8„Sänger Einheit Kartoffel W e„Empfehlung. (Induſtrie) Ueber die Weihnachts⸗Feiertage„ e e Wernhelm hat laffend abzugeben. von Abends 8 Uhr ab l bens 50 bieden aß ih e Ghrithne? Konzert f Wirtschaft in Stück von 30—60 3 Heinr. Fallermann Emtits fre. Muckenſturm ö von Herrn Gg. Wanner übernommen zu dem am Neujahrstag, abends 8 Uhr, im„Freischütz“ Kartoffelhandlung eee ee habe und auf Weihnachten eröffne. Zum 1 l l d f 2 J K0O 80 2 E RT—— Bockbier aus der Brauerei Hilden⸗ brand in Pfungſtadt. Für prima Weine und Speiſen iſt beſtens geſorgt. beehren wir uns, unsere werten Mitglieder und deren weibliche Angehörigen herzlichst einzuladen. liernheimer Anzeiger (Verubeimer Zeltung— Wlernbemmer Nadrlchtem Viernheimer Tageblatt(Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblath Erſcheint täglich außer Sonn⸗ u. Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mk. frei ins Haus. Anzeigenpreiſe: Die 1 Petitzeile 25 Pfg., Reklamezeile 60 Pfg., bet Wiederholung abgeſtufter 999988665999 .* 5 3— Fratisbeilagen: wöchentlich Samstags das achtſeitige illuſtr, Sonntagsblatt„Sterne u. Blumen“ Rabatt.— Annahmeſchluß für Juſerate u. Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich. Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. ſein, alle Gäſte aufs Beſte zu bedienen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Um e bittet Zernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. Mam. Schriſtleitung, Druck und Verlag: Johann Martin, Geschäftsstelle: Rathausſraße 98. 2——......—x' eee eee eee Friedrich Pfau. 116CCFCCCTC1111———— Kb Keese SSS t a 8 eee 5 Gebetzeiten der jüd. Gemeinde. 27. Dezember 30. Kislew. Wochenabſchnitt: Mikez. Sabatt⸗Anfong 480 Uhr „ Morgen 900„ Es wird mein eifrigſtes Beſtreben Arbeiter-Geſangverein 41. Jahrgang. ggg Eintritt frei!— Nichtmitglieder haben keinen Zutritt! Anfang 8 Uhr Der Vorstand. gesescses s* N 5 0 „%% PP 8 7 SF Ueber die Weihnachtsfeiertage im Konzerthaus zum„Deutſchen Adler“ 4 Großes a Künſtler⸗Konzert Alannunmmumnmnnnnnnnannnnnnnndnnaanaam w ausgeführt von Bayernſtolz eee Saalöffnung 7 Uhr n 3 8 e See, 2 a Freitag, den 26. Dezember(2. Weihnachts⸗ feiertag abends ds Uhr, findet im Konzert⸗„ Nachm. 330„ ſaal zum„Goldenen Karpfen“ unſere diesjährige„ Abend 88 Wochentag Abend 600„ Weihnachts⸗Seier 33 — N 5 Aaummmnmnmmnnndmcddan 7 d 25 25 758 h ſtatt. 5 e ö Hierzu ladet höflichſt ein J. A. Reischert. 0 9 90 N 255 ſſaaaacaaaaamannaangaaaggnammmmn D. J. K. Sportplatz am Tivoli. ace 8 Verloren iel ein Pelzkragen von Rae Sound den Seegärten bis zur nn— Sand⸗ Kirche. Der Finder wird gebeten, denſelben im Verlag abzugeben Am 2. Weihnachts⸗ feiertag nachm. 3 Uhr Frenndſchaftsſy hofen 1. Als Vorſpiel Viernheim 2.— Sand⸗ hofen 2. ½2 Uhr: 3. M. in Sandhofen. Iffflaaaaapaaaanhh —— Zur Aufführung gelangt das Volksſtück er Meineidbauer“ „D Eintritt frei! Futritt haben nur unſere Mitglieder, ſowie deren engeren Angehörigen. Für Nichtmit⸗ glieder findet eine beſondere Veranſtaltung ſtatt. von L. Anzengruber Eintritt frei! Mumm Der Vorſtand. when egen Joh Ad von 12— 50⸗Jährige Die Eintrittskarten zur Feſtfeier ſind am 2. Weihnachts⸗ feiertag beim Schriftführer, Herrn ler 9, Jakobſtr. 10, 2 Uhr in Empfang zu Für das Komitee: Gg. Aug. Adler 2. E e e e ee ee, ere eee Hachen Munde Alois Wienninger Verloble Hems badi Salt Haren Eod HAdler Valentin Honrad Verlobſe Viernheim Veihnachfen 14 3988899999999 8 8329399989888 2 983928298899 Frunfentha! fal 1 leeres! D nrnnneent Hiernbeim Adam Gngleri erlobie Heihnacbien 1924 nns Minlrenbacb 9 SANA ANNA sss een all Marten! 0 f 2 Gai Marten] 4 2 N FFF Am 2. Weih⸗ U ö nachts⸗Feiertag ä 9 5 2 Q U U 1 im Fürſten Alexander. von nachmittag Miernpeim / Uhr ab ANatbæa Jlecemann Adam Jlelſfich erlobie Meibnachien 1924 reren x xv 4 anzeigen Free Eine Ehre wenn Sie meine Spezial-Marken als Welnnachts-Geschent 1 wählen: 1922 Nierſteiner Pl. 1.50 Oppenheimer Berg Fl. 1 25 1921Nierſteiner Kirchberg Fl 5— Nackenheimer Kirchberg Fl. 4.— Werkmeister Zimmer Näheres zu erfragen in der Exped, ds. Blattes. ö Privat- Handels- Mannheim, uu 4, 10. Gegr. 1800 5. Ja nu Fernsprecher Nr. 1792. . Einheit* Stenografie 2 N (Reichskurzschr ift)— 8 A eschlossen 14 durchgeführte 1 L andes Aulse Niern beim Ojna Vaumann iednicb Dingendabl Heibnachten 1924 EEE Hun nnιnοιιονιι n%⏑ιE,õ Sbre Merlobung beebren sich ergebenss armen — — — — — — A A — — — — — — — — 8 EEE nn beginnen am Man verlange Prospekte. 5 legen Sie 2 dc, wöbttertes Gppklberelnigung Amicitia 99 Nicht der Aufdruck, sondern die Qualität spricht für die Güte 8 der Ware. 