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Der Vorſitzende ſtellte zunächſt feſt, daß das Gericht die gegen die Reichswehr und die Landespolizei erhobenen ſchwerwiegenden An⸗ griffe ſeitens der Angeklagten und Vertei⸗ digung nicht abſtellen konnte, weil das Recht der Verteidigung nicht beſchränkt werden ſollte. Das Gericht wird ſelbſtverſtändlich jedem der angegriffenen Herren Gelegenheit geben, ſich zu äußern. Als erſter der Herren ſei auf Erſuchen des Wehrlreiskommandos Oberleutn. Braun, der bekanntlich von der Verteidigung beſchul⸗ digt wurde, den Leutnant Capelle erſchoſſen zu haben, für den Nachmittag geladen. 85 Nachdem der Rechtsanwalt Hemmeter zunächſt hinſichtlich der Ausführungen des Lt. Wagner über den angeblichen Nefſen „Deutſchen Tagesztg.“ angeführt hatte, erhob Rechtsanwalt Lüdgebrune ſchärfſten Ein⸗ ſpruch gegen die Karikaturen des„Matin“ von den Angeklagten, die derſelben Feder zu ent⸗ 0 6 5 b Staatsanwälte mit dem Vorſitzenden zum Ju⸗ ſtizminiſterium, um dort die Sachlage zu be⸗ ſtammen ſchienen wie die des Berliner„8⸗Uhr⸗ Abendblattes“. Er erſuche den Vorſitzenden, dafür Sorge zu tragen, daß ſowohl dem Zeich⸗ ner wie dem Sonderberichterſtatter des„New Vork Herald“ die weitere Anweſenheit im Saale unmöglich gemacht werde. Auf Befragen des Verteidigers Juſtizrat Kohl erklärten ſowohl Ludendorff wie Hitler, der jetzt verhaftete Hauptmann Weiß ſei nicht zum Preſſechef der Nationalregierung ernannt geweſen. Es kommt darauf wegen dieſer Verhaftung zu einem ſenſationellen Zwiſchenſall. Juſtizrat Kohl wandte ſich in ſchärfſter Weiſe Die Staatsanwalt⸗ gegen dieſe Verhaftung. ſchaft, ſo führte er aus, hätte alle Veranlaſſung von weiteren Verhaftungen nach dem bishe⸗ rigen Gang des Prozeſſes in dieſer Sache ab⸗ zuſehen. Hauptmann Weiß ſei Offizier, der im Felde ein Bein verloren habe. Er werde die Unterſuchungshaft nur ſchwer er⸗ tragen. Als Herausgeber des Heimatlandes ſei Hauptmann Weiß Mitarbeiter des Herrn von Kahr geweſen. Vorſitzender: Ich muß bitten, abzu⸗ brechen, da wir es hier nicht nit einer Sache Weiß, ſondern mit einer Sache Hitler u. Gen. zu tun haben. J.⸗R. Kohl fährt fort mit Blutbad vom 9. November auf ſich geladen hat? reinerVerhaftungsfimmel ausgebrochen zu ſein. Der Vorſitzende weiſt dies als unzulöſſig ſcharf zurück. Darauf erklärte Staatsanwalt Stenglein in ſteigender Erregung: Ich bin wiederholt in dieſem Prozeß Gegenſtand von Angriffen ſehr verletzender Art geweſen. oder nur ſachlich entgegnet. vorgeworfen wird. Nicht um meiner Perſon willen, ſondern um des Anſehens der Stelle willen, die ich bekleide, handle ich, wenn ich jetzt erkläre, daß ich mich nicht weiter an einer ſolchen Verhandlung beteiligen werde, in der ich fortgeſetzt derartigen Angrif⸗ ſen ausgeſetzt bin. Der Staatsanwalt verläßt hierauf den Saal. Der zweite Staatsanwalt Ehrhardt ſtellt ſofort den Antrag, die Verhandlung zunächſt zu unterbrechen, da er ſich nicht in der Lage ſehe, nachdem ſein hochverehrter Chef die An⸗ klagevertretung niedergelegt habe, die Anklage weiter zu führen, vorgeſetzten Stelle eingeholt habe. Justizrat Kohl ruft dazwischen Es wird ja noch mehr Staatsanwälte geben. 5 Der Vorſitzende weiſt dieſen Angriff gegen die Staatsanwaltſchaft mit Entſchiedenheit zurück. ſitenden an, weſl der Vorſitzende das Rec dazu habe und nimmt erneut in ſcharfer Weiſe gegen die Statsanwaltſchaft Stellung. 5 5 Nach Wiederaufnahme der Verhandlur um 9 40 Uhr gibt Staatsanwalt Ehrhardt die Erklärung ab, er betrachte ſein letziges Hierſein nur als eine formelle Notwendigkeit, er bean⸗ trage formell, die Verhandlung abzubrechen u. die ormalien bis zur Unterblechung der Ver⸗ 5 ae ſo kurz als irgend möglich zu ge⸗ eit zur deal te: des Reichspräſidenten Ebert eine Zuſchrift in der Frage. ein tapferer erhokener Stimme gegenüber dem Staatsanwalt: Wes⸗ halb wird derjenige nicht verhaftet, der das Bei der Staasanwaltſchaft ſcheine ein Ich habe mich be⸗ mit, die Verhandlungen in ja chlichen Bahnen zu halten und deswegen bisher geſchwiegen Heute aber iſt das Maß voll, wenn mir ein Vechaftungsfimmel und dann ſeinen Kopf der unbewußten Be⸗ ehe er Inſt ultionen ſeiner Juſtizrat Kohl nimmt die Rüge des Rech;. 0 tracht, 1 5 den auch wieder im Hinblick auf die franzöſiſchen Wahlen pädiert wird. 5 Ich have in der Erregung uyer die Veryaf⸗ tung des Hauptmanns Weiß, die mir perſön⸗ lich ſehr nahe ging, einen Ausdruck gebraucht, bei dem ich beim Gebrauch nicht gefühlt habe, daß er eine perſönliche Kränkung der Staats⸗ auwaltſchaft bedeuten würde. Es liegt mir fern, den Herrn Staatsanwalt irgendwie krän⸗ len zu wollen.. 