7 Bezirksamt wird ſich auf achläffthun f r e nicht einlaſſen, ſon“ 1 Orden 9 15 41 dern unter en heutigen Verhältniſſen mil Eugliſchen Fr nlein. 185 35 er tag, Mittwoch 5 Fr f 1 ahn e eher i 1 und 7 8 5 1 a 0 4 ö 99 8 Stillegung und zvandeweiſer Beitreibung 1 105 ue 25 Haze daß Schweſter Hallhr getätigt ſein, dba hes att bis auf eint 1 85 e noch. Ich denke na nu. 1 4 9 1 durch Polizeigewalt vorgehen. Andrea das Ordenskleib trägt. Sie kam vom Weiteres einige Stunden früher. na nu denke dann ſchn pperten ſie an i b f 7 1 a 1 8 Endingen, 18. Auguſt.(E 1 ru N te u ö Mutterhaus nach hler und wirkt ſeltdem n gegeben wird. Ausnahmen können nur mir herum dann, was 90 e noch t Im 1 ertra- 1 0 2 a s 0 115 5 0 1 N g une bann, was. och taten der hn W Belle i recht ſegensvoller Weiſe im Inſtitut der Engl. ganz dringenden Fällen,. B. Todes⸗Anzeigen ſch muß mich vor Scham neee len 1 8 er. Fräulein. Zur Erziehung unferer Kleinen hat zugelaſſen werden, die noch am Drücktag Vor⸗ Und die Anſchlagſaule hielt inne und ſeufzte tief. Schwimmens kundig, in Schlingpflanzen ge⸗ Schweſter Andrea vieles mittag aufgegeben bn ri W s beigetragen und viele g aufgegeben werden können. e die Anſchlagfäule fuhr fort: Meine erſte e e e Sorgen e 1 1 0 e ab⸗ 1 W Kae 1 90 10 eh Fe Angſt und Bangen 1 0 8 i hei R 0 g 5 Verſinken läßt b„enen. er heranwachſenden weiblichen dfalten finder vom 20 d. ts. ab bis auf nn ich mich am Abend zur Ruhe. Als ich Viernheimer Nachrichten— 45 ehe e ee en e e e ee e be ae e ae CCC g Vriernheimer Zeitung— Biernhelmer Bürger⸗ Zelt Viernheimer Boltsblat N a 3 6 und Tat ſtand ſie zur Seite. m den Dank Nennwertes ſtaftt 5 0 der eine hatte einen großen Pappeimer, b Der Biernheimer Anzeiger“ erſchemnt äfts⸗ 1 4 atenpreiſe: Die 10 geſpaltene Pe 11 Hertingen(A. Lörrach).(Gefähr für uhr gottgefälltges Wirken abzuſtatten, findet J n Ans den Zetlungswefen. Die pürttenber. andere eine groß e, 1 7 65 machen Gange Dienstags, Donners⸗ Geſchäfts Anzeiger Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Vereins⸗Anzeiger 9 10 95 fer ole, geh icher Geſel l) Der von dem Diplom“ am Jubiläumstag morgens 6 Uhr ein felerlicher giſchen Zeitungen fühden jetzt wöchentliche Bezugs. den Atem an und harrte der Dinge, die da 7 e ee A tSbl tt d Bi f 1 fꝛ5f f f für ausmatege, d. i eee 1 1 1 1 6 50 gern denen n der Kapelle ſtatt. Die Gläu⸗ kointeeberd hen gelang beter e 1 sollten. Plötzlich fühlte ich einen kalten M. Purch dle Pot monatlich 450000. Mtsblatt der eſſ. rgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Wesbant. Beilagen rr 100 e500— ff Ver, i igen werden zu reger Teilnahme herzlichst ein. öffentlich, daß i der Woche vom 12.—18. Aug. ſchauer über meinen Rücken laufen und 5 ö a 1 N erſte Menſchenleben, das Beier auf dem Ge. geladen.— Möge es der allverehrten Jubllarin 0 ce 99 160 100 000 die täglich merkte ich, wie der ene Mann 5 Na Fele Redaktion, Druck u. Verlag: Joh Martin Inſerate finden im„Biernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße men. 1 n auch fürderhin vergönnt ſein, im Kreiſe ihrer en erſcheinenden Zeitungen 240 000„Wart 0 mich legte. Ich freute mich meines neuen 96 Feruſprecher Nr. 217 a 79 Mitſchweſtern noch recht lange zum Segen der we 5 ewandtes und ſchlief ein. Doch nut f M. de a pyſiſchegtonte Nr. 21577 Stunden erquickte mich der 0 1 5 1 3. Amt Biernbeim. 4 4 Donnerstag, den 23. Auguſt 1923 Ami Frankfurt a. M. 40. Jahrg. inem jungen Landwirtsſohn ſchon eine Ku- Gemeinde zu wirken, das ſel unſere Gratulation N f el in den Leib gejagt, an deren Folgen der zu ihrem Jubiläums tag! Auzeigen müſſen ſofort bei nacht wurde ich durch einen großen Lärm in Getrofſene ſtarb. Damals vermochte Beier 5 1 182 ver Aufgabe bezahlt werden, meiner R ört. Ein 0 f f 5 e de e g dee e f ee 41 adurch einer Strafe, während die übrigen b n 0 N etrag durch Nachnahme erhoben wird, oder in ee n b a Beteiligten mit längeren Freiheitsſtrafen be Babingsſunden weber auf, wou alle Mͤglieber solcher von temen, mit Wa der Verlag in Madel char an. Kan mar den li 11 a 0 fl Ef I 10 zur eller za Ang ö . 5 2 legt wurden. erscheinen miſſen. Weitere Girladung ergeht uiid. ifd. Nechnung feht„Viernh. Anzeiger“, klungen, da umfaßte mich einer der Sänger und Vom Oberland.(Die Reber) zei⸗ 5 Gemeinheit. Beim Zeitungsinkaſſo— kletterte auf mein j a 15 4 f 1 101. 5 nein junges Houpt. Nun begann e gen hier infolge der guten Witterung und der dleſer Tage bekamen unſere Boten wieder ſo Ein Ee andt. i a 1 5 eifrigen Bekämpfung der Schädlinge einen ſehr allerhand„Liebens würdigkeiten“ zu hören, die] in een, Une u eſa Uberntaumt die eb ottlen dhe e ee su Ad 105 135 Ne Wg asme nahmen bet[Am If b b l d richte einen Appell an die Völler, zur Ein⸗ üppigen Behang. Wie bei den übrigen Fel. ſchon mit einer faken Poe gen me gewürzt rale ler beter ölen Eibe defantsortufd. e e 1 Reichsteglexung ˖ erbebe Er deu en Preſſe f ge a der frü äre allerdi ier j in waren. Soweit dieſe an unſere Adreſſe 15 i 1% Bravo ſo ſchallte 1 Es hat ſich alſo in der Politik der Regie⸗ fr chten wäre a erdings auch hier jetzt ein f nf re* ſſ. gerichtet Was die Anſchlagſänle Mir erzuͤhlte es von unten hinauf;„Weil wir Arbeiter find“ 95 Berlin, 21. Aug(Amtlich.) Das Reichs⸗ Betrachtungen und Mahnun 0 auch fü vi 1 L 0 rung 1 60 Jene * uſctäsſun 5 g 5 5 1 gen, ür viele Leſer Er bemüht ſt N 5 0 ht ſich alsdann, an Hand des franzo⸗ waren, danten wir Föfliche ſenen anſtin igen—„Bravo“—„So müſſen wir arbeiten“— b labinett hat in einer geſtern abend unter dem ausgiebiger Regen dem weiteren Wachstum 1 0 l ö l 0 der Trauben dienlich. Leuten. Glauben denn dleſe Leute, daß mit Es war am Sonntag nachmittag. Ich„Werft ihn herunter: So und ähnlich lautete Vorſitz des Reichspräſidenten abgehaltenen 1 und Nichkleſer des Pfälzer Boten. ſiſchen Gelbbuches zu beweiſen, daß nach und nach eine Revolution in der Auffaſſung des O Singen. Den Gipfel der un hren Schimpfer eig erreicht wird? Dadurch ging durch die Bürſtädterſtraße; Uleberraſcht blieb die nächtliche Rede auf dean e e verfrorenheit leiſtete ſich eiu hiesiger wrledet man den Boten das Austragen und ſch vor der neuen ane 11 15 1 ede 1 1 1 bee en Sent über grundlegende Wirtſchaftsmaß⸗] Mit banger Sorge nimmt der Zeitungsmann] Der Notſchrei ſoll auch a 10% 1 15 10 2 r S 55 5 1 das Ende d ird ſel 1 ö ng ſich der Redner, nahmen Beſchluß gefaßt, die nach Fühlung⸗ in di 5 g ſchrei ſoll auch an die Herzen unſere Miniſt denten v chreiner, der vor einigen Tagen für einen das Ende zavon ahn ſeln, daß jeder ſeine Ztg.] Anſchlagſäule ſchaute mich ganz traurig an. Da dem es oben zu kalt wurde, von meinem Haupte gahme mit de Avektr) Fühlung⸗] in dieſen Tagen ſein Blatt von der ſauſenden] Leſer und derer dringen, die es ſein ſollten. Wir franzöſiſchen 8 iniſterpräſidenten vor ſich ger Sarg 24 Millionen Mark verlangte ſelbſt abhelen muß. ſie mir anſah, daß ich ein mitfühlendes Herz herab, und meine Bedränger ließen mich allein 5 e be 5 9 1 unperzüglich Preſſe.— Wie lange noch wird er es knehmen alle diejenigen aus, die aus härteſter per⸗ ande Insbeſondere ſei dies der Fall 1 Die ſchwebende Schuld des Reiches.§ Neuer Aufſchlag der Zeitungen. habe, faßte ſie Vertrauen zu mir. Sie klagte Und nun mein Freund, was werde ich noch 5 e r Notverordnung durchgeführt[können? Dieſe Frage, Frage eigenen Schick⸗ licher Not außerſtande ſind, ihre Zeitung zu hal⸗ 0 Meinung über den Ruhrkonflikt, da a Am 17. Auguſt: 220 Billionen Mark. h Heute Morgen erhielten wir aus Mannheim die mir ihre Not, ſie ſchüttete ihr leidbeſchwertes alles erleben müſſen? Ich meine immer, ich ö 5 5 9 J 5 ſals, Frage vieler damit zuſammenhängender Exi- ten, denen dieſer Verzicht vielleicht ein niederdrük⸗ das Ruhrgebiet nicht mehr ale produktives Berlin, 18. Aug. Seit dem Abſchluß des erſten J telefonſſche Nachricht, daß ſämtliche Zeitungen Herz aus. Und die Anſchlagſäule begann alſo: paſſe nicht auf das Land, ich gehöre 3 die Aufbringung eines Deviſenſonds für Lebens⸗ ſtenzen, bange Frage für die Allgemeinheit des kend Opfer bedeutet. Pfand, ſondern als Druckmittel dienen ſoll. Auguſt⸗Ausweiſes hat ſich dem Vernehmen nach die unter dem Zwang der Verhältniſſe erneut auf⸗„Ich bin noch ganz jung. Vor wenigen Stunden Stadt. Ich fühle mich hier ſo einſam und 5 mittel. 