. 1 f III Voranzeige. Unser grosser Inventur Der kathol. Arbeiter ⸗Verein lädt am Sonntag, den 4. Januar 1925 in den„Freiſchütz“ 1. zu einer a f Weihnachtsfeier für die Ninder nachmittags 3½ Uhr nachmittags 3½ Uhr U. a. Aufführung des Uinderſpiels: Die„Märchen⸗ prinzeſſin“ und Weihnachtsverloſung für die Uleinen. Zutritt haben nur die Uinder unſerer Mitglieder. 2. zu einem Familien⸗Abend mit gewähltem weihnachtlichem Programm in Wort und Spiel Anfang 8 Uhr Eintritt frei! Zutritt haben nur unſere Mitglieder mit ihren erwach⸗ ſenen Familienangehörigen.— Offene Getränke! Der Vorſtand. Alle Sorten Käs Rollmöps a Brathering 8 Salzhering Fſt. Weizenmehl Fſt. Tafelöl Alle Sorte Gemüſe Aepfel, Birnen Orangen, Nüſſe Alle Sorten Schokolade Staubfreies Bodenöl gekochtes Leinöl und Bodeulak. Gallei Lampertheimerſtr. W Ausverha 7 Ddbeginnt am Montag, den 5. Januar 1925 Diesesmal haben wir uns selhst übertroffen. Wir werden während dieser— nur einmal im Jahre stattfindenden— Veranstaltung gewaltige Mengen— 5 guter und allerbester Gualitäts-Waren aller Art D verblüffend billig im Preise unserer werten Kundschaft überlassen.— Ohne jegliche Rücksicht auf unsere Selbstbeschaffungspreise kommen wir mit Preisen heraus, welche zum Teil die Vorkriegspreise weit in den Schatten stellen. Lesen Sie deshalb unsere am Samstag diesem Blatt beigefügte Sonder-Beilage mit dor grössten Aufmerksamkeit in ihrem alleinigen Interesse genau durch! 1 g W akob Rothschild, Weinheim haus H tst 90 ein Huhn. Um gefl. Rück⸗ billigſten Tagespreiſen. eee eee 7 n a gabe bittet Inhaber: W. Rothschild— S. Bergen Buda; Joſ. Spieler Ww. Georg Winkler 12. Aaeeamnnanmanunannnnm mp nmamwnn lulu a n 8 1; Luiſenſtraße 11. Weinheimerſtr. 10. 1 5 1 N 1—* In Danzig iſt nunmehr das neue deutſch⸗polni⸗ 5 e 2 d W ſche Abkommen über Erleichterungen im kleinen Grenz⸗ verkehr durch die bevollmächtigten Vertreter des deut⸗ ſchen Reiches und der polniſchen Republik unterzeichnet 2: worden. — Die„Central News“ glauben zu wiſſen, daß eine Konferenz der Alliierten im kommenden Sommar Geben Zeitung— Viernheimer e en Viernheimer Tageblatt (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Sonn⸗ u. Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mk. frei ins Haus. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile 25 Pfg., Reklamezeile 60 Pfg. bel Wiederholung abgeſtuft⸗ 10 ene wöchentlich Sant bas able Küuſte. Sonntagsblatt„Sterne u. Blumen“ Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate u. Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. dalbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich. Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in ld. Rechnung ſteben. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. Main. Heute 2 Blä ſſ Samstag, den 3. Januar 1925 ſowie die Sonntagsbeilage„Sterne u. Blumen“ Ff ĩ ð⁊2yv Tages⸗Aeberſicht. — Die beiden Erzbergermörder Heinrich Schulz und Heinrich Tilleſſen weilen ſeit zwei Wochen wieder in Budapeſt, wo ſie angeblich von Freunden beherbergt Sa, 2. Schriftleitung, Druck und Verlag: Johann Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße 86 5 3 42. Jahrgang. ſen, daß ſie urſprunglich aus jungen Kartoffeln entſtan⸗ den ſind. Anfänglich ſind alle Mißbildungen hellbraun und feſt, ſpäter werden ſie dunkelbraun bis ſchwarz⸗ braun und zerfallen allmählich, indem ſie bei trockenem Wetter verſchrumpfen und zerkrümeln, bei naſſem ver⸗ faulen. N Da die Krankheit alle jungen Gewebe ergreifen fann, ſo ſindet man Krebswucherungen außer an den Knollen auch an anderen Teilen der Pſlanze. Meiſtens werden die Knollen, die Wur⸗ zelzweige und die unterirdiſchen Stengelteile ergriffen. Wenn die jungen Triebe aber längere Zeit brauchen, um aus dem Boden herauszukommen, oder wenn län⸗ gere Zeit feuchtes Wetter herrſcht, bilden ſich auch an den Blattknoſpen der oberirdiſchen Stengel Geſchwülſte, an denen man nicht ſelten noch erkennen kann, daß ſie aus Blattanlagen hervorgeangen ſind. Die oberirdi⸗ ſchen kranken Teile ſind ebenſo wie die am Licht kie⸗ 7 8 genden Knollenauswüchſ ü f it ei iß⸗ Aus dem badiſchen Lande. lichen daichen on;, oder rötlichen Ton. Mannheim, 2. Jan.(Inder ziffer.) Nach „ herd und wurde vollttandig zertrummert. Vie wyefrau er eiten wurde von einigen Eiſenteilen des Herdes getroffen und erlitt leichtere Verletzungen. Zum Glück waren die Kinder ſpielend im Hofe, wodurch größeres Un⸗ glück verhindert würde. Wahrſcheinlich befanden ſich irgendwelche exploſive Körper in den Kohlen, auf die man die Exploſion zurückführt. Rheindürkheim, 2. Jan.