* Weihnachtsfer Kohlenknappheit werden di 8 Tage verlängert U und Fortbildungsſchul⸗ l Montag, den 14. Januar. * Wuchergericht. Die Eheſrau des Ult⸗ hürgermeiſters Phillpp Walter, Marla geb. Lehrian in Traiſa, geboren am 18. März 1874 in Schönberg, wurde durch Urteil des Wucherge⸗ richts vom 20. Dezember l. Js. wegen Ueber⸗ ſchreitung der Höchſtpreiſe bei dem Verkauf von Milch, ſawie wegen Zurückhaltung von Milch in der Abſicht, den Preis hochzuhalten, zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 3(drei) Monaten und einer Geldſtrafe von 3000 Goldmark ver⸗ urtellt. Außerdem wurde die Bekanntmachung des Urtellsſpruches in allen Darmstädter Zeitungen, durch dle Ortsſchelle in Traiſa und Anſchlag an der Hofrelte der Verurteilten auf die Dauer von einer Woche angeordnet. Auf obigen Urteilsſpruch werden die hieſigen Landwirte aufmerkſam ge⸗ macht und vor Preisüberſchreitung gewarnt. e. Wer Silveſterabend iſt etwas weniger ge⸗ räuſchvoll als in den letzten Aufbaujahren ver⸗ laufen. Auch hier begrüßenswerter Abbau. Daß 5 bei mancher Jugend das Geld doch nicht mehr ſo cker ſitzt zeigte ein merkliches Nachlaſſen im Ab⸗ brennen von Feuerwerken. Die ſtarke Kälte tat ein übriges, ſo daß die Straßen ruhiger als an früheren Silveſterabenden waren. * Auf der großen Allg. Kaniuchen⸗ Schau in Viernheim, erhielten folgende Viernheimer Züchter Sieger⸗ und Ghrenpreiſe. Siegerpreiſe: Alexander Müller für Frz. ee, Sulzbach, errangen ſich folgende Viernheimer Züchter Ehrenpreiſe: Andreas Jöſt für r Weihnach Bl. Wiener, Nik. Wunder für Haſenkaninchen, Ph Buſalt für Schwarz⸗Loh, Jak. Baus für Schwarz⸗Loh, Valentin Kirchner für Braun⸗Silber, Edmund Wallenfells für Hermelin. Außerdem noch zahlreiche 1., 2. und 3. Preiſe. Den Zucht⸗ kollegen ein dreifaches Gut⸗Zucht. 2 Sport und Spiel. Athletik. Stemm⸗ und Ringklub. Am ver⸗ gangenen Sonntag hatte der obengenannte Verein ſeinen Bruder⸗Verein Bürſtadt zu Gaſt. Punkt 4 Uhr eröffnete der 1. Vorſitzende den Kampf und hieß alle Anweſenden herzlich willkommen. Er dankte für den zahlreichen Beſuch. Sodann wurde mit dem Stemmen begonnen. Dieſes verlief ſehr ſportlich und die hieſige Stemmer⸗ mannſchaft zeigte beim Stemmen etwas Kolle⸗ gtalität und ſo konnte unſer Bruder⸗Verein den Sieg im Stemmen mit 1 Punkt Vorſprung an ſich reißen.— Nach einer Viertelſtunde wurde mit dem Ringen begonnen. Unſer Bruder⸗Verein ſtellte der hiefigen Ringermannſchaft eine gutge⸗ ſchulte Mannſchaft gegenüber, aber die hieſige * Fußball. Am Neujahrstage erfocht wiederum die 1. Elf der Sportvereinigung einen ſchönen Sieg über die Propagandamannſchaft des Sport⸗ vereins Waldhof mit 2: 1 Toren und ebenſo die 1b über Leutershauſen 4: 1.— Allgemein mit Spannung erwartet wird bei uns als auch in Mannheimer Sportkreiſen der kommende Sonntag, ſteht doch unſere heimiſche Elf als einziger A⸗ Verein noch im Kampfe mit den beſten Ligaver⸗ einen um den Verbandspokal. Die Ausloſung ergab den großen Gegner, einen der beſten Vereine unſeres Bezirkes: die Spielogg. 07 Mannheim. Nach einem Urteil unſeres führenden Fachblattes in Mannheim ſall 07 bei uns einen glatten Sieg erringen dürfen. Ob das zutrifft? Wer welß es! Wir haben allen Grund, unſerer 1. Mann⸗ ſchaft zu vertrauen, die uns bis jetzt ſtets einen guten Beweis ihres Siegeswillens gezeigt hat. Und beim Spiel am Sonntag gegen 07 Mann⸗ heim wird ſie erſt recht ihre Kraft und Technik beweiſen, dreht es ſich doch darum, in der nächſten Runde gegen die oberen Ligavereine zu kämpfen. Was wäre das für eine große Ehre für den Verein und unſer Viernheim! Darum ihr Elf, zeigt am Sonntag. was ihr könnt, uneigennützig Ringermannſchaft zeigte ihr beſtes Können und . Jauar 1924 ab iſt abzug vom Arbeitſohn auf eine andere Grund lage geſtellt worde. Alles Nähere it aus de bereits erfolgten Atungsmeldungen, ſowie au einem Merkblatt eüchtlich, das Arbeitgeber 1 entgeltlich bel dem zſtändlgen Finanzamt erk f 4 f Der normale landwirtſchaftliche Gigenv brauch errechnet ſichfür dle Steuerpflichtige 15 viertelj. Vorauszahligen zu fleiſten haben, für da 4. Kalendervierteljah 1923 auf rund 25 Billionen Mark, für ſolche, de monatlich Umſatzſteuer zu Betr.: Enthebung karten. Neujahrsentſchſidigungskarten haben noch gelöſt: Brückmann feoſ. Dampfſägewerk. ö Viernheim, des 3. Januar 1924. im Torſchießen und ein gutes Verſtändnis unter⸗ Heſſ. Bürgerneiſterei Viernheim. Limber th. Wir bieten an: Mäntel Maar den 90 Stole b 16.80 reine Wee. 89. Strickibdren mit Mütze. N Uberbluse, reine Wolle 2.95 Schal, reine Wolle 1 0 Kost Oct me i lisch, fescl Forms Sch esche 25. 8 in Cleviot, rei WWole. 8 in Gabardine, mo- derne Ausführung 39.— liche Form in Kammgarn, beste Stoffe Kinderkonektion Modelle und Modellkopien zu Grösstes Spezialhaus Südwestdeutschlands für Damen- und Kinderkleidung. 5 8 Kleider in Cheviot, Ae 12.50 112.50 in Wolltrikot, mo- derne Form 39. 77 Blusen in Perkal, gut ge- arbeitet 2.95 3.95 b 16.— in Flanell, gute baumwollene Stoffe in Trikot. Kunstseide Kleider... Gr. 60 T. 897 0 weitere Gröhgen je 1 M. mehr Mäntel mit Krimmer- 9 50 besatz. Größe 60-90 Rübe in Donegal, ſeehe Form in Gabardine, Wolle bedeutend herabgesetzten Preisen. 5 b 7 Todes⸗Anzeige. Am 1. Januar 1924 verſchied nach längerem Lelden unſer Arbeiter Jakob Bischoff. Der Verſtorbene war über 10 Jahre in unſeren Dienſten geſtanden und verlieren wir in ihm einen treuen Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Ahenania Verein Chemiſcher Fabriken A.⸗G. Zweigniederlaſſung Mannheim. 7. Jauuar 1924 Nüh⸗ und Zuſchneide⸗Schule Montigel, Weinheim. Den werten Damen zur gefl. Nachricht, neuer Unterrichtskurſus im Nähen und Zuſchneiden ſeinen Anfang nimmt und zwar in meiner Wohnung in Weinheim, Friedrichſtr. 5. Frau Montigel⸗Friedmann, Weinheim. daß am wieder ein Mister-Vereinigung fernheim. Moſgen Freitag Wer hr im Lokal zum roten Löpen ordentliche eneral⸗Ver Wichtige Tages⸗Ordnung! mlung e Vorſtan d. Sie inſerieren mit gro ß em Erfolg Einige Meter Hz im„Vier n⸗ zu verkaufen. Sonntag punkt 1 Uhr General⸗ Verſammlung iPolal. Wegen Wichtigkeit Tagesordnung iſt es Icht eines jeden Kollegen edlngt zu erſcheinen. Der Vorſtand. heimer Anz.“ Näheres in der Expedition d. Bl. Turnerbund Viernheim ff dr Unſere diesjährige ordentl. Haupt⸗ verſammlung findet am Sonntag, den 6. Januar 1924, nachmittags 1 Uhr Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Kaſſebericht, laſtung des Vorſtandes, 4. Neuwahl des Geſamtvorſtandes 1 im Vereinlokal ſtatt. 