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Dezember fälligen Vorauszahlungen noch keinen Einfluß. —* In den wieder aufgenommenen deutſch⸗belgiſchen Wirtſchaftsverhandlungen wurde inſofern eine Eini⸗ gung erzielt, als bei den weiteren Verhandlungen das Prizip der Meiſtbegünſtigung als Richtlinie dienen ſoll. —* Reichskanzler Dr. Marx hielt in Osnabrück eine Wahlrede, in welcher er den Gedanken der Verſtändi⸗ gungspolitik verteidigte und die Fortführung einer ge⸗ funden Politik der Mitte als Vorausſetzung des Wie⸗ deraufbaues Deutſchlands bezeichnete. —* In Jena lam es anläßlich einer unerlaubten Demonſtration zwiſchen Kommuniſten und Polizei zu ee wobei 40 Demonſtranten verwundet wurden. —* Anläßlich der Londoner Lordmayor Show hielt Miniſterpräſident Baldwin eine Rede, in welcher er betonte, daß Deutſchland auf dem Wege ſei, zu einem friedlichen Faktor in Europa zu werden, deſſen Eintritt in den Völkerbund nur zu begrüßen ſei. —* In einem ſenſationellen, anſcheinend amtlich in⸗ ſpirierten Leitartikel ſchlägt der„Mancheſter Guardian“ vor, die Frage der Räumung der Kölner Zone und die Frage der Reparationszahlungen durch das Haager Schiedsgericht en ſcheiden zu laſſen. —* Zu dem öſterreichiſchen Eiſenbahnerſtreik wird berichtet, daß der Notverkehr eine große Ausdehnung angenommen hat, doch ſollen ſich die Wirkungen des Streikes auf das Wirtſchaftsleben bereits empfindlich bemerkbar machen. —* Aus Helſingfors wird gemeldet, daß ſich die Bauern in Mittel und Oſtrußland wegen ſteuerlicher Ueberbürdung empört haben, wobei in vielen Dör⸗ fern die Verkreter der Sowjetregierung getötet oder in⸗ haftiert worden ſeien. 5 Der neue Steuerabbau. Nach zwei tägiger Verhandlung haben nunmehr der Reichsfinanzminiſter und die Finanzminiſter der, Länder die Grundlagen für den neuen Steuerabbau ſeſtgelegt. Die Umſatzſteuer wird danach ab 1. Januar 1925 auf 17½ Prozent ermäßigt und ſoll baldmöglichſt auch auf 1 Prozent heruntergeſetzt werden. Die Lu⸗ xusſteuer wird gleichzeitig von 15 Prozent auf 10 Pro⸗ zent herabgeſetzt. Dieſe Herabſetzung iſt um ſo wich⸗ tiger, als gerade die Belaſtung von Qualitätsproduk⸗ ten durch dieſe erhöhte Umſatzſteuer den Export ſehr be⸗ einträchtigt hat, der nicht immer ein: 15prozentige Be⸗ laſtung ertragen konnte und für den auch die 10prozen⸗ tige Belaſtung noch zu hoch erſcheint. Bei der Einkommenſteuer wird wird inſofern eine Erleichterung für die kleinen Lohnempfänger vorge⸗ nommen, als das ſteuerfreie Einkommen von 600 M. auf 720 Mark jährlich erhöht wird. Es iſt künftighin der alleinſtehende Mann bei einem Jahreseinkommen von 875 Mark ſteuerfrei; ebenſo der verheiratete Mann ohne Kinder mit 880 Mark, mit einem Kinde mit 906 Mark, mit zwei Kindern mit 929 Mark uſw. Die hier⸗ durch ausfallenden Steuereingänge werden fraglos recht erheblich ſein. ö Im Intereſſe der Wirtſchaft iſt es ganz beſonders zu begrüßen, daß die Vorauszahlungen auf die Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer um 25 Prozent herab⸗ geſetzt werden, weil dieſe Vorauszahlungen auf Grund des Umſatzes erfolgten, der keineswegs als Grundlage für das Einkommen angeſehen werden kann. Voraus⸗ ſichtlich werden die Ermäßigungen in der Voraus zah⸗ lung bereits ab 1. Dezember 1924 in Kraft treten. Da die Länder ein Fünftel der Umſatzſteuer und 90 Prozent der Einkommenſteuer erhalten,( eutet der neue Steuerabbau einen ſtarken Ausfall für de Länder. Wenn nichtsdeſtoweniger ausdrücklich feſtgeſetzt worden iſt, daß die Steuern der Länder und Gemeinden eben⸗ falls ſtark herabgeſetzt werden ſollen, ſo berechtigt das zu dem Schluß, daß ernſtlich mit einem Steuerausfall nicht gerechnet wird und daß dieſer dadurch wettgemacht werden wird, daß durch die Wiederbelebung des deut⸗ ſchen Exports eine bedeutende Vermehrung des Um⸗ ſatzes und der Einkommen erfolgen wird. Die Reichs⸗ finanzverwaltung ſtellt ſich alſo damit ebenſo wie die Finanzbehörden der Länder und Gemeinden auf den nach dem Wiedereintritt der Stabiliſterung ſe lk e ſtändlichen Standpunkt„Großer Umſatz, kleiner Nutzen“, der heute mehr als früher wieder Grundſatz auch des Kaufmanns werden muß. Daß die Steuern auch trotz der Ermäß gung noch ſehr beträchtlich bleiben und im Verhältnis„it unbedeutend über den Steuern im Auslande liegen, bedarf keines weiteren Hinweiſes. Zur Zahlung von