erſchienen auf dem Gebiete der h. die Karten 0 herung ſehr viele Geſe des anderun⸗ Vorgeſchriebenen Mindeſtzahl von Neuerungen, die für die Verſicher⸗Amtchiſch gebracht ten ſowie Witwen von einſchneidender Bedeu⸗ g ſind. Einem ſehr großen Teile der betei⸗ ligten Kreiſe ſind dieſe Aenderungen unbekannt eben und nicht ſelten kommt es vor, daß erte oder Witwen, denen Anſprüche aus Invaliden⸗Verſicherung ſſtehen, dieſe aus Geſetzesunkenntnis erſt viele Monate, ja ſogar Jahre ſpäter geltend machen. i che Mark, die zur Beſtreitung des Le bensunterhaltes notwendig geweſen, ging da⸗ durch verloren, da Renten aus der Juvaliden⸗ werſicherung länger als ein Jahr rückwärts, Tage der Antragſtellung gerechnet, nicht pez werden Es muß leider immer wieder geſagt werden, daß der Sozialverſicherung trotz ihrer Allgemeinbedeutung für die Arbei⸗ ſterſchaft nicht die ih: gebührende Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt wird. Aufklärung unter die beteiligten Kreiſe zu tragen, iſt dringend not⸗ pendig. Es ſoll daher verſucht werden, über die den Verſicherten bezw. Hinterbliebenen zu⸗ Rehenden Anſprüche aus der Invalidenverſi⸗ ene hier kurz zu berichten. Was leiſtet die Invaliden⸗ u. Hinterbliebenen⸗ 5 d verſicherung? en 10 a) Invalidenrente, b) Waiſenrente, e) Wit⸗ wenrente(bei Wiederverheiratung— Witwen⸗ übfindung), d) Witwerrente. Altersrente wird eit dem 1. 1. 23 nicht mehr gewährt, an ihre Stelle iſt die ſogenannte Altersinvalidenrente getreten, die unter weſentlich erleichterten Be⸗ 5 gen zu erhalten iſt. a) Invalidenrente. Es gibt eine nte Altersinvalidenrente und eine In⸗ rente wegen Erwerbsunfähigkeit. Al⸗ kann. Die Anwartſchaft aus d ü enverſicherung muß aufrecht erha N en rechtzeitig und mit worden ſein. Rente ab, nicht G.⸗Mk. monatlich.— Invalidenrente wegen Erwerbsunfähigkeit erhält ohne Rückſicht auf das Lebensalter derjenige Verſicherte, der durch ärztliche Beſcheinigung nachweiſt, daß er zu mehr als 66zweidrittel Prozent erwerbs⸗ unfähig iſt. Die Vorausſetzungen zur Gewäh⸗ rung ſowie die Höhe der Rente, ſind dieſelben wie bei der Alters invalidenrente. b) Waiſen⸗Rente erhalten: 1. nach dem Tode des verſicherten Vaters ſeine ehe⸗ lichen Kinder unter 18 Jahren, 2. nach dem Tode einer Verſicherten ihre vaterloſen Kinder unter 18 Jahren, 3. nach dem Tode einer ver⸗ ſicherten Ehefrau, deren Ehemann ſich ohne geſetzlichen Grund von der häuslichen Gemein⸗ ſchaft ferngehalten und ſeiner väterlichen Un⸗ terhaltungspflicht entzogen hat, die ehelichen Kinder unter 18 Jahren und 4. nach dem Tode verſicherten Ebefrau eines erwerbsunfähigen Ehemannes, die den Lebensunterhalt ihrer Familie ganz oder überwiegend aus ihrem Arbeitsverdienſte beſtritten hat, die ehelichen Kinder unter 18 Jahren. Die Altersgrenze war früher auf das 15. Lebensjahr feſtgeſetzt. Mit Verordnung vom 20. Auguſt 1923 wurde ſie auf 18 Jahre erhöht. Nun drängt ſich die Frage auf, wer erhält bis zum 18. Lebensjahr Waiſenrente, und über dicſe Frage herrſcht unter den Beteiligten N Marken zum f 0 5. Invalidität braucht Antragſteller nicht nachzuweiſen. Je⸗ dem Verſicherten(auch wenn er noch arbeitet) ſteht, ſobald er die Vorausſetzungen erfüllt hat, Anſpruch auf dieſe Rente zu. Beiträge zur Invalidenverſicherung ſind, vom Bezug der 1 mehr zu leiſten. Die Höhe der Rente beträgt einheitlich 13 G.⸗Mk. monatlich. Der Zuſchuß für Kinder unter 18 Jahren je 3 die 10 iche Kind. wird bim Tode weiteres— wie bei lichen Nachweis der 9 G.⸗Mk. längli ihrer findung der dreifache ts tu validenrente erhält diejenige arrße Unklarheit. Bei Verſicherungsfällen, die ſolche, die an genanntem Tage. 5 dee alt 1 5 N der lch gebotenen Waiſen) und wegen Ueberſchreitung f Zeit des To 5 der früheren Altersgrenzen 90 15 Jahren von ſicherte muß zur Zeit des Todes die W der Landesverſicherungsanſtalt bereits ausge⸗ ſteuert wurden, nicht mehr in Frage kommen. Es kann alſo der Fall eintreten, Witwe mit 3 Kinder unter 18 Jahren, nur noch für 1 Kinder Anſpruch auf Rente zuſteht. 50 6 17 9 5 vor rafttreten der neuen Beſtimmung(20. 1750 5 8. 23) eingetreten iſt und 2 Kinder an genann⸗ rungsordnung hat früher die Invaltben⸗ over tem Tage bereits 15 Jahre alt waren. Eine andere Witwe, deren Ehemann erſt nach dem 20. 8. 1923 geſtorben iſt und ebenfalls 3 Kinder unter 18 Jahren zu unterhalten hat, hat für ſämtliche 3 Kinder Anſpruch auf Rente. Die Rente beträgt monatlich 7 G.⸗Mk. für jedes ec) Witwen⸗Rente wird gewährt, wenn der verſtorbene Ehemann zur Zeit ſei⸗ nes Todes die Wartezeit(200 Beitrags wochen) für die Invalidenrente wartſchaft aufrecht erhalten hat. des Ehemannes nicht ohne rung— gewährt, ſondern iſt von dem ärzt⸗ Witwe abhängig. Die Rente beträgt monatlich Bei einer evtl. Wiederverheiratung fällt die Witwenrente weg. Es ſcheint nicht hin⸗ bekannt zu ſein, iederverheirgtung auf Antrag als Ab⸗ rente gewährt wird, das iſt 36 mal 9 gibt 324 Mk. Von dieſem Rechte wird, ebenfalls wohl aus Unkenntnis, faſt gar kein Gebrauch ge⸗ macht. Bemerkt wird, daß dieſe Witwenabfin⸗⸗ wäßrend lt wiegend aus ihrem Arbeit Arb f hat, der erwerbsunfühige Ehemann. . artezeit (200 Beitragswochen) erfüllt und die Anwari⸗ ſchaft aufrecht erhalten haben. Die Rente be⸗ trägt 9 G.⸗Mk. monatlich. e f Eine ſehr wichtige Neuerung iſt die Gewäh⸗ rung der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenrente aus der Invalidenverſicherung neben der Un⸗ fallrente. Nach§ 1311, 1522 der Reichs perſiche⸗ daß eine der Verſicherungsfall Hinterbliebenenrente in den Fällen, wo Inva⸗ lidität oder Tod Folge eines entſchädigungs⸗ pflichtigen Unfalles war, ganz oder teilweiſe geruht.§ 1311 der RVO. iſt nach dem Geſetz vom 28. 8. 21— giltig ab 1. 8. 21— aufgeho⸗ ben und 8 1522 nach dem Geſetz vom 21. 8. 22 — wirkſam ab 1. 8. 22— geändert worden. Die Folge davon iſt, daß den Invalidenver⸗ ſicherten, die die Vorausſetzungen zur Exlan⸗ gung der Invalidenrente erfüllt haben, neben einer Unfallrente auch die volle Invaliden⸗ rente zuſteht. Iſt der Verſicherte beim Be⸗ triebsunfall getötet worden, oder iſt er an deſſen Folgen geſtorben, dann haben ſeine nicht verſicherte Witwe, wenn ſie invalide iſt⸗ oder wird, neben der Unfallhinterbliebenen⸗ rente Anſpruch auf Witwenrente nach der In⸗ validenverſicherung und ſeine unter 18 Jahre alten Waiſen einen ſolchen auf Waiſenrente. — Leiſtungen aus der Invaliden⸗ und Hinter⸗ bliebenenverſicherung werden nur auf Antrag gewährt. Die Anſprüche ſind veim Bürgermei⸗ ſteramt geltend zu machen. Es ſcheint zweck⸗ mäßig, die letzte Invalidenkarte, Aufrech⸗ ihrer Jahres⸗ nungsbeſcheinigungen; Arbeitszeugniſſe, frü⸗ here Rentenbeſcheide oder ſonſt einſchlägige zapiere, bei der Antraägſtellung vorzulegen. erfüllt und die An⸗ Die Rente der Angeſtelltenverſiche⸗ Erwerbsunfähigkeit der daß der Witwe bei Betrag an den Planken neben der Hauptpost und verwandte Artikel Konsumgeschäft für alle Manufakturwaren Ab morgen Dienstag früh den 27. Mai al — Era nabalt 3e für Heider, Hostüme, Blusen, Mäntel, Anzüge, Seigen-Irihol-Reste uso. auf Baumwollwaren, gussteuer-Artiel Wollmousselne, Frotte, Waschs tolle, Zei sic. 2735...