Weihna eee Kaufm. Viernheim. . 0 1 80885 Unſere chts⸗Fei er findet am 2. Feiertag, abends 8½ Uhr in der„Vorſtadt“ ſtatt und laden wir hiermit unſere w. Mitglieder nebſt Angehörigen und Freunde ergebenſt ein. 8 Viernheim, den 23. Dezember 1922. 6 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Her Vorſtand. Spielplan für 23., 24., 25. u. 26. Dez. B Weihnachts programm! dvee Parry kommt! A Der lebende Propeller 6 Akte! 6 Akte! g Großer Senſgtionsſilm! 5 Ein Luſtſpiel Er Alles lacht Tränen über Bob! 1. und 2. Feiertag: unter Alashas Urwald⸗Aleſen! Drama a. d. Holzfällerleben d. Weſtens. Als Beiprogramm Gunar Tolnais Die Fahrt ins Glüchs land Kommen! Sehen! Staunen! uhr Nachmittag Kindervorſtellung der Kloſter⸗Jäger UT. unbrinsahan T. 9 5 55 E SEELE eee Woainachlsteker des Heschsbündes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegs- hinterbliebenen. Ortsgruppe Viernheim. L Einladung. Wir beehren uns, Freunde und Gönner, sowie unsere verehrten Mitglieder zu unserer am Montag, den 1. Weinnachtstelertag, abends 8 Uhr, im grossen Saale des Gasthauses„Zum Freischütz“ stattfindenden Weihnachts feier ergebenst einzuladen. a Unser erstklassiges und reichhaltiges Programm verspricht allen Besuchern einen genussreichen Abend. Eintritt tar Nichtmitglieder.. 50.— Mark. Mitglieder haben freien Eintritt sowie dio Be- rechtigung, eine Person frei einzuführen. Anfang präzis 8 Uhr. Kassen- u. Saaleröffnung 7 Uhr Der Vorstand. NB. Verlosungsgegenstände wollen bis spätestens Mittags 3 Uhr im Freischütz abgegeben werden eee 1 8 eee zu verkau Ein feiner 10 Zimmer⸗ 5 Feiertagen keweils fen. Näheres in d. Exped. Fröhliche Weihnachten! t : Samstag 7 Uhr, an den 5 Uhr. nee Erſtklaſſige J 8* Eine ſehr gut erhalt. Aalehen. Finpfehtung preiswert zu verkauf. Näheres in Läufer 8 Stemm- und Hingt Sonntag, den 24. Dezember, findet der„ Retour⸗Kampf der 1. Runde, zwiſchen Mannheim⸗ Wohlgelegen⸗Biernheim nachmittags 3 Uhr im„Grünen Laub“ dahier ſtatt. Wohlgelegen verfügt über eine gut eintrainierte und eingeſchulte Mannſchaft. Da auch die hieſige Mannſchaft auf der Höhe iſt, wird es ein Genuß ſein, den intereſſanten Kämpfen beizuwohnen. Alle Freunde und Anhänger des Sports ſind 0 4 hierzu freundlichſt eingeladen. Der Porſt. ee m Am 2. Weihnachtsfeiertag, nachmittags 1 Uhr findet im Lokaldſſ⸗ unſere diesjährige 70 General⸗Verſammlung Pflicht eines jeden Mitglied iſt es, zu dieſer Stunde zu erscheinen. Die d ſtatt. Der Vorſtand. Tages⸗Ordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Nee SSS SS t von daß friſch eingetroffen. emu PPP Sänger⸗ Viernheim. Einheit Zu dem am Neujahrs⸗Abend im„Freiſchütz“ ſtattfindenden Neabahrs Ronzert beehren wir uns, unſere werten Mit⸗ e N glieder und deren Angehörige ſowie auch die Freunde und Gönner des Vereins herzlichſt einzuladen. a Eintritt für: Nichtmitglieder pro Perſon 30 Mk. incl. Steuer. Mitglieder u. deren weibl. Angehörige frei. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Der Vorſtand. Anfang 8 Uhr. NB. Verloſungs⸗Gegenſtände werden rechtzeitig in den I. ⸗Freiſchütz“ erbeten. secs eee οοεεεεεεεαεεεεει N Exped. d. Blattes. Juwelen, Brillanten, Uhren, Eheringe, Gold⸗ Silberwaren. Reelle Bedienung. H. Sosnowski Uhrmacher u. Juwelier Mannheim E259 Telephon 442 und K. Dewald, Waldstr. 18 An⸗ U. Verkauf Muſikwerken, Grum⸗ mophons, Schalplatt. Aiusith. F.& F. Schwan, Mannheim K 1. 5 777FFF(( 1 Slftalf Harten! 9 Margareta Hurlin Georg Werle Verlobte Pianos, Flügel, ſikinſtrumenten. Tel. 5189. 027 eee eee 07 8878 8— 8 888 0 eee ee recen 858 Diernheim VDeihnaditen 1922 54 1672 Eiadung 1922 DSS 50-jährigen Jubel-Feier am 2. Weihnachtsfeiertag 1922. kalk Rarlen! 1 a für Bruchgold, Silber, Platin, Brillanten uſw haus zum Freischütz. sowohl zur kirchlichen als auch zur weltlich letzterer mit Familie, herzlich eingeladen. See eee eee ee 8888888 vorm. 8 Uhr: Segensmesse u. gemeinsame hl. Kommunion e Abends 8 Uhr: Konzert mit Fest- Ball im Gast- Gold- Ankaulssteft Bartmann Mannhelm, 1 2, 22 zahlt die höch ſten Tagespreiſe Unsere Altersgenossinnen und Altersgenossen werden Das Komitee. e eee 78580 Gli ſabell Hofmann Georg Mandel Verlahle Weihnachten 1922 en Feier, Zzu 8 1000 8 8 See eee . TT T TY YYY———————j— 5 Abgeſpi elte und zerbrochene Gchallplatten kauft zu höchſt. Preiſen u. tauſcht P 7, 14a, a. Waſſerturm Maunheim. Gtait Marten Shre Verlobung beehren sich an N 7 A e e 85 Eintritt für Nichtmitglieder Saalöftnung: 7 Uhr- Anfang: 8 Uhr 2 5 82 Die verehrlichen Mitglieder sowie Freunde und 2 70 27 e ä de, de, 2 ae 6 3882 See se S2 20 2.25 NN e e e Acbeiler-Gesangverein-Barmanle Viernheim 35 n 2 5 5 5 , Harmonie! 2 a0 7220 Verklärt des Liedes 3 Unser diesjähriges einnaents- 0 findet am 1. Weihnachtstage im Saale zum » goldenen Karpfen“ statt. Schönes, reichhaltiges Programm! Donne Verlosung! Gönner des Vereins ladet höflichst ein Der Vorstand. 5 8%% 50.— Mark 252 7% kauſcht 8 Pfandſcheine 805 Juwelen kauft und ſtreng rttamtel ſachen, Brenn- ſtifte, Zahuge⸗ Vhiſſe, Uhren und 0 a Perlen, Schmuck 5 Mannh. muslnaus 5 9 zu hohen Preiſen Jüntner-Sommer A 4, 1, 2 Treppen Mannheim. Heipnachien 1922 (CAcilla Hpomdas Michael Slads FF 1 Einladung. KN 1872 e 192 92 Am 2. Weihnachtsfeiertage, von abends 8 Uhr N ab bei Altersgenoſſe Franz Ehrhardt im Gaſt⸗ N baus zum„Grünen Lau 55 großer Feſtball ZLlseigeſt Familien-Angehörigen höflichſt eingeladen ſind. wozu alle Jubilare und Jubilarinnen mit ihren werten 95 * Das Feſtkomitee. über reell Statt Karten! as dankbar ste Veinnachtt Geschenk ist der vornehme Spreehapp aral Elektromophon ere eee ee eee eee, 1 olokt. Dee e eee eee H. FERD. NHECMEIL Mannheim, O 3,10 Veplobte nachten 1922 Grete] Sa Jean Binninger S 5 r——— 1 W Sceeé S SSccesle. 5 n— D e E ae ralliscbe fuanacſtsd steel fiesig billig! 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Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamfte Verbreitung. era— 5—— Vereins⸗Anzeiger Viernheimer Volksblatt Inſeratenpreiſe: Die 10 geſpaltene Petit Zeile 25.— Mk. für lokale und 40.— Mk, für auswärtige.— Die Reklame⸗Zeile 80.— Mk.— Vei öfteren Wiederholungen Rabatt.— Beilagen: pro 1000 500 Mt Geſchäftsſtelle Rathausſtraße Nr, 36 . . Donnerstag, den 28. Dezember 1922 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 39. Jahrg. Zur Lage. Ein franzöſiſcher Ausbeutungsplan für das linke Rheinufer. Das ſchlechte Weihnachtswetter paßte ganz und der gedrückten Stimmung, welche die diesjähri⸗ gen Feiertage begleitete. Die wachſenden gußen⸗ politiſchen Drohungen und die damit verbundene weitere Verſchlechterung der wirtſchaſtlichen Ver⸗ hältniſſe haben das Hochgefühl licher Freude nicht aufkommen laſſen. Not und Sorge haben ſich im Laufe des Jahres auch dort eingeniſtet, wo ſeither das Leben noch erträglich ſchien. Die Preiſe für Lebensmittel und ſonſtige Dinge ſind für große Kreiſe des Mittelſtandes unerſchwinglich geworden. Wie raſend bergab es in dieſem Jahre mit dem deutſchen Volke ge⸗ gangen iſt, erkennt man am deutlichſten aus dem Sinken der Mark. Vor ſechs Monaten ſtand der Dollar auf 300; heute bewegt er ſich zwiſchen 7000 und 8000! Kein Wunder, daß die Weihnochtsgeſchenke diesmal meiſt recht dürftig ausfielen, und daß auch der Tiſch nicht die Genſſſe bringen konnte, die der Deutſche am Chriſtfeſte ſich zu gönnen pflegte. Mit Schaudern ſieht die Hausfrau, daß es am Notwendigſten immer mehr zu mangeln beginnt und daß an größere Neuanſchaffungen gar nicht zu den! iſt. Der Geſunde hat ſeine Mühe und Not, en einem Tage zum andern zu kommen. Entſetzlich geſtalten ſich die Ver⸗ hältniſſe wo Krantheiten und ſonſtige Prüfun⸗ gen eingezogen ſind. Und wo der Tod eingezo⸗ gen iſt, wiſſen die Ueberlebenden nicht, wie ſie den Heimgegaugenen menſchenwürdig in die Erde bringen ſollen! Mit lähmender Gleichgül⸗ tigkeit erträgt das deutſche Volk den traurigen Zuſtand der Dinge. Aber auf die Dauer wird die dumpfe Apathie nicht anhalten. Der Bol⸗ ſchewismus hofſt auf eine kommende Ernte! Augeſichts ſolcher Verhältniſſe ſtehen die Staatsmänner der Entente die am 2. Januar zu neuen Beratungen über die Re⸗ paratiousſrage zuſammentreten, vor ei⸗ ner folgenſchweren Verantwortung. Die Weih⸗ rachtstage haben nicht eine Erleichterung, ſon⸗ dern eine Verſchärſung der Lage ge⸗ bracht. indem der franzöſiſche Plan der „wirtſchaftlichen Beſetzung des Ruhrrevr ie ers“ inzwiſchen genau feſtgelegt worden iſt. Nach dem Vorbild des Großen Kriegsrats im Clyſee, der den Auftakt zur Konferenz von Lon⸗ don bildete hat Poincaue am Sonntag Vor⸗ mittag die Miniſter der Finanzen, des Wieder⸗ aufhaues und der öffentlichen Arbeiten mit ih⸗ ren Sachverſtändigen, dem Generalkommiſſar für die beſetzten Gebiete und andere prominente Perſön lichkeiten zu einer Konferenz zuſam⸗ menberufen, die, wie es in dem offiziöſen Com- munique heißt,„die Frage der Reparatio⸗ nen und Pfänder aufs neue eingehend ge⸗ prüft hat.“ Nach den Informationen der Pariſer Blätter ſoll in dieſem Kriegsxat die letzte Hand au den„nunmehr in allen Einzelheiten ausgearbeiteten franzöſiſchen Plan zue wirt⸗ ſchaftlichen Ausbeutung des linken Rheinufers im Zuſammenhang mit der Errichtung einer Zollbarriere z wiſchen dem Rheinland und dem Ruhrge⸗ biet einerſeits und dem Deulſchen Reiche andererſeits“ gelegt worden ſein. „Lie franzöſiſche Regierung“,— ſo heißt es da⸗ zu im„Matin“—„legt den allergrößten Wert darauf, daß dieſer Plan richtig verſtanden wer⸗ de, nämlick als Beſchlagnahme produk⸗ tiver ände und nicht etwa als militäri⸗ ſche Expebition uu dem Ziel territorialer An. nexionen. Die Mitwirkung der Armee iſt nur inſoweit vorgeſehen. als es zum Schutze der mit der Erhebung der Zölle und der Kontrolle der ſtaatlichen Anlagen betrauten Beamten unbedingt notwendig erſcheint.