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In der dritten Kommiſſion des Völkerbundes befürwortete der engliſche Delegierte Lord Parmoor die ſofortige Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund mit der Motivierung, daß ein Abrüſtungsplan unvollſtändig wäre, wenn 1% nicht Mitglied des Völkerbundes ei Bilanz der Ruhrbeſetzung. Paris, 11. September. Nach einer fran⸗ zöſiſchen Statiſtik über Einnahmen und Aus⸗ gaben der Ruhrbeſetzung in der Zeit vom 1. Januar 1923 bis 30. Juni 1924„betragen 155 Geſamteinnahmen 3 519 340 319 Franken, alf ungefähr 750 Millionen Goldmark. Nach Ab⸗ zug der Beſatzungskoſten, die für Frankreich Nach dem Abkommen vom 11. März 1922 739 500 000 Franken u. für Belgien 130 400 000 Franken betragen, ergibt ſich, daß Deutſchland auf Reparationskonto an Frankreich 537 Mil⸗ lionen 600 000 Franken und an Belgien 289 Millionen 550 000 Franken bezahlt hat. An 30. 8. 24 verfügte die Beſatzungskaſſe über binen Beſtand von 32 Millionen Goldmark. Die Teuerung in Frankreich. Paris, 11. September. Unter Vorſitz Herriots fand geſtern nachmittag ein Ka⸗ binettsrat ſtatt, der ſich mit der herrſchenden Teuerung beſchäftigte, beſonders mit der Preisſteigerung für Brot, Fleiſch und Kohlen. Die Einführung der Brotkarte ſei geplant. 1 ö Um den Erzbergermörder Schulz. Berlin, 11. September. Nach einer Bu—⸗ dapeſter Meldung hat der Unterſuchungsrichter in Sachen Förſter⸗Schulz das Offenburger Gericht erſucht, ihm alle Akten zur Verfügung zu ſtellen, die ſich auf die Ermordung Erz; bergers beziehen. Erſt wenn das geſchehen n ſei könne er entſcheiden, ob es ſich um ein politi ſches Verbrechen handele.— Nach der gleichen Meldung ſind übrigens zwei weitere deutſche Kriminalbeamte in Budapeſt eingetrofſen, die Schulz perſönlich kennen. un 8 2 5 Der Völkerbund in Genf. Die Verſammlung des Völkerbundes. Begrüßſung des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Genf, 10. Sept. Während der Rede de, chineſiſchen Delegierten Tang Tſai⸗Fu in der heutigen Völlerbhundsverſammlung betrat gegen 11 Uhr der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Seipel in Begleitung ves Innenminiſters Grünberger, des Finanzminiſters Kienböck und des öſterreichiſchen Delegierten Emmerich Pflü gel den Saal. Er wurde von vielen Seiten herz⸗ lich begrüßt, ſo von den Mitgliedern der neben ihm ſitzenden engliſchen Delegation. Nach Be⸗ endigung der Ueberſetzung der Rede des Chir ſen teilte Bundesrat Motta mit, daß Dr. S pel für die Dauer ſeiner Anweſenheit die L tung der öſterreichiſchen Delegation übernommen habe. Bei dieſem Anlaß wolle er nit verfeh⸗ len, den Bundeskanzler zu ſeiner Caaſung von dem ſcheußlichen Attentat zu beglückwünſchen und der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß es ihm noch lange vergönnt ſein möge, an dem Wiederaufbau ſeines Vaterlandes, der unter den Auſpizien des Völkerbundes ſo glücklich begon⸗ nen worden ſei, weiter mitzuarbeiten. Lebhaf⸗ ter Beifall folgte dieſen Worten, für den ſich der Bundeskanzler durch Erheben von ſeinem Platze bedankte. Nachher nahm der belgiſche Außenminiſter Hymans das Wort, um als derzeitiger Präſt⸗ dent des Rates äußerſt ſcharf gegen die geſtrige Rede Apponyis zu polemiſieren. Zunächſt machte er den engliſchen Staats fretär Hender⸗ ſon darauf aufmerkſam, daß die von ihm ge⸗ wünſchte engere Zuſammenarbeit zwiſchen den Arbeitsamt und dem Völkerbund bereits beſtel, und erklärte dann, daß die Ausübung des Min berheitenſchutzes nur im Rahmen der be⸗ ſtebenden Verträge vom Völkerbundsrat durch⸗ geführt werden könne. Arpouvi habe geſagt, daß in den Fragen der Minderheiten bein Völker⸗ 1 Freitag, den 12. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, September 1924 Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 41. Jahrgang bundsrat keine Gerechtigkeit zu finden ſei. Das ſei ein überaus ernſtes Wort, das er zu bewei⸗ ſen verpflichtet ſei. 1 Beſchwerden Bulgariens und der kleinen Nationen. Genf, 10. Sept. In der heutigen Vormit⸗ tagsſitzung ſprach außer den bereits erwähnten Rednern noch der bulgariſche Außenminiſter Kalfow, der wie Apponyi Klage darüber führte, daß man Bulgarien über das Mindeſt⸗ maß hinaus entwaffnet habe, ſodaß die bulga⸗ riſche Regierung nicht einmal in der Lage ge⸗ weſen ſei, mit den deſtruktiven Kräften im eige⸗ nen Lande fertig zu werden. Die