Empfel Kopfſalat, Endivien, Feld⸗———„% ᷑ ë;ð—ür ſelal Blalwentag Spfnat Bekanntmachung. Rotkraut, Gelberüben.[Betr.: Stempelabgabe für Automate und Muſik⸗ Täglich elch Süßrahm⸗ werke im Ri. 1925. U Eier und Käſe, Wer in Bahnhöfen, öffentlichen Wirtſchaften Stehe e oder an anderen öffentlichen Orten und Plätzen Artikel, ſowie Fleisch und einen Verkaufs⸗ oder Wiegeautomaten, Kraftmeſſer Wurſtwaren. oder Ae Automaten, oder einen Radio⸗ apparat, der zur Unterhaltung des Publikums 5 eg e dient, ſowie wer in einem öffentlichen Wirtſchafts⸗ 5 lokal ein Klavier oder ein ſonſtiges Muſikwerk aufſtellen will, hat zuvor dies bei dem Kreisamt anzumelden und die hierzu zu entrichtende Stem⸗ pelabgabe zu bezahlen. Die Stempelabgabe beträgt jährlich: a) für jeden Automaten je nach der Größe, den Ankaufsprels und ber Leiſtungsfähigkeit 10 bls . 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SSS Se — 2 35 S 3 Se 80 SSS SSS 8 887 2 Nos tünmstole sind wieder eingetroffen. Crosse uswahl! Billige Preise! gans Schumacher Schulstrasse 6. 88338998 i rue Schulentlassene e Osterkurse am 20. April Naeste vorbereitung för den kaufm. Beruf. Privat- Handelsschule! r. Knokeg Staatlich geprüft für das h ö here Lehramt in den Handels wissenschaften Friedrichsplatz 3(beim Rosengarten) Telephon 5070. Mannheim. Prospekte frei. preis J0 Pfg. Uberall echältlich FTriket-Unterzeuge Schlafanzüge, Nachthemden Sporthemden ſur Tennis, Jagd und Wandern, elegante Garnituren, gacke u. Hose Einsatzhemden Strickwesten Socken Kragen — caedlbeſe Spielplan für Freitag und Samstag ab 8 Uhr Nur 2 Tage! allen Weltteilen mit dem größten Erfolg Es iſt ein Meiſterwerk der der Hauptrolle Porten. Als Beiprogramm 2 Fatty Luftſpiele Fatty der Held des Tages 2 Akte Fatty hat Waſchtag 1 Akt Sonntag ab 7 Uhr Vollſtändig neues Programm Auf Beranlaſſung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold Ortsgruppe Viernheim kommt zur Vorführung Des Reichs präsidenten letzte Fahrt Die Trauerfeierlichkeiten in Berlin u Heidelberg gezeigt wird. deutſchen Filmkunſt. Henny In Als 2. Film: die Tagung der Hunderttauſend in Magdeburg am 22. Februar ds. Is. Als 8. Fülm: Ein amerik. Großfilm in 8 Akten Mäuchenlos Ein überaus ſchönes Filmwerk. in 8 Ein Mädchenſchickſal aus dem Leben gegriffen. Ab 9 Uhr ſtets nochmals das ganze Programm Sonntag mittag Crolle Mindervorstellung. ſchichte einer Ausgeſtoßenen zu ſehen. Engel⸗Lichtſplele Nur 2 Tage! Der groͤße Comedia Film in 7 Akten Das alte Gesetz Ein berühmtes jüdiſches Filmwerk das in Heute abends 10 Iſtatt. aglieder, Kath. Kirchenchor, Cäcilia“ Freitag, den 20. März, 8 Uhr, findet im Freiſchütz⸗ 5 Nebenſaal die diesjährige Generalverſammlung Hierzu werden unſere Ehrenmit⸗ 8 ſowie aktiven und paſſiven Mit⸗ glieder freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. J. M. Mernkeim. Heute abend im Lokal„Zur Harmonie“ Verſammlung a aller Spieler. Der Spielausſchuß. 5 empfehlen zur Id. Saathafer kammer bezogen, ferner Kleeſamen, Dickrüben⸗ Am Lager: Gerſtendünger, Superph An Futterartikel Die Ge⸗ Akten. pro Zentner. Bauernverein. Saatzeit: und Saatgerſte auserſten Saatzuchtſtellen durch die Landwirtſchafts⸗ Deutſchen und ewigen und Kuhrübenſamen ſowie Kali, Kalkſtickſtoff, osphat uſw. : Futtermehl, Kleie, Malz⸗ alle Feld- und Gartenſämereien. Amoniak, treber, Malzkeimen, Hühnerfütter, Fiſchmehl, Knochen⸗ ſchrot und Fleiſchfuttermehl. Lager: gelbes und ſchwarzes Lederfett u. ſchmiere alles ſehr preiswert, Ferner können täglich abgeholt werden, la. Saatkartoffel (gelbe Induſtrie) garantiert 1. Abſcat, durch die Landwirtſchaftskammer bezogen. Auch haben wir am Wagen⸗ Preis Mek. 6.50 Der Vorſtand. nutzt an einem öffentlichen Orte ſlehen, ſind nicht. abgabepflichtig. Für Klaviere die ausſchließlich für Verelnszwecke benutzt werden, beträgt der Stempelſatz ¼0 der unter b) angegebenen Sätze. Solche Klavier müſſen durch Aufſchrift oder durch befeſtigen eines Zettels an ſichtbarer Stelle des Klavieres mit der Aufſchrift„Benutzung nur dem Verein.. zu Vereinszwecken geſtattet“ beſonders bezeichnet ſein. In Zeiten der Nichtbe⸗ nutzung durch den Verein müſſen dle Klaviere verſchloſſen ſein. Nichtbeachtung dleſer Vorſchrift hat Heranziehung zu dem unter b) feſtgeſetzten Stempelbetrag zur Folge. Wer innerhalb eines Jahres Automate, Muſik⸗ werke und Radloapparate nicht mehr benutzt, hat dieſe bei dem Kreisamt bis zum 31. März jeden Jahres abzumelden. Wer dies unterläßt, iſt zur Entrichtung der Abgabe für das kommende Jahr verpflichtet. Die Erhebung des Stempels, die Ausſtellung der Etlaubniskarten, ſowie die Eut⸗ gegennahme von Abmeldungen findet bei dem Krelsamt Heppenheim, Zimmer 15, nur Mittwochs ſtatt. Wir fordern hierdurch alle Inhaber von Jahres⸗ karten für Automate, Muſikwerke, Radloapparate hauf, die Stempelabgabe für das Ri. 1925(1.4. 1925 bis 31. 3. 1926) bis 15. April 1925 zu entrichten. Die erteilten Jahreskarten ſiad bei der Zahlung vorzulegen. Iſt die Stempelabgabe nicht bls zu dem oben angegebenen Zeitpunkt ent- richtet, ſo erfolgt zwangsweiſe Beitreibung auf Koſten der Säumigen. Belr.: Die Slempelabgabe für nun e. 0 s pferde u. für Federwagen flür das Ri. 1925. Die Beſitzer von Luxuswagen und Luxusreit— pferden, ſowie Federwagen werden hiermit aufge⸗ fordert, dieſelben bet dem Kreisamt Heppenheim anzumelden. Die Abgabe beträgt jährlich: 1. für einen Luxuswagen 60 R.⸗Mark, 2 für ein Luxusreitpferd 60 R.