einderats⸗ i Uhr mit folgender Tagesordnung: Aberd 7 l folgend 1. Bildung des Mieteinigungs⸗Amtes, hier Gr⸗ nung der Belſitzer.— 2. Vergebung von Wöh⸗ nungen im Urſtckenwage 2.— 4. Baugeſuch des Math. Bugert 3., hier Antrag auf Ausnahmegenehmi⸗ gung gemäß Art. 72 A. B. O.— 5. Erwerbs⸗ loſenfürſorge; hier a) Einſchränkung der Kon⸗ trollſtelle, b) Auszahlung der Unterſtützungs⸗ beträge.— 6. Sparkaſſe—Geſuche.— 7. Ver⸗ ſchledenes 2 Die Bauernregeln vom Februar. Tanzen die Mücken im Februar, gibt es ein ſpätes Früh⸗ jahr.— Lichtmeß mit hellem Sonnenſchein, ver⸗ ſpricht guten Roggen und Wein.— Wie am Aſchermittwoch das Wetter ſich ſtellt, es durch die ganze Faſten hält.— Matheis bricht's Eis, hat er keins, ſo ſchafft er eins.— Sonnt ſich der Dachs in der Lichtmeßwoch, eilt auf vier Wochen er wieder ins Loch.— Wenn Nordwind im Fe⸗ bruar nicht will, ſo kommt er ſicher im April.— Iſt's zu Lichtmeß licht, geht der Winter nicht. Wenn's an Lichtmeß ſtürmt und ſchneit, iſt de rühling nicht mehr wetk iſt es aber klar un! ell, kommt der Lenz wohl nicht ſo ſchnell.— Wenn's der Hornung gnädig macht, bringt de Lenz den Froſt bei Nacht.— St. Dorothee bring noch großen Schnee.— Iſt's an St. Matthias alt, hat die Kält noch lang Gewalt.— Rom“ hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr.— Bring. Mariä Reinigung Sonnenſchein, wird die Kälte hernach größer ſein.— Rauher Nord im Februar, meldet an ein gutes Jahr, wenn er aber jetzt nicht will, bläſt er ſicher im April.— Im Februar muß die Lerch auf die Heid, mags ihr ſein lieb ſoder leid.— * Zollſatz für Tabakrippen und Taballauge. Die Handelskammer zu Bochum teilt mit: „Trotzdem die in§ 88 des deutſchen Tabak⸗ ſteuergeſetze vom 12. September 1919 vorge⸗ ſehen Sätze gemäß Erlaß vom 30. März, 2 St. 2537 vom 1. April 1923 ab eine Ermäßiaung heute Freitag. l Gemelndehauſe in der Ellſabethen⸗ aße.— 8. Beſetzung der Wiegemeiſterſtelle der ollſatz Mk, und für Tabaklau folcher von 80 Mk. er 4 05 f ae bezügliche Eingabe teilt uns die Hohe d alliierte Rheinlandkommiſſion heute unter Nr. 5720 C. D. D. mit, daß mit m 27. Januar ab die Zollſätze für Tabakrippen au 12 Mk. und für Tabaklauge auf 19 Mt. ro 100 Kg. beim Zulauf vom unbeſetzten Deutſchlan in das beſetzte Gebiet ermäßigt worden ſii Giffer a und b der Poſition 220 des Tarifs) — 3 3 de Schlechte Ausſichten fur die Zugererzeug⸗ ung? Der Verein der deutſchen a Hat an die Rohzuckerfabriken eine Umfrage ge⸗ lichtet deren Ergebnis jetzt vorliegt: Danach be⸗ igt die Rüben verarbeitung auf Zucker für do⸗ Jahr 192324 vorausſichtlich 72 849 000 Dopper⸗ zentner(. V. 93 722 265 Dz)., die Rohzuckererzeu⸗ gung 11 304 200 Doppelzentner(i. V. 14557 561 Da.). Das ift eine Verminderung für 1023.24 Um mehr als 22 Prozent. An Verbrauchszueker⸗ wert würde ſich ergeben 10 173 780 Toppelzentner (i. V. 13 101 805).— Von den 263 Fabriken, die Rüben auf Zucker verarbeiten, mußten die Zah⸗ len von 2 Betrieben geſchätzt werden; von ande⸗ ven nicht anwortenden Fabriken konnten die An⸗ gaben aus den Veröffentlichungen in den Fache bltzttern oder aus anderen Quellen ermittelt wer⸗ den. Die Zuckerfabrik Groß⸗Gerau hat die Miben verarbeitung in dieſem Jahre nicht aufge⸗ nonimen. Die vorſtehenden Angaben über 8 23 ſind der letzten amtlichen Statiſtit entnom⸗ men. Die Ausbeute ſtellt ſich durchſchnittlich auf 15,31 v. H.(Oktoberſchätzung 15,5 v. H.) gegen 15,40 v. H. im Vorjahr. Als Erzeugung an Me⸗ laſfeſutter ſind für 1923-24 gerechnet 150 000 Ds. und in der Geſamtzahl für Deutſchland enthal⸗ ten. Im Vorfahre wurden 128 538 Oz. erzeugt. * Aufgeklärte Mordtat. Seit 14. Dezember v. Is, war das 24jährige Dlenſt⸗ mädchen Eliſabeth Kadel von Weinheim ſpur⸗ los verſchwunden. Der Verdacht, das Mädchen belſeite geſchafft zu haben, fiel auf deſſen Lieb⸗ haber, den Landwird Georg Keck aus Weinheim. Keck, der in Mannheim in Unterſuchungshaft Sieg nicht in den Schoß fiel. Fußball. Nochmals treten die beiden Pokalgegner V. f. R. Mannheim und Sportvereinigung Ami⸗ citia 09 Viernheim am kommenden Sonntag, den 3. Februar 1924 in den Kampf um den Sieg und zwar wlederum in Viernheim, nach⸗ dem der letzie Kampf unentſchieden 1:1 trotz Spielverlängerung geendet hat. Wer Zeuge dleſes heißen Kampfes geweſen iſt, wird ſicher⸗ lich auch das zweite Treffen mit Spannung ver⸗ folgen, zumal die Viernheimer Mannſchaft einen Sieg dem V. f. R. Mannheim nicht ſo leicht überlaſſen wird. Dem V. f. R. in Ehren: er lieferte ein nur erſiklaſſiges Spiel, aber der zähe Wille und die eiſerne Energie der Viernheimer Elf brachten es mit ſich, daß dem Vä f. R. der Und wenn alles nicht trügt, wird auch der Kampf am nächſten Sonntag in größerem Maße entbrennen, denn B. f. R. will unbedingt an dieſem Tage gewinnen. Hoffen wir, daß dleſes Spiel genau wle das letzte einen ſchönen eindrucksvollen Charakter erhält, womit beiden Teilen mehr gedient iſt. F B. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Rodakn auth der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. 