Hermann uch an den Planken neben der Hauptpost Mannheim Armtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Verwiegung des Tabaks der Ernte! 924 Gemäߧ 24 Abſ. 1 des Tabakſteuer⸗ geſetzes vom 12. September 1919 hat dle Verwlegung des Tabaks bis längſtens am 1 März des auf die Ernte folgenden Jahres zu geſchehen. Für die jetzt noch ſäumlgen Tabakpflan— zer iſt ein letzter Verwiegungstermin auf Samstag, den 28. Februar 1925 von vormittags 10—11 Uhr feſtgeſetzt worden. Alle Pflanzer, die noch im Beſitze von unbewogenem Tabak ſind, werden zur Ver⸗ meidung von Welterungen aufgefordert, ihn in dieſem Termin an der Gemeindewage im Rathaus zur Verwlegung zu ſtellen. Viernheim, den 25. Februar 1925. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Kathol. Axbeiterverein Einladung zur Monatsverſammlung am Sonntag, den 1. März, mittags halb 4 Uhr im„Freiſchütz.“ Tagesordnung: 1. Bericht über den Arbeiter-Delegierten— tag in Mainz. 2. Referat des Herrn Landtagsab⸗ geordneten Heuriſch-Mann— heim. 3. Verſchiedenes. 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Marrin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 ö ——— 7 K 9] 111 b — —— — ä 2————— WN atleger-Gedenttaa Fur plan elner Interallſterten Konferenz. Depeutſche check. Dic Reichsregierung hat an ordnet, daß deutſche Tſcheka. den 6. Sonntag vor Oſtern— ber 1. März Von Belgien befürwortet. Leipzig, 25. Febr 1925— als bürgerlicher Trauertag für die Paris, 25. Febr. Der Korreſpondent des. dn„ Opfer des Weltkrieges begangen werde. Ob⸗„Temps“ in Brüſſel teilt mit, daß in belgi winne immer mehr au Boden. Bei der Ueber— 12. Verhandlungstag im worden. Der Wunſch nach einem deutſch 1g 2 wohl bei uns überall das Gedächtnis der ge- ſchen Regierungskreiſen die Einberufung einerf mittlung der Genfer Protokolle an die 8 Tſcheka-Pre als die Sitzung um 10.15 liſch-franzöſiſchen Sicherheitsabkommen ge— Der ſallenen Krieger in der Allerſeelenoktav be- interallierten Konferenz auf Ende] nions werde dieſen der Vorſchlag eines ſol⸗ bänten anden de auf den d ee e gange: wird, wollen wir doch, dem Wunſche[ März in Brüſſel befürwortet werde. Man ſeiſſchen Abkommens gemacht werden. Trotzdem die b ben eis beri d rigen 13 Anwälte nuf der Reichsbehörde nachtommend, verordnen, in Brüſſel überzeugt, daß England nächſtens] werde es wiel Zeit ſoſten den prinzipiellen dazu bier weitere ach d Mane rc wie folgt: mit poſitiven Vorſchlägen für den Abſchluß] Widerſtand gegen einen ſolchen Vorſchlag zu 5 Lei 1 88 in Vorfä 15 1. In oder vor der Predigt ſoll der zahl⸗ eines franzöſiſch-engliſch-belgiſch-deutſchen Ga⸗ überwinden. Auch von Frankreich würde Ein 83 15 ipziger Offit! rteidiger. re'chen Opfer des Weltkrieges gedacht und zum] rantiepaktes hervortreten, werde und daß ſpruch erhoben werden, weil die Fragen der. Unmittelbar nach der Eröffnung erklärte Gebete für ihre Seelenruhe aufgefordert wer-] Deutſchland einen Garantievertrag vorſchlagen politiſchen Grenzen durch ein ſolches Abkom er Vorſitzende:„Nachdem geſtern die Wahl⸗ den: werde. Die belgiſche Regierung ſei der Anſicht, men offen bleiben würde. RR Angeklagten ſich ohne Geneh⸗ 2. Nach der Predigt ſollen die heil. fünf daß Deutſchland an der geplanten Konferenz f e entfernt haben, war nach Wunden für die Gefallenen gebetet werden. nicht als gleichberechtigtes Mitglied teilneh⸗ Ein deutscher Schritt in der Sicherheitsf„dent Geſes der Jall gegeben, Offizialverteidi⸗ 3. Am Vorabend und am Tage eelbſt fou] men könne, ſondern daß von ihm die gefaßten Ein deutſcher Schritt in der Sicherheitsfrage! der 0 e Dr. Nie une den dann gach Möglichkeit ein Trauergeläute ſtattfinden. Beſchlüſſe der Alliierten ledioelich notifiziertſß= 19 26. Febr. Nach einer Meldung der un der vier Offizialverteidiger be— i 5 ee 5 t D. Allg. Ztg.“ aus Paris, verlautet dort, daß N e 95 ee„ e ee* ein neuer Schritt der deutſchen Regierung im 0 e S3 0 8 Nel verweigere meine Das f» Or„ 576 1 3 2„ 2 g 5 8 ge 8 1 2 ver 5 Das l. en Eine Ertlärung Chamberlains zum Zuſammenhang mit der Sicherheits- lusſagen, bis mein Wahlverteidiger wieder * . ori frage unmittelbar bevorſtehe oder bereits hier iſt.“ N— D London W heutigen Sit— erfolgt 1 e e„. t8tol kraben dorlcgen; den ee dutch il M 4 zung des Unterhauſes fragte ein Abgeordne ſchlag eines gegenſeitigen Garantiepaktes der Ihre A. ber 10 wol 1 197 0 Fi 1 Arx. 1 2 3 97 ans% Reröffent ſich im weſentlich Nauf die deutſche Weſt— Ihre e erweigern ollen, on f 8 i reis f. ter, weshalb die Regierung die Veroſſen grenze beſchränke und hinſichtlich der Oſt⸗ Sie das tun. Die Jefim varker es Kreiſes Metiman. lichung des Kontrollberichtes verzögere. Cham grenze nur ganz unbedeutende Andeutungen Während die Verleſung des Protokolls in Elberfeld, 26. Febr. Die Zentrumspartei berlain antwortete, dieſe Frage beruhe auf e e N gen pollem Gange iſt, erklärt der Angeklagte In des Kreiſes Mettmann nahm in einer Vertre⸗ einem Mißverſtändnis. Der Bericht iſt ſehr torf plötzlich:„Herr Präſident, mir kommt ſerverſammlung eine Entſchließ ang au, umfangreich und wird gegenwärtig vom Ko ee e e das Brechen. Ich möcht mal hinausgehen!