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M.— Bankkonto: Südd. Disconto⸗Geſellſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— Sch i 38. Sturz der belgiſchen Regierung Brüſſel, 27. Febr. Die Regierung iſt in der Kammer um 3 Uhr nachmittags mit 95 ſozialiſti⸗ ſchen und flämiſchen Stimmen gegen 79 liberale der Abſtimmung ö über den franzöſiſch⸗belgiſchen Handelsvertrag ge⸗ Das Kabinett hat da⸗ und katholiſche Stimmen bei ſchlagen worden. raufhin demiſſioniert. Herr Theunis, den die belgiſche Kammer f geſtern durch die Ablehnung des von ihm mit der franzöſiſchen Regierung vereinbarten Han⸗ delsabkommens zum Rüftritt gezwungen hat, ſtand ſeit dem 6. Dezember 1921 an der Spitze der Regierung. Er gehörte keiner Partei an, ſondern, war in das vorausgegangene Koali⸗ tionsminiſterium Carton de Wiart als Finanzminiſter berufen worden, weil er als Direktor einer belgiſchen Großbank ſchon als Friedensverhand⸗ lungen in Paris teilgenommen hatte und ſeit dieſer Zeit das Vertrauen der maßgebenden franzöſiſchen Kreiſe beſaß. Das erſte, von ihm ſcheiterte am 144 Juni 1923 an der Unmöglichkeit, in der Kam⸗ Sachverſtändiger an den gebildete Geſchäftskabinett mer eine Mehrheit zu vreeinigen für die Re⸗ gelung der Militärdienſtzeit und die Umwand⸗ lung der franzöſiſchen Univerſität Gent in eine flämiſche Hochſchule. nis dann von neuem die Kabinettsbildung aus Rückſicht auf die Verpflichtung, an der Seite Frankreichs auszuhalten bis zur Durchfüh⸗ rung der von Poincare unternommenen Beſetzung des Ruhrgebiets. des Miniſterpräſidenten Theunis und ſeines Außenminiſters Ja ſpar iſt nicht zuletzt auf die zunehmende Abneigung gegen die Fort⸗ ſetzung dieſer militäriſchen Okkupationspolitil zurückzuführen, die für das belgiſche Volk eine ſchwere Belaſtung darſtellt. Der Eindruck in Paris. Paris, 27. Febr. Der Sturz des Kabi netts Theunis hat, wie die„Frankf. Ztg.“ erfährt, in den hieſigen politiſchen Kreiſen um ſo größere Beſtürzung hervorgerufen, als er durch die Ablehnung des belgiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Handelsvertrages erfolgt iſt, an deſſen Ratifikation Frankreich politiſch und wirtſchaft⸗ lich ſehr ſtark intereſſiert war. Obwohl an— geſichts der geſchloſſenen Oppoſition der So— zialiſten und der Flamen die Ausſichten für die Annahme der Vorlage von Anfang an ſeht zweifelhaft waren, hatte man hier doch heute vormittag noch gehofft, daß es der Autorität Theunis' und ſeiner Mitarbeiter Im Vordergrunde des Intereſſes worden. ſteht hier natürlich die Frage, welchen Einfluß auf die Außen⸗ Bei der hier verbreiteten Anſicht, daß auch in einem meuen Kabinett Herr Jaſpar, der Mann del die neue Regierungskriſe politik Belgiens haben wird. das Wortefeuille des Auswaär⸗ Ruhrpolitik, tige behalten werde, dürfte der Wunſch der Vater des Gedankens ſein. Deutſcher Reichstag. Berlin, 27. Febr. Fortſetzung der politiſchen Ausſprache. Im Reichstag wurde heute die politi- ſche Ausſprache bei mäßig beſetztem Haus weitergeführt. Nachdem geſtern nur der ſozial⸗ demokratiſche Redner zu Wort gekommen war, ſprach heute als erſter Parteiredner zunächſt der Abg. Joos(Zentrum), Führer der chriſtli⸗ chen Bergarbeiter. Der Redner erkannte an, daß der Ausnahmezuſtand und das Ermächtigungs⸗ geſetz im allgemeinen ihren Zweck erfüllt hätten. Unter dem jetzt von verſchiedenen Sei⸗ in verlangten zivilen Ausnahmezuſtand kann ſich der Redner nichts rechtes vorſtellen. Was die Außenpolitik betrifft, ſo ſei kein Anlaß zu him⸗ melblauem Optimismus gegeben. Das beſetzte Ge. biet allerbings erhoffe von der Regierungspolitil ſeine politiſche und wirtſchaftliche Freiheit.(Leb⸗ hafter Beifall des Hauſes.) Im weiteren Verlauf keiner Ausfuhrungen, dio für die Hanzunn bes MS programmatiſch ſeln dürfte. e ſich Abg. Joos dafür eln, daß die Reglerung die europälſche Volksgemeinſchaft und die Wie⸗ derherſtellung der wirtſchaftlichen Freiheiten aus der Zeit vor dem Kriege weiter erſtreben ſolle, Was die Notverordnungen betrefſe, ſo verlange n bieſen nach weiterer Klärung auf Nach einer Regierungs kriſe von nahezu drei Wochen übernahm Theu⸗ Der jetzige Sturz gelingen werde. eine wenn auch nur ſchwache Mehrheil zuſtande zu bringen. Statt deſſen iſt das Ka⸗ ö binett mit 16 Stimmen in Minderheit geſetzt Freit ag, den 29. Februar 1924 riftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 a 41. Jahrgang 3—.— dem Verhandlungswege, u. a. die Ahbauverord⸗ nung und die Aufwertungsfrage. Der eingelei⸗ tete Stabiliſierungsprozeß dürſe nicht unterbro⸗ chen werden. Der Redner verteidigte dann die ſozialpolitiſchen Maßnahmen des Reichsarbeits⸗ miniſters und erklärte ſich gegen eine Schemati⸗ ſierung des 10-Stundentages und gegen die in⸗ tranſigente Haltung eines Teiles der deutſchen Unternehmerſchaft. Der Redner ſchloß mit einer Warnung vor unruhigen Geiſtern. Der Weg zur Freiheit gehe nur über den Weg des Rechts. Es folgte der Reichsjuſtizminiſter Dr. Em⸗ minger, der einen umfaſſenden Ueberblick über die Tätigkeit ſeines Reſſorts unter dem Ermäch⸗ tigungsgeſetz gab. Die Reform des Zivilprozeſ⸗ ſes habe leider nicht alle Erleichterungen gebracht, die die Regierung gewünſcht habe. Die Verord⸗ nung biete indeſſen das Inſtrument zur Beſchleu⸗ nigung des Zivilverfahrens. handhabt werde, hänge von den Richtern und den beteiligten Parteien ab. Im Strafprozeßver⸗ fahren ſei die Durchführung von Erſparniſſen weit ſchwieriger geweſen. Die ſozialdemokrati⸗ ſchen Angriffe gegen die Umwandlung der Schwurgerichte in ein großes Schöffengericht widerlegte der Miniſter an Hand zahlreicher Gut⸗ achten juriſtiſcher Kapazitäten, darunter auch des früheren ſozialdemokratiſchen thüringiſchen Juſtiz⸗ miniſters Dr. Rittweger. Gegen die Beſchwerden der Linken gerichtet war auch das, was der Mi⸗ niſter über das Theoa der Landesverratsprozeſſe zu ſagen wußte. Im Jahr 1923 habe die Zahl dieſer Prozeſſe 1351 betragen. Davon betreffen nur 32 Mitteilungen der Preſſe, und von dieſen wieder beſchäftigten ſich nur wenige mit verbor— genen Waffenlagern. Jedermann ſei berechtigt, geſetzwidrige Zuſtände und Vorgünge den zuſtän⸗ digen Behörden mitzuteilen. teilung aber durch die Preſſe, ſo werde ſie nicht nur den zuſtändigen Stellen, ſondern auch der großen Oefſentlichleit und dem Ausland bekannt. Gegen ein ſolches Vorgehen, aus dem ein Scha⸗ den für das Reich erwachſen könne, müßten die Schranken des Geſetzes weiter aufgerichtet wer— den. Zum Schluß kam der Miniſter auf die dritte Steuernotverordnung zu ſprechen, vor deren Auf hebung er