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Wie wir ſoeben er⸗ fahren, iſt der Großinduſtrielle Hugo Stin⸗ nes im Alter von 54 Jahren heute halb 9 Uhr im Weſtſanatorium im Kreiſe ſei⸗ ner Angehörigen geſtorben. . Ueber Hugo Stinnes, der nur ein Alter von 54 Jahren erreicht hat, ſehreibt die „Frkf. Ztg.“: Er hat ſein Lebenswerk unvol⸗ lendet aus der Hand geben müſſen, bevor es ihm gelungen war, ihm die letzte Rundung und Konſolidierung zu geben. Der Aufſtieg des Kaufmanns Stinnes— das war die ein⸗ zige Charakteriſierung, die er ſich ſelbſt im of⸗ fiziellen Reichstagshandbuch beigelegt hatte— zur gewaltigſten privatwirtſchaftlichen Potenz wohl des Kontinents in wenigen Jahren war eines der eigenartigſten Phänomene des neuen Jahrhunderts. Was der Mann geworden iſt, die Macht, die in tauſend Fäden ſeiner Hand zuſammengeballt war, war das Produkt einer der eigenen Perſon gegenüber unerbittlichen Schaffenskraft. Als Prototyp der induſtriellen Konzentrationspolitik wird er der Nachwelt erſcheinen, die einmal aus größerer Diſtanz ein endgültiges Urteil über den Wert der Stin⸗ nes'ſchen Schöpfungen für die deutſche Polks⸗ wirtſchaft zu ſprechen haben wird. So ſehr da⸗ rüber heute noch die Meinungen darüber aus⸗ einandergehen, über den Politiker Stin nes gibt es kaum mehr einen Streit. Auch ſeine beſten Freunde und Weggenoſſen wiſſen ſeit langem, daß Hugo Stinnes kein Politiker war. Dafür fehlte ihm das Organ. Er hatte viel⸗ leicht eine Zeit lang daran geglaubt, daß er aus dem Holz geſchnitzt ſei. auch auf dem poli⸗ tiſchen Felde eine Rolle ſpielen und an der Aufrichtung einer Ordnung in ſeinem Sinne und mit ſeinen Mitteln mitarbeiten zu können, hat aber wohl ſelbſt letzten Endes reſigniert, als er erkennen mußte, daß das doch nicht ſein Beruf war. Sein öffentliches politiſches Auftreten be⸗ zann wohl erſt mit der Konferenz von Spa im Sommer 1920, und ſchon die Art, wie er damals alles zum Scheitern brachte, ließ keinen Zweifel mehr über ſeinen politiſchen Bega— bungsmangel zu. Nach der Annahme des Lon— doner Ultimatums kam dann ſein— vergeb⸗ licher— Zugriff auf die Deutſche Reichseiſen⸗ bahn, ſeine Reiſe nach England, ſein Konflikt mit Rathenau und Wirth, ſein wachſender Ein— fluß im Reichsverband der deutſchen Induſtrie — es ſind keine allzu erfreulichen Erinnerun⸗ zen, die ſich an die Aufzählung dieſer Etappen der deutſchen Politik kuüvfen. Wie der privat⸗ Das vergrabene keſtamenk. j hier gewiß auflauern würde, weshalb ich den Roman von Ed. Wagner. 51(Nachdruck verboten.) Ein Stück Papier?“ rief der Baronet ſtaunend beſtätigte die alte Bettine,„es ſah wenig⸗ Hadd hielt ſeine Laterne c. 1„Jan, ale o ſtens aus wie Papier! 5 darüber und beſah es, als ob er f pier auf den verborgenen Schatz beziehe. mich, da ich wußte, daß er ein ken, und ſtürzte ſo an ihm vorüber und Papier an mich. verſchloſſen. „Du vollbrachteſt eine kühne Tat, Bettine!“ bean legte Schnupftabaksdoſe hervor, welche ſie enn um derſelben ein glattzuſammengefaltetes Roſamunde lebhaft.„Aber folgte er dir „Doch! Er kam vor meine Tür“, Hettine, indem ſie mit den Augen blinzelte,„aber als ſchliefe ich, und als ich ihm endlich die Tür öffnete, zitterte ich wie zu plötzlich aufgeweckt am ganzen Körper und ſtellte mich ſo 5 kaum ein Wort von ihm ver⸗ So kam ihm denn kein Argwohn ö cht n“, ſagt Und am Morgen, lange vor Tages⸗ nachdem er eine Weile auf die Schrift hingeſtarrt der hatte. ver⸗ ſſelte ich ſtellte mich, taub, als wenn ich ſtehen könne. gegen mich. 5 vor T anbruch, verließ ich das Schloß, und reiſte mit Eiſenbahn nach Schottland, bevor man mich miſſen konnte. Auf der nächſten Station wech mit welchem Hadd reiſte. Aber ich beſand mi abend einen Auger nicht traute. Ich begriff ſofort, daß ſich dieſes Pa, Raſch wie der Blitz ergriff ich das weiße Bettuch, hüllte abergläubiger Menſch iſt, in dasſelbe hinein, um ihn zu erſchrek⸗ riß das Dies alles geſchah, ehe er ſich noch von ſeinem epſten Erſtaunen erholen konnte. Aber damit nicht genug, rannte ich noch gegen ihn an und ſtieß ihm die Laterne aus der Hand, und ehe er dieſelbe wieder aufgehoben hatte, war ich bereits in meinem Zimmer und hatte