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Umfangt mich wieder, ſehnſuchtstieſe Träume, Verklung'ner Jugendtage üpp'ge Pracht; Kehr ein in meines Herzens ſtille Räume, Holdſel'ger Zauber der geweihten Nacht! Laß deinen Strahlenſchein die Welt durchlohen, Bring uns der Jugend Maienglanz zurück, Die Wünſche all, die ſeligj⸗hoffnungsfrohen, Das holde, längſtentſchwund' ne Märchenglück. Daß unſer Herz ſich wieder jauchzend weitet, Bring uns der Freude reiches Füllhorn dar, Erinnerung ihre güldnen Schleier breitet Ums müde Haupt uns, flammend, wunderbar. Und Liebe— Liebe, ſtreu die goldnen Blüten Hinab ins winterliche Erdenland, Und ſpend' den Herzen all, den leiddurchglühten, Huldenreichen Troſt mit leiſer, güt'ger Hand. O Chriſtnacht! Deiner Herrlichkeiten Fülle Umfängt uns wieder, machtvoll zauberſüß.. Und Weihnachtsgloden rufen durch die Stille Uns zu der Kindheit fernem Paradies n ee eee ,, e eee — 7 90 7 Bobs Weihnachtsſchwur. Chriſtnacht am Kap Horn. Von Luiſe Faubel. (Nachdruck verboten. Ewig rollte die turmhohe, wütende Brandung am tap Horn nach Oſten. Brauſende Stürme, vom We ſten herkommend, fegen unaufhörlich über ſie hin, Zwiſchen heimtückiſchen Eisbergen und zornigen Wel⸗ ſen, zwiſchen Hagelſchauern, die bis auf die Knochen dringen, und furchtbaren Windſtößen kann man dort nicht viel van dem„Frieden auf Erden“ verſpüren. Und doch— einſtmals fuhr ich mit einem Kameraden, der die ſegensreichſte Weihnachten ſeines Lebens am tap Horn gefeiert hat. Es war auf der„Santa Maria“, einem tiefgehen⸗ den Schnellſegler, aber auch zugleich Viermaſter. Vier⸗ maſter können nämlich bei hoher See zuweilen rech unangenehm werden. Das beſte Seeſchiff wird am Kap Horn untertauchen, Viermaſter dagegen bleiben die ganze Zeit über unter Waſſer. Manchmal verſumpfen ſie auch ganz und gar und werden ſpäter von der Flut nach dem Süden getrieben, wo ſie dann im Eiſe ſtek⸗ ken bleiben. f Nun gibt es eine ganze Anzahl Matroſen, die den Viermaſtern aufs Haar gleichen. Sie bleiben gewöhn⸗ lich zu lange„fern von der Heimat“. Sobald ſie ans Land kommen, ſtürzen ſich alle Seeleute hinein ins Leben, aber die der Heimat Entfremdeten verſumpfen gewöhnlich in der Lebensbrandung. Einer meiner Schiffskameraden auf der„Santa Maria“ gehörte auch zu dieſen Heimatabgewandten. Trotzdem beſaß Bob noch Angehörige, die ſeinem Her en naheſtanden. Mehr als einmal war er mit dem feſten Entſchluß um die Welt geſegelt, daß dieſes ſeine letzte Reiſe ſein ſollte. Aber jedesmal, wenn am Ende der Fahrt der Zahl⸗ tag kam, wurden alle die guten Entſchlüſſe wieder zu Waſſer. Jetzt verbarg Beb ſeine ſtille Verzweiflung über ſeine Willensſchwäche unter der grimmigen Au⸗ ßenſeite des Menſchenhaſſers. Das Meer ging hoch, als wir uns an dieſem Weih nachtsabend hinunter begaben. Es gi pelte und ha⸗ elte ſtoßweiſe, der Sturm hatte unſere Segel bis auf bie unterſten geſtellt. Kaum waren wir eingeſchlafen, als die Alarmglocke ertönte. Ehe das Signal„Alle Mann an Bord“ gegeben war, ſaßen Bob und ſchon auf unſeren Betten und zogen die Waſſerſtieſel 1 i „Was iſt los?“ brummte mein Kamerad. Gleich darauf erhielt er die Antwe von dem Schiffsjungen, der eilig hereingeſtürzt kam.„Aufſtehen, aufſtehen, ihr Schläfer! Eisberge an der Leeſeite! Steht auf, ſteht auf!“ Die Deckwache war gerade dabei, das Focklſegel einzuziehen, um das Schiff vor den Wind zu bringen. Bob wurde beauftragt, das Segel aufzurollen. Wir übrigen gingen an die Braſſen und zogen ſie nach dem Steuerbord. Langſam erhob ſich die„Santa Ma⸗ cia“, um ihrem Feind die Stirn zu bieten. Aber ehe ſie ihren Bug der Brandung entgegenſtemmen konnte brach dieſe über das ganze Schiff hinweg. Bob tam zerade vom Fockmaſt auf uns zu, als ſich eine große Welle über die Brüſtung herüber auf uns werfen wollte. Wir liefen noch rechtzeitig auseinander, die Welle traf daher nur Bob. Er ſprang in die Höhe und ſtreckte ſeinen Arm durch die herabhängenden Rie⸗ men des Fockſegels. Doch dieſe waren mürbe, brachen, Bob fiel und verſchwand ſofort in den ſchäumenden Wellen. Dieſes lief nach der Leeſeite ab, einen dunk⸗ len Gegenſtand mit ſich führend. Der Kapitän warf einen Rettungsgürtel aus.„Armer Bob“, ſagte ein jeder für ſich. Mehr konnten wir nicht für ihn tun er war verſchwunden. i 5 0 Endlich hatten wir Vie„Santa Maria“ wieder in Ordnung gebracht. Noch eine Stunde Ruhezeit blieb uns, nicht lange genug, um nochmals in unſere Kojen hineinzukriechen. Wir zündeten daher unſere Pfeifen au, ſetzten uns auf unſere Kiſten und ſprachen von Bob. Bill, Bobs intimſter Freund, ging an deſſen Kiſte und ſtöberte in dem Nachlaß herum.„Wenn man l ü denkt daß ein alter mürber Riemen einen armen Burſchen über Bord ſenden kann, ſollte man wirklich den Ver— ſtand verlieren,“ grübelte er,„und noch dazu am Weih⸗ nachtsabend! Hört, Jungens, wenn wir dieſes Zeug verſteigern, ſo müſſen wir uns den Hinterbliebenen ge⸗ genüber anſtändig zeigen.“ Es muß hier hinzugefügt werden, daß, wenn ein Seemann auf dem Meere ſtirbt, ſein Nachlaß von den Kameraden unter ſich ver⸗ ſteigert wird. Dieſe Sitte erfüllt einen doppelten Zweck. Zunächſt iſt es leichter, eine Geldſumme um die Erde zu ſenden, als die ſichere Ankunft einer alten hölzernen Kiſte zu garantieren. Geld iſt den iemeili⸗ Heil'ge Nacht, mit tauſend Kerzen ſteigſt du feierlich herauf, o, ſo geh in unſern Herzen, Stern des Lebens, geh uns auf Schau, im Himmel und auf Er glänzt der Liebe Roſenſchein: Friede ſoll's noch einmal werden und die Liebe König ſein! Robert Prutz. 