Einladung zu Gunſten der Ruhrhilfe Mitwirkende: a ul Herr P Stuhl konzert! . rr Soliſten Konzert in Viernheim am Sonntag, den 18. März 1923, im Konzertſaale zum„Goldenen Karpfen“, abends 7½ Uhr. Frau Fanny Mattlin⸗Bauerfeld, Mannheim(Sopran) Herr Ferdinand Hofmann, Viernheim(Tenor) Herr Joſeph Kempf, Viernheim(Baß) 5 Schmid, Mannheim(Violine) Am Klavier: Herr Geſangsmeiſter Georg Emig, Mannheim. Keine Getränkel ND Einheitspreis: 550 Mk. mit Programm. arten im Vorverkauf erhältlich bei Hr. Friſeur Tann, Buchhandlung Schweikart, im gold. Karpfen u. im Gafthaus z. Bahnhof bei Wwe. Müller ese 9 Uhr ab, kann werden. Ebenſo zahlungen für Bauern⸗Verein Morgen Freitag, vorm. von ebenfalls morgen früh gemacht werden kaufen geſuch Zwei 2. 4 1 4 Saatkartoffeln Der Vorſtand. Geſucht wird: Wohnungs⸗Tauſch. 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Heppenheim, den 9. März 1923. Finanzamt. Reimherr. Bekanntmachung. Anfgrund der Verordnung der Reichsregierung vom 27. Februar d. Is. hat der Vorſtand mit Wirkung vom 12. März d. Is. an, den höchſten Grundlohn von ſeither 3600 M. auf 14400 Mk. für den Arbeitstag erhöht. Gemäߧ 3 der Verordnung werden die Arbeitgeber erſucht innerhalb einer Woche die zur Berechnung der Beiträge erforderlichen Angaben zu machen. Erfolgt innerhalb dieſer Zeit keine Meldung, ſo ſetzt der Kaſſenvorſtand den Grundlohn feſt. Das Nähere über die neuen Lohnſtufen und Wochenbeiträge iſt bei der Melde⸗ und Zahlſtelle Viernheim zu erfahren, Heppenheim a. d. B., den 12. März 1923. Der Vorſtand d. Allgemeinen Ortskrenkeukaſſe Reinmuth. N N Faen N ee n — AN 18 Kein neues Geschäft 4 nur Fir men-Henderung Meiner verehrl. Kundschaft gebe ich hiermit zur gefl. Kenntnis, da das bisher unter der Fitma Schuh- haus Neher, am Meßqlatz, im Hause Waldhof- strasse I, von mir geführte Geschäft künftig unter meinem Namen weiterläuft Laue 2 ö Grosse Preis-Exmässigung in allen Artikeln. Versäumen Sie jetzt nicht die günstige Gelegenheit billig zu kaufen! Hommumanten- ung Konapmamueg-Sflelel in reicher guswahl. Ir röhte werdegral ist die Deitungs-Anzeige zur richtigen Zeit in der richtigen Abfassung in der richtigen Form in der richtigen Zeitung ernheing Anger 1 kale fear an 1 Klinger, 8 2 2 F 8888889 10 a N. 1 1* N 1 0 M zur ordentlichen Haupt⸗ N Verſammlung am k. 9 0 98 S SS 7 Einladung N75 N Donnerstag, den 15. März N im Vereinslokal. Um vollz. 7 Erſcheinen bittet Der Vorſ. Saatgerſte und Saatweizen iſt eingetroffen und wird gegen bar abgegeben. Johannes Telefon 39 Adler 9. Jakobſtr. 10 Fußball⸗Club Hinte m Amicitia 09 Gaswerk Sonntag, den 18, März Privat⸗ Wettſpiel der J. u. 2. 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Ig, f Lorſcherſtraße a de Zurückgekehrt vom Grabe unſeres lieben, nun in Gokt ruhenden unvergeßlichen Bruders zund Onkels, Herrn. 115 Georg Hanf 6. ſagen wir für die liebevolle Anteilnahme während der Krankheit und beim Hinſcheiden ferner für das zahlreiche Geleite 10 letzten Ruheſtätte und für die große Kranz⸗ und Blumenſpende unſern tiefgefühlten Dank. s Ganz beſonderen Dank der hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. harmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege, dem Männergeſangverein für den erhebenden Grab 8 dem Krieger⸗ und Soldaten⸗ Verein„Teutonia“ flute der Freiw. Feuerwehrkapelle für die erwieſene letzte Ehrenbezeuzung und den Stif⸗ tern von Seelenmeſſen. Viernheim, den 14. März 1923 Die trauernd Hinterbliebenen. Die diesjährigen Geſellen⸗Prüfungen finden im Monat April ſtatt.. i An derſelben können alle jungen Handwerker, männlich wie weiblich teilnehmen, deren Lrhrzeit ſpäteſtens am Schluß der Prüfungen beendet iſt. Lehrlinge, deren Lehrmeiſter einer Innung angehören, haben bei der Innung ihre Prüfung abzulegen. Anmeldungen zur Prüfung ſind unter Benutzung des vor⸗ geſchriebenen Formulars(bei dem Unterzeichneten erhältlich) bis zum 25. März lf. Is. an den unterzeichneten Ausſchuß zu richten. Die Prüfungsgebühr beträgt 1000.— Mk. und iſt mit der Anmeldung an den Unterzeichneten einzuſenden.. Viernheim, den 15. März 1923 ö Der Prüfungsausſchuß des Orts⸗Gewerbe⸗ Vereins Viernheim Zöller. N Feuerwehr Viernheim. Sonntag., den 18. März, nachmittags 3 Uhr findet im Gaſthaus z. Prinz Friedrich unſere diesjährige ordentl. Generalver⸗ ſammlung ſtatt Tagesordnung: 1. Rech⸗ nungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes; 2. Erſatzwahlen; 3. Verſchiedenes. Die aktiven, paſſiven und Ehrenmitglieder werden hierzu höflichſt eingeladen. Auch werden junge Leute eingeladen der Wehr beizutreten. Der Vorſtand. Aktive Mannſchaften erſcheinen in 1. Uniform. Alehtung! 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März 1923 Vereins⸗Anzeiger Viernheimer Volksblatt Inſeratenpreiſe: Die 10 geſpaltene Petit⸗ Zeile 75.— Mk. für lokale und 150.— Mk. für auswärtige.— Die Reklame⸗Zeile 300.— Mk.— Vei öfteren Wiederholungen Rabatt.— Beilagen: pro 100 200.— Mk, Rathausſtraße Nr. 36 Geſchäftsſtelle: Pyſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Ne. Kalhoflten und die Betzenntnisſchule. Von Generalſekretär Böhler. N [Igm Januar dieſes Jahres hat in ganz Nord deutſchland eine Unterſchriſtenſammlung für die Belenntnisſchule ſtattgefunden, nachdem Süd⸗ deutſchland ſchon im Sommer vorigen Jahres damit vorangegangen war. In Bayern wurden 2212 858 Unterſchrif⸗ ten gezählt, das waren 76 Prozent aller kathol. Wahlberechtigten. Baden wies ein Ergebnis von 593 308 Un⸗ terſchriften auf, dies waren ſogar 76,3 Prozent der katholiſchen Wahlberechtigten. Das Ergebnis in Heſſen, wo die Verhält⸗ niſſe ſchwieriger lagen, beträgt 165 627 Stimmen, das macht 66,1 Prozent aller wahlberechtigten. Katholiten aus. Wenn man bedenkt, daß bei der Landtagswahl 1921 nur 67 Prozent aller Wahlberechtigten in Heſſen gewählt haben, ſo kann man ſagen, daß die für das öffentliche Le⸗ ben intereſſierten Katholiken ſich reſtlos für die Belenntnisſchule ausgeſprochen haben. Die Schul⸗ petition iſt wohl auch manchem Katholiken nicht zugänglich gemacht worden. In Württemberg haben ſogar 361948 wahlberechtigte„ Katholiken unterſchrieben: 82 Prozent! Das geſamte Ergebnis von Norddeutſch⸗ land liegt noch nicht vor. Doch laſſen die bis⸗ her gemeldeten Teilergebniſſe klar erkennen, daß i dem ſüdseutſchen nicht zurückbleiben In der Diözeſe Hildesheim ſind in ganzen 92 900 Stimmen 19 5 e Die Zahl der Katholiken beträgt nach den neueſten Feſſtellungen 203 877, ſodaß mit eg. 121 800 ka- tholiſchen Wahlberechtigten gerechnet werden muß. Es haben alſo ca. 76 Prozent aller katholiſchen Wahlberechtigten für die Bekenntnisſchule ge⸗ ſtimmt. Zu berückſichtigen iſt hier, daß Hildes⸗ heim eine Diaſporadiözeſe iſt: die Pfarreien lie⸗ gen zum Teil ſehr zerſtreut und haben große e Erfaſſung aller Katholiken iſt ſtverſtändlich gonz unmöglich. 