⸗M. 3, für einen Federwagen 4 R⸗M. Als Federwagen gelten Breaks, Jagdwagen, Halbverdecs. Alle übrigen Wagen gelten als Luxuswagen, Für Wagen, die nicht auf Federn ruhen, iſt keine Abgabe zu entrichten. Stempelpflichtig ſind nur ſolche Luxus- und Federwagen, die nicht zu beruflicher oder gewerb⸗ licher Tätigkeit benöiigt werden. Das Gleiche gilt auch für Luxuskeitpferde. Die Anmeldung hat binnen 4 Wochen zu geſchehen. Diejenigen Beſttzer, die eine Anmel⸗ dung unterlaſſen, werden mit Strafe belegt. ſtraßen. Nach 8 8 und 5 der Polizelverordnung in obigem Betreff vom 3. Januar 1898 ſind die chauſſierten Ortsſtraßen oder Ortsdurchfahrten Mitlwochs u Samstags nachmlttags bei feuchtem Wetter mit Kratzen, bei trockenem Wetter mit Beſen zu reinigen. Indem wir auf dleſe Beſtim⸗ mungen hinweiſen, empfehlen wir der hleſtgenEln⸗ wohnerſchaft die ſtrikte Befolgung dleſer Verord nung und erwarten, daß die Straßen insbeſondere anläßlich des am Sonntag ſtatifindenden Sommer- tagszugs von Schlamm und Schmutz gehörig ge⸗ reinigt ſind, damit wlr nicht mit Strafanzeigen vorzugehen brauchen. Viernheim, den Heſſ. Polizeiamt Lud wi 20. März 1925. Viernheim. g. Stemm⸗ U. Ningklub 1896 2 8 Eis Samstag Abend 8 Uhr Mitglieder⸗ Berſammlung wegen Wichtigkeit us der Tagesordnung Fist es Pflicht Aller zu erſcheinen. Der Vorſtand. Nur die Anzeige am richtigen Ort E ertüllt hren Zweck* Betr. Die Reinhaltung und Wegſamkeit des Olts⸗ ſund der„Kreuzzeitung,, die ſanſt die Rede in Leitung des Deutſchen Gewerkſchafts bundes des Rechtsblocks Dr. Jarres zu Eingang ſeiner Rede eine Bemerkung gemacht, die offenbar den Deutſchnationalen ſehr auf die Nerven gegangen iſt. Jarres erklärte nämlich: „Früher, als wir dachten, iſt durch den uner— warteten Heimgang des erſten R eich s⸗ präſidenten dieſe Wahl notwendig ge— worden. Sie werden es mir nachempfinden, daß ich das perſönliche Bedürfnis habe und es an dieſer Stelle auch für eine Ehrenpflicht halte, der hohen Achtung Ausdruck zu geben, die ich unbeſchadet der Verſchiedenheit unſerer grundſätzlichen politiſchen Einſtellung dem Andenken des verſtorbenen Präſidenten Ebert auf Grund unſerer Zuſammenarbeit in den Reichsgeſchäften bewahren werde.“ Dieſe Be— merkung iſt von der„Deutſchen Tageszeitung“ vollem Wortlaut drucken, geſtrichen. „Deutſche Zeitung“ erwähnt ſie zwar, bemän— gelt es aber, daß Jarres dieſes Mitteilung glaubte nicht unterlaſſen zu dürfen. Der be— grüßenswerte Appell, den Dr. Jarres an ſeine Helfer richtete, daß der Wahlkampf in vorbild lichen Formen und in politiſchem Anſtand ge— führt werde, hat alſo, wie es ſcheint, bei den deutſchnationalen Blättern keinen Beifall ge— funden. Von den Drahtziehern der geheimen Verleumdungskampagne gegen den verſtorbe— nen Reichspräſidenten konnte man das auch nicht erwarten. Die Täuſchung der Oeffentlichkeit. Aus den Kreiſen der chriſtlichen Ge— werkſchaften wird der„Germ.“ geſchrie— ben: In den dem ſogenannten Reichs blo ek untertänigen Tageszeitungen wurde am letz— ten Sonntag der Aufruf zur Wahl Dr. Jar: res veröffentlicht. Unter den Unterzeichnern dieſes Aufrufes findet man auch einige Ange— hörige des Deutſchen Gewerkſchaftsbunde; bezw. der chriſtlichen Gewerkſchaften. Die chriſt— lichen Gewerkſchaften ſind parteipolitiſch neu⸗ tral; man kann es den Angehörigen dieſer Organiſationen nicht verwehren, ſich entſpre— chend ihrer Einſtellung auch parteipolitiſch zu betätigen. Etwas anderes iſt es aber, wenn mit dem Namen der Organiſationen bewußt Stimmung für eine gewiſſe Richtung! gemacht wird, in dieſem Falle alſo für den ſo— genannten Reichsblock. Wenn man aus der ganzen Struktur der chriſtlichen Gewerkſchaften heraus weiß, daß mindeſtens 90 Prozent der Mitglieder mit dem Reichsblock nichts zu tun haben wollen, dann berührt es eigenartig daß als erſter ausgerechnet Herr Baltru ſch den Reichsblock ziert. Aber das iſt ſeine Sache. Unſere Sache iſt es, Herrn Baltruſch das Recht abzuſtreiten, ſich als„Gewerkſchaftsvor— ſitzender“ zu bezeichnen, wo er lediglich Ange ſtellter des Generalſekretariats der chriſtlichen Gewerkſchaften iſt. Noch intenſiver geht Herr Behrens vor. Er ſtellt ſofort die volle Firma ſeines Landarbeiterverbandes zur Schau. Damit ſoll doch wahrſcheinlich, der Eindruck erweckt werden, ſämtliche Mitglieder des chriſtlichen Landarbeiterverbandes ſtänden hinter dem Reichsblock. Was würde Herr Beh rens, der von anderen immer einen gewiſſen Takt in parteipolitiſchen Fragen erwartet, ſagen, wenn die auf dem Boden der Zen⸗ trumspartei ſtehenden chriſtlichen Verbands führer umgekehrk handeln würden? 5 ſchließlich Herrn Lambach beauftragt für den Deutſchnationalen Handlungsgehilfen verband als ſolchen zu unterzeichnen. möge der D. H.⸗V., der ja gleichfalls varteipolitiſch neutral ſein will, erklären. Die Oeffentlichkeit vor allem aber auch die Angehörigen des Deut ſchen Gewerkſchaſtsbundes, haben ein Recht auf völlige Klarheit. Herr Lambach, ein Verwaltungsgmit— glied des Deutſchnationalen Handlungsgehil— fenverbandes und nebenher deutſchnationaler Reichstagsabgeordneter, ſcheint überhaupt ein Pirtuoſe bei der Uunterſchriftleiſtung für den Reichsblock zu ſein. Je nachdem, wie es kommt, bezeichnet er ſich ſogar als chriſtlicher Gewerkſchaftsführer. Der Aufruf des Berliner Reichsblocks läßt ihn nämlich als ſolchen auf⸗ marſchieren. Gegen ſolche Geſchichtsklitterungen müſſen wir ganz entſchieden Front machen. Wer ſei nen Drang zum Reichsblock dadurch ſtillen zu müſſen glaubt, daß er die Bewegung als ſolche dafür einſpannen möchte, von dem miüſſen wir annehmen, daß ihm die Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit der chriſtlichen Gewerkſchaften ziemlich gleichgültig iſt. Wir erwarten, daß die hat der Kandidat]! . 