. morgigen Sonntag, J haltur e. x betrügt ö 5 Milliarden Mark. g e i I Sterbefall. Der grauſe Tod hat eder elne edle Wohltäterin aus unſerer Mitte nommen. Frau Jean Lamberth Wwe, die bekannte Inhaberin des Gaſthauſes zum Engel, das Zeitliche geſegnet. Die gute Engelwirtin batte für Kranke und Arme, wenn es galt deren Not zu lindern, immer etwas librig. Gott wird ire Wohltaten im Himmel reichlich belohnen. — Die Beerdigung findet morzen Sonntag Nachmittag halb 3 Uhr ſtatt. g il: Die Zahlſtelle der Diseonto⸗Geſ. glöt im Anzeigentell bekanut, daß dle Geſchäfts⸗ räume bis auf weiteres täglich nur Nachuaſttags von 2—5 Uhr und Samstags Vormittags von 8½ 12 Uhr geöffnet ſind. Die verehrl. Kund⸗ ſchaft wird gebeten, ſich dleſe Kaſſeſtunden vor⸗ merken zu wollen. () Engel⸗Lichtſpiele. Wegen Todes ⸗ fall mußte die geſtrige Freitags vorſtelung aus⸗ fallen; auch die heutige Samstags⸗Vorſtelung unterbleibt. Morgen Sonntag Abend 8 Uhr wieder Vorſtellung, worauf wir unſere verehrl. Meſucher beſonders aufmerkſam. machen. Programm im Inſeratenteil. 9 Viernheimer Creditverein. Am nachmittags 3 Uhr im „Freiſchütz“(Nebenſaal) ordentliche Generalver⸗ fammlung, wozu wir unſere Mitglieder freundl. einladen. Die Tagesordnung iſt aus dem In⸗ ſerat erſichtlich. » Mannheimer Notgeld. Die 1 und 2 Millionen- ſowie die 5 und 50 Miliarden⸗ ud um u E Man verweigert Euch und Küche ſoll man das alles?„Der Ha können.“ Räume, gedenken verm zimmer, ſeinen Zweck erreicht, 4 boten? Haben uicht onb lich gettützt? Verſprochen hab. ngeſ 5 151 unter b. Mubelt Abernimmt gur ee J 1 1 Mieter wacht auf! Immer drückender wird die Wohnungsnot mit all ihren unangenehmen Begleiterſcheinungen. wie ſich Euere Miete errechnet. ein anderer behaupten zu dürfen. zu dieſem Zwecke verſchenkt, nicht zu denen zählt, die viele Köpfe Dlele, Empfangsſalsn ſind eben für gewiſſe Hausbeſitzer wichtiger als das größte ſozlale Elend, die Wohnungsnot. burch ein ſolches Gebaren ſo und ſs Hausbeſitzet„über Gebühr“ Warum wird ſolchen Gebeten nicht von der maßgebenden Stell Einhalt ge⸗ die wirtſchaftlich ſchwachen Schultern Tönen. Ans Halten denkt niemand. Darum ihr Mieter organiſtert euch! Greift ſelbſt mit ein alle Ungerechtigkelten ſolcher Art zu brandmarken! a bei einer Neuwahl daran, wie ſchmählich man das euch gegebene Verſprechen gebrechen eſandtt. 917 nedalllen frauenkongregation. ſogar das Recht zu fragen, „In Zimmer alle Mleter ſperren“ glaubt Und warum usherr muß ſich ausdehnen die ſeit Menſchen⸗ ietet waren, werden obwohl die Familie hat. Bade⸗ Montag: Mitt uo h ½8 3048 Uhr Wenn man iſt es auch gleichgültig ob viele andere belaſtet werden. Donnersteg: geb. Wunder und Hofmann. alle geglaubt, jetzt werden 3/8 Uhr beſt. hat man es in den höchſten Denkt aber auch Nieterſcutz. Scheine werden bis ſpäteſtens bis zum 15. Dez. 4. Js. zur Rückzahlung aufgerufen. ? Einigung in der Mannheimer Metalinduſtrie. Als Lohngrundlage für die Woche ab 3. Dezember wird ein Ecklohn von Ssttesdi der kathsliſchen 1. Advent⸗Seuntag. ½7 Uhr 1. hl. Meſſe. euſt⸗Ord ung Gemeinde Wiernheim. Barbara. 3/8 2 Ahr Advents andacht. lings⸗Sodalität. Verſammlung der Jung f er dere t. der Jung⸗ 4 Uhr Verſammlung der 1. Ab ½%8 Uhr 1. S. berth geb. Neuhäuſer. 8 Ahr beſt. R.-A. Eltern, Schwlegerelten und Angeh. Dienstag: ½8 Uhr 2. S.A. für Lampberth geb. Neuhäuſer. 38 Uhr beſt. R.⸗A. für deſſen Bruder Jeſeph Lamberth geb. Neuhäuſer. beſt. R.⸗A. für In der neuen Kirche an Werktagen: „A. für Maria Lam⸗ Uhr 3. S.⸗A. für K. für Krleger Johann Helbig Mutter Marg. zeb. Alter und Angeh. Freitag: ½ uhr beſt. Adler 12., Ehefrau Magd. r Sohn Jshaunn Winkenbach 6., Enkelin Maria Froſchaner und Angeh. 5¼8 Uhr beſt. R.⸗A. Weidner, deren Vater Adam Weidner. Samstag: ½8 Uhr best. R.⸗A. für Mlchael Reuner, Eltern, Schw.⸗Eltern und Auv. 1/8 Uhr geſt. hl. Meſſe zu Ehren der heilz. Uhr beſt. R.⸗A. für die 4 Krieger Adam und Jakob Faber und beiderſ. Großeltern. für vie Jünglinge. Geleg A Nach der Anvacht Unbefleckten Empfängnis Maric, de für Jakob Schloſſer, Maria Krieger Gg. Neff, und beiderſ. Großeltern. Joh, Sommer Kinder Jaksb und Marg., Eltern, Schwieger⸗ Altern Valt. Pfeuning u. Marg. geb. Kühlwein. 9 5 ½ Uhr beſt. Amt f. Andreas Wunder 1., Chefrau Marg. geb. Weldner, Schw.⸗Sohn Georg Hofmann, Ehefren Magd. Schw Tochter Sophie geb. R.⸗A. für Geortz geb. Adler, Schw.⸗ für Sabina Brechtel geb. nheit zur hl. Velcht Sonntag kirchlich gefeiert wird, Frauen, ins beſondere dle älteren Frauen werden gebeten, dleſe Gelegenheit zu ihrer hl. Adventsbeichte zu benutzen.— Nächſten Sonntag iſt Generalkom⸗ munion für alle Jünglinge. Auch dle Jünglinge werden gebeten, die Zeit von 4 Uhr an in be⸗ nutzen, was wegen der großen Arbeitsloſigkelt gut möglich iſt. Zugleich gem. Kommunion für die Schülerinnen der Frl. Zehnpfenning und Gax. Dienstag Abend 8 Uhr Verſammlung des Jungmännerbundes im„Freiſchütz“. Kirchl. Auzeigen der ang. Genende Sonntag, den 2. Dezember 1928. 1. Advent. Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergsttesdlenſt. b Abends 8 Uhr: Beichte und Feler des heilg. Abend mahles. Montag, den 3. Dezember 1923. Abends 2 Rh: Hebungſtunde des Kirchenchors. Unterechebſtelle. Alle zur monatlichen Umſatzſteuerzahlung Verpflichteten werden aufmerkſam gemacht, daß die Zahlung bis zum 7. Dezember zu geſchehen hat. Kirchner. Empfehle preiswert: Div. Kunſtdünger, wie Futtermittel, als auch Saatgut auf Beſtelung ev. mit Maria 65 Pf8. feſtgeſetzt. Dieſer Vetrag ermäßigt 1 A 8 IE Todes⸗Anzeitze. Gott dem Allmächtigen hat es f in ſeinem unerforſchlichen Rat⸗ ſchluſſe gefallen, unſere liebe herzensgute Mutter frau ö 11 Uamborth 3. wue. 1 wohlverſehen mit den hl. Sterbeſakramenten, heute früh 9½ Uhr, im 70. Lebensſahre zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. Um ſtille Teilnahme bitten Pie tieftranernden Hinterbliebenen. Viernheim, den 30. November 1923. b) vo Zu Viernheimer Credit⸗Verein E Sonntag, den 2. Dezember, Nachmittags 3 Uhr findet um„Freiſchütz“(Nebenſaal) die Ordentliche Genergl⸗Verſanmlung att. . 10 f 1. Kurzer Bericht un miſſe, 5 1 2. Berichterſtattung über das Ergebnis der am 14. u. 15. Sept. ſtattgehabten Verwaltungskommiſſion; 3. Ausſchluß von Mitgliedern; „ Niederſchlagunz von Forderungen; 5. Wahl. Es ſcheiden aus: Erſatzwahl für den zurückgetretenen Wiederwahl iſt zuläſſig. Verſchiedenes. Viernheim, den 23. Nov. 1923. . G. m. u. H Einladung. Tagesordnung: 5 1 über die Kaſſe⸗ und Geſchäftsverhältniſſe, a) vom Vorſtand Rechner Martin, m Aufſichtsrat: Franz Lahres, Ph. Lahres, Gg. Hook 10. Adam Hofmann 3. ahlreichem und pünktlichen Beſuche ladet ein Der Vorſitzende: Lahres. Die Beerdigung findet am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr fatt. 7 weiſun Decker- 15 5 fähmaschine Vorgehe unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken Günſt. Zahlungsbedingungen! FE CCCCCCCCCoCoCbo o ur Aufarbeitung der Rückßzände find wir der vor⸗ läufig beſchränkten Naumverhältniſſe für wenige a 1 as⸗ und Kaſſenver kehr einzuſchränken, und bitten unſere Kundſchaft höfl., von kleinen Aufträgen Ab. ſtand zu nehmen. Die Jahlſtelle Viernheim bleibt daher täglich nur nachm. von 2—5 Uhr, Samstags vorm. von 8/— 12 Uhr geöffnet 55 r hoffen gerne, daß unſere vetehrliche Kundſchaft F Eiddentſche Wochen gezwungen, unſere Umſätze im Aeber⸗ erückſichtigung der beſonderen Verhäliniſſe unſerem n Rechnung tragen wird. in Weinheim wegen Hischnto⸗Geſellſchaft AG. Pekleren! kine Handtaſche mit Inhalt. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſelbe gegen gute Belohnung Götheßraße Rr. 17 abzugeben. Aurferſchweine zu verkaufen. Blaubutftr. 4. Zwei gute Milch: Ziegen Wandkalender gratis. Nikolaus Winkler 12., G. m. b. H. Waldſtr. 16. Telefon 23. Fur die anläßlich unſerer Silbernen Hochzeit erwieſenen Aufmerkſamkeiten ſagen wir Allen innig⸗ 5 ften Dank. ö 5 Eliſabetza geb. Alter. * ̃. Sentier eee, e 3— * 2* kan drasen Aut ver- Len. Bühm, Hann; verlaufen. zu verkaufen lenbhbr. 4 Nühe Mannkelm, S 2. 6. 5 in allen erdenklichen Ausföhrungen and riesengroßer Auswahl finden Sie im Sc huhlager ehbrüder Major Mannheim Schwetzingerstr. Filiale Weinheim. Autre e Guresse genau beachten! Eael-Lichlsglele. —— Morgen Sonntag Der gewaltige Revelutſonsfilm Manon de Cherval oder die Geliebte des Revolutionäre Mit dem ſchönen Beiprogramm: Dl la 77 Meine ferren! ö Valentin Kuapp 1. und Frau eiar.,HMebenschraak Tank ener Schledenes billie u ann, Necharvor⸗ 2 39 elef, 719. Gelegenheitskauf! Wegen Auswanderung preisw. zu verkauf. Martin Decker Zu erfragen in Viernheim bei Nikolaus Adler 19., Julſahen feder et ismarckſtraße Nr. 8. lieſert ſchmall, gut und billig AMERICAN LINIE ECELMNSSICER pass eic ö FER VEnKEHIn HANMBURG-NE/ VOK HAMBURG-CANADA(HALIHfAX) UNO OE HRAUSENον f EEHhNh Mrrelsr oOoPBEUCSOCHRAUBEN-· . 16322 T. 4 D.„frTSBU ROH . 15639 J. 13639 7. D.„MAM HRA“ D.„Mo οõοnαναο. 180 1 D.„oANο ff,“. 2267 TI. D.„MINMEKAHO A“. 17 22 T.„ 7 Kostentose eee aMuftd, Alsterdamm 90 ö ee 75 oder deten Vertreter: Verpflegung 4 N Auskunft and Prospekte duroh die Passage- Abteilung WIA TE Srag LIE- AMEHCAN LINE 0 „Kraut, Weinteig Kraut, Weinteign, — 65 1 1 1 re . * 1, Sportverelgigs. Ame 90 Viernkeim. — Sportplatz im Wald. „ Foonntag, 2, ez. K nachm. ½38 Uhr Eutſcheidung um die 45 Polal⸗ Meiſterſchaft Viernheim 1 Münſter 1 . an Hervor ragende Einrichtung der Kaſute u. dritten Klasse. Es wird bis zur Gutſcheldung geſpielt. Vorſpiel 1 Uhr: 11— Eintracht Weinheim 1. Nach den Spielen im Saale des Vereinslokals„Zum goldenen Stern“ gemütl. Zuſammenſein zu Ehren des Pokalmeiſters. ſtaltungen ladet freundl. eln Der Vorſtand. Zu allen Veran⸗ Küchen⸗Einrichtung 2 Korbſeſſel und ein Chaiſelongues Samstag u. Von wem, fagt die Expeditlon Sonntag! ds. Blattes. Der große Prunk⸗. 5. Zu verkaufen: ilm der Welt: 1 Elektromotor, 3 P neu ie Slavin b. Hanes 1 1 Sparherd, faſt neu 2 eiſerne Bettſtellen Das große Skla⸗ Div. 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Bürgermei zeige Viernuheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Erſte und älteſte Zeitung am Platze. erei und des Polizeiamts Viernheim Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. — f Heichstanzler Marx. ö Aus dem Reichstage ſchreibt uns ein parlamentariſcher Mitarbeiter: Wieder hat die Zentrumspartei ein furcht⸗ bares Opfer gebracht! Es iſt die erſchütternde Tragik unſerer Partei, daß ſie in dieſer ent⸗ ſetzlichen Zeit allein die großen Opfer tra⸗ gen muß, die einem armen gepeinigten Volk nach fürchterlichem Erleben von vielen Kriegs⸗ und Revolutionsjahren beſchieden ſind. In der Tat iſt es die Zentrumspartei, die gag allein imſtande war, die unſelige und un⸗ ſägliche Verwirrung zu beordnen, die gerade⸗ zu frivol herbeigeführt worden iſt von poli⸗ ſtiſchen Kräften, die in ihrer Verantwortungs⸗ loſigkeit, andererſeits aber auch in einem Machthunger ohnegleichen eine Kriſe herauf⸗ beſchworen, um dann hilflos vor einem Hau⸗ fen von Scherben zu ſtehen und die Aufräu⸗ mung anderen zu überlaſſen. Die Zentrums⸗ partei hat es fürwahr nicht daran fehlen laſ⸗ ſen, Kräfte nutzbar zu machen und zu poſi⸗ tiver Arbeit heranzuziehen, die bisher zur Seite ſtanden. Aber keine Kriſe hat deutlicher als je zuvor den Nachweis dafür geliefert, daß dieſe Kräfte ſich bewußt ausſchalten und daß ſie nur dort ſich einrangieren wollen, wo ihren Machtgelüſten freie Bahn gegeben iſt. Nachdem alles zerſchlagen war, nachdem die Hilferuſe von innen und außen nach einem Retter in dieſer Not ſich häuften, nachdem das Ausland geradezu verzweifelt den Dingen zu⸗ ſah und geradezu Deutſchland ſchon aufgege⸗ ben hatte, da ſprang das Zentrum in die Breſche. In einer Wetzeit ahng chen, in einer parlamentariſchen Verwirrung ohne Beiſpiel hat das Zentrum eingegriffen und trotz all der ſchweren Erfahrungen der letz⸗ ten Jahre wieder einmal ſo viel Opfermut und Pflichttreue gegen Land und Volk aufge⸗ bracht, um dieſes ſchwere Kreuz auf ſich zu nehmen und der, auf deſſen Schultern dieſes Kreuz laſtet, iſt der Vorſitzende und Führer der Deutſchen Zentrumspartei, der Abgeord⸗ mete Marx. f Wer Marx näher kennt, weiß, wie ſchwer es ihm geworden iſt, dem Rufe des Vaterlan⸗ des ſich zu beugen. Die Zentrumsfraktion ſtand in wahrhafter Ergriffenheit vor der Pflichttreue und dem Opfermut dieſes Man⸗ nes, der ſich klar darüber ſein müßte, daß nunmehr der ſchwerſte Abſchnitt ſeines ar⸗ beitsreichen Lebensweges beginnt. Denn un⸗ ter dieſem Abſchnitt werden Schickſale zu mei. ſtern ſein, die für Jahrzehnte unſer Volk be⸗ ſchweren. Und daß die deutſche Zentrums⸗ partei die Verantwortung dafür zu tragen hat, iſt ein hartes Geſchick. Daß an dieſer Stelle unſer Marx dieſes Opfer bringt, das darf ihm nie vergeſſen werden! Von dieſer Stunde an hat Marx einen doppelten An⸗ ſpruch auf unſere Treue und unſere Liebe! f Wilhelm Marx. Senatspräſident Wilhelm Marx, Vorſitzendr der deutchen Zentrumspartei und der Reichstagsfrak⸗ tion, hat am 15. Januar ſein 60. Lebensjahr vol⸗ lendet. Geboren als Sohn eines Kölner Schul- rektors, beſuchte Marx das Apoſtelgymnaſium ſeiner Vaterſtadt und oblag an der Univerſität Bonn dem Rechtsſtudium. 