5. Verſchiedenes. Hierzu werden unſere verehrl. Mitglieder, ſow le Ebrenmitglleber ergebenſt eingeladen. Un recht zahlreiches echt 0 4, 10 N Der Vorſtand. E 07 Maunheim, 1. Maunſchaft Glßeb. des Blattes und pünktliches Erſchelnen bittet Handes⸗ un Eprachkurſe beginnen am 7. Januar Privathand.⸗Schule V. Stock 3. Ent⸗ Gebetzeiten der jndiſchen Gemeinde. 5. Januar 28. Tewes Wochenabſchnitt: Woero. Sabbat Anfang 4 Uhr * 52 9⁰⁰ Uhr ** 30⁰⁰ 7 Abend 50— e mit Roßhaar⸗ Matratze u. Roſt Mitglieder zu der den 12. 8 Uhr im 1 in 1 5 11 5 maschine ee, Jillts⸗Ber und eine NMernheim. — Sportplatz im Wald. Kreisli N Vorſpiel:[Untere Mannſchaften. Wir laden hlermit unſere ſämtl. 5 U fer Hesangvann„Harmonie“ Samstag den arar, abends 8 Uhr findet im La Zum Karpfen“ eine ordentliche Gerel⸗Verſammlung ſtatt, wozu wir allktiven, ſowie paſſihen Mik⸗ glieder hö fl. einlad Der Vorſtand. Sonntag, den Sohwelne 6. Januar 1924 zu verkaufen. nachm. ½3 Uhr Weipgartenſtr. 29. Lerhands- Pokalspie! 1 Haus⸗ Telefon (2. Runde) zu kaufen geſucht. der 1. Mannſchaft gegen sbürger⸗ untag, den 6. anuaiſnittags punkt 1 uhr Tages⸗Ord⸗ ter Anderem: Jerbsung der wWieinstnchke u. l. er ſeln Anrecht an de leſenſtück gewahrt wiſſen am a Kunſtd. er, aunar 1924, abends ſtdünger, i ISeſlaben zum grünen Speiſe⸗ und eatrichten haben, zuf 18 Billionen Mark für den Monat Dezempr 1923. 1 „Angeſtellten kündigte. ere e St. Mihiel, die beide liegen, find überflutet. 8 9 1 heimer Nachrichten mungstage: Dienstag, Donnerstag, Rebaktionsſchluß tags zuvor 2 Uhr. Der Bezugspreis beträgt eſchäftsſtelle abgeholt, für die che vom 29. Dez. bis 3. Jan, 30 Gold⸗ Fennige, durch die Poſt Schlüſſelzahl. icon Pruch u. Verlag: Joh Marti kenſpiecher Rr. 217 Amt Viernheim. Geſchäfts⸗Anzeiger Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Viernheimer Zeitung— Biernheimer Bürger⸗Zeitung Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Inſerate ſinden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Verbreitung. Vereins⸗Anzeiger Viernheimer Volksblatt Die einſpaltige Millimeterzeile oder deren Raum koſtet 5 u. 10 Goldpfh für lokale u. 15 Goldpfg. für auswärtige, die Reklame⸗ zeile 30 Goldpf., bei Wiederhs lungen tarifl. Rabatt. Die Umrechng. erfolgt zum, amtl. Dollarkurs am Vortag d. Zählung. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 36 — Pyſtſchecktonts Nr. 41577 41. Jahtg. MNeueſte Meldungen. Hie Neufahrsbotſchaft des deutſchen Kanzlers in Paris eine außerordentlich günſtige Auf⸗ 5 e gefunden. Man erklärt, mit den Hauptge⸗ ken der Botſchaft durchaus eimverſtanden zu 11. Seit Mitte Oktober ſind bei der Regie 58 100 beutſche Eiſenbahner eingeſtellt worden. letzten Tagen des verfloſſenen Jahres ſind 20 Ausweiſungsbeſehle zurückgezogen worden. 8 1 0 In den Betrieben der Stadt Berlin hat in den letzten Monaten ein ſtarker Perſonalabbau flattgefunden. Insgeſamt ſind etwa 150 000 Ar⸗ beiter und Angeſtellte zur Entlaſſung gekommen. Den ſtärkſten Peiſonglabgang hatte die Straßen⸗ bahn zu verzeichnen, die etwa 700 Arbeitern und e ee een 5*. e 8 1 Wie die„Neue Pfälz. Laudeszig.“ aus zuver⸗ läßfiger Quelle erfährt, beabſichtigt der päpftliche Ruhrdelegat Monſignore Teſta in den nächſten Tagen die Pfalz zu beſuchen.„ 5 e C. Die Verminderung des Perſonals bei den ſtädtiſchen Aemtern in Mannheim wird dadurch begonnen, daß zunächſt alle noch nicht 20 Jahre alten Angeſtellten und die vorübergehend Einge⸗ stellten die Kündigung bis 1. Februar erhalten, Ebenſo ſcheiden alle 65jährigen aus. f 5. Geſtern Nachmittag erlitt das Wergerſſche Privalauto infolge des Glatteiſes einen Unfall auf der Frankenthaler Chauſſee. Der Chauſſeur bekam einen Nervenchock. Die 4—5 Inſaſſen tru⸗ gen leichte Hautabſchürfungen und Quetſchungen davon. Das Auto iſt zertrümmert. * 21 Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungsko⸗ ſten beläuft ſich für Samstag, den 29. Dezember auf das 1247 Milliardenfache der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche iſt demnach eine Ab⸗ nahme von 0,3 Prozent zu verzeichnen. * Reichspräſident Ebert hat auf die Nachricht von dem Anſchlag auf den japaniſen Prinzregen⸗ ten dieſem folgendes Telegramm geſſandt: Ew. Kaiſerl. Hoheit ſpreche ich anläßlich der glücklichen Errettung von dem verabſcheuungswürdigen At⸗ tentat die aufrichtigſten Glückwünſche aus. 10 Der eengliſchedl Arbeiterſührer Thomas ſagte in einer Rede in Drby über die künſtige engliſche Politik, de engliſche Arbeiterpartei werde alles daran ſetzen, um den Frieden in Europa wieder⸗ herzuſtellen, wobei ſie inſofern in einer günſtigen Lage ſei, als ſie nicht mit alten Verbindungen belaſtet ſei. K Die Seine iſt heute an verſchiedenen Stellen 05 in Paris über die Ufer getreten. Mehrere Stra⸗ pen ſtehen unter Waſſer. Wenn der Splegel noch zwel Tage ſteigt, wir d ein ganzes Viertel über⸗ fein. Der Orſay⸗Bahnhof und der Bahnhof von unter der Exdoberfläche 1 5. 5 In Ancona iſt geſtern Morgen 10 Uhr ein Erdbeben kegiſtriert worden. Die Bevölkerung flüchtete ins Freie. Am Nachmittag wiederholten 10 ſich die Srbſtöße längs der 5 ö Einige baufäſlige Häuſer ſtürzten ein. Bis heute abend ſind keine Opfer gemeldet worden. Am adriatiſchen Küſte, ſtärk en war das Beben in der Propinz Teſſaro 1 Am Samstag wird eine bord we der Rheinpfalz nach Berlin kommen, um mit mit der Re⸗ gierung über die politiſchen Vorgänge in der ſalz zu verhandeln. 8„ Der franzöſiſche Franken, der Ende der ver⸗ genen Woche eine Erholung zu verzeichnen er Dollar wurde an der Pariſer Börſe mit 20,22 Franken genannt. Die Preiſe haben infolgedeſſen 1 ſtark ange i 5 1 1 0 d 1 löommen⸗ i 65 987 a 0 0 rü e England und der Elty über die Teilnahme eng⸗ Verſammlung der parlamentariſchen Abtei⸗ Arbeiterpartei zu Beginn nächſter Wo⸗ den kann. Macdonald wird zum Prä- 8 der Fraktion gewählt werden und Clyne üſidenten.„ 1 e Delegterte im Segeln, In den te, iſt am Donnerstag wieder ſtark geſunken. In der Frage des Arbeitszeitsabkommens in der Schwereiſeninduſtrie wurde im Reichsarbeits⸗ miniſterium nachfolgende Uebergangs⸗ regelung bis zum 1. Juli 1924 mit ein⸗ monatlicher Kündigung zwiſchen dem Arbeitgeber⸗ verband Nordweſt und den Metallarbeitergewerk⸗ ſchaften(Deutſcher Metallarbeiterverband, Ehriſtlicher Metallarbeiterber⸗ band, Geſperkverein Hirſch⸗Dunker) getroffen. Zu der Regelung der Notlage der deutſchen Wirk⸗ ſchaft wird für die eiſenſchaffende und verarbeitende Induſtrie die Arbeitszeit vorüber⸗ gehend anders feſtgeſetzt: 55 1. In den Betrieben der Eiſen und Stahl e und verarbeitenden Induſtrie, in enen bereits vor oder während des Krieges weniger als 10 Stunden gearbeitet wurde, gilt dieſe Arbeitszeit weiter. 