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Infolgedeſſen iſt bei den Grundgehältern und noch mehr bei den Geſamtbezügen eine Zuſammenrückunig der Spannungen eingetre⸗ ien. In der Privatwirtſchaft ſind die Span⸗ nungen größer. Die Privatwirtſchaft bezahlt ahre gut vorgebildeten und in leitender verant⸗ wortlicher Stellung befindlichen Angeſtellten verhältnismäßig erheblich beſſer als das Reich feine vergleichbaren Beamten, während dies bei den Beamten der unteren Beſoldungs— gruppen vergleichbaren Angeſtellten nicht der Vall iſt. Die 1913 zwiſchen den Bezügen der Beamten der heutigen Beſoldungsgruppen 3, 8 u. 9 beſtehenden Spannungen von 112,55:4.4 ſind bei der geltenden Regelung auf 1:213,3 zuſammengerückt. Die Denkſchrift ſtellt weiter ſeſt, daß zu dem Syſtem des Wohnungsgeld— zuſchuſſes zurückgekehrt werden müßte, nach— dem ſich das Syſtem des Ortszuſchlags auf die Dauer als unhaltbar erwieſen hätte. Die Fa⸗ milienzuſchläge ſtellen bei der heutigen Rege— lung für verheiratete Beamte der unteren Be⸗ ſoldungsgruppen bereits einen großen Teil ihrer Geſamtbezüge dar. Eine weitere Er⸗ höhung der Familienzuſchläge berge die Ge— fahr in ſich, daß zwiſchen den Bezügen eines verheirateten Beamten mit mehreren Kindern und denen eines ledigen Beamten ein Mißver— hältnis entſtehen könnte, das mit beſoldungs— politiſchen Geſichtspunkten nicht mehr zu ver⸗ einbaren wäre. Der Denkſchrift iſt eine Ueber⸗ ſicht über die Entwicklung der Beſoldung bei⸗ gefügt. Aus dieſer ergibt ſich, daß die Groß— handelspreiſe ſeit 1897 um insgeſamt 68,1 Prozent geſtiegen ſind Davon entfallen auf die Zeit von 1913 bis Dezember 1924 29,6 Prozent. Die Kleinhandelspreiſe unter Ein⸗ rechnung der Wohnungskoſten ſteigerten ſich insgeſamt um 51,9 Prozent, wovon auf die Zeit von 1913 bis Dezember 24 22,3 Prozent entfallen. Die Arbeiterlöhne haben ſich ſeit 1897 um insgeſamt 97,9 Prozent für unge⸗ lernte und und 70,3 Prozent für gelernte Ar beiter erhöht, wovon wiederum auf die Zeit von 1913 bis Dezember 1924 20 bezw. 11 Pro⸗ zent entfallen. Bei den Reichsbeamten ergibt ich in den unteren Beſoldungsgruppen eine Steigerung von insgeſamt 65 Prozent, in den mittleren Gruppen von 24 Prozent und in den höheren Gruppen von 10,4 Prozent Seit 913 beträgt die Steigerung in den unteren Grup⸗— pen 32, in den mittleren Gruppen 6 Prozent. In den höheren Beſoldungsgruppen iſt ſeit 1913 eine Verminderung um 1 Prozent einge— treten. Aus dem Haushalts⸗ ausſchuß des Neichs tages. Berlin, 1. Febr. In der weiteren Bera⸗ tung des Haushaltsausſchuſſes des Reichs— tages am Samstag wurde das Kapitel W'io h⸗ nungsnot und Siedlungsweſen ausführ⸗ lich beſprochen. Es wurde dann eine Reſolu⸗ tion angenomen, die die Vorlegung eiuer Denkſchrift über Wohnungsnot u. Wohnungs— neubau verlangt. Angenommen wurde ferner ein Antrag Rönneburg, wonach die Reichsregierung im Benehmen mit den Lan— des regierungen eine Denkſchrift über die bis⸗ herigen Ergebniſſe der ländlichen Siedlungs— arbeit vorlegen ſoll. Der Betrag von 4 Millionen Mark, der zur Unterſtützung allgemeiner Einrichtungen der Ar beitsfürſorge für Erwerbsbe— ſchränkte uſw. angeſetzt iſt, wurde auf einen Antrag der Abg. Frau Teuſch(Ztr.) und Frau Schröder(Soz.) hin verdoppelt. Für Anſtalten und Einrichtungen der privaten Wohlfahrtspflege ſind für 1925 insgeſamt 6 Millionen veranſchlagt. Bei der Abſtimmung über die Etatpoſition des Reichsverſicherungsamtes wurde ein An⸗ trag angenommen, worin verlangt wird, daß die Nachweiſe über die geſamten Rechnungs, erträgniſſe der Berufsgenoſſenſchaften der auf Grund der Reichsverſicherungsordnung be⸗ ſtehenden Verſicherungsanſtalten und Sonder⸗ N uſw. mindeſtens in dem Umfange wie vor dem Kriege veröffentlicht werde. An⸗ genommen wurde ferner ein Antrag, wodurch 150 Millionen Reichsmark für vie Beteiligung des Reiches an der Aufwertung von Renten der Invalidenverſicherung nach näberer Be— ſtimmung des Reichsarbeitsminiſters bewil⸗ ligt werden. Bei den einmaligen Ausgaben der So- zialpolitit im allgemeinen wurde eine Reſolution angenommen, die den Reichs regie⸗ rung erſucht, umgehend dem Reichstag den Entwurf eines Hausgehilfengeſetzes vorzule— gen. Die Nuhrkredite. Berlin, 2. Febr. Wie wir erfahren, dürfte im Laufe dieſer Woche die Reichsregierung die bereits angekündigte Denkſchrift über die Ruhrkredite veröffentlichen, die, wie ver⸗ lautet, den Text des Briefes enthalten ſoll, den der damalige Reichskanzler Dr. Streſemann an die Ruhrinduſtriellen gerichtet hat. Der „Berl. Lok.⸗Anz.“ nimmt an, daß Dr. Streſe— mann von ſich aus ohne Zuſtimmung des Ka binetts, dem die Sozialdemokraten damals angehörten, kaum eine Bindung der Reichs regterung herbeigeführt haben dürfte. Nach Meinung des Blattes fehle bisher jeder Be⸗ weis für die Behauptung des„Vorwärts“, daß Hilferding wegen ſeiner ſcharfen Stel lungnahme in dieſer Frage geſtürzt worden wäre. Der Ausſchuß für das bejetzte Gebiet habe ſich damals fur die 5 inanzierung der In— duſtrie eingeſetzt, ſodaß eine parlamentariſche Grundlage vorhanden geweſen ſei. Um die Bildung des u die Wicpung deen preußiſchen Kabinetts. Berlin, 1. Febr. Der Preußiſche Miniſter präſident Braun verhandelte heute etlog eine Stunde lang mit den Vertretern der wirtſchaftlichen Vereinigung, Dr. Laden- dorff und Muller Franken. Braun er— erſuchte die wirtſchaftliche Vereinigung, ſich an dem neuen Kabinett zu beteiligen. Ihre Ver— treter lehnten das aber ab mit der Ertlärung, daß ſie ſich an leinem Kabinett beteiligen wür den, in dem die Sozialdemokratie beſtimmen— den Einfluß hätte. Braun hatte weiter eine Beſprechung mit dem bisherigen preußtiſchen Finanzminiſter Dr. v. Richter don der Deutſchen Volkspartei. Auch hier wurde kein Ergebnis erzielt. Eine Rede Streſemanns. Febr. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hielt geſtern auf der akademiſchen Tagung der Deutſchen Volkspar— tei in Halle eine Rede über das Thema:„Aka— demiker und Politit“. Er führte u. a. aus: Da die Füͤhrerperſönlichkeiten den Willen der Maſſen formen, härten ſie die Pflicht zur Be⸗ tätigung im politiſchen Leben. Daß im Wirbel der Entwicklung Volk und Maſſe ſelbſt zu ent⸗ ſcheidenden Faktoren für die Willensausbil dung in der Politik gemacht worden ſeien, habe nur theoretiſche Bedeutung. Halle a. S., 2. Der Sozia— lismus ſei nur verhältnismäßig kurze Zeit an der Führung des neuen Deutſchland hervor— ragend beteiligt geweſen und ſtehe in einer inneren geiſtigen Kriſe. Trotz ſeiner gewal— tigen Hilfskräfte ſei es ihm nicht gelungen, mit ſeinen Ideen in die akademiſche Jugend, hin⸗ einzukommen. Die Bewegung ſei dadurch er ſtarrt. Die in der deutſchen Studentenſchaſt vorhandene nationale Geſinnung bedürſe der Vertiefung und der werktätigen Mitarbeit an der Gegenwart. Die Art, wie die Studeuten ſchaft nationales Deuken zum Ausdruck bringe, müſſe hohl und äußerlich erſcheinen und dei nicht aufgebaut auf geſchichtliches Denken. Die politiſche Betätigung der Akademiker müſſe als Ausgangspunkt die Staatsbejahung ha ben. Deutſchland könne ſich den Luxus des Kampfes um die Staatsform nicht gönnen. Der Kampf um die Neugeſtaltung des ſozialen Denkens und des wirtſchaftlichen Aufbaues ſei noch nicht ausgekämpſt. Deutſchland liege noch vollkommen in einem Revolutious zeit alter. Dieſe Zukunft des deutſchen Vo 2 werde beſtimmt durch die zuverläſſige Einſtel, lung derjenigen Kreiſe zu Stagt und Politik, zu ſein. Eine Zentrumstagung. Eine Tagung der deutſchen Zentrumspartei rechts des Rheins. München, 2. Febr. Die Anhänger des Zen⸗ trums in Bayern haben am geſtrigen Sonntag in München einen Parteitag veranſtaltet. Nach dem von Dr. Vockel, Reichstagsabge⸗ ordneter Tremmel, Sedlmayr⸗München und Damar München erſtatteten Referat die dazu berufen ſeien, Träger dieſer Zukunft. wurde in die Debatte eingetreten. In dieſer die wurde betont, daß die Zentrumsanhänger in aus deutſchem Munde gekommen ſei. Wenn rechtsrheiniſchen Bayern bei einer Neuwahlf man auch ſage, Luther ſei ein Reaktionär, I nicht mehr Gewehr bei Fuß ſtehen würden. könne man doch mit der neuen Regierung ver Von der Reichsparteileitung wird erwartet, handeln, denn Luther vertrete Deutſchland und daß ſie das Zentrum in Bayern nachd eu das ſei ausſchlaggebend. 10. Jahre nach der unterſtützt. Im Namen der Reichsleitung gab] Räumung Kölns werde die Beſetzung der Sekretär Dr. Vockel eine Erklärung dahin- Rheinlande vollkommen verſchwinden. olle gehend ab, daß es Pflicht ſei, die politiſche Ge- man, ſo fragt Jouvenel, noch ſo lange warten, dankenwelt des deutſchen Zentrums in Bayern um zu verhandlu? Heute biete ſich aufs neue wach zu halten und zu verbreiten. Schließlich die Gelegenheit, zu verhandeln. Dr. Luther wurde ein Antrag angenommen, dem zufolge wiſſe genau, daß eine moraliſche Entſpannung der Name Zentrum(chriſtliche-ſoziale Partei nicht vereinbar ſei mit dem Zuſtande der Wirk⸗ in Bayern) abgeändert wird in: Deutſche Zen- ſchaftskriſe. Möge er alſo zu Anfang den Hau⸗ trumspartei rechts des Rheins. Zum Schluß] delsfrieden ſchaffen. Dann blieben noch drei wurde noch die Wahl der Vorſtandſchaft vor- weſentliche Fragen zu regeln: 1. Frankreich genommen, die als erſten Vorſitzenden die Of ausgedehnte N ts ö. brauche an ſeiner Oſtgrenze eine a n Wahl des Schriftleiters Sedlmayr-München] Garantiezone; 2. die Sicherheitsfrage müſſe ergab. an allen Grenzen organiſiert werden. Frankr. werde nicht nur mit der deutſchen Regierung l 0 verhandeln. Reichskanzler Dr. Luther ſei nicht Das Echo der Kanzlerrede. ſo naiv, zu glauben, daß bei einem deutſch⸗ Pariſer Preſſeſtimmen. Paris, 31. Jan. Die Pariſer Preſſe befür wortet die Anbahnung von Verhandlungen. franzöſiſchen Rheinvertrag Frankreich die Tſchechoſlowakei und Polen angreifen laſſen werde, damit die Politit wieder aufgenom⸗ i Nouvelſe billigt die und dan geführt worden ſei. 3. Frankreich wo Ant an n een zu tönnen, daß dief die Gewißheit haben, daß der deutsche Reichs⸗ Rede Herriors Frbchle dezeler haben. Dieſe] kanzler keine deutſch-franzöſiſche Allianz ane klare und ſehr energiſche Haltung Herriots] biete, deren Spitze ſich gegen England richtet. habe es Luther geſtattet, ſich von der Beherr⸗] Frankreich wolle ſeinen Alliierten und Eng ſchung der monarchiſtiſchen und revancheluſti land treu bleiben. gen Rechten loszumachen. Was beſonders an der Rede Luthers auffällt, ſagt das Blatt wei ter, iſt die Unabhängigkeit ſeiner Anſicht. Die Skeptiker werden ſagen, daß das vielleicht eine Taktik und nicht ſogar eine sefährliche Taktik ſei,— aber wenn ſie doch wenigſtens zu Ver handlungen führt! Die Stunde iſt da, wo man 11 Do 144 norhando 2 Mor 888 mit Deutſchland verhandeln, muß unet dass) iſt ſie mit der größten Befriedigung aufgenom⸗ was Deutſchland und Frankreich betrifft. In⸗ 8 85 5 ier Wanger 75 W binn men worden. Beſonderen Eindruck hat das 0 iierte Konferenze ſind Sgezeichnet, 8 705 teralliierte Konferenzen ſind ausgezeichn chland jede ihm vernünftigſte Rede, die ſeit Kriegsbeginn Rede Der Eindruck in Amerika. Waſhington, 31. Jan. Die Rede des Reichskanzlers Dr. Luther hat einen aus. gezeichneten Eindruck in hieſigen Regierungs⸗ kreiſen gemacht. Auch im Kongreß und Senat 3 3 Norſyreche 0 t. daß Deut aber unter der Bedingung, daß ſie vervoll Verſprechen gemacht, daß Deuiſegland ee re kommnet werden durch beſondere Verhand von den Alliierten nachgewieſene Nichterfül don iche„ eren Toeſlen Dr. lung in der Entwaffnungsfrage, aber auch lungen zwiſchen den intereſſierten Teilen. Dr. 12 8 2 5 ei e Luther fordert uns zu einer Verhandlung auf alle ihm ſonſt zur Kenntnis kommenden Fälle . 