68 ſtellt ſich der rials dar, e „Im preußiſchen Anteil der Diö ze 5 mütz gibt es 841 932 Katholiken, ſodaß 1 918 50 900 kath. Wahlberechtigte annehmen darf. An Stimmen für die Bekenntnisſchule wurden 4% gezählt. Das ſind ca. 835 Prozent aller kathol. Wahlberechtigten. Welche Bedeutung dieſez Er. gebnis hat, zeigt folgende Ueberlegung: Die letz⸗ ten Reichstags. und Landtagswahlen haben dort (Oberſchleſien) im Jahre 1992 ſtattgefunden. Bei der Reichstagswahl erhielt das Zentrum 23 899 bei der Landtagswahl 93 7/49 Stimmen Es haben alſo jetzt ungefähr doppelt ſo viele Katho⸗ liken ſich für die Erhaltung der Bekenntnisſchule ausgeſprochen, als bei der Wahl Zentrumsſtim⸗ men abgegeben worden ſind. Man kann anneh⸗ men, daß bei den politiſchen Wahlen ungefähr 36 000 Katholiken überhaupt gewählt haben. Da⸗ raus ergibt ſich, daß nicht nur die Katholiken, die für das Zentrum gewählt haben od. die ſich bei der Wahl den rechtsſtehenden Parteien ange⸗ ſchloſſen ſondern guch die, die ſozialiſtiſch gewählt hahen, faſt reulos auf dem Pyden der Bekennt⸗ nisſchule ſtehen. Ja es haben ſich bel dieſer freiwilligen Wahl, die zudem nicht alle erfaſſen. konnte, 6000 Katholiken mehr beteiligt, als bei den politiſchen Wohlen, 5 i Die Zahl der Katholiken der Di zeſe Ful⸗ da wird mit 216 809 angegeben, ſodaß ca. 130 000 Wahlberechtigte angenommen werden könnten. Für die Bekenntnisſchule wurden 104.843 Stim. men abgegeben. Es entſpricht dies einer Betei⸗ ligung von etwa 80,5 Prozent. Auch hier iſt ein Veraleich mit den politiſchen Wahlen lehr⸗ reich. Daß Zentrum hatte hei den Reichstags⸗ wahlen 1990 76033 Stimmen und bei den Land tagswahlen 75 346 Stimmen erhalten, alſo wie⸗ der die Erfahrung, daß die Natholiten, wenn ſie auch politiſch nicht auf dem Baden des Zentrums ſtehen, doch an der Bekenntnisſchule farthalten. Zur Dißzeſe Fulda gehört das Thüringer an d, eine traurige Diaſpora. Um ſo höher, muß das Ergebnis gewertet werden. Dda auch noch andere Dizeſen Anteil an Thüringen ha⸗ ben, wird eine heſondere Statiftit über Thürin⸗ 0 f 1 ie Diözeſe Osnabrück kann ei ſtolzes Ergebnis berichten. 226 000 Katholiken 55 geben rund 135 600 Wahlberechtigte. Wenn 119 533 Stimmen für die Bekenntnisſchule abgegeben worden ſind. dann ſind das ca. 88 Prozent. In den zur Di zeſe hinzuzurechnenden Nord deut ſchen Miſſtonen wurden außerdem noch 1 67 0 Stimmen abgegeben. Die Geſamtzahl der kathol. Wahlberechtigten war dort noch nicht zu ermitteln, da viele Nichtreichsdeuſſche anſäſſig geg e wee. Wie e erſchwert haben würde. 1 ee s Generalvitariat Glatz nicht eher n au feſtſteht, wieviel ichs deutſ, e 10 ch he den Zäblungen ers „Das euß. Anteil der Ditzzeſe Prag) hat 69 556 e Die ſtatiſtiſche Aus wert uch 5 0 Aae vertung iſt auch Dirolſſtraße 20. Imden. Zudem fehlt e 3 Pfarreien. ſehlt pier 5 das Ergebnis von 5 1.* f Wenn alſo auch noch kein Geſamtergebnis vor⸗ liegt, ſo kann doch jetzt ſchon von einem gan⸗ zen Erfolg geſprochen werden. Bei den oben angegebenen prozentualen Berechnungen haben wir nicht einmal die für uns günſtigſten Zahlen eingeſetzt. Bei der Beurteilung der Unterſchrif⸗ tenſammlung darf man überdies nicht vergeſſen, daß es ſich um eine freie, faſt private Aktion han⸗ delt, daß alſo nie alle Katholiken bei ſolchen nerden können Das Reſultat der Brüſſeler Konferenz. Verſchiedene Auslegungen. Die Mitteilungen, die über das Reſultat der Brüſſeler Konferenz in die Oeffentlichkeit drin⸗ gen, ſind in Form und Inhalt außerordentlich verſchieden. Der Berichterſtatter des Pariſer„Petit Jour⸗ nal“ erklärt, die Belgier hätten beſonders darauf beſtanden, daß der geſamten Welt ſchon jetzt die Verſicherung in der kategoriſchſten Form gegeben werde, daß Frankreich und Belgien niemals und in keiner Weiſe daran gedacht hätten, das Ruhr⸗ becken vom Reiche zu trennen, noch weniger, es zu annektieren. Die Bedeutung dieſer Verſicher⸗ ung ſei umſo größer, als noch jüngſt deutſche Stimmen ſich hätten vernehmen laſſen, um Deutſchland vorzuſchlagen, es könne die progreſ⸗ ſive Räumung des Ruhrreviers annehmen. Jetzt hänge es von der deutſchen Regierung und den Induſtriellen ab, die Stunde zu beſchleunigen oder hinauszuſchieben, in der dieſe Räumung des Ruhrgebiets beginnen werde. Lieſt man dies, dann möchte ein Gefühl der Erleichterung aufſteigen, daß die Politik der Vernunft die erſte Breſche geſchlagen und Einigungsverhandlungen den Weg geöff⸗ net habe. Die Dinge bekommen indeß ein weſentlich an⸗ deres Geſicht, wenn man andere Kommentare zur Brüfſeler Konferenz lieſt. So erklärte der Kriegs⸗ miniſter Magin ot im„Intranſigeant“, der Sinn des offiziellen Kommuniquees über die Brüſſeler Konferenz ſei unzweideutig der, daß Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet nicht eher verlaſſen würden, als bis ſie bezahlt ſeien. Kriegsminiſter Maginot hat nach einer Meldung des„Oeuvre“ bei ſeiner kürzlich vorgenommenen Inſpektionsreiſe ins Ruhrgebiet erklärt, der Feind ſtehe für Frankreich nicht im Ruhrgebiet, ſondern in Berlin, und was er für Frankreich ſage ſage er auch für die Bevölkerung des Ruhr⸗ gebiets: der Feind ſei in Berlin. Der Pariſer„Temps“ läßt ſich aus Brüſſel ſchreiben, das Ruhrgebiet werde geräumt wer⸗ den in dem Maße, in dem Deutſchland die auf⸗ erlegten Zahlungen leiſte. Vor der Zurückzieh⸗ ung der franzöſiſchen Truppen würde jedoch au⸗ berdem noch eine ganze Reihe von Garantien und Sicherheiten, die auf einem anderen Gebiet lä⸗ gen, gefordert werden müſſen. In ſeinem Leitar⸗ tikel ſagt der„Temps“, daß ſelbſt wenn Deutſch⸗ land die Zweckloſigkeit weiteren Widerſtandes eingeſehen und poſitive Vorſchläge machen ſollte, an eine Aufnahme der Verhandlungen nicht eher zu denken ſei, ſolange Deutſchland nicht völlig kapituliert habe. Wenn dies der Geiſt ſein würde, der die Brüſ⸗ ſeler Konferenz durchweht hätte, dann würden die Freunde des Friedens noch lange zu warten haben. Die äußeren Vorgänge deuten auf eine wei⸗ tere Verſchärfung der Lage. Trotzdem will es ſcheinen, als ob in Brüſſel inſofern der Anfang zu einer Umkehr gemacht worden ſei, als die Auffaſſungen der Extremiſten nicht zur Verwirklichung gekommen ſeien. Bis zu dem Geiſte der Verſöhnlichkeit und des ehr⸗ lichen Friedens ſcheint der Weg allerdings immer noch ſehr weit 55 ſein. Unterdeſſen wächſt die Schärfe des Kampfes. Nach einer Drahtmeldung aus dem Ruhr⸗ gebiet trägt ſich die alliierte Ingenieurkommiſ⸗ ſion mit dem Plan, den Arbeitern ein Ultima ⸗ tum zu ſtellen und denſelben im Falle der Ver⸗ weigerung der Ausführung der alltierten Befehle Ausweiſung und Entfernung aus der Wohnung anzukündigen. örms, 15. März. Es wurden ausgewie⸗ 10085 14 6 ö ber 1 0 Zollbetriebsaſſiſtent, e Steinstr. 