der Umrechnungskurs des Goldfranken für Pakete, Wertbrieſe, Werttäſtehen, Telegramme ins Ausland iſt vom heutfgen Tage 900 Mark, wäh⸗ rend er bis jetzt 600 war.. * Für ein goldenes Zwunzigmarkſtück wer⸗ den von der Reichsbant und Poſt jetzt 10 000 Yk. bezahlt. Für Silbergeld wird der 250fache Be⸗ trag gezahlt. O Poſt und Notgeld. Das Poſtamt nimmt, wie wir hören, keinerlei Notgeld in Zahl⸗ ung. . Wem gehört das Kellerloch? Mit dem Haſtpflicht⸗Geſetz nehmen es bekanntlich die Ge⸗ richte ſehr ſtreng. Ein beſonders zur Warnung dienender Fall geſchah in Kaſſel. Vor dem Hauſe eines Uhrmachers liegt ein Trottoir. In dieſem befindet ſich gleich unter dem Schauf e u⸗ ſter des Uhrmachers ein kleines, langes Loch von nur 10 Zentimeter Breite, das zu einem Luft⸗ ſchacht gehört. Dieſer Schacht war vor vielen Jahren von dem Vorbeſitzer des Hauſes ange⸗ legt worden, ſpäter hatte die Stadt das Stra⸗ ßenland nebſt Fußweg übernommen und das Trottoir mit dem Loch angelegt. Nun geſchah es, daß jemand in das Kellerloch trat, zu Falle kam und ſich Verletzungen zuzog und— vom Uhrmacher Schadenerſan verlangte! Dieſer wur⸗ FAL LL eee Lara Darn AAA 4 1257 re uA. AN Näh- u. Zuschneide- Schule Montigel, Weinheim. 2 2 * de denn auch zur Zamung verurtelft, und zwar in allen Inſtanzen, zuletzt vom Reichsgericht, und es half ihm nichts, daß er geltend machte, der Zuſtand beſtehe ſchon jahrzehntelang und das Trottoir gehöre gar nicht zu ſeinem Haus. Es ſei Eigentum der Stadt, ſei von ihr ſo an⸗ gelegt worden, folglich wäre auch die Stadt haft⸗ bar, nicht aber er. Das Goericht vertrat e nen anderen Standpunkt und ſagte: Kellerlöcher ge⸗ hören zun Hauſe, und ſomu muß der Haus wirt dafür ſorgen, daß durch ſolche Löcher kein Unfall geſchehen kann, auch wenn ſich die Oeffnung auf fremden Grund und Boden befindet. J Erſt leſen, dann unterſchreiben! ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle hat. Wahrnehmung gemacht daß junge Mädchen auswärtigen Ehevermittlern Scheine un⸗ terſchreiben, ohne den Inhalt vorher gele⸗ ſen zu haben. Da meiſt etwas vom„Er⸗ flillungsort“ oder„Gerichtsſtand“ darin ſteht, werden ſie im Streitfalle bei auswär⸗ tigen Gerichten auf Zahlung von Vermitt⸗ lergebühren verklagt und ohne geſetzlich et⸗ was ſchuldig zu ſein im Verſäumniswege verurteilt, wenn ſie nicht erſcheinen oder ſich nicht im Verhandlungstermin vertreten Die die „Unterſchreihe nits, was du uſcht durch⸗ geleſen und in allen Punkten verſtauden haſt, lies auch die kleingedruückten Stellen, ſie ſind manchmal die wichtigſten. Steht etwas in dem Schriftſtſick vom„Erfüllungs⸗ ort“ oder„Gerichtsſtand“, ſo verlange, daß der Satz geſtrichen wird.“ Ein Haus für ein Schwein. Ein Einwoh⸗ ner in Frankenhauſen für 47000 Mark und wollte die Summe raten⸗ weiſe abzahlen. Von ſeinen beiden fetten Schweinen verkaufte er aber jetzt eines für 48 000 Mark, ſodaß er den Kaufpreis für das Haus vollſtändig abtragen kannte. * K. K. V. Heute Donnerstag Vereins⸗ abend mit Vortrag. Die Wichtigkeit des Themas macht das Erſcheinen aller Mitglieder notwendig. * Walter von Molo zum Fride⸗ rieus Rex⸗Film. Aus Anlaß des Erſcheinens ſeines„Frider eus Rex⸗Films“, das einen ganz neuen Typ der Verbindung zwiſchen Literatur⸗ und Filmwerk darſtellt, veröffentlicht Walter von Molo im„Buchhändlerblatt“ l kaufte vor einem halben Fahr von einer Baugendſſenſchaft ein Häuschen folgende betrachtenswerte Stellungnahme zur Verfilmung literariſcher Wernfn:e: „Der Glaube an den Sleg des Guten ſſt dle Pflicht des Dichters, Da auch der Film Menſchenherzen bewegen kann, ſchien mir mein Werk nicht zu gut für den Film. Wenn durch den in ſeiner Art neue„Fridericus Rex⸗Film“ Wiſſen in die brelteſten Maſſen getragen wird, wenn dadurch Sehnſucht nach mehr, nach dem Werte, dem Literaturwerke zurück entſteht, ſo iſt das kein geringer Erfolg dez Films, der als Teil des Lebens und ſeiner In⸗ ſtinkte ebenſo wichtig oder unwichtig iſt wle die anderen Erſcheinungsformen des Lebens, wie das Leben ſelbſt wichtig oder unwichtig iſt. Der Film iſt da, alſo hat er Exiſtenzberechtigung, F. es wird nichts ohne Grund! Alles, auch der Film, führt uns weiter, auch der Film hilft uns zur Klärung, zur ſeeliſchen Stellungnahme zu den Dingen des Seins, zur Nachdenklichkeit über den Menſchen, ſeine Sehn⸗ ſüchte und das Leben, über die Kraft, deren Grenzen und Möglichkelten“. laſſen. Es ergeht deshalb die Mahnuna: Auf Allerheiligen empfehle: Hunend. 85tern elton * 2 2 24 7.7 2 . 2 E 174 3. 128 Der Näh- und Zuschneide-Kursus be— und Fense08. Gpoktperein 09 Viernheim Sportplatz am Tivoli) Uhr nachm. L. l. V. 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Die genaue Zeit wird durch dieſe noch bekannt gegeben. ünmaschinen- adeln Schltschen u. Spulen für alle Syſteme bei Vall. Froschauer Lorſcherſtr. Reparaturen anFahr⸗ rädern u. Nähmaſch. prompt und billig. — Betr.: Erhebung von Tabakwlegegebühren. Die Tabak⸗Wiegegebühren betragen für dle dles⸗ jährige Ernte 30.— Mk. für 100 Kg. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. ö — Bekanntmachung. Betr.: Behandlung der Fundſachen. Als zugelaufen gemeldet iſt ein Huhn. Viernheim, den 25. Oktober 1922. Heſſiſches Polizeiamt: Betr.: Außerordentliche Uebung der Feuerwehr. Nächſten Sonntag, den 29. ds Mts. nachm. 1½ Uhr findet eiue außerordentliche Uebung der freiwilligen Feuerwehr und der Pflicht⸗ l maunſchaft in Gegenwart des Keeisfeuer⸗ wehr⸗Inſpektors ſtatt. Entſchuldigungen werden bis ſpäteſtens Sams⸗ tag, den 28. ds. Mts. vormittags 12 Uhr auf unſerem Büro Zimmer 27 entgegengenommen. Unentſchuldigtes Fernbleiben der Pflichtmannſchaſt wird unnachſichtlich beſtraft. 0 gez, Ludwig liehen bes Programm. J urdergrund de oer Maßnahmen ſteht für ihn die Stltz⸗ abeimer Viernheimer Nachrichten der„BViernheimer Anzeiger“ erſcheint woͤchentlich dreünal: Dienstags, Donners⸗ ans und Samstags.— Der monatliche Hezugspreis beträgt 70 Mk. Hedaktion, Druck u, Verlag: Joh, Martin Geſchäfts⸗Anzeiger Viernheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Fe e u. Altsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Vi Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. ren, Feruſprecher Rr. 217 Amt Viernheim. 1 125 5 nzei Vereins-Anzeiger eruheim Viernheimer Volksblatt Juſeratenpreiſe: Die 10 geſpaltene 1 8 Zeile 10.— Mk. für lokale und 15.— Mk. für auswärtige. 30.— Mk. Rabatt. Die Reklame⸗Zeile⸗ — Vei öfteren Wiederholungen Beilagen: pro 1000 300 Mk. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 36 Samstag, den 28. Oktober 1922 .—— Poſtſchecklonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. —.— f 39 Jahrg. 