„% 110 Wie ſie Kaninchen züchten und die Hüh esd en dſaß 0 10 1 0 arlehen Burkard, der üb 15 10 ef zerlegen zwingen wollen, wie ſie ſich mit! den“ ab 8. Oktober 108 v. 5. die Seelſorge mit groß er ausübte, erhi Henſchredkel, und- den-Gauchos abfinden Ebbe. Vom Deviſenmark: e Paket an die Pfarrei Koſt helm b. Mainz. Dle erzählt ſeine Geſchichtchen ſo lustig, ſo übermütig) i f 1] beſten Wünſche der Katholiken Viernheims be⸗ 1 ch ö in 1 0. 1„ 8.„ ſaber auch ſo lebenswahr daß man ſeine Freude 5 00 000 000) gleiten den ſcheidenden hochwürdigen Herrn in Betr.: Auszahlung der Bezüge für Sozial⸗ und b 1 0 eee 20 1 1 2505 490 800 ſeinen neuen Wirkungskreis. 5 1955 Kleinrentner ſowie für Milttärrentner⸗ ö e n es dee Bü een ei ae de, e ,,. FFF 1 f e e ee eſtern eln 24.ſtündiger Generalſtieik proklamtert. wleſen und kommen ſolche in den nächſten Vagen Viernheimer Nachrichten f Viernheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Viernheimer Volksbl mehr als manches eobiſche Auswandererbuch 03 kam zu e Die Polizei mußte bei der hieſigen Gemeindekaſſe zur Auszahlung.„ ö ö eee ene ae Genn nace e hen Hesse Büggermeiſtere Biern ben. e e ee efte⸗Aluzeiger Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Vereins⸗Anzeiger Jae 20 lk bir dur dle e Ne 5 0 e ee* 7 Tote auf Seite der Aufſtändigen, 2 Tote be ö amber th. ſags und Samstags.— Der Bezugspreis Nn 72 2 93 2 f 1. 2 für auswärtige.— Di Reklame⸗ge ähnlicher Situation ſind, ſich an die guten Lehren f 48 f a ag Bezug N§˖ 64 ür auswärtige. e Re ame⸗ 0 5 a ö Torbeiten n der Polizei und beiderſeits viele Schwer⸗ und 5 5 beträgt vom 20. 58 25. 10, in d. Filialen fs E P 100 Mill. Mk. Bei öfteren Wiederholunget gene bee— deen. oe deen ae, Oemeindekaſſe. a 0 l n Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeisterei und des Polizeiamts Viernheim an e ee 90009 000 f zum billigen Preis von Grundgahl 165 geh.: Dollarkurs. Heute Mittag ſtand der Es werden ausbezahlt: Die Zivilrenten Redaktion, Druck u. Verlag: Joh Martin 12 Inzevate ſinden im Wiernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Geſchäftsſtelle: Rathausstraße Nr. 1.90 geb. mal Schlüſſelzahl. des Vörſeuvereins ie de Janeiro Dollar im Freiverkehr auf 8,5 Milliarden Mk. und die Anterſtützungen für Kleinrent⸗—————.......x'x e e ee —— — 2 828288 . ——— i u beziehen.“ Es iſt ſo bill 10. ner am Freitag Vormittag und die 5 217 1 g 55 eee,— Oer Bezugspreis des„Viernhelmer i am Sa ms 9 0 Vor⸗ M 121 See eee. Samstag, den 20. Oktober 1923 a 40. Jahrg. damit es wirklich von: jedem Auswanderungs⸗ Prag 112 2. l a luſtigen geleſen de i f 15 e 1 15 Anzeiger“ für die kemmende Woche wird vot⸗ mittag, beide Auszahlungen von 8 Uhr ab in — ö 6000 läufig auf 100 Million M. feſtgeſetzt. Sollle gewohnter Ordnung. Am Freitag Vormittag 7 0. 7 1 2 Die neuen Schlüſſelzahlen für die Eiſenbahntariſe. Oleo 0 0 ö 100 7000 145 998900 eine weitere Erhöhung nicht zu umgehen ſein, kein allgemeiner Zahltag. 2 9 2 Berlin, 15 Okt. Vom 18. Oktober ab werden eee f werden wir dles in der Samstags⸗Nr. bekannt Viernheim, den 17. Oktbr. 1928. J ö ſt. 1 die Schlüſſelzahlen für die Eiſenbahntarife im ecdenugerpretſe ab 16. Oktober 1929. geben. Am Samstag wollen alſo vorerſt 100 a 6 4 7 u. a 02 Perſonenverkehr 600 Millionen, im Güter⸗ 100 Bretſs ite ein Pfund in Tauſend Mat. Million Mk. mitgebracht werden. Bekanntmachung. 0 verkehr 1 Milliarde betragen. Die Steigerung 24000, Wirſing S8 Steuerabzug. Die Verhältniszahl für Betr.: Brotverſorgung. N tkraut der Schlüſſelzahlen iſt die Folge der Markentwer⸗ 40 000, Blumenkohl 32000 Ermäßi f 5 a. i 597. 8 n 5 i a N dei een 5 0s gungen beim Steuerabzug beträgt nom Wir machen darauf aufmerkſam, daß das. 8 0 4 ö ö f I e N. 16 0 Rhäßarber 1600. Mangold 8600, Spin 14. bis 21. Oktober 1923 32— zweiunddreißig. Verbot der 88 44 und 49 des Geſetzes über die J Der neue deutſche Schritt. Konflikt ftoff in Sa en! Sen ansnahmeguſe 5 K i i 15 0 en 24000 eee— Der Wert der Sachbezüge beträgt ab 16. Regelung des Verkehrs mit Getreide aus der. Vieder erfolglos 7! 6 828 1 05 9 0 70 195 1 1 1 mung der Schlüſſelzahlen verbilligend ein. Es. 000, gelbe 40 000, Neuſeeländer Spmat 24 000. 6 ö Oktober 1923 das fünffache der ab 1. 10. 1923 Ernte 1922 vom 4. Juli 1922, wonach die Botſchaftstal von Hoeſch bei Poincars. Regiert das Kabinett oder das Militär?[Generalſtreik und zum Big konnte aber nur von geringem Einfluß ſein, da die Kopfſalat Stück 8—14 000, Endivien Solat Stück 1 n r geringem Einfluß ſei i 9600.16 000, Feldſalat 32 000, Scheangengurk giltigen Wertſätze. Verfütterung von Brotgetreide und daraus her⸗ N Paris, 17. Okt. Der deutſche Geſchäfts⸗ ausdrücklich unter die Strafandrohung des§ 4 der Reichsbahn infolge der nach wie vor unverändert 25 000, Salatgur 1 ö ö f e„Salatgurken 16 000, Eſſig⸗ und Salzgurken* Sport. Am letzten Sonntag hat die geſtelltes Mehl und die Herſtellung von Jutter⸗ äger, Botſcha deſch, ha Wider 9 ſcha 8 5. Wä N N ichspräſi 5 5. S fortbeſtehenden Abſchließung des Ruhrgebiets über⸗ Stück 2 00, Rettig Stück 4—12 000. Nadel daß Sportvereinigung Amicitia 09 Viernheim fol⸗ mittel aus ſolchem Brotgetreide und Mehl unter 1 0 e een feuer ieder 1015 D 1 e e 8 f ü„ e 1 1 0 90 1 90 1020 15, wee 9 Regierung dei Dresden, 17. Okt. Nach einer Mitteilungſ det de; egierungserklärung, die heute im geſtellt worden. wiegend auf ausländiſche Kohlen angewieſen iſt. Gebund 4800, Tomaten 16—24 000, Schwarzwurs 0 i b f 1 hewieſen it. zeln 39.40 600, Grünbüſchel 10004000 Lauch, gende Reſulate erzlent, 1. Mannſchaft mit einem Strafe geſtellt iſt, noch bis zum 31 Mezem⸗ Miniſterpräſidenten Poincaré eine neue De⸗ des Wehrkreiskommandos 4 hat der erſte Landtag fortgeſetzt wurde, ergriff Miniſter⸗ 80 5 b rüber f 1, 4. Mann⸗ ber 1923 Gel Vorausſichtlich wird 8 110 Berliner Produktenbörſe. ſſiengel Stück 48000, Karotten 16900, Gelberüßere Prachtſpiel 4:0, 3. Mannſchaft 41. Menn der eltung hat. Vorausſichtlich wir 5 8 355 mma ö e gr ˖ A 5 Berlin, 15, Okt. e e drs 0 0 Rotrüben 12 900, Bodenkohlrabt 3200, ſchaft 70, 1. Jugend 6: 0, Jugend Mittagſpiel dieſes Verbot durch Geſetz für das ganze Wirt⸗ 00. Mace hat Kongreß der ſächfiſchen proletariſchen Ab⸗ 16 8 c das Wort und machte Rhein und Ruhr. atte ſtillen Urnchn Angebot der Provinz klein, e ee 195 11 00 1—2. Alſo haben ſämtliche Mannſchaften ge ſchaftsjahr in Kraft erhalten. Ueber den Inhalt 15 10 deufſchen wehrorganiſationen trotz des Verbotes des 8 e ee ee Mitteilung. k Neue Gewaltakt user schr zuriccholtend. In Dollars und Geid⸗ aner. Rüben 95 Difelaſe 0 0 123 wonnen mit einem Geſamtreſultat von 232 Infalge der Deviſenknappheit beſteht eine Mee ain ente wugeteßt 100 militäriſchen Befehlshabers ſtattgefunden. Es e ee Böttcher(K.) hatte am Besch eue 10 akte. 5 0 anleihe ſind die Preiſe unverändert, 95 95 28.92 000. Tafeläpfel und Birnen 2. Sorte Toren. faſt völlige Unmöglichkeit der Einfuhr von Aus⸗ N Die teutſche Regierung ſeellt in der Hutten ſei möglich, daß das Verbot der Hundertſchaf⸗ 13. Oktober eine Rede gehalten. Auf die Rede chlagnahme von Wohnungen un us⸗ mart berachnet aal engen güte den El bug daß de 5 Ja dect ud Reher Birnen landsgetreide. Aus dieſem Grunde muß die Rote ganz ausführlich dar, daß ſie nicht ner, ten und Aktionsausſchüſſe auf ſcharſen Wi⸗] hin hat General Müller an die fächſiſche Re: Ef e zarte fi G6 Pate g r Hedung des deingendſten Bedarfes 16000, Ztbetſchgen 19.2000, Quitten 16. 54000, abet lnteresse für die Erheſtung geſamte Inlandsernte einzig der Brotverſorgung 0 hrlich dar, daß ſie nichts unter- derſtand ſtoße, der unter Umſtänden nur Perun cen Brief geſchrieben, deſſen] Eſſen. 