Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 36 — Poſtſcheckkonto Nr. 21577 1 Amt Frankfurt a. M. 40. Jahr fl. Nacht iſt noch eine der am Karſamstag ſchwer veabſichtigten Reiſe in das Rührgebiet Mittei⸗ verletzten Perſonen geſtorben. 5 lung zu machen. Bekanntlich haben die franzö⸗ J. Eſſen, 10. April. Die kommuniſtiſche Ge⸗ ſiſchen Beſatzungsbehörden vor einiger Zeit eine neralſtreiklparole für den heutigen Tag iſt im(Verfügung erlaſſen, wonach jeder deutſche Staats⸗ Iunſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Samstag, den 14. April 1923 . Ie e een 1 Büch.⸗Kleid⸗⸗Küchen⸗ 1 1 a 139 1105 1 i l i n i a f aiſel., Div.„Betien, f 5 2 g„ N Feber, Wacken, d Sonntag! Rur 2 Tage!! — ff ö Vert. u. a. N e. Kleider- Stoffe Itl88- Und Hatmwolwaren g ankttzeräl., Hung ner gewaliisste und schönste Film des Ula-Menzerns crene und Diagenal ener 0e reed 90 Hemdentuche 150„Kupfermann. 5 3 Moderne Madeistrefſen ef 100 Linon 130 en brei, schone Oral 4500 I. f. f. 5. 5 N für Kostüme u. 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Der große Sitzungsſaal war nter der Leitung des Reichskunſtwarts Dr. MNodslob nach Entwürfen des Bildhauers Vocks Der Reichstag erledigte heute in ſeiner Sitz⸗ ung in etwa einſtündiger Sitzung eine Reihe von Vorlagen. Vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung hielt Präſident Löbe eine don den Mit⸗ gliedern ſtehend angehörte Anſprache in der er auf die geſtrige Rede des Reichskanzlers Bezug nahm und auf die neuen Maßnahmen gegen Ab⸗ geordnete und Regierungsvertreter hinwies. Es ſcheine faſt als ob die Machthaber durch Demü⸗ tigungen unſer Volk zur Verzweiflung treiben wollen. Aber ſie werden es nur dazu bringen, daß unſer Widerſtand ſtahlhart wird. Lebhafter allſeitiger Beifall folgte den Aus⸗ Ruhrgebiet im allgemeinen völlig unbeachtet ge⸗ blieben. 6 Elberfeld, 10. April. Die Franzoſen ha⸗ ben heute den benachbarten Bahnhof Haſenfurth (Strecke Elberfeld⸗Düſſeldorf) beſetzt. Lünen, 10. April. Das hieſige Poſtamt ſo⸗ wie die Telephonzentrale wurden heute von 20 Franzoſen beſetzt. Der Betrieb ruht. Die Be⸗ ſetzung erfolgte wegen der an der Dortmunder Straße angeblich mehrfach vorgekommenenen Zerſtörung franzöſiſcher Kabelleitungen. Aitsweiſungen. freiſe in das Ruhrgebiet dem franzöſiſchen Ober⸗ beamte die„Verpflichtung“ habe, vor der Ein⸗ kommando hiervon Mitteilung zu machen. 7 Hugo Stinnes verhaftet. O Berlin, 10. April. Aus Dortmund meldet die„B. Z.“, daß Hugo Stinnes heute morgen au der Rückfahrt nach dem Ruhrgebiet in Scharn⸗ horſt aus dem Schlafwagen von franzöſiſchen Truppen herausgeholt und mit ſeiner Frau ver⸗ 1 wurde. Nähere Einzelheiten fehlen noch. J Nach neueren Meldungen iſt der von den ausgeſchmückt worden. Schwarzer Flor mit Tan⸗ führungen des Präſidenten. 8 bei in S 81 Alzen, 10. April. Ausgewi ben Franzoſen heute bei der Paßkontrolle in Scharn⸗ 8 50 0 wie en en e horſt verhaftete Großinduſtrielle Hugo Stinnes engrün umrahmte den Saal, die Regierungs⸗ In allen drei Leſungen wurde hierauf der Ge⸗ ü. 1 ite, das Rednerpult. Der Prüſidentenſiz war ſetzentwurf der die Herſtelluag und das Feil⸗ Kberſtudienrat Dr. Becker. Studienrat Balſer. 15 0 g nit einer ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahne überdeckt, halten von Abſynth verbietet, debattelos unver⸗ Rektor Lindemann und Lehrer Zöll; ferner Leh⸗ nach Durchſuchung ſeiner Gepäckſtücke wieder Desgleichen das Abkom rer Frank aus Albig, Wachtmeiſter Diehl aus freigelaſſen worden.— Nach einer Meldung äber ihm an der Wand der Reichsadler. Mit ändert angenommen.. 5 N men zwiſchen Deutſchland und Dänemark zur Wendelsheim, Landwirt Fritz Schmuck Führer des„B. T.“ ſoll Staatsſekretär Hamm, der al Worte, die den tieſſten Eindruck auf alle Zuhörer nerstag, 12. Apri., 0 machten. Er führte u. a. aus: 88— auf dem Hometrainer ſtatt, gefahren von der Madlahrer-Uereimiguub Lampertheim. — Unzug-Stoffen 12800 Meter 24000, 19500, arenhaus 1.-6 1 1 1 Hermann Hannheim 8„ 1 6 ue eee F Ae 36685% —— ferrentebaäscne I. Unitorm-Tressen% 2 81 5 Heramische Malerei; agen itein war eine würdige, dem fag gen zwischen, Laſſſohlean 5 f e e 8 egelung des Luftverkehrs. Der Geſetzentwur r Bauernbewegung. Stellvertreter in Eſſen teilnehmen ſollte, vo Billigſte Bezugs quelle f. Wirte Ebert, gefolgt vom Kabinett, den Sitzungsſaal,[der deutſchen Regierung und der königl. ſpani⸗ der Syndilus der Handelskammer Bingen Widu⸗ 5 a f 5 und Wiederverkäufer. Am Freitag, den 13. April, nachm. 4 Ahr, 450 m auf dem Stuhle, den ſonſt der Reichskanzler ſchen Regierung wurde nach kurzer Ausſprache wilt und der Techniker Wirtzki. Ferner wurde borſt verhaftet wurde, wieder freigelaſſen worden 6 f N 0 79 Firma beginnt der Unterricht an der Manmheim Kk 4,9 Landtagsabgeord⸗ ſein. An amtlicher Stelle war eine Beſtätigung 1 22 3 8 A 2 1 4 gare en⸗Riedet fg f Mädchen⸗Fortbildungsſchule a N Inhaber: Reinhard u. Müller. präſſdent Löbe, anſchließend die Mia ſter der Geldſtraſen entſorechend der Geldentwertung) biet ausgewieſen.* owie die Vertreter der großen Gewerkſchaf und der Entwurf über Erhöhung der Dienſtgeld⸗ Trier. 11. April. Die franzöſiſche Beſatz⸗ 75 Millionen Mark Geldſtrafe für die Stadt Riederla ge Viernheim: Klaſſeneinteilung der an Oſtern d. Js. ſchulentlaſſenen geholt werden. tehlt Wir übernehmen dle Ausführung von ekretär für die beſetzten Gebiete, lints der Ver⸗ zialpolitiſchen Ausſchuß zur Vorbereitung über⸗ Eiſenbahnerſamilien aus ihren Wohnungen aus⸗ a 10 e ee Wagen Iur- Und Firmen-Soh ern deter Der e Platz genom⸗ Wahl wurde der Goſezentwurf betroffen; das aewieſen f e 48 15 94 1 6 Sab le i e 5 men. Der große Sitzungsſaal und die Galerie Waſhingtoner Uehereinkommen vom 28. Novem⸗. 4 9 f 005 5 Duisburg, dieſe Stadt ſei mit einer Geld⸗ e 11 Berlin. 11. April. Poincare will, wie ſtrafe von 75 Millionen Mark belegt worden, weil 45 1 us Porzellan mit Schrift Feier wurde eingerahmt durch muſikaliſche Vor⸗ Vorlagen. Der zwölfte Nachtragsetat wurde dem N 1 8 5 Ff f Der Unterricht an der zum Tagespreis N Wefter Porträts auf träge des Orcheſters des Staatstheaters unter[dem Haushaltsausſchuß überwieſen. Der An⸗ ee e e e Se 055 angeblich Sabotagehandlungen vorgenommen . 1 g 8 l tnausführbaren Standpun er] worden ſeien. Die Kontribution iſt friſtlos zu c a i i 5 Platz genommen hatte, intonierte das Orchefter] Preſſegeſetzes vom 7. Mai 1874 dahin. daß Ab⸗ g 1770 4 0 5 ö f 1 l findel in der kommenden Woche wieder wie ſeither ſtatt. Telefon 39 Jakobſtr. 10 u. s. W. Stammgläser mit Namen den Trauermarſch aus Beethovens Eroika. Hier⸗ beordnete des Reichstags und der Landtage nicht noch einmal beſtätigen: Keine Herabſetzung der ter wurden für die Zahlung der Summe perſön⸗ 0 Die neu eintretenden Schüler melden ſich am N oder Verelnswappen, Kommunion- 0 5 5. a 5 deutſchen Schulden an Frankreich, keine Räum⸗ lich haftbar gemacht. 9 N Güno, de. ic te Üüberſtande 235 r 9 Haftefler 3 15 te Nac 1 9 9 1 a 6 2 eit anſah, begann 5 e en Nen 1 0 1 en nnen über ſchen Verpflichtungen. Loucheur wurde in ſeiner i f a i 1 15. Gee 185 ee e e f f e Benützen Sie nach Wunsch. Bestellungen können 5 on den eee e tek. Eigenſchaft als Abgeordneter des Nordepartements e 29 1 „April, 9 Es wird dringend gebeten, die Schüler und Schülerinnen“ 20 0 cle e bel mir gemacht werden. I. i 1 Trotz des Rates ſeiner 9 115 ſchleunige i der Intervel⸗ 0 Dort 5 0 ö e 4 er e er ich 10 1 3 i üb 8 5 ölkiſe Dor U At i Di 2. e⸗ 1 5 5 zum„Karpfen“ verſchiedene Nach dem neuen Schulgeſetz beträgt die Schulſtrafe für ein un⸗ a e e e e e e e e hörde Far ie e e ee ee kraten“, dem Kopenhagener Organ der dänt⸗ f Verſäumnis die Hälfte des feſtgelegten Ortslohnes Wirtschaft z. goldenen Lamm. Kohlenwagen ohne Erlaubnisſchein auf der g 10 Artikel Straße nie faßten werden darf 8 mann einen längeren Artikel über die augen⸗ Bes fmerkſ 1 7 ö 0 ße nicht befahren werden dürfen, widrigen⸗ bliclliche Lage in Deutſchland geſchrieben. Am eſonders aufmerkſam machen wir auf Art. 25, welcher ſagt:. Teilnahme hi ini i f 3 2 571 f „Eltern, Lehrmeſter und Arbeitgeber oben den Fort U. Mnaben-Mleidung Grab lied e 110 ſich in Eſſen das 055 ur ge. Aachen, 9. April. Der Düſſeldorfer Ober⸗ däniſchen Beziehungen und ſührt aus, daß die ang eee 5 er dem, was ſterblich iſt an 11 bürgermeiſter Jarres, der in Aachen ſeine Abtretung ſchleswig'ſchen Landes und die Tren⸗ erforderliche Zeit einzuräumen. Jede Zuwiderhandlung wird 5 eraus iſche: rfrei 57 e e 13 7 11 ant Geldftrafe ange wel: eis Kehiſachen Beira deß Straff 1s zwiſchen Karfreitag und dem Auſerſteh⸗ l Preſſe. Vor neuen Verhandlungen? nis entlaſſen und ins unbeſetzte Gebiet gebracht. wigſchen Bevölkerung in Deutſchland keine frohe 9 ngstag ihr Leben laſſen mußten. Den ſtille 0 ö 35 K ö Kyri f 0 10 frohen Achtun 1 Achtung! 