kaffee mit gerösteter Gerste ½ Uhr, im„Gasthaus zum roten Löwen“ Sie 1 Haustrunk kaufen, uswahl oder Malzkaffee vermischt. f als Kaffee getrunken wird; Monats⸗Verſamm ist es, wenn man feststellt n g e„ 94 1 e 1 0 1 N N 1 b i N dass in vielen ae Morgen Sonnta 900 3 Zuni Kam 5/ 5 verkaufen 80 lange Vorrat bei nicht f„ 1 i a 0 g 9 1 b gen täglich guter Bohnen- 92 1 ee ee 1 98 e 1 eee, f n f 4 N 5 probieren Sie meine überall da den bekannt billigen Preisen. lung beliebte Fruchtsaft- Marke 1 g e f 5 0 10 a Hinderiaschen Leder. a 10 de mit wichtiger Tages⸗Ordnung.„Schnittertrank“. tells mit en wee 00. Viernheimer Nachrichten i Vieruheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Viernheimer Volksblatt 1 10 a Preis pro 100 Liter 15 000 Mark 5 e 9 Viernheimer Anzeiger“ erſcheint Geſchäfts⸗ 8 d it 1 0 Vereins⸗Anzeiger Inſeratenpreiſe: Die 10 geſpaltene Peut⸗ der gute Bohnen-Kaffee 0 i it 1 6 h bpllasche. Kolier- nr Der 5 g eſchäfts⸗Anzeiger Erſte und älteſte Zeitung am P atze. ereins⸗Anzeig lle 200.-M für kokale und 300.— N, e 1 Die geehrten Mitglieder, auch mit ihren Frauen, ohne Korbflasche bamentaschen 999 0500. wöchenklich drehnal: Dienstags, Donners 10 a für lo 515 15 i 16 10 f i 1 f 2 1 233 7 4 f 7, werden um möglichſt volzähliges Erſcheinen gebeten. 115 e aller ae a versch. Ledersorten und tags und a e eee er u ö H ſ ſt P 0 400.— Mk.— Vei öfteren Wiederholu ä e Ser Vorſtaud. rate ee e C e Pot 00 N Amtsblatt der Heſſ. Bürgermei erei und des blizeiamts Viernheim Rabatt.— Beilagen: pro 100 500.— Mek. Dehalb erkläre ich. Trinket, G emeindek aſſe f Friedrich Günter 5 Hoffertaschen 30000. Nedaktion, Druck u. Verlag: Joh. Martin Inſerate ſinden im„Biernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Geſchäftsſtelle: Rathausstraße Nr. 36 extra prima Vollrindld. 9 L IEEE JJC ee f wird der Reſt an Receßholz für 1928 abgegeben und Seckenheim b. Mannheim Schülermanpen 21000. 5 e 62 at Hierbei. f Dienstag, den 5. Juni 1923 Amt Frankfurt a. M. 40. Jahrg. Kaltes 10 2 K 11 906 ee den zwar g r · e e eee 9 me a W f 2 3 aflee der Zukunft, fein im Geschmack, gut im f 2 1 Mathi znig 1 0 g f 5 5— 55 5 Aroma,„bil li 1 7 1 Großes Losholz von athias 9 nig., ö b prima 0 9 i e e wi 1 Ine, ealürzend orgauiſterte“ Farbſtoffraub des und des großen Ausſchuſſes des Reſchs⸗ alte been Heul. 0% e e 0 1125 1 05 Nee 2000 Mala Walker age Lege de Tree n iche Oo lid ar. e 2 Fun, Der ee Palin, be⸗ bohlenrates am 50. Mai wurde über die . 5 geb. 25. 12. 1861 35 000 e b 1 a delkerbewegung 1 ae den i e ie e abe Fi chtet hene ausführlich über den Raub der Kohlenpreiserhöhung verhandelt, die im Hin⸗ Wie ſelbelg 1886 bis h ee 6 otperein 09 Viern kim Brieftaschen eee e 0„ ee Ver Arbeiter will gleichberechtigt ein wil ben] Farbſtoffe in den Werken von Biebrich, Höchſt blick auf die eingetretenen Material-, Preis⸗ i geb. 15. 11. 1866, bis Joh. Schmitt 9, S 1 Tivoli feine che, 8. Led 1 7900 i*Der kath.! Arbeitervereinn“Kempten Bürger und J den Wnterlan d en 6 e e e Es handle ſich 1 05 e und Lohnerhöhungen notwendig geworden iſt. geb. 1. 10, 1887 5 5 0 5000 portplatz am Tivoli. 0 655 05 0 1 1 51 HFpeierte während der Pfiugſtfeiertage die Vol? will beine Privilegien, er wilk i Gleichſtel⸗ amt 28 000 Fäſer it der pollen Jurbftof⸗ Es wurde beſchloſſen, die Kohlenpreiſe q b 1. Kiefern 1 000 von Heinrich Dieter 2., Sonntag Abend e Auswahl 10 Midelltaschen 1 lendung des 25. Jahres; feines Beſtehens. lunge denz übrigen Ständen„ gegzelllüber, und jen in einem Geſamtwert v on rund 200 Mil. Juni um etwa denſelben Prozentſatz zu er⸗ 3jjͤ ĩ V: e 0 br deter flüge Dabei hielt Verbandspräſes 0 Fal, hier, iſt dein Arbeiterverein eine große Auf] lionen Franken, die innerhalb von 14 Tagen höhen, um der in den einzelnen Revieren mene mee—— * 6. geb. 17. 1. 1899 4 1 a 8000 rederbeutel-Akten mappen ters bach die! Feſtrede, in der zer imer gabe iteldzeſen. Er will ihn zem Birger ela haha wor 5 e die Bergarbeiterlöhne ab 1. Juni erhöt Kiefern Wellen von Georg Schulz 16 Jamilien⸗ 5 etc, wird ohne Kaufverpflicht. gebeten. kenswerter Weiß Eddie einzelen Ge fung 8 e de 1 beſterpartel an i ahnlichen Metho. eee worden ſind, d. i. rund 50 bis 59 Prozent. e eee e Unterhaltung Dſlenbacher bſchnutte der gh. P Arbeerbewegte ig deuten ageben, sondern Hand en Hand mit] verfahren. j . f Eichen Stöcke on Peter Weidner 2. N im Vereinslokal Lederwaren- Vertrieb b Deutſchland z bert hee. Er fihrteßunter aube den Bifroerlichen in einer Partei. Ludwigshafen, 2. Juni. Geſtern wurde 1 g Beitrages für den geb. Z. 7. 1870, bis Franz Buſalt 2. Garten 52 N em aus: eee, e e ei und Ruhe. dp Angel lerer Rangzerzige don den Fran de gr00 dart je Lone aborſezter Stein. D b. 8 1 8 b 15 8000[ N wirtſchaft! 10 2 8 ann eim 12 839 Ohne Zweifel tritt unſere Bewegung ingen See, ee, d zolen in den Rangierbahnhof des Werkes in 1 0, Mark je Tonne abgeſetzter Sei ankſagung. 59 1 195 10 10 4 1 a 1 5 S mit Verloſung. 70 5 7 1 5 neues Stadium ein.* Daher auch die ſchvere Siebentigige Verkehrsſperre im Nanun⸗ Oppau verſchoben. Außerdem verſuchten die zohle beſchloſſen. e Zurückgekehrt Grab s nun. Jöſt, Rentmeiſter. Der Vorſtand. den Malen Hagenuasanle 1 d Kriſis, in der wir uns zurzeit befinden„Die e heimer Hafen. Franzosen, deutſche Arbeiter für den Abtrans⸗ Blutige Straßenkämpfe in Bautzen. in 0 Se g 5 and. eine welleren Fiaten am Flalze koth. Arbeiterbewegung war z anfangs eine Mannheim, 2. Jlni. We dem Pari⸗ port anzuwerben, da die vorher im Werk Lud⸗ Dresden, 1. Juni. Bei den Teuerungsunruhen ö Spar- Ind einnechtskas89 Lampertheim Linen fürſorgliche Bewegung lerſte Pe⸗. aurnal aus Mainz gemeldet wird, iſt der wigshafen für den Abtransport der Farben in Bautzen iſt es in der Nacht zu heute zu einem Heinrich Acker 0. 1 riode). Es war damals, als der wirtſchaft⸗ See n Mannbeim für ſieben Ta g vorräte verwendeten elſäſſiſchen Arbeiter mil] blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei ö 3 liche Liberalismus das Molto aufſtellte: Wir 1 e ihrer Löhnung unzufrieden waren. und Demonſtranten gekommen. Nach amtlicher 5 Verloren ein guterhaltener beauchen keine Seele, wir brauchen nur Hände. aatageakte g. 1 10 Neuer Millionenraub Darſtellung begann der Zuſammenſtoß, als die ö ö 5 N nw 2 leich⸗. Als dann die Bewegung wuchs, traten wir in ieee dne weiter berichte: Die vo dhe ei Gendarmerie eine Gaſtwirtſchaft vor Demoli ſagen wir für die bekundete Anteilnahme e beims, ſich reger an dieſem Verein zu beteiligen. Denn win ſind bis jetz“ ewiger Klee nam; 7770 1 Kinder⸗ den e Periode e wird noch weiter ber cen de er Mettmann, 2. Juni. Mit einem großen ſchützen te die 19 0 15 f erg an unſerem ſchmerzlichen Verluſte und für erst 130 Mitglieder und hoffen, daß noch mehrere dieſem Verein beitreten. zu verkaufen nams 7 5 eichnet W̃ agen 1 glaubte nue tit dem⸗ Pfeifenklub⸗ 150 der emmene Verlehrsſperre 0 Maun hee 15 Aufgebot von Gendarmerie und Intendantur⸗ 5 olizeipräſidium und 19 95 die Fenſter ein. Polf⸗ die überaus zahlreiche Kranz. und Blumen⸗ Wir ſind hier nicht allein, die eine Zweigntederlaſſung gründen wollen, denn](Erſte Schur) 17 3400 hohe 9 8 Katholiſck Arbeiterverein F e dee e, besen wird bis einſch eee, ö beamten unternahmen die Franzoſen heute] zeibeamte versuchten den Platz zu Aiden 8 ſpende unſeren tiefgefühlten Dank. es gehören z. B. Bürſtadt, Hofheim, Rohrheim, Blblis und ſogar auch erfragen in Bel hnun abzu⸗ zu verkaufen. 