le attonalbane arm Bantvare 0 Ae eck& He 1 „ eigglederlassung Worn e 45 f„, dad. Ei. Nanu., as& Freytag bie Notlerungzen verstehen sich in Billonen Proz. Deutsche Baule f f 38˙5 2 6, e N „„ I 12.13. Deutsch Vereins 2,0 1.9 Essunger Maseh. e, Deutsche Staatspaptere El. Licht u. Kraftf14, 2%] Piskonto. Ges. 22,2 22, Ettlingen Spinn. Ohem. Griechei 26,5 do e in Prozenten J 12. 18. Elberfeld. Narben. 26,1 24,7 Presdner Bank 1,2 11, Eilzfabr. Pülda Dtsch. Sebeide 34080, 8 b 5 J g Sch. Sebeide 3% 80,2 do Otkst Dollarsch. Anw. 4½ IMs. Bad. Wolle 28,7240 Westbank 1,8 1,8 Faber& Schleich. Pacer Motor 7( Rue Goldanleihe 4, Eöchw. Bergw. 79,7 97,0 Goldschmidt Doutsch. Eisenl. 12,6% being an 5 e peide 20 W. g W.„ 7 Eisenbahn-Aktten und 15 Doutscli. Eisenl. 12, 14% do Sinttgart f Gelsenberg 76,068,5 nbann- Aktie Ganz Main: 2 1 98 5 1 40 9 5 7885 90 f. 1 950 110 51 40 1 Schiffahrts-Werte S Deutz 8 n ritaner Masch. 8 3 E. B. 17 e f Eisenbahn-Aktlen Hanen Liard. 5 9 5 5.4% 40 Hole verkopnns , a de 43 43 Holzmann Ph. 2,2 8 Bergwerks-A Höchst. Farbw. 28, Hanes Dampt 29,5 220 Hohenlohe 48,5054 0 Berzelius Hicsch Kupfer Nordd. Lloyd 9.78.9 Kosthelmer Cell.J50, 022,0 Bae Bergb. Hindrichs Aufm. a Won een Kal Aschersleb. 21.2240 uderus Eisenw. Junghaps Bank-Aktien. Köln Rottweil 15,915, Deutsch-Luxemb Krauß Lok. Borlin, Handelsg 65,0 06, Eahmexer 25,22% Eschweil. Bergw. Kammg L lautern Darmstadt. Bause 18,2 17, Laurabhütte 2, 0 Gelsenberg Wende — — D n. 5 8 nicht vollſtändig erwieſen ſei Deshalb ſiel die Entſcheldung zu Gunſten auf Judas, der den Mut hatte, dem Fer Gi„ Jurhiuns Vegründer einer Religion, dleſes Opiums der Der i Gipfel des Irrſinns Menſchheit, zu trotzen. 005 5 in Somjet⸗Rußland. Man wird zweſeloe auch noch dazu über. (Ein Denkmal für Judas 8 cariol n e gehen, dem Teufel Standbilder zu ſetzen, ſobald i„ Ehrlſe 80 ſeine Exiſtenz auch den roten Gelehrten nachgewieſen 1 Bekanntlich. bildet die l ekäm! un der re⸗ ſein wird Und daß er in Sowjet⸗Rußland exl⸗ liglöſen Vorurteile einen i Bestandteil fliett kann ie ölen der„aufbauenden Tätigkeit“ des Bolſchewismus, eee ee e 5 i welcher ſich nicht allein mit der Zerſtörung,, 1 1 Able Das widerliche Ge⸗ ahren der roten Volksbeglücker nimmt oft elnen i lächerlichen Charakter an, der die ganze Hohlhelt 50 8 ee e der wellbeglückenden bolſchewiſtiſchen Theorte 9 i 1 3 erbarmungslos enthält..((((((T Den Gipfel des Irrſinns erreicht doch wohl—— die Einweihung des Denkmals Judas Iſchariots, Gemeindekaſſe. 1 2 N Wiederherſtellung der verfaſſungsmäßigen Re⸗ 5 7 b l 0 8 Toft 5 Morgen Samstag Vormittag von 10—12 len 1 unterſuchen, empfing heute nach⸗ Durch die dritte Steuernotverordnung wer⸗ rung der Pachtſchutzverordnung zu erlaſſen. Nicht durch Gewalt⸗ und Preſtigepolitik, ſon 1 00 1 Chriſtus, in der Stadt Swiaſchsk an der Wolga, unweit Kaſſany. a 5 0 in Uhr werden die Militärrentner⸗Zuſchüſſe für f d 5 den mit Wirku i ie ür⸗ E22„* dern durch die Vernunft und die Billigkeit der Februar ausbezahlt und zwar in der erſten mittag Vertreter der pfälziſchen Bevölkerung, n mi irkung vom 1. April ab die Für zukünftigen engliſchen Außenpolitik glaube er Zwei Ablteilungen der roten Armee mit 0 ine Auskunft über die Auf. Aufgaben, die bish Laſten des R 5 einer Varieteſängerin aus Reval an der Spttze 5 um von ihnen eine Auskunft über die Auf⸗ orge⸗Aufgaben, die bisher zu Laſten des Rei⸗ Briefwechſel zwiſchen dem Reichspräſidenten ür di i tellung Englands bildeten die Parade. Die Varieteſͤngerin trug Stunde AK, in der zweiten Stunde M2. faſſung der pfälziſchen Bevöle zung zu bekom⸗ 1 durchgeführt wurden, den Ländern unter 0 111 General von Seeckt. 4 Minen innen, Neger ſeien zwar nicht Viernheim, den 15. Februar 1924. men. Die Auffaſſung der Pfälzer geht dahin, gleichzeitiger Juweiſung von Steuermitteln Berlin, den 14. Februar. vollkommen unmöglich, müßten aber auf die i Jöſt, Rentmeiſter. eine Marine mütze, weiße Jacke, ſchwarzen Rock daß eine Wiederingangſetzung des Wirtſchafts- übertragen. Die beute erſcheinende Verord⸗ richtigen Stärkeverhältniſſe begrenzt werden. acaagaaaaagqgaagagqgandqaagaagaaggggae 1712 S 2 — 82 (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Goternhener Zeitung— Gbeſcheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt ile 20 Pfg., bei Wiederholung N i 17 b A i: Die ltige Millimet koſtet 5 Pfg., die Reklameze Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatlich 2 ark cr ine neigen preiſe: Die emnſpauſcde Mull mneerdeile tat„ee hr, größere Artlkel einen Tag us gebracht— Gratisbeilagen: wöchentl. Samstags das achtſeltige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 0 85 Waumen, halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Bankkonto: Südd. Disconto⸗Geſellſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 8 2————— . 27.1 41. Jahrgang 2 de* D 2 2 2 = 10 S 8 1 Samstag, den 16. Februar 1924 2 * —— 9 — ⁰ nem arten Handel nur die Märkte der Doms Die Lage in der Pfalz Heue Verordnungen Endl des Ausnahme- e dane Die interalliierte Unterſuchungskommiſſion. 92 Im weiteren Verlaufe der Dehatte führte S 14. Febr. Die Abordnung de zustandes am 1 März Macdonald auf einige Anfcagen hin aus, die Rheinlandtonnniffton, pie a1 engliſchen ear 9 Regierung habe die Frage der eee 7 7 1 eee 181 zöfiſchen und belgiſchen Offizieren beſteht, und uUuebertragung der Fürſorgeyflicht auf die Eine Pachtſchutzverndnung. Problem e 10 0 0„ die 80 e e 1 Berlin, 14. Febr. Das Reichskabine] bisher. Keine Nation habe je doch den Wunsch. die Lage zu informieren und die Frag Berlin, 14. Februar. hat beſchloſſen, eine Verordnung zur Abände; wieder in einen großen, Krieg einzutreten. Deutsche Bank 18,3 17, Mannesmann 64,050] Harpener Keram. Werke Dresdner Bank 11,3 11, Mansfelder 10,215, Kali Aschersleben . Oberschl. Eis. Bedſ41,588,7„ Westeregeln Industrie Aktien, Eis Ind(Caro) 48,54, Lothringer Hütte Adler& Oppenb. 110 109 Phönix Bergbau 49,7 46,2 Mannesmann Adlerwerke 4,7 4,0 Rhein. Stahlwerk 49, 245,2 Oberbedarf Allg. Elektr. Ges. 15,5 14,8 Rombacher Hütte 34,9 31,2 Odereisen(Caro) l Aschaff. Zeſisto nr 28,0 37,5] Rütgerswerke 27,026, Phönix 44,0 49 CJ.%, Spicharz Augsb- Nbg: Msch. 48,0 40,0 Sarotti 2,9 2,0 Rhbeinstabl 4,5 Ludwigsh. Walz. Bad. An. u. So. F. 28,0 26,2 Schnekert Nürnb. 