NAH. M. p Billigſte Konſum⸗Preiſe D 3, 7 Haus der Stole Große Gelegenheitshäufe billigen PreisenlI Wollbatiſte 1* weiß und ſchwarz, für Einſegnung nur 2.98 enorm unter Wert. 2.95, Wollkrepp doppebre in vielen Farben für Kleider Aaluperteklemdenhanele 8 3 80 em breit, vorzügliche Ware ö Karlert Pf. Konſumpreis 1.10, Reinw. Herrenstoffe 140 em breit, engl. gemustert Einzigartiges Augeboet ü 5 1 id Knaben⸗Cheviots 5 blau, für Kommunikanten 75 95 antun eanmgittnann nt naadtnndeg imm enannanua Weiße Wüſche⸗Stoffe Shirting Krettounes Bettuchſtoffe, Batiſte, Leinen, Halbleinen, Handtücher Koptkissen, Einschlagtücher usw. cada 130 breite Loden für Röcke, Mäntel, Koſtüme 2 80 Gabaròimne 4. 445 aus echtem Kammgarn 9 85 Pf. Blusenkrepp 3 gibt ſoviel Unterſchiede in allen Stoffarten in allen Farben 3 Hier bekommen Sie nur die vorteil⸗ hafteſten, ausgeklügelten Qualitäten und Preislagen. Kaufgeſuch. Zwecks Errichtung einer Zigarrenfabril wird in hieſiger Gemeinde ein geeigneter Bau oder Geſchäftshaus zum Kauf geſucht. Es kann auch ein Haus ſein, das ſich hierfür ohne große Koſten umbaueg läßt. Angebote an die Geſchäftsſtelle. 8 14 diannheim. Hmaille HForzellan überraschend niederen Preisen! Steingut Glaswaren 5 Fleischtöpfe grau, 1.30. 1.15 ö Milchtöpfe grau, 85, 65 Pf. Kaffeekannen 1.25, 9554 grau. S. S. S.-Garnitur 1.95, 1.50 Essenträger grau 85, Wasser-Eimer farbig, 1.85 Teigschüsseln rau 1.95 36 W/) Speiseteller flach Ein Posten Konsole mit Becher Welg mit kl. Fehlern 95 Pl. king partie zum Aussuchen: Kinderbecher. 38 Pf. Ein grosser Posten Untertassen.. Stück 5 l. Dessertteller glatt Stuck 18 f. Gemüseschüsseln ks, 45 P.. Butterdosen Fruchtschalen auf Fuß Milchgießer. 33, 25 5 Zuckerdosen Kaffeekannen. 1.38, 95 Pf. Satzschüsseln, 6 Stück 1.95 Gemüseschüsseln bunt und wein 78, 58 Pf. Tassen dit Untertassen. bunt 55 P.. Waschkrüge weis 100 1.95 Schalen Kohiblatt“ 50, 38 Pf. Schalen„Huda“ 36, 28 Ü ww M Wassergläser gepreßt 152 1 T Stück 32 Pf. bunt Waschbecken weiß und 5 3.0 2.25 bunt „% 2 o 75 pt. Weingläser gepreßt. 28 Pf. Wasserflaschen glatt 63 Pf. Bierkrüge iter. 1.90 Zuckerdosen, Satun' 30 Pf. ö Nachtgeschirre bunt.. 1.50 Küchengarnitur pelt“ i 0 1 grober Nosten Speise- umu Dessertteller 18, 15. 43, 38 Pf. Ein groger posten Milchträger 1.50, 95 f. Schaumlöffel Küchen- dez Garnituren Bierseidel ½% und/ ¼ĩ Wasch- 7210 n 5 0.30 1750 Kaffee, gebrannt ½ Pfd. 65 Pf. Kaffesmisthung, 10%.. baker 30 Pf. Vollmilch u. ahne, bohe Dose 60, 50 Pf. Kakao, Hol änd. ½ bd. 65 Pl. Haferflocken.. P Id. 20 Pl. Sohweins- Pastete Abteilung Lebensmittel! 5 200 Gramm Inhalt Neu eingetroffen! Oorned-Beef.nasn Dose Inhalt 1 Pid. 40 Pf. Gemüsenudeln.. Pfd. 23 Pf. Reis, glasiert... Pid. 20 Pf. Bohnen, Weiß.. Pfd. 20 Pf. Backpulver. 10 Pakete 33 Pl. 33 Orangen 70 bl. J 10 Stück 40 pi. — s, dass Ihnen die kurzentschlossene Anschaffung der „Diplomat- Klein- Schreibmaschine“ die im Verhältnis zu ihrer unvergleichlich niederen Preisstellung von keinem zweiten Fabrikat an Brauchbarkeit, Stabilität und Vollendung überflügelt werden kann, als Selbstverständlichkeit einleuchtet! Warum hat sich nun der Interessent sinngemäss für unser Spezialfabrikat zu entscheiden? Hören Sie die Vorzüge unserer „Diplomatel Tadellose Sichtschrift, Ruhiger Anschlag. Schreib- schnelligkeit. Aeusserst gefällige Form, Austauschbares Typen- system für alle Kultursprachen und Schriftarten. Normalbreiter Wagen, Kolonnensteller usw. Die bestausgerlüstete, billigste u, dabei zweck- mässigste Kleinschreibhmaschine hoher Dauerhaftigkeit! Preis incl, eichenem Verschlusskasten nur Goldmark 30.— Zahlung auch in zwel Raten gestaltel. Versand erfolgt gegen Voreinsendung des Betrages(was am vorteilhaftesten auf unser Postscheckkonto 14672 Amt Stuttgart geschieht) vollstandig spesenfrei, d. h. Fracht und Verpackung zu unseren Lasten. Prospekte u Schriftproben stehen bereitwilligst zu Diensten! Blauslegel, G. m. b. H., Stuttgart Spezlal-Fabrikatlon von Kleln- Schreibmaschinen Bismarckstrasse 48=- Bedienen Sie sich nachstehenden Bestellscheines Fernsprecher 5213 f ſüchtige Zigarren- u. Wickelmacherinnen ſowie einkge SForliererinnen finden dauernde Beſchäftigung bel Heinrich Jakob& C0., re, et N 0 4 2 meiſter 0g un etzger e eee, Jeb Strasse: Ich Wir ersuchen um Lieferung von: zum angebotenen Preise von Goldmark 50.— Der Betrag liegt bei Wee Wohnoft t:... Bestellschein. „Diplomat“-Klelnschreibmaschine ist auf Ihr Postscheekkonto 14672 Amt Stuttgart einbezahlt. Vieroh, Anz. Guterhaltene 21.— 2.10 2.10 4.20 2.10 5.25 3.15 beginen am 3. Marz in der Prwat-Hendels- Sohuſe Tag- u. Abendkurse Oster-Hurse lr Schulentuasse Eingetroffen: riſch ein marinierte ruch-Heringe Pfd. 45 Pfg. bel Phil. Knobloch. Muss kohle Zentner 2,20 n. Oelsardinen. Dose 50, 35 Pf. Gemeindekaſſe. An Receßholz für 1924 wird Donnerstag, den 31. d. Mts. abgegeben: 5 Großes Losholz vom älteſten Bürger bis Ludwig Werle 1.(geb. 6. 10. 1845) Kleines Losholz Kiefern Scheit v. Mich. Bauer 7.(geb. 2. 8. 1874) bis Jakob Sax 1.(geb. 11. 11.1875) Klefern Knüppel v. Joh. Jäger 1.(geb. 20. 10. 1854) bis Ad. Köhler 1.(geb. 24. 11. 1857) Kiefern Stöcke von Adam Bauer 3.(geb. 17. 1. 1899) bis Adam Hoock 8.(geb. 3. 8. 1899)— Kiefern Wellen von Georg Froſchauer 3.(geb. 26. 1. 1882) bis Valentin Lammer 5.(geb. 24. 11. 1883) Eichen Knüppel von Gg. Fried. Martin 1.(geb. 8. 7. 1861) bis Peter Hanf 1.(geb. 7. 7. 1863) Eichen Wellen von Georg Knapp 16.(geb. 11. 12. 1895) 3 bis Adam Ringhof 5.(geb. 3. 4. 1896) Eichen Stöcke von Franz Buſalt 2.(geb. 8. 1. 1871) bis Jakob Simon 2.(geb. 18. 5. 1871 420 Vlernheim, den 28. Januar 1924. Jö ſt, Rentmeiſter. 4 II2 Paar faſt neue Zahnarzt Dr. Bossert Rohr⸗ empfiehlt ſich der hieſigen Einwohnerſchaft für zahnärztliche Behandlung. Stiefel Sprechſtunden: täglich von 27 Uhr. Größe 42, zu ver⸗ a kaufen. Viernheim, Hügelſtraße Nr. 11. N„ Waldſtr. 39. Einige Meter eee 9 15 u Muſſſreunde! S 0 l 3 85 Nie wiederkehrende Gelegenheit! „ ge⸗ L Näheres in der Muſik. Inſtrumente . vie Violinen, Mandolinen, Gittaren u. J. w. ſehr gut geeignet für Anfänger zu den denkbar Obſtmühle billigſten Preiſen abzugeben.— Daſelbſt auch Muſikunterricht zu allen Inſtrumenten. Ab⸗ Hit Preſſ 6 nehmer erteile 3 Stunden Unterricht unentgeltlich. zu verkaufen. Musikhaus Nan, wWeinnelmerstr. 74 Von wem ſagt die Exp. d. Bl. ee 3 gebrauchte Oefen, 1 Gasherd, 1 emaill. Waſchkeſſel zum einmauern zu verkaufen oder gegen Holz, Kar⸗ toffeln, Frucht oder ſonſtiges zu ver⸗ tauſchen. Von wem, ſagt die Exped. d. Bl. 1 Zucht⸗ Schwein zu verkaufen. Holzſtr. 10. Unterricht in Buchführung Stenographie fMaschinenschreſd Privat- adisschule V. Stock Mannheim jetzt fal Auflage Mkt. ſind wieder feiſch eingetroffen.„ Bieruheimer Nachrichten Sean pedal Dienstag, Donnerstag, amstag. Rebaktionsſchlüß tags zuvor mittags 12 Uhr. Der Bezugspreis beträgt in der Geſchäftsſtelle abgeholt, für die Woche vom 12. bis 17. Jan. 30 Gold⸗ Pfennige, durch die Poſt Schlüſſel zahl, Redaktlon, Druck u. Verlag: Joh. Martin M 13 Fernſprecher Nr. 217 Amt Biernbeim. — 8 gur politiſchen Lage in Bayern. Man ſchreibt der„K. B.