1 n e% n eee ee nee Aub deulschg Mscpnll-öaselschaft n d. Zahlstelle Viernheim Relchsbankgirokonto Weinheim Postscheckkonto: — Karlsruhe: Nr. 21601. Telefon Nr. 204 Frankfurt: Nr. 69 855 Minner⸗Geſangpeten f Sport⸗ Vereinigung„Amicitia“ O9 f 8. r eim r A 1 r FFP Viernheim, 1 b 0 Groger Masken-Ball 3 N E N E ge am ö 8 2 8 f(Blerubeimer Belm— Biernbeimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Samstag, den 21. 8—̃ N 5 975 195 9 72 7 SNN J. 8 Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 15 Pfg., die Reklamezeile 40 Pfg., bei Wiederholung Febr. 1925, abends 8 2 8 au 15 Annahme von 22850922 222822 522588922825 8 gebracht ratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere. Artikel einen Tag S Dar 1 Einla 9 En Su Uhr 5 g 8— i und Blumen“, halbjährlich einen ahrplan, ſowie einen Mandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen . im Engel San N 855 Erſte und ülteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim bei bestmöglichster Verrinsung a a im Engel⸗Saa J 5 9 f 10 er J a S enb a e f gernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr 36 je nach Beträgen und Kündigungsfrist. wozu wir unſere Mitglieder, Ehren⸗ 5 5 9 N————xñxñ.———————— mitglieder und deren Angehörigen 5 8 1 1 1 M 44. Samstag, den 21. Februar 1925 5 42. Jahrgan rr rr rer herzlich einladen. am 22. 2. 25 im Karpfenſaal von abends 8.11 Uhr ab.— 0 5 5 f Das Haus beſchäftigte ſich hierauf mit] ſatz!, Satz 1 der preußiſchen Verfaſſung jedem Schulentlaſſenes Der Vorſtand. 1 P rogramm: 5 Deutſcher Reichstag. verſchiedenen Berichten des Geſchäftsord. einzelnen Miniſter zu deſſen Amtsführung das 1 2* 5 r l Der N 9 90 NB. Maskenkarten im Vorverkauf 5 7.11 Uhr Einlaß der Narren.* i n e e nungsausſchuſſes über die Genehmigung von Vertrauen des Volkes ausſprechen. Der Land⸗ Der zrozeß gegen die — bei Franz Hofmann, Buchbinder, Rat- Ji 7118.11 Uhr Ausgabe von Neujahrgratulationen u— Berlin, 19. Februar. Strafverfolgungen, von Zeugenverne mungen tag bekundet dieſes Letrauen nicht: 1. denn deutſche Tſcheka. f Bekanntmachung. bausſtr., Valtin Brechtel, Schmeidermſtr. Beollerſchüſſen 5 7 Die heutige Sitzung des deutſchen Reichs“ verſchiedener Abgeordneter, die vom Ausſchuf Miniſter des Innern Severing, l den Mini⸗ ö Bei. Straßenſperr Lamperth.⸗Str., Ph. Herſchel, Weinh⸗Str. K E eb dag J dages, die ſchon um 11 Uhr vormittags bei] befürwortele Genehmigung der Zeugenverneh. bentſür Kuen, Wiſſenſchaft und Volksbildung, Betr.: Straßenſperde. ö fur vormittags in beſſ.] N 1 5 8799 Uhr Kinzug A Masken mit Motorboot. gann, war anfangs ſehr ſchwach beſucht, Zue] mung der Abgg. Dittmann, David, Müller . Zwecks Einführung der neuen Ueber-] Haushalt geſucht 8 e Sec 8 an Uhr Abwiegen der Masken zum Tanz. a nächſt wurde ohne jede Debatte der Options.] Franken, Wels und Scheidemann(Soz.), eh führungsſtraße bei der Höhnerbrücke wird], Näheres a d. Geſchäfts⸗ 5 5 eee 9.111011 Uhr Oberbayr. Schuhplattler⸗ und Dreſch⸗ vertrag zwiſchen Litauen und die Konven reubach und Giesberts(Zentr.) und Wallraf die Mannheimerſtraße(Kreisſtraße von ſtelle ds. Bl. VVUCUCCCCCCCVCV flegelvorträge. i Weinheim nach Viernheim) beim Schlacht⸗ Einige Zentner 2 10.11-11.11 Uhr Vorführung des Hagenbeckſchen Tier⸗ haus in Weinheim vom 9. Februar 1928 bis auf Weiteres auf eine Länge von 150 N 24„„„„„9„„„2092„ss —— 2————— Leipzig, 19. Febr. Bei der weiteren Verneh [Becker, 3. dem Miniſter für Handel und Ge mung des Augetlagten Skoblewski wurde werbe, Dr. Schreiber, 4. dem Finanz niniſter“ dieſer von dem Vorſitzenden auf verſchiedene Dr. Hoepker-Aſchoff, 5. dem Miniſter fürn Widerſprüche auſmerkſam gemacht, die ſich aus Volkswohlfahrt, Hirtſiefer, 6. dem Miniſtern T ſeinen Ausſagen und denen der Angeſtellten der für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten,[ Berliner ruſſiſchen Handelsvertretung Schipowa Steiger, 7. dem Juſtizminiſter Dr. am Zehn— ergeben haben. Dieſe behauptet nämlich, Skob⸗ hoff.* lewski hätte ſich länger in Deutſchland aufgehal⸗ Es iſt auffallend, daß der Miniſterpräſi⸗ ten, als es von ihm zugegeben wurde. Als 6**„ 1 5100*. 4 75 ar 8 4a 1 7 3 f 2. importierter Zigeuner aus der See⸗ von den Parteien eingebrachten Juterpellatio. längere Debatte entwickelte ſich dann über den N Marx in dieſem Antrag nicht genaunt dritter Augetlaate: wunden ner Nachmittags II tion übe rdas Memelgebiet durch Annahme er—(Dutl.) im Rothardt-Prozeß in Magdeburg 9 1 i ledigt. Sodann begann das Haus die Bera— wurde ohne Debatte erteilt. eu und 5 5 parks mit Dreſſurgelegenheit. U. a. tung der verſchiedenen im Zuſammenhaug mi Dagegen wurde die Genehmigung Ju! 5 0 58 8 Dreſſur des größten Raubtiers am der 5 Strafverfolgung des komm. Abg. Bartz dem iet geſperut Stro 2 9 Nordpol. Barfuß⸗Stepptanz friſch Grubenkataſtrophe bei Dortmund Antrag des Ausſchuſſes gemäß verſagt. Eine . 8.. 105 85 9 5 5 f 11. 21 12335 N„ ofchzfigor„r nes di wird, vielmehr richtet ſich der Mißtrauens— itzung der Tiſchler Poege vernommen der Betr.: Vertilgung der Schnaken. ſowie Achel, auch einige F; 1. 1 handlung Baarmat. nen über die Kontrolle der Sicherheit in den Antrag dr Geſchäftsordnungsausſchaſſos, die antrag nur gegen die in ſeinem Kabinett be⸗ rüher Mitglied 55 K kindhalabt il det Bri⸗ Nach 8 3 der Polizeiveror. Zentner dürres Brenn⸗ n gestreift, in engl. Leder, in Man- 11.112212. ütterung ſämtlicher Raubtier Gruben uſw. kommuniſtiſchen Anträge auf Einſtellung den ens gzche En!. 4„Miglied der Krume ug der Bei Nach S 3 der Polizeiverordnungef 5 5 a 18 5 7 g ſämtlicher Raubtiere. 0 0 N dl 9„ deer l e e e en eee g 9 9 ch 9. 3 Oil. g fur holz und Sägmehl zum chester und in Buxkin 5 8 5. 72575 1 27 e, gerichtlichen Verfolgung und Haftentlaſſung findlichen Miniſter. Aus dieſer Tatſache iſt zu gade Ehrhardt war. Poege gab zu, daß er der den Kreis Heppenheim vom 11. Ma. 19 Fleiſchräuchern 0 b 12.11 Uhr Prämierung der Goldfaſanen und Ein komwuniſtiſcher Redner begründet die dercn eren ned oiffer ing ſchließen, daß die Oppoſition wohl das Kabi⸗[Pd hörte und daß er im Ottober 1925 N Weppenh Ma! Fleiſchräuchern 5 5 2 1 0 0 1 5 1 iſti] oline 1 der komm. Abg. Heckert und Pfeiffer abzuleh ſchließen, daß die Oppoſition wohl das Kabi PD. angehörte und daß er im Oktober 192³ ſind die Eigentümer oder Nutznießer eines zu verkaufen. 85 Lodenjop 8 89 8 Demaskierung. Wer nicht maskiert große Anfrage ſeiner Partei, in der die letzte fies e eee ee 5 nett ſtürzen, aber Marx davon ausnehmen ls Kontrolltommiſſar angeſtellt war. Seine Grundſtücks verpflichtet, die auf ihren Grund— Adam Müller 255 5 81e 1 war, braucht ſeine Hoſen nicht auszu⸗ Grubenkataſtrophe als ein neues Zeichen für In der Debatte gab im Namen der rat möchte. rüheren Ausſagen bezeichnete er als das Ergeb⸗ ſtücken ſtehenden Gewäſſer„Waſſertümpel, Hügelſtr. 26. 5 fürs Frühjahr 1 ziehen. Prämierung der ſchönſten a die große, durch das kapitaliſtiſche Syſtem pere lionen der Regierungsgemeinſchaft dei Zen Der Vertranensantrag der Nationalſozia- tis einer Monate langen Inquißon. Er wi⸗ Regenfäſſer, Baſſins, Jauchegruben, Abort— 5 15 8 Masken u. Gruppen mit Ehrenpreiſen cache e be der Grubenbetriebe be- rumsabge. Dr. Bell eine Erklärung ab den liſten, der auch von einem Teil der deutſchnatl, erruſe daher alle ſeine Angabe?“ Dann ſagte a i ſtä i i i 5 5 5 5 0 5 Or ehr i 50 el e vir 75 g 5„ 8 8—. Ne 17 Abgeord e uterſchrie n is 1 9 2 ſich! zpbege aus f* 8 ti en 983 S i⸗ gruben, Düngerſtätten ete.) mit einem zur— E 2 laue Arbeits- 1 12.11— 13.11 Ausgabe von Orden u. Ehrenzeichen, ö Ab Im buſch(Zentrum) gibt eine Junhalts, die beiden Abgg. Heckert und Pfeif N unterſchrieben ist, wendet ſich Pocge aus, daß er als Mitglied des Spartati⸗ Vertil der S derer dee 5 2 geſtiftet von der K isker⸗Gr i N Abg. Imbuſſch Zen 5 g Fuba derart ſchwerer Verbrechen bezich gleichfalls gegen die einzelnen Miniſter des benbundes zum Reichswehrartillerieregiment nach ertilgung der Schnakenbrut geeigneten 17 5 Kittel und Ho en 19 f geſtif Erled er Kutisker⸗Gruppe. ausführliche Schilderung der Grubenkata-⸗ fer würden derart ſchwerer Verbrechen bezich.] Kabinetts, ohne daß Marx genannt wird. Die] Magdeburg gegangen ſel. Das Seeckt⸗Attentat ittel(Petr Saprol) zu übergieße ll fl 8 33.111111 vorm. Erledit bon Anträgen: 5 0 F ner g en, Teſtſtel⸗ igt, daß die Wahrung ihrer Immunität in Far t la ner die ee rd. Dieſ Nagdeburg degee ei. Das Seeckt-Attento Mittel 0 zetroleum, Saprol) zu übergießen Friſ 1 Fiſ 04 f 1 Ae gung von luträgen: 51 ſtrophe, bei der nach den endgültigen Feſtſtel⸗ igt, daß die Vah u ig ihre Im mi ät in Taltit iſt alſo hier die gleiche, wie bei den vill er ncht erat genommen haben. Sei Wir erſuchen unſere Ortseinwohner dringend, ſind eingetroſſen a 1 a) Errichtung eines Freihafens; 5 zu der gebotenen Sicherheit 8 ſich an der Bekämpfung dieſes Inſekts zu Cabliau und 50 Pfg. Eat man am besten 1 b) Prüfung der Hunde durch einen lungen 136 Bergleute ums Leben gekommen ee As e ſetdcgtt 5 ibrigen Parteien. Die Abſtimmung ſoll heute(aben über die Organiſalion der Tſcheka will er 1 3 2121%% S toin“ ſei She 1 Stan 11 90 1 un— 0 5; 2 5; 5— 0 22 ſind. Die Zeche„Miniſter Stein“ ſei bisher t. e imer ihm von der Stuttgarter Polizei überge— 7 5 1; 2 g 3„; 1 r 0„ artei beſtellten Verteidiger zu nehmen der erklärte, daß die Sozialdemokratie zwar ſtrenger richten, als ſie, je mehr ſie vorwart von 155 Partei beſtellken en we 1880 Bed i 0 0 f 7 f ſchrei f f dere Seweiſe für die heil der ihn nur aushorcher olle. Der Ver⸗ die verbrecheriſche Kampfmethode der Kommu⸗ ſchreite, umſo erdrückendere Jeweiſe für die l 9 1 a eee ne Goldſte in liſten ablehne, daß ſie jedoch im Jntereſſe der Hinterhältiakeit liefern werde, zu der ſeine teidiger Neumanns, Rechtsauwa 5 1 i gerief 5 1 Lriſtenz eines Fünferkorps will er nichts gewußt ami 5 ſweſen. Auch die Berieſelungsanlage ſei gut dane aplennen ae ee, Critenz eines Suntertorps wid is deu fun; Hoi die Kohlenſtaubſperre ſei zum Teil fertig dauf ſchloß ſich dieſe Auen an 1 Paris, 20. Febr. Geſtern abend fand 3¹ haben. Die Wafſen der Tſchekatruppen will er ö a worden. Umſo unerklärlicher ſei die Kata— Kommuniſten erklärt hatte, daß auch die Na teien des Linkskartells teilnahmen. Geſprochen die Kl D. ſeien ihm ſuggeriert worden mit des . D a i 1 ausgegeben von den Mädels von Java(Imitation). 5 b. f .— Steinhauer arbeiten N ö 95 f Soi f 701 755— 17 1 vornehme daß er Poege gerate habe, einen e üſſe auch für die Lebenden Es folgte der Sozialdemokrat Dittmann, Geſchichte werde ſeine Inaquiſtkuren umſo vernehmen, daß er Poege g aten habe, keine beklagen, man müſſe auch für die Leb f 5 Mön 1 ge a 1 8 5 5 4 3 5 j 8 Sodann 0 Staatsſekretär Geib im Zum Backen 8 Weiz ſaht der Weng; günſtig Zahlungsbedingungen Maskenkarten haben keinen Zutritt. 40 Sodann gab Staats G Beff. Bürgeemeiſeref Bierabein f 5 3 1 N zin der Nati„ n e f 3 ö 1 als Dekoratio etrachtet habe Sämtliche 9. 925. 1 i I l iz Jie Spreng Nachdem der Nationalſozialiſt Henne 86 5 51 6„ uud 8 ein Bar nur als Detoration betrachtet haben. S Heſſ. Bürgermeiſterel Viernheim Franz Hofmann F2FCVTCTTTCCCVCTTT0T0T0T00 28 eh 3 Große Tanzbeluſtigung— offene Weine— erſt⸗ geſtellt, zum Teil im Bau. Für die Spreng, chd de kationalſozialiſt He 9 Ehen Caillaux und Malvis ein 1 3 ignaffogialiſter„ Mur des Geſchäftsord⸗.. 0 e den e eee s gebe dann höchſtens wei Jahre ſtrophe. Der Redner forderte möglichſte Be lionalſozialiſten dem Antrag des Geſche* haben außer Caillaurx und Malvi der Präſi Bemerkung, es g be dan öchſte 3 1 5. 1 1 1 11 1 n 9 N N 20 2 5 8 2 1 o„ ins Aus⸗ 1 f 9 o MZ Vu N 1578 5 0 7 a* 1 1„ ie„t. ommun. Abg. München berg eine lange Prof. B 1 nd Led 1 11 Faillaur Ausland. Es ware ſchon ſo mancher ins Aus Eine junge, friſch— N jeder Art, ſpeziell Alle Närrinnen, Narren und Verwandte ladet zu Löhne für den Bergbau. Bei der Mieument 8 9 Prof. Baſch und Leon 2(um. 1 „ 2 3 2 1 4 81 1952 05 8 5 19 a o 1 der 5 ſchlie ßlich ein N Einfaſſungen NB. Ausgabe von Maskenkarten findet nur im Vorverkauf ſorgen. Der Redner ſord rte ſchließlich 5 2 Joichsarbeitsmi am gerechtigkeit gegen den Antrag des Geſchäfts⸗] Geaner ſich hergegeben haben Er wolle ſich bekundete, daß Poege ihm ſeiner Zeit mitgeteilt b Hötheſtr. 2 2 5——— Namen des erkrankten Reichsarbeitsmin mch 0 get 0 8 5 e e 5 dem tiefſten Mitgefü 0 ö 343 5 10 2 2 8 5 5 5 7 1 des Tebens der Staatsbürger. Darum müßten ſtattfindei i 8 2 beteiligen prima Süßbücklinge 9 Engel; i 8 bee Sten ee 10 ligen. ickli 1 8 a on großen Exploſionen verſchont geblieben, die ge ee en e c N 5 Pf f 1 5 5 e Naenstiaf; 2 N 5 1451. die genannten arteien die kommuniſtiſchen 1. 1 11 11 Wir werden Kotrollen vornehmen laſſen ib c 40 Ml. 5 1 e) Abgabe von Waſſerſtiefeln an die Es ſei ein gutes Nebengeſtein vorhanden ge.! Anträge dre Auch der Demokrat Bro- Eine Rede Caillaux. benen Broſehnre entnommen haben. und die Säumiten zur Anzeige bringen. een di IB. 18 heimkehrenden Kolonnen. 85 f 8%* 5 7 5 N 5 5 5 5 5 132 21. an 14„rr norznendef unter großen Entrüſtungskundgebungen der kett u dem über 20 Rerſone Joey Par belaſtenden Anklagen gegen Margies und gegen 8 5857—— 8 6* 2 N 0(iche bite 0 erwende! 1. 80 et 1 au ma über 2000 erſonen der* Lamberth. Am Haltepunkt. 1 klaſſige Küche— billige Apfelſinen, 5 ungen ſei Sicherheitsſpreugſtoff dere n 115 0 . 5 8 1 8 85 ſſos zuſti 11 iir do 110 der n 711 u 7 r ll 1 ſ on guchthaus und dann vielleicht einen Paß ins 5 ſchränkung der Schußarbeit und ausreichende mungsausſchuſſes zuſtimmen würden, hielt der dent der Liga für Menſchenxechte, Buiſſon Zuchthaus und de elleick 0 3 1 g e 5 15 e 3 de— 3. ska ben e Das Geric Anon dane L 5 28 1895 5 2 7 71 22 N 72 0 124 1110 5 oz tor 7 Rede zugunſten ſeiner des Hochverrats be 15381 0 779 dener 914 u den letzten ahren land gelangt. Das Gericht beſchloß da uf, Schreiber*. Ae Grabſteine und 5 d e ee g dere ee micht, die 2 1 chuldigten Parteifreunde 9 8. 30 ee e Die Verteidiger Neumanns als Zeugen darüber zu a 1 8 55 werden, denn es genüge nicht, die Tolen zn dig g ü ˖ alen denen erwiesen hätten. Di 5 uh i Das Narrenkomitee. 2„ 0 9 i ü ger fag de liefen e bis Sonntag mittag 12 Uhr ſtatt. Masken ohne 15 neues Bergarbeiter-Schutzgeſetz. hl Ausdruck für die Opfer e 2 e 5. 2 ln. unten, or wolle abe, er hätte ſeine Ausſagen vor der Stutt⸗ 5 G 5 ordnungsausſchuſſes und für die Wahrung der nicht zum Haß erniedrigen, ſondern er woll habe, er hätte ſeine Ausſagen Eds empfehle: eſangvere f 25 90 5 r 5 een Fee sags in e 88 8 g b der Grubenkataſtrophe und Hinterbliebenen, 7 714 8 7 2— 140 garter P zei unter ei 31 z Dr* ge⸗ Immunität der Abg. Hecker und Pfeiffer ſtim— an ſeine Widerſacher nur die eine Frage rich garter Polizei unter einem gewiſſen Druck ge Felllsle Süngerbund 5 5. a ſowie dem Dank und der Anerkennung für die Suddeutsche 9 le— 5 N f ö Hilfsmannſchaften. Die durch öffentliche und ſſſſſaſaaanaaactaameeeeeeeeeeeeeeeeeeemeememnnmne N auch private Spenden, auch aus dem Ausland, Ne 10 e. 5 1 e en Mittel hätten bereits 1,5, Millio⸗ a Ei ſtändig Schiffbruch erlitten fähig Drigina 300 Tia 0 pi. 22 Pfg. 5 h e 15 Stemm⸗ und Ringklub 1896 nen wart überſchriteen Eine Neuregelung der Schließlich wurden die Anträge auf Ein vollſtändig Schiſſbruch exlitte. N * Auszug 00 Pfd. 20 Pfg. 0 Heute Freitag, den 5 2 Lindener 9 5 e 5 20. Febr, abends 8 Uhr 5 1 Bachöl, 1.( Vorstanus sitzung, eee* 8 ö b . 8 2 IIIa rA hes— after r 1 i Siec 31 bewe igen,“ rief Ce 11 aur ius, Bergarbeiterüberwachung von Reichs wegen tellung des Strafverſahrens und Haftentlaſ'(einen. Sieg an ee. 15 N erſcheine nicht notwendig. Die ſtaats rechtliche ſung der genannten kommun. Abgeordneten über deſſen Umfang ſie erſchrocken hu en dor, Samstag Abend 8,11 Uhr 2 gekommen ſeien, werde erſt eden ie 15 bei Valtin Wunderle in ß 8 1 1 1 5 5 ſchwebenden Unterſuchung ente hieden werde COS felt i 90(Gaſthaus„3. Haltepunkt“ Wroße 2 Pfd. U Pfg. 5 5 1 N 2 a werde für Abhilfe ſolcher Mißſtände mit aller 5 955 im Lokal zum goldenen Stern, unter Mitwirkung der g 55 8 Mitteln Sorge getragen werden. Es werde Pste. 1 5 7 beſten närriſchen Kräfte, ſowie der Bandonlonkapelle 1 Mitteln Sorge, getragen wenne Tarfene 7 Margarine Schtwwan fm maunand Speiſe⸗ 8 5 ö 0 g i ee ferner alles geſchehen, um den Verletzten und — in ſchwarz, braun, grün und blau ant 5 1 Jedes närriſche Mitglied mit Frau ladet ein f 3 75 N bat laufend abzugeben, 5 ans 0 mac 91 5 Frische Eier Stück 16, 14, 12 pf. en f 1 510 Der Elfer ⸗Rat. ö tiefen Beileid der preußiſchen Staatsregierung ini d 0 Schulſtraße 6. 1 Ausdruck. Ida. heinische Hole 106 pid. 10 pf.: f ermann* 4 F Tamm Juterpellation Durchführung der beſtehenden Vorſchriften ähli können. Sollte ſich ergeben, daß die Betriebs Vollzähliges Erſcheinen Ludwigs 5 2. 75 27 2 g a e 1 5 e ee 4 Hinterbliebenen alle Hilfe zu leiſten. Schon an Wine n Or. Kartoffel 1 in betannt guter Qualit 8 Nur erstklassische Kräfte! 5* guter Qualität 2 l N In der Beſprechung der Kartoffelhandlung BBC In d ſprechung 8 17 f 7 41 2. lacht de n ihn erſchiedenes herſproch nen würde. Die Rechte, die die Methode des len, die weit über den perſönlichen Rahmen 5 t, da. ihm h nes 104 a 3 1441 N 1 3% 21 141 0 1 Ihr Frankreic habe. Poege habe ihm erklärt, er ſei aus en holitiſchen Mordes zuerſt in die Rolitit ein] hinausgehe: Was habt Ihr aus Frankreich 2 ge 9 er 5 195 R b nn r Vor KPD. ausgeſtoßen und nehme keinen kommuni⸗ 9 1 zeführt habe, habe kein Recht, zur Verurtei gemacht?