1906 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat in Köln ernannt und 1907 in derſelben Eigenſchaft nach Düſſeldorf verſetzt. 1919 ſchied er für ein Jahr aus, um die Stelle eines Generaldirektors an der Volksvereinszentrale in M.⸗Gladbach zu bekleiden; 1920 wurde er Land⸗ gerichtspräſident in Limburg a. d. Lahn, 1921 Se⸗ natspräſident am Kammergericht in Berlin. Wilhelm Marx iſt ſeit Jahren an hervorragen⸗ der Stelle im politichen Leben tätig; er wurde 1899 Landtagsabgeordneter im Preußiſchen Landtag und 1910 Reichstagabgeordneter. Die deutſche und die reußiſche Nationalverſammlung ſehen ihn als Mitglied. Im Jahre 1921 ſchied er aus dem Landtag aus, um ſeine Hauptkraft in den Dienſt der Reichstagsfraktion zu ſtellen, deren Vorſttzender er im Jahre 1921 nach dem Trimborns wurde, wie er auch deſſen Nachfolger in der Parteileitung 9 17 — 99 Totentafel aus fünf Jahren . vom 9. 11. 1918 bis 13. 5 am 28. 12. 1918 Austritt der Unab⸗ f f een 4 1 1 N e 3 1 Ae Sleſlung der Parleien. Berlin, 2. Dez. Das Reichskabinett ha! am Sonntag eine Sitzung abgehalten, in der beſchloſſen wurde, vom Reichstag ein Ermächtigungsgeſetz zu ver⸗ langen, durch welches der Regierung die Vollmacht gegeben wird, unmittelbar drin⸗ gende Maßnahmen auch ohne Zuſtimmung des Reichstages zu treffen. Vor allem ſollen dieſe Maßnahmen auf finanziellem Gebiet ſich erſtrecken. Es gehört dazu die viel erörterte Erhebung der Einkommenſteuern auf Gold⸗ mark⸗ Grundlage. Das neue Geſetz ſoll nicht mit irgendwelcher parteimäßigen Zuſammenſetzung verknüpft werden, jedoch nur auf ganz kurze Friſt bemeſſen ſein. Es wird ſich beim Auftreten des Kabinetts Marx vor dem Reichstag zugleich um die erſte Kraftprobe handeln. Die Par⸗ teien der Regierungskoalition verfügen nicht einmal über die einfache Majorität und wä— ren alſo von vornherein zum Scheitern verur— teilt, wenn ſie ſich einer geſchloſſenen Oppoſäition der Deutſchnationalen und Sozialdemokraten gegenüberſehen. Es ſcheint aber, daß die Deutſchnationalen zum minde⸗ ſten bei dieſer erſten Abſtimmung neutral bleiben werden.(?) deutſchnationale Politik geht dahin, mit allen Mitteln die ſchnellſte Herbeiführung von Neuwahlen durchzuſetzen. Nach einer Information ſol⸗ len die Neuwahlen bereits im Februar ſtattfinden. Die Stimmung in der Sozialdemokratie ſcheint ſehr katermäßig. Der„Vorwärts“ muß offen zugeben, daß die jüngſte Kriſe, die von den Sozialdemokraten ſelber herbeige— führt wurde, ein Machtverluſt für die Partei war. Trotzdem dürften die Sozial⸗ demokraten die erſte Probe des Kabinetts Marx zu einem neuerlichen Beweis ihrer Op— poſition dokumentieren und gegen das Er⸗ mächtigungsgeſetz ſtimmen. Die Unvermeidlichkeit der Reichstags⸗ auflöſung und der kommenden Wahlen beeinflußt bereits die Politik der Parteien und die Sozialdemokraten, denen die Geſahr des Mandatsverluſtes an die Kommuniſten droht, werden ſich unvermeidlich zum Radi⸗ kalismus hin orientieren. 3* e N.. Die L eee Bayern und das Reich. Eine Erklärung des neuen Reichsjuſtiz⸗ miniſters. Augsburg, 2. Dez. Der neue Reichsjuſtiz⸗ miniſter Emminger erklärte dem Berli⸗ ner Vertreter der Augsburger Poſtzeitung in einer längeren Unterredung, er halte ſich ver pflichtet, in die Reichsregierung einzutreten und zu verſuchen, die noch zwiſchen Berlin und München beſtehende Spannung zu 11. 2. 1919 bis 20. 6. 1919 Kabinett Scheide⸗ mann. 21. 6. 1919 bis 26. 3. 1920 Kabinett Bauer (Wiedereintritt der Demokraten am 21. 10. 1919). 27. 3. 1920 bis 8. 6. 1920 Kabinett Müller. 25. 6. 1920 bis 4. 5. 1021 Kabinett Fehren⸗ bach. 10. 5. 1921 bis 22. 10. 1921 erſtes Kabinett Wirth. 27. 10. 1921 bis 14. 11. 1922 zweites Kabi⸗ nett Wirth. ö 22. 11. 1922 bis 12. 8. 1923 Kabinett Cuno. 13. 8. 1923 bis 4. 10. 1923 erſtes Kabinett Streſemann. 6. 10. 1923 bis 23. 11. 1923 zweites Kabinett Streſemann. 5 „ — Ein M Kruft! Von einer parlamentariſchen Seite gehen ins folgende Ausführungen zu, die uns be⸗ r Beachtung für 85 9 5 8 10 innerpolitiſchen Ereigniſſe der letzten i egen pelgten Ka⸗ die Augen darüber öffnen, daß ſchwere detten dem deutſchen Katholizismus bevor⸗ g Dienttag, den 4. Nee Ausſichlen des nenen Kabinells Mar. Amt Frankfurt a. M. Vereins⸗Anzeiger Poſtſchecktonte Nr. 21577 Viernheimer Volksblatt Raum koſtet 5 u. 10 Goldpfg. für lokale u 15 Goldpfg. für auswärtige, die Reklame⸗ zeile 30 Golfdpf., bei Wiederholungen tarifl. Rabatt. Die Umrechng. erfolgt zum amtl. Dollarkurs am Vortag d. Zahlung Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr, Dezember 1923 beſeitigen. Ob das reſtlos gelingen werde, bleibe freilich eine offene Frage. Daß eine gewiſſe Entſpannung bereits ein⸗ getreten ſei, laſſe ſich nicht leugnen. Die zu löſenden Probleme möchte er in dem Satz zu⸗ ſammenfaſſen:„Dem Reiche, was des Reiches iſt, aber auch Bayern, was Bayern iſt“, oder aber: ein ſtarkes Bayern in einem einigen Reiche. 1 Die Ausgabe der Rentenmarkſcheine. Berlin, 2. Dez. Die Fertigſtellung der Rentenmarkſcheine iſt ſoweit vorgeſchrit⸗ ten, daß von jetzt ab die Stücke auch auf dem Wege über die Banken und die Bankfirmen bezogen werden können. ————* Re Reparattonsgenbarmen. Paris, 2. Dez. Der diplomatiſche Redak⸗ teur der Havasagentur glaubt zu wiſſen, daß als franzöſiſcher Vertreter in den von der Reparationskommiſſion einzuſetzenden Ausſchuß für die Sanierung der deut⸗ ſchen Finanzen wahrſcheinlich der ehe— malige Generaldirektor im Finanzminiſte⸗ rium Parmentier gewählt werde. In den zweiten Sachverſtändigenausſchuß, der ſich mit der deutſchen Kapitalflucht beſchäftigt, ſoll, wie verlautet, eine Perſön⸗ lichkeit aus Bankkreiſen delegiert werden. Nach Auffaſſung der franzöſiſchen Regierung ſei es übrigens ſelbftverſtändlich, daß die beiden Sachverſtändigenausſchüſſe ſich bei ihren Ar⸗ beiten im Rahmen der Reparationskommiſſion ſelbſt zuerkenne. ö Amerila und die Unterſuchung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit. London, 2. Dez. Reuter meldet aus Waſhington, die Regierung habe dem amerikaniſchen Beobachter in der Reparations⸗ lommiſſion, James Logan, mitgeteilt, daß ſie nach wie vor nicht bereit ſei, offiziell an einer eingeſchränkten Unterſuchung, wie ſie der geſtrige Beſchluß über die Bildung zweier Unterausſchüſſe bedeute, teilzunehmen, wenn ſie auch möglicherweiſe bereit ſein werde, ſich offiziell vertreten zu laſſen. ö Eine neue ſeparatiſtiſche„Regierung“. Paris, 2. Dez. Nach einer Havasmeldung aus Mainz hat ſich geſtern in Koblenz eine neue proviſoriſche ſeparatiſtiſche Regierung gebildet, an deren Spitze Dorten ſteht. Die⸗ ſer proviſoriſchen Regierung gehören an: Dr. Wolterhof, der ehemalige Paſtor Kre⸗ mer, Dr. Liebig⸗Mainz, Kuntze, ein ge⸗ wiſſer Kleber und noch verſchiedene bis jetzt in der Bewegung unbekannte Perſönlich⸗ keiten. Dieſe neue rheiniſche Regierung habe wiederum Koblenz zur ſogenannten Haupt⸗ ſtadt erkoren, jedoch vorläufig das Kurhaus in Ems zu ihrem Sitz gewählt. 7 5 52 Dee. CCCP fehen, wenn nicht in letzter Stunde die beru. ſenen Vertreter unſerer Weltanſchauung wen ganzen Einfluß, vor allem in den Par⸗ lamenten des Reichs und der Einzelſtaaten zur kämpfung des drohenden Unheils rückſichts⸗ os aufbieten. 0 Was geht vor? Die Nationaliſten, die das Augenmerk des Volkes durch eine Juden⸗ und Natholikenhetze von der Unfähigkeit ihrer Führer abzulenken verſuchen, die nicht zuletzt an dem unglücklichen Ausgang des Krieges und der ſich hieraus ergebenden troſtloſen Mirtſchaftslage ſchuld iſt, nehmen jetzt allent⸗ halben offen den Kampf gegen den weiteren Holtsfeind. den Katholizismus, auf. „Marxiſt, Jude und Katholik, das ſind die wahren Feinde des deutſchen Reiches,“„ ſo wird es von radikaler Seite bei jeder Gelegen⸗ heit betont. Der horchenden Menge, die in ihrem heutigen namenloſen Elend ſo leicht an Wunder glaubt, wird verkündet, daß glückliche Zeiten ſofort anbrechen, wenn es erſt gelun⸗ iſt, die genannten verruchten Volksfeinde f ſnſchadlich zu machen. Und der von der Not des Alltags gefolterte Menſch glaubt, glaubt kritiklos jenen Rednern, die ſich ſtolz„natio⸗ nal“ nennen, in Wirklichkeit jedoch ganz bru⸗ Spiel zu haben. tale Egoiſten ſind, denen nur ihr eigenes Wohl, nicht das der Volksgemeinſchaft am Herzen liegt. Daß man in nationaliſtiſchen Kreiſen augenblicklich ſo ſchneidig gegen die Katholiken vorgehen zu können glaubt, mag vielleicht mit einem Grund in den Ereigniſſen im Weſten haben. Man rechnet wohl mit einer vorübergehenden Lostrennung des 1 weg katholiſchen Weſtens. Mit den dann no beim Reiche verbleibenden katholiſchen Volks⸗ teilen glaubt man bei einiger Energie leichtes Wie wird gekämpft? Wenn ein Heer von Kahr in Bayern dem hochverräteriſchen Nar⸗ renſtreich landfremder Elemente ein ſchnelles Ende bereitet, ſo bekämpft er nach den Worten der Nationaliſten im ultramontanen Auftra des„nationalen Deutſchland“. Die Perſon des auch bei jedem rechtlich denkenden Nichtkatho⸗ liken angeſehenen Münchener Kirchenfürſte wird auf das gröbſte beſchimpft. Den rhei⸗ geworfen, weil wohl gerade nationaliſtiſch in treu⸗deutſcher Geſinnung geleiſtet habe in ſchweren Zeiten feindlicher Bedrückung wird verſteckt und offen Vaterlandsverrat vor geworfen, weil wohl gerade nationaliſtiſche Regierungsberater vergangener Tage das Rheinland in ſchwerſte Gefahr gebracht haben Wäre das katholiſche Rheinland nicht treu⸗ deutſch, nicht wirklich national, ſo wäre es doch bei Gott nicht von 19181923 ſo treu bei der deutſchen Sache geblieben! Oder ſoll⸗ ten die wenigen Nationaliſten im Weſten die zum größten Teil einer preußiſchen Regie⸗ rungspolitik ihre Anweſenheit im Rheinland verdanken, das Kunſtſtück fertig gebracht ha⸗ bend In Württemberg wird der Kampf de Nationaliſten gegen die Katholiken mit allen Schärfe geführt. Im ganzen Volke aß Stimmung gemacht für neue Männer aus Nationaliſtenkreiſen in der Reichsregierung, für Männer der nationalen Tat, die frei von allen Halbheiten das Reich nach reſtloſer Be⸗ freiung von„Ultramontanismus“ und ande⸗ ren Volksfeinden unverzüglich zu einem Reich der Macht und Herrlichkeit machen ſollen, die aber in Wirklichkeit das deutſche Volk noch größeren Leiden, noch größerer innerer Zer⸗ riſſenheit entgegenführen werden, und viel⸗ leicht ganz um ſeine ſtaatliche Selbſtändigkeit bringen. ö ö Viele, die ihr Volk aufrichtig lieben, ſehen mit Sorgen in die nabe Zukunft und fragen ſich bang, ob unſere heutige Reichsregierung, dem ſich vorbereitenden Anſturm gewappnet entgegenſehen kann, oder ob ſie ſich nur als Platzhalter der Nationaliſten erweiſen wird. Schon jetzt wird der Kampf gegen die Natio⸗ taliſten in manchen Regierungsſtellen mit allen Mitteln geführt. Die Nationaliſten wit⸗ tern Morgenluft. Ihnen, die z. B. in man⸗ chen Reichsminiſterien die maßgebenden Po⸗ ſten inne haben, gibt unter anderem die Per⸗ ſonalabbauverfügung eine gefährliche Waffe gegen überzeugungstreue Katholiken, wenn eine Politik der Nadelſtiche zu deren Entfer⸗ nung genügt. Man frage überzeugte Katho⸗ liken ſelbſt in hohen Regierungsſtellen und wird beſtätigt hören, daß ihre Stellung durch⸗ weg ſehr ſchwierig iſt. Für den Nachwuchs in den Miniſterien iſt die Lage noch viel ungün⸗ ſtiger. Zurückſetzungen ſind ſehr häufig. Was Wunder, wenn viele Katholiken, und nicht zerade die ſchlechteſten, die Beamtenlaufbahn aufgeben, öder gar ulm Ruhe zu eue ſich ſelbſt ins nationaliſtiſche Fahrwaſſer hin⸗ eintreiben laſſen. 