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Es wird geſchrieben: f Obwohl das Zentrum in Heſſen an Stimmenzahl auch bezüglich der Wahl zum Landtag abſolut zugenommen hat, war die Stimmenzahl angeſichts der erhöhten Wahlbeteilig⸗ ung relativ doch nicht ausreichend genug um den alten Be⸗ ſitzſtand an Mandaten zu wahren. Sowohl die Deutſche Volkspartei als auch der Bauernbund haben gleich uns zwei Mandate eingebüßt, während die Sozialdemokratie, welche oft erheblich an Stimmen zugenommen hat auch nur gerade ihre bisherige Mandatsziffer halten konnte. Die totgeſagten Demokraten aber haben durch den Gewinn eines Mandats das Satyrſpiel vom„lebenden Leichnam, Wirklichkeit werden laſſen. Die Deutſchnationalen haben ſich um zwei Mandate vermehrt. Komiſch iſt die Tatſache, daß die Kommuniſten trotz ihrer erheblichen Niederlage im Reich bei uns eine 100prozentige„Aufwertung“ erlebten, indem ſtatt 2 jetzt 4 Kommuniſten im heſſiſchen Landtag ſitzen. Sowohl die ſeitherige Koalition(Zentrum, Demo⸗ kraten und Sozialiſten) als auch die bisherige Oppoſition der Rechten iſt um je eine Stimme geſchwächt. Das Kräfte⸗ verhältnis innerhalb der ſeitherigen Regierungsparteien hat ſich zu Gunſten der Sozialdemokratie und Demokratie et⸗ was nach links verſchoben. Früher 26(Soz.) zu 5(Dem.) zu 13(Ztr.). Jetzt 26(Soz.) zu 6(Demokraten) zu 11 (Zentrum). Immerhin haben dieſe drei Parteien mit ihren 43 Stimmen unter 70 eine abſolute Mehrheit von 8 Stimmen: im letzten Landtag betrug dieſe Majorität 9 Abgeordnete. Zahlenmäßig kann man in Heſſen zweifel⸗ los mit der bisherigen Regierungsmehrheit auskommen. Daran müſſen die Oppoſitionsparteien der Rechten denken. Für die Frage einer etwaigen Erweiterung der Koalition nach rechts, die nicht außerhalb des Be⸗ reiches der Möglichkeit liegt und gegen die die Zentrums⸗ partei in Heſſen bekanntlich grundſätzlich nichts einzuwenden hätte wäre nicht nur die Haltung der Deutſchen Volks⸗ partei unter Dingeldeys Führung, ſondern auch die Halt⸗ ung des Bauernbundes unter der Führung Dr. v. Helmolts von großer Bedeutung. Insbeſondere würden wir es für richtig halten darüber vollkommene Klarheit zu gewinnen ob ſich der Bauernbund wieder durch Verſchmelzung mit den Deutſchnationalen zu einer gemeinſamen Fraktion in die Hörigkeit der Herren Dr. Werner, Kindt und Genoſſen und damit in die politiſche Hörigkeit der Deutſchnationalen Volkspartei begeben will oder nicht. Für die aus 5 Ab⸗ geordneten ſich zuſammenſetzende deutſchnationale Fraktion beſteht u. E. nicht in dem Maße wie ſeither, wo ſie nur 3 Mitglieder hatte, ein Anlaß eine größere Fraktion zu bilden. Wir brauchen uns jedoch nicht die Köpfe der Rechtsparteien zu zerbrechen. Das mögen die Herren unter ſich und mit ſich ausmachen. Wir haben es auch nach Lage der Dinge nicht nötig, uns nach rechts in em⸗ pfehlende Erinnerung zu bringen. Aber die innerpolitiſchen Gründe, die der neuen Zentrumsfraktion aus rein ſach⸗ lichen Erwägungen heraus vielleicht nahelegen könn⸗ ten, ihrerſeits dem Problem einer erweiterten Regier⸗ ungsbaſis nicht unſympathiſch und paſſiv gegenüberzuſtehen, liegen auf der Hand. Hoffen wir, daß die Löſung dieſes Prob⸗ lems nicht wieder an den bekannten Hinderniſſen in Heſſen ſcheitert, an den Hinderniſſen rechts und links von uns! Der Haarmann⸗Prozeß. Hannover 12. Dez. In der geſtrigen Nach⸗ mittagsſitzung wurde der Gaſtwirt Franke aus Berlin vernommen, deſſen Sohn Fritz im Februar 1923 ver⸗ g ſchwand. Sein Sohn ſei davongelaufen, erklärte Franke, ung ibn wegen verſchiedener Unregelmäßigkeiten ge⸗ üchtigt habe. Er ſei ſehr gut gekleidet geweſen. Ein Arbeiter Paul Schmidt habe ihn nach Hannover ver⸗ ſchleppt. Der Arbeiter Paul Schmidt beſtreitet das, behauptet aber, daß der junge Franke ihn verführt habe, nach Hannover zu gehen. Da ſie beide kein Geld hatten, habe der junge Franke ſeine Uhr verkauft, do⸗ mit ſie überhaupt nach Hannover kommen konnten. Aut dem dortigen Bahnhof lernten ſie Haarmann kennen. Franke ging ſchon am erſten Abend mit Haarmann, der ſich als Kriminalbeamter ausgab, nach Hauſe. Von da ab habe er ihn nicht mehr geſehen, und als er ihn zwei Tage ſpäter nach Franke gefragt habe, antwortete dieſer, die Polizei habe ihn aufgegriffen und wieder nach Berlin geſchickt. In großer Erregung ruft der Vater des Ermordeten dem Zeugen zu: Du Lump haſt mir meinen Jungen geraubt. Darauf wird Kriminal- kommiſſar Müller, der bekanntlich vom Amt ſuspendiert worden iſt, weil ihm vorgeworſen wird, er habe nicht ſchnell genug zugegriffen, da er mit Haarmann ſeloſt erte habe, vernommen, Er gibt an, daß die bei⸗ den Mebten des Grans ihm eines Tages zwei Stiicke Fleiſch brachten, das verdächtig erſchien. Der Gerichts⸗ ſachverſtändige vezeichnere es als Sqchweinefteiſch. Der Beamten hat den beiden Mädchen ſtrenge Anweiſung gegeben, irgendwelche Beobachtungen ſofort mitzuteilen. Er ſelbſt habe alles getan, um eine Aufklärung zu er⸗ reichen. 1921 ſei Haarmann einmal zu ihm auf den Bahnhof gekommen und habe ihm einen Diebſtabl an⸗ gezeigt, ſo daß die Täter ergriffen werden konnten. Da⸗ bei habe Haarmann erzählt, daß er vorbeſtraft ſei, daß er ſich aber beſſern wolle und bereits auch wieder An⸗ ſchluß an ſeine Angehörigen gefunden habe. Haarmann habe einen intelligenten Eindruck gemacht. Daß Haar⸗ mann mit Zuchthaus vorbeſtraft ſei, wußte der Be⸗ amte nicht. Als er eines Tages Haarmann eindring⸗ lich zugeredet habe, nur noch ehrliche Wege zu gehen, habe Haarmann laut geweint. Der Schloſſer Kirchhof hat mit Haarmann verkehrt. Als er- bei einer kleinen Unwahrheit ertappt wird, ruft ihm Haarmann zu: Denke daran, daß ich, wenn man mich zum Schaffot führt, dich in meiner letzten Stunde verfluchen werde. In heftiger Erregung und unter ſchmerzlichen Tränen wird dann die Frau Schulze vernommen, deren Sohn Wilhelm im März 1923 verſchwand. Sie erkennt die ihr vorgezeigten Kleider des Ermordeten ſofort wie⸗ der, ebenſo der Schneidermeiſter, der den Anzug on⸗ fertigte. Dann wird der Apotheker Huch vernommen, deſſen Rohn Roland im Mai 1923 das Elternhaus ver⸗ ließ, als der Apotheker mit ſeiner Gemahlin abends in einem Konzert war. Da der Sohn große Neigung für die Marine hatte, glaubten die Eltern, er ſei nach Bremen gefahren. Er habe einen Koffer und eine voll⸗ ſtändig neue Ausrüſtung bei ſich gehabt. Der Apothe⸗ ker erkennt die Kleider wieder. Dagegen beſträttet Haarmann, daß dieſer junge Mann bei ihm geweſen ſei und ſagt, man ſolle den Fall genau verfolgen, denn es wäre möglich, daß, wenn er ſpäter nicht mehr da ſei, der Junge wieder käme. Die Eltern des ermorde⸗ ten Schülers Ehrenberg, der 15jährig im Januar 1923 verſchwand, erkennen die Hoſenträger und die Mütze ihres Sohnes ſofort wieder, die berbeigeſchafft werden. Haarmann geſteht dieſen Mord zu, ebenſo den Mord an den Bureaugehilfen Struß, deſſen Mutter ebenf ulls Auch dieſen Mord gibt Haarmann zu. Im ganzen hat er von den die Kleidung des Toten wiedererkennt. 