4 148 ene Ria ett 9 89 e Arbeits, J Meiner werten vormaligen Kund⸗. 0 1 N 4. 5 mene Zigaretten Spoet⸗ u. Senn, J fat zur Kenmtie, daß ih wen Noreen 1 12 g Lee e eee, een, e e ee 1 1 1 8 8 leer en 3 dee 10 J merjacken und A e 1 ö 7 eydorff eie de 9 Eigenſinn 15 3 Windjacken, 10 U Ma kr⸗ 6 f b 4 77 0 g 5 5 Kotumiſſionslager äußerſt billig, Maß⸗ 5 M. Adler, Kirchſtraße 4. 5 anzüge von 70 eee N 7 00 0 0 Teilzah⸗ f 0 E ſch i f ˖ 10(Biernheimer Zeitung— Viernheimer! Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Todes⸗Anzeige„ 0. 0 f f lu 5 J e f 3 1 9 f 8 ng geſtattet ö. rait 11 11 7 7 der wwdchent. S ane— iche duet e 2 10 7 0 15 ins hg te preiſe: 1 5 bah ech für Insert 11 e ge d ih 1 eie en 1 N. 20 8 1 1 f a— Gr eilagen: entl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblat terne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate un otizen vormittags r, größere Artikel einen Tag ee ee ee Seed 50 Joſ. D öppes zu Hauſe wieder weiter betreibe. fnd Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender,— Annahme von Abonnenentz täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme berlenig e de in lfd. Rechnung ſtehen Bekannten die traurige Mitteilung, daß unſer lieb e/ eber Vater, 0 Sg e e een ee, Sie ans Fee e ae Bürſtädterſtr. 4. n 1 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Viernheim 0 d Ob Burker U HSBernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Bankkonto: Südd. Disconte⸗Geſellſchaft AG, Zahlſtelle Viernheim— Schriftletung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle e 24 4 0 Horhmöbef u. M Michael Reudörfer 1 15 55 Nagee ee 15 Kühnerſtraße 2. M 152. Dienstag, den 24. Juni 1924 nach kurzer, ſchwerer Krankheit, verſehen mit den heiligen Sterbe⸗ 9 N e 1 5 5 Glucke 6 e 2 5 1 Wopnungszwangzwirtſaft u) erriot bei Macdonald. J 5 un der WI 0 huungsämter ſakramenten, im ehrwürdigen Alter von 84 Jahren am& 0 Verkaufsstelle d. Rothenburger Korb- Jah Sonntag 8 Von Stadtrat Treffert, Neukölln. Vormittag in ein b f 8. fabrik, R 5 i 1 fe e e e, e e eee eee e, Preisabbau 23 Na ee e ö 1 ahre Parlamentarier in N 0 Am 6. Juni 1924 tagte in Erfurt die Ver⸗ Hamburg, Darmſtadt, Bensheim, Mannheim, Familie Jakob Schmitt. t. 6. pen irg. 25d 5 dem ko ts nach Lonson ſich vollzogen hat. Der ſam nach Genf zu reiſen. Auf der Völker⸗ 175 6 ſche L trat. 25jährige Tätigkeit in h London ſich vollzog 0 bundsverſammlung ſollen gemeinſame Erklä den verſchiedenſten ſchwebenden Problemen Stel⸗ 0 1 ö zu gedenken. 1 Q 2,9 Mannheim 0 2, 9 kaufen. Viernheim(Louiſenſtraße 52), den 22. Juni 1924. 9 ä ae a Kreuzſtraße 11. i Von Reichsminiſter a. D. Joh. Giesberts. 1 17 0 5— 3—— f Am 21. Juni wurden es 25 Jahre, ſeit⸗ f Die Abreiſe. kunft richten.— Macdonald beabſichtigt, auf Für die tieftrauernd Hinterbliebenen: 90 e 0 K b 1 1 WA 4 92 1 dem der Reichskanzler Marx, der A 5 Paris, 22. Juni. Die Preſſe weiſt auf ſeiner Reiſe zur Völkerbundsverſammlung 1 deutſchen Zentrumspartei, ins parlamentart⸗ 15 Umſtände hin, unter denen die Reiſe Her⸗ Paris zu berühren und mit Herriot gemein- einigung der deutſchen Wohnungsämter, die zn Die Beerdigung findet Dienstag Abend 6 Uhr ſtatt 0 Parlament vervient bei jedem Abgeo: i i 0 6 . 0 f geordneten Unterſchied gegen Poincare iſt beſonders grell. rf ö 4 1 6 it d 1 bid 9500 J 0 Hinderschune„„ 1.50 an ö auch wenn er es nicht bis zum Reichskanzler Für ſeine Reiſe nach London benutzte Poin⸗ rungen über die Sicherung des europä⸗ u bie 280 gs wan san bedeh ——— a 0 7 0 ö 3 5„ 1 10 f 14 2 f W N N und zum Führer der Partei bringt, ein Wort care immer einen Sonderzug und für die iſchen Friedens abgegeben werden. Die eng⸗ 1 5 5 Tr Srucken ö Damenspangonschune 1 3.00 an der Würdigung. Liegt doch darin nicht nur Ueberfahrt über den Aermelkanal ein Kriegs⸗ liſche Einladung an die anderen Alliierten zur 855 ig ll 1 5 Ae A i 0 Damennalbschune 5⁰ 6.50 der Beweis einer opferwilligen, politiſchen ſchiff. Wenn er ſich auf den Bahnhof begab, Teilnahme an der Julikonferenz ſoll bereits Ratlert zit werden. Nicht nur fämtliche arteier 0 X 2„ 7 0 an 8 ö it i i 5 inige offi⸗ in den nächſten Tagen erfolgen. In diploma⸗ Arbeit im Intereſſe von Volk und Vaterland, wurde dieſer abgeſperrt und nur einige off tiſchen Kreiſen Londons 1 1 0 man den Be imd gezwungen, dazu Stellung zu nehmen, nicht 1 ö N N 15. 0 1 ſondern auch eine ebenſo opfervolle und ver⸗ zielle Perſönlichkeiten und einige ſcharf aus⸗ f g a Grasmähmaſchinen Preisliſten, Broſchüren, Prospekte, Geſchäfts⸗ Herrensttege RB.. q„ I. 50 bienſtvolle Arbeit im Dienſte der Zentrums⸗ gewählte Preſſevertretet zugelaſſen. Herriot ſprechungen von Chequors ſehr große Bedeu⸗ mi, Won h Vermieter werden davon de. berichte, Feſtſchriften, Satzungen, ſowie ö Arbeitsslielel partei. iſt dagegen am Samstag in den gewöhnlichen tung bei und neigt der Anſicht zu, daß die Un⸗ 1 ſondern die en e iſt auch 1 mit Getreideableger zu verkaufen alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, ö 888540 155 e 1 9.00 an Marx wurde 1899 bei der Nachwahl als fahrplanmäßigen Zug eingeſtiegen 190 1 in e ei die na ane 1918 au 1995 9 aden chen 1 30 0 5 i 4 f Vereine und Private nöti 0 sse Auswahl in farbigen sowie schwarzen Vertreter des Wahlkreiſes Neuß⸗Grevenbroich Calais ebenfalls den fahrplanmäßgen Aller⸗ riet Obwohl das Kommt f 551 Heurechen, Wender, Hack⸗ und Häufel⸗ Bür ſtädterſtr. 34. P nötigen Schuhen und Stiefeln. 15 das preußische eee en gewählt weltdampfer benutzt. Im Nordbahnhof von Rückſicht auf die Abweſenheit Belgiens und zwangswirtſchaft, Mieten zwangswirtſchaft, Druckſachen in gediegener g 8 Italiens i ſei d Wohnungsämt pflüge, Jauchepum ö 8 77 10 wählte man enfalls bei Nach- paris war kein beſonderer Ueberwachungs⸗ Italiens nur allgemein gehalten ei, Werde und Wann am e n. 4550 Ales ba 1 8 1 Ode und zweckentſprechen⸗ chukhaus Jos. Förschle VVV e e e doch nach Meinung amtlicher engliſcher Kreiſe Wohnungsämter haben ſchon beſtanden, als friſchmelkende wahl als Vertreter des Wahlkreiſes Mülheim⸗ dienſt eingerichtet. Herriot drängte ſich inmite o a a. 5 1 7% Erſ teil der Augen 6 N 4 21 Mannheim e e ſeit 11911 ten der anderen Reiſenden in ein Abteil erſter ein gewiſſer Optimismus berechtigt erſcheinen.] wir noch keine Zwangswirtſchaft hatten, nur atzteile. 5 Reparaturen prompt und billig. e e 7 7 21 flaſſe. Während Poincare ſich von 30 Poli⸗ Die Einberufung der Konferenz nach London wurden ihnen andere Aufgaben geſtellt. Woh⸗ wei wenig gebrauchte f a aft wurde ihm das Doppelmandat für Zwiſchenſtationen und London vorausgefah⸗ ſchen Aufaſſung hin, wonach eine beſondere gen Zwangswirtſchaft weiter beſtehen. Es darf 1 0 0 90 f ten waren, hat Herriot ein ſolches Polizeiauf⸗ Strafandrohung mit der Annahme eines Re⸗ nicht wieder ſo ſein, wie in früheren Jahren, daß zu mäßigen ö 5 f gegenüber dem Habereckl Marx Leiter der katholi en 1 5 5 8 e 5 1 0 600 ziſten begleiten ließ, die zum Teil nach den deute auf einen Sieg der engliſch⸗-amerikani⸗ nungsämter werden auch nach Aufhebung der jetzi, 5 1; zu verkaufen. 0. Mü ma men mit Handableger b J 1 Reichs⸗ und Landta vertraut. Er war der Moltkeſtraße 6. i e e 1 in eee e e ebot als unnötig erachtet. parationsabkommens verbunden ſein ſollte. i a j. 9 4 Verbindungsoffizier zwiſchen den beiden 8 9 0 Der engliſche Optimismus habe ſich auch auf ſich der Staat um die Unterbringung e Preiſen ö Schulorganifſation. In ſolcher Eigen⸗ ein⸗ und zweiſpännig ſind billig abzugeben 5 5. 5 2 Fraktionen in allen kulturpolitiſchen Fragen, London, 22. Juni. Herriot iſt in. l 2 völkerung kaum kümmert, ſondern 1 9 55 iernheimer Anzeiger“ D ö f insbeſondere auch in der Schulfrage. Aelche Begleitung von Perritti della Rocca, ſeinem 101 1 7 auf 1 Abbau der militäri⸗ gabe faſt völlig der privaten Wirtschaft überläßt. underle Haſenſtall Rathausſtraße 4 Telef 5 ecken N poſitiven Erfolge er auf dieſem Gebiete im Kabinettschef im Quai d'Orſay, Bergery, ſo⸗ ſchen eſetzung erſtreckt. 