5 mente onde bald fertig zu ſein. Es ſeßze bett 7. Juni danern und wurde ſo ſchne 5 einen großen Beutezug um die wegen der gaben die Poligeibeam ten zunächſt Schreck (Bensheim der Kaſſe an. Die Keſſe hat einen monatlichen Umſatz von 30 de 86 5 1 Bl ben in 92 Exp Geegartenſtr. 2. ein furchtbare err n diejenigen D Stunden nach ihrer Beaute= un letzten Schießerei über Mettmann verhängten] chüſſe ab, ſchoſſen dann aber ſcharf. Durch Viernheim, den 1. Juni 1928. bis 40 Millionen Mark. Ferner können die Mitglieder morgen Sonntag e.— ſcha ber den Terror von heute beschweren 060 e been. ue dei 1 d Seer 1 ie Schüſſe wunden eine Frau und ein Mann ge⸗ 8([bei dem Kaſſier Mathias Ehrhardt, Kohlen beſtellen.. N VF imat kommen konnten.? Ungeſeg] einzutreiben. Had en Steuerkaſſe, Spar⸗ztet. Außert ü. ini Familie Adam Gutperle 1. 8 g 1. N S οοοοοσοοοοονοονοοοο 891 f n ee e mer 1 300 Perſonez, Männer, Frauen und Kinder, kaſſe, Poſt und Reichsbank ſowie Eiſenbahn e Ae e e e 1 00 N f 5 25 e e e mußten in den Manuheirer Hotels und Gaſt⸗] wurden heimgeſucht; bei der Reichsbank erbeu⸗ Nie erpopung der Browreiſe. 5 nel a 3 kann. Wir wollen Terror von heute ebenſo⸗ gz We e rt 8.% 7% Miſſ 75; 5 d 4 l g zſen untergebracht wen zen. Erſt am Sams⸗ teten ſie 77 Millionen Mark, während die;.„„ Funball-Club Ammielda 09 Inn. wenig ede wie den von ier 901 101 mittag wurde die Nüeinbrüce ſür kurze e an allen übrigen Stellen weſentlic 8 116 100 8 1165 0 Juni 1 in 17 2 2 W. 1 8 35 1 1 N 5 110 1 80 155 anz Deu ſand 7* 8 Sporinlatz hinterm Gaswerk. 1 e 105 e e 8 5 10 geit für den Perſonenverkehr wieder geöffnet, geringer ausfiel. Insgeſamt dürften ihne 9 1 95 5 15 18 iſes 0 17 915 1 ie ue eee een, aß ein Arbe er am den in Mannheim wie i. Ludwigshafen 2 bis 90 Millionen Mark in die Hände ge⸗ 1 10 e der Standes⸗ und Verufsgenoſſen wegen fei⸗ befindlichen Durchreiſenden Gelegenheit zum fallen ſein. gelegentlich der Erhöhung des Abgabepreiſes Sonntag den 3 dun ner Weltanſchauung bis aufs Meſſer bekämpft Paſſieren der Brücke zu geben. Durch die„ 905 4 der Reichsgetreideſtelle für Getreide und Meh) 5 1 hat. Es kam dann die Periode der Selbſt⸗ Brücken berre iſt das Wirtschaftsleben der be Die Sonderbündler 1 franzöſiſchem Schuß bereits in der Oefſentlichkeit bekanntgegeben Paal hilfe, der Kampf um die Gleichberechtigung den Stäbe auf das Schwerste neſchärigt. Gin Köln, 2. Juni. Die„öölniſche Zeitung worden iſt, hat die Erhöhung als elch eine .* 7 7 2 i Fokalspiele. meldet aus Trier: Heute nacht wurde au Steigerung des Brotpreiſes auf reichlich das Amtang der Spiele. Vorm. 9 Uhr. des Arbeiters(dritte Periode). Der Gleich⸗ Aon f die n f 1 i 2 5 ſchofſen. Infolge des Menſchenauflauſs ſprechend der allgemeinen neuen Geldentwer⸗ Der Spiel-Ausschull. 57 e kiernneim 15 B 1 Beirats der franzöſiſchen Gendarmerie den[ 225 Mark. Hinſichtlich der Löhne, der Ge⸗ — Sc cd dd liefern müſſen, daß wir notwendig ſind. Wir gowiſſen Stelle, die aus Nee e 0 ſind es, welche die katholiſchen Grundſätze inden nicht genannt wird, Dynamit be⸗ die Gleichbefähigung vorangehen. 8 5 zurer Arbeitsstätte abge⸗ 5 Inf es a5 Und deshalb haben wir alle Kräfte in unſerer 1 1050 i e 5 g a 16265 0 die Polizei den Täter nicht finden tungswelle alle übrigen bei der Brotherſtellung Bewegung zu wecken geſucht, und es war keine 770 1 71 a Augenzeugen bezichtigen aber die beiden entſtehenden Unkoſten, nämlich die Koſten des Zeugen gegenübergeſtellt werden ſollten. hälter und der ſozialen Unterſtützungen wird N b f b g ö 5 auf die bisherigen Bekanntmachugnen der Morgen Sonntag den 3. uni 18 Sesichtigung ohne jeden Kaufzwang. N 10 1 f die katholiſche Arbeiterbewegung hineintra⸗ ſchlagnahmt.“ Ueber den Täter iſt aber bei Drohender Generalſtreik in Köln. Reichsregierung verwieſen. ö ö 1 rein rd 5 gen. Ber Arbe ter darf nicht Objekt in der] der deut chen Polizei nichts bekannt. Es Köln, 2. Juni. Die Streiklage ſcheint Was die Erhöhung des Markenbrotpreiſes a m behsenhrun nen 5„ r 2. D* ene J 7 1 1 57 7 25 0 r So! 11 ler S ider. 0 9 7 0 4„ 7 7 vergebliche Arbeit.! Und wenn wir heute den[De Unterſuchung des Attentats in Insheim. Sonderbündler Schneider und Reuter des] Mahlens, Backens, die Trans portkoſten uſw. G Arbeit ſein, ſondern Subjekt. Die Arbeit iſt] war dort auch nicht zu ermitteln, ob der ank in der kommenden Woche eine erhebliche im beſonderen anbetrifft, ſo wurde in der nosses* Rechtsfähiger Verein. Wir wenden uns nochmals mit der Bitte an alle Einwohner Viern⸗ eee Er Arn un 93 803 Fur die uns entgegengebrachten Auf- 1 1 6 01 0 N merksamkeiten anlässlich unserer Vermählung danken herzlichst Mannheim P 3, 8 gegenuber dem„Volkshaus“ Mittwoch Machmitfag 3 Uhr. 5 f FF Durch fyühzeitigen Einkauf bin ich is der Lage SSS meiner werten Kundschaft nur prima Ware zu 15 sehr billigen Preisen anzubieten. 0 i e„Haran, Th. Wallenstein . SD d SO O 0 f 0 9 K N 0 * S Jean Roos u. Frau Babette geb. Lahres. . 