5 ö An die berufenen Vertreter der katholiſchen Weltanſchauung ini Staatsleben iſt die ernſte Frage zu richten, ob ſie alles tun, was in ihrer Macht ſteht, um die zu einem neuen Kultur⸗ kampfe drängenden Ereigniſſe aufzuhalten. Erkennen ſie die Zeichen der Zeit, ſtützen ſie Männer von treukatholiſcher Geſinnung in vertrauensvollen Stellungen und ſorgen ſie für katholiſchen Nachwuchs? Was hier ver⸗ ſäumt wird, iſt unwiederbringlich verloren. Schwer iſt die Verantwortung der Gegen⸗ tar wenn die kommende Zeit keine überzeug⸗ ten Katholiken in einflußreichen Stellen ſieht, eil dann die Gegenwart allzu vertrauens⸗ ſelig alles dem Obſiegen der Tüchtigkeit und nur der Fügung Gottes überlaſſen hat. Gott b 5 nur dann, wenn die Menſchen mitarbei⸗ W 7 Die einſpaltige Millimeterzeile oder deren 40. Jahrg. 9.. nhein und Ruhe. fee terte den e den Das billerbatle Ablommen. einem Siebentel der Schichtlohnſumme abge⸗ Berlin, 30. Nov. Dem ar. 0. g 10 70 00 e Anſpra velcher gs beſ Das bitterharte Abkommen. gdolten. Auch die Uebertags⸗ Arbeiter che e 8615 fen in Fi ſiiig 15 a e daß er ſich gef tte, zu] Gefühl, da „Wehe den Beſiegten!“ Dieſes altlateiniſche Wo ct werden nach dem Abkommen eine Stunde län⸗* Aide 3 d 9 105 Verf 0 0 2505 1 der Vaſis elungsv i 0 i Ob i ſehhafte den, 1111%»m p ,,, 1 pohl überall in der Belt als von neuem bewahr. wird ausdrücklich die Wiedererrei⸗ bellt. Aus deg ene 19 fe November bis einſchließlich 30. Deze. 1010 85 1 0 1 ſtüdiert habe, könne er ſich ſpaniſch⸗italieniſchen Annäherungen knüpf⸗(c) Neckarbiſchofsheim.(Beim Verl a⸗ 60 Schluß mit der Landabgabe? ſellet erkannt, wenn man Einzelheiten der Abtom,[chung der Friedens förderung an⸗ Neun 9928 155 5550 000 0 1 95 un, ire Einsen dog ii be lh 10 1 05 e 1 150 der nötigen Fertigteit] en, erinnerten jedenfalls die Franzoſen oa, den von Gip e) am Haßmersheimer Silo Nach einem Telegramm aus München haf dens goſge den weſdeneſchen eee, hegeken Sue lerer ind Sue. en. Ain der lee Pie ee, 55% ee e ⁵ 5 ¶//%/%% ⁰ ß ohlenbergbau nebſt ſeinen verwandten] waren der Anſicht, daß die eine Stunde 900 90 0 er chi 15 100 Di 0 0 10 1 9 N g„„ 1 10 Al aao 05 100 em Veſuch des Kö⸗ b ich auf den Rhein und auf Deutſchlaud Joſef Schmot von einem Wagen gegen die teilung erhalten, der Deutſche Landwirtſchafts betrieben und der„Mieum erfährt und erfaßt. ehrarbeit hierzu nücht ausreicht und ver⸗ S0 1 1 910 18000 de 1 0 1 0 ö Perfonalabbau-Berordnung und Schwer ⸗ nigs 2 12 55 e e an, von deſſen vornah⸗ richten dürften. ö han Wand gedrückt und ſofort aabfet. aaat ſei von maßgebender Stelle dahin unter, ie Induſtrie hat es abgeſchloſſen, um arbeits⸗ fſangten eine 8ſt ün dige Schicht, aber chu 80 0 ie notlei 5 1 5 5 0 0 1 5 beſchüd e. a 0 r 1 0 ie ſich 0 e katholiſch,„„— e il: Freiburg.(Wegen Verweige⸗ richtet worden, daß die Landabgabe endgültig fehige Leute mit ihren Familien, im engen mum ſie eien bereit, ſobalt die Friedensleiſtune don% 1 1 ihrer Vein, Von der Hauptfürſorgzeſtelle der Kriegsbeſch habe, nit einem Worte als ſpaniſch gezeigt nee Die Goldgehälter der Beamlen., ed der Annahme von Papier- zum letzten Mal am 1. Dezember erhoben 42 Millionen Menſchen, nicht verhungern 8 krreicht ſei, dafür auch Friedenslöhne von e anten 9 Herz 0 1 ich„diggen, und Kriegshinterbliebenenfürſorge wirl g 1 9 e ,, ß geld) iſt hier eine größere Reihe von Ge⸗ wird, daß alſo die 5. und 6. Rate forkfällt e in Gold zu zahlen.•ZZ)))))%%% e e. 506 ie Preſſe zu ſprechen fuhrten Verhandlunge ch die gekenn, ſchäftslenten mit sehe heben Celolagfen be⸗(Eine Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt ab, Zweck ſtifteten der Kaufmann Stellmann Durch die Perſonalabbau-Verordnung vom e und hob hervor, daß dieſe heute noch die ein⸗ gen chsfinanzmini legt worden. Das Bezirksamt kündigt an, zuwarten.) 10 18 9 iberg einem Kollegen die ganze Habe. Vater und den Das Gericht ging aber auf ſeinen Wunſch und Schande e e 8 5 die che D 1 ſpaniſch zu red wohl er die lebhafte Tätigke 15 1 nicht ein, ſondern verurteilte ihn„nur“ zu ee 0 Die durch das Abkommen hingenommenen Ein⸗ n 5 5 en der Kan b N 1 g 0 ö ten f 1 1 riffe und Belaſtungen ſind ungehen er Das Schickſal der Beſtraften und Ausgewie in Trieſt 200 italieniſche Lire und James Ottober 1929 wird leider auch der eine oder andere g zige wirkliche Macht geblieben ſei, die ſterium über die Goldgehälter den daß künftighin gegen weitere Zuwiderhand⸗ 1 150 Bleiben doch die bis zum 1. Oktober im ſenen. Flügel in Baltimore 500 Billionen. jetzt bei einer Behörde beſchäftigte Schwerbeſch an Bedeutung nicht nur nichts verloren, ſon⸗ eee führten noch zu keinem Ergeb lungen nach dieſer Richtung hin empfindliche Ruhrgebiet angelegten Lager von Montanerzeug⸗ Köln, 1. Dez. Wie der„Kölniſchen Vol, a N digte ſeinen bisherigen Arbeitsplaß einbüßen dern ſogar gewonnen habe. während alle an⸗ 10 1100 Beamtenvertreter regten u. a. an Haftſtrafen ausgeſprochen werden. Handel und Verkehr.. ECC Beumlenſtagen. des Schwerbeſchädigten endnültig, d. h. der mit de Z 5 Winfſcheſtzzallen z bergwerke müſſen als bis 1. Nov. rückſtändige Koh. meldet wird, ſind die fortgeſetzten Bemühun⸗ ö Erhöhte Arbeitszeit für Beamte. Schwerbeſchädigter; es iſt wohl auch von keinen an Autorität verloren zu haben ſchienen. Daz 0 e 1 e e men Ausgang) nahm für einen Landwirt Amtlicher Dollarkurs 23. 11. 10 4,2 Billioner ſenſteuer 15 Millionen Dollar zum Tageskurs be⸗ gen des päpſtlichen Delegaten Monſignor et“ 5 ſchem des J beabſich Seite beabſichtigt, dasſelbe aufzuheben oder weſent⸗ a komme daher, weil die Preſſe ein wahrer halts) l 0 ee ah ung des Ge. von Wald der von ihm erhobene Einſpruch Goldmark(Berl. Kurs) 28. 11. 1 Billior ahlen, ferner künftig für jede Tonne verkaufter[Teſta und des Erzbiſchofkardinals Schulte en. Reichsminiſter des Innern eabſich⸗ lich einzuſchränten, Eine Einschränkung aller⸗ Lehrſtuhl ſei, von welchem aus ſie zu 4 zurückzukehren. Hierüber konnte der gegen eine Strafe des Amtsgerichts Pfullen⸗ Ankaufspreis für Reichsſilbermünzen ohlen 10 Franken, und dem Verband müſſen ſie] darauf gerichtet, die Franzoſen und die Bel. tigt, demnächſt in einer Verordnung die Ar: dings hat die Perſonal⸗Abbau⸗Verordnung ge. einem großen und weiten Leſerkreis ſprechez bevollmächtigte Regierungsvertreter jedock] dorf wegen Preistreiberei. Weil er Ferkel die ee 15 0 e 8 Prozent der Kohlenförderung auf Wiederher⸗] gier zur Milderung der während des beitszeit der Reichsbeamten und Staatsange. bracht. Nach Artitel 21, Abſchnikt VIII dieſer ſie ſei eine wahre Schule, die zahlreiche Schü⸗ keine beſtimmte Auskunft geben, da diefe nur 200 Millionen Mark wert iki ö 10% ee 1 Billior tellungsrechnung abliefern. Dazu tritt eine Ueber-[ paſſiven Widerſtandes verhängten Stra f. ſtellten auf zeh 5 5 tu nden ohne Pau 0 Verordnung iſt nunmehr die von der Hauptfür; ler habe. In der Preſſe finde ein Widerhall, Frage erſt, 1 1 e Kabinett geprüft 300 Millionen zu verkaufen ſuchte hatte ihm Reichsinden 19. 11. 881 Milliarder wachungsbeſtimmung. Dieſes Abkommen wird] maßnahmen Gefängnis und Ausweie zit erhöhe 0 1 J 975 ßſorgeſtelle erteilte Zuſtimmung zur Kündigung 591 Sen gen Beeinfluſſung ſtatt zwiſchen e tlöh e c, e 910 das Amtsgericht Pfullendorf 90 Millionen Landesinder(ahn Wanench 1 l Mi um einen Vorſchla Reichs⸗ N a 5 4 f 75 10 Schrei 781 a 5 b ohne en ſi ie ſchon ch. 5 1 5. 15 andesindex(ohne Bekleidung) 19. 11. 748, i brücklich ſei bemerkt, daß Kündigungen von ſchwer⸗ m Schreiber und den Leſern; die Zeitung mitgeteilt, an die Arbeiterlöhne 11 Es ſollen Mark Geldſtrafe aufgebrummt. Seinen Großhandelsinder 20. 11. 1,413 Billioner den Werken kaum die Möglichkeit zur Beſchaffung] ſung) zu bewegen. Monſignore Teſta konnte ſich 1 1 5 10g a der Lohngelder und der Sachtolten laſſen. eſtern dem Herrn Kardinal mitteilen, daß in deinen mern, enden 1 Juſſti tfü telle gekündiat ilde das Publikum und es ſei auch anderſeits 5 a Ei i e Schlüffelz e e 10 drr 0 e e 17 0 e eee e, ee ee f g 0 an Grundgehältern erhalten: Gruppe 1: 47.50 ä e, a Frankreich hat das Saargebiet an ſich ge. einer großen Zahl von ällen der gewünſchte A uftrag des Reichskabinetts ar ſcchwerbeſchädigꝛe Augeſiellte oder Arbetter kann die das Publikum, welches Einfluß auf den Gang Mark, G mit der Verurteilung zu zwei M i nommen, Oberſchleſien in die Hand des ihm Erf 90 1 gane 0 und daß dieſes Miniſterium, Vorſchläge über die Ver. a Wise lehr zin Wege der Be der Zeitung habe. Die Zeitung habe 1 f 1 5 Gruppe 2: 52.50 Mark, Gruppe 35 58 färnes e e ee e Perſonentarife 24. 10 e, 1 Sigi anhänglichen Polens gebracht; und nun will es für die nächſte Zukunft noch weitere längerung der Arbeitszeit der Beamten und ſchwerde an den Schwerbeſchädigtenausſchuß 19 0 eine Aufgabe, die eine ho he und ſch were 0 Gruppe 4: A de Gruppe 5 78.50 i Ettlingen. Die Brotkarte.) Das e e 11 1 11 1 1010 9 0 auch die weſtliche Montan induſtrie be⸗ Strafaufhebungen erwartet werden dürften. Staatsangeſtellten demnächſt dem Kabinet! fechten. Die Haupffürſorgeſtelle wird deshalb in Verantwortung in ſich ſchließe, und 9 Gruppe 6: 93.50 590 Gruppe 2: 115 jieſige Bürgermeiſteramt gibt bekannt, daß Buchhandelsſchlüſſelza ,, illior herrſchen, insbeſondere diejenige an der Ruhr. Aus Die Familien bezw. die Ortspfar⸗ zin unterbreiten. Dabei wird nicht etwa an jedem einzelnen Falle ſehr genau prüfen, ob ſie wer daran mitwirke, habe eine wahre und 1575 1 6 8: 135 Mark, Gruppe. ur Sicherſtellung der Vrotverſorgung und„ 0 allem geht hervor, daß es beabſichtigt, den weſt⸗ rer der Gemeinden, in denen die Begnadig⸗ einen zehnſtündigen Arbeitstag, ſondern ar einer Behörde die Zuſtimmung zur Kündigung von eigentliche Miſſion. Um dieſe auszuführen, 1191 Mk., Gruppe 10: 8550 Mk., Gruppe ur Ermöglichung einer Brotpreisverbilligung Anl. Dollarſtand: 4700 900 909 Us deutſchen Bergbau wohl ſoweit am Leben zu erhal⸗ ten wohnen, ſind von Monſignore Teſta ohne die 54ſtündige Arbeitswo che ge. ſſchwerbeſchädigten Angeſtellten erteilen kann. Aus⸗ ſei es notwendig, daß man ein zartes Ver⸗ 13. 