17. Okt. die Beſatzung richtet ſicl 0 egen werden, w ährend man mit allen übe. Kastanien 48 000. Nüſſe 24 000. Trauben 48 000. 15 f der Bevölkerung dienen. Jedwede Vergeudung Nie 1 5 1 00 00 durch Einſatz von Truppen gebrochen wer Schluß lautet: ö Veen ein für einen Daueraufenthalt in gen Geſchäften wartet, bis die Beſtimmungen über 5 19 Die„Mark. ee 16 der katholischen pesse, unter- don Bistgereide durch Verfütterun bedeutet 5 5 1. i. 6 arauf Wenig gen den könne. Zunächſt beabſichtige der Mili⸗ Ich habe bisher bei allen meinen Maß⸗ Sſſen ein. Nachdem bereits eine größer ähr dia ebeworden ſind. Mit Wirkung vom 15, Oltober 1928 an winde 5 Wee Verfügungen ſind in der Note wörtlich wieder⸗ tärbefehlshaber Nine, Ich habe bisher bei allen memen Maß. Anz öffentli Hebä Shall 0 5 1 ſunaheimer P e, geſamte deutſche Bankgewerbe, und zwar ſowoht Stützt diese gurch Abonnierung, daher ein Verbrechen an der Allgemeinheit und gegeben. Auch die Frage der g 515 tärbefehlshaber doch, in erſter Linſe die Lan⸗ nahmen die Mitarbeit der Regierung als 0 1160 öffentlichen Gebäuden, Schulen Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo alles n je privaten Firmen als auch die staatlichen Geld⸗ wird auf das ſchürfſte geahndet. Kohlenſteuer und andere Maßregeln de d dent. despolizei zu verwenden. Vorausſetzung genommen. Ich bitte, daß Hotels und Privatwohnungen, rund 4000 99 n del m 9 Preis er 9 15 elne Süſtucht dur Kama dhe 0 durch Zuweisung vn Inseraten Pfeiffer. ſchen Regierung ſucht die b 105 5 Blättermeldungen zufolge wird durch eine mir dis zum 18. Oktober 11 Uhr vormit⸗ Naen ee a 15 Waggon frei Mannheim. reisnotierungen vom g zur I⸗Mark nehmen. i 0 0 5 Verfügung des Militärbeſehlshabers die ge-] tags un weideutig von der ſächſiſchen Re⸗ nunmehr an das Beſatzungsam en 1 923. Rarkart iſt lediglich der 1000 fache Betrag der alten 2 3 e machen. Bezüglich der Aufhebung der Kohlen- i 5. 10 7 ig von der ſächſiſchen Res Alntr f Bereitſ 310 Wẽ Weizen e 1415, Hafer Hapiermark, nämlich die Tanſenmark, abge⸗„und Druckaufträgen.— Bekanntmachung. ſteuer weiſt ſie z. B. e 5. daß die 11915 ſamte ſächſiſche Polizei und Gendarmerie dem] gierung eiue Erklärung gegeben wird, ob 9 e e 10 310 1 neuer, 13—15, Weizenmehl Baſis Spez. 0 26—92; kürzt Tul. Durch dieſe Verkürzung, 93 Jablen Betr.: Maul- und Klauenſeuche; hier: amtstler⸗ ſchen Kohlenpreiſe weit iar den Weltmarkt⸗ Befehl des Wehrkreiskommandeurs untere] dos Geſamtminiſterimn ſich mit der Rede orden 80 5 ben e i 15 5 Roggenmehl 1—2, Weizentleie 5058. e e g 50 e eine. ele de u 575 li Teil ärztliche Unterſuchung aller in den Kreis preiſen lägen, und daß die Negierung deshalb ſtellt. Widerſetzliche Beamte werden mit des Miniſters Böttcher dem Wortlaut oder e Dazu kommt bei Jeder einzelner Ned ruhig. ö nis qund Vereinfachung erzielt. 5 Publikum mt cher eil. ende t der Eiſendahn einge⸗ eiſer ö daß die. ng Dienſtentl bedrol, eee, 1578 Wohnung, die vollſtändig möbliert ſein muß Mannheimer Schlachtviehmarkt. wird gebeten, ſich dieſem Verfahren anzuſchließen Heppenheim m 5 er Eiſenbahn einge auf die Kohlenſteuer veraichtete. 7 5 alten 5 oht. 4 1 5 f eiſt nach einverſtanden Ae oder die Bereitſtellung einer Küche und eine ſtwechſel vom 15. Okt ab führten Viehtransporte f Alles dies, um der frortzöſiſchen Retzierung zu In den letzten Tagen gelangen über die] o ſie gewillt iſt, entgegen den Ausführun⸗ Mädchenzimmers. Das Beſatzungsamt muf Zum heutigem Schlachtviehmarkt waren zugetrie⸗ und im Schriftwecl ober 1929 a N 1 den lei 8 gebe übe it i 118 0 d nur noch die T⸗Mark anzuwenden, wie auch die Bekanntmachung. Nach einer Bekanntmachung des Kreisamts a beweisen, daß es Deutſchland nicht au dem guten Verhältniſſe in Sachfen Gerüchte in die Oef-] gen des Miniſters Böttcher nach meinen auch für Heizmaterial und für die Beheizun al Heizme Beheiß Sorge tragen. Die neuerlichen Anforderum ben: 116 Ochſen, 122 Bullen, 290 Kühe un. a 5 ener m Ta fentlichkeit, die eine weitgehende Beunrnhi⸗ Anweiſungen zu handeln. Für dieſen Bezahlt wurden pro Pfund Lebendgewicht für ſchließlich in T⸗Mark machen werden. Ein Be⸗. a 1 a g ö 655 95 1 5 ee 8 ge ö„ Sch 0 58 478000 M. würde Laut teleph. Mitteilung des Städtebundes Bekanntmachung im Derordnungs und Anzeige⸗ ö deutsche Regierung unbedingt an der Ausbeu⸗ ng hervorrufen. Von den zuftändigen] Fall muß ich fordern daß die Regierubng gen bedeuten für die Stadt Eſſen eine unge Rinder, 152 Kälber, 10 Schaſe, 105 Schweine. Banken von di eſem Tage an ihre Aufgaben aus. Betr.: Milchpreiserhöhung. Heppenhelm vom 6. Oktober 1923 und ähnl. f Willen fehlen läßt. Andererſeits müßte aber die von beiſpielsweiſe 913 Kl. 160—170, 2. Kl. 140-160, 3. Kl. 130 5 ö 1 0 N 6 5 i 5 5 J 5 g 5 8 n A 15 11007 ert Aab 100 3. Kl. 130150, 4. A. else 91 858 478 TM. zu ſchreiben ſein. beträgt der Milchſttallpreis vom 17. bis 19. blatt Nr. 119 von 1923, müſſen alle im Kreis tung des Nuhrgebiets beteiligt werden. Die Stellen wird die Entwickelung dieſer Ver⸗] den Wortlaut dieſer ihrer Erklärung ver; heure Laſt? da es in Eſſen 20 000 W 120140 Mill. Mark; Bullen 1. Klaſſe 15 100 17 1 Oktober 1923 150 Millionen Mk. Heppenheim ankommende Vlehtransporte, alſo f deutſche Note hofft einen Ausweg zu loyaler Zu⸗ hältniſſe mit der größten Aufmerkſamkeit] öfſentlicht und mitteilt, welche Maßnahmen an, akuten ibt 5 ſich dieſe Wos 2. Klaſſe 140150, 8. 0 110 e 1 7275 1 5 Demnach treten ab 17. Oktober 1923 ab auch ſolche, die aus heſſiſchen Krelſen eingeführt ſammenarbeit mit. Frankreich zu finden. verfolgt. Die Reichsregierung wird unter] fie treſſen will, um eine Wiederholung ſol⸗. 145 853 e des! Wi 150 100, de 10610 4. Klaſſe 120130, ſchaft in i 91 Were folgende Mlchpreiſe hier in Kraft: werden, durch den zuſtändigen Tierarzt, das iſt Die Antwort Potnearss„ fallen Umſtänden dafür ſorgen, daß die] cher Entkgleiſungen zu verhindern. e 1 50 d 5. Klaſſe' 100120 Mill. Kälber b) 260.270, c) Stellen auf die exorbitante Höhe von 20 Milliarden für 1 Liter: für Viernheim Tierarzt Seigel, unterſucht lautete verneinend. 4 9 Durchführung der verfaſſungs⸗ und ges ſt⸗ Dr. Zeigner erklärte zu dieſem Brief, die lun 5 1 380 Pf 7 0 1 55 ee ö 250.200, d) 230—250, 0) 210—230 9905 15 5 pro Zentner Baſis Melis Magdeburg hinaufge⸗ 150 Mill. Mi. ab Stall a werden. Wir weiſen auf dleſe Beſtimmung* mäßigen Zuſtände gewährleiſtet wird. Regierung ſei lediglich dem Landtag und e 10 Stellt 1 den ſing 1 eden Wert 1 Markt⸗ 175. gleichzeitig die Fabeitattonsgu⸗ 172½ Mill. M. ab Opdenwaldaufkäuf. namentlich alle Viehhändler, Metzger pp. hin Die N 7 4 6 geigners Hetze gegen das Reich nicht dem Militär verantwortlich. ö ift dt. 0 0 alt 1 ötigt 5 0 1 9 galt Großwieh und tälbern lebhaft. ge⸗ ache geſteher 1 155 dt 90370 5 10 210 Mill. Ma. ab Sammelſtelle. und erwarten den Befolg der Anordnungen, da⸗ ie Neparationskommiſfion. 3 5 8 5 Die Frankf. Zeitung“ fordert ſofortige 1 70 55 Adtverwaltung gepaſßt, keubauten cäumt, mit Schweinen mittelmäßig. ausverkauft. Fafſahe zu rechnen, daß der Zucker im Kleinver⸗ Auf Verordnung der n eee mit nicht ſtrafend 1 5 Zuwiderhandelnde vor⸗ Vor einer interalliierten Konferenz. f e 155 10 Im Woche e Feſtſtelung, ob dieſer Brief ſeinen Urſprung aufzuführen. a a Maunheimer Pferdemarkt. kauf in dieſer Woche rechnungsmäßig 506 Millio⸗ ſtelle Darmſtadt darf bel unmittelbarer Abgabe gegangen werden muß. 1 4;„ tag fand gestern die Ausſpracbe iter die Re- in Berlin bat oder das eigene Produkt des 7 8 te e ben e A 05 u eee e Durch Strei⸗[von Vollmilch ſeitens der Erzeuger an die Ver⸗ Viernheim, den 17. Oktober 1923. feen e 1 e e e e e ſtatt. Die Abgeordneten Generals Müller iſt. Im allsemeinen be⸗ Deulſches Reich. 