“ Wir ſtehen ſomit vor ſehr ernſten a ⸗ gen! Von der Friedensſtimmung, die durch die päpftliche Enzytlika weht, iſt in den Bot⸗ ſchaften, die aus Paris kommen, nichts zu ſpü⸗ ren. Die Friedens⸗Enzyklika Pius XI Die im Konſiſtorium angekündigte Enzyk⸗ klita des Papftes:„De arcano cbelt“, wird nunmehr veröffentlicht. Ihr weſentlicher In⸗ halt iſt folgender: 6 Der Papſt gibt zunächſt die Gründe an, wes⸗ 5 dit Enzyklita trotz ſeines lang gehegten unſches, zu den Gläubigen zu ſprechen, erſt ihn gegebene Not⸗ in da insbeſon igen de ken und Schritte von weihnacht. Chriſti. übernommene Aint ein⸗ dere wichtigen Proble- Die Völker erfreuten ſich noch nicht des wahren Friedens; dies ſei traurige Wahrheſt. Es ſei notwendig, dieſe Tatſache ſowie die Tragweite des Uebels zu erkennen, die Urſachen aufzudek⸗ zum Studium des Uebels zu unternehmen, um es bekämpfen zu können; dies ſei die Aufgabe des apoſtoliſchen Amtes. Enzyklika zählt dann die Uebel der Gegenwart auf: Noch immer herrſche nicht Frie⸗ de auf Erden, vielmehr noch immer offener und im Orient verſteckter Krieg. In Europa lebten Völker, die noch in dichte Nebel des Haſſes ein⸗ gehüllt und wechſelſeitig voll vom Mißtrauen und Kränkungen ſeien. Am ſchwerſten lit⸗ ten die Beſiegten aher auch die Sieger und ſelbſt die Neutralen blieben nicht verſchont. Die aus der Vergangenheit herrührenden Schä⸗ den würden immer ſchlimmer infolge des Man⸗ gels an ſchnellwirkenden Heilmitteln. Wieder⸗ holte Verſuche von Politikern, die Uebel zu heilen, hätten nichts genutzt, vielmehr durch ihre Mißerfolge nur geſchadet. Die Gefahr ſei umſo größer, weil die Angſt der Völker zuneh⸗ me, da immer ſtärkere Drohungen mit neuen Kriegen kämen, die noch ſchrecklicher und ver⸗ heerender als die vergangenen ſein würden. Man lebe daher in beſtändiger Angſt und in der Befürchtung einer Verlängerung der troſtloſen Lage eines bewaffneten Friedens, der faft einen Krieg ohne Unterlaß bedeute, der die Finanzen der Völker ruiniere, die Blüte der Jugend ver⸗ derbe und die reinen Quellen des phyſiſchen, geiſtigen, religiöſen und moraliſchen Lebens vergiftet. j Das zweite Uebel ſeien die inneren Kämp⸗ ſe der einzelnen Völker. Der Klaſſen kampf ſei die ſeſt eingewurzelte tödlichſte Krankheit der menſchlichen Geſellſchaft, gleichſam der Bohr⸗ wurm, der den Lebensnerv des Ganzen zernage. Von da kämen Revolution und Aufruhr auf der einen, Reaktion und Unterdrückung auf der an⸗ deren Seite. Der Parteihader ſei umſo ſchäd⸗ licher, je mehr ein Volk am öffentlichen Leben teilnehme, wie es im modernen reprä⸗ ſentativen Staatsſyſtem der Fall ſei, das an ſich nicht in Widerſpruch zur katholiſchen Doktrin ſtehe, die ſich ja ſtets mit jeder ver⸗ nünftigen und gerechten Regie rungsform vereinigen laſſe; bei der heuti⸗ gen Umtehrung der Ideen von Diſziplin jedoch könne dieſes Syſtem zu ſchwerſten Mißſtänden führen. Der Papſt beklagt, daß die Zerſetzungs⸗ keime auch in die Keimzelle des Staates, die Familie, eindrängen. Tie geiſtigen Schäden des Krieges ſeien bis an die äußerſten Grenzen der Erde zu ſpüren, da ſogar Miſſionare die Felder ihrer apoſtoli⸗ ſchen Tätigkeit hätten verlaſſen müſſen und lei⸗ der noch nicht hätten dorthin zurückkehren kön⸗ nen, ſodaß ſie herrliche gute Werke hätten un⸗ terbrechen und im Stiche laſſen müſſen, nicht minder aber auch großartige Eroberungen, un⸗ ſchätzbare Wohltaten moraliſcher, materieller, religiöſer und ziviliſatoriſche Hebung. Der Papſt unterſucht ſodann die Urſachen dieſer Uebel, die in den Menſchen ſelber lägen. For⸗ mell ſei Friede geſchloſſen, aber die Herzen nährten noch Kampfgeiſt. Ein verfülſchter, nur auf dem Papier geſchloſſener Friede habe den Geiſt der Rachſucht noch ver⸗ ſchürft und die Gier nach materiellen Gü⸗ tern— die Quelle von Kämpfen und ſozialen wie internationalen Ungerechtigleiten— gerade⸗ zu legitimiert, wenn ſie mit Staats raiſon und Vaterlandsliebe bemäntelt und ſo bein he wie Gerechtigkeit erſcheine. Dieſes Gefühl der Paterlandsliebe, das an ſich, wenn es vom Ge— ſetz Chriſti geregelt ſei einen Anreiz zu vielen Tugenden und bewundernswerten Hetdentaten biete, werde zum Antrieb für ſchwere Ungerech⸗ tigkeiten, wenn die berechtigte Paterlandsliebe in maßloſen Nationaltamus ausarte und ver⸗ geſſe, daß auch die Völler Brüder innerhalb der menſchlichen Familie ſeien, und daß auch andere Nationen ein Anrecht auf Lehen und Gedeihen hätten und daß es niemals erlaubt oder auch nur klug ſel, das Nützliche vom Ehrbaren zu trennen. Die Grundurſache allen Uebels aber ſei die Abkehr der Menſchen von Gott, die heute ſchon in der Schule gelehrt werde. Bei der Feſtſtellung eines ſo großen Uebels habe der Papſt nicht das zuyerſiehtliche Vertrauen. hier⸗ für ein Heilmittel zu finden. Notwendig ſei vor allem die Befriedigung der Herzen und Ge⸗ müter. Hierzu wiederum erforderlich ſei ein Friede, der in die Herzen dringe und ſie einan⸗ der nüherbringe; ein Frieden, der gerecht, im Sinne der Caritas ſei, ein wahrer Friede Mit einem ſolchen werde dann auch die Achtung vor Ordnung und Auforität wie⸗ derkehren. Einzig und allen Die kg tholiſche Kirche ſei fähig, den Materialis⸗ ſſam zu bekämpfen und den Maſſen den üperlichke i en Die Die —— Kirche die Einzelmenſchen, ſondern auch die der Ge— meinſchaft— mo raliſch ſein müßten. Keine menſchliche Einrichtung könne den Nationen ei⸗ ne nternationgle Rechtsſatzung geben wie der wahre Völkerbund: das Chriſtentum. Der Papſt erklärt, er wolle die Programme ſeiner beiden Vorgänger vereinigen: die Wie⸗ deraufrichtung des Reiches Chriſti und die Be⸗ friedung in Chriſto, und ſordert Klerus wie Laien zu enger Zuſammenarbeit mit Epiſkopat auf. Dann erklärt er, daß das Zuſtandekom⸗ men des Euchariſtiſchen Kongreſſes trotz der ſchwierigen Zeitverhältniſſe ihn an die Nützlich⸗ keit der Zuſammenkunſt der Biſchöfe in Rom im nächſten Jahre denken laſſe, einer Zuſammen⸗ kunft, die unendliche Vorteile für die Wieder⸗ herſtellung der ſozialen Ordnung mit ſich brin- gen könne. Er wolle damit aber noch nicht aus⸗ drücklich die Wiederaufnahme und Fortſetzung des vatikaniſchen Konzils in einſchließen. Ein Troſt in dieſer trüben Zeit ſei ihm Wiederaufnahme diplom atiſcher Beziehungen faſt ſämtlicher Staaten mit dem Apoſtoliſchen Stuhl, nicht ſowohl wegen des darin liegenden Preſtige⸗Zuwachſes des Kirche, als vielmehr we⸗ gen der darin zum Ausdruck gelangenen Aner⸗ kennung ihres wohltätigen Wirkens für das Heil der menſchlichen Geſellſchaft. Der Papſt bedauert ſchmerzlich, daß Italien, ſein Vaterland, dabei fehle. Die Kirche wolle weder noch dürfe ſie ohne gerechten Grund ſich in die Leitung rein weltlicher Dinge mi⸗ ſchen; andererſeits könne ſie eine Verletzung des göttlichen Rechts in der menſchlichen Geſellſchaft nicht dulden. Er wiederhole daher die Worte ſeines Vorgängers:„Wir werden nichts dulden, was gegen die Würde und Freiheit der Kirche wäre!“ Die Souveränität des Stellvertreters Chriſti bleibe verletzt durch die Schaffung und Aufrechterhaltung eines anormalen Zuſtandes, zur beſtändigen Trauer Italiens wie der ganzen Welt. Dagegen müſſe er aus Gewiſſenspflicht proteſtieren. Uebrigens habe Italien nichts vom Vatikan zu fürchten. f Der Papſt ruft zum Schluſſe Gott an, ihm zur Wiederherſtellung des Reiches Chriſti wie zur Befriedung Italiens und der Welt ſeinen Beiſtand gewähren. Deulſches Reich. 5 = Gera, 23. Dez. In der Stadtverordneten⸗ ſitung wurde nach ſcharfer Ausſprache mit 25 Stimmen der Kommuniſten und Sozialiſten ge— gen 24 Stimmen der Bürgerlichen beſchloſ⸗ ſen, das Bronzedenkmal Kaiſer Wil⸗ helms 1. abzubrechen und die Bronzeteile zu verkaufen. 2 f 3 r 3 Die Preisbifdung im Bangwerk wird in letzter Zeit auch von behördlichen Stel⸗ len in der Preſſe mehrſach die Auffaſſung ver⸗ treten, den handwerklichen Organiſationen, ins⸗ beſondere den Innungen, ſei es unterſagt, ihre Mitglieder zum Einhalten beſtimmter Preiſe für ihre Erzeugniſſe zu verpflichten. In dieſer allgemeinen Form iſt dieſe Anſicht nicht richtig, Den freien Innungen kann nicht unterſagt werden, bindende Preiſe für ihre Erzeugniſſe feſtzulegen und Verſtöße der Mitglieder gegen dieſe Feſtlegungen zu beſtrafen. Selbſtredend müſſen die Preisanſätze auf ordnungsmäßigei und in jeder Hinſicht vertretbaren Berechnung beruhen und auch den Nachprüfungen ſeitens der Preisprüfungsſtelle ſtandhalten. Es würde gegen jeden Grundſatz der Gleich— berechtigung der Erwerbsſtande verſtoßen, und nur den unlauteren Elementen im Handwerf Vorſchub geleiſtet werden, wollte man dieſes wichtige Mittel zur Herbeiführung einer geſun⸗ den Preisbiſziplin unterbinden. Aber auch die Zwangsin nungen ha⸗ ben bei den derzeitigen Verhältniſſen nicht nun das Recht, ſondern die Pflicht, ſich mit den N Pretsbildung zu befaſſen und ſind befugt, Richt⸗ preiſe für ihre Erzeugniſſe aufzuſtellen Tage, gen können Zwangsinnungen Mitglieder, die derartige Vereinbarungen unbeachtet laſſen, nack den zur Zeit noch beſtehenden Beſtimmunger der Gewrbeordnung nicht in Strafe nehmen. In längeren Verhandlungen zwiſchen den Preisprüfungsſtellen und der Heſſiſchen Handwerkskammer einigte mar ſich auf die Bildung von Kommiſſionen, be⸗ ſtehend aus Vertretern der Handwerkskammer der Fachverbände und Preisprüfungsſtellen, di⸗ in Kürze einheitliche Kalkulationsgrundlager aufſtellen werden. Hierdurch wird eine reib⸗ ungstoſe Zuſammenarbeit der Preisprüfungs, ſtellen und der handwerklichen 6 t. werde auch künftig den Frieden ſichern, denn ſie lehre, daß alle Handlungen— nicht nur ſein Programm die Organſſationen Entlassung von 25 hö Beunten und Fluiisatbeitern. Sparmaßnahmen bei Poſt und Eiſenbahn Berlin, 22. Dez. Die Verwaltung der Reichseiſenbahn und der Reichspoſt kündigt eine einſchneidende Sparmaßnahme an, die 1 den deutſchen Etat ſtark entlaſten wird und im Sinne der in der deutſchen Note an die Alliierten angeſagten Maßnahmen zur Ver⸗ einfachung der deutſchen Verwaltung liegt. Es ſollen noch im erſten Vierteljahr 1923 ge⸗ gen 25 000 Beamte und Staatsarbeiter der Eiſenbahn und der Poſt entlaſſen werden. Man hat zwar bei dieſer Maßnahme mach Möglichkeit Schonung walten laſſen und will ſie nur bei ſolchen Beamten und Arbeitern 0 durchführen, die entweder ein hohes Alter erreicht oder im Dienſte als untauglich befun⸗ den wurden. Dennoch iſt bereits eine Aktion der Gewerlkſchaften im Gange, die ſich gegen einen Teil dieſer Maßnahmen wendet und mit der ſich die Regierung noch auseinanderzuſetzen haben wird. Außerdem iſt beabſichtigt, die Urlaubszeiten ſämtlicher Beamtenkategorien einzuſchrönken, um die Koſten für Vertretun⸗ gen herabzumindern. i Die Krisis in Hessen. Im„Mainzer Journal“ ſchlägt eine„geſchätzte Seite“ Alarm wegen der unglaublichen Zu⸗ ſtände, die durch die Uebergriffe der Schutz ⸗ polizei herbeigeführt worden ſind. Es heißt a: „Gewiſſe Kreiſe, namentlich ſolche, die in ſo⸗ zialdemokratiſchen Parteiorganiſationen in Mainz und Darmſtadt, führen, können nicht ertra⸗ gen, daß das Innenminiſterium nicht ſozialiſtiſch beſetzt iſt. Sie benützen deshalb jede Gelegen⸗ heit, um in unwahrer und gehäſſiger Weiſe die⸗ ſem Miniſterium Schwierigkeiten zu bereiten. Dabei tritt die Frage der Schutzpolizei immer mehr in Erſcheinung. Solche Schutzpoli⸗ zei ſoll ſich nach dem Wunſche einiger ihrer Füh⸗ rer zu einer reinen Prätortanerkohorte für die freien Gewerkſchaften aus⸗ wachſen. Solche Führer gingen ſo weit, daß ſie in den denkbar beleidigendſten Formen in den erwähnten Zeitungen die oberen Beamten und das Innenminiſterium angriffen. Die Sache wuchs ſich derart aus, daß auf Veranlaſſung des Geſamtminiſteriums, wie damals allgemein er⸗ zählt wurde, die Herren ofſen ihre Un wahr⸗ heiten zurücknehmen mußten. Wer aber ge⸗ glaubt, daß damit die Angelegenheit in ein ruhi⸗ geres Fahrwaſſer käme, iſt ſchwer getäuſcht. Wenn es möglich iſt, daß der jugendliche Ge⸗ ſchäftsführer der wirtſchaſtlichen Organiſation der Schutzpolizei nicht einmal dieſer angehört, alſo auch nicht der Diſziplin des Miniſteriums unterſteht, ſich in offenem genſatz zu dem Mi⸗ niſterium ſtellen kaun, wenn man einſach dein Miniſterium ſieben Punkte, die nach Anſicht aller Innenminiſterien der Länder unannehmbar find, aufzwingen will, ohne daß das Geſamtmi⸗ niſterium eine unzweideutige Stellung nimmt und den Herren begreiflich macht, daß die Schutz⸗ polizei in ihrem Dienſt mit der Politik nichts zu tun hat ſondern lediglich eine Schutztruppe für das Land und alle ſeine Bewohner darſtellt, ſo ſind dieſe Zuftände unhaltbar, welche die öffent⸗ liche Sicherheit eines Landes bedrohen und dem Miniſterium des Innern auf die Dauer, nicht ermöglichen werden, die Ruhe bet gefährlichen Anlüſſen zu garantieren. