1 5 W 0 9 44 nzeiger def piernheimer in ſchwarz, blau und farbigem Viernheimer Tageblatt Kommunikanten-— und il eig 9 8 1 5 1 1 der We 1895 55 1 An monatl. 1.50 Mark frei ins Konfirmand. 5 Anzugstoffen 15 A, 1 0 manu 0 109500 91 000 as achtſeitige illuſtrlerte Sonntagsblatt„Sterne Viernheim gib Acht —.— Todes- Anzeige Schmerzgebeugt machen wir Ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten dle traurige Mitteilung, daß meine kee Gattin, unſere treubeſorgte gute Mutter, Groß⸗ »mutter, SchwiegermuttSchwä⸗ gerin und Tante, Frau Anollonia Ehert geb. Winkler nach langer, ſchwerer Krankheit, verſehen mit den Gnadenmitteln unſerer hl.Religion im Alter von 57 Jahren, geſtern Abend halb 10 Uhr ſanft im Herrn entſchlafen iſt. „grünen Laub“ Vorſtandſitzung Vollzähliges Erſcheinen dringend notwendig. giernbeimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Der Vorfitzende. (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) A nzelgenpreiſe. Die einſpaltige Petitzetle koſtet 15 Pfg., die Reklamezeile 40 Pfg., bei Wiederholleig abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notſzen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lid. Rechnung ſtehen Von Freitag nachmittag 4 Uhr ab andkalender.— Annahme von Abonnements täglich hausgemachte Wir bitten, ihrer Seele im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 18. Februar 1925. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Familie Albert Ebert. Die Beerdigung findet morgen Don⸗ nerſtag, nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe, Waſſerſtraße 29 aus, ſtatt. Wurſt und leiſch zu haben bei Joh. Dewald 9. Friedrichſtr. 14. Breunholzverſteigerung Dienstag, den 24. 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Länge⸗Hegermann aus der Partei ausgetreten. Berlin, 17. Febr. Der Abg. Lange-He⸗ germann iſt aus der Zentrumsfraktion des Reichstages und aus der Zentrumspartei ausgetreten. Die Reichstagsfraktion des Zen trums veröffentlicht hierzu folgende Erklä— rung: Nachdem der frühere Reichstagsabg. dr. Höfle auf Erſuchen des Fraktionsvorſtau— des ſein Mandat niedergelegt hatte, richtete der Vorſitzende der Fraktion an den Reichs— tagsabg. Lange-Hegermann folgendes Schrei— ben: „Der Reichstagsabg. Dr. Höfle hat im Laufe der Entwicklung der Unterſuchung in der Barmalangelegenheit ſein Mandat nieder— gelegt, um der im Gange befindlichen Unter ſuchung freien Gang zu laſſen und der Frak tion volle Handlungsfreiheit zu geben. Der Vorſtand der Fraktion iſt der Meinung, daß auch Sie aus denſelben Erwägungen heraus Ihr Mandat niederlegen müſſen. Sie werden hierdurch erſucht, dieſen Schritt ſofort zu tun und mir entſprechende Mitteilung zukommen zu laſſen.“ Lange-Hegermann erbat auf dieſen Brief bin Ausſtand für ſeine Erklärung bis zum 14. Februar. Unter dem 16. Februar richtete er ein Schreiben an den Fraktionsvorſitzenden, in dem er zur Sache folgendes mitteilte: Ich fan den Gründen, die Sie ſchriftlich aufüh— ren, und die mich zur Mandatsniederlegung führen müſſen, nicht Folge geben. Ich habe mich nach reiflicher Ueberlegung eutſchloſſen, ſoweit es an mir liegt, alles zu verhindern, daß durch meine Perſon der Partei Schaden zugefügt wird. Ich trete deshalb hiermit aus der Deutſchen Zentrumspartei als Mitglied und ſomit auch aus der Fraktion der Zen— ſrumspartei des deutſchen Reichstages aus. Den Entſchluß zur Niederlegung meines Man⸗ dats werde ich in dem Augenblick treffen, wo der Fragenkomplex, ſoweit er meine Perſon gaugeht, geklärt erſcheint.“ Der Vorſtand der Zeutrumsfraktion hält demgegenüber an ſeiner Auffaſſung feſt, daß zus den in ſeinem Schreiben vom 9. Februar dargelegten Gründen der Verzicht auf das Mandat durch den Abg. Lange-Hegermann ge— boten war. Nach der Erklärung des Abg.; Lange-Hegermann iſt er indes nicht mehr in, der Lage, namens der Fraktion, der der Abg. ange-Hegermann nicht mehr angehört, etwas Seiteres zu veranlaſſen. . 7 24 Deutſcher Reichstag. 1 75 Der Reichstag ſetzte in ſeiner heutigen um 2.30 Uhr nachmittags beginnenden Sitzung die Beratung des Etats des Reichsverkehrsminiſteriums ſort. Die Ausſprache drehte ſich zunächſt um verſchiedene Ausſchußbeſchlüſſe, u. a. um Er⸗ laß eines Reichswaſſerſtraßengeſetzes, auf För— derung des Kraftverkehrsweſens und auf ſchär— ſere Kontrolle der Reichsbahngeſellſchaft. In der Debatte begrüßte ein ſozdem. Redner zwar die vom Reichsverkehrsminiſter in Ausſicht ge⸗ ſtellte Großzügigkeit in der Geſtaltung des Verkehrsweſens, meinte aber, daß dieſe Er⸗ lenutnis ſehr ſpät komme. Der Redner for⸗ erte beſonders größere Förderung des Luft⸗ verlehrs. Im weiteren Verlaufe der Debatte über den Verkehrsetat, die bei großer Leere des Hauſes geführt wurde, gab der deutſchnatl. Abg. Koch- Düſſeldorf lebhaften Bedenken Ausdruck, ob das neue internationale Regime bei der Reichsbahn auch die deutſchen Wirt- ſchaftsintereſſen genügend berückſichtigen wird. Die hohen Gehälter, die die Reichsbahn ihren leitenden Beamten zahlt, hätten in der Oef— ſentlichkeit große Entrüſtung hervorgerufen. Der Reichstag müſſe gegen eine ſolche Ge— haltspolitit auf das ſchärfſte proteſtieren, die namentlich auf die beſetzten Gebiete erbitternd wirken müßte. Der Zentrumsabg. Gro ß be⸗ ſchäftigte ſich namentlich mit verkehrspoliti⸗ ſchen Fragen Süddeutſchlands. Er fordperte den Ausbau der Waſſer-, Flug- und Bahnver— bindungen nach Süddeutſchland und erhob lebhafte Beſchwerde über Mißſtände im Eiſen⸗ bahnſweſen auf den in den Schwarzwald füh⸗ renden Strecken, die teilweiſe halb und drei⸗ viertel fertig verwildert liegen gelaſſen wor— den ſeien. Reichsverkehrsminiſter Dr. K rohne er⸗ llärt ſich bereit, die vorgebrachten Beſchwerden aufs das ſorgfältigſte nachzuprüfen. Es folgte dann der Volksparteiler Dr. Berlin, Febr. Brechten und ildemeiſter, der als einmütige Auffaſ⸗ 8 ſung des Reichstages Reichsverkehesminiſterium erhalten werden müſſe ſchon im Hinblick auf die notwendige Kontrolle gegenüber der Reichs bahngeſellſchaft. Den Schluß der heutigen Reichstagsſitzung bildete eine mehr als einſtündige ſtark polemi— ſche Rede des Kommuniſten Schütz. Sodann wurde die Beratung auf heute nachmittag 2 Uhr verklagt. feſtſtellte, daß das Die Trauerfeier i: Dortmund. Dortmund, 17. Febr. Die Trauerfeier auff ſtellte der ruſſiſchen 7 g ö ſtellte de ruſſiſchen dem Ehrenfriedhof des Zentralfviedhoſes war von würdiger