Reparationen brauchen wir ſelbſt⸗ derſtändlich eine umfangreiche Steuerbelaſtung und wir werden uns noch einige Jahre mit ſtarken Steueropfern abfinden müſſen. Trotzdem wird es notwendig ſein, noch an einigen Stellen weiter abzubauen und iſt es daher zu begrü⸗ fen, daß insbeſondere eine weitere Herabſetzung der Umſatzſteuer in Ausſicht geſtellt iſt. Es wird jedoch hier nicht dabei ſein Bewenden haben können, daß nur die Umſatzſteuer von 1½ auf 1 Prozent reduziert wird, ſondern auch die ſogenannte Luxusſteuer bedarf drin⸗ gend einer weiteren Herabſetzung. Gerade der Export von Edelfabrikaten aller Art iſt im Intereſſe unſerer Wirtſchaft dringend notwendig. Er kann durch eine Ermäßigung der Luxusſteuer auf fünf Prozent bedeu⸗ tend gefördert werden, wenngleich man falſch daran täte, einzig und allein alles von der Steuer⸗ ermäßigung in Abhängigkeit zu bringen. Für die Erhöhung des deutſchen Exports wird es insbeſonders notwendig ſein, ſchärfer als bisher zu kalkulieren, um auch privatwirtſchaftlich den Standpunkt„Großer Um⸗ ſaß, kleiner Nutzen“ zur Geltung zu bringen. Es iſt weiterhin unbedingt erforderlich, daß Bahntarife und Bankſpeſen ſchnellſtens ſoweit zurückgeſetzt werden, daß ſie nicht mehr eine zu ſtarke Verteuerung der Produkte darſtellen. Leider iſt die vorige Preisabbau-Aktion der Reichs⸗ regierung geſcheitert. Wenn nun die diesmalige, die am richtigen Ende zu beginnen ſcheint, gelingen ſoll, iſt es notwendig, daß an allen Stellen dafür Sorge ge⸗ tragen wird, 1 daß notwendige Preisherabſetzungen ſo ſchnell als möglich erfolgen, denn alles kommt für die Zukunft auf eine Vermehrung der Ausfuhr an, alſo auf eine Hinwegräumung der ihr im Wege ſtehenden Hinderniſſe. Haupthindernis iſt aber die Höhe der Preiſe, die, von der Einwirkung der Kartelle und an⸗ deren Momenten abgeſehen, durch die übertriebene Steuerlaſt bedingt wird. Die Regierung will den Preisabbau, und ſie wird ihren Willen um ſo eher durchſetzen, wenn ſie ſelbſt mit gutem Beiſpiel voran⸗ geht. Dieſe Aufffforderung richtet ſich auch an die Poſt⸗ verwaltung, die bei ihren Ueberſchüſſen recht wohl in der Lage iſt, Nachläſſe, insbeſondere für den Fern⸗ ſprech⸗ und Telegraphenverkehr, zu gewähren. Nur beim Zuſammenwirken aller betei⸗ ligten Kräfte läßt ſich der ſchon wie⸗ der hervortretenden Tendenz Für Preiserhöhung wirkſam begegnen. Der Regensburger Anzeiger zum monarchiſchen Problem. Es iſt vielleicht für unſere Leſer intereſſant, daß der Re: gensburger Anzeiger“, das Organ des Miniſterpräſidenten Held, ganz ähnlich Stellung zu der Frage der Wiedererrichtung der Monarchie in Bayern nimmt, wie es in unſerem Samstag⸗Leit⸗ artikel geſchehen iſt. Der Artikel ſtellt feſt: Die Wiederaufrichtung der bayriſchen Monarchie iſt eine deutſche Frage und ihr Gelingen iſt von der geſamten deutſchen Lage abhängig. ſtoß gegen den Reichsgedanken mit Recht oder mit Anrecht auf⸗ gefaßt werden und die zum genoſſen haben; i g Reich wäre ſchon deswegen unvermeidbar, weil ſpärlichen Souveränitätsrechten, über die Bayern fügt, eine königliche Souveränität nicht konſtruieren ließe. Man kann doch dem über keine eigentliche Finanzhoheit und keinerlei verfügt. All das iſt doch nur minbeſten für Bayern die Reichsverfaſſung außer Kraft ſetzen. Angenommen, der Akt vollzöge ſich ſungsrevolten im Verhältnis zum übrigen Reich käme jedenfalls nicht aus, dann aber würde es ſich das Reich„nicht bloß auf dem Papier ſteht“, von diefen Erwägungen: Die Morarchſe in Bavern darf nicht durch eine Revolte oder einen Staatsſtreich oder einen Putſch kommen.“ Der Artikel ſchließt, indem er ſagt, daß zwar die Pflege des Königsgedankens zu den Aufgaben einer um die Stärkung des baprſſchen Staatsgedankens bemühten bayriſchen Politik ge⸗ höre, daß aber eine ſolche Politik auch verpflichtet ſei, den Königsgedanken im Volk vor politiſchen Verirrungen zu wah- ren. Es handle ſich hier um die letzten Reſerven bayriſcher Staatlichkeit. Wer es unternehme, 8 würde zum Totengräber nicht nur der Monarchie, ſondern auch des bayriſchen Staatsgedankens werden. Die politiſche Lage in Belgien. 