dringend warne, ſollte nicht eine neue verheerende Inflation die ſchlimmſten Folgen nach ſich ziehen. Der Miniſter lehnte daher auch die ſozialdemokratiſchen Abänderungsanträge als undurchführbar ab. N Der Wortführer der Deutſchen Volkspartei Abg. Dr. Scholz, der nach dem Miniſter die Rednerbühne beſtieg, erörterte zunächſt das Er⸗ mächtigungsgeſetz im Sinne der Reichsregierung. und Aufhebungsanträgen ſei gerade Pflicht. Wer nur negativ Kritik ſere Vorſchläge zu machen, der verſündige Volk und Vaterland. Der Redner billigt die Au— ßenpolitik der Regierung, die mit einigem Erſolg verſucht habe, Europa aus der Sphäre ö politik heraus in das Gebiet der wirtſchaftlicher Erwägungen zu ziehen. Hauptaufge ſerer Innenpolitik ſeien, die Wäßr halten und den Etat zu balanzierern. Bedenken äußerte Dr. Scholz gegen die e gmezuſtandes. zen un⸗ ſtabil zu ſtabil zu Größte tigte völlig ung des Die Regierung ſollte es ſich ſehr ernſthaf legen, ob ſie es ve 1 über⸗ zuheben. des Redners, finden, ſein Ende ſchluß herbeizuführen. Der letzte Redner des Tages, der deutſchna⸗ tionale Fraktionsvorſitzende Abg. Hergt ver⸗ langte, daß die Regierung jetzt mit allem Nach⸗ druck die Reviſion des Verſailler Vertrages be— treibe. Sie dürſe nicht bloß an die Gerechtigkeit der Anderen appellieren, ſie müſſe auch etwas, tun. Der überalterte Reichstag habe nur noch die Aufgabe, in Schönheit zu ſterben. Die So⸗ zialdemokraten wollten mit ihren Aenderungsan⸗ trägen nur das Leben des Reichstags verlängern, weil die Ausſchußverhandlungen über dieſe An⸗ träge ſich durch Monate hinziehen würden. Wenn die Sozialdemokraten ihren Kampf gegen die Verorbnungen ernſt meinten, dann müßten ſie wie die Deutſchnationalen die Aufhebung bean⸗ tragen. Der Wahltermin müſſe min⸗ deſtens auf den 6. April gelegt wer⸗ den. Am beſten wäre es, wenn gleichzeitig die Neuwahl des Reichspräſidenten erfolgen würde. Im weiteren Verlauf ſeiner von lebhaftem Widerſpruch der Linken ſtellen⸗ chelſe unterbrochenen Medner für die Aufrechterhaltung des Ausahme⸗ für die Aufhebung des Geſetzes zum Schutze der Republik, für den Abbau des Staatsgerichtsho⸗ tes und für eine Reviſion der Weimarer Verfaſ⸗ Lig im Sinne der alten Bismarckſchen Verfa“ ſung ſowte ſchließlich noch für die Aufhebung der ganzen dritten Steuernotverordnung ein. Es folgten noch einige perſönliche Bemerkungen zwi⸗ Ob es richtig ge⸗ Erfolge dieſe Mit⸗ Ausführungen trat dere. oſion fie November bei den Beſprechungen im General⸗ zuſtandes auch während der Neichstaagzwaller! ftgatskommiſſariat gest haben, er ſei bereit, ſchen Abg. Hoffmann, veranlaßt durch einen An⸗ griff des Letzteren auf das Verhalten Hergt's bei Ausbruch der Revolution Als Hergt in Erwide⸗ rung dieſes Angriffs erklärte, er habe damals bei der Mitteilung des Prinzen Max, daß die So⸗ zialdemokraten die Abdankung des Königs ver⸗ langten, ſeinen Abſchied als preußiſcher Mini⸗ ſter genommen, weil er dieſe Schweinewirtſchaft nicht mitmachen wolle, und Hoffmann mit dem Ruft:„Sie ſind feige davongelaufen!“ antwortete, kam es zu ſcharfen Zuſammenſtößen der Rechten und Linken. Nur unter großer Unruhe des Hauſes konnte der Präſident den Schluß der Sitzung und die Vertagung der Ausſprache auf morgen verkünden. N i **. 1 Aus den Ausſchüſſen des Reichstage. Berlin, 27. Febr. Der Steuerausſchuß des Reichstages ſtimmte heute der Regierungsvorlage über die Erhöhung der Anteile der Freiſtaaten Bayern, Württemberg und Baden an der Bierſteber⸗ einnahme entſprechend der Geldentwertung zu. Der Verkehrsſteuerausſchuß des Reichstags behandelte eine Vorlage des Reichs rats zur Aenderung der Kraftfahrzeuglinienord⸗ nung. Der Berichterſtatter des Reichsrats wandte ſich dagegen, daß die Reichspoſtverwaltung ihr Kraftfahrlinien ohne Genehmigung der Lände zu betreiben beanſpruche. Der Vertreter de Reichspoſtminiſteriums trat dem Standpunkt de; Reichsrats in ausführlichen Darlegungen entge⸗ gen. In rechtlicher Hinſicht vertrete die Reichs⸗ regierung die Auffaſſung, daß die Reichspoſtper⸗ waltung bei Errichtung von Kraftfahrzeuglinien für Perſonenbeförderung der Genehmigung de Länder nicht bedürfe. Nach längerer Debatt ſchloß ſich der Ausſchuß der Anſicht des Reichs⸗ poſtminiſteriums an und lehnte die Vorlage des Reichsrats einſtimmig ab. f * Der Bildungsausſchuß des Reichstags beſchäftigte ſich heute mit der Frage der Daue des Unterrichts an den höheren Schu len. Anträge der Deutſchen Volkspartei un der Deutſchnationalen treten für eine dreijährige Vorbildungszeit und eine neunjährige höhere Schule ein, während die Sozialdemokraten eine vierjährige Grundſchule und eine achtjährige höhere Schule wünſchen. Staatsſekretär Schulz vgm Reichsminiſterium des Innern ſtellte u. a. feſt, daß jedenfalls verhindert werden müſſe, daß zu Oſtern 1924 Kinder ſchon nach drei Jahren in die mittleren und böberen Schulen äbergingen. Hochverruts-Prozelh HItier-Ludendorft. München, den 27. Februar. Der zweite Verhandlungstag. Der zweite Verhandlungstag im Hitler⸗ brozeß wurde mit einigen ergänzenden Fragen der Verteidigung an Hitler eingeleitet. Die Frage des Rechtsanwaltes Lütgebrune, ob in irgend einer Beſprechung die Rede da⸗ don war, daß ein Direktorium Hitler— Luden⸗ borff als Konkurrenzunternehmen gegen ein Direktorium Kahr—Loſſop ausgerufen werden ſollte, beantwortete Hitler verneinend. Wenn das heute behauptet werde, ſo ſei das gelogen. Zu weiteren Fragen erklärte Hitler noch, er habe wiederholt in Führerbeſprechungen er— klärt, daß er die nationale Erhebung nur im Zuſammenwirken der Reichswehr mit der Lan⸗ despolizei, niemals gegen ſie durchführen werde ind ſeine Aufgabe als beendet anſehe, wenn er die nationale Erhebung beendet habe. Er habe niemals einen bezahlten Poſten für ſich in Anſpruch genommen. Auf die Frage des zweiten Staatsanwaltes, ob er nicht am 8. No⸗ vember abends die erſte Stelle im Reich für ſich beanſprucht habe, antwortete Hitler, er habe ſich nicht die erſte Stelle, die, ſolange Luden— dorff an ſeiner Seite ſtehe, Ludendorff ge vorbehalten, ſondern le— diglich die Führung des Kampfbundes. Darauf wurde in Vernehmung des Tierarztes Dr. Weber eingetreten. Er hat am Kriege und an Kämpfen in Oberſchleſien als Mitglied des Freikorps Oberland teilgenommen, deſſen Ge— ſchichte und programmatiſchen Ziele er zunächſſ entwickelt. Die Fühlung des Bundes mit Ludendorff rühre daher, daß Führer des z Oberland von den Kämpfen in Ober⸗ ſchlieſien nach deren Abſchluß Meldungen an den General erſtattete, der ſeinerzeit als ein— ziger dem Bunde