1 Alle Welt redet vom Abbau und wirklich wird auch abgebaut, aber nicht da wo es nötlg wäre, an den Preiſen für dle Bedarfsartilel, ſon⸗ dern dort, wo man es am allerwenigſten vertragen kann, bei den Beamtengehältern und Arbeits⸗ löhnen. Und nun geſchieht das Unglaubliche. Nachdem die Löhne und Gehälter ganz erheblich Sport und Spiel. heruntergeſetzt u find, f für Arbeiter⸗Wochenkarten bei der Reſchsbah erhöht. Und zwar wirkt ſich die Erhöhung bis zu ungefähr 159% aus. Gelbſtverſtändlich im treuen Gefolge bei dieſer unerträglichen Fahr⸗ preiserhöhung beabſichtigt auch die Oberr. Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft, die Preiſe für Wochenkarten, zum 1. Februar hinaufzuſchrauben, obwohl bei dieſer Geſellſchaft die Preiſe den Friedensſtand ſchon überſchritten haben. Man fragt ſich un⸗ willkürlich:„Iſt denn ſo eine Auswucherung des Volkes in einem Rechtsſtaat möglich?“ Wenn man bedenkt, daß die geſamte Arbeitnehmerſchaft in den Tagen der Geldentwertung völlig verarmt iſt und wenn man weiter bedenkt, daß die Löhne und Gehälter welt unter dem Friedensſtand ſich bewegen und nun, die durch nichts gerechtfertigte Erhöhung der Wochenkarten, ſo begreift man, die ungeheure Erregung, die in den Keeiſen der Wochenkarteninhaber herrſcht. den maßgebenden Stellen bedenken, daß es, be⸗ ſonders für die jugendlichen Arbeiter und Arbei⸗ terinnen, nahezu zur Unmöglichkeit wird, zur Arbeit nach Mannhelm zu fahren, angeſichts deſſen, daß dieſelben kaum mehr als 10 Mark die Woche verdienen und nach Abzug der Steuer, Krankenkaſſenbeitrag und Fahrgeld faſt gar nichts mehr zum Lebensunterhalt übrig bleibt. Will man denn mit Gewalt einen großen Volksteil völlig zu Grunde richten. Denn nicht anderes hat dieſe unſinnige Tariferhöhung zu Folge. Hoffentlich macht ſich noch in letzter Stunde die Einſicht geltend, daß ein allzu ſtraff geſpann⸗ ter Bogen auch einmal zerreißen kann. 5 O. W. K. Sonntag Abend halb 8 Uhr Haupt⸗Verſammlung im„Löwen“, ahn alle Mitglieder eingeladen find. Möglichſt zahlreiches Er⸗ ſcheinen nötig. Der Vorſtand. — Wachskerzen u. Wachsſtocke auf Lichtmeſſe zu haben bei Valentin Hofmann Glöckner. . Liegenſchafts⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 6. Februar, vorm. um 10 Uhr ö läßt die Bezirks⸗Sparkaſſe Lorſch, nachgenannte, ihr eigentümlich gehörigen, in der Gemarkung Viernheim, gelegenen Grundſtücke, als: Flur J, Nr. 266, Hofreite, Fiſchergaſſe am 387— Ludwigſtraße 35— Flur I, Nr. 2645/10, Grabgarten, daſelbſt, am 159, Flur XIX, Nr. 901/10, Acker im Schilpertshecken⸗ feld, 1. Gewann, qm 1613 auf dem Rathauſe dahier, öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Geſchäftszimmer des unterzeichneten Ortsgerichts ein⸗ geſehen werden. Viernheim, am 31. Januar 1924. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Cesang-Verein„Liederkranz“ Morgen Samstag Abend 8 Uhr Gesangstunde Der Dirigent. Iiskasse ies Neichsbundes Heute Freitag Abend halb 8 Uhr findet in der alten Schule unſere diesjährige General⸗Verſammlung ſtatt. beten zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Arbelter-Kaulanrer-bereinid., Borwäkts Sonntag, den 3. Februar 2 nachm. 1 Uhr im Lokal von Wwe. . 0 Schneider ordentliche g General ⸗Verſammlung Die Tagesordnung wird Lokal bekannt gegeben. Das Erſcheinen aller Sportskollegen ift dringend er⸗ wünſcht. Der Vorſtand. Turnerbund heim. Heute Freitag Abend 8 Uhr f Spleler⸗Berſannlung 0 im„Freiſchütz“. Es iſt Pflicht Ji eines jeden Spielers. da am nächſten Sonntag die Nachrunde zu dem Gauſpiel beginnen. 9 Aadfahrer⸗Berein Eintracht Viernhein Morgen Samst⸗ en 2. ar abends 10 — Da die Tagesordnung ſehr wichtig iſt, wird ge⸗ . Namoradschatteher donltaprtspund. Unſer Winterkonzert mit Ball findet am Sonntag, den 3. Februar im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ ſtatt. Es kommt zur Aufführung: „Nur eint Barter“ Heiteres Volksſtück in 3 Aufzügen Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, Freunde und Gönner hierzu höfl. ein. Der Vorſtand. Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pfg. Kaſſenöffnung 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr. NB. Stühlumlegen wird nicht geſtattet. Getränke, nach Wahl.. Ein gute/ zu verkaufen. Pfuhlfaß ca. 700-750 Ltr zu kaufen geſucht. Von wem, ſagt die Waſſerſtr. 14. Expedition ds. Bl. Beſte Sorte Nuß ⸗ Kohlen ſowie Briketts auf Lager. Georg Kempf, Kohlenhandlg. Speiſe⸗Oel Lit. 90 Pfg. Reines Echweineſchmalz Pfd. 74„, Vollreis 20, Gemüſenudelnn„ 28, Bohnen bunte, 25, Erbſen grün„ 28, Kernſeife„ 18, Doppelſtück. 35, Feurio Seife,, Doppelſtück Friſch gebrannter Bohnenlaſfee Pfd. 60„ Malzukaffe Pfd. 20, Feinſter 5 Aomadutkäſe Pfd. 20, 7 in Stangen ds halb zun gegen gebe ee, Jüchtige Zigarren- U. Mickelmacherinnen ſowie einige Sortiererinnen finden dauernde Beſchäftigung bei Heinrich Jakob& Co., Tecon Anzumelden bei Werkmeiſter Hotz und Metzger, 9 und Sortiermeiſter Jakob. 5 777CCCCCCCCCFCCCTCCCCcC 785 pille garesss genau beachten! N Bei Ihrem Einkauf von Schuhwaren jeder Art, beſuchen Sie das Schuhlager debrüder Mar Mannheim Schwelzingerstraße 39. Unſere Auswahlen ſind unbegrenzt u. unſere Preiſe rieſenhaft billig! Ein Beſuch bei uns wird Sie hinreichend von unſerer enormen Leiſtungsfähigkeit überzeugen. Grosse Posten urheits-Stiefel Extra billiges Angebot! Ein leichter Wagen und einige Zentner Kohlraben zu verk. Konrad Ringhof Alexanderſtr. Kragen u. andere Wäſche behandelt tadellos und ſthnell O Senn. und Aushub( Biernheim. Sonntag, den 3. Febr. 1924 roll. Sälhamf Mernheim— Schriesheim Beglinnn punkt 4 Uhr im Karpfen. SSO OOO 2 Der Bezugspreis der Zeitung im Be⸗ trage von 2 Mark pro Februar iſt mor⸗ gen Samstag zu be⸗ zahlen und zwar in Jeder Abonnent er⸗ hält bei Bezahlung ſeine Quittung. Waſthanſtalt Blütenwe i Ringſtr. 