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Das Reichskabi⸗ nett trat im Laufe des geſtrigen Nachmittags zu einer Sitzung zuſammen, die ſich mit lau⸗ fenden Angelegenheiten, im Reichstag vorliegen. In der Angelegenheit der Militär⸗ kontrolle iſt inſoweit eine generelle Klä- rung dahin erfolgt, daß Deutſchland eine Antwort in bejahen dem Sinne er⸗ teilen wird. Nur die Formulierung der abzu⸗ ſendenden Antwortnote ſteht noch nicht feſt. Sobald die Redigierung des Schriftſtückes er⸗ folgt iſt, wird es dem Kabinett zur endgülti⸗ gen Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. Mau erwartet dieſe Kabinettsſitzung für Freitag poder Samstag. 5 1. Der vorausſichtliche Inhalt der deutſchen Antwort. Berlin, 26. Juni. Durch die bekannten guten Beziehungen, die der Ullſteindienſt zu gewiſſen amtlichen Stellen unterhält, will die „B. Z.“ am Dienstag über den vorausſicht⸗ lichen Inhalt der bevorſtehenden deutſchen Antwort auf die Note der Botſchafterkonferenz folgendes erfahren haben: Die Reichsregierung unterwirft ſich den geforderten„letzten Generalinſpektion“. Sie geht dabei auf die Erklärungen ein, die in den letzten gemeinſamen Note Herriots und Mac donalds abgegeben worden ſind und die eine Zuſicherung erhalten, die Militärkontrollkom miſſion in mögliſt naher Zukunft ganz aufzu. geben. Es dürfte um eine Präziſierung dieſer Zeitbeſtimmung und um weitere Klärung der Vorausſetzungen erſucht werden, unter denen das Verſchwinden der nach deutſcher Auffaſ— ſung vertragswidrig und ohne ſachlichen An⸗ laß bisher aufrecht erhaltenen Kontrollinſtan⸗ zen erfolgen ſoll. Weiter dürften Vorſchläge gemacht werden, die ſich auf die zweckmäßige Form und Handhabung der Generalreviſion beziehen, um unliebſame Zwiſchenfälle wäh, rend dieſer Vorgänge zu vermeiden. Schließ lich werde die Reichsregierung zweifellos die Gelegenheit nicht verſäumen, um auf den Wi, derſpruch hinzuweiſen, der in der Aufrecht erhaltung einer Kontrolle über fünf Punkt, der Entwaffnung beſteht, von denen der über wiegende Teil nach Feſtſtellung der allijerter Kontrollorgane bereits erledigt iſt. Das gil iusbeſondere vom Abbau der Rüſtungsindu ſtrie, von der Umbildung der Schutzpolizei u von der Ablieferung der Rüſtungsdokumente. Für dieſe Mitteilung muß dem Blatt die Verantwortung überlaſſen bleiben. e Die Rückkehr der Ausgewieſenen. Berlin, 27. Juni. Amtlich wird mitgeteilt Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat die deutſch „Reichsregierung amtlich davon in Kenntftis ge— ſetzt, daß die in der franzöſiſchen Kammer abge gebenen Erklärungen über die Freilaſſungen den Gefangenen und die Wiederzulaſſung der Ausge wieſenen bereits durch entſprechende Weiſunger an die franzöſiſchen Beſatzungsbehörden in di Tat umgeſetzt worden ſind. Wie die Meldungen aus dem beſetzten Gebiet beſtätigen, ſind dieſ— Weiſungen ſchon ſeit einigen Tagen in de Durchführung begriffen. Bisher iſt ſchon für den franzöſiſchen Beſatzungsabſchnitt des altbeſetzten Gebietes 7500 Familien, alſo etwa 30 000 Perſo nen, die Rückkehrerlaubnis erteilt worden. An 25. Juni hat nun die Rheinlandkommiſſion di Aufhebung weiterer Ausweiſungen aus dem altz beſetzten Gebiet in etwa gleichem Umfange be, ſchloſſen, ſodaß im ganzen etwa 15000 Familien bezw. 60000 Perſonen die Rückkehr in ihre Hei mat ermöglicht iſt. Gleiche Maßnahmen ſoller für das neuheſetzte Gebiet ergehen. Sonach iſt damit zu rechnen, daß in kürzeſtes⸗ Friſt dem größten Teil der Ausgewieſenen di Rüchrehr ermöglicht und der Mehrzahl der Ge fangenen aus der Zeit des Ruhrkampfes dn Freiheit wiedergegeben wird. Früher ſind be reits auch die deutſchen Gefangenen aus St St. Martin⸗d⸗Re und anderen franzöſiſchen Strafanſtalten gemäß der Zuſage der franzöſt⸗ ſchen Regierung im Gefängniſſe des. beſetzten Gebietes zurückgeführt worden. Unſere Wünt ſche in dieſer dem beutſchen Volke und der deut⸗ en Regierung ſo ſehr am Herzen liegende Echo, das dieſer den hoben und beſonders mit der Aufwertungsfrage, beſchäftigte, da zu dieſem Gegenſtand eine Reihe von Anträgen gerufen hätten. gierung des Herrn Herriot ihrer Verwirklichung einen erheblichen Schritt nähergerückt. Möge das finden wird, mit dazu beitragen, damit ſämtliche 0 Ausgewieſenen der Freiheit und wiedergegeben werden. in Vertrauensvotum für Herriot. aris, 26. Juni. Der Senat ſprach heute dem Miniſterpräſidenten Herriot nach Verleſung einer ſchriftlichen Erklärung 1 8 die gegenwärtige Politik und über die Reiſe nach London und Brüſſel das Vertrauen aus, und zwar mit 397 gegen Stimmenthaltung eines Pertiot über das Ergebnis von Chequers. aris, 27. Juni. Der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident ergriff in der geſtrigen Sena ſitzung das Wort zu einer bedeutſamen Erklä⸗ rung über die R uhrbeſetzung. Herriot betonte, die franzöſiſche Regierung wolle die