0 e 1 8 Paris, 12. April. Während der„Temps“ gze Caſtrop, 10. April. Der Gemeindevorſteher] Gefühle ausgelöſt habe. Aber für die Hilfe, dit falle mit Haft bis zu 3 Tagen für den Fall der Zuwider⸗ 1 9 15 N eines ganzen Volkes. 13 Menſchen ſind hint handlung geahndet.“ 81. 3 Aang, Apeflestras86 genommen, die in cherer Aren e Wee Cuno im Hinblick auf eine etwaige deutſche verhaftet. a a den Jahren nach dem Kriege habe angedeihen Schülert f ſitteten Bet ſowi Gehorſ— 2. 5 HBerlin, 9. April. Der von den Franzoſen—laſſen, wüßten Millionen von Deutſchen dem dä⸗ hülerinnen zu einem geſitteten Betragen, ſowie zu Gehorſam 7. i ſſen nicht ein Symbol unſeres inſa Worte keine Bedeut ür die internati 4: 1. Erb 8• d Fleiß anhalten zu wolle wir d ſichtli 5 0 n Sy unſeres gemeinſamen] Worte keine Bedeutung für die internationale] der Preſſeabteilung des Auswärtigen Amtes, der 5 995 en e Nachm. 4 Uhr: J. Eröffnung und Fleiß anhalten zu wollen, geben wir der zuverſichtlichen 75 Aerlürse 8 eutſchen Schickſals? Zuillt nicht, wenn wir Politik hätten, betont Tardieu im„Echo Natio- 15 ae e erf 1175 f Die Beiſetzungsfeierlichkeiten in Eſſen. N Jugendmannſchaft; 2. Haupt- mehrte Bildungsmöglichkeit der Fortbildungsſchuljugend allgemein 9 1 1 Zeit und dieſes Landes unſtillbar i 2 90; n nt. O Berlin, 10. April. Die„B. 3. bringt 70 fahren, 2 km; 3, Altersfahren, wohlwollendes Verſtändnis findet, getreu nach dem Grundſatze, 5 Wells der Kanzle ndes unſtillbar in uns auf? Ruhrabenteuer ein Ende nehmen mie. Da- laſſen und aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſen gende Einzelheiten über die Beiſetzungs⸗ u. Töchter beginnen kaufen ihre Schuhe am vorteilhaftesten im 175 1 81 11 00 15 Auen Ausführun⸗ durch, daß Poincare eine Anknüpfung mit Eng⸗ worden. Als Grund ſeiner Verhaftung und feierlichkeiten in Eſſen: Eſſen ſteht im 5. Dauerfahrt, 15 km. Bundesgenoſſen ſind, die wir unſerer Jugend auf den am 16. April. g hatte ſetzte das Orcheſter mit dem land ſuche, bevor die franzöſiſche Politik einen[ Ausweiſung wird von den Franzoſen G 90 Abends 8 Uhr: I. Hauptfahren, immer ſchwerer werdenden Lebensweg mitgeben können. dig ſtill. Alle Arbeit ruht. Alle Geschäfte der 1 7 5 50 km, flerkur“12. Df. Hf 4 lager rüſibent Ebert u f i 5 i zerte ö 9985 M A ee eee ſriſdenk Ebert und der Reichskan ler erhoben habe bereits nach enen Uienehahr weer gez um 9 Uhr formiert und unter den Klängen einer Ein guterhaltener Mannheim, nur Schwetzingersrade 22 3 um der Welt zu zeigen, daß Deutſchland Reiſe gebe Poincare zu erkennen, daß er auf eine de 5 f de 81 f zu jeder Verhandlung bereit ſei, die unſerer Politik verzichten will deren Vorkämpfer Poin⸗ Rhin! wurden weiter ausgewieſen die Eiſen⸗ Straßen der Werkanlagen und ſpäter durch die wir die gefamte Einwohnerſchaft N icht k l 5 bahnbeamten Nehren. Frz. Gerlich, Joſ. Sattig. Stadt. In der Stadt hatte ſich ei Tau⸗ von Viernheim freundlichſt ein. Korbw So merk dir Freundchen über alles: gesehener Auswahl, in schwarz, weiss und 5 115 5 5 6 ,,,. D D gen Am teuren Schuhwerk und am raren braun, zu ganz aussergewöhnlich billigen* In dieſem Zuſammenhang iſt immerhin be⸗ Krug aus Mainz. Frz. Gentik aus Nackenheim, Ne i Eine NB, Sollten einige Radfahrer 8 Die Aufnahme der Kanzlerrede in Paris. achtenswert, ein neuer Wink an die Adreſſe der[ Phil. Illuim. ee Wilh. i ee allen Seiten des Juduſtriereviers ſind Ab⸗ g g g N 5 5 0 5 1 6557 aus Guntersthlum, Wilh. Jäger ordnungen und Werksvertretungen erſchienen. von Viernheim gewillt, ſein ein 1 Feegras⸗Matratze Dit dai e Alle andere Schuhwaren, für Damen, Herren Hei 4555 5 Die Stiefel deiner 12 Trabanten und Kinder, ebenfalls in Massen am Lager. 4 eich tanzlers ſcheint in Paxiſer amtlichen Krei⸗ 6 1051 üchtten Berli Regi i ſt 5 ö ſen eine gewiſſe Verlegenheit hervorgerufen zu ben will. daß in den höchſten Berliner Regier⸗] del aus Mainz. Zug allein iſt viele Kilometer lang, trotzdem zu beim Sportausſchuß melden. utſchland ungskreiſen davon geſprochen werde, Deutſchland* jeder K de und Fahne r imn i in der Expeditlon. Doch merk' dieweil die Qualität N ane dent ene e die ole Nicht ſelten äußerſt niedrig ſteht heitsangebote gemacht habe, wird wie die„B. Die Nachrichten aus London hätten entſchiedenen a München, 9. April. Der Landesverband hitte 1950 e eee e 0 zen Trauerzug ein. 9 . i Kinder⸗ Zu haben bei: 5 MHameradschaftlicher usternehmervertretern der Eſſener Werke und gi in we Haltung aufgeb 0 161000 g Wms Aus n C. Größ, Rathausſtr. 56 brachen ihnen ihr Beileid perſönlich aus. ee f 6 1000. herſlichter ud deſgehendiſen Ante nohne an Hanptverwallungsgevändes der Krupb⸗A. die Wagen im Hauſe Roſental. müſſe. Der Berichterſtatter weiß ſogar von den dem beſonders ſchweren Schickſal der dortigen Frauergemeinde ein. In zwei Reſhen waren Blumenſchmuck. Bergleute in ihrer Bergmanns⸗ billigſt vorrätig. Auf der Höhe Ein großer Bahnhoftr, 8(Platz'sches Haus) 95 N 0 aufgabe der Reichsregierung, geſtützt auf den kreta eien f 1 ö 8 5190 8 1800. a 98 ö 0 0 31 Teil erhalte. 1, kretär der Reichskanzlei Hamm abgeordnet. Auf ſprache, in der er der Toten gedachte und den u. ſ. w. morgen evtl. erwartend. eee Wasch korb ctienkapital 120 Millionen Mark 7 a ö 1105 diefer Volksmaſfen, den Geggern erneut 1 06 e e 0 der Reiſe nach Eſſen wurde Staatssekretär Hamm J Angehörſgen das Beileid der Kruppwerke aus⸗ 99 ö neden, was dieſer Widerſtand bedeute und 70 5 bereite ſich Deutſchland heute morgen von den Franzoſen verhaftet. Au⸗ ſprach. Er führte dann weiter aus: Möge dieſe 1 5 für d besetzte Gebiet 0 ßer ihm wurden noch die ehemaligen Miniſter[ unſere gemeinſame Trauer dazu dienen, daß wir 1 58 f en für das neubesetzte Qebiet. 7 g ö orzugspreis gern annehme, maszsune Mae Mau, vonn Ziehharmonikka Besorgung aller 1. ain be i 40 rp geſchehe, was die Möglichleiten von chen. Der neue Plan bewege ſich auf der Linie,] ſeſtgenommen. Während die beiden letzteren[ zu tragen und zu überwinden. Ehre dem Anden⸗ Mhl. nhler 12., G. m. b. H. Aska und Dre, dureß nicht für Anfänger, bankgeschäftl. Angelegenheiten„Der f Glockengul 2 Breslau ungen behindere und 98 alles getan] wie ſte in den Vorſchlägen Loucheurs entwickelt] Herren ſpäter wieder freigelaſſen wurden, wird J ken der Gefallenen.. 1 95 5 90 n en Aunahmestelle: J d. höchſten Tagespreise ngepaßte Ausſtattung des Saales geſchaffen aul Glas, Porzellan und Email R f 105 i 11 2 ze Bingen, 10. April. Ausgewieſen wurde den Franzoſen jedoch auf dem Bahnhofe Scharn⸗ einzunehmen pflegt, Platz zu nehmen, neben ihm an den auswärtigen Ausſchuß verwieſen. Der der frühere nationalliberale in der Schillerſchule mit der Aufnahme und Juliperle, können ab Lager ab⸗ 9 f 5 b 1 Abb. Wilberg, Worns. ch ſch aß 0 7 en. Rechts vom Rednerpult hatte der Staats- ſtrafen gingen an den Rechtsausſchuß. Dem ſo⸗ ungsbehörde hat geſtern am Bahnhof⸗Weſt 14 Duisburg. ürstädt 1 1 Die Schülerinnen des zweiten Jahrganges(1922 Ammontah U Aunnertutter urs d ers rasse 7.32 in j röße in Email. Grab% wvaren bis auf den letzte fü i her 1919 und die damit hö 55 35 155 entlaſſen) treten erſt um 5 Uhr an.— 1 0 in jeder Größ f letzten Platz gefüllt. Die und die damit zuſammenhängenden Havas zu wiſſen glaubt, am nächſten Sonntag an den Telegraphenleitungen im Stadtgebiet 1 8 9 er. Adl 7 Leitung Leo Brechs. Sobald der Reichspräſi trag der Demokraten wegen Ahänderung des 1718 Knaben⸗F ortbildung⸗ chule Jo ann er 9. JI fassen, Pfeifenköpfen, Wanaplatten 5 e 5 negen Abänderung es franzöſiſchen Regierung in der Reparattonsfrage] erlegen. Der Bürgermeister und ſein Stellvertre⸗ Rauf ergriff der Reichskanzler das Wort verantwortlich zeichnende Redakteure ſein dürfen 1 8 5 ung des Ruhrgebiets„Erfüllung der deut⸗ Dienstag, den 17. d. Mts., nachmittags 5 Ahr 5 tassen, Tafel- u. Kaffee-Service, gemalt 90 Ruhrgebiets vor Erfüllung der deut⸗ ußerordentlich deutlich, im Lau er R ſicht⸗ einen von den Deutſchnationalen geſtellt. 