“ aus Mü ache n: Die erſten Februartage werden für Bayern Schickſalstage ſein. Nachdem der Verfaſſungs⸗ ausſchuß des Landtags ſeine tagelangen Be⸗ ratungen über die Auflöſung des Landtags, Sicherung der Wahlfreiheit bei den in Aus⸗ ſicht ſtehenden Neuwahlen zum Landtag, Auf⸗ hebung des Ausnahmezuſtandes und des Ge⸗ neralſtaatskommiſſariats abgeſchloſſen hat wird ſich mit dieſen Gegenſtänden am 31. Januar und die folgenden Tage die Vollverſammlung des Landtages zu befaſſen haben. Es ſtehen darüber die ſchwerſten Kämpfe bevor. Schon im Verfaſſungsausſchuß iſt es zu heftigen Auseinanderſetzungen gekommen. Dieſe Verhandlungen haben gezeigt, daß die inner⸗ politiſche Lage Bayerns den höchſten G ra d der Verwirrung erreicht hat. Die bis⸗ herige Koalition zwiſchen Bayeriſcher Volks⸗ partei, Bayeriſcher Mittelpartei u. Bayeriſchem Bauernbund beſteht nicht mehr, ſie iſt in Trüm⸗ mer gegangen durch die ablehnende Haltung des Bauernbundes gegenüber dem Exmäch⸗ tigungsgeſetz. Der Bauernbund hat bereits erklären laſſen, daß er auch nach den Neu⸗ wahlen eine Koalition mit der Bayeriſchen Volkspartei nicht mehr eingehen würde. Auch das Verhältnis zwiſchen der Bayeriſchen Volkspartei und den Deutſchnationalen iſt un⸗ leidlich geworden. Die Deutſchnationalen ha⸗ ben die Auflöſung des Landtags hintertrieben, die völkiſchen Zeitungen gegen die Maßregelung durch den Generalſtaatskommiſſar von Kahr in Schutz genommen und unter ſcharfen An⸗ griffen auf Herrn von Kahr die Aufhebung des Generalſtaatskommiſſariats verlangt. Ei⸗ nig gehen die Deutſchnationalen mit der Bayer. Volkspartei nur noch in der Forderung, daß der Ausnahmezuſtand bis auf weſteres aufrecht erhalten werden ſoll, alſo auch über die Neu⸗ wahlen hinaus. Die Deutſchnattonalen haben einen vollſtändigen Frontwechſel vorgenom⸗ men. So kam es zu den merkwürdigſten Kon⸗ ſtellationen im Ausſchuß. Wiederholt fand ſich eine Mehrheit zuſammen, beſtehend aus Deutſchnationalen, Bauernbund, Sozialdemo⸗ kraten und Kommuniſten gegen Regierung und Bayeriſche Volkspartei. Wiederholt blieb die Bayeriſche Volkspartei bei den Abſtimmungen ganz allein. Der Fraktionsoorſitzende der Bayeriſchen Volkspartei, Geheimrat Held, hat im Laufe der Debatten zwei Ausſprüche getan, die unſere ganze Lage beleuchten, indem er ſagte, Bayern ſei aus einer Ordnungszelle eine Unordnungszelle erſten Ranges geworden und die innerpolitiſche Lage ſei ſo verworren, daß die Entwirrung durch den Landtag ſelbſt nicht herbeigeführt werden kann. Am auffallendſten iſt der Feontwechſel der Deutſchnatlonalen gegenüber dem Generagl⸗ ſtaatskommiſſar Dr. v. Kahr. Solange dieſer die vollziehende Gewalt faſt aus ſchließlich ge⸗ gen die Sozialdemokraten anwandte, hatte er die vollſtändige Unterſtützung der Deutſch⸗ nationalen. Als aber der Gene ralſtaatskom⸗ miſſar nach dem Hitlerputſch die Nationalſozia⸗ liſtiſche Partei und die radikalen Kampfver⸗ bände ſamt ihrer Preſſe unterdrückte, was eine Staatsnotwendigkeit war, wurde er bei den Deutſchnationlen ſuſpekt. Private Verſuche, Herrn v. Kahr zur Milde zu belehren, hatten keinen Erfolg. Der Generalſtaatskommiſſar blieb ſich konſequent in der Niederhaltung der deſtruktiven Kräfte von links und rechts. Er ließ Erſatzblätter der Rechtsradifalen nicht auf⸗ kommen und beging ſogar das Ven brechen, den früheren Juſtizminiſter Dr. Noth nebſt an⸗ deren Rechtsbolſchewiſten in Schutzhaft nehmen zu laſſen. Dr. Roth gehörte ole Landtags⸗ abgeordneter der Fraktion der Deutſchnatio⸗ nalen an, wurde aber zum Austritt aus der Fraktion gezwungen. Nichtsdeſtoweniger ge⸗ noß er den Schutz ſeiner ehemaligen Fraktious⸗ genoſſen. Als er aus der Schutzhaft entlaſſen worden war, ſtellte er im Landtag Anträge zugunſten der radikal⸗nationaliſtiſchen Parteien und ihrer Preſſe. Dieſe Anträge waren nichts als eine Mine gegen den Generalſtaatskom⸗ miſſar und geeignet, deſſen Tatigkeit zu durch⸗ kreuzen. Im weſentlichen fanden dieſe An— träge die Unterſtützung und Zuſtimmung der Bayeriſchen Mittelpartei, wodurch ſelbſtver⸗ ändlich auch die Stellung der Regierung er⸗ ſchwert wurde. Der Eindruck mußte ſich von ſelbſt aufdrängen, daß es den Deutſchnatio⸗ nalen darum zu tun war, den mißliebig ge⸗ wordenen Herrn v. Kahr zu ſtürzen. e mene 0 7 170 5 fab luer die iſchnatlonalen gezeigt, als ir Antrag zur bie fluch a 15 a. Geſchäfts⸗Anzeiger Viernheimer Zeitung— Bieruheimer Vürger⸗Zeitung Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Inſerate finden im„Viernheimer Anzeiger“ wirkſamſte Berbreitung. Donnerstag, den 31. Januar 1924 5 Vereins⸗Anzeiger woſtſchectonts Nr. 21577 iger Viernheimer Volksblatt Die einſpaltige Millimeterzeile oder deren Raum koſtet 5 u. 10 Goldpfſ für lokale u. 15 Goldpfg. für auswärtige, die Reklame⸗ N 30 Goldpf., bei Wiederholungen arifl. Rabatt. Die Umrechng. erfolgt zum amtl. Dollarkurs am Vortag d. Zahlung. Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße Nr. 36 41. Jahrg. —— Die internationale Politit 5 Englands. Engliſcher Kabinettsrat. London, 29. Jan. Das Kabinett Mac⸗ donald hielt geſtern einen zweiſtündigen Mi⸗ niſterrat ab, wobei Macdonald über die inter⸗ nationale Lage ſprach, doch wurden auch innere Probleme, insbeſondere die Wohnungsfrage, behandelt.„ ö Macdonalds Völlerbundspläne. London, 29. Jau.„Evening News“ glau⸗ ben zu wiſſen, daß Ramſay Macdonald die Entente aufrecht zu erhalten wünſchte, und daß alle Kollegen im Kabinnett dieſen Standpunkt einnehmen. Macdonald werde bald die Ein⸗ berufung einer europäiſchen Konferenz vor⸗ ſchlagen, um die wichtigſten politiſchen Fragen zu behandeln, ſo vor allem das Reparations⸗ und Schuldenproblem, die Frage des Frei⸗ handels und die Ausdehnung der Grundlage des Völkerbundes. Macdonald ſei überzeugt, daß, wenn Deutſchland, Rußland und die Ver⸗ einigten Staaten in den Völkerbund einträten, die Welt ſich dadurch einer allgemeinen Ab⸗ rüſtung nähere, doch ſei er nicht der Anſicht, daß dieſer Beitritt auf Koſten des Austritts anderer Länder herbeigeführt werden ſollte, insbeſondere Frankreichs als Folge des Bei⸗ tritts Deutſchlands und Japans als Folge des Beitritts Sowjetrußlands. Maedonald hätte Frankreich. Belgien, Italien und Japan eine Ueberſicht über die Außenpolitik mitgeteilt, die er in der nächſten Zeit zu veefolgen gedenke. London, 29. Jan. Der Generalſekretär des Völkerbundes, Drummond. iſt geſtern in London eingetroffen, um mit Macdonald und Lord Parmoor die neuen Völkerbundspläne der engliſchen Regierung zu beſprechen. Macdonald und Polgeere. London, 30. Jan. Wie die Blätter mel⸗ den, hat der engliſche Botſchaſter in Paris Poincare einen Brief Macdonalds übermittelt, in dem dieſer mitteilt, daß zahlreiche Mei⸗ nungsverſchiedenhéiten in der Aheinland⸗ und Reparationsfrage die engliſche öffentliche Mei⸗ nung gegen Frankreich erheblich verſtimmt habe. Macdonald ſpricht die Hoffnung aus, daß Frankreich eine Verſtändigung zwiſchen England und Frankreich in Zulunft erleichtern werde. Es verlautet, daß Poincare auf dieſen Brief Maedonalds ſehr freundlich geantwortet habe. Paris, 30. Jan. Wie„Ouvre“ aus London meldet, ſoll Macdonald beabſichtigen, mit Poincare zwecks Meinungsaustauſches über die beſtehenden Konflikte zuſammen⸗ zutreffen. Dieſe Beratungen würden dann größere Bedeutung haben als alle früheren