90 1 7 l tachen a tzt ſchon darauf abfmerkamm:;,; 190 lun * Das Feſt der Silbernen Hochzeit die Ge feiern morgen Sonntag Cornelius Helfrich Sitzung ve f und ſeine Ehefrau Katharina geb. Grab veranlaßt ſah, von den Verbra Wir gratulieren! Glück auf zur Goldenen! und Strom eine anderwelte Za *Im Silberkranze. Die Eheleute Adam Monatsverbrauchs auf Grun Schmitt 5. und Frau Barbara geb. Lantz Belſpiels zu fordern: feiern morgen Sonntag das Silberne Hochzeits Verbrauch flür Juli rund feſt. Wir gratulieren und herzliches Glück auf Anzahlung für Auguſt Sonntag, den 26. Auguſt, nach⸗ 2½ Uhr findet im Concordiaſaale zu Darmſtadt, Waldſtraße, eine Verſammlung für alle kath. Aus gewieſenen und deren Familien ſlatt. Es ſind einige hervorragende Redner gewonnen, die über aktuelle Fragen ſprechen werden. Außerdem ſollen die Ausgewleſenen ſelbſt die zur Goldenen. Möglichkeit haben ihre dieszügl. Wünſche zum Ausdruck bringen zu können. Die 8 Eiſenach, 25. Aug. Der Verein ausgewieſenen und ihre Familieange⸗ Deutſcher Zeitungs⸗Verleger beruft zum 29. ds. hörigen ſind freundlichſt eingeladen. Mts. eine außerordentliche Hauptverſammlung nach Giſenach eln, woſelbſt über die verzweifelte Ausgewieſene Katholiken! e a 8 Waghäuschen. 1 0 ern von Gas Viernheim, den 25. Auguf 198, e ihres Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. nachſtehenden 10 La F 100 000 Mk. 100 000„ Sa. 200 000 Ml. Verbrauch im Auguſt rund 300 000 M. Anzahlung für September 300 00 Sa. 600 000 M. Ab geleiſtete Anz. für Auguſt 100 000„ uch 1 ei m be Bekanntmachung. Betr.: Höchſtpreiſe für Brenn⸗ und Heizſtoffe. Nachſtehend geben wir die ab 18. und 20. Auguſt 1923 für den Kreis Heppenheim feſtgeſetzten Höchſt⸗ preiſe für Brenn⸗ und Heizſtoffe bekannt; ab 18. Auguſt 1023 ab 20. Auguſt 1923 ettſchrot 1843000. Mk. 3515 000 Mk. ettnußkohlen Il ager⸗Stückkohlen 2244000.„ 3970000„ Anthrazitnußkohlen Vieruheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Viernheimer Volks bla Geſchäfts⸗Anzeiger Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Vereins⸗Anzeiger Falte 30000 lit lar wiats, 80060 Auttsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim be 80000.— Mk. Veil öfteren Wieberholun Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Viernheimer Nachrichten er„Viernheimer Anzeiger“ erſcheint Scherl dreimal: Dienstags, Donners⸗ ſags und Samstags.— Der monatliche Bezugspreis beträgt freibleibend 240000 M. 21 55 die Poſt monatlich 450000 Mk. Kebaktion, Druck u. Verlag: Joh, Martin Rabatt. Beilagen: pro 100 70000. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr — 2 2 2 * 2618000.— 2678000. 4677000„ 5 Militärverſorgungsgebührniſſe. Die Verſorgungsgebührniſſe der R.⸗ und H.⸗Empfänger werden für den Monat September ausnahms⸗ weiſe durch Poſtanweiſung überſandt. Zahlungsempfänger, die noch einen Vorſchuß zu erhalten haben, werden die Beteäge für September zuſammen mit dem Vorſchußbetrag überſandt. Auszahlungen am Poſtſchalter finden alſo diesmal nicht ſtatt. die Zahlung, ſoweit nicht ein Antrag auf Be⸗ ſtellung ins Haus vorliegt oder Ueberweiſung auf eine Bank⸗ bezw. Poſtſcheckkonto ſtattfindet, wie ſeither am Poſtſchalter unter Berückſichtigung der ſchon veröffentlichen Neuerungen. Freiwillige Sanitätskolonne„vom Roten Kreuz“ Viernheim. erfahren, begeht die freiw. Sanitätskollonne am Sonntag, den 9. September ihr 105jähriges Stiftungsfeſt, das unter anderem, mit einer großen öffentlichen Uebung verbunden iſt. Auch Lokale Nachrichten. Lage des deutſchen Zeltungsweſens und die zu treffenden Maßnahmen Stellung genommen wird. Die Betr.: Feuerw Vom Monat Oktober ab erfolgt bei jeder Wit mannſchaft ſta zeige gebracht. Wie wir Infolge d Frachten wur Amtlicher Teil. Wegen Feldfrevel bezw. wegen Diebſtahl von Dlickrüben und Gemüſe wurden veranzeigt Frz. Buſalt, Sohn von Jakob 4. Am Sonntag, den 26. Auguſt 90 1923, vormittags 6 Uhr findet Freiwilligen Feuerwehr und der Pflicht⸗ Unentſchuldigtes ſpäteſtens Samstag, lich zu belegen. Betr.: Die Bezahlung der Gas⸗ und Strom⸗ Rechnungen. und der fortgeſetzt ſteigenden Kohlenpreiſe und zahlung. ehrübung⸗ werden. terung eine Uebung der tt.. Fernbleiben wird zur An⸗ Die Entſchuldigungen ſind bis den 25. Auguſt ſchrift⸗ haltung errechnet. er ungeheuerlichen Geldentwertung den uns ſeltens des Kraftwerks Somit zu bezahlen f. Hiernach iſt alſo der doppelte Betrag des Verbrauchs zu zahlen, abzüglich der ſchon im Vormonat auf dieſen Verbrauch geleiſteten An⸗ Die Zahlungswelſe beginnt mit der Erhebung der Juli⸗Gelder, an welchen die im Januar erhobenen Vorſchüſſe in Abzug gebracht Auguſt 500 000 M. Kommenden Montag, nachmittags 1/5 Uhr werden auf dem Rathauſe verſchledene abgängige Feuerwehrſchläuche und ein Acker an der Lam⸗ perthelmerſtr. links, letzterer Pachtweiſe, ſowte ca. 3—4 Wagen Dung aus dem gemeinheitl. Faſelſtall an die Meiſtbietenden verſteigert. Ab 25. ds. Mts. wird das Feuereimer⸗ geld für neuaufzunehmende Ortsbürger auf Grund der jeweiligen Reichsindexrziffer fur Lebens⸗ Gegenwärtig beträgt das Feuereimergeld 4 600 000 Mk. Die Wiegegebühren bei den Gemeinde⸗ Eiform⸗ und Stein⸗ kohlenbriketts Gießereikoks Brechkoks III Grudekoks Mitteld. Braun⸗ kohlenbriketts 1080 000.— Caſſeler u. Mitteld. Braunkohlen 678000.— 1456000„ Die Preiſe verſtehehen 100 für einen 918 in Barzahlung frei vor's Haus des Verbrauchers. Vom Eiſenbahnwagen abgeholt, ab 18. 8. 1923 je 1. Ztr. 8000 Mark, ab 20. 8. 1923 je 1 Ztr. 30000 M. billiger. Wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet oder wer der Aufforderung der zuſtändigen Behörde zum Verkauf von Brenn⸗ und Heizſtoffen, für die Höchſt⸗ preiſe feſtgeſetzt ſind, nicht nachkommt, wird beſtraft. Heppenheim, den 21. Auguſt 1923. Heſſ. Kreisamt Heppenheim. J. V.: Dr. Jann. 2508 000.— 2480 000.— 2792000.— 1128000.— 4534000„ 4485000„ 4996000 2186000„ 2085000„ 10 Anzeigen müſſen ſofort bei doier Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme ſolcher von Auswärts, deren Betrag durch Nachnahme erhoben würd, oder ſolcher von Firmen, mit denen der Verlag in lid. Rechnung ſteht.„Viernh. Anzeiger“. —— w a a i i + 5 8 4 2 TTT K 8 Sscecececeeeee Stall Harten? Ihre Verlobung beehren sich ergebens] hzugeigen: Elise Brückmann Ludwig Winfrenbdctt Viermheim, Hugust 1924. S 8 SSS Sec eeees . * 2 * 8 * 4 Sal Harten bend Helſrict: Pefer Schlosser Verloble Dienheim, 25. Hugusf 1924. 7 — Aägacgagaaddagaadauagaadaadguggaauadaanfegga * das unübertroffene Aauaanapnaaaugannnaoddndnnnnduaa Ein Verſuch lohnt! Auuuaduuuuuuuuudaulauuunaaluuulaalnal muß eln Waſchmittel feln, wenn es ſeinen Ramen verdienen, will. Unter der Fülle der auf dem Mar befindlichen Waſchmittel olbt es eins, bas nich in neigendem Maße der Bellebidelt der Hausfrauen erfreut: N Es verbindet Wiriſchaftichteit mit be · guemfler nwendungswelſe. Einmaliges urzes Kochen oldt bel ſchonendſter Be- Dandiung eine tabelloſe Wäſche. Perf oll fete allein und obne Zuſaß verwandt werden und it am erglebigſten, wenn es in faltem Waſſer aufgelöſt. wird. Duvom Hemsbacher Wieſengut wird am Dienstag, den 28. Auguſt ds. Is., vormittags 9 Uhr in der Wagenhalle des Schloſſes in Weinheim verſteigert. Grüfl. v. Berckheim'ſches Rentamt Weinheim. Das Oehmdgras 777CCͥC0ã˙ĩ⁵˙².