92 blale Na richten. benwenden Sonnig geg m, auf f Wie wir hören, ſoll dle dritte Rate dem Platze hinterm Gas e F volle Ni 1 eee und 1924 125 105 0 i 0 Ni ee e inge 5 Abgabe nicht am 5. Januar ſondern no F 112 0 ö c cht ö Eingeſa 5 0 5 Weihnachten erhoben werden, worauf 90 zinanzaut 5 fl Ei ten. Hüft anertgge e Fred ſelilden En dabei g die Steuerpflichtigen jetzt ſchon aufmerkſam machen, uhnſteuer. 5 g iß!ßß7ß ich die a 1 — Dagegen wird die 3. und 4. Rate der vor⸗ Verhältniszahl für Ermäßigungen beim Iſt der Bürgermeiſterei bekannt, Die Bürgerme ener- 1 i läufigen Grund- und Gewerbeſteuer 1923 zu Steuerabzug vom Arbeitslohn gegenüber den daß vonſelten der e 1 85 giſche e um fei a ee 3 Sätzen der zwelten Septemberhälfte ab 9. Dez. ee 1 8 1 ae i n 2 nbe⸗ zu ſcha 5 5. 8„%% ö Biern heimer Nachrichten xückgeſtellt. S eeget Dienstag, Donnerstag, Amtlicher Teil. Saeed e mittags 12 Uhr, Der Bezugspreis beträgt Bekanntmachung. uin der Geſchüäftsſtelle abgeholt, für die Betr.: Ausführung der Verordnung über Woche vom 1. bis 6. Dezör. 30 Gold⸗ Pfennige, durch die Poſt Schlüſſelzahl. Preisprüfungsſtellen. Auf Veranlaſſung der örtlichen men auch dieſe Viernheimer Volksblatt Die einſpaltige Millimeterzeile oder dere Raum koſtet 5 u. 10 Goldpfg. für lokgle u. 15 Goldpfg. für auswärtige, die Reklam zeile 30 Golfdpf., bei Wiederholunge tarifl. Rabatt. Die Umrechng. erfolgt zu amtl. Dollarkurs am Vortag d. Zahlun Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. F ̃— U 3 Poſtſchegtonte Nr. 21577 40. Jahrg „ 0 Vieruheimer Zeitung— Viernheimer Bürger⸗Zeitung Geſchäfts⸗Anzeiger Evſte und älteſte Zeitung am Platze. Vereins⸗Anzeiger blatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Inſerate ſinden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. CPC TI sick elegant, modern und Der unsch ere meg 10 22 23 zu kleiden ann nen Fbiesig billig bei mir erküllt werden, Moderne Ulster, Ragſans, Paletots, Anzüge in jeder nur kleidsamen neuen Form finden Sie für Herren, Burschen und Knaben im Spezial-Haus Jul. Simon, Mannheim, 8 1, 8(Breitestr.) Einzelne Hosen, Mindiacken und Gummi- mäntel sehr preiswert. eee Mir versorgen Sie immer mit guter und preiswerter Ware- 5 5 Deztuber zhfadlen Sele 28 Pig. Damast doeebren Mtr. 2.50 7 314 e— Socken b 7„ Fins stehend e%/ ee Samstag, ben 15 eee eee Redaktion, Druck u. Verlag: Joh. Martin 1923 Preisprüfungsſtelle bringen wir hier⸗ it N hend einen Auszug aus 50 e 0 Ami Frankfurt a. M. rr..—-— 2— den 88 37 und 38 der Verordnung über Handelsbeſchränkungen vom 28. Juli 1923 zur Kenntnis der hieſigen Geſchäftsleute mit dem Erſuchen um Beachtung. Auf die Strafvorſchriften, die im Nichtbefolgungsfalle eintreten, welſen wir beſonders hin: 5 37. Wer Gegenſtände des täglichen Bedarfs in Läden verkauft iſt ver⸗ pflichtet, die Ware mit Preisſchildern zu verſehen, aus denen der genaue Verkaufspreis der einzelnen Ware er⸗ ſichtlich iſt. Die Anbringung eines Preisſchildes an einer Ware iſt nicht erforderlich, wenn die Ware zweifelsfrek bezeichnet in ein Preisverzeichnis aufgenommen ift, das an gut ſichtbarer Stelle und überall da angebracht iſt, wo die im Preisverzeichnis aufgeführten Waren ausgeſtellt ſind. Wer Leben smittek im Klein⸗ handel abſetzt, ohne ſie ſichtbar aus⸗ zuſtellen, hat für die nichtausgeſtellten Lebensmittel ein Preisverzeichnis gut ſichtbar in ſeinen Schaufenſtern anzu⸗ bringen. eee eee eee, Betr.: Abſtellung des Stromes. Wegen vorzunehmender Reparatur⸗ arbeit wird der Strom am Freitag, den 14. ds. Mts. von nachmittags 2 Uhr ab einige Stunden abgeſtellt. 2 Me Jahre wieder ſſſpaagpaan mn gnxR nnn gccüam dap ng wap ggg finden Sie die grosse Ausdan“ RHemtentuch wieter 90 Wolle 10 10 9 Damenstrümpfe 98 Hemdenflanelle ur 98 Zephir Mate Mster 1. Bettkattun in Schuhwaren Ar 5s zum feinsten 2u S bekann! Beige aller vom einfachsten 2 Hauptstr. 82 . Meter 1.20 75 oll Bamenstrümple ra f. 75„, Weinhe „ fertige Missen. Stuc⸗ 2.85 Schlaf- Decken 4 Bettürher 4. 4.20 20 57 Zenhirkhemi mit 2 Kragen 8.— Arhe Bum itshosen parr 8.40 Sporthosen mi-Mantel 2 Hauptstr. 82 IAD BEF III Ecke Ililfel- und s- Achten Sie genau auf unsere Firma! L Geschäft An beiden Sonntagen vor Weihnachten ist unser von l—5 Uhr geöffnet. eee eee. 7 77 22 Spitzer, geſtern 2. Abend zwiſchen 2 3 e 1 Anerkannt raschen Und und 5 Uhr. Gegen Belohnung abzu⸗ „Sicheren kErielg- geben bei Peter König Holzſtr. 3. Valqhiofstrasse Wir bringen dies hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Viernheim, den 11. Dezember 1923. Hefſſ Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Ausſtellung von Wandergewerbe⸗ ſcheinen und Legltimationskarten für 1924. Alle diejenigen Perſonen, die im Jahre 1924 einen Wandergewerbeſchein oder eine Legitimaſionskarte benötigen, müſſen ſofort bei uns— Zimmer Nr. 17— unter Vorlage eines Licht⸗ bildes die Erneuerung dieſer Papiere beantragen. Wer nach dem 1. Januar 1924 ohne die erforderlichen Gewerbe⸗ papiere bei Ausübung der Gewerbe betroffen wird, hat Strafanzeige zu erwarten. Viernheim, den 13. Dez 1928. Kath. Volhksverein. erzielen Sie durch Hulgabe inrer Anzeigen im „Viernheimer Anzeiger“. Sonntag, den 16. Dezember 1923, abends 8 Uhr Perſammlung für ale Mitglieder Redner: Studienrat Dr. Kremer⸗Frankfurt/ M. Der Vortrag wird umrahmt von verſchiedenen NB. Sonntag Mittag 3½ Uhr Verſammlung der Ver⸗ trauensleute im Saale der Engl. Fräulein. Verloren geſtern Vormittag ein goldenes Ketichen mit Anhänger von den Engl. Fräulein bis an die Elektriſche. 