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Dem Antrag der Firma Frigge und Welz, Mannheim⸗Käfertal auf Ueberlaſſung des Indu⸗ ſtriegeländes am Tivoli wird im Prinzip zuge⸗ ſtimmt und die Bürgermeiſterei mit der Ausfer⸗ tigung des Vertrags beauftragt. Maßgebend für den Beſchluß war die Tatſache, daß dle Firma mit 1. April 1925 mit den Arbeiten be⸗ ginnt und heute ſchon in dem Betriebe 28 Viernheimer Arbeiter beſchäftigt ſind. Das Ge⸗ ſuch der Rennbahn A⸗G. war ſonach abzulehnen. Es hatte auch wenig Ausſicht auf Erfolg, zumal von einzelnen Herren ſeſtgeſtellt wurde, daß die Rennbahnen in Mannhelm, Ludwigshafen, Kai⸗ ſerslautern und anderen Städten mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben oder ſogar finanziell erledigt ſind. Nun kommt Punkt J, Erſtellung eines Denk⸗ mals auf dem Ehrenfriedhof. Die Bau⸗ und Friedhofskommiſſion befürwortet einen Entwurf des Bildhauers Götze⸗Darmſtadt. Da aber auch die Gräber einheitlich hergerichtet werden ſollen, wird die Sache nochmals zurückgeſtellt und die belden Kommiſſlonen beauftragt, das Projekt in dieſem Sinne zu erweitern und erneut Vorlage zu machen. Bei Punkt 4. Beratung der VPoranſchläge, werden dieſe genehmigt mit der Maßgabe, daß die Voranſchläge den einzelnen Herren ſchriftlich zugeſtellt werden und im kommenden Jahre mit dem Voranſchlage der Gemeinde beraten werden. Es find noch zwei Punkte zu erledigen, die nicht auf der Tagesordnung ſtehen. Der Ge⸗ meinderat beſchließt die Dringlichkeit. Ueber die Verwendung der 186 Wleſenlooſe iſt ein Nachtrag zum Ortsbürgerſtatut zustande gekommen unter Mitwirkung der Ortsbürger⸗ nutzungskommiſſion und den Vertretern der Groß⸗ allementierten. Hierdurch ſind alle Prozeſſe zwiſchen politiſcher Gemeinde und Großallemen⸗ tierten ausgeſchloſſen, das Schickſal der Wieſen⸗ loſe beſtimmt in Zukunft der dem Ortsbürger⸗ ſtatut angeſchloſſene Nachtrag. Als letzter Punkt liegt ein Antrag der Zen⸗ — Die ſechs Malti . Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 10(Nachdruck verboten.) „Aber, aber! Heute kenne ich Sie doch. Damals hatte ich ein Recht, mißtrauiſch zu ſein, heute dürfen Sie ſich dieſes Recht nicht zu Unrecht anmaßen.“ 0 „Nein, ſo meine ich es auch nicht. Ich fürchtete, Sie ſeien nicht anweſend, und wir armen geplagten Menſchen können uns nicht immer gerade zur Beſuchszeit freimachen.“ „Wenn ich Sie bitten darf, mit hinüber zu kommen und bei einer Taſſe Tee Ihre Zeit zu verplaudern? Sie lernen eine ganze Reihe intereſſanter Menſchen kennen, vorab Sibyll u. Hans Matties. Heute, am Donnerstag— ich ſage es gleich, wenn Sie mal an einem ſol⸗ chen Tage nicht wiſſen, was beginnen i immer Zuſammenkunft hier oder, wie es ſo ſchön klingt, Empfangstag bei Matties. Ab 5 Uhr obne jede Einladung, ohne ſede Abſage.“ „Wie gern, wenn ich darf—“ Liebe Sibyll, ein lieber Bekannter. Nitt⸗ meiſter von Hanſen.“ „Willkommen, Herr Rittmeiſter.“ Sibyll 155 ihm impulſiv die Hand entgegen,„die — 1 reunde meiner Freunde——“ Joachim von Hanſen hatte Sibylls eigen⸗ artige Schönheit und ihr impulſives Weſen ſchon gefangen genommen.„Wir haben manch⸗ mal von Ihnen und Ihrer graziöſen Kunſt geſprochen, gnädiges Fräulein.“ wandte er ſich an Sibyll. „Sie haben mich geſehen?“ 5„O, ſchon damals, vor Jahren in dem ſeinderballett, da habe ich ſchon meiner Kuſine Ihre große Zukunft prophezeit.“ ö „Und weil die in Erfüllung ging, chwört Ihre Kuſine auf Ihr prophetiſches Talent. Da habe ich Ihnen unbewußt zu einem Glo⸗ chein verholfen.“ viel ſchlagf t ſelbſt ſchon der Gedanke kam.“ Es iſt rührend, ertiger und luftiger als . Viernheimer Tageblatt An 6 eigenpreiſe. Die einſpaltige Pet tzeile koſtet 25 Pfg., (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 Sertember 22 41. Jahrgang trumsfraktion vor der beſagt:„Der Gemeinderat wolle beſchließen, im Anſchluß an das Städtlſche Waſſerwerk Mannheim im Käfertaler Wald eine Waſſerleitung in hieſiger Gemeinde zu erſtellen. Die Bürgermelſterei wird beauftragt, das Projekt derart zu fördern, daß mit den Arbeiten im März 1925 begonnen werden kann. Herr Klee l. begründete den Antrag und macht darauf aufmerkſam, daß der Bau einer Waſſerleitung die Gemeinde nicht ſteuerlich belaſtet, ſondern, da es ein werbender Betrleb iſt, die Gemeinde⸗ ſteuern entlaſtet. Herr Winkenbach begrüßt für die Wirtſchaftliche Vereinigung den Antrag und bittet den Antrag derart zu erweitern, daß auch die Entwäſſerung, alſo die Kanallſation der Gemeinde, ſofort mit verbunden wird. Herr Schneider ſpricht gleichfalls für die Projekte, und beſchlleßt der Gemeinderat einſtimmig, das Städtiſche Waſſer⸗ werk Mannheim um Vorlage von Plänen und Koſtenvoranſchläge für Be⸗ und Entwäſſerung der Gemeinde zu bitten. Eine Kommiſſion be⸗ ſtehend aus den Herren Klee 1, Schneider und Winkenbach wird mit allen weiteren Vorarbeiten betraut. Schluß der Sitzung halb 12 Uhr. Lokale Nachrichten. * Wetter⸗Amſchwung? Heute früh, als dieſe Zetlen geſetzt