( 2 50% EItra-Nahatt Ae 0 Verkauf nur solange Vorrat! Kathol. Kirchenchor. Am Montag, den 26. Mai 1924, abends ½9 Uhr, findet im Gafthaus„Zu m Freiſchütz“(Rebenſaal) unſere diesjährige General⸗Verſammlung ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Hierzu ſind alle aktiven wie auch paſſtoen Mitglieder eingeladen. Der Vorſtand. Odenwaldklub. Ortsgruppe Viernheim. 8% Uhr im Saale„Zum Löwen“ aüßerordentliche Hauptverſammlung Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Voll⸗ zähliges erſcheinen wünſcht Der Vorſtand. Pfund 145 Liter 92 Weizenmeh“! Salatb h! Schweineschmalz dns 86 Tunger Anpebol] 1 ee cnantagnndgonstircgttgkekenthtstrſgsmungabu 2 8 es Mittwoch, den 28. Mai, abends a. 5 2 Cocosfet t. be 50 Molkereibutter pn 55 Limburgef-Käss rd 20 Sb Zuck. Dosenmich 35 Nahrkaftes ½ Pad. Paket 20 open alles re vs, o, 85 Johann ſod eine Heine Anzeige im Vier well bei d des Leſonkreiſas N cg e 10 f* Zum Mähen empfiehlt ſich Michl. Hooch Alexanderſtraße 4. Ult-Papier zu verkaufen Viernheimer Anzeiger. tunen eue Mlaviere neu, kreuzseitig mit vollem Eisenrahmen von 900 Mk. an mit 3-jähr. Garantie. Slimmen und Heparataren werden in Auftrag genomm. MusiMhaus J. metz Welnkelm i. 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Viernheimer Tageblatt f le koſtet 5 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg., Die einſpaltige Millimeterzeile 0 1 10 Lois 8 mit — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſtere Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Bankkonto: Suüdd. Disconto⸗Geſellſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— 3 Dienstag, den 27. Mai 1924 zeig Anzeigenpreiſe: abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate un vorher.— Inſerate müſſen bet Aufgabe bezahlt werden, i und des Polizeiamts Viernheim Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 ——!...—äzd—— (Viernheimer Bürger⸗Ztg. 2 111. 1 5 in Italien. Rom, 25. Mai. Die Eröffnung der neuen gegislaturperiode, die auf den Jah⸗ Stag der italieniſchen Kriegserklärung von 915 fällt, hat ausgeſprochen militäriſchen Charakter. Längs des Weges vom Quirinal m Montecitorio ſtanden außer 7000 Mann much 20 Geſchütze. Eine alte vergeſſene Tradi⸗ on wieder aufnehmend, erſchienen ſämtliche Abgeordnete im Frack. Der Kronprinz. der die erreicht hat, nahm auf der Throneſtrade anſtatt wie bisher in der Hof⸗ loge Platz. Muſſolini und die übrigen Mini⸗ ſter erſchienen zum erſtenmal in der neuen niform mit dem Zweimaſter. Sparer in Rußaud 00 Die Thronrede, die bei der letzten haben. ſtammereröffnung im Jahre 1921 unter Gio⸗ 0 itt! den demokratiſchen Gedanken betonte, trug heute ausgeſprochen fasziſtiſchen Charat⸗ ter. Sie erinnerte daran, daß heute der Jah⸗ restag der Kriegserklärung ſei, daß die Regie, rung in den Händen der Generation des Sie⸗ ges liege, enthot der bewaffneten Macht den Gruß und erläuterte das bereits erledigte Re⸗ gierungsprogramm, das in der Wiederherſtel⸗ lung der Staatsautorität gipfelt. Beſondere Sorge erfordere das militäriſche Problem, da inmitten der bewaffneten Melt Italien nicht entaſſenen ert allein unbewaffnet bleiben könne. In Bezug würde. Er ſei mehr denn je entſchloſſen, auf die Reparations frage die als den Sozialiſten nicht nur wohlwollende ln europäiſches Zentralproblem bezeichnet wird, ferſtützung, ſondern auch eine aktive Mitarbeit wurde der bekannte Standpunkt wiederholt, zu verlangen. In ſeiner Eigenſchaft als Vor⸗ daß Italien innerhalb ſeiner fundamentalen.. 725 1 itzender der radikalen und Intereſſen auch Opfer zu ſeiner Löſung zu kadikalen Partei werde er 0 wurde hervorgeho, bringen bereit ſei. Endlich wu 0 ſchen Parteitag, der am 1. Juni? ben, daß das Gleichgewicht im Staatshaus rete, ſchriftlich ſein Angebot richten. halt erreicht ſei. ſer Antwort werde ſein künftiges Verhalten g ibhängen. Wie dieſe aber auch aus falle, die Die Reichsregierung hatte in Stellung genommen. Sie kam einm präſidenten ihre, De miſſion zahreiche Intereſſen Die inneren Aufgaben. Die neue franzöſiſche Regierung könne nicha vor dem 5. Juni gebildet ſein. Was ihn anbelange, ſo gedenke er das Mandat auszu⸗ führen, das er von ſeiner Wählerſchaft erha⸗ ten habe. Geich zu Beginn der neuen Legisl turperiode würde gewiſſe leicht durchzufüh rende Maßnahmen ſich als notwendig erwe ſen, ſo die Aufhebung des Er geſetzes und eine umfaſſende Amne „die ſ auf die ſſ Eiſenbal e 13 Megierungs⸗ programm. Paris, 26 Mal. Der Abg. Herne, cließlich das bat in Lyon geſtern dem Vertreter des Peti telpunkt eſlanden. Es Journal“ eine Unterredung gewährt, in den Durch terung der ſobialen er u. a. erklärte: er beabſichtige, zu und nu; Bei ſeinet habe 5 770 im Mi Männer der Linken ſtützen ihre Mitarbeit werde er annehmen. Meſyrechungen mit Poincare — aus Intereſſe Frankreichs N N ſei ausge 2 Maß K decken, nicht völlig in Ordnung ſei Regierung übernehme, werde er ſu tungsdefaitiſten“, ſo hoch ch ges möchten, kein Erbarmen haben. Er ihnen gegenüber mit aller Strenge das Geſetz anwenden. Die erſte Aufgabe der neuen Re zierung werde es ſein, unbedingt eine ſichere Finanzpolitik in die Wege zu leiten und das Gleichgewicht des Budgets herzuſtellen, nicht durch eine Verſchärfung der Verbrauchs⸗ ſteuern, ſondern durch eine Erfaſſung derjeni⸗ gen Steuerzahler. die ſich bis jetzt ihrer Pflicht entzogen hätten. Die Außenpolitik. In der Außenpolitik werde die neue kran. zöſiſche Regierung ſich von zwei Grundſä zer ſoiten laſſen: der Welt den wahren Frieden u Gerechtigkeit, und Frankreich die Sicherheit u die Reparationen zu gewährleiſten, auf die e. Anſpruch habe. Nach außen wie im Innern N gedenke er ſich auf die demokratiſch en Parteien in ſtützen, er habe von den Demokraten aller 6 Länder bereits ermutigende Verſprechungen erhalten. Zuerſt müſſe die neue Regierung da nach trachten, die Schwierigkeiten zu regeln, die der Sachverſtändigen be* ich mit ſich bringe, dann habe ſie die Modalitäter 4 der Räumung des Ruhrgebietes zu prüfen. Aber ihr Ziel werde ſie vor allem da, durch erreichen, daß ſie ſich bemühe, die Be. ziehungen Frankreichs zu den verſchizdenen Völkern freundſchaftlicher zu geſtalten. Das Interview, daß der„Vorwärts ver⸗ öffentlicht habe, gebe ſeine Abſichten in Bezug alf Deutſchland ziemlich getreu(aſſez fidele⸗ ment) wieder. Es hätten ſich jedoch gewiſſe ſachliche Irrtümer(erreurs materielles) ein. geſchlichen, die zu berichtigen „A foi elt ſein werde Worum es geht. Von Heinrich Bachmann. Es iſt gut, wenn man