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Wie die Dow Jones Finanzagentur berichtet, hat die deut⸗ ſche Regierung 4 Millionen Unzen Silber zum Tagespreis in den Vereinigten Staaten angekauft. An dem Verkauf waren betei⸗ ligt: die American Smelting and Refining Co., die United States Smelting, Refining and Mining Co., die Anaconda Copper Co. und die American Metal Companies. Dieſer Ankauf iſt der zweite große, der von Europa für Münzzwecke gemacht worden iſt. Der letz⸗ tere größere Ankauf war der der perſi⸗ ſchen Regierung, der ſich auf 400 000 Unzen belief. Der„Platz der Republik“. Ludwigshafen, 14. Auguſt. Der Stadtrat beſchloß, den Kaiſerplatz nun⸗ mehr„Platz der Republik“ zu benennen. Rücktritt des deutſchen Botſchafters in Waſhington. Waſhington, 14. Auguſt. Wie di „United Preß“ von zuſtändiger Stelle erfähr hat der deutſche Botſchafter Wiedfeldt ein Einverſtändnis mit Berlin erzielt. wonach ſein Rücktritt für den 15. September an⸗ genommen iſt. Es iſt möglich, daß der Bot⸗ ſchafter noch kurze Zeit danach auf ſeinem Poſten verbleiben wird. Die Ausſichten der Reparotinnsanleihe. Paris, 13. Auguſt. Nach Meldungen der hieſigen Blätter aus Newyork ſollen ſich die dieſer Tage von einer Europareiſe nach Amerfka zurſickgekehrten Bankiers Otto Kahn und Siſſon ſehr günſtig über die Ausſichten der internationalen Reparationsanleihe aus geſprochen haben. Die in London vereinigten Vertreter der internationalen Pinanz würden ſich, wenn die Konferenz zu einem vostiven Ergebnis gelange, ſehr raſch über die din, gungen der Anleihe verſtändigen und Lieſt dann in ſehr kurzer Zeit vollſtän ig gezeiame werden können. Die Ulſtergrenzfrage. London, 14. Aug. Das iriſche Parlamem nahm einen Geſetzentwurſ an, der die Einſetz ung einer Kommiſſion zur Feſtlegung der Grenze zwiſchen Ulſter und dem Freiſtaat vorſieht. Tagung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten. Berlin, 14. Auguſt. Der Gewerkſchafts, bund der Angeſtellten veranſtaltet in der Zei vom 22. bis 25. Auguſt in Frankfurt a. M ſeinen zweiten erweiterten Bundestag. Im Mittelpunkt dieſer Tagung wird ein Referaf des Bundesvorſitzenden Guſtav Schneider, Mitglied des Reichs wirtſchaftsrates über „Die Gewerkſchaft als Wirtſchaftsträger“ ſtehen. Kleine politiſche Umſchau — Neuer Brückenkopftommandant. Zum Nach folger des Generals Michel, des ſeitherigen Brückenkopftommandanten des Brübckenkopfe⸗ Kehl⸗Offenburg iſt General Boquet ernannt worden, der ſeinen Dienſt bereits übernommen hat. — Ratifizierung des deutſch⸗ amerikaniſchen Altoholabtommens. Laut Sonderkabel der„Uni⸗ led Preß“ wurden die Natifſikationsurkunden ausgetauſcht, die das deutſch⸗amerikaniſche Alko- holabkommen in Kraft ſetzen. — Ausſchluß aus der ſozialdemofratiſchen Partei. Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand hat auf Grund einſtimmigen Beſchluſſes Fran Meta Kraus⸗Feſſel in Berlin, die in dei Berliner ſozialdemokratiſchen Organiſation ein zewiſſe Rolle ſpielte, aus der Partei ausgeſchloſ en. Die Maßnahme wird damit begründet, daf Frau Kraus durch ihre fortgeſetzte Mitarbeit an der„Internationalen Arbeiterhilfe“ dem Be ſchluß des Berliner Parteitages zuwidergehan delt habe. Der Beſchluß hatte die Beteiligung i der„Internationalen Arhbeiterhilſe“ und ihri Unterſtützung für unvereinbar mit der Mitglied, chaft in der ſozialdemokratiſchen Partei erklärt —, Wegen Hochverrats verhaftet. Der kom⸗ nuniſtiſche Abg ete Nock iſt in Lörrach we⸗ Hochverr erbaftet worden. i ahrplan, ſowie einen Erſte und ülteſte Zeitung am Platze. vernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schrif 16. Auguſt 1924 ö tige Huſtrierte Sonntagsblatt„Sterne andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Samstag, den — Eine abeſſiniſche Abordnung in Berlin Geſtern nachmittag traf in Berlin eine abeſſini⸗ ſche Abordnung, beſtehend aus dem Gouverneu— von Bali, dem Onkel des Prinzregenten von Abeſſinien, und dem Gouverneur des abeſſini⸗ ſchen Außenminiſteriums in Berlin ein. Die Abordnung überbrachte die Grüße des abeſſini⸗ ſchen Prinzregenten, der infolge dringender Ge— ſchäfte ſeine Europareiſe abbrechen und auf ſei, nen Beſuch in Berlin verzichten mußte. Ras Tafari hat durch den Botſchafter in Paris dem Reichspräſidenten und der Reichsregierung ſein Bedauern darüber zum Ausdruck bringen laſſen, daß er aus den angegebenen Gründen die beab⸗ ſichtige Deutſchlandreiſe nicht ausführen konnte Die Abordnung verließ nach zweitägigem Au⸗ enthalte wieder Berlin. — Zum deutſchen Geſandten in Mexiko er, nannt. Der bisherige politiſche Referent für Süd⸗ und Mittelamerika im Auswärtigen Amt Vortragender Legattausrat Will iſt zum Ge— ſaudten in Mexiko ernannt worden. Geheimrat Will fleht im 47. Lebensjahre und iſt ſeit 1909 int Dienſt des Auswärtigen Amtes tätig. Ei verwaltete verſchiedene Konſulate in Nord⸗, Mit⸗ tel⸗ und Südamerika. — Deutſche Zeitungen in Litauen. Das Er⸗ ſcheinen einer zweiten deutſchen Zeitung in Libau wird von der lettiſchen