16, Johann Bickelhaupt, Jollwacht⸗ ofheim, Karl Schlörb in meiſter, Hofheim men Sch 95 271 Eillbamts⸗ „ Zollinſpektor, diener, Kaufhaus 2, Ludwig Darm stadt, Zoll⸗ ſupernummerar. i„ = Groß⸗Gerau, 14. März. Die Beſatzungs⸗ behörde hat elf Perſonen ſeſtgenommen, die Auszahlungen von Gehältern an ſtreikende Ei⸗ ſenbahner vorgenommen haben ſollen. O Frankfurt a. M., 15. März. An der Grenze des beſetzten Gebietes wird durch Stichproben ſcharfe Kontrolle geübt. Koblenz, 14. März. In der ſonderbündleri⸗ ſchen Gutenbergdruckerei wurden die Maſchinen zerſtört. Ueber die Stadt iſt der Belagerungszu⸗ ſtand verhängt. 15 Koblenz, 13. März Die Jnteralliierte Rheinlandkommiſſion in Koblenz hat u. a. ausge⸗ wieſen: Poſtdirektor Langenberg in Bad⸗ Ems, Poſtdirektor von Epeme in Diez, Poſtdi⸗ reltor Brecker in Wiesbaden, e Schneider in Biebrich, Staatsanwalt Schrö⸗ der in Mainz, die Poſtbeamten Hebeis, Behr, Walch, Sadoni, Dapper, Stauth, Slenvoget und Kreckel in Mainz, Finanz⸗ amtsdirektor Lindenſtruth in Wörrſtadt, Eiſenbahnbeamter Oberhaus in Oppenheim, Bürgermeiſter Knieſcheck und Beigeordneter Altenkirch in Lorch, Kreisſekretär Kleba⸗ nowsky in Rüdesheim, Bürgermeiſter Scheu⸗ rig in Braubach und Stadtſekretär Lehmann in Cauß. — Bynn, 14. März. Oberzollinſpektor Ber⸗ ſchowitz. Oberzollſekretär Kleiner, Oberzoll⸗ ſekretär Viebris und Zollſekretär Schrei⸗ ber ſind verhaftet worden. Köln, 14. März. Die im Gewerkſchaftsle⸗ ben ſtehenden Poſtinſpektoren Blatt und Roe⸗ der, die Oberpoſtſekret Bollig und Woll, die Obertelegraphenſekretäre Herrig, Schrei⸗ ner, Jakoby und Brähler, Telegraphen⸗ ſekretär Bͤenert u. Poſtſekretär Duchinſky wurden verhaftet und ausgewieſen. = Köln, 13. März. Ausgewieſen wurden: Direktor Kühne, Prof. Kühne und Oberleh⸗ rer Endemann, alle drei vom Pädagogium in Godesberg und Bürgermeiſter Melcher aus Zülpich. —Düſſeldorf, 14. März. Die im Rathaus in Düſſeldorf Verhafteten ſind Syndikus Hein⸗ ſon, Dr. Jenkgraf und Aſſeſſor Buſch⸗ mann. — Eſſen, 14. Dez. Der rangälteſte Beigeord⸗ nete Kunz wurde verhaftet. Leipzig, 15. März. In den letzten Tagen ſind bei den Erwerbsloſen Leute aufgetreten, die für Arbeiten unter franzöſiſchem Befehl werben. + Berlin, 15. März. Auf der Funkſtation des Eiffelturmes ſoll eine Einrichtung beſtehen, deutſche Propagandameldungen ins Ausland durch Starkſtröme unentzifſerbar zu machen. Der Wohnungsbau eine Produktlonsfrage. Die Zahl derjenigen, die ſelbſt unter den be⸗ ſcheidenſten Verhältniſſen ein eigenes Heim be⸗ gehren, wird immer größer. Umgekehrt verrin⸗ gert ſich die Menge der tatſächlich zur Verfügung ſtehenden Wohnungen. Das Wohnungsproblem wird damit immer verwickelter und dringlicher. Die Ausſichten für eine wirkliche Löſung geſtalten ſich andauernd ungünſtiger. Als eine Frage ungenügenden Angebots bei ſtärkſter Nachfrage iſt die Wohnungsfrage nur ein Teilausſchnitt aus dem großen Produktionspro⸗ blom, unter deſſen Druck wir ſeit Kriegsausgang ſtehen, und aus der dieſem zugrunde liegenden Tatſachengruppe. Alle die Warenerzeugung über⸗ haupt ungünſtig beeinfluſſenden Urſachen und Umſtände ſpiegeln ſich auch im Wohnungsprob⸗ lem wieder. Wie die Frage der Teuerungsbe⸗ kämpfung, ſo iſt auch diejenige der Behebung der Wohnungsnot, des Wohnungsbaues grund⸗ ſätzlich eine Produktionsfrage, insbeſondere eine ſolche der Produktionsleiſtung. Nach dieſer Rich⸗ tung bemerkt W. Engler in der jüngſten Nummer (4923, 1) der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“:„Es zeigt ſich auch hier, daß es falſch iſt, ſich einfach von vornherein auf eine beſtimmte Zahl von Arbeitsſtunden feſtzulegen, ohne vorher zu prü⸗ fen, wie hoch dann die Geſamtarbeitsleiſtung ſein muß, um das, was die Geſamtheit braucht, zu produzieren. Wenn wir 200 000 Wohnungen bauen wollen, dann brauchen wir eine beſtimmte Menge Kohlen und um dieſe zu fördern, eine beſtimmte Anzahl Arbeiter. Das gleiche gilt für die Herſtellung von Backſteinen, Ziegeln, Eiſen⸗ konſtruktionen, Holzbearbeitung und was ſonſt alles für Arbeiten für die Wohnungsherſtellung notwendig iſt. Um alle Arbeiten zu leiſten, die für die Beſchaffung des Materials und für den Bau von 200 000 Wohnungen notwendig ſind, find mindeſtens 1 200 000 Arbeiter erforderlich. Soll das Bauen verbilligt werden, ſo iſt notwendig, daß Kohlen zur Genüge vorhanden find. Haben wir ſie, dann können wir verlangen, daß alle Zement-, Backſtein⸗ und Ziegelfabriken betrieben werden. Tun es die Syndikate nicht, ſo müſſen eben gemeinwirtſchaftliche Organiſationen die Aufgabe übernehmen und dadurch dieſe dringend erforderliche Konkurrenz ſchaffen. Oberlehrer dienen. Invaliden⸗ riums fort. Solange wir aber in der Bauſtoffproduktion zum Teil auf Auslondstoßhle angewieſen ſind, und einen gro⸗ ßen Teil der Fabriken mit Rückſicht auf den Kohlenmangel ſtillegen müſſen, hilft alles Weh⸗ klagen über Bauſtoffwucher gar nichts. Wie überhaupt das Moralpredigen in dem Wirt⸗ ſchaftsleben nicht die geringſte Wirkung ausübt. Der Wucher erſcheint als Begleiter des Mangels, und de Mangel kann nur durch Produktions⸗ ſteigerung beſeitigt werden.“ Beachtenswert iſt auch folgende Bemerkung. Während man für verſchiedene Induſtrien heute feſtſtellen könne, daß die Produktionsleiſtung den Friedensſtand wieder erreicht habe, könne dies vom Baugewerbe jedenfalls nicht berichtet wer⸗ den.„Mit der Einführung des Achtſtundentages iſt im Baugewerbe keine Steigerung der Leiſtung pro Arbeitsſtunde erzielt worden; an vielen Or- ten ſtehen ſogar die ſtündlichen Arbeitsleiſtungen bei damals zehnſtündiger Arbeitszeit zurück.