meine Türe in die Buchſtaben waren Samstag, den 12. April 1924 we'nlſchaſtliche Machtbereich des Namens Stin⸗ nes in dieſen Jahren ins gie antiſche wuchs, ſo nerſchob ſich auch das Gewicht der Kröfte im Staate immer mehr zu Gunſten der Groß— induſtrie und ihrer Führer. während die Sigatsmacht ſchwach und ſchwächer wurde. Die erſte Kriſe des Kabinetts Streſemann, de Ko⸗ binetts der großen Koalition, die mit Billi. gung von Stinnes ins Leben getreten war war das ſichtbarſte Spymytom dafür, daß die Mächte der Wirtſchaft ſich ſtark genug gewor⸗ den fühlten, um dem Staate ihren Willen auf⸗ juzwingen. Was damals noch ſcheiterte, iſt bann in den folgenden Monaten in der Haupt⸗ ſache durchgeſetzt worden. Ob Hugo Slinnes herſönlich ein Geaner der Demokratie war, ann auf ſich beruhen; daß die Entwicklung die ſich an ſein politiſches Hervortreten knüpft, ür die Demokratie kein Segen iſt, kann nie! manden beſtreiten. g Der Eindruck der Sachverſtändigenberichte. Die Anſicht Dr. Streſemanns. Paris, 10. April. In einer Unterredung nit dem Berliner Korreſpondenten der„Chi— ago Tribune“ erklärte Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann u. a.: Was bisher von den Sachverſtändigenberichten bekannt gewor— zen ſei, habe ihn zu der Ueberzeugung ge⸗ pracht, daß der Bericht das Reſultat unvorein⸗ zenommener Beobachter ſei, die den feſten Wunſch hätten, das Reparationsproblem zu jöſen. Immerhin werde noch einige Zeit ver⸗ zehen, bis Deutſchland ſeine Entſcheidung be⸗ ſannt geben könne. Aber Deutſchland werde ar die Prüfung des Berichtes mit der Ueberzeu; jung herangehen, daß es ſich um eine Arbei von Männern handle, deren aute Abſlebt, zu zöſung eines ſchwierigen Problems betzltra den, anerkannt werden müſſe. Der Kotreſpon dent will aus der Erklärung Streſemanns der Eindruck gehabt haben, daß die deutſche Re zierung nicht vorſchnell den Bericht der Sach verſtändigen ablehne werde. **. Die Haltung der deutſchen Preſſe Die Külner Preſſe. Köln, 10. April. Zu dem Sachveeſtändt zenbericht bemerkt die„K. Z.“ in einem Eigen. bericht: Iſt der Bericht alſo nicht ſo ſchlinem ausgefallen: wie man nach den franzöſiſchen Andeutungen befürchten konnte, ſo bedeutet er doch einen ſtarken Eingriff in Deutſchlands Staatshoheit, der den Begriff des Untcrlegen⸗ ſeins deutlich berausarbeitet. Wie es aber mich nach dem Moorhäus ge te. ich jedoch in deſſen Nähe kam, dachte ſich, daß Hadd Wagen verließ und denſelben wieder zurückfahren hieß, um dann den Reſt des Weges zu Fuß zu ma⸗ chen.“ 5 „Es iſt zu verwundern, daß du nicht worden biſt,“ ſagte Sir Archy. „O, ich war zu ſchlau, als daß ich mich hätte ſehen laſſen“, verſetzte Bettine ſelbſtgefällig.„Ich entdeckte ein paar Männer unten am Wege, da⸗ her wandte ich mich ſeitwärts und kam über das Feld hierher. Als ich dann an der Allee anlangte, bemerkte ich Hadd und ſeinen Sohn; deshalb ſtahl ich mich ums Haus herum und gew ſo im Speiſezimmer Licht. Ich ſah durch das und fand zu meiner Freude Sie, Sir Archy und Miß Roſamunde. Nun fühlte ich mich ſicher. Das weitere iſt Ihnen bekannt.“ g „Und das Papier“, rief Sir Archy,„das Papier, wo iſt es?“ 2 Die alte Bettine holte eine mit Silber ausge⸗ öffnete, Papier entfaltet geſehen zu tnehmen. Nachdem man dieſes erwiderte hatte, fand man ein Stück Pergament, welches die unverkennbaren Spuren des Alters zeigte und auf der einen Seite mit ganz vergilbter Schrift bedeckt war. N Haſtig und mit zitternden Händen nahm Sir Archy das Pergament und hielt es gegen das Licht. „Ich— ich kann es nicht entziffern“, ſagte er, „Es liegt ein Schleier vor meinen Augen! Komm, Roſamunde, hilf mir leſen!l“ Dieſe trat heran und ſah ihm über die Schul⸗ eigentümlich geſchrieben ich den 555 und geriet dadurch in denſelben 92 tern. Die Schrift war ſtellenweiſe faſt unleſerlich; 0 einem Wagen dritter Klaſſe in der Geſellſchaft und ſo ſonderbar geformt, wie man es hundert einer armen Familie, von deren Kindern ich eins Jahre vordem getan haben mochte. auf den Schoß genommen hatte; auch verdeckte ein i ch, f 1 mein Ge icht, und ſo mochte der ſagte Roſamunde, indem ſie ihre Augen, von dem das Wagenfenſter in brauner S Abminiſtrator, als er dur „Es iſt beinahe unmöglich, es herauszubringen“, „Ah 1 1 Scharſblicken angeſtrengt, zuſammenzog. das Kupee hineinſah, mich für ein Mitglied der ſetzte ſie aber ſogleich hinzu,„jetzt gelingt es mir!