daß Brieftaschen 5 Bern feim 110 fc e„ 4 5 5 14 a f 6 Geldscheintaschen Volleder, Geldschein-Ein⸗ Mernheim. n 5 4 8 755— 0 4000 300 2000 N Wir e egen 9 1 1 8* 172 g 202* ö. 15 Einladung. 11 10 55„ ee 4000 5000 7500 F, Viernheimer Nachrichten Viernheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Viernheimer Volksblatt 0*.. 5 4 1 K 40% f i 77 75 51 U N 5 A 5 nd! 0 Herz,. 1 0 2 8 d i f Snunte, cen ze an en nan e un anten. gan eee 1 J)%)%%%%%/ ̃̃.. Kofferform, in vorzüglicher für auswärtige.— Die Reklame⸗Zeile im großen 10 des freisehitz: 5 100 9380 aer Vera E 1 ee aber 5000 bt A bla 4 1 13 2 „ n A 1 ö ö 1 f N 5 8 6 eträ 1 5 lie 00 0 9 0% ee an e Wc 20% 4% Sonntag, den 29. April ſoes ie e bnsgen mne 380 m Allksblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Palbat Heligen 5rd 400 90 g 1185 A tenmappen figsten 5 dbuadhmiftags halb 4 Chr. 1 Redaktion, Druck u. Verlag: Joh. Martin ö Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſauſte Verbreitung. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 36 8g lor, Vollriagleder, 2 Schlösser flelse eee pas, oller, 7 7 24000 27000 32000 sein wollen f e e f 0 410 4 jum i Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten! Auswahl anter l0O0Oen Stücken. f 1 g. Lord Curzon hat dem Korreſpondenten des[vayn⸗ und Zouyeamte, aus dem beſetzten Gebiet vielmehr überzeugt, je mehr dem deutſcher U N N 5„ 5 Mitwirkende: N 5 Zu 2 f n Soli und gemischten Bhor g Dſenbacher 1. are Vertrieb Honzeriſangerin Frl. Toni Hafner budwigs hafen Sopran 14 5 8* age. 1 5 Reise e 5 5 1 65 1 0„ 5 he 75 6 e das ee 2 2 95 g 9. 1 f N 1 N 1 11. f 5 9 1 iſche Treiben offenbar wird, umſomehr wer⸗ it Begleitung des Orchesters J Opernsdnger Hr. Theo Salmon PBariſon) 0 100 Ab ſung franzöſiſchen Beſatzungstruppen daß es empfehlenswert ſei, wenn die engliſchen idem fich Reih 5 5 n f b 10 2 8* MANNHEIM N 2 8*. Frl. bisbeth Oberlè von der AMuſifhode 7 mannheim, 11. April. Heute fr f Deutſcher Reichskag. beſteht woßt 10 d daß vielen von H. Miltberger. a 1 4 5 1 8 ſich dort aufzuhalten, während andererſeits die rin 10 oli e Etagengeschäft f Kein Laden Il. Stock b Schuſe IMannheim 4 zwiſchen 5 und 7 Uhr rückten vier franzöſiſch franzöſiſchen Staatsmänner einen gelegentlichen% 1115 7% 12.. kommuniſtiſchen Arbeitern die Augen ſchon f Keine weitere Filiale am Platze. b 6 Chorlellung: Bi. HRellor Mayr- Viernheim. 0 ee e e ee eg aufgegangen ſind und ſie von ihrer 85 0 —— H. A 1. 51„ 2 5 O 2 V. J 5 5. 44 5 1 Nr. 217 8 Dienstag, den 17. April 1923 Poſtſcheckkonte Nr. 21577 40. Jahrg. iernheim. Amt Fraulkfurt a. M. im Saaſe des Gasthauses zum Engel. — ö Mitwirkende: Die hl. Cäcihla(Sopran). Frl. Lauterer-Mhm. Valerian(Tenor. err Folk, Mannheim 5 14 verein der Musikfreunde, Viernheim. SSS Der Katholische Nirchenchor, Viernheim. 127 5 Haufmann Hikolaus Breciſel, Gastwirt Il. bamberfh Kompagnien mit Maſchinengewehren ein i 5 1 165 Aufenthalt in England nehmen ſollten. Beide di er Oſterpauſe abgebrochene zweit i üg ab . f 1 Se e Eine Abtelnnng den h Länder könnten durch dieſes Vorgehen nur ge⸗ Leue des Haushelts 54 Meichemaiſter ius Vartei ein Stück. abgerückt ſind 9 9 winnen. Lord Curzon erklärte daß er die hefti⸗ für Ernährung und Landpwirtſchaft fort. Die Mus de athol. W f. nummerierler Paß 600 UK. ſeinschiliehlid Steuler * 2 5 Einiriitspreis: Hummerierter Plaß 7 Ik, le 60 Mann unter Führung von vier Offizieren gen Angriffe nicht verſtehen könne, die Loucheur[ Etatspoſitionen Beihilfe für Forſchungen auf 5 kechung Pius IX. Titel Förderung der landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ nahm zwiſchen 9 und 10 Uhr in den Lolali⸗ von Seiten der franzöſiſchen Preſſe ausgeſetzt] dem Gebiete der Ernährung die der Ausſchuß täten des Deutſchen Verkehrsbundes(Abtei⸗ war. Loucheur habe wiederholt erklärt, daß er auf drei Millionen Mark erhöht hat, ſowie die 1 4 85 1 5 lung für Schiffahrt) in der Schanzenſtraße keine offizielle Miſſion habe. d(Wie früher„gelegentlich gemeldet, iſt eine Durchſuchung vor. Es handelt ſich offen⸗ 1 e eee e 71 in Rom von niſthiedenen Seiten die Selig⸗ 1 1 m Gebiete de er⸗„Nad tes Pi; 8 i e Ausweiſungen. 8 In 1 der 15 1 905 100 500 000 Mark 8 88 der Bine ſebraht mor der 5 e Paßt, i iſen iſt man auf die Rede if 5 i Millione Fö„ e 8 Ars m Beſetzungsgebiet. In politiſchen Kreiſen iſt man e Rede ſchiffahrt und zeinhalb Millionen zur Förderung deſſen Sinnſprüch in der Prophezeiung Ma⸗ . Vereins laden vir zu recht gahlreichem Besuche 6 Die Fabrik der Mannheimer Motoren- ſehr geſpannt, die Poincare am kommenden der Seeſchiffahrt wurden nach kurzer Ausſprache und Hrogramm). 5 Harlen im Vorberhauf bel, HBr. Buchbinder ee Leitung: Herr Lehrer Beller. 1 Engel-Lichtipiele I ü W und bel den: Sdngern. 5 5 1 init 5 N N 9 5 i 4 Auleng: 424 Uhr. Eintti: 500 U. 890 Hl.. 1 d N 0 1 ee e 7 5 Die werfen Illiiglieder, Sowie Freunde und Gonner Vorverkauf: Mustkhaus Hanf. Sonntag[„ Fürſt Alexander“ ein ſchöner Oer gewaltigſte u. ſchönſte Prunk⸗ N 0 lidi In. Der Vorstand. 5 i ö wi 10 Samstag in Dünkirchen halten wird.] bewilligt. Hierauf nahm das Haus die zahlrei⸗ lachias„Kreuz vom Kreuze“ hie„hat in der fauchen untersagt. 6 Film 905 Sasch 1923** Tanzkurſus f. Anfänger 95„„ 5 10 7 a 1915 cborm. Benz) wird noch immer don Indeſſen macht man ſich hier nicht auf[chen Abstimmungen über die gie en a ganzen Kirche, und erſt 5 die ihn 1 i 130 wozu die Damen u. Herren J 5 ILB. Stuhlkonzert; also im Saale keine e; 1 5 e irgendwelche Aenderungen in der franzöſiſchen] Anträge zum Etat vor. Ii namentlicher Ab⸗ mäher gekannt baben den Eindruck eines , eingeladen werden. 0% 3 0. mi 9 Ausrdärtigen Am af eine Reparationspolitik gefaßt. Der Pariſer Korre- ſtimmung wurde mit 211 gegen 146 Stimmen eine Hoiſi;„ 17 5. 850 Uerez A ⸗ 3 9 9* TTT interalliierte Kontrollkommiſſion, beſte ſpondent des„Daily Telegraph“ betont beſonders Entſchließung des Zentrums, der Demokraten. Heiligen hinterlaſſen. Er iſt in der Kirche in 0 77 i 1 frommer Verehrung geblieben und das ita⸗ ochachtungsvoll N a 77655 f. ee e 7 Ginige Zentner aus einem Franzoſen, eine Italiener dieſen Standpunkt. Poincare werde wahrſchein⸗ der Deutſchen Volkspartei und der Bayeriſchen e ee ee Le 5 Volkspartei angenommen, in der es heißt: Von lieniſche Volk hat ihn vielfach bis heute un⸗ 1 2 1— 4. 8 5 15 5 i eee W 15 5 ä 7 5 1„ 5 i a 1 einem d Ain hier ein, di i tonen, daß Frankreich keine g nomn Mernkeimer Creit- Verein Borgia es auge Lanzlehter t.,, E. 6. m. u. H. Viernheim 15 1 8 N57 Unter 16 Jahre dürfen keine! 5 Fm a eine ein hen ſichtigung der Benzſchen Segen 1 biets nicht zuſtim⸗ werden. Die rechtzeitige Sicherung einer ausrei⸗ Im Anſchluf 57 12 5 f eee ee 1 in 7 Akten. Zur Zeit der Renai⸗ teilnehmen. g N Fabrikräumevornahm und vor allem die und der Räumung des Ruhrgebiets nicht zuſtim? chenden Brotgetreidemenge unter Mitwirkun Im Anſchluß an dieſen Seligſprechungs⸗ 40 0 9 9 9 1 55 ö men werde, ſolange Deutſchland nicht vollſtändig der landwirtſchaftl! r Organisationen der Bäl⸗ prozeß erinnern die Blätter an den Tod des ſſance mit ihrem Prunk, jene blu⸗„ e. 88. u verkaufen. Nur Samstag und Sonntag: große Schiffsmaſchine beſichtigte. Nach lä Einladung ige Zei der dach, be SSS SSS 5 ee 5 önigs Bik N tige Zeit der Rache, der Freund⸗ e on wem, ſagt Achtung! 1. Schlager! 6 Akte! rer Beſprech Far, 40 bezahlt habe. ker⸗ und Verbran v»vertretungen der Mühlen Königs Viktor Emmanuel am 8. Ja⸗ *„ſag 5 1 Mag f Zeſprechung der Kommiſſionsmitglieder Frankreich und England. und des legitimen Handels iſt erforderlich. Eine nuar 1878. 