Preſſe angekün⸗ digt. Das neue Blatt ſoll von linksgerichteten deutſchen Kreiſen herausgegeben werden. — Deutſch die erſte fremde Sprache in Ruß⸗ land. Während in Rußland von 1914 bis 1918 in allen Schulen die deutſche Sprache ſtreng ver⸗ bönt war, findet das Deutſche ſeit 1918 in Ruß⸗ land immer größere Verbreitung. Das ruſſiſche Unterrichtsminiſterium hat neuerdings angeord⸗ net, daß für ſämtliche mittleren Schulen, Gym⸗ naſien und Hochſchulen die deutſche Sprache als die erſte Fremoſprache für Rußland zu gelten habe. In vielen Bezirken erlernen ſelbſt die Volksſchüler die deutſche Sprache. — Muobiliſierung bulgariſcher Freiwilliger. Wegen einer Mobiliſierung von 3000 Freiwil⸗ ligen durch die bulgariſche Regierung beſchloß die ſüdſlawiſche und die rumäniſche Regierung, die Aufmerkſamkeit der Verbandskommiſſion in Sofia und der Botſchafterkonferenz in London ernſtlich auf die Folgen zu lenken, die durch der— artige Vertragsverletzungen ſeitens der bulgari⸗ ſchen Regierung entſtehen könnten. — Vertrauensvotum für die ſüdſlawiſche Re⸗ gierung. Nach fünftägiger Debatte über die Re— gierungserklärung ſprach das Parlament in namentlicher Abſtimmung mit 169 gegen 114 Stimmen der Regierung Davidowitſch das Ver⸗ trauen aus. — Staatsſtreichverſuch in Portugal.„ach einer Meldung aus Liſſabon haben die Radika⸗ len und Kommuniſten geſtern verſucht, einen Staatsſtreich zu unternehmen. In mehreren Straßen wurden Bomben geworfen. Die Po, lizei hat zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Der Verſuch iſt als geſcheitert zu betrachten. Die Regierung glaubt nicht, daß weitere Störungen der öffentlichen Ordnung zu befürchten ſind. — Wieder Ruhe in Braſilien. Der Präſiden⸗ der Republik teilt in einer Botſchaft an die Kammer mit, daß die Ruhe und Ordnung in ganz Braſilien wieder hergeſtellt ſei. Offiziel werden die Todesopfer im Verlauf des Auf— ſtandes auf 1106 beziffert. Ludendorff hetzt weiter. f Anläßlich der zehnten Wiederkehr des Mo— bilmachungstages hatte der Nationalverband Deutſcher Offiziere zuſammen mit anderen Ver⸗ bänden im Berliner Konzerthaus in der Mauer⸗ ſtraße einen Erinnerungsabend veranſtaltet, der ſehr ſtark beſucht war. General Ludendorff und Großabmiral v. Tirpitz, die beide ſpre⸗ chen ſollten, daß Admiral Tirpitz das Referat übernahm, Vorſitzende Oberſt v. Stuenſee, dendorff verlas. Schutzpolizei hatten krankheitshalber abgeſagt, ſo v. Schröder für Admiral v. während der des Landesverbandes Groß⸗Berlin des Nationalverbandes Deutſcher Offiziere, die Rede Generals Lu⸗ Um Störungen der Feier zu waren mehrere Abteilungen der aufgeboten worden, die im Vorhof des Konzertſgales bexeſtt'anden. Nachbem Lu- dendorff das alte Wehrſyſtem in allen ſeinen Einzelheiten über daz Menſchenmögliche hinaus geprieſen hatte, ging er zum Angriff über und entlud ſich folgendermaßen: „Es war das Verhängnis Deutſchlands, daf es ſeine Volkskraft nur zu einem Teil für die Wehrtraft ausnutzte. Frankreich ſtellte vor dem Kriege 82 Prozent, Deutſchland nur 54 Prozent verhindern, ſeiner wehrfähigen Männer ein. Hier aid an ikea. Viernheimer Tageblatt Weiſe gequält wurden, Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Milltmeterzeile koſtet 5 Pfg., die 0 50 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und A vormittags 8 ufgabe bezahlt werden, mit — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim tleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 vorher.— Inſerate müſſen bei Nur durch unſere Schwäche, durch Nichtaus nutzung der Volkskraft haben wir die Angriffs, luſt der Feinde angeſtachelt, durch eine falſch. Sparſamkeit und ungenügende rüſtung haben wie die ſtärkt. Daß die unter jüdiſcher Leitung ſtehende Demokratie uns damals die Mittel verweigerte (15) kann nach den heutigen Erfahrungen, die ſer Demokratie niemanden Wunder Daß aber auch das Zentrum damals die Wehr; vorlagen abgelehnt hat, ſoll ihm ewig unvergeſ⸗ ſen bleiben. Hätten wir die Capriviſche Vor, lage angenommen, ſo wäre der Krieg nie ge kommen, oder wir hätten ihn gewonnen.(Lang anhaltender Beifall.) Die Schuld, die die Re gierung und der Reichstag in dieſer Frage auf ſich genommen haben, kann nie getilgt werden Sie deswegen zur Rechenſchaft zu ziehen, ist unſere Pflicht. Wenn man mir immer politiſch⸗ Urteilsloſigkeit vorwirft, die Schuld am Kriege beimißt, ſo kann ich ruhi gen Gewiſſens ſagen: Ich habe mehr Einſicht gehabt, als jener Reichstag, der uns die Mitte zur Stärkung der Wehrkraft verweigerte, der dann die Feinde aufreizte, den Krieg veranlaßte und den Grundſtein zur Revolution legte. Dazu kam der Kampf der inneren Volksverderber ge⸗ gen das Heer. Denken Sie an die Haltung des „Berliner Tageblattes“, der„Frankfurter Zei⸗ tung“ und andere.(Zuruf: Judenpreſſe!) Von Landesverrätern wurde unſer Heer entwaffnet. Und wenn die Volksverderber heute ſagen, wir müßten als waffenloſes Volk alles ertragen, ſo denke man daran, daß unſer Heer beim Rückzug über den Rhein, als es noch ſchlagkräftig war, von eben dieſen Volksverderbern entwaffnet und aufgelöſt worden iſt. Das Heer von 1914 for⸗ dert Vergeltung.