“ Die kurzſichtige Politik de ſtiſch Verteidiger. Die weitere Vernehmung . N— 2; 1 5 011 ſtiſchen Verteidiger. Die veitere Ve ung von Gewaltanſswendung. ger Herriots habe nach iunen und auß 8 5 3 18. ö nee e Poeges ergab nichts mehr. Um 6 Uhr abends wurde die Verhandlung auf Freitag früh vertagt, ö iter großem Lärm der Kommuniſten gegen. ſchienen, hätten die Männer, d' uns ae Politiſe e umſch au 1 241 1 1* bun 96 1 ngen ick etwa die 4 ße Per 91 1 1 die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt.! emen Augen! ick etw 5 große Verſoh 708 50 8 9 7 5 155 Das Haus vertagte ſich auf Freitag vorn nungspolitik mit den Beſiegten im Auge, die 90 neee Mandatsniederlegung. 15 6 10 nittag 10 Uhr. Morgen ſoll die Debatte über oft den glücklichen Abſchluß von militäriſchen die Ruhrkredite ſtattfinden. 6 Dramen darſtellt.“ Der Zentrumsabgeordnete Miniſterialrat Ii einem derartigen Augenblick ſei dem Kemolbl hat dem Landtag mitgeteilt, daß er mit Kar er Linken die Miſſion übertragen Rückſicht auf ſeine Wahl in den Reichstag ſein worden. die Schäden zu reparieren. Alle guten Landtagsmafdat niederlegt. Als ſein Nachfol Republikaner müßten ihm deshalb lit allen ger wird wieder der ſchon früher dem heſſiſchen Kräften zur Seite ſtehen, denn ſeine Auftabe audtag augehörende Abgeordnete Felder⸗ Preußiſcher Landtag. Mißtrauensanträge gegen alle Miniſter außer N aue n Marx ſei ungeheuer. Caillaur euln dann einen Mainz in den Landtag einziehen. letzten Freitag ſei den Hinterbliebenen das Sterbegeld und am Samstag die Hinterblie— benenrente ausgezahlt worden. Miniſterialrat Hatz feld vom preußi⸗ großen Reformplan der franzöſiſchen Finanz Geſtern hat auch der ſosialdemokratiſche Abg und Steuerverwaltung Das Linkskartelkl muß Prof. Strecker ſein Mandat in einem Schrei⸗ eine durchgreifende Reform des Staates dor ben au den Landtagspräſidenten niedergelegt, nehmen. wobei er dieſen Schritt mit ſeinem Ueberzug Die Rede Caillaur' würde oft d leb nach Berlin begründet, der mit ſeiner Wirkſam⸗ tem Beifall unterbrochen. er geendet hatte ſeit in der Oeſſentlichkeit zuſamenhänge. Fü brachte ihm die Menge eine che Ovation ihn das frühere Mitglied Abg. Lang; Urberach wieder ſeinen Landtagsſitz einnehmen, Berlin, 19. Februar. Der preußiſche Landtag ſetzte heute die Ausſprache über die Erklärung des Miniſter— bräſidenten Marx fort. Nachdem am erſten dürfte genügen. Ob irgendwie Verſtöße vor N 11 5 1 N 5 5 a ratsmitglieder mittelbar oder unmittelbar ax Margarine Pfd 62 Pf 5 n der Feftpräſident 5 5 Hürriſcher Schlorum 1 4 ihren Aufgabett behindert worden ſeien, ſe d. Fg. f 8 5* Schweineschmalz piund 92 pf 8(Induſtrie) und empfiehlt billigſt 55 Eintritt frei!„ — Sozialdemokraten, Deutſche Volkspartei und Zentrum das Wort hatten, waren heute die leinen Parteigruppen an der Reihe. Zunächſt prach von den Kommuniſten der Abg. Pieck, lach ihm der demokrat. Vertreter Dr. PFalk⸗ öln. Die Debatte begegnete nicht dem glei— fame ird wild I. 0 ſchen Verkehrs-Miniſterium gab ſodann den, Tage die großen Parteien: Deutſchnationale, — nahm als erſter Redner das Wort der Vor PSl. Marmeladen und er q ini 5 5 1 b 1 ſtatt des bish„ria un und rbindki angeſetzten i ro auen ro! N into Woite 1 114 Pfund 1.10, 90 und dann der Volksparteiler Winneſfe 1d eine 2 ch werin g= Köln. 0 ſtatt de 181 igen* g 5 Verf ung ſtellen. on deutſcher Seite 5 ili ckli 5 f; 1 j„don OSyfer. 17 i 1. Dezember ein anderes ſpa eres Datum für jei dem Vorſchlag herzlich zugeſtim: r * 90* la. Münfterrahmhäſe 40 N ö gemeinſame Erklärung, in der den Opfern und Die Oppoſitionsparteien haben ihrer An⸗ das enges Proviſorium min den Beginn des Die Ausfi ſchlag bemlich uugeſtimmt worden d en In 900 9% Pfund 9 Hinterbliebenen der Kataſtrophe die Anteil⸗ das engere Probiſd tus 8 eingetroffen ; 1 1 arfem 8 1 Die Ausführung ſoll demnächſt in die Wege 92 9 5 1 J irn 5 8 r 1 eil⸗ kündigung, dem Kabinett Marx mit ſcharſenn endgültigen Vertrages in Ausſicht nehmen. Ats fe ung a chſt in die Wege lux le El lle oſten 9 D fmhαο]ν, ν,mq u νẽz Rathausſtraße 91. Telefon Nr. 88. Feinſter, vollfetter Emmentaler 50 nahme dieſer Parteien ausgeſprochen wird. a E. Vertrage en e n e 3 Die Fragen der Sicherheitsvorkehrungen im Ruhrbergbau. Einer Mitteilung des eug⸗ trag ſeiner Partei auch Bereitſtellung vou] ßen Intereſſe wie am Vortage. Das Plenum Vor einer neuen Unterbrechung liſchen Bergwerksamtes zufolge hat der Sekretär Achtung! Aohlung! 85 3 5 e Mitteln für die Unterſuchung und Verhütung war ziemlich leer, die Tribünen auch nicht— 8 für den Bergbau im Hinblick auf die Exploſion 1 1 2 2. N 5* 1 1 0 ö ˖ 1 von Bergunfällen fordert. U. a. wies 9e. Red⸗ fehr zahlreich beſetzt. Die Regickung une„ e ed 8 11 in Dortmund um die Genehmigung nachgeſucht, Wollen Sie ſich wirklich einen ſchönen Empfehle 0 ner darauf hin, daß es im deulſchen Bergbau Führung von Marx war vollzählig anweſend. terredung Aan ald 9 s min eine Anzahl Fuſpektoren nach Dortmund zu ent 2 E 0 . Herren⸗ oder Damen⸗ nur 0. Qualität und nieht minder-— ö täglich zwei Tote und 280 Verletzte gebe. Im Es ſoll noch eine zweite Rednerreihe gebildet burg wurde n gegeben, ent. 8 ſenden, um ſich über die aus dem Unglück ſich . 2 2 2 1 Abg. Huſemann(Soz.), der in einem An— g. N — ͤ ͤẽõ———-—¼ ſitzende des Deutſchen Bergarbeiterverbandes „ 5 N Ruhrbergbau ſei dieſe Zahl ſogar noch höher. werden. Die Deutſchnationalen haben dafür Site un 1115 1555 Röglie 1 ien, ergebenden Lehren für Sicherheitsvorkel e 3 N 1 3442 116 Jos— 4 Mui„aa friſtigen u ſterbrechung der Handetlspelrttan 1 M ußrberabau Gummimantel wertige ollel zulüchgeselzte Wale: 253 ö Namens der beiden Rechtsparteien, des Herrn Schlan ge-Schöningen angemeldet, 1 f 0 2 f n ene ee „ crörtert haben und daß in ge zu unterrichten. Andererſeits verhandlunge N in ſollen die Juſpektoren den deutſchen Behörden 0 155 2 4 17 2 5 dieſem Zuſammenhang erwogen worden ſet, Hilke en laſſe ind ihre Erfahr 9 der Wirtſchaftlichen Vereinigung verlas jo: weiſen ſollte, Stellung zu nehmen, den Abg. Dielen 9 e Hilfe angedeihen laſſen und ihre Erſahruns Undrurmenrmeunmn f i 9 Zentrums, der! iſchen Volkspartei und das Zentrum, wenn es ſich als notwendig er— kaufen, dann werden Sie es nicht bereuen, ö 1 4 Zentrums, der eriſchen Ve das Zentrum, wen ſich e wenn Sie ſich denſelen in den Gummi⸗ ſa. gebt. Pohnen⸗Kaffee 30 9 Georg Hook f 166 f ſſe leitet werden. Kampfe zu begegnen, die Tat folgen laſſen. Fran zöſiſcherſeits wünſcht al zu verkaufen. gekauft ha en, Ochweizerkäſe. Pd, ö 5 Franzöſiſcherſeits n. Lebensmittel- und Feinkosthaus Die Erklärung lehnt es ab, vor der genauer liegen bis zur Stund zwei Mißtrauensan⸗ Rathausstr. 1 Ecke Wasserstr. ei. len dere Peratüngen Dr. Wiediſeld beim Reichspräſidenten 1 e N 5. e de Kataſtropk 0 f 90. uensaus einer kurzen Unterbrechung der dn oaus Sur ident der end fer 0 ortvereini un Amicitia 09 0 1 1 langjährige, data 0 Feinſter, vollfetter Emmentaler Ermittlung der letzten Urſache der Lataſtrophe träge vor, und zwar ein emeinſamer von der die anfangs vorgeſehene Geltung des mods andent Ebert empfing gestern den nag ean Marlin ut Gportzentrale butt, Muddfſchaft in nur erſelaſſgen Srefſen Ochweizerla f 1 50 0 ein Urteil darüber zu fällen oder Schlüſſe da. Deutſchen Vollspartei und den Deutſchnatio⸗ vivendi beibehalten werde. Rainald tritt land zurügetehrten bisherigen deutſchen! 5. Spee n ee ab We 0 80 ee weizerkäſe ohne geinde, Kart. Je raus zu ziehen. Die Notwendigkeit erhöhten nalen, ſodann auch ein Mißtrauensautrag der ö bene e e Naarn, Es Bolſchafter in Waſhington f g und la. Gummierung unter fachmänniſch N ö is zu ziehen. Die Rae n epoch 5 nalen, ſodaun au u Mißtrauens antrag de heute abend eine mehrtägige Neiſe au. 5 Vaſhington. Friſch eingetroffen: 2 Sonntag, den 22 und reeller Bedienung zufrieden zu ſtellen. Iſtt. Güßrahm⸗Tafelbutter 60 1 Sicherheitsmaßnahmen wird jedoch vollkom Kommuniſten. Letztgenaunter hat folgenden verlautet daß delegation noch Ein amerikaniſches Lob für den Reichs Virginia Schäg, Feinſchni 5 8 Februar 1025 Be⸗ Außerdem vinge ich ale Kran dena 5 e* men anerkannt. i Wortlaut: 1700 8 vor Sonntag Paris verläßt. Ju frau zſiſchen präſidenien. Die„Newvork⸗Times“ zollen a Gre Mia en 8,(Feinſchnitt) 100 gr. 60 3 5 lun 3 U 0 k. welche bei einer Krankheit erforderlich ſind, in Fest. Oelsardinen 3 Abg. Ziegler(Dem.) unterſtrich haupt„Der Landtag wolle beſchließen: em Kreiſen wird behauptet, die Verhandlungen einem Leitartikel dem Reichspräſidenten Eberl „ gelb.. 50 br b 20 2 f Der. 0 N ee 9. ſächlich die Notwendigkeit, die Löhne und A Staatsminiſterium wird das Vertrauen deze ſeien bis her ergebnislos geweſen. weil die rückſichtsloſe Anerkennung hinſichtlich der Er⸗ 70 5 1 2 1 1 0 4 5 Nn 377 5 l„enofſer e 8 0 e ſatz er len ber ergebe wee en glg feiner ſecls fähig eee. „ gelb„(Mittelſchnitt) 100 gr 50 3 4 p.⸗Vag. 09 3.— 6.. Pentt waar, 26 Kah, Fst. Räucherlachs, echter russ. Caviar sperm ie 00 Smpſiniſter S ö 898 deſſen es 59 0 0 0 7 10 der Schwerinduſtrie noch nicht einig ſei. Es ver- folge ſeiner ſechsjährigen Amtsführung. Das Bringe mein reichhaltig ſortiertes La— 750 Gerade die Unglücks zeche„Mini er Stein“ ſei Verfſaſſung zur geſchäftsführung bedarf. ger in C. Necharſtadt 1 decken zu den erkannten illigen Prei ſen. uſw. uſw. e: e aſſung zur sehn neifellos der weiteſt⸗ l. 8 e 8 eche annt. Sie habe im Dieſer Antrag iſt zweifellos der weiteſ Cigarren, Eigaretten, Taban, ſowie Banille⸗ Vorſplel ½2 Uhr drangen, Mandarinen, Citronen, billigt! als eine Auteleb zeche 10 ee Crem⸗, Milch⸗ und Ruß⸗ Schokoladen 9 7 5 8 2 ü Dezember 1924 die Förderung f auf das 1,5, pid da die eke ee egg ſerte gepflogen werden ſollen. Die kurze Unter⸗ nenen bewieſen und 1 0 Lebens“ d 1 1 3 7. 2 4* 1* 6 tr ens bat 1 255* 92 9 l 82. 5 4 i 88* 1 ew r don 8 Rat chlöge 1 1 in empfehlende Erinnerung Gp.⸗Vgg. 09 4.— C. Jakob Winkenbhach s fache der Vorkriegszeit geſteigert. Deutſchnationalen ihren Mißtrauensc g f brechung der offiziellen Beratungen könne nach willen ewahrt, indem e ülſchlöge, 0 f g ie sſprache über das 5 en, daß er ſich gegen jeden einzelnen scher Aikfaſſ 1 en much der Wirt⸗ der Verzweiflung geboren waren blehr 5 0 Hierauf wurde die Ausſprache über das gefaßt haben, daß 5 0 N u deutſcher Auffaſſung nicht als Bruch der Wir 8 a geboren waren, 1 5 5 2 23 2 Lorſch 10 Telephon 838 f e il. ſen. Der ſozdem. Miniſter wendet. Der Antrag der Rechtspar— 3 5 A J 128 een deiden die Wenn Herr Ebert im Juni ſein Amt niederlegze * 1 l 1 f UI kkie en bri Gewin 283 N Dortmunder Unglück geſchloſſen. 5 ſchaftsverhandlungen angeſehen werden. laute, daß neue private Beſprechungen zwi deutſche Volk habe unter ſeiner Leitung trog ſchen Vertretern der Eiſen ſchaffenden Indu⸗ ſchwieriger Verhälträſſe eine bemerkenswerk Der Vorſtand. Antrag wurde dem Haushaltsausſchuß über⸗ teien 5 e e d Arttter 87 Ab Berhandlungspauſe ſoll etwa drei Wochen werde ex, ſalls bis dahin nicht unvorhergeſehen 33 wieſen. i. 1„Der La! 7 1555 dauer. Ereiguiſſe einträten, ſein Land in beſſere Ver. dauern. 8 ö eee ö N 7 r ung bringen, als man vor ſechs Jahren noch be hoffen können. i — Deutſche Schadenerſatzverpflichtungen für ar die Verſenkung der„Luſitania“. Der Ob⸗ Mann der deutſch⸗amerikaniſchen Kommiſſion gab als Entſcheidung dieſer Kommiſſion bekannt, Deutſchland ſei verpflichtet, die Schäden zu er⸗ ben, die die in Amerika lebenden Angehörigen! feengliſcher Fahrgäſte, die mit der„Luſitania“ ge ſanken, erlitten haben. Die Kommiſſion gib Fele bekannt, daß die verſchiedenen ſchlens⸗ kichterlich anerkannten Forderungen amerikani ler Bürger 704000 Dollars ausmachen. Die Danziganleihe in England. Dem ge, genwärtig in London weilenden Vectreter Dan⸗ dias iſt es gelungen, in der City eine 37 Mil— lonen⸗Guldenanleihe für Danzig ab zuſchließen — Einführung der Schillingrechnung in Oe⸗ lerreich. Am 1 März wird in Oeſterreich dit Schillingrechnung eingeführt. 10000 öſterreichi⸗ ſche Kronen ſind ein Schilling zu 100 Groſchen lalſo etwa 60 Pfennig). Poſtanweiſungen nach Deſterreich müſſen von dieſem Tage an daher auf Schilling und Groſchen lauten. Verdreifachung der engliſchen Luftſtreit⸗ trüfte. Heute ſoll die Veröffentlichung der Vor— anſchläge für den engliſchen Luftdienſt erfolgen. Nach dem„Daily Expreß“ iſt ein erheblicher Aus bau der Luftſtreitkräfte vorgeſehen, und zwar ſoll der Beſtand gegenüber dem letzten Jahre verdreifacht werden. — Belgien und Rußland. flon für auswärtige Beſchluß gefaßt, die ziell anzuerkennen. — Blutige Zuſammenſtöße in Riga. In Riga kam es zu ſchweren und blutigen Zuſam— menſtößen zwiſchen Hafenarbeitern und Faſchi⸗ ſten. Auf beiden Seiten ſind Tote und Verwun— dete zu beklagen. Der Führer der Hafenarbeiter Maſah, wurde getötet. Die Hafenarbeiter haben die Haſeneinrichtung und mehrere wichtige Ge— bäude beſchoſſen. In der Stadt herrſcht größte Erregung. Das Miniſterium trat zu einer au ßerordentlichen Sitzung zuſammen und ſaßte folgende Beſchlüſſe: 1. Den Fall der Ermor— dung Maſahs einem Schledsgerichte zu übergeben 2. Die Schließung und das zeitweilige Verho der Tätigkeit lettiſchen nationalen Blocks Die Senatskommiſ Angelegenheiten hat den Sowjetregierung nicht offi— des meinde, Staat und uf eine groß 5 einfachung in der Verwaltung um Sparſamkeit hinarbeiten müſſen. Der Steuerausſchlag dürfte ſich nicht nach dem Steuerbedarf richten, ſondern die Steuer müſſe nach der Leiſtungsfähigkeit der Wirtſchaft bemeſſen ſein. Eingehend beſpro⸗ chen wurde die Gemeinde-, Kreis- und Provin⸗ zialgrundſteuer auf bebauten und unbebauten Grundbeſitz. und der Arbeiterſportvereinigungen anzuordnen! 3. Die erteilten Waffenerlaubnisſcheine zu revi dieren und 4. Die Ausarbeitung des Projektes zum Schutze der Republik zu beſchleunigen. ö 3. Deutſchland hatte ſchlechte 5 Zolitit Politiker. Wir leſen in der„Augsburger Poſtzeitung!: Lloyd George hat die Genugtuung erlebt, daß er mehrere Jahre nach ſeinem Sturz von ſtolzer Höhe noch einmal von einer großen engliſchen Stadt wegen ſeiner Kriegsverdienſte begeiſtert gefejert worden iſt. Er war in Hull aus An— 100 der Verleihung der Ehrenbürgerſchaft die— ſer Stadt der Gegenſtand allgemeiner und war— mer Kundgebungen. Der Zufall wollte es, daf der gegenwärtige Lord Mayor von Hull ein füh— render Konſervativer iſt, aber er war es gerade der Lloyd George den ehrenden Tribut zollte indem er ſagte, daß in der Geſchichte der engli— ſchen Raſſe der Name keines Mannes gefunder werden könne, der ſich größere Verdienſte als en erworben babe. Lloyd George ſelbſt wählte ſü; ſeine Erwiderung ein Thema, das dem der Feier am meiſten entſprach, nämlich di Rolle des Politikers im Weltkriege Der Kern ſeiner Ausführungen war der Saß „Die Länder, die die beſten Politiker hatten, ha ben den Krieg gewonnen.“ Nach Anſicht Lloy Georges hatten Rußland, die Türkei, Oeſterreich und Deutſchland keine Politiker. Deutſch land, ſo erktärte er, ſei während des Krieges von drittklaſſigen Politikern geſührt wor den. Die furchtbarſte Waffe im Kriege ſeien nicht die ſchweren Kanonen, ſondern das Sur— ſum corda. Dann ſagte er wörtlich: „Haben Sie jemals an die Tatſache im Frriege gedacht, daß Deutſchland auf fremdem Bo den kapituliert hat? Wir gingen nicht mur nicht über den Rhein, wir ſind ihm auch niemals nahe gekommen. Keine einzige Kanone hätte nach Deutſchland hineinſchießen können, und doch kapitulierte Deutſchland bedingungs— los würdelgs erbarmungslos, Ihm war das Rucdagrat gebrochen. Glauben Sie, daf das paſſtert wäre, wenn Deutſchland einen Cle anenceau, einen Gambetta oder einen Chatham gehabt hätte? Nein, es hatte nur zweit- und drittklaſſge Leute, die es nicht verſtanden, zum Herzen des Volkes zu ſprechen“ 7 2h Sin! Es iſt ſchmerzlich für uns, ſeſtſtellen zu müſ— ſſen, daß den Ausführungen Lloyd Georges eine gewiſſe Berechtigung nicht abzuſprechen iſt. Er ſſelbſt hat die Kunſt der Menſchenbehandlung end der Beeinfluſſung der Volksſeele im Sinne Ziele mit unübertroffener Meiſterſchaft beherrſcht. Wir können unſererſeits den Namen, die er oben nannte, den ſeinen hinzufügen, denn wenn auch Deutſchland einen Lloyd George gehabt hätte, gväre ihm wahrſcheinlich das ruhmloſe Ende vom November 1918 erſpart geblieben. Proteſt gegen die unerträglichen Steuern. Am Sonntag, den 8. Februar 1925, fand im Gaſthaus„zum Lagerhaus“ in Lorſch eine überaus ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt, die mit Steuerfragen beſaßte. Die Ver ſammlung war aus allen Kreiſen der Bevölke⸗ kung: Landwirtſchaft, Gewerbetreibende, Arbei ler beſucht. In lebhaſter Ausſprache wurde von allen Seiten dorauf hingewieſen, daß die hohen Steuern ganz unerträalich find, und daß Ge⸗ Die Stellungnahme der geſchloſſen auftreten- den Bürgerſchaft wurde in einer Entſchließung niedergelegt, die folgenden Wortlaut hat: „Die am 8. Februar 1925 im Gaſthaus „zum Lagerhaus“ zahlreich verſammelten Bauern, Gewerbetreibende, Hausbeſitzer und Arbeiter erheben energiſchen Einſpruch gegen die ihnen auferlegte ungeheure Steuerlaſt. Infolge der allgemeinen mißlichen Wirt— ſchaftslage ſind die notwendigen Betriebs- mittel von Gewerbe und Landwirtſchaft der— artig geſchmälert, daß die Fortführung der Betriebe in Frage geſtellt iſt. Die Notlage des Mittelſtandes wird außerordentlich ver— ſchärft durch die übermäßig hohen Steuern der verſchiedenſten Art. Trotz ſtärkſter Ein— ſchränkung der Lebenshaltung müſſen wir die Subſtanz angreiſen, was unſeren Ruin im Gefolge haben wird. Wir verlangen deshalb ſorgfältige Prü fung und Erlaß der über das tragſähige Maß hinausgehenden Steuern.