5 2 985 Zur Lage. Tie Ausſprache des Reichskanzlers mit den Parteiführern. [Wrivatfelegramm! * Berlin, 27. Oktbr. Die große poli⸗ tiſche Ausſprache, die die Führer der parteien am Donnerstag beim Reichskanz⸗ let hatten, führte in der Frage der Devi⸗ ſenverordnung zu einer Klärung der Lage. Die Ausſprache: rde durch den Reichs ⸗ kanzler Dr. Wirth eröffnet der auf die Pedeutung der bevorſtehenden Ankunft der asländiſchen Währungsſachverſtändigen und die Mitglieder der Entſchädigungskom⸗ miſſion hinwies. Dieſe hochpolitiſchen Er⸗ im Namen ler Reichsregierung eine Erklarung abzu⸗ geben, die gleiche Bedachtnahme auf die be⸗ herſtehenden wichtigen pol'tiſchen Verhand, lungen erbitte er auch von den Parteien. Für die Sozialdemokraten vertrat dann Müller⸗ Franken die von der ſozialde⸗ mokratiſchen Fraktion aufgeſtellten Forde⸗ rungen auf dem Gebiete der Währungs⸗ und Ernährungspolftik. Wenn von ſeiten der Regierung fetzt nichts durchgreifendes geſchehe, werde die ſozialdemokratiſche Fraktion in er kommenden Woche noch ein⸗ mal zuſammen treten, um endgültige Be⸗ ſchlüſſe über die zukünftige Haltung gegen⸗ über der N gierung und der Koalition zu ſaſſen. Der ſozialdemokratiſche Reichs ⸗ blrtſchaftsminiſter Schmidt un⸗ terſtrich die Warnung der Sozialdemokraten und erklärte die Jorſchläge, der er zur Ver⸗ ſchärfung ver erlaſſenen Deviſenverord⸗ nung beabſichtige und die in der Haupt ſache ef eine Stützungsaktion der Mark durch heranziehung des Goldes der Reichsbant hinguslaufe. Im Großen und Ganzen mnachke ſich der Reichswirtſchaftsminiſter bas währungspolitiſche Programm der ſo⸗ zialdemotratiſchen Fraktion zu eigen und ſchtoß mit der Ankündigung, daß er ent⸗ ſchloſſen ſei, die Konſeguenzen zu und z ückzutreten, wenn die partetfen dieſem Programm die„niſtim⸗ mung verſagen ſollten. Es folgten längere Ausführungen des Abg. Streſemaun, der auf den Zuſammenhang des ſozialdemo⸗ ** 5 8 llatiſchen Aktionsprogrammes mit der ge⸗ ſamten politiſchen Lage hinwies, um daun letztere ein zehend zu behandeln. Us er die Reg ekung um Auskunft über den Stand zer Eutſchädigungsfrage bat, gab Reichs⸗ kanzler Or. Wirth eine ausführliche Darlegung der geſamten internationalen holitiſchen Lage und machte dabei Mittet⸗ lungen über ie Tätigkeit der Regierung. betreffs der Reparationsfrage. Die Regier⸗ ung habe das Ene ſchädigungsproblem nie⸗ mals paſſiv, ſondern ſtets aktiv behandelt. leber ſeine innenpolitiſche Stel ⸗ lung erklärte der Kanzler, daß er we 8 der Kanzler der Arbeitsgemeinſchaft noch der der Sozialdemokraten ſei. Die Regter⸗ ung beſtehe aus drei Koalitionsparteien bie die Brücke ſeien, auf der er ſein Amt als danzler führe. Darauf entwickelte der Abg. Dr. Hilferdeng ſein wirtſchaftspoliti⸗ g Im Vordergrund poſſi⸗ ungsaktion der Mark. die Deviſenordnung und die wertſtändigen Papiere. Weiter ſprachen die Ab zeordneſen Lang Heger⸗ ann, von Raumers und Dr. er. Nach dieſen eingehenden Aus prachen purden auf Vorſchlag des Reichskanzlers wei Komitees gebildet, das eine zur Be · zandlung der vom Reichs wirtſchaftsmini⸗ ter gemachten Ausführungsbeſtimmungen zu der Deviſen verordnung, das andere zur gearbeitung der von Hilferding und den Vertretern der Arbeitsgemeinſchaft ange⸗ regten allgemeinen wirtſchaſtspolitiſchen fragen. Das erſte Komitee zur Bearbei⸗ lung der Ausführungsbeſtimmungen zur deviſenverordnung krat ſofort unter dem Lorſitze des Reichskanzlers zuſam⸗ hen. Nach längerer Aussprache wurde auf der Grundlage der Vorſchläge des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters ein Uebereinkom⸗ men erzielt, as in den Hauptfragen eine Na e politiſchen Lage her⸗ beiführen dür fte. F bas Reichsschulgesetz ung die deeulschnat ona e f Atatlon. ö Von Senatspräſident W. Ma rx M. d R. men Rie⸗ Die deutſchnationale Partei ſcheint in der jüngſten Zeit ihre ganze Kraft auf eine Verdächtigung der Tätikeit der Zentrums⸗ fraktion im Reichstag konzentrieren wol⸗ len. Keine Gelegenheit, mag ſie paſſen oder nicht, läßt man vorübergehen ohne irgend— wie ſich zu bemühen, einen Grund zu kon⸗ ſtatieren; um die wärmere Fürſorge der Deutſchnationalen für Kulturfragen darzu⸗ tun. Für heute ſei kurz auf einigengitations⸗ manöver hingewieſen, zu denen man den Anlaß aus den Verhandlungen des Schul⸗ geſetzes entnehmen zu können glaubt. Zunächſt erhebt man ganz allgemein den Vorwurf, das Zentrum verſchleppe die Be- ratungen des Reichsſchulgeſetzes. Dieſer Vorwurf iſt abſolut unwahr, außerdem auch außerordentlich töricht. Das Zentrum hat alle Veranlaſſung auf baldige Verab⸗ ſchiedung des Reichsſchulgeſetzes hinzuwir— ken. Es darf aber nicht überſehen werden, daß Schulgeſetze überhaupt der Beratung große Schwierigkeiten darbieten vor allen unter den gegenwärtigen Parteiverhältniſ— ſen des Reichstages. Wie ſchon mehrfach dargelegt, können die Beratungen im ofſi⸗ ziellen Bildungsausſchuß des Reichstages nicht zu einem erwünſchten Ergebnis füh⸗ ren. Das Zentrum verfügt mit den rechts⸗ ſtehenden Parteien über 14 Stimmen aber ebenſo, viele Stimmen entfallen auf die linksſtehenden Parteien. Jeder grundſätz— liche Antrag mag er von rechts oder von links kommen verfällt deshalb der Ablehn⸗ ung ſofern keine Verſtändigun) erfolgt. Das Zentrum hat deshalb von vornherein mit allem Ernſt den Verſuch unternom⸗ zunächtt eine Verſtändigung über die grundlegenden Fragen des Schulgeſetzes zwiſchen den Kvalitionsparteien herbe zu⸗ führeu. Die deutſchngtionalen Kritiker mö⸗ gen ruhig dem Zentrum das Eintreten für ſeine Grundſätze und die Grundſätze der kathol ſchen Weltanſchz nung überlaſſen Die Deutſchnationalen ſind am allerletzten dazu berechtigt, hier mitzureden. In der Natio⸗ nalverſammlung haben ſie das Zentrum im Stiche gelaſſen als es ſich darum handelte, die konfefſiänelle Schule in der Verfaſſung ſoweit wie irgend möglich zu ſichern. Da. mals haben ſie ihre Mitwirkung wie ſo oft verſagt ſetzt wollen ſie ſich als die Retter der Konfeſfionsſchule aufſpielen wo es ſich um die Ausführung deſſen handelt, was allein der zähen und unermüdlichen Tätig⸗ keit der Zentrumsfraktion zu verdanken iſt. Jeder Verſuch der Verſtändigung nimm ſelbſtredend weit mehr Zeit in Anſpruch, als die Beratung in Parlamentsausſchuſſen, wo Meinungsverſchledenheiten einfach durch Abſtimmung erledigt werden. In der Natur der Sache liegt es daß ſich Verhand⸗ lungen über Schulgeſetze länger hinziehen als Beratungen anderer Vorlagen bei de⸗ nen es ſich nicht um ſo tiefgehende Weltan⸗ ſchauungsunterſchiede handelt.. In rechtsſtehenden Preſſeanrganen fand mon ror einiſer Zeit den Vorwurf das Zentrum laſſe anche nend dit evangeliſch— Konfeſſionsſchule fallen und wende ſeine Sorgfalt nur der katholiſcher Bekeuntnis⸗ ſchule zu. Die deutſchnationale„Deutſche Zeitung“ faßt dieſen Vorwurf noch boshaf⸗ ker in dem Satz zuſammen;:„Das Zentrum rechne damit, daß es die katholiſche Schule ſchon ſichern werde wenn auch die evange⸗ liſche dabei zu kurz komme.“ Dieſer nichts⸗ würdige Vorwurf iſt ebenſo unhaltbar wie der weitere des Zentrum habe keine In⸗ tereſſen mehr en der Privatſchule. Man zraucht dieſen Anwurf hier nur feſtzuna⸗ geln, um ſeine ganze Ungehenerlichkeit ge⸗ genüber einer Partei die ſeit ſeher die wärmſte und erfolgreichſte Vertreterin der Privatſchulen geweſen iſt und ſich um ihre Förderung die größten Verdienſte erwor⸗ ben hat, klarzulegen. und dabei hat das Zentrum noch ausdrücklich bei dieſer Gele⸗ genheit das Verlangen an die Reichs regier⸗ ung geſtellt, ein beſonderes Reichsgeſetz über das Privatſchulweſen möglichſt bald zur Vorlage zu bringen. Aber die Hetze ge⸗ gen das Zentrum geht bei den Deutſchna⸗ tionalen anſcheinend zurzeit über alles. Es muß ſchlecht um eine Soche beſtellt ſein, wenn ſie ſolcher Verdüchtigungen anderer Parteien bedarf, wie ſie anſcheinend die Deutſchnationglen zur Kräftigung ihrer Sache für notwendig erachten. Mit aller Entſch'edenheit muß die Zentrumsfraktion gegen dieſe Art des Vorgehens ſich ner⸗ wahren. f — ͤ Hu prantw örtlich: S fatto n; mache. Berlin, 27. Okt. Ein Berliner Spätabend⸗ blatt veröffentlichte in ſenſationeller Weiſe an⸗ gebliche Nachrichten über eine„neue Bedrohung der Rheinlande“. Nach dieſen Nachrichten ſoll Frankreich einen neuen Gewaltſtreich planen und beabſichtigen eine Zollgrenze zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiete zu errichten. Wie an zuſtändiger Stelle hierzu mitgeteilt wird, liegen beſtimmte Nachrichten die eine der⸗ artige ſenſationelle Aufbauſchung in irgend einer Weiſe rechtfertigen könnten, nicht vor. Die frag- liche Nachricht iſt leider nur zu geeignet, in dem ohnehin durch Sorgen ſchwerbelaſteten Rheinland nur zweckloſe Beunruhigung hervorzurufen. Daß zewiſſe Politlker Pläne, wie ſie hier gekennzeich- net ſind, natürlich verfolgen.