“ Wenn die Akkordarbeit im Baugewerbe nicht ſo außerordentliche Gefahren als Begleiterſcheinung hätte, ſo müßte man aus dieſem Grunde ihre Einführung wünſchen. f In dem Wohnungsbau ſpielt der Faktot menſchlicher Arbeit eine beſonders bedeutungs⸗ volle Rolle. Seine reſtloſe Indienſtſtellung in dieſe Aufgabe ſollte u. E. um ſo weniger auf Be⸗ denken ſtoßen, als es ſich hier heute in hervor⸗ ragendem Maße um eine gemeinwirtſchaftliche Tätigkeit handelt. Denn nicht für den Kapita⸗ mus bauen wir. der übrigens auch früher ſchon als Hansbeſitz naht ſonbecaich Seide ge⸗ ſponnen hat, ſondern für unſere Mitmenſchen, auf daß ſie ein Dach über ihr Haupt bekommen und als Wirtſchaftler, Staatsbürger Familien⸗ väter freudig dem Ganzen, der Allgemeinheit Deulſches Reich Erhöhung der Unterſtützungsſätze für Renten⸗ empfänger. 13. Mürz. Der ſozialiſtiſche Aus⸗ Berlin, ſchuß des Reichstags beriet den Entwurf einer dritten Verordnung über die weitere Erhöhung der Unterſtützungen für Rentenempfänger der und Angeſtelltenverſicherung. Ange⸗ eine Vervierfachung der nommen wurde un ſowie das Sätze indeß für das beſetzte Gebiet, Eeinbruchsgebiet und dieſem gleichzuſtellende Be⸗ zirke eine Ver fünffachung. Das Defizit bei der Reichspoſt. Berlin, 13. März. Der Haushaltungsaus⸗ ſchuß des Reichstags ſetzte heute die Etatsbera⸗ tung über den Haushalt des Reichspoſtminiſte⸗ K Aus der Mitte des Ausſchuſſes wurde betont, daß der ſtark eingeſchrönkte Poſt⸗ verkehr noch größere Perſonalerſparungen zu⸗ laſſe. In Beantwortung verſchiedener Anfragen erklärte Reichspoſtminiſter Stingl, daß die Klagen über zuviel Perſonal bei der Poſt in ge⸗ wiſſem Sinne berechtigt ſeien und gab die Not⸗ wendigkeit des Perſonalabbaus zu. Eine wei⸗ tere Tariferhöhung werde in der näch⸗ ſten Zeit bei der Poſt nicht mehr vorgenommen werden. Die allgemeinen Unkoſten ſeien rieſen⸗ haft geſtiegen, ſo koſteten jetzt die Briefkästen das 3800 fache des Preiſes vom Jahre 1914 Pack⸗ papier, das in großen Mengen gebraucht werde, ſogar das 11000 fache, Koks das 8000 fache, Kabel das 10 000 fache, Kupferdraht das 9300 fache und Eiſendraht das 13 500 fache. Bei einer ſolchen Steigerung der Materialkoſten ſei eine Bilanzie⸗ rung des Poſtetats ſelbhſt bei weiteſtgehendem Perſonalabbau nicht möglich. Autoverbindung Saarbrücken⸗Mannheim. n, 13. März. Da durch die Ver⸗ kehrsbeſchränkung auf den militariſierten Strek⸗ ken der Pfalz der allgemeine Verkehr von und nach dem Saargebiet foſt vollſtändig unterbunden iſt, hat das ſaarländiſche Reiſebüro in Saar⸗ brücken eine direkte tägliche Automobilweg⸗ verbindung zwiſchen Saarbrücken und Mannheim eingerichtet. Die Omnibuſſe ver⸗ kehren ab 14. J Zugelaſſen zu dieſer Eilbe⸗ förderung ſind auch gewöhnliche Druckſachen und Briefe aus dem Saargebiet. Vorausſichtlich wird auch eine Poſtheförderung von Mannheim nach Saarbrücken eingerichtet werden. Direkte + Saarbr Asian Wilna. Die interalliierte Botſchafterkonſerenz Wilna endgültig den Polen zugeſprochen. Aus Hessen. O Das Mitglied des Finauzausſchuſſes, Land⸗ tagsabgeordneter Herbert, der Zentrumsfraktion angehörig, hat aus beruflichen Gründen ſein Amt als Ausſchußmitglied niedergelegt, da er vorläu⸗ ſig nicht in der Lage ſel, hier in erſprießlicher Weiſe wirken zu können. Zu ſeinem Nachfolger im Finanzausſchuß wurde der Abgeordnete Hoffmann ⸗Seligenſtadt beſtimmt. 5 e Zum Vorſitzenden des Vorſtandes der Land⸗ und Fortwirlſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ hat fur H. len wurde fur den zurucgetretenen 11 8 Regierungsrat Bichfann, der bishe⸗ lch 0 i 75 Legationsrat im Staatsminiſterium, zuletzt ö Miniſterium des Innern, Freiherr Löw von und zu kame mit Wirkung vom 15. März ab ernannt. Aus Nah und Fern. Lampertheim, 13. März. Im Rheine wur⸗ 0 die Leiche eines Mannes in den 50er Jah⸗ en geländet, der ſchon einige Zeit im Waſſer ge⸗ egen haben muß. Seine Perſonalien konnten bisher nicht feſtgeſtellt werden. ih Auerbach, 13. März. Die von der Oberför⸗ ſterei Bensheim hier veranſtaltete Holzverſteiger⸗ ung wurde infolge der großen Unruhe und des Tumults, der durch die hohen Preisangebote ver⸗ urſacht war, abgebrochen, Die Ortsbewohner verlangen eine Rationierung des Holzes. b Darmſtadt, 14. März. Nach nahezu 50jäh⸗ riger Dienſtzeit an der Knabenmittelſchule in Darmſtadt ſchied jetzt der Lehrer Jakob Röder 1 um den wohlverdienten Ruheſtand zu genie⸗ en. Seligenſtadt, 14. März. Am Mittwoch, den 28. Februar ds. Is. hielt der Heſſiſche Bau⸗ ernverein, Si( Lorſch, hier ſeine diesjährige or⸗ dentliche(40ſte) Generalverſammlung ab. Zum . Vorſitzenden wurde der Landwirt und Land⸗ tagsabgeordnete, Herr Franz Adam Wagner⸗ Klein⸗Breitenbach, einſtimmig gewählt, ſodaß nunmehr der engere Vorſtand aus dem Genann⸗ ten und Herrn Rechtsanwalt Geißner⸗Darm⸗ ſtadt beſteht. In den erweiterten Vorſtand wurde ein Mitglied aus Rheinheſſen, der um die Bau⸗ ernvereinsbeſtrebungen hoch verdiente Landwirt Karl Reichert aus Dieder⸗Saulheim gewählt, ſodaß ſich nunmehr der erweiterte Vorſtand au⸗ ßer dem Genannten aus Herrn Georg Falken ſtein⸗Abenheim und Georg Dietz⸗Nieder⸗ Erlenbach zuſammenſetzt. In dieſem Aufbau der Vereinsleitung zuſammen mit dem Miniſterial⸗ präſidenten Herrn Abgeordneten Uebel-⸗Die⸗ burg als Ehrenvorſitzenden bietet der Heſſiſche Bauernverein eine ſichere Gewähr dafür, daß die Intereſſen des Bauernſtandes hinreichend vertre⸗ ten werden können. Die bereits beſtehenden Pro⸗ vinzialvorſtände wurden weiter ausgebaut und provinzielle Geſchäftsſtellen errichtet, ſodaß auch den Belangen der einzelnen Provinzen mehr Rechnung getragen werden kann. In der Voll⸗ verſammlung am Nachmittag hielt Herr Abge⸗ ordneter Kropp⸗Würzburg einen hinreißenden Vortrag, in dem er vor allen Dingen die augen⸗ blickliche wirtſchaftliche Lage ſowie die Stellung⸗ nahme der Reichsregierung zu den die Landwirt⸗ ſchaft angehenden Steuerfragen und die Getrei⸗ debewirtſchaftung der kommenden Ernte einging. Es wurden unter anderem zwei Entſchließungen betreffend die Getreidebewirtſchaftung und die Verſorgung der Landwirtſchaft mit Produktions- mitteln gefaßt. In echtem Bauernvereinsgeiſte forderte der Redner dazu auf, die Reihen der chriſtlich geſinnten Landwirte enger zu ſchließen, um dadurch eine beſſere Standesvertretung zu gemührleiſten. Weſtheim, 13. März. Eine Million Mark zu viel ausbezahlt wurde bei der Ge⸗ halts zahlung einem verheirateten Telegraphen⸗ arbeiter von Weſtheim. Etwa die Hälfte des zu viel erhaltenen Betrags gab er zurück, während er den Reſt behielt. Der Telegraphenarbeiter leugnete dies, doch wurde der Betrag bei einer Hausſuchung in ſeiner Rocktaſche vorgefunden. Pirmaſens, 13. März. Von einem umfal⸗ lenden Holzſtoß erſchlagen wurde im Hofe des Konſumvereins die 69 Jahre alte Karoline Dickes, während einem Arbeiter die Beine durch⸗ geſchlagen wurden. Weingarten, 13. März. Die unmenſchliche Vehandlung eines 19 Jahre alten geiſtesſchwa⸗ chen Sohnes einer bemittelten Bürgerfamilie wurde hier durch die Gendarmerie aufgedeckt. Der Geiſtesſchwache war im Stalle an der Krippe durch einen Leibgurt angebunden. Sein Lager, das vollkommen durchnäßt und ſchmutzig war, beſtand aus Streu und alten Lumpen. Der Oberkörper war nur notdürftig mit einer Kutte bekleidet. In dieſem Zuſtande ſoll ſich der be— dauernswerte Geiſtesſchwache bereits ſeit einem Jahre befinden. Der Beweggrund dieſer ſchau⸗ derbaften Behandlung ſoll nach dem Germersh. Taabl.