Konferenzen. In Pariſer untereichteten Kreiſen ſteht man dieſer Nachricht des eewähnten Blat⸗ tes fkeptiſch gegenüber. Um die Anerkennung Sowjetrußlands. London, 30. Jan. In der Frage der Anerkennung Sowjetrußlands iſt eine end⸗ gültige Entſcheidung noch nicht gefallen. „Daily Chronicle“ will wiſſen, daß die An⸗ erkennung abhängig ſei von dee Ha tung Mos⸗ kaus in Bezug auf die früheren engliſch⸗ruſ 17 Verträge, von der Regelung der pol niſch⸗ruſſiſchen Grenzſtreitigkeiten, oon der Bei⸗ legung der Beſſarabien⸗Konflikte und von der Haltung der ruſſiſchen Regierung in der Schulden⸗ und Privateigentum frage. Ende des Eiſenbahnerſteeiks. London, 29. Jan. Der engliſche Eiſen⸗ bahnerſtreil iſt durch eine Kompromißlöſung beigelegt. Der normale Verkehr wird morge wieder beginnen. Im Abkommen, das zwiſchen dem Loko-⸗ motipperſonalverband und den Eiſenbahn⸗ geſellſchaften heute früh unterzeichnet wurde, anerkennt die Lokomotivperſonalgeſellſchaft die Lohntabelle des nationalen Lohnamtes, die von den Eiſenbahngeſellſchaften bereits früher angenommen worden iſt. Die Geſellſchaften haben eingewilligt, daß in gewiſſen indivi⸗ duellen Fällen die vorgeſehene Lohnherab⸗ ſetzung nicht vorgenommen werden darf. Streikſtimmung der Dockarbeiter. London, 29. Jan. Nachdem der Eiſen⸗ bahnerſtreik beigelegt iſt, droht dem engliſchen Wirtſchaftsleben eine neue Erſchütterung. Heute wird eine Beratung der Verlreter der Dock⸗ arbeitergewerkſchaften ſtattfinden, die über den Streik der Dockarbeiter beſchließen ſoll. Dh die Arbeitgeber die Forderungen der Arbeiter auf Zahlung eines Zuſchlages zu den Minimak⸗ löhnen abgelehnt haben, hereſcht eine ziem⸗ lich ſtarke Streikſtimmung. Der erſte Beſchluß des Kabinelts Macdonald. London, 29. Jan. Der Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ meidet die erſte praktiſche Enntſcheidung der N rung. Wie veclautet, hat das Kabinett beſchl„die der Regierung gehörigen Aktien der Engliſch⸗Perſiſchen Oel⸗ geſellſchaft nicht an die bekannten Truſtgeſell⸗ ſchaften zu verkaufen, was Baldwin zu arran⸗ gieren im Begriffe war. a Die Anſicht der Preſſe. London, 29. Jan. Die öffentliche Dis⸗ kuſſion konzentriert ſich auf Mac Kennas onti⸗ miſtiſche Erklärung über die Ausſichten der Ex⸗ pertenkommiſſionen ſowie auf Maedonalds In⸗ terview im„Quoditien“.„Daily Mail“ kün⸗ digt eine raſche Entwicklung der internatio⸗ nalen Politik an: jedoch iſt es ſicher, daß weder Mac Kennas noch Maedonolds Aeußerung der⸗ artig aufgefaßt werden dürfen. Mae donald empfing am Samstag verſchiedene Botſchafter. Auch wird erwähnt, daß Moſſingham, der Macdonald naheſteht, mit den belgiſchen So⸗ zialſtten Fühlung genommen hobe. Maedonalds Interview wird natürlich ver⸗ ſchiedentlich kritiſtert. Die liberale Preſſe be⸗ tont jedoch den Wert ſolcher freimütigen Aeuße⸗ rungen. Die Weſtminſter Gazette“ fügt aher hinzu, daß für den Augenblick Poincares in nerpvolitiſche Stellung dadurch vielleicht ver⸗ beſſert wird. N. 2... ͤ——— — Nationaliſten gegen die bayeriſche Regierungs⸗ politik gehetzt und die bayeriſche Regierung in der Preſſe direkt beſchimpft hatte. Pleyer iſt auch ſeinerzeit an den großen Mamonſtrationen in der Univerſtität München gelegentlich des verunglückten Hitlerputſches beteiligt geweſen. Er hat in einer Studentenverſommlung den Kampf gegen die„ſchwarze Internatio⸗ nale“ gefordert. Der Redner der Deutſch⸗ nationalen bemerkte im Anſchluß dazu, daß ſolche in der Hitze gefallenen Aeußerungen nicht tragiſch genommen eien, deswegen die Ausweiſung als begrün⸗ 155 1 97 8 10 So wurde der Antrag der Hayeriſchen Mittelpartei mit den Stimmen der Demokraten, Sozialdemokraten und der Kom⸗ muniſten angenommen. Mit de! Bayeriſchen Volkspartei ſtimmte ledial ich der Bauernbund. Eine Reihe von Beſchlüſſen, die in der letzten Zeit der Verfaſſungsausſchuß mit wech⸗ ſelnden Mehrheiten von den Deutſchnationalen bis zu den Kommuniſten gefaßt hat, ſind mit einer konſervativ gerichteten Staatspolitit nicht mehr zu vereinbaren. Die Hauptfrage wird aber ſein, ob in den kommenden Tagen die freiwillige Auflöſung des Landtages er⸗ e es Landtages die Konſequenzen ziel a ue Mebrbelt deg Kusche erklärt und dem Träger desſelben das Miß⸗ trauen ausgeſprochen hat, ſteht nicht bloß Herr v. Kahr, ſondern auch die Regierung vor einer Frage von außerordentlicher Tragweite. In eingeweihten Kreiſen nimmt man an, daß Herr v. Kahr ſeinen Rücktritt erklären wird. Dann kommt die weitere Frage, ob er einen Nach⸗ folger erhalten oder ob die Regierung ſelbſt die vollziehende Gewalt übernehmen ſoll. Abg. Held hat erklärt, daß er dagegen nichts ein⸗ zuwenden habe, wenn die Möglichkeit für die 1 werden dürfen, und daß Regierung dazu gegeben ſei. 8 icht in der Lage 0 ſeine Parteifreunde deshalb nicht in e in⸗ andere Fragen der innerbayeriſchen Politik, Dieſe Frage iſt noch nicht entſchieden. Sie wird aber, wie in den nächſten Tagen zur Eutſcheidung kom⸗ men, wenn im Landtag die Würfel über das 1 Sichckſal des Landtages und andere verfaſ⸗ ſungsrechtliche Fragen fallen werden. Die Sachverſtändigen in Berlin angekommen. Berlin, 30. Jan. Die Ankunft der Mit⸗ glieder des erſten Sachverſtändigenausſchuſſes u. einiger Mitglieder des zweiten Ausſchuſſes, im ganzen etwa 40 Herren, erfolgte geſtern abend dreiviertel 10 Uhr auf dem 17 0 Friedrichſtarße. Ein Aufgebot hon Schutzvolize mit Offizieren in Galaunifoem war auf dem Babnſtela und vor dem Babnhof aufaeſtellt Amt Frankfurt a. M. errſchienen. 1 1 dierte die Schutzyloizei das Gewehr. der ſeparatiſtiſchen Paris wie in London ſei man der Anſicht, daß nicht zu entſcheiden habe. Es worden. Bei der Ankunft des Zuges präſi⸗ Ein offi⸗ gzieller Empfang fand nicht ſtatt, lediglich einige Mitglieder der Kriegslaſtenkommiſſion unter Führung von Dr. Meyer waren zur Begrüßung General Dawes äußerte ſich Preſſe⸗ verkretern gegenüber, daß er in Berlin eine of⸗ fene freundſchaftliche Zuſammenarbeit erhoffe. Er freue ſich, Deutſchland beſ chen zu können. Ebenſo wie vor dem Bahnhof Friedrichſtraße hatten ſich auch vor dem Hotel! Esplanade, in das die Gäſte mittels Kraftwagen geleitet wurden, zahlreiche Zuſchauer eingefunden. Das Endergel nis der Saarwaßhlen. Saarbrücken, 30. Jan. Das Endergebnis der Wahlen für den Landesrat im Saargebiet iſt folgendes: Zentrum 101 810(92 252), Mehrheits⸗ ſozialiſten 46 787(SPD. 29 207 und Unabhän⸗ gige 27 159), Saarländiſche Volkspartei(Liberale und Demokraten 33075,(Deutſche Volkspartei 24829 und Demokraten 7539), KPD. 39 858 (14532), Partei für Hausbeſitz und Landwirt⸗ ſchaft 8 506(16 063), Deutſchnationale Volkspar⸗ tei 3731, Saarländiſche Wirtſchaftsvereinigung (Saarſeparatiſten) 6923 Stimmen. Wahlberech⸗ tigt waren 377 300, gewählt haben 255 499, Wahl⸗ beteiligung 68,25 Prozent aller Wahlberechtigten. * E 7 Die Pfalz⸗ Frage Mainz, 20. Jan. Nach einer dom„Echo du Rhin“ veröffentlichten offizlöſen Auslaſſung der Agence Havas beſtehe zwiſchen der fran zöſiſchen und der engliſchen Anſchauung über die Aner⸗ kennung der ſeparatiſtiſchen Regierung in der Pfalz kein Widerſpruch. In Paris wie in Lon⸗ don ſei man der Anſicht, daß die Interalliierte Rheinlandkommiſſion nicht über die Anerkennung zu befinden habe. Es handle ſich um die