— es braucht nur an Maurice Barres und Daria erinnert zu werden— iſt bekannt. Auf dieſe Pläne iſt auch von den zuſtändigen Stellen ſtets mit gebüh ren⸗ der Deutlichkeit hingewieſen worden Das iſt indeſſen etwas ganz anderes, als wenn ohne beſtimmte Grundlagen Meldungen verbreitet werden die in jeder Weiſe als politiſch ſchädlich anzuſprechen ſind. Peda nernewertt Vorgänge in Paſſau. Am Dienstag erſch'en, wie erſt jetzt bekannt⸗ gegeben wird, eine Ententekommiſſion, heſtehend aus einem franzöſiſchen und engliſchen Difizier in Paſſau zur Vornahme einer Kon— rolle der dortigen Reichswehrkaſerne. Die An⸗ weſenheit der Kontrolle wurde bald in der Stadt bekannt, ſodaß ſich vor beiden Toren des Gebäu⸗ es eine größere Menſchenmenge anſammelte, die ihrem Unwillen über die Kontrolle durch Johlen und Pieiſen Ausdruck gab und patrioti⸗ ſche Lieder ſang. die Kommiſſion die Ka⸗ ſerne verlaſſen wollte, wurden auch Steine gegen das Auto geworfen. Dem pflichtmäßigen Ein⸗ zreifen der Polizei gelang es., die Abfahrt der Rommiſſion ohne ſchwerere Zuſammenſtöße mit ber erregten Bevölkerung zu ſichern. Eine Un⸗ erſuchung des bedauerlichen Vorganges iſt im Mulchen Mech Der bariſche Miniſterpräſident v. Ler⸗ Als chenſeld beabſichtigt, von ſeinem Amte zu⸗ rückzutreten. Er iſt a mtsmüde und ſehnt ſich nach einem Geſandten- oder Ver⸗ waltungspoſten. Dieſe Stimmung kann nicht überraſchen, denn es gehört eine viel robuſtere Natur, als Herr v. Lerchenfeld ſie hat, dazu, um gegenüber Herrn v. Heim und anderen Leuten auszuhalten! Als An⸗ laß der zwiſchen Lerchenfeld und der Bav⸗ riſchen Volkspartei ſich zeigenden Difſeren⸗ zen wird die Denkſchrift des bayriſchen Ka⸗ binetts über die Währungs- und Ernähr— ungsfrage hingeſtellt. Ausland. Das engliſche Parlament Donnerstag aufgelöſt Law hat ein Wahlman iſt am wurden. Bonar ſ e ſt erlaſſen. 1 2 Aus Rußland. Wo. Warſchau, 27. Okt. Das Moskauer Re⸗ volntionstr'bunal verurteilte die Fürſtin Trubetzkoj wegen angeblicher Spionag!; zu Gonſten Japans zum Tod durch Erſchie⸗ 5* 8 5 Aus Hessen. Nueber die Stellung der kath. Bevöllerung Heſſens zur Bekenntmisſchule ſchreibt die„Köln. Aßtg.“ an Hand des Ergebniſſes der letzten Un⸗ törſchriſtenſammlung: a „Die Unterſchriſtenſammlung in Heſſen hat im ganzen 165 627 Unterſchriften ergeben, Zur Unterſchrift aufgefordert wurden prinzipiell nur Katholiken. Reſtlos durchführbar war die Sammlung nur in kleineren Gemeinden. Hier konnte an alle Katholiken herangetreten werden. In größeren Gemeinden hat der Sammelbogen viele Katholiken gar nicht erreicht. Um ſo be⸗ merkenswerter ift das Reſultat. Die 165.627 Unterſchriften ſtellen das Votum von 66.71 Pro- zent der wahlberechtigten Katholiken dar; Bei der letzten Landtagswahl am 27. September 1921 baben überhaupt nur 67 Prozent aller wahlberechtigten Katholiken gewählt. Es kann alſo die Behauptung aufgeſtellt werden, daß der an öffentlichen Angelegenheiten intereſſierte Teil der Katholiken ſich überwiegend für die Bekennt⸗ nisſchule entſchieden hat. Daß d'e Freunde der Bekeuntnisſchule nicht etwa nur in den Reihen der Zentrumswähler Zu finden ſind, ſondern in allen Parteien, zeigt folgende Ueberlegung: Die Zentrumspartei hat bei der letzten Landtags⸗ wahl 92689 Stimmen auf ihren Wahlvorſchla, vereinigt, für die Bekeuntnisſchule dagegen wur⸗ den 165 627 Unterſchriſten geleiſtet, d. h. 72 939 mehr als Zentrumsſtimmen. Dieſes Mehr fetzt ſich nicht etwa bloß aus Parteigängern der Rech⸗ ten zuſammen, ſondern in erhöhtem Maße aus ſolchen der Linken. Wenn die Unterſchriften von insgeſamt etwa 33 Prozent der wahlberechtig⸗ ten Katholiken fehlen, ſo hat dieſes ſeinen Grund vorwiegend darin, daß die Sammelliſte ſie nicht erreichte, was in den Städten aus den Wohn— ungsverhältniſſen leicht zu erklären iſt, auf dem Lande aber bei dem Diaſpoxacharakter großer Teile des Bistums nicht anders erwartet werden kann. Die bei der Unterſchriftenſammlung ſeh⸗ lenden Katholiken überwiegend als Gegner der Bekenntni'sſchule betrachten zu wollen, wäre je⸗ denfalls ganz verfehlt. Die ganze Unterſchriften⸗ ſammlung erbringt ſomit den Beweis, daß die katholiſche Beyölkerung Heſſens bei einer Abſtim⸗ mung die nur nach ſachlichen und nicht partei⸗ politiſchen Geſichtsvunkten orientiert wäre, ſich mit großer Majorität für die Bekenntnisſchule entſcheiden würde.“ Hpſſſicher Fandtan. Der Finanzzusichuß des Landtags iſt auf Donnerstag, den 2 November einberufen wor⸗ ven. Auf der ſehr reichhaltigen Tagesordnung ſtehen 53 Beratungsgegenſtände, meiſt Anträge und Vorſtellungen und nur zwei Regierungsvor⸗ lagen. O Ueber den Kartoffelaufkauf und Kartof⸗ felverſchiebungen hat der Abg. Dr. Werner folgende Anfrage an die Regierung gerichtet: In Butzbach und anderen Orten werden täglich große Mengen von Kartoffeln verladen, die, wie ſch höre, in das beſetzte Gebiet und weiter nach Frankreich verſchoben werden. Gewiſſenloſe Han⸗ belsgauner kaufen die Kartoffeln zu jedem Zreiſe auf, um ſie dann zu verſchieben. So er⸗ lärt ſich z. B. die Tatſache, daß es in Gießen und Frankfurt an Kartoffeln mangelt. Ich frage an: Sind der Regierung dieſe Dinge bekannt? Jedenkt ſie ihre Maßnahmen zu verſchärſen oder enderweite Schritte gegen das volksf ndſiche Schiebertum zu unternehmen? Kirchliche Nachrichten. 21. Präſideskonferenz des Mainzer Diöze⸗ ſanverbandes der katholiſchen Jugend und Jung⸗ männer. Die Koagferenz fand am 323. Oktober im Geſellenhaus zu Darmſtadt ſtatt und dauerte von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags. Trotz der Ungunſt der Zeit waren mehr als 40 Jräſides erſchienen. In den Vorſtand wurde derr Pfarrer Daus- Friedberg neu gewählt. Desgleichen wurde beſtimmt, daß die B. zirkslei⸗ zer der Deutſchen Jugendkraft zu den Vorſtands⸗ ſitzungen herang zogen werden ſollen. Die Ver⸗ hältniſſe innerhalb der D. J., insbeſondete ihre Fin fügung und Unterordnung unter das große Berbandsz'el fand eingehend ſachliche Beſprech⸗ ung. Wicht ege Beſchlüſſe zur Vermeidung von Unzuträalich en würden gefaßt. Doch konnte die endgültige Wahl eines Gaupräſes noch nicht vorgenommen werden. Herr Kaplan Bayer (Heuſenſtamm) führt die Arbeit weiter.