“ darin zu ſuchen ſein. daß die Eltern die Unterbringungsroft ollten, 1 Ein Schwabenſtreich. Calw, 14. März. Ein Forſtmeiſter ſchreibt dem„Calwer Tageblatt“: Ein Kutſcher eines in der Nähe des Pfälzer Waldes gelegenen Kur⸗ hauſes, ein Schwabe aus dem Calwer Bezirk, mußte wie gewöhnlich in die Stadt fahren, um Lebensmittel zu holen. Ich fuhr mit, Strecke zu weit zum Laufen iſt, und fuhr abends wieder heim. In der Dunkelheit tauchten plötz⸗ lich drei Geſtalten vor dem Geſpann auf. Der eine hielt die Pferde an, die anderen zwei traten an den Jagdwagen heran mit dem Rufe: „Lebensmittel heraus oder das Leben!“ Der tapfere, Kutſcher griff raſch unter den Bock nach ſeinem Knüppel und rief im echt ſchwäbiſchem Dialekt:„Was, euch hau i ufs Hirn nuf wia d'Ochſe!“ Während die beiden, einer rechts, der andere links auf den Bock ſprangen, ſchlug der Kutſcher mit wohlgezieltem Streich dem einen auf den Kopf, daß er mit einem halblauten Schrei rücklings hinunterfiel, den anderen hatte er in wenigen Sekunden bemeiſtert, ſodaß meine Hilfe nicht mehr in Anſpruch genommen wurde Der Dritte war ſpurlos verſchwunden. Die Beiden wurden ſofort eingeliefert und haben ihre Strafe zu verbüßen, ſobald ſie vernehmungsfähig ſind von den Schwabenſtreichen. 1 N Ve rmiſchtes. Der teure„Strohhalm“. Von der bayriſch⸗ württembergiſchen Grenze wird berichtet: In Weyern kaufte der Wirt von einem Bauern eine Fuhre Stroh und ließ ſie in den Stadel fahren. Plötzlich bemerkte er, wie ſich das Stroh bewegte und daraus ein junger Burſche kroch, der ſich unbemerkt entfernen wollte. Es war der Bru⸗ der des Bauern, der ſich mit dem Stroh wiegen ließ, um ſo ein höheres Gewicht zu erzielen. Der Wirt ließ nun den Burſchen wiegen und zog ſein Gewicht von der Strohfuhre ab. Der Wert die⸗ ſes Strohhalms“ betrug allein 15 000 Mark. Das heimliche Spündchen. Aus dem Küfer in einem bekannten Weinort kam ein Markgräflerland wird geſchrieben: Zu einem Mann mit einem Weinfaß und bat, daß ihm der Küfer ein heimliches Spündchen an dem Faß anbringe. Seine Ehehälfte wollte näm⸗ lich, daß der Wein aufbewahrt werde, wäh⸗ rend er ſich hin und wieder gern an ihm gütlich tue. Der Küfer willfahrte der Bitte und brachte ziemlich unauffällig am Faß einen kleinen Hah⸗ nen an. Recht groß war aber am anderen Tage das Erſtaunen des Küfers, als die Ehehälfte des Mannes mit der gleichen Bitte kam: Ihr Mann wolle den Wein aufheben, ſie aber brauche öfter eine kleine Magenſtärkung. Der Küfer willfahrte auch diesmal der Bitte, aber nur ſcheinbar. Er zeigte der Frau dasſelbe Hähnchen. das er für den Mann angebracht hatte, ſo daß nun beide Ehegatten am gleichen Hahne tranken. Eines Tages war das Faß leer und keiner von beiden wollte der Sündenbock ſein. — Millionenwucher mit kondenſierter Milch. Die Braunſchweiger Polizei hat gegen eine Reihe von Perſonen, darunter den Inhaber der Kon⸗ ſervenfabrik Lahndorf, den Geſchäftsführer der Lehrmolkerei und die Inhaber einiger Lebens⸗ mittelgroßhandlungen das Verfahren wegen Wu⸗ chers und Preistreibereien unabhängig machen laſſen. 14000 Doſen kondenſierte Milch wurden beſchlaganahmt. Die Milch war zu Wucherpreiſen der Konſervenfabrik geliefert worden, die ihrer⸗ ſeits zu Wucherpreiſen den Lebensmittelgroßhand— lungen weiterverkaufte. — Tragiſches Ende einer Hochzeitsfeier. Einen tragiſchen Ausgang nahm eine Vermählungsfeier, die in dem pommerſchen Dorfe Alt-Stüderitz (Kreis Dramburg) abgehalten wurde. Dort hatte der Pfarrlandspächter Utke ſeiner Tochter eine Hochzeit angerichtet, bei der die Gäſte noch bis in die frühen Morgenſtunden hinein zuſam⸗ menblieben. Während der Tafel verſchwand der Ehemann, und die junge Braut wartete vergebens auf ſeine Rückkehr. Schließlich wurde der Vermißte nach längerem Suchen im Pferde⸗ ſtall tot aufgefunden, wo er ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende bereitet hatte. Die Motive der Tat ſind nicht bekannt. — Gruße Zuckerſchiebungen. In Sonnen⸗ weil die händler Morgenroth i. lar ve der den Zucker in Auslands ſäcke umge ins beſetzte Gebiet verſchaben hat. Gege Schieber wurde das Strafverfahren eingeleitet. Kleine Notizen. Der Waſſerbedarf einer Tattelpalme in Af⸗ das ſind 7200 große Eimer voll. Die Sonne legt in jeder Sekunde einen Weg auf das Sternbild des Herkules zu. — Frech?! Herr:„Schämſt Du Dich nicht, die Naſe mi dem Rockärmel zu putzen?“ Junge:„Na wollen Sie mir vielleicht ihr Schnupftuch pum⸗ pen?“ Deutlich. Arzt:„Ihr Herr Gemahl bedarf dringend der Ruhe. Eine Reiſe wäre hier wohl am Platze.“ — Frau:„Wer ſoll reiſen, Er oder ich?“— Arzt: „Ganz einerlei.“ Die Reinigung. „Nanu, Willem, Du ſiehſt ja heute ſo ſauber aus?“—„Ja, weeßte, mir is meine Olle aus Verſehen mit dem Schrubber in die Viſage je⸗ kommen.“ 0 Der Zerſtreute f „Ein Bettler iſt draußen, Männe, er macht einen beſſeren Eindruck. Was se Mich ihm geben?“ „Bezahle ihn nach Tarif!“ Für unſere Frauen. Toſtworke für Frauen ohne Hausangeſtellle ſpendet in launiger Weiſe ein Leſer unſeres Blat⸗ tes, indem er ſchreibt: Bei der gedrückten Stimmung ſo vieler Haus⸗ frauen, die durch die Zeitverhältniſſe gezwungen 15 alle Arbeiten im Hauſe heute allsin zu tun. iſt ein aufmunterndes Wort an ſie wohl ange⸗ bracht. Möge ſich jede glücklich preiſen, deren Geſundheit und Alter es ihr erlaubt! Sie muß aber frohgemut mit Willenskraft ſich„ein⸗ üben“. Es kommt nur auf die perſönliche Ein⸗ ſtellung an und die Umſtellung von dem„Müſſen“ zum„Wollen“. Die körperliche Arbeit iſt der Geſundheit und Schönheit der Frau ſehr förder⸗ lich.