(Hochkonjunk⸗ tur in der Sid hſtoffinduſtrie.) Die Strohſtoffinduſtrien ſind in der glücklichen Lage, eine Hochkunjunkturwelle mitmachen zu können. Die gieſige Strohſtofffabrik iſt mit Aufträgen überhäuft und mußte Tag⸗ und Nachtſchichten zur Bewältigung der aller⸗ dringenſten Aufträge einlegen. Vom Auslande, beſon⸗ ders von Spanien, liegen bedeutende Aufträge vor Empfehle: Feigen, Kokosnüſſe, Oel⸗ nüſſe u. Schwarzwurzeln Prima Aepfel, Birnen, Nüſſe, Rotkraut, Weiß⸗ kraut, Blumenkohl, Meer⸗ rettig, Zwiebeln, Knob⸗ lauch, Feinkoſt⸗Margarine (Schwan im Blauband) tets friſche Eier u. Süß⸗ Entlaufen zahm ulbutter zu ben dannen bnenndanumnanmngndunnn fiflnmaununnugmudumagnnntimnlnuimunagddpantanmgtunnatmt V Dankſagung. Für die uns anläßlich unſerer Silbernen Bochzeit in ſo reichem Maße dargebrachten Glückwünſche und Geſchenke ſagen wir auf dieſem Wege allen Gratulanten unſeren innig ſten Dank. Viernheim, den 2. Jan. 1925. Familie Adam Träger 2. Jagdaufſeher. ( SSSeeccecssececseeeeeesssce . . N e e ee e e Ammoniah, 42% Kali W Thomasmehl u. Kainit pro Zentner 1,20 Mk. Auf Wunſch frei ins Haus gellefert. Georg Butſch. Tüchtige Forer für dauernde Beſchäftigung ſuchen wenfur-Mrkauf bietet durch die billigen Preise und guten Qualitäten eine außergewöhnlich günstige Einkaufs gelegenheit Fiir Damen: Fiir Merrem: Fiir Nimdler: Hausschuhe in grögter Auswahl 9 von 1.25 an Hausschuhe in größter Hausschuhe in größter Auswahl 1.50 an 1 E an Auswahl von Lederspangenschuhe mit Schiebeschnalle, schick„5.90 an Arbeitsstietel, mit Be- 7.90 Schw. NChevr.-Stiefel schlag, kräftig... von 1.00 an 20/2 2.20, 18/19 von 1. 90 an Schnürschuhe aus Boxc. 5 90 u. R'Chevr., halbspitz von V. an Rindboxstlefel, sehr ge- fälllge Form 5 von 7.90 an Braun. Kinderstiefel, sehr 2 70 preisw. 20/2 2.95, 18/29 v. E. an Rindboxstiefel, sehr be- queme Form e 7.90 an Rindboxstiefel, weiß ge- Braune Rindbox, sehr doppelt(Restposten) von 8.50 an. 3.98 an kräft. 25/26 4.25, 23/24 v. 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Für die anläßlich unſerer ſilbernen Bochzeit in ſo reichem Maße dargebrachten Glück- und Segens⸗ wünſche ſowie Ovationen, ſagen wir auf dieſem Wege Georg Hanf 10. und Frau. Se e e e , 86 0 0 9 N. 9 5 D daD SSG ese. hält am Samstag, den 3. Januar 1925, sein diesjähriges Weinnachts-Konzert hcnhenmnunnnnttaguummhnhntnenannsateggunniandaonihndagachntgg im Gasthaus zum„Freischütz“ mit darauf folgendem Wozu wir alle Mitglieder, Freunde und Gönner des edlen Gesanges höflichst einladen. Rassenöffnung 7 Uhr Anfang 8 Uhr. Eintritt für Mitglieder mit 1 Dame frei für Niehtmitglie des 50 Pig. Der Vorstand. eee 8 2.— Seeed See Sees. 8 2857 Ie Spottpreiſe zahlen Sie bei mir für ſämliche Artikel, die 98 zur Fußbekleidung gehören. Machen Sie eine Probe und Ste werden 98 ſehen, daß Sie mit dem Ergebnis derſelben zufrieden ſind. Ecke Rathaus⸗ und Waſſerſtraße, Gchuhhaus Hool . Hostal Ae„Aber! 5 ee FFP qa 2, 9 Mannheim 0 2, 9 Erstes Spezial-Haus für MHorhmöhel u. 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Der Vorſtand. geplant ſei, die ſich mit der Kriegsſchuldenfrage beſaſ⸗ ſen will. —* Wie verlautet, wird die Frage der interalliier⸗ ten Kriegsſchulden nicht auf der Tagesordnung der interalliterten Finanzminiſterkonferenz ſtehen. —* Der albaniſche Geſandte hat bei der jugoflawi⸗ ſchen Regierung Schritte unternommen, um eine An⸗ leihe von 10 Millionen Dinar für Albanien zu er⸗ halten. —* Sowjetrußland ſoll bei den Fokkerwerken hun⸗ dert Flugzeuge beſtellt haben, die mit Motoren von 450 Pferdeſtärken ausgerüſtet ſind. —* Der japanische Dampfer„Sinya Marurx iſt 150 Kilometer von der Küſte entfernt in Flammen aufge⸗ gangen. 75 Paſſagiere konnten gerettet werden. Aus Heſſen. Darmſtadt, 2. Jan.(Geforderte Amne⸗ ſtie rung.) Die ſozialdemokratiſche Landtagsfrak⸗ tion fordert in einem Antrag die Regierung auf, als⸗ bald den Entwurf eines Geſetzes vorzulegen, durch das alle von heſſiſchen Gerichten erkaunten und rechtskräf⸗ lig gewordene Haft⸗ und Gefängnisſtrafen bis zu einem Jahre zu erlaſſen ſind, wenn die Strafen erkannt wor⸗ den ſind: 1. wegen politiſcher Vergehen, 2. wegen Vergehen, die in innerem Zuſammenhange mit Teue⸗ rungs⸗ oder Erwerbsloſenkundgebungen ſtehen, 3. we⸗ gen Vergehen durch nichtgewerbsmäßige Verletzung der Paragraphen 318 und 319 des Strafgeſetzbuches. Darmſtadt, 2. Jan. In einer Sitzung des Lan⸗ desausſchuſſes der heſſiſchen Zentrumsvartei referierte Landiagsavgeordneter Nuß, Worms, über die Lage in Heſſen. Aus ſeinen Ausführungen ging hervor, daß das Zentrum in Heſſen eine Erweiterung der hisheri⸗ gen Koalition, die bekanntlich aus Sozialdemokraten, Zentrum und Demokraten beſteht, nach rechts hin an⸗ ſtrebt. Das Referat fand die Zuſtimmung des Aus⸗ ſchuſſes. Ueber das Doppelmandat des Regierungs⸗ rates Knoll wurde eine Entſchließung noch nicht getrof⸗ ſen. Knoll wird ſich erſt in einigen Tagen entſchließen, ob er das heſſiſche oder das Reichstagsmandat nieder⸗ legen wird. Eberſtadt, 2. Jan.(Schießerei in der Neujahrsnacht.) In der Silveſternacht wurde der 40jährige verheiratete Weißbinder Auguſt Neumann von dem 20 jährigen Wilhelm Reibold durch zwei Schüſſe in den Kopf ſchwer verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Der Verletzte kam in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus nach Darmſtadt. Der Tat ging in einem Lokal ein kleiner Disput voraus, an dem der Verletzte ſich jedoch nicht beteiligt hatte. Als die Täter das Lokal verließen, gab Reibold blindlings Schüſſe ab. Die Un⸗ terſuchung dieſer Angelegenheit iſt im Gange. Worms, 2. Jan. Der niedrigſte Waſſerſtand ſeit 1919 iſt jetzt eingetreten. Die Schiffe haben ſehr ge⸗ ringe Ladefähigkeit und der höchſte Tiefgang beträgt nur 1.50 Meter. Die Nebenarme des Rheines ſind faſt vollſtändig ausgetrocknet. Große Scharen von Raben und Wildenten bevölkert den Strom und gerade durch ihre außerordentliche Zahl erſchweren ſie oft den gün⸗ tigen Abſchuß. 