Ruhrbeſetzung unſichtbar machen, aber nie ſei die Rede davon geweſen, daß die franzöſtſche Regierung ſich ihrer Entſchlußfreiheit begebe. Die Reiſe nach London habe er wegen der Durchführung des Sachverſtändigenberichtes unternommen, deſſen Annahme durch die fran⸗ zöſiſche Regierung er erneut beſtätigt habe. Macdonald habe die Zuſicherung, daß Eng⸗ ſand eventuell a werde, erneuert. Er, Herriot, hätte nicht zu⸗ timmen können, daß die Garantien eine Ver⸗ großen Teiles der minderung erfahren. Damit Europa im Frie⸗ den leben könne, müſſe Deutſchland e ö allein werden. Diesbezügliche Verſprechungen jönnten nicht genügen. Ueber die Frage der Schaffung einer Einheitsfront unter den Alli⸗ ſerten und eventuelle Meinungsverſchiedenhei— ſen werde er beſondere Erklärungen vor den verſchiedenen Kommiſſionen der Parlamente abgeben.(Dieſe Aeußerung wurde von lebhaf-] Europ ten Hört! Hört!-Rufen begleitet.) Ueber den ſiert iſt. Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund be⸗ merkte Herriot: dieſer hänge nur von Deutſch⸗ land ab. Was die der franzöſiſch⸗belgiſchen Regie unterſtellten Gebiete anbelange, ſo wür⸗ Aufrechterhal⸗ tung der Sicherungen von militäriſchen Sach⸗ den die Vorausſetzungen zur verſtändigen geprüft werden. Der Augenblick neuer Verhandlungsmodalitäten Deutſchland ſchlecht gewählt. Ein Intereſſe be⸗ ſtehe daran, ſo ſchnell Durchführung des notwendigen Maßnahmen durchzuführen. Da⸗ rauf kam es zur Abſtimmung, deren Ergebnis ſchon gemeldet wurde. Herriot erklärte ſich daß ſtattet ſein, um die Angelegenheit, mit einverſtanden, daß die außenpolitiſchg Interpellation des Senators Boncard Juli zur Debatte ſtehen ſolle. Die gleichen Erklärungen Senat gab Herriot Der frühere Miniſter Klotz Herriot erwiderte: Angeſichts der Wichtigkeit der Beſyrechungen der Londoner Reiſe hätte erachtet, eine ſchriftlichke Mnutwort zu erteilen.— Nachdem Herriot dieſe er es für notwendig Erklärung vor der Kammer verleſen hatte. er klärte ſich der Abgeordnete Klotz von der Aus⸗ kunft befriedigt. Der Antrag des Abgeordne— ten Cachin, die Anfrage in eine Interpella⸗ tion umzuwandeln, wurde abgelehnt. Paris, 27. Juni. Ueber die geſtrige Senatsſitzung wird noch berichtet, daß zunächſt der Vorſitzende des auswärtigen Finanzaus⸗ ſchuſſes, Senator Hubert, an den Miniſter⸗ bräſidenten einige Anfragen richtete. weil die Beſprechungen von London und Brüſſel im ganzen Lande berechtigte Erreaung hervor⸗ Frankreich wiſſe, daß ſeine Zukunft auf dem Spiele ſtehe. Hubert formu⸗ lierte darauf die Frage wie folgt: Wird der Sachverſtändigenplan ohne Vorbehalt von den Alliierten angenomen? Wird er von Deutſch⸗ land angenommen? Bezüglich der Sicherhei⸗ ten erwarten wir die Antwort Deutſchlands auf die Note der Botſchafterkonſerenz. durch ſoll die Kontrollkommiſſion erſetzt wer⸗ den? Die Regierung wird gebeten, über die Defenſivabkommen Erläuterungen abzugeben. * Eine Rede Painleves. Paris, 26. Juni. Painleve hielt am Mittwoch abend bei einem Bankett der Liga der Republik, deren Begründer er iſt, eine Rede, in der er über die Außenpolitik ſolgen⸗ des erklärte: Wir wollen trotz des Haſſes und bes berechtiaten Grolls eine Politik der B. franzöſiſchen Verſtändig⸗ ungswillen bekennende Entſchluß in Deutſchland daß auch die jetzt noch beſtehenden Ausnahmen baldigſt aufge⸗ Gefangenen und der Heimat 97 Stimmen bei Vor einer Reiſe des deutſchen Reichskanzlers an Frankreichs Seite treten wäre von wie möglich die zur Sachverſtändigenplanes am 8 wie vor dem auch in der Kammer abe richtete einig Anfragen an Herriot über die Kontrollnote. Wo Bird. die n Ude. 109 Nad de . un 12 ſöhnung Europas führen, ohne die die alte Welt zu Tode verurteilt würde. Wir wollen eine Politik, die Frankreich ſein wahres Ge⸗ ſicht gibt. Heute, da unſere Armee die mäch⸗ tigſte der Erde iſt und keine andere Armee des Kontingents dem Anſturme unſerer Soldaten widerſtehen kann, wollen wir, daß Frankreich gemäß dem edlen Ausdrucke Michelets der Welt den Friede erklärt. Nach unſerer Nieder⸗ lage vom Jahre 1870 wäre eine ſolche Geſte von ſeiten Frankreichs Schwäche angeſehen worden, ſondern um die Zukunft. Der Sachverſtändi⸗ genplan wird heute in Frankreich allgemein angenommen. Der Weg, den wir zur Verwirk— lichung eines endgültigen Friedens noch zu beſchreiben haben werden, iſt noch mit Hinder— niſſen und Gefahren verſperrt. Es gibt aber keinen anderen Weg. * 1 nach Paris? Paris, 27. Juni. Eine vom„Eclair“ abgedruckte Agenturmeldung beſagt, der deut- ſche Reichskanzler habe die Abſicht, ſich am 8. Juli nach Paris zu begeben, um die ſchwe⸗ benden politiſchen Beſprechungen zu beſchleu— nigen. Die Londoner Konferenz. Die Inſtruktionen für die amerikaniſ chen Teilnehmer. Waſhington, 27. Juni. Wie der„Dikf, Ztg.