2 8˙ Uhr fi 1a Sail 0 1 N e and e perſönlich der Feier beiwohnen. 5 0 ö abends hr finden im Saale zum regelmäßigen Beſuch der e anzuhalten, August Müller O Flensburg, 9. April. In„Sozialdemo⸗ J er heuti Fei 6 8 Freiheitspartei e ſie 3 9 eine V dn ſſe 5 f L- Rennen 0 1 denn e 1 der heutigen Feier ſelbſt zu ſprechen und er fand Freiheitspartei vertagte ſich das Haus auf Don⸗ eine Verordnung erlaſſen, wonach ſchen Sozialdemokratie, hat Philipp Scheide ür männliche Jugendliche; im Wiederholungsfalle kann Erren⸗- Ursc IE ö 2 37 2 dieſer Strafſatz bis auf das Fünffache erhöht werden. 7„Zu dieſer St 1a alls zur Beſchlagnahme geſchri; f Zu dieſer Stunde, die uns in Andacht und falls zur Beſchlagnahme geſchritten wird. Schluß des Artikels berührt er auch die deutſch bildungsſchulpflichtigen die zum Beſuch der Fortbildungsſchule i Aniner 8 1 Di ichskan; i i franzb 17700 7 110. 8 ie eh 5 e e geſch chlichten deutſchen Männern, die aus der Arbeit J Die Reichskanzlerrede im Spiegel der franzöſiſchen Strafe verbüßen ſollte, wurde aus dem Gefäng⸗(nung der nordſchleswigſchen von der ſüdſchles⸗ 0 0 ſatzes für ungerechtfertigte Verſäumniſſe und im Unvermögens⸗ Julius Simon Zug der teuren Tote ii, e 0 f 0 0 Toten umſchweben die Gedanken in ſeinem Leitartikel die Rede des Reichskanzlers von Mitte, Wiener, wurde von den Franzoſen Fe unterernährten deutſchen Kindern in Fami Indem wir noch dringend bitten, die Schüler und Brot ve„ 910 f. e 1 0% Prog 8„ verzehrt haben. Sind dieſe Toten von Verhandlungsbereitſchaft deuten will, daß Cunos verhaftet geweſene Geh. Rat Tr. Zechlin von Uniſchen Volke großen Dank. ahren, 2 km., gefahren von der Erwartung Ausdruck, daß die durch das neue Schulgeſetz ver⸗ ö N 5 5 a a dent, 0 1 2 fah 9 4 ſetz i hrer gedenken, all das unendliche Leiden dieſer nal“ ausdrücklich, wenn auch indirekt, daß das bracht wurde, iſt am Samstag aus der Haft ent⸗ für schulentlass. Söhne 5 km; 4. Dauerfahrt, 10 km; daß Wiſſen und Können die treueſten und mächtigſten b. a fei ch i Ef im 1 170 M den* n N egenpro⸗ Zeichen tiefer Trauer. Die Stadt liegt vollſtän⸗ Prospekte u. Ausknnft frei. N 6 eethovens ſiebter Sympho⸗ 8 a 5. paganda und der Beſitz verbotener Schrif Privathandelsschule N Schuh- 5 N ie ein. Mit dem Verklingen der letzten Töne Erfolg aufzuweiſen hätte, deute er an, daß er ganda und der Beſitz verbotener Sch iften an 28 5 2 n i ee, 5 5 kmz Der ulvorſtand: N atte die T 37 0 4 7 i kte. Die rakti gegeben. Dr. Zechlin iſt bereits in Berlin ein⸗ inneren Stadt ſind geſchloſſen. Alle Arbeitsſtät⸗ 2 km, 2. Altere fahren m Sch L ſt n 5 hatte die Trauerfeier ihr Ende erreicht. Reichs⸗ einen Erfolg nicht mehr erwarte. Die Ruhraktion geſro fe 5 8 ite ſind verwaist. Der Trauerzug hatte ſich ſchon ich 0» Hoiſige 9 3 1 0 eur Ausweiſun b 4 4. Dauerfahrt, 10 Km. ſich und begaben ſich zu den Arbeilgeber⸗ und noch Kohle noch Koks eingetragen. Loucheurs Ausweiſungen. Kapelle ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Er 7 7 ie 47 5 Paseldst finden Sie Schuhwaren in noch ni Wirtſchaft die Rettung nicht verſperre. care bisher geweſen fei. baf 5 er Vorſtand. Wilh. Zoller. Joh. Pitſchmann, Joh. Merkel und ſenden zählende Menſchenmenge eingefunden. und eine 3 tellige[ Mußt Du durch Gummiſohlen ſparen! g g 7 wang! 9 preisen. Besichtigung ohne Kaufzwang Reichsregierung, den der Berliner Berichterſtatter] aus Oühofen. Woyte und Poeſt en ee A gen ene Rennen mit den Rennfahrern zu f„„ eſing aus Metten⸗ Die Zahl der mit Fahnen und Kränzen erſchie⸗ billig zu verkaufen 0 damit— auch die vom Ch geſpenſt— f . 5 0 i ute güresse genau neachten! haben. Dr. Eunos Erklärung, daß De 5 g L b(e N 5 5 Auch die Kommuniſten i n R 1 in guterhaltener f f 5 a 1* a b N en„Sei zur Deviſe dir empfoßlen: aus Paris meldet, am Quay d'Orſay als Eindruck auf das Kabinett Cuno gemacht und der baveriſchen beſchloß in ſeiner 5 er bayeriſchen Preſſe beſchloß in ſeiner dieſer Trauerzug auf den Eſſener Straßen for⸗ 6 A 5 Wohlfahrts- Bund V„„“ nneuen Agnebot zu melden, das Dr. von Roſeg⸗ Preſſe und deren Angehöri 5 99 f ee e eee, eee l 2 0 5. ſe und deren Angehörigen. i je Finzelſärge aufgebaut die di Gaatkartoffeln f Norm-, ZZMT RAL- UD 800:(Rohrkorbwagen) 2 7 8 die Trauerkundgebungen und die Politit berg in der Entſchädigungsfrage machen wolle hier die 11 Einzelſärge aufgebaut, die die Opfer baden e e llbinlohe breditbante 5.. 100 Von wem, ſagt 0 8. Am Sonntag, den 15. April, abends 0 Uhr,. üln, 10. April. Aus Anlaß der Trauer⸗ Staatsſekretärs Dr. Bergmann auf der Pariſer„. Berlin, 10, Abril. Wie wir von zuſtändizer tracht halten die Totenwacht. Die Trauerfeler . undgebungen des heutigen Tages ſchreibt die Konferenz. Deutſchland werde 30 Milliarden] Stelle erfahren, hatte die Reichsregierung zu den] ſelbſt wurde mit einem Muſikſtück eingeleitet. Dr. f AL Kiste Mit Spee und Rau ons. f 8 Ammonian nach Wahl, worauf Ares ige fen AK sted spe eserven 21 Millionen Mark ter welchen Bebſegunngen er beendet werden Nachrichten aus Berlin 1 kauf, pon dem Bergmannſchen Januarangeb 5 e Staatsſekretä i ichtei Walpſtraße 16 Telefon 23 NMauns uns- AMERIKA Ti preiswert zu ver⸗ Annahme von Volksstück in 3 Akten von Otto Dörner 0 ſch ngebot wurden.— Die Meldung des Pariſer Blattes die Verhaftung des Staatsſekretärs Hamm auf⸗ Ueber die Beiſetzungsfeierlichkeiten Preiswertes Ingehet in liefert in 8 Tagen iſt, daß Sie bei mirfür 5 1 3 v. Fftsgür Halsche a ö gare 8 05 1 un 9 U 0 Lorscherstr. 8. erzielen Mantel 5 * We eee 0 5, 2, 1 Treppe Pünktlich um 10 Uhr betrat Reichpräſident über vorläufiges Handelsübereinkommen zwiſchen 6. Ischörtner Nachfolger der Reichskanzler, dann der Reichstags⸗ Entwurf eines Geldſtrafengeſetzes(Erhöhung nete Callman aus Alzey aus dem beſetzten Ge⸗ dieſer Nachricht bisher nicht zu erhalten. 45 9 X Mainz, 10. April. Nach dem„L'Echo du geht auf drei Kilometer durch die verſchied 5 5 1 5 1 1 3 1 geh rei s ieter durch die verſchiedenen ede ee wet N Kinder⸗ Willſt du im Beutel nicht den Dalles Berlin, 11. April. Die geſtrige Rede des ö N 10 0 beſtreiten, ſo können ſich dieſelben der„Chicago Tribune“, macht, der erfahren ha- heim, Eruſt Leich aus Flörsheim und Hugo Rie- nenen Abgeordneten geht in die Tauſende. Ihr 0 Von wem, zu erfr. Du ſparſt dabei, wie nirgend ſonſt viederholt ernſthafte Reparatſons⸗ und Sicher⸗] wolle direkte Entſchädigungsvorſchläge machen. Die baheriſche Preſſe und das beſetzte Gebiet. Mann zugelaſſen waren. 14 faſt neuer Verlang Diaua⸗Gummiſohlen! Soest. Seite nicht utre end e a 7 5 1 1 t. 2 16 a 1 7 2 1 3 lchliung! 1 Eaitea Ant zutreff bezeichnet. Mag verſteift ſich da es überzeugt, daß Deutſchland eine Initiative Hauptverſammlung einſtimmig die Verſicherung miert wurde, fand ſich im großen Lichthof des ö 1 der K 1 u. Si iche der Reichsregierung. und das weitergehe als die Vorſchläge des Staatssekretär Hamm verhaftet. die aao ebene e ee e „gel uduſtrie die Exped. d. Bl. inhel gibt der Verein im„Gasthaus 2z. Freischütz“ ein ö 8. ſch a hren, Kaiſerkrone u. ge be Induſt AFRIKA, OS ASIEN USW. Rp Bl. Niederlassung Weinheim a. d. B 8 N 70 5 ealdemokratiſche„Rheiniſche Zeitung“, es ſei] Goldmark anbieten und wünſchen, daß Frank⸗ Beiſetzungsfeierlichteiten in Eſſen den Staatsſe⸗ Krupp von Bohlen⸗Halbach hielt dann eine An⸗ 1 um und eine 1 5 Beſtellungen mit Anzahlung 8 Bon veleullihe Abfabrlas von Konto-Korent- u. Scheck Vorkehr önne. Es müſſe erwartet werden, daß in Ber⸗ vor, ein direktes Angebot an Frankreich zu ma⸗] Giesberts und Stegerwald von den Franzoſen] eng zuſammenſtehen, um die ſchwere Gegenwart — Fpareinlagen 99 gelangt zur Aufföhrung, Vozu wir unsere verehrten Mit⸗ wird noch mitgeteilt: Der Lichthof des Verwal⸗ A kasscnerüfnung 7 Ur Antang ½0 Uhr 9 0 ven 5001260 Lier lsa 7 J 6 eee e, e n eußern beurteilt würden der authentiſche Text an den Eſſener Trauerſeierlichteiten nicht teilge⸗ die Eſtraden waren mit ſchwarzem Flor behan⸗ von 90 a N f l l pes e e 10 1 N 1 5 1 0 e a Rathaus-Strasse 16 Küche neinrichtu 8 ane r A Hattemwomettaul ab, Dongetstgg bei Friseur Busalt, Mteupre“ bezeichnet die Aeußerung ds Kanzlers trop 10506 9 11 e ee ene ö Waſchto ee e Na 8 1 1 Auslagen sind vir gerwungen tell Kue Feng Hamm liegen an den zuſtändigen Stellen bisher] ber gedämpftes Licht. Am Sarge des Veraman⸗ J N„[ liefert ſchnell, gut und Wegen den hohen Auslagen sin 1 1 i a N 6 770 f„ 1 1 5 den fer 7155 von Poincare, daß er die 1 5 1 5 der Wirtschaft. in ber ei auf welche Gründe die Verhaftung des leitenden in der ſchwarzen Knappenuniform, die Müe. mit 5 nzoſen] brennende Grubenlaternen in der — offizlell nichts wiſſen zu wollen und alle frühe ö N 5 ö 1 he⸗ 7 1 terhalten.