1 15 8 15 1 1 1 1 1 15 I hiernheimer Anzei —ͤ—. loben belle Belkung Viernheimer Tageblatt heint tä ch mit Ausnahn Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins 1 Esſcheint täglt it le der U d ele 8 achtſeitige illuſtrierte Sonnta sblatt„Sterne a vor g ber A ung ie 10 0 ai e enen Pebrolen, 19 0 Amen ee 5 dachahmne von Abeintewents täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in d. Rechnung ſtehen un 5 1 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim zernſprecher 117.— Poftſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M M 40. 16 und Konfirmation! Prachtvolle Kleider oſſe und mu in größter Aus wahl bei J berg. Dpeneimer Beſichtigen Sie meine Schaufenſter. Große italieniſche Eier 14 Ferner Däniſche Süßrahm⸗Tafelbutter, Rahma und Blauband⸗Margarine, Orangen, Oelnüſſe, Feigen Roſenkohl, Blumenkohl, Rotkraut, Weiß⸗ kraut, Spinat, Salat, Zwiebeln, Merettig, ſowie feinſte Milchſchokolade. Georg Winkler 12. Weinhelmerſtr. 10. Piernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernb. Volksblatt) Niernhelmer Nachrichten) 0 Biernhei n Ay N n Der verehrlichen Einwohnerſchaft Viernheims zur Kenntnis⸗ 2 8 2 nahme, daß ſich die hieſigen Elektro-Inſtallateure unter dem Namen Freie Innung der Elentro⸗ ee Inmalateure Viernheine Dienst mit United American zuſammengeſchloſſen haben. Nach Süel- Amerika Brasilien, Argentinien, West- küste) Cuba-Mexico, West- 8 0 i 1 5 ie 9 i 0 Pfg., bei Wiederholung 1 reiſe. Die einſpaltige Petitzetle koſtet 15 Pfg., die Reklamezetle 4 ig., bei. 8 ebgehwuſter Rabgtt. Annahmeſchluß für Inſerate und Nottzen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag ork rten Lines. Hamburg New indien, Afrika, Ostasien usw. in etwa wöchentliche Abf. Verbindung mit anderen“Linien Billige Beförderung, vorzügliche Verpflegung. Unterbringung in Kammern in allen Klassen. Auskünfte und Drucksachen über Fahrpreise und Beförderungsmögllehkeit durch Hamburg. Alsterdamm 25 und deren Vertreter an allen größeren Plätzen. in: g Viernheim: Vohenn Schweikart 5 a 88e 16 Au Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr, 36 Dienslag, den 17. Februar 1925 42. Jahrgang Die Preiſe für Hausinſtallationen ſind ſomit einheitlich feſt⸗ gelegt und bewegen ſich um ca 200% niedriger als die Inſtallatlons— preiſe in Mannheim. 1. Vorſitzender: Michael Hanf. Stellvertreter und Schriftführer: Willy Vonderheyd. Beiſitzer: Emil Schneider. Anmerkung: Zur Ausführung von ſind nur obenerwähnte Inſtallateure zugelaſſen. Bei Nichtbeachtung dieſer Anmerkung wird die Innung ſtrengſtens vorgehen. 8 aber nicht die Abſicht gehabe, meine Kommuniſten-Gewerkſchaftsbund haben je 1000 Franken nach Dortmund geſandt. Der kommuniſt. Gewerkſchaftsbund ſandte außer- dem ein Beileidstelegnamm, worin erklärt wird, daß die Grubenverwaltung für das Un— glück verantwortlich ſos. Die Regierungskriſe in Preußen. Berlin, 16. Febr. Zur Frage der Kabi⸗ nettsbildung in Preußen glaubt ein Berliner Montagsblatt erfahren zu haben, daß Marx bereits am heutigen Abend die Kabinetts bil⸗ dung werde beenden können. Der demakra iſche Landwirtſchafts miniſter Dr Pardo r. ird im Hinblicc uf die n e des Zentrums nicht er berufen erden. An ſeine Stelle wied der Zentr dabg. Steiger, Hau ver teten. Jür den Poten ie ee in von Courrieres verglichen. Am 10. März wird ö 9 drei d einer„.— Her de lane eeſchafellehen Hochſchn Benn⸗Pop ein Aſtündiger Proteſtſtreik der frau⸗ Prüfung unterziehen und in die höhere Schule ſtändige erklärt dargul, daß, treten ſei a belsborf, B uma! w. in He rächt, 2 4 zöſiſchen Grubenarbeiter veranſtaltet. Bet ber übergehen laſſen, ſobald ſie dieſe Prufung gut Rauſch inſolge Verblutung e een Der ber lu m dle Liefer den ihr Ken. Beſtattung der Opfer in Dortmund wird eine beſtehen. Das wäre ein Ausweg, der alle. Leber und Bruſt verletzt ene der zum er blen dee aan 00 wid Delegation anweſend ſein. Ferner wurde eine befriedigen tönnte. Dein agrofeng 7rſchs und erſte Schnuß war vermutlich were dreht ter behalten. Das Kunde er Halle Sammlung für die Opfer von Dortmund er-] Schulreform, der im Reichstage herrſcht und Tode führte. die weitere wer we agnes aun das inan m muſterkume dem demotrat. öffnet, an der ſich auch andere Arbeiterorgani⸗ auch in dem demokratiſchen Antrag zum Aus⸗ ſich um die Feſtſtellung der dana die Sit⸗ und das Finanzminiſterium dem demokrati f druck kommt, ſollte der Miniſter nach Möglich. letzung, worauf am ſn ine Nachmittag die 2 ſchen Abg. H 5 pe 1 Aſchoff angetragen wer keit dadurch Rechnung tragen, daß er ſelbſt auf zung auf Montag frül Uhr vertagt wird. 55 dieſem Gebiete etwas mehr Inittative entwil- Wie die„Zeit“ mitteilt, 1 Mt erproben d. 1 ob die Partei ach Nach einer Rede einer ommuniſtin wurde ant einen Kabinett 11 Voltsgemeinſchaft ſich ee 1 lich 1 2 nträg chan eden Bil 0 b Narr u ehr de eberweiſen ſämtlicher Anträge ne 1 2 beteiligen wolle, von Marx nunmehr 58 5 pungsausſchuß geſchloſſen. Vorſitzenden der Landtags ſraktion der De i ſchen Volkspartei, Dr. v. Campe, mit der Bitte um Aeußerung weitergegeben worden. Meiniſterpräſident Marx hat von dieſem 5 Rutwort erhalten, daß ſeine Fraktion bereit ſei, eine Regietungs bildung auf der Grund— lage der deutſchnationalen Ausſprache zu un— 5 5 terſtützen. Dr. b. Campe habe ſich zu einer 7 I Au mündlichen Beſprechung zur Verfügung geſtellt 1 Zur politiſchen Kriſenlage in Heſſen. von Schuhwaren Der von uns am letzten Samstag erwähnte Beſchluß der demokratiſchen Landtagsfraktion achte man auf gute Qualität, zu den billig— ſten Preiſen. Das ſinden Sie ſtets im (verſehentlich hieß es ſozialdemokratiſche Fraktion) 12* ö Gchuhgeſchäft F. Hofmann iſt auf die ſeſte Haltung des Zentrums Neubauſtraße 12, Ilffährige S bis i In dieſer Zeit wurde der Fall werden kann. Die zwölfjährige Schuldauer bis ihn en. In 1 18 an aurde Szon f zum akademiſchen Studium haben wi Borſig abgebloſen one, ſchlug vor, Rau dem Papier, in Wirklichkeit war und iſt ſie eine die Sache Rauſch fr. 15 Merlins nieder zuſch dreize 6 icht vierzehnjährige. Wir] in einem dunklen Tell Loktonn 180 rer uns nich ban ſchließer a f ßen jedoch ſo daß er nur verwundet werde. de ö mit drei oder vier Jahren Dauer wer vie ahn z habe wir auf A Aa Kommunfkanten⸗ und Konfirmanden⸗ Maeider-olle in größter Auswahl zu billigſten Preiſen Robert Steiert Weinheimerſtraße. eee Empfehle: Hoplal, Drangen, aral, Namenzon Sina b. Zee zu den billigſt. Preiſen Lindenſtraße. können uns nicht dazu entſchließen, der Grund en,„ſo, daß en dee in die Wohnung ſchule die vierjährige Dauer zu beſchränk Später ging ich mit Pöge! zuvei Meter von Dabei leiten uns gleichmäßig pädagogiſche u.] des Rauſch. Als Rauſch en ec ten Rauſch ſoziale Gründe. An dem neunjährigen Lehr Pöge entfernt ae dae e Zutun ging noch gang unſerer höheren Schule ſolle man nach ſchrie laut auf.— du menen Rauch n der Meinung des Zentrums vorläufig nicht ein zweiter Schuß los, dem Raumes rütteln. Es wäre eine Verſündigung an dem] März erlag. N. 5 heutigen Schülermaterial, das heutige Peuſum Da der Angeklagte einen ſehr anden in a Eventuell könnte nen Eindruck machte, wird er% Minuten ins jetzt auf 8 Jahre zu verteilen. ö„ 1155 1 5 die Hoe begabten nach drei Jahren einer] Freie geführt.— Der mediziniſche„Cachver⸗ f N deze daß der Tod des Die franzöſiſchen Grubeènarbeiter. Paris, 16. Febr. Der Bund der franzöſi⸗ ſchen Grubenarbeiter veröffentlicht in der „Humanite“ einen Aufru f in dem zur So⸗ lidarität mit den Bergarbeitern des Ruhr gebiets aufgefordert wird. Die Kataſtrophe von Dortmund wird mit dem Grubenunglück Inſtallationsarbeiten Die Innung ſetzt ſich zuſammen aus folgenden konzeſſionier— ten Mitgliedern: Michael Hanf Peter u. Fritz Hanf Karl Beyer Willy Vonderheyd Valt. Winkenbach Emil Schneider Zur Leitung der Innung wurde gewählt: Freie Innung der Elektro⸗Inſtallateure Viernheim Michael Hanf. Mochherde kaufen Sie immer noch am billigsten direkt beim Ortsvertreter J. Wunderle am Marktplatz Kein Zwischenhandel! 