—gͥgʃ—vV. 1 Aadfahrer⸗Verein„Eintracht V heim. S S SSS 2 2 Morgen Sonntag im„Goldenen Karpfen“ Viernheim. Mar. Jünglings⸗Godalität 0 Am Dienstag, den 28. N Ads. Mts, abends 8½ Uhr im „Freiſchütz“ Einführung des neuen Präſes Herrn Kaplan Lambert. Alle Mitglieder, auch die Unterabtellung und Aſplranten ſind hierzu frdl. eingeladen. Tanz⸗ Unterhaltung Beginn 4 Uhr und 8 Uhr. Der Vorſtand. — Abends Vorführung von Reigenfahren.— Zu recht zahlrelchem Beſuche ladet ein Der Vorſtand. Wee esc mit dem betr. Steuerzettel in die Verſammlung am Sonn⸗ tag, den 26. Auguſt, mittags 3 Uhr in den„Löwen“.(Kein Achtung„Steuerzahler“! Wer die neuen Steuern als nicht gerecht erachtet, der komme Wie Ortsbürger⸗ Vereinigung. — 777ßFFF FFT a 1 für das Austragen des„Viernheimer Anzeiger“ ſofort Der Ort ſoll in 4 Bezirke neu eingeteilt werden. Auf jeden Bezirk entfallen zehn Millionen Verdienſt pro Septhr.; ferner werden noch alle zwei Monat die Schuhſohlen vergütet. Bewerbungen werden geſucht. bis morgen Sonntag Vormittag 10 Uhr in Geſchäftsſtelle entgegengenommen. Trinkzwang.) Sonntag Nachmittag Tanz ⸗ Unterhaltung im Gaſthaus„Zum Kealſerhof“. Phil. Knobloch. E Tabaksgarn und Hafer zu kaufen ges. dam Wingenbach ff Ernſt Sudwigſtr. 10 f Saat⸗Wicken Frühkleeſamen Gerste einige Zentner, Holzhandlung Zwei Deltstelen nußbaum fourniert mit Sprungfeder- und dreiteiligen Matratzen, zu ver⸗ 2088028. D.. eee Tanz ⸗Schule Gg. Kirchner. Am Dienstag, den 28. Auguſt 1923, abends 8 Uhr beginnt im„Fürſt Alexander“ ein neuer 1 Anfänger⸗Kurſus 2 werten Damen und Herren freundlichſt Georg Kirchner. in m. Wohnung, Bahnhof⸗ Anzahlung gemacht werden. wozu die einlade. NB. Anmeldungen können ſtr. 6, bei gleichzeitiger kaufen. Wo, ſagt die Exped. d. Bl. Jede Uhr repariert in eigener Werkſtätte ſchnell, gut und billig L. Klug Lorſcherſtraße im dri L.. 66 Gesang-Verein„Harmonie Heute Samstag, den 25. Aug., abends halb 9 Uhr D außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung Lokal. Das Erſcheinen aller aktiven und paſſiven Mitglieder iſt wegen Wichtigke it der Tages⸗Ordnung ngend notwendig. Der Vorſtand. NDUST Reichsverband Deutscher Tol. 6020 mannheim, d VIERTE DEUTSCHE ERFETNDPUNGEN NEUHETTEN MESSE. vom 7. Sept. MANNHEIM bis 13. Sept. mlannneim. änmeldungen a, d, geschäftsstelle Beſtellungen für Dünger, Saatgut u.. w. höflichſt erinnere, ebenſo Ankauf u. Umtauſch v. Getreide, wie div. Futtermittel u. J. Artikel, zum Tagespreis lf. empfehlen. Nik. Winkler 12. G. m. b. H, Waldſtr. 16 Telefon 23 1 ſehr gute, noch 1 Reife 1 Honzeril- Mulcſchweine Trommel zu verkaufen. ugert zu verk. Näh. Exped. 0 8. RE Fruunger F. U., J, 5. fil. 6020. Samstag und Erſthlaſſiges Spielp gegebe Union ⸗Theater. Programm. wird im Theater bekannt ppfvalmandelsschule a Ache vorm. Merkur Sonntag * MANN HET bear ens pet 3 (beim Wasserturm und Pa. Morgen Sonntag im Fürſten Alexander fan- Unterhalb Rosengarten) Beginn neuer Jages- und Abendkurse: J. Selamber Prospekte u. Auskunft frei! hinter unſerer Hen Fahl, Amſellia 09 e K kreundschalts Gpoktverein 09 Viernheim — Sportplatz am Tlvoli.— 1 Heute Abend halb 9 Uhr Spielausſchuß 5 Sitzung. 29 Uhr Spleler⸗ ziuſammenkunft Fim Lokal z. Prinz ö Friedrlch. 5 m Gaswerk. Nächſt. Sonntag Sufele Ider 1, 2. und 3. Mannſchaft den Mut 9 ögl Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. M 98 Dienstag, den 28. Auguſt 1923 — 40. Jahrg. Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. eee, — Poincaré's neueſte Sonntagsrede Die Kanzlerrede. Berlin, 25. Auguſt. In ſeiner geſtrigen großen Rede richtete der Reichskanzler bei Beſprechung wertbeſtändiger Löhne und Gehälter, die beide ge⸗ ſchaffen werden müßten, an die Vertreter von Handel und Induſtrie die dringende Bitte, eine Zeitlang lieber von den Vorräten zu leben als mit Anforderungen an die Regierung heran⸗ zutreten, die nicht erfüllt werden können. Die wertbeſtändigen Löhne andererſeits werden auf der Grundlage des ſchwer um ſeine Exi⸗ ſtenz ringenden Deutſchlands feſtgeſtellt wer⸗ den müſſen. Zur Illuſtrierung des Wäh⸗ rungsverfalls erinnerte der Reichskanzler da⸗ ran, daß heute zur Beſchaffung kleiner Geld— ſummen für Lebensmittelimporte Anſtren⸗ gungen in der ganzen deutſchen Wirtſchaft ge⸗ macht werden müſſen, während früher eine einzige Bank ſpielend dieſe Kredite erledigte. Wenn greifbare Erfolge erlangt werden ſol⸗ len, ſo muß das Reich über volle Souveräni⸗ tät verfügen. Zu den Vorausſetzungen des Staatsbegriffes gehöre mindeſtens der Begriff ſicherer Grenzen, die Deutſchland heute nicht habe. Unter Bezugnahme auf die Lieferun⸗ gen von Kohle, Holz, chemiſchen Produkten, Vieh uſw. fragt der Kanzler, wie Frankreich, das heute unter dem Ausbleiben der deutſchen Kohle leide, die Dinge ſo hinſtellen könne, als wenn nicht die größten Anſtrengungen tatſäch⸗ lich gemacht worden wären, die die größten darſtellen, was überhaupt jemals ein Volk nach einem verlorenen Krieg ſeinen Gegnern dargeboten habe. Dr. Sterſemann zog dabei den Vergleich zwiſchen dem beſiegten Deutſch⸗ land und dem ſiegreichen England, das ſeine Verpflichtungen gegenüber Amerika, die weit geringer als die Deutſchlands ſind, auf 62 Jahre bei ganz geringer Verzinſung ſeiner Verpflichtungen verteilen mußte. Das durch den Verluſt von Oberſchleſien, der Saar, des Elſaß uſw. geſchwächte Deutſchland kann nicht leiſten, was das wirtſchaftlich ſtärkſte Volk der Welt für ſich ſelbſt als unmöglich erklärt. der Eindruck. In Paris. Frankreichs Garantiebedingungen. Paris, 26. Auguſt. Am Quai d'Orſay wurde heute abend erklärt, der Eindruck der Rede Streſemanns in franzöſiſchen amtlichen Kreiſen entſpreche vollkommen den gie ſt i⸗ gen Aeußerungen der Pariſer Morgenblätter. Man erkenne im hie⸗ ſigen Miniſterium des Aeußern beſonders an, daß Streſemann von Frankreich in ganz an— derem Ton geſprochen habe, als die früheren Reichskanzler es zu tun pflegten. In franzö⸗ ſiſchen Regierungskreiſen begrüße man es aufrichtig, daß Streſemann offenbar den Wunſch habe, zu fruchtbaren Verhandlungen zu gelangen. Man habe den Eindruck, daß eine Einigung mit Streſemann leichter zu er⸗ zielen ſein werde, als mit ſeinen Vorgän— gern. f In London. London, 26. Auguſt. die„Evening News“ melden, haben verſchiedeene maßgeb⸗ liche amtliche Perſönlichkeiten zum erſten Male ſeit langer Zeit die Befrie— digung der engliſchen Regierung über den Inhalt der deutſchen Reichskanzlerrede zum 5 gebracht. Es wurde betont, daß drei unkte in ihr in London beſonders befriedig⸗ ten. Die Rede, die viel verſöhnlicher geweſen ſei, als die bisherigen deutſchen Miniſterreden, habe ein Angebot wertvoller finanzieller Ga⸗ rantzen als Erſatz für die Beſetzung des Ruhr- gebiets enthalten. Streſemann habe ferner e daß Verſtändi⸗ li Wie eiten in Verhandlungen zwi⸗ ten und Deutſchland vorhan⸗ habe endlich mit aller wün⸗ utlichkeit zum Ausdruck ge⸗ and von Meinungsver⸗ ichts zu „Bezahlt oder wir bleiben!“ Bofpcata phanfaſtlerk: Wie die Pell ausſühe, wenn Heuſchiand geſtegt hülle. 6% Es iſt kein Vergnügen, jeden Montag⸗ morgen mindeſtens eine Rede Poincarés vorzufinden und vorſetzen zu müſſen. Der Apoſtel der Verewigung des Haſſes hält es aber aus den verſchiedenſten Gründen für gut, ſeinen Sonntagspredigten, an denen der Teufel in der Hölle wohl ſein größtes Gefal⸗ len hat, nicht aufzugeben. Daß er ſtändig als wirkungsſicheren Hintergrund irgend ein zer—⸗ ſtörtes Dorf im Kriegsgebiet wählt, iſt ein ſchlauer Kniff des geriſſenen Advokaten, auf den viele ahnungslos hereinfallen.