— Nach den an amtlichen Stellen en dorch al nicht ere zu Lezeichnen, bene emeut, die anche cher in Paris da. fon a b i i K Seit 2 vorliegenden Nachrichten iſt Staatsſekretär Hamm tungsgebäudes der Kruppwerke in dem die Lei⸗ m übrigen erklärte man Preſſevertretern gegen⸗ rauf warte, daß von deutſcher 1 00 Nane bei der Kontrolle in Scharnhorſt tatſächlich ver⸗] chen in dunkelgebelzten Eichenholzſärgen aufge⸗ über, die an zuſtändiger Stelle anfragten, wi gemacht weredn. i 1 ö S dh 7 wie die haftet und nach Caſtrop oder Bredeney abgeführt[bahrt waren, war in einen Hain von Palmen rklärungen Pr. Cunos vom Miniſterium des Ein neues Todesopfer. worden. Jedenfalls hat Staatsſekretär Hamm und anderen immergrünen Pflanzen verwandelt, SSS Ser ee ———— —— 0 7 ate un deren Vertreter la kaufen. 5 j f 2 1 Wo, ſagt die Exp. Ab. nöchstmöglichster erzinsung. lieder, Preunde und Gonner des Vereins höfl. einladen. r een Viernheim: weiß me 1 IPfuhlfsser I een Schreier: Salate. ä dun ur medimoneger pro Fersen 400 ab. e 5 eagtacten Wol⸗ 6. 1 1 ö i baum, Sekretäre,— 3 Der Vorstand. der Rede müſſe erſt abgewartet werdn.— Die Buer, 11. April. i de oPallgange⸗ nommen,„gen. Die mit Flor umhüllten großen Kronleuch⸗ längliche Form tets vorrätig 3—— e 25 Jane ö Naubabnſrabse und Präsident ll, Rathlaussfrasse. eiten Schritt vorwärts auf dem Wege zur 5 Herre e Ueber die Verhaftung des Staatsſekretärs] ter ſpendeten mit dem Schein der Kerzenkandela⸗ 5 m, N 0 5 e 1 1 ö Weh 156 n 1055 1% 90 100 0 1 page fe Der 1 aulois“ und der„Figaro“ ſchen Soldate f be e dae le keine Einzelheiten vor. Es iſt auch unbekannt, nes Mannertz hielten unbeweglich 5 Mann eee Hitzplstee, ee r Soldaten einquartiert iſt bedienſtet. Der“ ung des k n de en 1 13 5 15 bt nummerlerte Sitzplätze. lil de durch doppelte Energie ſeiner Gewalty Alter 1 Fo t Beamten der Reichskagzlei zurückzuführen iſt.] dem ſchwarzeveißem Federbuſch auf dem Kopf, 5 1 0 1 ig 5 o, wurde von] Pian aummt an, 995 1 ſchwarzewef ö 55 0 ap, 78 Stadt Eſſen, ſeitlich und davor Berge zen aller öffentlichen Körperſchaften, ſöffentlicher und privater Stellen. Beſonders fiel ein iger Eichenkranz der Reichsregierung anf. Der Reichspräſident hatte ebenfalls einen Kranz niederlegen laſſen. Neben den Kranz ſpenden der Familie Krupp von Bohlen⸗Halbach 5 in dieſer Halle vereint, was gärtneriſche 82. vermochte. Als nach Trauerfeier ranzträger die erſten Kränze aufhoben und ſich 115 Gehen wandten, durchgellte ein markerſchüt! ſternder Aufſchrei einer Frau den Raum: Vater bleibe hier! und gleich darauf: Vater, komm Das letzte brach auf den Lippen. Die Angehöri⸗ gen wankten hinaus. Die Muſik intonierte und die Särge wurden auf mit Tannen und mit grü⸗ nen Pflanzen geſchmückten Wagen gehoben. Zwi. ſchenfälle ſind nicht vorgekommen. Auf den Stra ßen war kein franzöſiſcher Soldat zu ſehen. Die Wachen hatten ſtrengen Befehl, beim Paſſieren des Zuges in die Häuſer zu treten. Die Hal tung der Hunderttauſende Leidtragender war be wundernswert. Noch nie hat Eſſen eine Kund⸗ gebung von ſolch rieſigem Umfang geſehen. Ge Airchliche Nachrichten. Ab Oggersheim, 12. April. Der bekannte Pa⸗ ter Eucharius Hagenbücher iſt an den Fol⸗ gen ſeiner Kriegsverletzungen(er war im Felde Sanitätsoffizier, im Alter von 32 Jahren ge⸗ torben. Köln,. April. Aus der katholiſchen Kirche zu Rümthe raubten nachts Diebe das ſchwere Tabernakel, das ihren Bemühungen es zu jöffnen, widerſtand. Sie trugen es nach Bochum u. fuhren es ein Stück mit einem Pflug weiter und zertrümmerten es dann. Sie fanden darin ine Monſtranz, zwei Speiſekelche und eine Kran⸗ enpatene im Werte von etwa 16 Millionen Mk. Von den Tätern fehlt jede Spur. ai las solf die Jugend ſesenꝰ Wie unendlich oft, beſonders in unſerer Zeit des vielen„Schreibens wird überhaupt die Fra⸗ ige aufgeworfen:„Was ſoll man leſen?“ Der einfachen Antwort, daß man vor allen Dingen das leſen ſoll, was das Herz erhebt, und den Geiſt bildet, tritt häufig die Erwiderung gegen⸗ über, daß manches den Geiſt bilden kann, ohne das Herz zu erheben. Hier iſt allerdings die Einwendung zu machen, daß die kraſſe Schilder⸗ ung mancher aus dem Leben gegriffenen, aber unſchönen, abſtoßender Epiſoden vielleicht dem Menſchen neue Geſichtspunkte erſchließt, ihn über Dinge auftlärt, die ihm bis dahin fremd gewe⸗ ſen,— die aber ſeinen Geiſt nicht beſonders zu bilden im Stande ſind. Leecſen und leſen iſt ein großer Unterſchied. Es gibt Menſchen, die flüchtig alles durchblät⸗ tern, um ſagen zu können:„Ich habe dieſe Sachen! geleſen.“ Es gibt andere, die durch ihre Lektüre Kenntniſſe ſammeln, ſich in das geſchilderte Menſchenleben vertiefen und ſich an einer edlen, ſchönen Sprache erfreuen wollen. So iſt auch ein Unterſchied zwiſchen dem„Leſeſtoff“ zu ma⸗ chen.— Vor allen Dingen haben aber junge Menſchen eine beſonders treue Anleitung zum Leſen nötig. Man dürfte der heranwachſenden Jugend nicht ohne Prüfung den Leſeſtoff zugäng⸗ ich machen. Ihr Verſtand— mögen ſie noch begabt ſein und ſich noch ſo klug dünken micht ausgereift genug, das Nützliche und allein zu behalten, das Uebrige aber au den. Es gibt viele gute Bücher, deren 5 man vertrauen darf; es gibt ſchlechte Bücher, einzelne ſofort aus der Hand legen, abgeſtoßen von dem kurzen Durchblick,— es gibt aber lei⸗ der auch Schriften, die— wenn man ſie ohne Prüfung lieſt— falſche Grundſätze, Ideen und Gefühle in uns erwecken; obgleich ſie vielleicht daneben manches Nützliche und Beherzigenswer⸗ ſte enthalten und in ſchöner Schrift niedergeſchrie⸗ ben ſind. Beim Leſen gilt vor allem andern das Wort:„Prüfet alles und behaltet das Beſte!“ Hiſtoriſche Romane, wenn ſie wirklich ſtreng hiſtoriſch gehalten ſind, vermögen die Geſchichte deutlicher einzuprägen⸗ als der trockene Ge⸗ ſchichtsunterricht es getan. Darum iſt der Wert dieſer Lektüre nicht zu unterſchätzen. Wer keinen flüchtigen, ſondern dauernden Genuß haben will, leſe den hiſtoriſchen Roman mit einem Geſchichts⸗ werk zuſammen, d. h. er ſchlage die betreffenden der 171 5 2 Ac Perſönlichleiten nach und vergleiche dann ſelbſt. on Krün?“ Vereine, 5 e i nie graphien 1 5 geben in intereſſanter, feſ⸗ der Zeit, in der ſie gelebt, und haben dadurch kulturhiſtoriſchen Wert. Ge⸗ danken ſind die Nahrung des inneren Lebens. Ma ſollte tunlichſt ſeinen Geiſt und ſeine Phan⸗ taſie vor grauſigen Gebilden behüten. Da heißt es wohl:„Dieſes reale Buch ward ja nur des⸗ halb geſchrieben, um abſtoßend zu wirken.“ Dieſe Wirkung ſpar aber in den ſeltenſten Fäl⸗ len erreicht.— Wie ſehr viele Kinder beim Le⸗ ſen des Struwwelpeter mit gewiſſem Behagen denken: Ganz ſo, wie der unartige Friedrich iſt der kleine Nachbarsſohn; wie der Suppenkaſpar würde Doktors Hans handeln; Lieschen ſpielt auch gerne mit den Streichhölzern,— ſo finden auch die wenigſten Leſer von Romanen darin ihr eigenes Spiegelbild. Im Gegenteil: Zuweilen wirken ſolche Bücher nicht anreizend,— es heißt: Wenn das die echte Wirklichkeit iſt, dieſe Art Menſchen das Leben genießen zu dürfen, wäre es ja dumm, nicht leichtſinnig zu ſein. Be⸗ denken doch nur wenige, daß zwiſchen Theorie und Prazis ein großer Uaterſchied iſt. Eine Schriftſtellerin, die mit ihren ſämtlichen Büchern für de„freie Liebe“ eintrat und jedes feſſelnde Baad verſpottetete, nahm ſich vor mehreren Jah⸗ ren das Leben, weil ihr Verlobter ihr ſein Wort zurückgab;— und doch tat er nur, was ſie als „richtig“ ſtets hingeſtellt, ſeine Freiheit wahren zu wollen. 