8 Große Auswahl! Günstige Zahlungsbedingung! Bergarbeiterforderungen. Eſſen, 16. Febr. Auf eriner Konferenz. der Betriebsräte des Gewerkvereins chriſtlicher Arbeiter wurde eine Entſchließung an— genommen, daß ailes Mitleid und Sympathie gegenüber den Opfern der Kataſtrophe den Bergarbeitern nicht genügen könnte. Die be— rechtigten Wünſche und Forderungen der Bergarbeiter nach einem auskömmlichen Lohn müßten endlich anerkannt werden. Von der Regierung wird gefordert, daß ſie den Unter— nehmer zwinge, den Bergleuten die in einem Schiedsſpruch vom Dezember 1924 ausgeſpro chene Lohnzulage zu gewähren. ö ö ſationen beteiligen. iſt die Antwort die Anfrage des Speiſe⸗ Kartoffel (Induſtrie) hat laufend abzugeben. Politiſche Umſchau. Aufhebung des bayeriſchen Ausnahmezu⸗ ſtundes. Durch eine Verordnung des Geſent⸗ j 1 miniſteriums iſt die Aufhebung des Ausuabme⸗ n ene ſoſden. zuſtandes in erfolgt. Nach dieſer Ser— trages auf Aufhebung der Verordnung des N 17 7 25 Grund des Artikels 15 der Neichspräſidenten über die Aufnahme von ed ale 5 8 baperſthen Auslandkrediten durch Gemeinden und Verſaſſungsurkunde Schutze der öſtentlichen Gemeindeverbände. Zu einer Beſprechung die- Sicherheit und angeordnet, daß die ſes Antrages kam es aber nicht, da ein Regie Verordnungen des ſagtemintiſter iin ö Verzinkte tühtgeſlech für Garteneinfriedigung und ſonſtige Zwecke eurfebl einr. falarmann a— Val. Winkenbhach Nartoffelhandlung E dDucſſachen Aus hall⸗Artigel Piernheimer Anzeiger. ürſten, Beſen, Fußmatten . Fenſterleder, Putztücher, Seife uſw. kaufen Sie gut und billig bei Mik. Stumpf. Bismarckſtraße 5. Friſche Fiſche Pfd. 45 Süßbücklinge Pfd. 55% heute eingetroffen, ſowie alle andere Waren billigſt im Lebensmittelhaus Hofmann. 380% 2 11 N or Bayerſt auf und zum Ordnung Geſe rungsvertreter nicht anweſend war. Das Haus aufgehoben werden. vertagte gleiben eſteßen die Anordnungen des Ge⸗ Uhr. skommiſſars zum Schutze der Jugend des Zigeunertums Verſamm⸗ 2 1— D Reichstag„ wee Deutſcher E J 10 8 2 man unter freiem Himmel bedürſen weiterhin Berlin, 15. Febr. Er Prozeß gegen le der Erlaubnis. Ausgenommen ſind nur og Rei ſeine Samstags— 56. 0 Feuerwehren, Sanitätskolonnen und ſport— Der Reichstag begann ſeine Samstags. deutſche Tſcheta. Natur. Das Junenminiſterium kann wei⸗ ſitz turz vor halb 2 Uhr nachmittags bei katur. Das Ju Hencen Vert ützung 5 8 te da ahne ede 11121„ Fehr. Zu Beginn des vierten Ausnahmen zulaſſen. Drucken, Beco ſehr ſchwach beſetztem Hauſe. Faſt ohne de Leipzig, 15. Febr. Zu Beginn des d f ud egluſchlagen von Plakaten, Flug⸗ Debatte wurden die erſten 5 Punkte der Ta-] Verhandlungstages int Tſchekaprozeß 1 8 N 1 1 bedarf ebenfalls des ge weiſ die zuſtär er Perleſuue Schriftſtücken fortgefahren. und Flugſchrift ſedarf 8 gesordnung durch Ueberweiſung an die zuſtän⸗ der Verleſuug von Sch rip, ae zubni Nur amtliche Bekanntmachungen, digen Ausſchüſſe gebilligt, u. a. der deu tſch⸗“In einem längeren von Sinowſew unterzelc Erlaubnis 8 polniſche Vertrag über den Rechtsver⸗ neten Schreibmaſchinenmanuſkript wird Genen w * 8 N Mai und September ſich daun auf Montag! chmittag 3 IJ ed och neralſtaat und Betämpfung II der licher telle fentlichen ttern zurückzuführen, das am letzten Donnerstag brief⸗ lich an die Demokraten das Anſuchen gerichtet hat, ſich um die Herbeiführung der gr v ßen Koalition zu bemühen. Der nunmeh rige Verſuch, die Deutſche Volkspartei in die Verhandlungen zwecks Regierungsbildung ein Das Anzeigen uſw. ſind davon ausge- 6 Di 5 u. Vereine Verbände, die heimlich 0 ite. K 5 Ti lter E Or 1 01 We ine Verbände, di ehr, ei 3 vertr. 5 deutſch- re on Seeckt als auerwählter Dikt nommen. Verei Verbande,. ö rf volt lehr, ein Zuſaz ver. en e wie 5 5 155 hubli dzeichnet. Dieſes Schrift-] Waſſenvorräte ſammeln, bereithalten oder be— zubeziehen, bedeutet einen Erfolg der Politik öſterreichiſchen Wirtſchaſtsabkommen, ſowie] Novemberrepuhlik bezeichne. Ble, deinem f ſind weiterhin verboten. Die gleiche Be⸗ J 7 1 9 1 NN* 2 90 9 2 4* 1445 1 90 o 7„ Ae! 1 3440 f 0* it 5 glei 0 der Zentrumsfrattion und deutlichen Beweis für] ein Geſetzentwurf über die Verlängerung der ſtück will der Angeklagte Meunann von hee ud wee e bac 0 1 0 ieſiſch 7 5 ppenge ſſe i 1 Be erkul erhe 7 teln el Polierte 9 U den ernſten und loyalen Willen des Zentrums, Geltungsdauer des deutſch-portugieſiſchen vor⸗ Gruppengenoſſen mit der Beme rng 90 die gereine und Nerbände zu, deren Zweck nach ih⸗ e 2 174 5 zur Norhreiter der 24 01 2 016 5 nens. Zur NAI os ſtamme von der Zentrale. 8 Vereine und Perbär zu, deren 3 nach ih auch noch dieſes Mittel zur Verbreiterung der läufigen Ha ndel 5 a b ko mimeus. du 0 haben, 5 at, or der Attentatsplan gegen ren en e d lalſächlichen Verhalten Koalttionsbaſts auzurnmeen. ratung ſiand ſodaun ein Autrag der Vaveric. Uebergabe faud vor dent eltte zlaſcteſſe scheint. ihrer Mitglieder d widerſpricht. ſchen Volkspartei über Ausgleichszulagen ur Seeckt ſtati. Ein beſonderes Iuerd e ſchebnt! ihrer Migliedor Vereine ödes . 1. 11 1. 5„anf* bio. a 1 FAS Margie 1 der Etledigung erein ode die bei der Eiſenbahnregie beſchäftigt geweſe- der Angeklagte Margies an der 5 ne 9 tönnen von der Poli⸗ nen Arbeiter und in Verbindung damit die Seeckts gehabt zu haben. Er ſoll mehrmals ge i na für dem Stag ö 0 0 5. ö U ine E zu eil 11 10 anna en lit Beratung eines von den So aldemokraten raten haben, eine Bombe zu Werfen und ben eingebrachten Geſetzentwurfes über Maßnah- ſich eigener Angabe zu dieſem Zweck verſe ile 4 l—** 8 21 17 2 8 82*.„ine Büpmbe gefer-eutf men zugunſten der infolge des paſſiven Wider⸗[Spreugſtoff beſorgt und eine Bombe angeſe out en de eee 18 0 ieſ ö i i inem Paket zu Neumann Rerordnung itt mit ei r Ver digung ſtaundes aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſe— tigt, die er in einem Paket Zn eee nn 1 iſt ‚ zunern iſt nen Perſonen brachte. Unter dem Vorwand, Bcerichterſtatter Kraft. Las Miniſt June ſt 5 e 3 1 2 f„ 201 1 3 1011* ich 1 Der keichstag erledigte dieſe Anträge einer Schweizer Zeitung zu ſein, hat ſich i J Leie 0 ge 43 d 16771 ö 105 and! 2 15„ MN 7„ des Konſuls den. Danach ſind jetzt 129 Leichen geborgen. durch Ueberweiſung an die zuſtändigen Aus- mann mit dem Adjutanten. des Konſul⸗ ES fehlen noch 17 Bergleute, nach denen auf ſchüſſe räge die die Beſoldungsfragen Verbindung geſetzt. Eine zeitlang beſtand allen d Von 0175 98. irtſchaftliche oder A. Lanabuner Pfund Mk. 1.85 ½ Pfund Mk. 0.95 empfiehlt Rib. Werle B E⸗ em Strafgeſetzen den Zwecken olcher 2 die 1 5* Das Grubenunglück. 129 Leichen geborgen. Dortmund, 16. Febr. Die Unglücks zeche Miniſter Stein war am geſtrigen Sonntag das Ziel Tauſender. In den letzten 4 Stunden iſt nur 1 Toter aus der Zeche herausgeholt wor⸗ NEUERSGHEINNUNGEN ohne Enutſchäd erklärt wo In die Verordnungen erklärt N. außerdem die Strafbeſtimmungen. Die 22 * Liturgische vVolksbüchleinm. Hersusgeg. von der Abtei Maria Laael und Kind. Kartoniert G.-M. 0 : Prohe und eruste Tage. Ein Hausbüchlein nach dem Römischen Rituale. Kart, 6M. 0.40 left: Auf den Weg des Frfedens. Ein Raise püchlein naeh dem Römischen Brevier, Ritunte und Missale, Kartoniert-M. 0.50 left: Die Chermesse. La n und deutsch nach dem Römischen Mi und Rituale. g W Der IaI. Johannes Franziskus Regis aus der Gesellschaft Jesu. Von STπ0]¹̊⁴ανLʒ³ N- baun S. J. Mit 3 Abbildungen, In Halblwd. 4 G.-NM. Dieses Lebensbild erzählt von dem Stückchen Welt und Zeit, in das ein paar fröhliche Augen hinein- tzchauen, und von den Absichten Gottes, denen der Jüngling sein Herz eröffnet. Bald sehen wär die Leute gespannt seinen Worten lauschen und ihn dann im Beichtstuhl belagern. Seine Erholung mist,. die Freude, die in den Augen der Armen aufleuchtet. Eudlieh überschreiten wir mit ihm das Rinnsal der 1 rden lach Vollzug b Vor Militärkommiſſion. 25 An f 1 Präſidenten Für eine erſte allen drei Sohlen ſtändig geſucht wird. göttlichen Prütung und haben Mühe, seinem letzten Hufstieg zur Höhe zu folgen. Die Hymnen des Breviers in Urform und neuen deutschen Nachdiehitungen. Von Dr. Laus Hoscn— Hderg. 2 Teile.(Eeclesin orans, XI. u. XII. Bdehn.) Zweiter Teil: bie Hymuen des Proprium Gummibälle in allen Sorten u. Größen Kartoniert 1 G.-M.; in Leinwand G.