7 18 Städte Paris, 19. März. Das Petit Journal mel— det aus Jackſouville(Illonois), daß in der Stadt Deſoto 150 Perſonen durch einen Tor— nado umgekommen ſind. Aus Weſtfrank— furt meldet das Blatt, daß dort 300 Perſonen und in Carmi und Orion a 150 umgekommen ſind. Aus Centralia in det, daß in und in Perſonen Illinois wird gemel Murphysboro 100 Perſonen anderen im ſüdlichen Ihinois zahlreiche Perſonen durch einen Wirbelſturm tötet oder verletzt worden ſeien. Städten ge Nach einer ergänzenden Meldung aus Cen tralia ſind die Städt Murphysboro, Deſoto und Buſh durch den Wirbelwind ſo ſtört worden. gut wie zer— ˖ Die zerſtörten Telephon linien machen die Feſtſtellung genauer Einzelhei ten über die durch den Wirbelſturm verurſachten und Telegraphen Schäden ſehr ſchwierig. Mit jeder Stunde wächft die Zahl der Verunglückten. Ein Bericht aus Chikago beſagt, daß physboro vollſtändig in Waſſerleitung iſt zerſtört. zerſtört. Hunderte von Einwohnern ſah man wie wahnſinnig in den Straßen umherlauſen. Einige waren nur in Decken gehüllt. In den Städten, in denen die elektriſche Lichtzentrale zerſtört iſt, zündete man Leuchtſeuer an. Auto mobillampen wurden dazu benutzt, um den Ret tungsmannſchaften zu leuchten. Die legten Sonderzüge ein, um viele Städten mit Krankenhausein richtungen zu bring gen. An einigen Stellen hat der Tornado Ge bäude von ihrem Fundament gehoben. ſoto wurde ein Getreideſpeicher vollftändig intakt vierzig Fuß weit in die Straße geſetzt. Mur— Flammen ſteht. Die Die Waſſerleitund iſt Verleßzte Ueber 1000 Tote und 3000 Verwundete. Nach den neueſten Meldungen Zoklon in dem berüchtigten Wetterwinkel von Annapolis im Staate Miſſouri, wütete allem in der ungeheuren Ebene, die ſich dem Miſſiſſippi weſtlich und denn Ohio und Wa baſh öſtlich ausdehnt, ſetzte ſich einer Strecke von gut 400 Kilometer ſeinen todbringenden Weg von Südweſten nach Nordoſten ſort und verebbte in der Gegend von Princeton im Staate Judiana. Mit ſchier ungebrochener Kraft wütete auf dieſer Rieſenentfernung der Sturm einer Breite von 75 Kilometer alles derwarf. begann der ö Hor zwiſchen der in um ſich nie Augenzeugen in Irontown teten, daß bei einer ſckwülen und drückenden moſphäre plötzlich eine ungeheure ſchwarze den Horizont verfinſterte, die ſich über die f lichen Höhenzüge des Staates Miſſouri mit äußer Eiſenbahnen e nach] daraus Japan, Badeort Palm B ſter Schnelligkeit heranbewegte. Plötzlich ſenkt ſich die Wolke herab, es wurde ganz dunkel, und mit unermeßlicher Gewalt fegte der das Land, alles, was au Sturm über Häuſern und Bauteſ vernichtet. ihm Widerſtand bot, vor ſich niederwerfend und zermalmend. Die Augenzeugen wurden zu den geworfen und lagen etwa n5 Minuten be wußtlos. Als ſie wieder zu ſich kamen, ſahen ſie Trümmer und Schutt um ſich; wo vorher 400 Häuſer geſtanden hatten, ſtauden nunmehr nur noch drei. Eine vom Erdboden der Opfer iſt mit len, da ſich die außerordentlichen Bo- Reihe kleinerer förmlich 1 Die Zahl nicht feſtzuſtel— inſolge der betroffenen Ortſchaften iſt wegraſiert wor Sicherheit noch Bergungsarbeiten Ausdehnung des Gebietes ſchwierig geſtalten. Immerhin man mit mindeſtens 1006 Toten und 3000 Verwundeten, darunter vielen kindern. Am meiſten betroffen iſt der von Benton im Staate Illinois, aber anderen die Zahl Opfer deutend. Stellen brachen die bei Zerſtörung aller Feuerlöſchgeräte ſchnell um ſich grifſen und die zum größten aus Holz gebauten zerſtörten. So iſt Stätte verkohlter blieb das Krankenhaus von der ſchont, und infolgedeſſen fer dort untergebracht die Räume etwa Schul Orten iſt der ſehr be Anu vielen der Häuſer halb bis auf den Urphysboro zu Ruinen geworden Zufällig konnten zahlreiche werden. Dennoch annähernd fürn Ueberaſl Aol Zelte auch nicht bedürftigen aus Trümmern zwiſchen aufgeſchlagen, willige Helfer, Aerzte und Kranukenſchweſtern ih res Amtes walten. m Daß der geſtrige Tag wirklich ein Tag ſſelten Naturgewalten geweſen hervor, daß nicht nur ſondern auch zum Teil üſchaft gezogen wurde Berichten Lima die durch eine zerſtört. Ueber die Zahl keine Angaben gemacht Bevölkerung, beſonders aus Stadtvierteln gelang es, Berge zu flüchten. Die 8 Trujillo war die drittgrößte Stadt der Republik Peru und beſon ders bekannt durch archäplogiſche Ueberreſte aus altperuaniſchen Geſchichte. „geht Nordamer Züdame So wi peruaniſche vollkommen Mitle aus Trujillo werden. Ein Teil ben höher gelegenen die umliegenden der Schließlich iſt auch der bekannte amerikaniſch each durch Teil vernichtet deutend. worden. Der 1 10 009 Perſunen obdachlos. „20. März. Nach deu letzten aus New vorliegenden Meldungen hat Perſonen obdachl noch immer Fellers 1 0 hindur ſank bis auf de! Toten eee ee bezw. der chriſtlichen Gewerkſchaften vo chen Leuten ſofort abrückt. Die Auwärter für den erſten Berlin, 20. März. In einer Meldung wurden die auf Grund von v6 vorſchlägen für den erſten Wahlgang der Reichspräſidentenwahl zugelaſſenen An w ar. ter, deren Namen auf amtlichen Stimmzetteln vorgedruckt ſind, aufgeführt. Die Reihenfolge iſt demnach: 1. Otto Braun, preuß. Miniſterpräſident; Dr. Heinr. Held, bayer. Miniſterpräſide Willi Hellpach, bad. Staatsprä Karl Jarres, Reichsminiſter Oberbürgermeiſter in Duisburg; 5. Erich Ludendorff, General a. D., München;: 6. Wilh. Marx, Reichskanzler a. D., 7. Ernſt Thälmann, Transpor tarbeiter Mitglied des Reichstags, Berlin. 