9 5 une er Bie MN frolle's Loben bras den 1.0 Sahardine 130 en f 5.90 Mollmusseſine feuchten, 2.80 Meter 1.50, 1.28. eter 6.90, Modelai ben, reine Wolle Meter a 1 4 105 em breit, Wert bis 7.90 3 Ein Posten Telndoollene Rummgurn Kuro l. Arellen 3 0(Liernbeimer Zeitung— Viernbetmer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Zta.— Viernh. Volksblatt 77 Ein ff. Grolle Gelegenheit. 5 f 1; gen 25 10 P jederhol an den Planken 727 Laget-Posten Damen-Str ümpfe 5 5 1.10 95 65 48 25- HSGoſcheint täglich mit Ausnahme der Eonn⸗ und Jeiertage. Bezugsprets monatl. 1.50 Mart frei ins[ Anzeigenpretſe. Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 40 Pig, hei Wiederhole aus gebracht.— Bratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige iuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere. Artikel einen Tag neben der Hauptpost 5 feine scharte Florstrümpfte mit Laufmasche statt 4.90 fetzt paar 2.75 8 Faat 3.10 3 Paar 2.75 U Paar 1.85 5 Paar 1.35 8 Paar 70 555 Mumien“, halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich[[ vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſteher 1 2 7 8 f And 5: a 5 N te ie im Wäsche-Stickerelen schweizer Ware, welt unter Preis“.. lleter 75, 50, 40, 25 15, 15 Erſte und äiteſte Zeitung am Platze. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernhe Fernſprecher 117. urt a. M Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Marin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 38 N 3. Montag, den 16. März 1925 42. Jahrgang 5 1 3— Mtr.. 85, 1 ö———— ÄQ—A—ũ—b—— Mannheim's ö Renforce N N abend e dt aer e ewe kanten 33 e, 85 Fertige Kissen 235 e l 68 Lellach e en e ene iel, Meter 68. Meter 88. mit Stickerei... 3.75. 3.00. Ware Mtr. 85. jorſii Damast- u, Cotsten- en. f folgte, 75 fe 1.85 Bettuch-Halbleinen 3.25 Iſchücher D partelen und Kundidaten. Die Zeratungen in denf. 5 8 8 7 Un verſchämte Haltung der Deutſchnationalen terer Auſſchub nicht mehr möglich ſei; er ver⸗ Dr. Beneſch als Verteidiger. gone als feindliche Haltung f unn 694715 W. 1 i 9118 ige Entſchei Inter N 1 ä. ankreich 5 Re d nerkannten Verte D. J. K. Viernheim., Sportvereinigung Amicitia 00 ee e ee eee Am Sonntag, den 15. März 1925, in Sandhofen] fene 0 Waldſportplatz. Ueber die letzten, ſo einander widerſpre⸗ teidigte heute vormittag Bene ſch das en 7 des Paktes die Unterzeichner, das an⸗ b N e 1 ezeichnende e des Herrn v. Gayl 15 e e ine. und 1* N ö chend beurteilten Ereigniſſe, gibt die„E. V.“ bezeichnende Bemerkung des Herr„fer Protokoll. Er führte im Einzelnen aus: arif ee e ee 7. li iſch Kri ikneh F. VN f 1 i a Sonntag, den 15. N 24 f N nen Nor Geßler ſei geſtern abend noch erträglich gewe⸗ 2 F gegriſſene Land zu unterſtützen. Aus dieſen. Landesverband Volſisſtaat Heſſen Viernheim 1— Sandhofen 1 eee. N Großes Agatreffen N Nebel enthält: ge ntereſſante Ein-] gegen Geßler ſtehe jedoch heute bereits ein wakei n n 1 geles Distuſſion der Spezialſrage der Kontrolle der Orts ruppe Viernheim 2 Spielbeginn 3 Uhr e 8 0 ö i. a Teil ſeiner Freunde, er nannte die vaterländi⸗ tet, die die fünfte Vi lerbundsberſamm ing uu mheinzone bis zur nächſten Sitzung im Junk sgrupp ö a 9 Wieernheim 2— Sandhofen 2. 15 5 S. B Merkur 5 ö Nachdem vom Parteivorſtand des Zen— ſchen Verbände, Geßler] dem Genfer Protokoll niedergelegt hat, un J — e n Spielbeginn ½2 Uhr N 5 8 10 ö 1 955 dieſer Kandidatur tertagt wird. 5 trums dem Reichsparteiausſchuß eine Ent⸗ ehe 1 Sonntag, den 15. März lfd. Ihrs. Nachmittags 3½ Uhr im Gaſt⸗ 0 N 5 5 14 anner 1„die Tſchechoſlowakei bleibt dieſen Grun . 8 1 7 57 115 5 2 nunmehr ſehr ſkeptiſch gegenüber. Er dulde i eee,. 6 5 n Wlernhein, halb 4 uu: f dl Frankfurt lang dan dean en een gedan emen dlalſchub weor, die Entſchecdung wie“ Krſett gegen uns ltere elt ve Mautt für ein haus zum Löwen* Veernheim 3— Sandhofen 3 F keften- nd 5 9 ö gegen! n ene e en ene Kalthſda Wenke ſofort fallen. 99 19 2. e Genf, 13. März. Der Rat beſtätigte am U 9* 8 7 1 8 4 5 9 U 4 14 ge. 0 71 Ko datur 5 1 5 3. 5„ 5 8 zar mmer tar, 1 S zur Ano 753 heutigen Wormittaagsſi zung die Mit lieder⸗Ver ammlun Der Spielausſchuß. f ae mer 1 f 1 Weg pe e fire Zuſtimmung zu geben, wenn auch die Fehrenbach ſtellte W die Frage: Durchführung des Protokolls notwendig eh, Fchleſſe baron miſſion 5 eee 110 od. Mü 2. S i— 8K ö übrigen bürgerlichen Pakeien für ihn eintre⸗ Heißt das, tuß wir, die Vertreter des Zen⸗ neue Beratungen einzelner einer Beſtimmun⸗ Reglerungetoneuſſzuammenſetzung für ei 8 Fe 8 eee e ten würde be 9(„ trums, ſoſort unſere Zuſtimmung zur Kandi- ge 5 n eindelnor zeile wle ihrer bisherigen Zuſammenſetzung Jür ein mit ſehr wichtiger Tagesordnung, wozu alle Mitglieder, ſowie alle Anhänger au essen Käfertal 3. M. ö en rden, wurde während der darauf fol⸗ dal„ Geßler eben müſſer W Reiche gen vorzun en. In dieſe Ein indie geri der Republik höflichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. g reisen. 5 In Hüttenſeld Beginn 3 Uhr. Sportvergg. Erſ N genden Debatte plötzlich eine Veröffentlichung] datur Geßler ge CCT Kritik der engliſchen Regierung für den Vol Gain von der ſchwediſchen Regierung Weſtgehendste In Hüttenfeld Veginn. Sportbergg n N des Reichsparteiausſchuſſes der Deutſche parteiausſchuß die Entſcheidung zu überlaſſen, kerbund und das Protokoll ſelbſt von großer zinem von der ſchwediſchen Reg 0 e Sallladen 7 Upunen Laub Lallungs- Liga gegen Hüttenfeld 1. Abmarſch halb 2 Uhr. sparteiausſchuſſes der Deutſchen ſerbund u rot 8 f erlelchtérung W t 7 0 aß alſ 1 0 Fri bine unde* N 7 5 2 gemachte J 15 hlaa uf Errichtun eines 9 1 5 eb Vor t d 5 Spe te bekannt, wonach der Ve treter 5 ö die kuc ppe 7 riſt von eine Stunde Bedeutung 0 amber kritiſtert t Recht ge! achten Vorſchla auf* 9 9 Sttengste 1 D f. an* 1. de 0 0** N n 9 n 5 8 N 9 5 3.. 5 l 1 4„ l für die Beſetzung 0 0 0 a. dieſer Parteien im Loebell-Ausſchuß ſich für zur Abſtimmung im Reichsparteiausſchuß uns einzelne Beſtimmungen, aber auch ge- jährlichen Tu! 1 u s. 18* dad ier 6 15 8 1 08 e 1„ eigor 17 Zo 10 eutſchnatio nene r 2 g 1 f Nee(olle des Amtes des Nräſidenten burde dadur— Kath Kirchenka E Viernheim. F ges ο⏑. g eine Kandidatur Jarres mit allen Mittlen verweigert wird, während die deutſchualit ern ocmeine Prinz rotokolls. Dieſe lettle ute f 8 8 5 * 5 5 5 .. 0 8 5 1 7 5 1 e 5 a* 0 0 Bezugnehmend auf die Bekanntmachung des kath. Kirchen⸗ Möbelhaus. Der Eiuwohuerſchaft f einſetzen ſollten len und volksparteilichen Vertreter ſich über Kritik ſei von beſonderer Bedentung, weil ſt Rechnung. getragen a 5 0 ia! 014 in 1 Damit war ſofort eine neue Situation eine halbe Stunde beſprechen konnten! Wuß den Kern des Protokolls brechen Es em Bericht au cklich er 1 570 bie a 1 18 ſie in re ieſer Zeit hätte die Abſtimmt ereits! werde ſicherlie ine Schmzjerigkeiten„nochmalige Wiederwahl in keiner Wetſe geſchaffen, eine andere Situation, als ſie in rend dieſer Zeit hätte di Abſtimmung bereits werde ſicherlich le Schwiertiatch machen, een ereſheit des Rates präjudizie⸗ vorſtandes vom 22. November v. Is. geſtatte ich höfl. daran zu i 15 Fuck Vierul eims dem Augenblick war, da der Vorſtand der erledigt ſein können. derartige Ein, e zu berückſicht aer ber volle Handlungefreibeit des giatzter die 933 erinnern, daß für Pacht aus 1924, der nach dem 1. April ds. Is. 2 1 5 9 Zentrumspartei im Reichsparteiausſchuß die Die Vertreter der Deutſchnationalen und die nereller Art ſei un verhältnismäßig] en ln, ee e e* g; 8 84*; N 154 8 J e Kenntnis bezahlt wird, die auf die Aecker entfallende Steuer mitbezahlt 1 e Ade den du each Nat dae werden muß. Zahltage ſind Dieustags und Donnerstags Mache Sie auf mein neu errichtetes Lager nachmittags von 1 Uhe ab. a(Bis marckſtr.) in modernen i 5 a 1 5 Morgen Sonntag Zephir⸗ und Arbeiter⸗ ag zrabdenkma Viernheim, den 14. März 1925. Grabſteinen, Grabdenkmälern 1% je Eiumönde de allen ſammenſetzun er Regierungskommiſſion und. erwähnte Entſchließung zur Debatte ſtellte.] der Deutſchen Volkspartei bejahten die w r, ie Einwände ger de alzu die Reitimmung mräßdeuten 5 ö Der Kirchenrechner: eling emden und Grabeinfaſſungen Die Vertreter des Zentrums im Loebell-Aus-][ Frage Fehrenbachs mit aller Eutſchiedenheit. n ee 5 beſonders aufmerkſam. Weiter empfehle Stoffreſte Ftelnil. Feuerwehr Viernheim. Tur ahr zugelaſſen. 8 2 S See wurden deshalb vom Reichsparteiausſchuß be- aus unmöglich, die Eutſcheidung dem Reichs Gartenpfoften in allen Größen u. Preis- und im ganzen abzugeben auftragt, in der um 5 Uhr nachmittags ange parteiausſchuß vorwegzunehmen, und er nicht eine ſetzten Sitzung des Loebell Ausſchuſſes von bereit ſei, von ſich aus eine Entſcheldung zu gen lagen, Schweinetröge, Waſſerſteine, Ofenſteine, Hoftorpfoſten, Treppen ete. hält am Sonntag den 15. Nachm. N 5 Sehenswürdigkeit Miernheims! Gaſthaus zum halb 4 Uhr im Gaſthaus zum Kaiſer— 7 5 Deutſchen Kaiſer, ſchuß. Fehrenbach und v. Guerard, Darauf erklärte Fehrenbach, es ſei ihm durch verfe hren. 1 N 2 deu 8 5. 5 ö 1 7 denne 1der Deutſchen Volkspartei eine klare Antwort treffen. Für ihn ſei nach dieſer Behandlung übrigen dauernd auf Lager: Die nekoration ist eine weit unter Einkauf einzeln Die freiwill. Feuerwehr Viernheim Andere Arbeiten wie hof ihre diesjährige ordentliche 1 Treppe hoch. vorbereitenden b a f Saar⸗ ..„„.— 8 Lirbeite zertagt. Der Rat hm die vo Be-. 1 b J„ae Die Mitteilung dieſes Vergewaltigungs- n de din en regierungskomn„ G 7 in Ver⸗ FCC . 5 1 a. oſch vorgelegte Reſolut mit der Rückver ern e e Mech mie font verſuches von deutſchnationaler und volkspar⸗ neſch vorgeesee tit der Rückve udlungsſaal anweſen ir, nicht, wie ſonſt ! 8 2„ 3 1: 7,„ weiſung des Protokolls an die nächſt teilicher Seite rief im Reichsparteiausſchuß weiſung des Protokolls an die nach 5 . der Deutſchen Volkspartei im Loebellausſchuß die Frage, wie der Unterſchied der bei ö 4den Erklärungen der volksparteilichen Frak te nattdaundo fa dert wuerde, am Ratstiſch Plaß 1419 1 ihres Martei 2 os gufzufaſſen N 8.. zundsverſammlung ublich, Odette tion und ihres Parteiausſchuſſes aufzufaſſen einen ungeheuren Sturm der Ent⸗ bundsverſammlung Fun .— 7 5 1 a 1 ö erläuterte dies an Hand des letzten Saßes der]=, 11 r 1% JA cgoiter Jor Nergand Jet Friede Del 5 Waldlauf 5 N 1 Aaunend billige Prise— hegeume Teilzahlungen C FEntſchlie ung des Reichsparteiausſchuſſes der buld für das Scheitern der Verhandlungen 1 Veni. 14. März. Im Eiſenbahnerſtreit wurde 5 N in Weinheim. Beſprech— 1 I* 0 Aichnte hung den nene dane ene zuſchieben zu können. Nas iſt nicht gelun⸗ſ de 11. o een ö 5 8 4 5 aller Intereff 10 8 Gasherde Deutſchen Volkspartei. der an der Kandidatur gen. Die Verhandlungen ſind, wie der Gang aeſt von der Schlichtungskammer folgendeßz g 7255 5 5—— 1— 5 7: 0 n. erha! ingen ſind, wie d 8 1 0 0 5 Aide e 5 e f i 5 auf 20 monaliche Ratenzahlungen S Eltern 2 Jarreß als Sammelkanpidatur feſthielt. Feh⸗z; Die 2 der Rheinkontrolle l n.] Schiedsſpruch gefällt: Sonntag, 15. März, abend n N a 0 f 2 9 darüber zu verlangen, ob die Deutſche Volks⸗ die ganze Angelegenheit erledigt. Die Vertre partei bereit ſei, einer gemeinſamen Kandida-[ter des Zentrums, Fehrenbach und v. Gue⸗ tur. Geßlers zuzuſtimmen oder nicht. Die Un⸗ rard, ſowie die Vertreter der Demokraten 211 Jaſſadſteine und Terrazzoböden 2 auf Beſtellung, alles bei billigſter Berechnung N b 3 0 2 Shodi. F 3 0. 