1 den gen Erben Jauch ſtets willkommener, als gebrauchte Kleidungsſtücke. Ferner geben dieſe Verſteigerungen auf dem Meere den Kameraden die Gelegenheit, durch ein möglichſt hohes Bieten dem Verſtorbenen noch eine letzte Ehre zu erweiſen. Jeder wollte daher dazu beitragen, da⸗ mit den Erben des armen Bob eine nette Summe aus- gehändigt werden konnte. Der erſte Steuermann gab die Erlaubnis, daß die Auktion ſofort abgehalten wer⸗ den ſollte, und kam mit Papier und Bleiſtift nach dem Vorderſchiff, um die Gebote zu notieren. „Hierher, hierher, Jungens! Haltet euer Geld parat!“ rief er mit lauter Stimme,„zuerſt ein wert⸗ volles Strohkiſſen. Bedenkt, was ſchon Shakeſpeare ſagte:„Schwer ruht der Kopf, der keine Kiſſen hat.“ Was ſoll ich ſagen: Zwei Dollars, drei, vier, fünf ſechs, Kap Horn-Preiſe, meine Herren, zehn! Seid ihr fertig? Tom, du kannſt es für zehn Dollars haben.“ „Nächſter Gegenſtand: Ein ſchöner, leinener Steh— kragen. Der arme Bob hat ihn nur einmal in Liver⸗ pool getragen. Er kann für die Kleinigkeit von 5 Cent vollſtändig rein gewaſchen werden. Der einzige Artikel ſeiner Art, der jemals am Kap Horn verſtei⸗ gert wurde. Wer bietet? Einen Dollar, zwei, drei drei Dollars fünfzig Cent, vier! Warte einen Augen- blick, Dick, hinten am Kragen ſitzt noch ein Knopf, für den mußt du extra bieten.“ Und ſo wurde jedes ge⸗ tragene und geflickte Kleidungsſtück des armen Bob zu „Kap Horn-Preiſen“ verſteigert. Die Kameraden ach⸗ teten darauf, daß keiner weniger als ſeinen Monats⸗ lohn beiſteuerte. Zuletzt kam der Steuermann mit der Hand auf den Boden der Kiſte. Aus einer Ecke holte er ein Bündel Papiere, in ein altes Stück Segeltuch eingewickelt und mit einem gelben Zigarrenband zu⸗ ſammengebunden. Der Steuermann hielt das Bündel gedankenvoll in, der Hand. Er zögerte, es zu öffnen. „Oeffne es!“ riefen die Leute im Chor.„Om, well, wir wollen jedenfalls ſehen, was darin iſt,“ entſchled der Steuermann. Als die Segeltuchumhüllung entſfern wurde, fiel eine Anzahl Briefe in beſchmutzten und zer⸗ riſſenen Umſchlägen heraus.„Es kann euch Jungens weiter nichts ſchaden, wenn ihr ein wenig Heimats⸗ gefühl aus dieſen Briefen erhaltet,“ ſagte unſer Vor⸗ geſetzter,„doch dürft ihr ſie nicht behalten, ſie müſſen an Bobs Angehörige geſandt werden. Zunächſt müßt ihr aber für das Previlegium des Lebens bieten.“ Für neun Dollars durfte Dick ſich zuerſt einen Brie auswählen. Er nahm einen, deſſen Umſchlag am beſten erhalten war und ging in eine Ecke, um ihn zu leſen. Dre Aurtion wurde fortgeſetzr und ergab eine nette Summe. Die Hälfte der Brieſe war bereits verſtei⸗ gert, als Dick aus ſeiner Ecke kam und die Fort⸗ ſetzung unterbrach. Er ſah betrübt aus und hielt uns den Brief vor die Augen.„Jungens“, ſagte er,»die⸗ ſer Brief iſt von der Braut. Bob taugte nichts. Er ging nicht heim, als er in Liverpool abgeheuert wurde, er ging nicht heim von Newyork aus, noch von San Francisko, trotzdem er die Reiſe dort in einem Tage hätte machen können. Das Mädchen wartet heute noch.“ Der Steuermann, der eifrig ſeinen Brief geleſen hatte, unterbrach ihn hier.„Bobs Mutter iſt arm und wird immer älter. Sie bittet jedoch nicht um Geld. Sie möchte nur ihren Jungen wiederſehen. Er wird nie wiederkommen, arme Mutter, armer Bob!“—— Um vier Uhr hörten wir plötzlich, wie die Glocke im Vorderdeck wie wahnſinnig angeſchlagen wurde. Wir liefen ſchleunigſt hinauf. Die Deckwache ſchrie und winkte mit den Armen vom Vorderkaſtell aus, wo ſie ſtand und ſich an die Brüſtung feſtklammerte. Als wir näher kamen, lenkte ſie unſere Aufmerkſamkeit auf einen dunklen Gegenſtand, der ſich ſchlaff gegen das Steuerhäuschen lehnte. Es war Bob. Wir trugen ihn ins Vorderſchiff, Der Steuermann und die Whis⸗ tyflaſche erſchienen, langſam kam Bob wieder zu ſich. „Ich erhielt einen fürchterlichen Schlag, Jungens,“ er⸗ zählte er,„jene Welle faßte mich und der vermale⸗ deite Strick brach. Dann rollte ſie über mich nach der Leeſeite——.“ nie ich ſah dich über Bord gehen,“ unterbrach Olck. g„Ich nicht. Es wird die Rolle Segeltuch eweſen ſein,“ fuhr Bob fort,„ich wurde bis ans äußerſte Ende des Vorderkaſtells geſpült. Wahrſcheinlich ver⸗ lor ich die Beſinnung, nachdem ich in ein trocenes Eckchen gekrochen war. Als ich wieder zu mir kam wollte ich nach dem Verdeck gehen, aber es ging nicht. Ich brach am Steuerhäuschen zuſammen.“ 1 Nachdem Bob verbunden war und ein warmes Frühſtück genoſſen hatte. war er bald wieder der alte. * die Kameraden hänſelten ihn nicht wenig, als ſie ihm eine Sachen wieder zurückgaden. N 5 n Halt, Jungens,“ fiel Dick hier gebieteriſch ein, wir wollen zuerſt einen Vertrag machen. Hier iſt neine Bibel. Wenn Bob hierauf ſchwört, daß er von San Francisko heim zu ſeiner Mutter und ſeiner Braut gehen will, darf er das Geld, das bei der Ver⸗ teigerung herausgekommen iſt, als Weihnachtsgeſchenk dehalten.“ „So ſoll's ſein! ſchwöre!“ „Ich will's! So wahr mir Gott helfe! Und Euch allen wünſche ich eine fröhlich Weihnachten,“ ſchluchzte Bib,„ich will nach Hauſe, ich will nach Hauſe gehen.