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Entwertung der 5 5 laptermark. der Genoſſenſchaft von u. b. in be⸗ chners. em und pünktlichen Veſuche det Genoſſen 5 1 5 als auch der Einleger ladet ergebenſt ein 1 FF; 1 1 Jean Kühner, Bürſtädterſtr. 18 PP 0 Aus dem Reich. ö Gegen den Schulabbal. Von zentrumspolitiſcher Seite ſchreibt man uns aus dem Reichstag. Nach längerer Pauſe trat am 6. 12. 23 der Bil⸗ dungsausſchuß des Reichstags wieder zu einer Sit. zung zuſammen. Ueber die weitere Behandlung des Entwurf eines Reichsſchulgeſetzes zu Artikel 4, 2 konnte der anweſende Regierungsvertreter kleine Erklärung abgeben, da die neue Regierung erſt ſeit wenigen Tagen beſtehe und noch nicht in der Lage war, zu der Materie Stellung zu nehmen. Das Finanzminiſterium hat ſchon vor Wochen mit⸗ geteilt, daß dieſes Geſetz zu denen gehöre, die wegen der bedrängten Finanzlage des Reiches nicht durchgeführt werden können. Unter dieſen Umſtänden ſieht der Ausſchuß vor⸗ läufig keine Möglichkeit, die Sache weiter fördern zu können. Die„Schutzgemeinſchaft für die höheren Schu len“ wendet ſich in einer Petition gegen„die dem höheren Schulweſen Deutſchlands drohende Zer⸗ ſtörung“. Thüringer Regierung bereits verfügten Durchfüh- rung der Einheitsſchule, durch welche die Gym⸗ naſien, Realgymnaſien oder Realſchulen und ſo weiter mit der organiſchen Einheitlichkeit ihres Unterrichts beſeitigt und die einheitliche wiſſen⸗ ſchaftliche Ausbildung ihrer Lehrer preisgegeben werden ſoll. Sie ſchlägt einen Geſetzentwurf zum Schutze höherer Schulen vor des Inhalts:„Grund⸗ legende Aenderungen im Aufbau der höheren Schulen der Länder ſind bis zur Aufſtellung der im Artikel 10 Ziffer 2 der Reichsverfaſſung der Geſetzgebung vorbehaltenen Grundſätze unzuläſſig. Die Petition wird der Regierung zur Berückſich⸗ tigung überwieſen. Größer iſt noch„die Gefahr der Zerſtörung“ ſowohl für das höhere Schul⸗ weſen, wie auch beſonders für das Volksſchulweſen durch ſchematiſche Anwendung des ſogenannten Be. amtenabbaugeſetzes auf die Schule. Wenn tatſäch⸗ lich 25 Prozent aller Lehrkräfte abgebaut werden ſollten, ſo würde durch Zuſammenlegung von Klaſſen unter Ueberſchreitung der Höchſtzahl der Klaſſenbeſuchsziffer auch die Aufhebung ganzer Schulklaſſen von 80 bis 100 Kindern. Vereinigung von Knaben und Mädchen auf allen Stufen, Fort⸗⸗ fall der konfeſſionellen Schule durch Zuſammenfaſ⸗ ſung aller örtlichen Bildungsanſtalten die Folgen ſein. Die körperliche, geiſtige und ſittliche Ausbil⸗ dung unſerer Jugend müßte durch ſolche Maßnah- men ſchwerſten Schaden erleiden und das in einer Zeit, in der die verlorenen materiellen Güter nur durch vermehrte ſittliche Tüchtigkeit erſetzt werden könne, d. h. durch beſtmögliche Entwicklung der in unſerem Nachwuchs ruhenden Kräfte, in erſter Linie der Wiederaufſtieg unſeres Volkes angebahnt werden muß; Ausbau der Erziehungsanſtalten ſollte die Forderung des Tages ſein, nicht Abbauen. In weiteſten Kreiſen ſind dieſe Gedanken von Elternvertretungen höherer und niederer Schulen bereits in Entſchließungen zum Ausdruck gekom⸗ men. Das Zentrum machte ſich zu ihrem Anwalt, indem es im Bildungsausſchuß folgenden Antrag Rheinländer einbrachte:„Der Reichstag wolle be⸗ ſchließen, die Reichsregierung zu erſuchen, bei den Ländern dahin zu wirken, daß die im Rahmen . Beamtenabbaugeſetzes beabſichtigten Sparmaß⸗ nahmen auf die Jugenderziehung und Jugendfür⸗ ſorge erſt dann ausgedehnt werden, wenn alle anderen Möglichkeiten zur Verminderung der Staatsausgaben erſchöpft ſind.“ Der Antrag wurde allſeitig als dringend anerkannt und ein⸗ ſtimmig angenommen. Die Reichsregierung gab das Verſprechen, ſich mit allen Mitteln für ſeine Durchführung einzuſetzen. Ein anderer Zentrums⸗ antrag will beſonders die deutſchen Auslandsſchulen und ihre Lehrer vor den Abbaugefahren ſchützen. Auch dieſer vom Abg. Prof. Dr. Schreiber einge⸗ brachte Antrag wurde einſtimmig angenommen. 0 N Die Sleuernotverorbunng. Da das Ermächtigungsgeſetz am letzten Donners⸗ tag nicht verabſchiedet war, mußte die Reichs regie rung zum Erlaß einer Verordnung zur rbebung von Steuern im Monat Dezember auf dem Wege des Artikels 43 ſchreiten. Wegen der vorgeſchrittenen Jnanſpruchnahme der Renten markkredite muüſſen noch unbedingt im Laufe des Dezembers größere Einnahmen aus Steuern dem Neiche zur Verfügung gestellt werden. Die Reichs regierung erwartet, daß jedermann den Ernſt der age erkennt und ſeinen ſteuerlichen Verpflichtun⸗ n nachkommt Eine Senkung der Preiſe kann Eine ſolche erblickt ſie in der von der Deutſchland finanziell am Ende. TDeauot neuon gleuer Holberotbunngen.