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Hauptverſammlung unſerer Sodalität. Nicht bloß unſere aktiven Sodalen, Jungmännerbund und Unter⸗Abteilung, ſind zu dieſem Abend freundlichſt eingeladen, auch unſere „alten“ Sodalen, unſere Ehrenmitglieder, das ſei beſonders betont, wollen wir bei dieſer Ver⸗ ſammlung herzlich willkommen heißen. Dieſe Veranſtaltung ſoll wleder einmal zeigen, daß der Sodale für ſein ganzes Leben mit der Sodalität verwachſen iſt, die ihm unter dem Schutze der Gottesmutter Führerin und Lehrmeiſterin war in der Jugendzeit. Drum auf ihr Väter und all ihr anderen Ehrenmitglieder, die ihr immer eurer gelſtigen Mutter großes Intereſſe und Liebe entgegengebracht habt, kommt in graßer Schar herbei und lauſcht den Worten des berühmten Redners, Herrn Kaplan Landis, Bezirkspräſes in Mannheim, den ja noch viele in angenehmer Erinnerung haben von der Männerwallfahrt in Gernsheim im vorigen Jahre. Bringt gern einmal das Opfer, wenn ihr auch durch andere Verſammlungen und durch dle Herbſtarbetten ſtark in Anſpruch genommen ſind. Reichlich werdet ihr entſchädigt und mit dem Bewußtſein nach Hauſe gehen, wieder einmal in junger Ge⸗ ſellſchaft eine frohe lehrreiche Stunde verlebt zu haben. Kpl. Lambert, Präſes. +Evangeliſche Gemeinde. Am Sonn⸗ tag, den 21. September predigt im Vormittags⸗ gottesdienſt Herr Miſſionar Rottmann aus P ͥã ĩ˙ꝛ A2 ˙ Samstag, den 20. September 1924 Zenlrumspartei Viernheim. Kardinal Faulhaber hat einmal das Wort geſprochen:„Die größten Steine werden nach jenem Baume geworfen, der dle beſten Früchte trägt!“ Das gilt im gewöhnllchen Leben. So geht es aber auch im staatlichen Gemeinſchaftsleben d. 9. in der Politik. Auch da ſteht ein Baum. Von allen Seiten wirft man nach ihm mit Steinen, auch in unſerer Gemeinde. Das iſt das Zentrum, die Zentrums⸗ partei. Bei allen Fehlern die gemacht werden, heißt es,„da iſt das Zentrum ſchuld“. Bei jeder neuen Steuer heißt es:„Die haben wir dem Zentrum zu verdanken“. Aber klein ver⸗ nünftiger Menſch urteilt, ohne gehört zu haben. Deshalb, wer in der rechten Weiſe orlentiert ſein will, kommt am Sonntag Nachmittag ½4 Uhr in die Zentrums verſammlung in den„Freiſchütz“. Dortſpricht Herr Landtagsabgeordneter Regierungs⸗ rat Knoll. Er iſt der Mann, der uns allen etwas ſagen kann. Denn er ſteht als Abgeord⸗ neter mitten im politiſchen Leben. Er iſt auch der Mann des Volles. Er iſt ein verdienter Arbeiterführer. Er iſt aber auch gleichzeitig ein Deshalb Ihr„alle“, Arbeiter und Bauern, Männer und Frauen, kommt, um ihn zu hören. Und beſonders Ihr, Jungmänner und Jung⸗ frauen, zeigt, daß Ihr mit Verſtändnis der Zeit gegenüberſteht u. wenn Euch jemand fragt: Wo gehen wir am Sonntag Nachmittag hin? Dann gebt zur Antwort:„Wir gehen alle in die Zentrumsverſammlung in den Freiſchütz!