— Dies⸗ mal geht Herr Poincaré— Stoffmangel oder Verlegenheit?— unter die Propheten und malt in den ſchauderhafteſten Farben das Bild Europas und der Welt, wie es ſich nach einem deutſchen Siege dargeboten hätte: Deutſchland die Vernichterin der lateiniſchen und angel⸗ ſächſiſchen Ziviliſation! Dieſe Phantaſien ſind natürlich nur Mittel zum Zweck; dieſer Zweck erhellt aus dem Drohwort, mit dem er, gegen Deutſchland gewendet, diesmal ſchließt:„Be⸗ zahlt oder wir bleiben!“ Poincaré Rede in Chaſſy. Paris, 26. Aug. In ſeiner Rede in Chaſſy malte Poincars ein Schreckensbild deſſen, was geſchehen wäre, wenn Deutſchland im Welt⸗ krieg den Sieg davongetragen hätte, indem er nach Havas erklärte: Das deutſche Kaiſerreich hätte auf den Trüm— mern der beſiegten Länder ſeine endgültigee Vor⸗ herrſchaft aufgerichtet. Frankreich wäre zum min— deſtens Dünkirchen, Calais und des Beckens von Brye und der Kolonien verluſtig gegangen. Deutſchland hat mehreremale ſeine Kriegs- ziele enthüllt und es hat immer darüber nach— gedacht, uns für immer zu vernichten. Deutſch⸗ land hätte ſich auch nicht viel edelmütiger gegen unſere Verbündeten gezeigt. Ich ſpreche ſchon nicht von Belgien, dem Deutſchland Ant⸗ werpen und die Meeresküſte weggenommen und das es unter ſeine Herrſchaft geſtellt hätte. Aber England, gegen das der Kaiſer den allerheftigſten Zorn hatte und das Deutſchland der Konkurrent war, mußte nie dergeſchlagen werden. rend des Kriegs wie für die Ewigkeit in Oſt⸗ ende eingerichtet hatte, hätte das ganze Feſt land auf der diesſeitigen Kanalſeite beherrſcht, um Großbritannien beſſer zu überwachen, um es unter dem Feuer ſeiner Berta zu haben. Die Flottenmacht unſerer Verbündeten wäre zer⸗ ſtört und ihre Handelsflotte vernichtet worden. Italien wäre es nicht beſſer ergan⸗ gen; es iſt wahrſcheinlich, daß es neue Abtre⸗ tungen an die Donaumonarchie hätte bewilligen Tſchecho-Slowakei wäre unter dem Seerbien und Rumänien verloren und wären zu Vaſallen herabgedrückt. Po len wäre nicht wieder ins Leben gekommen. Poſen und ganz Oberſchleſien wären noch in den Händen Deutſch⸗ lands, Ganz Europa wäre geknechtet worden. Auf der anderen Seite des Atlantiſchen Ozeans wären die Vereinigten Staaten vielleicht im Augenblick vor den Folgen des germaniſchen Sieges ſicher geweſen, aber ſie hätten ängeſichts der Bildung einer koloſſalen Macht nicht länger indif⸗ ferent bleiben können. Kurz, die ganze angelſäch⸗ ſiſche u. die ganze lateiniſche Zivilſation wären in ihren Fundamenten erſchüttert worden. Deutſchland hätte ſich von einem zum anderen Pol gleichzeitig die politiſche Vorherrſchaft, die Vorherrſchaft des Handels und des Geiſtes geſichert und ſo wäre es unter den Auſpizien ſeiner Hohen⸗ zollern Beherrſcherin des Menſchengeſchlechts ge⸗ worden. Ohne den Bund der Alliierten und ohne die Tapferkeit unſerer Soldaten wären alle dieſe Ungeheuerlichkeiten in Erfüllung gegangen. Haben wir nicht Recht, wenn wir die Ausführung eines Vertrages verlangen, auf dem wir eine Mäßi⸗ gung bewieſen haben, die viele unſerer Mitbür⸗ ger als zu weitgehend verurteilt haben? Deutſch⸗ land iſt nicht einmal gezwungen worden, 1 un⸗ erſtatten! müſſen. Die Joch geblieben. hätten Gebiete für Deutſchland, das ſich wäh⸗ ſacht hat, ſind ihm auferlegt worden. Im Kriege 1870/71 hat Deutſchland keinerlei Schaden erlitten. Es hatte keine Reparationen zu verlangen, aber es hat ſich ſeine Kriegskoſten bezahlen zu laſſen und es hat uns 5 Milliarden auferlegt. Das war übrigens nicht die einzige Ausgabe, die wir zu tragen hatten. Ich nenne keine Geſamtziffer, aber die Zahlen, die ich nenne, können nicht beſtritten werden. Sie bieten ein wenig mehr Garantie für ihre Richtigkeit, als die Zahlen, die vorgeſtern der neue deutſche Reichskanzler bezüg⸗ lich der Zahlungen, die Deutſchland bereits ge⸗ leiſtet haben ſoll, angegeben hat. Die Reparationskommiſſion hat die wirklich ge⸗ leiſteten Zahlungen Deutſchlands gewiſſenhaft be⸗ wertet. Bei ihrer Feſtſetzung iſt ſie immer ein⸗ mütig geweſen. Es iſt alſo eitel zu behaupten, daß Deutſchland bereits 42 Millarden Gold⸗ mark geleiſtet hätte oder auch nur 25 Milliar⸗ den, wie das ein wirtſchaftliches Inſtitut in Waſhington zugegeben haben ſoll, ein Inſtitut, von dem mir bisher unmöglich geweſen iſt, feſtzuſtellen, was es iſt. Dieſe ſchiedsrichterliche Schätzung zeigt uns auf alle Fälle, zu welchen ſonderbaren Ergeb⸗ niſſen wir lommen müſſen, wenn jemals inter⸗ nationale Sachverſtündige daimt beauftragt wer⸗ den ſollten, die Zahlungsfähigkeit Deutſchlands zu bemeſſen und ich brauche wohl nicht zu ſagen, daß unſere Anſicht ſich in dieſem Punkt nicht ändern kann. Um aber auf das, was Frankreich nach 1870 getan hatte, zurückzukommen, ſo iſt das in wenigen Worten das folgende: Wir haben gear⸗ beitet, wir haben Beweiſe von gutem Willen ge⸗ geben und wir ſind in der Achtung der Welt geſtie⸗ gen. Wir wollen uns unſeren Feinden von geſtern nicht als Beiſpiel hinſtellen, aber was wir vor 53 Jahren getan haben, das glauben wir, können die Deutſchen heute verſuchen. Wenn ſie ſich nicht dazu entſchließen, dann wer⸗ den ſie uns zwingen, ihnen gegenüber die Droh- ung zur Ausführung zu bringen, die ſie damals an uns gerichtet haben: „Bezahlt uns oder wir bleiben!“ 1 Noch eine Rede Poincarés. Paris, 26. Aug. In einer weiteren Rede, die Poincaré geſtern in dem Dorfe Gen— drecourt vor der Gedenktafel zur Erinneerung an die erſten an der Front eingetroffenen amerikaniſchen Soldaten dachte er der gemeinſamen Kämpfe der bei— den Völker im Weltkriege und führte dabei Die amerikaniſche Regierung hat wohl aus: 2 verſtanden, unſere Methode weder zu billigen noch zu mißbilligen, da ſie durch den Vertrag nicht gebunden iſt. Die Reſerve, welche ſie in diefer Hinſicht wahrt, iſt ein natürlicher Be⸗ weis für die freundſchaftliche Unparteilichkeit allen Alliierten gegenüber. Aber das ameri⸗ kaniſche Volk findet es in ſeiner großen Mehr— heit für gerechtfertigt, daß wir, da wir von Deutſchland nicht bezahlt ſind, Pfänder er⸗ griffen haben. Ein Volk, welches weiß, was es will, iſt immer ſicher, ihre Achtung und ihre Zunei⸗ gung zu behalten. Dazu kommt, daß die beſte Methode, Hilfe nicht nur vom Himmel, ſon— dern auch von den Menſchen zu erhalten, da⸗ rin beſteht, zuerſt einmal ſich ſelbſt zu helfen. Dieſe Ueberzeugung war es, die uns in die Ruhr geführt hat. eee hielt, ge⸗ . ů ů— Dieutſchland und der Völkerbund. London, 25. Auguſt. Der„Mancheſter Guardian“ ſtellt feſt, was übrigens kein Ge⸗ heimnis iſt, daß der engliſchen Regierung ge⸗ genwärtig eine Anmeldung Deutſchlands zum Beitritt in den Völkerbund unerwünſcht wäre, weil das den Austritt Frankreichs veranlaſſen könnte. In den Vordergrund geſtellt wird freilich der Vorwand, Deutſchland erfülle die Vorqusſetzungen eines Beitrittes nicht. 