5 5 Generalverſammlung altes den Santa ene und beſten Zahlungsbedingungen. 8 b Aſei. Fehrenbach erklärte, daß der Fraktions— rüſtung hervor, und die Haltung der Zen Chamberl 3 a N 5 chtend 5 beſchluß er Deutſchen Volkspartei durchaus bin delete e dern der Zuſtimmune der R 11 mals 163 Tagesordnung: 1. Jahres- und Kaſſenbericht 2. halb 10 Uhr oo ö Herd— Defen 4 Fache en 5 ö ie der 7. N ae e trumsunterhändker Fehrenbach und v. Guerard der ee e e 12 g Verſchiedenes. Sämtliche Mitglieder ſind hierzu.. Tramieren aller 1 Philipp Sax ö Ibeſchluß die Enſchließin 1 N ache 1518 wurde einſtimmig gebilligt. Man erkaunte au. ausdrücken, daß Olen e Meg land Di En ijenb ahner b freundlichſt eingeladen. Aktive nur in Uniform. Volksturner 5 92 Gasherde beſchluß die Eutſchließung des Reichspartei⸗] da die ganze Art und Weiſe der Verhand- ſchieden au den lundſanen doe und da 1 5 i e g 158 eh] der Ereigniſſe zeigt, lediglich geſcheitert an der 1 8 Uhr i d Rar 8 Trommlerkorps g N. 5 welche Ihre ſchulentlaſſene Töchter u. Söhne renbach ſtellte die klare Frage, ob die Deutſchef brutalen Art der deutſchnatianaten und der Noris 13 Mär: Havas veröffentlicht fol- 1. Die Arbeit wird überall mösglichſt raſch wie hr im goldenen Karpfen 5 0 5 1 g e in Büro ſchicken wollen, mache ich auf Volkspartei überhaupt noch für eine Sammel- Hofs 6 a„„netoer io affenhar ſelbſt Tul 0 te. eee ee;„der„ Maßregefungen us Anl . Hie Turnwarte. 5 4 a auf ein Bi 206 11 n 00 be b Volks rtei überha 5 r ei 0 volksparteilichen Vertreter, die offenbar ſelbſt gendes Genfer Telegramm üt ie t der aufgenommen. Maßregekungen aus Anlaß, 1 F meine am 20. April geginnende. kandivatur ſei n oder nicht. heute bereits die Kandidatur Geßlers aufgege⸗ rungen des Völkerbundrates zur Kontroll- des reits finden nicht ſtatt. Die info Streits terhändler des Zentrums, Fehrenbach und v.] Koch und Erkelenz, verließen darauf die Sit-[ im September N 5 2 7 N Sſchuſſes ie um hal Uhr ok 9„ 2 2 1 e Fahrens und der 9 Das Kommando. beſonders aller Läufer für 7 0 kom b Herde 120 Kunststein werke. 5 N ausſchuſſes, die um halb 4 Uhr bekannt wurde, lungsmethode im Loebell⸗Ausſchuß ein abge- fahrens und der ö N 1 8* N 8 2 W 2 0 2 5— 8 f 8 5—* 8 n 4. cr— tir 7a: 1 10— Zink- Unt 2 0 6 5 815 Oster- Kurse 88 Eine klare Antwort auf dieſe Frage ben hatten und nur noch einen St udenbockſ frage: au edenen Arbeiter ſind möglichſt ſoſort, f E I 1 f 5 f 2 9 r 1. aufmerkſam.— In Abteilung 2 werden f wurde von den deutſchvolksparteilichen Vere ſuchten. Das Problem der franzöſiſchen Sicherheit] teſtens aber bis zum 31. 9 är; 5 in ihr o N EL ese II. 4 8 2 Herren und Damen 6 ftretern, im Loebell Ausſchuß Kempkes, v. m Rhein wur vom Völkerbundsrat gele- enſtverhältnis wieder ein uſetzen. i a zum letzten Male: [Campe und Hepp, nicht gegeben. Fehren Dr. Jarres in Berlin. 48 Guerard, richteten demgemäß an die Vertreter] zung. Gleich; 2 in öffeubarem Widerſpruch ſtehe. Fehre b N N 1% ſie ſephaft wünſ der& 5 den S S ee ö in offenbaren Widerſpruch ſtehe. Fehrenbach kartetes Spiel war, um dem Zentrum die te lebhaſt wen. 5 iedsſ ö 7 1 oſter O 116 6 in beſter Qualität kaufen S b. 10 3 5 ir 5 jeden Alters raſch und gründlich in einzelnen. i 3% fine Fat in dor„„ 5 1 1 Lohntgrifve je immer noch am billiſt— 10 550 l a 6 leden Lung 4 5 5 hach erklärte ſeinerſeils, daß er wohl in der 1 e e ere i ge ich mit der J 5 lichen Varagraphen des Lohntarifvertrag . Sie imm 15000 billiſt Haus- und Küchengeräte 1 5 Fächern und geſchloſſenen Kurſen für den g bach erklärte e 8 at R Berlin, 14. März. Dr. Jarres iſt ge- eds. e ere n 100% werden mit Wirkung von Marz Volksſtück in 4 Akten von ſten bei 5 N N f kaufm. Beruf ausgebildet Lage ſei, innerhalb einer Stunde dem ͤbebeleſtern vormittag in Berlin eingetroffen, wo erde eit 1 ene iind een Juli 1921 werden mit Wirkung dom 1. Ludwig Anzengruber. 5 Jakob Beyer 1. 0 J1, 8 Breitestraßbe JI, 8 eee 5 f 5 Ausſchuß das Reſultat der Abſtimmung im re„ e a 1 ö Arbelter⸗Geſangverein Harmonie 9 2 Rathaus ſir. 38 b f 9 7 5 5 e. 7424 8 27 N 1 U 1 be ſcha e Can beſ J 1 3 wiede U I 71 0 1 de sd Ben die D 5 5. alsbald mit führenden politiſchen Perfönlich⸗ an 5 N Ute. gu. eee u Sg ö . f Sch Amel J ö Reichsparteiausſchuß mitzuteilen, er bitte alſo ders delikate und jeuer w ige Frage bisherigen beſonderen Vereinbarungen u 8 Eintritt 50 Pfennig. andelsschble eee. g 1 n au bebe an rden Dieſe Arbeite e 4 N 9 keiten Beſprechungen hatte. Er nahm auch an * A 0 Telefon 5134 Mannheim O 6, 1 g um f Stunde Aufſchub. Da trat Graf W einer Sitzung des Arbeitsausſchuſſes in der Jetzt iſt LS Zeit„ Gegr. 1887— Staatl geprüft,[ſtarp von den Deutſchnationalen auf und ſgzumen des Reichsbürgerrats teil. Die Vor Aelteſte Privat⸗Handelsſchule am Platze! 5 855 1 2822 2„Ke Ar reier enepen er d warf dem Zentrum Verſchleppung vor. Di bereitungen des Arbeitsausſchuſſes für die 33235 eee e Halitats-Schuhtwar en 5 vor Aerger u. Verdruß bewahrt zu werden, darum lege 1 Angelegenheit müſſe recht raſch entſchieden Wahl ſind in vollem Gange. Ein Wahlaufruf l . 5 N 0 95 17 werden, er könne leine Vertagung, 15 8 cbt der Vereinigten Parteien, Organiſationen und 4g, 1771 8 N 9 0 E 6 8 von einer Stunde, mehr bewilligen. Der Ver- Nerbände iſt f f rek⸗ kke U 55 1 Ta finden Sie zu den billigſten Tagespreiſen H. a 999 5 1 Nd d Verbe e e 5 f 8 5 5 ſt für Sonntag früh zu erwarten im treter der bayeriſchen Volkspartei, Domkapitu N f l N . Sonntag, den 15. März, 5 Lei ri F N W 155 Leicht, widerſprach der Haltung des Die„Voſſ. Itg.“ kündigt au, daß die repu 5:. bil 1 2 6 1 Krafen Weſtary und erklärte mit allem Nach— ikaniſchen Parteien ohne Zweifel fürn! 7 nachm/ U V ö 8 II I K 5 Grafen Weſtarp und erklärte mit allem Nac f cb ö ö f Naachm 3 Uhr im Vereinslokal. Vaalgerste,(rina) Saat- ON ö. 1 3 druck, ei noch nie ſo nahe zuſammen ge- zweiten Wahlgang dem Sammelkandidat 5 Mitglieder⸗Verſammlung 3 Sohunhaus Pfenning 4 an. Zu haben bei f hafer, Saatwicken, Beulschen() druck, man ſei noch nie ſo nahe zuſfammen weilen Wahlgang d ammelkand! weſen, aber auch nie ſo weit auseinander.] der Rechten, Dr. Jarres, denjenigen Bewerber Vollzähliges und pünktliches Erſchei% Mannheimerſtraße 13. Altes Pfarrhaus. f 1.— 0 jek- f ü Eachlich ſei man ſich vollkommen einig: nun gegenüberſtellen wollen, der am meiſten geei bählg vünkülches Seeg, en 5 J. K. Kempf II. und ewigen Klees amen, Dick- 1 j 1 Jſolle die Sache formellen Dinge ämlich net ſei, alle republikaniſchen Stimmen Der Vorſtand. 5 5 e 32 1 f 6 ſolle die Sache an formellen Dingen, nämlich net ſel, alle republikaniſchen t CCC i örinerel u. Samenhandlang, Wasserstr. 45, Iel. 56. rünen- u. Huhrühensamen& 2 eee eber e N an der ablehnenden Haltung des Grafen We- zu vereinigen. Für den zweiten Wahlgang Verſailler — 0 1 15 ſtarp ſcheitern, auch nur eine Stunde noch mit herrſcht bekanntlich völlige Fr iheit. Statut eee ee 8 8* lle Sorten Bartensamerefen 0 1 Eutſcheidung zu warten. Graf Weſtarp lief zu gemeinſamer Leitung der Wahlarbei ſein m — Pianos— 5 3 ö f g Aſich nicht belehren, er blieb hartnäckig bei ſei⸗ FF e ann ee die vo f N 5 a 0 6 0 9 8 7** 8 b Iner Weigerung. Das veranlaßte den Domkapi- ten ſhr die, Kandidatur man esd ae n bbc ea Morgen Sonntag, den 15 und Montag, RX Urs l gef 5 72 a e de Haneriſche Volkspartei die Rechtsparteien einen Ausſchus gebuven de Odeon“ Schallplatten 00 1 1 N 1 1„4 iular Leicht für die Baveriſche Volkspartei die a 1 Fabrikate erster den 16. März, abends 8 Uhr im Saale dee„F iſchütz“ e dar stendunger f. 8. 9. ö 0 3„ die] außer der Deutſchnationalen Volkspartei, der Furchführ a Erklärung abzugeben, daß die Bayer. Volks außer der Veurſchnatt g Durchführu Jonlazimmep Seiz. 5 ere een SGenſations⸗Gaſtſpiel des großen Zauberkönigs Original 5 Nalisaz, sonwelels. ammomiak( ſpartee durch ein derariinen Jerhallo dan der chen Volkspartei, der Wirtſchaftspartei u.] daß beide Auffaſſ Aehtung! dende dier 2—— tügend eine wirkſame] Jure, 8 f 2014 1 g or Weutſch-völki en eiheitsbewegung auch 5 4. ende. schrank, 2Bettstellen, 2 Nacht- 5 tandteiſe, Musikalien. 0 0 0 5— Halkslcnstoll Teunasalnelgr 5 deutſchnationaler Seite nicht mehr an die Ab 9 ireſer der arge aterländiſchen Spitzen ſchwer auf einen gemeinſamen Neuner zu brin tische, Waschkommode mit 2 Reparstufen billigat. a 8 8. machungen im Loebell-Ausſchuß ſich gebunden Pantene 8 den dre e nch wird die gen ſind, und daß der Völke srat Spiegelschrank u. Platten M. 5 e e 73 E 15 III Ir 2 lierachte. Eine gleiche Erklärung gab für die verbände angehrren. d. ö f 1 Augenblick nicht alle nötigen Unterlagen bat 7 Weizenfutepment, Weſzennele, 70 a0 5 Huchen e a Ke 5 l 0 öß Kollegen mit, die ſich ſeiner Auffaſſung an br. Büfett, 3tür, Anrichte 8 Meinheim J. B. 5 Die größten Illuſionen der Gegenwart. Kollege g a ne 5 teiliche Vertreter Kempkes zu dem deutſch den Bericht der Kontrollkomiſſion beratf j 10 Na 0[Wahlarbeit nach einheitlichen Geſich punkten yz 91%% Sachage guck ſeine g 1 Wirtſchaftliche Vereinigung der Abg. Fehr, a 8 8 33 a Briand teilte dieſe Sachlage auch ſein i 1 Trockenschnttzel, Malzkelmen ab ſchaftlich eng g. Jeh führen. U. a. ſind für Sonntag, 22. März, N 0 0 1 5 5 171.„ eee roße Maſſenverſammlungen in Ausſicht ge ſchloſſen. Da die Horten Regierungen Tisch, alles m. Linol.u.2 Stühle M. S Arundeſbachstraße 97. Die Geheimniſſe des Orſents, die Märchen aus tauſend Hunmerlutter. In dieſem Augenblick ging der vollspar⸗ große 5 0 N ſchloſſen. Da die alliierten Regierungen . i f 8 nommen. 732 aaa und eine Nacht erwachen und werden zur Wirklichkeit. . 5 40 5 N U f 4 fl 0 0 N nationalen Grafen Weſtarp und flüſterte ihm 3 1 gen, und da noch niemand weiß, ob D Bettstellen, me, 25 25„Die goldene Kugel 1 f. en l. 1 nine 5 etwas zu Die Vertreter der Deutſch Der Wahlleiter für Heſſen. land in den Völkerbund eintreten wird 5 785 9 1 5 1 7 8 A*.— K 8 5 a 1 1 1. l 0 ur; 8 n% Nor bum Mollmatratzen, echter Drell, Zteil., 29 Wa chkörbe. das große Rätſel. 8 empfiehlt zum Tagespreis nationalen und der Deutſchen Volkspartei Darmſtadt, 13. März. Für die Reichsprä. Augenblick nicht geeignet für den Völke un Snei f 5 7 Sonntag Abend große Eröffnungs⸗Vorſtellung zogen ſich dann, angeblich für 2 Minuten, zu ſideutenwahl hat das Geſamtmimiſterium dun] dun endgültig über das zukünſtige Statut 95 86. und Herrenzimmer 1 R 1 II b Preiſe: Reſerv.⸗Platz 150, 1. Platz 1.— 2 Platz— 80. 6 0 aun 1 einer Beſprechung zurück. Dieſe Beſprechung Wahlleiter im Wahlkreis 33(Heſſen) den Mi- nheinzone zu entſcheiden. Im. übrigen E sehr billig.— Federbetten. 