“ gedrahtet wird, veröffentlicht das Weiß Haus eine Erklärung zu der Einladung Wac donalds an den Botſchafter Kelleogg, ar der Konferenz der Alliierten teilzunehmen: „Die Regierung, ſo heißt es darin, wünſcht daß der Dawesplan ſchleunigſt zur Ausfüh rung komme als der erſte, weſentliche Schrit auf dem Wege zur wirtſchaftlichen Erholung Europas, an der unſer Land lebhaft intereſ Unter dieſem Geſichtspunkt wurde Kellogg inſtruiert, an der Konferenz teilzu nehmen zu dem Zwecke, ſich an der Verhand lung über alle Dinge zu beteiligen, die die In tereſſen der Vereinigten Staaten berühren un? im übrigen nur zu Informationszwecken Oberſt Logan wird nach London gehen, un Kellogg zu unterſtützen“ Dieſe Mitteilung überraſcht die Diplomaten umſomehr, als Staatsdeparement und Weißes Haus vorher betont hatten, daß die Vertretung der Vereinigten Staaten durchaus inoffiziell ſei. In Kreiſen, die Hughes naheſtehen, wird erklärt, Kellogg werde mit allen Vollmachten ausge die die Ver⸗ einigten Staaten betreffen, zu behandeln, z. B. die deutſche Anleihe, den Anteil an den deutſchen Zahlungen für die Beſatzungskoſten und die Kriegsforderungen. 0 1 Südſlawien wünſcht teilzunehmen. Wien, 26. Juni. Nach einer Meldung des „Neuen Wiener Tagblattes aus Belgrad hat die ſüdſlawiſche Regierung den Alliierten mitgeteilt, daß ſie an der Londoner Konferenz teilzunehmen wünſche, da Südſlawien an der Regelung der deutſchen Reparationsſchulden ſehr intereſſiert ſei. ö N Beſoldungsaufbeſſerung. die Beſoldungsaufbeſſerungen der Beam tenn durchberaten. ein mit der Regierung veren„Antrat vorgelegen, wonach 1. die Kinderzulagen in der unterſten Stufe für alle Beamtengruppeyn von 16 auf 18 Mark monatlich heraufgeſetzt werden ſollten, 2. eine Wohnungsgeldes in einer die Gewährung des 5 ein ö daß die Gruppen 1—6 ſich Weiſe feſtzuſetzen, gegenüber den Gruppen 7—9 und den Grup beitervereins die katholiſche Gemeinde zu einem pen 10—13 in dieſer Hinſicht gegenſeitig un terſcheiden, das heißt, daß, alſo bei Gruppe( für die Feſtſetzung der Höhe des Wohnung geldes getzenuber der Gruppe 7 eine ſoge⸗ nannte Zäſur entſteht. Im Verlaufe der Dis. kuſſion, die ſich daraus entwickelte, wurde da⸗— rauf hingewieſen, daß es nicht angehe, die Kinderzulagen und die Frauenzulage nur für die unteren Gruppen heraufzuſetzen, weil dann dem natürlichen Prinzip entgegengewirkt 2 1 g 1 Open 1 5 ogeten Lorunt tt, dle I 41. Jahrgang als ein Zeichen der heute dagegen wäre dies die Krönung unſeres Ruhmes. Es handelt ſich heute nicht um die Vergangenheit, tag vormittag angeſetzt. mit unhaltbar. Ueberhaupt es zu N könnte, zu beheben. Berlin, 26. Juni. Im Haushaltsaus N ſchuß des Reichstages wurden die Anträge fün Dem Unterausſchuß hatte vereinbarter Antrag Aufbeſſerung dex Grundgehaltsſätze für die Gruppen 1—6 ein treten ſollte, 3. eine Vorſchrift zu dem Zwecke auſgenommen werden ſollte, die Grenzen fürn mehrſtimmige Meſſe. Kinder großere Aufwendungen zu machen ha ben als die unteren Gruppen. Dagegen wur anerlannt, daß den unteren Gruppen diejeni gen Summen, die ihnen nach dem urſprüngt lichen Antrag in Form von Kinderzulagen zu fließen ſollten, auf das Grundgehalt zuge ſchlagen werden ſollen. Schließlich kam es zur Annahme eines Antrages des Abg. Morath(D. Pp.), wonach die zur Aufbeſſerung der Beamtenbezüge von der Regierung zur Verfügung geſtellte Summ ausſchließlich für die Erhöhung der Grund, gehälter der Gruppen 1—6 zu verwenden ſeien. Angenommen wurde ferner ein Antrag des Abg. Hergt(Dn.) außer den in dem An; trag Morath für die Gruppen 1—6 vorgeſe⸗ henen Verbeſſerungen auch noch allgemein für alle Beamtengruppen Erhöhungen der Kinder— zulagen und der Frauenzulage vorzunehmen. * Auszahlung am 28. Juni. Berlin, 26. Juni. Auf Anordnung des Reichsfinanzminiſters werden die ab 1, Juli fälligen Gehälter der Reichsbeamten am 28. Juni zur Auszahlung kommen. leine politiſche Umſchau — Die Deutſchnativnalen und die Antwort auf die Militärkontrollnote. Die deutſchnatio— nale Reichstagsfraktion veröffentlicht ein Kommunique, in dem ſie ſchwere Bedenken gegenüber der unmittelbar bevorſtehenden Entſcheidung der Regierung über die Frage der Militärkontrolle in Verbindung mit einer weiteren Räumung des beſetzten Ge⸗ bietes und der von Frankreich verlangten Scherheit äußert. Die Fraktion erklärt, ſie ſeſ entſchloſſen, ihren Standpunkt noch rechtzeitig zur Geltung zu bringen. Nachdem es in der geſtrigen Sitzung des auswärtigen Ausſchuſſes unmöglich geweſen ſei, hat der Fraktionsvor⸗ ſtand an den Reichskanzler das formelle Erſuchen gerichtet, Vertreter der Fraktion bei der Beſprechung des An nminiſters zu em⸗ pfangen. Dieſer Empfang war auf heute Frei⸗ Die Fraktion glaubt daher, noch rechtzeitig vor der endgültigen Stellungnahme der Regierung zur Militär⸗ lontrollnote gehört zu werden. — Parlamentariſche Niederlage des pl niſchen Innenministers. Bei der letzten Dis. ktuſſion über das Budget