5 Schlach 105 5 3 5 hung verſchiedener Unkoſtenpo itionen war es 1 1 illi. f 1 5 0[der drei bürgerlichen Parteien ſpruchen derſtont ſie 1b 3 Reichswebr⸗: i; 8 n e e 5 e 1 1 Hint Mich a 11 1 19 85 Heſſiſches Polizeiamt Viernheim. g Barthous zuſammengetreten. Der belgiſche Kegitrung ihr Wogtraben aue ichen die kae de e ee ee e ee 9 De en en eee. 19 7975 Milliarden Mark pro Stück. Tendeng: Pelah für alle Sorten) zu reduzieren, eine weitere für iter Milch verlangt werden. Ludwig. Delegierte in der Reparationstommiſſion Nele der Sozialdemokratie 1. 5 de 2005 e jekt in Sachen einſchlägt, un⸗ 855 dem Reichstag ſchreibt man uns: . He f i 1 2 1 f 7„ 288 14 1 7* 1 der Mun 05 1 Hare 9 ef 1 era: ih ſe ö 6 rer 5 Die 1 1 8 3 85 * ö Grdenllih ohen Ferber 1 0 0 er walſcaft Betr.: Milchverſorgung. g Delacroix, befaßt die Kommiſſion formell mit muriſten der Re ierung vollftes Vertrauen 90 l e W. 1 5 ee n Wem i hen Forderungen der Zuckerwir ſchaf N b 0 f ö den techniſ Studi belaiſ 7755 gierung vollftes Vertrauen] Der letzte Brief habe die Grenzen einer jeden mehr der Reichstag mit dem Ermächtigungs⸗ Kennzahlen vom 15. Oktober. und der rapiden Steigerung der Fabnktations du, Die Odenwaldmilch trifft jezt wieder bel ieee N f en fechniſchen Studien der lgiſchen Regie⸗ bekuadeten. Miniſterpräſident Dr. ZeignerReichsexekutive überſchritten geſetz der Reichsregierung anvertraut hat, haben 1 Goldmark(Mittelkurs Berlin)= 895 238 005 ſchläge leider nicht angängig. Zur Abgabe gelangt der Sammelſtelle Haas, Luiſenſtraße regel⸗ 21 in 4 bei rung, die nach Anſicht der belgiſchen Regie⸗ wandle ſich in ſcharſer Form gegen die Aus⸗⸗ n eee* A die Zentrumsfr. ti 895 Reichs 5 Papiermark. Asch in dieſer Woche ein halbes Pfund pro Kopf.] mäßlg ein. N uzeigen müſſen ſofort be rung„als Grundlage für eine Löſung des führung der drei bü erlich iedner. Als e, eee, e e eichstags veranlaßt, Dollar(Berlin) Briefkurs 93 769 400 000 Dieſe Zuckermenge kann jetzt bei ſämtlichen Ver⸗ Di üheren Kunden kön daher ihre der Aufgabe bezahlt werden, Reparationsproblems die ö eue ei bürgerlichen Redner. ds F n auch während der Reichstagspauſe gewiſſer⸗ Tägl. Geld 3 v. H.(eilungsſtellen in Empfang genommen werden. ie früheren Kunden können daher ihre mit Ausnahme ſolcher von Auswärts, deren 25 ienen können“. In ſer auf den Paſſus der Regierungserklärung]. Die Verhältniſſe in Sachſen ſind völlig un. maßen in Permanenz zu tagen. An gewiſſen en 9 10 0 8. 1 werd a eee 1 0 1 80 50 zuſtehende Müichmenge dort abholen. Betrag durch Nachnahme erhoben wird, oder e Sitzung ee a die Repa⸗ zu ſprechen kam, worin die Säuberung des durchſichtig. Der ſächſiſche Miniſterpräſident Tagen der Woche wird die Reichstagsfraktion eichsbanklombardſa H. n werden mit beſonderer Sorgfalt herge⸗—— a. 285 a ü mm 8 tuns 5 17 1„it emiß kein Mann, der een ö 5 8 a Reichsſchuld 30. Sept. 46 845 Billionen ſtellt. Es findet dabei ein nach einem Vollig 11 655 Betr.: Verſteigerung des Pfuhles im Faſelſtall. ſolcher von Firmen, mit denen der Verlag in eee e eee Un Beamtentu mz. verlangt wird, entſtand ein ſiſt gewiß lein Mann, der von vornherein Leeiweils zur Beſprechung der Lage in Berlin zu⸗ Goldankauf 1 Kilo fein 640 Dollar photochemiſchen Verfahren angefertigtes Waſſer⸗ Morgen Freitag Vormittag 9 Uhr wird lfd. Rechnung ſteht.„Vlernh. Anzeiger“, are„ eee eee N ungebeurer Lärm. Der Miniſterpraſidem darauf Anſpruch machen darf, daß feine Auf- fſammentreten. Man wird dann die von der 5 2 7 warf den Begmten vor, daß viele von ihnen faſſungen und Darſtellungen unbedingt ge⸗ Reichsregierung zwiſchenzeitlich erlaſſenen Ver⸗ rr 1 D 0 ö Silberankauf 400millionenfache] zeichenpapier Verwendung, deſſen Nachahmung ſo] auf dem Rathauſe der Pfuhl vom Faſelſtall an 225. Faber el nels⸗ln 150 00 80 500 It Par en cee ee Die neuen Noten 10 Melſtbietenden e verſteigert. f 0 0 2 Mus dem Reich.. e e. 1 05 0 5 a8. lic hehe aal 7 fue 998 9 ihrer 15% 10 4 De eee ee Behalt? erblickten. Wegen dieſes Angriſſes Seiten der militärſchen Befehlshaber en die Volksge amtheit betrachten. Ferner hat ie * 8 0 7 ge ee 3 5 auf einen Abgeordneten wurde der Miniſter-[Schuß Animoſität gegen das rote Sachſen Zentrumsfraktion einen beſonderen Wirt⸗ Kath. Kirchen-Kasse 350 7 N 5 Verloren Sportoereinigg Amiellia 09 e eee eee ptäſident vom Vizepräfidenten zur Ordnung] vorhanden zu ſein. Man wird dort den Ehr⸗ ſchaftsausſchuß e der die Auf⸗ 5 5 9 e 5 ö einen blauen Fiernn f 2 2 5 50 A. 77* gerufen. Dr. Zeigner ging daun auf den geiz haben, mit den roten Sopwjetſachſen gabe hat, mit der Reichsregierung in allen wirt⸗ ö Da dem Beſchluß der gemiſchten Rommiſſton ber e 8 Se Kittel von ernneim.* hängung 30 usnahmezuſtandes. Ausn ihmezuſtand ein, den er harf geißelte.]„ſchon fertig“ zu werden. Sicherlich iſt die ſchaftlichen Fragen aufs engſte Fühlung zu neh⸗ züglich des Preiſes von 1,2 Milllarder für 1 Ztr. Korn Ine Abdel N Freitag! Holzſtr. Meubauſtr.— Sportplatz im Wald. 1 Tu. Maunheim, 17. Okt.(Abends 7 Uhr.)] Unur anterem ewähnte er die neueſte Ver- beiderſeitige Einstellung tadelnswert und men. Weiter ſtehen die rhein iſ chen Abge⸗ vom geſammten Kirchenvorſtand aus finanzienen Gründen 0 5 1 7 Kur 1 Tag! durch die Seegar⸗ Sountag 5 Die Unruhen in Mannheim haben am heu- erdnung des Generalleutnants Mufler, wo⸗ zeigt, auch im Hinblick auf Bayern, dem ordneten der Znetrumsfraktion in enger Ver⸗ nicht zugeſtimmt werden lennte, auch die Genehmigung tigen Mittwoch nicht nur angedauert, es iſtſ unch die geſamte Polizei Sachſens dem man von Reichs ſeite allzuviel einräumt, Ge- bindung mit den Ereigniſſen im Rheinland, und e e 0 5 Achtung! tenſtraße. 5 5 21. Oktober i j i sche i der weltlichen und kirchlichen Behörden nach eingezogenen. 4 99 5 0 Geg. Belohnung 2 1922 5 vielmehr eine Verſchärfung der Lage feſtzu⸗ Wehrkreiskommando unterſtellt iſt. Er ſagte, aſhrenmomente, die leicht zu ſchwerwiegend- innerhalb der Zentrumsfraktion werden gerade Mlttellungen nicht zu erlangen iſt, bleibt es bei den 115 Solloß u der Expedition“ 2 f ſtellen. n der Nühe des Marktplatzes der Staat müſſe ſie ben ie den de ſten Folgen führen können! Eine tenden. die Alngelegenkeſten des dhe stone vallen Pächter von Kiuchene n. Plarr⸗Aeckern Bücherſchränlke 5 W N N ö N J Draenenegg*. dl. allugehen. 55 9 88 a 2 Perbands⸗ 1 5 uche dt gegen Wü for, eee e 5 N ge ae% e knts— ſorgt e age ue 80 mütgeteten Seingunge, ib 1 Her. Korn der Schreibiſche N 5 8 8 e 5 8 ſpiel 11 Gegen 12 Uhr mittags ging die Bereitſchafts⸗ Küſtrin erklarte er, daß dieſer nicht durch die im übrigen dafür, daß das Feuerchen der genſtand ernſteſter Beſprechungen gemacht. Die len eiiie Worſen⸗ Preis am Zahluugstag zu deere eee. n 5 as N e egen F. C ö f polizei auf der Friedrichsbrücke gegen eine Reichswehr, ſondern durch Mitwirkung des Jwetracht und Hetze nicht ausgeht. Wir Zentrums⸗Wählerſchaft im Land darf verſichert zahlen iſt. Ge e e e e aneh Die fl Era a 6 8„ 5 b 2 0 W e 9. Wa decdeſen Genoſſen Sever eng mit Hilfe der Polizei nie⸗ daben ja nichts anderes zu tun 90 Deutſch⸗ fein, N unter den gegenwärtigen, wein Woll, Dekan. Cbaiſelongue nes Segen bu prelswert zu ver⸗ ö 1 2. Mannſchaft. Btereitſchaftspolizei,„Votteroth, verwundet bergeſchlagen worden ſei. land, ls Partefuppen zu kochen!. Saen eher been i f 7 7 1. 2 n erer 0 5 0 5 Ze 4 — N eee. 7 Als die Demoaſtranten über die Brücke nach renhaus Kander ſtoblsnan Waren au bsperiſchen Volk gegen den Parlamentaris⸗ J partei alles daran ſetzt, um die Rechte der ein⸗ Eine guterhaltene Verloren Stäle 1230 a ais Beben: b. 1. e 15 1 der Neckarborſtadt zurückeilen wollten, wurde felt. Es gelang 1 95 Felton, gans. berrſchenden Stimmung, wenn man zelnen Volksſchichten nach der wirtſchaftlichen 7 eln Nummerſchild ocker 1 Das verlorene JJ i ihnen von den Fochzoſen der Weg verſperrt. Gut zurückzuerlangen n die Täter frü- nt, das Volk wäre jeder Volksvertretunſ und politiſchen Seite hin wahrzunehmen. Na U ma ch i ne einem Motorrad ettſtellen. 