und (neu) ink en. igt die fe 1. h lee un 2, 22 ſt e n für lber, inten g — nt tirfür dren 8801 8 hreiſe tel reppe eren das Rheinland und Viernheimer Nachrichten Der„Viernheimer Anzeiger“ erſcheint wöchentlich dreimal, Dienstags, Donners⸗ tags und Samstags.— Der monatliche Bezugspreis beträg 220 Mk.— Durch die Poſt bezogen monatlich 300.— Mk. Redaktion, Druck; uu. Verlag: Joh. Martin A 140 Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Geſchäfts⸗Anzeiger 5 Viernheimer Zeitung 3 Viernheimer Bürger⸗Zeitung Erſte und älteſte Zeitung am Platze. a Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. weige Vereins⸗Anzeiger 1 Viernheimer Volksblat Inſeratenpreiſe: Die 10 geſpaltene P Zeile 15.— Mk. für lokale und 25.— für auswärtige.— Die Reklame⸗ 50.— Mk.— Vei öfteren Wiederhol Rabatt.— Beilagen: pro 1000 500 Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr, 36 enen 2 ö Für daß geſührdete Rheinland. Die Treue der Pfalz. 195 * Kaiſerslautern, 30. Nopbr. Die Preſ⸗ ſe der Pfalz nimmt mit wenigen Ausnah⸗ men in eigenen Ausführungen zn den franzöſiſchen Rheinlandsplänen Stellung und führt eine ſehr feſte und deutliche Spra⸗ che. Einmütig kommt der feſte Wille zum Ausdruck, daß, wie auch die Dinge ſich ge⸗ ſtalten mögen, die Bevölkerung links des Rheins nicht oft und nicht beſtimmt genug ihre Zugehörigkeit zum deutſchen Reiche und ihren feſten unerſchütterlichen Willen kund⸗ geben kann, an dem Deutſchtum feſt⸗ zuhalten.„Erneuern wir das Treuge⸗ Löbnis“ ſchreibt die„Pfälziſche Preſſe“„trog Not und Gefahr unentwegt beim Vater⸗ lande zu ſtehen und treu in ſchlimmen wie in guten Tagen zum Reiche zu ſtehen und das deutſche Volkstum, das heilige Ver⸗ mächtnis unſerer Väter zäh und rein zu er⸗ halten. Nur bei Deutſchland liegt unſer Heil und unſere Zuverſicht!“ Das Blat: ſchließt mit den Worten:„und noch ein Ruf gegen Weſten! Es komme, was da kommen mag! Wir vom Rhein, wir Pfäl⸗ zer, bleiben deutſch— deutſch allezeit— deutſch bis auf die. Eine Kundgebung alter Akademiker. Die Kölner Vereinigung alter Akademi⸗ ker hat folgende Erklärung erlaſſen: „Wir alten Akademiker wiſſen aus der Geſchichte nur zu gut, welch ſchwere Schäden und tiefes Leid der rheiniſchen Bevölker⸗ ung aus früherer Fremoͤherrſchaft er⸗ wachſen ſind. Wir Rheinländer danken für jede Beglückung von Welſchland her. Mit allen Faſern unſeres Herzens hängen wir am Deutſchen Reich, an deutſcher Art wie deutſcher Sitte— und das ſoll immrdar ſe bleiben. Von unſerm unverdient gedemu⸗ tigten, aber darum von uns um ſo heißer geliebten deutſchen Vaterland wollen wir nie und nimmer laſſen. Ihm geloben wer huſammen mit allen alten Akademitern des Rheinlandes in dieſer Stunde tiefer Not von neuem heilige Treue. Fin einmütiges Treubekenntnig⸗ Aus Rheinland, Rheinheſſen und der Pfalz iſt in dieſen Tagen erneut der ein⸗ ſtimmige Ruf laut geworden, daß die beſetzten Gebiete am Rhein deutſch ſind und deutſch bleiben wollen. Das Bezirkskartell Köln der Chriſtlichen Gewerkſchaften erläßt eine Kundgeb⸗ ung, in der es heißt: „Die Zeit iſt vorbei, in welcher über das na⸗ tionale Geſchick großer Teile eines Volkes von den Machtpolitikern allein entſchieden wird. Ohne den Willen des arbeitenden Volkes am Rddein gibt es auch keine Löſung aller der Fragen, die wieder aufgeworfen ſind. Dieſe Tatſachen wer⸗ den für unſere zukünftigen gewerkſchaftlichen Maßnahmen ſtets zielweiſend ſein. Unſere Ge⸗ ſamttätigkeit wird erſt recht in den Stunden der Gefahr getragen ſein von der Treue zum Geſamtvolke. Geſtärkt durch das Vertrauen der geſamten chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung und des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes werden die Mitglieder dieſer Organiſationen im Kölner Bezirk auf der Wacht fein.“ Die Vorſtände des Ortsausſchuſſes Köln des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes(Freie Gewerkſchaften) und des Bezirkskartells Köln der Afa geben gleichfalls ihren Willen dahingehend kund, daß das Rheinland unverſehrt beim Mutterlande, der Deutſchen Republik, ver⸗ bleiben muß.„Sie proteſtieren erneut gegen die Loslöſungsbeſtrebungen, die dem Selbſtbe⸗ ſtimmungsrecht der Völker widerſprechen und ei⸗ ne dauernde Gefahr für den Frieden Europas bedeuten. Sie fordern die Vorſtände des Allge⸗ meinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes und der Afa auf, unverzüglich Schritte bei der Regierung, den in Betracht kommenden Parteien und dem Internationalen Gewerkſchaftsbund zu unterneh⸗ men, um die der Arbeitnehmerſchaſt drohenden ſungeheuern wirtſchaftlichen und ideellen Gefah⸗ ren abzuwehren.“ N f* 10 Die aus ländiſche Preſſe gegen die fran⸗ 5 zöſiſchen Abſichten. f Die franzſiſchen Pläne in Bezug auf das Ruhrge⸗ biet werden von der 17 7 And . 