erhielt der Miniſter des Innern Huebner ein Mißtrauens vo tum mit einer Stimme Mehrheit. Die Urſache lſt die Unzufriedenheit mit der ſchlechten Or; ganiſation des Miniſteriums und der Unbot⸗ mäßigkeit der unteren Inſtanzen, die wie die Staroſten und Wojwoden oft genug eigene Wege gehen, ferner die Ueberzahl der Polizi⸗ ſten, die mit etwa 45 000 Mann die Hälfte des Budgets des Miniſters des Innern verſchlin⸗ gen. Die Stellung des Innenminiſters iſt hier, vird die Umfor⸗ mung des Kabinetts immer wahrſcheinlicher. — Unruhe im Sudan. Wie die„Times“ aus Kartum berichtet, haben antibritiſche Kundgebungen in Omdurman und Kartum eine gewiſſe Erregung verurſacht. Ein Ve: gräbnis in Omdurman, an dem etwa 7000 Perſonen teilnahmen, wurde zum Anlaß. tiſcher Kundgebungen gemacht. Rufe wie. ie⸗ der mit den Engländern!„Lang lebe König Fuad! wurden laut. Verſchiedene Perſonen ſind verhaftet worden. Die Behörden ſind Herren der Lage. Die Regierung verbot wei, tere Verſammlungen, um Befürchtungen, daß planmäßigen Plünderungen kommen Aus Nah und Fern. Pfeddersheim, B. Juni. Die katholiſche Kir⸗ chengemeinde hat am letzten Sonntag ihre Fron⸗ leichnamsprozeſſion gehalten. Die Altäre und der Prozeſſionsweg waren wieder reich geſchmückt' Der aus Mitgliedern des katholiſchen Jünglings⸗ bereins und ſeiner Schutz⸗ und Ehrenmitglieder gebildete Chor ſang während des Hochamtes unter Leitung des Herrn Lehrer Schuler eine Am Nachmittag fand ſich auf Anregung des katholiſchen Männer⸗ und Ar⸗ geſelligen Zuſammenſein im Saale von Jakob Nesbigall. Ein Prolog„Laßt alles uns im Geiſte Chriſti erneuern“, einige luſtige Stückchen zweier Mitglieder der Jungfrauenkongregation, mehrere gemeinſam geſungenen Lieder, verſchie⸗ dene wohlgelungene mehrſtimmige Lieder des Chors der Jünglinge und Männer und ein kur⸗ zer Vortrag unſeres Herrn Pfarrer ſorgten für Belehrung und Unterhaltung. Die Feier harte bb Nas ene KK Gerüsheim, 26. Juni. Bei der am 1. Jun: 14 0 0 großen Jünglingswallfahrt nach aria Einſiedel bei Gernsheim a. Rh. ge⸗ langte dort das Freilichtſpiel Im Hauſe zu e von Oberſtudiendirektor Dr. Le⸗ broft in acht dramatiſchen Szenen mit Chö⸗ ten, Reigen und Orcheſterſpiel zur Urauffüh⸗ tung. Sie erfolgte durch 152 Spieler auf einer 600 Quadratmeter großen Naturbühne. Der Erfolg war ſo groß, und der Eindruck ſo tief, daß die Spielleitung auf vielſeitiges Verlan⸗ en ſich zu Wiederholungen für weitere Kreiſe d zur Schaffung von 1500 Sitzplätzen ent⸗ loß. Aufführungen finden ſtatt: am 2. Juli allfahrt) um 1 Uhr; am 3. Juli(Wallfahrt) m 2.30 Uhr; am 13. Juli(Sonntags) um 2 Uhr; das Spiel dauert nahezu drei Stunden. Der Eintrittspreis beträgt 1 Goldmark. Für die letzte Aufführung empfiehlt ſich für Teil nehmer aus derſelben Gemeinde die gemein ſame Vorausbeſtellung der Karten bet den kathol.“ Jünglingsverein Gernsheim a. Rhein Oppenheim, 24. Juni. Das kräftige Wachs tum der Reben macht nunmehr eine weitere Be pritzung mit einer 1⸗ bis 1,5 prozentigen Kupfer⸗ rühe notwendig. Auch das Schwefeln, ſo⸗ ern noch nicht geſchehen, men werden, da Aeſcherig vielfach beobachtet urde. Das Spritzen und Schwefeln während 0 Bliite iſt für den Verlauf der Blüte nicht nachteilig.. e 1 Oppenheim, 26. Juni. Von einem gemein⸗ gefährlichen Fahrraddieb en gros, der die muß bald vorgenom⸗ Landorte des Kreiſes Oppenheim, Worms und auch jenſeits des Rheines unſicher machte, iſt Es endlich die Bevölkerung befreit geworden. D 2 Wintersheim. Groh hat es verſtanden, chen, mit einer fabelhaften Geſchicklichkeit 1 in Feld und Flur, entkommen. Schließlich gelang es doch, den überaus gefährlichen Dieb zu ermitteln und in Stockſtadt zu verhaften. 5 Wald⸗Uelversheim, 26. Juni. Durch eine Blutvergiftung den Tod zugezogen hat ſich das zweijährige Kind des Landwirts Schna⸗ bel. Das Kind wurde von einer Stechmücke geſtochen. Es entſtand bald eine Blutvergif⸗ fung, ſodaß das kleine Mädchen in das ſtädt. Rrankenhaus nach Worms gebracht werden mußte. Trotz aller ernſtlichen Bemühung ſtarb ſas Kind in kurzer Zeit an den Folgen des ziftigen Stiches. 17 Setkmauern i. O., 26. Juni. Seit Montag iſt hier Schulſtreik. Die evangeliſchen Eltern Botſchafter ichen ihre Kinder nicht mehr in die gemein⸗ ante Schule, weil dieſe Stelle mit einer katho⸗ iſchen Schulverwalterin beſetzt wurde. Schon eit ihrer Errichtung iſt ſie mit einer katholiſchen Lehrkraft beſetzt, weil die Zahl der katholiſchen ö Kinder größer iſt als die der evangeliſchen.(Die beiden anderen Schulen trennte Schulen.) 