47,75,] Riebeck Mühlh. Leder. Becker Stahl! 12,2 12,0 Siemens Halske 45,553, Lellus 4,61 Mainkraft „e Kohle 12, 12,0 Zellstofr Waldh. 17,05, Ver. Laura 270 8 N. 9.„ Bergmann 29,0 27,0 industrie-Aktien Oelf. Ver. dtsch. Berl. Karl sr-Msch. 1451453. 5 5 1 111 Brauerei Werger Pfälz. Nühm. K. Obem. Griesheimſ23, 722,5 Nichtamtlich Adt. Gebr., W. Bienen C Daimler Motor 7,5 6,6 Benz 7.570 ö n 5 10 5 70 Accumul Berl 48,0% Sel Fre eee ö 50 Adler, Klever 261 4 l Schu Hes Empfehle: 8 28,0 Klein, Sebanzlin 7 b. r 5 g f 41,0 Knort Hellbrons JZeitungs⸗ Bezugspreis. Der für Konserven Braun —— SSS S 8 — * D e D So e — —— . de D D Zuſtände in der Pfalz nur dann möglich iſt Durchführung dieſer Aufgaben, insbeſondere Seeckt, hat geſtern an den Reichspräſidenten 1 5 a 1 wenn die ordnungsmäßigen deutſchen Behör⸗ diejenigen der Sozial- der Kriegsbeſchädigten⸗ folgendes Schreiben gerichtet: 1 Pie 10 lchtelt e e den in der Pfalz möglichſt umgehend ihre Tä- und der Kriegshinterbliebenenfürſorge ſowie Sehr geehrter Herr Reichs pr äſident! Er ſchloß ſeine Rede unter großem Beifall. E und hohe, gelbe Stiefel. Das Denkmal ſtellt lebens und die Herſtellung verfoſſungsmäßiger nung über die Fürſorgepflicht überträgt die Der Chef der Heeresleitung, General von dhe bonald erklärte dann water, daß er kei⸗ LE 5 8 Zundapg 8 N beste deutsche Marken. Jorrader Grosses Lager in Fahrrädern Ju. Nähmaschinen; 5 sowie sämtliches Zubehör. N Mannbeim 0 7, 6 Von friſcher Schlachtung: Prima dast-Fieisch Pfund 850 u. 60 Pfg. 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Maßnahmen der Beſatzunzs behörde. Ludwigshafen, 14. Febr. Nach einer Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts Lud⸗ wigshafen hat die Rheinlandkommiſſion den Verkehr mit Kraftfahrzeugen in der ganzen Pfalz von 7 Uhr abends bis( Uhr morgens verboten. Der Perſonenverkehr im Bezirk Ludwigshafen iſt von 11 Uhr abends bis 5 Uhr morgens unterſagt, mit Ausnahme der Perſonen, die wie Geiſtliche, Aerzte, mit einem beſonders viſierten Erlaubnis ſchein verſehen ſind. Im Falle von Unruhen ſeien weitere Maßnahmen zu gewärtigen. N 15 Brückenſperre. ö Mannheim, 14. Febr. Außer def Rheinbrücke Mannheim— Ludwigshafen ſin auch ſämtliche anderen Rheinbrücken, die von der Pfalz ins Rechtsrheiniſche führen, von der Beſatzungsbehörde für den Verkehr geſperr! worden. Die Lage in Pirmaſens. Pirmaſens, 14. Febr. Die Lage in Pirmaſens iſt nach den Ereigniſſen des Diens⸗ tags vollkommen ruhig. Die Beſatzungs⸗ behörde hat außer dem Belagerungszuſtand u. der Verkehrsſperre auch die Automobilverkehrs⸗ ſcheine eingezogen. Eine Unterſuchungskom⸗ miſſion der Beſatzungsbehörde befindet ſich in der Stadt. Von den bei den Kämpfen betei⸗ ligten Perſonen ſind nunmehr 3 geſtorben, darunter ein Separatiſt und zwei Zivil⸗ perſonen. An dem Aufkommen drei weiterer Perſonen, die ſchwer verletzt ſind, wird ernſt⸗ lich gezweifelt. Die„Pirmaſenſer Zeitung“ wurde, nachdem ſie einen Tag erſchienen war, von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde bis auf weiteres verboten. Das Ende Schwaabs. Mainz, 14. Febr. Nach einem Sonder⸗ bericht des„Echo de Rhin“ aus Pirmaſens hat der ſeparat. Bezirkskommiſſar Schwaa b beim Sturm auf das Bezirksamtsgebäude in Pirmaſens Selbſtmord verübt. * Kuſel, 14. Febr. Wie die„Pfälz. Rund⸗ gau“ meldet, iſt auf dem hieſigen Finanzamt heute wieder der frühere Betcieb aufgenommen worden. *. Landſtuhl, 14. Febr. Die Separatiſten haben vorgeſtern die Fahne eingezogen und ihre Büros im Laufe der folgenden Nacht ver⸗ laſſen. Die Bevölkerung, die in die Büros eindrang, fand das Neſt leer. Es iſt zu kei⸗ nen Zwiſchenfällen gekommen. Monſignore Teſta in der Pfalz. Ludwigshafen, 14. Febr. Wie die hieſigen Blätter melden, weil ſeit geſtern vor⸗ mittag Monſignore Teſta in der Pfalz zu Be⸗ ſuch. Sein geſtriger Beſuch galt dem Biſchof von Speyer. 2 80 Die Frankenſturzdebatte. niſter Delaſteyrie wies in der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung darauf hin, daß der ordentliche Haushalt Frankreichs ausgeglichen ſei. Die gegenwärtige Lage werde ungünſtig 7 durch das Budget be⸗ einflußt. Die Handelsbilanz laſſe nichts zu wün⸗ ſchen übrig und das Ruhrgebiet brächte erhebliche Ueberſchüſſe. Zu einer dramatiſchen Szene kam es, als der Finanzminiſter Tardieu vorwarf, mitſchuldig an der Frankenbaiſſe zu ſein. Der Abgeordnete Feriot ſtellte im weiteren Verlaufe der Sitzung den Antrag auf Streichung des Art. s und forderte dafür Herabſetzung des Papier- umlaufes und Errichtung einer nationalen daß die neunſtündige Arbeitszeit Aus der franz. Kammer Paris, 15. Febr. Der franzöſiſche Finanzmi⸗ die Fürſorge für die Sozial⸗ und Kleinrentner den Fürſorgeverbänden, die von den Ländern zu bilden ſind. Die Rentenverſorgung für die Kriegshinterbliebenen und die Heilverſorgung bleiben nach wie vor Sache des Reiches, die Sozialverſicherung Sache dee Verſicherungs⸗ träger. Die Verordnung weiſt mit Nachdruck darauf hin, daß die Beteiliglen wie bisher bei der Durchführung der Fürſorge herangezogen werden. Um die Schwierigkeiten in der Ueber⸗ gangszeit zu erleichtern, gewöhrt das Reich den Ländern Zuſchüſſe, nötigenfalls auch Vor⸗ ſchüſſe. Die Befürchtungen, daß durch die Durchführung die Fürſorge geföhrdet ſei, ſind unbegründet. *. Der Fünfzehnerausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich geſtern zunächſt mit einem Verordnungsentwurf über die Fürſorgepflicht. In der Hauptſache verfolgt der Entwurf die Abſicht, die verſchiedenen Arten der Fürſorge, die unter dem Namen Kriegsfolgenhilfe zu⸗ ſammengefaßt zu werden pflegen, nach ein⸗ heinuchen Grundſätzen zu erhalten, ihren Voll⸗ zug zu vereinfachen und zu verbilligen und gleichſam wirkſamer zu geſtalten. Zu 8 3 ker Verordnung, der beſtimmt, daß die Lander im Rahmen der reichsgeſetzlichen Vorſchriften das Fürſorgeverfahren, die Be⸗ ſchwerde und die Aufſicht regeln, erſuchte der Ausſchuß einen Paſſus hinzuzufügen, dem⸗ zufolge den durchführenden Behörden zur Förderung der Fürſorge und als Beſchwerde— inſtanz Beiräte zur Seite ſtehen ſollen, in denen die Fürſorgeberechtigten vertreten ſein müſſen. Der Ausſchuß empfahl die Streichung der Beſtimmungen, nach denen zu der endgültigen Fürſorge derjenige Fürſorgeverband verpflich— tet wird, in welchem