8 Die Wohnungszwangswirtſchaft kann aufrechter, 0 mit 5 N efon 117. wollene, leinene, waſſerdichte ö Intereſſe der chriſtlichen Volksſchule erzielt wie ſeinem Privatſekretär und dem offiziellen Herriot hatte nach ſeiner Rückkehr nach halten werden ohne die Mietenzwangswirtſchaft am Marktplatz. Haſen ö ſowie ſämtliche Deckenſtoffe hat, wird vielleicht eine ſpätere Zeit in vollem Dolmetſcher Samstag abend 6.35 Uhr auf London dort Beſprechungen mit einigen Ar⸗ ums auch umgekehrt. Wir reden bier ledigl zu verkaufen. b ö Marliſendrell V Umfange würdigen, aber auch in allen bedeu⸗ dem Viktoria⸗Bahnhof in London angekom⸗ beiterführern. Er wird heute morgen London von der Wohnungszwangswirtſchaft. . ö ö arkiſendrelle, Matragendrelle tenden juriſtiſchen und ſozialpolitiſchen Fra⸗ men. Er wurde im Namen Macdonalds von verlaſſen und nach Brüſſel reiſen, wo er ſofort 1 8 g Sandſtraße 13. 1 1 Jacgnarddrelle, Segeltuche etc. zen war Marx ſtets ein Politiker, deſſen Oberſt Waterhouſe empfangen, ferner von König Albert empfangen werden ſoll. Es wird vielfach behauptet, die Wohnungs⸗ Mi 22— i—— Größte Auswahl. Bekannt gute Stimme gehört wurde. Beweis dafür iſt, daß vom franzöſiſchen Botſchafter in London, Graf Später wird er einem Eſſen beiwohnen, das zwangswirtſchaft habe die Neubautätigkeit gehin⸗ itlelstands- Möbel Qualitäten. Billigſte Preiſe. er bei der Staatsumwälzung beiden verfaſ⸗ St. Aulaire. Nach den üblichen 1 1 ed Due 190 155 1 1955 dai geſceenſen Sn i 1 Bedeutend ermägi igel 7 eee 5 0 ſungebenden Verſammlungen, ſowohl der Na⸗ lungen beſtieg Herriot ein Auto, das ihn nach ben ird. Der Dienstag wird den offizie en geſchaffen 2 münlate Freise! 5 S. Hirſch II., Mannheim tionlverſammlung im Reich wie der Landes⸗ Chequers führte. 5 Beſprechungen gewidmet ſein. i don dardg dhe cen le Schlafzimmer, Bene nom!. 0 8 „ 3 Tel. 1743 0 2, 21. und R 1. 1. verſammlung in Preußen, angehörte u. beide 5 5 5975 5 Spiegelſchr., Waſchlom. m. Spie⸗ 0 ANSELM SCH O TTS. f Verfaſſungen für das Reich und Preußen mit⸗ Die Ankunft. 1. 1 ast un bene 1 05 galanff, 2 Rohrſt, 1 Handtu chh 8 8 5 f 4 7 2 1 ſchaffen half. London, 22. Juni. Herriot iſt ge⸗ Die Kriſis im Faßzismus. Wohnraum zu schaffen. Nur dadurch kann die 1 a 4 0 90 Küche, naturlasiert, foplett Citur g In Marx verkörpert ſich die Tradition ſtern abend 8 Uhr in Chequers angekommen. Wopnungsnot gelindert werben. Die Been 16 l. Zur Bedarfszeit 1 der Zentrum Spartei. Unſere Partei Er wurde am Hauseingang von Macdonald 155 Ro m, 22. Juni. Während der„Popolo 1 iſt jedoch mürichtid e werte hat in gewiſſem Sinne eine traditionelle Füh⸗ erwartet, der gerade vom Golfſpiel gekommen d'Ftalia“ auch heute verſichert, der Faseio fterbaupt nicht der Zwangs wirtſchaft, ſowohl in Ata. Büfett, Krob. mit Kunſtverglaſ Tiſch, 2 Stühle, 2 Hocker, 1 Spiegel. Merrenzimmer, Flehe gobelzl f f. i f 155 5 7 noch Ammonia 2 f kung. Die Leitung der Partei und der Frakt? war. Die Unterredung begann ſofort. Heriot werde erſt nach heftigſten Kämpfen von der.. 275. 5 540. Tauſend Auflage%% 1 Se end el tion war nie Gegenſtand von Richtungs⸗ und hat die ganze Nacht in Chequers verbracht.] Regierung zurücktreten, läßt faſt die Aae aa, te Aueſung wel Wee, 1 5 5 37 12 1 2 2 N io J 2 O 2241 8 n 2 5 8 77 1 111 2 9 1. B b 4 . Machtſtrömungen, ſie war immer eine Per Die Unterredung wurde heute fortseſetzt. ppoſitionspreſſe nicht locker, den Rücktri nahme von Wohnungen, die Abtrennung über⸗ Bücherſchrank mit Verglaſung u. zwei Schnölchem, Ss reibliſch Lehe ſeſel 1 7 05 5 Speisezimmer, aparte Molen 0 2 Bas Meßzbuch der heiligen Kirche Rüömiſches Bonntagsmefbuch wie Kartoffel, Heu und Stroh, gut, billig und ſönlichkeitsfrage. Als unſer unvergeßlicher Muſſolinis zu fordern, um die normale„„ i ediegene Arbeit, Reklamepreis 1 a intemiſch und deutſch mit liturgiſchen Erklärungen. Lateiniſch und deutſch. Im Anſchluß an das Meß⸗ günſtig bei Trimborn uns leider zu früh durch den Tod 5 Lage wieder herzuſtellen. Auffallenderweiſe großer Wohnungen und Zwangseinquartierung. Kleiderſchräuke, mit Meſſiagſtangen 35 M.. Neubeacbeitung durch Mönde dir nuch von Anſelm Schott 0. 8. B. hrsg. von Mik Wi 2 f entriſſen wurde, war innerhalb der Zentrums⸗ Die Beſprechungen. ſtimmt nunmehr auch die Giolitti nahe⸗ Wenn nicht mehr gebaut worden iſt, dann liegt Si esc eaabe Saen ſolid 58 M. Homanum desg don eng Behire er Oe, Ged. e. e e e ee KI. inkler XII. fraktion und der Partei keine Meinungsver⸗ London, 22. Juni. Das Foreign Office ſtehende„Stampa“ in dieſen Oppoſitionschor das hauptſächlich an der Knappheit des Kapitals Schreibliſche, G an leer 35— büdern. 561.303 Tänſend. Geb. G. 712. das Sonn, ung„ Tel. 23. G. m. b. H. Waldſtr. 16. ſchiedenheit über ſeine Nachfolgeſchaft, es war hat über die Beſprechungen von Cheauers 1 85 ein, obwohl gerade Giolitti neuerdings im und N 55 der 5 ee 1 Schreibſeſſel, Eiche, echt Lederſttz 3 N auch un eien Enden und Veſpern, mit Gebetsanhang. Marx. Er hat ſeine parlamentariſche Schule gendes Kommunique ausgegeben:„Am Kielwaſſer des faſziſtiſchen Staatsſchiffs ge⸗ in allen 1 auch 15 15 n, 8 daun 175— Büfetts, Eiche mit Glas, ftabi!“ 175 M. 1 Das Meßbuch für alle Tage des Jahres. Rümiſches Beſperbuc bei Trimborn und Gröber erhalten. Samstag und Sonntag hat eine Unterredung ſchwommen iſt und mit ſeiner Gruppe ſich ge⸗ nungszwangswirtſchaft aben. Es kann Jes Vertikows, Nußbaum mit Spiegel 75 M. 5 lateinisch nud berbuch 1 4 Seine ſoziale und kulturelle Einſtellung iſt ge⸗ der Miniſterpräſidenten Frankreichs und Eng⸗ weigert hat, gleich der Oppoſition nach Mat⸗ mit autem Recht behauptet werden, daß durch Waſchlommoden, gedieg. Ausführung 48 M. 2 a Oremus Marienofftzum ie e, Die wachſen in dem Bannkreiſe von Franz lands ſtattgefunden, in deren Verlauf eine teottis Ermordung der Kammerſitzung fern- die Wohnungszwangswirtſchaft einmal Wohn⸗ Zimmertiſche mit Schubfach 18 M. 5 8807 8 110 Gelperbpch Nach Anſelm ſahres. Für Laten zuſammengeſtellt uu tur ſch a 1 0 4 0 L Brandts und Pieper in München⸗Glad⸗ freundſchaftliche nicht offizielle Ausſprache zubleiben. Zu den Angriffen gegen den Gene- raum vor dem Verfall geſchützt, dann aber auch Bettſtellen, Eiche u. Nußbaum imitiert 32 M. Meßbuches und Brebierg umgenrpetter 10 00 e eee Mönche 5 1 ö 0 0 bach. Es war daher etwas Selbſtverſtänd⸗ über verſchiedene ſich aus dem Sachverſtändi⸗ ral de Bono wegen deſſen Führung der vo⸗ neuer Wohnraum geſchaffen worden iſt. 5 Tel ee Vorrat. Sep nuden Ft 00 0 0.8. B. 61.71. Tausend. Schaller O f. B. Miteinem Tilelolld. 47.2. Lid. ist die Zeitungs-Anzeige liches, daß er auch zum Leiter des Volk s⸗ genbericht ergebenden Fragen geführt wurde. lizeilichen Unterſuchung geſellt ſich auch das „Ie zahlung gestattet.. 8 en G.⸗M. 4.60 auch in feineren Einbänden. Geb. G.⸗M. 6.—; auch in feineren Einbänden. zur richtigen Zeit bereins für das kathol. Deutſch⸗ Insbeſondere wurden die Maßnahmen über konſervative„Giornale d'Italia“ und fordert, Was die Erhaltung von Wohnraum anbe⸗ Möbelhaus Nupfermann F. 0 Eger eh nh base en., Sg e ne Be ee in der richtigen Abfassung 1 dien Beſengen der Neglenengen⸗ Aialſens v. dihufgen Min n ene eee J 6 Vebeisſtünden. 5 1 8 a. einem Befragen der Regierungen Italien u. ziſtiſchen Miliz niederlege, das er noch beklei⸗ daß ſie Hauswirten koſtenlos durch Rat und Be⸗ u 27 1 Mannheim H 35 l. VERLAG HERDER in der richtigen Form Marx iſt den Weg unbeirrter Pflicht. Belgiens ſind endgültige Beſchlüſſe jedoch] det. Die„Idea Nazionale“ beſtreitet, daß die lehrung beiſtanden, daß ſie Gelder leihweiſe aus ..& CO. FREIBURG I. BR. in der richtigen Zeitung erfüllung und ſelbſtloſer politiſcher Arbeit ge. nicht möglich.— Die Unterredung ergab voll⸗ ehemaligen Nationaliſten vom Faſzismus ab⸗ dem Wohnungsbaufonds zur Verfügung ſtellten dem a gangen, getreu dem Vorbild aller Führer ſtändige Uebereinſtimmung und die Betonung] rücken wollen, und verſichert, Federzont oder auch Zuſchüſſe leiſteten, eine Menge Woh⸗ 4 a der Zentrumspartei ſeit Windthorſts Zeiten der Notwendigkeit künftiger Zuſammenarbeit.] ſei bereits früher von Muſſolini zum Innen⸗ nungen vor dem Verfall gerettet. Bei dem Ver⸗ Es wurde der Beſchluß gefaßt, daß vorbehalt⸗Jminiſter auserſehen geweſen.