Morgen Fre abends 8 Abe, b Generalverſammlung ſtatt. Hierzu werden unſere Ehrenmik⸗ glieder, ſawie aktiven und paſiven Mit⸗ glieder freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. e ſuche für lele t ver⸗ e Artikel an Private fiat Geueral⸗ Vertreter der in der Lage iſt, ſowohl ſchnlah n Geſchäfte abzu⸗ chließen als auch durch An⸗ ſtellung zahlreicher Unter⸗ vertreter das Geſchäft aus⸗ ange Glänzende Ver⸗ ienftmöglichkeiten, zahlreiche Dankſchreiben von Kunden und von Vertretern über leichten Abſatz. 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Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wi tederho abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, dle in lfd. Rechnung ſteß H. M. Sophia Sommer geb. Froſchauer ſprechen wir allen denſenigen, welche uns 1 ihrer ſchweren Krankheit treu zur Seite ſtanden, und allen denen, welche ihr die letzte Ehre erwieſen haben, unſeren tiefgefühlten Dank aus. Viernheim, den 19. März 1925. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. auch als Nebenerwerb. Aus führliche Bewerbungen mit Angabe bisheriger Tätigkeit und Erfolgsnachweiſen an Max Krug, Berlin, 1 79 Neue Ansbacherſtr. 7. Bauern- Verein Heute Nachmittag von 2 Uhr ab werden Saatkartoffeln Odenwälder Blaue) am Staatsbahnhof augegeben. e Scheine wollen beim Lagerhalter Adler(zur raube) vorher gelöſt werden. N Der Vorſtand. Waſchkörbe, Reiſekörbe, Korbmöbel u. 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Schtrieh, Schtrah, Schtroh, Der Sunmerdag is do. Heut üwwers Johr, Do ſimmer widder do. O du alder Schtockfiſch, Wammer kummt do hoſcht nix, Gibſchſt uns alle Johr nix. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, Der Summerdag is do. Ausſchneiden! 11 Aung Möbelkäufel! alchme e Schrank, 2Bettstellen, 2 Nacht- tische, Waschkommode mit* Spiegelschrank u. Platten M. 1 1 Huchen mod., naturlas., 130 em 0 br. Büfett, 3tür. Anrichte 1 Tisch, alles m. Linol.u.2 Stühle M. 1 Kleiderschränke%32 Bettstellen, moe.% 32 Wollmatratzen, echter Drell, àteil.,& 29 Speise- und Herrenzimmer Sehr billig.— Federbetten. n wreusahlung gestattet. dane Goldstein, I 4a,! bangen, gene, Anal, Rotrau Tulebel empfehle zu den billigſten Tagespreiſen Lindenſtraße 1. 1. Schmeilcar, Buchhandlung. Zum Weißen Sonntag Gebetbücher, in Goldſchnitt 5 ö. Geſangbücher, in Rotſchnitt... Geſangbücher, in Goldſchnitt.. 5 Evg. 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März 1925, Abends 8½, Uhr ſindet im Gaſthaus„Zum grünen Baum“ eine 7 ſtatt. Sommertags zug. Erſcheinen 18 Mf, ee Um vollzähliges Der Vorſtand. Magen Freitag, den 20. Marz 1925, nachmittags halb 6 Uhr findet im Lokal zum Karpfen die erſte Schülerturnſtunde ſtatt. Die werten Eltern unſerer Schüler werden ge⸗ beten, ihre Kinder in die Turnſtunde zu ſchicken. Der Schüler⸗Turnwart. kaufen Sie Eier, Süßrahmtafelbutter, Rahma san un lauand, Orangen Feigen, Datteln, Bonbons, Praline, Schokolade Nik. Werle Hügelſtr. 2. Achtung nnagudaananannnſnngametgdtgagsgtggutgatggadagadacgdgtgtgagecgetetgct Durch maſchinelle der Neuzeit entſprechende Einrichtung bin ich in der 8 Lage, Schuhe a raturen aller Art zum billigſten Preis zu liefern. Ich garantiere für Verarbeitung von nur prima; zutaten! bei fachmänniſcher Bedienung. Ein Verſuch und Sie ſind dauernd mein Kunde. Herreu⸗Sohlen und Fleck 4.50 3.80 K. Baureis 5 Schuhwarenhaus Bismarckſtraße 36. 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Im erſten Wahlgauge kann nur derjenige Kandidat ſiegen, der mehrals die Hälfte ſämtlicher abgegebenen gültigen Stimmen auf ſich vereinigt. Durch die Zerſplitterung der Stimmen auf die ſechs oder noch mehr Kandi— daten iſt die Entſcheidung ſo gut wie ausge— ſchloſſen. Es iſt alſo mit einem zweiten Wahl— gang zu rechnen, in der wieder ſämtliche Be werber aufmarſchieren können. Gewählt iſt daun derjenige Kandidat, der die meiſten Stimmen hat. Es entſcheidet alſo hier die re— lative, nicht die abſolute Mehrheit. Nur dann, wenn die e unſeres Kandidaten Marx am erſten Wahltage möglichſt ſtark in die Er ſcheinung tritt, beſtehen glänzende Aus- ſichten für ihn als Sammelkandidaten für das zweite Treffen. Alſo jede Stimme heran! Es handelt ſich nicht um enggeſchnürte Parteiangelegen— heit, ſondern um die Wahl eines Mannes, deſſen Name und Perſönlichkeit werbeud weit hineinreicht in das Lager ſonſt politiſch anders Donkender. Es muß doshalb auch die Werbe arbeit in dkieſem Sinne aufgefaßt und betrie ben werden. Abſolute Mehrheit(gültig im erſten Wahlgange) hätte, um ein beliebiges Beiſpiel zu nennen, derjenige Kandidat, der von 30 Millionen Stimmen 15 Millionen und eine (45 000 00t) auf ſich vereinigen würde. Relative Mehrheit(aültig im zweiten Wahlgange) hätte derjenige Kandidat, der von 30 Millionen Stimmen deren 8 Millionen auf ſich vereinigen würde, während die anderen nur 7 und 6 und 5 und 4 Millionen hätten. Alſo: Jede einzelne Im erſten Stimme hat größtes Wahlgange, um den gegneriſchen Sammelkandidaten zit dern. Im zweiten Wahlgange, um den Sieg des eigenen Kandidaten erringen zu helſey. Vorwärts für Marx! * „Stimmung, Gemütlichkeit, keine Politik. Eine deutſchnationale Parole für Jarres. ö Der Heſſiſche V olksfreund“ in Darmſtadt veröffentlicht ein Rundſchreiben Nr. 39 von der Hauptgeſchäftsſtelle der Deutſchnationalen Volkspartei mit Anweiſungen zur Führung des Wahlkampfes für die een Jar⸗ res. Aus den zahlreichen Anlagen, in denen Richtlinien zur Werbearbeit anfgeſtell ſind, greifen wir folgende Anweiſung heran 8: 1. Sofortiges Belegen ſämtlicher Säle in Stadt und Land für den Tag vor 55 r Präſi— dentenwahl. 