unbeſchadet ſeines augen⸗ blicklichen Aufenthaltes bei Eintritt der Hilfs⸗ bedürftigkeit der Hilfsbedürftige mit ſeinem Ehegatten und unterhaltungspflichtigen Ab⸗ kömmlingen ſeinen Hausſtand führt. Eine längere Ausſprache entſpann ſich über die Frage der Arbeitspflicht für die Hilfsbedürf⸗ igen. Die Vorſchriſten, denen zufolge die Ge— währung der Fürſorge von der Leiſtung an— zemeſſener Arbeit abhängig gemacht wird und unter beſtimmten Vorausſetzungen in Anleh— nung an armenrechtliche Beſtimungen der Län⸗ der die zwangsweiſe Zuweiſung von Arbeit borgeſehen iſt, wurden von der Mehrheit des Ausſchuſſes nicht beanſtandet. Weiter wurde die Reichsregierung erſucht, eine Verordnung über Krankenverſicherung, die ſie im Wege des Ermächtigungsgeſetzes veröffentlichen wollte, der Beratung im Rahmen der ordentlichen Geſetz⸗ gebung vorzubehalten; auch zog die Reichs- ſegierung die Vorlage einer Verordnung über enten⸗ und Kapitalabfindung in der Unfall⸗ berſicherung zurück, nachdem die Ausſprache größere Unſtimmigkeiten der Beurteilung im Ausſchuß ergeben hatte. Sie haben mir durch Ihre Vollmacht vom 8. November außerordentliche Voll⸗ machten übertragen. Ich glaube, daß die Aufgabe, die mir dadurch zuſiel, im allge⸗ meinen erfüllt iſt. Die Staatsautorität iſt ſo gefeſtigt, daß die unter dem Ausnahme⸗ zuſtand eingeleitete Sanierung unſeres ſtaat⸗ lichen und Wirtſchaftslebens auch ohnehin weitergeführt werden kann. Ich ſchlage daher vor, die Verordnungen vom 26. September und 8. November 1923 zu Anfang März auf⸗ zuheben. Falls Sie, ſehr verehrter Herr Reichspräſident meine Auffaſſung teilen, bitte ich Sie, ſie der Oeffeutlickkeit bekannt zu geben. Mit dem Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung, habe ich die Ehre zu ſein Ihr ergebener von Seeckt. Der Reichspräſident hat hierauf Folgendes geantwortet: Sehr geehrter Herr General! Auf Ihr geſtriges Schreiben erwidere ich Ihnen ergebenſt, daß ich Ihrer Auffaſſung über die Lage durchaus beitrete und dem⸗ gemäß in Uebereinſtimmung mit dem Kabinett beabſichtige, die Verordnungen über den Ausnahmezuſtand bis zum 1. März aufzuheben. Ich benutze dieſe Gelegen⸗ heit, um Ihnen, ſehr geehrter Herr General, namens des Reiches aufrichtigen Dank zu ſagen, für die großen Dienſte. die Sie in den letzten Monaten dem Vaterland geleiſtet haben. Als im vergangenen Herkſt die durch äußere Bedrohung und innere Schwierigkeiten aller Art erregte Stimmung großer Volkskreiſe das Staatsgefüge und die Exiſtenz des Reiches ernſtlich bedroht war, haben Sie in ſelbſtloſer Einſetzung Ihrer Perſon das ſchwierige und undankbare Amt übernommen, die Ruhe und Sicherheit wieder herzuſtellen und damit den Boden zu ſchaffen, auf dem die harten, vom ganzen Volk erheiſchenden Maßnahmen zu un⸗ ſerer wirtſchaftlichen und finanziellen Geſun⸗ dung durchgeführt werden konnten. Es iſt mir daher ein lebhaftes Bedürfnis, Ihnen ſelbſt und der Reichswehr zur Durchführung dieſer ſchweren Aufgabe meinen herzlichſten Dank zu ſagen. Mit der Verſicherung meiner beſonderen Hochachtung bin ich Ihr ſehr ergebenen (gez.) Ebert, Reichspräſident. b** Die Aenderung des Wahlgeſetzes. Berlin, 15. Febr. Die von der Reichsre⸗ gierung gebilligte Wahlrechtsvorlage wird in den nächſten Tagen dem Reichsrat zur Beſchlußfaſ⸗ ſung zugehen. Ob ſie noch dem alten Reichstag vorgelegt wird, ſteht noch nicht feſt. Erſt nach Rückſprache mit den Parteien wird die Reichs⸗ regierung ſich darüber ſchlüſſig werden, ob ſie die Vorlage dem Reichstag noc, vor den Neu⸗ wahlen zugehen laſſen wird. ö re eee eee eee eee e„ trags Aureol(Abtrennung des Art. 3) ſtellte Poincare die Vertrauensfrage, worauf der An⸗ trag mit 301 gegen 211 Stimmen abgelehnt wurde. 5 Weitere Verſchlechterung. London, 15. Febr. Nachdem in den letzten Tagen der franzöſiſche Franken langſam, aber ſtetig ſich verſchlechtert hatte, kam es auf der geſt⸗ rigen Börſe zu einem neuen fühlbaren Franken⸗ rückgang, indem 96,7 Franken für das engliſche Pfund gegenüber dem Vortage bezahlt wurden, Poincares Verſtändigungsbedingungen. Paris, 14. Febr. Auf einem Bankett zu Eh⸗ ten der Frontkämpfer des Pariſer Juſtizpalaſtes ließ der erkrankte Miniſterpräſident Poinca““ vurch den Kriegsminiſter Maginot eine Reve Lerleſen, in der er die Ruhrbeſetzung verteidigte. Frankreich ſei heute geneigt, ſich mit ſeinen Freunden und früheren Feinden zu verſtändigen. Frankreich verlange lediglich, nicht anſtelle Deutſchlands bezahlen zu müſſen und vor wei⸗ terer Ueberflutung durch Deutſchland geſchützt zu „ein. Er münſche bei Deutſchland die klarere * ö Scchädioung Deutſchlands und des übrigen Eu⸗ auffaſſung der Lage zu finden, für die Fran/ reich nicht verantwortlich ſei und die nicht ohne ropa andauern könne. ö Die erſten Schwierigkeiten der engliſchen Regierung. Der Vorſtoß Asquiths. London, 15. Febr. Die Fortſetzung der Debatte über die Regierungserklärung brachte eine Erklärung Houſton Chamberlains, in der dieſer bedauert, daß die Frage der Regelung der Erwerbsloſen⸗ u. Armenunterſtützung der neuen Regierung die erſten Schwierigkeiten be⸗ reitet habe. Chamberlain erklärt, Groß⸗ britannien könne im Laufe der Zeit von ſei⸗ 1 Der Vorſtoß Asquiths gegen Macdonald im Unterhauſe wird nachhaltig in der Londoner N Presse aſbrochen Auch in den Wandelgängen des Parlaments hört man vereinzelt die Frage, bob die Liberalen tatſächlich beabſichtigen, die Regierung zu ſtürzen. Macdonold babe ſofort nach der Rede Asquiths einen Kabinettsrat einberufen, der ſich mit der durch den Vorſtoß geſchaffen Lage befaßte. Dem„Star“ zufolge befindet ſich die Regierung wegen der An⸗ gelegenheit in einer ſchwierigen Lage. Sie beabſichtige, ihre Anſichten übec den Zwiſchen⸗ fall in einem Weißbuch e Die Schwierigkeiten der neuen Reg Di 1 drohenden Hafenarkeiterſtreik noch vergrößert. ierung würden Der deutſche Botſchafter bei Macdonald. London, 15. Febr. Der engliſche Pre⸗ mierminiſter Macdonald hat geſtern vormit⸗ tag den deutſchen Botſchafter empfangen. Wie der„Star“ mitteilt, ſoll dabei über den bevor⸗ ſtehenden Sachverſtändigenbericht geſprochen worden ſein. Wbbruch der diplomatischen Peziebungen zwischen Amerika und Honduras Waſhington, 5. Febr. Die Vereinigten Staaten die diplomatiſchen Beziehungen zu Hon⸗ duras abgebrochen. Die Urſache