4 — S G OGG angerichtet hat. Die Landauer Polizei hat nannten in Gegenwart eines gerichtlichen Kopf eine tägliche Mehrausgabe von etwa 2 7 ele. 5 25 5 1110 0 ges g d ine traurig, wenn wir heute noch den Beweis[ſofort Ermittelungen angeſtellt und an einer D 8 8 8 8 8 8 8 Präſidenten des Bayer. Landtags aus unſeren t Fronkfurt a. M., 3. Juni. Nach zuverläſ⸗ Mordes. Die beiden Genannten entzogen ſick anſtiegen, ſo wurd der Preis des Markenbrotes 55 Reihen ſtellen, dann dien wir wahrlich ſtolz igen Juſormationen iſt bei dem Eiſen⸗ der Feſtnahme durch Vorweiſung franzöf er beiſpielsweiſe in Berlin auf etwa das Der Verein beteiligt ſich am nicht eine bloße Ware, weil ſie verbunden ift geblich in Zuſammenhang mit dem Attentat] Verſchärfung erfahren zu wollen. Man Oeffentlichkeit dieſer vom Verbrauſterſtand⸗ 5 1 5—(Sch 1 1 1 Rofan o 3 0 5 5„„ 2* darauf ſein!. e ee e e a hin Atten tat in der Nähe von Ins. Schitzſcheine und die Beſatzungsbehörde hal 234/fache des bisherigen Preiſes Heute ſind wir in die vierte Periode einge⸗ heim(Pfalz) auf dem freien Gelände eine Sonntag, den 3. Juni an dem mit der Perſönlichkeit des Arbeiters, mit der berhaſtete Landwirtſchaftslehrer in der 19.2] befürchtet bereits, daß es zu ähnlichen Zuſtän⸗[[punkt aus ſo unerwünſchten Tatſache im all⸗ heute die Verhaftung der beiden verboten. feſtgeſetzt. Die Erhöhung des Marken⸗ treten: in den, Kampf der Arheiterſchaft um Bombe explodiert, die erheblichen Schaden f 94 GN 5 50. Stiftungs Feſte. ganzen Seele desſelben. Wir haben den wirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt der Oppauer den kommen werde, wie vor einigen Tagen in] gemeinen die klare wirtſchaftliche Einſicht ent⸗ * 1 ö 75 8 77 5 n 2 8. Acchtſtundentag in ſeiner Schablone Werke tatſächlich der Töterſchaft bezichtigt Gelſenkirchen. Die kommuniſtiſchen Betriebs⸗ gegengebracht, daß es ſich um eine dich die ſchließlich dann doch zugeſtanden, daß die Gen brotpreiſes allein bedeutet für den einzelnen ihren Ei luß im Eſſentlichen Leben. Es iſt f 40 2 des Geſangt. veungetgnm erte immer bekämpft; heute freilich müſſen wir] wird, da nur franzöſiſche Gendarmerie die räte ſollen geſtern abend in einer Verſamm⸗ Entwicklung der Verhältniſſe unvermeidlich 5 eee Hierzi 15 bl bt 0 15 5 froh' ſein wenn wir für acht Stunden Arbeil Unterſuchung führt und keinerlei Mitteilun⸗ lung beſchloſſen haben, am Montag im ganzen[gewordene Maßnahme handelt. Die Abgabe⸗ 90 1 g Augehörtgen 1 10 bin 1 1 5 Lokal haben. Der Arbeiter braucht, um Menſch und gen über die bisherigen Ergebniſſe macht.] Bezirk Köln den Generalſtreik zu preiſe der Reichsgetreideſtelle waren fünf Mo⸗ 2 e 19 75 11 0 n N Sofort 1 910 i ee r Vorſtand Chriſt und Familienvater ſein zu können 1384 neue deusweiſungen. een proklamieren. Die Kölner e e nate lang nicht erhöht worden, um die ſo not⸗ g een n en 0 9 en“. 2 en es eie dei 9 5. Wee. ſe lle Hebel in Bewegung, um den Strei vendige Feſtigung der Mark auf einer be⸗ a ee K NI 5— a auch während des Tages freie Zeit. Und es] Mainz, 2. Juni. Die Rheinlandkommiſ⸗ ſetzen alle 8 ö vendige Festigung r fein maärseh mit Musik, jedoch ohne Rad, nachm, 1 Sofort Zu Kaufen 0 0 s Tages f Mainz, 2. Juni Die Rh ü zu vermeiden. ſümmten Höhe nicht zu gefährden. a un, f 1 Kaufen esucht⸗ 1 5. geht nicht an, daß wir in jene Zeit zurückkom: gen hat in der Zeit vom 26. bis 29. Mai 1384 9 Pre 05 1 05 10 1 0 et e. ae 8 1 5 0 1 oder 5 1 men, wo wir draußen in der Welt alles zue. 19 Ausweiſungen von Beamten Fortdauer der Streilbewegung. Die entſtandanen Vorſchüſſe an die Reichs⸗ ee Eintpitt frel. N i 1 95 2 2 8 1 grunde konkurriert, zu Hauſe aber elf und J Angeſtellten der Eiſenbahn- und Zollver⸗ Elberfeld, 3. Juni. Die Streikbewegung] getreideſtelle konnten aus Gründen der ord⸗ Eintritt frei. 5 Mehrere Waggon verbunden mit Flleger-Rennen, Gesangs-Vorträgen, 180 5 15 10 f zwölf Stunden gearbeitet und geſchuftet ha- oltung verfügt. 5 im Induſtriegebiet geht weiter. In der Berge] agungsmäßigen Reichsfinanzwirtſchaft nicht 1 u pachten gelucht:(Syndikaliſten). ben. Wenn dann der Einwand erhoben wird] In 1 Eiſenbahndirektionsbezirken Frank, arbeiterſchaft iſt zwar Beruhigung eingetre,] nehr getragen werden. Aber auch grundſätz⸗ Eiche, 1 5 Sonntag, den 3. Juni 1923 nachm. 1/2 Uhr daß der Arbeiter die freie Zeit im Wirtshaus zurt a. M., Ludwigshafen und Trier ſind von ten, aber unter! den Fabrikarbeitern hat die] lich waltete von vornherein im laufenden 9 ö itzt dann muß der Verein eingreifen und ſeie] der franzöſiſchen Veſatzungsbehörde wiederum] Agitation fiir den Streik Erfolg. Jahre nicht die Abſicht ob, aus allgemeinen 7 94 0 Buche Oder 5 AR 0 1 Vorstands-⸗ Sitzung ö ner Erziehungspflicht gegenüber feinen Mit⸗ 78 Eiſenbahnbedienſtete mit ihren Familien Die P 0 lizei aktion gegen die Führer Reichsmitteln das Brot zu verbilligen, ſon⸗ Geſchäfts⸗Erb ffnung* 8. gliedern bewußt werden. neee ge ausgewieſen worden. ee tee der Bergarbeiterbewegung und der Unruhen dern es war umgekehrt von vornherein der 1 Ki 1. ö 9 i Wir haben den Klaſſenkam pf und 5 225 ben aniſten in Schubhaſt., wird Ne 905 ſind etwa 700 Perſonen Hrundſatz aufgeſtellt, daß di Reichsgetreide⸗ und Empfehlung. eee, ,, a. f Sol 8 8 0 e 0 N 2„ 8 7 reisgeſte gte Zu⸗ Der verehrlichen hieſigen Kinwohnerschaft 2 10 1 105 Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um voll digen. Wir 1 daraus die Konſe, ei kurden am Mittwoch und Donnerstag in] gung ſind allerdings entkommen. Einige von rückhaltung geübt 1 5 ſchon Wa her bor⸗ lerdiec die ge een ee eee C We en- ev. mit Münze und f sähtiges Erſchelnen aller Mitglleder gebeten, 1 quenzen gezogen, daß der Arbeiter an den Mainz einige Kommuniſtenführer, darunter] ihnen wurden im Hagener Induſtriebezirk geht, daß vom 4. Juni ab 1900 Gramm des meiner Eltern, Aunaſtraße Nr. 48 eine 9 Der Vorſtand. Früchten der Arbeit durch einen gerechten ohn aus auswär e Schuthaft genommen. 2 ermittelt, wo ſie ihre propagandiſtiſche Ta. Markenbrotes ebenſoviel koſten, als bereits in 5 2 101 grosser Wasserkraft. e i teilzunehmen das Naturrecht hat, wie Papſ ae Gzeiſeln für Zahlung einer Geldbuße. zaun tigkeit mit Erfolg fortgeſetzt haben. Es iſt] der laufenden Woche ein Kilo freies Brot in Gpenglerei Und 0 U 1. 00 U 10 2 d 5 f. f e F e Leo ſich ausdrückte. Wohl hat der Arbeiter n 2 Juni. In einem Schreiben der ihnen gelungen, eine ganze Reihe von Werken Berlin koſtete. Somitt ich auch nach dem 4. Inſtallatious⸗Geſchäft„ ebenhölzer f 1 Morgen Sonntag beitersfrauen, man wird dann die richtige Kaninchen Zucht Verein g von heute zum Teil hohen Lohn. Aber nur bee. an die Oſterfelder Stadt⸗ ſtillzulegen.. eee, Juni die Spanne des Markenbrotpreiſes zum 2.* 0 0 eröffnet abe. Es wird mein Beſtteben enn, 3 e Buchenroltenholz. Angebote unter 1 100 eon nacm. 4 Uhr ab Aatwot erhalten!) Tatſache ſei, daß Kinder zee für die in der Nacht vom 12. Ma in erwaltung wird die Forderung auf 100 Mil⸗ ö 5 hPreiſe des freien Brotes noch immer größer en Mark, die der Stadt* Oſterfeld als Mus dem Reich. fals ſie zu Januarbeginn, alſo vor der Stüt⸗ lle mir übertra A 5 0 8 aus dem Ruhrgebiet nacht; rn gekommen m Stadtgebiet erfolgte Brückenſprengung 0 g 5 955 N heit ü e e Tanz- 5 ſind, 15 e a zu ha⸗ Aeg den, wiederholt 1005 die e ſt.][ Berlin, 1. Juni. Die Kohlenpreisverhand, Ausliilt det gozialdemolraten aus der Neue Kohlenpreiserhöhung. zungsaktion, gewweſen iſ. P 1 25 Um geneigten Zuspruch bittet 5 Offerten unter P 34 ben. i⸗ keine Täuſchung! Man frage einmal die Ar, an die Geschäftsstelle rage man in den eigenen„eihen he) ne des Diweklors Ka tho un e, mungen und fin ſpaniche Wiebe ee e,, Würktetuberniſchen Regletuag. 