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Sante 9 J 1 e Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim und B Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Bankkonto: Südd. Disconto⸗ Die Verlängerung der Micumverträge. Das neue Abkommen. Köln, 30. Juni. Die Verhandlung zwi⸗ ſchen der Sechſerkommiſſion und der Micum führten heute nach halb 12 Uhr zu folgendem Abſchluß: Das Micumabkommen gilt vom 1. Juli an bis zur Inkraftſetzung des Sachverſtändi⸗ gengutachtens. Es kann jedoch beiderſeits für eden Monatsanfang mit einer Fiſt von 10 agen gekündigt werden. Die Beſtimmungen des heutigen Vertrages ſind dieſelben wie die⸗ enigen des Abkommens vom 15. April mit olgenden Aenderungen: Die laufende Koh⸗ lenſteuer wird auf die Hälfte ermäßigt. Die Ein⸗ und Ausfuhrabgaben werden auf die Hälfte herabgeſetzt. Die Verkehrsabgaben für Nebenprodukte werden auf 10 Prozent er⸗ mäßigt. f wirkende Kraft vom 15. Juni ab. Für die Zeit der Arbeitsruhe im Ruhrbergbau werden die Lieferungen von Reparationskohlen herab⸗ geſetzt. Vor Unterzeichnung des Abkommens machte die Sechſerkommiſſion darauf aufmerkſam, daß die Verlängerung des Abkommens für Auguft von der Möglichkeit der Finanzierung ab⸗ hänge. Sollten die alsbald einzuleitenden Verhandlungen mit der Reichsregierung hier⸗ über keine Finanzierungsmöglichkeit ergeben, ſo behält ſich die Sechſerkommiſſion vor, den Vertrag zum 31. Juli zu kündigen. Die Kriſis in Italien. Neue Miniſter. Rom, 30. Juni. Amtlich wird bekannt gegeben, Der König hat das Entlaſſungs⸗ geſuch der Miniſter Getile, Carnzza und TCorbino angenommen. Auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten ſind folgende Miniſtei neu ernannt worden: Kolonien: Fürſt Lanza die Spala; Unterricht: Senator Dr. Caſſati; Wirtſchaftsminiſter: Senator Nava. * Die Botſchaft des Königs. Rom, 30. Juni. Der König hat heute in Erwiderung auf die Antwort des Senats und der Kammer die Botſchaft erlaſſen, die bereits angekündigt war. Er ſagte u.a.: Ich bin ſicher, daß die Erinnerung an die Gefalle⸗ nen die Eintracht aller Italiener befeſtigen u. den Helden des Ruhmes die Gewißbeit geben —— Sie liebten ſich — ö b umen“, halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Dieſe Ermäßigungen erhalten rück⸗ wird, nicht vergeblich andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Mittwoch, den 2. Juli 1924 !. c vorher.— Inſerate m Geſellſchaft A.⸗G., Zahlſtelle Viernheim— Schrif üſſen bei Aufgabe bezahlt werben, mit we (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) oſtet 5 Pfg., bie 1 50 Pfg., bei Wiederholung d ien vormittags 8 hr, größere Artikel einen Tag usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſt tleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 gefallen zu ſein für die Größe und das Glück des Landes, das würdig einer größeren und beſſeren Zukunft iſt. die ſich unmittelbar an die ruhig und würdig verlaufene wurden durch Kommuniſten hervorgerufen, die antimonarchiſtiſche Lieder ſangen. einem Handgemenge mit der Polizei, die durch Militär verſtärkt war, und bald Herr der Lage wurde. 42 Demonſtranten wurden verhaftet. Die Londoner Konferenz in ihrem Leitartikel der Londoner Julikonſerenz Frage der Anwendung des Sachverſtändigenbe⸗ richtes. 4 Kommuniſtiſche Unruhen. Mailand, 30. Juni. Die Unruhen, Beerdigung Oldanis anſchloſſen, Es kam zu Die„Times“ fordert ſtrenge Beſchränkung und zwar auf di— London, 30. Juni. eine was Das Blatt ſchreibt, von Anfang an notwendig ſei, ſei ein klares Ziel, angemeſ⸗ ſene müſſe umſomehr Bedacht Vorbereitung. gelegt werden, Darauf weil und gründliche die Ereigniſſe der letzten Wochen zeigen, daß die Zuſammenkunft von Chequers ſich als weniger ergebnisreich erwies, wenn die Gedanken vorher gründlich durchgearbeitet worden wären. Herriot glaubt, in ſeiner Unterredung mit Nor— man Angell ſeine perſönliche Meinung mit gro— der Offenheit ausgeſprochen zu haben; aber nach eide. Roman von Georg Okonkowski. 