27 ihm zur Laſt gelegten Morden jetzt 22 eingeſtanden. Es trat dann eine Vertagung auf heute morgen 9 Uhr ein. Hannover, 12. Dez. Am eid zu leiſten.. Fälle ſind von Haarmann vollſtändig zugegeben iſt die umfangreiche Zeugenvernehmung notwendig. Der erſte Fall iſt der des Bäckergeſellen Erich de Vries der in Halle Bäckergeſelle war und ſich einige Tage nach Pfingſten bei ſeinen Eltern in Hannover aufhielt. Er war ein ſehr ordentlicher Menſch, und nurn dem eintraf Umſtande, daß er ſpät abends in Hannover und nicht mehr die elterliche Wohnung erreichen kon nge, iſt es zuzuſchreiben, daß er die Bekanntſchaft Haar⸗ manns machte. Haarmann hat de Vries dann einmal beim Baden getroffen. Die 12jährige Schweſter des Ermordeten bekundet: Haarmann kam heran und ſprach den Bruder an. Eines abends erzählte dann de Vries, als er wegging, er beabſichtigte, ſich mit einem Freund Seit dieſer Zeit war er nicht mehr geſe⸗ Dann wird ein Zeuge vernommen, der den Anzug des Verſchwundenen gekauft hat. Der näch⸗ zu treffen. hen worden. — ſte Fall betrifft den Schloſſerlehrlina Koch. der— mit drei anderen Lehrlingen aus der Vortbidungsſchute kam, um nach der Kunſtgewerbeſchule zu gehen. Haar mann hat Koch auf der Straße angeſprochen und if mit ihm dann ſtehen geblieben, während die anderer Lehrlinge weitergingen. Sie haben dann noch geſehen wie ihr Kamerad mit Haarmann wegging. Der dritte Fall betrifft den Dreher Boniſchewski, der von zr Hauſe wegging, weil er im beſetzten Gebiet keine Ar⸗ beit fand. Er fuhr zu Verwandten, wollte dann aber wieder zu ſeinen Eltern zurückkehren. Die Elterr glaubten, da er ſich nicht wieder meldete, ihr Sohn hätte an der Grenze Paßſchwierigkeiten e wäre ſeſtgenommen worden. 1 W — 0— Der Hausarzi. Bei Hals ſchmerzen gurgele man mit rei⸗ nem, unverdünntem Zitronenſaft, der niche geſüßt wer⸗ den darf. Bei Huſten und Erkältung miſche man gleiche Teile Zitronenſaft und Honig und nehme davon einen Teelöffel jede Stunde. Gegen Kopfſchmerz miſche man 1 Teil Zitronen⸗ ſaft und 2 Teile kochendes Waſſer. wovon man alle zwei Stunden eine Taſſe voll nimmt. Honig als Nahrungs⸗ und Heilmittel. 45 5(Nachdruck verboten.) Dieſer bekannte, ſüße, dicke, klebrige Naturſaft, der ſchon im graueſten Altertume das kärgliche Mahl der Armen würzte, vertritt noch heute in manchen Gegen⸗ den unſeres deutſchen Vaterlandes die Stelle von But⸗ ter und Zucker, und die Menſchen fühlen ſich bei ſei⸗ nem Genuß wohl und munter. In der Tat iſt guter, unverfälſchter Honig wegen ſeines ſtarken Zuckergehal⸗ tes ein wertvolles, leicht bekömmliches Nahrungsmittel. Zwar wird von gegneriſcher Seite behauptet, daß er : achten Tage des Haarmann⸗Prozeſſes werden wieder eine ganze Reihe von Eltern und Angehörigen der Ermordeten vernom⸗ men. Es ſpielen ſich dabei erſchütternde Szenen ab.“ Manche dieſer Angehörigen ſind ſo tief bewegt, daß ſie kaum in der Lage ſind, den vorgeſchriebenen Zeugen⸗ Die heute zur Verhandlung ſtehenden wor⸗ den. Um aber die Perſönlichkeiten genau feſtzuſtellen, den Magen verſchleime oder verſäuere; das kann aht keineswegs als feſtſtehende Regel gelten, vielmehr 1091 ſein Zuckerreichtum die Abſonderung des Magensaft an und bewirkt bei ſeiner Verwandlung in Milch⸗ und Butterſäure die Verdauung der eiweißartigen, eiſen⸗ und kalkhaltigen Nahrungsſtoffe. Der wohltuende Einfluß des Honigs auf das ſich beſonders bei den Kin⸗ dean Gir e zeigt ern. Eine ängere Kur wirkt bei ihnen erad Wunder. Die Zähne erhalten eine größere Kaltzufuhr und werden dadurch härter, widerſtandsfähiger. Das unreine, oft zu geringe Blut klärt und vermehrt ſich. Der Appetit wächſt. Selbſt die erſchlafften Nerven kräf⸗ tigen ſich: kurz, Lebensmut und Lebensfriſche kehren wieder. b Honig beſitzt aber auch natürliche Heilkräfte Lungenkatarrhen, Aſthma und Holger dune 918 Abführmittel, gegen Harn-, Blaſenleiden und Nieren- e be ef er wichtige Dienſte. m beſten eignet ſich für dieſe mehrfachen Zweck der faſt durchſichtige Leck⸗ oder Jungfernhonig, 06 ohne äußeren Druck von ſelbſt aus den Waben fließt. Recht brauchbar iſt ferner der