wurden, grüßte der Him⸗ mel recht verheißungsvoll. Es möchte faſt ſchei⸗ nen, als würden wir Menſchen von den regen⸗ und ſorgenvollen Wochen endlich befreit. Es iſt auch höchſte Zeit! * Tabakernte. Unſere Landwirte ſind zur Zeit mit dem Einbringen des Tabaks beſchäftigt. Hochbeladene Wagen dieſes edlen Produkts ſagen uns, daß die Ernte heuer eine gute iſt. Die Qualität ſoll auch befriedigen. Wir freuen uns, über den Tabak ſo günſtig berichten zu können. Hoffentlich reift der Tabak auch am Dache gut aus, dann werden die Einnahmen, was ja der Haupteffekt iſt, recht Erfreuliche werden. * Bauern, auf in die Generalver⸗ ſammlung morgen Sonntag Nachmittag halb 4 Uhr im Gaſthaus zum Löwen mit äußerſt wichtiger Tagesordnung. * Fürſorge⸗ und Rentnerverhält⸗ niſſe. Im Inſeratenteil kündigt der Krieger— und Soldatenverein„Teutonia“ eineu Vor⸗ trag an über„Fürſorge- und Rentenverhält— niſſe“. Schon vor dem Kriege entfaltete der Kyffhäuſerbund eine rege Fürſorgetätigkeit für die Veteranen von 70/71 und deren Hinter— 1 Weinzierl bliebenen. Große Mittel ſtanden ihm hierzu zur Verfügung. Leider ſind auch dieſe durch die Inflation dahin. Hoffentlich gelingt es dem Kyffhäuſerbund recht bald, ſich wieder einen ſolchen Fonds zu ſchaffen, um manchem Hilfsbedürftigen neben den geſetzlichen Bezügen auch aus privaten Mitteln eine Unterſtützung zukommen zu laſſen. Es wäre wünſchenswert, daß der Vortrag gut beſucht würde. * Im Silberkranze. Herr Metzger⸗ meiſter Mich. Beyer und ſeine Ehefrau Margaretha geb. Hofmann, Steinſtraße, feiern am morgigen Sonntag das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Friſch auf zur goldenen Feier! * Herbſt⸗Konzert. Sonntag, den 5. Oktober 1924 veranſtaltet der Arbeiter⸗ Geſangverein„Harmonie“ ſein diesjähriges Herbſt⸗Konzert. Der Verein, der mit 100 Sängern auf das Podium tritt, ſingt unter der bewährten Leitung ſeines langjähri⸗ gen Dirigenten, Herrn Gugen Lipp, Chöre von Hegar, Uthmann, Othegraven, uſw. uſw. Als Soliſt iſt Fritz Bartling vom Nationaltheater Mannheim gewonnen worden. Inſtrumental— Solis haben Roth-Mainz und Touſſaint⸗ Viernheim übernommen. * Hinweis Unſerer heutigen Auflage iſt eine Beilage der Firma Warenhaus Kander, Mannheim, beigegeben. Wir wollen nicht verſäumen, unſere verehrl. Leſer und Leſerinnen beſonders darauf aufmerkſam zu machen. * Motorrad⸗Anfall. Geſtern früh gegen 6 45 Uhr erlitt der Pferdehändler Philipp Brück⸗ mann von Mannheim auf der Weinheimer Chauſſee an der Viernheimer Grenze, auf unaufgeklärte Weiſe einen Motorradunfall und mußte ſchwer⸗ verletzt in das Krankenhaus nach Weinheim ver⸗ bracht werden. * Juvaliden und Kleinrentner. Morgen Sonntag Nachmittag 2 Uhr im Schul⸗ haus Verſammlung, wobei reſtloſes Er⸗ ſcheinen der wichtigen Sache wegen dringend erforderlich iſt. — Stets friſche und beliebig kräftige Fleiſchbrühe. Wer einen Vorrat von Maggi's Fleiſchbrühwürfeln hält, kann im Augenblick die zur Herſtellung dieſes oder jenes Gerichts not⸗ wendige Fleiſchbrühe bereiten. Je nach dem Zwecke, dem ſie dienen ſoll, kann ſie ſtärker oder ſchwächer gemacht werden, indem man weniger Geſangs⸗ oder mehr Waſſer nimmt. Durch ihre ſtete Gebrauchsbereitſchaft helfen Maggi's Fleiſchbrüh⸗ würfel auch ſchnell aus jeder Verlegenheit, z. B. wenn die ſelbſtbereitete Fleiſchbrühe ſauer ge⸗ worden iſt, wenn unerwartet Beſuch kommt uſw. * Stemm⸗ und Ringklub. Morgen Sonntag beteiligt ſich unſer Verein an den Mannſchaftswettkämpfen in Leutershauſen. Gleich⸗ zeitig iſt damit ein Vereinsausflug verbunden. Abfahrt mit Laſtauto ½12 Uhr vom Lokal „Stern“. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. * Mariä Geburt.(8. Sept.)„Zu Mariä Geburt ziehen die Schwalben furt“, heißt es. Wenn unſere blaugefiederten Lieblinge heimwärts ziehen und unſer Herz durch gelbe Blätter, kühlere Temperatur und kürzere Tages⸗ zeit ſchon recht eindringlich an den nahenden Schlaf der Natur gemahnt wird, dann kann man beobachten, wie die letzte Kraft in den Bäumen und Sträuchern hervorbricht im Johannis trieb. Noch einmal ſproſſen malengrüne, frifche Blätt⸗ chen hervor, und es will uns bedünken, als ſtreife noch lange noch lange nicht die kalte Hand des Winters über Wald und Flur. Doch laſſe fich niemand täuſchen. Genieße ein jeder noch, ſo viel er kann, von den Schönheiten in Wald und Feld, denn bald, bald iſt alle Pracht dahin. Wallfahrt zur ſchmerzhaften Mutter Gottes. Dieburg(fbeſſen), 3. Sept. Am Feſte Mariä Geburt, Montag, den 8. September, kommen ſeit uralter Zeit die Gläu⸗ bigen von nah und fern hierher zur großen Wallfahrt zur ſchmerzhaften Mutter Gottes. Am Vorabend. Sonntag, 7. Sept, iſt nachmittags von 2—7 Uhr und abends von 8 Uhr an in der Gnadenkapelle, der Pfarr⸗ kirche und der Kapuzinerkirche Gelegenhelt zur hl. Beicht. Um 4 Uhr iſt feierliche Veſper und um 7 Uhr Predigt und Segensandacht in der Gnadenkapelle. Am Feſttage ſelbſt iſt von morgens 3 Uhr an in der Wallfahrtskirche Beichtgelegenheit und von 3—8 Uhr jede Stunde feierliches Hochamt. Die hl. Kommunion wird nach jedem Amt ausgeteilt Um 9 Uhr geht die Prozeſſion von der Pfarrkirche zur Kapelle, wo Levitenamt mit Predigt gehalten wird. Um 11 Uhr iſt in der Gnadenkapelle noch eine hl. Meſſe. In der Pfarrkirche ſind hl. Meſſen mit Aus⸗ teilung der hl. Kommunion um 7 und 8 Uhr. Nachmittags ½3 Uhr iſt in der Wallfahrtskirche 5 „Ich bin ganz neugierig auf das neue Wunderwerk, das Sie tanzen!