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, daß immer und immer wieder die Vermutung auftaucht, es kriſele auch in dem Innenminiſterium. Wie ſkru⸗ pellos hier verfahren wird, möge nur ein Bei⸗ ſpiel erweiſen. Der„Darmſtädter Volksfreund“ bringt in ſeiner Montagsnummer einen Artikel, in dem dargeſtellt wird, daß trotz des Falles Henrich die ſeitherige Koalition beſtehen könne, falls das Zentrum bei der Stange bleibe. In der Beilage dieſes Montagsexemplares aber überſchüttet das gleiche Blatt den Innenminiſter ohne jede Veranlaſſung mit einer Reihe von ſol⸗ chen Vorwürfen und Injurien, daß man die Ueberzeugung gewinnen muß, daß der Schrei⸗ ber des Artikels, welcher der Schutzpolizei nicht fernſtehen dürfte, auf einen völligen Verfall der Koalition zielbewußt hinarbeitet. Es wird be⸗ hauptet, daß der Innenminiſter ſeine Fraktion berufen habe, um ihr dieſe letzten. Fälle mit der Frage vorzulegen, ob es möglich iſt, noch weiter einer Koalition anzugehören, in der es vorkom⸗ me, daß die Preſſe der einen Koalitionspartei derart roh und unſachlich gegen einen Miniſter vorgeht. Soweit uns bekannt, ſteht heute noch die Zentrumsfraktion auf dem Standpunkt, daß im Intereſſe von Heſſen und ein e ruhigen Entwicklung es gelegen iſt, wenn die heutigen Koalitionsparteien, eventu unter Zuziehung 10 1 der Rechten d Regierung weſter bilde. e Zeit möglich ist f rden müßte, die unde ſich in einem Kreis des„Tarmſtädter Volts⸗ 10 unter dem Schutz des revolutionären Feils der Schutpolizei eine Nebenreglerung auf⸗ ut. Das Geſamtintereſſe des Landes verlangt hier eine ſehr beſtimmte Stellungnahme der ganzen Regierung.“ 5 e sſichten der deutſchen Wirtſche ü Dan augenblicklichen Lichtblicks, welchen die amerikaniſch⸗deutſche Anleihe gibt, wenig tröſtlich, denn die durch die Geldentwertung herbeigeführten Scheinblüte unſerer Induſtrie noigt ſich ihrem Ende zu. Der Auftragsbeſtand im Großhandel und in der Induſtrie hat einen empfindlichen Rückgang erlitten un 1 ner bäufiger hört man die Kürzung der Arbe tszeit. Dazu kommt die Kapitalnok und die d aus sick:„ bende Unmög⸗ lichkeit, Rohſtoſſe de nigen Wenge zu be⸗ ſiehen, man begann zu f fuhr, daß unker der ſchwarzen Delle ſich auf dem Kinderkar⸗ Me 10 0 F 5 25 55 5 5 1 3 5 3 f 9 45 ö 0 . ein Sarg befand, in dem die Leiche des Jüng⸗„ g 8 1 115 Vom 10 5 unt de M und* un om 25. Dezember 175 in brächte, kaun Deutschland zugeſtehen; alles, um es 5 ſofortige Auszahlung der Haag, 14. Dez. Auf dem hier tagenden 8 für beendet erklärt, ebenſo 10 5 5 bieſem Zwang zu löſen, muß es verſuchen, bis zu den lieferten Ware aus der Ernte 1922, tf 5 f. brachte Frau Dr. He⸗ 5 M 1 nach der denkwürdigen zußeren Grenzen, die Wiriſchat und Wahrhaſtigtett] chend den Preiſen des Endprodukles. Bei. dea Stöcker namens des deutſchen Frie“ flat. r 1 ihm ziehen. So iſt der Dlenſt am Frieden des deut⸗ Nichteinhaltung unterbleibt der Anbau. In denskartells, das 16 pazifiſtiſche Vereinigun⸗ 2. und 24. Dezember gab es noch ſchwere ſchen Volkes und der Welt die Gabe, die wir unter Heilbronn fand eine Verſammlung der würt⸗ gen umfaßt, eine Entſchließung ein, in der es Kämpfe und man entſchloß ſich durch eine ſchar⸗ den Chriſtbaum niederlegen. Weihnachten recht feiern tembergiſchen Pflanzer ſtatt, auf der auch den Gewerkſchaften und pazifiſtiſchen Ver⸗ ö ſe Beſchießung die Stadt zur Uebergabe zu heißt, den Willen zu ſolchem Frieden in allen Häuſern Baden vertreten war, in der Richtlinien für einigungen aller Länder zur Pflicht gemacht zwingen. Das wäre auch ſofort geſchehen. je⸗ und Hütten und in allen Gotteshäuſern ſtärken und den Abſchluß von Darr⸗ Zuckerrüben⸗ und 1 5 6 ht doch— erſt wollte man Weihnachten ſeieral Und 1 i 1 1 5 wird, im Falle des Erlaſſes eines Mobi⸗. ſchallte denn ſtatt des völlig n nen geſtärkt ins neue Jahr zu tragen, im männlichen Glau⸗ Zichorien⸗Anbauverträgen im Jahre 1923 liſierungsbe fehls irgend einer Re⸗ Na ben an das Recht unſeres Volkes und an den en d⸗ f 5 zu lindern d ſtimmt ſind.. Betr.: Verſteigerung eines notgeſchlacht⸗ Ebers. 1 0 Am Freitag, den 29. Dezember vormittags 9 Uhr, werden auf de hauſe dahter das Fleiſch(ca. 170—18 eines infolge Unfall geſchlachteten fleiſch 800(perſchnitten) an den Meiſtbletenden teigert.. i ten der armen Frau lag. Sie vermochte die hohen rausportkoſten nicht zu tragen, deshalb führ ſie den Kleinen allein hinaus zur Leichen halle. Mit der gleichen erſchätternden Angelegenheit beſchäftigte ſich kürzlich die Chemnitzer Stadtver⸗ ordnetenverſammlung cus Anlaß er Erhöhung der Friedhofsgebühren. Bei der ungeheuren Verteue⸗ rung des Begräbniſſes, das in der einfachſten Form Sozi/ es Wecenhilſe und Wochenfürforge. Unter den zu ureichen ſozialpolitiſchen Ge⸗ nonendonners das Lied von der ſtillen, hei⸗ gierung gegen einen anderen Staat den ligen Nacht in die Ohren der davon ſeltſam be⸗ auch die Beſtimmungen der und Wochenfürſorge. Der Ausſchuß des Sitzung vom Angelegenheit zu beſchäftigen. 7. Dezember 1922 ſetzen, die infolge der Geldentwertung immer wieder der Abänderung bedürfen, befinden ſich Reichsverſiche⸗ rungsordnung über die Familienwochenhilfe ſozialpolitiſche Reichstages hatte ſich in ſeiner mit dieſer Nach den Ver⸗ ordnungen vom 22. 9. 22 waren die geſetz⸗ lichen Leiſtungen folgende: a. Pauſchalbetrag bei Erſtattung des Wertes der freien Arztbehandlung 500 M. p. Pauſchalbetrag bei Entbindung und Schwangerſchaftsbeſchwerden 500 M. e. Wochengeld je Tag 15 M. d. Stillgeld je Tag 25 M. Dem Sozialen Ausſchuß des Reichstages la⸗ gen folgende Vorſchläge der Reichsregierung vor: g„„ ö b.. zu e zu d. 2000 Mk. 750 Mk. 50 Mk. 25 Mk. Im Sozialen Ausſchuß des Reichstages wurde hingewieſen auf. die gewaltig geſtiegenen Arzt⸗ koſten, Hebammengebühren, Milchpreiſe und nerin uſw. Angeſichts des Umſtandes, daß etwa gemachte Erſparniſſe für den Fall des Eintretens von Familienzuwachs in wenigen Wochen bei der jetzigen Geldentwertung in ein Nichts zerrinnen, konnte der Ausſchuß die Vorſchläge der Regierung nicht als angemeſſen anſehen. Er ging über ſie weit hinaus und ſetzte folgende Beträge feſt:„ o 4000 Mk. n b 2000 Mk. zu e. 50 Mk. zu d. 120 Mk. die Unkoſten für die Ernährung einer Wöch⸗ „ 5 10 4 Die Geſamtbelaſtung des Reiches betrug nach den liarden Mark. Nach dem bisherigen Beſtimmungen 1,455 Mil⸗ Entwurf der Reichsregierung wäre 2,710 Milliarden er⸗ forderlich geweſen. Die Beſchlüſſe des So⸗ e 2 E 5 zialen Ausſchuſſes erfordern einen Aufwand von 6,272 Milliarden Mark. Die Genehmigung der Geſamtſumme durch den Hauptausſchuß des Reichstages ſteht noch aus. Angeſichts der gewaltigen Not, in die die Familien durch die mit dem Wochenbett verbundenen Ausgaben in der heutigen Zeit ian, iſt dringend zu wünſchen, daß der Hauptausſchuß dieſe Leiſtungen gutheißt und Ln angeforderten Betrag bewilligt. Arbenern ſollen bis Entlaſſung von 2% Weauten und der Poſt und Eiſenbahn. Wie ein Berliner Blatt berichtet, H. März 5500 Werkſtättenarbeiter und ausge⸗ ſildete Lehrlinge entlaſſen werden, ſerner ſoll 0000 Bedienſteten die Kündigung aus dem Staatsdienſt zugehen; hiervon werden 6670 Ar⸗ ſeiter und Angeſtellte, ſowie 13 370 Beamte be— roffen. ——— . 0 241.2718 Traurige Zeilbilder. 3 Einen zeitgemäßen Anblick hatten dieſer Tage piele Berliner. In dürftige, ſchwarze Kleider ge— büllt, ſchob eine Frau trauernden Geſichts einen. ae 0 letzt 37000 Mk. koſtet, ſtehen viele Familien ein⸗ fach vor unüberwindlichen Unmöglichkiten. Die Verzweiflung treibt die Hinterbliebenen in ihrem Farmer zu traurigen Auswegen. Ein Familien⸗ ater aus dem ehemaligen Mittelſtand, der ſich ſcheut, um Unterſtutzungen zu be, bringt ſein entſchlafenes Kind in einer N garinekiſte zum Friedhof. Ein anderer, der die tote Lebensgefährtin in einem benachbarten Ort begraben laſſen muß, und der die Fahrkoſten nicht aufzubringen vermag, fährt dee Sarg auf dem Handwagen ſtundenweit über Laus uſw. Welche Seelenqual kommt in den ſchweren Stunden eines. Todesfalles für weite Schichten der Bevölkerung noch dazu! Bis in die fernſten Dör⸗ fer der Welt ſollte dieſer Notſchrei eines Kultur⸗ volkes, das die Toten nicht mehr würdig beſtatten kann, dringen. 9 5 1 5 1 ene Weſhnachesbokſchaft 3 94 des Reichskanzlers. Reichskanzler Dr. Cuno hat einen Weih⸗ nachtsgruß an das deutſche Bolk gerichtet, den von dem Wolffbüro leider ſo ſpät an die Preſſe wei⸗ tergegeben worden iſt, daß ihn nur diejenigen Blätter, die eine Sonntagsausgabe haben, noch vor dem Feſt veröffentlichen konnten. Der Reichskanzler ſagte u. a.! „Es gibt kaum ein Volk der Erde, das tieſere Sehnſucht nach Frieden hat als das deutſche Volk, Inmitten der qualvollen Unſicherheit der Wirtſchaft, die Millionen dem Schickſal der Ungewißheit preikgibt will es ſich mit den äußerſten Notwendigkeiten des Lebens abfinden: nur Frieden will es und Gerechtig⸗ keit. Das gilt nach innen wie nach außen. Es if kein Zweifel darüber, daß dieſe Gerechtigkeit im in— neren Wirtſchaftsleben ſchwerer nach erzwingbaren Re geln zu ſichern iſt als irgendwo ſonſt. Umſo notwen, diger iſt es, daß ein Anderes einſetzt, was ſtärker iſt die tätige Liebe von Menſch zu Memſſch von jedem Einzelnen im Nächſten und Fernſten, die an Kindern, Greiſen, an Notleidenden und Verzwei⸗ felnden ſo viel tun kann, und du der Weihnachten uns mahnt. National ſein heitzt vor allem Lie⸗ be zum Volk haben und an ſeiner Verſöh⸗ nung arbeitenz es heißt unnützen Streit be⸗ begraben oder vertagen; es heißt, das gute Alte ver“ ehren, an die Zukunft glauben und die Gegenwart tragen unn nſtßen. Kann, ja muß nicht in ſolcher Auffaſſung der nationalen Pflichten ſich gerade jetzt das deutſche Volk zuſammenfinden, wo ſchwere und ſchwerſte Entſcheldungen bevorſtehen, die der Welt wirk⸗ lichen Frieden bringen oder verſagen werden? Dawit wird zugleich die Entſcheidung darüber fallen, ob die Wirtſchaftskraft Deutſchlands vor dem Zuſammenbruch gerettet, für uns und für die Welt nutzbar gemacht, oder ob ſie neuerlich zum Schaden des deutſchen Schuld⸗ ners wie ſeiner Gläubiger durch einen, politlſchen Ten⸗ denzen dienenden Zwang geknebelt werden ſoll, der gegen den Vertrag von Verſailles verſtößt und den hinzunehmen keine vom Volkswillen getragene Regier⸗ ung bereit ſein kann. Was immer in unſerem Kräften ſteht, um der Welt ſchwerſtes Unheil zu erſparen und den Weltfrieden zu verwirklichen, ſoll geſchehen. Wir ſind entſchloſſen, ſch were Opfer an Gut und Geld auf uns zu nehmen, um der Freiheit deutſchen Blutes und um der lichen Sieg der Gerechtigkeit.“ Mus Nan und Fern. O Wörrſtadt, 27. Dez. genoſſenſchaften verdiente Leiden geſtorben. Seinem tatkräftigen gehen iſt der Zuſammenſchluß der weinbautreihenden Bevölkerung zu verdanken, Groh Gerau, 27. Dez. amt bis auf weiteres die Vieh, und Stallſchauen verboten. „ Darmſtadt, 26. Dez. Am Weihnachtsabend eines, der Dunkelheit Im einem Herzſchlage getroffen, der den ſofortigen Tod herbeiführte Weihnachten brachte. der aftwirtſchaft„zum Oberwaldhaus“, dem in der Nacht zun 1. Feiertag zwei fette Schweine aus dem Stall geholt wurden.