“ Darmſtadt als Vertreter der Basler Miſſion. Er iſt viele Jahre hindurch in Afrika als Miſſionar tätig geweſen, ſelne Mutter war eine Eingeborene. Er wird uns die Herzen warm und weich zu machen wiſſen für das große Gotteswerk der Miſſion. Alle Gemeindeglieder ſind herzlichſt eingeladen. * Konzert. Wie in der geſtrigen Nummer bereits bekannt gegeben, findet morgen Sonntag Abend ½8 Uhr im Karpfenſaale ein Konzert mit Theater ſtatt. Nachmittags 3 Uhr iſt Kindervorſtellung. Die mitwirkenden auswärtigen Kräfte verbürgen allen Beſuchern einen gemüt⸗ lichen Abend. Der Eintrittspreis iſt ein ſehr mäßiger. * Großes Preiskegeln in der Sport⸗ zentrale. Der Radrennklub„Endſpurt“ Mann⸗ heim veranſtaltet am morgigen Sonntag in der Sportzentrale ein Gartenfeſt, verbunden mit Preiskegeln. Die Preiſe ſind im Schaufenſter Schuhhaus Hirſch ausgeſtellt. 8 Stuhlkonzert. Zu dem demunächſt ſtattfindenden Konzert der„Sänger ⸗Einheit“ ſind wieder hervorragende Künſtler⸗Kräfte ge⸗ riefe aus Spanien Zaragoſſa. 5 11 In dieſer Stadt empfing mich zum erſten Male etwas Furchtbares, der Tod. Ohne ihn beſteht ja Leben überhaupt nicht. Doch überall tritt er heimlich auf oder katastrophal. Hier aber miſcht er ſich in das Leben ſelbſt, erſcheint wol⸗ lüſtig im Brande der Sonne. Man ahnt nicht, was für einen Tag, was für ein Licht das gibt. Grauenhaft öde kriechen pverwahrloſte, ver⸗ ſtaubte, verbuckelte Wege nach dieſer Stadt. Ein unbarmherzig heißer Wind(des Todes Atem) weht den Staub auf und wirft ihn auf die Häu⸗ ſer, die wie Steinbaracken ſind, die die Sonne ausgedörrt hat. An dieſen Häuſern ſind Türen wie Löcher, wodurch man meiſt in dunkle Gänge oder in ſtallartige Werkſtätten blickt. Es ſtinkt nach ranzigem Oel, Staub und nach etwas noch Ueblerem, ſo daß dem Ungewohnten ſich die Kehle zuſchnürt und das Herz an zu klopfen fängt. Von der Sonne zigeunerhaft gebrannte Menſchen reiten königlich auf ihren Eſeln, Maul⸗ tieren und Pferden. Sie atmen den heißen Wind ein, und ihre Augen funkeln, ihre Gebär⸗ den ſchweigen aus der Trägheit der Ergebung mit Kraft und zugleich Anmut, worüber man ſerſtaunt. Im Spiel der Kinder, im Gang der Frauen, die in der Jugend ſehr ſchön ſind, brennt eine Sinnlichkeit, als ob ſie angſt hätte, ſonſt am Leben zu kurz zu kommen. Freilich lachen ihre Blicke über alle Angſt, was etwas Berauſchendes an ſich hat. In dieſen Menſchen ſchlummert der Fanatis⸗ mus, die Luſt, dem Tod jeden Augenblick zu trotzen. Wer ſie nur einige Tage beobachtet, der be⸗ greift, daß ſie die Nachkommen der Iherer ſind, die für unſer Wiſſen zu den älteſten Bewohnern Spaniens mitzählen, jene Menſchen, die in einem für uns unglaublichen Delirlum, Calahorra, den mern unter P eius getrott haben. Aehn⸗ lich haben ſich die Bewohner Zaragoſſas viele Male für ihre Stadt, die, ſo ſagt man, ſo alt iſt, iwie die liberiſche Halbinſel, geopfert, freilich faſt ſtets geführt von Fremden. Von Kaiſer Augu⸗ ſtus als Feftung zur Ueberwachung der hier zu⸗ ſammenlaufenden Heerſtraßen mächtig ausge⸗ baut, wurde Zaragoſſa nacheinander gegen die Suewen, gegen die Weſtgoten, gegen die Fran⸗ ken, gegen die Araber immer bis aufs äußerſte verteidigt. Zwar verjagten die Bewohner nur die Franken und mußten ſtets nachgeben, doch ſtets erſt, tals der Tod ihnen im Nacken ſaß. Sie kämpften ſpäter gegen Karl den Großen, der vom berbiſchen Beherrſcher Barzelonas gegen den Maurenfürſten von Cordoba ins Land geruſen worden war. Unter den Mauren ſchlugen ſie ſich gegen den König von Aragonien, im ſpaniſchen Erbfolgekriege mit den Engländern gegen die Franzoſen, und wieder gegen die Franzoſen im ſpaniſchen Befreiungskriege)1808⸗09), da aber ſo furchtbar, daß die Feinde jedes Haus einzeln erobern mußten. In dieſem Kampſe war die Seele des Volkes vom Tode ſo berauſcht, daß Frauen und Kinder mitkämpften und zwei Jungfrauen, Auguſtina de Aragon und Gaſta Alvarez als Soldaten ſchrecklich als die Männer der Vernichtung dienten. 