“ Hans hat es gedichtet, Herr Devroky in Muſik geſetzt.“ „Ich glaube, ich habe genug zu tun, wenn ich hier abwechſelnd Fräulein Theres, Fräu⸗ lein Sibyll und die Werke von Herrn Hans Matties anhöre und anſchaue.“ „Ja, ja. Herr Nittmeiſter, da müſſen Sie unbedingt Ihre Zeit einteilen, in drei Wochen tritt auch der„berühmte Kunſtreiter“ Peter Matties in Schumann auf.“ „Es iſt erſtaunlich, wie hochbegabt Sie alle ſind.“ „Gottlob, jeder beſitzt zwar nur ein Ta⸗ lent, aber das gründlich. Das heißt, unſere Theres wäre eine Tönzerin erſten Ranges ge⸗ worden. Als zwölfjähriges Mädchen konnte ſie Seil tanzen wie ein Elſchen.“ „Ich glaube auch“ ſtimmte Joachim ihr hei,„auf der Bübne iſt ſie ſo graziös, daß mir wie dieſe Geſchwiſter ſich gut ſind und jeder des anderen Vorzüge in das beſte Licht rückt. Nicht ein Spur von Neid, dachte Joachim. Denken Sie an den Emyfangstag.“ ſaate Theres beim Abſchied.„für Sie iſt aber im⸗ mer Empfang, wenn Sie freie Zeit totſchlagen wollen.“ „Tauſend Dank! Ich komme ſehr gerne,“ er zog ihre Hand an die Lippen,„auf Wieder⸗ ſehen.“ „Auf Wiederſehen. Herr Rittmeiſter.“ „Das iſt ein netter Menſch. der Rittmeſ⸗ ſter,“ meinte Sibyll. als alle Gäſte fort waren. o kameradſchaftlich. das hahe ich heſ einem Manne gern.—— Theres. laß uns in dein Muſikzimmer gehen u. in den Garten ſchauen, da iſt Stimmung.“ Lange Zeit ſaßen ſie ſchweigend und hlick⸗ ten, ein jeder mit ſeinen Gedanken beſchäftjat. Finaus in den ſtillen Garten.„Sag mir eins Theres,“ bat Sibyll, und haſſe mich nicht für tartlas undneugſerla: gab es ‚wiſchen Kurt err 8 5 rr rr dein böswilliges Verlaſſe nimmer.“ Ich kann ihr doch unmöglich ſagen, ich bin euretwegen von Kurt weggegangen. dachte Theres gequält.„Nein, Sibyll, eine Verſtändi⸗ gung gab es dabei nicht, ſelbſt wenn man eine Brücke geſchlagen hätte, das Mißverſtändnis wäre wieder emporgewachſen, drohender, grö— zer. Ja, wir haben uns lieb gehabt: ich liebe Kurt noch heute— es war eben unſer Schick⸗ ſal, daß wir uns trennen mußten, heute weiß ich auch, warum mein liebes Kind mir genom⸗ men wurde, es ſollte nicht zwiſchen geſchiede— nen Eltern ſtehen.“ „Wer weiß, ob alles ſo gekommen wäre, vielleicht—“ „Doch, Sibyll, das wäre nicht ausgeblie— ben. Vielleicht hätten wir uns nicht getrennt, des Kindes wegen, aber dann wäre ſchließlich der unverſöhnliche Haß aufgeſtanden, es iſt ſchon beſſer ſo.“ „Ich habe Kurt ſehr gerne gehabt. weil du ihn liebteſt, Theres, und weil du lich mit ihm warſt. Die Nachricht von eurer Tren⸗ nung traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Marita war ganz verſtört. Das hat meine Theres nicht verdient, ſagte ſie ein über das andere Mal; ſie konte es gar nicht faſſen, aber nun iſt alles vergeſſen, nicht wahr, The⸗ res, du biſt doch glücklich?“ „Oa— „Ob man wohl wirklich einen Mann ſo lieben könnte, daß man alles darum vergeſſen kann?“ zweifelte Sibyll. Wenn du ihn wirklich liebſt— ja! Für eine Frau iſt die Liebe das Höchſte, der Le⸗ benszweck.“ „Ich kann es kaum glauben.“ „Du kennſt die Liebe noch nicht.“ „Nein, ich habe noch keinen Mann gefun⸗ den, dem ich freudig meine Freiheit geopfert hätte.“ „Es kommt noch. Sibyll: in jedes Men⸗ ſchenlehen tritt einmal— früher oder ſpäter und. ine Perſtündigung? Ibr habt — die Lieb R n glaube ich nie und slachte herzlich auf. alte Jungfer! Mit deinen 22 Jahren.“ „Worüber freut ihr euch denn ſo?“ Hans ſchaute zur Tür herein.„Darf man teilhaben.“ „Sibyll fürchte“, eine alte Jungfer zu mer⸗ den,“ lachte Theres. Hans lachte mit.„Nee, Sibyll, da hab nur keine Bange! Du brauchſt doch nur deinen Toggenburg⸗Devroky zu er⸗ hören. Dem Uebelſtand kann doch ſchnellſtens abgeholfen werden.“ „Sei ſtill!“ Sibyll hielt ſich in komiſcher Verzweiflung die Ohren zu.„Gegen Künſtler habe ich was, die brauchen immer Stimotung. und ſolche Stimmunasmenſchen den ganzen Tag zu genießen— Künſtler ſind immer ner⸗ vös und haben nur ihre Pompoſitionen im Kopf. Mein Mann aber ſoll nur an mich den⸗ ken. Ich will in ſeinem Denken und Fühlen die erſte Stelle einnehmen—“ 2 2 — 8 here„Sibyll und „Ihm ſozuſagen auf dem Hopf herumtan⸗ zen.“ vollendete Hans. wenn ich dein Bruder nicht wäre, Ich glaube. wonn ich hundert Fabre mit dir ver⸗ heirotet wäre, kennte ich mich noch nicht in dir aus.