5 7 el 1 1 7 5 28—* dauerte 30 Minuten. Leicht und Fehr hatten] niſterialrat Bornema un und zu deſſen durch nichts Eile geboten Nane findet in I= f* Montag mittag 3 Uhr 5 el. 39. Jakobstr. 10. wie Jitzung inzwiſchen verlaſſen, da ſie abrei⸗] Vertreter den Legationsrat Dr. Heine den Artikeln 16 und 17 des Völkerbundspaktes W rellzahlung gestattet. Korbmöh el 1 f N ö a 5 ö 8. K * rat 2—*. n den Schü V II 5 ſen mutzten. Nach Verlauf von 39 Minuten ere mans, beide im Staatsminiſtertum, ernannt. eine Garantie, die zum mindeſten aleichwertig en Möbel- 6 I 1 5 1 5 1 roße ler⸗ orſte 1¹ 9. 483 5 ſchienen die volksparteilichen und deutſchnatlo] Dieſe Ernennung gilt auch für einen etwaigen] eder Unterſuchung über ſeine Sicherheit am * 5 5. e 1 8 0 8 lager 90 8 eln, 4a, f f Armkörcbe 5 nalen Vertreter 8 N N N 50 Keraiſer Nertrag bis tenste N n 17. März 1925 einſchließ lich . f wieder in der Sitzung des] zweiten Wahlgang. Rhein iſt. Artikel 44 des Verſailler Vertrages— N, 5 Eintritt 20 Pfg. Niemand verſäume dieſes Gaſtſpiel. 0 zweiten gas e h— 7 17* 1 2 3* o Nerlos„ Sounchfoands 1 Litens der ret der Nechsboahn würde u bill n Loebellausſchuſſes. Der Deutſch nationale, cih. bezeichnet ja jede Verletz Deutſchlands in 8*8 N 2 der 3 Mannheim 8 1 igſte Preiſen bei ö ſſes 2. fel 8 * 0 0 Wr* v. Gayl gab die Erklärung ab, daß ein wei 1.—— den Beſtimmdingen über die entmititariſterte l darauf geugeteteſe iß jeder Pfennig Lohnes Jaltob Beyer. eee e 8 ohner! ae e a e r erhöhung untragbar ſei, andererſeits aber eine Ertzöhung des Gütertarifs ſich bei der derzeiti⸗ gen Lage der Wirtſchaft ohne ſolgende Preisſtei⸗ gerung nicht durchführen laſſe. Die Ausgaben für ohn⸗ und Gehalts zahlungen erforderten jetzt 60 Prozent der Einnahmen, in der Jnflationszeit Prozent. Die Erhöhung der Stundenlöhne um 3 Pfg bedeute eine Mehrbelaſtung von 33 Millionen Mark pro Jahr, deren Wiedereinbrin— gung eine ſehr ſchwierige Aufgabe ſei. ö Wenig Ausſicht auf Annahme. Berlin, 14. März. Zu der Fällung des Schieds— Ioruches im Eiſenbahnerkonflikt ſchreibt der„Vor— Wärts“, daß der Schiedsſpruch mit der Stimme des Vorſitzenden gegen die Stimmen der Arbeit— mehmerbeiſitzer gefällt worden ſei. Dieſe ſeien kedlich bemüht geweſen, einen Schiedsſpruch zu klangen, den ſie der Arbeiterſchaft zur Annahme Pätten empfehlen können. Die Gewerkſchaften, die heute zu dem Schiedsſpruch Stellung nehmen, würden ihn zweifellos ablehnen. Das Blatt elbſt bedauert einen ſolchen Schiedsſpruch, da er keineswegs dazu angetan ſei, den Arbe itsfrie— den bei der Reichsbahn wieder herzuſtellen. Geſamtzahl 10 000. Berlin, 13. März. Die Geſamtzahl der Strei— kenden in Berlin war heute führ um 1173 auf 2465 geſtiegen. Die Geſamtzahl der Streikenden betrug nach den Angaben der Reichs hahngeſell— ſchaft heute früh ungefähr 10000, das ſind 2,3 5 Prozent der Geſamtbelegſchaft. Der Rothardt Prozeß. Amf heutigen zweiten Verhandlungstag wurde der erſte Zeuge, der frühere Metall— arbeiter und jetzige Geſchäftsführer der Ber— liner Brennſtoffgeſellſchaft, Prolat, ver— nommen. Er bekundete, daß wenn die Mehr— heitsſozialiſten nicht eingetreten wären, ſo würde dies ein unabſehbares Unglüc gewor den ſein. Vorſitzender: Partei? Zeuge: Nein, für das die Intere Ein Unglück für die Land. Man muß ſſen der Partei hinter die des Lan— des ſetzen. Das war damals mein Standpunkt und das iſt auch heute noch ſo. Als dann die Mehrheits sſozialiſten in die Streitleitung ein— traten, machten in Spandau die unabhängigen Sozialiſten gerade damit Propaganda, daß Die Mehrheitsſozialiſten eingetreten ſeien. Von mehrheitsſozial iſtiſcher Seite wurde aber die— ſer Propaganda ſcharf entgegengetreten. Verteidiger: War, als Sie über den Eintritt der Mehrheitsſozialiſten in die Streik— leitung ſprachen, nicht auch davon die Rede geweſen, daß dieſer Eintritt ſehr große Ge— fahren bringen müßte, indem nun alle mehr— heits sſozialiſtiſchen Arbeiter auch in den Streik, eintreten würden? Zeuge: Die Sache iſt im engeren Kreiſe ſehr eingehend beſprochen worden. Scheide— mann namentlich ſah ſehr wohl ein, daß die Handlungsweiſe der Partei vielleicht falſch 9 beurteilt werde und daß ſich auch beklagen s— 0 Folgen einſtellen könnten. Aber es iſt er Eintritt abſolut notwendig geweſen, weil J obne dieſen Eintritt unter der Führung von Richard Müller und Maltzahn eine großes Unglück entſtanden wäre. Die Abſicht war, daß öfort mit der Regierung verhandelt würde, ſſo daß der Streik möglichſt ſchon am Mittwoch hätte zu Ende gehen können. i Vorſitzender: Und wie verhielt ſich nun Ferr Ebert? ö Zeuge: Ebert ſagte, unſere Stellung muß ſo ſein, daß uns niemals in der Geſchichte Per Lorwul gemacht werden kann, die deut— che Sozialdemolratie habe in Zeiten der Not das Tand im Stich gelaſſen. Zu Beginn der Nachmittagsſitzung bean— Die 1 Dr rei 1 8 von Fer. Fortſetzung. „Ja, Gräfin, ich habe in der Ich bleibe noch einige Tage hier Florenz.“ Was war das? kurzem geſchrieben, wollte? daß Thora ebenfalls Schweſter, Frau gleichen Plan.“ Er nickte. Kommerzienrat „Ich weiß es, Gräfin. ſen es von ihr ſelbſt?“ „Nein, Gräfin. ruht, ſich ſelbſt verſpottend durch den Ton, ſprochen. „Und dennoch?“ „Ja und dennoch!“ Mit einer trotzigen Bewegung warf er den Kopf zurück. Sie ſah ihn mit einem langen Blick an, Kopf ſchüttelnd. Er verſtand dieſe Bewegung. deſſen meine eigenen Pläne danach. unbeſorgt, Gräfin, „Das weiß ich! Herr Florſtedt?“ Er lachte:„Fragen Sie, Antwort lautet: schönen VBernhauſens. Lehne. (Nachdruck verboten.) Sezeſſion ausgeſtellt. und will dann nach Hatte nicht Anneli War das etwa eine Verabredung? Sie hielt ihn feſt im Augen, als ſie ſagte:„Meine Hoſemann, hat Nächſte werden die Herrſchaften hier in München ſein.“ „Sie ſind alſo beſſer orientiert als ich. Frau Kommerzienrat hat nicht ge⸗ mich in ihre Pläne einzuweihen,“ entgegnete er, in dem er ge— „Wollen Sie mir ver⸗ bieten, die Luft derſelben Stadt zu atmen wie Thora?— Ich hatte zufällig von einer geplanten Ita⸗ lienreiſe der Herrſchaften gehört und richtete — Seien Sie aber ich werde der Frau Kommerzienrat in keiner Weiſe zu nahe treten oder ihr läſtig fallen.“ Aber was bezwecken Sie dann, warum ich atme, ich eſſe, warum ich trinke, warum ich ſchlafe— und die Weil ich leben will! Und darum auch iſt mir Thora Bernhauſens Anblick unentbehrlich!“ nge in keinem fan hal e en liner ſtehen. Dann wird der 10 00 19 1 funktionär Wuſchik vernommen, der ſich im weſeſitlichen über die gleichen Punkte äußert, wie der Zeuge Prolat, nämlich über die Ver⸗ handlungen zwiſchen den ſozdem. leuten und dem Parteivorſtand nach Ausbruch des Streiks. Der Zeuge erklärt, daß auf das Verlangen, der Varteivorſtand möge in die Streikleitung eintreten, Ebert unwirſch erklärt habe: das fällt uns gar nicht ein! Diejenigen, die ſich die Suppe eingebrockt haben, ſollen ſie auch auseſſen!“ Erſt auf wiederholte Vorhal⸗ tungen habe ſchließlich Ebert erklärt, er wolle in die Bewegung eintreten, um eine ſchnelle] D Beendigung des Streiks im Intereſſe der Landesverteidigung herbeizuführen. Ledebour habe gegen die Aufnahme der ſozialdemokrati⸗ ſchen Parteileitung dann weiter opponiert u., als er überſtimmt wurde, dem Zeugen geſagt: „Nun wird ja der Streik bald abgewürgt ſein, das iſt doch er einzige Zweck, den die SPD. mit ihrem Eintritt in die Streikleitung ver— folgt.“ Als weitere Zeugen werden die jetzigen Redakteure des völtiſchen„Deutſchen Vor⸗ wärts“, Unger und Franke, vernommen, die früher Berichterſtatter bezw. Redakteure des„Vorwärts“ waren. Nur die Ausſagen von Franke haben einiges Intexreſſe inſofern, als er beſtätigt, daß die ganze Taktik der alten Sozialdemokratie darauf hinauslkief, die Maſ— ſen nicht weiter nach links rücken zu laſſen. Was Ebert in Treptow geſagt habe, iſt dem Zeugen nicht berichtet worden. Hierauf wur— den die weiteren Verhandlungen auf Freitag vormittag halb 10 Uhr vertagt. 8 Magdeburg, 13. Märk. Für die heutige Ver handlung im Magdeburger Prozeß ſind die ſo zialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Schei demann, Hermann Müller-Franken und Ditt mann zur Zeugenvernehmung über die Vorgänge beim Januarſtreik 1918 geladen. Zunächſt wurde der Sekretär des ſozialdemokratiſchen Arbeiterbil dungs ausſchuſſes, Richard Weimann, vernom men. Er beſtätigt gleichfalls. daß die Sozialde mokraten nur der Streikleitung beigetreten ſeien, um dem Streik ein ſchnelles Ende zu bereiten. Der nächſte Zeuge des Magdeburger Prozeſ— ſes iſt der jetzige Kaſſeler Oberbürgermeiſter Schei demann. Auch er bekundet, daß der Vorſtaud der SPD. keinerlei Neigung gehabt habe, ſich an der Beſwegung zu beteiligen. Erft auf wiederholtes Drängen der Vertrauensleute habe ſich der Parteivorſtand zu dieſem Schritt entſchloſſen, um den Streik möglichſt bald zu be— enden. Der Zeuge betont, in dieſem Zuſammen hang, Parteiintereſſen haben während des ganzen Krieges keine Rolle für uns geſpielt. Wir hahen lieber in eine Spaltung der Partei gewilligt, als daß wir die Iutereſſen des Vaterlandes außs Spiel geſetzt hätten. Es kam für uns nur das eine Mittel in Frage, daß eine Schädigung der Landesverteidigung durch einen längeren Streik verhindert werden müßte. Nach Beendigung der Vernehmung manns wird dieſer vom Vorſitzenden zur heutigen Verhandlung wiederum zu ſein.— Als letzter Zeuge wurde geſtern Her— mann Müller— Franken vernommen. Er be— ſtätigt im weſentlichen die früheren Ausſagen über den Eintritt des Parteivorſtandes in die Streikleitung. Am Schluß wird Müller gefragt, ob er ſich perſönlich ebenfalls mit dem„Vor— wärts“ Artikel vom 29. Januar 1918 einverſtau— den erkläre. Er überfliegt dieſen Artikel und ſagt, daß er ihn anders abgefaßt hätte, da ſich ſeiner Anſicht nach dieſer Artikel mit den Forde— rungen der Arbeiterpartei in weit höherem Maße identifiziere, als es von Seiten der Partei ge— ſchehen ſei.— Darauf wurde die weitere Ver— handlung auf Samstag vormittag vertagt. Scheide gebeten, zur Stelle linde Luft ließ den nahen bilder von phantaſtiſcher es erſt vor nach Italien Sie wiſſen 7 den Woche ich ſehe kein Ende!“ „Aber ich. Thora ſoll Licht! : 15 U wachen. Sie wij⸗ rung erwachen „Wollen Sie durchaus tragen?“ zu ihrem Manne?“ darin finden. . rald ſie haſti leiſe den de haſeig, Frau infolge⸗ blutet. Glück zu beeinfluſſen?“ Er nickte heftig. warum[ geſehen—“ Betriebs weihe des Reichsbauners Schwarz⸗rot⸗gold ver⸗ Sie gingen die Marimil lianſtraße hinunter und bo⸗ gen dann in die Wiedenmeyerſtraße ein. rauſchte die Iſar in eiligem Laufe dem Es war ein wundervoller Spätherbſttag. Schönheit und unwahrſchein⸗ lichen Farben entzückten Haralds Giſela knüpfte an ſeine letzten Worte an. legte ſie die Hand auf ſeinen Arm. wie ſehr ich Sie ſchätze, ich Sie: beunruhigen Sie ein armes Frauenherz nicht! Kreuzen Sie die Wege meiner Schweſter nicht mehr— Ihre verſchneite Seele ſoll aus ihrer Erſtar⸗ Sie ſoll zum Bewußtſein ihres Men⸗ ſchentums kommen und den Mut zum Leben haben!