5 Vor allen Dingen iſt aber der Einfluß der Lektüre auf die Erziehung ganz bedeutend, denn ſie hinterläßt oft dauernde Eindrücke in der zar⸗ ten Kindesſeele. Darum ſollen Kinder nur Gu⸗ tes leſen. Da kann man eine Auswahl unſerer guten, alten Volksmärchen vorſchlagen, die bei aller Einfachheit nichts Gekünſteltes haben, nicht in aufdringlicher Art Moral predigen. Das Märchen kommt der Natur am nächſten und er⸗ ſcheint dem Kinde nie als„unwahr“, da es ſelbſt ja die lebloſe Puppe beſeelt, im einfachen Stock ſein Pferd zu ſehen vermag und dergl. mehr. Dazu treten die alten Volksſagen, die bereits in einer beſtimmten Zeitepoche wurzeln und von geſchichtlichen Perſönlichkeiten erzählen. Sie vermögen die Begeiſterung für ein chriſtliches Heldentum und die Liebe zur Heimat zu wecken und zu ſtärken. Auch Erzählungen und Schilder⸗ gung oelcltbere be. rauen und Männer ſelnder Art das 1 0 ungen aus dem Naturreiche erfreuen Kinderher⸗ zen;— Erlebniſſe aus dem Kinderleben, wie ein⸗ zelne Schriftſteller verſtehen und dergl. mehrt. Acer ſtets ſei es beſonders der Mutter Pflicht, ein Buch erſt ſelbſt zu leſen, ehe ſie es den Kin⸗ dern gibt, nicht einen Titel oder ein Titelbild den Ausſchlag geben verſtanden iſt. ſtoff für die Kinderwelt, wie für die Erwachſenen, des halb iſt das alte Wort ſtets von neuem zu 10„Prüfet Alles und das Beſte be⸗ halte 11 Lokales. Der außerordentliche Temperaturrückgang in der geſtrigen Nacht dürfte der Baumblüte ſchwer geſchadet haben, ſodaß zu Befürchtungen in Bezug auf die Obſternte aller Anlaß vorliegt. Im Freien war eine Kälte bis zu vier Grad unter Null. Auch aus dem Schwarzwald wird ein Kälterückſchlag gemeldet, der viel Neuſchnee und einen Rückfall in den tiefſten Winter brachte. Es geht vorwärts! Vor einem halben Jah⸗ re koſtete in Deutſchland ein Brot von 1800 Gr. 40 Mark heute 700 Mark, ein Milchbrötchen 6 Mark, heute 100 Mark, ein Pfund Margarine 315 Mark heute 2600 Mark, ein Zentner Kartof⸗ feln 400 Mark, heute 2000 Mark, ein Pfund Fleiſch ca. 240 Mark heute 5000 Mark, ein Pfund Zucker 45 Mark, heute 700 Mark, ein Pfund Kaffee 1400 Mark heute 12 000 Mark; ein Liter Milch 40 Mark, heute 550 Mark: Haarſchneiden 75 Mark, heute 600 Mark; ein Brief 6 Mark, heute 100 Mark uſw. Vor einem ganzen Jahre koſtete ein Brot 11 Mark, und vor dem Krieoe 40 Pfennige! Ja ja, es geht„vorwärts“! Wie mag es wohl am Ende des Jahres ausſehen!l? n ſie ſo trefflich zu ſchildern zu laſſen. Am beſten iſt es, ſich ab und zu das Geleſene erzählen zu laſſen und Fragen daran zu knüpfen, um zu erforſchen, ob das Leſen dieſes oder jenes Buches nutzbrin⸗ gend war, oder ob nur oberflächlich der Inhalt Es gibt viel Spreu, aber gott⸗ lob auch noch vielen Weizen in Bezuz auf Leſe⸗ len ſind. Vier Perſo vel f Mädchen, unternahmen von Leoni einem gemieteten Ruderboot, das mit Segeln verſehen war, eine Fahrt auf dem Würmſee, Einige hun⸗ bert Meter vom Ufer entfernt geriet das Boot in einen Windſtoß und kenterte. Die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer, Boote auf dem See eilten zur Rettung herbei. Während der 23 Jahre alte Schreiner Joſef Engel aus München und der andere Mitfahrende Max Geis aus Wolfrats⸗ hauſen gerettet werden konnten, ertranken die 24jährige Hilfsarbeiterin Anna Eſam aus Mün⸗ chen und die jährige Maria Erhard von Leoni. Die Leichen konnten noch nicht gefunden werden! Humoriſteſckes. 5 a Auch ein Sklave. Man ſieht Sie gar nie ohne Ihre Frau, das ziſt ſehr lieb von Ihnen!“ B:„Aber nicht von ihre!“ So kommt's noch! „Was, Sie wollen eine Hypothek Grundſtück aufnehmen?“ „Ja ich muß wohl, meine Frau braucht einen neuen Hut, und der Junge einen gieuen Hoſen⸗ boden!“ SA Sie fragen Ihren Arzt wenn es die Erhaltung ihrer Gesundheit erfordert. Sie fragen Ihre Zeitung um über die politischen Ereignisse und alle wirt- schaftlichen Vorgänge gut unterrichtet zu sein. Die unentbehrliche Ergänzung der leiblichen Nahrung ist Ihr Heimatblatt: der Viernheimer Anzeiger In tiefer Not. Schwere Not iſt über das Vakerland hereinge⸗ brochen. Unſer Volk ſteht in Sorge und Dunkel, Himmelan wächſt die Not und ſehnſüchtig, in⸗ brünſtig ſchauen wir nach einem Heil aus. Auf unſere Lippen drängt ſich die Frage: Wie können wir helfen? Was tut not in dieſer ſchwerſten Schickſalszeit?— Gott hat uns das Schwert aus der Hand geſchlagen. Aber mit dem Schwerte des Geiſtes können wir uns umgürten und aller Welt zeigen, daß noch mächtige Kraftquellen und Charakterwerte— Opfergeiſt, Treue, Hin⸗ gabe, Ehrgefühl, Bruderliebe— im deutſchen Volke verborgen liegen. Dieſe Schätze ſind uns heute notwendiger als Deviſen und Dollarwerte; ſie gilt es zu entfalten, zu bilden, zu beleben, zu pflegen.„Alle Erlöſung aus Erneuerung“ ſchreibt„Elternhaus und Schule“ in Nr. 314: ... Alle Erlöſung und Erneuerung, Aufſtieg und Wachstum eines Volkes kommt nicht von außen, ſondern fängt beim einzelnen an.„Laßt uns beſſer werden gleich wird es beſſer ſein!“, gab Oberpräſident von Schön vor mehr als 100 Jahren den klagenden Oſtpreußen zur Antwort. „Deutſchland iſt dort, wo du in Deutſchland ſtehſt, wo du die Schultern ſtemmſt an ſeine Ach⸗ ſen, mit jedem Schritt, den du vorwärts gehſt, wird Deutſchland vorwärts gehen und aufwärts wachſen!“ Die ſittliche Ertüchtigung und mora⸗ liſche Wehrhaftmachung unſeres Volkes muß vor allem dort lebendige Wurzeln ſchlagen, wo die Lebenskräfte des Menſchen anfangen, ſich zu ent⸗ wickeln, wo das Volk von morgen, unſere Zu⸗ kunft, gebildet und geformt. geſchmiedet und a zwei ruht die 5 inſe ziehungsfrage iſt gegen auf Ihr . ng unſeres Vaterlande ſt gegenwärtig mehr als je die Schickſalsfrage unſeres Vol re deutſche Jugend zu einem heiligen Geſpröß für ein neues inneres Wachſen Reifen und Emporblühen her⸗ anzubilden: darum geht es. Die tiefe, drängende Lebensnot des Alltags braucht ein ſtarkes, herbes Geſchlecht Rücktehr zur größtmöglichen Einfachheit und Schlichtheit im der Lebenshaltung, zu deutſcher Sitte und Geſittung, Eintracht und Treue. Es iſt aller⸗ 10 die Hoffn all den böſen Dämonen, die wie eine Flammen eingedrungen ſind: Selbſtſucht, Mammonismus, Genuß⸗ und Lebeſucht. Für Schwelger Schlemmer, Zecher und Praſſer darf kein Platz mehr ſein, wo heute tauſende hungern und dar⸗ ben.„ Alle häusliche und Schul⸗Erziehung muß jetz im tiefer Notzeit bewußter und planmäßiger un — zu freudigem„Sichverſagenkönnen! Selbſtzucht, freigewollten Entbehrungen und kleinen, Verzichtleiſtungen anleiten. fachheit und Schlichtheit in Nahrung, Kleidung und Erholung erſtes Gebot. Wo wir allen Stücken ſen, daß ſie keine Woche, keinen Tag vorüben Freunde, einem andern Kinde, einem Armen fen und dienen. Das iſt Aufbau der Volksge meinſchaft von unten auf; ſo nur wird ein einig Volk von Brüdern. Und das Heim, die Fami lie muß wieder wirklich die traute, milienmitglieder werden, die der Zerriſſenhel end dem Auseinanderſtreben in alle vier Winde — in Wirtshaus und Kino, Klub und Tingel⸗ jangel— endlich ein Ende macht. Aus dem zeſundes deutſches Weſen, deutſche Art und deut⸗ bon Haus zu Haus.—. Wir wollen nicht in Trauer ſtehen, wenn wir mich viel verloren!“ Wir wollen die Zähne zu⸗ ammenbeißen, den Kopf hochhalten und unſere Pflicht tun, ſtill und ſtark; des Vaterlandes ſittlicher Erneuerung und Auf⸗ eichtung dort, wo jedes einzelnen Aufgaben wirklich liegen, in unſerex Familie, in un⸗ ſerem Lebenskreiſe. der deutſchen Jugend, Knoſpen und Blüten für einen neuen Frühling:„Die Zukunft habet ihr, Herz, Erzieher, in der Hand!“ Bensheim, 10. April Ein tragiſches Geſchick hat eine Familie aus dem Ruhrgebiet betroffen. Eines ihrer Kinder iſt mit noch zwei anderen Ruhrkindern bei Bürgermeiſter Heß N klingen untergebracht. Beim letzten Märzgewitter wurde das Kind auf dem Felde durch einen Blitz⸗ ſchlag getötet, Die anderen Kinder wurden betäubt, haben ſich aber wieder erholt. 1 O Darmſtadt, 12. April. Der 3. Ausſchuß des Landtags wird heute, den 12. April, zu einer kurzen Beratung zuſammentreten. Es werden in erſter Linie Fragen der Feldbereinigung zur Erledigung kommen. Der 2.(Geſetzgebungs)⸗ ſten Woche eine Sitzung abhalten. a Mainz, 10. April. Ein Ehepgar von aus⸗ wärts kam nach Mainz, um Einkäufe zu machen. ſteckte den Geldvorrat im Strumpf Unterwegs Die Glocke von Eckhofen Eine ſeltſame Geſchichte von Anna daß er ihr nur Mittel zum Zweck geweſen. Aber vor der Tür zum Erfolg ſtand Eliſabeth und verſperrte ihr den Weg. öchſte Zeit, unſer Volksleben zu reinigen von brunſt verheerend in unſere Städte und Dörſerf und ſers Kinder zu ſtrenger Selbſtbeherrſchung und und Erziehung zur Ein iſt jeh ie Zukunft mit brennenden Aug das Glend und die Not ringsum ſehen und en leben, wollen wir unſeren Kindern es einſchän gehen laſſen, wo ſie irgendeinem Menſchen, einen einem Kranken eine kleine Freude machen, heb ö wohnlich Heimſtätte, das Glück und die Freude aller Jan Schoße der Familie nur, auf dieſem Boden wird ſche Eintracht wachſen von Hand zu Hand und wollen mithelfen an 5 1 1 jüngerer Mann, Unſere ſtille Erziehungsarbeit ſät Samenkör⸗ ner für ein neues reiches Wachstum ins Erdreich ihr habt das Vaterland, ihr habt der Jugend Aus Nah und Fern. in Hilters⸗ Ausſchuß wird vorausſichtlich im Laufe der näch- liche Verletzungen davon Die Frau wollte doppelt vorſichtig ſein und ver⸗ „Die Baronin von Gaudenz, Eurer Durch⸗ laucht Urgroßtante, war eine reiche Dame, und reiche Menſchen haben es leicht, Güte und nach empfing ſie jetzt nur Unadengeſchente. Gnadengeſchenke aber verſchmähte ſie.