— Am zweiten Feier⸗ wäh⸗ trocken vom Tode überraſcht wurde die Frau Reiſenden die vor Eintritt noch raſch einen Gang beſorgen wollte. Herrncarten wurde ſie von und der Fareilie traurige — Scbweren Verluſt erlitt der Inhaber tag ſetzte Sein ſtarkes Schneetreiben ein, rend die beiden letzten Tage mild und waren. X Groß⸗Zimmern, 27. Dez. glückt iſt der etwa 60 Fuhrmann Gg. Dietrich dahler, Abladen von Stammholz beſchäftigt war. Stamm glitt aus rat Butzbach(Oberh.), 27. Dez. Aus Zellenſtrafanſtalt dahier aus gebro chen in der Nacht zum Bickelhaupt von Bad Nauheim, Jahre Gefängnis zu verbüßen hat, weiteren Genoſſen. Beide waren in der fängnisſchreinerei beſchäftigt und haben es denfalls Lerſtanden, ſen, mit der ſie in der Kloſettf ſters durchfeilten, konnten Tage noſſe n Nacht das Gitter verſchwunden iſt. l mittag kurz nach Opfer fielen. i 5 und ſich ſpäter einſchließen laſſen. Si Sakriſtei ein und verſuchten mit ienem ſchweren Inſtrument den eichnen Schrank, rauben. Man beobachtete das 22. Dez. In einem Mannheim,. Badenia brach pen der Chemiſchen Fabrit 12 Uhr ßere Vorräte an Gießen, am Montag ghend in der ausgeführt. Anſcheinend während des rangen in die der das wertvolle Abendmahlsgerät enthält, Während man aber verſuchte, verſchwanden Türe. 8 morgen zwiſchen 10 und 11 Uhr, einem Dieb, der ſich in das ſchließen laſſen, von einer Monſtranz ein ko bares Biſchofsbruſtkreuz in Br ſichel(Lunula) in Brillanten, etwa ſechs timeter groß, ſowie eine figur in anbetender Haltung Zentimeter groß) geraubt. Zur ung der Koſtbarkeiten iſt eine 50 000 Mark ausgeſetzt. U Eppingen. GBichorie u. N N D * Der um die Winzer⸗ Direktor Ph. Becker von hier(früher Straßenmeiſter) iſt nach kurzem Vor⸗ kleiner in Rheinheſſen Durch das Auftre⸗ ten der Maul⸗ und Klauenſeuche in verſchiede⸗ nen Orten des Kreiſes wurden durch das Kreis⸗ ſämtlichen Märkte, Tötlich verun⸗ Jahre alte Landwirt und der am Don⸗ nerstag Abend bei Eintritt der Dunkelheit 190 Ein und traf den Bedauernswer, ten derart am Kopf, daß der Tod alsbald ein; Mittwoch der Schreiber Kauf der über dre mit einem Gel ſich eine Feile zu verſchaß ſodaß ſie en: weicher Bickelhaupt konnte ſchon am nächten mommen werden, während ſein Ge, Lagerſchup⸗ heute Feuer aus, dem grö⸗ Pech. Teer und Oelen zum 23. Dez. Ein Einbruch wurde Johanneskirche dahier hatten ſich die Diebe Konfirmandenunterrichts ae Sie Treiben von außen. die Einbrecher feſtzunehmen dieſe durch die hintere ze Köln, 24. Dez. In der altberühmten Kir⸗ che St. Maria im Ka pitol wurde Freitag⸗ vermutlich dan Gotteshaus hat ein⸗ tl ⸗ lanten, eine zur Monſtranz gehörige Mon d⸗ Zen⸗ ſilbervergoldete Engel. (zehn bis zwölf Wiedererlang⸗ Belohnung von Rüben Räuber. ner im Lohnbüro, vorgehaltenen Repolvern halb Millionen Mark. it ter war bisher erfolglos. Die vereitelte Flucht. N Heidelberg, W. Dez. Plan zur Befreiung Heidelberger Gefängnis iſt jetzt aufgedeckt den. Der in weiten Kreiſen völkerung bekannte Lerteilungsſtelle in Speher, Ing. bruch aus Andernach Jahre wegen Spionage zu den Macht in Heidelberg verhaftet. worden befindet ſich ſuchnngshaſt, terſuchung zur Verhandlung rich noch nicht abgeſchloſſen iſt dieſes kenbruch aus dem Gefängnis Verſuch ſcheiterte ſeiner Zeit dadurch, beſtochene Geſängniswärter, möglichen ſollte, kurz vor Flucht verſetzt worden iſt. zwungen, einen anderen ſtechen, was auch leider gelungen iſt. zu befreien. Mark nach Geli füngnis a 5 dei iſ˖ je⸗ dez zu ſt⸗ Iſe Glocke von Keſchofen. Eine ſeltſame Geſchichte von Anna v. Panhuys. 0 Dunkelrote Damaſttapeten Wänden. Eliſabeth trat an das Fenſter und ſchaute in die beginnende Dämmerung hinaus. Der Himmel war grau und goß Milliarden von Regenſtrahlen nieder auf die Erde, die ſich dem Frühling entgegenſehnte. Leiſe rauſchte der Regen und von dem Dache ſtürzte es nie⸗ der wie wütende Bächlein. Vom e aus konnte Eliſabeth den Bergwald ſehen, der auch zu ihrem Beſitztum gehörte, und ſie ſann, wie hübſch das wohl ſein würde, wenn ſie an ſchönen ſonnendurch⸗ lachten Frühlings⸗ und Sommertagen darin gehen Sehnſucht nach ihrem Kinde faßte ſie plötz⸗ mit ihrem kleinen Jungen ſpazieren kounte. lich wie mit ſtarken Armen an. Sie klingelte. Ein Mädchen erſchien. „Bitten Sie Fräulein Haldow, mir Her⸗ bert zu bringen“, ſagte ſie. (Wenige Minuten ſpäter drückte eine tleine and die Klinke nieder und 5 vier⸗ unſichere! hria zäbriger hübſcher Junge ſtürmte i 3. 1(Nachdruck verboten.) Wunderſchön und lauſchig war das Zim⸗ mer, das ſie ſich als Wohngemach gewäb überzogen Wände und dunkelroter Damaſt floß in ſchwe⸗ ren tiefeingegrabenen Falten vor den breiten Fenſtern nieder. Auch die Bezüge der Seſſel und Sofas waren aus dem gleichen koſtbaren Stoff und nachgedunkelte alte Stiche hingen in beinahe verſchwenderiſcher Menge an den lt. die „Muttel, ich war mit Fräulein unten 30 der Kirche und ſie hat mir das liebe Jeſus⸗ kindchen gezeigt“, jubelte er. a Eliſabeth lächelte. „Das war recht von dem Fräulein, aber nun bleibſt du ein bißchen bei mir und er⸗ zählſt mir von der Kirche und dem lieben Jeſuskindlein“. Sie wandte ſich dem ſchlan⸗ ken, auffallend ſchönen blonden Mädchen zu, das wie abwartend in der Nähe der Tür ſtand.„Sie können jetzt gehen, Fräulein Haldow, ich laſſe Ihnen ſagen, wenn Sie Herbert wieder zu ſich holen können.“ Das blonde Mädchen ging mit einem„Ja⸗ wohl, gnädige Frau.“ Eliſabeth zog die dunklen Vorhänge zu, die graue Dämmerung, der Regen verſtimmten ſie; dann knipſte ſie die in eine Ecke ſtehende hohe Stehlampe an. Durch den roten Schirm gab es ein blutfarbenes Licht und ein roter Flammenkreis lag nun auf dem Teppich und auf der Wand. Einförmig rauſchte der Regen. Eliſabeth ließ ſich in einen der Seſſel fal⸗ len, dann nahm ſie ihren Jungen auf den Schoß. 5 „So, nun erzähle mir von dem Jeſuskind⸗ lein, Herbert, ich höre gern davon.“ Der Kleine machte ein wichtiges Geſicht und ſein Mündchen wollte eben das erſte Wort ſprechen, da hob er den Finger und flü⸗ ſterte leiſe: 8 ö „Horch, Mutter, eine Glocke läutet!“ Eliſabe“) nickte nur, zu ſprechen vermochte ſie nicht gleich. Klagend und warnend klang eine Glockenſtimme aus der Tiefe, genau wie vorhin, als ihr der alte Diener von der ſchö⸗ nen Polin berichtet batte, die vor länger al hundert Jahren gelebt nen, wenn ihnen eine Gefahr drohte. Eliſabeth ſah in den roten Flammenkreis, den die Lampe auf die Wand und den Tep⸗ pich malte. Sie lauſchte mit einem kleinen Herzklopfen hinaus in den Regen und zugleich auf die dumpfe ſchwache Glockenſtimme, die eben müde und heiſer verhallte. Drohte ihr eine Gefahr, ihr oder ihrem Kinde? Wollte die ſchöne Polin ſie warnen, und wovor? f f 5 a In Eliſabeth erwachte plötzlich eine Angſt vor etwas Fremdem, Unbekanntem und Ge⸗ heimnisvollem. Sie preßte den kleinen Bur⸗ ſchen eng an ſich und mit gequältem Lächeln ſagte ſie nur: N „So, nun iſt die Glocke ſtill, nun erzähle mir vom Jeſuskindchen.“ a Der Kleine nickte. „Ja, nun iſt die Glocke ſtill, Muttel. Aber ſage, wo hängt denn die Glocke??? Die junge Frau ſtreichelte über das weiche Haar des Kindes. „Ich weiß nicht, Herbert, aber wenn wir erſt länger hier wohnen, dann kann ich es Dir wohl ſagen, denn ich will danach fragen oder ſelbſt ſuchen.“ 5 Den Kleinen befriedigte dieſe Antwort vollkommen. Die Glocke dünkte ihm nicht beſonders ſehr wichtig. f f Langſam und betont begann er dann: „Alſo unten in der Kapelle iſt das Jelus⸗ kindchen, und es hat einen goldenen auf dem Kopfe und aa e wie ö ic 10 liſabe chel über b rt hatte und die es noch i jetzt nicht ließ, die Beſitzer Eckhofens zu war⸗ i Valberg Sie ri ihre Ha 5 Druck über dies D 5 patch und hämmerte, als trieben dort böſe Geiſter⸗ chen ein tolles Spiel. Noch war ſie ſich nicht klar, ob ſie nur ſchwer geträumt oder ob ſie wirklich geſehen, was ihr noch immer ſo deut⸗ lich vorſchwebte, daß ihr die Erregung darüber noch jetzt die Glieder zittern machte. Oh, wie ihr der Kopf ſchmerzte! Sie knipſte die kleine elektriſche Lampe auf dem Nachttiſch an und trank faſt gierig das Glas Waſſer leer, das neben der Lampe ſtand Sie fühlte ſich etwas friſcher, und in der Helle ordneten ſich ihre Gedanken, wurden klarer, nüchterner. (Fortſetzung folgt.) Erzählen Sie es doch all' Jeg Freundinnen und Bekannten daß Sie Ihre Kleider, Bluſ en, Gardinen, Sti 1 5 uſw. nur mit den weltberühmten„ Stern 910 1. K pf gaben wel dee 160 mann's Farben“, im ſelbſt f d eee Bochum, 23. Dez. Auf der Zeche Konſtan⸗ tin der Große in Hiltrup erſchienen drei Män⸗ bedrohten die Beamten mit und raubten vierein⸗ Die Verfolgung der Tä⸗ Ein weitverzweigter eines Spions aus dem wor⸗ der pfälziſchen Be⸗ frühere Leiter der Kohlen⸗ Karl Hacken ⸗ iſt vor ungefähr einem Gunſten einer frem⸗ und im dortigen Gefängnis in Unter⸗ da die ſehr umfangreiche Vorun⸗ vor dem Reichsge⸗ Schon im Mai Jahres wurde der Verſuch gemacht, Hak⸗ Der daß der der die Flucht er⸗ der Ausführung der Man war daher ge⸗ Gefängniswärter zu be⸗ Durch Ge⸗ ſchenke und durch das Verſprechen von 100 000 Flucht ließ ſich der G feſtgeſetzt wurden. e eee 77 1 i 1 rührten Pariſer. Erſt am 27. Dezember begann bas Bombardement. Im Weltkrieg ſah das Weihnachtsfeſt an der Front freilich auders aus.„ Ne ret ee ie, werkſchaftsſtreik zu verkünden und fortzuſetzen, bis die betreffende Regierung den Mobiliſterungsbefehl zurückgezogen habe. Fürr dieſen Zweck müſſen unverzüglich Vorbere⸗ tungen getrofſen werden durch die Einſetzung ar mancher, der ſeine Schritte hin zum Chriſt⸗ von Ausſchüſſen und unter inte rnalioadaler markt lenkt und den hier für wenige Tage auf⸗ Bewachung. 4 ert 19 e 01 b ter f 43 K 1 0 on ein Ge Der niederländiſche Sozialdemokrat Wi⸗ bekommen: Schade um die e Bäumchen! Sie bout bemerkte, die Haupturſache des Welt⸗ be ſchön, herrlich ſchön, die deutſche Art der krieges ſei der Streit um den Beſitz der Roh⸗ ihnachtsfejer. und doch ſo ſagt man ſich eiſt e ee derländiſche Abordnung ſchlage daher vor, Bäume der hübſchen Sitte zuliebe 3200 1 zwiſchenſtaatliche Ueberwachungsausſchüſſe den müſſen. Dieſe Anſicht iſt nun freilich eine einzuſetzen, um die Erzeugung und Vertei⸗ irrtümliche. In Wirklichkeit bringt die Sitte, in lung der Rohſtoffe unter den verſchiedenen allen Häuſern einen Weihnachtsbaum aufzuſtel⸗ Nationen zu beaufſichtigen. len, unſerer Waldwirtſchaft keinerlei Schaden f und keinerlei Verluſt, ſondern nur Vorteile nur Graf Keßler(Deutſchland) ſtunmte dem Geld ein. Vielerorts werden beſondere Chriſt⸗ Gedanken eines allgemeinen Generalſtreiks ane 50 11 1 1 115 1 ö f f e 0 n vornherein für der für ſie e ene e Ge⸗ beſtimmten Zweck heran, die meiſten Chriſtbäu⸗ e gleichzeitig die ſte Er⸗ me aber werden geſchlagen, weil ſie ohnehin als e der Maſſen für den Friedensgedanken zu ſchwach fallen müſſen, damit ſich ein junger bilden. Die Verteilung der Rohſtoffe, die 1 vorgeſchlagen habe, würd pielleicht ochwald zur aus den ſtärkſten und kräftigſten äumchen aufbauen konn, bezw. weil der junge m beſten der Völkerbund erreichen. N Ge⸗ Hochwald zu dicht beſtanden iſt und ausgelichtet „werden muß. Sehr viele Chriſtbäume jedoch, e 9 1 und das ſind gerade die ſchönſten und geſuchte⸗ Humoriſtiſches ö ſten, ſind überhaupt keine jungen Bäumchen. * N 35 1 ſondern die Kronen alter Stämme, die bei erſter Zerſtreut.„Herr Doktor ich möchte Sie wegen ſich darbietender Gelegenheit ohnehin gefällt 5 2 8 2 meines geſch werden müſſen. So haben viele einen Chriſt⸗ Otto 3. nach Rom biglöhrigen und im baum im Zimmer ſtehen, der ehedem ein ſchau⸗ elnder Wiyſel war. i Wolt und Iſſſen. Heißt es frug oder fragte? nen Scherz dazu teilt, wie wir der„Zeit⸗ ift des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins“ Men Iſolde Kurz in ihren„Florentini⸗ Erinnerungen“ mit, Verſe, die ihr Bruder . beim Erſcheinen der Wurſtmannſchen chdummheiten“ verfaßt hatte: heut ich wieder meine Liebſte frug, mich liebe ſeufzte ſie:„Ich ſragte her nicht, ob mir dein Herze ſchlug. 