2 5 Finanzielle Wochenſchau (vom 18. bis 25. Auguſt 1923) Von Prof. Dr. Euſtach Mayr, Heidelberg-Maunheim. f a(Nachdruck verboten) 1. Gefahren für unſere Lebensmittelverſorgun aus unſerer Papierwährung. „Wir wiſſen ſchon, daß Deutſchlend heut eine Papierwährung beſitzt, deren kinemato⸗ grafenſchnell fortlaufende Verſchlechtetung ß zur andauernden Quelle der wirtſchaftlichen Schädigung und ſchwerſten Beanruhlgung den mittleren und unteren Voltsſchichten macht, die mehr und mehr zur Verarmung führen muß. Die Vergleichungsbeiſpiele von Län⸗ dern mit Papierwährung, die wir ſchon vor dem Kriege an den lateiniſchen Staaten Süd⸗ amerikas hatten, müſſen demgegenüber voll' ſtändig verblaſſen. Das Goldagio des dorti⸗ gen Papiergelbes bewegte ſich immer, ſelbſt in unruhigen Zeiten, innerhalb ſolcher Gren⸗ zen, daß dadurch nicht wie heute bei uns jede Dispoſition des Erzeugeers lahmgelegt wird. Neuerdings iſt die Wirkung der Geldentwer⸗ tung bei uns zweifellos eine Abſatzſtockung in den landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen. Jeder landwirtſchaftliche Produzent kann heute ſein Produkt mit Leichtigkeit zu einem augen⸗ ſcheinlich hohen Papiermarkpreiſe verkaufen, er wird aber im allgemeinen nicht in der Lage ſein, einen gleichwertigen Bedarfsgegen⸗ ſtand ſofort wieder dafür einzukaufen oder den Erlös wertbeſtändig anderweitig unterzubrin⸗ gen. Das wertbeſtändige Geld, das früher kraft ſtaatlicher Gewalt für den Verkäufer die Rolle einer wertbeſtändigen Anlage für be⸗ liebig lange Zeit übernehmen konnte, fehlt eben heute, da unſer Papiergeld nur mehr ein täglich veränderlicher Wertmeſſer iſt, der als Spielball der Newyorker Notierung kei⸗ nen feſten Subſtanzwert mehr beſitzt. Dieſ Tatſache hat ſich zu einem ſolchen Krebsſcha⸗ den unſerer heutigen Wirtſchaft ausgewachſen, daß man im Zweifel darüber ſein kann, was unfer Volk heute ſchwerer wirtſchaftlich mit⸗ nimmt, die unerträgliche Hemmung jeder wirtſchaftlichen Arbeit durch die Ruhrbe⸗ ſetzung oder der Mangel eines wertbeſtändigen Geldes. Es ſollte die erſte Sorge unſerer ge⸗— genwärtigen Regierung ſein, hier endlich ein⸗ mal Ordnung zu ſchaffen und die Reichsbank als Melkkuh für verſchenkte Kredite bei der Geldverwäſſerung gleichzeitig auszuſchalten. Man wird ſich gewiß nicht der Täuſchung hin⸗ geben, als ob unſer Heilprozeß in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht durch die Schaffung einer Feſt⸗ währung wie von mir vorgeſchlagen mit einem Schnitt vollendet werden könnte, das wird ohne die Beſeitigung der Ruhrbeſetzung und ohne die Zurückführung des Wahnſinns der Reparationsſchuld auf das Maß unſerer tatſächlichen Leiſtungsfähigkeit nicht möglich ſein und auch dann noch wird die Geſundung noch Jahrzehnte in Anſpruch nehmen. Aber wenn das Uebel der inneren Ausplünderung des deutſchen Volkes durch die Schaffung eines Feſtgeldes beſeitigt werden kann, ſo kann der entſprechende Schritt doch nicht des⸗ wegen unterlaſſen werden, weil wir ohne die Aufgabe der Ruhrbeſetzung durch die Franzo' ſen wirtſchaftlich überhaupt nicht mehr hoch kommen. Dem Verkehr wieder einen feſten Wertmeſſer zu geben und der Kreditverſchleu⸗ derung durch die Reichsbank damit ein Ende zu machen, iſt eine Aufgabe, welche die Regie⸗ rung Streſemann in erſter Linie zu löſen hätte, das wird ihr mehr Vertrauen geben, als die ſchönſten Reden und die liebenswür⸗ digſten Audienzen. Das Volk ſeufzt unter ſchwerſter Bedrückung durch dieſe unhaltbaren Zuſtände, in großen Städten ſind eigene Ir⸗ renhäuſer für Frauen notwendig geworden, die dabei ihren Verſtand verloren haben und wir experimentieren immer noch mit der wert⸗ beſtändigen Anleihe ſtatt daß wir das wertbe⸗ ſtändige Geld für alle ſchaffen, nicht nur die Goldrechnung für Handel und Induſtrie. Dem * le die Sachlage, ohne daß man inder der Kleinbauer weiß, daß er in dit zößte Gefahr kommt, wenn er ſein Getreide ſort vollſtändig abliefert, daß er mit dem krlös ſchon kurze Zeit nichts mehr anfangen, icht einmal mehr die ſteigenden Steuern be⸗ hlen kann, wenn er keine Sachwerte mehr . 1 5 tkückbehält, denn viele haben es erlebt, daß e Preiſe zwiſchen Warenabgabe und Ein⸗ hme des Erlöſes ſich infolge der Geldver⸗ ſchlechterung ſchon verdoppelt haben. Würde 5 Fr, Staat die Wertbeſtändigkeit des Geldes käntieren, ſo würde für den Bauern der rund entfallen, mit der Abgabe von Ge⸗ ide zurückzuhalten, denn er könnte ſich dann it dem Erlös zu einem beliebigen Zeitpunkt s Jahres wieder das kaufen, was er braucht. Man ſpreche doch nicht vom Wucher des Bau⸗ n, ſolange der Staat ſolche Währungsver⸗ Utniſſe duldet, wie wir ſie heute haben, nein, ficht duldet ſondern ſelbſt ſchafft und fort⸗ jufend ſelbſt verſchlechtert. 5 Man verkenne nicht länger, daß durch die Notenpreſſe⸗ Kreditgeldverſchleuderung der beutſche ſtädtiſche Mittelſtand bereits wirt⸗ ſchaftlich gemordet iſt, daß durch die Geld- herſchlechterung im Innern unſeres Landes in Aufzehrungsprozeß der ſchwächeren wirt⸗ chaftlichen Unternehmungen durch die groß⸗ kapitaliſtiſchen ſo ziemlich abgeſchloſſen daſteht Und daß es jetzt an den Bauern geht, der ſich bis jetzt als Selbſtverſorger noch gut halten konnte, wenn er ſich dabei auch vielfach die Sympatie des notleidenden Städters ver⸗ ſcherzte. Der Bauer hat früher gewiß manch- mal ſeine Ware zurückgehalten, um mehr zu bekommen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß es infolge der Geldverſchlechterung hernach meiſtens doch noch viel weniger war. Heute aber hält er zurück in der Ueberzeugung, daß er noch etwas behalten muß, um ſpäter trotz des ſchlechteren Geldes noch etwas in der Hand zu haben. Die Schuld dafür liegt alſo nicht bei dem Bauern, ſondern bei unſeren bisherigen Regierungen, welche das Geld als ſeſten Wertmeſſer und zugleich als ruhenden Pol in der Flucht der wirtſchaftlichen Erſchei⸗ nungen nicht geſchützt haben. Die wirtſchaft⸗ lichen Bedürfniſſe des Bauern fallen nicht wie die Einnahme bei einmaliger Abgabe des Getreides auf einmal im Jahre an, verteilen ſich vielmehr auf das ganze Jahr und wenn er kein Feſtgeld bekommt, ſinkt er in ſeiner Kaufkraft zurück, während der Abnehmer des Getreides, der dasſelbe lagert, damit die De— viſen in der Hand behält. Das Drängen mitt! der Getreideabgabe darf alſo nicht ſo betrieben werden, daß jetzt dem Handel das Getreide in die Hand gedrückt wird, während der Bauer die Verfügung darüber verliert und der Verbraucher, der doch eigentlich geſchlitzt werden ſoll, doch keinen Vorteil davon hat. Denn er kann ja das Getreide doch auch erſt im Laufe des Jahres verbrauchen und er be— kommt auch das Mehl nicht gleich für das ganze Jahr. Wie ſteht es denn heute mit der Frage eines Getreidemonopols, ausgeübt viel- leicht durch die Genoſſenſchaften und in Ver⸗ bindung vielleicht gleich mit der Einführung der Feſtwährung, ſodaß die Gefahr einer Ausbeutung der Bauern durch genoſſenſchaft⸗ liche Lagerhäuſer ebenfalls beſeitigt wäre? Vom Bauern kann man heute ſicherlich mehr Nahrungsmittel herausbekommen, wenn man ihm den Anreiz, zugleich aber auch die Ausſicht nimmt, mit ſeinen Erzeugniſſen zu ſpekulieren. Warum hat man die wertbeſtändige Anleihe in Dollarabſchnitten und nicht in Markabſchnitten und Dekaden von ſolchen begeben? Dann könn ten die kleineren Abſchnitte direkt als wertbe— ſtändiges Geld mit bequemer Rechnungsmög⸗ lichkeit verwendet werden. Deutſchland iſt doch nicht Amerika und die in Goldmark umgerech— erſt bei den ren Stü⸗ ufwärts, aber dieſe Kleinv kehr nicht geeignet. das klingt zu fremd, wenngleich es ſchon ein Fortſchritt inſofern iſt, als wieder Werte in den Verkehr kommen. Wie gering das Verlan⸗ gen des Bauern nach unſerem heutigen Papier⸗ geld iſt, geht daraus hervor, daß er dort, wo er kann, gegen ſein Getreide in unmittelbarem Tauſe Sachwerte in Kauf nimmt. So wird beiſpielsweiſe zwiſchen den landwirtſchaftlichen Lagerhäuſern der Bauernvereine, Genoſſen⸗ ſchaften uſw. und den Landwirten vielfach ein geldloſer Tauſchverkehr von Kunſtdünger u. dgl. gegen Getreide durchgeführt. Wie wäre es, wenn unſere Regierung für die Zeit von heute bis zur nächſten Ernte Einweitspreiſe für die verſchiedenen Getreideſorten in Goldmark für die Erzeuger feſtſetzen, auf dieſer Baſis den Ge⸗ treidehandel monopoliſieren und auch die Verbraucher⸗ bezw. die Mehlpreiſe vorſchreiben würde? Hätte dann der Bauer auch noch Ver⸗ anlaſſung, mit ſeinem Getreide auf ſpätere höhere Preiſe zu ſpekulieren? Und wäre er nicht beſſer daran wie heute? 