1838 lieferten dieſe Menſchen den letzten großen Beweis hartnäckiger Tapferkeit, indem ſie die Kräfte eines der Füh⸗ rer der Karliſten aufrießhen. Man bedenke, ſtets ſchlug man ſich für die Stadt, aber auch ſtets für die eingebürgerten Herrſcher. Die Herrſcher ka⸗ men und ſchmanden, die Stadt und das Volk blieb. In immer neuen Geſtalten wonnen. Außer den ausgewählten herrl. Volks⸗ und Kunſtliedern wird uns die Sänger⸗Einheit diesmal wieder etwas aufwarten, was hier in Viernheim leider nur zu ſelten dem Kunſt⸗ und muſtkliebenden Publikum geboten wird.— Zu dem Konzert am 12. Oktober nachm. 3 Uhr im Freiſchütz iſt nämlich das beliebte Wormſer Konzert⸗Orcheſter engagiert und wird uns Ouvertüren, Morrſche ete. zu Gehör bringen. Als Eröffnungschor fingt der Verein„Die Ehre Gottes“ v. Beethoven mit Orcheſterbegleitung. Als Zwiſchennummern enthält das Programm noch Einlagen eines Streichquintetts ſowie einige Cello-Solis von dem in guter Er⸗ innerung ſtehenden Soliſten, Herrn Richard Leucht⸗Worms. Herr Lehrer Touſſant hier wird der feinfühlige Begleiter am Flügel ſein. Der Kartenvorverkauf hat bereits eingeſetzt und können ſolche bei Rechner Jean Beikert oder durch Mitglieder empfangen werden. * Engel-⸗Lichtſpiele. Wie bekannt, be⸗ ginnt heute Abend 8 Uhr in den Engel-⸗Licht⸗ ſpielen die Vorf. des großen klaſſiſchen Prunkfilm Helena der Untergang Trojas. 1. Teil: Der Raub Mann, der ein Herz hat für den Bauernſtand. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 41. Jahrgang der Helena. In dieſem Film wird wohl noch nie dageweſenes zu ſehen ſein, denn er übertrifft auch in Allem Nibelungen. Die Handlung verſetzt uns an die Weſtküſte Kleinaſiens, in die Stadt Troja und Griechenlands. Der hiſtoriſche Film iſt faſt der einzige Pionier, der uns in die Lebensformen der alten Völker zurückverſetzt. Die Aufnahmen ſind von überwältigender Schön⸗ heit und Natürlichkeit. Es iſt Zeit, daß auch der ernſte Kunſtkritiker ſein Urteil über den Film revidiert und ſich dieſes gewaltige Filmwerk an⸗ ſieht. Der 2. Schlager iſt ein amerikanſſches Schauſpiel in 6 Akten, von Schörheit und ſpannender Handlung. Einſame Menſchen. Drum auf in die Engel⸗Lichtſpiele. Siehe Inſerat. Veranſtaltungen der Sportvergg. Amieitia 09 Viernheim. Verbands⸗ ſpiele! Das Wort an ſich bringt ſchon unſere Fußballherzen in Aufregung. Es dreht ſich doch wiederum um Meiſterſchaft oder nicht. Wie ſtehen die Ausfichten für uns? Bis jetzt nicht ganz gut. An Euch, Ihr elf Spisler liegt es wieder! Kämpft ſo wie im letzten Jahre! Denkt daran, daß ganz Viernheim auf Euch ſieht! Seid einig, geſchloſſen im Kampf, mutig im Streben nach dem ſchönſten Gute des Kampfes: Dem Sieg! Buürſtadt will gewinnen! Und wir: wir müſſen gewinnen! Auf mit Mut und Siegeswillen und der Sieg iſt unſer! Abends im Freiſchütz: ½9 Uhr ein ſchöner Theaterabend mit künſtleriſchen Einlagen und wunderbaren Humoresken. Vor allem etwas Neuss: ein Kylophon⸗Solo von einem jungen Viernheimer Künſtler, Herrn Blank. Schon aus dieſem Grunde dürfte man auf ein volles Haus rechnen. Und das Volksſtück„Nur ein Bauer“ hatte überall ein volles Haus. Hoffen wir alſo auf ein volles Haus nach einem guten, ſiegreichen Beginn der Verbandsſpielſalſon. F. B * Filmvortrag.