5 Paris, 11. Nov. erſtatter des„Temps“ würde die belgiſche Regierun auf ſofortige Beratung der ee fe ppi gen und bei deren Ablehnung die Auflöſung des Par⸗ laments fordern. Man glaube jedoch, daß ein ſolcher Schritt nicht erforderlich ſein werde. Nach der„Ga⸗ zetie“ wird Außenminiſter Hymans in nächſter Zeit über die auswärtige Lage in der Kammer ſprechen. Engliſche Luftſchiffprojekte. Kb. B erlin, 11. Nov. Wie wir aus Luftſchiff⸗ ſahrtskreiſen erfahren, ſteht man den engliſchen Be⸗ ſtrebungen zum Bau von Rieſenluftſchiffen, die offen⸗ bar dem deutſchen Luftſchiffbau Konkurrenz machen ſol⸗ len, außerordentlich ſkeptiſch gegenüber. Man hat ge⸗ nau die Möglichkeiten berechnet, die bei der Konſtruk⸗ tion großer Verkehrsluftſchiffe gegeben ſind und iſt zu dem Schluß gekommen, daß die engliſchen Pläne vor⸗ läuſig von ihrer Verwirklichung noch außerordentlich we entfernt ſein dfirften. We neuerdings verlautet, ttehen die mit amerikaniſcher Seite gepflogenen Ver⸗ führenden Syvanier, doß die gegenwärlige So wie die Verhältniſſe in Seutſchland heute liegen, würde eine iſolierte bayriſche Reſtauration als ein Vor⸗ Gegenſchlag ausholende Republik um Bayern herum würde nicht nur Republikaner als Bundes- Der Kampf der bayriſchen Monarchie mit dem ſich aus den zurzeit ver⸗ König von Bapern nicht zumuten, ſich mit der Rolle eines Staatspräſidenten in einem Staat zu begnügen, der Militärhoheit! denkbar, wenn der wiederkehrende König zugleich auch der Wiederbringer dieſer ſtaatlichen Rechte iſt. Der bayriſche König im„Reiche Ebert“ müßte alſo zum ohne allen Widerſtand im Innern Bayerns— was unwahrſcheinlich iſt—, ohne Verfaſ⸗ man erſt zeigen, daß Aber abgeſehen ſie nutzlos zu vergeuden, Nach dem Brüſſeler Bericht⸗ g 0 3 1 Druck und Verlag: Johann Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße 36. Mittwoch, den 12. November 1924 41. Jahrgang. handlungen über den Bau weiterer ſchif baldigen Abſchluß. e ee Amerika und das Genfer Protokoll. New Pork, 11. Nov. Dem„New. rald“ zufolge dürfte das kanadiſche Wee 905 Genſer Protokoll betreffend das Schiedsgerichtsverfah⸗ wen un die Rüſtungsbeſchränkungen nicht unterzeichnen. Auch, Auſtralien und Neuſeeland ſollen dem Protokoll ablehnend gegenüberſtehen. 0 Die Revolution in Spanien. Paris, 11. Nov. Der Pariſer Berichter des„Tag“ erfährt in einer Wee 10 18 5 Bewegung in Barcelona und Umgebung von der Regierung ſel provoziert worden ſei. Einige Synditaliſten 11 0 15 ſtochen worden, um nach außenhin den Anſchein zu erwecken, daß der Aufſtand von ihnen inſzeniert ſei. Die Aufſtandsbewegung wird mit aller Schärfe nieder⸗ gekämpft. Bet einem Gefecht an der franzöſiſch⸗ſpani⸗ ſchen Grenze wurden 50 Rebellen ſchwer verletzt. Zahl⸗ reiche Verhaftungen ſind vorgenommen worden. Paris, 11. Nov. Wie aus Madrid wird, ſind geſtern in Barcelona zwei an e Zuſammenſtößen beteiligte ſpaniſche Revolutionäre hin⸗ gerichtet worden, nachdem zwei Soldaten ſtandrechtlich erſchoſſen worden ſind. An der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenze ſind im ganzen 5 Anarchiſten getötet und 27 verhaftet worden. Die franzöſiſchen Behörden haben verdächtige Spani f 1 0 panier verhaftet und Waffen beſchlag⸗ Neue Verorönungen für das Ruhrgebiet. 1 Düſſeldorf, 11. Nov. Die ſa. hörde, die in den letzten Wochen eine Bü de ihrer Verfügungen und Verordnungen aufgehoben hatte erläßt jetzt eine ganze Anzahl neuer Verfügungen die von 200 an nummeriert ſind. Es liegen davon bereits 22 Verordnungen vor, die ſich u. a. mit der deut⸗ ſchen Verwaltung, mit der Zuſtändigkeit der deutſchen Gerichtsbarkeit, mit Spionageakten, Wirtſchaft, militä⸗ riſchem Unterricht, Vereinen, Verſammlun f Herſtellung und Führung vor Waffen, n e kehr, mit Zoll⸗, Poſt⸗ und ernſprechangelegenheiten mit Straßenbau und Preisfe, etzung befaſſen. In einer dazu gehörigen Bekann“ machung wird die Be⸗ ſatzungsbehörde die endgültige Inkraftſetzung des Sach⸗ verſtändigenplanes eröffnen. C neue Periode, die einerſeits die Wiedereinſetzung der deutſchen Behörden in ihre Befuaniſſe kennzeichnet. die andererſeits aber wegen der vorläufigen weiteren militäriſchen Beſetzung, 110 55 b bis zum 15. Auguſt 1925 er⸗ ſo en Beſtimmungen des i. 5 erſt 0 ee e ö Die neue Lage verurſacht eine völlige Umgeſta ö der in Kraft befindlichen Geſetzgebung in eee Gebieten an der Ruhr und am Brückenkopf Düſſeldorf. In der Bekanntmachung wird erklärt, daß die neuen Beſtimmungen ſich in allen Teilen den Ordonnanzen der Rheinlandkommiſſion anpaſſen. 