5 geſamten Volkes, zittert durch ſeine Seele, droht] Es gibt aber viele, Bauern auf dem Lande, Ge⸗ De Jouvenel meint, 285 ſei wichtig, dieſer Re⸗ ſchwebende Schuld in ſtarkem Ausmaß geſteigerz ſchlagen müſſen. Soweit die Nachrlcht beſagt, erſt habe ich das Licht der Welt erblickt. Aber verlaſſen. Zu welchem Zweck ſtehe ich denn ö. Berlin, 21. Aug. Der ſozialdemokra⸗ wie ein Damoklesſchwert über ſelnem Haupte. Und ſchäftsleute u. a., die ſehr wohl imſtande wären, volution in der Politik Poincares nachzu⸗ v daß ſie am 17. Auguſt den Betrag von rund erhöhen die Zeltungen in Mannheim für dieſe in dleſen wenigen Stunden habe ich ſchon manchen eigentlich hier?“ i liſche Parlamentsdienſt teilt über die Be⸗ nimmt er gar die Zeitungen zu Hand, ſo faßt ihn] dem„Pfälzer Boten“ treu zu bleiben; denen es gehen. Einer gewiſſen Preſſe werde es ſicher⸗ 220 Billionen Mark erreicht hatte. Das bedeutet, Woche um weitere 3500 000 Mk. Wle die Sturm erlebt. Mein erſter Tag auf Erden: ſchlüſſe der geſtrigen Kabinettssitzung mit, die Troſtloſigkeit noch bitterer, von Konſtanz bis auch nicht am geringſten Lebensnotwendigen ge⸗ lich ſchwer fallen, einen Aufruf zum Haß ge⸗ daß bis Mitte Auguſt das Gefizit des Reichshaus⸗ Lokalblätter erhöhen müſſen, ſtehr zur Stunde Sroß und Klein blieb vor mr ftehen. Man Amtlicher Teil ö die Reichsregierung habe eine Verordnung Königsberg werden Kreuze gezimmert für deutſche gräche, wenn ſie die halbe Million für ihre Zei⸗ Nen Deutſchland oder zur Kae 1 halts rund 163 Billionen Mark betrug. noch nicht feſt. Wir werden wahrſcheinlich dieſe beſah mich von allen Seiten. Ja einige wagten i* zur Schaffung eines Deviſenfonds Zeitungsgräber, die bald aufgeſchichtet ſein werden.] rung hingäben. Es fehlt aber leider gerade in England aus ſeiner. Rede heraus zu finden. Die neuen Kohlenpreiſe. Erhöhung mit dem September⸗Bezug einzlehen es, mich an meinem Leib zu betaſten und zu Bekanntmachun ö ſertigſtellen laſfen, deren Sinn es ſei, dem tauſendfältig vom ſchwäbiſchen Meer bis zur dieſen Kreiſen unſerer Parteifreunde die allerele⸗ e ſei es intereſſant, daß 5 1 Ueber dem Weltmarktpreis! laſſen. Im Zeitungsgewerbe gibt der neueſte befühlen. Und denke dir, einer rief ganz erſtaunt] Betr.: Zuckerverſorgun 8 mangelnden Pflichtbewußtſein der Deviſenbe⸗ t Von allen Kataſtrophen, die] mentarſte Opferfreudigteit: Man hat ſich beim feage 6 bare die e habe Fran Die für den Bergbau mit Wirkung vom 13. Aug. Buchdrucker⸗Tarif zu ſehr ſchweren Beſorgniſſen aus:„Die iſt ja hohl“. Böſe Buben gaben Wegen Festsetzung des Zuck a Pit gegenüber dem Staat mit geſetzlichen e in dieſen bangen letzten Jahren über] Einnehmen ſehr wohl an hohe Zahlen und faſt 9 9 bis l nicht 0 ſaber E 0 ieee ſeſtgeſeßten Lohnerhöhungen haben aufgrund der] Anlaß. Wir ſelbſt werden zu durchgreifenden mir ſogar Fußtritte. Sie verletzten mich ſo Juni ſchweben z. 8 100 8 1 Ii ſes für Mitteln abzuhelfen. Dieſe Notwendigkeit unſer Volt, ſcheint dies die tiefſte, tragiſch-endloſe Nullenreihen gewöhnt, kommt indeſſen die gen verho ſen, wohl aber England Vorteile prozentualen Zuschläge zu Preiſen geführt, die Aenderungen ſchreiten müſſen, wenn wir den ſchwer, daß ein großes Stück Fleiſch von meinem der Lande beſes eungsſtellt 11 00 aue mit wurde von allen Kabinettsmitgliedern an⸗„ bett rod einer Sein een wird das geitungsträgerin mit einer belangloſen Nachfor⸗ geſchaffen; England aber ſei es, das inner 5. gt. nicht unerheblich über dem Weltmartepreis„ Auzelger nicht in Gefahr bringen wollen. Belne wegflog. Weich großer Schmerz für mich] Ueber das Ergebnls Wee a A und es herrscht auch eine einheitliche Baur ſe mar, Joche deraubd, ſemer derung ſe mug die an alem doch gan nen geh 8 185 e e Nee negen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſofort 6 Her Tanz geht weiter. Der Dollar Ich hätte aufſchreien mögen. Biedere Frauen Nummer berichten. r in nüchſter e darüber, daß dem erſten Schritt e 1 1 1 7 59 ben Frau Vorwürfe hören, Ausbrüche verärgerte cio kei 8 1 7 50 190 1 Mi iſt ra veranlaßt, daß die zuſtändigen Organe der Kohlen- ſtand geſtern Vormittag auf 4 600 000 Mark gingen an mir vorüber und ſchüttelten ihren fals iktato 5 ſchen Maßnahmen allen⸗ une 0 105 des de ichen B 95 0„1 ses, daß es ihr die Tränen oft in die Augen treibt. Weit d 1 legt 115 t 15 0 l 19 wirtſchaft bereits am 21. 8. zuſammentreten un de geſtern Nachmitiag 5 500 000 und 05 Vor- Kopf. wenn ſie mich anblickten Und dem Gehege Betr.: G 89 5 weitere folgen müſſen. Die Regie⸗ Preſſe te i 5 01 10 ebend 151 8 150 Auch bei uns iſt die Wölfin der Habgier einge⸗ 0 5 17 9 095 za ee iu Pfa b dafür der nach ſeiner Auffaſſung nicht haltbaren Lage] mittag bereits 6 000 000 Mark werden der Bahn einer Bauersfrau entfleuchte das Wort: Betr. Gas und Strompreiſe. 99 9055 will nunmehr auch die letzten Möglich⸗ peſtehe 70 10 1 1 e de e e verwüftet gerade jene Bezirke am 825 daß 11 16 bent. e Stellung zu nehmen. Aus den gleichen Erwägun⸗ ſich da die Geſchäfte, macher“ freuen, wenn„Was iſt denn das? Ah, das iſt ein Ausſichts⸗ Ab 1. Juli ds. Js. koflet die Kw.⸗Stunde leiten. um einigermaßen ſtabil i- ae g, 0 19 di. beglette, N 135 500 es grauenhafteſten, die früher Oaſen der Menſchlich⸗ b 1 ſich 05 780 0 aus dee gen hat die Geſchäftsführung des Reichstohlenver- ihr Llebling, der Dollar, wieder ſo 1 i0 furm“. Eine Arbeiterfrau meinte:„Das iſt ein Lichtſtrom 100 000 Mk., Kraftſtrom 90 000 Mk. ſiert e Wertverhältniſſe zu ſchaffen.. een e eee, 8 e Wokte keit, Stätten echt chriſtlichen Bruderſinns waren: Welt zu ſchaffen, een N ich, wie 5 ver⸗ f 9. Abzugsrohr, durch das der Rauch abzieht, wenn und Gas 25 000 Mk. pro ebm. Wie man hört, ſollen alle Vermögen, Ein⸗ 0 7 fr den Rieſentapitalet. die 5 e unſere Landbevölkerung.— Muß man ſich ange, ſprochen hat, produktive Löſungen ſucht? kommen, Körperſchaſten von einer beſtimm⸗ kapitaliſtiſcher Intereſſentenklüngel, Mörderin freier ſichts ſolcher Erfahrungen in unſeren Dörfern oft] Frankreichs Ruhrfiasko in amerikaniſcher bandes bei dem Reichsminiſter der Finanzen die„Aenderung in der E Ich N die Sophie g Aufhebung der Kohlenſteuer beantragt. g der Erſcheinungs⸗ e Sophie Kaffee brennt. Dieſes Abzugsrohr e Bür en, vo 55 000 1 weiſe. Die neueſte Situation im Buchdrück⸗ H iſt durch einen unterirdiſchen Schacht mit dem Heſſiſc e Viernheim. ten Höhe ihrer Steuerpflicht an zwangs⸗ ee Meinung, c geldge, nicht erſt durch den Anblick des Kirchturms und Beleuchtung. 90 2. i weiſe zur Zeichnung von Goldanleihe tnechteten Preſſe⸗Kulitums. Wehe unſerem Volle des Pfarrhauſes überzeugen, daß das Chriſtentum] Waſhington, 21. Aug. Der amerikaniſche 7 2 ö ieſe a 1 2 1. 72 25. 1. Fe M 0 1 g 5 g herangezogen werden, entweder in Deviſen, 1 0 dieſen Händen!. 0 noch hierzulande daheim iſt?—— Wir fühlen Bevollmächtigte bei der Internationalen Mitſchuld trägt auch die Regierung an dieſen wohl, daß bitter iſt, was wir ſagen; aber es geht Handelskammer in Paris hat einen umfaſſen⸗ Bekanntmachu Fperspefeci 95 Nentdeſt der in Papiermark. Ueber den Beit N 0 8 Gport ˖ 09 hel 0 p ark. Ueber den Beſitz von gutt n f 12 g 1 a Deviſen muß eine eidesſ tlich Zuſtänden; es ſcheint beinahe, ale wolle ſie mithel⸗- um das Ganze, um das Letzte, um Sein oder] den Bericht über die Wirtſchaftslage an der 4 Auf Grund der Verordnung der Reichsregierung vom 7. Auguſt 0 7 9 here 1 kl N 1 5 1 1 000 15 1 01 ſen zur Vernichtung der Preſſe! Wie hätte ſie ſonſt] hichtſein: i 4% ein Ie nicht R% 0 00 f ah. f 1 ö 9 d hrlich nicht D d 0 0 1923 hat der Vorſtand mit Genehmigung des Oberverſicherungs⸗ 5 a— Sportplatz am Tlvoli.— Verſicherung abgegeben werden. Außerdem 1 a 5 E e Nichtſein; und da iſt es einem wahrlich nich Ruhr abgeſchloſſen. Darin vertritt er die — amts den Grundlohn mit Wirkung vom 20. Auguſt d. 35. f. NN Hienst 0 5 ſoll die Ablieferungspflicht von Export⸗ e 00 e e e dei darum zu tun, heuchleriſche Verbeugungen vor Meinung, daß, wenn die Beſetzung des Ruhr⸗ 7. Des 4. K Lr 4 2 78 r e brech ze 8 E Druck- 1 2 1 1 n nn* 22 Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ 1 ab den Grundlohn von 600 000 Mk. auf 1700 000 Mk. für 5 5. 