-M. 1.60 Eine stä re Durchdringun i aus dem Rituale und andern 1 on Büchern der Kirche Riten und Gebete heraus, die in einer be- gondern Bezichung zum christlichen Feier- und All. —— 8 Hügelſtraße. den 8 Verletzten, worunter ſich auch 2 den Ret⸗ tungsmannſchaften angehörige Steiger befin⸗ den, iſt einer geſtorben. Die Beiſetzung. eiche betreffen, gungen gleichfalls debattelos an den Reichs Haushaltsausſchuß. Ein Geſetzentwurf über die Todeserklärung Kriegs verſcho lle⸗ ner wurde in erſter und zweiter Leſung ge⸗ nehmigt. Eine längere Debatte entſpann ſich Abſicht, den General im Gebäude des wehrminiſteriums zu erſchießen. Als v. nach einer Zeitungsnotiz in Weimar Termin ſeiner Rücktünſt, verpaßte aber den erkundigte ſich Neumann telephoniſch nach dem mmiſſion des De 0 der franzöſiſche deſticker ernaunt worden. militäriſchen kerbundes ſü Diviſionsgeneral zerichtliche Vorunterſuchung gegen Lange Untererhebſtelle. Saudtorum. Mit einem Anhang: Die Mymnen und iaselebon stenen nach kür die dan nenen von 20 3 bis Mk. 4.— Sequenzen des Meßbuches., In Halbleinen G.-N. 3.20 „Rosenbergs Uborsgtzung der Hymnen sticht durch ihr Bemühen, den Worten der Urform nicht nur ihren Bedeutungsinhalt, sondern auch ihren Stim- mungsgcehalt abzuringen und von da aus sie in deut- sehen Lauten schöpferisch neu hervorzubringen, wohltuend ab von den meist verwatzchenen, mit Reimen schlecht vergoldeten früheren Ubersetzungs- versuchen.“(Hochland, München 1924.) achten. J. Schweikart liturgischen Gebetbüchern des Volkes kein Rauns igt. 1 Früher sind erschieuen: 1. Heft: Hie heilige Laute. Kartoniert G.-M. 9.0 2. Heft: Das heilige Sakrament der Ehe. Kar- 0 toniert G.-M. 0.50 8. Holt: Versenbüchlein. Die liturgischen Gebete am Krankenbett. Kartoniert G.-M. 0.40 J. Heft: Das Begräbnis eines Erwachsenen. Kar- toniert G.-M. 0.50 r den. Morgen Dienstag, den 17. ds. Mts. ausnahmsweiſe Zahltag zur Entrichtung der monatlichen, ſowie der rückſtändigen Umſatzſteuer.— Abfuhrſcheine der letzten Holzverſteigerungen können eingelöſt wer⸗ Kirchner. Dortmund, 16. Febr. Die Beiſetzung der Opfer der großen Kataſtrophe auf der Zeche Miniſter Stein“ erfolgt am Dienstag, 17, Februar, W.„ttags 10 Uhr. Halbmaſt. Berlin, 15. Febr. Der Magiſtrat Berlins hat angeordnet, daß die ſtädtiſchen Gebäude erſt bei der Beratung von Anträgen aller Par teien, die den Lehrgang der höheren 8 ch u lein betreffen. der Sozialdemokrat L öwenſtein be zeichnet es als ein dauerndes Verdienſt der Nationalverſammlung, daß ſie wenigſtens das Grundſchulgeſetz zuſtande gebracht habe. Seit General auf dem Anhalter Bahnhof. Bei den Hege wann. beſchlagnahmten Schritftſtücken befinden ſich d iſt von auch zwei Zettel mit der Auſſchrift:„So rächet ſich die Revolution, Bund der Roten Aatzen. Neumann erklärt: Wir wollten ſie am J atort gung zurücklaſſen. Eigentlich ſollen aber Zettel nur der Ausweis ernſthafter zuüſtän Slaatsaun neten Untreue u 5 auch dieſe;f teil des N s 1 Werthauer Abſicht anwälte Wie amtliche preußiſche baltſchaft Lane-Hegermann Reichspoſtfis Preſſe⸗ iſt auf Au⸗ gegen den Abgeord— wegen der Anſchuldi— 1 des Betruges zum Nach⸗ , ſowie gegen die Rechts- und Engelberg wegen der Stelle erfährt, Kutis⸗ Gemeinſchaft mit dem ſei leider die Initiative der Schulgeſe n gebung erlahmt. Der Redner fordert die Bil dung eines Reichskulturrates.“ Sozial demokratie wird die vierjährige Grundſchule erzwingen, auf der ſich dann die achtjährige Schule aufbauen ſoll. 5 ſein, d Be! L z 51 Hanger General v.] Anſchuldigung des in ſein, den General zu toten. muten 3 1 fer k W Betruges zum Nachteil der See— Seeck oſtande bei der Tſcheka lid) och er bes 0 10 Betrr 5 3 f 4 ee 152 5 Mord pſa te gegen Stinnes Borſig ind ein handlung die gerichtliche Vorunterſuchung eröff— Mordpla! ges—, Botſig und ein, 1 Fräulein Berger, ſowie den Friſeur Rauſch, net worden. iber den Neumann zunächſt ſehr erregt ſolgen⸗ a des berichtet: ich den Auftrag erhielt, den ſchutzuerband des berichtet: Als ich den Auftrag erhielt, sc 5 0 6 19 5 701 22640 auf 5 Ko Iigo sagte anpghotengtänbiger und Sparerſehutzverband 1 egenüber tr er deutſch Red hitzelvberdächtigen Rauſch zu ertedigen, ſagte Hypothekengläudiger⸗ Sparerſchuverbe D fr 110 Gee en Se mit Hellmuth auf meine Bedenken hin, ichf Homburg erhebt in einer Deutſchrift Einſpruch Moitere Spende„ Ir 1 N r ein Geſetz z Schuß ur Hemm 1 55 r an 1„ Sole ine dern Han aer Hat 1600. ent Köl de neu ſäiien 5 1 Schule ein Der hätte die Sache nicht zu prüfen, sondern tur gegen die Stetungnebeg per Hane * Nor ar 5* ne 90 gen ele— 1. 8 221 2 2 8 1 0 be⸗( As N 1 gor 9 wer ngsfrage, K Febr. Der Verlag 5 Hintere Redner wies darauf auf verſchiedene Verſuche durchzuführen. Er gab mir acht Tage 0 ö delstammer in 8 1 ee 92 2 5* 5 8 242 1 wies d J te 7 15 boxte jedoch 7 gu in die Zei 1 AStiifrt m Gegenſatz 3 de Auſſaſſ 0 i er 8 ſer 110 10 kbaren Gruben. mit der achtjährigen höheren Schule hin, die mekerte jedoch, 195 e ei 50 ee 0 ibo el 5 zur Wirtſchaft nicht iar 5 150 0 leitet die bis vollkommen geſcheitert ſeken, ſo zum Beiſpiel bedingt beſeitigt werden müſſe. e Lau ole 0 wen ber e Fg Neageee den Bettag Jon J 00 5 att er⸗ in ubur Dr. Runtel trat ebenfalls dafür mals waren Margies und Szon beauſtragt, nar die Schuldner, ſondenn aus Wieſha 15 e„ Wege e Möglichkeit geſchaffen werde, den Fall Borſig zu bearbeiten. Ich habe mich mit deren Gelde die ſogenannte Wirtſchaf 5 f ö 8 ein, daß eine Möglie 0 0 verde, 1 s age um gRiauſch bekümmert. gebaut worden ſei, die ſich heute gegen die Auf⸗ geben hat.— lle 5 e Hitle in drei Jahren abſolvie- gleichzeitig mit ßoge um Rauſch bekümmiesk. gebe druen ſei, die ſich hente gegen N 10 dels ee N oe 115 win un e J Ich traf einige Tage ſpäter in einer S Nas wertig ſträube. 805 Ein aud der Au 7 Zuor 72 340 11 5 0* 0 2 7 We. N. NI 5 0 0 116 5 fFayrhor oe„ daß* F var 1 2 er⸗ Einzelhandelsverband erläßt en 1 auch 9 Staatsſekretär Schulz wies als Vertre- anſtalt in Berlin ein. Pöge ſtellte mich a 9 ferner b e 1 105 Weder e in dem die Mitglieder gebeten Wer 9155 liebe t der Regierung darauf hin, daß man über Redakteur einer ruſſiſchen Zeitung vor. Mauſch bände der Wi 0 a0 lad 05 Le 1 5 ee e lle dieſe Fragen ſich nicht endgültig entſchei- ſagte mir, er ſei Vertrauensmann der Polizei tung ee, neue Jof 1 1 50 ebe hien zu lindern. 5 f alle dieſe Frag 0 5 und bei der Abteilung 1 eingeführt; er wolle eine Irreführung darſtelle, ſolange 1 New⸗Pork, 15. Febr. Durch Funkſpruch 1 08 Antes aber nur die bevorſtehenden Maßnahmen der den Haushalt mit Steuern ae er N wies das Zentrath ifstome, das Narungs⸗ Hei dog. Polizei erkunden, um die Partei rechtzeitig preſſ im eee ee ee den 8 Lagerhaus an, ſofort 250 Kiſten Nahrungs⸗ Beibehaltung warnen zu können. Wir kamen dann öfters zu- weis auf die e e nr 2 1 4* 8 bro 5— 175„ort* ihm eworſene 715 M one 9 1 4 ärt: e e e ee alte e 10 Dr. Götz(Dem.) hielt ein Rahmengeſetzl ſammen und Rauſch forderte mich auf, ihr geworſenen 7155 Ne e 1 r N notwendig um eine Zerſplitterung des Nachrichten über kommuniſtiſche Einrichtungen„Solange die Ven Ae un ü 1 b ir öſiſchen 20 Ulweſens 11 vermeiden. g zu geben, andernfalls würde er ſeiſde Stellung nationalen, 1 Na e Der Kommuniſtenbund der Wand er. gg Rheinländer(Zentrum) führte bei der Polize! gefährdet ſehen. Nach dieſen willen en len ee e eee e e 120 Dort aus: Die Grundſchule kann und darf nicht] Angaben ſtand es für mich ſeſe, daß Rauſch een e ec e 3 5 0 5 i Och 5 1 Ares 1 mund zöinet Zwei eäweitere Kommuniſten⸗ nach dem Muſter der alten gorſchule arbeiten, 0 * 7 a 5 oraanilationen von Paris, ſowie der allge⸗ Polizeiſpitzel war. Ich fare desbenb Eut⸗ merpe Herun Die Erfabrungen müſſen ceſt lehren, ob das!] ſchluß, ihm einen richtigen Denkzettel zu 9. den die betrogenen Gläubtaer begreifen, daß vom Sonntag bis Dienstag während der Bei⸗ ſetzung der Opfer der Rührzechenexploſion auf Grube„Miniſter Stein“ bei Dortmund Ha b⸗ ma ſt flaggen. In ſeiner nächſten Sitzung. wird der Magiſtrat zur Frage einer Unterſtützung Stellung nehmen. 68 4 4 — Bitte Schaufenſter zu be— 5 NEUE AU FLAGGEN: Die Jugend großer Männer. Sonntags- „lesungen für Jünglinge. Zusammengestellt von Dr. Konstantin Holl. Mit achtzehn Bildern. ). Tausend. In Leinwand G.-M. 4.40 Für die studierende Jugend vor allem, aber auch für andere geweekte junge Leute ist dieses Buch. von hoher erzieherischer Bedeutung. Aus fernen Landen. Eine Sammlung illu- strierter Erzühlungon für die Jugend. Bisher 31 Bdchn. Geb. je 1 G.-M.; in Halblwd. G.