25 3. Dr 4. Dr der Noch ein Präſidentſchaftskandidat. Halle, 19. März. Die deutſche Aufwer tungs- und Aufbaupartei hat den Senatspräſi⸗— denten beim Reichsgericht in Leipzig, Dr. Lohe, als Kandidat für die Reichspräſident⸗ ſchaft aufgeſtellt. abgehe, zum Punkte angeführt ſchafterkonferenz komitee dert. alliierten lerungen die Möglichkei ben, ihre Forderungen zu formulieren Räumungsfrage ſtehe in keinem Zuſammen hang mit dem Sicherheitsproblem. Der öffentliche Bericht Chamberlains über Genfer Reiſe wird in einer Sonderſitzung de Unterhauſes am heutigen Freitag entgegen genommen werden. Die von der Arbeiterpar tei beantragte Debatte über das Genfer Pro tokoll iſt auf Dienstag nächſter Woche verſcho ben werden. Chamberlain wird an dieſem Tage ſeine Erklärung über die engliſche Außenvolitik abgeben. ſeine rechſtet ö Diſtrilt auch an Brände aus, Teil Grund einer Verwüſtung ver- 2 Deutſcher Neichstag. der auch 1 nehmigung der Abgeordn. Gentr.) Stadt Berlin, 19. März. Reichskanzler Marz hat heute dem Präſidenten des Preußiſchen Landtages, Herrn Bartels, ſchriftlich mit geteilt, daß er die auf ihn gefallene Wahl zum Preußiſchen Miniſterpräſidenten nicht an⸗ nehme. 0 .„ 5 Die Zurückgabe des Auftrages, den Marx vom preußiſchen Landtag erhalten hat, und die“ heute erfolgt iſt, ſteht im Zuſammenhang 1900 einem Beſchluß, den die in Berlin anweſenden Mitglieder des Reichsparteivorſtan„ ders in der geſtrigen Abendſitzung gefaßt haz ben. Dieſer Beſchluß hat ſolgenden Wortlaut! „Die in Berlin auweſenden Mitglieder des Reichsparteivorſtandes danken, Herrn Reichskanzler Marr für ſeine von höchſten Aflichtgefühl u. nationaler Verantwortung getragenen Bemühungen um Schaffung der. Regierung A Preußen auf der Grundlage, der Voltsgemeinſchaft. Die inzwiſchen vont Reichsausſchuß der Zentrumspartei einſtim? mig erfolgte Aufſtellung des Reichskanzlers Marr für Reichspräſidenten⸗ schaft Reichs⸗ parteivorſtandes Veranlaſſung, den Herrn, Reichskanzler Marx zu bitten, von weitere Bemühungen um eine Kabinettsbildung in Preußen abzuſehen und ſich für die Vorbe⸗ reitungsarbeiten zur Wahl des Reichspräſi⸗ denten freizumachen in dem Bewußtſein, daß die Partei geſchloſſen und bez geiſtert hinter ihrem Führer ſt eh t. * 1 1 4 0 die gibt den Mitaliedern des Berlin, 19. März. erteilte in ſeiner heutigen die Genehmigung zur Ver- Stampfer und im Rothardt-Prozeß. Abg. Bell, ſtellte als Ausſchußberichterſtatter Der Reichstag Sitzung zunächſt Braun dazu feſt, daß im Rothardt-Prozeß in Magde— gemacht. In] Erh Opfer können noch bulg lamentszeit als N. 1 5 n* 5 105 müßten. Die Zahl der zu vernehmenden Ab⸗ das öffentliche Intereſſe an der Klar— ſtellung der Vorgänge ſo groß ſei, daß auch die Reichstagsabgeordneten während der Par⸗ Zeugen vernommen werden geordneten ſei aber in der letzten Zeit ſo ſtark gewachſen, daß eine bedenkliche Kolliſion zwi ſchen den Rechtsintereſſen und den parlamen⸗ lariſchen Jutereſſen entſtanden ſei. In Zukunft der Ausſchuß die Genehmigung nur rordentlich wichtigen Angelegen— nor do verde beſchäftigte ſich ſodann mit! a des Notetats für 1925. pfiehlt hierzu die Annahme einer ie Reichs regierung erſücht, der Deutſchen Werke alle zu ergreifen, die bei möglichſter Arbeitsgelegenheit geeignet zu wahren. r Redner er⸗ nicht daran, dem Regierung der ſozig— tzu bewilligen. in allen weſent⸗ iter Leſung an. „die die Reichsintereſſen würde 0 hung. des von (Sbeirages iß überwie⸗ daun in dritter Geſetzenn usgleich mit 1925, nach- erklären er den Fi⸗ ſich volle Hand de y Bindung! und würden. Sitzung nahm zeſtern abgebro⸗ Woh⸗ Mieterſchutz A1 2 utraa des dohnungsprogramm u. Antrag über die Versen Linpinkski(S.) mokratiſchen Antrag, Wohnungs⸗ tab. Wenne d Friedensmieig in vollem Umfange ſchon in kurzer Zeit her, geſtellt wie einige Anträge das wolf ten, würden große ſoziale Kämpfe die Folz ſein. ionale zinsſteuer. würde, Darauf wurde die Beratung abgebrochen und das Haus vertagte ich auf Freitag nach! mittao 2 Uhr.. unelm Marz Von Friedrich Muckermann S. F. mn dem Titel„Ein Jahr Marx“ hat ſoeben der frühere Reichspreſſechef, Dr. Karl Spi ein Büchein erſcheinen laſſen, das man in Einfachheit, Klarheit und Sachlichkeit ein Melſterwerk nennen muß. Iſt es eine po Schriſt!? Gewiß, inſoſern es das stuck eines Politikers beſchreibt, des Geſamtvolkes war und noch heute ein stein der Eutſcheidung iſt. ſchreibung viel mehr berichtend als werter folgt, dürſte man eher von einer geſchich Urbeit ſprechen. Mann, der ſie mit all den geſchil geweſen, und das Der at, iſt aufs innigſte zorgängen verbunden Weil aber dieſe e cker ſeiner kleines litiſche Jahreswegs der einſt Führer 1 Eck⸗ Be⸗ id er⸗ tlichen verfaßt derten 5 gibt ſeinen Darlegungen erhöhte Bedeutung. Es be— ſieht heute in Deutſchland die Geſahr, der Vielheit von Geſchehniſſen, die lich unbedeutender Natur ſind, die große nien und auch die großen Männer allzu vergeſſen werden. Einer ſolchen Gefahr net dieſe geſchichtliche Studie. Sie leiſtet noch mehr. Sie iſt ſozuſagen trans läßt überall das Bild einer Perſönlichkeit ſchimmern, die niemals den Ehrgeiz folche zu gelten, und die es doch verſtande ſich im Werke zu oſſenbaren. Wir kennen Wir haben ſein freundliches Lächeln geſeh ſſo vielen Städten, wo Tauſende ihn um haben. Wir waren ergriſſen von der Sachl ſeines Weſens, das auf der Höhe der Macht von der demütigen Gliedſchaſt in der meinſchaft verloren hatte. [Preſſe aller Richtungen, einzig die ausgenommen, noch vor kurzem geiſterung für. Marx geteilt hat. Auslande ſind een ann zu un drungen, die ausnahms auf den To ſſtimmt waren, in dem der 58 ſſervatore Ror ſſcchreibt:„Er iſt die gewinnende, cet, die man braucht, wenn die ſtreit 9 eien keine Möglichkeit ſehen, durch einen 1 di Entſcheidung herbeizuführen und man allen Umſtänden zu einer gütlichen . kommen muß. Er lann deshalb der den die Stunde fordert, und es licht, daß daß ſo oft Wir Kommu dieſe unſer wundert ten Stunde an den liebenswürdigen Führe Zentrums gedacht hat, der allgemein in and geſchätzt wird, ſeine politiſchen Gegner ausgeſchloſſen.