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Rektor Reiber⸗Darmſtadt. praktische Weihnachtsgeschenke Reichhaltiges Lager in Blas-, Streien- und Schlag- Instrumenten Der große Erfolg der heſſiſchen einer Wlederholung Anlaß gegeben. Einlegern iſt die Möglichkeit geboten, auf eine Welhnachten 1925 zahlbare Prämie von 203000 Mark zu ſichern. Auf jedes 19. bis 20. Buch wird eine Prämie verbürgt. unſerem Schalter kaſtenlos abgegebenen Merkblätter.— Wer ſpart, fördertunſeren Wiederaufftieg. Werſpart, bewahrt ſich auch voreigener Rot Die F d W. Feldmann: Mannheim Musikinstrumentenmacher Gegründet in Jahre 1894— Fernsprecher Nr. 9875 Spezialität:; Anfertigung erstklassi- ger Metall- Blasinstru- mente Reparaturen von Musik- Instrumenten aller Art in eigener Werkstätte. fchgnpngamamenmocho Bestandteile f ö h A Deutſch⸗ Demokratiſche Partei. Kommenden Sonntag, den 30. Nov. abends 8 Uhr im Saale„Zum Fürſten Alexander“ anläßlich der bevorſtehenden zweite Sparprämienverteilung Weihnachten 1925. Sparprämlen hat zu Unſeren ſämtlichen ſich die Anwartſchaft näheren Bedingungen enthalten die an (Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Gratisbeilagen: wöchentlich Samskags das achtſeitige kluſtr. Sonntagsblatt„Sterne u. Blumen“ halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich. . Viernheimer Tageblatt 5 Erſcheint täglich außer Sonn⸗ u. Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mk. frei ins Haus. (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile 25 Pfg., Reklamezei 5 6 zeile 60„bei Wiederholung abgeſtuft Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate u. Notlzen vormittags 8 Uhr, 58ers Artikel en 00 60 Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. Main. Der 7. Dezember. Wahlflugblatt der Chriſtlichen Volkspartei Zentrum. Der heutigen Auflage des Viernheimer Anzeigers liegt ein Wahlflugblatt der Chriſtlichen Volhspartei Zentrum bei. Dasſelbe enthält zahlreiche Aufſätze über die bevorſtehenden Wahlen, deren Wichtigkeit von keinem Wähler und keiner Wählerin unterſchätzt werden darf. An die Zentrums— anhänger ergeht die dringende Aufforderung, ihre Wahlflicht zu tun und alle Säumigen aufzurütteln. Nichtwählen heißt, für die Feinde des Zentrums arbeiten. Wer wollte da den Verräter ſpielen? In Scharen morgen Sonntag Nachmittag zur Wahlverſammlung der Zentrumspartei in den Freiſchütz. Werft alle Gleichgültigkeit ab, erkennt, noch bevor es zu ſpät iſt, den Ernſt der Stunde! Die Entſchendung liegt bei den Nichtwählern! Dieſe Behauptung mag zunächſt übertrieben klingen und iſt dennoch richtig. Am 4 Mai haben von 38 363 9089 Stimm⸗ berechtigten 8 656 720 Wahlſäumige nicht gewählt. Die Nichtwähler ſtellten alſo die größte Partei dar. Das Zentrum bekam z. B. ain 4. Mai nur 3921 206 Stimmen. Nöhmen wir an, daß unter den Nichtwöhlern derſelbe Prozentſatz Zentrumsanhänger war, wie unter den Wählern, dann hätte ihre reſtloſe Stimmabgabe bebeutet, daß das Zen⸗ trum 20 Sitze im Reichstag des 4. Mai mehr ge⸗ habthätte. Von welcher Bedeutung aber würde derart ſtarke Vertretung des Zentrums im vergangenen f weſen ſein! In dieſen Aeberlegungen liegt die dringende? nung, dafür zu ſorgen, daß es am 7. Dezember N unſerer Partei nicht gibt. Der größten Partei, der J. 5 M ee muß immer wieder unſer energiſchſter Kamp en. Katholiſche Bauern⸗Verſammlung. Am Sonntag fand in Heppenheim eine kathol. Bauernverſammlung für Süd⸗Starkenburg ſtatt. Die gutbeſuchte Verſammlung eröffnete der Senior der hieſigen Zentumspartel Herr Rechnungsrat Wiegand, der ſich, ungeachtet ſeines hohen Alters und ſeiner geſchwächten Geſundheit, es hatte nicht nehmen laſſen, die Zentrums⸗ freunde zu begrüßen und treffliche Worte der Aufmunterung an ſie zu richten. Als 1. Redner ſprach Herr Rechtsanwalt Darmſtadt: Die Beſſerung unſerer Wirtſſchaft unſerer Außenpolitik ab. treten, erſt müßten unſere Beziehungen zum Auslande wieder in geregelte Bahnen gebracht werden, davon hänge auch das Wohl des Bauernſtandes ab, der ſich nicht ſolle dazu gebrauchen laſſen, Anderen ihre