-M. 1.20 IV. Bdchn.: Maron, der Christenknabe aus dem e Libanon. Eine Erzählung aus der letzten großen 24 Christenverfolgung durch die Drusen. Von HA. v. B. 39.— 44. Tausend. XVI. Bachn,:„Selig die Barmherzigen!“ Erzäh- lung aus don Tagen des Negeraufstandes von Hafti. Von Josep Spilumann 8. J. 27.— 8. Tad. XX. Bdchn,: In den zelten des Mahdi. Eine Er- zuͤlllung aus dem Sudan. Von N, Rudin S. J. 22.— 27. Tausend. XXVI. Bachn.: per Sohn des Mufti. Eine Erzüh- „lung aus dem Morgenlanle. Von B. Avens 8. J. „ 17.— 22. Tausond. Wuchavistische Funken. Blütenlese from- mer Gedanken und Gespräche zu Füßen Jesu im allerlieiligsten Altarssakrament. Aus dem Italie- nischen übersetzt von Ottitte Bödixen. Bisher vier Bündchen und eine Beigabe. I. Bündchen. 78.—9g. Tausend. In Lwd. G.-M. 1.80 Pie„Eucharistischen Funken“ wecken in ſedex der Gnade sich erschließenden Seele Ubernatſirliches Leben, echte Gottesminge und opfertreue Nüchsten- liebe. Die seltene Glut und Tiefe der euchar. Mystik naben den Bündchen die hohe Wertschätzung erwor- ben, der sie auch die große Verbreitung verdanken. . P 3 nur la. Oualttat und nieht minder- Wortige oder zurekgesetzte Wals; 1a. gebr. Bohnen Kaee 80. 1 Pfund 1.10, 90 und Ia, Münſterrahnnaſe, 40 Feinſter, vollfetter Emmentaler Gahwetzernaſe, aß. 80. Feinſter, vollfetter Emmentaler 1 50 Ochweizerkäſe ohnegtinde, Kart. In Ar. üßrahn⸗Saſfbuer 80. fil alssdgen 60, 45 und 35, sk. äucherlachs, echter russ. Caviar uſw. uſw. Orangen, Mandarinen, Eitronen, billigſt lakob Winkenhach Lovrſcherſtr. 10 Aepben 28 Die eee ee Ehrenpreis. ine Festgabe für Erstkommunt- kanten. Aus Beiträgen mehrerer Mitarbeiter zu- summengestellt von Helene Jug, Mit sieben Bil- dern. 28.—61. Tausend. In Leinwand G.-M. 3.80 Für die Zeit der Vorbereitung und nach der ersten heiligen Kommunion kann dieses Buch die Kinder mit immer tièeferem Verständnis in die Meiligkeit und Schönheit des Altarssakramentes einführen. Is ist daher jederzeit ein wertvolles Geschenk für die qugend. Der Hypothekengläubiger- und Sparer⸗ und die Deutſchnatinnalen. Der 26. bis Sie kaufen Iaschen- fitntmanhgttta engt Acad Wecker-Uhren Aaghgngannagggnggganpnunnnnamubnummun Köln, 16. 1 11 1 0 Ztg.“ hat eine Siehe, ich stehe wor der Türe! Fin Büchlein für Erstkommunikanten. Von Dr. 4½n Anttander und Dr. Hedyfen Hoe hft, Mit vier Bil- dern. 7.—12. Tausend. In Leinwand G.-M. 2.50 und in besseren Einbünden. Anselm Schott O. S. B.: Das Menbuch der heiligen Kirehe lateinisch und deutsch mit liturgischen Erklärungen, Vollständige Neu- bearbeitung hrsg. von u Been 0, 8. B. 39 3.— 423. Tausend. Mit Titelbila in Farpbendruck und vier Vollbildern. In Leinwand G.-N. 6.50 und in besseren Eiupbünden. Deutsches Laienbrevier. Psalmen, Hym- nen und Gebete. Von Dr. Alois Lune, 14. bis 20. Tad. Mit einem Titelbild. In Lein. G.-M. 2.80 „Eines der empfehlenswertesten Mülfsmittel, sich mühelos in die Poesie, Gottinnigkeit und Gedauken- tiefe des hebräischen Dichters zu versenken,“ (Karl Hoffmann P. 8. M.) Warum schuld und Schmerz? von O. Zininiermamm S. J. B. Tsd., In Lud. G.-M. 2.80 Warum nat Gott das Ubel zugelasson? Aus Güte. Denn aus ihm spriegen Werte und Schörheiten, die ohne Ubel uus niemals erfreuen würden. 1 in bekannt bester Qualität bei L. Krug Uhrmachermeister— Lorscherstrasse Frau Lang(D. Pp.) trat für die der vierjährigen Grundſchule man dem Mißbrauch der politiſchen Macht nur Durch die Erringung der politiſchen Macht oer⸗ mittels des Stimmzettels begegnen kann.“ — Polen und der Valitau. Die Warſchauer Preſſe berichtet einige Einzelheiten über das i eben in Rom unterzeichnete Konkordat. zwiſchen dem Vatikan und Polen. Demnach; wird bald⸗ möglichſt eine Neueinteilung der Diözeſen vorges nommen werden, um dadurch die letzten Spuren . der früheren politiſchen Teilung auf kirchlichen Gebiete zu verwiſchen. Auch ſoll die Unabhäu⸗ gigkeit der tirchlichen Verwaltung Oſt⸗Oberſchle⸗ ſiens von der Breslauer Diözeſe durchgeführt fein.— Es ſind Vereinbarungen mit der Kurie üben die Beſoldung der Geiſtlichen durch den Staat getroſſen, auch iſt das Problem der Sä— kulariſierung der Kirchengüter behandelt. — Italieniſche Siege. In der Kryenaila haben die italieniſchen Truppen die feindlichen Stämme weit ins Innere verdrängt und eine ſtarke Verteidigungslinie an der Oſtgrenze die ſer Kolonie errichtet. Zahlreiche Lager wurden zerſtört. Die Italiener eroberten 14000 Stück Vieh und mehr als 425 Kamele. Caillaux' Rückkehr zur Politik. Das für den 19. Februar bevorſtehende erſte größere Auf treten Caillaur' erregt großes Aufſehen. Es wird mitgeteilt, daß die Eintrittskarten bereits vergriffen ſind. — Der franzöſiſch-ſiameſiſche Vertrag. Am Samstag vormittag iſt ein Vertrag zwiſchen Frankreich und Siam unterzeichnet worden, der politiſchen und wirtſchaftlichen Charakter hat. — Der Vatikan und Frankreich. Mehrere Se natoren beabſichtigen nach dem„Matin“, in der nochmaligen Ausſprache über die Botſchaft bein“ Vatikan geltend zu machen, daß das Konkordat nicht nur für Elſaß-Lothringen, ſondern auch ſür die Kolonien und die Mandatsgebiete rechts gültig beſtehe. Ihre Forderung geht dahin, die Vollmachten der elſaß-lothringiſchen Sondermiſ— ſion in dieſem Sinne zu erweitern und ſo we— nigſtens die Stellung der franzöſiſchen Miſſionäre zu klären. Konkordat mit Litauen. Nachdem Polen mit dem Vatikan ein Konkordat abgeſchloſſen, hat nun auch Litauen mit der päpſtlichen Kurie Konkordatsperhandlungen begonnen. Dauach ſoll Litauen in 4 Bistümer und ein Erzbistum eingeteilt werden. Geiſtlichen ſollen vom Staate beſoldet werden, die Religionslehrer wer— den vom Biſchof beſtimmt. Die Geiſtlichen ſollen ſerner vom Militärdienſt und von den Steuern befreit werden. Keine Enteignung von Pirchen— zütern darf ohne Einwilligung des Vatikaus dorgenommen werden.— Es iſt wahrſcheinlich, daß die Linke des Sejims gegen die Annahme des Konkordats opponieren wird. Die Aus Nah und Fern. Lampertheim, 15. Febr. Dieſer Tage weilten einige Herren aus Mannheim und Karlsruhe vom Elektrizitätswert und der Stadtverwaltung bier, um eine Beſichtigung derjenigen Ortsſtra— en vorzunehmen, die für eine Bahnverbindung (Elektriſche Straßenbahn) mit Mannheim—Sand— hoſen in Betracht kommen könnten. Im Falle der Ausführung des Projektes ſoll die elektriſcke Bahnlinie bis zum hieſigen Bahnhof gelegt wer— den. Der Verwirklichung des Planes ſieht man mit großem Intereſſe entgegen, da nunmehr durch den Ausbau der Bahnlinie der große Ver— kehr mit der Stadt Mannheim durchgeführt wer— den könnte. Der Stadtratsbeſchluß, für Lam⸗ pertheim die Städteordnung abzulehnen, iſt die üblichen Inſtanzenwege durchlauſen und haf überall ſeine Beſtätigung gefungen. Wie wir bören, ſoll in allernächſter Zeit die Stelle des Bürgermeiſters ausgeſchrieben werden. Kandi— daten ſollen, wie verlautet, in mehr als genü⸗ gender Anzahl vorhanden ſein. Darmſtadt, 15. Febr. Die Sektion der Leiche tines jungen Mädchens in Jugenheim, das un— ier auffallenden Umſtänden geſtorben iſt, haf ſur Verhaftung der Mutter und einer anderen der Gerſprenz das dreijährige Töchterchen der Familie Huch. Es fiel in einem unbeobachteten Augenblick in den Bach und konnte trotz ſoforti⸗ ger Hilfeleiſtung nicht gerettet werden. Mainz, 15. Sept. In der Stadtverordneten⸗ ſitzung legte Oberbürgermeiſter Dr. Külb der Verſammlung einen dringlichen Entwurf über die Errichtung einer neuen Rheinbadeanſtalt vor. Das neue Bad ſoll außer den für beide Geſchlech⸗ ter getrennten Schwimmbaſſins und Brauſebäder einen Reſtaurationsraum erhalten. Ferner wird ein Luft⸗ und Sonnenbaderaeum geſchaffen, der auch für Familien zugänglich ſein ſoll. Auf di⸗ verſe Wünſche, beſonderen Wert auf das gemein⸗ ſame Baden der beiden Geſchlechter zu legen, wurde lediglich die Konzeſſion in bezug auf das Sonnenbad gemacht. Wiesbaden, 15. Febr. Der Küſter der katho⸗ liſchen Dreifaltigkeitskirche hat den Klingelbeutel längere Zeit erleichtert. ze! bei einer Hausſuchung zahlreiche Gegenſtände, die dem Charitasverband gehören, ans Licht ge— bracht und zwar: 50 Pfund Fett, 50 Meter Fla⸗ nell, 42 Damenröcke, 23 Damenmäntel, 10 Paar Schuhe, Kinderwäſche, Reis, Konſerven uſw. Das Gericht verurteilte den Küſter wegen Dieb— ſtahls zu einem Jahr Gefängnis. Geinsheim, 15. Febr. In einer der letzten