— Nach dem kauf von Häuſern, beſonders an Ausländer, *. 9 1 5 8———ñ— 1 0 1 0 5 ö* Darin beruht die große Liebe, die er in den Prima Gpeiſekartoffeln 8575 lernheimer Anzeiger weiteſten Kreiſen unſerer Partei findet, darin lich der Zuſtimmung der anderen alliierten„Mondo“ hat der Oberſtaatsanwalt C riſt a⸗ wurde ſtets mit großem Erfolge die Auflage ge⸗ 45 5 f 22 s unbegrenzte Vertrauen zu ſei: Regierungen ſpäteſtens Mitte Juli eine Kon⸗fuli, der die Unterſuchung über Matteottis je Häuſe i die Woh⸗ eſunde, gr llen Zahnarzt Dr. 1 7 beruht auch das 0 g d 0 8 5 N ö N 1 5 macht, die Häuſer zu reparieren, um die oh geſunde, großhallende Ware, laufend zu haben. Bossert Reife Milch⸗ nen politiſchen und ſozialen Zielen. Marx ge. ferenz nach London einberufen werden ſolle Ermordung leitet, auch die Akten über das nungen zu erhalten. Außerdem gingen die Woh⸗ f hört zu jenen markanten Erſcheinungen inner, die endgültig die notwendigen Maßnahmen früher eingeleitete, aber abgebrochene Verfah- nungsämter ſelbſt dazu über, ſogenannte deſo⸗ 1 1 5 empfiehlt ſich der hleſigen Einwohnerſchaft 1. N ö 1 0 ne! a elntle d fermann ſchweine halb der deutſchen Zentrumspartei, die nie auf feeſtzuſetzen die Aufgabe hat, die beide Mini⸗ ren betreffend die Attentate auf Amendola, late Wohnungen wieder herzuſtellen. Die Neu- für zahnärztliche Beha b ztliche Behandlung. einem„Flügel“ ſtanden, ſondern die Geſamt, fterpräſidenten beſchloſſen.“— In Londoner] Miſui, Forni und Nitti eingefordert. Mondo bautätigteit wurde ebenfalls gefördert. Es ür Syrechſtunden: täglich von 2— a i J zkrei i 8 0 i 5 zolizeiſch il Kartoffe täg vn 27 Ahr. zu verkaufen. 5 1 ideale und die Geſamtziele der Par Regierungskreiſen wird das Ergebnis der verlangt einer verſtärkten Polizeiſchutz für den cher nicht gebaut, die Wohnungsämter ffelhandlung. Viernheim, Hügelſtraße Nr. 11 Rathausſtr. 7 1 1 tei ſtets im Auge hatten und deshalb wie Unterredung folgendermaßen zuſammenge⸗ Juſtizpalaſt, in dem ſich die Akten über den 110 0 fen die Ha anf 115 1 55 Altun 5 8 ene usſtr. 7. 1. 1 kaum einer zu einer vermittelnden Tätigkeit faßt: England und Frankreich verpflichten ſich, Fall Matteotti befinden. legt hätten Mancher, der eine beſtimmte Woh⸗ * ö befähigt war. Wiederholt ift er dem Drängen angeſichts der großen Schwierigkeiten, von 0 0(ei es k feinem eigenen Haufe, it ber a 11 1 i 8. i ö liſche ertr 7 2. Juni. Ceſare Roſſi er 5 5 5 ö ö ſchloſſen jeden Verſuch abwies, die Zentren betroffen ſind, auf einen moraliſchen Vertrag om, 22. Ji ſi, ollie, beam ſie nur, wenn er an anderer Stelle Der verehrlichen Einwohnerschaft, be N f „besonders al- te i 0 1 ö 5 145. ces 0 elle Stel; enarbeit.— Es vormalige Leiter des amtlichen Preſſebüros er U partei als Ganzes in eine oppoſitionelle St für eine fortdauernde Zuſammena 9 d 0 hat ſich heute utſprechenden neuen Wohnraum ſchafſte. Seit 1 5 F 11 0 len Baulustigen, mache ich die ergebene Mitteilun g lung zur Weimarer Verfaſſung zu bringen.— perlautet, daß die interalliierte Konferenz am nach dem die Polizei fahndete, 28 ee e die ergebene f AF F. N daß ich mein Lager an der Lorscherstrasse(B 10 Sein echt rheiniſches, fröhliches Gemüt gibt 16. Juli in London stattfinden wird. Die alli⸗ nachmittag den Gerichtsbehörden geſtellt. 1. Auguſt 1922 beſteht eine Verfügung des preu⸗ jſtraße Nr. 28, ein ee ee i ˖ ö 1 Marx manche Eigenſchaft, die er mit Trim. jerten Vertreter werden von zahlreichen Sach⸗ 8 ßiſchen Wohlſahrtsminiſters, daß die Umwand⸗ 1 e 4 übergang) mit der Herstellung von. born gemein hatte. Es fehlt ihm auch in der verſtändigen begleitet ſein. Bei der Konferenz 10 lung von Wohnraum in gewerbliche, geſchäft⸗ 7 85 ne für Familiengebrauch und Gewerbe f f i ſorgenvollſten Stunde nie das Gottvertrauen werde über die Einladung an Deutſch⸗ Rom, 22. Juni. Nach einer Mitteilung liche oder Büroräume nur genehmigt werden 0 onial 2 Waren⸗ 99 1 mit den neuesten Ausstattungen la Schlacken- g und der rheiniſche Humor; das ſchätzen wir land Beſchluß gefaßt werden. des„Meſſagero“ ſoll der Mörder Matteottis“ darf,„wenn der Gemeinde entſprechender gleich⸗ 35 un 10 J. 10 an dem Menſchen Marx ſo ganz beſonders u. London, 22. Juni. Ueber die Unter⸗ Dumini ein volles Geſtändnis abgelegt wertiger Wohnraum oder entſprechende Geldbe⸗ 2 2 51 1 znübertroffen in Güte und Leistungs- a 1 g nicht bloß wir, die in ihm unſeren anerkann⸗ redun Herriots mit Macdonald wird noch haben. Danach ſei der Mord angeſtiftet wor⸗ träge zur Herrichtung neuen Wohnraums über⸗ eſchäft 1 M bee ee undd Bimsbetonst c ä een Führer ſehen, ſonderg die acht ed uhren emeldet, daß die erſte Beſprechung am Sams⸗ den von Roſſi, Fillipeli und dem Finanzver⸗ wieſen werden Welche Erſauge durch dieſe 25 50 1 und Mähen. 5 b i L* Reichskanzlerſchaft mit allen ihren 0 bis Nachts 2 Uhr ſich ausdehnte. Maedo⸗ walter der Faſziſtenpartei, Mariſelli. Ausge⸗ Verordnung erzielt worden ſind. wird man erſt ee, eee, 9 unsti p errichtet hab ienhaften Erſcheinungen haben gezeigt, daß nald ſprach ſeine Ueberzeugung aus, daß führt wurde der Mord don Dumini und vier erſeben. wenn einmal eine Statiſtik darüber ver. 55 3 54 preiswerte Ware meinen geehrten f N 7 Günstige Zahlungsbedingungen! 1 n 1 ieſe Wertſchätzung in einem Umfange bei an. Deutſchland aus eigenem Intereſſe heraus anderen bekannten Individuen. Matteotti ſei öſſentlicht werden kann. Hätten wir keine 5 en. 98 1 1 Durch maschinelle Einrichtung bin ich stets in N deren Parteien vorhanden iſt, wie ſelten be! den Sachverſtändigenplan durchführen werde. ſofort, nachdem er in das Auto geführt wor⸗ Zwangs wirtſchaft, dann hätten die kapitalkräfti⸗ 5 Hochachtend 5 i f e ö ö der Lage, täglich 40005000 ö 5 einem politiſchen Führer ſeit Beſtehen des Macdor 1d ſoll ferner eäußert haben, daß er den ſei, ermordet und ſeine Leiche in ein dich? gen Geſchäfeleute, Induſtrieunternehmungen, N 55 f* 4 em lte%. Reichstages. Wenn wir ihm zum ejahrigen es ablehnen müſſe Meinen rigorosen Vo, tes Celta ar uten geworfen worden. Spä⸗ anten uſw. Wohnungen angemietet zu gewrb⸗ ikolaus Martin 4. 1 erstklassigem Rohmaterial herzustellen. Um geneigten 6 parlamentariſchen Jubiläum die aufrichtigſten gehen gegen Deutſchland zuzuſtimmen, wenn ter hätten die Mörder jedoch Bedenken gehabt, lichen oder Bürozwecken. Das wäre für die Be⸗ „um Waldſchlößchen“. i lern heim— Bismarckstr. 8. A⁊usprueh bittet i und herzlichſten Glückwünſche darbringen, ſo Deutſchland den guten Willen zeige, die über⸗ die Leiche offen liegen zu laſſen und Nee ein treffenden ein Leichtes geweſen, weil ſie eine 3 Wine werden Wüten zur 95 Vertretung der Firma Martin Decker, Mannheim. verbinden wir damit die Hoffnung, daß es nommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Mac⸗ Redakteur des een e 3. höhere Miete geboten hätten. Die Familien baß Ja, Nierſteiner We e e 55 5 5 b 2 5 f 1 ihm vergönnt ſein möge, noch recht lange donald hat durchblicken laſſen, daß dieſes auch zuſammen mit 19 50 5 15 ſtrü 150 den würden einſach auf die Straße geſetzt worden en 25 Pig. zum Ansſchank kommt kauf 5 Schlffchen, Nadeln, sowie Ersatzteil i F 1 1 4 5 0 N ö ahre in rüſtiger Geſundheit und in alter ſro. der amerikaniſche Geſichtspunkt dei. Weiter hat auftragt, die Leiche aut den ee 7 5 5 lein. Das iſt jetzt unmöglich. Jeder, der irgend⸗ g er Pat 40 80 Pg 5 W 211 e teile aller Art 1 D= N 2 a 8 8 b 2 er ee Gare an der Spitze unſerer Macdonald ſeine Bereits willigkeit, Frankreich e ee e die. 5 einen Wohungsraum und ſei es der kleinfte, zu eee* 7 ö 8 reisen 2 g 1. 