120 a Heidelberg, 28. Juni. Der Apparat der Lan⸗ desſternwarte verzeichnete heute früh zwei ſtarke jübereinandergelagerte Fernbeben, deren Herdent⸗ fernung 9 bis 10 000 Kilometer bstrug. Pforzheim, 28. Juni. In der Nacht zum Mittwoch wurde in der katholiſchen Stadtkirche ein Einbruch verübt, der anſcheinend der großen ertvollen Monſtranz galt. Die Sakriſtei wurde ewaltſam geöffnet, alle Schränke und Behälter wurden geöffnet und durchwühlt. Die vorhan⸗ dene kleine ſilberne Monſtranz wurde zuſammen⸗ geſchlagen, aber zurückgelaſſen. Nur eine ſilberne Petrusfigur wurde mitgenommen. f ſind konfeſſionell ge⸗ 9 24 Die Tebten ſich beide. Roman von Georg Okonkowski. E e Machdruck verboten.) Die Aufregung nahm in der Stadt und n dem Gerichtsbäude immer mehr zu und bis nn die ſpäte Abendſtunde wurden die Büros des Landgerichts, bei dem die Sache anhängig var, von Leuten überlaufen, die etwas Neues ju erfahren hofften oder irgend etwas auszu⸗ agen hatten. Ja, als die Büros in dem Rieſengebäude bereits längſt geſchloſſen waren, und die lan⸗ gen Fenſterreihen in Dunkel gehüllt dalagen, wurde die Glocke am Einlaßtor noch ſcharf ge⸗ läutet. Der alte Kaſtellan begab ſich mißmutig hinaus. Er war an ſolche ſpäte Störungen nicht gewohnt, denn nur ſelten kam noch ein Richter oder ein Staatsanwalt, der ſich aus ſeinem Büro noch ein wichtiges Aktenſtück holte, um zu Hauſe ſeine Arbeiten zu vollen⸗ den. Wie erſtaunte er aber, als er die eiſerne Pforte geöffnet hatte, und beim matten Schein ſeiner Laterne eine Dame vor ihm ſtand. Mit fliegendem Atem teilte ſie dem Ka⸗ ſtellan mit, daß ſie in der Mordaffäre gegen Dr. Hochfeld ſofort den Unterſuchungsrichter ſprechen müſſe und nur mit Mühe gelang es dem Beamten, die Dame zu überzeugen, daß dies jetzt nicht möglich ſei, da der Unterſu⸗ chungsrichter gar nicht mehr im Gerichts⸗ gebäude anweſend ſei. Auf die dringende Frage der Dame nach der Privatwohnung des ichters verſchanzte er ſich hinter abſolute Kenntnisloſigkeit und erſt ſo gelang es ihm nach längerer Debatte, die Dame zur Umkehr 1 bewegen. Brummend ſchloß er die Gitter⸗ r hinter ihr zu, während die Dame ſchwan⸗ tend und ratlos die Steinſtufen der breiten a wieder hinabſtieg, um, unten wie⸗ r angelangt, das tothleiche Antlitz in namen⸗ loſer Qual nach dem düſter ins Dunkel der bildung in Bayern iſt iſt dies der 24jqährige Hans Groh aus mit außerordentlicher Rafineſſe überall aufzutau⸗ 1 aber auch aus Gebäuden zu ſtehlen, und mit ſeiner Beute zu macht worden. in deren ſchreckerſtarrter Seele nur der eine e preſſe gibt ein E. 8 15 bekannt, zugleich mit der Nachl der ehrliche Finder gebeten wird, 6 galten. 10 ö Wallersdorf(Oberheſſen), 24. Juni. V erſchlagen wurde hier ſtehende Anna Mogk. noch anderen Perſonen urzſetzen beſchäftigt. Das Mädchen war mit auf dem Felde mit Dick⸗ Während die 1 vor „em drohenden Gewitter nach Hauſe gingen, blieb 100 Mädchen draußen, um ſeine Arbeit welter zu verrichten. Kleider und Haar der Er⸗ ſchlagenen waren vollſtändig verbrannt. ö 62 Prozent Julimiete in Preuſſen. 1% Berlin, 27. Juni. Der preußiſche Mi⸗ kiſter für Volkswohlfahrt hat nach Anhörung der im ſtändigen Ausſchuß der Mietzins bil⸗ dung vertretenen Mieter und Vermieter für alle Gemeinden, für die keine andere Rege⸗ lung getroffen wird, über die Berechnung de geſetzlichen Miete mit Wirkung vom 1. Jul 1924 ab angeordnet, daß die geſetzliche Miete 62 Prozent der reinen Friedensmiete in Gold⸗ mark beträgt. Bei dieſer Feſtſetzung ſeien die großen Inſtandſetzungsarbeiten berückſichtigt worden. d Uꝛrgͤ m Die bayeriſche Regierungs bildung geſcheitert. München, 27. Juni. Die Regierungs⸗ infolge von ſcharfen Angriffen des Organs der Bayeriſchen Volks⸗ partei gegen den deutſchnationalen Juſtiz⸗ miniſter Gürtner geſcheitert. Die Deutſch⸗ nationalen haben ein offizielles Schreiben an die Fraktion der Bayeriſchen Volkspartei ge⸗ 1 1 in dem ſie erklären, ſich an der geplan⸗ ten Koalition nicht beteiligen zu können. Macdonald verwahrt ſich gegen Anſchuldi⸗ gungen im engliſchen Unterhaus. „ London, 27. Juni. In der geſtrigen Unterhausſitzung wiederholte Macdonald auf eine Anfrage ſeine Erklärung über die Beſpre⸗ chung mit Herriot. Unter anderem äußerte Macdonald: er ſei bei ſeiner Rückkehr nach London überraſcht geweſen, ſeſtſtellen zu müſſen, daß die Unterhandlungen, die er mit Herriot geführt habe, zum Gegenſtand deut⸗ licher Mißdeutungen und Fälſchungen gemacht worden ſind. Keinerlei Unterhaltungen hätten ſtattgefunden oder keine Erklärungen im Sinn der veröffentlichten Zeitungsberichte ſeien ge⸗ Das offizielle Kommunique habe den ganzen Umfang der Unterhaltungen umfaßt. Beſtimmte Preſſemeldungen über Erklärungen, die England durch den engliſchen der franzöſiſchen Regierung ge⸗ macht haben ſolle, ſeien beſonders bösartig. Millerands neuer Poſten. Paris, 27. Juni. Nach dem„Oeuvre“ wurde Millerand offizieller Kandidat für den Vorſitz der Anwaltskammer von Paris.“ CCCCCC*ÄFF eee eee Vertrauensvotum für Muſſolin 5 Rom, 27. Juni In der i 1. 3„27. 8 3 0 0 geſtrigen Se⸗ kurt en richtete der ſeinerzeit von Muſſo⸗ 85 abberufene Pariſer Botſchafter, Graf 85 or z a, ſtarke Angriffe gegen Muſſolinis rn meer, Während ſeiner Rede kam es zu rer Kundgebungen der faſziſtiſchen 25 geben 91. 