2. Die Sonntagsarbeit regelt ſich nach den Be⸗ nun der Gewerbeordnung mit der Ein⸗ ſchränkung, daß die 24ſtündige Wechſelſchicht nicht wieder eingeführt wird. 3. Es wird unverzüglich geprüft, für welche Schwerarbeiter der Hochöfen, Stahl⸗, Hammer⸗ und Walzwerksbetriebe ſowie der Röhrengießerei Erleichterungen erforderlich ſind. Insbeſondere kommen in Frage ſolche Arbeiter, die unter be⸗ ſonderen Gefahren für Leben und Geſundheit arbeiten und dabei in außergewöhnlichem Grade der Einwirkung der Hitze, giftigen Stoffen, Staub, Gas und dergleichen ausgeſetzt ſind. Dieſe Er⸗ leichterungen beſtehen in der Herſtellung von Ab⸗ löſungen derart, daß von den einzelnen Arbeitern in den ſechs Wochentagen bei normaler Arbeits⸗ weiſe nicht mehr als 54 Stunden effektiv zu arbeiten ſind. Dabei gelten Tauſchen und Arbeitsbereitſchaft nicht als Arbeitszeit. Für die Bezahlung wird die tägliche zehn⸗ ſtündige Arbeitszeit zugrunde gelegt. Die Prüfung erfolgt in den einzelnen Werken unter Hinzu⸗ ziehung der Arbeitervertreter. Sie muß ſpäteſtens am 1. Februar 1924 beendet ſein. 4. Für alle übrigen Arbeiter beträgt die normale Arbeitszeit ausſchließlich der Pauſe für die ſechs Wochentage in den Hütten werken durch⸗ ſchnittlich 59 Stunden. Für die Arbeiter in der weiterverarbeitenden Induſtrie 5774 Stunden. Unter dieſen Umſtänden dürfte eine allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit am Montag, dem 17. Dezember, erfolgen. Dieſe Verhandlungen fanden unter perſönlicher Leitung des Arbeitsminiſters ſtatt. Die Veran⸗ laſſung dieſer Regelung wurde durch die Vorbe⸗ laſtung gegeben, welche die Eiſenerzeugung durch die Verträge der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie mit der Mieum erfährt. Danach iſt jede Tonne Kohle mit 8,50 Goldmark Abgaben belaſtet. Zur Erzeugung einer Tonne Eiſen bedarf es drei Tonnen Kohlen, ſo daß die Vorbelaſtung einer Tonne Eiſen ſich auf 25,50 erhöht. Die Belaſtung iſt für die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie außer⸗ ordentlich groß, ſo daß die Produktion mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Es käme des⸗ wegen darauf an, die Produktion ſo zu verbilligen, daß die Vorbelaſtung ausgeglichen würde. Im übrigen ſieht das Abkommen zur Erleich⸗ berung verſchiedene Zugeſtändniſſe an die Arbeiter vor, ſo im Hochofenbetrieb, wo, wie in dem Abkommen näher ausgeführt iſt, die 24. lündige Sonntagsſchicht zur Erzielung des Schichlwechſels fortfällt. ie 5 wird die zwwölfſtündige Schicht beibehalten. Durch Ablöſung wird indeſſen erreicht, daß die wöchent⸗ iche Arbeitszeit von 60 auf 54 Stunden herab⸗ an dem ſamtliche Biſchöfe des Erdkreiſes teilneh⸗ men ollten, ift, nach einer Meldung des„B. T.“ verſchorben worden. Das Konzil ſoll vermutlich 1926 ſtattfinden. 1 8 Wie ein Berliner Mittagsblatt meldet, hat Reichs baukpräſident Dr. Schacht in London mit führenden Perſönlichkeiten der Bank von liſcher Finanzkreiſe an bet Dr. Schacht vor⸗ geſchlagenen Golpnotenbank ſowie der Nah⸗ rungsmittelanleihe. verhandelt. . Wie„Matin“ berichtet, wird General Debe⸗ 15 n ey, Mitglied des Oberſten Kriegsrats und Di⸗ rektor det Kriegsſchule, als Nachfolger des ver⸗ al- ſlorbenen Cznerals Buat zum Chef des franzö⸗ 5 ee a hat die Bildung des japa⸗ etommennn 55 Samstag, den 5. Jannar 1924 Für die Feuerarbeiter, Amt Frankfurt a. M. — 1 2 2 r geſetzt wird, tatſächlich auch noch weniger. Ferner wird ermöglicht, daß die Arbeiter alle 14 Tage einen freien Samstagnachmittag haben. Den Gewerlkſchaften ſind weitere Zugeſtändniſſe hinſichtlich der Urlaubszeit gemacht worden, ebenſo in der Frage der Wiedereinſtellung der Ent⸗ laſſenen. Es iſt die Aufgabe der Regierung, dafür zu ſorgen, daß die überflüſſigen Arbeitskräfte aus dem Eiſenbetrieb heraus auf das Land gebracht werden, wo ſich ihnen eine beſſere Beſchäftigungs⸗ möglichkeit bietet. Die Einſtellung ſoll nach den Vorſchlägen der Gewerkſchaften erfolgen. Ke d. 2. 22. Zwiſchen Arbeit Nordweſt und den bekleiligten Metallarbeiterverbänden wurde am 14. Dezember folgendes vereinbart: 1. Arheit Nordweſt erklärt ſich damit einver⸗ ſtanden, daß der gekündigte Rahmentarif wieder in Kraft geſetzt wird und bis zum 31. Januar 1924 in Kraft bleibt. Ueber einen neuen Rahmentarif ſoll alsbald verhandelt werden. 2. Wenn das am 13. Dezember 3 abge⸗ ſchloſſene Arbeitsabkommen am 31. Mai 1924 nicht gekündigt wird, läuft es jeweils einen Monat weiter e 3. Die auf der Grundlage der Lohnregelung vom 1. März 1923 ſich ergebenden Geſamtver⸗ dieuſte werden für di eZeit vom 10. bis 23. Dez. 1923 einſchl,. auf das dreihundertfünfzigmillionen⸗ ſache feſtgeſetzt. Für die Zeit vom 10. bis 23. Dezember 1923 wird das Hausſtandsgeld auf 21 Milliarden, das Kindergeld auf 26,25 Milliarden je Stunde eſtgeſetzt ez ruch auf die neu feſtgelegten Sätze haben nur die Arbeiter, die am 14 ber 1923 noch bei ihrem bisherigen Arbeitgeber beſchäftigt waren. Die Arbeiter, die in der vorgenannten Zeit ent⸗ kaſſen wurden, erhalten die Lohnerhöhung für die verfahrenen Stunden, mit jenigen Arbeiter, die wegen eigenen Ve friſtlos entlaſſen wurden. Die Arbeitgeber gaben dazu protokollariſche Erklärung ab: 5 „Wir können nicht anerkennen, daß nach dem Stande der augenblicklichen Preiſe für di⸗ Zeit vom 17. bis 23. Dezember 19283 mehr als das 300millionenfache des auf der Grundlags der Lohnregelung vom 1. März 1923 ſich er⸗ gebenden Geſamtberdienſtes in Frage kommt. Wenn wir trotzdem zugeſtanden haben, daß die Löhne in der kommenden Woche auf der Höhe der laufenden Woche bleiben, ſo geſchah das nur, um der ſchwierigen Geſanttlage Rechnung zu tragen.“ 4. Für die Wiederinbetriebnahme gilt folgendes: Bei Einſtellungen auf den Werken ſollen in erſter Linie die ehemaligen Werksängehörigen be⸗ rückſichtigt werden. Es wird den vertragſchließenden Organiſationen anheim gegeben, den Werken eine Liſte derjenigen Mitglieder einzureichen, auf deren Wiederein⸗ ſtellung ſie beſonders Wert legen. Die Wiedereingeſtellten ſollen keine Einbuße an den Rechten aus dem Dienſtalter erleiden. 