“ „Aha. ich bin alſo eine komplizierte Na⸗ Zu ſchmeicheh aft. Renger Bruder, meine Achtung, die ich für mich bege., ſteiot ins Uner⸗ meßliche. Ich ßabe mir immer brennend ge⸗ wünſcht, mal eine kamblisierto Natur kennen zu lernen, ſeit ich mich durch des guten alten Spioſhagen„Nroblematiſcho Nalnren“ durch⸗ Heleſen habe. Und nun bin ich ſelhnt eine, aber ich werde achtgeben. wo denn eigentlich das Problematiſche in mir ſteckt. Ich merde aſeich⸗ ſam eine Seelenanaſyſe vornehmen miiſſen, um des Pudels Kern, ich meine natürlich das Problematiſche, herauszuſchälen.“ (Fortſetzung folgt.) * wollte jch dein Mann ſein tur! e 77 54 P e 8 Kleider, Bluſen, Gardinen uſw. liebt und ſie immer im ſchönſten Zuſtande erzalten Uhmten e ten vin Ste Wer seine will, der färbt ſie nur mit den weltb Keitmans's Farben, Marke uch 5 16 ö„ Pvedigt und Andacht. Sonntag iſt die ſog. Stadtwallfahrt für die Katholiken Dieburgs und der näheren Umgebung. Samstags iſt von 3—7 Uhr und abends von 8 Uhr an Beichtgelegenheit in der Pfarrkirche und Gnadenkapelle. Am Sonntag iſt um 6 Uhr Segensamt. Gleichzeitig noch Gelegenheit zur hl. Beicht. Um 9 Uhr zieht die Prozeſſion zur Wallfahrtskapelle. Dort iſt Levitenamt mit Predigt. Um 11 Uhr iſt in der Gnadenkapelle noch eine hl. Meſſe.— Wer am Feſttage oder während der Oktav die Gnaden⸗ Lapelle beſucht, kann unter den gewöhnlichen Be⸗ dingungen einen vollkommnen Ablaß gewinnen. Anttlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: * Sonntag, den 7. ds. Mts. vormittags 6 Ahr ſindet eine Uebung der Freiwilligen Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Un⸗ entſchuldigtes Fernbleiben der Letzteren 11108 zur Anzeige gebracht. Entſchuldigungsgründe können bis 6. September 1924 vormittags 12 Uhr bei uns vorgebracht werden. Betr.: Ausführung von Hausinſtallationen. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Nachgenannten zur Ausführung von elektriſchen Anlagen in unſerer Gemeinde noch weiter zugelaſſen worden ſind: 1. Bayer, Karl Joſef 1., Ingenieur. 2. Roos, Adam, Ingenieur. 3. Schneider, Emil, Inſtallationsmeiſter. 4. Vonderheid, Willi, Ingenieur. Betr.: Arbeitereinſtellung Wir machen die hieſigen Arbeiter, die bei der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. beſchäftigt waren, und wegen Paß⸗ ſchwierigkeiten etc, ſeither dort keine Arbelt er⸗ halten konnten, darauf aufmerkſam, daß ſie ſich zwecks Wiedereinſtellung bei der genannten Firma ſofort melden können. — Am darauffolgenden übung am 7. September 1924. . j 5 ſteuen vom bebauten Grundbeſitz, Betr. Bewirtſchaftung der Allmendwieſen. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Erlaß einer Ortsſatzung über die Bewirtſchaftung der 186 Wieſenloſe beſchloſſen. Dieſe Satzung liegt vom 8. ds. Mts. ab eine Woche lang zur Einſicht der Intereſſenten und Entgegennahme etwaiger Einwendungen bei uns offen. Betr.: Einrichtung von Steuerſprechtagen. Den Wünſchen der Bevölkerung Rechnung tragend, wird das Finanzamt Heppenheim zum Zwecke der mündlichen Aufklärung und Belehrung in Steuerſachen in unſerer Gemeinde monatliche Sprechtage abhalten. Der erſte Sprechtag findet am Dienstag, den 9. ds. Mis von 9 Ahr ab auf dem Nathauſe— Zimmer 21— ſtatt. Mit Rückficht auf die dringend notwendige Regelung der Beſchwerden p. p. gegen die Sonder⸗ werden an dem vorgenannten Dermin nur Auskunft über dieſe Veranlagung erteilt. Ueber die Vorbe⸗ reitung der weiteren Sprechtage ergeht noch weitere Anordnung. Diejenigen Steuerpflichtigen, die gegen die Veranlagung zur Sonderſteuer vom bebauten Grundbeſitz Beſchwerde führen wollen, ſind ein⸗ geluden, den Sprechtag hier zu benützen. Zur Vermeidung von unnötigen Schwierig⸗ kelten und Zeitverſäumniſſen werden 1. Vormittags von 9— 12 Uhr die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfangsbuchſtaben der Familten⸗ namen AK. 2. Nachmittags von 2—5 Uhr diejenigen von 2 zugelaſſen. Wir erwarten, daß dieſe Ordnung einge⸗ halten und dafür geſorgt wird, daß bei den Verhandlungen mit dem Beamten des Finanz⸗ amts der richtige Ton getroffen wird. Jedenfalls ſind ſowohl im Intereſſe der Gemeinde, als auch deren Einwohner alle unliebſamen Zwiſchenfälle zu vermeiden. Viernheim, den 6. September 1924. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. J. V.: Roos. — g e Peslauf 1, 39 gebr. 75 mit 2 Schränke neu 145%, Diwan, Pl⸗Chaiſelongues 38, Vertiko, Waſchtiſch 12, 1⸗, 2⸗ u Ztr. Schränke, Betten verſt. von 55, Bettſtellen u. R. 18, Büffett neu 145, Schlafzimmer, K. Kaſtenwagen weiß 28 z verkaufen. Klingen, Mannheim, S 2, G. Einladung an nnen, Altveteranen, Invaliden⸗ und Uufallrentner, Fürſorgeberechtigte, Klein⸗ u. Sozialrentner. Die Fürſorge⸗Abteilung des Kyffhäuſerbundes er⸗ richtet in allen größeren Orten Borgtungsſtellen, durch die alle Fürſorgeberechtigten mit Rat und Tat zur Seite geſtanden werden ſoll. Es entſtehen dem Ein⸗ zelnen keine Unkoſten, er braucht keiner Organiſation anzugehören. Die Unkoſten tragen gemäß den neuen Beſtimmungen die ehemaligen Kriegervereine, deren Haupttätigkeit in der Unterſtützung ehem. Kameraden, deren Hinterbliebenen und aller Fürſorgeberechtigten beſteht. Wir laden alle Intereſſenten zu der erſten