iſt in der Nicht⸗ befolgung des amerikaniſchen Wunſches, einen Präſidenten auf verfaſſungsmäßigem Wege zu wählen, zu ſuchen. Die amerikaniſchen Unterta⸗ nen hätten durch die letzten Kämpfe der einzel⸗ nen Parteien und Machthaber zahlreiche Verlu⸗ ſte erlitten. Das Projekt der deutſchen Goldnotenbank Rom, 13. Febr. Das italieniſche Mit⸗ glied des erſten Sachverſtännigenausſchuſſes, Profeſſor Flora, erklärte Preſſevertretern ge⸗ genüber, daß ſeiner Anſicht nach Deutſchland innerhalb von 3 Monaten ausländiſches Kapi⸗ tal für die Goldnotenbank erhalten werde. Ue⸗ ber die Räumung des Ruhrgebietes ſei vom Ausſchuſſe indirekt die Anſchouung, daß die Wiederherſtellung des Status quo notwendig ſei, vertreten worden. London, 15. Febr. Ueber den Plan der Errichtung der deutſchen Goldnotenbank ſchreibt der Star“, daß die Bank einen deut⸗ ſchen Präſidenten und teils deutſche und teils alliierte Direktoren haben werde. Die Bank werde Goldnoten im Geſamtbetrage von 5 Milliarden ausgeben und eine beſondere Ab⸗ teilung einrichten, die ſich mit den Reparations⸗ zahlungen befaßt und von den Alliierten kon⸗ trolliert werden kann. Das Platt vertritt die Auffaſſung, daß die Sachverſtändigen glauben, die Wiederherſtellung des deutſchen Kredits ſei nur eine Frage der Zeit. Bald werde auch das deutſche Kapital im Auslande den Rück⸗ weg antreten. Keynes über die Zukunft des Goldes. J. F. Keynes befaßt ſich in der„Nation“ mit der Goldproduktion und dem Goldver⸗ brauch der Welt. Faſt die geſamte Gold⸗ produktion werde von Amerika und Indien abſorbiert, die aber das Gold nicht in U lauf ſetzen, ſondern es„internicren“. Die Gold⸗ produktion der Welt des Jahres 1923 habe J2einhalb Millionen Pfund betragen, von denen bꝛeinhalb Millionen Pfund auf das engliſche Weltreich und hiervon wiederum 39 Millionen Pfund auf Transvaal fielen. 10 Goldvorräten beſitze Enaland 153 Million amte engliſche Weltreich. Das amerikaniſche öderalreſerveſyſtem ſei deshalb in der noch nie dageweſenen Lage 80 Proz. ſeiner Noten⸗ ausgaben durch Gold zu decken, in weniger als diei Jahren würde dieſe Goldpeckung ſich auf 00 Proz. erhöhen. Und was dann? ſüſſen entweder die amerikoniſchen Mün, ſtäten für Gold geſperrt werden oder man müſſe eine unfreiwillige Jufſe tion erleiden. Wenn unter dieſen Umſtänden die Vereinigten. Staaten weitere Goldausgaben verweigerten, 15 mehr als dreimal ſoviel wie das ge⸗ Bank von England annehmen, winnen würde lich ſein, daß auch England eines Tages ſeine Goldeinfuhr ſperren und zur Inflation über⸗ gehen müſſe. Dies alles zeige, wie außer⸗ ordentlich prekär die Zukunft des Goldes ſei und wie verblendet diejenigen ſeien, die der, Anſicht ſind, daß der künftige Goldwert durch dieſelben Erwägungen geleitet werde wie vor dem Kriege. Aus Nah und Fern. Auerbach, 14. Febr. Im Balkhäuſer Tal fiel dieſer Tage ein vom Felsberg kommendes Frank⸗ furter Auto mit ſechs Inſaſſen eine Böſchung hinunter. Das Auto wurde vollkommen zertrüm⸗ mert, während die Inſaſſen, die ſich in gehobe⸗ ner Stimmung befanden, mit dem Schrecken und leichteren Verletzungen davonkamen. Schwanheim, 14. Febr. Am Sonntag abend gegen 12 Uhr kam es anläßlich eines Turnerbal⸗ les bei Gaſtwirt Borger zu Tumultſzenen. Wie zu Beginn des Balls bekannt gegeben wurde, war es verboten, daß zwei Herren oder Damen zuſammen tanzten. Fehlheimer Burſchen hielten ſich jedoch nicht an dieſes Verbot und ſo kam es, nach wiederholter Verwarnung, zu Ausſchreitun⸗ gen, wobei von Stuhlbeinen, Flaſchen- und Glä⸗ ſerwerfen ausgiebiger Gebrauch gemacht wurde.. l. Die Fehlheimer drängten die Schwanheimer, die den für die 100 Kg. bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 1910,25, ausl. 20,25—21, Roggen ausländ. 17,25, Gerſte 19— 20,50, Hafer 14,75 15,25, Mais ſich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachten, aus dem Saal und trieben ſodann ihr Verwüſtungs⸗ werk weiter. Die Polizei war gegen die Ueber⸗ macht wehrlos. Als die Feuerwehr alarmiert wurde, gab mehrere Verwundete. Darmſtadt, 14. Febr. Wegen haftet. Derſelbe ſoll von ſeiner Stieftochter be⸗ reits ſechs uneheliche Kinder haben. Der Ver⸗ haftete war wegen des gleichen Verbrechens be—⸗ reits zu einer längeren Freiheitsſtrafe vorbeſtraft. — Wegen Sittlichkeitsverbrechen wurde ein 29“ jähriger Arbeiter von hier, ein italieniſcher Staatsangehöriger, in Unterſuchungshaft genom- men, der ſich an einem 6 jährigen Mädchen ver— gangen hatte. Heidelberg, 14. Febr. Ein Teehändler von hier, der aus Kräutern verſchiedene Teeſorten fabrizierte, hat dieſe mit einem Gewinn von 350 bis 500 Prozent in den Handel gebracht. Der Teehändler, der zu ſeinem Gewerbebetrieb die Handelserlaubnis nicht beſitzt, wurde deshalb und außerdem wegen Preiswuchers angezeigt. Das vorhandene Teelager wurde beſchlagnahmt. Bad Dürkheim, 14. Febr. Das vierjährige Töchterchen des Philipp Klapp fiel in einen Putz, eimer, in dem ſich kochendes Waſſer befand. Ehe man das Kind herausnehmen konnte, war es ſo verbrüht, daß das ſofort einſetzende Heilverfah⸗ ren wirkungslos blieb und das Kind nach ein⸗ tägigem ſchweren Leiden verſchied. Dackenheim, 14. Febr. In Abweſenheit der Eltern rutſchte der 21 Jahre alte Sohn Theodor Weigel auf dem Stallboden aus und erlitt eine Gehirnerſchütterung, an deren Folgen er nach 4 Tagen ſtarb. Bregenz, 14. Febr. Beim Niedergang einer großen Lawine wurden 3000 Bäume entwurzelt und weggeriſſen. Zuerſt'm eine Staublawine, die die Bäume wie Streichhölzer knickte. daun i Das Hef Daun 5 344 Blutſchande wurde ein 48 jähriger Weißbinder von hier ver⸗ 1 theater weil Fehlbetrag von rund 234 000 Goldmar bet ö mark auf. Der Betrag kommt dem letzten Friedensfehl⸗ betrag mit nur etwa 60 Prozent gleich. Nach⸗ dem die Reichszuſchüſſe wegfallen, iſt für die Oeffentlichkeit die Frage akut geworden, ob für die kommende Spielzeit der Betrieb auf: recht erhalten werden kann. Regierung und Stadt haben erklärt, daß mehr als 180 000% dann müßten die Golderzeuger den Preis der 420 000% heſſ Staat und 60 00% Stad wodurch dee Sterling ſofort ſeinen Goldwert wieder ge⸗ Dann würde es leicht mög⸗ Darmſtadt) aus öffentlichen Mitteln nicht Übernommen werden könnten. Den Fehl betrag auf dieſe Höhe herabzudrücken, wird je⸗ doch auch durch Beſchränkungen einſchneidend⸗ ſter Art nicht gelingen. Wie die Verwaltungs⸗ kommiſſion des Landestheaters mitteilt, kann der Theaterbetrieb für die nächſte Spielzeit nur dann aufrecht erhalten werden, wenn der weiter beſtehende Fehlbetrag auf andere Weiſe gedeckt wird.