— Kaum Geld zu Beumlemablungen. Berlin, 13. Dez. Das Reichskabinett nußte ſich angeſichts der außerordentlich chwierigen Finanzlage des Reiches zu ſeinem Bedauern entſchließen, anzuordnen, daß die ür den 17. Dezember in Ausſicht genomme⸗ nen Gehaltszählungen an Be⸗ zmte und Angeſtellte für die zweite dezemberhälfte nur zur Hälfte an d i e⸗ em Tage geleiſtet werden. Es iſt in Aus⸗ icht genommen, den Reſt am 21. Dezember nuszuzahlen. Die Reichsregierung hat ſich ju dieſer Anordnung trotz der ihr bekannten Notlage der Beamten⸗ und Angeſtelltenſchaft jezwungen geſehen, da die Mittel zur kechtzeitigen vollen Auszahlung nicht vorhan⸗ den find und trotz aller Anſtrengungen nicht herbeigeſchafft werden konnten. Berlin, 13. Dez. Geſtern hatte Reichs⸗ finanzminiſter Luther eine Reihe von Preſſevertretern zu ſich geladen. Er ſchilderte die finanzielle Lage des Reichs noch viel troſt⸗ loſer, als er es kürzlich im Reichstage getan hatte, und ſtellte die Behauptung auf, daß „wenn zum 18. ds. Mts. nicht pünktlich alle Steuern bezahlt würden und nicht die neu zu fordernden Steuern ſofort eingingep, das Reich nicht einmal mehr in der Ka ſein vürde, im Januar die Schutzpolizei zu be⸗ zahlen, die doch die öffentliche Sicherheit ver⸗ bürgen ſollte.“ Frankreich und die deutſche Finanz not. Paris, 13. Dez. Aus den geſtrigen Andeutun⸗ gen der Zentrumskorreſpondent, wonach Deutſch⸗ land vielleicht die Hilfe des Völkerbundes anrufen werde, da es von der Reparationskommiſ—- ſion und der Botſchafterkonferenz nichts zu erhof⸗ fen habe, ziehen einige franzöſiſche Blätter ſofort den Schluß, daß die Berliner Regierung die Ab⸗ ſicht habe, den Völkerbund gegen die Alliierten auszuſpielen. Der Temps ſchreibt dazu u. a.: Deutſchland werde ſich mit Ausſicht auf Erfolg nur dann an den Völkerbund wenden, wenn es von Anfang an darauf verzichte, ſich ſeiner zu bedie⸗ nen, um entweder ſeinen Verpflichtungen zu ent⸗ gehen, oder ihn gegen ſeine Gläubiger auszu- ſpielen. eluulche Hungetwile t elek. Ein Telegramm des Reichspräſidenten Eberi an General Allan. N Newyork, 13. Dez. General Allan von dem amerikaniſchen Hilfskomitee für deutſche Kinder teilt mit, daß ein aus dem Profeſſor für öffentliche Geſundheitspflege an der Columba⸗Univerſität, Direktor Emerſon und Profeſſor der Natio⸗ nalökonomie an der Pennſylvania-Univerſität, Dr. Patterſon, beſtehender Ausſchuß zur Beob⸗ achtung der Verhältniſſe nach Deutſchland geſchickt wurde. Die Entſendung erfolgte, wie es heißt, auf Erſuchen des Reichspräſidenten Ebert. Das Telegramm des Reichspräſidenten an Gene⸗ ral Allan hatte, wie wir erfahren, folgenden Wortlaut: f „Mit tiefer Ergriffenheit von der überall ſicht⸗ baren Sympathie in Amerika für die Millionen von unterernährten Kindern in unſerem Lande vernommen und gehört, daß Sie an der Spitze des Ausſchuſſes ſtehen, der in Amerika Mitteln ſam⸗ meln will, um unſeren Kindern zu helfen. Es braucht wohl nicht erſt geſagt zu werden, wie ſehr wir dieſe Beweiſe teilnehmenden Mitgefühls wür; digen. Wir haben ſchon die amerikaniſchen Quäker gebeten, zurückzukehren und die Leitung e 2 4 ———— nur von Dauer ſein, wenn das Reich ſchnell Mit. tel bekommt. Es iſt deshalb durch die Verordnung des Reichs präſidenten vom 7. Dezember 1923 beſtimmt wor⸗ den, daß der dritte Teilbetrag der Rhein- Ruhr⸗Abgabe, der an ſich erſt am 5. Januar 1924 fällig geweſen wäre, bereits am 18. Dez. 1923 zu entrichten iſt. Er beträgt für natürliche Perſonen grundſätzlich 0,50 Goldmark für jedes volle tauſend Mark der Einkommenſteuerſchuld 1922. Inſoweit der Einkommenſteuerveranlagung 1022 ein Abſchluß vor dem 1. Juli 1922 zugrunde der Lebensmittelhilfe für die Kinder in Deutſchland zu übernehmen. Sie ſagten zu und wir verſicher⸗ ten ſie jeder möglichen Unterſtützung der Regierung. Wir haben bis zuletzt ge⸗ zögert, an die ausländiſche Wohltätigkeit zu appellieren, verſichern Sie jedoch, daß wir, wenn das amerikaniſche Volk dazu bereit iſt, dies nicht nur aufs herzlichſte begrüßen, ſondern unſere Bitte anſchließen, ſchnell zu handeln, um ein Verhungern von zahlloſen Kindern zu verhüten. Wir ſind der feſten Ueberzeu⸗ gung, daß die hierher geſandte Kommiſſion ver⸗ antwortlicher Amerikaner ſofort die Notwendigkeit für die von Ihnen beabſichtigten Hilfsmaßnahmen erkennen wird. Wir würden eine ſolche Kommiſ— ſion willkommen heißen und ihr in jeder Weiſe be⸗ hilflich ſein, ſich von der tatſächlichen Lage zu über⸗ zeugen.“ 5 f 15. 11 70 92 Die Beamkengehälter. Der Fünfzehnerausſchuß über den Beamten⸗ abbau. Berlin, 13. Dez. Der Fünfzehnerausſchuß des Reichstags führte die Beratungen über die Beamtenabbauverordnung fort. Ange⸗ nommen wurde ein Antrag, der den in der Verordnung enthaltenen Unterſchied zwiſchen lebenslänglich Angeſtellten und planmäßig, aber auf Kündigung angeſtellten Beamten beſeitigt. Auf Kündigung angeſtellte planmäßige Beamte können demzufolge nicht entlaſſen werden, ſondern nur unter Bewilligung des geſetzlichen Warte gel⸗ des einſtweilen in den Ruheſtand verſetzt werden. Auch außerplanmäßige Be⸗ amte und Beamte, die auf Probe oder auf Widerruf angeſtellt ſind, können in den einſt⸗ weiligen Ruheſtand verſetzt werden, wenn ſie eine längere als 10jährige ruhegehaltsfähige Dienſtzeit zurückgelegt haben. Sonſtige außer⸗ planmäßige Beamte und Beamte auf Probe, auf Widerruf oder im Vorbereitungsdienſt können aus dem Reichsdienſt entlaſſen werden. Ferner wurde ein Antrag