“ Und er hat ſeinen Vertrag gehalten. Vom Beſcheren. Wer Weihnachten nur fröhliche Geſichter um ſich haben möchte und wirkliche Dankbarkeit auch bei den Untergebenen ſehen will, muß bei der Beſcherung nicht nur ſeinen Geldbeutel, ſondern auch ſein Herz be⸗ fragen. Auch die Dienſtboten haben Herz und Gemüt, und es iſt durchaus unrichtig, ihnen beides einfach ab⸗ zuſprechen. Wer es gewohnt iſt, Rückſichten auf den Nebenmenſchen zu nehmen, und dieſe Gewohnheit ſoll von Rechtswegen jedermann haben, mag ſich beſonders zur Weihnachtszeit auch einmal in die Seele ſeiner Untergebenen verſetzen und in angenehm berührender Weiſe ihre ſpeziellen Wünſche zu erforſchen ſuchen. Ein freundliches Geſpräch wird ſchon auf die richtige Spur leiten. Groß iſt die Freude und Erkenntlichkeit der gerade mit den gewünſchten Sachen Beſchenkten. Klei⸗ nigkeiten ſollten auch hier noch hinzugefügt werden, die nicht viel koſten, aber doch von Nachdenken und Ver⸗ ſtändnis zeugen. Iſt es auch nicht wohlgetan, der immer mehr um ſich greifenden Putzſucht durch billige, aber ins Auge fallende Modeartikel Vorſchub zu leiſten und die Mädchen noch immer eitler und anſpruchs voller zu machen, ſo iſt es, zum mindeſten geſagt, nicht freundlich gehandelt, wenn die Herrſchaft ſie aus Be⸗ quemlichkeit nur mit einer Geldgabe abſpeiſt. Wo dieſe am Platze iſt, da mag ſie verabreicht werden, ſollte aber doch von irgendeinem unerwarteten kleinen Ge⸗ ſchenke begleitet ſein und jedenfalls mit freundlichen Worten dargeboten werden. Kleiderſtoffe uſw. ſellen einen guten Mittelpreis haben; die Schundware ſei von vornherein ausge⸗ ſchloſſen. Bei dem jetzigen hohen Machelohn verlohnt es ſich nicht, überhaupt den ſchlechten Stoff verarbeiten zu laſſen. Eine fertige Bluſe, die eventuell nach den Feiertagen umzutauſchen iſt, wird ſicher großes Ver⸗— gnügen bereiten. Manchem Dienſtboten liegt ſehr viel daran, etwas freie Zeit vor dem Feſte zu haben, um ihrerſeits eine kleine Weihnachtsgabe für ihre Angehörigen zu arbei⸗ ten. Man ſoll ſie ihnen, wenn irgend möglich, ge⸗ währen und ſie anleiten, etwas Nützliches in ordnungs⸗ mäßiger Weiſe anzufertigen. Auch das Mädchen nöchte ja gerne geben und nicht nur annehmen. Weihnachten, 195 Feſt der Liebe, fordert es zur Liebestätigkeit Hierher, Bob. Schwöre! Mann, Wenn dann der heilige Abend da iſt, dann ſeien alle Vorbereitungen zur Feier rechtzeitig beendet. Friede und Freude kehren nur in ruhige Herzen ein. Wenn die Weihnachtsglocken zur Chriſtfeier in die Kirche rufen, muß die Stille in Haus und Gemüt herr⸗ ſchen, die der wahren Weihnachtsfreude den Weg be⸗ teitet. Unſere Dienſtbeten ſollen noch lange nachhen froh der in unſerem Hauſe verlebten Chriſttage geden⸗ en, die unſere Güte ihnen verſchönte. 8— Die Dichter und Komponiſten unſerer Weihnachtslieder. Was gibt es lieblicheres und ſchöneres als unſere alten beutſchen Weihnachtslieder. Tauchen doch beim Anſtim⸗ men derſelben liebe Erinnerungen an die frohe Kindheit auf, wo man beim Schmücken des Chriſtbaums oder ſchon Wochen zuvor bei den Vorbereitungen zum Feſte, abends beim erauten Schein der Lampe„Stille Nacht heilige Nacht“ und die andern Weihnachtslieder an⸗ ſtimmte. Es waren dieſelben Lieder, welche nun unſere Kinder und wir mit ihnen wieder ſingen. Das macht der eigene Reiz, die ſchlichte Innigkeit der Weiſen, welche uns trotz aller neuen Weihnachtslieder die lieben alten 6 Roman von Elsbeth Borchart. 78. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) ö Der Graf beabſichtige, in den nächſten Tagen nach Stolzenau zu kommen, um ſeinem Vetter, dem Herrn Grafen Aribert ſeinen Beſuch zu machen. Vorläufig ſollte auf Wunſch des Grafen Rüdiger noch alles beim alten bleiben; er gedenke noch nicht, das Majorat in abſehvarer Zeit zu übernehmen, und Graf Aribert möge ſich einſtweilen noch ganz als Beſitzer fühlen. Er ſtellte m Grafen Nribert anheim, ſeinerſeits Zeu⸗ es ferner dem U fete ü g Zeu⸗ 5 i oibeamte des Fürſten Alexan⸗ 4 65 darunter ſich einige Hof 5 7 Gee werde den Herrn Grafen Rüdiger auf deſſen ſpezielles 0 5 um die Angelegen⸗ gen zu genanntem Tage zu beſtellen. piere und beglaubigten Unterſchriſten ver eigenen der befönden, nicht genügten. Er(Juſtizrat Erſuchen nach Stolzenau begleiten, heit nach beiderſeitigem Wunſch zu regelt Dieſer Brief wirkte, 0 joratsherrn längſt angekündigt war, auf die Bewohner Stolzenaus. Aribert befand ſich in begreiflicher Erregung; 5 Mutter packte bereits reſigmert obgleich Juſtizrat wee e betont hatte, daß Graf Rüdiger vorläufig von dem Mas 60 i ergreifen wolle. Nur Linda ſchien es jorat nicht Beſitz ergreif bag ei ö iſere zurückzukönnen, den Reichtum u ae, dals Schweſter des Majoratsherrn nicht entbehren zu daß ihr das Aufgeben nicht ſo ſchwer wurde, und daß es anderes gab, was deutete das Auftauchen des Vetters für ihn do lung und Exiſtenz. Die ihre Sachen, nicht anzufechten. Sie, die geglaubt Luxus, den ſie ſich von Stolzenau verſchaffen konnte, können, fand mit einem Male, ſie höher einſchätzte. ö