8 nd ö„und man wird die Beobachtung machen[ir or üdeborg als Geheln nahme des mitteldeutſchen Braunkohlenberg⸗ Jani. württembergi U N i uno 1 s dort oft zucht viel beſſer aus⸗ ordneten Lü 9 9 Ne baues, abgeſchloſſen. Die Preiſe ſind im all⸗ Stuttgart, 2. Juni. Der württe ergiſche 5 2 N Hochachtend 1 42 1 i f ö N— an die Geschäftsstelle dieses Blattes. N 1195 0157% 2. Juni. Der 8 f 1 1 1 ante daiſerbo d 1 di 4 heit ſpr V!!! g i 5„Staatsanzeiger“ veröffentlicht olgende amt⸗ Anton Mandel 1. dieses Blattes. 1„. im Gaſthaus zum Kaiſer hof ht. Vei dieſer Gelegenheit 4 lin, 2. Juni. Die De Wange n bemeinen in demselben Umfange erhöht wor⸗ ee 1 Spengler und Inſtallater,/ ͤ ces ladet höflichſt en Der Vorſtand. lich ein Wort für die hauswirtſchaftliche Er- n Schlagelers konnten feſtgen om den, wie die Löhne. ießung des Staats eee,„„ Arbeiterfrauen,„Durch Entſchließung des Herrn aa 1 2 ſondern die nicht bloß 5 Nähere Einzelheiten fehlen] In der gemeinſchaftlichen Sitzung der Mit⸗ Urhädernten ift der Juſtizminiſter Bolz un, auch ei 0 1 1 Wel. 3 gliederverſammlung des Reichskohlenverban⸗ e e eee An Annaſtra auch eine 5 lich als berechtigt anerkannt worden iſt. Unter verurteilt. Mark verurteilt. verurteilt. forderte, wurde, da der urteilt. ſterium legte dem Reichsrat und den beteilig⸗ die ſeit März eingetretene neue Verteuerun⸗ der Lebenshaltung und auch den neuen Brot⸗ Sozialrentner an. Den 7 l zum Mini 0 er de! ern u. rregierungsrat Beyerl⸗ nzleidirektor im Juſtizminſſterthe, 1 1 5 Juſtizminiſter ernannt worden.“ Im Anſchluß an dieſe Bekanntgabe iſt dem Staatspräſidenten eine Mitteilung dei Sozialdemokratie zugegangen, die nachſtehenden Wortlaut hat: 1% Die ſozialdemokratiſche Fraktion ſtellt feſt daß die beiden anderen Koalitionsparteien ihr den Einfluß in der Staatsleitung nicht einzu⸗ räumen bereit ſind, den ſie nach dem Maf ihrer Verantwortung vor dem Volke und nack ihrer Stärke beanſpruchen muß und der auch von den beiden anderen Parteien grundſätz⸗ dieſen Umſtänden iſt die ſozialdemokratiſche Fraktion nicht in der Lage, ſich weiterhin an der Regierung zu beteiligen a 155* 95 Der ſchnelle Griff der Juſtiz. Bis in die Gemütlichkeit der kleinen Orte in Oberſchwaben greift das neue Straf⸗ befehl⸗ Schnellverfahren ein. In Riedlingen an der Donau bildete man am 28. Maj auf dem Viehmarkt ein„fliegendes Gericht“; ſchon waren ſechs Preistreiber zu Strafen verurteilt, die allerdings unſeres Erachtens etwas höher ſein könnten: Ein Landwirt, der für ein 2½ bis 2 Jahre altes Rind 8 Millionen Mark ver⸗ langte, wurde, da der angemeſſene Preis höch⸗ ſtens 5½ bis 6 Millionen Mark betragen hätte, zu einer Geldſtrafe von 100 000 Mark Ein Viehhalter, der für eine 4 bis 5⸗ jährige Kuh 5 Millionen Mark verlangte, wurde, da der angemeſſene Preis höchſtens 3½ Millionen Mark betragen hätte, zu einer Geldſtrafe von 100 000 Mark verurteilt. Ein Landwirt, der für 2 Ochſen 19 Millionen Mark verlangte, wurde, da der an⸗ gemeſſene Preis höchſtens 11 Millionen Mark betragen hätte, zu einer Geldſtrafe von 300 000 Ein Viehbeſitzer, der für ein ein⸗ jähriges Rind 2½ Millionen Mark ver⸗ langte, wurde, da der angemeſſene Preis höch⸗ ſtens 1,8 bis 2 Millionen Mark betragen hätte, zu einer Geldſtrafe von 100 000 Marl Ein Viehhändler, der für ein kurz zuvor auf dem Markt für 1,1 Millionen Mk. gekauftes 34 Jahre altes Rind durch ſeinen Unterverkäufer 18 bis 1,9 Millionen Marl angemeſſene Preis höchstens 1,3 Millionen Mark betragen hätte, zu einer Geldſtrafe von 100 000 Mark ver⸗ Ein Landwirt, der als Unterverkäufer für einen Händler Vieh verkaufte, ohne im Beſitz der erforderlichen Handelserlaubnis zu ſein, wurde wegen unerlaubten Handels zu einer Geldſtrafe von 35 000 Mark verurteilt e 17 N Ei e e Erhöhung der Sozialrentnerbezüge. Berlin, 2. Juni. Das Reichsarbeitsmini ten Reichstagsausſchüſſen einen Verordnungs⸗ entwurf zur Erhöhung der Sozialrentner⸗ unterſtützung vor. Der Entwurf berückſichtigt preis. Die Kleinrentnerfürſorge gleicht ſich geſetzlich nach Art und Umfang derjenigen für beſonderen Verhältniſſen im beſetzten Gebi beuchsgeblt wird Rechnun 9 anderer Entwurf ſchlägt höhere der Wochenhilfe und der W ſorge vor. Neuregelung der Beamten g Berlin, 2. Juni. Der Reichsrat wird ſich am Montag mit der ihm vom Reichsfi⸗ nanzminiſterium zugegangenen Vorlage über die Neuregelung der ber beſchäftigen. der Gewerkſchaften gleichfalls dem Reichsrat den Entwurf eines Geſetzes unterbreiten. Berlin, 2. Juni. Ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück ereignete ſich heute früh am Lehrter Fernbahnhof. Als ein Leer⸗ zug rückwärts aus der Bahnhofshalle hinaus⸗ gedrückt wurde, überfuhr er infolge falſcher Weichenſtellung einen Prellbock und fuhr in das Zentralſtellwerkhaus hinein. Das Haus wurde vollſtändig umgeworfen und zerſtört. Das Dach des Hauſes ſtürzte auf die Wagen des Zuges. Der Zugführer und der Rangier⸗ aufſeher wurden ſofort getötet, vier wei⸗ tere Beamte wurden von niederſtürzenden Mauerſteinen getroffen und ſchwer. ver letzt. ſchenrechte Proteſtverſammlung gegen die Me⸗ thoden des Faſzismus einberufen. Unter den vorgeſehenen Rednern war Sangnier. nung in ein etwa 15 Camelots du Roi den Wagen und ſchlugen mit Fäuſten und Spazierſtöcken auf den Abgeordneten ein. ſiges Pech über den Kopf und wollten mit Gewalt eine Flaſche Rizinusöl einflößen. Sangnier konnte ſich jedoch 1d Flaſche auf den Boden werfen. Mit einigen Hautabſchürfungen l Geſicht und am Kopf fuhr Sangnier dann in die Verſammlunag. ding ſoll, wie man an zuſtändiger Stelle er⸗ klärt, die Abſicht haben, eine zweiteinter⸗ nationale Konferenz für ſtungsbeſchränkungen einzuberufen. abſtimmung hat das Schweizer Volk die Revi⸗ ſion der Alkoholgeſetzgebung, die die Obſtbren⸗ nerei dem Alkohol unterſtellen und die Grund⸗ lage für eine Bekämpfung des übermäßigen Schnapsgenuſſes bilden ſollte, mit gegen 258 422 Stimmen abgelehnt, trotzdem alle Parteien und die ganze Preſſe für die Vorlage eingetreten war. 5 dem Umſturz nahm an den Fronleichnams⸗ prozeſſionen wieder Militär teil. Bundes⸗ kanzler Seipel, der dio geiſtliche Würde eines Prälaten Heeresminiſter ſchritten dachin. reichiſcher Uniform zahlreich erſchienen wa⸗ ren, kam es bei den Prozeſſionen in den Vor⸗ ſtädten zu Zuſammenſtößen. Zu glei⸗ e e e Beamtengehäl⸗ Die Spitzenorganiſationen ſollen ihrerſeits a„ e Ein Eiſenbahnunglück in Berlin Ausland. Rizinusöl und wan 10 politiſches Kampf- Paris, 1. Juni. Die Liga für Men⸗ hatte zu geſtern abend eine auch Marc Als Sangnier vor ſeiner Woh⸗ Auto ſteigen wollte, überfielen Sie goſſen ihm flüſ⸗ ihm. befreien und die und Quetſchungen im 1 Waſhington, 2. Juni. Präſident Har⸗ die Rü⸗ Die Alkoholgeſetzgebung in der Schweiz. 