“ 6 Und doch, uns dieſe 5 6 nis. Marx obwohl wir das Perſönlichkeit ein hat nie alles wiſſen, reizvolles Ge nie Senſationen gewollt, er feſſelte die Maſſen, Aver immer auf ſeine auf eine neue Weiſe. und doch, er war er war in Weiſe, ſagen Alle dieſe wir parent hatte, Auch aus verſönliche Einic Mann Eigenſch unter herz n Li⸗ ſchnell begeg aber und durch nu hat, Marx. ell in als ſiſt vielleicht die jubelt ichkeit nichts Volksge— wiſſen, wie die niſten e Be dem S Ge— u ge— nauo“ Per enden Sieg unter gung ſein, uns Reichspräſident Ebert in einer ſo ern r des Deutſch— nicht bleibt heim— die gepanzerte Fauſt gezeigt, er hat nie rhetoriſche Kunſtſtücke geleiſtet, er bat ſtark, aller Munde. ruhig, haften ſcheinen bei ihm von außen nach innen verlegt, ſie alle weiſen hin vom Schein auf den vom Peripheriſchen auf das Zentrum einer Kern, Per ſönlichkeit, auf den Geiſt, auf den Charakter, auf 0 die Seele. der in Er iſt einem der Meuſch der neuen erfahrungsreichen Leben di Zeit, e Ge—⸗ wißheit gewonnen, daß ſeeliſche Kräfte die ent— ſcheidenden ſind: die große Menſchenliebe, die Güte, die deutſche Ehrlichkeit, mit einem das chte, erlebte und geübte Chriſtentm. Chriſtentum hat dieſen Mann ſo durch und eformt und ſeinem ganzen Weſen Leuchtendes, Gewinnendes und doch geben, daß dieſes Weſen allein einen Sieg errungen hat, wie er wohl in de ſchichte einzig daſteht. Schilderung von der völkerverſöh ö Londoner Konferenz: e, (Eintritt der deutſchen Delegation, deren M der nur von Macdonald an der Tür mit Händedruck empfangen worden waren, lich die übrigen Anuweſenden ſehr kühl peiſend gezeigt; auch die B iacdonalds wurden ohne nen. Die meiſten Geſichter der flicder zeigten deutlich Abwehr mus Reichskanzler Marx ſich erhob. Atmoſph järe gezwungener Korrektheit ie Sitzung. Aber bn Reichskanzlers, die, da ſie deutſch geſp urden, nur von wenigen verſtanden nderte ſich für den Beobachter das Bild. ſerkniſſenen Geſichter hellten ſich us der verſchloſſenen Neugierde wurde bunderung und Staunen; jeder fühlte, daß petter mit Sonnenſchein das Eis en Korrektheit zu brechen begann. Dieſe are Wandlung hatten nicht die ja auch erſtandenen Worte des ebracht, ſie entſprang der dieſe Zuhörer Iſchenden Art des ruhigen, ſchon im Klar Mimme ehrlichen und verſöhnlichen Heſer auf den erſten Blick Beifall aufg und Arg Eine e überl durch ihre ſel geichstanzlers Marx. Wir anderen, die 728 Kanzlers Art durch täglichen Umgan öhnt waren, empfanden nachher das Kmmend uud lautende Urteil der fremden De n und der geſamten Preſſe über den ünſtigen Eindruck, den Reichskanzler Ma Kacht hatte, als ein erfreuliches politiſches um, das wir von vornherein nicht in Rec ſtellen in der Lage waren.“ In der Tat, in Marx hat die Welt zum ale wieder das Lächeln des deutſchen Ar kſchaut und ſich für bezwungen erllrt. etwas Starkes ge ſchon für jauterkeit und ſaſzinierenden Perſönlichkeit die Lauterkeit des Charakters, nende Worte Das durch o ſich r Ge⸗ Man leſe einmal folgende „Beim itglie' einem hatten und ab— grüßungsworte chom⸗ Konferenzmit wohn, inzige ügette ſchon nach wenigen Worten rochen wurden, Die ſichtlich auf. Ver⸗ Tau⸗ der abweiſen— ſicht kaum Reichskanzlers hervor— über- ig der Vortrags, boſtloſe des wir an ig ge— überein— legier überaus rx ge⸗ Akti⸗ hnung erſten itlitzes Es gab enigſtens einen Augenblick, wo all die rechnen— n Miniſterpräſidenten und Bankiers die acht eines Charakters und einer großen Ueber— Seele er wäre ſicher manchesmal andere ö auf ihn verſpürten. Amerika. Es iſt weit gekommen in Deutſchland, viele von uns, die noch dazu einſt ſelber dem berſückenden Einſtuß dieſer geſtanden, einen deutſchen Wert, den ſelbſt das Ausland erkennt, nicht zu würdigen wiſſen; wenn ſie das Kind eines neuen Europas nicht in einem Manne erkennen, der einmal mitgenannt werden wird unter ſeinen Begründern. So roh, ſo„fauſtdick“ ſind die Empfindungen vieler ge— worden, daß ſie nicht mehr erkennen das Reine, das Hohe, das Ideale und ſeine weltbezwin— gende Macht. So ſehr gefällt ſich der Haß, daß er Kräfte zurückſtößt, die mit Liebe bauen. Und dennoch gibt es Augenblicke, in denen des Jol— kes Stimme noch Gottes Stimme iſt. Das deut— ſche Volk liebt Marx. Es hat nicht die Einſicht in die Größe ſeiner politiſchen Taten, war nicht Zeuge jenes feinen und jenes einzigen Geſchickes, in ſchöner Gemeinſchaft auch mit Geg— nern zu arbeiten. Aber es fühlt mit dem In— ſtinkt des gläubigen Gemütes, was es an dieſem lauteren deutſchen Charakter beſißzt. Gerade gtes Tat, die Marx mehr noch durch ſein Wirken vollbracht: einer Zeit parteilicher Zerklüftang Sinne überparteiiſch ein gemeinſames großes duetſches Gefühl geſveckt hat. Und auch das iſt groß an ihm, daß er den Kern bes Le— beus im eigenen Leben findet, ſich unabhängig gehalten von Formen und Geſtaltungen, die ser— gehen und mit ſtiller, einfacher Selbſtve rſtändli keit den kühnen Schritt ins neue Europa Seda hat. Solch ein Mann weckt Vertrauen, und es war in der Tat entſprechend, wenn Dr. Geßler beim Abſchied des Reichskanzlers im Hinblick an UÜhlands„König Karls Meerfaähet“ erinnerte. Wir geben hier den Schluß des Bu— ches„Ein Jahr Marr“: Der König Karl ſuhr über See mit ſeinen 12 Genoſſen“, die bekanntlich mit dem Wind und den W die ſie plagten, alleſamt nicht ſonderlich zu den waren, nur einer... „Der König Karl ad Steuer der hat kein Wort geſprochen, er lenkt das Schiff mit feſtem Maß, bis ſich der Sturm gebrochen...“ Gebe Gott, daß ſich der Sturm über Deutſch— land wirklich ſchon gebrochen hat! 5 Und das war ein Zeppelinflug nach wenn unter Perſönlichkeit Taktes größte durch ſein Sein als Daß er in im beſten 115 0 n, uri ſaß, W N Im Kampfe. Von einem ſrheiniſchen Parteifreund wird „Germ.“ geſchrieben: „Sucht nur die Meuſchen zu ſie zu befriedigen iſt ſchwer.