Frage, ob die Rheinlandkommiſſion die ſeparatiſtiſchen Ordonnanzen genehmigen könne, ohne ihre Be⸗ fugniſſe zu überſchreiten. Die franzöſiſche Regie⸗ rung ſei dafür, daß die Botſchafterkonferenz an⸗ gerufen würde, um darüber zu befinden, wie groß die Machtbefugniſſe der Rheinlandkommiſ⸗ ſion hinſichtlich der Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ordnung und der Sicherheit der Beſatz⸗ ungstruppen ſeien. Die franzöſiſche Regierung habe der Regierung in London empfohlen, die Frage übereinſtimmend der Botſchafterkonferenz zur Entſcheidung zu überweiſen, die ihrerſeits die Rheinlandkommiſſion ermächtigen könnte, ge⸗ wiſſen pfälziſchen Ordonnanzen, die die Ord—⸗ nung und die öffentliche Sicherheit beträfen, von ſich aus zu veröffentlichen, ſo z. B. eine Ordon⸗ nanz über die Erwerbsſoſennnterſtübung. Die Botſchafterkonſerenz würde ſich gleichfalls mit der Agitation der geheimen Geſellſchaften in der Pfalz, wie z. B. der„Treuhand“ beſchäftigen und Maßnahmen erörtern, um ſie zu verhindern. Paris, 29. Jan. Ene offiziöſe Mitteilung der Havasagentur weiſt darauf hin, daß von einem Schiedsſpruch in der Pfalz nicht die Rede ſein könne. Es beſtehe keinesfalls einen Gegenſatz zwiſchen dem franzöſiſchen und dem engliſchen Standpunkte, was die Anerkennung Regierung anbelange. In die Rheinlandkommiſſion über die Anerkennung handelt ſich nur darum, ob die Rheinlandkommiſſion, die ſepara⸗ tiſtiſchen Verordnungen beſtätigen könne, ohne ihre Kompetenzen zu überſchreiten. Nach der Anſicht der franzöſiſchen Regierung müßte dieſe Frage von der Botſchafterkonferenz entſchieden werden. In dieſem Sinne habe die franzöſiſche Regierung der Londoner Regierung vorgeſchla⸗ gen, die Frage der Vollmachten der Rheinland⸗ kommiſſion der Botſchafterkonferenz zu unterbrei⸗ ten, die ihrerſeits die Rheinlandkommiſſion er⸗ mächtigen könnte, in eigener Verantwortung die⸗ jenigen ſeparatiſtiſchen Verordnungen. die öſſent⸗ liche Ordnung und Sicherheit berühren, ſowie auch die Arbeitsloſenunterſtützungen betreffen zu veröffentlichen. Das„Echo de Paris“ be⸗ zweifelt, ob ein derartiger Vorſchlag auf An⸗ nahme durch die engliſch Regierung rechnen darf. Der franzöſiſche Rheinlandkommiſſar Ti⸗ rard, der geſtern telegraphiſch nach Paris beru⸗ ſen wurde, ſoll hier, wie das„E cho des Pa⸗ 118“ erklärt, Inſtruktionen erhalten, die eine raſche Liqulvation aller Konfliktspuntte ermög⸗ lichen. Allerdings laſſen die Aeußerungen der Bläuer keinen Zweifel darüber, daß Poincare, wenn er überhaupt zu irgend welchen Konzeſſio⸗ nen bereit iſt, dies nur in der Abſicht tun wird, um ia der ſpäteren prinzipiellen Auseinander- ſetzung die Hände frei zu halten. Auch der au⸗ ſenpolttiſche Mitarbeiter des„Journal“, der Poincaxre perſönlich naheſteht, beſtätigt, daß Frankreich und Belgien entſchloſſen ſind, die Frage der rheiniſchen Unabhängigkeit zu liqui⸗ Seren. Der Mitarbelter des Blattes hält es für 1 daß der franzöſiſche Vorſchlag von der paß eine Einigung reich angeregten Fo r 9 SN 7 50 27 8 0 Franzöſiſch⸗belgiſche Beſprechungen. 7 Jaſpars Bericht. 75 Brüſſel, 29. Jan. Im Miniſterrat berich⸗ tete geſtern der Außenminiſter Jaſpar über ſeine Unterhaltung mit Poincare. Einem Redakteur der„Independance Belge“, der Jaſpar bei ſeiner Ankunft in Brüſſel befragte, e dieſer, daß er mit dem Ergebnis ſei⸗ ner Reiſe zufrieden und mit Poincare völlig einig ſei. In amtlichen Brüſſeler Kreiſen wird dieſe Uebereinſtimmung der Geſichtspunkte be⸗ ſtätigt. Freigabe der Ruhr. Paris, 29. Jan. des belgiſchen Außenminiſters Jaſpar mit Poin⸗ care ſchreibt die Brüſſeler Zeitung a libre Belgique“, der der Regierung naheſteht, es er⸗ ſcheine heute die Idee einer Freigabe der Ruhr wegen der Aufnahme einer internationalen An⸗ leihe zur Begleichung der franzöſiſchen und bel⸗ giſchen Reparationsforderungen möglich. Einer ſolchen Löſung würde auch die engliſche Arbei⸗ terregierung zuſtimmen, ſobald ein Bruch zwi⸗ ſchen England und Frankreich vermieden würde, Die Ruhrfrage ſei nicht durch den engliſchen Regierungswechſel, ſondern auch durch die Tä⸗ tigkeit der erſten Sachverſtändigenkommiſſon brennend geworden. Deſe ſei ſich darüber einig geworden, daß Deutſchland über die Einkünfte des Ruhrgebiets verfügen müſſe, um ſein Bud⸗ get balanzieren zu können.„ Die deutſchen Aufbau⸗ ſchulen ſind das jüngſte, erſt 1921 geſchaffene ſtaatliche Glied unſeres Schulweſens. Aufbauſchulen heißen ſie, weil ſie auf den Lehrgang des ſiebten Schuljahres der Volksſchule eine ſechsjährige höhere Schule aufbauen, die ebenſo wie die Gym⸗ naſien, Realgymnaſien und Oberrealſchulen ihre Schüler bezw. Schülerinnen zur Reife führt. Der geſamte Schulbeſuch ihrer Schüler umfaßt die gleiche Zeit ſowie bei den übrigen höheren Schu⸗ len, nämlich 13 Jahre, aber während in die üb⸗ rigen höheren Schulen die Kinder bereits nach 4 Grundſchuljahren eintreten müſſen, brauchen die Eltern, die ihre Kinder in die Aufbauſchule ſchicken wollen, die Entſcheidung erſt nach 7 Volksſchuljahren zu treffen. Allerdings können das Ziel der Aufbauſchule— in kürzerer Zeit zur Reiſe einer höheren Schule zu führen— nyr wirklich begabte und körperlich widerſtands⸗ fähige Schüler erreichen. An solchen Kindern aber fehlt es weder in der Stadt noch auf dem Land, und gerade den begabten Landkindern war ſeither der Veſuch einer höheren Schule vielfach unmöglich. Der Aufſtieg dieſer wertvol⸗ len Volksſchichten aber liegt nicht nur im Inte⸗ reſſe der Kinder ſelbſt, ſondern iſt von größter Bedeutung für das Volksganze. In Torf und Kleinſtadt hat unſer Volk einen Jungbrunnen, aus dem es ſich immer wieder erneuert. Dieſen begabten Kindern vom Land wird nun in der Aufbauſchule die Möglichkeit einer höheren Schulbildung gegeben, ohne daß ſie zu früh vom Elternhaus und den heimatlichen Verhält⸗ niſſen geriſſen werden müſſen. Deutſche Aufbauſchulen heißen die neuen Schulen, weil ſie nehen nur einer Fremdſprachſ als Pflichtſprache und einer zweiten als wahl⸗ freien die Jugend beſonders in die Schätze un⸗ ſerer Sprache und unſeren Volkstums, einſchließ⸗ lich der bildenden Kunſt und Muſik einführen wollen. Mädchen bezw. Knaben, die das 7. oder 8. Schuljahr einer Volksſchule mit autem Abgangs⸗ — 3 2————ͤ— e Ueber die Unterredung 0* Y, Benshe Auskunft über die Aufnahmebedingung⸗ erteilen auf mündliche oder ſchriftliche h die Direktionen der Schulen. Was ſoll mit den äberzähligen Beamten geſchehen? Durch den Beamtenabbau ſollen 300 000 bis 400 000 Beamte, Lehrer und Tehrerinnen aus ihren bisherigen Stellen entfernt werden. Ab⸗ geſehen von den 60jährigen nud mehr als 60⸗ jährigen Beamten, die an ihrem Ruhegehalt eine notdürftige Stütze haben, handelt es ſich um eine große Zahl von Beamten, die im beſten und leiſtungsfähigſten Alter ſtehen. Es. iſt bisher nichts geſchehen, um dieſe ſtellungs⸗ los werdenden Kräfte in das Wirtſchaftsleben überzuführen. beſſer vorgeſorgt. ſen, daß das ganze Perſonglabbauproblem auch ein Problem der Ueberführung entbehrlicher Staatsangeſtellter in andere Berufe iſt“, von Staatswegen eine umfaſſende Aktion zur För⸗ derung dieſer Ueberführung eingeleiſet. Es wird zu dieſem Zwecke einerſeits angeſtrebt werden, daß bei ſich neu ergebendem Perſonal⸗ l bedarf in