6 f 1. end f Hierbei wurden 50 bes 60 Pecſonen ſeſtge⸗ ſtellen. Am Montag urd Dienskog d de. Gerade das legitimiſtiſch und monav Den Preis des Reichstogs e e ö Ein heiteres g Ein Teil der Verhafteten hatte insgeſamt 40 Perſonen wogen ihser Boteili⸗ chniſch geſinnte Volk in Bayern könne au hat, wie man uns aus dem Reichstag mitteilt, 1 Schlafzimmer,(elbe 1 ain plegel, 65% Lufthpiel 5 1* ihre Revoloer ub Meſſer in den Neckar ge⸗ f nee le Die e, 7 b a s 17 pie a ö 5 g f*. gung an dem Aufruhr verhaftet worden. Die] die Doner keinen Bürgebsmänn als Diktato nach einer Aeußerung des Reichstagspräſidenten Abzugeben gegen Noten nder a 5 525 1 6 Die Urüdte Werbenral worfen. Der Parole zum 24 ſtündigen Ge. Franzoſen haben geſtattet, daß die Polizei vertragen, der über eine viel größere Macht] Loebe der Abgeordnete Andre⸗Stutt⸗ 3 9 ö Ui tam* f 5 1 77 5 0 f wegen Wegzug zu verkaufen. Polizelamt Letaliſche ten, wurde zum großen Teil unter dem] befindliche Amtsgefängnis überßihrt. e Das Urbeitszeitgeſetz%%% Regierungs- und Reichskrife verdient. Auch 5—*. 2 7„e 9 · 9.7 M atz b d. Drahtröſte e 1 1 i 0 e re.* 75 atr en lait Roter) Ve bnung auf lurſtänder 0 nevalftrert, den die Kommuniſten verkünde⸗ verhaftete Demonſtranten in das im Schiaß waptgen würde, als früher der König. e, gart durch ſein Eingreiſen in die letzte ſchwere in allen Arten mast vonn„ Doucd der Straße von den Großinduſtriellen⸗ e eee c 2„ Frau Konrad Winbenbach f a f 0 ist de Batungs na oige f Werden geſolgt. Are Straßenbahn fle um] Dittalur und König. Berlin, 17. Ott. Zu Vorbeſprechuagen Paal de ae H e a 05 Nathausftr. 68. Cillanſen erben 1 1. i a ur riehten Tett 157855 5 10 Uhr- dorwittags ihren Betrieb ein. Die] München, 17 Ott. Zu der Rede des Pro⸗ über das Arbeitszeitgeſetz iſt im Reichstag 5 0 ein junger Bund. elbrm billig re wean i.„ Silbe 1 Ahfaesung 1 1 1555 Manetheimer„Volks⸗ 1 des Vester der Vereinig- eine freie Kommiſſion der Koalitionsparteien 89 00 e 70 4 1 N f Um gefl. Rück⸗ Möbelhanz 1 1 latin, en e 2 i 9 g 1 2. 9 unter der Ueberſchyift ten Vaterkändiſchen Verbände Berlins, in bzuſammengetreten, die bezweckt, etwa auf- feinen Vorſchlögen die Wiederaufnahme der 9 Mogel det icbichen Genede. gebe bittet uns wiern nem J.„„Der Kaan aller gegen alle“ die Proctamg⸗ welcher dioſer Ghauptet, Bayern wänſche, tretende politiſche Schwierigkeiten oc vorn-] Verhandlungen über die Neubildung der gro⸗ 95 10 e Frledrichſr. 28. Weiss un Sch. 50 x r 1 f 5* ,, tion des Gemecalſtrects als eine Kopfloſigleit. daß Herr von Kahr ſeine Gowalt zur vollkom- herein auszufchalten, damit das Geſetz im ßen Koalition mit ermöglicht und er hat ins⸗ 4˙ . D. Wochenabſchnitt: Lech⸗N'cho. Dey e Mnzfter, des Innern hat menen Diktatur ausbaue, ſchreibt die Bayeri⸗ Plenum des Reichstages eine glatte Erledi⸗ f 4 j Sabbat ⸗ Anfang 4 Uhr für das Gebe e m 5 ſche Volspartei⸗Korreſpondenz: Zu einem gung finden kann. Die Plenarſitzung des 1 ede a. 11 W f Morgen 8 Uhr 505 1 hlie l der Uworte den Au. olchen Ditotor, der in vollkomener„Ab- Reichstages, die dieſes Geſetz beraten ſoll,] Oktober in geſchickter Weiſe die Gegenſätze ee e. an it ſtünde, vor einer unveräntwork⸗ wird vorausſichtlich nicht vor Dienstag oder] innerhalb der Koalitionsparteien überbrücken f Nedarporſtndt aun⸗] chen, Pereinspalint, dan das bayrriſche Mittwoch der nächte Woche ſtattfinden] und eine gemeinsame Plattform in der kriti⸗ Voll„eine kalſche Auslegung deraind! 8 2 ſchen Arbeitszeitfrage finden belfen. Auch ſeine f 5 28 7 5 Inn das Mrbellszellneſeß. Einigung der Koalitionsparteien. Berlin, 18. Okt. Die Sachverſtändigen⸗ ommiſſion der Koalitionsparteier m Reichstag hat heute ihre Verhandlungen ber das Arbeitszeitgeſetz zum Ab; chluß gebracht. In allen weſentlichen Punkten wurde eine Einigung erzielt. Es wird vorausſichtlich beſtimmt werden, daß unter grundſätzlicher Aufrechterhaltung des Achtſtundentages im Bergbau und in den beſonders geſundheits⸗ ſchädlichen Betrieben eine Arbeitszeit bis zu 8 Stunden und in den übrigen Betrieben Ueberſtunden bis zu 9 oder 10 Stunden zugelaſſen werden. Beſeitigt wurde die Beſtimmung des Regierungsentwurfes, daß die Gewerbeauf⸗ ſichtsbeamten in beſonderen Fällen Ausnah⸗ men von den Beſchäftigungsbeſchränkungen von Frauen, Jugendlichen und Kindern zulaſ⸗ ſen können. Wo eine Arbeitszeit über 8 Stunden zuläſſig iſt, muß ſie durch tarifliche Vereinbarungen, eventuell auf dem Wege des Schlichtungsverfahrens oder in letzter Inſtanz durch den Arbeitsminiſter angeordnet werden Vorausſichtlich am Mittwoch wird dei Reichstag die Vorlage nach kurzen Erklä⸗ rungen der Parteien an den ſozialpolitiſchen Ausſchuß überweiſen, der den Geſetzentwurf ſo ſchnell erledigen ſoll, daß das Plenum des Reichstages bereits am Donnerstag die zweite Leſung vornehmen kann. Baden. Fuanzminiſter Köhler zur Lage. O1 Karlsruhe, 18. Okt. In einer Zentrumsver⸗ ſammlung im Stadtteil Mühlburg verbreitete ſich geſtern abend Finanzminiſter Köhler über die nugenblickliche Lage. Er betonte erneut das Feſt⸗ halten Badens zum Deutſchen Reich und erklärte, jede Diskuſſion über die Lostrennung oder die Neugliederung des Reiches müſſe abgelehnt wer⸗ den. Die große Koalition ſei augenblicklich die einzig mögliche Regierung in Deutſchland. Zu wünſchen ſei dringend, daß für Baden der Bela⸗ erungszuſtand aufgehoben werde, da die Zivil- behörde recht wohl imſtande ſei, die Ordnung auf⸗ rochtzuerhalten reſp. wieder herzuſtellen. Die Vor⸗ gänge in Oberbaden im September und die jüng⸗ 15 Vorkommniſſe in Mannheim hätten das deut⸗ ich bewieſen. In ſeinen weiteren Ausführungen forderte Finanzminiſter Köhler ein ſofortiges ſchar. es Eingreifen der Reichsregierung gegen die Preispolitik der Syndikate und Kartelle, da die gegenwärtigen Zuſtände nicht mehr länger zu er⸗ tragen ſeien. Was die Ernährungslage anbe⸗ treffe, ſo habe die badiſche Regierung in ſehr gro⸗ zem Umfange Bürgſchaften für die Verſorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln und Mehl übernom⸗ men. Weiter wandte ſich der Miniſter der Steuer. geſetzgebung zu, die dringend und durchgreifend reformiert werden müſſe. Die Wohnabgabe habe ſich überlebt und die Wohnungspolitik ſei alsbald auf eine andere Grundlage zu ſtellen. Was die Sanierung der Reichsfinanzen anbelange, ſo ſollten die Allerreichſten im Staate zu einer kräftigen Sonderabgabe herangezogen werden. Die badiſchen Kleinbauern befänden ſich in einer keineswegs roſi⸗ gen Lage und die Not der Arbeiterſchaft ſei gerade ſo groß wie die innerhalb der Beamtenſchaft, der Handwerker und der Rentner. Es ſei deshalb ungerecht, daß ſich die einzelnen Volksſchichten gegenſeitig bekämpften und dadurch die Gegenſätze im Volke verſchärften. Die badiſche Regierung werde auch künftig energiſch allen Verſuchen, Un⸗ ruhe zu ſtiften, entgegentreten und ſie erwartet die 2 Vie wir vergeben unſern Schuldigern. „ e Roman ö e von E. Krickeberg. R e Nachdruck verboten. „Ah... und der General— Ihr Onkel Friedrich Wilhelm von Drewensberg!“ Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen.— Jetzt wußte ſie, warum ihr die beiden bekannt vor⸗ gekommen waren. Sie hatte früher ihr Bild im Familienalbum ihres Mannes geſehen, das f ſeit ſeinem Tode verſchloſſen in ſeinem Schreib⸗ tiſch ruhte. 