Löſung der Minderheiten⸗Frage ſei für die Ruhe und Ent⸗ wicklung der Völker, beſonders auf dem Balkan, von großer Bedeutung, zumal die Löſung der Balkanfragen vielfach mit ungeheuren finanziel- len Laſten verknüpft ſei, indem die Hunderttau⸗ ſende won Flüchtlingen, die jährlich hin⸗ und hergeſchoben würden, ungeheure Koſten für die Staaten verurſachten. Die Einſetzung gemiſchter Kommiſſionen könne von großer Wichtigkeit ſein, wie die auf Veranlaſſung des Völkerbundes begründete griechiſch-bulgariſche Kommiſſion be— weiſe. Eirige Delegierte, darunter Politis-⸗Grie⸗ chenland, und Loudon-⸗Holland beſchäftiigten ſich mit der Antwort des Juſtizkomitees über bie Interpretation des Paktes und kritiſierten ſie, weil darin den kleinen Staaten das Recht abgeſprochen werde, in der Frage der Militär⸗ kontrolle an den Verhandlungen des Rates teil⸗ zun men. Die Auslegung des Paktes, ſo er⸗ klärte Politis, geböre zur Kompetenz der Mit⸗ gliedſtaaten des Völkerbundes und die einzige Körperſchaft. die ein Rechtsguthahen abgeben könne, ſei der internationale Gerichtshof. Lou— don⸗Holland brachte eine Reſolution ein, nach der die Verſammlung die Frage als ungenügend ge““ärt anſieht, und die erſte Kommiſſion erſucht wird, feſtzuſtellen, welche Punkte einer weiteren Präsiſion bedürften. Dieſe Entſchließung wurde an die Geſchäſtsordnungkommiſſion verwieſen. Nach Schluß der Debatte über ben Bericht des Rates wird morgen Vormittag die Ver— ſamimlung die Debatte über den Bericht der 2. IImmiſſion der Verſammlung betr. Sanierung Ungarns aufnehmen. Der Freitag und Sams⸗ tag werden für die Kommiſſionen freigehalten. * In Erwartung der deutſchen Auunteldung. London, 10. Sept. Nach dem„Daily Te⸗ graph“ erwartet man in Genf täglich den An⸗ trag Deutſchlands um Aufnahme in den Völker“ bund. 5 5 N* 7 Mleine politiſche Umſchau — Ein Miniſterwechſel in Belgien. Der bel⸗ giſche Wirtſchaftsminiſter van de Vy vere, welcher der flämiſchen ar angehörs, iſt nunmehr offiziell zurückgetreten. Sein Nach⸗ folger iſt der ehemalige Arbeitsminiſter Senator Moyeerſoen, der gleichfalls der flämiſchen Katholikenpartei angehört. Dieſe Veränderung im flämiſchen Kabinett war ſchon lange vorge— ſehen und nur wegen der Vorgänge in der auswärtigen Politik verſchoben worden. — Belgien und die Kriegsſchuldfrage. Nach einer Meldung des„Temps“ aus Brüſſel hat ſich der belgiſche Geſandte in Berlin dem an Sonntag von ſeinem franzöſiſchen Kollegen un⸗ ternommenen Schritt angeſchloſſen und im Auf⸗ trag ſeiner Regierung gegen die Veröffentlichung der Note zur Kriegsſchuldfrage Proteſt eingelegt. — Die Lage in Chile. Aus Santiang o (Chile) wird gemeldet, daß dort die Börſe we⸗ gen des Militärputſches geſchloſſen iſt. Nach einer anderen Meldung hat Präſident Alexan⸗ dreſſi nun doch ſeine Demiſſion eingereicht. Er ift verſaſſungsmäßig vocläufig durch den Mini⸗ ſterpräſtdenten erſetzt worden. Die Ordnuna wurde bisher nicht geſtört. Freilaſſung der politiſchen Gefangenen im Ruhrgebiet. Berlin, 10. Sept. Entſprechend der im Namen des Generals Degoutte, der noch im Ma⸗ növer iſt, von General Mordacg erlaſſenen Verfügung, die politiſchen Geſangenen im neu⸗ beſetzten Gebiet freizugeben, erfolgte heute mit⸗ tag um 12 Uhr die Freilaſſung der Unterſu⸗ chungsgefangenen in Dortmund. Morgen wer⸗ den die Strafgefangenen in Dortmund freigege⸗ ben werden. Es iſt zu hoffen, daß dieſer Maß⸗ nahme, die einen Anfang darſtellt, die Freilaſ⸗ ſung aller politiſchen Gefangenen alsbald folgen wird. 1 Freigabe der Zollkautionen. Mainz, 10. Sept. Die interalliierte Zoll⸗ behörde in Mainz erläßt folgende Mitteilung: „Die Geſchäftsleute von Mainz und Umgebung, die für den Veredelungsverkehr zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet Kautionen in unſerem Büro hinterlegt und dieſe noch nicht zurückgezogen haben, werden hiermit gebeten, ſich ſo raſch wie möglich, und zwar ſpäteſtens bis zum 20. September 1924 mit den nötigen Unter⸗ lagen verſehen an die betreffende Stelle zu wen⸗ den. Nach dieſem Zeitpunkt verlieren die Inte, reſſenten jeden Anſpruch auf die nichtreklamier— et Bet träge, die alsdann für verfallen erklärt verden.