“ „Eine Ehe, die keine Ebe iſt! „Sie hat ihn ſich freiwillig erwählt und muß ſich Daß ſich vielleicht Gegenſätze—“ „Sie hat ihn ohne Liebe erwählt,“ unterbrach Ha⸗ Und Sie würden nicht verſuchen, „Verſtehe ich Sie recht, Herr Florſtedt: ich ſoll mei⸗ ner Schweſter zureden, ihren Mann zu verlaſſen?“ „Ganz recht, denn ich will ſie mir erringen. Ich liebe ſie, ſeit ich Thora zum erſten Male „Wiſſen Sie denn, wie meine Schweſler denkt?“ „Ich möchte Ihnen elwas erzählen, Gräfin, dann mögen Sie ſich ſelbſt ein Urteil bilden.“ * n wig in iſt dete abend im AUrſuli⸗ nerinnenkloſter in Werl geſtorben.— Die Verſtorbene vertrat den Wahlkreis Düſſeldorf ſeit dem Jahre 1920 im Reichstag. Nach der Re⸗ volution war ſie auch Mitglied der Nationalver⸗ ſammlung und der preußiſchen Landesverſamm⸗ lung. Seit 1905 redigierte ſie die Zeitſchrift „Die chriſtliche Frau“ und war ſeit 1912 Vor⸗ ſitenve des Katholiſchen Frauenbundes Deutſch⸗ landz. Sie hat ein Alter von 54 Jahren erreicht. der Republitanertag in Karlsruhe. Am i tetag, den 14. und Sonntag, den 15. März wird in Karlsruhe ein ſüdweſtdeutſcher republika⸗ niſcher Tag ſtattfinden, mit dem die Gaubanner⸗ bunden iſt. Als Redner werden an dem Republi⸗ kanertag teilnehmen Oberpräſident Hörſing, Staatspräſident Dr. Hellpach, Reichskanzler a. D. Wirth, General von Daimling und die Reichs tagsab geordneten Dr. Haas(Dem.) und Schöpf-⸗ lin(Soz.) — Der Ausſchuß zur Aufklärung der Hitlerun⸗ ternehmungen. Der im vergangenen Sommer auf ſozialdemokratiſchen Antrag eingeſetzte Un— terſuchungsausſchuß des bayeriſchen Landtags zur Aufklärung der Hitlerunternehmungen vom 1. Mai und 8. November 1923 beginnt ſeine Ar- beiten am kommenden Dienstag. — Bluliger Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und Kommuniſten. Anläßlich einer kommuniſti⸗ ſchen Verſammlung zur Reichspräſidentenwahl ist es geſtern abend in Halle a. d. Saale zu eine Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizei und Kommu⸗ niſten gekommen, bei dem ſechs Perſonen getötet 25 Perſonen ſechwer und 15 leicht verletzt wurden. — Die Zuſammenſetzung der Roten Armee. Der Chef der politiſchen Abteilung der Roten Armee Bubnoff gab bei einem Vortrag inte- reſſante Einzelheiten über ihre Zuſammenſetzung. Sie beſteht zu 82 Prozent aus Bauern, 11 Pros zent aus Arbeitern und 7 Prozent aus anderen Elementen. Sie enthält nur 8 Prozent Kommu—⸗ niſten, nämlich 45000, von denen ſich 75 Prozent auf höheren Poſten befinden als Diſtriktskom— mandeure, Korps-, Regiments- und Kompagnie— kommandanten. Bubnoff betonte, daß bei dem ſtarken Ueberwiegen des bäuerlichen Elements in der Armee die Armee ein empfindliches Inſtru— ment ſei, das die Stimmung der Dorfbewohner zum Ausdruck bringe. Es ſei deshalb beſonders wichtig, die Disziplin dieſer Armee aufrecht zu erhalten. Das ſei die Aufgabe der bolſchewiſti— ſchen Partei. — Die ügyptiſchen Wahlen. Nach den letzten Wahlergebniſſen haben die Anhänger Zaghlul Po— ſchas 97 Sitze, die anderen Parteien 98 Sitze ge— wonnen. Elf Ergebniſſe werden heute verkün— det, drei weitere zu einem ſpäteren Termin. — Die Einkreiſung der Kurden. Die türki— ſchen Truppen haben die Einkreiſung des kurdi— ſchen Auſſtandsgebietes nunmehr auch von Süd— oſten aus vollendet. Es ſteht eine allgemeine Offenſive der Regierungstruppen bevor. Die Regierungsbildung in Heſſen. Darmſtadt, 14. März. Geſtern Nachmittag wurden nach einer Fraktionsſitzung des Zentrums die Beſprechungen zwiſchen den Fraktionen der Sozialdemokraten, der Demokraten und des Zen— trums fortgeſetzt. Dabei iſt, wie wir hören, eine Einigung über die Grundlagen der Regierungs; bildung erzielt worden. Es iſt zu erwarten, daß beim Zuſammentritt des Landtages, der für den 24. März vorgeſehen iſt, die Regierungsbildung auf der Grundlage der bisherigen Koalition mit den ſeitherigen Miniſtern erfolgen wird. Dieſe ſind: e und Miniſter des Aeußern! Ulrich(Soz.), Miniſter des Innern und der Ju— ſtiz: v. Veen(Zentr.), Henrich(Dem.) Finan— 15 und Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft! Raab. ö eſentlie i von Plänkeleien dische Verteidigern And* ſitzenden ausgefüllt. richtsbeſchlüſſen mußten wieder herbeigefüh f werden. Auf einige Fragen des Reichsanwaltes wird von der Verteidigung bemängelt, daß der Zeuge Koppenhöfer auf Fragen geantwortet habe Damit habe der Zeuge ſelbſt ſein Schu eigegeb dt durchbrochen und ſei nun verpflichtet, auf fämt⸗ liche Fragen der Verteidigung zu antworten, bei denen er die Ausſage verweigert habe. Vom Gericht wird dieſe Auffaſſung zurückgewieſen und beſchloſſen, die Fragen des Reichsanwalts zuzuz laſſen.— In der Nachmittagsſitzung wurde die Vernehmung Koppenhöfers zu Ende geführt. Der Zeuge verlas noch ein Schreiben der Bezirks? leitung der KPD. Württembergs an die Zentrale der Roten Hilfe, in dem geſagt wird, Württem⸗ berg ſei der Brennpunkt einer juriſtiſchen Aktion geworden. Die Genoſſen, die daran ſchuld ſeienz ſeien längſt in Rußland in Sicherheit, währe end die Württemberger Genoſſen die Zuchthausſtrafeß auf ſich nehmen müßten.— Als nächſter Zeuge wird der Kriminaloberkommiſſar Schwaderer⸗ Stuttgart vernommen, der ſich über die Beſchlaß⸗ nahme der Giftampullen äußerte. Weiter wurde riminalobertommiſſar Heller-Berlin vernommen, der im Falle Rauſch die erſten Ermittelungen angeſtellt hat.— Darauf wurde die Verhandlung f Samstag vormittag vertagt. 4 n J Aus Nah und Fern. Horchheim, 14. März. Am zweiten Oſterſe 00 tage, 13. April 1925 findet das 75jährige Jub läum des Kranken- und Sterbevereins im Saalz bau Val. Klinger ſtatt. Um 3 Uhr nachmittags il Konzert und Theateraufführung, welches durch Mitglieder des Vereins ausgeführt wird. Abends 8 Uhr findet ein Ball mit Verloſung ſtatt. Zu dieſer Feier haben der Turnverein, 2 Geſangber⸗ eine und der Touriſtenverein ihr 0 zu⸗ geſagt. chen wir hiee wird noch in Abenheim fand im hi lung des Vol Männern und Schneider Gladbach „Der Kat trotz ſeiner zu ſenden mit a cher Beifall 9 gründigen Au ken geben w noch eine kuß Hochw. Herr und Herr Fr des Dankes Hochw. Herr gen Kirchen verſchönerte wieder einm Höhe der Zei Gemeinde im Dalsheim, März fand Jakob Göhr ralverſamml l in Dalshein Strubel, gab die Geſchäftsf mögens bilanz, migt, dem Vi erteilt. Von genoſſenſchafts ſchaftsverband Ausführungen tungsfragen hingewieſen, zeſchäft wiede Neben ihnen Flachland zu. Warme, Wolken⸗ Maskenfeſt. Winter vergeſſen. Künſtler, Künſtleraugen. Leiſe „Herr Florſtedt, und darum bitte zum Leben erwachen, zum mann! ſtehe eine Unfrieden in Ehe Paßt Thora denn das Schweſter iſt Meine ver⸗ ſie zu ihrem nachdenklich und voller Sorgen. Kämpfte Thora vielleicht Kampf? Mußte ſie den jungen Künſtler mit dem geiſt⸗ ſprühenden Antlitz nicht lieben, der ſo ganz war als der eigene Gatte, den ſie verabſcheute? Aber wer vermochte in Thoras Herzen zu leſen? i Harald Florſtedt begleitete ſie durch den Engliſchen Garten bis zur Königſtraße. Da blieb ſie ſtehen und reichte ihm die Hand. „Leben Sie wohl, Herr Florſtedt, meinen Dank für ihr Vertrauen. Und noch die innige Bitte: Gehen Sie melner Schweſter aus dem Wegel „Das eben kann ich nicht! Vielleicht, wenn ſie es mir n ſagt im ſchönen Florenz!“— Und er ce der n von ſeinem erſten Zuſammenſe „Es hatte ſie empört, da ihr, der gefeierten S ſie ihre Liebenswürdigkeit an würdig Erſcheinenden verſchw wußtſein hat an ihr genagt uß ungerecht gegen mich ſein laf gewagt haben, um eine Gräff kannter Künſtler zu werben. gefährten aus ihren Kreiſen mich zu beſchelden gewußt ha Sollte mich das nicht Und außerdem— ich kann e Ihren Kreiſen wirklich aus einer alten Offiziersfamilſt Tradition untreu Pinſel führte, bin ich mit ihr zerfallen. in ha g dieſen Schritt niemals vergeben und ich habe auch noch. keine Verſöhnung geſucht!“ Wie war das doch ſeltſam, daß dieſer nahe fremde Mann ſo offen ſprach. Aber ſie vermochte ihm nicht zu zürnen. „ohne Liebe, aber—“ her, „Das nehmen Sie nur an! Und dann wäre ja ihre eigenſte Angelegenheit. viel zu ſtolz, um nur mit der Wimper zu zucken, wenn ſie auch innerlich an Schmerz und Enttäuſchung vurde und ſtat ihr bei⸗ Langſam ging ſie neben ihm 0 0 nicht einen schweren anders und nehmen Sie (Fortſetzung folgt.] l Auch eine Reihe von Ges Freu: de und Gi aner 3 5 Ne 1 * Reubüdung von Sparkapitalien wieder ſanägltchen Zinsſätzen zu kommen. Gundheim, 14. März. Am morgigen Sonntag, März, feiert Fräulein Margarethe Eckert 2hähriges Jubiläum als Krankenpflegerin! czlichen Glückwunſch! imbsheim, 1 13. März. Eine Blutvergiſtung g ſich der Bahnarbeiter Karl Oswald zu. hatte eine kleine Wunde am Finger, die er augs wenig beachtete. Es kam jedoch eine utvergiftung hinzu, ſodaß er nur durch ſchnelle zliiche Hilfe vor ernſten Folen bewahrt werden unte. güdesheim, 13. März. mlederinbetriebnahme der Niederwaldbahn hen gute Fortſchritte gemacht. Die Geleiſe herhalb der Stadt ſind bereits betriebsfertig. on den Lokomotiven iſt die Maſchine„Rhein“ enfalls wieder ſoweit hergeſtellt, ſodaß die erſte 11 fahrt unternommen werden kann. Außer⸗ im werden noch zwei weitere Lokomotiven her— Die Vorbereitunge.! krichtet. Sofern ſich nicht irgendwelche unvor⸗ kigeſehene Schwierigkeiten einſtellen, kann mit Wiedereröffnung des Zahnradbetriebes zu ern mit Sicherheit gerechnet werden. Auf eine Anzeige hin fand Lindau, 13. März. Schnaggenberg unweit des zuttirch in dem Schneiderſchen Anweſen eine küchtliche Hausſuchung ſtatt. Dabei fand man Ehefrau des Schneider in einem dunklen, zu— dragelten Verſchlag auf dem Dachboden in völlig uukräftetem und faſt verhungertem Zuſtande vor. je Unlückliche war ſeit 18. Jaunar in Gefan⸗ yſchaft, wobei ſie von ihrem Manne die übel⸗ n Miß handlungen, ganz abgeſehen von den nalen, die ihr Hunger, Durſt und Kälte bereite , erdulden mußte. Da kein Dienſtperſonal im auſe war, konnte die Sache ſo lange geheim ge— alten werden. Zudem wurde bei ihr nachts gache gehalten, um ihr eine Verſtändigung mit er Außenwelt unmöglich zu machen. Die Un⸗ 6 2 ins Krankenhaus lann. d 0 uldige benachbarten 1 on u. E mird a Pfef Rüben, die in die beit gefahren werden, ſoll ein Fuhrlohn von je Zentner und Kilometer bezahlt werden. verlader erhalten je Zentner Rüben einen dreis von 75 Pfennig. Rüben, die vor dem, Oktober abgeliefert werden, werden ebenfalls Pfennig höher bezahlt; ebenſo Rüben, die, Vereinbarung mit der Fabrik nach dem 1. ember geliefert werden. Die Schnitzel werden gegeben zu einem Preis, der 20 Prgzent nie⸗ iſt als der Preis im November an der ſadeburger Börſe.