5 Mainz, 2. Jan.(Fahrplanänderung.) Vom 1. Jauuar ab werden folgende Fahrplanänderun⸗ gen purchgeführt: Strecke Mainz— Worms. Es wer⸗ den früher gelegt: T. 504: Nierſtein ab 2,45, Worms an 3,31 vormittags W. E. Z. Pz. 505: Worms ab 5,12, Wiesbaden an 7,12 vormittags W; E. Z. Pz. 519519 W.: Worms ab 3,55. Mainz Hbf. an 5,18 nachmittags. Pz. 525: Worms ab 7,16, Mainz Hbf. an 8,42 nachmittags. Strecke Mainz— Bodenheim— Alzey: Friher gelegt wird: Pz. 4374 W. Mainz Hbf. ah 5,04, Alzey an 6,45 nachmittags W. E. Z. Strecke Worms— Oſthofen— Gau Odernheim— Alzey: Es werden bis und ab Alzey weitergeführt: Pz. 4276: Worms ab 4,03, Gau Odernheim 5,00 an, 5,08 ab, Alzey an 5,31 nachmittags. Pz. 4279: Alzey ab 5.33. Gau Odernheim an 6,15, ab 6,23. Worms an 7,20 nachmſttaas. Pz. 4980 verkehrt ab Worms: Worms ab 7,55, Gau Odernheim an 8,4 nachmittags W. E. 8. Wie e 2. Jan. Die Exploſion eines Kü⸗ chenherdes ſetzte die Eheleute Spenglermeiſter Knödler in großen Schrecken. Während die Ehefrau nichts⸗ ahnend im immer bantierte. ervlodierte der Küchen Mitteilung des Städtiſchen Nachrichtenamtes beträgt die für den 30. Dezember berechnete Teuerungs zahl(Er⸗ nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Beklei⸗ dung) 141,91 Mark. Da am 23. Dezember die Index⸗ ziffer 123,6 betrug, iſt vom 23. bis 30. Dezember eine Erhöhung um 0,2 Prozent eingetreten. Die Steige⸗ rung iſt auf das Anziehen des Preiſes für Braunkoh⸗ lenbriketts zurückzuführen. Mannheim, 2. Jan.(Wegfall der finanz⸗ a in t ich e en Unbedenklichkeitsver⸗ merke.) Eine große Erleichterung und Verbilligung des Reiſeverkehrs nach dem Auslande tritt dadurch ein, daß vom 1. Januar 1925 ab eine Anhörung oder Mit⸗ wirkung der Finanzämter bei Ausſtellung von Reiſe⸗ urkunden nicht mehr ſtattfindet und daß von dieſem Tage an die finanzamtlichen Unbedenklichkeitsvermerke in Wegfall kommen. Gleichzeitig wird deutſcherſeits der Sichtvermerkszwang für Reichsangehörige aufge⸗ hoben, ſo daß für dieſe der Grenzübertritt lediglich auf Grund eines gültigen Reiſepaſſes möglich iſt. Selbilver⸗ ſtändlich ſind die etwa erſorderlichen ausländiſchen Sichtvermerke nach wie vor zu beſchaffen. Die Bezirks⸗ ämter und die Grenzübergangsſtellen ſind bereits mit entſprechender Weiſung verſehen. Mannheim, 2. Jan.(Ein Neufahrs⸗ wunſch aus Kriſtiania.) Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, iſt dem Oberbürgermeiſter fol⸗ gendes Telegramm aus Kriſtiania zugegangen:„Indem ich mir mitzuteilen erlaube, daß Norwegens Haupt- ſtadt von Neujahr ab den Namen Oslo wieder auf⸗ nimmt, bitte ich Sie und Ihre Kommune. meine beſten Neujahrswünſche empfangen zu wollen. With, Stadt⸗ verordnetenvorſteher.“ Die Neujahrswünſche wurden namens der Stadt Mannheim herzlichſt erwiedect. Weinheim, 2. Jan.(Aus dem Bürger⸗ aus ſch u ß.) Der Bürgerausſchuß beſchloß für Not⸗ ſtandsarbeiten am Bei⸗, Lotten⸗, Erlen⸗ und Lachen⸗ graben, ſowie auf den Wieſen der Weſchnitzniederung den Geſamtbetrag von 40000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. Hriuingen, 2 Fan.(Catermord.) Hier iſt der 46 Jahre alte Küfer Karl Müller von ſeinem eige⸗ nen 26jährigen Sohne erſtochen worden. Die ganze Fa⸗ milie war mit Ausnahme des Vaters bei einer Feier. Die Frau kam etwa gegen 2 Uhr nach Hauſe, erhielt aber von ihrem Mann keinen Einlaß und mußte des⸗ halb bei einem Verwandten Quartier nehmen. Die beiden Söhne, die inzwiſchen ebenfalls heimgekommen waren, konnten durch einen beſonderen Zugang zu ihrem Schlafzimmer gelangen. Nun verlangte der Va⸗ ter, anſcheinend in der Vermutung, ſeine Frau ſei im Zimmer ſeiner Söhne, die Oeffnung der verſchloſſenen Tür dieſes Zimmers und drohte, die Tür einzuſpren⸗ gen. Darauf öffnete der 26jährige Sohn und ſah ſei⸗ nen Vater mit einer Laterne und einem ſtarken Prügel in der Hand vor der Tür ſtehen. Sie gerieten in Streit, in deſſen Verlauf der Sohn zu ſeinem Taſchen⸗ meſſer griff und dem Vater in den Hals ſtach, was den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Der Täter ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Der Getötete war ein dem Trunke ergebener Menſch, der ſeine Familie ſchon öfters mit dem Tode bedroht hatte. Oeſchelbronn, 2. Jan.