— Sie wollte ſich ſelbſt Macht und Reichtum v. Pan huys. 17.(Nachdruck verboten.) Herrin von Eckhofen zu ſein, das ſchwebte ar vor, als habe ſie das Ziel erſtrebt, ſeitdem e Denkfähigkeit beſaß. Und es war doch noch gar nicht ſo lange her, ſeit ihr ein Zu⸗ zall die Möglichkeit es zu werden, in die Hände geſpielt. Die Gelegenheit, ſich ein reiches, vorneh⸗ mes Daſein bis ans Ende ihrer Tage zu ver⸗ ſchaffen, winkte, ſtand deutlich und zum Grei⸗ fen nahe vor ihr und ſie ſollte mit ſchlaff nie⸗ derhängenden Armen daran vorübergehen, in irgendein ſchlichtes Durchſchnittsalltagsleben hinein? Was nützt es, heimlich die Fäuſte zu ballen, wenn ſie doch in Untätigkeit verhar⸗ ven mußte. Sie kam nicht davon los, daß ſich ihre Aus⸗ ſichten bei Lothar ſehr verbeſſern würden, wenn Eliſabeth weniger blühend und froh ausſähe, wenn über ihrem Antlitz jetzt nicht immer ſo ein roſiger Glücksſchleier läge. Iflſe beobachtete den Maler, der eben der Fürſtin und Eliſabeth einige Erklärungen gab, und ſie geſtand ſich ein, der Mann ſelbſt war ihr gleichgültig, nicht das geringſte warme Empfinden zog ſie zu ihm, nur der Ehrgeiz, durch ihn etwas zu werden, zu glän⸗ zen. Er war der Majoratsherr von Eckhofen. Doch niemand außer ihr wußte davon War ſie erſt ſeine Gattin, und trug ſeinen Namen, dann würde ſie unauffällig und von e einen Zufall herbeiführen, der die Aufklärung Eliſabeth, nur ſie, nur ſie! Wie ein leichter Haß flammte es in Ilſe Haldow empor und zog zu der Schloßfrau hinüber, die eben vorſchlug, man wolle nun die Kapelle verlaſſen, denn das Tamtam müſſe gleich zu Tiſch rufen. Draußen auf dem Gang zog Eliſabeth den Arm des jungen Mädchens unter den ihren. „Wie ſchön dein Bild auf dem Kirchenfen⸗ ſter wirkt, Liebſte, wie eine goldhaarige Hei⸗ lige ſiehſt du aus und es iſt mir ein lieber Ge⸗ danke, durch dieſes Fenſter nicht allein der ſchönen Polin, der Warnerin Eckhofens, ein Andenken geſtiftet zu haben, ſondern damit auch zugleich der Retterin meines Kindes.“ Eine weiche Stimmung überfiel Ilſe, da rief die Fürſtin, die neben Brunkendorff ging: „Es iſt ſchade, liebes Fräulein Haldow, daß Ihr Geſicht in Wirklichkeit keine Spur dieſes wundervoll gütigen Ausdrucks trägt, der dem Bilde meiner Urgroßtante einen hinreißenden Zauber verleiht und den Ihnen Herr von Brunkendorff auch auf dem Kir⸗ chenfenſter gab.“ f Ilſe ärgerte ſich über die Worte, ärgerte ſich über die Anrede„liebes Fräulein Hal⸗ dow“, die ihr herablaſſend dünkte. Die weiche Stimmung war wie fortgebla⸗ ſen. Dabei wartete ſie mit faſt fieberhafter Spannung, ob Eliſabeth nicht irgend etwas entgegnen würde. 6 Aber nein, dieſe ſchwieg, ebenſo Maler, und das bedeutete, man ſtimmte der 1 ihrer beſorgte, denn es war nicht ratſam, den Mann merken zu laſſen, Fürſtin bei. So ſe„ſo ruhi hr möglich war: 0 f g wie der Liebe zu üben, das drückt dann auch dem Ge⸗ ſicht den Stempel auf.“ Eliſabeth lächelte. „Ilſe rettete mein Kind vom Tode des Er⸗ trinkens— ſie weiß, was Güte iſt.“ Es klang, als verteidigte ſie jetzt das junge Mädchen gegen die Worte der Fürſtin von vorhin. b Brunislawa Myskowska nickte.„Das iſt wahr, etwas Güte gehört wohl dazu, wenn im allgemeinen die Benennung„Menſchen⸗ pflicht“ für derartige Taten richtiger iſt.“ Eliſabeth drückte Ilſes Hand, als wollte ſie ihr damit zu erkennen geben, ſie wäre darüber anderer Meinung, doch entgegnete ſie nichts mehr, und ſo konnte die Auffaſſung der Für⸗ ſtin als unbeanſtandet gelten. Ilſes Mundwinkel zogen ſich ſekundenlang hart nach unten. Alſo nur ihrer Menſchen⸗ pflicht hatte ſie durch die Rettung Klein⸗Her⸗ berts genügt. Es war einfach ihre Menſchen⸗ pflicht geweſen, dem Kinde ins Waſſer nachzu⸗ ſpringen und ſich dadurch in die mögliche Ge⸗ fahr des Ertrinkens zu bringen. a Wofür dann der Dank, wofür die Freund⸗ ſchaft Eliſabeths von Valberg und die Ge⸗ chene f f Wofür, wofür? 1 Was die Firſtin geſagt, kränkte ſie 1 und wühlte ihr Inneres auf, daß die böſen Gedanken hoehquirlten wie Blaſen in einem 909 0 Gewäſſer, in das man einen Stein verſchaffen, damit ſie wie die Fürſtin ſagen durfte, was ſie dachte. Sie wollte, wollte, wollte! Das Tamtam erklang; Ilſe ſah der Für⸗ ſtin, die in ihrem Zimmer verſchwand, mit einem ſpöttiſchen Gefühl nach. Sie müſſe ſich vor Tiſch raſch noch ein wenig zurechtmachen, damit hatte ſie ſich von den anderen verab⸗ ſchiedet. f Zurechtmachen? 1 Ilſe hätte am liebſten laut gelacht. Sie wußte, dieſes Zurechtmachen beſtand darin, daß ſich Brunislawa Myskowska das bleiche magere Geſichtchen mit einer neuen ſtärkeren Reismehlauflage beſtreute und irgend ein paar Schmuckſtücke wechſelte, von denen ſie ſchen ganzen Koffer voll mit ſich zu führen hien. 5 An dieſem Nachmittag erwachte die Glocke ſchon wieder zum Leben; die ſchöne Polin gönnte ſich unter dem Steinſarkophag auch gar keine Ruhe Warnte durch dumpfe, ſich aus den Tiefen emporquälende Glockenklänge Eckhofens Be⸗ wohner vor irgend einer Gefahr, die allen dunkel bli.„ Das ganze Schloß wurde dadurch in Erre⸗ gung 7 10 0 5 1 5 Brunkend die langen Gänge, Säle und mer, und die Fürſtin tat es 1 einem von beiden kle mehr. Sie warnte, warnte. ff lief wie ein Spürhund durch e vielen Zim⸗ nach, ohne Aae, ang ſtamme.. guf Grund der Tatſache, ſam, als ein Ki grer unmittelharen N 8 die Frou jetzt na der im Strumpf verborgene Schatz ! chwunden. de Grünſtadt, 10. April. Aus Obrigheim wird der„Grünſt. Ztg.“ geſchrieben:„Teuere Erlebniffe“ hatte ein füngerer Metzger von Obrig⸗ heim, der ſich mit etwa zwei Millionen Mark Bargeld zum letzten Mannheimer Viehmarkt be⸗ gab, um im Auftrag ſeines Vaters Vieh zu kau⸗ fen. In Mannheim verzichtete er jedoch auf den Viehverkauf, beschränkte ſich vielmehr auf einige leinere Einkäufe, ſodaß er den weitaus größten Teil des Geldes mit nach Hauſe nahm. Ian Ludwigshafen ſchon ſchloß ſich ihm ein 23jähriger Fabrikarbeiter von Obrigheim an, mit dem er juſanmnen auch des öfteren unterwegs einkehrte. Die letzte Halteſtelle war eine Heidesheimer Wirt⸗ ſchaft, wo er das zum größten Teil in 59 000, Markſcheinen beſtehende Geld zioch im Beſitz hatte. Dort geſetzte ſich noch ein weiterer Weg⸗ genoſſe hinzu, mit dem zuſammen er dann, zwar ohne Vieh, aber mit einem„Affen“ den Reſt des Weges zurücklegte. Bei der Heimkehr ſtellten ſeine Angehörigen den Verſuſt von etwa einer Million Mark feſt, die ihm alſo auf dem Wege von Heidesheim nach hier abhanden gekommen [ein müſſen. Da ſich der Verdacht naturgemäß auf ſeine Begleiter richtete, wurde einer von ih⸗ nen feſtgenommen. Der Metzger aber dürfte für von Handelsreiſen mit Begleitung kuriert ſein. a 5 Bad Nauheim, 11. April. Eine Reiſetaſche nit Inhalt im Werte von über zwanzig Millio⸗ nen Mark wurde einem Münchener Großkauf⸗ mann aus dem D⸗Zuge geſtohlen. Er befand ſich auf der Heimreiſe von hier und vermißte die Taſche kurz vor der Abfahrt des Zuges 5 aus e Frankfurt. ee eee, V Bensheim, 10. April In latzter Zeit ſind in einer hieſigen Fabrik für etwa 30 Millionen [Mark Kammwaren aller Art geſtohlen worden. Die Diebe wurden erwiſcht. . Pfeddersheim, 11. April. Während ein hieſiger Bauersmann mit ſeiner Frau abweſend war ſtahl ihm ſein Knecht einen neuen Anzug und 40000 Mark und machte ſich davon Die telephoniſche und telephonloſe Zeit hat den Ausreißer und Dieb begünſtigt, ſodaß er noch nicht gefaßt werden konnte. Auch der Spinatdieb, der an den Feiertagen mehreren Gartenbeſitzern den Spinat geſtohlen hat, konnte noch nicht er⸗ mittelt werden. Hier dürfte einer als Täter in [Frage kommen, der den geſtohlenen Spinat im Großen abſetzen kann. Noch ein dritter Dieh⸗ ſtahlsfall ſchwebt zurzeit. Aus einer im übrigen geräumter Wohnung würde ein noch zurückgelaſ⸗ A Brüh⸗(Schwetzingen), 10. April. Ueber⸗ fallen und beraubt wurde nachts ein Händler aus Rohrhof, als er ſich gegen 11 Uhr auf dem Heimweg nach Rohrhof befand. Auf der Straße zwiſchen Brühl und