— Eine eingehende Ausſprache rief der Bericht über den Stand des Verbandes hervor. Dieſe Ausſprache erſtteckte ſich auf die Jungmännerſeelſorge, die Tätigkeit der Muſikkapellen, Patenſchaften uſw. Der Diaſpora-Präſes konnte eine Reihe ver⸗ bandswichtiger Mitteſllungen machen, die alle lebhafte, ſachliche Ausſprache hervorriefen. Jroße Aufmerkſamkeit ſand das Referat des Herrn Pfarrers Dr. Neundörfer über das Reichsgeſetz für Jugendwohlfahrt vom 18. Juni 1922, das alle Seelſorger wegen ſeiner Bedeut⸗ ung für die katholiſchen Intereſſen kennen müſ⸗ ſen. Die Einzelbeſchlüſſe werden den Präſides durch die nächſte Nummer der Mitteilungen be⸗ kannt gegeben. Wenn auch die Schwierigkeiten der Zeit gar manche Klage laut werden ließen, von Kleinmut oder Verzagtheit fand ſich keine Spur. Die katholiſche Jugendarbeit iſt ſich ih⸗ rer Aufgabe bewußt und weiß, daß„die Saat im Wetterſtrahl“ gedeiht. Gott wird weiter helfen! An die katholiſchen Akademiker hat die Biſchoſskonferenz in Fulda ein gemeinſames Sirtenſchreiben erlaſſen. in welchem die akadem'ſche Welt, beſonders die akademiſche Jugend. zur rechten Mit⸗ arbeit an den Gegenwarts⸗ und Zukunfts⸗ e des deutſchen Volkes aufgerufen wird. g 0 (Ein Biſchofs wort zum Kampfe um die Schule. Gelegentlich der Spendung der Firmung in Eſſen fand eine große 6 entliche Kundgebung ſtatt in der Kardinal de Reinhold Kemmer wollte Selbst“] er 180 Marr und ſar die g. Zone lüber 150 ſuchte, hatte er den ſchwermütigen Charakter, 8 5 B g 5 1 1 1 8 u dieſem großen ah„Posen N ˖ g 5)). 0 Aus Nah und Fern. bord begehen, zündete auf einem Weſdoplate in i 50 0 f erb, in dem die Wurzel des Peſſimismus f r. Schulte auch auf die Schulfrage zu[Werke mitarbeiten wollen, umſomehr, als Au ln. fu dähee einer Wohnung eine Granate Kilometer) 270 Mark beträgt. der Preis ere zel des Peſſimtemi Denkt an das Alter! ———— TAT EHT abaks Aae . . L e eee Es liann nicht nachdrücklich genug darauf hingewieſen werden, hn 122 ne anzen Lebenswe er Wieg 7 i 0 ö a ö 21 75 a 5 1 n a ſprechen kam Er ſagte u. a.„Wir bleiben 1 191 5 i e e anden 1 55 auch alle übrigen Kreiſe der deutſchen Be⸗ Zwingenberg, 25. Okt. In das Ster be. huſttels Zündſchnur an und ſetzte ſich auf ſie. ur Bahnſteigkarten beträgt a. l. Novem- Schopenhauers zu ſuchen iſt. Am unerfreulichſten unerſchütterlich feſt in unſerem Kampfe ges lernfrohen Gymnaſiaſten, als frommen völkerung ſich ungeachtet ihrer eigenen Nok zimmer einer hieſigen Familie, deren Tochter einer ſeiner Freunde, ſowie deſſen Braut und ber 4 Mark, Der Fahrpreis für 1 Ki⸗ lit am Charakterbild des Philoſophen der klaffende 1 33 gen die weltliche Schule und die Be⸗ Alumnen, als eifrigen Kaplan und Seel⸗ mit gewaltigen Spenden an dieſer gemein⸗ geſtorben war, iſtsein Dieb nach Anlegung einer Kutter ſtürzten binzu. und wollten die glim ſometer ſtellt ſich ab 1. November: in der 4. Zwieſpalt zwiſchen ſeiner Lehre und ſeinem Leben Cpendet für die„Alte kshilfe„ be en Wen. Wir f der 5 55 ſorger in Bens 9 m, als Religionsleh⸗ jamen valerlendiſchen Arbeit beteiligt 5 Kleidungeſtlce ii og ee gen nba 12 10 vi rt. die G 10 0 09 f n Pig. Ae 95 f In geen e e e be e 5 verbannen wollen. Wir fordern die e, rer in Worms und Main z, als Dom⸗ ben. 5 1 0 ö 5 5 0 f ppät? mit furchtbarem Knall ekplodierte die Beg g., in der 2. auf 225 Pfg., in der 1 auf ſagung und Lebensverneinung. In ſeinem 1—— 5 8 0 or ſit lichen Ge 165 m 1. 3. 78 5 M 1 5 Bis je t gelang es nicht, den frechen Dieb zu 5 und öte te alle vier. 5 405 8 Die S 1 ell zügszu ſch lä; e 0 9. N 5 g. N 1 ee e 19 5 0 ſie abilular und in all ſeinen Würden in 5 4 ermitteln. 5 ide u ein, 25, Ott. In dem erſt kürzlich au 1 00 1 nber für del. gone Leben iſt er ein Menſch, der ſich ke nen Genuß„ Vom Sterben der Zeitungen. 1 der geschichtlichen Entwickelung 1 dee er und 55 9 1 Soxſale Umsch än. ige 1 en d gettteb genoiumenen Werk„Oberſpreel, der 9. Klaſſe 30 Mark, 2. Klaſſe 60 Mark, 1. Klaf⸗ entgehen läßt. Trotzdem iſt auch die Lehre Nach dem ſoeben erſchienenen neuen Nachtrag . 3 3 0 8 er erehre: 5 2 0 7 1„He!„: 7 1 0 85 1 5 2 0 2 1 f byſchöneweide 5 8 74 5. 2 1 N 554 4 5 mſeres Volkes. Dieſenigen, die die Be⸗ ede knees iin bel finden Mö⸗ 0, Die Erhöhung der Bergarbeſtot Lr add gebung beſchloſfen in einer kürzlich ll enen dnurküraſe 4 15 e e ſe 90 Mark, für die 5. Zone 3. Klaſſe 0 Mk. dleſes Mannes nach der alles Wünſchen Wahn, der amtlichen Zeitungeliſte haben wledecum keuntnisſchule beſeitigen wollen, sollen, ſich gde aber auch der Mainzer Klerus, von dem 1 e 15 ee 1915 1 Verſammlung, die Entlohnung für das Schlach⸗ ſante un 1 0 10 N 2. Klaſſe 120 Mark, 1. Klaſſe 180 Mark, für Nichtmehrwünſchen tiefſte Welshelt iſt, nicht ohne[238 Zeitungen und Zeitſchriften ihr Erſcheinen keiner Täuſchung hingeben. Sie wer deu ſa ſo viel durch ſeine Schule gegangen ſind, 159 f 154 dafür die Bergorbeiter 8e dee Schweines vorläufig auf ben 5 Düren, 26. Okt. In den Abortaulagen die 3. Zone: 3, Klaſſe 90 Mark, 2. Klaſſe reichen Wahrheitsgehalt. Man hat davon ge⸗ eingeſtellt. , 1 ſich angelegen ſein kaſſen au all den Or⸗ des Ruhrreviers haben am Mittwoch in ſräter 605 e e e des Bahnhofs entſtand plötzlich eine ſch were e 1. Klaſſe 100 eee mda, kräumt, mit dem Fortſchritt der Zeit könnte es„Sport am Tivoli. Morgen Nach⸗ uns nehmen will. In dieſem Kampfe um en wo er gewirkt und Spuren hinterlaſſen[ Nachtſtunde zu ee dd i ee, e de Ried, 21. Okt. Gelegentlich der Erploſon, wodurch die Anlagen teilweise Fahrpreis un am November guf delt gelingen, die Erde aus einem Tal der Tränen m'ttag um 1½4 Uhr wird am Tivoli ein ſehr 1 9 155 9 0 die Schule kennen wir keinen Maffenſtille at, dieſe Spur fzudecke d z„führt, der am 1. November eine Erhöhung der Kirchweſhe der Gemeinde Goddelau ſtanden erſtört wurden. Der Inhalt der Abort⸗ Fahrkausweiſen nicht mehr aufgeſtempelt Nera e der re 5 Der ˖ ſtand und keinen Kompromiß. Wir wollen hat, dieſe Spuren ae e und zu. en Löhne für 891 gebeite ber 90 1 6 0 9 5 50 beim Morgengottesdienſt zu beiden Seiten des Auben ergoß ſich über die in und neben der ſein, er wird immer das Doppelte des auf u Paradies der Freude umzugeſtalten. Der interefſantes Splel ausgetragen. Die 1. Mann⸗ aber auch nur solche Schulen, in denen Leh⸗ neln. Und möge jener Maun ch 10 en. e 1910 15 a 1 und un: Altars zwei blumenbekränzte Säcke mit Weizen, inifalltätte befindlichen Perſonen. Die Kleider der Fahrkarte angegebenen höchſten Preiſes Peſſimiemus lenkt demgegenüber den Blick auf ſchaft des Spo. 09 tritt der ſpielſtarken 1. en die die Fähi keit und die Ge⸗ zer mit Umſicht und Eifer als dieſe Spuren 1 N eb e eee ee geſtiftet von den Landwirten der Gemeinde, Der der betroffenen Perſonen ſind zu einem großen betragen. Mit Fahrkarten, die mit einem die Nachtſeite des Lebens und bringt der Welt Mannſchaft Olympia Lampertheim gegenüber ierten L hig 185 5 5 ammelt und verarbeitet, um uns gelegent e N eng car Weizen war für die„Aermſten“ der Armen in 5 5„ 5 5 e ee e 5 1. eſtempelt ſeder die altchriſtliche Einſicht nahe, d 9 15 4. 8 N ähr bi 0 8 t 1 ei ꝛehensbild des. ſozialen Zulagen werden von 20 auf 40, Mar f i g in rieſige llionenſchwindel mit gefälſchten- Tage des Minats Oktober abgeſtempe wieder die altchriſtliche Einſicht nahe, daß ſich] dem alten Rivalen. Der Name Olympia währ bieken, unſeren Grundsätzen zu ent⸗ ich mit einem Lebensbild des hohen Ver. en. 5 f Ga o ru Jormſtadt beſtimmt. Reiche Spenden folgten Ein rieſiger Millionenſchwindel mit gefälſeh 0. die ö 5 1 7 J t. 0 f f f i ſprechen. Ich rufe dem deutſchen Volke torbenen zu überraſchen G. v. M Neröguren Außerdem brinat der Schied ſuruch dieſem ſchönen Beiſpiel. Kupons. ö 5 ſind, muß die Fahrt im Oktober ange re⸗ ein befriedigendes Lebensglück auf Erden nicht Lampertheim wird ſicher ſeine Anziehungskraft zu Wenn du dock in dieſen Tagen erken⸗. 