ange⸗ nommen, wonach Verſorgungsanwärter, die noch leinen Anſpruch auf Ruhegehalt oder Wartegeld haben, tunlichſt an letzter Stelle zu entlaſſen ſind. Durch einen dritten angenommenen Antrag wurde die Reichsregierung erſucht, den§ 2 des Artikels 3 dahin abzuändern, daß bei Auswahl der in den einſtweiligen Ruheſtand zu verſetzenden Beamten nach Maßgabe des ſachlichen Bedürfniſſes der Wert der dienſtlichen Leiſtungen der Beamten ent⸗ ſcheidend ſein ſoll. Angenommen wurde alsdann ein Antrag, daß bei gleichwertigen Leiſtungen die über 60 Jahre alten Beamten vorweg auszuwählen ſind. Im übrigen wird die Auswahl ſo getroffen werden, daß die wirtſchaftlichen und die Familienverhältniſſe maßgebend ſind. Weiter wurde ein Antrag angenommen, wonach die Auswahl der in den einſtweiligen Ruheſtand zu Verſetzenden durch ihre politiſche, konfeſſionelle oder gewerbliche Betätigung und durch ihre Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer politiſchen Partei uſw. oder die Zugehörigkeit zu einem beſtimmten Geſchlecht nicht beein⸗ flußt werden darf. Vor der Entlaſſung, Kündigung oder Verſetzung in den einſtweili⸗ gen Ruheſtand ſoll den Beamten Gelegenheit zur Aeußerung gegeben werden. 1200 r e. eee eee liegt, beträgt der dritte Teilbetrag der Rhein⸗ Ruhr⸗Abgabe das vierfache, alſo zwei Goldmark für jedes volle tauſend Mark der Jahresſteuerſchuld 1922. Perſonen, deren Einkommen im Jahre 1922² zu mehr als 50 Prozent aus freien Berufen 8. aus Arbeitslohn beſtand, unterliegen der Ahein⸗Ruhr⸗Abgabe auch, indeſſen nur dann, wenn ihr Einkommen im Jahre 1922 mehr als eine Million Mark betragen hat. In dieſem Falle be⸗ trägt die dritte Teilrate der Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe ebenfalls 0,50 Goldmark für jedes volle 7 14 der Jahresſteuerſchuld 1922, wobei jedoch ein Jahr 1922 einbehaltener Steuerabzug abzuziehen iſt. Bei Erwerbsgeſellſchaften, die in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1922 ihr Ge⸗ ſchäftsjahr abgeſchloſſen haben, beträgt der dritte Teilbetrag der Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe 0,75 Goldmark für jedes volle Tauſend Mark der Körperſchafts⸗ ſteuerjahresſchuld 1922 bezw. 1921 bis 1922. Bei denjenigen Geſellſchaften, die in der Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1922 abgeſchloſſen haben, ſind es 1,50 Goldmark, und bei denjenigen Geſell⸗ ſchaften, die vor dem 1. April 1922 abgeſchloſſen haben, 3 Goldmark für jedes volle Tauſend der Körperſchaftsſteuerjahresſchuld 1922 für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1922 und 23. Auf Goldmark umge⸗ ſtellt für den November muß demgemäß noch Um⸗ ſatzſteuer nachbezahlt werden. Weitere Maßnahmen über die Regelung der Ein⸗ kommenſteuer für 1923 und 1924, Vermögens⸗ ſteuerveranlagung zum 31. Dezember 1923, der Erbſchaftsſteuer, der Umſatzſteuer und anderer Steuern und Abgaben, ſollen, ſofern das Ermäch⸗ tigungsgeſetz ergangen iſt, im Wege dieſes Geſetzes durchgeführt werden. wWeinheim.(Düſteres Ende einer 14 jährigen.) Zu der Auffin⸗ dung der 14jährigen Magdalena Large aus Wallſtadt in einer Feldſcheune bei Heddes⸗ heim wird noch berichtet, daß das ſeit 28. Juli bermißte Mädchen von ſeinem Vater, einem Invaliden, mit zwei kleineren Brüdern nach Heddesheim geſchickt worden war, um Kartof⸗ ſeln zu kaufen. Das Mädchen hatte 100 000 Mark mitgenommen, erhielt aber nur wenige Pfund Kartoffeln und ſchickte ſeine Brüder mit der Bemerkung nach Hauſe, es komme nicht mehr heim. Das Mädchen hat ſich dann etwa drei Wochen herumgetrieben und ſuchte in der Feldſcheune Unterſchlupf, wo das Mäd⸗ chen wahrſcheinlich im Heu erſtickt iſt. 1 )(Karlsruhe. Der Erbauer des Lauterbergs), der am ſüdlichen E des Stadtgartens, dem Hauptbahnhof gegen⸗ über gelegenen künſtlichen Erderhöhung, Stadtbaurat a. D. Franz Reichard, iſt am letzten Samstag hier zur letzten Ruhe beſtat⸗ tet worden. Er hatte ein Alter von 82 Jah⸗ ren erreicht. Nach über 41jähriger Tätigkeit im Dienſte der Stadt Karlsruhe war der Verſtorbene im Oktober 1910 in den Ruhe⸗ ſtand getreten. Sein Name iſt aufs engſte verbunden mit der Errichtung des Waſſerhoch⸗ behälters auf dem Lauterberg(nach dem früheren Oberbürgermeiſter Lauter benannt) mit dem Bau des Elektrizitätsamts am Rhein⸗ hafen und den um die Wende des Jahrhun⸗ derts erfolgten Ausbauarbeiten der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. Durlach.(Einer der„Führ er. der Erwerbsloſen) Wilh. Grammels⸗ bacher, hatte in verſchiedenen Verſammlun⸗ gen die Arbeitsloſen gegen die Stadtverwal⸗ tung aufgehetzt, obwohl dieſe in mehrmaligen Verhandlungen den Arbeitsloſen weitgehende Zugeſtändniſſe gemacht hat. Rammelsbacher iſt nun von der Polizei verhaftet worden und hat ſich dann im hieſigen Amtsgefängnis er⸗ hängt. Er war wegen Diebſtahls zur Verbü⸗ ßung von drei Monaten Gefängnis ausge⸗ ſchrieben und wurde von den Staatsanwalt⸗ chaften Freiburg und Karlsruhe wegen deeier Ddiebſtähle geſucht. 