andere war es auch wieder, Mer ae in eine Stimmung verſeßte, Sie hätte weinen mögen, un fand doch dabei ein Jubeln u. was ſie wen und zugleich 75 bedrückend u erhebend war. obgleich der Beſuch des Ma⸗ niederſchmetternd Weſange 15 ind wieder in des ſingen laſſen. Aber merkwürdig, we im frohen Kreiſe gefragt Dichter oder der Komponiſt dieſes oder jenes Weihnachts⸗ liedes iſt, dann folgt gewöhnlich fragende Verwunderung daß niemand da iſt, der es weiß bzw. man iſt beſchämt, daß man es ſelbſt nicht weiß. Vielfach wird dann auch die Vermutung ausgeſprochen, daß unſere bekannteſten Weihnachtslieder ſchon uralt ſeien und daß man wohl den Dichter und Komponiſten gar nicht mehr wiſſe. Es iſt ja richtig, manche von ihnen ſind zum Volkslied ge⸗ worden, aber ſie ſind noch gar nicht ſo alt, wie man vielleicht meint. Das immer ſchöne„Ihr Kinder lein kommet, o kommet doch al!“ ſtammt von dem bekannten Kin⸗ derſchriftſteller Chriſtof von Schmid(1768—1854) der„Roſa von Tannenburg“,„Die Oſtereier“ und viele andere ſchöne Geſchichten für unſere Kinder geſchrieben hat. Komponiert wurde es von Johannes Abraham Peter Schulz(17471800), der als volkstümlicher Mu⸗ ſiker ſeinerzeit bekannt und längere Zeit Kopellmeiſter bei dem Prinzen Heinrich von Preußen in N. nsberg war. Eines der älteſten Weihnachtslieder dürfte das in⸗ nige„Vom Himmel hoch, da komm ich her“ ſein, deſſen Dichter und Komponiſt zugleich Martin Luther iſt. „Stille Nacht, heilige Nacht“ hat zum Dichter den von 17921848 lebenden Joſef Mohr, während die an Engelschöre gemahnende Muſik der öſtereichiſche Organiſt Franz Gruber in Hallien im Salzkammergut geſetzt hat. Aelter dagegen iſt das zarte„Es iſt ein Ros entſprungen, aus einer Wurzel zart.“ Es ſtammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde von dem bedeutendſten geiſtlichen Liederdichter, dem Organiſten Michael Prätorius in Wolfenbüttel komponirt. Das friſche und ob ſeiner leicht zu ſingenden Melodie bei den Kindern beliebte„O du fröhliche, o du ſelige znadenbringende Weihnachtszeit“ hat als Melodie ein italieniſches Volkslied. Dichter iſt der Schriſtſteller Johannes Falk in Weimar(17681826), ein Freund Goethes. Von einigen Weihnachtsliedern, ſo dem unſeren Kleinſten geſungenen„Morgen kommt der Weih⸗ nachtsmann“ u. a. iſt allerdings weder Dichter noch Nomponiſt nachzuweiſen; ſie ſind eben wie eine holde Bot⸗ ſchaft der deutſchen Volksſeele, dieſem unerſchöpflichen Quell naipſter Dichtkunſt entſprungen und Allgemeingut des Volkes geworden, um das uns andere Völker mit Recht beneiden. M. K. —— e 9 D V N N 9 7 l 7 A N 1 1 N. 0 2 N 77 Was mag wohl in dem Buche da Gar wunderſchönes ſtehn? 9 Daß Paul und Walter ganz vertieft, Voll Eifer es beſehn? Das ſcheint mir für die, Winterzeit. Wenn lang der Abend naht, 1 Die Lampe hell, der Schlaf noch weit, Ein Lahner Ta merad! Jauchzen in ihrer Bruſt, Ereigniſſen in keinem Einklang ſtand. Unruhe und Sehnſucht litten ſie nicht mehr Schloß, darin ſie nur reſignierte, bekümmerte ſah. in dem Geſichter Sie machte ſich zum Ausgang bereit und ſchlug den Weg nach Gerolſtein ein. Es war ihr, als wenn ihr von dort Erfriſchung für Gemüt und Herz werden müßte. Als ſie nach halbſtürdiger Wanderung durch den Wald den Gerolſteiner Park betrat, kam ihr auf halbem Wege Eberhard entgegen. 40155 Der Knabe begrüßte ſie friſch und fröhlich. „Nun, Eberhard, wo treibſt du dich hier herum?“ fragte ſie ſcherzend.„Iſt es nicht die Stunde, wo ihr eure Aufgaben für den nächſten Tag zu machen habt?“ (herhard lachte verſchmitzt. zr haben Ferien, Komteſſe Linda.“ Herien? Jetzt? Wie ie denn das?“ „Herr Seeger iſt— verreiſt.“ 0 „Eberhard rief Linda jetzt, ſichtlich erſchreckt.„Was ſoll das heißen? Haſt du es wirklich durchgeſetzt— auch dieſen—“ Dem Jungen ſaß der Schalk im Nacken. „Freilich— ich habe ihn endlich, endlich hinaus⸗ komplimentiert.“ 5 Linda ſtand da, weiß wie Kalk Der Schreck lähmte ihr die Zunge. Eberhard ſah ſie jetzt befremdet an. Was alterierte die Komteſſe dieſe Nachricht ſo? Hatte ſie ſonſt nicht immer darüber gelacht und ſich amüſiert, wenn er ihr von dem Verſchwinden eines Hauslehrers und den näheren Umſtänden erzählt hatte? Jetzt fragte ſie nicht danach und ſchien ganz entſetzt zu ſein. „Es war ja nur Scherz Komteſſe,“ fühlte er ſich faſt inſtinktiv bewogen, ſie zu beruhigen.„Glaubten Sie wirklich, daß ein Mann wie Seeger ſich ſo einfach hin⸗ auskomplimentieren ließe?“ „Warum hast du mich denn ſo erſchrect, Eberhard“ venn zufä 10 ſe wird, wer denn eigentlich der das mit den bevorſtehenden fragte der Knabe zurück. 5 41 2 Das Aergerpäckchen. Jeder hat ſein Aergerpäckchen— Einer trägt's verſteckt im Säckchen, Und der Andre in der Hand Offen bis zum Grabesrand. Wies ihm paßt, mag Jeder walten— Aber klug iſt's, frei zu halten Eine Hand, die Blumen bricht, Wenn uns lacht das Sonnenlicht! Flugs das Päckchen auf den Rücken— Und die Bruſt mit Blumen ſchmücken, Deren Duft uns friſch erhält— Das iſt ſo, wie mir's gefällt!