9 g. e ee e 0 e e dle ingen, 55. Okt. Von einer Rangierma⸗. e. Berlin, 26, Oft. Ein Rieſenſchwindel mit len werden Ab 1. Dezember 1025 iſt eine erreichen läßt. Freilich darf man nicht in den nicht verfehlen, nen moͤchteſt, was dir zum Frieden dient! Ernteopfer für Oberſchleſien. b d e ee i eme ö Hern de wurde im Hauptbahnhof in gefälschten 1 1 15 ee g n 1 andern Fehler fallen, an allem verzweifeln zu Wie viel hätte ſchon zur Wiedergeburt un⸗ l 70 i 5 e dee e de ˙V⅛d er Nähe des Waſſerturms der Arbeiter M. aus eines Bertine 1 1 u eee, zoſtgebühren gehen am 1. Dezem⸗ wollen. Der Chriſt weiß, daß ſich im Jenſeit i landes 1 1 0 wenn Das Gnnen hane ene Ober 9 155 A ee geſbebert wird del dan de abe e überſchreiten 1 1 e er be Wich ber wieder ſtark in daf g eine Welt 7 0 wo e 1 9 Amtlicher Teil. 11 die Segensquellen geöffnet hätte en, zu dem ſich in bekannter Vaterlands⸗ eine Zutage in Höh e e e ee, e rat alsbald ein 5 inn Se e ee e eee ür Poſtkarten, Briefe, Druckſachen, Anſichts⸗ r 5 f 75 185. a i ee e e e eben 105 1 Opferwilligkeit die ſämtlichen Or⸗ Ae ee e e f Bingerbrück. 25. Okt. Aus dem Perſonen—[Kupons der 4 5prozentigen Prop eee Kren und Warenproben ele. werden ver⸗ Freude verwandelt wird. Die lebhafte Dis⸗ Belr: Benützung der Gemelndewagen. Der Ai en ener Volkes it mit aller[ganiſationen des deutſchen Landvolkes be⸗ We e de in Laie pie Woche 1 9 zug Nr. 1295 Frankfurt-Main; Bingen Ninger⸗ 9055 ie 15 1 15 195 0 Pie e doppelt. Poſtanweiſungen koſten 1040 kuſſion zeigte das Intereſſe, mit dem die Zu: Dle Wiegegebühren auf den Brückenwagen Sicherheit nur dann möglich wenn wir ihn kauntlich zuſammengeſchloſſon haben, be⸗ diefen Schiedsforuch Stellung nehmen.— Ueber bur de Et 5 Ae abubef delle von Millionen Mark gehen e an Berliner Mark. Pakete koſten 50 bis 69 Mark. Die börer gefolgt waren. Mit Dankes worten ſchloß der Gemeinde betragen nach Gemelnderatsbe⸗ 1. 19 dn j 2 470 0 sche 0 5 1 2 N 1 1 es Ju 2 1 5— 5 f ahngre 5180 3 110 Male i 0 iz J 8 7 2 0 q 1 5 5 ſelbſt wollen und ihn ſelbſt herbeiführen. Er ginnt zu, laufen. 510 Vile 61 fel die auf Grund der neuen Löhne bevorſtehende Bingerbrück eine Frau, die nach Oberſtein Banken und Bankiers vertrieben. Schulze, der in Gebühren ae e 85 der Herr Vorſitzende den offiziellen Teil des ſchluß vom 24. ds. Mts. bis auf Weiteres wird ganz ſicher nicht kommen, wenn das] wirkte, jetzt muß die Pie 98 0 ingen Nohlenpreäserhöhung wird der Reichs⸗ wollte, auf bis jetzt unguſgeflärte Weiſe aus Bank⸗ und Spekulantenkreiſen ſehr bekannt war, Kilogramm zu K logramm gef 1. Abends. 5 für die erſten 20 Ztr. 8 Mk. deutſche Volk ſich endlich wieder zu dem be⸗ hen, die Hilfe jeder landwirtſchaftlichen 178 kohlenrat am Fre'tag Beſchluß faſſen. Man rech⸗ einem Wagen 4. Klaſſe. Sie erlitt einen Schä⸗ wurde hier verh aftet. Er behaurtet, die Ku⸗ ein Telegramm wird Niete Grund gebü W*. Theatraliſche Aufführung der jeden weiteren Ztr. 40 Pfg. kennt, von dem es in ſeinem großen Teil ganiſation e cee Hilfe 191 net mit einer Preisſteigerung um wenigdens 50 delbruch.. 8 ſo wie tee alte nem agen i er von, 9 80 05 Jungfrauen⸗ Kongregation Wie aus dem Für auswärtige Fuhren ſind die doppelten abgefallen iſt, wenn es zurückkehrt zu organiſierten Kartofſelhändler. einleben, 1 5. Dieburg, 25. Okt. In einem Orte bei Bankhaus zum Vertrieb. erhalten zu haben. erhoben. Ortstelegramme keen dier Hälfte Annonce rſichtli fi ächſte 8 5 ö 0 50 christlich en Erz 125 ung 3, do mit dieſer großzügige Beſchluß eurer Or- N Dieburg wurde einem Landwirte heimlich zuge⸗ 85 Die Fernſprechgebühren werden verdoppelt. e nteil erſichtl ch, findet am nächſten Sätze zu zahlen. zrundſä A„„ ganifationen zu einem geeich großzügigen tragen, daß man ihm eine Kuh ſtehlen wolle. Lokales Auch dieſe ſtarken Erhöhungen werden das Sonntag im Freiſchütz die Aufführung des 3— 5 8 Ergebnis führen möge. Ein jeder in Stadt Er perſteckte ſich, machte im geeigneten Augen⸗ N 1%.. ö Defizit der Poſt nur mildern, nich beſeiti⸗ aktigen Schauspiels„Die letzte Dru de Betr.: Außerordentliche Uebung der Feuerwehr. 12 und Land weiß, was das Ernteopfer be— blick, als die Diebe, drei junge Burſchen in der O Kartoffelverſorgung. Das Heſſiſche Geſamt⸗ gen können. Für die folgenden Monate durch Mitglieder der Jungfrauen-Kongregatlon 5 5. 5 Dem Andenken tz Dr. Seibsl. dentet. Auf den Verdienſt einiger Sack 1 pen Türe zu und ſchloß miniſterium hat eine Verordnung erlaſſen. wo- werden wenn ſich die Verhältneſſe ſo weiter ſtatt. Das Schauſpiel führt zurück an den Be⸗— Die auf Sonntag, den Am heutigen Donnerstag ſind 70 Jahre Kartoſſeln ſollen die deutſchen Landwirte Schloß 110 9 0 a 0 ehe a nach Kartoffelſendungen von mehr als 50 Zent⸗ entwickeln, neue Erhöbungen zu erwarten ginn des 9. Jahrhunderts, und zwar in das 1 ö 29. ds. Mts. feſtgeſetzte verfloſſen, ſeit ein Mann das Licht dieſer wie die organiſßerten Kartoffel hne auf nächsten Tage unter der nötigen Bedeckung her.) ner nach Orten außerhalb Heſſens nur nach Vor⸗ ſein. Land der Sachſen und hat zum Verfaſſer P.] iir Feuerwehrübung fällt ein⸗ daß die Zeitungen mit ihren Bezugspreiſen ſtets hinter der allgemeinen Preisſteigerung und 5 5* ö Teuerung zurückgeblieben ſind. Es war ein au⸗ Wallerſtädte:. Okt. Am Montag vor⸗ Hierdurch wird eine Kontrolle dieſer Sendungen tung“ von unterrſchtetex Seite erfährt, iſt ter unter allgemeinem Beifall aufgeführt wurde I ber aus. zuerkennender Grnndſatz der deutſchen Preſſe, die mittag verkaufte ein hieſßſer Landwirt auf dem ermöglicht die im Falle einer erwünſchten und mit einer weſentlichen Erhöhung der Zell⸗ Karl der Große hatt die Sachſen ee Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Ausgaben für die Zeitung im Familienbudgel Ferkelmarkt zwei Ferkel für 6700 Mark. Als ſich die Verſorgung der einheimiſchen Bevölkerung ſtoffpreiſe zu rechnen, ſodaß ein Preis von Karl der Grose date dle Sachſen unterworfen, Lamberth ſo wenig wie möglich ſpüren zu laſſen. Auch 8 der Ferkelbeſitzer richtig umſah, war auch ſchon gefährdenden Zunahme der Ausfuhr von Kar⸗ 200 Mark für das Kilo Zeitun gsdrucck⸗ doch lange noch währte der Kampf der Geiſter,. heute noch iſt dies ihr unerſchütterlſches Prinzip.; der„gäufer⸗ ohne Bezahlung mit den beiden loffein es den Kre'sämteen an die Hand abt. papier nicht außer dem Bereick der Meg⸗ ehe die Sachſen ſich zur Taufe beugten.„Die Gemeindekaſſe das jede Leſerin durch Vergleich mit den übrigen 83 Ferkeln verſchwunden, den zum Verſand der Kartoffeln erforderlichen fjchkeit liege! Gegenwärtig beträgt der Pa- letzte Drude“ ſchildert uns dieſen Kampf in 1 Poſten ihres Haushaltungsbuches leicht erkennen f Furtwangen, 25. Okt. Der Beſitzer des Genehmigungsvermerk zu verſagen, bis eine aus⸗ e is nd 100.. 88 s 0 letzten 0 Der Stoff ſelbſt d An Zahlung der Landwirtſchafts⸗ ind nachprüfen kann. Aus dieſem Grunde iſt fr] Mucklehoſes in Schützen N 5 chende Verſorgung der eiaheimiſchen Bevöl⸗ pierpreis rund 100 Mark.. ſeinen letzten Phaſen. er Stoff ſelbſt und 3 2. ESâ•à˙IJ e ee e dach, Fehrenbach war feinen darein it Die B. ad ee G Ein neuer Komet. Auf der Hauburger die Sprache lehnt ſich an„Drelzehnlinden“ an nammerbeiträge pro 1921(2. Rate) ſowle 5 geradez 5 vährend der Kir i it Einbrin⸗ erung gewährleiſtet iſt. Die Vocord ren 2 e 0. Sternb 1 5 a 5 7. 9. 