der Privatwirtſchaft den zum Ab⸗ bau gelangenden Staatsangeſtellten in gewiſ⸗ eingeräumt wird. Anderſeits ſoll aber auch Vorſorge ge⸗ troffen werden, den ausſcheidenden Angeſtellien ſem Umfang ein Vorzugsrecht die Ergreifung 1 ſelbſtändiger Berufe zu er⸗ eichtern“. Auch in Deutſchland darf die Regierung nicht länger zögern, Maßnahmen zu ergreiſen, die es verhindern, daß die vielen und gewiß nicht die ſchlechteſten Kräfte untätig bleiben oder unter dem Drucke der Not zu unproduk⸗ tiver Arbeit übergehen, oder daß ſie, wenn ſie nicht dem Vaterlande den Rücken kehren, ver⸗ kümmern müſſen. Das wäre nicht nur eine Verſündigung an den eigenen Landeskindern, ſondern auch an der deutſchen Volkskraft. Da⸗ bei bieten ſich in Deutſchland weit mehr als in Deutſchöſterreich Aufgaben produktiv wirtſchaft⸗ licher Art, die längſt hätten in Angriff ge⸗ nommen werden können. Auch die Erwerbs⸗ kreiſe haben ein großes Intereſſe an geeigneten ſozialen Ausgleichsmaßnahmen. Durch die Verminderung der Beamtenzahl tritt ohnehin eine ſtarke Schmälerung der Kaufkraft der Mit⸗ telſchichten des Volkes ein. Inzwiſchen ſucht auch die Beamtenſchaft ſelbſt nach Wegen, um den ſcheidenden Berufs⸗ genoſſen zu helfen. Das Heimſtättenamt der Deutſchen Beamtenſchaft tritt mit einem Ge⸗ ſetzentwurf an die Oeffentlichkeit, der unter An⸗ lehnung an die Siedlungsgeſetzgebung den von der Abbauverordnung betroffenen Beamten den Erwerb eines eigenen Grundſtücks durch Kapitaliſierung des Ruhegehalts erleichtern will. Der Grundbeſitz iſt in Geſtalt kleinerer, ꝛtwa 1000 Quadratkilometer großer Parzellen, die als Zugabe zur Ernährung dienen ſollen, und größerer, zur vollſtändigen Ernährung der Beamtenfamilien ausreichender Parzellen ge⸗ dacht. Der Plan findet in Sachverſtändigen⸗ kreiſen viel Beifall und hat u. a auch ſchon weitgehende Beleihungszugeſtändniſſe der Preußiſchen⸗Landesbriefanſtalt gefunden. Eine beſchleunigte Verwirklichung des Planes iſt aus ſozialen, volkswirtſchaftlichen und gemein⸗ aützigen Gründen nur zu wünſchen. 2922224. er N e rat bereits In Deutſchöſterreich hat man Dort iſt,„in Erkenntnis deſ⸗ man an maßgebender Stelle das Wohnungsamt eine paſſende Wohnung er⸗ und Tereſita am Altar miteinander fürs Le⸗ ben verband, bis daß der Tod euch ſcheidet?“ alten Kupfermunzen mit den Rentenpfeunig vorſieht. Dieſe Verordnung, die vom Reichs genehmigt iſt und nach Zuſtim⸗ 2 udenen alten Kupfermünzen wieder zum Vorſchein bringen und dem zur zeit beſtehenden Kleingeldmangel bis zu einem gewiſſen Grade abhelfen. Wie gorß die noch vorhandenen alten Münzbeſtände ſind, läßt ſich auch ſchätzungsweiſe kaum feſtſtellen. Bei der Reichsbant ſind, wie uns geſogt wird, die Reſte davon eingeſchmolzen worden. Die Ver⸗ ordnung wird ſich nur auf die Ein⸗ und Zwei⸗ pfennigſtücke erſtrecken, die demnach eine un⸗ geahnte Aufwertung erfahren. Weiterhin wird, wie ſchon kurz gemeldet, die Ausprägung von Rentenſpennigen ver⸗ ſtärkt werden. Durch Erhöhung des ſeinerzeil feſtgeſetzten Betrages 901 Mast auf ben Kopf der Bevölkerung auf zweieinhalb Mark. geld würden alſo gegen 150 Mill M geprägt werden dürfen. illionen Marl kurzer Friſt in Verkehr geſezt werden. Die Maßnahme iſt mehr vorſorglich gedacht für den Fall, daß durch ein weiteres Schwinden des Papiermarkumlaufs im Umtauf egen Rentenmark die Geldzeichen unier 1 Mart 15 b verringern ſollten. Der bisherige Umlauf an Rentenpfennigen beträgt höchſtens 3 Millionen Mark, eine für den Verkehr nicht entfernt aus⸗ reichende Summe. Eine Inflationsgefahr hält m an 9 weder durch die Wiederinkarftſetzung der alten Kumpfermün⸗ zen, deren Betrag nicht nennenswert ins Ge⸗ wicht fallen kann, für gegeben, noch durch die Ausgabe neuen Rentenhartgeldes. Für letz⸗ teres muß laut Verordnung vom 8. November ein gleich hoher Betrag von Rentenbriefen als Deckung bereitgehalten werden, der nicht zur Ausgabe von werden darf. Aus Nah und Fern. Mainz, 28. Jan. Eine an der Mombacher Straße wohnende 50 jährige Frau wurde am Donnerstag abend gegen 6.30 Uhr, als ſie von einem Gange in die Stadt heimkehrte, auf der Stiege zu ihrer Wohnung von einem undelkann⸗ ten jungen Mann überfallen. Der Räuber packte die Frau und entriß ihr gewaltſam die Hand⸗ taſche, mit der er verſchwand. Die Frau ſchlug Lärm und lief dem Täter nach, den ſie in der Dunkelheit raſch aus den Augen verlor. Die ge⸗ raubte Handtaſche, aus der nichts fehlte, wurde ſpäter in der Mombacher Straße gefunden. In dem Hauſe fand man auf der zweiten Stiege gleich nach dem Ueberfall. eine Brleftaſche mit Papieren und Bildern. Vermutlich wu de ſie von dem Räuber gerloren. Ob es ſeine eigene Brieftaſche iſt, oder es ſich auch um ein geraub⸗ tes Stück handelt, ſteht noch nicht feſt. Köln, 28. Jan. Beim Kölner Wohnungsamt ſind zurzeit nicht weniger als über 47000 Woh⸗ nungsſuchende vorgemerkt. Dieſe Zahl wäre noch größer, wenn Ausſicht vorhanden wäre, daß auch nur ein Teil der Wohnungsſuchenden durch hielte. Da man ſolche Hoffnungen nicht hegt, unterlaſſen es viele, ſich in die Liſten überhaupt eintragen zu laſſen. err ö Wortwechſel mehr. Kein Streit. Aber auch keine Innigkeiten. Kein liebevolles Wort. 5 0 e Gli telt 15 e fortige gkeit er⸗ halten wird, dürft 985 Verleh tn ſte die ſeinerzeit aus dem An⸗ ſtatt der von der Rentenbank urſprünglich vor“ geſehenen rund 60 Millionen Marl Renten⸗ 9 0 8 Es fann natürlich keine Rede davon ſein, daß dieſe Beträge 1 ö Rentenbankſcheinen verwandt rer Gemeinde. Das walte Gott! neten Eiſenbahnſtr er Meh wurde überfahren und erlitt ſo ſchw deulſche und Kampfe mit einem A⸗Verein nicht einen haus⸗ hohen Sleg landen! Unbegrelflich findet es jeder ungen, daß er nach wenigen Stunder kenhaus verſchlen. 1 Waren und Märkte. „„ Mannheimer Produrtenbörſe. Die Börſe war ſtrk beſucht, Kaufneigung kan jedoch nicht auf, weil die Mühlen ſich weiter in Einkauf zurückhalten Verlangt wurden für di 100 Kg. bahnfrei Mannheim in Goldmark: Wei zen 18 bis 19,25, Roggen 16,25 bis 17, Gerſte 1 bis 19,25, Hafer 13,50 bis 14,50. Ab badiſchen Stationen koſtete Gerſte 17,75, ab württembergi ſchen 17,50, ab bayriſchen 16 Mark. Futterartite blieben gefrazt, inseſondere Malzkeime, Biertre ber und Rapskuchen bei unveränderten Preiſen Man nannte Weizenkleie mit 8,25 bis 8,50, Wei zenſuttermehl 10,75 bis 11,50, Weizennakmehl 1 bis 18, Heu 7 bis 8, Preßſtroh 4,50 bis 5,50, Gal formais mit 10,50 bahnfrei Mannheim. Di, Mühlenforderungen beliefen ſich für den Doppel zentner Weizenmehl auf 29 B, Roggenmehl 24,50 die zweite Hand gab Weizenmehl bei 28, Roggen mehl bei 24 Mark ab und bot franzöſiſches Wei zenmehl frei Mannheim mit 23,25 Mark an. Mannheimer Viehmarkt. Zum Viehmarkt am geſtrigen Montag waren zugeführt und wurden per 50 dig. Lebendgewich gehandelt: 176 Ochſen 2040, 106 Bullen 24—33 449 Kühe und Rinder 14—42, 380 Kälber 36 bis 48, 122 Schafe 22—34, 1568 Schweine 4866. Lokale Nachrichten. *Der kathol. Männerverein hielt am vergangenen Sonatag ſelnen Familtenabend im„Frelſchütz“ ab. Die Mitglieder waren mit ihren Angehörigen in ſolch großer Anzahl der Einladung gefolgt, daß der große Saal kein Sitzplätzchen mehr aufzuwelſen hatte. Eröffnet wurde der Abend von dem verdienten Präſtden⸗ ten Herrn Gemeinderat