5 Zürich, 3. Juni. In der heutigen Volks⸗ 356 910 Wien, 2. Juni. Zum erſten Male ne trägt, und der chriſtlichſoziale hinter dem Bal⸗ Da auch Frontkämpfer in altöſter⸗ 0 8, 3. Jun Verſtändfgung zzwiſchen F nd England über die Saar. ra ge 5 oder 2 lautet hier, die unten e i e zlaſſe ed wi im äußerſten Falle eine 2 e ö k ch 185 at ee ee Hargebiets verhindern. Ferner würde Frank⸗ ch hleichfalls die Erſetzeng des franzöſiſchen 0 ſen nicht anerkennen Man verkennt alſo in Paris durchaus nicht 2 der Fragen, die durch den engliſchen trag aufgerollt werden. man alaußt abe dan eine bedenkliche Zuſpitzung des go! ts, der zunächſt Frankreichs Austritt au⸗ m Völkerbund zur Folge haben würde. 1 Le hier vorherrſchenden Auffaſſung iſt viel⸗ ehr anzunehmen, daß eine gütliche Verſtän⸗ gung erzielt wird, und England ſeinen An⸗ ag zurüctzieht. Dalilan und Krlegsausbtuch. Das Telegramm des Herrn v. Ritter. Von ſehr geſchätzter Seite wird der Kath. Korreſpondenz geſchrieben: Durch die Preſſe zirkuliert ſeit einiger Zeit ein Telegramm, das der bayriſche Geſandte beim Vatikan, Herr v. Ritter, am 26. Juli 1914 an die bayriſche Regierung geſandt ha⸗ ben ſoll. Danach hat der Kardinalſtaatsſekre⸗ tär gehofft,„daß dieſesmal Oeſterreich ſtand⸗ halten wird“ und ſich gefragt,„wann es denn ſollte Krieg führen können, wenn es nicht ein⸗ mal entſchloſſen wäre, mit den Waffen eine ausländiſche Bewegung zurückzuweiſen, die die Ermordung des Erzherzogs herbeigeführt hat und die in Rückſicht auf die gegenwärtige Lage Oeſterreichs deſſen Fortbeſtand gefähr⸗ det.“ Nach dieſem Telegramm könnte der Anſchein aufkommen, als habe der Kardinal⸗ Staatsſekretär Oeſterreich zum Kriege gera⸗ ten. Sollte der bayriſche Geſandte— was wir nicht nachprüfen können— wirklich eine derartige Information an ſeine Regierung geſandt haben, ſo müſſen wir feſtſtellen, daß zum mindeſten ein ſehr großes Miß verſtändnis auf ſeiner Seite vor⸗ gelegen haben muß. Wir können auf das beſtimmteſte verſichern, daß in jenen kritiſchen Julitagen keinem Vertreter irgendeiner aus⸗ wärtigen Macht, auch nicht dem bayriſchen Geſandten, als maßgebliche Anſicht des Vati⸗ kans mitgeteilt wurde, nur ein Krieg könne die geſpannte internationale Lage entwirren. Dos Gegenteil iſt der Fall. Die vatika⸗ taatsſekretär, haben ſich bis zur letzten Stunde bemüht, das entſetzliche Unheil eines Krieges Ein vatikaniſches Konzil? f Paris, 30. Mai. Nach einer Meldung des „Matin“ beabſichtigt der Vatikan, ein neues Konzil für das Jahr 1925 nach Rom einzu⸗ berufen. Das letzte Konzil wurde bekanntlich durch den Ausbruch des Krieges von 1870 unterbrochen, und das nächſte Konzilium ſoll von der größten Bedeutung ſein und alle Biſchöfe der ganzen Welt ſollen an ihm teil⸗ * nohmon ich 8 abketz f. i 4 8 1 önkreich wird, ſo ver⸗ orſidenden der Saarregierung durch einen, liſchen Kreiſe, an ihrer Spitze der Kardinal⸗ don Europa und der Welt fernzuhalten. 5 5 8 undes. ausſpricht. 7 dersgläubigen über * mitaliedern ſeinen apoſtoliſchen Segen. Huus Nah und Fern. U Karlsruhe. und erlitt einen feuer) im eine ſchleppſchiſfahrtsgeſellſchaft t chtet wurde 750 wird nommen hatte. die nächtliche Abſperrung des Hafenge tragen. 0 1 A Wiesloch. anſtalt) eine Empfangsfeier Vorſitzenden, eröffnete den aufgenommen. X Pforzheim. Die Glocke von Eckhofen. Eine ſeltſame Geſchichte von Anna v. Panhuys. 68.(Nachdruck verboten.) Die Sonne wollte gerade im Weſten zur Ruhe gehen. Sie warf ihre letzten flam⸗ menden Abſchiedsgrüßte in die kleine Kapelle und ließ den lichten Heiligenſchein um das Haupt der Glockenläuterin gülten aufleuchten. Ein Erbeben und Erſchauern zwang Ilſes Hände zuſammen, daß ſie ſich falteten. Das war ihr Bild da oben, das war ihr Haar, ihre Geſtalt, ihr Antlitz. Sie war es, die da von der Sonne umſtrahlt wie auf goldenen Wolken ſtand. Sie war es. Aber ihre Füße wateten doch ſo tief im Staub der Niedrigkeit, ſo tief, daß ihr vor ſich ſelber graute, wie durfte ihr Bild dann da oben zwiſchen Märtyrern end Hei⸗ ligen wohnen? Unwürdig war ſie deſſen! Sie ſank in einen der hochlehnigen Kir⸗ chenſtühle, und ihr war zumute wie einer Wanderin, die mit wunden Füßen immer weiter wandern muß, und doch weiß, das Ziel lohnt die Mühe nicht. Verzagt und wil⸗ lenlos ſaß ſie, und alle Vorſätze, die ſie vor⸗ hin gefaßt, hatten ſich verkrochen und kamen nicht mehr heraus aus ihrem Schlupfwinkel. So ſaß ſie lange und wußte doch nicht, wie lange; von Zeit zu Zeit dachte ſie nur: ſie war nicht imſtande, den Doktor heute zu ſehen. Und wenn ſie ſich auch ſelbſt aufzu⸗ rütteln verſuchte, es half nichts. So blieb ſie in der kleinen Kapelle und bemerkte gar nicht, wie die Sonne immer müder wurde, um endlich ihre letzten Goldfäden von der Erde zu löſen und ſie ganz lanaſam wie dünne gleißende Seide hochzuziehen. So ſaß ſie und dachte nicht daran, man könne ſie vielleicht vermiſſen und ſuchen. Die geheimnisvolle friedliche Ruhe, in dem nun ſchon von der Dämmerung wie in einen leichten Nebel gehüllten Raum tat ihr gut. Ihr war es, als ſprächen hier tau⸗ ſend liebe, ſtille Stimmen zu ihr und ſie ſchloß bald die Lider, ihnen zu lauſchen. Die kleine Seitentür ward haſtig geöffnet. Ilſe vernahm es nicht, ſie kam erſt zu ſich, da ſich Hans Kurſchmanns Geſicht, halb er⸗ ſchreckt, halb freudig über ſie beugte. „Um des Himmels willen, Fräulein Hal⸗ dow, weshalb haben Sie denn das Zimmer verlaſſen; man ſucht Sie im ganzen Schloß, und Sie ſind doch noch nicht geſund genug, um ſolche Spaziergänge auf eigene Fauſt zu unternehmen.“ Ilſe wollte lächeln, ſie haſchte krampfhaft nach irgendeinem ruhigen, gleichgültigen Satz, aber ſie fand nicht die armſeligſte Silbe, und nur ein klagender Laut zwängte ſich über ihre Lippen. „Ganz durch Zufall fand ich Sie“, ſchalt der Doktor lächelnd,„ſonſt hätte ich ebenſo wie die anderen noch lange ſuchen können. Sie verloren nämlich vor der Kapellentür ein Taſchentüchlein, und die Buchſtaben J. H. unterrichteten mich, wer es wahrſcheinlich verlor.“ Ilſe ſchwieg, ſie fand noch immer kein Wort. f „Nun ſtehen Sie aber auf, Fräulein Hal⸗ dot und laſſen Sie ſich von mir nach oben führen, es iſt kühl hier und Sie dürfen ſich keinen Rückfall holen.“ 17 5 Seine Augen hingen liebevoll an dem tot⸗ blaſſen Mädchenantfiz. 9 Ilſe wich dem Blick aus. „Gehen Sie nur, Herr Doktor, ich komme gleich nach, ich bin ja nicht mehr krank und fühle mich äußerſt wohl.“ Hans Kurſchmann ſchüttelte den Kopf. „Kommen Sie, Ilſe, Sie machen ſich wieder krank.