0 rchweihtage noch mit Einbrin erung gewährlei ſt e orduung, 8 Baade im Sternb'ld⸗ der als Dichtung in ſeiner herrlichen Sprache ſo der Gemeindeſteuer⸗Vorauszahlung pro gunſten der ſchwerleidenden, im Kampf auf Leben und Tod ſtehenden deutſchen Brü⸗ der in Oberſchleſien verzichten. Die Kar⸗ toffelaufkäufer, die allein berechtigt ſind, dieſe eure Kartoffelſpende für Oherſchleſien 5 1 jof den ir 5 11 0 7 unige Steigert 8 Papier- 3 ausgelaſſen und in Polizeigewahrſam genom⸗ lage der Frachtbriefe auf dem für die Verſand⸗ J Wahnſinnige Steigerung des Papier⸗ Humpert, derſelbe, der auch der Schöpfer 9 än hal⸗ men. ſtation zuſtändigen Kreis amt erſolgen können. preiſes. Wie die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ von„Genovefa“ iſt, das im vorigen Win⸗ 5 getretener Umſt de 0 — — Welt erblickte, der zu einer Autorität auf dem Gebiete der altteſtameutlichen Wiſſen⸗ ſchaft geworden iſt. Es iſt Generalvikar 18 e e Nrälat Dr. Selbſt. Von ihm äußerte Kardi Faulhaber einige Ta⸗ 5 ge vor dem ag der loſſe gen Kagolten⸗ unenhgelklich entgegenzunehmen, werden kag in München:„Er iſt zu früh geſtorben den Landwirten 5 für die Wiſſenſch.“ Gewiß. Dr. J. Selbſt drei Quittungskarten beſaß ein großes Wiſſen und verfolgte ſeine vorlegen, die ſie allein zur Annahme von Wiſſenſchaft bis in die letzten Lebenstage. Kartofſelſpenden berechtigen. Auf der Er wäre würd geweſen, den Stuhl des einen Karte beſcheinigt der Landwirt dem hl. Bonifatius zu zieren. And als Biſchof Aufkäufer, welche Anzahl Karkofſeln er ihm Dr. Brück im Jahre 1903 geſtorben war, da für das Ernkeopfer für Oberſchleſien über⸗ ſchien es, als ob der damalige Kapitelsvi⸗ geben hat. Der Landwirt erhält hierfür von kar Dr. Selbſt Biſchof werden würde. Doch dem Kartoffelhändler zwei aneinanderhän⸗ Gottes Vorfehung legte dieſe Laſt auf an- gende Karten, von denen die eine eine Quit⸗ dere Schultern. tung des Oberſchleſiſchen Hilfsbundes dar⸗ Die Verdtenſte Dr. J. Selbſts um die ſtellt, die in den Händen des Landwirtes Wiſſenſchaſt, beſonders um die Exegeſe des verbleibt. Die anhängende Karte muß der Alten Teſtamentes ſind unbeſtritten und Landwirt, um eine ſichere Kontrolle zu er⸗ auch durch ſeine Tätigkeit für die Mainzer[möglichen, nach Fortgang des Aufkäuſers Diözeſe, beſonders auch als Lehrer am ſelber ausfüllen und dem Oberſchleſiſchen Mainzer Prieſterſeminar hat er ſich reiche Hilfsbund überſenden. Es iſt unbedingt Verdienſte erworben. Und wenn es ihm notwendig, daß jeder, der ſich an dieſer gro⸗ auch nicht beſtimmt geweſen, die oberſte ßen vaterländishen Arbeft beteiligt, zur Aan arafat Aa rarer ALIS 8 7 1; Nof 3. A c Sternwarte wurde von Dr 0 len von Früchten beſchäftiat.- Hierbei lief eine Geltungsdauer bis zum 4 November ds Is. St ratten. 8 9 2 g 5 0 k. Hlerde N 5 a g es S ans ei mer Komet entdeckt, deſ⸗ f l 5 5 2 e f„1g ter. 0 hrenſache[uh über die Einfahrt in die oben im Dach. ſeſtgeſetzt iſt. wird aber nur dann ihren vollen eee i Der Komet. der gern geleſen wird, und ein wahres Kleinod in der 1922 gegen Vorlage der 192 ler Steuerzettel e 1 i e 5 5 5 8 ſen Lauf ſüdlich gerichtet iſt. 0 N n a. 1 8 ne 1— 5 115 raum befindliche Tenne. brach durch und ſiel gIweck erfüllen, weun nunmehr von Erzeugern 5 it guten Inſtrumen⸗ kath. Literatur bildet. Liebliche Kinder⸗Reigen wird nochmals erinnert. Nach dem 5. nächſten in das dar ofindli 5 Dienſtmag Händlern Verbrauchern alles 0 eſe die Größe 115 hat, iſt nur m 5 ö; N r 3; f. i koſte U 7 darunter befindliche Bett der Dienſtmagd. dändlern und Verbrauchern all daran geſetzt ten zu beobachten. Er erhielt die Bezeichnung der kleinen Kloſterſchülerinnen bilden eine ange⸗ Mts. ſind Mahnkoſten Ju bezahlen, Viernhelm, den 28. Okt. 1922. Als der ſeltene Gaſt ſich gerade darin brquem wird, die Verſorgung der Bevölkerung zu be⸗ 1922 C N 5 52 5 machen wollte, brach auch die Bettlade durch und reiben. Die Ernte iſt gut und gewährleiſtet für o ie billigste Zigarette 10 Mart. Die Zi⸗ N nehme Unterbrechung der Handlung. Möge die Jöſt, Rentmelſter die Kuh kam alücklich durch die Decke in dem eden eine ausreichende Belieferung. Allerdings garettenfabriken haben dem Kleinhandel neue Aufführung dieſelbe günſtige Aufnahme finden 15 5 1 Erde Auen Fin een fehlt es der Landwirtſchaft an Arb eits⸗ Preiſe für Zigaretten vorgeſchrieben. Alle vom wie die„Genovefa“, zumal der Ertrag dem Untererhebſtelle 1 e zu haben. Das Erſta träften, um mit Sicherheit vor Eintritt des 20. Oktober ab von den Fabriken neubezogene Zweck der Pflege und Erziehung unſerer weib— 5 8 1 5 es VBeſitzers kann man ſich denken. Froſtes die reiche Ernte zu bergen. Jeder, der Ware iſt zu den neuen Preisen zu verkaufen. lichen Jugend dlenen ſoll. Regelmäßige Zahltage werden von jetzt ab = Muülhauſen, A Okt. Der„Schnellzug daher ſeine Kräfte der Landwirtſchaft zur Ver⸗ 1 0 0 bemeſſen, daß die billigſte Zigarette— Die Mahn⸗ und Pfändungs⸗ jeden Montag, Mittwoch und Freitag Straß a aon 1440 1 Nuf— 220 2 3 1. M 1 0 1 7 5 7 8. 0 Straßburg-Lyon ſtieß um Mitternacht bei Ruf jügung ſtellt oder ſeire Kinder zur Mithilſe 10 Mark, koße, koſten. Wie wir erfahren haben, ſind die abgehalten. An Zahlung der Umſatzſteuer 1921, ſach auf einen Güterzug. Bisher ſind 7 Tote n 3. O linbeſtellbare Pofſendungen. Bi der Ober, 4 1 18 1 55 355 ü und 10 Verwundete gemeldet beim Leſen der Kartoffen den Landwirten über⸗ Poſtdirektſon in Darmſtadt. mußten im Jahre] Mahn- und Pfandkoſten bedeutend erhöht worden, ſowie Vorauszahlung des 3. Vierteljahrs pro acc ele e doit zen ii— Karlsruhe, 21. Ott. In der Brauerei laßt, kränt dazu bei. dat rechtzeitig genug tar, doe etwa i no mo eee des Freiſtaates ſodaß es ſich ſchon lohnt die feſtgeſetzten Zah⸗ 1922 wird erinnert. b. toffeln in ausreichender Menge auf den Markt Heſſen aufgelieferte Poſtſendungen darunter 6080 lungstermine genau einzuhalten. Auch ſind all⸗ Ebenſo fordern wir letzmals auf, die noch Würde in der Diözeſe zu erſteigen, ſo hat Ermöglichung der genaueſten Kontrolle ſich der halte ſeſt an dem„Viernheimer An⸗ Sinner in Grünwinkel kam der ledige 23jährige kommen, wodurch auch deren Preis günſti 5 e! ele a 7 7 1 0 er erde i n n e 5 i Iiſiſche 21 5 ommen, a zreis günſtig be⸗ Briefe. 9200 Poſtkarten und 312 Druckſachen ver⸗ f 8 ler 5. 9„ zeiger“ oder werde ſchleunigſt ſein Bezieher. 8 Auguſt Vollinger zwiſchen zwei Wagen und einflußt wird. nichtel dend e infolge 15 ngenögender gemeine Mahnungen, durch Bekanntgabe in den nicht abgelieferten Steuermarken pro 1921 ſofort er doch an der Leitung und Regierung die⸗ dieſer kleinen Mühe unterzieht. Wide e 8 5 ſer e beſonders als Generalvikar, Wer keine Kartofſeln ſpenden kann, iA TA gdt NATTTATATATTT att 35 Pforzheim 21. Okl. Auf dem württem⸗ 1 9 ee 97 ee Vom Aulſchrift weder dem Empfänger, ausgehän⸗ Zeitungen koſtenpflichtig. bei der Untererhebſtelle abzugeben. Kirchner. 0 10 9 0 4 1 5 0 17 891 77 71 7 0—— 3591 21. tt. r 0 a Nove 1 8 31 M 12 rde 10 5 4 5 75 N 5 11 Ho offo ne 2 2 a. 3 3. 5 5 5 s 9 f 1 9 0 And ele Und nun deck der gebe von den Erträgniſſen ſeines Lan⸗— bergiſchen Güterbahnhof geriet der 36 jährige i Teles rain d Eicbriefe 97 95 N00 digt noch an, den. Abſender eee bee Totenfeier des Reichsbundes.. 