5 Sonntag, den 15. April 1923, nachmittags ſchaft und der Liebe ſoll in dieſem eg die E. 4;„ 8 18 ge i Haupt⸗ Exp. d. Bl. f ſtellten dieſe feſt, daß der von den Franzoſen 5 i Azöſiſche Bot- 11 ür Mi; i 5 N 4 /// V ene, le bamgirg b. Newport eanſtnne deze deere Ah e eee at hac, on Alden Heilen e denen ed dle,„ r erden gamma en wer genf General⸗Ver ammluug Baſſermann, Conrad Veidt, Paul 93. 3. Epiſode: 7 U⸗Bootmaſchine in Betracht kommen könne. r eine Unterredung mit dem Unterſtaatsſek⸗] ung des Beſitzes in weitgehendem Umfange zu 1 5 an und ſein Zuſtand ſchien ernſt. Wegener, Liane Haid, Anita Ber⸗ N 8 In den Katakomben von New⸗York.: 5 0 5 195 6 Uhr. 6 10 f b 15 bewerkſtelligen. Angenommen wurd ferne Der König, der nach dem Raub des Kirchen⸗ ſtatt. Dag e? Ordnung: er, suda Canon en f, Kaiserkrone u. gelbe Industrie Sezmuck] Großer Genſationoſim e e en ede Fra, on die retür um Fongan ße en dem er eh June] Eneſchliezungen des Ausſchuſſes über Verſorg⸗ ſtaates mit dem Kirchenbann belegt war, 1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz, 5 N 17 155 e der billigſt vorrätig. Auf der Höhe 0 en, 5 Helmer berüchtigten Verbrecherbande, ſchen da Abe wieder freigegeben werden 0 1 0 119 1 e ung des befetzten Gebietes mit Sämereien, ins⸗ ſchickte in den Vatikan und bat um Wetten 2. Verteilung des Reingwinns, beer Püblfeum beſenders zu en. ſ. w. morgen evtl erwartend 5 ad 8 duden e eee e. 1 0„ 0 15 1 Vormittag mit Nun Law eine Unterredung e ee e ee 305 das Befinden des Papſtes. Papſt Pius ee eee 1 e ein i en Der Reichskanzler nber die gleiche Angelegenheit haben. der Umlageforderungen und betreffend Verſorg-] batte ſich erholt, empfeng ſelber den Beſucher 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates, ö pfehlen[Ammoniak nach Wahl, worauf A ſt kurt int f b g 5 ſehlen. 5 15 g 1 f nfang iſt kurz wiederholt. g. 20 4. Erhöhung der Summe der den Verein belaſtenden Gelder, Außerdem als Beiprogramm: Beſtellungen mit Anzahlung zum W 2. Schlager: 7. 9 3 19 05 Nach einer römiſchen Meldung beſpricht der[ung der Landwirtſchaft mit Dünger und Futter⸗ und ſprach zu ihm:„Sagen Sie Viktor Em⸗ e N 5 haft. der Mi. Londoner Verichterftatter des„Secold“ die Ruhr: mitteln. Abgelehnt wurde alsdann ein Antrag manuel, daß ich ihm danke; aber ſagen Sie 5. Feſtſetzung des Zinsfuſſes für Einlage und der Beleih⸗ Das ſchönfte Henny Porten.. f rn annehme, 3 48 8 1 85 5 N Ae F Luſtſpiel in 3 Anten; 8 15 Vorzugspreis gern anneh tauſcht ſtreng reell„Die Hexe 5 kiſter des Aeußern v. Roſenberg gab eine aktion. Er betont, daß man in England mit an⸗ der Kommuniſten auf Wiedereinführung der ihm auch, er möge ar seine Seele denken, denn 85 7. U e eee 5 N ungsgrenze für Mitglleder, 0 0 Großes Drama aus dem Lehen eines ingehende Schilderun N i i i 8 f 5 1555 1 4„. 1 28 a g der Lage, in der er na⸗ a age betrachte, zumal Poin⸗ Zuckerzwangswirtſchaft. Eine längere Debatt f, 8 5 0. Wahl eines Kontrolleurs, 15 Auf er Alm, da 5 Rull Wuuller 125 5 5 1. 9 5 595 8 armen Mädchens, das als 19 9 9 5 5 mentlich darauf hinwies, daß die vollkommen e e e e alle Bell entſpann ſich 1 fer einen fegte lde ena ſeine Stunde iſt naheß ja, er möge an ſeine 7 e 1% 6 j e lee 10 eee. Mannheim. e eee 1 0 Unschuld ablehnende Haltung Frankreichs ken abbreche, während Deutſchland unverrückbar ſchen Antrag zugunſten der Erleichterung der] Seele denken.“ Tränen perlten aus den Dle Bilanz, ſowis eine den Gewinn und Verluſt gibt 8 Ka Sund platte laufen muß, um ih ſch 8 lede Verhandlungs möglichkeit zur⸗ feinen Standpunkt feſthalte. Einfuhr von Fleiſch und Fleiſchwaren aus] Augen des Papſtes. 55 a 3 e e: e zu beweiſen. 0 ö; 8 f. l des Geſchäftsjahres 1922 zuſammenſtellende Berechnung Anfang Samſtag ab e8 Uhr. Sonn⸗ e 8 Gchlafzümmer, ma 3. Schlager: Das reizende Luſtſpiel: zeit ausſchalte. Nach einer kurzen Beſprech⸗ Ergebnijs der Ruhrbeſetzung. 77 ee egen 175 i U Der Konig war von der Mitteilung betrof⸗ 95 5 e Nach Feſtſtellungen der f ind 5 fen. In des folgenden Nacht befiel ihn ein e liegt von heute ab acht Tage lang auf dem Geſchäfts⸗ tag ab 7 Uhr. Ab 9 Uhr nochmals 8 1 1 len“ ing erklärten die Parteiführer ihr Vertrauen f i i frierfleif aa 1 N g 1. g ekretäre,„Er und ſeine 2 Rivalen die Pa 0 ö e— Berlin, 11. April. von Gefrierfleiſch und Kühlfle f 5— 3 zimmer des Vereins zur Einſicht der Genoſſen aul. das ganze Programm. Kücheneinrichtung 6 Verſäume Niemand zu der Geſchäftsführung des Reichskanzlers[„B. 3.“ hat Belgien⸗Frankreich und Luxemburg] Jahre dis 1933 Ter galt ke des zialen Anfall von Sumpffieber. Er ſchickte zum Vklernheim, den 6. April 1923. Wegen des großen Andranges 6 ö 5 Divan neu u. gebr. Sofa den„Er“ zu ſehen, ein Veſuch lohnt! Cuno und ihre Uebereinſtimmung mit der bis⸗ vom Beginn des Ruhreinmarſches bis Ende kratiſchen Antrags wurde ſchließlich gegen die Papſt, um ihm mitzuteilen, daß er ſich ſehr Für den Aufſichtsrat: e 0 1 l 8*„ Vertiko, Waſchkomod. 5 i erigen und der weiter zu fahrenden Politik. März insgeſamt, 288 000 Tonnea Kohle und gor Stimmen der Sozialdemotraten der Kommune ſchlecht fühle. Der Papſt ſchickte einen Geiſt⸗ 0 2 ſich verſchaffen können während ſie in der glei⸗ k ſten und einiger Demokraten mit 173 gegen 147 lichen 11. de Gini 115 ee die Samſtags⸗Vorſt. beſuchen. 77 e Ztr. Schränke, Matratz CCC. 1 f 6* 8 2 5 8 1 7 5 7 2 7*. 2 1 1 3 2 g 70 l a 8 illi a a; f dem bisherigen Verlauf der Re⸗ S e(Er dafi * e ele, gut und billig bei Fracht iefe, Anhüngezettel Berhandlungsneigung in Frankreich? ae e e 42 Millionen Ane e 5 9 1 fai 1 55. von der Exkommunikation losgeſprochen und en eee eee 1 8„I Klinger, 8 2, üttlich in der Geſchüftsſtelle d. B. Außerordentli i a ü 85. f a— Mannheim. erhältli er e 9. Bl. 55 ordentlich beachtenswert ſind die Mel⸗ halten haben würden! i 75 mu 0 eur 0 Hameradschaftlicher 15. a 8— nügen aus Paris, die deutlich den Wunſch wei- 5 u ark 185 Amerikas Jorderurg I Deulſchlaud. fing reumütig und fromm die Sterbeſalraf 570 1„Morgen Sonntag e. er franzöſiſcher Kreiſe erkennen laſſen, enblich zu Der Vatſkan und der Ruhrkonflikkt. l l g mente. Er ließ dem Papſte ſein Bedauern 1 9 gare 95 + 25 175 eee Verhandlungen mit Deutſchland zu kommen. Be⸗ Rom, l. April.(Frkf. Ztg.) Der Auf⸗ Paris, 10. April. Eine Nachrichten⸗Agen⸗ ausſprechen über all das 85 1935 Ver übe 0 P 5 Tanz- Unterhaltung n 15 Nenders iſt es das„Bulletin“, bekanntlich die ſchub der Romreiſe des Kardinals tur meldet aus Waſhington, in offijziellen die Kirche gebracht hätte d alle 15 5 7 Billigſte Bezugsquelle f. Wirte 7 N 0 Achtung 1 d Hchtung 1 Jelſſchrift des Nachrichtenbüros“, welches vom Schulte(Köln) und des Biſchofs Borne⸗ Kreiſen werde erklärt, daß die amerikanische den er de Papſte berg cht Er hätte gern und Wiederverkäufer. N 8 N 52 omitee des Forges unterhalten wird. welches ö wa 0 ſe 1(Trier) hängt von dem Wunſcha Regierung von Deutſchland ungefähr den Be⸗ 5 R 8 5 8 89 4 11 7 9a E gern ö 1 4 trag von 1187 736 000 Dollar als Kriegs⸗ einer Reue darüber eierlichen Ausdruck ver⸗ N im„Kaiſerhof“. 15 2 1 * 0 0. mer wieder darauf hinweiſt, daß die wirtſchaft⸗ ikans zunächſt de parteiiſche 1.;; f 0 6 C 02 ö f g 0 ſchaft⸗ ges Vatikans ab, zunächſt den unparteiiſchen trag von 4 us Kriegs kiehen, der Tod l 1 1 Cigaretten Niederlay e b. Firma Sec e 6 5 f 0, ii 5 0 105 Endbericht Teſtas abzuwarten und darauf bonne d und 115 fate ten en 15 15 Er ſtar 11 1 255 160 755 aa 5 ca 19 währen er Feindſeligkeiten verurſach folgte Papſt Pius ihm im Tode nach. 2 Seeed Seeeeese: 5 1 5 1 ie küfntige Stell z Ruhrkonflikt zu Fußert ſich das„Bulletin“, die franzöſiſche Me⸗ die küfntige Stellung zum 5 86045 5 ce(nsch d: . e ieren. Der Vatikan möchte auch den Schein Schäden verlangen werde. Die Entſchädi⸗„Der Tod des Königs veranlaßte die ktalie⸗ N* 2 0 0. 