(Audoung l! leck.) Das Auto einer Pforzheimer Firma überfuhr beim Neh⸗ men einer Linkskurve den vierjährigen Wilhelm Goß⸗ weiler von Niefern. Beide Beine wurden ihm abge⸗ fahren. Der Chauffeur war weiter gefahren und hatte den Verunglückten ſeinem Schickſal überlaſſen. —— 0 Die Bekämpfung des Kartoffelkrebſes. In Baden iſt in zwei Fällen der Kartoffelkrebs feſt geſtellt worden, der für den Kartoffelbau eine ähnliche Gefahr wie der Kartoffelkäfer bildet. Der Kartoffel- krebs wird durch eine Pilz verurſacht, der in der Hauptſache die Knollen befällt. An ihnen findet man Wucherungen von verſchiedener Größe und Form, deren Oberfläche warzig und ſpäter oft zerklüftet iſt, ſo daß ſie oſt an manche Sorten von Badeſchwämmen er⸗ innern. Manchmal erſcheinen ſie nur wie kleine War⸗ zen, oft ſind es große Auswüchſe, nicht ſelten iſt von der eigentlichen Knolle nichts mehr zu erkennen und an ihrer Stelle finden ſich ſchwammartige Mißbildungen, die nur durch den Ort ihres Vorkommens erkennen laſ⸗ Da zur Zeit der Ernte bereits ein großer Teil der Wucherungen zerfallen iſt, ſo bleiben die Anſteckungs⸗ keime im Boden zurück. Dadurch wird ein Feld, das krebskranle Kartoffeln trug, auf Jahre hinaus verſeucht. Bei häufiger Wiederholung des Anbaues von Kartof- ſeln wird im Verlauf von einigen Jahren der Boden ſo ſehr mit Pilzkeimen angereichert, daß eine Ernte nicht mehr erzielt wird. Die ganzen Kartoffelanſätze werden ſo frühzeitig und ſtark befallen, daß überhaupt leine oder doch nur noch einzelne Knollen gebildet wer⸗ den. Die Dauerformen des Pilzes halten ſich, ouch wenn der Kartoffelbau auf den befallenen Grundſtücken ausgeſetzt wird, viele Jahre im Boden lebensfähig. Er⸗ ſreulicherweiſe iſt es gelungen, Kartoffelſorten zu züch⸗ ten, die von dem Krebs nicht befallen werden. Ueber⸗ all da, wo der Kartofſelkrebs auftritt, müſſen daber ſolche anerkannt krebsfeſten Kartoffelſorten bezogen und zum Anbau verwendet werden. 17 Zur Bekämpfung des Kartoffelkrebſes hat der Mi⸗ niſter des Innern eine beſondere Verordnung erlaſſen. Die Verordnung ſchreibt vor, daß jeder, der Kartoffeln baut oder Kartoſſeln in Verwahrung hat, verpflichtet iſt, krebsverdächtige Erſcheinungen binnen 24 Stunden der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Nach erfolgter Feſt⸗ ſtellung Kartoffelkrebſes durch die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz beim badiſchen Weinbauinſtitut in Frei⸗ burg, wird die Bekämpfung der Krankheit durch das Bezirksamt angeordnet. Wegen der dabei in Betracht kommenden Maßnohmen kann auf den an anderer Stelle des Blattes befindlichen Abdruck der Verordnung ver⸗ wieſen werden. Eine pünktliche Beachtung der Vor⸗ ſchriften iſt im Intereſſe des Kartoffelanbaues dringend geboten. 5 ö 2. Jan ü ar. * Frank ter Getreidebörſe. An der heutigen Getreidebörſe notierten bei anziehender Ten⸗ denz: Weizen, neuer, 21½ bis 24½, Roggen, inl., 22 bis 24, Sommergerſte 257 bis 31, Hafer, inl., 18 bis 22%, Mais 21½ bis 22, Weizenmehl 39 bis 4174, Roggenmehl 34½ bis 38½, Weizenkleie 137 bis 14, Roggenkleie 127 bis 13, alles in Goldmark je 100 Ki⸗ logramm. — 0— Aufwertung von Vorkriegshypotheken bei einem neuen Hypothekenſchuldner. Während die dritten Steuernotverordnung in 85 2 eine beſondere Beſtimmung über die Berechnung des Goldmarkbetrages der aufzuwertenden Hypotheken für den Fall trifft, daß in der Perſon des Hypotheken⸗ gläubigers ſeit dem 1. Januar 1918 ein Wechſel ein⸗ getreten iſt, läßt ſie eine gleichartige Sondervorſchritt eines Wechſels in der Perſon des Schuldners vermif ſen. Ueber die Konſequenzen dieſer Lücke im 5 führt Geh. Oberregierungsrat Dr. Heſſe in der ſchen Steuerzeitung folgendes aus: Eine ſolche ſchrift wäre zur Vermeidung unbilliger Härte segen über einem Schuldner, der in der Nachkriegszeit dn Grundſtück mit vorhandener Hypothekenbelaſtung erwos⸗ ben hat, durchaus geboten geweſen und ſie wird zur unabweisbaren Notwendigkeit, wenn etwa eine allge⸗ meine Erhöhung des jetzigen Aufwertungsſatzes ron 15 Prozent des Nennwertes künftig Geſetz werden ſoilte. Der Schuldner, der nach dem Kriege ein Grundſtück ge⸗ kauft hat, wird in der Regel die eingetragenen Oypo⸗ theken zum Nennwert unter Anrechnung auf den FKauf⸗ preis übernommen haben. Er konnte dies unbedeullich 1 Vertrauen auf die grundbuchliche Eintragung der Hypotoeken in Markwährung tun in einer Zeit, in d der Grundſatz Mark gteich Mark noch allgemeine Ger⸗ tung batte und von einer Aufwertung von Papiermatk⸗ forderungen nicht die Rede war, oder in deren ſpate⸗ ren Verlaufe, als die Auſwertungsbeſtrebungen ein ſetzten, von den Vertretern der Reichsregierung uumer wieder erklärt wurde, daß eine Aufwertung außecbald des Beteichs det Moglichkeiten liege. Ein ſolchet Or pothekenſchuldner, dem für die Uebernahme von Horo⸗- thekenſchulden weiter nichts als tedigtich die Papier- mark Kennwerte in Antechnung gebracht ſind. fie sd nun durch die Aufwertungsvorſchtiſten dem Iwan ge dender an Stelle einer übernemmenen Varetmatk ſchüld eine Goldmarkſchuld zurückzuzahlen und zwar eine Goldmarkſchuld, deren Betrag unter Umſtänden höher iſt als der auf die Kaufſumme angerechnete Hypothe⸗ kennennwert, wenn dieſer auf ſeinen Goldmarkwert am Tage der Schuldübernahme umgerechnet wird. In Fällen dieſer letzteren Art wird die Auſwer⸗ kung der Papiermarkhypothek in eine Goldmartſchuld nach dem Normalſatz von 15 Prozent oder deſſen et⸗ waiger Erhöhung eine offenſichtliche Unbilligkeit gegen den Schuldner, der alsdann