21 8 ag, en deviſen verſchärft und die Ein fu her auf di n ge he Prei 000 1 5 dem 5 einem„alten bewährten Opferſinn zu machen, gebiets aufhöre, 2 eutſchland in der Lage ſet, „ fallen, micinen innigfigeliebten Gatten den Tag erhöht undfolgende wettere Lohnſtufen feſtgeſezt! 7 1 1 das notwendige Maß beſchränkt werden A 0 i 1 e 5 5000 der überhaupt nicht eriſtiert. Es wäre Sünde, in schneller als irgend eines der großen Länder 2. 2 5 l:—— n 2: 71 2 1.„ I zuzoge te r L ie der 9 1.:; 1— l q i unſern ab zelt treubeſorgten Vater, Tagesverdienſt: Grundlohn: Wochenbeitrag 5 93 5 a ft Uhr Die Reichsregierung wird die in der geſtri⸗ uete eee de 0 dee Woge de dieſem Augenblick der Entſcheidung nicht ganz und Europas normale Verhältniſſe in der Indu⸗ Großvater, Schwiegervater, Bruder, 84000 700000 Mk. Mk. e 3 4 3 um für 115 gen Kabinettsſitzung beſchloſſenen Maß? A baren 15 i Kcheſtrophe e Die rückhaltlos die Meinung zu ſagen. An jene gehts ſtrie wieder zu gewinnen. Der Bericht iſt Schwager und Onkel, Herrn 11 106000— 364000 0000 477000 e ler and 5 nahmen gegen eine weitere Marten Betrachtung darüber, ob ein Wöchenlohn von 36 fte fr getroffen fühlen! Nur an jene— 5mMag von der amerkkaniſchen Abteilung der Kam⸗ 834000— 966000 900000 99900 5 r 1115 7 8 b wertung, nachdem ſie ſie den Partei⸗ Millionen für einen Setzer mit Familie 0 diet man uns grollen darum, gut; aber es mußte ein mer veröffentlicht worden. Er ſtellt feſt, daß ö 5 N ührern mitgeteilt hat, vorausſichtlich mor⸗ u 1 001 e e mal geſatzt n angeſichts der drohenden Ver- Frankreich annähernd nur ein Drittel ſoviel 0 9 ar, ſichtlich oder zu wenig ſei, wollen wir uns einmal ſchenken; z rer Eri en(Setzer, Leiter), die 8 J. 2 1 1 f nichtung mehrerer Exiſtenzen Geber, Leiter) die Kohle und Kots aus dem Ruhrgebiet erhalten a 5 9660001034000 1000000 594000 0 N Jo hann Seib 1034000 1166000 1100000 654000 abe 8 85 außerordentliche gen den vereinigten Reichsratsaus⸗ auszugehen iſt hier doch— alle vernünftigen Glie⸗ s die Hälfte ihrer Leb beit(3. T. ü i ü a unf 6 mehr als die Hälfte ihrer Lebensarbeit(3. T. über habe, wie es vorausſichtlich bei einer regulä⸗ 36000125 Mrunt a 5 Wr 1166000 1234000 1200000 714000 i 5 DaMkEeAN Ams ö 5 General⸗ ſch üſſen vorlegen,, 8 ẂJL Gewerbes müßten dies einſehen!— ein⸗ 90 Jahre) d Pfälzer Bote, gewidmet haben; 4855 1 10 2 N Nach dem„B. T.“ ſoll zunächſt ein Devi⸗ 20 Jahrel) dem„Pfälzer Bote, gewidmet haben ren Erfüllung der Reparationsverpflichtungen Nr. 2——— 5— 2 —— — Lohnſtufe: 10 i n a f 1294000 1366000 1300000 17 kurzem, ſchweren Leiden, im Alter von 1366000. 1434000 1400000 351000— Ä Verſammlung ſenfonds N Millionen 6 Jahren, zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. 1434000 1566000 1500000 894000 NOH, zEHHT RA U 50 D- ſenfonds von 200—500 Millionen Gold ⸗Jbenzligten Summen hereinzubekommen Dies aber] dafi fü i Habgi f ſtatt. Tagesordnung: Lo kalfrage. mark für die notwendigſten Lebensmit⸗ if 7 71 nde 100 460000 ap dafür aber von fürchterlicher Habgier erfaßten reich ſelbſt an der Ruhr Koks, Kohle und 9 iſt bei einem Zeitungspreis von 400460000 M.„Parteifreunden“ und„Katholiken“ mag es in den Stahl ohne Mitwirkung der deutſchen Arbei⸗ a f. 1634000 1609000 954000 lr bitten, fene Sal. t Gebete 70 mehr als 1634000 1700060 1011000 AN ERNI KA Die aktiven und paſſiven Mit⸗ tel geſchafſen werden.„% oknauft einfach ausgeſchloſſe Dari die 7 2 gedenken Aenderungen des Grundlohns wirken auf die Barlei i en pro Auguſt einfach ausgeſchloſſen. Ve rum die] Ohren gellen, ſolange ſie leben und atmen: i ö 5 ſei Bedi i e glieder werden gebeten, wegen Wich⸗ Miniſter Sollmann über Sachſen und Bayern. Maſſenkündigungen dare ne d e den en deſeung ſerb un! bene e fe eee 0 0 gun Eure Zeitung ſtarb an Euch; ſie ſtarb als Kämp. gen, wie ſie beſtänden, phantaſtiſch. vom Beginn ber fünft +. 9 r fünften, auf den Vorſtandsbeſchluß folgenden] AFRIKA, OS TASHN USW. tigteit derſelben vollzählig zu erſcheinen. Berlin, 21. Aug. Der neue Reichsminister Reich wird nithts anderes übrig bleiben, als ent. Viernheim den 21. Auguſt 19283 Kalenderwoche ab. Dies gilt auch für Verſicherungsfälle, di . 5..„ E 1 52 5 1 75 a a* 1 i een zin ſichllich 10 7 0b. Aae ſonach als Tag des Inkraft⸗ e eee eee des Innern Sollmann ſprach ſich zu weder der noch unabhängigen Preſſe— es iſt zu⸗ferin bis zum letzten Augenblick und zu Eurer 4 5 erhöhten Leiſtungen— über 600000 Mk, U Je%%% n Speise eee. a— a b einem Mitarbeiter des„B. T.“ über die be⸗]meiſt die kleine und mittlere— die ihre erſte und] Schande ſteht als Grabſchrift auf ihrem letzten Rhein und Ruhr. 15 4 80 1 10 Ar 15 8 beſte Stütze bedeutet, helfend unter die Arme zu Blatt: b 5 Erſchöpfung der Kohlenvorräte. f Die fieſtrauernden Hinterbliebenen. ndlehn— ber 17. Serter. 102 in eka eeectl 5 5 Gleichzeitt rohli Verhältniſſe 8, die 5 g werden die Herren Arbeitgeber erſucht, die Er eee eee ee. in greiſen mit eiligen Krediten und Zuſchüſſen oder e Elberfeld, 21. Aug. Die Kohlen⸗ und Koks⸗ f Lohn veränderungen bis ſpä N MmastsU 5 ö 6 eſten T san⸗ G Die Beerdigung findet morgen Abend 6 Uhr e gen bis ſpäteſtens 25. Autguſt ds. Is. ne uaen Ma,. vonn 0 Kücheneinrichtung während der erſten Tage. nach dem Amtsan die We antwortung au übernehmen, für under„Von ihren Feinden nie beſiegt, 6 ö und ge vom Trauerhauſe, Steinſtr. Nr. 25 aus, ſtatt He 0 Asafa Drucksachen durot f Schlafz, gebr. u. neu tritt des neuen Reichskabinetts in Sa chſen ee e eitengen e l 5 Chee innen„Freunden“ ſchmählich verlaſſen 1 vorräte auf den Halden⸗ und Lagerplätzen gehen „ U** U 1 5 1 1923. Manson s-aunkAiKA ILL geſtern Vormittag 16015 und 1 1905 herrſchten. Dort war es zu ſchweren Aus⸗ ace 0 e 1 von ihren„Freunden“ ſchmählich veriaſſen, zu Ende. Es iſt den Franzosen biaher nicht ge⸗ Reel e eee nun und deren Vertrotas iat N Schreibtisch, Betten, ſchreitungen gegen die Unterne h. 1. 1 in dieſen en 4 Heinrich Höfler, Schriftleiter. lungen, die Kohlenförderung aus eigenen Kräſ⸗ J. VB.: 2801. 35 ui* 1 inder schun. Waſchkom., 1⸗ u. 2-für. ö mer gekommen. Miniſter Sollmaun er⸗ N i. e ten aufzunehmen. Die Abfuhr 5 1 4 a N d ⸗ ärte: tüßte!— fund Koks auf den vo ie betriebenen iernbheim! Um gefl. Rück Schränke, neue Kü klärte: b M. und Koks auf den von der Regie betrieben Get ragener, faſt i gefl. Rück. chenein Gasherd n. In der Ausſprache, die der Reichskanzler 7 e Strecken iſt in den letzten Tagen weiter zurück⸗ ſprach 5 6 falt Jong n gabe wird gebeten. Kali a0 verk. und er mit dem ſächſiſchen Miniſterpräſiden⸗ die Allberten Unlereinander ſei und glaubt, daß die Verha nd⸗ gegangen. Es konnte wiederum feſtgeſtellt f Fißball⸗Club Amicitia 09 te ee Holzſtr. 29. 1 6 ö ten Dr. Zeigner hatten, habe ſich gezeigt,, 1 1** sek. lungen weiter ge hen könnten. werden, daß das Ladegewicht der meiſten ab⸗ An I S. e 5 i 8 i daß die ſächſiſche Re gierung den Die belgiſche Note. Die Generalräte billigen Poincarés Ruhr⸗ rollenden Wagen nicht ausgenutzt wurde. Fer⸗ portplatz hinterm Gaswerk. 4 ee III 5 87 eee 1 4 Willen und die Macht hat, gegen ungeſetzliche Paris, 21. Auguſt. Nach einer Havasmel⸗ e eee e volitil. 1 ner wurde beobachtet, daß zwiſchen Oberhauſen Fig. 48, preiswert 3 Morgen Mittwoch a ö 3 pachten geſucht e i Handlungen von un verantwortlichen Perſo⸗ dung aus Brüſſel teilt Etoile Belge mit, daß. r„ und Duisburg und zwiſchen Oberhauſen und zu verkaufen. Abend ½9 uhr] Misiten karten waren, Erauringe ö nen einzuſchreiten. Gegen die Terroriſten in die belgiſche Antwort Poincars am Mitt⸗ Paris, 21. Aug. Die 28 Geueralräte,] Ruhrort Koks⸗ und Kohlenzige mehreremale Von wem, zu 7525 Spiel⸗ f f f f br arch mit Goldzugabe. Sachſen helfen nur harte Mittel, die umſo z o ch abend überreicht wird. Donners⸗ 5 bach f e e ol 99255 be am Tage hin⸗ und hergefa an 1 f erfragen in der Ex⸗ Fa 8 175 a J. Hoffmann eher angewandt werden lönnen, als es ſich zu⸗ tag werde ihre Uebergabe in Lon don er⸗fämtlich für die ußenpolitik Poincarés, be Wie kürzlich gemeldet, nahmen die Franzoſen f pebition ds. 977 f Ausſchuß⸗ in Meien Mustern vorrätig gegen zeitgemäße nd und 171 icht 58 lange eile handelt 110 00 15 7 0 10 1 9 ſonders für die Ruhrpolitik, ausgeſprochen. ſieben Düſſeldorfer Herren, angeblich Vertreter Morgen Mittwoch treffen wieder Einige Zentner f Sitzung Bezahlung. Pa be, Vale 3257. Familienväter. Der beſonnene Teil der Ar⸗] Was die Ruhrbeſetzung und die Geſetzmä⸗ det ſtledſertige* Polen nationaliſtiſcher Verbände, feſt als Geiſeln prima, erſtklaſſige 1 1 f 6 N im Lokal. 