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Um dleſer Not zu ſteuern, veranſtaltet die deutſche Nothilfe im Dezember für das ganze deutſche Reich elne Opferwoche, In Heſſen ſoll dieſe in der Zeit vom 14. bis 21. Dezember ſtattfinden. Der Ertrag, der durch den Vertrleb von Wohlfahitsbriefmarken ge⸗ wonnen werden ſoll, iſt beſtimmt für Zwecke der Altershilfe, der Kinderhilfe und für Volks⸗ ſpelſungen. Es kommen hier 5 und 10•er Marken zur Ausgabe, die zum vierfachen Be ⸗ trag verkauft werden. Ein Viertel des Ver⸗ kaufsprelſes— d. l. der Franklerungswert— muß an dle Reiche poſt abgeliefert werden. Dle reſtlichen Dreiviertel ſollen je zur Hälfte der Bürgermeiſterel und dem Ausgleichsfonds der Reichsgeſchäftsſtelle zur Verfügung ſtehen. Auf Veranlaſſung bes Kreisamts hat ſich auch hier eln Ausſchuß für die Ausführung der Opferwoche gebildet, der ſich an die Ein⸗ wohnerſchaft unſerer Gemeinde mit der herz⸗ lichen Bitte wendet die Tätigkeit durch elnen guten Abſatz von Wohlfahrtebrlefmarken zu unterftützen. Insbeſondere werden die Ge⸗ ſchäftsinhaber gebeten, ihre Korrefpondenz mit ſolchen Marken zu frankieren, aber auch jeder Private ſoll durch Abnahme der Wohlfahrts⸗ marken ſein Scherflein zu dem guten Zwecke der Linderung der Not unſerer leidenden Brüdern und Scheſtern beltragen. Der Verkauf der Wohlfahrtemarken er⸗ folgt in unſerer Gemeinde am Sonntag, den 21. Dez. 1924 durch eine Anzahl Fortbildungsſchülerknnen in durchſichtigen Brlefumſchlägen zu je 1 Mk In jedem Umſchlage befinden ſich 3 Fünf⸗ pfennigmarken und 1 Zehnpfennigmarke. Viernheim, den 17 Dezember 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Christ Bäume zu haben bei Gebrüder Buſal Gaſthaus zur ſtraße 38. Sonne Bismarckſtraße 39, Holz⸗ Folie Gchulæe ˖ georg Mcolal weil sſe da gut und hillig bedient werden. Mein beim, Mauptstrasse 56, 5 * 1 * 5 Wollwaren, Strümpfe ge ο N * N 18 * 95 8* * Tel. 8868 Mannheim empfiehlt sich in prima G2, 24 Unterwäsche, Herren-, Damen- und Kinder-Westen Spezialität: Benger's Kibanawäsche. 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Die Deutſche Volkspartei ſtellt ſich ihrerſeits auf den Standpunkt, daß für ſie keine andere Koalition in rage kͤmmt als der Bürgerblock, ſodaß der nächſte Ausweg zu einer Löſung darin beſtehen dürfte, eine Linksregierung zu bilden. Ob ſich das Zentrum da⸗ zu entſchließen wird, mit den Demokraten und der Se- zialdemokratie zuſammen eine Minderheitsreglerung zu bilden, ſteht im gegenwärtigen Augenblick noch nicht feſt. In einem ſolchen Falle würden die Sozialdemo⸗ kraten entweden eine Kanzlerſchaft Dr. Wirths oder aber die Rückkehr des Reichskanzlers Dr. Marx wün⸗ ſchen. Daß ein Sozialdemokrat den Kanzlerpoſten übernimmt, erſcheint nach Lage der Dinge ganz aus— geſchloſſen. Die Situation ſcheint jedenfalls mit jeder Stunde eine neue Geſtalt anzunehmen. Erſchwert wird die Löſung auch jedenfalls dadurch, daß ſich zwei ge⸗ ſchloſſene Fronten äußerſt feindſelig gegenüber ſtehen: der Rechtsblock und der Linksblock. Das Zentrum wird ſich ſchwerlich dazu entſchließen können, ſich auf die Seite der Rechten oder auf die Seite der Linken zu ſchlagen, ſodaß man mit einer längeren Dauer der Kriſe wird rechnen müſſen. Dabei iſt es nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß man ſpäter wieder auf den Gedanken einer Rechtskoaliten wird zurückgreifen müſſen. Marx mit der Kabinettsbildung betraut. Berlin, 18. Dez. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, hat der Reichspräſident den bisheri- gen Reichskanzler Dr. Marx mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt. Reichskanzler Marx hat den Auftrag jede nicht ſofort angenommen, ſondern ſeine Annahme von den Beſprechungen mit den Partei⸗ 9 955 abhängig gemacht, die er heute zu führen ge— enkt. Die Fühlungnahme mit den Parteien. Berlin, 18. Dez. Nach ſeiner Unterredung mit dem Reichspräſidenten begab ſich Reichskanzler Marx in den Reichstag, um mit den Parteiführern über die nunmehr zweckmäßig zu treffenden Entſcheidungen Füh⸗ lung zu nehmen. Der Kanzler empfing im Laufe des Mittags zunächſt die Abg. Müller⸗-Franken ven der Sozialdemokratie, von Gerard und Frau Teuſch vom Zentrum, Dr. Leicht von der Bayeriſchen Volkspartei und die Abgeordneten Dr. Scholz, Kempkes und Brü⸗ ninghaus von der Deutſchen Volkspartei. Die Unter⸗ redung mit den Vertretern der Deutſchen Volkspartei ogen ſich ziemlich in die Länge, während die übrigen Beſptechungen raſch beendet waren. Ein parlamentari⸗ ſches Büro will erfahren haben, daß Dr. Marx Wert darauf legt, zu betonen, er habe keinen Auftrag zur Bildung einer Regierung erhalten und noch viel we⸗ niger einen ſolchen