“ Die Verſammlung war insbeſondere der An— icht, daß die derzeitigen Gemeindeſteuern in hrer jetzigen Höhe untragbar ſeien. Die anwe— enden Vertrauensleute des Bauernvereins, des gewerbevereins und des Hausbeſitzervereins burden beauftragt, dieſe Frage einer beſonderen, Bearbeitung zu unterziehen. genannten Organiſationen traten am Donnerstag, den 12. Februar 1925 zuſammen und haben nachſtehende Eutſchließung an die Bürgermeiſterei und den Gemeinderat Lorſch eingereicht: Die „Neben den hohen Reichs-, Staatsſteuern und ſonſtigen Abgaben ſind die hohen meindeumlagen in dem jetzigen Umfange für den Beſitz nicht mehr tragbar; die auf ihm ruhenden Laſten müſſen unverzüglich ermä— ßigt werden. Ge⸗ Im Auftrage der großen Bürgerverſamm— lung vom Sonntag, den 8. Februar 1925 im Gaſthaus„zum Lagerhaus“ beantragen wir ſofortige Stundung der nech fälligen Ziele und allgmeine Herabſetzung der zur Zeit gültigen Satze 1 Es iſt höchſte Zeit, daß ſich der geſamte Mit— lelſtand allerorts erhebt, um einmütig wie in Lorſch zu dieſen Fragen Stellung zu nehmen. Der Beſitz hat zur Zeit mehr als zwei Drittel aller Steuern auſzubringen; er wird dadurch innerlich ausgehöhlt und zur Produktion un— fähig gemacht; die geſamte Volkswirtſchaft wird ruiniert, Volk und Staat gehen zugrunde. Es muß mit allem Nachdruck gefordert wer— den, daß endlich einmal durch eine planmäßige Steuerreform der ungeheure Nachdruck beſeitigt wird, welcher der Landwirtſchaſt und dem Ge— werbe nicht bloß alle Ueberſchüſſe, ſondern auch das Betriebskapital und Teile der Subſtauz wegnimmt. Au Aus Nah und Fern. Oſthofen, 20. Febr. Schwer verunglückt ſind hier die Arbeiter J. Cornelius aus Gimbsheim und Joh. Spechtel aus Eich. Sie waren mit dem Umlegen eines Hochſpannungsleitungsmaſtes be— ſchäftigt, der früher umfiel, als ſie annnahmen. Beide ſtürztne aus ſchwindelnder Höhe herab. Cornelius erlitt Rippenbrüche und Armverletz⸗ ungen, Spechtel ſchwere Kopfverletzungen. Gimbsheim, 19. Febr. Ihre ſilberne Hochzeit begingen im Kreiſe ihrer Angehörigen die Ehe— leute Johann Kleemann und die Eheleute Jakob Muth. Gau⸗Odernheim, 19. Febr. Hier gewann ein lunger Mann eine Wette von 50 Mark, indem er 25 Bratwürſte, 25 Brötchen und 17 Schoppen Wein binnen einer Stunde vertilgte. Bürſtadt, 19. Febr. Ein 10jähriger Schüler von hier hat ſich beim Spielen mit einem Te⸗ ſching eine Kugel durch Magen und Leber ge— ſchoſſen. Er wurde. ſofort nach Worms ins Krankenhaus verbracht. Bensheim(Bergſtraße), 49. „Pfälz. Mrerzeitung“ berichtet, will ein mutiger Mann, H. K. C. Krueger aus Bensheim an der Bergſtraße eine arktiſche Forſchungsreiſe unter— nehmen. Entſprechend den Zeitperhältniſſen wil er die Reiſe, die etwa fünf Jahre dauern ſoll mit den beſcheidenſten Mitteln durchſühren Etwa 30000 Mark ſcheinen ihm ausreichend zu ſein. Er hat nur drei Teilnehmer in Ausſiche genommen: einen Geographen, einen Naturkun, digen und einen Jäger. Herren wolley ganz zur Lebensweiſe der Eskimos übergehen und ſich im weſentlichen durch Jagd ſelbſt erhal, ten. Das Ziel ſei ein vermutetes Land im Nor, den von Melvilleland(Kanada). Um dieſe an ſehnliche Summe von 30 000 Mark zuſammenzu— bringen, kam Krueger auf den Gedanken, die ge— ſamte deutſche Lehrerſchaft aufzurufen, eine klein, Beigabe zu ſteuern. Birtnau, 19. Febr. Bei der kürzlich ſrattge⸗ fjundenen Holzverſteigerung aus dem heſſiſcher Gemeindewald wurden hohe Preiſe erlöſt. Del Raummeter Buchenſcheitholz kam durchſchnittlich auf 2 Mark, Buchenprügel auf 14 Mark, 25 Bu⸗ chenwellen auf 14 Mark, zwei Raummeter Bir⸗ kenſcheitholz auf 40 Mark. Ebenſo erzielten die übrigen Holzarten ähnliche Preiſe. Bobenheim, 19. Febr. In den letzten Tagen ſanden Leute, die mit Schilfrohrernten beſchüf⸗ tigt waren, im Rorheimer Kandel im Waſſer eine männliche Leiche, die noch gut erhalten war und noch nicht lange im Waſſer gelegen haben konnte. Wie es ſich herausſtellt, handel! Febr. Wie pie Die geſchoß und den oberen Stockwerken. In der ob es ſich hier um einen Unfall oder un einen Selbſtmord handelt. Die Leiche wurde nach Oggersheim gebracht. 5 e Ebernburg, 19. Febr. Der Landwirt Jakob Chriſtman kam vor zirka 2 Jahren auf eine nicht gewöhnliche Weiſe um ſeine Taſchenuhr. Beim Umpflügen legte er ſeine Weſte mit ſeiner Uhr ab und in einem unbemerkten Augenblick machte ſich die Kuh an der Weſte zu ſchaffen und ver⸗ ſchluckte die Taſchenuhr. Dieſer Tage ließ nun der Beſitzer die Kuh ſchlachten und zu ſeiner Freude fand man im Gedärme dieſer Kuh wohl erhalten die Uhr. Und kaum glaubhaft klingt es, denn als Chriſtmann die Uhr aufzog, da tickte ſie luſtig wie zuvor. f Offenbach b. Landau, 19. Febr. Ein ſchwe⸗ res Unglück, das zwei Menſchenleben forderte, ereignete ſich geſtern früh kurz nach 10 Uhr. Das etwa 15 bis 16 Meter unter der Erde liegende Gewölbe eines auf der Anhöhe gegen Herxheim liegenden Bierkellers wurde abgebrochen, womit etwa 5 bis 6 Arbeiter beſchäftigt waren. Nun löſten ſich, als gerade 4 Arbeiter in einem von dem Gewölbe bereits befreiten Gange ſtanden, größere Erdmaſſen und ſtürzten in die Tieſe, dabei zwei Arbeiter teilweiſe und die anderen zwei vollſtändig unter ſich begrabend. Während es den erſteren gelang, ſich ſofort frei zu machen, war es den letzteren nicht möglich. Sie konnten erſt nach etwa einſtündiger Arbeit befreit wer— den und zwar leider nur noch als Tote. Namen der Toten ſind Fritz Rieder und Wil- helm Hilzendegen. Beide ſind von hier und noch ledig. Köln, 19. Febr. Auf einem Koſtümball im Gebäude der Bürgergeſellſchaft ſtüezte ein jun⸗ ges Mädchen von 21 Jahren über das Geländer des dritten Stockwerks auf den Flur des Erd⸗ geſchoſſes und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie nach der Ueberführung ins Krankenhaus ſtarb, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Die Was iſt ein Konkordat? Von Profeſſor Dr. Hilling. Der Etymologie oder Wortbedeutung nach heißt Konkordat(lat. concordatum) ſoviel wie Vereinbarung. Jedoch bezeichnet man nicht jede Vereinbarung als Konkordat, ſondern nur eine ſoſche, die zwiſchen Staat und Kirche über kir— chenpolitiſche Angelegenheiten abgeſchloſſen wird. Ferner macht man bezüglich der kirchlich-ſtaat⸗ lichen Vereinbarung vielfach noch einen Unter⸗ ſchied zwiſchen den Konkordaten und Zirkum— ſtriptionsbullen. Erſtere betreffen die Regelung ber kirchenpolitiſchen Angelegenheiten im allge— meinen, letztere nur die Umſchreibung(Zirkum⸗ ſtription) der Bistümer und deren materiielle Ausſtattung. Nach der herrſchenden Lehre des Kirchen— und Staatsrechts haben die Konkordate den Charak— ter von zweiſeitigen Verträgen ſo daß ſie ein⸗ ſeitig nicht aufgelöſt werden können. Es gilt aber für ſie die ſogenannte Klauſel„Rebus ſie ſtantibus“, wonach bei totaler Veränderung der Sachlage ein einſeitiger Rücktritt möglich iſt. Dieſe Kauſel iſt auch bei den Privatverträgen während der Nachkriegszeit infolge der Geld— entwertung häufig von den Gerichten anerkannt worden. Sie beruht letzten Endes auf dem Grundſatz von Treue und Glauben. Ihrem Inhalte nach haben die Konkordate kirchenpolitiſche Angelegenheiten zum Gegen— ſtande, d. i. ſolche. die entweder den Stagt und die Kirche gemeinſam betreffen, wie z. B. die Schule, oder auch rein kirchliche Angelegenheiten, an denen der Staat aber ein wichtiges Intereſſe hat, wie z. B. die Beſetzung der Bistümer. Wie alle Verträge, ſo haben die Konkordate den Zweck, ein friedliches und freundſchaftliches Verhältnis unter den vertragſchließenden Par⸗ teien herbeizuführen und dauernd zu erhalten. Sie ſind ein Inſtrument des Friedens, das die beſtehenden Mißhelligkeiten zwiſchen Staat und Kirche aus dem Wege räumen und der Ent⸗ ſtehung neuer vorbeugen ſoll. Ein zwiſchen dem Staate und Rom abge⸗ ſchloſſenes Konkordat betrifft nur die Angelegen⸗ heiten der katholiſchen Kirche. Die Proteſtanten haben davon überhaupt nicht berührt, da Jas yg haben davon weder einen Vorteil noch einen Nachteil. Sie werden davon überhaupt nicht be— rührt, da interkonfeſſionelle Angelegenheiten, wie z. B. die gemiſchten Ehen. bei einem Konkordat mit Deutſchland gar nicht in Betracht kommen Die proteſtantiſche Kirche und jede andere öffent⸗ lich⸗rechtliche Religionsgemeinſchaft iſt aber in der Lage, vom Staate dieſelben Vergünſtigungen zu fordern, die der katholiſchen Kirche durck das Konkordat bewilligt werden. Denn die neue Reichsverfaſſung iſt auf dem ſtrengſten Grund⸗ ſatze der paritätiſchen Behandlung aller Kirchen und Religionsgeſellſchaften aufgebaut. Im Jahre 1919 hat die Vatikaniſche Drucke⸗ rei in Rom eine Sammlung aller Konkordate (Raccolta di Concordati) herausgegeben, die zwiſchen dem Apoſtoliſchen Stuhſe und den Staaten abgeſchloſſen wurden. Die Sammlung zählt im ganzen 133 Nummern. N Wbeltſpiegel. :: Ein neuer Rieſenbau in Köln. Nach etwa 5monatiger Bauzeit geht nunmehr dae Kölner Hochhaus das höchſte deutſche Profan⸗ gebäude, ſeiner Vollendung entgegen. Das neue Wahrzeichen Kölns mit 18 Stockwerken enthält im erſten Geſchoß ein Paffee und ein Kino. Die oberen Geſchoſſe ſind in kleinere u. größere Räume aufgeteilt. Ein Paternoſter und ein Schnellaufzug vermitteln neben zwei Laſtaufzügen den Verkehr zwiſchen dem Erd⸗ eksuft in Originef loschte it Plembenverschluß nochge füllt, ist für die flausfrsu LU kurzen Bauzeit von 5 Monaten mußten 15 000 Kbm. Erde ausgehoben werden, zudem waren 10 000 Qm. Beton und Eiſenbeton auszufüh⸗ ren. :: Heſſiſches Künſtlerkartell. In einer die⸗ ſer Tage im Darmſtädter Rathauſe ſtattgefun⸗ denen Verſammlung wurden für die einzelner Gruppen folgende Vertreter gewählt: Male⸗ rei: die Herren Prof. Kempin-Darmſtadt, Stu⸗ dienrat Panitz⸗Mainz, Maler Poſch-Darm, ſtadt, Maler Throll-Offenbach, Maler Deppert⸗ Darmſtadt; Plaſtik: die Herren Hecker, Worms, Huber-Offenbach und Bodo Lowitz Mainz; Architektur: die Herren Studienrat Muſel⸗Mainz, Soeder-Darmſtadt und Krug⸗ Darmſtadt. :: Der neue Weltpoſtdirektor. Nach einer Meldung aus Bern wurde geſtern der neue Weltpoſtdirektor ernannt und zwar der Bun— desrichter Garbani Verin i. Er wird ſein Amt am 1. April 1925 antreten. :: Abnormes Wetter in Rußland. Am 14 Februar herrſchte in Petersburg eine Tempe ratur von 5 Grad Wärme. Seit Beſtehen de; Stadt iſt im Februar in Petersburg eine der artige Temperatur nicht zu verzeichnen gewe— ſen. 5 Legte Melpungen. n Der Kontrollbericht. 8 Paris, 20. Febr. Nach einer Havasmel⸗ dung ſoll der endgültige Kontrollbericht ein⸗ ſchließlich ſeiner Anlagen mehr als 300 Seiten umfaſſen. Er ſei bereits in Druck gegeben. Je⸗ der in der Botſchafterkonferenz beteiligten Macht ſeien bereits 2 Exemplare zugeſtellt worden. In der Samstagſitzung der Botſchaf⸗ ſerkonferenz werde der Bericht auf jeden Fall noch nicht erörtert werden. Von einer inter⸗ alliierten Londoner Konferenz ſei im Augen⸗ blick nicht die Rede. Die Abrüſtungskonferenz⸗ Berlin, 20. Febr. Nach einem Londoner Telegramm des Berliner Lokalanzeiger ver— lautet in dortigen unterrichteten Kreiſen, daß der neue amerikaniſche Staatsſekretär Kel⸗ logs bald die Einberufung der mit Span⸗ nung erwarteten internationalen Abrüſtungs⸗ konferenz dem amerikaniſche Präſidenten for⸗ mell vorſchlagen werde. Man glaubt in Lon⸗ don nicht mehr an eine vollſtändige militärt⸗ ſche Abrüſtung, die auf dieſer Konferenz zur Debatte ſtehen würde, ſondern Gegenſtand der Beratung würden die Marine- und Luftfra⸗ gen bilden, wobei die U-Bootfrage die aller größte Rolle ſpielen dürfte. 8 Die Moperniſierung der amerikaniſchen Flotte Berlin, 20. Febr. Nach einem Newyorker Funkſpruch der„D. Allg. Ztg.“ hat Präſident Coolidge den Bericht der 7 amerikaniſchen Admirale über die amerikaniſche Marinepolitik bekannt gegeben. Der Präſident ſtimmte den Empfehlungen der Admirale in folgenden Punkten zu: Moderniſierung der Schlacht- ſchiffe, ſoweit ſie noch Kohlenfeuerung haben, dagegen keine Erhöhung der Geſchützreichweite. Fertigſtellung der 18000 ⸗Tonnenkreuzer, Fer- tigſtellung der beiden Flugzeugkeeuzer, Neu⸗ bau von zwei Kreuzern größter Geſchwindig⸗ keit und von Kanonenbooten für den Yanſe⸗ kian. Coolidge hat die beantragten Forderun⸗ gen für die Moderniſierung von 240 Millio⸗ nen auf 90 Millionen Dollars reduziert. Coolidges neues Kabinett vollſtändig. Waſhington, 20. Febr. Durch die Beſtäti⸗ gung William Jardines zum Ackerbau⸗ miniſter iſt das neue Kabinett Coolidge nun⸗ mehr ſo gut wie vollſtändig. Es ſteht nur noch die Ernennung Wallens zum Attorney Ge⸗ neral aus. Der Senat beſtätigte in ſeiner letz⸗ ten Sitzung außerdem noch Alexander Parks auf den Gouverneurpoſten in Alaska. 9 f * Wetterbericht. Keine weſentliche Aen⸗ derung, leichte Nachtfroſtgefahr. 2— ————— Briefkaſten. Wegen allzugroßen Stoffandranges mußten wir verſchledene Einſendungen zurückſtellen. a tag, 21. Februar 1025 Die Frau. re,, Von Martha Groſſe. Iich bin eln Quell, der tief im Felſen ruht, Hu in mir ſelbſt, ſo wie in Stein verborgen, Und dann erſt wird ver Quell lebendige Flut, Wenn burſtige Ilppen ſich um Waſſer ſorgen. Hann rauſcht er auf vor Glück, wenn ihn der Stab Des Menſchenglaubens weckend wachgeruſen, Sich ſelbſt ein Wunder, rinnt er reich herab Und funkelt Glanz, den andere aus ihm ſchufen. Er ſelbſt iſt nichts. O ruft ihn aus dem Schacht, 0 ſagt, er ſoll ein Strom ſein, Laſten heben. O fordert, fordert viel, zeigt her die Fracht; An eurem Fordern wächſt zum Meer mein Leben. (Aus„Wir Frauen“, Köſel.) 53535 * Aus Vindertagen. Von P. Kintgen. Da ſaßen wir an langen Winterabenden in ber Wohnſtube bei Muttern, ſie ſtrickte nach gu⸗ tem alten Brauch Strümpfe und Socken und Stauchen, Schals und Handſchuhe, und was noch alles. Ich weiß es noch genau, als ob's geſtern geweſen wäre, obſchon ich zu Anfang jener ſeli— gen Zeit noch nicht fünf Jahre zählte. Mutter wählte den alten Lehnſtuhl aus Kirſchbaum— der von ihrem Großvater ſtammte — in der Nähe des runden, ſtets blanken Ofens, von deſſen Deckel ſeitlich zwei große Kupferringe hingen, die gleich den ſchweren, kupfernen Knöp⸗ ſen an den Ofentürchen und den drei Kupſer⸗ kugeln, auf welchen der Oſen ruhte, häuſig mit Putzzeug ſo lange bearbeitet wurden, bis ſie gol— den leuchteten.— Eine Handvoll Kaſtauien briet auf der Platte, und ihr lieblicher Duft ſchwamm durch den Märchenraum; denn Märchen mußte uns Mutter jetzt erzählen, allabendlich um die Zeit, wenn der kurze Wintertag verſank ins un⸗ gewiſſe Nebelgrau, und leiſe aus fernen, fernen Räumen die ahnende Nacht ihre Schleier breitete über Stadt und Dorf und Wald und Flur. Lang⸗ ſam, langſam ſpaun die Dämmerung, ein Stern, groß, hell, blitzte vom Gezelt, und wieder einer ein dritter, vierter! viele! tauſend!— Un— zählige glitzerten und ſunkelten urplötzlich, und der Mondeskahn ſegelte auf weißblauem Gewölk und lugte ins Zimmer und leuchtete der Mut— ter, die eigentlich gar keines Lichts beim Stricken bedurfte; und die ſchmalen, flinken Finger wegten die langen Nadeln, die nur ſo klipperten. Sonſt ſchwieg jetzt alles. Nur die Katze ſchnurrte und ſpann behaglich in ihrem Körbchen, und der kleine zinnerne Waſſerkeſſel, der auch im Wohn⸗ zimmer ſtets auf dem Ofen ſtand, ſang ſein altes, neues Lied! In all das Schöne, das unſer Kinderherz be— zauberte, goß Mutter ihr:„Es war einmal“, und ſie ſprach ſo einfach, ſchlicht, wie eben eine Mutter mit ihren Lieblingen ſpricht, ſo warm und innig! Ich ſaß zu Mutters Füßen, be⸗ ſchmiegte den Krauskopf an ihre Knie, ſchloß die Augen und ging ein in jene andere, buntere, ſchönere Welt. vergeſſen. Immer wieder mußte die gute Frau einzelne Märchen bringen.„Hänſel und Gretel“,„Die ſieben Raben“,„Tiſchlein deck dich“ wollten wir J Jahre auf den Throne Petri. i ee Papfſtlied. 5 Den Gruß laßt erſchallen zum ewigen Rom, zum Herzen, das uns allen ſchlägt in St. Peters Dom, Zu ihm, der die Schlüſſel des Himmelreichs hält, u. den ſich Gott zum Hirten der Herde hat beſtellt. Wir ſind ihm ergeben mit Herz u. mit Hand, ihm, der jetzt Gut u. Leben ſo willig ſetzt zum Pfand. Es zucken die Blitze, der Donner laut rollt, und Gott hat es geeitten, wer weiß, was er gewollt. Die Stürme laßt wehen, was hat's denn für Not! Der Fels muß doch beſtehen, ſein ſeſter Grund iſt Gott. Graf v. Hertling. 5 15 Die Umwlet war nun vollends 0 5 0 a0 und bittet den lieben Vater im Himmel inbrün— 5 8 Zum Krönungstage Pius 11. (2. Februar.) Von Dr. Max Bierbaum. Seitdem der ſonnengebräunte Fiſcher von Ga liläa ſeinen See und die Netze verlaſſen hat und nach Rom wanderte, wurde die Hauptſtadt des Römerreiches zu einem Weltzentrum von * Aus zeitungstechniſchen Gründen bis heute zurückgeſtellt. 1 0 „ ee 5— e 1 Viernheimer Anzeiger 42. Jahrgaug Nr. 44 immer wieder hören.— Wenn in„Hänſel und Gretel“ die Stelle kam, da Hänſel in den Ofen geſchoben werden ſollte, um zu braten, wurde ich ganz fiebrig, eine wahre Angſt überkam mich ſtets dabei, ich hielt dann die Türe des kni⸗ ſternden Ofens feſt zu, um ſo das Greuliche zu verhindern. Wenn dann aber die Hexe ſich her⸗ beiließ, die Backofentour dem„dummen Hänſel“ vorzumachen, öffnete ich ſchnell und weit die Ofentür wieder und ſchlug ſie gleichzeitig mit den entſprechenden ſchickſalswendenden Worten des Märchens haſtig zu, damit die böſe Hexe ja ganz verbrenne. Wenn der mit Arbeit überladene gute Vater nicht daheim war, und wir ihn ſomit nicht ſtö ren konnten, führten wir zuweilen Märchen auf unter Mutters Leitung. Das war für uns im— mer eine beſondere Freude! Sehr beliebt waren „Die ſieben Raben“. Das ganze Zimmer wurde Bühne: der Ofenwinkel war das Mutterhaus, die Mitte des Zimmers bedeutete den großen Wald, der ſchwere runde Eichentiſch, der auf breiten, weit ausladenden Füßen ruhte, war der Glasberg, auf welchem die ſieben Raben wohnten, das behäbige alte Soſa das ſchon mau chen Sturm geduldig erlebt, der Aufgang der Berge.