Parteiſuppe kochen zu helfen. Der nachfolgende Redner, Reichstagskandidat Dr. Bockius⸗Mainz, ging zu Anfang ſeiner Rede auf die unerquſcklichen Verhältniſſe bei der Kandidaten Aufſtellung Selbſt wenn man zugäbe, daß dem Kreis Heppenheim Unrecht geſchehen ſei, ſo habe doch der Kreis, infolge ſelner Unelnigkeit, die melſte Schuld daran, im Kreiſe Heppenheim ein. wenn er diesmal bei der Kandidatenaufſtellung nicht berück⸗ ſichtigt werden konnte. Im Wetteren beleuchtete er den Elnfluß des Londoner Abkommens auf unſere wittſchaftlichen und politiſchen Verhältnſſſe und legte dle Notwendigkelt der Beibehaltung des mittleren Kurſes für die künftige Reichs⸗ politik dar. Ja ganz vorzüglicher Welſe verſtand es der 3. Redner des Tages, Herr Landtagskandidat Blank Gaulsheim, die Zuhörer zu begeiſtern. Aus eigener Erfahrung heraus ſchilderte er die Nöte des Bauernſtandes, wle ſie ſich aus der Preiskriſis, der Kreditktiſis und der Produktlonskriſis für die Landwirtſchaft herauswachſen. Er verurteilt aufs ſchärfſte, den ſich zwiſchen den Erzeuger und Verbraucher einſetzenden unlauteren Zwiſchenhandel, der die Den Vorſitz der Veiſammlung führte daun Herr Bürgermeiſter Schäfer von Kirſchhauſen Geiß ner⸗ und damit das Wohl aller Berufsſtände hänge von der Geſtaltung Dleſe, in der bewährten vom Reichskanzler Marx eingeſchlagenen Linie welter zu führen, ö müſſe der Wille aller Deutſchen ſein, die es mit ihrem Vater⸗ lande gut meinten. Dle inneren Streitigkeiten müßten zurück⸗ N Samstag, den 29. November 1924 Schriftleitung, Druck und Verlag: Johann Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße 36. Al. Jahrgang. Preiſe der notwendigſten Lebensmittel un verhältnismäßig verteuere. Wohl ſel die Laudwirtſchaft zum Tell ihren Hypo⸗ theken losgeworden, aber dafür müſſen ſie heute hochverzins⸗ liche Kredite aufnehmen, um ihre Steuern bezahlen zu können. Der landwirtſchaftliche Beſitz rentiere mit höchſtens 3 bis 4 Prozent, da ſeil es unmöglich Kredite aufzunehmen, die mit 30 bis 35 Proz. zu verzinſen ſind. Die Banken, Genoſſen⸗ ſchaften und Sparkaſſen verzinſten die Kapitalien mit 10— 12%, ſcheuten ſich aber nicht, dem Landwirt den doppelten und dreifachen Zinsſatz anzurechnen. Wenn früher ein Bauer für ein Ei einen Goldpfennig mehr genommen habe, ſei das Wuchergerlcht eingeſchritten, man habe aber noch nichts davon gehört, daß die Regierung gegen dieſe Zinsgebarung etwas getan hätte. Der Redner wendet ſich gegen die fortwährenden Prelsſteigerungen, er verlangt nur einen auskömmlichen Preis, der es ermöglicht, den Wirtſchaftsbetrieb zu erhalten und zu verbeſſern, die Erträgniſſe zu ſteigern, aber auch ſoviel übrig läßt, daß den Kindern eine ihrem Berufe entſprechende fach- wiſſenſchaftliche Ausbildung gegeben werden kann und daß die Eltern für die Zeit ihres Alters, wo keinerlei Verſicher⸗ ung für ſie ſorgt, einen Notpfennig zurücklegen können. Der Redner verurtellt entſchieden die Ausſpielung eines Berufs⸗ ſtandes gegen den anderen, er tritt gegen die Ausbeutung einzelner Berufsgruppen ein, warnt vor der Mißgunſt gegen die Beamtenſchaft, deren Bezüge in den Gruppen 1—7 noch kärglich bemeſſen ſeien, er fordert den Schutz der nationalen Arbelt in jeder Form, die Landwirtſchaft muß durch Zölle ebenſo geſchützt werden, wie die Induſtrle, es darf nicht wie bei dem deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrag die Exiſtenz eines ganzen Berufszweiges, wie der Weinbau, der Induftrie zum Opfer gebracht werden. Mit Gottvertrauen und Selbſtver⸗ trauen müſſen alle Berufsſtände, müſſen alle Deutſche einträcht⸗ lich an dem Wiederaufbau unſerer geſamten Wirtſchaft und damit unſeres geſamten deutſchen Vaterlandes mitarbeiten. Ia der ſich anſchlleßenden regen Ausſprache betonte Herr Generalſekretär Dr. Bauer-⸗Lorſch, daß ungeachtet der in die Bauernſchaft hereingetragenen Verärgerungen, auch bei den bevorſtehenden Wahlen die Zentrumsbauern ſich weder von rechts noch von links einfangen laſſen, ſondern für den goldenen Weg der Mitte ihren Stimmzettel abgeben würden. Herr Dr. Bockius