“ . halten, denn er 15 bald weiter. urnspath ſtieg ich erſt in Cor⸗ me letzten Augenblick, aus, Sie gingen die Zeilen nochmals durch, Wort für Wort buchſtabierend, und las ſchließlich trium⸗ nachdem Hadd bereits eilig den Bahnhof verlaſſen phierend den anderen vor: nahm mir dann ein Juhrwerk, welches „Von Lady Rosamunde Wilcheſter zu Wilcheſter⸗ 5 rr e ee eee een— e schen bringen ſollte. Als Fenſter! — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim ⸗Geſellſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 41. Jahrgang en rr chaftiich um die Empfehlungen des Aus ſchuſſes fleht, das iſt erſt recht die Frage. Wer⸗ den die Laſten wirklich getragen werden kön nen? Noch fehlen die Einzelangaben über die von den Sachverſtändigen erhofften Eing unge— Darüber wird in der Folge noch manches zu ſagen ſein, beſonders wenn der Worclaut des Berichtes vorliegt. Die Zahlen ſind jedenfall; auf den erſten Blick gewaltig, die uns Uifeclegt werden ſollen.— Aehnlich äußert ſich die„K. V.“: Nicht der geringſte Anlaß liegt vor, das Gutachten als günſtig für Deutſchland zu be⸗ zeichnen. Die Nachprüfung aller Vorſchläge über die finanziellen Beſtimmungen muß erſt⸗ klaſſiſchen Wirtſchaftlern überlaſſen lleibe n Sie mögen ſchnell und kühl unterſuchen. mas ſür Deutſchland, ſeine Wirtſchaft und den Ge⸗ ſamtſtaat tragbar iſt und mögen dann wel der Augenblick gekommen iſt, an dem Deutſch⸗ zand gehört werden muß, der deutſchen Regie— rung mit Material zur Seite ſtehen, das hicb und ſtichfeſt iſt. Es könnte Unbelehrbare geren die da glauben, daß das Gutachten eine Redu⸗ zierung der Deutſchland auferlegten Laſten be— deute, weil es nur für den Zeitpunſt von etwa 10 Jahren eine Regelung ins Auge faßt Nichts wäre falſcher als dieſer Glaube. De Gutachten hat nichts gemildert, es hat nu/ koch einmal und zwar ziemlich deutlich betont daß Deutſchland zahlen muß und zwar furcht bar zahlen muß. Mögen dieſe Vorſchtäge, un deren Prüfung ſich alle Berufenen ig Peviſch land ernſtlich bemühen müſſen, gut oder ſcllech, ſein, ſie ſind nichts anderes als Einkogt menſteuerſkala, nach der zunächſt die Steuer ſchraube angeſetzt wird. 6110 4e Fern. er Aus Nah und Weinheim, 10. April. In der vergangener Nacht wurde ein Poſtſchuppen erbrochen und da raus 20 Pakete, zum Teil mit un: zum Teil Kleidungsſtücken und Lebensmit, teln verſehen, von noch unbekannten Tätern ge ſtohlen Roßleder mit Ludwigshafen, 10. April. vormit ließ hier eine Ehefrau von Kaiserslautern wäh der Fahrt mit den von heim nach hier ihre Brieftaſche mit mark in dem Zuge liegen. Als ſie ſpäter wiede! zurückkam und den Zug abſuchte, war die Brief, taſche verſchwunden und durch unbekannte Tätez geſtohlen. ar 7 Geſtern ggers tend 300 Gold Mannheim⸗Rheinau, 10. Ap gen ereignete ſich beim Stationsamt beim Holzabladen ein ſchwerer Unfall. cutſchte zuſammen, fiel aus dem Wagen und tö tete den Landwirt Heinrich Hock aus Altrip Eiſenbahninſpektor Berlinghoff wurde dabe chwor verletzt. ril. Geſtern mor Rheinar Das Hol! r Towers, Kent, an ihren Sohr cheſter, Baronet, jetzt im Ausland. Dieſe Verki digung wird überbracht werden von Bettine Wil⸗ croß, meiner anhänglichen Dienerin und ergek Freundin, wel rich denſelben anvertrauen werde, ſollte die Vorſehung mir eine tödliche Krankheit bringen, bevor mein Sohn zurückgekehr iſt. Die Zeiten ſind ſchwer. chlechte Menſchen machen Häuſer und Straßen unſicher. aber bin im Beſitz von koſtbaren Edelſteinen, die mein ann mir hinterließ und welche einen Teil der Erbſchaft meines Sohnes bilden und meine Nachkommen bis in die ſpäteſte Generation ſchmük⸗ ken ſollen. Ich habe Urſache, zu glauben, daß ein Verwandter meines erſten Manne welcher ſich durch deſſen Teſtament benachteiligt fühlt, be⸗ abſichtigt, mir die Juwelen durch Gewalt und Liſt zu entreißen. Daher habe ich mit Hilfe meines treuen Dieners, William Willeroß, dieſen Reich⸗ uſchen verborgen. Um den Schatz zu finden, iſt zu ſuchen bei der Doppel⸗ eiche, ſieben Schritt füdlich von dem Nordende der Bank und dann drei Schritt öſtlich; da grabe man tief nach dem Vermächtnis der Lady Roſamunde. Dieſes durch Vermittlung von Bettine Willeroß.