genötigt wäre, einen höhe⸗ ren Goldmarkwert zurückzuzahlen, als er ſeinerzeit in gutem Glauben empfangen hatte; ſie ſteht auch mit dem Grundſatze der Anwendung von Treu und Glau⸗ ben, auf deren Beobachtung der Schuldner den gleichen Anſpruch hat wie der Gläubiger, nicht im Einklang an⸗ geſichts der Tatſache, daß für den Schuldner der wit öffentlichem Glauben verſehene Inhalt des Grundbuchs bezüglich des Umfanges der Verſchuldung des gekauf⸗ ten Grundſtücks maßgebend ſein mußte. Die unbillige Benachteiligung des Schuldners wird naturgemäß um ſo größer, je höher der Auſwertungs⸗ ſatz bemeſſeu wird und deshalb wird erwartet werden dürfen, daß bei einer etwaigen Erhöhung des Hypo⸗ theken-Aufwertungsſatzes durch den neuen Reichstig auch auf die Rechte der vorſtehend behandelten Schuldner⸗ gruppe Rückſicht genommen und durch eine Sonder⸗ beſtimmung jedenfalls dafür geſorgt wird, daß die Auf⸗ wertungspflicht da ihre Grenze findet, wo ſie andern⸗ falls über den Goldwert der übernommenen Hypothe⸗ kenſchuld, berechnet nach dem Dollarſtande am Tage der Schuldübernahme, hinausgehen würde. Land wirtſchaft. Landmanns Arbeiten im Januar. (Nachdruck verboten.) Januar muß vor Kälte knacken, Wenn die Ernte gut ſoll ſacken! a Der Januar als rechter Wintermonat bringt wohl im großen und ganzen die wenigſte Außenarbeit. Trotz Eis und Schnee darf der Landmann aber doch nicht ſeine Hände in den Schoß legen. Es gibt immerhin noch genügend zu tun. Im Januar iſt die geeignetſte Zeit, ſich die ſür die Frühjahrsbeſtellung nötigen Men⸗ gen Kunſtdünger zu beſchaffen. Wer rechtzeitig be⸗ ſtellt, ſichert ſich auch rechtzeitige Lieferung. Als Phos⸗ phorſäuredünger wähle man Thomasmehl oder Super⸗ phosphat, als Stickſtofſdünger ſchwefelſaures Ammoniak oder Natronſalpeter, als Kalidüngemittel Kainit oder 40proz. Kalidüngeſalz. Stets achte man auf richtige Volldüngung und bedenke, daß Phosphor und Stick⸗ ſtoffdüngung ohne richtige Kaligaben nie ihre volle Wirkung ausüben können. Dem Stallmiſt, als Grund⸗ lage aller Düngung, laſſe man die pfleglichſte Behand⸗ zung angedeihen. Stets bedenke der Landwirt, daß der Miſthaufen ſeine beſte Sparbüchſe iſt. Für die Gewinnung von Klee⸗ und Luzerneſamen eignen ſich die kalten Tage am beſten zum Ausdruſch. Wo das Getreide bei der Ernte in Puppen aufgeſetzt wird, da verſorge man ſich ſchon jetzt mit der nötigen An⸗ zahl Strohſeilen. Die Kartoffel⸗ und Rübenmieten ſind ſicher gegen Froſt zu ſchützen; wo ein Aufſcharren durch Wild zu befürchten iſt, ſind auch hiergegen entſprechende Schutzvorkehrungen zu treffen. Dem Wachstum der Wieſen iſt es nur dienlich, wenn ſie mit Kompoſt be⸗ ſtreut werden. Dieſe Arbeit iſt bei Froſtwetter vor⸗ zunehmen, wenn die Decke tragfähig geworden iſt. Aeltere Hecken und Knicks werden abgeholzt bezw. vom alten Holz befreit. Die Viehſtälle ſind der Warm⸗ haltung wegen gut abzudichten, jedoch darf eine gute Ventilation zwecks Erneuerung der Luft dabei nicht außer Acht gelaſſen werden. Die langen Abende ge— ben dem Landmann Zeit und Ruhe, durch Leſen ein⸗ ſchlägiger Bücher und Zeitſchriften ſich über die Fort⸗ ſchritte in der Landwirtſchaft zu orientieren, und ſo ſeine praktiſchen Erfahrungen durch neue theorethiſche zu ergänzen. ck. Lokale Nachrichten. * Ein neuer Roman nimmt in heutiger Nummer ſeinen Anfang, worauf wir unſere verehrlichen Leſer und Leſerinnen beſonders aufmerkſam machen. 2 Katholiſcher Arbeiterverein. Es ſei noch einmal darauf aufmerkſam gemacht, daß die Weihnachts⸗ feier morgen Nachmittag nur für die Schulkinder aus den Familien unſerer Mitglieder veranſtaltet wird. Wo deshalb die Gewinn⸗Scheine, die heute bei Verteilung der„Weſtdeutſchen Arbeiterzeitung“ ausgegeben werden, keine Verwendung finden, mögen ſie an ein Schulkind aus elner anderen Mitgliederfamilie weiter gegeben werden (Siehe Inſerat.) * K. K. V.— Weihnachtsfeier.— Der Kath. Kaufm. Verein hält am Sonntag den 4 Jan. 1925, abends 8 Uhr in der Vorſtadt ſeine Weihnachtsfeier. Die Mit⸗ glieder ſeien hierauf beſonders aufmerkſam gemacht, denn das Programm iſt reichhaltig ausgeſtattet und ſo verſpricht der Abend beſonders genußreich zu werden. Die ge⸗ ſtifteten Verloſungs⸗Gegenſtände wollen bis Sonntag früh 10 Uhr in der Vorſtadt abgegeben werden. „ Weihnachts veranſtaltung der Sp Vergg. Amieitia 09. Am morgigen Abend hält die Sp. Vergg. 09 ihre Weihnachtsfeier ab. Die Veranſtaltung wird durch mehrere Theatervorführungen ſehr verſchönert. Für die Tanzmuſik iſt eine erſtklaſſiſche Mannheimer Jazzband⸗ kappelle engagiert, die ſchon an für ſich einen muftkali⸗ ſchen Genuß bietet. Die Feier iſt auch für Nichtmitglieder offen. Schon immer hat es die Vereinigung verſtanden ſchöne Feſte zu veranſtalten und wird auch diesmal auf ein volles Haus zu hoffen ſein. „Im Silberkranze. Die Eheleute Valt. Buſalt 2. und Fran Marla geb. Mandel felern morgen Sonntag, den 4, Jan. das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Glückauf zur goldenen Feier! Freiw. Sauitätskoloune. Auf das Inſerat in heutiger Nummer betreffs Ausbildungskurſus welſen wir auch an dieſer Stelle hin. * Vorträge der Landwirtſchafts kammer. Wir machen nochmals auf die vom 9. bis 10. Januar durch dle Bandwirtſchaftskammer ſtattfindenden wichtigen Vorträge auf⸗ merkſam. Näheres erſichtlich in der letzten Nummer der landwirtſchaftlichen Zeltung und ausgehängter Plakate. Bauernregel: 8 Auf die Veranſtaltungen morgen Sonntag abend ſet auch an dieſer hingewieſen. Näheres im Inſeratenteil. 