nach dieſen Tagen des politiſchen Haders und des oft ſo klein⸗ lichen Streitens einmal die großen Hinter⸗ gründe aufhellt, die doch erſt das eigentlich Weſentliche ſind. Es iſt bedauerlich, daß a der Aufl ang des Reichstages bis zur Neu⸗ wahl keine oder kaum Zeit ließ, ſolche Schau zu gewinnen. Die meiſten empfanden gar nicht, daß der diesmalige ahlakt eine iel tiefere 5 Folge zeitigte als früher. Und die a ian 75 auch nicht erklärt, daß er von der Gegenſeite beſonders bei uns 5 galten ge 0 0 0 „Vertrauen“ fordern werde. Er habe vielmehr einer klaren geiſtigen Sichtung 3 T geſagt, daß er„bona ſides“(bonne foi) ver⸗ Laſſens. i lange, mit welchen Männern er auch zu tun Nun iſt eine a geſchaſten, dis haben werde, und welchem Lager ſie auch an⸗ anderen Neuordnungen in lie 9 nahen gehören möchten. Er werde von ihnen eine Land nach ſich ziehen ſoll. und gal hen bona fides verlangen, die derjenigen gleich, uns ſchon die erſten Tage nach der fach 146 komme, auf die ſie bei ihm zählen könnten ren, daß eine Lähmung in den ieee 1 Schießlich fehle in der Wiedergabe ſeiner Er“ diefelbe, die früher auch den großen Wurf flärung im Former die Mitteianng, daß ö parlamentariſchen Handeln hemmte. 9 e e hen, 19 90 1 5 Es muß da doch wohl 1 9 5 de Landes zu verge bedenken so. die innere Struktur des Ganzen ärgend⸗ n eb 0 eee 1 10 105 irgendwie nicht mehr den äußeren eine nationgliſtiſch orientierte deuiſche Regie. Auforderungen gerecht werden kann, daß eine b 5 der alten Löſung nicht genü⸗ rung die Verhandlungen um die Wiederher⸗ ö A 0 5 e en nc e e e Neuordnung vom Weſen aus, 60 1 er dan leech ſeane jede Donetatde un, vom Weſen alles wahren e Ziele zu e K jd en Lanperialismus an. und jeglicher Politit überhaupt 1 5 5 90 0 0 ite en. Se 9e lein 1 5 enüber Rußland ſeren Tagen im beſonderen, 15 1 i der F 5 iſche muß, wenn nicht immer und imme 8 bekannt. Er verwechſele nicht das ruſſiſche die kurze Friſt von notwendig wä ken. Er habe geſagt, er würde jedes Zuſam⸗ menarbeiten mit den deutſchen Natio naliſten ablehnen, er habe nicht geſagt mit „deutſchen Kommuniſten“. Ebenſo habe ei Neuordnung geſchaffen, die alle krank⸗ Totgeburt geſchehen ſoll. ö egierung mit eine Krank- oder gar. 5 e nen 1 0 ſeinem Ver⸗ ö Dabei muß uns. e. fab ee dee e en Feen e e 0 er nicht von ein Freihe N 9. Ae en een e laſſen u. wachenden Voltskörpers 1850. 88 19. 5 zu vergeſſen, daß kleine franzöſiſche goffen il.— ver Staat in a liten heraustreten aus „reine aber auch ſchneidend beſtimmung chtigungs⸗ ö hat, durchaus neu, ma handeln. Tradition iſt e kann; aber ſie kann auch RNegierung. an die er denke, werde ſich nur au! Rücktritt der Reichsregierung. Einſtweilige Weiterführung der Geſchäfte. — Berlin, 26. Mai. ihrer Sitzung ütig zu dem Beſchlutz, zu überreichen. Der Reichspräſident hat die Demiſſion an gen om m en und das Kabinett mit der einſtweiligen Weiterführung der Geſchäfte beauftragt. fruher Autoritaten für uns nachgedacht und mehr oder weniger von Gottes Gnaden 11 handelt haben,— heute fällſt du, der Finne na Entſcheidungen, die dich und dein Volk tragen oder erdrücken!„ Weiter aber erhellt es ſich, daß wir Katho⸗ N der geiſtigen Bindung wilhelminiſchen Untertanenbewußtſein⸗ in 2 deLuft der„Selb ſt⸗ der Völker“. 7 Aar 7 2* 4 Es iſt eine beſondere Gefahr des kath ſchen Menſchen, da zer beſondere Hemmung i f nd, grundlegend zu as Starkes, Geſun⸗ in dem man wurzeln zur erdrückenden Laſt Gerechtigkeit, wenn „Ich“ bedroht, wenn ihrem Weſenskeru zer⸗ des, iſt ein Muttervoven, werden, zur erſtickenden ſie dem Menſchen das ſie ſeine„Perſon“ in rrümmert. Wir müſſen uns klar Jahren durch Deutſchland werden, daß ſen eine Umſchichtung der Geiſteslage geht, die alle Lebensg. lie auch natürlich das politiſche, triſſt. Und 5 Politik iſt gleichſam die Oberfläche, die Stelle, Imbildungen ſich b werden. ung ſetzt in den ge gen, reingel⸗ en ein: in der Philoſophie, der n, in Kunſt und Literatur. zellen h fort und erſchüttern die alten erkal⸗ teten Formen des Gemeinſchaftslebens kee milie, Beruf, Stadt und Staat. Und ſofert litit die Beziehungen des äußeren Nes ſchen zu regeln hat, ſtellen ſich eben ſchon hier die Wirkungen der veränderten Lage ein. gan der die c Neollau 1. Die Wellen RNeligt ſetzen ſie auch klar werden, daß außen wieder hoch⸗ haben. Daß Wir müſſen uns erſt die Unruheerreger von hertiges Leben in uns erzeugt Daß e, die heute in unſeren Reihen zum Ge⸗ genſtande der Auseinanderſetzungen eund es ſind, erſt von außen her eindrangen. ud er ift nichts beſſer als das. Irrlehrer 8 1 mier verwandte, aber poſitiv gerick n 15 ſolut verwandte Kräfte unter ven Glanbie e Sozialismus ruft zur P ing und 5 der Erfüllune iptgebotes auf. N Monarchismus tsbewuß ten, Semokratismus Gemeinſ ˖ Völkiſche Demokratismus N ſchaft 1 1 Strömungen legen die katholiſchen Haltungen zur Sippe, Stamm und Volt bloß, Rationa. lismus ſtößt auch uns auf eine Fin Deutſchlandsliebe, Internationaliomus auf eine ebenſo geſunde Menſchheitsliebe. f 8 Alles das ſind Erſcheinungs formen eein⸗ umfaſſenden Katholizität, eines Allee zer. Sinnes, der jede Tatſache in ihrem ſchepfen bensurſprung begreift und, am Ems en gerichtet und zur Ganzheit. ö ließt. Katholizismus iſt das direkte Ge⸗ gentei inſeitigkeit. 5 gen ae poch ſind Fade ſeine Erſcheinungs formen ganz und gar eindeutig, indem ſie ten ſcharf geſchieden ſind von allem Unweſen lichen, allem die abſolute Weltordnung Stö⸗ endem. Dieſes Ratholizitätsbewußtſein iſt 00 e was wir in uns tragen, aber auch Das Verantwortungsvollſte. Es iſt ebenſo erhe⸗ bend, in ihm zu ruhen und gebettet zu ſein, wie ſchwer, aus ihm aus freiem Willen zu ſchaffen und zu geſtalten. Wenn heute neben den vielen alten entſtehen, eine Tatſache keit ei 596 auch ebenſo auf innerſte geſteigerte Zer⸗ klüftung. Damit ö iert Ehen nach endgültiger weſentlicher Löſung der Menſchheitsfragen. Darum geht es wußt ſein, ü G hegen, die in Gott ſelbſt 7 1 irdiſchen Einrichtungen ihre urreine 70 55 deshalb alle Schwierigkeiten und menſchlichen Nöte beſeitigen kann. Ebenſo aber müſſen wir darum wiſſen, daß die gleiche Katholizität einer Menſchlichteit großen Ma⸗ ßes bedarf, wenn wir auch nur eine ihrer Aufgaben erfüllen wollen. b Dr. Glaſer, Holzwart, Hohnſen, in Deutſchland neue Parteien ſo iſt das die auf Lebendigkeit hinweiſth Graf von aber auch auf ein geſteigertes alſo: Wir müſſen uns be⸗ wir die Kraft in unſerem 5 ſeinen Quelle — Viernh. Volksblatt) bei Wiederholung hr, größere Artikel einen Tag usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen I 41. Jahrgang: ö— ̃—— eee Es formt ſich in Deutſchland— und nich nur in Deutſchland!