nahm noch Veranlaſſung, hinſichtlich der Aufwertung zu betonen, baß die b'sherige Regelung durch die Not aufgezwungen worden ſei und daß nach den bisher⸗ igen Verhandlunden im Aufwertungsausſchuß mit Sicherheit angenvmmen werden köante, daß mit der Beſſerung der wirt— ſchaſtlichen Verhältniſſe und nach der Stabiliſierung unſerer Währung auch e'ne gerechtere Aufwertung Platz greifen würde. Mit einem kerutgen Schlußwort ſchloß Herr Bürgermeiſter Schäfer die in jeder Hinſicht gut verlaufene Verſammlung und forderte die Anweſenden auf, kräftig in ihren Kreiſen zu wirken, damtt am 7. Dezember die Partei für Wahrheit, Freiheit und Recht, das iſt die Zentrumspartei, abermals zum Sleg gelange. Aus Heſſen. Darmſtadt, 28. Nov.(Beſchäſtigungs⸗ und Verkaufszeiten an den letzten vier Sonntagen vor Weihnachten.) Auf Grund der Belanntmachung des Kreisamts Darm⸗ ſtadt, die Sonntagsruhe im Bezirk Darmſtadt betref— fend, vom 3. Nobember 1919, wird die Beſchüftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern für Sonntag, den 30. November 1924, geſtattet beim Verkauf von Back⸗ und Konditoreiwaren in der Zeit von 7 bis 10 Uhr vormittags und von 11 bis 4 Uhr nachmittags — eine Beſchäftigung von Gehilfen uſw. bei der Her⸗ ſtellung von Back- und Konditoreiwaren iſt auch an dieſem Tage verboten und ſtrafbar—, beim Verkauf von Fleiſchwaren in der Zeit von 4 bis 6 Uhr nach⸗ mittags, in allen übrigen Handelsgewerbszweigen in der Zeit von 11 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmit⸗ tags.— Soweit nach den vorſtehenden Beſtimmungen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter nicht beſchäftigt wer⸗ den dürfen, darf auch ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen nicht ſtattfinden.— Die Geſchäfts zeit an den Adventſonntagen iſt, wie die Vereinigung des Ein⸗ zelhandels von Darmſtadt und Umgebung mitteilt, der⸗ art geregelt, daß an ſämtlichen vier Sonntagen— auch am Wahlſonntag— die Ladengeſchäfte von nachmittags 1 bis 6 Uhr geöffnet ſind. Wiainz, 28. Nov.(die Amtsauffaſſung des Kommandanten der Rheinarm ee.) Der neue Kommandant der Rheinarmee, General Guil⸗ laumat, hat dem Vertrete des„Matin“ eine Erklä⸗ rung abgegen über die aaſſung ſeiner neuen Stel- lung. Er habe, ſo ſagte der General, die doppelte Aufgabe, für die Sicherheit der Beſatzungstruppen zu ſorgen und mit abſoluter Gerechtigkeit und Unpartei⸗ lichkeit die Aus führung der Friedensverträge zu über⸗ wachen. Er ſei in dem Augenblick der Einführung einer neuen Aera im beſetzten Gebiet eingetroffen und rechne auf die Loyalität aller. Im übrigen werde er bereit ſein, der rheiniſchen Bevölkerung den Eindruck des Vertrauens und der Gerechtigkeit zu geben. Mainz, 28. Nov.(Lie Wohnungsnot ein Mainz.) Ueber die Wohnungsnot in Mainz wird berichtet: Trotz Aufhörens der Regie und der teilwei— ſen Freigabe ihrer beſchkagnahmten Wohnungen tritt nach Rückkehr der Ausgewieſenen die furchtbare Woh— nungsnot mit aller Schärfe in Erſcheinung. Eine Un⸗ terbringung der Ausgewieſenen iſt zum großen Teil gar nicht möglich. Die Zahl der Ausgewieſenen be⸗ trägt für Mainz 1590, mit Familienangehörigen 5041. Die Wohnungen wurden zum größten Teil für die Regie, andererſerts aber auch für Offiziere, Beamte uſw. beſchlagnahmt. Da ſchon die Ausgewleſenen nicht untergebracht werden können, finden die Wohnungs— ſuchenden überhaupt keine Unterkunft. Ihre Zahl be⸗ trägt 6971. Die Zuſtände in den durch Untermieter überfüllten Wohnungen und in den Notwohnungen ſind derart, daß die Gefundheitskommiſſion mit den drin⸗ gendſten Vorſtellungen Abhilfe verlangt. Von einer privaten Bautätigkeit iſt hier auch nicht das geringſte zu ner'püren. eine Folge der großen Ermattung, die ſich jetzt nach der ungeheuren Schärfe des Rubrkampfes und der einmſtigen kraftvollen Abwehr des Separa⸗ tiſtenvutſches im ganzen Wirtſchaftsleben fühlbar macht. Alzey, 28. Nov.