5 „Das Neujahrskonzert der„Sängereinheit“, welches alljährlich am 1. e ſtattfindet, begann auch dieſes Jahr pünktlich um 8 Uhr. Bei dicht beſetztem Frei⸗ ſchützſaale konnte jedermann auf ſeine Rechnung kommen, Gela ſowohl, als auch ganz beſonders mit den Dar⸗ ietungen der Komiſchen Vorträge und der überaus ſchönen Operette„Jung muß man ſein, wenn man lieben will“. Die Beſetzung der einzelnen Rollen war geradezu muſter⸗ haft verteilt und die Spieler entledigten ſich ihrer Auf⸗ gabe in hervorragender Weiſe. Der Verein kann ſtolz ſein, auf ſeine Leiſtungen der letzten Jahre und wir wün⸗ ſchen und hoffen, daß die„Sängereinheit“ immer weiter fortſchreitet zur Vollendung und Pflege der Kunſt und des deutſchen Männergeſanges. * Weihnachtsfeier des Arb. Geſaugverein „Harmonie.“ Die am zweiten Weihnachtsfeiertage ſtatt⸗ gefundene Weihnachtsfeier nahm einen überaus befriedigenden Verlauf. Schon lange vor Beginn war der Karpfen⸗Saal dicht gefüllt, ſodaß ſich viele mit einem Stehplatz begnügen mußten. Nach dem klangvoll vorgetragenen Männerchor „Die Nacht“ von Bethoven, folgte die Ehrung des lang⸗ jährigen Vorſitzenden Herr Nikl. Bugert zum Ehrenpräſi⸗ denten. Vorſitzender Herrn Kempf feierte Herrn Bugert und zeichnete ihn als Vorbild treuer Pflichterfüllung gegenüber dem Verein. Die Mitglieder dankten Herrn Bugert durch Ueberreichung einer Diplome und einer Sängernadel. Den 15 beſten Singſtunden⸗Beſuchern vou 1924 wurde als An⸗ erkennung ihres Fleißes ein ſchön gemaltes Glas überreicht, was hoffentlich im kommenden Jahre für alle ein Anſporn ſein möge. Die Hauptattraktion des Abends bildete das vleraktige Volksſtück„Der Meineidbauer“ ven Ludwig An⸗ zengruber. Das ſchwere Stück wurde mit allen Feinheiten techniſcher Schauſpielkunſt zu Gehör gebracht. Beſonders im zweiten und vierten Akt erzielte man wahre Prachtleiſtungen, ſodaß ein jedes zum Schluß ſich ſagen konnte, einen wirklich künſtleriſchen Abend verlebt zu haben. Unſer einheimiſcher Humoriſt Herr Jak. Müller hielt die Anweſenden noch ein Stündchen beiſammen und ſpendete einige humoriſtliſ che Stücke, die große Lachſalven im Publikum auslöſten. * Generalverſammlung der Arbeitsiuva⸗ liden. Die am Neujahrstag im Schulhaus ſtattgefundene Generalverſammlung der hieſigen Ortsgruppe war überaus ſtark beſucht. Nach Eröffnung und Begrüßung durch den Vorſitzenden, gab Gauleiter Cyrus Offenbach einen lehr⸗ reichen und aufklärenden Vortrag, den ſich jeder Renten⸗ empfänger für das kommende Jahr mit auf den Weg nehmen wird. Die Bekanntgabe des Geſchäfts⸗ und Kaſſenbe⸗ richtes durch die Reviſoren hatte gezeigt, daß alles in den geordneteſten Verhältniſſen gefunden wurde und der alte Vorſtand wurde entlaſtet. Die Neuwahl des Vorſtandes gab folg. Ergebnis: 1. Vorſ. N. Adler, deſſen Stellvertr Ph. Helfrich, Kaſſter J. Mandel, Schriftführer Gemeinde⸗ rat Riehl, als Beiſitzer: W. Dölcher, A. Bläß, Frau Ströhlein, Frau M. Schalk; zu Revlſoren: Ph. Winkenbach, und Frz. Filbeck. Als der Punkt Verſchiedenes erledigt war, wurde die Verſammlung geſchloſſen in der Hoffnung, das Jahr 1925 möge ſich in Punkto Renten⸗Angelegenheit zu einem beſſeren geſtalten, damit auch dieſen Krelſen die Möglichkeit gegeben wird, ihre traurige Lehensweiſe einiger Maßen zu einer beſſeren zu geſtalten. Denn durch die Beitragszahlung zur R. V. O. in ihren geſunden Tagen, haben es die Rentenempfänger wirklich nicht verdient, immer noch als Staatsbürger 2. Klaſſe betrachtet zu werden. Haltet feſt und treu zur Organtſation. A. Dämon der Landſtraße! So heißt der amerik. Forfilm, der geſtern abend im Engel Lichtſpiel⸗Theater und heute zum letzten male zur Vorführung gelangt. Die Sen⸗ ſation aller Senſationen dafür ſind die Foxfilme bekannt. Tom Mix der Kühnſte aller Kühnen, zeigt noch nie dage⸗ weſene Senſationen. Auch die beiden Fox⸗Komödien die Wolkenkratzer des Humors ſind Meiſterwerke, denn wer da nicht lacht, der lacht auch nicht mehr. Nur noch heute iſt das vorzügliche For⸗Programm zu ſehen, alſo auf ins Engel⸗ Zichtſpiel⸗Theater. Arbeitervereinigung der Heſſ. Zentrumspartel. Die Arbeitervereinigung der Heſſ. Zentrumpartei hält am Sonntag den 11. Januar, nachm. 