dunklere Schleuderhonig während der ausgepreßte oder durch Erwärmung ge⸗ wonnene Honig für weniger wertvoll gilt. Wilh. Wölkerling. Tages ⸗Aeberſicht. —“ Bezüglich der Einberufung des Reichstages iſt noch keine Entſcheidung getroffen worden. Sie hängt von der Regierungsumbildung ab. 8 Die Reichstagsfraktion des Zentrums wird am Freitag eine Sitzung abhalten, der ſich eine gemein⸗ ſchaftliche Sitzung der Reichs- und Landtagsfraktion an⸗ ſchließen wird. N . Eine Johannesſeele. In den„Lebensbildern deutſcher Jeſuiten“, die bei Herder in Freiburg i. Br. erſcheinen, hat ſoeben ein neuer Band„P. Phil. Jeningen, ein Volksmiſſionar und deutſcher Myſtiker des 17. Jahrhunderts“ von A. Höß 8. J. Platz gefunden(geb. G. M. 6.80). Indem wir eine Seite daraus abdrucken, ermeſſe der Leſer daran das An⸗ heimelnde der Lebenszeichnung P. Jeningens, von dem begründete Hoffnung beſteht, daß er von der Kirche ſelig geſprochen wird. Dr. Paul Wilhelm v. Keppler, Biſchof von Rottenburg, hat dem Buche ein ehrendes Merkblatt vorangeſtellt. P. Philipp hatte uns im Leben keine Falte ſeines Herzens verborgen. Offen und klar konnten wir in ſeinem heiligen Kindesſinn, der aus ſeinen Augen und ſeinem ganzen Weſen ſtrahlte, den tiefſten Grund ſeiner Seele ſchauen. Sein Volk hat ihm den Ehrennamen„der Gute“ gegeben. Wir möchten unſern„guten P. Philipp“ eine Johannesſeele nennen in ſeiner glühenden Chriſtusliebe und charismatiſchen Gottes⸗ ſchau wie in ſeiner apoſtoliſchen Kraft und Wirkſamkeit. Johannesgeiſt beſagt eine Seelenveranlagung, die ſtark empfänglich iſt für alles Große, Edle und Wahre, die aber in der Tiefe der Seele das Empfangene zu eigenem, perſönlichem Reichtum geſtaltet, von dem alle wieder in Fülle empfangen. So hat ſich der gute P. Philipp in des Heilands Bild vertieft, in den heiligen Exerzitien, in Betrachtung und Gebet ſich ganz in Chriſtus hineingelebt, bis ſein Geiſt wie der des Sehers von 5 5 hinaufgetragen wurde, um in heiligen Bildern voll aft und Wahrheit die Geheimniſſe des Lammes im neuen Jeruſalem zu ſchauen und zu genießen. Johannesgeiſt kennt nicht viele, doch große, unerschöpfliche Ideen. Wir kennen P. Philipps Gedanken, in denen er ſich ſtets bewegt: den all⸗ * r— 5 gegenwärtigen Gott, das Herz des Gottmenſchen, Liebe bis ans Ende. Ja Liebe, reſtleze Liebe für das fleiſchgewordene Wort, den heiligen Gottesſohn Jeſus Chriſtus, das iſt Johannesart, die aus einem kindlich tiefen Gemüt, aus einem heilig reinen Herzen entſpringt. Nicht weichlich und zart, ſtark und männlich iſt dieſe Liebe, ſo wie ſie aus dem Johanneskopf eines Dürer ſtrahlt. Sie wagt es, in ehrfurchtsvoller Hingabe an der Bruft des Menſchenſohnes zu liegen, ja zu trinken aus der Gnaden⸗ quelle des heiligſten Herzens, aber auch zu trinken aus dem Kelch des Leidens. Treu iſt dieſe Liebe von der erſten Begeg⸗ nung mit dem Herrn bis zum letzten Gang nach Kalvaria, treu in lichtvollen Taborſtunden wie in düſtern Olbergsnächten. Zart und kindlich aber wird ſie in der gänzlichen Hingabe und Lebensweihe an die heiligſte Jungfrau Mutter des Herrn. Bei Jeſus und Maria lebte Johannes in der heiligſten Geſellſchaft auf Erden. In der Liebe zur Geſellſchaft Jeſu wußte ſich der gute P. Philipp mit Jeſus und Maria ver⸗ bunden. Er ſchaute ja ſelbſt einmal in himmliſcher Viſion, während er ſeinen Schönenberg emporſtieg, wie der hl. Igna⸗ tius Jeſu und ſeiner heiligſten Mutter die ganze Geſellſtaft Jeſu darſtellte. Seine Auffaſſung von der Geſellſchaft Jeſu aber war die:„In der Welt iſt der am größten, der Gott am meiſten liebt. Wird die Geſellſchaft Jeſu zu dieſer vollkommenen Liebe gelangen, dann kann ſie die ganze Welt bekehren.