— eine viel klarere Ge genüberſtellung heraus, als wir es unter all dem Partei⸗ und Anſichtenklüngel gewohn waren. Nicht die äußeren mehr oder wenige wichtigen Unterſcheidungen in Anſichten übe Teilgebiete des Lebens teilen die Menſchen i vom 6. Mai beſchloſſen, bis zum Zuſammentritt des neuen Reichstages im Amt zu bleiben. ernent In ihrer Sitzung von heute nacht hat die Regierung zu dieſer Feu Reich 3% verſchiedene Lager. Auch iſt es nicht mehr ſo als könne der Katholik heute noch mit Lächel auf dies Gebahren der anderen wie vo hohem Platz herabſehen, immer wiſſend, daß ſein Standpunkt erſt ſichere Gewähr für Ganz⸗ heit der Erfüllung bietet. Die Schlachten wer den heute nicht mehr nur geiſtig geſchlagen alſo in einer verhältnismäßigen Harmloſikei der Preſſe, Buch und Wort. Heute ſind letzt Tiefen erſchüttert, und was aus ihnen ſich ſ oder ſo nährt, wird Formen ſchaffen, Formen, nach denen unſere Kulturloſigkeit ſchon ſeit Jahrhunderten verlangt, nie aber ſo ſtark wie jetzt in den Jahren der faſt völligen Form⸗ entkleidung; Formen, die wieder ein ganzes großes Menſchſein bergen, aber— je nach ihrem Urſprunge heidniſches oder chriſtliches, — diesſeitiges, mit dem Scheitelpunkt im menchlichen Ich,— jenſeitiges, mit dem Schei⸗ telvunkte im abſoluten Gott. 0 Es wachſen hochwertige Dinge um uns, die für uns Ungeheures, Entſcheidendes in ſich tragen, eben weil ſie aus einem im letzten ein⸗ a urwillen gewachſen ſind. Sehen wir ſie, begreifen wir ſie„unter dem Geſichts⸗ winkel der Ewigkeiten“, ſo ſind ſie auch unſer Kulturgut,— ſonſt ſind ſie eben Neuheiden⸗ tum. Auch Mens holiſch tholiſch 511 100 Gn heitlichen Ku unſer Deutſchtum wird wie unſer donach geſtaltet. Können wir ka⸗ t 1 entſcheidend einſetzen, ſo land wachſen, das nicht wie ſchon nach 50 Jahren zerbre⸗ il es ſich von außen ſchichtete. das in letzten Verſettungen (R. M. V.) wird ein das Bismarck chen muß. w Ein Deutſchland, Halt hat. Foine feinen Der neue bayriſche Landtag. * München, 23. Mai. Der neue ba y⸗ riſche Landtag, der am Dienstag, den 3. Juni no ittags 4 Uhr zu ſeiner erſten Sit⸗ zung zur Wahl des Präſidiums zuſammentre⸗ ten wird, zählt 129 Abgeordnete. Davon ent⸗ fallen Bayeriſche Volkspartei 46 Man⸗ date 23 Mandate, Völkiſcher Block 23, Pereinigte nationale Rechte 11, Bayeriſcher und Mitt ndsbund 10, Kommuni⸗ Partei 9, Deutſcher Block in Bayern 3, m eiſtlichſoziale Partei) 2. National⸗ le Landespartei 1, Beamtengruppe Kra⸗ 1 Mandat. den Fraktionen bezw. Parteigruppen ge⸗ alphabetiſch aufgeführt(Pfälzer ge⸗ fol hgeordnete an: Bayeriſche mandat) U Bauern au Ammann(Landes Auer Theodo u Barth, B ernzott Breitenbach, Fiſcher, Anton, Funte, Giehrl Geheimrat Dr. Held, Domkapitular Hilden, brand, Dr. Horlacher, Königbauer 5 Lederer, Dr. Lenz, Mader, Matthes, Mayer Gabriel er Joſef, Merkl, Müllen erdinand, Oberneder Oswald, Graf von 0 Follinger, Dr. Probſt, Rauch Dr. Samer. Dr. Schäffer inton, Schefbeck, Dr. Schlitten: 5 stang, Sta⸗ Voll, Will, Volkspartei: Gr r, 1 Ponrad, 7 r Wohlmuth, Zenglein. D.: Ackermann, Frau Ammon, Auer, Bauer Ehrhard, Bayerer, Blumtritt Dewald, Dill, Endemann, Endres, Giehr⸗ mann, Herrmann, Högg, Högner, Klingner Körner, Leonhard, Nimmerfall, Roß⸗ haupter, Schwartz Chriſtian, Segitz, Stee⸗ ger, Timm. Der völkiſche Block: Aßner, Dr. Buttmann, Doerfler, Drexler Anton, Fichtner, Frühauf, Löw, Pfaffen⸗ zeller, Pöhner, Rambacher, Dr. Noth, Dr. Rutz, Seſſelmann, Stelzner, Straſſer, Streicher, Treuberg, Wagner Adolf, Wieſen⸗ bacher, Zitzels berger. Vereinigte nationale Rechte: Dr. Baer⸗ wolf, Nrof. Bauer, Braunwarth, Brendel, Brügel Direktor Burger, Ga[Iwitzer, Haiger, Dr. Hilpert, Prieger, Raſſiga, Bayeriſcher Bauern⸗ und Mitlelſtands⸗ bund: Engelsberger, Klarhauſer, Mang, Mat⸗ zeder, Maurer, Scheiſele, Staedele, Stegmann, Steiner, Wartner. Kommuniſtiſche Partei: Frau Aſchenbren⸗ ner, Aenderl, Baumg zrtner, Büchs, Götz. Rönsfelder, Mager, Schlaffer, Weber Joſef. 1 Zentrum(Chriſtlich 190 Partei): Diſ g finger, Dr. Weisman Nationalliberale Landes Prof. Dr. Lent. 1 8 Beamtengruppe Kratofiel: tetär Kratofiel. Bayern: Verbandsſek⸗ Das Verzeichnis der gewählten Abgeord⸗ teten wird in einer Bekantmachung des Land⸗ agswahlleiters im„Bayeriſchen Staatsanzei⸗ zer“ veröffentlicht. Die Bekanntmachung führt duch die Erſatzleute auf, die nach Maßgabe ihrer Stimmenzahlen in in den bayeriſchen andtag bei dem Ausſcheiden eines der ge⸗ 2 5 129 Abgeordneten einzurücken hätten. ie von uns mitgeteilte Anordnung der Sitze ber einzelnen Fraktionen ſtellt, wie wir aus m Landtagsamt erfahren, eine proviſoriſche e 5 definitive Verteilung der reinbarungen zwi 0 f ionen vorbehalten. 9 e leine politiſche Umſch au 1 Der Arbeitskonflikt im Ruhrbergbau. Zur Beilegung des Arbeitskonflikts im Ruhrbergbay ſoll am heutigen Montag ein neuer Verſuch unternommen werden. Wie wir hören, hat den Reichsarbeitsminiſter für heute vormittag 10 Uhr ein amtliches Schlichtungs verfahren im Reichs, arbeitsminiſterium angeſetzt und als Schlichten den Präſidenten der Reichsarbeitsverwaltung Dr Syrup beſtimmt. — Tirpitz einſt und jetzt. In einer Betrach⸗ tung über die Verhand N Regier 17 15 5 5 0 Werhandlungen zur Regierungs wieder nach Führung durch Männer, 1 0 über den Reichskanzler bildung ſchreibt das B. T. u. a.: Man ſoll ſich zunächſt einmal Tirpitz einigen. Ein erſtaunliches Verlangen, Regierung Streſemann zurückgetreten war. Da⸗ Preußen. obwohl Stegerwald das Zentrum vertrat Auch diesmal meinen ſie die Macht im Reich b ſutd in Preußen. Aber ſie ſchieben zunächſt den Großadmiral in den Vordergrund. Es handelt ſich hier nicht in erſter Linie um die Per⸗ 705 Gewiß iſt der Fünfundſiebzigjährige, der eute ſo alt iſt wie Bismarck, da er aus dem Amte ſchied, für die auswärtige Politik nach ſei⸗ ner Vergangenheit der denkbar ungeeig⸗ netſte Mann. Die Deutſchnationalen nennen ihn eine„überparteiliche Perſönlichkeit“. Zweifellos beweiſt er in ſeinen Kriegsbriefen 0 e in 00 10 zuständiger Stelle erklärt man uns jede Mitte lung dieſer oder ähnlicher Art für falſch. ö ſchen Eiſenbahnen hielt im Gebäude der eh rationskommiſſion eine Sitzung ab und wir ſeine Arbeiten wahrſcheinlich bis Ende der näch⸗ ſten Woche in Paris fortſetzen. An den Verhand⸗ lungen beteiligten ſich außer den vier offiziellen Mitgliedern des Ausſchuſſes zahlreiche Sachver⸗ ſtändige von all'ierter und deutſcher Seile. ö —„Entweder Ludendorff oder ich.“ Die„Voſſ! Zeitung“ meldet aus Stuttgart: Die Antipathie des bayeriſchen Kronprinzen gegen Ludendorff ſcheint auch von dem früheren württembergiſchen Thronanwärter, Herzog Albrecht von Württemberg, geteilt zu werden. Denn, vie im Vorfahre, ſo hat er auch jetzt wieder an⸗ läßlich einer Regimentsſeier in Ulm a. d. Donau ſeine Teilnahme von dem Nichterſcheinen Ludendorßffs abhängig gemacht, indem er, wie nachträglich bekannt wird, erklärte:„Entwe⸗ der bleibt Ludendorff fort, oder ich.