“ Eine Totenſtille folgte dem Leſen des Schreibens der Längſtverſtorbenen. Dann erhob Bettine ſich und richtete ihre dürre, gebeugte Geſtalt faſt ge⸗ rade auf. Ihre welken Züge verklärten ſich und aus ihren Augen leuchtete ein jugendliches Feuer, indem ſie ſagte: „Dieſes durch Vermittlung von Bettine Will⸗ croß! Ich habe den Bericht übermittelt viele Jahre nachher: ich habe ihn in die Hände eines Wilcheſters gegeben, wenngleich nicht desjenigen, für welchen er beſtimmt war. Der Auftrag meiner Herrin iſt alſo ausgeführt!“ „Ja, jetzt iſt alles klar“ ſagte Sir Archy, in def⸗ ſen zitternder Hand das Papier flog,„aber eine Schwierigkeit iſt noch vorhanden“, fügte er beſorgt hinzu.„Wo iſt die Doppeleiche? Ich weiß nichts von einem ſolchen Baume!“ „Aber ich!“ fiel Bettine eifrig ein.„Die Dop⸗ peleiche! Ach, es war ein großer, ſchöner Baum, welcher ſich unten am Boden in zwei hübſche, b Stämme teilte. Die Kinder meiner Herrin . A N pielten im Schatten ſeiner Zweige und auf der ank, welche zwiſchen den Stämmen angebracht Darmftadt, 10. April. Ein ſchwerer Einbruc, wurde in der verfloßſenen Nacht in den Räumen des Wohlfahrtsamtes verübt. Die Täter ſind jebenfalls durch Nachſchlüſſel eingebrungen und haben in etwa 10 Räumen ſämtliche Pulte und ſchichubladen mit einem Stemmeiſen geöffnet. Es fielen ihnen etwas über 700 Mark in die Hände. Schreiömaſchinen und andere Wertge⸗ zenſtände ließen ſie unberührt. Tie Art und Weiſe der Arbeit läßt darauf ſchließen, daß man 2s mit den(leichen Tätern zu tun hat, die es uf öffentliche und Dienſtgezäude etc. abgeſehen ind Ende März unter ähnlichen Umſtänden nuch einen Einbruch im Gießener Wohlfahrtsamt zusgeführt haben. Erbach i. O., 10. April. Der„General-Anzei⸗ zer“ dahier begeht jetzt ſein 100 jähriges Jubi⸗ jäum und hat aus dieſem Anlaß eine Gedenk⸗ chrift herausgegeben. Lokale Nachrichten. * Aus der Zentrumspartei. Wie mitgeteilt wurde, wird am Mittwoch, den 23. April 1924, alſo Mittwoch nach Oſtern der Spitzenkandidat der Heſſ. Zentrumspartei Herr Rechtsanwalt Dr. Bocklus⸗Mainz hier ſprechen. Als zweiter Redner für dieſen Abend wird Herr Weps aus Darmſtadt, Bezirksleiter des Metall⸗ arbeiter⸗Verbandes ſprechen. Wir machen letzt ſchon auf dieſe wichtige Wählerverſammlung auf⸗ merkſam, damit alles getan wird um eine reſt⸗ loſe Beteiligung zu ſichern. * Sounntagsfahrkarten bei der Nebenbahn. Ab 12. April werden von Bahn⸗ hof Viernheim Nebenbahn nach nachverzeichneten Stationen Sonntagsfahrkarten ausgegeben: 1. nach Auerbach zum Preiſe von 1,20 Gm. 2.„ Darmſtadt„ 2.00 7 1,20 1,00 0,90 1,60 Fürth i. O. Heppenheim„ Mörlenbach„ Seeheim 5 5 Unterwaldmichelbach 1,30 „ Wahlen„ 1„ 1,50% Die Sonntagsfahrkarten berechtigen Fahrt von Samstags, oder einem Feiertag vor⸗ hergehenden Tage mittags 12 Uhr ab zur Hin⸗ fahrt. Die Rückfahrt muß jedoch am Sonn⸗ oder Feiertage erfolgen. imemr unnunann iw unmaen tun türen unuant unrated Der hentigen Nummer unſeres Blattes liegt eine Beilage des bekannten Kaufhauſes M. Hirſchland& Co., Mannheim, an den Planken, bei, worauf wir unſere geſchätzten Leſerinnen und Leſer beſonders aufmerkſam machen. ten Sie mit zurück nach dem Archy, und ich will Ihnen die Stelle en hat, und auch den z zu graben haben.“ ſeſter⸗-Towers zurück— e Aufregung kaum ald du dich hinrei⸗ 0. mich chloß, Sir * Say YM + „wo der Baum! zo Sie nach dem ment, Papa!“ erinnerte Roſa— „Es iſt wohl nicht gut, wenn du Und doch, vernichten dürfen Roſamunde mag es an ihrer Bruſt ver⸗ berge rief Bettine.„Es wird nirgend ſicherer zerwahrt ſein. Der Adminiſtrator hat ſeinen ſdopf darauf verwettet, das vergrabene Teſtament u finden, und er wird das ganze Haus durchſtö⸗ dern, um das Dokument zu erlangen.“ „So nimm du es an dich, Roſamunde,“ pflichtete der Baronet bei, indem er der Tochter das Papier überreichte.„Bettine hat recht. In deinem Schutz iſt es am beſten aufgehoben!