610 bei der NRheinlandkommiſſion. Grevenbroich, 11. Nov. Die Delegati 5 Rheinlandkommiſſion für den Kreis G ee e 1 jetzt aufgehoben und mit der Delegation in Neuß bunden worden. gation in Neuß ver⸗ 32 Aus Heſſen. Darmſtadt, 11. Nov.(Steht Strei. denn Erw e e e Mit der Frage, ob Streikenden Erwerbsloſenunterſtü⸗ hung zuſteht, hatte ſich der Provinzialausſchuß in Darm⸗ ſtadt zu befaſſen. Die Stadtverordnetenſitzung in Of⸗ fenbach a. M. hatte den Sattlern und Portefeullern die durch die Nichtannahme des Schiedsſpruchs des Reichs wirtſchaftsminiſteriums in den Streik getreten waren, Erwerbsloſenunterſtützung zugeſprochen. Es ge⸗ langten auch nahezu 50 000 Mark zur Auszahlung Das Kreisamt hat den Stadlwverordnetenbeſchluß beanſtandet Der Provinzialausſchuß entſchied dahin, daß der Stadt⸗ verordnetenbeſchluß rechtswidrig ſei, weil eine allge⸗ meine Unterſtützung für die Erwerbsloſenunterſtützung nicht in Frage komme, die eine Prüfung des Einzelfal⸗ les vorausſetze. Die Koſten des Verfahrens wurden der Aus ffanbach auferlegt. Offenbach, 11. Nov. Verſchwunden iſt ſeit eini⸗ gen Tagen der frühere dae ce Fendi ordnete Ebner aus Iſenburg, der wegen ſeiner ſchwe⸗ ren Kriegsbeſchädigung im hieſigen Krankenhauſe Auf⸗ nahme gefunden. Es war ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Als er vor kurzem einen Beſuch erhalten hatte, war er bald darauf ſpurkos verſchwunden. i Gießen, 11. Nov.(Raiffeiſenvereine in O be rh e ſ en.) Die Raiffeiſenvereine haben ſich im letzten Jahre über faſt ganz Oberheſſen ausgebrei⸗ tet, ſo daß jetzt in 150 Orten Genoſſenſchaften einge⸗ richtet find. 133 davon ſind auch Spar⸗ und Darlehns⸗ kaſſenvereine, alle aber haben einen regen Warenver⸗ kehr entwickelt. Die Zahl der Mitglieder iſt auf 12000 angewachſen. Von den Genoſſenſchaften entfallen auf den Kreis Gießen 18, Alsfeld 10, Lauterbach 26, Schotten 25. Büdingen 15. Friedberg 46; Lagerhäufer Fuledverg, Müde, Alsleb, Gllen veſinden ſich in Butzvach, La ce Barmutshain, Gedern, El D 11. Nov. Die 1 e fi ten, die unter großem Koſtengufwand vor noch nicht allzu langer Zeit vorgenommen wurden, ſind durch das bag in vollſtänbig zerſtört worden. 6 on der Bergſtraße, 11. Nov. Die Hochſchulwoche wurde am Samstag in der Turnhalle des Realgymnaſiums in Weinheim mit einem Vortrage von Profeſſor Dr. Dreſel aus Heidelberg über„Hy⸗ giene der Leibesübungen“ abgeſchloſſen. Der Beſuch ſwar durchweg ſtark, und zwar wohnten auch viele Be⸗ ſucher aus Viernheim, Heppenheim, Birkenau und an⸗ deren heſſiſchen Orten den Vorträgen der Heidelberger Privatdozenten bei. Pfarrer Kaufmann erklärte in der Schlußanſprache, daß die Einrichtung der Weinheimer Hochſchulwoche dauernd beibehalten werden ſolle. Groß⸗Gerau, 11. Nov.(Wahlbezirke.) Für die Reichstags⸗ und Landtagswahlen wird die Stadt in drei Wahlbezirke eingeteilt. Wahlvorſteher des 1. Be⸗ girks iſt Herr Beigeordneter Hofmann, Vorſteher des 2. Bezirks Amtsgerichtsrat Kleinſchmidt und Vorſteher des 3. Bezirkes Beigeordneter Nold. Ober⸗Seemen, 11. Nov. Die Wirtſchaft„Zur Eiſenbahn“, ein neues, ſchön gelegenes Haus mit großem Garten, ging in den Beſitz der Gemeinde über, die es für die zweite Schule(Saal und Lehrerwoh⸗ nung) herrichten läßt. Dadurch wird das alte Schul⸗ haus für eine Anzahl Wohnungsſuchender frei und die Gemeinde, eben mit der Durchführung der foſt⸗ ſpieligen Feldbereinigung beſchäftigt, iſt auf eine Reihe von Jahren der Frage des Schulneubaues enthoben. — 5—.— 3 1 Ans em badiſchen Lande. Maunhe: 11. Nov.(Ein origineller Reklamezu s.) Geſtern nachmittag zwiſchen 1 und 3 Uhr durchfuhr ein Zug von drei Lanz'ſchen Bull⸗ dogg⸗Motoren von je 12 Pferdeſtärken und einem Schwerölmotor„Felddank“ von 38 Pferdeſtärken mit angehängten ſchweren Laſten die Straßen unſerer Stadt, um ihre große Propagandafahrt über Frankfurt— Kaſ⸗ ſel— Hannover nach Berlin anzutreten. Die Fahrt, deren Gelingen einem Rekord gleichzuſetzen iſt, ſoll dartun, daß auch mit laugſam laufenden Maſchinen große Laſten über Rieſenſtrecken(800 Kilometer) beför⸗ dert werden können. Gleichzeitig ſoll der Beweis er⸗ bracht werden, daß die Schwerölmotoren der Firnia Heinrich Lanz in bezug auf Wirtſchaftlichkeit und Be⸗ triebsſicherheit jedem ausländiſchen Fabrikat mindeſtens ebenbürtig, wenn nicht ſogar überlegen ſind. Heidelberg, 11. Nov.