(Verſchüttet.) Hier ſtürzte an der Nibe ungenſtraße, wo zur Zeit die Kanaliſat ons⸗ arbeiten vorgenommen werden, ein drei Meter tief ausgehobener Graben auf eine Länge von fünf Me— lern zuſammen. Die dort beſchäftigten drei Arbeiter wurden von den Erdmaſſen vollſtändig verſchüttet. Zum Glück wurde der Vorfall ſofort bemerkt und es ge— lang den dort beſchäftigten Perſonen und einem zur Hilfe herbeigeeilten Sanitäter nach anſtrengender und mühevoller Arbeit die Verſchütteten wieder lebend ans Tageslicht zu ſchaffen. Die Verletzungen ſollen bei zwei Verunglückten leichter, bei dem dritten etwas ſchwerer ſein Aus welcher Urſache das Unglück ent⸗ ſtand, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Birkenau, 28. Nov. In der Dirkenauer Tal⸗ ſtraße 4 ſind dieſer Tage aus unbekannter Urſache die Iſolatorenwerke des Ingenieurs Benedikt Zuker bis auf die Umfaſſungsmauern niedergebrannt. Die Höhe des Schadens iſt ſehr beträchtlich. Dies anſchließende Kreip¾Hrodſche Gummifabrik blieb dank des energiſchen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr unbeſchädigt. Groß⸗ Rohrheim, 28. Nov.(Auutounfall.) Ein ſchwerer Automobilunkall ereinete ſich geſtern nach⸗ mittag an der Chauſſee zwiſchen hier und Klein-Rohr⸗ heim. Ein großer geſchloſſener Wagen der Frankfurter Oelfabrik Rothſchild kam beim Ausweichen auf der glit⸗ ſchigen Chauſſee ins Rutſchen. Der Chauffeur wollte augenſcheinlich rechts auf den Acker abbiegen, doch wurde der Hinterwagen dabei gegen einen Baum geſchleudert, wo das linke Hinterrad ſich feſtklemmte. Der Wagen wurde völlig zertrümmert, der Inſaſſe, ein Prokuriſt der Firma, durch die Scheiben herausgeſchleudert und ſo ſchwer verletzt. daß er bald darauf verſtarb. Der⸗ Chauffeur erlitt Kopf- und ſonſtige Verletzungen, konnte aber abends mit der Bahn nach Frankfurt zurückfab⸗ ren. Das zertrümmerte Auto liegt noch an Ort und Stelle. Herr Dr. Helfrich aus Gernsheim leiſtete den Verunglückten die erſte Hilfe. Kirch⸗Beerfurth, 28. Nov.(Die Axt iſt kein Kinderſpielzeug.) Vorgeſtern hantierten meh⸗ rere Knaben mit einer Axt, um Holz zu ſpalten. Da⸗ bei wurde einem ſechsjährigen Kinde die rechte Hand faſt ganz abgehauen. Der Schlag ging über den Hand— rücken, durchſchnitt die Mittelhandknochen teilweiſe und den Daumen ganz. Der Bedauernswerte iſt das Kind armer Eltern. Er wurde ſofort in das Krankenhaus nach Darmſtadt gebracht. Vor der Gefährlichkeit der Axt können Kinder nicht genug gewarnt werden. — 0— Kreuz und Quer. Allerweltsplauderei von Ernſt Hilarion. November⸗Ausklang.— Die Tage der Verſpre⸗ chungen.— Willkommen, füße Weihnachtsboten, Adventszauber. „Nebel hat den Wald verſchlungen, ver dein ſtillſtes Glück geſeh'n. Ganz in Duft und Dämmerungen will die ſchöne Welt vergehn“... Des Jahres emſig ſchlagende Uhr ſteht auf 11! „Ganz in Duft und Dämmerungen will die ſchöne Welt vergeh'n.“ Nur noch ein ganz kurzer Weg iſt dem Zeitenzeiger vorbehalten, bis ſich im Kreislauf des Geſchehens, Werdens und Vergehens wieder ein neuer 5 . 0. Die Tatſachen ſprechen für die Mitte! Das Gebiet der großen Worte haben die Flügelparteien gepachtet. Biſt du ein Mann der Tat und nicht der Worte, Dann hilf die Mitte ſtärken! Wähle Zentrum! 5 Het Vorſtand der denohnaiiſgen dusgnppe. Bezirks ſp bat Lorſch. Christl. Volks partei Zentrum Rächſten Sonntag, den 30. November, nachmittags 3½. Uhr, im Saale„Zum Freiſchütz“ Große Zentrums⸗Verſammlung Redner: Herr Direktor Dr. Moeller⸗Darmſtadt. Thema: Die bevorſtehenden Landtags⸗ und Reichstagswahlen. Alle Anhänger und Freunde unſerer Partei werden zu dieſer Verſammlung freundlichſt eingeladen. Der Partei⸗Vorſtand. Ring vollendet. Auf den Schreibuſchen derer, die zu Rückblicken berufen ſind, liegen ſchon die Notizen für die Zenſur, mit der das Jahr 1924 binnen Kur⸗ zem entlaſſen werden ſoll. Zwiſchen die Blätter und Zettel miſchen ſich aber noch allerhand„Tagesereig⸗ niſſe“, die der letzten Wochen des ſcheidenden Jahres das Signum geben: die Wunſchzettel der Kinder und der Gattin,(wobei heuer in vielen Fällen die letztere nich! von vornherein damit rechnet, daß ihre Wünſche eine Erſüllung erſt in„„beſſeren“ Tagen finden wer⸗ den!) und dann jenes ſüße Kniſtern von Tannenzwei⸗ gen, bratenden