“ Roſamunde nahm das Pergament, faltete es zu⸗ ammen und verbarg es, wie die alte Bettine er geraten hatte, an ihrer Bruſt. N. „Papa“, ſagte ſie dann,„ich trage jetzt das, wa dir deine Ruhe und dein Glück wiederbringen, ſo⸗ wie Markus ſein Erbe ſichern wird, an mir.. werde es nur mit meinem Leben preisgeben!“ „Jetzt werde ich aber doch ſehr müde“, ſprach die alte Bettine.„Ich bedarf des Schlafes, damit wir morgen früh nach Wilcheſter aufbrechen können. „Du follſt in meinem Bett ſchlafen, Bettine“ ſagte Roſamunde freundlich,„denn ich möchte dich nicht gern aus den Augen verlieren; ſolange der Platz, wo der Schatz ruht, noch ein Geheimnis iſt. Sind die Edelſteine erſt gefunden, dann wird Hadd auch dich 1* mehr beläſtigen So wurde denn beſtimmt, daß Bettine für dieſe Nacht mit Roſamunde das Sch. afzimmer der letz⸗ teren teilen follte. Sir Archy ergriff die Hand der alten Frau, drückte ſie herzlich und ankte ihr mit warmen Worten für den Mut und die Entſchloſſen⸗ heit, mit welcher ſie den Schlüſſel zu dem Geheim⸗ nis den Händen ſeiner Feinde entriſſen und in die ſeinigen gelegt hatte.(Fortſetzung folat.) . Palmsonntag. ½7/ Uhr 1. Hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ardens. ½4 Uhr Verſammlung der Unterabteilung der e im Löwen mit Vorſtands⸗ wahl. 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung der Jungfrauen⸗ Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für ledig 7 Ernſt Georg Reinhardt. 5 1/8 Uhr hl. Meſſe an Stelle des 3. S.⸗A. für Joh. Peter Bauer. Dienstag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Schweſter Felicitas geb. Eliſab. Helferich. 8 Uhr hl. Meſſe an Stelle des 3. S. ⸗A. für ledig 7 Joh. Joſef Bugert. Mittwoch: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Katharina Englert geb. Ringhof. J8 Uhr hl. Meſſe an Stelle des 3. S.⸗A. für Eliſ. Adler geb. Knapp. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Mittwoch iſt von 5—7 Uhr Gelegen⸗ heit zur Beicht. Gründonnerstag. Morgens 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. „ 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. ¼8 Uhr Hochamt; darauf Ausſetzung des Allerheiligſten. 6 Uhr Abends Andacht. Karfreitag. 8 Uhr Gottesdienſt; darauf Predigt. Abends 8 Uhr Andacht. Am Gründonnerstag und Karfreltag ſind während des Tages die üblichen Betſtunden. Die Reihenfolge für die Kinder iſt dieſelbe, wie ſie in der Schule bekannt gegeben wurde und außerdem an der Kirchenſüre angeſchlagen. Die Gläubigen werden gebeten die Vetſtunden recht eifrig zu beſuchen. Die Kollekte in der Karwoche iſt für das hl. Grab in Jeruſalem und für das hl. Land beſtimmt. f Karſamstag. 6 Uhr Beginn der hl. Weihen. 8 Uhr Hochamt; darauf Weihe des Oſter⸗ Waſſers. Oſtepſonntag. Morgens ½56 Uhr Auferſtehungsfeier und Prozeſſton. Gleichanſchließend hl. Meſſe und Austellung der hl. Kommunion. Der Beichtſtuhl am fällt aus. Oſterſonntag Morgen Betr.: Das Reinigen des Schwarzen Grabens. Am Montag, den 14. ds. Mts. vormittags 9 Uhr wird auf dem Rathauſe dahier das Reinigen des Schwarzen Graben in verſchiedenen Loſen öffentlich an die Wenigſtfordern den verfleigert Betr.: Kleinrentuerfürſorge. Die Bezüge der Kleinrentner für die erſte Aprilhälfte haben wir angewieſen und kommen ſolche in den nüchſten Tagen bei der hieſigen Gemeindekaſſe zur Auszahlung. Betr.: Stromlieferung. Wegen vorzunehmenden Inſtandſetzungs⸗ arbeiten auf der Hochſpannungsfernleitung wird das Kraftwerk Rheinau am Sonntag, den 13. do. Mts. von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr die Stromlieferung unterbrechen. Betr.: Das Betreten des Friedhofes. Nach§ 11 der Friedhofsordnung iſt bei Meidung einer Strafe von 3 Mk. verboten, irgend welche Störungen, Beſchädigungen etc. auf dem Friedhofe vorzunehmen. Kaum iſt der Winter zu Ende und ſchon mehren ſich die Klagen wieder, daß in dem Friedhof großer Unfug, ganz beſonders von Kindern verübt wird. Wir ordnen deshalb an, daß ſämtliche Perſonen unter 14 Jahren ohne Begleitung Er⸗ wachſener nicht den Friedhof betreten dürfen. Die Friedhofsaufſeher ſind ſtreng angewieſen, uns jede Verfehlung zu melden. Viernheim, den 12. April 1924. Heſſ. Vürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Untererhebſtelle. Montag, den 14. April nachm. von 2—5 Uhr, Mittwoch, den 16 April und Donnerstag, den 17. April vor⸗ und nachmittags Zahltag zu Erledigung der bis zu dieſem letzten Termin fälligen Umſatz⸗ und Einkommenſteuer für Monat März reſp. das 1. Vlerteljahr 1924. Kirchner. Waldſtreu⸗ Verſteigerung. Mittwoch, den 16 April 1924, vorm. 8½ Uhr wird die Waldſtreu auf Wegen und Schneiſen hieſ. Domanialwaldes an Ort und Stelle losweiſe verſteigert. Zuſammenkunft, am Waldeingang auf dem Lorſcher Weg. Viernheim, den 11. April 1924 Heſſiſche Oberförſterei Viernheim. Berichtigung. In unſerem geſtrigen Inſerat heißt es u. a. Braune Kinderſtiefel von 18.