5. Arbeit Nordweſt ſagt zu, daß die Beſtim⸗ mungen des alten Rahmentarifes über den Urlaud für das Jahr 1924 in Kraft bleiben, ſolange das Abkommen vom 13. Dezember 1923 über die Arbeitszeit gilt und inſoweit die Beſchäftlgungs⸗ möglichleit in den Werken eine normale iſt. Un, abhängig hiervon wird die Urlaubsfrage im neuen Rahmentarif geregelt. die nachſtehende der Werke Aus Nah und Fern. ö Bingen, J. Jan. Ein dreiſter Ueber⸗ fall wird aus Altenbamberg gemeldet. Auf der Staatsſtraße zwiſchen Laubenheim und Lan⸗ genlonsheim wurde ein Landwirt aus Altenbam⸗ berg von drei Burſchen überfallen und ihm un⸗ ter Drohung mit Gewalt die Kleider, ein Ueber⸗ zieher und ein Stock abgenommen, worauf die Räuber in der Richtung nach Bingerbrück flüch⸗ teten. Darniſtadt, 2. Jan. Einen Selbſtmordverſuch machte in der letzten Nacht ein im nordweſtlichen Stabtteil wohnender Dr. H. W. Er iſt aus Hol⸗ ſtein hier zugereiſt und hat am Silveſterabend Gift genommen. Er wurde in bewußtloſem Zu⸗ ſtand aufgefunden und da er noch Lebenszeichen von ſich gaß, in das ſtädt. Krankenhaus aufge⸗ nommen. Anſcheinend iſt er geiſtig und körper⸗ lich zerrüttet. In ſelnen Aufzeichnung bat er, elch näſchern zu le Im übrigen Schiffe unmöglich macht. iſt die Neujahrsngcht ohne beſondere Störung verlaufen. Die Schießerei und das Abbrenneit von Feuerwerk hat ſehr ſtark nachgelaſſen, auch die Silveſterſeiern verlieſen meiſt ohne große Bez teiligung. Die allgemein gedrückte wirtſchaftliche Lage macht ſich jetzt vielfach ſtark geltend, zu⸗ mal das Beamtentum hier ſtark überwiegt. Offenbach a. M., 1. Jan. Der Amtsſchimmel treibt noch immer ſein Unweſen. Eine hieſige Arbeiterin erhielt von der heſſ. Landesverſiche⸗ rungsanſtalt in Darmſtadt als Abfindung für ihre Invalidenverſicherungsaſtnalt unter Auf⸗ wendung von 100 Milliarden Brieſporto einen Einmilliardenſchein! Frankfurt a. M., 1. Jan. Eine neue Falſch⸗ münzerbande wurde durch die Kriminalpo⸗ lizei entdeckt. Am Samstag wurde auf dem Bahnhof Aſchaffenburg ein Buchdrucker Ferd. Kalt von hier feſtgenommen, der ſehr plump nachgemachte Schatzanweiſungen des Reichs auf 1,05 Mark lautend auszugeben verſuchte und der noch ein ganzes Bündel ſolcher Fälſchungen mit ſich führte. Bis jetzt hat er jede Auskunft über ie Herkunft bezw. die Herſteller der Fälſchungen verweigert. Kön, 1. Jan.(Eine Hin richtung) Am Samstag Morgen in der Frühe gegen halb 7 Uhr wurde im Gefängnis am Klingelpütz der ledige 29 Jahre alte frühere Pferdeknecht Joh. Mayer aus Mayen hingerichtet. M. iſt wegen Beteili⸗ auug an verſchiedenen Frauenmorden in der Eifel 1919 in Koblenz zum Tode verurteilt wor⸗ den, nachdem er vor Jahren wegen Ermordung einer anderen Frau in der Eifel 15 Jahre Zuch haus erhalten hatte, aber 1918 im Novem⸗ ber bei der Revolution aus dem Gefängnis in Wittich cunaſſen worden war. Kurz vor der Hin⸗ richlung geſtand Mayer ſeine Verbrechen ein und legte ein uinſaſſendes Geſtändnis ab. Ludwigshafen, 2. Jan. Bei einem kleinen Brand, der im oberen Stock eines Hauſes in der Wredeſtraße in der Wohnung der 70 Jahre alten Witwe Jung entſtand, erſtickte die alte Frau. Da die Frau bereits früher Selbſtmordgedanken ge⸗ äußert hat, liegt die Möglichkeit nahe. daß ſie ſich in dem ſelbſt veranlaßten Feuerqualm erſticken ließ. Heidelberg, 2. Jan. Ner Neckar führt ſeit einigen Tagen Treibeis. Wenn nicht der Waſſerſtand ſo hoch wäre, hätte ſich das Treib⸗ eis wahrſcheinlich angeſichts der großen Kälte, die in Heidelberg herrſcht, heute bis 10 Grad bereits bis 13 Grad unter Null, ſtellt. Zurzeit iſt der Waſſerſtand wieder ahmen begrifſen. München. 1. Jan. Architekt Max Lang ⸗ heinrich iſt geſtorben. Langheinrich war Mit⸗ des literariſchen Kabaretts der„Elf chter“ und Verwalter des Nachlaſſes von Webelind. ene e Das Feſt der goldenen Eheleute Gg. Schniering Muth in ſeltener geiſti⸗ ger und rperlic it im Kreiſe ihrer Angehörigen. W̃ Kettenheim, Jan. Am Sonntag Morgen ſtiegen auf der Station Kettenheim einige Män⸗ ner mit einem größeren Paket ein. Infolge ih⸗ res verdächtigen Benehmens ſollten ſie in Worms unterſucht werden; ſie müſſen jedoch eine Ahnung davon gehabt haben, warfen das Paket von ſich und ſuchten das Weite, was ihnen auch gelang. In dem Paket befanden ſich eine größere Partie Hühner mit abgeriſſenen Köpfen. Mainz⸗Koſtheim, 3. Jan. Ein 23jähriger Ar⸗ beiter hat auff der Straße ein 19 jähriges Mäd⸗ chen ohne jeden Grund überfallen und ſchwer mißhandelt. Das Mädchen mußte ſich in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. Mainz, 3. Jan. Geſtern abend kurz nach 5 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem In⸗ duſtriegebiet der Ingelheimer Au gerufen. Kaum von dort zurückgekehrt, mußte ein Löſchzug nach Koſtheim, Herruſtraße. Doch war in beiden Fäl⸗ len ein Eingreifen nicht notwendig, Um 7,5 Uhr löſchte die Wehr einen Schornſteinbrand in der Mittl. Bleiche 16.— Im vergangenen Monat rückte die Berufsfeuerwehr im ganzen dreiund⸗ zwanzigmal aus und zwar zu vierzehn Schorn⸗ ſteinbränden und einem Wechſelbrand, außerdem zu zwei ſonſtigen Hilſeleiſtungen. a Frankfurt, a. M., 1. Jan. Der Maſn geht mit ſtarkem Treiheis, das jede f 5 Infolgedeſſen haben die Schiffe die ſchützenden Winterhäfen aufge⸗ ſucht. 1 Weinheim, 3. Jan. b Geiersberge verunglückte am Sonntag Nachmit⸗. tag ein junger Mann ſo ſchwer, daß er dem ſläd⸗ tiſchen Krankenhauſe zugeführt werden mußte. Weiterfahrt der Beim Rodelſport am 5 »Der 42717. kalender für 1924 belgeleg ge i für alle unſere Leſer glückliche Tage ain,* Wir haben eine Anzahl Kalender mehr gedruckt und erhalten alle dleſenigen, die ſich auf die Zeitung neu abonnieren den Kalender gratis. An Nichtabonnenten wird der Kalender für 20 Pfg. abgegeben. ) Im Volksſtaat Heſſen wurden im Jahre 1923 geboren: 972(1922: 1018); Hei⸗ raten: 551(651); Sterbefälle: 676(654). — Die eee e ee hält morgen Sonntag Nachmittag punkt 3 Uhr eine Verſammlung im„Löwen“ ab. Dle Verloſung der Wleſenſtücke ſteht auf der Tagesordnung. Die Gemeinnützige VBangenoſſen⸗ ſchaft hielt am 28. Dez. 1928 eine ſehr wichtige Berſammlung ab, die ſchön verlief, Dem Jahres⸗ abſchluß wurde zugeſtimmt. Beſonders wichtig iſt die Feſtſtellung, daß die Genoſſenſchaft nach Erfüllung aller Verpflichtungen in der Lage iſt, die bis jetzt bel ihr gemachten Einlagen wertbe⸗ Weihnachtsfeier. Mit einem dem Ernſt der 9 1 4 1155 konnte der Relchsbund der Krlegsbeſch Hinterbliebenen ſelne Mitglieder zu einer kleinen Weihnachtsfeier am 1. Weihnachtstage im Frei⸗ Eingeleitet durch das Lied „Stille Nacht heilige Nacht“ begrüßte der 1. ſchütz vereinigen. Vorſitzende Herr H. Winkenbach die Anweſenden. Ausgehend von dem ſchweren wirtſchaftl. Druck der heute auf uns allen laſtet, deſſen Not be⸗ ſonders die fühlen, die heute ohne Ernährer und Einkommen daſtehen, ſei es chriſtl. Pflicht denen gegenüber ſich hilfsbereit zu zeigen und ganz beſonders muß dies heute gelobt werden am Feſte der Liebe, das uns wleder auf's neue verkündet „Friede den Menſchen auf Erden“. Trotz aller Bedrängnis heißt es heute mehr denn je empor die Herzen und die Hoffuung nicht verlleren, auf daß auch für uns wieder der Tag anbrechen muß, der uns beſſere Zeiten entgegenführt. Möge aa Ale der Epang. Fentlde Sonntag, den 6. Jauuar 1924. Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt, Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung u. Jung⸗ frauenverſammlung. Amtlicher Teil. Betr.: Sprechtag der Amtlichen Fürſorgeſtelle Heppenheim. Der nüchſte Sprechtag der Fürſorgeſtelle für Krlegsbeſchädigte und Hinterbliebene Heppenheim findet am Donnerstag, den 10. Januar 1924 nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Sitzungs⸗ ſaale des Rathauſes ſtatt . Oerr.; Aa hilfe für Kriegswalſen und 1 ber Krlegsbeſchädlgten. f Die Amtl. Fürſorgeſtelle wird an Oft in früheren Jahren Konfirmatſons⸗ und nikantenbeihllfen für Kriegs walſen un von Krlegsbeſchädigten gewähren. Sowelt Bedülrſtigkeit vorllegt und es dle vorhanf Mittel erlaubeu, ſollen die notwendigen Kleldun ſtücke, lnſowelt ſie von den Eltern oder Vor münder nicht beſchafft werden kö inen, durch di Fuürſorgeſtelle geliefert werden. Reſchen die v. handenen Mittel hierzu nſcht vollſtändig an müſſen die Betelligten zu den Anſchaffungekoſte einen Zaſchuß lelſten Als bedürftig werdet grundſätzlich Krlegsbeſchädigte und Hinter bliebe nur dann anerkanüt, wenn ſte die Zaſatzre de rha 5 . bg werden. inge Beispiele: Herren- Anzüge in allen Furben 78.— 4 Fele Schicke Mäntel Raglans, Paletots 49.69.89. flir Jünglinge 29.39. 49.— Anzüge für junge Herren 21.29. 38.— N Nnaben- Anzüge,- Mantel 978 1378 1775 Mur unsere eigene Fabrikation ermöglicht unsere Leistungsfähigkeit See e e L re Aae N 11 Strohmarkt 1 5 5 4, 12 ar N U La N N c Jae ear strokmoerkt 5 5 2 7. de. Mis. auf unſerem Büro Nr. 27 1 entgegengenommen. bei Anzügen dle Rückenbreite anzugeben. Bei Schuhen iſt die Größe, Spätere Anträge können nicht mehr berück⸗ Beſf. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. an Neujahr kalt und klar— deutet's auf ein gutes Jahr.— Winterregen bringt wenig Segen. — An Vinzenzi Sonnenſchein bringt viel Korn und Wein.— St. Fabian und Sebaſtian fängt erſt den Winter an.— Iſt der Januar hell und . Die Bauernregeln für den Januar: Iſt⸗s ſiber Selb ſt eee bis 1. Oktober. fallen von 161 Sener ern 79, alſo die Hälfte, aus 1 0 90 rungsſorgen Im Bezirk Kreuz zberg ſind Geſam te den Tod gegange unter 169 Fällen 145, alſo faſt die eit, und im Bezi N des Poliz zeiamtes Wed⸗ N Arbeitervi jertel in dieſes Jahres 1 e a Danach ſind im Bezirk Char⸗ Einſtellung, nachdem noch am Sonntag ein mit ſchwerer Fracht bt, auch wi eder einnehmen. et e Nn lien an einem Wirtshaus vorb hei, der einen ſtattlichen Schmerbauch Dlesb zzüg“. An rige werden am Mo tag. 5 0 weiß, wird der Sommer ſicher heiß.— Januar dingen, dem ch tteriſtif 8 ö hart und rauh, nützet dem Getreibebau.— Iſt im Norden Ber die weitaus größte Zahl] hatte, alſo daß er auf beiden Seiten faſt ber Jänner nicht naß, füllt ſich des Winzers Faß. der gemeldeten e 1058 af das gleiche. über den Sattel herun ter hängte. Der Wirt Auf trockenen 0 Januar, folgt e Motiv zurückzuführen. Die Selbſtmörder ge⸗ ſteht auf der Staffel und ruft ihm nach: im Februar.— Tanzen im Januar die Mucken, hören vor allem dem M 1147 15 ſta Ade Nachbar, warum habt Ihr den Futterſack mißß der Bauer nach dem Futter gucke N. 20 7 zahm A7 65 S e 91 9 en. Nach bor Euch auf das Roß gebund hen und nicht Wäſich da Gsras im Januar, Iſt⸗s im Sommer Zunahme der ſchwieriglei 7 85 der Reitende zurück:„ 55 5 0 einer Meldung des„Berliner Lokalanz eigers““ intens Dem rief d er Reitende zurü„Da⸗ in Gefahr.— An Fabian und Sebaſtian, ſoll der Meldung des, 5 ö n habe. D enn hin⸗ Saſt in die Bäume gehn.— Wenn die Tage aus Lübeck 175 rd infolge des anhaltenden Fro⸗ nit ich ihn unter den Augen. f 101 15 langen, kommt der Winter erſt gegangen.— ſtes der Schiſfsr erkehr nach den deutſchen en gibt es Spitzbuben“. Der Wir ſagte nich 8 Die Erde muß ihr Bettuch haben, ſoll ſie der Häſen immer ſchwieriger. Der Schiffsverkehr nehe⸗ e Winterſchlummer laben.— Morgenrot am erſten f 5 f e 875 Tag, Unwetler bringt und große Plag.— Ja⸗ nuar warm— daß Gott erbarm.— Iſt der Jän⸗ ner naß, bleibt leer das Faß.— Im Januar Reif ohne Schnee— tut Weinſtock, Bäumen und allem weh.— auch heute die Ungerechtigkeit in allen Formen ſeine Orgien feiern, ſo gibt es immer noch edle Menſchen, die dle charitative Tätigkeit nicht ſterben laſſen. Nicht nur in unſerer Gemeinde finden wir den Gelſt der Nächſtenliebe, ſondern auch drüben in Amerika haben brave Viernheimer es ſich nicht nehmen laſſen den bedrängten hleſigen Familien ein Dollargeſchenk unter den Chriſtbaum zu legen. Mit dem Wunſche, daß dieſe guten Werke uns ein Leltſtern in der ſchweren Zeit ſein mögen, ſchloſſen die wohltuende Worte. Dem folgte ein gewähltes Programm in Theaterſtücken, die ihren Zweck uſcht verfehlt haben und die Anweſenden ihre Alltagsſorgen auf einige Stunden vergeſſen ließen. Den Schluß bildete eine Ver⸗ ſtändig zu garantieren, ſodaß für die Mitglieder und ſonſtigen Einleger keinerlei Perluſte durch die eingetretene Geldentwertung entſtehen. Den vom Vorſtand und Aufſichtsrat beantragten Satzungsänderungen wurde zugeſtimmt. Der ſeit⸗ herige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt und durch Zuwahl des Herrn Franz Winkenbach 2. auf 5 Mitglieder erhöht. Da nach den neuen Satzungen der Aufſtchtsrat aus 12 Mitgliedern zu beſtehen hat, wurde neben den wiedergewählten Mltgliedern Kamuff und Laiſt eine Ergänzung durch Neuwahl der Herren Lorenz Adler 7., Ad. Faltermann 4, Helnrich Hofmann und Rektor Gillig vorgenommen. Die allgemeine Ausſprache war ſehr lebhaft und da beſondere Anträge nicht Gemeindekaſſe. b Am kommenden Montag Nachmittag von 2—4 Uhr werden die Ailitär»Zuſatz⸗ renten ausbezahlt. i Am Dienstag, den 8. d. Mts. vormit⸗ tags von 10 bis 12 Uhr kommen die Un⸗ terfſützungen an die Kleinrentner zur Aus⸗ zahlung. J ſt, Rentmeiſter. Bekanntmachung. Der durch den Einkommenſteuerbeſcheid 1922 bezw. durch beſonderen Kirchenſteuerbeſcheid an⸗ geforderte und am 15. 11. 