Aepfeln und knackenden Nüſſen. Der Adventsabend, der uns ſo ganz in den Bann dieſer beſcheidenen Glückſeligkeiten ziehen will, fällt diesmal ja zuſammen mit dem erſten Advent, wodurch der ne⸗ belgraue November einen ſreundlich leuchtenden Ab⸗ ſchluß erhält. Uebrigens: ſe trübe und öde, wie der Leumund dieſen Monat ſo gerne malt, iſt es diesmal wirklich nicht geweſen. Er war redlich bemüht, allen Wetterwünſchen gerecht zu werden und brachte in bun⸗ ter Reihenfolge Froſt, Schneetreiben, Regen und auch einige Tage, die ein Irrewerden an der Jahreszeit möglich werden ließen.. Im allgemeinen ſtand der abgelaufene Monat mehr oder weniger auch im nichtpolitiſchen Leben im Zei⸗ chen der mit der kommenden Reichstagswahl zuſammen⸗ hängenden Dinge, von denen die Auſwertungsfrage ein an Millionen Familientiſchen erörtertes Thema iſt. Natürlich gibt es keine unter den 24 Parteien— o, einiges Deutſchland, was biſt du für ein konfuſer Miſch⸗ maſch— die nicht unter allen Umſtänden die Aufwer⸗ tung als ihre erſte Aufgabe unbedingt erledigen will. Einzelne Verſprechungen gehen ſo weit, daß man förm⸗ lich bedauern möchte, bei der kommenden großen Auf⸗ werterei nicht auch etwas anmelden zu können. Aber warten wir es erſt einmal ab, wie die Töne lauten, wenn ſie nicht in den Wahlverſammlungen, ſondern in dem Berliner Wallotbau geſprochen werden, wo ſie we⸗ niger von der Propaganda für die Partei als vielmehr von der Verantwortung getragen und von den vorhan⸗ denen Möglichkeiten diktiert ſein müſſen! Bis dahin wird man gut tun, ſich nicht in Illuſionen zu wiegen. Man muß doch auch bedenken, daß eine überſtürzte Auſ⸗ wertung uns letzten Endes wieder in einen Papier⸗ geld⸗„Segen“ ſtürzen würde, von dem wir wohl alle noch genug haben. Zwiſchen all die verſchiedenen Tagesprobleme drän⸗ gen ſich immer mehr die mancherlei Boten des rohen Weihnachtsfeſtes. Die Hausfrauen beſchäftigen ſich mit den Preiſen der Backwaren und prüfen eifrig die An⸗ gebote in der Zeitung. Man hat es erfreulicher Weiſe recht ſchnell wieder gelernt, mit Pfennigen zu rechnen. Von unſeren lieben deutſchen Hausmütterchen iſt das ja auch garnicht anders zu erwarten geweſen. Dort, wo man auch heute noch das Geld im Vollen ausgibt, iſt von deutſchem Weſen und deutſcher Art nicht ſon⸗ derlich viel zu ſpüren! Die Sparvereine fangen an, aufzurechnen. Ihr Arbeiten iſt auch ein erfreuliches Gedeihen deutſcher Wiedergeneſung. Vorm Jahre noch lagen ſie alle brach da, das war noch in den Zeiten, in denen nachmittags in den Geſchäften die bekannten Plakate hingen:„Von morgen ab koſtet Die Rentenmark hat dieſes Syſtem zum Teufel geſagt, ſie hat ſich damit auch eine ehrende Erinnerung unterm Chriſtbaum 1924 verdient. Die Haſen und Gänſe in den Feinkoſtläden reden mit ihren hängenden Ohren und kahlgerupften Rümpfen auch von kommenden Feſt⸗ tagen, denen zu Liebe ſie ihr unſchuldiges Leben opfern mußten. Und dann die Säcke voll Nüſſe und Aepfel, die in den Läden ſtehen und weiter die mit Waren aller Art vollgelegten Schaufenſter, aus allem leuchtet Feſttagsnähe und kindlich frohe Hoffnung! Schließlich iſt das Kichern und leiſe Schwatzen, das Hämmern, Leimen, Nähen und Stricken in den Zimmern, deren Wände auf entſtehende Weihnachtsarbeiten herabſehen auch nicht ehne! Ja, ſie iſt trotz alledem doch ſchön, die gemütsreiche Adventszeit. Möge ſie von ihrem Zau⸗ ber in alle Weihnachtsarbeiten ein gut Stück ihres We⸗ ſens mit hineinlegen, denn nicht auf die Größe des 1 0 8 ſoll es onkommen, ſondern auf das Was und e Stürkt den Wahlfond! Chriſtliche Volkspartei Zentrum Viernheim Gebt Beiträge zum Wahlfond! Einzeichnungsliſte liegt bei dem Vorſitzenden, Herrn Kürchner, offen. Kirchl. Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 30. November 1924, 1. Adpent. Vorm. 10 Uhr: Adventgottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottes dienſt. Abends 8 Uhr: Feler des heillgen Abendmahles. Kollekte für beſondere Zwecke. Montag, den 1. Dezember 1924. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Lokale Nachrichten. * Zeutrums⸗Wahlverſammlung Allen An⸗ hängern und Freunden der Zentrumspartei wird der Beſuch der morgigen Zentrumsverſammlung auch an dieſer Stelle dringend ans Herz gelegt. Wer die Kämpfe der Geguer in den letzten Wochen beobachtete, wird wiſſen, welche Stunde unſerer politiſchen und chriſtlichen Welt. anſchauung geſchlagen hat, wenn dieſe ans Ruder kämen. Treue um Treue, kommt alle in die Verſammlung. § 1864 er. Morgen Sonntag Mittag 1 Uhr wichtige Beſprechung bei Kamerad Franz Georgi zum„Fürſten Alcxander“. Näheres ſiehe Junſerat. * Wählerverſammlung der Deutſch-Demo⸗ kratiſchen Partei. Die Deutſch⸗Demokratiſche Partei ladet die Wähler und Wählerinnen Viernheims auf Sonntag Abend 8 Uhr zu einer öffentlichen Wählerver⸗ ſammlung im Gaſthaus zum Fürſten Alexander ein. Referent iſt der in weiteſten Kreiſen als glänzender Redner bekannte Landtagsabgeordnete Herr Rektor Reiber aus Darmſtadt. Willkommen ſind alle, die auf dem Boden der Weimarer Verfaſſung ſtehen, alſo republikaniſchen Geiſtes ſind. Herr Reiber gilt als be⸗ ſonders warmherziger Verfechter der Aufwertungs⸗ frage und dürfte ihm gerade dieſe anerkennenswerte Stellungnahme einen großen Wählerzuſpruch ſichern. Athletik. Wie wir erſehen, ſoll am Sonntag der letzte Kampf im Ringen zu der Vorrunde um die Be⸗ zirksmeiſterſchaft ausgetragen werden und zwar Stemm⸗ und Ringklub Viernheim gegen Kraft- und Artlſten-Klub Mann⸗ helm, Schwetzinger Vorſtadt Intereſſante Kämpfe ſind zu erwarten, denn ein jeder Beſucher, der am letzten Sonntag uin Wohlgelegen Augenzeuge war, muß ſich ſagen, daß der obengenannte Verein mit ſeinen tüchtigen Ringermannſchaft mit Recht Anſpruch auf den Bezirksmeſſter hat. Wir wollen hoffen, daß auch am Sonntag die Ehre weiter geführt wird, denn dle Kraft-Artiſten werden alles darauſetzen, um ihre Stellung zu verbeſſern. Alſo Kollegen, aufgepaßt, weiter ſo die Ehre behaupten und nur Einigkelt führt zum Ziel Außerdem findet ein Freundſchafts-Kampf im Ringen zwiſchen Kraft⸗ und Artiſten⸗Klub 2. Mannſchaft gegen Vlernheim 2. Mannſchaft ſtatt, wozu wir das ſportliebende Publikum, ſowie Gönner unſeres Vereins freundlichſt einladen. Beginn der Kämpfe punkt 1/4 Uhr im„Karpfen“. * Rarrengeſellſchaft Saftſchlucker Unter Anweſenheit von 41 Perſonen fand am Samstag, den 22. November im Saftladen die erſte Gründungs⸗Ver⸗ ſammlung der Saftſchlucker ſtatt. Es wurde ſodann der prov. Vorſtand gebildet. Derſelbe ſoll bis zur nächſten Vollverſammlung beſtehen. Weitere Intereſſenten können ſich im Lokal anmelden. Frühlingsboten im Winter Ein Abonnent aus der Ludwigſtraße brachte uns geſtern zu unſerer Ueberraſchung zwei muntere Maikäfer auf die Redaktion Die gelinde Witterung der letzten Tage dürfte die Käfer⸗ chen aus ihrem Winterſchlaf geſtört haben. +E Maunheim, 29 November. Morgen Sonntag vormittag 1/11 Uhr ſpricht hler im Nibelungenſaal Al⸗ reichskanzler Dr. Wirth in einer großen Zentrums⸗ Perſammlung. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion außbr der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. Düngung der Krottenwieſen. Im Intereſſe der Allgemeinheit wird auch an dieſer Stelle nochmals darauf hingewieſen, daß die Düngung der Krottenwieſen(Wieſen) jetzt unbedingt erfolgen muß. Der Vorſtand der Ortsbürgervereinigung Allmendirter Viernheim hat die Verpflichtung, die Nußnießer von Krottenwieſen darauf aufmerkſam zu machen, daß die Düngung aller Wieſen auch wirklich erfolgt und ermahnt alle ſeine Mitglieder, darauf bedacht zu ſein, daß die ein⸗ gegangenen Verpflichtungen pünktlich erfüllt werden, damit die Wieſen einen guten Ertrag von Heu⸗ und Ohmetgras gewährleiſten. Sollten wider Erwarten aber einige Nutz⸗ nießer in nachläſſiger Weiſe hierbei verfahren oder vielleicht gar nichts unternehmen, dann haben die 5 es ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn vonſeiten des Vorſtandes ein Antrag an die Bürgermeiſterei abgeht, welcher die Anwendung des 8 3a 1 Abſatz 3 und 4 der Lokal⸗ Statuten verlangt, wonach den Betreffenden die Wieſen entzogen werden können. Ueber angemeſſene Düngungs⸗ weiſe geben die Herren Nikl. Herſchel 1. und Herr Lorenz Roos 1. gerne Auskunft. Ortsbürgervereinigung Allmendirter Viernheim. D E. der katholiſchen ein ½7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. f n 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. ½'2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht. Nach der Andacht Verſammlung der Jünglings⸗Sodalität. Dlenstag abend 8 Uhr Versammlung des Jungmänner⸗ bundes im Freiſchütz. Die Jungmänner werden zu dieſer Verſammlung beſonders dringend eingeladen, wegen der Wichtlgkeit der Tagesordnung. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼8 Uhr 1. S.A. für ledig 1 A. Margareta Wunder. 3/8 Uhr beſt. R.⸗A. für Sabina Brechtel geb. Weldner, deren Vater Adam Weidner 4. Dienstag: ½8 Uhr 1. S ⸗A für A. M. Winkler geb. Benz. 58 Uhr beſt. R⸗A. für Michael Renner, Eltern, Schwiegereltern und Anverwandte. Mittwoch: ½8 Uhr 2. S.⸗A für ledig 1 A. M. Wunder. 5% Uhr beſt. R.⸗A. für Sybilla Lang geb. Pfenning, Tochter Sybilla geehl. Faltermann und Angehörige. Donnerstag: 8 Uhr 2. S.⸗A. für A. Marla Winkler geb. Benz. 3¾8 beſt R. A. für Anna Marla Stumpf geb. Effler, Schwiegereltern und Angehörtge. Freitag: ½¼8 Uhr 3. S ⸗A. für ledig 1 A. M. Wunder. 5%8 Uhr beſt. R⸗A für Jakob Schloſſer, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Samstag: ½8 Uhr 3. S⸗A. für Anna Maria Winkler geb. Benz. 5/8 Uhr beſt. R.⸗A. für 1 Krieger Jakob Kühlwein, Großeltern, Phil pp Träger und Ehefrau Katharina und Frledrich Kühlwein und Ehefrau Margareta. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern, um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Donnerstag iſt von 1/26—7 Uhr Ge⸗ legenheit zur hl Beicht wegen des Herz ⸗Jeſu⸗ Freitags. Am Freitag 6 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht. Bei deu Engl. Fräulein iſt an jedem Herz⸗Jeſu⸗Freitag von 1—5 Uhr das Allerheiligſte zur Anbetung ausgeſetzt. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchafiliche Advents⸗ Kommunion für die Männer. Die Männer werden gebeten dieſen Sonntag eifrig zu beniſtzen, weil am 4. Advent⸗ Sonntag General⸗Kommunion für die Frauen und zugleich Schluß der Miſſionserneuerung für dieſelben iſt. Zugleich gemeinſchaftliche Kommunion für die Schüler der H. Lehrer Beller, Schmitt, Baldauf obere Abtellung. Am nächſten Sonntag uiſt Kollekte für die Helden⸗ Miſſionen. Geſchäftliche Mitteilungen. Seheuswerte Schaufenſterdekoration! Wir werden von der bekannten Damen⸗Moden Firma Jakob Rothſchild, Weinheim, Hauptſtraße 90, darauf aufmerkſam gemacht, daß die Genannte zu Sonn⸗ tag, den 30. ds. Mts. den 1. Advent, eine unbedingt ſehenswerte, großzügig,— künſtleriſch ausgeführte,— über die ganze Schaufenſterfront gehende,— Innendeko⸗ ration zeigt, die wir zur Beſichtigung unſeren geſchätzten Leſerinnen empfehlen können. Wahlkurioſum. Früher, beim Wählen mitnamentlichen Stimm⸗ zetteln, die der Wähler mit dem Namen des gewünſchten Kandidaten ſelbſt ausſchreiben durfte, ereignete es ſich häufiger, daß Stimmen für irgendwelche Außenſeiter abgegeben wurden, die entweder gerade im Mittelpunkt des allgemeinen Jntereſſes ſtanden oder ſich ſonſtwie der beſonderen Gunſt eines Wählers erfreuten. Ebenſo kam es vor, daß jemand in unerſchütterlichem Glauben an die eigene politiſche Bedeutung ſich ſelbſt wählte oder auch daß ein wohlerzogener Ehemann ſeine gewichtige Stimme für den eigenen weiblichen Vorgeſetzten abgab uſw. Unſer heutiges Liſtenwahlverfahren bietet zu derar⸗ tigen„Scherzen“ keine rechte Möglichkeit mehr. Trotz⸗ dem verſuchen ſich lockere Spaßvögel auch hieran gelegent⸗ lich. So wurde ein origineller Stimmzettel bei der letzten Wahl in einem ſächſiſchen Gebirgsort vorgefunden; eine reſolute Wählerin, die offenbar durch die weitgehenden Wahlverſprechungen ihres Kandidaten etwas mißtrauiſch geworden war, hatte darauf vermerkt; Ich helfe Nr. 9 zum Ziel, Weil mir der Mann ſoweit gefiel. Das heißt— verſprach er uns zu viel Waſch' ich den Pelz ihm mit— Perſil! Sport uitd Spiel. Sportvergg. 