Verſammlung am Sonntag, den 7. Geptember 1924, nachmittags halb 4 Uhr im Gaſthaus zum„Fürſten Alexander“ ergebenſt ein. Referent: Herr Lehrer Ritter— Unterſchönmatteuwag. In der Zeit des Abbaues der Renten iſt der Vortrag von großer Wichtigkeit, es erſcheine jeder. Eintritt ſrei! Kein Trinkzwang! Im Auftrage: Kkieger⸗ u. Coldaten⸗ Bkkein„Telltonig“ Döhlcher, Zollſekretär, J. Vorſitzender. Todes⸗ Anzeige. Gott, dem Herd üher Leben und Tod bat es in ſeinem unerforſchlichen Ratſchluſſe gefallen, meinen innigſtgeliebten Gatten, unſe⸗ ven treubeſorgten Bater, Großvater, Schwieger⸗ N vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr. Adam Thomas. nach langem, ſchweren, jeboch mit großer Ge⸗ 1 duld ertragenem Leiden, verſehen mit den hl. Sterbeſakramenten, heute Mittag ½1 Uhr im 59. Lebensjahre zu ſich in die ewige Heimat abzurufen. Viernheim, den 6. September 1924. Die leftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag nach⸗ mittag 6 Uhr vom Trauerhauſe, Moltke⸗ ſtraße 18, aus ſtatt. 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Amt für Anna Bauer geb. Weidner. 1/7 Uhr beſt. E⸗A. für Kornelius Kirchner, Krieger Stephan, Schwiegertochter Marg. geb. Haas, beiderſeinge Eltern und Angehörige. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. E.⸗A. für Ad. Winkenbach, Ehefrau Marg, geb. Lahres und Angehörige. 17 Uhr beſt. G⸗A für Gg Auguſt Adler, Ehefrau Eva geb. Miſchler und Angehörige. Freitag: 6 Uhr beſt. E.⸗A. für Adam Buſalt, Ehefrau Kath. geb. Bugert und Sohn Georg und Schwiegerſohn Mathäus Beyer. 1/7 Uhr beſt. E⸗A. für Georg Val, Hook 1, deſſen Eltern, Schwiegereltern und Angeh Samstag: ¾6 Uhr beſt. Amt für Hans Effler, Sohn von Heinrich Effler und beider⸗ ſeitige Großeltern und Angehörige. 1/7 Uhr beſt. E. A. für Karl Lamberth, deſſen Eltern Joh. Lamberih und Chefrau, Schwie⸗ gereltern Joh. Heckmann und Ehefrau. Am Dienstag und Donnerstag iſt bei den Barmh. Schweſtern. am Mittwoch und Freitag bei den Engl. Fräulein um 6 Uhr bl. Meſſe. Dienstag abend ½9 Uhr Verſammlung des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Am Sonntag wird das Feſt Kreuz Grhöhung gefelert. Es iſt gemeinſchaftliche Honpun ton der 2 Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregatlon und der Schüler der H. H. Lehrer Beller, Schmitt und Baldauf 1. Abteilung, Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. Kirchl. Anzeigen der Epang. Gemeinde Sonntag, den 7. September 1924. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdlenſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereſnlgung u. eee a eee d cg 0 Bienhein i Jung⸗ Sportplatz im Walde— Samstag, den 6 Sept. 1924, abends ½6 Uhr 5 Gp.⸗BVergg. Erſ. Liga gegen 5 3 4 N „Eintracht“ Weinheim J. in Weinheim. Abfahrt 1 432 Uhr Staatsbahn. 1 Sonntag, 155 7. Sept. 1924 nachmittags 4 Uhr Sportvereinigung 09(Diga) gegen c. C. Kiſertulae, Vorſpiele: i ½3 Uhr Sp.⸗Vergg. Erf. Liga 2710 43 Hertha“ Mannheim(Erſatz⸗Li 5 5 1 Uhr Sp.⸗Vergg, 3. Mannſch. 9990 e* 1 Mannheim(3.„Mannſchaft) In Weinheim ½3 Uhr: Sp. Vergg 4. Mannſch. gegen„Eintracht“ Weinheim(2. Mannſch.) Abfahrt 1.43 Uhr O. E. G. N. B. Unſere Mitglieder haben nur Anrecht 5 auf ermäßigten Eintrittspreis bei Vor⸗ zeigen der n Lr Engel⸗Lichtſpiele Engel⸗Lichtſpiele Spielplan für Samstag u Sonntag ab 8 Uhr Wunderſchönes Doppelprogamm, 12 Akte Der ſchünnerde Bulian Die Geſchichte einer rätſelhaften Schuld in 6. Akten n der Hauptrolle Hans Mierendorff 5 Als 2. Schlager: Wegen Giarſan⸗ 8 97 keit geſchieden oder:„Das Wohl und N Weh' un r Ch. Ein Fllmwerk 1. Ranges 100 dem Arlfftenleben in 6 ſenſationellen Akten, ſpannend und be⸗ lehrend von Anfang bis Ende. N in seiner Art Feine Seidenstoffe 00 enn bret in entzückenden Farben Damen-Kostümstoffe ben br 95 gemusterte und glatte 9 0% 950, 7³⁰, 480, Mk. Damen-NMantelstoffe 50 em br 90 neuste Farben und Muster. 5 978, 350, 5⁰ Herren-Anzugstoffe 6b en- famose Qualitäten 9939352524446 Mk. 9 978, 825, 675, 3ü⁰ Mk. Das grüßte koflgeschat 2 Stock- Lee Sole a0 Velour de laine 0 en bret. ö Cheviot 150 em breit ö Samte 70 em breit Hemdentuche fein und grobfadig 95 8 365, Mk. 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Is., abends 8 Uyr, im Lokal zum„Katſerhof“ General⸗Verſammlung Wegen äußerſt wichtiger Tagesordnung wird um das Erſcheinen aller Mitglieder gebeten. Der Vorſtand. G i nds zum Völkerbund in entſprechender 0 ape„Quoditien“, der ſich 7 194. lenhelner Auelter Samstag, den 6. September 1924 argen 2. Blatt. i Tages⸗Aleberſicht. —“ Wie die„Voſſiſche Zeitung“ exfährt, ſteht die Abſendung der deutſchen Kriesſchuldnote an die frem⸗ den Regierungen unmittelbar bevor. f —“ Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Dr. Fuchs, 105 e ae 1 esche die Unterredung 3 Aufnahme ſeiner Dienſtgeſchäfte iſt bisher noch nichts Peſitives beüannt 1 f f 9 — Die Generaldirektion der franzöffſch⸗belgiſchen Eiſenbahnregie wendet ſich im„Echo du Rhin“ gegen die in der