— Die Rollen waren bald verteilt, un ſere Mutter bekam die ihr gemäße— ohne aber dabei ihre Arbeit unterbrechen zu müſſen. Die ältere Schweſter ſpielte die„gute Waldfrau“, unſer Kleinchen gab das Schweſterchen, das die „ſieben böſen Brüder“ ſtändig zankten. ſie- ben Raben wurden auf drei beſchränkt wegen Perſonenmangels, etwas ſtark naturaliſtiſch war die Wiedergabe. Das Spiel beginnt! Zuerſt großer Lärm ſeitens der böſen Brüder, welche unter anderem das„Schuſterjungenlied“ mit mimiſcher Beglet— tung ſingen, es folgt eine kleine Raufſzene, wo bei Rock und Hoſe wenig geſchont werden. Zwi— ſchendurch fortlaufend Mahnung, Warnung und Drohung der leidgequälten Mutter. Doch alles iſt fruchtlos, auch die Bitten des Schweſterchens werden nicht gehört. Die Bosheit ſieben Buben erreicht ihren Höhepunkt in der Mißhand lung der Schweſter. Da— die Mutter erhebt ſich, tritt in den Kreis der ungezogenen Knaben — ewas ganz Außergewöhnliches muß jetzt ge ſchehen— mit erhobener Stimme, darin heiliger Zorn bebt, der Schickſalſspruch:„Ich wünſche, daß ihr alle ſieben ſchwarze Raben werdet!“ Was iſt das? Mutter und Kind ſehen das Un— geheuerliche als Geſchehnis: ſieben große, ſchwarze Raben rauſchen mit gewaltigem Flügelſchlag auf, ſteigen höher und die beiden vor Entſetzen Er ſtarrten ſehen bald nichts mehr von den Rieſen vögeln, die weit, weit über den großen Wald auf den Glasberg geflogen ſind. Da ſaßen wir Jungen denn auf den großen runden Tiſch, der für das Spiel mit einem alten Wachstuch Die der abgedeckt wurde, und harrten in Reue und Scham der Erlöſungsſtunde entgegen. Sieben Jahre ſpäter. Die arme Mutter grämt ſich und weint täglich um die verwunſchenen Kinder. Kleiuchen eutſchließt ſich, die ſieben Raben zu ſuchen, hofft und glaubt, ſie retten und befreien zu können. Ein Körbchen mit Obſt und Butter— broten am Arm geht ſie, von Mutters beſten Wünſchen begleitet, auf die Reiſe, irrt durch den großen Wald(zwiſchen Stühlen inmitten des Zimmers) und kommt endlich mide am Glasberg an. Ermattet ſinkt ſie auf eine Bank ſtig um ſeine Führung, um Rettung der Zrüder, auf daß alle als gute Zöhne heimkehren zur, Mutter. Da kommt gebeugt und gebückt die rn worden. itit, die uns die Wahrheit ſagt! alte Waldfrau zu ihr, ſetzt ſich auch auf die Bank und bittet um ein Stück Brot, den Hunger zu ſtillen. Reichlich und gern gibt ihr das Kind, klagt der Alten das Leid und erhält als Lohn für ihre Mildtätigkeit den Zauberſtab, mit dem es den Glasberg(lies Soſa und Tiſch) beſteigt und die Brüder entzaubert. Das Wiederſehen auf dem Berge war eitel Freude, die nur noch geſteigert wurde beim Wiederſchauen im Mut⸗ terhauſe. Dort zuletzt großes Freudenmahl, meiſt beſtehend aus gebratenen Kaſtanien und gebacke— nen Aepfeln. Viele Märchen erzählte Mutter aus Eigenem; manchmal brach ſie mitten im Erzählen ab und ließ uns weiter erzählen. Ob ſie das der„Frau Rat“ in Frankfurt nachahmte oder der eigene Trieb es ihr eingegeben, weiß ich nicht zu ſagen. Es war mir eine beſondere Freude, wenn ich dann weiter ſabulieren durfte. Ich liebte da mals ſchon die bunten Blumen und die ſilber nen Sterne, ſie ſpielten daher in meinem Er zählen eine bedeutſame Rolle. Zuweilen ließ die Mutter uns Märchen erzählen, dafür gab ſie uns Bedenkzeit, wer das ſchönſte bots einen langen Kuß, ein eigenes einen Tag bekam von ihr Und ſo erzählte ich eines Abends— es war vor ihrem ſrühen Tode „Es war einmal eine gute, liebe Mutter, hatte fünf Kinder, und in ihre Herzen ſäte ſie goldene Liebe, und die Liebe wuchs und wuchs als ſchöne Kletterblume bis in den Himmel. Als nach laugen, langen Jahren gute Mutter ſtarb und auf Engelflügeln in den Himmel ge tragen wurde, bekam ſie ihren Platz da, wo die Liebesblumen in den Himmel hineinſchauten Und die gute Mutterſeele ſtieg allnächtlich'm Traum an den Blumen hernieder zu den Kin dern und war ſo ihnen immer nahe und ſchützte ſie immer noch. Es währte nur ein Wochen, Märchen war ſchon, ach zu bald, die die paar und das Wirklichkeit ge welche Mädchen werden die beſten Frauen. Wenn wir mit noch ſo zahlreichen und ſchein bar unwiderlegbaren Worten nachzuweiſen müht ſind, daß dieſe und gerade nur dieſe Kate gorie Mädchen beruſen iſt, die beſten Ehefrauen abzugeben, ſo greiſen wir dennoch aus Furcht, wir könnten uns täuſchen, zur trockenen Stati he dann, dag wir uns arg getäuſcht haben! Gewiß hat ſich dem Mädchen, das ſein Ziel nur in der Ehe ſieht, längſt die Gewißheit eingeprägt, daß der„moderne“ Mann bei ſeiner Wahl nach dem auf die Emanzipation um ſo we— niger Wert legt, je weitere Kreiſe Nehmen wir nur die Statiſtitk laſſen uns belehren, daß unter den rund Ehekameraden dieſe zieht. 310 000 60 000 Dienſtmächen waren. Rechnet man dazu die gleichfalls in dienendee Stellung ſich befind lichen 25000 Fabritarbeiterinnen und die 22000 in ländlichen Betrieben ſo erlält man insgeſamt 405000 weibliche Ar— betsträfte, die vom Mann in erſter Linie aus- erwählt werden, weil ſie die erſten Vorbedin gungen für eine„Hausfrau, mit in Ehe brächten. Und welchen Berufen gehören 200 000 Frauen an? Man men, daß die große Maſſe die anderen iſt geneigt anzuneh der weiblichen kauf— die De N Oft ſehen wir zur Hand un 1 beſchäftigten Mädchen, ö Eingang gefunden und männiſchen Angeſtellten den größten Prozent ⸗ ſatz bildet. Weit gefehlt, denn gerade bieſe Non tegorie Mädchen ſcheint von den Männern am wenigſten begehrt zu ſein. Nur 27000 konnten im Berichtsjahr eine Ehe eingehen, dagegen war es 45000 Mädchen, die ſich durch Schnel⸗ dern, Putzmacherei uſw., alſo durch ihrer Hände Arbeit, ſelbſtändig ihr Brot verdienten, gelun⸗ gen, einen Mann zu ſeſſeln. Dazu kommen 16 000 Witwen und diejenigen Mädchen, die ohne Beruf, als Haustochter zur Ehe gewählt werden. Man kann daher ohne weiteres behaupten, daß die Wahl des Mannes meiſt auf ein Mäd⸗ chen fällt, das entweder im Haushalt der Eltern oder im Erwerbsleben bewieſen hat, daß es die Arbeit der Hände nicht ſcheut. 1 N Im Verhältnis zur Geſamtzahl der Ehe- ſchließungen ſpielen die Mädchen, die aus Krei- ſen ſtammen, in denen die Emanzipation großen hat, nur eine ganz geringe Machen wir die Probe aufs Exempel laſſen wir die Statiſtik darüber berichten, ob die Wahl des Mannes in dieſer Form rich tig war, d. h. ob die Eheſcheidungen ihr nicht, widerſprechen. Die Zahl der Eheſcheidungen in Ehen, bei denen die Frau aus beſonderen Ge—z ſellſchaftsklaſſen, aus dem kaufmänniſchen oder Lehrberuf hervorgegangen war, iſt mit 72 Pro— zent enorm hoch zu nennen. Es ſcheint ſogar, daß die Mädchen um ſo mehr Ausſicht haben, eine geſuchte Hausfrau zu ſein, als ſie ſich vor der Ehe in den am meiſten dienenden Klaſſen bewegt und ernährt haben, denn die Zahl der geſchiedenen Ehen, bei denen die Frau z. B. ur— ſprünglich Dienſtmädchen war, ſteht mit 6 Pro— zent der Geſamtſcheidungen bei weiten allerniedrigſten. Erna 10 Rolle. unt Mietoff, 2 Werdender Porſtübling am haf. Von Eruſt Noeldechen. ö O Licht, wie heiligſt du der Stunde Gang, Wie liegt der Weg ſo ſelig frei in dir!... Die weiße Rieſenfackel flammt und loht; (bedrückt durch Schimmer ſinkt der Schlote Rauch. Starr ſtehn die Kräne,— weich umſchmiegt ſie Wunder. Gleich hellen, ſeinen Bändern zittert es Vom ſteilen Ufer nieder ſpieleriſch Und überſpinnt den Fluß, der träge rinnt. Um ſcharfe Gipfel trieft des Lichtes Surz. Wie Jauchzen dröhnt der wuchtige Hammerſchlag Aus breiter Werke düſterem Gewirr. g Strahl findet Strahl. Den Werktag adelt Glanz— O Silberkern der gottgeſchaffenen Form! 1 u ſprödem milchigem Glas verwandelte 0 Ein ſeltener Zauber alle kahlen Bäume; Sie läuten leiſe, rührt der Wind ſie an. Ich atme froh die ſchwere, neue Luft!. Lichtlächeln ſtieg in jede rußige Hütte. 5 e„ Nun ſprüht es wieder ſtark daraus hervor, Mädchen, die ſich im letzten Jahr verheirateten, Am dürftigen Haus das kleine Gartenſtück Ward eine Welt voll Traum für blaſſe Kinder, Die Armut tanzt im buntgeflickten Kleid. Vom Haſen her klingt die Harmonika. Züß lockt ein Jugendlied, ein Heimatlied. Nur Veilchen ſehlen noch in dieſem Rauſch! en Puls des Lebens rührt der Abend an: Kohlenſchiſſes Bug blinkt golden auf. . es hinter erſten Nebeln fort. Violenfarben ſtrahlen rings die Hügel, Auf einmal unn, ſieh: alle Veilchen blühn!. Een roter Märchenvogel fliegt empor. ganz neuer Eigenart und Anziehungskraft. Kroninſignen der Cäſaren erblichen immer mehr vor dem Glanz der allmählich ſich entfaltenden dreifachen Krone des Papſttums. Und die Rom— fahrer ſauden das höchſte Ziel ihrer Sehnſucht nicht mehr in den Kaiſerpaläſten auf den lieb— lizen Höhen des Palatin oder im Marktgewühl Forum, ſondern in einem ſtillen Bürger— haus des Volksviertels, daun im Palaſt der La— teraner auf dem Monte Celio und ſeit etwa fünf hundert Jahren im Vatikau. Sie kommen und kommen„um Petrus zu ſehen“, wie Paulus der Apoſtel aus Tarſus, wie der Biſchof Ignatius von Antiochien, wie der Philoſoph Juſtinus aus Flavig Neapolis; ſpäter in pruntvollem Aufzug die weltlichen Herrſcher aus dem Norden, in Jubeljahre die Pilger aus allen Weltteilen, die (in der proſaiſchen Bahnhofshalle etwas ernüch— tert) zum erſten Male den heißerſehnten Boden Roms betreten. Il mondo e in marcia verſo Roma, wie kürzlich der„O ſich aus „Oſſervatore“ drückte, die Welt i ſt unterwegs n ach Nom hin! des Das iſt immer mehr oder weniger wahr ge weſen, beſonders aber bei ſeierlichen, außerge— wöhnlichen Auläſſen, wozu das Heilige Jahr zählt. Das tritt auch beſonders in der Nach— kriegszeit, wenn auch mehr im Sinne einer Be wegung des geiſtigen Seins der Menſchheit am jährlichen Gedenktag der Krönung des Pap. ſtes in die Erſcheinung. Das ſogenannte F e ſt des Papſtes bürgert ſich in immer weiteren Kreiſen ein. Auf Voltsverſammlungen und in der Preſſe der ganzen Welt gedenkt man des Papſttums und jeder ſucht von ſeinem Weltan— ſchauungsſtandpunkt aus ſich mit ihm ausein— anderzuſetzen. Il mondo e in marcia verſo Roma! Manche, und das do beſonders die Außenſtehenden, werden von den allgemeinen Kulturwerten, die ſich im Papſttum und ſeinem gegenwärtlitzen In⸗ haber machtvoll offenbaren, angezogen. Pius 11. iſt nun ſchon aus ſeinen literariſchen Werken, durch ſeine vielſeitigen Beziehungen zur inter⸗ nationalen Gelehrten⸗ und Künſtlerwelt, durch die über ihn erſchienenen Biographien weithin Die bekannt geworden und hat ſchnell die Sympa thien der Welt gewonnen. Neue Freunde wer den dazu kommen, weil er trotz ungeheurer Ar beitslaſt ſich allen echten Lebens- und Kultur werten auch von der Höhe des Papſtthrones aus zuwendet. Dankbar werden alle Anhänger der humaniſtiſchen Bildung es begrüßen, daß der Hl. Vater durch Motuproprio Oktober 1924 einen eigenen Lehrſtuhl lateiniſche Literatur und Sprache an der päpſtlichen Hoch vom 20. für die ſchule der Gregoriana in Rom errichtet hat. Und wer wollte nicht in der Ehrung, velche weltbe kannten Gelehrten wie Kardinal Ehrle Freiherrn von Paſtor im letzten Pontifikatsjahr von Pius erwieſen wurde, eine C wahrer Wiſſenſchaft ſelbſt erkennen, von höchſter kirchlicher Stelle ausgeſprochen wurde? Auch die neugegründeten Hochſchulen in Mailand und Jeru ſalem erfreuten ſich Förderung zap ſtes, und ſeinen Bemühungen iſt es wok verdanken, daß die Mailänder Univerſität kürz lich auch die ſtaatliche Anerkennung ſand. wir aber auf caritativer Fürſorge übergehen, ſo müf ſen wir an die notleidenden Kinder Ru 5 lands erinnern und, um nur einige andere Beiſpiele anzuführen, an das mit Hilfe der ame rikauiſchen Kolumbusritter auf vatikaniſchem Gebiet errichtete moderne Oratorium des hl. Petrus für die römiſche Jugend, deſſen Aufga ben im Motupropriv vom 25. März 1924 ſeſtge legt wurden, oder an die Geld- und Bücherſpen den für die Gefängniſſe in Mailand und Volter ra. Und wie trefflich verſtand es Pius 11., bei einer Audienz argentiniſcher Aerzte am 8. Sep tember 1924 die Heilkunſt und ihre Bedeu— tung ins rechte Licht zu rücken und für ſie zu begeiſtern! Wieder andere gibt es, die ſich vor der Ca theadra Petri beugen, weil deſe und ihr In haber vom Hoheitsglanz der Sou ve ränität umfloſſen iſt. Souveränität bedeutet Unabhän⸗ gigkeit; ſouveräue Gewalt iſt höchſte Gewalt, die keine andere irdiſche über ſich hat, welche ihr bindende Befehle geben könate. Nach dem Ver⸗ luſt des Kirchenſtaates beſitzt nun der Papft der Wenn die und hrung die katholiſchen rer A. L merſtaatlichen e e e eee auf Grund des italieniſchen Garantiegeſetzes eine gewiſſe perſönliche Souveränität, inden er, ohne Staatsoberhaupt zu ſein, die Stellung eines Staatsoberhauptes einnimmt. Als Ober- haupt der katholiſchen Kirche abe riſt er mit der völkerrechtlichen S vuveränität geiſtlicher Art umtleidet, weil die Kircke ſelbſt eine völker⸗ rechtliche juriſtiſche Perſon iſt, Mitglied der völ kerrechtlichen Gemeinſchaſt. Trotz theoretiſcher Ableuguung von ſeiten mancher Rechtslehrer wird dieſer Vorzug der Kirche doch gerade durch völkerrechtliche Praxis und Gewohn⸗ heit und die Gewohnheit bildet die vorzüg⸗ lichſte Quelle des Völlerrechts— anerkannt, in⸗ ſoſeru, mau der Kirche das aktive und paſſive Geſandtſchaftsrecht einröumt und die Staaten i abſchließen. Deshalb betont der proteſtantiſche Rechtsleh— „Keine Staatsgewalt hat bis- Papſttum zit einer bloß in⸗ Beamtung herabzudrücken; mit ihr Verträge mit vielen anderen Richter: ber vermocht, das [die Staaten müſſen mit ihm als mit einer aus- das weite Gebiet ſozialer und ö 1 ö 0 wärtigen Macht rechnen. Völterrechtlich iſt aber der Papſt als geiſtliche Macht dem ſouverä⸗ nen Staate koordiniert.“ Dieſer ſouveräne Cha— rakter des Papſtes tritt gerade iy den Konkor⸗ datsverhandlungen des letzten Pontifikaljahres wieder beſonders deutlich zutage. Es iſt ein eigenartiges buntes Geſchehen un den Stuhl Petri. Wer aber nur nach den Aeu— ßerungen Kulturwillens oder nach der völ⸗ kerrechtlichen Qualifikation das Papfttum beur— teilen würde; wer in den Prachträumen des Vatikans mit ſeinen Muſeen, Bibliothek, Archiv, Kapellen ſich an Kunſt und Wiſſenſchaft berauſcht und ſo in ein geiſtiges Lehnsverhältnis zum Papſttum gedrängt wird, iſt doch erſt bis zu den Vorhöfen dieſer Inſtitution gekommen. Der gläubige Sohn der Kirche geht weiter, kniet an der Conſeſſio von St. Peter, betrachtet in der Apſis die hochthrouende Cathedra und darüder das goldumſtrahlte Bild der Taube, des Sym⸗ bols des göttlichen Geiſtes, und er wird ſich in tieſſter Seele bewußt, weshalb er mit dem Millionenheere der Chriſtustreuen auch dem Apoſtel Chriſti und ſeinem Anitsnachfolger in Treue dient: Das Papſttum bedeutet ibm we⸗ Aba Des Leſteinteflune Zur Einführung der aſtronomiſchen Weltzeit. Eine freudige Botſchaft durcheilt die Welt: eine große internationale Verſtändigung iſt uſtande gekommen. Freilich nicht auf politi⸗ em Gebiete, ſondern bezeichnenderweiſe nur amter Leuten, deren Beruf es mit ſich bringt, daß ſie ſich im allgemeinen mehr mit anderen, glücklicheren Sternen zu befaſſen pflegen, als mit unſerer armſeligen Erde, nämlich unter den Aſtronomen ſämtlicher Länder. Vom 1. Januar 1925 an gilt nach internationaler Ver— einbarung für alle aſtronomiſchen Zeitangaben nicht mehr die bisherige Zählweiſe des 24⸗ ſtündigen des, die um 12 Uhr mittags be— ginnt, ſe die zurzeit der Mitternacht an— hebende Zäylweiſe, der ſogenannte„aſtrono— miſche Tag“. Dieſe neue Zeiteinteilung wird den Namen„Weltzeit“ führen, wobei die Weltzeitſtunden von 0 bis 24 Uhr durchgeführt werden. Die mitteleuropäiſche Zeit, nach der wir ſeit 1893 im bürgerlichen Leben rech⸗ en, deckt ſich dadurch, daß die Zahl„12“ zwei⸗ nal erſcheint, nicht ganz mit der Weltzeit. Es kit alſo 6 Uhr Weltzeit gleich 7 Uhr vormittags nach mitteleuropäiſcher Zeit und 18 Uhr Welt⸗ zeit bedeutet 7 Uhr nachmittags bei uns. An der gewöhnlichen Menſchheit, die ſich nicht in den höheren Sphären der aſtronomi— ſchen Wiſſenſchaft tummelt, wird dieſe inter— nationale Vereinbarung unbemerkt vorüber— gehen. Wir werden mit der alten gewohnten Zwölf den Taz beſchließen und uns als der Obrigkeit ſolgſame Staatsbürger nicht um 13 Uhr, ſondern nach wie vor um 1 Uhr machts von unſerem Stammlokal nach Hauſe begeben. Die Zeit, nach der die Aſtronomen bisher gerechnet haben, hat ihnen ſchon lange Unbe— quemlichkeiten gemacht. Schon auf dem Kon⸗ greß zu Waſhington im Jahre 1899 war vor⸗ geſchlagen worden, ſie abzuſchaffen, doch ſchei— terte damals der Plan an dem Widerſtande Frankreichs. So blieb es damals bei der aſtro— nomiſchen Zeit, nach der ſchon der große Aegypter Claudius Ptolomäus im zweiten nach riſtlichen Jahrhundert zu Alexandrien ſeine Berechnungen am Firmament anſtellte. Die Einteilung des Tages in 24 Stunden finden wir ſchon bei den alten Babyloniern, Bei ihnen begann der Tag mit dem jeweiligen Sonnenaufgang. Die Griechen und Römer teilten den Tag in zwölf Stunden, ebenſo aber auch die Nacht, ſodaß die Tages- oder Nacht⸗ nden, der Jab eit entſprechend, von ver— ſchiedener Länge waren. Die Athener. und päter auch die Juden, begannen ihren Tag mi! Sonenuntergaug. Bei einigen der alten zölker gab es auch einen Stundenmythus. So en die Aegypter Stundengöttinnen. und zwar zwölf für den Tag und zwölf für die Nacht, die den Sonnengott Ra auf ſeiner Fahrt durch das Weltenall begleiteten. Da— en aber gab es bei ihnen eine Reihe an⸗ er Götter, denen aus aſtrologiſchen Grün— den die Stunden geweiht waren. Die Azteken in Mexito verehrten entſprechend ihren neun Höllen und dreizehn Himmeln, an die ſie glaubten, neun Tages- und dreizehn Nacht- göttinnen, und bei den Chaldäern ſtand jede Stunde unter dem Schutze eines Planeten. Wie man überhaupt zu der Einteilung des Tages in Stunden gekommen iſt, darüber klärt uns eine wunderſame Sage aus dem Ur— altertum auf. Die alten Aegypter hatten einen Gott namens Thot, der etwa dem Griechengott ſentlichh über weltliche Heilsmiſſion und Heilsgewalt zur Rettung unſterblicher Seelen. Und wie mächtig und fruchtbar bricht der Strom gerade des religiöſen Ge⸗ ſchehens aus dem Felſen, herrlicher als einſt Auch im vergan⸗ en Pontifikatsjahre Pius 11.] Die Förde- ung der euchariſtiſchen Kongreſſe in Amſterdam und Palermo, die kürzlich eröffnete Miſſionsaus— ſtellung im Vatikan, die Verkündigung des Hei⸗ ligen Jahres als einer außergewöhnlichen Gna— denzeit der Sühne und Heiligung, die Unter⸗ ſtützung der Unionsbeſtrebungen und die Sorge ür die ſchwerbedrängte Chriſtenheit des bl. Landes: die wiederholten Empfehlungen der ſo⸗ genannten katholiſchen Aktion, des Pfſarrlebens, der Jugendfürſorge, des chriſtlichen Pölkerfrie— dens; die Richtlinien für politiſche Betätigu ig von katholiſchen Grundſätzen aus, die der Hl. Vater vor Studenten am 8. September 1924 eni⸗ worf, die oſſene Warnung vor den Gefahren des Sozialismus und Kommunismus im Kon— ſiſtorium vom 18. Dezember 1924, die aſzetiſch⸗ myſtiſchen Anſprachen bei den Heiligſprechungs— prozeſſen und nicht zuletzt das tägliche Beiſpiet treueſter Pflichterfüllung bei einer faſt über— menſchlichen Laſt von Verpflichtungen— ſind es nicht rauſchende, ſegenſpendende Waſſer„aus den Quellen des Erlöſers“? Auch Andersgläu— bige können ſich vor dieſer unerſchöpflichen re⸗ ligiös⸗ſittlichen Lebenskraft des Papſttmus nicht verſchließen.