“ Ludendorff wurde daraufhin wieder ausgeladen. — Forderung des deutſchen Adels. Der deut⸗ ſche Adelstag, der in Breslau ſtattfand, hat eine Entſchließung gefaßt, in der verlangt wird, daß der Faden der deutſchen Geſchichte wieder dort angeknüpft werde, wo er im November 1918 von„verbrecheriſchen Händen“ plötzlich abge⸗ ſchnitten worden ſei; die Reichstagswahlen wer⸗ den als eine Etappe auf dieſem Weg bezeichnet, der deutſche Adel wird aufgeſordert, wieder die Führung im öffentlichen Leben zu übernehmen, ein großer Teil des deutſchen Volkes verlange die nicht das Allgemeinwohl dieſen Anſpruch das Ihre ſuchen, ſondern über das eigene ſtellen. Um 5 3 8 K f tichtig zu würdigen, braucht man aber nur an Vermutlich haben die Deutſchnationalen aus den die 50% Grafen 3b b gehen Charakteri⸗ Vorgängen im November 1923 gelernt, als dig t 8 918 tik der vielen Adeligen zu denken, die vor Wil⸗ e f 1 1 2 helm 2. auf den Mut einer eigenen Mei⸗ mals waren ſie unvorſichtig. Sie forderten an mi weil ſie 10 Ihre ſüöch⸗ Daran ſcheiterte die Verhandlung, ten“ 8 1 N — Amerikaniſche Kredite an Denttſchland. Fine Gruppe von amerikaniſchen Bankiers hat ich zuſammengeſchloſſen, um Deutſchland Kredite in Höhe von 50 bis 60 Mitlionen Dollar zur Verfügung zu ſtellen zum Zwecke, vier der größ⸗ T zen Kraftwerke Deutſchlands zu finanzieren und zwar handelt es ſich um das Walchenſee⸗Kraft⸗ werk, um das Kraftwerk Mittlere Iſar und um wei Kraftwerke in der Umgebung von Berlin. Die amerikaniſchen Finanziers haben die Kre⸗ dite abhängig gemacht von der endgültigen An⸗ einen klareren Blick als die meiſten ſeiner Un gebung. Ludendorffs Dolchſtoßlegende hat er anfänglich nicht mitgemacht. In den erſten Kriegsmonaten ſchon erhebt er Anklage gegen das„unerhörte Verſagen unſerer Ober— ſchicht, mitverſchuldet durch die Spitze“, und erklärt: men muß, weiß ich nicht, ſie muß aber kom⸗ men“.„Sieg oder Niederlage“, ruft er am 20. September 1914 aus,„wir bekommen die reine Demokratie“. Und nach ein paar Wochen ſagt er gar:„Nach dem Krieg gehe ich unter die Sozen und ſuche mir Laternenpfähle aus, aber einen ganzen Haufen“. Allerdings hat er dieſe Drohungen nicht wahrgemacht. Er ſitzt nicht in der demokratiſchen, nicht in der ſozialiſtiſchen Fraktion. Er iſt zunächſt bei den Deutſchnatio⸗ nalen gelandet. — Fürſt Bülow. Aus römiſchen Kreiſen, die dem Fürſten Bülow naheftehen, iſt die Nach⸗ eicht verbreitet worden, der Fürſt habe eine Ein— 2 (Sie liebten ſich beide. 2 Roman von Georg Okonkowski. 14 Nachdruck verboten.) Der Diener reichte ihr das weiße Blättchen durch ſeltſam bizarre Einrichtung des Gemachs. en Spalt. „Da Papa es wünſcht, werde ich kommen!“ Damit ſchloß ſie die Tür.Der Diener ent⸗ ernte ſich lautlos. Halb unwillig warf Thea einen Blick auf die ſtarte— im nächſten Augenblick jedoch ſtieg ein ähes Rot in ihre Wangen; ſie zitterte und mußte ch n an einem hochlehnigen Stuhl ſthalten. „Doktor Hochfeld“, ſtand auf dem Stück weißer ſdartons. Eine Flut von Gedanken ſtürmte auf ſie ein, tine Flut von Fragen, Hoffnungen, Zweifeln. Was bedeutete ſein Kommen? War es der pflichtſchul⸗ dige Beſuch, zu dem er ſich endlich bequemte? Aber tein, das wäre ein zu eigentümliches Zuſammen⸗ treffen geweſen. Gerade heute! Hatte er von ihrer bevorſtehenden Verlobung gehört? Wollte er jommen, um ihr ſeine Glückwünſche darzubringen, oder hatte ihn ein amderer Grumd hergetvieben? Sie daß ſich für einen Augemblick den ſeligſten Hoff. mungen hin, um gleich wieder in Zweifel un Grübeln zu verfallen. Endlich raffte ſie ſich gewaltſam auf. Was auch mier ber Zweck ſeines Kommens ſein mochte, sie wollte ihn ehen, ihn ſprechen. Sie klingelte ihrer Kammerzofe und ließ ſich die i Unordnung gevatene Friſur aufs neue arrangie ren. Dabei ſchanite ſie intereſſiert in den Spiegel, um ſich zu überzeugen, ob die Friſur ſie auch kleide. Sie hatte daran trotz der Eile plötzlich viel mehr auszuſetzen als heute mittag, wo ſie das Arrange⸗ ment ganz und gar der Zoſe überlaſſen hatte. Dann kleidete ſie ſich an. Sie wählte indes zum Erſtaumen des Mädchens nicht die festliche Robe, welche für den heutigen Abend beſtimmt war, ſon⸗ dern ein einſcches weißes Kleid, das ſie in Dimjen umfloß. Ihr letzter Blick in den Spiege] wiederzuſehen, war zu ſtark fü ahn. Nr ein l twennten ihn von ihr und ſie wolln de ihn empfangen! Warum ſollte er da nicht bleiben? U ig d; das bc Lie de Tnneedtnente Eigen ke ge e ſtrahlendem Angen, die ſo ganz an⸗ te mittag, da die „Wie die Kataſtrophe einmal kom⸗ nahme der Sachverſtändigengutachten. — Cvolidge für eine Abrüſtungskonferenz. Präſident Coolidge hat die Mitglieder des Ma⸗ 1 1 ö 1 U 5 1 6 0 ö ö 1 um ſich nach den eime Te rineausſchuſſes des Kongreſſes dahin benach⸗ richtet, daß er die Einberufung einer neuen Ab⸗ rüſtungskonferenz beabſichtige, ſobald die euro⸗ päiſchen Staaten die Sachverſtändigengutachten angenommen haben würden und das neue Ma⸗ rineprogramm vom Kongreß verabſchiedet ſein werde. — Streikbekämpfung in Ruffland. Vom Re⸗ bolutionskomitee des Fernen Oſtens iſt der Kriegszuſtand im ganzen Uſſuri⸗Gebiet verhängt und den Vollzugsausſchüſſen ſind weitgehende Vollmachten zur Liquidierung von Arbeiterſtreiks erteilt worden. Zu deren Verfügung ſtehen be⸗ ſondere Kommandos für eventuelle Strafexpedi⸗ tionen. Da die Bauern keine Lebensmittel für bie Städte liefern wollen, wodurch dort ein gro⸗ ßer Mangel eingetreten iſt, ſind die Gemeinde⸗ kommandanten ermächtigt worden, zu Regie⸗ rr fangsräumen zu begeben. ſtand Doktor Hochfeld und muſterte mechaniſch die men angefüllte künſtliche Grotte, deren Eingang eine breitäſtige Palme übervagte. Auf Treppen und Konwidoven hatte er bereits dieſelbe Verſchwendung an blühenden Topfgewächſem wahrgenommen, hatt ihn derſelbe bevauſchende Duft umgeben. Es war keine Frage, mam feierte heute ein Feſt Unglücksbote betreten! Teſtamentsvollſtrecker des verſtorbenen Freiherrn be 0 mitt ſſch 1 d shut auseimanderzu. Thea“ ſetzen, da er ſich ja der perſönlichen Bebanntſcha ſahen i 101 mit dieſem erſpeute. Er würde, ſoweit es 1 75 e e Grenzen des Anſtamdes lag, Rückſicht walten le der Wiederſehems woude!“ a„Allerdings, gnädiges Fräulein!“ gab er zu.„Als ich Sie verließ, waren Sie eine bleiche Rekonvales. Du lebte amen und jet— ſe wrerelſſtdg und fehl Do lein Jweffel, und er war micht r N und dem Freiherrn alle äußeren Unannehmlich ten, die die Abtvetung eines ſo großen Vermögen; ſelbſwerſtändlich mit ſich bringen mußte, nach Kraf tem erſpaven. Im übrigen würde er getreu ſeinem Verſprechen handeln, das er dem sterbenden Frei, muß ein Arzt ſich doch ſhre Er hatte Angſt vor ſich ſelber und holte ſchnell men Beruf herv herrn abgelegt hatte. Erde übergeben und dimekt von der Stätte des Todes, vom Grabe des eimſam Verſtorbenen, wan er hier in das feſtlich erleuchtete Haus gekommen. Thea wo alle Lebensfreude und lachende Luſt atmete. Faſt beveute er ſeinen Schritt; er würde gerade Haſtig.