09— F. V. 09 Weinheim. Am morgigen Sonntag muß die Ligaelf der Sport⸗ vergg. 09 einen harten Strauß ausfechten. Es geht um die Führung. Die Grünen müſſen wiſſen, was auf dem Spiel ſteht. Deshalb gekämpft mit demſelben Elan und mit derſelben Wucht wie gegen Sandhofen. Wir hoffen, daß unſere Ligamannſchaft unſere Hoffnungen erfüllt. Weinheim muß„beluert“ werden. Vor allen Dingen die größte Ruhe auf dem Spielfeld. Das Verhalten der Mannſchaft muß ligamäßig ſein. Hoffentlich leitet auch ein erſtklaſſiger Schiedsrichter das Spiel, damit auch für eine fachgemäße Leitung garantiert iſt. Unſere beſten Wünſche begleiten die Mannſchaft und ein„Glückauf zum Sieg“. Abfahrt O. E. G. 1 Uhr. Die Erſatzliga und die 4. Mannſchaften treffen ſich in Viernheim nachmittags ½3 Uhr und ½1 Uhr(nicht vormittags). Da Weinheim über ſehr ſtarke Mannſchaften verfügt, werden auch ieſe Kämpfe ſehr intereſſant ſein.— In Bensheim findet der Jugendgautag ſtatt und iſt anläßlich dieſes Tages in Bensheim ein Jugendrepräſentativſpiel zu dem 7 Mann von der Sport⸗Vereinigung beordert ſind, nämlich wunder g en en khnahef Fan Ehrhardt M. Pfenning Math., R Spee und Kiß Karl. Hoffent⸗ lich halten 93 bie Sp.⸗Vgg.⸗Jungens gut und zeigen, daß ſie auch repräſentative Sporen verdienen. ö Hemdenflanell Karriert Hemdenflanell gestreift Schürzenzeug deppelbreit. Weide Damen- Hemden M 25 per Meter 85, per Meter 70. 5 per Meter 1.10. 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Das Faſelweſen in der Gemeinde Viernheim. Dienstag, den 2. Dezember 1924, ſtatt. i vormittags 11 Uhr werden auf dem Nathauſe dahier 4 Zlegenböcke an dle Meiſt⸗ bietenden verſtelgert. Betr.: Beſtellung eines Rechners für die Gemeinde Viernheim. Der bei der hieſigen Gemeindekaſſe tätige Winkenbach 2. wurde vom Kieisamt Heppenheim mit Wirkung vom 1. Dezember 1924 zum Rechner der Gemeinde 5 Viernheim ernannt und verpflichtet. Krimmer⸗Strick Fr. Friedrich weſten, Kappen Der Arbeiterſchaft wird hiermit bekannt gegeben, daß nach Mitteilung der O. R.& G. ab 1. Dezember ds. Is. 6 tägige Wochen⸗ karten mit dem Fahrpreis von 2,40 Mk. von hier nach Wohlgelegen zur Ausgabe gelangen. Viernheim, den 28. November 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Weinheimerſtraße 62. i. Sen bringt Gewinn! 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Kranzutederlegung von ihren Mitſchülerinnen, ſowie für die Stifter von Seelenmeſſen. Im Namen der tieſtrauernden Familie: Karl Peter Wunder 1. Harry's Badetag in 2 Akten. Alles lacht Tränen. Jedermann muß den letzten Teil geſehen haben. zur Aufführung. 2 . Tel: uc Nac zun Lig N Die Todesfahrt im In dieſem Teil findet Jack ſeinen Es iſt ſpannend, dieſes Achtung! 5 Ab 19 Uhr kommt das Ganze nochmals 5 . in bekannt bester Qualität bei Unrmachermeister— Lorscherstfasse Sie kaufen Wand- und fiſauttatdunda inen gtntatdtdunt Wecker-Uhren IIlitaintnnatatamtuthnutttmnentet 8 Telefon 91 Glüh⸗ Birnen hell, halbmatt und opal in allen Kerjſen⸗ und Wattſläken ver kttig, ſowle elektriſche Bügeleisen in hochfeiner Ausſlihrung empfiehlt prelswert Val. Winkenbach Weil heimerſtr. 53 1 8 2 Gut und billig kaufen Sie Bettbarchent Federleinen Bettdamaste Bettkattune Bettzeuge Bettuchleinen Bettùcher Bettkolter Bettfedern I eder DN Edamerkäſe uſw. Tel. 83 Kolonialwa ren u. 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SeSccececee ee Gee ,Heðe odes⸗Anzeige. 9 10 dem 18 über Leben und Tod hat es in ſeinem unerforſchlichen 0 Ratſchluſſe gefallen, unſeren lieben, unvergetzlichen Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager Großvater und Onkel, Herrn Jakob Schulz 1. nach langem, mit großer Geduld ertra⸗ genem Leiden, geſtärkt durch den Emp⸗ fang der hl. Sterbeſakramente, im Alter von 44 Jahren heute vormittag halb 10 Uhr zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen Wir bitten, ſeiner im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 29. November 1924 Hie tleftranernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, den 30. November, nach der Andacht, vom Sterbehauſe, Lindenſtraße 13 aus, ſtatt.