„Nur die Fanatiker weigern ſich,“ ſo äußerte kürzlich eine proteſtantiſche Londoner Wochenſchrift“, im Papſte eine Zentralgewalt des Chriſtentums anzuerkennen.“ Doch laſſen wir den Vater der Chriſtenheit ſelbſt noch einige Worte ſprechen, damit wir doch nicht über dem Gelehrten und Diplomaten den Weſenskern, den Seelſorger und See⸗ lenhirten vergeſſen. Beim Empfang der römiſchen Pfarrangehörigen von S. Lorenzo in Lucina am 11. Januar 1925 wies der Papſt nachdrücklich auf den hohen Wert der Ka⸗ 4 der Rulturstanten. Hermes entſprach. Wie dleſer, der bekanntlich U. a. die Gabe beſaß, Schätze und Gefäße voll⸗ kommen unzugänglich zu machen, weswegen man heute noch von einem hermetiſchen Ver⸗ ſchluß ſpricht, brachte Thot die erſtaunlichſten Dinge fertig. Dieſer Gott, der als Perſonifika⸗ tion der Intelligenz galt, ſoll die Beobachtung gemacht haben, daß die den Menſchen ähn⸗ lichen Paviane mit großer Regelmüßigkeit zwölfmal am Tage das Waſſer von ſich geben. Das ſoll ihn auf den Gedanken gebracht haben, den Tag in zwölf Stunden zu teilen. Als Zeitmeſſer kannte die alte Welt Son⸗ nenuhren, Sanduhren und Waſſeruhren. Die letzteren waren ſchon im 6. vorchriſtlichen Jahrhundert bei den Aſſyrern in Gebrauch und beſtanden aus einem zylinderiſchen Metall⸗ gefäß, an deſſen Boden ſich eine ſeine Abfluß⸗ öffnung befand. Bei Sonnenuntergang wurde dieſes Gefäß gefüllt und wenn— etwa 6Emal am Tage— das Waſſer aus der Oeffnung ab⸗ gefloſſen war, wurde dies jedesmal durch einen Ausrufer laut verkündet. Die bedeutend jüngeren Sanduhren ſind auch heute noch teil⸗ weiſe bei Schiffern und auf einzelnen Kan⸗ zeln zu finden. Im Mittelalter hat man ſich zur Feſtſtellung der Zeit vielfach auch des Ab⸗ brennens von Kerzen bedient, die eine verſchie— denartige Länge und Dicke hatten. Die eigent⸗ liche Räderuhr iſt wohl erſt— genau weiß man es nicht— im 11. Jahrhundert erfunden worden, und zu welch minutiöſer Verfeine— rung es die Technik in ihrer Konſtruktion im Lauſe der Zeit gebracht hat, ergibt ſich aus der Tatſache, daß wir ſchon vor 15 Jahren in der Lage waren, mit dem Chronoſkop eine vier— hunderttauſendſtel Sekunde zu meſſen. Natürlich weiß heute jedes Kind, daß wenn bei uns die Sonne im Zenit ſteht, am andern Teil der Erde die Menſchen bei ſtock— pechfinſterer Nacht im Schlafe liegen. Schon der Zeitunterſchied zwiſchen dem äußerſten Oſten und dem äußerſten Weſten des deutſchen Reiches iſt recht beträchtlich, und ein Reiſen— der, der an einem Tage von Königsberg nach Emden fährt, wird ſofort merken, daß es dort etwa eine Stunde länger hell bleibt als in Kö— nigsberg. Die Verſchiedenheit der Ortszeit, die ſich namentlich im Eiſenbahnverkehr früher ſehr übel bemerkbar machte, ſührte allmählich dazu, in den einzelnen Ländern Landes- oder Eiſen— bahnzeiten einzuführen, für die gewöhnlich die Ortszeit der betreffenden Landeshauptſtadt beſtimmend war. Am 1. April 1893 trat die mitteleuropäiſche Zeit in Geltung, die der Greenwicher Weltzeit um genau eine Stunde voraus iſt und annähernd mit der Zeit von Stargard und Görlitz übereinſtimmt. Damit war ein bedeutender Schritt vorwärts getan. Dem Vorgehen Deutſchlands ſchloſſen ſich gleichzeitig Luxemburg, Oeſterreich. Ungarn, Dänemark, Schweden, Norwegen, die Schweiz, Italien und Serbien an. Auch Polen, die Tſchechoſlowakei und Jugoſlawien rechnen nach ihr. Während des Weltkrieges wurde im deut— ſchen Reiche die ſogenannte„Sommerzeit“ im Jahr 1916 eingeführt, die darin beſtand, daß der Beginn der Arbeitszeit für die Dauer dom 1. April bis zum 1. Oktober um eine Stunde früher geleat wurde, wofür aber auch eine Stunde früher Feierabend war. Es ergab ſich daraus ein bedeutender volkswirtſchaftlicher Vorteil: Erſparnis an Licht, Kraft und Kohle, für die werktätige Bevölkerung lein Reinge⸗ winn von 60 Minuten Tageslicht Und ein ſehr fühlbares Mehr an Zeit, die mg! in freier Luft zubringen konnte. Leider ſchlſ ef ſie ſchon im Jahre 1919 wieder ein. Zahlſ eiche nam⸗ hafte Y reter der Geſundheitſſpflege, der Sozial, it und des Kulturleben ſind neuer⸗ dings in einer Denkſchrift für diſ Wiederein⸗ führung der Sommerzeit eingetteten und es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß dieſer Wunſch erfüllt werden wird. Unſere Zeit iſt unſer wertvollſter Beſitz und eine zweckmäßige Zeiteinteilung iſt Goldes wert. Vom Baum der Zeit. Die Vögel haben ein verhältnismäßig langes Leben. Hühner werden über 15 Jahre, Kana⸗ rienvögel bis 25 Jahre, Störche 70, Schwäne über 100, Papageien bis 100 und Falken 150 Jahre alt. * Sophie v. Pannwitz war ſchon mit 14 Jah⸗ ren Hofdame der Königin von Preußen; ihr ſpä⸗ terer Mann, J. E. v. Voß, war mit 18 Jahren Geheimrat beim Ober-Appellationsgericht. Wie⸗ lands eine Tochter heiratete mit 15 Jahren, die „Frau Rat“, Goethes Mutter, mit 17 Jahren. Dieſe Beiſpiele ſind typiſch für das 18. Jahr- hundert, als das des frühreifen Kindes. E Die geſamte Menſchheit, etwa 1780 Millionen Menſchen, könnte ſich bequem auf der kleinen Inſel Bornholm verſammeln. Es brauchte da— bei nicht„gedrängelt zu werden. 55 *. Die Baronin Oberkirch berichtet uns, daß bei Damen mittlerer Größe zur Zeit der Fontangen das Kinn genau in der Mitte zwiſchen Fußſpitzen und Friſurgipfel lag. Die Damen konnten da— mals nur mit der Kutſche fahren, wenn ſie ſich hinknieten und ihren Kopf zum Kutſchenſchlag herausſteckten. 19 105 Leibniz war nicht nur wegen ſeiner Gelehr— ſamkeit, ſondern auch wegen ſeiner Unreinlich— leit berühmt. 4. 1 5 78 5«hä ef e Um 1865 trug man auf einem einzigen Kleid bis zu 700 Meter Rüſchen und nahm zu Tüll— kleidern über 35 Meter Stoff. * Schon die alten Römer hatten berufsmäßige Stenographen. ** In Oldenburg wurde noch 1704 den Latein⸗ ſchülern ſtreng verboten, außerhalb der Schule; etwas anderes als Latein zu ſprechen. 10 e 1845 wird von einem neuen Spleen der Eng— länder berichtet: nämlich: daß ſie entwertete, ge— ſtempelte Briefmarken ſammelten. Narneval und Maskerade Der Chronik nach war es Aeſchilos, der die erſte Maske ſchuf. Zunächſt im Theater ſowohl bei Luſt⸗, wie Trauerſpielen benutzt, wo ſie die Muſen jedoch nur in der Hand trugen, fand ſie ſich bald genug auf die Straßen Griechenlands, 5 Rom die Maske unbedingt zu dem großen Pomp der dabei entfaltet wurde. Auch die Karnevals⸗ feſle der nachfolgenden Zeit, für die Venedig und Rom fortan den Ton angaben, waren ohne Masken kaum noch denkbar. Später erhielten die großen Maskenumzüge durch die Städte ein⸗ heitlichen Charakter, dem ſich alle Masken mit ihrer Verkleidung ſtreng fügen mußlen. In Deutſchlpand und Frankreich, wo die großen Masken⸗ und Karnevalsfeſte Italiens bald nachgeahmt wurden, verlegte man ſie aur mancherlei Gründen zumeiſt in den Tanzſaal. Aber auch dabei wurde zumeiſt die Einheitlich⸗ keit des Feſtes gewahrt, und keine Geringeren wie Hans Folz und Hans Sachs ſchrieben nur zu dieſem Zweck ſogenannte Faſtnachtsſpiele, die den Mittelpunkt der Maskerade bildeten. Trotz⸗ dem wurde immer wieder ſowohl in Deutſch⸗ land, wie in Frankreich verſucht, in der Karne⸗ valszeit auch das„Volk“ durch feſtliche Masken⸗ umzüge zur Teilnahme am allgemeinen„Mum⸗ menſchanz“ anzuregen. Damit wurde aber zu⸗ gleich auch dem Unfug in jeglicher Geſtalt Tür und Tor geöffnet, ſo daß im Jahre 1370 ein Verbot erging,„daß niemand ſein Angeſicht ver⸗ deckt zu Faſtnacht“. Der Erfolg war freilich ſo gering, daß einige Jahrhunderte ſpäter, im Jahre 1628„allerlei Mummerei und Faſtnachts⸗ luſt“ durch die weltliche Obrigkeit verboten wurde. Nach dem Dreißigjährigen Kriege loderte die ſo lange niedergehaltene Lebensluſt um ſo ſtärker auf, und bald wetteiferten Köln, Straßburg, München, Nürnberg und Koblenz miteinander, durch große, feſtliche Maskenumzüge das Volk in der Ausgelaſſenheit der Karnevalszeit weit⸗ gehend zu unterſtützen. Nur in Köln hat ſich die alte Sitte der Straßen-Maskenumzüge bis auf die Neuzeit erhalten. Im übrigen Deutſch⸗ land finden um die Karnevalszeit nur noch ſo⸗ genannte Maskenbälle ſtatt, die ſowohl öffent— liche wie private Veranſtaltungen ſind und zu⸗ meiſt, wenn es ſich nicht um Phantaſiefeſte han- delt, die jeder Maske den Zutritt erlauben, auch wieder irgendeinen beſtimmenten Charakter der Verkleidung vorſchreiben: Die berühmteſten deutſchen Maskenfeſte dieſer Art ſind aber wohl in jenen„Bauernbällen“ zu ſehen, die als ſogenannte„Wirtſchaften“ in den heutigen Trachtenbällen eine, wenn auch minder glanzvolle Wiederhoſung finden. Auguſt der Starke namentlich fühlte ſich in der Roll, eines bäuerlichen Wirtes außerordentlich wohl und bediente Bauern, Schiffer, Leineweber, Kärrner und fahrendes Volk aller Art, das in ſeinem Wirtshaus vorſprach(natürlich von ſeinem Hof— ſtaat dargeſtellt), mit Ausdauer und Hingabe. Die Fürſtin von Teſchen ließ es ſich dabei ſehr angelegen ſein. ihm höchſt eigenhändig beim Hinauswurf„Betrunkener“ tatkräftig zu helfen. Man tanzte bei dieſen Feſten nach Dudelſack und Schalmei und labte ſich an Speiſen und Getränken, die auf VBauernmanier äußerſt pri⸗ mitiv ſerviert wurden. Der Soldatenkönig Fried⸗ Wilhelm liebte ebenfalls dieſe Bauernbälle und trat einmal auf einem ſolchen ſchon als Kron— peinz in der Maske eines ſekr geſchükten Ta⸗ ſchenſpielers auf. Nachdem man der allzu gro⸗ ßen Naturtreue dieſer ländlichen Masberaden überdrüſſig geworden war, ging man bald zu venitianiſchen Maskenſeſten über. die außeror⸗ deutlich lange Vorbereitungen koſteten, da ſelhſt echte Gondeln auf dem zu dieſem Zweck geſchaf⸗ fenen„Kanal“ die feſtliche Maskengeſellſchaſt ſpazieren führen, unter die ſich unter dem Schutz der Maske auch das„Volk“ zu miſchen wußte, ſo daß ſpäter in Preußen zur Kennzeichnung der wo ſie bei feierlichen großen Aufzügen raſch eine beſondere Rolle zu ſpielen begann. Bald gehörte auch bei der Feier der Saturnalien in 757 er techeſſe bin und ſagte: der von S. Lorenzo ein Gedenkwort aus der Audienz mit nach Hauſe nehmen wollen, ſoll es ein Wort ſein. das an den Katechismus erinnert. Es iſt der eigentümliche Vorzug des Katechis⸗ mus. daß er das kleinſte und das größte aller Bücher iſt. Ein Buch ebenſo koſtbar und unent⸗ behrlich für die Kleinen wie auch für die Gro— ßen. Für die Kleinen genügt der kleine Kate— chismus. weil er trotz ſeines geringen Umfan⸗ ges doch alles enthält, was erforderlich zu einem guten Leben und zur Rettung der Seele. zur Bewahrung der Menſcheuwürde und zur Erfül— lung der Standespflichten. Er lehrt das Geſetz Gottes und daran ſind gebunden die Kinder der Namilie und Vater und My er, die Bürger der Stadt und des Staales. Wenn aber die Hlei— nen groß geworden ſind, wird auch der Kate⸗ chismus mit ihnen groß: er wird dann alle Waßhrheitsſchätze immer mehr entfalten, die ſchon in den erſten Seiten der kleinen Ausgabe ent— halten ſind, ſie immer voller, klarer und befrie— digender für alle Bedürfniſſe des Lebens oor⸗ legen.“ Wenn Pius 41. hier vor Kindern, El— tern und ihrem Pfarrklerus von der Quelle der chriſtlichen Vollfommenheit ſpricht, ſo liebt er es beſonders bei der Vorleſung von Dekreten über Selig- und Heiligſprechungen, die Krone und Erfüllung des chriſtlichen Lebens, die Hei— linteit mit pauliniſcher Gedankenfülle zu preiſen und anziehend zu machen. Il mondo e in mareila verſo Roma! Auch wir Katholiken Deutſchlands. Nicht nur in großen Pilgerzügen, auch in ſtiller, ſee— liſcher Hinwendung nach Rom hin. Und am Krönungstage unſeres Hl. Vaters erin⸗ nern wir uns freudiger und dankbarer als ſouſt, daß wir Petrus und ſeinem Nachfolger verpflich⸗ tet ſind. Wir ſchauen an dieſem, Gedenktage die Pracht der dreifachen Krone, das Symbol irdi⸗ ſcher Größe und göttlicher Verheißungen und Aufträge, und wir ſind ſtol z darauf. Wir füß⸗ len aber auch mit dem elften Pius ihre unge⸗ „Wenn die Pfarrkin— 2 zu ſpöter Nachtſtunde das Licht im Arbeits zim⸗ mer des Papſtes erliſcht, ein Tag reicher Ar— beit, großer Verantwortung zu Ende gegangen iſt. Deshalb vereinigen wir unſere Gebete am Krönungsfeſt mit den Bitten der Kirche und der Glaubensbrüder der ganzen Welt und flehen in der monumentalen Sprache der Laudes der Krönungsliturgie:„Eßriſte, erhöre uns. Unſerm Herren Pius, der von Gott erwählt iſt. dem höchſten Pontifex und allgemeinen Papſt Leben!“ D Der Papft und Deutſchland. Kardinal Faulhaber hielt am Sonntag in München eine Rede über das Papſttum, in der er die Verdienſte des Hl. Vaters um Deutſch⸗ land betonte und ſich gegen jene wandte, die es den deutſchen Katholiken verdenken, daß ſie trotz der Armut des deutſchen Volkes Pilgerzüge nach Rom veranſtalten. Der Kardinal ſagte: Warum iſt heute unſere Seele ſo freudig be⸗ wegt? Weil der Heilige Vater uns Beweiſe perſönlicher Güte gegeben hat. Am 4. November 1924 hat Pius 11. zu Ehren des deutſchen Kurienkardinals Franz Ehrle eine Feſtakademie veranſtaltet und da⸗ bei durch eine perſönliche Adreſſe und Anſprache dieſem deutſchen Gelehrten vor dem diplomati⸗ ſchen Korps und Vertretern aus allen Kultur⸗ ländern die höchſte Anerkennung ausgeſprochen. Fühlt ihr, wie das zugleich eine Ehre für den deutſchen Namen vor dem ganzen Auslande war? Im laufenden Jaſre wird Pius 11. auch den ſeligen Petrus Caniſius hei⸗ lig ſprechen, den zweiten Bonifatius von Deutſch⸗ land, der auch auf der Kanzel dieſer Kirche ſtand und mit ſeinen Predigten und ſeinem Katechis⸗ mus für gauz Süddeutſchland von Straßburg bis Wien aboſtoliſch wirkte. Fühlt ihr, wie dieſe — heure Schwere und wiſſen, daß täglich, wenn Standesperſonen nur dem Adel rote Maskenan⸗ züge geſtattet wurden. K. G. Max. Heiligſprechung de 8 zugleich einen Segen für das deutſche Volk be⸗ deutet) Im Rahmen der Miſſionsausſtellung des Heiligen Jahres in Rom hat der Heilige Mater Pius 11. auf meine Bitte eine Ahteilung für wiſſenſchaftliche Erſorſchung und Bekämp⸗ fung der Tropenkrankheiten in den Miſſionslän⸗ dern einrichten laſſen, und dieſe Abteilung wird vor dem Auslande eine Ehre für die deut⸗ ſche Wiſſenſchaft ſein. Freilich müſſen wir uns vom engherzigen, unchriſtlichen Nationalkult zum Verſtändnis des übervölkiſchen Cha⸗ rakters des Papſttums erſchwingen kön⸗ nen. Im Streit der Völker wird jedes Wort einer höheren neutralen Macht von einer Seite und manchmal von beiden Seiten als Partei— nahme für den Gegner ausgelegt werden, wie auch in den allerletzten Tagen der franzöſiſche Miniſterpräſident gegen den Heiligen Vater die Klage erhob, er ſel deutſchfreundlich geweſen. Die Päpſte ſind nicht Pänſte eines einzelnen Voltes, ſie wollen alle Völker in Chriſtus ver⸗ ſöhnen und erneuern. In Deutſchland kann man ſeine Frau aus Schweden holen. die Mode aus Paris beziehen, die Zigarren aus Holland, die Schokolade wag⸗ gonpeiſe aus der Schweiz. Gemüſe aus Italien, ſogar Kultur aus der Türkei beziehen, man kann einer internallonaten Freimaurerloge vom ſchot⸗ tiſchen Ritus angehören, eine Hochzeitsreiſe oder Kunſtreiſe nach Italien machen, in ſchamloſen Tollheiten des Karnevals ein ganzes Vermögen vergeuden, ohne den Vorwurf zu erhalten, nan ſei undeutſch. Da heißt es, es kann jeder mit ſeinem Gelde machen, was er will. Wenn aber ein Katholik eine Pilgerfahrt nach Rom macht zum Grabe des heiligen Petrus und zum Lehr⸗ ſtuht ſeines Nachfolgers, da heißt es: Der trägt das Geld ins Ausland, deſſen Deutſchtum iſt verdächtig. Nein, die Pflege des religlöſen Le⸗ bens entzieht uns nicht der vaterländiſchen Ge⸗ ſinnung und Opferbereitſchaſt e e 1 12 0 1 0 Beilage zum Viernheime Frühling im Süden Brandung bei Bordighera an der italieniſchen Riviera anſele Gim melre ich 2. Fortſetzung Erzählung von Hans Alfons Dürr ann ſtieg Hanſele in den Schloßhof hinauf. Der Schloß⸗ bauer war nicht überraſcht, ſondern glaubte Hanſeles Er⸗ zählung, er habe für heute frei bekommen. Als Hanſele nach dem Mittageſſen mit Hilde zuſammentraf, konnte er auf ihre Frage:„Haſt du freibekommen?“ nicht mit einer Lüge antworten. Er ſagte ihr die Wahrheit. Und da lachte Hilde aus vollem Halſe und ſagte:„So gefällſt du mir, Hanſele, das iſt männlich.“ Hierauf gingen ſie auf den Feſtmarkt, kauften ſich Süßigkeiten und fuhren Karuſſell. Hanſele wollte Hilde ein Andenken kaufen. Als ſie im Karuſſell ſaß, ſprang er, als es ſchon in Bewegung war, wieder heraus, ging an einen Stand, wo er allerlei ſilberne und goldene Kettchen und Ringe geſehen hatte. Er kaufte ein ſilbernes Hals⸗ kettchen mit einem ſilbernen Herzchen dran. Das koſtete fünf Mark. „Es muß aber echt ſein,“ ſagte Hanſele zu dem Budenbeſitzer, in dem er einen Wolfertinger Goldſchmied erkannte.„Echt Silber, garantiert,“ erwiderte der Mann und hüllte den koſtbaren Schatz in es ein Herrenring; ſieh doch den großen roten Stein. Und zweitens iſt er mir viel zu groß...