22 8 eee eee Endlich erfahren als aus dem ſeinigen. Wohnung. ing ausgegangen: Frau Asping Beſcheid hinterlaſſen, Abend nach Hauſe kommen würden. Hochfeld mußte ö ſichtigten Beſuch auszuführen. Schmerzlich bewegt mußte wenn ſie die Nachricht von ihres Bruders empfing, und ſie würde bereits veröffentlicht war. die ihm noch länger und ſchauriger der Frühpoſt ihm entgegentrat. wollte ſen, al Machdruck verboten.) raffte er ſich auf. Thea ſollte die traurige Nachricht aus keinem anderen Munde Eilig zog er ſich an und fuhr nach dem Weſten nach ihrer Doch unverrichteter Sache mußte er wieder umkehren. Thea war mit Frau As⸗ hatte den daß ſie erſt ſpät am alſo die Ueberbringung ber Nachricht bis auf den Abend verſchieben, und als er ſich eben rüſtete, zum zweitenmal die Wohnung der Geliebten aufzuſuchen, da wurde er zu einem ſchwer erkrankten Patien⸗ ten gerufen, der in ſeiner Behandlung ſtand u. deſſen Leiden eine Wendung zum ſchlimm⸗ ſten genommen hatte. Drei volle Stunden war Hochfeld gezwungen, an dem Lager des mit dem Tode Ringenden zuzubringen, und als er dieſem mit Hilfe eines Kollegen durch einen operativen Eingriff noch einmal das Leben erhalten hatte, und das Haus verließ, war es bereits zu ſpät geworden, um noch den beab⸗ Hochfeld darauf reſignieren, ſeiner Braut zur Seite zu ſtehen, der Verhaftung dieſen Meinungsausdruck gar zu nehmen. Es müſſe ein Unterſchied gemacht wer⸗ den zwiſchen Herriot, Beſtrebungen, und Herriot, denten, der unter Schwierigkeiten und wortlichkeiten eine nationaſe Politik durchzufüh⸗ ten habe. zültiger Plan zur Ausführung bereit, bezüglich veröffentlicht Vertreters von Wiegand mit dem Reichs, kanzler Dr. Marx Reichsregierung gegenüber der verfolgten Politik. Marx erklärte u. a., die 2 2 als ſie hätte ſein können, und politiſchen Richtlinien „er Anſicht des Blattes würde es unbillig ſein wörtlich zu dem Manne der edlen dem Miniſterpräſi⸗ Verant- Für die Reparationen ſtehe ein end— der Frage der Sicherheit jedoch befinde man ſich mmer noch im Bereich der Mutmaßungen. Die Aufgabe der Julikonferenz ſei klar angedeutet; nan müſſe ſich auf den Sachverſtändigenplan geſchränken. Tan LME Cate dib cer dt.- Der Reichskanzler zur Politik Herriots. New⸗Mork, 1. Juli. Die Hearſt⸗Preſſ. 2 228 85 2 2 7 ein Interview ihres Berline: die Stellung der von Herriot über fiel, das in großen viole nen Namen trug. Er ſtutzte,— er hatte die Handſchrift in den letzten Tagen öfter geſehen, — es war Theas Hand! Sie ſchrieb ihm, ſie bat ihn, zu ihr zu kommen, ſie ſehnte ſich nach ſeinem Rat, ſo ſagte Hochfeld ſich. Und in fieberhafter Eile riß er die Hülle auseinander, entfaltete den Brief, und während ſeine Augen auf dem Papier hafteten, ſank er langſam auf ſeinen Stuhl. Er zitterte vor Schmerz und Er⸗ regung und war kaum imſtande, die ſteilen Buchſtaben zu entziffern. Der Brief lautete: Innigſtgeliebter! Wenn dieſe Zeilen in Deine Hände kom— den letzten Reſt meines Mutes zuſammenneh— men, und ſo ſchnell wie möglich entfliehen, um Dir nicht noch einmal unter die Augen zu treten, denn dann wäre ich ſchwach geworden und hätte meinen Entſchluß nicht ausgeführt und wäre um Dich und bei Dir geblieben und das kann ich nicht! Ich bin mit Schmach be⸗ deckt! Daß mein Vater unehrlich gehandelt, hatteſt Du mir verziehen, aber jetzt ward mein Bruder ein Verbrecher und das kannſt Du nicht vergeben. Du würdeſt es tun in Deiner großen Güte, aber ich könnte die Vergebung nicht ertragen, ich könnte Dir nicht mehr ins Auge blicken. Ich habe mich geſtern überall, wo es möglich war, erkundigt, ob man für meinen Bruder hoffen dürſe. Man hat mir keine Hoffnung gemacht, ich war bei ihm ſchon erhalten haben, denn ein Blick in 105 ſelbſt; er hat ſelber keine Hoffnung mehr! Und Abendblatt überzeugte ihn, daß die Nachricht ch zu tun hatte. Wir haben lange um unſere als ich nach Hauſe zurückkehrte, wußte ich, was Liebe gekämpft, und nun, da wir das erſehnte Nach einer langen durchwachten Nacht, Gluck endlich erreicht hatten, kritt das Schickſal erſchien, zwiſchen uns!— als jene Nacht, da man ihn ſelbſt wegen Mor- Heine ſein,— ich muß büßen ſür die Sünden des in Unterſuchungshaft gebracht hatte, war Hochfelb endlich im Begriff, den Weg zu ſel⸗ ner Braut anzutreten, als der Brleſträger mit) forſche nicht nach mir, ich würde mich boch nie finden laſſen, denn ich kann meinen Blick nicht Hochfeld nahm ihm die Prleſe ab und] mehr zu dem Deinen erheben! Wein Kopf iſt e achtlos auf ſeinen Schreibtiſch wer, ſein Blick auf das oberste Kouve rt] ſwelnen, aber ich kaun micht. Laß mich 1 2 Ich kann ſo nicht mehr die das iſt ein ehernes meiner Anverwandten, ſuche nicht nach mir, Familiengeſetz! Bitte, ſo ſoirr, während ich dies ſchrelbe; Ne no 8 Korreſpondenz meldet, men, bin ich nicht mehr in Berlin. Ich mußte, deutſche