0 ier Rob. Wilbetg, Worn s. 01 . 98 1 1* 9 1 allinduſtrie gebrauche unbedingt 6—7 Millionen. 5 72 5%„ N 5 145 0“ foi 0 0 Niederlage Viernheim: 177 9 mmm mme e metesten im N Tonnen Ruhrkots um exiſtieren zu können. der eines Einfluſſes der deutſchen e gang für die e 50 c eder niſche Freimaurerei zu einer anfänglichen 1. ö.. 20 N 8 135 1 fen lhre Schuhe am vorteilhaftesten im Roks müſſe billiger w 0 ie in⸗ bermeiden, vielmehr als unparteiiſche un darin einbegriffen. Dem deutſchen Vertr. Weigerun n 72 57%% ee ee e e eee, 8 Dürstäuterstrasse 1.32 105 ö N r 8 g 1 5 falls die in Waſhington und der Kriegsſchuldenkom⸗ gerung, dem Begräbnis beizuwohnen. 5 a.. 15 duſtrie ihre Erzeugniſſe ausführen wollte. In übernationale Inſt eſcheine i 5 5 1 N b 18 übernationale Inſtanz erſcheinen, 5 in Waſthington u; 9800 N i i 20 Der Glochkengun 20 Breslau An 5 f Schuh- 0 mem anderen Artikel führt das„Bulletin“ aus, Zukunft überhaupt ſeine Vermittlung zuläßt. miſſion ſei dieſe Forderung notifiziert worden.) Saen N l FF 2 en donnntenden S tntag, den Ljlager 10 das Handeln ſchließe das Verhandeln, nicht aus, Der„Corriere d'Italia“ ſtellt gleichfalls 5 0 e ee e 8 e ee f 15. April, nachmittags 4 un 1 n 5 a es bedürfe ſeiner ſogar als notwendige Fol⸗ die Grundloſigkeit der Gerüchte der Gegen 1 lammaniſiſchen Hetzekelen in Amerika. gelangt zur Aufföhrung, wozu wir unsere verehrten Mit- 4755 g abends 8 Uhr finden im Saale N N derur 40 5 255 4 5 f ins höfl. einladen. 5 1 130 gerung.. 1 on Rresſe 1 9 i e.; In der Kathedrale zum Heiligen Kreuze in 5 en e 1900 e 1 ½0 Ui 390 Bialiges Schunangehol 5 zum„Karpfen“ verſchſedene Mannheim, nur Schwelzingersralle 39 5 Der radikale Aug. Heriot wünſcht in der italieniſchen Preſſe f 115 ee e Der Polizeipräſident von Berlin hat, wie Boſton erklärte kürzlich Karin al Oo Kasseneröffinung 7 Uhr ang ½0 Un/ Wir bieten an, ſolange Vor⸗ Paseſdst finden Sſe Schuhwaren in noch nie Information“ paß ſich die Verbündeten über ein] Im Rußhrkonflikt ſeſt. Vielmehr könne Aalen ſchon gemeldet, die„Rote Fahne“ mit ihrem.[nell in einer Sonntagspredigt daß diejenigen N 0 10 60 00 i 0 vorläufig nur abwarten, bis die beteiligten Montagsblatt für die Dauer von zwei Wo⸗ welche die Welt regieren, die Bitten der Natio, N Eistri für flchtmitgsieger pro Fersen g00.— fark. ne gesehener Auswahl, in schwarz, weiss und nmeinſames Reparationprogramm verſtändigen. 125 5 g 1 5: 6 Moeltfr . Ber Vorstand,. Sen 96 70 8 175 zu ganz aussergewöhnlich billigen Eine Einigung mit Belgien würde eine ſchwere Staaten ſich eee hätten, daß eine chen verboten. Das Verbot ſtützt ſich auf die Er Pig ba e 9a de em lee fich h b g 2 a; a N 8 8 0 e n 8. gt darauf, meritaner ſich g orge der öffentlichen Meinung Belgiens beſei⸗ Vermittlung Ausſicht habe 5 Paragraphen 21, 17 in Verbindung mit§ 8. Gebete um jenes gemeinſame Ziel vereinigen, AB.: kHartenvomerkaul ab, Donnerstag bei Friseur Busalt, f Ardbeitsſtieſel 28000 n. N 8 er ſtatt, gefahren Preisen. Besichtigung ohne Kaufzwang! n e eee Buchheit u. Lutz I 70 Ane andere Sethe für Damen, Herren igen. Auf eine raſche Einigung mit England 5 Zifſer 1 des Geſetzes zum Schutze der Re und daß Haß und Hader aus Europa und ,,, Radlampe Vereinigun und Kinder, ebenfalls in Massen am kager. zürfe man allerdings nicht rechnen. Von Lou⸗ Verkehrsſperrungen. publik. Die Begründung des Verbotes iſt![ dieſem Lande vertrieben würden. Die Gebete 9 f 5 Ter- 0 0** 5 i geurs Reiſe ſagt Heriot, daß ſie ſchon verſchiedene c Neuſtadt, 12. April. Eine Verkehrs⸗ folgende: der Nationen und die Geſetze der Na⸗ von den Mitgliedern ein Eintrittgeld 200 M. zu erheben. Vertauſte Biere 7 1 1 1 26 N 8 E 5 0 8 4 1 i 7 en 4 7 f 73 3 8 0 Mere SHeiarich Falter mann z. Lamnerinsim. Mte Aüresse genen beachten ae geipeſen lei, 1 195 0 1 fo A e e e or ken e de Die„Rote Jahne und ihr Montagsblatt Sicherhen ad Stone unde e ee 15 eee Moltkeſtraße 30. 8 i urde. Loucheurs Verhandlungspolitik 0 d ein Verſammlungsverbot haben in letzter Zeit fortgeſetzt die Mitglieder eine Art zu der bloße Mandate nien intande Verein d. Hundefreunde.. ü 15 e eee Nachm. 4 Uhr: 1. Eröffnungs⸗ repariert 1 1 n i an„ rung beſchi N det Morgen Sonntag nachm. 1 Ahr 2 1 2 1120 gefahren von der 15 4 51 Werlſtütte. köchter W 4 deutſchland bisher ſtanbhaft war m ee e e 5 9 1 0 5 Alle dieſe Beſchimpfungen, und Verleum er übu s in Lokal zar Germanla Jugendmannschaft;„. Haupt⸗ ſchnell, gut und bil Fe Ae trel. 42 ſeine induſtrielle Lage trotz der ſten auf der Brücke angefallen wurde. dungen richten ſich nicht lediglich gegen die und von ihm überſchwemmt“, ſagte der Kardinal, N Mitglieder-Versammlung fahren, 2 km; 3. Alters ahren, 1 6 enceinte, 1 Dlockade ſicherte. Für Hochheim wurde die Verkehrsſperre Perſonen der angegriffenen Miniſter, ſondern„Humanität iſt völlig zermürbt durch den Krieg 5 9 U e e. Krug, manu“ 68 9 offiziöſe Frankreich hoffe auf eine Ver⸗ wieder aufgehoben. d f nach der ganzen Sachlage kann kein Zweifel e e e ſterben buch⸗ reg ee ee 0 9, Juliperle, können ab Lager ab⸗ Abends 8 Uhr: 1. Hauptfahren, Lorſcherſtrohe 15 azu, er werde an Wunder 1 1 1 es der e enen, perſönli. e dee f 180 5 Millionen ſind obdachlos, Millonen Männer ſind um pollahhliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand geholt werden g 2 km, 2. Altersfahren, 5 km f N 7 f b Peſatn 1 9„ Der Oberdelegierte hat die nachſtehenden Zei⸗ perſönlichen Angriffe zugleich auch die gegen ganz mittellos, weil ſie arbeitslos ſind, und ihre ö Ferner empfiehlt 5 3. Mannſchaftsfahren, 50 km, Ig. Sonalimmer rene en Arbe gelänge, die Bevölkerung zur norma⸗ tungen im beſetzten heſſiſchen Gebiet verboten: wärtige republikaniſche Staatsform getroffen: Frauen und Kleinen ſehen den Schrecken der 5. See ktperein 09 Viemheim ei zu bringen. Im übrigen hätte die] Für die Tauer von 3 Tagen, ab 10. April:„So. werden ſoll, unter welcher den betreffenden! Seuchen ins Auge, die durch Mangel an Er⸗ werde von allen ünfti t ünſcht iſt von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde über W 10 5 5 en en een een eewanſcht. der Reichsregierung und der preußiſchen Lan⸗ ſein würden.„Heute ſind nicht iſolierte Männer f og! Simm Jede Uhr 9081 34 ch bekannte Nationaliſten ſeien mit der Ruhr⸗ die Stadt Neuſtadt wegen Anſchlagen von 2 7 5 3 lakaten verhängt 1 ö Sregierung beſchimpft rrleumdet. und Frauen, ſondern ganze Nationen i für schulentlass, Söhne olitit unzufrieden und hätten erkannt, daß 15 1 hängt worden desregi g beſchimpft und verleumd ö e ee ee 1 b. 1 0 und der Prüfung geſtürzt Fariſer Januarkonferenz nicht zu ſcheitern brau⸗ zialiſtiſche Mitteilungsblätter“,„Berliner Lokal⸗ Miniſtern die Staatsleitung anvertraut iſt. nd a e e e eee J ie a ſt ge 0 8 zu. Fußbal⸗Club Amicitia 09 1 b nach Art der 6 Tage⸗Rennen; ö g 4. Dauerfahrt, 10 km. ö 9 e. a f Sportplatz hinterm Gaswerk. U Jen Ainmonian l. Hunnepfuller ae lad ſchränke, Matratzen, Sportplatz am Tivoli. den. Die Mißverſtänndiſſe von damals müßten Nachrichten“,„Berliner Allgemeine Zeitung“, Ein Einſchveiter 5 0 6 1 e g 4 N Ehaiſel, Div„Betten, ee ee fgeklärt werden.„Die ſieben Tage“. Für die Dauer von einem in Einſchreiten gegen die„Rote Fahne“ Sie hat ſo viel Leid geſehen, daß ſie faſt abge⸗ * 1 rel 0 5 8800 5 0 pelt: wäre unſeres Erachtens nach ſowieſo ſchon ſtumpft worden ſſt 1 Were 55 Obn⸗ zum Tagespreis. wir die geſamte Anwahnechaf 1 1 1 ö 5 15, A f 9 5. Federh., Waſchkonm., m 0 erha 5 t ab 8. April:„Kölner Tageblatt“. 