5 ſe en Preſſe abgelehnt, Teil in ziemlf ae ſiwelſe Selb 1 lien, deſſen tiſterpräſldent Mn 61 11 8 2 5 Hegen Pöſleref, Schlemmereſ u. Tauzwut Dem Reichstag wird in den nächſten Ta⸗ gen der Entwurf des neuen Schenk⸗ ſtättengeſetzes zugehen der auf Wunſch der Regierung ſo raſch wie möglich verabſchiedet wer⸗ den ſoll. Das Geſetz bezweckt die Eindämmung der Völlerei, Schlemmerei und Tanz ⸗ wut, wie ſie ſich ſeit Kriegsende in unliebſamer Weiſe im ganzen Deutſchen Reich bemerkbar ge⸗ macht hat. Es gibt den Polizeibehörden der ver⸗ ſchiedenen Städte und Orte Deutſchlands eine größere Machtbefugnis. Bekanntlich wird in vie⸗ len Dielen. Bars uſpp ohne polizeiliche Grfaup⸗ als getanzt. Das ⸗ſoll unterbunden werden. Ver⸗ ſtößt der Inhaber einer ſolchen Schenkſtätte gegen dieſe Verordnung, ſo erfolgt ohne weiteres Schließung. Die Einrichtung wird un⸗ 1 des Darlehens auf daß der Alts ter polizeilichem Gewahrſam in einen Möbel⸗ ſpeicher gebracht, und die frei geworde⸗ nen Räume werden dem Wohnungsamt zur Verfügung geſtellt. Aber auch die Tanzluſt⸗ barkeiten in den amtlich konzeſſionierten Lokalen ſollen eingedämmt werden. Geplant iſt, daß nur an den Sonn⸗ und Feiertagen, dem zweiten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsf⸗iertag und in kleinen Städten an Kirmes⸗ und Karnevalstagen, in den Großſtädten höchſtens ein, oder zweimal die Woche öffentliche Tanzvergnügungen abgehal⸗ ten werden dürfen. Kommt es in dieſen Stät⸗ ten zu wiederholten alkoholiſchen Ausſchreitun⸗ gen ſo wird durch dieſes Geſetz der Polizei die Handhabe gegeben. gegen die Inhaber vorzu⸗ gehen, die ſolche Völlerei dulden. Das Geſetz oll in Vorbeſprechungen die Zuſtimmung der Par⸗ teien gefunden haben. Vplſfſcher Landtag. Ein Wntrag und eine Anfrage des Abg. Nuß Worms. An das Landtagsumt. Darmſtadt. Anfrage betreffend: Raſchere Auszahlung der Beamten⸗ und Lehrergehälter. Ich frage an: Iſt der Regierung bekannt, daß ſeitens der heſſiſchen Beamten und Lehrer ofſen⸗ bar mit Recht lebhafte Klage darüber geführt wird, daß die Dienſtbezüge viel zu ſpät ausbe⸗ zahlt werden, ſo daß ſie meiſtens ſchon im Zeit⸗ Samstag, den 2. Dezember 1922 —— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Frankfur: a. M. 39. Jahrg. lüngeren Auseinanderſetzungen der Regterung, die ſich geaen die Anträge ausſprach einſtimmig angenommen. Dann wurde durch den Ansſchuß folgende ntſchließung angenommen: „Der in dieſen Tagen wöhrend der Vertag⸗ ung des Plenums allein verſammeſte Geſetzgeb⸗ ungsausſchuß ds Heſſiſchen Landtags legt feier⸗ liche Verwahrung gegen die neue Gefährdung des beſetzten Gebietes durch die imperioliſtiſchen Abſichten der franzöſiſchen Regierung ein. Der Ausſchuß erblickt in den von der franzöſiſchen Re⸗ gierung halbamtlich bekannt gegebenen Plänen des franzöſiſchen Miniſter- und Kriegsrates ei⸗ nen Bruch des Verſailler Vertrages und des von den Alliierten immer verkündeten Rechtes der Völker auf Selbſtbeſtimmung. Der Ausſchuß for⸗ brachten am Sonntag dem knappen 1:0⸗Sieg über und damit die Führung in der Tabelle. 901 verein Wiesbaden konnte ſich durch einen 311⸗Sieg dert die Staatsregierung auf, bei der Reichslei⸗ tung alle Kräfte dafür einzuſetzen, daß alles ge⸗ ſchieht, um die drohende völlige Abſchnürung des beſetzten Gebietes durch die Politik Poincares und die Beſetzung des Ruhrgebietes abzuwen⸗ den. Den bedrohten Volksgenoſſen des beſetzten Gebietes jendet der Auſchuß Grüße der Not und der Treue.“ 2 mum Diesem und enen. E Mörrſtadt, 29. Novbr, Die hier erſchei⸗ nende„Heſſiſche Landeszeitung“ ſtellt am 1. punkt der Auszahlung durch die inzwiſchen auf⸗ getretene neue Teuerungswelle ſehr ſtark entwer⸗ tet ſind? Die Bezirkskaſſen(Finanzkaſſen) tragen an der verſpäteten Auszahlung keine Schuld, es ſcheinen vielmehr die zuſtändigen Zentralbehör⸗ den mit der Berechnung der Dienſt. und Nebeu⸗ bezüge im Rückſtande zu ſein. Iſt die Regierung bereit, vielleicht nach dem Muſter Preußens im Wege der Selbſtberechnung der Bezüge durch die betreffenden Beamten und Lehrer vorbehältlich der behördlichen Nachprüf⸗ ung, eine weſentliche Beſchleunigung des Zah⸗ lungs verfahrens herbeizuführen? Worms, 30. November 1922. ö gez. Nuß M. d. L. N An das Landtasamt, Darmſtadt. Antrag betreffend Notlage der heſſiſchen Preſſe. Ich beantrage, der Landtag wolle beſchließen. die Regierung zu erſuchen, in dem mit dem heſſ. Zeitungsverleger⸗Verein abzuſchließenden Dar⸗ lehensvertrag bezüglich des Zinsſatzes des Zwek⸗ kes der Darlehenshewilligung und, der Koſten für die vorgeſehene Sicherſtellung des Darlebens. alle nur möglichen und zulaſſigen Milderungen eintreten zu laſſen. i Begründung. Die Zeitungen ſind heute in ſchwerſter Not. Die Regierung ſollte bei ihrer Hilfsaktion von dem Gedanken ausgehen, daß die Preſſe heute mehr denn je ein gemeinnütziges Unternehmen iſt, das nicht nach privatkapitaliſtiſchen, ſondern. nach allgemeinen ſozialen Geſichtszunkten behan⸗ delt werden muß. Dieſer Grundgedanke ſollte auch bei Abſchluß des Not⸗Darlehensvertrags der Regierung mit dem Zeitungsverlegerverein ins⸗ beſondere bezüglich der Höhe des Zinsſußes. der meines Erachtens nicht richtigen Beſchränkung, en Zweck der Beſchaffung von Zeitungsdruckpapier und der ins Auge ge⸗ faßten Möglichkeit. daß der Zeftunasverleger⸗ verein weitere Zuſchläge zu den Unkoſten erhe⸗ ben ſoll maßgebend ſein. Worms, den 30. November 1922. 1 . a gez. Nuß. M. d. L. O Darmſtadt, 29. Nov. Der zweite(Geſetz⸗ gebungs⸗) Ausſchuß des Landtages genehmigte heute unter Vorſitz des Abg. Nuß die Vorlage betr. die Niederſchlagung des Verfahrens gegen den Bürogehilfen Urbi in Darmſtadt wegen Be⸗ leidigung. Die weitere Regierungsvorlage betr. das vorbereitende Verfahren gegen den Land⸗ tagsabgeordneten Sturmfels in Gr.