Auftrag übernommen. Er habe vielmehr die Aufgabe, durch Verhandlungen mit den Parteiführern feſtzuſtellen, welche Möglichkeiten für eine parlamentariſche Regierungsbildung vorhanden ſeien. Dieſe Stellungnahme ſei damit keineswegs mit derjenigen Dr. Streſemanns von geſtern zu vergleichen, denn die Bemühungen Dr. Streſemanns hätten nur auf das Zuſtandekemmen einer Rechtskoalition gerichtet ſein können, während er ſelbſt in dieſer Beziehung völlig freie Hand habe. Die Haltung der Deutſchnationalen. kb. Berlin, 18. Dez. Die deutſchnationale Reichstagsfraktion hat zu ihrem Vorſitzenden. den Ab⸗ geordneten Schiele ernannt, der bei den Beſprechun⸗ gen mit dem Reichspräſidenten eine ziemlich bedeutende Rolle geſpielt hat. Der neue deutſchnationale Frak- tionsvorſitzende gilt als eine ausgleichende Perſönlich⸗ keit, die auch beim rechten Flügel der Partei großes Anſehen genießt. Immerhin iſt es von größter Be⸗ deutung, daß Dr. Hergt tatſächlich in den Hinter⸗ grund gedrängt worden iſt. Dieſe Tatſache dürfte emlich ſtark ins Gewicht fallen, da ſie eher als ein Veweis dafür angeſehen werden kann, daß man ſich in den deutſchnationalen Kreiſen auf eine weitere Fortführung der bisherigen oppoſitionellen Haltung ge⸗ faßt macht. Aus Heſſen. e armſtadt, 18. Dez.(Frakt lonsbeſpre⸗ ungen in Heſſen.) Geſtern tralen die Frak- en der ſeitherigen Regierungsparteſen zu ihren erſten Sitzungen zuſammen. Die demokratiſche Fratton ählte zu ihrem Vorſitzenden den Abgeordneten Rei 15 die ſozialdemolratiſche Fraktion ihren ſeitherigen Vorſitzenden, den Abg. Kaul, wieder. Für den Poſten des Landtags präſid enten wird die ſozlaldemokratsſche Fraktion, der das Vorſchlags recht hierzu als der ſürk⸗ ten Fraktion zuſteht, wieder den ſeitherigen Präſtwen⸗ en Bürgermeiſter Adelung. Mainz. vorſchlagen. Im teilt. gorigen beſchaftigten ſich die Parteien in ihren St⸗ zungen mit der Regierungsbildung. Einzelheiten ſind icht bekannt geworden. Am nächſten Montag treten die Führer der Regierungsparteien zu einer erſten in⸗ kerfraktionellen Sitzung über die Regierungsbildun zuſammen. Meldungen in der heſſiſchen Preſſe, die be den Verhandlungen über die Regierungsbildung von zu erwartenden großen Schwierigkeiten ſprechen, die durch die Sozialdemokraten hervorgerufen ürden, entbehren der ſachlichen Unterlage. 7 Groß⸗Gerau, 18. Dez.(Einoruch im Kreis⸗ amt.) Eingebrochen wurde von unbekannten Tätern im hieſigen Kreisamt. Sie haben ſämtliche Räume durchwühlt und einen Betrag von 800 Mark geſtohlen. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Mainz, 18. Dez. Das Gutenbergmuſeum in Mainz und die mit ihm verbundene internationale Gu⸗ tenberggeſellſchaft feiern im Jahre 1925 das erſte Vier⸗ teljahrhundert ihres Beſtehens. Zu dieſem Doppeljubi⸗ läum wird eine umfangreiche internationale Feſtſchrift herausgegeben, zu der auch Frankfurter Mitarbeiter zu⸗ ezogen werden. Außerdem ſoll in Mainz eine große lusſtellung über die Entwicklung des ſchönen deutſchen Buches ſeit 1900 aufgebaut werden. Mainz, 18. Dez. Die Wiederherſtellung des kur⸗ fürſtlichen Schloſſes, die im Jahre 1923 abgebrochen werden mußte, wird nunmehr zu Ende geführt werden. Bingen, 17. Dez.(Ein Schwindler.) In der geſtrigen Nachmittagsſitzung des Amtsgerichtes wurde der erwerbsloſe Arbeiter A. Emmich aus Ludwigst e ſen vorgeführt, der in einer hieſigen Wirtſchaft feſtge⸗ nommen wurde, weil er durch Feſtſchnallen eines Ar⸗ mes den Einarmigen vortäuſchte und ſomit auf die Mildtätigkeit, der Gäſte ſpekulierte, denen gegenüber er ſich als Kriegsbeſchädigter ausgab. Er behauptete, ſeit vier Wochen auf der Wanderſchaft zu ſein, um Arbeit zu ſuchen. Er wird ſich demnächſt wegen Betrugs zu verantworten haben. Gießen, 18. Dez.(Wegen Spionagever⸗ urteilt.) Wegen Spionage im Dienſte der Fran⸗ zoſen wurde ein Landwirt aus Bettenhauſen von der Strafkammer Gießen zu einem Jahr Gefängnis verur⸗ Er hatte ſich im Franzoſenlager Griesheim bei Darmſtadt Geld geben laſſen mit dem Auftrag, ſich mit Reich wehrangehörigen in Verbindung zu ſetzen, mili⸗ täriſche Fragen ausfindig zu machen und einen Kom⸗ panieſchreiber mit nach Griesheim zu bringen. Vom Schöffengericht war er vor zwei Monaten freigeſprochen worden. Vom Vogelsberg, 17. Dez. Eine böſe Seuche tritt gegenwärtig unter den Schafherden auf, die in⸗ folge des naſſen Sommers ausgebrochen ſein ſoll. Die Tiere ſterben wie die Mücken, ſo daß viele Herden am Eingehen ſind. Leihgeſtern b. Gießen, 17. Dez. Anſcheinend auf [Einbrüche in alleinſtehende Mühlen ſchien es ein hier verhafteter Schwindler abgeſehen zu haben. Denn man fand bei ihm ein Verzeichnis zahlreicher abgelegener Mühlen. Man nimmt an, daß er