Mich. Mandel. Der hochw. Herr Dekan hielt elne Anſprache, in der er in väterlichen Ermahnungen die Gefahren der Zelt für unſere Jugend vor Augen führte. Dle Eltern müſſen mehr denn je ein wachſames Auge für ihre Kinder haben. Vor ſchlechter Geſell⸗ ſchaft kann nicht eindringlichſt genug gewarnt werden. Der reiche Beifall bewies, daß der hochw. Herr allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen hatte. Im weiteren Verlauf gaben Mitglieder der Jünglingsſodalltät einige Theater⸗ ſtücke zum Beſten, die bei allen eine gute Auf⸗ nahme fanden und zumtell ſtürmiſchen Applaus ernteten. Dem Helligen Vater in Rom wurde durch Abſingen eines Liedes beſondere Liebe und Ehrfurcht gezollt, Alles in allem, der Kathol. Männerverein hat wieder gezeigt, welch hehrer und lebendiger Gelſt in ihm wohnt. Möge es immer ſo bleiben, zum Nutzen und zur Wohlfahrt unſe⸗ „ 1 77 erſten Male„Pluto“ lauſen ſollte, war ge⸗ kommen. f heim. f. R. 1 nach 120 Minuten Spielzeit chledsrichter abgeb lochen. mmes Staunen liegt auf den Geſich⸗ eulſchen Sportler beim Leſen des rnheim— B. f. R. Mannheim 1: 1. plelſtarke B. f. R. Mannheim, elner gen hartnäckigſten Kämpfer um ſüd⸗ deutſche Meiſterſchaften konnte im aber es iſt eine Tatſache! Elf Spieler, eigens aus ihrer Kraft gezimmert und geſchult mit den Raffineſſen des Fußballſpieles, voll Energie, mit einem unbeugſamen Willen beſeelt, für die Ehre des Vereins und ihres Ortes mit aller Wucht zu kämpfen— dieſe Elf Leute brachten dem V. f. R. Mannheim eine moraliſche Niederlage bei und zeigten den Fernſtehenden, daß der Wille eine große Macht iſt, der ſich auch durch den größten Namen und Spieler mit internationalem Ruhm nicht beſiegen läßt. Viernhelm war ſchon als erſiklaſſiger Pokalkämpfer gefürchtet vor Be⸗ ginn dieſes großen Kampfes, aber Niemand hätte erwartet, daß es ſich ſo glänzend und hervor⸗ ragend ſchlagen würde. Ueberall konnte man won einer Niederlage reden hören, man war ſich nur über die Höhe von 4:1 oder 6:0 nicht ganz einig, aber die elf Spieler mit ihrer Lel⸗ tung waren noch nicht in den Berelch des Mög⸗ lichen gezogen. Sle allein waren der feſten Zu⸗ verſicht, daß auch an dieſen ſchweren Gegner gegangen werden muß mit friſchem Mut und eiserner Energie. Wle es kam? V. f. R. hat Anſpiel und verſucht durch ſchnelle Flankenläufe Viernheim zu überrumpeln, aber hier ſteht ein Torwächter und elne Verteidigung, die ihre Auf⸗ gabe gut erfüllten. Allmählich macht ſich Viern⸗ heim frei, von rechts rollt Flanke auf Flanke auf das V. f. R Tor und die linke Seite ſtimmt in dieſen Akord mit ein, ſie wird aber nicht ſo gefährlich wie rechts. Eben noch drängt V f. R. auf das Viernheimer Tor, als der rechte Ver⸗ teldiger den Ball auf die linke Seite vorlegt, ein Umſpielen der V f. R⸗Verteidiger und der Linkauſen ſteht allein vorm Torwächter, plaziert aber auf den Mann, anſtatt den Ball feln zu ſchieben. Genau ſo ergeht es einige Minuten ſpäter dem Halblinken, der auch zu unentſchloſſen iſt und zwei ſichere Tore für Vlernheim ſind vorbei gegangen. Bis zur Halbzeit iſt ein wech⸗ ſelvoller Kampf, wobei ſich der Vlernhelmer Tor⸗ wächter als nur erſtlliſſig auszeichnet. ebenſo die geſamte Verteidigung. Halbzeit 0:0. Nach Wlederbeginn ſtellt V. f R. um, Viernheim drängt Führung. erneut ins Zeug und es ſcheint als ab V. f. R. 0 1 Mittelſtürme Torwüchter ins Netz hebt. Ungeheueer Beifall unter den ca. 2500 Zuſchauern belohnt die Nach Anſpiel legt ſich Vlernhelm einer höheren Niederlage nicht entgehen kann. Die ſchärfſten Bälle meiſtert der heimiſche Tor⸗ wächter in glänzender Manier und bewelſt da⸗ durch, daß auch in den unteren Klaſſen Talente ſtecken von größter Bedeutung. Was dle ſelten gute Verteidigung Viernheims nicht ſchaffen kann, wird vom Torwächter muſterhaft erledigt. Zwel Strafſtöße an der 16⸗Mtr. Linie aufs Tor wer⸗ den vom Torwächter glänzend gehalten, was des öfteren ungeheure Belfallskundgebungen auslöſt. Endlich in der 84. Minute ſcheint dem V. f. R. der Ausgleich zu winken. vorm Tor hat der Torwächter abgewehrt, der Ball ſpringt an einige Beine und der ſchnell hinzueilende Linkaußen des V. f. R. kann ſcharf elnſenden. 1: 1. Bald darauf iſt die reguläre Spielzeit aus und eine Verlängerung von 2 mal 15 Minuten bricht an. Auch in dieſen 30 Mi⸗ nuten erweiſt ſich Viernheim wleder durch ſeine ſchnellen Flankenläufe und gute Verteidigungs⸗ arbeit als vollkommen ebenbürtig, während beim V. f. R. größere Technik und Ballbehandlung als bei Viernheim vorherrſchte. Hinſichtlich Stel⸗ lungsſpiel war kein weſentlicher Unterſchied bei⸗ den Mannſchaften anzuſehen, nur daß V. f. R. auch hler inſofern ein Plus hatte, als ihr Platz⸗ laufen ein durchdachteres und der Ball ſtändig im Fliegen war, während Viernheim in dieſer Beziehung noch nicht vollſtändig ſeine Technik ergänzt hat. An und für ſich gab jedoch dle Viernheimer Mannſchaft den allerbeſten Eindruck von ſich ab und ebenſo die zahlreichen Zuſchauer, die ſich gerade muſtergültig benahmen. Der Schiedsrichter, ein Herr aus Heidelberg, leitete indeſſen auch das Spiel in nur einwandfreier Weiſe. FJ B. Schwerathletik. Am vergangenen Sonntag trat der Stemm⸗ und Ringklub mit ſeinen vollen Kräften ſeine Retour⸗Kämpfe in Bürſtadt und Bensheim an. Dank dem techniſchen Ausſchuß iſt es gelungen, noch eine erſte Mannſchaft ins Feld zu ſtellen, welches ſehr zu begrüßen iſt. Endlich wachen die Vlernheimer Sportskräfte auf. Beide Mann⸗ ſchaften kamen im Ringen und Stemmen uabe⸗ ſiegt nach Hauſe. Beſonders der Kampf in Bür⸗ ſtadt hat viel Schweiß gekoſtet, da Bütſtadt eine große Umſtellung in der Mannſchaft vornahm und uns beſonderis im Stemmen eine Nieder⸗ nen Erfolg ihre Bei einem Gedränge ſtmallgen Antretens mit Stolz zufrieden fein, Der Stemm⸗ und Ringklub konnte auch hier elnen Nagel an ſeine Fahne heften. Großer Städtekampf! Am nüchſten Sonntag findet ein großer Städtekampf im Stemmen und Ringen zwiſchen dem hieſigen Stemm⸗ und Ringklub und dem Kraft⸗ und Artiſtenklub Schrieshelm ſtatt. Schrles⸗ heim iſt Bezirksmeiſter im Stemmen im 3. Be⸗ zlürk, 17. Kreis. Wir machen die hieſtigen Sportsleute ganz beſonders darauf aufmerkſam. Beginn der Kämpfe punkt 4 Uhr im goldenen Karpfen. 5 Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Miete.. Die geſetzliche Miete beträgt für den Monat Februar 21% der Frledensmiete. Die Betriebskoſten ſind auf die Bewohner eines Hauſes umzulegen. Betr.: Beſchaffung von Brennmaterial für Em⸗ pfänger von Zuſatzrenten. Für die Militärzuſatzrentenempfänger ſollen mitteldeutſche Braunkohlen⸗Briketts beſchafft wer⸗ den. Der Ztr. koſtet vorausſichtlich 1,50—1 60 Mk. Die Amtl. Fürſorgeſtelle hat ſich bereit erklärt, den Koſtenbetrag vorlagsweiſe zu übernehmen und an der Zuſatzrente ratenweiſe in Abzug bringen zu laſſen. Wir erſucheng die hier in Frage kommenden Perſonen, ſoweit ſie auf Lieferung reflektieren, ſich am 5 Freitag, den 1. Febr. 1924 vormittags auf unſerem Büro Nr. 26 anzumelden. Betr.: Die Stelle des 2. Wlegemeiſters der Ge⸗ meinde Viernheim. Die durch das Ableben des ſeitherigen Wiege⸗ meiſters erledigte Stelle ſoll neu erſetzt werden. Geeignete Bewerber wollen ſich bis Freitag, den 1. Februar 1924 nach⸗ mittags 6 Uhr ſchriftlich bei uns melden. Viernheim, den 29. Januar 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. J. V.: Roos. kann n ſchö⸗ 0 veinfahrung eines einheitüchen rot⸗ gewichts. Vom 1. Februar 1924. 