Einfachheit, aven von erſchüt ternder Wirklichkeit. Die für 10.30 Uhr ange ſetzte Trauerfeier konnte erſt um 11.15 Uhr be ginnen, da der Trauerzug, der um 8 Uhr vom Hauptpoſtamt abmarſchiert war, erſt gegen 10 Uhr auf dem Friedhof aulaugte und um 11 Uhr auf dem Friedhof einmarſchiert wax. Steinerne Ruhe und eine bedrückende Stille lagerte über dem Orte der Feier, auf mehr denn 15060 Menſchen Platz geſunden hatten. Eine große Menge fand keinen Einlaß mehr, ſie ſtand draußen vor der Halle. Fahne reihte ſich an Fahne, Kranz wurde herangetragen und wuchs zu einem ungeheuren Blumenberge. Auch eine Fahne und ein großer prächtiger Kranz der italieniſchen Delegation fielen allgemein auf. Ebenſo waren eine holländiſche, öoͤſterreichiſche und franzöſiſche Delegation vertreten. Einge leitet wurde die Feier mit dem Andante aus der pathetiſchen Sonate von Beethoven. Dann folgte ein Geſangsvortrag der Bergarbeiter— geſangvereine:„Ein Sohn des Volles will ich ſein und bleiben.“ Dann folgten die Anſpra— chen der Vertreter der geiſtlichen und welt— lichen Behörden. Als erſter ſprach der Diözeſanbiſchof von Paderborn, Dr. Kaſpar K lein, dem der Ge neralſuperintendant Zöllner(Münſter) folgte. Für die Freiſinnige Gemeinde ſprach Herr Bräuning, als Vertreter der Reichs und Staats behörden Staatsſekretär Geib. Herr Dr. Salomon ſprach ſür die Gelſeukir chener Bergwerks-A.-G. Dann folgten Ober bürgermeiſter Dr. Eichhoff für die Stadt Jortmund und der Landrat des Kreiſes Dort⸗ mund, Geheimrat Dr. Khau ſer. Reichstags abg. Huſemaſun ſprach im Namen der Ar beitsgemeinſchaft der vier Bergarbeiterver bände Deutſchlauds. Am Schluß Trauermarſch von Chopin vorgetragen. Veiſetzung der bis jetzt Geborgenen gellern nachmittag um 3 Uhr auf dem Nord friedhof und auf den Friedhöfen in Derne. Kranz an : 9 Die * Der Prozeß gegen die deutſche Tſcheka. Der ſechſte Verßhandlungs tag im Tſcheka-Prozeß beginnt mit der Beendigung der Vernehmung Angeklagten Neumann, die geſtern nicht ganz abgeſchloſſen werden konnte. Dann wurde der Fall der planten Ermordung des swürttembergiſchen Mi niſters des Innern Dr. Bolz erörtert. Bolz galt als der Urheber der ſcharſen Verurteilungen! angeklagter Kommuniſten und ſollte deshalb„er— ledigt“ werden. Die Schwierigkeit beſtand aber darin, daß keiner von den auweſenden Mitglie dern der Terrorgruppe den Miniſter perſöulich kaunte, ſo daß es nicht möglich war, den Plan auszuführen. Es kommen weiter die Vorgänge bei der Verhaftung Neumanns zur Sprache. Aus den Papieren, die Neumann bei ſich hatte, erſah man, daß man das Mitglied einer gefähr lichen Bande aufgegriffen hatte, und die gun einſetzenden Ermittelungen führten zur Eutdek kung des ganzen Treibens der Tſcheka-Gruppe. Unter den Schriftſtücken befand ſich ein fünf Seiten langer Bericht, der eine genaue Darſtel— lung der bisherigen Tätigkeit der Gruppe in Stuttgart abgab. Aus den anſchließenden Er örterungen geht hervor, daß allen Parteimit— gliedern immer eingeſchärft wurde, keine Pa piere bei ſich zu tragen. Nur Neumann, der ſonſt die Parteivorſchriften genau kannte, hielt es für richtig, ia ſchwerwiegende Dokumente in ſeiner Taſche zu behalten. Leipzig, 17. Febr. des 50 Be⸗ Im weiteren Verlauf der Verhandlung im Tſcheka-Prozeß wurde auf Antrag der Verteidi⸗ gung eine Abſchrift der Richtlinien für die ille— gale Tätigkeit der KPD verleſen, aus denen her— vorgeht, daß oberſter Grundſatz der auf Schaf ſung einer Kamſbereitſchaft war. Dann wurde der Fall Schlotter weiter behandelt. Als ein⸗ pal die Ausführung der Tat in den Bereich der „F—————TFTFFFF—F—F—FPF—FPFPFP—P——P—P—PP—P—P—PHPœPœPœPœPœPVPVUUCVPꝓm ꝓꝓœ——. p» des Reichsverkehrsetats dein! ö 1 1 Februar 1925 —————„—̃—ᷣ — . abrgang ſchienen und enthing ſeinem Schickſal Der Vorſitz fragt daun den Angeklag ten Neumann über den Ausdruck„PAbtei lung“. Neumann erklärte, es handle ſich Partiſanen-Abteilungen, die in lä ken gebildet teu, auf damit 198i unſicher Uoliche! ſvurden und Aufforderung einen rillakrieg zu ſühren, d. h. nehmen, den Einmarſch von in verhindern 10 911 a Die Auſga ſogenannten Spre Truppen in gungen und die Goßgrundbeſitzer und eröffnen. der gewiſſer Herkunft. aus einer Feindſeligkeiten rganiſatio Partiſanen-Ahteiln geweſen, ei Perſon alls aunernd nen Leiter ge! ein Andree ſcher Neumann der früheren Affäre bekannte Handelsvertr in Berk Züdweſten tung In UBotzenhardet auserſehen ſolche lebh des Reiches Gruppen zu bilden. zu Neumann Die kam es ehen digern üße trage der Partei mit de Hinweis auf Brandler, der ja Fünferkorps Meskau jahte dieſe Frag n Beziehungen ((bei des ſeiner Zei geweſen ſei von den, und nach ütſchland delegiert den Führern der KPD gleichgeſtellt geweſen. Die lommuyniſtiſche In ſernationale habe auch Kleine in Zentrale aiert. ihren Beſehl ſei die Vervollſtändigun trale zurückzuführen. Dann ſchilderte 5 Sitzung zur Beratung m die der den Verlauf der ſchor Fragen, an der Brandler teilgenommen bat Brandler ſei für das Weiterbeſtehen der milita riſchen Abteilungen eingetreten, natürlich Beſchluß der Zentrale. Sitzung wurde früh vertagt. . Die woch darauf auf heute, Mitt kriſe * 13„ Die ſeit 2 Monaten beſtehende latente Ne rungskriſe wird auf die Dauer unerträglich. fängt au, das Land einen Zuſtand zu ſetzen, der für alle, die das Land über die tei ſetzen, auf die Dauer nicht tragbar glauben, daß im Intereſſe aller n N Ar 1 iſt. es Heſſen und doch nicht genügend genau zu Lage ſind, von Bedeutung iſt, zu werden. Denn nur ein teter Mann kann ſich u. in inſormiert unterrich Bild verfolgen etwas ſehr gut E. ein rechtes wurde der 0 erfolgte tion ſehen ein Koa Sozialdemokraten —— ar Eving, der anerkannt, daß dieſes in den ſchwierigſten poli Möglichkeit gerückt war, war Schlotzer nicht er⸗ 525 greiſen. machen. Wir Zwecke etwas zarück Jahre nach der Revolu litionskabinett der Zentrums und wohl allgemein dieſem erſten 3 müſſen zu Die des D ES Demokraten. iſt tiſchen Zeiten, die man ſich denken kann, im In tereſſe der Allgemeinheit gehandelt hat, und ſteht feſt, daß Heſſen auch innerlich die gering ſten Erzeſſe von allen deutſchen Ländern zu verzeichnen hat. Dies mag wohl mit der Grund geweſen ſein, daß die zweite Wahl vor Jah ren wiederum eine ziſſernmäßige Majorität für die alte Kpalition ergab, wenn auch die Rechte einige Gewinne zu verzeichnen hatte. Das Zen trum hatte von Anſang an die