“ Er ſah ſie beinahe durchdringend an. Das Mädchen hatte ihm vorhin berichtet, Fräu⸗ lein Haldow ſehe heute entſetzlich elend aus, und als ſie nun ſo heimlich aus dem Zimmer verſchwunden und gar nicht mehr zurück⸗ kehrte, hatte ſie noch hinzugefügt, das Fräu⸗ lein ſei überhaupt ſo ſeltſam geweſen, der Abſchiedsbeſuch der Frau Fürſtin müſſe das verſchuldet haben. i „Ilſe, ich meine es gut mit Dir, komm doch“, bat der Doktor, und es fiel ihm gar nicht auf, daß er plötzlich von ſelbſt wieder „Du“ zu ihr ſagte. Sie tat ihm unſäglich leid, wie ſie ſo bleich und müde auf dem Kir⸗ chenſtuhl ſaß. ö Ilſe aber empfand das„Du“ beinahe ihren Augen war ein flehentlicher Ausdruck. Der Mann verſtand den Blick falſch. ö „Komm, Ilſe, ſei lieb und laß Dich nach oben geleiten nicht Ruhe und Raſt fände ich, wenn Du von neuem Schaden an Deiner Geſundheit erleiden würdeſt.“ 5 Ein mattes Lächeln zog über ihr Geſicht Wie wunderbar es war, daß er ſich ihretwegen ſorgte. g Der Mann ſah das Lächeln, und er fand, daß Ilſe niemals vordem ſo 1 f und zärt⸗ ſchmerzhaft. Sie richtete ſich auf und in tatſächlich ſehr kühl hier, und oben ängſtigt man ſich um Dich. Frau von Valberg, die vorhin von der Bahn zurückkehrte, ſucht in allen Zimmern, komm, damit ſie ſich be⸗ ruhigt.“ Soviel Liebe und Güte! Ilſe war es, als ſtoße ihr eine grauſame Hand große, ſpitze Nägel ins Herz. Soviel Liebe und Güte. Sie konnte das nicht ertra⸗ gen, die Scham drückte ſie zu Boden und überwältigte ſie. Zuerſt ein Stammeln und Schluchzen, da— nach ein glatter Satz, noch einer und mehr, immer mehr; unaufhörlich ſtrömte jetzt Satz auf Satz von Ilſes Lippen und wie eine Beichtigerin dem Prieſter, ſo legte Ilſe vor dem jungen Doktor Hans Kurſchmann das Geſtändnis ihrer Seelenangſt und Seelenno ab. Alles, was ſie beſchwerte, was ſie müde und verzagt machte, das erzählte ſie dem Manne, und er ſtand neben ihr und ſein Arm hielt ihre Schulter noch immer, immer umſchlungen. a Er zuckte nicht zuſammen, da nun all das Böſe, Häßliche an ſein Ohr klang, er zog ſei⸗ nen Arm nicht zurück. Er ſprach nichts und ſagte nichts. Er lauſchte nur ſtill und gedul⸗ b 19 10 ein Prieſter ſeinem Beichtkinde auſcht. a 155 Da erſt kam Bewegung in ihn. 0 Sanft ließ er Ilſe frei, aber er trat m vor ſie hin und ihren Blick ſuchend, der ihm auswich, ſagte er wie flüſternd: a Fiberphantg⸗ „Das g alles 1 wie 55 lächeln konnte, wie jetzt nach ihrer Krank⸗ 1725 1 ſoltten es nicht au ien geweſen ſein⸗ 190 leberp anta⸗ 1305 * Aeta Apoſtolicae Sedis vom 50 Mai dieſes Jahres wird ein Schreiben des Hl. Vaters veröffentlicht, in dem er dem Leiter, Prof. Dr. Simon, ſeine Anerkennung für die Beſtrebungen des; Winfriedbundes Der Papſt erklärt ſich damit ein⸗ tuch verſtanden, daß die Mitglieder des Winfried⸗ indes durch Wort und Schrift bei den An⸗ die wahre katholiſche Lehre aufklären und alteingeroſtete Vorur⸗ teile beſeitigen wollen. Vor allem empfiehlt, der Papſt allen Mitgliedern das eigene gute Beiſpiel und eifriges Gebet,„damit endlich der Tag aufleuchte, wo alle eure Mitbürger in dem Bekenntnis desſelben Glaubens mit „NkLeuch eins ſind.“ Auch ſoll der Verein in allem den Weiſungen der Biſchöfe folgen und„mit Mäßigung und Liebe“ den Andersgläubigen entgegentreten. Zum Schluß erteilt der Hl.) Vater dem Vorſitzenden und allen Vereins⸗ Antern. Dieſen ſoll nun auf den Höhen des Garnison und die Rheinebene beim Ruhſtein 5 eſetzt werden. heblichen Schaden angerichtet. n Sauter wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Wuchergericht ſtanden acht Landwirte Pfullendorf, die gegen Strafbefehle Einſpruch beegerung 5geſprock wo waren. Sie hatten den ſeinerzeit zu je ſechs Monaten Gefängnis und ſe einer halben Mil⸗ f ruhe.(Ein frecher Dieb⸗ ſtahl) wurde auf der Landſtraße zviſchen hier und Neurent derübt Das Perſonen⸗ auto eines Karlsruher Metzgermeiſters war verbrannt und als der Eigentümer am näch⸗ ſten Tage wieder an die Unfallſtelle kam, der größte Teil des Autos, vor allem die Rei⸗ ſen und wertvollen Metallteile geſtohlen. Mannheim. Aus dem dritten Stock geſtürzt.) Das 2jährige Kind einer hieſigen Familie Winkler ſtürzte in einem unbewachten Angenblick aus dem Kü⸗ ſchenſenſter vom dritten Stock aus in den Hof Schädelbruch. Das Kind iſt kurz darauf geſtorben.—(Zu dem Gro 5 Mannheimer Hafen, durch das Werfthalle der Mannheimer Dampf⸗ vollſtändig ver⸗ noch berichtet, daß das Feuer vermutlich infolge Selbſtentzündung von eingelagerter Rohbaumwolle entſtanden iſt. Die Feuerwehr wurde erſt alarmiert, als das Feuer ſchon einen großen Umfang ange⸗ Bei ihrer Ankunft war das Dach des etwa 40 Meter langen und 35 Me ter breiten Gebäudes ſchon eingeſtürzt. 9 5 zetes Preis verkauft. ekt geweſen. der gr ihnen die Strafbefehle, die auf mehrere Wo⸗ den Erfolg, daß zwar die Wegfall kam, dagegen wurd trafen bedeutend verſchärft war die Feuerwehr verſpätet alarmiert wor⸗ den. Der Schaden dürfte viele Millionen be⸗ 0 Gerſammlung.) Am Donnerstag, den 24. Mai, abends 8 Uhr, veranſtaltete dieb chriſtliche Gewerkſchaft(Heil⸗ gsſeier für den erſten Herrn Dedenbach aus Köln. Der Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Her b, Abend und gab das Wort den . Deſſen Vortrag über innere und äu⸗ ßere Kultur des Menſchen wurde beifällie Die Mitglieder des Männer quartetts Wiesloch verſchönten die Feier durch Lieder und durch humoriſtiſche Vorträge. So nahm die Feier einen harmoniſchen Verlauf. (Wegen Kindsmord) iſt eine Kriegerwitwe verhaftet worden. Sie hatte einem Kinde das Leben geſchenkt und es, da ſie ſchon drei eheliche und zwei unehe liche Kinder beſitzt, in den Bettkiſſen erſtick⸗ Vis das Mädchen dann ſtill ward. Achern.(Ein Heldendenkmal) 2 luer in Straßburg i. E. in Garniſon⸗ ende 8. württembergiſche Infanterie⸗Regi⸗ Nr. 26, Großherzog Friedrich von Ba⸗ tte im Weltkrieg die größte Anzahl von Hallenen von allen württembergiſchen Regi⸗ Schwarzwaldes mit dem Blick auf die alte auf der Wildfeehöhe ein einfaches Denkmal 7 e. b 8 Konſtanz:(S chwere Exploſiong Heute morgen kurz nach 7 Uhr ſchreckte eine pewaltige Exploſion die Bewohner der Stadt auf. In der Schloſſereiwerkſtätte von Franz Hendel war der Karbidkeſſel im Autozweſg⸗ werk geplatzt. Die Explosion hat ganz er⸗ Der Schloſſer meinſamkeit, wie es das 4. Gebot für alle Zeiten 8 in der gleichen Blutgemeinſchaft ziſſernmäpt legen: die moderne Biologie iſt eine Apologie der chriſtlichen Lehre. Keuſchheit bis zum Eintritt in die Che; freiwillige Verzichtleiſtung aller jener auf die Ehe, die durch körperliche oder geiſtige Krankheit die Geſundheit ihrer Kinder gefährden; Gattenwahl nach dem Geſichtsblick der körperlichen und geiſtigen Tauglichkeit zur Fortpflanzung; in der Ehe natürliche Vermehrung; Wiederauf⸗ leben des göttlichen Gebotes, daß der Mann dil Hauptlaſt der wirtſchaftlichen Exiſtenz der Famili tragen ſoll, die Frau aber möglichſt der Famili zurückgegeben iſt; Zuſammenhalt oder Blutge⸗ rechnet ab wie folgt: Hausangeſtellten mit einem monatlichen Barlohn von 20000 Mark Barlohn im Monat 20000 Geldwert d. f. Station 60000, zuſammen 80000 hiervon 10% 8000 Dieſe Beträge er⸗ mäßigen ſich nach 8 46Einkommenſteuer⸗ geſetz in der vom 1. 