8 8 e kon faſt drei Jahre das was an ihm ſterbe] des dem Oberſchleſiſchen Hilfsbund eine Zu den Gemei dewahlen verheiratete Rangierer Ernſt Vogt aus Königs von 9 Uhr abends bis 7 Uhr vormittags u konnten. Wieviel Unarnebanlichteiten weögen] Den Gefallenen zur Ehre, hält der Reichebund ä N lich war die kühle Erde und wir hoſſen, daß entſprechende 5 emeindewaähſen bach zwiſchen zwei Eiſenbahnwagen und wurde mehr beſtellt. Zugeſtellt e ee, hierdurch den Ahſendeng und neh gor der Kriegsbeſchädigten morgen Sonntag eine er eingegangen iſt in jene himmliſche Ruhe, a Geldͤſpende 9 totgequetſcht e e„ a eſ⸗ wachſen ſein, und wieviel unge rechtfertigte Vor 5 a 5 f Fri fnt Ki f 1 der ſeine Seele ſich ſe 1 2 ff a 1 g* 1 5 N essen. ö nee A e 1% Ss fenden Stunden. nur ſolche Telegramme, die würfe ſind wohl gegen die Poſtverwaltung und Totenfeier auf dem Ehrenfriedhof hier ab. Die benz 1 ſeine eee ſich ſehnte, und daß er die bei allen Banken, insbeſondere bei den 8 g. Löffingen, 21. Okt Ja en eee Karl den Vermerk„Nachts“ tragen oder aus deren e ee en worden! Einwohnerſchaft wird zur Teilnahme herzlichſt 8 em Mainzer Bistum ein mächtiger Für⸗ Spar- und Darlehnskaſſen des gauzen Rei⸗ Landes-Frauenbeirat der heſſiſchen dewerk Benz geriet der loährige Arbe tor fünf Inhalt zu erſehen iſt, daß er dringlicher Natur Eine Vielnähl der Pferde, Maultiere enden echtes ehe d ˖ 1 0 e ſein möge am Throne des Aller- ches eingezahlt werden kann Zentrumspartei Schwerer in die Transmiſſion und wurde fünſ⸗ il a alſcher 9 U ee e 1 9 9 05 1 ae Schtvel eingeladen. Näheres ſiehe Inſerat. 5 1 Pfil 200 chte e es„ a 8 5 1 jo Hecke goſchleude der 5 5 5 5.„ und Mauleſe F ſel. R jeh, Schafen, Schwet⸗ 2 3 3 5 S 1 J 5 7 05 e e Bei dieſer großen einheitlichen Aktion Montag, 30. Oktober, nachmittags 3 Uhr S 915 Decke geſchleudert. Er war auf de— 70 400 v. H. Holdzollaufgeld! Für die Zeit 108 Siegen. Federvieh. zohme Kaninchen und 8 Kleinlandwirte. Morgen Sonntag la. Dehsenfleise 1 5 leine, Mligkeit und 1 unz til gelet und der deutſchen Landwirtſchaft wird ſich ohne findet in Darmſtadt(konkordiaſaak) eine Sele gg ach, 21. Oil. In Oberwelſach pie I beträgt das Gold Nee e Bienenvölker findet am 1. Dezember ſtatt. Auszahlung der Grumpengelder. Stehe Inſera. 0 Tatis er S ſtill gedenken.] Tr. f A d 8 5 Nrauenkonfere ſtatt, e heträgt das Goldzollaufgeld 70400 vom Hundert. f a icht e e def f rage vo nem die große Vaterlands⸗] Fanaauen t ferenz ſtatt. er 13jährige S einer dortigen Familie mit 1 5 a—. 2 Doch das nicht allein: macklen dieſe Zeilen ehe 108 oft eiae een bieden Fe eich kansadbrörb⸗ den he eh ad md duch emen 6 Erhöhung der Militr Berſargungs Gohüg.. Kalbfleisch„ 100. dazu beitragen, daß ſich aus der großen fühl des deulſchen Landvolfes des ganzen nete Teuſcch Berlin. Schuß ein Mädchen lebensgefährlich, ten, Alle Empfänger von Milſtär Lecſoraungs. Gottesdienſt⸗Ordnung Zahl ſeiner Verehrer, bei denen ſein An⸗ c Made n Hierzu ſind die Frauen der Zenutrums⸗ e Heidelsheim b. Bruchſal, 24. Okt. Beim Gebührniſſen Rund§ erhalten ab Oktober den zu Gemeinderat, Kreis— j i i i Leberwurst 160 8 denken nych lebendi iſt, einer findet, der Reiches erneut erweiſen und ſo den in Not r e a 2 g= Heidelsheim o. 7 nah! 77 doppelten Betrag ihrer bisherigen Rente. zu 6 emeinderat, Kreis- der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 1 1 79* dem hohen Verstorbenen zeit ung 1e ft befindlichen Brüdern eine gewaltige ein⸗ 1 insheſondere die Vertteterinnen ücbeiſchteſten 1 55 Gleiſe wurde 55 a Die Na chza h! u n 9 für Oktober erfolgt am tag und Provinzialtag 21 Sonntag nach Pfingſten — 4 8 1 Kira 1 1170 1 8 5 4 ee* oi ſo 51 5 0 7„i Metei 1 2 ärteri niſo 14 er 10 S 1 us er⸗ 8— 0 0 1 0 1— 9 5 75 2 15. rar 88*. opfert, um uns ein Lebensbild des Dahn drucksvolle Hille werden. Darqus vertraut 1 1 ne Mache dee 1055 170 0 10 ket ee e 28. Oktober, bei der Novemberzahlung und zwar 6 fl Cu finden im Nov. ſtatt. 47 Uhr 1. hl. Meſſe. Hans Heckmann. ſegangenen zu ſcheuken, ein Lebensbild nicht nur das Landvolk Oberſchleſſens, ſon⸗ ung iſt zu wünſchen.„ Hyladen. 2. Oft. der in Quettingen auf einer Quittung Die Nopemberquittung muß f 0 55 e 5 i 155 daher mit dem dreifachen Betrag der ſeitherigen der Bezieher des„Viernheimer Anzeiger“ ihrem Blatte treu zu bleiben, ſelbſt wenn ſich die ſtetig wechſelnden und ſich verſchlechternden Verhältniſſe im Bezugspreis ſpiegeln ſollten. Immer wird er ſich wei unter der allge neinen Teuerungskurve bewegen und durch denm ateriellen Nutzen, den der„Viernheimer Anzeiger“ durch ſeine wirtſchaftlichen Nachrichten und Hin⸗ weiſe gewährleiſtet, oft mehr als aufgewogen. Wer deshalb nicht nur auf politiſchem und Arran rl Arr. AAA AN 2 rarer rr etre garenr 22 2 8 D eee raranar. 48 LD 1/ Wer ſich für dieſelben ½%8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. ½%10 Uhr Hochamt mit Predigt. 80 reed, 8—ü—: Monatsſumme lautend unter Aufrundung der intereſſi i* Ki lens.* b* 1 * NSN At N rr 2 FFF 7 0* N Pfennige auf volle Mark. Ab er wird intereſſſert und mich Be 1 Uhr Kindergottesdienſt. e 8 5 5 e debe, de Nopeunber!! eee o ere 6 er„E wilt, ſelcles mie recht ſein! Ich aber möchte nicht] noch ſchwerer.“ Der neue Mehlpreis. Jufolge der Stei⸗ zeig; 8 5 9 Roſenkranzandacht mit Segen. 5 N 15 Nöten, ö ee e de ee Ae Ser, pe e„Kleines, ſtolzes, lapferes Mädel!“ ſagte er zört⸗ gerung der Deyiſen hat die Südd. Mühleuver⸗ 2 Uhr Roſenkranze Segen Gummiſohlen garantieren Lutz bette Peng e: Stein dg e e 10. 2 n 5 11 100 9 1. der Jünglings-Sodalität im Löwen. 0 ö 5 N„Närrchen du! In meinem Räuberzivil kennt mich Zwei Herren mit hochgeſchlagenen? N preiſes abgeſehen. Angebote ſind zur Zeit we⸗ er Jung c macht und verkehrte dort. ſo leicht niemand.“ ö mich gegmeten ihnen. Pponſte eee aa le n nig am Markt und das Geſchäft ſtockt. Preiſe In der neuen Kirche: M. ſenerſvarniſſe! da ſich ſein Befinden bedeutend gebeſſert hatte 10 Du haſt wieder Dumm: mit der einen Hand ihren Hut, mit der anderen den Mark für einen Doypelzentner Hanf Wi 18 tend gel i 111 e 0 Doypelzentner. 5 karg. K„Winkenbach. Mutter und Tochter hatten aufgeatmet, als er ſie heiten vor! Schirm feſthalten. e Die teuren Spirituspreiſe. Die Reichs- Der 19. November, der allgemeine Wahltag ie 190 geb Sed fir arg Faber 1 8 8* g 4 1 2 1 a e 8 imer ie f eic keine ehen en ee, Kat e Weißt du auch, Kleines, daß ich nich manch⸗ blieb ſtehen, wollte folgen; ſein Begleiter hielt ihn. ter Brennſpiritus von 40 auf 180 Mark erhöht f i 2 Immer wie auf ö 0 mal krank nach dir geſehnt habe?!“ Er drängte ſich an„Was iſt denn? Bleiben Sie doch nicht an ieſer zu⸗ Nur Fabriken erhalten bei feſter Abnahme von rückt immer näher. Um unſere Wähler, An⸗ 8 Uhr Segensmeſſe an Stelle eines E.⸗A. Samt ſo zart; 1 en a 0 8 e stehe 5 i 5 Anger* der Partel für dleſe wichtigen für Georg Mandel, Eltern Jakob Mandel, 4 mit Pponne zu ſprechen, weil ſie 110 geß hick aus zu⸗„Lutz, wenn du ſo mit mir redeſt, gehe ich augen⸗ Der ſo Anderedete ſuhr mit der Haud über die n Fertolene Bote m. bean nn ale N r ee n i 5 Zweifel doch Nvonne Le en 5 den, wie man in der Preſſe lleſt durch das Lan e i 8 Am Dienstag iſt von 5 Uhr an Gelegen- en nochmal ſo Ihr ablehnendes Verhalten reizte ihn, und es gab„Warum ſo kalt Yvonnchen? Hast du denn ganz Lenclant Nonne Legene geweſen in Begleitung des desamt für das Bildungsweſen zür Schüler und zu verſchaſſen, findet am kommendeg Sonnkag, heſt zur bl. Beicht, wegen des Feſtes Allerhetligen, Ve 15 ihm dich 0 heit, de ihr 1 5. e e A7 war ja ſchnell gegangen, die Bek chaft. Ein fade örigkei f in! g geworden war, daß ſie ſich gegen ihn vehrie ihrer Hand und hielt ſie trotz ihres Sträubens eſt; 4 geg ige 5 die N je anntſ haft. Lin fader, 0 eit[ge Vere i en: 6 10 0. a f 1775 1 5 1 5„ und er hatte ja auch nie aufgehört, ſie zu ieben mit ihre Sprödigkeit reizte ihn.