7 0 0 e 1 5 e artei unſer ührer, erater und Freund zu in Einzelfragen entgegenzukommen, betont, dadurch ausgef hrt, aß ſie en Le chnam er⸗ gewerblichen Zwecken fret haben will, muß dafür i 4 5 15 1. a ö.. ee eee ant e. ee brannten. N a e in Natura oder durch Woh⸗ T eee, an der Julikonferenz den nur in die Zu⸗ e, n ene ee 1 4 * ö 1 5. N Sodann würde die Neubautätigkeit dadure igeregt, daß man den beim Wohnungs gemerkten Perſonen geſtattete, denjenigen, die ihne öffentlichen Zuſchuß neuen Wohnraum er! ellen, privaten Zuſchuß zu geben und dafi Ihnen das Recht einräumte, nach Fertigſtellung es Neubaus die alte Wohnung zu beziehen. Biel Raum wurde ſodann gewonnen durch Ab⸗ rennung übergroßer Wohnungen, durch Zwangs⸗ e e und dergleichen. In Groß⸗Ber⸗ iſt man auch dazu übergegangen, m der man mindeſtens 10 Jahre wohnen kann, 3 1 5 zum Bauen zu gewähren, wenn ſie da⸗ r ihre alte Wohnung zur Verfügung ſtellen. Auch dadurch wurde ſehr viel Wohnraum gewon⸗ nen. währung von Umzugsbeihilfen, Abfindungen und dergleichen mehr. Auch wurden in einer ganzen Reihe von Fällen Räume, die bisher zu gewerb⸗ lichen Zweclen Verwendung fanden(Gaſtwirt⸗ ſchaften) oder die längere Zeit nicht benutzt wa⸗ ken, zu Wohnzwecken umgebaut. Iſt durch die Erhaltung des Wohnraumes und' die Anregung der Neubautätigkeit die Woh⸗ fungsnot gelindert worden, dann haben die Wohnungsämter noch durch die gerechte Vertei⸗ ndert. Wo wären die kinderreichen Familien, Kleingar⸗ ſenbeſitzern, die eine feſte Wohnlaube errichten, Kleinere Mittel ſind ſodann geweſen: Ge⸗ heit in der Bevölkerung hervorgerufen, wird der Apparat der Wohnungsämter vergrößert und die ſonſt ſegens reiche Tätigkeit ſtart beeintrüchtigt. zenzuges und Beſchwerderechts ſowie der geſetz⸗ lichen Vorſchriften“! Wird dann noch mit aller Kraft an der Förderung der Neubautätigkeit ge eitet, dann werden den Wohnungsämter ld wieder andere dankbare Aufgaben übertra gen werden können. kde Talus geleine politiſche umſchau tritt in den Völkerbund. Reichskanzler Berichterſtatter de.„Daily Telegraph“, in der er ſich beſonders über die Stellung Deutſchlands zum Völkerbund ausſprach. Der Eintritt Deutſch⸗ lands in den Völkerbund, ſo meinte der Kanzler, nach den Ausführungen des Blattes, werde erſt akut werden, wenn der Völkerbund den Eintritt aller Staaten einſchließlich Rußland möglich ma⸗ chen werde und wenn Deutſchland die gleichen Rechte zugebilligt würden wie den anderen Staa⸗ ten. Deutſchland könne keine Aufforderung an⸗ 105 der Wohnungen ungeheer viel Elend ver— U die Kleinrentner, die verſetzten Beamten, die ex⸗ en Perſonen, die Flüchtlinge, die Ver⸗ ö iohenen aus dem Ruhrgebiet, die aus d⸗⸗ eiegsgefangenenlagern Heimgekehrten, die tu zerkuloſen Familien geblieben, wenn nicht die Wohnungsämter eingegriffen hätten? Gewiß, ſs konnte nicht jedem geholfen werden, und ſo— ange die Wohnungen knapp ſind, wird es un- ſufriedene Mieter und Vermieter geben. E? vird auch manche Ungerechtigkeit unterlaufen; iber das Prinzip iſt doch, die Wohnungen mög iichſt nach ſozialen Geſichtspunkten zu verteilen. Man behauptet, die Wohnungsämter ſeien be. ſtechlich. Dieſe Behauptung muß in allgemeiner Frrm zurückgewieſen werden. Jedenfalls ſint vor und nach dem Kriege bei Gemeinden, Reich und Staat und auch privaten Unternehmen Un⸗ regelmäßigkeiten in nicht geringerem Umfange vorgekommen wie bei den Wohnungsämtern. Nur wird davon nicht ſoviel Aufhebens gemacht, wie bei den Wohnungsämtern. Würden die Wohnungsämter aufgehoben wer⸗ den, dann würden die Schiebungen und Beſtech⸗ ugen der Privatperſonen unter ſich einen Um⸗ fang annehmen und eine Unmoral und ein Kampf aller gegen alle einſetzen, der die ſchlimmſten Folgen nach ſich ziehen würde. Weil das Staats⸗ intereſſe dem Privatintereſſe vorzugehen hat, müſſen alle Bedenken zurückgeſtellt werden und die Wohnungszwangswirtſchaft noch ſolange er⸗ halten bleiben, als Angebot und Nachfrage von Wohnungen in einem ſolchen Mißverhältniſſe ſtehen, wie heute. Uebrigens ſtehen nicht nur Mieter, ſondern auch ein großer Teil der pauswirte auf dem Standpunkte des Fortbeſtan— bes der Wohnungsämter. Die Wohnungsämter hätten in Bezug auf die Räume weit mehr leiſten können, wenn nicht die vielen, ſich oft widerſprechenden Geſetze, Ver— ordnungen und Verfügungen im Wege ſtänden und wenn nicht der faſt unabſehbare Inſtanzen⸗ jug(Wohnungskommiſſion, Beſchwerdekommiſ. ton, Bezirksamt, Zentralamt für Wohnungswe⸗ en, Oberpräſident, Regierungspräſident, Mini⸗ ter, Ausſchuß, des Landtages, Mieteinigungsamr, Zentralmieteinigungsamt, Amtsgericht, Landge— ſicht), der bei den geringſten Anläſſen in Anſpruch jenommen wird, dts Zugreifen jahrelang hinaus nieht. Gerade dadurch wird viel Unzufrieden 22— Sie liebten ſich beide. Noman von Georg Okonkowski. Machdruck verboten.) Es war noch gar nicht ſo ſehr lange her, daß dieſes Bild Wirklichkeit war, aber was hatte ſich alles dazwiſchengedrängt? Zuerſt ſtand zwiſchen ihm und dem Mädchen wie eine graue, undurchdringliche Wolke der Unterſchied des Standes und ihre Verlobung und dann trat, die Wolke verdichtend und ein unüber⸗ ſteigbares Hindernis zwiſchen ihnen auftür⸗ mend, die Erbſchaftsangelegenheit dazu. Er hatte Thea zum letzten Male geſehen, als er ihrem Vater die vernichtende Kunde bringen mußte, die ihn körperlich niedergewor— ſen, die ihn materiell ruiniert hatte. Was war inzwiſchen aus ihr geworden? Wo weilte ſie? Mochte ſie ſeiner noch gedenken? Und wenn dies geſchah, konnte es anders als in Bitter⸗ keit geſchehen? Zwar hatte ſie ihm kurz vorher Worte ge⸗ ſagt, Worte, die ihm den Himmel des Glückes aufzuſchließen ſchienen. Aber er ſelbſt mußte, der unerbittlichen Pflicht folgend, jene Tür um Lande der Hoffnung wieder ſchließen, ußte der Feind der Familie werden und für immer darauf verzichten, ihre Augen ihm noch 5 15 glückverheißend entgegenleuchten zu ehen. Er hatte dieſe Gefühle bisher mannhaft berwunden, mit dem Gedanken, es ſollte nicht ein, es durfte nicht ſein, aber heute kehrten ſie it plötzlicher, namenloſer Gewalt wieder, er⸗ ten ihn mit unausſprechlicher Sehnſucht und drohten ihn faſt zu überwältigen. Sein ganzes Leben kam ihm plötzlich ſo öde, ſo ſchal, ſo zwecklos vor, da ihm das ein⸗ ige Glück, das ihm ſein Leben lebenswert ge⸗ cht hätte, für immer verloren war. Er eufzte unmillkürlich auf, ſuchte ſich vergebens on den ſchmerzenden Gefühlen zu befreien, wie eine warme Blutwelle aus ſeinem erzen emporſtiegen und ihn ganz gefangen e und ſchritt langſam und grübeln wei⸗ 0 0 5 92 e 1 ee rrbbTTbTbbTbTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTb 5 ———„— JJ ²˙·- Nabe Er war an eine Straßenecke gekommen, Gefühl, ſtand vor einen Augenblick vor den Schaufenſtern zu verwei⸗ len, als er plötzlich in maßloſem Erſtaunen er⸗ zitterte und vor ſich hinſtarrte. Hochfeld ſich. War es nur die Nachwirkung ſei⸗ ner Träume. die ihm ein Zauberbild vorgau⸗ kelten und ihm die Geſtalt, an die er gerade ſoeben ſo lebhaft gedacht hatte, vorſpiegelten? Aber nein, nein, ſo ſagte er ſich dann, das war kein Traum mehr,— das war volle lebendige Wirklichkeit. Dort vor dem Schaufenſter, wie all die her Stehenden im Anſchauen der aus⸗ geſtellten Herrlichkeiten verſunken, Thea von Lettau! ſo ſtarrte er die Erſcheinung an wie ein Wun⸗ e das plötzlich auf die Erde herabgekom⸗ men war. den Flammen, die das Schaufenſter erhellten, grell erleuchtet; die Stixnhaare kräuſelten ſich darüber in anmutigen Wellen: kleidſamer Hut beſchattete den Hinterkopf mit den feinen, kleinen Ohren und dem Anſatz des Halſes, der aus dem dunklen Pelzwerk ihres Jacketts hervorſah. Mehr konnte er von ihrer Geſtalt nicht ſehen, da andere Beſchauer zwi⸗ ſchen ihm und Thea ſtanden. Was ſollte er tun? Sein erſter Gedanke war: Fliehen, ſo ſchnell wie möglich, ehe die hüb⸗ ſchen Augen ſich nach ihm umdrehen konnten, um ihn vielleicht mit einem Blick voll Veracht e Aber ein 3 nehmen, dem Völkerbund beizutreten, die irgendwelcher Beſchränkung deutſcher Rechte ab⸗ hängig ſei und die Deutſchland nicht zugleich ein nen ſtändigen Sitz im Völkerbundsrat ſichern. nen. Zeitung“ mit, daß die bisher in St. Martin⸗de⸗ Re internierten deutſchen Gefangenen in das Gefängnis in Zweibrücken ſind. — Beamtenbeſoldung und Reichskabinett. Die beabſichtigte Beſprechu i viſion ſichtig eech er ien benen Regierungserklärung übermittelt, der Gehälter für die Unterbeamten in den Ge⸗ haltsſtufen 1—5 und die damit in Zuſammen⸗ hang ſtehende Aufbeſſerung der ſozialen Zu⸗ lage iſt, wie wir hören, auf den kommenden Freitag verſchoben worden. — Rückkehr des Regierungspräſidenten Matthäus. Dem Regierungspräſidenten der Pfalz, Matthäus, zurzeit in Heidelberg, wurde von der Rheinlandkommiſſion die Er⸗ laubnis zur Rückkehr und zur Wiederaufnahme des Dienſtes erteilt. Er wird demnächſt die Amtsführung der Regierung in Speyer wie— der übernehmen. — Regierungspräſident Haeniſch zugelaſ⸗ ſen. Die Interalliierte Rheinlandkommiſſion hat heute morgen beſchloſſen, das Anfang 1923 gegen die Ernennung des Regierungspräſi⸗ denten Haeniſch in Wiesbaden eingelegte Veto zurückzuziehen.