9900 e Wee 12: 255 Mk., Gruppe ib 9. Dezember die Brotkarte wieder hier ein⸗ ine Golo martk 5 1000 990 900 60 ten, daß die Belieferung der lothringiſchen Eiſen. Verzug verſtändigt worden. dacht. rücklich ſei bemerkt, daß Kündigungen von ſchwer⸗ antwortungsgefühl habe und daß man dieſen 5 Mk. Der Ortszuſchlag wird ſich] eeführt wird.. f 1 industrie mit Brennſtoſſen ſichergeſtellt iſt, daß da⸗ Die Vorauszahlung der Beamtengehälter. beſchädigten Angeſtellten und Arbeitern durch Be⸗ Lehrſtuhl nur gebrauche, um das allgemeine e, Ortekſaſſe A auf 10 bis 25 Mk. die(Karlsruhe.(Wegen Betrugs ee, 3 gegen die deutſche Eiſeninduſtrie verkümmern ſoll. Bermindetung der Beſatzungskruppen? Auf eine Anfrage der Abgeordneten De⸗ hörden und Private rechtsunwirkſam ſind, wenn ö Wohl zu fördern. e auf 7 Mark monatlich, die Kin⸗ ind Wucher) wurde das Schuh haus umrechnungs tabelle nach dem amtlichen Börſen. ö Obendrein hat die franzöſiſche Regierung auch Aeußerungen des Generals Degoutte. ber und Genc 0 0 1 80 die Zuſtimmung der Hauptfürſorgeſtelle zur Kün⸗ derzulage auf 32 Mark im Jahre ſtellen. zandouer in der Kaiſerſtraße ſeitens der Po⸗ kurs vom 26. Nov. Ohne Gewähr(In Milliarden noch die Abſicht, die deutſche R heinflotte 3 8 5; N giert un noſſen hat der Reichsfinanzmi, igun nicht vorliegt. Für ſchwerbeſchädigte Be⸗ Die„rheiniſche Währung“ Wie noch mitgeteilt wurde, werden vom i ecchtolſe 2 5 6 aufgerundet). a 0 er pie deuiſche Brüſſel, 1. Dez. Nach der Etoile belge ſoll] niſter geantwortet: gung nich gt. Für ſch ſchädigte B Die„ hrungg. Nöpeinben den B e izei geſchloſſen, der Inhaber, ſeine Ehefrau 1 N 0 5 10 e 0 r 0 1 5 r 8 0 General Degoutte über die Möglichkeit Die vierteljährliche Vorauszahlung der amte bei Reichs⸗ und Staatsbehörden beſtehen 5 9 90 2. Tez. Der„Matin“ teilt mit, zahlung auf die Gobgeßilter 191 ee owie Sohn und Tochter verhaftet. Sie ſollen 4 e e 5 910 150 8 206 118 ene 1905 eee z i. b ions⸗ 7 178 a indeſſen keinerlei beſondere Kündigungseinſchrän⸗ aß die Frage der rheiniſchen Wäh⸗ 5 9 Fon de hen die in die Schuhe eingeſtempelte eiſe ge⸗ 2 Dollar⸗ 0 0 e eie bleiben! Wir N duldet d der Verminderung der Okkupations. Beamtengehälter ſoll ſobald w mögli jide gung ge der iſch d e 5 huh geſtempelten Preiſe ge.. Dollar- Gol. 1 übeig bleiben! Wird die Welt es dulden daß 10. f 0 i are mög 1 ſoll ſoba ie mog ch wie kungen. Sie dürfen daher auch ohne Zuſtimmung rung wahr cheinli on in einigen Tagen Grundbezüge, die für 14 Tage fällig ſind, 90 indert und bei der K ati iſche! 0 Dollar⸗Goldanleihe— 108 GM.— 1050 Put. 0 5 55 190 e e e e 1 e b 1155 ählt ch 5 unn, ad enen poche Wepa 110 der Hauptfürſorgeſtelle in den Ruheſtand verſetzt gelöſt ſein 14 05 e Währung werte eee b u Aa 1 00 10 v. H. wert. LSeminne eingerechnet e e ein Zehntel Dollar-Goldanleihe— 755 1 0 rages von Verſailles das Privateigentam wime 4.. ſrungs⸗ 3 ö i i f i eſtändig zur Auszahlung kommen.. N„„ e mehr hinfällig wird?(Jawohl! Red.) ſolchem Maße er folgen, daß 105 Sichen Reiche derart gefeſtigt ſein werden, daß die 1 G91 0 and! n Fonte ge Deviſen garantiert. Die 8 170 0 n a 7 0 Ulm. 8 u cht ha us für But⸗ ein zwanzigſtel Dollar⸗Goldanleihe— 0,21 GM., 8 1 1 zeſtätigt heit der franzöſiſch⸗belgiſchen Truppen ge⸗ Gründe, die zu der Aufheb di V Vei dem wohl von allen Seiten als notwendig Emiſſionsbank, deren Gründung am Die doppelberblener 3 ſterwucher.) Das Wuchergericht hat den 210 PM a Abiimmen mit der meien hal 01 197 1 19 8 hrt bliebe Ausſchlaggebend werde wei⸗ J 82 b. 1e 8 N 5 ufhe ung ieſer or⸗ ö anerkannten Abbau der Behörden läßt ſich die Samstag in Bonn beraten worden ſei, werde TU. Das Reichsarbeitsminiſ 1955 N. ic Butter⸗ und Käſehändler Joſef Härle von 5 175 128 1 was einſichtige Leute von den ie Frankreichs ein die Wiederaufnahme der Arbei! 1 0 An e gef. haben, nicht mehr vor⸗ Kündigung von ſchwerbeſchädigten Beamten und internationalen Charakter ha⸗ 1105 85 ee e en veröffentli 01 Dellnen en wel er Butter zurückhielt, J 1 Goldmark— 1 Billion 1 Goldpfennigoh. e gewußt haben. en a ee d die Art d Ei; Dü Reiches Bei der derzeitigen Finanzlage des Angeſtellten auch beim beſten Willen nicht vollſtän⸗ ben. Die Beteiligung Frankreichs, Belgiens da 100 e 80 11 1 0. um ſie gu verſchieben und den Preis in die i 3 e Verbalten der Vertreter der weſtdeutſchen Mon⸗ 55 950 er Ne des Düſſel; 0 teiches war es bisher nicht möglich, die Be. dig vermeiden. Aber alle Behörden müſſen auch und Deutſchlauds ſei zugeſichert. Man hoffe e e insbeſondere Höhe ben n ane the 7 gcht 2 S 1 hanmdaſtnie it wenigsten u nne weſbands⸗ B 1 züge der Beamtenpenſionäre und Hinterblie' nach dem Abbau noch mindeſtens 2 Protzen ihrer aber, daß auch England und Italien ſich der 1 005 in Wielt en Pährend e haus und 500 Billionen Mark Geldstrafe ver⸗ 4 4 0 4 81% 5 6 tere Lieſerung von Brennſtoffen an die Veybands⸗ a N 4 0 8 benen in einem beſtimmten gleichbleibenden Arbeitsplä 1 K beschädigte ff 11115 itons 7.. 5 mäckte dem Reiche auf Wiederherſtell nagsrechuung Auch von Franzoſen gewünſcht. N Verhältnis zu den Lebenshaltungskoſten feſt⸗ e e e e e Emiſſionsbank an⸗ werbslee Männer und Frauen, die auf Erwerb ner Die ele des Angeklagten erhielt 5 Goldmart Billionen gutgebracht wird, und daß dieſe Gutſchrift nicht Paris, 2. Dez. Der„Matin“ erklärt zu zuſetzen. Nach der bevorſtehenden Feſtſetzung um ein Geringes überſchreiten werden Kündigun⸗* 0 ier Meldun g der„Kölniſchen Volks⸗ angewoieſen ſind, ſich vergebens um Arbeit be⸗ t 5 7 Gefängnis und 50 Billionen Geld-[6 Goldmark s Billionen auch roch zu Laſten der Beſatzungskoſten gehen ſoll.] der Meldung belgiſcher und engliſcher Blät⸗ dieſer Beträge in Gold wird jedoch ein im gen von Schwerbeſchädigten faſt 1 0 kung aus B 1118 3 5 1 9 5„mühen. Einen geſetzlichen Zwang zur Nichtbe⸗ 1 Ale; 1 7 Goldmark 7 Billionen Während der als Uebergangsseit anzuſe benden ter über eine bevorſtehende etwaige belgiſch⸗weſentlichen unveränderliches Verhältnis ſein 55 e bei ben a die welk 8 5 11 5 1 18 1 7 5 105 ſchäftigung dieſer ſogenannten Doppelverdiener 2 Munchen.(Den Vat er erſchla⸗ 8 Goldmark t s Billionen Gül igkeit des Abkommens(alſo bis ſpäteſtens J franzöſiſche Truppenverminderung im Ruhr⸗Jzwiſchen ihnen und den Koſten der Lebens⸗ über 2 Prozent Sc werbeſchädigte ein eſtellt 99 05 e es deſetz en Gebietes mi 3 zertre⸗ ausguüben, iſt aus mannigfachen Urſachen bedenk⸗ ge n.) Im Verlaufe eines häuslichen Strei⸗ 9 Goldmark 849 9 Billionen Mitte April nächſten Jahres) werden die Mit⸗ gebiet: Dieſe Herabſetzung werde in der Tat haltung entſtehen. gez.: Dr. Luther. a Hier en 5 der e 5 150 tern der franzöſiſchen und belgiſchen Banken lich. Das Richsarbeitsminiſterium hat ſich aber ö les hat in München der 20 Jahre alte Bäcker[10 Goldmark 10 Billionen urzerzeichneten des Verſailler Vertrages 5 588 nicht al lei n von der b elgiſch en, 8 der Kündigun ce müſen 15 0 ſchlmm unter dem Borſitz des franzöſiſchen Oberkom⸗ an die Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberver⸗ Franz Batzelsberger en 60jährigen Vater, 1 Goldpfennig 10 Milliarden über ſchlüſſig werden müſſen, ob ſie die Mon'an⸗ ſondern auch von der fra nzöſiſchen Re⸗ wird N 9 0 fe ae 10 den miſſars Tira rd zuſammengetreten. Es bände ſowie an die Reichs. und Landesbehörden den Kaufmann Xaver Batzelsberger, mit einem 5 50 induſtrie des beſetzten Gebietes endgültig zum Er.[gierung gewünſcht. 4 Soziales. werden, die ſeh 1055 der gä 1 50 6 5 wurde beſchloſſen, die Statuten für die künf. mit der Bitte gewendet, zu veranlaſſen, daß jeden.] Hammer erſchlagen. Der Vater ſoll zuvor 10„ 100 legen kommen laſſen wollen. Auf der anderen 12 17 b W Zum Kopfilt in der Maunheimet N 1 5 müſſen 4 1910 1 ich. 1 tige Geſellſchaft ſoſort feſtzuſtellen. falls keine ſogenannten Doppelverdiener mehr neu, ſeinen Sohn und deſſen Schweſter mit einem 25„ 5 Seite könnte das Abkommen auch ein Verirag des Geldbuße für die Stadt Mainz. 62 0 9 7 0 0 5. nur 1 0 1 Die Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehr eingeſtellt und auch die bereits beſchäftigten Dop⸗ Meſſer bedroht haben. Der Täter ſtellte ſich der 30„ wirklichen Uebergangs zu einer menſchenwünd te Paris, 2. Dez. Nach Blättermeldungen aus Melantabuſttle. ublli 15 sal. ider eie deu de mit dem beſetzten Gebiet. pelverdiener inſoweit entlaſſen werden, als es die Polizei unter Berufung auf Notwehr.. 40 1„ ren, beſſeren Zeit werden, falls endlich die Fran⸗ Mainz beſchloß die Rheinlandkommiſion, von der Mannheim, 1. Dez. Zur Beilegung des 055 i. 10 Pius. u, e all⸗ Paris, 2. Dez. Nach Mitteilungen von of. Betriebsverhältmiſſe geſtatten und ungerechtfertigt“ i 3300 ö N fiziöſer Seite ſollen die geſtern in Mainz zwi⸗ Härten nicht entſtehen. Es iſt von der ſozialpol::] Eine Standrede des Kardinals Faulhaber. R zoſen erkennen und lernen würden, welche hochwer⸗] Stadt Mainz eine Entſchädigung von 100 000 Gold⸗ in der Metallinduſtrie Mannheim drohen. gemeine Wirtſchaſtskriſe die Veſch anderer tigen Friedensgüter Frankreich und Deutſchland mark für die am 20. Oktober erfolgte Erſchie⸗ ö den Lohnkampfes iſt ſeitens des Demobil⸗ ö 8 1 151 N 8 19 91 1 5 5 ſchen der Reichseiſenbahnverwaltung und der tiſchen Einſicht der beteiligten Kreiſe 3 erhoffen Die„ k gt 1 150 ö N 5 N 5 8 7 9 2 bei einträchtigem gewerblichem Zuſammenwirken[ßung des franzöſichen Lehrers Conſtanze machungskommiſſars ein Vermittlungsvor. rbeitsgelegenhei für die zur En aſſung kom⸗ belgiſch⸗ franzöſiſchen Eifenbahnregie abge⸗ daß ſo vermieden wird, daß einzelne Familien un Mie„Fran f Ztg. me et unter dem 26. Nov. Mannheimer Kleinviehmarkt e 15 K. V b 0 Im Wei 87 di 5 10 N gsvor- menden Behördenangeſtellten nur in ſehr beſchränk⸗ Huch zoſiſche Eiſenbahnreg 9 f älinismäßi W 2% aus München: Kardinal Faulhaber hielte Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren erlangen könnten.(K. B.) ee bn verlangen. Im Weigerungsfalle ſoll die ge- ſchlag ergangen, der als Ausgleich für die em Umfange möglich ſchloſſenen und unterzeichneten Abmachun verhältnismäßig hohe Einkünfte erzielen, währen! geſtern bei Einweihung einer neuen Münchener 6 Kälber, 18 Schweine, 332 Ferkel und Läufer zu⸗ 2* 85 U, nannte Summe in der Stadtkaſſe beſchlagnahmt Novemberteuerung für die Zeit vom 12. No⸗ Bei dieſer Sachlage darf wohl von den Perſo. gen am 10. Dezember in Kraft treten andere Not leiden. 4411 Kirche eine A uſprache in der 0 J die geführt Für Ferkel und Läufer wurden 7-30 Das Arbeitszeitabkommen im Ruhrbergbau. werden. Der Feſtſtellung franzöſiſcher Blätter, daß vember bis einſchließlich 2. Dezember für den nalreſerenten der einzelnen Behörden erwartet und die Wiederaufnahme des ſeit dem 1 0 Angriffe, die nach dem Bütcumnenbrn 0 100 au e e e ee mit Ziel: Wi i Fri 876 Cnſtanz r ine ſeparatiſtiſche Kugel Stick l ei 5 2 r e N e eee g 8 f 8 Ne i Sue N Lu⸗] Kalbe id Schweinen mittelmäßig, geräumt: mit r e Be e e 13 5 9 eilt 1 0 5 5 f 1 935 e b werden, daß dieſe bei dem unvermeidbaren Per⸗ 11. N eh unterbrochenen direkten f Aus Nah und Fern. dendorff⸗Hitler⸗Putſches von den National⸗ Ferkeln und Läufern ruhig. Kälber und Schweine 1 5 90 1055 annheimer Handelskammernotge vor⸗ fonalabbau in weitgehendſter Weiſe ſich von ſozia⸗ Verkehrs zwiſchen dem beſetzten und dem Mannheim. Wegen Unterſchla ſoialiſten gegen ihn gerichtet wurden, kurz be⸗ 1 wegen der geringen Zufuhr nicht no⸗ worden. ſieht. Dabei iſt die volle Beſchäftigung mit f 4 d. 8. unbeſetzten Gebiet ermöglichen. 5 0. 