Auſicht, daß ſeine Verbindung mit der Sozialdemokratie keine un lösbare Ehe ſei, daß ſie vielmehr nur geſchloſſen ſei im Intereſſe der Allgemeinheit und nur ſo lauge gehalten werden könne, als die prinzi piellen Forderungen des Zentrums in Bezug auf chriſtliche Anſchauung und auf volkswirt ſchaftliche Dinge nicht verletzt werden. dieſen Gründen heraus hatte das Anfaug an die Hoffnung, daß die Koahi tion geſtärkt werden möge durch Zu tritt einer Rechtspartei. Als vor Jahren zum zweitenmale dieſelben Herren zu Miniſtern beſtimmt wurden, brachte das Zentrum ſofort ſeine Wünſche vor, und verlangte nahme einer weiteren Partei in die Regierung Aus Auf Es ſtieß bei den linken Parteien dabei auf einen vorerſt nicht zu brechenden Wider- ſt an d. Es dem Zentrum angehört hatte, auch mit dem Reſ ſort des Innern betraut werden. Derſelbe er lärte von vornherein, daß er auf die Dauer dieſe beiden Reſſorts nicht zu leiten vermöge, umſomehr, als er auch gleichzeitig Mitglied des Reichstags und ſtellvertretenger Staatspräſident ſei. Es wurde ihm erwidert, daß wahrſchein— lich oder doch möglicherweiſe die Stelle des ſtizminiſters in Zukunft mit einem Herrn aus einer Rechtspartei beſetzt werden könnte. Unter dieſer Erklärung war das Zentrum damit ein— verſtanden, daß ſein Vertreter die beiden Reſ⸗ ſorts weiterverwalte. In der Folgezeit wurde wiederholt und ſehr häufig das Anſinnen zur Erweiterung der Koalition geſtellt. Es war noch nicht zu verkennen, daß die Stimmung in der Kammer eine beſſere geworden war und daß auch die Rechte die n 2 u nen San „Hellmuth“ lehnte damals ab! heit erſchien, und ſie wünſchte abteilung ſterium auf ſchen V mach partei tei lritiſieren, vermeinen Nichtheſſen, die die Verhältniſſe in unſerem Lade 9 der Zentrum von war der frühere Juſtizminiſter, der ſei, welches wenn auch bürgerliche Kreiſe in der Lage ſeien, Tätigteit der! ſen [Koalitionsregierung *— 2— 32 im allgemei⸗ Es iſt deshalb ſelbſtver⸗ milderten, ſodaß anerkannte. ſtändlich, daß ſich die Gegenſätze ſchließlich die Demokraten und die Sozialdemo⸗ traten ſich damit einverſtanden erklärten, einen von der Deutſchen Volkspartei Da ſich bei dem damaligen Finanz— ein gewiſſe Amts müdigkeit ergeben batte, dachte man daran, ſeinen Poſten durch ein Mitglied der Deutſchen Volkspartei zu erſetzen Staatspräſident ſelbſt leitete nach dieſer rhandlungen ein. Dieſelben verlie— islos und es war zu begrüßen, daß ſemokratiſche Miniſter ſeine Rücktrittsge— daraufhin auſgab. Dann wurde ofſiziell zuülſchen Volkspartei wegen Uebernahme Juſtizminiſteriums verhandelt. Es ſoll ſchon jetzt darauf hingewieſen werden, daß der Zen— ſtrumsminiſter bis dahin und auch später zuſammen 3 Jahre lang das Ju— ſtizminiſterium ohne. Gehalt weiterführte. Im Budg-t wurde Poſten zwar eingeſtellt Poſten des Juſtizminiſteriums mit dem der aber wie geſagt, gelangte. Die Volkspartei eiſizielle Mitteilung, daß ihren i Eintritt in die Regierung ent werden köunte. Die Volkspartef Es dies der Wahr Sie lehnte nid Richt Ung der bhe⸗ nicht iuſchen ar ſprochen muß feſtgeſtellt werden. Juſtizminiſterium nicht genügend dazu noch die Schul— zu haben, die ſeither dem Staassmini unterſtand. Es war nunmehr für die Koalitionsparteien ſelbſtverſtändlich, dem Staatspräſidenten zuzumuten, die Schulabteilung aufzugeben, dies auch der Deut und wurde auch gemäß 9 1 , weil da drei und es wurde Poll eröffnet, ollspartet e beigefügt, daß ja auch das Zentrum vom Jahre 1919 Zur heſſiſchen Negierungs⸗ ab 3 Jahre lang nur das Juſtizminiſterium gehabt hatte, obwohl, es damals ziffernmäßig erheblich ſtärker war wie Polkspartei. Es wurde auch geſagt, daß das, was das Zentrum ſeiner inneren Ueberzeugung im Intereſſe des Landes getan hätte, nunmehr auch die Volks— tun könne und tun müſſe. Die Volkspar— lehnte trotzdem ab. Die Gründe hierzu zu liegt nicht in unſerer Auſgabe. Wir nur, daz e Fehler war. bie daß es taktiſch ein Deun wäre die Volkspartei damals eingetreten, ſo vergangene Wahlkampf zwei— ſellos in ruligeren Formen erledigt und es hätte kein Menſch daran gedacht, den Beſitz der Volks— partei zu beſtreiten. Nunmehr kamen die letzten Wahlen im Dezember v. J. Wahlen ſtan— den unter der allgemeinen 0 Vor⸗ gänge im Reiche. Es iſt nicht zu bezweifeln, und der Ausgang der Wahlen zum Reichstag hat es ja auch erwieſen, daß durch das ganze deutſche Land ein gewiſſer Zug nach re aging und ſich in den weiteſten Kreiſen eine ißſtimmung we— gen der allsu ſtarken Herrſchaft der Sozialdemo kraten ausdrückte. Wir wollen bier nicht ent ſcheiden. ob dieſe Mißſtimmung berechtigt iſt. Im Gegenteil. Wir wollen feſtſtellen, daß die Verhältniſſe im Heſſenkande 6 Jahre lang doch gut und ſtabil waren. Allein ein jeder Politi— ker hat nicht das Recht, nur nach ſeiner inner— lichen Stimmung zu urteilen, ſondern er muß ſich auf die vorliegenden Tatſachen ſtützen und ihnen Rechnung tragen. Das lag ganz heſon ders für das Zentrum vor. Es war nicht zu verkennen, daß namentlich die bäuerlichen Kreiſe eine Aenderung bezw. Erweiterung der Regie— rung verlangten. Es ſtand gleichfalls feſt, daß auch vielleicht die Majorität der Akademiker uſw. der gleichen Anſicht zuneigte. azu trat aber eine pflichtgemäße Darſtellung des Finanzmini— ſters, aus der erhellt, daß in der neuen Regte— rung ein ſchwieriges Finanzprojekt zu erledigen nur daun durchgeführt werden könne, hätte ſich der gung der * ihm zuzuſtimmen. Andernfalls müßte nach An ſicht des Zentrums damit gerechnet werden, daß das Budget und einige, wenn auch noch ſo ſach⸗ gemäße Finanzprojekte nicht zu einer Annahme gebracht werden können. Es war ſerner damit zu rechnen, daß wegen der allgemeinen Stim— mung im Reiche und in den Ländern eine ſehr gereizte Stimmung unter den Parteien eutſtehen mußte. Da die Kommuüuniſten verſtärkt aus den Wahlen zurückkamen, mußte auch die Gefahr er— wogen werden, daß ſolche den Ausſchlag geben daß die Moskauer in manchen Punkten könuten. Es iſt bekannt, Befehle für die Kommuniſten dahin gehen, jede Regierung und jede Regte— rungsvorlage bis zum äußerſten zu bekämpfen. Aus all dieſen Erwägungen heraus trat das Zentrum wieder mit dem Wunſche auf Vergrö— erung der Koalition. Zu ſeinem Bedauern wurde dieſer Wunſeh in recht ſchrofſer Weiſe abgelehnt. Nunmehr befand ſich das Zentrum in einer ſehr ſchwierigen Lage. Große Teile der Bürgerſchaft, die ihm an ſich nicht