— Dieſe Mel⸗ dung wird mit umſo größerer Befriedigung begrüßt werden, als, wie wir aus Berlin hö⸗ ren, gerade in dieſen Tagen die definitive Er— ;nennung des Herrn Dr. Haeniſch zum Präſi⸗ denten des Regierungsbezirks Wiesbaden er⸗ folgt iſt. Seit anderthalb Jahren hat der frü- here preußiſche Kultusminiſter ſein jetziges Amt als ſtellvertretender Regierungspräſident geführt. Er hat es von Frankfurt aus führen müſſen, da die Genehmigung der Interalliier— ten Kommiſſion damals nicht zu erlangen war. — Kreisdelegier:enwechſel. Der bisherige Kreisdelegierte für Kreuznach und Meiſen⸗ heim, Major Adam, wurde zum Kreisdele— gierten in Kaiſerslautern ernannt. An ſeine Stelle trat als Kreisdelegierter für Kreuznach und Meiſenheim Oberſt Batton. wo der Verkehr der luſtwandelnden, fröhli⸗ chen Menſchen in beſonderer Stärke brandete. Trübe und mit verſchleierten Augen blickte er um ſich. In dem majeſtätiſch aufragenden Eckhaus befand ſich ein hell erleuchteter Laden, in deſſen breiten Schaufenſtern prachtvolle Ge⸗ mälde und wertvolle Kunſtgegenſtände die Spaziergänger zum Verweilen und Bewun⸗ dern anlockten. Eine dichte Menſchenmenge, ‚ den Schaufenſtern. Gleichgültig ſtreifte Hochfeld ſie mit ſeinen Blicken und trat Schritt näher, um gleichfalls einen War es ein Spuk, der ihn blendete? fragte ſtand— Hochfeld fühlte ſich wie angewurzelt! Und Theas zartes, vornehmes Profil war von ein großer, Einen kurzen Augenblick überlegte er: ung zu treff wa ſtern aben Die Forderung muß alſo nicht lauten!„So⸗ fortiger reſtloſer Abbau der Wohnungszwangs⸗ wirtſchaft“, ſondern„Vereinfachung des Inſtan⸗ — Reichskinzler Marx über Deutſchlands Ein. Dr. Marx hatte eine Unterredung mit dem Berliner von — Die Ueberführung der deutſchen Gefange⸗ ö Der Generaldelegierte des deutſchen Roten Kreuzes für das Rheinland teilt nach der„Köln. eingeliefert worden zwang ihn, näher zu treten und ſich durch den Kreis der Schon war er ganz in ihrer Nähe, er berührte faſt ihren Arm, mit dem ſie den Saum ihres Kleides emporgenommen hatte, und ſpürte den Duft des feinen Parfüms, der von ihren Haa⸗ ren, aus ihren Kleidern emporſtieg, als Thea ſich plötzlich zum Geben wandte und nun wie vorhin, bei ſeinem Anblick wie angewurzelt ſtehen blieb. über ſeine Lippen brachte, ſah er, wie ein jähes Rot plötzlich über ihre Lippen mit verhaltener Freude die Worte flüſterten: er mit vor Erregung zitternden Lippen. Rechte entgegen und drückte ſeine Hand feſt und innig. „Ich habe nämlich ſoeben—— Ein berauſchendes Glücksgefühl wallte in ſei⸗ nem Herzen auf, er ſah ihr warm in die Augen und ſagte leiſe: gegnet! Ich habe nämlich auch ſoeben an Sie gedacht!“ und bemerkten erſt jetzt, wie die Menſchen En. ſie her ſie lächelnd und neugierig betrachteten. uns gewiß viel zu erzählen.“ N durch und ſtanden im nächſten Augenblick auf dem Trottoir, Seitenſtraße zu und Hochfeld ſchritt an ihrer Seite dahin, 10 11 1 00 gen Wirklichkeit geworden war. Und zu welch einer 5 blühenden, glück. f wurde von a d nach dem 5 8 8 erufen. Vertreten waren die kommuniſtiſchen Parteien Frankreichs, Englands, Belgiens der Tſchechoſlowakei und Deutſchlands. Reden hielten Cachin⸗ Paris, ein franzöſiſches Kammermitglied, Vertreter wakei und drei deutſche Abgeordnete. Die aus⸗ wärtigen Teilnehmer verſicherten dem deut⸗ 1 10 Proletariat ihre Sympathie und ihre ereitſchaft, Seite an Seite zu kämpfen für ie Weltrevolution, für die Diktatur des Pro⸗ ariats. Das angenomme verſtändi⸗ Fengldtachten worde nach den Fu hkungel der Redner in ſeinen Auswirkungen zum Zu ſammenſchluß und gemeinſamen Handeln de! Proletariats führen müſſen. Mit den Sachver ſtändigen wolle man der Bourgeoiſie, die ſie durch den allgemeinen Abſatzmangel in eine ſchwierigen Lage befinde, einen neuen Auf; ieb geben und zwar auf Koſten der 1 urch Erhöhung der Steuern, der Zölle au wichtige Bedarfsartikel, durch Lohnabzug längere Arbeitszeit uſw. die Verpflichtungen der Bougeoiſie übernehmen ſolle. — Ein Hitlerorgan in Konkurs. Nachdem die„Großdeutſche Zeitung“, das Organ des Hitlerflügels der Nationalſozialiſten vor eini⸗ ger Zeit wegen wirtſchaftlicher Umſtände ihr Erſcheinen eingeſtellt hatte, wurde von dem Blatt nun der Konkurs angemeldet. — Frankreich, Amerika und Sowjetrußland. Havas berichtet zu der Nachricht über fran⸗ zöſiſch⸗amerikaniſche Verhand⸗ lungen in der Frage der Anerkennung Rußlands, die franzöſiſche Regierung habe ſowie gewiſſen anderen Regierungen, die Stelle der von Herriot in der Kammer Ahne ie ſich darauf bezieht. Es finden alſo keine zu dieſem Zweck beſonders eingeleitete Verhand⸗ lungen zwiſchen Paris und Waſhington ſtatt. — 16. Deutſcher Kaufmannsgehilfentag. In Königsberg i. Pr. findet vom 27. bis 29. Juni der 16. Deutſche Kaufmannsgehilfentag ſtatt. Die Tagung, auf der auch Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den vertreten ſein werden, ſieht Vorträge nam⸗ hafter Führer aus der nationalen Angeſtellten⸗ bewegung vor, u. a. deutſche Sozialpolitik(Be⸗ richterſtatter: Reichstagsabg. Thiel) und Volk, Staat und Wirtſchaft(Berichterſtatter: Verbands⸗ vorſteher Hans Bechly). Zugleich wird im Rah⸗ men dieſer Veranſtaltung der 19. Verbandstag des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen-Ver⸗ band(D. H. V.) ſtattfinden, auf dem die Stel⸗ ſchaft und Kultur behandelt werde ſchließend an dieſe als nationale Kundgebung im deutſchen Oſten gedachten Tagungen finden Ferienfahrten durch die deutſche Oſtmark ſtatt. Verſchärfung der Preßverbots⸗ Vorſchriften. Amtlich wird mitgeteilt: Die Verordnung des Reichspräſidenten vom 8. Februar 1924 geſtattete den Behörden ein Ein⸗ ſchreiten lediglich„zur Abwehr von Beſtrebun⸗ gen auf geſetzwidrige Aenderung der verfaſſungs⸗ mäßigen Staatsform“. zeigt, daß dieſe Vorſchrift nicht genügt. In einer für die ruhige Fortentwicklung unerträglichen Weiſe wurde von radikaler Seite in der Prefſf/ das ſtärker war als ſeine Ueberlegung, trennenden Menſchen zu drängen. Aber noch ehe er ein Wort der Begrüßung „Herr Doktor Hochfeld!“ Das löſte den Bann: er lüftete den Hut. Guten Abend, gnädiges Fräulein!“ ſagte Da ſtreckte ſich ihm die fein behandſchuhte „Das nenne ich einen Zufall!“ ſprach ſie. 4 Sie ſtockte und ſah errötend zu ihm empor. „Vielleicht haben unſere Gedanken ſich be⸗ Sie ſtanden noch immer Hand in Hand „Kommen Sie,“ ſaate Thea,„wir haben Sie drängten ſich durch die Menge hin⸗ Thea wandte ſich einer weniger belebten immer halb in ſeinem vori⸗ Traume befangen, der ſo plötzlich zur Baht w beach 17 10 25 der Tſchechoſlo⸗ aufgefordert oder aufgereizt wird. für einen Geſchäftsanteil feſtgeſetzt. ihrer Augen ſehen, aus ihren erſten Vorten hören können. herbeigewünſcht, Hochfeld und griff nach ihrer Hand. duet wont e, 15 eiten geg itiſ der wi ſchaftlich Andersdenkende vergi mmer me die polttiſche Atmoſphäre. Wurde eine Zeitung berboten, ſo erfolgte die Zuſtellung der im glei⸗ chen Verlage erſcheinenden Kopfblätter an die bisherigen Abonnenten, oder aber es wurde die⸗ ſen eine andere Zeitung gleicher Tendenz zuge⸗ stellt und ſo die Wirkung des Verbots illuſoriſch gemacht. Um dieſe Lücken, die ſich in der Praxis erge⸗ ben haben, auszufüllen, hat nach Anhörung aller Landesregierungen auf Vorſchlag der Reichs re⸗ zierung der Reichspräſident die Verordnung vom 28. Februar 1924 dahin ergänzt, daß in Zukunft ein Einſchreiten gegen eine periodiſche Druch⸗ ſchrift auch dann moglich iſt, wenn durch ihren Inhalt zum Ungehorſam gegen die Geſetze oder techtsgültige Verordnungen oder gegen die von (Behörden innerhalb ihrer Zuſtändigkeit getroffe nen Anordnungen oder zu Gewalttätigkeiten ge gen politiſch oder wirtſchaftlich Andersdenkend Ferner iſt durch die neue Verordnung be ſtimmt, daß das Verbot jeder periodiſchen Druck ſchrift auch jede angeblich neue Druckſchrift um faßt, die ſich ſachlich als die alte darſtellt, ebenſi die im gleichen Verlage wie die verbotene Druck. ſchrift erſcheinenden Kopfblätter. Verboten und unter Strafe geſtellt iſt ferner auch die Zuſtellung eines Erſatzblattes an die Bezieher der verbote⸗ en Truckſchrift. 