2) Stillegung der Notenpreſſe als erſter Schritt zum Feſtgeld. Sobald das Reich die Hand von der Noten⸗ preſſe läßt, kann es die Mark ſtabiliſieren. Feh⸗ lende Einnahmen muß es durch Steuern und durch ſparſamſte Wirtſchaft in ſeinem Beamten⸗ apparat erſetzen und wenn es nicht ſo geht, geht es überhaupt nicht. Heute ſchwimmen wir nur auf Grund der Tatſache, daß der Kleine in der Wirtſchaft aufgezehrt wird und daß dieſe durch den Abſchlachtungsprozeß ihr Leben friſtet. Das Ganze lebt noch, während die Einzelnen ſchon ſterben. Sollen wir einen Entwicklungsprozeß dieſer Art gut heißen oder ſollen wir das Un⸗ glück nicht lieber ſo über uns kommen laſſen, daß jetzt einmal auch die Großen mit Opfern an die Reihe kommen? Die wirtſchaftenden Menſchen unſeres Landes kommen nicht aus⸗ einander, auch nicht um des lieben Geldes willen, wie ſich an unſerer vernichteten frühe— ren Goldwährung gezeigt hat, es iſt alſo kein übertriebener Optimismus, wenn wir die Ver⸗ bindung dadurch ſtärken, daß wir dem Land die Feſtwährung wieder geben, die gerade für die Kleinen, für die wirtſchaftlich Iſolierten, für die ſchwächeren Volksteile, für die Gehalts⸗ und Lohnempfänger aller Grade von größter Wichtigkeit iſt, ſomit im Intereſſe der Mehrheit des deutſchen Volkes liegt. Mit dem Stillegen der Notenpreſſe kann die jetzige verwäſſerte Papiermark an einem beſtimmten Tage feſtge⸗ halten, für das im Auslande ſchwimmende Material ein ganz beſtimmter feſter Einlöſungs⸗ kurs geſetzlich feſtgelegt und der Handel mit unſerer Papiermark im Auslande ausgeſchloſſen werden. Dieſer Einlöſungskurs wird gleich⸗ zeitig für das Inland Zwangskürs und wii können dann das gegenwärtige Papiergeld noch einige Zeit mit dieſem Zwangskurs, der auf Goldmark lauten muß, verwenden, wenigſtens ſolange, bis ſich das Volk die bisherigen großen Zahlen abgewöhnt und ſich in die früheren Zah⸗ len wieder hineingefunden hat, auch die Preis⸗ übergänge laſſen ſich bei einem ſolchen Umſtei⸗ gen von der Papierwährung der heutigen Ver⸗ wäſſerung auf die Goldmarkfeſtwährung leichter durchführen, zu hohe Preiſe allmählich ab⸗ bauen. f g. Die Börſe. Mit verhältnismäßig ſtarker Geldflüſſigkeit, trotz des Emporſchnellens der Dollarnotierung außer⸗ ordentlich feſt, ſetzte die Börſe zu Beginn der Be⸗ richtswoche ein und beſtätigte in einer der Mark— entwertung näher kommenden Nachholung der Kurſe die Richtigkeit des am Schluſſe des vorletz⸗ ten Berichtes ausgeſprochenen Rates, den Zeit⸗ punkt als günſtig für Käufe herauszugreifen. Die Mittwochbörſe zeigte trotz einiger Rückſchläge feſte Haltung und ſetzte ſich über die vielen verſtim⸗ Der Bauer verſteht die Sache mit der Dollaranleihe auch nicht genug, Pee beiden Wege große Geldbeträg kehr und wirken auch auf die Br Die Sorge, als ob ſich dieſesmal e der Kurſe an die Geldentwertung ſich geſtellt, wenn auch einzelne Werte noch etwas nachzukommen haben. Das Intereſſe der 1005 erſtreckte ſich unter Bevorzugung der ſchweren, be⸗ ſonders von dem zahlungskräfligen Rheinland ge⸗ ſuchten Montanpapiere auf alle Marktgehiete. Für einzelne im nachfolgenden angeführte Werte er⸗ gaben ſich in Tauſend Prozent die beigefügten Kursſteigerungen(von Mitte der Vorwoche bis Mitte der Berichtswoche gerechnet): Deutſche Bank 2300, Disconto⸗Geſ. 3000, Bad. Anflin 110750, Elberfelder Farben 4700, Allg. El ⸗Geſ⸗ 2900, Beramann 4200, Schuckert Nürnberg 37000, Siemens& Halske 37500. Deutſch⸗Luxemburger 95000, Gelſenkirchener Bergw. 44900, Harpener Bergb. 38 000, Phönix Bergbau u. Ht. 21 500, Berl. Anh. Maſch. 2275. Karlsruher Maſchinen 1150, Stöwer Nähmaſchinen 2700. Daimler 640, Neckarſulmer auf den kürzlichen Rückſchlag 3000. 4) Ratſchläge. Die bisherige Politik, gute Aktien feſtzuhalten, kann weiter verfolgt werden, für Käufe iſt das Kursniveau trotz der letzten teilweiſe leichten er⸗ neuten Eiſenkung etwas hoch, wiederholte Rück⸗ peendelungen ſind zu erwarten und dann für Anlagekäufe guter Papiere bei freien Mitteln zweckmäßig auszunützen. Montan⸗ und Schiff⸗ fahrtspapiere, auch Elektro⸗ und chemiſche Werte, ebenſo Maſchinenfabriken wären dabei unter Aus⸗ wabl erſter Werke zu bevorzugen, Die Berichtswoche hat gezeigt, daß die Sorge mancher Kreiſe, es möchten die der Geldentwer⸗ tung entſprechenden höheren Beträge zu einer nor⸗ malen Bewertung der Aktien nach dem Dollarſtand oder annähernd nach demſelben nicht mehr aufge⸗ bracht werden können, ſich nicht beſtätigt hat. Man darf nicht vergeſſen, daß hinter den heutigen Kur⸗ ſen auch das Intereſſe des Auslands für unſere deutſchen Induſtriewerte ſteht und daß dieſes In⸗ tereſſe nicht nachlaſſen wird, ſolange dieſe Kurſe den Erwerb deutſchen Aktienkavitals durch das Ausland rentabel erſcheinen laſſen. Beſchränkung des Deviſenhandels. Berlin, 24. Aug. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: Im Reichsanzeiger erſcheinen demnächſt weitere Ausführungsbeſtimmungen zur Valuta⸗ ſpekulationsordnung. In Zukunft darf ein. Betrieb nur noch den Betrag an Zahlungsmitteln oder Forderungen in ausländiſcher Währung halten, deſſen er zur Fortführung innerhalb zweier Mo⸗ nate im Durchſchnittsumfang der Monate Mai bis Juni 1923 bedarf. Darüber hinaus dürfen ausländiſche Zahlungsmittel oder Forderungen, die in Reichsmark, oder Wertpapieren, die auf Reichs⸗ mark ſauten. nur auf Grund einer Handelskam merbeſcheinigung erworben werden. Die Friſt von zwei Monaten kann verlängert oder verkürzt werden. Hierfür, ſowie für die Bewilligung von Ausnahmen und den Erlaß von Richtlinien iſt der Beauftragte des Reichswirtſchaftsminiſters für De? viſenprüfung zuſtändig. Deveſen dürfen nur nach Zuſtimmung des Finanzamts in Geldſorten um⸗ gewandelt werden, Auch Auszahlungen von einem Währungskonto dürfen nur noch mit Zuſtimmung des Finanzamts in Noten erfolgen. Zuwider⸗ handlungen ſind ſtrafbar. Zahlung ausländiſcher Währung iſt auch zugelaſſen bei Dienſt⸗ oder Werk⸗ verträgen an Bord von Schiffen auf hoher See oder auf Seewaſſerſtraßen ſoweit dieß nicht vor⸗ wiegend der inländiſchen Küſtenſchiffahrt dienen. Mit einem l umkleidet iſt ferner das Unterlaſſen der Führung eines Depliſenbuches, ſo⸗ wie die nicht rechtzeitige oder unpollſtändige Ein⸗ endung der Abſchriften aus dem Deviſenbuch Abermalige Kohlenpreiserhöhung. Berlin, 26. Aug. Die Kohlenpreiſe wurden mit Wirkung ab 27. Auguſt abermals erhöht. Der Prozentſatz der Erhöhungen bewegt ſich zwi— ſchen 80,7 und 112 Prozent nach dem Urſprung. nicht er⸗ reichen ließe, hat ſich wieder als vergeblich heraus Dem Wunſche des Reichswirtſchaftsminiſters nach beſchleunigtem Abbau des im Preiſe enthaltenen Geldentwertungszuſchlages wurde dadurch Rech- nung getragen, daß dieſer zunächſt um ein Fünf⸗ tel herabgeſetzt und ſein weiterer Abbau in Aus- ſicht genommen wurde. Zum Ausgleich dafür wurde eine auf den