0 ö ſieh ſchäftigung len Geſichtspunkten leiten laſſen und daß ſie, ſoweit ſetz 90 ermöglich gung) von Auslardsbriefen ſtand der 20 rührte. Er ſagte, noch niemals ſei eine ſolche Eine Preisſtellung nach den Marktpreiſen beim f Eſſen, 1. Dezbr. Die Vereinbarung, die zwiſchen Zechenverband und Arbeitnehmer- organiſationen in Berlin getroffen wor⸗ u Err 0 q a 70 77 e grundlage für die Woche ab Z. Dezember wird f 8 ſſe den iſt, ſtellt das Kompro miß dar, mit 5 ch beudee Woche ab 3. Dede i geſtellten in ihren Stellungen belaſſen. dem die beiden Parteien den Kamp f um Aus dem Reich. ein Ecklohn von 65 Pfennig feſtgeſetzt. Dieer ö 7 in. f Betrag ermäßigt ſich auf 58 Pfennig, falls die Arbeitszeit, der mit der Beendi⸗ Berlin, 30. Nov. Nach dem Vorbild der 5 00 9 80. ſennig, 8 gung des paſſiven Widerſtandes entbrannt K. P. D. ſoll laut„Vorwärts“ die kom⸗ ei 11 55 die eee vom 26. iſt, zu liquidieren gedenken. Die Un⸗ mu niſtiſche Jugend Deutſchlands in Nobember ſich 50 0 5 Dezember um mindeſtens ternehmer haben auf ihre Forderung nach eine neue Organiſation umge⸗ n Prozent ermäßigt hat. Für die folgende f Woche kann jede Partei neue Lohnvereinba⸗ Die anläßlich des ſpaniſchen Königsbeſuchee unentgeltlicher Mehrarbeit ver⸗ wandelt werden. Die alte Organiſation 1 1 8 beſu zichtet. Die Arbeitnebmer verzichten wird als au faelöſt erklärt. Eine Organi⸗ kungen fordern, wenn die Lebensbaltunas, nach Rom gekommenen ſpaniſcher 48 Stunden zu Grunde gelegt. Als Lohn⸗. a daten eee gun 8. 1 0 10 s N 3 geleg 0 als nur irgend möglich, die ſchwerbeſchädigten An⸗ Berlin, 2. Dez. Ein Attache des franzöſiſchen jährige Poſtaushelſer Wilhelm Schadt vor de Zügenflut dageweſen. In der Zeit der Räte⸗ Verkauf ab Stall ſtellt ſich als ſtrafbare Preistrei⸗ Konſulats wurde geſtern abend auf dem Wege zu hieſigen Strafkammer. Er war beim hieſigen* f f l. —— 3 a N 0 dich kt 5 3 2gardiſten vorbeige 5 8. ſeiner Wohnung im Tiergarten von einem Mann Hauptpoſtamt beſchäftigt, hatte 10 Auslands 0 e ee 1 0 aber 0 in 00 Kilo waggonfrei Mannheim, ohne Sack 7 10 g angefallen und mit vorgehaltenem Revolver ſeiner brieſe für ſich behe lten und daraus 20 Dol 16 N gepö. worden wie zuletzt auf in Goldmark(1 Dollar— 4,20 Goldmark) zahlbar 2 ip 21 1 E en Aug Brleftaſche mit einem erheblichen Betrag in lars und 70 franzöſiſche Franken genom ſeinen Wegen. Die Studenten hätten von dem 0 e vom 29. Nox. 0 f ate erhielt 2 Jah„Heiligen Vater Lebensmi 0 Weizen inländiſcher 24.50; Roggen inländ. 22,50 dek Preſſe. ſranzöſiſchen und ſchweizer Franken. men. Der Angeklagte erhielt 2 Jahre Ge ſetunge 1 16 0 5 andere Unter⸗ tis 2978; Gerste dene 22550 29,50; Hafer neuer Der Vorfall ſoll bereits der franzöſiſchen Regie⸗ fängnis und ſeine mitangeklagte Braut zwe Pente an eee ft. ich n 21—22,50 Weizenmehl Baſis Spes. 0 37,80; Rog⸗ nung mitgeteilt worden lein. Monate Gefängnis, weil ſie die Deviſen ar atßoliſch h gingen ſie um zu ſammeln, in die dee mehl en bel Fend Wicſeihen 180 Maſel. 1. Dez. Wie der Pariſer Korreſpon⸗ dor Rauf umgemechſelt hatte.—(Um in' atholiſchen Pfarrdörfer hinaus. Daß dabei zu bis 8: Presitron 6—5 40. Tendens: feſt. 7 N D E*:—* republik ſei er oft mehrfach des Tages an Rot⸗ herei dar, vor der gewarnt wird. f 715 9 Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe. 1 5 Wann . ſſſies es wieder. deim beobachtete furl und ren De eat em Vetter i 7297 0 5 8850 herrſchte Diphtheritls.(Forlſezung von Seite 2“ Schatten ein dan water 1 zum, doch e ee 15 00 der, Fee alle J 6 ö aufmerkſam kriti alle Vorgänge. Als der dacht. Es ſei doch ſein aus d 5 10 e eine ſchreckliche Angſt wor allen„ 1 des Kindes glitt. Da ſaß ſie in einer Ee e, Worte. Ihre Augen erten verſtändnislos um⸗] Baro gengeeilt kam und, n eh er Vit Wir vergeben Unſern Schuldigern. ö kJ ſch*„ 55 gezwungen, zu ſauſen, als ob er das aller wo ſie niemand im Wege war, mit gefalteten her, während ſie ſich aufrichtete. den Schlag eigenhändig aufgeriſſen hatte, in g— N* ——— alte Hert fortreiten wollte, nahm er ſein Hüt⸗ daß ſein Enkel eine Muſtererziehung erhalte,] ansteckenden Krankheiten hatte, e t, Keno pferd wäre a ar, 3 g 4 Roman chen ab und ſagte:„Adieu, Großpapa.“ Da] und darum würde er bei reiflicher Ueberleg⸗] wegen aufs ſtrengſte den Dienftboten) 4 51 bteert lab mute die Diag⸗ Händen, ſtumme, heiße Angſt in den Augen.„Ihr Kleiner iſt gerettet, Frau von Dre⸗ den Wagen rief:„Lebt er?... Wie ſtehts von E. Krickeberg. bückte ſich der Baron herab und reichte ihm] ung gewiß von ſelber von dieſem Verlangen] Verkehr mit ihren Verwandten im Dorf, eine 3 105 111 155 7 8 1 c eee die Hand. Ganz ernſt und fragend hat er zurlickſtehen. Vorſicht, die bei Franz und den Köhlers un⸗ 0 5 15 fer 15 6 0 r 9 75 Kind ſtände 0 Anita i a 1 41 Ar ihn dabei angeſehen, nicht wie man ein Kind, Mit ſchadenfroher Miene händigte ſie dem] ndtig und bei den übrigen Bedienſteten ver⸗. 9011. 1 arte 7750 Arzt an wie müſſen bor zur Operation ſchreiten.“ „Nein, Miß Elſie ist da drüben. Wir ha⸗ ſondern wie man einen Mann anſieht, und es] Boten das Schreiben aus.„Ich bin ihnen geblich war, denn ſte Ubertraten im Geheimen de Perf vnge, aber al„ Iiſima ſie hinaus⸗ Ein dumpfes Stölnen rang ſich über Ani⸗ ben die Eichhörnchen beſucht und ich bin ihr] war ein feſter Handſchlag, den er mit ihm] einmal wieder das„enfant terrible“, ſagte ſie doch das Verbot. ere dwolſe, um, alle Angſt vor Anſtechemg tas Lippen. Wankend hielt ſie ſich am Bett⸗ wens berg,“ ſagte der Arzt noch einmal. Sie mit ihm?“ fuhr jh empor, ein irres Auſſchluchzen drang Heinis Geneſung ſchritt mir langſam vor⸗ über ihre Lippen, taumelnd machte ſie ein] wärts. Es ſtellte ſich eine Nierenentzündung paar Schritte... Der dunkle Schatten von] und andere Nachkrankheiten ein, nach drei 11 f b 15 e e Wochen war er erſt ſo weit, daß er das Bett bloß ein bißchen davongelaufen.“ Heini ſagte tauſchte lachend,„aber das ist die ein 5 ſoſten Aber in demſelben Augenblick raffte] Armen auf ſie zugeell. ein armes, liebes verlaſſen komtte. Während dieſer Tage lam 7777 7 5 17. 15 l zige Rolle, die Und da war es denn nicht zu verwundern pergeifend. ſelber ihre Stelle am Bett des pfoſt 4 n 1 9 ö d.“ 1 4 4 4 7 e e e A e e Anita fühlte ſich in tiefſter Seele. 525 109 einigem Erfolg und Geſchick zu ſpielen 88 der 1 70 5 e v 7 5 0 ee, raffte ſie ſich zuſammen. 5 lh 55 15 1 0 1 ſie ſchon 9 10% mit 115 e de 8 eee 1% F. 0 e e ee ruhigt, und ſie erwog, ob ſie nicht an Heinis te he.“ ni eines ges m pfchen ſenkte. Bou ihrem Kinde ließ ſie ſich nicht entfernen* dabei, Ln z 1 fing Anita laut ien, nid hau 5 f er: 10 1 e Entſetzens Hroßvater ſchreiben und ihn um Verzeihung] Anita war bei dſeſer Sache überhaupt nicht Seine Stirne giüßte, das Halschen ſchmer gte und tropdem ihr ganzer Körper in zitterndet Mühsam raug ſich de. zen e ae ne Mae ſie umfangen woclte, gli fie t Len Gelee, bas e en er nicht unterdrücken.„Was antwortete er für des Kindes Ungeſchick bitten ſollte. Ze⸗] gefragt worden, und ſte ließ es gehen, wie ihn und er verlangte ſelber ins Bett- Erregung war⸗ ihre Fuße ſie kaum trugen gedörrten Lippen des Kinves, bar dem Er, auf ihre Knie und preßte ſchluchzend das Ge- der Zärtlichteit in ihr Herz geſchloſſen hatte. um Gotteswillenz⸗„. ina aber erklärte das burzweg für Unſmn. es gehen wollte. Sie war viel du mürbe und! cs war, wie wenn der Habicht in eine und ihe Kopf keinen zuſammenhängenden Ge“ ſiicen nahe war. Sein Korper glüht, und ſicht in die Rockfalten der Matter. Sie ließ es keinen Augenblick aus ihrer Gar nichts hat er geſagt, Mutti, bloß„Er ſolt vielmehr euch einen Dankbrief ſchrei,] müde, als daß ſie aus eigener Kraft dem] Schar Hunner eingefallen t, ein ſolches Ent⸗ denten ſaſſen komite, vermochte ſie es üer n trockener, hatter Hufen vermehrte feine„Steh, auf, mein Kind Die Stunden der Nähe, solange ſie um Lindenhar e als aufgeſtanden iſt er, und weh hat er ſich nicht ben. Laß das nur ſtill wirken.“ alten Baron hätte Widerſtand leiſten können. ſetzen, ſolche Verſtörung herrſchte im Linden⸗ ö ſich, dem Arzt alle Handreichungen zu tun,] Qual. N 15 Angit, die wir heute gemeinſam durchleben ob ſie ſich emtſchädtgen wollte für die Fahre getan, es war da ſo viel Heivelbeerkraut; Und es wirkte. Schon am Tage danach] Wenn er jetzt von ihr verlangte, ſie ſollte] haus. Varoneſſe Zeſma wetlerte mit den beren er benztigte. Jeden ſeiner Wünſche Sie ſchtugen die naſſen Tücher um ihn mußten, haben uns nicht nur zuſammenge⸗ der Entſagung. bloß in ſeine Augen war ihm etwas gekom⸗ kam ein reitender Bote mit der Nachricht, man kommen und pater peccavi ſagen— ſie würde] jungen Dienſtboten umher, um herauszube⸗ füblte ſie keſtinktiv voraus. Mit Mine Köh⸗ und hüllten ihn in die wollenen Decken. Dann führt, ſondern auch ſeſt zuſammengetittet und Aber auch Ania ſchloß ſte in ihre Liebe men das hat er aber fortgewiſcht ſchlimm erwarle Heini mit ſeinem Vormund in deres mit demütigem Herzen um im Bewußtſein] kommen, wer leichtfertig die Anſteckuntz ins ler bepeitete ſie die Bäder und Umſchläge. Sie] aber, während des nervenmarternden War⸗ alles andere ausgelöſcht zwiſchen uns.“ Und ein.„Wir Mütter können es ja ſo gut ver⸗ war aber auch nicht 110 0 mein Grpepapa Drewensburg. 105 des ſchweren Leids, das er durch ſie erfah⸗ Haus hereingebracht hätte. Miß Elſie weinte half das recheinde Kind in die Wanne logen, tens auf den Erſolg, verließen Anita die ſie küßte ihr die blaſſe Stirn, ſtrich ihr be⸗ ſtehen, daß unſer Söhne g eltebt werden pon war er doch nicht wahr; ganz gewiß.“„So,“ ſagte Zeſina behaglich,„wer heute ren hatte. 5 5 aus Mitleid mit dem Darling, und weil ſie 5 ei wieder hetden, Packungen machen 7755 nichts Kröfte. Sie ſank halb. in 1 ruhigend mit gütigen Fan über das] der Frau, und ſie eher von ihrem Leben läßt und als Miß Elſte dann eunlich hervortrat, micht kema teme, morgen gewiß. Jetzt wer Lang eam rückte der Winter heran. Ein finchtete daß man ſie zur Werantwo nee waere a dend emple le, as was den Kuaſen verſchwan ee e r wäh⸗ als bor ihnen. Wit wollen verluchen, n 7. ðß[?1 JJ N f f 4 1„ nt Die röſte. 10 ragen au i. i e ee 8 te, und gi her n te ihr bar die Hand und konnte an, wenn ſie nicht beſſer auf das Kind acht nd ſie ſchrieb ihrem Vetter, da owohl] andere, Die erſten Nachtſröſte batten das Laub 5 9 5 ö f i a 5 ö 5 g eite Juf N. 5 ar die 5 n gabe, wude er 10 5 einer anderen Er, ſie 25 Canis Wermut dieſen Beſee den der Dahlien Aae gefärbt, 7 eines Mor kochte 1 5 1 dalle es uicht 1 5 0 dern 10 eee 1 e 1 3 1 ee ee 140 ee e 8 4 zieberin für einen Enkel umſehen müſſen. Bei] bei den Großeltern ohne ſeine Mutter nicht gens glitzerten die Bäume und träuicher e e e, 1 N e davor ngeterhter war, f Sinne. 5 ö 6 s onmene Mmtter. eine enen Har„ale ihn das Pferd mit den gutheißen könnten. Es müßte noigedrungen Gräſer und Pflanzen im Part, als ob em 5 n 196 ie en 0 1 e im- Das erſte, was ihr wieder zum Bewußt⸗ ne, fenen 1 der ge, ag eee eee Huüier etroff Seineſ ei 1 55 ien d ade er- zartem weißem Feberſverk v bär 5 1* 0 wdWanen zurückkehrte und darauf im Nebergiim ee N 1408 Pu fle pp N er zum von Steltz, keine Kampfnatur, g chaffen, ſich (Huien etroſſen, Seinen eigenen Unfall ſchien] das Beſremden des ſehr klugen Kindes er⸗ zartem weißem a N 5 1 i 5 ö ein war des tes Stimme aſſen drittenmal in die f n er beigeſſen zu haben. wegen, dag die Mitter von dert wereht ai dige ß He en b ö 1„„ e Eis Mat, Pian won Brevet e Jie, dle n e eee,. ee eee, Das Mferd hatte ſich inzwiſchen auch er den Großeltern ausge hlosſen ſein ſollte i 3 te, eine kein ber ſinkt. Det ein iſt freier. Sch hoffe, erter ſchüttelte er ihn, als 1 e e 3 stand, n vor Schrell zi es ki 5 Schl har „Wir wollen es noch mit einer Packung 71 Nachdruck verboten. veriuchen,“ ſagie der Arzt, nützt die nichts, 40 1 nhein und Ruhr. Das billerharle Ablommen. i Das bitterharte Abkommen. „Wehe den Beſiegten!