“—„Mir auch“, wandte Hanſele ein.— „Wahrhaftig! Probier' mal am Mittelfinger. So... Siehſt du, da paßt er ſchon beſſer. Und du kriegſt auch noch dickere Finger. Er iſt auch mehr für ſpäter.“—„Wenn ich Pfarrer werde, darf ich aber keinen Ring tragen,“ ſagte Hanſele leiſe.— Hilde lachte:„Du wirſt kein Pfarrer... Du wirſt Oberförſter und dann werde ich deine Frau..—„Ja, Hilde.“ Er faßte ihre Hand und drückte ſie. „Und ich danke dir für den Ring und will ihn, ſolange ich lebe, in Ehren halten.“ Hanſele ſprach die letzten Worte, als hätte er einen Schwur abgelegt.—„Und ſpäter, wenn du Oberförſter biſt, heiraten wir, gelt?“ Hildes Augen funkelten.—„Ja, Hilde.“ Die Kinder ſaßen noch lange ſchweigend beiſammen zwiſchen den heißen Steinen und ſchauten ins ſchimmernde Donautal hinaus. Die Drehorgeln und die Karuſſellmuſik warfen ihre ſchreienden Weiſen zu ihnen herauf. Aber der Feſtmarkt lockte ſie nicht mehr. Ihre Kinder Die Engelsburg in Rom von Kaiſer Hadrian für ſich und ſeine Nachfolger als Grabmal erbaut und unter Antonius Pius im Jahre 139 vollendet, 1329 von den Römern großenteils zerſtört und in der Folge von verſchiedenen Päpſten wieder aufgebaut. Oben eine Bronze⸗Statue des Erzengels Michael aus dem Jahre 1752. Links die Engelsbrücke, vorn der Tiber ein Fließpapier. Hanſele ſteckte die Kette in die Weſtentaſche und trat an das Karuſſell zurück, aus dem eben Hilde ſtieg. „Wo warſt du denn?“ fragte ſie.—„Ich habe etwas gekauft.“ „Was denn?“ fragte ſie neugierig. Hanſele lachte geheimnisvoll Sie ſchritten aus dem Gewühl weg zum Schloßhof hinauf und ſetzten ſich zwiſchen die Steine der Ruine. Hanſele zog ſeinen Schatz heraus, ließ ihn in der Sonne funkeln und fragte:„Gefällt dir das, Hilde?“ Sie griff mit ihren feinen Fingern danach:„O, das iſt ſchön.“ „Das ſchenke ich dir.“ Hanſeles Stimme zitterte. „Hanſele, ich danke dir,“ rief Hilde und ſchlang das Kettchen um ihren weißen Hals. Dann legte ſie die Hände in den Schoß und ſaß ganz ſtill. Die Sonne funkelte in dem an dem Kettchen hängenden Herzchen. Plötzlich fühlte Hanſele ſeinen Kopf von Hildes kleinen Händen herabgezogen und dann ruhten ihre warmen, weichen Lippen auf ſeinem Mund. Bevor er aus dem berauſchenden Gefühl erwachte, war ſie durch ein Mauerloch geſchlüpft und im Ober— förſtereigarten verſchwunden. Gleich darauf erſchien Hildes hoch— geröteter, von fliegenden Locken umrahmter Kopf in dem Mauerloch. „Hilf mir hinauf!“ Dieſe Aufforderung verſetzte Hanſele wie— der in die Wirklichkeit.„Setz dich zu mir, Hanſele,“ gebot Hilde. „So, gib deine Hand her!“ Hanſele ſtreckte ſeine rechte Hand hin. „Die linke will ich!“—„Alſo die linke!“ Da funkelte ein Ringlein in der Sonne, und ehe Hanſele etwas einwenden konnte, trug er an ſeinem Ringfinger einen Ring.„Den ſchenk ich dir. Er iſt echt Gold. Ich habe ihn von einer Tante bekommen. Aber erſtens iſt träume flogen in die Zukunft, die für ſie nichts anderes war als ſchimmerndes Märchenland. IV. Hanſele fuhr mit dem acht ÜUhr-Zug wieder nach Wolfertingen Damit er aber ja nicht verraten wurde, ſtieg er an der Station „Donautal“ aus und legte die halbe Stunde bis Wolfertingen zu Fuß zurück. Seine Büchermappe war gefüllt. Aber das höchſte Kleinod trug er an ſeiner linken Hand— Hildes Ring ⸗Hanſele wurde von Frau Feil in Empfang genommen. Ein höhniſches Lächeln lag auf ihrem mageren Geſicht. Hanſele wollte mit einem„Gute Nacht, Frau Feil“ in ſeiner Kammer verſchwinden, als die Alte ihn am Aermel packte und ſchrie:„Halt, du ſchöner Herr! Du Urkundenfälſcher! Du ganz liederlicher Lump! Geſchwänzt haſt heute morgen und eine Entſchuldigung geſchrieben und meinen ehr lichen Namen daruntergeſetzt. Ich hätte dich nicht für ſo verdorben gehalten. Du biſt ja reif fürs Zuchthaus...“ Hanſele war aus allen Himmeln gefallen. Er ſchluckte und zitterte. Alſo hatte ſeine ganze Liſt nichts genützt. Bevor er einen ruhigen Gedanken faſſen konnte, fuhr die Alte fort und lachte immer wieder höhniſch dazwiſchen:„Schön eingefädelt haſt das gehabt, du Tropf. Aber nichts iſt ſo fein geſponnen. Da gehe ich heute früh zufällig durch die Stadt und da begegnet mir dein Lehrer, er fragt, was dir fehle. Was dir fehle? Ich bin ganz platt geweſen. Er iſt doch in der Schule, ſage ich, und heute mittag iſt er heimgefahren zum Ulrichsfeſt. Aber dein Lehrer zeigt mir die Entſchuldigung mit meinem Namen. Gefälſcht iſt die! Herr Oberpräzeptor, habe ich ge ſagt, und ich bin ſchnurſtracks zum Rektorat gelaufen. Dein Lehrer ee 15 mir gibt's kein Schmier d Salben. Morgen kannſt 1 ollen, aber weißt, bei mir gibt's kein Schmieren un n f de abe e fel gut, du Urtundenfälſcher. Damit verſchwand ſie in ihrem Schlaf f e hinter ſich zu. i 0 0 r ü ame 155 e ee Das war das Ende des herrlichen Tages. Der 1 wußte Danse 0 kam er ſicher Karzer. Hanſele ſchauderte zuſammen. Einige Augenblicke über am ihn 10 ſolche 15 Angſt, daß er daran dachte, in dieſer 919 1 wieder en See au Se 1 5 zertr ſollen? Vom Vater wußte er nicht, wie er den Str 5 10. Wem hätte er ſich auch anvertrauen ſo 51 Jähzorn, ſchlug ihn halbtot und jagte ihn 5e vielleicht bekam er auch einen Jähzorn, schlug! 0 e wiede en le Seine Bäs war immer mürriſch und ſchlechter Laune. 11 55 8b 1 0 5 0 te ſie, wenn er mit einem Anliegen tam. Sein Bruder Franz war grob. un nich n 1 Hilde! Aber die würde ihn feig ſchel ten, weil er davongelaufen war. Hatte 81 10 t lebt eit er ſo männlich geſchwänzt hatte? Und wenn er nun ge den Fmafe aun ene he 0„ durfte er nicht. Er fühlte den Ring an ſeiner Hand. Der rote Stein funkelte wie ein ſchönes Auge in dem Kerzenlicht, das auf dem Nachttiſche brannte. Es 19 10 91 ſte i felt 5 fat bat t fi Sei männlich! hörte er ſie ſagen.„Ja, Hilde, ſagte e N laut. 2 W a e feſ Willen, die Strafe auf ſich zu nehmen, ſchlief er ein. Gedanken an Hilde und mit dem feſten Willen, die S 0* 25 ihm, als müßte i f er i 9 e deren Morgen zur Schule. Es war ö Mit klopfendem Herzen ging Hanſele am an 9 erer und. der Nero i f enfä ehen, und doch wußte nur ſein Klaſſen a a ihm jedermann den Urkundenfälſcher anf Nice Oberb Wc ae i einen vielſagenden i i e Obe zeptor Muſch war davon. Ruhig ſetzte ſich Hanſele an ſeinen Platz. O geen ele dat iektoral, Blick er nichts. Da kam der Famulus und holte Hanſe 8 f 5 15 5 S don offt der Urkundenfälſcher und Schwänzer?“ 6 el fl 0 Wat 115 W u „ 77„Herr Rektor,“ begann Hanſele ſtotternd,„ie in 4, ich nome 1 5 11 Wiüſt du etwa leugnen?“ ſchrie der Rektor und fuchtelte 971 19 Nen. i 0 165 5 Geſicht herum. Dann eilte er an fein eg das geſcheeben Punch nate 10 i fr 170 s geſchrie 7209 3 5 0 i ielt ſie Hanſele unter die Augen und fragte:„Haſt du as g 0 1 0 8 a dach pe Unterschrift ſhanſele nickte W er Nane S Pen ert mal 6150 e di ſtanden hatte, trat vor.„Herr Rektor?— eben S Kerl mal! Tatzen fürs e ane ſah einen langen Stock in die Höhe en und de die ut fuhr 8 in ſeine Hä Der Stock gab einen ziſchenden Ton, wenn er 8 5 wan e ich bin ahne i dergebiſſ Und als er abgeſtraft war, hingen hanſe i nicht. Seine Zähne waren aufeinandergebiſſen. ab 5 en, Arme ſchlaff Perun nur ſeine Hände krampften ſich zuſammen. Der Famulus trat wieder ü ie ei T ſeine Arbeit getan hat. a 8 05 8 zue des Spee Fut der Rektor an,„jetzt bekommſt noch drei Sarge kast pee und 115 Zeugnis die dritte Sittennote. Und wenn du dir noch etwas Nr kommen läßt, be— lommſt das Ultimatum oder wirſt überhaupt hinausgeſchmiſſen. 8 jetz Wolt. d Schlern hohen ee de ige e dos i u d den 05 Rektor und verkündete vor 11 0 Hanſele ſaß noch keine fünf Minuten, da 8. r l 5 ber che Aale bie abt 95 Schülers Hanſele Himmelreich und die Strafe als beben Nane mittel für alle, daß ſie ja niemals in Verſuchung kommen ſollten, zu ſchwänzen un en Name d i chen. 1 1 N. 5. 7 75 A 80 der fünften Klaſſe wurde Hanſele See bust r lh a bie gte lac bot . ſi i rer eröffnet, daß er nicht in 5 5 tinger Gymnaſium beſuchte, von ſeinem Klaſſenlehrer eröffnet, e i rücke Hanſele hörte die Eröffnung ſchweigend an; er hatte ja alles eee 2 ae Der Schloßherr tobte und Hanſele bekam wieder 10 ee ee 5 futee innerlich dert Bruder, 550 iech“ i ehmen. Hanſele dankte er, den„ſaudummen Siech ſofort vom Gymnaſium zu nehme en na un Aer der Ffarrer rie de 1 Hauſe war es doch immer noch viel ſchöner als auf dem Gymnaſium.— fa 5 man ſolle Hanſele nur repetieren laſſen, das ſei vielleicht ganz gut für ihn. So kam es denn. Als 1 c 1 Dcr%, oc oc 50 dc D—0—.— Jtalieniſches Bolksleben 5 d des Geſetzes(Karabiniere). 4. Korb⸗ 1. Mittagsſchlafchen. 2. Ein lauſchiges Ruhe plätzchen. 3. Das Auge 1 bei der Arbeit in einer Straße Neapels. 5. Auf dem Auſternmarkt in Brindiſi. 5 E— 1 e—— t c E 222 22 2—— 9 e ee eee eee iele werden in dieſem Jahre nach Italien pilgern, teils dem Schlage des kath. Herzens folgend, das an das Jubeljahr 1925 gemahnt, teils gehorſam dem alten Sehn⸗ ſuchtstrieb der deutſchen Seele, die immer wieder durch die Jahrhunderte den Flug ins Sonnenland wagte. Was zieht uns nach Italien? Die Frage ſtellen, 17 Antwort ſuchen auf die andere: Was iſt uns Italien? Wir wollen zur Ergänzung unſerer Bilder, die nur eine Ahnung des Schönſten und einen kleinen Teil des Cha⸗ rakteriſtiſchen vermitteln können, verſuchen ihm etwa Antwort zu geben. Das Land, von dem aus ſich im langſamen aber ſteten Wachſen einſtens das römiſche Weltreich über die Mittelmeerländer, einen großen Teil Europas, Aſiens und Afrikas entwickelte, iſt an ſich und— in ſich— ſo reich an kulturellen Werten und hiſtoriſchen Er⸗ innerungen, daß ſich ein Beſuch ſchon allein deshalb lohnt, um zu ſtaunen und zu bewundern. Aber wir dürfen uns es ruhig eſtehen: Italien iſt uns mehr als ein Mu⸗ eum durch das wir neugierig, mehr oder weniger gelangweilt oder angeregt wandeln. Italien iſt uns auch heute noch das Land der alten Römer, denen wir Germanen zu tiefſtem Dank verpflichtet ſind. Noch heute bewundern wir die überragende Staatskunſt der Nachkommen eines Romulus und Remus, welche aus einem Hirten⸗ dorf die mächtige gebietende Siebenhügelſtadt ſchufen bzw. die Grundlage zu dem länderbeherr⸗ ſchenden Rom von ſpäter legten. Durch alte Tradition und durch einen unbezwingbaren Willen immer aufs neue angeſpornt, ruhte Roma nicht, bis ſie die ganze, damals bekannte Welt in einem Reiche des Friedens und der Ordnung vereinigt ſah. Daran denken wir inſtinktiv wenn wir an Italien denken. Es ſind nicht nur die ſteinernen Aeber⸗ 22 welche an jene Zeit uns erinnern, ſondern es iſt das Be⸗ wußtſein, daß die germaniſche Raſſe und ſpeziell das deutſche Volk Gewaltiges von jeder Seite empfangen hat. And wenn es nur die Einigkeit wäre, welche das koloniſatoriſche Vorgehen der römiſchen Cäſaren in unſern Vor⸗ 3 Mal elf Gt. Remo Land macht, das uns näher ſtehen muß, wenigſtens in dieſem Sinne, als alle andern Ländern. Italien iſt uns als Wiege des abendländiſchen Chriſtentums teuer und heilig. Gein Boden iſt getränkt wie ſelten einer mit dem Blute der Märtyrer des Urchriſtentums. Das vergißt die Chriſten⸗ heit nie, auch wenn nicht zahlloſe Kirchen in Deutſchland jenen mutigen Bekennern aus Italien geweiht wären. Italſens Haupt⸗ ſtadt, Rom, iſt uns mehr als dieſes; auch nach 1870 iſt es uns Welthauptſtabt. Die Gräber der Apoſtel in Rom allein machen es dazu. Als Sitz des Nachfolgers des Apoſtels Petrus hat es eine über⸗ wiegende Stellung, welche dem Wandel der Zeiten nicht unterworfen iſt. Tauſend Fäden derknüpfen die italieniſche und die deutſche Geſchichte. Beſonders ſeit der Zeit, da das neue, chriſtliche römiſche Kaiſertum vorwiegend deutſchen Herrſchern, anver⸗ traut wurde. Die Ehrung, welche die Aeber⸗ tragung der Kaiſerkrone an deutſche Könige für die ganze Nation bedeutete, wird nie unſerm Gedächtnis entſchwinden dürfen. Beide Teile waren damals Gebende und Empfangende zugleich. Eine Fülle von Kulfurgütern kamen damals aus Italien zu uns und das deutſche Element im italieniſchen Volt in Oberitalien, das ſeit der Völkerwanderung deutlich in Er⸗ ſcheinung tritt, vermehrte ſich durch die Heereszüge und die Geſchäfts⸗ beziehungen. Weiter iſt uns Italien das Land, das in gewal⸗ tiger ſchöpferiſcher Tätigkeit und heißem Ringen die Geiſtes⸗ und Kulturbewegung der Renai⸗ ſance zum zweiten Male die Kulturſchätze des römiſch⸗griechſ⸗ ſchen Altertums verarbeitete, mit dem Chriſtentum durchtränkte und verklärte, und auf dieſe Weiſe dem chriſtlichen Empfinden und chriſtlicher Weltanſchauung neue herrliche Ausdrucksformen er⸗ möglichte. Dieſe Gedankengänge tun ſo vielen Reiſenden not, da⸗ mit ſie zu Land und Volk die richtige Einſtellung finden; denn wenn wir die Geſchichte eines Landes kennen, werden wir alles verſtehen und vieles verzeihen. Wer das Leben nur in nüchterner Geſchäftigkeit anſleht, ſoll ſich hüten beim Anblick der„faulen“ Italiener auf Straßen und Fuhr⸗ fahren grundlegte. Es wäre genug Anlaß; Aber was wir vom alten Rom empfangen ja noch viel mehr. Im Zerfall ſtrömte noch da Imperium eine ſolche Fülle kultureller Enercß urwüchſigen wandernden Stämme der Gern daß wir uns ohne dieſe Einflüſſe auch une nicht denken können. And zwar handelt ei ideelle und materielle Kultur. Freilich, die Trag nicht die heidniſchen Cäſaren und Philoſopß Sendboten der Kirche waren es, welche uns Botſchaft des Heils das Beſte von den gu aus dem allgemeinen Zerfall retteten. Dam wir zu dem andern Punkt, der uns Italien „Bin durch die Alpen ge Wo die Lawine rollt, Gah, wie in Meeres wog Tauchte der Gonne Gold Freudig aber ich tauſchte Alpen und Meeresſtrand Für das tannendurchrauſ Nordiſche Heimatland. ſich über„minderwertige“ Raſſe zu erheben. hat Europa ſchon allerlei abſchreckende Proben ein geſchäftsmäßſgen und materiellen Auffaſſung ebens gerade in der letzten Zeit zu verkoſten men, und dann wäre es undankbar, das Volk unter ſeißen italieniſchen Sonne nur nach äußeren Er⸗ ungen und Typen zu beurteilen. Auch ſie haben dielen Lichtſeſten. Zum Beiſpiel Heiterkeit und gkeit. Nicht um zu kritiſieren gehen wir ja fort, m um zu lernen und am Schluſſe aufs neue Heimat zu lieben und zu erſehnen mit dem nen des ſchönen Liedes, das ein von ſüdlicher heit überſättigter Sänger geſungen: Pchlöſſer ſah ich und Türme, himmernd und marmorweiß, dunkler Pinien Schirme biegten im Winde ſich leis'. chöner aber und beſſer— acht mich immerhin aus— ls die Marmorſchlöſſer ünkt mir mein Vaterhaus.“ 9 Das pferd weiß ſein St. Remo(Riviera) mit Ausblick auf das Meer —* 0 5 8 0 10 000 Kilometer im Falfboof Eine kühne Fahrt hat jüngſt ein deutſcher Faltbootfahrer aus Neuburg g. Donau, Karl Schott, unternommen und im Gegenſatz zu ſo manchen ähnlichen Unternehmungen, die mit viel Geſchrei begannen, aber meiſt bald kläglich endeten, auch durchgeführt. Auf einem zerlegbaren Boot der Klepper; Faltbootwerft in Roſenheim a. Inn fuhr Schott die ganze Donau hinab zum Schwarzen Meere. Zu dieſer Strecke brauchte er nur 35 Tage, obwohl ſie 3000 kin beträgt. Dann führte ihn ſein Weg an der Küſle des Schwarzen Meeres entlang nach Konſtantinop el durch den Bosporus, durch die Inſelwelt des Negäiſchen Meeres an der Küſte Syriens und Haläſtinas entlang nach Alexandrien. Von da fuhr er den Nil hinauf bis Kairo. Der kühne Pilot war im Orient oft Gegenſtand begeiſterter Huldigung und oft konnte er die Leute ſagen hören:„So eine Fahrt kann nur ein Oeutſcher wagen“. Anendlich viel hat der Fahrer, dee nur von ſeinem treuen Hunde„Lumpi“ begleitet war, erlebt, zahlreiche Gegenden beſucht, wo ſonſt nie ein Europäer hingelangt. Anſere Bilder zeigen das Boot an der Küſte Kleinaſiens und den treuen Wächter Lumpi auf der Krabbenjagd. 10000 km hat der deutſche Sportsmann in dem kleinen Fahrzeug zumeiſt auf See zurückgelegt, ſtets hat er im Zelt geſchlafen und zahlreiche Entbehrungen erduldet, um ſein Ziel Kairo zu erreichen. Es iſt eine ſportliche Leiſtung erſten Ranges. Prof. Dr. d'Eſters⸗München * 33 1 805 Aufnehme von K. Schott Das Klepperfaltboot wird von den Türken beſtaunt Hilde von Hanſeles Mißerfolg hörte, hatte ſie ein mitleidiges Lächeln Hanſele ſchämte ſich und wich ihr möglichſt aus. So vergingen die Ferien, ohne daß die Kinder den früheren freundſchaftlichen Ton wiedergefunden hätten. Die Wiederholung der Klaſſe war für Hanſele eine große Wohltat. Was ihm das Jahr vorher ein Rätſel geblieben war, erfaßte jetzt auch ſein langſamer Geiſt. Und damit kam größere Sicherheit und höheres Selbſtvertrauen über ihn. Da ſteckte er ſeinen Ring weiter an den Finger. Am Schluß des Jahres war er der Fünfte unter fünfundzwanzig Schülern. Freudeſtrahlend fuhr er nach Hauſe. Nun war wohl auch Hilde mit ihm zufrieden. Aber als er ihr das Zeugnis zeigte, ſagte ſie trocken:„Das iſt keine Kunſt, wenn man das zweite Jahr in der Klaſſe iſt.“ Das war wie ein Peitſchenhieb für ihn. Tiefe Röte kroch über ſein Geſicht. Mit zitternden Händen faltete er ſein Zeugnis zu⸗ ſammen. Er mußte ſeine ganze Kraft aufwenden, daß er nicht laut aufheulte. Hilde merkte, was in ihm vorging, und bereute ihre harten Worte, deshalb ſagte ſie:„Hanſele, ich hab's nicht ſo bös gemeint. Nun mußt du auch in der nächſten Klaſſe ſo bleiben.“ Das verſprach Hanſele. In dieſen Ferien waren wieder alle Wolken von ihrem Freundſchaftshimmel verſchwunden. Nun kam Hanſele in die ſechſte Klaſſe, und in dieſem Jahre ſollte er das Landesexamen machen. Von den ſiebenundzwanzig Schülern der Klaſſe meldeten ſich zwanzig zu der Prüfung, darunter Hanſele. Hanſele erfuhr bald, was es heißt, ſich zum Landesexamen vorzubereiten. Pro⸗ feſſor Stein hatte ſeinen Namen nicht umſonſt. Wo ande⸗ ren Menſchen ein fühlendes Herz ſchlug, mußte er einen Stein ſitzen haben. Es war ein Jahr des fürchter⸗ lichſten Martyriums. In der Hölle konnte es nicht ſchrecklicher ſein. Es war des⸗ halb für Hanſele wie das Ende einer qualvollen, langen Nacht, als er Mitte Juli mit den ande⸗ ren Kandidaten nach der Reſidenz fuhr, wo die Prüfung ſtattfand. Wie riſſen die oberländer Bauernjungen ihre Augen auf, als ſie ängſtlich, wie ein Häuflein verwirrter Kinder, durch die ſchönen Straßen trotteten. Hanſele dachte ſofort an Hilde. Wo die Seeſtraße wohl iſt? Und das Katharinenſtift? Ob er Hilde be— ſuchen ſoll?