Oeffentlichkeit würde durch Pariſen Meldungen täglich zwiſchen Hoffnungen und Befürchtungen hin und her geworfen. Die Reichsregierung erblicke einen gewiſſen Fort- ſchritt in der Regierungserklärung Herriote und in verſchiedenen Aeußerungen der Beſpre⸗ chungen von Chequers. Deutſchland brauche den Frieden. Tendenziöſe Meldungen über Paraden etc., die im Ausland verbreitet wer⸗ den, ſollten nicht ernſt genommen werden. Die Demonſtrationen hätten keinen ernſten Charalk⸗ ter. Deutſchla d ſei bereit, Beweiſe ſeines gu⸗ ten Willens zu geben. Maßnahmen zur Ver⸗ wirklichung des Sachverſtändigenplanes ſeien eingeleitet. Die erforderlichen Geſetze würden;, allerkürzeſter aller Vorausſicht Zeit fertiggeſtellt und dem Parlamente vor⸗ gelegt werden. Mit Befriedigung nehme die Reichsregierung von den Beweiſen des guten Willens der franzöſiſchen Regierung Kenntnis. Falls ſich die franzöſiſche Regierung zu der im Gutachten geforderten Wiederherſtellung der Reichseinheit entſchließt, ferner zur Freigabe des Ruhrgebietes und der Brückenköpfe, ſo ſei ein beſſeres Verhältnis zwiſchen den beiden Ländern wohl möglich. * 1. Die Aufbeſſerung der Beamtengehalter. Berlin, 30. Juni. Die Reichsregierung hat die Neuregelung der Grundgehälter in den Be— ſoldungsgruppen 1 bis 6 auf Grund der vom Reichstag hierfür bewilligten Mittel, wie eine vorgenommen. Die ſich daraus ergebende Aufbeſſerung pro Monat be— trägt in Beſoldungsgruppe 1, und zwar in der Dienſtaltersſtufe 6 bis 9, zwei bis acht Mark, in den Dienſtaltersſtufen 4 bis 9 der Gruppe 2 zwei Mark bis 8.50 Mark, in den Dienſtalters- ufen 2 bis 9 der Beſoldungsgruppen 3, 4, 5 und 6 zwei bis acht Mark. Dieſe Aufbeſſerung der Beamtengehälter gilt rückwirkend ab 1. Juni. Die Sozialzulagen ſind bei dieſer Neuregelung nicht erhöht worden. nach ſchon in Kleine politiſche Umſchau — Rückkehr des Oberbürgermeiſters von Düſſeldorf. Die Ausweiſung des früheren Oberbürgermeiſters Köttgen iſt jetzt von der Beſatzungsbehörde zurückgezogen worden. — Abg. v. Rheinbaben in Paris. Wie der Quotidien“ mitteilt, hat der gegenwärtig in Paris weilende volksparteiliche Abgeordnete v. Rheinbaben, der ehemalige Chef der Reichs- kanzlei im Kabinett Streſemann, in einer Sitz⸗ ung des Komitees der Carnegie Stiftung, in der Prof. Henri Lichtenberger ein Referat über die 722 ͤͥ 5— tten Schriftzügen ſei— einmal zum Abſchied ſagen, daß ich Dich ſo unendlich, ſo namenlos geliebt habe, wie ein Weib einen Mann nur lieben kann, daß Du mein Abgott warſt, mein Licht, mein Alles! Gern hätte ich alles mit Dir geteilt, nur eins gibt es, das man mit dem geliebten Manne nicht teilen kann:— das iſt die Schande!— Lebe wohl, geliebter Mann, ge denke meiner wie einer teuren Toten und lebe glücklich!. Thea von Lettau Nachdem Hochfeld zu Ende geleſen, ließ er das Blatt fallen und ſtarrte bleich, mit zuſam mengezogenen Brauen von ſich hin. Sollte denn wirklich alles aus und vorbei ſein? Sollte er das geliebte Mädchen, das er nach ſo langer, qualvoller geit errungen hatte, denn niemals beſitzen? Es gab nur einen Aus weg: Anatols— ihres Bruders Unſchuld mußte ans Tageslicht kommen und dieſem Be ſtreben mußte er alle ſeine Kräfte widmen. Er mentalität hin: er wollte handeln, energiſch und zielbewußt, um das geliebte Mädchen dennoch zu erringen! Wie aber, wenn Anatol von Lettau wirklich ſchuldig war? Er krauſte die Stirn. Freilich, dann fand er keinen Aus weg, Glücke verſchloſſen gelung der Erbſchaft übernahm, denn würde zwiſchen ihm und der Geliebten das Bild des fluchbeladenen Mörders ſtehen, den er und keiner ſonſt als er zu dieſer Tat getrieben hatte. In tieſe Schwermut verſunken. er lange regungslos und wilde durchkreuzten ſeinen Sinn. keinen Lichtſtrahl in dieſem Labyrinth unwillkürlich flüſterten ſeine Lippen: Verloren— alles vorbei!