die Treue gehalten habe. Als Bundes hatte Dr. Weber gemein⸗ ler und Röhm die Leitung des Von unterrice 7— 5911 3 Bu 8 mpfbundes inne. ien ihm vor der Errichtung des kommiſſariats mitgeteill worden, die in ihm lebhafte Bedenken geweckt hätten, beſonders auch, als von einer bayeriſchen Währung geſ den ſei. Er habe daher dem Miniſterpräſidenten vorgehalten, einen anderen Mann als Kahr an die Spitze zu ſtellen. Das kommiſſariat ſei den vaterländiſchen Verbänden als Diktatur vorgeſtellt worden, das auch die deutſche Frage in Angriff nehmen und zur Löſung bringen ſolle. Er wie Hitler hätten die größten Bedenken gehabt, daß die Diktatur nur auf Bayern beſchränkt bleiben ſollte. Dieſe Bedenken hätten auch ihn zur Altion veranlaßt. An einen Kampf mit den Waffen habe er nicht gedacht, da nach ſeiner Ueberzeugung keine norddeutſche Reichswehr gegen eine Reichs⸗ diktatur Ludendorff marſchiert wäre. Nach ſei⸗ nen weiteren Bekundungen ſoll Loſſow am 6. bieſen Staatsstreich mitzumachen, der 51 Proz. Wahrſcheinlichkeit für ſich habe. Dabei habe Loſſow mit der Fauſt auf den Tiſch geſchlagen. Auch Seißer habe kurz auf die Notwendigkeit eines Grenzſchutzes im Norden hingewieſen und Kahr ſeiner Hilfe verſichert. Bei der am 6. November erfolgten Erklärung, Kahr werde ichen dem Abg. Herat und dem ſozialdemokrati⸗ gegen jeden aus ſich heraus vorgehenden Ver⸗ * ſelbſtverſtändlich eigenen en wor⸗ Generalſtaats⸗ band mit Waffengewalt einſchreiten, hat Dr. Weber angenommen, daß ſich dieſe Drohung gegen den Bund„Bayern und Reich“ und ge⸗ gen die Ehrhardttruppen richtete. Dieſe ſeien auch in der Beſprechung genannt worden. f Dr. Weber gab dann eine Schilderung der Vorgänge am Abend des 8. November i Bürgerbräukeller, die ſich mit den Angaben Hitlers im weſentlichen deckt. Auch er erklärte, im Nebenſaal ſei leinerlei Zwang auf Kahr, Loſſow und Seißer ausgeübt worden. Loſſo habe zu Ludendorff geſagt: Ihr Wunſch, Ex⸗ zellenz, iſt mir Befehl, Auch Seißer habe eine ähnliche Erklärung abgegeben. Die Beſetzung des Bahnhofs hätte verhindern ſollen, daß Verwirrung angerichtet wurde und daß Aus⸗ länder mit Deviſen bepackt entkommen könnten. Er habe ſeinen Mobilmachungsbefehl an die auswärtigen Ortsgruppen des Bundes, in denen ſchon Tage vorher die Ausrufung der Diktatur Kahr, Loſſow, Ludendorff, Hitler u. Pöhner am 8. November als vollzogene Tat⸗ ſache angegeben wurde, deshalb ſo beſtimmt abfaſſen können, weil für ihn kein Zweifel beſtanden habe, daß Kahr, Loſſow und Seißer die Aktion mitmachen würden, wenn der Vor⸗ ſtoß erſt einmal gegeben ſei. Auf eine Frage des Vorſitzenden erklärte Dr. Weber, ein Offizier des Kampfbundes habe um 1 Uhr nachts am 9. November im Wehr⸗ **—— 8 kreiskommando davon geſprochen, daß Loſſoim die Aktion nicht mitmachen wolle. Ludendorff Ich verbitte mir ſolche habe darauf erklärt: Bemerkungen; Loſſow hat mir ſein Wort ge⸗ geben. nicht.“ Ein deutſcher Offizier bricht ſein Wort Weber hatte die Auffaſſung, daß Loſ⸗ ſow gewaltſam zurückgehalten worden ſef. Eine zuverläſſige Mitteilung über den Sinnes⸗ wandel bei Kahr, Loſſow und Seißer habe er auch vor dem Zuge nach der Feldhernhalle ge⸗ habt. Zu dem Zuſammenſtoß an der Feld⸗ herrnhalle erklärte Weber u. a., es ſei ganz ausgeſchloſſen, daß in dem aufmarſchierenden Zuge, bei dem Fahnenträger und die Führer an der Spitze ſtanden und in 16er⸗Reihe mar⸗ ſchiert wurde, irgend eine Angriffsabſicht ver⸗ mutet werden konnte. Nach feiner Auffaſſung ſei der erſte Schuß dadurch losgegangen, daß ein Fahnenträger mit der Fahne einem Lan⸗ despoliziſten, der den Karabiner auf ihn an⸗ legte, die Waffe zur Seite ſchlug. Dann ſei eine wüfte Schießerei losgegangen, bei der ſelbſt auf Fliehende geſchoſſen worden ſei. Er ſei derart erſchüttert geweſen, daß er nach die⸗ ſem Ereignis in einen Weinkrampf verfiel. Insbeſondere erklärte Dr. Weber noch, die ein⸗ zelnen Angehörigen des Bundes Oberland, die zum Gehorſam verpflichtet geweſen ſeien, treffe keinerlei Schuld für die Ausführung der allein von ihm in eigener Verantwortung gegebenen Befehle. Er habe es für ſeine Pflicht gehalten. den Entſchluß zur Aktion in eigener Verant wortung zu treffen, für eine Pflicht gegenübe! Teutſlchand, die der Bund Oberland imme! hochgehalten habe. Auch Kriebel als mili täriſcher Führer des Kampfbundes könne kei nerlet Schuld treffen, da er lediglich Befehle vollzogen habe. 5 Auf eine weitere Frage des Vorſitzenden erktarte Dr. Weber, es ſei für ihn eine Selbſt. berſtändlichkeit, geweſen, daß auch im Norden durch Auflöſung der Aktion in Bayern los; geſchlagen werde. Er habe auch gehofft, daß endlich einmal wieder die äußere Freiheit in „ fpälcren Verlauf der Dinae erreicht und die ö 1 5 Dr. 7 ſſ. v ch is in verſchiedenen Fällen Offiziere, die vo nchen nach Berlin verſetzt werden beuten Bet utritt ihrer Stelle e Die bayer erfaſſung ſei praktiſch vollſtändig außer Kraſt geweſen. Die Weimarer Verfaſſung ser als ab, 99 gegenſtandslos nach Lage der Dinge in gyern angeſehen und ſelbſtverſtändlich eine enberung der praktiſch gegenſtandsloſen Ver⸗ alſung für notwendig gehalten. Von der Verhaftung der Miniſter hatte Dr. Weber keine Kenn' nis. g Ein Verteidiger ſtellte hierauf feſt, daß am 5. Noember Loſſow erklärt haben ſoll, er wollg la auch ſelbſt nach Berlin marſchieren. f (Dr. Weber antwortete dahin, Loſſow habe das geſagt; er habe auch erklärt, das Zeichen um Angriff werde von ihm gegeben. Im ebenzimmer des Bürgerbräukellers am Abend es 8. November habe zwiſchen den einzelnen Auf die Frage eines Verteidigers erklärte Dr. Weber noch, daß ſchon vor dem 8. Novem⸗ ber bei einer Beſprechung im Generalſtaats⸗ ommiſſariat auch von San.