“ Dieſes altlateiniſche Woet pird an Ruhr und Rhein, in gang Deutſchland und 1 überall in der Melt als von neuem bewahr⸗ let erkannt, wenn man Einzelheiten des Abkom⸗ 8 zwiſchen dem we nſtdeutſchen Stein ohlenbergbau nebſt ſeinen verwandten rieben und der„Micum“ erfährt und erfaßt. e Induſtrie hat es abgeſchloſſen, um arbeits⸗ hige Leute mit ihren Familien, im ganzen rund 12 Millionen Menſchen, nicht verhungern zu laſſen. a Die durch das Abkommen hingenommenen Ein⸗ zriffe und Belaſtungen ſind ungeheuer zroß. Bleiben doch die bis zum 1. Oktober im Ruhrgebiet angelegten Lager von Montanerzeug⸗ niſſen im Beſitz der Verbandsmächte. Die Kohlen⸗ bergwerke müſſen als bis 1. Nov. rückſtändige Keh⸗ jenſteuer 15 Millionen Dollar zum Tageskurs be⸗ ahlen, ferner künftig für jede Tonne verkaufter 111 85 10 Franken, und dem Verband müſſen ſie 8 Prozent der Kohlenförderung auf Wiederher⸗ e abliefern. Dazu tritt eine Ueber⸗ wachungsbeſtimmung. Dieſes Abkommen wird den Werken kaum die Möglichkeit zur Beſchaffung der Lohngelder und der Sachkosten laſſen. Frankreich hat das Saargebiet an ſich ge⸗ nommen, Oberſchleſien in die Hand des ihm nhänglichen Polens gebracht; und nun will es buch die weſtliche Montaninduſtrie be⸗ herrſchen, insbeſondere diejenige an der Ruhr. Aus allem geht hervor, daß es beabſichtigt, den weſt⸗ dentſchen Bergbau wohl ſoweit am Leben zu erhal⸗ ten, daß die Belieferung der lothringiſchen Eiſen⸗ induſtrie mit Brennſtofſen ſichergeſtellt iſt, daß da⸗ gegen die deutſche Eiſeninduſtrie verkümmern ſoll. Obendrein hat die franzöſiſche Regierung auch noch die Abſicht, dit deutſche Rheinflotte ſoweit wegzunehmen, daß für die deutſche Flagge bloß noch 1.20 Prozent der Fahrzeuge übeig bleiben! Wird die Welt es dulden, daß viele Jahre noch der Unterzeichnung des Friedensver— trages von Verſailles das Privateigentam immer mehr hinfällig wird?(Jawohl! Red.) „Das Abkommen mit der Micum hat beſtätigt, was einſichtige Leute von den Plänen Frankreichs ſchon immer gewußt haben. Dem unentwegten Verhalten der Vertreter der weſtdeutſchen Mon⸗ tanindeſtrie iſt wenigſtens zu danken, daß die wei⸗ tere Lieſerung von Brennſtoffen an die Veybands⸗ mächte dem Reiche auf Wiederherſtell angsrechnung gutgebracht wird, und daß dieſe Gutſchrift nicht auch roch zu Laſten der Beſatzungskoſten gehen ſoll. Während der als Uebergangsseit anzuſehenden Gülzigkeit des Abkommens(alſo bis ſpäteſtens Mitte April nächſten Jahres) werden die Mit⸗ urtelzeichneten des Verſailler Vertrages ſich dar⸗ über ſchlüſſig werden müſſen, ob ſie die Mon'!an⸗ induſtrie des beſetzten Gebietes endgültig zum Er⸗ liegen kommen laſſen wollen. Auf der anderen Seile könnte das Abkommen auch ein Verirag des dagegen auf die tarif n Zuſ für die Ueberſtunden. Sſe wird mit einem Siebentel der Schichtlohnſumme abge⸗ golten. Auch die Uebertags⸗ Arbeiter werden nach dem Abkommen eine Stunde län. arbeiten. Als Zweck des Abkommens wird ausdrücklich die Wiedererre i chung der Friedens förderung an⸗ gegeben. Stinnes, Klöckner und Thyſſen waren der Anſicht, daß die eine Stunde Mehrarbeit hierzu nicht ausreicht und ver⸗ langten eine 8ſt ü ndige Schicht, aber ſie ſeien bereit, ſobald die Friedensleiſtung erreicht ſei, dafür auch Friedens löhne in Gold zu zahlen. Das Schickſal der Beſtraften und Ausgewie⸗ ſenen. Köln, 1. Dez. Wie der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ von zuſtändiger kirchlicher Seite ge⸗ meldet wird, ſind die fortgeſetzten Bemühun⸗ gen des päpſtlichen Delegaten Monſignore Te ſt a und des Erzbiſchofkardinals Schu lte darauf gerichtet, die Franzoſen und die Bel⸗ gier zur Milderung der während des paſſiven Widerſtandes verhängten Straf⸗ maßnahmen(Gefängnis und Auswei⸗ ſung) zu bewegen. Monſignore Teſta konnte geſtern dem Herrn Kardinal mitteilen, daß in einer großen Zahl von Fällen der gewünſchte Erfolg bereits erzielt worden ſei und daß für die nächſte Zukunft noch weitere Strafaufhebungen erwartet werden dürften. Die Familien bezw. die Ortspfar⸗ rer der Gemeinden, in denen die Begnadig⸗ ten wohnen, ſind von Monſignore Teſta ohne Verzug verſtändigt worden. Berminderung ber Beſatzungsleuppen? Aeußerungen des Generals Degoutte. Brüſſel, 1. Dez. Nach der Etoile belge ſoll General Degoutte über die Möglichkeit der Verminderung der Okkupations⸗ truppen geſagt haben, eine ſolche wäre mög⸗ lich, könnte aber nur allmählich in ſolchem Maße erfolgen, daß die Sicher⸗ heit der franzöſiſch⸗belgiſchen Truppen ge. wahrt bliebe. Ausſchlaggebend werde wei⸗ ter ſein die Wiederaufnahme der Arbei! und die Art der Einhaltung des Düſſelz dorfer Abkommens. t et Nl Auch von Franzoſen gewünſcht. Paris, 2. Dez. Der„Matin“ erklärt zu der Meldung belgiſcher und engliſcher Blät⸗ ber über eine bevorſtehende etwaige belgiſch⸗ franzöſiſche Truppenverminderung im Ruhr⸗ gebiet: Dieſe Herabſetzung werde in der Tat nicht allein von der belgiſchen, ſondern auch von der franz öſiſchen Re⸗ gie rung gewünſcht. 3 A N Geldbuße für die Stadt Mainz. 4 in Köln rden von den Biſch kirchen und Vacz 3 500 000 ung lriſche Kre nen zur Linderung der Not zur Verfügung geſtellt. Aus den Sammlungen in Wien zur Linderung der Not und Speiſung von Kin⸗ dern gingen weitere 5 959 000 öſterr. Kronen ein. Von der chileniſchen Dichterin Ga ⸗ briele Miſtral wurde in mexikaniſchen Schulen für die notleidenden deutſchen Kinder eine Sammlung veranſtaltet, deren Ergebnis von 1317.38 amerik. Dollars ihrer Beſtim⸗ mung zugeführt wurde. Für den gleichen Zweck ſtifteten der Kaufmann Stellmann in Trieſt 200 italieniſche Lire und James Flügel in Baltimore 500 Billionen. Beamlenftagen. Erhöhte Arbeitszeit für Beamte. Der Reichsminiſter des Innern beabſich⸗ tigt, demnächſt in einer Verordnung die Ar⸗ beitszeit der Reichsbeamten und Staatsange⸗ ſtellten auf zehn Stunden ohne Pauſe zu erhöhen. ſich hier nicht um einen Vorſchlag des Reichs⸗ miniſteriums des Innern, ſondern um einen Auftrag des Reichskabinetts an dieſes Miniſterium, Vorſchläge über die Ver längerung der Arbeitszeit der Beamten und dem Kabinett! Dabei wird nicht etwa an Staatsangeſtellten demnächſt zu unterbreiten. 0 einen zehnſtündigen Arbeitstag, ſondern an die 54 ſtündige Arbeitswoche ge⸗ dacht. Die Vorauszahlung der Beamtengehälter. Auf eine Anfrage der Abgeordneten De⸗ gierk und Genoſſen hat der Reichsfinanzm; niſter geantwortet: Die vierteljährliche Vorauszahlung der ö Beamtengehälter ſoll ſobald wie möglich wie⸗ der durchgeführt werden. Wenn die Wäh⸗ rungs⸗ und finanzpolitiſchen Verhältniſſe im 1 1 1 auszahlungen geführt haben, nicht mehr vor⸗ liegen. Bei der derzeitigen Finanzlage des Reiches war es bisher nicht möglich, die Be⸗ 10 züge der Beamtenpenſionäre und Hinterblie⸗ gleichbleibenden Verhältnis zu den Lebenshaltungskoſten feſt⸗ benen in einem beſtimmten zuſetzen. Nach der bevorſtehenden Feſtſetzung dieſer Beträge in Gold wird jedoch ein im weſentlichen unveränderliches Verhältnis zwiſchen ihnen und den Koſten der Lebens⸗ haltung entſtehen. gez.: Dr. Luther. Soziales. Zum Konflikt in der Mannheimer Melalinduſtrie. 9 lohn Wie wir erfahren, handelt es Reiche derart gefeſtigt ſein werden, daß die Gründe, die zu der Aufhebung dieſer Vor⸗ macht auf der Baſis ei nes von 60 Pfennig, rückwi Eine Einigung konnte reicht werbe e November bis bund be 169 1 bisher noch nicht er Peiſonalabban- Berg bnnun und zwe ⸗ 15 beschädigte. Von der Hauptfürſorgeſtelle der Kriegsbeſchä digten, und Kriegshinterbliebenenfürſorge wir! uns geſchrieben: 0 g Durch die Perſonalabbau⸗Verordnung vom 27 Oktober 1929 wird leider auch der eine oder andere jezt bei einer Behörde beschäftigte Schwerbeſchß digte ſeinen bisherigen Arbeitsplatz einbüßen des Schwerbeſchädigten endgültig, d. h. der mit der Schwerbeſchädigter; es iſt wohl auch von keinen Seite beabſichtigt, dasſelbe aufzuheben oder weſent⸗ lich einzuſchränken, Eine Einſchränkung aller⸗ dings hat die Perſonal⸗Abbau⸗Verordnung ge. bracht. Nach Artikel 21, Abſchnitt VIII dieſer Verordnung iſt nunmehr die von der Hauptfür⸗ ſorgeſtelle erteilte Zuſtimmung zur Kündigung brückich ſei bemerkt, daß Kündigungen von ſchwer⸗ Zuſtenmung der Hauptfürſorgeſtelle aekündiat ſchwerbeſchädigte Angeſtellte oder Arbeiter kann die erteilte Zuſtimmung nicht mehr im Wege der Be. ſchwerde an den Schwerbeſchädigtenausſchuß an⸗ fechten. Die Hauptfürſorgeſtelle wird deshalb in jedem einzelnen Falle ſehr genau prüfen, ob ſie einer Behörde die Zuſtimmung zur Kündigung von ſchwerbeſchädigten Angeſtellten erteilen kann. Aus⸗ rücklich ſei bemerkt, daß Kündigungen von ſchwer⸗ beſchädigten Angeſtellten und Arbeitern durch Be⸗ hörden und Private rechtsunwirkſam ſind, wenn die Zuſtimmung der Hauptfürſorgeſtelle zur Kün⸗ digung nicht vorliegt. Für ſchwerbeſchädigte Be⸗ amte bei Reichs⸗ und Staatsbehörden beſtehen indeſſen keinerlei beſondere Kündigungseinſchrän⸗ kungen. Sie dürfen daher auch ohne Zuſtimmung der Hauptfürſorgeſtelle in den Ruheſtand verſetzt werden. N Bei dem wohl von allen Seiten als notwendig anerkannten Abbau der Behörden läßt ſich die Kündigung von ſchwerbeſchädigten Beamten und Angeſtellten auch beim beſten Willen nicht vollſtän⸗ dig vermeiden. Aber alle Behörden müſſen auch nach dem Abbau noch mindeſtens 2 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Schwerbeſchädigten beſetzt halten. Bei allen Behörden, die dieſen Prozentſatz nur um ein Geringes überſchreiten, werden Kündigun⸗ gen von Schwerbeſchädigten faſt ganz zu vermeiden ſein. Anders dagegen bei den Behörden, die weit über 2 Prozent Schwerbeſchädigte eingeſtellt haben. Hier wird ein Teil der Schwerbeſchädigten mit der Kündigung rechnen müſſen. Ganz ſchlimm wird es bei den ſogenannten Uebergangsbehörden werden, die ſehr ſtark oder gänzlich abgebaut wer⸗ den müſſen. Bei dieſen können nur noch wenige Schwerbeſchädigte verbleiben oder im Falle der er u. a. ſagte daß er hnen ſpaniſch zu reden. L Sprache, die ſich am meiſten an die la⸗ einiſche anlehne, ſtudiert habe, könne er ſich leider doch nicht mit der nötigen Fertigkeit darin ausdrücken. Der Papſt ſprach mit ſicht⸗ lichem Wohlgefallen von dem Beſuch des Kö⸗ nigs Alfons im Vatikan, von deſſen vorneh⸗ mer Art, die ſich als wirklich katholiſch, rit⸗ terlich, mit einem Worte als ſpaniſch gezeigt habe. Er kam dann auf die Preſ ſe zu ſprechen und hob hervor, daß dieſe heute noch die ei n⸗ zige wirkliche Macht geblieben ſei, die an Bedeutung nicht nur nichts verloren, ſon⸗ dern ſogar gewonnen babe, während alle an⸗ Heren Mächte ſchwächer geworden ſeien um an Autorität verloren zu haben ſchienen. Daz komme daher, weil die Preſſe ein wahren Lehrſtuhl ſei, von welchem aus ſie zu einem großen und weiten Leſerkreis ſpreche; ſie ſei eine wahre Schule, die zahlreiche Schü⸗ ler habe. In der Preſſe finde ein Widerhall, eine gegenſeitige Beeinfluſſung ſtatt zwiſchen dem Schreiber und den Leſern; die Zeitung bilde das Publikum und es ſei auch anderſeits das Publikum, welches Einfluß auf den Gang der Zeitung habe. Die Zeitung habe darum eine Aufgabe, die eine hohe und ſchwere Verantwortung in ſich ſchließe, und wer daran mitwirke, habe eine wahre und eigentliche Miſſtion. Um dieſe auszuführen, ſei es notwendig, daß man ein zartes Ver⸗ autwortungsgefühl habe und daß man dieſen Lehrſtuhl nur gebrauche, um das allgemeine Wohl zu fördern. Die„rheiniſche Währung“. 