“ Denn, wo war nur der leiſeſte Hoffen ſchimmer in dieſem Dunkel! und 28. Kapitel. gab ſich nicht weiblicher Schwäche und Senti⸗[ mit bunten Flecken und jagte weiße, verharrte] nicht als Freudenbeinger Gedanken Aber er entdeckte Der Frühling war gekommen, der warme, 1 belebende Frühling. Ahrend er in Mittel⸗! polltiſche Lage in Deutſchland erſtattete, ſich rück haltlos für die Annahme des Expertenprogramms und die im Sinne der Note der Botſchafterkon⸗ ferenz vom 28. Mai geſtellten Forderungen hin⸗ ſichtlich der Militärkontrolle ausgeſprochen. Ei⸗ nen weniger guten Eindruck habe es, wie das Blatt mitteilt, gemacht, daß Rheinbaben auf eine ihm geſtellte Frage ſich zu Gunſten der Wieder⸗ herſtellung der Monarchie ausgeſprochen habe. — General Ludendorff inkognito in Rom, Der. Petit Pariſien erfährt aus Rom, daß Gene⸗ ral Ludendorff ſich im ſtrengſten Inkognito in der Stadt aufhalte. Am Sonntag Abend ſei er nach Neapel gereiſt. — Eine neue Niederlage der engliſchen Re gierung. Die engliſche Regierung iſt heute nach mittag im Unterhauſe von neuem in einer un⸗ tergeordneten Angelegenheit in die Minderheit verſetzt worden und zwar mit 220 gegen 16⁷ Stimmen. Es handelt ſich um einen Zuſatzan⸗ rag, wonach die Schauſpielſteuer nicht bei den Vorſtellungen eingezogen werden ſoll, die wohl- tätigen Zwecken dienen. Der Schatzkanzler Snow⸗ den hatte ſich dieſem Antrage widerſetzt. — Amneſtie für die Führer der iriſchen Frei⸗ heitsbewegung. Der„Dailb Mail“ zufolge wer⸗ den Devalora und Auſtin Slech, ein anderer Führer der iriſchen Freiheitsbewegung, in eini⸗ gen Wochen freigelaſſen werden. Eine offiziell Mitteilung iſt bisher noch nicht erfolgt. Dock wurde die Angelegenheit in dem„Dail Eirean! zur Sprache gebracht. Präſident Gosgrave gal das Verſprechen, er werde vor den parlamenta tiſchen Sommerferien, die kommenden Freitat beginnen, beſtimmte Angaben machen.„Dailsr Mail“ verzeichnet weiter die Möglichkeit. daß di, triſchen volitiſchen Gefangenen in England unk Ulſter gleichfalls freigelaſſen werden, darunte⸗ O'Brien. — Nach dem Wahlſieg über Smuts. Ent ſprechend ihrem Wahlſieg über Smuts ſetzen in Südafrika die hochkonſervativen Nationaliſter und die Arbeiterpartei ihre Koalition fort, in. dem zwei Arbeiterführer, Creswell und Nopdell in das Kahinett eintreten. Erſterer wird Mini ſter of mines. Dies verſpricht ein intereſſanten innerpolitiſches Exveriment. — Voltsentſcheid über Amerikas Eintritt in den Völkerbund. Der Demokratiſche Parteikon dent billigte das Programm der Partei. Die beiden Hauptpunkte, nämlich die Frage des Ein ritts Amerikas in den Völkerbund und die der Partei zur Klu-Kſur-Kluan, wa ten heftigen Debatten unterworfen. Ueber der Fintritt Amerikas in den Völkerbund ſoll eine Volksabſtimmung entſcheiden. Weiter beton 2—: y ̃—.— deutſchland ſchon lange ſein blütenumwunde⸗ nes Zepter führte mit Sonnenſchein und fri— ſchem Grün, hatte er erſt Ende Mai langſam und zaghaft ſeine Herrſchaft auch über die un⸗ wirtlichen Gegenden Oſtpreußens ausgedehnt. Hier hielt ihm der Winter am länaſten ſtand und verſuchte ihm mit eiſigen Stürmen und Schneegeſtöber immer wieder ſeinen Einzug ſtreitig zu machen, aber ſchließlich kam ihm die Sonne zur Hilfe und der warme Regen und da endlich mußte der bärbeißige Geſelle ſich zurückziehen, um nach nördlicheren Gegenden zu flüchten, um dort ſein feindſeliges Kämpfen fortzuſetzen, und ſtrahlend in doppelter Schöne nach dem ſchwer errungenen Siege zog endlich der Frühking ein. Er löſte die weiße Eis⸗ decke von dem Neuhofer See, daß die blauen Wellen im Morgenwinde hüpften und ſpran⸗ gen: er umſpannte Wälder und Hecken mit einem grünen Schleier; er betupfte wie ein vielſeitiger Maler, der ſeine Wirkungen nur im ganzen berechnet, die Gär; und Felder liebliche den hellblauen, im ſernen Duſt Horizont. Leben, neue am Rande Wolken über verſchwimmenden Alles nur die alten 2 Freude* des Sees atmete neues Tannen 7 c„ e, blieben ernſt und ſtumm ſich ihrer unvergäng⸗ daun hatte er ſelbſt das Tor zu ſeinem eben e 5 1 me 1 damals als er die Re- ewig len. lichen Würde bewußt und ſpiegelten ihre 7 N 3( 1 No* ſchwermütigen Häupter in den glitzenden Wel⸗ Am Uſer des Sees ſtand Thea von Lettau und blickte mit der Hand üder den Augen in die blendende Weite. Ihr war der Frühling erſchlenen und ſie gedachte wehmütig der Zeit, da an derſelden Stelle, wo die Wellen ſich regten. ein weißer, Narrer Eispanzer geruht batte und wo in ihrem Herzen noch die Sednſucht gewonnen batte. das war nun vorbet In der Natut war der Frühling eingezogen, n ihr Herz det Winter und die ſtarre Eisdecke datte ſich Uder ihr Herz gelegt. Jortſetzung folgt) das Programm den Grundſatz religiöſen Freiheit und verurteilt die Beſtrebungen, Reli⸗ gions- und Raſſenſpaltungen herbeizuführen. In der Frage der Nominierung des Pr ntſchafts⸗ 27 daten ſei eine Kompromißkandidatur in rage gekommen, da Mae Adoo ebenſo Smith keine Ausſicht habe, wei Drittel aller Stimmen auf ſich zu eigen. 