(Für letzteres fehlt allerdings das Beweis⸗ material! D. Red.) Es ſei zugegeben daß es Zeiten gibt, wo das Thermometer der„Dienſt“-Begeiſterung unter Null ſinkt— ſo zum Beiſpiel beim Ausräumen des Ofens und des Herdes in früher Morgenſtunde,— aber es ſteigt auch ebenſo ſchnell wieder, wenn das mit neuen und alten Zeitungen entfachte Feuer brennt und Licht und mollige Wärme ſpendet. Man gebrauche auch— ſtets zur Hebung der Stimmung!— die modernen Einrichtungen als da ſind: Waſſerleitung, Gasofen, elektriſches Licht und Bügelgelegenheit, ſtelle ſich ſtändig vor, wie man erſt jammern und arbeiten müßte, wenn man, wie zu unſerer Mütter Zeiten, Waſſer vom Brunnen holen, verrußte Oellampen und ſchmutzige Lichtputzſcheren zu reinigen hätte. Vom Kochen ſelbſt wollen wir nicht reden, das macht ja den meiſten Hausfrauen Freude!!! Schon weil ſie alle wiſſen, daß des Mannes Liebe... Aber dann: das leidige Geſchirrſpülen. Soll zwar für die Handpflege ſehr geſund ſein! Geht auch ganz gut mit gutem Willen, Bürſte und etwas Soda. Zuviel von letzterem läßt allerdings das Geſchirr der Hand entglziten, was um ſo fataler iſt, wenn man am„Verbrechen“ ſelbſt ſchuld iſt und das Objekt für die in ſolchen Fällen üblichen Vorwürfe — das Dienſtmädchen— fehlt. 5 Wie geſagt, es kommt nur auf den Willen unſerer an, ſich den Zeitverhältniſſen anzupaſſen und rika wird auf jährlich 72 Kubikmeter bemeſſen, von 57 Kilometer zurück. Sie bewegt ſich mitſamt ihrem ganzen Planetenſyſtem in der Richtung ü in Perſonen ſich ben ae beet e Lokale Nachri fel. * Die Gottes dienſt⸗Ordnung wird wegen der hl. Miſſion beſonderer Beachtung empfohlen. i Innere Harmonze. Daß die leweilige Ge⸗ mütsverfaſſung das menſchliche Wohlbefinden be⸗ einflußt, hat wohl ſchon jeder an ſich ſelbſt erfah⸗ ren. Mit der Gemütsſtimmung iſt es eine ganz eigene Sache, ſie kann ſowohl Urſache als Wirk- ung ſein. Iſt jemand bei ſchlechter Laune, iſt das Gemüt deprimiert durch Aerger, Verluſte, Leiden aller Art, Enttäuſchungen, Kummer und Sorgen, dann fehlt's auch eben an rechter Schafſensluſt, an Weltfreude und Wohlbefinden, Und umge⸗ kehrt: mitten im Glück trifft uns ein Schmerz, eine Kolliſion mit dem Schickſal und von Mi⸗ nute an ſind wir wie umgewandelt, die Stim⸗ mung iſt hin. Großes Leid kaun unſer Gemüt ſo tief ergreifen, daß wir das ganze Leben als eine Laſt empfinden, und ein einziger Glücksfall vermag uns zu der Ueberzeugung zu bringen, daß es doch eigentlich recht herrlich auf der Welt iſt. Das ſind Extreme im Gefühlsleben; ſie mö⸗ gen nicht jedem zuteil werden, aber zwiſchendrin pendelt ein jeder. Das Richtige wäre wohl frei⸗ lich, ſich in ſeinen Stimmungen überhaupt nicht beeinfluſſen zu laſſen ſondern allem, dem Guten und Schlimmen, mit Gleichmut gegenüberzuſtehen — nicht etwa mit Gleichgültigkeit, denn das iſt ein Unterſchied!— und allezeit Meiſter zu ſein in der Selbſtbeherrſchung und Ruhe. Dadurch fördert man ſein Befinden und ſeine Geſundheit und behält auch ſeine Kräfte für die Mühſeligkei⸗ ten des Tages. Nichts iſt ſchöner als eine immer gleichgeſinnte Seele, als ein Menſch, der über in⸗ nere Harmonie verfügt. Glaube man nicht, daß hierzu ein äußeres materielles Glück Vorbeding⸗ ung ſei, nein auch die Alltagsnot und das be⸗ ſondere Leid kann uns nichts anhaben, wenn es uns nur gerüstet findet zum Kämpfen und zum Ausharren, gerüſtet mit einem frohen und ſon⸗ nigen, oder doch mit einen gerußigen und ge⸗ 95 n Gemit * K. K. V. Die Generalverſammlung am Donnerstagabend war ſehr gut beſucht. Der erſte Vorſitzende gab den Geſchäftsberlicht. Sechs Vorträge wurden im letzten Winter ge⸗ halten. Er erinnerte an die ſo ſchön verlaufene Weihnachtsfeier, den jeweillgen Höhepunkt im Vereinsjahr Der Ausflug nach Buchklingen war allen noch in angenehmer Erinnerung Der Kaſſenbericht ſchlteßt mit einem Vorrat und wird gutgehelßen Der Vorſtand fand Entlaſtung Auf Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung wird der alte Vorſtand durch Zuruf wleder⸗ gewählt Bei Punkt Verſchtedenes wurde die Führung einer Anweſenheitsliſte bei jedem Vereinsabend angeregt Es wird dieſem Antrag entſprochen Hiermit war die Tagesordnung erledigt und mit dem Wunſche, der KV möge auch fernerhin gedeihen, ſchloß der erſte Vor⸗ ſitzende die ſo ſchön verlaufene Verſammlung * Sport am Tivoli. Sp.⸗V. 09 1. empfängt Sonntag den ſpielſtarken F.⸗C. Hems⸗ bach 1. Hemsbach iſt beſte A⸗Klaſſe und wird verſuchen, die letzte 1:2 Niederlage wieder gut zu machen. Im Vorſpiel treffen ſich Sp.⸗V. 09 14—Spiel⸗Vag. Jungbuſch(DIg) Mannheim Jungbuſch iſt beſte DI K⸗Klaſſe und hier ſehr gut bekannt Lohnſteuer. Der Wert der Natural⸗ und Sachbezüge iſt vom 1. Mä nz 1923 ab vom Reichsminſſter der Finanzen neu feſtgeſetzt worden und wird auf die heutige bezügliche und vom 1, März 1923 ab wie folgt: 97 1 e Beträge pünktlich abzuholen. R erfahren fal Zur beſonderen Auf⸗ ne folgendes Beiſplel: Bei voller gung einſchließlich Wohnung, Heizung d Beleuchtung berechnet ſich der Steuerabzug bei einer Hausdame oder einem Hauslehrer mit einem monatlichen Barlohn vonn 150 000 M. 150000 M. 50000 M. 200000 M. 20000 M. g. bei einer weiblichen Hausangeſtellten mit einem monatlichen Barlohn von 10000 M. Bahrlohn im Monat 10000 M. Geldwert der fr. Station 30000 M. Zuſammen 40000 M. Hiervon 10% 4000 M. Dieſe Beträge ermäßigen ſich nach 8 46 Einkſt.⸗Geſ. in der vom 1.3. 23 ab gültig. Faſſung: für d. Steuer⸗ pflichtig, ſelbſt um 800 für Wer⸗ bungskoſt. 40004800 M. Steuerabzug 15 200 M. Um Rückfragen bei den Finanzämtern möglich einzuſchränken, empfiehlt es ſich dieſe Notiz nebſt Bekanntmachung auszuſchneiden und zur Anwendung aufzubewahren. 4800 M. * Anfallrenten⸗ Erhöhung. Die monatlich zahlbaren Unfallrenten werden mit Wirkung vom 1. Januar 1923 erneut erhöht. Um die hieraus ſich ergebenden Nachzahlungen moglichſt raſch zur Auszahlung zu bringen, wird am Montag, den 19. März 1923 von vormittags 8-11 ½¼ Uhr der Rentenſchalter des hieſigen Poſtamtes geöffnet ſein. Beträge die in dieſer Zeit nicht abgeholt werden, können erſt mit der Aprilzahlung am 3. April in im Intereſſe der dener die fälligen 5 chtig ausgefüllte Quittungen werden den Empfängern nach erfolgter Umrechnung durch die Briefträger zugeſtellt. 2222 ³ Gottesdienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 18. März: Kirchliche Anzeigen der ev. Gemeinde Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung⸗ und Jung⸗ Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Abends 8 Uhr: 6. Paſſious andacht. Sonntag, den 18. März 1923. frauenverſammlung. Montag, den 19. März 1923. Mittwoch, den 21. März 1923 6 Uhr hl. Meſſe mit kurzer Miſſions⸗Predigt. 