⸗Rat Dr. Pittinger om Bund„Bayern“ und Reich“ auf ein ra⸗ ſches Tempo gedrungen worden ſei. Es lam dann zu verſchiedenen Zwiſchen fälle u mit den Verteidigern, als dieſe vo er Sraatsanwaltſchaft Beibringung des Pr tokolls ber Beſprechung mit den vaterländiſche Verbänden vom 6. November im General, ſtaalskommiſſariat verlangten, das exiſtieren müſſe. General Epp kenne dieſes Protokoll. General Epp, der zufällig im Saale an weſend war, erklärte, von einem ſolchen Pro⸗ tokoll nichts zu wiſſen. Auch über Fragen des Staatsanwaltes, ob Dr. Weber nicht gewußt habe, daß ſich Luden⸗ deff im Norden keinerlei Reſonanz erfreue kam es zu lebhaften Auseinanderſetzungen mit den Verteidigern. Juſtizrat Kohl erklärte hier⸗ zu, dieſe Frage ſei eines deutſchen Offiziers unwürdig. Beifallskundgebungen im Zu⸗ ſchauerraum wurden vom Vorſitzendn ſcharf gerügt. In der Nachmittags verhandlung im Hitler⸗Prozeß wurde das Verhör Pöhners i durchgeführt, der ebenfalls in zuſammen⸗ hängender Rede ſeine politiſchen Grundauf⸗ faſſungen entwickelte und weiter bekundete, daß er Kahr und Frick ſowie die führenden Perſonen der nationalen Bewegung ſeit ſeiner Polizeipräſidentſchaft in der Rätezeit kenne. Zwiſchen Kahr und ihm trat ſpäter eine Ver⸗ ſtimmung ein, die durch das Eingreifen Ehr— hardts in den Oktobertagen 1923 beſeitigt wor⸗ den ſei. Die genaue Beſprechung der Ehr⸗ hardt⸗Angelegenheit behielt ſich Pöhner mit Zuſtimmung des Gerichtes für die geheime Sitzung vor. Ehrhardt war bei Pöhner, wie dieſer bekundete, damals zu Gaſte geweſen und habe ihn veranlaßt, mit Kahr wieder Füh⸗— lung zu nehmen, der ihm bei einem zweiten Beſuch den Poſten eines Zivilgouverneurs für Sachſen und Thüringen unter genauer Um— ſchreibung der ihm zugedachten Pflichten an⸗ zeboten habe. Ehrhardt habe ihm damals ge⸗ ſagt, der Marſch nach Berlin ſtehe jetzt kurz bevor. Er möge doch im Intereſſe dere natio nalen Sache wieder Verbindung mit Kahl aufnehmen. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß die Ehrhardt⸗Angelegenheit zweckmäßiger im Gan⸗ zen in der geheimen Sitzung erörtert würde Pöhner erklärte weiter, daß er ſchließlich au/ Zureden Kriebels hin wieder Fühlung mit 351 aufgenommen habe, wobei ihm dann von ahr der ſchon erwähnte Poſten eines Zivil⸗ 3 3 Das vergrabene Teſtament. Roman von Ed. Wagner. 9(Nachdruck verboten.) „Roſamunde bat mich ſoeben, ihr die Legende zu erzählen,“ ſagte Sir Archy.„Erzähle du ſie uns mun, Bettine. Sieh zu, ob du dein Gedächtnis verſchärfen und uns einige neue Tatſachen geben kannſt.“ ö Die alte Bettine ſeufzte. „Papa wollte mir gerade die Sage von dem verborgenen Schatz erzählen, als du kamſt,“ ſetzte Rosamunde hinzu.„Iſt etwas Wahres daran, Bettine?“ 775 „Es iſt ſo wahr, als ich lebe!“ ſagte ſie. „Wer verbarg ihn denn? Und wo geſchah das?“ fragte Roſamunde. ö „Meine Lady verbarg ihn,“ antwortete die Alte. „Ich will Ihnen die 50 5% erzählen, ſo gut ich es kann, Miß Rosamunde. Ich ſagte Ihnen be⸗ reits, daß meine Lady meine Machchweſter und meine Herrin war. Ich nahm Anteil an ihrem Unterricht durch eine Gouvernante, weil dadurch ihr Fleiß mehr angeſpornt werden ſollte, und ich war ihre Freundin und Geſellſchafterin, ſo wie Beſſy es bei Ihnen iſt. Meine Lady heiratete, als ſſie ſiebzehn Jahre alt war einen alten, reichen General, einen von Gicht geplagten, mürriſchen, heel üchtigen Mann, mit dem ſie ein Jahr lang ein weckliches Leben führte. Dies war die eee öde ihres Lebens. In jedem Mann, welcher amredete, vermutete ihr Gemahl einen Lieb⸗ ber. Ich könnte ſchreckliche 0 von iner Grauſamkeit und ihren Leiden erzählen. einem Jahre ſtarb er und hinterließ ſie als nige Erbin ſeimet ganzen, großen Vermögens. ter ſeinem Nachlaß 9 5 ſich auch eine große 0 ige prächtiger Juſpelen, welche er von Indien mitgebracht hatte und die, wie man ſagte, einem eingeborenen Prinzen geſtohlen waren.“ 1 K 9 unwillkürlich nach den Ru⸗ binen am ihren Handgelenken. ö Die Alte ſah es umd mickte. — ſie,„aber da waren auch noch 11 ruppen keinerlei Kampfſtimmung beſtanden. b 155 und ſtarb auf der Stelle, ſo daß er ſein Ge⸗ bon unſchäßhbarem Wert, 8 ele gene, and he W 0 „ Dieſe Rubinen gehörten mit zu jenem. D für 5 harmo ve Entſcheidung vor zeißer gegenüber ſchließen können, hab. uch e er ſich nicht en Zuſage zu geben. 2 er Ehrhardt nach dem Konflikt mit dem Reich wieder in München getroffen habe, habe ih dieſer erklärt, er käme ſich ſehr beſch... vor, 0 es mit dem Marſch nach Berlin nicht vor⸗ wärts gegen wolle. Ehrhardt habe ihn gebeten, ihm eine Unterredung mit Hitler zu vermitteln, was er auch getan habe. Der Inhalt dieſer Unterredung ſei ihm nicht bekannt. Peöhner ſchilderte dann die Vorgänge am 8. November abends, die ihn nicht mehr über⸗ raſchten, da ihm Hitler ſchon wenige Tage vorher den Poſten eines bayeriſchen Miniſterpräſidenten angeboten u er ſeine Bereitſchaft zur Uebernahme des Poſtens erklärt hätte. Im Nebenzimmer des Bürgerbräukellers ſei Kahr äußerſt empört ge. geweſen, weil man ihn ſo herauseskamotieri habe. Hitler hätte noch acht oder zehn Tage warten ſollen, bis die Antwort verſchiedener norddeutſcher Herren eingegangen ſei. Als Ludendorff eintrat, habe Loſſo w ſeine Hal⸗ tung wiedergewonnen und Ludendorff mit Handſchlag zugeſogt, mitzutun. Noch heute halte er es für ganz unmöglich, daß die Zuſage nur zum Schein gegeben worden wäre. In einer anſchließenden Beſprechung in der Nacht zum 9. November habe Kahr aus freiem Antrieb ſofort mit ihm über die Neubeſetzung des Land⸗ wirtſchaftsminiſteriums und de Polizeipräſidiums geſprochen. an den letzteren Poſten habe er(Kahr) ſelbſt den Oberamtmann Frick genannt. Pöhner hielt dann noch in der Nacht eine Preſſebeſprechung und eine zweite Konferenz mit Frick und Kahr ab, der das lange Wartenlaſſen damit entſchul⸗ digte, er habe gerade mit Miniſter Matt ge⸗ ſprochen. Kahr habe erklärt, er habe ein Rund⸗ telegramm an die Behörden aufgegeben mit folgendem Inhalt:„Ich habe als Statthalter von Bayern die Regierungsgewalt feſt in den Händen.“ Kahr habe ihn(Pöhner) ermächtigt, dieſes Telegramm auch der Preſſekonferenz mitzuteilen. Pöhner begab ſich dann nach der Preſſekonferenz nach Hauſe, wo er telephoniſch erfuhr, daß das Erſcheinen der Münchene, Morgenblätter bei Todesſtrafe von Kahr ver⸗ boten worden ſei. Erſt da ſei es ihm klar ge⸗ worden, daß da von irgend jemand falſch ge⸗ ſpielt würde. Er habe dann vorgeſchlagen, durch die öffentliche Meinung das Gleichgewicht wieder herzuſtellen und Kahr, Loſſow und Seißer zu überzeugen, daß die öffentliche Mei⸗ nung mit der Nationalregierung gehe. Pöh⸗ ner wurde dann in den früheſten Morgenſtun⸗ den, als er wieder auf der Polizeidirektion er⸗ ſchien, von Polizeimajor Banzer in Haft ge— nommen. Oberſt Banzer habe ihn bei ſeinem erſten Erſcheinen auf der Polizeidirektion herz⸗ lich begrüßt und ihm mit mehreren Offizieren ſeine Gratulation zur Miniſterpräſidentſchat ausgeſprochen. Der Vorſitzende fragte Pöhner darauf, ob er mit Oberamtmann Frick am 8. November geſrpochen und ihm Mitteilung davon gemacht habe, daß er die Miniſterpräſidentſchaft über⸗ nehmen werde. Pöhner erklärte, daß er nie— mand Mitteilung gemacht habe. Er verwahre ſich dagegen, daß im Vorverfohren von der Staatsanwaltſchaft verſucht worden ſei, in die⸗ ſer Richtung eine Ausſage aus ihm heraus⸗ zuholen. Pöhner erklärte weiter, daß ſich die⸗ ſer Vorwurf nicht gegen Staatsanwalt