5 9 81 1 U.] fofrgrt abzuſtell jerei j. Weiter den Er erkennt feierlich die Grundsätze an, die wir ſofort abzoaſatear be e eren als weſentlich erklärt haben. Antworten wir günſtig vermerkt die mit Nachdruck ve ſpro, 9 1 4 5* 1 1 Unterſtütz des inter. le Trio ihm ſehr raſch, daß wir bereit ſind, ihn anzu— 105 ien e ene ene 70 Tüch hören. Haben wir den Mut, zwiſchen Paris n Heide 925 be 1 10 und Berlin die große Debatte zu eröffnen, die verſöhnliche Ton. unter pen lud 114 75 N— 0 0 3 1 ˖* D 1 uns das Mittel an die Hand geben wird, zu an Senatoren verurſacht beſönvere weil Inn erkennen, ob es endlich möglich iſt, eine konti-, mene e enen reſſe als F nentale Politik zu betreiben, ohne daß die bei- rann e ene. ber den den in Frage kommenden Länder aufeinander⸗ en geſchildert warden ma ee ene triebe ger 5 5 2 N 5 Helkienen 11 5 urnal“ ſchreib In dem wir je Hoffnung ausgedrückt, daß die Rede Pet 5 0 0 chreibt: 5 in„ No Fe one Zune in ir e A ne lick, i De Reichskanzler Li er We den Weg für einen Kompromiß in der Frage Augenblick, in dem Reichskanzler Luther dutch Kölner Zone ebnen könne Aehnliche 7 2 7 1 7 8 1 1 e 0. Reh* eine gute und ſachliche Rede die notwendigen en 10 aner Rei Verl andlaltge zwischen 2 eutſchland und ngen knüpft man an die Londoner es 8 aAndlüng 3 Te c! j ud„ 2. 12 ofonders 5 1 er Frankreich einzuleiten verſuche, liege es im 8 ellogs, der darin beſonders deutlich den Sante eme e ares Pro- Standpunkt des Weißen Hauſes zum Ausdruck Intereſſe der Entſpannung, ein klares Pro⸗ gebracht habe, als er auf Deutſchlands Geſun⸗ gramm zu entwickeln. Man müſſe don Deutſch 8 i enn de 1 0 1 Trenfroichs iche 51 gi wies land fordern 1. Entmilitariſierung der Schutz Goleaune dnſpene oh i polizei und ihre Umgeſtaktung in eine kommu⸗ deen Streilfragen eine befriedigende Löſung nale Polizei ohne zentrale Organiſation; 2. kin eee e e n enen periodiſche, durch Organe, die der Völkerbund!. werden. De, Hinwes 15 eine e bezeichnen wird, kontrollierte Ueberwachung Mirfrage und 515 Kölner Zone ſämtlicher Maßnahmen, die ſich auf die Ein⸗ſangeſehen und man hrt aus daß ein diplo⸗ berufung und die Schaffung von Reſerven fü ene enn 1 der Vereinigten Staaten die Reichswehr beziehen; 3. effektive Kontrolle eat offener ſo. könnte, ohne die ameri⸗ aller Kriegsmaterialfabriken und der geſam⸗ anche Pol en eee ee au heeii⸗ ten chemiſchen Induſtrie durch die cleichen er Nichteinmiſchung zu been Orgaue; 4. Beſeitigung aller geheimen Fonds ene und aller Unterſtützung aus dem Budget, die den ſogenanten patriotiſchen Vereinen e ee währt würden; 5. Beſeitigung des General Die rechne e ſtabes oder ähnlicher Dienſtſtellen, die Gene al Athen, 2. Febr. Die griechiſche Regierung von Seeckt geſchaffen habe, ſowie f die türkis ierung wegen der Aus— der großen Manöver der Reichswehr. 2 Patriarchen eine jedoch das Minimum. er es wäre nützlich, gerichtet. Von der weiter zu verlangen daß das ſtändige 5 weitere Verblei⸗ kommando der Reichswehr aufgehoben, rägers abhän daß General von Seeckt durch einen Komman beabſichtigt dauten erſetzt würde, den man für 4 iedegerichtshof Jahre mit der B mung ernennen müßte, und an zölkerbundsrat zu wenden. Im daß er nicht wieder wählbar ſei. Organe der rlament wurde eine ſcharſe roteſterklärung ſinanzkontrolle könnten außerdem ſen, die an alle Parlam Welt ge⸗ werden, zu praͤfen, ob die Unte 1 ö 8 of von Athen Heeres von 100 000 Mann die Beibehaltung an die Oberlk oliſchen Kirche eines Reichswehrminiſteriums nötig mache. Europa und Amerika Proteſttelegramme Deuvre“ ſchreibt, es O bedürfe anderer] geſandt., In ganz Griechenland finden Kund⸗ Erwiderungen als der geſtrigen, um die W a 775 en ſtatt. Die Entlaſſung der Jahres⸗ Tatſachen und Beweismaterial reiche Rede des ſe 1923 aus dem Milit irdieuſt wird auf⸗ ſranzöſiſchen Miniſterpräſidenten zu wider geſchoben werden. Nach Meldungen aus Kon legen. Was die Parallele betreffe, die Dr. Lu ſtantinopel bezeichnet man vort den A ther gezogen habe zwiſchen der Konferenz von ſungsakt als formell korrekt und dem Wortlaut London, auf der Deutſchland zur Diskuſſion des Lauſanner Vertrages entſprechend. zugelaſſen, und der Löſung der Kölner Frage, bei deren Regelung Deutſchland nicht gehört wurde, ſo beſtehe dieſe Parallele nicht. Die Zu⸗ laſſung Deutſchlands zur Londoner Konferenz ver werden vor der Senatskommiſſion den ſei für die Ausführungen des Dawes Planes] Handelsvertrag mit Deutſchland befürworten. unerläßlich geweſen, in der Kölner Frage habe] Es verlautet, Präſident Coolidge komme der man nur den Verſailler Vertrag anzuwenden Oppoſition entgegen, indem der Vertrag teil⸗ gehabt. weiſe geündert werden ſoll, ſodaß Amerika dann die Streitfragen“ wird hie 1 ote an die Türkei. griechiſchen Proteſtnote Angoras wird chiſchen Geſchäfts iechiſche oder 2 ferner, ſich an Haager Se angewieſen ig eines * Der deutſch'amerikaniſche Handelsvertrag. Newyork, 2. Febr. Hughes und Ho⸗ „Henry de Jouvene bezeichnet im Sonderangaben erheben könne, ſofern Deutſch⸗ „Matin“ die letzte Rede des Reichskanzlers als! land ſechs Monate vorher benachrichtigt werde. men werden könne, die nach ZSadowa und Se⸗ Nationaliſten naheſtehe. Allgemein, 157 3 5. Politiſche Umſchau. — Die nächſte Reichstagsſitzung. Die nächſte lenarſitzung des Reichstages ſindet au Diens⸗ den 3. Februar, nachmittags 2 Uhr, ſtatt. uf der Tagesorbnung ſteht das Uebereinkom⸗ n mit der Tſchecho⸗Slowakei über Grenzer⸗ leichterungen. Nach Erledigung dieſer Vorlage u die zweite Leſung des Reischhaushaltsplaus ren Anfang nehmen, und zwar mit dem Haushalt des Reichsarbeitsminiſteriums. Auf r Tagesordnung ſtehen ferner Anträge der erſchledenen Parteien zur Arbeitszeitfrage. — Der Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ ers bverhanviungen. Staatsſekretär Trendelen— urg berichtete in der letzten Sitzung des Reichs⸗ abinetts über den Stand der deutſch-franzöſi— 1 Handelsvertragsverhandlungen. Es wurde eſchloſſen, ide Verhandlungen mit dem Ziele ortzuſetzen, bei einer endgültigen Regelung ſür ie Waren des deutſchen Exportintereſſes die Meiſtbegünſtigung zu erreichen. Die Kontrollbeſuche in Deutſchland. Am 120 Januar 1925 hat nunmehr die Zahl der Kon— rollbeſuche der interalliierten Militärkontroll— tommiſſion in Deutſchland die Höhe von 2027 erreicht. 488 Beſuche galten den Stäben und Trurpeneinheiten, 218 Beſuche den Feſtungen, Uebungsplätzen, Zeugämtern uſw., 269 Beſuche zen Dienſtſtellen der Heeresverwaltung Geklei— ungsämtern, Wirtſchafts- und Rechnungsäm— tern, Unterkunfts- und Verpflegungsämtern, La barciten, Depots uſw.), 558 Beſuche den Zivil und Polizeibehröden, 434 Beſuche Induſtrie werken und Fabriken. Außerdem fanden etwa 40 nicht angemeldete Ueberraſchungsbeſuche ſtatt ö g *— Deutſchlands Reparationslieferungen an Italien. Deutſchland hat in den erſten elf Mo— naten des vergangenen Jahres ſolgende Repa⸗ re nslieſerungen an Italien abgeführt: 3, Fei onen Tonnen Steinkohle, 15000 Tonner Amoeniakſulphat, über 31000 Doppelzentner Zuk ker, 3000 Tonnen gewölnliches Holz, 1500 Togn— men rohes Natriumnitrat, 1400 Tonnen unge keinigtes Amoniaknitrat, 3300 Doppelzenthſer Zeſtuloſe. 3 Chamberlain über die Sicherheitsfrage Chamberlain erklärte in einer Rede in Birming— ſam über die Sicherheitsfrage: Das erſte, was fer anſtrebe, ſei die Wiederanknüpfung einer engen Entente zwiſchen England und den Alliier 55 Frankreich bedürſe einer Garantie gegen 1 Rückkehr der Uebel, deren Opfer es in den letzten Jahren geweſen ſei. Solange dieſe Si ſcherheitsgarantie nicht beſtehe, werde man die Franzöſiſchen Befürchtungen nicht beſeitigen kön men. Er bedauere den Ton und Geiſt der letz— ten veutſchen Antwort in der Kölner Frage. 1.— Frankreich und der Vatikan. Ju der fran göftſchen Kammer wird heute die Entſcheidungs ſchlacht über die ſeit Monaten umſtrittene Frage der Beibehaltung oder Aufhebung der Geſandt chaft beim Vatikan geſchlagen. Während die übrigen Kapitel des Etats des Auswärtigen am Samstag verabſchiedet worden ſind, iſt die Dis tuſſion des Kapiels 9, das die Kredite für die diylomatiſchen Vertretungen Frankreichs im Ausland fordert, jedoch keinerlei Betrag für die Geſandiſchaft beim Natikan vorſieht. auf morgen ertagt worden. Die Oppoſition wird, da neue Kredite zunächſt von der Budgetkommiſſion be— gutachter werden müſſen, zunächſt die Zurückver— ſweiſung des ganzen Kapitels an die Kommiſ— ion beantragen. Sie wird darüber die Abſtim— mung mit Namensaufruf verlangen, doch haben die dem Kartell angehörenden Parteien dieſes Memöver bereits durchkreuzt, indem ſie ihre von Paris abweſenden Mitilieder telegraphiſch zu— wückgeruſen haben. 0 —** Soziales. Ernſte Differenzen im Holzgewerbe. Vom„Zentralverband chriſtlicher Holz arbeiter, Bezirksleitung Frankfurt ma. M.