Oeffentlichkeit verbreiteten Gerüchte, daß die Gutſcheine der Regie ganz oder teilweiſe ihren Wer verloren hätten oder demnächſt verlieren würden und erklärt dieſe Gerüchte für abſolut jeder Grundlage ent behrend. —“ Wie der Genfer Sonderberiterſtatter des„Peti Journal“ meldet, wird am Samstag die franzöſiſche und britiſche Delegation in Genf zu einer gemeinſamen Sitzung zuſammentreten, um die ganze Linie eines all gemeinen Programms feſtzulegen. —! Die italieniſche Enteignungsverordnung, die ben den Deutſchen in Südtirol die größte Erbitterung her vorgerufen hatte, wurde aufgehoben. i — In ſämtlichen Kreiſen Waſhingtons billigt man die Anregung Maedonalds, daß Deutſchland baldmög— lichſt in den Völkerbund aufgenommen werde. —“ Nach einer Meldung aus Tolio breitet ſich die Schlaſhrankheit in Japan beſtändig aus. Die japani⸗ ſchen Behörden raien dem Publikum, im Freien Mas— ken zu tragen. eee ee eee Das Echo. Macdonald hat vor der Völkerbundsverſammlung ſeine Rede gehalten und das Echo, das ſeine laute Stimme hervorgerufen hat, ſchallt zurück aus den Län dern zu denen er ſprach. Nicht überall kehrt derſelbe Ton zurück, denn die Reſlexſtellen, von welchen der Schall zurückgeworfen wurde, ſtehen nicht gleichmäßig zu einander, ſie verſtärken zum Teil, zum Teil ſchwä— chen ſie ab. Große Aufregung herrſchte beſonders in der polni— ſchen Delegation und der dieſem Lande in ſeiner Stel— lung zu Deutſchland naheſtehenden Tſchechoſflowakei. Denn der von Maedonald angeführte„Irrtum über Oberſchleſien“ iſt in moraliſcher Beziehung vernichtend für den Beſitz und die Politik dieſer beiden Länder, deren Schickſal der engliſche Miniſterpräſident bei Aus⸗ bruch eines neuen Krieges in der völligen Vernichtung zu erblicken glaubt. Aber trotz der ſpäteren Abſchwä— chung durch Macdonald ſelbſt, bleiben die Wocte be⸗ ſtehen, Deutſchland hat ſie gehört und behält ſie in ſei⸗ nem Gedächtnis feſt! Denn es war eine Rede, gehal— ten für Deutſchland, für das Land, das ſeine Stimme nicht ſelbſt erheben darf, weil ihm nicht geglaubt wird. Deshalb mußte die deutſche Klage von einem fremden Volke in die Welt gerufen werden und wenn dies durch den Vertreter des engliſchen Weltreiches, als dem ſtärk⸗ ſten Gegner Deutſchlands im Kriege, geſchah, ſo will dies bedeuten, daß in Zukunft noch andere Völker auf⸗ ſtehen werden, um ihre Stimmen für den vom Völker⸗ bund Ausgeſchloſſenen zu erheben. Deutſchland hat der Rede nichts hinzuzufügen, denn was Maedonald a ſprochen, hat es ſelbſt ſchon wiederholt in die Welt ge— ruſen: ſeine Stimme iſt endlich gehört und Deutſchland erblickt am politiſchen Horizont endlich die Morgenröte des Friedens aufdämmern! Noch iſt aber ein weiter Weg bis dahin, denn noch ſtehen zu viele Völker der endliſchen Verſtändigung entgegen: Die Randſtagten ge, ben den letzten Ausſchlag und Herriot hat noch nicht geſprochen. preſſeſtimmen zu Macdonalds Rede. Paris, 5. Sept. Die geſtrige Rede Maecdonalds findet bei der franzöſiſchen Preſſe allgemein eine ſchlechte Aufnahme. Allenthalben kommt eine ſtarle Enttäuſchung zum Ausdruck, die ſogar in einzelnen ällen, wie beim„Echo de Paris“, bis zu perſönlichen Augriſten gegen Macdonald geht. Allenthalben hofft man, daß Herriot in ſeiner heutigen Rede den Aus⸗ hrungen des engliſchen Premiers entgegetreten und e lee deſſen Stellungnahme bezüglich des„Irr-: tums in Oberſchleſten“ ſowie der baldigen ele 1 urückweiſen wird. Auch der onſt Macdonald gegenüber ſtets entgegenkommend ver. halten hat, glaubt dieſem einen Tadel ausſprechen zu müſſen, indem es Sache von Deutſchland ſei, einen An⸗ lrag um Aufnahme in den Völkerbund an dieſen zu richten. ö Im Gegenſatz zu Frankreich, findet die Rede Mac⸗ donalds in England eine günſtige Aufnahme, wobei der Ernſt und die Feſtigkeit, mit der der Miniſterpräſident ſeine Argumente darlegte, beſonders unterſtrichen wird. In Deutſchland wird die Rede Maedonalds in zu⸗ ſtimmendem Sinne entgegengenommen. Von den bis jetzt vorliegenden Stimmen ſpricht die Köln. Volksztig. von einer Senſation im guten Sinne, die einen bedeu⸗ tenden Vorſtoß gegen die Rüſtungen, gegen trügeriſche Verträge darſtelle. Deutſchland dürſe jetzt nicht mehr mit ſtoiſcher Ruhe zuſehen, denn niemals ſei die Frage ſeines Eintritts in den Völkerbund ſo brennend gewe⸗ ſen wie jetzt. Wenm Deutſchland jetzt nicht mit ſchärf⸗ ter Anſpannung aller Sinne den Genfer Verhandlun⸗ gen folge, könne es wieder alles verlieren und im an: deren Fall vieles gewinnen, denn der äußere Anſtoß ſei gegeben.