„Aber, gnädi Fräulein, wenm Sie mir heute ein ſehr umwillkommener Gaſt hier ſeim, und e e de ein anderes Zimmer gehen. als der Freihewr ihm auf ſeine Meldung ſagen ließ, daß er einen Augenblick warten möchte, wäre en dete ihm, daß d. empfangen würde. Da war er geblieben. Die RI — Der Organiſationsausſchuß für die Reichs⸗ bahn. Der Organiſationsausſchuß für die deut⸗ rungspreiſen den„Ueberſchuß“ an Nahrungsmit⸗ ppe meſer gelegenen emp. 81 Zimmer hat Ma Bevi = Die ruſſicc iapaniſchen Ver ach einer Meldung aus Tokio nehme ſiſch⸗zapan:ſchen Unterhandlungen i 1 ſtor einen günſtigen Verkauf. Die japaniſchen Gefangenen ſind am 23. Mai entlaſſen worden. Die Ruſſen haben ſich außerdem für die Zwi⸗ ſchenſälle von Nikolajewsk entſchuldigt. Man glaubt, daß die Unterhandlungen im Laufe des nächſten Monats beendet werden und daß nach⸗ her Sowjetrußland durch Japan anerkannt wird, Aus Nah und Fern. Pfeddersheim, 25. Mai. Ein von Heidelberg kommender Perſonenkraftwagen erlitt auf der Wormſer Straße an der landwirtſchaftlichen Ver⸗ ſuchsſtation einen Unfall dadurch, daß das Steuer brach. Der Chauffeur beſaß jedoch die Geiſtesgegenwart, den ſich mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 40 Kilometer fortbewegenden Wagen derart ſtark abzubremſen, daß der Wagen nur mit ganz geringer Kraft gegen eine Telegraphen⸗ ſtange rannte und dann in den Chauſſeegraben ſtürzte. Erfreulicherweiſe erlitten die Inſaſſen ur leichtere Verletzungen. Es war ihnen mög⸗ lich, die Fahrt ſpäter mit der Bahn fortzuſetzen. Gernsheim, 25. Mai. Das Hochwaſſer iſt durch die trockene Witterung der letzten Tage ſtark zurüdgegangen. Der Schaden auf den Grundſtücken iſt beträchtlich. Neuſtavdt a. d. H., 25. Mai. Die Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau in Neu⸗ ſtadt a. d. H. teilt mit: Soeben wurden die er⸗ ſten einzelnen Peronoſperaflecken an Rebenblät⸗ tern der Ober- und Mittelhaardt feſtgeſtellt. Auch die Heuwurmmotten fliegen ſtark. Die erſte Spritzung der Weinberge mit Uraniakupferkalk⸗ brühe iſt deshalb ſofort vorzunehmen. Oberſtein, 25. Mai. Ein furchtbares Auto⸗ Unglück ereignete ſich zwiſchn Oberbrombach und Niederbrombach. Die Dampflokomobile des Ka⸗ ruſſelbeſitzers Roßkopf fuhr im Zickzack den ſtei⸗ len Berg herab. Gilcher jr. aus Kuſel wollte mit ſeinem Auto die Dampflokomobile überholen und riß dem Chauffeur in letzter Minute das Steuer aus der Hand. Ein Unfall war unver⸗ lhre Bekömmllichkeit mmers, 05 ſchwüle Blumenduft machten ihn 5. nervös; er ſuchte ams Femſter zu gelangen, i In einem kleinen Eckſalon, der das Vorzimmer das 5 e Da Fb ar en zu den Privaträumlichkeſten des Freihervn bildete. räuſch hinter ſich und er drehte ſich um. 1 N 1 5 e den die geöffnete Por⸗ 4 wich'ewe bildete, ſtand eine ſchlanke Mädchengeſtalt im Magiſches blaues Licht durchflutete den Raum weißen Kleide. Er ſah ihr Geſicht auch Kah nur und ſtarke Wohlgerüche verbreitete eine mit Blu. eine Krone goldig flimmernden Haares. T 1* Unwilltürlich war es ſeinen Lippen entfahren. Sie reichte ihm lächelnd die Hand. „Vorzeihung!“ ſtotterte er verwörrt, indem er die Vor einer Stunde hatte er den Leib desſelben den ben ſtiwmiſches Herz zu wappnen „Alſo nur der Arzt hat ſch geſweut?“ fvagte liebte oder i iter 1 da e 5 meidlich. Das Auto fuhr mit aller Wucht gegen verletztem Zuſtande, Gilcher tot vom Platze ge⸗ tragen. Brüſſel, 25. Mai. Wie aus Luxemburg ge⸗ meldet wird, iſt die Großherzogin Charlotte von Luxemburg eines Mädchens entbunden worden. . Gas ſtatt Kohle. Mit der erſten Wärme⸗ welle dieſes Jahres, die allerdings lange auf ſich warten ließ, iſt der Zeitpunkt da, wo aus der Wohltat des hitzegewaltigen, mit Kohle beheiz⸗ ten Küchenherdes eine Plage wird und ſich die Hausfrau nach der kühlen, reinlichen und prar“ ſchen Gasküche ſehnt. Die Gasküche hat dez Vorteil her ſteten Betriebsbereitſchaft, der Sau⸗ herkelt und der Billigkeit. Die Hausfrau kann die, Flamme ſofort anzünden, löſchen, vergrö ßern oder verkleinern, wie ſie will und es mit etwas Uebung leicht dahin bringen, erſtaunlich wenig Gas zu verbrauchen. Beim Kohlenherl iſt dieſe weitgehende Oekonomie ausgeſchloſſen Aber ganz abgeſehen von der Oekonomie werden die Speiſen auf dem Gaskocher ſchmackhafter une nahrhafter. Denn die Hausfrau kann durch das eleinſtellen der Flammen die Temperatur ar, ganz gleicher, den Speiſen zuträglicher Höhe halten, und durch dieſe„individuelle Behand⸗ lung“ der Speiſen behalten ſie ihren Nährwert, und als Hauptſache ihren Seitenſtück f Ruhig verlaufen. i Berlin, 26. Mai. Der geſtrige Tag, an dem große kommuniſtiſche Aufmärſche in Potzs⸗ dam stattfinden ſollten, iſt völlig ruhig verlaufen. Kleine Demonſtrationszüge wurden von der Po⸗ lizei aufgelöſt. 0 Ein neuer Brief Macdonalds an Poincare. (Paris, 26. Mai. Poincare hielt geſtern bei der Einweihung des Denkmals für den Dra⸗ matiker Sardou ſeine angekündigte Rede. Die Menge brachte Poincare Ovationen dar.— In unterrichteten Kreiſen verlautet, daß Macdonald einen neuen Brief an Poincare geſandt habe mit dem Vorſchlag, die bisherige Korreſpondenz zu veröffentlichen. f a Das italieniſche Königspaar in London. Rom, 26. Mai. Das italieniſche Königs⸗ paar iſt geſtern nach London abgereiſt. Der Prozeß wegen des Attentatsplanes gegen General v. Seeckt. Berlin, 26. Mai. Heute vormittag beginnt in Moabit vor dem Landgericht 1 der große Pro⸗ zeß wegen des Attentatsplanes gegen den Ge⸗ neral v. Seeckt, der in mancher Beziehung ein zum Hitler⸗Prozeß werden dürfte. Angeklagt ſind der Kaufmann und Ingenieur Alexander Thormann und der Augsburger Fa⸗ brikant Dr. Gottlieb Grandel. Die Anklage lau⸗ Abkürzung der öſterreichiſchen Ganierungsperiode Wien, 26. Mai. Generalkommiſſar Zim⸗ mermann äußerte ſich gegenüber Preſſevertretern, daß die Sanierungsperiode ſoviel als möglich abzukürzen ſein Beſtreben ſei. Die Vorausſetz⸗ ungen dazu müßten ſobald als möglich geſchaffen werden. tet auf Verabredung zum Mord an einer im öffentlichen Leben ſtehenden Perſönlichkeit(Ver. brechen nach 8 49b St. G. B,.) Miniſterkriſe in Belgien. Brüſſel, 26. Mai. In politiſchen Kreiſen rechnet man gegenwärtig mit einer Kabinetts⸗ kriſe. Mehrere katholiſche Abgeordnete haben die Abſicht bekundet, nächſten Mittwoch in der Kam⸗ mer einen Vorſchlag einzubringen, wonach den Frauen bei den Provpinzialtagswahlen das Stimmrecht verliehen werden ſoll. Die Libera⸗ len ſind gegen dieſen Vorſchlag. Sie hatten ſei⸗ nerzeit, als ſie ihre Zuſtimmung dazu geben, in das Kabinett Theunis einzutreten, von dieſen die Verpflichtung verlangt, daß die Kammer kei⸗ ne derartige Vorlage beraten dürfe. Es handelt ſich um den Außenminiſter Hymans, den Juſtiz⸗ den Eiſenbahn⸗, den Kriegsminiſter ſowie um den Miniſter der Wiſſenſchaften und Künſte. Der Beleidigungsprozeß des Matin. Paris, 26. Mai. Im Beleidigungsprozeß, den der Matin gegen die Humanite wegen des Vorwurfs der Beſtechlichkeit führt, wurde am Samstag das Urteil gefällt. Der Verlag der Humanite muß 10000 Franken Schadenerſatz zahlen. Marcel Cachin und Suwarin, der Ver⸗ faſſer der Arrikelreihe, erhielten je 200 Franken Geldſtrafe. Wetterbericht. Bewölkt, mäßig warm, ſüdliche bis weſtliche Winde. ———— „Wer ſagt Ihnen das?