“ tuird uns geſchrieben: In der Tagespreſſe ſind bereits kurze No— tizen erſchienen über Lohndifferenzen im Holz gewerbe. Wir legen deshalb Wert darauf, den Sachverhalt, wie er von den beteiligten Ar beitern geſehen wird, an dieſer Stelle nähen aufzuklären. Dazu iſt nötig, zunächſt einiges zu jagen über die Entwicktung des ganzen Vertragsverhältniſſes im Holzgewerbe. Zum 15. Februar 1924 wurde vom Ar beiigeberverband der bis dahin geltende Reichs mantelvertrag nud die darauf aufgeban. ten Bezirksverträge gekündigt. Im Laufe des vorigen Jahres haben dann mehrere von der Zentralinſtanzen geführten Verhandlunger ſtatigefunden, zwecks Abſchluß eines neuen Vertrages. Die Hauptſtreitpunkte bildeten die Regelung der Arbeitszeit und der Ferien. In Juni vorigen Jahres wurde durch die zentrale Verhandlungskommiſſton ein neuer Mantel vertrag vereinbart. Dieſer wurde von Arbeitgeberverband in ſeiner Generalver ſammlung abgelehnt. Im September ſind bann erneut von derſelben Stelle Verhand lungen aufgenomen worden mit dem Ergeb nie, daß abermals eine Verſtändigeing er folgte. Auch dieſe Vorlage würde Arbeitgeber ſeitig abgelehnt. ö Juzwiſchen ſind in den meiſten Landbe zirlen nene Bezirksverträge abgeſchloſſen wor den. Auch ſür den Landesteil 17(Freiſtaa Heſſen und der Provinz Heſſen Naſſau ſüdlich ind dieſerhalb bald ein Dutzend Verhandlun gen geführt worden, vas endlich am 19. Jan De. J. ein neuer Bezirksvertrag vereinbart u unterzeichnet wurde. Dieſem Vertrage zuſolg, ſollte ein Bezirkslohna briommen ge⸗ Die Verhandlungen darü den am 21. Januar ſind geſcheitert. Die Arpzit geber haben jede Erhöhung der Löhne auge troffen werden. lehnt, wollten vielmehr die bereits im Nov 5 ver ortlich vereinvarten Tarifloynſaze in das Bezirksabkommen aufgenommen haben. Nun in Frankfurt ſollte 2 Pfennig Zulage pro Stunde gezahlt werden. Es geht dabei zumeiſt um die Städte der zweiten Ortsklaſſe: Offen⸗ bach, Darmſtadt, Wiesbaden, Höchſt uſw., wo die Arbeitgeber endgültig jede Erhöhung des bisherigen Tariflohnes von 71 Pfg. pro Stunde ablehnte. Die Holzarbeiter ſind nun der Anſicht, daß eine angemeſſene Lohnerhöhung berech⸗ tigt und notwendig und auch für die Induſtrie tragbar iſt. Deshalb ſind am Samstag bezw. Montag in Darmſſtadt, Offenbach und Frank⸗ furt die Arbeiter einzelner Betriebe in den Streik getreten. Der Arbeitgeberverband ant⸗ wortete darauf mit dem Beſchluß der Aus⸗ ſperrung im ganzen Bezirk. Wenn in den beſtreikten Betrieben bis zur feſtgeſetzten Friſt, die Arbeit nicht wieder aufgenommen wird, dann ſollen ſämtliche Arbeiter der Vertrags- firmen ausgeſperrt und friſtlos entlaſſen wer⸗ den. Die Ausſperrung ſoll danach erfolgen in Frankfurt am Mittwoch, 28. Januar, in den anderen Orten am Freitag, 30. Januar. Wir überlaſſen es jedem Unbeteiligten Zu urteilen, ob die Arbeitgeber gut beraten va— ren, wegen einer berechtigten und bitter not— wendigeen Lohuforderung es zum Kampfe kommen zu laſſen (en Die Mehrzahr der ſteht in den Orten der 2. Klaſſe mit einem Tariflohn von 71 Pfg. Der erſte Facharbeiter über 22 Jahre kommt mit dieſem Stunden— 5 lohn auf etwa 30 Mark. Reinverdienſt pro Woche. Wenn vielleicht einzelne Arbeiter in Akkord etwas höher kommen, ſo wird das für Mehrarbeit geleiſtet— nicht zum Schaden des Unternehmers. Wir fragen aber: Iſt es möglich, mit 30 Mark Durchſchnittsverdienſt pro Woche den ganzen Unterhalt einer Famk⸗ lie zu beſtreiten? Unſere guten Handwerker, von denen eine ganz hervorragende Leiſtung im Schreinergewerbe verlangt wird, verlan— gen nun endlich, daß ihre Arbeit beſſer als ſeither bewertet wird. An den Herrn Arbeit— gebern wird es liegen, ihren ablehnenden Standpunkt aufzugeben und auf dem Ver⸗ handlungsweg die Verſtändigung herbeizu— Neue Wendung im Tarifſtreit des Bankgewerbes. Wie wir ſoeben erfahren, hat u der Reichsver— band der Bankleitungen die beiden Schieds— ſprüche abgelehnt, die am 16. bezw. 21. Januar durch einen vom Reichsarbeitsminiſterium beru— ſenen Schlichtungsausſchuß für den Geſamtver— band deutſcher Angeſtellten-Gewerkſchaften(Ge— dag) und den G. d. A. gefällt worden ſind. Nach dieſen Schiedsſprüchen ſollte bekanntlich der Ge— dag und G. d. A. an dem zwiſchen den Banklei— tungen und dem Deutſchen Baukbeamten-Verein abgeſchloſſenen Reichsmanteltariſvertrag betei— ligt werden. Außerdem wurden die Gehälter um 5 bis 35 Prozent höher als diejenigen ſeſt— geſetzt, auf die ſich der Deutſche Bankbeamten Perein mit den Bankleitungen im Dezember v. Is. bis Ende März vereinbart hat. In ihrer Polemik gegen die in Rede ſtehenden Schieds— ſprüche ſtützen ſich die Bankleitungen insbeſon— dere darauf, daß bei der Reichsarbeitsverwal tung die Allgemein verbindlicherklö. rung des von ihnen mit dem Deutſchen Bank— beamten-Verein getroſſenen Gehaltsab'ommens beantragt ſei, die einer anders gearteten Rege— kung der Gehälter im Bankgewerbe mit dem Gedag und G. d. A. entgegenſtehe. Inzwiſchen hat aber der Deutſche Bankbeamten-Verein ſei⸗ nerfeits den Antrag auf Allgemeinverbindlich— erklärung ſeines Gehaltsablommens mit den Bankleitungen zurückgezogen! Daraus ergibt ſich inſofern eine neue Lage, als der Deutſche Bankbeamten-Verein ſich nun— mehr praktiſch auf den Boden der dem Gedag im Schiedsſpruch vom 21. Januar 1925 zuge— ſprochenen Gehaltsſätze ſtellt und den Antrag des Gedag auf Verbindlicherklärung der neuen Schiedsſpruchgehälter mittelbar unterſtützt. Wie wir bören, dürſten die Verhandlungen über den Antrag des Gedag auf Verbindlicherklärung vom Reichsarbeitsminiſter in den nächſten Tagen auf— genommen werden. Aus Nah und Fern. Aus Rheiuheſſen, 31. Jan. Am Freitag Vormittag zwiſchen 9 und 10 Uhr zog ein Un⸗ wetter über die Provinz Rheinheſſen, das auch an den Hochſpannungsleilungen Schaden an⸗ richtete, wodurch die Drehſtromlieſerung in der Stadt in Mitleidenſchaft gezogen und von 9,08 bis 9,40 Uhr unterbrochen wurde, während die Verſorgung des Riedgebietes von Gernsheim dis Lampertheim erſt um 10,35 Uhr wieder auf— genommen werden konnte. Die Urſache der Störung wurde in der Gemarkung Herrusheim ſeſtgeſtellt, ſodaß durch Umſchaltung der Herrns— heimer Leitungsſtrecke auf die übrigen Leitungen die geſamte Stromverſorgung der Stadt und der Provinz ſchon innerhalb des Zeitraumes einer halben Stunde wieder möglich war. Die Störung, durch das Unwetter, verurſacht, iſt in dieſem Monat— nach dem Rauhreifſchaden am 15. Januar— der zweite Fall höherer Gewalt, der erheblichen Schaden zugefügt hat. Pfeddersheim, 31. Jan. Ernannt wurde der Juſtizinſpektor Hch. Ramb bei dem Amts- gericht Pfeddersheim zum geſchäſtsleitenden Juſtizinſpektor bei demſelben Gericht Mannheim, 2. Febr. Der in der Mittelſtraze 110 wohnhafte Taglöhner Heinrich Michgel warf geſtern früh um drei Uhr ſeine Ehefrau aus dem Fenſter ſeiner im vierten Stock gelegenen Woh⸗ nung auf die Straße, wo ſie lot liegen blieb. Der Grund zu der Tat iſt in Familienzwiſtigteiten zu ſuchen. der Täter wurde verhaftet. eee e eee eee . 8 beteiligten Arbeiter c . 8 eee een ener :: Erdbeben in Ungarn. In Nord⸗ und Oſt⸗ ungarn wurden in den letzten Tagen ziemlich ſtarke Erderſchütterungen verſpürt, wie ſie ſchon ſeit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde. In Eger entſtand bei dem erſten Erdſtoß eine große Panik. Die Bewohner flüchteten aus den Häuſern ins Freie. Zahlreiche Häuſer wurden beſchädigt, drei ſtürzten ein. In den Wohnun⸗ gen fielen die Möbel um. Der Turm einer 41 ten Kirche iin Eger hat ſich verſchoben und ſteht letzt ſchief. In wiſſenſchaftlichen Kreiſen wird das Erdbeben auf die unaufhaltſam andauern⸗ den Erdſenkungen im ungariſchen Tiefland zu⸗ tückgeführt. :: Eine neue Art Grippe. Eine neue Art Grippe herrſcht gegenwärtig in England, die ſchon Tauſende von Perſonen in allen Teilen des Landes befallen hat. Die Krankheit weicht von den bisher bekaunten Symptomen ab, in⸗ dem die Kranken kein Fieber, aber hefiige Ma⸗ genſchmerzen haben. Bis jetzt werden keine Todesfälle gemeldet. Die Aerzte ſchreiben die Krankheit dem plötzlichen Witterungswechſel und insbeſondere der unerwartet aufgetretenen Kälte zu. :: Die Trappiſten verlaſſen das Kloſter Banz. Vor einigen Jahren war das berühmte Bene⸗ diktinerſtift Kloſter Banz bei Bamberg, eines der ſchönſt gelegenen Klöſter Bayerns, ein Lieblings- aufenthalt Viktor von Scheffels, von der herzog— lichen Linie des Hauſes Wittelsbach dem Trap⸗ piſtenorden auf fünfzig Jahre verpachtet wor⸗ den. Die Trappiſten, deren zum ewigen Schwei⸗ gen verpflichteten Mönchen in ſtrenger Abge— ſchiedenheit zu leben gewohnt ſind, fühlen ſich in Banz, das täglich von zahlreichen Ausflüg— lern und Touriſten beſucht wird, in ihrer Ab— geſchiedenheit beeinträchtigt und haben ihren Pachtherren mitgeteilt, daß ſie beabſichtigen, das Kloſter demnächſt zu verlaſſen, um ſich in ein einſameres Kloſter zurückzuziehen. An welchen Orden Banz nunmehr abgegeben wird, ſteht noch nicht feſt. :: Wirbelſturm in Irland. Nach Meldungen aus Dublin iſt die Inſel Deuegal durch einen Wirbelſturm heimgeſucht worden. Dabei wur— den eine Lokomotive und zwei Wagen des Per⸗ ſonenzuges aus den Schienen durch die Gewalt des Sturmes geworfen. Vier Reſiende wur— den getötet, zehn weitere ſchwer verletzt. N 1 1* 9 4 :: Die Perlen der Orſka. Das Bezirksge— richt Wien⸗Innere Stadt hat eine einſtweilige Verfügung erlaſſen, auf Grund deren der Schau⸗ ſpielerin Frau Maria Orſka ſämtliche in ihrem Beſitz befindliche Schmuckgegenſtnde aus dem Familienſchmuck der Familie Bleichröder, beſon⸗ ders eine große Perlenkette ſofort abzunehmen ſind. Das Gericht hat damit den Standpunkt des früheren Gatten der Frau Orſta, Dr. Hans v. Bleichröder, anerkannt, Perlenkette nur um einen Zuſammenlebens zur Schmuck handele. : Die Rücktehr der Zeppelinmaunſchaft. Die letzten Offizlere und Mannſchaften des ehemali— gen„Z. R. 3“ werden unter Führung des Ka— pitäuleutnauts Flemming und des Ingenieurs Pruß am 17. Februar mit dem Dampfer„Deutſch— land“ Newyork verlaſſen und Ende Februar in Deutſchland eintreffen. Am 15. Februar iſt die Ausbildungstätigkeit der deutſchen Ingenieure und Moorfachleute beendet, die ſaſt vier Monate in Lakehurſt geblieben ſind, um die amerikaniſche Beſatzung mit der Führung und Bedienung des Luftſchiffes vertraut zu machen. Die von den deutſchen Inſtrukteuren ausgebildete Beſatz ung ſoll der Stamm für eine Luftſchifferſchule wer— den. für die Dauer des Verfügung geſtellten ee Legte Meldungen. Belgrad, 2. Febr. Der frühere Reichskanz⸗ ler Dr. Wirth drückte Dr. Kraft telegraphiſch ſeine Teilnahme ſowie die Hoffnung auf bal⸗ dige Geneſung aus, damit er ſeine ſegensreiche Tätigkeit für die Deutſchkatholiken in Südſla⸗ wien fortſetzen könne. Der Führer der ſüdſla⸗ wiſcher Minorität in Italien, Wilfan, gab in einem Schreiben an Dr. Kraft ſeiner Ent⸗ rüſtung über das Attentat Ausdruck. Ein Vortrag Dr. Eckener in Radio. München, 2. Febr. Dr. Eckener hält am 6. Februar in der Münchener Univerſität einen Vortrag über die Amerikafahrt des Z. R. 3. Die⸗ ſer Vortrag wird in Bayern auch von allen Rundfunkteilnehmern der Sendeſtelle München und Nürnberg mit ihren Radibapparaten abge⸗ hört werden fönnen. 90 4 8 Exploſion. Dillingen, 2. Febr. Auf der Dillinger Hütte ereignete ſich heute morgen eine Hoch⸗ ofenexploſion. 5 Arbeiter wurden getötet und mehrere verwundet. 1 Wiedtfelds Abſchiedsbeſuche. Waſhington, 2. Febr. Botſchafter Dr. Wiedfeldt ſtattete am Samstag nachmit⸗ tag dem Präſidenten Coolidge und nach⸗ mittags dem Statsſekretär Hughes ſeinen Abſchiedsbeſuch ab. Er wird Waſhinglon heute verlaſſen. 0 Kulturelle Autonomie für die Deutſchen in Eſtland. Reval, 2. Febr. Der Geſetzentwurf über die Gewährung der kulturellen Autonomie ay die deutſche Minderheit 8 iſt im eſtlän⸗ diſchen Parlament in erſter daß es ſich bei der nend zweiter Le: non ſung angenomm. 