14 ö„Und der Leutnant von Drewensberg und ſeine Schweſter, von denen ich die Leute re⸗ den hörle“, fuhr ſie in fliegender Haſt fort, „letzt verſtehe ich.. verſtehe ich,— und. der Vetter, der Brigittes Studen bezahlt hat, das waren wohl Sie, Eberhardt von Drewens berg? — Von euren Almoſen habe ich bereits- gelebt! — Eine Komöbie habt ihr mir fſyſtematiſch vorgeſpielt ſeit Monaten— in wein Haus habt iht euch unter falſchem Namen. gedrängt, als Spion: mich umgeben, euch erſchlichen!— Und nun, da ihr n cure Familie geſtatten— ihſe könnt nach allen Seiten umſiri kt etzt Pon khn Erllärung der Reichsregierung. 110 men Vertrauen ſeht, daß mein Leben wirklich nichts zu verbergen at— nun wollt ihr mir gnädig den Eintritt mich icht loswerden, darum haltet ihr es für üger, euch zu mir zu bekenm en, aber ihr habt ich vorher unſchädlich gemacht, mich!. 5 mit. können,. J t die li* f 14 1 laden Berlin, 18. Okt. terhaltung mit dem franzöſiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten im Anſchluß an die frühere Beſprech⸗ ung nochmals eingehend die Auffaſſung der Reichsregierung über die Regelung der Ver⸗ hältniſſe mit den beſetzten Gebieten und über die Weiterverhandlung der allgemeinen Repa⸗ vationsfrage dargelegt. Der Geſchäftsträger hat darauf hingewieſen, daß die deutſche Ab⸗ ſicht dahin gehe, darüber zu verhandeln, wie nach der Aufgabe des Widerſtands die Wle⸗ deringangſetzung von Arbeit und Produktion im beſetzten Gebiet am ſchnellſten zu bewerk⸗ ſtelligen ſei. Die Reichsregierung ſei bereit, auch ſolche Verhandlungen zu fördern. Der Geſchäfts⸗ träger hat aber mit Nachdruck darauf hinge⸗ wieſen, daß die bisherige Methode der Verhandlungen zu einer völligen Zerſplitterung, Ratloſigkeit und Untätigkeit im beſetzten Gebiet geführt habe und daß daher die gewünſchten enicheit⸗ lichen Verhandlungen eine tatſächliche Not⸗ wendigkeit ſeien. Auf anderem Wege werde ſich die Wiederherſtellung des Zuſtandes vor dem 11. Januar 1923, nicht erreichen laſſen. Als wichtigſten Punkt der von Regierung zu Regierung zu verhandelnden Fragen hat- der Beſchäftsträger die Frage der Kohlen⸗ und fokslieferungen an Frankreich und Belgien hingeſtellt. Er hat dargelegt, daß Deutſchland gegenwärtig ſchlechterdings außer⸗ ſtande ſei, dieſe Finanzierung ſeinerſeits vor⸗ zunehmen. i Nachdem die Unterſtützungszahlungen des Reichs eingeſtellt worden ſeien, würden ſich die Verhältniſſe im Ruhrgebiet binnen kürzeſter Zeit dahin zuſpitzen, daß 550 000 Bergarbei⸗ ter mit ihren Familienangehörigen ohne ir⸗ gendwelche Unterſtützungsmittel dem Verhun⸗ gern gegenüberſtehen. Die deutſche Regierung ſehe dieſe zwangs⸗ läufige Entwicklung klar vor Augen, ſtehe ihr aber, wenn Frankreich eine Verſtändigung ö ablehne, machtlos gegenüber. Was die Reparationsfrage anlangt, ſo hat der Geſchäftsträger zum Ausdruck gebracht, daß auch nach Anſicht der deutſchen Regie⸗ rung die Verhandlungen hierüber mit allen beteiligten Alliierten ſtattfinden müßten. Die Reichsregierung glaube den vielfach von Poin⸗ cars geäußerten Anſichten zu entſprechen, wenn ſie ſich alsbald mit der Reparationskom⸗ miſſion in Verbindung ſetze. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat in ſei⸗ ner Antwort die Aufnahme von Regierungs⸗ verhandlungen über die Wiederaufnahme der Arbeit im beſetzten Gebiet kategoriſch abge⸗ lehnt. f Er hat erklärt, daß ihm die von der Reichs⸗ regierung und den Länderregierungen den Be⸗ amten und Induſtriellen des beſetzten Gebiets erteilten Weiſungen gleichgültig ſeien, und daß es für ihn nur auf Tatſachen ankomme. Das allein Ausſchlaggebende ſei für ihn die reſtloſe Wiederherſtellung des tatſächlichen Zuſtandes vor dem 11. Januar 1923. Die deutſchen Er⸗ klärungen über die Unmöglichkeit der Finan⸗ cen . Der deutſche Gedtſ wüche Raſche Berabſchiedung durch den Reichstag träger in Paris hat bei ſeiner geſtrigen Un⸗ de 5 ˖ welche Weise die deutſche Regierung nanzierung der Sachlieferung 4405 b ſei ihm ebenfalls völlig gleichgültig. Die beterung etwaiger deufſcher Vorſchläge durch die Reparationskommiſſion werde er ſo lange nicht zulaſſen, als nich der deutſche Wider. ſtand nach franzöfiſcher Auffaſſung(10 reſtlos aufgegeben worden ſei. Sowfefſuchſen und das Reich. r Zuſpitzung des ſüchſiſchen Konflikts. f 10 Keine Antwört Zeigners. 16 057 Dresden, 18. Okt. Nachdem Dr. Zeigner, entſprechend ſeiner geſtrigen Ankündigung im Landtage, das Schreiben Müllers nicht beant⸗ wortet hat, hat dieſer ihm heute ſchriftlich mit⸗ geteilt: N f „Da Sie es für gut befunden haben, mein Schreiben nicht zu beantworten, teile ich Ihnen hierdarch ergebenſt mit, daß ich die An⸗ gelegenheit zur weiteren Erledigung dem Reichswehrminiſter unterbreitet habe.“ * 1* Der Schritt des Generals Müller bei der ſächſiſchen Regierung iſt im Einverſtändnis mit dem Reichspräſidenten, dem Reichskanzler und dem Reichswehrminiſter erfolgt. Zu Grunde liegt ihm die Erwägung, daß ſich die Regierun⸗ gen der Länder den von der Reichsregierung herausgegebenen Richtlinien unterordnen müſ⸗ ſen. Nachdem General v. Müller von Dr. Zeig⸗ ner keine Antwort erhalten hat, wird der Gene⸗ ral weitere Weiſungen der Regierung erhalten. Der bayeriſch⸗ſüchſiſche Konflikt. Bayern lehnt einen neuen Geſandten Sachſens ab. München, 18. Ott. Die Bayer. Staatszeitung veröffentlicht an der Spitze ihrer heutigen Ausgabe folgende amtliche Mitteilung: N Auf eine Mitteilung der ſächſiſchen Regierung über die Entlaſſung des ſächſiſchen Geſchäftsträ⸗ gers, Legationsrat von Dziembowski, aus dem ſächſiſchen Staatsdienſt, in der zugleich weitere Nachrichten über die Wiederbeſetzung der ſächſiſchen Geſandtſchaft in München in Ausſicht geſtellt worden waren, hat das Staatsminiſterium des Aeußern dem ſächſiſchen Miniſterium für aus⸗ wärtige Angelegenheiten geant w ortet, die bayeriſche Regierung ſei, ſolange die kommuniſtiſche Partei, die erbitterte Feindin jeder verfaſſungs⸗ mäßigen Staatsordnung, in der ſächſiſchen Regie⸗ rung vertreten ſei, nicht in der Lage, einen neuen ſächſiſchen Geſandten oder Geſchäftsträger zu empfangen. Zugleich hat die baveriſche Regierung in Verfolg dieſer ihrer Stellungnahme den bayeriſchen Ge⸗ ſandten bei der ſächſiſchen Regierung, Dr. von Preger, abberufen. A der Ansnuhmezuſtand bleibl. 1 Berlin, 18. Ott. Die beiden ſozialdemokra⸗ tiſchen Führer, die Abgeordneten Wels und Müller-Franken, waren heute beim Reichs⸗ präſidenten Ebert erſchienen, um für die Umwandlung des militäriſchen Belagerungszuſtandes in einen zi v ilen ein⸗ zutreten. Wie wir aus guter Quelle hören, hat der Reichspräſident erklärt, er könne dieſem Anſu⸗ chen nicht entſprechen, weil bei der gegen⸗ wärtigen Lage dies unmöglich ſei. Mitarbeitet aller derjenigen, die es ernſt meinen mit dem Kampfe gegen die Gewinn- und Profit⸗ ſucht. f * Abflauen der Unruhen in Mannheim. 22——ñ nerstag igt vier ruyig verlaufen. Nur die vielfach geſchloſſenen Läden erinnern noch au die Vorgänge der letzten Tage. Die meiſten Lebensmittelgeſchäfte öffneten jedoch ihre Räume während der Hauptgeſchäftszeit. Der Plakatanſchlag über die ſchon mitgeteilten Mannheim, 18. Okt. Der heutige Don- nühren habt ihr mich auch bereits müſſen— da darf ich nicht mehr mich muckſen und muß euch noch dankbar die Hände küſſen, wenn ihr Namen mir nur großmütig geſtattet, euern weiter zu tragen.“ ren Arm gefaßt und ſchüttelte ihn. doch zu dir.“ rangen ſich ineinander, ihr Blick flackerte in ir rer Angſt. in der Welt und nie von dir laſſen werdes“ ihre Augen ſchoſſen Tränen. „So, Eberhardt von Drewensverg, lieben mich? Und darum haben gen, ohne mein Wiſſen Almoſen anzunehmen Es war mit Ehrenſache, mein Kind Sie mich am ſchwerſten getroffen, und zen. ich ja in eurer Gewalt, meint rer rg h ewens be 10 a0 5 „Um Gotteswillen, Anita!