112 T. 187 0 0 Aal zu verkaufen. 2 ſchöne Ferkel ruf Ludwigſtr. 12 1 0 he ſſaaaaaaanaagaacpaaggageagagp ge Sie finden grosse Auswahl in emaillierten Herden Oefen E Kesselöfen zu bedeutend ermässſgten Preisen bei avid Stern heimer g thauss Man ſoll doch bei SOOG OGG unſerer Geſchäftsſtell (Blernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatlich 2 Mart frei ins dd e, bai beilagen: wöchentl. Samstag 8 un 5 Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Bankkonto: Südd. Disconto⸗Geſell 1. a 3 i 1 umen“, halbjährlich einen ahrplan, ſowie einen . 15. massnahmen ung Veroranungen im beselxten Gebſet. Verminderung der Beſatzungstruppen. Paris, 31. Jan. Nach Meldungen aus dem beſetzten Gebiet iſt die Umgruppierung der franzöſiſch⸗belgiſchen Streitkräfte im Ruhrgebiet nunmehr beendet. abſetzung der Truppenſtärke hat die franzöſiſche Okkupationsarmee von 40 000 auf 24000, die belgiſche von 7000 auf 4000 herabgeſetzt. Mit dem 1. Februar werden außerdem die bel⸗ giſchen Truppen dem Oberbefehl des Generals Degoutte, dem ſte bisher unterſtellt waren, entzogen. 5 N Aufgehobene Ausweiſungen. Koblenz, 31. Jan. Die Interalliierte Rhein⸗ wieſenen wieder geſtattet. ö Um das wertbeſtändige Notgeld. Köln, 31. Jan. Nach Aufgabe des Planes zur Gründung der Rheiniſchen Goldnotenbank, rückt die Frage der Ausgabe des wertbeſtändigen Notgeldes für die beſetzten Gebiete erneut in den Vordergrund. Die Reichsregierung hat, wie bereits mitgeteilt, hierzu ihre Genehmigung ge⸗ geben und die Rheinlandkommiſſion hat mate⸗ riell dieſem Plan zugeſtimmt, jedoch formell ihre Zuſtimmung von der Zulaſſung der Rheiniſchen Goldnotenbank durch die Reichsregierung ab⸗ hän ek, macht. Da jetzt die Gründung einer rheiniſchen Goldnotenbank nicht mehr in Frage kommt, iſt eine ganz neue Sachlage geſchaffen. Die Kommunalverbände des beſetzten Gebietes müſſen ſich mit der Rheinlaundkommiſſion wegen der Zulaſſung des wertbeſtändigen Notgeldes er⸗ neut ins Benehmen ſetzen. Wie die„K. Z.“ hört, ſteht ein ſolcher Schritt unmittelbar bevor. — Die belgiſchen Truppen. Brüſſel, 1. Febr. Nach der Agence Belge wer⸗ den die belgiſchen Truppen im Ruhrgebiet von heute ab unter den Befehl des Kommandierenden der belgiſchen Beſatzungsarmee geſtellt. Der Po⸗ ſten des Kommandanten des Brückenkopfes Duis⸗ burg⸗Ruhrort wird aufgehoben Der Oberkom⸗ mandierende der belgiſchen Truppen im Ruhrge⸗ biet wird ſein Hauptquartier in Duisburg haben. Abgrenzung der Beſatzungszone. Oberhauſen, 31. Jan. Auf dem Gebiete der Stadt Oſterfeld haben vie Franzoſen und Bel⸗ gier über die Grenze des beſetzten Gebietes eine Vereinbarung dahin getroffen, daß die Emſcher in Zukunft die Grenze der beiden Beſatzungszo⸗ nen bilden ſoll. Zugelaſſene Reichsverordnungen. Koblenz, 31. Jan. Die Interalliierte Rhein⸗ landkommiſſion hat gegen die in Anwendung folgender Verordnungen uſw. des Reiches im be⸗ ſetzten Gebiete unter gewiſſen Vorbehalten keine Einwendung erhoben: 1) zweite Verordnung über das Verfahren von Verſicherungsbehörden vom 2. 1. 24; 2) 12. Verordnung zur Ausführung des Geſetzes über die„rüfung und Beglaubi⸗ gung der Fieberthermometer vom 9. 1. 24; 3) Bekanntmachung über die Beſtimmungen betref⸗ fend die Grenze zwiſchen Deutſchland und Bel⸗ gien; 4) Geſetz über Mieterſchug und Mieteini⸗ gungsämter vom 1. 1. 23; 5) Verordnung zur Beſchleunigung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten vom 22. 12. 233; 6) Verord⸗ nung zur Durchführung der Verordnung zur Be⸗ ſchleunigung des Verfahrens bezgl. Rechtsſtrei⸗ tigkeiten vom 10. 1. 24; 7) Verordnung über die Abänderungen der Beſtimmungen über die Ver⸗ gnügungsſteuer vom 21. 1. 23. Wirtſchaftserleichterungen. Eſſen, 31. Jau. In dem nunmehr nach lang⸗ wierigen Verhandlungen zwiſchen der Micum und dem Sechſerausſchuß des Bergbaulichen Ver⸗ eins zuſtande gekommenen Abkommen haben einige der von den Franzoſen geſtellten Forde⸗ rungen eine Erleichterung erfahren. So wurde die Ausfuhrabgabe für Ammoniak auf 1 Prozent feſtgeſetzt, anſcheinend, weil auch ein mit der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Sodgfabrik abgeſchloſſenes Abkommen denſelben Prozentſatz vorſteht. Für Benzol iſt der Satz von 6 auf 3 Prozent ermä⸗ ßigt worden. Es kommt in beiden Fällen die i e Verſandabgabe mit 2 Prozent hinzu. Hinſichtlich ver Teererzeugniſſe ſtellt ſich die Aus⸗ ſuhrabgabe auf 7 Prozent, wozu dann wieder ntige ele g trltt. Demge⸗ en jedoch Selbſtverbrauch und ſeitung ſowie der Veredelungsber⸗ Die damit verbundene Her⸗ landkommiſſion hat die Rückkehr von 11 Ausge⸗ ganzen Problems J voudgerchliog u dg 2 8 das achtſeltige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Samstag, den 2. Februar 1924 0 Viernheimer Tageblatt (BViernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt; Anzeilgenpreiſe: Die einſpaltige Millimeterzeile koſtet 5 Pfg, die dead e 20 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt,— Annahmeſchluß für Inſerate und 1 0 vormittags 8 vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und dez Polizeiamts Viernheim ſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh, Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 hr, größere Artikel einen Tag usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen 41. Jahrgang Die Sachverſtändigen in Berlin. Engliſche Warnungen vor übertriebenem Optimismus; Berlin, 31. Jan. Die engliſchen Blät⸗ ter heben in ihren Berliner Telegrammen den außerordentlichen Optimismus hervor, den die Ankunft der Unterſuchungskommiſſionen in der deutſchen Oeffentlichkeit hervorgerufen habe. Man hält demgegenüber, wie aus London ge⸗ meldet wird, auf engliſcher Seite es für not⸗ wendig, vor voreiligen und übertriebenen Hoff⸗ nungen zu warnen. So erinnerte„Daily Te⸗ legraph“ beiſpielsweiſe, daß die Kommiſſionen keine endgültigen Regelungen treffen önnen und zudem nur befugt ſeien, gewiſſe Teile des zu behandeln. Auch die Schwierigkeiten, die die neue engliſche Regie⸗ rung bei ihren Bemühungen, durch internatio⸗ nale Verhandlungen den Frieden zu ſichern, findet, dürften angeſichts der amerikaniſchen Zurückhaltung nicht unterſchätzt werden. Günſtige Aufnahme der Reichskanzlerrede. Berlin, 31. Jan. Die geſtrige Rede des Reichskanzlers bei der Begrüßung des erſten Sachverſtändigenausſchuſſes hat auf die Mit⸗ glieder der Kommiſſion einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. Beſonders die Betonung deſſen, daß die Reichsregierung alles tun wolle, um der Kommiſſion die Arbeit zu erleichtern. Die Mitglieder der Kommiſſion haben die Ueberzeugung gewonnen, daß ſowohl die deut⸗ ſche Regierung als auch die deutſchen Wirt⸗ ſchaftler mit der Kommiſſion ehrlich zuſammen⸗ arbeiten wollen. Die Beratungen. Berlin, 31. Jan. Im Laufe des heu⸗ tigen Vormittags fand eine Reihe von Beſpre⸗ chungen zwiſchen den Mitgliedern der Sach⸗ verſtändigenkommiſſion und den maßgebenden deutſchen Perſönlichkeiten ſtatt. U. a. war auch Reichsbankpräſident Dr. Schacht geladen. Auch Staatsſekretär Fiſcher nahm an der Beſpre⸗ chung teil. 1 Der zweite Ausſchuß f Berlin, 31. Jan. Der zweite Ausſchuß zur Prüfung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit, der, wie bereits berichtet, geſtern in Berlin ein⸗ getroffen iſt, wird heute abend 6 Uhr vom Reichskanzler Dr. Marx empfangen werden. Der zweite Ausſchuß, deſſen Aufgabe in Auf⸗ ſtellungen über die Kapitalflucht beſteht, ſetzt ſich aus je einem Mitglied der beteiligten fünf Länder, England, Vereinigte Staaten, Frank⸗ reich, Italten und Belgien zuſammen. Ein kurzſichtiges Urteil. Berlin, 1. Febr. Der erſte Ausſchuß vernahm geſtern Dr. Bergmann und Dr. Waſ⸗ ſermann von der Deutſchen Bank. Ein Mitglied des zweiten Ausſchuſſes, das nicht genant ſein will, machte dem Vertreter einer Berliner Nachrichtenagentur Mittei- lungen über ſeine Eindrücke in Deutſchland. Er halte Deutſchland für das teuerſte Land der Welt. So habe er z. B. für ein Diner 20 Dollar bezahlen müſſen(). Er ſei ferner er⸗ ſtaunt über den Luxus gewiſſer deutſcher Kreiſe, der den Anſchein erwecken müſſe, als ob die deutſche Not ſtark übertrieben ſei. Er glaube nicht, daß eine Kommiſſion das Ruhrgebiet bereiſen werden. Auf Grund ſtatiſtiſcher An⸗ gaben werde man natürlich eine deutſche Ein⸗ buße in Rechnung ſtellen.— Der ſchon un⸗ zühlige Mal widerlegte Zuſammenhang zwi⸗ ſchen Not ſowie die Behauptung von dem zu hohen Preis für ein Diner zwingen zu der An⸗ nahme, daß ſich das betreffende Aus ſchuß⸗ mitglied zum erſten Male in Deutſchland be⸗ findet, was ſeine Urteilsfähigkeit über deutſche Verhältniſſe in dieſem Falle etwas beeiaträch⸗ tigen dürfte. Anſichten. Berlin, 1. Febr. Wie verlautet, hat das Referat Dr. Schachts im erſten Ausſchuß einen günſtigen Eindruck hinterlaſſen. Innerhalb des Sachverſtändigenausſchuſſes beſtehe nach wie vor die Meinung, daß die Einnahmen aus den Rhein⸗ und Ruhreiſenbahnen unbedingt wieder dem deutſchen Budget zugute kommen müßten. In der Frage der militäriſchen Be⸗ ſetzung dagegen ſeien die Sachverſtändigen ent⸗ ſprechend ihrer Aufgabe ſehr zurückhlatend. Eine brennende Frage. Brüſſel, 31. Jan. Die„Libre Belgique“ ſchreibt: Wir ſind in der Lage, zu erklären: Die Aufrechterhaltung der Ruhrbeſetzung iſt zu einer brennenden Frage geworden. nicht nur wegen des Regierungswechſels in London, ſondern auch wegen des Sachverſtändigen⸗ ausſchuſſes Dawes. Die Mitalieder dieſes Ausſchuſſes, deren Aufgabe es iſt, das deutſche Budget auszugleichen und die deutſche Wäh⸗ rung zu ſtabiliſieren, ſind darin übereingekom⸗ men, daß ihre Arbeit unfruchtbar bleiben müßte, wenn ſie nicht die Einkünfte des Ruhr⸗ gebiets zuzählen. Sachverſtüändigen verlangen, daß die Ein nahmen der Eiſenbahn und anderer öffent⸗ licher Dienſtzweige im Ruhrgebiet, die die Franzoſen und Belgier beſchlaanahmt haben, wieder in die Aktive des deutſchen Budgets abgeführt werden. Es iſt gänzlich unmöglich, einem derartigen Verlangen der Sachverſtän⸗ digen Folge zu geben, ohne die Beendigung der Beſatzung ins Auge zu faſſen. Aus dieſem Grunde haben die letzten Verhandlungen, die am Sonntag in Paris gepflogen worden ſind, eine ganz beſondere Bedeutung erlangt. Konferenzen und kein Ende. Paris, 31. Jan. Nach dem„Newyork Herald“ ſollen die Sachverſtändigen in den erſten Märztagen ihren Bericht der Repara⸗ tionskommiſſion unterbreiten. die dann die Antworten der beteiligten Mächte