“ In dieſer Geſinnung war P. Philipp ein wahrer Johannes, aber auch ein wahrer Jeſuit. Den Herrn lieben, ein Jünger ſein, den Jeſus liebt, ſchien ihm das größte Glück, nach der höchſten Liebe zu ſtreben heilige Ehrenſchuld und väterliches ignatia⸗ niſches Erbgut, aber in heiliger, tiefer Demut. Und war nicht auch das letzte johanneiſch? Auch der Liebesjünger, obwohl unter den„Säulen der Kirche“, trat zurück hinter Petrus und Paulus, nachdem er den Willen des Herrn erkannt, daß er und ſein Bruder nicht zu den erſten Plätzen berufen waren... f J „ PDenkmal⸗Weihe. Morgen Sonntag findet die Weihe des Denkmals für die im Weltkriege gefallenen Viernheimer ſtatt. Zu dieſem denkwürdigen Akt, bei welchem der Kirchenchor„Cäcilia“ mitwirkt, wird die Einwohnerſchaft zur Teilnahme aufgefordert. Das Denkmal wird von der Gemeinde erſtellt. Für die lebende Generation und beſonders für kommende Geſchlechter wird das Denkmal ein Wahrzeichen treueſter Pflichter⸗ füllung ſein. Möge darum der morgige Tag aufs neue beweiſen, daß jene, die alle für unſer Vaterland ſo heiß geſtritten und ihr Leben für die Geſamtheit opferten, nicht vergeſſen werden. Das wollen wir bei der morgigen Denkmal⸗Weihe aufs neue geloben! „ Die Geſchäfte ſind geöffnet morgen Sonntag ſowohl hier wie in Mannheim von 1—6 Uhr. * Weihnachtsfeier. Der Radfahrerverein Eintracht feiert ſeine diesjährige Winterfeſtlichkeit am 2ten Weihnachts⸗ feiertage im Saale zum grünen Laub. Außer Tanz, ſowle Schüler⸗ und Mannſchafts⸗Reigenfahren wird ein reich hallges Programm im Konzertteil, den Mitglledern ſowie deren Familienangehörigen Freunde und Gönner des Radſports den Beſuch an dleſem Abend lohnend geſtalten. „ Preiskegeln. Wir möchten nicht verfehlen auch an dieſer Stelle nochmals auf das heute abend im Gaſthaus zur Traube beginnende große Preis kegeln auf⸗ merkſam zu machen. Wie aus dem Inſerat erſichtlich, handelt es ſich hierbei um ein äußerſt großzügiges Unter⸗ nehmen des Kegelelubs Fidelio, das ſicherlich von allen Kegelluſtigen freudig begrüßt wird, zumal ſich unter den ausgeſetzten Preiſen ganz hervorragende Gewinne be⸗ finden. Die Veranſtaltung ſoll auch gleichzeitig zur all⸗ gemeinen Hebung des Kegelſportes, der auch heute noch zu den ſolideſten Sportarten gehört, beitragen. Für jeden Kegler ob jung oder alt muß daher die Parole lauten: Auf zum Preiskegeln in den Trauben und „Um mieen“. * Vogelausſtellung. Auf das Inſerat des Vogel⸗ ſchutz» und Kanarienzuchtvereins weiſen wir ganz beſonders hin und können den Beſuch der Ausſtellung nur ſehr em⸗ pfehlen. Der Saal iſt tatſächlich zu einem Wald hergerichtet. in dem alle Gruppen Vögel etc. zur Schau ausgeſtellt ſind. Es darf deshalb dieſe ſeltene und nützliche Gelegenheit nlemand verſäumen. » Reichstagswahl. Obwohl amtlich das Ergebnis noch nicht mitgeteilt worden iſt, ſcheint doch feſtzuſtehen, daß Herr Reglerungsrat Knoll(Mainz) in den Reichstag gewählt iſt, ſo daß das heſſiſche Zentrum jetzt zwei Vertreter im Reichstag hat. * Sport im Wald. Auf das morgen Nachmittag auf dem Waldſportplatze ſtattfindende Pokaltreffen Viern⸗ heim 1.— Heddesheim 1. ſei nochmals aufmerkſam ge⸗ macht. Beginn 2 Uhr. Vorſpiel 1 Uhr. Luwinka. „ RNew⸗MHork im Film. In dem Fox⸗Film „New⸗Nork bei Nacht“, der ab nächſten Samstag im Engel⸗Lichtſpiel⸗Theater läuft ſieht man in realiſtiſcher Weiſe das Straßenleben der überſeeiſchen Rieſenſtadt, die überdimenſionalen Mietskaſernen, prunk⸗ volle Millionärpaläſte, Kabarets, Verbrecherviertel und deren übelſten Hafenſpelunken. Das Publikum wird Zeuge eines ſpannenden Kampfes, der ſich auf dem breiten Eaſt River zwiſchen der Mannſchaft eines New⸗ Jorker Polizeiboots und einem Flußpiratenſchiff