15 ee Werkſtätte für ſämtl. f beiterſchaft müſſe ſelber dafür ſorgen, daß die ßigteit der Beſetzung betreſſe, ſo glaubt das 1 f a beit 5 0 ae e ban 5 ſer 1 e een„ a i i 0 g ebri⸗]e iſſ ß die belgiſ ie i Aug. Im O e reibt] Kornelius⸗Platz. Nunmehr ſind mu e Str oh Der Voiſitzende. ö 4p Reparaturen b Unruheſtifter zurückgedrängt werden. Uebri⸗ Blatt zu wiſſen, daß die belgiſche Regierung] Paris, 20 lug. Im Oeuvre ſchreib z. N hr Vece zi Möglichkeit oder Unmöglichkeit, die] und jenen 5 5 De erm inaket 8 N e zig von der Möglich er nõg„ und jenen 5001000 von keinerlei Opferwilligkeit, bekommen hätte. Der Gedanke, daß Frank- gens hätten ſich die Verhältuiſſe in Sachſen von neuem betonen werde, daß das Ruhrge⸗ de Jouvenel: Poincaré habe in Charleville Herren mit Familien unter 0 5 biet für Belgien nur ein Pfand und ein eine Friedensrede gehalten. Sagen wir es ihrer Wohnungen ausgewieſen worden. Erſt⸗ malig wurden damit nichtbeamtete Perſonen Auel a geſucht. 8 3 Nee 0 1 5 f f bereits erheblich gebeſſert. i ie— i 5— i Auf 975 N 8 uen, das die baye! Druckmittel auf den Schuldner darſtellen. klar heraus, meint Jouvenel, die Rede, die] me ur g mit Familien ausgewieſen. e F i riſche Oeffentlichkeit dem neuen ſozialdemo⸗] Die belgiſche Antwort werde ſich vor allem] geſtern Poincars gehalten hat, ſcheint eine 1 f daß England in[Fri edfertigkeit, wie wir ſie niemals Die Schmarotzer. f ein u. werden zu den biligſten Tagespreiſen ab- W e e 14! An S a i 1 5 kratiſchen Reichsminiſter des Innern gegen an die Tatſache halten, land N ier ö f gegeben bel a f bis Fa eee i r 7 J 5, 5777. N g über bekundet hat, erklärte dieſer, daß von der letzten Note zumerſten Mal die Hö heſaus dem Munde des franzöſiſchen Miniſter⸗[ Berlin, 20. Aug. Wie die„Deutſche Allg. 5 5 0 en g- e 1 Denn VVV f neuen zentraliſtiſchen Experimenten, welche[deſſen feſtgelegt habe, was es noch an präſidenten gehört haben. Die Grundlinien Zeitung“ von unterrichteter Seite erfährt, . 1 1. 1 50 5 aut Bogen. b die baheriſchen Zeitungen befürchten, im[ Reparationen zu erhalten hoffe. Dieſe] der Rede Poincarés glaubt Jourvenel dahin] wurde den Mitgliedern der fremden Kontroll: Müller, Weinheim 5 nach Anſicht der belgiſchen Re-] deuten zu können, daß Poincars trotz aller kommiſſionen in Deutſchland für die zweite e e. e, Reichsminiſterium des Innern nichts be⸗Tatſache könne deuten zu N g Telephon 448 Withelmſtr. 1 5 Fortſ 1 ng der Ver⸗ Zwiſchenfälle die Aufrechterhaltung der Auguſtwoche folgende Gehälter bezahlt: Ge⸗ abzugeben ee 0 e 8 0 4 flannt ſei. Er ſelber ſtamme aus dem jetzt gierung die Wo, zu erft 5 0 ö 110 machen. Entente cordiale wünſcht. Er zeige Achtung neral über 180 Millionen Mark, Oberſt über bayerischen Kobu rg und habe 26 Jahre im handlungen mög 8 f R 1 f 90 land 5 0 190 1 Ber⸗] Etoile Belge ſagt dann weiter, daß man in] vor der internationalen inheit Deutſchlands, 146 Millionen Mark, Major 113, Hauptmann lebt, wo die Li 0 ene 0 W. 1 1 5 ü miniſteriellen Kreiſen ſehr opfimi ſtiſchlweiſe die juriſtiſchen Streitigkeiten zurück und 88, Unteroffiziere 49, Soldat 37 Mill. Nark fat 8 An einem pollnſchen Wendepunkt. Nachdem wir bereits reg, in einigen Bemerkungen unter dem Motto „Bürgertum, die Augen auf“ Art und Stellung des neuen Kabinetts und unſer Verhalten dazu gekennzeichnet haben, geben wir unſerem der⸗Mitarbei⸗ ier das Wort zu einigen Bemerkungen, die ernſtlichen Bedachtwerdens wert er⸗ ſcheinen. Schr. Nun die Regierungskriſe beigelegt iſt— raſcher als es je bisher der Fall war—, iſt wohl auch der Augenblick für einige grundſätz⸗ liche Bemerkungen gekommen, die ſich einem rückblickend von ſelbſt aufdrängen. Bisher wurde auch von unſerer Seite immer wieder betont, daß die Urſache für die Kriſe und den Sturz Cunos bei der Sozialdemokratie zu ſuchen iſt. Mit Recht wurde auf den eigen⸗ artigen Gegenſatz zwiſchen dem Verhalten dieſer mit ausſchlaggebenden Partei beim Sturz des Kabinetts Wirth und ihrem Verhalten bei der Cuno⸗Kriſe hingewieſen. Dieſe Feſtſtellungen treffen zwar durchaus zu, allein richtiger und aufſchlußreicher dürfte es ſein, die Dinge ein⸗ mal kurz aus dem Rahmen der parteipolitiſchen Verantwortlichkeit herauszunehmen und all⸗ gemein zu betrachten. Das Kabinett Cuno iſt ohne Zweifel an ſinnerpolitiſchen Klippen geſcheitert. Wenn man nicht gerade mit der letzten Schärfe ſagen will: es iſt dem„Druck der Straße“ zum Opfer gefallen, ſo kann man doch feſtſtellen, daß es einer allgemeinen, breiteſte Volksſchichten. erfaſſenden Stimmung hat weichen müſſen, die bis weit in die bürgerlichen Kreiſe hinein von Tag zu Tag fühlbarer wurde. Hätte die Rechte micht auf dieſes Kabinett der abſoluten Paſſivi⸗ tät ſo große parteipolitiſche Hoffnungen geſetzt, Hoffnungen, die im Hinblick auf die enge Tuchfühlung Cuno⸗Helfferich zum wenig⸗ ſten nicht unberechtigt waren, ſo wäre ganz ge⸗ wiß auch von rechts her eine ſteigende Unzu⸗ friedenheit zum Durchbruch gekommen. Die beängſtigende Zuſpitzung der Lage im Ein⸗ bruchsgebiet, die fortſchreitende Unſicherheit im Innern, vor allem aber das völlige Verpaſſen jeder Einflußmöglichkeit auf die kataſtrophale Geſtaltung unſerer Wirtſchaft waren in der Hauptſache die Reiz⸗ und Zündpunkte der ſich gegen Cuno verdichtenden Stimmung. In⸗ zwiſchen hat ſich die Lage von Grund aus ge⸗ ändert— nach der Außenſeite wenigſtens. Ein Bündel im Galopp verabſchiedeter Notgeſetze liegt vor, die noch vom Kabinett Cuno raſch auf den Tiſch des Hauſes befördert wurden und während man noch am Verfaſſungstag die Re⸗ gierung Cuno damit für gefeſtigt hielt, wurde ihr Sturz beſchloſſene Sache. Eine breite und ſtarke Stimmungswelle hatte den Reichstag getroffen. Und darin iſt die letzte Urſache für die plötzliche, über Nacht er⸗ folgte Schwenkung in der Stellung der Sozial⸗ demokratie wie der Parteien der Arbeitsgemein⸗ ſchaft zu ſuchen. Im Intereſſe der Wahrung demokratiſcher Grundſätze muß es geſagt wer⸗ den: Die Parteien haben ſich ohne Ausnahme mit der ſchwerwiegenden politiſchen Schuld be⸗ laden, monatelang einer Regierung kritiklos zu⸗ geſehen zu haben, von der man zweifellos nicht erſt am 11. Auguſt den beſtimmten Eindruck, hatte, daß ſie ihren Aufgaben in nahezu jeder Hinſicht nicht gewachſen war. Es iſt tiefbedauer⸗ lich, daß man am gleichen Toge, an dem die Errungenſchaften des 11. Auguſt 1919 feierlich begangen wurden, objektiv feſtſtellen mußte, daß es gerade der Reichstag war, der durch ſein Verhalten gegenüber der Regierung Cuno dem Parlamentarismus und der parlamentariſchen Autorität ſchweren Abtrag getan hat. Denn wo bleibt da die Führerqualität der parlamen⸗ tariſchen Beauftragten, wenn man zuſieht und abwartet, bis die Geführten oder die zu Füh⸗ venden zur varlamentariſchen Aktion drängen? Vergeſſen wir die Inſtanz rung ihre Handlungsvollmach n dige überraſchen find, war man ſich auf allen Seiten mit Aus⸗ nahme der äußerſten Rechten klar, daß der Zeit tät zu drängen oder nötigenfalls durch eins andere zu erſetzen, eigentlich ſchon länger ge⸗ geben war, und man hat mit bezeichnendem Nachdruck auf die Kritik hingewieſen, die man ſchon zuvor da und dort geltend gemacht hat. Der Fehler war dabei aber der, daß man ſelbſt nicht die Aktivität beſaß, die praktiſchen Kon ⸗ ziehen— bis man ſich einer nicht ungefähr⸗ lichen linksradikalen Offenſive gegenüberſah, vor der man auf ſozialdemokratiſcher Seite— wie gewöhnlich, wo ſoviel parteitaktiſche Mo⸗ mente auf dem Spiele ſtehen— denn auch als⸗ bald kapitulierte. 