“ Der Kampf in China. Kriegsrecht in Nanking. e 10. Sept. Nach Blättermeldungen aus Schanghai iſt in Nanking und in der Provinz Nanking das Kriegsrecht prokla⸗ miert worden. Der Eiſenbahnverkehr zwiſchen Nanking und Suchau wird aufrecht erhalten. Der Kampf an der Hauptfront iſt durch heftige Re⸗ gengüſſe ins Stocken geraten. In der Stadt Schanghai herrſcht Ruhe. Verſtärkung der europäiſchen Truppen in China. London, 10. Sept. Nach einer Reutermel⸗ dung vom chineſiſchen Kriegsſchauplatz ſind die europäiſchen Truppen durch Gendarmerie und ein Freiwilligenkorvs verſtärkt worden.— Neue Kämpfe. Berlin, 11. Sept. Nach eiiner Newyorker Meldung wurden die wegen der gewaltigen Re— zengüſſe vorübergehend zum Stillſtand gekom⸗ enen Kämpfe im Gebiet von Schanghai geſtern mittag mit größter Heftigkeit wieder aufgenom- men. Es heißt, es ſtehe unmittelbar eine Offen⸗ ſive der Truppen des Generalgouverneurs der Mandſchurei bevor. Friedrich von Bodelschwingb Ein Leben ſelbſtloſer Liebe im Dienſte der Armen und Elenden. Jeder, der ſich ein wenig in der religiös⸗ ozialen Geſchichte unſeres Landes umgeſehen jat, kennt den Namen des evangeliſchen Pfar⸗ ers von Bodelſchwingh, des großen Förderers der Anſtalten Bethel bei Bielefeld. In pietätvoller Hingabe hat der Sohn Guſtav ). Bodelſchwingh das Lebensbild ſeines Va ers gezeichnet(Berlin, Furche-Verlag), und kußerordentlich viel kann die lebende Gene- ation von dieſem Vorkämpfer warmherziger Rächſtenliebe lernen. ö Friedrich von Wovelſchwingſ wurde ge⸗ boren am 6. März 1831 zu Tecklenburg als Sohn des ſpäteren Finanzmi niſters v. Bodel⸗ ſchwingh. Brave Eltern und eine reine Ju— zendzeit haben ſeinem ganzen Leben eine ſtete Weihe gegeben. Nach ſeiner Gymnaſial⸗ zeit arbeitete er fünf Jahre als Eleve auf einem Gut im Oſten und wurde dort bekannt mit de mgroßen Elend, unter dem damals die Landarbeiter ſeufzten, dem Schnaps.„Ich kroch einmal,“ ſo ſchreibt er ſelbſt,„in eine ſolche Hütte, wo der Vater ſoff, die Mutter eine Trinkerin war und die Kinder ſtatt Brot Schnaps erhielten. Als ich hineingelre 0 war, ſah ich auf dem Strohlager eine Leiche liegen. Es war die Mutter. Wä ihrend ich noch entſetzt daſtand, bewegte ſich die Decke und ein ſchmutziger Kinderkopf und bald noch einer guckten unter der Decke hervor, verkrochen ſich aber bald wieder, denn es war kein Feuer in der Hütte und es war bitter kalt.“ B. gab Gel bei dieſem Elend, das aber wieder in Schnaps umgeſetzt wurde.„Ich erkannte, daß mit bloß menſchlichen Künſten der Gutmütigkeit gegen dieſes Elend nichts auszurichten war.“ Hier hat Bodelſchwingh die erſten Impulſe zu ſei⸗ ner großen Liebestätigkeit erhalten.„Was ſoll ich einſt am. Tage des Gerichtes ſagen, wenn ich meinen Brüdern den Weg des Heiles Rich mitgeteilt hätte?“ Dieſe Frage ließ ihn nicht ruhen, bis er der Landwirtſchaft entſagte u. Th eologie ſtudierte. Baſel, Erlangen, Berlin waren die Städte, wo er ſich ausbildete, bis er 1858 in Münſter ſein theologiſches Examen beſtand. Er ging zuerſt nach Paris, wo damals gegen 100 000 Deutſche meiſt als Lumpenſammler u. Straßenfeger wohnten. Auf dem Montmartre ö begann er in zwei beſcheidenen Zimmern an tesliebe predigte, ſeine Tätigkeit. Aus dieſen beſcheidenen Anfängen wurden dann im Laufe ſeiner ſechs Pariſer Jahre zwei große Ge⸗ meinden in La Villette und Batignolles. Be⸗ eke diats all ſonders eifrig arbeitete er an dem evangelk ſchen Kranken der großen Pariſer Kranken⸗ häuſer, wo ſo mancher hochgemute deutſche Jüngling, an Leib und Leben gebrochen, da⸗ hinſiechte. In Paris gründete v. Bodeſchwingh auch einen eigenen Hausſtand, indem er ſeine Couſine Ida v. Bodeſchwingh heiratete. Statt der zwei Zimmer bezog das junge Paar ein Holzhaus, das man mit dem deutſchen Lehrer teilte. Ein Zimmer im Hauſe des„Hügel⸗ paſtors“ ſtand immer frei für Obdachloſe und wenn auch mancher ſie getäuſcht hatte, den frohen Mut, den Verlorenen und Verſunkenen zu dienen, verlor das Ehepaar nicht. Bis 1864 blieb Bodeſchwingh in Paris, denn wurde er, bewogen durch Kränklichkeit ſeiner Gattin, Landpfarrer in Dellwig bei Schwerte. Geſeg⸗ net war ſeine Tätigkeit, doch auch das Leid blieb ihm nicht erſpart. In fünf Tagen verlor er ſeine vier Kinder an Keuchhuſten und„da merkte ich erſt, wie hart Gott gegen Menſchen“ ſein kann, und darunter bin ich barmherzig geworden gegen andere“, ſo geſtand er ſpäter. Geläutert durch dieſen Schmerz, begann er im Jahre 1872 eine Arbeit, die ihn weltberühmt machen ſollte. In Bielefeld war ein kleines Heim für Fallſüchtige 1867 gegründet worden, dem 1869 