abſpielt. * Hinweis. In der heutigen Ausgabe liegt ein Flugblatt über Köhler⸗Nähmaſchinen der Firma Gg. Striehl, Mannheim⸗ Sandhofen. Inhaber obiger Firma iſt nahezu 25 Jahre in der Branche tätig und bietet für reelle fachmänniſche Bedienung jede Gewähr. Gin Verſuch überzeugt. Der heutigen Geſamt⸗ Auflage unſerer Zeitung liegt eine Beilage des hier beſtens bekannten Warenhauſes Kander, Mannheim, bei, die dem kaufenden Publikum und beſonders den Hausfrauen zur Beachtung empfohlen wird. Kirchl. Anzeigen der Epang. Gemeinde. Sonntag, den 14. Dezember 1924, 3. Advent. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottes dienſt. Abends 8 Uhr: Jungendvergg. u. Jungfrauenverſamml. Montag, den 15. Dezember 1924. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Gottesdienſt⸗Ordnun der katholiſchen Gemeinde Viernheim. 3. Advents ⸗Sountag. ö Wegen der Enthüllung des Denkmals für f 7 Krieger iſt der Gottesdienſt am Sonntag folgender: 1½7 Uhr 1. hl. Meſſe. ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. 2 ÜUhr Andacht. Die Ordnung für die Miſſionserneuerung wird in den Gottesdienſten um ½8 und ½10 Uhr bekannt gegeben. 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung der Junfrauen⸗ Kongregatlon. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½8 Uhr beſt. R⸗A. für Geſchwifter Peter und Eäcilta Roos und beiderſeitige Großeltern. 38 Uhr beſt. R.⸗A. für Sophie Pfenning geb. Grab, Eltern, Schwiegereltern und Schwiegerſohn 7 Krieger Joſef Krug. Dienstag: ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Nikolaus Beikert. 38 Uhr beſt. R.⸗A. für Georg Platz. Ehefrau Anna Marta geb. Kühner, Kinder und Angehörige. Mittwoch: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für ledig 7 Jakob Karl Winkler. 3/8 Uhr beſt R⸗A. für Pfarrer Georg Helferich, Schweſter Ellſabeth, Cäcilia und Katharina. Donnerstag: ½8 Uhr 1. S.A. für Gliſabeth Haas geb. Gutperle. 348 Uhr beſt. R.⸗A. für Joſef Brückmann, Ehefrau Maria geb. Dietz und Schwietzerſohn Karl Blank. Freitag: ½8 Uhr 2. S.⸗A, für ledig 1 Jakob Karl Winkler. 348 Uhr beſt. R.⸗A. für Georg Michael Belz 3. und Angehörige. Samstag: ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Eliſabeth Haas geb. Gutperle. 348 Uhr beſt. R.⸗A. für Barbara Bugert geb. Rößling und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern, um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Dienstag abend 8 Uhr Verſammlung des Jungmänner⸗Bundes im Frelſchütz. Eingeſandt. gür Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion außer der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. Zur Aufklärung! Spiel: Bürſtadt— Viernheim. Der famoſe„Beobachter vom Wald“ ſcheint aber die Bür⸗ ſtädter richtig gefreſſenzu haben, ſonſt konnte er ſich über die an ſich ganz harmloſe Keilerei nach dem Spiel ſo gewaltig aufregen. Zugegeben, daß dies Vorkommnis eine Uuſport⸗ lichkeit war, die nicht ungeſtraft hin gehen darf. Wie kann man aber einen Verein für Folgen perſönlicher Feind⸗ ſchaft verantwortlich machen; zumal das jeder Unbefangene feſtſtellen mußte, daß ſeitens des Bf. R. ein großes Auf⸗ gebot von Platzordnern geſtellt war. Unbeſtreitbar iſt auch die Tatſache, daß ſofort bei Beginn der Schlägerei von dieſer Platzpolizei durchgegriffen wurde und die„taten⸗ luſtigen“ Radaubrüder vom Platz transportiert wurden. Andererſeits zeigte der Verein dieſe Leute nach Feſtſtellung g der Namen bei der Verbandsbehörde an, mit dem Antrag, ſie auf die ſchwarze Liſte des S. F. V. zu ſetzen. Nebenbei noch folgendes: Wären Ihre Spieler, wie von Platzordnern empfohlen war, gemeinſam vom Platz gegangen, ſo wäre es überhaupt nicht ſoweit ge⸗ kommen. Wenn aber Einzelne glaubten, durch ihr auf⸗ reizendes Benehmen Reklame machen zu müſſen, ſo ſind ſie auch für die Folgen ihres Handelns verantwortlich. Ueber das Betragen des Viernheimer Publikums beim Vorſpiel in Viernheim möchten wir ganz ſchweigen. Wir erinnern nur an die Tatſache, daß während des Spiels Steine und Zigarrenſtummel auf die Spieler ge⸗ worfen wurden.. Auch für Viernheim wird mal der Tag kommen, an dem ähnliche Vorfälle ſich ereignen werden. Des ſind wir, die Qualität des Viernheimer Publikums kennend, ſicher.