10 Der deutſche Friedenspreis. In den Vereinigten Staaten, in England Frankreich und Italien werden große Wettbe werbe veranſtaltet, um die beſten Vorſchläge zu Wiederherſtellung des internationalen, nationa en und wirtſchaltlichen Friedens zu erhalten Edward Filene in Boſton(Vereinigte Staaten von Amerika) hat die Mittel zur Verfügung ge ſtellt, um einen gleichen Wettbewerb auch in Deutſchland durchzuführen. Damit ſoll allen Deutſchen Gelegenheit gegeben werden, ſich mii den wirtſchaftlichen und politiſchen Problemen, die täglich den Gegenſtand erbitterter Ausein- anderſetzungen in unſerem Lande bilden, ſachlich und vorurteilslos zu beſchäftigen und auf Grund gewiſſenhafter Prüfung praktiſche Vorſchläge zur Ueberwindung der nationalen und interna⸗ tionalen Schwierigkeiten zu machen. Die eingelaufenen Arbeiten werden nicht nach ihrem literariſchen Werte beurteilt, ſondern ausſchließliich nach ihrer praktiſchen Bedeutung. Ein Bewerber, der kurz und klar einen durch⸗ führbaren Gedanken darſtellt, wenn auch unge⸗ ſchickt im Ausdruck und unvollkommen in der wiſſenſchaftlichen Begründung, hat mehr Aus⸗ ſicht auf den Preis, als andere, die in langen Aufſätzen oft wiederholte, theoretiſch richtige, aber unpraktiſche Gedankengänge in vollkomme⸗ ner Form entwickeln. Das Sekretariat befindet ſich in Berlin W'ü 35, Schöneberger Ufer 36a 1, 3 Trep⸗ den. Alle Sendungen ſind ausſchließlich dorthin zu richten. Dort ſind die Bedingungen des Preisausſchreibens jederzeit erhältlich. Allen Anfragen muß ein adreſſierter freigemachter Briefumſchlag für die Antwort beigefügt wer⸗ den. Anfragen an einzelne Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes können weder beantwortet noch an das Sekretariat weitergegeben werden. Wer alſo ticht umſonſt ſchreiben will, wende ſich aus— ſchließlich an die hier angegebene Adreſſe. 5 1. Aus Nah und Fern. Gimbsheim, 27. Juni. Beim Fenſterputzen verunglückt iſt die Stütze Roſa Abraham. Sie ſtürzte vom Fenſterbrett ins Zimmer herab, er— litt ſwere Bcheinverletzungen und mußte ins Städt. Krankenhaus nach Worms verbracht wer— den. Eberſtadt, 29. Juni. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern Abend Ecle der Neuen Darmſtädter⸗ und Müllerſtraße. Der 34jäßhrige noch ledige Werkmeiſter Völkes aus Darmſtadt kam beim Abſpringen auf die in voller Fahrt befindliche e iſche Straßenbahn zu Fall und zog ſich eine ſchwere Schädelverletzung zu. Nach erſter ärztlicher Hilfe verbrachte die Darmſtädter Rettungswache den Verunglückten ins Kranken⸗ haus.— In der letzten Gemeinderatsſitzung er⸗ ſchien mitten in der Beratung der Stadtväter ein junger Ehemann und legte einen Säugling auf den Tiſch des hohen Rates und verſchwand. Es ſtellte ſich heraus, daß der junge Mann ſchon ſeit längerer Zeit auf eine Wohnung reflektierte, über die vom Kreisamt anderweitig verfügt wurde. Aus Rache brachte er ſein Jüngſtes dem Gemeinderat, der für ein Obdach ſorgen ſollte. Die Mutter holte den Säugling wieder ab. Darmſtadt, 30. Juni. Der Rhein-Main- gau verband. Unterverband des Zentral- verbandes Deutſcher Uhrmacher=Sitz Halle) hält am Sonntag, den 6. Juli in unſerer Stadt ſeinen Unterverbandstag ab. Die Verhandlungen beginnen vormittags Uhr. Darmſtadt, 29. Juni. Eine große Trach tenſchau verbunden mit ſeinem erſten Stif— tungsfeſt und Fahnenweihe hatte der hieſige Ge⸗ birgstrachtenverein Almrauſch veranſtalte“ „end man darf mit gutem Gewiſſen ſagen, de, der kaum ein Dutzend Mitglieder zählende V. ein, der noch nicht ein Jahr beſteht, ein Feſt zu Stande gebracht hat, das eine Beſucherzahl von nah und fern in Darmſtadts Mauern vereiniate wie ie es bisher ſeit langen Jahre der Fall war. Die Feier wurd durch einen Empfangsabend unter M der Kapelle Kümmel, und der Mitg des Landestheaters Frau M. Kuhn⸗Libel und der Herren Baumeiſter und Ausſelder. Die Begrü⸗ ßung fand durch den Vorſitzenden Xaver Schild ſtatt, der die Behörden und die ſchon im Laufe des Tages aus Bayern eingetroffenen Trachten⸗ brüder und ⸗Schweſtern willkommen hieß. Die Feſtanſprache hielt der Gauvorſitzende Doll⸗ Frankfurt. Dann nahm er die Fahnenweihe vor, bei der der Trachtenverein Aſchaffenburg Pate ſtand, einen Fahnenſpruch, ein Fahnenlied und zahlreiche Glückwünſche, verbunden mit der Ue⸗ berreichung wertvoller Bannerſchleifen und Fah⸗ aonnägel geſtaltete die Feier ſehr würdig. De Wertreter