ein Diakoniſſenhaus folgte. Beide An⸗ ſtalten ſollte v. Bodelſchwingh leiten. Unver⸗ geſſen bleibt ſeine Tätigkeit unter den Diako⸗ niſſinnen, denen er mit Rat und Tat zur Seite ſind. Geſegnet aber für alle Zeit bleibt ſein Wirken unter den Fallſüchtigen. Bethel— Haus Gottes— ſo hieß die erſte Gründung auf deutſchem Boden— wurde eine Heimat für dieſe armen Kranken im beſten Sinne des Wortes. Ihnen gab er eine Tätigkeit, ſie er⸗ munterte er in ihren Leiden, ſie tröſtete er mit dem Hinweis auf die ſelige Ewigkeit. Um ſie alle betreuen zu können, nahm er die Hilfe von „Brüdern“ in Anſpruch, die er Diakone nannte und die noch heute tatkräftig an ſeinem Werl ſchaffen. Doch noch mehr Notleidenden wollte b. Bodeſchwingh helfen. Gegen 1880 erbarmte er ſich der Brüder von der Landſtraße“, der arbeitsloſen oder arbeitsſcheuen Reiſenden. Er ſchuf für ſie Arbeitsmöglichkeiten in der Senne, und der hochſinnige ſpätere Kaiſer Friedrich 3. weihte ſelbſt die neue Kolonie ein. Aber weiter noch ging die Liebe des eif⸗ rigen Paſtors. Er erkannte, daß an dem gro⸗ ßen Elend und der ſtarken Erbitterung in der Arbeiterſchaft die ſchlechten W ohnungsverhäkt⸗ niſſe ſchuld waren. Darum kaufte er mit müh⸗ ſam zuſammengebetteltem Gelde— wie hatte man oft ſo wenig Geld in Deutſchland für Kulturzwecke!— große Ländereien, auf denen er den Arbeitern Eigenheime errichtete.— Immer ausgedehnter wurde die Liebestätig⸗ keit in Bethelt man konnte ſie nur andeuten; eine Anſtalt für Geiſteskranke ſchuf v. Bodel⸗ ſchwingh; für Waiſenkinder wurde ein Wai⸗ ſenhaus errichtet; eine große Brockenſamm⸗ lung ſchaffte Arbeit und Geld: Bethel wurde der Mittelpunkt der evangeliſchen Heidenmiſ⸗ ſion: auf der Nordſeeinſel Amrun entſtand ein Kurhaus für arme Kurgäſte, die Hochmoor⸗ kolonie Freiſtatt wurde errichtet, in Bethel fanden ſich die kommenden evangeliſchen Pfar⸗ rer zu einer praktiſch-theologiſchen Hochſchule ein; kurz, Gottes Segen war mit ſeiner Arbeit, und mit Recht konnte der Kaiſer 1897 ſagen: „Hätten wir doch in jeder Provinz einen ſol⸗ chen Mann, es ſtände anders im Vaterland!“ Er wurde auch Reichstagsabgeordneter und redete die Abgeordneten mit„Ihr“ und den Miniſter mit„Du“ an. Auch in Berlin eiferte er für ſeine Pläne und erreichte, daß im Nor⸗ den Berlins ein ſchönes Heim für Obdachloſe entſtand. Sein letztes Bemühen galt den Jol⸗ daten, denen er Einzelzimmer wünſchte, was 11 türli chaus finanziellen und militäriſchen Gründen() nicht ging. Doch allmählich wurde v. Bodelſchwingh müde, und einige Tage nach ſeinem 80. Geburtstag verließ er dieſe Zeit⸗ lichkeit. Aus Nah und Fern. Pfeddersheim, 10. Sept. Der Pfeddersheimer Markt war am letzten Sonntag der Anziehungs⸗ punkt für ſehr zahlreiche Auswärtige. Der Bahn⸗ hof zeigte ein ſtarkes Gedränge. Das Wetter war auch gar zu ſchön und einladend, darum auch die Vielen, die zu Fuß Pfeddersheim zu erreichen ſtrebten. Die Wirtſchaften waren ſo ſtark beſucht, das die Wirte mit Speiſen nicht genügend verſehen waren und Nachſchub in den Metzgerläden holen mußten. Jedenſalls war bi*. 1 zwei Gaſſenkindern, denen er Gebet und Got⸗ 0 bier don„Geldnot und ſchlechten Zeiten“ nichts zu ſehen. Der Reitſchulmann und Beſitzer der Stände ſollen allerdings über ſchlechte Geſchäfte lagen. Montag und Dienstag war 17 5 das Wetter Mett. Weſthuſen, 9. Sept. Vom Rade geſtürzt iſi er 19 jährige Landwirtsſohn W. an der Becht⸗ mer Hohl. Er ſtürzte mit ſeinem Rade die ile Böſchung hinab, erlitt eine leichte Gehirn⸗ erſchütterung und einen Schenkelbruch. Bewußt⸗ los und hilflos blieb er längere Zeit liegen, bis ein vorüberfahrendes Fuhrwerk den ee ten in die elterliche Wohnung verbrachte, g ihm ſofort ärztliche Hilſe zuteil wurde. Gimbsheim, 9. Sept. Eine Blutvergiftung er⸗ litt der Metzger Jakob Günther. Er ſchlachtete ein Schwein und verletzte ſich dabei an der Hand. Die Wunde wurde von dem Blute des Schwei⸗ nes infiziert und es entſtand eine überaus ernſte Blutvergiftung. Sein Zuſtand wurde ſo bedenk⸗ lich, daß er noch in der Nacht in das Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Hamm, 9. Sept. Das ſpurloſe Verſchwinden des 20jährigen Zimmermanns Mink, nach deſſen Verbleib vergeblich nachgeforſcht wurde, hat ſich jetzt aufgeklärt. Der Vermißte hat den Tod im Mheine gefunden. Seine Leiche wurde in Nier⸗ dein geländet. Speyer, 9. Sept. Der Regierungspräſident