5 So ergibt ſich aus den Vorgängen der letzten Tage zweierlei: einmal haben wir erneut das außenpolitiſch in ſeiner Auswirkung nicht nach⸗ teilig genug zu veranſchlagende Schauſpiel er⸗ lebt, daß in letzten Endes faſt ausſchließlich außenpolitiſchen Entſcheidungen innerpoliti⸗ ſche, ja parteipolitiſche Rückſichten und Macht⸗ fragen die Oberhand gewinnen, zum zweiten aber, daß ſich die Parteien der bürgerlichen Mitte dank ihrer Paſſivität eine innerpolitiſche Situation ſelbſt geſchaffen haben, die allen jenen Gefahren radikaler, undemokratiſcher Strömungen Tür und Tor öffnet, die man eini⸗ germaßen gebannt zu haben glaubte. Das Pen⸗ del hat, darüber gibt es gar keinen Zweifel, aufs heftigſte nach links hin ausgeſchlagen. Die bürgerlichen Parteien nehmen an einer Ver⸗ antwortung vollen Anteil, den im ungekehrten Sinn zu übernehmen die Sozialdemokratie ſich unter Cuno wohlweislich hütete. Unſer Ein⸗ fluß im neuen Kabinett wird denkbar ge⸗ ring ſein: Alle wichtigen Miniſterien ſind von der Sozialdemokratie beſetzt, während der auch rein zahlenmäßig ſchwache bürgerliche Ein⸗ fluß— trotz Streſemanns Kanzlerſchaft— auf die Nebenreſſorts beſchränkt iſt. Sas ſei ohne weiteres zugegeben, daß auch für die Sozialdemokratie die Dinge höchſt kom⸗ pliziert liegen: Die Kapitulation vor dem radi⸗ kalen Bruder und ihre Folgen haben: entweder man trägt dem hartnäckigen Drängen und For⸗ dern von ganz links Rechnung oder man wird auf dem linken Flügel, jener Weimarer Sezeſ⸗ ſion, recht kritiſche Bewegungen und Neuorien⸗ tierungen erleben. Man kann aber heute ſchon ſagen, daß dieſe unausbleiblichen Komplikatio⸗ nen auf der Linken die Stellung der bürgerlichen Parteien in der neuen Aera in nichts er⸗ leichtern.. Wie man die Situation bei der Sozialdemo⸗ kratie auffaßt, dafür liegen zwei bezeichnende Zeugniſſe vor: Auf dem Arbeiter⸗Jugendtag in Nürnberg hat der Reichstagspräſident mit einer in dieſem Augenblick doppelt bezeichnenden Begeiſterung die Loſung vom„ſozialiſti⸗ ſchen Volksſtaat“ ausgegeben, und wie man anderwärts bei der Sozialdemokratie ſich mit den Begriffen der Demokratie und der demokratiſch⸗parlamentariſchen Republik aus⸗ einanderſetzt, zeigt eine in einer Verſammlung des Karlsruher Sozialdemokr. Vereins gefal⸗ lenen Wendung:„Herr Dr. Streſemann kann höchſtens auf 2 Monate Nachſicht rechnen. Die neue Regierung muß darauf gefaßt ſein, daß wir den ſofortigen Bruch herbeiführen, wenn unſere Forderungen verſchleppt werden.“ Man braucht ſich gewiß über derartige verſamm⸗ lungsdemagogiſche Formulierungen nicht er⸗ eifern, obſchon ſie als Symptome nicht unterſchätzt werden dürfen. Wir ſtehen nun einmal— das iſt das bedauerliche Fazit der letzten Monate deutſcher Politik— vor der Tat⸗ ſache eines Umſchlags im Gegenſatz zu der punkt, die Regierung Cunos aus ihrer Paſſtol⸗ ſequenzen aus dieſer Kritik zu keine Uebertreibung zu ſagen, daß von der end⸗ gültigen Klärung der unleugbaren Gegenſätze auf ſozialdemokratiſcher Seite und von der Aus⸗ gleichung bezw. Ablenkung gewiſſer Unterſtrö⸗ mungen von links her unſer Schicksal beſtimmt ſein wird. e Zahlt euere Steuern! Us bat eine ginzeperson im Aunuft 1023 un Steuern zu zahlen? a 1. Alle zwangsanleihepflichtigen Perſonen hat⸗ ten am 1. Auguſt unaufgefordert die erſte Rate der Brotverſorgungsabgabe in Höhe des zehnfachen Zwangsanleihebetrages bei der zuſtän⸗ digen Finanzkaſſe mit genauer Angabe von Name und Adreſſe zu zahlen. 2. Alle Einkommenſteuerpflichtigen, deren Ein⸗ kommen 1922 hauptſächlich aus Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Gewerbe bezogen iſt, haben ohne Rückſicht auf die Höhe ihres Einkommens am 15. bezw. 25. Auguſt unaufgefordert die Vor⸗ aus zahlung auf die Einkommenſt euer zu entrichten. Auszugehen iſt dabei von einem Vierteljahresbetrag der Einkommenſteuer für 1922. Dieſer iſt mit 400 zu multiplizieren. Das bedeutet das Hundertfache der Jahreseinkommen ⸗ ſteuer für 1922. Wer alſo für 1922 400 000 M. Einkommenſteuer zu zahlen hatte, hat an Voraus⸗ zahlung im Auguſt 400 000mal 100 gleich 40 Mil⸗ lionen M. unaufgefordert zu zahlen. Wer ſeiner Einkommensberechnung für 1922 einen Abſchluß vor dem 1. Juli 1922 zugrunde gelegt hat, hat an Stelle von 400 mit 1600 zu multiplizieren. Das bedeutet alſo für dieſe Fälle das Vierhundertfache der Jahresſteuer. Wer g. B. am 30. Juni 1922 abgeſchloſſen hatte und nach dem danach feſtgeſtellten Einkommen 400 000 Marl Einkommen zu zahlen hatte, hat an Vorauszah⸗ lung im Auguſt unaufgefordert 400 000 mal 400 gleich 160 Millionen M. zu zahlen. Einkommensſteuerpflichtige, deren Einkommen 1922 hauptſächlich aus Gehaltsbezügen oder Ein⸗ nahmen aus freiem Beruf beſtanden hat, haben nur den einfachen Betrag der Vorauszahlung zu zahlen. Hatte alſo beiſpielsweiſe ein Arzt, der im weſentlichen Einkommen aus ſeiner Praxis hatte, für 1922 400 000 M. Einkommenſteuer zu zahlen, ſo hat er an Vorauszahlungen im Auguſt nur 100 000 M. zu entrichten. Die Vorauszahlungen ſind unaufgefordert bei der Hebeſtelle für die Einkommenſteuer unter der Bezeichnung Einkommenſteuervorauszahlung 1923, und unter genauer Angabe von Namen und Adreſſe zu zahlen. 3.(Gilt nur für das unbeſetzte Gebiet): Diejenigen Steuerpflichtigen, bei denen die Vor⸗ auszahlungen das Hundertfache bezw. Vierhun⸗ dertfache der, Jahresſteuer betragen(ſ. zu Nr. 2 haben als erſte Rate der Rhein⸗Ruhr⸗ Abgabe unaufgefordert das Doppelte der Vor⸗ auszahlung zu entrichten. Wer alſo 40 Millionen M. im Auguſt an Vorauszahlungen zu zahlen hatte, hat 80 Millionen M. an Rhein⸗Ruhr⸗ Abgabe zu zahlen. Bei den Steuerpflichtigen, deren Einkommen im Jahre 1922 hauptſächlich aus Einnahmen aus freiem Beruf, aus Gehalt oder Arbeitslohn und dergl. beſtanden und mehr als 1 Million M. betra⸗ gen hat, beträgt die erſte Rate der Rhein⸗Ruhr⸗ Abgabe das Hundertfache der Viertelsjahresſteuer für 1922. Im obigen Beiſpiel hat alſo der Arzt, der im Auguſt 100 000 M. Vorauszahlung zu lei⸗ ſien hatte, 10 Millionen M. Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe zu zahlen. Die erſte Rate der Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe iſt am 25. Auguſt fällig und grundſätzlich auch bei der oben angegebenen Kaſſe unter der ausdrücklichen Aus dem Reich. Aus dem Reichstag wird uns geſchrieben: Die Not der katholiſchen Geiſtlichkeit, im be⸗ ſonderen der Hilfsgeiſtlichkeit, hat in der letzten Zeit mmer ſtärker die katholiſche Oeffentlichkeit beſchäftigt. Zunächſt ſind Hilfsaktionen Sache der Länder. Aber die Zentrumsfraktion des Reichstags hat dieſer brennenden Frage eine immer ſtärkere Aufmerkſamkeit zugewandt. Sie beantragte eine kulturelle Notſtandsſumme in Höhe von 12 Milliarden, von der dreiviertel der Geiſtlichkeit zuteil wurden. Dieſe kulturelle Notſtandsſumme iſt durch enen Antrag Dr. Schreiber auf 51 Milliarden verſtärkt. Ein erneuter Antrag Dr. Schreiber⸗Erſing von Cuerard und Genoſſe erhöhte die Summe auf 500 Milliarden. Die Regierung ſagte am 12. Auguſt die Zahlung dieſer Summe zu. Von dieſen 500 Milliarden werden dreiviertel an die Geiſtlichkeit und Angeſtellten der Religionsge⸗ ſellſchaften fließen. Mit Recht hat das Zentrum auf eine beſchleunigte Auszahlung dieſer Sum⸗ me gedrängt. Man wird es dem Reichsmini⸗ ſterium zubillige, daß es bemüht war, die auf ſeinen Anteil(45 Proz.) entfallende Summe ſchnell auszuzahlen. Dagegen iſt über den Aus⸗ zahlungsmodus der Länder hie und da ernſtlich geklagt worden. Im Intereſſe einer ſchnellen Erledigung hat die Zentrumsfraktion am 13. Auguſt den Antrag eingebracht,„der Reichstag wolle beſchließen, die Reichsregierung zu er⸗ ſuchen, bei den Ländern darauf hinzuwirken, daß die Zahlung kultureller Notſtandsſummen angeſichts der Geldentwertung mit Beſchleuni⸗ gung erfolgt“. Der Antrag wurde im Plenum des Reichstags angenommen. Das Zentrum wird nach wie vor bemüht ſein, der beſonderen Notlage der Geiſtlichkeit zu Hilfe kommen. Die ausländiſchen Diplomaten beim Reichs⸗ kanzler. Berlin, 20. Aug. Vor der Kabinettsſitzung die heute abend ſtattfand, empfing Reichskanz⸗ ler Dr. Streſemann einzeln die dip lo⸗ matiſchen Vertreter der ausländi⸗ ſchen Regierungen. Es handelt ſich um den beim Reichskanzlerwechſel üblichen Empfang der fremden Diplomaten. Vom Reichskanzlerpalais. Berlin, 20. Auguſt. Geſtern Abend waren in Berlin wiederum Gerüchte von einem At⸗ tentat auf den Reichskanzler Dr. Streſe⸗ mann verbreitet, die ſich aber als falſck herausſtellten. Anlaß zu den Ausſtreuunger gab wahrſcheinlich ein Vorfall, der ſich in der Abendſtunden im Garten hinter dem Reichs, kanzlerpalais abſpielte. Dort wurden zwe Mal, um 8.15 und 10 Uhr, zwei unbekannt Perſonen geſehen, die auf Anruf die Flucht er⸗ griffen. Nachgeſandte Schüſſe verfehlten ihr Ziel. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſind vor der Polizei ſofort die nötigen Nachforſchunger eingeleitet worden. f Die neuen Löhne und Gehälter im Staats⸗ N dienſte. Im Haushaltungsausſchuß des Reichsta⸗ ges wurde am 17. Auguſt die Erhöhung der Löhne und Gehälter beſprochen, die durch die wachſende Teuerung notwendig geworden iſt. Es wurde feſtgeſtellt, daß die jetzigen Bezüge um 95,3 Prozent hinter der Teuerung zurückgeblieben ſind, Bezeichnung: Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe erſte Rate, gu Rechtsorientierung unter Cuno und es wird 21 Nit wir vergeben unſern Schuldigern. f Roman von E. Krickeberg. 28 Nachdruck verboten. „Wie ſeltſam!— Da Ich habe gemeint, erliegen zu müſſen“, und unwillkürlich brach ſie aus:„Jr bewundere Sie, Brigitte! haben eine große, ſtarke Seele.“ „Wenn Sie wüßten, die ſo deutlich wie die feinen Geſichtszüge von ren Seelenleiden ſprachen, ins Herz. Sie machte ſich bittere Vorwürfe, das Thema berührt zu haben, Heini. „Komm raſch einmal her, Liebling, einmal recht herzlich an!“ Seine liebe 5 beſitzen Sie nun zwei Freundinnen, die Schiffbruch im Leben erlit⸗ den haben, und Sie ſelber gehören als Dritte zu uns— eine traurige Genoſſenſchaft.— meinem Kummer allein ſchon Sie wie erbärmlich klein geweſen bin, würden Sie das nicht ſagen.“ 805 ſtrich ſich mit der ſchmalen, blaſſen Hand, über die Stirn. reckend bleich umd verfallen ſah ſie in die⸗ em Augenblick aus. Ihr Anblick ſchnitt Anta und in dem Be⸗ streben, ihr etwas Liebes zu erweiſen, rief ſie . die Tomte Gitta iſt ſo traurig! Komm, lache ſie urig. ſtreckte und ihre Augen voll Tränen ihm ver⸗ langend zörttich entgegenblickten, kam das Büb⸗ chen raſch herzugeſprungen und hängte ſich an ihren Hals. „Du mußt doch nicht weinen, Tante Gitta⸗ chen“, und er drückte und küßte ſie, daß ihr ſchier der Atem verging. „Du mein Lieber, du mein Einziger! Du haſt geholfen, mich mit meinem Leben wieder auszuſöhnen.“ Und zum erſtenmal konnte es Anita ohne Regung der Eiferſucht ertragen, daß ihr Kind einem anderen Menſchen Liebe erwies. Anita vermied es hinfort ſorgfültig, dies für Brigitte ſo ſchmerzliche Thema oder über⸗ haupt ihre Familienverhältniſſe zu berühren. Nur einmal noch kam das Geſpräch unbeab⸗ ſichtigt darauf, als ſie es für ihre Pflicht hielt, Brigitte zu fragen, was denn der Verwandte dazu ſage, daß ſie— nun, daß ſte— keine beſonderen Fortſchritte in der Geſangskunſt mache, und ob ſie nicht doch vielleicht lieber die Stunden einſtellen wollte. Es wäre ihr ein ſehr peinlicher Gedanke, daß die Freund⸗ ſchaft zwiſchen ihnen Brigiſte vielleicht verhin⸗ dern könnte, ihr den Unterricht zu kündigen. Brigitte lachte nur:„Darüber machen Sie ſich keine Skrupel,— im Gegenteil, der der„Onkel“ möchte am liebſten, daß ich Tag un mufſizie un und als die Tante ihre Arme nach ihm aus⸗“ Beſtreben hahe, ihre Bekanntſchaft mit ihrer delte dch ke zahlen. 9 Wer die vorſtebenden Steuern nicht vünktlich Anita ſchüttelte den Kopf.„Das muß ein ſeltſamer Onkel ſein? Wie heißt er denn ei⸗ gentlich?“ Brigitte lachte ein wenig unſrei.„Das iſt ein Geheimnis“, ſagte ſie wichtigtuend. „O Verzeihung, ich fragte ohne mir etwas dabee zu denken. Aber es iſt doch merkwürdtg, daß der Herr gerade auf die Muſik verſeſſen iſt. Sie haben doch andere ſchöne Talente, die Sie ausbilden könnten.“ 5 Es lag Anita nichts daran, den Namen des„Onkels“ zu erfahren. Aber daß Brigitte ihn ihr nicht genannt hatte, war doch wieder ein Beweis dafür, daß ſie noch immer nicht rückbaltlos oßen zu ihr war. Welcher Grund konnte ſie hindern, ihr den Namen eines Man⸗ nes zu ſagen, den Anita nicht kannte, und den ſie wahrſcheinlich ſofort wieder vergeſſen würde?“ Aber auch ſonſt fuhr Brigitte fort, alles, was ihre Familie betraf, ſorgſam von der Freundin fernzuhalten, und das war doch mehr als bloße Zurückhaltung, das war doch faſt ein Voweis von Mißtrauen. So ſchien es Anita, daß Brigitte das Mutter zu verhindern. Zur Gewißheit wurde ihr der Argwohn, als es ſich eines Tages um eine Verlegung von Brinittes Stunde han bort Der Ausſchuß ſtimmte dem Vorſchlage zu, ſofort den vierfachen Betrag der Nachzah⸗ wenn ich vom Unterricht bei der Baroneſſe Schölterlin komme“. „Liebſte, ich danke Ihnen herzlich, aber ich bin un: dieſe Zeit nicht daheim.“ „Nun, dann richte ich Ihrer Frau Mutter die Beſtellung aus.“ „Aber warun wollen Sie ſich denn die zwei Treppen hinaufbemühen!— Schreiben Sie mir doch einfach ein Kärtchen, und wenn ich wirklich einma, eine Stunde, einbüße, ſo kommt es bei meinem„Rieſentalent“ auch nicht darauf an.“ Es ſollte humoriſtiſch klingen, ſie lachte auch dabei. Aber das ſah gezwungen aus, und eine ihr ſonſt nicht eigene Haſt lag in ihrem Weſen. „Wie Sie wollen“, ſagte Anita kühl.— „Eine Mühe wäre es für mich nicht geweſen.“ Als ſie die Karte an Brigitte ſchreiben wollte, ſtellte es ſich heraus, daß ſie wobl die Straße, aher nicht die Numm bre Woh⸗ nung wußte. Sie war in Verlegenheit. Bri⸗ gitte lebte mit ihrer Mutter zuſammen. Die Wohnung würde alſo natürlich unter dem Na⸗ men des zweiten Mannes der Frau von Steltz verzeichnet ſein, und es fiel ihr jetzt erſt ein, daß ſie den nicht wußte, nie von Brigitte ge⸗ hatte. Immerhin kannte ſie ungefähr die Woh ielleicht fände ſich 1 dem ſie die das Zentrum und die nol der hilsgelluhen. 75 Millionen, rampe aus ſchwunden ft. ſhälfte und den Mon auf Grund der errechneten In⸗ ſe von 762 233. Dieſe Ziffer be⸗ din ei 73 fache Erhöhung. Entſpre⸗ 910 wurden die Teuerungszulagen von 1760 Prozent auf 13 530 Prozent vom 17. Auguſt ab erhöht. Entſprechend wurden auch die ört⸗ lichen Sonderzulagen erhöht, z. B. von 18 Prozent auf 136 Prozent, von 196 Prozent auf 1432 Prozent, für Berlin von 288 Proz. auf 2133 Prozent uſw. Die Frauenzulage, die bisher 1 Million betrug, ſteigert ſich auf die Beſatzungszulage von 650 000 Mark auf 4 Millionen, die Kinder. zulagen im beſetzten Gebiete auf 800 000 Mark. Der Stundenlohn der Handwerker be⸗ trägt 351000 Mark, der der ungelernten Ar, beiter 327 000 Mark. Hinzu kommen Zah lungen für Frau und jedes Kind mit 35 000 Mark pro Stunde. 2252 Dos benlſche Buchdtucetelend. Berlin, 21. Auguſt. Die Buchdruckereibe⸗ itzer haben ſich dazu entſchloſſen, in ihren Be⸗ trieben, ſoweit nicht bereits Stillegungen er⸗ folgten, Kurzarbeit einzuführen. In einer Reihe von Buchdruckereien wird gegen wärtig nur noch vier Stunden täglich gear⸗ beitet. Im Gegenſatz zum Reich iſt die Zahl der Berliner Buchdrückereien, die ihr Perſo⸗ nal entlaſſen haben, verhältnismäßig noch ge⸗ ring, doch wird in ſehr vielen Betrieben eben⸗ falls verkürzt gearbeitet. Die Buchdrucker⸗ organiſationen haben gegen die Maßnahmen der Arbeitgeberverbände bereits Pr o teſt erhoben und geſtern das Reichsarbeitsmini⸗ lterium angerufen, damit es durch Ver mittlungsverhandlungen weiiere Arbeitseinſchränkungen verhindere. München, 21. Aug. Die Vereinigung Münchener Verleger erklärte, daß ſie aus eigenen Kräften die jetzige Belaſtung nicht tragen könne und ſich daher gezwungen ſähe, die Produktion von Büchern und Zeitſchrif⸗ ten einzuſtellen. Als Folge dieſes Beſchluſ⸗ ſes haben 16 Münchener Zeitſchriften ihr Er⸗ ſcheinen eingeſtellt. 29: Friedrichshafen, 20. Aug. Die heutigen Montagausgaben der im Verband Oberſchwäb. Zeitungsverleger in Friedrichshafen zuſammenge⸗ ſchloſſenen 20 Zeitungen, ſowie die Ober⸗ ſchwäbiſche Volkszeitung in Ravensburg konnten heute nicht erſcheinen. Die genannten Verlags⸗ firmen ſehen ſich außerſtande, die von der Gehil⸗ fenſchaft geforderte Lohnerhöhung von 12,5 Mil⸗ lionen auf 36,5 Millionen Mark Spitzenlohn für die laufende Woche aufzubringen. Ein der Ge⸗ hilfenſchaft unterbreiteter Vermittlungsvorſchlag ſcheiterte im letzten Augenblick. 