ein vorausgeſandter Ründſchafter einer Verbrecherbande iſt. Drei Nächte hatte er bereits in der Wirtſchaft Bender übernachtet, dort gegeſſen und getrunken, aber nichts bezahlt. In der angrenzenden Fabrik Schröder hatte er alles aus⸗ gekundſchaſtet. Nur der Zufall, daß er in der Wirt⸗ ſchaft Fulon Gäſte freihielt, aber nachher die Zahlung für nächſten Morgen verſprach, führte zum Verd acht, Anzeige und Verhaftung. Nur 45 Pfennig fand man bei ihm, an Papieren hatte er einen falſchen Gebuerts⸗ ſchein. ger Alus dem badiſchen Lande. Mannheim, 18. Dez. Münz ver brechen.) Ein durch den Krieg und die Inflation entgleiſter Kaufmann halt 22 Dreimarkſtücke hergeſtellt, die im Klange den echten ähnlich ſind und dieſe in Mannheim und Karlsruhe an den Mann gebracht. Der Fülſcher wird von dem Gefängnisarzt Dr. Götzmann als ſchwe⸗ rer Neuraſtheniker bezeichnet. Sein Vorleben iſt gut und ſeine Familie— Frau und drei Kinder— befin⸗ den ſich in bitterſter Not. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisſtraſe von ſechs Monaten. Nach vier Monaten guter Führung kann dem Angeklagten die wei— lere Straſe erlaſſen werden. Mannheim, 18. Dez.(In dex ziffer.) uns das ſtädtiſche Nachrichtenamt mitteilt, beträgt für den 17. De ember errechnete Teuerungszahl 0 nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bellei⸗ dung) 142,03 Mark. Setzt man die entſprechende Vor⸗ kriegs zahl(114,59 Mart gleich 100), ſo erhält man die Indexzifſer 123,9. Da am 10. Dezember die Inder ziſ⸗ ſer 123,1 aetrug, iſt vom 10. bis 17. Dezember ene Erhöhung um 0,7 Prozent eingetreten. Die Steige“ rung iſt auf das leichte Anziehen der Fleiſch⸗ und Fett⸗ preiſe zurückzuführen. Karlsruhe, 18. Dez. Berle ih ung der Rettungsmedaille.) Das badiſche Staatsmi⸗ niſterium hat dem Gymnaſiaſten Friedrich Koch in Il⸗ vesheim, der am 26. Mai d. J. unter eigener Lebens⸗ gefahr einen Knaben vom Tod des Ertrinkens reitete, auf den Zeitpunkt der Vollendung des 18. Lebensſah⸗ res die badiſche Reltungsmedaille verliehen. 815 Wie die (Er⸗ gabe bezahlt werden, mit Schriftleitung, Druck und Verlag: Johann Martin, Geſchäftsſtelle: (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) ag vorher. die in lfd. Rechnung ſtehen. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile 25 Pfg., Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Fam aden d für Inſerate u. Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen u Ausnahme derjenigen, Rathausſtraße 36. 9 41. Jahrgang. Aus der Pfalz. Ludwigshafen, 18. Dez.(Inder ziffer.) die Indexziffer für Ludwigshafen beträgt nach den Be⸗ tachnüungen des Statiſtiſchen Amtes am Mittwoch, den 17. Dezember, 1308,6 Milliarden. Die Ziffer der Vor⸗ woche betrug 1306,8 Milliarden. Die Steigerung be⸗ trägt 0,1 Prozent. Ludwigshafen, 18. Dez.(Die Pfalz und ber Rundfunk.) Nach Preſſemeldungen ſteht die Genehmigung des Radio-Rundfunks durch die Rhein⸗ landtommiſſion im beſetzten Gebiet unmittelbar bevor. Dadurch iſt auch für die pfälziſche Bevölkerung die Mög⸗ lichkeit gegeben, an dem Radio⸗Unterhaltungs rundfunk „Deutſche Stunde“ teilzunehmen. Nach Lage der Dinge lommt für die Pfalz die Rundfunkſtelle in München in Betracht. Techniſche Schwierigkeiten beſtehen nach von uns eingezogenen Erkundigungen nicht, da durch die Einrichtung eines ſogenannten Uebertragungsſenders in der Pfalz auch die Teilnahme an dem Rundfunk mit kleinen Empfangsapparaten möglich iſt und dadurch für die Teilnehmer eine große Koſtenerſparnis eintritt, wo⸗ Durch dem Rundſunk eine größere Verbreitung geſichert ſſt. Auch iſt techniſch bei Errichtung eines Uebertra⸗ zungsſenders die Möglichkeit gegeben, von dieſer Stelle aus pfälziſche Unterhaltungsliteratur, Vorträge pfäl⸗ ziſcher Schriftſteller uſw. in der Pfalz zu verbreiten. Die pfälziſche Bevölkerung erwartet daher, daß die maß⸗ gebenden Stellen in der Pfalz und in München auch in dieſer Richtung hin die bei der Pfalzreiſe der Mi⸗ niſter gegebene Verſicherung, alles Mögliche für die Pfalz zu tun, in die Tat umſetzen und die nötigen Schritte zum Anſchluß der Pfalz an die Rundfunkſtelle in München unverzüglich unternehmen. Frankenthal, 18. Dez.(Die S ch ul dauf⸗ nahmen der Gemeinden genehmi⸗ gungspflichtig.) Im Hinblick auf die Aus⸗ legung des Markbegriffes vor der Einführung der Reichsmark als Werteinheit ſind bei zahlreichen Ge⸗ meinden und Einnehmereien Zweifel darüber entſtan⸗ den, inwieweit Schuldaufnahmen genehmigungspflichtig find. Hierzu wird von amtlicher Stelle darauf hinge⸗ wieſen, daß nach Art. 14 des Selbſtverwaltungsgeſetzes die heutige Mark die alte Mark iſt und daher, ſolange dieſer Geſetzesartitel nicht abgeändert iſt, die Aufnaß⸗ men von Schulden für Gemeinde, Bezirke und Kreiſe zurzeit in allen Fällen der ſtaatsauſſichtlichen Genehmi⸗ aung bedarf. 