10 Muſſolini mit 25 gegen 21 Stimmen, bei 6 Sti a haltung das Vertrauen aus. 1 90 10 . eee eee die in den 30er Jahren vertreten bis zu ſeinem Tode. Werke werden von tauſenden fortgeſetzt und ſein war reich an Arb ſtens für ſeine Mi er ſtets bedacht auf das Wohl anderer. Als lang⸗ jähriger Gemeinderat und dann als Beigeordneter hat er viel gewirkt im Intereſſe der Gemeinde. Schon lange Jahre wirkt er als gewiſſenhafter Rechner der kakholiſchen Kirche. Schon 28 Jahre iſt er Rechner des hieſtgen Kreditvereins. Sein Wirken in dleſer Stellung war ſtets ehrlich, red⸗ lich und rechtlich. Was er hier gewirkt hat bet Immer großem Fleiße kann nur derjenige ſchätzen, der mit ihm gearbeitet hat. Bitter war es ihm nach der unſeligen Inflationszeit den Sparein⸗ legern ſagen zu müſſen: Euer Geld it fort. Selnen Mitmenſchen war er ſtets ein wohl⸗ wollender, aufrichtiger Berater in allen Lebens⸗ lagen! Er lebte ſo recht nach dem Ausſpruche: Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut. Möchten dem noch rüſtigen Manne noch viele Lebensjahre im Kreiſe ſeiner Familie beſchteden ſein in aller Geſundheit des Körpers und des Geiſtes! Das walte Gott! * Filmſchau. Wir möchten an dieſer Stelle nochmals darauf hinweiſen, daß im hieſigen U. T. Kino am Samstag und Sonntag ein großer Miſſionsfilm vorgeführt wird. Er wurde von der bekannten Film⸗Verleih Leohaus⸗München, Hauptſtelle kath. ⸗ſozialer Filme geliefert und iſt ſehr intereſſant und lehrreich. Den mutigen Be⸗ kenner des Chriſtentums Franz Xaver, ſehen wir in verſchiedenen Erdteilen treu ſeine Sache Jedoch ſeine Andenken hochgehalten. * Der jugendliche Geigen künſtler Hans Heſſe gibt morgen Sonntag im„Karpfen“ ein Gaſtſpiel. Namhafte hieſige Künſtler werden durch ihre Mitwirkung den Abend noch ver⸗ ſchönen. Wir können den Beſuch des Künſtler⸗ Konzerts nur beſtens empfehlen. Näheres im Inſerat. * Ein intereſſanter Ringſport erwar⸗ tet morgen Sonntag Abend 8 Uhr im Gaſthaus zum Freiſchütz das ſportliebende Publikum. Unſer einheimiſcher Stemm⸗ und Ringklub hat erſt⸗ klaſſige Schweizer Kräfte für hier verpflichtet. Im Ringen geht der Basler Mannſchaft ein aus⸗ gezeichneter Ruf voraus. Man kann wirklich ge⸗ ſpannt ſein, wem morgen die Slegespalme zu⸗ fallen wird. Auf unſere wackere einheimlſche Mannſchaft haben wir volles Vertrauen, daß ſie den ſieggewohnten Schweizer Gegner bezwingen wird. Parole aller Sportsmannen: In den Freiſchütz! * Das 18. Kreis⸗Turufeſt. Dle alte See⸗ und Rheinſtadt Konſtanz, bekannt durch ihre Geſchichte und ihre ſchöne landſchaftliche Lage, hofft beim 18. Kreisturnfeſt am 16.17. und 18. Auguſt d. Is. zahlreiche Jünger Jahns aus allen Gauen Badens und ſonflige Turnfreunde in ihren Mauern begrüßen zu können. Der Turnrat des Turnvereins, ſowie die ihm zur Durchführung dieſes Feſtes angegliederten Ausſchüſſe haben, nachdem in der ganzen badiſchen Turnerſchaft der Wunſch lautbar wurde, einmal das Kretsturnfeſt in Konſtanz am ſchönen Bodenſee feiern zu dürfen, einſtimmig beſchloſſen, das Kreisturnfeſt zu über⸗ nehmen, beſeelt mit dem beſten Willen, dasſelbe nach jeder Richtung hin würdig und muſtergültig Die ſo völlig Schmerzaufgelöſte war Thea, Ruf Raum fand:„Was nun? Was nun?“ Thea hatte den Vormittag, der ihrem Wiederſehen mit Hochfeld folgte, in banger Erwartung zugebracht, und ihrem Vorſatz ge— treu, ihrer Wirtin, Frau Asping, einer lie⸗ benswürdigen älteren Dame, nichts von ihrem geſtrigen Beſuch mitgeteilt. Sie hatte das Ge⸗ fühl, als würde Hochfeld nicht wiederkommen, und wollte in dieſem Falle ganz und gar das kleine Abenteuer erſchweigen. Sie ging an dieſem Vormittag nicht aus, ſondern zog ſich ſehr ſorgfältig an, immer in einer gewiſſen trüben Stimmung. Von der Mordaffäre, die die Stadt bewegte, drang erſt um die Mittagsſtunde eine Nachricht in die Wohnung Frau Aspings und Theas, als das Dienſtmädchen, von ihren wirtſchaftlichen Ein⸗ käufen zurückkehrend, ein Extrablatt mit der Schilderung des Mordes mitbrachte. Während Frau Asping mit großem, neugierigen Inte⸗ reſſe das Extrablatt las und daran Betrach⸗ tungen knüpfte, wie unſicher und gefährdet doch der Aufenthalt einer alleinſtehenden Dame in Berlin ſei, hatte Thea der Affäre faſt gar keine Beachtung geſchenkt. Ihr lag etwas anderes näher am Herzen. Sie erwartete jeden Augenblick das Erſcheinen des Geliebten und konnte ſich des rätſelhaften Gefühls nicht er⸗ wehren, das ihr ſagte, er würde nicht kommen. Und die Minuten errannen und Viertelſtunde auf Viertelſtunde erging, brummend meldete es jedesmal die altdeutſche Uhr im Speiſe⸗ zimmer, und er kam nicht. Um zwei Uhr wurde das Eſſen aufgetragen. Er war noch immer nicht da. Thea aß nichts. Als Frau Asving ſie fragte, was ihr fehle, ſchützte ſie Kopfweh und