“ 9 Tabletten in allen Apolhefen u. Drogerien echältiſch ssd bei Huſten, Heiſerkeit, Katarrh angenehm überraſcht. eſchafſt, ihn lokaler Teil. “ Marianiſche Jünglings Sobalität. Auf nach Rom! So lautet in dieſem Jahr, dem helligen Jahr, die Parole der ganzen kath. Welt. Auch unſere Sodaltität wird Dienstag, den 17. März, abends 8 Uhr im großen Freil⸗ ſchützſaal im Geiſte eine Romreiſe antreten. An Hand eines Leichtbildervortrages wird ſie Roms altehrwürdige von Martyrerblut geweihten Stätten beſuchen. Alle Sodalen, Groß und Klein ſind zu dieſer Pilgerfahrt herzlich einge⸗ laden. Der Extra Zug koſtet nlchts. * Wahl des Reichspräſidenten. Der Reichstag hat in einer Sitzung vom 9. ds. Mis. beſchloſſen, daß der erſte Wahlgang für die Wahl des Relchspräſtdenten am Sonntag, den 29 März 19 25, der 2. Wahlgang, falls ein ſolcher erforderlich werden ſollte, am Sonntag, den 26. April 1925 ſtattfindet. Bei Bellachini. Wir wollen ehrlich ſein: Dle Vorſtellung, die Bellachint am geſtrigen Abend gab, hat ſeh⸗ Man iſt ja bekanntet⸗ maßen bei uns derartigen Experimenten gegenüber ziemlich ſkeptiſch eingeſtellt und mancher mag etwas blaſtert gedacht haben, ob Bellach ni wirklich etwas Neues und Ueberragendes bleten könnte. Wurde uns doch gerade ſchon in letzter Zelt auf dem Gebiete der Hypnoſe und Illuſton ziemlich Wertvolles gezeſgt: Orneſty und Savary ſiad noch nicht vergeſſen. Kurz und gut: Abgeſehen von manchen Henktlereien, die wir auch ſchon bei anderen en geſehen haben, wenn auch nicht lüͤffender Auswirkungsmöglichkeit, ce ſationen im Programm, wo men ſeinem Latein zu Ende iſt, wel e Deutungsmöglichkeit aufhört. Man wa an Experimente wie„Die goldene hantoma“ und„Die Flucht aus dem ffer“. Soll man ſich zum Beiſpiel a mehr über die Kraft der Hypnoſe uſion wundern? ſagt: Es mag vielleicht der eine nit einem gewiſſen Vorurteil behaftet ſchützſaal gegangen ſein, der aber daß die Darbietungen lchen althergebrachten und plumpen an ſie roch da und dort ſehen! worden iſt, as Geringſte zu tun hatten. de uns hier qualſfizterte Arbei g. änzendes Können, das es verdient, gen Weiſe unterſtrichen zu werden. en daher unſeren Leſern die letze urſtellung am heutigen Abend, da haben, daß es ſich hier um ewe rr reelle Sache handelt, die man auch empfehlen kann. Der geſtrige Abend hätte beſſer beſucht ſein dürfen, wir wollen hoffen daß die Künstler mit dem Beſuch am heutigen Abend zufrieden ſind. Dazu bürften ſchließlich nicht zuletzt de Beſucher ſelbſt beitragen unter denen ſicherl“ niemand war, der mit der Vorſtellung nicht hoh befriedigt war. Abend beginnt, wie bereits bekannt, um 8 Urn Schweinemarkt. Weinheim, 14. März. Stück; verkauft 126 Stück; Milchſchweine wur den verkauft das Stück von 16—35 Mark: Läufer das Stück von 35—43 Mark. Ausſchneiden! Steuerkalender für die Zeit vom 16. bis 31. März 1925 17. März: Letzter Tag, an dem die am 10. März 1925 fällig geweſenen monatlichen Vorauszahlungen auf die Einkommen-, Körperſchafts-, Umſatz- und Gewerbe— ſteuer(letztere beträgt 80 v. H. der am 10. März fällig geweſenen Vorauszah—⸗ lungen auf die Einkommen- bzw. Kör— perſchaftsſteuer) noch ohne Verzugszu— ſchlag entrichtet werden können. lärz: Letzter Tag, an dem die zu vierteljährt lichen Vorauszahlungen verpflichteten Gewerbetreibenden die Gewerbeſteuer mit 40 v. H. der am 10. Januar fällig geweſenen Vorauszahlungen auf die Einkommen- bezw. Körperſchafts- ſteuer noch ohne Verzugs zuſchlag ent— richten können. Abführung des in der Zeit vom 11. bis 20. März 1925(2. Märzdekade) ein⸗ behaltenen Lohnabzugs(ohne Schon friſt). Bei Begleichung der Steuer ſchuld in bargeldloſem Verkehr ſind die Voranmeldungen ſtets bei Finanzkaſſe Worms-Stadt einzureich Aufbewahren! 1925 25. März: Lehte Meldungen. Chamberlain über eine Erſetzung des Genfer Protokolls. Genf, 14. März. Chamberlain er⸗ klärte geeſtrn gegenüber Preſſevertretern über eine eventuelle Erſetzung des Genfer Proto— kolls durch den Fünferpakt mit Einſchluß Deutſchlands, die engliſche Regierung werde mit den Alliierten prüfen, ob hier nicht eine offene Türe zu ſchaffen ſei. England wolle Deutſchland im Völterbund ſehen und ſei be— reit, es im Völkerbundsrat als gleichberechtig— tes Mitglied zu empfangen. 5 Chamberlain ſprach ſich im übrigen noche mals gegen die gleichmäßige Auslegung der Schiedsgerichts barkeit auf alle Fragen und alle Völker aus. Die engliſche Regierung ziehe ven Völkerbundspakt. ſo wie er jetzt beſtebe. Marx, der Kandidat Deutſchen Volksgemeinſchaſt! una kann als geſchicht— kit der Satz aufgeſtellt werden, daß der Politiker Deutſchlands die ſcher Idee der Deutſchen Volks tiefer und rechtzeitiger erfaßt helm Marx, des neuen deutſchen greichſter Kanzler. kandidatur für die Reichspräſiden- n von dieſem allgemeinen ſtaats— ind volksbürgerlichen Standpunkte te höchſt glückliche, weil verſöh— prochen werden. Es iſt ein grobes nanöver rechtsſtehender Zeitungen, nn Vertreter der Verſackungspolitik ö ndes, Herrn Dr. Jarres, als den Kandidaten für die Reichspräſi— üsgeben und preiſen. Das iſt Einem ſolchen Verſuch falſcher nache muß von vornherein mit Jedenheit entgegengetreten werden. 5 eine wenig ſchöne, wenn auch Kampfesart, wenn z. B. die„D. n ihrer Nummer 122 vom 13. März 1925 in dickem Druck Herrn Dr. Jarres als Präſidentſchaftskandidaten anpreiſt und da runter in kleinem Druck die ſein ausgedachten. Worte ſetzt:„Sonderkandidaturen Marx und Hellpach.“ Nach London war der damalige Reichs- kanzler Wilhelm Marx bei allen Wiſſenden innerhalb und außerhalb Deutſchlands der er— folgreiche und bedeutſame Sachwalter ſeines von ihm heiß geliebten Vaterlandes. Marx iſt nicht nur den Kandidat der Deutſchen Zentrumspartei, wenn wir ihn auch ſtolz unſeren Führer nennen. Marx iſt auch nicht etwa im vorliegenden Falle der Reprä— ſentant oder gar prononcierte Exponent des Katholizismus in Deutſchland, wenn er auch als treuer Sohn ſeiner Kirche aus der prak iſchen Betätigung ſeines Glaubens keinen dehl macht. * Von Rechtsanwalt Nuß, Worms, M. d. L. Marx iſt der große, meitblickende und ſchlichte deutſche Staatsbürger, dem politiſcher Ehrgeiz und parteinolitiſches Streben völ⸗ lig ferne liegen. Marx iſt der zuverläſ— ſige deutſche Patriot, deſſen unbeſtreitbare Va⸗ lerlaudsliebe aus ſeinem tiefen religiöſen meſen quillt. Gerade als Katholik verbindet Marx mit dieſer Vaterkandsliebe einen weiten Plict für die Dinge um ihn her und die Weit— herzigkeit N bürgerticher Toleranz gegen— über anderen Glaubensbekenntniſſen ind An⸗ dersgeſinnten. Marx iſt iunenpplitiſch der erſte und an⸗ erkannte Vertreter des Gedankens der deut— ſchen Volksgemeinſchaft und ſoziale Perſüähnung. Er iſt außenpolitiſch für aetſchland ein großer Aktivpoſten des Ver— trauens und der Befriedung. Er iſt der Maun der Zuverläſſig⸗ keit. Er iſt der Mann der verfaſſungstreuen Staatsgeſinnung. Wir ſind weit davon entfernt und lehnen es bewußt ab, Namen Marx zu treiben, einen Kultus, den niemand mehr aus innerſter Seele von ſich weiſt, als Wilhelm Marx ſelbſt. Aber im In- tereſſe der hiſtoriſchen Wahrheit muß doch ob— jektiv feſtgeſtellt werden, daß die ſachlichen u perſönlichen Eignungen des Präſidentſchafts! kandidaten Marx derart aller Welt vor Auge liegen, daß ſicherlich ohne Byzantinismus ge ſagt werden darf: 1.5 landes wert, ſchon im erſten! gang gewählt zu werden. Er iſt aus Bewußtſein und nenen zeugung der Prüſidentſchaftskandida der deutſchen Volksgemeinſchaft. Wahl 25 Marx wäre im Intereſſe des e 0 ö 0 Die Vorſtellung am heut,* Zugeſührt 193 einen Perſonenkultus mit dem ö mit einer gewiſſen Freiheit der Beſtimmungen für die Körperſchaften des Völkerbundes einem durch das Genfer Protokoll in ſtreng juriſti⸗ ſche Formeln gepreßten Pakt vor. Eine Abrüſtungskonſerenz in Vaſhington? Berlin, 14. März. Nach einem Waſhingto⸗ ner Funktelegramm des„B. T.“ beſagt eine amtliche Erklärung des Weißen Hauſes, Pri⸗ ſident Coglidge werde, ſeit ſich die Nach⸗ richt von einem Aufgeben des Planes der Einberufung einer Abrüſtungskonferenz durch den Völkerbund beſtätige. alsbald Schritte zur Linverufung einer ſolchen Konferenz in Wa— hington unternehmen. Kein deutſches Erſuchen um Aufnahme in den Völkerbund. Berlin, 14. März. Zu der Meldung eines Ber— liner Blattes, daß der deutſche Geſandte in Bern mit dem engl. Außenminiſter Chamberlain in Genf eine eingehende Unterredung über den Ein— tritt Deutſchlands in den Völkerbund und die an— deren ſchwebenden Fragen gehabt habe, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß dieſe Meldung nicht den Tatſachen entſpricht. 1 Gründungsfeier des München, 14. März. In Anweſenheit zahlrei- cher völkiſcher ſowie deutſchnationaler Abgeord— neten ſand eine Neugründungsfeier des Bund's Oberland im Hofbräuhaus-Feſtſaale in München ſtatt. Nach den Begrüßungsworten des Kreis— leiters Dr. Weiß-München ergriff der Führer des Bundes Dr. von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, das Wort, um die Ziele und Aufgaben des Bundes auseinanderzuſetzen. Als Ziele des Bundes bezeichnete er Ueberbrüßſung der Klaſ— ſengegenſätze, Kampf gegen wirtſchaftliche, geſel— thaftliche und ſoziale Unmoral und Pflege! Bundes Oberland. Weber, Die naturgemässe Haarpilege! Ohne Zweifel hat in den letzten Jahren die Erkenntnis für die Notwendigkeit der Haarpflege in weiteſten Kreiſen Verbreitung gefunden: Die wandt ee einer wirklich naturgemäßen und zweckentſprechende Haarpflege iſt die regelmäßige Kopfwäſche, die de; Haarboden von allen Unreinlichkeiten befreit, eine gule Durchblutung der Kopfhaut bewirkt und dadurch das Haar geſund und kräftig erhält. Ein ideales Kopf waſchmittel, das allen Anforderungen in vollt ommenſte Weiſe gerecht wird, iſt das ärztlichempfohlene, Schaumpon mit dem ſchwarzen Kopf“. 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Zu der Fällung des Schieds— ruches im Eiſenbahnerkonflikt ſchreibt der„Vor— Wärts“, daß der Schiedsſpruch mit der Stimme 8 8 Vorſitzenden gegen die Stimmen der Arbeit— mehmerbeiſitzer gefällt worden ſei. Dieſe ſeien 5 Kran bemüht geweſen, einen Schiedsſpruch zu klangen, den ſie der Arbeiterſchaſt zur Annahme Fätten empfehlen können. Die Gewerkſchaften, die heute zu dem Schiedsſpruch Stellung nehmen, würden ihn zweifellos ablehnen. Das Blatt ele bedauert einen ſolchen Schiedsſpruch, da er keineswegs dazu angetan ſei, den Arbeitsfrie— en bei der Reichsbahn wieder herzuſtellen. Geſamtzahl 10 000. Berlin, 13. März. Die Geſamtzahl der Strei— kenden in Berlin war heute führ um 1173 auf 2465 geſtiegen. Die Geſamtzahl der Streikenden betrug nach den Angaben der Reichs bahngeſell— ſchaft heute früh ungefähr 10000, das ſind 2,3 9 rozent der Geſamtbelegſchaft. Der Rothardt⸗Prozeß. 