der Pfalz, Dr. Matheus, der geſtern ſein mit wieder aufgenommen hat, erläßt in der heutigen Nummer des Kreisamtsblattes für die Pfalz folgende Kundgebung: Ich habe heute die Leitung der pfälziſchen Regierung libernommen. Meine Arbeit gehört der Pfäl⸗ zer Heimat, unſerem lieben Bayernlande 198 unſerem großen deutſchen Vaterlande. Je, weiß, daß ich dabei auf die freudige Mitarbeit meiner Landsleute rechnen darf. Wir leben in einer harten Zeit; Schwierigkeiten aller Art werden ſich auftürmen. Sie zu überwinden, ſei uns Ziel und Hoffnung. Es gilt nicht, rück⸗ wärts ſchauend zu klagen, ſondern vertrauens⸗ boll in die Zukunft blickend zu ſchaffen am Wiederaufſtieg des Vaterlandes. Weltſpiegel. 2: Rheiniſch⸗ evangeliſcher Kirchentag. Die evangeliſche Kirche des Rheinlandes ruft zu einem erſten rheiniſchen evangeliſchen Kirchentag nach Köln auf, der vom 5. bis 7. Oktober tagen ſoll. Eine Reihe von Maſſenverſammlungen in den Meſſehallen iſt vorgeſehen. Im ganzen er⸗ wartet man durch Zuſammenfaſſung aller großen evangeliſchen Verbände, die innere Miſſion, Gu⸗ ſtav⸗Adolf⸗Verein, Reichselternbund uſw. über 12 000 Feſtteilnehmer. : Eine Windhoſe über dem Kinzigtal. Ge⸗ ſtern nachmittag 3 Uhr ging von Südweſten kom⸗ mend eine Windhoſe bei Fußbach über das Kin⸗ zigtal nach Schwabach und richtete innerhalb 3 Minuten einen unüberſehbaren Schaden an. Das Gebäude der Kreispflegeanſtalt Fußbach mit den Inſaſſen wurde hart mitgenommen. Die ſüdliche Giebelwand des Frauenhauſes wurde in einer Höhe von 7 Metern weggefegt, die gegen⸗ überliegende Giebelwand, die durch den Männer⸗ bau etwas geſchützt iſt, wurde ſamt des Gebäl⸗ kes des Hauſes etwa 15 Zentiimeter nach außen gedrückt. Zahlreiche Balken wurden abgeknickt. Vom Männerbau wurde die Seitenwand des Daches und ein Teil der Fenſter eingedrückt. Die Dächer aller Gebäude wurden zum größten Teil abgedeckt. Durch herabfallende Ziegel und ent⸗ wurzelte Bäume wurden 10 Männer und 4 Frauen der Anſtalt verwundet, darunter eine Perſon ſchwer.— In Reichenbach, das einem beſchoſſenen Orte gleicht, wurden viele Häuſer ſchwer beſchädigt oder vollſtändig zer⸗ ſtört. An der Straße von Lippenheim nach Lahr de wurde eine ca. 70 breite maſſive Lagerhalle dem Erbösden fieich aa : Gxploſion eines Hacheſeeh Der bebe 9 Verein hat die anläßlich des paſſiven Wider⸗ ſtandes gelöſchten Hochöfen wieder in Gang ge⸗ bracht. Als nun geſtern morgen einer der Hoch⸗ ofen angeblaſen wurde, entſtand aus bisher un⸗ geklärter Urſache eine Exploſion, durch die der Hochofen zerriſſen wurde. Ein Arbeiter wurde getötet, der Nachbarhochofen ſchwer beſchädigt. :: Selbſtmord der Filmdiva Eva May. Die Filmſchauſpielerin Eva May, die Tochter der bekannten Filmdiva Mia May, hat ſich in Baden bei Wien aus Lebensüberdruß erſchoſſen. :: Erdbeben in Kleinaſien. Nach Blätter⸗ meldungen haben in der Gegend von Erzerum in Kleinaſtien eine Reihe von Erdbeben in vielen Dörfern aroße Schäden angerichtet. Der größte Teil der Häuſer ſei völlig zerſtört und die übrigen unbewohnbar geworden. * Die interkonfeſſivnelle Schule. Paris, 10. Sept. Nach einer Havasmel⸗ dung aus Straßburg hat der Stadtrat mit 27 gegen 4 Stimmen eine von den Sozialiſten und zazialiſtiſch Radikalen eingebrache Entſchließung angenommen, in der bis zur Einführung der Laienſchule die Einführung der interkonfeſſio⸗ nellen Schule verlangt wird. Lokale Nachrichten. * Kriegsopfer, Arbeitsinvaliden und Kleinrentner. Heute Freitag Abend öffentliche Volksverſammlung im„Löwen“. Auch die Behörden ſind eingeladen. Näheres ſiehe Inſerat. * Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ Verein Viernheim. Am Sonnrag den 14. September ds. Is. veranſtaltet obengenannter Perein im Veinslokal„Gaſthaus zum Kaiſerhof“ eine lokale Kaninchen⸗ und Geflügelſchau mit Prämierung. Wir möchten die Mitglieder noch⸗ mals darauf aufmerkſam machen, daß eine öffent⸗ liche Prämierung ſtattfindet, hierzu wurden die beſten Kräfte als Preisrichter gewonnen. Es iſt von großem Werte für den Laien bel dleſer Bewertung anweſend zu ſein, um auch die Tiere für größere Schauen conkurrenzfähig zu machen. Ganz beſonders aber iſt dieſe Ausſtellung für den Geflügelzüchter von hohem Werte, indem ſte ihre Tlere zum erſtenmale zur Schau bringen, um von dem Preisrichter die nötigen Anweiſungen erhalten zu können. Wie bereits ſchon bekannt iſt, werden die Tiere am Samstag abend von 6—8 Uhr eingeſetzt, anſchließend Mitglieder ⸗Ver⸗ ſammlung in welcher ein Vortrag über Kaninchen⸗ zucht ſtattfinden wird.