ächte wurde bei dem Ackerer Franz Käſtel ein llereinbruch verübt und dabei ein Schwein Gewicht von über zwei Zentnern aus dem geſtohlen. Während dieſes ſchweren Ge— ſe„ ſtärkten ſich die Herren Einbrecher an dem in Keller befindlichen Wein und warfen daun übermütig das Glas weg. Neuſtadt(Haardt), 15. Febr. delblüte iſt hier in einem Garten T. peeweg zu ſehen. Die erſte Man⸗ am Haardter 2 AAͤueltſpiegel. :: Ehrung Dr. Eckeners. Gelegentlich eines darlamentariſchen Abends für Dr. Eckener in Stuttgart hat Staatspräſident Bazille Herrn Dr. Eckener eine Ehrengabe von 25 000 Mark als zeichen des Dankes und zu neuem Anſporn für ihn und ſeine Mitarbeiter überreicht. Beſchlagnahmte Radionpparate. Verſchie— dene Inhaber von Inſtallationsgeſchäften im be— etzten Gebiet hatten in ihren Geſchäften Radio— pyparate zur Auslage gebracht, da ſie mit der Freigabe des Rundſunks im beietzten Gebiet für die nächſte Zeit rechneten. Die Beſatzungsbe— hörde hat die Apparate beſchlagnahmt, und das Kriegsgericht verurteilte jetzt die Geſchäftsleute zu je 300 Goldmark Gelbdſtraſe. Begrün— dung war, daß an eine Freigabe des Rundfunks im beſetzten Gebiet nicht zu denken iſt. Unterſchlagungen bei der Breslauer Stadthauptkaſſe. An der Breslauer Stadt— hauptkaſſe ſind Unterſchlagungen von ungefähr 250000 Mark aufgedeckt worden. Der Stadt— inſpektor Guſtav Mayer hatte in geſchickter Weiſe Buchungsbelege gefälſcht. Mayer und eine anſcheinend mitbeteiligte weibliche Per— ſon ſind verhaftet worden. :: Verhütetes Eiſenbahnunglück. Der Abend— ſchnellzug Köln-Frankfurt, der gegen 11 Uhr den Bahnhof Höchſt verläßt, wurde am Don— nerstag kurz vor der Station Höchſt auseinan— dergeriſſen. Wenige Minuten ſpäter mußte der Spätperſonenzug die Unſallſtelle paſſieren. Geiſtesgegenwart des Zugperſonals verhütete im letzten„Augenblick ein Auffahren des Per— ſonenzuges auf den D-Zug. Kurz vor der Un— fallſtelle konnte der Perſonenzug durch Notſignale zum Halten gebracht werden. Beide Züge tra— fen in Frankfurt mit einſtündiger Verſpätung eln. Die Die :: Die Goithardbahn durch eine Lawine ver— ſchüttet. In der Nacht vom Samstag zum Sonn— tag wurde nach ſtarken Schneefällen die Gott— hardbahn zwiſchen Ambri und Airolo durch eine Lawine in einer Länge von hundert Metern verſchüttet. Verkehrsunterbrechung dürfte am Sonntag nachmittag 2 Uhr behoben ſein. Die Perſon gefübrt.— Ertrunken iſt in Diebura in .. A l Tl Außerdem hat die Poli⸗ eee eee ee eee 3 Kunſt und Bühne Jubiläum des Pfalzorcheſters. Ludwigsafen, 15. Febr, Am Freitag abend feierte das Pfalzorcheſter in Ludwigshafen ſein 5jähriges Beſtehen. Das Orcheſter, das ſich endlich nach ſchweren wirtſchaftlichen Kämpfen durchgeſetzt hat, iſt jetzt in ſeiner Exiſtenz ge⸗ ſichert. Zu der Feier war das Heidelberger Stadtorcheſter erſchienen, um gemeinſam mit dem Pfalzorcheſter das Feſtprogram abzuwickeln. Außer Beethovens„Eroica“ gelangte Straußens „Heldenleben“ unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor, Prof. Ernſt Boehe zur vollendeten Wie⸗ dergabe. An das Konzert ſelbſt ſchloß ſich ein Feſtbankett an, an dem die Orcheſter,, Vertreter der Stadt und der Preſſe teilnahmen. 8. Darmſtadt, 15. Febr. Der Generalmuſikdi⸗ rektor am Heſſiſchen Landestheater Balling be— gibt ſich unmittelbar nach dem am Montag, den 16 Februar, dirigierten fünften Sinfoniekonzect nach Rom. Einer Einladung der angeſehenſten römiſchen muſikaliſchen Vereinigung folgend, wird er im ſogen.„Auguſteo“ drei Konzerte lei— ten. Generalmuſikdirektor Balling iſt der römi⸗ ſchen Muſikwelt kein Fremder; er hat ſchon im Jare 1911 bei dem erſten Beethovenfeſt in Ita⸗ lien Werke des deutſchen Meiſters unter lebhaf— tem Beifall zum Vortrag gebracht; ein Erfolg, der um ſo höher einzuſchätzen iſt, als die Muſik des großen»ntſchen Meiſters im allgemeinen dem italien en Publikum ſchwer zugänglich iſt. Sport und Spiel. Der geſtrige Sonntag brachte eine große Zu— ſchauermenge auf den Sportplatz am Schweiß⸗ werk. Wormatia errang nach überlegenem Spiel einen wohlverdienten Sieg mit 811. Die Ligareſerve fertigte vorher den Sp.-V. Abenheim mit 411 ab. V. f. R. Mannheim— 1. F. C. Nürnberg 120. Mannheim, 15. Febr. Vor 12000 Zuſchauern erlite heute Nürnberg ſeine erſte Niederlage in den diesjährigen Spielen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Vom Anoß an riß Nürnberg den Spiel an ſich und drängte Mannheim in ſeine Hälfte zurück. Trotzdem gelang es den Raſen— ſpielern nach einem gut eingeleiteten Angriff das einzie Tor des Tages zu ſchießen. Nürnberg Aterariſcher Handweiſer Kritiſche Monatsſchrift herausgegeben von dr. buſtav feckeis verlag herder& co./ freiburg im gteisgau Einzelheft 30 Golapfenuig 6). Jahrgang februar 1928 2. heft Inhalt: Der neuzeitliche Städtebau in Deutſchland. (Ernſt Hamm.) Das Kantproblem(Erich Przywara.) Die neueſte tſchechiſche Literatur.(Joſef Leo Seifert.) Ferner kritiſche Beiträge über die verſchiedenen Wiſſensgebiete von Akbert Aich, Karl Arns, Peter Bauer, Ernſt Bender, Arthur Friedrich Binz, Ferdinand Birkner, Robert Bleichſteiner, Linus Bopp, Karl d'Eſter, Anton Grauer, Nikolaus Hilling, Wilhelm Kahl, Joſeph Kahle, G. Keckeis, Franz Keller, Laurenz Kiesgen, Jo— hannes Künzig, Theodor Kroyer, Simon Lan— dersdorfer, Stephan Ley, Georg Lill, Johann Lindworsky, Hugo Löbmann, Wilhelm Meridies, Monika v. Miltitz, Hermann Moeſer, Nikolaus Müller, Franz Neureuter, Nikolaus Paulus, Erich Przywarn Franz Ranegger, Georg Schäfer, Wilhelm Schellberg, Auguſt Schlatterer, Bene— dikt Schmittmann, Friedrich Schönemann, Hans Schrepfer, Nikolaus Schwarzkopf, Georg Sie⸗ mens, Wilhelm Steinitzer, Albert Steuer, Franz Xaver Thalhofer, Heinrich Temborius, Martin Wackernagel, L. Walk, J. J. Wolff, Georg Wunderle, Alois Wurm, Heinrich Zerkaulen, Friedrich Zoepfl. Neuerſcheinungen. Zeitſchriftenſchau. Verzeichnis der beſprochenen Neuerſcheinungen. Doch in den letzten 20 Minuten überlegen. A Spy. Wiesbaden— Kickers Stuttgart 210. Ein auf⸗ und abwogendes Spiel, das beiden Vereinen Torchancen einbrachte, feſſelte eine! mehrere tauſendköpfige Zuſchauermenge. In der, 27. Minute der erſten Halbzeit gelang es Wiez baden, die Führung an ſich zu reißen. Stutt⸗ gart verdoppelte ſeine Anſtrengungen, mußte jedoch mit 110 in die Halbzeit gehen. Nach An⸗ tritt das gleiche Bild. Eine Ecke für Stuttgan endet erfolglos und Wiesbaden kommt im Spurt vors Tor und ſendet ein Stürmer Wiesbaden ſicher ein. Der Reſt der Spielzeit verſtreicht in Auf⸗ und Abſpiel. Im großen ganzen ragle das Trefſen nicht weit über Mittelſtufe. Der D. F. C. Prag abſolvierte am Samstag und Sonntag zwei Gaſtſpiele in Weſtdeutſchland. Das erſte Spiel gegen eine kombinierte Mannſchaft von B. C. 0) und Sportklub 99 Düſſeldorf wurde von den Pragern 510 gewonnen, das zwelte Spiel am Sonntag gegen Union Gelſenkirchen mit 811. CCC Forderungen zur Berufsschule für die weibliche Jugend. Große Erwartungen knüpfen ſich an daß kommende Reichsſchulgeſetz. In ihm ſoll die ge⸗ ſamte Bildungsfrage, alle Schulgattungen, alle Volkskreiſe umfaſſend, neugeregelt werden, den Bedürfniſſen der Jetztzeit entſprechend. Es wird alſo auch das Fortbildungsſchulgeſetz oder wie es jetzt belannt wird, das Berufsſchulgeſetz da⸗ runter fallen. Bei dem alten Aufbau der Fort⸗ bildungsſchule den vielfach recht rückſtändigen Lehrplänen und noch verſchiedene anderen Nän⸗ geln kann es in Zukunft nicht bleiben. Schon regt es ſich in den Kreiſen der Intereſſenten, man arbeitet Pläne und Forderungen aus, um damit an die Oeffentlichkeit zu treten und am vornehmlich die maßgebenden Perſönlichteiten für die Mitarbeit und Vertretung in den Parla— menten zu gewinnen. Auch der Verband weib— licher Handels- und Büroangeſtellten hat bereits Stellung genommen zum Berufsſchulgeſetz und ſeine Forderngen folgender Weiſe formuliert: 1) Die Berufsſchule wird für alle Jugend— lichen, alſo auch die weiblichen, bis zum 8. Jahre gefordert, ohne Rückſicht auf die Dauer der Schulzeit. 