⸗Umſtadt der einige Gendarmen„Haſenfüße“ genannt hatte, weil ſie verſchiedene Perſonen verhaftet und age⸗ ſchloſſen abgeführt hatten, wurde dabin erlediat, ſchuß die Genehmigung zur Straf- verfolgung. erteilte. Der Antrag des Ab⸗ 4 75 ö likentag wurde Dezember ihr Erſcheinen ein. 5 Die Katholikentagspredigt des Kardinals Faulhaber.. Eine Anfrage wegen der Feſtpredigt des Kar⸗ dinals Faulhaber beim Katholikentag in Mün⸗ chen hat der frühere Reichsminiſter des Innern, Dr. Köſter, wie folgt beantwortet: Die Predigt des Herrn Erzbiſchofs v. Faulhaber am 27. Au⸗ guſt iſt der Reichsregierung im Wortlaut be⸗ kannt. Ein Verſtoß gegen das Geſetz zum Schutze der Republik kommt nicht in Betracht. Für die Eutſcheidung der Frage, ob ein Vergehen gegen den ſogenannten Kanzelparagraphen vorliegt, wäre nicht der Oberreichsanwalt, ſondern, die örtliche Staatsanwaltſchaft zuſtändig. Ein ſtändiges kath. Allionstomitee in München. — München, 28. Nov. In einer Schlußſitz⸗ ung des Lokalkomitees für den Münchner Katho⸗ beſchloſſen, das Komitee nicht aufzulöſen ſondern als Aktionskomitee für katholiſche Intereſſen aufrecht zu erhalten. Dem Komitee ſteht ein Fonds von über 300 000 Mark aus Spenden zur Verfügung. Die Einnahmen des Katholikentages betragen 4957701 Mark, die Ausgaben 4867421 Mark. Streils und Unruhen. L Vierſen, 27. Nov. In Süchteln, Dül⸗ ken, Lebberich und Oedt ſind in einer Reihe von Betrieben die Arbeiter in den Aus⸗ ſtand getreten. Temonſtrationszüge wurden ver⸗ auſtaltet und den Bürgermeiſtern Forderungen überreicht, die ſich gegen Teuerung und Wucher richteten. In Dülken wurde auch die Entfern⸗ ung der Luxusartikel und lukulliſcher Nahrungs⸗ mittel aus den Schauſenſtern ſowie Verbot der Herſtellung von Leckereien verlangt. Harte Maßnahmen. Karlsruhe, 27. Nov.“ Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium hat laut„Badiſcher Preſſe“ von dem ſog. Numerus clauſus Gebrauch gemacht und 13 Lehramtspraktikanten und Praktikantinnen nach vollendetem Vorbereitungsdienſt mitgeteilt, das ſie keine Ausſicht haben, in den Staats⸗ dienſt übernommen zu werden. Kriegsteilnehmer wurden von dieſem harten Schickſal nicht betrof⸗ fen. Eine parlamentariſch gutgeheiſſene Diktatur 5 Muſſolini's. b Die italieniſche Kammer hat mit 275 gegen 90 Stimmen eine Tagesordnung angenom⸗ men, die der Regierung Volmacht bis zum 51. Dezember 1923 zur Umbildung des Steuerweſens und der öffentlichen Verwaltung erteilt. Die Kammer hat ſich auf unbeſtimmte Zeit vertagt. (Privattelegramm.) E Ludwigshafen, 1. Dezbr. In der Ba⸗ diſchen Anilinfabrik geht der Streik wei⸗ ter. Die Situation hat keine Aenderung erfahren. Vor den Toren ſtehen Streikpo⸗ ſten. Die Roamten und Angeſtellten kön⸗ nen paſſie van, 1 5 cdu und oll 1 2:1; F. und Spv.— Germania Frankfurt 3: Landtagsabgordneter Karl Rahardt und ge⸗ gen weitere ſieben Angeklagte. 2. und 1. Klaſſe verſechsfacht werden ſollen. duktenbörſe 0. 146 im Kreiſe Heſſen F. V. Biebrich einen Germania Wiesbaden, Short⸗ Die Verbandsſpiele in Kreuznach die beiden Punkte und den zweiten Platz ſichern. Die übrigen Vereine waren ſpiel⸗ frei. ö 1 Aus dem Gerichts aa. Franzöſiſches Gericht.„ § Hechtsheim, 27. Nov. Gelegentlich eines Wirtshausſtreites bedrohte ein Arbeiter aus Weiſenau die Beteiligten mit einem Revolver. Auf Anzeige der deutſchen Polizei wurde der Ar⸗ beiter vom franzöſiſchen Militärpolizeigericht in Mainz wegen verbotenen Waffentragens zu 18000 Mark Geldſtrafe oder wahlweiſe 2 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Bezüglich der Be⸗ drohung iſt das deutſche Gericht zuſtändig. Ein ſchmutziger Prozeß. 6 S Berlin, 27. Nov. In Berlin begann der Prozeß gegen den früheren Präſidenten der Ber⸗ liner Handwerkskammer, Ehrenobermeiſter und Die Anklage be⸗ hauptet, daß ſich Rahardt eine höhere Summe von der Militärverwaltung habe geben laſſen, als er der Handwerkskammer zugeſtanden habe. Ferner wird Rahardt ein Betrug gegenüber der ner wird Rahardt ein Betrug gegenüber der Heeresverwaltung im Intereſſe ſeines Lohnes zur Laſt gelegt. Schließlich iſt Rahardt wegen Beſtechung des inzwiſchen verſtorbenen Intendan⸗ tucbeamten Regierungsrat Erler angeklagt. Wir werden das Urteil mitteilen. ö Weitere Erhöhung der Poſtgebühren. Am 15. Dezember tritt eine hundertpro⸗ zeutige Erhöhung der Poſtgebühren ein. Ab 15. Januar ſoll der Fernbrief 50 Mark koſten. Für Briefe im Ortsverkehr ſind Gebüh⸗ renſätze von 10, 15 und 25 Mark, für Fern⸗ briefe 25, 35 und 45 vorgeſchlagen. Es wird eine Mehreinnahme von 1027 Milliarden erſtrebt. Am 15. Januar ſoll eine weitere Erhöh⸗ ung der Gebühren eintreten, durch die der Fernbrief auf 50 Mark kommen wird. 21 Die ncuen Bahntarife. Mit Wirkung vom 1. Januar ab werden die F ah rpreiſe für den allgemeinen Verkehr nach folgenden Einheits⸗ ſätzen berechnet: Für den Kilometer vierter Klaſſe 4 Mark, dritter Klaſſe 6, zweiter Klaſſe 12 und erſter Klaſſe 23 Mark. Die Fahrpreiſe bis 100 Mark werden auf volle 2 Mark, über 100 bis 500 Mark auf 10 Mark, über 500 bis 1000 Mark auf 20 Mark, über 1000 bis 2000 auf 50, über 2000 auf 100 Mark agerundet. An Schnellzugs⸗ zuſchlägen werden in der Zone 1(1 bis 75 Kilometer). Zone(76 bis 150 Km.), Zone 3 (über 150 Km.) e oben: für die dritte Klaſſe 100, 200 und 300 Raxk, für die zweite Klaſſe 200, 400 und 600 Mark, die erſte Klaſſe 400, 800 und 1200 Mark. Die Gepäckfracht wird vom 1. Januar ab auf 1 Mark(bisher 40 Pfennige, für je 10 Kg. und einen Kilometer erhöht. Die Mindeſtfracht wird auf 100 Mark(bisher 40 Mk.) feſtgeſezt. Der Expreßguttarif entſpricht dem jeweils um 60 Prozent erhöhten Eilguttarif. — Der neue Eiſenbahntarif bedeutet, daß die ge⸗ genwärtigen Novemberpreiſe in der 4. Klaſſe u. in der 3. Klaſſ mehr als vervierfacht und in der Hündelgnachrichten. Zuckerfabrik Rheingau. In der General⸗ verſammlung waren vertreten 13 Aktionäre mit 19 351.000 Mark Kapital. Alle Beſchlüſſe wur⸗ den einſtimmig gefaßt. Das Kapital wurde er höht von 22 368 000 Mark auf 78 288 000 Mark. Die alten Aktionäre erhalten auf eine alte Aktie zwei junge zum Nennwert plus Unkoſten etwa 130 Prozent. 