(Siehe Inſerat). * Vom alten Fritz. Bei ſeinem letzten Beſuche in Breslau 1785 unterhielt ſich der König, deſſen Menſchenverachtung mit den Jahren gewachſen war, mit dem Profeſſor Garve über lebensphiloſophiſche Fragen, wobei er die Menge „Kanaille“ naunte. Garve proteſtterte:„Als Eure Majeſtät geſtern in die Stadt kamen, und alles Volk zuſammenlief, um ſeinen großen König zu ſehen, das war nicht„Kanallle!“ Der König erwiderte gelaſſen:„Setze Er einen alten Affen aufs Pferd und laſſe Er ihn durch die Straßen reiten, ſo wird das Volk ebenſo zuſammenlaufen.“ Wertziffer 1. ch der Wert„Eine in Buchſtaben. Unter der Anſicht lieſt man „Deutſches Reich“ auf einem 2 Millimeter brei ten, ſenkrecht ſchraffierten Untergrund. Für beide Angaben iſt eine helle ſchräge Bruchſchrift verwendet. Der Name der Burg ſteht in ver⸗ ſchlungener Schrift unten rechts im Waſſer. Die Marke iſt links und rechts von einer guillochier⸗ ten Randleiſte eingefaßt. Die Marke wird erſt ausgegeben, wenn die Ziffermarken zu 50 und 100 Pfennig aufgebraucht ſind. n Güterverkehr mit vem unbeſetzten Gebiel nach Aufhebung der Zollgrenze. Mit der Auf hebung der Zollgrenze zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet fällt zwar die Zollab⸗ fertigung auf dem Bahnhof Worms weg, jedoch tritt im übrigen bis zur Uebernahme des Be⸗ triebs durch die Reichsbahnverwaltung im Ab⸗ fertigungsverfahren keine Aenderung ein. Die für das unbeſetzte Gebiet beſtimmten Güter müſſen alſo in Hofheim im Ried neu abgefertigt werden. Es wird deshalb vorläufig zur Ver⸗ meidung von Verzögerungen bei der Beförde⸗ rung die Auflieferung von Frachtgut, insbeſon⸗ dere von Stückgut, bei den rechtsrheiniſchen Stationen und ebenſo auch die Abholung da⸗ ſelbſt angekommener Güter notwendig bleiben. Vorübergehend, d. h. in den nächſten 2—3 Wochen liſt ſogar mit einer Zunahme des Verkehrs zu rechnen. Es kommt deshalb ſehr ungelegen, daß gerade jetzt im ungeeigneten Zeitpunkt mit der Wiederherſtellung der Straße Worms⸗Hofheim begonnen und die Straße geſperrt iſt. Infolge⸗ deſſen bleibt der Verkehr mit Station Hofheim nur auf dem weiten Umweg über Bürſtadt⸗ Bobſtadt möglich. Dies iſt umſo unangeneh⸗ mer, als die Station Hofheim die nächſtgelegene und für den in Frage kommenden Verkehr von der Eiſenbahnverwaltung eingerichtet worden ift. Den Intereſſenten. welche den Weg über Bürſtadt⸗Bobſtadt nach Hofheim nicht machen können, iſt zu empfehlen, ihre Empfangsgüter nach Lampertheim oder nach Lorſch kommen zu 0 nur im Ausnahmefall nach Bürſtadt, weil die Einrichtungen letzterer Station für den Gü⸗ bervenleht, insbeſondere für den Verkehr mit Stückgut ſehr beſchränkt ſind. Falls in Hofheim eine Ueberfüllung durch angekommene und nicht rechtzeitig abgeholte Güter eintreten ſollte, wäre die Eiſenbahnverwaltung genötigt, entweder die Sperre über die Station Hofheim mit allen ihren Nachteilen zu verhängen oder die Güter zwangs weiſe auf Koſten der Empfänger abfahren zu laſſen. Die Eiſenbahnverwaltung möchte jedoch dieſe Maßnahmen, wenn es irgend geht, ver⸗ meiden und läßt deshalb allen Beteiligten drin⸗ gend empfehlen, ſie in der Auſrechterhaltung eines geordneten Güterverkehrs zwiſchen dem Uunbeſotzten und hoſotten Gebiet zu unterctützen und demgemäß ihre Maßnahmen ſo zu treffen, daß alle Stockungen und Schwierigkeiten vermie⸗ den werden. Weiter wird allen Verkehrsinte⸗ reſſenten empfohlen, bei Eintritt von Schwierig⸗ keiten ſich mit Herrn Eiſenbahn⸗Oberinſpektor Müßig, Fernſprechanſchluß 2059, in Verbindung zu ſetzen. * Fahrplanänderung infolge Aufhebung der Zoll- und Pafftontrolle. Nach Aufhebung der Zoll⸗ und Paßkontrolle an den Grenzen des be⸗ ſetzten Gebietes werden ab 10. September ds. Is. die gegenwärtigen Aufenthalte bei den Perſonenzügen in Arheiligen, Neu⸗Iſenburg, Goldſtein, Weiterſtadt und Griesbeim dei Darm 9 Bekanntgabe der neuen Verke rszeiten Tageszeitungen wegen Kürze der Zeit lich iſt, wird dem reiſenden Publikum 5 ſich vor Antritt der Reiſe bei den S oder Auskunſtsſtellen über die Verkehrslage Züge ab 10. e zu e 5 Sport utrtd Sp del. Fuß ball. Spoktvetgg Amleltia 09 Liga— S. K. 1910 Käfertal 1. 2:0(8 0. Sp.⸗Vgg. Amieltia 09 Erſ.