0 Vertreter der Deutſchen hatte 10 mit führenden eſtniſchen Politikern Über die Autonomiefrage wiederholt verhandelt Und die Zuſicherung einer baldigen Annahme erhalten. Die kulturelle Autonomie ſoll in erſter Linie der Erhaltung und dem Ausbau des deuiſchen Schulweſens zugute kommen, dann aber auch das geſamte Kulturleben und die Wohlfahrts⸗ einrichtungen der Deutſchen pflegen und för⸗ dern. e 2 l 2 ö lkungz⸗ l Wetterbericht. Beginnende Bewö zunahme, Temperaturſteigerung. 9 5 KLleolkales. Zum Feſte Maria Lichtmeßz. Von Pater Siebers S.. „Siehe, dieſer iſt geſetzt zum Falle und zur Auferſtehung vieler in Israel, und zu einem Zeichen, dem widerſprochen werden wird, und deine eigene Seele wird ein Schwert durchdrin— 0 gen.“(Le. 2, 34-35.) Eine wuchtige Oſſenbarung durch den Mund! der Richtung des greiſen Simeon, außerhalb früherer göttlicher Kundgebunden! Als Gabriel der erſchrockenen Jungfrau in! ſprach er:“ werden und Dieſer wird groß ſein und Nazareth Gottes Botſchaft brachte, „Du wirſt eines Sohnes Mutter ihn Jeſus nennen. Sohn des Allerhöchſten genannt werden, und der Herr Gott wird ihm den Thron ſeines Va⸗ ters David geben, und herrſchen wird er über das Haus Jakob in Ewigkeit, und ſeines Rei⸗ ches wird kein Ende ſein.“ füllung der meſſianiſchen Sehnſucht— Untergang vieler— — St. Joſeph hörte nach qualvollen Nächten, in denen er ſich den heroiſchen Entſchluß des Op⸗ fers ſeines ganzen Glückes abgerungen den Engelsgruß:„Du wirſt ſeinen von allen ſeinen Sünden.“ wort vollendet die große ſommenden Erlöſer:„Siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die allem Volke zuteil wird. 15 (Le. 2, 10.) Aus dieſen großen Ofſenbarungen hörte auch nicht das geübteſte Ohr einen Unterton der Sor der 4. Offenbarung, gen heraus. Anders bei deren Träger ein Menſch, der greiſe Simeon, ſſt Im Anſange hallt noch die Engelsbotſchaft wie— der:„Nun entläſſeſt du deinen Diener, Herr, in Frieden: denn meine Augen haben dein Heil 9 geſehen, das du bereitet haſt angeſichts allet Völker, Der greiſe Seher, ſelbſt aus der Finſternis und der Sehnſucht eines niedergetretenen Volkes gens kommen, ſieht das Meſſiasreich wachſen, die Welt beglücken— überwältigt vom Zukunftsheil, will er getroſt zur Ruhe gehen. Und dann ſo ganz andere Worte, hart, ſcho— nungslos, neu für die Mutter. Muß ihr Kind das zur Rettung gekommen iſt, zum Fluche we den? Muß Gettes Weisheit, die ihr ſchon man ches Geheimnis und Rätſel auferlegt hatte, die— ſen ſcharfen Gegenſaß erſt recht entfachen? S die Erlöſung vieler die Verwerfung anderet etwa bedingen? Da drang ſchon am großen Feiertage, nach innigem Gebete im Temp nach der Weiheſtunde heiliger Opferhandlung, das Schwert durch das Herz der Mutter. Was lag im Vergleich zu dieſem Zukunſfts⸗ 9 bild an den Opfern und Entbehrungen, die ſie bis jetzt getragen und zum Teil ſchon vergeſſen hatte! Auch dafür gab es keine Erklärung, daß Gott dieſe Prophezeiung ihr gab als Abſchluß f eines frommen Gebetstages, als Lohn für Ge ſetzestreue und Opfergabe, als Ausklang der Be geiſterung im Temvel.— 44 Auf dem Heimgange, in nächtlicher Einſam⸗ keit wird es vielleicht grübelnd durch ihre Seele ziehen: Warum heute das Harte? zermalmende Wucht genommen verwirklichen Am Abende dieſes denkwürdigen Tages mit all ſeinen unausgeglichenen Widerſprüchen betet das fromme Ehepaar Maria und Joſeph innig denn ſie waren 19 neuer Einſicht in die Heilsabſichten Gottes ge⸗ Der Vertrauensbeweis Gottes hatte das dankſagende Abendgebet, würdigt. ihnen die Feſtesfreude nicht gemindert, ſondern ſie ſtark geſunden. Nun konnten ſie in den ſtil len Stunden das Gehörte beherzigen, ſich ver⸗ traut machen mit der Zukunft— und als dann Simeons Weisſagung in Erfüllung ging, ſtand Maria ſtark und unverzagt zu ihrem Sohne. Wohl uns allen, nis für die notwendigen Widerſprüche und un! entrinnbaren Enttäuſchungen des Lebens. Aus Irrtum, Irrungen und Sünden ruft Gott die Seele und lockt und begeiſtert ſie durch Vorahnen einer großen Zukunft. Erglüht die gottſuchende Seole in dieſen Einflüſterungen der Gnade, er⸗ ſtarkt ſie in kleineren Prüfungen, dann re del Gott vornehmlicher zur Seele. So wird— was quälende Gottperlaſſenheit ſcheint— der Lohn andachtsvoller Stunden, die. Ausſicht auf dri!“ tende Leiden und Entſagung. Chriſtus bleib doch der Erlöſer, entfaltet doch ſein Reich, auch, wenn es geſetzt iſt zum Zeichen des Widerſpru⸗ ches; denn ebenſo wahr iſt das Prophetenwort: Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verberklichung deines Voltes Israel. Hiens ag, 3. Jauuar 1925 e shier nur eine kleine Ausleſe gegeben ſei: (Le. 2, 3133.) Er- Gottes Reich bis an die Weſligrenzen— lein Wort von Spaltung und Unglauben, von Widerſpruch und keine Andeutung vom Schwerte, das das Mutterherz durchbohren ſoll. hatte, Namen Jeſus nennen, denn er wird ſein Volk erlöſen 5 (Mt. 1, 21.) Die Sehnſucht der großen Propheten nach Innerlich. eit ſoll erfüllt werden.— Ein drittes Engels Prophezeiung vom ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel“ 1 geſchauten ſchon der Ausblick u Dort droht vielleicht in den nächſten Tagen ein Unheil, dem durch Vorauswiſſen die werden ſol. (Erſt nach dreißig Jahren wird ſich dieſes Bild wenn Gottes Erziehung weisheit uns ähnlich einführt in das Verſtänd⸗ Lok — Der Februar im Spiegel der Bau ern⸗ regeln. Vom Monat Februar verlangt der Landmann, daß er kalt, klar und ſchneereich ſei. Das kommt zum Ausdruck in all den vielen Bauernregeln, von de ſſen Gans(der Schnee) brütet Segen fürs ganze Jahr.“ Weiter ſagt der Bauer:„Wenn die Hornung warm uns macht, friert's im Mai noch gern bei Nacht.“—„Mat⸗ thäi bricht's Eis, doch ja ſacht, ſonſt kommt die Kälte ſpäter zur Macht.“—„Schmilzt im Februar die But⸗ ter, ſo gibt es leider ſpätes Futter.“—„Heftige Nord⸗ winde im Februar vermelden ein fruchtbar Jahr, wenn aber der Nordwind jetzt nicht will, kommt er ſicher im April.“—„Weun's ſtark nebelt im Februar, haben wir Regen das ganze Jahr.“—„Lichtmeß im Klee, Oſtern im Sehnee.“—„Friert's im Februar nicht ein, wird's ein ſchlechtes Kornjahr ſein.“—„Klar Februar, gut Roggenjahr.“— Mancherlei Deutungen zeigen die Vertreter des Tierreiches. So ſagt der Landmann: „Wenn im Hornung die Mücken ſchwärmen, muß man im März die Ohren wärmen.“—„Gibt's in der Faſt⸗ nacht viel Sterne, legen die Hühner gerne.“—„Singt die Lerche jetzt ſchon hell, geht's dem Landmann an das Fell.“—„Liegt im Hornung die Katz' im Frei'n, muß im Märzen ſie herein.“ — Himmelse iſt unſichtbar. Veaus wird in den erſten Tagen ieſes Monats unſichtbar. Mars, die Dauer der Sichtbarkeit nimmt ab bis auf 5 Stunden am Ende d. Me., am 28. in Mondnähe. Jupiter, die Dauer der Sichtbarkeit am ſrühen Morgen nimmt allmählich zu bis auf 1 Stunde am Ende d. M. Am 19. in Mondnähe. Saturn geht früh am Morgen auf, die Dauer der Sichtbarkeit imnit zu bis zu ſechs Stunden am Ende d. M. Am 15. in Mondnähe. — Was ſagt der„Hundertjährige“ über das Wetter im Februar? Vom Januar ſagte der ge—⸗ treue Alte kurz:„Der ganze Monat iſt durchaus trocken und nicht zu kalt.“ Damit hat er ja, abgeſehen von den Gegenden, denen Hochwaſſer und Unwetter beſchieden waren, im allgemeinen recht gehalten. Für den Monat Februar hat er folgenden Witterungsverlauf in ſeinem Programm vorgeſehen:„Die angenehme Witterung des Monats hält bis zum 12. an, vom 13. bis! vorigen 18. gibt es Schnee und Wind, dann bis zum Monats⸗ ende außerordentliche Kälte.“ Das letztere wäre ja an— geſichts der allenthalben ſehr Wintervorräte an Kohlen recht bedauerlich. Doch bange machen gilt nicht, warten wir es ruhig ab, auch der „Alte“ hat ſich ſchon oft geirrt. 5 eee keine Rentenbankzins zahlung. die Deutſche Rentenbank gibt bekannt, daß die zum 15. Januar 1925 fällige zweite Rate der Rentenban⸗ zinſen von induſtriellen, gewerblichen und Handelsbe— trieben einſchließlich der Banken, vorläufig bi zu anderweitigen Regelung nicht zu zahlen ſind. Der von der Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft und Gärtnerei evtl. noch zu zahlende Reſtbetrag für April bis Oktober 1924 iſt erſt nach Feſtſtellung des Zinsſolls auf Grund des berichtigten Wehrbeitragswertes zu entrichten. — Aus Heſſen. Darmſtadt, 2. Febr.(Abfindung des Großherzogs.) Die Tagesordnung der letzten Kammerverhandlungen enthielt unter Punkt 6 die irxe⸗ führende Angabe:„Abſindung des Großherzogs“. In der Tat hat es ſich bei beſagtem Punkt keineswegs etwa um die endgültige Abfindung des Großherzogs gehandelt, ſondern lediglich um die Behandlung der ſchwebenden Gehaltsfrage der großherzoglichen Beam— ten, von deren Gehältern der Staat den größeren Teil übernommen hat. Die Abfindung ſelbſt ſteht noch aus. Bemerkt ſei nur, daß der Großherzog, trotzdem der Staat ſich im Beſitz des geſamten„Großherzoglichen Haus⸗ und Familien-Eigenkums“ befindet, noch keiner⸗ lei Abfindung oder perſönliche Rente erhält. Von par— lamentariſcher Seite iſt im Landtag behauptet worden, worden, der Großherzog habe nach 1919 ſeine Beam⸗ ten noch vermehrt. Dies trifft keineswegs zu, es iſt vlelmehr eine Verminderung eingetreten. Mainz, 2. Febr. Streik in der chemi⸗ ſchen Induſtrie.) Die geſamte Arbeiterſchaft ber Firma Dyckerhoff und Söhne in Main⸗Amöneburg iſt infolge von Lohndifferenzen in den Ausſtand getreten. Die Zahl der Streikenden beträgt 1040. Auch die Arx⸗ beiterſchaft der Firma Dyckerhoff und Widmann in Bibbrich befindet ſich im Streik. Bingen, 2. Febr.(Zum Streik bei der Holzfirma Himmelsbach in Heſſen.) Wie gemeldet, haben ſämtliche Werke der Firma Ge⸗ brüder Himmelsbach, darunter auch das Werk Gauls— heim, ihre Betriebe geſchloſſen, wodurch einige hundert Arbeiter auch von Bingen und Umgegend vollſtändig brotlos geworden ſindt Da die Schließung eines der— artigen Betriebes für die Stadt Bingen und die an⸗ grenzenden Gemeinden von großer Bedeutung und un⸗ ermeßlichem Schaden iſt, hat die Stadtverordnetengder⸗ ſammlung eine ſofortige Anfrage an die maßgebenden Regierungsſtellen gerichtet, was die Regierung zu tun gedenke, um dieſen großen Gefahren und Schäden zu Bibrich befindet ſich im Streik. a Worms, 2. Febr. Ein verhängnisvolles Küchen⸗ meſſer war die Gründurſache, daß der Balthaſar Heck⸗ mann aus Worms mehrere Monate hinter Gefängnis- mauern verbringen muß. Heckmann entwendete in einer Wirtſchaft ein Küchenmeſſer im Werte von 60 Pfennig. Er follte veryaſtet werden und ſugte zu der einen Straftat nun noch andere hinzu, indem er dem Wacht⸗ meiſter gegenüber, der ihn verhaften ſollte, eine dro⸗ hende Haltung annahm und außerdem groben Unſug durch fortgeſetztes Schimpfen verübte. Er wurde nun wegen Diebſtahls zu zwei Wochen Gefängnis, wegen Widerſtand zu drei Monaten Gefängnis und wegen Un⸗ ſug zu drei Wochen Haft verurteilt. Dieſe Strafe wurde zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von vier Monaten zu⸗ ſammengefaßt. Worms, 2. Febr. Etwas gewalttätige Roman⸗ liter find die Brüder Jakob und Andreas Pfeifer von hier. Sie ſuchten das Fauſtrecht des Mittelalters in. unſere moderne Zeit zu verpflanzen und mißhandelten einen Lageriſten dorſätzlich ſchwer. Die Sache iſt jedoch für beide recht schief ausgegangen. denn das Gericht dir „Die weiße heinungen im Februar. Merkur zuſammengeſchrumpften, drei Finger durchſchnitten. tag Abend fuhren gelegentlich des erlaubt 5 Viernheimer Anzeiger tterte ihnen mit Recht heilſame Gefängnisturen zu. Jakob Pfeiſſer wurde zu einem Monat und Andreas Pfeiffer zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. a Alzey, 2. Febr. Schwer verletzt hat ſich das Dienſtmädchen H. 3. bei ihrer Dienſtherrſchaft beim Feuſterputzen. Das Mädchen bekam das Uebergewicht, ſtürzte in eine Fenſterſcheibe und verletzte ſich ſchwer durch die Glasſplitter. Nur durch ſchnelle ärztliche Hilfe konnte ſie vor ſchlimmen Folgen bewahrt werden. b Weinsheim, 2. Febr.