dazu erbit⸗ ten und hierauf über die Annahme oder Ab⸗ lehnung des Berichts beſchließen werde. Ende März ſollen die interalliierten Miniſterpräſi⸗ denten zu einer neuen großen Konferenz zu⸗ ſammentreten, die den letzten Verſuch zur Her⸗ beiführung einer Verſtändigung bedeuten ſoll. Zu dieſer Konferenz ſollen auch Deutſchlano und die Vereinigten Staaten eingeladen wer⸗ den. Um eine Regelung der Gegenſätze ſo ſchnell als möglich herbeizuführen, ſollen ſo⸗ fort nach der Wiedereröffnung des engliſchen 12 Parlaments am 12. Februar Vorbeſprechungen zwiſchen den alliierten Kanzleien ſtattfinden. Kurz vorher wolle Macdonald eine internatio⸗ nale Verſammlung zur Beſprechung der Frage der interalliierten Schulden einberufen. Die Schulden ſollen entweder geſtrichen oder ſtarl herabgeſetzt werden. Nach dem Blatt hofft man in engliſchen Kreiſen, daß die Vereinigten Staaten an der Löſung dieſer Frage mithelfen werden. Sobald dann eine allgemeine Löſung zuſtande gekommen ſei, werde man Deutſchland in den Völkerbund aufnehmen müſſen. ſch hland und der deut⸗ 72 D fr Beziehungen. Der Brieſwechſel Macdonald Poincare. Paris, 31. Jan Bezug auf den Brief Maedonalds neare mit, daß der engliſche Premierminiſter lediglich den Wunſch ausgedrückt habe, die gegenwärtigen esgudgecegsd unn Fragen zwiſchen Frankreich u. England beſtehen, durch eine offene und direkte Ausſprache zu be⸗ ſeitigen. In dem Falle, daß dieſer Meinungs- austauſch lein Ergebnis haben ſollte, würde Macdonald andere Methoden vorſchlagen. Der Brief Maedonalds habe in diplomatiſchen Krei ſen den beſten Eindruck erweckt. Man dürſe aber nicht verkennen, daß die engliſchen Ideen in ge⸗ wiſſen Punkten unverſöhnlich ſeien. Die frau 0. ſiſche Politik könne ihrerſelts ohne tatſuͤchliche Kompenſation ſich nicht von dem Wege entſer⸗ Der„Matin“ teilt mit an Poincare 3 nen, den ſie eingeſchlagen habe, um die Nepara⸗ tion und die Sicherheit zu garantteren. wohl möglich einungsverſchledenheiten 1 N„ gewiſſe! ruſen ſei, 0 5 Dieſer Organismus, des Entſtehung dem Verſailler Vertrag verdanke und deſſen Ziel die Aufrechterhaltung des Status quo ſei, wie er aus dem Kriege hervorgegangen ſei, könne die franzöſiſe Regierung nicht erſchrecken. Wenn ein Hindernis beſtehe, ſo komme dasſelbe von Seiten Deutſchlands. Es ſei klar, daß land an die Uebernahme der engliſchen Regierung durch die Arbeiterpartei die Hofſnung geinüpft habe, ſeine wirtſchaftliche Lage wieder⸗ herzuſtellen, ohne ſich dabei viel um ſeine Ver⸗ pflichtungen zu kümmern. Ramſay Macdonald habe indeſſen ſchon zu verſtehen gegeben, daß dieſes Land nicht darauf rechnen könne, gegen die Intereſſen Englands handeln zu können. Er habe Sowfetrußland, das glaubte, bedingungs⸗ los anerkannt zu werden, Bedingungen geſtellt Was er am nitzlichſten tun möge, nachdem er Poincare ſeine guten Gefühle ausgedrückt habe wäre, Deutſchland klar zu verſtehen zu geben daß es nicht auf ſeine Unterſtützung zählen kön, ne, um die Friedensverträge zu umgehen. Ein ſolcher Akt würde der franzöſiſchen öffentlichen Meinung mehr Vertrauen geben als Brieſe, aug Es ſel] weun dieſe noch ſo freundlich keien. daß in Zukunft der 1 b —— Ne dn. a er ele Mit anderen Worten: Die 9 auf den nächſten ö 5 5 f 1 7 Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 31. Jan. 1 tariſches.) Der Sonderausſchuß trat geſtern zuſammen um über den kürzlich zurückgeſtellten Regierungsvorſchlag zu beraten, der die Tarif verträge mit dem Perſonal der ſtaatlichen An⸗ geſtellten, insbeſondere der Heil⸗ und Pflege anſtalten und der Kliniken, betrifft. Soweit 5 ſich um Feſtſetzung der Arbeitszeit betr ſſt, ſo Kündigungstermin allgemeine Kündigung eintreten. Hierzu haben die Koa⸗ litionsparteien beantragt, die Regierung zu er ſuchen, bei Abſchluß neuer Tarifverträge mi den Gekündigten im allgemeinen an de Grundſatz des Achtſtundentages feſt halten. Nur in beſonderen Fällen, ſoweit au die Dienſtbereitſchaft in Frage lommt, darf d tarifvertragliche Vereinbarung auf 54 Stunden eingehenden äachtſtün dige. bund, ſowie die Deutſchnationalen und die Da 7 1 1 ſeſtgelegt werden. Der Antrag führte zu einer Ausſprache aller Parteien über die Arbeitszeit. Der Bauern⸗ V.⸗P. ſprachen ſich gegen den Antrag aus in der Auffaſſung, daß mit Rückſicht auf die In⸗ duſtrie, bei der die längere Arbeitszeit auch eingoeführt wird, der Staat aus Erſparnis⸗ gründen ſich auf den Achtſtundentag nicht feſt⸗ legen darf. Im vorliegenden Falle dürfe bei den ſtaatlichen Angeſtellten auf keinen Fall un⸗ ter die Arbeitszeit von 54 Stunden herunter⸗ gegangen werden. Die Vextreter der Regie⸗ rung ſprechen ſich in gleichem Sinne aus. Auf 0 ihren Antrag wird die Abſtimmung vertagt, damit ſie nochmals eine Rückſprache mit den erantwortlichen Miniſter nehmen kann. Der Ausſchuß ift damit einverſtanden und erſucht, bis dahin das notwendige Material vorzu⸗ legen. Auch bei der Beſprechung der Richt⸗ linien für die Erhöhung der Dienſtzeit wird die Regierung erſucht, demnächſt autentiſches Material über die Richtlinien des Reiches und anderer Staaten vorzulegen.— Der Ausſchuß trat dann in die Beratung der Grundſätze für den Abbau der Beamten und Beamten anwärter ein. Dieſe Richtlinien ſchließen ſich im allgemeinen den vom Reich geſchaffenen Grundſätzen unter Anlehnung an die heſſ. Ver⸗ laſſungen nirgends Grundſätzlich ſollen die Ent⸗ zahlenmäßigen Charakter hältniſſe an. annehmen, ſondern möglichſt Rücksicht auf die perſönlichen Verhältniſſe genommen werden. Die Abg. Birnbaum(D. V.