5 Juſtizrat Dr. Schramm gibt darauf na⸗ mens der Verteidiger ebenfalls eine Erklärung ab, daß die geſamte Verteidigung es lebhaft bedauere, daß Kollege Kohl in der Erregung Ausdrücke entſchlüpft ſeien, die die Staats⸗ anwaltſchaft als Beleidigung empfunden habe. Sämtliche Verteidiger würden beſtrebt ſein, da⸗ zu beizutragen, daß der Prozeß in derſelben vornehmen Weiſe zu Ende geführt werden könne, wie er begonnen habe. Der Vorſitzende entläßt hierauf die für heute geladenen Tatzeugen und lädt ſie auf Freitag vormittag halb 10 Uhr ein. Die Sitzung wird darauf geſchloſſen. f München, 6. März. Nach Schluß der heutigen Stziung des Hitlerprozeſſes fuhren die ſprechen. Für die Fortſetzung des Prozeſſes iſt es nicht notwendig, daß 2 Staatsanwälte wie bisher der Verhandlung beiwohnen. Nach den Vorſchriften der Strafprozeßord— nung wird nur verlangt, daß ein Staatsän⸗ walt während der ganzen Dauer der Verhand⸗ lung ununterbrochen anweſend iſt. Die Aus⸗ ſetzung des Prozeſſes kommt daher nicht in Vor Eintritt in die Verhandlung am Freitag ſind Erklärungen der Staalsanwal'⸗ ſchaft zu erwarten. Die Prozeßführung im Hitlerprozeß. München, 6. März. Die Bayer. Volks⸗ parteikorreſpondenz verweiſt in einer Beſpre⸗ chung des Zwiſchenfalles des heutigen Vor⸗ mittags darzuf„daß die Haltung des Staats⸗ anwalts keineswegs nur ein Proteſt gegen die Verteidigung, ſondern eine ſolche gegen die Prozeßführung darſtellt, denn der Vertreter der Anklage gebe damit mit einer nicht mißzuver⸗ ſtehenden Geſte zu erkennen, daß im Gerichts⸗ ſaal unter der verantwortlichen Leitung des Gerichtsvorſitzenden ſich Dinge ereignen konn⸗ ten, die den Vertreter der Staatsautorität zur Selbſthilfe veralnaßten, weil er ſich durch die Prozeßleitung nicht genügend geſchützt fühlte. Das Ereignis werfe ein grelles Licht auf den Stand der ganzen Prozeßhandlung, vornehm⸗ lich auf die ganze Prozeßführung, leider nicht zu Gunſten der letzteren. Die Art der bis⸗ herigen Prozeßführung, vornehmlich die Art des Verhörs“ habe die Angeklagten und die Verteidigung geradezu in der Zuverſicht be⸗ ſtärken müſſen, daß es kein ausſichtsloſes Be⸗ mühen ſei, immer mehr ihre Angellagtenrolle in eine Anklägerrolle umzuwagdeln. Es wird weiter betont, daß es ſich um einen politiſchen Prozeß handle, ſo daß eine große Gefahr für den Richter, ſelbſt in dem Maß der politiſchen Aufräumung durch die Prozeßleitung liegt. Der Richter ſoll auf einem Boden Recht ſpre⸗ chen, wo ſich Tauſende von unſichtbaren Fang⸗ armen nach ihm ausſtrecken, die zuerſt das Herz fangenheit zu überantworten drohen. Die Korreſpondenz verweiſt darauf, mo“ könne ſich nicht gut vorſtellen, daß man ein paar Erklärungen und loyale Gegenernerungen den Zwiſchenfall aus der Welt ſchaffen laun. Es werde zum mindeſten Vorſorge zu treffen ſein, daß die Poſition der Staatsanwaltſchaft ver⸗ ſtärkt wird. i Zur Stunde ſind die Beſpeechungen im Ju- ſtizminiſterium, wie wir erfahren, noch nicht abgeſchloſſen. Es kann jedoch mit der Mög⸗ lichkeit gerechnet werden, daß der Prozeß mor⸗ gen, Freitag, vormittag ſeine ordnungsmäßige Fortſetzung nehmen wird. Neuwahlen nun doch erſt im Mai Vorausſichtlicher Wahltermin Berlin, 7. März. Als wahrſcheinlicher Wahltermin kommt jetzt der 18. Mai in Be⸗ Die Arbeit der Sachverſtändigen Genehmigung der deutſchen Goldtreditbank Berlin, 7. März. Der nach Berlin zurück⸗ 1 eee Dr. Schacht hat b cht erſtattet und mit⸗ im Hinblick auf die verheerenden Folgen, die Not und Arbeitsloſigkeit, insbe⸗ ſondere bei der ſchulentlaſſenen Jugend hervor⸗ gerufen hat, in einem Erlaß an, für die Ein⸗ ſchulung in den Berufs-, Fach⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen Finanznot des 1 ich zur Verfügung geſtellt werden können, müſſe — Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 — dl! 41. Jahrgang geteiu, daß der Entwurf einer deutſchen Gold⸗ kreditbank die Zuſtimmung der Sachverſtän⸗ digen und der Reparationskommiſſion gefun⸗ den habe und ſomit der Schaffung der Bank nichts mehr im Wege ſtehe. Infolgedeſſen iſt ein entſprechender Geſetzentwurf ſofort in Ar⸗ beit genommen worden und wird heute bereits die Regierung beſchäftigen, um am Dienstag dem Reichstag zur Verabſchiedung zuzugehen. Die Anſichten der Sachverſtändigen. Paris, 7. März. In unterrichteten Krei⸗ ſen iſt man der Auffaſſung, daß wahrſcheinlich am 22. März die Beratungen der Reparations⸗ kommiſſion über den Sachverſtändigenbericht beginnen werden. Die Sachverſtändigen ſeien darüber einig, daß Deutſchland mindeſtens ein zweijähriges Moratorium benötige und daß die Wirtſchaftseinheit des Reiches wieder⸗ hergeſtellt werden müſſe. Für Frankreich wür⸗ den Garantien angeſtrebt erſteus durch die Ei⸗ ſenbahnanleihe, die nach gewiſſen Plänen auch die Sicherheit der Grenzen gewährleiſten ſoll. Erwerbsloſen⸗ Unterſtützung. In der Veorrdnung über die Erwerbsloſen⸗ fürſorge vom 1. November 1921 heißt es, die Erwerbsloſigkeit ſei nicht als Kriegsfolge an⸗ zuſehen, wenn ſie durch Ausſtand oder Aus⸗ ſperrung überwiegend verurſucht iſt, früheſtens vier Wochen nach Abſchluß des Ausſtandes oder der Ausſperrung können die Gemeinden den Arbeitnehmern beim Vorliegen der all⸗ gemeinen Vorausſetzungen Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung gewähren. In der Praxis ſind Zwei⸗ fel darüber entſtanden, ob in eine Prüfung darüber einzutreten iſt, ob das von Arbeit⸗ geber⸗ oder Arbeitnehmerſeite angewandte Kampfmittel zu Recht verwendet iſt Im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter ent⸗ ſcheidet der Miniſter für Volkswohlfahrt da⸗ hin, daß eine derartige Nachprüfung nicht ſtatt⸗ zufinden hat. Zu prüfen iſt lediglich, ob Er⸗ werbsloſigkeit überwiegend durch Ausſtand oder durch Ausſperrung verucſacht worden iſt. Aus einem Erlaß des Miniſters für Volks⸗ wohlfahrt teilt der Amtliche Picußiſche Preſſe⸗ dienſt mit, daß an Arbeitsloſe von ihren hei⸗ ntiſchen Fürſorgeſtellen Fahrkarten und Zehr⸗ geld nur zu der Reiſe in den Veſchäftigungs⸗ ort bewilligt werden dürfen, andernfalls kön⸗ nen die Gemeinden für die entſtandenen Koſten in dem vollen Umfange haftbar gemacht wer⸗ den, da bei der herrſchenden Arbeitsloſigkeit die Reiſen ſolcher, die erſt Arbeit ſuchen, meiſt ergebnislos verlaufen. *. Lehrwerkſtätten für die erwerbsloſe Jugend. Wie der amtliche preußiſche Preſſedienſt ö mitteilt, regte der Wohlfahrtsminiſter 190 1 oder die Beſchäftigung der er⸗ werbsloſen Jugend zu ſorgen Für dieſen Zweck ſollen beſondere Lehrwerkſtätten, wie ſie verſchiedene induſtrielle Werke bereits gegrün⸗ det haben, geſchaffen werden. Da infolge der States ſtaatliche Mittel nicht berſucht werden, Gemeinden und Private für die Aufgabe zu intereſſieren. Der Miniſter ſpricht ſchließlich die Hoffnung aus, daß ſich tatkräftige Männer und Frauen finden, welche die Selbſthilfe für dieſen Zweck anzuregen wiſ⸗ ſen werden. Ein neues Kabinett Theunis Brüſſel, 6. März. Theun is hat dem Könige mitgeteilt, daß er die Neubildung des Kabinetts annehme, weil ſowohl die Katholiken als auch die Liberalen und Flamen ihm ihre Unterſtützung zugeſagt hätten.— In politiſchen Kreiſen teilt man mit, daß Theunis außer dem Vorſitz des Kabinetts das Finanz⸗ departement leiten werde. Zum Außenminiſte⸗ wird wahrſcheinlich Hymans ernannt. Ther⸗ nis hat dieſen Poſten am Mittwoch abend Hy⸗ maus angeboten, worauf dieſer zugeſagt hat. (als Kriegsminiſter wird General deLongevill⸗ genannt, als Eiſenbahnminiſter Poullet. Der bisherige Volkswirtſchaftsminiſter Van de Vyvre wird ſeinen Poſten weiterhin beihehal⸗ ten, ebenſo Miniſter Nolf, der das Miniſte⸗ rium der Wiſſenſchaften und Künſte inne hatte. Eine Perſönlichkeit, die Theunis naheſteht, hat am Mittwoch abend erklärt: Cs war die Pflicht Tbeunis. zu verſuchen. die Reaierunaskriſe zu ena 25. löſen; da die Katholiken und Liberalen ihm 1250 Unterſtützung zugeſagt haben, ſo wird ſein rogramm nicht nur ein innerpolitiſches ſein. Die Reparationsfrage iſt nach wie vor die Frage, die ſo raſch wie möglich gelöſt werden muß. Es iſt wahrſcheinlich, daß das Kabinett geſtern Donnerstag endgültig gebildet wurde und bereits am nächſten Dienstag vor der Kammer erſcheint. Die Miniſterliſte. Brüſſel, 7. März. Es ſteht nunmehr feſt, daß Hymans das Außenminiſterium über⸗ nehmen wird. Das Arbeitsminiſterium über⸗ nimmt Heymann, das Eiſenbahnminiſterium der Flame Poullet, das Kolonialminiſterium Forthomme. Jaspar iſt im neuen Kabinett nicht vertreten. Der Einfluß der Flamen hat ſich verſtärkt. Ein Vorſtoß der Arbeiterpartei. Brüſſel, 7. März. Der Vorſtand der belgiſchen Arbeiterpartei hat in einer Ent⸗ ſchließung dem neuen Kabinett Theunis, das ſchon zweimal in wichtigen Fragen in der Min⸗ derheit geblieben ſei, ſchärfſten Kampf an⸗ geſagt, da die Neubildung des Kabinetts Theu⸗ nis als eine Herausforderung der Kammer zu betrachten ſei. In der Entſchſießung werden Neuwahlen in kurzer Zeit gefordert. Außer⸗ dem wird feſtgeſtellt, daß der König ſeine ver⸗ faſſungsmäßigen Befugniſſe überſchritten und die Mehrheit bei der Kabinettsneubildung nicht reſpektiert habe. 0 Aus Nah und Fern. Niederflörsheim, 6. März. Ueberreſte von vorſintflutlichen Tieren, anſcheinend aus der Eiszeit, wurden hier bei Ausſchachtung eines Weinkellers gefunden. Gimbsheim, 6. März. Aus dem Garten des Vlt. Strauß wurden in der Nacht wertvolle Schwellen geſtohlen. Für die Ermittlung des