„Im Schnee und Eis von Süd⸗Amerika“. Die Heſſiſche Bilderbühne (früher Heſſiſches Wanderkino E. V.) führt am Montag, den 22. September, abends 8 Uhr im Engel⸗Lichtſpiel einen neuen hochintereſſanten Film vor. Den Vortrag hat Herr Kapitän Herbert übernommen, unter deſſen Leitung der Film aufgenommen worden iſt, Herr Herbert iſt ein geradezu klaſſiſcher Redner, der vom An⸗ fang bis zum Schluß ſeine Zuhörerſchar über das Thema wiſſenſchaftlich und dabei äußerſt humorvoll und unterhaltſam feſſelt. Der Film behandelt jene fernen Gebiete von der Südſpitze Amerikas, die ziemlich fremd ſind. Er hat eine Reihe glänzender Aufnahmen von den patagoniſchen 8. Die größten Gegenſätze, arm und reich, fromm und ungläubig, lieben und haſſen, kreuzen ſich hier. In dem einen wie dem andern geht es ſtets aufs ganze: Untergang oder Aufgang, Tod oder Leben. Die alten Häuſer der Stadt, Her⸗ renſttze und Klöſter, ſind von einer Mächtigkeit! in den Verhältniſſen, wovor ein deuſcher Kö⸗ nigspalaſt(ſelbſt wenn er umſangreicher iſt) zwergenhaft erſcheint. Dabei liegt aber über die⸗ ſen von der Sonne gelb gebrannten und vom Staub ergrauten Backſteinbauten die Saugen einer ſolchen Oede und Verlaſſenheit, daß einem bei aller Herrlichkeit das Grauſen faßt. 6 Dies Grauſen wird im alten Münſter der Stadt zum religiöſen Schauer. Es iſt ein fabel⸗ hafter Bau, worin die Kachelſchönheit und die Zierſeele der Araber außen klagt und innen un⸗ ter gotiſch myſtiſcher Pfeiilerhöhe hie und da ſaſt geſpenſterhaft glimmt, wo zwei rieſige Alabaſter⸗ altäre ſtehen, beſeldert mit unzähligen Figuren⸗ bildern, voll von den großen kosmiſchen Gebär⸗ den einer reichen Gotik. Aher man ſchreitet auf einem Marmorboden, der abblättert und deſſen Ritzen zu weichen ſcheinen, als ob der Tod ſie mit ſeinen Fingern ſprengen wolle; hie und da buckeln ſich Wände, die mit dunklen Gemälden, oder mit Steinzierarten reich geſchmückt ſind. Die goldenen Roſetten des Gewölbes werden rußig. Pfeiler ſinklen in den Boden. Hier muß das dies irge unvergeßlich klingen. f In dieſer Stadt fand ich die erſten eigentlich drang der Tod zu ihnen, furchtbar wie ſelten wo anders, er zerſtörte römiſche, fränkiſche, ſarazeniſche, go⸗ tiſche Bauten von prangender Schönheit, er metzelte jedesmal die halbe Stadt leer, und im⸗ mer triumphierte das Leben. Zuletzt noch 1885, unheimlich geſchah es im Gifte der Cholera. Auch da wich der Tod. Nun blüht nur das Le⸗ vom Tode zur unbedingten ben, ift ſozuſogen parfümiert durchfiebert von der Wolluſt Hingabe. A e e ee e und barocken Kirchen, wo Säulen und Heilige, Stein und Farbe in einem ſchwindelhaften Rauſch durch die faſt ſpieleriſch grauſame unbedingte Herrſchaft über die Schwere des Materials trium⸗ phieren. ö Stark, nein ſo ſtark wie bisher nie, empfand ich hier auch den Willen zum Neuen. Immer war es jedenfalls ſo. Fand dieſer Wille auch künſtleriſch große Menſchen, ſo entſtanden Ge⸗ bäude, worin die Gewalt ſchön erſchien. Fanden ſich keine großen Künſtler, ſo baute man trotz⸗ dem ſo gewaltig wie möglich. Die zweite Kathe eee. drale, die Zaragoſſa beſitzt, die der Jungfrau auf dem Pfeiler geweihte, iſt davon Zeugnis In verſchwenderiſcher Pracht wölbt ſich hier und entfaltet ſich die Kälte des franzöſiſchen Empfindens im 18. Jahrhundert. 