1 Mannheimer Produktenbörſe. An der Pro⸗ hat ſich die Stimmung infolge der neuen Verſteifung am Deviſenmarkt wieder be⸗ feſtigt. Bei geringem Angebot wurden heut verlangt pro 100 Kilogramm bahnfrei Mannheim Weizen 30 000—13 000 Mark, Roggen 24000 bi 25000 Mark, Gerſte 24000—25 000 Mark Haſe inländiſcher 25 00026 000 Mark., Mais 9 bis 31000 Mark. Die Mühlen haben den Richt reis für Weizenmehl Spezial 0 auf 46 000 15 geſetzt, waren zu dieſem Preiſe jedoch nich am Markte. Unter 48 000 Mark für ven Dopp . anzukommen. Die te a Verſailler Vertrag zur Farbſtoffen als Reparationsleiſtung ver⸗ ö Mark, ver⸗ eutiger Jollſatz' 1193 Mark, Reis Burma 0 Nark, inländer Kalao 16501700 M 17 5 17001800 Mark pro Kilo ab Naher Mannheimer Schlachtviehmarkt 0 Schlachtviehmarkt betrug: 331 Ochſen, 338 9 11 1202 Kühe und Rinder, 342 Kälber 414 750 1 und 613 Schweine. Bezahlt wurden pro 113 een Lebendgewicht: Für Ochſen 15 000 10 4000 Mark für Bullen 16.0500 Mark ehe und Rinder 1100024000 Mark, für 1 10 er 24.29 000 Mark, für Schafe 11500 bis 000 Mark, ür Schweine. 4350 000 Mark, ffir Sauen 42 000.45 000 Mark. Tendenz: mit Gros vieh: ruhig, Ueberſtand; mit Kälb 6 ig, 5 6 bern mittelmä⸗ ßig, ausverkauft; mit Schafen ruhig. 1 725 katümt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand. Der Streik in der Bad. Anilinfabrik. Die durch den Streikbeſchluß notwendig gewordene Stillegung der Anilinfabrik, die die mitten in der ſogenannten Kampagne erfolgte, kann angeſichts der außerordentli⸗ chen Bedeutung der Stickſtofferzeugung für ie Landwirtſchaft die deutſche Ernährungs⸗ lage aufs empfindlichſte ſchädigen. Da es bis jetzt trotz ſtändiger Produktionsſteiger⸗ ung noch nicht möglich war, den geſamten Bedarf der deutſchen Landwirtſchaft an künſtlichem Dünger durch die Stickſtoffgewinnung zu decken, ſo bringt jeder Tag der Stillegung des Werkes einen enormen Produktions⸗ ausfall, der nicht wieder einzuholen iſt. Die Verſorgung der Landwirtſchaft mit künſtli⸗ chem Dünger wird dadurch vermindert, was einen Ausfall in der landwirtſchaftlichen Erzeugung des nächſten Jahres zur Folge haben wird. Das geſamte deutſche Volks⸗ vermögen und die deutſche Valuta werden durch den Streik inſofern geſchädigt, als auch die Fabrikation von Farbſtoffen durch die Stillegung des Werkes eingefkellt werden mußte. Farbſtoffe ſind einer der wichtigſten deutſchen Exportartikel, da die deutſche Farbſtoffinduſtrie trotz der während des Krieges im Ausland entſtandenen Konkur⸗ renz nach wie vor den Weltmarkt beherrſcht. Neben dieſen volkswirtſchaftlichen Folgen bringt der Streik natürlich ſehr ſchwere wirtſchaftliche Nachteile auf privatwirt⸗ ſchaftlichem Gebiet mit ſich. Durch die Still⸗ legung des Werkes wurden eine graße An⸗ zahl im Gang befindlicher chemiſcher Pro⸗ zeſſe unterbrochen, und es iſt ſehr fraglich, ob die Prozeſſe nach Wiederaufnahme des Betriebes fortgeſetzt werden können und ob nicht die Rohſtoffe vollſtändig verloren ſind. Außerdem wird die Wiederinbetriebnahme der rieſigen Keſſel⸗ und Feuerungsanlagen. ſehr große Koſten verurſachen. Aber auch die Arbeiterſchaft wird durch den Lohn⸗ ausfall auf das Schwerſte geſchädigt, es ſind von der Kündigung 21 410 Arbeiter betrof⸗ fen, deren Wochenlohn 185 Millionen Mark nach Abzug der Steuern uſw. betrug. Die⸗ ſe Summe entgeht jede Woche der Arbei⸗ terſchaft und iſt damit auch für die Ge⸗ ſchäftswelt von Ludwigshafen und Umge⸗ bung verloren. Außerdem kann die Stilleg⸗ ung auch außenpolitiſche Folgen nach ſich ziehen. Bekanntlich hat ſich das Reich im Lieferung von pflichtet. Durch die vollſtändige Stillegung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik wird die Lieferung der Farbſtoffe ſoweit ſie in dieſer Fabrik hergeſtellt werden. un⸗ terbrochen. Es iſt zweifelhaft, ob der Pro⸗ duktionsausfall der Anilinfabrik für die Reparationsleiſtungen an Farbſtoffen durch die anderen deutſchen Fabriken wettgemacht werden kann. 3 Der Auftrieb Donnerstag wartete der H. Herr Geiſtl. Beirat mit einem Vortrag über Buddhismus auf. Die Anweſenden waren überraſcht, von der gründ⸗ lichen Arbeit, die geboten wurde. Reicher Beifall lohnte dem H. H. Redner ſeine trefflichen Aus⸗ führungen. Kurz der Inhalt 5 Seit einer Reihe von Jahren haben wir von Buddha und Buddhismus gehört. Das kühne Wort:„Der Buddhismus iſt die Religion der Zukunft“, tönt uns ſeltdem immer und immer wieder aus einer großen Zahl von Bro⸗ ſchüren, aus Reden und Zeltſchriften mitten im chriſtlichen Europa entgegen. Während unſere Miſſionare ausziehen, um den Oſten zu bekehren, ſenden jene von dorther die ihrigen, um uns ein neues Evangelium zu verkünden. Chriſtus, den Gekreuzigten, predigen unſere Miſſionare, jene— Buddha, den Weiſen. Im Tone unſerer Evangelien, in der Sprache der berühmten „Nachfolge Chriſti“ und in der Ausdrucksweiſe unſerer Katechismen treten ſie vor uns hin, ſprechend:„Hier iſt Chriſtus, dies iſt der Weg, der zum Heile führt“. Geſchloſſene Vereine, Zeitſchriften, eigene Verlage und gewandte Fe⸗ dern ſtehen