6. 1923 ab gültigen Faſſung: für den Steuerpflicht. ſelbſt um 1200 Mk. für Werbungsk. 1000011200 als Segen für das Individuum wie für die Völker erklärt Hat. le: esd sag allet Lokale Nachrichten. I Gemeinderatsſitzung heute Diens⸗ tag Abend 7½ Uhr mit folgender Tages⸗Ord⸗ bes ſchlleßlich Wohnung, Helzung und Beleuchtung, e. 418 ch der Steuerabzug vom 1. Juni 1923 a. bei einer weiblichen[b. bei einem Hauslehrer mit einem monat⸗ lichen Barlohn von 300000 Mark 300000 Mk. 100000 Mk. 400000 Mk. 40000 Mk. 211200 Mk. daß bei muß. nur der rechtigt, witd ansdrüclich barauf auſmerkſam gemacht, Tanzunterhaltungen, ſowoh das Tanz⸗ geld, als auch der Eintrittspreis verſteuert werden Bel Nichtbefolgung dieſer Vorſchrift wird der Saalwirt und der betr. Muſiker veranzeigt und zur Rechenſchaft gezogen. Es muß jeweils Press bezahlt werden, der auf dem betr. Billet von der Bürgermeiſterei aufgeſtempelt iſt. Die Mitglieder der Luſtbarkeitsſteuerkommiſſion, ſowle der betr. Veamte der Bürgermeiſterel ſind mit entſprechenden Ausweiſen verſehen und be⸗ alle Veranſtaltungen zum Zwecke der Kontrolle unentgeltlich zu beſuchen. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Na nung. 1. Erbauung eines Beamtenmietwohn⸗ (Schwer beſtrafter er.) Vor dem hieſigen aus „ Konſtanz. Getreidewuch ſeinerzeit wegen Preis⸗ erhoben hatten, die f ausgeſprochen worden gegen ſie lion Geldſtrafe verurteilten Händlern Hahn und Grieshaber Weizen zu unverſchämtem Insgeſamt waren 33 Land⸗ dieſer Wucherangelegenheit verwik⸗ Während der größte Teil von wirte in chen Gefängnis und Geldſtrafen bis zu 800 000 Mark lauteten, annahmen, hatten 12 Einſpruch erhoben, den aber vier Landwirte noch im Gerichtsſaal zurückzogen. Der gericht⸗ liche Einſpruch hatte bei vier⸗ der Landwirte * ugnisſtrafe in ämtliche Geld⸗ Die zuſammen ausgeſprochenen Geldſtraſen belaufen ſich auf 3/2 Millionen Mark und der einzuziehende Gewinn auf 855 000 Mark. Die Verurteil⸗ ten haben ſämtliche Koſten zu tragen und das Urteil wird in den Zeitungen veröffentlicht. „ Ueberlingen.(Diedrei Opfer des Sees.) Nachdem jetzt auch die Leiche des Angeſtellten Olbrich aus Pforzheim aus dem See geborgen wurde, ſind ſämtliche drei Opfer, des Friedrichshafener Unglücks geborgen und beſtattet worden. Durch Zeugeneinvernahme wurde übrigens einwandfrei feſtgeſtellt, daß einer der drei jungen Männer im Boote ſtehend den Fahrgäſten des Dampfers zu⸗ winkte und dadurch das Boot zum Kentern brachte.—ů Die Familie iſt die Zelle, von der die Neugeſtaltung der Völker ausgehen muß. Von großer Bedeutung dabei iſt die richtige gegenſeitige Auswahl der Ehegatten. Bisher wurden hier die Geſetze der Vererb ung nicht genügend beachtet. Erſt neuerdings hat man die Bedeutung dieſer Geſetze erkannt. Durch die Vererbung werden die Anlagen auf das Indivi⸗ duum weitergetragen; dieſe Anlagen werden dann durch die Umwelt, Erziehung u.. f., ausge⸗ bildet oder zurückgedrängt. Auf dem Wege der Uebertragung der Anlagen von den Eltern auf die Kinder können wir beſtimmend auf die Anlagen ſelbſt und damit auf das Schickſal des Individu⸗ ums eingreifen. Die Vererbungslehre iſt daher für die modernen Führer eines Volkes uner⸗ läßlich. Geiſtliche, Erzieher, Staatsmänner, Aerzte, Politiker müſſen das Vererbungsgeſetz kennen. Es genügt nicht, daß wir gut erzogen ſind, wir müſſen auch gut erzeugt ſein. Dies gelingt auf zwei Wegen: Indem wir Perſonen, von denen wir wiſſen, daß ihre Nachkommen ſtark gefährdet ſind, von der Fortpflanzung möglichſt ausſchließen; anderſeits indem wir die guten Stämme u 0 Familien unſeres Volkes zur ſtarken Vermeh⸗ rung bringen. Es iſt ein erfreuliches Zeichen der Einſicht, daß hervorragende Männer ohne Un⸗ terſchied der Konfeſſion ſich zuſammen⸗ taten, um dieſem Ziele näherzukommen. Von katholiſcher Seite ſteht der bereits erwähnte Bio⸗ loge, Jeſuit Hermann Muckermann, an der Spitze; die Proteſtanten führt der Berliner Univer⸗ ſitätsprofeſſor Geheimrat Dr. Seeberg an; und die Laien haben in Geheimrat Max v. Gruber in München einen energiſchen Vertreter gefunden. Um dieſe Führer hat ſich eine große Zahl ernſter Männer und Frauen geſetzt, die durch biologiſche Vorſichtsmaßregeln den Wiederaufbau des deut⸗ ſchen Volkes herbeiführen wollen Alle ſind darüb einig, daß die Fürſorge für das kom⸗ mende Geſchlecht bereits vor der Erzeugung einſetzen müſſe. Die Gattenwahl iſt als völ⸗ tiſches und individuelles Hilfsmittel nicht länger mehr zu vernachläſſigen. Auf dem langen Umweg der Wiſſenſchaft ſind wir unter der Auswirkung der Studien des Auguſtiner⸗Abtes Mendel wieder zir altchrötlichen Auffaſſung der Ehe zu⸗ rüchgekommen. Wir bewundern täglich mehr die Weisheit der Kirche, die die Erzeugung der Kinder an die Che gebunden wiſſen will, wir verſtehen jetzt erſt die Notwendigkeit der ſakramentalen Würde der Ehe, wir beugen uns in Demu und Anerkennung vor der Forderung des ehe⸗ lichen chriſtlichen Lebens wir önnen chat non don Gefahren der hauſes in Viernheim.— 2. Die Gemeindefagd in Steuerabzug Viernheim.— 3. Verglitung für die Beiſitzer der Wohnungskommiſſion.— 4. Geſuch der deutſchen Jugendkraft um Ueberlaſſung eines Spielplatzes.— 5. Orts bürgernutzen des Johann Helfrich 5.— 6. Geſuch des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten um Mitwirkung an der Be⸗ ratung und Entſcheidung über Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenenfragen.— 7. Geſuch der hieſigen Aerzte um Erhöhung Ihres Averſums. 