„ eiuer, Die Stimmung in Genf. Genf, 5. Sept. Die Meinungen über die Gedan⸗ kengünge, die in Maedonalds Rede geſtern zum Aus⸗ druck kamen, ſind in den hier verſammelten Delegierten und politiſchen Kreiſen ſeht verſchieden. Durchweg iſt die Auffaſſung vertreten, daß Macdonald mit einer alle Vüller umfaſſenden gleichen Rechten gemacht hat, der bei Frankreich ohne Gegenſtoß bleiben dürſte. In den Delegiertenbreiſen herrſcht eine gewiſſe gereizte Stim⸗ mung vor. Macdonalds Hinweis auf Oberſchleſien und auf die Frage der Kriegsſchuld hat in dieſen Kreiſen arg verſtimmt. Man erwartet daher von Herriot, daß er über den franzöſiſchen Standpunkt in dieſen Fragen keinen Zweifel laſſen wird. Auch die Aufforderung, Deutſchland eventuell ſofort in den Völkerbund aufzu⸗ nehmen, befriedigt in franzöſiſchen Kreiſen nicht. Dort iſt man der Meinung, daß man zwar den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund als wünſchenswert be— trachten müſſe, daß es aber nicht an zängig ſei, Deutſch⸗ land zum Eintritt aufzufordern oder ihm gar ein be— vorzugtes Auſnahmeverfahren zu bewilligen. Inſoſern aber iſt die Stimmung in der franzöſiſchen Delegation gegenüber früher eine andere, als kein empörter Fran— zoſe, wie ſeinerzeit Viviani, auſſprang, ſondern daß man ohne beſondere Meinungsäußerung Maedonalds Ausführungen über die ſchnellſte Aufnahme Deutſch— lands in den Völkerbund ruhig hinnahm. 7* Verlegung der Friſten. Köln, 5. Sept. Die Interalliierte Rheinland— kommiſſion hat geſtern nachmittag beſchloſſen, den für den Wegfall der Abgabenerhebung beim Warenverkehr zwiſchen beſetztem und unbeſetztem Gebiet urſprünglich auf den 10. September vorgeſehenen Zeitpunkt und im Zuſammenhang damit alle anderen Termine um einen Tag früher legen zu laſſen, ſo daf die Rheinzollinie bereits in der Nacht vom 8. zum 9. September auf— gehoben wird. * Großzügige Spionageverſuche. Köln, 5. Sept. Nach einer Korreſponden: mel— dung kommen aus den verſchiedenſten Seiten des Deut— ſchen Reiches Mitteilungen, daß bei einer großen Reihe von Firmen, die im Kriege ſich mit der Herſtellung von Munition befaßt haben, eine Anfrage eingelaufen iſt, ob und unter welchen Bedingungen ſie bereit und imſtande ſeien, für neutrale Staaten Munition zu lie— ſern. Die Anfragen ſind ſehr harmlos gehalten. Sie ſtammen zum Teil aus dem Auslande, zum Teil aus dem Inlande. Der geiſtige Ausgangspunkt iſt ohne Zweifel im Auslande zu ſuchen. Wer mit Kriegsliefe— rungen zu tun hatte, iſt vielleicht geneigt, eine ſolche Anfrage entgegenkommend zu beantworten, da er die Hoffnung auf Verdienſtmöglichkeiten ſieht. Es iſt alſo zu befürchten, daß manche Adreſſanten ſolcher Briefe darauf hereingeſallen ſind und erwidern, ſie ſeien gerne be— reit, der Sache näher zu treten. Das iſt alles, was die Schreiber dieſer Briefe haben wollen. Mit dieſen geſammelten Angeboten wird man dann in der Welt krebſen gehen. Die Lage in Marokko. London, 5. Sept. Nach Blättermeldungen aus Madrid ſoll das ſpaniſche Direktorium die Räumung Marokkos ernſtlich in Erwägung ziehen, da die Lage der ſpaniſchen Truppen kritiſch geworden ſei. Es ver— lautet, daß General Primo de Rivera den Räumungs— plan unterſtützt. Zur endgültigen Niederwerfung des Auſſtandes wäre eine Operation großen Stiles notwen— dig, da die Bevölkerung den ſpaniſchen Truppen an Zahl weit überlegen iſt. 0 —— 0—— Die Lage in Ching. New Mork, 5. Sept. Wie aus Peking ge— meldet wird, hat ſich die Lage in China weiter ver— ſchärft. Die Regierungstruppen wurden nach hartnäk⸗ ligem Kampf von den Aufſtändiſchen in der Nähe von Schanghai geſchlagen. Der revolutionäre Militärgou— verneur der Mandſchurei hat an die Pekinger Regie— rung ein Ultimatum gerichtet, in welchem er droht, die Auſſtändiſchen von Schanghai zu unkerſtützen, falls die Regierung den Kampf nicht abbreche. ————— Aus Nah und Fern. Von einem Einbrecher erſchoſſen. Am Mittwoch i nachmittag wurde in Koblenz die 62jährige Frau Mathilde Berg in ihrer Wohnung von einem Einbrecher erſchoſſen, der in Abweſenheit der Familie die Tür er⸗ brechen und alle Schränke durchſtöbert halte. Auf die Hilferufe waren ſofort Straßenpaſſanten herbeigeeilt, jedoch mußte die Verfolgung aufgegeben werden, da der Verbrecher andauernd Schüſſe auf die ihn verfol— genden Perſonen abgab. 50 000 Goldmark unterſchlagen. Die Kölner Kriminalpolizei uhm einen ſtädtiſchen Büroinſpektor feſt, der beſchuldigt wird, nach und nach mit ſeinem Kaſſenboten gemeinſam etwa 50 000 Goldmark unter⸗ ſchlagen zu haben. Der Kaſſenbote wurde ebenſalls ſeſtgenommen. Kein Mord. In Sachſenhauſen war Mitt woch nachmittag das Gerücht von einem Frauenmord verbreitet. In der age hatte man eine Frau unter Umſtänden tot aufgeſunden, die auf ein gewaltſames Ende ſchließen ließen. Außerdem trug die Leiche am Hinterkopf eine klaffende Wunde. Die Mord⸗ ſeinen Ausführungen einen ſcharfen Vorſtoß in der Richtung Völkergemeinſchaft mit nicht franzöſiſchen lommiſſton der Kriminalpolizei nahm eine eingehende Unterſuchung des Falles vor und ſtellte feſt, daß die Frau einem Herzſchlag erlegen war. Die Kopfwunde hatte ſich die Frau beim Fallen zugezogen. Verhaftete Falſchmünzer. In Duisburg wurden drei Mitglieder einer Falſchmünzerbande, ein Galizier und zwei Polen, verhaftet, in deren Beſitz zahlreiche gefälſchte Zehnbillionenſcheine und gefälſchte Fünfzigdollarnoten waren. Die Fälſchungen