11486 4 ern ne Deulſchland und Polen. Die deutſche Proteſtnote abgelehnt. Berlin, 21. Aug. Die pon iſche Regie⸗ rung hat die vor etwa 14 Tagen überreichte deutſche Note wegen der Auswei- ſung von Deutſchen aus Polen ab; weiſend beantwortet.. Der Konflikt hat im Frühjahr damit be⸗ gonnen, daß die polniſche Regierung mehrere Noten wegen der Ausweiſung von pol ni. ſchen Staatsangehörigen aus Deutſchland an die deutſche Regierung richtete. Bevor die deutſche Regierung die einzelnen Fälle die. ſer Ausweiſungen prüfen konnte, griff die polniſche Regierung ſchon Ende April zu Re prefſalien, indem ſie 12 evange⸗ liſche Geiſtliche aus Pomerellen aus wies. b f Es lam dann zu Verhandlungen ir Berlin und Warſchau, bei denen die deutſche Regierung nachwies, daß ein großer Tei! der polniſchen Beſchwerden gegenſtandslos ſei, weil die Betreffenden gar nicht ausge⸗ wieſen wurden. Schließlich wurde der deutſchen Regierung eine Friſt von 9 Tagen für die Nachprüfung der polniſchen Reklamation geſtellt. Da es auch nicht gelang, die Nachprüfung in der nun um drei Tage verlängerten Friſt zu beenden, hielt die polniſche Regierung ihre ſchroffen Repreſſalien aufrecht. Man hat hier den Eindruck, daß es den Polen nur darauf ankam, unter der Oſtſeeprovinz auszuweiſen. Die deutſche Note hat daher wohl mit Recht von einen be⸗ wußt unfreundlichen Haltung der polniſcher Regierung geſprochen. 0 5—— N Aus Nah und Jern. 5 Weinheim.(Ein Ruhrkind ver⸗ ſchwunden.) Am 28. Juli wurde von Darmſtadt aus ein Transport Ruhkkinder auf die Dörfer der Bergſtraße verteilt. Darun⸗ ber befand ſich 1 14jähriges Mädchen Etti isburg, das ſpurlos ver⸗ YK Lützelſachſen. Einhieſiger Bahn⸗ te 0 ber bei der Kleinbahn in Wein. chäftigt iſt, get 1 auf dem Wege zur nern, darun⸗ angefallen zu ſein. n de die drei Verbrecher von ihrem Opf den Raub ausgeführt zu haben. 4 Baden⸗Baden.(Die Zahl der Kur⸗ gäſte) beträgt bis heute 44 273. W Kehl.(Auf Befehh der franzöſi⸗ ſchen Beſatzungsbehörde mußten 14 Perſonen ihre Wohnungen räumen. O Kehl.(Ein Schiff mit Kreide geſunken,) Nach einer Meldung aus Straßburg iſt in der Nähe des Kehler Haſens ein mit 270 Tonnen Kreide beladenes Kanal⸗ ſchiff auf eine Kiesbank aufgeſtoßen und ge⸗ ſunken. Lörrach.(Gegen den Luxus.) Die Stadtoerwaltung Lörrach plant die Einfüh⸗ rung einer Luxusſteuer, wonach für jedes über die Kopfzahl hinausgehendes Zimmer die geſetzliche Miete als Steuer erhoben wer⸗ den ſoll. Dabei ſoll für das zweite überſchüſ⸗ ſige Zimmer das doppelte, für das dritte der dreifache Steuerſatz erhoben werden. Das Erträgnis ſoll zu Gunſten des, Wohnungs⸗ baues verwandt werden. Grenzach(A. Lörrach.)(Ein Eiſen⸗ bahnunglück ver hütet.) Durch die Geiſtesgegenwart des Bahnwarts bei der Sta⸗ tion Grenzach auf der Strecke Baſel⸗Karlsruhe iſt am heutigen Vormittag ein ſchweres Eiſenbahnunglück verhindert worden. Wenige Sekunden vor dem Vorbeifahren des 9.02 Uhr Schnellzuges aus Baſel war ein über 8000 Kilo ſchwerer Eiſenblock mitſamt dem Eiſenbahnwagen, auf den er verladen werder ſollte und mit dem Ladekran auf die Strecke e, ape er ab, ohne dem An ſchein des Rechtes möglichſt viele Deutſche aus gefallen. Da brauſte auch ſchon der Schnell zug heran. Der Weichenwärter verließ in höchſter Eile ſeinen Poſten, ſchloß auch nicht mehr den Bahnübergang, ſondern ſtürzte fie berhäft auf den Perron, kurbelte Aus⸗ une Einfahrtsſignal auf Halt und gab dem Zug⸗ führer durch Geſten und Winken zu verſtehen, daß etwas nicht in Ordnung ſei. Der Zug führer merkte dies und zog ſoſort die Not. bremſe, ſodaß der Zug glücklicherweiſe 120 Schritte von dem Hindernis entfernt zum Stehen kam. Mit einer Verſpätung von einer Viertelſtunde konnte der Schnellzug auf dem Nebengleis weitergeleitet werden. Schopfheim i. W.(Im Geme inde⸗ wald Eichen) bei Schopfheim ſind von drei auswärtigen Firmen angekaufte Nadel⸗ holzſtämme durch Holzfrevler bei Nacht ver⸗ ſägt und mit Fuhrwerken weggeſchleppt wor⸗ den. Das Holz ſtellt einen augenblicklichen Verkaufswert von ca. 100 Millionen dar. Die Täter konnten am nächſten Tag feſtgenommen werden. 7 Waldshut.(Die hiſtoriſche Waldshuter„Chilbi“) die am geſtri' gen Samstag wieder anfing, hatte unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Nach der Eröffnung durch di Stadtmuſik hielt der Bür⸗ germeiſter der Stadt die Feſtanſprache, in⸗ dem er auf die Vergangenheit zurückwies Die„Chilbi“ wird gefeiert als Jahrestag der erfolgreichen Verteidigung der Stadt Walds⸗ hut gegen franzöſiſche Brandſcharen. Am Spätnachmittag fand der alljährlich wieder⸗ kehrende Bocksaufzug der Junggeſellenſchaf mit dem Childibock und ſeinem Gewinner ſtatt. Der Abend wurde durch einen Fackel⸗ verſchönt. 777T7T0T0T0T0000 Europa kann eden haben, bevor nicht die drei fortſchrittlichen Länder des euro⸗ päiſchen Kontinents, Deutſchland, Frankreich und Italien den Weg eines Einvernehmens finden, das alle ihre Kräfte auf ein einziges Ziel konzentriert. Francesco Niti. eee eee * Wiesloch. Einbruch.) In der Nacht vom Freitag auf Samstag wurde in die Büro⸗ räume des hieſigen Bezirksamtes ein Ein- bruch verübt. Der Dieb, der am Blitzableiter emporkletterte, hieß eine Kaſſette mit einem ßeren Geldbetrag, Koſtenmarken und 88 jeckbücher mitgehen. Der Dieb wurde mit ſeinem Schmiere ſtehenden Komplizen ge⸗ ſehen, konnte aber bis jetzt noch nicht feſtge⸗ nommen werden. „ Bad Rappenau.(100 ſalzige Jahre.) Am 1g. Auguſt waren 100 Jahre vergangen, ſeit dem Tag der Inbetriebnahme der Rappenauer Saline. Eine Gedenkfeier vereinte die Beamten, Arbeiter und Penſio⸗ aäre der Saline, ſowie Vertreter der hieſigen Behörden. f )( Hockenheim.(Vernünftiger Rat) In einer Sitzung des Gewerkſchaftskartells, in der die ſchwerbedrohte wirtſchaftliche Lage der Tabakarbeiter beſprochen wurde, wurde be⸗ ee einen Appell an die Arbeiterſchaft er übrigen Induſtrie zu richten, den Tabak⸗ arbeitern im Kampfe um ihre Lebensexiſtenz inſofern zur Seite zu ſtehen, indem ſie ihre in der Tabakinduſtrie beſchäftigten Frauen von derſelben fernhalten, bis wieder beſſere Ver⸗ hältniſſe eintreten. O Furtwangen.(F r änkli.) Der Ver⸗ band der Schwarzwälder Uhreninduſtrie hat die Uhrenpreiſe nunmehr auf der Baſis der Schweizer Franken 1 4 Freiburg i. Br.(Als mut 1 0 biber 2612 h ber den wied der Adtkbel ſchlugen und ein Alarmpfiff ertönte 11 0 1 9 9 1 1 e “ durchſchnittener aufgefunden wurde, wurde der 51] Metzger Her Thüringen, verhaftet. Kirchhof hat ſich in der in Betracht kommenden Zeit an der Mordſtelle herumgetrieben und iſt auch ge⸗ ſehen worden, wie er ſich kurz zuvor auf zinem Bauernhofe ſein Taſchenmeſſer ſchärfte, wo⸗ mit die Untat wahrſcheinlich ausgeführt wor⸗ den iſt. geben, leugnet aber, die Mordtat begangen zu haben. Sehr verdächtig iſt, daß ſein Ta⸗ ſchenmeſſer jetzt eine abgebrochene Klinke auf⸗ weiſt und daß er das Mädchen nicht geſehen haben will, obgleich dieſes in einer kurzen Entfernung vor ihm herging. Vermutlich hat er das Kind auf einem Feldwege dann überholt und es hier, nachdem er ihm zuvor die Kehle zugedrückt hatte, mit zwei Stichen in den Hals getötet.—(Bei den Eineb⸗ nungsarbeiten der Schützengra⸗ ben) auf dem früheren hieſigen Exerzier⸗ platz, die von Exwerbsloſen verrichtet wer⸗ den, iſt ein Arbeiter von nachſtürzenden Erd: maſſen und Steinen getötet worden. Der Un glückliche wurde durch die Wucht der Erd maſſen auf den Rand eines eiſernen Schub karrens gedrückt, wodurch ihm der Kopf faf vollſtändig vom Rumpfe getrennt wurde Mehrere andere Arbeiter haben Verletzunget erlitten. + Müllheim. ihrer Milchlieferungspflicht für kleine Kinder Mütter und Kranke böswilligerweiſe nich nachkommen, hat das Bezirksamt eine Ge⸗ fängnisſtrafe bis zu 1 Jahre feſtgeſetzt..