“ Er hatte ih⸗ „Nomm Sie wich vor ihm zurück und lehnte ſich ſchwer atmend an die Wand. Ihre Finger „Anita, du töteſt mich!— Muß ich dir denn noch ſagen, daß ich dich liebe über alles Ihr Mund verzog ſich unſäglich bitter. In Sæe Sie meinen Stolz tödlich verletzt, indem Sie mich zwan⸗ durch eigene Kraft zu ernähren, Sie aber haben Ih⸗ ren Spott damit getrieben. Dadurch haben das wird uns für immer ſcheiden. Ich werde nicht mehr wagen, eine neue Stundenſchülerin au⸗ zunehmen, weil ich nicht weiß, ob die Familie Drewensberg ſie mir nicht aus Barmherzigkeit ſendet, um mich vor dem Verhungern zu ſchüt⸗ Ich werde an meinen heutigen Erfolg ju gewäh 6 vird der Vertrieb von Ze ren if 6 achtigun a auf 5 Der Betrieb der Theater 1441 Straßen erlaubt. f b orgung der Stec mit Kartoffeln, da die ndler nicht wagten, die Wagen, die am Bohnhof der Neckarvorſtadt anden, auszuladen aus Furcht, daß die zonge die Kartoffeln pfündern werde. Amtliche Zahlen der Opfer dee Mannheimer g Unruhen. Karlsruhe, 18. Ott. Von amtlicher Seite wird mitgeteilt: Bei den Unruhen in Mann⸗ heim find auf Seiten der Polizei ein Toter feſtgeſtellt, außerdem drei Schwer⸗ und meh⸗ rere Leichtverwundete. Von den Demonſtran⸗ ten wurden 8 getötet, davon 6 geſtern. Die Zahl der verwundeten Demonſtranten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden.— Dur 800 iſt dien Arbeit wieder voll im Gang. ie Polizei⸗ direktion hat deshalb mit Ermächtigung des Miniſteriums Erleichterung in der Durch⸗ Werden des Ausnahmezuſtandes verfügt. eiterhin aufrechterhalten bleibt das Verbot des Waffentragens und die Feſtſetzung der Po⸗ lizeiſtunde auf 9 Uhr. Eine ſchwarze dh Reichswehr? Der Kampf Sachſens gegen die Reichswehr. Dresden, 18. Oktober. Im ſächſiſchen Land⸗ tag wurden heute die in den letzten Tagen aus dem Verhältnis Sachſens zum Reich An⸗ ter dem Ausnahmezuſtand entſtandenen Fra⸗ gen beſprochen. Dabei nahm Miniſterpräſi⸗ dent Dr. Zeigner Gelegenheit, über die angeb⸗ liche Tatſache der Exiſtenz einer„ſchwar⸗ zen Reichswehr“ zu ſprechen. Nach dem Ergebnis des Prozeſſes vor dem Staatsge⸗ richtshof in Leipzig ſtehe feſt, daß der Reichs⸗ ktanzler Cuno die Bildung einer yſchwarzen Reichswehr“ zuließ und daß als Führer Lu⸗ dendorff, Lettow⸗Vorbeck und Ge⸗ neral Märcker auserſehen ſeien. 5 Es ſteht feſt: Das Reich hat eine„ſchwarze Armee“, wie es ſcheint, ohne daß die Reichs⸗ regierung etwas davon weiß. Wenn mo⸗ nalelang Studenten ausgebildet werden, dann iſt das leine Auffüllung von fehlenden Stellen mehr. Man kann ſich über den Um⸗ ſang täuſchen, aber nicht über die Tatſache. Im Lager Königsbrück ſind noch im letzten Sommer Angehörige der ſchwarzen Reichswehr vier bis fünf Wochen lang aus⸗ gebildet worden. Mehr mitzuteilen, hat jetzt keinen Zweck. i Die gauze Bewegung geht vom Süden nach dem RNordenz ſie kann zu einer Ka⸗ taſtrophe des Reiches führen. Es handelt ſich nicht um harmloſe Organiſationen, ſondern um ſolche, die man; chen Mord ſchon auf dem Gewiſſen haben. Bekannt ſind die Beziehungen der Mord⸗ zentrale mit gewiſſen Stellen der Reichs⸗ wehr. 175 Uns ſind die Abmachungen zwiſchen gequältem Ton:„Ich weiß nicht mehr, mein Verdienſt, und was der Familie wensberg zuzuſchreiben iſt. mand kennt, damit ich wieder lerne, zu glauben— und damit ich nicht mehr und ihr woll! mir ſagen, ihr liebt mich?“ Kopf, ſcharfe Linien um Mund und Stirn; mit alanzloſem Blick, unter dem es ſie 4 kaſt übertieſelte. einer Rube, die etwas Unheimliches ſchen. Ich ſchwöre Ihnen aber auch: wie 0 ablege, werde ich und der chen, aber ſie ſprach unaufhaltſam weiter mit was Dre⸗ Alles Zutrauen zur eigenen Kraft habt ihr mir geraubt. Ich werde gezwangen ſein, mein Heim aufzugeben und nach einem Oct zu ziehen, wo mich mie⸗ an mich zu „fürchten brauche. einem verkappten Drewens⸗ berg ſelbſt im eigenen Hauſe zu begegnen. Ihr habt mich viel ärmer gemocht als ich war, „Ich babe das Beſte gewollt und es ift zum Schlimmen ausgeſchlagen“, ſagte er mit hatte. „Ich ſchwöre Ihnen jetzt, Anita, daß ich mich von heute ab jeder Einmiſchung in Ihre An⸗ gelegenheiten enthalten werde, daß ich morgen ins Ausland teiſe und Sie mich/ nie mehr ſehen, nicht: von mir perſönlich mehr hören ſollen, es ſei denn, daß Sie es ſelber wün⸗ ich ten bis an mein Lebensende.“ ſie an ſeiner Seite. ſtieß ſie hervor: Sohn geraubt habe.“ rief. Nun aber war wieder alles in Drewensberg verſchwunden. 735 42 15 0 ——— 1 1%% 18. Kapite. Wie ſie nach Hauſe gelangt war, die Hände zu ihm emporgeſtreck. E wandte ſich und wollte gehen. Da war Mit fliegendem Atem „Sie dürfen nicht gehen Sie dürfen mir das nicht auch noch aufbür⸗ den, daß ich Ibrem alten Vater den letzten Sein Fuß hatte im Weiterſchreiten geſtockt und ein Hoßffnungsſchimmer war aus ſeinem Aue gebrochen, als ſie ihr„Sie dürfen micht!“ Aſche geſtnmten und ſeine Stimme klang gleichgültig, als er ſagte:„Wäre es meinem Vater beſſer, ich bliebe und jagte mir eines Tages eine Ku⸗ Er ſtand vor ihr totenblaß mit geſenktem gel durch den Kopf?“ ne die Zühne feſt ütbereinandergepreßt, müde Ergebung in der Haltung. Als ſie ſchwieg, hob er langſam die Augen und ſah ſie an eis⸗ Da ſchlug ſie aufſchluchzend die Hünde vor das Geſicht:„Gott— Gott, was ſoll ich tun?“ Als ſie wleder auffah, war Eberhardt vor wußte ſie nicht. Sie fand ſich erſt wieder, als ſie vor ihres Mannes Bild auf den Knien lag, Du weißt. ich bin nicht ſchulb, daß bein Vater kinderlos geworden iſt durch mich“, jam merte ſie,„du weißt, ich habe deinen Bruder nicht umgarnt?— Ich nabe ihn mit aller l ihm ſchweres Reiches und en Kampf Wie der Reichs weh rminiſter im Reichstag ſchon erklärt hat, iſt allerdings au in dieſen Kreiſen der politiſche Wahnſin eines ſolchen Kampfes nach außen als ſelbſt⸗ verſtändlich anzunehmen. Die Entente weiß von dieſen Dingen, ſie wird eine Aendernug erzwingen und unendlich ſchwer werden die e ſein, die man uns auferlegen rd. f i Im Anſchluß an dieſe Ausführungen des Miniſterpräſidenten ſprachen die Vertreter der bürgerlichen Parteien, die die Mitteilungen des Dr. Zeigner bedauerten. Ein Red⸗ ner der Deutſchnationalen Partei er⸗ klärte, daß man bedauern müſſe, daß die Reichsregierung noch nicht Mittel ge⸗ funden habe, gegen den Landes verrä⸗ ter vorzugehen. Die Deutſchnationalen ver⸗ ließen daraufhin geſchloſſen den Saal. 24 3 Geſcheiterte Verhandlungen mit Degoutte. 8 Paris, 18. Okt. Havas berichtet aus Düſſel⸗ dorf, Ende der vorigen Woche ſeien Verhand⸗ zungen zwiſchen der franzöſiſch⸗belgiſchen Regie und Vertretern der deutſchen Eiſenbahn über die techniſchen Fragen, die ſich auf die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit und auf die Frage der Wiederaufnahme des Betriebs zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet bezogen hätten, eingeleitet worden Im Einverſtändnis mit General Degoutte und Tirard ſeien gewiſſe lategoriſche Bedingungen geſtellt worden. Die deutſche Eiſenbahnverwaltuns habe nunmehr zur Kenntnis gebracht, daß ſie die Bedingungen nicht annehmen könne, da hierfür die deutſche Regierung allein zuſtändig ſei. Unter dieſen Umſtänden werde ſich die franzöſiſch⸗belgiſche Regie bis auf weiteres lediglich mit einer Ver⸗ beſſerung des Dienſtes im beſetzten Gebiet be⸗ gnügen, jedoch nicht die Eiſenbahnverbindun⸗ gen mit den deutſchen Eiſenbahnen aufnehmen. Aus Nah und Fern. :: Karlsruhe.