Steng⸗ lein, ſondern gegen den vernehmenden Staats⸗ anwalt Dr. Dreſſe richte. Auf weitere Fragen des Vorſitzenden erklärte Pöhner u. a. noch die Abſetzung der Reichsregierun! hätte nötigenfalls ſelbſtverſtändlich auch mi. Gewalt durchgeführt werden müſſen. E Tr N t 1 btverſäändlichtett Von der Verteidigung w uf beantragt, Ehrhardt als Zeugen dar⸗ über zu hören, daß Kahr ihm geſagt haben ſoll, er könne den Abſprung nicht finden. Stnatsanwalt Stenglein erklärte, Ehrhardts Aufenthalt ſei nicht bekannt, was mit Bewe⸗ gung und Ohorufen im Saal aufgenommen wurde. Die Verteidigung ſtellte feſt, daß ſich Ehrhardt auf dem Kommers des Waffenringes in München noch öffentlich zeigte. Es werde vielleicht im Prozeß gelingen, daß Kahr als fortgeſetztes Delikt genau das begangen habe, was den Angeklagten als Hoch⸗ verrat vorgeworfen werde. Pöhner müſſe da⸗ her auch über die Frage gehört werden, ob Richt Kahr 1920 auf die gleiche Art an die Mi⸗ niſterpräſidentſchaft kam, wie es am 8. Novem⸗ ber geplant war. Der Staatsanwalt ſtellte den Antrag, dieſe Frage als irrelevant nur in nichtöffentlicher Sitzung zuzulaſſen, was die geſamte Verteidigung zu der Erklärung veran⸗ laßte, dieſe Frage müßte gerade im Intereſſe des Anſehens des Gerichts in vollſter Oeffent⸗ lichkeit zugelaſſen werden. Für die Angeklag⸗ ten ſeien dieſe Feſtſtellungen von außerordent⸗ licher Bedeutung. Auf eine Frage des Vor⸗ ſitzenden, ob Pöhner dieſe Frage überhaupt beantworten könne, erklärte Pöhner:„Ich bin doch dabei geweſen“. Durch Gerichtsbeſchluß wurde dann die Zulaſſung dieſer Frage bis nach der Zeugenvernehmung des Herrn von Kahr zurückgeſtellt. ö Im weiteren Verlauf der Verhandlung kan es nochmals zu einem ſcharfen Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Verteidigung und Staatsanwalt, als einer der Verteidige die Staatsanwaltſchaft fragte, ob es richtig ſ daß Ehrhardt die Verhaftung für den Fall an. gedroht worden ſei, wenn er von der Vertei⸗ digung als Zeuge geladen werde. Mit er⸗ hobener Stimme erklärte Staatsanwalt Steng⸗ lein, das ſei abſolut unwahr. Unter erneuter Bewegung im Saale erklärte darauf einer der Verteidiger, in dieſem Zuſammenhang wolle er die Adreſſe Ehrhardts mit⸗ teilen: Sendlingerplatz 1, 4. Stock, (Es handelt ſich hier um das ehemalige Ring⸗ hotel, in dem früher das Kommando der Ein⸗ wohnerwehr untergebracht war.) Auf weitere Fragen der Verteidigung erklärte Pöhner, da ihn der Vorſitzende helehrte, er könne auf Fra⸗ gen, deren Beantwortung ihn ſelbſt belaſten würden, die Antwort verweigern:„Ich habe es ſchon Staatsanwalt Dreſſe geſagt: Wenn das Hochverrat iſt, was mir vorgeworfen wird, dann treiben wir den in Bayern ſchon ſeit fünf Jahren.“(Heiterkeit im Saale.) ö Die Verhandlung wurde darauf auf Don⸗ nerstag vormittag halb 9 Uhr vertagt. ö Heſſiſcher Landtag. Anträge der heſſiſchen Zentrumsfraktion. Die Zentrumsabgeordneten Hoffmann Alzey und Gen. haben im heſſiſchen Landtag folgende Anträge eingebracht: 1. Anerkanntermaßen iſt die Steue rlaſt für weite Kreiſe ſo hoch, daß ſie für viele mitt⸗ lere und kleine Exiſtenzen die Grenze des Tragbaren überſteigt. In all dieſen Fällen, in denen dazu noch der gute Wille zu zahlen vorhanden iſt, ſollte eine ratenweiſe Zahlung oder auch eine zinsloſe Stundung der Steuer⸗ beträge erlaubt werden. Es iſt uns der Fall bekannt geworden, daß ein Kleinaewerbetreibender eine ſo r von großer Seltenheit. Im neunzehnten Jahre heiratete meine Lady Sir Cheſter Wilcheſter und lebte mit ihm viele Jahre glücklich und gar Er ſtarb ein volles Jahr vor ihr. Ihr Sohn war damals in einem fremden Lande, und da meine Lady etwas furchtſam war und auch entſprungene Zuchthausſträflinge die Umgegend beunruhigten, kam ſie auf den Gedanken, alle ihre Gdelſteine und ihr flüſſiges Geld bis zur Rückkehr ihres Sohnes zu verbergen. Sie hatte aber auch noch einen an⸗ dern gewichtigeren Grund. Des Generals Neffe mämlich, ein ſchlechter Menſch, war wütend über das Teſtament ſeines Onkels und hatte ſie ſchon vor Jahren verfolgt, in der Hoffnung, daß ſie ihm endlich einen Teil des großen Vermögens des Generals abtreten werde. Nach Sir Cheſter's Tod kam er in die Nachbarſchaft und verſchiedenemale auch auf das Schloß, indem er ſich den Eintritt zu meiner verwitweten Lady erzwang.“ „Wo verbarg ſie denn das Geld, Bettine?“ fragte Roſamunde. „In dem Grauen Turm!“ erklärte die Greiſin. „Sie nahm meinen jüngſten Sohn, einen Maurer, mit ſich und Heu nach dem Grauen Turm. Beide trugen die Edelſteine und einen großen Haufen Geld, alles in Goldmünzen, genug, um ein Dutzend Könige auszulöſen. Meine Lady teilte mir ihr Geheimnis nicht mit, damit es mir keine Sorge machen ſollte. Meine Lady und mein Sohn waren zwei oder drei Tage beſchäftigt, ohne daß jemand außer mir von ihrem Vorhaben etwas gewußt hätte und am Ende dieſer Zeit war die Arheit vollendet und die Schätze des Geuerals bager ſicher verborgen.“ 75 „Aber wo?!“ ö Die Alte ſchüttelte traurig ihren Kopf und er⸗ widerte: 4 0, „Ach, wenn ich das wüßtel Eine Woche nach der Vergrabung ſtürzte mein Sohn von einem imnis mit ſich ins Grab nahm. Der Sohn meiner Lady, der neue Baronet, weilte in einem entfernten heidniſchen Lande, wo die Poſt langſam 0 und U. icher war. 50 Er kam ein N 0 dem 9 Nachricht 95 ſeines Gers ihr Geheimnis zu o e brachte ſie nur noch die Worte hervor:„Meines Sohnes Erbe— der Graue Turm— ſage—“. Damit verfiel ſie in Schlaf und erwachte nie wie⸗ der. „Hat 5 denn niemals von dem Platz geſprochen ge wo ſie ihre Schätze verborgen hatte?“ forſchte Ro⸗ ſamunde. Als ſie ſtarb, ließ ſie mich zu ſich rufen, um mir - fen baren. Aber mit Mühe 0 Der Tod hatte ſie überraſcht.“ „Aber hat denn noch niemand nach dem Gelde nachzuweiſen, er; 2 häuschen, welches Sir Archy mir anbot, aus und g den alten do U bis der Schatz gefunden iſt, oder bis ich ſterbe!“ Die alte treue Dienerin der Wilcheſters erhob ich von ihrem Stuhl und blieb, auf ihren Slab zelehnt, neben Roſamunde ſtehen. 5 „Miß Roſamunde,“ ſagte ſie mit Nachdruck,„ich 0 ten Pachtbetrag umgerechnet in Goldmarkwert und außerdem erhebliche Steuern bezahlen ſoll. um ſeinen Verpflichtungen nach⸗ Er müßte, zukommen, ſeinen ganzen Viehbeſtand bis auf ein Pferd verkaufen. Das ape t nur einen erheblichen Eingriff in die Subſtanz, ſondern geradezu die Stillegung des Betriebs. Wir beantragen deshalb: Die Regierung möge dahin wirken, daß in den angegebenen und ähnlich gelagerten Fällen ratenweiſe Zahlung oder u. U. zinsloſe Stundung der ſtaatlichen Abgaben bewilligt und allgemein, daß Steuerreklamationen überhaupt in loyaler Weiſe erledigt werden. 