“ n der der Landtagsfraktion und dem Mini- mitee Foch in Verſailles geprüft, das dann— e 3 8— Dr. Niedner ſah ſich darauf veranlaßt, die terpräſidenten Marx vollſtes Vertrauen aus⸗ darüber der Botſchafterkonferenz Bericht er Paris, 25. Febr. Bei einem Frühſtücl, Sitzung auf kurze Zeit zu unterbrechen, wäh— zeſprochen wird für die bisherige Haltung bei][ſtatten wird. Die Frage der Veröffentlichung das die Vereinigung der engliſch-amerikan rend Intorf, der ſehr wohl ausſieht und ver der Regierungsbildung. Es wird die Erwar- kann nur von allen allierten Regierungen ge- ſchen Preſſe in Paris gab, hielt Miniſterpräſt gnügt lächelte, langſam und keineswegs eilig tung ausgeſprochen, daß man die feſte Hal-[[meinſam entſchieden werden. Man kann ſomitſ dent Herr e ee n 10 der er u. a. den Sitzungsſaal in Begleitung eines Beam ung weiter bewahrt. Mittel und Wege find der engliſchen Regierung nicht vorwerfen, die ſagte, er habe die Ueberzeugung.. ten verließ. jeſtzulegen, um zu verhindern, daß einzelne Veröffentlichung verzögert zu haben. Die All! Verpflichtungen gegenüben der Demolratie Abgeordnete gegen dne Partei ihre Stimme ierten wünſchen, daß Deutſchland die Bedin- nicht vernachläſſige ho be. E r ſei in L ondon ge⸗ erheben. gungen des Verſailler Vertrages genau er weſen und habe feine Mee unter en 5 v. Papen und Lönnartz. füllt, damit Köln geräumt werden kaun. Fer Schriſtſtück 0 f das nicht wenig dazu bei Münſter, 25. Febr. Der in Hamm zuſam- ner kann ich im Namen der engliſchen Regie gettcgen hau die Fri densſache a 1 ſuſamn mengetretene landwirtſchaftliche Beirat der rung erklären, daß wir der franzoſiſchen ie Bil. ene dan me er hoffe l N weigert jede Autwort. e 5 5 weſtfäliſchen Zentrumspartei nahm nach Aus- gierung keine Zuſicherung gegeben haben, 55„ e 8. Auch der Angeklagte. ge. der gegen führungen des Abg. v. P̃ a pen über ſeine Ho— durch in Zukunft die Aktionsfreiheit der. e e ene N 5 0 5 515 e 3„ die Verleſung ſeiner protekollariſchen Har litiſche Auffaſſung zur preußiſchen Kriſe und liſchen Regierung inbezug auf die Raumung ee ee i nicht richtig defeat niſſe proteſtierte, verweigert jede Ausſage, Ja einer lebhaften Diskuſſion, in der ſämtliche Kölns beeinflußt würde. 5 ne ee 87 a 1 doch vorgeleſenen Protokoll berich⸗ Redner ihre Treue zur Deutſchen Zentrums% Zeuge Pöge zunachſt über die Bildung i ausſ i Sitſchließ 0 1% stelle. Wenn er ſich für die Beſtiedung e von Abwehrformationen im Frühjahr 1923, bare dust en e 8 ache ßung Der engliſch⸗fr zungsaustauſch dann habe er auch die Verpflichtung, ſe und von ſogenannten Fünfzehnerausſchüſſen, au, in der die Haltung Nai beg 93 d 115 über N f Lande die Wiederkehr der ſchrecklichen Ereig— in denen außer Kommuniſten auch 5 Sozial⸗ Lönartz gebilligt und ihnen das et Berlin, 26. Febr. Aus Paris wird gemel⸗ niſſe, die man im Jahr 1914 erlebt habe, zul demokraten und Unabhängige geſeſſen hätten. ane ee ent N ihr det, daß der engliſch⸗franzöſiſche Meinung erſparen. Solauge er an der Spitze der Regie.] Deſe Abwehrformationen ſeien von Kleine, e en de Jen o des p 5 austauſch über den Kontrollbericht zu e'nem rung ſtehe, werde man ihn bereit finden, der den Del gierten der Moskauer Exekutive, in S d gen gerichte, ihren Beschluß erſten Ergebnis gelangt ſei. Frankreich huge Frage der Ste Zentrale der KPD. errichtet worden. ö sicherheit und des Friedens zu f ifi j ſich bereit ertlärt, daß auf der geplanten Brüſ- dienen. Andererſents werde er nicht ableugnen,! Kleine ſei Ruſſe und habe in Virklichkeit einen einer Reviſion zu unterziehen. deren Namen. Angeblich ſoll er aus Polen ö Dieſer anmaßende Uebergriff aus rein locren Na nen. Angeblich ſoll aus en ſeler Konſerenz lediglich der Kontrollberichtf daß auch Frankreich die Verpflichtungen, die 5 16 und die Kölner Frage erörtert werden ſollen.[ es übernommen habe, erfüllen müſſe. Als man men. Kleine habe ſelbſt in Bulgarie de zan cho S1»Sintereſſe zu ver⸗ 224: o; Fot 2 do.. 1 e„„„ ien. Kleine ab 1. 2 g wirs gen 1 ende der Polit wird Das S icherheitsproblem ſcheibet aus dem in London verlang— habe, Deutſchland aufzu Aufſtand militäriſch und politiſch geleitet; er tretenden 0 0 hren Pgeſertigt Sie Verhandlungsprogramm endgültig aus. Die] richten, habe da Frankreich Nein geſagt? Im ſei eine prominente Perſönlichkeit in der Kom⸗ 5B 0 5 Jef“* 1 222 7 3 ihre or. 15 N 5 9985 1 mr 5 mne, 1 ö l ö 1 i von der„K. V.“ gebührend abgef 0 engliſche Regierung habe hingegen ihre For- Gegenteil, es habe ſich an der 800-Millionen- muniſtiſchen Internationale und werde in n ir 2%% Holimmten Ran f 5 4471 125 N. Te dororhehune 1 5 2 0 ſchreibt: 17. f 1 577 85 daß ſi 4 das derung nach Feſtſetzung eines b ſtimmteh Rän⸗ anleihe beteiligt, die zu der Wiedererhebung Deutſchland der Turkeſtauer genannt. Dann Es iſt wee eee 1135 ige mungstermins für die erſte Zone zurückgezoeLcutſchlands beigetragen habe. Die Finanzen schilderte Pöge in dieſem Protokoll weiter die 20„ ne f N U or N a f— 1 8 N r 10 5%% oll 1 8 995 5 8 8 it te Ge leſe Pro weit Du Aenne hne d magic 11 fich 81 a- gen. Die Sicherheits- und Garantiefrage, ſoll[ Deutſchlands hätter durch die Mitarbeit der Tätigteit der Partiſanengruppe, die Terror⸗ der Beiräte be'aßt; denn hier haben ſich Olga, auf einer beſonderen Konſerenz unter Hinzu- Alliierten eine ſofortige Verbeſſerung erſag) niſationen eine Rolle zugemeſſen, die ſie nicht n akte durchführen ſollte. Er ſelöſt war Leiter beſit Wir ſind bisher der Meinung gewe ziehung Deutſchlands erörtert werden. ren. Das bedauere er nicht, denn dieſe Hand der Leipziger Partiſanengruppe und hatte Be⸗ beſitzen. Wir ſind bisher der ug gewe— ö pzie 1* lung könne Frankreich nur die Achtung und fehl, die Mitglieder unter ſich ſelbſt die nicht N 1 Mojrzto 27 25 ums 140 1 en N 4 1 3 1 Su 2 51 Ae: 1515 1— 54* 0 2. 12 ſen, die 0 171 e 0 Sicherheit und Garantie. das Vertrauen der anderen V ölker eintragen. alle Kommuniſten zu ſein brauchten, über alles n 2 11 ſch af e 17 7 7 9 Berli 26. Febr. Der Londoner Bericht⸗ Frankreich habe die Aufgabe, Mißverſtändniſſe weitere im Unklaren zu laſſen. In dem Ge⸗ ſollten dazu dienen, die Partei ſach und ſac)h er 81 Herliner Lok-Anz. meldet, daß unter den Nationen zu verhindern. Der Krieg ſtändnis äußert ſich Pöge weiter über ſeine gemäß in ihren Standesfragen zu beraten u. erſtatter des Berliner, Lok. 1 gestrigen Sit. ſei beendet, aber die Nachwirkungen noch nicht. Tätigkeit ois zur Aufnahme in die Gruppe damit von ch aus die Vielgeſtaltigteit der[ das ena. Kabinett me gerbeitsfrage noch Um ſie zu beſeitigen, müſſe die große Freund⸗[„Haus“, die in großen Zügen bereits bekaunt Zeutrumsaufgaben zu befruchten. Dagegen be- zung ſich weder 195 der der Fenn Kontroll ſchaft, die die angelſächſiſche Demokratie und it. Ju Stettin