angehörten, wandten ihm ihr Vertrauen in der Richtung zu, daß ſie erhofften, es wetde eine Erweſterung der Koalition erzielt. Auch aus demokratiſchen Kret⸗ darauf hinwieſen, daß ſich die Demokraten ſchließlich der politiſchen Notwendigkeit fügen würden. Nachdem infolgedeſſen und nach einer Reihe von gemeinſchaftlichen Beratungen der Beſtand der ſeitherigen Regierungskoalition nicht mehr zu halten ſchien, trat das Zentrum mit der Rechten in Verbindung bezw. in Verbandlun⸗ den. Es betonte dabei von vornherein, daß keine MRechts regierung, ſondern eine Regierung der Mitte gebildet werden ſolle, und daß deshalb ber größte Wert darauf gelege werden müſſe, daß die Demokraten eintreten würden. Ganz be⸗ stimmt hervorgehoben muß dazu noch werden, daß das Zentrum die poſitive Anſicht vertrat, daß die Sozialdemokraten als ſtärkſte Par tei ainter keinen Umſtänden ausgeſchloſſen werden dürfe, falls ſie ſich nicht ſelbſt ausſchalten wür⸗ den, und es war ebenſo die beſtimmte Auffaſ⸗ ſung, daß die Sozialdemokraten dann auch ſelbſt⸗ verſtändlich den Staatspräſidenten zu ſtellen hät⸗ ten. Es fanden demnächſt Verhandlungen zwi— ſchen dem Zentrum und den Rechtsparteien ſo— wie den Demokraten ſtatt. Dadurch, daß die Demokraten dieſen Verhandlungen beiwohnten und mitdiskutierten, wurde die Meinung, daß ſie ſchließlich doch mitgehen könnten, beſtärkt. Win glauben auch zu wiſſen, daß auch weitere ſozial⸗ demokratiſche Kreiſe der Anſicht waren, vaß di— Demokraten im Intereſſe des Landes die Kon— ſequenzen ziehen würden. Die letzte gemein- ſchaftliche Sitzung der Rechtsparteien, des Zen— trums und der Demokraten verliief dergeſtall, daß dieſe Hoffnung ſich ſtark befeſtigte. Umſo größer war das Erſtaunen, als wenige Tage nach dieſer gemeinſchaftlichen Sitzung ein dem Inhalt und dem Tone nach ſehr ſcharfe Ablehnung der Demokraten erfolgte. Nunmehr war ein, wie es ſchien, unheilvoller Bruch eingetreten. Es ag ſein, daß andere Parteien geglaubt haben, das Zentrum würde ſchließlich nachgeben und mit fliegenden Fahnen zur alten Koalition zu— rücklkebren. Dieienigen. welche dies glaubten, vergaßen aber dabei, daß nicht nur eine Paxtek, ſondern auch die Mitglieder dieſer Partei etwas im Leibe haben, was man unter Ehre verzeich— met. Es war deshalb ein Zurückgehen nicht mehr möglich. Die Folge war, daß es zum äußerſten kam und die Präſidentenwahl angeſetzt wurde Das Ergebnis war, daß der Kandidat des Zen— trums und der Rechtsparteien die Majorität er hielt, der ſeitherige Staatspräſident einige Stim men weniger, während der kommuniſtiſche Kan— didat 4 Stimmen auf ſich vereinigte, dabei aber das Reſultat erzielte, daß die in der Verfaſſune vorgeſchriebene Majorität nicht zuſtande gekon me war. Eine zweite Abſtimmung ergab das gleiche Reſultat, und jede weitere Abſtimmunge hätte eine Aenderung dieſer Situation nicht her beiführen können. Aber ſelbſt angenommen, ein— ſpätere Zufallmajorität hätte einen der beiden höchſtbeſtimmten Kandidaten als Staatspräſiden! gegeben, ſo war doch eine Regierung unmöglich, denn eben durch die Wirkung der Kommuniſten ätte eine feſte Majorität die jeweiligen Mip? in Form eines Mißtrauensvotums abge⸗ lehnt. Es ſchien alſo eine Regierung unmögliäck und die Folgen waren unabſehbar. Ein Budgef hätte nicht aufgeſtellt werden können, alle Wohl— fahrt uſw. hätte ſtillgeſtanden. hätte für Heſſen nichts anderes als ein Chaos be deutet. Inſolgedeſſen gab das Zentrum ſein« Auftrag zur Bildung einer Regierung zurück, wodurch die Demokraten vor die Aufgabe ge— ſtellt wurden, eine tragfähige Regierung zu Dil den. Sie nahmen den Auftrag an mit dem Erſolg, daß ſich ihr genau dieſelben Schwierig⸗ keiten in den Weg ſtellten, wie dem Zentrum und vorher den Sosſaldemokraten. Als ketzter Ausweg erſchien eine Auflöſung des Landiags und Neuwahl. Hier ſetzten nun Schwierigkeiten ein, die in der Verfaſſung liegen. Zur Aufl ſung des Landtags wäre eine Maforität von acht Zehntel nötig. Nach Lage der Sache iſt es ganz ausgeſchloſſen, daß eine ſolche Majorität zuſam⸗ menkommt. Man hätte es auch verſuchen'ön— nen, durch einen Volksentſcheid eine Neuwahl zu erzwingen. Auch hier liegen doch ſehr be— ſrächtliche Schwierigkeiten, die man ſich nament— Das iſt dies nichts weiteres ich auch auf Seiten der ſeicht machen darf. Es wäre das Volt zu einer Eutſcheidung aufzurufen. Es als eine Art Wahl, Hätte ſich die Volksabſtimmung für eine Neu⸗ wahl ausgeſprochen, ſo hätte die deſinitive Wahl ſtattfinden müſſen. Nunmehr finden in dieſem Jahre in Heſſen allgemeine Kommunalwahlen ſtatt. die Wahl des Reichspräſidenten ſteht vor der Tür, ſodaß man mindeſtens 4 Wahlen im Laufe dieſes Jahres dem Volke zumuten muß, bei der immerhin beſtehenden Möglichkeit, daß auch eine Reichstagswahl noch kommen kann. Durch alles dieſes wäre zweifellos eine geravezu verhängnisvolle Wahlmüdigkeit einge; treten und es wäre nicht im entfernteſten zu ahs nen, auf welche Seite der Sieg entfallen würde, Es ſchlen ſongch alles in voller Verwirrung. Darautdhin entſchloß ſich das Zentrum nochmals dazu, an die Demokraten mit dem Erſuchen her— anzutreten, bei der Volkspartei anzufragen, ob ſie denn überhaupt bereit ſei, in die alte Koali⸗ tion, alſo Sozialdemokraten. Zentrum u. Demo— kraten, einzutreten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß, wenn die Volkspartei dieſes Erſuchen ablehnen würde, daß dann jede Partei vollkommene Frei⸗ heit in ihren Entſchließungen hätte. Nunmehr kat die demokratiſche Partei ſich entſchloſſen, den ihr vorgelegten Wunſch zu erfüllen, und hat an die Deutſche Volkspartei die Frage gerichtet Nach einer Erklärung in der„Frankfurter geitung“ vom 14. Februar iſt der eigentliche Grund zu dieſer Entſchließung darin zu finden, daß ſich auch die Demokraten genau wie das Zentrum mit den nun einmal vorliegenden Tat ſachen abgeſunden haben. Die Demokraten ei⸗ klären in dieſer Darſtellung, daß ſie es von ihrer ſtaatspolitiſchen Auffaſſung aus und in Erkennt nis der Notwendigkeit dem Lande unter al- len Umſtänden eine arbeitsfähige Regle— rung zu geben, für richtig erachten, nun den Weg einer Erweiterung nach rechts zu verſuchen, trotz innerlicher Ablehnung gegen die Sache ſelßſt Die Demokraten erklären ſich bereit, genau wie das Zentrum, eine Regierung aus Sozialdemso— traten, Zentrum, Demokraten und Volkspvarte! zu bilden. Die„Frankfurter Zeitung“ ſügt