⸗P.) hat beantragt, daß verheiratete Angeſtellte oder Beamtinnen wieder das Recht auf Anſtellung erhalten, wenn die Vorbedingungen zu ihrer Entlaſſung hinfällig geworden ſind. V.⸗P.) beantragt ebenfalls, daß Abg. Dr. Oſann(D. die Verwend⸗ barleit wieder ermöglicht bezw. ein Warte⸗ od. Verſorgungsgeld gewährt wird. Die Sozial⸗ I 5* 22 92 demokratiſche Partei beantragt, gegen die Auf⸗ 1 geſetz Einſpri weibl. vorgenommen werden kann.— Eine am Donnerstag, de zum Reichsjuſtiz⸗ el dafür ein⸗ infachung in der Juſtiz⸗ erungen in der Deut⸗ nur durch Geſetz üngere nig der jrerinnen und ihre ev. umung ſoll in der „ſtattfindenden hebung von Notverordnungen eben und zutreten, daß verwaltung und Verä ſchen Gerichtsverfaſſu Entlaſſ fordert auch die Ausſprache erf jen B. Wied⸗ Weiterberatu ig ſtattfinden. J J begehen Lokale Nachrichten. „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit heute die Eheleute Herr Johann Helbig 11. und Frau Maria geb. Lahres. Dem Jubelpaar, das 25 Jahre treuer Abonnent des Viernheimer Anzeigers iſt, auch unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche und„Glück auf!“ zur gol⸗ denen Feier. „Erhöhung der Fahrpreiſe. Die O. E G. erhöht ab 1. Febr. die Wochenkarten⸗ Fahrpreſſe um 50 Prozent. * Hederichſamen vermag im Boden ſeine Keimfähigkeit viele Jahre zu bewähren. Da das vergangene Jahr ein richtiges Hedrichſahr war, iſt zu befürchten, daß dieſes läſtige und überaus ſchädliche Unkraut in den kommenden Jahren wieder recht häufig auftreten wird. Hedrich kann faſt reſtlos vernichtet werden, wenn feingemahlener Kalnit(Sondermarke) an einem Tag, an welchem ſchönes ſonniges Wetter erwartet werden kann, auf tau⸗ oder regennaſſe Pflanzen ausgeſtreut wird. Die Hedrichpftänzchen dürfen aber nicht zu alt ſein, wenn elne volle Wlrkung erzlelt werden ſoll, daher verſäume kein Landwirt, fich eine entſprechende Menge dieſes Unkrauttöters — je Morgen genügen 4 Zentner— auf Vorrat zu legen, um den felngemahlenen Kalnit ſofort belreit zu haben. F 2 J ³1 ü ͤ ̃ . 5 ä 1 p——— . mittag 2 n der Gbt Proteſtveiſammlung. Siehe Inſerat. 75 — An die Leſer! Unſerer Zeitung wird wöchentlich auch eln reich ſluſtriertes acht? ſeitiges Sonntagsblatt beigegeben. Die Vorbe⸗ reltungen ſind ſo getroffen, daß es am kommen⸗ den Samstag erſtmals beigelegt wird. 8 Den heutigen Roman mußten wir wegen anderweitigen Stoffandranges zurückſtellen. In der Montags⸗Ausgabe werden die w. Leſer hierfür entſchädigt. Gemeinderats⸗Gißung von 1. Febr. 1924 Kurz nach 7 Uhr eröffnete der Beigeordnete Herr Roos die Sitzung und heißt das faſt voll⸗ zählig erſchienene Kollegium willkommen. Der Zuſchauerraum iſt ſtark beſetzt. Die Tagesordnung wurde wle folgt erledigt: 1. Bildung des Mleteinigungsamtes. Haus⸗ beſitzer⸗Verein und die Mietervereinigung haben Vorſchlagsliſten eingereicht. Der Gemeinderat beſchließt einſtimmig, die Beiſitzer aus den Vor⸗ ſchlagsliſten zu entnehmen. Die Auswahl wird für die geheime Sitzung zurückgeſtellt. 2. Vergebung von Wohnungen im Ge⸗ melndehaus in der Eliſabethenſtraße. 4 Woh⸗ nungen befinden ſich darin. Ueber Z Wohnungen hat der Gemeinderat in ſeiner Sitzung vom 21. Dezember 1923 auf Vorſchlag der Wohnungs⸗ kommiſſton entgültig verfügt. In die 4. Woh⸗ nung iſt ein anderer widerrechtlich eingezogen. Der Konſequenz halber muß dieſer die Wohnung räumen. Es kommt aber nur eine Tauſchwoh⸗ nung in Frage. Die vlerte Wohnung iſt alſo verloren. Der Gemeinderat erkennt die Dring⸗ lichkeit des Wohnungsgeſuches des Joh. Bauer 9. an und beauftragt die Wohnungskom miſſion die erſte freiwerdende Wohnung dieſem zuzuweiſen. Der Gemeinderat erkennt das korrekte Vorgehen der Wohnungskommiſſton in dieſer Sache an. 3. Vergebung der Wiegemeiſterſtelle. Eini⸗ gen Herren iſt die Bewerbungsfriſt von 24 Std. zu kurz. Die Stelle wird erneut mit einer Be⸗ werbungsfriſt von 8 Tagen ausgeſchrieben. 4. Baugeſuch des Math. Bugert 3. Hier Antrag auf Ausnahmegenehmigung gem. Art. 72 A. B. O. Der Gemeinderat gibt kein Gut⸗ achten ab. Er beauftragt die Bürgermeiſterei eine gütliche Einigung zwiſchen den beiden Nach⸗ barn herbelzuführen. 5. Erwerbsloſenfürſorge. Dem Antrag des Herrn Schneider dieſen Punkt in die geheime Sitzung zu überwelſen, wird nicht entſprochen. Da die Zahl der Erwerbsloſen in den letzſen Tagen wieder gewachſen iſt, bleiben die beiden Kontrollſtellen weiter beſtehen. Die Diskuſſion über die Differenzen zwiſchen Sekr. Zöller und Erwerbsloſen⸗Ausſchuß nimmt einen breiten Raum ein. Es ſitellt ſich heraus, daß Beſchlüſſe der Finanzkommiſſion nicht zur Kenntnis der Ge⸗ meindekaſſe bezw. der Erwerbsloſenkommiſſion gekommen ſind. Ferner hat der Erwerbsloſen⸗ Ausſchuß verſäumt, der Gemeindekaſſe bezw. der Bürgermeiſterei mitzuteilen, daß die Grwerbs⸗ loſen damit einverſtanden waren, daß die Reſt⸗ pfennige geſtrichen werden. Die Beträge wur⸗ den nach den Aufſtellungen des Herrn Schneider an die bei der Kontrolle der Erwerbsloſen Hilfs⸗ arbeiter ausbezahlt. Schluß der öffentlichen Sitzung 10 Uhr. Nicht öffentliche Sitzung Spar⸗ kaſſen⸗Geſuche ect. Schluß 11 Uhr. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. ö 1 Mor Kinder ⸗Gottesdienſt. a ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Andacht zu Ehren der lieben Mutter Gottes. Nach der Andacht Verſammlung der Jünglings⸗Sodalität. 55 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen⸗ Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 5/7 Uhr 1., ¼%8 Uhr 2. S.⸗A. für Eliſe Meywald. Dienstag: 7 Uhr 3. S.⸗A. für Katharina Knapp geb. Punſtein. 1/8 Uhr 8. S.⸗A. für Anna Marla Klingler geb. Winkler. 5 Mittwoch: 7 Uhr 3. S.⸗A. für Nikolaus Effler 2. i 1/8 Uhr 3. S.⸗A. für Eliſe Meywald. Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. G.⸗A. für Kath. Burkert geb. Buſalt, Sohn Rik. und Ehefrau Katharina und Angehörlge. 1 855 1/8 Uhr beſt. G.⸗A. für Georg Benz, Ehefrau Katharina geb. Bugert, Peter Winkler und Angehörige. Freitag: 7 Uhr beſt. Amt für Dekan Laiſt, Pfarrer Adam Hamann, Geſchwiſter Barbara und Kath. Hoock und Angehörige. f 1/8 Uhr beſt. Amt für Jakob Beikert 4., Sohn Joh. und Angehörige. Samstag: 7 Uhr beſt. Amt für ledig 7 Joh. Haas, beiderſeitige Großeltern und An⸗ gehörige. 1/8 Uhr Reg. für den Hochw. Pfarrer Franz Molitor. Am Montag und Mittwoch bei den Engl. Fräulein, am Dlenstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Heute wird nach jedem Gottesdienſt am Morgen der Blaſius⸗Segen geſpendet. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche Kommunion für die 2. Abteilung der Jungfrauen⸗ Kongregation. Zugleich gemeinſchaftliche Kom⸗ munion für die Schüler der H. H. Lehrer Lipp und Schmuck. Kirchl. Anzeigen der Epang. Gemeinde Sonntag, den 3. Februar 1924. 5. Sonntag nach Epiphanis. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für das beſetzte Geblet. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung u. Jung⸗ frauenverſammlung. Montag, den 4. Februar 1924. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Turnen, Sport und Spiel. Fußball. Morgen Sonntag: Pokalſpiel im Wald! Wieder naht der große Tag, an dem das kleine Viernheim gegen das große Mannheim in die Fußballſchlacht tritt: Sportvereinigung Amicitia 09 gegen V. f. R. Mannheim, heißen heimer Spi N a 5 unentſchiedenen Reſultat aus Verlieren wir ſchon wieder! pielern, mit ei f tstrugen. Und wirds dieſen Sonntag! He, Ihr Beſſerw Setzt Ihr f wieder nichts auf die elf beſten Fußballer Eures Ortes! Stolz müßt Ihr ſein bei dem Namen: Viernheim und Sportvereinigung Amieitia 09. Anderorts ehrt und achtet man dieſen unbeugſamen Willen zum Sieg, wie ihn die elf Mann gezeigt haben. Tragt auch Ihr mit zu dieſem Siege bei, indem Ihr feſt und treu zu uns, zu Eurem Viernheim ſteht! Die elf Mann verteidigen wohl die Ehre des Ver⸗ 0 aber auch die Ehre Eures Ortes. Nie war viel beredet wie vergangene Woche. Und was ſagen die Fachblätter:„Der V. f. R. ſollte nicht ausloſen, ſondern anſtandsgemäß ſeinem Mitkämpfer den Sieg überlaſſen uſw.“ Auch wir wollten nicht ausloſen, ſondern ein ein⸗ wandfreier Sieger und Beſiegter ſoll aus dieſem Spiel hervorgehen. Es geht alſo hart auf hart morgen. Wer wird ſiegen! Wohl liegen große Siegeschaneen beim V. f. R. aber wir Viernheimer tippen auf unſere Mannſchaft, denn ſie hat es gezeigt, daß ſie ſpielen kann. Verteidigung nur aufgepaßt und geſpielt wie am Sonntag; ihr Läufer ſpielt ebenfalls ener⸗ giſch und friſch und ihr Stürmer auf links ſeid fleißiger und zielbewußter, ſchießt nicht zu früh, ſondern ſucht die beſte Chance zum Tor⸗ ſchießen, die Mitte beſſer Ballverteilen und von der 16 Meterlinie ſcharfe Schüße placieren und rechts noch beſſer als am Sonntag im Zuſpiel und Laufen mit Torſchuß! Es muß gehen! Der Unterſchied in der Leiſtung iſt nicht ſo groß! Darum: alle Mann an Bord! Amtlicher Teil. Betr.: Auflöſung der Kreiskornſtelle. Mit dem 1. Februar 1924 tritt der Kom⸗ munalverband'Kreiskornſtelle) Heppenheim in Liquidation. Die Abwicklungsarbeiten werden durch das Kreisamt erledigt. Alle Gläubiger des Kommunalverbands werden aufgefordert, ihre Forderungen bis ſpäteſtens 10. Februar 1924 einzureichen, ebenſo haben alle Schuldner des Kommunalverbands die Außenſtände bis zu dieſem Termin zu begleichen. Betr.: Zuſatzrente für Militärrentenempfäuger. Nach Verfügung der Amtl. Fürſorgeſtelle Heppenheim werden die Zuſatzrente für Militär⸗ rentner für den Monat Februar 1924 erſt am 15. Februar 1924 ausbezahlt. Betr.: Herabſetzung der Gas- und Strompreiſe. Die Preiſe für Gas und Strom werden für Monat Januar 1924 wie folgt herabge⸗ ſetzt: Gas pro ebm 18 Pfg. Lichtſtrom pro KW. 58„, Kraftſtrom 38„ Betr.: Beſetzung der Wiegemeiſterſtelle der Brückenwage II. Die Friſt zur Einreichung der Bewerbungen Viernheim in fußballeriſcher Hinſicht ſo. * He etr.: Die kane V N Auf Grund des Artike hes v. 24. Februar 1923(Neichsgeſetzblatt Teil! S. 147 f wird verordnet:„%%% 8.1. Alle öffentlichen karnevaliſtlſchen Ver⸗ anſtaltungen, wie Mastenbälle, Koſtüm⸗ und Trach⸗ tenfeſte Kappenabende, karnevaliſtiſche Sitzungen, und dgl., ſind verboten. 2. Jede Maskerade und jedes kanevaliſtiſche Treiben, wie beiſpielsweiſe auch das Werfen von Kon⸗ fetti und Luftſchlangen auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten iſt verboten. § 3. Karnevaliſtiſche Veranſtaltungen geſchloſſener Geſellſchaften bedürfen der Genehmigung, wenn ſie in einer Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft oder in einem Raum abgehalten werden, der mit einer Gaſt oder Schank⸗ wirtſchaft in Verbindung ſteht. Die Genehmigung er⸗ teilt die Behörde, die fur die Erteilung von Tanz⸗ erlaubnis zuſtändig iſt. Sie kann mit einer Auflage verbunden werden. 