5 Paris, 2. Dez. Der„Matin“ teilt mit, daß die Frage der rhein iſchen Wäh⸗ rung wahrſcheinlich ſchon in einigen Tagen gelöſt ſein werde. Die neue Währung werte durch vollwertige Deviſen garantiert. Die Emiſſionsbank, deren Gründung am Samstag in Bonn beraten worden ſei, werde internationalen Charakter ha⸗ ben. Die Beteiligung Frankreichs, Belgiens und Deutſchlands ſei zugeſichert. Man hoffe aber, daß auch England und Italien ſich der Gründung der rheiniſchen Emiſſionsbank an⸗ ſchließen werden. Nach einer Meldung der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ aus Bonn ſind Vertreter der Banken des beſetzten Gebietes mit Vertre⸗ tern der franzöſiſchen und belgiſchen Banken unter dem Vorſitz des franzöſiſchen Oberkom⸗ miſſars Tirard zuſammengetreten. Es wurde beſchloſſen, die Statuten für die künf⸗ tige Geſellſchaft ſofort feſtzuſtellen. Die Wiederaufnahme des Eiſenbahnverkehrs mit dem beſetzten Gebiet. bevollmächtigte Gefühl, daß d lebhafte Tätigkeit iplomatie eine Frankreich ent⸗ falte. Die Aeberlegungen, die ſich an die ſpaniſch⸗ftalteniſchen Annäherungen knüpf⸗ ten, erinnerten jedenfalls die Franzoſen ba⸗ ran, daß ſie den Blicknicht ausſchließ⸗ lich auf den Rhein und auf Deutſchland richten dürften. 5 1% 8 Die Goldgehälter der Beamten. Berlin, 29. Nov. Auch die geſtern ſortge führten Verhandlüngen im Reichsfinanzmini ſterium über die Goldgehälter de! Beamten führten noch zu keinem Ergeb nis. Die Beamtenvertreter regten u. a. an bei fortſchreitender Stabiliſierung der neuer Währung wieder zum alten Zahlungsmodut (D. h. vierteljährlicher Vorauszahlung des Ge halts) zurückzukehren. Hierüber konnte der Regierungsvertreter jedoch keine beſtimmte Auskunft geben, da dieſe Frage erſt von dem neuen Kabinett geprüft werden müſſe. Die Regierungsvorſchläge für die Goldgehälterlöhne lehnen ſich, wie ſchon mitgeteilt, an die Arbeiterlöhne an. Es ſollen an Grundgehältern erhalten: Gruppe 1: 47.50 Mark, Gruppe 2: 52.50 Mark, Gruppe 3: 58 Mark, Gruppe 4: 67 Mk., Gruppe 5: 78.50 Mark, Gruppe 6: 93.50 Mk., Gruppe 7: 115 Mark, Gruppe 8: 135 Mark, Gruppe 9: 157.50 Mk., Gruppe 10: 187.50 Mk., Gruppe 11: 217 Mark, Gruppe 12: 255 Mk., Gruppe 13: 312.50 Mk. Der Ortszuſchlag wird ſich in der Ortsklaſſe A auf 10 bis 25 Mk., die Frauenzulage auf 7 Mark monatlich, die Kin⸗ derzulage auf 32 Mark im Jahre ſtellen. Wie noch mitgeteilt wurde, werden vom 29 November an den Beamten als Abſchlags⸗ zahlung auf die Goldgehälter die 50fachen Grundbezüge, die für 14 Tage fällig ſind, aus⸗ gezahlt werden. Hiervon ſollen 70 v. H. wert⸗ beſtändig zur Auszahlung kommen. Die doppelberdlenet. TU. Das Reichsarbeitsminiſterium veröffentlicht folgende Mitteilungen: Es mehren ſich die Kla⸗ gen, daß ſogenannte Doppelverdiener, insbeſondere verheiratete Frauen, deren Männer voll beſchäf⸗ tigt ſind, in Arbeit ſtehen, während zahlreiche er⸗ werbslote Männer und Frauen, die auf Erwerk angewieſen ſind, ſich vergebens um Arbeit be⸗ mühen. Einen geſetzlichen Zwang zur Nichtbe⸗ ſchäftigung dieſer ſogenannten Doppelverdiener auszuüben, iſt aus mannigfachen Urſachen bedenk⸗ lich. Das Richsarbeitsminiſterium hat ſich aber zan die Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberver⸗ bände ſowie an die Reichs und Landesbehörden mit der Bitte gewendet, zu veranlaſſen, daß jeden. falls keine ſogenannten Doppelverdiener mehr neu, eingeſtellt und auch die bereits beſchäftigten Dop⸗ pelverdiener inſoweit entlaſſen werden, als es die 9 N nberg einem Kollegen die gan 8 Das Gericht ging aber auf ſeinen Wunſ nicht ein, ſondern verurteilte ihn„nur“ zu einem Jahre Gefängnis.. f ( Neckarbiſchofsheim. Beim Verla⸗ den von Gips) am Haßmersheimer Silo in Jagſtfeld wurde der 61jährige Arbeiter Joſef Schmwdt von einem Wagen gegen die Wand gedrückt und ſofort aswlet. : Freiburg.(Wegen Verweige⸗ tung der Annahme von Papier⸗ geld) iſt hier eine größere Reihe von Ge⸗ ſchäftsleuten mit ſehr hohen Geldſtrafen be⸗ fegt worden. Das Bezirksamt kündigt an, daß künftighin gegen weitere Zuwiderhand⸗ ſlungen nach dieſer Richtung hin empfindliche Haftſtrafen ausgeſprochen werden. ö Konſtanz.(Einen unangeneh⸗ men Ausgang) nahm für einen Landwirt von Wald der von ihm erhobene Einſpruch gegen eine Strafe des Amtsgerichts Pfullen⸗ dorf wegen Preistreiberei. Weil er Ferkel, die nur 200 Millionen Mark wert waren, zu 300 Millionen zu verkaufen ſuchte, hatte ihm das Amtsgericht Pfullendorf 90 Millionen Mark Geldſtrafe aufgebrummt. Seinen Einſpruch beantwortete das Wuchergericht mit der Verurteilung zu zwei Monaten Ge⸗ än euis und 10 Rifſipnen Geldſtrafe. Ettlingen.(Die Brotkarte.) Das zieſige Bürgermeiſteramt gibt bekannt, daß ur Sicherſtellung der Brotverſorgung und ur Ermöglichung einer Brotpreisverbilligung ib 9. Dezember die Brotkarte wieder hier ein⸗ geführt wird. (Karlsruhe.(Wegen Betrugs ind Wuchers) wurde das Schuhhaus bandauer in der Kaiſerſtraße ſeitens der Po⸗ izei geſchloſſen, der Inhaber, ſeine Ehefrau owie Sohn und Tochker verhaftet. Sie ſollen ie in die Schuhe eingeſtempelten Preiſe ge⸗ indert und bei der Kalkulation wucheriſche deminne eingerechnet baben. )—Culm.(Zuchthaus für But⸗ Das Wuchergericht hat den ter wu ch er.) Butter- und Käſehändler Joſef Härle Dellmenzingen, weil er Butter um ſie zu verſchieben und den Preis in die Höhe zu treiben, zu anderthalb Jahren Zucht⸗ haus und 500 Billionen Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Die Ehefrau des Angeklagten erhielt 6 Monate Gefängnis und 50 Billionen Geld⸗ ſtrafe. München.(VLDen Vater erſchlha⸗ gen.) Im Verlaufe eines häuslichen Strei⸗ tes hat in München der 20 Jahre alte Bäcker Franz Batzelsberger ſeinen 60jährigen Vater, den Kaufmann Kaver Batzelsberger, mit einem Hammer erſchlagen. Der Vater ſoll zuvor ſeinen Sohn und deſſen Schweſter mit einem Meſſer bedroht haben. Der Täter ſtellte ſich der Polizei unter Berufung auf Notwehr. von zurückhielt, er und den Erzbiſchof, das werde Schmach und Schande bleiben für alle Zeiten. 0 95 Schluß mit der Landabgabe:? Nach einem Telegramm aus München haf die Bayeriſche Laudesbauernkammer die Mit⸗ teilung erhalten, der Deutſche Landwirtſchafts, rat ſei von maßgebender Stelle dahin unter⸗ richtet worden, daß die Landabgabe endgültig zum letzten Mal am 1. Dezember erhoben wird, daß alſo die 5. und 6. Rate fortfällt. (Eine Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt ab⸗ zuwarten.) f 75 7 Handel und Verkehr. Wirtſchaſtszahlen ö Amtlicher Dollarkurs 23. 11. 4,2 Billioner Goldmark(Berl. Kurs) 28. 11. 1 Billior Ankaufspreis für Reichsſilbermünzen 20. 11. 230 milliardenfack Goldumrechnungsſatz der Reichsſteuern 24. 11. 1 Billior Reichsinder 19. 11. 831 Milliarder Landesindex(mit Beklidung) 19. 11. 839,3 Milld Landesindex(ohne Bekleidung) 19. 11. 743,8 Milld Großhandelsindex 20. 11. 1413 Billioner Schlüſſelzahl des Einzelhandels 24. 11. 1 Billior Eiſenbahnſchlüſſelzahl a) Perſonentarife 24. 11.0 1 Billior bo) Gütertarife 24. 11. 117 1 Billior Buchhandelsſchlüſſelzahl 24, 11. 1,10 Billior —— Ami. Penarffand: 4200 f00 gag fg Fine Goldmark“— 1 000 699 900 650 Wertbeſtändiges Geld. emrechnungstabelle nach dem amtlichen Börſen⸗ lurs vom 26. Nov. Ohne Gewähr(In Milliarden aufgerundet). 1 Dollar⸗Goldanleihe— 4,20 GM.— 4200 PM. 7 Dollar-Goldanleihe— 2,10 GM.— 2100 PM. „ Dollar⸗Goldanleihe— 105 GM.— 1050 PM. ein Zehntel Dollar⸗Goldanleihe— 0,42 GM. — 420 PM. ein zwanzigſtel Dollar⸗Goldanleihe— 0,21 GM., — 210 PM. 1 Goldpfennigo 00, 1 Billion 2 Villionen 3 Billionen 4 Billionen 5 Billionen 6 Billionen 7 Billionen 8 Billionen 9 Billionen 10 Billionen 10 Milliarden 1 5⁰ 1„ 100 ** „ 124 1 Goldmark— 1 Billion 1 Goldmark 2 Goldmark 3 Goldmark 4 Goldmark 5 Goldmart 6 Goldmark 7 Goldmark 8 Goldmark 9 Goldmark 10 Goldmark 1 Goldpfennig 25„„ 250 30„ 800„ 40„ 400. . 4 50 3 2. Paris, 2. Dez. Nach Blättermeldungen aus Mainz beſchloß die Rheinlandkommiſion, von der zoſen erkennen und lernen würden, welche hochwer⸗ Stadt Mainz eine Entſchädigung von 100 000 Gold⸗ tigen Friedensgüter Frankreich und Deutſchland] mark für die am 20. Oktober erfolgte Erſchie⸗ bei einträchtigem gewerblichem Zuſammenwirken ßung des franzöſichen Lehrers Conſtanze erlangen könnten.(K. V.) 1 gu verlangen. Im Weigerungsfalle ſoll die ge⸗ nannte Summe in der Stadtkaſſe beſchlagnahmt werden. Der Feſtſtellung franzöſiſcher Blätter, daß Cnſtanze durch eine ſeparatiſtiſche Kugel getötet wurde, iſt bisher nicht widerſprochen 500 ꝙ N e 2* 27 e Mannheimer Kleinviehmartntktkt Dem Kleinviehmarkt am Donnerstag waren 6 Kälber, 18. Schweine, 332 Ferkel und Läufer zu⸗ geführt Für Ferkel und Läufer wurden 7-30 Goldmark pro Stück bezahlt. Marktvperlauf: mit Kälbern und Schweinen mittelmäßig, geräumt: mit Ferkeln und Läufern ruhig. Kälber und Schweine 14 0 0 wegen der geringen Zufuhr nicht no⸗ tiert. Eine Preisſtellung nach den Marktpreiſen beim Verkauf ab Stall ſtellt ſich als ſtrafbare Preistrei⸗ berei dar, vor der gewarnt wird. Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe. 100 Kilo waagonfrei Mannheim, ohne Sack in Goldmark(1 Dollar— 4,20 Goldmarh) zahlbar in Goldanleihe. Preisnotierung vom 29. Nox. Weizen inländiſcher 24,50; Roggen inländ. 22.0 bis 22,75; Gerſte neue 22,50—23,50; Hafer neuer wirklichen Uebergangs zu einer menſchenwürdige⸗ ren, beſſeren Zeit werden, falls endlich die Fran⸗ völligen Auflöſung gar keine mehr.— Leider iſt im Hinblick auf die gegenwärtige all⸗ gemeine Wirtſchaftskriſe die Veſchaffung anderer Arbeitsgelegenheit für die zur Entlaſſung kom⸗ menden Behördenangeſtellten nur in ſehr beſchränk⸗ tem Umfange möglich. Bei dieſer Sachlage darf wohl von den Perſo⸗ 2 1 5 5 1 nalreferenten der einzelnen Behörden erwartet Haenden de e worden 1 ˖ Dab 5 ist di lle Beſchö 10„ lonalabbau in weitgehendſter Weiſe ſich von ſozta⸗ 1 ſieht. Dabei iſt die volle Beſchäftigung mit len Geſichtspunkten leiten laſſen und daß ſie, ſoweit 48 Stunden zu Grunde gelegt. Als Lohn- als nur irgend möglich. die ſchwerbeſchädigten An⸗ Aus dem Reich grundlage für die Woche ab 3. Dezember wird geſtellten in ihren Stellungen belaſſen. 1 ein Ecklohn von 65 Pfennig feſtgeſetzt. Dieſern Berlin, 30. Nov. Nach dem Vorbild der Betrag ermäßigt ſich auf 58 Pfennig, falls K. P. D. ſoll laut„Vorwärts“ die kom- 55 Index für die Ernährungskloſten vom 256. muniſtiſche Jugend Deutſchlands in November ſich am 5. Dezember um mindeſtens eine neue Organiſation umge⸗ 00 Prozent ermäßigt hat. Für die folgende wandelt werden. Die alte Organiſation Woche kann jede Partei neue Lohnvereinba⸗ wird als au faelöſt erklärt. Eine Organi⸗ rungen fordern, wenn die Lebensbaltunas⸗ Betriebsverhältniſſe geſtatten und ungerechtfertigte— 3 Härten nicht entſtehen. Es iſt von der ſozialpoli⸗ Eine Standrede des Kardi 8 96 0 7 95 2 70 4 nals Fau 1 tiſchen Einſicht der beteiligten Kreiſe zu erhoffen. 8 7 1s Faulhaber chen 5 5. 10 55 3 Die„Frankf Ztg.“ meldet unter dem 26. Nov. belgiſch⸗franzöſiſchen Eiſenbahnregie abge⸗ daß ſo vermieden wird, daß einzelne Familien un aus München: Kardinal F d a ſchloſſeßen und unterzeichneten A bmach un verhältnismäßig hohe Einkünfte erzielen, währen 1 541 Einmdeite er eee 1 gen am 10. De zem ber in Kraft treten andere Not leiden. 1 16 Kirche in A ae 1 0 e d di 0 1 d bel den 125 e, ee nſprache, in der er auch die und die Wieder au na me 71 ſeit den 8 725 Angriffe, die nach dem Zuſammenbruch des Lu⸗ 9 50 79 15 e e 5 Aus Nah und Fern. dendorff⸗Hitler⸗Putſches von den National⸗ ehrs zwiſchen dem be d. 1 0 ij e f 5 beet Gebiet fenen Mannheim.