8 Uhr hl. Meſſe mit kurzer Miſſions⸗Predigt. 1½9 Uhr Kindergottesdienſt u. General⸗Kommu⸗ nion der Kinder. NB.: Der Kindergottesdienſt iſt nur für die 3 oberen Jahrgänge. Der Kindergottesdienſt für die übrigen Kinder bleibt wie gewöhnlich um 10 Uhr in der alten Kirche. a 10 Uhr Hochamt mit feierlicher Eröffnung der hl. Miſſion. 2 Uhr Kinder⸗Miſſtons⸗Predigt für alle Kinder. 3 Uhr Miſſions⸗ Predigt für Frauen und Jungfrauen. 7 Uhr Miſſions Predigt für Frau en und Jungfrauen. An Werktagen: Montag: 5½ Uhr hl. Meſſe. ö 53 Uhr Predigt für Frauen und Jungfrauen; Im Anſchluß: hl. Meſſe. 7¼ Uhr beſt. G.⸗A. für 1 Brüder Joſef, Friedrich u. Wilhelm Rückert, bdſ. Groß⸗Elt. und Angehörige. 8 Uhr hl. Meſſe. 1½9 Uhr Predigt wie um 580. Uhr. 8 Uhr Predigt für Frauen und Jungfrauea. 8 Uhr Predigt für dieſelbe. Dienstag: die gleiche Ordnung. 7½¼ Uhr 1. S.⸗A. für Philipp Sax. Mittwoch: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Gg. Hanf. Donnerstag: 7¼ Uhr 1. S.⸗A. für Anna Maria Adler geb. Benz. Freitag: 7¼ Uhr beſt. E.⸗A. für 4 Krieger Adam und Jakob Faber beiderſ. Gr.⸗Eltern. Freier Rhein, freie Ruhr? Willſt Du das? Von den Gaswerksarbeitern 15 000.— Mk. Weitere Beiträge nimmt entgegen Die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 4. Jull 1922 werden für die Gemeinden des Kreiſes Heppenheim mit Wirkung vom 19. März 1923 ab die Mehlpreiſe wie folgt erhöht: 1. Brotpreiſe Brot⸗ und a) für 1 Laib Brot von 1800 gr. auf 700.— b) für 1 Laib Brot von 900 gr. auf 350.— 2. Mehlpreiſe für den Verkauf durch den Mehlhlein verkäufer für das Pfund Mehl(Durchſchnittspreis) 200.— 3. Mehlpreiſe für das vom Kommunal⸗ verband an Bäcker und Händler ab⸗ gegebene Mehl Daun gib zum Deutſchen Volksopfer! für 100 kg(Durchſchnittspreis) brutto für netto ohne Sack: 34990 Mark. Heppenheim, den 15. März 1923 Kommunalverband Heppenheim Pfeiffer Amtlicher Teil. Betr.: Strompreiſe. Die Gas⸗ und Glektrizitätskommiſſion hat in ihrer Sitzung vom 16. d. Mts. die Strom⸗ preiſe für Monat Februar wie folgt feſtgeſetzt: 1. Lichtſtrom pro KDv.„ 1500 Mark 2. Kraftſtrom„ 5 1400 Mark Betr.: Erwerbsloſenfürſorge Wir machen ſämtliche Arbeitsloſe nochmals darauf aufmerkſam, daß nur Dienstags und Donnerstags jeweils von 11—12 Uhr die Kon⸗ trolle vorgenommen wird. Der Termin muß unter allen Umſtänden eingehalten werden. Jede Aufnahme einer Arbeit iſt uns zu melden. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 57 Betreffend: Mehl⸗ und Brotpreiſe im Kreiſe Heppenheim Trotz unſeres Bemühens, den Brot- und Mehlpreis in unſerem Kreiſe ſo niedeig als möglich zu halten war es mit Rückſicht auf die außerordentliche Steigerung der Koſten für Heiz⸗ material, für Licht⸗ und Kraftſtrom und and., ſowie wegen unſerer eigenen zur Zeit ſehr gro⸗ ßen Aufwendungen, die durch die Heſetzungs⸗ berhältniſſe bedingt wurden, nicht zu umgehen, eine Neuregelung des Brot- und Mehlpreiſes Gemeindekaſſe. Nächſten Montag, den 19. d. Mts. wird an Receßholz weiter abgegeben: Auflage Gr. Losholz vom älteſten Bürger bis Mark Michael Rößling 1. 35 000 Kl. Losholz, Kiefern Scheit von 5 Joh. Lamberth 3. Wtw. bis Nikl. Schneider l, doc Kiefern Knüppel von Valt. Alter 1. bis Joſef 1 1 5000 Ergänzungsholz von Mich. Adler 7. 5 515 1 Kühlwein Ni!Uj 1 900 Windfallholz von Gg. Faltermann 5. bis Math. Heckmann 1. 5000 Kiefern Stöcke von Karl Hoock 3. bis Phil. Lammer 3., Jg. 1897 8000 Kiefern Wellen von Nikl. Roos 1. bis Hrch. Faltermann 1 5 95 3000 i nüppel von Jak. Müller 2. Eichen Knüpp 8 11000 3000 Eichen Stöcke von Nikl. Bergmann 1. 0 bis Gg. Mich. Winkenbach 2. 8000 NB.: Die Ablöſung von Losholz gegen Kohlen wurde illuſoriſch, weshalb das bei der erſten Abgabe vorenthaltene kleine Los⸗ bis Georg Kühlwein 3. holz am Montag eingelöſt werden kann. vorzunehmen. Empfang genommen werden, Es liegt daher lg Samstag: 7¼ Uhr 2. S.⸗A für Ph. Sax. 5 Auf Grund des§ 35 des Reichsgeſetzes Eichen Wellen von Nikl, Spieler 2. Viernheim, den 16 März 19238 bis Nikolaus Fiſche Jöſt, Rentmeiſter. Wohnungs⸗Tauſch. Geboten wird: In Mannheim 3 Zimmer mit Küche, Keller und Speicher, Gas; ſowie 1 Zimmer mit Küche, Keller Speicher, Gas. a Geſucht wird: In Viernheim 2 gleiche evtl. 95 größere Wohnungen oder Einfamilienhaus (Hauskauf nicht ausgeſchloſſen). Schriftliche Angebote ſind zu richten an die Expedition dieſes Blattes. und Beſtellungen auf la. 1 Nußkohle önnen von Jedermann bis läng⸗ ſtens morgen Sonntag Abend gemacht werden. Georg Kempf 11. Für! Solo Amlacnster wis bester uahaen eile erdenkliche figur Passendes am Lager. — Ermässigte Preise. bura wurde eine arne Nuckerſchiehung aufac⸗ e e eee Die Glocke von Eekpofen. Eine ſeltſame Geſchichte von Anna v. Panhuys. 35.(Nachdruck verboten.) Gottlob, ſie drückte die Linke auf das angſt⸗ voll pochende Herz. Gottlob, der Knabe ſchlief ruhig atmend ſeinen reinen Kinderſchlaf. Sie rannte über den Gang und wollte in Ilſes Zimmer, doch die Tür öffnete ſich nicht. Eliſabeth klopfte und klopfte nochmals. End⸗ lich machte Ilſe auf. Sie ſah blaß aus und ſagte mit leichtem Vorwurf: „Ich habe ſehr feſt geſchlafen“— und dann —„aber was iſt Dir nur, iſt etwas geſchehen? Du ſiehſt ja ganz kreidig aus.“ Sie zog die Aeltere über die Schwelle. Eliſabeth ſtammelte:„Haſt Du ſie nicht auch vernommen, die Glocke“.— Sie ſtockte und wiederholte:„Die Glocke?“ Ilſe antwortete nicht ſofort, dann aber er⸗ widerte ſie:„Jawohl, Eliſabeth, ich vernahm ſie auch, aber ich hoffte, Du würdeſt ſie nicht hören.“ Die Frau machte eine trübe Gebärde. „Ich fürchte mich, Ilſe, ich fürchte mich, es iſt ſo unheimlich und unwirklich dieſes Läu⸗ ten, deſſen Urſprung nicht herauszubrin⸗ gen iſt.“ Ilſe ſtreichelte Eliſabeth und führte ſie zu einem Stuhl.„Denke nicht weiter darüber nach.“ ö f Frau von Valberg ſchüttelte traurig den Fõͤ ðĩx darüber hinweg, daß hier irgend eine geheimnisvolle Macht im Spiele iſt.“ Sie griff nach dem Herzen, das ſich gar nicht beruhigen wollte. Ihr Geſicht zeigte eine fahle Bläſſe, die auch nicht wich, als Ilſe fort⸗ fuhr, ihr die Angſt auszureden. Sie ließ den alten Valentin kommen und befragte ihn, ob er auch die Glocke gehört. Der nickte ernſt. g „Ja, gnädige Frau, und die ganze Diener⸗ ſchaft hat ſie gehört, aber es iſt ſonderbar, daß ſich die Glocke ſo kurz hintereinander meldet, nachdem ſie ſo lange Jahre geſchwiegen.