3 Letzte Nachrichten. Neue Steuerverordnungen. Berlin, 13. Dez. Nach privaten Informationen ſteht der Erlaß von zwei neuen Steuerverordnun⸗ en bevor, die beide einen ſtark einſchneidenden charakter tragen werden. Die eine dieſer Verord⸗ nungen ſoll bereits heute im Reichstabſhett beraten werden. Die andere ſei im Entwurf fertiggeſtellt und gehe zunächſt dem Reichsrat zu. Sie regele beſonders das Problem einer anderweitigen Ver⸗ teilung der Einnahmen zwiſchen dem Reich und den Ländern. Mull. Delatmind: Z28d ld duden tit Wirtſchafts zahlen Amtlicher Dollarkurs 23. 11. 4,2 Billionen Goldmark(Berl. Kurs) 29. 11. 1 Billion Ankaufspreis für Reichsſilbermünzen 1 gsſatz der Reichsſt eee 5 in er Reichsſteuer⸗ %% ᷑é UVK; ſammlun füllt deshalb aus. wieſer 45 8 Uhr abends Verſammlung des Volksverein N d g 20 Fit 1 0 5 3% ihng ö der Kindel 0 ö bl 6 er Vorausza f f nder neuen Kirche an Werktagen: 8 2 90„ f Heſſen und Naſſau ſpiechen zu hören, Heron e 4% 1 für 7 wieder auf ein rabſchnitte von je einer oder 2 Wochen Stud ienrat Dr. Kraemer, Frankfurt Bräunig geb. Englert. i] Kinder, die enen ſich das Einkommen nent eerlegt und für jeden Unterabſchnitt ein am Main. Die eigenartige, tiefe Rede des 3/8 Uhr beſt. Rorate für Jakob Kamuff 8. ae e e e 0 1 0 0 f ˖ beſonderer Umrechnungsſatz der Voraus⸗ letzten Abends wird noch in Aller Gedächtnis l 0 10 1305 Ant de det Weihnachtsfeſtes der Wunſch, den Kindern der zinslicher Werte 11 aus Bezü 10 der zahlung zugrunde gelegt werden darf. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ſein. Die Prophezeiungen haben ſich leider nur Koob, Schw.⸗Eltern, Schwager Nikolaus, Anna in Not und Elend geratenen Familien in greif⸗ in 8 9 Nr. 1 bis 3, 8 11 des Einkom⸗ N— allzuraſch erfüllt. Mitternacht ſcheint nunmehr] Maria Ehrhardt geb. Herdner, Krieger Sohn barer Form zin gedenken, um dadurch gleichzeitig menſteuergeſetzes bezeichneten Art zuſam⸗ eine zu sein, es geht dem hellen Tag und Johann und Angeh. zu beweiſen, daß Opferwilligkeit und Nächſten⸗ mengeſetzt oder hauptſächlich aus einer vl ö. 9 ag 5/18 Uhr beſt. Rorate für für Anna Marla liebe bei uns kein leerer Wahn ſind. um dieſen von dieſen Einkommensarten beſtanden der Sonne entgegen. Wer unſer Volk liebt und. Kindern eine kleine Weihnachtsfreude bereiten hat und deren geſamtes ſteuerbares Ein⸗ eine frohe Zukunft hofft, der komme und höre. f 7. N 8—*— 7 0 1 a 0 N a 5 5 ö 8 8 U 5 b 8 b l Uf 5 aussepordent! eh a 1 ö ö 1 Ae Bruder Jakob, beiderſ iu können, bedürfen wir reichlicher Mittel. Unſere kommen im Ka enderjahre 1922 den Be⸗ 7922 n ö* Der Eintritt iſt frei.— Für die Vertrauens⸗ M 0 11 0 o 5 ü 1/48 1 1 e 9 5 e 1 15 ee 150 von einer Million Mark überſtiegen 1 N— 8 leute findet im Saal der Engl. Fränlein eine und ie e e eee er keit für unſere bedrängten Volksgenoſſen Ausdruck 8 0,50 Goldmark für jede vollen 5 5 99* f f 6 er UR I 50 eigene Konferenz ſtatt. Auch ſolche Vertrauens- gegeben, ſodaß wir hoffen dürfen, daß ſie uns tauſend Mark der Jahresſteuer⸗ 6 i 1 17 f a f lichſt eingeladen. Die Konferenz beginnt um 0 i 8 5 12 5— N— a 0 f g an den Planten Die dritte Sendung Seiden- Trikot u 23 deganten farben int Angetrollen Donerstag: ¼8 Uhr beſt. A. für Michael. neben der Hauptpost, i Butſch, Ehefrau Maria geb. Hook, Schw. der Lebenszlaſt. Darum richten wir unſere Bitte* ö 1 7 5 7 0 6 um Gaben und Barmittel an alle Familien, die N e a 9000 Sack weide Liber-Hendehe la Qdalität, erstes 3 90 jede vollen tauſend Mark der Jahres⸗ 88 a een Fabrikat, 2 mtr lang ſich morgen Sonntag Nachmittag bei Altersge⸗ euere, Mannes f g f 905 1 an noſſe Joh. Brechtel im Gaſthaus zum Anker. 0 0 0 20 ole ung N 0 Hamemaar 5 I 5 Buſalt, Schw.⸗Eltern und Angeh. ö 5— ß S 1 1/8 Uhr beſt. Büro— Zimmer 26— während der üblichen abzugs. e 9 3—— de ee ee eee Geſchäftskunden dankbar entgegengenommen. g Die Zahlung(Abf. dem Inſeratenteil erſichtlich, veranſtaltet der Kaninchenzucht⸗Verein morgen Sonntag im Saale Angeh. 3½8 Uhr beſt. Rorate für Georg Ehrhardt, zember 1922 abgeſchloſſen haben, e ee ee eee Malt ber e i f e Sonntag, den 16. Dezember 1923, abends 8 Ahr für Kriegsbeſchädigte und Hinterblie⸗ 5 5 g 1 3 F praktischsteweihnackhtsgeschenk im„Freiſchüs kommen. Sogar 3 Spezial⸗Klubs haben ihr NB. Sonntag Mittag 4 Uhr Verſammlung der Ver⸗ 3/8 0: g 4e Uhr beſt. Rorate für t Kreger ane an dem Feſte der Liebe nicht im Stiche laſſen ein Wirtſchafts⸗(Geſchäfts⸗) Abſchluß vor 4 Uhr, die Versammlung für alle Mitglleder th n d iderſ. b Hohn Jehann Nenner ud keines, Senn noch etwas entbehren können. Möge der lichte Als Jahresſteuerſchuld im Sinne der Abſ. Konsumgeschäft für Textilwaren Siehe Inſerat. Sonn 0 Maria Arnold geb. Kl„Eltern, Schw.⸗ Te n eee 12 0 e Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. ſchaften beträgt 1 zum Kaiſerhof eine Kaninchenſchau, bei welcher ledi S Georg, beiderſ. Großelt ir Mark der e e der bene zur Auszahlung. 9 2 Jö ſt. Für Damen wund Herren in größter Auswahl V a N l MN f li 0 Verſprechen gehalten und erſchelnen mit pracht⸗ Er mim Ang Ur U E 0 E br trauensleute im Saale der Engl. Fräulein. Lokale Nachrichten. (e) Kathol. Volksverein. Wir wer⸗ den die Ehre haben den Landesſekretär für Berlin, en J. Dezember 1023. ö tu Won 10 l Nan Der Reg enen; Rotwein eitz wein Ebert. Malaga— Cognak Der Reichskanzler: wetſchenwaſſer f 1 790 00 2 55 19 Qualität. Oer Reichsminiſter der Finanzen: Kir ch ner Der. Luther. früher„Zum Walfiſch“. N eſetz 41 1100 erforderlichen Beſtimm ißt der Reichs⸗ 10 miniſter der Finanzen. E wird auch er⸗ mächtigt, den Goldmarkbetrag feſtzuſetzen, bis zu dem der dritte Teilbetrag der Nhein⸗Ruhr⸗ Abgabe(8 1) unerhoben bleibt. 