bei, daß damit, was als eine Selbſtver ſtändlichkeit erſchien, die Demokraten die Inte⸗ reſſen des Landes über die Intereſſen der Par— tei geſtellt hätten. Es kann dies bis jetzt zuge— geben werden. Doch mögen die Demokraten wit auch insbeſondere die„Frankfurter Zeitung“ nicht überſehen, daß die ganze Zeit her das Zen⸗ trum aus ganz deuſelben Gründen gehandelt hat. Es iſt zu hoffen, daß die Sozialdemokra— ten nunmehr nicht die große Koalition verhin— dern. Ste ſollen ſich doch an die eine Tatſache erinnern, die vor einigen Tagen ſich in Berlin abgeſpielt hat. Auch dort war die ſeitherige Koalition nicht zu halten. Der ſozialiſtiſche Mi- niſterpräſident erhielt zwar eine Mehrheit, ge— rade wie der Zentrumsbewerber in Heſſen eine Mehrheit erhielt, aber mit dieſer Mehrheit war gerade wie in Heſſen eine tragfähige Regierung nicht auf die Wege zu bringen. Deshalb trat der ſozialdemokratiſche Miniſterpräſident an die Wirtſchaftliche Vereinigung und an die Deutſche Volkspartei mit der Aufforderung heran, in die frülere Koalition einzutreten. Beide Parteien haben dies abgelehnt, und haben dadurch nach unſerer politiſchen Anſchauung das Intereſſe des Landes niedriger bewertet als die Intereſ— ſen ihrer Partei. Die Folgen zeigen ſich jetzt, wo der jetzt zum Miniſterpräſident gewählte Herr Marr noch keinen Schritt weiter gekommen iſt und es auch nicht angenommen werden kann, daß es ihm gelingt, eine tragfähige Regierung zu bilden. Nunmehr liegt alſo in Heſſen ole Entſcheidung bei der Sozialdemokratie. Sie kann den Schritt gehen, den ihr die Demo⸗ kraten vorgeſchlagen haben. Ihr Anſehen und ihre Stellung im Lande wird dadurch in keilter Weiſe gemindert und ſie kann und muß unſerer Ueberzeugung nach verſuchen, mit den anderen Parteien Wege zu gehen, die es ermöglichen, Heſſen überhaupt als Staat aufrechtzuerhalten. Videant conſules!— oe— eine gegen deutſche Staatsangehörige So wird gemeldet, daß die rumäniſche Regie- rung ſchloſſen und urchgeführt hat. Es ſcheinen ſo⸗ gar ſchon zahlreiche Ausweiſungen ſtattgefun⸗ den zu haben. Es wird berichtet, daß die Aus⸗ olitiſche Umſchau. Erneuter Proteſt der frauzöſiſchen Kardi⸗ näle. Die fran zöſiſchen Kardinäle haben geſtern an Herriot einen neuen Brief gerichtet, in dem ne gegen die Aufhebung der Botſchaft beim Va⸗ tan proteſtieren. Dieſe ſei ein ſchwerer politi⸗ ſcher Fehlſchlag und eine große Unkorrektheit, da dem Papſt keine Voranzeige darüber gemacht worden ſei. Die Botſchaft am Vatikan ſei ſeiner Zeit von der franzöſiſchen Regierung wieder her⸗ geſtellt worden. Der Papſt habe aber gewiß nichts getan, was den Abbruch der Beziehungen gerechtfertigt hätte. Einen derartigen Fehlſchlag habe mon in den Annalen der Diplomatie noch nie erlebt. Für die Aufhebung der Botſchaft am Vatikan geße es keine ſtichhaltigen Gründe und ſie müſſe aufrecht erhalten werden, da man keine wirklichen Gründe für eine Aufhebung beſitze. Der Brief bedauert, daß die Regierung ſich durch die ausgezeichneten Argumente der Redner, die für die Aufrechterhaltung der Botſchaft eintraten, ſich nicht habe überzeugen laſſen. Zum Schluß fordern die Kardinäle den Senat auf, für die Aufrechterhaltung einzutreten und die Intereſſen Frankreichs über die Parteiintereſſen zu ſtellen. — Die finniſche Präſidentenwahl. Beii der finniſchen Präſidentenwahl wurde im letzten Wahlgaug der Demokrat Relander gewählt, — v. Hoeſch bei Herriot. Der deutſche Bot⸗ ſchafter von Hpeſch hat geſtern Mittag Herriot den Dank des Reichskanzlers und des Reichs- außenminiſters für das Beileid der franzöſiſchen Regierung beim Dortmunder Grubenunglück usgeſprochen und gleichzeitig den franzöſiſchen Miniſterpräſtdenten erſucht, auch dem Präſibeſt⸗ ten Doumergue den Dank des Präſidenten der, deutſchen Republik für ſeine Teilnahme zu über⸗ mitteln. Irgendwelche politiſche Fragen ſcheinen bei dieſer Angelegenheit nicht beſprochen worden 1 e 1 e zu ſein. 14 25 —— 2————ũ4⅜ n—. Lege Meldungen. Marx nimmt die Wahl an. 5 2 g 5 15 Berlin, 18. Febr. Wie wir von zuſtändi⸗ 55 Seite erfahren, hat Miniſterpräſident Marx dem Präſidenten im preußiſchen Land— tag eine vorläufige Mitteilung zukommen laſ⸗ ſen, wonach er die Wahl zum preußiſchen Mi— uiſterpräſidenten aunehme. Gleichzeitig hat Dr. Marr dem Landtag mitgeteilt, daß er 6 ſchriftliche offizielle Annahmeerklärung ihm zugehen laſſen werde. Dollarſendungen an die Reichsbank. Newyork, 18. Febr. Das Bankhaus Mo r⸗ gan ſandte neuerdings weitere 2,5 Millionen Dollar an die Reichsbank. Kein Konkordat zwiſchen Italien und der Kurie. Rom, 18. Febr. In Kreiſen des Vati kans wird die Meldung der„Morningpoſt“, wonach zwiſchen Italien und der Kurie ein Konkordat bevorſtehen ſoll, als frei erfunden bezeichnet. Rumäniſche Gewaltmaßnahmen. Berlin, 17. Febr. Die rumäniſchen Regie⸗ rung ſcheint ihre Drohungen ſchnell in die Wirklichkeit umzuſetzen und mit Repreſſalien vorzugehen. bereits ſolche Gewaltmaßnahmen be— zewieſenen durch die Polizei über die Grenze abgeſchoben worden ſind. An hieſiger zuſtändi⸗ zer Stelle iſt mangels Verbindung mit Ru⸗ LLLLLLL L Nach dem Römiſchen Rituale TILL 25 f A Ace Volksbüchlein. Herausgegeben! 1. von der Abtei Maria Laach. Fünftes Heft. Kartoniert G. M. 0.40 * 5 Euthält die beiden Mutterſegnungen des 8 1 Römiſchen Rituale, die Segnungen über 9 15 kranke und geſunds Kinder, und endlich 1 2 das Kinderbegräbniz. Würde und Pflichten“ 5 chriſtlicher Mutterſchaft, die darauf beruhen,, 5 daß die chriſtliche Mutter in allem Ab⸗ bild unſerer geiſtige Mutter, der heiligen Kirche, iſt, ergeben sieg in weſenstiefer Be⸗ gründung aus dieſen Riten, die eine liebe⸗ volle Ausdeutung als zu den ſchönſten der Liturgie überhaupt gehörig erſcheinen läßt.. annum Hunummummmmmna 4 4 ** VERLAG HERDER, FREIBURG I. B. dener g mee ſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſiſſſſſſſſiſiſſſſſsſſiſspſssfffHHeek mmm Es wird darauf hingewieſen, daß die in Ru maänien befindlichen deutſchen Vermögen f auf ungefähr 20 Millionen Mark b. ein verhältnismäßig geringe Summe, wen nien ſie beſchlagnahmen wollen Forderungen betragen 350 Millio nen Mar. Der Reichsaußenminiſter Dr. Stre ſe— miann hat zwar geſtern im Haushaltsaus ſchuß des Reichstages erklärt, daß Deutſchlam zu Verhandlungen mit Rumänien bereit ſe und die Hoffnung ausgeſprochen, daß ein We zu einer Verſtändigung gefunden werde. Soll en ſich jedoch die vorliegenden Nachrichten be tätigen, ſo wird es Aufgabe der deutſchen Re gierung ſein, hier ebenſo energiſch vorzugehen wie das von der Gegenſeite geſchieht und dit intſprechenden Gegenmaßnahmen zu ergreifen Wetterbericht: Veränderlich, doch noch vorwiegend wolkig, nur einzelne leichte Nie derſchläge, etwas niilder. ſüdweſtliche Winde (05 ſoll ich morgen Kochen Die Lösung dieser, Frage ist oft nicht leicht. o. gende Antwort wird Sie vielleicht nicht überraschen weil Sie schon längst wissen, daß ein Oetker⸗Pudding ein Mittagsmahl oder den Abendtisch ganz glänzend abschließt, vervollständigt, bereicheft.