(Minutenlanger Beifall.) Wii müſſen uns klar ſein, daß das alte Heer in ir— gend einer Form wieder aufgerichtet werden muß, daß es die Grundlage für unſere Zukunf iſt. Aber dieſe Grundlage wird erkämpft wer den müſſen. Wir ſind ein politiſch verſklavtes Volk und ſollen durch das Sachverſtändigengutachten auch in wirtſchaftliche und geiſtige Sklaverei geraten. Unſere Volksverderber wollen einen Völkerbund unter jüdiſchem Einfluß ſchaffen, um uns gan; zu verderben. Der deutſche Raſſenſtolz ſoll ge⸗ brochen werden. Die„Deutſchen Tage“ werder verboten und wer heldiſch denkt, fliegt auf die Straße. In den Schulen wird der Pazifismus gepredigt und ſo erklärt ſich auch das Banner Schwarz⸗Rot⸗Gold.(Zurufe:„Judenfahne!“ Preußen ſoll zerſchlagen werden, die Weimarer Verfaſſung und das Bamberger Programm ſind Markſteine auf dem Wege dazu. Die Zentrums⸗ preſſe tobt gegen Preußen. Die Grundlage für das neue Heer iſt die Erhaltung eines ſtarken Preußens, Treue zum Hohenzollern-Haus, Tap⸗ ferkeit und Kampfgemeinſchaft aller Deutſchen. Haben wir das alte Heer nicht mehr, ſo ſetzen wir an ſeine Stelle das ganze deutſche Volk.“ Alſo Ludendorff, und dieſer Mann, der auf ſo kleinem Raum ein ſolches Unmaß von Un⸗ ſinn verzapft, wird immer noch von Tauſenden bolitiſch ernſt genommen.. —— Aus Nah und Fern. Darmſtadt, 13. Aug. Im Walde verirrt hat ſich am Samstag beim Himbeerſuchen ein etwa vierjähriges Kind. Ein franzöſiſcher Offtzier brachte es nach dem Uebungsplatz, von wo es durch Vermittlung durch die Griesheimer Bür⸗ germeiſterei geſtern vormittag den in Beſſungen wohnenden Eltern wieder zugeführt werden konnte. Ludwigshafen, 13. Aug. ſichtige Wegwerfen eines Zündholzes geriet das Segel⸗ und Motorboot des Herrn Biel vom Oberhof auf dem See in Brand. Die Inſaſſen onnten noch rechtzeitia das Ufer mit dem Boot erreichen, um ihr Leben zu retten. Der Schade iſt beträchtlich. Mannheim, 13. Aug. Geſtern nachmittag zwi ſchen 3 und 4 Uhr wurde am Eingang der Fried richsbrücke der Motor eines Laſtkraftwagens mi Anhänger defekt. Der Laſtkraftwagen mußte, un die Straße frei zu machen, abgeſchleppt werden Der ganze Verkehr ruhte faſt eine Viertelſtunde Auf dem Laſtkraftwagen und Anhängewagen wa ren Schweine geladen, die dicht aneinander ge⸗ preßt ſtanden und den Eindruck machten, als ol ſie verenden würden. Da die beiden Wagen überladen waren und die Tiere ſomit in roher wird der Verantwort- liche wegen Tierquälerei zur Anzeige gebracht. Heidelberg, 13. Aug. Ein 18jähriger Gärtner von hier, der im Bahnhof Karlstor auf einen einfahrenden Zug aufſprang, iſt hierbei abgeſtürzt und kam unter den Zug. und in ſchwer verl Durch das unvor⸗ ö hr, größere Artikel einen! usnahme derjenigen) die in lfd. Rechnung ſtehen Dr wenn man mir ſoga Mittel zur Aus Macht des Gegners ver, nehmen deminge Krankenhaus eingeliefert. Am gleſche: Tage iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Rhendt. 13. Aug. Geſtern abend kam es an Bahnhof Rheydt⸗Geneicken zwiſchen jungen Bur ſchen und einem Fuhrmann zu einer Schlägerei in deren Verlauf der Fuhrmann mit einer Kar renſtütze einen heftigen Schlag vor den Kopf erhielt, wodurch er einen Schädelbruch davon⸗ trug, an deſſen Folgen er bald darauf ſtarb. Von den Tätern fehlt jede Spur. Bonn, 13. Aug. Ein jung verheiratetes Ehe⸗ paar machte in der Nähe der Gronau eine Pad⸗ delfahrt auf dem Rhein. Als ſie wieder an der Pritſche anlegen wollten, trieb ſie der Strom mit aller Wucht gegen ein dort ankommendes Floß, ſodaß das Boot kenterte. Die beiden Inſaſſen wurden unter das Floß gedrückt. Während es dem Manne noch gelang, ſich durch eine Lücke im Floß wieder nach oben zu arbeiten und ſich von hilsbereiten Händen emporziehen zu laſſen, konnte die junge Frau nicht mehr gerettet wer⸗ den. Herborn, 13. Aug. Eine entſetzliche Tat ver⸗ übte, wie das„Herborner Tagblatt“ berichtet, in Vilsbach der 32jährige Landwirt Kloß. Er er⸗ ſtach mit einem Küchenmeſſer ſeine junge Frau und ſchnitt ihr außerdem noch den Leib auff Nach dieſer Tat ſchnitt er ſich ſelbſt die Puls⸗ adern auf und wurde ſchwer verletzt der hieſigen Heilanſtalt zugeführt. Kloß iſt ein Opfer des Krieges. Er kam körperlich völlig ruiniert zu⸗ rück und verfiel in Schwermut. In einem Zu⸗ ſtand geiſtiger Umnachtung wird der Unglückliche die Tat begangen haben. Die Tat iſt umſo ent⸗ ſetzlicher dadurch, daß zwei Kinder, von denen das jüngſte 10 Wochen alt ift, die Mutter ver⸗ loren haben. Weltſpiegel. 