8 4. kräftige, solide Ware, 140 em breit, für Anzüge, Mäntel, HAostame, Meter 6.90, 5.90, Meter 10.50, 8,90 am Stück Meter Bettuch-Bieber 2.15 1) der Erwerbsgeſell⸗ Alz paſſende Weihnachts⸗Geſchenke 5 empfehle g Qualitäts ⸗ Zigarren 13 in Packungen zu 1.80 Mk. 8 Rauch⸗Tabak 8 Paket 1.50 Mk. 0 Mikolaus Gallei Blanuehutſtraße. Joſeph und Adam Ecker und Joh. Schubert 0 100 Schwager Nikolaus 1 5 dun dale werden. Ein bischen Freude hellt viel Schwer⸗ Burkert geb. Pfenning. mut und Schmerz und gibt wieder Lebensmut und, Hoffnung und Kraft zum Weitertragen dem 1. Juli 1922 zugrunde liegt, iſt die Abends 8 uhr. Im Voraus ſei Allen herzlich nach Abs, 2 zu leiſtende Zahlung zu ver gedenkt Sc vierfachen, beträgt mithin 2 Goldmark für 12 2 7 3/8 Uhr beſt. Rorate für Nikolaus Schalk 1. Die Fünfzig⸗Jährigen verſammeln 8 116 0 0 98 0 1 5 A. Glanz der ſerzen an dieſen Weihnacgeſele der Bauer 1., Eltern und Schw.⸗Eltern. Vorläufer ſein für eine beſſere Zeit.„Friede auf 5/8 Uhr beſt. Rorate ſür Johann Bugert 5., Erden!“ ſei der Segenswunſch für die Geber. 2, 3 gilt die für das Kalenderjahr 1922 und verwandte Artikel „ Mener Roman. In der heutigen Eltern Michael Bugert und Jultane geb. 1 i Zweck werden in der Woche feſtgeſtellte Einkommenſtener nach Abſetzung 15— Nummer beginnen wir mit dem Abdruck eines dam 17. bis 227 ds. Bite. auf unseren des un Jahre 1922 einbehaltenen Steuer e e ede lag, den 18. und 23. Dezember, von 2 his 6 Uhr geöffnet!. neuen Romans, worauf wir die Leſerinnen und 3 eee eee— a 5— 8 Leſer beſonders aufmerkſam machen. W::* 3—— 1 8 8e () Große Kaninchenſchau. Wie aus Eltern und Angeß. f 1e a. 5 TT! nnn Ehefrau Sabina geb. Hornbach, Kind d ir 1 0 0 10„ Semeindekaſſe. don 1. Oleaber 9s lis zun 31. De e eee Kath. Volksverein. Snau N a 235 auswärtige Vereine ihr beſtes Material zur Am Montag, den 17. ds. Mte, vorm. 5 9 Schau bringen. Die großen Siegerpreiſe, Ehren⸗ Angeh preiſe, 1., 2. und 3. Preiſe gaben den Anſporn ö für das Geſchäftsjahr 1921/22 oder Viernheim, den 15. Dezember 1928. 0 bei billigsten Preisen. vollen Tieren. Aber auch wir Viernheimer Redner: Studienrat Dr Kremer ⸗Fraukfurt/ M Der Vortrag wird umrahmt von verſchiedenen Darbietungen. Eintritt frei W Am Montag und Mittwoch bei den Engl. 1922 Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den 1 ö 5 8 bei den Geſellſchaften, die ihr Geſchäfts⸗ Bekanntmachung. bringen unſer überall pramtiertes Material zur Betr. Brolpreis. Schau, ſodaß wir mit unſeren auswärtigen Barmh. Schweſtern 7 Uhr hl. Meſſen. f ef g e jahr 1921/22 vor dem 1. Oktober 1922 Für die Woche vom 17. bis 23. Dezember Kollegen ſicher in Konkurrenz treten können. Ob⸗ Nächſten Freitag von 4 Uhr ab Gelegenheit abgeſchloſſen haben zu hl. Beicht. Nächſten Sonntag gemeinſchaftl. a) abel Alſchlaſſen por dem 1. April 1922 werden für das Markenbrot und ⸗Mehl folgende wohl ein Drittel unſerer ſtrebſamen Züchter ar⸗ Preiſe fefigeſetzt. beitslos iſt und trotz der ſchweren Zeit haben Kommunkon der Männer u. zugleich gemeinſch. 3 Goldmark Aue 15 1 e des H. Rektor b) bei Abſchlüffen in der Zeit vom 1. und H. Lehrer Walter. i f 99 f 0 1 9 0 illig H. Lehrer Walter. Beicht für die a) Brotpreis 115 Lalb Brot 1500 Gr. O0, 45 G. M. April 1922 bis zum 30. September 8. 40 b) Mehlpreis für den Verkauf durch den Mehlklein⸗ wir es gewagt, nachdem alles zuſammengeholfen, 1 dieſe edle Tier⸗ und Raſſenſchau zu veranstalten. verkäufer für 1080 Gr. Mezl(1 Brotmarke) Allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Kinder Samstag 2 Uhr. 1922 5 1,50 Goldmark Kirchl. Anzeigen der Evang. Gemeinde 035 G.. Vereins iſt morgen Sonntag die günſtige und e) Mehlpreis für das vom K.-V. an Bäcker und billige Gelegenheit geboten, erſtklaſſtges Zucht⸗ für jede vollen tauſend Mark der Sonntag, den 16. Dezember 1923. Häadler abgegebene Mehl für 100 Kg. Brot⸗ materlal bewundern zu können; alle ſind herz⸗ Körperſchaftsſteuerſchuld für das Ge⸗ 3. Advent. ſchäftsfahr 1921/22. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. mehl Durchſchnittspreis Brutto für Netto ohne lich eingeladen. Sack 26 G.⸗M. He. Sie, wo laufen die Leute alle hin? 8 2. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt.„Die in den Monaten Dezember 1923 und Abends 8 Uhr: Jugendverelnigung u. Jung⸗ Vorſtehende Preiſe gelten nur für bas In den„Kaiſerhof“ ſtoht ihr Sinn, Markenbrot und ⸗Mehl. Sie ſind Höchſipreiſe Da wollen Kaninchen froß und klein, Januar 1924 fälligen Vorauszahlungen frauenverſammlung. auf die Umſatzſteuer und auf die Abgabe Montag, den 17. Dezember 1923. im Sinne des Reichsgeſetzes für Höchſtprelſe. nach 8 2 des Geſetzes über Maßnahmen Heute alle bewundert ſein, Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Heppenheim, den 14. Dezember 1923. Drum auf Mann und Frau: Heſſ. Kreisamt Heppenheim. Hin zur großen, allgemeinen Kaninchenſchau! uber wirtſchaftliche Notlage der Preſſe vom Mittwoch, den 19. Dez. 1923, abends 8 Uhr * Pfeiffer. Gottesdienſt⸗Ordnung 21. Juli 1922(Reichsgeſetzbl. J, S. 629) Uebungsſtunde des Kirchenchors. Steuernotperordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. Geölinet Sonntag, den 16. und 23. Dezember von 2—6 Uhr 1 FBC ⁵ðù!Vù 2858989989999 888989898890 Achtung! 