5. 2. Wir beantragen: Die Regierung möge beim Reich dahin wirken, daß der Urlaub der Beamten nicht gekürzt werde, wenig⸗ ſtens ſoweit durch die Beürlanbungen Mehr⸗ koſten nicht verurſacht werden. 3. Wir beantragen: Daß auch nach der Durchführung des Geſetzes des öffentlichen Perſonalaufwandes die Beſtimmung des Art 4 des Volksſchulgeſetzes zum Schutze kon feſſioneller Minderheiten in der gleichen Weiſe wie ſeither zur Anwendung kommt.(Es handelt ſich um die Beſtimmung, daß konfeſſionellen Minderheiten Lehrer ihrer Konfeſſion zugeſichert werden. Die Redaktion.) Kleine Rundſchau. * Vor den Reichstagseuwahlen. In der Preſſe wird verſchiedentlich der 6. April als früheſter Wahltermin genannt. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, dürfte dieſer Tag auch tatſächlich als früheſter Wahltag in Betracht kommen. Der Paragraph 12 des Reichswahlgeſetzes beſtimmt zwar, daß die Wählerliſten ſpäteſtens vier Wo⸗ (an vor dem Wahltag acht Tage lang aushängen zatüſſen. Nach einer Verordnung vom Dezember 1923 iſt dieſer Paragraph jedoch inſoweit außer Kraft geſetzt worden, als die Vierwochenfriſt nicht mehr beſteht und der Wahltag jetzt nach dem acht⸗ tägigen Aushang der Wählerliſten vom Miniſter des Innern jederzeit feſtgeſetzt werden kann. * Rentenbank und Silbermünzen. Die Frage, ob es demnächſt wieder Silbermünzen geben ſoll, hat das Reichskabinett noch nicht beſchäftigt, ſie iſt alſo noch nicht entſchieden. Die Deutſche Rentenbank, in deren Kreiſen man wohl eine inflatoriſche Wirkung dieſer Prägungen be⸗ fürchtet, iſt an das Reichsfinanzminiſterium mit einer Anfrage herangetreten, ob und wieweit der⸗ artige Befürchtungen gerechtfertigt ſeien. * Eine Kundgebung der Lokomotivführer. Eine Kundgebung des Bundes deutſcher Lokomo⸗ tivführer, zu der aus allen Teilen des Reiches Vertreter erſchienen waren, fand in Berlin ſtatt. Es wurde folgende Entſchließung angenommen: Die vom Bunde techniſcher Lokomotivführer am 26. Februar anläßlich ſeiner zweiten General⸗ verſammlung in Berlin einberufene Kundgebung bekennt ſich einmütig zu dem Grundſatz der Er⸗ haltung des Berufsbeamtentums bei der deutſchen Reichsbahn. Deshalb fordern die Verſammelten von der Reichsregierung die Ausſchaltung des privatkapitaliſtiſchen Einfluſſes und wünſchen durch treue Zuſammenarbeit zwiſchen Reichsbahn⸗ miniſterium und Eiſenbahnbeamtenſchaft die deutſche Reichsbahn dem Staate zu erhalten. Der Ausnahmezuſtand in Sachſen. Amtlich wird eine Mitteilung veröffentlicht, daß bei der Beſprechung zwiſchen der ſächſiſchen und der Reichsregierung am Montag in Rerlin eine Ver⸗ ſefunden und mir bleibt mein Leben noch ſo lang. alten, bis ſie entdeckt iſt. Um den verborgenen atz zu bewachen, ſchlug ich das hübſche Land⸗ Grauen Turm vor. Ich will dort 5 15 geſucht?“ fragte Roſamunde weiter. „Doch, Miß!“ erwiderte die Alte.„Der neue Baronet, meiner Lady Sohn, hat den ganzen Grauen Turm durchſucht, allein wir fanden keine Spur von dem Schatz und er meinte ſchließlich, es müſſe ein Mißverſtändnis von mir ſein; ſeine Mutter hätte wahrſcheinlich, da ſeine Renten ſo bedeutend waren, die Juwelen verkauft und Land dafür erworben. Jedoch hat jeder neue Beſitzer des neuen Schloſſes nach dem Schatz geſucht. Auch Sir Archy hat manche Nacht ſuchend in dem Grauen Turm zugebracht, beſonders in der letzten Zeit!“ Und ſie warf einen flüchtigen Blick auf den Baro⸗ net.„In der letzten Woche hörte ich ihn ſtunden⸗ lang in der ſtillen Nacht mit den Mobilien rücken und an den Wänchen pochen und hämmern. Er fol 15 ſehr großer Geldverlegenheit ſein, daß et olches tut.“. 6 Auch Roſamunde warf einen raſchen Blick anf ihren Vater, aber ſein Geſicht war abgewandt und ſeine Geſtalt ſchien unbeweglich wie eine Statue „Das iſt eine erfreuliche Mitteilung. Bettine.“ ſagte Roſamunde gedankenvoll.„Wenn ſie dock vahr wäre! Wenn wir 1725 Vermächinis auf einem Grabe hervorholen könnten, würde daz Gut von Schulden befreit werden und feinen früheren Glanz wiederbekommen, Markus könnt bie ihm gebührende Stellung einnehmen und Papa 100 glücklich ſein, während ich— während . ene W Worte wie träumen, und cu en 8 Se, lie könnten,“ ten hatte, in ſeiner Heimat an und Maler, züchte deute Aiob, cena lo. Röte über re Wangen. be ma e 15 9155 And, dis habe Sie und Miß Archy gewarnt vor der kom⸗ menden Trübſal, wie es mir in meinem Traum geſagt worden iſt. Die Warnung ist Ihnen ge⸗ geben, weil der Kummer Sie um ſo ſchwerer tref⸗ ſen wird, da Sie noch jung ſind. Aber Sie werder mutig und ſtandhaft ſein, denn es belt edles Blut in Ihren Adern. So ſchwer auch der Kummer iſt, den Sie zu tragen haben werden, verlieren Sie die Hoffnung nicht, ehe der Tag aubricht. Vielleicht Wird Ihr Schickſal ſich in dem gefährlichſten Augen⸗ blick wenden durch die Entdeckung der verlorenen Erbſchaft.“ 0 1 „Sie legte ihre knöcherige Hand auf Roſamundes Haupt und ee einen Segen lber die Namenserbin ihrer erſten Lady, deren Vermächtnis ein ſo verhängnisvolles Dunkel umgab, daß keiner es zu löſen vermochte. 11 5 1 Und Roſamiende beugte ſich ehrfurchtsvoll unter dem Seqgen der hochbetagten alten Dienerin. Sir Archy ſtand auff 1 „HBettine,“ ſagte er, ihre Hand erfaſſend,„dein Traum wird zur Wahrheit werden. Eine ſchwere Zeit für mich und meine Kinder 0 im Anzuge⸗ 75 habe mich zu ſehr auf die Ehrlichkeit meines Adminiſtrators 0 6 und er hat mich ruiniert. Ich werde Roſamunde bitten, mir Nacht in dem Grauen Turm ſuchen zu helfen. ber es muf im n geſchehen, denn Hadd die Ge. ſchichte von dem vergrabenen Vermächtnis und hat droht, mich aus dem Schloſſe zu jagen, wenn ich 850. Er wilt es fe 9 bin pürde ich den Grauen T. kuren Grund niederreißen laſſen, um es zu fi 9 du uns ſuchen eg ee Hub ea vie Mannheim, NH 3, 1 u. Schwetzingerstr. 