14 :: Von der Görres⸗Geſellſchaft. Die Görres. lſchaft zur Pflege der Wiſſenſchaft im ka Deutſchland hält, wie wir ſchon kurz „ ihre diesjährige Tagung in Heidel. berg vom 27. bis 30. September ab. Die Ta⸗ gung ſoll in beſonderer Weiſe dem Gedächtnis an Joſeph Görres gelten, der vom Herbſt 1808 dis Oktober 1809 als Dozent an der Heidelber⸗ ger Univerſttät tätig war und hier im beſonde⸗ ren mit Clemens Brentano und Achim von Arnim ſeine Forſchungen auf dem Gebiete der altdeutſchen Literatur und Dichtkunft betrieb und ſein anregendes Buch über die Teutſchen Volksbücher ſchrieb, gleichzeitig auch an der in⸗ tereſſanten Zeitung für Einſiedler tätig war. Prof. Joſeph Nadler in Freiburg(Schweiz) wird auf der diesjährigen Tagung der Görres⸗ Geſer! Haft über Görres und Heidelberg ſpre⸗ chen. Außerdem wird die Tagung im Zeichen der philoſophiſchen Gedenktage ſtehen, welche in dieſem Jahre begangen worden ſind. So wird Prälat Grabmann in München über Tho⸗ mas von Aquin ſprechen, Prof. Switalski in Braunsberg über Kant und den Katholizis⸗ mus. Für die Hauptſitzungen und die Sektions⸗ veranſtaltungen iſt noch eine Reihe weiterer all⸗ gemein intereſſterender Vorträge angemeldet, und es darf auf eine rege Beteiligung der Mit⸗ glieder und Freunde der Görres-Geſellſchaft, beſonders aus den benachbarten Gebieten, ge⸗ rechnet werden. Wegen der Unterkunft wende man ſich an Prof. Dr. Loſſen, Heidelberg, Rohrbacher Straße 38. 5 Der Dürkheimer Wurſtmarkt. Zur Abe haltung des diesjährigen Dürkheimer Wurſtmark⸗ tes hat der Stadtrat beſchloſſen, daß auf dem Wurſtmarkte nur naturreine Dürkheimer Weine, offene und Flaſchenweine zum Ausſchank kom; men dürfen und daß jede Halle, jeder Schub⸗ kärchler durch ein ausgehangtes Plakat dies zu beſtätigen haben. Der Stadtrat hält ſich dazu zur Förderung des heimiſchen Weinbaues für verpflichtet. Mit dem Eröffnungszuge des Dürk⸗ heimer Wurſtmarktes ſoll ein Bacchuszug uſw. verbunden werden. Der Stadtrat bewilligte hierfür einen Kredit von 300 Mark. :: Der ſchlechte Arbeitsmarkt vis zum 19 Juli. Der Arbeitsmarkt hat ſich von Woche 3 Woche bis zum 19. Juli verſchlechtert. Vermin⸗ derte Kaufkraft des Inlandes und das Nachlaſſen ausländiſcher Aufträge vermehren die Betriebs. einſchränkungen, Stillegungen und Entlaſſungen, beſonders in der Metallinduſtrie, bei den kauf⸗ männiſchen Angeſtellten und Büroangeſtellten, zumal infolge der Entlaſſungen bei Banken und im Großhandel. Am 15. Juli war das Ver⸗ hältnis der offenenen Stellen zu den Arbeitsſu⸗ chenden gegen den 17. Juni von 15 21 auf 231 geſtiegen. Für 685 027 Arbeitswillige waren nur 29 446 Stellen vorhanden gegen 601 280 Arbeit⸗ ſuchende hei 39 175 Stellen im Vormonat, i Zahl de U enkaſſen aum i. Prozent r während ſie, einen Monal 5 vorher um 3 Prozent zugenommen hatte. Auch die Zahl der Arbeitsloſen nahm von 8,6 auf Beſonders eindringlich ſpricht die Prozent der 3147 744 Mitglieder von 33 Fach⸗ berbänden. Die Zahl der arbeitsloſen Haupt⸗ unterſtützungsempfänger ſtieg in der 2. Juni hälfte um 15 Prozent. :: Newynrks 300⸗Jahr⸗Feier. Anläßlich der Feier der 300jährigen Wiederkehr des Grün⸗ dungstages der Stadt Newyork werden dem⸗ tächſt eine Anzahl amerikaniſcher Pilger nach Belgien kommen, und Belgien ſowie Frankreich, polland und die Schweiz beſuchen.— Die Grün⸗ der Newyorks ſollen Wallonier geweſen ſein. :: Neue Erdſtöße in Japan. Nach einer Mel⸗ dung aus Tokio ſind in Tokio, Oſaka und Kioto zeſtern früh mehrere heftige Erdſtöße verſpür worden. Cyhrisiiſche oder sozialistisch „freſe“ Gewerkschaften? Von Ed. Bernoth, Berlin. Die ſozialiſtiſche Partei⸗ und Gewerkſchafts⸗ preſſe wird nicht müde, immer von neuem darauf binzuweiſen, daß die chriſtlich⸗nationale Arbeiter⸗ bewegung durch ihre Sonderorganiſationen Zer⸗ ſplitterung in die Reihen der Arbeiter, Angeſtell⸗ ten und Beamten trage. Die„freien“ Gewerk ſchaften wären neutral und ließen jeden nach ſei⸗ ner Faſſon leben. Neuerdings kommt noch das Schlagwort hinzu, daß Chriſtentum und Sozia⸗ lismus ſich ſehr gut miteinander vertragen, dem⸗ zufolge auch kein überzeugter Chriſt gezwungen ſei, ſich einer chriſtlichen Organiſation anzuſchlie⸗ ßen. Wer die Geſchichte der chriſtlichen Arbeiter⸗ bewegung von ihren erſten Anfängen bis zum heutigen Tage kennt, der wird die Haltloſigkeit derartiger Agitationsmanöver ſofort erkennen. Es iſt geradezu töricht, daran zu glauben, die chriſt⸗ lich geſinnten Arbeitnehmer ſonderten ſich aus bloßer Vorliebe für eine Zerſplitterung von der „freien“ Gewerkſchaftsbewegung ab. Wer trotz aller traurigen Verirrungen ſozialdemokratiſchen Parteifanatismus, trotz Hohn, Spott und nicht ſelten auch Mißhandlung ſeiner Sache treu bleibt und nicht zum Verräter ſeiner Ueberzeugung wird, ſür den müſſen in der Tat entſcheidende Gründe dafür maßgebend ſein. Dieſe Gründe finden wir in der Stellung des modernen So⸗ zialismus zum Chriſtentum. Das Weſen des Sozialismus, dem die„freien“ Gewerkſchaften treu ergeben ſind, duldet keine Neutralität gegenüber Chriſtentum und kirch⸗ lichen Dingen. Auguſt Bebel, der mehr als vier Fahrzehnte an der Spitze der ſozialdemokratiſchen Bewegung geſtanden hat, erklärte in einer Pole— mik gegen den Anfang Februar 1923 verſtorbe⸗ nen Paſtor Hohoff, daß Chriſtentum und Sozia⸗ lismus ſich gegenüber ſtänden, wie Feuer und Waſſer. Sozialdemokrat ſein— und nach Bö— melburg ſind Sozialismus und„freie“ Gewerk⸗ ſchaften eins— heiße Antichriſt ſein, und der endgültige Sieg des Sozialismus ſei nur mög⸗ lich bei der endgültigen Ueberwindung des Chri⸗ ſtentums. Daraus erſieht man klar, daß die ſo⸗ zialiſtiſche Theſe, Religion ſein Privatſache, Heu⸗ chelei und ein Schlagwort in der Agitation iſt. Die tiefen Gegenſätze zwiſchen Marxismus und Chriftentum ſetzten mit der Leugnung des Jenſeits ein. Der Sozialismus hat die ganze atheiſtiſche Weltanſchauung des modernen Kapi⸗ talismus übernommen. Es gibt nach ihm nur wirtſchaftliche Iytenen und N dürfniſſe. Na⸗ turgemäß muß er ſich daher auch zum Klaſſen⸗ kampf bekennen. Denn wo ſtttliche Bindungen fehlen, da wird man ſich— genau wie es der Kapitalismus tut— rückſichtslos über das Wohl der Allgemeinheit hinwegſetzen, um ſoviel wie nur möglich eigene Vorteile zu erringen. Nach der chriſtlichen Lehre kann ein ſolider Geſell⸗ ſchaftsbau aber nur auf den ewigen Grundpfei⸗ lern chriſtlicher Gottes⸗ und Nächſtenliebe er⸗ ſtehen. Eine Wirtſchaftsordnung, in der kraſſe⸗ ſter Materialismus das Szepter führt, kann die Menſchheit ebenſowenig beglücken, wie es der KRapitalismus in Wirklichkeit getan hat. Was man im Sozialismus als ſittlichen Kern vorfin⸗ det, das hat er trotz aller Ableugnungsverſuche vom Chriſtentum übernommen. Das Chriſten⸗ tum iſt es geweſen, das für die Freiheit der Per⸗ ſönlichkeit und für das Heiligtum der Familie als Keimzelle der Sittlichkeit ſtets eintrat. Da⸗ für haben Chriſtus und die Martyrer ihr Blut vergoſſen. Was will es gegenüber den ganz klaren Un⸗ terſcheidungslinien zwiſchen den beiden Weltan⸗ ſchauungen beſagen, wenn der eine oder der an⸗ dere Anhänger des Chriſtentums über einzelne Lehren des Marxismus anbers urteilt als die Geſamtheit? Die Sozialiſten berufen ſich in die⸗ ſer Beziehung beſonders auf den ſchon erwähn⸗ ten verſtorvenen kath. Pfarrer Hohoff, der ſich als Marxkenner einen geachteten Namen in der wiſſenſchaftlichen Welt erworben hat. Hohoff vergaß bei ſeiner Forſcherarbeit, daß das Gelin⸗ gen einer menſchlichen Ordnung von der Geſin⸗ nung und gutem Willen der Menſchen ſelbſt ab⸗ hängt. Freilich empfand auch er, daß im Sozia⸗ lismus ein weſentliches Element fehlt, nämlich die Durchoringung des wirtſchaftlichen Leben mit ſittlichen Grundſätzen. Deswegen ſeine Mah⸗ nung, die Rückkehr zu Chriſtus und ſeiner Kirche zu ſuchen. Im übrigen hat Hohoff nichts mit der Eilalbemokratiſchen Partei zu tun. Noch kurz bor ſeinem Tode gab er die Erklärung ab, daß er niemals der ſozialdemolratiſchen Partei an⸗ gehört habe. Das hinbert die Sozlaliſten jedoch neswegs, ſich immer wieder auf den Verſtor⸗ benen zu beruſen als den Mann, der eine V ktündiaung mit dem Sogialis s 5 Verein. zuchtverein Lampertheim, läßt am Sonntag, den 17. Auguſt nachmittags /8 Uhr in ſeinem Lokal Kaninchen- Einladungsurteil verſpricht der Vortrag ſehr lehrreich zu ſein, wodurch unſeren jungen Züchtern ſpezlell den Geflügelzüchtern, heit gegeben wäre, erweitern. von unſerer erſten lokalen Jungtier und Geflügel⸗ ſchau trennt, wäre der Vortrag ſehr zu empfehlen und einem zahlreichen Beſuch entgegenzuſehen. „Schwarzen Peter“. ½4 Uhr ſtattfindende Garten⸗Feſt wollen wir nicht verſäumen, unſere verehrl. Leſerlnnen und Leſer nochmals hinzuweiſen. treffen Hertha Mannhelm ſel nochmals S. C Hertha iſt in Viernheim ein ſehr gern geſehener Gast, der es ſchon immer verſtan den hat die Sympathle des hleſigen Sportpublikums viernheimer: Männer⸗ wallfahrt am Sonntag, den 0 5 Auguſt 1924. — 2 Morgens ½8 Uhr: Geeimſame hl. Kommunion der Männerwelt. Pünktlich 12 Uhr: Nachmittags 2 Uhr: IM en ee, Abgang der Wallfahrt von der neuen Kirche. Ankunft in Leutershauſen. In der Wallfahrtskirche: Predigt des hochw. Herrn Kapuzinerpaters Sigismund und Andacht mit mehrſtimmigen Einlagen, darauf g 104 Uhr: Im Schloßpark des Grafen Wieſer Weltliche Feier Muſikſtücke, Chorlieder Kühn⸗Karlsruhe. 5 Uhr: Stärkung im Lokal. 6 Uhr: Rückzug der Wallfahrt. und Feſtrede des Herrn Stadtrat N Die katholiſchen Männer und Jungmänner der Pfalz, der Vergſtraße und des angrenzenden Odeuwaldes wallfahren am 17. Auguſt nach Leutershauſen. Katholiken von Viernheim, ſtehet nicht zurück, am Hountag heißt Eure Varole: Auf nach Teutershauſen! habe, und der Beweis dafür ſei, daß auch ein überzeugier Chriſt ohne Verleugnung ſeiner Grundſätze den„freien“ Gewerkſchaften angehö⸗ ren könne. An dem Ausſpruch Bebels erſieht man aber, daß dies eine Unmöglichkeit iſt. Welche von den beiden Geiſtesſtrömungen— und das trifft auch für die Arbeiterbewegung; — der Menſchen am beſten zu dienen in der Lage iſt, wird die Zukunft zu zeigen haben. Das chriſtliche Mittelalter hat jedenfalls bewieſen, daß das Chriſtentum auch irdiſches Glück und zeit⸗ lichen Wohlſtand zu ſchaffen in der Lage iſt, wenn die chriſtliche Lehre im Wirtſchaftsleben Beachtung findet. Es iſt nicht die Schuld des Chriſtentums, ſondern jener Kreiſe, die ſich ihm entfremdeten, wenn dem früheren Wohlſtand bit⸗ terſte Armut, dem