des Verke) s überbrachte eben falls Glüdwünſche mit der Mitteilung, daß im nächſten Jahr ein großes Deutſches Trachtenfeſt vorgeſehen ſei. Preis⸗ und Ehrentänze ſchloſ⸗ ſen den vergnügten Abend. Am Sonntag Mor⸗ gen fand ein Frühſchoppen ſtatt, dem ſich nach mittags halb 3 Uhr ein prächtiger Feſtzug durch die Straßen anſchloß, der in 42 Gruppen mit vielen Muſikkapellen in den vielfach ganz über⸗ raſchend hübſchen originellen Volkstrachten den dicht beſetzten Straßen ein unvergeßliches ſelte nes Bild bot. Außer den weit hergekommenen Bayern waren auch die Trachtenvereine aus den Nachbarſtädten Frankfurt, Mainz, Worms, Mannheim, Kaiſerslautern, Ludwigshafen, Nied, Speyer, Hanau, Rüſſelsheim, Wiesbaden uſw. Ein neues Polizeikorps für Rom. i Rom, 30. Juni. Infolge der jüngſten Ereigniſſe wird ein neues Polizeikorps der Stadt Rom organiſiert. Nachdem Nitti⸗“ zuardia regia“ durch Muſſolini aufgelb y wurde, fehlt ein Hauptſtädtiſches Organ, da die Karabinieri, durch andere Aufgaben bean⸗ ſprucht, das verſchwundene Polizeikorps nicht erſetzten. — Ein Ehrenmal im Reichstag. Die ſozial⸗ jemokratiſchen Abgeordneten Sollmann und kLoebe haben im Reichstag einen Antrag ein, jebracht, zum Gedenken an die im Weltkrieg efallenen Mitglieder des Reichstages, Ludwig Frank und Hans v. Meding, und an die ermordeten Reichsminiſter Erzberger und Rathenau ein Ehrenmal an würdiger Stelle un Innern des Reichstagsgebäudes zu ſchaffen. — Dr. Luther verzichtet auf ſein Oberbür⸗ zermeiſteramt. Wie die„Eſſener Volkszeitung“ mitteilt, beabſichtigt Reichsfinanzminiſter Dr. Luther auf ſein bisher beibehaltenes Amt als Oberbürgermeiſter von Eſſen endgültig zu berzichten. In einer der nächſten Stadtverord⸗ netenſitzung ſoll über die Formalitäten Beſchluf gefaßt werden. — Die Böltiſchen fordern Amneſtie für der) d. November. Der völkiſche Bloch hat im bayes riſchen Landtag den Erlaß eines Geſetzes bean⸗ tragt, das den am 8. und 9. November beteilig⸗ ten Perſonen Straffreiheit zuſichern ſoll. Auch die geſetzlichen Nebenfolgen der verhängten Stra⸗ fen ſollen durch dieſe Straffreiheit beſeitigt wer⸗ en. — Gegen den Impfzwang. Im heſſiſchen Landtag wurde folgender Antrag eingebracht: Wir beantragen, die Regierung zu erſuchen, die Kreis⸗ geſutedheitsämter anzuweiſen, daß ſie die wie⸗ derholte Aufforderung zur Impfung unterlaſſen, falls der Erziehungsberechtigte, nachdem er ein⸗ mal wegen Unterlaſſung der Impfung ſeiner Pflegebefohlenen rechtskräftig beſtraft worden iſt, die eidesſtattliche Verſicherung abgibt, daß er es mit ſeinem Gewiſſen nicht vereinbaren kann, halb 10 Seite wurde ſeine Pflegebefohlenen impfen zu kaſſen. gez. Sturmfels, Hoffmann⸗Seligenſtadt, Dr. Werner, Reiber, Greiner. — Schwierigkeiten auf der engliſch⸗ruſſiſchen Konferenz. Die engliſch-ruſſiſche Konferenz ſteht infolge von Forderungen der Gläubiger der Za— renregierung vor neuen großen Schwierigkeiten. Die Intereſſen verlangen die Anerkennung des vollen Nennwertes der alten Schulden im Betrage von 60 Millionen Pfund und die Wie⸗ deraufnahme des Zinſendienſtes. Von ruſſiſcher die Anerkennung des Nennwertes nur für diejenigen Beſitzer angeboten, die die Wertpapiere vor 1917 beſeſſen haben. Dieſe Vor⸗ ſchläge wurden abgelehnt und von der Londoner City Anleiheverhandlungen merſt nach Erfüllung der Forderungen in Ausſicht geſtellt. Zu meiner diesjährigen Veranstaltung biete ich meinen Kunden in Herren- und Kna intelpungt ist mein Saison-Husverkauf n prachtvolles 1 dſport. Ein prachtvolles war am letzten 71 1 Radlern bes dfahrer⸗Vereins die unter Führung des Union veranſtaltet hatten. giebiger Regen den Fluren ſehr nötig geweſen wäre und es am Morgen zweifelhaft ſcheinen wollte, wem Petrus ſeine Gnade an dleſem ſtaltern doch hold und ſchenkte ihnen einen Tag, wie er zum Sport gang und gäbe iſt. Wie es ſcheint, iſt Petrus mit den Radlern ſehr zu⸗ frieden und wir wollen hoffen, daß dieſe guten Beziehungen auch fernerhin durch keinen Mißton getrübt werden. Nach einer vorausgegangenen Prelsrichterſitzung ſtellte ſich um halb 3 Uhr mittags der Korſozug am Saftladen zum grünen Laub auf und bewegte ſich von der Hofmann⸗ ſtraße durch die Lorſcherſtraße zum Feſtplatz am Ochſenbrunnen. Beachtenswert war im Zuge das Hochrad, das ſo richtig an die Zeit der Dralſinen erinnerte. Ein reges Leben wechſelte auf dem Feſtplatze mit Spiel, Muſik und Ge⸗ ſang ab, wobei