17 5 0 Heute iſt dieſer Drang zum Wiederaufbau der dom Tod gefällten oder gebrochenen Gebäude wie in keiner anderen Stadt Spaniens am Wer⸗ ke. Ganze Straßen und Plätze ſind oder werden neu angelegt, freilich in der Form der nordi⸗ ſchen, ſtilloſen Bauart(die wir in Deutſchland Gott ſei dank allmählich überwinden). In Za⸗ ragoſſa iſt ſie etwas franzöſiert und wirkt hitzig inmitten der Altſtadt; ſie trägt etwas überſtei⸗ gertes, wie alles hier. Haus Roſelieb. 999 8 Wohlschmeckende Fleischbrühe en. Aeußerſt ſpannend, geradezu ſenſatlonell ſind die Scenen von dem Zureiten wilder Pferde auf den Ranchos, von den tollen Pferderennen der Indianer und den Schweine wettrennen der Gauchos. Bei allem natürlich herrliche Land⸗ ſchaftzaufnahmen. Der Beſuch auch dieſes Film⸗ vortrags kann beſtens empfohlen werden. §Sparprämie. Auf die heutige Be⸗ kanntmachung der Bezirksſparkaſſe Lorſch wird beſonders aufmerkſam gemacht. Man gibt ſich ſeit einiger Zeit große Mühe, den Sparſinn in allen Schichten der deutſchen Bevölkerung wieder zu wecken und dies mit Recht und vielerorts auch mit wirklich gutem Erfolg. Faſt täglich können wir hören und leſen, daß die Sparein⸗ lagen, namentlich bei den Sparkaſſen ganz er⸗ heblich, an größeren Kaſſen um Millionen in den letzten Monaten geſtiegen ſind. Es herrſcht zur Zeit nicht zu unterſchätzende Geldknapphelt, das wird gewiß niemand beſtreiten wollen und doch gibt es nicht wenig Leute, die bei gutem Willen und etwas weniger Aengſtlichkeit, ſagen wir auch geringerer Verbitterung über erlittene Verluſte hie und da einen Groſchen oder gar Taler zur Sparkaſſe tragen könnten gegen hohe Einlagezinſen, ſowohl als Notpfennig, als auch zum wirtſchaftlichen Aufbau unſeres deutſchen Baterlandes. Denn ſolange wir nicht zur früheren Sparſumkeit zurückkehren, iſt an wirtſchaftlichen Aufſtieg des Einzelnen, wie der Geſamthelt nicht zu denken. Gefahr des nochmaligen Verluſtes beſteht nach menſchlichem Ermeſſen, das kann ruhig geſagt werden, nicht mehr. Befolge dieſen wohl gemeinten Rat, du wirſt es ſicher nie bereuen und bei rechtzeitiger Einlage der vorgeſchriebenen Beträge nimmſt du auch Teil an der Sparprämien⸗ verteilung und kannſt bei 1007 Gewinnen 40 bis 2000 Mark an Prämie erhalten. Kirchl. Anzeigen der Evang. Gemeinde Sonntag, den 21. September 1924. Miſſionsſonntag. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Miſſtonar Rottman von der Basler Miſſion. Kollekte für die Miſſion. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung u. Jung⸗ frauenverſammlung. Mittwoch, den 24 September 1924. Abends 8½ Uhr: Uebungsſtunde d. Kirchenchors. ggg bei mir zu den von 0 0 1 1 f eee e 0 Lorscherstr. 