Täters wurde eine Belohnung von 20 Mark aus⸗ geſetzt. Nierſtein, 6. März. Vom Fuhrwerk über⸗ fahren wurde der Landwirt Jak. Sander und erlitt ſchwere Verletzungen. Ottersheim, 6. März. Ein Autounfall, der leicht ſchlimmere Folgen haben konnte, ereig⸗ nete ſich am Samstag hier. Ein von Germers⸗ heim kommendes Laſtauto kam in der Kurve beim Gemeindehaus infolge des naſſen Schnees ins Rutſchen, fiel mit zwei Rädern in den Dorfbach und mit dem Oberteil gegen das Pfarrhaus. Die Inſaſſen blieben unverletzt. Erſt nach langer Mühe konnte das beſchädigte Auto unter Zuhilfe⸗ nahme eines anderen Autos wieder herausge⸗ zogen werden. Mörlheim, 6. März. Als erſter Frühlingsbote traf vorgeſtern Nachmittag der Storch hier ein und nahm von ſeiner vorjährigen Wohnung wie⸗ der Beſitz. Kaiſerslautern, 6. März. An den 47 Steinen an der Chauſſee nach Hochſpeyer fuhr Dienstag Nachmittag ein Laſtauto mit Anhänger die hohe Böſchung herunter. Der Hauptwagen ſtürzte vollſtändig um und erlitt einige Beſchädigung. Der Chauffeur verletzte ſich leicht an Armen und Beinen. Bis am Abend war das Auto noch nicht frei gemacht. Das abgeſtürzte Auto wollte einem nachkommenden Auto Platz machen, geriet aber zu weit auf die Seite und ſtürzte ab. Das zweite überholende Auto ſauſte in vollem Tempo davon, ohne von dem Unglück überhaupt Notiz zu neh⸗ men. Schlitz(Oberheſſen), 5. März. Vor vier Jah⸗ ren verſchwand hier ein jungverheirateter Mann, Alle Nachforſchungen nach ſeinem Verbleib wa⸗ ren vergeblich. Im vorigen Jahre ließ ſich die Frau ſcheiden und verheiratete ſich wieder. Nun hat der Mann aus der Fremdenlegion geſchrieben, ſeine Frau möge ihm ſeine Papiere ſenden, da⸗ mit er aus der Fremdenlegion entlaſſen werden könne. Bad Kiſſingen, 6. März. Wegen doppelten Giftmordverſuchs verhaftet in das hieſige Ge⸗ richtsgeſängnis eingeliefert wurde der verheira⸗ tete Forſtaufſeher Viktor Räth in Oehrberg. Räth, welcher erſt zwei Jahre verheiratet iſt, und ein unharmoniſches Eheleben führte, miſchte einer Eierſpeiſe Gift bei, welche für ſeine Frau und ſeine auf Beſuch weilende Schweſter beſtimmt war. Die Eierſpeiſe wurde aber von den beiden nicht gegeſſen, weil ſie widerlich roch, was zu⸗ nächſt darauf zurückgeführt wurde, daß die Eier verdorben geweſen ſeien. Als jedoch am nächſten Tage die Eierſpeiſe dem Hund vorgeſetzt wurde, verendete dieſer augenblicklich. Nichts iſt mehr imſtande, ſo heißt es in einer holländiſchen Fachzeitſchrift, die äußere Erſchei⸗ tung einer Frau ſo ungünſtig zu beeinfluſſen, ihren Teint grau, ihren Blick matt, ſten Frauen nennt, hat dieſes Toilettegeheimnis, das eigentlich kein Geheimnis iſt, zuerſt entdeckt, ſondern England, das Land des Sports und der Die engliſche Frau der höheren Ge⸗ Ygiene. ellſchaftsſchichten weiß ſchon längſt, daß ſie außer eben bis acht Stunden Nachtſchlaf auch tagsüber ſioch einer Ruhepauſe bedarf, des ſogenannten „Schönheitsſchlafes“. Dieſen Schlaf läßt ſich die beſſer ſituierte Eng⸗ länderin durch nichts und niemand rauben. Im Gegenſatz zu der franzöſiſchen Schönen, die ihre natürlichen Reize durch alle möglichen kosmeti⸗ ſchen Mittel zu erhöhen beſtrebt iſt, oder wenig⸗ ſtens war, iſt die Engländerin bemüht, dieſe Vor⸗ teile durch eine hygteniſche Lebensweiſe zu ſichern und iſt dabei ſehr erfolgreich. Sie ver⸗ ſteht es beſſer als die Frauen der meiſten ande⸗ ren Völker, ihre Schönheit und Friſche ſo lange als möglich zu behalten. Es iſt, das muß betont werden, durchaus nicht nötig, mitten am Tag eine Stunde lang zu ſchlafen, denn die horizon, tale Lage, das Ablegen der Kleider, die Ruhe. das Verbannen ſorgenvoller Gedanken leiſten ſchon ausgezeichnete Dienſte. Natürlich lernt man es nicht im Handumdrehen, ſich ſolch voll⸗ kommene Entſpannung zu verſchaffen, es gehört ein gewiſſes Training dazu, und vor allem ein feſter Wille, der kleine Hinderniſſe aus dem Wege räumt. Aber als ein Pripileg der höheren Steéſnde muß der„Schönheitsſchlaf“ deshalb nicht betrach⸗ ſtet werden. Jede Hausfrau, die über ein biß⸗ chen Energie verfügt, kann es ſo einrichten, daß ſie täglich eine neutrale Ruheſtunde hat. Sie wird bald den Segen der Ruhepauſe in zuneh⸗ mender Friſche und verdoppelter Arbeitskraft empfinden. Schlaf und Sieſta ſind die beſten Schönheitsmittel der Welt, die man den Frauen empfehlen kann. Die Frauen ſind ſo leicht bereit, mit uns zu ſteigen und zu ſtürmen, ſo hoch wir wollen, ſo weit wir ſie mitnehmen, aber landen und woh⸗ nen wollen ſie auf der ſicheren, warmen Erde. 5* 1 Das traurige Schickſal vieler Frauen: zu wel, ken, ehe ſie geblüht haben. * Ein Tropfen Gefallſucht Becher der Liebe vergiften. ** „Was die Frauen an Glückſeligkeit zu ver. ſchenken haben, merkt man an ihrem Ernſt, nicht an ihrem Lächeln. ö kann den ganzen * U In den Augen reiner Frauen iſt weder Frage noch Antwort, nicht Verſprechen noch Erfüllung; ſondern Gott. a * In glüchichen Ehen hat immer die Frau das etzte Wort— aber das unausgeſprochene. Intereſſantes vom Film. Der„Film“ iſt, phyſiſch betrachtet, ein 25 Mil⸗ ſaimetner breites Celluloidband. Bei der Auf⸗ nahme erzielt man einen Negativfilm. Du. Kopieren entſteht der Poſitivfilm, der in Licht⸗ ſpielhäuſern vorgeführt wird. 5 Das vergrabene Leſtament. * Roman von Ed. Wagner. 