2 Prima Plunalasger länglich 800-1000 Lt. wieder vorrätig 12 0·. Rähm, Mann- Reim, Neckarvor⸗ Antererhebſtelle. Am nächſten Monteg, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von vorm ½9—12 Uhr und nachmittags von ½2—5 Uhr kann die Zahlung i der 3 Rate Rhein⸗Nuhr abgabe erfolgen. Alle Steuerpflichtigen, denen Aufforderungen zugegangen ſind, haben an dleſen Tagen Zahlung zu leiſten. Nach dleſem Termin erfolgt Berech⸗ nung von Goldzinſen. Kirchner. Ausſchreiben. (Betreffend: Elnſtellung eines Kanzlel⸗ Gehilfen. Für unſer Amt wird ein zuver⸗ läſſiger Kanzleigehilfe geſucht. Elntritt ſoll möglichſt hald — —— Einladung! Alle im Jahre 1873 Geborene, weiblichen und männlichen Geſchlechts, auch die 1874 geborenen, welche mit Schuljahrgang 1873 entlaſſen wurden, werden auf morgen Sonntag, den 16. Dezbr., nachmittags 4 Uhr zu Altersgenoſſe Joh. Brechtel ins Gaſthaus „Zum Anker“ höflichſt eingeladen. Mehrere Altersgenoſſen. SSG Dun See inſerieren mit groß em Erfolg im„Viern⸗ heimer Anz“ SSS S SSS SSS 55 S 15 = in der Faſſuug des Geſetzes vom 3. März 1923(Reichsgeſetzbl. I. S. 159) ſind, wie folgt, in Goldmark zu berechnen. „Werden die Bücher auf wertbeſtändiger Grundlage geführt, ſo ſind die Voraus⸗ . zahlungen unmittelbar auf Goldmark zu 9 5 FP Wir bauen ab und verkaufen konkurrenzlos billig Bekanntmachung. Betr.: Brotverſorgung für die minderbemittelte Bevölkerung. des Reichspräſidenten. 3. Sonntag im Advent. ½7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. Nach einer Verfügung des Krelsamts Heppen⸗ heim wird der Kreis der Markenbrotbezugsberech⸗ tigten mit ſofortiger Wirkung auf den Stand vom 26. November zurückgeführt, d. h. es er⸗ halten wieder ſämtliche Perſonen, die in der Zett vom 11. bis 25. November 1923 als ver⸗ ſorgungsberechtigt galten, Brotmarken. Vom 7. Dezember 1923(Reichsgeſetzbl. I, S. 1177) Auf Grund des Artikel 48 der Verfaſſung des Deutſchen Reichs wird folgendes verordnet: 1 betrag der Rheln⸗Ruhrabgabe iſt nach Maß⸗ 1. Der am 5. Januar 1924 fällige dritte Teil⸗ ſtellen. Der Reichsminiſter der Finanzen erläßt nähere Beſtimmungen darüber, wie die der Buchführung zugrunde liegenden Rechnungseinheiten in Goldmark umzu⸗ rechneu ſind. 3. Werden die Bücher nicht auf wertbeſtän⸗ diger Grundlage geführt, ſo ſind die Vor⸗ Geſchäfts⸗ Empfehlung! Ich eröffne ab 1. Januar in der Bahnhof⸗ ſtraße Nr. 3(frühere Druckerei Keil) eine erfolgen können. Erwünſcht iſt dle Beherrſchung der Kurz⸗ u. Maſchinen⸗ ſchrift. Die Beſoldung uſw. richtet ſich nach den für das Kanzlelperſonal bel den ſtaatlichen Behörden maßge⸗ benden Veſtimmungen(prozentual aus Gruppe n ſſſſſſcaſſacuitaſp paaren magna ſſſaſaſeſſeanpceſſſſſſſſſcasſaſena enim g n nean . 3 ber Beſoldungsordnung). Bewerber wollen ihre Geſuche mit 1 Lebenslauf und Zeugniſſen verſeden, 8 bis längſteans 22. Dezember 5 1923, bei uns einreichen. 90555 Viernheim, den 14. Dezbr. 1923. Heſſiſches Polizelamt Pleruheim Ludwig. Auswanderer⸗ Verſammlung. 10 Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr im Gasthaus zum deuſchen Michel 1 Verſammlung aller derjenigen, die ge⸗ willt ſind nach Rußland auszuwandern. Herr Ludwig Schulz aus Hems⸗ bach wird über alle Einzelheiten der Auswanderung referieten. Mehrere Auswanderer. auszahlungen nach dem Durchſchnitt des Dollarkurſes im Vorauszahlungsabſchnitt auf Goldmark umzurechnen; umfaßt der Vorauszahlungsabſchnitt mehrere Monate, gabe der Abf. 2, 3 bereis am 18. Dezem⸗ 2 Uhr Advents⸗Andacht, danach Verſammlung ber 1923 zu entrichten. des chriſtl. Müttervereins. 5 4 Uhr Verſammlung der Vertrauensleute des Volksvereins bel den Engl Fräulein. Ver⸗ Die Ausgabe der Marken erfolgt gegen Vorlage der Brotkarten am Montag, den 17. ds. Mts., vormittags 11 Uhr. Es kommen nur diejenigen Perfonen in Frage, die dlehro- und maschinen Lechnsene Wernstate m berkautszaden. Zur Ausführung gelangen: Slektriscke Licht“, Krall und Hochspaunungs-Anlagen, Raparglaren und Neuwicklung sämillcher Elektramaschinen, Hoch- und ſieizapgarale, sgule alle Urehrhelten unn ani genische Schwefssungen. Störungen im elektrischen Hetriete werben ſchnell u. ſicher behoben. Dileshezügliche Aufträge werden jetzt ſchon in meiner Wohſrung, Holzſtraße Nr. 39, ent⸗ gegengenommen, Meine langjährigen praktiſchen Erfahrungen und theoretiſchen Kenntniſſe bieten Gewähr für herren-Sleſel„Bay-Schuh“ Damen-Stiefel„ ay-Schuh“ dann anche„ Bay-Schuh“ Unser Schlager Ia. Mudleder-Nerren.* Olielel vollstandig aus Rindleder mit Eisenbeschläge, von Alahamadgugppnaadhueggngadnagaataddatn Grosse 4046, jedes Paar Sämtliche Artikel in warmen Winterschuhen Erstklassige Fabrikate! 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Daß eines Feligen in 6 Akten, hr Tocht 5, wüßte ich ein Oppau am 21. September habe ich auf Lager und kann in jedem Quantum von 1 f e e gelten g jedermann abgeholt Wii So vergingen einige Minuten banger Er⸗ wartung. Da kehrte der Oberſt San Martino wieder zurück. Und an ſeiner Seite eine hohe, kräf⸗ tige Männergeſtalt. Lebhafte Ausrufe flogen den beiden ent⸗ gegen. a „Nichts pafſiert?