2. Hinausſendung aller in die Wahlbewe gung, die irgendwie zu haben ſind. In allen Lokalen werden am letzten Tage vor der Wahl Familienabende, Frühlingsfeſte Deutſche Abende uſw. veranſtaltet. Sollte aus irgend einem Grunde der letzte Abend nicht paſſeu, ſo kann auch ein Abend in der letzlen Woche für dieſe Veranſtaltung genommen wer den. 4. Sämtliche Gewicht! Sieg des verhin bürgerlichen Geſaugvereine, Turnvereine, Muſikvereine. dramatiſche Ver eine uſw. werden zum Kommen veranlaßf Ein möglichſt buntes Programm, ohne politi ſchen Anſtrich wird aufgeſtellt, Karten im Vor— verkauf vertrieben, ſo daß alles Volk mit Kind und Kegel ankommt. 5. Im Saal gute ſchwarz-weiß⸗rote Deko— ration, Militärmärſche, deutſche Volks lieder ſingen laſſen, entſprechende dramatiſche Auff führungen, Turnriegen, lebende Bilder zeigen. 6. Eine kurze Anſprache gedruckt herſtel— len laſſen und dieſe an dieſem Abend entweder verleſen laſſen oder jedem Teilnehmer als Flugblatt mit nach Hauſe geben. Stimmung, Gemütlichkeit, keine Polititl 7. In Landorten, in denen derartige Ve auſtaltungen nicht möglich ſein ſollten, Redner dorthin 10 iden, die im Auto vo uOrt zu Ort fahren, 15—20 Minuten reden und ſo an einem Tage mindeſtens ein Dutzend Verſamm— lungen abhalten können. Drei Tage vorher durch Flugblätter auf die Verſammlung auf⸗ merkſam machen und die Neugierde der Be völkerung erregen, daß aus dieſem Grunde alle kommen. 8. Laſtautos mit vielen Fahnen, Trompe⸗ ten und ſonſtigem Zubehör ſelbſtverſtändlich! So alſo ſollen die Wähler für Herrn Jar— res eingefangen werden. Die„bürgerlichen Ge ſangvereine“ und„Turnvereine“ wiſſen nun, wenn ihre Mitwirkung bei„Deutſchen Aben den“ oder„Frühlingsſeſten“ erbeten! ird, zu welchen politiſchen Zwecken mau 1 ee chen will. e kommen, daß der * Freitag, d den 20. März 1925 See Druck und Verlag: Joh. Martin, Rathausſtr, ech ftsſtelle: Hedwie Drunsſeld zum Von M. R. Jünneman. Die große Führerin der katholiſchenſſchen Frauenbewegung, deren Tod wir kurz mitteilten, wird hier von berufener Feder gewürdigt.— Auch der hieſige Zweigverein des„Kathol. Deutſchen Frauenbundes“ gedenkt heute in einem ehrenden Nachruf der Toten und läßt für ſie am Montag morgen 7 Uhr in dere, Mortinskirche ein Seelenamt leſen. 50„ 4 ſtimmtheit die Die Red. kundige, die kamen, 00 der zur ein ſelbſtbewu einzulöſer ausgleichendes nicht wenig. Man muß eiterin ſion, So nahm der Tod, der uns ſie heute letzten Ruheſtätte tragen hieß, ſchon oft dem Menſchen das Konzept aus der Hand. Wie häufig haben wir das erlebt: das Vereintſein im gleichen Wegziel verſpricht und Herzlichkeit verabredet. Ein brennendes Frauenproblem ſteht zur Diskuſſion. Eine Organiſations Wie viel noch wichtiges mußte daswiſchen! Treffpunkt ſich gleich wieder! Bunt der vielen Straßen ver-] der lor? Betriebſamkeit, nachher erſt als ſtand imaginäre Notwendigkeit erkannt, dieſe und. jene plakcktierte Wichtigkeit, die um alles nichtf artige Werte ausgelaſſen werden durfte, und da das unruh- doch iſt volle Kaleidoſkop des Berliner Lebens von ſetzeu. vielem Bluff u. winzigem Erlebnis uus geſicht des To lich einmal für eines Atemzuges i werd Beſinuung kommen läßt,— ann hebt ſich im märzlichen Schnee ein„ Hügel mit Krän gen und Blumen und die arunter. wurde, hat das Schickſal von der 1 ganz leiſe und unvermerkt weggeholt, mitten aus unſerem Marionettenſpiel fort. Frau Sorge verbietet Meditationen. Und ſchon hüpfen wir wieder an unſeren Drähten und agieren gehorſam das Stück weiter. Auf dem eben noch leeren Platz rückt ſtillſchweigend je— mand vor. Um ein weniges wollen ſich die Köpfe nach dem Hügel mit dem dunklen nengrün und den weißen Narziſſen wenden, — wenn nicht das Schickſa? juſt in dieſeyt Augenblick ſeine Melodie wieder begänne, nach der wir zu tauzen verurteilt ſind. Faites vos compliments— a droite— a gauche a droite— a gauche— Wie ſie hüpfen und ſpringen. Es gilt das Leben. Einmal kommt der Geiſt, der das Spiel aus dem Takt. Von dem leer gewor- zurntgegeh . 17 5 zuruſigsgebene denen Platz bleibt der gewohnte Mhvihmus 5 95 liches in voranſetzt 210 Jie! erkannt ſeine fähigkeit ließ nicht ihr ſtark im lärmenden Fraktion, Hedwi end 171)JFieuer— Länge zur dienuere Ein ihr an einem Ausklang. die Lebensk bun des, Kraft deim ſrüh Zeit Gefährtinnen Schulter herum, 1 Tan gemeln ſeld fa ühen laſſen deine, warme Frieden ſchlie leb ber der Fülle Mein Garten ſteht in ſeinen letzten Gluten... Die Und wie ein Blatt leis nach dem andern fällt, Scheint ſich das Leben goldig zu verbluten In Purpurſchalen, die der ihm hält. Werl morgen fand Tod außerordentlich alten war im Dieſe ihre Verszeilen, aus e Band der von Hedwig Dransfeld redigierten „Chriſtlichen Frau“, könnten ſymboliſch für die 1 cums, allerletzte Spanne ihres Daſeins gelten. Ob- ſchmücken den wohl ſchon ſeit Jahren nie geſund, ahnte ſie, Kranz von de die 54jährige, doch wohl nicht, daß der Tod niſch-weſtfäliſch ſchon ſo nahe vor der Schwelle ihres Arbeits-ſ voll aus zimmers ſtand. Sie war nicht die Perſon, dief den war. Ei ſich in Szene ſetzen wollte, und doch war Hed-[wegte ſich dur wig Dransfeld eine Perſönlichkeit, von jener trauerumflorte Art, die in unſerer Zeit nur ſpärlich gedeiht. Leidtragenden der Verſtorber 1 U D Sie war Frau in edelſtem Sinne. Sie hatte das Wiſſen und die kundig zu- Schulte packende Hand der Menſchenbildnerin und da-] des Biſchofs bei das erſsehelte verſtehende Herz einer Mutter. Sie war Gefährtin und Ausgleich Sie war Gewiſſen und Wegweiſer im Rat der Männer, dem die Zeitentwicklung ſie als Ab geſandte von über 200 000 katholiſchen Frauen ger, Fräulein zugeſellte. Sie nahm ihr Amt erufſt. Es warfmaun, Frau ihr nicht bunter Hintergrund und ſtrahlenderf ber, die Rahmen. Sie wollte keine Rolle ſpielen, ſon-fels und dern als Verwalterin der katholiſchen Frauen-[ Brands in ſache mitſprechen, raten und handeln. Wenn im Plenarſaal des Reichstages n N gend einer ſeine Weltverbrüderungsphraſenkreudorf) als auf ein paar nachſichtig lächelnde Zuhörer los ſchen Frauen ließ, die Journaliſtentribüne ſich in den„En⸗ mann N ſeupfuhl“ verkrümelte, und die Abgeordueten-[desverbaudes bänke nur noch von umhergeſtreuten Druck-] Frau ſachen belebt ſind, wenn in den Wandelgängen Zentralkon nitee und dem Reſtaurant des hohen Hauſes jene] der Katholiken leinen Indiskretionen von Mund zu Mund.