1—— Aus Nah und Fern. Wiesbaden, 18. Dez.(Wie Separatiſten hau ſt en.) Das Landeshaus war Ende vorigen Jah⸗ res und Anfang dieſes Jahres von den Separaliſten 101 Tage lang beſetzt und während dieſer Zeit ſtark beſchädigt worden. Die Wiederherſtellungsarbeiten ſo⸗ wie die Beſeitigung des furchtbaren Schmutzes, den die Separatiſten hinterlaſſen hatten, hat jetzt einen Koſten⸗ aufwand von 70 000 Goldmark erfordert. Elberfeld, 18. Dez.(Sittl iche Verkom⸗ menheit.) Ein bezeichnendes Licht auf die ſitt⸗ liche Verdorbenheit ſelbſt noch ſchulpflichtiger Mädchen warf eine Verhandlung vor dem Elberfelder Schöffen⸗ Gericht kam nach kurzer Beratung zur Freiſprechung, wobei es ſich der Anſchauung des Staatsanwalts durch⸗ aus anſchloß. Der Vorſitzende gab dem„Vaterlands- reiter“ noch den gut gemeinten Rat mit auf den Weg, ſich künftig ſtill und ruhig zu verhalten und die Hände von der Politik zu laſſen. Pforzheim, 18. Dez.(Ein Meteor über Mittel baden.) Eine ſeltene Himmelserſcheinung wurde vorgeſtern früh 6 Uhr bemerkt. Der Leuchtkör⸗ per war doppelt ſo hell wie der Mars und zog einen Schweif nach ſich. Cs handelt ſich anſcheinend um einen Meteor. Man bemerkte die Erſcheinund etwa drei Mi⸗ nuten lang. Der Meteor iſt auch anderwärts beobach⸗ tet worden. Der Haarmann⸗Prozeß. Hannover, 18. Dez. Der geſtrige Tag be⸗ gann mit der Vernehmung der Sachverſtändigen. Pro- feſſor Dr. Schulte, Göttingen, ſchild ert zunächſt den Le⸗ benslauf Haarmanns bis zum Zeitpunkt, als er vom Militär entlaſſen wurde. Der 8 51(Geiſteskrankheit! komme bei Haarmann nicht in Frage. Haarmann ſet auch nicht Epileptiker. Die freie Willensbeſtimmung ſei bei Haarmann ebenſalls nicht ausgeſchloſſen geweſen. Auch ſogen. Jugendirrſein liege nicht vor. Haarmann ſei wohl geiſtig minderwertig, aber nicht ſo, daß ihn der Schutz des§ 51 zuzubilligen ſei. Haarmann habe bemerkenswerte ſchauſpieleriſches Talent und ſei außer⸗ ordentlich eitel veranlagt. Ueber ſein Leben habe er ſogar einen Roman geſchrieben und dem Profeſſor an⸗ geboten, dieſen zu verlegen und habe ihm die Hälfte des Geivinnes verſprochen. Die andere Hälfte ſolle ſein Freund Grans bekommen. Auf ſeinem Grabe ſolle ein Denkmal errichtet werden mit der Aufſchrift: Hier ruht der Maſſenmörder Haarmann. Im Gefängnis hat Haar⸗ mann dem Sachverſtändigen ernſthaft den Vorſchlag gel macht, die Militärrente mit ihm in der Zelle zuſam⸗ men zu einem gemütlichen Abend zu verwenden. Haar⸗ mann habe offen geſagt, daß er ſich auf ſeine Hin; richtung freue wie auf ſeine Hochzeit. Als letzten Wunſch harten Kaſe und gute Zigarten haben. Ter nächſte Sachverſtändige iſt der Gerichts⸗ medizinalrat Dr. Schaclwitz. Er ſpricht ſich bzgl. der Geiſtesverſaſſung im ähnlichen Sinne aus und lay“ Haarmann nicht als irrſinnig betrachten. Auch glaube er nicht, daß die Leichenzerſtlickelung aus Sadismus ge⸗ ſchehen ſei. 5 2 25 Nach der Mittagspauſe ſprach zunächſt der Staats⸗ anwalt. Er beſprach die einzelnen Fälle und bean⸗ tragte dann, den Fall Hennies abzutrennen, da hier bekanntlich Haarmann den Mitangetlagten Graus und den kürzlich herhafteten Witkowſti der Tat beſchuldigt. arauf nimmt der Oberſtaatsanwalt Wilde das Wort, r ſagt, von den 180 Anzeigen über vermißte junge Leute ſei feſtgeſtellt, daß mit Ausnahme der jetzt unter Anklage ſtehenden Fälle die Vermißten nicht in Han⸗ nover verſchwunden ſein können. Die Straftaten ſeien aſt reſtlos gekärt. Ebenſo ſei mit ziemlicher Sicher⸗ geit bewleſen, daß Menſchenfleiſch nicht gehandelt Fan 4 Die Sülze, die Haarmann verkaufte, wäre von hem Gerichtsbeamten zweifelsfrei als Pferdefleiſch er⸗ fannt worden. Der größte Teil der Ausführungen des Oberſtaatsanwalts wurde unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichteit vorgenommen. Der Oberſtaatsamwalt betonte ausführlich, daß Haarmann mit ſeinſter Berechnung und borſätzlicher Handlung, ohne irgendwie geiſtig beſchränlt zu ſein, ſeine Opfer tötete. Der Oberſtaatsanwalt glaubt nicht, daß Haarmann die Opfer durch Kehlkopfbiß im Sinnenrauſch ermordete, ſondern daß er ſie im Schlaf ermordete. Jeder Schritt, jede Handlung ſei bis aufs kleinſte durchdacht worden. Dafür ſpreche auch die gleiche Art der Tötung und die raffinierte Wegſchaffung der Leichen. Haarmann habe nicht gemordet, um die Klei⸗ dungsſtücke der jungen Leute zu erhalten, ſondern aus ſexuellen Motven. Haarmann ſei in 26 Fällen des Mordes ſchuldig. Er beantrage daher die Todesſtrafe und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Darauf nahm der Verteidiger Dr. Benſey das Wort. Hannover, würde