1 8 ert. u uhr det in englischen unterhaus fragte der Abgeond 1 55 5 0 wegen ihrer zu den letzten Eſſener Ereigniſ- macht. Denn die Welt iſt wirklich müde, es zu Abe e Anhan lor nheim freundlich enn, 1 0 al We Mäsckerel ohann Adler 9. 5 1 e 5 119 0 ö ten bills 905 10 e e A e a, 95 ö Ausweiſungen. ſen eingenommenen Haltung notwendig ge verſuchen, für ſich ſelbſt einen Weg aus dem La [Telefon 30 bſtr I B. Sollten einige Radfahrer Autres. Pig 1 La rzlich mit Loucheur gehabt hat, die ie Inte 4 1 a e Ae 5 i 1 5 0 elefon N Jakobſtr. 10 6 15 0 len N 1 16 75 i 0. Mainz, 12. April. Die Interalliierte Rhein weſen. l Nene en darch byrinthe des Schreckens zu finden gegen wel⸗ der I. u. 2. M. eim i f„ 87⁵ ngliſche Regierung nun daran denke, ihre Poli⸗ landlo 6 i l eee ert Sp. tegie f mmiſſion hat in Mainz weiter ausgewie⸗„ 5 g N a ches die Staatsmannſchaft, ſelbſt we ie i 90. WW. ö 1 5 freundſchaftlichen Neutralität auf⸗ ſeg: Stadtverordneten und Lehrer Jalob Wirth beſteht längſt kein Zweifel mehr, arbeiten mit] Beſtes tut, nichts e 0 den ee 7 05* 90 um die von Frankreich gegen Aſſeſſor Dr. Bell, Landgerichtsrat Dr. Mayer, Gewalt auf das Chaos in Deutſchland hin.[ Das Problem ſcheint ſo enorm zu ſein, daß get. d. gleichen one eg Il Rennen mit den Renn e buht ö ruck! R J 8 1 N f 0 1 0 W g n der Ruhr ergriffenen Maßnah⸗Polizeioberſelretär Meier, Oberzollſekretär 1 ſelhſtdas Genie machtlos iſt, es zu löſen. ſecz u. e br, N erreeiee 1 1 a ü 0 1 anne 4 1 u 1 ter hen. 1 5 ee Bald. Reitzel und den Zollſekretär Bummert. daß die Kommuni Wir glauben ja nicht, Wir in Amerika haben die Wa e 6 f i 136 5 1 N 9 b der Bonar Law vertrat, begnügte ſich mit eden e 5 1 1 9 i Glück haben i en 0 0 1305 i Europe e f ſchtle denen N n Rheinlandkommiſſion wurden in der Zeit vom 5 rden, geſchwei enn über N nur wen eſpärt, und 5 ie de e in. e ft dete beutiche Wente, melt Glſen⸗] baupt das Endaiel erreicht be eee den wir unſere Taae der Brüfuna 1800 Laber ch wie äußerſt vedeutungsros waren un⸗ ere Prüfungen im Vergleich mit der langen mal von Völtern die noch geſtern in Proſpert ät und Glückſeligkeit ſchwelgten. Unſer Land roſperiert, und unſer Volk hat Arbeit und ahrung. Das Leben iſt hier geſund und or⸗ entlich, unſere Regierung beſchäftigt ſich mit er wahren Wohlfahrt der Nation. Europa und ſien kennen die Großmut unſeres Volkes. und nſer größter Ruhm als Nation iſt der der üte und Hoffnungsfreudigkeit. Wir haben uns ufammengetan, um matèerielle Hilfe zu enden. Sollen wir uns nicht vereinigen in einem ſeiſtigen Bemühen und dahin ſtreben daß aller aß und Hader von den durch den Rent zer⸗ eiſchten Völkern der Erde genommen werde? Wir haben viel für Europa getan. Können wir nicht dieſes für Europa und gleichzeitig un⸗ er eigenes Land tun? Selbſt hier werden die amenkörner des Haſſes und des Haders ge epflanzt. Laßt uns alle vereinigt, demütig und inbrünſtig um Frieden beten.“ 1 Ausland. Aus dem engliſchen Unterhaus. Eine Niederlage der Regierung. f London, 10. April. Unterhaus. In der Frage der Verwendung von vormal i gen Soldaten der Zivilverwal⸗ tyng erlitt die Regierung mit 145 gegen 38 Stimmen eine Niederlagen Es iſt noch nicht bekannt, ob die Niederlage der Re⸗ ierung politiſche Folgen nach ſich ziehen 55 Aber die techniſchen Folgen ſind ernſt, a das Haus durch ſeine Abſtimmung be⸗ ſchloſſen hat, den Etat für den Zivildienſt micht zu erörtern. 8 1. D* Die Anhänger des Miniſteriums geben zu, 15 eine mißliche Lage geſchaffen worden iſt und daß das Anſehen der Regierung e. i Beim Bekanntwerden der Niederlage der Regierung kam es geſtern im Unterhaus zu erregten Szenen. Als die Zahlen der Abſtimmung bekannt gegeben waren, erhoben ich die Mitglieder der Oppoſition und brachen in langanhaltende Beifa llkund⸗ gebungen aus. Mehrere Mitglieder winkten mit ihren Taſchentüchern, warfen Schriftſtücke in die Luft und ſchrien:„Zurück⸗ treten! Macht Euren Wahlaufruf fertig!“ Die Beifalls⸗Szenen dauerten mehrere Mi⸗ Ruten... e 1 2——— —— 8 tunde erfol m am 15. April uſſiſchen Kir tellung nehmen ſo ekanntgegeben, daß die ung: teh oſſerde zuſammentretenden f chenkonzil in Zu. ammenhang, das 10 7 ö 5 den Patriarch ürzlich würde bereit Wahlordnung zu: Konzil den„werktätigen Maſſen“ und dem alten Klerus einen ausſchlaggebenden, Einfluß ſichern warten, daß dieſes Kirchenkonzil ſeines Ranges als triarchen Tichon werde. Es ſteht daher zu er⸗ den Pa⸗ Ober⸗ haupt der geſamtruſſiſchen Kirche und e entkleiden geiſtlichen werde, worauf gen Tichon Würde das Hochverratsverfahren ge⸗ als eine gegen einen Laien ge⸗ richtete Anklage behandelt werden ſoll. Auch dechnet man nne Maßregelung des in Sowjetkreiſen darauf, Patriarchen durch das daß donzil ihren Eindruck auf die Volksmaſſen ticht verfehlen werde 0 Muliches Aeſch. Pfarrer Traub vor de m Staatsgerichtshöf. Leipzig, 11. April. Vor dem ſüddeutſchen Senat des Staatsgerichtshoſes hatte ſich heute Abg. Traub wegen eines von ihm verfaß; zen Artikels„Der Zwang zur Lüge“ zu ver⸗ enten Ebert vorwarf, er wee in dem er dem Reichspräfi⸗ habe gelegent⸗ lich einer Veranſtaltung im Februar 1921 die Marſeillaiſe und God ſave the King ſpie len laſſen, und man könne ihm infolgedeſſen alles zutrauen. Der Angeklagte erklärte, er habe den Paſſus einem Artikel des„Reichs⸗ warts“ entnonmen und ſei von der Richtig⸗ keit der Behauptung überzeugt geweſen. Schließlich kam es zu einer außergerichtlichen Einigung auf der Grundlage, daß Traub die Erklärung abgab, er habe ſich überzeugt, daß der aus dieſer Darſtellung im„Reichswart“ Reichspräſidenten gezogene Schluß, der Reichspräſident habe bei jener Gelegenheit eine vaterlandswidrige Ge⸗ finnung an den Tag gelegt, eine der Wirklich⸗ keit widerſprechende ſchwere Kränkung des enthält. Schmidt teilte mit, daß der Reichspräſident telephoniſch daraufhin die Klage zur ü ck⸗ gezogen habe. Die Koſten des Verfah⸗ ö rens übernimmt der Angeklagte. 15 Präſident Dr. Das Einreiſeverbot für die deutſchen Miniſter. ſpruch hingenommen werden, 105 e 8 O Da 5 gebungs⸗) Ausſchuß des Donnerstag den 19. April z ſehr umfangreichen treten. 3 Aus Hessen. Provinzialausſchuſtmitglieder. Nachstehende Bewerber wurden als Mitglie⸗ der und Erſatzmitglieder des Provinzialaus⸗ ſchuſſes der Provinz Aheinheſſen auf die Dauer von drei Jahren gewählt: a) als Mitglieder: f 1. Grötzner Karl, Arbeiterſekretär, Mainz; Eismayer Lorenz. Kommerzienrat. Mainz; Lutz Wunibald, Parteiſekretär Worms: Köhler Heinrich Oberbürgermeiſter, Worms Beck Ludwig, Landwirt Oſthofen; Steffan Jakob Prokuriſt, Oppenheim; Moſſel Ernſt Jakob Landw., Marienborn: 8. Levi Dr., Siegmund Juſtizrat und Rechts⸗ anwalt Mainz. 0 N b) Als Erſatzmitglieder. 1, Reuter Ferdinand, Spengler Mainz; „Löffelholz Heinrich Architekt und Altbürger⸗ meiſter, Mainz: Saxer Johann Geſchäftsführer, Mainz: Göttelmann Dr. ſter a. D. Mainz; Schott Jak. Friedr., Bürgermeiſter Uffhofen; Rüffer Friedr., Verw.⸗Inſp. Oppenheim: „Späth Alois, Gewerkſch.⸗Sekr. Mainz: „Eckes Jakob Landwirt, Nieder-Olm. 5 E Vom Provinzialausſchuf. Bei der Ge⸗ meinderatswahl in Dittelsheim wurde auf Einſpruch des Deforth 2. und Genoſſen vom Kreisausſchuß Worms ſämtliche Stimmzettel der freien Bauernſchaft für ungüſtig erklärt. Dieſes Urteil wurde in der Berufungsinſtanz beſtätigt. * ö ö ö SS 0 0 S De Darmſtadt, 13. April. Der Umbau des Staatsminiſteriums zur Schaffung neuer Büro⸗ räume iſt, wie wir erfahren, beabſichtigt und wird hierfür ſowie für die Inneneinrichtung, durch eine Vorlage an den Landtag der Betrag von vorläufig etwa 210 Millionen Mark gefor⸗ dert. Die Forderung dürfte nicht ohne Wider⸗ da man darauf hinweiſt daß in dem ausgedehnten Gebäude hinreichend Räumlichkeiten für Bürozwecke vor⸗ handen ſein dürfen, da der Oberſtock an den derzeitigen Präſidenten der Invalidenverſicher⸗ ungsanſtalt vermietet iſt während der inzwiſchen verſtorbene Präſident dieſer Anſtalt bekanntlich in dem Hauſe der Anſtalt ſelbſt eine ſehr geräu⸗ Kaͤrl Emil, Oberbürgermei⸗ Legat. ſtonſignor, Papſt ſein Vorgeh richt 5 einem ita wird dementiert. .. 