17 Nachdruck verboten.) „„Ich werde allerdings bald aufhören, Sir Archhz Adminiſtrator zu ſein“, entgegnete Hadd hochmülig ber Ihre Stellung hier wird dennoch von Dauer ein, natürlich, wenn ich mit Ihnen zufrieden bin s ich ſchon jetzt annehmen zu dürfen glaube. Ich Mn willens, in das Schloß zu ziehen!“ Mr. Scharp ſtutzte bei den letzten Worten de! ÜUdminiſtrators, welcher jedoch ſeine Erregung kicht bemerkte, da er ſich momentan in Gedauken 9 8 0 0 über ſeine zukünftige Größe und Herrlich⸗ 1 „Ja, Mr. Scharp“, hob Hadd in heiterem Ton vieder an,„ich werde bald Beſitzer des Schloſſes Den amen„Wilcheſter⸗Towers“ werde ich in„Hadd⸗ Towers“ umwandeln und dort durch meinen Sohn 0 welcher ſoeben vom Auslande zurückgekehr! ö ein. Es gehört tatſächlich jetzt ſchon mir. t, eine neue Familie gründen“. „Ein köſtlicher Plan“, verſetzte Mr. Scharp in einem Tone, welcher nicht erkennen ließ, ob Ironi⸗ 5„Mr. Ellinger richt immer von Ihnen als von einem bewun⸗ bernswerten Manne, und ich glaube ihm, Sir. Die Wie prächtig das Aber die Wilcheſters,— was Wird auz bder Aufrichtigkeit daraus ſprach. 250 von Hadd⸗Towers! ingtl chuen werden? Ich ſchließe, Sie ſind arm—“ „Sie ſind arm und bloß buhn,— ich meine, ſo arm, wie die Armut 17 5 kerbeſſerte Hadd ſich ſchnell.„Arm und ſtolzl Si Urchy und ich haben beſtimmt, daß unſere Kinder Er hat eine hübſche Tochten heiraten ſollen. d, Ein ſeltſamer Laut kam über hecken ſuchte. „Kurz, fuhr der Adminiſtrator, dem das nich tuffiel, fort,„die jungen Leute werden ſich bald „ FJaſon macht eben jetzt ſeinen erſten Be⸗ ch, bei Rosamunde, und in drel Monaten— ' ſie Eheleute ſein!“ „Hübſche Ausſicht!“ murmelte S arp, ſein Ge⸗ uſter wendend, Daun ſagte er traten. klückliche Kinder!— werden licht nach dem ihr Haar Manzlos zu machen wie zu wenig Schlaf. Nicht Frankreich, das ſich ſo gerne das Land der ſchön⸗ dem Spor wie ein gerupftez N Scharps Lippe den er jedoch durch einen Huſtenanfall zu ben der Vorführung im ſpielhauſe in raſendem Tempo, denn bei Aufnahme ſind wenig ⸗ Bildchen aufs Fi gekommen und dieſe gehen natürlich b Vorführung raſch vorüber. g l Bei raſchen Aufnahmen 0 kommen viele Bilder aufs Filmband und die Handlung geht darum langſam vorüber dert Bildchen, jede Bewegung darſtellend, ganz erheblich verlangſamt, gewiſſermaßen beweglich zerlegt werden). Lokale Nachrichten. . Sterbetafel. macher, der lange Jahre im hieſigen Volks⸗ ſchuldlenſt gewirkt hat, iſt dieſer Tage im gott⸗ begnadeten Alter von 85 Jahren geſtorben. Nach ſeiner Penſionierung hat Herr Schumacher unſre Gemeinde verlaſſen und verbrachte die wohlver⸗ diente Ruhe bis zuletzt in Darmſtadt. Seine Schüler, denen er das Rüſtzeug guter Geiſtes⸗ bildung mit auf den Lebensweg gegeben, werden heute mit Dank und Verehrung ſeiner gedenken. Aber auch die Gemeinde wird ſein edles Wirken nie vergeſſen. Möge er ruhen in Frieden! * Die Civilinvaliden und Kleinrentner halten heute Samstag Abend ½ 8 Uhr eine öffentliche Volksverſammlung ab, zu welcher Jedermann eingeladen iſt. Siehe In ſerat. * Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt in der Stallung des Landwirts Herrn Georg Brechtel 5., Weinheimerſtr. 14, hier ausgebrochen. Die Gehöftſperre wurde angeordnet. * Hygiene der Ehe. Es wird an dlieſer Stelle auf den am Montag Abend im Saale zum Engel ſtattfindenden Vortrag über„Hygiene der Ehe“ nochmals aufmerkſam gemacht. Im eigenſten Intereſſe ſollten alle erwachſenen Per⸗ ſonen, beiderlei Geſchlechts, dieſem hochintereſſanten Vortrag beiwohnen. * Lichtbilderabend. Sonntag, den 9. März, abends 8 Uhr, Lichtbilderabend in der evang. Kirche.„Jeſu Leben in Bild, Wort und Lied.“ Jedermann iſt herzlichſt eingeladen. * Die Mannheimer Erfinder ⸗Meſſe geſichert! Nachdem die Generalverſammlung des„Reichsverbandes Deutſcher Erfinder“ E. V. Mannheim, die Abhaltung der 5. Deutſchen Er⸗ findungen⸗, Neuheiten⸗ und Induſtrie⸗Meſſe im Mannheimer Roſengarten vom 1. bis einſchl. 