(Tödlicher Unfall.) Geſtern Abend um 8 Uhr iſt in der Römerſtraße bei der Kaiſerſtraße, als ein Laſtkraftwagen mit einem an⸗ gehängten defekten Motorwagen durch die Römerſtraße fuhr, der 15jährige Fritz Kröncke in den angehängten Motorwagen gelaufen. Dieſer fuhr über Kröncke hin⸗ weg und verletzte ihn derart, daß er auf dem Trans⸗ port in das Krankenhaus geſtorben iſt. U 471 1 B Aus der Pfalz. Ludwigshaſen, 11. Nobo.(GColgen einer Fahr 1 äſſigtkeit.) Zu dem Jagodounglück bei Oberweiler⸗Tieſenbach, bei dem der 24jahrige Inge⸗ nieur Röhrig aus Ludwigshafen den Tod fand, wird noch mitgeteilt, daß der Unfall auf die Fahrläſſigteit eines Schützen zurückzuführen iſt, der ſein Gewehr ent⸗ gegen den beſtehenden Vorſchriften nicht geſichert hatte. Während er ſich zu ſeinem Hunde vornüverbeugte, ent⸗ lud ſich das nichtgeſicherte Gewehr und die volle Schrot⸗ ladung ging dem Ingenieur Röhrig aus unmittelbarer Nähe in den Kopf. Ludwigshafen, 11. Nov.(Geiſteskrank.), Geſtern vormittag wurde eine 25 Jahre alte geſchie⸗ dene Ehefrau von Gimmeldingen im hieſigen Haupt⸗ bahnhof vollſtändig mittellos und im ſchlechtgekleideten Zuſtande aufgegriſſen. Die Frau, die geiſtesgeſtört iſt, wurde in Polizeigewahrſam genommen. Ludwigshafen, 11. Nov.(Proteſt der Hausfrauen.) Der Ludwigshafener Hausfrauen⸗ bund hat an das Stat. Amt eine Eingabe gerichtet mit der Bitte, dahin wirken zu wollen, daß der Be⸗ ginn der Verkaufszeit für friſche Brötchen auf 6 Uhr früb feſtgeſetzt würde. 1 Der Siebente. 19 Roman von Elsbeth Borchart. 44. Fortſetzung. ö(Nachdruck verboten.) JMechaniſch warf ſie den Schwänen die in der Eile mitgenommenen Krumen hin und ging weiter am Ufer entlang, dem Walde zu, wie eine Träumende. 0 Da— ein ſporenklirrender Schritt. Sie fuhr erſchreckt zuſammen. Wenn ſie doch je⸗ mand überraſchte— vielleicht der Förſter— der In⸗ ſpektor— was ſollte ſie ſagen— wie erklären? Der Schritt kam näher, und ihr Herzſchlag ſetzte ſerundenlang aus. [Es war derjenige, vor dem ſie ihr Geheimnis bis 5 aus einem ihr ſelbſt rätſelhaften Grunde gehütet, ngſtlich gehütet hatte. Waren er und die Kinder ſchon on ihrem Ritt zurück, hatte ſie ſich ſo über die Zeit etüuſcht? Sie vermochte in dieſem Augenblick nichts lares zu denken. 0 a Sie ſah nur, wie der Mann, der ihr entgegenkam, Mötzlich ſtehen blieb, als überwältigte ihn etwas, oder ls fähe er eine Viſion, und dann ſah ſie nichts mehr, is er vor ihr ſtand ihre beiden Hände hielt und ſie 3— ſie hörte Worte, in denen die Bewegung zit⸗ te. 1 Gräfin— Sie allein hier— den weiten Weg— wie iſt es denn möglich!“ ( Da hob ſie die Augen, in denen jetzt ein holdes, nes Lächeln lag, zu ihm auf. „Das fragen Sie, Herr Seeger? Haben Sie ſelbſt s mir nicht hundertmal und mehr prophezeit, daß es kommen würde— und nun ſind Sie überraſcht?“ „„Mehr als das— geſtern noch—“ „Seien Sie mir nicht böſe,“ fiel ſie ihm ins Wort, und reichte ihm die Hand,„ich täuſchte Sie abſichtlich.“ „„Gnädigſte Gräfin— Ich wollte meiner Sache erſt ſicher ſein,“ fuhr ſie, noch immer lächelnd fort, und nur der Klang ihrer Summe war nicht feſt.„Sehen Sie hier das Reſul⸗ tat der ſelbſtändigen Gehverſuche, die ich heimlich zweite led ſpruch. 10 0 zufolge die Ecktziffer des Lohntat 1 die Frankenthaler Metallinduſtrie von 58 auf Pfennig mit Wirkung am 3. November 1924 erhöht wird. Die Stellungnahme der Arbeitgeber ſteht noch aus, während der Spruch von den Arbeitnehmern an⸗ genommen wurde. iſenheim, 11. Nov.(Großer Dieb⸗ ſta hl.) Am Montag wurde bei dem Obſthändler Va⸗ lentin Schuber eingebrochen und aus einem Schranke und einer Kaſſette 5000 Goldmark bares Geld, eine goldene und zwei ſilberne Damenuhren und ein gol⸗ dener Ring geſtohlen. Als der Tat dringend verdäch⸗ tig wurde der 20 Jahre alte Tagner Johannes Flat⸗ ter von hier, der in den letzten Wochen bei Schuber be⸗ ſchäftigt war, feſtgenommen. Die geſtohlenen Sachen konnten bis jetzt nicht aufgefunden werden. Aus Nah und Fern. Von der Straßenbahn getötet. Erſt am Frei⸗ tag wurde in Frankfurt a. M. ein auf der Straße ſpielendes Kind in der Ad albertſtraße von der Straßenbahn getötet. Am Sam,. ſpielte in der Frauenhoſfſtraße das fünfjährige chen des Kauf⸗ manns Sauerwein vor dem Elter, haus mit einem Kreiſel. Linie 15 und im ſelben Moment fuhr der Zug an, der Junge wurde überfahren und der Tod trat auf der Stelle ein. Da der Vorfall ſich auf der linken Bahnſeite zutrug und vom Fahrperſonal nicht beob⸗ achtet werden konnte, trifft