1 4 5 9 115 Aus Nah und Fern. Heppenheim(Bergſtr.), 12. April. Kreisdirektor des Kreiſes Erbach Dr. Ernſt Merck aus Offenbach wurde zum Kreisdirektor des Kreiſes Heppenheim ernannt; der Kreis⸗ direktor des Kreiſes Heppenheim wurde deſſen Nachfolger. 9 5 Gernsheim, 13. April. Die Schulamtsan⸗ wärterin Chriſtine Richardt aus Eſſelder in Thüringen wurde zur Lehrerin an der kathol. Volksſchule ernannt. 700 . Mainz 14. April. Ein hieſiger Geſchäfts⸗ mann vewayrte in ſeinem zraſſenſchkank eine gro⸗ ßere Summe Geldes auf. Den Schlüſſel zum Kaſſenſchrank hatte er unbemerkt in der Küche liegen gelaſſen. Das Dienſtmädchen eignete ſich den Schlüſſel an und entnahm dem Kaſſenſchrank den geſamten Geldvorrat. Als der Beſtohlene den Verluſt des Geldes entdeckte, war das Dienſtmädchen bereits verſchwunden. Die Nach⸗ forſchungen nach der Diebin blieben bis jetzt erfolglos. 3E Wiesbaden, 10. wurden auf dem alten Exerzierplatz bei Wiesba⸗ den die beiden algeriſchen Soldaten erſchoſſen, die bei Soſſenheim auf eine Wirtſchaft ſchoſſen, 05 wobei ein Soſſenheimer Arbeiter den Tod fand. Der Exekution wohnten u. g. drei Soſſenheimer bei e und Vertreter der Wiesbadener Polizei ei. z Speyer, 12. April. beſchädigt worden daß ſie nicht mehr geſchloſſen werden kann. Ludwigshafen, 12. Aprfl. f 0 berlaſtung des Motorwagens, auf dem ſich eine größere Anzahl Arbeiter befand brach das linke Wagenteil.. geſchleudert, wobei zwei ſchwere, leichtere Verletzungen davontrugen. die anderen Beteiligung fand in Frankfurt a. M. eine Ver⸗ ſammlung der Städtevertreter und Landwirte die ſich in aus Heſſen und Heſſen⸗Naſſau ſtatt, langen Auseinanderſetzungen mit der Milch⸗ preis frage beſchäftigte. Die Landwirte be⸗ harrten auf ihren alten Forderungen, den Milch⸗ preis den jeweiligen Butterpreiſen anzu⸗ paſſ en und den Milchhandel völlig freizugeben. Das Frankfurter Lebensmittelamt führte gegen Der. April. Am Samstag früh Die Schiffbrücke be Speyer iſt durch ein vorbeifahrendes Boot derart Infolge ver lie- Sämtliche Arbeiter wurden herungter⸗ f* A Neue Milchpreiserhöhung. Unter ſtarker 1000 0 5 5 Gund verlangte als Jüdin begraben N*— n e beſten Mikroskope vermögen noch Kör⸗ perteilchen von einem Zwanzigtauſendſtel Milli⸗ meter deutlich erkennbar machen. Fernenrausch. Von Ern ſt Noeldechen. Die Ferne hat ſich aufgetan: Es wehen regenbogenfarb'ne Schleier, Vom knabenfriſchen Morgenwind bewegt; Es wechſeln Himmel und Geſtirne ſingen, Und Wunder blühen auf an jedem Wege [Weil meine Seele feſt an Wunder glaubt Herr, laß mich mit der Woge weiterſchweben, Der weilchenblauen Woge die mich trägt; Sie wiegt mich muttermild'— erhobenen Hauptes Steh ich auf ihrem lichtumſpielten Kamm. Ich fürchte nicht der Tiefe Drachenſchlund Und nicht der grauſen Klippen Meſſerſchärfe. Ein Seraph hält die Hände über mich Emporgeſchnellt in brauſende Verzückung, Starr' ich Beglückter ſtumm dein Antlitz an, Dein Antlitz Gott, das ſeel'ge Freiheit iſt! Oberschlesische Nacht. Von Alfons Hay duk. Fällt die müde Sonne nieder Weicht den Schatten finſtrer Nacht, Tönen fern noch Pergmannslieder, Künden Arbeit tief im Schacht. * Zichter zittern in der Ferne, Zug raſt ſeinen Eiſenſtrang Glanzlos fallen nackte Sterne, Sterben beim Sirenenklang. *. Einſamkeit weint an den Wegen, Sehnſucht ſteigt im Traumgeſicht Und ein Wandrer murmelt Segen Für die nächſte Morgenſchicht. * Plötzlich zuckt ein Flammenfluten i Aengſtlich duckt ſich rings die N. Horizont erwacht in Gluten, Gellend jubelt Purpurpracht. * elus dem Herd der Eiſenhütten Schwellt es wie ein Schrei der Zeit Wie ein ſchmerzzeriſſenes Bitten An die ſtumme Ewigkeit. das die Deſſen 11jähriger Sohn 17 fiel beim Ver⸗ ſteckſpielen am Sonntag Nachmittag die Scheuer herab und mußte bewußtlos vom Platze getragen werden. Die Verletzungen waren derart ſchwere, daß der ſonſt brave Junge noch geſtern Vormit⸗ tag verſchieden iſt. Mittwoch Abend findet die Beerdigung ſtatt. Gottesdienſt⸗ Ordnung. In der neuen Kirche: Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. S.⸗A. für Georg Hofmann 8. Schw.⸗Sohn Gg. Friedrich Kühlwein und Angeh. * Gemeinnützige Bangenoſſenſchaft. Die auf morgen Mittwoch einberufene Ver⸗ ſammlung iſt auf Freitag, den 20. April, abds. 8 Uhr verlegt worden.(Slehe Inſerat.) Gaſtſpiel von Mitgliedern der Heſſiſchen Landes⸗Wanderbühne am 13. April 1923. „Alt⸗ Heidelberg“ Schauſpiel in 5 Akten v. W. Meyer⸗Förſter. Nur wenige Schauſpiele der neuern Zeit haben einen derartigen Siegeszug über faſt ſämtliche deutſchen Bühnen zu verzeichnen als mit überſprudelrder Studentenfröhlichkeit und Sentimentalität gepaarte Ausſtattungsſtück „Alt⸗ Heidelberg“. Es iſt ein recht gewagtes Unternehmen der Mitglieder der Heſſ. Wander⸗ bühne, das Schauſpiel auch auf ländlichen Bühnen zu bleten, wo auf den Charakter als Ausſtattungsſtück von vornweg verzichtet werden muß und nur mit ganz beſcheidenen Mitteln der nötige Seeneriewechſel geſchaffen werden kann. Welche Schwierigkeiten der Scenerie⸗ wechſel machte, konnte man am deutlichſten in den langen Zwiſchenpauſen nachfühlen, die manch⸗ mal eine harte Geduldprobe für das außer⸗ ordentlich zahlreiche Publikum waren. Trotzdem hatten die beliebten„Wanderbühnler“ wieder einen vollen Erfolg. Das gut einſtudierte Schauſpiel verfehlte auch hier ſeine Bühnen⸗ wirkung nicht, wenn auch die ſtudentiſchen „Maſſenſeenen“ zu wünſchen übrig ließen und insbeſondere der Geſang der Feuchtfröhlichen nicht gerade als ein Ohrenſchmaus bezeichnet een e diane rw ct h, J. dena des din ee See dn h de volksg Richtung lleg e dieſem Feldzug fällt dem geſchrie⸗ benen Wort, dem Buch zu. In Erkenntnis deſſen hat der Herderſche Verlag in Freiburg k. Br. eln Bücherverzeichnis herausgegben, das ausſchließlich auf die Bedürfniſſe der modernen Jugend zuge⸗ schnitten iſt: ein Arſenal von mancherart Waffen für die Jugend gegen Widerſacher von innen und von außen. Aber nicht bloß dieſer Grundſätzlich⸗ keit gilt unſer Hinweis, als beſonders auch dem dargebotenen Unterhaltungsſtoff. Mit unſere be⸗ deutenſten Schriftſteller poſitiven Chriſtentums finden ſich hier zuſammen der jüngeren und reiferen Menſchenwelt gen Ernſt des Lebens auch in lichteren Farben erſcheinen zu laſſen. Dem Auge eines vierjährigen Kindes bis hinvuf zu Gemüt und Verſtand eines 20jährigen Jünglings, einer Jungerau iſt hier genußvolle Gefangenſchaft durch veredelndes, feſſelndes Schriftum bereitet. Erzählungen, Romane, Lebensbilder, Unterrich⸗ tendes, Erbauliches gibt ſich für Altersſtufen überſichtlich geordnet dle Hand. Namentlich ragt unter dem bisher Bewährten eine Phalanx erſt⸗ klaſſiger Neuheiten hervor. In dieſem Bezug ſei einzig auf dos Jungmännerbuch„Der Fährmann“ von Dr. G. Kekeis verwiefen. Im übrigen laſſe ſich jeder Neugierige das Auswahlheft„Jugend⸗ bücher“ vom Buchhändler oder vom Verlag un⸗ entgeltlich vorlegen. Man kann ſich ſtundenlang darin vertiefen. - der Anſpruch auf das Verwundetenab⸗ zeichen. Es herrſcht vielfach die Anſicht, daß alle diejenigen Perſonen das Verwundetenabzeichen tragen dürfen. in deren Papieren irgendein Ver⸗ merk über eine erlittene Verwundung oder Dienſtheſchädigung enthalten iſt. Demgegenüher wird in einer von der zuſtändigen Stelle an die Preſſe hinausgegebenen Aufklärung bemerkt, daß nur die Inhaber eines Beſitzzeuaniſſes dieſes Abzeichen anlegen dürfen. Berechtigte die noch nicht im Beſitz eines ſolchen ſind, haben nach die Möglichkeit, ſich ein Zeuanis zu ſichern. Es be⸗ darf eines ſchriftlichen Antrages des Berechtig⸗ ten, dem dieſenige Urkunde als Anlage beizufü⸗ gen iſt, in der die Verwundung oder die Dienſt⸗ beſchädiaung vermerkt iſt. Dasſelbe ailt auch für die Inhaber eines Beſitzzeugniſſes, die auf Grund einer weiteren Verwundung Anſpruch auf die nächſte Stufe des Verwundetenabzeichens zu haben glauben. Das Verwundetenahzeichen wird heéfanntlich verliehen hei ein⸗ und zweima⸗ . Betr. Erhöhung des Milchpreiſes. Ab 16. April 1923 wurde folgende Milch⸗ preiſe feſtgeſetzt: für 1 Ltr. ab Stall 5 505 Mk. Odenw.