5 Aus Nah und Fern. der Regierung der Vereinigten Staaten ihre Abſicht hinſichtlich der Wiederaufnahme den Beziehungen zu Rußland mitgeteilt und ihr Herrnsheim, 21. Juni. Am Fronleichnam tag Nachmittags 4 Uhr fand die jährliche Gone ralverſammlung der hieſigen Spar⸗ und Dar lehenskaſſe e. G. m. b. H. ſtatt, Die Verſamm lung war gut beſucht und war auch ein Vertre⸗ ter des Genoſſenſchaftsverbandes anweſend Die Abrechnung für 1923, die in Papier⸗ und Goldmark vorlag, ſchließt ohne Gewinn und Verluſt ab. Sämtliche Betriebsmittel der Genoſ— ſenſchaft ſind durch die Geldentwertung ver⸗ ſchwunden. Die anweſenden Mitglieder waren ſich darüber einig, daß die Genoſſenſchaft erhal⸗ ten bleiben muß, da es der Landbevölkerung nur durch dieſe möglich iſt, ſich den ſo notwendigen Betriebskredit zu einem erträglichen Zinsfuß zu beſchaffen. Der Geſchäftsanteil wurde auf 100.— Goldmark, die Pflichteinzählung auf 50.— Gol“ „tark, welche innerhalb zwei Jahren eingezahn werden ſollen, die Haftſumme auf 1000.— Mark Dieſer Be⸗ ſchluß wurde einſtimmig gefaßt. Die Gewährung ö ˖ von Kredit ſoll Vorſtand und Aufſichtsrat über⸗ lung der Kaufmannsgehilfen zur Politik, Wirt⸗ ſoll. An⸗ laſſen werden, den derſelbe nach den zur Verfü⸗ gung ſtehenden Geldern unter die Mitglieder berteilen ſoll. Die Mitglieder wurden aufgefor⸗ dert, die Einrichtungen der Genoſſenſchaft zu be⸗ nutzen, beſonders den Sparſinn wieder zu för⸗ dern, um ſo die Genoſſenſchaft zu dem Ziel zu ühren, das ſie ſich wünſcht, nämlich Zuſammen⸗ chluß aller der Landwirtſchaft angehörenden Perſonen, die ſich gegenſeitig durch die Genoſſen⸗ sche. in der jetzigen ſchweren Zeit und Zukunfl aus der Not helfen. Als Geldgeber kommt wohl vorerſt nur die Landesgenoſſenſchaftsbank in Be⸗ tracht, die über den der Landwirtſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellten Rentenmarkkredit verfügt. Die f Spar⸗ und Darlehenskaſſe Einlage die Wertbeſtändigkeit. Auf der anderen Die Vorgänge der letzten Monate haben ge⸗ Seite ſind ſämtliche Kredite auch auf Goldmark geſtellt. Die Ausſprache war eine anregende und dürfte jeder Verſammlungsteilnehmer befriedigt nach Hauſe gegangen ſein. Schweigend ſchritten ſie eine kurze Strecke nebeneinander her. Sie waren beide vorläufig ſo ſehr von ihren ſpruch genommen, daß ſie nicht Worte fanden, das auszuſprechen, was ſie bewegte. eigenen Gedanken'n An⸗ Endlich blieb Thea ſtehen. Ich habe es mir oft ausgemalt“, ſagte ſie, „wenn ich ſo einſam durch die Straßen ging, daß ich Ihnen einmal durch Zufall begegnen würde, und heute iſt es ganz ſo gekommen, wie ich es mir gewünſcht habe.“ „Sie haben ein Zuſammentreffen mit mir Fräulein Thea?“ fragte „Allerdings!“ ſagte ſie einfach. Wir ſind von einander geſchieden in einer ſo traurigen lichte die uns keine Ausſprache ermög⸗ ichte.“ „In einer ſehr traurigen Situation,“ er⸗ widerte Hochfeld,„in welche ich Sie und Ihre Familie gebracht hatte! Fräulein Thea, könn⸗ ten Sie mir das verzeihen?“ „Verzeihen— ich— Ihnen?“ wiederholte ſie.„Ich verſtehe Sie wirklich nicht ganz, Herr Doktor.“ „So ſind Sie vielleicht nicht genau von dem unterrichtet, was zwiſchen mir und Ihrem Vater damals vorgefallen iſt?“ entgegnete er. „Ich bin vollſtändig unterrichtet,“ erſetzte ſie,„mein Vater hat mir ſelber alles bis ins kleinſte Detail erzählt.“ Und trotzdem zürnen Sie mir nicht?“ fragte Hochfeld, halb ängſtlich, halb erleichtert. „Aber, Herr Doktor, weshalb ſollte ich Ihnen denn zürnen?“ erwiderte ſie.„Etwa, weil Sie Ihre Pflicht taten und dem Rechte Geltung verſchafften,— mehr taten als Ihre Pflicht, eines armen, von der Welt verlaſſenen Man⸗ nes annahmen und für ihn eintraten!— Mein Vater hat ſchwer geſündigt, er hat es aber auch tief bereut und ſeine Schuld eingeſehen, 0 wenn er jetzt ſtatt meiner hier ſtände, ſo x ber es 1. 555 wie i Ihnen die Hand ja, weil Sie noch indem Sie ſich garantiert für die en verübte die Eheftau des Arbeiters Rei⸗ von hier, Reibert machte am Vorabend ſei⸗ ner Ehefrau verſchiedene Vorhaltungen, die ſich am Morgen wieder fortſetzten, als er nach dem Treiben ſeiner Tochter während des Abends ſich erkundigte. Als er keine Antwort von ſeiner Frau erhielt, blieb er ruhig im Bett liegen und ſchlief weiter. Die Ehefrau, gereizt durch die Frageſtellung des Gatten, holte darauf ein Beil und ſchlug dem Mann die Schlagader am Halſe vollſtändig durch, was den ſofortigen Tod ver⸗ urſachte. Hierauf ſtellte ſie ſich ſelbſt der Polizei. Erbach, 22. Juni. An unreifem Obſt ge. ſtorben iſt das 12jährige Töchterchen einer hieſigen Familie. Das Mädchen hatte unreife Stachelbeeren gegeſſen und erkrankte Unter gräßlichen Schmerzen ſtarb das Kind innerhalb eines Tages. Eberſtadt, 22. Juni. Der geſtrige O b ſt 2e der erſte am hieſigen Platze war in der Hauptſache mit Kirſchen befahren Die Nachfrage war ſo ſtark, daß der Mark bald geräumt war. Frankenthal, 21. Juni. Am Mittwoch nach mittag wurde in der Mahlanſtraße ein neunjäh⸗ riges Mädchen, welches ſich in die Badeanſtatt begeben wollte, von einem Perſonenauto ange fahren und erheblich verletzt. Der Führer des Wagens nahm ſich des Kindes an und verbrachte es in das St. Eliſabethenhoſpital. Lebensgefahr beſteht nicht. Mannheim, 20. Juni. Uhr entſtand im Käfertalerwald zwiſchen den Schießſtänden und dem Karlsturm ein Wald⸗ brand, der von einem Kommando der Verufs⸗ feuerwehr gelöſcht worden iſt. Verbrannt ſind dürres Gras und niederes Geſtrüpp im Umkreiſe bon einigen Quadratmetern. Geſtern vormittag 1135 Uhr brach im Rheinauerwald zwiſchen Rheinau und Bahnſtation Seckenheim Feuer aus, das ſich auf ungefähr 500 bis 600 Quadratmeter Bodenfläche ausdehnt. Durch das ſchnelle Ein⸗ zreifen der ſofort alarmierten freiwilligen Feuer⸗ vehr Rheinau wurde der Brand alsbalo gelöſcht. die Entſtehungsurſache bei beiden Bränden iſt doch nicht aufgeklärt. Mittwoch abend 9,5 Letzte Meldungen. Die Durchführung des Sachverſtändigen⸗ planes. Berlin, 22. Juni. In den zuſtändigen Reſſorts ſind die Arbeiten zur Durchführung ö gefördert worden, daß man hofft, bis zum 30. Juni da⸗ mit fertig zu ſein. Eine noch ganz unentſchie⸗ dene Frage iſt die der Militärkontrolle, die be⸗ ſanntlich durch eine Note der Botſchafterkon⸗ Die deutſche Re⸗ zierung wird dieſe Note bis zum 30. 6. be⸗ intworten. Vorläufig wurde noch keine Ent⸗ cheidung getroffen. Das Kabinett tritt viel- mehr am Montag zuſammen, um ſich, wie di des Sachverſtändigenplanes ſoweit ſerenz aufgeworfeft iſt. „Zeit“ mitteilt, über die Antwort endgültig ſchlüſſig zu werden. Das Reichskabinett und die Ententenote. Berlin, 22. Juni. a wird das Reichskabinett heute vormittag zu einer Sitzung zuſammentreten, in der Be⸗ ſchlüſſe über die Antwort auf die letzte En. tentenote gefaßt werden dürften. Der deutſche Botſchafter in Paris, Baron v. Nee hatte geſtern abend ſofort nach ſeiner Ankun aus Paris eine Unterredung mit dem Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann. Sie liebten ſich beide Roman von Georg Okonkowski. Machdruck verboten.) 