Kohlenpreis eingeſtellte Wert⸗ beſtändigkeit der Zahlung eingeführt. Das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium teilt zu dieſer Preiser⸗ höhung durch den Reichskohlenverband mit, daß die neuen Preiſe auch diesmal die auf dem Weltmarkt geltenden Preiſe wieder in bedrohlichem Maße Partenkirchen begeben, und morgen 0. Ludwigshafen, 25. Auguſt 1 goutte hat, nachdem die Unterbringung der deutſchen Gefangenen in den franzöſiſchen Ge⸗ fängniſſen der Pfalz eine entſprechend zufrie⸗ denſtellende iſt, die Anordnung erlaſſen, daß nunmehr die Delegierten des Roten Kreuzes oder ihre Bevollmächtigten zum Beſuche der deutſchen Gefangenen in den franzöſiſchen Ge⸗ fängniſſen zugelaſſen werden. Militärgefängnis in Landau beſtehen noch un⸗ haltbare Zuſtände, da das dortige Gefängnis für 98 Inſaſſen eingerichtet iſt, während die Zahl der dort untergebrachten Gefangenen 138 beträgt. Ein Teil konne bereits nach Zweibrücken überführt werden. Beinahe zwei Drittel der in der Pfalz in franzöſiſcher Haft befindlichen Gefangenen ſtammt aus dem Ruhrgebiet. Die franzöſiſche Beſatzungsbe⸗ hörde hat eine Verfügung erlaſſen, nach der Liebesgaben an die Gefangenen verabreicht werden dürfen und zwar in der Woche 125 Gramm Wurſt, ſowie Tabak oder Zigaretten oder 7 Zigarren. Gefangene über 50 Jahre und ſolche, die im Beſitze eines ärztlichen Zeug⸗ niſſes ſind, dürfen durch das Rote Kreuz ver⸗ pflegt werden. Die Erleichterung des ſchweren Loſes der Gefangenen darf wohl auf die Bemühungen des päpſtlichen Delegierten Mfg. Teſta zurück⸗ zuführen ſein. N Ausland. Abſendung der belgiſchen Antwortnote. Brüſſel, 25. Aug. Die belgiſche Antwort an England iſt geſtern nach Paris geſandt worden. In der Note wird vorgeſchlagen, die Methode des ſchriftlichen Meinungsaustau⸗ ſches fallen zu laſſen und ſtatt deſſen eine Konferenz der alliierten Miniſterpräſidenten einberufen. Die Note wird Montag in London überreicht und Dienstag in Brüſſel veröffent⸗ ichlt werden. Auch in englischen Kreiſen ſpricht man von der Möglichkeit einer neuen interalliierten Konferenz, für die das engliſche Kabinett vorausſichtlich Paris als Tagungs ort vorſchlagen würde. Ermordung des früheren bulgariſchen Ge⸗ ſandten Dr. Doskalow. Prag, 26. Auguſt. Der frühere bulgariſche⸗ cgeſandte in Prag, Dr. Rajko Doskalow vurde heute auf offener Straße von einen jungen bulgariſchen Studenten durch zwe Revolverſchüſſe ermordet und ſtarb kurz dar auf. Der Täter wurde verhaftet. Doskalon war Geſandter der Regierung Stambulinsk in Prag. Nach dem Sturz des Kabinett Stambulinski war er der einzige diploma tiſche Vertreter, der den Regierungsun ſchwung nicht anerkennen wollte. ul E Aus dem Reich. Reichskanzler Streſemann in München. München, 25. Aug. Reichskanzler Streſe⸗ mann iſt heute vormittag in München ein: getroffen. Der Kanzler fuhr nach einer kur⸗ zen Vorſtellung im Auto nach Mitten⸗ woald weiter, wo heute eine Ausſprache mit dem Miniſterpräſidenten Knilling ſtattfinden ſoll. Der Reichskanzler wird ſich dann nach zartenkirche wieder die Rückreiſe nach München antreten. Neuregelung der Beamtengehälter. Berlin, 25. Auguſt. Der neue Reichsfi⸗ nanzminiſter Dr. Hilferding hat in ſei⸗ Lediglich im Gemein- rgen muß, die nicht imſtande ſind, aus eigenen Mitteln ihre Beanttenſchaft zu unter⸗ halten. 995 i Der Reichsfinanzminiſter Hilferding beab⸗ ſichtigt, das Beamtenbeſoldungsgeſetz über die vierteljährlichen Vorauszahlungen mit Hilfe der Parlamente abzuändern und womöglich ſchon in nächſter Zeit anſtelle der monatlichen Teuerungserhöhungen wöchentliche einzufüh⸗ ren, ſodaß das Reich nicht derartige Rieſen⸗ ſummen, wie in der letzten Zeit, auf einmal ausgeben muß. Eine Machtprobe in der Reichsdruckerei. Berlin, 25. Aug. Auf Grund eines Be⸗ ſchluſſes der Druckereiangeſtellten der Reichs⸗ hauptbank, denen ſich die in Berlin anweſen⸗ den Vertreter der Provinzangeſtellten der Reichsbank angeſchloſſen haben, findet hente eine Urabſtimmung über die Frage der A r⸗ beitsniederlegung wegen der Maß: regelung des Betriebsvorſitzenden Groß; mann ſtatt. Es ſoll verſucht werden, auf Grund des Ergebniſſes der Abſtimmung noch mals die Vermittelung des Reichsarbeitsmi⸗ niſteriums herbeizuführen. Die Gewerkſchaf— ten haben den Beſchluß der Vertrauensleute unterſtützt. Berlin, 25. Aug. Dem„Vorwärts“ zufolge iſt die Regierung einmütig in der Auffaſſung daß der Reichsbankpräſident Havenſtein„ver⸗ ſchwinden muß“. Da Eile not tue werd⸗ vorausſichtlich ſofort nach der Rückkehr des Reichskanzler der Reichstag einberufen, um dieſe Angelegenheit zu erledigen. Die Solidarität des Reichsbankdirektoriums. Berlin, 26. Auguſt. In der Ausſchuß⸗ ſitzung der Reichsbank erklärte der dienſtälteſte Direktor der Reichsbank, Dr. Grim m, Ha⸗ venſtein habe die Reichsbankpolitik immer im Einverſtändnis des Geſamtdirektoriums ge⸗ führt. Anſchließend daran betonte Dr. Sa⸗ lomonſon, die Reichsbank träfe an dem Er⸗ nährungselend und der Inflationswirtſchaft kein Verſchulden. Er beantragte, dem Reichs⸗ bankpräſidenten namens des Zentralaus⸗ ſchuſſes das vollſte Vertrauen auszuſprechen. Der Antrag fand einſtimmige Annahme durch ſämtliche Mitglieder. Der Spitzenlohn der Buchdrucker. Berlin, 26. Aug. Der Spitzenlohn der Buch⸗ drucker. der für die letzte Woche 5 595 000 M. be⸗ bereits für die eye Woche ſo gen der Buchdrucker te. e ſo ſchwerwiegend N daß die Reichsregierung unter dem Dru des Streites in den Banknotendruckereien den Druckereien Unterſtützungen aus Staa ls, mitteln gewährt hat. Die Rote Fahne teilt mit, daß dieſe Beihilfen aus Reichs mitteln 25% der Löhne betragen; f a Der Tarif der Buchdruckerlöhne war bereits in der letzten Woche über den Stand der Friedenslöhne, gemeſſen am Dollarkurs, geſtiegen, Für dieſe Woche haben ſich die Löhne noch mehr über dieſe Vergleichsbaſis erhoben. Aus Nah und Fern. Maunheim.(Verſchiedenes.) Ge⸗ ſtern früh zog ein großer Teil der nicht im Dienſt befindlichen Straßenbahner demon⸗ ſtrierend durch die Stadt wegen Rückſtandes der Gehaltszahlungen ſeit Anfang Auguſt Eine Deputation begab ſich ins Rathaus wo ihr die Zuſage gemacht wurde, daß die Aus; zahlung der rückſtändigen Gehälter ſofort nach Eintreffen des Geldes von der Stadt⸗ kaſſe erledigt werde. Der Betrieb der Stra- 7 ßenbahn wurde während der Demonſtration aufrecht erhalten.— Am Donnerstag nach⸗ mittag demonſtrierten die Angeſtellten der hieſigen aroßen Induſtriewerke wegen zu ge ringer Bemeſſung der Zulagen. Eine Ab⸗ ordnung trug die Forderungen der Angeſtell⸗ ten dem Arbeitgeberkartell vor. Die Demon⸗ ſtration verlief ohne Zwiſchenfall. Hier wurde ein 25 Jahre alter Bauarbeiter bon Oeſtringen wegen Preistrei⸗ berei verhaftet. Dieſer betreibt ſeit etwa einem halben Jahre einen Handel mit Wurſt⸗ waren und Zigaretten und verkaufte dabei das Pfund Wurſt zu 1 230 000 Mark, die er kurz vorher für 600 000 Mark eingekauft hatte.— Der Polizeibericht ſagt, daß ein 35 Jahre alter Agent ſich von einem Bankbeam⸗ ten für die Vermittelung eiuer Zwei⸗ zimmerwohnung den Betrag von 100 Mil⸗ lionen bezahlen ließ, die er anfänglich ſo— gar in Dollar wünſchte. Mannheim.(Mannheimtrocke n Wegen der ablehnenden Haltung des Stadt⸗ cats gegenüber den Forderungen der Gaſt⸗ wirte wegen Durchführung der Getränkeſteuer wurde geſtern nachmittag von den hieſigen Wirten der Beſchluß gefaßt, daß ſämtliche Mannheimer Gaſtwirtſchaften am Montag in einen Demonſtrationsſtreik eintreten.