(Eine Liebestra⸗ gödie.) Am 6. September wurden auf der Alpe Rottach, 500 Meter unterhalb des Stuthengipfels bei Sonthofen, die Skelette eines Mannes und einer Frau gefunden. Bei den Leichen fand man einen Revolver und die Unterſuchung ergab, daß ſich in der Einſamkeit des Gebirges eine Liebestragödie abgeſpielt hat. Bei der Toten handelt es ſich um eine 22 jährige Büroangeſtellte aus Karlsruhe, die mit ihrem Geliebten, einem 20jqährigen Hilfswachtmeiſter der Landespoli⸗ zei aus Ulm, ſeit dem 17. Juli 1921 vermißt wurde. * Mannheim. (Ein eigenartiger Auftritt) ſpielte ſich am Dienstag im Schöffengerichtsſaal ab. Eine nicht ohne Grund eiferſüchtige Frau überraſchte dort ihren Mann mit einer anderen. Sie riß den Ungetreuen von der Seite ſeiner Geliebten und als er ſich ſträubte, mitzukommen, zückte ſie einen Dolch. Während die Schutzleute ſich der Frau annahmen, flohen der Mann und die Geliebte jedes nach einer anderen Richtung. Tu. Weinheim. Geſellſchaft.) herrſcht zurzeit unter Im Monat Oktober. Roſeulrunz und Berinnerüchung. (Eine gefährliche Eine große Aufregung Im fernen Tibet, im Zentrum des Bud⸗ dhismus, herrſcht noch heute der Brauch der Es ſind das kleine Papier⸗ mühlen, die mit der Hand oder vom Winde Fe werden. Auf jedem Flügel ſtehen Ge⸗ ete geſchrieben; und wenn dann der Wind die Mühle dreht, meint der Tibetaner, das ſei gerade ſo gut, als wenn er ſelbſt die Ge⸗ Gebetsmühlen. bete ſpreche. Das iſt ungefähr dieſelbe Vorſtellung, die b Weltmenſchen von unſerem Roſenkranz abergläubiſches Inſtrument, mit dem ſie nichts anzufangen Es bleibt ihnen ein Rätſel, wie z. B. 6 röße Mallinckrodts, des Vorkämpfers des Katholizismus im Kul⸗ turkampf, die Pauſen zwiſchen den Parla⸗ mentsdebatten damit verbrachte, daß er an einer ſtillen Stelle auf und ab ſchritt, den. Gedanke aben; er dünkt ihnen ein wiſſen. ein Mann von der Geiſte Ro 17 0 betend. a N ieſes Vorurteil erwächſt zunächſt ſt und Gehalt. dieſem Gebet liegt genau wie bei jedem der Einwohnerſchaft. 1 aus chen i n anfalle und Schlagringen bewaffnet, mit Masken Scheinwerfern ausgerüſtet und ſie treten in der frechſten Weiſe auf, ſa daß es ſchon mehr⸗ fach große Schlägereien gegeben hat ' Eberbach.(Ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück.) Zwiſchen Erbach und Hetzbach im Odenwald hat ſich beim Kräh⸗ ergrennen des Heſſ ſchweres Unglück ereignet. Heuſſer lief ein neunjähriger Knabe vor das Auto. Infolge ö überſchlug ſich der Wagen und traf ein auf der Straße ſtehendes 17jähriges Mädchen, das ſofort tot war. überfahren und ſchwer verletzt. Der Fahrer fährliche Verletzungen. An ihrem Aufkom⸗ men wird gezweifelt. „“ Kehl. einer der letzten Nächte wurde ein fflugblat angeklebt, das zur Gründung der„Republik Kehl“ auffordert. Die Flugblätter ſind auf dieſe kindiſche Mache nur ein Lächeln. ö Engen.( Auswanderer.) Die von hier und der Umgegend zur Gründun der„Hegau⸗Kolonie“ nach Braſilien auswan⸗ dernden Leute haben am Sonntag die Aus⸗ reiſe angetreten. Die Familien der Auswan⸗ derer folgen erſt ſpäter. Eine große Men⸗ ſchenmenge hatte ſich auf dem Bahnhof ein⸗ gefunden, um den Auswanderern den letzten Abſchiedsgruß zuzuwinken. J: Sörrach.(Arbeiter gegen Ar⸗ beiter!) Die bei Leopoldshöhe von der Reichseiſenbahnverwaltung für diejenigen deutſchen Eiſenbahner, die bisher in Baſel wohnten, erbauten neuen Wohnhäuſer konn; ten bis 1. Oktober nicht bezogen werden. Da aber die Eiſenbahner ihre Stadtwohnungen in Baſel auf 1. Oktober gekündigt hatten, ſo ſind ſie in eine mißliche Lage gekommen. Sie mußten jetzt auf Koſten der Eiſenbahn⸗ kaſſe in Basler Wirtſchaften untergebracht werden. An der Verzögerung der Fertigſtel⸗ lung der Neubauten iſt auch der Bauarbeiter⸗ ſtreik ſchuld. Q Raſtatt.(Zu einer böſen Schlä⸗ (ggerei) kam es nach vorausgegangenem Wortwechſel zwiſchen einem Wirt und einem Kraftwagenführer. Beide trugen ſchwere Ver⸗ letzungen davon. a J. Freiburg i. Br.(Der Staatsan 1 walt verklagt die Stadt.) Die Staatsanwaltſchaft hat gegen die Stadt Frei⸗ burg ein Strafverfahren wegen Preistreibe⸗ rei eingeleitet, weil die Stadt für den Mo⸗ nat September den Waſſerzins, die Müllab⸗ fuhr, ſowie die Kanal⸗ und Straßenreini⸗ gungsgebühren in Gas umrechnete. Infolge⸗ deſſen waren dieſe Gebühren ganz außeror dentlich in die Höhe geſchnellt, die meiſten Ge⸗ bührenrechnungen blieben bis jetzt unbezahlt, weil die Einwohnerſchaft das Geld hierfür nicht auftreiben konnte. N Konſtanz.(Wegen fahrläſſiger Tötung) hatten ſich vor der hieſigen Straf⸗ kammer der 40jährige Ingenieur Auguſt Flie aus Mannheim und der Bauführer Auguſ. Eckenberger zu verantworten. Wie noch erin⸗ nerlich, ſtürzte am 18. April ds. Is. zwi⸗ ſchen Ueberlingen und Kogenbach bei den Ka⸗ nalbauten der Ueberlinger Speicherkraftwerke Geiſt treten. Jeſu und Mariä“. Sie ſtehen im ſagen. es in ſeinen Vaterarmen gebetet wird. t ſchwer. iſt kein Engel! dattten don cht an die Worte des V Burſchen ſind mit Stöcken, Gummiknüppeln u. iſchen Automobiklubs ein Dem Fahrer des ſchnellen Bremſens Auch ein Knabe wurde ſelbſt und ſein Chauffeur erlitten lebensge⸗ (Republik Kehl) In der Rückſeite gummiert. Man hat hier über bens zur Betrachtung dem Geiſte vorgeſtellt wird. Darin liegt gerade die Schönheit, der Troſt und die Kraft des Roſenkranzgebetes, daß, während wir die einzelnen Geſetze desſel⸗ ben beten, fortwährend liebliche, ergreifende, erhebende Bilder vor unſeren betrachtenden Stets neue Bilder ſchaut das Geiſtesauge, ſtets neue Gedanken faßt das Gemüt. Wir pilgern mit Jeſus und Maria, wir leſen gleichſam fortwährend im„Leben Mittel⸗ punkt unſeres Denkens.„Der für uns Blut geſchwitzt hat“,„der für uns iſt gekreuzigt worden“,— der hat und weiß uns vieles zu Gebet iſt Verkehr mit Gott: ein bewußter Blick ein Seufzer, ein Aufſchrei des Herzens zu dieſem Gott, eine Willensbehebung, die ihn ſucht, ſchon ein Gebet, das ihn findet, weil den Eltern die geſamte Einrichtung, von Ver⸗ Das Menſchenwort darf zurücktreten. Der hat vor Gott keinen Träger nötig. So dient das formulierte Wortgehäuſe nur a 1 7 b der Menſchenſchwäche, um den zerſtreuten einer zu gußerlichen Betrachtung und Wor⸗ Geiſt 4 40e unſihtbaren Audienz ſtreitung aller Haushaltsausgaben, 130710 V ente Gottes; es iſt eine fortgeſetzte Selbſtaufforde⸗ erfolgende Wiederholung des„Gegrüßet ſeiſt cht ent den 1 ſich immer von neuem du Maria ſei ein gedankenloſes und ſinnloſes entgegenzuheben. Liippengebet, ein f ges Rezitieren ohne Geift un ie ſo urteilen, ken- Pleers— aber es nen gar nicht das Roſenkranzgebet. Auch in eres. en üheben. Beten ohne Worte wäre vollkommener, ein Liebeswogen des Wil⸗ lens zu Gott, unbeengt wie die Sen Men Sümnichen 0 er Mensch n ten. Den beiden Angeklagten wurde zur Laſt 1 daß ſie das Unglück durch Fahrläſſig⸗ leit infolge Außerachtlaſſens der Unfallvor⸗ ſchriften verſchuldet haben und wurden an 100 Milliarden Mark verurteilt. N Von der Schweitzer Grenze. Ein Mu( lermörde r.) In unter ⸗Em hat der J1jährige Buchbinder Heinrich Groß ſeine 67 Jahre alte Mutter nach einem vorausgegan⸗ zenen Zwiſt durch einen Schuß in den Noyf getötet. a re * Wiesloch. Durch Großfeuer) iſt das umfangreiche Warenmagazin des Drogi⸗ ſten Dauth eingeäſchert worden. Der Ge⸗ 1 0 und Fahrnisſchaden geht in die Billio⸗ T Hockenheim.