125 Die öffentliche Ankündigung einer geſchloſſenen karnevaliſtiſchen Veranſtaltung durch die Zeitung, durch Anſchlag, durch Aushang, durch Verteilung von Zetteln U, dgl. iſt verboten. § 4. Wer den Vorſchriften nach 8 1 bis 8 zu⸗ widerhandelt, insbeſondere auch, wer an einer ver⸗ botenen oder nicht genehmigten Veranſtaltung teilnimmt, eine ſolche Veranſtaltung in ſeinen Räumen duldet oder einer Auflage nicht nachkommt, die mit der Ge⸗ nach 8 2 des Artikels l des Notgeſetzes vom 24. Feb⸗ ruar 1923 in Verbindung mit der Verordnung auf Grund des Geſetzes über Vermögensſtrafen und Bußen vom 23. November 1923(Reichsgeſetzblatt Teil 1 S. 1117) mit Gefängnis bis zu 3 Monaten und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 10000 Goldmark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. § 5. Vorſtehende Verordnung tritt mit ihrem Er⸗ ſcheinen in der Darmſtädter Zeitung in Kraſt und gilt bis zum 30. April l. J. Darmſtadt, den 18. Januar 1924. Heſſ. Miniſterium des Innern. J. V.: Spamer. Bekanntmachung. Betr.: Die karnevallſtiſchen Veranſtaltungen. Wir machen die hieſige Einwohnerſchaft auf obige Polizei⸗Verordnung aufmerkſam und empfehlen die Einhaltung dieſer Beſtimmungen, andernfalls wir mit Strafanzeigen vorgehen müſſen. Soweit Ausnahme⸗Ge⸗ nehmigungen zuläſſig ſind, werden dieſe von uns erteilt. Viernheim, den 2. Februar 1924. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig Antererhebeſtelle. Am nächſten Montag Abgabe der Holz⸗ abfuhrſcheine(Verſteigerung Viernheim) gegen bar. Gleichzeitig wird an die Einlöſung der Abfuhrſcheine aus der Lampertheimer Ver⸗ ſteigerung letztmals erinnert. Ausnahmsweiſe findet auch am Dienstag und Mittwoch Vor⸗ und Nachmittags Zahltag ſtatt, dagegen iſt Donnerstag und Freitag geſchloſſen. Die Um⸗ ſatzſteuer beträgt für 1924 2½ /. Kirchner. O. W. K. Sonntag Abend halb 8 Uhr Haupt⸗Verſammlung im„Löwen“, wozu alle Mitglieder eingeladen ſind. Möglichſt zahlreiches Er⸗ ſcheinen nötig. Der Vorſtand. ö an den Planken neben der Hauptpost. 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Februar nachmittags 2 Uhr Grolle Protest-Versammlung in der Götheſchule. Reſtloſes Erſcheinen aller Inte⸗ reſſenten iſt erforderlich. Gleichzeitig wird an die Abholung der Lebensmittel erinnert. Adler, ſtellvertr. Gauleiter. 55 ſflänner-Gesang-berein Nenlef⸗ Empfänger b. Jozialperſ gegr. 1846. 85. eee Sonntag, den 10. Febr. 1924 8 8 1678 nachm. 1 Uhr im Lokal(Engel) n ener dl- Versammlung. Um vollzähliges Erſcheinen aller aktiven, paſſiven und Ehrenmitglieder bittet Der Vorſtand. NB. Die Verſammlung ſindet im Lokal und Wirtſchaftszimmer ſtatt. 8 ini F 40 Arhelte-Maulanper-Vereinig., Vorwärts g. Sonntag, den 3. Februar „nachm. 1 lehr im Lokal von Wwe. 90 9 Schneider ordentliche General⸗Verſammlung Die Tagesordnung wird Lokal bekannt gegeben. Das Erſcheinen aller Sportskollegen iſt dringend er⸗ wünſcht. Der Vorſtand. Aabfahrer⸗Verein Eintracht Viernheim — 8 Morgen Samstag, den 2. 2 Februar abends halb 9 Uhr im Vereinslokal zum grünen Laub f Vorſtand⸗Sitzung a Tagesordnung: 1. Aufnahme ne 2. Verſchiedenes. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. 2 junge Herren, im Alter von 21 und 24 Jahren, aus guter Familie, von tadelloſem Ruf, wünſchen mit ebenſolchen Damen bekannt zu werden, zwecks ſpäterer 5 Heirat! K e Exped, d. Bl. Nhe Saftladen Sport-Verein 1 — — Schorj Bis ape sogfe xu seſner Wine GSV WO Hep: „Sqen Sie eine Me tze Fern ohne, instlichen Dünger auch voie rufen dem Landwirt au- Willst du die Nusscaf nſe bepeuen, * Beginn ½3 Uhr. ſind in d o mußt du Kröffig Kalistpeuen. Kostenlode Ratschläge zur richtigen Düngung erteilt: Land wirtschaftliche Auskunftsstelle des Deutschen Kalisyndikats G. m. h. H. Darmstadt, Elisabethenstr. 8 gung Umicitia 09 Mernheim. — Sportplatz im Wald— Sonntag, den 3. Februar 1924 Wiederholung des Polkalſpieles Viernheim V. Vorſpiele der unteren nac 3. M. 10 Uhr gegen B. f. R. Mannheim, 2. M. halb 1 Uhr gegen Fußball⸗Verein Seckenheim. u zahlreichem Beſuche ladet ein BN, Die am letzten Sonntag 0 geweſenen Kaſ⸗ ſierer und Ordnungsleute bl Dieſelben werden für Sonntag 5 rts⸗Zeitungen ſind er Geſe Zur Begung! Div. Kunſtdünger, la, Futtermittel, ff. Saatgut uſw. günſtig und preiswert bei G. m. b. H. von Nik. Winkler 12., Tel. 23 Waldſtr. 16. NB. Auch etwas Kartoffel, Dickrüben uſw. er⸗ hältlich. Unlerricht in Buchführung Stenogranhie Hlaschinenschrein pr unt: Handetsschule V. Stock Ilannneim jetzt 00 8 5 Guterhaltener, emallllerter Herd und ein Füllofen zu verkaufen. Mannheimerſtr. 27. Zwei Einleg⸗Ochwein zu verkaufen Lorſcherſtr. 41. Ein leichter Wagen und einige Zentner Kohlraben zu verkaufen Konrad Ringhof Alexanderſir. Pfullfaß ca. 790— 750 Ltr. zu kaufen geſucht. Waſſerſtr. 14. Inſerieren f. R. Mannheim Beginn 3 Uhr. Der Vorſtand. elben auch für 10 Uhr auf den delt Lampert⸗ bringt Gewinn! Ctemm- und Ringhlub Biernheim. Sonntag, den 3. Febr. 1924 roll. 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