er Bohnentaſſee, 18. Dez. Der heutige letzte Pro⸗ zeßtag bringt zunächſt die Anklage- und die Verteidi⸗ ungsrede gegen den zweiten Angeklagten Grans. Gleich nach Eröffnung der Verhandlungen ergreiſt der Staatsanwalt Dr. Wagenſchieffer das Wort zur Be⸗ ründung der Anklage. Grans wird in zwei Fällen An⸗ fiftung zum Mord vorgeworfen und zwar im Fall des Zimmermanns Hannapel und des Kaufmanns Wittig. Außerdem wird ihm gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßige Hehlerei in mehreren Fällen zur Laſt gelegt, da er die Kleider der Opfer an ſich nahm und verkaufte. Der Strafantrag lautet auf Todesſtrafe und drei Jahre Zuchthaus ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ Lechte. 1 In einer längeren Rede verteidigt Rechtsanwalt Dr. Litzte ſeinen Mandaten Grans und ſchildert pſy⸗ chologiſch das Verhältnis von Haarmann zu dieſem, das etwa ſo geweſen ſei, wie das Verhältnis einer Frau im gefährlichen Alter zu einem Jüngling. ee hält Haarmann keine dreiviertelſtündige Rede, teils von Tränen unterbrochen. Er ſchildert, wie er gerne Soldat war und daß von dem Augenbick ab, als er aus der Unteroffizierſchule entlaſſen wurde, er in ſeinem Lebenslauf auf die ſchiefe Bahn geriet. Er erzählt ſodann, wie er noch mit einem gut bürgerli⸗ chen Mädchen verlobt war und meint, daß durch die Untreue dieſes Mädchens er ſich erſt nach der homo⸗ ſexuellen Seite entwickelt habe. Er ſagt, man ſolle ihn nicht freiſprechen, denn wenn er wieder in Freiheit kommen würde, würde dasſelbe wieder paſſieren, was jetzt geſchehen ſei. Die Hinrichtung ſei für ihn eine Erlöfung. Aber das Gericht ſolle es kurz machen und die Todesſtrafe nicht zu lange hinziehen. Den Grans ſolle man nicht zum Tode verurteilen, er ſei nicht des direkte Anſtifter geweſen. Grans habe ihn zwar aus⸗ genutzt vom erſten Tage ſeiner Belkanntſchaft an bis zur Verhaftung, aber Anſtifter im eigentlichen Sinne des Wortes ſei er nicht geweſen. Ueber die Morde abe man niemals zuſammen geſprochen. Möglich ſei, aß Grans Leichen geſehen habe, aber man habe nicht darüber geſp ro Darauf Antrag des Oe Glieder gefahren. Frans das Wort, dem offenbar der kawalts auf Todesſtrafe in die r ſagt, daß Haarmann immer eſchauſpielert habe u. gibt zu, daß er Vorteile von Faarmann gehabt habe. Es komme aber daher, daß Hand fehlte. Er weiſt zurück, daß er liederlich gelebt habe. Er habe nicht anders gelebt als andere jungen Leute auch. Darauf wird die Sitzung auf Freitag vormittag 10 Uhr vertagt. Es wird ſodann gleich das Urteil gefällt werden. ihm eine führende R 2 K zebente. Roman von Elsbeth Borchart. 74. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Mit wenigen Worten läßt es ſich kaum ſagen, was mich dazu trieb, unter falſchem Namen in der Rolle eines Hauslehrers zu euch zu kommen. Kurz zu⸗ ſammengefaßt ſind meine Beweggründe etwa folgende: das Einlöſenwollen einer Danukesſchuld, die lockenden Aufgaben, die meiner hier harrten und mein unausrott⸗ barer Hang nach Abenteuern, nach Erlebniſſen u. nach Kämpfen. Doch ohne nähere Erklärung könnt ihr mich laum verſtehen. Ich will mich ſo kurz wie möglich faſſen: 5 Von dem, was mich in die Ferne trieb, und das mich dort ſeſthielt, wirt du, Waltraut, von Günter aus meinen Briefen erfahren haben. Du ſelbſt aſeſt mir einmal, ahnungslos, daß der Schreiber vor dir ſaß, meinen letzten Brief, den ihr empfingt, vor. Laß mich an ihn anknüpfen. Ich ſchrieb, wie du dich erin⸗ nern wirſt, daß ich mich unter den Wilden, zu denen ich mich begeben hatte, um den Urhebern der Schlaf⸗ krankheit nachzuforſchen, in ſteter Gefahr befände. Ich hatte ſie nicht unterſchätzt, denn ſie umlauerte mich auf Schritt und Tritt. Keinen Augenblick war ich meines Lebens ſicher. Ich glaubte, mein Ende ſei gekommen als man mich eines Nachts ergriff und in eine Wild⸗ nis ſchleppte. Es war eine Höhle, in die ſie mich ge⸗ bracht hatten und deren Zugänge ſie bewachten. Zu töten wagten ſie mich nicht, da ſie mich für einen Zau⸗ berer hielten, weil ich viele der ihrigen von allerlei Krankheiten befreit hatte. Dieſes Gefängnis, in das weder Sonne noch Mond ſchien, wäre schlimmer als der Nod geweſen, wenn ich mir durch eine Liſt nicht erwirkt hätte, täglich einige Stunden vor der Höhle un⸗ ter Gottes freiem Himmel zubringen zu dürſen. Vor der Verzweiflung und dem geiſtigen Tode bewahrten mich meine Studien und das Aufzeichnen meiner For⸗ ſchungen und Reiſeerlebniſſe, das einzige, was man mich, ohne Argwohn zu hegen, tun ließ. So war ich folgen, a Marktberichte 19 90 1 1 1 0 18. Dezember.. n Mannheimer Produktenbörſe.