1 9 ö eee für Viernheim übernommen und kommen der Fabrik für alle Plätze gleichen Preise zum Verkauf! (Ein Teil bereits eingetroffen). Alle anderen Schuhwaren verkaufe billigst Schuhwarenhaus (Verkauf nur gegen bat). Satamanber-Schuhwaren Habe den Alleinverkauf der weltbekannten Marke Lorscher sir. 1050 Auumuumuumumuuuaaumus. Dr. Thompsons Seifen Willſt Du Deinen Umſatz heben Darfſt Du Nicht am Alten kleben Mußt ſchnell Dich beſinnen Was Neues beginnen Und inſerieren! Turnerbund Viernheim. * 9 Morgen Sonntag Nachmittag Handballwetlspiele der 1. Mannſchaft und 2. Jugend⸗ r. Mannſchaft gegen Turn⸗Verein en Neckarau auf unſerem Platze, Spielbeginn der 2. Jugend 2 Uhr, 1. Mannſchaft 3 Uhr. Vormittags 10 Uhr ſpielt 2. Mannſchaft gegen Turngemeinde Laudenbach, Abfahrt per Rad 9 Uhr, Treffpunkt Lokal„Freiſchütz“. 1. Jugend Gauſpiele in Ziegelhauſen, Spielbeginn 3 Uhr, Ab⸗ fahrt O. E. G. 11.16 Uhr. Der Spielwart. Wer der Ausſicht auf eine ISparprämi nicht verluſtig gehen will, darf nicht verſäumen, bei einer heſſiſchen öffent⸗ lichen Sparkaſſe bis ſpälteſtens zum 1. Oktober 1924 mindeſtens 50 Goldmark einzuzahlen. Bis zum 1. Dezember 1924 ſind dann nur noch 30 Goldmark zuzuzahlen, damit auch die zweite Bedingung erfüllt wird. Einzahlungen an den genannten beiden Stichtagen ſelbſt finden noch Berückſichtigung. Wer am 1. Oktober 1924 abends kein Guthaben von 50 Goldmark hat, kann bei der Sparprämienver⸗ teilung nicht mehr berückſichtigt werden, auch wenn er nach dieſem Tage ein Vielfaches von 50 Gold- mark einzahlen ſollte. Lorſch, im September 1924. 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Aebrg Hechmaan. Egliehlörbe, Japanertaſcen Waste, Ain 1. Knderbörbe r Auswahl, empfiehlt Korbmöbel 5. Sonntag nach 1½7 Uhr 1. hl. Meſſe. ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 1/10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kinder⸗Meſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienft. 2 Uhr Sakram. Bruderſchaftsandacht, darnach Verſammlung der chriſtlichen Mütter; dle Ver⸗ ſammlung der 3. Abtlg. der Junfrauen fällt aus In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr hl. Meſſe. 1/8 Uhr beſt. J.⸗Ged. für die verungl. Ehe⸗ frau A. Maria Blank geb. Kühlwein beiderſ. Eltern, Krieger Philipp, Thomas und Auguſt. Dienstag: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.A. für Eliſabeth Klemm geb. Löllbach Mittwoch: ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Ellſabeth Klemm geb. Löllbach. 8 Uhr beſt. Amt für Luiſe Hoock geb. Mandel, deren Sohn Mathäuß und die mit ihm verunglückten Mitarbeiter, beiderſ. Eltern, Schwiegereltern. und Angehörigen. Donnerstag: 7 Uhr hl. Meſſe. 1/8 Uhr beſt. E.⸗A. für Marg. Adler geb. Winkler, Söhne Edmund und Nikolaus, Freitag: 7 Uhr hl. Meſſe. i 7/8 Uhr beſt. S.⸗A. für f 7 Krieger Mathes und Adam Heckmann, beiderſ. Großeltern und Angehörigen. Samstag: 5/7 Uhr 1., ½ Uhr 2. S.