(ie Erwerbsloſen) von hier, von Altlußheim, Neulußheim und Reilingen zogen geſtern nach dem Inſulthei⸗ mer Hof, um Kartoffeln zu holen. Eine Ab⸗ ordnung der Erwerbsloſen verhandelte dar⸗ über mit der Gutsverwaltung, worauf ihr die Zuſicherung gegeben wurde, daß die Gutsver⸗ waltung der Arbeiterſchaft Kartoffeln zu einem annehmbaren Preiſe liefern werde. Daraufhin zogen die Erwerbsloſen wieder ab. )( Mannheim, 17. Okt. Mit einer Beleidi⸗ e des Miniſters Remmele gegen die kommuniſtiſche„Arbeiterzeitung“ befaßte ſich die dritte Strafkammer. Die Arbeiterzeitung hatte unlängſt in einem Artikel dem Miniſter parteiiſche Zwieſpältigkeit vorgeworfen, weil er auf der einen Seite durch eine Verordnung die Bildung proleta⸗ riſcher Hundertſchaften unterſage, auf der anderen ſozialdemokratiſche Selbſtſchutzorganiſationen för⸗ eſes Arten den Verſaſſer Otto Weinbrecht aus Resta und gegen den kommuniſtiſchen Laudtaasabg. Nit⸗ ter als damaligen Redakteur der Arbeirerzeitung wegen Beleidigung vorgegangen. Bei der Zeugen ⸗ vernehmung erklärte ein Zeuge, er ſel ſelhit Mit- glied einer ſolchen ſoztald mokratiſchen Selbſtſchus organiſation geweſen, während ein anderer Jeuge erklärte es habe ſich lediglich um die Bildung eines Verſammlungsſchutzes gehandelt. Während der Staatsanwalt die Verurteilung der Angeklagten beantragte, beſchloß das Gericht, die Angelengenbeit zu vertagen, um den Miniſter Remmele und den Abg. Schöpflin zu vernehmen. Obergimpern.(Amtsniederlegung.) Herr Bürgermeiſter Gabel hat ſein Amt als Otrsvorſtand niedergelegt. ü Ilvesheim a. N.(Billigere Milch! dier wurde der Milchpreis in Rückſichtnahme 5 oben Not der Stadtbevölkerung herab⸗ Nest. eee Vermiſchtes. Amerikaniſche Löhne in Naturalien berechnet. Ein amerikaniſcher Farmer iſt auf den Ge⸗ banken gekommen, in Natura einzuſchätzen, vas ihn die Arbeiter, die Reparaturen auf einer Farm vornehmen, koſten. So kam er zuf den Schluß, daß ihn z. B. ein Gipſer, der acht Stunden arbeitet, den Wert von 762 Eiern koſtet. Ein Blechſchmied koſtet ihn 12 Pfund Butter, alſo der tägliche Ertrag von 14 Kühen. Der Lohn eines Mannes kommt dem Wert von 28. Hähnen gleich und derjenige eines Erdarbeiters dem Wert eines jungen Schweines. Er hat die Abſicht, wie amerika⸗ niſche Zeitungen berichten, eine kleine Tabelle anzulegen, worauf er den Beruf und den Ge⸗ genwert der geleiſteten Arbeit in Naturalien gegenüberſtellt: Ein Maurer: 23 Hähnen, ein Hlechſchmied: 12 Pfund Butter, ein Erdarbei⸗ er 1 Schwein.. den lieblichen, heiligen Bildern der Geheim⸗ niſſe aus dem Leben Mariä, die mit jeden zehn Ave ja verknüpft ſind. Wie er nichts ſonderbares darin findet, ein Vaterunſer„zu Ehren des hl. Antonius“ zu beten, oder ein Gegrüßet ſeiſt du Maria„zum heiligen Aloy⸗ ſius“, ſo bringt er es auch fertig, während 50 Ave Maria mit Gott über ſeine Anliegen ſich zu bereden, oder wenn er Ruhe und Samm- lung hat, über die freude⸗, ſchmerz⸗ und glor⸗ reichen Geheimniſſe des Lebens Jeſu in hei⸗ liger Gottesnähe nachzuſinnnen.— 2 65 hal uml gegeben .. daß junge Leut! ſich gern hatten, kurz entſchloſen den Bund fürs Leben eingingen, eine ſchöne Wohnung ſuchten und mieteten, von wandten und Bekannten alles übrige Drum und Dran geſchenkt erhielten, je nach Laune eine nette Hochzeitsreiſe machten und einen gar wunderſamen Honigmonat verlebten ö ... daß man vom Monatsgehalt nach Be⸗ Neuan⸗ ſchaffungen an Schuhen, anderer Bekleidung und mehr oder minder nötigen Dingen noch ein hübſches Teil auf die hohe Kante legen und ſo im Laufe der Jahre eir gar ſtattliches für das Alter zuſammenſparen lehrte, Aerzte, Lehrer, Journaliſten hoch im e e für ihr Wirken und Wer⸗ 1. ben gerechten Lohn empfingen. Strecke don 5—6 Metern in ſich zuſammen, wobei zwei Menſchen ihr Leben laſſen muß⸗ . daß jedermann nach Leiſtung und Und ſo betet der Kathollt feinen Roſen⸗ önnen bewerte und geaheſend daß Ge⸗ der W mit beliebiger Abſtraktton von. mächlich heinpilgern konnte ahne Augst ve Ueberfällen, Anrempeleien, Schlägereien Straßenkämpfen zu lebten. .. douß man in den Geſchäften in der aus⸗ geſucht höflichſten Form bedient wurde, jedes Paketchen verſchnürt bekam, Papier reichlich er⸗ hielt und in wohlgewählten Worten gebeten wurde, das Geſchäft wieder zu„beehren“. ... daß der Landmann wie ein Land⸗ mamm, der Städter wie ein Städter gekleidet ging, daß Städterputz auf dem Lande und Dirndlmaskerade typiſcher Großſtadtmenſchen 105 50 den Fluch der Lächerlichkeit nach zog. ... alte, verdiente Leute in Ruhe und Be⸗ ſchaulichkeit ihren Lebensabend genoſſen, ſich am alten Hausrat, zuſammengetragenen Schät⸗ zen und Andenken erfreuten und in der Erinne⸗ tung an ein arbeitsreichs, wechſelvolles Leben geruhſam dahinlehten. daß man von allen dieſen alltäglichen Dingen nicht das mindeſte Aufhebens machte, ſondern als etwas ganz Selbſtverſtändliches, Unwandelbares betrachtete. t O ſchöne Zeit, o felge Zeit! eee i 2 . Letzte Nachrichten. Ar. Unruhen im Induſtriegebiet.. Gelfenkirchen, 18. Oktober. Heute morgen drangen die Frauen von Werksangehörigen der Blechwalz⸗Werke Gillo⸗Funke in die Fa⸗ brik ein. Sie ſtürmten mit Unterſtützung ihrer Männer das Hauptverwaltungsgebäude und demolierten den größten Teil der Ein⸗ richtungsgegenſtände. Die Frauen verlang⸗ ten, die Direktion zu ſprechen, und beſchwerten ſich über die u niedrige Bezahlung ihrer Männer, die es ihnen nicht ermögliche, die notwendigen Lebensmittel einzukaufen. Die Polizei mußte ſchließlich die Fabrik⸗ anlagen mit Waffengewalt ſäubern und dabei ſowohl von Hieb als auch von Schußwaffen Gebrauch machen. Im Ganzen wurden etwa 20 Schüſſe abgegeben, wodurch zwei Arbeiter ſchwer verletzt wurden. 3** „Man kann keine Brieſe mehr ſchreiben. Infolge des ſich alle paar Tage erhöhenden Briefportos und der Schreibpapiervertenerung geht der Briefverkehr zwiſchen Verwandten, Freun⸗ den oder ſonſt ſich naheſtehnden Menſchen immer mehr zurück. Die Sorge für das tägliche Leben derſchlingt ſo ſehr das ganze Arbeitseinkommen, daß für andere Bedürfniſſe nichts mehr übrig bleibt. Das hohe Porto und das auf Goldmark⸗ grundlage zu zahlende Schreibpapier machen den Brief heute zu einem„teuren Spaß“ und immer wieder hört man den Stoßſeufzer:„Mein Gott, was ſoll ich denn von dem und jenem wiſſen, man kann doch keine Briefe mehr ſchreiben!“ Hier liegt eine recht beklagenswerte Folge der ſo viel⸗ fältigen deutſchen Not vor. Die Pflege der Fami⸗ lienzugehörigkeit, des freundſchaftlichen Gedanken⸗ austauſches zwiſchen Gleichgeſinnten, der wiſſen⸗ ſchaftlichen Fühlungnahme durch einen Briefwechsel hat ſeit langem zu einem der ſchönſten Vorrechte deutſcher Innerlichkeit und deutſchen Gemütes ehört. Das war auch ein Kulturgut und wahr⸗ ich nicht das ſchlechteſte. Das Aufhören des Brief⸗ perkehrs reißt die engen Bande des verwandtſchaft⸗ lichen und Freundesverkehr auseinander, entfrem⸗ det und verflacht und raubt uns wertvollen inneren Halt und Troſt. 9 *—. Handel und Verkehr. Dollarkurs: 11 Milliarden. Berliner Deviſenkurſe(Brief) vom 18. Okt. Amſt.⸗Rotterdam 3 216 020 000(2 155 400 000 Buenos. Aires 2 682 690 000(1 764 400 000) Brüſſel⸗Antwerpen 425 060 000(291 270 000) Chriſtiania 1271 170 000(854 130 000 Kopenhagen 1499 590 000(972 425 000) Stockholm 2 165 400 000(1 457 635 000) Helſingfors 2 185 550 000(14 887 750) Italien 372 990 000(252 630 000) London 37 092 500 000(25 062 250 000) Newyork 8 180 400 000(5 513 750 000) Paris 493 290 000(334 835 000) Schweiz 1471 670 000(991 472 500) Spanien 1 109 765 000(751 875 000) apan 4010 000 000(2 718 187 500) Rio de Jatteiro 781 950 000(521 300 000) Wien 116 290(74 694) Prag 244 610 000(164 410 00% Jugoſlavien 96 240 000(65 162 500) Budapeſt 451 125(300 750) Sofia Liſſabor 802 000 000(541 350 000) 324 810 000(217 542 500 Offwielle Preiſe der Mannheimer Produktendörſe. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo alles in Milliarden Mark. ung: netto Kaſſe, ohne Sack, Waggon frei nheim. Preisnotierungen N vom 18. Oktober. Weizen inlä“diſcher 26— 90, Gerſte neue 20— N. er neuer 1821, Weizenmehl Bafts Spez. 9 0500, umehl 28—33. Weigenkleie 7—8; 355: gebundenes Stroh 2—2,. Kleinviehmarkt in Mannheim. Zum r am Donnerstag waren auf⸗ getrieben: 17 Kälber, 2841 Ferkel und Läufer. Be⸗ zahlt wurden. in-Millio⸗ nen Mark“„e) 200 bis 300. 9).280 bis 290, e) l und Läufer 2 bis 20 Milliarden M. mit Kälbern mittel nd L