„Und wie wir uns gelüßi ekler Geſchmack lag ihm plötzlich auf der Zunge. Pence cer Hens 1700 Trugbund! und lumtverlammlung im Frisch d man 10 115 8105 e ee e eich innigen Leden aides ö f ſcheulich!“ ſagt e i a N ein erfahrener und gewandter Kom munalpolititer] Sonntagen. eicheſiunigen Lebenswandels]„Nein, Lutz, das hab' ich vergeſſen— alles!“ lannt 5 35 er heiſer.„Ich glaubte, inen Be⸗ und deutſch nationaler Jugendbund. Deutſche Endlich hatte er das Glück, ſie einmal auf der„Ehrlich biſt du wenigſtens, das muß ich geſte⸗ annten zu ſehen— es war ein Irrtum.“ und er ging Jugend Deutſche Jugendgemeinſchaft, Jung.„ lende Schattierung Stickſeide beſorgt z 5 At 1 1 8„Kleines, tapferes Mädel!“ wiederholte Lutz.„Du ſcher Adler und Falken“ Der volkspanteiliche N f oͤnne e ſpätere L. G Nat 5 0 n Ghelch ein ſcheint bel die peilt„ i klein a wi 90 3.„Di. 715 0 Wähler darnach elnrichten können. Elne ſpätere 8 C. Groß, athausſtr. Mvonne hatte gehen müſſen, da ſie beſſer als das Stu⸗ Nuß ge eie Besonderes zu h- Sie 1 biſt wirklich zu bewundern. Und im Stillen, ganz im FF ee mn i 1 0 e e e e 5 e 0 1 0 f Wi 8 a ma— ö Verleſung kam, nicht ſofort auch der Oeſſentlich. le Ver der a far Heß i e ten achmatiagſtunde. Ein heftiger[einmal, damals bei Großmama, hatteſt du mir das und 1 es denn Großmamg Lund einer Wang ae e 10 doch fe ein alice nicht mehr allſinden. Die Verſanmlung der] Vorm. 10 Uhr! Gottesdtend. Kalette für dest Sohne 14 55 1 7 9 05 a 19 Regen und 1 Ich bin gewöhnt, meinen Weg geradegus 2 7 2 Arbe den bu e Weine e e e l wichtigleiten verbreite Vor ihr: Kirchenvorſtandswahbu Kinder⸗ Leute in den Häuſern zurück, un g 1 zr 5 a ſolange du fort biſt, bin ich nur noch einmal im Hauſe 0 5 Abend feat. ie eee t 5 nd Un„Sör, mal, Gouſtuchen, iſt das etwa ehrlich, un- geweſen, e 1 ee ee Hauf Die Eiſenbahngſtertariſe werden zum„K. K. V. Der zwelte in der Reihe gottesdienſt. i 6 0— du biſt doch ihr Liebſtes! Sind deine Angeſegen⸗ Obſt bleibt beſtehen.. er L 30 Ontober lo ſeh 1 N h bettelte er. ſelle Legene kommt eher durch und hat nicht ſo viel heiten damals alle geordnet?“ f Die Eiſenbehn⸗Fahrpreiſe werden am blld von der modernen Phlloſophie der ehen, d e des Klrchenchors. ehen würde, könnte das leicht mißdeutet werder as Fa ö a a 1 ö ä 8 un will ich mir und auch dir erſparen.“ 3 ens dei ,, e würde. Uebri⸗ auch mein Regiment dran geben.“ rc erde Wie Mreſſe ar Schnellnugs. Schopenhauer(1488 in, Danalſ, gebar 1 5 a b cee in der ſofort geſucht. e e ee 5 5 mama, ihren Namen zu tragen.„Was dir wohl ſchiver geworden iſt! Und Dago⸗ zütſchlüge verboppeln ſich gleichfalls und er⸗ geſlorben als Prtoatgelehrter in Frankfurt am Abends 8 Uhr; 0 N „Können wir nicht miteinander gehen? wir ſind und ich wa 0 b g 8 und re dir ſehr dankbar Lutz, wenn auch du ſie Er machte netember ide, ei geſonger ane de doch Vetter und Baſe! Il begraben ſein ließe! 3 bin wirklich nicht auf Roſen] ſich ſchleud 52729 eine Bewegung, Genleun 5 von ee l e e 70 8 bud bewußter Mann. Vom Mater, der in einem Nen Wa stunde des Kirchenchors. 5 0 F g sola). geg den Geſſiesstöung den cod im Waſſer] Abends 8 Up: went rain Laßbergs Enkelin.„Das weiß ja niemand. Wenn du es erzählen gebettet; mache es mir durch Unvorſichtigteiten nicht nur der doppelte Betrag gezahlt 3. Nortſet** 0 17 7 8 1 Blatt ſofort für Monat Nerf g* 0 8 10 0 46. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) verkehrt, geſehen werden!“ lich und ſchob ſeinen Arm unter den ihren. einigung von der Ausgabe eines weiteren, Richt⸗ e er en Uwe Ubi bedingt Lothar war wieder nach ſeinem Gute bergeſiedelt Mes in Kip die me euerdings hört ehen bis 27000 mmm, 5 5 cp 53/7 1/8 Uhr 2. S.⸗A für 0 belt,„Weshalb in Zivil, Lutz? an neuerdings hört, gehen bis zu 2700* entrum. Montag: 7 Uhr 1., 1/8 Uhr 2. S.⸗A. für 1 6 5 „Lutz Chriſtliche Volkspartei Zen Man lauft fernerhin verlaſſen; ſo waren ſie wieder Herr ihrer elbſt und„Endlich höre ich ihn wieder, dieſen borwarfsvol⸗ Einer von den Herren drehte ſich nach hr um, monopolverwaltung hat den Preis für einen Li⸗ zum Gemeinderat, Kreistag und Provinzlaltag geb. Helbig. tage wurden wieder regelmäßi i en; i i ihr 1 fi i f eder regelmäßig innegehalten; Lutz ſie heran und blickte ihr ins Geſicht. gigen Ecke ſtehen, Steinhagen.“ mindeſtens tauſend Litern den Spiritus für 171 O 1 5 1 2 5 5 7 1 9 7. Sahl 1 Fanf Fes iſter bendrein ſteht ſeſt, ſie weichen verſtand. blicklich auf die andere Seite!“ drohte ſie. Stirn; ihm war helß geworden! Das war ohne Verbotene Zugehbrigteit. Verboten wur: Wahlen zu intereſſteren und nähere Aufklärung Ehefrau Sabina geb. Hanau. Geſchwiſter. 5 Im dennoch die Gebe 8 3. l 1% f j 8 9 5 4 Leutnant Brücken, dieſes leichtſinnigen Schli 3. Das„ f ö ihm dennoch die Gewißheit, daß er ihr agicht gleichgül⸗ vergeſſen, wie lieb wir uns hatten?!“ Er haſchte nach 0 115 leſes leich tſinnigen Schlingels. Das Schülerinnen aller heſſiſchen Schulen die Zuge: den 5. November nachmittags eine große Zen- das am Mittwoch begangen wird. Der Gottes- Lange als Leder! all dem Guten was noch in ihm war— trotz ſeines haben. Erinnerſt du dich nicht?“„Ja, Sie haben recht, Doktor, es zieht bier ab⸗ ſeine Jugendabtellungen, Heſſiſcher Jugendbund 3 1 ſprechen wird. Wir machen heute ſchon auf Mach allen Seiten bin! Straße zu treffen. Konſtanze wünſchte eine hr feh⸗ hen!“ ſagte er, doch etwas ernüchtert. weiter. deutſcher Orden und Jugend vereinigung„Deut- dleſe Verſammlung aufmerkſam, damit ſich alle Kirchliche Anzeigen der ev. Gemeinde benmädchen Beſcheid wußte. wohl den Vorwurf aus ſeiner Stimme gehört.„Schon Stillen, glaube ich, tut die alte Dame es uch.“ das ſchon vor einigen Tagen in den Schulen zur Verſammlung kann wegen des Kirchwelhſeſtes Sonntag, den 29. Oktober 1922. „s iſt alles beim alten. Die ewige langweilige Leier; Preſſeamt beſteht, das ſonſt häuſig genug Un. Vertrauensleute findet am kommenden Donnerstag relchs Evangellſche. falls heimwärts. im Stei- i 1 Da redete ſie plötzlich ein Herr an. Sie blickte et⸗ 5 feine,,„ 810 e e 10 0 ür Ke 1 19 der phlloſophiſchen Vorträge war gut beſucht. Abends 8 Uhr: Jugendvexeinigung und Jung⸗ —— du!— S Sor i kifermäßigun Kartofſel, 8 g f 8 enverſe. was erſchreckt auf es war Lutz!„Das iſt etwas anderes! Eine einfache Mademoi⸗ Sie hat Sorgen um dich! Erſpare ihr die Die Tariſermäßiaung für Kartoff der Hochw. Herr Gelſtl. Velrat entrollfe eln frauenverſammlung Nein Lutz, lieber nicht! Wenn m 5 i f 141 zuki 3. 5 alice 7 5 ch an uns zuſammen zu leiden wie eine Komteſſe Laßberg, die in häufigen„Längſt erledigt, Kleines! War höchſte Zeit! Mußte November auf den doppelten Me. bernelnung. Der klaſſiſche Vertreter iſt Artur 922. für einen Teilbezirk des Unterdorſes, mönlichſt Er lachte ſein leichtſinniges, ſorgenl f 0 N oſes Lachen. 1 a g. „ ſorgenloſ ach Ich habe vollſtändig mit der Vergangenheit bgeſchloſſen bert!“ fahren eine weſlexe Umgeſtaltung dadurch,[Maln). Er war eln ſchroſſer, jähzornger, ſelbſt⸗ Kinderſchule. ber 1022. Mah, ür die 2 Kone(bis 100 Kſiome: Anfall von