ſollte er das Verkehrs, Tele⸗ waſen die jetzigen Vorgänge, daß der lande mit dem Kölner Proel en W rech 10 pieſer die franzöſiſche Demokratie verbinde, aufrecht graphen und Funkweſen organiſieren, wurde wirtſchaftliche Beirat ſeine Aufgabe darin bericht befaßt habe. Die Beſprechung dieſer ien ui graphen⸗ und Bln e„ ite Gatte e 115 e 4K rin in NMe.sblome ſei einfach auf nächſte Woche vertagt erhalten werden. aber, da er keine Perſonalkeuntniſſe hatte, wie— ſieht, in die Fragen der hohen Politik einzu-] Probleme ſei einfach auf ne 8 8—. ̃ĩÜ—— zurückgeſandt. greifen. Es iſt in keinem Falle Ausgabe ver—— d 85 n f die et Die Sitzung wurde dann abermals unter⸗ Beiräte, politiſche Linien im Zentrum zu 6 linken Flügel der Arbeiterpartei einen Vor- gung der Kommuniſten im Gange,„ois digg brochen, da der Angeklagte ige nicht mehr ſtimmen und Abgeordnete zu kreieren, die der 0 1 55 offizielle Politit der ard ßen Moskauer Geld unterſtüßtzt werden. Aus A a folgen konnte. Die Sachverſtändigen wurden f Kanz hlerſchalt in ihrem Gewiſſen ver⸗ ſtoeß gegen die Dune e„(ce ſerte Telegramme beſagen, daß ſich di„ 1 1„ ierten geſamten Wählerſchaſt in ihrem Gewiſſen Gewerlſchaſten. Sie verlangen von den Ge- datierte Telegramm ie chriſtli 5 Siege beauftragt, den Angeklagten zu unterſuchen. lichtet ſind. Das Zentrum muß ſich dagegen N 1 5 1. 5 191„oho Ge-] Verſuche vorerſt gegen die chriſtliche Kirche u negereinſti 1 Amon 10 Aerzte zu der 10 br. 15 3 8. 110 Standesorganiſationen werkſchaftsleitungen, daß die vier großen 8. Chin ſrichten Mit Moskauer Geld hat die Uebereinſtimmend. kamen die Aerzte 30 den vehren, daß es Inrch 1 deßbngtiaſanoent werkſchaften, die Eiſenbahner, Bergleute, Me⸗ Ching uch iſtiſc Partei eine große Ergebnis, daß Pöge, zumal nach der Pauſe, etwa in ſeinem Gefüge gelockert wird. tallarbeiter und Werftarbeiter ſich zuſammen chineſiſche feen erbichtet die auen von] durchaus verhandlungsfähig ſei. j heiniſ„une zu einem Attionskomitee verbinden ſollena ten Druckerei in feln an ſtlichen Miſſionare u Nunmehr ſoll die Vernehmung des Ange- Parteitag der Rheiniſchen Zentrumspartei. 5 e 117 j 0 eee ften] Broſchüren gegen die chriſtlichen Miſſionare in r se r nge? ne een e eicden einen Maſſenſtreik dieſer vier Gewerkſchaften oſcht e ruſſiſche Preſſe, na klagten Mörſer beginnen. Auch dieſer Der Provinzialvorſtand der Rheiniſchen herbeizuführen, ſobald eine derſelben ſich zur Ehiug versffert ena veröffentlicht Briefe] geklagte erklärt, daß er während der Abweſen⸗ Zentrumspartei hat in ſeiner letzten Sitzung] Durchſetzung ihrer Lohnforderungen zum mentlich N eib oiſchaft in Peking worin es] heit ſeines Wahlverteidigers ſich jeglicher den Beſchluß gefaßt, den nach den Satzungen Streik genztigt ſieht. Dieſe vier Organiſatio⸗ aus der ee 8 amtichriſtliche Bewegung in] Ausſage enthalte. fälligen Parteitag der Rheiniſchen Zentrums⸗ nen ſollen ſich ferner gegenſeitig zuſichern, n ee heißt, ſich mit 905 chineſiſchen National⸗ Auf Vorſchlag des Reichsanwalts werden partei Ende März in Köln abzuhalten. Falle eines großen Streikes nur daun dieſen China zb dez igt zu dem Zwecke, alle kapi⸗ darauf die Angeklagten König und Die⸗ Die Kreisparteiausſchüſſe werden drin- abzubrechen, wenn alle Forderungen der Ar⸗ bergen Ausbeute aus dem Lande zu ent⸗ ner vernomemn. Dieſe ſind ebenſo wie der Ane gend gebeten, baldigſt die ihnen ſatzungs⸗ beiter erfüllt ſind. Der Vorſtand des Gewerk. laliſtiſchen u Chineſen werde von ruſſiſchen geklagte Neumann zur Ausſage bereit. Der I 0 6 0 ne 5 15 75 0 1% Forer 0 ernen. De a ö D 8955 1 1 in 3 H dae o wmiſſe 1 2 zuſtehenden Ver traten(auf je en en ſchaftskongreſſes dürſte dieſe Forderungen ee 6 9 10 alle Heißen aus China zu Gerichtshof findet jedoch, daß gewiſſe Beden⸗ 3000 Mitglieder 1 Vertreter) zu wählen und ablehnen. Sobald es zur Entſcheidung kom⸗ Agenten angeatenn“ Rußlend Chinas einzig] len eine Abweichung von den für die Verneh⸗ deren Ramen dem Generalſekretar tat 5 0 men ſollte, wollen die Kommuniſten das Agi⸗ güte ne und 1 ſehen⸗ Dieſe Propaganda mung der Angeklagten getroffenen Diſpoſitio⸗ Rubensſtraße 11, mitzuteilen: eben dortbon tationsmaterial benutzen, und die Arbeiter wefren hend gen Gaaand, das beschuldigt] uen verbieten und läßt deshalb zunächſt das wolle man auch möglichſt bald alle an den aufordern, außerhalb der Gewerkſchaftsbewe N ſich die ih del zu unterſtüten und; richterlich beſtätigte Protokoll über die polizel⸗ lassen. 165 ef 5 900 5 l on eh gung eine Kampffront zu bilden. pee W liche Vernehmung Mörſners bat An Aſſen. eitere uskünfte erge 0 lutte 1 1 1 f 0 A auss 0 N Der An»klagte Mörſner 90 eine n 4 5 tei 0 Auf einer Bergarbeiterkonſerenz in Black 195 a. Der Angeklagte 2.„ ſten Tagen durch beſondere Mutettungen, boos 19 5 1 95 beſchloſſen, mit den ande Lin neuer Kommuniſtenprozeß. gaben nur zum Teil aufrecht. Es 1 W —.— 1 orte 7 Nen Fotze 0 1 ie 2 2 ö ren Gewerkſchaften in Verbindung zu treten, Beuthen, 26. Febr. Vor dem erweiterten zunäeiſt darum. een 1581 0 gen 1 1 7 22 5 N 1188 0— Ara 7* Atto 54* 10* Fr* ing Letze 8 2 0 Die Nommuniſten um feſtzuſtellen, wie weit dieſe ſie bei den be⸗[Schöfengericht begann geſtern ein Proze 5 an der Ermordung Wehe ei Beſprechung — 8 1 vorſtehenden Lohnkämpfen unterſtützen könn⸗[gegen 33 Kommuniſten wegen Geheimbünde⸗ ſei. Mörſner dane, bei 910 Leſſiſſe ſchen In der engliſchen Gewerkſchaft. ten. i lei, Bildung von proletariſchen Hundertſchaf- über den endgültigen Plan in der. 95 f 5 1 W 1 Di N 9 1. Auf] Woh en geweſen zu ſein. Entgegen Berlin, 26. Febr. Nach einer Londoner 0 l ten, Diebſtahl von Waffen und Hehlerei. uf zohnung zugeg n gewesen 3 Befragen des Meldung der„Vofſf Ztg.“ unternehmen jetzt. Die intichriſtliche ODewegung in China. Antrag des Anklagevertreters wurde der Aus⸗ 2 eee. 455 daß Mörs⸗ 2 1.. 