“ Beim Abendbrot ſaß Eliſabeth ſtumm und in ſich gekehrt, und Lothar von Brunkendorff beobachtete die blaſſe Frau heimlich, und ſie tat ihm leid, irgend eine Sorge ſchien ſie zu beſchweren. Er kam nach dem Eſſen mit Valentin, der in ſeinem Zimmer etwas an der Beleuchtung ordnete, in ein Geſpräch und erfuhr von dem „Und Sie glauben, Frau von Valberg müſſe nun nach dem heutigen Zeichen auf der Hut ſein vor einem neuen Unglück?“ fragte der Maler ärgerlich erregt. „Sicher, glaube ich das“, beſtätigte der Die⸗ ner,„aber ſie tat mir leid, ſie iſt eine gütige, vörnehme Herrin.“ Lothar fragte, auf welche Weiſe der kleine Herbert vom Tode des Ertrinkens gerettet wurde. Da berichtete der Alte von Ilſe Haldows 15 Tat und ſang ihr ein kleines Lob⸗ ied. So erfuhr Lothar, daß Ilſe Haldow eigent⸗ lich nicht als Freundin der Schloßfrau nach Eckhofen gekommen, ſondern als Kinderfräu⸗ lein. Und er dachte, wie groß und edel Eliſa⸗ beth von Valberg zu danken wußte. Ob ſie nicht vielleicht zu groß und vornehm egdnakt hatte? Das junge Mädchen mar rei⸗ cher gekleidet als die Schloßfrau und um ihre alten Manne, der den Maler ſeines Vertrau⸗][Mundwinkel ſpielte oft ein Zug von Hochmut, ens würdigte, daß man heute am frühen Nach⸗ der das roſige junge Geſicht nicht kleidete. mittag die Geiſterglocke im Schloſſe gehört. Am andern Morgen in der Frühe wachte und daß es ſicher nichts Gutes für die Herrin Lothar auf und ihm war, als klinge ihm aus bedeute. tiefem Traum ein verſchwimmender Glocken⸗ Liuhar von Brunkendorff lachte. ton nach. „Frau von Valberg iſt ſicher zu klug und] Er ſetzte ſich mit einem Ruck im Bette auf aufgeklärt, um ſolchem Aberglauben irgend fund horchte angeſtrengt. Wahrhaftig, eine welche Bedeutung beizumeſſen“, ſagte er. Glocke tönte! f 5 Der alte Diener zuckte die Achſeln und er-] Unwillen über ſich ſelbſt erfaßte den Mann, zählte lebhaft von dem Glockenläuten vor lan⸗ wahyſcheinlich läutete es im Dorfe, ihm aber] und ſie bange davor, eine 2 1 1775 f gen Jahren und von dem letzten, das kurzſſpukte wohl noch die Geiſterglocke im Hirn könne einmal den Tod der Freundin Ein Drama 1 2 0 ſeltener N helt Kopf. vorher, ehe Klein⸗Herbert beinahe ertrunken, herum. 1 b j 1 5 1 ole e e Sy V. O9 1a „Wie ſoll ich das können, nicht über das gehört wurde. 1 5 I ͤAober die Dorfglocke klan ll er iſt Frau von Va herzlei n 0 e Uel lenten 1 M ee nachdenken, was mich ganz verſtört hat. Und] Der Alte erzählte wichtig und zog manches morgendlich un a ſechs e Lothar zweifelnd uf„ Funden 1 e 1 S B. Jun b M6 wenn ich mir hundertmal klar mache, es gibt Wort, das ihm doppelter Aufmerkſamkeit i 1 ſtieß die Fen cht den Ei ner Schwerkrank 1 5 en Freltag. 5 25 a9.. nichts Unnatürliches, ſo komme ich doch nicht! ſchien, in die Breſte. iden zurück, Sei gte ein Viertel vor hervor“ Fortsetzung folgt.) 3 Tire ten B. Teil„„ Worſand. 0 fünf. Und die Glocke rief weiter mit müder, gedrückter Stimme, als habe ſie ihre Wohn⸗ ſtätte in unterirdiſchen Tiefen. Brunkendorff fuhr, als ob es brenne, in ſeine Kleider und ſchlich auf den Gang hin⸗ aus, aber ehe er ſich noch klar war, aus wel⸗ cher Richtung des großen weitläufigen Schloß⸗ gebäudes das Läuten herkam, brach es plötzlich kurz ab. So kehrte er in ſein Zimmer zurück, un⸗ ſchlüſſig, ob er aufbleiben oder ſich wieder ins Bett begeben ſollte. Er entſchied ſich für er⸗ ſteres und unternahm dann einen weiten Spaziergang. Beim Frühſtück ſah er nur Ilſe und Klein⸗ Herbert. Ilſe teilte ihm mit, Frau von Valberg wäre leidend, ihr Herz ſei recht emp⸗ findlich und man habe ſoeben zum Arzt ge⸗ ſandt. Das erſchreckte den Mann. Er dachte empört: Erwiſchte ich nur die ſchuftige Hand, von der die Geiſterglocke bewegt wird. Die königlich anmutige Schloßfrau tat ihm unſagbar leid, daß ſie durch einen albernen Witz krank gequält wurde. Es war ja begreif⸗ lich, daß ſie ſich erregte, weil es der Zufall ge⸗ wollt, daß dieſes unerklärliche Läuten Her⸗ berts Unglücksfall tatſächlich gleich einer War⸗ nung vorangegangen. Ilſe erwähnte keine Silbe von dem Ge⸗ 5 läute, ſie erzählte weiter, Frau von Valberg 14 habe ein überaus U„ 1 ene, 10 Fnpfenten Zum Tagespreis. se In Mende 2 Ammoniak, Salpeter, Raliſalz, Kainſt, Supperphosphat u. Kainit Div. Futtermittel: Speiſe⸗ u. Viehſalz, Torf, Kartoffel, Rüben, Heu u. Stroh en. Vorrat. f 5 In Saatgut: Sommerweizen, Gerſte und Lafer, Kartoffel„Induſtrie“ uſw. nach Gingang, Luzerne⸗ und Notklee, Wicken, Gras- und Rübenſamen. Zur gefl. Beachtung! Bei den geſetzl. vorgeſchriebenen Erhöhungen unſerer Stamm⸗ einlagen, werden nochmals Mitglieder aufgenommen, mit günſtiger Verzinſung und vorteilhaftem Einkauf, wozu die werte Kundſchaft höfl. einlade, wie auch ſonſtige Intereſſenten gern noch anneh⸗ men und diesbezügl. Auskunft freundlichſt mitteilen. Nikl. Winkler 12., G. m. b. H. Waldſtraße 16 Telefon 23 Gelbe Induſtrie, 2 Abſ, jeden⸗ falls Montag eintreffend. Gportperein 09 Viernheim Sportplatz am Tivoli. Sonntag, den 18. März, nach⸗ mittags 4 Uhr Kohlenhandlung, Ludwigſtr. 2 ** . Erſtklaſſige rkel Saatgerſte und Saatweizen iſt eingetroffen und wird gegen bar abgegeben. Johannes Adler 9. fremde 10 f 9 24744 N 8 bade m. 1 18. März Privat⸗ Wettſpiel der I. u. 2. Mſch. gegen d. gleichen des Fuß ball⸗ Verein Groß; rohrheim in Großrohrheim. Abfahrt wird im Lokal bekannt gegeben. Samstag Abend Halbe Uhr Spieler⸗Verſammlung Der Spiel-⸗Ausſchuß. Dsterkurse für schulentlass. Söhne Vu. Töchter beginnen am 16. April. 9 5 Prospekte u. Ausbnnft frei. Privathandelsschule Fe n Urte stantl.gepr.Diplom-klandefslehrer 5 15 Mannheim k 1. 1 Parauopt.) Kameradſchaftlicher Wohlfahrtsbund. Montag Abend 8 Uhr Verſammlung in der alten Schule(oberer Saal) wegen Preisregulierung der Kartoffeln. Sind noch Mitglieder da, die Kar⸗ toffeln haben wollen, können Montag Abend noch beſtellen. Die Zahlungen müſſen bis Dienstag Früh gemacht ſein. Die Herren Vorſtände ſowte die Mitglieder werden dringend ge⸗ beten zu erſcheinen. Wenn der Mann verhindert, kann die Frau erſcheinen. Der Vorſtand. Sp⸗B 09 1. Am 9. April gegen 5 beginnen die 8 ö 8.0% 1% Woster kurse die ee, Uig. doch. Manheim F J bank 1 Jakobſtr. 10 Teleſon 39 9 r Viernheim 0 UT. alben shaun T. 5 Samstag! Achtung 2 Tage. Sonntag! Der große Senſationsfilm 2 Abteilg. er e 2. Teil! lf ſteht billig zum Verkauf bei Karl Dewald, Waldſtr. 18 Engel⸗Lichtſpiele. 5 Heute Samstag letzter Tag! 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