im Dienſte der buddhiſtiſchen Be⸗ wegung. Nicht unvermittelt und unvorbereitet war ſie auf den Plan getreten. Ein gut präparierter Boden bot ſich dem indiſchen Gewächſe dar. Der Materialismus der letzten fünfzig, ſechzig Jahre und ſein Kind, der Peſſimismus, haben das Nötige getan, und dem„Lichte vom Oſten“ eine heimatliche Atmoſphäre auf europäiſchem und deutſchem Boden zu ſchaffen. So ſehen wir heute die neue Lehre um ſich greifen und ſich Geltung verſchaffen. Töricht und von großem Nachteil wäre es, achtlos an dieſer merkwürdigen Bewegung vorüberzugehen und ſie zu mißachten; gleich gefährlich aber auch, ihr eine Bedeutung zumeſſen zu wollen, die ſie nicht hat. ö Es iſt ein mehr als zweifelhaftes Unter⸗ nehmen, dieſer Religion der Weltmüdigkeit die Reformation der ſinkenden abendlandiſchen Ziviltiſation anzuvertrauen, von ihr das Heil unſerer aus der viel erhabeneren chriſtlichen Weltanſchauung herausgewachſenen, aber leider durch außerchriſtliche Elemente teilwelſe ver⸗ ſeuchte Kultur zu erwarten. Nein, Rettung kann allein dorther kommen, woher ſelt zwei⸗ tauſend Jahren alles wahrhaft Große und Heilige gekommen iſt, dorther, wo nicht Tod und Fäulnis wohnt, ſondern Leben und Lebens⸗ kraft, wo nicht das Leben verneint wird, ſondern wo ernſtes Ringen und friſches Streben nach den wahren Lebensgütern gepflegt, gefördert und geſegnet wird,— im wahren, echten Chriſtentum. Drum e „Trau ihm nicht, Dem Läſterer des Chriſtentums; er ſcherzet Dir Tränen zu und ſendet Peſt umher. Wie klapperndes Gebein am Hochgericht Dem Wanderer in der Nacht, ſo töne dir Sein Hohngeſchrei; verhülle dich und flieh'.“ Zum Gaſtfpiel d. Heſſiſchen Landes⸗Wanderbühne Ueber die Aufführung: Was ihr wollt, wird folgendes geſchrieben: Unter Shakeſpeare Komödien gehört dieſe zu den bezauberndſten, leichteſten, ausgelaſſenſten. Alle Sterie guter Laune, mutwilligen Scherzes und prachtvoller dichteriſcher Erfindung ſtehen über dieſem Stück, Shakeſpeare hat den Stoff, N eee Arx: N wird, die mutwillige Kammerfrau Ma Wie iſt der ſonderbare Titel des zu erkären? Er lautet natürlich aus dem Eng⸗ 9 liſchen überſetzt:„Dreikönigsnacht“ oder„Was ihr wollt“. Man iſt geneigt ihn als einen Scherz zu deuten. Shakeſpeare wird nach Voll⸗ lendung der Komödie von ſeinen Mitſpielern gefragt, wie ſie heißen ſoll. Er hat ſich dar⸗ über nicht recht e und antwortet: Nennt os meinetwegen„Dreikönigsabend“ oder„Was ihr wollt.“ Das nimmt ein luſtiger Kollege natürlich und läßt den Titel ſo auf den Zettel ſetzen, wie wir ihn kenne. Aber wir dürfen den Tltel auch unſererſeits buchſtäblich nehmen. Das Stück bringt ja in der Tat„was ihr Zuſchauer wollt“: Witz und Tollheit, Schmerz und Leidenſchaft, Irrungen und Wirrungen, Treue, Liebe und Abenteuer, Gelächter und empfindſame Tränen, Muſik, prächtige Bilder. Freilch auch noch anderes für den, der tiefer hineinhorcht.. Der Kaninchenzucht⸗Verein ver⸗ anſtaltet morgen Sonntag im Gaſthaus zum Kaiſerhof eine Lokal⸗Ausſtellung mit Prämierung. Freunde der Kaninchenzucht machen wir auf das Inſerat in heutiger Nummer aufmerkſam. a. Streuen bei Glatteis. Es wird hier auf die: von dem Polizeiamt erlaſſene Le⸗ kanntmachung beſonders hingewieſen. Wer ſo⸗ nach unterläßt. die durch den feſtgefrorenen Schnee glatt gewordenen Bürgerſteige hon Zeit zu Zeit, ſo oft wie nötig mit Sand Aſch⸗ und dergleichen zu heſtreuen, wird ohne nochmalige 1 15 neben angezeigt. Außerdem erden die Grun er S 1 antwortlich eee für allen Schaden ver „ Die zeider und Fluren in ee naten November und Dezember zeigen das bekannte winterliche Bild. Von der Herbſtbeſtellung iſt zu ſagen, daß durch die verſpätete Ernte man Loch ſehr zurück iſt. In manchen Orten wird durch die Näſſe weniger Wintergetreide als ſonſt hinaus⸗ gebracht. Der früh geſäte Roggen iſt allenthalben aut aufgegarigen. Der Dezember iſt für den Landmann der Wesnat der Ruhe, der Erholung es iſt ſein Fe⸗ rienmonat; denn es iſt ein alter Grundſatz jedes erfahrenen Landwirts, ſäen und zu pflanzen, auch wenn das Wetter ge⸗ iinde iſt. Den Dezember will der Landwirt kalt mit Schnee. g O Das Wetter im Dezember ſoll nach dem hundertjährigen Kalender mit kalten Tagen beginnen, denen am 5. Schneefall ſolgt der jedoch keinen Beſtand hat. ſetzen ſtarke Regengüſſe ein, Monats etwa anhalten. Dann Tage mit Schneefällen bis zum Ende dats ab. 1 wechſeln kalte des Mo⸗ 1 8 An unſere Leſer! Der Druckpapierpreis iſt ſeit unſerem letzten Aufſchlag wieder um mehr als das Dop⸗ pelte geſtiegen. Um einigermaßen einen Ausgleich zu finden mußten wir wie alle Zei⸗ tungen den Bezugspreis unſeres Blattes eben⸗ falls entſprechend erhöben. Dieſer beträgt pro Dezember 220 Mk. Viernheimer Anzeiger. N 1 9 ee 1 8 115 e eee § Die Mannheimer Zeitungspreiſe für Dezember ſind folgende: Neue Badiſche Landeszeitung Mk. 700.— Generalanzeiger 700.— Mannheimer Tageblatt 600.— Volksstimme 550.— Volksblatt 420.— Arbeiter⸗Zeltung 390.— mem im Dezember nichts zu Schon am folgenden Tage die bis Mitte des f ünglinge. 2 Uhr Andacht und Verſammlung der Jünglingsſodalltät. 105 4 Uhr Verſammlung für die 1. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregatlon. In der neuen Kirche: 1 Montag: 7 Uhr Requiem für ledig 1 Johannes Samstag. 