— Die Hotels werden die Gäſte beherbergen(ſchon 8, N r Bahnlinie Speyer ⸗Schifferſtadt von ber Reſtaura trieb ſchli ßen. Die Flaſchenbier⸗ wie die Feinkoſthänd⸗ ler ſchließen ſich dem Streik ebenfalls an. J. Weinheim. Das Sterben der Zeitungen.) Wie anderwärts, ſo iſt auch im hieſigen Zeitungsbetriebe dem geſamten techniſchen Perſonal vorſorglich gekündigt be⸗ ziehungsweiſe Kurzarbeit eingeführt worden. J Schwetzingen.(Auf dem Inſult⸗ heimer Hof) iſt man großen Getreidedieb⸗ ſtählen auf die Spur gekommen, die durch die dort beſchäftigten Arbeiter verübt wurden. Die Gendarmerie verhaftete bis jetzt 13 Po⸗ len, die auf dem Gut beſchäftigt ſind. Die Un⸗ terſuchung der Rieſendiebſtähle, durch die dem Pächter des Hofes(Zuckerfabrik Waghäuſel) ein großer Schaden entſtanden iſt, der bei den heutigen Getreidepreiſen bald in die Milliar⸗ den gehen dürfte, iſt noch nicht abgeſchloſſen. O Ludwigshafen.(Vom Kamera den erſchoſſen.) Wie jetzt bekannt wird, wurde anfangs dieſer Woche ein franzöſiſcheer Sol⸗ dat innerhalb der Anlagen des Bahnhofs Ludwigshafen von einem ſeiner Kameraden aus noch nicht bekannten Urſachen erſchoſſen. Der inzwiſchen verhaftete Täter wurde dabei beobachtet, wie er ſein Gewehr dem Getöteten in den Arm legte, wahrſcheinlich um einen Selbſtmord oder ein Attentat vorzutäuſchen Schifferſtadt, 24. Aug. Nach dem„Mann⸗ heimer Generalanzeiger“ wurde am 8. d. M die Ehefrau eines Aushilfsbeamten beim Holzſammeln im Walde in der 1 der rei farbigen franzöſiſchen Soldaten überfab len und unter Bedrohung mit dem Bajonet⸗ vbrgewaltigt. ee Ng Die Beamtengehälter. „in öffentlicher Slandal“. Unter der Ueberſchrift„Ein öffentlichen Skandal beſchäftigt ſich die„Deutſche Allge meine Zeitung“ mit der Tatſache, daß die Empfänger von Vierteljahrsgehältern am 23 Auft ahl Auguſt mit der außerordentlichen Teuerungs zulage für die zweite Auguſthälfte das Sep⸗ tembergehalt, das ſich auf einer Teuerungs⸗ zulage von 13 500 Prozent aufbaut, erhalten haben. Dieſe Tatſache, ſo ſchreibt das Blatt, wurde nur dadurch der Oeffentlichkeit bekannt daß verantwortungsbewußte Beamte ſich an die Preſſe wandten. In einem uns mitgeteil⸗ ten Falle erhielt ein Beamter der Beſoldungs usbezahlt. Erſt durch ſcharfez f reicher Preſſevertreter 1 5 5 amtlichen Preſſekonferenz iſt man dieſer us erhörten Verfügung, die noch auf das Konti des„Schädlings“ Hermes geht, auf die Spun gekommen. Hier liegt eine grobe Irrefüh⸗ rung der Oeffentlichkeit vor. Es iſt ein öf! fentlicher Skandal, daß jetzt in aller Heimlich⸗ leit trotz gegenteiliger offizieller Mitteilunger „Nachzahlungen“ wieder ſtatt auf 14 Tage au ſechs Wochen vorausbezahlt werden. Hier hal ſich eine Einheitsfront zwiſchen Regierungs vertretern und Beamtengewerkſchaften geger die Reichsfinanzen gebildet, deren Unſchädlich machung eine erſte Vorausſetzung für ein Finanz- und Währungsreform iſt. Im Reichsfinanzminiſterium iſt man jetz in Erwägungen darüber eingetreten, ob und wie ſich die bisherige Vierteljabrszahlung den Beamtengehälter ändern läßt. Ob ſich eine andere Grundlage für den Zahlungsmodus ohne Abänderung des Beamtengeſetzes durch⸗ führen läßt, iſt allerdings fraglich. Außerdem beſteht, wie man hört, die Abſicht, auch die Verhandlungen über die Arbeiterlöhne künf⸗ tig ſo einzurichten, daß die Lohnfeſtſetzung je⸗ weils für die laufende Woche erfolgt, ſo daf ſich die Schätzung eines erſt in der Zukunft zu erwartenden Lebenshaltungsindex erübrigt. * Inzwiſchen iſt von den zuständigen Stellen zu⸗ gegeben worden, daß den Reichsbeamten tat⸗ ſächlich allgemein am 23. Auguſt außer dem Teue⸗ rungszuſchlag, der ihnen für die zweite Hälfte des Monats Auguſt zuſtand, auch das geſamte Sep⸗ tembergehalt ausbezahlt worden iſt, wie es ſich auf Grund der neueſten Teuerungszuſchläge berech⸗ net. Damit beſtätigt ſich die Feſtſtellung über Auszahlungen von 200 bis 500 Millionen, die den mittleren und höheren Beamten in dieſer Woche auf einen Schlag geleiſtet worden ſind. Dieſe Maß⸗ nahme ſteht zu den anfangs Juli mit den Beam⸗ tenorganiſationen getroffenen Abmachungeen in ſtriktem Widerſpruch. Vernünftige Leute ſehen unſchwer ein, daß dieſe Vorgänge eine ganz unerhörte Bevorteilung eines Bevölkerungsteils darſtellen. Die durch die ſo hohe, plötzlich verfügbare Bezüge künſtlich geſtei⸗ gerte Kaufkraft der Beamtenſchaft muß ſich im Rahmen des augenblicklichen Wirtſchaftszuſtandes in der unangenehmſten Weiſe bemerkbar machen. Aber von der Rückſicht auf die anderen Schichten der Bevölkerung ganz abgeſehen: Kann ſich der Staat ſolche Papier-engros⸗Wirtſchaft wirklich ar Die Dentſche Vollsanlehe Wertbeſtändige Anleihe des Deukſchen Reiches. Die durch die Ungunſt der außenpoliliſch papieres— der Wertbeſtändigen Anleihe— erforderlich gemacht. oder dauernd, werkbeſtändig, vorkeilhaft und ſicher anzulegen. Die Anleihe iſt wertbeſtändig, denn ſowohl die Bezahlung der Zinſen wie die Rückzahlung des Kapilals erfolgt auf Baſis des Dollarkurſes. Die Anleihe iſt eine Volksanleihe, denn die k Anleihe zu ſichern. Dem Charakter dieſer Anleihe als Sparanſeihe eulſpricht-es insbe Form eines Zuſchlags von 70% zurückgezahlt werden. Es ſteht zu erwarten, daß ſich die kleinen Stücke infolge dieſer Ausſlattung beſonders leicht im Verkehr einbürgern werden. Der Umſatz in dieſer An- leihe wird aber namentlich dadurch erl Wer alſo Einkünfte und Belriebsmittel in dieſer Anleihe vo übergehe Unkoſten entſtehen. Aber auch als dauernde Kapitalanlage leinen Slücke ermoglichen es weiteſten Kreiſ eichlert, daß ſie von der Börſenumſatzſteuer befreit iſt. und anlegen will, iſt die Anleihe außerordenklich geeignef, nicht nur wegen ihrer Werkbe en Lage der deutſchen Währung zugefügſe Schädigung hat die Ausgabe eines beſonderen werfſicheren Reichs- Damit iſt jedermann die Möglichkeit gegeben, ſein Vermögen und Einkommen, vorübergehend en der Bevölkerung, ihre Erſparniſſe durch Anlage in dieſer ſondere, daß die Zinſen der kleinen Stücke bei Fälligkeit der Anleihe insgeſamk in braucht nicht zu befürchten, daß ihm beim Verkauf beſondere ſtändigkeit, ſondern auch wegen der überſteigen. Der Reichswirtſchaftsminiſter wird ö A Befreiung von der Erbſchaftsſteue ſür den Selbſt 1 5 i 5 g ner großen Rede vor dem Hauptausſchuß des 9 uer für den Selbſtzeichner. b daber im Reichskoglenrat erneut auf reno en n Die Anlage iſt ein ſicheres Anlagepapier, denn Zinſen und Rückzahlung ſind reichsgeſetzlich ſichergeſtellt durch das germögen der geſamten deutſchen ———— 5. Wirtſchaft: Banken, Handel, Induſtrie, Landwirſſchaft, ſowie eines jeden, der über ſteuerpflichtiges Vermögen verfügt. i Die Zeichnung auf die Anleihe kann in Mark(100%) ſowie in Deviſen und Dollarſchatanweiſungen(95%) erfolgen. menden Momente hinweg. Trotz der Schwierig⸗ keiten der gegenwärtigen wirtſchaftlichen und neten Dollarſtücke gehen alle nicht dekadiſch die 1 1 10 5 eher, 155 1 Dann machte ihn Harttopf auf einen Specht] unverſtanden an ihrem Ohr vorüberglitten. Er 550 zu ſein. Darf ich mich dem ausſetzen, als aufmerkſam, der ganz in der Nähe ſurchtlos] merkte, daß ibre Gedanken weitab weilten und 33 Di f f a 1 0 N a 5 anal f f je leichte Be- . e 0 ee. ö% Nan, 5 ie Anleihe beſitzt demnach alle Eigenſchaften, die ein erſtklaſſiges Anlagepapier haben muß: vorzügliche Ausſtatlung und Sicherheit ſowie leichte Be Mutter 15 eee ee ee des und eilfertig über die Erde lief, um von Zeit ſchwieg rüclſichtsvoll. gebbarkeit von Hand zu Hand. amel durch ihre Wertbeſtandigkeit und ihre Befreiung von der Erbſchaftsſteuer iſt ſie geeignet, den dem deutſchen Volke i ee e 5 1 50 zu Zeit an einem Baumſtamm emporzuklettern Eine ganze Weile gingen ſie ſo, ohne zu innewohnenden Sparbetrieb wieder zu beleben. g f ich nicht ſo an allen Ecken Aae 1 ee 1 1 18 1 A 1 7 0 e ee her, ſie unbewußt glück⸗ 4 Daß die Anleihe auch ein wichtiges Glied in der Keile der Maßnahmen iſt, welche dazu dienen ſollen, eine Geſundung der Wirkſchaff der Währung 8. Kapitel den. Das war eine große wichtige 10 155 15 g. 99 ſelig in dem vollen Beßwußtſein ihrer und der Finanzen herbeizuführen, bedarf nicht der Erwähnung. Wer ſie zeichnet, ſichert ſich nicht nur die denkbar beſte Anlage ſeiner flüſſigen Gelder, ſondern a it. di g 0 9 9 ezaubernden Nähe. ö er nützt auch dem großen Ganzen, indem er Bauſteine zum! iederaufbau herankrägk!