— Wenn das sonst Gebotene aus beésonderen, Gründen nicht immer so ausfallen kann, wie die Hausfrau es gern möchte, so sind ihr Dr. Oetker's Puddingpulve ein treuer Helfer in der Küche. Schnell, einfach und ohne besondere Umstände st ein Pudding gekocht und nach dem Erkalten mit Fruchtsaft od. 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Bringſt du eingeſchätzt waren. Faflenzeit verlegt. Ja 14 Tagen ſoll General⸗ verſammlung anberaumt werden, wobei auch der bereits angeſagte Vortrag von Herrn Lehrer Roos über die Auswanderungen aus unſerer engeren Heimat vor 100 Jahren, gehalten werden wird. Güddeutſche Disconto⸗Geſelſchaſt A.⸗G. In der am 22. Dezember v. J. unter dem Vorſitz des Herrn Eduard Ladenburg, Mannheim, abgehaltenen außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung waren insgeſamt 128 793 Aktien vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende des im Oktober verſtorbenen Herrn Direktors Jakob Kottow. Selne Verdlenſte um die Bank werden ſein Andenken lebendig erhalten. Die Genralverſammlung genehmigte ſodann die Eröffaungsbilanz und die Umſtellung in Reichsmark Hiernach wird das Aktienkapital im Verhältnis 10:1 auf 15 Millionen Rm. zweite Semeſter nahm ſchon koften, unter kaum erträglich iſt. es übers Herz, ſie ohne Gabe ziehen zu laſſen? Für den Weißen Sonntag bitten Tauſende von armen Diaſpora⸗ kindern um ein chriſtliches Almoſen. gangen. Auch heute noch beläuft ſich wicklung unſeres Fillalnetzes— wir Die religtöſe und leibliche Not iſt rieſengroß. Wer kann die Kinder, die Lieblinge Jeſu, ver— zu berückſichtigen iſt. Das Gebet der Kinder und ihrer Schutzengel iſt Euer Lohn! laſſen? läßt, trotz der großen Wohltaten ſtill und rein gegeben Sind Tote, die im Grabe leben, zu können. N und bei Aufſtellung der Goldbilanz noch nicht — Prozentſatz einnehmen, eine Belaſtung dar, Im Abbau der Beamten ſind wir ſo vor⸗ ſichtig wie möglich und unter weitgehender Rück ⸗ ſichtnahme auf die ſpeziellen Verhältniſſe vorge⸗ 2 Zahl unſerer Angeſtellten auf das Mehrfache der Vor⸗ die Das materielle Ergebnis des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres iſt, ſoweit ſich das bis jetz Unkoſten derart, doß wir hoffen dürfen, an unſere Aktionäre eine den Zeit⸗ verhältniſſen entſprechende Dividende ausſchütten t überſeben Das Bekanntmachung. Ausführungs verordnung zum Not⸗ geſetz vom 24. Februar 1923(Reichs⸗ geſetzblatt 277 1, S. 147 fl.) 1 Jede Maskerade und jedes karnevaliſtiſche Treiben, wie beiſpielsweiſe das Werfen von Konfetti und Luflſchlangen auf öffentlichen Wegen, Straßen u. Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten iſt verboten. Was die Geſchäftslage anbelangt, ſo iſt zu 8 2. bemerken, daß im erſten Semeſter ſich die Nach⸗ wehen der Inflationszeit noch auf vielen Gebieten des Bankverkehrs geltend gemacht haben. einen normaleren Verlanf. Aber auch heute noch ſtellen die Un⸗ denen die Steuern einen 0 75 ie Wer der Vorſchrift des§8 1 zuwider⸗ handelt, wird nach§ 2 des Artikels 2 des Notgeſetzes vom 24. Februar 1923 in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über Vermögens- ſtrafen und Bußen vom 6. Februar 1924 mit Gefängnis bis zu 3 Monaten und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Goldmark oder mit einer dieſer 5 beſtraft. 8 Vorſtehende Verordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in der„Darmſtädter Zeitung“ in Kraft und gilt bis zum 30. April ds. Irs. Darmſtadt, den 3. Januar 1925. kriegszeit, wobei allerdings auch die ſtarke Ent. Heſſiſches Miniſterium des Innern hatten vor dem Kriege 8 Niederlaſſungen und heute mit den.—— Depoſitenkaſſen und Wechſelſtuben nahezu 50— von Brentano. Bekanntmachung. Betr.: Die karnevallſtiſchen Veranſtaltungen. Wir machen die hieſige Einwohnerſchaft auf obige Verordnung aufmerkſam und em⸗ pfehlen die Einhaltung dieſer Beſtimmungen, andernfalls wir mit Strafanzeigen vorgehen müſſen. Gleichzeitig machen wir darauf auſ⸗ merkſam, daß die Abhaltung von Tanzmuſtk umgeſtellt, 5 Millionen Rm. der geſetzlichen Reſerve und 200 000 Rm. dem Beamtenfonds zugewleſen. Auf eine Anfrage aus Aktionärkreiſen über den Stand des Unternehmens gab Direktor Dr. h. c. Benno Weil folgende Auskunft: Der vorgelegte Prüfungsbericht kann nur in wenigen Punkten vielleicht noch etwas ergänzt werden. Der Stand der Effekten ſtellt ſich im Ver⸗ hältnis zum Geſamt⸗Kapital als recht beträchtlich dar. Gerade dleſer Beſtand hat es uns aber mit ermöglicht, unſere Vorkr gsſubſtanz zu einem recht anſehnlichen Teil zu erhalten. Nachdem Sind Blumen, die im Sturm beſtehen, Geſchäftliches. zund Sterne, die nie untergehen! gleichzeitg Geld dabei ſparen kann, ſich keinen Augenblick beſinnen. N tragene, aber noch brauchbare Kleider, R N Geld, getragene, aber noch brauchbare Kleide auch die Zahl der Hausftauen, die Schuhe, Geſangbücher(auch alte), Katechismen und Bibeln, Materialien(Blei, Meſſing, Staniol, ete.) ſende man an: Vonifatius⸗Sammel⸗Verein Hochw. Prof. K. Fauſtmann, Mainz, Stefansſtr. 13 Ul. Konto: Frankfurt M.) 61381. gibt, Geträuk feinen Geſchmack, einem Verſuch nur raten kann. Wenn man eine Sache verbeſſern und wird man Deshalb iſt dem täglichen Kaffeegetränk einen Zuſatz von„Aecht Frank“ ſo groß und noch in ſtetem Wachſen. Dieſer vorzügliche Kaffee-Zuſatz verleiht dem eine ſchöne Farbe, vollen Gehalt und Durch ſeine große Ausglebig⸗ keit verbilligt er es außerdem, ſodaß man zu in öffentlicher oder geſchloſſener Geſellſchaft in der Zeit von Aſchermittwoch bis Oſtern generell verboten iſt und keine Erlaubnis er⸗ teilt wird. Theater, Kino und Konzertvor⸗ ſtellungen fallen nicht unter dieſes Verbot. Viernheim, den 18. Februar 1925. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Herſtellung der Fußſteige. Die Fußſteige in unſerer Gemeinde be finden ſich infolge des andauernden Regen⸗ wetters in einem derart ſchlechten, jeder Be⸗ 3 e e urſere Währung als endgültig ſtabiliſtert be— Quittung erſcheint im Martinusblatt. 10001 9 d Tone haben 115 einen großen Tell unſerer Werlpopiere verkauft und den Erlös für unſer Kreditgeſchäft verweadet. Unſer Beſitz an Immobilien ſyypte ſich Ende Dezember vorigen Jahres aus 72 Häuſern und 4 ſonſtigen Grundſtücken zuſammen In der Bewertung ſtad aber auch die Neubauten ent⸗ halten, dle erſt in dieſem Jahre bezogen wurden Der Radfahrer Ver W * — anſtaltet am kommenden Mts, in ſeinem Lokal Kappenabend. tag⸗Nummer. — 1 e Siehe Inſerat in Aus den Vereinen. in„Eintracht“ ver onntag, den 21. d. zum Saftladen“ einen Sams⸗— der ſchreibung ſpottendem Zuſtande, ſodaß ein Einſchreiten aufgrund der diesbezüglichen Be⸗ ſtimmungen des Ortsbauſtatuts für die Ge⸗ meinde Biernheim vom 24. Mal 1902 im öffentlichen Inttreſſe dringend geboten er⸗ ſcheint. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung eine einheitliche Herſtellung der Fußſteige von den Angrenzern mit Friſt bis 15 März l. Is. verlangt. Für die erei des Priesters Neuerscheinungen naufen Sie zu gleichen Preisen und neue Auflagen: wie in Mannheim im Schuhels Nang Ecke Lorscher- u. Ludwigstrasse. Zepter und Scſilussel in der Hand des Priesters Von Frane Xaver Eoser S. J. In Le G.-M. 2.60 Ein wertvolles Buch für den Prlest dle einzigartige Größe und Würde, u. Tätigkeit am Altar und im Beichtstuhl iherwältige 2 oewußtsein bringen zum überwältigenden Bewußtsein bringen über dle Dr. Jos 50/1 0 II. Band: Die Leh. durch den Heiland. 7 1 Der heilige Johannes Franzishits Regis lösung aus der Gesellschaft Jesu. Von 57/6 01 Die Herſtellung iſt mit Schlacken gedacht, die mit ſauberem Sand zu überſtreuen ſind. Die Gemeinde iſt bereit, dleſe Schlacken gegen Erſatz der Koſten zu beſchaffen. Wir erſuchen unfere Einwohner, die Schlacken durch die Gemeinde zu beziehen wünſchen, die Aumel⸗ dung bis ſpäteſtens 21. ds. Mts, abds. 6 Uhr auf unſerem Büro, Zimmer 26— zu bewirken. Von allen denſenigen, die dle Vermittelung der Gemeinde nicht in Anſpruch nehmen, wird angenommen, daß ſie das Her⸗ ſtellungsmaterial ſelbſt beſchaffen. Gegen die⸗ jenigen Angrenzer, die nach Ablauf der ge⸗ ſetzten Friſt ihre Fußſteige in der angegebenen Weiſe nicht in Ordnung gebracht haben, wird mit Strafe vorgegangen, außerdem wird die Herſtellung durch die Gemeinde auf Koſten der Säumigen veranlaßt. ——— Belr: Entfernung von Raupenneſtern. iStUͥ. 3., unver- naänien hierüber noch nichts näheres bekannt, 2 5 Bald Abendeſſen verabſchiedeten ſich önen Be nhauſens. Pfarrers. Zartfühlend wollte 1 den beiden Familien Roman von Fr. Lehne. noch Gelegenheit zur Ausſprache laſſen. 41. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Während Annelies und Fränze ſchon in ihren Bet⸗ „Aber ich bitte, Fräulein Suderleith, gibt es wohl ten lagen und fröhlich über die Ereigniſſe des Tages anderswo mehr Poeſie als auf dem Lande? Da ſind plauderten, ging es bei Kießlings weniger fröhlich zu. Sie ſtels in innigſter Fühlung mit der Natur, die uns Beim Abſchied hatten Suderleiths die Gaſtgeber für men Siadtleuten ganz abhanden kommen muß in dem nächſten Sonntag eingeladen. Erfreut batte Frau Kieß⸗ Haſten und Treiben. Das erſte Erwachen, das ſchüch⸗ ling bereits ihre Zuſage gegeben, als Fritz einwarf, er terne Sprießen der Halme, das Erſchließen der Kno⸗ N 1 ſei leider verhindert. ſpen— ordentlich feierlich muß es einem da noch zu⸗„Sehen Sie nur zu, Herr Fritz, daß Sie es doch mute werden, wenn man das fühlt und erlebt!— Und JT möglich machen! Ich zeige Ihnen ein Paar Zwei⸗ die Freude und die Sorge um das Gedeihen! Ich jährige, nach denen Sie ſich die Finger lecken werden meine immer, auf dem Lande müſſe es keine ſchleche“— tadelloſe Halbblüter!— Nun, lockt Sie das nicht?“ ten Menſchen geben— da muß man fromm werden! Helma legte kokett den Kopf auf die Seite und ſchmach⸗ — Und warum iſt der Herr Pſarrer aus der Stadt tete ihn an. wieder auf das Land gegangen, und warum fühlt er„Ich kann leider nicht, Fräulein Suderleith, eine ſich hier ſo wohl? Doch nur, weil er das Einsſein mit 0 b andere Verpflichtung—“ dem Schöpfer und deſſen Liebe und Güte zu den Men⸗„Uebernüchſten Sonntag bin ich dann nicht mehr ſchen viel ſtärker empfinden kann!“ zu Hauſe,“ ſchmollte ſie.„Ich will doch drei Wochen Der Pfarrer nickte ihr freundlich und gerührt zu e i N. nach Harzburg—“ und ſeine Frau ſtreichelte ihr roſiges Geſicht.„Während der Ernte?“ fragte er erſtaunt. 15„Ganz ſo, als ob ich Giſela höre,“ ſagte ſie liebe⸗ voll. Aufgrund des§ 368, Zeſſer 2 des Straf⸗ geſetzbuches ordnen wir hiermit an, daß die Raupenneſter bis 1. März1925 von den Obſt⸗ bäumen in Feld und Garten reſtlos zu ent⸗ fernen ſind. ir hoffen, daß dleſer Anord⸗ lerte Auflage. 7.50 and: Die! 1 elt durch den Heiligen Geist vont den letzteſt Dingen. 3. Geb. 8 G.-M. Die„Ape wieder hair S. J. Mit 3 Abbildungen. In Halb 4 Das Leben des hl. Franz Regis ist eines Kanzel- und Beichtstuhlapostels. „Ein ſtrammes Mädel!“ ſchmunzelte Vater Kieß⸗ f lun Nreppelbachen 7750. ling, den der reich genoſſene Wein in eine vergnügte 9 1 f e e ne Wen rg oitüindig fete ehle Küchel⸗Oel f In Leinwand G.-N. 2.60 Litiitgloclie Volnsblichleln Stimmung gebracht hatte.„Wirklich ein ſtrammes ae 1 175 4 Mädel, Junge, und'n ſchweres Mädel!“ Er machte 4 Mühle F885 1 bun eine etapprele u L beneu den lte bee een N ac nung Folge geleiftel ſich 155 2 Maß die Sie e des e ee e aus erſten Mühlen Liter 1.05 Mk. Funn een kucne in ei eng dk Seile, kennen et 8 0, a nahmen dieſes Jahr er 5 ö 135 kriegt ie gleich. mit— na, und na hher ge ört ihr och C tt Pfund 55 Pf Denkart und sokratisch-platoni gor 6.1 ud eruste agg anz tig Viernheim, den 18. Fe ruar 925. der ganze Hof—3 8 ein chöner, ſeltener Brocken! Und.. beosfe Pfun 8 Pfg.. geschlossene Lebensanschauung der„Liebe“, 58 10 5 8 1 5 f Margarine, Schweineſchmalz, Zucker kriſtall Sbevier, Nituale Heff. Bürn games tteuch Verben Pfd. 32 Pfg., Roſinen, Corinthen, Butter 8 5 Eier— Heſe— Zwetſchen Pfd. 55 Pfg. um Helma ſcharwenzeln'ne ganze Menge. Da heißt's, ſich ee 6 8 1 Fritz ſchwieg hartnäckig trotz der aufmunternden Gibs der zieß ahn Miſchobſt Pfd. 48, 75, 90 J Gemeindekaſſe Der ſtieß ihn gutmütig in die Seite.