7. Mai d. Js. beſchloſſen hatte, wurden ſofort alle näheren Vorbereltungen getroffen, die nun⸗ mehr beendet ſind. * Förderung des Obſt⸗, Garten⸗ und Gemüſebaues. Herr Kreisobſtbauinſpek⸗ lor Ohrtmann ſpricht morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr im„Fürſten Alexander“ über oblges Thema. Der Beſuch dleſes Vortrages kann beſtens empfohlen werden. Sport und Spiel. Fußball. Morgen e 1 treffen ſich auf laut:„Sie müſſen ein glücklicher Mann ſein, Mi Hadd“. „Gewiß, das bin ich“, berſicherte der Adminiſtra⸗ tor ſelbſtzufrieden.„Ich bedarf nur noch wenig zur Vervollſtändigung meines Glückes!“ „Und Sie haben nichts zu befürchten? Kein Rückgang iſt denkbar?“ fragte Scharp.„Ich habe Mr. Ellinger immer ſo berſtanden, als wenn Sir Archy Wilcheſter noch einen Sohn hälle“. „Dem iſt freilich ſo“, gab Hadd zu,„aber er iſt nicht hier; er iſt als Kapitän bei einem Regi⸗ ment in Indien und wird wohl niemals nach Eng⸗ land zurückkehren. Sir Archy erhielt noch ers geſtern einen Brief von ihm, in welchem dies als giemlich 1 angedeutet war. Dem Kapitän Wilcheſter habe ich nie gefallen, das weiß ich; abel ich mache mir deswegen keine Skrupel. Es iſt gut daß er jetzt fern bleibt“. „Hat denn dieſe Familie keine Freunded“ „O, die Wilcheſters haben Freunde und Ver⸗ wandte in Menge, indeſſen niemand, der ihnen Gell 195 9 2 und 55 5 1 gun Verlauf f bee wollte, das Schloß öffentlich zum Verkauf zu brin, gen, es würde ſich doch keiner finden, 5 dafi einen angehmbaren Preis bietet; denn es gibt nich allzu viele Leute, die ſo viel bares Vermögen be ſitzen, ein ſolches Beſitzlum käuflich zu erſtehen“. „Und die junge Dame iſt alſo mit der begh⸗ fr en Heirat einverſtanden?“ warf der Sekre är ein. Hadd lachte ſpöttiſch. ö „Die Tochter wird es mehr ihres Vaters ale ihrer ſelbſt wegen tun“, ſagte er.„Indeſſen wit haben jetzt lange genug von dieſen perſönlichen Dingen gesprochen, laſſen Sie mich Ihnen jetzt erf. Ihre Zimmer zeigen und dann können Sie hierher zurückkehren und einige Briefe kopieren“ 17 ſtand auf und Hadd führte ihn nach einem kleinen Zimmer in dem oberen Stockwerk. Nachdem er ſich vergewiſſert hatte, daß ſein neuer Sekretär bereits gefrühſtückt habe, lehrte er mit ihm in das Arbeitszimmer zurück. (auch bei Zeitlupe) (bei Zeitlupenaufnahmen z. B., da hier viele hun⸗ Herr Lehrer Schu⸗ tplatz im Wald die Prioatmannſchaft ſchuldigen. mich dort nach meinem Sohn umzuſehen“. berließ das Jenſter aus ſo lange nach, bis derſelbe hinter einer Biegung der Straße ſeinen Blicken entſchwand; dann machte er ſich baran, ſeine erſte Arbeit in dem neuen Amte zu verrichten. vieder frei fühlte, muſterte er mit ſcharſen, kritt⸗ erenden Blicken wie bei ſeiner Ankunft alle in dem 05 5 ann ſoglei war dies geſchehen, als hörte. Er hatte noch eben ſo viel Zeit, ſein Pull 1 bah und die Haushälterin, eine rotäugige, unheimli 155 ehende Perſon, 1 97 1 0 0 re retär warf. Mr. Scharp tat, als wäre er ins Schreiben ver lieft und als ob er nichts aer hätte. „Ah!“ ſagte die Haushälterin in einem Tona der ihr Ni kretärs anzeigen follte, während i Ausdruck der bdollſten Zufriedenheit annahm,„Id ditte um Entſchuldigung, Sir“. Bei dieſen Worten machte ſie die Tür wiede 1 7 entfernte ſich ebenſo leiſe, wie ſie gekommel 7 0 5 murmelte Scharp, als er wieder allei] var, inde unkelten. vill mich erſt auf die 1 0 er mir 10 Zimmer bef Kamin gegenüber, in brannte, ſtand das Schreibpult; in der einen Ech zefand ſich ein großer, feuerfeſter Geldſchrank unf jur weiteren Ausſtattung des Zimmers diente ein Stühle. der Slubentür, um hinauszuſehen. 57 7 till und auf dem Hausflur niemand ſichtbar Nun wurde. begab 0 anus Pult, deſſen Deckel er aufhob. In demſel 5 mehrere Brieſe und einige Haupt⸗ und andere Ge⸗ ſchäftsbücher. Er ſchlug eins der Bücher auf und blätterte darin herum. bitor, Debitor, Debitor, überall Debitor“, mur⸗ melte er, tauer 0 ils 72 67 ichen auf 100 25 wohl dafür 155 werden? Wahrſchein⸗ i 1 die Verlüſte verzeichnet zu ſein, welche Spekulationen herbei 15 f will i a nehmen. Abe „Hier ſind die Briefe, welche ich abgeſchrieben] che üben möchte“, ſagte 5 indem er einen Hauſen jere mit beiſtahe unleſerlicher Handſchr den mich Augen beiholte,„Sle werden n. N olger nhelm⸗Nord heraus, im⸗N., diesjähriger f brauchen um ſeinen hartnäckigſten Gegner zu erledigen. Darum, wer erbitterte Kämpfe ſehen will, gehe morgen Sonn⸗ Bezirksmelſter, wird alles b tag in den„Karpfen“, en. Im letten Moment b Was nicht alles paff Unter dieſer Ueberſchrift hatte ſich in der Gottesdienſt⸗Ordnung der kathsliſchen Gemeinde Viernheim. 1. Faſteuſonntag. 5 1/7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder ⸗Gottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens. a 4 Uhr Verſammlung der 2. Abtellung der Jungfrauen⸗Kongregation. 