(Berlin) und gehen, die den kaffeetrinkenden Zeitungsleſer politiſch erſchüttern, wenn die vielbeſchaftigten mene nverbande Koryphäen der einzelnen Parteien een et enverſamm 1 an Pee aus der Provinz erteilen und liſchen Vereine manche das Berliner Pflaſter Ungewohnte im“ berlhdeum und weichen Lederſeſſel ihr Nickerchen abſolvieren, ebenfalls im daun ſaß Hedwig! Dransfeld, abgeſpannt von“ Plenar-⸗ und Kom miſſionsſitzungen, abſeits vom hin- und herflutenden Strom, ihrer Ser- retärin diktierend, um pflichtbewußte Verſpre— [Klöckner, v ber, Reichstagsabg ſter) als liche Hülle der Zeutrumspreſſe. Frauenprogramm. in einer haben, wi nehmer Geſte abdroſſelte lichkeit we Fleißigen frühze frage.] mußte ſich Kuren stiſch des katholiſchen Fr darf en kann. unve des Potsdame Köln zur Zeutrale des gegehen. Das mehr auf ihren Augen allein. umriſſenen haben ſich die Strebende und (Weſtfalen), 18. Abgeordn. Frau Hed Urſuline langjährigen Berufstätis gleit, als friſchen Hinſekamp Gronowſki, Bornefe Landtagsabgeordneten Frau des Provinzialvorſtandes der ir⸗Zeutrumsparte bundes, als Vertreterin des Juſtizrat 2 Vertreterin ſchönſten Platze Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. März. Zu Beginn der heutigen Reichstagsſitzung teilte Präſident L öbe in Erwiderung eines lommuniſtiſchen Antrages auf ſorfortige Be— 41 ie] ſprechung der Vorgänge in Halle mit, daß der Denn ihr Name war ein] Reichsminiſter die Länderregierung aufgefor⸗ i Um ihr kluges, objektives, dert habe, das amtliche Material ſofort einzu⸗ Urteil gab der Parteivorſtand reichen. Der preußiſche Innenminiſter Se beg ring habe mitgeteilt, daß er über die Voz fälle in Halle in dem zunächſt zuſtändigs. „ Landtag am Donnerst werde. Später ſoll auch cht l. Um ihre Artikel riß ſich die Hedwig Drans — Frauen ie ſie mit Bahn feld als Diskuſ— rſammlu ug er liebenswi diger Be⸗— vorſchrieb, m tahne, Un⸗ Hundertſten in Tauſendjte nne: 91772 72 n 2 4 ſtändig vor. Ausgangspunkt zurechtrückle 2 aaa e r Die ſofortige ubtes e zwnbächlein. mit, dor ſtiſchen Auträge wurde abgelehnt. Das ind le über alles das Haus trat vielmehr ſofort in die zweite Leſun e. Der Tod hatte der allzeit des Geſetzentwurfs ein, durch den das ebe itig mahnend und dennoch un- dungs ſperrgeſez mit Wirkung vom 1. Apen Boten geſchickt. Sie ränelte 1926 ab außer Kraſt geſetzt werden ſoll. Wenn unterziehen, ihre Leiſtungs⸗ die Länder und Gemeinden bereits ſchon zug nach,— nich ln Wollen. 1 Januar 1926 oder zu einem früheren Zeik⸗ A en ägter Wille. Ihr en punkte größere Selbſtändigkeit in Bezug auß 1 5. lle. Ihr Sit un die Ausnutzung der Einkommen- und Körpers „ vorſean e teuer erhalten, ſo ſoll das Geſetz ſchon itwunkte außer Kraft ag berichten Später ch dem Reichstag das Material vorgelegt werden. Das Material 5 vom Württemberg liege ebenfalls noch nicht voll? 79 Behandlung der kommuni— Reichsfrauen Beirats und im ſchafts ee auenbund iſt leer. Neue anders an jenem fruheren Zei verde Ingo r treten. 2 ö Dran fel 1 don„ Jun. weiteren Verlauf der Debatte über rf geſagt werden, e i das Beſoldungsſperrgeſetz proteſtierte der So⸗ des aus Erkennt. abe he, zialdemokrat Roßmann gegen die.I Verlän⸗ des aus kenntnis keine Liebe gerung des Geſetzes bis zum 1. April 18269 Das(leſetz hätte längſt verſchwinden müſſen. Auch ein kommuniſtiſcher Redner hielt den Geſetzentwurf für unannehmbar. Der de⸗ Abg. Dietrich Baden äußerte falls in ablehnendem Sinne. Die [Vorlage wur de darauf gegen die Stimmen Demokraten und Sozialdemokraien, Kom⸗ Werk ſteht nicht muniſten und Nationalſozialiſten in zweiter In dem von ihr und dritter Leſung angenommen. Auch die Aufgabenkreis einer Sozialdemokraten beantragte nament⸗ Aufgerufenen öſtimmung über die grundlegende Be⸗ wandern mit ihr immung der Vorlage, daß nämlich das Jugend wuchs um ſie 8 zorrgeſetz erſt mit Wirkung vom 1. April Ziele entgegen. Hedwig 1926 außer Kraft tritt, ergab die Aufnahme müdgewordene der Aoſtimmung mit 156 gegen 154 Stimmen. n Augen. l 1 Sch ſießlich wurde das ganze. Geſetz Si Bläue im Gedächtuis bleibt, in 5 e ing mit 165 u gegen 153 Stim Denn ihr Werk drängt angenommen. ö zum Licht, und ihm lebt weiter— 8 u hierauf nach kurzer De⸗ ö j 8 1 Das Haus nahm h f unſterbliche Teil des der Erde batte die Vorlage über die viertelj ährl liche Ge⸗ i Menſchen. haltszablung für Beamte, deren Inhalt be⸗ * reits aus dem geſtrigen Reich stags bericht be⸗ kannt iſt, in zweiter und dritter Leſung, ſowie ſeierlichkeiten. in Schlußabſtimmung au. Es ſolgte die Fork⸗ März. Dienstag ſetzu ug der Einzelberatung des Juſtiz⸗ Marz. Stens tag a t S, ie wenig Neues ergab. hier die. Beiſetzung der N er er Dr. Frenken be⸗ ene enen eee nochmals u. a. ſeinen ablehnenden hen Ehrungen. Die Le— e Erleichterung der Ehe⸗ enkloſter, der tätte 5 Straflosmachung der Leiterin des aufgebahrt. Herrliche Kränze Sarg. Viel bemerkt wurde 50 n katholiſchen Frauen des rhei hen Induſtriebezirks, der pracht— Veilchen und Palmen gebun— u unabſehbarer Leichenzug ch die Straßen der Stadt, Laternen brannten. Unter ſeien außer den Geſchwiſtern jen beſonders erwähnt: Prälat als Vertreter des Kardinals f. Simons als Vertreter[ lehnt. Baderborn, Oberpräſident E in demokratiſcher die Reichstagsabgeord des Zwang S8 verg leice Fuerard, Dr. Schrei wird angeno mme 11 l[d⸗Ettmann, ebenſo die Der natſoz. Frau Geheimrat Heßber- burg) bea i Teuſch, Frau Lang-Beru⸗[Staatsger Miniſterialrätin Helene We— Abg. Frau St of Generalſekretär[Staatsgerichtsh Abg. Herold u. Aba. An e weſtfäliſchen daß Wirth ſich mit ſeinem i, dann Fran Schmidt(Wa- d r Fein 8, nicht gegen die Deutſch⸗ Zeutralvorſitzende des Katholi babe, ſondern gegen die Frau Hofrat Ham und in der Mitte, ſon⸗ Bayeriſchen Lan- dern rechts ſtänden. des katholiſchen Frauen ibundes. Aba. Quaatz(Dutl.), der den errahe(Münſter) für d(leumder bezeichnet, wurde der Generglverſamm nung gerufen Deutſchlands, Frau Sch e Ausgaben für Fräulein Helene Page(Mü 5 irden dann gegen die des Katholiſchen Lehrer umuniſten bewilligt. 