8 ißt ja wohl, daß ich zuerſt es wagte, ind daß ich gerne die Beſchämung trug, Daß ich zuerſt dir mein⸗ Liebe klagte.“ i mir, Liepſte. daß ich frug und fraate. eißt ja, wie mich ſtets der Zweifel plug, and pie vor Eiferſucht das Herz mir ſchlagte, enn einer nur dich anzublicken wug. ich nur dich in meiner Seele tragte Ußteft's ehe mir dein Mund von Liebe ſug.“ * Wie mon ſich beliebt macht. einer engliſchen Zeitung fühlt ein Einſen⸗ ich veranlaßt aus den berühmten weltklu⸗ und weltverachtenden, Briefen Lord Cheſter⸗ an ſeinen Sohn einige Gedanken heraus⸗ von denen er wohl glaubt, daß ſie be⸗ gut in unſere Zeit paſſen. Es ſind die en: nachſichtig gegen die Schwächen der Leute. e nie, daß du jemand verachteſt. Unrecht ft vergeben; Verachtung niemals Unſer bewahrt ſie immer im Gedächtnis. Wolle niemals klüger und gebildeter ſcheinen ls die ſind mit denen du zuſammen biſt. Frage dein Wiſſen wie deine Uhr in einer bhe⸗ ſonderen Taſche: nimm ſie nicht heraus und ziehe höchſtens auf, um zu zeigen. daß du eine haſt. ſemand ift zerſtreut in Geſellſchaft des Man⸗ den er fürchtet, und der Frau, die er liebt. Am meiſten werden die von dir halten, die dahin gebracht haſt, daß ſie von ſich mehr „ e N 3 K 2 85 5 2 N%. Wirtschaftlicher Wochenüberblicl. Die Anleiheausſichten an den Deviſenbör⸗ en wurden in den letzten Tagen dieſer Woche zuverſichtlicher beurteilt, weshalb die Devi⸗ Alurſe, die zu Wochenmitte wieder erceichte Höhe haupten konnten. i ber Effettenverkehr hatte fast die gen, che unter Feiertagsſtimmung du leiden, doch at am Mittwoch wieder eins kleine Erholung 1 da ſich die für Anfang Januar erwartende loflüſſigkeit jetzt ſchoͤn geltend macht. a Am Produktenmarkt zeigte ſich der Rück⸗ gong des Dollars jedoch ſofort, da der Handel all⸗ gemein abwartende Haltung eimnahm. Da jedoch das Angebot nicht groß it, macht ſich der Preis⸗ rüchgang bis jeht wenig bewertbar. Der Hols⸗ markt dürfte, ſofern die erwartende Stetigkeit im Tollarkurſe eintritt, bald ein anderes Gepräge bekommen. Infolge der abnorm geſtiegenen In⸗ landspreiſe für Holz iſt es möglich geworden, die ſeit Kriegsausbruch am deutſchen Holzmarkt nicht mehr geſehenen Pitſchpinfußpboden- Breiter wieder ſchiffladungsweiſe von Amrita herllber zu ſchaffen, weshalb anzunehmen ſſt, daß die echnittholgpreiſe ſich nun dem Dollarſtande en paſſen werden.— Am Metallmarkt war die Geſchäftstätigkeit in dieſer Woche ſehr gering, da ſich die Kaufe in⸗ folge der unſicheren Lage der Deviſen zurückhalten. Im Warenhandel iſt der Geſchäftsgang recht flau geworden. Der Detalſhandel gibt ſeine Waren in Erwartung eines Preſsrückganges in allen Impor⸗ ten billiger ab, als er ſie zur Zeit von der Fabrik poder im Großhandel beziehen kann. Katte laß N Nachforſchungen wollen die Familie des Pap⸗ ſtes in Beziehung zu den adeligen Ratti von Tortona bringen. Eine alte Handſchrift aus dem 15. Jahrhundert enthält den Namen De Ratis de Tretona mit dem Wappen des jetzigen Papſtes. Eine jüngere Handſchrift aus dem Jahre 1673 bringt dasſelbe Wappen mit der einfachen Bezeichnung Ratti. Hiſtoriſche Weihnachts feſte. Das We ih⸗ nachtsfeſt iſt ſchon oft die Zeit für hiſtoriſche Ge⸗ ſchehniſſe des Friedens gewefen. Am Weih⸗ nachtstag 496 empfing der Fraukenttznig Chlod⸗ wig zu Reims von Biſchof Remigius dee hl. Taufe. Am Weihnachtztage des Jahres 800 10 Papſt Leo 3. im Petersdom zu Nem Nark em Großen die Kaiſerkrone aufs Haupt— eines der bedeutungsvollſten Ereigniſſe in der deutſchen Weſchichte. Im Jahre 1000 begob ſich Kaiſer n und betete am Heiligabend inbrünſtig, daß die Welt nicht un ergehen möge. Sie ging nicht unter, ſend brachte tauſend und mehr nie, weder zur Zeit der Kreuzzüge noch Siebenjährigen Krieg iſt am In Woher kommen die vfelen Ehriſtbünme?] 1 Tatſächlib zum viertel Millonen Mark den müſſen unbedingt 5 eine neue Grundlage ſtellen, um dieſen fon oin Ende zu bereiten 1——. 1 60. Prieſterſubiläum kann am Prieſtertätigkeit Herren Geiſtl. Rat, b gebührniſſe noch weitere Erhöhung am 29. Dezember der der doppelte Betrag gegenüebr Um eine reibungsloſe Abfertigung der Renten⸗ empfänger ſicherzuſtellen, iſt es erforderlich, bei beſtehenden Zweifeln über die Höhe der am 29 dite Quittungen ohne Einſetzung des Betrages vorzulegen, oder aber ſich vorher am Poſtſcholter zu erkundigen. markt.) Stück. Preis der Mllchſchweine 20 000 Mark, Läufer das Stück von bis 25 000 Mark. ſchaffen. c 1 A Außſoflchſe in Alke kalfhan det.. Aus Eſſen wird der„K. 3.“ berichtet! Ein Teil des Altmetallhandels der gewiſſenlos ſeine Lagerbeſtände eindeckt, erregt in letzter 916 aufs höchſte die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit und fördert geradezu den Altmetalldiebſtahl, der meiſt von Jugendlichen ausgeführt wird. Nur die Konzeſſlonspflicht kann hier helfen. Ei⸗ nige Beiſpiele aus der neueſten Zeit zeigen, wo⸗ hin der konzeſſtonsloſe Altmetallhandel führt. So wurde in Bochum in einem Gymnaſium ein Platintiegel geſtohlen und bei einem Eſſe⸗ mer Althändler für 300 000 Mark abgeſetzt. Ei⸗ nigen als Platinaufläufer auftretenden Krimi⸗ nalbeamten wurde bei ihren Nachforſchungen der Tiegel für eineinhalb Millionen Mark ange⸗ boten. Ein vor einigen Tagen verhafteter Alt⸗ metalthändler bot für ſeine Haftentlaſſung fü nf Millionen Mark Kaution an. Die augen⸗ blicklichen Zuſtände im Altmetallhandel verbür⸗ gen demnach rieſige Gewinne. Wie aus Hamborn gemeldet wird wurde in der Nacht Dienstag vom Kamin der neuen Fabrikan⸗ lage der Auguſt⸗Thyſſen⸗Hütte die Platinſpitze des Blitzableiters im Werte von über zweiein⸗ geſtohlen. Die Behör⸗ den Altmetallhandel auf — 1 gokales. . Das verteuerte Telefon. Die Ortsgeſprächs⸗ gebühr beträgt ab 1. Januar 1 Mark. *. Jubelprieſter der Diözeſe Mainz. Sein 12. Dez. Geiſtl. Rat Johannes V. Gelzhäuſer in Mainz feiern. Am 10. Auguft 1923 können auf eine 50 jährige zurückblicken die hochw. Dekan und Pfarrer Kaſpar Schäfer an St. Stephan in Mainz und Herr Geiſtlicher Rat und Dekan Propſt Schreiber am Dom in Worms. ſilberne Prieſterjubiläum können im kom⸗ menden Jahre feiern die hochw. Herren Pfarrer Johannes Edelba uer zu Heßloch. Pfarrer Philipp Hillenbrand zu Alzey, f Friedrich Hoffmann zu Bretzenheim, Pfarrer Jakob Jakob zu Fürſeld, Pfarrer Theodor Jung an St. Emmeran zu Mainz, Adam Malſi zu Dalsheim, f org Metzger zu Kelſterbach, Benefiziat Gottfried Möbs zu Wimpfen. Dekan und Pfarrer Karl Oberle zu Bechtholsheim, Pfarrer i. R. Gg. Palzer zu Gabsheim, Prof. Joſef Roos zu Darmſtadt, Pfarrer Peter Roßkopf zu Wimpfen am 28. März, Pfarrer Karl Brun⸗ nengräber zu Seckmauern am 15. Auguſt Und Pfarrer Heinrich Winter zu Herbſtein am 28. Oktober. 7 Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im November 1922 hat die erwartete mäßige, aber fortſchreitende Verſchle chterung gebracht Die Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen im Reiche iſt von rund 24 000 auf 42 000 geſtie⸗ gen und zwar die der männlichen von 19 000 auf 34000, die der weiblichen von 5000 auf 8000 1925 der hochw. Herr „ Dank. Herr Bürgermeiſter La m⸗ berth hat an die ausſcheldenden Herrn Ge⸗ weinbderäte ein in herzlichen Worten gehaltenes Schreſben gerichtet, worin er ihnen für ihr un⸗ eigennütziges Wirken im Dienſte der Gemeinde den herzlichſten Dank derſelben ausgeſprochen hat. — Die Zivilinvaliden halten nächſten Sonntag Nachmittag 2 Uhr im Saale der Götheſchule elne wichtige Verſammlung ab. — Näheres in der Samſtags⸗Nr. — Inſerate für dle nächſte Nummer werden ſchon morgen Freitag erbeten. Handel nd Verkehr. : Erhöhung der Militärverſorgungs⸗ Für alle am 1. Januar 1923 Zablbaren Militärverſorgungsgebührniſſe U und h tritt von dieſem Zeitpunkt an, eine in Kraft, und zwar gelangt zur Auszahlung. dem Vormonat Rente 23 Dez.(Schwei ne⸗ 201 Stück, verkauft 201 10 000 bis 16000 — Weinheim, Zugeführt Amtlicher Teil. Betrreffend: Dle Entſchuldigung von Neujahrs⸗ Gratulatſons karten. Für das Jahr 1923 werden wiederum Karten zur Echebung von Neujahrs⸗ Gratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens 100 Mk. ausgegeben Die Namen der Perſonen, die Karien gelöſt haben, werden veröffentlicht. Karten werden von heute ab auf un ſerem Büro(Zimmer 28) ausgegeben. Wir bitten von dieſer Einrichtung, deren Erlös zur Unterſtützung notleidender Orts: Diebſtäh⸗ können, trocknen kann. e Da wo Rotwild auszutreten pflegt, ſind die Obſtbäume bis zur Kronenhöhe mit Schutz⸗ Adam vorrichtung zu verſehen. Das mit Stroh Pfarrer Pfarrer Pfarrer Georg Das Fleiſch iſt unterſucht und für taug lch erklärt. i Betr.: Abfahren von Sand am Tivoli. f Das Abfahren von Sand am Tivoli it ſtrengſtens unterſagt. Wir warnen die be treffenden Perſonen dies in Zukunft zu unter; laſſen und fügen an, daß wir unſere Feldſchützen angewieſen haben ſämtliche Perſonen im Be⸗ tretungsfalle unnachſichtlich zu veranzeigen. Förderung des Obſtbaues; hier Schutz der Obſtbäume gegen Wild⸗ ſchaden.. 5 Da wir die Beobachtung gemacht haben, daß immer noch viele junge Obſtböume nicht gegen Haſenfraß geſchützt ſind, empfehlen wir den Beſitzern junger Obſthäume dieſes unden züglich zu tun. 5 Es geſchieht dies am ſicherſten durch die Anbringung von Drahtſchutzkörpen, welche in den Eiſenhandlungen zu kaufen ſind, und elne Reihe von Jahren halten. 0 Sind drahtſchutzkörbe nicht oder unver⸗ hältnismäßig teuer zu beſchaffen, ſo ſind die Stämme mit Ginſter, Schwarzdorn,(Schlechen) Betreffend: Weißdorn ꝛc. derart einzubinden, daß ein Be⸗ nagen der Stämme unmöglich iſt. Auch iſt darauf zu achten, daß der Schutzgegenſtand nicht feſt auf den Stamm gebunden wird; dle Luft muß ungehindert an den Stamm gelangen damit dieſer nach Regenwetter ab⸗ Alle anderen Mittel, wie das Einbinden oder Lappen, das Beſchmieren der Bäumchen mit Blut, Speckſchwarte uſw, das Bekalken bieten entweder keinen genügenden Schutz oder bringen dem Bäumchen in anderer Welſe Nachteile. 22 7 Es erſcheint umſomehr augezelgt, daß dle Baumbeſitzer dieſe Mahnung nicht unbeachtet laſſen, well nach dem Wildſchadengeſetz für Be⸗ ſchädigung von Obſtbäumen durch Wild(Haſen, Kaninchen, Rehe, Hirſche, Wildſchweine ꝛc) nur dann begründete Entſchädigungsanſprüche geltend gemacht werden können, Bäume mit den nötigen Schutzvorrichtungen verſehen, die unter den gewöhnlichen Umſtänden zur Abwendung des Schadens ausreichen. Heppenheim, den 30. November 1922 Heſſiſches Kreisamt Heppenhelm Pfeiffer. — Vorſtehende hiermit zur öffentlichen Kenntnis und weiſen beſonders die Obſtbaumzüchter darauf hin. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 5 Bekanntmachung. 8 Betreffend: Verbot zur Abgabe von Feuer- werkskörpern. Im Hinblick auf den bevorſtehenden Jahres⸗ wechſel machen wir auf die Vorſchrlften der Verordnung, den Verkehr mit Sprengſtoffen betreffend vom 21. Sept. 1905 insbeſondere auf § 26 dieſer Verordnung aufmerkſam. Hiernach iſt die Abgabe von Sprengſtoffen an Perſonen, von welchen ein Mißbrauch derſelben zu be⸗ fürchten iſt, insbeſondere Perſonen unter 16 Jahren verboten. Dies gllt insbeſondere auch von ſolchen Feucrwerkskörpern, mit deren Ver⸗ wendung eine erhebliche Gefahr für Perſonen oder Eigentum verbunden iſt— Kanonenſchläge, Fröſche, Schwärmer u, dergl.