1 e 0 a n enden der Angekla„ die kommuniſtiſchen Sprengzeclen in den eng London, 20. N Nach Meldungen der ſchluß ver S wegen Gefährdung Vorſitz 5 3 8 W nn * Nach Wiederaufnahme der Sitzung hielt der Vorſitzende dem Szon vor, daß er in Stuttgart u. a. erklärt habe, es ſei möglich, daß er Neumann mit„Hellmuth“ einmal flüchtig zuſammen geſehen habe. Szon ver⸗ geſetzt, das N 17 *. 7 hicago 18 0 e Tribun W d eichloſſen.— Dagegen verſichert der Angeklagte Neumann, daß er Mörſner weggeſchickt hätte, um einen Contſplan zu holen und daß dieſer deshalb bel der Verabredung nicht auweſend geweſen fen König blieb auf weiteren Vorbehalt bei einer Darſtellung. In der Nachmittagsvergaudlung richtete der Vorſitzende an den Angeklagten Le ſſiſſe aus Stuttgart die Frage, ob er ſich zur An⸗ Hage äußern wolle. Leſſiſſe. erklärte zugleich für ſeine Frau, daß er ſich nicht äußern wolle, ſolange ſein Wahlverteidiger nicht anweſend ei. Darauf wird zur Verleſung der bisherigen ple des Leſſiſſe geſchritten. Dieſer hatte bekundet, er wiſſe nicht, weshalb gerade ſeine Wohnung als Treſſpunkt für die Berliner Ge⸗ noſſen beſtimmt wurde. Er habe gewußt, daß Wetzel beſeitigt werden ſollte. Auf Anweiſung Neumanns ſollte Leſſiſſe eine kommuniſtiſche Sitzung des Fabrikarbeiterverbandes einberu ſen und zu dieſer Wetzel einladen und mit zu— ſammen nach ber das Lokal verlaſſen. Den Zweck dieſer Anordnung habe er nicht gewußt. Zwiſchen den Bekundungen Leſſiſſes und deu Ausſagen Neumanns und Königs, ergeben ſich Wiserſprüche inſofern, als die beiden letzten nach wie vor behaupten, daß Leſſiſſe bei der Förterung des Mordplanes gegen Wetzel zu— egen geweſen ſei. Aus dem zur Verlſung ge lden Vernehmungsprotokoll der Frau Leſſiſſe, die ſich in der kommuniſtiſchen Partei agitatoriſch betätigte, ergeben ſich keine Wider— ſprüche mit den Bekundungen ihres Eheman nes. Dr, Niedner ſchloß darauf die Verhand lung mit der Erklärung, daß Donnerstag un Uhr die Verhandlung fortgeſetzt werde, gan! gleichgültig, ob die Wahlverteidiger wieder erſcheinen oder nicht. Politiſche Umſchau. — Das Befinden des Reichspräſidenten. Reichspräſident Ebert hat auch den geſtrigen Tag verhältnismäßig gut verbracht. Am Abend wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Das Be finden iſt unverändert den Verhältniſſen entſpre chend befriedigend. Puls und Temperatur nor— mal. — Dementi des Peichspoſtminiſteriums zum Fall Höfle. Gegenüber den Mitteilungen eines Berliner Mittagblattes- über die auch wir he richtet haben, teilt das Reichspoſtminiſterium folgendes mit: Dr. Höfle hat den Offenbarungs eid längſt geleiſtet. Ueber ſein geringes Vermö— gen beſteht hier vollkommene Klarheit. Von ci— ner Beſchlagnahme von 12000 Mark zugunſten der Reichspoſt bei einer Firma in der Budave ter Straße ſowie von einem Darlehen von 300 000 Mark an dieſe Firma und von der Be⸗ ſchlacnahme einer Wohnungseinrichtung Schmuck⸗ gegenſtänden und Pelzen bei einer Bekannten des Dr. Höfle ebenfalls zugunſten der Reichspoſt iſt hier nichts bekannt. Die Reichspoſt hätte von derartigen Maßnahmen unbedingt Kenntnis er— halten müſſen. — Ein Beleidigungsprozeß des Reichsaußen— miniſters. Der erſte der drei Beleidigungspro— zeſſe, die der Reichsaußenminiſter Dr. Streſe— mann gegen die„Rheiniſche Zeitung“ in Köln angeſtrebt hat, wird am 29. März vor dem Köl⸗ ner Schöffengericht verhandelt werden. Es han⸗ delt ſich um einen Artikel„Streſemann als Hell— ſeher“, der im verfloſſenen Reichstagswahlkampf; erſchien und in dem Ausdrücke wie„Außenmini ſter Redemann“,„Der große Streſemann“,„Der Konjunktur-Polititer Streſemann“ gebracht wur den. Wie die,„Rheiniſche Zeitung“ mitteilt, iſt der Angeklagte, Redakteur Trimborn, ent- ſchloſſen, für die von der Anklage geſtellten Be hauptungen einen umfangreichen Wahrheitsbe weis anzutreten. — Die thüringiſchen Wahlen. Nach den amt— lichen Feſtſtellungen haben die thüringiſchen Ge— bei den Linksparteien insgeſant meindewahlen einen Verluſt von 13 Sitzen verurſacht, während = die bürgerlichen Parteien 23 Sitze gewannen. 8 Die ch Roman von Fr. 48. Fortſetzung. nicht erwartet. ſcherze—“ „Nein, Herr Kommerzienrat!“ „Derr „Oder glauben Sie, ich zahle das 9 Der Kommerzienrat lachte.„Fordern ſo ſchöne Frau überhaupt malen zu ohne Honorar, aber—“ „Aber?“ drängte der Kommerzienrat ungeduldig. „Ich male nur, was mich intereſſiert, ob ſchön, ob Nur muß ich Verzeihen Sie, wenn ich ſo offen ſpreche und etwas ſage, was Sie vielleicht häßlich— das iſt gleich. Seele dabei ſein können. laktlos bezeichnen werden. Thora Bernhauſen läßt mich kalt, und die Göttin, Mir iſt, als trage werden ſoll, nicht gewachſen.“ ö„Würde es gründen, was „Ich möchte mich vor Wenn ich Bildhauer wäre, fes!“ Männern ſchätzt?“ „Sie halten meine Frau alſo für herzlos?“ Das wäre „Das habe ich nicht behauptet. viel geſaat.“ önen Bernhan Lehne. (Nachdruck verboten.) Beinahe verblüfft ſah ihn der an. Das hatte er Florſtedt, Sie glauben wohl, ich Honorat nicht?“ Sie immerhin! Ein Vermögen wird es ja nicht koſten.“ „Es würde mir eine Freude und Ehre ſein, eine dürfen— auch Die Schönheit der Gräfin da ihr das Seele zur Vollendung fehlen. und mir liegen warmherzige Menſchen beſſer. Ihre Frau Gemahlin zuweilen eine Maste vor dem Geſicht, und da fühle ich mich der Auf⸗ gabe, die Sie mir ſtellen, wenn ſie vollkommen gelöſt Sie nicht reizen, mit dem Pinſel zu er⸗ ſich hinter der Maske birgt?“ Enttäuſchungen dem es hauptſächlich die ſchöne Form ankäme, dann wäre es etwas ande⸗ „Sie ſind ſehr oſſen, Herr Florſtedt!“ „Iſt das nicht eine Eigenſchaft, die Das Wiederaufleben der deutschen Hun delsflotte. Nach einem Bericht des Kriegsdepar⸗ tements gingen im Jahre 1924 165 deutſche Schifſe mit netto 728374 Tonnen durch den Panamakanal gegen 124 im Jahre 1923 und 62 im Jahre 1922. Der deutſche Schiffsverkehr nimmt nunmehr die vierte Stelle ein und zeigt, daß der deutſche Handel nach den ſüdamerikani⸗ ſchen Hafenplätzen des Stillen Ozeans ſich in guſſteigender Linie bewegt. — Die 26prozentige Reparationsabgabe. Nach einer Meldung des„Berl. Lok.⸗Anz.