2) Nur eine gleichwertige Ausbildung in au— erkannten, oder ſtädtiſchen und ſtaatlichen Fach⸗ ſchulen befreit vom Beſuche der Berufsſchule. Wieweit Abſolventinnen der Lyzeen befreit ſind, iſt beſonders zu entſcheiden. Jedenfalls müſſen ſie den Beweis genügender Berufskenntniſſe bringen. Wenn ſie nicht vollwertig berufstech⸗ niſch ausgebildet ſind, ſo könnte neben dem all⸗ gemeinen dreijährigen Lehrgang ein einjähriger Kurſus für ſolche Schülerinnen eingerichtet wer— den. 3) Auszuſchließen vom Beſuche der Schüle ſind nur ſolche Schüler, deren Lebensführung eine ernſthafte Gefährdung der Mitſchüler ve— deutet, oder die wegen eines Verbrechens beſtr ift ſind. Geiſtig Schwachbefähigte ſind in Hilks⸗ klaſſen einzuſchulen. 4) Die Berufsſchule müſſe eigentlich in allen Schulbezirken errichtet werden. Die geringſte Forderung geht dahin, ſie in Orten mit 10 0 und mehr Einwohnern zu gründen Selbſtver⸗ ſtändlich muß ſie den Eigenarten der Gegend Rechnung tragen. Es ſei nur an rein länd⸗ liche Bezirke erinnert, wo der Schulbeſuch in den Sommermonaten eine Unmöglichkeit wäre. 5) Ausdrücklich iſt zu betonen, daß der Un⸗ terricht auf den Beruf zugeſchnitten ſein ſoll. Das gilt nicht nur für die kaufmänniſchen An⸗ geſtellen, ſondern auch für gelernte und unge⸗ lernte Arbeiterinnen. Bei letzteren wird wie e ſpieſte Mannheim Wee eee eee eee 2 db wurde das Spiel ausgeglichener und. 5 aleunder ads die geit vom 16.—28. Februar 1925, Februar: Letzter Tag, an dem die am 0. Februar fällig geweſenen monatlichen Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗, Kör⸗ perſchafts⸗, Umſatz⸗ und ſtaatliche Gewe.z⸗ ſteuer noch ohne Verzugszuſchlag entrich t werden können. . Februar: Letzter Tag, an dem die 1. Rae der Vermögensſteuer noch ohne Verzugszu⸗ ſchlag entrichtet werden kann. z. Februar: Abführung des in der Zeil vom 11.20. Februar(2. Februardekade einbehaltenen Lohnabzugs(ohne Schonfriſt) 5. Februar: Letzter Tag, an dem der ſtaat liche Brandverſicherungsbeitrag für 1924 noc ohne Verzugszuſchlag entrichtet werden kann. r. bei den berufsloſen Jugendlichen das Hauptge— ſe in.* wicht auf Hauswirtſchaftskehre zu legen ter der berufskundlichen Ausbildung braucht die Allgemeinheit in Deutſch und Rechnen nicht u leiden, ſondern ſie kann und muß auf beruf⸗ cher Baſis fußen. Der haus wirtſchaftliche Un⸗ erricht wird am zweckmäßigſten, wie es in Bre⸗ nen bereits geſchehen iſt, in einem hauswirt— ſcaftlichen Jahr em Anſchluß an die Volksſchule eilt. Dadurch würden nicht nur den Mädche: olpendige Kenntniſſe der Hauswirtſchaft über⸗ ittelt, ſondern den einzelnen Berufen ſolche Arbeitnehmer ferngehalten, denen es doch nicht ch um ernſte Erwerbsarbei“ n tun iſt: den r lahweisbar findet im erſten Fahre am häuſig⸗ en ein Austritt aus dem Zerufe ſtatt. Für den Fachunterricht werden 400 Stunden ährlich geſorder“ die ſich auf 40 Wochen bertei⸗ en. Nur in Ausnahmefällen iſt eine geringere undenzahl zuläſſig. b 6) Der Arbeitgeber muß verpflichtet werden: a) Die zum Beſuche der Berufsſchule ver glichteten Arbeitnehmer rechtzeitig an- und ab⸗ umelden. b) Ihnen die zum Beſuche der Schule et zu gewähren und zwar e) unter allen Umſtänden ohne jeden Cohn— zug, denn hierdurch wird der regelmäßige ſchulbeſuch ſehr ſtark gefährdet namentlich bei tordarbeiten. Aber auch für Angeſtellte kormt eſes in Betracht. da es Arbeitgeber gibt, die e Gehälter der ſchulpflichtigen niedriger eſſen als die der ſchulfreien, unter gleichen Be— gungen arbeitenden Angeſtellten. Die Strafen, deren ſich Arbeitgeber ſowohl hie Arbeitnehmer ſchuldig machen durch neber— hteitungen. der Verordnungen müſſen höher tmeſſen werden als bisher. 8) Der weiblichen Berufsſchule ſoll eine Lei— tin vorſtehen und auch im Schulvorſtande ſol⸗ en weibliche Mitglieder tätig ſein. In allen in frage kommenden Behörden und Verwaltungs— len iſt den Frauen hinreichender Einfluß ein— räumen. ) Vor dem Erlaß von Satzungen, die ſich f gewerbliche und kauſmänniſche Berufsſchu— u beziehen, ſind außer den Handwerks-, Han— ls und Landwirtſchaftskammern auch die gauiſationen der Arbeitnehmer zu hören. Die dringendſte von allen Forderungen iſt hl, die, die Berufsſchule möglichſt bald zu ik⸗ neuen Faſſung einzurichten, damit ſie der ge— ten Volkswirtſchaft Nutzen bringe. zind zuviel Meuſchen auf der Welt? In den Zeiten wirtſchaftlicher Not hör un oft ſagen: es ſind zu viel Menſchen au Welt. Es zeigt ſich Mangel an Lebensmit— lu, es zeigt ſich Arbeitsloſigkeit und es ſchein, „als könne dem ſchnell und einfach abgehol— werden durch Perminderung der Bevölke⸗ tige he⸗ Dig. Auch die Wiſſenſchaft hat ſich dieſes Ge⸗ Die drei ſchönen Bernhan Noman von Fr. Lehne. 39. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Die Gutsbeſitzersfrau ließ dieſe Aufforderung nicht noch einmal wiederholen, ſie ſprang auf und eilte hin— aus. „Du, jetzt weiß ich's!“ flüſterte Fränze aufgeregt der Mutter zu.„Helma Suderleith und Fritz ſollen ein Paar werden. Heute iſt Brautſchau, und daß es nicht ſo auffällt, hat man uns mit eingeladen! Daher auch der Aufwand hier, denn wegen uns allein hätte Frau Kießling nicht das gute Silber herausgenommen!— Helma iſt einziges Kind. Das große Gut— die Aecker ſtoßen zum Teil aneinander. Mutti, gib acht, das wird was— ein feines Geſchäft.“ „Sei doch nicht ſo aufgeregt, Fränze! Vielleicht haſt du aber recht! Na, wir werden ja ſehen! Uns geht es ja nichts an!“ „Nein, uns geht es gar nichts an! Nur die Helma kann ich nicht leiden! Sie hat ſo was Protziges. Fritz iſt für die wirklich zu ſchade!“ Wenn die Frau Pfarrer nicht ganz genau gewußt hätte, daß Fränzes Intereſſe an Fritz nur Freund⸗ ſchaft war, ſo hätte ſie wohl unruhig werden können, aber ſie kannte ihr neugieriges Stieftöchterchen, das in der Dorfeinſamkeit begierig nach jeder Neuigkeit ſchnappte. Annelies ſaß ſtill da. Sie wußte, die Worte der Freundin galten in der Hauptſache ihr. Es hätte de⸗ ren heimlichen Kneifens nicht erſt bedurft. Mit geſpann⸗ ter Aufmerkſamkeit blickte ſie den drei ſoeben Eintreten⸗ den entgegen, die das ganze Zimmer füllten durch Ge⸗ ſtalt und Rede, ſo wuchtig und ſelbſtgefällig und laut waren ſie. Mit elwas naiver Neugierde wurde das ihnen vorgeſtellte„Fräulein Gräfin“ in Augenſchein genom⸗ men, und Fräulein Helma Snderleith le noch ein⸗ ens. ein mal ſo geziert den Mund wie vorher, als ſie neben Annelies Platz nahm. Ein wenig wegwerfend muſterte ſie mit ihren hellen vorſtehenden Augen deren Anzug — es war ein weißes, einfaches Leinenkleid— und ſie fühlte ſich in ihrem ſchweren blauen Taftkleide mit der dieken goldenen Uhrkette und den mit Brillanten beſetzten goldenen Armbändern um die Handgelenke ſehr wichtig und imponierend. Eine Gräfin— und nicht in Seide, Schmuck außer der Ziernadel am runden Halsaus— ſchnitt der Bluſe!— Das mußte eine ſehr armſelige Gräfin ſein, auch ſchon darum, weil ſie bloß im Pfarr⸗ hauſe wohnte! Im Bewußtſein ihres Reichtums ſchätzte Fräulein Suderleith nur die Leute, die ebenſoviel oder noch mehr beſaßen als ſie. Neben ihrer ſtattlichen Mutter in ſchwarzer Seide, die gewichtig den leeren Sofaplatz neben der Frau Pfarrer ausfüllte, verſchwand letztere beinahe. Aber mit Gewandtheit und herzgewinnender Liebenswürdig⸗ keit leitete Frau Mahlers die allgemeine Unterhaltung ein. Geduldig hörte ſie einen langatmigen Bericht ihrer Sofanachbarin über die Unverſchämtheit und Untüch⸗ tifkeit der neuen Mamſell an, bie gleich nach der Ernte wieder fliegen ſollte. Jetzt allerdings war man ja genötigt, ſie zu behalten, da man doch keine. lichen Leute mehr kriegte! Ja, es ſei ſchrecklich, und immer noch müſſe man ſelber mit ran, obwohl man es nicht nötig habe, wie eine Magd zu arbeſten. Aber die Frau Kießling mache es ja genau ſo. Doch die habe wenigſtens Ausſicht, durch eine Schwiegertochter entlaſtet zu werden, ſobald ſie nur wolle. Der Herr Fritz ſei doch nun vom Militär frei und könne heira⸗ ten. Dazu lachte Frau Suderleith ein hartes, dröhnen⸗ des, wiſſendes 9 105 7 55 ſie auf ihre Tochter blickte, d chleiet geſpielter Harmloſigkeit in ihrer Taſſe rte, i den Finger, an dem ohne jeden Fritz ſing den ſonderbaren Blick von Annelies auf, halb ſchmerzlich und halb ſpitzbübiſch. Er wurde vor Aerger ſeuerrot und aß ſo ſchnell und haſtig ſeinen e daß er ſich verſchluckte und ſtark huſten. mußte. Fränze kicherte.„Ach, Fräulein Suderleith, klop⸗ fen Sie doch dem Aexmſten mal den Rücken, damit er nicht erſtickt!“ Frau Kießling fand Fränzes Aeußerung ſehr in⸗ paſſend. Manchmal war das junge Mädchen doch gar zu vorlaut und nicht ein bischen geſetzt, wie es einer Pfarrerstochter zukommt. Nach dem Kaffee machte durch den Hof. .