8 Uhr beſt. Requiem für 7 Krieger Joſef Krug. ö 0 Dienstag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Johann Sommer 5., Ehefrau Marg. geb. Lang, Töchter: Anna, Magdalena und Apollonia. ½8 Uhr beſt. Requlem für Adam Schmitt, Kinder: Maria, Paul, Schwager Johann Krug und Angehörige. Mittwoch: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Krieger Georg Hanf, Sohn Auguſt und beiderſ. Großeltern. g i ¼8 Uhr beſt. Requiem für Nik. Ehrhardt, ledig E Sohn Georg, beiderſ. Großeltern und Angehörige. Donnerstag: 7 Uhr beſt. Requiem für + Krieger Adam Faber und Jakob Faber und beiderſ. Großeltern. ½j8 Uhr geſt. Seelenmeſſe für Nikolaus Mandel 5., Ehefran Anna Maria geb. Winkenbach, Kinder und Angehörige. Freitag: 7 Uhr beſt. Requiem für Jakob Schloſſer, Eltern, Schwiegereltern und An verwandte. 1 0 0 ſ½᷑8 Uhr beſt. Requiem für Eheleute: Ja⸗ kob Bugert und Eheleute Peter Benz und Helfert. 5 Samstag: 7 Uhr beſt. Amt für Leonhard Renner, beiderſ. Großeltern und Anverw. 7/8 Uhr beſt. Requiem für Eliſe Bläß geb. Martin, Eltern, Schwiegereltern. Schwiegerſohn Adam, deſſen Eltern und Schweſter Anna. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche: i Dienstag: 7 Uhr geſt. Requiem für Georg Platz, Ehefrau Anna Maria geb. Kühner und Kinder. f Freitag: 7 Uhr geſt. Requiem für Johann Georg Helferſch, Schweſtern Cäcilia, Ellſ., Kath. und Eltern. Am nächſten Donnerstag iſt von 5—7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Feſtes der U. Empfängnis Mariä. Am nächſten Sonn⸗ tag gem. Kommunion für die Jünglinge und zugleich für die Schülerinnen der Herren Rektor Gillig und Walter. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. 5 nächſten Sonntag wird das Feſt der U. Empfängnis feierlich begangen. Noch vor Weihnachten wird eine Hausſammlung für all⸗ gemeine Nothilfe vorgenommen, wie ſte im ganzen Land veranſtaltet wird. Da der Ertrag an Lebensmitteln ſowie an Geld in der Ge⸗ meinde ſelbſt bleibt, ſo wird dieſe Sammlung beſonders der chriſtlichen Nächſtenliebe auch von dieſer Stelle aufs wärmſte empfohlen. Kirchliche Anzeigen der ev. Gemeinde Viernheim.* Sonntag, den 3. Dezember 1922 1. Advent Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die 8 Kirchenkaſſe. Montag, den 4. Dezember 19 Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Gräfin Laßbergs Enkelin. Roman von Fr. Lehne. 61. Fortſetzung. „Pponne laſſe bieſes Tekegramm ſofort beſorgen.“ Die Gräfin reichte ihr ein Brieſblatt, auf das ſie einige Worte geſchrieben. ale Gräfin Laßberg.“ las Pvonne. ee eee 8 war an Lutz. 5 5 5 8 Wozu das? Erſpare dir aber ihr Einſpruch nützte „Nicht doch, Großmama! dieſe Aufregung,“ bat ſie; nichts, und ſeufzend fügte ſie ſich, Kroßmann die De⸗ peſche zu übergeben. „Bitte, Pponne, noch ein paar Worte. Wußteſt du um den Wechſel?“ 5 5 5 „Ja, Großmama. Lutz hatte mir gebeichtet und ich wollte heute noch alles in Ordnung bringen. Und nun hat der abſcheuliche, Mann durch ſeinen vorzeitigen Be⸗ ſuch mir alles verdorben.“ a „Daher auch dein Wunſch, eine ſo hohe Summe bares Geld in Beſitz haben zu wollen, der mir geſtern ſo ſeltſam und unerklärlich erſchien. Und ich glaubte, du wollteſt dir Schmuck kaufen oder ſonſt etwas. 45 „Nein Großmama, es war für Lutz beſtimmt,“ lä⸗ chelte ſie rührend. Die Gräfin neigte ſich vor und forſchte in ihrem Geſich fälſcht war? und tonlos klang ihre Stimme. Rein, Großmama, das wußte ich nicht— bis „Aber rechne gehe nicht zu ſtreng mit ihm ins Gericht. Er hat mir ſein vorhin, als ich dich ſah!“ ſagte ſie leiſe. es ihm nicht an; 7 hat unüberlegt gehandelt, „ Wort gegeben, daß er ſich ändern wird.“ es nicht ehalten, Er iſt ein unverbeſſerlich „ das verhängnisvolle Erbteil ſeines Vaters! ortbrüchiger— ein Fälſcher!“ (Nachdruck verboten.) t. 1. „Pvonne, wußteſt du auch, daß der Wechſel— ge⸗ Hat er dir das auch gebeichtet?“ Heiſer 8 hat er mir auch gegeben, Nponne, ae „Großmama! rief Pponne er — er iſt nicht ſchlecht!“. Mit einem langen Blick hafteten die Augen der alten Frau auf dem lieblichen Geſicht der Enkelin. „Monne, wie mußt du ihn noch lieben!“ Da ſtieg eine feine Röte in die blaſſen Wangen des Mädchens. „Nein Großmama, ich liebe ihn nicht mehr. Ich habe überwunden!“ „Und tateſt das trotzdem für ihn?“ ö 1 „Nicht allein für ihn, Großmama, auch für dich — für unſeren Namen! Der ſoll rein daſtehen, malel⸗ los! Glaubſt du, ich bin nicht ſtolz darauf, daß ich eine Gräfin Laßberg bin?“ 1„ Die Gräfin ſah mit einem unbeſchreiblich wehmüti⸗ gen Blick auf die rührende Mädchengeſtalt vor ſich. In ihrem Geſicht arbeitete und zuckte es. Sie war eine Beute widerſtreitendſter Empfindungen; ſie fühlte ih⸗ ren Haß ſchwinden vor der Bewunderung, die ſie Won⸗ nes kapferem und ſelbſtloſem Handeln zollen mußte. Wie war das Mädchen groß und edel in der ſchlich⸗ ten Selbſtverſtändlichteit ſeines Tuns! Unwiderſtehlich trieb es die Gräfin, die Arme zu öffnen und Pponne an ihr Herz zu nehmen— zum erſten Male! „Mein liebes Kind,“ fliſterte ſie und küßte Pponne auf die Stirn. 1 Ergriffen kniete die Enkelin vor ihr.„Großmama! Und ihre Tränen netzten die Hand der Großmutter. „Pvonne, ich muß dir danken flir das Opfer, das du mir gebracht— und das ich nicht um dich ver⸗ dient habe. Du biſt eine Laßberg in ſedem Blutstrop⸗ fen— mehr alle anderen. Du biſt meines edlen 0 würbige Tochter,“ ſagte ſie in ungewohnter eichheit.„„ 1 9 war tief erſchüttert. Was mußte die alte rau innerlich erlebt haben, daß ſte ſich zu dieſem Be⸗ enntnis hindurchgerungen hatte! 