“ aus London iſt von deutſcher Seite der eng⸗ liſche Vorſchlag über die Erhebung der 26proz. Reparationsabgabe abgelehnt worden. Mit der von dem Reparationsagenten Parker Gil bert getroffenen Vereinbarung iſt nämlich den deutſchen Intereſſenten nicht gedient. Die Er⸗ hebung der Abgabe benachteiligt Deutſchland inſofern auf dem engliſchen Markte, als der engliſche Importeur es vorzieht, in denjenigen Ländern zu kaufen, wo er nach den üblichen Bedingungen erſt 30 oder 60 Tage nach der Lieferung Zahlung zu leiſten braucht. Die Er⸗ hebung der Abgabe ſteht auch im Widerſpruch mit der in dem kürzlich abgeſchloſſenen Han— delsvertrag gewährten Meiſtbegünſtigung— Man hofft engliſcherſeits, daß durch die deuf— ſche Ablehnung nicht der Handelsvertrag ge— fährdet werden möge, der bekanntlich noch nicht ratifiziert iſt. — Einbruchsdiebſtahl bei dem Reichstagsad geordneten Roſenfeld. In vorletzter Nacht bra— chen Diebe in die Wohnung des kommuniſtiſchen Reichstagsabgeordneten Roſenfeld ein, der ſich bekanntlich zur Zeit in Leipzig befindet, wo er als Verteidiger im Tſcheka-Prozeß fungiert. Wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, batten es die Einbrecher nicht auf Wertgegenſtände, ſondern auf wichtige Geheimmaterialien abgeſeßſen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Diebe ſämtliche Schrift— ſtücke auf dem Schreibtiſch, auch ſoweit ſie noch in geſchloſſenen Umſchlägen ſteckten, nachgeſehen haben. Mitgenommen haben ſie lediglich einige ruſſiſche bezw. auf Rußland bezüglichen Schriſt— ſtücke. Eine verſchloſſene Kaſſette. die ſich im Schreibtiſch befand, wurde ebenfalls, anſcheinend lediglich in der Annahme mitgenommen, daß ſich hierin wichtiges Dokumentmaterial befände. Dr. Roſenfeld hat auf de Ergreiſung der Diebe oder ſür Mitteilung, die zur Feſtnahme der Einbre cher führen, eine namhafte Belohnung ausge— ſetzt. — Der neue Berliner Polizeipräſident. uns aus Roſenberg(Weſtpreußen) gemeldet wird, iſt der dortige Landrat des Kreiſes Ro⸗ ſenberg Dr. Friedens burg, der der Demo kratiſchen Partei aagehört, als ſtellvertretender Leiter des Polizeipräſidiums nach Berlin beru— fen worden. Er wird ſein Amt bereits in der nächſten Tagen antreten. Wie in allen 2905 — 22 und IL reihig in allen Grössen und Preislagen vorrätig in bi Cheviot u Kammgarn mit kurzer und langer Hose Hauptgteislagen: 24.— 29. 35.— 42. Tn Amzüge und Frühjaurspaletots modernen Stoflarten. Qualitäten, für jede Figur und jeden Geschmack Mauptpreislagen: 32.— 46. 54. 65. dotknlangnn 5 psc. Zum Ableben Brantings, Anläßlich d Ablebens des früheren ſchwediſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Branting ſind dem ſchwediſchen Kö ⸗ nigshaus, den führenden Politikern des Landes und beſonders den Parteifreunden des Verſtor⸗ benen zahlreiche Beileidskundgebungen aus der ganzen Welt zugegangen. In der Preſſe Schwe⸗ dens wird er vielfach als der größte Politiker Schwedens bezeichnet. — Die Reorganiſation des franzöſiſchen Hee⸗ res. Der vom Präſidenten der franzöſiſchen Re⸗ publit geleitete oberſte Rat der nationalen Ver⸗ teidigung, dem die Marſchälle ſowie die bekaan⸗ teſten Generale angehören, wird ſich jetzt mit dem Projekt des Kriegsminiſters Nollet für die Reorganiſation des franzöſiſchen Heeres auf der Grundlage des Milizſyſtmes beſchäftigen. Gene⸗ ral Petain, der zur Zeit eine Inſpektionsreiſe durch Nordafrika unternimmt, wurde zur Teil⸗ nahme an dieſen Beratungen telegraphiſch zu— rückberufen. — Einfuhr ruſſiſchen Vetroleums nach Frank- reich. Nach Moslauer Meldungen hatte der ſranzöſiſche Botſchafter Herbette mit dem Präſi⸗ denten des Naphtaſpndikus Lomow eine lange Unterredung über die Einfuhr von ruſſiſchem Petroleum nach Frankreich. — Ratifizierung des ruſſiſch⸗japaniſchen Han⸗ delsvertrags. Der ruſſiſch⸗japauniſche Handels- vertrag wurde vom japaniſchen Reichstag rati— fiziert. — Trotzki in Japan willkommen. Nach einer Meldung des„Newyork Herald“ aus Tokio wid⸗ met man in politiſchen Kreiſen Japans den Mus- kauer Meldungen, wonach Trotzki zum erſten Sowjetbotſchafter in Tokio auserſehen ſei, die größte Bedeutung bei. Offizielle japaniſche Kreiſe hätten durchblicken laſſen, daß die Ernen— nung Trotzkis in Totio höchſt willkommen ſei. — Mac Cormick geſtorben. Nach einer Mel— dung aus Waſhington iſt der als Botſchafter für Berlin in Ausſicht genommene Senator Me— dil Mae Cormick geſtorben. — Der Expatriarch. Wie gemeldet wird, hat der Expatriarch von Konftantinopel beſchloſſen, zur Beilegung des griechiſch⸗türkiſchen Konflikts ſeine Würde niederzulegen. Der Wali von Kon— ſtantinopel ſoll die heilige Synode aufgefordert haben, ſofort einen neuen Patriarchen zu wähleg. — Der Aufſtand in Kurdiſtan. Ein gewiſſer Scheith Said entfachte durch Mißbrauch des Vertrauens des unwiſſenden Volkes unter Vor— wand religiöſer Gründe einen Auſſtand in Kur⸗ diſtan. Die türkiſche Regierung hat zur Wieder— herſtellung der Ordnung ſcharfe Maßnahmen ergriffen und den Belagerungszufland in dem fraglichen Gebiet verkündet. In der Verſamm⸗ und höher nur altbekannte, gute und höher Florſtedt ſah, hinnickte. wand. Er faßte ſie am Arm. deſt, auch zeigſt! Du biſt und—“ mit ganzer 15 Spott. Leben Sie iſt eine heit beigebracht?“ „Der? bewahren. auf man unter ſeſſen.“ auch du mich beglücken 5* Jealllel Sin meine. 5 fenster Aaunheim, E 7, 14, Planken wie der Kommerzienrat Wer konnte es auch beſſer wiſſen als eigene Gatte, wie herzenskalt Thora war, und wie ſie ihn dennoch immer von neuem entflammte!— Die Gäſte hatten ſich verabſchiedet. Einen Augenblick ſtand Thora unter dem Kriſtall- leuchter. Was ſo viele ſchöne Frauen zu hatten— das ſtrahtend helle Licht, ſie hatte das nicht nötig, denn ihrer Schönheit tat es Wie eine antike Statue wirkte ſie in dem weißen Ge⸗ Mit leuchtenden Blicken hetrachtete ſie ihr Gatte. Verwundert ſah ſie ihn an.„Was willſt du?“ „Daß du mir die e die du mir ſchul⸗ ie „Dann ſei zufrieden in dieſem Bewußtſein, dir die Schönſte gehört!