Rohrhof kam plötzlich ein der mit einem Gummimaatel bekleidet war, über das Feld gelaufen, hielt dem Händler einen Revolver vor das Geſicht und nahm ihm die in der inneren Rocktaſche aufbe⸗ wahrte Brieftaſche mit 45000 Mark Inhalt ab. Der Räuber entkam unerkannt in der Dunkelheit. I Kehl, 10. April. Schadenfeuer entſtand am Sonntag vormittag, während die Glocken zum Gottesdienſt läuteten, infolge einer Exploſion des Benzinbehälters eines in Reparatur befind⸗ lichen Motorwagens in der Autoreparaturwerk⸗ ſtätte Donner. Der durch das Feuer angerichtete Schaden iſt bedeutend, Einer der Inhaber der Reparaturwerkſtätte mußte mit ſchweren Brand⸗ wunden im Geſicht in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden. eee eee Mainz, 10. April. Bei dem Eröffnungs⸗ radrennen auf dem Sportplatz kam es zu einem ernſten Unglücksfall. Ein junger Mainzer Mo⸗ torſahrer Bernhard, der in unbegreiflicher Un⸗ vorſichtigkeit die Bahn überſchreiten wollte als der Rennfahrer Knappke mit einer Stundenge⸗ ſchwindigkeit von 30 Kilometer vorbeifuhr, wur⸗ de von dem letzteren erfaßt und trug hierbei töd⸗ 0 Der Rennfahrer kam bei dem Zuſammenſtoß mit einem Hand⸗ und Naſenbeinbruch davon. Bingen, 10. April. Das Fahrwaſſer durch das Binger Loch, das dadurch geſperrt war, daß ein von den Franzoſen geſchleppter beſchlag⸗ nahmter Kahn dort geſunten war, iſt nun wieder paſſierbar geworden. Das geſtrandete Schiff Harpen 24“ wurde nach Leichterung eines Teiles ſelner Ladung von dem Radſchleupdampfer Straßburg“ abgezogen und auf die Reede von Bingen ahgeſchleppt. e Riſſelsheim, 11. April. Hundert Fahr⸗ räder hat die franzöſiſche Beſatzung in den Opelwerken beſchlagnahmt und nach Mainz brin⸗ gen laſſen. 4 Oſſenbach, 11. April. Durch ein Auto t ö d⸗ lich verletzt wurde der 24 Jahre alte Arbeiter A. Redlinger von Bieber im Walde bei Bieber. Ern ſtarb kurz nach dem eingetretenen Unfall. een Urſache des Unglücks i ſt noch nicht feſtge⸗ „„ Nidda(Oberh.), 11. April. Wegen vor⸗ ſätzlicher Hinterzjehung von allgemeiner Umſatz⸗ ſteuer von 1920 und 1921, ſowie von Luxusſteuer von Januar 1920 bis Oktober 1922 wurde der Uhrmacher und Goldarbeiter Dr. Stork in Nidda du 60 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. i Dauſenau, 11. April. Der alten Unſitte, ſenes Bott entwendet. daß ſich Kinder an fahrende Laſtwagen anhängen, iſt der Iijährige Sohn des Oberpoſtſchaffners Krekel von hier zum Opfer gefallen. Er hing ſich an den Anhängewagen eines langſam fah⸗ renden Laſtautomobils, fuhr und ſprang dann ſeitwärts ab. In dieſem Augenblick paſſierte ein Perſo⸗ dienauto, von der entgegengeſetzten Seite kom⸗ mend das Laſtauto, ergriff den Jungen und überfuhr ihn. Die Verletzungen waren derart, daß der Tod ſofort eintrat. 11 Nu hessen. „8 Der Verwaltungsgerichtshof beriet am Saustag über den Antrag des Kreisamts Bens⸗ f e der ſ. Zt. dem Phil. Held 7. in Bürſtadt erteflten Erlaubnis zun Betriebe einer Wirtſchaft. Der Provinzialausſchuß hat 0 daß Held wegen Sitt⸗ chkeitsverbrechen, begangen an minderjährigen dchen zu einer Gefüngnisſtrafe von andert⸗ hten verurteilt würde, die er ſoeben ver⸗ f uüfuna eine Strecke mit auf die Fahrſtraße Entziehung e ee ſtarke kom). 1811 Waldhof. s 5 Waldh 4 1 bekannt und iſt daher zeugen ſu Wort kamen, die aber keine weſentlichen Ausſagen machen konn⸗ 70 n verworfen.— Der Automo⸗ bittommiſſlonär und Immobilienagent Mas Tüpper, 38 Jahre alt, aus Barmen; der das Iömmobiliengeſchäft gemeinſam mit dem Agen⸗ ſen P. Hufnagel betreibt, führt Beſchwerde gegen zie Entſcheidung des Provinzialausſchuſſes zu darmſtadt vom 20. Dezember, durch die ihm der detrieb des Gewerbes als Immobilienagent we⸗ ſen Unzuläſſigkeit unterſagt wurde, da er laut irteil der Strafkammer wegen Verſchiebung ei⸗ les Autos, wegen Betrugs ebenſo, wie ſein delfer, ein hieſiger Weißbinder, zu je acht Mor aten Gefängnis verurteilt wurde. Das Reichs⸗ ſericht hat die hiergegen eingelegte Reviſion ab⸗ lewieſen, auch der Verwaltungsgerichtshof be⸗ tätigte das Urteil des Provinzialausſchuſſes un⸗ er Verurteilung des K. in die Koſten. 5 Mg dem Gerichtssaal. Die Bekämpfung des Wuchers. 0 „O Wiesbaden, 11. April. Die Wiesbadener Wucherpolizei ſetzte ihre Tätigkeit auch im Mo⸗ tat März erfolgreich fort. Im Laufe des Mo⸗ lats ſind 27 Anzeigen wegen Preisſteigerung, 3 vegen Steuerhinterziehung und 2 wegen Ge⸗ berbevergehens eingegangen. Beſtraft wurde in Bäcker mit 6000 Mark Geldſtraſe wegen Min⸗ ſergewicht des Brotes. Wegen Beamtenbeſtech⸗ ing und weil ſie Butter nach dem Saargebiet jeſchmuggelt hatten erhielten zwei andere Per⸗ onen 10 000 Mark Geldstrafe. Wegen Zurück⸗ haltung von Schuhwaren zum Zwecke der Preis⸗ ſteigerung erhielt der inzwiſchen entlaſſene Direk⸗ or einer größeren Schuhfabrik vor einem baye⸗ ktiſchen Gericht mehrere Millionen Mark Geld⸗ ſtrafe.(Auch in Heſſen iſt ein ſcharfes Zupacken gegen die gewiſſenloſen Wucherer und Schieber nur zu begrüßen. Die Red.) Franzöſiſches Gericht. ö Dortmund, 10. April. Der über 4 Wochen in Haft behaltene Polizeirat Schwartz wurde in Witten vor dem Kriegsgericht zu 1 Jahr Ge⸗ fängnis und 4 Millionen Mark Gelsdſtrafe verur⸗ eilt. 7 F F e ee Soziales. (Vollzug des Kriegsperſonenſchädengeſetzes. Die Ausführungsverordnung zum Kͤriegsper. bnenſchädengeſetz iſt im Reichsanzeiger unterm 20 März 1923 veröffentlicht worden. Der Uebernabmt des Verſorgungsverſahrens durch die zuſtändigen Verſorgungsämter ſteht nun nichts mehr im Wege Diejenigen Stellen(Gemeinden uſw.), welche für Vorſchüſſe an beſchädigte Perſonen Erſatz bean⸗ ſpruchen, haben dieſe Erſatzforderungen ſofort beim zuſtändigen Verſorgungsamt, geltend zu machen Zur Sicherung der Erſtattung ſind die Forderun— gen ferner binnen Monatsfriſt ſeit der Veröffent⸗ lichung der Ausführungsverordnung im Reichsan⸗ zeiger mit dem in der Verordnung beſtimmten Formular beim Krankenbuchlager Berlin in Ber⸗ lin⸗ Schöneberg, General-Pape⸗Straße, anzu⸗ melden. Hüimoriſtiſches. Uebertrumpft. „Meine Gnädige, könnten Sie Ihren großen Hut nicht abnehmen? Ich ſehe ſonſt nichts auf der Bühne und mein Platz hat tauſend Mark ge⸗ koſtet.“—* Die Gnädige, kurz:„Und mein Hut hat fünfzig⸗ tauſend Mark gekoſtet!“ Der Reihe nach. Gaſt zum Pikkolo:„Die Herren, denen Du jetzt nach und nach ihr Eſſen gebracht haſt, ſind alle ſpäter gekommen als ich. Was für eine Reihenfolge wird denn eigentlich bei euch einge⸗ halten?“ 1 Pikkolo:„Na, zuerſt kommen halt die ganz Groben, dann die Mittleren und zuletzt, die die ſich's gefallen laſſen.“ Lokales. * Ein günſtiges Honigiahr ſteht allem An⸗ zeichen nach dem Imker bevor. Infolge des über⸗ aus gelinden Winters iſt kaum ein einziges Volk eingegangen oder geſchwächt worden. Und nun öffnet ſich den Bienen bereits ſo früh eine aus⸗ giebige Weide. Die letzten warmen Tage konn⸗ ten ausgenutzt werden wie ſelten in Jahren zu dieſer, Zeit. Die Frühtracht ſchlaggebend für eine gute Honigernte. Die gewaſtige Zunahme des Kraftfahrver⸗ kehrs hat in der letzten Zeit Erſcheinungen gezei⸗ tigt, die für die Volksgeſundheit bedrohlich wer⸗ den. Wie es in der Schweiz ſchon ſeit Jahren iſt, geht man nun auch in Deutſchland dazu über, Landſtraßen die an Sonntagen uſw. befonders von Spaziergängern benutzt zu werden pflegen, für den Kraftverkehr zu ſchließen. So hat die Polizeiverwaltung Heidelberg einige ſolche Land⸗ ſtraßen von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends für Kraftwagen und Räder geſperrt. 