8, Maggiſtrat und Stadtverord p 901 910 tamt wird ein Antrag gage ung von Werl, ſämtltiche katho ſeine Stellung veu zu regeln, desal sch 0 55 von Werl, die Gymnaſien, das Antrag auf Ermäßigung der Paten! zebübr 18 5 Volksſchulen befanden ſich Damit iſt die zweite Leſung des J) uſlizhaus⸗ Ein Ehrengrab am] halts erledigt. des Friedhofes nahm die ſterb Nane 90 ingen des demokraliſcer edlen Frau auf.(Iba. Dr. Külz über W ohnungsfrage auf tagte ſich das Haus gegen 9 Uhr abends d heute Mittag 12 Uhr. rmutetes Zuſammentrefſen mit redneriſchen Winterabend iſt der naßkalte, dunſtverhangene r Bahnhofes. Nachtzug Katholiſchen Hedwig Dransfeld Halle mokratiſche 10 ſid lach ſich Frauen ihre beſte der neuen von den eingeſchult. lire Al Schulter au iſamem un die Hand fraulich in) men en Ben. ten Beiſetzungs ihrer Aba. Brodauf be⸗ ablehnende Haltung des sjuſtizminiſt u der Frage der Erle ich⸗ der Eheſec 1 als außerorde utlich verſchiedenen Ausſc s Antrag auf Aufhe⸗ 3 und Aufhe⸗ wird abge„ Ein kommuniſtiſcher bung 5 Rept ublitſe chat geſetze N Shoſes bung des Staatsgerichts Rege lung n Antrag auf verfahre neten U 0 (Mecklen⸗ für den Müller-Franken E 93. Verhalte 1 der Rechten beweiſe, f noch notwen ia ſet. erinnert bekannten Wort, Gieſe, 5 Vertretung des daran, 5* Zentr.) Redner zweimal den Staatsgerichtshof Rechtspan 5 5 und Bein eich 8⸗ Trauerzuge. . fee ſtarb. mur noch 10 Prozent Politiſche Umſe — Die deutſch⸗belgiſchen Wirtſchaftsverhand⸗ ugen beendet. Von zuſtändiger Stelle erfah⸗ zen wir, daß die Wirtſchaſtsverhandlungen mit ſelgten geſtern zum Abſchluß gelangt ſind. Die beiden Delegationen haben ſich über den Text des Abkommens ſowie über die zolltariflichen Abmachungen vorbehaltlich der Zuſtimmung ih⸗ zet Regierungen geeinigt.— Am heutigen Don⸗ nerstag wird die belgiſche Delegation nach Brüſ⸗ ſel zurückkehren. ö — Das Ende des Schüulſtreiks im Elſaß. Der ulſtreit i mElſaß ſollte auch geſtern noch in eßbare, Mühlhauſen und Colmar fortgeletzt erden, doch iſt er in Straßburg und Mühlhau— 35 ſozuſagen ganz abgeflaut und in Colmar find der Schüler ausgeblieben. Die linksrepublikaniſche Partei des Elſaß hielt geſtern Vormittag in Mühlhauſen eine Verſamm— lung ab, und nahm eine Entſchließung an, in der ſie ſich für die Simultauſchule ausſpricht. — Die polniſche Miniſterpräſidentenkriſe. Der beuvertretende Miniſterpräſident Thugutt hat ſeine Demiſſion eingereicht. Miniſterpräſident Grabski hat ſich Bedenkzeit erbeten. * — Neue Kämpfe in Marokko. Nach einer Meldung aus Mellila ſind bei den ſchon genann— ten Kämpſen bei Luk el Tenin 31 Marokkaner mit Waffen und Munition gefangen benommen worden. Einer der bedeutendſten Führer, der Freund Abd el Krims, der Kaid el Mudden iſt in dieſen Kämpfen gefallen. Außerdem wurden etwa 3000 Stück Vieh, die von den Aufſtändi— ſchen an einem beſtimmten Punkte konzentriert waren, von den Spaniern erbeutet. — Eine Niederlage der Wahabiten. Nach einer Meldung aus Dſchedda haben die Truppen des Hedſchas den Wahabiten eine empfindliche Nie— derlage beigebracht. Dieſe ſollen 200 Tote im Kampf verloren habeu. Die Truppen des Hed— ſchas haben 9 Tote und 30 Verwundete. — Abermals eine Niederlage Coolidges. Nach einer Meldung aus Waſhington hat Präſident Coolidge eine neue Niederlage im Senat erlit— en. Obwohl der letzte Kongreß gegen die Er— nennung Woodlocks zum Mitglied der zwiſchen⸗ ſtaatlichen Handelstommiſſion ſtark opponierte, unterbreitete Coolidge wieder den gleichen Na— men zur Beſtätigung. Der neue Schritt des Prä⸗ ſidenten rief einen Entrüſtungsſturm unter den demokratiſchen Senatoren der Südſtaaten hervor, In der Abſtimmung wurde der Ernennung die Zuſtimmung verſagt. 1 2 ——ůͤ————— Aus Nah und Fern. Gau Algesheim, 18. März. Bei eignete ſich auf dem Gelände de größeres neuerrichtetes Backſteinfundament für eine zu erſtellende Gasmaſchine einſtürzte. Ein 60 Jahre alter verheirateter Maurer aus Wall⸗ ſtadt wurde verſchüttet und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Zwei weitere Llrbei⸗ ter trugen ebenfalls erhebliche Verletzungen da⸗ von, ſodaß ihre Ueberführung in das ſtädtiſche Krankenhaus notwendig wurde. Ob, und inwie⸗ führenden Firma vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Heuchelheim, 17. März. Jahren ſtehende verwitwete Müller von hier wurde Sonntag abend 8 Uhr in ſeinem Zimmer erhängt aufgefunden. bensüberdruß hat den Mann in den Tod getrie— ben. Mannheim, 18. März. Seit dem 27. Feb; ruar wird die am 3. März 1896 in Ludwigs! haſen geborene ledige Philippine Burkhard „vermißt. Sie verließ an dieſem Tage de“ „Aädchenheim in Heidelberg, wo ſie ſich auf⸗ hielt und iſt ſeit dieſer Zeit nicht mehr ge— ſehen worden. Weltſpiegel. 5 Der Mann mit dem Straußmagen. geiſtig ſchwacher Mann war auf die ſchiefe Ebene geraten und mit Gericht und Gefängnis häufiger in Berührung gekommen. In ſolchen Fällen wandte er, wie der„Kölner Stadtanz.“ berichtet, ſtets ein recht ſeltſames Mittel an, um zumindeſt ins Krankenhaus zu kommen. Er verſchluckte, was ihm in die Finger geriet. Die nun notwendige Operation erfüllte dann ſei⸗ nen Wunſch. Bei der letzten Magenunterſu⸗ chung fanden ſich darin zwei Löffelſtiele, zwei Packnadeln und eine Raſierklinge. Ein ander— Der in den 6ber Le⸗ mal entnahm man ihm die inStücke gebrochene Chriſtus-Figur und zuletzt hat er 500 Steck— nadeln hübſch in Sauerkraut verpackt, ver— ſchluckt. Er hatt eſich wieder eines kleinen Be— truges ſchuldig gemacht, in dem er als An⸗ geſtellter eines Vereins noch nach ſeiner Ent— laſſung Beitragsmarken für 6 Mark verkauft hatte. Er behauptete nun, dieſe nach der Ver— rechnung vorgefunden zu haben und da er ſie bezahlt, auch berechtigt geweſen zu ſein, ſie zu verkaufen. Das Gericht hielt die Sache für auf— geklärt und ſprach den Angeklagten frei. :: Exploſion im Kohlen bergwert. Nach einem Newyorker Funkſpruch ereignete ſich in einem, Kohlenbergwerk in Fairmount(Weſtvirginia) eine Exploſion, durch die etwa 50 Bergleute ver— ſchüttet wurden. Die Exploſion war ſo ſtark, daß im Umkreis von 3 Meilen alle Gebäude verſchüt— tet wurden. Aus?