— 5 Emil Rittershaus. Ein nicht überlegter Glückwunſch. Als der engliſche König Jakob J. auf den Thron kam, wünſch⸗ ten ihm die Bürger Londons, er möge herrſchen, ſo lange Sonne, Mond und Sterne leuchteten.„Nein!“ entgegnete er,„das geht nicht, denn da müßten ja meine Nachkommen bei Kerzenlicht regieren!“ * Verteidigung. Ein alter Landmann, welcher mit einem Schlag ſeiner Hellebarde einen Hund, der ihn beißen wollte, getötet hatte, wurde vor den Richter ſeines Ortes geladen. Dieſer fragte ihn, weshalb er nicht die Hellebarde umgekehrt und mit dem Stiel geſchlagen habe?„Ich würde das getan haben,“ erwi⸗ derte der biedere Landmann, mit dem Schweife hätte beißen wollen, und nicht mit den Zähnen.“ Rätſelecke. Weihnachtsrätſel. Mich bringt zur Winterszeit der liebe Weihnachtsmann, Gefüllt mit wunderſchönen Sachen an. Nimm ſtatt des i ein anderes Zeichen jetzt, So wirſt du flugs nach Indien verſetzt. ee. iel Rätſel. Hab' ich am End ein l, komm ich hernieder vom Himmel, Doch auf Erden miten bin ich eine weſtfäliſche Stadt. g uoboch Joboch Rechnungsſcherz. An einem Chriſtbaum brennen 32 Kerzen; hiervon werden acht Kerzen hinweggenommen und ausgelöſcht; wie viele Kerzen bleiben übrig? 13 uduugagaog uon; Algen sn ppb uobaqn dia va ua 1% Maria mit dem Kinde. O Maria, meine Liebe, Denk ich recht im Herzen dein, Schwindet alles Schwer' und Trübe, Und wie heller Morgenſchein Dringt's durch Luſt und ird'ſchen Schmerz Leuchtend mir durchs ganze Herz. Auf des ewigen Bundes Bogen, Ernſt von Glorien umblüht, Stehſt du über Land und Wogen, Und ein himmliſch Sehnen zieht Alles Leben himmelwärts An das große Mutterherz. Deinen Jeſus in den Armen, Uebern Strom der Zeit geſtellt, Als das himmliſche Erbarmen Hüteſt du getreu die Welt, Daß im Sturm, der trübe weht, Dir kein Kind verloren geht. DA ſragte Linda mit leichtem Vorwurf und doch befreit auf. atmend. ö 1 „Wußte ich denn, daß ich Sie erſchrecken würde?“ „Sie waren doch ſont nicht Dieſe Worte brachten Linda zur Erkenntnis, was ſie dem Knaben vielleicht verraten haben mochte. Er war reif genug Schlüſſe zu ziehen, und das durfte nicht ein. g„Natürlich war ich ſonſt nicht ſo.“ gab ſie zu,„aber einmal muß das doch gufhören. Du mußt vernünftig werden, Eberhard. Aribert wäre mehr als ungehalten geweſen, und dieſes Mal wäre es dir ſicherlich ſchlecht ergangen.“ „So? Meinen Sie?“ fragte Eberhard beluſtigt. „Nun— ich hätte mir— blutwenig daraus gemacht.“ Er lachte jetzt ganz unbändig, ſo daß Linda ihn „Sei nicht ſo übermütig, mein Junge. Bald be⸗ kommſt du einen neuen Vormund, der nicht ſo nachſich⸗ tig mit euch verfahren wird, wie mein Bruder Aribert es tat.“ „Das— glaube ich allerdings auch!“ beſtätigte Eberhard vollkommen überzeugt und wieder ernſt wer⸗ dend.„Verteufelt ſtreng iſt er.“ „So— weißt du das denn ſchon?“ Eberhard wurde rot und biß ſich auf die Lippen. „Woher ſollte ich?“ erwiderte er ſchnell.„Ich er⸗ warte es nur von ihm.“ f Ich bin wirtlich neugierig, ob du vor dieſem Vor⸗ mund ein wenig Reſpekt haben wirſt. Herrn Seeger ſcheinſt du wenigſtens etwas zu reſpektieren.“ „Und ob!“ 4355 „Steh an— wie du dich verändert haſt! Wann 17 10 er denn zurückf“ fügte ſie anſcheinend gleichmüti⸗ nzu. ö. 5 8 5* Das weiß ich nicht, Komteſſe,“ war Eberhards wenig befriedigende Antwort. 1 1(Feriſetzung folgt.) 1 . tier Ur N. 50 — 1 88 8 2 8 5— 5 ee 0„ 5 jegsbeschädigten, Mriegs teilnehmer und% lauch Fegnteſt. Wargarlb, g Empfe ie f Niſſe Pfd. 50 Pfg. Aüſſe u. Schwarzwurzeln rima Aepfel, Birnen, Nüſſe, Rotkraut, Weiß⸗ kraut, Blumenkohl, Meer⸗ . Empfehle e Kokosnüſſe, Oel⸗ Feinkoſt⸗Margarine des fen im Blauband 4 Hinterbliebenen, Urtsgruppe: Nernheim. Einladung Zu unserem am 1. Weinnachtstelertage abends 8 Uur Saale des Gasthauses„Zum goldenen Karpfen“ stattfindenden Weihnachtskonzert laden wir unsere verehrten Mitglieder, sowie Freunde und Gönner unserer Ortsgruppe ganz ergebenst ein. Unter Mitwirkung des bekannten Eintritt ſur mehimmgneder 50 Fig. nro Ferson. Männliche Mitglieder sind berechtigt glue Dame und weibliche Mitglieder sind berechtigt enen Herrn frei einzuführen. 5 Kösseneröffnung 7 Uhr. Der Vorstand. NB. Perlesungsgegenstände wollen bis spätestens 3 Uhr mittags N77 im Karpfen abgegeben werden. SS cee a 1 Hook' schen Quartetts verspricht unser Programm einen stimmungsvollen und genussreichen Abend. Anfang präzis 9 Uhr. tets friſche Eier u. Süß⸗ rahm⸗Taſelbutter zu den billigſten Tagespreiſen. . I Gebrg Winnler 12. Weinheimerſtr. 10. Peter Roſchauer zum Rebſtock. Einige Faß fuhl hat abzugeben. Louiſenſtr. 8. Kinder⸗ Nähmaſchinen für den Weihnachtstiſch in verſchiedenen Preislagen empfiehlt Nik. Adler 19. Bismarckſtr. 8. Jünstige Bade-Gelegenheit bietet Machos Bade Asal Geöôffnet: Donnerstags Freitags, Samstags jeweils den ganzen Jag 6 9 0 957 N Das praktische Geschenk Dav. Sternheimer Ein paſſendes 10 1 n Weihnachts Geſchenl „wenn der Hund mich böte dünn zl e daſelbſt alle Handar um praktische Weihnachtsgeschenke zu haufan. Solche finden Sle bei reichster Auswahl und den billigsten Preisen im Ecke Rathaus- u. Wasserstrasse. Achtung! zum Berkauf. 