früheren Glück Neid und Miß⸗ gunſt und Klaſſenhaß folgten. Die Sozialdemo⸗ kratie täte beſſer daran, wenn ſie jene Kräfte, die ſie zur Bekämpfung und Verächtlichmachung des Chriſtentums einſetzt, für die Durchdringung ihrer Maſſen mit ſittlichen Grundſätzen verwen— den würde. Damit würde ſie nur das Bekennt⸗ nis des früheren ſozialdemokratiſchen Reichs— juſtizminiſters Radbruch bekräftigen, der einmal ſchrieb: Eine ſo gewaltige Geiſtesmacht wie die Religion kann in der Erziehung auch des künf⸗ tigen Geſchlechts nicht totgeſchwiegen werden— aus Gründen unſerer religiöſen Vergangenheit ſowohl wie aus Gründen Zukunft. Denn unſere Kultur iſt ohne das Chat ſtentum gar nicht verſtändlich. Eine Jugend, de⸗ ren Verſtändnis nicht durch die Religion aufge— ſchloſſen wäre, würde von den beſten Gütern un⸗ ſerer Kultur losgeriſſen, würde von den noch wriſtlich geſinnten Volksaenoſſen durch eine tie ſere Kruft geſchieden werden, als ſie zum Un⸗ heil unſerer Nation Proteſtanten und Katholiken ſcheidet— wir, die wir alle noch mehr oder we⸗ niger religiös erzogen ſind, vermögen ſie uns gar nicht tief genug vorſtellen. . Lokale Nachrichten. * Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ Der Kaninchen⸗, Geflügel und Vogel⸗ einen Vortrag über Fellverwertung, und Geflügelzucht, halten. Nach die beſte Gelegen- ſich die Zuchtkenntniſſe zu Da uns doch nur noch einige Tage § Garten⸗Feſt im Gaſthaus zum Auf das Morgen nachm (Siehe Inſeraß). * Radfahrer ⸗Verein„Eintracht“. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, veranſtaltet der Verein in ſeinem Vereinslokal„Saftladen zum grünen Laub“ eln Gartenfeſt, verbunden mit Tanzunterhaltung, Preisſchießen und Prete⸗ kegeln. Der Verein ſowle auch der Lokalwirt haben ſich zur Aufgabe gemacht, ſuch durch zivile Preiſe für Speiſe und Getränke lohnend zu geſtalten. Deshalb muß für jeden einzelnen unſerer Mitolieder ſowie Freunde und Gönner des Radſports die Parole ſein: Morgen Sonntag Mittag beſuchen wir das Garteufeft des Radfahrer⸗Vereins Eintracht im Saftladen. * Fußballſport Avf das morgen auf dem Sportplatze im Wald ſtattfindende Liga⸗ — Sp.⸗Vergg. 09 darauf aufmerkſam gemacht. zu erwerben. Beginn iſt nachm. 4 Uhr. Für nächſten Sonntag hat die Sp.⸗Vergg. 09 einen erſtklaſſtſchen Gegner, den S. C. 1 ver⸗ chtet Die Nie aus der e 8 b die Feſtlichkeit durch ein reichhaltiges Programm und den Be⸗ Qualität angeſehen, die unſerer tapferen Ligaelf den Sieg ſtreltig machen werden. Daher muß die Parole für die Viernheimer Sportler morgen und am nächſten Sonntage lauten: Auf zum Sportplatze im Wald. Luwinka. * Handballwettſpiele. Morgen nachm. treffen ſich die 1. und 2. Mannſchaft des Turner⸗Bunds Viernheim gegen die gleichen von Bürſtadt. Es ſind intereſſante und ſpannende Kämpfe zu erwarten Freunde und Gönner des Vereins ſind herzlichſt dazu eingeladen. (Näheres ſiehe Inſerat). Gemeinderatsſizung vom 12. Auguſt. Punkt 7 Uhr kann die Sitzung eröffnet werden. Das Kollegium iſt faſt vollzählig. Der Voranſchlag für 1924 liegt jedem der Herren gedruckt vor. Das Vermögen der Gemeinde beträgt 4.963.204 Goldmark mit einem jährlichen Ertrage von 94.941 Goldmark. Schulden ſind keine vorhanden. Am 1. April 1924 betrug die Einwohnerzahl 11.539 Perſonen. Die einzelnen Poſitionen werden beſprochen und gutgeheißen. Abgeändert nachſtehende: Bei Einnahme aus Gas- und Elektrizitätswerk e Mk. eingeſetzt. Die Zentrumsfraktion unſerer religibten ſchlägt vor, 18 000 Mk herauszuwirtſchaften und die gewonnene 10000 Mk. für Poſ. 44 undz45(Fürſorge für Klein- und Sozialrentner) zu verwenden. Mark. liegt ein ſchriftlicher Man einigt ſich auf 15 000 Zu Poſ. 22(Allgemeine Verwaltung) Antrag der Zentrums⸗ fraktion vor, der beſagt, der Gemeinderat wolle beſchließen:„Da der Beſchluß des Gemeinderats vom Jahre 1920, nach dem ſich die heute geltende Beſoldung und Einſtufung der Gemeindebeamten regelt, vom Heſſ. Mini⸗ ſterium noch nicht genehmigt iſt, wird dieſer aufgehoben. Die Finanzkommiſſion wird be— auftragt, innerhalb 14 Tagen dem Gemeinde⸗ rat Vorlage zu machen über eine neue Ein⸗ ſtufung und Beſoldung der Gemeindebeamten.“ Es entſpinnt ſich eine lebhafte Diskuſſion. Der Herr Bürgermeiſter beklagt ſich, daß in der Verſammlung der Klein- und Sozialrentner über die Beamtenbeſoldung in nicht gerade ſchöner Weiſe geſprochen worden ſei und warnt vor ret Beſchlüſſen. Alles iſt umſonſt, der Antrag der Zentrumsfraktion wird ein ſtimmig angenommen. Bei Poſ. 26(Feuer⸗ löſchweſen) wird der hieſigen Feuerwehr eine neue drehbare Ausziehleiter bewilligt. Be⸗ mängelt werden die unliebſawen Vorkommniſſe wegen des Feuerwehrzeichens im Viernheimer Anzeiger. Aus der Mitte des Kollegiums wird die Verwaltung gebeten, etwas groß- zügiſcher in ſolchen Sachen zu ſein. In Zu⸗ kunft erſcheint das Feuerwehrzeichen wieder bei den Bekanntmachungen. Der Beitrag der Gemeinde zum Kath. Krankenhaus wird in Anbetracht der großen Zahl alter Leute und Kinder, die von ſeiten der Gemeinde