2½ Uhr im Con⸗ cordiaſaale zu Darmſtadt Waldſtraße, eine Konferenz mit folgender Tagesordnung: Bericht und Ausſprache über die Reichs⸗ und Landtagswahlen, Feſtlegung von Richtlinien für die Vereintgung. Neuwahl des Vorſtandes und Abhalkung eines heſſiſchen Arbeltertages im Frühjahr auf der Lieb⸗ frauenheide. Alle, auf dem Boden des Zentrums ſtehenden männlichen und weibl. Organiſatlonen werden gebeten Ver⸗ treter, die jedoch dem Arbeltervereine angehören müſſen, ent⸗ ſenden zu wollen. Etwaige Anfragun ſind zu richten an den Vorſitzenden Abg. Knoll, Darmſtadt, Schloß. Glockenbau. Geſchäftliche Mitteilungen. Hinweis. Der heutigen Nummer liegt eine Beilage des bekannten Moden⸗Hauſes Jakob Rot hſchi Id, Weinheim, Hauptſtraße 90, den Inventur⸗Ausverkauf be⸗ treffend, bei, auf welche wir der ungewöhnlichen Borteile wegen, die die Firma bietet. hiermit unſere Abonnenten beſonders hinweiſen. Die Redaktion. a telle beſond ers Fieſt de⸗ 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüngliuge. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jünglings⸗ Sodalität. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungſrauen⸗ Kongregatlon. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für 1 Maria Schäfer geb Winkler. 3%8 Uhr 1. S.⸗A. für 1 A. Magd. Kempf geb. Fettel Oienstag: ½8 Uhr beſt. E.⸗A, für 1 Schulkind Magd. Schneider. 3/8 Uhr beſt. E⸗A. für Friedrich Val. Kühlwein 1., Ehefrau Barbara geb. Winkler, beiderſeitige Eltern und Anverwandte. Mittwoch: ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für Anna Maria Schulz geb. Beikert. 38 Uhr beſt. E.⸗A. für ledig T Jakob Karl Winkler, beſtellt von Schulkameraden. Donnerstag: ½8 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Kirchner, Tochter Cäcilia und Angehörige. 3¾8 Uhr beſt. G.⸗A fürn f Krieger Nikolaus Gutperle, Schweſter Katharina, Schwiegereltern Nikolaus Schmitt und Ehefrau Thereſe geb, Sommer und Angehörige. Freitag: ½8 Uhr beſt. Amt für Jakob Mandel 6., Ehefrau, Kinder und Angehörige. 3/8 Uhr beſt. Amt für ledig 1 Wilhelm Englert, Schweſter Maria und f Krieger Valentin und Michael Wunderle und beiderſeitige Angehörige. Samstag: ½8 Uhr beſt. Amt für Friedrich Binninger, Ehefrau Anna Maria geb. Beikert, Tochter Margareta und Angehörige %j8 Uhr beſt. Amt für Johannes Adler, Chefrau Marg. geb. Radner und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag iſt bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. a Am uächſten Sonntag wird das Feſt der hl. drei Könige gefeiert. Es iſt gemeinſchaftliche Kommunion der 1. und 2. Abteilung der Jungfrauen-Kongregatlon in der 1/7 Uhr Meſſe. Zugleich iſt an dieſem Sonntag gemeinſch. Kommunton für die Schüler der H. H. Lehrer Mohr, Kumpa und Dr. Seyfried 2. Abteilung. Kirchl. Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 4. Jannar 1925. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Donnerstag, den 8. Jaunar 1925. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Nationaltheater Mannheim. Sametag, den 3. Jan. A 18.„Golo und Genoveva“. Mittlere Preiſe. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, den 4. Jan. F 18.„Hänſel und Gretel“. Hierauf:„Der Nußknacker“. Hohe Preiſe. Anfang 7¼ Uhr. Montag, den 5. Jan. C 17. Neu einſtudiert:„Nathan der Weiſe“. Mitltere Preiſe. Anfang 7 Uhr. Im neuen Theater. Samstag, den 3. Jan.„Der Poſtillon von„Lon⸗ jumeau“. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, den 4. Jan. 7 Uhr. Meteorologische Station Vienheim Le. Anzahl der Tage mit „Penſton Schäller“. Anfang Niederſchlags⸗ Größter tägl, 400 Ml. ſumme Niederſchlag Dezember 1924 Gewitter Dat. Dezember 8 1923 f 5 12 Wex. 2 über Vereins⸗Beranſtaltungen ſind uns ſtets willkommen u. finden koſtenloſe Aufnahme. Viernheimer Anzeiger. g brill, u, e hee, 112 15 H. 7. J Mannheim Hoarliplol- 0 85 0 185 a 1 e WectorvostoBt 5— alufhatis ee, Mittelstrsse 0 5 f SGG Empfehle: Aepfel, Birne, Nüſſe Feigen, Zitronen, Orangen, Oel⸗, okos⸗ und Haſelnüſſe Blumenkohl, Roſenkohl Weiß⸗ und Rotkraut, Meerrettig Feld⸗ und Endivienſalat, Zwiebel ſowie ſämtliche Kolonialwaren. Peter Roſchauer zum„Rebſtock“ — 0—— 1—— uh üiinnmummunmmmmmmummm““ —— Illuſteierſe Beſſage Mg zu unſerer Jeſtung Im Zeichen ö des heiligen Jahres A eee, 1 * 8. DAS HEILI CIE. IAE 1025 ucmaunummmumunmumummnmumunmnunmunsnnmunmmmmnunmnnmnnnnunmnmdnandnnmanmlnngagugnnnsmamnnggcmmümngmmngdaddnmnammbsggaausndgamastonnnzatagaladngcacnssbaddddgadadddsdssounanc un ſtehen wir ſchon wieder mitten drin im Strom eines neuen Jahres. Die Bedeutung dieſes neuen Jahres iſt in jeder Beziehung eine außerordentlich große. Das fühlen auch die Menſchen, die dem wahren Menſchentum abgeſchworen haben und das Gefühl der Heimat⸗ loſigkeit ihrer Seele erſticken in zielloſer Haſt, weltſchmerzlicher Reſignation oder unfruchtbarer Genußſucht. Das Ahnen der Menſchheit, daß ſie mitten drin in bedeutſamer, umwälzender Entwicklung ſteht, füllt den Aſtrologen und Okkultiſten die Taſchen. Menſchen, die wiſſen, woher ſie kommen und wohin ſie gehen, laſſen Phantaſten und Schwarzkünſtler links liegen und richten ihre Sinne und Verſtand auf die Wirklichkeit. In der Erſcheinungen Flucht ſteht als unerſchütterlich feſter Pol die Kirche, welche dieſes Jahr auszeichnet und zum heiligen Jahr ſtempelt, ſo recht dazu beſtimmt, der durch„plan. mäßige Planloſigkeit“ in ſich zerriſſenen und bis in das Mark der Knochen kranken f Menſchheit ein Ruhe⸗ punkt und Gelegenheit zur Sammlung und Selbſtbeſinnung zu wer⸗ den. Daß nicht nur die Chriſtenheit