“ dt Stimmung an der heutigen Produltenbörſe 5 000 doch blieb der Geſchäftsumfang infolge der herauna⸗ enden Feiertage klein. Man nannte gegen 12,30 Uhr: Weizen, inl., 23% bis 24, ausl. 30 bis 31, Roggen, inl., 23, ausl. 26 bis 26%, Gerſte 25½ bis 28, Ha⸗ fer, inl., 17 bis 20, ausl. 19 bis 2½, Mais mit Sack 21% bis 22, alles per 100 Kilogramm bahnfrei Mannheim. Auch Futtermittel lagen gut behauptet bei wenig veränderten Kurſen. Weizenkleie iſt zu 13 bis 134 ſrei Waggon Mannheim am Markte. Mehl lag in Uebereinſtimmung mit Brotgetreide feſt. Weißenmehl, Baſis 0, iſt zu 38 bis 40% und Roggenmehl zu 35 bis 32% per 100 Kilogramm frei Waggon Mühle offeriert. Frankfurter Getreidebörſe. An der heutigen Getreidebörſe notierten bei feſter Tendenz: Weizen, neuer, 23 bis 24, Roggen, inl., 21½ bis 23, Sommergerſte 24 bis 27¼/, Hafer, inl., 17½ bis 22, Mais 21 bis 22½, Weizenmehl 387 bis 40, Rog⸗ genmehl 33% bis 36½, Weizenkleie 13 bis 13¼/, Rog⸗ genkleie 12½ bis 12½, alles in Goldmark je 100 Ki⸗ gramm D Franffürter Viehmarkt. Der Auftrieb zum heutigen Nebenmarkt beſtand aus 31 Rindern, 1502 Kälbern, 1012 Schafen, 2144 Schweinen. Notiert wur⸗ den für den Zentner Lebendgewicht: Kälber 40 bis 75, Schafe 26 bis 40, Märzſchafe 20 bis 24, Schweine 70 bis 82, Sauen und Eber 60 bis 70. Marktwverlauf: Lebhafter Handel, bei Schweinen etwas Ueberſtand. Lokale Nachrichten. * Umſatzſteuer. Die Steuerpflichtigen werden auf die Bekanntmachung des Finanzamts in heutiger Nummer auch an dieſer Selle beſonders aufmerkſam gemacht. * Das Nachtleben New⸗Horks. Das Nacht⸗ leben der amerlkaniſchen Metropole mit all ſeinen Kontraſten; die Vergnügungen auf dem weißerleuchteten Broadway, die düſteren Verbrechervietel, die pompöſen Wolkenkratzer New⸗ orks. Millionäre, Vagabunden, Abenteuerer und Hochſtapler — alles das iſt in dem berühmten Fox Film, New Pork bei Nacht“, der am Samstag und Sonntag im Engel Lichtſpiel Theater läuft, zu ſehen. „ Was würden Sie machen? Einen New⸗orker Blatt entnehmen wir eine aparte Gewiſſensfrage, die es ſeinem Puplikum anläßlich der Uraufführung des berühmten Fox⸗ Films„New⸗York bei Nacht“ ſtellte. Dle Situatton, die der obigen Frage zugrunde liegt, iſt folgend: Eln Elnbrecher iſt in einem vornehmnn Landhaus an der Arbeit. Soeben iſt es ihm geglückt, den Panzerſchrank des Hausherrn zu „knacken“. Da plbtzlich klingelt das Telefon in dem einſamen Hauſe. In den wenigen Sekunden, die dieſem Vorgang ſpielt ſich in der Seele des Einbrechers blitzartig eine ganze Kette von Ueberlegungen ab. Soll er den Telefon⸗ hörer abheben? Den Leitungedraht durchſchneiden? Den An⸗ ruf ignorieren? Die Flucht ergreifen? Wir haben es hier unbedingt mit einem intereſſanten pfychologiſchen Moment zu tun. Die Auflöſung dieſer Fragen iſt in den erwähnten Fox Film„New⸗ Mork bei Nacht“ enthalten, der am Samstag und Sonntag im Engel Lichtſpiel Theater zur Aufführung gelangt. . Eine große Anzahl unſer Abonnenten 5 a iſt mit der Bezahlung der Zeitung noch im Rückſtande. Im Intereſſe einer prompten Weiter— lieferung iſt es gelegen, daß unſere Zeitungsboten dieſe rückſtändigen Bezugsgelder hereinhekommen. Wir bitten recht ſehr, das Geld morgen und die nächſten Tage bereit zu halten. Das Abonnementsgeld pro 1. Januar kaſſiert. Dezember wird ab Viernheimer Anzeiger. 3 e Dee 0 —— eee eee N 7 abgeſchnitten von meinen Begleitern, von aller und Ziviliſation. Man mußte mich in der Heimat für verſchollen oder tot halten, denn ſechs lange Jahre war ich in dieſer Gefangenſchaft. Schon hatte ich jede Hoff⸗ nung auf Rettung begraben, da alle meine Fluchtpläne unausführbar waren, als ein Krieg unter den benach— barten Stämmen ausbrach. In dem wilden Gewühl des Kampfes vergaß man mich und ich benutzte die günſtige Gelegenheit. Mit knapper Not gelang es mir, meinen Peinigern zu entfliehen. Von den Einzelhei⸗ ten dieſer Flucht, von den Strapazen, Gefahren, Ent— behrungen, der ſteten Angſt, ergriffen zu werden, laßt mich euch ein andermal erzählen. Jetzt nur ſoviel, daß ich nach monatelangem Umherirren in der Wildnis end— * auf eine Karawane ſtieß, die mich mitnahm und 85 einen ziviliſierten Ort brachte. Gänzlich erſchöpft an Körper und Seele, blieb ich hier liegen, gepflegt von deutſchen Schweſtern, bis ich nach Monaten imſtande war, über meine fernere Zukunft nachzudenken. Eine mächtige Sehnſucht nach der Heimat, der ich neun Jahre ferngeblieben, und von der ich ſeit ſechs Jahren nichts mehr gehört hatte, ergriff mich. Sobald es meine Ge⸗ ſundheit erlaubte, ſchiffte ich mich im nächſten Hafen nach Europa ein. 5 Die ſtärkende Seeluft brachte mich bald wieder in den Vollbeſitz meiner Kräfte, ſo daß ich mit freubigem Mut der Heimat entgegenſah. Ich beſaß zwar keine Verwandte mehr, die mir naheſtanden, aber