die Chöre des Geſangvereins Liederkranz(Dirigent Lehrer Baldauf) und des Geſangvereins Sängerbund(Dirigent G. Lam⸗ berth) reichen Beifall fanden. Nach Begrüßungs⸗ worten des 1. Vorſitzenden hielt Herr L. Neff die Feſtrede. Er ging davon aus, daß nach elner Zeit der Zerſtörung und Vernichtung die ganze Kraft auf die Zukunft konzentriert werden muß. Nach wie vor werde ein geſunder Sport ein wichtiger Faktor im Staatsweſen ſein. In dem Sporte ſelbſt ſei eine hohe ſittliche Kraft verkörpert, auf der das deutſche Volk ſich ſelbſt aufrichten werde, wie einſt die Spartaner und Griechen ihren natlonalen und wirtſchaftlichen Aufſtleg einem kraftvoll gepflegten Sporte ver⸗ dankten. Eine Geſundung können wir nur er⸗ hoffen, wenn die Wege der Vernunft, Verſtän⸗ digung, Glelchberechtigung und des ſozialen Ausgleichs begangen werden und Männer vom Wort und der Tat vorangehen. In dleſem Sinne hieß er alle Mitarbeiter herzlich willkom⸗ men und mit den Worten, daß damit für uns alle wieder anbrechen möge, ein Frühling der Menſchheit, ein Frühling dem Sport und ein Frühling dem deutſchen Lande, das walte Gott, ſchloß er ſeine Rede. In der Corſokonkurrenz konnte der Radfahrer⸗Geſellſchaft 1896 Mann⸗ heim der Ehrenpreis beſtehend aus einer ſchönen geſchmackvollen Bowle zugeſprochen werden, während die übrigen Vereine mit äußerſt ſchön gehaltenen Anerkennungsdiplomen bedacht wurden. Das anhaltende warme Wetter hielt bei feucht⸗ fröhlicher Stimmung die Beſucher noch zahlreich zuſammen, ſodaß um 8 Uhr das Meeting ſeinen Abſchluß fand. „ Der Juli oder der Heumonat. Der Juli wird auch der Heumonat genannt. Der Juli vereinigt in ſich den Höhepunkt des Sommers. Trotzdem am Ende des Monats die Tage ganz langſam kürzer werden, ſo nimmt die Wärme „ ſtetig zu. und erreicht vom 27. Juli bis 3. Auguſt ihren höchſten Stand. Kein Monat hat mehr Sommertage und kühlt ſich bei Nacht we⸗ niger ab. Verdünſtung in dieſem Monat am ſtärkſten. Dies iſt auch die Urſache der großen Zahl Gewitter und Hagelſchläge, die im, Juli auftreten. Die Tage vom 23. Juli an bis 23. Auguſt heißen die Hundstage, und ſind unter dieſem Namen als heiße, ſchwüle Tage berühmt. Der Name hat aher nichts zu ſchaffen mit unſerem treuen Haus⸗ tier, ſondern er kommt vom Sirius oder Hunds⸗ ſtern, dem bellſten Jirſtern. Für die Entwich Nur. 20 Pfennig wöchentlich kostet eine Kopfwäàsche mit denuseit Jahr- zehnten glänzend bewährten„Schaumpon mit dem schwarzen Kop“, Diesen kleinen Betrag kann wohl jeder Einsichtige für die Pflege des Haares erübrigen. Regelmaßige Waschungen mit„Schaum- pod“ befreien Haar und Kopfhaut von allen Uureinlichkeiten und sind die wich- tigste Bedingung für eine naturgemäße Haarpflege. G„Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ ist erhältlich in Apo- theken, Drogerien, Friseur- und Seifen- g geschäften. Echt nur mit dem schwarzen Kopf. 00 Ne fe N beginnend am 1. Juli 1924. tracht“ einen Werbetag der deulſchen Radfahrer Obgleich ein aus ⸗ Tage ſchenken werde, zeigte er ſich den Veran-] Was die Hundstagk gießen, Durch die hohe Wärme iſt auch die ats anhalten. Die Bauernregeln vom Juli beſagen: Hunds⸗ tage hell und klar, zeigen an ein gut ahr; werden Regen ſie begleiten, kommen nicht die beſten Zeiten.— Was Juli und Auguſt nicht ver⸗ mocht, wird auch im September nicht gekocht.— muß die Traube büßen.— Regnets am Maria⸗Heimſuchtstag, dauert noch ſechs Wochen die Regenplag.— Ju⸗ liglut macht Obſt und Wein dir gut.— St. Magdalena weint um ihren Herrn, drum reg⸗ vets an ihrem Tage gern.— Iſt's an Jakobt gell und rein, wird der Winter ſtreng und fro⸗ ſtig ſein.— Wer nun nicht gehet mit dem Re⸗ chen, wenn die Mücken und Bre mfen ſtechen, der muß ſich im Winter nebmen die Weil', und um. fragen, wo Heu und Stroh iſt feil.— Wechſelt im Juli ſtets Regen und Sonnenſchein, ſo wird nächſtes Jahr die Ernte reichlich ſein.— Dem Sommer ſind Donnerwetter nicht Schande, ſie nützen der Luft im Lande. b Laßt Blumen ſprechen! Laßt Blumen ſprechen, ſo hieß die Parole auch dieſes Jahr wieder, am deutſchen Mutter⸗ tage, aber wer weiß, wann und ob es einen Tag des Dankes und der Liebe an die Mutter gibt? Und was ſoll ich am Muttertage tun? Söhne und Töchter, ob ihr noch Jüngling oder Jungfrau, brachtet ihr nicht als Kind ſchon der Mutter Blumen am Namens- oder Geburtstage? Waren das nicht ſchöne Zeiten? Und Du Vater und Mutter habt ihr nicht auch eine Mutter, die vielleicht ruhig ihren Lebensabend im ſtillen Kämmerlein verbringt, und ſich gerne einer Abwechslung erfreute, wenn Du Tochter oder Sohn an ſie dächteſt. Oder vielleicht— Sohn unde Tochter,— ob noch Jüngling oder Jungfrau, oder ſchon Vater und Mutter— ruht Deine Mutter ſchon in tiefer Erde,— vergeſſen— von allen, unter grasbewachſenem Hügel; du weißt nicht mehr wo ihre Ruheſtätte.