dieſes kein Verſchulden an dem Unglück. Das Separatiſtengeld. Während der Separali⸗ ſtenbewegung wurden die Gewerbetreibenden im Kreiſe St. Goarshauſen dadurch empfindlich geſchädigt, daß die Führer der Bewegung unberechtigt Notgeld her⸗ ſtellten und in Umlauf ſetzten, deſſen Einlöſung der Kreisgausſchuß ablehnte. Den Bemühungen der Ge⸗ ſchäft? elle des Kreisverbandes für Handwerk und Ge⸗ werbe im Kreiſe St. Goarshauſen iſt es nun gelun⸗ gen, in Bezug auf Gewährung einer Entſchädigung wenigſtens einen Teilerfolg zu erzielen. Wie ihm von maßgebender amtlicher Stelle mitgeteilt wurde, kann für die Annahme des Separatiſtengeldes zwar eine Entſchädigung nicht gewährt werden, wohl aber eine Vergütung für die gegen dieſes Geld erfolgte Abgabe von Lebensmitteln, vorausgeſetzt, daß die Anmeldung der Schäden rechtzeitig bei der Feſtſtellungsbehörde er⸗ folgt iſt. I Straßenbahn⸗Zuſammenſtoß. In der Romin⸗ tener Straße, an der Ecke der Warſchauer Straße, ſtieß in Berlin ein Straßenbahnwagen der Linie 31 mit einem Wagen der Linie 9 zuſammen. Der Führer verſuchte noch im letzten Augenblick, zu bremſen. Es gelang ihm aber nicht. Alle auf dem überfüllten Hin⸗ terperron ſtehenden Fahrgäſte, ſechs Frauen, drei Män⸗ ner und zwei Kinder, wurden durch herumfliegend⸗ Scheiben leicht verletzt. Auf der Rettungsſtelle erhiel ten ſie ihre erſte Hilfe. IF 5 Perſonen ertrunken. Zehn Elektrotechniker aus Frouard bei Nancy beſtiegen in Metz auf der Moſel ein Ponton, um die eleltriſche Leitung der alten Mühle, die durch die Ueberſchwemmung beſchä⸗ digt war, wieder inſtand zu ſetzen. Das Fahrzeug von deſſen Strömung ſie fortgeriſſen wurd en. Fünf der tungen Leute konnten das rettende Ufer errelchen, während die anderen fünf ertranken. Zwei der Er⸗ trunkenen konnten alsbald wieder aus dem Waſſer ge⸗ zogen werden. Volkswirtſchaft. Marktberichte vom 11. November. * Frankfurter Getreidebörſe: An der heutigen Frankfurter Getreidebörſe notierten bei leb⸗ hafter und feſter Tendenz: Weizen neuer 21% bis 237 Roggen inl. 22 bis 23, Sommergerſte 24 bis 26, Ha⸗ fer inl. 18 bis 214, Mais 20% bis 21, Weizenmehl 36 bis 38½, Roggenmehl 32% bis 36½, Weizenkleie 12 bis 12, Roggenkleie 114 bis 12, Heu 11 und Stroh 6% Mark. * W Nee eee ene Dieſer rollte unter die haltende Straßenbahn kippte um, und ſämtliche Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer kommen, wo u die St hr ſtrahl ſelten oder nur auf wenige Stunden zei im Vergleiche zu dem blendendenchlanze der Sommerka nur ein trübes Licht ſpendet. Bei eintretender Dun⸗ kelheit genügt es für uns neuzeitliche Kulturmenſchen, einen feinen Schalter mit einer leichten Handbewe⸗ gung herumzudrehen oder in bequemer Weiſe ein Streichholz anzureißen, um im Augenblick ein mehr oder weniger großes Lichtmeer um uns hervorzuzau⸗ bern, wobei für die meiſten nicht einmal Muſe bleibt, die Freuden der traulichen Dämmerſtunde beim be⸗ haglich flackernden Ofenfeuer zu genießen. In unſerer ſchnellebigen Zeit überſieht und vergißt man nur zu bald, wie es anders ſein kann und wie es noch kürz⸗ lich einmal anders war, welche Jagd nach einem Liter Petroleum oder ein paar Stearinkerzen war, oder Un⸗ terkunftsräumen der Truppen in Feindesland kein Ende haben wollten und die techniſchen Abteilungen beneidet wurden, die faſt immer eine Möglichkeit fan⸗ den, die atdauernde ägyptiſche Finſternis zu bannen. Dabei wurde es beim Spiel mit ſchmutzigen Karten oder ſonſtigen Unterhaltungsſpielen gern, wenn a oft mit kräftigen Flüchen, in Kauf genommen, daß wegen Fliegergefahr das Licht am Abend oft faſt ein Dutzendmal verlöſchen mußte. Wenn ein Zeitgenoſſe der alten Kulturwelt, etwa ein Grieche aus der Zeit des Perikles oder ein römi⸗ ſcher Patrizier, der in Rom in einem prächtigen Pa⸗ laſt oder im Gebirge oder an der See in einer präch⸗ tigen Sommervilla wohnte, das Lichtmeer einer un⸗ ſerer Großſtädte ſehen könnte, ſo würde er das Ganze vielleicht für ein Trugbild halten. Die großen elek⸗ triſchen Lampen auf den Plätzen einer Großſtadt könnten ihm als Sterne erſcheinen, die zur Erde hin⸗ abgeſunken ſind; denn in den Zeiten der alten Grie⸗ chen und Römer waren die Lampen, oder was man ſo nannte, noch ganz primitive Hausgeräte, offene Schalen, mit Olivenöl gefüllt, N faden hervorragte. Dieſe Lampen konnten nur ein fehr ſpärliches Licht verbreiten, und