in dem Er⸗ eignis des heiligen Jah⸗ res etwas Außerordent⸗ liches wittert, beweiſt auch die außergewöhnliche „Rückſichtnahme“ über⸗ zeugungsloſer Tagesblät⸗ ter und illuſtrierter Zei⸗ tungen, z. B. der„Ber⸗ liner“, welche Zeichner und Korreſpondenten nach Rom abordnen, die— innerlich dem Dogma und katholiſchen Kultus völlig fremd, dort Senſationen und„ſchöne, ſpannende Bilder“ feſthalten ſollen. Damit werden aber un⸗ ſere alles und nichts⸗ wiſſenden zeitgenöſſiſchen Ignoranten dem Weſen des heiligen Jahres nie und nimmer gerecht; denn die beherrſchende Beden⸗ tung des Jubiläumsjah⸗ res 1925 beruht nicht nur in der äußeren Erſchei⸗ nung der Millionen Pil⸗ ger, welche in dieſen 365 Tagen aus allen Ländern nach Rom kommen, ſon⸗ dern in der Glaubensein⸗ heit und Macht dieſer Pilger, den ſittlichen Werten und der ſinnge⸗ mäßen Bedeutung der Stelldichein, um dem Nachfolger St. Petri, der in der Zeit einzig unvergänglichen Herrſcher⸗Dynaſtie zu huldigen und neue Begeiſterung zur Beobachtung und Durchſetzung der chriſt⸗ lich-katholiſchen Glaubens- und Sittenlehre im privaten und öffentlichen Leben zu entflammen. Fürwahr, auch der Außen⸗ ſtehende wird von dieſem Schauſpiel hingeriſſen; denn wo iſt eine unvergängliche Einheit und Stetigkeit, eine ſolche Auto⸗ rität in unſeren Tagen und während der bald 2000 Jahre chriſtlicher Zeitrechnung wie dort? Und wo iſt eine ſittliche Macht, die ſo fruchtbar und ſtark in das verottete Völkerleben eingreifen und wirken könnte? g Nach den traurigen Erfahrungen des Weltkrieges, der doch nichts Anderes war, als das Reſultat einer falſchen„Philo ſophie“ und Entwicklung, die auf Jahrhunderte zurückgeht, kann ſich kein denkender Menſch mehr dem Phänomen des Papſfttums entziehen, das dieſe Entwicklung vorauskündete und heute, wie ein Rufer in der Wüſte neue heilſame Wege S. H. Papſt Pius XI. Veranſtaltung. 1925 gibt ſich die katholiſche Welt in Rom ein weiſt. Wir wiſſen nicht, wie lange noch unſere Zeitrechnung währt, ob wir am Ende, in der Mitte oder am Anfang ſtehen. Tatſache iſt, daß heute wieder viele Wege auch den bloßen Menſchenfreund, den Nützlichkeitsmenſchen nach Rom führen, das mehr als je ein lebendiger Mittelpunkt iſt. Stärker als ſeit langen Jahren empfindet man das und wird ſich voll be⸗ wußt, daß auf das Zeitalter der Zerſetzung, der zentrifugalen Entwicklung einer richtungsloſen Menſchheit wieder ein anderes folgen wird, das den organiſchen Zuſammenhang des chriſt⸗ lichen Mittelalters in neuer zeitgemäßer Form verwirk⸗ lichen wird. Das Jubiläumsjahr iſt eine mnittelalterliche und wie wir ſehen, doch durchaus moderne Einrichtung. Seine volle Be⸗ deutung dürfte wohl nur der Katholik erfaſſen, der außer der ſinnfälligen Ueberzeugungskraft der beiſpielloſen geiſtigen Autorität des Papſttums die übernatürlichen Werte, die Gna⸗ denſchätze begreift. Denn daran iſt ja kein Zweifel, daß für die europäiſche und allgemeine Entwick⸗ lung der Geſellſchaft die ⸗ ſes Jahr eine tiefeingrei⸗ fende Wirkung haben wird. Sieht man doch Aehnliches ſchon als Folge der ſeit ein paar Jahr zehnten jährlichen eucha⸗ riſtiſchen Kongreſſe, die alle Völker miteinander in Fühlung bringen und nicht vor Nützlichkeits⸗ erwägungen, ſondern vor dem göttlichen Geſetz der Liebe in die Knie zwin⸗ gen. Nun ſoll aber ein ganzes Jahr mit ſolch gewaltigen unfaß⸗ baren Einflüſſen die Menſchheit durchfluten wie ein elektriſcher Strom. Die Geſchichte der heiligen Jubiläen beginnt mit dem Jahre 1300. Da⸗ mals zogen große Scharen von Chriſten nach Rom. Das Gerücht, daß alle 100 Jahre ein großer Ab⸗ laß zu gewinnen ſei, hatte ſich allgemein verbreitet. Genaue archivaliſche Un⸗ terſuchungen, die der da⸗ malige Papſt Bonifaz VIII anſtellen ließ, konnten . nichts darüber entdecken. 9 i Bei dem immer größeren Andrang der Gläubigen Thestiner-Verleg, Munchen ſich 55 pf Sen meintlichen Ablaß zur Wirklichkeit zu machen. Und er ließ am 22. Februar 1300 in der Peterskirche eine Bulle verkündigen, worin er für 1300 und jedes folgende hundertſte Jahr einen vollkommenen Ablaß allen denen erteilte, die ihre Sünden bereuen und beichten und die Kirche des hl. Petrus und des hl. Paulus 30 mal, wenn ſie Römer, und 15 mal, wenn ſie Auswärtige ſeien, beſuchen würden. Nun eröffnete ſich ein nie geſehenes Schauſpiel. Aus ganz Europa ſtrömten unzählige Pilger nach Rom, das kaum die Maſſen zu faſſen vermochte. Abt Trithemius von Hirſau berichtet uns anſchaulich darüber. Fürſten, Biſchöfe, Aebte und unzähliges Volk fanden ſich ein, ſodaß nach Mitteilungen des Chroniſten Giovanni Villani unter 200 000 Pilger in der ewigen Stadt waren. Die Ver⸗ pflegung der Maſſen erforderte große Umſicht, 5— e von ſtatten. Papft Clemens VI. verringerte au 5 tigen Bitten von allen Seiten die 5 auf 50 Jahre, um mehr Ehriſten die Teilnahme am Ablaß zu ermögl und um die Andacht, den Glauben, die Hoffnung und die Liebe des Aenne des Dogmas 1854 darstellend Rr tte nne eee 5 Rom Sasol der unbeſleckten Empſangni Vonkan) mit den berühmten Fresken von podesti die Verkündigung 01. Heede