⸗Liga— F. C. Eintracht Weinheim 1. 2:2. Sp.⸗Vgg. Amicltta 09 Grſ. Liga— S.-C. Hertha 1912, Mannheim 1:1. Sp.⸗Vgg. Amicitia 3. M.— S⸗C. Hertha 1912, Mannheim 4: 1. Sp.⸗Vgg. Amlektia 4. M.— F. ⸗C. Eintracht Weinheim 2. 3:1. Am vergangenen Sonntag war der S. ⸗C. Käfertal bei der Sp.⸗Bergg. 09 zu Gaſt um das fällige Rlckſpiel auszutragen. Das Sptel war an flir ſich ſehr intereſſant. Die Gäſte leiſteten ganz gute Arbeit und machten einen fertigeren Eindruck wie die Viernheimer, bei denen die beiden Außenſtürmer die ſchwachen Punkte waren. Die erſte Halbzeit war ohne Ergebnis und erſt in der 22. Minute nach Halbzeit konnte die Sportvergg. 09 die Käfertäler überſpielen und durch ſchönen Schuß von Schmitt Mich. in Führung gehen. Sieben Minuten ſpäter kann Jäger durch einen Sologang den 2. Treffer buchen. Mit 2:0 mußten ſich die Käfertaler geſchlagen bekennen. Bei Käfertal fiel übrigens das andauernde Reklamteren der Schiedsrichter⸗ entſcheidungen auf. Die Erſ⸗Liga leiſtete ſich wieder zwei uneniſchiedene Spiele. Zu einem Sieg ſcheint es nicht langen zu wollen. Die Schußunficherheit der Erſ⸗Ligaſtürmer iſt haar⸗ ſträubend. Die 3. Mannſchaft fertigte die kör⸗ perlich ſehr leichte 3. Mannſchaft des S.⸗C. Hertha, Mannſchaft 4:1 überlegen ab. Die 4 Mannſchaft trug in Weinheim das Rückſpiel gegen die 2. Mannſchaft des F.⸗C. Eintracht aus und konnte einen 3:1— Sieg mit nach Hauſe nehmen. Zu bemerken iſt noch, daß die Weinheimer durch mehrere Spleler der 1. Mannſch. bedeutend verſtärkt war und iſt daher der Sieg hoch anzurechnen. Luwinka. Armtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr. Bewirtſchaftung der Allmendwieſen. Die Finanzkommiſſion hat in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen, den Nutznießern der 186 Wieſenloſe auf die für 1924 zu erwartenden Reinerträge einen Vorſchuß von je 30 Mark zu gewähren. Die Auszahlung wird ſofort nach Beſchaffung der hlerfür notwendigen Mittel erfolgen. Viernheim, den 11. September 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim N 40 90 Die ſechs Mattie⸗ Roman von Igna Maria. 55(Nachdruck verboten.) Dom Hof ſcholl wüſtes Geſchrei, Hannes und Joſef Lindemann balgten ſich nach Jun⸗ gensart, und Hidchen, das zarte Schweſterchen, weinte bitterlich, weil es die Kämpfenden nicht trennen konnte. „Hannes, Joſef, wart, ich komm dahin! Dann hat es aber geſchlagen,“ drohte ſie herab,„habt ihr eure Schulaufgaben fertig? Marſch, in die Stube, oder ich ſage es Mut⸗ 27 Im Nu waren die Sünder verſchwunden. „Hildchen, ſei lieb, weine nicht, Tante nimmt dich auch mit in den Garten, da darf Hild⸗ chen Blumen pflücken.“ Mit tränennaſſen Augen ſchaute Hildchen empor.„Blumen pflücken,“ jauchzte es und hatte ſeinen Schmerz vergeſſen. Kirmesſonnabend kam Hannes wie ge⸗ wöhnlich des Abends auf ein Stündchen hin⸗ über zu Lindemanns. Berta ſtrickte Strümpfe und Annelen ſtopfte die fauſtgroßen Löcher in den Strümpfen der Zwillinge zuſammen. Hannes war recht wortkarg, kaum, daß er das Wort a an Anneken richtete. N„Den Kirmeskuchen ſoll Hannes aber ko⸗ ſten.“ Schtverfällig erhob ſich Berta. Anneken drückte ſie 1605 zurück auf den Stuhl.„Bleibe ſitzen, Berta, das hole ich ſchon alles zuſam⸗ men.“ Und ſie ſah, wie Hannes Augen mit einem niegeſehenen warmen Blick auf ihr ten. Da wurde Anneken verlegen und ging aſch hinaus. Der Zwetſchenkuchen mit der Griesauflage ſchmeckte delikat. „Hm,“ lobte Auguſt Lindemann, eifrig auend,„Annelen, dein Kirmeskuchen iſt aus⸗ ſegeichnet, du kannſt heiraten! Wer einen ſol⸗ n Kuchen backen kann, iſt auch ſonſt kein übler Menſch.“ Hannes ſagte nichts, das gerte Anneken heimlich, aber es schmeckte 3 ſonſt hätte er 0 8 ſo tap elan ö Beim Gutenachtſagen lachte er ſie plötzlich an. Gute Nacht, kleines Anneken! Auf Wie⸗ derſehen, bei Bierwirt.“ Annekens Herz klopfte noch, als ſie ſich ſchlafen legte, und wenn ſie an den Abſchied dachte, hätte ſie lachen und weinen mögen zu gleicher Zeit——— Kirmes! In dem großen Saal von Hein⸗ rich Bierwirt ſtanden alle Fenſter nach der Straße hin offen. Da hörten nun die Ausge⸗ ſperrten, die noch nicht zum Tanze durften, die Muſik. Hmta—a, hm—ta-—ta, machte die Baß⸗ geige, und die Füße des Spielers gaben durch Auftreten den Takt an. Die Geigen quietſchen zwar etwas in den hohen Lagen, das tat der Fröhlichkeit durchaus leinen Abbruch. „Dat is Karl Nienſtedt und Marie Mo⸗ necle!