“ Fauſt⸗-Motto ſcheint die Preſſe den Wahlkampf führen zu wollen. Dieſe Verwirrung ſoll erreicht werden durch eine perſönliche Verunglimpfung der gegneri— ſchen Kandidaten, die an die übelſten Prak— tiken früherer Zeit erinnert. Was lann man da nicht leſen von dem Kandidaten Marx? „Ein Mann, der die Welt nur noch durch die Brille ſeiner politiſchen Jutereſſen ſieht— eine der unglücklichſten Figuren des heutigen Deutſchland— ein Verlegenheitskandidat, der gern Reichspräſident werden möchte— der Typus der Kriſenmacher, der unter Voranſtel lung ſeiner eigenen Perſon völlig vergeſſen hat, daß ein alter preußiſcher Beamter in er ſter Linie der Diener ſeines Staates, nicht ſei⸗ ner Partei, nicht ſeiner eigenen Perſon zu ſein hat— er gehört zu den wunderlichen Genof ſen, die alle ſtaunend im Geiſte vor dem Git— ter des Reichspräſidentenpalais ſtehen.“ Das iſt die Blütenleſe aus einem einzigen Artikel der Gugenbergpreſſe, der ſich zum Schluſſe fün Jarres auf das Zeugnis Grützners, des frühe— ren Düſſeldorſer Regierungspräſibenten, be⸗ ruft und die Frage gegen Marx aufwirft: „Muß nicht der Führer der Nation ſich dafür einſetzen, daß das beſetzte deutſche Gebiet wieder freigegeben, der Rhein wie— der ein deutſcher Strom wird?“ Um die letzte Frage vorwegzunehmen: Kein deutſcher Politiker und Staatsmann hat ſie freudiger nicht nur mit dem Munde, ſon dern auch durch die Tat bejaht, wie ge— rade Marx. Das war ja der Leitſtern ſeiner ganzen Politik: Die Befreiung und Rettung des beſetz⸗ ten Gebietes, die durch die bei uns Rhein- ländern noch lange nicht vergeſſene Ver ſackungspolitik aufs äußerſte gefähr— det war. Eine ſolche Frage aufzuwerfen, jene alle das Recht verwirkt, die ſich bereits mit dem Gedanken vertraut gemacht hatten, das beſetzte Gebiet, wenigſtens vorübergehend zu opfern. Wenn inniger wieder die Bande zwiſchen beſetztem und unbeſetztem Gebiet, freier und einheitlicher das Reich geworden ſind, danken wir das der Politik des Reichskanzlers Marx. Und wer dieſem Manne Egois mus vorwirft, der muß ſo verſtrickt ſein in“ Parteifangti is mus, daß ihm der Mut oder der Wi lle zur Wahrheit fehlt. Wäre Marx der Parteiegoiſt, der Stre ber, und nicht der Typus des gewiſſenhafteſten Beamten, er hätte vielleicht manche Kriſis, in die ihn die Hauptmacher des Reichsblocks trie— ben, gelöſt, oder wenigſtens ſchneller gelöſt. Wäre Marx der Mann, der am Amte hängt, Wege ge⸗ der verwirren; Nach dieſei „Reichsblock— haben gangen; aber die Praxis der Kleber fehlte und fehlt ihm; er verfügte vielleicht über dieſe, wenn er aus dem Reichsblocklager gekommen wäre. Marx gehört ſicher weniger zu jenen, die vor dem Gitter des Reichspräſidenten⸗ Palais ſtehen, wie die Deutſchnationalen, die ſich ſo lange vor der Miniſterbank, ſelbſt unter Preisgabe ihrer Grundſätze drängelten, bis ſie ſich am Ziele ſahen. Nun beruft ſich die Reichsblock-Preſſe für Dr. Jarres ausgerechnet auf das Zeugnis des Regierungspräſidenten Grützner. Das iſt doch derſelbe Grützner, der noch vor wenigen Tagen in derſelben Reichsblock-Preſſe ſo un⸗ barmherz ig Spießruten laufen mußte, weil er im Barmat-Ausſchuß des preußiſchen Land— tages durch den Zeugen Schwon nicht allzu vorteilhaft charakteriſiert worden war. Da war Grützner der Intrigant— heute iſt er der Kronzeuge. Auf ſolche Zeugniſſe kann ſich Marr nicht beruſen, rufen 9185 Reichsblock⸗ Zeilenfüller aus. Wie ſagte doch Dr. Streſe mann, der Macher der Jarres⸗Kandidatur, am 25. Oktober 1924 in Hamburg?„Hier ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß wir zu einer Po- litik kommen müſſen, die ſich auf die mittlere Linie des Zentrums ſtützt, wie ſie im Namen Marx ſich Waffe die ſich auf den Staat aufbaut.“ Und in der letzten Septembe ner 1921. ſchrieb eine amerikaniſche Zeitſchrift: Die Anerkennung, die Seipel dafür zollte, daß er Oeſterreich ret— tete, muß man im beſonderen Dr. Marx da⸗ für zollen, Deutſchland gerettet zu haben.“ Noch am 3. Oktober 1924 gab die„Deutſche Tageszeitung“(Nr. 465) zu, daß Marx in ſeinen Vorgehen„von den edel fen Wünſchen und Abſichten beſeelt iſt“, und um dieſelbe Zeit kante die„Kreuzzeitung“(Nr. 467) den ehrlichen, aufrichtigen Charakter und das ideale Streben des Reichskanzlers Marx an. Doch wozu ſich auf Zeugniſſe beruſen, die nach Belieben vermehrt werden können? Nur noch ein Satz! Am 2. Dezember 1924 ſchrieb derſelbe„Tag“(Nr. 308), der heute ſolche An⸗ griffe gegen 2. „Marx ſtehn d ter, alg Wir f wenigſten bei denen“) Rhein lä verſchließen durch fremz beſtrebunge Herüberreich jetzt dem 3 verantworti iſt vor alles heit. Kla Stellung z des Reiches handlungen rium des J Jarres z feier vor de über die Fra nentragens, innert, der 1 es ſelbſt Mif ſcheinen, daß gelöſt iſt. Eg man nur dur wahre perſön ſchen Gegners daß heute die vor 6 Jahren. wurde von ein ohne heftige „Wo finde! Auf den m Der Redel Fand aber So kam m Auf Bürge Der Junkers Die ſehn ſicß Ihr Herz kl Der alſo i N 1 Miniſter bei* Doch Monarc durch dſinn und dick, Ein Mann, der ſo und anders kann, Erſt raunt man leis, dann ruft man wei „Produkt aus viel Verlegenheit!“ „Geburt mit vielen Fehlern!“— Wie ſag ich's meinen Wählern? Die Wähler ſelbſt ſind viel zu ſchlau, Sie wiſſen alle ganz genau: Die Sache hat'nen Haken! Sein Rat heißt bloß: Verſacken! Ihr deutſchen Wähler, aufgemuckt! Soll dies Verlegenheitsprodukt, Des Reiches Präſident ſein? A Nein! man mit Recht Dr.“ Ganz wie ſein Freund, Hr. een, jetzt zu Wü ühlende muß durch das Feuer eine Wahlkampfes. Er darf nicht der Wbonei eines Teilblockes des deutſchen Volkes ſein, darf nicht ſein der Träger der Verewigung einer das Volk zerreißenden Blockidee, Des⸗ halb gilt für uns das Wort, das Dr. Wirth auf dem Reichsparteitag der deutſchen Zen⸗ trumspartei geſprochen hat: „Wir laſſen uns den kriſtallflaren Charakter unſeres Führers Marx nicht durch taktiſche 8 e Momente geführden.