⸗Aufkäufer. 581 Sammelſtelle 670 10 1 1. * 1 7. Betreffend: Preiſe für das ſechſte Sechſtel der Getreideumlage. ö Durch Verfügung des Herrn Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 3. April d. Js. ſind für das ſechſte Sechſtel der Getreideumlage für den Doppelzentner folgende Preiſe feſtgeſetzt worden: Roggen 65000 Mark Weizen 72 000 Mark Gerſte 53 000 Mark Hafer 48 000 Mark Heppenheim, den 4. April 1923 Heſſ.Kreisamt— Kommunalverb.— Heppenheim Pfeiffer. Betr.: Sächbeſchädigungen in den gemeinheitl. Wleſen. Nach Meldung unſeres Feldſchutzperſonals treiben ſich in letzer Zeit junge Burſchen von 12—16 Jahren von Langweile und Uebermut geplagt in den gemeinheitlichen Wieſen herum, um dort allerlei Unfug zu verüben. So wurde auch u. A. die Eingangstüre zum Wieſenhäus⸗ chen ſtark demoliert. Wir ſehen uas deshalb gezwungen, gegen dieſen Unfug mit aller Schärfe vorzugehen und das nutzloſe Herumtreiben jugend⸗ licher Perſonen in den gemeinheitlichen Wieſen zu verbieten. Es gibt in dieſer ſchweren Zeit wahr⸗ haft Wichtigeres zu tun, als dem Müßiggang zu leben und gemeinheitliche Werte zu zerſtören, durch welche das Budget immer noch mehr belaſtet wird. An die Landwirte und alle erwachſenen Perſonen richten wir das dringende Erſuchen beim gelegentlichen Antreffen ſolcher jugendlicher Burſchen dieſelben zu veranzeigen. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Antererhebſtelle. Brandverſicherungs-Rachträge, Pacht⸗ und Holzgeld 1922, ſowie Grund und Gewerbeſteuer liger Verwundung in Schwarz, bei drei⸗ und viermaliger Verwundung in Silher und bei fünfmolicer Verwundung in Gold. 3 Was koſtet ein Brief? Die Koſten, die ein gewöhnlicher Geſchäftsbrief unter den heu⸗ tigen Umſtänden verurſacht, werden nach genauen Ermittlungen in Leipzig für den 7. Januar im „Börſenblatt für den deutſchen Buchhandel“ an⸗ 8 gegeben. Das Papier eines einfachen Briefes iſt mit 9 Mark zu berechnen, Satz Druck. Schnei⸗ den mit 5 Mark, das ſtenographiſche Diktat von ſechs Minuten mit 45 Mark. das Maſchinenſchrei⸗ ben von 15 Minuten mit 55.30 Marf der Farb⸗ bandyerbrauch mit 3 Mark, der Briefumſchlag mit Aufdruck 7.50 Marf. das Poſtaeld 50 Mark. Danach kollet alſo ein einfaer Prief 17480 Mk. Eine Poſtkarte wird nach denſolnen, beute ſchon üperholten Sätzen mit 79.40 Mark Koſten be- rechnet. 8 None Motfeayrtennvoitao 10% 3 oh werden die Motteastonhroiſe Mark in der eyſien ind d Marr in Die Norweger hots Bet Marr. i inn Day cee MS. viften aN o teres beſtehen. mige Wohnung inne hatte. a O Darmſtadt, 13. April. Vor einigen Tagen weilte hier eine führende politiſche Perſönlichkeit aus Berlin und ſprach ſich in ernſthafter Weiſe dahin aus es ſei ihre feſte innere Ueberzeugung, daß ſich das Ringen zwiſchen Frankreich⸗Belgien und Deutſchland allmählich ſeinem Ende nähere, und daß die Ausſichten für Deutſchland günſtig ſeien. 5 5 J 1 850 Kirchliche Nalhrichten. Mainz, 14. April. Am Sonntag, den 15. April ſpendet der Hochpſt. Herr Biſchof den Erſtkommunikanten des Dekanats Mainz⸗Land die hl. Firmung.— Am 8. April firmt der hochwſt. Herr Biſchof in Darmſtadt, am 10. April in Aſtheim. Teilnahme eines + Köln, 12. April. werden kann. So ſchnell leüen ſich eben „Viernheimer Erſatzſtudenten“ nicht in den Rahmen von Heidelberger Studentenkorps ein. Wenn das Stück trotzdem mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurde und einen recht guten Eindruck hinterließ, ſo iſt es dem Um⸗ ſtand zuzuſchreiben, daß die Hauptrollen des Stückes durch vortreffliche Darſtekler verkörpert wurden. Wir müſſen es uns diesmal erlaſſen, auf Einzelleiſtungen einzugehen Wie wir hören, erfreuen uns die Mit⸗ glieder der Landes⸗Wanderbühne am 25., 26. und 27. Mal mit einem erneuten Gaſtſpiel, was wir aufs lebhfteſte begrüßen. Literariſches. * Um die Zukunft entbrennt der Kampf heutigestags immer ſchärfer. Und nur der iſt ihrer gewiß, dem die Jugend zufällt. Spiel, Sport, Jugendvereinigungen mit beruflichen, welt⸗ anſchaulſchen, politiſchen uſw. Zlelen ringen neben⸗ und gegeneinander um das heranwachſende Ge⸗ ſchlecht. In vorderſter Linie jedoch muß für das Chriſtentum um die Jugend geſtritten werden. Iſt ſie in ihm ſicher verankert, ſo werden ihre die Milchpreisfrage große Bedenken ins Feld, während die Städtevertreter erklärten, daß ſie ohne die zuſtändigen ſtädtiſchen Körperſchaften ſich dieſer Frage gegenüber nicht bindend äußern könnten. Es wurde ſchließiich beſchloſſen, ab 11. e e en irc dan ii on Mark zu er hüben, ten ber Kleinverkaufz/ preis dann auf etwa 880 bis 900 Mark das Liter ſtellen wird. Erhebliche Klage wurde darüber geführt, daß die Molkereien für Milch gegenwär⸗ tig jeden Preis zahlen, weil die Herſtellung von Butter eine überaus lohnende iſt. 0 Berlin, 12. April. Wie die Berliner Blätter im Anſchluß an die Freilaſſung des Staatsſekretärs Dr. Hamm erklären, ſoll das Ein⸗ reiſeverbot für deutſche Miniſter unbedingt durch⸗ geführt werden. Ganz beſonders werde man auf Reichskanzler Cuno achten. Beginn der neuen Völkerbundsratsſeſſion und Hundeſteuer, können nur noch am Donners⸗ tag und Freitag ohne Koſten bezahlt werden. Kirchner. enz 10. April. Die Aufſichts⸗ ehörde für den öffentlichen Unterricht teilte den fremdländiſchen Schulen mit, daß ſie mindeſtens J türkiſche Lehrer für den Unker⸗ kkicht in der Sprache, Geſchichte und Gez graphie der Türkei einſtellen müßten. Dis behrer ſollen von der Behörde ernannt am 7. April erden. 5 I Berlin, 12. April. 1 5 100 d 10 Die Sowiets und die reltgtoſen Gemeinſchuſten Genf die neue Seſſion des Völkerbundsrafes⸗ 5 0 0 0 9 0 2 1 5 19 Do nezz„Es werden Fragen betr das Saargebꝛet, Ober⸗ eber ber biet wird Aeden dort vieler ſchleſien. Danzig uw. behandelt. Von der Ruhr⸗ Gebiet berichtet wird, alen 0 ficher Land orts im Zuſammenhang mit, der Woh: Heſflſcher Landtag. Ir a fed Hdd Det a d. H. El l. Li Lb en 2 Darmſtadt, 1080 April. 