„Stimme aus Bürſtadt“. Ein Hellſeher. Savary! Mit dieſem Wort und der Perſönlichkeit, die dieſen Namen trägt, iſt elne Senſatlon bezeichnet, wie ſie wohl ſicherlich Vlernhelm noch nicht erlebt hat. Man * man den Experimental-Abend Pſychologen Savary anwohn mittleren Jahren ſtehender, ſehr zuvorkommend bar ein Mann, der ſich zur Aufgabe die okulten Probleme zu löſen geſtellt hat, ſprach ſtiliſiſſch und retoriſch klar über den Okultismus. Im erſten Teile ging es wohl weniger okult her. Herr Savary war beſtrebt ein klares Bild über Gauklerweſen und rechte Experimente ſtark auseinander zu halten. Er erklärte die Tricks einzelner ſogenannter Teli⸗ pathen und behauptete, daß ein jeder die Experimente aus⸗ führen könne; ſie beruhen lediglich auf Muskelleſen. Der 2. Tell war wohl der aufregenſte und ſpannenſte. Das Publikum lauſchte mit atemloſer Stille. Hellſehen! Dieſe fabelhafte Leiſtung in Worten auszudrücken iſt ein Ding der Unmöglichkeit. Wer es nicht geſehen hat, ſollte es nicht glauben. Man fragt ſich nur, wie iſt es möglich, daß ein menſchlicher Organismus ſolche Leiſtungen vollbringen kann. Denn es war erſichtlich, daß ſolche Experimente große Anforderungen an die Nerven Lavarys ſtellen. Wie lange 5 dieſen Experimenten ſtand halten kann, iſt nicht vorauszu⸗ ehen. g Das Publikum war ſehr beifallsfreudig und wir freuen uns Herrn Savry bald bei uns wieder begrüßen zu dürſen. Das eine ſteht feſt, daß derartige Leiſtungen wie ſie Herr Savary am Dienstag zeigte, wohl nie wieder in Viernheim geboten werden und wir können es dem Zufall verdanken, daß Herr Savary ein ſo intereſſantes Experiment gezeigt hat. Wie wir hören wird Herr Savary anſang nächſter Woche einen letzten Abend geben. Es wäre zu begrüßen, wenn ſich noch viel mehr Gäſte, insbeſondere die Herrn Aerzte und die Behörden recht zahl⸗ reich einfinden würden. Ein ſolcher Abend ſtellt wohl An⸗ forderung an den ganzen Menſchen, aber befriedigt wird er etwas mit nach Hauſe nehmen. imental⸗ Loe w. Geſchäftliche Mitteilungen. Eine ſchöne Sitte iſt es, ſich zu Weihnachten gegenſeltig zu beſchenken. Gar manchem wild es aber ſchwer, das Richtige zu wählen. Veel ſoll es nicht koſten und doch Freude machen. Da greife man zum Nützlichen. Hierzu darf man mit Recht Maggl's beliebte Erzeugniſſe rechnen: Maagl's Würze, Magal's Suppen in Würfeln und Maggi's Fleiſchbrühwürfel. Jedes dieſer Produkte vereinigt in ſeiner Art die Vorzüge praktiſchet Verwendbarkeit, Güte und Billigkelt. Kleine Chronik. Rückkehr der guten alten Zeit. Im Frühjahr 1925 werden die Münchener Brauereien diebe 995 Aus ſchank von Starkbier vornehmen. Auch der beliebte Salvator kommt damit zum Anſtich und zwar am 19. März, während die anderen Starkbiere mit einem Ge⸗ halt von 18 Prozent Stammwürze bereits am 20. Fe⸗ bruar zum Ausſchank gelangen. Verhaftete Banditen. Die Räuber, die vor we⸗ nigen Wochen auf dem Bahnhof Dillenburg und ſpäter auf dem Bahnhof Brilon⸗Wald einen Raubüberfall verübten, ſind jetzt, als ſie das gleiche auf dem Bahn⸗ hof Schweinfurth verſuchten, dort überwältigt und feſt⸗ genommen worden. Es handelt ſich um zwei Brüder na⸗ mens Beyer aus Berlin, von