“ Hm—ta—a, Hm—ta— a, machte die Baß⸗ geige.„Anneken Matties und Hannes Bren⸗ necke.“ „Dat Hannes Brennecke noch tanzen geht!“ entrüfſtete ſich eine Vierzehnjährige. „Warum denn nicht, er iſt doch noch ledig!“ „Ja, weil er die Theres Matties nicht ge⸗ kriegt hat.“ Oben brach die Muſik ab, die tan⸗ zenden Paare verſchwanden. „Anneken, möchteſt du lieber Limonade trinken oder Bier?“ fragte ihr Tänzer galant. „Apfelſinchen,“ ſagte Anneken beſcheiden. „Bier iſt ſo bitter.“ So ſaßen ſie denn am Tiſch und tranken ſich zu, und Anneken wiſchte nach jedem Trunk ihren Mund ab. „Du kannſt aber fein Walzer tanzen,“ Nate Hannes.„Wie eine Feder ſo leicht biſt u!“ Anneken errötete vor Stolz,„du tanzeſt aber auch fein,“ ſagte ſie u. ihre Augen glänz⸗ ten.„Mit dir tanze ich am allerliebſten, weil du es ſo gut kannſt,“ ſetzte ſie haſtig hinzu. ann wollen wir zwei immer zuſam⸗ menbleiben und feſte tanzen, Annelen, laß dich nur ni 15 einem anderen 1 Buten, für mein Leben gern. Ich könnte den ganzen Mittag und Abend tanzen, ohne Aufhören.“ „Auch darin gleichſt du Theres, aber trink, Anneken, ſie ſpielen ſchon.“ Gehorſam trank ſie den Reſt.„Tanzt du auch gerne, Han⸗ nes?“ „Wenn ich eine gute Tänzerin habe.“ „Anneken Malties und Hannes Bren⸗ necke tanzen ſchon den zweiten Tag zuſam⸗ men,“ kritiſterten die Zaungäſte. „Wie herrlich,“ dachte Anneken, als ſie ſich auf die Melodie der ſchönen blauen Donau im Kreiſe drehten, Hannes hält ſo feſt und weicht ſo geſchickt aus, man braucht gar nicht bange zu ſein, daß man zuſammenſtößt. Am liebſten hätte ſie die Augen zugemacht und mit ge⸗ ſchloſſenen Augen weitergetanzt. Die Oktoberſonne ſchien warm zu den geöffneten Fenſtern herein und freute ſich der frohen Jugend. „So ſchön iſt's heut,“ flüſterte Anneken Hannes Brennecke im Tanze zu. Hannes Latte fürſorglich ein großes weißes Taſchentuch un⸗ ter ſeine Linke gebreitet, damit Annekens ei⸗ nes Stickereikleid nicht trübe wurde. Manch eine der Tänzerin ſchaute mit begehrlichen Blicken nach dem Paare hinüher. Immer konnte doch Hannes Brennecke nicht mit dem dummen Anneken Matties tanzen! Aber Han⸗ nes Brennecke tanzte jeden Tanz mit Anneken Matties und bei der Damenwahl hatte An⸗ neken ihn ſchon aufgefordert. Um 7 Uhr begleitete Hannes Anneken nach erte„Du kommſt doch heute abend wie⸗ er „Ja, um 8 Uhr, ich muß aber um 10 Uhr wieder zu Hauſe ſein.“ Dann begleite ich dich heim. Und grüße Lindemanns.“ „Na; Anneken itt al keine ſchlechte Tün⸗ zerin, das Tanzen liegt den Matties nun ein, mal im Blut! Ich habe es auch gerne getan.“ „Die Zeiten kommen wieder, Berta,“ rief Auguſt vom Fenſterplatz,„warte nur, Schüt⸗ zenfeſt nächſten Sommer wird aber getanzt! Immerzu, ohne Aufhören. Aber, alles was recht iſt, es war ſchön, als wir zwei an Kir⸗ mes zwiſchen den Jungen tanzten! Wie lange, dann iſt Anneken auch nicht mehr dabei.“ „Wo bin ich den da?“ forſchte Anneken wißbegierig. „Perheiratet!“ „Ach, wer ſoll mich denn mützen?“ dabei drehte ſie ſich zur Tür, ſie fühlte, wie eine warme Bluwelle ihr über Stirn und Wangen flutete. Um acht Uhr ſchickte Berta ſie fort.„Geh man, Anneken, es iſt nur einmal Kirmes, wir laſſen die Haustür offen.“ Auf dem Marktplatz kam ihr Hans ent⸗ gegen.„Ich war ſchon einmal oben, da habe ich gedacht, ich gehe dir entgegen.“ „Lindemanns laſſen für die Grüße dan⸗ ken und wieder grüßen!“ „Die Eltern auch.“ Bei Bierwirt war der Tanz in vollen Gange, als die beiden ankamen,„Nun hat er ſie gar abgeholt!“ ging es durch die Reihen der Tänzer. Anton Bodmann trat auf Anneken zu: Bei dir braucht man wohl gar nicht um einen Tanz zu fragen, du tanzt ja doch bloß mit dem Hannes Brennecke!“ Anneken ſah ihn frei an:„Ja, Hannes hat meine ganzen Tänze.“ Der Spieler mit der Baßgeige ſtampfte längſt nicht mehr den Takt mit dem Fuß, die Muſik hatte ſich eingeſpielt. Leiſe ſchwankten die mächtigen hellen Spirituslampen, und in das Hm tata der Mufik ie ſich das Schleifen ber Tin a wieviel Freude aus ler Stolle ist einzig in seiner Art: Es iſt das größte Spezial- Stoffgeſchäft weit und breit. Billigſte Uonſumpreiſe. une Jeldegs solle e Farben, für Jumper u, Kleider 12.50, 9.50, Daſnen-Hostumstofle 130 em. br., ge⸗ mufterte und glatte 9.50, 7.50, 4.80 Damen- Mantelstoffe 130 em. breit, neueſte Farben u. Muſter. 9.75, 8.50, 6.50, Ferreh. 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