— Die Inbetriebnahme des Kleinen Hauſes hat ſich ſehr bewährt. Die Jahreseinnahme für 192425 kann im Voran⸗ ſchlag verbucht werden mit 702 900% gegen das letzte Friedensjahr 191314 mit 450 510 J. Die Jahresausgabe für 192425 mit 936 483% gegen das letzte Friedensjahr 1913⸗14 mit 834 332 l. 233 583/ gegen 383 822 /. Die Ausgaben bedeuten nur 11 Proz. mehr; die Einnahmen dagegen 60 Proz. mehr.— Es wird jedenfalls verſucht werden, den Weiterbetrieb zu ſichern. Waren und Märkte. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung an der Produktenbörſe war ruhig. Die Umſätze hielten ſich angeſichts der durch ſchlechten Mehlabſatz bedingten Zurückhal⸗ tung der Mühlen in engen Grenzen. Befeſtigt waren nur Braugerſte und Kleie. Verlangt wur⸗ 18,75—19, Roggenmehl war mit 24— 25,50 Mk. erhüältlich. zogen ſich die Unruheſtifter zurück. Es Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum Kleinviehmarkt am Donnerstag betrug der Auftrieb 85 Klber, 102 Schweine und 759 Ferkel und Läufer. Verlangt wurden pro 50 Kg. Lebendgewicht: Kälber 46—58, Schweine 54 bis 66, Ferkel un dLäufer pro Stück 8—25 Mk. Tendenz: ruhig; Kälber langſam geräumt, Schweine, Ferkel und Läufer nicht ausverkauft. Lokale Nachrichten. * Baueruverein. Die Lagerhalterſtelle wurde Herrn Chriſtian Adler zur„Traube“ übertragen. Alle in Frage kommenden Futter⸗ und Düngemitttl, ſowie Sämereien ſind ſtets am Lager. Es wird noch beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß nur einwandfreie und geprüfte Ware zum Verkauf kommt. Der Vorſtand bittet um rege Inanſpruchnahme des Lagers. — Frühlingsbote. Ein Schuljunge brachte uns heute einen Maikäfer in die Redak⸗ tion. Uns will es aber ſcheinen, daß ſich das ſonſt muntere Tierchen doch etwas zu früh hervor⸗ gewagt hat. Hoffentlich iſt er doch ein Zeichen des nahenden Frühliags. * Katbhol. Arbeiter⸗Verein. Morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr im„Löwen“ ordent⸗ liche General⸗Verſammlung. Wer In⸗ tereſſe für unſere Standes organiſation hat, der komme in die Verſammlung. Eine umfangrelche Tasgeordnung kommt zur Erledigung. * — . de Johweſlenn 30 Matt. (00 a hene Roman von Erich Frieſen. 729* . ung und Un Film heute Kunſt n, beſten Künſtler aller Natione Der Zuſchußberarf iſt darnach Herzeleid von ihr ab, als umfingen ſie wieder wie früher die ſtillen Penſionsmauern, als dem ſieh 950 an 8 n beteiligen. in allen Städten der Erde ſehen ſich Millio⸗ nen und aber Millionen von Menſchen den Film an, der in Viernheim ſchon geſehen wurde, oder erſt in Viernheim gezeigt wird. Die Filmſtücke werden von Staatsbeamten des Reiches zenſiert, ſomit iſt nichts Anſtößiges zu ſehen, und Millionen von Menſchen ver⸗ dienen in der deutſchen Fihninduſtrie ihr Brot. Männer und Frauen, die die Woche durch in der Fabrik, im Büro, oder in der Haushaltung uſw. harter Arbeit vorſtehen müſſen, ſich einige Stunden eines Abends in der Woche aus⸗ ſpannen, um für wenig Geld in den Engel⸗ Lichtſpielen Land und Leute, Sitten und Ge⸗ bräuche, Reichtum und Armut, Güte und Falſchheit, ſowie ſchöne Landſchaften und Städte aus allen Herren Ländern und zuletzt die Kunſt der Darſteller zu bewundern. Das gibt wieder Mut und Kraft zur neuen Arbeit. Geſpielt wird ab heute Othello, ein dramatiſches Schau⸗ ſpiel aus dem Mittelalter. Ort der Handlung Venedig. In der Hauptrolle Emil Jannings, der kürzlich bei der Lebensaffäre in Rom bei der Herſtellung des Films„Quo⸗vadis“ als Hauptdarſteller mitwirkte. Geſpielt wird unter anderem in den nächſten Wochen: Nathan der Weiſe, Alt Heidelberg, Die fünf Frankfurter, Sodom und Gomorra, Der verlorene Schuh, (Aſchenbuttel) uſw. Auch The Kid kommt in einigen Wochen nach Viernheim, ſowie alle neuſten Schlager, z. B. Die Tragödie der Liebe mit Mia May. Auch wird von nun an in den Engel-Lichtſpielen für gute Muſik Sorge getragen. Othello wird heute und morgen, Sonntag Abend geſpielt, ein Beſuch lohnt ſich. Turnen, Sport und Spiel. Stemm⸗ und Ringklub Viernheim. Sonntag den 17. Febr. große Mannſchafts⸗ kämpfe im Stemmen und Ringen. Zweite Mannſchaft gegen Kraft⸗ und Artiſten⸗Klub Lorſch, erſte Mannſchaft gegen Sportvereinigung See⸗ heim. Ein ſportlicher Tag ſteht dem obenge⸗ nannten Verein am Sonntag bevor, es kommen intereſſante Kämpfe zum Austrag, da der Stemm⸗ und Ringklub mit ſeinen verſtärkten Mannſchaften antritt. Auch ein ſtarker Gegner im Ringen tritt uns gegenüber. Seeheim iſt Krelsmeiſter im 14. Kreis. Die hieſigen Mannſchafteu müſſen ihr Beſtes hergeben. Beginn der Kämpfe punkt 3 Uhr im goldenen Karpfen. Wir machen das hieſige Sportpublikum ganz beſonders darauf aufmerkſam Finanzamtliche Nachrichten. Einkommen⸗ und Körperſchaftsſtener⸗ Vorauszahlungen der Gewerbetreiben⸗ den am 10. Februar 1924. Alle Gewerbetreibenden(phyſiſche Perſonen und Erwerbsgeſellſchaften), die monatliche Umſatz⸗ ſteuervorauszahlungen zu entrichten haben, ſowie dieſenigen Gewerbetreibenden, die 1922 zwar elnen ſteuerpflichtigen Umſatz von weniger als 1,5 Millionen Mark, unter Einbeziehung der umſatzſteuerfreien Geſchäfte aber einen Umſatz von 1,5 Millionen hatten, haben monatliche Vorauszahlungen auf Einkommen- und Körper⸗ ſchaftsſleuer zu zahlen. Bis zum 10. Februar 1924 iſt die Umſatzſteuer auf dle Umſätze des hielt nur Männer. Sieg davongetragen. N Bezügen, Forderungen Wertpapleren, d zum gewerblichen Betriebsvermögen gehören. Davon dürfen— aber nur für Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer, nicht für die Umſatzſteuer— abgezogen werden, die im Monat Januar ge⸗ zahlten Löhne und Gehälter, die dem Steuerab⸗ zug vom Arbeitslohn unterworfen worden ſind. Von dem danach verbleibenden Betrage ſind 2% an Einkommen⸗ und Körpeiſchaftsſteuervoraus⸗ zahlung zu entrichten. Erwerbsgeſellſchaften(Ak⸗ tiengeſellſchaften), Kommandtitgeſellſchaften a. A., (Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung uſw.) haben mindeſtens ½ v. T. ihres Vermögens vom 31. Dezember 1923 als Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuervorauszahlung zu entrlchten, wenn dieſer Betrag