„Na, Fritze, darf man gratulieren?“ flüſterte ihm die Freundin neckiſch im Vorbeigehen zu und deutete mit den Blicken auf Helma Subderleiths breithüftige Geſtalt, die von dem blauen Seidenkleid nach der neueſten Mode ſo eng umſpannt war, daß jede Linie des Körpers bei ihren Bewegungen ſtark markiert wurde. Helma hatte ja ein friſches, aber etwas gewöhn⸗ liches Geſicht mit breiter Naſe und großem Mund. Das hellblonde Haar hatte ſie ſehr modern friſiert mit ſchrägem Scheitel und vielen Locken am Hinterkopf. Aergerlich kniff Fritz die Fränze in den Arm, ehe er ſich der Gruppe der Herren anſchloß. Herr Suder⸗ leith führte das Wort, kritiſierte, tadelte, lobte. „Iſt ja ganz ſchön! Aber elektriſches Licht muß ein zeitgemäßer Hof unbedingt haben, wie es bei mir iſt — in allen Ställen. Und was ſoll das unnütze Tau⸗ benhaus da mitten im Hofe? Das iſt nur im Wege, das muß weg!“ Und die Frau Suderleith ſagte zu der Frau Kieß⸗ ling:„Neben unſerem Milch keller 0 ein Eiskeller, der ehlt hier entſchieden, und meine Helma iſt b man einen Rundgang keus bemächtigt. Der engliſche Volkswirt⸗ laftlter Thomas Malthus hat im vorigen ahrhundert eine Rechnung aufgeſtellt, wo⸗ ch ſich die Bevölkerung ſehr viel ſchneller kimehrt als die Nahrungsmittelmenge. Dar⸗ gründete er ſeine Lehre von der Beſchrän— ig der Volksvermehrung, die nach ihm aller ſuſchaftlichen Not ein Ende machen würde. Und doch iſt dieſe Anſicht falſch. Man er⸗ int dies ſchon allein aus den Lehren, die uns eſchicht g anſtaltungen des Geſangverelns„Flora“, e der Volkswirtſchaftler Gregor King aus, »Geſchichte gibt. Um das Jahr 1700 rech⸗ England im Jahre 3500 an 22 Millionen ſuwohnern zählen würde, und darin ſah er e Höchſtgrenze deſſen, was England ernäh⸗ könne. Heute hat England 40 Millionen wohner und die vorhergeſagte Ernäh⸗ ugsnot iſt immer noch nicht eingetreten lenſo führte man eine Wirtſchaftskriſe, die and um 1750 durchzumachen hatte, auf hervölkerung zurück, obwohl Irland damals 2 Millionen Einwohner hatte. Und wenn Volkswirtſchaftler des vorigen Jahrhun⸗ ts vorausgeſehen haben, daß Deutſchland ich 100 Jahren 60 bis 70 Millionen Einwoh⸗ haben würde, ſo hätte ſie uns wahrſchein⸗ heinen Dauerzuſtand von Elend und Hun⸗ ksnot prophezeit. Nichts von alledem iſt ein⸗ roffen. Im Gegenteil, wenn wir von den übergehenden Störungen abſehen, die der eltkrieg gebracht hat, dann haben ſich die bensverhältniſſe, auch der unteren Klaſſen, gen früher nicht verſchlechtert, ſondern ge⸗ ſſert, Es liegt keineswegs ſo, daß zuviel enſchen da ſind und wir, veſonders hier in topa, an Uebervölkerung leiden. Man hat ausgerechnet, daß bei voller Aus⸗ zung des Bodens ein Morgen(2500 Quad⸗ eter) Ackerland genügt, um den Lebens⸗ darf eines Menſchen zu decken. Selbſt wenn u 155 unvermeidlichen Abgänge mitveran⸗ lionen ernähren können. ſtatt. und die das Und wenn wir ganz ſo kommen auf jeden orgen Ackerfläche, das heißt, Europa könnte die fünffache Einwohnerzahl ernähren. Und wenn wir endlich die ganze Erdoberfläche in Betracht ziehen, ſo entfallen auf jeden Erdbewohner 25 Morgen Land⸗ fläche, was bedeuten würde, daß die Erde der zehnfachen bis fünfzehnfachen Menſchenmenge Nahrung bieten könnte. Nun iſt natürlich un⸗ ſere heutige Anbautechnik ſolchen Anforderun⸗ gen nicht gewachſen. Es iſt aber gar kein Zweifel, daß ſie im ſteten Fortſchreiten begrif⸗ fen iſt und ſich den an ſie geſtellten Forderun⸗ gen anpaſſen wird. Ein ganz gewaltiger Fort⸗ ſchritt wäre zum Beiſpiel mit einem Schlage gemacht, wenn die Frage der künſtlichen Be⸗ wäſſerung, die augenblicklich im Vordergrund des Intereſſes ſteht, gelöſt werden ſollte. Je— denfalls iſt es falſch, wenn man mit Malthus eine allmähliche Verminderung der Zeugungs— kraft des Bodens annimmt. Gewiß wird der Boden allmählich„müde“, aber dieſe„Müdig⸗ keit“ wird durch Anbautechnik, Fruchtwechſel und Düngung, aufgehoben; gewiß müſſen ſich die Koſten der Lebensmittelerzeugung dadurch daß auch ſchlechterer Boden zum Anbau ge— nommen werden muß, allmählich ſteigern, aber das wird reichlich ausgeglichen durch die Verbilligung, die der Gebrauch der Maſchine mit ſich bringt. Die Möglichkeit der Ertrags— ſteigerung iſt in allen, auch den kultivierteſten Ländern, noch ungeheurer. Es iſt kein Ge— danke daran, daß die Mutter Erde in abſeh— barer Zeit etwa ihre Kinder nicht mehr ernäh— ren könnte. Wie gering die Menſchenzahl im Vergleich zu der uns zur Verfügung ſtehen— den Anbaufläche iſt, erhellt am beſten daraus, daß die geſamte Bewohnerzahl der Erde be— quem auf Deutſchlands größtem See, dem Bodenſee, Platz hätte. Auch aus anderem Grunde iſt die Be— fürchtung, daß die Länder der Erde bald ein— mal ihre Bewohner nicht werde ernähren können, falſch. Es iſt Tatſache, daß in den letz— ten Jahrhunderten eine allgemeine ſtarke Ver— mehrung des Menſchengeſchlechts erfolgt iſt u. daß auch augenblicklich noch die Menſchenzahl im ſtarken Anwachſen begriffen iſt. Das braucht jedoch nicht immer ſo zu bleiben. Ueberali in der Natur wechſelt eine Aufwärts— bewegung mit einem Stillſtand und dieſer wieder mit einer Abwärtsbewegung ab. Es iſt nicht anzunehmen, ſcheugeſchlechte anders iſt. Die Natur wird von ſelber dafür ſorgen, daß diejenige Grenze den Menſchenzahl, die ſie zu ernähren vermag, nicht überſchritten wird. Eine Reihe von Völ— ker, die früher ſtark und zahlreich waren, ſind Europa ins Auge faſſen, Bewohner 10 jetzt im Ausſterben begriffen; ja, auch ganze Raſſen, wie z. B. die Indianer Amerikas, ſter— ben dahin. Es muß damit gerechnet werden, daß auch die geſamte Menſchheit von dieſem Schickſal nicht ausgeſchloſſen iſt. Und es gibt viele ernſte Forſcher, die der Meinung ſind, der Menſch ſolle lieber auf die Erhaltung und Vermehrung, als auf die Verminderung ſeiner Art Bedacht nehmen, zu der er unter dem Ein— druc vorübergehender Nöte ſo ſehr neigt. Dr. Erich Klein. Lokale Nachrichten. Trauertag. Heute wurden die Opfer der ſchrecklichen Bergwerkskataſtrophe belgeſetzt g Zum Zeichen der Teilnahme und Trauer trugen die ſtaatlichen Gebäude Halbmaſt. * Geſangverein„Flora“. Mit der Devlſe:„Eine Nacht im Reiche des Prinzen Karneval“ fand am Samstag, den 14, d. Mis, in ſämtlichen verfügbaren Räumen des„Fürſten Alexander“ der dlesjährige Maskenball des Geſangvereins„Flora“ bei überfülltem Hauſe Mit Stolz kann der Verein auf dieſen zurückblicken. Schon mit dem Einzug des originell ausſtaffterten Wagen mit dem Prinzen Karneval an der Spitze und einer nicht endenwollenden Schaar Masken zog auch der Humor und die richtige Faſtnach'sſtimmung ein Es war wirklich ein ſchönes Bild, das uns die Alltagsſorgen ver⸗ geſſen ließ und man ſah daraus, daß dle 1 5 e wirklich alle von idealem Geiſt getragen ſind, Kernige, Ungezwungene in ſich tragen, ſich immer größeren Zuſpruchs erfreuen. Die Masken, einzeln ſowie in Gruppen, waren ſämtlich ſchön und originell in ihrer Art. Um aber jeden Zweifel der Unkorrekthelt auszuſchalten, ſah man von einer Prämierung ab. Um balb 11 Uhr ungefähr erſchtenen zwel hieſige Schutz⸗ leute und nahmen die Verloſung einer Näh⸗ maſchine vor, die durch ein Glücksrad vollzogen wurde, wobei der Nr. 150 der Gewinn zufiel. Die Demaslierung um halb 12 Uhr löſte einen wahren Jubel aus. Man ſah es den Geſichtern an, wer erraten hatte oder ſich enttäuſcht ſah Nur allzuſchnell vergingen die Stunden. Der Hahn krähte ſchon ſeln frühes Kikrikt und niemand hörte es oder wollte es hören. Erſt als„ſie“ kamen und zum Aufbruch mahnten, trennte man ſich mit dem Bewußtſein, wieder in„Floras“ Mitte einen gemütlichen Abend verlebt zu haben. Nicht wenig zum Ganzen trug die flotte, exakte Muſik des Kapellmelſters Gg. Hanf und Söhne bel, die ſich ſo richtig der Stimmung anpaßte. Die„Flora“ iſt auch eln llebes Mädel, bei der man gar zu gern verweilt und die man ungern verläßt Wit wollen wülnſchen und hoffen, daß der Geſangverein„Flora“ mit ſeinem altbewährten Dirigenten, Herrn Hauptlehter l. P. Winder, . daß es bei dem Men- 1 ö N *Die püäpſtlichen Sänger kommen nach Worms! Wie uns von befreundeter Seite mit⸗ geteilt wird, beſteht Ausſicht, daß der berühmte Sixtiniſch⸗Vatitaniſche Chor auf ſei⸗ ner Herbſttournee