(Ein Kirchenein⸗ bruch.) Einbrecher drangen in der Nacht in die hie— ſige katholiſche Kirche ein und verſuchten dort einen Beutezug zu machen. Zum Glück fielen ihnen nur Ge— genſtände in die Hände, die keinen allzu hohen Wert hatten. Der Tat verdächtig ſind vier Männer, die mit in Tüchern eingewickelten Gegenſtänden unter den Ar— men geſehen worden ſind. Offenbach, 2. Febr.(Ga ſtwirteausſtel⸗ lung.) Offenbach wird in den erſten Maitagen den Heſſiſchen Gaſtwirtetag in ſeinen Mauern begrüßen kön— nen. Um den nicht nur aus dem Heſſenlande, ſond n auch aus den Nachbargebieten erwarteten Gäſten etwas ganz Beſonderes zu bieten, wird zu gleicher Zeit eine große Fachausſtellung des Hotel- und Gaſtwirtsgewer bes und der verwandten Berufe veranſtaltet. Die Vor arbeiten der zahlreichen Ausſchüſſe ſind bereits in yal lem Gange. Von zahlreichen großen Firmen der ir Frage kommenden Branchen liegen bereits anmeldun gen zur Ausſtellung vor. Wer einen günſtigen Platz haben will, wende ſich bald an die Ausſtellun: ſeilung in Offenbach am Main, Kirchgaſſe 23, da bei dem ſter⸗ ken Beſuch, der im Mai auf der Offenbacher Ausſtel⸗ lung zu erwarten iſt, Meldeſchluß bereits für den 4 April feſtgeſetzt iſt. f Offenbach, 2. Febr.(Ein ſcharſer Schuß auf offener Bühne.) Bei der Aufführung von Max Haldes Drama„Jugend“ im Maintheater wurde die Schauſpielerin Emma Seipel in der Schlußſzene ſchwe„erletzt. In dieſer Szene ſoll ihr ſchwachſinni— ger Bruder durch das offene Fenſter einen Schuß auf ſie abgeben. Es ergab ſich nun, daß das Gewehr an— ſtatt mit einer Platzpatrone ſcharf geladen war. Die Schauſpielerin wurde an der rechten Bruſtſeite erheb— lich verletzt, ſo daß ſie nach dem Krankenhaus führt werden mußte. N Oberurſel, 2. Febr.(mietertragödien.) Am 22. Juni v. J. ereignete ſich auf dem Senſenhof in Oberurſel, wo unter den Mietern Streitigkeiten herrſchten, eine blutige Tragödie. Der Senſenſchmied Wilhelm Höhn verſetzte einem Werkzeugmacher Stiche in Kopf und Bruſt, und der Senſenſchmied E. bekam 1 a Höhn wurde ſeinerzeit vom Schwurgericht wegen Tobſchlagsverſuchs und Körperver— letzung zu zwei Jahren vier Monaten Gefängnis und 600 Mark Geldſtrafe verurteilt. In dieſer Verhand lung erfolgte die Verhaftung ſeines Bruders Oskar, der letzt unter der Anklage der Beihilfe zum verſuch— ten Totſchlag, der Beihilfe zur ſchweren Körperverle— tzung und der Verleitung zum Meineid erſchien. Das Gericht erkaunte wegen einfacher Körperverletzung auf eine Gefängnis ſtraße von einem Monat. „Diez a. d Lahn, 2. Febr.(Beim Holz fäl len erſchbagen.) Im Gemeindewald Fruen— fels wurde der Holzhauer W. Klein durch einen ab— ſtürzenden Aſt tödlich verletzt. Der Verunglückte hinter— läßt Frau und zwei kleine Kinder. Gießen, 2. Febr.(Großfeuer in einem Sägewerk.) In dem benachbarten Induſtricort Lollar brach in der letzten Nacht kurz nach 1 Uhr in dem Sägewerk von Nuhn Großfeuer aus. Die maſchi⸗ nellen Anlagen des Großbetriebes wurden zerſtört und die umfangreichen Lagerbeſtände zum Teil vernichtet. 77 Aus dem badiſchen Lande. Mannheim, 2. Febr.(Tödli cher Sturz aus dem Fenſter.) In der Nacht zum Sonn— tag um 5 Uhr ſtürzte die 46 Jahre alte Ehefrau eines Tagelöhners in der Mittelſtraße aus dem Fenſter des vierten Stockes auf die Straße und blieb mit zer⸗ ſchmettertem Schädel tot liegen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt zwiſchen ihr und dem Ehemann ein Streit vorausgegangen. Da bis jetzt nicht aufgeklärt werden konnte, ob die Frau von ſelbſt aus dem Fen⸗ ſter ſprang oder ob deren Mann ein Verſchulden trifft, wurde er vorläufig feſtgenommen und in das Amts⸗ gefängnis eingeliefert. Maunheim, 2. Febr.(Ermitte lter Ein ⸗ brecher.) Im vergangenen Monat wurden hier mehrere ſchwere Diebſtähle, teils durch Einſteigen durch die Abortfenſter, teils durch Erbrechen der Abſchluß⸗ türen vorwiegnd in Wirtswohnungen ausgeführt, wo— bei dem Täter meiſt erhebliche Werte in die Hände fiel. Es gelang der Kriminalpolizei, als Täter einen 29 Jahre alten, verheirateten, von ſeiner Frau ge— trennt lebenden Schloſſer aus Feudenheim feſtzuneh⸗ men und einzuliefern. Er hat bis jetzt bereits 11 ſol— cher Diebſtähle zugegeben. Maunheim, 2. Febr. über— (Karneval.) Sams⸗ ſtädtiſchen Masken⸗ balles über 450 Perſonenkraftwagen und etwa 150 Pferdedroſchken vor dem Roſengarten vor. Maunheim, 2. Febr.(Blindwütige Au⸗ toraſe rei.) Am Sonntag Abend hielt am Tat, terſall hier ein Perſonenkraftwagen auf das Halteſig⸗ nal eines Polizeibeamten nicht an, ſondern fuhr blind⸗ lings auf den Poſten zu und ſchleifte ihn etwa 10 Meter weit. Eine größere Menſchenmenge, die ſich anfammelte, nahm gegen den Lenker des Fahrzeuges, der nicht im Beſitze eines Führerſcheins war, eine drohende Haltung ein. Da der Polizeibeamte keine erheblichen Verletzungen erlitten hat, konnte er die beabſichtigten Gewalttätigkeiten verhindern. Der Füh⸗ rer wurde vorläufig ſeſtgenommen. Gegen ihn und die Beſitzerin des Kraftwagens, die den Wagen un⸗ zur Verfügung ſtellte, werden Strafanzeigen vorgelegt. Mannheim, 2. Febr.(Das W̃ aſſer ſteigt.) Durch die anhaltenden Niederſchläge der letzten Tage iſt der Waſſerſtand von Rhein und Neckar merklich ge. ſtiegen. Vom Oberlauf des Rheines wird weiteres Steigen gemeldet. Der Neckar hat ſchmutzig gelbes Waſſer. Von Heidelberg wird gleichfalls ein langſa⸗ mes Steigen des Neckars gemeldet. — flicde in Umlauf geſetzt. . ü ſte.) 42. Jahrgang Nr. 28 Heidelberg, 2. Febr.(Ein Fall von Do p⸗ pelehe.) Ein 30jähriger Techniker aus Leipzig hatte im April 1917 als Krieger in Heidelberg eine Ehe mit einer Kontoriſtin geſchloſſen, obwohl ſeine erſte, 1916 in Koblenz geſchleſſene Ehe noch zu Recht beſtand. Im Kriegsurlaub lernte er ein junges Mäd⸗ chen kennen und heiratete es, nachdem es Mutter ge⸗ worden war, aus Mitleid, die Kriegstrauung ging leicht vonſtatten. Doch bald mußte er erfahren, daß ſeine junge Frau nicht würdig des Vertrauens war, und ſo ſchenkte er ſeine Liebe einer anderen, vergaß jedoch im Eheaufgebot, den Fortbeſtand der erſten Ehe zu erwähnen. Da der Angeklagte ohne Zweifel ein außergewöhnlich hartes Leben hinter ſich hat und ſein ganzes Verhalten während der Verhandlung auf einen hohen Grad ſittlichen Ernſtes ſchließen ließ, beantragte der Staatsanwalt die Zubilligung mildernder Um- ſtände. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis. Nach Verbüßung von 2 Monaten kann Strafaufſchub bewilligt werden. a 22 * Aus der Pfalz. Ludwigshafen, 2. Febr.(F olgen des Al⸗ kohols.) Ein 20 Jahre altes Fräulein, das an⸗ ſcheinend dem lieben Alkohol zu viel zugeſprochen hatte, ſchrie in der vergangenen Nacht in verſchiedenen Stra⸗ zer der Nordſtadt wie eine Uebergeſchnappte und legte ſich gar vor ein daherkommenden Auto, um ſich über⸗ fahren zu laſſen. Der Führer des Autos konnte noch rechtzeitig halten, um ein Unglück zu verhüten. Eine kalte Waſſertuſche wär ihr wohl das beſte geweſen. Frankenthal, 2. Febr.(Verhaftete Wüſt. Linge.) Ein Arbeiter von hier und einer aus Dirm⸗ ſtein wurden wegen Sittlichfeitsvergehens feſtgenommer und dem Gericht zugeführt. Beide beläſtigten ſeit meh⸗ reren Monaten hieſige Frauen und Mädchen in der Dunkelheit in unſittlicher Weiſe. Speyer, 2. Febr.(Skelett fund.) 2 2. Beim Le— gen der Waſſerleitung durch die Wogbachwieſe im urgfeld wurden beim Ausgraben Ueberreſte von an— ſcheinend zwei Perſonen männlichen Geſchlechts, und dwar ein Kopf, mehrere Rippen, vier Ellenknochen und Frei Oberſchenkel gefunden. Nach dem Ergebnis der unterſuchung nimmt man an, daß der Fund etwa 100 Sahre alt iſt. Neuſtadt a. d. H., 2. Febr.(Falſches Geld.) In den letzten Tagen wurden hier falſche Dreimark— Sie tragen die Jahres zahl 1924 und das Münzprägezeichen D. Desgleichen ſind ꝛbemalige Aluminium⸗50-Pfennig⸗Stücke mit Gold bron⸗ ziert in Verkehr geſetzt worden. Edenkoben, 2. Febr. Gerhaſtun gernes Sch windlers.) In Karlsruhe wurde ein Schwiad⸗ ſer Walter Seeger verhaftet. Es iſt feſtgeſtellt wor den, daß er auch hier in Edenkoben ſein Unweſen ge eben hat. Er hat hier Beſtellungen auſ Fahrp'äne u. Inſerate ſowie auf Zeitungen eingeſammelt und An⸗ zahlungen entgegengenommen. — 2 Aus Naß und Fern. Frankfurt, 2. Febr.(Sittlichkeits ver⸗ brechen.) Wegen Sittlichkeitsverbrechen wurde vor dem Schöffengericht unter Ausſchluß der Oeſſentlichkeit gegen den Schloſſer Friedr. Sch. verhandelt. Der An⸗ geklagte war von ſeiner Frau angezeigt worden. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, daß er ſich an Mädchen int Alter von acht bis zehn Jahren verging. Das Gericht verurteilte den Beſchuldigten zu insgeſamt einem Jahr Gefängnis, unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungshaft. Frankfurt, 2. Febr.(Weitere Ver haf tungen in der Wohnungsaffäre.) Die Unterſuchung gegen die am Freitag verhafteten Be— amten des ſtädtiſchen Wohnungsamtes förderte noch gegen eine Anzahl anderer Angeſtellter des Amtes belaſtendes Material zu Tage. Inſolgedeſſen wurden von Beamten der Kriminalpolizei folgende Beamte des Wohnungs amtes dem Polizeipräſidium zugeführt: Stadtſekretär Konrad Krebs, der Angeſtellte des Woh- nungsamtes Wilhelm Eckſtein und der Kaufmann Reith. Ferner wurde der Stadtſekretär Ohl verhaftet. Ob mit den bisherigen Feſtnahmen die Zahl der Beteiligen abgeſchloſſen werden kann, iſt noch nicht gewiß, da baten neue Anzeigen aus der Bürgerſchaft ein⸗ aufen. Koblenz, 2. Febr.