⸗ ſchachtungsarbeiten an der Bingerſtraße ſties 1 ö 9 bitor 11 11„ Fio go 9 2 12 3 ßen Arbeiter in einer Tiefe von 60 Zentimeter ſchwer beſchädigt worden. f zwei menſchliche Skelette. Man vermutet ener debe un den Fuß Skeleits in. Lage an dem Fuß— ende aufgefunden wurde. i Ludwigshafen, 18. März. iter, 08 14 Jahre alten Schülerin in der Wittelsbachraße von zwei bis jetzt noch unbe— künten Männern, die ſie angeſprochen hatten er Haarzopf abgeſchnitten. ö Geſtern nachmittag! „Ludwigshafen, 18. März. Montagabend ge— a uf ſeinem Fahrrad ſitzende 20jährige dige Tagner Auguſt Lauer von hier an der Kreuzung der Humbold- und Rohrlach⸗ ſtaße unter ein ihm entgegenkommendes Per- Anenauto. Er würde überfahren und ſo ſchwer Lerletzt, daß er auf 0 Transport zum Kran Der Verunglückte, der die linke Straßenſeiie ohe hatte, 8 ic e g während das Auto vorſchriftsmäßi g rechts fuhr, tkourde un— 1 1 8 7131 71 f 0 mittelbar vor dem letzteren unſicher und geriet 1 92 1 i 1 0 9, unter dasſelbe.— Wegen Körperverletzung EKangte ein 18 Jahre alter Burſche zur Anzeige, weil er in letzter Zeit wiederholt ſe anch am Montag— ſeine Mutter geſchla— gen und durch Fußtritte mißhandelte. :: Feuer im Theater. Nach einer Meldung aus Moskau iſt in der Nacht vom 15. auf den 16. März das Theater von Odeſſa durch Feuer Die Bühne mit der! ganzen Ausſtattung wurde vernichtet. Der Zu⸗ ſchauerraum blieb jedoch unverſehrt. Das Ge— bäude gehörte zu den prächtigſten Theaterbauten Rußlands und war ſeinerzeit von einem Wiener Architekten als genaue Kopie des Wiener Burg— theaters erbaut worden. :: Feuers brunſt in Tokio. Noch iſt das Erd⸗ beben, das zwei Drittel der Stadt vollſtändig zerſtörte und Hunderttauſende von Menſchenleben ſorderte, in aller Gedächtnis und wieder wird eine Kataſtrophe gemeldet, der ein Teil der Stadt zum Opfer fiel. Im Norden des Stadtgebiets brach am Mittwoch Nachmittag ein Feuer aus. das ſich infolge der leichten Holz- und Pappbau— ten, aus denen die japaniſche Hauptſtadt der Erd⸗ bebengefahr halber beſteht, mit raſender Schnel— ligkeit ausbreitete. Nach den letzten Meldungen beträgt die Zahl der bisher eingeäſcherten Ge— bäude bereits 3000. 20000 Menſchen irren ob— dachlos durch die Straßen. Mit Hilſe eingeſetz— ten Militärs, das die um den brennenden Stadt— teil liegenden Gebäude niederriß, gelang es der Feuerwehr nunmehr der Lage Herr zu werden, und die weitere Ausbreitung des verheerenden Elements zu verhindern. 9 Zellſtoff⸗Fabrit Waldhof ein ſchwerer Unfall dadurch, daß ein hat ſich als eine ſchwere Schädigung der Jugend⸗ weit ein Verſchulden der Bauleitung der aus- Schmiedemeiſter L̃egzte Melpusgel. parlamentariſchen Nachrichtenbüros hat nun . ö LIM 0 ö a erichterſtatt der Tageszeitungen über den zeſt ug in einen Haarmann⸗ erziehung erwieſen. Von verſchiedenen Seiten iſt der preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung darauf hingewieſen worden, daß die im Prozeß behandelten ſcheußlichen Vor- gänge durch die Veröffentlichungen zu unerfreu— lichen Beſprechungen zwiſchen Schülern geführt haben. Das Seelenleben der Kinder werde da- durch, vergiftet und es entſtehe die ſchwere Gefahr, daß ihre Hemmung gegen unſittliche Einflüſſe gelockert würde. Das Kultusminiſterium hat ſich infolgedeſſen veranlaßt geſehen, im Intereſſe der Schuljugend geeignete Schritt bei den zuſtändigen Stellen im Reich und in Preußen zu unterneh⸗ men über die zur geeigneten Zeit noch berichtet Präſidentſchaftstandidat Ludendorff. Berlin, 19. März. Nach Mitteilung ei auch die völtiſche Gefolgſchaft Hitlers einen eigenen Präſidentſchaftskandidaten nominiert. Die Nationaliſtiſche Deutſche Arbeiterpartei u. die Völkiſchen Verbände und Organiſationen habe nheute unter Führung Adolf Hitlers den General Ludendorff, der heute in Ber⸗ lin eingetroffen iſt, als Präſidentſchaftskandi⸗ N dat ausgerufen. Die Aufſtellung einer eigenem Kandidatur Ludendorff läßt jetzt den Streik bei den Völkiſchen offen in Erſcheinung treten, da die Richtung Graefe-Wulle, die in Nord⸗ deutſchland ihren de Schwerpunkt hat, ſich hinter Jarres ſtellt. ** 2 770 Einigungsverhandlungen im Eiſenbahnerſtreil Berlin, 19. März. Im Reichsarbeitsmini⸗ ſterium fand geſtern nachmittag die angekün⸗ digte Ausſprache mit den Vertretern der Ver waltung der Reichsbahn und der Gewerkſchaf⸗ ten über die Möglichkeit einer Einigung im Eeiſenbahnerſtreik ſtatt. treter betonen, daß ſie jederzeit zu einer Eini⸗ gung bereit ſeien, Entgegenkommen zeige. Vorm ſei der Schiedsſpruch jedoch für die Or— Die Gewerkſchaftsver— wenn auch die Gegenſeite In der vorliegenden ganiſationen untragbar. Einer Verbindlich— keitserklärung werde man ſich im Hinblick auf die Geſetzesbeſtimmungen allerdings nicht wi⸗ derſetzen. Die Vertreter der Reichsbahngeſell— ſchaft verwieſen auf den geſtrigen veröffent⸗ lichten Beſchluß der Verwaltung, worauf Dr. Sitzler erklärte, daß nunmehr das Reichsar⸗ beitsminiſterium zu dieſer Lage Stellung neh⸗ gültige Entſcheidung treffen werde. Mit der Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches men und im Laufe des Donnerstag ſeine end— ö iſt danach offenbar zu rechnen. Chamberlain über das veutſche Sicherheits⸗ angebot. London, 18. März. Im Unterhauſe wurde on den Staatsſekretär des Auswärtigen die Frage gerichtet, ob er dem Hauſe Mitteliungen über das jüngſt erfolgte deutſche Angebot betreffend einen weſteuropäiſchen Sicherheits⸗ pakt machen könne. Chamberlain antwor⸗ tete: Das deutſche Angebot liegt noch nicht vor in einer