98 losen jeder Art Unübersehbare Auswahl in Hosen Sowohl einfachster Wie bester Qualitäten 90 Für jede erdenkliche Figur Passendes aàm Lager Ermässigte Preise einbarung dahin erzielt wurde, daß Sachſen in Bezug auf den Ausnahmezuſtand genau ſo be⸗ handelt wird wie alle anderen Länder des Rei⸗ ches. „ Deutſche Schiffe in franzöſiſchen Häfen. Vor einem Jahre hatte die franzöſiſche Regierung als Repreſſalie für angebliche Schikanen gegen fran⸗ zöſiſche Schiffe in deutſchen Häfen den Zollbe⸗ hörden von Boulogne vorgeſchrieben, alle Beſtim⸗ mungen gegenüber deutſchen Ueberſeedampfern, die in Boulogne vor Anker gingen, auf ſtrengſte Weiſe einzuhalten. Die Hamburg⸗Südamerikani⸗ ſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſah ſich aus die⸗ ſem Grunde genötigt, ihren Dienſt von Boulogne nach Dover zu verlegen. Auf Veranlaſſung des Senators Farjon, der zugleich Bürgermeiſter von Boulogne iſt, hat jetzt der Unterſtaatsſekre⸗ tär für die Handelsmarine angeordnet, alle deut⸗ ſchen Ueberſeedampfer zukünfſtg wieder ge⸗ nau ſo zu behandeln, wie die Schiffe aller übrigen Nationen. Die Hamburg⸗ Südamerikaniſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft wird daher ihre Dampfer wieder in Boulogne anlegen laſſen. Als erſter Dampfer wird der nach Buenos Aires beſtimmte Schnelldampſer „Kap Polonia“ am 28. Februar Boulogne an⸗ laufen. * Zum Abbau der Luxusſteuer. Aus Kreiſen der Metall⸗, holzbearbeitenden und Lederwaren⸗ Induſtrie wird darüber geklagt, daß die deut⸗ ſchen Produkte, um noch exportfähig zu ſein, keine Belaſtung durch Luxusſteuer mehr zu tra⸗ gen vermöchten. Das Reichsſinanzminiſterium ſteht auf dem Standpunkt, daß diesbezügliche An⸗ träge nicht unberechtigt ſind, will aber zunächſt die weitere Entwicklung abwarten und u. a. ſich auf der Frankfurter Frühjahrsmeſſe, die vom 6. bis 12. April ſtattfindet, von den Geſchäftsaus⸗ ſichten der in Frage kommenden Induſtrien über⸗ zeugen. Im Auftrag des Reichsfinanzminiſte⸗ riums wird vorausſichtlich ein Dezernat die Marktlage während der Frankfurter Meſſe ſtudie⸗ ren, um danach Vorſchläge über den eventuellen Abbau der Luxusſteuer für einzelne unter dieſer Beſteuerung zur Zeit vielleicht beſonders leidende Induſtriezweige zu machen. g * Spaltungserſcheinungen bei den Faſziſten. Während des gegenwärtigen Wahlkampfes in Italien treten innerhalb der faſziſtiſchen Part“ oswiſſe Spaltungserſchein ungen zutage. Es hat ſich eine Bewegung gebildet, die für Auz⸗ tritt aus der Partei und Bildung einer Diſſi⸗ denten partei eintritt. Nah und Fern. Zweibrücken, 27. Fehr. Vor kurzem, abends in der Irheimerſtraße durch zwei lebensgefähr⸗ liche Meſſerſtiche verletzte Dreher Gießen von Ix⸗ heim iſt am Samstag im Städt. Krankenhaus geſtorben. Die Sektion des Verſtorbenen fand am Samstag nachmittag auf dem Friedhoſe ſtatt. Der Täter, Maurer Jakob Walzer von Irheim, der zur Zeit in Unterſuchungshaft iſt, wurde dabei durch die Polizei vorgeführt. München, 27. Febr. Als eine Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft ſich auf einem Schlitten von Woilheim nach Utting(Bayern) begab, ſcheuten plötzlich die Pferde infolge der in der Nähe abgegebenen Böllerſchüſſe. Die 16 Inſaſſen des Schlittens wurden herausgeſchleudert, wobei ein zehnjähri⸗ ger Sattlermeiſtersſohn derart gegen einen Baum⸗ ſtamm geſchleudert wurde, daß er ſofort tot war. Eine 45jährige Frau erlitt ſchwere innere Ver— letzungen. Lokale Nachrichten. „: Odenwald⸗Klub. Am vergangenen Sonntag trafen ſich die wanderfreudigen Damen und Herren zur zweiten Programm⸗Wanderung. Annähernd 80 Mitglieder und etwa 15 Gäſte waren zur feſtgeſetzten Stunde an der Abmarſch⸗ ſtelle vor dem Kirchhof erſchienen. Die Muſik⸗ kapelle war ſtark vertreten, was boffentlich auch in Zukunft der Fall ſein wird. Der Weg führte uns durch den herrlichen Wald über das Jägerhaus nach Lorſch. Nach 2⸗ſtündiger erqulckender Raſt gings durch Lorſch zurück und wurde eln kurzer Blick auf die alten Kloſterrulnen geworfen; eine eingehendere Beſichtigung bleibt vorbehalten. So⸗ dann zogen wir welter über den Seehof nach Hütten⸗ feld, wo wir mit dem benachbarten Brudervereln Lampertheim zuſammentrafen, der in ſtattlicher Anzahl unſerer Einladung Folge gelelſtet hatte. Der ſich hler anſchließende Vortrag des Herrn Pfarrer Roos über das Thema:„Wo jagten die Helden des Mibelungenliedes und wo ſlarb Siegfried“ war ſehr lehrreich. Es wurde wohl manchem erſt jetzt klar, was unſer Wald für eine geſchichtliche Bedeutung haben ſoll. Nach 5 Uhr brachen wir nach unſerem Helmatorte auf, oo wir um Uhr, befrledigt von der Wanderung Ich bin der feſten Uebe lange im Ge⸗ dächtuis bleiben wird, denn ſie kann wohl als eine der ſchönſten bezeichnet werden. Friſch Auf! K. Dekorierungs⸗Feſt im Freiwilligen i Feuerwehrkorps. Am Sonntag den 24. Februar verſammelte ſich das Freiwillige Feuerwehrkorps im Gaſthauſe zum„Fürſten Alexander“ zwecks Dekorlerung von zehn Kameraden für 25 jährige treue Mit⸗ gliedſchaft. Zwei Kameraden erhielten die 15 jährige Verdienſtſchnalle. Erſtere ſind die Herren Heinrich Helbig 4., Joh. Peter Alter, Gregor Gärtner, Leonhard Hoock 2., Johannes Hoock 10., Nikolaus Binninger, Adam Sommer, Ferdinand Frank, Nikolaus Benz 4. Letztere ſind: Chr. Joſ. Kempf und Konrad Wunder. Johannes Ohnek iſt inzwiſchen geſtorben und ſoll auf Eingabe des heſſ. Kreisamtes bei der heſſ. Regierung den Angehörigen die Auszeichnung ausgehändigt werden. Kommandant Benz eröffnete die Verſamm⸗ lung und begrüßte alle Anweſenden, beſonders die Herren Regierungsrat Hammann, Kreis⸗ feuerwehr⸗Inſpektor Knau p, Herrn Bürger⸗ meiſter Lambert h, Ehrenkommandant Hof⸗ mann, früheren Schriftführer Kempf und die anweſenden Gemeinderatsmitglieder Herren Zöller und Klee. Anſchlleßend ergrelft Herr Regierungsrat Hammann das Wort, er lobte den guten Willen und Sinn der Wehr und daß Diſziplin und Ordnung wieder eingekehrt iſt, die durch die Revolution zum Teil verſchwunden war. An⸗ ſugung, daß ſchließend nahm er gleich die Dekorierung vor. Herr Krelsfeuerwehr⸗Inſpektor Knaup ſprach über das Motto:„Gott zur Ehr, dem Nächſten zur Wehr!“ Allezeit hilfsbereit, für Freund und Feind. f Herr Bürgermeiſter Lamberth ſprach treffende Worte und ſchilderte das gute Verhält⸗ nis zwiſchen Gemeindeverwaltung und Wehr, toaſtete zum Schluß auf die Muſikkapelle und Sanitätsmannſchaften. Herr Kamerad Gregor Gärtner dankte in ſeinem und aller dekorier⸗ ten Kameraden. Kamerad Alter verglich den Anfang der Uebungen nach der Revolutlonszelt mit jetzt und begrüßte die vortreffliche Beſſerung in Diſziplin und allgemeinem Dienſt; auch wünſchte er weiter eine gute Unterſtützung von Seiten der Gemeinde wie des Kreisamtes. Sein Hoch galt der Gemeinde und der Wehr. Herr Gemeinde⸗ rat Zöller gedachte der Spielleute und Sig⸗ naliſten. Aus den Worten des Bürgermeiſters iſt beſonders noch hervorzuheben, daß viele junge Leute der Wehr noch fernſtehen und es wäre zu wünſchen, daß ſich dieſelben der Wehr bald zur Verfügung ſtellten. Die Muſikkapelle verſchönerte den Nach⸗ mittag durch Vorträge herrlicher Stücke und ebenſo taten die Spielleute ihr Möglichſtes und ſo trennte man ſich gegen 8 Uhr mit dem Be⸗ wußtſein, ſchöne und gemütliche Stunden erlebt zu