(Die Unterſchlagun⸗ s en bei der Reichs vermögens ver⸗ waltung.) Vor dem erweiterten Schöffengericht begannen die Verhandlungen gegen eine Anzahl Per- ſonen, die ſich im Reichsneubauamt und in der Ver⸗ mößensverwaltung des Betruges und der Unterſchla⸗ zung zu Ungunſten des Reiches ſchuldig gemacht hat⸗ zen. Der Bautechniker Baſſe aus Niederſpay, der frü⸗ her bei einem Architekten beſchäftigt war, wurde von Helin Reichs neubauamt ohne Beamteneigenſchaft und ohne Entlohnung übernommen, tat aber Beamten⸗ dienſte, vergab Arbeiten und verfügte über Material- veſtände. Dabei verkaufte er Holz an das Amt zu einem weit höheren Preis, als er es den Lieferanten bezahlt hatte und behielt die Gewinne für ſich. Er würde zu einem Jahr Gefängnis und 300 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Der Angeſtellte Tröger aus Koblenz her Reichsvermögensverwaltung hatte in 11 Fällen von Lieferanten und Unternehmern für Erledigung an ſich nicht pflichtwidriger Handlungen Geldbeträge an⸗ genommen. Er erhielt 2 Monate und eine Woche Ge⸗ ſängnis. Außerdem wurde ihm auf die Dauer von b Jahren die Fähigkeit zur Bekleidung eines öffent⸗ lichen Amtes abgeſprochen. Birkenfeld, 2. Febr.(Se ltfſame Freßge⸗ Ein Metzger ſchlachtete einen fetten Ziegen- bock. Beim Oeffnen des Magens fand der Metzger zu einem größten Erſtaunen ein halbes Dutzend Alpakka⸗ Kaffedlöffelchen.. Saarbrücken, 2. Febr.(Exploſionsun⸗ b ck.) In der Dillinger Hütte iſt geſtern in der zenzolfabrik eine Exploſion erfolgt, bei welcher 5 Arbeiter getötet wurden. Zu dem Unglück ſelbſt wird gemeldet, daß die Exploſion, welche in einem Augen- zlick die Benzolanlage in ein Trümmerfeld verwan⸗ delte. vermutlich auf die Entzündung lagernder Am⸗ 4 8 b hlenswert iſt 680 Dank all denen, die in der Heimatgeſchichte] Ausſchuß vertraut darauf, daß die Fraktion au U 9 um ſich im voraus elnen guten Platz zu ein wertvolles ſittlich bildendes Mittel ſehen, 00 im Sinne kinn 100 5 Fan 44* ſichern. mömatfal ühntich wie vet ver Oppauer Kataſtropye ee N 1 0. b n 15 ö. Je, ähnlich pp ſtrophe, Eine Helvin.„Ich geſtatte nicht, daß man N Karte können vorher in der Redaktion den betreffenden Herrn, die gewillt ſind, ſolche] ſo arbelten wid, wie dies dem Volkswohl ent⸗ e iſt. Eine Ecke der Fabrik wurde aus dein Gerichtsſaal ein Boudoir macht. Führer Sie die e 1 Volks wirtſchaft. 1 5 b. n 1 i em Gebäude herausgeriſſen, das Dach des da en gab. u ab.“ So ſagte die weibliche Richterin im Staate.„ des Biernheimer Anzeigers abgeholt werden. Schätze der Vergangenheit einem breiteren] spricht. Im Uebrigen bedauert es der Landes ⸗ deck 1 i e f g ö ö a 8 eee e Kartenpreis 1.50 Mk. Publikum zugänglich zu machen, ſicher wäre.] ausſchuß lebhaft, daß es den Bemühungen der Jantlich ln were 0 dee weit der Verhandlung die Puderdoſe hervorzog und ſich um. 1 vom 2. Februar. ö Essens In Hainz. Andererſeits aber müſſen wir uns be— 1 1 gelungen iſt, 10 Hessen zu Der Luftdruck an ſo ſtark, aß in 0 Häufern v. ſtändlich Naſe und Wangen puderte. Ars Norris ic Mannheimer Produktenbörſe.“ An 3 8 i„Verein für Sport und Kö müßigt fühlen, an dieſer Stelle einmal eine] der für Volk und Vaterland ſo notwendigen Dillingen die Türen aufflogen. Die Telegraphen- und acht nur eine Dame von Geſchmac, ſie iſt mehr,„en der heutigen Produktenbörſe haben ſich die Käufe und Aufruf! 5 in e eee. rper?] Trage aufzuwerfen, die ſicherlich auch manchen[Regi Sbild f 0 Telephon-Leitungen der in der Nähe vorgeifahrenden] iſt eine Heldin. Denn ſie hat die Gefahr auf ſich ge.] Preisſteigerungen nicht mehr iim lusmaß der Vorwoche ö f pflege.(Loro Faißt Alerander, 1 0 5 rer geſer ſeither sh beſchäftt 6 hat enn, Eisenbahnen wurven ehenſalls zerſtrt, Außer den nommen, die amerikaniſche Weiblichteit gegen ſich auf. fortzuſetzen vermocht, zumal Preſſemeldungen don der ener für den Arbeiterſtand hocheruſten Wie aus dem Inſeraten Teil zu erſehen ist, i 19055 Wie 10 eee eie 1 ſben fünf doe lud 10 ſchwewerlebte Abele zu bekla⸗ Aae d die ſchönſte Zier der Frau bevorſtehenden Veräußerung der Beſtände der Reichs⸗ ufen wir die katholiſche Arbeiterſchaft aus beginnen die erſten Uebungsſtunde im Boxen, Unſeres Liſſens hat bereits vor einem halben S t 8 S 5 1 nen, darunter 2 ſehr ſchwer. beht, wenn ſie überall, in Geſellſchaft, auf der Straße, geireveſtelle ſprachen. Wan konnte eher ein Beſtreben Olten Heſſens zu einer Landeskonferenz unter fachmänniſcher Leitung des Herrn Blaſchke Jahr auf Wunſch des Kath. kaufm. Vereins, por Unt Pte 5 in der Untergrundbahn, in der Kirche, Schminkſtift, 05 Verringerung der Engagements beobachten, und len, vie Sonntag, den 8. Februar 1925 in] Obiger Verein hat ſich der Mühe nicht ge⸗ Herr Oberpoſtmeiſter Freiſens, der bekanntlich b 5 27 870 Puder und Spiegel hervorzieht und ihre maleriſchen 9 10 1 0 0 war für Auslandsgetreide unter den im Männervereinshaus, Ballplatz 1, ftatt- ſcheut, auch dieſen Sport in Viernheim einzu⸗ in großzügiger Weiſe den Heppenheimer Hei— Sportvergg. Amicitia 09— Sandhofen Liga 15 Künſte ausübt. i 12885 860 Ae tungen aun Markte. Auch für Mehl war ſoll. führen, welcher unſeren jungen Leuten einen matverein organiſiert hat, vor einen! engeren 5„Erſ, 8.—„.. Kl 7 0 N ö 5* Nachfrage unbedeutend. Man verlangte für die„ Verhandlungen beginnen vorm. 10,30 großen Anſporn geben ſoll Alſo auf am Mitt⸗ Publikum über die Bedeutung von Heimatge— 5„3. M.—„ g. M. eine Chronik. 100. Kilogramm waggonfrei Mannheim: Weizen, inl., id werden, damit die auswärtigen Teil⸗ ee n e 9. I ſchichte und Heimatverein in jetziger Zeit ge⸗„ 4. M. 4. M. 13 8 e 2 2 3 1 3 4 1 55 2 22 1 l be N 1 Nena 9 0 a 5 0 a 5 Rieſiger Spritſchmuggel. Dem Zollkreiskem⸗ Deutſche Wirtſchaſtskurven 1924. 115 99 0 able 05 915 190 ae e e vechtzeitig zu ihren Zügen kommen, ohne voch 0 end in Fürſten Alexander e en en uu deere 19 80 zn Me datein 1 miſſariat Warnemünde iſt es gelungen, einen rieſigen Ueber den Gang der Konjunkturentwicklung geben[ 34, Hafer, inl., 19 bis 20%, ausländiſcher 21 1 5 Jspauſe durchgeführt. dag n den een ae e Schmuggel in Sprit aufzudeclen. Es handelt ſich hier. die deutſchen Großhandelsinderziffern am dimmer 24%, Mais mit Sack 2375, Wei Tagesorpnung bereift, die donde ſegensreich wirken könne, zu einer Initiative] Sandhofen in Harzer aue ohne Zweifel eine e 0 8 Liter Sprit im Werte von 150 000 Auſſchluß.„Deutschlands wiriſchalllich 17 05 peröſſen 43 bis 45%, Noe eh 11 1 gel 19% N der kathol. Arbeiter Geſſens in beſonde⸗ Reuorganiſierung in einer beſtimmten Richtung hin ſcheint aber] Klaſſe beſſer wie die Grünen, die einen ganz Waſſerwege it dem Hamburger Freihafen auf dem icht beiſtehende Statiſtik. Aus den Ziffern derſelben* Mannheimer Viehmarkt. Zum beuti⸗ tandesvereinen und Arbeitsgemeinſchaſten, des Olts ewerbevereins Vie 5 die Sache noch nicht gediehen zu ſein. Da! miſerablen Tag hatten. Man ſah keine einhelt⸗ wurden 9 Die Sohn Schute nach Dömitz geſchmuggelt[ gehen die Preisbewegungen auf dem Warenmarkt deut.[gen Viehmarkt waren zugeführt und wurden per 60 e Stelungnahme zu den e e 0 muhe M. wir nun ſeiner Zeit gebeten wurden, die liche Leiſtungen und Gölz wurde ſcharf bewacht. Eiſenbahn ee an e a dere 19 0 lich A e 10 0 1 15 98 ſich 0 e Lebendgewicht gehandelt: 177 Ochſen, 205 f 0 ee eiter re.„Starkenburg“ als Beilage zum Viernheimer[Der Torwart war äußerſt nervös; ſein Spiel Ro⸗ 92 e. 22 3,9. V i 2 1 Gebiet, r Arbei⸗ f chei n e ſtock, Stettin, Charlottenburg, Oldenburg und Raſtalt. ſetzte e eil 1 bis 11 1 999 ee ee ce 599, üg 10 einheitlichem Plan in den wichtigſten Die Generalverſammlung am veefloſſenen Anzeiger erſcheinen zu laſſen, einer Bitte, der] konnte in kelner Weiſe befrledigen. Allerdings Hier wurde ſie beſchlagnahmt. andauerte: am 22. April 1924 wurde ein Stand des Mark, 169 Schafe, 22 bis 38 M 0 10 15 0 Rriezentren Heſſens. Sonntag galt der Erhaltung und Neuorganiſierung wir ſelbſtredend ohne weiteres entgegenkamen, muß man auch berückſichtigen, daß er direkt von t 2 Jugzuſammeuſtoß. In der Nacht vom Sonn. Großhandelsinder von 124,3 ausgewieſen. Dieſe Be⸗ 56 bis 72 Mark. Tendenz: Mit Großvieh 1001 0 vie geſamte kathol. Arbeiterſchaft unseres dn Siebter en, der eg dagen den abgelehnte e e a at deen und ih bar irg ache fee Went Montag iſt auf der Strecke Fraukfurt a. Oder wegung ſchließt ſich dann wiederum eine Preisſenkung räumt, mit Kälbern mittelmäßig, geräumt, e 8. beſonders auch aus Orten, wo reine zeigt, daß großes Intereſſe hierfür vorhanden Gedanke noch nicht erſtorben iſt, wie wir Arbeit leiſten und Riß war durch Verletzung ſehr 10 il 11 1215 Eilgüterzug auf einen Perſonenzug etwa an, die bis züm Juli andauerte und dann von einer fen rühig, Ueberſtand, mit Schweinen ruhig nicht ge⸗ ervereine noch nicht beſtehen, oder wegen war. Die Handwerksmelſter wiſſen heute genau, nun neuerdings ſahen, ſo dürfte unſeres Er— gehandicapt. Die Läuferreihe war durch das Kilometer öſtlich von Fürſtenwalde aufgefahren. neuen Erhöhung abgelöſt wurde. Der Oktober zeigt räumt. f 5 er Zahl der Arbeiter nicht möglich ſind,[wo ſie der Schuh drückt. Sie wiſſen, daß nur achtens die Frage„Wo bleibt der Heimatver⸗ Verſagen des Sturm total überlaſtet und bald Drei Perſonenwagen wurden demoliert. Dabei ber ſch ieder ei Nil 3 18m 0 5 805 1 pff ef 8 je Gasbebz Dabei wur“ aber ſchon wieder einen Rückgang des Preisniveaus.* F f f 3 i e dringende Aufforderung, zur ˖ ein?“ wir. late ein. Es ausgepumpt.VomSturm ſah man überhaupt nichts. den die Gasbehälter entzwei geſchlagen. Das entwei⸗ Beſonders intereſſant iſt die Wee e der Le⸗ Frankfurter Getreidebörſe. An der wir di deen fe g, 5 der Zuſammenſchluß ihre Intereſſen zu wahren einn wirklich einmal am Platze ſein. Es gepump ſah haupt nich chende Gas entzündete ſich und ſetzte mehrere Perſo- bensmittel im Vergleich zu der ene Le. heutigen Getreidebörſe notierten bei ruhiger Tendenz: eenſerenz in Mainz zu erſcheinen. vermag. Das Handwerk kämpft heute um ſeine wäre vielleicht das Ratſamſte, wenn die ber. Es wurde gewurſtelt und ſelten ſah man mal nenwagen in Same 519 wolli ee ape einde hai ic 115 11 0 Siber e en 20 50 22% bis 26%, Roggen, inl., 22% bis de einzige Gemeinde darf unverkreten ſein. Exiſtenz Deshalb wäre es ein Frevel am Hand-] Herren einmal einer breiteren Oeffentlichkeit einen Schuß auf das Tor. Zum Spielverlauf Glücklicherweiſe iſt nur eine einzige Perſon leicht ver- der Induſtrieſtoſſe gehalten. Die Spanne zwiſchen den 2307 9 ones 26 bis 33%, Hafer, inl., 18, bis entſende einen oder mehrere Vertrauens- werkerſtand, wenn man die Organiſation des gegenüber zu der Frage Stellung nehmen ſelbſt 5 2 letzt. Das beſchädigte Gleis wird etwa 10 Stunden Preiſen der landwirtſchafllichen Erzeugniſſe und der in⸗ 5 eh 3805 615 28% Weizenmehl 3 bis 454% Weder Mühe noch Unkeſten dürſen] Ortsgewerbevereins aufgeben würde. Die Devise möchten. Faſt ſcheint es uns, als ob hier Beim Anpfiff des, Schiedsrichters Hermann, geſperrt bleiben. Der Zuſammenſtoß erfolgte durch duſtriellen Produkte, die„Schere“, war im Sommer 3 5 ee e e e e e e eie abbaltenn 5„Werelnte Kraft gar oft gelingt, was Einer nicht noch irgendwelche Schwierigkeiten organiſato 04, Lihafen ſtellten ſich die Mannſchaften wle Ueberfahren der Blockſtation. N ane erheblich. Die deutſchen Weizenpreiſe, die Roggenkleie 15,20, Heu 10, Stroh 6 bis 6½, alles in holiſche Arbeiter Heſſens! Auf zur Ket⸗ zu Stande bringt“ muß mehr denn je wieder riſcher Art im Wege lägen, Schwierigkeiten, folgt „ Der goldene Schatz. Ein Dampfſägebeſitzer in e dem Weltmarktpreis hielten, zogen erſt Goldmark je 100 Kilogramm. 