6 1 renmann, aufzuſuchen. Unrecht der vergangenen Jahre. Als Lutz das Telegramm öffnete, das ihn nach Burgau befahl, legte ſich ihm ein ſchwerer Druck auf die Bruſt. Es mußte etwas geſchehen ſein— aher was? Hatte die Großmutter erfahren?— Doch neinz Mvonne war ja klug und verſchwiegen. Er konnte ihr unbedingt trauen. Es drängte ihn, Herrn Keſtner, den dunklen Eh⸗ Doch nein— wozu? Es war noch Zeit, und ſeine Angelegenheit war ja in den be⸗ ſten Händen. N 1 Lutz ſtand der Großmutter gegenüber. Sie hatte ihm die Hand zum Willkommengruß ver⸗ weigert, und ein Blick in ihr unerbittliches Geſicht ſagte ihm alles. Sie wußte Beſcheid. Aengſtlich irr⸗ ten ſeine Augen zu Mponne, die ihn traurig anſah und * g faſt unmerklich nickte. Da unterbrach die Gräfin mit heiferer Stimme das ſchwüle Schweigen. „Bedanke dich bei Pponne, daß ſie dich vor— der Schande gerettet hat!“ f Er blickte verſtändnislos drein. „Lutz, geſtern war ein Herr Keſiner deinen Wechſel kurz vor der Zeit präſentierte,“ Mvonne leiſe.„Ich konnte es nicht verhindern.“ „Der Schuft!“ ſtieß Lutz zwiſchen den Zähnen her⸗ Monne bekam Ar als ſte die Großmutter be⸗ trachtete. So hatte dieſe noch nie ausgeſehen. Die Augen, die großen, dunklen, harten Augen glühten fas unheimlich in dem bleichen, ſtarren Geſicht, das einen 17 Ausdruck 70 Ste ſaßte beſchwörend die Hand der alten Frau.„Bitte, liebe Großmama! Lutz ſah vor ſich nieder und klemmte die Unter lippe zwiſchen die Zähne. ein Wort nur zu ſagen. hier, der ſagte vor Augenbl ihr volle Genugtuung für das erlit Aber ſer war glücklich darüber, und dieſer eine 5 „Witte, Pvonne, laß mich mit Lutz allein.“ 10 FJorſſetzun Er hatte nicht den Mut. Warmn Maftung lu Ile dale dre bietet Innen unser reich- haltig sortiertes Lager in Kaglans Ulster Paletots in solider Ausführung. Eigene Fabrikation daher äusserst preiswert. abk. Spezlalhaus für feine Herren- und Krabenkleiung , MünnEf fa Betreffen 5 cſtprelſe für 17 Mehl in den Gemeinden des Kreiſes 1 Heppenhelm. 1 Mit Rückſicht auf die dreifache Erhöhung der Mehl⸗ und Getreidepreiſe, die weitere Steigerung der Bäckerei⸗Unkoſten, Mahllöhne und Frachten iſt eine Neufeſtſetzung des Brot⸗ preiſes notwendig geworden. Auf Grund des 8 35 des Reichsgeſetzes über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 4. Juli 1922, werden für die Gemeinden des Krelſes Heppenheim mit Wirkung vom 4. Dezember 1922 ab die Wrot⸗ und Mehlpreiſe wie folgt erhöht: 1. Brotpreiſe a) für Laib Brot von 1800 Gr. auf 235.— Mk. b) für Lalb Brot von 900 Gr. anf 117.50 Mk. 2. Mehlpreiſe für den Verkauf durch den Mehlkleinverkäufer a) für 1 Pfund Roggenmehl auf 80.— Mk. b) für 1 Pfund Weizenmehl auf 77.— Mk, 3. Mehlpreiſe für das vom Kommunal⸗ verband an Bäcker und Händler ab⸗ n gegebene Mehl g a) für 100 kg Roggenmehl auf 13 280.— Mk. b) für 100 kg Weizenmehl auf 14 000.— Mk, Der obige Mehlpreis verſteht ſich brutto für netto ohne Sack. Vorſtehende Preſſe gelten nur für das von dem Kommunalverband gelieferte Mehl und das daraus hergeſtellte Brot und Gebäck. Sie ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Reichsgeſetzes über Höchſtpreiſe. Zuwiederhandkungen werden mit Gefäng⸗ nis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 500 000 Mk. oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Auch können Betrtebe, die ſich als unzuverläſſig erweiſen, geſchloſſen werden. Ueber die Verbrauchsregelung bleiben die bisherigen Beſtimmungen bis zum Erlaß neuer Anordnungen in Kraft. i Heppenheim, den 30. November 1922. „Kommunalverband Heppenheim. mber 0 om 4 922 haben nur die Br druck 4. Woche Gültigkelt. Heppenheim, den 29. November 1922. Hef. Kreisamt(Rommunalverband). Pfeiffer. Betr.: Milchpreiserhöhung.. Ab 17. ds. Mts, wurden folgende Milch⸗ preiſe feſtgeſetzt: für 1 Liter ab Stall. 70.— Mk. 10 1 66„. Odenwaldaufkäuf. 80.50 Mk. 1„„ Sammelſtelle 93.— Mk. Betr.: Erhöhung der Gas⸗ und Kokspreiſe. Die Gaskommiſſion beſchloß in ihrer Sitzung vom 29. November 1922 die Koks⸗ preiſe ab 16. November 1922 auf 1200 Mark für 1. Sorte und 800 Mark für die 2. Sorte, ſowte die Gaspreife ab 1. November 1922 auf 65 Mark pro cbm. zu erhöhen. Betr.: Brot⸗ und Mehlpreiserhähung. Vom 4. Dezember 1922 ab iſt mit einer weſentlichen Erhöhung des Brot- und Mehl⸗ preiſes zu rechnen. Wir erſuchen daher die Verſorgungsberech⸗ tigten die Brotmarken Nr. 3 bis ſpäteſtens Sonntag, den 3. Dezember 1922, mittags 12 Uhr bei den Bäckern und Händlern einzulöſen. Nach dieſem Zeitpunkt findet Beſtandsauf⸗ nahme bei dieſen ſtatt, und muß dann der er⸗ höhte Preis für Brot und Mehl bezahlt werden. Betr.: Teuerungszuſchüſſe der Zivilinvallden. Die neuen Renten der Zivilinvaliden und die erhöhten Teuerungszuſchüſſe der Kriegshinter⸗ bliebenen pp. haben wir zur Auszahlung an⸗ gewieſen. Der Tag der Auszahlung wird durch die Gemeindekaſſe veröffentlicht. Betr.: Nothilfe in Heſſen. Mit Bezug auf den Aufruf des Ortsaus⸗ —1 ez e otmarken mit dem Auf⸗ eldſammlung am ag, Mts. beginnt. Die nlüng der 85 lien wird mittels 4 Fuhren von Mont den 4. ds. Mts. ab durchgeführt und ſich auf alle notwendigen Bedarfsartlkeln erſtre Neben Lebensmitteln iſt die Bereitſtellu von Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken ſehtr kommen. Unſererſeits wird für die notwen Kontrolle, ordnungsmäßige Aufbewahrung u Verwendung der Gaben Sorge getragen. Wir bitten mit Rückſicht auf die gute Sache, die Sammler freundlich aufzunehmen und die Gaben den Verhältniſſen zu bemeſſe Ausdrücklich bemerken wir, daß das& gebnis der Sammlung reſtlos für die Bedürf⸗ tigen unſerer Gemeinde verwendet werden wird, Betr.: Vortrag der Landwirtſchaftskammer. Am Sonntag, den 3. Dezember 1922 nach⸗ mittags 2½ Uhr findet im Gaſthaus zum„Frei⸗ ſchütz“ ein Vortrag der Landwirtſchaftskammer über„Saatgutwechſel und Sortenfragen“ ſtatt, Referent ift Dr. Schül von der landw. Schule in Heppenheim. 