“...„Gut abgelaufen?“ fachgemäße Ausführungen. „„Alles in Ordnung, Herr Oberſt?“ Mi gl 1 Der alte Herr machte eine bejahende Geſte, jae Hanf. nahm den Arm des Begleiters und ſteue rte f. direkt auf das Tiſchchen zu, an dem die beiden g e— 9 5 Damen ſeiner mit ängſtlicher Spannung f 2 c i harrten. „Hier, liebe Emilia— der Lebensretter unſerer Tochter. Ohne ſeinen Mut und ſeine Kraft weilte Tereſita vielleicht nicht mehr unter den Lebenden!“ Voll inniger Dankbarkeit ſtreckte Frau San Martino dem hochgewachſenen Manne, der ſich tief vor den Damen verbeugte, beide ände entgegen. 5 ö oe e, Sie, Ralph Alſen?.. Daß Sie es ſein mußten, der Tereſita das Leben ret⸗ rere eee eee eee 8 rr Dee R 4 75 Amofforg gan Martin Ein ſtilles Leuchten ging von der ganzen Nee Schlweflern Baß Matting. jungfräulichen Geſtalt aus, die, in wohltuen⸗ Roman von Erich Frieſen. dem Gegenſatz zu der übrigen, zumeiſt grell⸗ 1(Nachdruck verboten.) farbig geputzten Damenwelt, ſchlicht weiß ge⸗ Ein leuchtender Frühlingsabend im Golf kleidet war— ohne jeden Schmuck. Nur ein von Neapel. Büſchel Veilchen ſteckte in dem ſilbernen Gür⸗ Heimwärts ging die Sonne hinter den Ge- tel. Ein breiter weißer Panamahut verdeckte“ birgskämmen Ispias. In Flammen ſtand zum Teil das auffallend üppige, goldig ſchim⸗ das Meer. So weit der Blick ſich in den Hori⸗ mernde Blondhaar, das ſich weich um Stirn zont bohrte— wogende Feuersglut. und Schläfen ſchmiegte. Das Geſicht war Drüben der Veſuv mit ſeiner anmutig ge⸗ſchmal und roſig angehaucht, glich einer ſriſch ſchwungenen Wellenlinie erglänzte in herz⸗ erblühten Roſenknoſpe. Kinn und Wangen lichſter Farbenpracht. In weiter Ferner ver⸗ waren zart wie bei einem Kinde. Nur die ge⸗ dämmerte die wunderſame Silhouette Ca⸗ ſchloſſenen, ſanft geſchwungenen Lippen zeug⸗ pris ten von Willenskraft und außergewöhnlicher Vor dem eleganten Cafs der Villa Nazio⸗ Energie. nale am Kai von Neapel waren alle Stühle] Soeben intonierte die Muſikkapelle das In⸗ an den kleinen Marmortiſchchen beſetzt. termezzo aus der„Cavalleria“. 1 Das ſcherzte und lachte und ſchwatzte und! Das Stimmengewirr wurde leiſer.“ kokettierte, als wäre das ganze Leben ein ein⸗ Plötzlich— ein markerſchütternder ziger Freudentaumel, als wäre alles Ster⸗ſchrei—— ben von dieſer Erde hinweggeräumt, als gäbe] Entſetzt lauſchte alles auf und blickte hin es keine Schmerzen mehr und keine Tränen] nach der den Kai entlang ziehenden Straße. und keine brennende Sehnſucht nach einem] Eine Viſion von rotleuchtendem Atlas, höheren, beſſeren Leben. wallenden Federn, blitzenden Diamauten— Eine kleine Gruppe bildete vorbei raſte ein ſcheugewordenes Viererge⸗ das Ziel neugieriger Blicke. ſpann feuriger Schimmel, eine Wolke von Etwas abſeits von dem Gewühl ſaß in Ge⸗ Staub und, Tuberoſenparfüm zurücklaſſend.“ Dann wieder lähmendes Schweigen. ſellſchaft zweier Damen ein graubärtiger] Oberſt San Martino war aufgeſprungen.“ 3 ö bedenkliche Geſt Großer Gott! War das nicht Tereſita?“ Inzwiſchen ringsum bedenkliche Geſtchter, „Groß Tuſcheln, Geſtikulieren. Herr von militäriſchem eee 6 1 ſehr bekannt zu ſein ſchien; denn beſtändig flogen, 5 ö 2 Grüße hinüber, 1 1 e 1 ſich 17 0. Vergebens ſuchte das Orcheſter durch be⸗ Der ur, ſowie die ältere der belden Da⸗ Strg 9 1 5 enge und ſtarrte die ſonders gefühlvolle Nuancen die Aufmerk⸗ wan erwiderten die Grüße in liebenswürdig. rue High f„ bamkeit auf ſich zu lenken. Aller Gedanken Dort hinten— die wie wahnſinnig dahin⸗ konzentrierten ſich auf die ſchöne Frau, die, jagenden Pferde. der leichte zwelrädrige ch ein Bild überſprudelnder Lebens⸗ her. Die Hände leicht im Schoß gef et, Buky flog n r Seite zur bereits mit Uielt ſie de cb geſenklt. in fieber n. nach. Jetzt eine Schwenkung der immer toller ſich geberdenden Pferde nach rechts— auf die niedrige Kaimaner zu, hinter der das Meer ſchäumte und brandete. 5 Barmherzigkeit! e Dem Oberſt ſtockte der Atem Da ſtellte ſich plötzlich ein Mann den wild. aufbäumenden Tieren entgegen, riß mit feſter Hand die am Boden ſchleiſenden Zügel an ſich—— Der Wagen ſtand. „Evviva! Evviva!“ jubelte die gaffende Menge, während ein tiefer Seufzer der Er⸗ leichterung ſich der ſchwer atmenden Bruſt des Oberſten entrang. Die beiden zurückgebliebenen Damen wa⸗ ren wie feſtgebannt auf ihren Stühlen vor Auf⸗Entſetzen. „Glaubſt du, daß— daß Tereſita in Ge⸗ fahr iſt, Mutter?“ ſtammelte das Mädchen faſſungslos. „Bei Tereſitas exzentriſchem Weſen—— ſie kutſchierte wieder ſelbſt, obgleich ihr Mann es nicht wünſcht“, lautete die erregte Ant⸗ wort. 5 5 f acaggaanma Juſerate und Notizen, die für die jeweils erſcheinende Nummer beſtimmt ſind, müſſen ein Tag vorher in der Redaktion ſein, um ſo das Zuſammen⸗ kommen aller Arbeit f Mara von Magdala am Drucktag zu ver⸗ 5 Ante! oder: 95 Akte! n 5 a 0 Der Hallller und bie Büßerin. ird one eßetegg Samstag! Gountag! Nur 2 Tage! Der große Kuturfilm — hauptſächlich er in dem Wagen ſa 19 fol tags! ſet 7 fol 19 ier Weiſe. Die jüngere war augenscheinlich verſchüchtert durch den toſenden Lärm um ſie