derten untergebracht ſind, von 2 auf 3000 Mk. er⸗ höht. Bei Poſ. 36 GCandwwirtſchaftszwecke gibt der Herr Bürgermeiſter bekannt, daß Herr Tierarzt Seigel infolge unliebſamer Vorkomm⸗ niſſe bei einigen Viehhaltern ſeinen Vertrag gekündigt hat, aber bereit iſt, wegen Anſchluß eines neuen Vertrags mit der Geimeinde zu verhandeln. Der Gemeinderat ſieht von dem Abſchluß eines neuen Vertrags ab und nimmt Kündigung an. Bei Poſ. 44 und 45(Für⸗ ſorge) werden auf Antrag der Zentrumsfrak⸗ tion anſtatt 17.000 Mk. 23.000 Mk. eingeſetzt. Der Voranſchlag weiſt einen Fehlbetrag von 77.000 Mk. auf, die durch Grund- und Ge⸗ bäudeſteuern gedeckt werden müſſen, da der Gemeinde ſonſt keine anderen Steuern vom Reiche belaſſen 160 Auf 100 Mk. Steuer⸗ wert der Gebäude werden 25 Pfg., auf Grund⸗ ſtücke werden 50 Pfg. umgelegt. Hiermit iſt die Beratung des Voranſchlags beendet. Es iſt bereits halb 12 Uhr. Dem Schlußantrag wird entſprochen, e der Sitzung am Mittwoch abend. 19 155 Punkt der T d Be Der Her können, ft kurze 10—12 Wohnungen 1155 Wohnu 11 Verſügung ſtehen. Das erne er Baugenoſſenſchaft Selbſthilfe, wird, Jahreszeit ſoweit vorgeſchritten, bis 1. F 1025 zurückgeſtellt. Punkt 4 den Viernheimer Waldrezeßvertrag. Die Oberforſtbehörde gibt bekannt, daß auf Grund der 3. e Verordnung für 1925 für wiederkehreude Leiſtungen nur 40% zu zahlen ſind. Alſo er⸗ hält die Gemeinde wicht 41.605 Mk, ſondern nur etwa 16.500 Mk., die Leiſt gungen des Staates ſteigen jedes Jahr um 200%, ſoda 1928 der volle Betrag wieder eingeht. Punkt 5 befaßt ſich mit der Gemeindekaſſe. Am 1. Oktober wird ſie in das Rathaus rerlegt. Herr Rentmeiſter Jöſt fällt ſeines hohen Alters wegen unter das Abbaugeſetz. Die Stelle ſoll eingeſpart werden. Deshalb wird Herr Rentmeiſter Jöſt mit dem 1. Oktober 1924 zur Ruhe geſetzt und Oberfinanzſekretär Winkenbach die Stelle des Gemeinderechners übertragen. Da die Stelle nicht Militäran⸗ wärtern vorbehalten iſt, wurde von einem i abgeſehen. Schluß kurz nach hr b Gottesdienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 10. Sonntag nach Pfingſten. 1/7 Uhr 1. hl. Meſſe. ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt, 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1½10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. 2 Uhr Sakramentoliche Bruderſchafts⸗Andacht. Nach der Andacht Verſammlung des chriſtl. Mülter⸗Vereins. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¾6 Uhr beſt. Amt für den Hochw Herrn Pfarrer Adam Hamann und Dekan Philipp Latſt, die beiden Geſchwiſter Kath. und Barbara Hoock. 1J7 Uhr beſt. Amt für die er Joh. Val. Wunderle und Bruder Michael. Dienstag:%6 Uhr beſt. Amt für 7 Krleger Joh. Winkler 15, Eltern, Geſchwiſter Michael, Georg und Thereſe geb. Molitor. 17 Uhr beſt. G⸗A. für ledig 1 Johann Haas, Sohn von Jakob Haas, beiderſeitige Großeltern und Anverwandte. Mittwoch: 3¾6 Uhr beſt Amt für 5 Krieger Georg Bugert, Vater Leonhard, Onkel Georg und Angehörige. J7 Uhr beſt E⸗A für Joß. Wir kenbach 6., deſſen Mutter Marg. geb. Bildſtein, Schwie⸗ gereltern Georg Adler 12. und Magd. geb. Adler Donnerstag: 3¾6 Uhr beſt Amt für Barb. Werle geb. Bildſtein und Sohn 7 Krieger Nikolaus. 17 Uhr beſt. Amt für Sabina Weidner geb. Schmitt, deren Söhne r Krteger Peter Wilhelm und Michael und beiderſeitige Eltern und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. Amt für Georg Hofmann 8., Eltern, Schwiegerelteru. Schwie⸗ gerſohu Georg Friedrich Kühlwein und Ang. J7 Uhr beſt E.⸗A. für Philtpp Hanf, Sohn Georg und belberſeſtige Großeltern. Samstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Georg Friedrich Kühlwein 4, Ehefrau Magd. geb. Jäger, beiderſeitige Eltern und Angehörige. 1¼7 Uhr beſt. Amt für Johann Babylon 2. und Angehörige. Am Montag iſt bei den Engl Fräulein und bei den Barmh. Schbeſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche gommunlon für die Schülerinnen der Frl Gräff, Bergmann und Ingebrand. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. Die gemeinſchaftliche Kommu⸗ nlon der 3 Abteilung der Jungfrauen⸗Kongre⸗ gatlon iſt ebenfalls auf dieſen Sonntag verleat. Gesc li Mitteilungen. Für 1 Hauptbrotfrucht den Roggen, iſt Durchschnitt eine Düngung mit 600 kg. aint, 200 kg. Thomasmehl, Superphosphat oder Rhenankaphosphat und 150 kg. ſchwefelſaures Ammonlak pro ha als ausreichend zu bezeichnen. Sollen ſich die Koſten einer ſolchen Düngung bezahlt machen, ſo iſt heute ein Mehrertrag von 5 bis 600 kg. Körner pro ha erforderlich. Vor dem Kriege koſtete die entſprechende Düngung je nach den Roggenprelſen 4 bis 500 kg. Körner, als ungefähr ebenſoviel. Ueberall, wo es damals rentabel war, den Roggen zu düngen, iſt dles auch heute noch der Fall. Welche guten Gewinne man von der An⸗ wendung der Volldüngung, zu Roggen erwarten kann, iſt aus zahlreichen Verſuchen von Prof. Wagner⸗Darmſtadt zu erſehen, bei welchen die h ben Roggen unter ee ältniſſen Mehrer 10 Gaſthaus zum d Peter“ findet am Sonntag, den 17. Auguſt ds. Je. ein großes 7 ſtatt, zu deſſen Verſchönerung zahlreiche Vereine und eine Muſik⸗ Kapelle N beitragen werden. Anfang ½4 Uhr Eintritt frei Ich bitte die verehrliche Einwohnerſchaft Viernheims um geneigten Hip: An die deutschem Lem qvvirte! Den Erfolg seiner Arbeit setzt Aufs Spiel, Wer es versdurmt, seine Ernteerträge durch reichliche Versorgung Seiner Acker Kali stelgert die Erträge Kali schützt gegen Auswinterung. Lager- frucht und vieſe Rflangzenkrankheiten. (Nostemose Ratschläge zur tichtigen Düngung erteilt die Landwirt- Shane Auskunftsstelle des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H. Oarmstadt, Elisabethenstraſe 8 mit Kali 2 U Alen N Zuſpeuch 1 Peter Wedel l. At-Papfer zu verkaufen Piernheimer Anzeiger. 