5 Wir machen unſere Ortseinwohner ganz beſonders die Arbeiter und Landwirte hierauf aufmerkſam und empfehlen dem Vortrag bei⸗ zuwohnen. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim J. V.: Ro 08 Gemeindekaſſe. Nächſten Montag, den 4. ds. Mts. werden die Militär⸗ und Zivil⸗Reuten an die Be⸗ zug berechtigten ausbezahlt und zwar für Buch⸗ iben A bis K von 8—10 Ahr und für Suchſtaben L bis 3 von 10—12 Ahr vormittags, was wir zu beachten bitten.— Dil Zuſtellung derartiger Gelder durch die Polizei iſt ſtreugſtens unterſagt worden. Liegen beſondere Verhältniſſe vor, welche die Zuſtellung als notwendig erſcheinen laſſen, ſo iſt eine Beſcheinigung der Bürgermeiſterei zu erbringen.— Zahlungen können vorm. nicht gemacht werden, dagegen iſt nachmittags allge⸗ meiner Zahltag. Jöſt, Rentmeiſter. in allen Stoffarten Hur gute Gu A i t a 15 1 9 5 8 0 2 72 5 N N rt N. 1 N I. und 2. S t Oo K Mannheim; an d. Flanken Seide— Wollstoffe Eee Mer (E. G. m. u. H.) Einladung. Sonntag, den 3. Dezember, nachm. 3 Uhr findet im großen Rathausſaale die ordentliche General ⸗Verſammlung; mit folgender Tagesordnung ſtau: 1. Kurzer Bericht über die Kaſſe⸗ und Geſchäftsverhältniſſe, a) der Stammeinlage, b) des Eintrittsgeldes, 2. Erhöhung: c) der Creditgrenze, 3. Wahl: Es ſcheiden aus: a) Vom Vorſtand Direktor Stumpf, b) Vom Aufſichtsrat die Herren Val. Hofmann 6., Nikolaus“ f 8 Wiederwahl iſt zuläßig, 4. Erſatzwahl für das verſt. Aufſichtsratsmitglied Gg. Hofmann? d Jungmännerbunde⸗. a Thema: Die Gefahren der Großſtadt! Roos 1. und Peier Bugert 3 8. guf 2 Johre, 5. Verſchiedenes. Viernheim, den 25. November 1922. Für den Aufſichtsrat: N Lahres, Vorſitzender. nhelmer Credltverein ausgegeben. bis Sonntag beſtellt werden. erſcheinende Nummer Noll beſtimmt ſind, müſſen abends 8 Uhr 4. Dezember ah ſtalt. ie Rübenabnahme findet von Montag, den i Haas. 2 Abwehr. Mannheim. F. N. U. D. Gps Heute Samstag Abend /½8 Uhr außerordentliche N Mitglieder⸗Verſammlung Alle Kollegen werden aufgefordert, ihre Verbandsbücher mitzubringen, Tages⸗Ordnung im Der Vorſtand. im Gaſthaus„z u m Re b ſt o ck“. zwecks Streikunterſtützung. Lokal. liches Erſcheinen gebeten. Auch Männer und Jungmänner ſind freundlichſt eingeladen. W en Dienstag, den 5. Dezember 19 im großen Saale des„Freiſchütz“ 2. Hauptverſammlung 6 für unſre Jugend und ihre g Redner: Herr Stadtrat Braun⸗ ein Tag vorher in der Redaktion ſein, 22 um ſo das Zuſammen⸗ kommen aller Arbeit an Drucktag zu ver⸗ hüten. Nur dann wird eine rechtzeitige Herausgabe der Zei⸗ tung möglich ſein. Die Expedition des Viernh. Anz. Preiswerte möbel! Compl. mod. Küchen, Küchenſchränke, pol. u. lak. Kleiderſchranke ſcompl. und leere Bet ten, Waſchk. mit und ohne Marmor und gelingen immer! 22 Große Mehlklö ge. Zutaten: 250 g Mehl, ½ Päckchen Dr. Oe“! „Backin“, 3 Päckchen Dr. Oeticer's Milch- E. er, Salz und Milch. Zubeteitung: gesjebte und gemischte Mehl veiabeite mit Milch zu einem festen Teig. Dann forme mit einem tiefen Eßlöffel, der vorher in kochendes Wasser eingetaucht ist, nde Klöße, die nacheinander in schwachkochendes Salz- wasser gelegt werden und 20 Minuten kochen müssen. Die Klöße müssen langsam aufgehen, deshalb muß das Wasser mit den Ilößen an der Seite des hlerdes langsam wieder zum Kochen kommen und solange, etwa 5 Minuten, zugedeckt werden. Kocht das Wasser dann wieder, nimm den Deckel vom Topfe und drehe die Klöge einigemale um. Viertelstunde müssen sſe im offenen Topfe kochen. Kama ſcaflicer Bohlſahrtsbund Viernheim Zur Beachtung! Montag von r ab werden die 8 2 5 D beſtellten Schuhe 9 Umgewendete Militärröcke können noch Inſerate und Notizen, pro Stück zu 2500 Mk. ſowie ſchwarze Hoſen ſpäteſtens die für die jeweils Man versuche: Kpulver Das mit Backin“ und dem Milch-Eiweißpulver Die letzie Hezept vr.— Spiegel. Diwans, Die Mltglieder werden um vollzähliges und pünkt⸗ über 17 Jahre, Der Vorſtand. Sofas Deckbetten uſw. billig abzugeben. moöbellager Wahrhaft T 5, 16(Laden) Mannheim Samstags geſchloſſen. Nichtmitglieder, eee Achtung! i i GGG eln und ſtehen zum Verkauf bet — 896080888000 Wilhelmſtraße 5880508050505 050 1 9 Dieſe Woche treffen ſchöne erſtklaſſige Förkeln Lauter Lal Fialeg schwein 2 von Mittwoch ab BJ. 1 4 6 9 Acflülfi Die durch den Umbau bestaubten Jane; kommen zu eren Düin Prenen zum Verkauf. 9 Verssumen Sie diese seltene Gelegenhelt nicht, sich mit praktischen und bllligen Weinnachts- beschenken einzudecken. sopublager eos, Naur 1 89000080 9 Achtung! Adam Benz, Mannheim 32,„Franplurter Hof“ 8 2. Jö Abs sts Aonzknl am Sonntag, den 3. Dezember 1922. APA Auckſachen jeder Art liefert ſchnell, gut und billig 5 die Druckerei dieſes Plattes. Persil! f 1 AA Ads 4 2 — EAA D 2 Win., 1 908 4 8 Die Tierärzte des Freistaates Hessen sind durch Beschluss des Landesverbandes vom 30. 9. 22 verpflichtet für tierärztliche Leistungen einheitlich die Vorkriegssätze der Gebühren- ordnung v. 1900 vervielfacht mit dem jeweiligen ½ Wert der Goldraark zu berechnen. der kretsverem der AMetss Mecpenheim u. bensheim.