“ Zentrütsbauer, die Augen auf! In der vergangenen Woche ſind in rhein heſſiſchen Zeitungen Anzeigen erſchienen, in denen die heſſiſche Landliſte zu Landvol— tagungen nach drei verſchiedenen Orten! Rheinheſſen eingeladen hat. Auch der„Fre! Heſſe-Bauer“, das Organ der freien Bauer ſchaft, brachte dieſe Anzeigen, obwohl er zwei Leitartikeln gegen dieſe Landvolktagun gen energiſch proteſtierte. In einem ase Leitartikel wurde mitgeteilt, daß die Verein leitung ſorgſam über dieſe Tagungen wachen 1 und dazu Stellung nehmen werde. Das erſte iſt geſchehen. Soweit uns bekannt, hat die Freie Bauernſchaft ihre Vorſtands mitglieder und Beamte in die Verſammlungen dirigiert. Sie hat ſogar Herrn Dr. Gürten durch drin— gendes Telegramm aus Poſen zurückgeholt. Die Verſammlungsreden wurden, ie aus den Anzeigen erſichtlich und jedem Kun⸗ digen klar, durch die Redner des Heſſiſche 1 Bauernbundes beſtritten. In der Verſammlung waren neben dem Forge henen württembergiſchen Abg. Spröhnle, die 1275 geordneten Dr. v. Helmolt und Glaſe Nordheim erſchienen. Herr Glaſer bekannt 1 daß der Heſſiſche Bauernbund politiſcher Na— tur ſei und bez i die kleinen Organiſa— tionen ohne zentr talen Zuſammenſchluß Feind und Gegner der Lan Dent Herrn Dr. elmo! Au Wanlt einen Parteipräsidenten sondern einen echten Vollsmann dien erogtechste deutschen Staatsmann der Nachkriegszeit den Reichskanzler a. D. NMarx (Germ.) Wormſer als ou. chen des brachten? in Zagen. das der Welt gehören?— Viernheimer er Anzeiger N Herfeühling Von Heinrich Lentz. Schon ſteigt der Sonne Bogen, Im Holze ſchwillt der Saft, Aus feuchten Ackerwogen Ergrünet junge Kraft. Die Hähne auf den Hecken Sind bunt und voller Mut. Geheime Zeichen wecken Das winterliche Blut. Wir wandern ſo in Hoffen Und ziellos unſern Pfad. Die Straßen liegen ofſen— Das liebe Wunder naht. Der Fluß durch Rohr und Weiden Zieht hin in Spiel und Schaum, Die ſchlanken Schiffe ſchneiden Gemach den friſchen Flaum. Es ſingen die Matroſen Zu ſroem Kreis geſchart, Die Segel mutig ſtoßen Geb' Gott euch gute Fahrt! Der Neigen! des Jahres. Von Maria Meyer. Januar. Das Licht der dre Könige beleuchtet den Na men Jeſu. Der ſei geſchrieben über Jahr und Tag, Haus und Herz. Fröſte ſchauern durch die Gaſſen. In den Stuben zaubert noch Weihnacht liches. Um den Ofen mit den ſingenden Brat äpfeln hocken die Kinder nach Eislauf und Schlit ftenſahrt. Das Abendgebet ſprechen ſie jetzt vor der Krippe und bitten:„Jeſukindlein fein, halt mein Herze rein.. Im Hartung ſind die ſchönen langen Abende. Man ſpielt und lieſt beim Lampenſchein Chriſtkinds Spiele und Bücher. Februar. Maria und Joſeph auf ihrem Opfſergang. Lichtmeßterzen breunen. Zur Ehre des Lichtes der Welt und des Vaters der Lichter. Zu Ehren 0 f 7 8 g N u! des Meerſternes und des kleinen Jeſu Geſpielen, der blonden Engelein. Doch Lichterſchein ein plumper Narrenkappen tollen. ſchon fällt in den Schatten. Menſchen mit Ausgelaſſenheit brüllt auf den Straßen. Glaube nicht, ich ſchelte Luſtigkeit, und ſei es heute auch Uebermut. Menſchlein will ſich austoben und gar vor den heiligen Wo Ernſtes, die kommen. Da will es den Uebermut recht gründlich abſchütteln, es eingehen kann in den Ernſt. Doch wehe, wenn der Schatten ſo plump iſt, daß er Licht von Marias Kerze verlöſcht und Klein-Jeſulein er ſchrecken läßt. das März. der geſtern Krippe Veilchen. Monat War es nicht Liebe an die Das iſt der Monat der Demut. Jeſu Leidenszeit. erſt, daß wir ihm unſere Blühende Weiden, Himmels ſchlüſſel und Windblumen ſind des Frühlings erſte Spur. Und dazu die Veilchen am Hang. Aus all dent bin den die Kinder Kränze und tragen ſie dem Schmerzensmann herbei, der in der Dorfkirche gan der Geißelſäule leidet. In weichen, immer wärmeren Wogen das Licht. Flutet durch Wälder, über ſtreicht hin an den Bäumen und Büſchen, die Kirchen, flutet Aecker, lommt in die Häuſer und in die Herzen Trägt einen Gruß vom Oſtertag! Härte taut Ruf, Eis hält nicht mehr ſtand. Es tauet und llutet und keimt und ſproßt: Gnade, Gnade! Durch die ſchwarzbraunen Felderſchollen blitzt ie Silberbahn des Pfluges, Furche wirft er Bauer die Saat. In die April. Oſtern, Dogma iſt Leben, C Aachauen! Oſtern! In meinem Garten ſind die Birnbäume auf geblüht, die Apfelblüte knoſpet. Narziſſen und Tulpen ſchwenken wie goldene und bunte Alle lujafähnlein im Wind. Bienen wagen den erſten Flug. Ich liege unter Geſumme, Blütenwolken und Oſterſonne. Mein Herz hab' ich in den Son nenſchein hineingeworſen, hab' ihm alle Kam mern mit Blütenſtaub und-duft gefüllt. Nun iſt es kaum mehr zu bändigen. Jetzt iſt die Zeit der weißen der beſeligten Magdalenen. Und ſind wir alle in Emmaus mit den zweien?! Die Zeit iſt angebrochen, in der die Kirche und ihre Kinder Büßen und Faſten nicht kennen. Oſtern! Oſtern, zlaube iſt Oſterengel und nicht 1 Mai. Die erſten Roſen blühen auf. Selig wie die Farbe der Freude auf dem Antlitz der Braut. Eine knoſpende Roſe iſt wie eines Dichters jun ges Schaffen. Schon duftet es aus der Hülle in Schönheit und Glut. Bricht hervor, aber noch Das Herz, das Herz, ſoll denn auch hall damit! Und die jungfräulichen Roſen des ſchmücken die Jungfrau der Jungfrauen. geheimnisvolle Roſe, die ihr Herz nicht ſchonte und es darbot, die bräutlich liebte, mütterlich ſchenkte und doch den Schleier der Jungfräulich keit trägt, den Gürtel der Reinen. O, Geheimnis der Roſe! Maien Die Juni. Jetzt iſt die Welt ein Rauſch von Farbe, und Glut. Die Sonne ſteht im Mittelpunkt der Erde. Die Sonne ſegnet uns.