1923 fällig geweſene Waren und dlärete. Berliner Produktenbörse. pen 2 muar. 10 8 a öl velxte 18„eine feste Stimmung infolge höherer Preisforderun⸗ 0 genes aafegaſiere Aschaff. Zellstont 95 110 gen für die Provinz, Die hiesigen Käufer aber ver⸗ Dollarsch. Auw. 4,2 4, Bad. An u. 80. F. 28.0 30,7 hielten sich zögernd, und so konnten die Forderun. Goldanleilie 49 405 Chem. Griesheim 18,0 22,7] sen nicht überall durchgesetzt werden. Für Wei- Reichsanleihe 06 0 Cel aimier Motor 3,7 5, Len und Roggen zeigte sich Nachfrage von den N 9 5 f schlesischen Mühlen. Das Angebot von Getreide Berliner Kursbericht. Die Notierungen verstehen sich in Billionen Pro- 5 zenten; bei Stllolc-Notierungen in Billionen Mark. Vin benen Alle welen u HB Honenkrets werprbdern. geſtellt wurden, konnte der Vorſitzende nach einigen Mitteilungen über die beabſichtigte Weiterarbeit der Genoſſenſchaft mit Worten des Dankes und den beſten Wünſchen zum neuen Jahre ſchließen. „Auch der katholiſche Arbeiterverein hatte ſeine Weihnachtsfeier. Der gefüllte Saal im Freiſchütz beweiſt das große Intereſſe, das dem Verein von ſeiten der kathollſchen Arbeiter entgegengebracht wird. Ein gemeinſames Weih⸗ nachtslied eröffnete die klelue Feier. Nach der Begrüßung durch den ſtellvertretenden Präſtdenten ergriff der Präſes des Vereins Herr Kaplan Schubert das Wort zu einem Thema, das bei einem Arbeiterverein beſonders nahe liegt; er ſprach über die Arbelt. Den verſchiedenen verkehrten Auffaſſungen von der Arbeit ſtellte er die richtige des kath. Arbeiters gegenüber. Für ihn iſt die Arbeit kein Uebel, mit dem man ſich irgendwie abfinden muß. Er weiß vielmehr ihre Bitterkeit zu verſüßen durch den Gedanken: Gott verlangt ſte von mir: ſte iſt meine Pflicht. Und wenn ich meinen Poſten gewiſſenhaft ausfflle, dann wird die Arbeit zum Gottesdienſt, und ich kann ficher ſein, einſt reichen Lohn dafür zu ernten. Der Hinblick auf das Jenſeits und auf das Beiſpiel des göttlichen Arbeiters zu Nazareth adelt die Arbeit. Die aufmerkſamen Zuhörer dankten dem Präſes mit lautem Belfall. Auch das gut geſpielte Theaterſtück„Die feindlichen Brüder“ fand reichen Beifall. Beſonders gut gefiel die Rolle des Wilderers, der ſeine Rolle nicht nur ſplelte, ſondern auch mitfühlte und mit⸗ etlebte. Nach einem Muſikſtück las Herr Kpl. Schubert eine Weinachtsgeſchichte vor, der die Anweſenden geſpannt lauſchten. Ein weiteres Muſikſtück und ein gemeinſames Lled beſchloſſen die Leler, * Familienabend des Männerge⸗ ſangvereins. Der Männergeſangverein bot auf Neujahrabend ſeinen Mitglledern und Ange⸗ hörigen Stunden ſeltenen Genuſſes. Ueber das Gebotene herrſchte nur eine Stimme des Lobes. Herrliche Männerchbre, von ſangesfrohem Materlal prächtig zu Gehör gebracht, zeugten von der bewährten Schulung des Vereins, die umſomehr anzuerkennen iſt, als der Verein ſehr viel junges Blut in ſich birgt. Es ginge zu weit, wenn wir auf das Gebotene näher eingingen. Eine Programmnummer übertraf die andere. Wenn wir trotzdem das reizende Singſpiel„Bauer und Baron“ von D. Walter herausgreifen, ſo geſchieht das aus dem Grunde, weil es den größten Teil des Abends ausfüllte. Hier waren ſämtliche 5 Darſteller auf einer ſchauſpleleriſchen Höhe. die loſung deren Erlös ſamt den eingegangenen Spenden zur Verteilung an bedürftige Hinter⸗ bliebene Verwendung findet. Würdig fand damit das alte Jahr und die Wohltätigkeitsbeſtrebungen des Vereins ihren Abſchluß und allen die ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben ſei hiermit herzlichen Dank geſagt. N. * Weinheim, 29. Dez,(Schweinemarkt) Zugeführt 240 Stück, verkauft 182; Milchſchweine wurden verkauft das Stück 5—14 Gold⸗Mk.; Läufer 16— 25 Gold⸗Mk. das Stück. Gottesdienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. Feſt Erſcheinung des Herrn. 1/7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2 hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder ⸗Gottesdienſt. 2 Uhr Vesper. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen 11 196 an Werktagen: Montag: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für ledig 7 Jak. Biſchoff, 3%8 Uhr beſt. Amt für Johann Kühlwein 7., Eltern, Schwiegereltern und Anverwandte und Schwager Joſef Martln. Dienstag: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für Eliſabeth Weidner geb. Brechtel. 58 Uhr beſt. Amt für 7 Schulkind Ellſabeth Helbig, beiderſ. Großeltern und Anverwandte. [Mittwoch: ¼8 Uhr beſt. Amt für ledig 1 Georg Adler, beiderſ. Großeltern und Angeh. 38 Uhr beſt. Amt für Johannes Mandel 10, Ehefrau Anna Marta geb. Neuhäuſer, Sohn Karl Michael und beiderſ. Großeltern. Donnerstag: ¼8 Uhr beſt. E.⸗A. für Joh Seib, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 87 Uhr beſt. E⸗A für Georg Nägel, Söhne 2 Krleger Phillpp, Johannes und Peter, Schwiegerſohn Heinrich Kühlwein, Großeltern und Auverwandte. Freltag: ½8 Uhr beſt. Amt für Georg Beck, Großeltern und Angehörige. 58 Uhr beſt. G.⸗A. für Sophia Stumpf geb. Winkler, Eltern, Schwiegermutter Lulſe Stumpf geb. Moll. Samstag: ½8 Uhr beſt. Amt für Marg. Winkenbach geb. Bildſtein und Angehörige. 38 Uhr beſt. Amt für Margareta Klee geb. Hofmann, Vater, Schwiegervater und Angeh. Am Montag und Mittwoch bei den Engl. 4 5 0 21 0,40%DPürkopp-Werle 22,8 28,0 8. 15 0,%[o, 2 Dyekern& Wide. 6 0,28 0,20 1 Werke 23,0 24,0 aber Bleistift 18,0 21,0 5 Bank. Aktien Grün und Bilfing 8,5 11,0 Berlin. Handelsg. 65, 70% Höchster Farbw. 19,2 28,0 Darmstädt. Banfe 11,1 18( Afcnorr Heilbronn 87 87 Deutsche Bank 13,7 18, CKostheimer Cell. 117 222 Dresdner Banlc 7,80 9, Mannesmann 53 53,0 Roichshanſt 31 88 Rhein. Stahlwerk 44,1 52,0 Rhein. Cred. Bank 2„J 4, J Ruenania Ch. F.— 14,5 Südd. Diskonto— Schuckert Nürnb.] 58,0 58,0 Eisenbahn- Alttien und Siemens Halske 54,0 54,0 gchiffahrt-Werte Zellstoff Waldh.]— 11,5 Suüdd. e— 1— Kolonialwerte Hamb.-Amerika 45,0 50, D. Ostafrika-G.] 6,2 Hansa 20,0% 23. O Neu-Guinea 9.0 Lloyd 10,0 12,0% Olavi 350 industrie Aktien f auth West. Alexanderwerk] 4,0 4,9, Hichtamtlieh Allg. Elektr.-Ges.] 11,4 18 leldburg 35.0 Augab. Nbg. Msck.] 31,0 32, 1 henz 4.0 Frankfurter Kursbericht. Bank-Aktien 21. 21. Bad. El. Mannh. 1,6 Allg. D. Cred Anst] 3,2 3,2 Bing Metallw. 7 Badische Bank 20, Breuer& Co Stgt. 13 Barm Bankverein 5,2 6,3 Cement Heidelb. 17 Berl. Handelsges. 56 Daimler Motor 2 Com. u Privat-B.] 3,6 6,2 Deutsch. Eisen- Bl.] 4,4 Darmst. Nation B. 9,5 19, Deutsche Verlg. 50 Deutsehe Baule Dingler Zweibr. 6 Diskonto-Gesells Dresdn-Sehnellpr Dresdner Bank Dürkoppw. Stgt. Frankfurter. unk Eisen w. K'lautern „ Hypoth. Bank Enzinger-Werke Pfalz. 5 5 Erhard& Sohn Reichsbank Ettlingen Spinn. Rhein Creditbank bnher Bleistift „ Hypoth. Bank Filstabr. Fulda Saarbrück. H. B. Ganz 1. Mainz Südd. Bodered. B; Heidelb. Federk. „Diskonto-Ges. Hoch- u. Tietbau „Vereinsbank Höchst. Farbw. West- B. Frankf. Fammg L lautern Bergwerks- Alken Karlerh. Maschtb. Buderus Eisenw 22,5 20,5 cer am. Werke Deen ond 00 cnorr Heilbroum Mannesmann-W 51 Konser von braun Phönix B. und 11 47 a ren ee Rh. Braukollten 58,6 65 ot. Pormetadt . 