0 FFF Nächſten Samstag, den 23., Sonntag, den 24. und Montag, den 25. Auguſt finden im Gaſthaus zum Frelſchus,(großer Saal), d Haaß⸗Berkow⸗ e e. ie berühmten Spielplan: „De kluge 1 95 7 90 ein Schwank „Die zertanzten Schuhe“, getreu nach Grimm'ſchen Mürchen „Paradei— Sſpiel“, 14 Samstag: Sonntags: Monkags:„Mina von„Barnhelm⸗, Luſtſpiel holung des Sonntags-Spieles Kaſſenöffnung: 7 Uhr Spielbeginn: Verkaufsſtellen für Karten im V Spiel mit Geſang und Tanz, beide Jahrhundert, aus Oberufer bei Preßburg „Totentanz“, 15 Jahr ih, Muſik nach deutſchen eu ital Meiſtern von Leſſing, evtl. Wieder⸗ 8½ Uhr abends Eintritt f ö Nummerterter Platz Vorverk. 1 Mk., abends an der Kaſſe 1,20 Mk. 59 K„Unnummerierter Platz Vorverk. 60 Pfg., abds. g. der Kaſſe 70 Pfg. orverkauf werden noch bekannt gegeben Die Spielleitung. 858785870 Desert U aher Unter konkurrenzlos billigen Preisen verkaufen wir samtliche Fahrrad- Ersatzteile, sowie 5 Gummi- Bereifungen 0 i wir die neuesten Under-Fahrräder mit günstiger Zahlungsbedingung. Fahrrad-Handlung und Reparaturwerkrtätte . Knapp& Hofmann; Lampertheimerstrasse 25. Billige Möĩbel! Gebr. Küchenetinricht. von 60,75 u. höher, pol. Schlaf⸗ zim. 330, e 15 1, 2 uud Ztür hränke, Anzüge u. Schuhe, einz. Küchenſchr., Diwan, „ Reiſe⸗ und Fahrrad, Kinderkaſtenw., 9 e ALrädr. Handwagen, etc. billig zu verkaufen. 31, 20 Klinger, Haunnelm 82. 5. dae HbSelegenheits-. Aae! Neue und 3 7 e 4 Entlaufen ein junger, ſchwazer Hund (Schnauzer). Um Rückgabe gegen Belohnung bittet Wunderle Mannheimerſtraße „zum Haltepunkt“. Beim [Waſchen NQ kommſt Du leicht Kalholſ g Kain. Perkin B ein. um Ziel, nimmſt Du 1 5 andres als Der Verein beteiligt ſich am kommenden Sonntag, den 17. ds. Mis. an der Pfälzer Mäuner⸗Wallfahrt nach Leutershauſen. Die Mitglieder werden gebeten in der Früh⸗ meſſe an der Allgemeinen hl. Kommunion 1 S brstklassigen WMWara ai Ihren zu besonders billigen Preisen 5 Bestecken in echt Silber, versilbert und Alpacoa 1 ohne Kaufzwangl In Awig Erog. N Hannbein, F F 2 4a addaaaanannnan Wer ſich Perſil. zur Wäſche hält, der ſparet Kohle, Zeit und Geld!. S 0 Teil zu nehmen. Abgang nach Leutershauſen Punkt 12 Uhr an der neuen Kirche. Anſchließend an die kirchliche Feier in Leutershauſen findet eine weltliche Feier im Schloßpark des Grafen von Wieſer ſtatt. Um rege Beteiligung der K. K. Vier an der Wall⸗ fahrt bittet: Der de Schlafzimmer 10 Den richtigen zalhunkt 5 Wolnune billig und frotzdem i godiegen einzuriohten, dürfen Sie 7 Nie Küche Keine Notſchlachtung! ö Von heute Abend 1½8 Uhr ab Hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Johann Lang 180 em breit Futtergelberüben offen Speiſe⸗ Kartoffeln 10 Pfund 45 Pfg., hat laufend abzugeben Heinrich Faltermann Kartoffelhandlung, Moltkeſtraße 15. 1 Toilette 2 Bettstellen 278. Zur Saat empfiehlt. Speisezimmer 1 Kleiderschrank m. 1 G 2 Nachtkom. Herrenzimmer (nat. lasiert) 92 dankt 1 Anrichte 1 Tisch 2 Stühle Friedrichſtr. 6. Reife Milch⸗ 150. 4 zu verkaufen. Martin, Schuldiener. 5 Wochen alte Milch⸗ Schweine zu verkaufen. Königsberger Gaat⸗Wicken Frühkleeſamen, Winterwicken Felderbſen, Weißrübenſamen Sommerreps, Ew. Kleeſamen In Futtermitteln: Weizenkleie, Weizen⸗Futter⸗ Mehl, Malzkeimen, Schnitzel ferner Id. 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Auguſt, abends 8 Uhr, im Gaſthaus„Zur Vorſtadt“ einen der Neuzeit entſprechenden Anfänger ⸗Kurſus eröffne. Hochachtungsvoll Hans Knapp gepr. Tanzlehrer. N. B. Anmeldungen werden erbeten in meiner Wohnung Jakobſtraße 15. 2 eee eee Morgen Gonntag nachm. 4 Uhr Tanz⸗ Unterhaltung im„Fürſten Alexander“. Odenwald ⸗Klub 9 Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 17. Auguſt 1924 10. Programm⸗Wanderung Wald⸗Michelbach—Neckar⸗Steinach. Abfahrt 723 Uhr Staatsbahn. Sonn⸗ tagsfahrkarte nach Weinheim, von da Gabelkücte nach Waldmichelbach⸗Hirſchhorn. sss eres„eo ele ener ve 1 1955 üchangimpichingan. 100.— ferrenammer 75 eg, Stühle 8 v. an Schränke v. M. 25.— an Matratzen v. M. 25.— an ſöpeſhaus Horgepstern eee— Turngeuoſſenſchaft. Morgen Sonntag, den 317. Auguſt, ab 4 Ahr Tanz⸗ Unterhaltung im„Karpfen“. Der Vorſtand. 560 2, 9 Mannheim d 2, 9 Erstes Spesial-Haus für Horhmöhbel u. 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