0 adt! Die. Stunde 0. 9. Beherzigung finden. Der Herr Vorſitzende gab] deren Ueberwindung doch ſicherlich nicht aus⸗ fan der e waßzenh der Aedeit elt 1 dieſer gabe det üs pon e ge ie l 1 Haage 10 9 5 3 104 0 9 7 Auftrieb Ee Handeln. Seid herzlich will- einen Rückblick über dle Tätigkelt des Vereins, ſichtslos iſt. Jedenfalls wäre nach unſerem 1 Schmied wah. c eit ein unter einem Su e getreide zurückzuführen iſt. 0 8 id au indern, 321 Käl⸗ 11 i Ermeſſen, der Sache am eheſten gedient, wenn Polſter eingenähtes Säckchen, das mit Goldmünzen an⸗ Später machten ſich die zum Teil ungünſtigen Erntever— bern, 161 Schafen, 3782 Schweinen. Notiert wurden ainz, Ende Januar 1925. 0 h 10 0 815 111 5 en Let e ie Nſprache hierüber gefüllt war. Das Gold, vorkriegszeitliche öſterreichiſche hältniſſe geltend. für den Zentner Lebendgewicht: Ochſen 40 bis 68, Bul⸗. Gi Dean und deren Folgen auch für unſer Vier e eee ee Ausſprach r Goldſtücke, it wahrſcheinlich während des Krieges in Deutsche W. len 38 bis 50, Färſen und Kühe 10 bis 58, Kälber 33 1 J r Handwerk. Die neue Zeit erfordere nene Maß- herbeiführen würde. dem Wagen verſteckt worden. Der Fund hat einen—— 1 129 e Wirtschaffsuven 9 2 bis 70, Schafe 35 bis 38, Schweine 63 bis 73, Sauen np ee e Männer⸗ und nahmen auch auf dem Gebiete des Bildungs 2 55 1 Wert von vielen tauſend Tſchechokronen. 1E e aud Eber 0 bie 45. Marktverlauf Ruhiger Handel, 97 8 j weſens. Der Ortegewerbeveren muß das bin. Kommuniſtiſches Schulideal. Eine unmenſchliche Tat. Der Bauer Adolf 2 6 22 255„ i al Felder, dende Glied ſein für elne ſegensvolle Entfaltung Nadem die 5 niſten ihr Ar Trebel von Deutſchbrod hielt ſeit ſieben Monaten ſeine—. g 120 e a 65 r des kathol. Arbeiterſetretariaſ- Mainz. des hleſigen Handwerkerſtandes. Es gibt ſo viele Nadem die Kommuniſten ihr An— Schwägerin in einem engen Hühnerſtall gefangen und 22. 2: Fragen, die ſich nur durch Hilfe der Organiſation ſehen bei den Erwachſenen mehr und mehr ein fütterte die Frau mit Abfällen. Zufolge einer ano⸗ 1—. 8 1 7 bösen laſſen. Denten wir doch an die Prels⸗ büßen, ſuchen ſie nun Kinder für ſich du nymen Anzeige fand die Gendarmerie die Unglückliche, 5 f Sport und Gpiel.— 5* 1 9 5 an das Para dd das Steuer⸗ gewinnen Ihre Preſſe berichtet über einen 85 lian idee geiſtestrank geworden war, in ſitzender 90 Fußball. g Stellung hinter dem Gitter des Stalles. Der Zuſtand, Mainbezirk. rivatſpiele:. in dem ſie ſich befand, war unbeſchreiblich ekelerre—— ſportv. Frantfurt 5 5 10 eee Katholischer Arbeiterverein. Un. Sandhoſen(ſchwarz—welß) Striehl Heuchel, Weickel Gg. Berberich, Staatsmann, Größle Schenkel, Welckel L., Bayer, Hildenbrand, Kiechel Jäger, Gölz, Bergmann Joh., Schmitt W. Martins Bergmann Jak., Haas Phil, Träger Kiß Joh., Haas Andr. Schmitt Joh. Viernheim(grün) Schon in der 1. Minute ſah man, daß Sandhofen ſeinen Glanztag hatte. Fein kom ⸗ binierend zogen die Schwarzen vor das Tor der Vereinigten und es dauerte nicht lange, gelang es ihnen einen Paßball einzudrücken, den Schmitt unbedingt halten mußte. Welterhin entwickelt ſich ein offenes Feldſpiel. Doch Sandhofen er⸗ hält wieder die Oberhand und kann einen 2. Erfolg, der ſehr billig war, erzielen Die Viern⸗ weſen, an die Geldknappheit und die Kecditbe⸗ kommuni ſt i ſch e n K inderbundes Sportkl. Bürgel 8:0, Ueberl ſchaffung, an die Beſchaffung des Rohmaterials tag, der in e elde ce e hat. E* 1 e 1 2 1 1 7 1 e es ſelbſtverſtän 0„leitete gend. Trebel wurde verhaftet. 20 Ale f 3 gewonnen. Offenbacher Kickers 10 e bheneralverſamm lung am letzten und Anderes mehr, ſo wiſſen wir, wie notwen⸗ g 10 1905 it den dee 1 75 15 1 ar 8 Ein Flug nach Perſien. Der auf einem Flug 5 f 21. Kreis liga': Sportfreunde Frankfurt: Bo⸗ tag nahm einen ſehr anregenden Verlauf.] dig doch der Ortägewerbeveren 08 521 27 Fünge Genossen aus allen ende Deutsch, nach Perſien befindliche Schweizer Flieger Mittelhol- Ke e F eee er ruſſia Frankfurt 21, Sportv. Homburg: Germania Präſident Schloſſer erteilte nach den Ausſprache, die einen ſehr intereſſanten Verlauf Junge Genoſſe 8 Geg D zer, iſt in Teheran angekommen. Sein 6000 Kilome— 12 Arif pia Jun Ju Lugustl Sept Oln Frankfurt 1141, Olympia Frankfurt: Sportv. Bergen en der Begrüßung dem Rechner, Herrn genommen, einigte man ſich auf einen Mitglieds- lands gaben Berichte über ihre Erfahrung im ter langer Flug nach Perſien iſt damit glücklich bee 113%, 3:1, Heddernheim: Oberurſel 1:0, d: Nö aus Rei g s Wort zum Ka ſ⸗ bei 2 Mk. und 50 Pfg. Beziiksbeit Kampfe gegen reaktionäre Lehrer, wobei auch. 3 1. 11 5 ſel 1:0, Fechenheim: Rö⸗ aus Reinhardt, das Wort zum Kaſ⸗ beitrag von b un fg. Beziiksbeitrag 0 5 i det eg det. Beſonders bemerkenswert iſt, daß ver Flug auf Die Lebens Ar 25 995 delheim 3:1, Hanau 20 Sportgem. Damm 22, Ha⸗ pericht. Das Jahr ſchließt ab mit einem pro Jahr. Bei Vornahme der Vorſtandswahl] zun Ausdruck kam, daß die„reien Schulen“ heimer ſpielen ztemlich luſtlos. Hle und da einem deutſchen Flugzeug, einem Junker-Metall-Flug— fin 10 g bach u ermäßigten ſich im Ja- nau 60: Niederrodenbach 1:1, Groß-⸗Auheim: Klein unbeträthtlichen Guthaben das durch den giagen aus dieſer hervor die Herren: nicht beſſer ſind als die übrigen 1)... Ein⸗ raffen ſie ſich zu Einzelaktionen auf, die aber zeug, ausgeſührt worden iſt. i gib dane e eb ne e Abſinken des Preis⸗ Steinheim 1:0, Sportv. Offenbach: V. f. L. Iſen⸗ i as der Weiſtelgerun Adler Wagen Glaſermeiſter Ro os 1. Voꝛſitzender mütig beſchloß der Kongreß, daß jetzt in allen alle verpufft werden. Noch vor Halbzeit kann Ein Eheſcheidungsgrund. In Chicago klagte ſchwung in ein Meets elf 905 is e burg 31, Germania Bieben: Kickers Mühlheim 210, küheren B Sg choſſenſch aft ſogleic 105 Schreinermelſter Jöſt 2. Vorſitzender Schulen„Schulzellen“ gebildet werden Sandhofen ein weiteres Tor eindrücken und 03 eine Frau gegen ihren Mann auf Eheſcheidung, weil Mai audauerle. Von; da an perſchafte ſch die redil, S, nd erhöht 10 Hen g keks Gemeinderat Zöller Schriftführer müſſen Regelmäßig muß der Schulzellen⸗ deen basel 7 115 1 den Ae it a: eine f Fern Schriftführ 5 i ˖ i„ichen iber das, was die arbei- beginn dasſelbe Thema. Sandhofen erſpiell 8 8 0 N le: Ki Naht erſtattete Herr f. Bauinſpektor Berberi vorſitzende berichten über das, arbei Sand eoße e n 91„„ 11 0 1 8 Mid e enſtandes, Si elder Fiſch 4155 1 terfeindlichen Lehrer getan haben und wie die Vlernheims Hintermannſchaft mit leichter Mühe, onn: Spielvgg. Fürth 11. Kreisliga: Fv. era 5 171 15 e e Schulzelle gen gekämpf E Tübingen: Eintracht Stuttgart 2:0, V. f. B. Ai linzelnen Verſammlungen und die gedie— Schreinermelſter Gärtner 0 Vorſtands⸗ Schulzelle dagegen gekänpft hat a 1 er vier Wochen vor ihrer Hochzeit, im Jahre 1907, reſtriktionspolitik auch im Kleinhandel Geltung: eine i das letzte Mal gebadet habe und dann nicht mehr ine S 8 isni f f gem g mehr. allgemeine Senkung des Preisniveaus trat ein. Dieſe dhl 115 e eln andes e ehen und zu⸗ Abwärtsbewegung des Teuerungsniveaus ſette fh . 5 Stockwerk ziehen müſſen T. bis in die erſte Hälkz. 8 ö Vi f 17 f l 50 82 5 a g S 5* ino Sofie affe e Glnen ſolchen kann Staatsmann direkt am ſc 60 ite. de egiſchter e duden gl bis an Ende Anga mid ben September Hin ich 51 Cannstadt i 1 e, geen ee de Nee e 0 a Ji dg che ge Huch in megelnlüßig eil 15 Abseteſtelung bd Run geht Haas 1 atte. er Richter mußte ſich auch die Naſe neue ſtarke Aufwär'sber i P if 15 Cannſtadt 3:0, Schorndorf: Eßlingen 1:0. Uzten Jahr zuſammen gewirkt die Arbeiter etriebsleiter eldner In das„eh 5e* 4 d Big etre g* 5 zuhalten und bewilligte der Frau das Scheidun 5 der Käuf fie e ewe en e die ee, S i f 1 5 ulen i e B. 5 iſ le) geſchrieben werden: 1. Welcher Lehrer prügelt, Andr. in den Sturm, Bergmann zurück und ſchon f ü e⸗ der Käufer von Aktien hakte ſie 8 liſter aarkreis. Bezirksliga: S 5 alen und in ihren Belangen zu unter-. Schmiedmeiſter Wunderle 335 b f f 85 ſuch. Wird er nun baden oder wird er doch eie der Mart ſehr 9010 bende Vor all eee rücken: Voruſſia Neue c 0205 K 1 1 7. Eine 0 h der Mitgliederzahl wäre pen g G. Stumpf als Bezirkstagsdelegierter. wand, wen, warum? 2. welcher Lehrer lobt ſitzt S, wieder vor dere Viernhelmer Kalten 500 andere finden? die Geſchäftswelt die Allienborräte, die ſie aba ers Idar Kaſtel 412, Burbach Eintracht Trier 413, zu wünſchen. Die Vorſtan dswahl die Kapitaliſten, Kaiſer und Könige, die Repu⸗ Haas A. und Gölz raffen ſich auf um wenſſtens C Franzöſiſcher Amerikaflug- Die Pariſer Zei⸗ ſicherung in der Inflationszeit erworben hatte 55 t Sportv. Saarbrücken: Elversberg 4:1. i die Wiederwahl bf vier usch denden Es wurden noch ſehr anregende Punkte, blik des Fritz Ebert; 3. welcher Lehrer ſchimpft das Ehrentor zu erzielen Ein Durchbruch von tungen teilen mit, daß franzöſiſche Flieger in der näch— flüſſige Betriebskapitalien in die Hand zu betommen Rhein bezirk Bezirks liga: Phönix f ieder 8 die Neuwahl der Herren Nik beſonders Geſellenprüfungen beſprochen. Die auf Rußland. In das„rote Buch“: Was Haas kann Heuchel nur durch Foul unterbinden. ſten Zeit einen Flug von Paris nach Newyorl unter- wodurch das Angebol von Alien erheblich. zunahm. audwigshaſen: Sportiv. Darmſtadt 50, Waldhof: big. Zum Delegiertentag in Mainz am nächſte Vorſiandeſitzung ſol baldmöglichſt erfol- hat die Schulzelle gegen die Lehrer geſchafft?[Den Strafſtoß verwandelt Gölz wunderbar. Das nehmen werden, der ohne Unterbrechung 30 Stunden Dieſe Liquidierung der Aktienvorräte dauerte bis in Pfalz Ludwigshafen 2:0. Kreis li 5 i i ö na 255 e„Nen/ 5 . 1 j 1;; 1754 1 19 K 8 N. 18 5 5 450. g N ga: Ludwigs⸗ en S ſende ne Nate d Ner⸗ gen, ſonſt an jedem erſten Donnerſtag im Monot. Welche Propaganda iſt gemacht worden: önſte Tor des Tages. Bald iſt es ert und 1790 p 300 50 ſol zut Veri ang aden Mo⸗ galten hinein. Im Juli 1924 ſeſtigten ſich die 10 os: Germania Friedrichsfeld 3:3, Phönix 1 daa e 505 e Die erſte Vollverſammlung wird ebenfalls bal⸗ Man ſieht: nichts iſt den Kommuniſten gedal ziehen die Gattin enger nach f 75 5 e ee durc urſe, wozu auch beitrug, daß die Börſe zum Teil Mannheim: 07 Mannheim 121.