— Als das Schriftliche vorüber war, ſuchte Hanſele an einem Sonntag nachmittag das Haus in der Seeſtraße, wo Hilde wohnte. Lange ſtand er unſchlüſſig vor dem fünfſtöckigen Haus, das ihm wie ein Palaſt vorkam. Vor dem Haus war ein Vorgärtchen, in dem der Flieder blühte. Endlich ſchritt Hanſele über die Straße. Da ſah er in dem Vorgärtchen in einer Laube ein Mädchen ſitzen. Er fuhr ordentlich zuſammen, denn er dachte ſofort an Hilde. Aber er hatte ſich getäuſcht. Das Mädchen war wohl zwei bis drei Jahre jünger als Hilde. Hanſele blieb unſchlüſſig ſtehen. Da fragte das Mädchen:„Wo willſt du hin?“—„Wohnt hier Hilde.... Hilde Volk— mann?“ fragte Hanſele mit zitternder Stimme. Da kam das Mädchen aus der Laube heraus und ſagte:„Ja, die wohnt hier im dritten Stock bei der Frau Landgerichtspräſident.“ Jetzt ſah Hanſele, daß das Mädchen ein ſilbernes Kettchen mit einem Herzchen dran um den Hals trug, genau dasſelbe Kettchen, das er Hilde am Ulrichstag ge— ſchenkt hatte. Sollte das ſein Kettchen ſein? Doch nein, es gab ja viele ſolche Kettchen. Aber da fragte Hanſele ſchon:„Woher haſt du denn dieſes ſchöne Kettchen?“„Von Hilde hab ich das dieſes Jahr zur erſten hl. Kommunion. Sie hat es zuerſt ſelber getragen. Aber ſie ſagte, ſie ſei zu groß dafür, und ſo hat ſie es mir geſchenkt. Es iſt ſchön. Gefällt es dir?“—„Ja,“ hauchte Hauſele. Es war alſo ſein Kettchen, das Kettchen, das ihren Bund am Ulrichstag hatte knüpfen helfen. Hilde hatte es weggegeben, weil ſie zu groß dafür war. Wohl weil ſie von ihrem alten Bund nichts mehr wiſſen wollte. Hanſeles hochgeſtimmte Freude des Wiederſehens verſchwand plötzlich und machte einer tiefen Niedergeſchlagenheit Platz. Nun war ihm alles einerlei, mochte er beſtehen oder durchfallen. Nur fort aus der großen, fremden Stadt Hanſele ſaß ſeit einigen Tagen mit den anderen Examenkandi daten wieder im Wolfertinger Gymnaſium. Das Ergebnis der Prü fung war noch nicht bekannt. Aber bei der Beſprechung der Aufgaben Frühling im Süden Gartenanlage am Meeresufer in Bor dighera an der italieniſchen Riviera durch die einzelnen Lehrer zeigte es ſich doch, daß er nicht gut ge arbeitet hatte. Es waren noch acht Tage, bis zu den langen Ferien, da wurde Hanſele eines Morgens aus dem Klaſſenzimmer gerufen Sein Bruder Franz ſtand draußen und teilte ihm kurz und geſchäft⸗ lich mit, daß der Vater geſtern Nachmittag beim Garbenbinden einen Schlag bekommen und ſofort tot geweſen ſei. Hanſele fing laut zu weinen an. Dann ging er in die Klaſſe zurück, meldete ſeinem Klaſſenlehrer, was vorgefallen ſei, und bat um Urlaub. Weinend packte er ſeine Bücher zuſammen. Nach einer Stunde fuhr er mit ſeinem Bruder auf dem Bernerwägele der Heimat zu. Hanſele ſtand ſteif und ſtumm vor dem Totenbett. Er hätte nicht weniger empfinden können, wenn der Tote, der da kalt und ſtarr im ſchmalen Sarg lag, ein ganz fremder Mann und nicht ſein Vater geweſen wäre. Wie hatte ſich beim Tode ſeiner Mutter ſein ganzer kleiner Körper vor heftigem Weh geſchüttelt! Und jetzt wurden auch ſeine Augen feucht. Sein Vater war doch nie in ein innigeres Ver hältnis zu ihm getreten. Als Hanſele aber jetzt ſeinen Bruder Franz aufrecht, mit noch weiter vorgeſchobenem Unterkiefer als ſonſt, auf der Seite ſtehen ſah, kam die jähe Erkenntnis über ihn, daß dieſer von jetzt an nicht ſein Bruder, ſondern ſein Herr ſein werde. Und wie wenn Hanſele bei dem Toten Schutz ſuchen wollte, trat er einen Schritt näher und flüſterte:„Vater!“ Und jetzt konnte er auch weinen.— Die Beerdigung war vorüber. Hanſele war für die zwei noch übrigen Schul— —— tage wieder nach We Wolfertingen ge fahren. Das Er— gebnis des Landes examens war noch nicht eingetroffen Bei der Schlußfeier teilte man den Kan didaten mit, daß ihnen ſchriftliche Mitteilung in die Heimat zugehe. In dieſen Ferien fühlte Hanſele ſo— fort, wer Herr auf dem Hof war. Er hatte bisher wenig und ſelten auf dem Felde mithelfen müſſen. Dieſes Mal hatte Franz tauſend Arbeiten für den „Lateiner“. Nach acht Tagen kam vom Wolfer⸗ tinger Rektorat ein Brief, in dem ge— ſchrieben ſtand, daß „Hanſele Himmel— reich leider das Lan— desexamen nicht be— ſtanden habe“. Der Inhalt dieſes Brie fes wurde Hanſele von ſeinem Bruder, der jetzt ſchon dreißig Jahre alt war, mit lauter polternder Stimme eröffnet. Und daß Hanſele es nur wiſſe, er ſei jetzt Herr auf dem Hofe, er ſei ſein Vormund. Und dieſe Studiererei habe jetzt ein Ende, das ſei nur hinausgeſchmiſſenes Geld, er ſei doch faul wie Sau miſt und dumm wie Straßendreck. Auf dem Hofe gebe es Arbeit genug, man könne dann einen Knecht ſparen. Hanſele wagte kein Wort der Widerrede. Es war ihm einerlei, was man mit ihm vorhatte. Es dünkte ihm faſt wie eine Erlöſung, daß er nicht mehr nach Wolfertingen zurückmußte. So wurde aus dem angehenden Lateiner und verunglückten Landesexamenkandidaten ein Bauernknecht. Hanſele ſchämte ſich zu erſt und er mußte manche ſchadenfrohen Blicke und ſpöttiſche Be merkungen ſeiner Altersgenoſſen aushalten. Doch er hatte früher nie viel mit ihnen verkehrt und miied ſie auch jetzt. Aber was wird Hilde ſagen, wenn ſie erfährt, daß es mit ſeinem Studieren zu Ende iſt? Vielleicht iſt es ihr ganz recht, wenn er nicht weiter ſtudiert. Sie hatte ja das Halskettchen verſchenkt. O Hilde! Hanſele war bei ſeinen ſechzehn Jahren über das gewöhnliche Maß aufgeſchoſſen! So erſchien er unter den Knechten und neben ſeinem Bruder wie ein ausgewachſener Menſch. Aber die körperliche Kraft mußte er ſich erſt erarbeiten. In dieſen Ferien ſah und hörte Hanſele nichts von Hilde. Er glaubte, daß ſie gar nicht in die Ferien gekommen ſei oder daß ſie wenn ſie überhaupt da war, ihm abſichtlich aus dem Wege ging Hanſele war ihr im Stillen faſt dankbar, daß ſie ihm das Zuſammen treffen erſparte. Aber trotzdem galten alle ſeine Gedanken nur ihr Das Ringlein war allmählich für Mittel- und Goldfinger zu klein geworden, deshalb trug er es jetzt am kleinen Finger. Als Hanſele an einem regneriſchen Septembertag mit einem Wagen Miſt aus dem Hofe fuhr, bog Hilde um den Oberförſterei garten und lief ihm faſt in die Gäule (Schluß folgt.) * Gtraßen maler in St. Remo(Riviera) ee aeg ede ddr epd wd c cp ccc Ann 5 1 teh 11 Silben⸗Nätſel Aus den Silben: a ah an be be bee bel bu burg ca cart cu da däm dog dor dre e ei el en erd eu göt hud i la lo lyp ma me me n mer mit mo nach naum ne ne ne nepuo ra re rö ru rung ſes ſon tag ter thel ton tun tus ur us weng zi bilde man 22 Worte, deren Anfangs- und Erdbuchſtaben von oben nach unten geleſen ein Zitat Oskar Wildes ergeben: 1. Deutſche Stadt, 2. Verwandtengrad, 3. Münze, 4. Fahrzeug, 5. Frucht, 6. Vogel, 7. Ame⸗ rikan. Fluß, 8. Pflanze, 9. Gewicht, 10 Amerikan. Staat, 11. Tageszeit, 12. Frauenname, 13. Blume, 14. Fluß in Oſtpr., 15. Baum, 16. Griech. König, 17. Bibl. Perſon, 18. Trauerſpiel von Shakeſpeare, 19. Trinkgefäß, 20. Wagneroper, 21. Fluß, 22. Pla⸗ net. K. P. Die Auflöſungen folgen in nächſter Nummer H U NI O R Im Examen. Profeſſor: „Was würden Sie tun, wenn man Ihnen einen Ertrunkenen bringen würde?“— Kandidat: „Begraben laſſen.“ Der Kenner.„Herr Wirt, auf dem Brötchen iſt ja Marga⸗ rine!“— Wirt:„Alle Wetter, das merken Sie?“— Gaſt:„Ich habe jahrelang mit Margarine zu tun gehabt.“— Wirt:„Da haben Sie alſo eine Margarine— fabrik gehabt?“— Gaſt:„Nein, —— ein Buttergeſchäft.“ Notiz. Im Vorzimmer ei— ner Redaktion:„Schirme, Stöcke und Gedichte bitte hier abzu— legen!“ Silbenverſteck⸗Rätſe Engelhardt—Duldſamkeit— Hering— Gleichung— Wintertag— Jeremias— Sonnenwende— Heftpflaſter In ſedem der vorſtehenden Worte iſt eine Gilbe eines Sprichwortes enthalten. K. Pl. Auflöſung des Bilder⸗Rätſels Treuer Knecht— ein Schatz im Haus Auflöſung des Beſuchskarten⸗Rälſels: Verſicherungsagent Auflöſung des Geograph. Zahlenrätſels: Anatole France. Altona, Narenta, Alle, Ternate, Ortler, Lofoten, Erft, Ferrol, Roer, Ancona, Nera, Celle, Elen. K. Pl. AMuflöſung des Kapfel⸗Nätfels: „Durch Schaden wird man klug!“ Deutſcher Tiefdruckverlag, G. m. H., Karlsruhe. Verantwortlich für die Schriftleitung: Dr. Otto Färber. „Ich Pfarr Pfarre 7 en vischen ſpäter dran, die een unf ben Wagen geſtiegen. „ dee e (Fottſetzung folgt.) 5 e Straßen maler in St. Remo(Riviera) dann hſchſdan neee H U RIO R Sülbenverſteck⸗Rätſel ö 0 Pr ſor: 2 7 Wos nden le 1 Engelhardt—Duldſamkeit Hering— Gleichung 1 Wintertag Jeremias— Sonnenwende—Heftpflaſter man Ihnen einen Ertrunkenen e ee,. vorſtehenden Worte iſt eine Silbe eines Sprichwortes enthalten. Pl. Auflöſung des Bilder⸗Katſels: Treuer Knecht— ein Schatz im Haus Auflöſung des Beſuchskarten⸗Rälſels: Verſicherungsagent Auflöſung des Geograph. Zahlenrätſels: Anatole France. 5 Altona, Narenta, Alle, Ternate, Ortler, Lofoten, Erft, Ferrol, Roer, Ancona, Nera, Celle, Elen. K. Pl. Auflöſung des Kapſel⸗Räifels: „Durch Schaden wird man klug! a tssssstttsspitgggtsnsstpissgastkttsstüsssstsssss Silben⸗Nätſel Aus den Silben: a ah an be be bee bel bu burg ca cart cu da däm dog dor dre e ei el en erd eu göt hud i la lo lyp ma me me mer mit mo nach naum ne ne ne nep no ra re rö ru rung ſes ſon tag ter thel ton tun tus ur us wenz zi bilde man 22 Worte, deren Anfangs- und Erdbuchſtaben von oben nach unten geleſen ein Zitat Oskar Wildes ergeben: 1. Deutſche Stadt, 2. Verwandtengrad, 3. Münze, 4. Fahrzeug, 5. Frucht, 6. Vogel, 7. Ame⸗ rikan. Fluß, 8. Pflanze, 9. Gewicht, 10 Amerikan. zu Staat, 11. Tageszeit, 12. Frauenname, 13. Blume, 14. Fluß in Oſtpr., 15. Baum, 16. Griech. König, 17. Bibl. Perſon, 18. Trauerſpiel von Shakeſpeare, 19. Trinkgefäß, 20. Wagneroper, 21. Fluß, 22. Pla⸗ net. K. P. „Begraben laſſen.“ In jedem der Der Kenner.„Herr Wirt, auf dem Brötchen iſt ja Marga⸗ rine!“— Wirt:„Alle Wetter, das merken Sie?“— Gaſt:„Ich habe jahrelang mit Margarine tun gehabt.“— Wirt: Da haben Sie alſo eine Margarine⸗ fabrik gehabt?“— Gaſt:„Nein, — ein Buttergeſchäft.“ ö Notiz. Im Vorzimmer ei⸗ ner Redaktion:„Schirme, Stöcke und Gedichte bitte hier abzu— legen!“ a Karlsruhe. Verantwortlich für die Schriftleitung: Dr. Otto Färber. ——— 7 Die Auflöſungen folgen in nächſter Nummer Deutſcher Tiefdruckverlag, G. m. H., 9 0 J . I N gehe im cn spark elf 2 11 Dr. Thompsons-Seifenhulver(Har TIOMP SONS 0 Fend agagaag 0 N 2 N W e N ke Schwan) das Paket 30 Pfg. K . J 10 ee Schreiher Obst für die Fastnachtwoche Galli. Unrikosen, schöne helle Frucht Cait. Birnen— Dampfäpfel Grobstüchige Call. Paumen Pid. 99 Pl. Zuge hosn. Paumen Pu. 55 U. 70 Pl. Mischohst Pid. 48, 75 U. 90 Fl. 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Da ſang Fränze ſehr nachdrücklich jenes ſchöne Verschen, das ſie von Annelies gelernt und das ihr ſehr imponiert hatte: „Mein Schatz iſt ka Zucker, Drum bin i froh, J hätt'n längſt g'freſſen, Und ſo hab i en no!— Na habt ihr euch nun ausgeſprochen?“ rief ſie ſtehen⸗ bleibend und die beiden erwartend.„Zeit hab' ich euch genug gelaſſen— jetzt aber müſſen wir heim!“ „Wir ſind dir ja ſo dankbar, Fränze!“ ſagte An⸗ n„ich weiß gar nicht, wie ich das gutmachen ann.“ „Aber ich!“ Fritz zwinkerte ſchlau mit den Augen. „Ich werde den Herrn Wilhelm Habbert ſpäter für die Pfarrſtelle in Seeburg vorſchlagen, wenn ſich der Herr Pfarrer einmal zur Ruhe geſetzt hat.“ Fränze wurde dunkelrot. In faſſungsloſem Staunen ſtand Annelies.„Wer iſt denn das?“ „Ja, Annelies, da mußt du deine Fränze fragen! Die weiß beſſer als ich, daß Willi Habbert der beſte, ſchönſte, klügſte Mann auf der gan⸗ zen Erde iſt— der Lehrersſohn nämlich hier aus dem Dorfe, jetzt Kandidat der Theologie, Erzieher in einem gräflichen Hauſe am Rhein und, ſpäter einmal wohlbe⸗ Jan Pfarrer in Seeburg.— Ja, ſa, Fränze— ein ängſtlich gehütetes Geheimnis kenne ich ſchon lange! Kießlings Wäldchen iſt ja verſchwiegen, aber ſo verſchwiegen doch nicht, daß es nicht ſeinem Herrn m vorigen Sommer etwas Schönes erzählt hätte!— Na, laß gut ſein, Fränze! Eine Liebe iſt der anderen vert— und du ſollſt es nicht zu bereuen haben, daß zn mir ehrlich beigeſtanden haſt.“ 8 Lehne. Freundin Er ſtreckte ihr die Hand entgegen, in die ſie halb lachend, halb weinend einſchlug. ſtammelte ſie,„lieber Fritz!“ Netkend ſah der ſie an.„Ich taxiere, daß ſo in drei, vier Jahren der Herr Pfarrer ſich zur Ruhe ſetzen wird— nicht?“ Annelies ſtürzte auf Fränze zu und ſchüttelte ſie an beiden Armen.„Du Heuchlerin! Und mir davon kein Wort zu ſagen! Ich bin dir ganz böſe.“ „Du haſt mir ja noch gar keine Zeit und Ge— legenheit dazu gegeben, weil du nur immer von dei— nem Fritz ſprechen und hören mußteſt!“ „Iuitz—“ Es war noch ſehr früh am Morgen. Die Sonne ſtrahlte am blauen Himmel herab und ſpiegelte ſich in den tauſend und abertauſend Tautröpſchen, daß die wie Diamanten glänzten. „Herrgott, iſt das ſchön! Und ſo etwas wird nun in der Stadt verſchlafen, Fränze!“ Die Angeredete nickte und begann zu ſingen. Anne⸗ lies fiel ein. Glockenhell klangen die beiden Mädchen⸗ ſtimmen in die Morgenluft und wetteiferten mit dem Geſang der Lerchen. Die Freundinnen wollten nach dem nächſten Dorfe, um ſich dort nach einer armen Wöchnerin zu erkundigen, für die die Frau Pfarrer allerlei gute Sachen in ein Körbchen gepackt hatte, das Fränze, mit einem weißen Tuch zugedeckt, am Arme trug. Die jungen Mädchen gingen auf dem ſchmalen Fußwege im Schatten der Kirſchbäume neben dem ge— pflaſterten Fahrwege, auf dem jetzt das Rattern eines Wagens hörbar wurde. Sie ſahen ſich um. „Na, Emme, wo willſt du denn hin?“ rief Fränze ſtehen bleibend und das kleine Fuhrwerk erwartend, das mit Butter, Käſe, Eiern, Gemüſe, Obſt und Ge⸗ flügel bepackt war. „Nach Hellſtadt, Fräulein Fränze— heute iſt doch Wochenmarkt! Ich bin ein bischen ſpäter dran, die EL ——— Frau hat auch ſchon gezankt. Und der Herr und der Fritz wollen auch nach Hellſtadt,“ ſagte das rotbäckige Ding auf dem Wagen. „Dann fahr los und ſchmeiß nicht um!“ „J, wo werd' ich denn!— Adje, Fräulein.“ „Ja, Annelies, hölliſch genau iſt die Frau Kieß⸗ ling. Es darf nichts umkommen. Was ſie nicht ſelbſt brauchen, wird auf den Markt geſchickt.— Nanu, was iſt denn los?“ ö Sie ſahen von weitem, daß das Mädchen, das auf dem Gefährt ſaß, einige heftige, abwehrende Armbe⸗ wegungen machte, wobei die Peitſche aus ihrer Hand glitt. Im Weiterſahren wollte ſie ſich danach bücken, ſie fiel aber von ihrem Sitz herunter, blieb liegen und wurde von Fränze und Annelies, die atemlos herbei⸗ gerannt kamen, aufgehoben. „Mein Bein!“ jammerte ſie.„Ach, ich kann gar nicht mehr ſtehen! Ein paar Weſpen wollten mich ſte⸗ chen. Die hatten gewiß die Erdbeeren gerochen. Ach, was mach' ich nur! Umkehren darf ich nicht, ſonſt ſetzt's was! Und wenn der Herr ſchon da iſt, und ich noch nicht—“ Die dicken Tränen liefen ihr über die Backen. Annelies lächelte ſtill vor ſich hin und flüſterte der 1 etwas zu, worauf die proteſtierend die Hände ob. „Nein, Annelies, das darſſt du nicht, das ich nicht zu!“ „Warum nicht? Mich kennt ja niemand hier, und 5 1 85 mir Spaß! Gib mir mal das Tuch da vom or Sie legte es zu einem Dreieck, nahm ihren Pa⸗ namahut vom Kopf und legte ſich das Tuch darum, wie ſie es bei Emma ſah. g „Trauſt du mir nun zu, daß ich Gemüſe, Butter und Eier verkaufen kann? Und fahren kann ich auch!“ Dabei war ſie ſchon auf den Wagen geſtiegen. 55 (Fortſetzung folgt.) 3 gebe K · ·ð r aa, ar N Runkelrüben, Klee- u. Gras-Samen, gärtn. Bedarfsartikel, Präparate zur Obstbaum- pflege und Schädlingsbekämpfung. Ge- flügelfutter, Vogelfutter, Düngemittel ete. 4 1 Schuhmacper Rar Roock 127 22nd Moran. Jiugl.⸗Godalität Es wird darauf hinge⸗ wleſen, daß am Dienstag iſt es ſchön in V er 925 Blaubeerenb Florida und bringen die Wintertage im milden Amerika. Ji Staaten ver Vor elnigen Wochen hat unſer Nachbar Vlernhelm. Süden. mich und meinen Neffen eingeladen, mit ihm die Reiſe nach Norden per Auto mitzumachen. Wir haben dies gerne getan und find dadurch billig aus dem fernen Süden nach dem kühlen Norden gekommen, etwa 2400 Kilometer, und haben zugleich Gelegenheit gehabt, vlele ſchöne Gegenden in all den Staaten an der atlantiſchen Küſte zu ſehen, ſowie den Unterſchled in Klima. Währen beſchäftigt und da ich nun mal ein Vegetation, Feldbau u. ſ. w. kennen zu lernen. Famille. Ihr möchtet gerne wiſſen, was in Amerika t und darüber Auskunft haben. Das tue ehr gerne und es freut mich immer, wenn ib, dle ſich für Feldbau intereſ⸗ eh Menſchen we n und das, was die Natur erzeugt. d dem Krieg war ich meiſtens auf 4 Orangenb ſe üſch. Im Winter vlels reiche Leute aus den nördlichen Das Glück fährt in einem goldenen Wagen, 3 4 f Das Glück kommt leiſe und heimlich gegangen Das Glück. Von Marianne Dieckmann. Hat ſchneeweiße Pferdchen als Geſpann, Und ſilberhelle Himmelsſterne Unſere Bibliothek im Hauſe der& Fräulein iſt jeden Sonntag von 3 geöffnet. Im hohen Alter von 91 Jahren iſt heute vorm. 9 Uhr unſer älteſter Ortsbürger, elne chten. Lokale Nachrichten. ibliothek. + Borromäus⸗Verein⸗B 1 0 chen hr an Neudörfer in Herr Johannes beſſere Zeitlichkeit abgerufen worden. Herr Neu⸗ dörfer, der nie zuvor krank geweſen, ſtarb an Wir machen an Sind ihm die Räder daran. Altersſchwäche. »Engel⸗Lichtſpiele. dleſer Stelle auf die großen Spieltage in den Wie Träume in dunkler Nacht; Es kommt aus tieſen, verborgenen Gründen Wie Stunden, die du durchwacht. Es trägt mit ſtrahlenden Sonnenaugen Buntblühende Blumen in jedes Haus,— Du willſt ihm danken, du willſt es halten, Schon iſt's hinaus.