— Mk. an. Dieſes ſoll jedoch Braune Kinderſtiefel von Größe 18 an heißen Hook. 5 Schuhhaus — 0** 9 2 Chriſtentum und Sozialismus III.„Freie“ Gewerſſchaften. Das Hirtenſchreiben der deutſchen Biſchöfe ſpricht insbeſondere von glau bensfeind— lichen Vereinigungen und nennt da— bei die ſogenannten„freien Gewerk⸗ ſchaften“ mit Namen. Die Grundſätze, die die Biſchöfe aufſtellten, ſind folgende: 1) Es iſt den Katholiken nicht geſtatttet, den freien Gewerkſchaften als Mitglieder anzugehören. ) Wenn Katholiken die Möglichkeit haben, ſich in Verbänden zu organiſieren, die ihren religiöſen Intereſſen nicht entgegenſtehen, ſo find ſie verpflichtet, aus den freien Gewerkſchaften auszutreten. ) Geduldet werden kann, daß ein Katholik zeitweilig ſeinen Namen in den Mit⸗ gliederliſten ſtehen läßt, wenn folgende Um— ſtände zuſammentreffen, nämlich: a) Wenn die Katholiken geglaubt haben, es ſei erlaubt, beizutreten. b) Wenn ſie Argernis verhüten durch die Erklärung, daß die Weiterzahlung des Beitrags nur erfolge, um ſchweren Nachteil zu verhüten. Im übrigen müſſen ſie jede Gemeinſchaft mit der betreffenden Vereinigung aufgeben. c) Wenn dem Betreffenden oder ſeiner Familie durch den Austritt ſchwerer Schaden erwächſt. d) Wenn für den Betreffenden oder ſeine Familie die Gefahr nicht beſteht, vom Glauben abzufallen. Wenn Katholiken trotz erfolgter Auf⸗ klärung und obwohl ihnen der Eintritt in eine andere erlaubte Organiſa⸗ tion möglich iſt, dennoch als Mit⸗ glieder in den freien Gewerkſchaften ver⸗ bleiben, ſo ſind ſie zum Empfang der Sa⸗ kramente nicht mehr zugelaſſen“. Die hier aufgeſtellten Grundſätze gelten auch für alle anderen Vereine, die von der Kirche verboten ſind, z B. Freimaurer⸗Bund, Feuerbeſtattungs⸗Vereine, glaubensfeind⸗ liche Sport., Turn⸗ und Geſang⸗ Vereine. Mit derſelben Strenge iſt es verboten, glaubensfeindliche Zeitungen und Zeitſchriften zu leſen oder zu halten. Warum die freien Gewerkſchaften ver— boten ſind, iſt für jeden Einſichtigen klar, da dieſelben mit dem Sozialismus ganz oder gar verwachſen ſind. Die Beweiſe liefert ihre Geſchichte von der Gründung bis auf die Gegenwart, ihre Befürwortung der Sozial— demokratie auf der einen, ihre Bekämp— fung des Chriſtentums auf der anderen Seite. Zunächſt wurden die freien Gewerkſchaften als ſozialdemokratiſche Organiſation gegründet. Der erſte Vorſtand beſtand aus denſelben Leuten, welche im ſoz. Allgem. dtſch. Arbeiter— verein an der Spitze ſtanden. Als Zeitungen der„freien Gewerkſchaften“ dienten zuerſt die ſo z. Parteiblätter:„Der Scozial⸗ demokrat“ und„Der Volksſtaat“. Als zum erſtenmal ein beſonderes Gewerkſchaftsblatt gegründet wurde, wurde ausdrücklich beigefügt: „Der Pionier, Organ der ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften“. Es wurde das Sozialiſtengeſetz erlaſſen gegen ſoz. Vereinigungen. Damals wurde auch ein Teil der Gewerkſchaften durch die Polizei aufgehoben, andere löſten ſich dann von ſelbſt auf. Daraufhin kam eine äußere Umwandlung der freien Gewerkſchaften“ in Fachverbände. Jeder Fachverband bekam ſeine eigene Zeitung.„Der Zimmerer, der Bergarbeiter, Holzarbeiter uſw.“ Dieſe Blätter ſind heute noch die Organe der freien Gewerkſchaften. Bis 1890 waren dieſe Ge⸗ werkſchaftsblätter der Erſatz für die verbotenen Verſammlungen. Im Oktober 1890 fiel das Sozialiſtengeſetz nach 12 jähriger Geltung. Nun wurde offen geredet und geſchrieben. So z. B. auf dem Parteitag in Köln: Die Ge⸗ werkſchaften ſind die Borſchule für die politiſche Bewegung“(Protokoll S. 183). Die ganze Bewegung geht von rein politiſchen Geſichtspunkten aus(Pro⸗ tokoll S. 215). lität wurden in langem Kampf überwunden und 1906 auf dem Parteitag in Mannheim der Sieg ausgerufen:„Die Parteigenoſſen ſollen den freien Gewerkſchaften beitreten, die Gewerkſchaftler der Parteiorganiſation. 