Migräne vor und flüchtete ſich auf ihr Zimmer. Hier wartete ſie abermals auf eine Stunde auf den Klang der Korridorglocke, aber nichts regte ſich. Totenſtille herrſchte in der Wohnung, nur Theas Herz klopfte laut und ſtürmiſch. Nun war es vorbei;: ſie hatte das richtige Empfinden gehabt: e würde nicht um ſie werben; er liebte ſie acht ragenden Gerichtsgebäude zurückzuwen⸗ und verzweiflungsvoll die Hände zu rin⸗ e ſo, um ſich 5 172 ihr weiter keine Hoffnungen zu machen, mied er ſie lieber ganz. Tiefe Traurigkeit zog in ihr Herz ein; jeder Hoffnungsſtrahl war für ſie erloſchen, ihre Sonne untergegangen. Sie ging nachmittags nicht in das Konfervatorium zum gewohnten Unterricht, ihre ganze Karriere als Sängerin aufgegeben, ſie hätte am liebſten menſchen. Als eln recht chriſtlicher Mann war f ſſte n lege ebsten und iſt daher ſehr zu wi ſchen, daß ſich eine erhebliche Anzahl Viernheimer an dem Feſte beteiligen.(Siehe Inſerat.) Gottesdienſt⸗Ordnung Herz⸗Jeſu⸗Feſt. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. 18 Uhr 2. hl. Meſſe. a 9 Uhr Prozeſſion, darauf Hochamt mit Predigt und Wethe an das heilige Herz⸗Jeſu. 1 Uhr Kinder ⸗Gottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungflauen. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 6 Uhr 1., ½7 Uhr 2. S.⸗A. für Michael Neudörfer. g Dienstag: 6 Uhr 1. S.⸗A. für Georg Niebler 3. ¼7 Uhr beſt. Amt für die Wallfahrer nach Maria Elnſtedel; nach dem Amt Abgang der Wallfahrer nach Maria⸗Einſiedel. Mittwoch: ½½5 Uhr wird die hl. Kommunlon ausgeteilt an die Wallfahrer, die mit dem Zug 520 Uhr fahren. 36 Uhr beſt. Amt für Georg Kühlweln 2., Ehefrau Juliana geb. Hofmaun, Tochter Anna geehl. Blank. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Jakob Weidner 6., deſſen Tochter Barbara geehl. Benz, Schwager Albert Keller und Angehörige. Donnerstag: ¼6 Uhr 2,½7 Uhr 3. S.⸗A. für Barbara Hoock geb. Kalſer. Freitag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Johann Mandel 10., Ehefrau Anna Marla geb. Neuhäuſer, Sohn Karl Michael, belderſeitige Großeltern. ¼7 Uhr beſt. Amt für Konelius Pfützer, Joſef Knapp und beiderſeitige Angehörige. Samstag: ¼6 Uhr 2, ½7 Uhr 3. S.A. für Georg Niebler 3. Am Montag und Freitag iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bel den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Dienstag von 6—7 und 8— 9 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Feſtes Maria⸗Helmſuchung. Am Donnerstag von 6—7 und 8—9 Ühr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Hecz⸗Jeſu⸗Freltags. An jedem Herz⸗Jeſu⸗ Freitag iſt in der Kapelle der Engl. Fräulein von 1—6 Uhr nachmittags das Allerheillgſte ausgeſetzt. Anmeldungen zur Teilnahme an einem Einmach⸗Kurſus werden in dieſer Woche bel den Engl Fräuleln entgegengenommen. Beſtellungen von Aemtern werden wieder angenommen. Reklamation wegen der Kirchenſteuer werden noch bis 6. Juli einſchließlich entgegengenommen. Es wird dringend gebeten, wenigſtens eine Ab⸗ ſchlagszahlung jetzt ſchon zu machen, da ſonſt die Biſchöfliche Behörde wie auch die örtliche Kirchenkaſſe in die größte Gefahr kommen. die Klagen, hie der Stelle! laufenden Ausgaben noch beſtreiten zu können. r gab es nur eins: Handeln f Auf Ganz verwundert blickte Frau Asping auf, als ſie Thea plötzlich emporſpringen ſah. Sie wollte fragen, aber Thea bat ſie, ſich nicht um ſie zu kümmern, mitteilen, und ehe Frau Asping wußte, was ſie würde ihr nachher alles der kathsliſchen Gemeinde Viernheim. denn ſie gab dieſer die Schuld an dem zürück⸗ haltenden Weſen Hochfelds. Erſt abends, nach—⸗ dem Frau Asping ſich mehrfach nach ihrem Befinden erkundigt hatte, entſchloß ſie ſich, um den teilnehmenden Fragen der Geheimrätin zu entgehen, einen kleinen Spaziergang zu machen. Es war auch heute wieder ein ſchöner Märzabend. Thea ging träumend durch die Straßen und durchlebte noch einmal im Geiſte den Augenblick, als ſie Hochfeld plötzlich gegen⸗ übergeſtanden hatte. Später als ſie gewollt, kehrte ſie nach Hauſe zurück. Frau Asping er⸗ wartete ſie im Speiſezimmer vor dem gedeck⸗ ten Tiſch; ſie las die Abendzeitung. Als Thea eintrat, überreichte Frau Asping ihr das Blatt mit den Worten: „Man hat den Mörder der Schauſpielerin ſchon, er iſt heute verhaftet, und denken Sie, es iſt ein Arzt, ein gewiſſer Dr. Hochfeld!