(Wegen Untere ch ha ane 65 f e 1 1 e e 2 gung) von Auslandsbriefen ſtand der 20. Er ſagte, noch niemals ſei eine ſolche n ö N 1 äte⸗ jährige Poſtaushelſer Wilhelm Schadt vor de Aulgenſlut dageweſen. In der Zeit der Räte⸗ hieſigen Strafkammer. Er war beim hieſigen republik ſei er oft mehrſach des Tages an Rot⸗ Hauptpoſtamt beſchäftigt, hatte 10 Auslands Harpiſten vorbeigegangen, dabei aber niemals in brieſe für ſich behalten und daraus 20 Dol ſoſcher Art angepöbelt worden wie zuletzt auf ö n e ſeinen Wegen. Die Studenten hätten von dem lars und 70 franzöſiſche Franken genom Heiligen V ter eben it 0 1 N f Heiligen V e b men. Der Angeklagte erhielt 2 Jahre Ge ſeütun 11 Per i 1 1 andere Unter⸗ fängnis und ſeine mitangeklagte Braut zwe ee ekommen und auch angenommen, 212,50 Weizenmehl Baſis Spes, 9 o Rogz [Monate Gefängnis, weil ſie die Deviſen ar heute noch gingen ſie, um zu ſammeln, in die g mehl 0 Rohmel iſſe 80; Wieſenhen— der Bank umaemwechſelt batte.—(Um in; latholiſchen Pfarrdörfer binaus. Daß dabei zu bis 8e Presſtron(—6 40. Tendens: feſt.. Paris, 2. Dez. Nach Mitteilungen von of fizibſer Seite ſollen die geſtern in Mainz zwi⸗ ſchen der Reichseiſenbahnverwaltung und der Mannheim, 1. Dez. Zur Beilegung des in der Metallinduſtrie Mannheim drohen⸗ den Lohnkampfes iſt ſeitens des Demobil⸗ machungskommiſſars ein Vermittlungsvor⸗ ſchlag ergangen, der als Ausgleich für die Novemberteuerung für die Zeit vom 12. No⸗ vember bis einſchließlich 2. Dezember für den N ö 955 N F Das Arbeitszeitabkommen im Ruhrbergbau. Ziel: Wiedererreichung der Friedensförderung Effen, 1. Dezbr. Die Vereinbarung, die zwiſchen Zechenverband und Arbeitnehmer- organiſationen in Berl in getroffen wor⸗ den iſt, ſtellt das Kompro miß dar, mit dem die beiden Parteien den Kampf um die Arbeitszeit, der mit der Beendi⸗ gung des paſſiven Widerſtandes entbrannt iſt, zu liquidieren gedenken. Die Un⸗ ternehmer haben auf ihre Forderung nach unentgeltlicher Mehrarbeit ver⸗ zichtet. Die Arbeitnehmer verzichten Berlin, 2. Dez. Ein Attaché des franzöſiſchen Konſulats wurde geſtern abend auf dem Wege zu ſeiner Wohnung im Tiergarten von einem Mann b or N 1 angefallen und mit vorgehaltenem Revolver ſeiner 0 Del apf nber hie Debeulang Brieftaſche mit einem erheblichen Betrag in f der Preſſe. franzöſiſchen und ſchweizer Franken e Die anläßlich des ſpaniſchen Königsbeſuchen Der 1 0 der franzöſiſchen Regie nach Rom ekommenen ſpaniſche r rung mitgeteilt worden lein 4 0 5 f Maſel. 1. Dez. Wie der Pariſer Korreſpon⸗ *. Dre (Forlſetzung von Seite 2.) gezwungen, zu lauſen, als ob er das aller⸗ r 5— I e nicht ſogleich den Sinn der ttel in der kalten Morgendämmerung der alie Baron entgegengeeilt kam und, noch ehe er den Schlag eigenhändig aufgeriſſen hatte, in den Wagen rief:„Lebt er? Wie ſtehts mit ihm?“ Heinis Geneſung ſchritt mir langſam vor⸗ wärts. Es ſtellte ſich eine Nierenentzündung und andere Nachkrankheiten ein, nach drei Wochen war er erſt ſo wert, daß er das Vett verlaſſen konnte. Während dieſer Tage lam die Großmutter alle Tage aus der Drewens⸗ burg nach dem Lindenhaus und ſchien noch einmal jung werden zu wollen im Umgang mit dem Enkelkinde, das ſie mit überſtrömen⸗ der Zärtlichteit in ihr Herz geſchloſſen hatte. Sie ließ es leinen Augenblick aus ihrer Nähe, ſolange ſie im Lindenhaus Geilte, als ob ſie ſich entſchädigen wollte für die Jahre der Entſagung. Aber auch Anita ſchloß ſie in ihre Liebe ein.„Wir Mütter können es ja ſo gut ver⸗ ſtehen, daß unſer Söhne geltebt werden von der Frau, und ſie eher von ihrem Leben läßt als vor ihnen. Wir wollen verſuchen, die durchlebten ſchweren Jahre zu vergeſſen.“ lun Anita küßte ihr dankbar die Hand und konnte ſich nicht gemig tun in dienender Liebe für die meugewonnene Mutter. Die war eine ſeine, zarte Frau wie ihre Schwefter, die Fran Schatten in dem weißen Neſt bis zum des Kindes glitt. Da ſaß ſie in einer Ecle, Worte. Ihre Augen irrten verſtändnislos um⸗ wo ie niemand im Wege war, mit gefalleten] her, während ſie ſich aufrichtete. Händen, ſtumme, heiße Angſt in den Augen.„Ihr Kleiner iſt gerettet, Frau von Dre⸗ „Wir wollen es noch mit einer Packung wens berg,“ ſagte der Arzt noch einmal. Sie ver üchen,“ ſagſe der Arzt,„nützt die nichts, fuhr jah empor, ein irres Auſſchluchzen drang müſſen wir zur Operation ſchreiten.“ über ihre Lippen, taumelnd machte ſſie ein Ein dumpfes Stößnen rang ſich über Ani⸗ paar Schrite.. Der dun'le Schatten von tas Lippen. Waukend hielt ſie ſich om Bett jenſetts des Bettchen kam mit ausgebreiteten pfoſten Aber in demſelben Augenblick raffte Armen auf ſie zugeeilt.„Mein armes, liebes ſie ſich auch ſchon wieder auf, war ſie ſchon Kind,“ ſagte eine bewegte Frauenſtimme mit wieder dabei, die Laden zu richten. dem i e i 0 Mühſam rang ſich der Atem über die aus⸗ Da fing An ae n eee f b„ dee g. als die Arme ſie umfangen wollten, glitt ſie ,,, f 5 5 0 in die. er u 1 1 e harter Huſten vermehrte feine]„Steh auf, mein Kind Die Stunden der 9 9 ſchlugen die naſſen Tücher um ihn 0 11 9 10 0 f 0 ee N ö 5 mußten, uns n nur zuſammenge⸗ und hüillten ihn in die wollenen Decken. Dann führt, ſondern auch feſt gene bac an den Gitt, bellen Juin Pie ze we ir Le aeſe ee ge ier e N i. ließe ie küßte ihr die e rn, Kröfte. Sie ſank halb ohnmächtig in 85 ruhigend mit gütigen Wuberken den über das 0 bel. Sie rend ſie hatte noch die unbestimmte Empfindung, als Süden Velden konnte, und ging nicht eher, bis ob ſie ein leiſes Wetnen von der andern Seite] Anita ſich von ihr auf einen Divan zur Seite des Betichens hörte, dann verließen ſie ihre doe Kindes hatte betten laſſen. i g Ottokar ſchüttelte verwundert und höchſt Das erſte, was ihr wieder zum Bewußt⸗ entrüſte⸗ ſeinen ſtruppigen Kopf, als er zum] von, Steltz, keine Kampfnatur, g. 0 55 ſein 1 des 1925 Stimme.„Faſſen] drittenmal in dieſer Nacht hinaus uußte, um kraftvoll im Leben Bahn zu e aber Sie Mut, Frau von Drewens berg, das Fie- die Fran Baronin heimzufahren; und noch eine Heldin im Ertragen, eine debnigen e Jul, der Adee is kreten F Bett- Sie begriff ſtieg es wieder. Heim beobachtete ſtill aufmerkſam kritiſch alle Vorgänge. Als der alte Herr fortreiten wollte, nahm er ſein Hüt⸗ chen ab und ſagte:„Adieu, Großpapa.“ Da bückte ſich der Baron herab und reichte ihm die Hand. Ganz ernſt und fragend hat er ihn dabei angeſehen, nicht wie man ein Kind, ſondern wie man einen Mann anſieht, und es war ein feſter Handſchlag, den er mit ihm lauſchte.. Anita fühlte ſich in tiefſter Seele beun⸗ ruhigt, und ſie erwog, ob ſie nicht an Heinis verſte he.“ Großvater ſchreiben und ihn um Verzeihung Anſta war bei dlefer Sache überhaupt nicht für des Kindes Ungeſchick bitten ſollte. Ze⸗ gefragt worden, und ſie üeß es gehen, wie ſina aber erklärte das kurzweg für Umm. es gehen wollte. Sie war viel zu mürbe und „Er ſolt vielmehr euch einen Dankbrief ſchrei⸗¶ müde, als daß ſie aus eigener Kraſt dem ben. Laß das nur ſtill wirken.“ alten Baron hätte Widerſtand leiſten können. Und es wirkte. Schon am Tage danach] Wenn er jetzt von ihr verlangte, ſie ſollte kam ein reilender Bote mit der Nachricht, man kommen und pater peccaut ſagen— ſie würde erwarle Heint mit ſeinem Vormund in der] es mit demütigem Herzen tum im Hewußtſein Drewens burg. des ſchweren Leids, das er durch ſie erſah⸗ „Zo,“ ſagte Zeſma behaglich,„wer heute ren hatte. Shuldigetn. Wie wir vergeben unſern Roman von E. Krickeberg. Nachdruck verboten. Miß Elſie iſt da drüben. Wir ha⸗ ben die Eichhörnchen beſucht und ich bin ihr bloß eln bißchen davongelaufen.“ Heini ſagte es ehrlich und ohne Scheu und plötzlich den alten Herrn mit großen Augen meſſend, fragte er:„Biſt du nicht mein Graßpapa?“ Anita konnte einen Ausruf des Entſetzen⸗ nicht unterdrücken.„Was antwortete er um Gotteswillen?“ „Gar nichts hat er geſagt, Mutti, bloß aufgeſlanden iſt er, und weh hat er ſich nicht getan, es war da ſo viel Heidelbeerltaut; bloß in ſeine Augen war ihm etwas gelom⸗ men das hat er aber ſortgewiſcht, ſchlimm wars aber auch nicht, und mein Großpapa war e- doch, nicht wahr! ganz gewiß.“ Und als Miß Elſie dann enplich hervotttat, töblich verlegen, fuhr der alte Hert ſie brüs! an wenn ſie nicht beſſer auf das Kind acht gabe, würde er ſich nach einer anderen Er⸗ Rieber in fim einen lente! umfehen müſſen. Hei einen hr le ihn daß Pierd mit den Hut enoſfen, Seinen eigenen Unfall ſchien et peigeſſen zu ha yen. verlaſſen, denn im Dorf herrſchte Diphtheritis. Zeſina, die eine ſchreckliche Angſt wor allen eee Krankheiten hatte. verbot Heinis„ r, Henbpferd wäre. 3 g den. ne ee 1 die Diag⸗ f goſe des Arztes. Er dürfe nicht verhehlen, Vorſicht, die bei Franz und den Köhlers un⸗ 5 ö 5500 a 35 f 5 aa es bedentlich um das Kind ſtände. Anita ndtig unnd bei den übrigen Bedienſteten ver⸗% kein Wort. e ſtarrte den Arzt an wie geblich war, denn ſie lberkraten im Geheimen dee wereige, aer al; Zina ſie hinaus- Menn dan lee eaten mode, um, alle Angst vor Anftechmg Und da war es denn nicht zu verwundern desgefſend. ſelber ihre Stele am Bett des daß der allezeit ubere, queckſülbern bewegliche Kindes einzemehmen, raffte ſie ſich zuſammen. Heini eines Tages matt das Röpſchen ſenkte. Bou ihrem Kinde ließ ſie ſich nicht entſernen Seine Stirne giühte, das Hätschen ſchmerhte und trapdem ibr ganzer Körper in zitterndet ihm und er verlangte ſelber ins Bett Erregung war- ihre Füße ſie laum trugen es war, wie wenn der Habicht in eine und ihr Kopf leinen zuſammenhängenden Ge⸗ Schar Hühner eingefallen iſt, ein ſolches Ent⸗ denten ſaſſen konnte, vermochte ſte es iber ſehen, ſolche Verſtörung herrſchte im Linden⸗ ſich, dem Arzt alle Handreichungen zu tun, haus. Varoneſſe Zeſma wetlerte mit den beren er benötigte. Jeden feiner Wünſche jungen Dienſtboten umher, um herauszube⸗ füulte ſie keeſtinktiv voraus. Mit Mine Köh⸗ kommen, wer leichtferlig die Anſteckune ins ler bereitete ſie die Bäder und Umſchläge. Sie Haus hereingebracht hätte. Miß Elſie weinte aus Mitleid mit dem Darling, und weil ſie half das kechelnde Kind in die Wa 155 e wiener betten, Packungen l a t ewiß. Jetzt wer⸗ Kam 0 achtete, daß man ſie zur Verantwortung nicht kommt, kommt morgen gewiß. Jetz Lang am rückte der Winter heran, Ein bieten Tenne, Harttopf ſech whales umher aundeder dh iterd ala ſie, den wir unſere Vebingungen ſtellen!“ Tag erſchien Anita immet enbloſer als der] Je 0 ö ihrem Fietzüng zuſammenſhiing. ung ſie ſchneb ihrem Vetter, boß, ſowohl] Pabene, die en nach ea ene, Laub] und,„ 10 25 war tet für w.. ſie wie Heinis Vormund dieſen Beſuch Heinis der Dahlſen ſchwarz gefärbt, und eines Mor 1 19 1165 gitron 515 9 60 N 1 70 de dalle es nicht 8 daß Franz n bei ben Großeltern ohne ſeine utter nicht gens gliherten die Bäume und Sträucher, die und zu. alm 105 pe 0 and abet war, was ber Pana anthelben kennten, Gs müßte note wangen ener ain ah e War,, gls ob ſie n 1. ſamlos vor ang. auler wolte; Sie mertie auch ncht daß der bas Meſtemben des ehr llugen Kindes er, brüünt zartem ſyel hem Feherſwert ver hrüm w; 1 n ee mum un zurückkehrte and. darauf am Kebenge 000 weden, aß die Mutler von dem Merſehn mit* n ö ate 1 an iht N 105 3— 60 eee 8 e 5 den rohen aue geen ſein elle, und o hl⸗ a. auchreil, ber elles Enz Je 20 erb hatie ſich in zwi hen auch e, b f 71 1 77 ö e G bn ng tos ir ght ich eine kleine art oben,(e land, no immer von en, e line, lee en,„1e bein ſich uo N e e 9 5. g ſchw ir 5,% boattend d det baron be, ven page hen N 5 ö d und ren Das hätte der Vetter gewiß nicht be⸗ dacht. Es ſei doch ſein aus drücklicher Wunſch, daß ſein Enkel eine Muſtererziehung erhalte, und darum würde er bei reiflicher Ueberleg⸗ ung gewiß von ſelber von dieſem Verlangen zurlckſtehen. Mit ſchadenfroher Miene händigte ſie dem Boten das Schreiben aus.„Ich bin ihnen einmal wieder das„enfant terrible“, ſagte ſie lachend,„aber das iſt die einzige Rolle, die ich mit einigem Erfolg und Geſchick zu ſpielen „Nein, als was Die Außenwelt .