größer iſt als der von den Betriebseinnahmen zu entrichtende Vorauszah⸗ lungsbetrag. ö 5 Zur befferen Anpaſſung an das mutmaßliche Einkommen hat der Reichsfinanzminiſter im Be⸗ nehmen mit dem Reichs wirtſchaftsminiſter für die verſchiedenen Erwerbszweige eine Rethe von Beſtimmungen erlaſſen, von denen die wichtigſten folgende ſind: f Induſtrie. Induſtrielle Erwerbsgeſellſchaften(Aktlenge⸗ ſellſchaften uſw.) können anſtatt von den Betriebs⸗ einnahmen auszugehen und davon 2% zu zahlen, monatlich 1 v. T. ihres Vermögens entrichten. Entſcheiden ſie ſich für dieſen Weg, ſo bleiben ſtie für die Folgezelt daran gebunden. Ein Wechſel derart, daß einmal die Betriebseinnahmen und dann wieder das Vermögen zu Grunde ge⸗ legt wird, iſt nicht zuläſſig. Für die Voraus⸗ zahlung am 10. Februar können dieſen Weg allerdings nur diejenigen Erwerbsgeſellſchaften beſchreiten, bei denen ſich das Vermögen nach der Summe der Kurswerte(31. Dezember 1923) ſchon jetzt ermitteln läßt, im weſentlichen ſolche Geſellſchaften, für deren Anteil Kurſe entweder amtliche an der Börſe notiert oder Freiverkehrs⸗ kurſe im Handelsteil der Zeitungen veröffentlicht werden. Dabei ſind, ſofern nicht im einzelnen höhere Verkaufswerte in Frage kommen, Vorrats⸗ aktien, Schutzſtammaktien, Vorzugsſchutzaktien und Genußſcheine mit 10% des Kurs- oder Ver⸗ kaufswerts der gewöhnlichen Stammaktien mul⸗ tipliziert mit dem Vielfachen des Stimmrechts, zu bewerten, das die Vorzugsaktien den Stamm⸗ aktien gegenüber beſttzen. Beiſpiel: Hat eine Geſellſchaft 50 Mlllionen Mark nom. Stammaktien(Kurswert am 31. Dezember 1923 50) und hat ſte außerdem 5 Millionen Vorzugsſchutzaktien mit 10 fachem Stimmrecht ausgegeben, ſo iſt das Vermögen mit 25 + 2,5= 27,5 Millionen Mark zu bewerten, 1 v. T. wäre alſo 27 500 Mark, die am 10. Februar zu zahlen wären. Im übrigen beträgt für die Induſtriebe⸗ triebe die Vorauszahlung grundſätzlich 2% von den Betriebseinnahmen abzüglich Löhne und Gehälter. Baunkgeſchäfte. Banken und Bankiers dürfen an Stelle der Vorauszahlungen nach den Betrlebseinnahmen monatlich 1,25 v T. ihres Vermögens vom 31. Dezember 1923 zahlen. Soweit es ſich um in die Form von Erwerhsgeſellſchaften gekleidete Banken handelt, erfolgt auch hier wieder dle Bewertung des Vermögens nach der Summe der Aktienkurſe. FPV NA N— 5 Die rohe Kraft hatte den und Beine, um ſich aus dem Bereich des ſin⸗ kenden Schiffes zu bringen. Sätze des Binnengroßhandels, nur für die Um⸗ ſüätze von Gegenſtänden der in den Freiliſten führungsbeſtimmungen) bezeichneter Art gilt der die Einfuhr von Rohbaumwolle und Rohjute. Binnengroßhandels nledrigere Sätze gelten. Han⸗ (Hebeſtelle) zu entrichten. ſchaften und Kommandttgeſellfchaften haben die 33.%„(Nachdruck verboten.) Mit ſanfter Gewalt ſtieß er ſie zurück. „Nein, Mirra! Du würdeſt mich nur auf⸗ halten! Größte Eile iſt vonnöten! Ich bin gleich wieder da! Verlaß dich ganz auf mich!“ . Und ſchon ſtürzte er die Treppe hinab, nach Frau San Martinos Kabine. Mirra ſchloß die Augen. Ein ſeltſames Gefühl beſchlich ſie. Nicht gerade Furcht, aber ein ungewiſſes Bangen vor den nächſten Minuten. Sie dachte an den nichtsahnenden Vater daheim... an die arme Mutter, die vielleicht mit ihr dem Tode entgegeng ing. Und ſie dachte an die tote Schweſter und an das, was ſie gelitten, dachte daran, wie ihr eigenes Herz ſeit langem Ralph gehörte— ſchon damals, als Tereſita noch lebte; ſie dachte daran, welche Qualen dieſe Erkenntnis der Toten bereitet haben mußte und wie ſie trotzdem auf dem Sierbebett die Hand der Schweſter in die des ſo heiß geliebten Gatten gelegt hatte. Ein tiefer Seufzer hob Mirras Bruſt. Wie klein ihr plötzlich das irdiſche Leben keſchien mit all ſeinen nichtigen Sorgen, mit ſeinen Wünſchen und Kämpfen und Hoffnun⸗ gen und Qualen— hier, angeſichts der ra⸗ enden Elemente, angeſichts des nahenden Sie ſank in die Knie. f Und ein Gebet ſtieg zum Himmel empor— ſe 7 ſo inbrünſtig, wie Mirra ſchon ſeit i tet hatte, ihrer Kindheit nicht neigte ſich das ſanfte Antlitz einer der from⸗ men Schweſtern über ſie und flüſterte: „Schlaf ſanft, mein liebes Kind——“ Da fühlte ſie ſich von ſtarker Hand gepackt und emporgeriſſen. 1 „Raſch, Mirra! Raſch! Das Waſſer ſteigt! Deine Mutter iſt ſchon an Deckl Hier, dieſen Schal! Und nun— vorwärts!“ Von Ralphs Armen mehr getragen, als ge— führt, erreichte Mirra das Deck. Ueberall auf den Treppenſtufen, in den Gängen zuſammengekauert, notdürftig beklei⸗ dete Menſchen in Todesangſt. Frauen faßten die Hände ihrer Männer. Kinder klammerten ſich an ihre Mütter. Grauenvolles Schweigen. Nur manchmal verhaltene Seufzer, erſticktes Klagen. Droben auf der Kommandobrücke in er⸗ habener Todesverachtung der Kapitän mit zweien ſeiner Offiziere. Seine mächtige Stimme überbrüllte die tobenden Elemente. Jetzt war das erſte Rettungsboot flott. Hoch wurde es emporgehoben von den Wel⸗ lengebirgen und wieder hinabgeſchleudert in die Wogenabgründe. i Fieberhafte Aufregung erfaßte die zuſam⸗ mengekeilte Menſchenmenge. 1 „Hinein] Hinein ins Boot.“ 1 Stoßen, Drängen, Schieben. Pfüffe. Ge⸗ walt. Die Beſtie im Menſchen erwachte. Je⸗ der dachte nur an ſich. Mochten die Anderen untergehen! Frauen wurden zurückgeſtoße Kinder nie.* Nur h ne uen und K d 1 Jetzt ſtand Ralph ganz vorn. Jeder ſeiner Arme umſchlang eine der zitternden Frauen. „Ich habe die Pferde losgebunden, Sig⸗ nore!“ brüllte Pietros Stimme von hinten zu Ralph herüber.„Sie krepieren faſt vor Angſt.“ Ralph hörte nicht auf ſeinen Stallknecht. Was kümmerten ihn jetzt die Pferde! Jetzt, da es galt, das Leben der beiden Frauen zu retten! Immer mehr ſank das Schiff. Ein Teil des Decks war bereits unter Waſſer. 215 „Hinein! Hinein ins zweite Boot!“ Sofort war es gefüllt. a „Noch einer!“ kommandierte der leitende Offizier. Mit geſchicktem Wurf ſchleuderte Ralph die faſt ohnmächtige Frau San Martino hinun⸗ ter in das Rettungsboot.. „Voll!... Ab!“ e e Umſonſt flehte und ſchrie die arme Mutter drunten im Boot, die Arme nach ihrer Toch⸗ ter ausſtreckend. f Das Boot ſtieß ab. g Dicht aneinandergeſchmiegt, ſtanden Ralph und Mirra. Eine merkwürdige Ruhe war über ſie gekommen. Ohne ein Wort zu ſpre⸗ chen, empfanden beide nur das eine: „Wir ſterben zuſammen.