— Zuwiderhand⸗ lungen ſind nach§ 36 der genannten Verord⸗ nung ſtrafbar und werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. b Alen hein, den 27. Dezember 1922. Heſſiſches Polizeiamt: Ludwig. Gebetzeiten der jüdiſchen Gemeinde. 30. Dez. 11. Tewes Sabat⸗Anſang 410 Uhr Wchenabſchnitt 5 11 1 5 10 11 f„ Nachmitta Wajtgaſch f e 9 0 5 Ab N eee 10 1 i Eine Dose Schuhputz Nigrin zum Weihnachtsfest mucht der Hausfra viel Vergnügen denn etwas bessere gibt es nicht. auch wenn die Beſitzer ihre 5 Bekanntmachung bringen win e 2 5 chu de e* i er 7 5 A 68 e N* 2. en 1 ie ae ae ü eee e oe e den e ee e e e e e e, e e e ee e e ee . g des Lande verlangt Sie vermoc ie hohen 2 a es verſuchen bis zu 5 0 l 0„„ ede Pr rg nach den amer eu ihs bt, wenig röſtlich un 6. dee een, Siellungnahme der Fransporttoſen niche au keagen veskalt aht ſe. d e en, dle Wirlſchaft und W. chend d Endprodun er namens des„„„ 72 h, den die durch din Geben werlnng herbegefubrten Bern. Neſteigerung eines Wen esl ene eee ben Kiemen alem dünne dere zm ziehen. So iſt der Dient am Frieden ves k ichſenthaltung bt den startells, das 16 pazifiſtiſhe Vereingun⸗. e Schelnblͤte unerer Hmueie voc c e Eber. Mit der gleichen erſchätternden Angelegenheit er die N 1 f 1125. a 9 faßt, ine Enutſch 19 ein 1 5 5 8 es 1 650 und man entſchloß ſich, bu ca Ende zu, Der Auftragsbeſnn in Wrobhande Am Freitag den 29. Dezem b Sozi 28 beſchäftigte ſich kürzlich die Chemnitzer Sladtver? den Chriſtbaum nied dbembe ichen Pflanz ſtatt, auf der en Gedwerkſchaften und pazifiſtiſchen Ver⸗ Beschießung die Stadt für liebergabe zu und im der Induſtrie hat einen empfindlichen vormittags 9 Ahr, werden auf den We cenhilſe und Wochenfürſorge. e ordnetenverſammlung cus Anlaf er Erhöhung der heißt, den Willen zu ſolchem Frieden in allen Häusern Baden eee war, in der R ch fiir N f ungen aller Länder zur Pflicht gemacht i N e geſchehen je⸗ Rückgang erlitten une 1 ner häufiger hört man hauſe dahier das Fleiſch(ca. 170180 Unter den zu reichen ſozialpolitiſchen Ge⸗ Friedhofsgebühren. Bei der ungeheuren Verteue⸗ und Hütten und in allen Gottes häuſern ſtärten und] den Abſchluß von Darr⸗, Zuckerrüben⸗ und vird, im Falle des Erloſſoz eines Mob i⸗ ö o chatte 9 568 polig aun ee n die Kürzung der Arbe eszeit. Dazu konnt die eines infolge Unfall geſchlachteten fle 0 die info 196 55 5 aan rung des Begräbniſſes, das in der einfachſten Form geſtärkt ins neue Jahr zu tragen, im männlichen Glau⸗ Zichorien⸗Anbauverträgen im Jahre 1923 liſierungsbefehls irgend einer Re⸗ Fan ee das Lied von der ſtillen, hei⸗ Kapitalnot und die d eus ſih: bende Unmög⸗ Ebers(verſchnitten) an den Meiſtbletenden 5„ 9 9 etzt 97 000 Mk. koſtet, ſtehen viele Familien ein⸗ ben an das Recht unſeres Volkes und an den en d⸗ feſtgeſetzt wurden. 4 4. 5 53 gierung gegen einen andeven Staat den Ge⸗ ligen Nacht in die Ohren der davon ſeltſam be⸗ lichkeit, Rohſtoßſe 850 Siet, anenge in be⸗ ſteigert. 1 i wieder der Abänderung bedürfen, befinden ſich 5 55 überwindlichen Unmöglichkiten. Die lichen Sleg der Gerechtigkelt.“. a* ch; a ünden„rührten Pariſer. Erſt am 27. Dezember began ö. f ür tau auch die Beſtimmungen der Reichsverſiche⸗ e 199791 110 Si in ihrem 5 1 0 Räuber 0 ü 1 1 e eee da Bombardement, Im Welterſeg ah das ai 285 4 10 i i ll Aleiſch i unterſucht und eur ee rungsordnung über die Familienwochenhilfe a traurigen Auswegen. Ein Familien⸗ N i ö 5 b 5 g f 1 0 9 ſlieru 1 6 Weihnachtsſeſt an der Front freilich auders A Außſonſchſe ku Altekalfhanß ek 5 unde Wochenfürſorge. Der ſozialpolitſſche de 0 1 5 1 0 81 105 ns Nah und Fern. f e 0 55 1 Zeche Konſtan. 5 e eee e ech 995 575 92 aus. 1955 1 e Nee rette e e Aus Eſſen wird der„K. Z.“ berichtet: Ein 8 f f 6 9. ater a 50 0 Man i WE 27. De di inzer⸗ J n rup erſchienen drei Mun. zeſen müſſen unverzüglich Vor Woh f 1 zun des Altmetallhandels der ewiſſenlos ſeine etr.: Abfahren von Sand am Divoli. i Ausſchuß des Reichstages hatte ſich in ſeiner ſcheut, um Unterſtutzungen zu ve, bringt ſein O Wörrſtadt, 27. Dez. Der um die Winzere ner im Lohnbüro, bedrohten die Beamten mim. tungen. getroffen werden durch die Einſetzung ö ene er e en 9 3 0 iger e erregt iu, leger Zeit aufs Das see von Sand am 1 1 genoſſenſchaften verdiente Olrektor Ph. Becker vorgehaltenen Revolpern und raubten vierein⸗ 1 höchſte die Auſmerkſamkeit der Oeffentlichkeit und ſtrengſtens unterſagt. Wir warnen die b Sitzung vom 7. Dezember 1922 mit dieſer entſchl s Kind in ei N garineki f a Sſchit g 4 f hlafenes Kind in einer P gaciuekiſte zum von hier(früher Straßenmeister) iſt nach kurzem 9 5 a von Ausſchüſſen und unter inter naliosaler Markt lenkt und den hier für wenige T i 11 äfti N 105 1 ö g 5. 15 alb Millionen Mark. Die Verfolgu ä. nige Tage auf. fördert Angelegenheit zu beſchäftigen. 2 ach den Ver⸗ Friedhof. Ein anderer, der die tote Lebensgefährtin Leiden geſtorben. Seinem tatkräftigen Vor⸗ ter war bisher erfolglos. folg 10 der Tü 1 Bewachung. den Wald von Fichten und Tannen aller fördert geradezu den e 11 1 treffenden Perſone dies 1 8 kunft zn ntel ordnungen vom 22. 9. 22 waren die etz⸗ in ei ete et be gehen iſt der Zuſammenſchluß der kleineren 7. 5 Größen muſtert, hat ſchon einmal de f von Jugendli e r⸗ N 9 geſet in einem benachbarten Ort begraben laſſen wat weinbautreitenden Bevölkerung in Rheinheſſen Der niederländiſche Sogfaldemokrat Wi⸗ bekommen: Schade 110 die vielen ie Sie Konzeſſionspflicht kann hier helfen. Ei⸗ laſſen und fügen an, daß wir unſere Feldſchützen lichen Leiſtungen folgende: und der die Fahrkoſten nicht aufzubringen vermag, zu verdanken. Die vereitelte Flucht. bout bemerkte, die Haupturſache des Welt⸗ zwar ſchön, herrlich ſchön, die deutſche Art der nige Beiſpiele aus der neueſten Zeit zeigen, wo. angewieſen haben ſämtliche Perſonen im Be⸗ a. Pauſchalbetrag bei Erſtattung des fährt de. Sarg auf dem Handwagen ſtundenweit Grnkskerau, 27. Dez. Durch das Auftre⸗ f rieges ſei der Streit um i Roh⸗ ihnachtsfeier, und do er hin der konzeſſtonsloſe Alimetallhandel führt. tretun e i e 5 0 1150 dei e e es auch wieder 1 aeg ale tor So wurde in Bochum in einem Gymnaſium tretungsfal unnachſichtlich zu veranzelgen. 1 ö Wertes der freien Arztbehandlung 500 M. über Laus uſw. ten der Maul⸗ und Klauenſeuche in verſchiede⸗ N Heidelberg, 23. Dez. Ein weitverzweigten 1 97 1 r Ro Spions aus den ³⁵ stoffe, deren die Länder bedürfen. Die nie? allerorten ſo viele der herrlichen immergrünen ein Platintiegel geſtohlen und bei einem Eſche⸗ 1 bp. Pauſchalbetrag bei Entbindun Welche Seel al k tin den w nen Orten des Kreiſes wurden durch das Kreis⸗ Plan zur Befreiung eines aus f e t 5 165 ö 1 25 ö erſc Sbeſchw 92 5 500 M 8 17 1 e e 0 1515 9 8 amt bis auf weiteres die ſämtlichen Märkte, Heidelberger Gefängnis iſt ſetzt aufgedeckt wor ⸗ erländiſche Abordnung ſchlage daher vor, Bäume der hübſchen Sitte zuliebe geopfert wer⸗ mern Althändler für 300 000 Mark ahgeſett. Ei⸗ Betreffend: Förderung des Obſtbaues; hier und Schwangerſchaftsbeſchwerden Stunden eines Todesfalles für weite Schichten der K d 1 B f zwiſch ch 1. a geopf f 8 19580 15 i d Vieh. und Stallſchauen verboten. en. Der in weiten Kreiſen der pf ziſchen Be⸗ f wiſchenſtaatliche Ueberwachungsausſchüſſe den müſſen. Dieſe Anſicht iſt nun freilich eine nigen als Platinaufkäufer auftretenden Krimi⸗ Schutz der Obſtbäume gegen Wild⸗ e. Wochengeld je Tag 15 M. Bevölkerung noch dazu! Bis in die fernſten Dör⸗„ Darſſtadt, 26. Dez. Am Weihnachtsabend völkerung bekannte frühere Leiter der Kohlen⸗ g inzuſetzen, um die Erzeugung und Vertet⸗ trrtümliche. In Wirklichkeit bringt die Sitte, i nalbeamten wurde bei ihren Nachforſchungen d gegen a d. Stillgeld je Tag a 25 M. ſer der Welt ſollte dieſer Notſchrei eines Kultur⸗ vom ode üherraſcht wurde die Frau eines i in Speyer, Ing. Karl Hacken: ung der Rohſtoffe unter den verſchzedenren allen Häuſern einen Weihnachtsbaum el der Tiegel für eineinhalb Millionen Mark ange⸗ 1 a Dem Sozialen Ausſchuß des Reichstages la⸗ voltes, das die Toten nicht mehr würdig beſtatten Neiſen den die vor Eintritt der Dunkelheit bruch aus Andernach iſt vor ungefähr einen Rotte Kifict len, unſerer Waldwirtſchaft keinerlei Schaden boten Ein vor einigen 0 f a 0 9 Nationen zu beaufſichtigen gen folgende Vorſchläge der Reichsregierung kann, dringen. e noch raſch einen Gang beſorgen wollte. Im e e i 1. 10 frem⸗ 5 a i a 1 und keinerlei Verluſt, ſondern nur Vorteile aur metallhändler bot für ſeine Haftentlaſſeng fünf daß immer noch viele junge Obſtbhume nich 9 5 g 16 5 5 Herrnearten wurde ſie pon einem Herzſchlage We 91 10 1900 et 5 112 15 Graf Keßler(Deutſchland) ſtammte dem Held ein. Vielerorts werden beſondere Chriſt⸗ Millionen 6 1 115 2 Gerd br gegen Haſenfraß geſchützt ſind, empfehlen uur 1 f getroffen, der den ſofortigen Tod herbeiführte l m dortigen Gefängnis in mer ⸗ Gedanten eines allgemeinen Generalſtreiks baum. Kulturen angelegt. Hier wachſen die blicklichen Zustände im Altmetallhandeg verbür. den Befttzern junger Obſtbäume dieſes unden ö zu a. 2000 Mek ö 6 110 5 180 isch 1 und der Parete traurige Weihnachten brachte ſuchnngshaſt, da die ſehr umfangreiche e- vorbehaltl Di l Bäumchen alſo von vornherein für dein für ſie gen denmach fefa Gewinne, dere Nach züglt 5 zu b.. 1750 Ml. ö ine Weihnachts ischaf J Verhandlung vor dem Reichs ge- vorbehaltlos zu. Die Vorberetung des Ge- beſtimmten Zweck heran die meisten Chriſbün⸗ Hamborn gemeldet teird. wurde im den ae Fee eee ) des Reichskan lers Gaſtwirtſchaft„zum Oberwaldhaus“ dem in der rich. vagch nicht abgeſchloſſen i Schon m neralſtreiks würde gleichzeitig die beſte Er: me aber wenden geschlagen, eil ſie ohnehin ais am Den vom Kamin der nenen Fauth Es geſchieht dies am ſicherſten durch k 1 0 8 50 Mk N. Jiklg. Nacht zum 1. Feiertag zwei fette Schweine aus 1 Jahres wurde der Verſuch gemacht, Hake e der Maſſen für den Friedensgedanken du ſchwach fallen müſſen, damit ſich ein junger lage der ie üer N e Anbringung von Drahtſchutzkörpen, welche in N M dee Reichskanzler Dr. Cuno hat einen Wei; dem Stall geholt wurden.— Am zweiten Feier⸗ enbruch aus dem Gefängnis zu befreien. der ilden. Die Verteilung der Rohſtofſe, die ochwald gur aus den ſtärkſten und kräftigſten des Blicaheſters im Werte ben d zweiein⸗ den Eiſenhandlungen zu kaufen ſind, und eine Im Sozialen Ausſchuß des Reichstages 1 flach t 4 g h f an das deülſche Volk gerichtet, den dag ſetzte Lein ſlarkes Schneetreihen ein. wäh⸗ etc e e 1 11 00 10 der Wibout vorgeſchlagen habe, würd pielleicht umchen aufbauen konn, beziw. weil der funge 1 ien 5 5 eta 1 01 Reihe von Jahren halten ö. hingewieſe f.die ge i i ö. a. 5 ide i und ö e Gefängniswärter, der die Flucht er⸗ 1 1 1 stand. 7 18 z, den müſſen unbedingt Altmetallhandel a f 97858 N 0 100 ee A 10 von dem Wolffbüro leider ſo ſpät an die Preſſe wei⸗ 1 ee mild und trocken möglichen ſollte, kurz vor der Ausführung der m beſten der Völkerbund erreichen. V den, e ee;%% diefen Diebſſäh⸗ Sind drahtſchutzkörbe nicht oder unve oſ en, Hebammengebe)en 00 öch⸗ tergegeben worden iſt, daß ihn nur diejenigen Blätter, F Groß⸗Zimmern, 27. Dez. Tötlich verun⸗ Flucht verſetzt worden iſt. Man war daher ge⸗ n e N und das ſind gerade die ſchönſten und Fete„ 5 5 hältnismäßig teuer zu beſchaffen, ſo ſind die die Unkoſten für die Ernährung einer Weh die eine Sonntagsausgabe haben, noch vor dem Feſl alückt iſt der etwa 60 Jahre alte Landwirt un ee e anderen Gefängnis wärter zu Ge⸗ 7705 f fi 55 ſten, ſind überhaupt keine jungen Bäumchen f 5 f Stämme mit Ginſter, Schwarzdorn,(Schlechen) nerin uſw. Angeſichts des Umſtandes, daß veröffentlichen konnten ö Fuhrmann Gg Dietrich dahier, der am Don⸗ ſtechen was auch leider gelungen iſt. Durch Ge⸗ r ö Humoriſ iſches.. ſondern die Kronen alter Stämme, die bei erſter ZCokales. Weißdorn ꝛc. derart einzubinden daß ein Be⸗ etwa gemachte Erſparniſſe für den Fall des 5 nerstag Abend bei Eintritt der Dunkelheit mit ſchenke und durch das Verſorechen von 100 600 5 Zerſtreut.