4 Uhr freiwillige Verſammlung der Unter⸗ Abteilung der Jünglings⸗Sodalität im Löwen. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S. ⸗A. für Margarethe Brechtel geb. Hoock. Dienstag:%7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.⸗A. für ledig 1 Maria Magdalena Kalt. Mittwoch: ¾7 Uhr beſt. Amt für ledig Anna M. Martin beſtellt von ihren Mitſchü⸗ lerinnen. 08 Uhr beſt. E.⸗A. für Anna Maria Kempf geb. Fleiſchmann, ledig P Sohn Philipp und Angehörlge. Donnerstag: 3/7 Uhr 1., ½8 Uhr 2.8 S.⸗A. für Jakob Kamuff. Freitag: 7 Uhr 1. ½8 Uhr 2. S.⸗A. für ledig 7 Apollonia Renner. ü Samstag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Sabina Weldner geb. Schmitt. Am Montag und Mittwoch bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bel den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. »Am nächſten Dienstag Abend ½9 Uhr Ver⸗ ſammlung des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Am nächſten Sonntag beglunt die öſterllche Zelt für den Empfang der hl. Sakramente. An dieſem Sonntag empfangen ihre Oſterkommunion alle chriſtenlehrpflichtigen Jungfrauen. Belchtſtuhl beginnt von jetzt ab um 4 Uhr am Samstag. Mittwoch und Freltag Abend um ½8 Uhr ſind Faſtenandachten. Am nächſten Sonntag gemelnſch. Kommunion für die Schülerinnen des H Rektor Glllig und H. Lehrer Walter. Belcht für die Kinder um 2 Uhr am Samstag. National⸗Theater Mannheim. Samstag, 8. März.„Nebeneinander“. Mittlere Preiſe. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 9. März. Uraufführung:„Alkeſſis“. Hierauf Uraufführung:„Das Wunder der Diana“. Hohe Prelſe. Anfang 7 Uhr' Montag, 10 März„Brunhild Chriemhild“. Anfang 7 Uhr. e Mit dieſen Worten nahm er ſeinen Hut und Zimmer. Der nue Sekretär ſah ſeinem jetzigen Herrn vom Als er mit dem Schreiben fertig war und ſich indlichen Gegenſtände. Das Zimmer war klein und faſt viereckig. Dem welchem ein helles Feuer ücherſchrank, ein ledernes Kanapee und ein paa⸗ ißſpi lei e 5 Mr. Scharp ging auf den tte er die Gewißheit, daß er nicht beobachte Geräuſchlos machte er die Tür wieder zu und n lagen eine Menge Schreibmaterialien, „Sir Archy Wilcheſter, Debitor“, las er,„De⸗ indem er weiter blätterte.„In meinen Und hier ſind größere Summen ciel N. hohe Zinſen ier in dieſem Buche ſcheinen verſchiedene Auch dieſes ee d rzinſen. ch bei Gelegenheit Ich gehe nur nach dem Schloß, um 1 Einige Sekunden ſtand er unſchlüſſig da, als ol er eine innere Mahnung bekämpfte, dann zog er 20 115 dc ſeiner 1 1 hervor und amit vorſichtig einen dr Schloß des Schrankez. ö e 95 1 5 0 0e murmelte er „Da, rde ich wohl einen Schlü m n e hl einen Schlüſſel bekommen, ſehen, kann“. Scharp legte das Wachs rnes Käſtchen, das er aus der Bruſttaſche 500 und 1 en, neiner Hut ſein!“ Wer war dieſer neue Sekretär? paſſtert! geſtrigen Nummer ein tapferer Wohnungsſuchender einmal Luft gemacht. Es war aber auch aller⸗ hand, daß ſo ein junges— viellelcht gar nicht verheiratetes Paar— einfach vom Ausland hler zugezogen iſt, ohne irgend welche Genehmigung. Es mach wohl ſein, daß die beiden Fremdlinge bei dem Herrn Adler in der Jakobſtraße ſehr wenig Wohnraum beanſpruchen. Aber viele wohnungsſuchende, neugebackene junge Eheleute in Viernheim haben noch nicht einmal das, was die Letzteren beſitzen. Der Kämpfruf am Schluſſe des geſtrigen Eingeſandt's hatte nartürlich ſeine Wirkung nicht verfehlt. Ob die Polizei glelch eingeſchritten iſt, weiß ich nicht genau Aber elne größere Anzahl Wohnungsſuchender ſoll gleich zum Sturm auf das Rathaus angeſetzt haben. Im Uebrigen ſoll der Strelt wie folgt verlaufen ſein. Von der Wohnungskommiſſton war ſonſt niemand da, als der Schriftführer, der dann angerempelt wurde. Dieſer ſoll es abgelehnt haben, die Fremdlinge herausſetzen zu laſſen. Nun war's Tag.„Dann ſchmeißen wir ſte ſelber raus“, war die Loſung.„Auf, in die Jakobſtraße. Raus müſſen ſe, die ſolle nach Italie geh', des G'ſindel. Der wo dle menſchde Kinner hot von uns, der kriegt dann die Woh⸗ nung“! Und mit Siegeszuverſicht walzten ſie nach der Jakobſtraße. Ja dem Hofe des Un⸗ glückshauſes Nr. 11 ſtand der Beſitzer Herr Adler und rauchte ſeine Pfeife.„Wo iſt das junge Paar“, wurde er energtſch gefragt,„das 11 0 ohne Genehnigung eine Wohnung bezogen hät. Von Italien ſollen ſie gekommen fein.“ „Droben ſind ſie“, war dle Antwort.„Auf, runner müſſe ſe“ und die Treppe ging's hinauf in den zweiten Stock. Mittlerweile hatte auch einer ſchon ſeine Möbel geholt und kam zum Tor hereingefahren. Im zweiten Stock wurde das Ausländerpärchen nicht gefunden, und auch auf dem Speicher nicht. Nochmals gings an den Hausbeſitzer mit berechtigter Entrüſtung?„Wo ſind die Scheerſchleifer!