denen der eine, als er feſtgenommen werden ſollte, ſich zu erſchießen verſuchte, dabei aber beide Augen verloren hat. Die beiden ſind dem Herborner Gerichtsgefänanis zugeführt worden. rer 8 7 5 1 f 0 0 1 b f 1 Girde Simmer: 9 0 Nr oro und MahUcnr Sie bete Weihnnhng abr SINGER SO. MAUS Aang. Mannheim, M!, 2, Breitestrasse. E Meine 8 per Stück Kopfbürsten Kleiderbürsten Wichsbürsten Möbelbhürsten Parketthohner Reine Keruseife 15 e Pf Reine Kernseife 400 gr Stück e Pf. Upana, Blitzmädel, Paket 15 Pf. Poliertücher Weihnachtskerzen 4 30 Stück im Paket. A Pf, 63 Stück im Paket 5 65 Pl. Roßhaarbesen 2 90 gar. reinen Roßhaaͤ 1 200 gr. Stüc Seifenpulver Stück 10 30 Pf. Hausbaltkerzen Fensterleder 90 echt Chamois, M. 2.20, 1.50, pf Blite ausschneiden: Hauptgeschäft: G 5, 14, Ecke Jungbuschstr. 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Zur Verherrlichung der Feier wurde der kath Kirchenchor gewonnen, dem wir an dieſer Stelle für ſeiue Mitwirkung herzlichen Dank ſagen. Der Ortsvorſtand, der ganz beſonders zu der Feier eingeladen wird, verſammelt ſich um 10⅝ ꝓ Uhr im Sitzungsſaale des Rathauſes. Um den be⸗ dürftigen Hinterbliebenen unſerer gefallenen Heldenſöhne auf Weihnachten eine kleine Freude bereiten zu können, werden am Ein⸗ welhungstage durch den Reichsbund der Kriegs⸗ beſchädigten Poſtkarten mit dem Denkmal das Stück zu 50 Pfg. verkauft und der Erlös hierfür unter die Hinterbliebenen verteilt Wir hoffen, daß ſich Niemand an dem Kauf ö der Poſtkarten ausſchließt, weil dem Käufer durch den Erwerb der Karte einerſeits eine ſchöne Erinnerung an dieſe denkwürdige Feier bleibt, audererſelts weil er ſich einer kleinen Dankesſchuld gegenüber den Gefallenen und deren Hinterbliebenen entledigt, die Jedermann ein Bedürfnis ſein muß. Seien wir uns deſſen bewußt und handeln wir daruach, eingedenk des Ausſpruchs bes Freiheitsdichters Theodor Körner:„Doch vergeßt der treuen Toten nicht“. Vlernheim, den 12 Dezember 1924 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Gemeindekaſſe. Im Intereſſe des zahlenden Publikums, namentlich der auswärts Beſchäftigten, wird der Zahltag am Mittwoch auch auf die Nachmittagsſtunden ausgedehnt. Viernheim, den 11. Dezember 1924. Winkenbach. öh. Jihrle Hauptverſammlung findet morgen nachmittag 3½ Uhr fe 8 bei Kamerad Math. Bagert„Deutſcher f Michel“ ſtatt. Alles nähere im Lokal. 3. Für das Komitee: dler 2. en, unterſtütz Eure Preſſe!“ Folge U. Eacllenne] Grosse Wachstuch Auswahl Castümstoll Boltuorlagen Am Sonntag den ganzen ſag geöffnet! Non. Sseiert Weinheimerstrasse Billige Preise! inen o e kazugslofle Uschuechen etc. aller Art ſtatt. 14. ds. Mts., vormittags 10 Uhr. vögel veranſtaltet. 10 Pfg. S Am 14. und 15. Dezember 1924 findet in den Lokalitäten zum„Fürſten Alexander“ eine große Vogel⸗Ausſtellung. verbunden mit einer ſehenswerten 5 Dekorierung in⸗ u. aus⸗ e ländiſcher Vögel— Eröffnung am Sonntag, den Außerdem wird ein Preisſchießen, ſowie eine Verloſung von Kanarien⸗ Der Preis des Loſes beträgt Die Eintrittspreiſe ſind für Erwachſene 50 Pfg. und Kinder 20 Pfg. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Vogelſchutz⸗ u. Kanarienzuchtverein Tepaeſſs-depchene Hilloste Prolse! 8 N Kompl. Küchen Klubtische, Ziertische, Bücherschränke, Flurgarderoben usw. Nähtische, Blumenkrippen, Schreibtische, Diwans, Speisezimmer, Herrenzimmer, sowie sämtliche Einzelmöbel in jeder Preislage. Sonntag v. 1-6 Uhr geöffnet eee M. FUch Teil- zahlung gestattet Mannheim K 1, 4 Ein Einleg⸗ M. zu verkaufen Luiſenſtraße 56. Schwein DSS DDr Gelegenheitskauf. Prima neue Bari⸗Mandel Pfd. 180 Cocosflocken Pfd 0.60 Ein 2 A n!! 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