„ 505 fee 9940 en digſt elnberufen. Mit dem Wunſche, daß dle ſo heilig wie ihre Partei. Selbſt die Erzieh- Hauſe Erfolgreicher Flug. Der engliſche Flieger Ellen 10 Hoffnungen auf einen günstigen. Ausgang der Weſtdeutſchland. Raſenſport Köln rechts⸗ e eine rege und bielſeitige Ausſprache noch fernſtehenden Handwerker ſich dem Ortege. ung ihrer Kinder opfern ſie, wenn ſie glauben, 8 die Eis. Liga lief it 1 iu 4 Cobbam iſt nach Kalkutta zurückgekehrt, nachdem er dle Che Nane e anger wurde. Im Auguſt mach, rheiniſch: Bonner Fy. 1:0, Kölner Sportkl.: Dü⸗ die ſchwebenden T agesfragen ein. bevereln zum Nutzen des Ganzen anſchlleßen il 9 5 tel Dadurch einen Bienſt. 1 Die Erſ. Liga eferte ſeit langer Zeit ein einen erfolgreichen Erkundungsflug über den Himalaya Erholung der Aktienkurſe weitere Fortſchritte. Dieſe rener Fkl. 4:0, V. f. R. Köln: Dürener Sporty. 211, Präſes gab einen Ueberblick über die Adee ihrer Partei daduuch 8 0 1 g rene Ja e i 1 5 e in S. f 5 ar äuße unfair. Auch die 4. Mannſchaft ſchloß ſich der gemacht hatte. Erleichterungen an der Börſe gingen zum Teil auf sio Rhenania Köln: Lyrit 2:0, Viktoria Köln!: Mühlhei—⸗ erungs⸗Wirren im Reich, Preußen und! und mitberaten und mithelfen möchten, um Er⸗ Kommuniſtiſche Partei iſt der organiſterte Vorwürfe, wie ſie diesbezüglich in der Verſammlung geſchloſſen. Stimmenmehrheit an und verlor 113. Reue Kältewelle in Amerita, Den Schnegſlür⸗ fine Schwe e a e Im Aten ſetzte, mer Sportv. 31. u und beleuchtete die Zweifel und unter⸗ ſprießliches zu leiſten, wurde die verhelßungsvolle][ Wahnſinn. men der letzten Tage iſt eine neue Kältewelle gefolgt marbwerten, insbeſ 11010 e Hauſſe in den alten Papier- 5. :. N. l werten, insbe ere Reichsanleihen, ein, weil ei 0 Ne 90 0 5 5 5 8 77; 7 Die Temperatur iſt um viele Grad geſunken. Mehrere umfangreiche S Agio in e 8 ſe dem Zentr cht werden. Die„S d Gegen Weinheim muß anders Ne n e 7 0 95 mfangreiche Spekulation infolge von Hoffnungen auf 5 2 10 f te e dem Zentrum gemacht werden. Bs i andesausſchu ⸗Sitzun er heſſ. 9 Ve!„ muß ande Perſonen ſind erfroren. eine weitergehende Aufwertung ſich zu Gegen* Cl 0 fl 108 U El u ie der Mitte wehrt ſich gegen Rechts- und Viernheim, den 3. Februar. g 0 5 0 0 und zwar mit der größten En erg ie 3 3 3 kurs, die chriſtliche Volkspartei ſucht alle 1 5 N 1 Zentrumspartei. gekämpft werden. Wir brauchen N. ͤ Ide mee eee eee e— des Volkes als Träger der Geſetze ver Wo bleibt der Heimat⸗Verein 7 f 1 N a Punkt el Der Beobachter vom Wald. Die drei ſchönen Vernhauſens. In dieſem Augenblick fühle Thora einen nleien In tiefem Mitleid und in heißer Sorge blickte hortlich zu machen. Daher die Bemüh—. N Dias kleine Heſſenländchen hat immer noch Rot von& g Groll. gegen den Vater., Sie hätte ihn geradezu haſſen Giſela auf die Schweſter. Wie leid ſie ihr tat! War des Reichskanslers Marx und ſein Schei⸗ In der geſtern beigelegten Nummer der keine Neolerung. Die Verhandlungen dauern 80 0 1 Roman von Fr. Lie 60 ne. tonnen! 0 e f es nicht doch zu ſchwer, was Thora freiwillig auf an demſelben Parteifanatismus, der[Starkenburg finden wir erſtmalig einen Artikel berelts 8 Wochen und ſind auf einem toten Punkt mmoniak 42 Kali 27. Fortſetzung.(Wichdruck verboten.)„So, nun gib mal ſchön das Patſchchen herd“ ſage ſich genommen, reußiſchen und heſſiſchen Landtag den Aus⸗ über das Michel⸗Buß⸗Kreuz aus der Feder angekommen. Dleſerhalb berief die Partelleitung 7 0 Jede drückt und drückt. Aber nur Eckbälle werden Giſela ahnte etwas von ihrem inneren Kampf. der Kommerzienrat und nahm aus ſeiner Pocktaſche ein„Du bleibſt bei mir, Große!— So, gib mir deine der Vernunft verlegte. Herr Geiſtl. Rat von Herrn Lehrer Roos, außerdem hatte be- den Landausſchuß, um dieſen über die Verhand⸗ 5 9 54 Feinfü f je 1 zu Hilfe. indem si 1 kleines Etui, ließ den Deckel ſpringe d iteckte der d,“ flüſterte Thor je Auge f 5 J f i ſie ſi Ae micht zu o ahn dilfe, inden ſte bal, ber wide teen ene Ane Funde nd Ming 5 995 1 0 9 55 Augen geſchloſſen haltend.[Ff ergänzte dieſe politiſche Streiflichter[reits die Dezembernummer einen über mund- lungen zu informieken. Anderſeits andi ſich omasme U. unt 1 tezu vergeſſen, denn ſie habe der Mutter 7 e 99 erbolte 114 1 Dann fuhr ſie plötzlich wild zuſammen. Es iſt manch. 5 a 89 Ino vojſne non Herrn Schröder ge inien ſür die weiteren Verhan lungen. verſprochen, frühzeitig nach Hauſe zu kommen. Lieber die Hand mit zwei einzig ſchönen großen Perleu, einer furchtbar, Große, furchtbar!“ zu 1 0 nacher Seite hin und legte dax, daß im artliche Kinderreime von Herrn Schröder ge- Richtlinie 0 5 9 möge man einen kleinen Umweg machen und die herr— weißen und einer ſchwarzen. Si 1 5. 5 5108 25 g 5 datur ief b 35 ö Bas aa 1 iu cz Sie ſchlug die Augen auf, legte ſich auf die Seit u die Führer Volk de„ wi ir e 5 0 Frakti f e Herr Domkapitular Len⸗ liche Natur noch genießen.„Pun, was ſagſt du dazu, mein Töchterchen?“ fragte] und ſah die Aüntgen Blicke Gitelas bee 101 fich du a e e Haber und das Volk den hat, e ee hen ſefoß daun ener Facts id d 0 ,, e ee er Graf f a 5 ihrem Gewiſſen handel Schließlich ver- ei Beitr aus Heppenheim bereichert[hart, über die Löſung der Regierungsbildung im „Schwärmerin!“ Thora lächelte ſchwach, ſolgte aber der Graf. a hen, die ihr liebevoll die Wangen ſtrei S tem Gewiſſen handeln. Schließ ich ver- einen Beitrag aus Deppen hene er. 1 g eo II ſofort dem Beiſpiel der Schweſter, die ſich 8 00 115 hora ſah einen Ausdruck im Auge des Vaters, ihre heiden Lüppen auf die fe een 59 0 e ſich die Diskuſſion in verſchiedene An⸗ wurde. Wir begrüßen es, daß in unſerer Bei- Relch referierten dle Reichstagsabgeordneten Herr 0 hoben hatte. der ihr beindhe Furcht einflößte. Eiſern hielt er ihren 2 8 du je it's di enheiten kommunalpolitiſcher Art, wobei lage Die Starkenburg“, die bekanntlich für[Dr. Bocklus und Herr Reglerungsrat Knoll. Nach Der Kommerzienrat legte ihr den Schal über die Arm umklammert, auf den Mienen lüchefude Liebens⸗ er dich ißt 3 dVdV Gemeinderat e den Frage⸗ die Bezieher des„Verorbnungs⸗ und Anzeige: lebhafter Diskuſſion wurde folgende Reſolution 8 Schultern, und in der Hallung einer Königin, ſchritt würdigleit. Sie zitterte vor Scham und Empörung am„Thora!“ Eine tiefe Glut ſtieg in das ſchöne Ge— rn manche Aufklärung geben konnte. Mit blattes“ Heppenheim, ſowie des„Viernheimer einſtimmig angenommen: C 4000 S w i ſie an ſeiner Seite dahin. ee de leber oi 0 ſicht der Aelteren. te des Dankes und der Befriedigung Anzeigers“ koſtenlos geliefert wird, nunmehr„Der Landesausſchuß der heſſ. Zentrums ⸗ 8 l. g fx en an Vet 0 e 1 0 1 0 Beruhauſen„Nun ja, ich weiß doch, daß ihr euch küßt, daß ihr der Präſident um 7 Uhr die General⸗ auch Aufſätze ſpeziell aus der Viernheimer partei nimmt Kenntnis von der Haltung der 2 Meter lang, ſowie Das Abendeſſen war vorüber. denszigarre, während Thora ein ie e Spa. hald 1 1 1 e 1 9 1 Kaklernſt: Si kiezes en mumlung. Heimatgeſchichte erſcheinen, es ſcheint uns, daß] Landtagsfraktion in der Frage der Reglerungs⸗ 2 5. Pf Thora war aufgeſtanden und in den Salon hin— A galb auf,„Ach, darf ich's dir ſagen.— ich beneide dich! das Stoffgebiet groß genug ist. um jeweils bildung in Heſſen. Er iſt vor allem damit ein⸗ 250 eichene Pfoſten 3 0 5 zierfahrt in der friſchen Herbſtluft hat ſie an jegriſſe Wi ſi i* Sta* i U verkaufen über egangen. Auf dem 8 benti cb ran 0 17 12 0 7 5 45 8 190985 15 7 75 5 0 7 4 111 n. 8 te muß es ſüß ſein, von dem Manne den man K K V D V d 0 1 1 9 70 N die& 1 N L Szu⸗ ID and n daß di 7 Fraktion dle Selb tſtändig⸗ 1 0 05 Ein die Perlentette. 9 U Unſtorſen gen Und ſpäter muſiziert ſie mit Giſela, wie Sie e3 lieben.“ liebt, geküßt zu werden!— Und ich? Und ich 2 00 0„ er orſtan at es f U einen lufſatz fUr Die ˖ rkenburg he auszu erſt e 7 ie f f 5 0 0 5 N n e e Aber ſeiner Tochler raunte er wütend zu:„Biſt d Beinahe ſchrie ſie es heraus. m gehalten, den Verelnsabend am nächſten greifen. Gerade dadurch würde ja die Star⸗ keit und das polltiſche parlamentariſche Anſehen 15 bed e e dachte ſie]denn ganz des Teufels? Beherrſche dich gefäfngſtll 0„ele Seele, Waab es dir denn ſo ſchwer?“ erztag Abend ausfallen zu laſſen, und zwar kenburg als Beilage für das Viernheimerdeſen der Zentrumsparte, konſequent bie zu dc 1 Jean Mat Plötzlich fühlte ſi ſich un 10 5 a f 1. f Thora eilte die Treppen hinauf nach dem Wohn⸗„Frage nicht, ach, frage nicht!“ ſtöhnte Thora und feinem beſonderen Grund. Der bekannte publikum erſt recht Interſſe gewinnen. Wir würd. ſtimmungen vom 29. Januar gewahrt und nach Schatz!“ flüſterte 10 Her e ee e mann Immer und warf ſich dort ganz etſchüpft auf den legte i e en enen Gebärde die Hände ee geimatdichter Paul Keller wird am es alſo, wie gesagt, freudigse begrüßen, wenn der caleſgtl üben aa er e 2 ü 5. gefolgt war, ins Ohr“ Er ett! ſie ſeſ 15 1 1 Diwan. 1 i gegen die Schläfen. Es iſt entſetzlich— ich darf nich, ten Donnerstag Abend, den 5. Februar in[ Viernheims Name in der Starkenburg recht Pflichtgefuͤhl übernommenen Auftrag zur Regier⸗ Heute 2 Blätter 6 Seiten). Schraubſtock, als ſie ſich ihm entwinden wollte„Du ſſe 1 0 ſte ee e e n wa en ace ö e e e 1 haue des Neale pnnaſtuns zu weihen at verreten E e 1 n een e e beſorgt. N„ 0 0 tl 1 5 a e ee A chen ene on e 1 nicht] ach niente! Ich bin, nur ſehr nervos und muß„Vorhin war ich ſchon nahe daran, ihm dieſer en Dich n 1 9 9 0 W n llc du mir jetzt freiwillig einen Kuß gibſt daa bab ein- Weilchen für mich ſein!— Wenn Mama etwa kom Ring, den er mir ſoeben geſchenkt. ſamt dem(det, hlen zu dütſen unſer⸗ Mit leder auf dieſe noch eilwas ſehr Schönes für dich.“ 5„„ ſollte— ſte ſoll unten bleiben, denn ſie iſt mir lobungsring vor die Füße zu werſen— und dann eh! f 0 5 a i immer ein lebendiger Vorwurf. Und Annelies iſt mir doch der Mut. Ich fürchtete Papa— ach, ordentlich günſiige Gelegenhelt, dieſen be⸗ g V 5 5 2 4 1 e e ee be e Sie mag ſich mit den Herrn ee e ſo feige geworden—“ 15. 1 35. 4 Nan 5. Ala. undd im Haus . Ur Zürnend ait fun⸗ unterha ten.“ Thora, es hat dich doch niemand ezwungen] Dr n er deutſchen teratur in* N 1895 2 8 855 4 0 8* 22 3 1 4 0 1 ſie ihm entfliehen, doch lächelnd, Sie ſchloß die Augen und drſickte ſich zwiſchen die biſt aus frelem illen ſeine Braut Se letzen Jahrzehnten weit über ſeine 9 8 a e sieht stels bei dir Me Sonn- 5 N 10 t 00 ſland der Graf in der Ilü⸗ vielen ſeidenen Kiſſen, während Giſela die rot ver⸗ daran, wie ich dich gewarnt habe,“ ſagte Giſela ernſt. hinaus bekannt geworden,. Wir empfehlen i 8 5 ee taq aus a 5 ſchleierte Stehlampe anzündete und den ur ab⸗„Du haſt dich vo 1 ö e ee bee e e oe Big e, Fe e di ein ſäen geice e ü, Legeien Wee deen eee ee werden.— icht im Mum. 5 Gortſebung folgt. J. Keuer) veranstaltet kecht zahlreich 33 N 8 U 5 1 zen und Kleinen wahre Geſundung nur bracht, der anſcheinend großen Anklang gefun— Ueber die Reglerungsbildung in Heſſen ſprach Auf Wunſch frei ins Haus gellefert. Ahe ate