5 Amf heutigen zweiten Verhandlungstag wurde der erſte Zeuge, der frühere Metall— 5 rbeiter und jetzige Geſchäftsführer der Ber— 05 liner Brennſtoffgeſellſchaft, Prolat, ver— nommen. Er bekundete, daß wenn die Mehr— heitsſozialiſten nicht eingetreten wären, ſo würde dies ein unabſehbares Unglück gewor— den ſein. Vorſitzender: Partei! ö Zeuge: Nein, für das Land. Man muß die Intereſſen der Partei hinter die des Lan— des ſetzen. Das war damals mein Standpunkt und das iſt auch heute noch ſo. Als dann die Mehrheitsſozialiſten in die Streitleitung ein— traten, machten in Spandau die unabhängigen Sozialiſten gerade damit Propaganda, daß die Mehrheitsſozialiſten eingetreten ſeien. Von mehrheitsſozialiſtiſcher Seite wurde aber die— ſer Propaganda ſcharf entgegengetreten. Verteidiger: War, als Sie über den Eintritt der Mehrheitsſozialiſten in die Streik— leitung ſprachen, nicht auch davon die Rede geweſen, daß dieſer Eintritt ſehr große Ge— fahren bringen müßte, indem nun alle mehr— heitsſozialiſtiſchen Arbeiter auch in den Streit eintreten würden? f Zeuge: Die Sache iſt im engeren Kreiſe ehr eingehend beſprochen worden. Scheide— mann namentlich ſah ſehr wohl ein, daß die Handlungsweiſe der Partei vielleicht falſch beurteilt werde und daß ſich auch beklagens— werte Folgen einſtellen könnten. Aber es iſt er Eintritt abſolut notwendig geweſen, weil ohne dieſen Eintritt unter der Führung von Richard Müller und Maltzahn eine großes Pee entſtanden wäre. Die Abſicht war, daß Ein Unglück für die a bfort mit der Regierung verhandelt würde, p daß der Streik möglichſt ſchon am Mittwoch hätte zu Ende gehen können. Vorfſitzender: Und wie verhielt ſich nun Ferr Ebert? . Zeuge: Ebert ſagte, unſere Stellung muß ſo ſein, daß uns niemals in der Geſchichie er Vorwurf gemacht werden kann, die deut— che Sozialdemokratie habe in Zeiten der Not das Land im Stich gelaſſen. 5 liner ſte ung des Gütertarifs ſich bei der derzeiti⸗ Lage der Wirtſchaft ohne folgende Preisſtei⸗ ung nicht durchführen laſſe. Die Ausgaben für ohn und Gehalts zahlungen erforderten jetzt 60 m. 8 ti k vernommen, der ſic f weſefitlichen über die gleichen Punkte äußert, wie der Zeuge Prolat, nämlich über die Ver⸗ funkttonär W u ſch handlungen zwiſchen den ſozdem. Betriebs leuten und dem Parxteivorſtand nach Ausbruch des Streiks. Der Zeuge erklärt, daß auf das Verlangen, der Varteivorſtand möge in die Streikleitung eintreten, Ebert unwirſch erklärt habe: das fällt uns gar nicht ein! Diejenigen, die ſich die Suppe eingebrockt haben, ſollen ſie auch auseſſen!“ Erſt auf wiederholte Vorhal— tungen habe ſchließlich Ebert erklärt, er wolle in die Bewegung eintreten, um eine ſchnelle Beendigung des Streiks im Intereſſe der Landesverteidigung herbeizuführen. Ledebour habe gegen die Aufnahme der ſozialdemokrati— ſchen Parteileitung dann weiter opponiert u., als er überſtimmt wurde, dem Zeugen geſagt: „Nun wird ja der Streik bald abgswürgt ſein, das iſt doch er einzige Zweck, den die SPD. mit ihrem Eintritt in die Streikleitung ver— folgt.“ Als weitere Zeugen werden die jetzigen Redakteure des völkiſchen„Deutſchen Vor— wärts“, Unger und Franke, vernommen, die früher Berichterſtatter bezw. Redakteure des„Vorwärts“ waren. Nur die Ausſagen von Franke haben einiges Intereſſe inſofern, als er beſtätigt, daß die ganze Taktik der alten Sozialdemokratie darauf hinauslief, die Maſ— ſen nicht weiter nach links rücken zu laſſen. Was Ebert in Treptow geſagt habe, iſt dem Zeugen nicht berichtet worden. Hierauf wur— den die weiteren Verhandlungen auf Freitag vormittag halb 10 Uhr vertagt. * Magdeburg, 13. Märk. Für die heutige Ver— handlung im Magdeburger Prozeß ſind die ſo zialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Schei— demann, Hermann Müller-Franken und Ditt mann zur Zeugenvernehmung über die Vorgänge beim Januarſtreik 1918 geladen. Zunächſt wurde der Sekretär des ſozialdemokratiſchen Arbeiterbil dungsausſchuſſes, Richard Weimann, vernom— men. Er beſtätigt gleichfalls. daß die Sozialde— mokraten nur der Streikleitung beigetreten ſeien, um dem Streik ein ſchnelles Ende zu bereiten. Der nächſte Zeuge des Magdeburger Prozeſ— ſes iſt der jetzige Kaſſeler Oberbürgermeiſter Schei demann. Auch er bekundet, daß der Vorſtaud der SPD. keinerlei Neigung gehabt habe, ſich an der Beſvegung zu beteiligen. Erft auf wiederholtes Drängen der Vertrauensleute habe ſich der Parteivorſtand zu dieſem Schritt entſchloſſen, um den Streik möglichſt bald zu be— enden. Der Zeuge betont, in dieſem Zuſammen— hang, Parteiintereſſen haben während des ganzen Krieges keine Rolle für uns geſpielt. Wir haben lieber in eine Spaltung der Partei gewilligt, als daß wir die Intereſſen des Vaterlandes aufs Spiel geſetzt hätten. Es kam für uns nur das eine Mittel in Frage, daß eine Schädigung der Landesverteidigung durch einen längeren Streik verhindert werden müßte. Nach Beendigung der Vernehmung Scheide manns wird dieſer vom Vorſitzenden gebeten, zur heutigen Verhandlung wiederum zur Stelle zu ſein.— Als letzter Zeuge wurde geſtern Her— mann Müller-Franken vernommen. Er be— ſtätigt im weſentlichen die früheren Ausſagen über den Eintritt des Parteivorſtandes in die Streikleitung. Am Schluß wird Müller gefragt, ob er ſich perſönlich ebenfalls mit dem„Vor— wärts“ Artikel vom 29. Januar 1918 einverſtau— den erkläre. Er überfliegt dieſen Artikel und ſagt, daß er ihn anders abgefaßt hätte, da ſich ſeiner Anſicht nach dieſer Artikel mit den Forde— rungen der Arbeiterpartei in weit höherem Maße identifiziere, als es von Seiten der Partei ge— ſchehen ſei.— Darauf wurde die weitere Ver— weihe des Reichsbauners Schwarz⸗rot⸗gold ver⸗ geordnete im Reichs wig Dransfeld iſt 5 a. uli⸗ nerinnenkloſter in Werl geſtorben.— 181 1 Verſtorbene vertrat den Wahlkreis Düſſeldorf ſeit dem Jahre 1920 im Reichstag. Nach der Re⸗ volution war ſie auch Mitglied der Nationalver⸗ ſammlung und der preußiſchen Landesverſamm⸗ lung. Seit 1905 redigierte ſie die Zeitſchrift „Die chriſtliche Frau“ und war ſeit 1912 Vor⸗ ſitzende des Katholiſchen Frauenbundes Deutſch⸗ lands. Sie hat ein Alter von 54 Jahren erreicht. Der Republikanertag in Karlsruhe. Am nstag, den 14. und Sonntag, den 15. März wird in Karlsruhe ein ſüdweſtdeutſcher republika⸗ niſcher Tag ſtattfinden, mit dem die Gaubanner⸗ bunden iſt. Als Redner werden an dem Republi⸗ kanertag teilnehmen Oberpräſident Hörſing, Staatspräſident Dr. Hellpach, Reichskanzler a. D. Wirth, General von Daimling und die Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Haas(Dem.) und Schöpf⸗ lin(Soz.) ö — Der Ausſchuß zur Aufklärung der Hitlerun⸗ ternehmungen. Der im vergangenen Sommer auf ſozialdemokratiſchen Antrag eingeſetzte Un⸗ tlerſuchungsausſchuß des bayeriſchen Landtags zur Aufklärung der Hitlerunternehmungen vom 1. Mai und 8. November 1923 beginnt ſeine Ar— beiten am kommenden Dienstag. — Blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und Kommuniſten. Anläßlich einer kommuniſti⸗ ſchen Verſammlung zur Reichspräſidentenwahl iſ es geſtern abend in Halle a. d. Saale zu einen Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizei und Kommu⸗ niſten gekommen, bei dem ſechs Perſonen getötet 25 Perſonen ſchwer und 16 leicht verletzt wurden. — Die Zuſammenſetzung der Roten Armee. Der Chef der politiſchen Abteilung der Roten Armee Bubnoff gab bei einem Vortrag inte⸗ reſſante Einzelheiten über ihre Zuſammenſetzung. Sie beſteht zu 82 Prozent aus Bauern, 11 Pro⸗ zent aus Arbeitern und 7 Prozent aus anderen Elementen. Sie enthält nur 8 Prozent Kommu— niſien, nämlich 45000, von denen ſich 75 Prozent auf höheren Poſten beſinden als Diſtriktskom— mandeure, Korps-, Regiments- und Kompagnie— kommandanten. Bubnoff betonte, daß bei dem ſtarken Ueberwiegen des bäuerlichen Elements in der Armee die Armee ein empfindliches Inſtru— ment ſei, das die Stimmung der Dorfbewohner zum Ausdruck bringe. Es ſei deshalb beſonders wichtig, die Diſziplin dieſer Armee aufrecht zu erhalten. Das ſei die Aufgabe der bolſchewiſti— ſchen Partei. — Die ügyptiſchen Wahlen. Nach den letzten Wahlergebniſſen haben die Anhänger Zaghlul Po— ſchas 97 Sitze, die anderen Parteien 98 Sitze ge— wonnen. Elf Ergebniſſe werden heute verkün— det, drei weitere zu einem ſpäteren Termin. — Die Einkreiſung der Kurden. Die türki— ſchen Truppen haben die Einkreiſung des kurdi— ſchen Auſſtandsgebietes nunmehr auch von Süd⸗ oſten aus vollendet. Es ſteht eine allgemeine Offenſive der Regierungstruppen bevor. Die Regierungs bildung in Heſſen. Daruiſtadt, 14. März. Geſtern Nachmittag wurden nach einer Fraktionsſitzung des Zentrums die Beſprechungen zwiſchen den Fraktionen der Sozialdemokraten, der Demokraten und des Zen— trums fortgeſetzt. Dabei iſt, wie wir hören, eine Einigung über die Grundlagen der Regierungs; bildung erzielt worden. Es iſt zu erwarten, daß beim Zuſammentritt des Landtages, der für den 24. März vorgeſehen iſt, die Regierungsbildung auf der Grundlage der bisherigen Koalition mil den ſeitherigen Miniſtern erfolgen wird. Dieſe ſind: Staatspräſident und Miniſter des Aeußern; Ulrich(Soz.), Miniſter des Innern und der Ju— ſtiz: v. Brentano(Zentr.), Henrich(Dem.) Finan— 898 i ig. 1 5 . m 5 mittagsſizung im von Plänkeleien zwiſchen V ſitzenden ausgefüllt. Auch eine Reihe von richtsbeſchlüſſen mußten wieder herbeigef werden. Auf einige Fragen des Reichsanwaltet wird von der Verteidigung bemängelt, daß des Zeuge Koppenhöfer auf Fragen geantwortet habe Damit habe der Zeuge ſelbſt ſein Schweigegebßt durchbrochen und ſei nun verpflichtet, auf fämt⸗ liche Fragen der Verteidigung zu antworten, bei denen er die Ausſage verweigert habe, Vom Gericht wird dieſe Auffaſſung zurückgewieſen und beſchloſſen, die Fragen des Reichsanwalts zuzu⸗ laſſen.— In der Nachmittagsſitzung wurde die Vernehmung Koppenhöfers zu Ende geführt. Der Zeuge verlas noch ein Schreiben der Bezirks? leitung der KPD. Württembergs an die Zentrale der Roten Hilfe, in dem geſagt wird, Württem⸗ berg ſei der Brennpunkt einer juriſtiſchen Aktion zeworden. Die Genoſſen, die daran ſchuld ſeien; ſeien längſt in Rußland in Sicherheit, währen die Württemberger Genoſſen die Zuchthausſtraſeß auf ſich nehmen müßten.— Als nächſter Zeuge wird der Kriminaloberkommiſſar Schwaderer⸗ Stuttgart vernommen, der ſich über die Beſchlag⸗ nahme der Giftampullen äußerte. Weiter wurde Rriminaloberkommiſſar Heller-Berlin vernommen, der im Falle Rauſch die erſten Ermittelungein angeſtellt hat.— Darauf wurde die Verhandlung zuf Samstag vormittag vertagt. 9 — 1 Aus Nah und ern. Horchheim, 14. März. Am zweiten duese tage, 13. April 1925 findet das 75jährige Jub läum des Kranken- und Sterbepereins im Saal⸗ bau Val. Klinger ſtatt. Um 3 Uhr nachmittags iſt Konzert und Theateraufführung, welches durch Mitglieder des Vereins ausgeführt wird. Abends 8 Uhr findet ein Ball mit Verloſung ſtatt. Inu dieſer Feier haben der Turnverein, 2 Geſangber⸗ eine und der Touriſtenverein ihr Mitwirken zu⸗ geſagt. Freu: de und Güngner des Vernes na- chen wir hleemit darauf aufmerkſam. Alles Nag re wird noch im Inſeratenteil bekaunt gegenss Abenheim, 13. März. Am Mittwoch Ahend fand im hieſigen Schweſternhaus eine Verſamm⸗ lung des Volksvereins ſtatt, die von eto 200 Männern und Frauen beſucht war. Herr Y. Schneider von der Zentrale in München Gladbach hielt einen zeitgemäßen Vortrag: „Der Katholik im Volksſtaale“, der trotz ſeiner zweiſtündigen Dauer von den Auws⸗ ſenden mit atemloſer Stille angehört wurde. giei⸗ cher Beifall belohnte den Redner für feine ez gründigen Ausführungen, die noch dauge u. 05 ken geben werden. An den Vortrag ſchloß 7 noch eine kurze Ausſprache, an dex ſich unſer Hochw. Herr Kaplan, Herr Bürgermeiſter Flörſch und Herr Fritz Lenhart beteiligten. Mit Westen des Dankes und der Ermunterung ſchloß der Hochw. Herr Geiſtl. Rat Krauß die vom hieſi— gen Kirchenchor durch 2 gut vorgetragene Lieder verſchönerte Verſammlung. Der Volksverein hat wieder einmal gezeigt, daß er immer auf der Höhe der Zeit ſteht. Möge er darum in unſerer Gemeinde immer mehr Wurzel faſſen. 