* e i An den gemeinſamen Ausflügen nahm auch heit, tis wein getan erfarſchen müßte 9 00 Plötzlich ſagte Anita unvermittelt.„Ich' N ai i 5 ſellſchaft, un bekannt zu werden. Die Ba- ſtets Wolf von Steltz teil. Er war bis über drei blieben bedeutend zurück, während Anita] bin Ihnen allen ſo dankbar, daß Sie mich en eee e een Deueſcher Handwerke und 5 Verband deueſchde ronin Schölterlin hat Sie ſchon oft vergebens di N a f 3, und Wolfgang von Steltz ihren Weg langſam hi 3 gef 1 8 Löbe Gewerbekammertag öffentlich⸗rechtlicher Kreditanſtalten eingelad Sie umd goch vile porhehme Do⸗ die Ohren in Anita verliebt und machte ihr fortſetzten g lang hier e geführt haben. Ach, wie bin ich Deutſchnationale Volkspartei H. Plate Dr. Meuſch Buſch, Staatsſekretär z. D. Dr. Sorge ai er e 1 Das] ganz offenkundig, aber ſtets in taktvoller und Wen manchmal der Großſtadt und des ganzen»ge⸗ 5 ergt Deutſcher Städtela 10 i eee 80 nitterlicher Weiſe den Hof. Anita duldete es Es war ein herrlicher Tag. Der Himmel] räuſchvollen Lebens und Treibens in ihr 185 e 0 eue er Fei 15 e langen. So werden Ste 10. lächelnd. Sie hatte den ſtets frohgelaunten, ein wenig bedeckt, das milderte die Hitze. Ein] müde.— Wie ſehne ich mich danach, einmal Dr. Scholz, Reichsminiſter a. D. Reichsverband d. deutſchen Induſtrie 5 ö 13 bald beta 8 ſonde an ſogar bert t 0 110 liebenswürdigen, oſſenherzigen jungen Mann ſchwacher Wind ging leiſe ſauſend durch die für ein paar Wochen allem Zwang zu ent⸗ 1 M. d. R. W. R. Dr. Sorge Dr. Bücher Deutſcher Sparkaſſenverband 8 Deutſcher Gewerkſchaftsbund 199 bie enen 9 7 9 55 0 gern, und daß er aus ſeiner Schwärmerei für] Baumkronen und bewegte die Farrenbüſchel fliehen.“ 5 ö Peutſche demokratische Parte! Jurſch 0 Wide Ble hen Bernh. Otte 555 e ſie nicht ernſtere Abſichten herleiten konnte, da- am Boden, daß Sonnenblitze wie goldene„Das könnten Sie doch, gnädige Frau“, 5 Dr., Peterſen ee Reichsverband d. Privatverſicherunſ 55 Arbei 2 Wallher, Generaldirektor Knoll Gewerkſchaftsring Deutſcher Arbei⸗ ter⸗, Angeſtellten und Beamten⸗ Deutſcher gern. Wie wir vergeben unſern Schu Roman von E. Krickeberg. 60 Nachdruck verboten. „Dann ſuchen Sie doch wenigſtens pri⸗ vatim mehr Fühlung mit den Kreiſen der Ge⸗ 1 Reichsverband der deutſchen land⸗ wirtſchaftl. Genoſſenſchaften(E. V.) Johannßen Gennes Generalverband der deutſchen Raiffeiſen⸗Genoſſenſchaften Dr. Seelmann N Deutſcher + g Genoſſenſchaftsverband(E. V.) Korthaus, M. d. R. Vereinigung der Deutſchen Arbeit⸗ geber⸗Verbände(E. V.) Dr. Meiſſinger Allgemeiner Deutſcher Gewerkſchaftsbund Leipart 715 1 nſa⸗Bund Dr. H. Ficher, M. d. R. Zentralverband des Deutſchen 2 Reichsverband 8 Konſumvereine(E. V.) Schlack, M. d. R. 1—4* 8 Zentralverband 4 e 75 Zeutrum zerdem wird der geſellſchaftliche Verkehr Ihr] für ſorgten die Verhältniſſe ganz von ſelbſt. Schmetterlinge über ſie hinglitten. Die Fin- ſagte er warm, zund das ſoltten Sie auch. 11 805 n Marx, Senatspräſidenkt N 9.—— Reichsausſchuß. verbände 1 1. Fri* 5 1 11 4 n 125 5 1 Sie 1 Gewöhnlich hielt er ſich auf den Ausflügen ken ſchmetterken hre ſröhnehen diere, und„Ich kann es nicht und ich darf es auch. Dr. h. e. Ravens, Geh. Konimer⸗ 0 dann auch wieder Heiteres ſingen können, was ihrer Seite, während ſich Brigitte und Hark⸗ Holztauben gurrten im Wipfel einer Tanne. nicht. Das wiſſen Sie ja, Herr von Steltz.“ Vereinigte Sozialdemokrat. Partei zienrat Keinath, M. d. R. der Deutſchen Manege Heſamtperband Deuce 1 5 Ihnen jetzt ſchwe 5 i. ite Sünde its kopf Heini widmeten. Sonſt war es ſtill ringsum, und weit und„Ach“, rief er voll heißen Unmuts,„wenn 5 Herm. Müller, Reichsminiſter a. D. Reichsverband des deutſchen Ein⸗ Freiherr von Wangenheim W Angeſtellten⸗Gewerkſchaflen 0 ö tau mit einer ſolchen Stimme iht So ſchlenderten ſie eines Tages durch den] breit kein Menſch zu erblicken. Anita hatte ſich man doch reich wäre!“ V asheriſcher Bauernbund„ bd Ansehen dg Reichslandbund 5 Otto Thiel, M. d. R. F Wente ate 0 Licht unter dert Scheſſel ſleeltt⸗ 55 1 1 Grunewald nach Pichelswerder. Bis zur] ausnahmsweiſe einmal am Nachmittag eines Sie mußte lachen. Das ganze jugendlichs 75 5 iſenberger. Dr. Hugo, M. d Die Geſchäftsführenden Vorſitzenden Agenten 1 07 H. Kaufmann. o. 125 lich an Ihnen 11 Si 119 1 e edige] Spandauer Chauſſee waren ſie gefahren, und Wochentages frei machen können. So waren Ungeſtüm, das noch nicht gelernt hatte, ſich zu f 90 Reichswirtſchaftsrat eee 75 Deut ſchen des Reichslandbundes üß Stähr Reichsſtädtebund 1 m den hellſten Sterben u e 0 7 die Stunde Weges von dort aus durften ſtie ſie nicht, wie ſonſt an den Sonntagen, ge⸗ beſcheiden, klang aus ſeiner Stimme. N br. C. F. von Siemens Leipart f kühlen.“ f 1. gshimmel] Heini als tapferen kleinen Fußgänger getroſt] zwungen, inmitten eines ganzen Schwarms„Was würden Sie denn tun, wenn Sie a Deutſcher Induſtrie und Handelstag a Harttopf ich kann nicht! Kann nicht d, a 6 von Ausſlüglern zu wandern, bevor es ihnen] reich Lären, Herr von Steltz“ 19 von. ö ee* in un micht den Sie gingen am Zaun der militäriſchen] gelang, ein ſtilles lätzchen zu finden. Dann würde ich täglich zehn 3.„ Deutſcher Landwirtſchaftsrat Geſellſchaftstrubel ertragen, ich fürchte mich] Schießſtände entlang. Von fern ertönte 1 5 f 110 1 1. die Stille 1 een en. Dr, Brandes geradezu vor ihm.— Und ich fürchte mich pſelfende Schall von Gewehrſchüſſen.„Tante als eine unendliche Wohltat. In durſtigen Zü⸗ ch davor, ein„Sterne, wie Sie ſagen zu Gittachen und„Vieren Haro“ mußten gen almete ſie den würzigen feiſchen Waldduſe werden. An erſter Stelle ſtehen, bedeutet frei] Heini haarklein erze wo und warum 5 ſtehen, 19% aller Bewunderung, aber] die Soldate öſfen, un 10 0 N — *— 5 * inselhandels Hepp Dr. Roeſicke Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten 1 Deutſcher Bauernbund(E. B.) Dr. Combecher Borchardt. eee Ceutralverband des deutschen anl. Al. Miller, M. d. R W. R. Deniſcher Beanenonnd und. e 2 Flügel 7 175 5 Remmers r. Rießer 134 Vereinigung 1 Reichsbund der höheren Beamten eden ce e ae eg, b. 0 gag daten refiherr v. erkerin Ur* 955 Scholz, eichsminiſter a. Wet 0 8 M.. R. Dr. Rathke. Dr. Crone⸗Münzebrock * 2 Deutſcher 3 Nr U(E. V.) eutſcher Zeitungsverleger(E. V. Dr. Krumbhaar, Rorfiet leitet Reichsverband der Deutſchen Preſſe 5 P. Baecker, M. d. 2. „ nee Dientſcher Piſpatbanklers(EC. V.) Maron 60