es wurde damit auch nicht viel beſſer, als man dazu überging, die Schalen zu vergrößern und mehrere Flachsfäden, die als Dochte dienten, hineinzulegen. Erſt auf einem langen Wege ſind die Lampen techniſch ſo vervoll⸗ kommnet worden, wie ſie uns beute zur Verfügung ſteben. So wird und iſt denn die Abend über Lichtſpenderin und punkt, um den ſich die ganze Familie beim warmen Ofen im behaglichen Heime ſammelt. Hatten ſich an den langen Sommerabenden die Familienmitglieder häufig zerſtreut, ſo ſitzen ſie heute beim Schein der Lampe bei traulichem Geplauder, beim Leſen der Zei⸗ tung oder eines Buches oder bei irgendeiner Arbeit zuſammen. Dabei wird die lichtſpendende Lampe zu⸗ gleich zur Bildnerin und Erzieherin des Menſchenge⸗ ſchlechts. Der Grundſtock zu vielen häuslichen Tugen⸗ den wird unter der Lampe gelegt, und unter ihr eignen ſich die Menſchen das meiſte Wiſſen an. Jeder Buchhändler, jeder Zeitſchriften⸗ und Zeitungsverleger weiß, daß im Winterhalbjahr weit mehr geleſen wird „ls in der Sommerzeit, und draußen auf dem Lande Gebt es viele Familien, die im Sommer kaum in die Zeitung hineinſehen, die aber ſofort wieder eifrige Leſer werden, wenn der Herbſt mit feinen länger wer⸗ denden Tagen herankommt. Ein römiſcher Landmann, der einſt den Philoſophen Epiktet öfter bei der Lampe leſen ſah, meinte ſogar, daß die große Weisheit, die man Epiktet nachrühme, aus der Lampe ſelbſt ſtamme, Lampe den ganzen zugleich der Mittel⸗ und ſtürmte ſolange auf den Gelehrten ein, bis dieſer ihm die Lampe verkaufte. Der einfältige Bauer merkte aber bald, daß ihn die Lampe des Philoſophen auch nicht klüger mache, und nannte ihn einen Betrüger. So iſt es freilich auch noch heute. Selbſt die Lampe eines Epiktet wird einen Narren nich klüger machen. Die bis jetzt Aufgenommenen werden darauf hingewleſen, aus denen ein Flachs⸗ Tabletten in allen Apotheſen u. Drogerien erhälllich für Sünger, Sportsleute, Naucher ken kann für alle Ihre Geduld und Mühe und dafür, daß Sie mich herausgeriſſen aus meinem energieloſen ee meine Luſt und Liebe zum Leben wach⸗ riefen!“ f Es glomm plötzlich heiß und rätſelhaft in Seegers Augen auf und erloſch eben ſo ſchnell wieder. Tief 10 er ſich über ihre Hand, die noch in der ſeinen ruhte. n „Gräfin“— auch ſeine Stimme zitterte ſetzt merk⸗ lich—„ich tat nichts als meine Pflicht, als ich Sie darauf aufmerkſam machte, daß Ihr Leiden heilbar ſei. Ich habe zu danken, daß Sie mir Vertrauen ſchenkten und meine Ratſchläge befolgten. Den Erfolg haben Sie Ihrer eigenen Kraft und Energie zuzuſchreiben.“ Ein feines Rot ſtieg in ihre Wangen. Er wies ihren Dank ab und wie feinfühlend und zart! Heiß ſtieg es ihr zum Herzen auf, und inſtinktiv entzog ſie ihm die Hand, die er noch nicht losgelaſſen hatte, „Und— was ſoll ich den anderen ſagen? Man wird forſchen— wiſſen wollen, wodurch— woher durch wen,“ ſagte ſie. „So bitte ich Sie dringend, gnädigſte Gräfin, meine Perſon dabei ganz aus dem Spiele zu laſſen, wenigſtens ſo lange ich noch die Stellung als Hausleh⸗ rer auf Gerolſtein bekleide.“ „Alſo— auch meinen Kindern gegonüber?“ [ech bitte darum!“ ö „Nun gut— wie Sie wollen!“ entgegnete ſie nach kurzem Zögern, denn ſie 1 ſeine Beweggründe wohl zu verſtehen, und achtete ſie, wenn es ihr cuch 90 0 5 dünkte, das Geheimnis beſonders ihren Kin- ern gegenüber zu wahren.„Do werde ich ſagen, daß ich mich einer Kur unterzog, die eine“— ſie lüch machte, und nun ſagen Sie mir, womit ich Ihnen dan⸗ elte jetzt— Autorität mit geraten hat. Sind Sie damit“ zalbem ü Sie wandte ſich ſchnell, und ihre Haltung und Miene nahm jetzt trotz aller Freundlichkeit wieder etwas Stolzes, Reſerviertes an. „Nun möchte ich zu meinen Kindern,“ ſagte ſie jetzt,„Ich kann es kaum erwarten, mich ihnen zu zei⸗ gen— ich zittere vor Freude über ihre Ueberraſchung, Wo ſind die Knaben?“ 5 „Eberhard und Karl Heinz ſind im Schloß— dar! ich gnädigſte Gräfin dorthin zurückführen?“ Er bot ihr den Arm, wie er es täglich bei ihren Gehproben im Zimmer getan hatte. Es war ſo ſelbſt⸗ rerſtändlich, ſo gewohnt, und dennoch zögerte ſie. N „Trauen Sie meinen Kräften doch noch nicht, Herr Seeger?“ „Das wohl— aber mit ſeinen Kräften muß man haushalten. Sie haben einen weiten Weg gemacht ae weit und ſpüren keine Ermüdung, kein Ver⸗ agen?“ Sie ſchüttelte den Kopf. froh, ſo glücklich. „Wiſſen Sie, daß ich erſt heute voll an meine Ge⸗ neſung glaube?