“ Da— eine mächtige Sturzſee—— Ein Schrei des Entſetzens—— f Eine Maſſe Menſchen ist über Bord geſegt, inter ihne 5 b ud dern 2 0 das Doch, wo iſt Mirra? In Todesangſt rut! er ihren Namen. Ein halberſtickter Laut als Antwort. Sie iſt dicht neben ihm. Der Selbſterhal⸗ tungstrieb gab ihr Kraft, ihm nachzuſchwim⸗ men. „Halte dich an mir feſt, Mirra! Ganz feſt!“ „Ja!“ „Nicht loslaſſen, was auch kommen mag! Hörſt du?. So vereint, werden die beiden von den Wo⸗ gen davongetragen, während hinter ihnen, verzweifelnde Menſchen mit dem Tode kämpf⸗ ten und das Schiff immer tiefer ſinkt. Schon ſeit lange ertönten von dem ſinken⸗ den„Nö Umberto“ her Notſignale, ſtiegen praſſelnd Raketen in die Luft, um Schiffe, die vielleicht in der Nähe waren, aufmerkſam zu machen. In ſeiner ganzen Pracht ſteht der Mond am dunklen Firmament. Fahl beleuch⸗ tet er die grauſige Szenerie. Ralph fühlt, wie Mirras Körper ſchwerer und rer wird. Die Kräfte ſcheinen ſie zu verlaͤſſen. Mit faſt übermenſchlicher An⸗ ſtrengung arbeitet er. Nirgends ein Schim⸗ mer von Rettung. 4 „Laß mich los! Rette dich, Ralph!“ ſtöhnt 5 ei. Ich lebe mit dir und ſterbe mit dir!“ Und nochmals nimmt er einen verzweifelten Anlauf ure Lebe 1 9 den Betriebsein⸗ ö bzug gebracht werden. r Binnengroßhandel zahlt grundſätzlich %, Bei einer Relhe von Artikeln gelten wei⸗ ermäßtgte Sätze. Der Einfuhrhandel zahlt grundſätzlich die 1a und 1b(§ 11 A Il, Ill der Umſatzſteueraus⸗ Satz 1 v. T. Der Satz von ½ v. T gllt für Dränſitgeſchäfte, das Umſchlaggeſchäft und für Reine Ausfuhrhändler entrichten 4 v. T., ſofern nicht für die einzelnen Gegenſtände des delt ein Steuerpflichtiger mit Gegenſtänden, für die verſchiedenen Sätze vorgeſehen find, ſo gilt grundſätzlich der höchſte Satz, es ſei denn, daß er in ſeiner Buchführung die verſchiedenen Arten ſeiner Geſchäfte ſo ausweiſt, daß eine Nachprü⸗ fung für das Finanzamt jederzeit möglich iſt. Einzelhandel. Im Einzelhandel beträgt der Satz bei reinem Lebensmittelhandel I e, im Gemiſchtwarenhandel(wozu nicht die nicht die Warenhäuſer gehören 0,95% Gaſtwirte ſind berechtigt, außer den Lohn⸗ und Gehaltsaufwendungen auch die gemeindliche Fremden⸗ und Beherbergungsſteuer abzuzlehen. Hat der monatliche Verbrauch mehr als 700 Mark betragen und iſt der bei Zugrunde⸗ legung des Verbrauchs ſich ergebende Voraus⸗ zahlungsbetrag um mehr als 25% höher als der von den Betriebseinnahmen errechnete Steuer betrag, ſo muß der Verbrauch zu Grunde gelegt werden; wobei von den erſten 700 Mark monat⸗ lich 10 v. H., von den weiteren Beträgen 20 v. H. zu zahlen ſind. 5 Unter beſtimmten Vorausſetzungen können die Finanzämter die Vorauszahlungen auch auf der Grundlage der auf Gold umgerechneten Ein⸗ kommen der Jahre 1920 und 1921 feſtſetzen. Die Zahlungen ſind an die für die Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer zuſtändige Kaſſe Offene Handelsgeſell⸗ 0,7% auf jeden einzelnen Geſellſchafter oder Komman⸗ ditiſten entfallende Einkommenſteuervorauszahlung an die für ihn zuſtändige Einkommenſteuerhebe⸗ ſtelle zu leiſten. Die Durchführungsbeſtimmungen konnten nicht früher herausgegeben werden, da die Ver⸗ handlungen auf Grund des Art. 1§ 5 der zweiten Steuernotverordnung erſt jetzt abgeſchloſſen ſtnd. Es wird aber darauf hingewieſen, daß nach Art. XVIII eine Schonfriſt von einer Woche beſteht. Wer alſo bis zum Montag den 18. Februar 1924 ſeine Vorauszahlungen entrichtet, iſt von Zuſchlägen befreit. Gottesdienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde Biernheim. 6. Sonntag nach Erſcheinung des Herrn. 7/7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2 hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder Gottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Sakr. Bruderſchaftsandacht, darauf Ver⸗ ſammlung des chrlſtlichen Mütter⸗Vereins. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abtellung der Jungfrauen⸗Kongregatin. 4 Uhr General⸗Verſammlung des kath Arbelter⸗ Vereins im Löwen. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Jakob Friedel. 7/8 Uhr 2. S⸗A. für Jakob Friedel. Dienstag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Anna Maria Winkler geb. Knapp und beiderſeitige Angehörige. ½8 Uhr Requlem für den in Saarbrücken 5 Jakob Platz. Mittwoch: ¼7 Uhr beſt. S.⸗A. für 1 7 Krieger Nikolaus Hofmann und Schwager Alex Rachler. ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Jakob Frledel. Donnerstag: ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für Barbara Weidner geb. Brechtel und Brüder Jakob. ½8 Uhr beſt. S.⸗M. für Adam Hofmann 2. und Söhne Adam und Friedrich. Freitag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Paula Winkenbach geb. Bardong. ¼8 Uhr beſt. E.⸗A. für Michael Winkenbach, Ehefrau Ellfabeth geb, Werle, Töchter Anna Maria und Katharina und Angehörige. Samstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Mathes Haas 4., Ghefrau Katharlna geb. Gutperle und Angehörige. ¼8 Uhr beſt. Amt für 1 Krieger Franz Burkert, deſſen Mutter Anna Marla geb. Eppel, beiderſeltige Großeltern und Krleger Georg Martin und Anverwandte. Am Montag und Mittwoch bei den Engl. Fräulein, am Dlenstag und Donnerstag bel den Barmb Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Nächſten Sonntag gemelnſch. Kommunion Valbau 2 t für dieſe 5* wenn die. für die Schüler der H. H. Lehrer Beller, Schmitt . e d 5 ſch. Reom⸗ 0 l u ch ehlen, n die übrigen Nährftoffe 5007 Wirkung kommen ſollen. Dies können wir durch eige Düngung mit den bekannten Kaliſalzen leicht erreichen und wir haben die Gewißheit, daß auch die letzten Reſtchen der zu teueren Phosphor- ſäure⸗ und ſo wertvollen Stickſtoffdüngemittel vollſtändig ausgenutzt werden. Zudem iſt heute Kainit billiger als vor dem Kriege, ſodaß ſeine Rentabilltät ſicher gewährleiſtet iſt. Kali ge⸗ brauchen alle Pflanzen ohne Ausnahme, beſonders kallbedürftig ſind aber die Kartoffel und die Rübe, dann die Gerſte und der Roggen, auch die Wieſen lohnen eine Kalldüngung faſt regel⸗ mäßig ſehr hoch. Bekanntmachung über monatliche Einkommenſteuer⸗ und Körperſchaftsſteuer ⸗ Vorauszahlungen für 1924. Nach Artikel 1 8 5 der zweiten Steuernot⸗ Verordnung vom 19. Dezember 1923 haben alle Gewerbetreibende(natürliche Perſonen und kör⸗ perſchaftsſteuerpflichtige Erwerbsgeſellſchaften), die zu monatlichen Vorauszahlungen auf die Umſatz⸗ ſteuer verpflichtet ſind, auch monatliche Vor⸗ auszahlungen auf die Einkommenſteuer und Körperſchaftsſtener für 1924 zu leiſten und zwar binnen 10 Tagen nach Ablauf des für die Umſatzſteuervorauszahlungen maßgebenden Abſchnitts. Es ſind dies insbeſondere diejenigen Steuerpflichtigen, die im Kalenderjahr 1922 einen Umſatz von mehr wie 1,5 Millionen Mark hatten, wobei auch die umſatzſteuerfrelen Geſchäfte mit⸗ zuberückſichtigen ſind. Die hiernach erſtmals am 10. Februar 1924 fälligen monatlichen Vorauszahlungen auf Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer ſind ohne Rechts⸗ nachtelle und Koſten bis ſpäteſtens 18. Febr. 1924 bei den zuſtändigen Finanzkaſſen einzu⸗ zahlen. Gleichzeitig mit der Zahlung ſind Vor⸗ aumeldungen auf vorgeſchriebenen Vordrucken bei den zuſtändigen Finanzämtern einzureichen. Die Vordrucke werden von den Finanzämtern koſtenlos auf Anfordern abgegeben. Wegen der Berechnung der Vorauszahlungen im einzelnen wird auf die im redaktionellen Teil der Tageszeitungen erſchienene Preſſenotiz ver⸗ wieſen. Gewerbetreibende und körperſchaftsſteuer⸗ pflichtige Erwerbsgeſellſchaften, die nicht zu monat⸗ lichen Umſatzſteuervorauszahlungen verpflichtet ſind, haben vierteljährliche Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ bezw. Körperſchaftsſteuer zu entrichten, die erſtmals am 10. 4. 1924 fällig ſind. Hierüber wird noch beſondere Mitteilung ergehen. Jede weitere Auskunft erteilt das zuſtändige Finanzamt. Gemeindekaſſe. Am Montag, den 18. Februar ge⸗ langen die Gelder für Brotverbilligung (4. Rate) an die anſpruchs berechtigten Minderbemittelten zur Auszahlung.— Die Militär⸗Zuſatzrentenempfänger haben die 4 Rate heute bereits erhalten und ſind daher von der Beſtellung ausgenommen. Viernhelm, den 16. Februar 1924. Jöſt, Rentmeiſter. Untererhebſtelle. Am Montag den 18 Februar 1924 können noch alle bis zum 17. Februar fälltgen Zahlungen ohne Zuſchlag bezahlt werden. Wegen Arbeltsüberhäufung können für die Zukunſt außer Montags, an den übrigen Zahltagen, das iſt Mittwoch, Donnerstag und Samstag nur vormiſtags Zahltage abgehalten werden und wird dringend gebeten, ſich darnach einzurichten. Kirchner. Kathol. Arbeiter⸗Verein. Nächſten Sonntag, 17. Februar nachm. 4 Uhr General⸗Verſammlung im„Löwen.“ Statutengemäß iſt der Beſuch der General⸗ Verſammlung für jedes Mitglied beſondere Pflicht. Dringende Entſchuldigungsurſachen ſind den Vertrau⸗ ensleuten des Bezirks zu melden, Für den Vorſtand: Kaplan Schubert, Präſes. Radfahrei⸗Verein„Eintracht“ V'heim. Morgen Sonntag, den 17. ds. Mts. 170 4 nachmittags 1 Uhr 0* Mitglieder⸗Verſamm lung W Wi Saftladen. Nach der Verſammlung Abholung des Banners u. der Vereinspreiſe hierauf gemütl. Beiſammenſein der Mitglieder nebſt Familienangehörige unter Mitwirkyng der Feuer- wehrkapelle und Geſangsvorträgen. Um vollzählige Beteiligung der Mitglieder bittet 5 0 8 1 1 Der Vorſtand. Kirchl. Anzeigen der Evang. Gemeinde Sonntag, den 17. Februar 1924. Vorm. 10 Uhr: Gottesdlenſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergsttesdlenſt. Abends 8 Uhr: Jugend vereinigung u. Jung⸗ 0 1 e eee ontag, den 18. Februar 1924. 8 0 geſtunde des Kirchenchor a Zu vertaulen:. une; 16 Meter Waſſerrohr f. Waſſerpumpen geeignet. Näheres in der Exped. fangen Der weiteſte Weg lohnt ſich Kompl. Schlafzimmer mod. Kücheneinricht. ſowie Kleiver⸗ u. Küchenſchr. Chaiſelong Divan Matratzen uſw. ibbeigeschäft wanrnalt T 5, 16 Mannheim T 5, 16 Samstags geſchloſſen. Ring⸗Klub. Sonntag, den 17. Febr. rolle Mann- Schaftskämpfe im Stemmen und Ringen gegen Lorſch und Seeheim. Beginn der Kämpfe punkt 3 Uhr. lbends 8 Uhr im Karpfen Tanzunterhaltung Der Vorſtand. Breunholz⸗Verſteigerung Montag, den 25. Febrnar 1924 werden im Saale des Gaſthauſes zum Darm⸗ ſtädter Hof in Lampertheim meiſtbietend öffent⸗ lich verſteigert: Aus den Abteilungen Untere Wildbahn 3, 13, 15, 17 und Obere Wildbahn 2, 17, 21 und 27. Scheiter: Buche 147 rm; Eiche 9 rm; Kiefer 7 rm. Kuüppel: Buche 103 rm; Eiche 23 rm; Kiefer 38 rm. Aſt⸗ reiſig: Buche 3690 Wellen, Eiche 760 Wellen; Kiefer 1390 Wellen. Stammreiſig: Kiefer 6070 Wellen. Stöcke: Buche 96 rm; Eiche 16 rm; Kiefer 70 rm. Derbſtangen: Kiefer 1 Kl. 18 fm. Reisſtangen: Kiefer 1 Kl. 65 fm. Rutzſcheiter: Buche 2 Kl. 10 rm. Blau unterſtrichene Nummern kommen nicht zum Ausgebot. Notwendig werdende Einſchränkungen der zu erſteigernden Mengen bleiben vorbehalten. Nähere Auskunft erteilt Herr Förſter Zimmermann, Forſthaus Wildbahn. Oberförſterei Lampertheim. Der Weg in's Brauhaus is net weit Des wiſſe jo faſcht alle Leit Un rentiere dut der ſich dahier Beim ſchönſchte Konzert bei Wei und Bier. Drum auf ihr Leitcher morje Owend in's Brauhaus nei. Der dicke Hannes, der ſchenkt eich ein. 7878588 2.8 2 Gaſtſpie Darmſtädter Künſtler. Leitung: Hans Eduard Ausfelder. Sonntag, den 17. Februar 1924 im „Freiſchütz“ Robität! Einmalige Aufführung! Novität! 300 Frauen Luſtſplel in 3 Akten von Haus und Johanna v. Wentzel. 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Ein hochdramatiſches Schauſpiel in 7 Aufzügen aus dem Mittelalter Ort der Handlung Venedig Hauptdarſteller: Emil Jannings, Theod. Loos Werner Kraus, Lya de Putti ferner das Beiprogramm: Freie Bahn dem Tüchtigen. ſchönes Luſtſpiel in 3 Akten 8 Sonntag mittag große Kindervorſtellung. SSSSSSS 8888888 Dod Sd GG dd n dene Hache nen ſowie einige Sortiererinnen finden danernde e Beſchäftigung bei 5 Heinrich lakob 8 Co., Zigarrenfabriken. 5 Anzumelden bei Werkmeiſter Hotz und Metzger, ſowie bei Sortierermeiſter Jakob. E. V. A. Zu der am Sonntag, den 17. d Mts., vorm. ½10 Uhr im„Karpfen“ ſtattfindenden Sener a Ver samma iſt es Pflicht eines jeden Mitglie des zu erſcheinen. Der Vorſtand. Spielplan für Samstag und Sonntag. Achtung! Achtung! Nur 2 Tage. Das große wunderbare Filmwerk Das Geheimnis der Gerty Sering Das Abenteuer eines Kindes in 5 Akten. Die Geſchichte eines lieben kleinen Jungen ollte niemand verſäumen. Da der Film 55 Jugendliche genehmigt iſt können dle Eltern mit ihren Kindern die Vorſtellung Sonntag nachmittag von 3 bis 6 Uhr 1 beſuchen. 11 Dazu das ſchöne Beiprogramm duwester Schader as Mono I Dame in grau Ein Drama in 6 Akten. Sonntag nachmittag ab 3 Uhr: Hinder vorstellung. Von ½9 Uhr ab das große Programm nochmals.