Form, in der es dem Hauſe übermit⸗ telt werden könnte. Die mir urſprünglich im ſtrengſten Vertrauen gemachte Mitteilung ſtellte eine Sondierung dar, die ſeitdem eine Erweiterung erfahren hat. Ich beabſichtige, die Angelegenheit in allgemeiner Form in der nächſten Woche zur Erörterung zu bringen. Der Meinungsaustauſch, der bisher ſtattgefun⸗ den hat, iſt noch nicht ſoweit fortgeſchritten, daß ich in der Lage wäre, genau anzugeben, welche Form die deutſche Regierung endgültig ihren Anregungen geben wird. Ein Eingehen auf einzelne Punkte in dieſem Augenblick könnte den Verlauf der Verhandlungen, die bis jetzt noch im Anfangsſtadium ſind, gefähr⸗ e eee. e Roman von Fr. 66. Fortſetzung. . ſen! Und er! fehr ſympathiſch war. Aber lieben? ja auch nicht von Liebe geſprochen— im er hatte nachdrücklich nur für ſein Kind gefordert. Aber ein dunkles, unbeſtimmtes Gefühl war doch ſie ihm wohl etwas galt, Blick verraten hatte. in ihr, daß auch nie durch Wort oder Was tun? Giſela dachte nach. mat, war Licht und Wärme! ier tat ſie ein gutes Werk, für das ihr ein hochge⸗ Und ſie brauchte nicht weiter zu pilgern, bis ſie alt und grau gewor⸗ U Mater Mann dankbar ſein würde! den! Und dennoch war etwas in ihr, hielt. Vorwurfsvoll ſah ſie ſich gerichtet. ihm Heimrods Wunſch erfüllen? Die drei ſchönen Vernhauſens. U 2 eh 5 (häocheruc verboten.) Das Kind— wie war es ihr ans Herz gewach⸗ Ein ſtattlicher Mann war er, der ihr Hier wäre ſie geborgen, Karlernſts Augen Wie konnte ſie da mit der Liebe zu Ihre Frage. bebenden Lippen darauf. hatte Gegenteil, Nun, er Graf Bernhauſen war. wenn er ſich nen ja erzählt. nes Hierſeins, warum ich Hier war Hei⸗ Geſpannt, Mädchengeſicht. „Ich war Durch meines das ſie zurück⸗ nicht zuſtande. auf nis zu Ilſe „Herr Doktor, ich bringe Ihnen die Antwort auf Ich will Ilſe eine Mutter werden!“ Er beugte ſich über ihre Hand. 0 „Dank— tauſend ſtammelte er mit erſtickter Stimme. „Und noch eins möchte ich wiſſen von meinem Schwager, daß mein Vater Mißliche niſſe zwangen uns, nach ſeinem Tode unſeren Haus⸗ halt aufzulöſen. Meine Schweſter Thora kennen Sie — und von der Jüngſten, der Annelies, hab' ich Ih- Ilſe fragte mich am erſten Tage mei⸗ als Aelteſte meiner ſchwiſter noch nicht verheiratet ſei— und die Antwort darauf möchte ich Ihnen jetzt geben.“ angſtvoll blickte er in das ſchöne ernſte Was würde er zu hören bekommen? heimlich verlobt Vaters Schuld kam Aber ich habe meinen Verlobten den⸗ noch nicht vergeſſen können— auch heute noch nicht! — Ich wollte Ihnen das ſagen. hat das jedenfalls keinen Einfluß.“ Standpunkt ö ö r. N. Veiker, Bielefeld. tenwahl am 29. März Herrn Dr. Wilhelm Marx 1. weil Marx von allen aufgeſtellten Kandi daten wirklich poſitive Erfolge ſeines öffentlichen Wirkens für Deutſchland auf! zuweiſen hat, Erfolge, die beſonders von den beſetzten Gebieten des Deutſchen Reiches dankbar empfunden wor⸗ den ſind.(Vergl. die Londoner Konferenz und ihr Ergebnis. Dawesplan.) weil Marx das begründete Vertrauen des Auslandes genießt und der ſym⸗ pathiſchſte deutſche Sachwalter der europä⸗ iſchen Befriedung iſt. 5 weil Marx ein lauterer Charakter und eine makelloſe Perſönlich ⸗ keit iſt, die auch im Inlande allgemei! nes Vertrauen genießt und ſich überall un! geteilter Hochachtung erfreut. weil Marx ein ſozial empfinden der Menſch iſt, der das Ideal der Volls! verſöhnung und des ſozialen Ausgleichs nicht nur auf den Lippen, ſondern auch im Herzen trägt. Daher iſt er der Vater des Gedankens der deutſchen Volksge⸗ meinſchaft geworden. weil Marx durch ſeine ruhige beſonnene u. ausgleichende Art der gegebene Reichs⸗ prüſident iſt, deſſen hervorragende Aufgabe ja gerade in der Ueberbrückung der Gegenſüätze beſteht. weil der denkende Deutſche, der ſein Va⸗ terland und den Frieden liebt, Politil auf weite Sicht machen und Kataſtro⸗ phen von ſeinem Volte fernhalten will. Briand über die Tagung. N Paris, 19. März. Briand erſtattete ge ſtern vor dem Auswärtigen Kammerausſchuf über die Tagung des Völkerbundsrates Be⸗ richt. Er ſprach die Hoffnung aus, daß eins zwiſchen dem franzöſiſchen und dem engliſchen vermittelnde Löſung bis zum September gefunden werden könne, da zu die! ſem Zeitpunkt die Vökt egunden nig werten ſich mit der Sicherheitsfrage befaſſen werde, Wetterbericht für Freitag: Wolkig bi heiter, trocken, tagsüber Temperatür ſteigend) nachts in der Nähe des Gefrierpunktes, ſchwäche Luftbewegung. 1 7 N Ein Kuchen nach Dr. Oetker's Rezenten gebacken, wird Sie in jeder Hinsicht zufriedenstellen. Bitte versuchen Sie: Untpuskuchen Wie billig sich der Kuchen stellt, kann jede Hausfrau selbst sehr leicht berechnen. Zutaten: 200 g Butter, 1½% Pfd. Zucker, 3 Eier, dus Weiße zu Schnee geschlagen, 1 Pfd. Weizenmehl, 1 Päckchen von Dr. Oetker's„Backiné, 60 g gehackte Mandeln, 30 g Rosinen, Das abgeriebene Gelbe einer halb. Zitrone Od. ½ Fläschchen Dr. Oetker's Backöl Zitrone,, bis, Liter Mich. g„Die Butter rühte schaumig, Zubeèreſtung gib Zucker, Eigelb, Mehl, dieses mit Backin gemischt, Milch hinzu und zuletzt die Mandeln, Rosinen, Zitronengelb und den Eier: Schnee. Fülle die Masse in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis l Stunden. Verlangen Sie vollständige Rezeptbücher kostenlos in den Geschäften, wenn vergriffen gratis und franko von ve innen im„ Sie fühlte ſeine Dank!“ Sie 5 ein Vermögensverhält⸗ Ihnen ſagen. zu weilen. Ge⸗ riß ſie es auf. wenigen Zeilen. mit einem Offizier. dieſe Verbindung führte. Auf mein Verhält⸗ geleſen hatte. Es war Winter geworden. waren übereingekommen, ihre Verlobung bis kurz vor der Hochzeit, die möglichſt bald und in aller Stille ſein ſollte, geheimzuhalten. aber beabſichtigte er, eine kleine Reiſe zu machen, und gleich nach ſeiner Rückkehr wollte Giſela zu ihrer Mut⸗ ter nach Seesburg, da es ihr widerſtrebte, unter den veränderten Verhältniſſen jetzt noch unter ſeinem Dache „Erbitte Ihr ſofortiges Verlangt nach Ihnen. Mit der Depeſche Sprechzimmer zu Heimrod. das inhaltſchwere Stück Papier entgegen. an allen Gliedern, ſo daß er ſie Heimrod und Giſela In den nächſten Tagen Am Tage vor ſeiner Abreiſe bekam Giſela ein Te⸗ legramm aus ihrer Heimat. Mit zitternden Händen Beſtürzt hafteten ihre Augen auf den Kommen. Hoſemann.