1 Aotor Deutz lndustrie-Aktien ahm. Loderw. Brauerei Werge füll. Nüähm. K. Mainzer Brauere älz. Pulvec fab Mannheimer„ Zehnellpr. Frankt Adt, Gebr., W. Waytß& Freytag Accumul Berlin Wärttb. El. A. G. 8, Adler& Oppeim Zellstoff Waldh, Adlerw. Kleyer Zuckert. Bd. Wghſt A. E. G. St. o Frankenthal Aschaffenb. Bunt. D EI S — ideen 3 — 2 d D 2 2 s . 8 U. S 8 8 e 2 2 AS d — 1 84 do* do S* OD— 40 Heilbronn Zellst. 0 Olktsein o Rlieingan do Sinttgart Badleuia Weinh. Bad An. u. Sod F. 28, 37 an den Planken neben der Hauptpost Mannhbeim's und verwandte Artikel Konsumgeschäit für alle Manufakturwaren Ein giosset Posten . Weed ee e e Ein grosser osten perde Maustiedemlofke Statt 1.75 u. 1.85 jetzt Mtr. 1.25, 95 Pf. 3000 Mtr. ja. Mussefine imit. 95 jetzt Mtr. Aobo Mtr. la. müht Bie 955 jetzt M Ein Fosten dal am breiten Buckslin Mus 285 140 em bieite i Meine Schiaufensler: Auslagen sini beachtenswert. Auüg- und ster Stole 45 45 ö Inventut-Ptejs Mtr. Eipig⸗ 10 00 N Mantelstoffe . einfathig, 1 genopo! 3.90 50 oy br Mümmer sſalt 45.. einm. Hals. U. Taelnin l. 50.„ 100 I nma Schwarze samte . 110 em bt. u v.80 Wel 1 Hemdentuche nut solide Gualitikten Bettdamaste 180 em Pteit elt Mir 7.50, 5.90. Handtuchstoffe solide Qualitäten b,„ Copt⸗bbals, 4.0,„ 2.40 0,„ Velgur do lane 3.„ 9.50 Iuventur⸗bteis Meter jetzt 78, 6 un! 50 Pf. ein jetzt Meier 2.2, 1.95, 1.85 Jetzt Meter 68, 58, 40 5% Flockköper, nu prima Wae Meter 1.35, 10 10, 95 5 a Arne. A. 185 0 war gering, zum Teil, weil die schwierigen Ver- Kehrs verhältnisse die Ladung hindern. Gerste mußte bei überwiegendem Begehr teuer bezahlt werden. Auch für Hafer zeigte sich von auswärts Nachfrage. Für Mehl werden von den Proviaz. mühlen teilweise höhere Preise gefordert als in Berlin. Futterstoffe eher fester. Amtliche Produk- tennotierungen: Weizen märk. 167169, Roggen märk. 147150, Sommergerste 165170. Hafer mürk 132— 136. Mafs Waggon fref Hamburg 170 bis 172, Weizenmehl 25.7529, Roggenmehl 24.80 bis 26.75. Welzenkleie 8.25, Roggenkleie 8. Raps 280—285, Viktorlaerbsen 40—42, kleine Speiseetrb- sen 25—28, Ackerbohnen 12—14. Wieken 1516, blaue Lupinen 14—16. gelbe Lupinen 15—17, Sera⸗ della 1718. Rapskuchen 1212.50. Rauhfut⸗ ter: Weizen- und Roggenstroh drahtgepr. 0.50 bis 1 0.60, Haferstroh do. 0,500.60, geb. Roggenlang⸗ Stroh 0.40, Heu, gutes 1.30—1.50. do. handelsüblich 135 1 20. Metallmarkt. Berlin, 2. Jan. Am Metallmarkt sind die Umsitrs klein. Die Preise zeigen Neigung, sich leicht zu versteffen. Gold 2.90 zu 2.925. Silber etwa 86, Etwas Nachfrage zeigte sich nach Blel unter Hin- Weis darauf, daß dieses in Mark umgerechnet noch unter Weltparität stände, die auch heute übrigens nicht erreicht wurde. 0 bean, vom nent. e Am Jahresschluß sind die Läger des Holzhandeis nicht so angefüllt wie sonst. Die Unmönlichkeit, Devisen zu beschaffen, verbot vielfach den sonsti- gen Holzbezug aus dem Ausland. Fast überall sieht man gähnende Lücken, die übrigens zugleich Kapitalsverluste illustrieren. Noch schlimmer sieht es bel den Möbelfabriken und im Tischlergewerbe aus. Hier gehen die meisten Betriebe mit ganz erheblich verringerten Beständen ins neue fahr hinein. Etwas besser steht es um die Klavierbau- industrie, die 1923 mit einem ganz lebhaften Ex- port rechnen. Devisen ansammeln und die Holzbe- stände einigermaßen auf der sonstigen Höhe paiten konnte. Der Absatz hat sich im Dezember nur we- nig gehoben. Kauflust besteht nur vereinzelt. Aber es waren nur einzelne Betriebe in der Lage, sich Rentenmarkkonten und einen Fonds zum Ankgvf von Schnittholz zu bilden. Die Steuern kamen für das Holzgewerbe in zu rascher Aufeinanderfolge. und es war in kurzen Intervallen Ware zur Deckung dleser Ausgaben zu verkaufen. Polen bemüht sich stark um Verkäufe von Roh- und Schnfttholz nach dem Ausland. Die Werke in Pommerellen sind besonders verkaufslustig. Ein Sügewerk in Schuſitz verkaufte einen größeren Emschnitt von Zopf- und Stammware nach Nord- deutschland zu Preisen von 3 Pfund 10 Schitling bis 4 Pfund 15 Schilſing. Prmgend, sind dle Ange- bote bayerischer Werke in alter mäßigten Preisen wegen der neuen R cäufe abgegeben werden sollte, Abnehmer ſedoch nur vereinzelt vorhanden. Der 101 nach dem Ruhr gebſet ist noch immer unterbunden. Das Grubengeschäft ist stockend: es beseht lune Lelgung zu neuen Verträgen. Laubholz le schwach. Man begegnete ers chen Seller ler angeboten zu 60—65 Mark für e losset Posten mit kleinen ehlern weit unter Preis Meſſerte Becken. Stück 9,80 Nrd-Dechen 1 Sb 1.50 17.80, 14.0 lamesga gg gen 10100 12.5 30 „Dechen. 130/100 e 0 4 30 40 4.50 Ein poslen LU Grosse Posten meer en Ein Posten volhertsch. echt indanthren teine Wolle, erforderlich. Ware. die zu er- 1 8 Vierteljahresbetrag(Ratenbetrag) an örtlicher katholiſcher Kirchenſteuer für das Rech⸗ nungsjahr 1923, ſofern er 50 Mk. und mehr beträgt, iſt bei Meldung der Zwangsbeitrelbung bis ſpäteſtens 15. Jan. 1924 im 25fachen Betrage bei der zuſtändigen Uantererhebſtelle Viernheim unter Aufwertung nochmals ein⸗ zuzahlen. Zu dieſem Zweck haben die Steuer⸗ pflichtigen lediglich den im Steuerbeſcheld ange⸗ gebenen Vierteljahresbetrag(Ratenbetrag) an örtlicher kathollſcher Klrchenſteuer durch 10 zu teilen und den ſo gefundenen Goldpfennigbetrag auf den nächſten durch 5 teilbaren Betrag nach unten abzurunden. Dieſer Goldpfennigbetrag mal dem Goldumrechnungsſatz am Zahltage ergibt den zu zahlenden Poplermarkbettag. Bel der Zahlung iſt der Steuerbeſcheid unter allen Umſtänden mitzubringen. Heppenheim, den 3. Imuar 1924. Kathol. Kirchenvorſtand Viernheim. Finanzamt Heppenheim. Untererhebſtelle. Nächſten Montag Vormittag u. Na hmlttaa Zahltag nur für Umſatzſteuer 4. Quartal und Dezember⸗Rate. An dle November-Nachzahlungen wird nochmals erinnert. Mitwoch, Donnerstag, Freltag vor⸗ und nachmittags ſowie Samstag Vormittag Erhebung der Grund⸗ und Gewerbeſteuer 3. Rate, ſowie der allgemeinen und örtlichen Kirchenſteuer pro 1923 nach den erböhten Sätzen. Kirchner. Sport und Spiel. Fußball. Der große Tag naht: Morgen Nachmittag kämpft Viernheim gegen einen ſtarken Gegner aus Mannheim, die Spielvereinigung 07. In den Reihen der 07 er, die mit ihrer ſtärlſten Veſetzung antreten, rechnet man mit einem glatten Slege. Und wie ſiehts bel uns aus? Rechnen wir auch damlt? Der Beſte wird morgen ge⸗ winnen. Vor allem: Verteidiger auf dem