tragen das Datum vom 1. Februar 1924. Ein ungetreuer Poſtbeamter. Seit mehreren Jah⸗ ren liefen bei einem Münchener Poſtamt Reklama⸗ tionen wegen Verſchwindens von Poſtpaketen ein, ohne daß der Täter ergriffen werden konnte. Dieſer Tage wurde nun ein Oberpoſtſchaffner überraſcht, als er ein Paket weaſchaffte. Der ungetreue Beamte wurde xer— haftet. Je vorgenommene Hausustterſuchung ergab ein erſchreckendes Bild der Gewiſſenloſigkeit. Zur Weg⸗ ſchaffung der beſchlagnahmten Gegenſtände mußte ein Poſtkraftwagen herbeigeholt werden. Dorfkrieg. In Hartenfels auf dem Weſter⸗ wald hat der Ausgang der letzten Gemeindewahl die Dorfbewohner in zwei Parteien geſpalten. Dieſe Fehde hat nun dazu geführt, daß an einem der letzten Tage eine Anzahl Bauern einen Gegner in ſeinem Gehöft überfielen, ihn ſehr ſchwer mißhandelten, einem zwei— len die Arme zerſchlugen und einm dritten die Schä⸗ beldecke zertrümmennen. Bei dem Ueberfall bedienten ſich die Angreifer ſtarker Eiſenſtäbe. Dreizehn der Haäuptbeteiligten wurden von Landjägern feſtgenommen und dem Landgerichtgefängnis Neuwied zugeführt. Verſuche mit der Wünſchelrute. Die Verſuche auf der„Hohen Geba“, welche am 24. Auguſt durch den Quellenſucher Ludwig Vogt aus Geiſa im Auf trage des Rhönklubzweigvereins Meiningen vorgenom— men wurde, hatten einen vollen Erfolg. Nach etwa 10 Minuten waren bereits einige Waſſeradern feſtge— ſtellt. Zwei Stellen kommen zur engeren Wahl für eine Bohrung. Dann wurden an einer Herrn Vogt unbekannten Stelle zwei Fingerringe vergraben. Nach einigen Minuten hatte die Wünſchenrute die Lagerſtätte der Ringe feſtgeſtellt. Der Kampf gegen den Mädchenhandel. In Graz beginnt der internationale Weltkongreß zur Bekämpfung der Proſtitution und des Mädchenhandels. Der Vor— ſitzende des Arbeitskomitces, Ude, erklärte in ſeinem „Tatſachen-Bericht“: Vom 1. Oktober 1919 bis 1. Mai 1920 ſind in den deutſchen Großſtädten 3700 junge Mädchen und Frauen ſpurlos verſchwunden. Die mei— ſten ſind Mädchenhändlern für Vergnügungslokale des Balkans, zumeiſt Bulgarien oder Griechenland, oder auch irgendeiner Großſtndt Amerilas, in die Hände gefallen. I. All e 5. — 79 Große Automobilſtraße in Spanien. In Spa⸗ nien will man für Automoviltraftwagen eine Rundſtraße von 3000 Kilometer Länge bauen. In dieſe Rund⸗— ſtraße ſoll ein Teil beſtehender Straßen, entſprechend verbeſſert, einbezogen werden. Die Straße ſoll von Barcelona ſüdlich über Tarragona, Valencia, Murcia, Almeria nach Granada verlaufen, dann weſtlich nach Cordova und Sevilla, ferner nordweſtlich nach Cerce— res und Madrid über Burgos, Santander und Bilbao nach San Sebaſtian und ſchließlich öſtlich nach Jaca u. dann zurück nach Barcelona. Ein Schmugglerſchiff in Flammen. Der nach Norwegen und Schweden betriebene Sprit-Schmuggel hat zu einer großen Brandkataſtrophe auf See geführt. Die Kieler Galeaſſe„Bertha“ befand ſich au der Fahrt über die Oſtſee mit 30 000 Liter Sprit und 500 Liter Benzin bei der Inſel Oland, um den Sprit heimlich an der ſchwebiſchen Küſte abzu⸗ ſetzen. Durch eine Explosion brach plötzlich Feuer aus und in einer Minute ſtand das ganze Schiff in hellen Flammem. Die Beſatzung, fünf Deutſche und drei Schwe— den, ſprang über Bord; einer der Schmuggler, der Steuermann, glich beim Abſprung einer Feuerſäule. Bei dem Verſuch, die eiſerne Schiffskaſſe mit 25 000 Kro nen zu retten, fiel ſie ins Waſſer. Es gelang allen, auch dem ſchwer verletzten Steuermann, die Kälte von Oland ſchwimmend zu erreichen; das Schiff brannte vollſtändig aus. * * Kreuz und Quer. Allerweltsplauderei von Ernſt Hilarion. Regenſchirm und Gummimantel ſcheinen in dieſem „Spätſommer“ Trumpf bleiben zu ſollen, Was na⸗ mentlich in den erſten Tagen der vergangenen Woche mit Einſchluß des Sonntags aus verſchiedenen Gegen— den wiſeres lieben Vatetlandes an heftigen Regengüſſen gemeldet wurde, das überſteigt alles bisher dageweſene. Wenn der Regen„jeglichen Tag“ regnet, dann ſinkt das allgemeine Stimmungsbarometer immer tiefer. Gründe hierfür ſind ja auch viele vorhanden: Die Kartofſeln fangen ſtellenweiſe ſchon an in Maſſen ſchwarz zu wer⸗ den, viel, ſehr viel Getreide, das noch auf den Fel—⸗ dern ſtand oder lag, iſt durch die fortgeſetzten„fünf Minuten⸗Gewitter“ ausgefallen, in den Gärten ſchwim⸗ men die Gurken und Kürbiſſe in tiefen Pfützen oder berfaulen auf dem übernäßten Boden, die Tomaten hängen maſſenweiſe noch grasgrün an den Stengeln. So hatten wir uns die ſchönen Sommertage nach einem Winter, von der„Kernfeſtigkeit“ des letzten wahrlich nicht gedacht! Wie zeitig man doch bei bedecktem Him⸗ mel jetzt abends ſchon das Licht anſtecken muß! Die Wochen der„Treppenbeleuchtung“ ſind ſchneller als uns lieb iſt über uns gekommen. In der Uebergangszeit wird da manches verſäumt— man möchte gern noch ein bißchen ſparen— und zahlt dann bei eingetretenen Unglücksfällen infolge fehlender Beleuchtung ſchließlich zehn mal mebr als das bißchen Lichterſvarnis aus⸗