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Weih⸗ 8 dgvaſlaeplaog nachtsfeiert nachm. 1 eus v findet Jag uanenlvchlnag uw pn eee pn eee dBuv z I F 06 ueb uva 01 — ne los“ ene und elo- udqzehuozz aun zipnalangs„nus u dato uszvabug zog iu gun 99˙0 8 008 die- Inc J J OI 8 00g f0οpο ⸗·-muveß jelv 1 96˙0/ 8 001 b Joggplpohgs ue 5 suqquog aun nean aujön⁰nανt¹ Uhr im Lokal unſere 91˙0 91˙0 Tagesord⸗ 01˙0 Ent⸗ laſtung u. Neu⸗ wahl der Vorſt. 4. Verſchiedenes. Die Mitglieder Der Vorſtaud. Kurzwaren-Artikel. Karl Bertſche Ww. Metzgerei und Lebens⸗ mittelgeſchäft. Wer inſeriert, Nie Geld verliert! : unpeadnezüsploch ne auismusplois qun zagmig House usinen 218 Weihnachtliche Rezepte. Billiges Weihnachsgebäck. ½ Pfund Kunſthonig, ½ Pfund Zucker, 1 Liter angerührte Trockenmilch, 1 Teelöffel Zimt oder Zitronenſaft, etwa 3 Pfund Mehl und 3 Teelöffel Natron. Die Maſſe wird ausgerollt und mit Förmchen ausgeſtochen. Man kann die Hälfte mit verdünntem Eigelb vor dem Backen beſtriechen und die andere Hälfte nach dem Backen glaſieren. Glaſur: Ein Eiweiß mit Staubzucker ſteif gerührt, teils mit Kochenille rot oder mit Kakao braun gefärbt.— Dieſe Maſſe gibt mehr als 4 Pfund Gebäck. Honigkuchen ohne Pottaſche. Da mir die Pottaſche beim Honigkuchen ſtets unangenehm war, ſo erkundigte ich mich bei meinem Mann, welcher Chemiker iſt, ob die Pottaſche unbedingt notwendig ſei. Pottaſche ohne Säure gar nicht wirke, alſo gar keinen Zweck habe. Will man etwas haben, um den Teig lockerer zu machen, ſo nehme man etwas Hirſchhornſalz oder Backpulver, aber nicht zu viel. Anisplätzchen./ Pfund Mehl, 100 bis 125 Gr. Zucker, 1 Ei ſchön ſchaumig rühren, 1 Teelöffel Anis dazu und den Teig eine Nacht ſtehen laſſen. Am andern Tag Plätzchen ausſtechen und blaßgelb backen. Eierpunſch. Drei ganze Eier werden mit fünf Löffel Zucker recht ſchaumig gerührt; dann gibt man ein Liter Weißwein darunter und ſchlägt die Maſſe in einer Meſ⸗ ſingpfanne am Feuer bis zum Kochen. Vor dem Auf⸗ tragen gibt man noch einige Löffel Arrak darunter. Wie künſtlicher Chriſtbaumſchmuck feuerſicher gemacht wird. In vielen Familien gibt man dem Weihnachts⸗ baum ein Schneegewand und ſchmückt ihn nur mit Lichtern. Eistau und Eiszavfen. Ein ſolcher weißer Der Stebente. Roman von Elsbeth 79. Fortſetzung. Linda überlegte, ob ſie ſollte. nud darum beſchloß ſie, wieder heim zuw andern Borchart. (Nachdruck verboten.) Waltraut noch hall Seeger verreiſt war, aber der Junge war merkwürdig verſchloſſen, und ſie wollte durch bringliches Forſchen nicht ſeine Auſmerkſamkeit Sie ſprach dann noch einige gleichgültige mit dem Knaben, trug ihm Grüße an ſeine digt und im Herzen bangend. . 4* Ein warmer Septembermorgen mit leuchtendem Sonnenſchein, der über den nahenden Herbſt hinweg— täuſchte, war angebrochen. Auf Stolzenau hatte man ſich gerüſtet, den neuen Majoratsherrn, der ſich heute an der Seite Juſtizrats Braun ſeinen Verwandten vorſtellen wollte, zu emp⸗ fangen. ö Aribert hatte es unterlaſſen, 5 der zu bitten, ſich zur Feſtſtellung der Identität Stolzenau zu bemühen. f N Es war überflüſſig geworden, da die von Vetter Rüdiger geſtellten Zeugen, unter denen zwei ihm per⸗ ſönlich bekannt waren, ihm einen Beſuch auf Stolzenau gemacht und jeden Zweifel vollſtändig beſeitigt hatten. Er hatte ſich auch in ſein Schickſal gefunden und war über ſeine Zukunft rollſtändig im klaren. Daß der Vetter ihm hatte ſagen laſſen, er möge ſich vorläufig noch als Beſitzer fühlen, fand er lächerlich, doch gab 08 16 Formalitäten genug, um einſtweilen noch hier⸗ Ahleiben. Seine Mutter und Schweſter zögerten auch noch ber Abreiſe, obgleich alles dazu vorbereitet war. Jevc fölts wollten den Fürſten Alexan⸗ nach 5 Nun erfuhr ich, daß beſuchen Jedenfalls erfuhr ſie von dieſer auch nicht mehr, Sie halte aus Eberhard gern herausgebracht, wohin u. wes⸗ ganz allzu erregen. Dinge Mutter auf und kehrte wieder zurück nach Stolzenau, unbeſrie⸗ e zum Empfang zugegen ſein. Weihnachtsbaum ſieht wunderhübſch aus und iſt fur die jetzige ernſte Zeit auch viel paſſender als ein mit buntem Tand behängter Chriſtbaum. Der künſtliche Schnee, den man in den Läden kauft, iſt aber ziemlich teuer und hat die unangenehme Eigenſchaft, zu faſern, und dann ſo feſt auf Teppichen, Tiſchdecken und Polſter⸗ möbeln zu haften, daß er nur mit Mie wieder zu entfernen iſt. Am natürlichſten ſieht es aus, wenn man die Zweige des Tannenbaumes ganz dünn mit be⸗ hutſam auseinandergezogener Watte belegt, doch hat das die Schattenſeite, daß die Watte, wenn ſie den herabgebrannten Baumlichtern zu nahe kommt, leicht Feuer fängt, weshalb man ſie vorher feuerſicher machen ſollte. Das iſt ganz einfach zu bewerkſtelligen. Man vermiſcht 90 Gr. Waſſer mit 10 Gr. phosphorſaurem Ammoniak, ſchüctelt gut um und befeuchtet damit die Watteſtückchen, ehe man ſie breitzupft. Um das rei⸗ zende Flimmern des künſtlichen Schnees hervorzurufen, beſtäubt man die mit Watte belegten Zweige ganz fein mit gepulvertem Alaun oder Diamantpuder. Zahlenſpiele. Martin Lang ſtellt