7 Am Mittwoch, den 11. Dalsheim, 13. März. März fand unter dem Vorſitz des Herren Jakob Jakob Göhring die diesjährige ordentliche Gene- ralverſammlung der Spar- und Dalrlehnskaſſe in Dalsheim ſtatt. Der Rechner, Herr Peter Strubel, gab einen intereſſanten Ueberblick über die Geſchäftsſührung im Jahre 1924. Die Ver⸗ mögensbilanz für 1924 wurde einſtimmig geneh- migt, dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Von Seiten des Vertreters der Landes- genoſſenſchaftsbank und des heſſiſchen Genoſſen⸗ ſchaftsverbands zu Darmſtadt wurden ſodann Ausführungen über Zins-, Kredit- und Aufwer⸗ lichen Glückwunſch! von Sparkapitalien ö wieder ö dung 5 chen Zinsſätzen zu kommen. i ö indheim, 14. März. Am morgigen Sonntag, 910 feiert Fräulein Margarethe Etert jähriges Jubiläum als Krankenpflegerin. Gimbsheim, 13. März. Eine Blutvergiftung ſich der Bahnarbeiter Karl Oswald zu. batte eine kleine Wunde am Finger, die er augs wenig beachtete. Es kam jedoch eine utvergiftung hinzu, ſodaß er nur durch ſchnelle ztliche Hilfe vor ernſten Folen bewahrt werden unte. Rüdesheim, 13. März. Die Vorbereitunge.! Wiederinbetriebnahme der Niederwaldbahn ken gute Fortſchritte gemacht. Die Geleiſe erhalb der Stadt ſind bereits betriebsfertig, on den Lokomotiven iſt die Maſchine„Rhein“ enfalls wieder ſoweit hergeſtellt, ſodaß die erſte robefahrt unternommen werden kann. Außer⸗ em werden noch zwei weitere Lokomotiven her⸗ richtet. Sofern ſich nicht irgendwelche unvor⸗ rgeſehene Schwierigkeiten einſtellen, kann mit r Wiedereröffnung des Zahnradbetriebes zu ſtern mit Sicherheit gerechnet werden. Lindau, 13. März. Auf eine Anzeige hin fand Zchnaggenberg unweit des benachbarten zuttirch in dem Schneiderſchen Anweſen eine richtliche Hausſuchung ſtatt. Dabei fand man je Ebefrau des Schneider in einem dunklen, zu⸗ enagelten Verſchlag auf dem Dachboden in völlig üträſtetem und faſt verhungertem Zuſtande vor. je Unlückliche war ſeit 18. Jaunar in Gefan⸗ ſchaft, wobei ſie von ihrem Manne die übel⸗ n Miß handlungen, ganz abgeſehen von den nalen, die ihr Hunger, Durſt und Kälte bereite⸗ n. erdulden mußte. Da kein Dienſtperſonal im alle war, kounte die Sache ſo lange geheim ge— alten werden. Zudem wurde bei ihr nachts gache gehalten, um ihr eine Verſtändigung mit er Außenwelt unmöglich zu machen. i lücliche wurde ins Krankenhaus geſchafft, ihr haun und ein Mitſchuldiger wurden verhaftet. Leipzig, 13. März. Geſtern abend gab dei ohn des Gärtners Krökel in Rednitz im Lauſe mes Familienſtreits vier Schüſſe auf ſeinen hjährigen Vater ab und verletzte ihn ſchwer. Der later fſoll vorher mit einem dolchartigen Meſſer uf den 32jährigen Sohn losgegangen und ihm ehrere Stiche in den Hals beigebracht haben. er Sohn wurde in Haft genommen. Der Vater egt im Krankenhaus hoffnungslos darnieder. : Wiederauſgenommener Luftverkehr. Der üſtpoſtverkehr Berlin— Hannover— Amſter— am— London, der ſeit dem 1. Januar vorüber— chend eingeſtellt war, wird ab 13. März wieder genommen. 5 Der Pappe „ Zwei Kardinäle in Spanien. id am 30. März ein Geheimkonſiſtorium hal- „ein dem zwei neue Kardinäle ernannt werden, ümlich Monſignore Ilundain, Erzbiſchof von ebilla, und Monſignore Caſenoca, Granada. Auf das ird kein öffentliches Konſiſtorium folgen, da die den Kardinäle den Kardinalshut feierlichſt matönig von Spanien erhalten, der dieſes orrecht beſitzt. ö geheime Konſiſtorium — Lokale Nachrichten. * Der Zuckerrübenanbau. Die Vereinigung ſpbenvauender Landwirte Heſſens und der Pfalz V. Worms teilt uns folgende, Bedingungen Hunter denen in dieſem Jahre Zuckerrüben gebaut werden können:„Als Mindeſtpreis id geboten 1,30 Mark, entſprechend 2 zweidrit— pd Melis. Dieſer Betrag ſoll 14 Tage nach Lieferung ausbezahlt werden. Da die wirt Auf nach Rom dem helligen Jahr, die Parole der ganzen kath., Welt. den 17. März, abends 8 Uhr im großen Frel⸗ ſchützſaal im Geiſte eine Romreiſe antreten. An Hand Roms altehrwürdige von Martyrerblut geweihten Stätten beſuchen. Klein ſind zu dieſer Pilgerfahrt herzlich elnge⸗ laden. Die Un⸗ Gelegenheiten geſehen haben, in ſo verblüffender Auswirkungsmöglichkeit, 4 waren Sesnſationen im faktiſch mit ſeinem Latein zu Ende iſt, wen eben jedwede Deutungs möglichkeit aufhört. Man 5 Marianiſche Jünglings Sodalität. So lautet in dieſem Jahr, Auch unſere Sodalttät wird Dienstag, eines Lichtbildervortrages wird ſie Alle Sodalen, Groß und Der Extra Zug koſtet nlchts. * Wahl des Reichspräſidenten. Der Reichstag hat in einer Sitzung vom 9. ds. Mes. beſchloſſen, daß der erſte Wahlgang für die Wahl des Relchspräſidenten am Sonntag, den 29 März 19 25, der 2. Wahlgang, falls ein ſolcher erforderlich werden ſollte, am Sonntag, den 26. April 1925 ſtattfindet. Bei Bellachini. Wir wollen ehrlich ſein: Die Vorſtellung, die Bellachini am geſtrigen Abend gab, hat ſeh— angenehm überraſcht. Man iſt ja bekannter maßen bei uns derartigen Experimenten gegenüber ziemlich ſkeptiſch eingeſtellt und mancher mag etwas blaſtert gedacht haben, ob Bellach n wirklich etwas Neues und Ueberragendes bleten könnte. Wurde uns doch gerade ſchon in letzter Zelt auf dem Gebiete der Hypnoſe und Illuſion ziemlich Wertvolles gezeigt: Orneſty und Savary ſind noch nicht vergeſſen. Kurz und gut: Abgeſehen von manchen Taſchenſpielereten, die wir auch ſchon bel anderen wenn auch nich! Programm, wo men denke nur etwa an Experimente wie„Die goldene Kugel“,„Phantoma“ und„Die Flucht aus dem Saraloza⸗Koffer“. bei Phantoma mehr über die Kraft der Hypnoſe oder der Illuſion wundern? Soll man ſich zum Beiſpiel Wie geſagt: Es mag vielleicht der eine oder andre mit einem gewiſſen Vorurteil behaftet in den Freiſchützſaal gegangen ſein, der aber daß die Darbietungen bald belehrt worden iſt, mit irgendwelchen althergebrachten und plumpen Tricks, wie man ſie roch da und dort ſehen kann, nicht das Geringſte zu tun hatten. Erzbiſchof Es wurde uns hier qualifizierte Arbeit g. zeigt, ein glänzendes Können, das es verdienn, in der nötigen Weiſe unterſtrichen zu werden. Wir empfehlen daher unſeren Leſern die letzte Schiedsgerichtsbarkeit auf Bellachint⸗Vorſtellung am heutigen Abend, dan b ö wir geſehen haben, daß es ſich reelle Sache handelt, die man auch empfehlen kann. mit dem Beſuch am heutigen Abend ſind. Dazu dürften ſchließlich nicht zuletzt die niemand war, der mit der Vorſtellung nicht hoh befriedigt war. Abend beginnt, wie bereits bekannt, um 8 Un Schweinemarkt. Weinheim, 14. März. Stück; verkauft 126 Stück; Milchſchweine wur den verkauft das Stück von 16— 35 Mark: Läufer das Stück von 35— 43 Mark. Ausſchneiden! Aufbewahren! Steuerkalender für die Zeit vom 16. bis 31. März 1925. 17. März: Letzter Tag, an dem die am 10. März 1925 fällig geweſenen monatlichen Vorauszahlungen auf die Einkommen-, Körperſchafts-, Umſatz- und Gewerbe— ſteuer(letztere beträgt 80 v. H. der am 10. März fällig geweſenen Vorauszah— lungen auf die Einkommen- bzſp. Kör⸗ perſchaftsſteuer) noch ohne Verzugszu— ſchlag entrichtet werden können. 7 : Letzter Tag, an dem die zu vierteljähe ß lichen Vorauszahlungen verpflichteten Gewerbetreibenden die Gewerbeſteuer mit 40 v. H. der am 10. Januar 1925 fällig geweſenen Vorauszahlungen auf die Einkommen— ſteuer noch ohne Verzugs zuſchlag ent— richten können. 25. März: Abſührung des in der Zeit vom 11. bis 20. März 1925(2. Märzdekade) ein⸗ behaltenen Lohnabzugs(ohne Schon friſt). Bei Begleichung der Steuer ſchuld in bargeldloſem Verkehr ſind die Voranmeldungen ſtets bei Finanzkaſſe Worms-Stadt einzureichen 5 Lehte Meldungen. Chamberlain über eine Erſetzung des Genfer Protokolls. Genf, 14. März. Chamberlain er⸗ klärte geeſtrn gegenüber Preſſevertretern über eine eventuelle Erſetzung des Genfer Proto— kolls durch den Fünferpakt mit Einſchluß Deutſchlands, die engliſche Regierung werde mit den Alliierten prüfen, ob hier nicht eine offene Türe zu ſchaffen ſei. England wolle Deutſchlaud im Völkerbund ſehen und ſei be— reit, es im Völkerbundsrat als gleichberechtig— tes Mitglied zu empſangen. Chamberlain ſprach ſich im übrigen noche mals gegen die gleichmäßige Auslegung der alle Fragen und alle Völker aus. Die engliſche Regierung ziehe hier um ewe] ren Völkerbundspakt, ſo wie er ietzt beſtebe. Marx, der Kandidat der Deutſchen Volksgemeinſchaft! Von Rechtsanwalt Nuß, Worms, M. d. L. Zu Beginn der Nachmittagsſitzung bean⸗ D handlung auf Samstag vormittag vertagt. zen, Raab. Die drei Roman von Fr. Lehne. 62. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Ja, Gräfin, ich habe in der Sezeſſion ausgeſtellt. Ich bleibe noch einige Tage hier und will dann nach Florenz.“ Was war das? Hatte nicht Annelies erſt vor kurzem geſchrieben, daß Thora ebenfalls nach Italien wollte? War das etwa eine Verabredung? Sie hielt ihn feſt im Augen, als ſie ſagte:„Meine Schweſter, Frau Kommerzienrat Hoſemann, hat den gleichen Plan.“ Er nickte.„Ich weiß es, Gräfin. Nächſte Woche werden die Herrſchaften hier in München ſein.“ „Sie ſind alſo beſſer orientiert als ich. Sie wiſ— ſen es von ihr ſelbſt?“ „Nein, Gräfin. Frau Kommerzienrat hat nicht ge— ruht, mich in ihre Pläne einzuweihen,“ entgegnete er, ſich ſelbſt verſpottend durch den Ton, in dem er ge— ſprochen. „Und dennoch?“ „Ja und dennoch!“ Mit einer trotzigen Bewegung warf er den Kopf zurück. Sie ſah ihn mit einem langen Blick an, leiſe den Kopf ſchüttelnd. Er verſtand dieſe Bewegung.„Wollen Sie mir ver⸗ bieten, die Luft derſelben Stadt zu atmen wie Frau Thora?— Ich hatte zufällig von einer geplanten Ita⸗ lienreiſe der Herrſchaften gehört und richtete infolge⸗ deſſen meine eigenen Pläne danach.— Seien Sie aber unbeſorgt, Gräfin, ich werde der Frau Kommerzienrat in keiner Weiſe zu nahe treten oder ihr läſtig fallen.“ „Das weiß ich! Aber was bezwecken Sie dann, Herr Florſtedt?“ Er lachte:„Fragen Sie, warum ich atme, warum ich eſſe, warum ich trinke, warum ich ſchlafe— und die Antwort lautet: Weil ich leben will! Und darum auch iſt mir Thora Bernhauſens Anblick unentbehrlich!“ auſens. Sie ie Makimilianſtraße hinunter und bo— gen dann in die Wiedenmeyerſtraße ein. Neben ihnen rauſchte die Iſar in eiligem Laufe dem Flachland zu. Es war ein wundervoller Spätherbſttag. Warme, linde Luft ließ den nahen Winter vergeſſen. Wolken⸗ bilder von phantaſtiſcher Schönheit und unwahrſchein⸗ lichen Farben entzückten Haralds Künſtleraugen. Giſela knüpfte an ſeine letzten Worte an. Leiſe legte ſie die Hand auf ſeinen Arm.„Herr Florſtedt, Sie wiſſen, wie ſehr ich Sie ſchätze, und darum bitte ich Sie: beunruhigen Sie ein armes Frauenherz nicht! Kreuzen Sie die Wege meiner Schweſter nicht mehr— ich ſehe kein Ende!“ „Aber ich. Thora ſoll zum Leben erwachen, zum Licht! Ihre verſchneite Seele ſoll aus ihrer Erſtar⸗ rung erwachen. Sie ſoll zum Bewußtſein ihres Men⸗ ſchentums kommen und den Mut zum Leben haben!