6 Auf Grund des Artikel 64 des Geſetzes, betreffend die innere Verwaltung und die 50 e der Kreiſe und Provinzen vom 8. Juli 1911 ehe l. S. 307) wird unter Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes und mit Genehmigung des Minffteriums des Innern und des Miniſteriums für Arbeit und Wirtſchaft beſtimmt: 1 Das im Kreiſe Heppenheim zum Verkauf kommende Brot einerlei in welcher Miſchung, darf nur in Ge⸗ wichten von 2000 Gramm und 1000 Gramm hergeſtellt werden. Die Teigeinlage für das Brot mit einem Gewicht von 2000 Gramm muß 2300 Gramm, die Teigeinlage für das Brot von 1000 Gramm 1150 Gramm betragen. 5 Die Verringerung des Brotgewichts durch Aus⸗ trocknen darf 24 Stunden nach der Herſtellung bei 2000 Gramm Brot höchſtens 40 Gramm, bei 1000 Gramm Brot höchſtens 20 Gramm, ſpäter als 24 Stunden nach der Herſtellung bei 2000 Gramm Brot nicht über 66 Gramm, bei 1000 Gramm Brot nicht über 30 Gramm betragen. 2 Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen des § 1 werden nach Artikel 185, 186 des Polizeiſtrafge⸗ ſetzes vom 30. Oktober 1855 in Verbindung mit Artikel 1 der Verordnung auf Erund des Geſetzes über Ver⸗ mögensſtrafen und Bußen vom 23. November 1923 (Reichsgeſetzbl. 1 S. 1117 beſtraft; Brote, die mit anderen Gewichten zum Verkauf geſtellt werden, können ohne Zahlung einer Entſchädigung eingezogen werden, gleichgültig ob ſie dem 5 5 gehören öder nicht. 15 Die Verordnung tritt am 1. Februar 1924 in raft. 5 Heppenheim, den 22. Januar 1924. 5 Kreisamt Heppenheim. J. V.: Hammann. Die Ortspolizeibehörden und die Gendar⸗ merie des Kreiſes werden auf die vorſtehende Polizei⸗ Verordnung beſonders hingewieſen und beauftragt, von Zeit zu Zeit bei den Bäckereien Reviſionen vorzunehmen und falls Zuwiderhandlungen feſtgeſtellt werden, nach § 2 der Polizei⸗Verordnung zu verfahren. Heppenheim, den 23. Jan. 1924. J. V.: Hammann. Bekanntmachung. Betreffend: Wie oben. Wir machen die hieſigen Bäcker und Brotver⸗ käufer auf obige Bekanntmachung des Kreisamts auf⸗ merkſam und empfehlen die Einhaltung dieſer Beſtim⸗ mungen. Gegen Zuwiderhandelnde werden wir mit Strafanzeigen vorgehen, Viernheim, den 28. Januar 1924. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim. Ludwig. Achtung! Inſerate für die morgige Freitags⸗Rummer, die von den Zeitungsträgern ins Haus ge⸗ bracht wird, werden bis morgen früh 8 Uhr erbeten. Der Verlag Ia nag adac gggggg nnen gntendanndaung IA Für weng Gele Herren-Anzüge aus Noppen und Cheviotſtoffen eigene Herſtellung 48.—, 38. Herren- Anzüge ſolideſtem Material, eig. Herſt. 72.-, 64.—, Herren-Anzüge garnen, eigene Herſtellung. 98.-, 89. Mäntel, Raglans, Ulster-Paletots nur gute Jüngling⸗ und Knabenkleidung außerordentlich vorteilhaft, n n 1 3 77 4 4 N e. 0 7 entzückende neue Muſter u. Formen aus 58 2* aus reinwollenen Cheviots und Kamm⸗ 78 * Qualitäten, eigene Herſtellun 5 792 5 80.— 24. künnhnnen nina ſowie einkge Anzumelden bel ſnbnnudummnunmuiusnuntaaannennutatamuntangund aun Ffüchtige Zigarren- u. Wickelmacherinnen Sortiererinnen finden dauernde Beſchäftigung bei Zigarren- Heinrich Jakob& CO., Fabriken 8 i 8 Werkmeiſter Hotz und Metzger, 8 0 und Sortiermeiſter Jakob. i Viernheim. ſetenn. und Munglub . Sonntag, den 3. Febr. 1924 fol Satan Viernheim— Schriesheim abe auf Lager. Amoneullatsalgeler Thomasmehl Malisalz in Futtermittel: Welzenfuttermehl Weizenkleie Malzkeime Gelber Mais Hünnerfutter Gerste- Hafer Beginnn punkt 4 Uhr im Karpfen. Frullſahen feder Art Ein Blick in unſere Fenſter ſagt Ihnen alles! Gebr. Manes Strohmarkt Mannheim 5 b 4, 12 5 Nr mmmdccblens e, an. e Weizenmeh Nꝛ;. 5 5 die Druckerei dieſes Blattes Roggenmehl Jede Ahr——— J N eee Jas hae enges repariert Empfehle: vorm. Kühlwein. Nasen lane Wit 88, 70 ff e 0 1 a eigener Werkſtätte 0 5 Schürzenslofle er 1.“ oel, gut und billig Orangen, Citronen, Feigen, lenfel, aneh„ 50, e, 5 9 dchelbengarüigen 7 Zwiebeln, Merrettig 1 Rotkraut, eingefaßt, Me dabapdine 130 em breit für Kleider u. 5 10 Koſtüm reine Wolle Mtr. U. Aronsäeng e J.“ Oberhemden mit 1 0 6 15 8 5„ U. gute Qualität 7.9 Sporthosen, Arheltshosen FEE ͤ ˙ Ueberfüllt der Neunplag, Voberall Kopf an Kopf, Schulter an Schulter, Lenau ver⸗ mochte es, in dem Gedränge ſeinen Mlaß zu wechſeln oder ſich nur frei zu bewegen, Lalles wie eingekeilt. 5 Dort oben in einer der erſten Tribſinen⸗ reihen ſaß die ſchöne Signora Alſen neben ihren Eltern und ihrer Schweſter. 1125 Sie war das Ziel faſt aller Blicke, aller Operngläſer. 5 So blendend ſchön wie heute hatte man ſie noch nie gefunden. 1 e Ein pompöſes Schleppgewand aus gold⸗ farbenem Atlas ſchmiegte ſich um die volle Geſtalt. Lange weiße Straußenfedern von dem zartabgetönten Rembrandthu herab auf den koſtbaren Spitzenumhaf haft bewegten ihre ſchlanken, in ſchwediſche Er fragte ſie nicht mehr nach jenem ver⸗ hängnisvollen Brief. Und auch ſie erwähnte desſelben mit keiner Silbe. Doch die Kluft des Mißtrauens war einmal da und ließ ſich ſchwer überbrücken.. Ralph verbrachte ſeine Abende wieder häu⸗ fig im Klub und in Geſellſchaft ſeiner Sport⸗ freunde. Und Tereſita ſtürzte ſich aufs neue in einen Strudel von Vergnügungen. Kein Abend verging, an dem man nicht die„ſchöne Signora Alſen“ in irgend einem Theater, auf irgend einem Feſt bewunderte— manchmal allein, manchmal in Begleitung ihres Gatten. Und immer erſchien ſie luſtig und fidel. Niemand ahnte, daß der ſtrahlende Glanz ihrer Augen von dem Fieber herrührte, das beſtändig ihren Körper durchſchüttelte, daß der prickelnde Reiz, der Verve ihrer Unter⸗* haltung grenzenloſer Angſt und Aufregung Handſchuhen ſteckenden Hände, den edelſtein⸗ 5 entſprangen. N bbeſetzten Fächer vor dem erhitzten 5 9210 ſaſt bin zur Aer. aud ber wahrend ar Mund defend 9 Roman von Erich Frieſen. 8 19. N Nachdruck verbolen.) ein. e eg ed Ace N f „Du kannſt noch fragen?“ rief er heftig.“„Woher weißt du das? Kann es nicht et⸗ „Tereſita ſcheint ihre eigenen Wege gehen zu pas anderes ſein, das meine Schweſter glaubt wollen. So gehe ich die meinen. Mehr denn dir verbergen zu müſſen? Tereſita liebt dich! je fühle ich: es war ein Rauſch, der mich zu] Ich weiß es. Du aber biſt ſchlecht, Ralph, ihr hinzog. Was übrig blieb? Ernüchterung wenn du nicht ſofort nach Hauſe zurück⸗ — nichts weiter.“! enim,. kehrſt. Willſt du die Sünde auf dich laden, Da fühlte er, wie eine Hand ſich leiſe auff dein Weib zu verlaſſen, vielleicht in dem Mo⸗ ſeinen Arm legte.. 1 5 ment, da ſie eine Stütze am notwendigſten „Ralph——“ N 1 braucht? Nein, das wirſt du nicht tun! Das „Ihm war, als zitterte Mirras Stimme.] wäre nicht der, für den ich dich ſtets hielt, Forſchend blickte er in das ernſte Geſichtchen[ wenn du ſo handelteſt. Und ich müßte dich und er gewahrte, daß die Wangen ſchmäler]— verachten!“ eee, geworden waren, daß um den lieblichen Mund] Erſt leiſe, ruhig, dann eindringlicher, voll ein leiſer Zug von Weh lagerte. 