im neueſten„Deutſchen Kna⸗ benbuch“(Band 31 K. Thienemanns Verlag Stuttgart) einige höchſt merkwürdige Rechenkunſtſtücke zuſammen welche geeignet ſind, unſere Jugend zur Erfindung wei⸗ terer Zahlenwunder anzuſpornen. Eines der merkwürdig⸗ ſten führen wir hier an. Martin Lang nennt es den „großen Elferrat“, er hat aber auch einen ebenſo wun⸗ derſamen„mittleren“ und einen„kleinen Elferrat“. Beim „großen Elferrat“ wird vervielfacht und vermehrt. Als feſte Mittelgröße wird die Zahl 9 geſchrieben mit dem Malzeichen vor ihr und dem Pluszeichen nach ihr. Die erſte Reihe beißt alſo: 1 mal 9 plus 2= 11. Linda war trotz allem neugierig und geſpannt au Vetter, mit dem ſich ihre Phantaſie ſchon ſo lange be⸗ ſchäftigt hatte, als ſie auf Stolzenau weilten. Sie konnte nur ſchwer ihre Unruhe meiſtern und blickte ſort⸗ während zum Fenſter hinaus, um den Wagen, der ihn von der Bahnſtation abholen ſollte, einfahren zu ſehen. Aribert durchmaß unterdes das Zimmer mit ſchnel⸗ len Schritten. Verflucht!— Es war doch keine Klei⸗ nigkeit, mit einem Male von der Höhe des Beſitzes in die alten, kleinlichen Verhältniſſe zurückgeſchleudert zu werden! Obgleich er damit von Anfang an gerechnet hatte, traf es ihn jetzt hart. Aber er wollte dem Petter ſtolz zeigen, daß er deſfen Tod nicht gewünſcht, ſondern in den ganzen zwei Jahren ſich nur als ſein Stellvertreter gefühlt hatte und fetzt mit Würde auf das ſtolze Beſitztum zu ſeinen Gunſten verzichtete. Dieſe Gedanken gaben ſeiner Haltung etwas Si⸗ cheres, aber als Linda plötzlich erregt ausrief:„Da kommt der Wagen!“ zuckte er doch zuſammen. Im näch⸗ ſten Augenblick hatte er ſich freilich ſchon wieder in der Gewalt, und ein Scherzwort flog zu den Seinen hin⸗ über. Wenige Minuten ſpäter trat der Diener mit der Karte des Grafen Rüdiger ein. Er war ſchon vorher genau inſtruiert worden, daß er den neuen Majſorats- herrn zunächſt in das Empfangszimmer zu geleiten hatte und nach Meldung beim Grafen Aribert in deſſen Arbeitszimmer, wo dieſer dem Vetter zunächſt ollein, ohne Zeugen entgegentreten wollte. So machte Aribert jetzt nur eine kurze, entlaſſende Handbewegung und fuhr den Diener unwirſch an, als dieſer zögernd an der Schwelle ſtand, als ob er noch etwas ſagen wollte. Jetzt machte er, daß er hinauskam, und Aribert folgte ihm auf dem Fuß und betrat ſein Arbeitszim⸗ mer. In ſeinen Adern pulſierte das Blut ſtürmiſch. Es legte ſich etwas über ſeine Augen, wie ein Nebelſtrei⸗ ſen, durch den hindurch er kaum die Tür nach dem Empfangsraum ſehen konnte. . 3 ſ den Nacheinander werden nun die Zahlen von 1 bis 10 um die 9 in der Mitte verteilt, ſo, daß die 9 alsdann miß 12, mit 123, 1234 u. ſ. f. bis 123456789 multipl: irt und zu dem jeweiligen Ergebnis dann die in der Zähl ig nächſtfolgende Zahl addirt wird; alſo zu 12 mal 9 die Zahl 3, zu 133 mal 9 die 4 u... Es ergibt dies folgende luſtige Figur: 1 mal 9. 2= 11 12 mal 9 3= 111 123 mal 9— 4 1111 1234 mal 9 2 5 11111 12345 mal 9 f 6= 111111 123456 mal 9— 7 1111111 123457 mal 9. 8= 11111111 12345678 mal 9 r 9= 111111111 123456789 mal 9 + 10= 1111111111 Goldene Worte. 1 Menſchen, die nach immer größerem Reichtum jagen. ohne ſich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, ſind wie Hungrige, die immerfort kochen, ſich aber nie zu Tiſche ſeßten. — Heute 2 Blätter(8 Seiten) ſowie die Sonntagsbeilage„Sterne u. Blumen, Nun wurde die Tür geöffnet und jemand trat über die Schwelle. ö Aribert gab ſich einen energiſchen Ruck und machte dem Eintretenden einige Schritte entgegen. Plötzlich ſtutzte er— die ausgeſtreckte Rechte ſank herab, und eine ärgerliche Falte bildete ſich auf ſeiner Stirn. „Was wollen Sie zu dieſer Stunde hier, Seeger. und wer ließ Sie ein?“ herrſchte er den ehemaligen Hauslehrer unmutig ob der Störung an.„Ich habe augenblicklich keine Zeit für Ihre Angelegenheiten, denn ich erwarte meinen Vetter, den Majoratsherrn von Stolzenau.“ „Der— bin ich!“ Aribert ſah den Mann, deſſen elegante: Anzug u. ſtolze, ariſtokratiſche Haltung ihn nicht zum erſten Male auffiel, an, als habe er ſich verhört. „Was meinten Sie?“ „Ich bin Rüdiger von Stolzenau“— „Bitte, keine unpaſſenden Scherze jetzt!“ unterbrach Aribert ihn ſtreng.„Ich bin dazu augenblicklich nich! aufgelegt. Treten Sie einſtweilen in das Nebenzim⸗ mer, wenn Sie mich durchaus heute noch ſprechen wol len, und warten Sie dort ab, bis“— „Aribert— Vetter!“ rief der andere jetzt, indem ei ſeine Hand ausſtreckte und einige Schritte auf den Grafen zu machte.„Ich bin es wirklich, glaube es mir, auch wenn es dir naturgemäß unwahrſcheinlich vorkommt.— Ich täuſchte dich und die anderen einig⸗ Monate aus Gründen, die ich dir nachher erklären will. Ich bin nicht Seeger, unter deſſen Namen ich einig⸗ Zeit den Hauslehrer der Gerolſteiner Kinder ſpielte, ſondern wirklich und wahrhaftig dein Vetter Rüdige⸗ von Stolzenau.“ „Das— iſt start!“ entrang es ſich jetzt ſchwer den Lippen Ariberts. Dabei verzogen ſich ſeine Züge und eine tiefe Bläſſe lag auf ihnen. Plötzlich lachte er rauh auf. FJoriſetzung ſolget W