“ entgegnete ſie „Sei nicht immer ſo kalt, Thora! Du ſchadeſt nur deiner Schönheit damit! Gib ihr Leben und Seele, dann erſt biſt du vollendet.“ Ste lachte kurz auf.„Wer hat dir denn dieſe Weis⸗ „Der Maler Florſtedt!“ Wie kommt denn er dazu?“ „Ich bat ihn, dich zu malen. ßen Honorars, das ich ihm bot, lehnte er es rundweg ab, da ihn die Art deiner Schönheit nicht reize. Du ſeleſt kalt und ſeelenlos. Iſt dir das Urieil Künſtlers wie Florſtedt wirklich gleichgültig?“ Ihre Lippen preßten ſich feſt aufeinander. Eitelkeit war tief verletzt. Hochmütig entgegnete „Es iſt gut ſo!— Denn ich hätte ihm doch nicht ge⸗ „Ach, Thora, mit ein wenig Entgegenkommen könn⸗ — mich, der ir ſtantin ſtändiſchen. — Kriegszuſtand in Südanatolien. In den ſüdanatoliſchen Gebieten zwiſchen Diabekir und Bitlis wurden über 12 Provinzen zwiſchen Ueſa und der perſiſchen Grenze der Kriegszuſtand verhängt. Der Führer der Auſſtändiſchen erließ eine Proklamation, in der er die Autonomie des Kurdenſtammes ſowie die freie Kalifenwahl for⸗ dert. als ausſichtslos, obgleich er Unannehmlichteiten, bereite. Die türkiſche Preſſe behauptet, daß„aus⸗ ländiſche Einflüſſe“ feſtgeſtellt worden ſeiien. Aus der kathol. Welt. Die Wiederherſtellung der Karmelitenrkirche. Mainz, 25. Febr. Von Tag zu Tag zeigt ſich mehr, welche Bedeutung die Wiederherſtellung der altehrwürdigen Karmeliterkirche hat. Noch heute, ein volles Vierteljahr nach ihrer Ein weihung, iſt ſie das Ziel zahlreicher Beſucher und der Gottesdienſt darin das Ziel zahlreicher Beter. Und die freudige Verwunderung darü⸗ ber, daß das große Werk in dieſer Zeit möglich war, will nicht verſtummen. Es war freilich auch nur möglich durch das verſtändnisvolle und aufopfernde Zuſammenwirken der. beteilig— ten Stellen. Die geiſtlichen Behörden, die Be hörden in Reich und Land, die Stadt, die Dent malspflege und nicht zultzet der Karmeliterorden haben getan, was in ihren Kräſten ſtand. 70 000 Mark hat der Orden für das Bauwerk und 25 000 Mark für die innere Einrichtung zur, Verfügung geſtellt. Weitere 17000 Mart bewilligte das Reichsarbeitsminiſterium für Arbeit und Wirt— ſchaft in Darmſtadt aus Mitteln der produktiven Erwerbsloſenfürſorge. An die Stadt Mainz iſt der Antrag geſtellt, zu den von Reich und Land gezahlten 17000 Mark den geſetzlichen Zuſchuß bon ca. 3000 Mark zu leiſten, Und beſſer ſind wohl ſelten Mittel der produktiven Erwerbs loſenfürſorge verwandt worden als hier, wo ſie gleichzeitig unſerer Vaterſtadt ein Baudenkmal zon hoher Bedeutung und ein würdiges Gottes— haus retten halfen. Privater Opſerſinn hat auch nicht gefehlt. So ſteht zu hoffen, daß auch die Reſtſchuld, die auf dem Bau laſtet, mit der Zeit tbgetragen wird. Der Kampf für die religionsloſe weltliche Schule Mit dem nächſten Frühjahr wird der Schul, kampf beginnen mit einer nie dageweſenen Hef— tigkeit. Die Anhänger der weltlichen Schule(Ge— meinſchaft der proletariſchen Freidenker, Volks— bund für Geiſtesfreiheit, Deutſcher Moniſtenbund, Verein der Freidenker für Feuerbeſtattung) rü— ſten zum Kampfe für das koumende Reichsſchul⸗ geſetz. Mittels Liſtenumlauf wollen ſie ſich eine möglichſt große Anzahl von Unterſchriften er— zwingen, um in ihrem Sinne das Reichsſchulge⸗ ſetz zu beeinfluſſen. Lehrreich iſt es vor allem, welche Rolle dabei die freien Gewerkſchafetn zu ſpielen haben. So ſchreibt der„Arbeiter“ in Ni. 6 vom 5. Februar 1925: Die Vertrauensleute ö„freien“ Gewerkſchfaten haben gegenwärtig J wieder alle Hände voll zu tun. Auf der einen Seite ſollen ſie darauf bedacht ſein, daß dem Auer-Vater nicht der ganze Glo— rienſchein von den eigenen Leuten zum Er⸗ blaſſen gebracht wird, auf der anderen Seite müſſen ſie für die weltliche Schule Einzeich— nungsliſten bei ihren politiſchen Anhängern und phyſiſken Trabanten kurſieren laſſen. Es iſt quaſi„Fraktiouszwang“, d. h. wer bei det Gewerkſchaft iſt, muß auch für die weltliche Schule ſich unterzeichnen. In einem Betrieb haben z. B. von 49 Einzeichnern in der in allen Apotheken u. Drogerien erhältlich für Hänger„Iportsleute, Raucher der ſogenannten Tabletten ſich der vor Er aber vermeiden keinen Abbruch es— du Schönſte von allen daß mit leiſem pich rollten. dem Spiel!“ nl Doch trotz des gro⸗ 5 als der eure! eines Ihre ſie: trügers!“ gewichen. 1 in dir ſein höch⸗ de aß er nicht geſchwiegen hat, wie ich „Ja, Beſitztum, das iſt das richtige Wort!— Aber dennoch betrachte ich mich nicht als eine Sache, die man beliebig verfügen kann! Ich bin ein Menſch. Und ich liebe dich nicht.— Laß mich jetzt gehen! iſt ſpät, und ich bin müde.“ zog ſie feſt Atem erfüllte ſie mit Ekel. ſtrebens preßte er ſeinen Mund auf ihre Wangen, ihre Augen und Lippen. Von Abſcheu übermanut ſchlug ſie ihn ins Geſicht. Sinnlos vor Zorn ſchüttelte er ſie. hochmütige zeigen, wer hier Herr iſt! nicht nötig, vor dir zu kuſchen!“ Es war ihr gelungen, ſich durch eine geſchickte Be⸗ wegung ſeinem brutalen Griff zu entwinden. Die Per⸗ lenſchnur war dabei geriſſen. nach den koſtbaren Perlen, die verſtreut auf den Tep⸗ Sie reckte ſich zu ihrer vollen Größe auf und maß den Gatten mit einem verächtlichen Blick. Er lachte höhniſch auf. einer beleidigten Königin! zu— du, die Tochter deines Vaters.