9 U Allg. Heſſ. Landes⸗Buß⸗ und Bettag. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die 1 i Palmarumsfliftung. Vorm. 10% Uhr: Kinder-Gottes dienſt. Abends 8 Uhr: Jugend Vereinigung und Jungfrauen⸗Verſammlung. Mittwoch, den 16. April 1924. Abends 8 Uhr: Aebungsſtunde des Kirchenchors. Freitag, den 18. April 1924. Karfreitag. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für die Schweſterſtation. f Vorm. 10 Uhr: Feier des heiltgen Abend⸗ mahls mit Beichte. Abends 8 Uhr: Jugend ⸗Vereinigung und Jung⸗ frauen⸗Berſammlung. Für die Fesſlage Aiannaanamannneagtnettanumedttnttdttttetkztä tanta offeriere dus ersten flellereien la. Balutpfdlaer Veisswein 3/ Ur.-Flasche ſohne Glas 1.50 Ig. Daturpfdlaer Noſiein / iter Fase Faschen beine. 22er IIlettenheimer Goldberg Cn, Steuer 2.50 „ Laubenheimer Berg 5 3.00 „ Vachenheimer IMiandelgarten„ 3.50 U. J. 5. ? ler Dùrtheimer Spdirol 75 Hrankenweine: Malaga, dunhe/ ſinel. Steuer. „ FTolgolden e Span. Veisswein, süß„ Jafelibusser. Hdalser Friedrich 5 emser Brunnen Selzer 55 Tachinger„ 2.50 7.00 Se Kl. Sohnlein ſcheingold, Jer Hurpfalæ Riesling Grdger. Oppmann u. Vadenheimer billigst Sowie sdmil. Dikkörè v. d. Firma Hanlorowieꝝ J. G. 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Organiſationen ſind in ihren Kämpfen auf gegenſeitige Verſtändigung und Zuſammen⸗ wirken angewieſen.“ Es iſt unbedingt not⸗ wendig, daß die gewerkſchaftliche Bewegung von dem Geiſt der Sozialdemokratie beherrſcht werde(Prot. S. 473). Dieſen Beſchlüſſen haben ſich alle freien Gewerkſchaften gefügt ohne irgendeine Ausnahme. 4 Das heutige Verhältnis iſt folgendes: 1) Partei und Gewerkſchaften ſind wur äußer⸗ lich getrennt. 2) In wichtigen Fragen ſind ſie nicht ſelbſtändig, ſondern auf„Verſtändigung und Zuſammenwirken“ angewieſen. 3) Partei und Gewerkſchaften ſind geiſtig eins.„Die gewerkſchaftliche Bewegung muß vom Geiſt der Sozialdemokratie be— herrſcht werden“. 8 Dieſes Zuſammenwirken wurde auch prak⸗ tiſch betätigt. Die„freien“ Gewerkſchaften empfehlen in ihren Fachzeitungen ganz ausdrücklich die ſoz. Partei. Sie ver— teilen Flugblätter für die Soz. Ihre Kaſſen unterſtützen die Wahlarbeit der Soz. mit ihren Geldern. Die geleiſteten Beiträge beliefen ſich 1906/07 auf weit über 100000 Mk. Die großen ſoz. Zeitungen geben mit großer Freude die Sum— men an und ſtellen die herrliche Einheit feſt. Während des Wahlkampfes erklärten ſich die „freien“ Gewerkſchaften offen für die Partei. Aufs innigſte zu wünſchen iſt nur, daß dies Verhältnis für die Zukunft fortbe⸗ ſtehen bleibt(„Vorwärts“, 14. Febr. 1907). Manchmal wurden von den Mitgliedern Extrabeiträge für die Wahl erhoben („Vorwärts“ Nr. 44, 1911). Die Gewerk⸗ ſchaften ſpenden Gelder, um Parteiblätter zu gründen(„Königsberger Volkszeitung“, 11. Mai 1909). Mehrere Verbände(Textil⸗ arbeiter, Buchbinder u. a. m.) liefern ihren weiblichen Mitgliedern ſogar eine ſoz. Frauen⸗ zeitung:„Die Gleichheit“. Die Sekretäre der„freien“ Gewerkſchaften gehen als Wahl⸗ redner für die Sozialdemokratie ins Land. Die Gewerkſchafts⸗ u. Partei⸗Bibliotheken ſind innigſt verſchmolzen. In dieſen Büchereien geben e Werke die Hauptzugskraft. Partei⸗ und Ge⸗ werkſchaften arbeiten oft zuſammen in! Vorträgen, Unterrichtskurſen u. Feſtlichkeiten Nach all dieſen Ausführungen iſt es kein Wunder, wenn die„Holzarbeiter-Zeitung“ (Nr. 41, 1908) ſchreibt:„Wir haben kein Recht mehr, von„freien“ Gewerkſchaften zu reden. Man ſoll lieber gleich Farbe bekennen und ſagen ſozialiſtiſche Gewerklſchaften.“ Die Gewerkſchaftsredner und Blätter predigen wieder und wieder den Unglauben, ſie ſind erfüllt von tiefem Haß gegen die Kirche und ihre Prieſter. Die Feſte und Einrichtungen der katholiſchen Kirche werden mit Spott und Hohn übergoſſen; die treuen kathol. Arbeiter und Arbeiterinnen in der ge— meinſten Weiſe angepöbelt So endigt ganz von ſelbſt dieſe„freie“ wirtſchaftliche Organiſation beim förmlichen Bekenntnis zum Unglauben:„Genug des Wahns! Auf Menſchheit, aus dem Traume! Sei ſelbſt dein Gott, dein eigener Er⸗ retter(Textilarb. 