1 Sie drückte ihm die 17 5 905 15 1121 ld, berauſcht von ihren Worten, be 9 8 5 1 ihrer Verach⸗ itternd vor Glück und vor Freude, nahm ihre 5 innig und von der Furcht vor ihrem Zorn, ihre Hand, küßte ſie lange und ſtammelte: „O, Dank, Fräulein Thea, tauſend Dank für Ihre mutigen, ehrlichen Worte“ „Und jetzt möge Erbſchaftsgeſchichte für immer pflichtung, Thea luſtig und unbefangen. „Sie haben recht, Fräulein Thea!“ ſtimmte id 1 8 bei.„Ich bin ſelbſt froh, wenn ich einmal vor der Geſchichte 595 mich in dieſem Augenblick etwas anderes be⸗ Hochfeld ihr nur zu gern habe! Sie können ſich auch wohl denken, deutend mehr intereſſiert!“ Er ſah ſie bei ſeinen letzten Worten erwar⸗ tungsvoll von der Seite an. verſtehe! Sie möchten gern erfahren, 0 und treibe,“ erwiderte Thea, 9 wenn man einer jungen Dame aus Straße begegnet, das gibt zu allerhand Vermutungen Anlaß? Nun, ich ſcheue dieſe Vermutungen aich, dean zunächſt bin ich gar keine ariſtokra⸗ miſch lächelnd ſeinem Blick entgegen. wahr, ariſtokratiſcher Familie allein auf der tiſche Dame mehr.“ 9 Wie?“ entfuhr es unwillkürlich erſchreckt Gochfaczs Lippen. Si n nicht u erſchrecken.“ ver⸗ 9 1 lc„verheiratet auch nicht! Aber laſſen Sie mich Ihnen 05 Thea, aufs neue lächelnd, erzählen!“ e f eiter alle ihre 2 ckſale von dem! 8 3 Wie wir erfahren herzlichſt und wünſchen ihnen auch weiterhin beſte Erfolge. — 5 5 0 jene leidige Prozeß⸗ und e 1 55 begraben ſein! Wir haben ja nicht die Ver⸗ 1 darüber zu konferieren. Alſo be⸗ ſchäftigen wir uns mit etwas anderem!“ ſagte Und während ſie durch mebrere fille Sei⸗“„Sie irren, 0 70 erzählte Thea ihrem Be⸗ 1. Schi nd an, 100 Sllben einer deutſchen Denkſchr 5 K London. 1. ars, 22. Juni. Der„Petit Pariſten! merze aus London, daß der deutſche Bol af ter in London im Auswärtigen Amt eine län, gere Denkſchrift der Reichsregierung überreicht hat, in der, wie man in Londonet politiſchen Kreiſen annimmt, die Gedanken niedergelegt ſind, die die Reichsregierung über die Durchführbarkeit des Sachverſtändi⸗ gengutachtens vorzubringen hat. Die Auſtenpolitik der neuen griechiſchen 70 Regierung. Athen, 22. Juni. Der neue griechische e Rendis hat erklärt, daß die Außenpolitik der neuen griechiſchen Regierung auf einer guten Verſtändigung mit den Bal⸗ kanſtaaten und der Türkei beruhen werde, fer⸗ ner auf einer feſten Allianz mit Südflawien, Griechenland habe keine aggreſſiven Abſichten gegenüber der Türkei. Wetterbericht. Bewölkt, ſtrichweiſe Re⸗ gen, warm, weſtliche Winde. Lokale Nachrichten. * Stenographen⸗Verein„Gabels⸗ berger“. Der Bezirk Bergſtraße des Heſſ Naſſ. Verbandes Gabelsberger Stenographen hielt vor⸗ geſtern unter reger Beteiligung ſeinen diesjährigen Bezirkstag in Heppenheim ab. Sowohl das im Mittelpunkt der Tagung ſtehende Wettſchreiben, als auch die eigentliche Bezirksverſammlung, bet welcher der Verbandsvorſitzende, Herr Lehrer Schöpp aus Malnz einen Vortrag über„Die Bedeutung der e e e unter be⸗ ſonderer Bedeutung ihres Wertes für die Jugend⸗ erziehung“ hielt, hatten einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Unter den 130 Teilnehmern am Wettſchrelben hatten ſich 23 Damen und Herren des hieſigen Stenographen⸗Vereins beteiligt, welche alle preisgekrönt nach Hauſe zurückkehren konnten. Es errangen folgende Mliglieder Preiſe: 140 Silben 1. Preis Frl. Gretel Hagemann 2.„ Frl. Anna Lammer 1 5 Herr Georg Knapp 1.„ Frl. Nanchen Hanf 1.„ Frl. Anna Walter 2. Herr Wilhelm Kamuff Herr Alots Schmitt Herr Phil. Fleiſchmann Herr Heinrich Bergmann Herr Georg Dewald Herr Georg Weidner Frl. Magd. Bugert Fil Maria Müller 5 Herr Nikolaus Brechtel 3.„ Herr Edmund Winkler lob. Anerkennung Frl. Käthe Eppel 60 Silben 1. Preis Frl. Eliſabeth Helfrich 2 4 Frl. Joſefa Lahres „„Frl. Kath. Thomas „ Frl. Anna Hoffmann 15 Fil Eliſabeth Sax Frl. Magd Weidner Herr Bernh. Weidner Preisträgern ebenfalls 8. 80 Silben 1 1 77 * 1 7% Wir gratulieren den Der Vorftand des Stenographen⸗Vereins macht nochmals auf den am 5. und 6. Juli d. Js. ta Offenbach am Main ſtattfindenden Verbands⸗ tag verbunden mit Wettſchreiben in Abteilungen von 100 Silben an aufwärts aufmerkſam und bittet um rege Beteſligun'. Welch einen be⸗ ſchon ſeit zwei und einem anderen Kreiſen mit haupt nicht mehr zuſammengetroffen ſei, dieſer ihren Plan, Sängerin zu werden, entwürdigend erklärt habe. bewundern, der gezwungenen Ruhe. Hoffnung, als ſie von Sängerin ſprach. mehr verloren als deutlich genug aufs neue gemerkt, dieſe Zuneigung ſtark genug, glänzende Karriere, wenn Neue Zweifel bewegten ſeine Seele. gelangt. Thea hen und ſah ihn an. „Sie ſind ſo wortkarg, us En erin zu werden 1 ger g 5 den? Cs wäre mir ſehr ſchmerzlich.“ Herr ſchne erzeugt, Si deutenden Aufſtieg di „Gabelsberger“ im Laufe der letzten Zeit ge⸗ nommen hat, geht daraus hervor, daß durch Er⸗ laß des Reichselſenbahn⸗Miniſters und des Miniſters der Reichswehr verfügt wurde, daß ſämtliche Be⸗ amten in der Gabelsberger'ſchen Stenographie zu unterrichten ſind. Auch fand ſolche bereits bei vlelen ſtaatlichen und kommunalen Behörden Ein⸗ gang und es liegt jedenfalls die Zeit nicht mehr allfuferne, in der die Gabelsberger'ſche Eteno⸗ graphie als Einheitsſtenographie ihr Ziel erreicht hat. wird vom Journal des Fabricants de Sucre als gut einſetzend bezeichnet. jährige Anbaufläche wird auf 1933 000 Hektar berechnet gegenüber 1634000 Hektar im letzten Jahr, eine Zunahme alſo von 21,96 Proz. Deutſchland hat die geringſte Zunahme zu ver⸗ zeichnen. Verbrauchsſteuer. auch im letzten Monat wieder die ertragreichſte unter allen Verbrauchsſteuern; ſie erbrachte nach einer Meldung der Tabakzeitung„Zigarren⸗ und Zigareiten⸗Spezialiſt(Dresden) 36 Millionen M. gegenüber 35 Millionen M. im Monat vorher. An zweiter Stelle mit rund 13 Millionen M. ſteht erſt die Bierſteuer und an dritter mit 10 Millionen M. die Zuckerſteuer. von ihrem Aufenthalt bei Bernhard von Eick⸗ ſtedt und wie dieſer 1 0 15 1 1 r O, das 5 Sſtudium, dem ſie nun außerordentlich!. % e e halben Monat in ganz ehrlich geſtehen.“ fuhr ſie treuherzig fort, einem Konſervatorium oblag; wie ſie brillante Fortſchritte mache und wie alle ihr eine große Zukunft als Fängerin prophezeiten, ſowie fer⸗ ner, daß ſie nen bürgerlichen Namen ange⸗ nommen, daß ſie niemand von den früheren Bekannten mehr aufgeſucht habe und jetzt in a neuen Wünſchen und Hoffnungen ſehr glücklich ſei. Dann erzählte ſie auch von ihrem Vater, mit dem ſie in eif⸗ riger Korreſpondenz ſtände, während ſie von der Mutter nur wenig flüchtige Mitteilungen erhielte und mit ihrem Bruder Anatol über⸗ für Hochfeld hatte, während ſie erzählte, Ge⸗ legenheit, ihren ſtarken, mutigen Charakter zu ſich im Ringen fut 4 viel wohler fühlte als in der früheren auf⸗ 1 190 90 Freilich ſank auch ſeine ihren Ausſichten als Stak 1 15 pole Künſtlerin in ihr, dann war ſie ihm als ſolche b 5 je. Zwar war ſie ihm zu⸗ das hatte er heule bei dem Wiederſehen 19 55 g g aber war um ſie auf eine ſich ihr eine 1105 bot, verzichten zu laſſen? Bas konnte er ihr an Stelle 1 5 Kkünſtlerruhm und ⸗Ehre bieten? Sie waren an einem großen Platz an⸗ war es aufgefallen, daß Hoch⸗ ld ſehr ſchweigſam geworden war. Sie blieb Doktor!“ Sind auch Sie mit meinem Ent⸗ i 1 nicht einverſtan⸗ 4 i 0 0 wünſche Ihnen alles Gute eu Sie wer n das Ziel erreichen, » Die europäͤiſche Zuckerrübenernte Die geſamt dies⸗ * Die Tabakſteuer als ertragreichſte Die Tabakſteuer war * Zeitungsdienſt mit Italien. Die Poſt führt zum 1. Juli den Zeitung. dienſt mit Italien wie⸗ r ein. Sämtliche Poſtanſtalten nehmen daher bon jetzt ab Beſtellungen auf italieniſche Zeitun⸗ gen entgegen. Die in Italien erſcheinenden wich⸗ tigeren Zeitungen ſind in dem achten Nachtrag zur Zeitungs⸗Preisliſte aufgeführt. * Heſſiſche Handwerkskammer. Der Vorſtand der Heſſiſchen Handwerkskammer hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, daß der 1. Sekretär, Syndikus Schüttler die Amtsbezeichnung„Direk⸗ tor der Heſſiſchen Handwerkskammer“ und der 2 Sekretär Lindemann die Amtsbezeichnung„ſtellv Syndikus der Heſſiſchen Handwerkskammer“ zu führen hat.. ——— Sport und Spiel. Sportvereinigg. Amieitia 09 Viernheim Kreismeiſter des Odenwald kreiſes. Sportvereinlgung J.