“ f — Ein Zug aus der Pfeife— ein Hin⸗ wels mit der Hand—„Droben ſind ſe!“ Auf dem Schennendache klapperten 2 Störche. Dle Geſichter wurden auf einmal immer länger, rot, grün und blau. Wie geſchlagene Brlefträger ſchllchen ſie alle nach Haus. H. gegeri ies nicht ſein ſollte, dann muß i ob ich mir Hadds Schlüſſel verschaffen in ein kleines, höl, wieder in derſelben verbarg. Kaum er draußen leiſe Tritt. ehe die Tür geöffnet wurd 0„den Kopf„neugierig herein und einen mißtrauiſchen Blick auf den Se twiſſen von der end hr Gh 145 r icht den m ſeine ſcharſen Augen hinter der Brill „Ich werde alſo dee Mr. Had chenkt! Allen bin ſehr verbindlie werde ich doppelt aur U Fortſetzung folgt.) Sas 8 iermit erlaube ich mir, der verehrten zerschaft mitzuteilen, dass ich in mei- rnhause ein J Il Tuzpeschalt faden e aauagng nungen errichtet habe, Es wird fortgesetzt mein Bestreben sein, meine geehrte Kundschaft im Anfertigen, sowie im Umarbeiten getragener Hüte prompt zu bedienen, Insbesondere wird bei Sterbefällen schnellste Bedienung zugesichert. Auch bringe ieh meine Kunz und Wollwaren in beste Empfehlung. Hochachtungs voll ching Filer, monsun Wiesenstr. 23. eee eee 3. Zt. offerieren wir: — Dünger Lalk⸗Stickſtoff, Amoniak, Thomas⸗ mehl, 8. P. Kali, Kainit, Futter-Mehl, Hafer, Mais und Gerſte, Kleie, Schnitzel, Repskuchen, Malzkeimen, und Treber. Saat-Getreide, Wicken, Kartoffeln, Klee‚Gras⸗ und Rüben⸗Samen. Sowie Torfmull, Streu, Speiſe⸗ u. Viehſalz, Briketts, Gelb⸗ und Dickrüben, Heu uſw. Günſtig und preiswert. Beſtellungen erbeten, bet G. m. b. H. von Mikolaus Minkler RI]. Telephon 23. Waldſtr. 16. 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Betr.: Wlegemeiſterſtelle der Brückenwage 2. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß Herr Auguſt Winkenbach 1. Waſſer⸗ ſtraße zum Wiegemeiſter der Brückenwage 2 ver⸗ pflichtet worden iſt. Vlernheim, den 7. März 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. ö Gemeindekaſſe. Montag, den 10. d. Mts., nachmittags von 2—4 Uhr, werden die Kleinrenter⸗Unter⸗ ſtützungen für 1. Hälfte März ausbezahlt. Viernheim, den 8. März 1924. Jöſt, Rentmelſter. Fortbildungsſchule. Die Landwirtſchaftliche Klaſſe nimmt am Montag an dem von Herrn Krelsobſtbau⸗ Inſpektor Ohrtmann geführten Gemarkungs⸗ rundgang teil. Zuſammenkunft um 8 Uhr im Klaſſenſaal. Dafür fällt am Dienstag der Un⸗ terricht aus. Der Unterricht in der Schneider⸗ klaſſe wird für die eine Woche von Montag auf Dienstag verlegt. Die Schulleitung: Gillig. Bekanntmachung. Belr. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Viernheim. Bei einer Kuh des Landwirts Gg. Brechtel 5. in Weinheimerſtraße 14 hier, iſt der Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche amtlich feſtgeſtellt worden Es wurde ein Sperrgebiet gebildet, beſtehend aus dem oberen Teile der Weinhelmer⸗ ſtraße(vom Kriegerdenkmal bis zur alten Sonne), der teilweiſen Bismarckſtraße(bis zur Wirtſchaft zum Fürſten Alexander), der Rathausſtr., Schul⸗ ſtraße und dem Teil der Waſſerſtraße bis zum Kriegerdenkmal. Dle übrige Gemeinde iſt zum Beobachtungsgebiet erklärt. Die in der Bekanntmachung des Kreisamtes Heppenheim im Kreisblatt Nr. 3 vom 8. 1. 1921 angeordneten Maßnahmen, welche bei uns anzuſehen ſind, finden auch auf die hier beſtimmten Sperr⸗ und Beobachtungsgebiete Anwendung. Auf dieſe wird ausdrücklich verwieſen. Viehhändler und Metzger wolen ſich hiernach bemeſſen. Der Gemeinde⸗ foſelſtall bleibt für Kühe bis auf welteres geſperrt. Vlernheim, den 8 März 1924. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig Untererhebſtelle. In dieſer Woche ſind die monatlichen Um⸗ ſatzſteuern, ſowle die darauf berechnete Gin⸗ kommenſteuer zubezahlen. Nach Ablauf dieſer Woche erfolgt Mahnung auf dle rückſtändigen Zeltpachtgelder, ſowie Brand⸗ verſicherungsbefträge. i An Einlöſung der Abfuhrſcheine wird er⸗ innert. Kirchner. Pferde Decken wollene, leinene, waſſerdichte ſowie ſämtliche Deckeuſtoffe, Markiſendrelle, Matratzendrelle Jacqnarddrelle, Segeltuche ett. Größte Auswahl. Bekannt gute Qualitäten. Billigſte Preiſe. S. Hirſch ll., Mannheim Tel. 1743 2, 21. und R 1715 Nene eingetroffen, per Ztr. 1,65 Mark Hilfs⸗Kaſſe Reichsbund. Einige Waggon billige Möbel ſoeben eingetroffen! Nur ſolange Vorrat! Hüche, naturlaslert, komplett Ztüir. Büfett, Kred. mit Kunſtverglaſ. Tiſch, 2 Stühle, 1 Hocker, 1 Spiegel. 0% Schlafzimmer, gene kompl. b Spiegelſchr., Waſchkom. m. Spie⸗ 0 gelaufſ., 2 Rohrſt, 1 Handtuchh. Herren-Speisezimmer 4 ediegene Arbeit, aparte Modelle ſpottbillig Kücchenſchränne ul e abrun 68 M. Kleiderſchränke, ſol. 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