Poſten und Verſtändigung mit dem Torwächter; Läufer den gegneriſchen Sturm im Schach halten und nicht zu weit aufrücken; Stürmer den Ball ein⸗ ander ſchnell abgeben, einen flinken Seitenwechſel vornehmen, entſchloſſen handeln und— Tore ſchießen! Habt ihr die melſten Tore ge⸗ ſchoſſen, noch eifriger werden, den Vorſprung halten, dann iſt der Sieg euer reich erſchienene Publikum iſt erneut ſtolz und zufrieden oh eures Willens. „Vas grote deuſche Stadion eröſſuet. Jun Breslau iſt in dieſen Tagen die große Jahrhunderthalle mit dem größten Kup⸗ pelban der Welt als Sportarena eröffnet worden. Es iſt dies jent die größte Sportarena in Deutſchland. Die Rad enghahn mißt 180 Me⸗ ter gegen 165 Meter des Berliner Stadions. Von einem RNonſortorium erſtor Sport ſachleute iſt die Sache ausgegangen, und mit ungeheurer Energie ſind bie großen Schpierigkeiten überwunden wor⸗ den. Architekt Dremer⸗Berlin, Raiszimmermel⸗ ſter Hoſſen felder und Sladibaurgt Tilg⸗ ner, Friglau halſen auch eine ideale Winter⸗ ſportarena geſchaſſen. 7 Sablon beſitzt einen Holzſuſtboben von 390 Quadratmeter, der in 24 Slunden wieder eniſernt werden kann, 1 7777 erraum faßt über 1 Ml lon 5 Alſte Sportvereine Schleſtens wa⸗ Einvelhung ber Halle zugegen,“ die Pußlilum übergeben eſt. und Holland ſind große Und das zahl⸗ graphie einverſtanden erklärt. Die Der mage b entle, dee, haben. aht gal 5 10 Dos, Berliner Tageblatt“ inken der Schlachtviehpreiſe. Auf Mittwöch⸗Schlachtviehmarkt waren die Preiſe infolge des großen Viehauftriebs in allen Gattungen ſinkend. Auch aus Schweden Beſtände auf den Mün⸗ chener Markt eingeführt worden. Man nannte folgende Preiſe: Ochſen 27—44, Kühe 10— 40, Kalbinnen 15—42 Pfg., Kälber zwiſchen 30 und 50, Schweine 50—80, Ferkel 50—80 Pfg. für 908 Pfund. Erneutes S dem Münchener Mannheimer Kleinviehmarkt, Dem Kleinviehmarkt am Dannerstag waren zu⸗ getrieben 50 Kälber, 241 Schweine, 348 Ferkel und! Laufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendge— wicht in Goldmark für Kälber: b) 6064, c) 58 bis 62, d) 52—56, e) 50—54; Schweine: a) 74—78, b) 7478, c) 7882, d) 7680, e) 72—74; Sauen 70—76; Ferkel und Läufer 620 Goldmark pro Stück. Marktverlauf: mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand, mit; Neifel n und 5 0 mittelatäkig. 2 * ———— ͤ— eee 8 Gerichts aal. + Karlsruhe.(Strafkammer) Einen unerwünſchten Ausgang nahm die Berufung des Bäckers Hermann Wilhelm Schmith aus Karlsruhe, mit der ſich heute die Strafkam⸗ mer beſchäftigte. Er war wegen eines Fahr⸗ raddiebſtahls und anderer Vergehen als rück⸗ fälliger Dieb vom Schöffengericht zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt worden!“ Gegen dieſes en legte ſowöhl Schmith, wie auch die datsanwaltſchaft Berufung. ein! Der An⸗ geklagte brachte in der heutigen Sitzung einen neuen Wagen bei, der ihn entlaſten ſollte, 10 ſen we ſaheg, aber gerade einen gegentei⸗ ligen Erfolg beſdirkte. Dle Strafkammer hob 5 Arat des Kärlstuber Schöffengerichts zuf und verurteilte Schmith zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus abzüglich 1 Monat Un⸗ deſuchungshaft. Außerdem werden Schmith he Mgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer don 5 5 3 aberkannt. N. Vermiſchtes. An den Pranger! Wir und die Schweizer Hilfaktion. Die Frankf. Stg. berichtet: Während ſonſt in der Schweiz kein Deutſcher zu ſehen war, war an den Feiertagen eine beachtenswerte Zahl von Deutſchen in der Sch weiz, um ſich dort zu erholen. Leider tber, und das muß zu unſerem Nachteil geſagt werden, haben auch viele unſerer Landsleute den Ernſt der Lage bis heute noch nicht erkannt und zeigten, noch dazu in der Schweiz, die ſelbſt unſer tiefes Elend erkannt hat, ein Vrhalten, das nicht ſcharf genug verurteilt werden kann. In den teuerſten Hotels erlaubten ſich dieſe Her⸗ ken ein Leben, wie es der Schweizer ſelbſt zu füh⸗ ren nicht in der Lage iſt. Was ſoll bei einem ſol⸗ chen Verhalten die Schweiz in Haun von unſerer Not annehmen? Drahtloſe Telegraphie des Balikans. Rom, 3. Jan. Der Papſt hat ſich mit der Errichtung einer Station für drahtloſe Tele⸗ Station ſoll in den vatikaniſchen Gürten⸗ untergebracht werden. Kardinalſtaatsſekretär Gaſparri hat bereits offiziell bei der italieniſchen Regio⸗ cung angefragt, ob dort Bedeuken gegen den Plan bestehen. Die Finanzierung der Sta⸗ tion erſolgt größtenteils durch Gelder, welche die Katholiſchen Amerflas dem Papſt gefandt Eine trauri Slati er. 8 f peröfſentlicht der Berliner Polizei⸗A finden dauernde Beſchäftigung bei Schweine gut erhalten, zu Algäuer⸗ im neuen lahre wollen wir IU de Mare billig bringen. Einige Beispiele: Rähfaden Rolle 20 Pig. Jaschentücher stuck 35„ Sportkragen„ 45„ Brise-Bises„ 85„ Socken gute Ware, Paar 70 77 Handisehstoffe Meter 75„ Hemdentuche F Wolle in viel. Farb., 10 Let 95 77 Betlkattun Mieter 95 EL Hemdenflanelle, 35„ Tephiers 95„ Winter- Damenstrümqte. 95 Velour(Bieber) beste Qual. Mtr. 1.25 bn zeuge deppeibr 190 Hleider stoffe doppelbt i 1.85 för Konfirmanden Damenhemd mit Spitzen, St. f. 98 Sportstrümpie paar 1.95 Damast doppelbreit Meter. 90 Herren-Unterhosen paar 2.40 Normal-Herrenkemden st 2.70 Kauptstr. 62 Weinheim Vergleichen Sie bitte L preise und Qualitäten!— Einsatzhemden mit Ripsbrust, St. 2.70 ferlige Missen 5 stück 2.85 famen-Schlupfthosen paar 2.98 Herren-Futterbosen 2.90 Urbeitshemden Stück 3.50 Beitücher 200 cm lang, weiss u. farb. 4.20 Schlafdecken Stück 4.20 Sporthemden wit Kragen„ 4.50 Rerren-Oherhemden mit Falten-Doppelbrust, 1 steifen 25 und 1 weichen Kragen 90 6 75 Arbelishosen gute Ware, Hinder-Anzug Stück B. 40 Paar 9.75 Sportnosen Ni nie Windjacke ene Onalliat St. 14.75 st. 19.50 Herren- Ulster Cummi-Mantel gute Ware St. 23.75 Herren-Anzug st. 29,75 0 II 0 I er deen Hauptstr. 82 füchten Sie genau auf unsere Firma! Bitte kaufen Sie nur A vormittegs. 5751 1 N 5 Gebr. Sternhelmer. L 2 ſtarke Einlege⸗ Für die anläßlich unſerer Verlobung in ſo reichen Maße entgegengebrachten Geſchenke und Glückwünſche ſagen herzlichen Dank. Valentin Hoock u. Braut, FFC zu ner kaufen. verkaufen. Näheres Kirſchenſtr. 2, in der Exp d Bl. Tangschuie üg. Hechter Am Dienstag, den 8. Jan. abends ½8 Uhe begiunt im Fürſt Alexander ein neuer ſchöner Tanzkurſus fur Anfänger, wozu die hleſtgen Damen und Herren höflichſt eingeladen werden Prima elngettoffen Pfund 6/80 Ml. wee Anmut Inſerieren bringt Gewinn! dnn emen inne 5 Limburger Küſe 20% im Stein.. 1 Pfd. 90 G ⸗Pfg. Katab/ Pfd Pak. 60 u. 60 Schokolade(idee) 100 gr. Tafeln„45 FF A 5 3 777bCbC00 0T0T00T0T0T0TbTbbbb0bb