“ Thea wandte ſich unt, „Sie wiſſen alſo gar nicht, was hier im Hauſe 1 1 hr eigentümlich ernſter Ton machte Hochfeld ſtutzig; er ſah ſie fragend und erſtaunt an. i Sie nickte nur umd ſchlug die Augen nieder. „Ihr Verlobungsfeſt?“ kam es ohne ſein rechtes Wiſſen über ſeine Lippen.„Da bin ich ja ſo unge⸗ legen wie nur möglich gekommen!“ Er dachte an ſeine Miſſion, die ihn den Freiherrn J auffuchen ließ, als er dies ſagte. Thea deutete ſeine Worte jedoch anders und ihn d ergrüff umd andächtig küßte, dann fügte en zum Stitzem nötigend, fragte ſie mit leiſem Vorwurf: in dieſen Räumen, und er— hatte dieſelben al! dab Wilen a 9 1 1 15 5 1 8 11„Warum N e a. tvaten,— das war„als wenn di F Gr halbe es für seine Pfucht gehalten, ſich all zur Schluhapotheoſe eufteitel: en die gute Bes gemannt?“ erwiderte ſie und ihne Augen 2 1 Es war der unbewußte Ausdrucd . am. ürlich auch der Freundl“ erwiderte Hochſeld 0 1 0 fell Sie uns digen Ich ebe a Myſt 1 5 icht zu meinem Chapakter!“ W e ommen cher nicht „Ich fand 0d. Es war Thea plötzlich, als könnte ſie in ſein ver⸗ ſchloſſenes Herz ſehen, und eine heiße lle ſtrömte mach ihrem 0 Beſinnung vauben. Er liebte ſie,— daran wen bor, um iich mit demfelben geen die Aae wiſſen, was dun voll ins Auge ſchauend, ſagle ſie ern „Theal⸗ a ö lb man mech gerade 1985 1 500 Das 2 3 wage de t be am liebſten wieder umgekehrt. Aber während er Piu man man dernde hat. Das ängſtlich, ab noch 100 15 chen der Dener bade e 94 6— ich nher e Pede 5 5 0 ee te gnädige Fräulein ihn ſogleich aft ſo tizis mus 15 5 leit, sagte er,„daß ich am ü Sie, proſafſcher Herr Doktor! Varlobung Senne Hierher f K ma als Schlu 4 7 72 l. en el ee„ e dog deen dh e dee ſind Sie denn nicht früher ge⸗ kommen?“ „Ach, gnädiges Fräulein!“ In den zwei Worten zitterte unwillkürlich ſeine „Weshalb entſchuldigen Sie ſich? Weil Sie mich e ee e ee ſeime Hoffnungs⸗ U„ 0 1 ſeiner Lage, wenn er ir. welche Anſprüche erhoben hätte. ö 1 Kopfe empor, als wollte ſie ihn zu ſtolz war, weil er das Hindernis fü i 8 e Neun ung gewe dieſem Phantom ſmechen, ſo ſollte er Adden d e ee e een — * wäre biellächt manches anders ge, ein unterdrückter wehrend. Im nt „und doch Augenblich auf; er war wi Herr ſeinen der beſten Kreisligamannſchaft des Odenwald— ſchaft, die in ihrer Klaſſe an 1 ul Infolge der wirtschaftlichen Lage waren sehr günstig zu kaufen. W erbeiag Taahaagaafferaagaangaaagaagaaaa Faagaeageaagaaggaaageaaaaaaadaagannanaafäcdaafagaaaaggaadoandaoagdanneagdunanaadaagagud hatten wir Gelegenheit, groge Posten Schuh- ir bieten daher unserer verehrten Kundschaft aaa die giünsfigsie Gelegenheif 8 Für Damen: Weisse Leinen-Spangenschuhe 1 3.95 übetzogener Absatz, schöne Fotim M R.-Ohur-- Schnürschuhe M. 4.90 gefällige runde Fm he Boxcalf Sohnürschu. 5.90 llacher Absatz Cher.-U. R.-Chevr.- Schnürschuhe 5.90 spitze Form, sehr schick Mk. R.-Ohevr.-Schnürschuhe, 6.50 spitze Form, mit Lackkappe R dbon Schnürschuhe 10 6.90 mit Riemchen, sehr dauethaft Echt Boxcalf- Schnürschuhe 7.50 spitz, vorzügliche Paßform Mk. Beachten Sie unsere 5 Fenster! Besichtigen Sie unser Riesenlager! Für Herren: Boxlederstiefel, schr, 6.90 schöne Form, gute Verarbeitung... Mk. Un Rindlederstiefel b 1.25 solider Arbeits stiefel .. Mk. 8.90 Rindboxstiefel, schwarz Braune Boxcalfnalbschuhe 0 90 weil gedoppelt, Zwischensohle. weiß gedoppelt Mk. 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In Anbetracht, daß doch unſere Elf in den kommenden Ver⸗ bandsſpielen in der Liga ſpielt, wird es doch einen jeden Sportler intereſſieren, wie ſich ur ſere „Grünjackigen“ mit dieſem beſten ihter Klaſſe ſchlagen werden. Darum kann die Parole 15 lauten:„Auf zum Sportplatz am Hemmelfahrtstag! Invalidenverſicherung.(Aus⸗ ſchneideng, aufbewahren!) Die z. Zt. in Viern⸗ heim ſtattfindende Kontrolle der Invalidenmarken⸗ verwendung ergibt täglich die Feſtſtellung, daß die Mehrzahl der Arbeitgeber über ihre dlesbezgl. geſetzliche Verpflichtungen noch nicht hinreichend unterrichtet iſt. Es ſei deshalb im Intereſſe der Betelligten nochmals auf die rechtzeitige und richtige Verklebung der Invalidenmarken, die ſpäteſtens bei der Lohnzahlung fällig und zu verwenden ſind, hingewieſen, andernfalls dem Vorſtande der L ⸗V⸗A. Heſſen eine Vermeidung von Strafmaßnahmen unmöglich gemacht würde. Bei der Einſtufung iſt unter allen Umſtänden der Bruttoverdienſt einſchl. Sach- bezw. Natural⸗ bezuge etc. nach dem ortsüblichen Satze zu Grunde zu legen, worüber im Zwelfesfalle auf der Bürgermeiſterei, Zimmer 25, Auskunft zu erhallen iſt. Die einzelnen Lohnklaſſen ſind folgende: 15 elnem Bruttowochenverdſenſt: ſtad zu kleben bis zu 10 GM. Lohnkl. 1 zu 20 von mehr als 10 bis 15 Mk.„„0 20 ee 55 5 7. 7 70 7. 20„ 25 5 10 5* 5 10 über 25„„ 100 Lehrlinge ſind verſicherungspflichtig, ſobald ihnen ein Barentgelt, auch Taſchengeld uſw. gewährt wird. „Bobromäus⸗Verein. Die Gaben⸗ Verzelchniſſe für das Jahr 1924 ſind in den letzten Tagen zur Vertellung gelangt. Sie welſen dieſes Mel erfreulicherwelſe wieder eine reiche Auswahl belehrenden und unterhaltenden Leſe⸗ ſtoffs auf. Es wäre deshalb zu wünſchen, daß recht vlele Mitglieder, dle ſeither auf eine Jahres- gabe verzichteten, ſich zu elner Beſtellung ent⸗ ſchließen würden. Anmeldungen(8 Mk., 4 Mk. und 2 Mk.) werden bei den Enaliſchen Fräulein und im Pfaarhaus(Kaplan Ott) bis 2 Junt F wo 05 9 bei Auswahl ſeeigneter Gaben Rat erteilt wird. 15 9 Auszahlung der Militärrenten. Die Auszahlung der Milttärrenten für Monat Junk erſolgt bel dem Poſtamt wegen des Himmelfahrtstages berelts am Mittwoch, den 28. Mai. Sport und Spiel. Shlelplawerbetag in Viernheim. ft.— Kreisliga-Maun Ecken 56. . telplatzwerbetages tag unter Sieger blieb. getragen hätte, Kränkel (Weinheim) A-Klaſſe(grün) Reffert (Ladenburg) Anſtoß. ſplelt, legt den kann nur noch empfängt Kunz anden von Herrn Biereth, Mannheim, die kombiaterten isligma von Weinheim und Sandhofen und die Gleichen der A-Klaſſe, zu⸗ ſammengeſtellt von 9 N Ladenburg und Lampertheim gegenüber, wobet die beſſer ſpielende Ligamannſchaft nach äußerſt zähem Kampfe mit a Ohne zu übertreiben, ſei vorweg geſagt, daß unſere Vereinigung mit ihrer kom⸗ pletten Mannſchaft einen glatten Sieg davon— kommen eine e eee 2 Minuten ſpäter hält Schmitt wohl den ge⸗ lichſten Ball des Spieles. i 911 für dieſe Leiſtung. Sein Anſtoß btingt den Ball zu Haas Ph, der im Verein mii Gölz durchgeht und ½ Minute vor der Pauſe ſchtaß der Erſtgenannte den Ausgleich. 