105 bezwingender Gewalt floſſen die Worte von Und plötzlich zuckte die Erkenntnis in ſei⸗[den Lippen des ſonſt ſo ſchweigſamen Mäd⸗ nem Herzen auf, daß auch ſie nicht glücklichſchens. Gleich einer Prophetin, mit flam⸗ 5 menden Blicken den Arm gebieteriſch erho⸗ ben, ſtand ſie vor dem ſie wortlos anſtarren⸗ „Sie hintergeht mich!“, fiel Ralph haſti 1 eee Weizen 8 r r Ne 27 Sinnen Allium nir irarr irrer 2 TATA ATA Aller 5 KSS TEN s 1 REISE NMA en! Mnoblauch,. kee 8 Blumenkohl, 5 5 and mas Jr Unlerrient in Buchführung Slenographie faschinenschrelb us. Priuat-Handeisschule V. Stock jetzt ere e!* war. rs A rie 15 e. 0 Und dieſe bittere Erkeunknis ließ ihn mo⸗ neuer, Marvarine. aper warebals Pfcrbach und Sünrahm- 1 b MANNHEIM I Tafelhutter een e. , Ab. Uinklerz Inst. U. Gemüsenandlung Mieinheimerstr. 10. 7 b Wenn Sie Verwandte und Bekannte in Nord- oder Südamerika besuchen wollen, die die Überfahrt bezahlen können, dann teilen Sie uns deten genaue Adresse mit, Wir werden uns mit diesen ohne Kosten für Sie in Verbindung setzen und dahin streben, Ibnen die Uberfahrt sowie das sonst erforderliche Reisegeld zu beschaffen. Fachmänuischen Rat über alle, ein⸗ achlaägigen Fragen erteilen wir Ihnen ebenfalls kostentral. mentan ſein eigenes Weh vergeſſen. „Mixrral Auch du leideſt!l Vertraue mir an, was dich drückt!“. Sie ſchüttelte den Kopf. ee 1 „Nein, Ralph. Mein Leid iſt mein Geheim⸗ nis. Nur Gott allein kennt es. Und wieder ſuchte ſein Blick den ihren, Doch ihre Lider blieben geſenkt. Aber in ihren reinen Zügen ſpiegelte ſich eln ſchwerer . 7 1 449 den Manne. e e Vieſe Angſt ſteigerke ich fa a ee Und diesmal krafen ſich ne e zweiflung jedesmal, ſobald während der Ab⸗ zende Worte nach links und recht 1 5 Jedes von beiden las klar in der Seele des weſenheik ihres Gatten Beppo im Schloß ge]. Hinter Tereſita ſaß der Cont 0 andern. e e welen zwar aim mit einem E wohlhefüllkenf To eee e a 8 Haupt 1 Wiederholt ſchon hatte ma Oppenheimer 5 Meerünölm. lorscnerstr. f Und der Mann beugle ſtumm das Haupt Portemonnaie grinſend Wied vor der Heldengröße dieſes Mädchens. schleichen. f ſer ihr einige Worte zuraunte 5•9venn Wunſch iſt mir heilig. Lebe wohl, Mirral] was der un liche Burſche ſo oft im Schloß„Sie verſſchern in r. 5 h Abgewandten Hauples reichte ſit hm di Aber eine deni wohl⸗ a ö oldhelb⸗ Kampf wider. n Hand zum Abſchied. e e darf ſich n ins Ohr. 0 e Sunn aun So verharrten bei„ Und er ging, n Bemer darüber] auf ihn geſet nüßte dafür vera, e lange. e ſehen. 0 85 machen. 1 g lich mach 5 4 in ſenes Lächeln ö i Ke. 5 N 5 32 gehen ſie auch die Geheimniſſe ihrer Eine pielſagend. N eee eil ſter, 55 10 Vertreter: e eh ich Mirka 18 50 9 75 2 f hann Schweikart Neue Handelskurse boglnen am 7* E g. Mäez in der Prlvat-Handels- „Kehre zurück zu Tereſital“ſagle a Sofort Mit dem hächſlen Schiff! Haſt du die Worte des Prieſters vergeſſen, 7 der dich E f 8 de 1 14 l 1 Vorverkauf ab Samsfag Nachmiflag 2½ Uhr Kauf haus Hirschland Warenhaus . 06 àvdddddd. Au i na 3 9 11 N i 115 um Sport- Vereinigung Amioitia 09 Miernheim. ni — Shorinlatz im Wald— 5 180 8 5 zu verkaufen. Sonntag, den 3. Februar 1924 lh Auf oiner r Einkaufsreise habe ick grössere Posten Lagerware 1 günstig erworben und bin a E non n Wiederholung des Pokalſpieles del daher in der Lage, etwas nz besonderes zu bieten, ſch offeriere soweit Vorrat reicht: e Viernheim P. f N Mannheim ha 1 211 we Hemdentuohe weiss, la. Qualität 65 pf. an Herren-Hnzugstoffe 145 em br. 3.50 an 2 ſchöne e 10 15 f Maße 1½3 Uhr. 1 5 5 1 orſpiele der unteren Mannſchaften. Cöper inet weiss, kräf. Qualität 95 pf.„ Rostümsfoff u. Donegal 130 em breit 2.95„ F 1 Zu zahlreichem Beſuche ladet a f Vorſtand W i 1 f f Der Vorſtand. eee gute Qualität, 1 Pf, 7 Hämelstrellen 110 em 1 1 425 95 7 95 F 05 5 7 BN. 50 e e tätig ah ile bier pe bie 1 i ö f oppelbr. in riseſgef Auswah und Ordnungsleute bleiben au ir dieſes Spie 0 weiss u. farb., in all. Breiten l. 50, Schotten ar Blasen and Kid?.. 1. 78, zu verkaufen. 5 5 1 Dieselben 1 5 50 für Sasa gel 5 Schürzenstoffe ca. 80, 90 u. 120 br.. 40, Blusenstoffe in riesiger Auswahl f. 20„. Ernf⸗Ludwigſtr. 1 10 Uhr auf den Sportplatz gebeten. fo Mleiderzeug doppelbreit.. 89 pl., Manchester la. Qualitat. 4.00,— 1 5 66 ö . gute Oualtat.. 15 Pl., Zwirn-Hosenzeunun. 1.75, Arbeiter: Madlaprel. Were N 0 4 5 5 Sonntag, den 3. Februar nachm. 1 in Stuchstoff 100 cm breit.... 70, U Bedruckt-Leder kratuge Qualit. f. 70, Guterhaltene 4 a en Lokal von Wwe. Schneider 1 88 füt Kommunikanten- Stoffe““ degelbze u. 1. 6 1 d ee e e e eee 0 5 doppelbreit M. X. 8. Das Eschen aller Sportskollegen iſt 9 1 erwünſcht. Der Vorſtand. er . 27 5 N 5 e n 2 N e 2 J. Wallenstein e Sparen Sie doch 5 8. 15 dr 1 94 U. 56 a 15 Von wem, ſagt d. Geſchäftsſt. aren E 0 i w uisenring 34 u. Luisenring 34 u. 56. lc ird Mannheim Nabe e 1 FFF J 1 1 rgeld!. 8 el. 40 n eee* a* 9 1 f Sie werden von mir ebenſo gut und billig 2 lesen Sie llieses 1 1 11 desen Verein Liederkranz* heim. bedient wie in der Stadt. 5 90 Nee 0 Samstag Abend 8 Uhr Heute biete ich an:. N 125 0 Gesangstunde. Herren⸗Stiefel Rahmenarb. v. M. 10.— an 8 2 Der** ent. la. Ausführung 2 di —ͤ 2 2. 2 Auf eilzahl l— 53555 e l Herren⸗Arbeitsſtiefel Fahll.,„ 9.20, 2 ben——. Tourenſtiefel 18.. —. 1 15 J. 0 5 1 5 I As, 60 At. Sobrelblisehe Ans. 25 a 8 Todes Anzelge Damen⸗Spangenſchuhe„„ 6.—„ — Hompl. l„ e„ gücherschränke„„ 28,— Allen Verwandten und Bekannten die 0 0 0 Ille„ 120„ Kleiderschränke 15 traurige Mitteilung, daß heute Mittag 2 57 Schnürſchuhe„5„ 6.30% 1 b. 3 Sena zimmer 5 eee Uhr, Fräulein g u .„ 10%„ gettstelen„% 2% 8 1„ Stiefel„, d, ˖ — 8 15. a 1005 4„ Elise Maywald 5 Beachten Sie gefl. meine Schaufenſter. a f 4 1 um i b 3 5 en 5 5 1 5 8 200 13 7 Areca 11 1 e 5 n g e 2 1 4 2 Empfang der hl. Sterbeſakramente im Alter vor 98 a — Hüchen ö„ 128„ Sine/% 1, + Jahren ſanft entſchlafen iſt. 2 5 Schuhhaus Hook. 85 5 — uv„ 200„ fische„% 6. Um ſtille Teilnahme und das Gebet für die Ber⸗ 2 9 1 omm!. 1 Anz, 10 Mk. Flurgarderoben,— ſtorbene bitten 15 BCC 5 1 5 2 u„ 100„ fauchtisene und sonstige Die trauernd Hinterbliebenen. DS. ü — dpelstzummer U t, 200„ Hleinmöbel in groler Auswahl— Viernheim, den 30. Januar 1924. l 2533558333399 75 Die Veersigung filr Freang Nachmittag g uh Namerauschallicher Aopllabetspund. 1 1 4 vom 11 aus ſtatt. SSL———————— HH——————³ͤ——H— 0 95 Aus 1 I 8 10 R j 8 n 5 5 Unſer Winterkonzert mit Vall findet 7 annnelm N 25 am Sonntag, den 3. Februar im Gaſthaus„Zum Hilfekaſſe⸗ eichsbund U heim. Freiſchütz“ ſtatt. 1 der al Es kommt zur een Schul K 54 Arge Abend 1½8 Uhr findet in der alten„N* f 777. ule unſere diesjährige Ur ein auer“ 10 Einige a General l⸗Verſammlung Heiteres Volksſtück in 3 Aufzügen g ig Hüche, gau, laslert komplett 195% ſtatt. Da die Tagesordnung ſehr 8 760 15 c 8 11 5 0 0 her unſpiſ 12 Mitglieder, f r rr en⸗ Aus 8 1 60 1 ot eic pi 0 unde und Gone eee, 1 igarren⸗ fren- Speisezimmer a f Eintritt für Nichtmit 19 1 10 Pfg. l e. ee Doppelt gereinigte weisse Kaſſenöffnung 7 lh 9 Anfang 7½ 1 i 5 ränke Kunſtvergl. 6 NB. ttet, 6 n Sortierer 5 men oe 99 10 B ttf See,, 5 b f 0„ edern 8. ügemmmumumpundmapnglnggsdm tmn 5 8 3 i 2 E 8 va un i rahtr. 18.-Nachtt kühle 4. 7 5 5 . 5 für dau⸗ 9 25 e 1 Wr durchgünstigen E! Kauf um f n e Be un eder 1 f 5 g halttgung geſucht e ene Gg reis 5 nabe bei Knapp, Viern⸗