“ 5 „Laß meinen Vater, den Grafen Bernhauſen, aus über Es an ſich. Sein weindunſtiger Trotz ihres heftigen Wider⸗ „Du, du wagſt Ich will dir Der Louis Hoſemann hat Bettelprinzeſſin! Sie bückte ſich aber nicht „Zeige du nur die Miene Du haſt gerade Urſache da⸗ „Sei nur nicht ſo ſtolz auf den Namen Bernhau⸗ Wenn der Name Hoſemann dir auch noch ſo lä⸗ cherlich erſcheint, bei ehrlichen Leuten hat er mehr Klang Du kannſt froh ſein, daß ich ihn dir überhaupt gegeben habe, dir, der Tochter— eines Be⸗ Sie zuckte wie von einem Peitſchenſchlag getroffen zuſammen. Jeder Blutstropfen war aus ihrem Geſicht „Warum hat ſich Bibra wohl mit deinem Vater ge⸗ ſfen, weil er basſelbe gemerkt hat wie ich— nur aus verb In Angorch bezeichnet man den Ausſtandg 5) Iu allen Fällen wurden los verſchwunden. aufgegrifſen 7 geſt erte der Liſte) die dieſe ö Konfeſfonsſchule ſchicken, jetzt und auch her⸗ nach. Unterzeichnet haben die Mitläufer aber bloß, daß ſie ihre„Ruah habn“. Laſſen wir uns dieſe Zeilen zur Warnung dienen, wenn ſolche Liſten auch uns vorgelegt werden. Raube niemand dem Kinde den Früh⸗ 9 ängsſonnenſchein, den ihm die Religion in die Seele gießt. Rückgabe von Kirchengut durch die italieniſche Regierung. Die jetzige italieniſche Regierung hat letzthin dem Jeſuitenorden den größeren Teil ſeines Profeſſorenhauſes zurückerſtattet, worin dem Or⸗ den nur die Kammer gelaſſen worden war, wel⸗ che der Heilige Ignatius bewohnt batte. wäbrend der Reſt für das Staatsarchiv und Militärbehör⸗ den beanſprucht worden war. Seit einigen Ta⸗ gen prangt nun wieder das charakteriſtiſche Wap⸗ pen des Jeſuitenordens, in Stein gehauen, über der monumentalen Pforte, wö reno das ilalie⸗ niſche Wappen über einem Seiteneingang ange⸗ bracht worden iſt, wo ſich noch das Staatsarchiv befindet. Der Orden hat Haus und Kloſtergarten wie- der in Stand ſetzen laſſen und die Söhne des Heiligen Ignatius ſind jetzt wieder Herren im pauſe ihres Stiſters. Aus Nah und Fern. Oſthofen, 25. Febr. Das Pachteinigungsamt Oſthofſen hat in der öffentlichen Sitzung vom 93. Januar 1925, in der eine große Anzahl Sa⸗ chen anhängig waren, unter Zuziehung der Bei⸗ ſitzer alle Sachen mit den Verpächtern und Päch⸗ tern auf folgender Grundlage verglichen: 1) Die Pacht aus 1924, welche anfangs 1925 als Bring⸗ ſchuld, den Verpächtern zu zahlen iſt, wird ge⸗ nau ſo ſeſtgeſetzt, wie die Pacht für die betr. Aek⸗ ler im Frieden war, und zahlbar ſofort. 2) Der Pacht aus dem Jahre 1923, welche an ſich ſchon in 1924 fällig war, wurde durchſchnittlich auf 80 Prozent der Friedenspacht feſtgeſetzt. Es wurde alſo ein Fünftel abgezogen. 3) In beiden Fällen 1) und 2) trugen die Verpächter die öf— ſentlichen Abgaben. 4) Bei größeren Beträgen die aus 1923 noch geſchuldet werden, wurden den Pächtern Ratenzahlung auf 1. März, 1. April pp. geſtattet. Jedoch haben in dieſen Fäl⸗ len die Verpächter Anſpruch auf Zinſen vom 1. Januar 1925 ab, wie ſie die Bezirksſparkaſſe der Landgemeinden des Kreiſes Worms nimmt. die Koſten zwiſchen den Pächtern und Verpächtern halbiert. Damit ſie möglichſt bald zu ihrem Gelde kommen u. grö⸗ ßere Unkoſten vermeiden werden, empfiehlt das Pachteinigungsamt dringend, auf Grund dieſer Vergleiche die Intereſſenten, ſich gegenſeitig in Verbindung zu ſetzen. Hamm, B. Febr. Einbrecher und Diebe wa⸗ ten in der letzten Zeit hier an der Arbeit. So wurden unter anderem dem Jakob Sauer von ſeinem Lagerplatz eine größere Partie Körbe ge— ſtohlen. Die Diebe machten auch bei Johann Seibert einen ungebetenen Beſuch und ſtahlen eine Partie Weiden. Gimbsheim, 25. Febr. Die goldene Hochzeit beging Johann Adam Spieß mit ſeiner Ehe— frau Katharina geb. Beck in ſeltener körperlicher und geiſtiger Friſche. Der Ehegatte iſt 75 Jahre alt und ein Veteran aus dem 7er Kriege Seine Frau hat das bibliſche Alter von 70 er— reicht. Gießen, 25. Febr. An den ſchwediſchen For— ſcher Sven Hedin hatte die hieſige Geſellſchaf, für Erd- und Völkerkunde aus Anlaß ſeines 60 Geburtstages ein Glückwunſchſchreiben geſandt und ihm die Ehrenmitgliedſchaft angetragen. Den Forſcher dankte jetzt in einem Antwortſchreiben nit Freude über dieſe Ernennung. f Freuznach, 25. Febr. Ein 12jähriger Jaänge von hier wurde am vergangenen Freitag mit 73 Mark zum Bahnhof geſchickt, um einen Fracht⸗ brief einzulöſen. Der Junge lehrte jedoch ve dem Gang nicht zurück und war bis geſtern ſpur us Jetzt ſchrieb er ſeinen Eltern daß er wohlbehalten in Berlin angekommen, dorf und einem Waiſenhaus zugeführf Nerden ſei. Der kleine Ausreißer ſchloß ſeinen grief mit den Worten:„Wenn Ihr noch etwas für mich übrig habt, ſo kommt und holt mich ab.“ Mannheim, 25. Febr. Slaubſauganlagen eines Kaufhauſes ereignete ſich heute vormittag. Durch Verſtopfung der Ali⸗ lagen war eine künſtliche Reinigung notwendig geworden, die unter Zuhilſenahme von Sauer— off erfolgte. Plötzlich zerplatzte unter Knall im eller und in einigen anderen Räumen die Röb⸗ Eine Exploſion der ein Ung . ſacnngagndnumunmnmnagadakdfadcgsasaaddutdggauttotehbetcchnttadochtagedtha Ant A Hund 1 xu verkaufen. Meęerxren- ahb RN- Anzlig e in neuen Formen 8 Mk. 28. 48. 18.- 98.- vu 148. 5 NMexzæm- Spart. Anzlig e mit elner und mit z2wel Hosen Mu. 28. 44. 69. 96.- v 143. Loden AMxamtel füniüm 1 1 wetterfest Imprägniert Jiizaglings- Mantel in hübschen Formen Mr. 21. 32. 39.— 48. vie 89. 5 Ninglingas- Anais: nur gute Qualitäten III 1 8„e 18. 24. 39. 48.5, 78. Gedlegene Hleidung fur Jünglinge und Hnaben M. 24. 39. 34. 68-5 95. 5 eee Aauunuuumeouuenu ble Es ist nicht alltag lie dass Wirklſehe Quslltstewars zu Prelsen geboten wird, die jeder anlegen g Kann, Durch unsere Fnbrilketlon elnd Wir ein der Lage, auf grosse Verdienste zu Gunsten unserer Kundschaft zu verzichten und dafür bessere Mare Hollliger Nexen gung laren Raglan-, Paletots- ung Schwedenform Mr. 33. 30. 16. 90. 5, 145. 