haben. R. W. K. Her Brieftnubenverenn„Heimatliebe“ Viernheim hielt am 23. und 24. Februar ſeine diesjaͤhrige große allgemeine Ausſtellung in den Lokalitäten zum„roten Löwen“ ab. Die Räumlichkeiten waren zu einer ſolchen Ausſtellung wie geſchaffen, auch konnte man erkennen, daß das Arrangement der Ausſtellung in fachmänniſchen Händen lag. Ganz beſonders muß erwähnt werden, das gegen⸗ ſeitige Zuſammenarbeiten der Mitglieder und die friedliche Eintracht, welche in den Herzen unſerer Sportfreunde wohnet. Reich war der Tiſch mit Eyrenpreiſen geſchmückt, und kann man wohl behaupten, daß man ſolche Auswahl nur in großen Verbaudsausſtellungen finden kann. Dieſes liegt aber auch in der Hauptſache an der tat⸗ krͤftigen Unterſtützung der belden Relſevereinig⸗ ungen Darmſtadt und Bensheim. Das Preis⸗ richteramt lag in den Händen des Herrn Dr. Helfenbein aus Frankfurt und Herrn P. Hane⸗ mann ans Mannheim, für deren Überaus gewiſſen⸗ hafte Arbeit noch an anderer Stelle gedankt wird.— Ausgeſtellt waren nur Relſetiere vom Meſten das Beſte, welches bei ſolch einer Ver⸗ anſtaltung auch nicht anders zu erwarten war. Die Prämierung erbrachte folgende Reſultate in Ehrenpreſſe: a 1. Ehrenpreis: Gebr. Gebhardt⸗Bürſtadt in Kl. Sieger ab 600 Km. 2. Ehrenpreis: Joſ. Winkler⸗Bürſtadt in Klaſſe Flleger ab 600 fm. 1. Ehrenpreis: J. Ille⸗Bürſtadt in Klaſſe Steger ab 450 Km. 2. Ehrenpreis: Ludwig Stoll⸗Darmſtadt in Kl. Flleger ab 450 Km. 1. Ehrenpreis: Fr. Ehret⸗Hemsbach in Klaſſe Sieger ab 300 Km. 2. Ehrenpreis: L. Schäfer⸗Darmſtadt in Klaſſe Flieger ab 300 Km. 1. Ehrenpreis: Killmann⸗Bürſtadt in Klaſſe Sieger ab 170 Km. 2. Ehrenpreis: Joſef Winkler⸗Bürſtadt in Kl. Flieger ab 170 Km. 1. Ehrenpreis: Fr. Güntherod⸗Lamperthelm in K. Sieger ab! 00 Km. 2. Ehrenpreis: Karl Neff⸗Michelſtadt in Klaſſe Flieger ab 100 Km. Wir haben nur einige Preisträger heraus⸗ gegriffen, um alle anzuführen, wird ſonſt zuviel Raum beanſpruchen. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt aber auch, daß bei ſo großer allgemeinen Konkurrenz auch nur durchweg erſtklaſſiges Material Ausſicht haben kann, mit an den erſten Stellen zu ſtehen. Mit dieſem Hinweis ſei allen Sportfreunden die nächſte Vrieftaubenſchau des Vereins Heimatliebe mit einem kräftigen„Gut Flug“ beſtens empfohlen. Ganz beſonders danken wir an dieſer Stelle einigen Sänger des Männergeſangvereins, für die Beehrung an unſerem Unterhaltungsabend, welche durch ihre gutgeſchulte Lieder zur Ver⸗ ſchönerung der gemütlichen Stunden beigetragen haben. Mit Sportsgruß! H. W. Aus dem Gerichtsſaal. Amtsgericht Mannheim. Mannheim, 27. Febr. Durch freſches Benehmen zeichneten ſich zwei Mädchen aus. Eine benahm ſich ſo flegelhaft, daß das Gericht eine Ordnungsſtrafe von einem Tag über ſie verhängte. Beide waren angeklagt, ſich an den Plünderungen des Warenhauſes Kander beteiligt zu haben. Eine iſt das 24jährige, aus Viern⸗ heim gebürtige Dlenſtmädchen Margarete Knapp, die andere die 19 Jahre alte ledige Fabrik⸗ arbeiterin Roſa Strähle aus Mannheim. Sie ſind angeklagt, an den Zuſammenrottungen und Plünderungen am 15. Oktober teilgenommen zu haben. Die Knapp hatte Kopfbänder, Stoffe uſw. und die Strähle 4 Rollen Haarbänder von je 10 Meter Länge entwendet. Infolge ihres ungezogenen Benehmens fiel auch die Strafe ganz exemplariſch aus. Die Knapp bekam fünf und die 19jährige Strähle vier Monate Gefängnis. Belde ungezogene Rangen wurden wegen Fluchtverdachts ſofort in Arreſt geführt. Strafkammer Darmſtadt. Wegen Mord verſuch, hatten ſich der Weißbinder Ferd. Martin 1. und Georg Adler 17. aus Viernheim zu verantwarten. Belde wurden beſchuldigt, in der Nacht vom 24. zum 25. September v. Js. auf drei Polizei⸗ beamte in Viernheim geſchoſſen zu haben. Die Anklage lautete auf gemeinſamen Mordverſuch gegen Adler, ferner wegen Unter⸗ ſchlagung eines Militärgewehres. Während Adler mangels Beweiſe freigeſprochen wurde, erhlelt Martin 2 Jahre Gefängnis. Waren und Märkte Mannheimer Wochenmarkt. (28. Februar 1924.) Trotz der ungünſtigen Witterungsverhält⸗ niſſe war die Zufuhr zum geſtrigen Wochen⸗ mackt im allgemeinen befriedigend. Das An⸗ gebot an Kartoffeln, Elern und Butter, wie auch an Fluß⸗ und Seefiſchen und an lebendem Ge⸗ flügel war ſehr gut. Auch in Obſt ausreichend. Von Gemüſe waren vorwiegend Rüben, gelbe und rote, Schwarzwurzeln und Blumenkohl an⸗ geboten. Ueber mangelnde Nachfrage wird von Händlern fortgeſetzt geklagt; vielleicht hängt das auch mit der etwas ſteigenden Preistendenz zu⸗ ſammen. Welß und Rotkraut, auch Wirfing. hatten im Preiſe etwas angezogen. Hingegen iſt der Preis für Butter der gleiche geblieben, und Eier ſind ſogar teilweiſe billiger ge⸗ worden; es gab geſtern zum erſten Male wieder Gler zu 10 Pfennigen. Mannheimer Kleinviehmarkt. Dem Kleinviehmarkt geſtern Donnerstag waren zugeführt: 36 Kälber, 82 Schweine, 336 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht für Kälber b 54 bis 58, c 50 bis b4, d 48 bis 50, e 46 bis 48 Schweine a und b 70 bis 72, c 72 bis 74, d 68 bis 70, e 62 bis 66; Sauen 58 bis 64; Ferkel und Läufer 11 bis 30 pro Stück, alles 77 in Goldmark. N Markiverlauf: mit Kälbern ruhig, langſam gerämt: mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ ſtand, mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. afelöl 2 1. 40 15 Backöl Liter 955 Küchelö!. 110 st. Eierteigwaren bemüsenudel 22 la. Weizenmehle Aunsthonig, 50 F Hafker arb. 90. Die ſparſame Hausfrau wird finden, daß meine Qualitäts⸗ waren die billigſten ſind. . Werle Hügelstrasse 2. in 5 Freunde des Wir bitten sennener Anzeiger um gelegentliche Mitarbeit Mitteilungen über intereſſante Vorkommniſſe, Berichte über Verelnsverſammlungen und „Feſtlichkeiten, Unglücksfälle uſw. ſind uns ſtets willkommen.— Auslagen werden 85 vergütet. 72 Kaſcheſte Berich terſtattung Hauptbedingung. J Fernſprecher Nr. 117. Den Einwohnern Viernheims zur gefl. Kenntnis, daß ich ab heute ein Koloniatwarengeschä eröffnet hahe. Ich werde stets bemüht bleiben, meine Kundschaft aufs Beste und Reellste zu bedienen. Um geneigten Zuspruch bittet MHaroline Schäfer Mannheimerstr. 11. FEC ˙* Mein ist aus freier Hand zu verkaufen. Mikolaus Gallei 2. Blauehutstr. 53. Es wird Zeit, ſcaggggggaggggagggnaaggma daß Sie Ihre Beſtellung auf den „Viernheimer Anzeiger“ machen, damit die Zuſtellung ab 1. März erfolgen kann. . Auionbier⸗ amahmmmaanachgdundaaaunaunaagaaddnnmnnnnanaandandanmaggndennmdngagwdong nasa fünunmd dale face eee U bedienen konnte. 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