durch Deutſchland im Sep⸗ tember ld. Is. auch nach Worms kommen wird, Es ſchweben hierüber Verhandlungen. Hoffent⸗ lich führen ſie zum Ziele, damit auch unſere Stadt und Umgebung eines ſeltenen, auserleſe— nen Künſtlergenuſſes und eines einzigartigen Erlebniſſes teilhaftig werden. Sparer und Gläubiger ben Reichsfinanz⸗ miniſter. Vorſtand und Sachverſtändige des Hypothekengläubiger- und Sparer-Schutzverban⸗ des für das Deutſche Reich(Sparerbund Berlin W'ü66, Wilhelmſtraße 49 wurden von dem Herrn Reichsfinanzminiſter in eingehender Ausſprache über die Aufwertungsfrage gehört. Außer der großen ethiſchen Bedeutung der Aufwertung wurde zervorgehoben, daß eine weitergehende Aufwertung die geſchwundene Kaufkraft weiter Maſſen wieder aufrichtet, die Arbeitsloſigkeit be⸗ ſeitigt und Handel und Induſtrie wieder be— lebt. Die individuelle Auſwertung nach dem verbeſſerten Beſt'ſchen Geſetzentwurf bringt Ge— rechtigkeit für Gläubiger und Schuldner und iſt infolge ihrer Aupaſſung an die Leiſtungsfähig— leit des Schuldners immer wirtſchaftlich tragbar. Die Richtlinien zu dieſem Entwurf verhürgen Rechtsſicherheit und ſchließen die dem Entwurf angedichteten Prozeſſe aus. Die Hbpothelen— gläubiger ſind bereit, für die notwendigen Be— triebsmittelkredite die erſte Stelle im Grund— buch bis zu 10 Prozent des Wehrbeitragswertes freizugeben. Ueber die Verzinſung und Be— handlung der Reichsſchulden wurden dem Mint— ſter eingehende Vorſchläge unterbreitet, deren Bearbeitung zugeſagt wurde. Eine endgültige Regelung zu einem feſten Aufwertungsſatze der nach dem gegenwärtigen ſchlechten Wertſtande der Wirtſchaft bemeſſen wird, wird die er— wünſchte Beruhigung für die Gläubiger niemals bringen. Das Reichs⸗Chrenmal für die deulſchen Kriegsopfer und die Bergstraße. Von Gg. Meckel, Architekt, Auerbach(Heſſen). Wenigen dürfte bekannt ſein, daß die Er⸗ richtung eines Reichsehrenmals für die deutſchen Kriegsopfer geplant iſt. Schon ſeit längerem beſchäftigt dieſer Gedanke nicht allein die Oeffent⸗ lichkelt, ſondern ganz beſonders die deutſche Archilektenſchaft, die an der Löſung dieſer Frage noch in viel höherem Maße mitzuwirken berufen iſt. Der B D. A. hat ſich mit einer Eingabe an den Reichspräſidenten und den Miniſter des Innern gewandt, um die Aufmerkſamkeit der obern Reichsbehörden auf die Bedeutung dieſes großen Werk.s zu lenken. Unter der Mitwirkung der deutſchen Architektenſchaft wird es auch ge⸗ ngen, den gefallenen Helden des Weltkriegs ein Ehrenmal zu errichten, das dem deutſchen Reiche würdig und das Andenken an die Gefallenen wach hält. Art und Standort des Denkmals kann nur durch die Auffaſſung der künſtleriſch beteiligten Kreiſe gelöſt werden. Zum Standort ſei einmal einer Anſicht Raum gegeben: Faſt alle deulſchen Gaue ſind bereits mit Denkmälern beglückt. Am Rhein das Nlieder⸗ walddenkmal, auf dem Kyffhäuſer, an der Weſt⸗ fäliſchen Pforte und am deutſchen Eck in Koblenz die Denkmäler Kalſer Wilhelms J., bei Regens⸗ burg die Walhalla, bei Kelheim die Beſreiungs⸗ halle, auf dem Teutoburger Wald das Hermanns⸗ denkmal, bei Leipzig das Völkerſchlachtdenkmal uſw. Die Bergſtraße aber, die eigentlich das natürliche Bindeglied zwiſchen Nord- und Süd⸗ deutſchland bildet, iſt bisher mit einem ähnlichen Werke noch nicht bedacht worden, obwohl das herrliche Vorgebirge des Odenwalds ganz beſon⸗ ders dazu geeignet wäre. Ein Denkmal auf dem Höhenkamm der Bergſtraße errichtet, würde nicht allein den Wanderer des berühmten Straßenzuges am Fuße des Gebirges, ſondern auch den Reiſen⸗ den der Maln⸗Neckar⸗Bahn, mit der Tauſende von Nord, Oſt und Weſt nach Süddeutſchland und ganz beſonders nach der Schweiz und dem übrigen Auslande täglich reiſen, feſſeln. Be⸗ günſtigt durch dle nach Weſten anſchließende Rheinebene würde ein Denkmal auch vom Rhein und welt darüber hinaus ſichtbar. An geeigneten Standorten iſt unſere ſchöne Bergſtraße nicht arm, faſt jede Gemeinde könnte einen paſſenden Aufſtellungeplatz zur Verfügung ſtellen. In erſter Linle dürfte hierfür der Melibokus in Frage kommen. Als höchſter Berg des Höhen— zuges würde ſich ein dort errichtetes Denkmal weit über den Rhein, Taunus und nach dem ganzen Odenwald in impoſanter voller Größe zeigen. Ein weiterer geeigneter Standort für ein Denkmal wäle die Höhe bei Heppen⸗ heim, auf der ſelther die altehrwürdige Starkenburg ſo ſtolz und kähn ins Land ſchaute. Zweierlel könnte durch die Wahl dieſes letzteren Standortes erreicht werden. Einmal der Wleder⸗ aufvau und zweltens die für den Wiederaufbau der Burg vorgeſehenen Mittel könnten ſofort dem Denkmalfonds zur Verfügung geſtellt werden Durch die Ueberlaſſung dieſes Stand⸗ ortes und der fraglichen Geldmittel würde auch dae Projekt des Ehrenmals weſentlich gefördert werden. Außerdem käme noch hinzu, daß ge⸗ elgnetes Baumaterlal an Ort und Stelle, ſowie in und um Heppenheim reichlich und in jeder Art zur Verfügung ſteht. Hervorzuheben wäre hier auch das milde Klima und das ſchon im bruar eintretende Erwachen des Feulings.f übrigen deulſchen Landen die Natur noch ſchlum⸗ mert. Die Errichtung des Relchsehrenmals an der Bergſtrage muß von allen maßgebenden Körperſchaften erſtrebt werden, damlt die Berg⸗ ſtraße diejenige Bedeutung erhält, die ſie ver⸗ langen kann und die ihr auch gehört. Roch iſt es Zeit, den„Deutſchen Süden“ vor welteren wirtſchaftlichen Schäden zu ſchützen und durch vermehrten Fremdenverkehr, bedingt durch einen Anziehungspunkt der deutſchen Geſchichte, Wohl⸗ ſtand und nationalen Sinn zu fördern. Es wäre zu begrüßen, wenn alle maßgeben⸗ den Kreiſe vorſtehende Anregung ſich zu eigen machen und energiſch dafür eintreten würden. Anmerkung der Redaktion: Zu vorſtehendem Artikel, der einer Idee Raum gibt, von der wir in jüngſter Zeit ſchon zweimal unſeren Leſern berichtet haben, möchten wir unſererſeits in einer kurzen Auslaſſung Stellung nehmen. Ein Reichs⸗ Ehrendenkmal an der Bergſtraße wäre ſicher ein welterer Anziehungspunkt für ſo manchen Wan⸗ derer und Ausflügler. Wir freuen uns auch, daß man als geeigneten Standort die Höhs der Starkenburg nicht außer Acht läßt, zumal wir die Gründe, die gerade hierfür ſprechen, durchaus billigen. Es wäre hier unſeres Erachtens in erſter Linte Aufgabe des Heppenheimer Heimat- vereins, ſich einmal mit der Angelegenheit zu befaſſen und die Aufmerkſamkeit vor allem auf die Starkenburg zu lenken. Jedenfalls dürfen wir der Welterentwicklung dieſer hochbedeutſamen Flage mit geſpannteſtem Intereſſe entgegenſehen. Leßte Meldungen. Der Reichskanzler in Königsberg. Königsberg, 16. Febr. Reichskanzler Dr. Luther traf geſtern vormittag in Beglei⸗ tung des Reichswirtſchaftsminiſters in Kö⸗ nigsberg ein und wurde am Bahnhof von dem Königsberger Oberbürgermeiſters Dr. Lohmeyer empfangen. An eine Rundfahrt durch die Stadt ſchloß ſich der Beſuch der ge— ſtern eröffneten 10. Deutſchen Oſt-Meſſe, wo der Reichskanzler eine längere politiſche Rede hielt. Abends verließ er die Stadt und begab ſich nach Marienburg in Weſtpreußen Von da wird er in Begleitung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters noch einige andere Orte Weſtpreu⸗ ßens aufſuchen. — 8 — Die deutſch franzöſiſchen Verhandlungen. Paris, 16. Febr. Geſtern wurde der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsdelegation ein Schreiben des franzöſiſchen Handelsminiſters Raynaldy übergeben, in dem die franzöſiſche Delegation um weitere Mitteilungen über angebliche Zu— geſtändniſſe, die von deutſchen Seite vorge— ſchlagen worden ſeien, bittet. Die deutſche De— legation wird zu dieſem Schreiben ſofort Stel— lung nehmen. ö f Stadtverordnetenwahlen in Braunſchweig. Berlin, 16. Febr. Nach einem Telegramm der„Montagspoſt“ hatten die geſtrigen Stadt⸗ verordnetenwahlen folgendes Ergebnis: So— zialdemokraten 29953, Nationale Einheitsliſte 27 313. Wirtſchaftsvartei 14 505. Kommuniſten 5074, Demokraten 2689, Liſte Volkswohl 1843, Bund der Invaliden und Witwen 833. Wirt⸗ ſchaftsparteien und nationale Einheitsliſte ſind miteinander verbunden. Sie verfügen da⸗ her über die Mehrheit im Stadtparlament. Wetterbericht. Wechſelnde Bewölkung, mäßige ſüdöſtliche Winde. eee Moderne cnsgehe tür Private und Behörden in sauberer Ausföhrung. 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