— ten) über gewaltige ausgehende Kapitalsverſchiebungen nach der Schweiz, ſtellte die ſchweizeriſche Bankiersver⸗ einigung jetzt feſt, daß die Kapitalbewegung nach der Schweiz im Gegenſatz zu dieſen Ge⸗ bis 500 Gramm 25 000 M. rüchten eher eine rückläufige zu nennen ſei. Die hierauf gegebene Anregung, die ſchwei⸗ zer Behörden durch Sperrung und Kontrolle der deutſchen Konten und Depots zu veran⸗ laſſen, hat nach den Erkundiaungen de! Vermiſchtes. Was heißt Strohwitwer? In diefer Reiſe ⸗ zeit, wo der Mann häufig in ſeinem Beruf feſt⸗ gehalten wird, während Frau und Kinder in der Erholung weilen, iſt die Zahl der Stroh⸗ witwer groß, blühen ihre F ihre Lei f f er groß, blühen ihre Freuden und ihre Lei- ſtellen, da das kleinste Stück der Anleihe auf den den. Gar mancher, der als Strohwitwer ein paar Wochen mehr tun haben. recht, von wo ſie dieſe Bezeichnung herleiten ſollen, die bereits gegen Ende des 18. Jahrhun⸗ derts in dem Wörterbuch von Adelung verzeich⸗ Lange Zeit hat man geglaubt, daß das Wort Strohwitwe, das früher aufgekom⸗ men iſt, als die Benennung des männlichen Teils, mit dem Strohkran: zuſammenhöngt, den ſolche Mädchen im Volksgebrauch tragen müſ⸗ ſen, die den bräutlichen Myrthenkranz durch net wird. ihr Vorleben verwirkt haben. Wie man aber von dieſem Strohkranz auf kommen ſoll, hat niemand recht erklären kön⸗ nen. Schraber hat daher die anſprechende Deu⸗ tung gegeben, daß die Bezeichnung mit dem Wort Stroh für Bett zuſammenhängt. In den einfacheren Zeiten der Vergangenheit, da man noch keine Roßhaarmatratzen kannte, war der Strobſack die ſelbſtverſtändliche Unterlage des Schlafenden. Allmählich aber wurde das Stroh doch nur noch von armen Leuten im Bett ver⸗ wendet und„auf dem Stroh liegen“ war gleich⸗ bedeutend mit„in Not und Armut ſein“. Man ſpricht auch vom„Strohtod“, den man im Bett erleidet im Gegenſatz zu dem ehrenvollen Rei⸗ tertod auf grüner Heide, den der Deutſche ſo gern in ſeinen Liedern verherrlicht. Der Mann, der ſeine Frau verließ, brachte ſie ins Unglück, ließ ſie auf dem Stroh liegen. Die Strohwitwe iſt alſo eine verlaſſene Frau. Marthe am„Fauſt“:„Gott verzeih's meinem lieben Mann— er hat an mir nicht wohl getan — Geht ſtracks er in die Welt hinein— und läßt mich auf dem Stroh allein“. Strohwitwe iſt alſo zunächſt etwas ſehr Trauriges, indem es das Los der Frau, haben Strohwitwe und Strohwitwer luſtigeren Beigeſchmack bekommen, den der Eng⸗ länder mit der Bezeichnung„mock⸗widow“, d. h. Spott⸗Witwe. ausdrückt. 15 Alen e n“„Der Fluch des Scheinreichtums“. f f Ein Amerikaner ſchrieb kürzlich nach der„Köln. Volkszeitung“ über den tollen Wirbel des papier⸗ nen deutſchen Reichtums folgende Worte: Wohin dies alles führt, weiß kein Menſch. Die meiſten machen ſich darüber keltterlei Sorge. Poſt, Eiſenbahn, Fernſprecher und Straßenbahn werden von Monat zu Monat teurer, doch die Leute ſchrei⸗ ben mehr Briefe, reiſen und telegraphieren in hr, was gefordert di N Heul Kirchhof hat dieſe Umſtände zuge⸗ f M, im Fernver kehr · Ortsverkehr bis 20 Gramm 8000 M., über 20 bis ten den Verſtand genom trozdem: P 1. Poin are brauchte nur eine verſohnlich gestimmte Rede zu halten, die Ruhrfrage brauchte bloß eine gün ſtige Wendung zu nehmen und das Papiermarkreich würde zuſammenſtürzen. Millionen Menſchen würden finanziell total vernichtet. Milliardäre würden arme Leute werden. Die Moral würde aber nicht beſſer werden, wenn die Kreiſe der Be, völkerung, die ſich in der neuen Zeit daran gewöhnt haben, ohne Arbeit Reichtümer zu erwerben, nicht mehr an die Arbeit gehen wollen. Ueber Deutſchland ſchwebt der Fluch des Scheinreichtums, und es iſt widerwärtig, in einem Lande zu leben, wo nur Millionäre ſich breit machen. een Me neuen Poxtopase. 5 Ab 24. Auguſt. Die weſentlichſten Gebühren, die vom 24. Aug 1923 an im Poſt⸗ und Poſtſcheckverkehr und vom 20. Auguſt 1923 an im Telegraphen⸗ und Fern⸗ ſprechverkehr innerhalb Deutſchlands gelten, ſind folgende: Für Poſtkarten im Ortsverkehr 4000 8000 M.; Briefe im 100 Gramm 12 000 M., über 100 bis 250 Gramm 20 000 M., über 250 bis 500 Gramm 25 000 M Für Briefe im Fernverkehr bis 20 Gramm 20 000 M., über 20 bis 100 Gramm 25 000 M., über 100 bis 250 Gramm 30 000 M., über 250 bis 400 Gramm 35 000 M. Gür Landwirte, di Gramm 12 000 M., oder weniger vergnugt durchs Leben wandert, ſo manche Strohwitwe, die das ehemannsloſe Daſein doch nicht zuhauſe vertrauert, werden ſich ſchon die Frage vorge⸗ 15 haben, woher dieſe wunderliche Bezeichnung ommt, was ſie, wenn auch ſeine Frau oder ihr 1 5 5 1 Mann 2 0 700 6 14 1 0 ſchatzanweiſungen und Deviſen iſt weiterhin die Die Gelehrten wiſſen auch nicht a 1 5 ſ˖ e ſatz von zur Zeit 95 Prozeut zu erwerben, ſoweit die Einzahlung in Dollarſchatzanweiſungen oder die Strohwitwe So ſagt Frau- Man wundert ſich der Auftrieb: 77 Ochſen, 61 Bullen, und Rinder, Schweine. ö nuch am heutigen Markt nicht feſtgeſetzt. a e 1 ben: Wagenpferde 5 Weizenkleie deren Mann in der Ferne f weilt, als ein unglückliches ſchildert. Erſt ſpäter jenen Für Druckſachen bis 25 Gramm 4000 M. über 25 bis 50 Gramm 8000 M., über 50 bis 100 über 100 bis 250 Gramm 20 000 M., über 250 bis 500 Gramm 25 000 M. über 500 Gramm bis 1 Kilo 30 000 M., 1 bis 2 a Kilo(nur für einzeln verſandte ungeteilte Druck⸗ Baſel.(Zu den vielen Gerüch⸗ von deutſchen Kreiſen bände zuläſſig) 35 000 M. Für Geſchäftspapiere und Miſchſendungen bis 250 Gramm 20 000 M., über 250 bis 500 Gramm 25 000 M., über 500 Gramm bis 1 Kilo 30 000 M. Für Warenproben bis 100 Gramm 12 000 M., über 100 bis 250 Gramm 20 000 M., über 250 195 4481 15 3 F l die Vertbeſtändige Anleihe des Deutſchen Reiches. Im Inſeratenteil unſerer geſtrigen Ausgabe 1 0 * find nochmals die Hauptpunkte veröffentlicht, die für den Zeichner der zurzeit aufliegenden Anleih von Wichtigkeit ſind. Des öfteren iſt ſchon daran hingewieſen worden, daß die Anleihe auch dem kleinen Sparer wieder die Möglichkeit gibt, den Wert ſeines Geldes für die Zukunft ſicherzu⸗ Gegenwert von 1 Dollar lautet und da auf dem Wege über wertbeſtändige Konten bei den Spar⸗ kaſſen und Girozentralen nach kleinere Summen in dieſer Anleihe angelegt werden können. Der Zeichnungspreis beträgt bei Markeinzahlungen zur Zeit noch 100 Prozent. Den Veſitzern von Dollar⸗ Möglichkeit gegeben, die Stücke zu einem Vorzugs⸗ den nachſtehend verzeichneten Deviſen erfolgen Das Wertverhältnis der einzelnen Währungen zum Dollar iſt bis auf weiteres wie folgt feſtgeſtellt Für einen Dollar ſind zu zahlen:—.4.5 Pfd, Sterl., 2,5579 holl. Gulden, 5,5862 ſchweizer Fran⸗ ken, 6,2308 norweg. Kronen, 3,7964 ſchwed. Kro⸗ nen, 5,4977 däniſche Kronen, 7,2 Peſ., 3,1355 a Peſ., 2025 Pen. Im übrigen wird jedes Geld⸗ inſtitut gern bereit ſein, wetlere Auskünfte über die Anleihe zu erteilen. S ec .* eee Mannheimer Schlechtvie han ben Für den Schlachtviehmarkt am Mon 95 1 und 560 129 Kälber, 55 Schafe wurden Offizielle Schlachtviehpreiſe Mit Großvieh und Kälbern lebhaft, geräumt: mi Schweinen mittelmäßig, langſam ausverkauft. Mannheimer Pferdemarkt. 5 Dem Pferdemarkt am Montag waren. zugetrie⸗ 12 Wagenpferde, 39 Arbeitspferde, 45 Schlachtpferde. Bezahlt wurden pro Stück für 600 bis 1000 Millionen, Arbeits oferde 500 bis 1000 Millionen, Schlachtpferde 50 bis 200 Millionen Mark. Der Handel war in alen drei Gattungen mittelmäßig. Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo, alles in tauſend Mark. Zahlung: netto Kaſſe, ohne Sack, Waggon frei ee e Preisnotierungen vom 20. Auguſt. 0 Weizen inländ. 1718 000, Roggen inländ. 12 000; Braugerſte 1114 000, Ha er ausländ. —, Hafer 119 0 09. e Spez. 0 zweithändi ezahlt 28 Mill. M., Weiz 6000; Biertreber 700075000; Noh⸗ Melaſſe 60006200; Wieſenhen 750800: Lu⸗ zernekleeheu 800—850; Preßſtroh 14001500; geb. Stroh 1200; Raps 1820 000. Die deutſche Kohle über Weltmarktpreis. 0 Berlin, 19. Auguſt. Die Stadt Berlin richlete geſtern an ſämtliche in Betracht kommenden Reichs⸗ miniſterien Telegramme, um, wenn möglich noch in letzter Stunde, das weitere Steigen der Kohlen preiſe zu verhindern. In den Telegrammen wird darauf hingewieſen, daß ab Montag die engliſche Kohle 35 Millionen Mark koſtet, während der Preis der deutſchen Kohle auf 85 Millionen zu ſtehen käme. Die geſamte Wirtſchaft, insbeſondere die Gas- und Elektrizitäts-, ſowie die Verkehrsunter⸗ nehmungen müßten unerſchwingliche, für die Be⸗ völkerung unerträgliche Preiſe ſtellen. Gs we um ſchärſſten Eingriff gegen die neue Steigern der Rohlenpreiſe gebeten, die Aufrechterhaltun de Rahe und Ornung ſowie des Verlehrs und des wiriſchaftl gefährde. 1