“ fragte ſie, ihre Hand nun auf feinen Arm legend und mit ihm zurückgehend. i Er lächelte. „Ich habe nie daran gezweifelt.“ Und ſo gingen ſie und ſprachen weiter, immer dasſelbe von ihren Zweifeln und Kämpfen, von ſei⸗ ner zuverſichtlichen Hoffnung. leiſe in den alten Bäumen, es flüſterte geheimnisvoll. Nun hatten ſie den großen, freien Platz vor der Terraſſe erreicht. a N f g Ein zitternder Auſſchrei aus Knabenmund. „Mutter— Mutter!“ 5 Seeger hatte und nun ſtand ſie und breitete die Arme aus. Eberhard!% Sie war innerlich ſo Ueber ihnen rauſchte es Waltrauds Arm ſüäh uten laſſen, 5 zeichsba er Schwarz⸗Rot⸗Gold. Die erſte Verſammlung im roten Kreuz hatte einen ſchönen Erfolg, daß im Lauf der nächſten Woche eine Zuſammenkunft im Ihr Kirchweih Gesch beſſer, wenn Sie ein Juſerat „Freiſchütz“ ſtattfindet, woſelbſt der Vorſtand gebildet werden ſoll. Beſondere Anzeige erfolgt noch. * Odenwald⸗Klub. Am Samstag, den 15. ds, Mis, feiern unſere benachbarten Ortsgruppen Birkenau und Lampertheim ihre Dekorterungsfeſte, wozu die Mitglieder der 1 Viernheimer Anzeiger aufgeben. ist wird hieſigen Ortsgruppe freundlichſt eingeladen ſind. Diejenigen Mitglieder, welche ſich an einem der beiden Feſte beteiligen wollen, werden gebeten, ſich bis ſpäteſtens Donnerstag Abend bel unſerem Schriftführer, Herrn Stockert, zu melden. Odenwald ⸗Klub. Die Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe des Odenwald⸗Klubs ſeien heute ſchon auf den am Kirchwelh⸗Dienstag im Saale zum„Löwen“ ſtattfinden⸗ den Familienabend aufmerkſam gemacht Das Hauptaus⸗ ſchußmitglied, Herr Apotheker Sertba⸗ Reinheim, wird uns in einem von 80 ſelbſtaufgenommenen Lichtbildern unterſtützten Vortrag von Darmſtadt nach dem Vierwald⸗ ſtädterſee führen. Herr Seriba iſt im ganzen Odenwald Klub keit für die durch die Geſchädigten anzurufen. als ſehr elfriges Mitglied und geſchätzter Redner bekannt. Es iſt darum zu wünſchen, daß der Abend recht zahlreich beſucht wird, zumal es noch manche Ueberraſchungen gibt, die aber noch geheim gehalten werden. Mitglieder nebſt ihren Familienangehörigen. Für die Ueberſchwemmten. 0 gierung hat beſchloſſen, ſich mit einem Aufruf an die Bevölkerung zu wenden, um die private Opferwillig⸗ Ueberſchwemmungskataſtroph⸗ Der Reichspräfident wird die Sammlungsliſte mit einem Betrage von 200 000 Mark aus ſeinem Dispoſitionsfonds eröffnen. Die Zutritt haben nur (Inſerat folgt). Reichsregie⸗ Wahlwinte für die Fruuen von einer Frau. Chriſtliche Frau, katholiſches Mädchen! Was ſollſt du wiſſen heute? Warum eine neue Reichstagswahl nötig geworden! Warum? Weil vlele unſerer Mitſchweſtern am 4. Mai zu Hauſe geblieben ſind! Weil ſte nicht das rechte Berantwortungs⸗ gefühl hatten über die Notwendigkeit der Wahl! Weil wir nicht die genügend ſtarke Mitte bekommen hatten! Weil viele ihre eigenen kleinen Intereſſen höher geſtellt, als das große Ganze! Diesmal ſoll es, muß es beſſer werden! Nimm dir Deine Mutterpflicht gebletet dir dies! Oder iſt es dir einerlei, ob dein Kind mit oder ohne Religlon erzogen wird, katholiſche Mutter? Deine Chriſtenpflicht gebietet dir dies, kathollſches Mäd⸗ chen! Du ſollſt mit hellen Augen durch's Leben gehen. Dazu mußt du dir Belehrung holen und dich unterrichten. Leſt die für euch beſtimmten Artikel in der Zeitung. Sie werden euch ohne vlel politiſchen Wirrwarr und ohne große Spltzfindigteit klar und einfach über das nötigſte aufklären. damit ihr am 7. Dezember wißt, wem ihr eure Stimme Zeit, dein Blatt zu leſen!! zu geben habt und eure vaterlandliche Pflicht erfüllt. 5 eee Bestecke mit patentamtl gesch. Befestigung, Scheren, Taschen-, Rasiermesser usw. eigener Fabrikation, direkt an Private in seit 40 Jahren bekannter Güte und Billigkeit liefert J Kabesswerk C. U. Funes F Foche bei Solingen. Preisliste umsonst und portofrei. A 5 4 4 1 VVV Scccccsccclskccaec acc 3 2 mir. Eichen- K. K. V. Donnerstag 81½ Uhr Vereinsabend ohne Vortrag, Spielabend. Der Vorſtand. Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß dieſe Woche die Kohlen ausgeladen werden. Der Vorſtand. Priigel-Holz zu verkaufen. Ludwigſtr. 52. Dickrüben 1 Tameradschartucher Wonlapris- Dun 1875 6 3 Wees D'well geht unter! Oberbayr. Bauernschwank in 3 Aufzügen von H. Werner-Holzmann. 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