“ f in der Hand eilte ſie in das Wortlos ſtreckte ſie ihm Sie bebte zu einem Seſſel Thora krank. „Ich werde gleich telephonieren,“ ſagte er, als en Dankbar ſah ſie ihn an und nickte. mml fin onn 96 a „abends 8 Uhr, findet eine ahl ing aller Zentrumswähler u.⸗Wähler⸗ Freiſchitz⸗ ſtatt. Die Partei hat für dieſen Abend Herrn Redakteur Dr. Peter⸗ ſen aus Mannheim gewonnen. Er ſpricht über die bevorſtehende Reichspräſidentenwahl. Da das Thema von außerordentlich großer Bedeutung iſt, müſſen unſere Parteifreunde reſtlos zur Stelle ſein. Siehe Inſerat in heu⸗ tiger Nummer. „ Kath. Kirchenchor„Cäeilja.“ Auf die Heute Abend im Frelſchütz ſtattfindende Generalverſammlung weiſen wir an dleſer Stelle nochmals hin. Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung fehle kein Mitglied. l * Straßen Reinigung. Im Hinblick auf den am Sonntag hier ſtattſindenden So m⸗ mertagszug läßt das Polizelamt darauf hinweiſen, daß die Ortsſtraßen gründ⸗ lch zu reinigen ſind. Für die im Zuge marſchlerenden Kinder kann das Abziehen der Straßen nur von Vorteil ſein. Wer die Stra⸗ ßenreinigung unterläßt, wird beſtraft. „Engel ⸗Lichtſpiele. Am Sonntag Abend wird auf Veranlaſſung der hleſigen Orts⸗ gruppe Schwarz⸗Rot- Gold der aktuelle Film „Des Reichspräſidenten letz te Fahrt und die Tag ung der Hunderttauſend in Magdeburg“ geſpielt. Der Eintritts- prels beträgt pro Perſon 1. Platz 60 Pfg. und Loge 70 Pfg Mitglieder der Ortsgruppe Schwarz⸗Rot⸗Gold erhalten 10 Pfg. Preiser⸗ mäßlgung. Das Publikum wird gebeten, ſich rechtzeitig Karten zu ſichern, da mit einem voll beſetzten Hauſe gerechnet wird. Vorverkauf von Eintrittskarten von mittags ab an der Klnokaſſe. Jugend heraus! Das Wetter heitert auf, der Sommer⸗ tragszug findet beſtimmt Sonntag, den 22 März ſtatt. Damit die Turngenoſſenſchaft, die den Sommertagszug arrangiert, die entſtehen⸗ den Nakoſten decken lann, iſt es dringend geboten, 8 446 Tabletten Fe in allen Apotheken u. en Orogerien erhältlich ger, Redner, Raucher Saale zum„Freiſchütz“ eine große Verſammlung aller ſtatt, wozu auch alle, Redner: Herr Dr. Die Partellettung bittet alle wirken. Am lnommenden Sonntag, den 22. März 1925, abends 8 Uhr, findet im Zentrumswähler und Wählerinnen auf dem Standpunkt der chriſtlichen Weltanſchauung ſtehenden Anhänger, Freunde und Freundinnen unſerer Partei recht herzlich eingeladen ſiud: Thema: Die Reichspräfidentenwahl, Anhänger für einen guten Beſuch der Verſammlung zu 8 Peterſen⸗Mannheim Der Vorſtand. für das Wiedererwachen des 381000. en des Sparſinn Bevölkerung und das ungeſchwächte Vertr zur Vereinsbank Weinhelm. 1 Das befriedigende Riſultat des verfloſſenen Jahres berechtigt zu der Hoffnung, daß die Be einsbank in kurzer Zeit wleder die gleiche achtung. gebletende Stellung einnehmen wird, wie dies in der Vorkriegszeit der Fall war. 5 Geſchäftliche Mitteilungen. — Der Höhepunkt eines Feſtes Famillenkreiſe liegt faſt ausnahmslos in dem Augenblick, wo ein appetitlich ausſehender, wohl⸗ geratener Kuchen oder eine Torte aufgetrag wird. Wenn nun noch Aroma und Geſchm ungetellt Belfoll finden, ſo wird die Hausfr daß die Jugend ihre Sommertagsſtecken das Stück zu 20 Pfg. bei folgenden Verkaufs- ſtellen abholt: Adam Beckenbach, Lindenſtraße. Fritz Brechtel, Lampertheimerſtraße. Konrad Hanf, Bürſtädterſtraße. Phil. Effler, Kirſchenſtraße. Phil. Helfrich, Wilhelmſtraße. Michael Herbert, zum gold Karpfen. Math. Hönig, Neuheuſerſtraße 4. Es wird uns verſichert daß der diesmalige Sommertagszug ſeine Vorgänger welt übertreffen wird. Hoffentlich meint es das Wetter und Frau Sonne mit dem Sommeitagszug gut, dann dürfte der kommende Sonntag eln Freudentag unſerer Jugend werden. Daher nochmals: Kauft Stecken in oben angeführten Verkaufsſtellen. Gommertagszug in Viernheim. Mit Rückſicht auf die unſichere Wetterlage iſt von einer Vertagung des Sommertagzuges Abſtand genommen worden, es könnte unter Umſtänden das Wetter in acht Tagen noch un⸗ günſtiger ſein als 3 Zt. Der Zug wird alſo am Sorntag, den 22. März in Szene geſetzt. Die Aufſtellung der Schulkinder erſolgt von nachmittags 1 Uhr ab in der Schlllerſchule, wo— ſelbſt an jedes Kind 1 Bretzel ausgegeben wird. Die einzelnen Abteilungen marſchieren dann zur Formierung des Zuges an den Staatsbahnbof. Abmaiſch Schillerſchule ſpäteſtens um 2 Uhr. — Der Zug bewegt ſich von der Ernſt⸗Ludwigſtraße, Spitze Kaiſerhof durch die Waſſer⸗, Blauehut⸗, Weinheimer⸗, Mannheimer⸗, Stein-, Rathaus⸗, Bismarck⸗, Anna⸗, Lampertheimer⸗-, Bürſtädter⸗, Rathaus ⸗, Lorſcher⸗, Ludwig, Bürſtädter⸗Kühner, Kirſchen⸗, Lorſcherſtraße zum Auflöſungsplatz vor dem Staatsbahnhof. Wir bitten die Bewohner der vorgenannten Straßen im Intereſſe der Kinder, die Straßen etwas abzuztehen, damlt ſie ſchneller trocknen können, dann kann auch in Wahrheit geſungen werden:„Schtrie, Schtra, Schtroh, der Summerdag iſt do!“ Jahresbilanz der Vereinsbank Weinheim. Die ſeit dem Jahre 1866 beſtehende Ver⸗ einsbauk Weinheim e. G. m. b. H. in Weinheim irltt mit Bilanzziffern an die Oeffent'⸗ lichkeit, die ſehr günſtig ſind und vollſte Beachtung verdienen. Für dle Genoſſenſchaft ſelbſt war das Jahr 1924 ein Jahr des Wiederaufbaues. Der Um⸗ ſatz erreichte die Höhe von 20 Milllonen Mark und die Geſchäftsanteile betragen nunmehr ſchon wieder über 70000 Mark. Der Reingewinn beziffert ſich auf ca. 29000 Maik; es ſollen 15% Dividende auf die Ge⸗ ſchäftsanteile gutgeſchrieben werden und ferner die gleiche Zuwendung auf die alten Geſchäfts⸗ agteile wie im Vorjahre erfolgen. die ſich als Herſtellerin des Feſtgebäcks zu kennen gibt, nicht umhin können, im Hochgef der Freude über die zum Ausdruck gebrachte erkennung ihrer Geſchicklichkelt der treuen Helſe zu gedenken, die ihr dieſes zlelſichere Gelln gewährleiſtet haben. Dr. Oetker's Backpulver „Backtn“ und die übrigen Fabrikate dieſer be⸗ kannten Firma werden ihr auch das nächſte Me einen glänzenden Erfolg bereiten. 