„Herr Doktor ich möchte Ste degen ſich darbietender Gelegenheit ohnehin gefällt 5 g S6 e 0 Eintretens d ilienzuwachs in wenigen Der Reichskanzler ſagte u. a. Abladen von Stammholz beſchäftſgt war. Ein Mark nach Gelingen der Flucht ließ ſich der Ge⸗ meines geſchwollenen Fußes um Ral fragen!“— werden müſſen. Ss haben viele einen Chriſt⸗ z. Das verteuerte Telefon. die drtsgeſprähs⸗ naß der a, en i. Auch if 9 1 8 1 85 Fami eder J Nit„Es gibt kaum ein Volt der Erde, das tieſere Salden in ns 1 traf 17 5 Wepa e füngniswärter ein älterer Beamter, dazu verlei⸗ N Arzt beſchäftighͤ: an aur oben n„ Pau 1115 Zimmer ſtehen, 1925 ehedem il 1 c gebühr beträgt ab 1. Januar 1 Mark. darauf zu achten, daß der Schutzgegenſtand nicht . ele ee ung un, Sehnſucht nach Frieden hat als das deutſche Volk ten derart am Kopf, daß der Tod alsbald ein; ten, die zur Flucht aus dem Gefängnis notwen⸗ ö 1„% n mei? keeluder Wipfel war. a Jubelprieſter ver Dibzeſe Mains Sein feſt auf den Stamm gebunden wird; dle Luft ein Nichts zerrinnen, konnte der Ausſchuß die 11 n f. f 5 digen 4 Nachſchlüſſel zu verſchaſfen. Die Flucht gebracht? 1 Molt und g 60. Prieſterlubil ä kann am 12. Dez. muß ungehindert an den Stamm gelangen a. Inmitten der qualvollen Unſicherheit; der Wirtſchaft, ſollte in der Nacht von Samstag, den 23. auf Schwere Arbeit.„Werden Sie ſtundenweiſe“ 1 Rolf 0 Mfſſen. 1925 der hochw. Herr Geiſtl. Rat ban V. können, damit dieſer nach Riegen e ab 5 5 5 at.. Vorſchläge der Regierung nicht als angemeſſen ne 5 Bubzbach(Oberh.), 27. Dez. Aus der 5 5 f a 5 die Millionen dem Schickſal der Ungewißheit preſſgibt Zellenſtrafanſtalt S0 ausgebrochen i den 24. Dezember ausgeführt werden, um den 9 bezahlt Herr Tanzmeiſter?“—„Ja gnädige Frau 15 Heißt es frug oder fragte? g Ao e e 50 49 1190 trocknen kann. anſehen. Er ging über ſie weit hinaus und f i 8 5 5* n. 0 will es ſich mit den äußerſten Notwendigkeiten det f ö erdacht von dem beſtochenen Gefängniswärter f 5 10 ien, g e ſich Ferſt wendigkeiten de in der Nacht zum Mittwoch der Schreiher Karl] abzulenken, f ich möchte aber lieber nach Gewicht bezahlt ö Einen Scherz dazu teilt, wie wir der„Zeit. Prieſtertät igkeit zurückblicken die hochw. Da wo Rotwild auszutreten pflegt, ſind ſetzte folgende Beträge feſt: l 5 0 5 25 5 1 5 zu einer Zeit, in der der Beamte ö 5 8 i f „ 4000 Mk. Lebens abfinden: nur Frieden will es und Gerechtig⸗ Bickelhaupt von Bad Nauheim, der über drei dienſtfrei war. Der zür Zeit der Flucht dienſt⸗ nehmen!“ 1 f ee 1 0 ee Herren Geiſtl. Rat, Dekan und Pfarrer Kaſpar die Obſtbäume bis zur Kronenhöhe mit Schutz⸗ g zbmen Iſolde Kurz in ihren„Florentini⸗ ö 1 N keit. Das gilt nuch innen wie nach außen. Es i Jahre Gefängnis zu verbüßen hat. mit einem tuenden Gefängniswä i 8 Dürfte i bitten 5. St. Ste in Mal Mk. 11 nenden Gefängniswärrer ſollte durch eine be⸗ Ausrede.„Dürfte ich um einen Vorſchu bitten, e 1 Schäfer an St. Stephan in Mainz und Herr. 1„ 0 115 kein Zweifel darüber, daß dleſe Gerechtigkeit im in. weiteren Genoſſen. Beide waren in der Ga 6 ö e 5 ſchen Erinnerungen“ mit. Verſe, die ihr Bruder Neher Rat 61 Dekan Propſt Adam vorrichtung zu verſehen. 1 ö o Mk. 9 a Alle anderen Mittel. wie das Einbinden n Tagen verhafteter Alt⸗ Da wir die Beobachtung gemacht haben, —— 7 U 72 Harri 1. 4 3* 8 Schoß 1 täubende Flüſſigkeit, die vorher dem Ingenieur Herr Direktor?“—„Bedaure, das Schießen hat Edgar beim Erſcheinen der Wurſtmannſchen Schreiber am Dom in Worms.— e 5 fängnisſchreinerei beſchäftigt und haben es ſe, z 0 5 5 5 neren Wirtſchaftsleben ſchwerer nach erzwingbaren Re, denfalls verſtanden, ſich eine Feile zu verſchal e e e er e e 5 die Entente verboten!“„Sprachdummheiten“ verfaßt hatte: filberne Prieſterjubiläum können im kom⸗ mit Stroh oder Lappen, das Beſchmieren der „ Mk., f 18 e zu ö 1 N.„ 8 Reiches e geln zu ſichern iſt als irgendwo ſonſt. Umſo notwen,. fen, mit der ſie in der Nacht das Gitter de!. 5 Drei Freunde. Ein A er/ ein St. Gall„Als heut ich wied 5. ö b 5 8. 55 5 e 1205 1 diger iſt es, daß ein Anderes einſetzt, was ſtärker iſt Kloſettſ 99510 ee 14 0 ſie be bp e ee e e 1 5 9 und e bee den ere 15 1 0 Ob ſie mich e ee fag ö punch Reer 900 eſtoch. Pfarrer e e ee 0 1 19 15 60 5725 n 8 5 7 ät i eb 5 konnten Bickelhaupt konnte ſchon am nächſter 8 5 0 0 8 f 33 i te ſei in Geſchenk, und n Dich früher nich i, 8. f 1 0 as Beka er keinen genügenden liarden Mark. Nach dem Entwurf der e 5 en e Tage nommen werden, während ſein Ge. 0 age da 1 1 15 13 ale dre bern Bete 55 e ließ e e e e ich e es 15000 4 Frebrlch 5 9 ö f aun 11 Wen e Schutz oder bringen dem Bäumchen in anderer Reichsregierung wäre 2,710 Milliarden er⸗ an Kindern Greifen at Riötkeidendent id Uke noſſe n. verſchwunden„ 85 haſtet worden und berelis Jeſtündig, Der Ftucht⸗ ſeine„Meſſer folgendermaßen gravieren: Aus“ And daß ich gerne die Beichämung 1 e„ Jakob Jakob zu Fürfeld, Pfarrer Theodor Welſe Nachteile. 8 forderlich geweſen. Die Beſchlüſſe des So⸗ 0 l 991 1 ee 22. Dez. In einem g hee verdacht wurde dadurch aufgedeckt, daß Frau Liebe“; der St. Galler:„Aus Treuer“; die“ eſſer Daß ich zuerſt dir meine Liebe klagte.“ Jung an St. Emmeran zu Mainz, Pfarrer Es erſcheint umſomehr augezeigt, daß die zialen Ausſchuſſes erfordern einen Aufwand felnden ſo viel tun kann, und zu der Weihnach en pen der Chemiſchen Fabrit Badenia 00 e 5 Hackenbruch einen Speyerer Polizeibeamten mit und Gabeln des Thurgauers waren graviert: Verzeih mir, Lieſſte. daß ich frug und fragte Adam Malſi zu Dalsheim, Pfarrer Georg Baumbeſitzer dieſe Mahnung nicht unbeachtet 30% Mifliar Mark uns mahnt. National ſein heitzt vor allem Lie.„ mittag kurz nach 12 Uhr Feuer aus, dem gro⸗ 400 000 Mark zur Mitwirkung zu gewinnen„Bahnhofs⸗Büffek Winterthur. a 9 Du weißt ja, wie mich ſtets der Zweifel plu 5 Metzger zu Kelſterbach, Benefiziat Gottfried g i l 5 von 6,272 Milliarden Mark. be z u m Wo 1 k haben und seiner Verſöh⸗ ßere Vorräte an Pech. Teer und Oelen zum ſuchte, was dieſer Beamte jedoch der Stgatsan⸗ Eine Muſterehe.„Und du ſagſt, daß du imm Und wie vor Eiferſucht das Herz mi f 1 0 Möbs zu Wimpfen Dekan und Pfarren Karl laſſen, weil nach dem Wildſchadengeſetz für Be⸗ Die Genehmigung der Geſamtſumme durch 1 5 a 75 te 5 es beit mützen Streit be. Opfer fielen. a waltſchaft mitteilte 7 mit deinem Manne übereinſtimmſt?“—„Jawoh Wenn einer nur dich agzublide ug 15 Oberle zu Bechtholsheim, Pfarrer i. N. Gg. ſchädigung von Obſtbäumen durch Wild(Haſen, den Hauptausſchuß des Reichstages ſteht noch 15 15 101 0 1 111 1 0 gute Alte ver⸗ 1 0 e den donne 1 1 85 3FTFFRFFFT 5 att Ausgenommen natürlich, wenn er unrecht Daß ich nur dich in meiner Seele tragte Palzer zu ee ee! 7 0 60 5 7 Kaninchen, Rehe, Hirſche, Wildſchweine ꝛc) nuit aus. Angeſichts der gewaltigen Not, in die. a i am Montag ghend in der Johnnnertirch doebe 9 15 ö th ee f Du wuß tells ehe mir dein Mund von Liebe ſug Fünen lan z Ar, Pfarker d.„pf zu dann begriindet Entſchädigungsanſprüche geltend die Famile durch des mit der Megergel! dee am ohen fen, Je ou ug m lahe westen des geen e e erg Aus dem Gerichten.[ ge d, e amen ge enn Seca an i een dena aeg een Sgudebe tunen verbundenen Ausgaben in der heuti it tragen unn nſtßen. Kann, ja muß wicht in ſolcher ſchlſchen a Das Urteil gegen Rahaadt... 1 e Wie man ſich beliebt macht ad inrich Wi s Bäume mit den nötigen Schutzvorrichtungen gaben in der heutigen Zeit ˖ ˖ f chlichen und ſich ſpäter einſchlleßen laſſen. Sie 4 3 t. und Pfarrer Heinrich Winter zu Herbstein] ume 9 6 9 05 f Auffaſſung der nationalen Pflichten ſich gerade jetzt ö f f Berlin, 22. Dez. Nach mehrtägiger Vere Das ſchlaue Rind.„Wann wurde Rom erbaute“ In eine liſchen Zei ühlt ein Einſen⸗ tober. 5 i öhnli e prangen in die Sakriſtei ein und verſuchten mit handlung wurde heute im Prozeß gegen den 1 8 5 ee In einer engiſchen Zeitung fühlt ein Einſen⸗ am 28. Oktober. verſehen, die unter den gewöhnlichen Umſtänden e zeß geg 9 je Lehrerin in der Schule, und ein kleines der ſich veranlaßt aus den berühmten weltklu⸗ Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im zur Abwendung des Schadens ausreichen. 2 1 555 1 5 5 i b 5 das deutſche Volk zuſammenfinden, wo ſchwere und jenem ſchweren Inſtrument den eichnen Schrank, f 0 f F/ e r no N H. e* 19 le f. 1„ 1 5 f Trei 0* 2 a 0 5 Kopf: 72* D* inen Sohn einig 8 ere 2 ſchrei ebra 4 5 8 1 Entlaſſung von 25 000 Beamten und e 5 e, ee en, eee 9 10 1 5 1 e e angeklagte das ürteit gefält. Die Augeklag kommſt du bloß auf dieſen Einfall?“„Bitte ſehrz zuheben, von denen 5 b 7 1 Die Wer munten Ererbelelen im Heſſiſches Kreisamt Heppenheim . 9. wird zugleich die Entſcheldung darüber fallen, ob die 0 ten hatten ſich des Betrugs gegenüber der f antwortet die Kleine gekränkt,. ſonders gut in unſere Zeit paſſen. Es ſind die Reiche iſt von rund 24000 auf 42 000 geſtie⸗ Pfeiffer. — Wie iht e e ſollen bis Wirtſchaftskraft Deutſchlands vor dem Zuſammenbruch 5 eee 1 5 dur e fache e ure ie eee 55 ab gehört, wie Papa, ſagte; Rom iſt nicht a folgenden: gen und zwar die der männlichen, von 19 000 3 fl. März 5500 Wertſtättenarbeiter und ausge⸗ gerettet, für uns und für die Welt nutzbar gemacht, n Köln, 24. Dez. In der altberühmten Kir⸗ Wider 1 7 Geb ede der einem Tage erbaut. S eee eee 7 Sei nachſichtig gegen die Schwächen der Leute. auf 34 000, die der weiblichen von 5000 auf 8000. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir, ſildete Lehrlinge entlaſſen werden, ſerner ſoll oder ob ſie neuerlich zum Schaden des deutſchen Schuld⸗ che St. Maria im Kapitol wurde Freitag⸗[ kammer, wodurch die Heeresverwaltung veran⸗ 5 0 100 e race 10 5 5 hiermit zur öffentlichen Kenntnis und weiſen 1 0 J a emal nſer Staatsdienſt zugehen; hiervon werden 6670 Ar⸗ d j einem Dieb, der ſich in das Gotteshaus hat ein⸗ die Handwerkskam 3 i 9 N Stolz bewahrt ſie immer im Gedächtnis. ö„ Dank. Herr Bürgermeiſter La m⸗ beſonders die Obſtbaumzüchter darauf hin. ſeiter und Angeſtellte, ſowie 13370 Beamte be⸗ enzen dienenden Zwang geknebelt werden i ſchließen laſſen, von einer Monſtranz ein koſt⸗ der 15 de in peſe 1 0 6 Vermiſchles. Wolle niemals klüger und gebildeter ſcheinen bertb hat an die ausſcheidenden Herrn Ge⸗ Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. egen den Vert Verſal tö d J 13 i i N 8 f a 5 1 roffen. eue 19 wet gen 105 1 0 Weich Annan gehörige 170 5 55 geringer war. Um den Widerſtand eines In⸗ Ratten im päpſtlichen Wappen. als die ſind mit denen du zuſammen biſt. g meinderäte ein in herzlichen Worten gehaltenes Lamberth. 