15. 12. 1899). So gilt auch hier das Wort Bebels: „Chriſtentum und Sozialismus ſtehen ſich ein⸗ ander gegenüber„wie Feuer und Waſſer“. Niemand kann gleichzeitig Sozialiſt und gläubiger Chriſt ſein. Niemand kann gleich⸗ zeitig den freien Gewerkſchaften angehören und dabei glauben, er ſei ein ganzer Katholik. In der einen Taſche das katholiſche Gebetbuch tragen, in der anderen das rote Gewerkſchafts⸗ buch, das verträgt ſich nimmer. Hier gelten die Heilandsworte von der klaren Schei⸗ dung:„Ich bin gekommen, den Frieden zu bringen, nicht das Schwert. Wer nicht für mich iſt, der iſt wider mich. Wer nicht mit mir ſammelt, der zerſtreut“, Hier gilt das Wort des Völkerapoſtels:„Es gibt keine Gemein⸗ ſchaft zwiſchen 1 5 und Belial, zwiſchen Licht und Finſterniß“. Die Parole unſerer Tage iſt allenthalben dieſelbe: Hie Glaube— hie Unglaube Hier der Geiſt, dort der Stoff. ier das Göttliche im Menſchen, dort das ieriſche. Hier Friede und Liebe, dort Haß und Kampf. Hier Ordnung und Glück, dort das Chaos und Elend. Hier ewiges Leben, dort ewiger Tod“. Fortſetzung folgt. Auf Ostern! Empfehle: prima doppeltgekochtes holländ. Leinöl rein amerikaniſches, daher geruchloſes f Fusbodenöl faaertns Aach Feinstes Weizenmehl 10 p. 1.80„ 1.50 ſtreichfertiger ſowie meine bekannten Kirſchenſtraße 20. Bernstein- FußBbodenlack 40 Fußboden-, Linoleum-, Möbel- und Saalwachs A 1 Tafel-Oele. Das Beſte iſt das Billigſte, das Billigſte das Teuerſte. Darum wer gut kauft, kauft am billigſten! Madam Ehrhardt]. Spezialhaus für Oel- und Fettwaren. „«afelöl Liter 1.15 Salatöl Liter 1.— „ Backöl eiter 90 Badenia-Seife 0 Gran Str 20 Flisch gebr. Kaffee Pfand von 60% Kathreiners Malzkaffee bak 20. 40 Feinste Gemüsenudel e. 35 40 Tel. 140. 0 nach Argentinien und Braſilien iſt das erlernen der Landesſprache. Ausländer iſt bereit hier am Orte gegen mäßiges Ent⸗ geld Stunde zu erteilen. Näheres bei Adam Friedel 2. zum Morgenſtern, 1. 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Volkspartei Zentrum Dienstag Abend 8 Uhr, im Nebenſaal „zum Freiſchütz“ Verſammlung der Vertrauensleute(Damen und Herren) aller 5 Bezirke, ſowie der Obmänneru. des Vorſtandes. Vollzähliches Erſcheinen erforderlich. Der Parteivorſtand. Viernheimer Mreditverein E. G. m. u. H. Einladung. Sonntag, den 13. April, nachmittags 3½ Uhr findet im Gaſthaus zum Freiſchütz eine außerordentliche General⸗Verſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt. Tagesordnung: „Feſtſetzung des Eintrittsgeldes in Renten⸗ mark für neu eintretende Mitglieder. 2. Feſtſetzung der Höhe des Stammanteils in Rentenmark. 3. Feſtſetzung des beim Eintritt ſofort zu zahlenden Stammanteils. „Feſtſetzung des monatlich zu bezahlenden Stammanteils. 5. Feſtſetzung der Aktiv- und Paſſivkreditgrenze. z. Umänderung der beſtehenden unbeſchränkten in beſchränkte Haftpflicht. „Feſtſetzung der Haftſumme. 8. Feſtſetzung der Anzahl der zu erwerbenden Geſchäftsanteile. a 9. Wahl des Rechners. Bei der Bedeutung und Wichtigkeit der zu faſſenden Beſchlüſſe wird vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet und ladet höf— lichſt ein 3 Lahres Vorſitzender des Aufſichtsrates. Aadfahrel⸗Verein„Vorwärts“ Morgen Sonntag, den 12. April nachmittags punkt 1 Uhr Vorstands-Sitzung im Gaſthaus zum„Neuen Bahnhof“(Schneider Ww.) Vollzähliges Erſcheinen erwartet der Vorſitzende. ** Fried ricks- N ꝝylata geln rixgt-Handgls- Zee D Knolle penal Osterkurse fur Schuentsssene: Proſverte frei 5. Mal. Proſperte freil Saftladen nmnuanmdmnataungamegnnbnünaantnͤgn daga Empfehle für morgen Sonntag extra„Bock⸗ große— Würſte 2 Stück 45 Pfennig, ſowie Schwarz⸗ wälder Leberwurſt 2 Stck. 60 Pfg. Zum Ausſchank kommt prima hell ſowie Bockbier aus der Sinner⸗Brauerei Karlsruhe. Prima fHiersteiner Weisswein Flaſche 1.20 Mark. Nicht der Preis ſondern die Qualität ſpricht fur die Ware. Es ladet recht ſaftig ein Math. Träger —— Spar⸗ und Weihnachts⸗Kaſſe Viernheim. Unſern Mitgliedern zur gefl. 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