“ „Wollen Sie durchaus Unfrieden in eine Ehe tragen?“ „Eine Ehe, die keine Ebe iſt! zu ihrem Manne?“ „Sie hat ihn ſich freiwillig erwählt und muß ſich darin finden. Daß ſich vielleicht Gegenſätze—“ „Sie hat ihn ohne Liebe erwählt,“ unterbrach Ha⸗ rald ſie haſtig,„ohne Liebe, aber—“ „Das nehmen Sie nur an! Und dann wäre das ja ihre eigenſte Angelegenheit. Meine Schweſter iſt viel zu ſtolz, um nur mit der Wimper zu zucken, wenn ſie auch innerlich an Schmerz und Enttäuſchung ver⸗ blutet.“ Und Sie würden nicht verſuchen, ſie zu Glück zu beeinſluſſen?“ „Verſtehe ich Sie recht, Herr Florſtedt: ich ſoll mei⸗ ner Schweſter zureden, ihren Mann zu verlaſſen?“ Er nickte heftig.„Ganz recht, denn ich will ſie mir eh Ich liebe ſie, ſeit ich Thora zum erſten Male geſehen— „Wiſſen Sie denn, wie meine Schweſler denkt?“ „Ich möchte Ihnen elwas erzählen, Gräfin, dann mögen Sie ſich ſelbſt ein Urteil bilden“ Paßt Thora denn ihrem und Miniſter für Arbeit und Wirtſchoft! tungsfragen gemacht. Vor allem wurde hingewieſen, daß hauptſächlich das Spareinlagen⸗ geſchäft wieder zu beleben iſt. um nach und nach Dr 2 15 N 2 Und er berichtete der ihm aufmerkſam Zuhörenden 55 fe erſten Zuſammenſein mit Thora auf dem Maskenſeſt. ö „Es hatte ſie empört, daß ich, der unbekannte Künſtler, ihr, der gefeierten Schönheit, gehuldigt und ſie ihre Liebenswürdigkeit an einen ihrem Stolz nicht würdig Erſcheinenden verſchwendet hatte. Dieſes Be⸗ wußtſein hat an ihr genagt und hat ſie einſtmals ſehr ungerecht gegen mich ſein laſſen. Nie würde ich es je gewagt haben, um eine Gräfin Bernhauſen als unbe⸗ kannter Künſtler zu werben. Wenn ſie einen Lebend gefährten aus ihren Kreiſen erwählt hätte, ich würde mich zu beſcheiden gewußt haben— aber einen Hoſe⸗ mann! Sollte mich das nicht mit Bitterkeit erfüllen! Und außerdem— ich kann es ja ruhig ſagen— ich ſtehe Ihren Kreiſen wirklich nicht ſo fern! Ich ſtamme aus einer alten Offiziersfamilie, und nur, weil ich der Tradition untreu wurde und ſtatt des Schwertes den Pinſel führte, bin ich mit ihr zerfallen. Man hat mir dieſen Schritt niemals vergeben und ich habe auch noch. keine Verſöhnung geſucht!“ Wie war das doch ſeltſam, daß dieſer ihr bei⸗ nahe fremde Mann ſo offen ſprach. Aber ſie vermochte ihm nicht zu zürnen. Langſam ging ſie neben ihm ein⸗ her, nachdenklich und voller Sorgen. ö Kämpfte Thora vielleicht nicht einen ſchweren Kampf? Mußte ſie den jungen Künſtler mit dem geiſt⸗ ſprühenden Antlitz nicht lieben, der ſo ganz anders war als der eigene Gatte, den ſie verabſcheute? Aber wer vermochte in Thoras Herzen zu leſen? 5 Harald Florſtedt begleitete ſie durch den Engliſchen Garten bis zur Königſtraße. 1 Da blieb ſie ſtehen und reichte ihm die Hand. „Leben Sie wohl, Herr Florſtedt, und nehmen Sie meinen Dank für ihr Vertrauen. Und noch die innige Bitte: Gehen Sie melner Schweſter aus dem Wegel „Das eben kann ich nicht! Vielleicht, wenn ſie es mir ſelbſt ſagt im ſchönen Florenz!“— 115 3 1 ortſetzung folgt.] 4 * ö Da d 0 Ohne Uebertreibung kann als geſchicht— aſtlichen Verhältniſſe noch unbeſtändige ſin— liche Wahrheit der Satz aufgeſtellt werden, daß Nals Grundlage für den Rübenpreis der kein führender Politiker Deutſchlauds' die ſerpreis genommen. Steigt der Zuckerpreis Ideale ſittlicher Idee der Deutſchen Volks— ſer 17 Mark je Zeutner Melis, ſo erhöht ſich gemeinſchaft tiefer und rechtzeitiger erfaßt r Rübeapreis für je 1 Mart Melis um 7 Pfg. hat, als Wilhelm Marx, des neuen deutſchen gentner Rüben. Als Melispreis wird ver- Reiches erfolgreichſter Kanzler. huet der durchſchnittliche Preis der Magdebur- Notierung in der Zeit vom 1. 11. 1925 bis 6. 1926. Iſt der Durchſchnittspreis zum Bei⸗ eng Mark, ſo würde der Rübenpreis fein Markt und 0,14 Mart ſind 1,44 Mark. Iſt Durchſchnittspreis geringer als 17.— Mäh hat dies auf den Mindeſtpreis keinen Einfluß! grund der derzeitigen Melispreiſe würde ſich Rübenpreis auf 1,40 Mark ſtellen. Eine Er⸗ hung des Rübenpreiſes findet weiterhin ſtatt n die Fabriken eine Dividende vertellen kön- tenwahl kann von dieſem allgemeinen ſtaats— politiſchen und volksbürgerlichen Standpunkte aus als eine höchſt glückliche, weil verſöh— nende angeſprochen werden. Es iſt ein grobes Täuſchungsmanöver rechtsſtehender Zeitungen, bürgerlichen Kandidaten für die Reichspräſi— dentſchaft ausgeben und preiſen. Das iſt grundfalſch. Einem ſolchen Verſuch falſcher die höher iſt als 10 Prozent; der Rüben⸗ Stimmungsmache muß von vornherein mit aner bekommt dann für jedes über 10 Proz. aller Entſchiedenheit entgegengetreten werden. ausgehende Prozent zu 2 Pfennig je Zentner Es bedeutet eine wenig ſchöne, wenn auch, ben, alſo bei 13 Prozent beiſpielsweiſe 3 mal durchſichtige Kampfesart, wenn z. B. die„D. ud 6 Pfennig mer. Für Rüben, die in die Allg. Z.“ in ihrer Aummer 128 zom 18 Mürz but gefahren werden, ſoll ein Fuhrlohn von 1925 in dickem Druck Herrn Dr. Jarres als ie Zentner und Kilometer bezahlt werden. Präſidentſchaftskandidaten aupreiſt und da⸗ ſtwerlader erhalten je Zentner Rüben einen Fünen in kleinem Druck die ſein ausgedachten, preis von 755 Pfennig. Rüben, die vor bein Worte ſetzt:„Sonderkandidaturen Marx und Oktober abgeliefert werden, werden ebenfalls Velten. Pfennig höher bezahlt; ebenſo Rüben, die Nach London war der damalige Reichs. Lereinbarung mit der Fabrit nach dem 1. lauzler Wilhelm Marr bei allen Wiſſenden ſember geliefert werden. Die Schnitzel werden innerhalb und außerhalb Deutſchlands der er⸗ ſegeben zu einem Preis, der 20 Prgzent nie⸗ folgreiche und bedeutſame Sachwalter ſeines er iſt als der Preis im November an der on ihm heiß geliebten Vaterlandes. adeburger Börſe.“. Marx iſt nicht nur den Kandidat der 5. Deutſchen Zentrumspartei, wenn wir ihn auch f ſtolz unſeren Führer nennen. Marx iſt auch in allen Apolhefen u. Drogerien erhältlich nicht etwa im vorliegenden Falle der Reprä— bei Fuſten, Heiſerkeit, Katarrh Tabletten ſentant oder gar prononcierte Exponent des Katholizismus in Deutſchland, wenn er auch als treuer Sohn ſeiner Kirche aus der prak— iſchen Betätigung ſeines Glaubens keinen dehl macht. 4 Seine Kandidatur für die Reichspräſiden— wenn ſie den Vertreter der Verſackungspolitik des Rheinlandes, Herrn Dr. Jarres, als den Marx iſt der große, meitblickende und ſchlichte deutſche Staatsbürger, dem politiſcher Ehrgeiz und parteinolitiſches Streben völ⸗ lig ferne liegen. Marx iſt der zuverläſ— ſige deutſche Patriot, deſſen unbeſtreitbare Va⸗ lerlandsliebe aus ſeinem tiefen religiöſen meſen quillt. Gerade als Katholik verbindet Marx mit dieſer Vaterkandsliebe einen weiten Plickt für die Dinge um ihn her und die Weit⸗ herzigkeit ſinatsbürgerticher Toleranz zegen— über anderen Glaubens bekenntniſſen und An⸗ dersgeſinnten. Marx iſt innenpplitiſch der erſte und an⸗ erkannte Vertreter des Gedankens der deut— ſchen Volksgemeinſchaft und ſoziale Verſühuung. Er iſt außenpolitiſch für Dertſchland ein großer Aktivpoſten des Ver— trauens und der Befriedung. Er iſt der Mann der Zuverläſſig⸗ keit. Er iſt der Mann der verfaſſungstreuen Staatsgeſinuung. Wir ſind weit davon entfernt und lehnen es bewußt ab, einen Perſonenkultus mit dem Namen Marx zu treiben, einen Kultus, den niemand mehr aus innerſter Seele von ſich weiſt, als Wilhelm Marx ſelbſt. Aber im In— tereſſe der hiſtoriſchen Wahrheit muß doch ob— jektiv feſtgeſtellt werden, daß die ſachlichen u perſönlichen Eignungen des Präſidentſchaftsk kandidaten Marx derart aller Welt vor Auge liegen, daß ſicherlich ohne Byzantinismus ge ſagt werden darf: 15 landes wert, ſchon im erſten Wahl gang gewählt zu werden. Er iſt aus Bewußtſein zeugung der der deutſchen Volksgemeinſchaft. 9 12 Marx wäre im Intereſſe des e Der geſtrige Abend hätte beſſer beſucht ſein dürfen, wir wollen hoffen daß die Künſſer zufrieden Beſucher ſelbſt beitragen unter denen ſicherl“ Die Vorſtellung am heuti e Zugeſührt 193 bezw. Körperſchafts“ mit einer gewiſſen Freiheit der Beſtimmungen für die Körperſchaften des Völkerbundes einem durch das Genfer Protokoll in ſtreng juriſti— ſche Formeln gepreßten Pakt vor. Eine Abrüſtungskonſerenz in Vaſhington? Berlin, 14. März. Nach einem Waſhingto⸗ ner Funktelegramm des„B. T.“ beſagt eine amtliche Erklärung des Weißen Hauſes, Prii⸗ ſident Coolidge werde, ſeit ſich die Nach⸗ richt von einem Aufgeben J f Einberufung einer Abrüſtungskonferen; durch den Völkerbund beſtätige, alsbald Schritte zur des Planes der inberufung einer ſolchen Konferenz in Wa— hington unternehmen. Kein deutſches Erſuchen um Aufnahme in den Völterbund. Berlin, 14. März. Zu der Meldung eines Ber— liner Blattes, daß der deutſche Geſandte in Bern mit dem engl. Auͤßenminiſter Chamberlain in Genf eine eingehende Unterredung über den Ein— tritt Deutſchlands in den Völkerbund und die an— deren ſchwebenden Fragen gehabt habe, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß dieſe Meldung nicht den Tatſachen entſpricht. 1 Gründungsfeier des Bundes Oberland. München, 14. März. In Anuweſenheit zahlraei— cher völkiſcher ſowie deutſchnationaler Abgeord— neten ſand eine Neugründungsfeier des Bundes Oberland im Hofbräuhaus-Feſtſaale in München ſtatt. Nach den Begrüßungsworten des Kreis— leiters Dr. Weiß-München ergriff der Führer des Bundes Dr. Weber, von ſtürmiſchein Beifall begrüßt, das Wort, um die Ziele und Aufgaben des Bundes auseinanderzuſetzen. Als Ziele des Bundes bezeichnete er Ueberbrünung der Klaſ— ſengegenſätze, Kampf gegen witrtſchaftliche, geſel— dhaftliche und ſoziale Unmorat und Pflege? Die naturgemässe Haarpilege! Ohne Zweifel hat in den letzten Jahren die Erkenntnis für die Notwendigkeit der Haarpflege in weiteſten Kreiſen Verbreitung gefunden! Die Grundbedingung einer wirklich naturgemäßen und zweckentſprechenden Haarpflege iſt die regelmäßige Kopfwäſche, die den Haarboden von allen Unreinlichkeiten befreit, eine gute Durchblutung der Kopfhaut bewirkt und dadurch das Haar geſund und kräftig erhält. Ein ideales Kopf waſchmittel, das allen Anforderungen in volltommenſte Weiſe gerecht wird, iſt das ärztlichempfohlene, Schaumpon mit dem ſchwarzen Kopf“. Schaumpon hält durch ſein antiſeptiſche Wirkung den Haarboden frei von Bakterien die den Haarwuchs ſchädlich beeinfluſſen, reguliert de Fettgehalt des Haares und befreit von den läſtigen Kopfſchuppen. Es erzeugt, nach Vorſchrift angewandt, reichlichen weichen Schaum, iſt außerordentlich milo und wird ſelbſt von der empfindlichſten Kopfhaut gu vertragen. Die verſchiedenen Zuſätze wie Kamill Eigelb, Nadeſholzteer, Perutannin, Brenneſſel un: Sauerſtoff ermöglichen eine ganz individuelle Behandlung jeglichen Haare Mit Schaumpon gewaſchenes Haar bekommt ſeidenartigen Glanz d volles lockeres Aus ſeh Beim Einkauf achte man ſtets auf die bekannte jarte„Schwarzer Kopf“ und verlange ausdrücklſiel „Schaumpon mit dem ſchwarzen Kopf“. G Moderne Drucksachen für Private und Behôrden in sauberer Aurid rung. 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