“ Thea ſtarrte die Sprecherin wie geiſtes⸗ abweſend an. Wollte dieſelbe ſie äffen? Doktor Hochfeld? Der Name, den ſie den ganzen Tag auf den Lippen getragen hatte? Und im näch⸗ ſten Augenblick ſchüttelte ſie den Kopf. Welch fataler Zufall! Es mußte alſo zwei Aerzte namens Hochfeld in der Reſidenz geben. Neu⸗ gierig nahm ſie das Blatt und überfſog den Inhalt. Dort ſtand in geſperrter Schrift groß und deutlich zu leſen, daß Hochfeld, der Ver⸗ walter einer geheimen Erbſchaftsangelegen⸗ heit, hauptſächlich deshalb in Unterſuchungs⸗ haft genommen worden ſei, weil er ſein Alibi in der Zeit nach neun Uhr abends nicht nach⸗ weiſen konnte. Jetzt war es für Thea kein kein Zweifel mehr, wer der Doktor Hochfeld, um den es ſich handelte, ſei. Zuerſt drohte ſie faſt unter der Gewißheit zuſammenzubrechen, ber ihre t iſche Natur ließ keine geſchah, war Thea bereits draußen. In flie⸗ gender Eile erreichte ſie den Juſtizvalaſt in Moabit. und dort kam ſie, wie wir geſehen ha⸗ ben, leider zu ſpät an, um Doktor Hochfeld durch ihre Ausſage von dem entſetzlichen Ver⸗ dacht zu befreien. Denn es war klar, daß er nur mit Rückſicht auf ſie verſchwiegen, wo er den Abend zugebracht. und daß er einzig ſihret⸗ willen den ſchmöhlichen Verdacht auf ſich ge⸗ nommen hatte. Jetzt durfte ſie keinen Augen⸗ blick zögern, ihrerſeits zu ſprechen. Was fragte ſie danach, ob die Weft wirklich allerlei über den Beſuch munkeln würde, wenn ſie ihm einen Dienſt damit leiſtete, wenn ſie ihre Pflicht er⸗ füllte? f Von Zorn, Wehmut und unſagbarem Ver⸗ langen erfüllt, dem Geliebten zu helfen, mußte Thea ſich wieder auf den Heimweg begeben. Zu Hauſe erzählte ſie ihrer liebevollen Wirtin die ganze Angelegenheit und fand an deren inniger Anteilnahme einen geringen Troſt, aber dann kam die Nacht, die kein Ende neh⸗ men wollte, die zu einer Ewigkeit wurde für das junge Mädchen. das ſich halb angekleidet auf ihrem Lager wälzte und vergebens durch Lektüre die Gedanken von dem einen Gegen⸗ ſtand abzulenken verſuchte, der ſie ſo ganz und ausſchließſich gefangen nahm. f Mit Morgengrauen ſtand Thea bereits auf und machte ſich zu ihrem Wege nach dem Gerichtsgebäude fertig und ſehr viel vor vor⸗ geſetzter Zeit ſtand ſie bereits im Wartezim⸗ mer des Unterſuchungsrichters, in das man ſie hineingewieſen hatte. Sechs lange, nicht en⸗ denwollende Stunden mußte Thea in dem kah⸗ len Raume warten, verzehrt von innerer Un⸗ geduld und dennoch die äußere Ruh re g 5 8 7 10 nüſſend. 5. e , talieniſche, beſte Lege⸗ ute, zerle bare Seh e, Knochenmühlen 15 Kraft⸗ futter⸗Bereitg! lief. Ge⸗ 0 of t. Mergentheim 3870. Preisliſte frei. ca. 5 Zentner gutes WVieſenhen zu kaufen geſucht. Budig werl. Alexanderſtr. 52 W& Scijenpulver- Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) das Paket 30 Pig. 7 Aurchl. Anzeigen der Epang. Gemeinde Sonntag, den 29. Juni 1924. Vorm. 8½ Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. 9½ Uhr: Gottes dienſt. Vorm. 10% Uhr: Kindergsttesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jung⸗ frauenverſammlung. Gemeindekaſſe. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung der Mürgermeiſterei und machen nochmals darauf aufwerkſam, daß alle Rückſtände an Gas⸗ und Stromgeldern bis 1. Auguſt lfd. Is. be⸗ zahlt ſein müſſen, wenn nicht Abſtellung des Gaſes oder Stromes erfolgen ſoll. Zahlungen und auch Ratenzahlungen werden an unſeren bekannten Zahltagen gerne angenommen. Am nächſten Donnerstag werden die Gelder für Brodverbilligung ausbezahlt. Bei nicht Abhebung wird Verzichtleiſtung angenommen. Viernheim, den 24. Juni 1924. Jöſt, Rentmeiſter. Durch großzügige Abſchlüſſe mit erſten 2 Firmen der Glasindustrie bin ich in der Lage, erſtklaſſige Einmachgläser 2 zu äußerſt günſtigen Preiſen zu liefern. Einkochapparate pro Stück Mk. 6.90. V. Winkenbach Weinheimer⸗Straße 53. *** 11* 44 Sportvereinigung„Amicitia 09 — Sportplatz im Wald.— Sonntag, den 29. Juni Privatſpiele der 1. Mannſchaft gegen Viktoria Neckerau, der 3. Mannſch.gegen Viktoria Neckarau i. Neckarau. 2. Mannſch. gegen die 2. M. Turn⸗ u. Sportklub Waldhof. za Mä gegen die 3. M. Verein n f. R. Mannheim in Viernheim. 0 Wi bene ee 1. Jugend gegen Groß-Rohrheim 39.* 1 10 2. Jugend Hemsbach in Viernheim. Anfang der Spiele: 1. Mannſchaft halb 5 Uhr, 3. M. 3 Uhr, 2. M. halb 5 Uhr, 4. M. 3 Uhr, 1. Jug. 2 Uhr, 2. Jug. 11 Uhr. Abfahrt der 1. u. 3. Mannſch. per Auto um halb 2 Uhr b Lokal. 17 Der Vorſtand. Empfehle meine bekannten Qualitäten in Seuſen, Senſenwürfe in Stahlrohr u. Holz, Stahlhacken, 5 Rechen u. ſ. w. P. Winkenbach, Weinheimerſtr. 53. Empfehle: Hausmacher leberwurst und Srieben wurst 4 pfund 5 20 1 1 Pfund 60 und nicht 25 bezw. 80 ⸗ wie in der geſtrigen Zeitung irrtümlicherweiſe geſtanden iſt. Metzgerei Schrimpf. rima Fpeiſekartoffel hat laufend abzugeben pro Ztr. 3.50 Mk. ö Heinrich Faltermann Kartoffelhandlung. Arbeiter ⸗ Radfahrer ⸗ Vereinigung b„Vorwärts.“ 928 Samstag Abend A ½ Ahr im Vereinslokal Wiler 8 . 5 N N e u. 4 . — 2 S S & Möbel auf Teilzahlung 2 7 2 7 5 0 annneim 4%, Täglich friſche Du bist der Beste, Dich trink ich gern. Zu haben in allen besseren Geschäften. Der Zukunftsstern, ö Prima Gpeiſekartoffeln hat laufend abzugeben kaufen. Kirſchen Johannis beeren Erbſen, zwiebeln zum Tagespreis zu ver⸗ Philipp Adler Weinheimerſtraße im alten Schwanen. 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