5 8 f 9 9 anten, eine zur iſtranz gehörige Momd⸗ tendanturbaurats zu beſeitigen, war dieſer un⸗ Nis weni 05 n re: 6 Trage dein Wiſſen wie deine Uhr in einer be⸗ Schreſben gerichtet, worin er ihnen für ihr un⸗ 8 * 2 e eren ben e 0 0 Lunulch in ier e ter Zuhilfenahme reichlichen Alkohols beſtochen 0 dat 1 1 0. 1 9 neuen fonderen Taſche: nimm ſie nicht heraus und zebe eigen üßiges Wirken im Dienſte der Gemeinde Bekanntmachung. 5 T f i 15 We eine ervergoldete Engel. ö 19 ipſtlichen Wapp efi ſich— R. öchſtens auf ige ine haf e 1 5 br 4 5 raurige Zeitbilder. Was immer in unſerem Kräften ſteht, um der Welt timeter groß, ſowie ilberverg 0 worden. Das Urteil lautete auf zwei Jah⸗ päpſtlichen Wappen befinden ſich tatten ſte höchſtens auf, um zu zeigen. daß du eine haſt. den herzlickſten Dank derſelben ausgeſprochen hat. Betreffend: 1 Abgabe von Feuer 9000 Bediensteten die Kündigung aus dem ners wie ſeiner Gläubiger durch einen, politſſchen Ten, morgen zwiſchen 10 und 11 Uhr, vermutlich van laßt wurde, einen Betrag von 376 000 Mark an . N 8 i is zwölf 5 7 f zapft Pius a f ſei rdinals⸗ f 5 . ö f 7 5 ſchwerſtes Unheil zu erſparen und den Weltfrieden zu figur in anbetender Haltung(zehn b e ſechs Monate Gefängnis. Die üb⸗ Papſt Pius hat bekanntlich ſein Kardinals⸗ Niemand ift zerſtreut in Geſellſchaft des Man⸗ „Einen zeitgemäßen Anblick hatten dieſer Tage verwirklichen, ſoll geſchehen. Wir ſind entſchloſſen, ag bet eee it ta Sele Ae ee e dul obe Wagen wappen in das Pontifikat herübergenommen. nes, den er fürchtet, und der Frau. die er liebt.— Die Zivilinvaliden halten nächſten Im Hinblick auf den bevorſtehenden Jahres⸗ piele Berliner. In dürftige, ſchwarze Kleider ge⸗ ch were Opfer an Gut und Geld auf uns zu 50000 Mark ausgeſegt. a 5 en 6 zu Gefängnis⸗ oder e Es beſteht aus zwei Teilen. Im oberen ein Am meiſten werden die von dir halten, die Sonntag Nachmittag 2 Uhr im Saale der wechſel machen wir auf die Vorſchriften der büllt, ſchob eine Frau trauernden Geſichts einen. nehmen, um der Freiheit deutſchen Blutes und um der( Evpingen.(Zichorie nu. Rü hen 5 5 b schwarzer Adler auf goldenem Grund, im n gebracht haſt. daß ſie von ſich mehr(äötheſchule elne wichtige Verſammlung ab. Verordnung, den Verkehr mit Sprengſtoffen ———„....... 1 a a 9 unteren drei rote Kugeln im ſilbernen Feld. en. e—]/— Näheres in der Samſtags⸗Nr. betreffend vom 21. Sept. 1905 insbeſondere auf — ̃——:— 5— a 5 N 1 4 ö 5 N dnung aufmerkſam. Hiernach 1 6 U w Muttel, ich war mit Fräulein unten in hundert Jahren gelebt hatte und die es nochf ihres Jungen ihr war es, als höre ſie noch ö 3 1 0„ J.——ů— N— Inſerate für dle nächſte Nummer 8 26 dleſer Veror ö Lie loeke bon Eckholen.] de Kirche und ſie hat mir das liebe Jeſus- jeht nicht lieh, die Bester Eckgofene zu war ind diz heiſere Glocke, deren Stimme nicht Fumlengeſchichee der Ratti hien. Te. Handel und Verkehr. weiden ſchon morgen Freltag erbeten. in die Abgabe von Keb enger o al be. Eine ſeltſame Geſchichte von Anna kindchen gezeigt“, jubelte er. 15 nen, wenn ihnen eine Gefahr drohte aus der Höhe kam wie ſonſt Glockenſtimmen, f Familienname des Papſtes iſt bekanntlich* Han el un e 5 5 von welchen ein Mißbrauch derſelben zu be⸗ v. Panhuys. Elisabeth lächelte. 5 15 Eliſabeth ſah in den roten Flamm entreis, ſondern aus deb Tiefe 1 Ratti. Die Kugeln in dem Wappen ſollen X. 7 Wirtschaftlicher Wochenüberblick 1 5 e e e e fürchten iſt, 1 1 1 1 5 Nachdruck verboten. D i Atte 10 ̃ 5 4% ch nun nichts anderes darſtellen als zuſammen⸗ epiſenbor:⸗ g 8 in e 1 f Jahren verboten. Dies g t insbeſondere au (Rach 0„Das war recht von dem Fräulein, aber] den die Lampe auf die Wand und den Tep⸗] Faſt ſchämte ſie ſich, daß ſie, die aufgeklärte ö gezogene Ratten, wie Dr. Max Bierbaum in ö Die Anleiheausſichten an den 900„ noch, zablbaren Mllitärverſorgungsgebührniſſe] von ſolchen Feuerwerkskörpern, mit deren Ver⸗ Die Ausdeutung des Wappens führt in die. 2 — 8. 18 Wunderſchön und lauſchig war das Zim-] nun bleibſt du ein bißchen bei mir und er⸗pich malte. Sie lauſchte mit einem kleinen] geſunde Frau, ſich abermals bei dem Gedanz g feiner lesenswerten, hübſchen Biographie en wurden in den letzten Tagen dieſer 1 If und t iritt von dieſem Zeltpunkt an, eine donn eine erhebliche Gefahr für Perſonen fei ens en, hübſch 0 zuverſichtlicher beurteilt, wes hal 1 00 weitere Erhöhung in Keaft, und zwar gelangt oder 5 verbunden iſt— Kanonenſchläge, führt. Die Ratti erſcheinen ſchon im 16. e eee Wochenmitte wieder erceichte d am 29. Dezember der der doppelte Betrag Fröſche, Schwärmer u. dergl.— Zuwiderhand⸗ „„ 1 47, Jahrhundert in Maſſiola. Ein berühm⸗ ee hotte saß die gun gegenizebr 11 dose ue zur A e lungen ſind nach 36 der feng 10 5 a 1 1 8 g 970 5 1 795 5 N N 11 5 j 8 7 1775 4 1 tes Peitglied war der Propſt Giulio Ratti f 15 Um eine reibungsloſe Abfertigung er Renten⸗ d werden unna tlich zur Ne 1 5 g 1 170 dae e bauen 91 9 0 N die ſchöne Polin ſie warnen, Vaberg nit den eee Mailand. In 10 5 ben ſeht 1 0 Woche unter Feiertagsſtimmung 5 e empfänger ſicherzuſtellen, iſt es erforderlich, bei e e. 5 9 5 1 x e 5 R ie und wovor FF 1„„ ö ö drei 0 i t am Mittwoch wieder eine eine G beſtehenden Zweifeln über die Höhe der Rente im den 27. Dezember 1922 Stoff und nachgedunkelte alte Stiche hingen] Herbert wieder zu ſich holen können.“ In Eliſabeth erwachte plötzlich eine Angſt Sie richtete ſich ein wenig im Bette auf und drei goldene Ratten auf rotem Glunde Ta. ein je fü tende i ˖ Viernheim, du nean ö 1 j a; a 1 f st; j; 11 a ö il iter 1 1 ein, da ſich die für Anfang Januar erwarkew am 29 die Quittungen ohne Einſetzung des Poli eiamt: Ludwig. in beinahe verſchwenderiſcher Menge an den] Das blonde Mädchen ging mit einem„Ja- vor etwas Freindem, Unbek 5 00 ihre Hand fuhr ein paarmal mit, leichten aaus würde weiter folgen daß nicht bloß bie e i 00 5 0 n Heſſiſches Poliz Wänden. d 0 1 1 r etwas Fremdem, Unbekanntnend u' Druck über die Stirn, hinter d 1 Kugeln, ſondern auch der Familiennante eldflüſſigkeit jetzt ſchon geltend mac) Betrages vorzulegen, oder aber ſich vorher am 0 17 W 7 Haben dict an das Fenster und gc wee en Von e 1 e e eee und 10 als 1 91 dort böſe Geller f 1 1 ſich von Ratte ableiten läßt. And ee 0 0 0 e ee a Poſiſcholter zu erkundigen. Gebetzeiten der jüdiſchen Gememnde. in die beginnende Dämmerung hinaus. Der graue Dämmerung, der Re imn f 1 5 ſchen ein tolles Spiel. Noch war ſie ſich nicht Nachforſchungen wollen die Familſe des Paß. dene e l 30. Dez. 1 5 f 9 ö N gen verſtimmtenſagte ſie nur: e. 2 ds j 7 1 5 in abwartende Haltung einnahm. Da jedoch 9 S 1e ö 10 immel w i 12;„„ 1 5 5 klar, ob ſie f ſtes in Beziehung zu den adeligen Ratti von demem abwartende g g a— Weinheim, 23 Dez.(Schweine Sabat⸗Anfang 410 Uhr Ne aden nder a e e de ſich 5 ee ur 15 1055 ſtehende“„So, nun iſt 155 Glocke ſtill, nun erzähle wirlich Ahe e e J Tortona e Eine alte Handſchrift aus das Angebot nicht groß it, wacht ſich der 1 markt.) Zugeführt 201 Stück, verkauft 201][ Wchenabſchnitt„ Morgen 8520 Uhr dem Frühling entgegenſehnte. Leiſe rauſchte] gab es ein blutfarbenes ee e lich verſchteeßte daß ihr die Erregung darüber 1 den 18, Jahahundert entheln de des 1 1 1 1 5 e e Su pres l e 6 900 Waflgaſch 0 e 55 ug ö ter 1 je- 15 1 8 5 N 1 r zi 5 5 1 De Ratis de Tretona mit dem Wappen des markt dürfte, ſofern die erwe i 20 000 Mark, Läufer das Stück von„ Aben r 5 905 ſwiltende Bächlein. i auf der Wand dag nun auf dem Leppich und.( han denn die och 1 55 e f 1 4 jetzigen Papſtes. Eine 1 Sardſchrift im Dollarturſe eintrkte, bald ein anderes Gepräge bis 25 000 Mark.. Wochentag⸗Abend 600 Uhr Vom Fenſter aus konnte Eliſabeth den] Ei örmia rauſchte der R e e. e. Sie 1; 505 6. aus dem Jahre 1673 bringt dasſelbe Wappen bekommen. Infolge der abnorm eſttegenen In⸗„Morgen 70 ꝙ uhr Bergwald ſehen der auch zu ihrem Beſitzt införmig rauſchte der Regen.. Die junge Frau ſtreichelte über das weiche ie kuipſte die kleine elektrische Lampe auf ö mit der einfachen Bezeichnung Ratti. landspreiſe für Holg it es möglich gworden die A tlicher Teil 1 4 . ſie t 8 1 0 5 eſitztum] Elisabeth ließ ſich in einen der Seſſel fal, Haar des Kindes. dem Nachttiſch an und trank faſt gierig das 1 I Hiſtoriſche Weihnachts feſte. Das Lei)? ſeit Kriegsausbruch am deutſchen Holzmarkt nicht m 8 Eine Dose e ie ſann, wie hübſch das wohl len, dann nahm ſie ihren Jungen auf den„Ich weiß nicht, Herbert, abe wr Glas Waſſer leer, das neben der Lampe ſtand 1 nachtsfeſt ſſt schon oft die Zeit für bifteriſch⸗ Ge. nen Pitſchpinfußboden-Brettet wieder 5 0 1465 würde, wenn ſie an ſchönen ſonnendurch⸗ Schoß.— d erſt länger e en 100 e Sie fühlte ſich etwas friſcher, und in dern ö ſchehnſſe des Frieden bedweſen. Um Weih⸗ wehr geſehenen Pitſchpinf b 5 Schuhputz ee ee 7. darin]„So, nun erzähle mir von dem Feſuskind⸗] Dir wohl ſagen, denn ich will danach fragen elle ordneten ſich ihre Gedanken, wurden J bolt e einge ben bie dener 5 weshalb anzunehmen iſt, dez die echnittholspreiſe Gratulatlone karten. a Joint b gen ſpazieren gehen„„ 1 1 I wic G 710 oder ſelbſt ſuchen.“ 7 n larer, nüchterner..„ 1 Taufe. Am Weihnachtstage des Jahres 900 ſich nun dem Dollarſtande en paſſen werden.— Für das Jahr 1923 werden wiederum 5 1 f. 0 machte icht 5 1 n 2. 15 155 15 folgt.) 8 1 N eters om. ö 0 f f 5 1 . Kinde faßte ſie plötz⸗Jund ſein Mündchen wollte e„ dieſe Antwort e ene, ee de eee e e e e ae e 8, A Wenn 100 i ich wie mit ſtarken Armen an. Wort sprechen, da hob er den Finger und fiit⸗ boden dee,„ rr ee de kebetungsvogten Eee ie den dene 0 0 lol cee, Devſſen zurüchal! 5 Die N der Perſonen, die Sie klingelte. ſterte lei: 1 Die Glocke dünkte ihm nicht beſonders ſehr zähtien Sie es GBeſchichte. Ir Jahre 100 beger dien W folge der unſicheren Lage der Debſſen zuracthakten. ausgegeben aa ä a 1 1 a e 5 W. er; 0 Nl 5 1 1 f ach e ö 8 f 1 K a den veröffentlicht. Karten 8 zum Weihnachtsfest Ein Mädchen erſchien Horch, Mutter, eine Glocke läutetle%%ͤͤrir jj, ee e, 8 6 l i f„Horch, We 0 1 itet!“ 5 5 5„ 5 8* 5 un ter moge. a irh 5 in Büro mmer macht der Hausfrs 6„„Fräulein Haldow, mir Her⸗⸗ Eliſabet) nickte nur, zu ſprechen vermoch: 9 am und betont begann er dann: Sie Ihre leider Bluſ n, Gardinen, be f ze ging nie e der Je ee„ 3„ 9 eee b 8 0 Viel Vergnügen 1 ringen“, ſagte ſie. i ſie nicht gleich. Klagend nd warnend klan en in f 1 uw. nur mit den, tühmte. 19 b ö mehr 10 ae. reste zur gelt von der Fabrik Wir bliten von dieſer Eintichtung, deren denn etwas besseres .. 11 drückte eine kleine] eine Glockenſmmie arts der la dchen, urd es hat einen golde ern 9 85'arke„ eit der Kreuztae noch an, ee e bee Faun. Tafſichlch Erlös zur Unterſtützung notleldender Otte mad er wehe re ike n in v 1 in mer, das ſie ſich als Wohngemach gewählt. zählſt mir von der Kirche und dem lieben] Herzklopfen hinaus in den Regen und zugleich] ken ertappte, wovor ſie die öne Baroni ö 8 71 2 7— 15 5 5 7 J 15 14 i 1 1 131 4 1* 8 2 Dunkelrote Damaſttapeten überzogen die Jeſuskindlein“. Sie wandte ſich dem ſchlan⸗ f e Pai ſchwache Witten e 90 rü 1 9 0 0 5 10(„Papst Pius XI., Verl. Bachem, blu) aus⸗ Wände und dunkelroter Damaſt floß in ſchwe⸗ ken, auffallend ſchönen blonden Mädchen zu, eben müde und heiſer verhallte. n ren tiefeingegrabenen Falten vor den breiten das wie abwartend in der Nähe der Tür] Drohte ihr eine Gefahr, ihr oder ihrem a ſchiffladungsweſſe von Amrika herlber zu ſchaffen, Beirreffend: Die Entſchuldigung von Neujahrs⸗ 5 10 Migrin *