— Engellichtſpielen aufmerkſam und geben unſeren Leſern bekannt, daß zum letzteumale das wunder⸗ bare Filmwerk„Mutter“ zur Aufführung kommt. Belde Programme ſind unübertrefflich.(S. Inſ.) Hilfskaſſe Reichebund. Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr in der alten Schule Generalver⸗ ſammlung.(Stehe Inſerat.) ILIE rinnt f Nacghrer.- Vereln. Frag. 2 ns? Morgen Faſtnacht-Sonntag Abend 7.11 Uhr beginnend in ſämtlichen Lokalitäten im Saftladen zum grünen Laub Große Karnepals⸗Feiet. — — 2 2 5 Alljährlich veranſtaltete die Herzogin von*. 5 E. 8 Motto: 0 5 F Tumgenossenschaft 4 a Gegründet 1893 0 Ein jeder kumm ral, denn Kathrai ſchließ Pfeif und Geiſe ai. Die werten Mitglieder und deren An⸗ gehörigen, ſowie Freunde und Gönner wer⸗ ein großes Familienfeſt Aus Nah und Fern ſtrömte die Verwandt— den hiermit ganz närriſch eingeladen. ö ſchaft zuſammen; keiner durfte ſehlen. Den Höhepunkt des Feſtes bedeutete es ſtets, wenn die Herzogin das Wort zu ihrer großen die berühmt war ob ihrer Länge Rede ergriff und Juhaltloſigkeit. Wieder war das Jahresſfeſt gekommen. Die Fürſtin ſchlug ans Glas. Stille. Lautloſe Die Rede plätſcherte dahin, eine halbe Stunde klaſſiſchen Worten: S S SS S D S 2 S S SD — S S S S 2 2 aus Melton 30.— Am Samstag, den 21. Februar, abends 8 Uhr findet im Saale„Zum tren. Das Land um die See und bei großen en eignet ſich beſonders gut für Obſtbau goldenen Karpfen“ unſer Masken ⸗Ball Masken ⸗Ba mit Prämierung ſtatt. Wir laden hierzu unſere werten Mitglieder nebſt Angehörige, ſowie Freunde und Gönner unſeres Verein freundlichſt Der Vorſtand. lang, und endete mit den N. doch für ein herrlicher Anblick, ſo viele Zweige aus einer Wurzel in voller Blüte „ . 88 . S S S S S S S Was iſt es * 8 8 9 S S S S * ein. NB. Maskenkarten für Mitglieder und Nichtmitglieder ſind noch erhältlich bl ing schwarz f 2.95 Crepe Marocaine 100 em breit 4.50 7 Uhr. Großes* ſten e. 5181 5 Sonntag mittag Große Kindervorſtellung schwarz, 100 em breit 1155 5.30 5 3. Teil Buffalo Bill. 88883 FFF Hips gute Qualität..** 5 6.75 7 schwarz, 70 em breit 1 4 5 13 5 S —— S — = S — S S S S S S S S S bei den Herren: Adam Beckenbach, Lindenſtr 17. feſdunnmunnmmunmumummmmummmmun Ph. Helfrich, Wilhelmſtr. Fritz Brechtel, Lampertheimerſtr. 4 10 e Se Se 2 U Jurnerhund Viernheim. 5 N. Morgen Sonntag, den Crepe Marocaine 22. Februar 1925 1 Waschseide weiß, 78/80 em breit. 2.95 1 Samt vorzügliche Qualität Eolienne elfenbein, 100 em breit. 4.75 facunammmmnnnenmnsamnadaunamnseannnnanummusdunanstammaaunnhusandtsgnnganpnginaſgdtanaatgmnttadtgddgahcht und 1. Jugendmann⸗ Wir führen ferner sehr preiswert: der 1. 9 ſchaft. 1. Mannſchaft gegen. Leimen in Leimen. 1. Igdm. b 0 IL n Nub Wäsche, Strümpfe, Handschuhe, 5 8 1 mn n 0 Schleier, Mränze, Jaschentücher eic. 3 5 Aüuammmnnnmunanennannndnunnnuntugnamgnmnmnnasgnnndantnnnnngandmndauntaunsattungstandntgaddangadasggusgubnaggg l .* 78 Ober Haus 19 ſeiner urgelungenen Aufmach— 0„ung wird d. närriſche Programm 2 4 vervollſtändigen. 5 19 a Unſere Mitglieder und deren 5 0 54 E N 1 SH SS SSG eee legenheit. Die beften Grüße! Fam. Math. Träger, San Antonio⸗Florida 0 U 4 Am Sonntag abend 8.01 Uhr findet Wenn ein Kind die Wahrheit ſagt, nennt mau im Lokal bei Wtw. Schneider unſer närriſcher Kuüppenabend ſtatt. Frauen. Der ſtrengſte Richter einer ſchönen Frau iſt egen Wein 9.43 Uhr OEG. Bräunling in Odenwald d Mais. Viel davon wird zum fetten von gweinen und Rindern verwendet, ſowie auch Pferde, Milchvieh⸗ und Schafe verfüttert. Weiter im Weſten, in den bergigen Staaten tes, wo Bewäſſerung eingerichtet iſt, große päerrüben⸗ und Luzerne Kleefelder. Aus den üben wird der ſüße Stoff fabriziert, womit le Menſchen das elngemachte Obſt und anderes ltbar machen und den die meiſten Amerikaner Kaffee ſowohl wle in feſtem Zuſtande im 1 Weinheim. Abfahrtzeit: 1. M. 1. Jugend 12.43 Uhr OC. Angehörige, ſowie Freunde und erden hiermit höfl. eingeladen. er Spielwart. Gönner w Der 11⸗Rat. NB. Heute Samstag abend 8 Uhr Vor⸗ U Ortsgruppe Viernhehm. Dienstag den 24. Febr. 1925 Klubabend Se ,jẽ see οο⏑ẽ,j Der Faſtnacht entſprechend) Zu zahlreichem Beſuche ladet ſtandsſitzung. Wegen Wichtigkeit der⸗ ſelben wird vollzähliges Erſcheinen er⸗ Der Vorſitzende. 05 ea Der Vorſtand. Arbeiter⸗Radfahrerbund Golidarität. ſchaft Wanderer Viernheim. 5 Sonntag, den 22. Febr., nachm. 3 Uhr im Lokal„zum Morgenſtern“ eine wichtige melkende Mitgliederverſammlung. wünſcht. 888588589858 Sportplatz im Wald. V Hilfs⸗Kaſſe Reichsbund Viernheim. Zwiebeln, Merrettig, Blu⸗ Sonntag, den 22. Februar 1925 Be⸗ Morgen Sonntag, den 22. Februar 1925, nach⸗ mittags 3 Uhr findet in der alten Schule unſere Tagesordnung: Beſtim⸗ menkohl, Aepfel u. Binnen, mung von Muſtern zum III Orangen, ſow. feinſte Süß⸗ Aa Mann 19 0 N Käſe, Rollmops, Bismark—. 5 0 5 und Bratheringe, ſowie 7 ginn 3 Uhr sbs. Bag 00 3.— 6. . C Necharſtadt 1. General⸗Verſammlung ſtatt. Da die Tagesordnung ſehr wichtig iſt, wird gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Die Arbeitskommiſſion. Anſchließend ge— zu verkaufen. ſämtliche Spezereiartikeln, figsang.berein Lieder Er agz. Sport. Nach der Tagesordnung iſt Wer, ſagt der Verlag. feinſte Schokolade, ſowie 5 E 5 Sonntag abend um 7.71 Uhr ldeg Land gekauft an einem ſchönen kleinen Samstag: // Uhr 1., ½8 Uhr 2. S. A. Vorſpiel halb 2 Uhr Sp um 4 Uhr, trifft mütliche Unterhaltung. iſt es Pflicht eines jeden, deſſen Name auf der Der Vorſtand. f ren Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ Frau Beriſche Ww. luſtiger ö 4 dien Aben) 1 e. Die beiden letzten Winter habe ich Bäume, 5 umpen, Hecken and Geſtrüpp ausgerottet und 4 en Neffe hat mir letzten Winter dabei geholfen für Georg Englert 5. i Am Montag und Mittwoch iſt bei 10 Fräulein Dienstag und Donnerstag be Engl. Fräulein, am Dienstag 9 Reckarſtadt 2 N der Ligamannſchaften 1 und 2. die 3 Mannſchaft der Sp⸗Verga 09 mit der L 4 2 m Kommunion] f eee f T;unſere men 4 ſanmer pa en ſoll. Untere Abteilung und. eonkel bin und auch im Lande des Sternen⸗ Jbeſonders auch die Ehrenmitglieder ers 1 00 10 5 Ahe 19 1 5 1 1055 190 2 a ö lte, bin ich durch mehrmaligen Wechſel melnes In den Staaten Georgla, Nord- und Süd-.“ Aan U 90 Münte 0 Jungmännern recht zahlreich Geſellſchaft zu 4 7 0 7 N Y f er S S J leiſten. Der Vorſtand. 0 kept Arbelt ichtet Karolina haben wir viel weit ausgedehnte er ds ng aus Melton S e verſchledene Arbelt verrichtet. Pfirſiſchplantagen geſeheg. Die Pfirſiſche waren Helder Cheviot.... 12. Alüge e 19.50 S 0 Im Staat New Mork und deſſen Nachbar⸗ aus reinwollenem 13 50 Anzüge 8 ten age 1 1 halb gewachſen und ſind dann, je weiter wir e ee 8 8 5 8 8 a in, Denen ee, eee nach Norden vorwärts kamen, immer kleiner an f 0 8 d 8 Union- Theater Kllna, Luft. ben Die Wurzel.„ V iflor aus Samt, 1. aus Cheviot D j 5 1„Mork 4 J leider senseo 39.80 29.50 35.00 f N 5 chügkelt u. f die Bäume gerade geblüht und um New⸗ Dor 9 8 acharten 39.50, 40.—. 35 8 Achtung! 291 S Achtung! odukte ſehr geignet. So gibt es im weſtlichen ſind in der erſten Maiwoche, wo wir ankamen, Neu erzählt von Hans Gäfgen. J J Kleider I Iuzüde.% 39.00 8 des Staates NewYork am Ontario⸗ und Verarbeitung 10.50, 8 0 45.—* D Abenteuerfilms Gegenwärtig bin i ö a. Vollvoile, aparte 11 75 J 1 ff lus ten Jagen Buffallo Hill inem Feld beſchäftigt. Von meiner harten e J ug 55.— 6 Akte 6 Akte 9 Arbeit auf dieſem Boden ſehe ich nun dle erſten f aus Vollvoile, mit J 8 Ersatz für Maß Diane e d vlele Farmer machen in ſolchen Gegenden Früchte re Meder Kragengarn. 28. 17.00 5 e 65. 60.00 J e don ausgiebigen Gebrauch. In manchen haben bis jetzt zwei Frucht und neue ff Halt! Harry Sweet iſt wieder da in 0 Blüten kommen heraus. Von den Blaubeeren⸗ 1 0 falllnmamumm ſſlumnmmmumdnnmummnmmünnnnnnnabdnnlſ Harry als Sehulemann inen, aber in anderen Jahren eiftieren die aa de len oder wle das letzte Jahr, es glbt einen] werden) hat meine Frau letzten Sommer ſchon ſpiel in 2 Akten. f 25 Liter geerntet. An meinen jungen Orange⸗ Her VBorſtand⸗ i ant dee e e 4 1 da es ſich wegen des geringen Verkaufs-] bäumen hängen dea 0 ag 1 A 3 5 f arbeitsfähig bleibe, werde ich nach zwei, drei ee 195 Die Farmanweſen ſind mit Draht einge⸗ fäbg 1 Saftladen zum grünen Laub. nt, manche auch mit Holz oder Stein, was nicht nur eine f 15 1 5 2 der] See gewährt, ſondern auch ein ſchönes Eln⸗ f 1 le iſt. Innerhalb dieſer Umzäunungen ſind a 100 Brooklyn habe ich letzten Da ſcholl ein lautes Lachen durch den Saal. Großer größeren Farmen kreuzwelſe noch mehrere Alles ſchaute erſtaunt und emirüßtet uf 555 55 0 8 Radf Verein Einigkeit“ lnem J l et dae ede n e Verdienſt gehabt, aber es iſt auch ſehr unbequem, dn Mann, einen weitläufigen Neſſen der Her appen⸗ end — 21 einem. f ene e Famllie hat und man iſt von 4 N 5 d und Bodenbeſchaffenheit wird wenn man eine F 5 e in ant Winter, aber bis jetzt keine gute Verdienſt⸗ Ge- Miſſetät i kante mit lauter Stimme: Ar Math. T Ok 2 3 0 J 0 E— me: r—————————— as und Klee für Heu und vieles andere an. feen miſſtate an en, fin FVV baut. In der Nähe der Städte wird viel Nun, ſagte junge Menſch nach kurzem 885 7 wise gedenen ö ich dachte mir, 5 bolles-Amaeige. ſche Produkte ja leicht verkauft werden können. noch viel ſchöner blühen würden, wenn die alte 2 Verwandten Bodenausdehnung der Vereinigten Wurzel unter der Erde wäre. 135 Bekannten die krautige Mn 15 8 5 richt, daß unſer lieber Vater, ich vor dem Krieg war. N 2 5 r„. 5 Großvater, und aten, den Ländern zu beiden Seiten der Flüſſe ottesdien 1 1 nung Frauen und Kinder. ſſſiſſippi, Miſourie, am Ohiofluß und anderen 5 es ein Schteckenskind. 125 beute morgen 9 Uhr, wohlverſehen mit Sonntag Quin quageſima. 8 4 e bl. Sterbeſakramenten, im Alter von 1/7 Uhr hl. Meſſe. 1 Wir bitten, ſeiner im Gebete zu ge— 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 1 denken. 10 Uhr Kindermeſſe. j 5 eine häßliche. N N blu 9 ½2 Uhr Ehrſſtenlehre für die Jungfrauen.. Die trauernd Hinterbliebenen. 2 Uhr Andacht, darauf Veiſammlung der Eine Frau will ſtets die Wahrheit wiſſen, Die Beerdigung findet am Montag, aber nie hören. r nat 1 72⁴ Uhr Verſammlung der unteren Ab⸗ 5. Trauerhauſe, Friedrichſtr. 30 aus, ſtatt. teilung der Jünglings⸗Sodalität im Löwen. Die Rätſel, die der Mann löſt, errät die Frau. In der kt 1 47 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Eine Frau glaubt oft einen Mann im Her— zen zu tragen und hat ihn ſich doch nur in den für ledig 1 und Heutzutage hat die Mutter oft eine Zukuaft und die Tochter meiſtens eine Vergangenheit. Schmerzgebeugt machen N wandten, Freunden und Bekannten die iſer treubeſorg— Für die anze Sodalität wieder einmal zu⸗ n + werden gebeten, an dieſem Abend unſeren nm Anzüge mum b la ſchhn Segen den getömen und reinwollenem 3. i 6.78 i in Florida als wir am 28. April dort abfuhren, Neider Kammgarn 15.50 Y 27.00 ö 1 8 ihre Bodenbeſchaffenheit, n Bäumen gehangen. In Penſylvantlen haben J Auaüge g w. für den Anbau gewiſſer 0 Ace dn ne Eine boshafte Anekdote aus alter Zeit. aus Vollvolle, mod. T Y Aufführung des gewaltigen Wildweſt⸗ und die erſten Blüten aufgegangen. 7.50 J 5 See viel und gutes Obſt, Trauben und 1 ch wieder ſchwer arbeitend f I aus Kt g¹ S 15 aeider Formen... 18.50, D 1 925 49.00 S 3. Teil: Heimatlos. A Anzüge i erſten Ranges ifen. Von meinen im April gepflanzten 65 Das größte Filmwer Rete. 8 Bananen 8 5 as größte Filmwerk aller Zeiten zen bringt es den Farmern ſchöne Ein. ä 5 die 3—4 Meter hoch Alles lacht Tränen über dieſes tolle Luſt⸗. a in Obſtſegen, daß viele ihre Aepfel hängen fi fang 7 Wenn i mals zur Aufführung. Samstag Anfang 7 nicht lohnt, dieſelben zu pflücken. ch N Jahren einen ſchönen Platz hier haben, 5 955 öne Ausſicht auf einen ſchönen eres in den Bergen und im Hügelland der 9 zu ſehen. Heute Samstag Abend kommen bringt. 0 f Wa ad an 1 uf dem Geſchäft gearbeitet und guten ane aufgerichtet, um das Vieh im Sommer Sommer auf ſchäft g en ufigen Nef b. f zogin, der ſich ſolcher Reſpektloſigkeit ſchuldig zu 0 5 chen wagte. Saftſchlucker, Freunde und Gönner ladet h der Gegen 5 n. Seiden n chan im de drin trat ernst a 0 Boden Getreide, Mais, Kartoffeln, chi getrennt. Hler f ſch Die Fürſtin trat ernſt und ſtreng eäger. Das mag ſich ändern. Warum lachen der und Hühnerzucht getrieben, Zögern, wie alle dieſe Zweige 5 Di. Freunden und Die 5 aaten iſt zehnmal ſo groß als das deutſche i In den Mittelweſt⸗ er, Urgroßvater 5 Onkel, Herr b viel Getrelde gebaut, hauptſächlich Weizen der katholiſchen Gemeinde. Johannes Neudörier gen 1 Meſſ it 0 digt Ein ſchöner Mann iſt eitler als zehn ſchöne 91 Jahren ſanft entſchlafen iſt hr hl. Meſſe mit Predigt. i Vieruheim, den 21. Februar 1925 1 Uhr Kindergottesdienſt. e Jungfrauen⸗Konglegation. den 23. Februar nachmittags 4 Uhr vom neuen Kirche an Werktagen:*. Montag: Auna Maria Kiß geb. Mandel. Kopf geſetzt. . 5 1 75 2 5 2 Todes ⸗Anzeige. wir Der⸗ bermaß genießen. [Von dem Kleeheu wird ein großer Teil ge⸗ len und ſo in pulverlſterter Form in Säcke lat, abers Land verſchickt und als Milch⸗, ühner- und Schweinefutter verwendet. Gportvereinigung Amicitia 09 traurige Mitteilung, daß i b ter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa⸗ Dienstag: 7 Uhr beſt. E.⸗A. In Kalifornien an der Weſtküſte und in Joh. Haas, beiderſeitige Großeltern oda, dem ſüdlichſten Staat, werden wegen Anverwandte. m milden Klima dort, viele Orangen gezogen, 3/8 Uhr beſt. E. A. für Jakob Pfenning, e für dieſe belden Staaten einen großen Aus⸗ Ghefran Natharina, Gkiſabetha geb. Müller, hrartlkel bilden nach den anderen Staaten der Enkel Nikolaus und Angehörige. Manche Frauen brauchen zehn Jankre. ehe ſie on und nach Kanada Auch dieſe waren Mittwoch: /7 Uhr und 1/8 Uhr hl. Meſſen. en Winter ſo billig, daß für vlele Orangen⸗ Nach den heiligen Meſſen wird die ge⸗ bttenbeſitzer die Einnahme ſo gering war, daß weihte Aſche ausgeteilt. eſelben nicht für die Steuer relchten. Donnerstag: ¾7/ Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S.⸗A a0 ſelbſt bin jetzt mit meiner Familte in für Apollonia Ebert geb. Winkler. f brida anſäſſig und habe mir dort einige Aecker[ Freitag: 47 Uhr 3. S.⸗A. für Anna Maria Kiß geb. Mandel. 1/8 Uhr 3. S.⸗A für ledig 1 Kath. Klee. Eine junge, friſch⸗( Empfehle täglich: friſchen Feldſalat, Rotkraut, ger und Onkel, Herr — 0. 5 Sport urtd Spiel. nach langer, ſchwerer Urankheit, verſehen i 1 itteln unſerer heiligen Jahren, heute eins älter werden.. Oskar Klein. Morgen nachm. 95⸗ 5 mit den Gnadenmi Religion, im Alter von 50 „ Sport im Walde. 3 Uhr trägt die Liaomaunſchaft ein Trakning um neue Kräfte ſpiel gegen die Erſ. Liga aus, 0 aue zuprobleren, und um ſich fär den am nächſten ſtatifindenden harten Strauß gegen im Herru u ent⸗ Samstag früh 5 Uhr ſanft Wir biten, ſeiner im Gebete zu ge— Vorſpiel 2 Uhr. Gp.⸗Vgg. 00 4.— G. C. Recharſtadt 2. Der Vorſtand ſchlafen iſt. denken. Piernheim, den 3). Februar 1925. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Sonn⸗ tag nachm. mach der Andacht vom Trauer— Sonntag Lorſch eine gute Mrauſchaft tas Feld zu ſtellen. Vergg 09 4. M.— M uad nach dem Trainingaſpiel Sageg essen, * Sportuerbg. Aimlena 09 Teranel. i f f hauſe, Hiesſtr. 21 aus, ſtatt. e Zur dle vielen Beweiſe herzlicher Anteilnahme beim Hinſcheiden meiner guten Ommmmmzmm Stemm⸗ und Ringklub 1896 ſowie Lokal„Zum goldenen Stern“ Stung! Holz und Kohlen nimmt entgegen Cornel Gallei Waldſtraße 39 Sportlifte ſteht, zu erſcheinen. Ae auf 5 Heu und Dickhrüben 8 0 FPFPFPCPCC( TTT 0 war ſicher eine harte Arbeit, aber wenn man he dicke Haut hat wie der Relſeonkel, macht b. N den Barmh Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Mittwoch beginnt die heilige 1. Mannſchiſt des Spo iklubs Neckarſtadt— Luwinka. Ein g 8 D ονοον οπανονα οο οννοο Faſtenzeit. Während der e ſigd Mitt⸗ s ö 28 ten⸗ 610880 Karnevalist. 5 e an 1 beſte A Klaſſe— zuſammen liche heilige Kommunlon für 5 en dünne des Herrn Rektor Mayr, der Fräulein König 9 5 Abtellung. Einstell- Rind Waſchen gan N e r lieben un⸗ * dergeßlichen Mutter, Groß- im ürſten Alexander“ und Fräulein Hofmann, obere 5 5 Dienstag Abend 8 Uhr gemütliche Verſammlung Auch die zu verkaufen. Wo, ſagt der Verlag. kommſt Du leicht um Ziel, nimmſt mutter, Schwiegermutter, Schwägerin u. Tante, Frau am Sonntag, 22. Februar der ganzen Sodalität im Freiſchütz. Von mittags 4 Uhr ab Tanz mit Ehrenmitglieder ſind freundlichſt eingeladen. Von Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Ie schone Sonntag, den 22. Februar 1925 Einleg⸗ du nichts andres 8 Vorm. 10 Uhr: Gottesdienft. i Schweine als 85 ed erfil Anollonia Ehert b geb. Winkler ſowie für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruheſtätte und für die vielen g und Blumenſpenden ſagen wir Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt Abend: 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchen⸗ Juert Bismarckſtr. 38. Tacaagnanpnman e Kranz⸗ hiermit unſeren tiefgefühlten Dank. nk den ehrw. bei Mitglied Knobloch im Gaſt⸗ haus„Zum Kaiſerhof“. nürriſcher Schlorum m Lokal zum goldenen Stern, unter Mitwirkung der eſten närriſchen Kräfte, ſowie der Bandonionkapelle IIe findet im Saale des gold. Karpfen unſer Ludwigshafen. 8 25 Am Sonntag, den 22. Febr. e 5 Schöne Orangen N 0 8.11 Uhr a 5 Nur erstklassische Kräfte! fund 30 Pig. 5 Eintritt frei! Schöne Tafel⸗ 7 5 Alen, nee f Alle Mitglieder ladet herzlich ein preis empfiehlt 0 i 1 Nik. Neff Jedes närriſche Mitglied mit Frau ladet ein Lindenſtraße. Der Elfer⸗Rat. bfossef Der Vorſtand. 8 sec εαεενεειεε „Macht na ſou weira“. ſtatt. Erſtklaſſige Muſik Prämierung. Beſen, Fußmatten Ul Rappen für Damen und Herren. 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