1 Vente 15 2 1 dene den Kir⸗ des Landtags erledigte in ſeiner beute ſtattge⸗ e die Hosen ſelber ij, habten Sitzung mit einer Reihe von Vorſtelkun⸗ N 0 8 gen zur Feldbereinigung. Der Antrag der Abg. Archive und Klubräume umgewandelt. Dr. Werner und Kindt das Landesamt für das Aus Minfk wird das gleiche von der dor⸗ Bildungsweſen zu erſuchen, dem Beiſpiel Bay⸗ tigen orthodoxen und der evangeliſchen Kirche erns zu folgen und 1. Die Vorzugsſtellung des gemeldet. Die Synagoge in Orel iſt Franzöſiſchen an den höheren Lehranſtalten zu pon den Sowjetbehörden geſchloſſen und in Gunſten des Engliſchen aufzuheben, zu ſcher on den S örden geſch. ihren Räumen eine Arbeitsbörſe er⸗ deſten aber die Stundenzahl des Franzöſiſchen öffnet worden. auf allen Stuſen zum Beſten der Deutſchkunde, Das Verfahren gegen den Patriarchen Tichon. Geſchichte und des ſtaatsbürgerlichen Unter⸗ Moskau, 10. April. Der Prozeß gegen richts zu beſchränken wird nach kurzer Ausſprache angenommen. Weiter werden noch die Vorſtel⸗ en Patriarchen Tichon iſt auf unbeſtimmte Zeit vertaat worden. Dieſe in letzter Lokales. J Froſtſchäden. Empfindlicher Schaden 1d durch den vor einigen Tagen eingetretenen ſtar ken Froſt entſtanden da an den meiſten Plätzer das frühe Edelobſt, wie Aprikoſen Pfirſiche ete. erfroren ſind. Auch zahlreiche Kirſchenbäume u i Alten DD * Der kameradſchaftl. Wohlfahrts⸗ [Bund gab am Sonntag im„Freiſchütz“ mit beſtem Erfolge das Z⸗aktige Volksſtück:„Der Glockenguß zu Breslau“. Herr Präſident Noll begrüßte mit herzlichen Worten die Erſchlene⸗ nen. Ein flotter Eröffnungsmarſch der Kapelle Hanf leitete den Abend in vielverſprechender Weiſe ein. Zum Spiel ſelbſt kann konſtatlert werden, daß dle Aufführung wider Erwarten glänzend gelungen iſt. Nur ſchade, daß nicht noch weſtere Kreiſe dieſes herrliche und packende Schauſpiel miterlebt haben. Tlefergreifende Scenen ſpielten ſich da vor den Augen der Be⸗ ſucher ab. Manches Auge wurde feucht. Der Höhepunkt der Aufführung war zweifellos der Schluß, als der Glockengleßer von Breslau von ſeiner Glocke Abſchied genommen, bevor die Henker ihn auf das Schafott brachten. Wie wir Weinheim, 14. April.(Schweine⸗ markt.) Zugeführt 337 Sräck, verkauft 233 Stück. Milchſchweine wurden verkauft das Stückvon 100 000 bis 130000 Mark, Läufer das Stück von 150 000 bis 200 000 Mark. ee Für die Beſucher der Frankfurter Meſſe dürfte es von Intereſſe ſein, daß der Perſonen⸗ zug 3009, der Werktags 6 Uhr 10 Min. vorm. Landdamm abgeht(Ankunft in Bensheim 6 Uhr 52 Min.), ab 15. April, alſo bereits kommenden Sonntag zu Meſſebeginn. auch Sonntags und Feiertags verkehrt. Kleine Astisen. Seit den Tagen der Pyramidenbauten hat die Sonne mit allen ihren Planeten ihren Ort im Weltenraum um 500 Milliarden Meilen geäg⸗ dert, und doch hat dieſe unermeßliche Bahn den Sternenhimmel für unſer Auge nicht weſentlich W Die Fixſterne ſind eben undenkbar we t.— 1 In ägyptiſchen Gräbern, die bis in das 17. vorchriſtliche Jahrhundert zurückreichen hat man auch Fiauren aus Glasmaſſe gefunden. Willſt du im Beutel nicht den Dalles So merk' dir Freundchen über alles: Am teuren Schuhwerk und am raren Mußt Du durch Gummiſohlen ſparen! Biſt du in ehelichen Banden Die Stiefel deiner 12 Trabanten Beleg damit— auch die vom Eh'geſpenſt— Du ſparſt dabei, wie nirgend ſonſt! Doch merk': dieweil die Qualität Nicht ſelten äußerſt niedrig ſte ht Sei zur Deviſe dir empfohlen: Verlang Diana⸗Gummiſohlen! Zu hoben bei: C. Groß, Rathausſtr. 56 im Hauſe Roſental. ſizilianiſchen Biſchofs. Der Kölner Erzbiſchof Kardinal Schulte erhielt ein Schreiben des Bi⸗ ſchofs Fiandaca von Patti(Sizilien), in dem es nach der„Kölniſchen Volkszeitung“ u. a. heißt: Wir Sizilianer insgeſamt und ich beſon⸗ ders verfolgen mit größtem Intereſſe die Ereig⸗ niſſe in Deutſchland und nehmen Anteil an den Leiden des katholiſchen Rhein ⸗ landes. Die Sizialianer verſtänden die Stim⸗ mung Deutſchlands und beklagten das Verhalten Frankreichs. Der Kirchenfürſt drückt schließlich die Hoffnung aus auf einen baldigen Frieden chriſtlicher Liebe und gedenkt der Not der rheiniſchen Brüder mit warmen Worten. Nam Ag. Fehrnoer auf 10000 gag marr in Fer zweiten don Fritton Stde. foclgoſotht. tag Roh und N .net er. t 2„„„ O Mg. a„„ A lethen bis auf wei⸗ lungen des Joh. Bauer 3., Zuſchuß zur Brand⸗ entſchädigung und Reviſion des Brandſchaden⸗ geſetzes, ſowie des Gewerbeverbandes Deutſcher Angeſtellten- Gewerkſchaften Bezirksausſchuß CCC ²˙²·u..— zureichen, war für ſie eine zu ſchwere Auf ſchaft treu ergeben war. Ein bißchen unzu⸗ gabe. Der alte Mann wiederholte: ſammenhängend, aber mit einer gewiſſen „Wunderſchön!“ Und darauf:„Ja, Euer Treuherzigkeit brachte er das vor. Durchlaucht verſtehen ſolche Dinge beſſer als Der Fürſtin gefiel Valentin immer beſſer ich, aber mir gefällt die Wand jetzt auch viel und ſie fragte ihn nach allerlei, was mit der beſſer, wenn die Seidentapete nun oberhalb] Glocke in Beziehung ſtand. Es war nicht der Vertäfelungsleiſte abſchließt. Genau die⸗ viel, aber das Bemerkenswerteſte war es, daß ſelbe Wandvertäfelung befindet ſich in einem man früher die Glocke nur ganz ſelten ver⸗ der e die Fräulein Haldow zurzeit[ nommen, während ſie jetzt immerfort klang, inne hak“, fügte er hinzu. immerfort, und das geſamte Schloß in Unruhe Die Fürſtin wußte nun, wo ihr das eigen- verſetzte, ſo, als werde ſie von keinem guten tümliche Sternmuſter ſchon aufgefallen war.] warnenden Geiſt mehr bewegt, ſondern von Valentin zeigte ſich plauderluſtig. einem böſen und höhniſchen. „Die Zimmer des Südflügels im erſten Ja, es wäre jetzt eine häßliche und aufre⸗ Stock ſollen einſtens von der Baronin Bru⸗ gende Zeit für Eckhofen, ſeufzte Valentin. Die nislawa Gaudenz, geborene Lipska, bewohnt Dienſtboten beſprächen von morgens bis zum worden ſein, beſtimmt aber die Räume Fräu⸗ Abend nichts anderes als die Geiſterglocke lein Haldows, heißt es. Der ſelige Baron und keines von den Mädchen wollte, ſobald es Ehriſtian, dem Eckhofen vor Frau von Val⸗ dämmerig würde, noch allein durch das Schloß berg gehörte, forſchte ſolche Dinge aus.“ oder den Park gehen. Die Fürſtin ſah den Diener freundlich an„Daß man dieſe unverſchämte Perſon, die und lobte ihn: den Spuk in Szene ſetzt, nicht faſſen kann, iſt „Sie haben Sinn für die Familiengeſchichte[ das Allertollſte“, meinte die Fürſtin ſtirn⸗ Ihrer Herrſchaft, das ehrt Sie.“ runzelnd. Valentin verneigte ſich geſchmeichelt, für] Valentin wagte die Frage, ob Ihre Durch⸗ die Fürſtin wäre er durchs Feuer gegangen, laucht denn wirklich glaube, ein Menſch von die verſtand es, einem aufrichtig und einfach] Fleiſch und Blut ängſtige die Schloßbewoh⸗ das zu ſagen, was einem gut tat. l Gewiß!] ner hatte er Sinn für die Familiengeſchichte ſei⸗(Fortſetzung folgt.) ner Herrſchaft, aber nicht nur für 0 Ge⸗ 7 ſchichte, ſondern auch für die Herrſchaft ſelbſt—* und deshalb quälte es ihn und ging es ihm Alle praktiſchen Hausfrauen wiſſen es längſt, daß es zum Färben von Kleidern, Bluſen, Gardinen, Strümpfen uſw. nichts beſſeres gibt als die weltberühmten nahe, daß ſich jetzt unter der neuen Herrin „Heitmann's Farben“, Marke„Fuchs⸗ „ ö9:-.?s;—ÜV ̃———.:;ͥ᷑ Die Glocke von Cekholen vergnügt in die Hände, da Eliſabeth erklärte: „„Laſſen Sie doch die Tapete entfernen, Eine ſeltſame Geſchichte von Anna Brunislawa, unter der Dienerſchaft befindet . g v. Panhuys. ſich ſicher jemand, der die Arbeit tun kann.“ 49. f Machdruck verboten.)] Die Fürſtin dachte ſofort an den alten Va⸗ Scheinbar befand ſich eine Holzvertäfelung lentin, der ſich ihr ſtets beſonders gern ge⸗ in ungefähr Meterhöhe hinter dem Wandbe⸗ 7wGGPGTCGG —— Die Glocke von Cekhofen. 0 f l e ſo braucht ſie einem doch Eine ſeltſame Geſchichte von Anna Eliſabeth fuhr mit der Hand v. Panhuys. 48.(Nachdruck verboten.) Augen. Eliſabeth lag auf ihrem Ruhebett. Dieſer „Wenn ſie nun aber dennoch Schlimmes oder Trauriges anmeldet? Ich möchte ja auch lähmenden Angſt, gegen die ſich die Vernunft nicht behaupten konnte. über die Glocke zur Tagesordnung übergehen, doch fällt mir dann immer ein, daß ſie ſich hö⸗ ö 8 a a ren ließ, ehe Klein⸗Herbert ins Waſſer fiel.“ Sie wollte ruhig, kalt und voll Ueberle⸗] Ilſe zog die Augenbrauen, wie in Grübelei entſetzliche unerklärliche Glockenton bereitete] verſunken, zuſammen. ihren Nerven doch eine ſtarke Erſchütterung. gung bleiben, und kämpfte doch mit einer punkt. „Das iſt richtig und deshalb...