1:1, Halbzeit! Nach derſelben erzwingt Minute ihre 2. und ans brenzliche Momente efährliche Durchbrüche, doch, 5 eles. Aber die 12. 3 nute bringt doch das 2. Tor für die Liga un chon die 5 Ecke die. oder Getreidekaffee. . ſparen, ohne daß man ſich dadurch den Ge⸗ ſchmack und die Freude verdirbt. Gerade das Mannſchaften der Kre Värne“ die treibenden Kräfte in der A-Mann⸗ ö Reſt derſelben und hier ganz ke und Mittelſtürmer ſich als gänzliche Verſager entpuppten, die ſelbſt die beſtgemeinten und ſchönſten Vorlagen von Gölz und Haas Ph. regelfecht verſtolperten. Da nun umgekehrt die ganze Elf mehr etwas Ganzes zeigte und hier iusbeſondere der Sturm eine innere Geſchloſſenheit an den Tag legte, ſo war es nicht zu verwundern, als es am Schluſſe 9 2 hieß und es hätte mindeſtens ein 4 oder 5:2 gegeben, wenn nicht Schmitt, der wieder glänzend ſptelende Torwart ſelbſt die todſicherſten Sachen in der bekannt ſicheren Manter gehalten hätte. Auch ſein Gegenüber zeigte ſich von der guten Seite und bekam reichlich Arbeit, doch waren es minder gefährliche Bälle und nur Gölz konnte ihm das Leben ſauer machen, indem er ſo einige ſeluer„Schüſſelchen“ auf ſein Heiligtum ſetzte. Doch zum Spielverlauf: Punkt 3/4 Uhr ſchaft, während der beſonders der Halblin ſtellten ſich die Mannſchaften dem Schiedsrichter in der folgenden Aufſtellung: Kreisliga(welße Bluſe) (Sandhofen) Heuſchel (Sandhofen) Weigel 2(Sandhofen) 75 Kunz Hildebrand Zollikofer (S'hofen)(S'hofen) Wohlfahrt Fetzer (V'heim)(Ladenb.) Haas Ph. (Viernheim) Haas A. (Viernheim) (Viernheim) b Grün“ wählt Gegenwind und„Welß hat den 9 Schon in der 3. und 8. Minute er⸗ letztgenannten ihre beiden erſten Ecken, die aber nicht gefährlich werden. Auch Grün“ kommt durch Wölz öfters vor, doch langt es nicht zum Schuß. Auf und ab wogt der Kampf, Liga im Vorteil. 8 gefährlich. J e Ball zu welt dor und Schmitt durch Fußabwehr reiten. 1 la iſt die 3. Ecke für„Weiß“, die wieder e verläuft. Erſt die 25. Minute bringt f in die Bude. 9 1010 den Ball, flankt zur Mitte, Ge⸗ or und an Schmitt 7 0 e ˖ 1.„Weiß“ eln. Wetter drängen die„Weitzbluſtgen 0 und 10 der 30. Minute erzielen ſie ihre 4. Ecke, der eine Minute ſpäter auch dle„Grünen ihre 1. Gs entgegenſetzen konnten. Auch hier kein zwingen die zu dränge vorm T Erfolg. wenige Meter vorm Viernheim 5 5 Tor verhütend. dem Reſultat von 3:2 Ziel und haushoch die alle beide „Weiß“ macht die 18. Minute ſ unglaubliche Sachen, Minute. lenken, die verpufft. wechſelnd in Gefahr. ſcheidet das Spfel. Heiligtum. Gärtner mutigen, (Weinheim) Pfläſterer (Weinheim) Jöſt Küſchel (W'heim)(Weheim)(W'heim) folg iſt nur uoch verdient hat. Wieder drängen 0 er durchgeſchafft, nur noch Tor, doch Schmitt wirft i ſi tig auf den Ball, ein todſicheres d debe 20 ab 195 umgekehrt wird es brenz⸗ lich. Wohlfahrt flantt zur Mitte, Gölz iſt zur Stelle, doch der Schuß kommt zu ſpät In der 41. Minute Strafſtoß für„Grün“. Gölz ſchießt FN 5 i in for 500-2000, für ucht aufs Tor, aber die Querlatte iſt ſein pferde 500—2000, für S 5 8 0 ſpritzt der Ball, beim Herunter⸗ mark. Der Handel war im allgemeinen ruhig. * Weinheim, 24. Mai. wieder hat ſich Zollikof brenzliche die A-Klaſſe in der 5. Haas A. unterbindet vi hält. Der Ball kommt na ſeine Flanke verfehlt der links kann über den am chuß von Gölz zur Ecke Belde Tore kommen ab— Erſt die 39. Minute ent- „Weiß“ kommt durch und 19 e Schuß hängt zum 3. Mal in Schmitt's ran!. d Dog Grün. läzt ſich nicht ent-, 2 und 5 Dollar ſind immer wieder iſt es Haas Ph., der Lang einen ſcharfen S ſeinen Sturm nach vorn ſpäter hat das Spiel ſeln Ecke und 2 Minuten 1 Ende, das tatſächlich den Namen„Werbeſplel und 24; Schweine a) und b) 44 e) 4244; Sauen 3842. die Ligaleute mittelmäßig, geräumt! langſam geräumt; 26. Mai Schlachtpferde. Beza Situation ſchaffend. markt. Zugeführt 316 Rieſigen Beifall Marktverlauf: Großvieh 5 mit Kälbern und Schafen ruhig, mit Schweinen zu Beginn des Marktes ruhig, mittelmäßig, geräumt. Maunheimer Pferdemarkt. Für den Mannheimer Pferdemarkt am 116 Arbeitspferde, 25 hlt wurde pro Stück ef Schlachtpferde 30—80 Gold⸗ Montag betrug der Auftrieb: Schweine⸗ Stück Verkauft 274 ck von 5 bis 12 1 f ine das Stü Stück. Milchſchweine da 15 bis 40 Mark. Mark; Läufer das Stück von chließend ihre 3. Ecke ſchaffen. fer Außerdem aber Verteidiger und Halb- Boden liegenden Tor⸗ 8 i N 2: ‚ Gegenteil iſt der Fall und Grund genug alſo, z ter N hinweg einſenden, 2: 2. Ein r 5 c e ee een ſich nun. Schmitt hält Pfeiffer n. Dillers Kaffe⸗Eſſenz nie in der iglaall in der 22. und 25. Küche ausgehen zu laſſen. a In dec 28. Minute muß umgekehrt Je friſcher, deſto feiner und ergiebiger! Das iſt die Hauptregel, die man ſich für Pfei⸗ u. Dillers Kaffee⸗Eſſenz merken muß. weiter: zuviel in den Kaffeetopf. Ein Kaffeelöffel reichlich viel auf 3—4 Kaffeelöffel Bohnen⸗ Hier kann man wirklich 1 1 1 1 4 Einlöſung; ſie ge e wirft. Doch der Er⸗ der 43 Minute die 5. s Heſſiſches Dollargeld. Heſſen ausgegebenen Dollarſchatzanwe Stücke der Dollaranleihe zu ei elten daher nach wie vor a Die vom Volks ſtaate iſungen und aufgerufen zut 1 vollwertiges wertbeſtändiges Zahlungsmittel. Karlchen. Hilsheimer Moos Gölz (Lamperth.)(Heddesh.) V'heim) Träger (Viernheim) Stephan (Lampertheim) Schmitt nehmer; aber info In der 20 Minute Zollltofer hat ſich durchge⸗ frei Mannheim. 26. Mal. In klarer Abſeitsſtellung Bezahlt wurden pro Schafe a) 2830, b) Waren und Märkte. Maunheimer Produktenbörſe. Mannheim, 26. Mat 1924. An der örſe war die Tendenz etwas ange⸗ eee ge der anhaltenden Geldknapp⸗ it und den fortgeſetzten Mehl⸗Verftelgerungen Atte ſich das Geſchäft in engſten Grenzen. Man nannte: Weizen ausländiſchen mit 19,50— 21,50, Ger ſte mit 17,75—18,75, Roggen nl. mit 15, ausl. mit 15,25, Hafer mit 14.50 15,50, 2970 mit 18,50—18,75, Welzenkleie mit 9,259.5 Weizenmehl, Spezlal Null, direkte Forderungen 2828,25, zweithändig etwa 25, Roggenmehl 23 bezw. 19,50 GM, aunheimer Schlachtviehmarkt. 1. Dem Schlachtviehmarkt am Montag waren zugeführt: 141 Ochf 506 Kälber, 67 en 900 Alte Lebendgewicht in Goldmk.: 2. Kl. 3842, 3. Kl. 3038, 1. Kl. 4448 42, 5 0 8 A. 2430; Bullen 1. Kl. 3235, 2. Kl. 30—82, 3. Kl. 27 30; Kühe und Rin 4. K 701 Kl. 32588 4. 0905 5. Kl. 16 bis „Ka 48,0 4246 eech 2 40.25 60 226, d), e) 20—. Lsonder-Angebol inländiſchen mit 17, Scheinlaschen Urleftaschen Autenmappen alles per 100 kg bahn⸗ en, 106 Bullen, 467 Kühe Schafe, 1596 Schweine. der 1. Kl. 46—50, 2. Kl. d) 56.42, e) 3488, esd aaagagangad ggg gcetwaſen ag awumdac u Löderwaron u escape von der einfachsten bis zur elegantesten Ausführung. 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