einen lie— ben Freund, und auf dieſes Wiederſehen freute ich mich um ſo mehr, als ich ihm meine Ankunft vorher nicht melden, ſondern ihn überraſchen wollte. Ich malte mir die Einzelheiten meiner Ankunft auf Gerolſtein aus. Wenn plötzlich der Totgeglaubte vor ihm ſtand— welch grenzenloſe Ueberraſchung! Der Arzt in mir verwarf den Plan jedoch als gefahrbringend für den geliebten 8 1 10 0 Freund, und ſo beſchloß ich, erſt kurz vor meiner An⸗ 3 05 etwa von der letzten Station aus, dieſe zu mel⸗ Zunächſt ſollte ich eine Ueberraſchung erleben, die ein Zufall mir bereitete. In meiner Kabine fand ich N E Welt * Die ſchönſte Fran Amerikas, Bei einem hleſigen amerlkaniſchen Schönheltswettbewerb wurde der be⸗ tannten Tänzerin Maud Grey der erſte Preis verliehen. Miß Grey iſt ein Mitgied der Zlegfeld Follies, dem größten Revue⸗Theater New orks. Willlam Fox iſt es gelungen. Miß Grey für die große Balletszene in dem Film„New⸗ Pork bel Nacht“, der am Samstag und Sonntag im Engel⸗ Lichtſpiel⸗Theater läuft, zu verpflichten. Das Deutſche Pub⸗ kum wird Gelegenheit haben, jene Frau, die jenſeits des Ozeans auch den verwöhnteſten Anſpruichen an vollendete Schönhelt genügt, zu bewundern. r Sie Zeit der kürzeſten Tage iſt wieder acer brochen. Immer ſpäter geht die Sonne am Himmel auf und ſchon nach wenigen Stunden hat ſich ihr Tage⸗ werk vollendet. Die Nachmittage dauern mitunter nu wenig mehr als drei Stunden. Erſt von heute an ſol⸗ len ſie eine kleine Zunahme zeigen. Die Vormittage nehmen noch bis zum 23. Dezember ab. Von dieſe Tage bis zum Jahresſchlflß braucht die Sonne täglich vormittags nur 3 Stunden 47 Minuten, um die Mit⸗ tagslinie zu erreichen. Die kürzeſten Tage des Jahres ba dann noch die vom 17. bis 24. Dezember, ſie auern während dieſer Zeit kalendermäßig 7 Stunden 34 Minuten b eee er eren —.— —— Erzählungsbücher Märchenbücher Mal⸗ und Bilderbücher Geſang⸗ u. Gebetbücher Kochbücher mit Regiſter Tagebücher m. Verſchluß Poeſiealbum Handarbeitskaſten Als Weihnachts⸗Geſcheuke empfiehlt ſanpggggaggaanagepnnoamgeggangenmnaagagaſguſe lle Lumma Für Knaben! Für Mädchen! Farbkaſten Griffelkaſten Sparkaſſen Rechenmaſchinen Gummibälle mit Netze Babies in allen Größen Gummipuppen u. 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Vergg. 09— Heddesheim 1 Das obige Pokalſpiel endete mit dem knappen Siege der Vereinigten, die nicht in ihrer ſonſtigen guten Form. Durch die Abſeitstaktik der Heddesheimer und ſpäter auch der Viernheimer verlor das Spiel ſeinen Reiz. Der 1. Er⸗ folg der Grünen war ein Foulelfer und der Stegestreffer ein Gölz⸗Bombenſchuß. Das Ehrentor der Heddesheimer war etwas zweifelhaft, aber nicht unverdient.— Die 5. Mannſchaſt gewann 3: 1, die 1. Jud. 1: 0. Der Beobachter vom Wald. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion außer der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. Erwiderung zum Eingeſandt Spiel Bürſtadt— Viernheim. 0 Die„Stimme aus Bürſtadt“ hätte beſſer im Bürſtädter Wald geſchrieen als ſich zu uns verlaufen, denn was wir unſeren Sportintereſſenten noch nicht geſagt hatten, das mußte Bürſtadt deutlicher ſagen. Manche lernen es ja auch nie! Alſo es war denn doch eine harmloſe Keilerei! Ge⸗ wiß, an und für ſich, aber wir in Vlernheim ſind dleſe noch nicht einmal gewohnt. Und wenn Bürſtadt ſagt, von einer perſönlichen Feindſchaft, ſo müſſten wir doch fragen: was verſteht Ihr denn eigentlich unter Sport! Wenn unſere Mannſchaft der Eurigen 3 Tore hinein bugſiert, ſo nehmen es Gure Spieler und dazu das Publikum perſönlich. So weit haben wir die ſportlichen Begrlffe noch nicht gebracht. Oder hatte vielleicht unſer geſchlagener Spieler eine perſönliche Feindſchaft mit dem Linienrichter oder dem Poſtbeamten, beides Menſchen, dle wir doch überhaupt nicht kennen. Und wie ſtellten ſich denn die belden Spieler gegen unſere Leute? War der kleine Verteldiger nicht der Urheber der„harmloſen“ Keilerei! Und ſeid ihr ſo ehrlich und aufrecht und habt beantragt, daß dieſer mit ſeinen 2 Kollegen aus dem Ver⸗ bande hinaus kommt! Ich glaube es nicht So mächtig iſt doch Euer Vorſtand nicht. Und Eure Platzpolizei: die war doch nur für uns beſtimmt und für Eure Zuſchauer hätten ſie und mußten ſie vorgehen. Um unſere Zuſchauer und Sportintereſſenten braucht Ihr Euch keine Sorgen zu machen: unſere Leute ſind ſportlich in jeder Art und ich wünſchte Euch ein gleiches Publikum. Mit dieſen Leuten könntet Ihr nur Ehre machen. Jedenfalls darf man ſich nicht über andere Leute ein Urtell eilauben, wenn man Radau⸗ brüder Sonntags auf dem Platze hat, währeud wir uur Sportsleute haben. Bürſtadt iſt an allerletzter Stelle dazu berufen, Krillk zu üben: ſorget zuerſt ſür Ordnung im Vetein und auf dem Platz, daun dürft Ihr Euch vielleicht einmal an uuſere Seite ſtellen. Vorerſt bleibt ruhig in Blüiſtadt. Der Beobachter vom Wald. reren e 255 2 N e nämlich ein altes Zeit latt, ich aus Lange⸗ weile. in dem ewigen Einerlei einer Seefahrt von 2 bis 3 durchlas. Mein Blick blieb wie gebannt auf einer Notiz oder vielmehr auf einem regelrechten Auf⸗ ruf haften, und dieſer galt keiner geringeren, als mei⸗ ner Perſon. Man forſchte nach dem Majoratsherrn von Stolzenau, da der Onkel geſtorben war. Ich war zuerſt ganz verblüfft, dann packte mich eine unſinuige Freude, auf dieſe Weiſe in allernächſte Nähe des Freun⸗ des Ju kommen, ſein Gutsnachbar zu werden. 198 Mit geſpannten Segeln ging es heimwärts. Meine Gedanken flogen voraus. Niemand kannte mich auf dem Schiff, da ich unter dem Namen reiſte, den ich ſchon bei der Hinreiſe angenommen hatte, und ich gab eee zu erkennen. a 5 In Genua verließ ich das Schiff und reiß der Bahn weiter, nur hier und 810 b Meinte machend. In Berlin nahm ich Quartier, und hier aus machte ich mich auf den Weg nach N. Stolzenau zunächſt gelegenen größeren Stadt, 0 Rechtsbeiſtand des Onkels, Juſtizrat Braun, der auch den Aufruf erlaſſen hatte, wohnte. Ich wollte mich ihm zunächſt vorſtellen, meine Papiere prüfen und be⸗ glaubigen laſſen und die Regulierung der Erbſchaftsan⸗ gelegenheit dann auf Gerolſtein abwarten. i Da ich ſpät ankam und den Juſtizrat erſt am näch⸗ ſten Tage aufſuchen konnte, ſetzte ich mich in daſt Gaſt⸗ zimmer und ließ mir das Abendbrot ſervieren. An einem Nebentiſche ſaßen mehrere Herren, die ich für Rittergutsbeſitzer der Umgegend hielt, und da wurde ich unfreiwilliger Zeuge eines Geſprächs, das mich bis auf den Grund meiner Seele erſchütterte und alle meine anfänglichen Pläne über den Haufen warf.(F. f.) Dank und Undank. Dank mit dem Mund Hat wenig Grund; Im Herzen Dank Iſt guter Klang; mit Raſt von der wo der Dank mit der Tat: Das iſt mein Nat! enthebt e eki ee Hub 1 8 1 1 2 Aale Schirme, Stöcke kaufen Sie gut und billig in dem kaünamnumewnngnunnmummnnnuſangunnaangnpnaggt ne fahmnamumnnmadnnannnmngsagegdmett Hüte, Mützen Herrenwäsche amanmummmumnnunmnttet ennie E I, 5 ültesten Spezialgeschäfte von Georg Fletterer vormals Bürkholz Bergmann& HHahland Opliker IDiannheim In den Planken Celefon Ilr. 2199. E I, 15 hausgemachte Wurſt Fleiſch zu verkaufen. Keine Notſchlachtung! f Von morgen Samstag Mittag 2 Uhr ab prima u. Kleine Waldſtr. 31 die Firma J. Gchwellart, let: daomamadaadnt Für Herren! Raſiergarnituren Raſierapparate Haarhürſten Taſchenmeſſern Taſchenſplegel m. Kamm Zigarrenetuts Zigarettenetuis Feuerzeuge Tabakpfeifen Tabakbeutel Zigarren u. Zigaretten⸗ Spitzen Zigaretten in Packungen Mundharmonikas Schachſpiele Schreibzeuge Schreibunterlagen Briefwagen Brieföffner u. 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Opferfreudigkeit erbracht hat, ung dieſes edlen Menſchenwerks. Viernheim, den Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. des Oefteren Beweiſe von um Unterſtütz⸗ Betr. Mutter- und Säuglingsfürſorge. Die Beratungsſtunden der Mutter- und fallen am Dienstag, den Dienstag, den 30. Dezem⸗ ber 1924 wegen Verhinderung der Fürſorge⸗ Betr.: Neichsmiete. Die geſetzliche Miete Dezember 1924 beträgt 45 für den Monat % der Friedens⸗ 19. Dezember 1924 das 5 der Berge von Stahl, der Milliardäre, vorzügliche Foxfilm 5 NRew⸗ Mork bei Nacht Wollen Sie New⸗Jork bei Nacht kennen lernen? 2 5 Wollen Sie wiſſen, was dieſe Welt⸗Metropole an Lebensluſt, Eleganz u. Frauenſchönheit der oberen Klaſſe bletet und wie ſich 2 die vornehme Geſellſchaft bort nächt⸗ licherweiſe amüſiert? 7? Wollen Sie. Einblick gewinnen in die⸗ dunklen Quartlere der Oſtſeite, wo das unter⸗ W irdiſche Leben und die dunklen Schatten hauſen, während New⸗Jork ſchläft 758 Dann kommen Sie bitte mit Ihren% Bekannten in das Engel-Lichtſpiel Theater woſelbſt am Samstag und 1. Sonntag zwiſchen 7 bis 11 Uhr der 3 5 vorgeführt wird und Sie können in 5 15 echt amerikaniſchen Original Aufnahmen 74 0 0 New⸗Hork, die Stadt der Wolkenkratzer l. 7, die Stadt der Romantik, der Tragödien, der Verbrechen und Senſationen in all ihrer Myſtik kennen lernen. Vorhergehend ein 2. Schlager Die Sonne von St. Moritz Ein wunderbares Filmſpiel in 6 ſpannenden Akten. Des großen Andranges am Sonntag wegen bitiet man die gemütliche Sams tagvorſtellung zu beſuchen. [An beiden Tagen ſpielt die Kapelle Strauß Weinheim. Acker zu verkaufen evtl. gegen Bauplatz zu vertauſchen. Wer, ſagt der Verlag. Schöne ſchwere Küchen billig zu verkaufen. Joſ. Gäbelein Mannheim U 3, 20. Val. 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