„Na, wa⸗ a 0 1„ Pfg. rum wolken wir denn wie die Katze um den heißen Dampfäpfel, e Datteln, Feigen, fur 5 e eee an Receßbolz ultaninen b 925 we. Milk 15 9 N Kleines Losholz, Kiefern⸗Knüp⸗ i pel von Jakob Sander 2., geb. am 20. 0* er E U Oktober 1881 bis Mich. Adler 13., geb. am Hügelſtr 2 Telephon 28 Brei herumgehen? Es iſt doch alles ganz klar! Es 24. Jannar 1883. Auflage 4 Mark. Eine elegante Damen Aadsle liegt nur an dir— der Helma gefällſt du, gefällſt du Viernheim, den 19. Februar 1925. zu verleihen. Ernſt Ludwigſtr. 7. ſehr! Wenn du willſt, kann nach der Ernte deine Ver⸗ Winkeubach. Die größte Werbekraft lobung ſein.“ „Mit dem Mammut?“ a 59 0 „Was? Was iſt das?“ 15 Verblüfft ſahen ihn ſeine Eltern an. Er mußte lachen— trotz ſeines Aergers. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde. 21. Februar 27. Sch wat. Wochenabſchnitt: Miſchpotim Sabatt⸗Anfong 52 Uhr Tomus III: A dom. VIII. post pentecosten usque 2., vermehrte Auflage. Broschiert 16 C.-M.; iu 77 Morgen 8³⁰ 1 ad dominlcam J. adventus. Leinwand 18 G.-M. ist die Zeitungs-Anzeige zur richtigen Zeit in der richtigen Abfassung in der richtigen Form in der Matin Zeitung em Dann trat er an den Tiſch heran in den Licht⸗ 1 30 Das„varlatio delectat“, dag gerade für die aszetisch- Fontter druck der Vachitrage 7 Nachm. 3 n nach dem Röm. Rituale t: Auf den Neg dem ke und Missale. niert e 8. Heft: Die Cliormess nach dem KRömisch U toniert 1 G.-M.; in Leinwand G.-M. 1.60 Eine stärkere Durchdringung des Lebens mit kirch- lichem Geiste ist Aufgabe dieser Sammlung, Sie nebt aus dem Rituale und andern Büchern der Kirche Riten und Gebete heraus, dle in eiuer besondern Beziehung zum christlichen Feſer- und Alltagsleben stehen und für dle in den gewöhnlichen liturgischen Gebetbüchlert des Volkes kein Raum ist. Die Hymnen des Breviers in Urkorm und neuen deutschen Nach? dichtungen. Von Dr. Hans NOSοννεν. J. 23 (Ecclesia orans, XI. u. XII. Bändchen.) Teil: Die Hymnen des Proptlum Sanct elnem Anhang: Die Hymnen und 8 Mebbuches. 150 Halbleinwand G.-M. „Nosenbergs Upersetzung der Hymnen sticht durch ihr Bemülten, den Worten der Urform, nicht nur ihren Bedeutungsinhalt, sondern auch ihren Stim: mungsgehalt abzutingen und von da aus sie in deutschen Lauten schöpferisch neu hervorzubringen, wohltuend ab von den meist verwaschenen, mit Reimen schlecht vergoldeten früheren Uversetzungs- versuchen.“(Hochland, München 1924.) at holische Lebensfuhrung Gedanken für Fortbildungsschule und Chtisten- ſefirc. Von Dr. Joseph Nies. 3 G.-M.; in Lein- wand G.-M. 4.20 Der Rellgionsunterricht in der Fortbildungsschule f eh Neuland. Die ersten Versuche, dem Religions- Beihilfe zu bieten, mußten zumeist der prak- n Erfahrung vorauseilen. Die hier gebotenen Ausfüllrungen sind nun aus der Unterrichtspraxis erwachsen, sind ausgeführte Vorbereitungen. Sie wollen dem Religionslehrer In erster Linie zur Eln · führung seiner Schüler und Schülerinnen in alle wich · tigen Gebiete des religiös-sittilchen Lebens dienen. 7 Telephon 28 Manna quotidianuim sacerdotumm 9 sive N ante et post missae celebrationem cum breyibus meditationum pundtis pro singulis ann“ diebus, Preces edidit, meditationum puncta com- osult, appendicem agdteelt Dr. Jacobus Schiitt. Editio qulnta, 3 tom. Leinwand 18 G.-M. Tomus J: Ab adventu usque ad domintcam l. quadragesimae. Tomus II: A dom. I. quadrag. usque ad dominl- stattung in det Auffassung des Mittelalters eim VIII. post panteco en. Von Univ.-Prof. oοhο·,Sauef. Mit 14 Abbildungen. Broschſert 14 G.-M.; in Symbolih᷑ des HNirchengebdudes u. Seiner Aus- * 0 5 0 kreis der Hängelampe, und ſein hübſches Geſicht tru Sie zuckte, während ſie in den Wagen ſtieg, die einen Ausdruck feſler Entſchloſſenheit, als er 1005 5705 5 Achſeln.„Mich braucht man doch nicht dazule Und„Liebe Eltern, ihr habt mich nicht gefragt, ehe ihr die 1„O, das iſt das Schönſte, das man mir ſagen[im Fortfahren rief ſie noch aus dem Wagen heraus: tann, Frau Pfarrer! Denn Giſela, meine Schweſter Giſela, die iſt einfach vollkommen!“ dae 980 5 90 5 80 1 e de 9 zur 1978. e 3 G.-N. 5 7 Abend 6⁴⁰ ird, ist 8 ag hat clar dis- le„Sy lik“ wi ine zus enfassende, sy- ponlerte Belrtelltung. bie Themen selbst behandeln Reni che Baftegang der gelsügen Nultaseusz 400 Wochentag⸗Aufang 6⁴⁰ Wochentag⸗Nachm. 700 g b 0 Sache mit Suderleiths eingefädelt, ſonſt hätte ich eu Fee en es nicht! Sie kommen einfach— und(gleich geſagt: Laßt die 10 davon 9 5 8100 1000 7 Man begab ſich jetzt wieder in das Haus zurück. Fritz ſtahl ſich an Annelieſes Seite.„Annelies,“ 9 00072 e ien 10 100 e e nen 1 20 n. e 5 essen Bezlehung zu 1 gen Messe. er diese alter geben. em Gelstlichen wird das Stuc lum 7 . 8 Neumondweihe des Monats Ador, Neumond⸗ feler iſt Dienstag und Mittwoch. * derleith nicht, niemals— und wenn ihr Beſt no gangen ee Sheet i gigne 1 groß 05 Deshalb winkt ab, 175 es 7 das er geivagt, und er war faſt erſchrocken über dieſe ſie in Brand und ſchob Fritz die Kiſte hin.„Da, brenn ch e ,,, ſeine Kühnheit. Aber ſie lächelte ihn ſo lieb an, da dir auch noch eine an!“ er fortfuhr:„Morgen abend treſſen wir uns! Ich mu Der dankte und öffnete das Fenſter, damit tigen Beſuche ſchon iſt.“ re 1 35 105 7 05 18 5 0 agte. Sie ttelie den dich unbedingt ſprechen!“ 5 Qualm abzog. Mit gekreuzten Armen blieb er da- K dan— a ges Verträumt nickte ſie vor ſich hin. Sie hatte ihn] vor ſtehen. A e eee„ lieb, und hier noch viel mehr als in der Stadt. Hier„Wie gefällt dir denn die Helma?“ forſchte die war er viel natürlicher, und in ſeiner werkfüglichen Ar-] Mutter, die ſich nicht länger beherrſchen konnte.„Ihr konte zornig redete ſie auf ihn ein. Mit ein paar orten wolle er zerſtören, was ſie ſich ſeit langem beitsjoppe gefiel er ihr noch viel beſſer als in der- habt euch doch lange nicht geſehen“/ a ö ößt f Uniform.. 12 11 0 1 00 N. 8455 1. Fri e di A 99 1 Mei 5 1 5 4 1 20 7 J ſe U mit! Und ich wiederhole jetzt: Ich heirat 1 5 Die Eltern waren nochmals ins Wohnzimmer ge⸗ 0 4 hein deen ee flüſterte er,„ich danke dir!“ Das war das erſte„Du“, Gedanken auch nur dureliſſest, schöpft eine Eülle dieses Werkes bedeutende Förderung des Verständ⸗ der von Anregungen, auch für Predigt ung Beichtstuhl. nisses für die mittelalterliche Kunst zuteil werden. eee eee eee VERLAG HERDER FREIBURG IM BREIS GAU Juſerieren bringt Gewinn! ———— ſo fein aufgebaut: den Plan dieſer Heirat, durch die ſiber des Areſſes würde!