7 Das einzige Ungezieſermittel des ſchniell o. ſcer bel Nqerſch d. e 1 Ungezieier aller Art samt der Brut(Niſſe Eier! mii einem Schlage ſötei. 5 A A und * Schwarz sind die Farben Cebit, Mammgarg, Melon. abe sind die Stoffqualitäten die ich dieses Jahr für onmunhanteg. onhrmangen-alag führe, lch gebe Ihnen die vollste Versicherung, dab ich speziell in diesen für Kommunikanten- und Konfirmanden-Anzüge geeigneten OQualitaten alles nur FErdenkliche aufgeboten habe, um jedem Ge- schmack Rechnung zu tragen, und habe fürsorglich mit den gröss- ien f'abriken Deutschlands Abschlüsse getätigt, die mich in die an- genehme Lage versetzen, Sie bezüglich Preise und Gualitäten tung trotz derungen. gen, inl., bis bis Brotmehl 13%. 41, Kleie Mark für die nickt allein vorteilhaft, sondern auch 117 billig 5 zu bedienen. 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Verkauf von 10 Tonnen Mannheim auf Plange, Düſſeldorf, wurde dasſelbe für 13,85 Mark die 100 Kilogramm zugeſchlagen. i Mannheimer Viehmarkt. gen Kleinviehmarkt wurden zugeführt: 124 Kälber, 15 Schafe, 95 Schweine, wurden für die 50 Kilogramm Lebendgewicht: Kälber 56 bis 84, Schweine 55 pro Stück 10 bis 20 Mark. langſam, ausverkauft, mit ner Ueberſtand, mit Ferkeln und * Darmſtädter heuligen Viehmarkt war der Auſtrieb: Kühe und Rin⸗ Schweine 20, wurden für Schweine 60 bis 70, denz: geräumt. „ Frankſurter Getreidebörſe. heutigen Getreidebörſe notterten bei Weizen, neuer, Sommergerſte 7 bis 20, Mais 20 his 20%, Weizenmehl 39 bis Roggenmehl 32 bis 33%, 13½, Moggenkleie 14½ bis 14%, alles in Goldmart je 100 Kilogramm. * Frankfurter Viehmarkt. Der Auftrieb zum Nebenmarkt beſtand aus 7 Färſen und tiert wurden für den Zentner Lebendgewicht: Volkswirtſchaft. Marktberichte vom 19. März. Produktenbörſe. mit Ton⸗ Zurückhal- 1 Gulden höheren For— herrſcht heute wieder Wei⸗ ausländiſcher 31 bis 33, Rog⸗ Hafer, inl., Braugerſte 28 Mais mit Sack 20% Forderun⸗ auf 40 bis 31 bis 32, Roggenmehl 34 bis 34%, Verkauf von 15 Klamm, mit Zuſchlag bei 19,30 Bei einem öffentlichen Weizenballmehl ab Lager Zum heuti⸗ 118 Ferkel und Läufer. Bezahlt bis 68, Ferkel und Läufer Marktverlauf: Mit Kälbern Schweinen mittelmäßig, klei⸗ Läufern langſam, dem Viehmarkt. Auf Kälber 110, Schafe 32. Bezahlt für Kälber 60 bis 80, Lebendgewicht. Ten— bis 40 pro Pfund An der leicht befeſtigter Roggen, inkl., Hafer, inl., 19 bis 23½, 23 bis 30, Weizenkleie 13 bis Kühen, 589 Schafen und 691 Schweinen. No⸗ Kälber Aber war das nicht die beſte Löſung, von dem Manne Vivianes loszukommen? Einmal mußte doch unter dieſen Abſchnitt ihres Lebens ein Strich gemacht werden, das Grübeln und die Sehnſucht aufhören! Die Hoffnung auf ein Glück an ſeiner Seite war ja längſt vorbei. Und wenn er auch tauſendfach unglücklich war — in ihrer Hand lag es nicht, ihm zu helfen, und außerdem: die Schuld ihres Vaters ſtand trennend zwiſchen ihnen! Darum war es am beſten, ſie löſte ihn ganz aus ihrem Leben!— Die Nacht verging ihr ohne Schlaf. Doch als der Morgen graute, war ihr Entſchluß gefaßt. Als der letzte Patient das Haus nach der Sprech⸗ ſtunde verlaſſen hatte, ſuchte ſie Heimrod in ſeinem Sprechzimmer auf. Bei ihrem Anblick brach ein hei⸗ ßes Leuchten aus ſeinen Augen. Ein ſcharfer Schmerz erfüllte Heimrods Bruſt. Er verſtand genau, was ſie ihm damit ſagen wollte, und er richtete ſich danach. Wieder drückte er ſeine Lippen auf die ſchmale Mädchenhand.„Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, für Ihre Liebe zu meinem Kinde! Für mich begehre ich ja nichts, nur ein wenig Sympathie und Verſtehen und Freundſchaft!— Sie wiſſen, wie ſehr ich beſchäf⸗ tigt und angeſpannt bin. Mir da eine verſtändnis⸗ volle Feundin zur Seite zu wiſſen, brächte mir viel Sonne in mein Leben.“ Sie ſtreckte ihm beide Hände entgegen. 11 5 15 Ihnen die ſein und eine Helferin in Ihrem eruf.“ Wie wehe ſie ihm doch tat! Aber er mußte ſich beſcheiden, durfte nicht unzufrieben ſein, da ihm das Geſchick doch ſo viel Köſtliches beſcherte. „So gern Es dauerte lange, ehe er Anſchluß bekam. Aus ſeinen Worten, die er ins Telephon ſprach, wurde ſie nicht klug. Endlich wandte er ſich ihr wieder zu. Er zog die Uhr.„Natürlich reiſen Sie ſofort. In einer Stunde geht der D-Zug. Sie haben gute Verbindung. Ich werde das Telegramm, das Ihre Ankunft meldet, beſorgen.“ Sie umklammerte ſeinen Arm und forſchte angſt⸗ voll in ſeinem Geſicht.„Was— was iſt mit Thora?“ „Der Frau Kommerzienrat geht es nicht ſchlecht. Sie iſt im Krankenhaus. Eliſabethhoſpital nannte min der Diener. Ihr Schwager war nicht da. Dann habe 50 mich mit dem Oberarzt des Hoſpitals verbinden aſſen.“ „Und was ſagt der!“ 5 1 Fortsetzung ſolgt) Pöls ur Anaben 45 675 92 12³⁰ 147550 höher Merken Sie sich: Von außen sieht Simon klein aus; um so mehr hat er drei grode Verkaufsräume, deshalb kommen Sie un- verzüglich zu mir. In jeder Weise werde ich Sie zufri den stellen. Spezialhaus julius Simon b 0 Mannheim Breitestr. 60 bis 82, Schafe 36 bis 50, Märzſchafe 20 bis 32, Schweine 52 bis 64, Sauen und Eber 50 bis 56. Markiverlauf: Kleinvieh bei lebhaftem Handel geräumt, Schweine nicht ganz ausverkauft. Fommertags⸗ Jug! Zum Sommertagszug empfehle ich Sommer⸗ tagsſtecken, Orangen, ſowie gefärbte Eier und alle ſonſtige Artikel. Gg. Winkler 12. Weinheimerſtr. 10. Tel. Nr. 159. Tonen. unt J ec magden Sein nu ſchwarz, braun u. weiß, wunderſchöne N Ausführung, ſehr große Auswahl. f berrenslelel- Damenshietel elegante, bequeme Formen. eee ere alles in nur prima Qualität und Aus⸗ führung, ſehr billig. 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