⸗A. für Frau Katharina Helfrich geb. Helbig, Am Dienstag iſt bei den Barmh. Schweſtern. am Mittwoch beiden Engl. Fräulein 7 Uhr bl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftkiche Kommunton für die Schüler der H. H Lehrer Schmuck, Stockert, Dr. Seyfried, J. Abtlg. Beicht für die Kinder am Samstag Nachmittag um 2 Uhr. Am nächſten Dienstag Abend um 8 Uhr iſt Verſammlung für alle Mitglieder der Jüng⸗ lings⸗Sodalität im„Freiſchütz“, bei der der Bezirksſekretär Landis aus Mannheim einen Vor⸗ trag halten wird. Gemeindekaſſe. Am nächſten Montag von 10— 12 Uhr wird eine Abſchlagszahlung auf die Wleſenloſe⸗ vergütungen für 1924 an die Bezugsberechtigten ausbezahlt. Viernheim, den 20. September 1924. J öſt. Eltemm⸗ u Ringklub Viernheim. Verein f. Hallen⸗ u. Bewegungsſpiele, Mitglied d. A. A. B. Heute Abend punkt 8 Uhr Vurslands- Sizung im Lokal. 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Achtung! 1 Samstag und Sonntag ab 8 Uhr Weltſtadt⸗Programm ber gerung frog 1 1. Tetl: 0 i Helena Klaſſiſcher Groß⸗Film in 2 Teilen. Schönſter und gewaltigſter Prunk⸗Film: übertrifft Ribe⸗ lungen in allem. Bon den Darſtellern(es wirken nur 1 Kräfte mit), ſeien genannt: Edy Darclea, anna Ralph, Albert Steinrück, Pladimir Gaidorow, Carl de Vogt und Carlo Aldini.(Siehe lokaler Teil).— Als 2. Schlager das große ameri⸗kaniſche Schauſpiel in 6 Akten Einſame Menſchen Dieſer ſpannende und feſſelnde Film führt uns in die herrlichen Wälder des Loſt⸗River. Die Schönheit der Szenerien und Handlungen werden jeden zufrieden ſtellen. Des großen Andranges am Sonntag wegen wird gebeten, die Samstag⸗Vorſtellung zu be⸗ ſuchen. Ab 9 Uhr nochmals das ganze Progr. — Sonntag Mittag große Kinder⸗Vorſtellung Ab nächſten Samstag: Helena, 2. Teil Die Zerſtörung Trojas. Unterzeichneter empfiehlt ſich der geehrten Einwoh⸗ nerſchaft als Hausmeliger Adam Helbig 3. Sohn von Heinr. 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Kamerad ſchaftl. Wohlfahrtsbund. Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß nächſte Woche Kohlen u. Briketts verteitlt werden. Es können noch Beſtellungen auf Kartoffeln für den Winterbedarf gemacht werden. Montag Abend 8 Uhr werden die Spieler zur Einteilung boi mir eingeladen. Der Vorſtand. Gaſthaus zur .„Vorſtadt“ 000 morgen Abend 8 Uhr ab 9 öffentliche 2 Unterhaltung. Zum Brauhaus! beim dicken Hannes Treffpunkt der — Hungrigen u. S Durstigen Sonntag Abend von 8 Uhr ab Eintritt frei! Eintritt frei! Morgen Sonntag nachmittag Tanz⸗ Unterhaltung im„Kaiſerhof“. n Preiswerte 1 Mnahen- unt 9 Mädchen- Schuhe! wieder frisch eingetroffen Schuhhaus Pfenning 9 5 Pl— Mannheimerstrasse(alt haus) dürfen nicht verzweifeln! Inserieren Sie im Viern— heimer Anzeiger und in wenigen Stunden ist Ihr An- gebot Tausenden bekannt Verſchiedene Sorten Tabaksgarn empfiehlt billigſt Johann Adler 9. Toefon 39. Jakobſtraße 10. Großer Verkauf! in gut erhaltenen Maßanzügen uſw. äußerſt billig bei W. 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Sep⸗ tember. ö Viernheimer Anzeiger. Werbet neue Leſer! Todes⸗Anzeige. In Gottes Ratſchluß hat es gelegen, unſere liebe unvergeßliche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Kuh Helftih geb. Helbig nach langem mit ergebener Geduld ertragenem Leiden, öfter geſtärkt durch den Empfang der hl. Sterbeſakramente im Alter von 73 Jahren, geſtern vorm. halb 10 Uhr, zu ſich in die ewige Heimat aufzunehmen. Wir bitten, der Seele der Verſtorhenen im Gebete zu gedenken. Um ſtille Teilnahme bitten Viernheim, den 20. September 1924. Die trauernd Hinterbliebenen. Die Beerd ung findet morgen Sonntag ach der Andacht, ben dolz 2 aus, statt. . 2