8. Geſuch des Gemeindetierarztes um Erhöhung ſeines Averſums. I Waldfeſt. Am letzten Sonntag hatte der Radfahrer⸗Verein Eintracht mit ſeiner Ver⸗ anſtaltung in Bezug auf das Wetter viel Glück. Bei Anbruch des Tages bedeckten graubleierne Wolken den Himmel und wie Ironie mutete es an, als die Sonne plötzlich den Verſuch wagte, durchzudringen, um freilich im nüchſten Augen⸗ blicke wieder verdrängt zu werden. Doch alle Befürchtungen ſollten ſich als trügeriſch erweiſen, denn je höher der Tag ſtieg, deſto mehr ſtiegen 28800 Mk. Vergebung amtlicher Druckſachen an die Verleger der Preſſe. Oarmſtadt, 1. Inni. Die Abgeordneten des Zentrums beantragten beim heſſ. Landtag, 1 die Regierung zu erſuchen, die amtlichen Dienſt⸗[ z ſtellen des Landes anzuweiſen, bei Vergebung 5 von Druckarbeiten die Preſſeverleger weitgehendſt zu berückſichtigen. Zur Begründung des Antrags wird mitgeteilt, daß ſich die Preſſe in großer e melet die Kühe. Im Wafer sieht en finanzieller Not befindet, die nur durch Akzidenz⸗ 5 arbeiten in ihren Betrieben noch lohnend ge⸗ ſtaltet werden kann. Im Reiche und in Preußen ſollen die Miniſterien bereits im Sinne des An⸗ lein den trages bereits entſprechende Weiſungen an die unterſtellten Aemter gegeben haben. zuſchüſſe Gemeindekaſſe. chſten Donnerstag, den 7. ds. Mis. vor⸗ mittags werden die Militärrenten⸗ und Teuerungs⸗ für Juni ausbezahlt und zwar die Buchſtaben A—K von 810, L—3 von 10—12 Uhr. Der allgemeine Zahltag fällt für dieſe Stunden aus. f Viernheim, den 4. Juni 1923. Jöſt, Rentmeiſter. Aus Bergen ſſer Flaſche die Chance der Veranſtalter. Es klärte ſich plötzlich der Himmel und der Wettergott ſchenkte den Veranſtaltern einen Tag, wie ſte ihn beſſer und ſchöner ſich nicht wünſchen konnten. Weit über 3000 Perſonen mögen auf dem Feſtplatze anweſend geweſen ſein, teils durch das pracht⸗ volle Wetter, teils durch den herrlich gelegenen Stück. Milchſchweine wurden § Weinheim, 2. Juni.(Schweine⸗ markt.) Zugeführt 315 Stück, verkauft 264 verkauft das Stück von 160000 bis 250000 Mark, Läufer das Stück von 280 000 bis 350 000 Mark. Die erfreue Feſtplatz am Ochſenbrunnen angezogen. In ſeinen Erwartungen ſollte ſich niemand getäuſcht ſehen, denn Unterhaltung ſowie Speiſe und Ge⸗ tränke ließen nichts zu wünſchen übrig. Das Gute bricht ſich eben Bahn. Dleſes Sprichwort iſt nirgends angebrachter als hier. fälligen Muſikmärſchen entwickelte ſich eine an⸗ genehme Feſtſtimmung, die durch Liederchöre der Geſangvereine, Liederkranz“ u.„Sängerbund“ ihren Höhenpunkt nahm. Lebhaftes Intereſſe beanſpruchte das von einlgen Rennfahrern als Einlage gegebene Fliegerrennen. In allen „Teilen wohl gelungen iſt der Veranſtaltung ein voller Erfolg beſchleden und Teilnehmer, ſowie Veranſtalter ſind auf ihre Rechnung gekommen. Mit Genugtuung darf der Verein auf dieſen Tag zurückblicken und das Publikum wird ſeine alte Liebe zum Radſport bewahren und dem Rufe des Vereins auch fernerhin gerne folgen. +Lohnſteuer. Die Bewerbungsſätze für Natural⸗ und Sachbezüge ſind vom 1. Juni 1923 ab erhöht feſtgeſetzt. Auf bezügliche Be⸗ kanntmachung in heutiger Zeitung wird beſonders hingewieſen und dringend empfohlen ſolche zum etwaigen Gebrauch aufzubewahren bezw. zu be⸗ nutzen. Für die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Deputate beſtehen beſondere Wertſätze, die bei den Finanzämtern zu erfragen ſind. Beiſpiel. Bel voller Verpflegung ein⸗ noch meindekaſſe zur Auszahlung. Betr.: Luſtbarkeitsſteuer. teres ſteuerfrei, Amtlicher Teil. Betr.: Teuerungszuſchüſſe für Milttärrentner. Die Teuerungszuſchüſſe für Militärrentner Unter ge⸗ pro Juni 1923 haben wir angewieſen und kommen im Laufe dieſer Woche bei der hieſigen Ge⸗ Verſchiedene Verfehlungen veranlaſſen uns, wiederholt auf die Beſtimmungen der Luſtbar⸗ keitsſleuerordnung hinzuweiſen. Wir unterlaſſen nicht, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Hinterziehung der Luſtbarkeltsſteuer mit ſtrengen Strafen geahndet wird und daß ganz beſonders nicht der Einwand geltend gemacht werden kann, man ſei über die in Rede ſtehende Steverord⸗ nung nicht genügend orlentiert geweſen. Der Steuerpflicht unterliegen ſämtliche Veranſtaltungen die zur Unterhaltung des Publikums dienen und bei denen ein Eintrittsgeld erhoben wird. Es iſt einerlei, ob hierbel das Publikum ergötzend unterhalten, erbaut oder belehrt wird. Letzteren⸗ falls ſind ſolche Veranſtaltungen nicht ohne Wei⸗ ſondern die Steuerſtelle kaun auf entſprechenden Antrag hin, wenn das künſt⸗ leriſche oder volksbildende Moment überwiegt, die Abgabe ermäßigen oder ganz erlaſſen. Es pen fü ine der kl 1 5 Morgen Mittwoch Abend 1729 Uhr in der alten Schul Vortrag über das neu ausgearbeitete Renten⸗ geſetz und das am 1. Oktober 1922 vom Reichstag entworfene Mieterſchutz⸗ und Vermietergeſetz. Unſere Mitglieder und Vorſtands⸗ mitalieder werden dringend gebeten, in dieſem Vortrag zu erſcheinen, da in meiner Wohnung keine Auskunft mehr gegeben werden kann. Für den Vorſtand: Noll. Unſere nur erſtkl., allgemein eingef. und nachwl. tauſendf. freiw. glänzend begutachtet. BEIITSIE LEN aus Metall für Erwachſene u. Kinder Stahlmatr., Polſter, Decken, Federb. liefern wir frachtfr. dir, an Priv. zu günſt. Preiſ. und Bedingungen. Katalog 79 N frei. Eiſenmöbelfabrin Suhl(Thür.) FKanerad. Wohlfahrtebun Boot zu kaufen gesucht: Mehrere Waggon Eiche, Buche older Kiefer Schwellen- rundholz terner Grubenhölzer sowie Buchenrollenholz. 2 Stück 750.— „ 700. 650.— iv. 2400.— ischt e d. 1000 Gem 2e 0 0 0 8 eibelbeeren 1800.— wet en 2060.— 195 5„ 2200.— ep 5 Preiſelbeeren„ 2600.— u haben bei: 4 Johann Kal Feinſte Brathe ringe Bismarkheringe Rollmops Sardinen 7 0 Offerten unter P 34 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. a Keupf Wwe. Gebrauchtes vierr. Han Wagelchen zu verkaufen Hofmannſtr. 9. 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Den. 0 die ich nicht nehmen ließen, den Jungen um Freiluftſpiele 10 Ge a Herabſetzung der Wohnungsmieten. dem Aufſatzheſt. Die kleine Elte schreibt in ihrem Aufſatz über die Alpen:„Zwiſchen den liegen ſchöne Seen mit grünem, hellem An den Ufern weidet das Vieh und die »— 90108 2 5 288— 9 51 e 2 8 3 1 Sie(etwas kurzſichtig):„Eine Ruckſack greifend):„Was tuts, aus der mundet es ebenſo gut!“ e , e Vermiſchles. Die Kinderherrſchaft in Neſbork. Hudlon⸗Metropole hatte ſich Allerdings nur für zwei Stunden, der Senſa⸗ tion eines 14jährigen Stadtober hauptes zu n. Aus Anlaß des Feſtes der Jugend. das den Zweck verfolgte, bei den zukünfegen amerikaniſchen Bürgern lich keitsgefühl zu ſtärken, hatte man den kurioſen Einfall gehabt, die das Verantworklich⸗ Berufsgeſchüfte der Gro⸗ r ein paar Stunden von den Kleinen Die Kinder walteten in⸗ ihres Cor⸗ vierzehnjährige als Bürgermeiſter an Stadtoberhauptes Hylan zu Er übernahm auch allen Ernſtes die Den Berichterſtattern, die Meinung über die von ihm für nötig achteten Reformen zu befragen, antwortete eine Eddie, daß, wenn er wirklich Bür⸗ germeiſter von Newyork wäre, er in erſter Li⸗ nie die Verwirklichung von zwei Dingen an⸗ n würde: Die Vergrößerung des für die verfügbaren Geländes und die Sofort zu Kaufen zu pachten gelucht: Saber evtl. mit Mühle und grasser Wasserkraft. Angebote unter 1 100 an die Geschäftsstelle dieses Blattes.