—„Viktoria“ J. Griesheim 0: 0. Zum fälligen Rückſpiel um die Odenwald⸗ krelsmeiſterſchaft traten am geſtrigen Sonntag im Stadion zu Darmſtadt unſere„Vereinigten“ in kompletter Aufſtellung ihrem Rivalen„Gries⸗ heim“ gegenüber und konnten ſich in hartem Kampfe, den einen noch zur Erringung der Meiſterſchaft nötigen Punkt holen. Vereinigung iſt nun ungeſchlagen mit 3 Punkten und mit einer Torzahl von 5: 0 Kreismeiſter und es ſteht nun bombenfeſt, daß der Verein in den kommen⸗ den Verbandsſpielen in der Liga ſpielt. Was unſere„Vereinigung“ in dem Spieljahr 1923/24 in ſportlicher Hinſicht geleiſtet hat, ſteht wohl unerreicht da, iſt es doch ſchon die 4. Meiſter⸗ ſchaft in dieſem Spieljahr die unſere„Grüne Elf“ nach Hauſe bringt(Pokalmeiſter, Abteilungs⸗ meiſter, Gaumeiſter und Kreismelſter) und man könnte ſagen, gäbe es noch einmal eine Meiſter⸗ ſchaft zu erringen, ſo wäre auch die ihr Eigen, denn man weiß es ja nicht mehr anders, als daß ein jedes Spiel gewonnen werden muß. „Wirklich? Sie glauben es?“ fragte ſie eifrig.„O, das freut mich, das freut mich ganz Sehen Sie. ich will Ihnen das war noch meine einzige Sorge, was Sie wohl dazu ſagen mürden, wenn wir uns ein⸗ mal'reffen ſollten!“. „Es lag Ihnen an meiner Meinung, Fräu⸗ lein Thea?“ Hochfeld atmete tief bei der Frage.„ „Gewiß,“ erwiderte Thea.„weil ich eine große Hochachtung vor ihnen hegte! Es fehlte mir gewiſſermaßen, um mich glücklich in mei⸗ ner neuen Lebenslage zu fühlen, zu wiſſen, wie Sie darüber denken.“ 1 „Fräulein Thea, Sie ſind von einer Güte gegen mich—“ a „Weil ich mich freue. Sie wiedergefunden zu haben, weil ich hoffe, in Ihnen einen Freund und Berater gewonnen zu haben— Sie unterbrach ſich plötzlich und blickte ſich um. „Aber wo ſind wir denn eigentlich? Ich laufe ins Blaue hinein und ziehe Sie mit, ich weiß nicht einmal, ob Sie auch Zeit und Luſt haben, mit mir ſo planlos umherzuirren!“ Aber Fräulein Thea,“ ſagte er mit leiſem Vorwurf,„ſchätzen ſie denn meine Freude, Sie wiedergefunden zu haben, geringer ein als die Ihre?— Außerdem iſt ja wohl die Straße ſo ziemlich der einzige Ort, wo wir uns treffen und miteinander plaudern dürfen, wenn wir als alleinſtehende Leute die Geſetze der Kon⸗ vention achten wollen.“ „Ach ja,“ ſagte Thea, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich bin jetzt eine allein⸗ ſtehende junge Dame! An einen geſelligen Verkehr werden wir alſo kaum denken kön⸗ nen!“ Hochfeld richtete den Blick nach oben und ſtreckte die flache Hand aus. „Ha,“ ſagte er,„und jetzt will uns der Regengott auch noch ſogar das Rendezvous auf der Straße rauben.“ „Wahrhaftig, es regnet!“ Thea ſeufzte. die Stenographie nach Syſtem Aber dandsſpielen eine kleine Aenderung erfahr dies wird in den ene Siege werden nicht mehr ſo hageldicht und pro⸗ grommartig und die gewonnenen Splele nicht mehr ſo hochreſultatig ſein. Auch das geſtrige Spiel bewies dies in vollem Maße. Nicht ein gewohntes Bombenreſultat, ſondern ein mageres 0:0 war das Ergebnis. Viemheim zelgte den zahlreich erſchlenenen Reſidenzler ein wenig reiz⸗ volles Spiel, während umgekehrt die Rothoſigen ein ſchnelles und wuchtiges Draufgehen an den Tag legten, die nur durch die gutarbeitende Ver⸗ teidigung und Schmitts hervorragendem Tor⸗ wartſpiel zu keinem Erfolge gelangen konnten. Will man den Grund des Verſagens unſerer Einheimiſchen, insbeſonders des Sturmes erfahren, ſo genügt das eine Wort: Raſenplatz! Zum 1. male ſpielte„Vereinigung“ auf einem ſolchen Raſenboden, auf dem aber auch nicht ein Stückchen Erde zu ſehen war und der durch den tags zuvor niedergegangenen Regen an Glätte, die bekanntlich der Raſen erzeugt, zugenommen hatte und wer den Boden nicht kennt, oder beſſer geſagt, wer keine Maßnahmen getroffen hat um der Glätte zu begegnen, der iſt im Nachteil und deſſen Oberkörper wird mehr als ſeine Beine mit dem Boden Bekanntſchaft machen. Und ſo ging es eben der Verelnigungself. Während des Gegners Mannſchaft mit funkelnagelneuen Stolleu an den Schuhen bei jeder Aktien einen ſicheren Halt hatten, und man dies beſonders beim abſchießen des Balles bemerken konnte, waren Viernheims Mannen bei jedem Sprunge und Schuſſe die⸗ jenigen, die in eleganten Bogen auf ihren Sitz⸗ flächen landeten. Dadurch kam es, daß Gries⸗ heim im Gegenſatze zu dem Spiele in Viernheim, ein ausgeglichenes Spiel vorführte und ſo iſt dieſes 0:0, das tatſächlich richtige Ergebnis. Zu allem dem fällt auch noch die in den letzten Spielen bemerkbare Spielmüdigkeit der Mann⸗ ſchaft in die Wagſchale, auch am Sonntag wieder zu Tage trat und es wäre tatſächlich an den Zeit, daß Saiſonſchluß gemacht wird. Daß die oben angeführten Gründe betreffs des Raſenboden den Tatſchen entſprech en. beweiſt ſich inſofern, daß V. f. L. Neckarau, die auf dem ſelben Platze einige Stunden ſpäter gegen Darmſtadt ſpielten und 3: 1 verloren, mlt derſelben Raſenglätte zu kämpfen hatten. denn der Bericherſtatter der N. B. Landes Zeitung ſchreibt folgendes: Ein weiterer Nachteil für Neckarau war der Raſen⸗ boden, mit dem die Spieler durch das Fehlen von Stollen an den Schuhen mehr denn je Be⸗ kanntſchaft machten! Vereinigung hat alſo noch gut abgeſchnitten. Zum Spiele ſelbſt iſt nicht viel zu ſchreiben, beide Tore kamen gleichmäßig in Gefahr und beide Sturmſeiten ſchafften gefähr⸗ liche Situatlonen, von denen die von Schmitt W. wohl die Auſichtsreichſte war. Schiedsrichter ſehr gut. Beinahe hätte, als die Mannſchaft in Viernheim ankam, das Trommlerkorps der hieſigen Turngenoſſenſchaft die„Elf“ ins Lokal begleitet, doch ſtellte es ſich noch rechtzeitig heraus, daß dies die„freien“ Statuten nicht erlauben ſich mit einem„Bürgerlichen Verein“ abzugeben, nur wenn der„Bürgerliche“ ſeinen Platz für Feſte zur Verfügung ſtellt, iſts erlaubt! Karlchen. Hunde ſind eine ſtetige Gefahr für Brief und Zeitungsträger. Bringt die Hunde ſo in Gewahrſam, daß ſie euren Mitmenſchen nicht ſchaden. ten Himmel hernieder, ein Wind von irgend woher auf und verhieß bald einen ſtärkeren Regenſchauer. Eilſertig gingen die Menſchen an den beiden vorüber, um ſchnell die ſchützende Häuslichkeit aufzuſuchen. „Soll das die ganze Feier unſeres Wie⸗ derſehens geweſen ſein?“ ſagte Thea. „Wenn ich nicht fürchtete, daß es Ihrem Ruf ſchadete, würde ich Sie bitten, mit mir ein Reſtaurant zu beſuchen“, brachte Hochfeld zöͤ— gernd hervor. 1885 „Ach, das wegen des guten Rufes fürchte ich nicht,“ erwiderte Thea,„aber ich dende es mir ſehr langweilig, in einem Reſtanrant zu ſitzen und ſich angaffen zu laſſen. Nein, da lade ich Sie ſchon lieber zu mir ein.— O, er⸗ ſchrecken Sie nicht“, fuhr ſie fort, als Hochfeld ſie etwas erſtaunt anblickte,„mir iſt eben ein⸗ gefallen, wie wir doch geſellig miteinander verkehren können, ohne die Geſetze der Kon. vention außer Acht zu laſſen. Ich wohne bei einer Geheimratswitwe, einer ſehr lieben?“ würdigen und achtenswerten Dame: ſie iſt eine Verwandte Bernhard von Eickſtedts und liebt mich wie eine Mutter. Ich werde Sie der Dame vorſtellen, werde ihr von unſeren ge⸗ meinſchaftlichen Schickſalen erzählen und n ihrem Salon werden wir verkehren können, als wenn Sie zu mir in das Elterubgus rä⸗ men. Zwar iſt es heute ſchon etwas cyät, bor das macht nichts,“ fuhr Thea mum der for“, „Frau Asping iſt nicht ſo förmlich. daß ſie uns daraus einen Vorwurf machen wird.“ „Fräufein Thea, Sie ſind gütfger gegen mich. als ich dies je zu boffen wagte! Aber wir müſſen scher eee Sroſchke erreichen, ehe der Regen ſt“ ge ochfeld bot ihr ſeinen Arm: ſie leate leicht ihre Hand binein und wit ſenmellen. Schritten eilten ſie jetzt wel er die Straße ent⸗ fang. Sie hatten beide ein ſo beſeeligendes 4 0 fühl der Vertraulſchkeit und Zuſammengen e rigkeit, als hätten ſte ſchon jahrelang 3 freundſchaftlichen Verkehr geſtanden, als m g ten ſie immer ſo wie jetzt im gleichen taktmäß. Was nun?“ 1 Sie 2 ſiehen; langſam fielen große n Schritt durchs geben wandern.