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Der Mann hatte dus Mädchen in Diez kennee gelernt, als es in einer Gaſtwirt, ſchaft beſchäftigt war. Er hatte ſein Opfer be— reits nach Luremburg verſchleppt, das Mädcher konnte jedoch ſeinen Eltern in Oberlahnſtein wieder zugeführt werden. Leite Meſbungen. ö eee U ö Der Gedenktag für die rKiegsopfer in Dresden, 26. Febr. Nach einem Beſchluß des ſächſiſchen Miniſteriums iſt wegen der Leip— ziger Meſſe der Gedenktag für die Opfer aus deu Weltkriege für den geſamten Freiſtaat auf Sonntag, den 15. März verlegt worden. Die Aufwertunsfrage. Berlin, 26. Febr. Reichsfinanzminiſter von Schlieben hat für heute die Führer der Reichs— tagsfraktionen geladen, um mit ihnen die Frage der Aufwertung zu beſprechen, und die Auffaſſung der Regierung mitzuteilen. Anſchließend ſoll eine eingehende Ausſprache zwiſchen dem Finanz- miniſter und den Vertretern der politiſchen Par— teien ſtattſinden. Sozialdemokratiſcher Antrag nuf Begnadigung Zoigners. Dresden, 26. Febr. Die ſofialdemokratiſche Fraktionsminderheit hat im ſächſiſchen Landtag einen Antrag eingebracht, der vom Geſamtmini— ſterium die Begnadigung des ehemaligen Mini— ſterpräſidenten Zeigner fordert. N Geſtraudet. F Berlin, 26. Febr. Nach einer Meldung aus Waſhington iſt das 13680 Tonnen große ameri— kaniſche Kreuzerflaggſchfif„Huron“ in dei aſia— itſchen Gewäſſern in der Nähe der Palawan— Inſeln weſtlich der Philippinen auf Grund ge⸗ laufen. i Vor Abſfchluß des deutſch⸗franzöſiſchen Provi⸗ loriums. Paris, 26. Febr. Die Ausſichten Verſtändigung über Proviſorium und gen Handelsvertrag werden nach einer Meldung des Pariſer Vertreters der„Voſſiſchen Zeitung“ in deutſchen wie in franzöſiſchen Kreiſen optimi— ſtiſch beurteilt. Es iſt den beden Delegationen anſcheinend gelungen, in getrennten Beratungen Formeln zu finden, die für beide Teile ganehm⸗ bar ſind. Die Delegationsführer Tredelenburg und Reynald werden heute nachmittag die am letzten Freitag vereinbarte Unterhaltung haben. Es iſt anzunehmen, daß die Delegationen mor⸗ gen oder übermorgen durch Protokoll oder No⸗ tenaustauſch die Grundlinien für ein Propfiſo⸗ rium von zehn Monaten ſowie für den endgül⸗ tigen Handelsvertrag feſtlegen. Ende der Woche wird Trendelenburg mit den Hauptdelegierten 6 5 eiwa 14 Tage nach Berlin zurückkehren. Mitt⸗ zu einer endgültf⸗ erlegen ans Paris deutſch⸗franzöſiſche Un⸗ terſuchungs e über die praktiſche Aus- 1 Sachſen. Der 50. Geburtstag der fronzöſiſchen Verfaſſung. Paris, 26. Febr. Zu Beginn der heutigen Nachmittagsſitzung der Kammer erinnerte Kam merpräſident Painleve in einer kurzen An— ſprache daran, daz am 25. Februar 1875 die Na tionalverſammlung die Grundſätze der republi— kaniſchen Verſaſſung angenommen hat. Unter dem Schutze der Verſaſſung von 1875 habe die Republik alle Anſätze des Rückſchritts 0 Unordnung zunichte gemacht. Auch in werde ſie ſich den großen Problemen aupaſſen, die ſich den modernen Nationen ſtellen. nur durch Ordnung und auf geſetzlichem Wege würde die franzöſiſche Demokratie der Welt das, Beiſpiel eines großen freien Volkes geben, das zugleich ſeinen Idealen ſowie ſeiner Traditionen treu bleiben wird. Miniſterpräſident Herriot er— klärte, daß er ſich namens der Regierung den Worten des Kammerpräſidenten anſchließe. Mitglieder der Kammer haben die Anſrachen ſtehend angehört und ſind hierauf zur weiteren Diskuſſion über das Einnahmenbudget von 1925 übergegangen. und Zukunft Aber Die Deutſcher Pilgerzug in Rom. Rom, 26. Febr. Geſtern abend traf ein deut— ſcher Pilgerzug mit 600 Teilnehmern aus Rhein— land und Weſtfalen hier ein. Unter dem Geſang des Chorals„Großer Gott, wir loben Dich“ entſtiegen die Pilger dem Zug und wurden von Monſignore Nogarra im Namen der Kurie und dem geſamten hohen deutſchen Klerus Roms empfangen. Der Papſt zelebrierte eine Meſſe und erteilte ihnen ſeinen Segen. Abends traten die Pilger die Fahrt nach Aſſiſi an. Griechiſch-italieniſche Handels beziehungen. Mailand, 26. Febr. Die griechiſche National- verſammlung autoriſierte die Regierung, die Zoll— konvention mit Italien bis zum 4. Juni 1925 zu verlängern. Dieſe Verlängerung wurde nötig, weil Griechenland ſoeben eine Reviſion ſeines Zolltarifes vornimmt. —— Wetterbericht für Freitag: Keine we⸗ ſentliche Aenderung. 42229 Lokale Nachrichten. „Störung in der elektriſchen Orts⸗ netzleitung. Geſtern Nachmittag um halb 8 Uhr entſtand im Ortsnetz Kurzſchluß Zuerſt glaubte man, das Werk Rheinau hätte für kurze Zelt die Stromzufuhr geſperrt, wie dies auch ſchon öfter vorgekommen iſt. Um 3 Uhr riefen wir das hieſige Gaswerk an. Beſtimmtes konn⸗ ten wir jedoch nicht erfahren. Erſt eine halbe Stunde ſpäter wurde uns der Beſcheid, daß in einem Tell des Ortsnetzes Kurzſchluß entflanden ſei. Es wurden ſofort Monteure ausgeſandt, um den Herd der Störung feſtzuſtellen. Leider war dies bis geſtern Abend 8 Uhr vergeblich Als man auch bis heute Vormittag um 10 Uhr nichts finden konnte entſchloß man ſich, die Stüo⸗ rung in der Waſſerſtraße mittelst Notleltung ſo lange zu beheben, bis der tatſächlche Herd ge⸗ funden iſt Von der Gaswerksleitung wurden die größten Anſtrengungen gemacht, um dem be⸗ troffenen Ortsteil und den Betrieben die ſo not⸗ wendige Stromzufuhr wieder zu ſichern. Aus dieſem Grunde war es auch uns leider nicht möglich, die ganze Auflage der geſtrigen Num⸗ mer an unſere Leſer hinauszubringen. Soweit die Leſer den„Viernheimer Anzeiger“ geſtern nicht erhalten haben, wird dieſer mit der heutigen Nummer zuſammen zugeſtellt. „Sport im Walde. Lorſch kommt! Einer der härteſten Gegner der Sportvereinigung, der Sportklub Olympia Lorſch wird am kommen⸗ den Sonntag in Viernheim zum fälligen Ver⸗ bandsſpiel antreten. Alle bisher gegen Lorſch ausgetragenen Kämpfe waren hart, ſcharf und intereſſant. Die Sportvereinigung wird in ver⸗ ſtärkter Aufſtellung antreten und hoffentlich den Gäſten die ſo notwendigen Punkte entreißen. Im Vorſpiel treffen ſich die l. Jugendmann⸗ ſchaften der beiden Gegner. Das Spiel der Liga beginnt um halb 3 Uhr und das der Jugendmannſchaften um halb 2 Uhr. Möbelkäufer I Achtung! schrank, 2Bettst., 2 Nachttische mit Platten, Waschkommodèe mit Platte u. Spiegelaufs. von 0 Hüchen mod., natur lassiert, „ Küchenbüfett, Ztür. 130 em br., Anrichte, Tisch mit echt. Linol., 2 Stühle, kompl. von N Spelsezimmer, Eiche von 200 10 Herrenzimmer, be Kleiderschränke Bettstellen, mod. e ee Waollmatratzen, echter Drell. 29% Alle Sorten Einzel- Möbel sehr billig. ID eilzahlung gestattet. ner Golustein, T 4a,! 9 Mannheim Bitte auf Fa. u. Hausnummer genau achten! 32 d. Bettbarchent und Füderleinen kauft man am beſten u, billigſten bei l. opennelmer. Auf Wunſch können die Betten bei mir gefüllt werden. 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