“ Sie ſprach nicht weiter. W Eliſabeth drängte. Er ſchien überall zu ſein, ſchien den ganzen„Bitte vollende doch.“ linken Schloßflügel zu erfüllen. War bald] Ilſe machte ein vielſagendes Geſicht. hier, bald dort, und gab keinen feſten Anhalts⸗„Nein, nein, lieber nicht, wozu dich äng⸗ Weshalb war niemand ſonſt bei ihr? Sie ſtigen, es iſt ja doch alles Unſinn.“ „Klein-Herbert ſpielte zu ihren Füßen. Eliſabeth fragte erregter: f richtete ſich ein wenig auf. Ilſe hätte doch zu f ihr eilen können; ſie wußte doch, wie ſie es angriff, dieſes eintönige, dumpfe Läuten an⸗ „Was meinſt du, Ilſe, ſprich doch.“ Ilſe zupfte an ihrem Spitzenkragen. hören zu müſſen. Aber niemand kam, nur das aufgeregte Flüſtern einiger Dienſtboten, „Oh, Eliſabeth, erlaß es mir lieber, wenn Du aber durchaus willſt, ſo muß ich Dir ge⸗ die über den Gang ſchlichen, drang zu ihr herein. ſtehen, mir iſt dieſe geheimnisvolle Glocke gar Ein Weilchen, nachdem die Glocke ſtille ge⸗ nicht ſo unwichtig, wie ich mich ſtelle, ich nehme mich nur um deinetwillen zuſammen; worden, klopfte es und Ilſe ſteckte den Kopf zur Tür herein. innerlich aber fürchte ich mich ganz unbändig, es könne nun irgendein Unglück für Eckhofen „Gut, Ilſe, daß Du kommſt, die Glocke hat mich ganz verwirrt gemacht, mein Kopf herannahen.“ Eliſabeth verſuchte zu lächeln. ſchmerzt und das Herz iſt auch ſchon wieder unruhig.“ 5 „Du biſt alſo auch ein Haſenfuß.“ Bei ſich aber dachte ſie, daß es wenig freund⸗ Ilſe ſchloß die Tür hinter ſich zu und zeigte ruhige Mienen. 5 ſchaftlich von Ilſe war, durch das eigene Furchtbekenntnis ihre Furcht noch zu vergrö⸗ „Ach, Eliſabeth, die Glocke höre ich kaum noch, ich finde, man gewöhnt ſich daran, und zern. f Brunkendorff ließ ſich anmelden. wenn ſie ſchließlich nichts Schlimmes und einer Erlöſung. Geſtern, mitten in der Nacht, war das Läute⸗ wieder aufgeſprungen wie ein heiſeres Bel⸗ len und hatte die Schloßbewohner aus dem Schlafe geriſſen. Blaß und übernächtigt lag Eliſabeth nun in ihrem Zimmer, wollte ſtar! Ilſe begann mit Herbert zu ſpielen und hörte dabei, daß der Maler erzählte, die Glocke müſſe es verstehen, ſich unſichtbar zu machen, aber er ſtöbere ſie doch noch auf. Er lachte dabei und war doch erſchrocken, wie entſetzlich bleich Eliſabeth von Valberg ausſah. Auch ſein und duckte ſich doch vor dem alten Aber⸗ Ilſe war das ſchlechte Aussehen Eliſabeths glauben, der das Geheimnis der Glocke um⸗ aufgefallen und ſie ſagte ſich: Vielleicht braucht gab. f die Glocke nur noch ein paarmal erklingen] Die Fürſtin ſtand auf und ging in dem und Lothar von Brunkendorff bemerkt, wie Gartenhauszimmer hin und her, müde und roſig und geſund ich bin! 13 langſam, wie es in ihrer Art lag. Und die unbequeme hochmütige Fürſtin Wie ae en Raum war und wie anhei⸗ würde ſie zum Schloſſe hinausläuten. Der] melnd trau ich und vornehm. 5 geſtattete ihr Leiden ſchon gar keine Aufregun⸗ gen und ſie würde ſicher bald ihre Koffer pak⸗ ken und Eckhofen für immer verlaſſen, dieſe ſtändige Geſellſchafterin Eliſabeths war ihr im höchſten Grade unbequem. f . l über die fällig erwies, und ſie ſprach mit ihm, worauf er ſich ſofort ans Werk machte. Zu Eliſabeth ſagte die Fürſtin, ſie dürfe nun nicht eher wieder einen Blick in das Gartenhäuschen werfen, bis ſie von ihr gerufen würde. Darauf ging Eliſabeth gerne ein. Dieſer Vormittag brachte Beſuch aus der Nachbarſchaft und wenn Eliſabeth eigentlich heute auch am liebſten kein fremdes Geſicht geſehen hätte, ſo nahm ſie die Herrſchaften, die ihren Beſuch erwiderten, doch an. Das harmloſe, leichte und unverbindliche Geplau⸗ der tat ihr ſogar gut, der Zwang, den ſie ſich den fremden Menſchen gegenüber auferlegen mußte, beruhigte ihre Nerven, die noch von dor ſchlafloſen Nacht her ſchwangen, von der Nacht, da ſie aus ſtillem Traume aufgeſchreckt das dumpfe Glockenläuten gehört. Die Fürſtin war indeſſen mit Valentin chon emſig bei der Arbeit und manch entzück⸗ ter Ausruf trieb den alten Diener zu immer größerer Schaffensluſt an. Der Alte löſte die Tapete vorſichtig und ge⸗ schickt, und nach zwei Stunden war alles ge⸗ ſchafft bis auf das Saubermachen des Zim⸗ mers. Der Fürſtin Wangen zeigten vor freu⸗ diger Bewegung ſogar einen Hauch von Farbe, trotz des Puders, aus dem die dunk⸗ len en wie ſchwarze Flammen brannten. ug. 5 Weshalb hatte man die nur verdeckt? Von einer ſie plötzlich überfallenden Neugier ge⸗ trieben, zog die Fürſtin ganz vorſichtig eine brüchige Stelle der ſilberdurchwebten Seide auseinander. Ein Stück Eichenholzvertäfelung ward ſichtbar, die ſich aus kleinen Sternen zuſam⸗ menſetzte. Eine hübſche, gediegene, alte Ar⸗ beit war es, und Brunislawa dachte, das In⸗ nere des Gartenhäuschens könne nur gewin⸗ nen, wenn die Wandvertäfelung frei würde. Die Sache nahm mit einem Male ihre ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch. 5 Ihr fiel ein, dieſes ſternförmige Eichen⸗ holzmuſter als Wandvertäſelung auch ſchon im Schloſſe irgendwo bemerkt zu haben, nur wußte ſie augenblicklich nicht, wo das geweſen. Es lag für ſie ein eigener Reiz darin, die⸗ ſes Zimmer, in dem ſie ſo gerne weilte, noch zu verſchönern, und das geſchah ſicher, wenn die alte, kunstvolle Vertäfelung fre zelegt ward. Dieſer Gedanke beſchäftigte ſie voll⸗ ſtändig und ſie ſuchte Eliſabeth auf und hielt ihr einen förmlichen Vortrag über die ge⸗ machte Entdeckung. 5 1 9 0 ec der irſtin. Wie ein tüchtiger Geſchäftsmann 8 eine Ware anpreiſt, ſo pries Brunis lata„Wie wunderſchön!“ 1 ö 9 Stowska, wie das Zimmer durch die Eichen ie klopfte dem alten Diener begeiſtert auf ö g berfäſkung ie e ke e den Aermel, denn bis zu ſeiner Schulter hoch⸗ Die mit ſeegrüner Seide bezogenen Stühle ſtammten ſicher noch aus den Tagen der ſchö⸗ nen Urgroßtante, die einmal vor über hun⸗ dert Jahren Herrin von Eckhofen geweſen. Auch das Sofa, das den gleichen Bezug mit 1 1 den ſilbernen Blumen trug, und die brüchi⸗ „Die Fürſtin ſaß am frühen Morgen gen Vorhänge, die ins gelblich⸗fahle hinüber⸗ im Gartenhäuschen, und allerlei Gedanken 1 0 Ebenſo ein bauchiger Schrank auf trieben, wie von einem aufrühreriſchen Wind dünnen Beinen, der einige alte Bücher ent⸗ hochgeblaſen, durch ihr Hirn. Sie dachte an hielt. Roman Myskowsha, ihren Gatten, und ſeine] Die Wand überſpannten Seidentapeten aus ſchöne Baſe Olga und auch daran, daß ſie] Grün mit Silber, die mehrfach Spuren von nach dem Ausſpruch des Doktors Kürſchmann] Ausbeſſerungen aufwieſen. Alles in dieſem wohl noch zweimal die Roſen blühen ſehen Zimmer war alt, 1 5 alt, müde und verſchoſ⸗ würde. Sie dachte aber auch an Eliſabethſſſen, aber ſchön, vielleicht gerade deshalb dop⸗ und wie ſehr ſie die liebenswürdige gute Frau pelt ſchön, a i in der kurzen Zeit, ſeit man 5 kannte, lieb“ Die kleine, ringfunkelnde Rechte der 1 5 loſend über die Seiden⸗ 15 gleich alten, mür⸗ gewonnen. Es tat ihr leid, Eliſabeth durchf ſtin ſtrich wie lie b einen Narren oder gemeinen Menſchen ge⸗ tapete und dabei ſpürte ſte ad ee hinter dem alte ben f 19 quält zu wiſſen, denn dieſes matte, ſich wie Adenbeß Doch achtete ſi r darauf. Aber nach dieſe abſcheuliche, unſichtbare Glocke fortwäh⸗ rend wie böſer Unkenruf hören ließ. Die arme Topf im. darum nehmen ſie 97 aus Tiefen aufringende Läuten bedeufete für] bei die Schloßfrau eine Qual, daran zweifelte] wicht weite yskowska nicht im gering rinner wie Frau von Valberg konnte ja unter dieſen Umſtänden gar keine Liebe zu Eckhofen faſſen. keine anderen. Das ging ihm nabe. eben weil er der Herr⸗ Inn Elſabeth enpfing ihn mit dem Gefühl