— Laßt Blumen ſprechen. Was die Blume in ſich birgt, als Symbol des Dankes, der Freundſchaft und der Liebe, vermag nur der zu wiſſen, der ſie gibt und der ſie empfängt. Wie iſt doch die Sprache einer Blume ſo ruhig und doch inhaltsvoll, ſo lebendig und doch geheinimsvoll. Jüngling— gibſt Du nicht deiner für dich Auserſehenen als erſte Begegnung eine Blume? Was denkſt Du, was die Blume bezwecken ſoll? Iſt das nicht eine der ſchönſten und geheimnisvollſten Sprachen? Was du nicht ſagen kannſt und willſt, muß die Blume tun und führt dich zum Ziel. Darum achte und ehre die Blume. Geh' nicht an ihr vorüber, als ſei es ein totes Weſen, denn ihre Sprache iſt ſtärker als die Deine. Pflege ſie, ſei es wo es will, im Garten, am Fenſter, im Zimmer, gewähre ihr ein Plätzchen, ſie dankt es Dir. Wo Blumen im Hauſe, herrſcht Freundſchaft und wo Freund⸗ ſchaft da Liebe, wo Liebe da Friede. Drückt dich ein Weh' Zur Mutter geh Und ſag es ihr, So hilft ſie dir. In Not und Leid Sie ſtets bereit Zu helfen, Wo zu helfen. Drum Kind, Gehorch geſchwind! Ob Jüngling, Jungfrau, Mann oder Frau Noch immer biſt, Der Mutter Dank verpflicht Und weil den Dank nicht kannſt errechnen, Drum„Laßt Blumen ſprechen“ 4! FJ. K. K. A8˙ reisabhau bhenkleidun 15 tl 7 Bekanntmachung Betr.: Dle Anmeldung der mit Tabak bepflanzten Grundſtücken. 5 Die Tabakpflanzer ſind vepflichtet, ihre mit Tabak beſtellien Grunbſtücke in der Zett vom 1. bis 15. Juli 1924, unter Angabe der Lage und Größe dem Zollbeamte hler zu melden. Das notwendige Formular iſt bei uns(Zimmer 26) erhältlich. Die Säumigen werden zur An⸗ zeige gebracht. 4 Betr.: Das Reinigen von Schornſteinen. Das Reinigen der Schovnſteinen in der Gemeinde Viernheim begiunt am Montag, den 7 Juli 1924. Betr.: Beratungsſtunde für Lungenkranke. Am kommenden Montag, den 7. Juli lfd. Js. nachmittags von 4—5 Uhr findet im all⸗ gemeinen Krankenhauſe hier die Beratungsſtunde für an Tuberkuloſe erkrankten Perſonen ſtatt, von der wir hoffen, daß ſie ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hat. Viernheim, den 2. Juli 1924. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. Untererhebſtelle. Trotz wiederholter Aufforderung ſind immer noch eine große Anzahl Holz⸗ und Laubſtreu⸗ Abfuhrſcheine nicht abgeholt worden. Wir machen die betr. Steigerer auf die Verluſte, die ſie ſelbſt zu tragen haben, aufmerkſam und erſuchen um baldige Einlöſung. Gleichzeitig wird an Zahlung der Sonder— ſteuer vom bebauten Grundbeſitz. Grundſteuer und Kirchenſteuer 1923 und 1924, von letzter auch Teilzahlung, erinnert. Kirchner. L. L Lralef Dixim ECC mussen Sie verlanqen- dann haben Siedie Sicherheit ein wick ve Erzeuqnis zu erhalten In ist em preis · verſes Seif von ausge zeichmeter irkungundfur jeden Waſchæweck geeigne 7 Wochen alte Ferkel zu verkaufen. Illert, Bismarckſtr. 38. St Fuhren tro abzugeben. Zu erfragen in der Exped. d. Blt. Von heute an ſteht meine Dreſchgarn itur im Garteufeld zum Dreſchen bereit. Gute und ſchuellt Be⸗ dienung wird zugeſichert. 9 1le ungerne! Günſtige Gelegenheit! 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Infolge der wichtigen Tagesordnung und der Beſprechung dringender Angelegenheiten iſt das Erſcheinen eines Jeden unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Prima Gpeiſekartoffeln hat laufend abzugeben Ctephan Gchüßler Friedrichſtraße 46 Georg Wunderle. Nr. 4. Ein Lichthlick. Sechs Tage schaut— der Mensch— verdaut, Was ihm sein Leibblatt vorgekaut, Er liest sich mud— weil er loß seht daß die Vernunft vot'm Unsinn flieht. D Freitag treffen friſche Heide pegran ein. Beſtellungen können jetzt ſchon ge— macht werden. Georg Winkler Obſt⸗ und Gemüſehandlung Weinheimerſtr. brosse beldersnarnisse durch meine radikale Preisherabselzungen im Sdison-Auszerkauft Felt Aanxen uren Stokke nicht 0 ilk andert Stüde Muelne.„ underte stil für Hemden Tulfende Meter Fl voppelbreit. ſehr ſchünne Mübl. 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