5 * Viernheimer Kreditverein. Wie aus dem Anzeigeteil erſichtlich iſt, hält der Viern⸗ heimer Ki ottyerein morgen Nachmittag ſeine diesjährige General verſlg. ab. Unter anderen Ta⸗ gungspunkten findet auch Wahl für den wegen hohen Alters zurückgetretenen Kontrolleur Hof⸗ mann ſtatt. Möge die Neuwahl einen ebenſo tüchtigen und dlenſtbefliſſeneu Nachfolger ergeben. Darum auf, alle Mitglieder in die General⸗ Verſammlung. Im Silberkranze. Die Eheleute Joh. Gg. Mandel 1., Thereſia geb. Alter, feiern am Sonntag, den 15. April das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren und Herzliches„Glück auf“ zur Goldenen. Sport am Tivoli. S. V. 09 1 em⸗ pfängt morgen Sonntag halb 4 Uhr dle Spiel⸗ ga ⸗ Mannſchaft des Sp. V. Die Spielweise des S. V. erm K. K. V. Conſſdentier Benshelm, Berg⸗ ſiraße hält am 22. April l. Js. ſelne Fahnen⸗ weihe ab. Die Feier ſoll in dem der heutigen Zelt entſprechend, einfachen, würdigen Rahmen gefelert werden. Das Programm beſagt aber, daß jeder Beſucher auf ſeine Rechnung kommen wird, denn der Bruderverein hat bezw. wird alles aufbieten um die Teilnehmer zu befriedigen. Auch an unſern Verein ergeht dle frdl. Einladung uns an dieſer Feier zu beteiligen und erſuchen wir unſere Mitglieder dieſer Einladung, wenn möglich vollzählig ſtattzugeben um dem Bruder⸗ verein ſein Feſt verſchönern zu helfen. Wir ſind ihm ſchon mit Rückſicht auf die kurze Entfernung ganz zu ſchweigen auf die moraliſche Verpflich- tung dies ſchuldig, denn die weit abgelegenen Vereine werden doch nur ſchwach vertreten ſein. Wer morgens ſchon abkommen kann und hoffend⸗ lich ſind es Viele, findet ſich bitte um 720 Uhr am Staatsbahnhof ein. Treffpunkt in Bensheim 9½ Uhr im Garten des„deutſchen Hauſes“ Fahnenparade. Um 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit Predigt von Prof. Dr. Mans Frankfurt a. M. und Weihe der Fahne. Um 3 Uhr Feſtverſammlung im großen Saale des„deutſchen Hauſes“. Um 8 Uhr Abends daſelbſt Theater„Judah“ Schauſpiel in 5 Akten von Dr. Fauſt, Pfarrer. Wir wünſchen unſerem Bruderverein beſten Verlauf des herrlichen Feſtes und appelteren nochmals um vollzählige Betelligung an unſere Mitglieder. K. K. V. Viernheim. Gaſtſpiel bon Mitgliedern der Heſſiſchen Landes⸗Wanderbühne am 12. April 1923. Im weißen Rö ß'l“ Luſtſpiel in 3 Akten v. Oskar Vlumenthal und G. Kadelburg. Dem Abſchiedsgaſtſpiel ehemaliger Mit⸗ glieder der Heſſ. Wandenbühne unter Leitung des Herrn Eugen Lipſchitz ſah man ſeitens hieſiger Theaterfreunde mit beſonderer Spann⸗ nung entgegen. Gar mancher ſagte ſich: Wird wohl die Vorſtellung den früheren ebenbürtig werden, nachdem doch die Heſſ. Landeswanderbühne als ſolche aufgelöſt iſt und das Gaſtſpiel nicht als offizielles, ſondern als privates Unternehmen zu gelten hatte. Wer mit ſolchen Bedenken kam, bei dem griff an Stelle der Beſorgnis bald eine freudige Ueberraſchung Platz. Schon der ſtarke Beſuch zeigte, welch' großes Vertrauen man den be liebten Künſtlern entgegenbringt. Und dieſes Vertrauen rechtfertigten ſie in jeder Beziehung, alle ohne Ausnahme. Es war eine abge⸗ rundete, geradezu glänzende Vorſtellung, für welche man dem Spielleiter Hr. O. Rubens volle Anerkennung zollen muß. Mit einfachen Mitteln war ein prächtiges Bühnenbild geſchaffen, wie es auf Landbühnen kaum prächtiger zu finden ſein dürfte. Die Darſteller waren alle auf der Höhe, voran Herr Eugen Lipſchitz als Fabrikant Gieſecke. Der beliebte Künſtler hat ſich diesmal ſelbſt übertroffen. Er gab den ohne jegliches Ver⸗ ſtändnis für Naturſchönheiten zum Sommer- aufenthalt im Salzkammergut Verurteilten und wegen eines Prozeſſes Verärgerten mit iſt aber mit aus⸗ einem derartig geſunden Humor, daß ſein Spiel wahre Lachſalven auslöſte. Vortrefflich und ſehr natürlich war Frl. Suſel Ruperte als Wirtin im weißen Röß'l. In Hr. O. [Rubens hatte ſie als einen in ſie verliebten Zahlkellner einen trefflichen Partner. Hr. W. Schubert war als Hinzelmann ein köſtlicher Privatgelehrter vom alten Schlag. Ein beſſerer Vertreter für dieſe Rolle dürfte kaum zu finden ſein. Hr. Momber gab den Schwerenöter Rechtanwalt Dr. Siedler in gewöhnter, routi— nierter Weiſe, mit Schneid und Friſche. ſonders Lob auch den mitwirkenden Damen Erna Seidler als Gieſeckes verliebtes Töchter— lein, Paula Manecke als„liſpelndes“ Klärchen und E. Güldner als beſorgte als Tante. Und die übrigen Darſteller? Hr. Fred Zimmer bot einen urkomiſchen Berliner Bergfaxen und Hr. Groß einen naturwahren Loidl, wie er ſich charakteriſtiſcher kaum denken läßt. Alles in allem: Unſere beliebten Gäſte haben nach jeder Richtung glänzend abgeſchnitten und einen vollen Erfolg zu buchen. Gottesdienſt⸗Ordaung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 2. Sonntag nach Oſtern. 1 I Uhr Kindermeſſe. chriſtl. Mütterverelns. 4 Uhr Verſammlung der unteren Abteilung Montag: ¼6. Uhr 2,/ Uhr 3. S.A. Frank 3., ½¼7 Uhr beſt. S.A. für Michael Mittwoch:%6 Uhr beſt. Amt für Philipp J7 Uhr beſt. E.⸗A. für Caſpar Sander, Ehefrau Anna Maria Schmidt, vermißten Sohn Phllipp und Angehörige. N ö Donnerstag:/ Uhr beſt. S.⸗A. für Gg. Hofmann 8“, Schw⸗Sohn 8g. Richter u. Ang. 1/7 Uhr beſt. Segensmeſſe für Frz. Träger, Ehefrau Anna Maria und Valt. Pfenning, Ehefrau Magd., Tochter Cäcilla und Augeh. Freitag: ¼6 Uhr beſt. S.⸗A. für Nikolaus Ecker, Ehefrau Eva geb. Winkendach, Söhne Georg und Martin. 36 Uhr geſt. hl Meſſe für Barbara Neu⸗ dörfer geb Zöller, Tochter Eva geehl Hanf und Angehörige. b 1/7 Uhr beſt Jahr⸗Gedächtnisfeler für Anton Winkenbach. Samstag: 6 Uhr beſt Amt für Johann Hoock, Ehefrau Eva geb Träger, Enkel 17 Krieger Mathias und Adam Heckmann 3/6 Uhr geſt hl Meſſe für Jakob Kuapp 5, Ehefrau Eva geb Schalk, Schw⸗Tochter Anna Marla geb Wieland, Schwiegerſohn Valentin Helbig, Kinder und Angehörige. ¼7 Uhr beſt E⸗A für 1 Schulkind Nikolaus Pfenning, vermißten Krieger Nikolaus Träger bdſ Groß⸗Eltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr bl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Freitag: 6 Uhr geſt. S⸗A. für Anna Adler geb Bildſtein Samstag: 6 Uhr geſt S⸗A für ledig 1 Elis Hofmann, Eltern Michael Hofmann 2, Ehefrau Eliſe geb Hertinger, Geſchwiſter und Angeh. Nächſten Sonntag Schutzfeſt des hl. Joſef. Am nächſten Sonntag iſt Männer⸗Apoſtolat, zuglelch gem hl Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer Lipp und Schmuck Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr Der Beichtſtuhl beginnt von jetzt ab wieder Samstags um 5 Uhr. Kirchliche Anzeigen der ev. Gemeinde Sonntag, den 15. April 1923. Vorm. 8½ Uhr: Chriſtenlelehre Vorm. 9½ Uhr: Gottesdtenſt Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung u. Jungfr.⸗ Verſammlung. Montag, den 16. April 1923. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Amtlicher Teil. Betreffend: Beſchaffung von Einheitsſärgen. Die Anfertigung von 20 Einheitsſärgen ſoll vergeben werden. Angebote find auf dem Baubüro zu erhalten. Die Angebote ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Donnerstag den 19. ds. Mts. vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Regelung der Sprungzeiten im gemein⸗ heitlichen Faſelſtall. Laut Kommiſſionsbeſchluß wurden die Sprungzeiten im gemeinheitlichen Faſelſtall bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Betr.: [Für Großvieh vorm. von 6—10 Uhr und nachm. von 1—8⁰ͤ Uhr; vorm. von 7—10 Uhr und nachm. von 1—8/ Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen iſt der Faſel⸗ ſtall vorm. von ½7—8 Uhr geöffnet. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Für Kleinvieh Be⸗ 1 Sonntags ⸗Gottesdtenſt von jetzt an um 1 Uhr Kindergottesdienſt Verſammlung der 3. Abtellung der 10 5 der Jgfr⸗Congregatlon im„Löwen“. für ledig 2 Phil. Kempf 2. Kühlwe'n, Eheſr. Joſefine Winkenbach, Kaſp. Werle 2, Ehefr. Anna Marla Babylon, ½7, ½8, ½10 Uhr. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des Igfr.⸗Congregation. In der neuen Kirche an Verktagen: Hienstag: ſ%6 Uhr 3. S.⸗A. für Jakob Munſch und Frz. Bugert, Elt. u. Angehörige. Kinder, Eltern und Schw, Eltern. Bekanntmachung. Zugelaufen gemeldet iſt ein hellbrauner Hund, mittlerer Größe. Der rechtmäßige Eigen⸗ tümer wolle ſich bei uns— Zimmer 17— ſofort melden, andernfalls das Tier am Dienstag, den 17. April, vorm. 9 Ahr im Rathaushofe öffentlich verſteigert wird. Viernheim, den 12. April 1923 Heſſ. Polizeiamt Viernheim Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Dle Stempelabgabe für Automaten und Muſikwerke im Rj. 1923. Wir fordern giermit alle Inhaber von Jahreskarten insbeſondere Wirte, die Automaten, Kraftmeſſer, Muſikwerke,— Klavlere, Orcheſtrione Gramophons pp— in Benutzung haben, auf, die fällige Stem pelabgabe für das Rj. 1923 bei uns im Zimmer Nr. 17 bis ſpäteſtens 25. April 1923 zu entrichten. Die im vorigen Jahre erteilten Jahreskarten ſind dabei vorzulen en. Iſt die Stempelabgabe nicht bis zum geſetzten Zeitpunkt entrichtet, ſo erfolgt deren zwangsweiſe Beitreibung auf Koſten der Säumigen ſeltens des Heſſ. Kreisamts. Viernheim, den 11. April 1923 Heſſ. Polizeiamt Viernheim: Ludwig. 6 Untererhebſtelle. Am Montag, Donnerstag und Freitag Zahltage. Die Vorauszahlungen für Umſatzſteuer 1. Vlertel⸗ jahr 1923 Müſſen im Laufe des Monats geleiſtet werden. Gbenſo Grund⸗ und Gewerbe und Reich nkommenſteuer 192 1½2. N ö