— Gott ſegnet uns. Die Flammen des Geiſtes zündeten in un— ſeren Seelen. Das Brot des Altares trägt man jauchzend durch die Flur. Unſere Herzen ſind verwundet vom Kuß der Gottheit. Selbſt leidend an der Liebe geht uns ein Ahnen auf von jenem Liebesſchmerze, an dem Gott leidet. Wir ſchauen Jeſu Herz. Tragt ihr den Rauſch von Glut und Farbe zum Altar, vergeßt die Lilien nicht. Pflanzet auch ſie um Jeſu. Die ſtille Weiße erquickt ihn. Die Reinheit entzückt ihn. Licht Juli. Juli iſt Heumond und Kirſchenzeit. Um die Pracht der vielen Blumen und Blümlein auf den Wieſen iſt's geſchehen und um die leuchtende Zier der Kirſchenbäume. Mädchen hängen ſich die rubinfarbigen, doppelſtieligen, runden Früchte an die Ohren. Und den Mägen von groß und klein tun ſie wohl.— Denken wir nochmals der ge mähten Wieſenpracht. Ihr Sterbeatem noch würzt die Luft mit Wolgeruch. Ueber die ge mähten Flächen hin aber tanzt nun bald fröh liche Jugend. Doch mitten in Reigenluſt und heiteren Weiſen ſtimmt einer ſeine Fidel ernſt: Es iſt ein Schnitter, heißt der Tod——— Auguſt. Nun ſingt die Sichel rundherum ihr Lied. Mohn und Raden fallen unter die Schnitterinnen binden ſich vor der Heimkehr ihren Kranz.— Aber nicht nur Poeſie iſt Schnitterſein. Hitze brütet ſchier unerträglich. Doch im Kruge am Feldrain lockt der kühle Trunk und die Hoff mung auf Abendkühle, und kräftige Mahlzeit ſtählt. In bayeriſchen Gegenden gehen des Abends vro der Ernte fromme ae um die Felder und beten Roſenkrän ab. Das Sanktiſſimum hat man längſt die Feldwege ent lang getragen. So iſt die Erde auch augenſicht lich eingeweiht. Ueberdies ſchweben Engel weih räuchernd durch die Auguſttage. Scheben die Brotfelder und loben Gott. Bienen Spätlinden duften, kleine Käſer mit Flügelein ſchwirren durch die Abende ſelbſt legt die Sichel an das Weizenfeld, rend er die Halme ſchneidet, betet er zum „Gib uns unſer täglich Brot.“ ſilbern Halme. um ſummen, leuchtenden Chriſtus und wäh Vater: September. September iſt großen Freudenmonat all der Mädchen, die Maria heißen. Für die gibt es ein Körbchen rotbäckiger Aepfel und einen Strauß ſpäter, herber Roſen. September iſt aber auch Schmerzeusmonat für alle Schulkin der, die Abſchied nehmen müſſen von Wieſ' und Wald, von Tenne und Pferdeſtall, von Hühner füttern und Barfußlaufen. Auch wenn man noch ſo gerne fleißig iſt, Tinte und Kreide und Schulbank duften nicht wie Lindenblühn, mur— meln nicht wie Bacheswellen, ſchillern nicht wie Falterflügeln. und September, zu falſch jetzt ſiebtes Monat mge nannt, von unſeren Vorfahren treffend als Schei ding bezeichnet, hat viel Melancholie. Der Herbſt der Herbſt! Ud dahinter kommt nun der böſe Winter. Gemach! Oktoberſoune iſt noch ſüß und mild wie Traubenſaft, November zündet ſchon manches liebe Licht an und daun kommt der De zember und bringt die Weihnachtsſtube. Oktober. Der Gedanke an das lähmend auf der jungen Seele liegen. Heute aber nicht. So ſchön und erhaben, ſo ſtill und reif und ſonnenmilde kzunen ja auch des Menu ſchen ſpäte Tage ſein.— Und des Oktobers Hände ſind noch voll Gabe. Tiefes Blumengetön leuch— tet noch in den Gärten, über Aſtern und Flox ſtehen goldenen Antlitzes Sonnenblumen. funkeln aus dem Gezweig. Das ſelbſt blinkt ſchon in Roſtbraun und es zu Boden ſinkt im wunderſamen fallender Blätter. Der Winzer geht in den Weinberg und holt die Traube, des Jahres köſtlichſtes Geſchenk. Wie kann die einem in Händen liegen, ſo volle, ſchwere, ſüße Traube! Oktobertag, ſinnendes dem Erfüllungsglück der ich dich preiſen als recht Alternde kaun Früchte Laubwerk Gold. Bis Rhythmus eine Lächeln biſt du nach Erntezeit. Faſt möchte Maienwonne und Junirauſch. November. Gott Dank, daß die hohen Sterne des mels leuchten dann und wann und die Sterne der Gräber blühen und die lieben Sterne der Menſchen Heime ſchon angezündet werden. Sonſt müßte man lichtungern jetzt! Lichthungern, Gott, daß wir das, du willſt es eben. Erdenlicht kann Schwächlinge blenden. Dunkel ſtählt. Stählt für das Licht aus Himmelshöhen, das du durch zerriſſene Nebelwolken ſtrahlen läßt. Dein Thron und dein Antlitz und die ſelige Schar. Gar ſo hoch ſtehet der Thron, gar ſo erhaben iſt dein Him weißen lacht — Dezember So ſtrahlet dein Licht ſüß und wonnig für Aus der Krippe. Du biſt zu uns gekom— men, weil wir uns vor dem Weg zu dir fürch— teten. Der Thron ſteht tief, dies Antlitz iſt eines Kindes Geſicht, arm und nackt biſt du jetzt wie wir. Chriſtmond! Schnee fällt in ſanften Reigen. Jahr ſchließt ſich in Liebe. Mütter halten Kin— der im Schoß und erzählen.— Durch den Wald geht der Zug zum Chriſtkind. ihr Spielzeug, Jungfrauen ihre und Väter ihre Sorgen zum göttlichen Kind. Maria ſingt das Wiegenlied. Da ſchlummert das Leid. Liebe blüht auf, ſtrahlend wie der Stern der Könige. Uns. Herzen, Mütter Die Mackenbacher Muſikanten. Von Cäcilie Heulel-Kempf. beſuch rollten ihre Kugeln vor meine Füße. Sie meinen Weg gegangen und die den Duft und die Süße der Hei Ferne wunderſam in einen gezaubert. iſt es her, an die zehn Jahre!— im behaglichen Zimmer; in der chine— ſiſchen Taſſe duftet der bernſteingelbe Tee und kräuſelt ſeine ſeinen grotesken Gebilde in die Luft. Da ſchmettern Trompetentöne in Sie haben mich ei Töne wie ſilberne ſind einmal über Drei haben mir mat in weiten fremden Lange umal t und der grauen ſchon H of Ich ſitze den Hof. horche! „ was iſt das?“ mein Schlag und ſchaukelt wie ein meinem letzten Traum. „Wenn da ſe Schüſſel voll Bohnenſupp ſteht—“ Die Töne hüpfen, ſchlagen drollige Purzel bäume und klettern übermütig an Wänden hoch. Immer im Dreivierteltakt. Sie äugen in die Feuſter hinein und der alte Walzer kollert luſtig in mein Zimmer. Und ich hebe mich— und wiege mich— tanze, tanze auf die vertraute Melodie im Zim— mer umher. Da lacht die ihren ge— ſchlitzten Mongolenaugen, Kacheloſen mit ſeinem großen tanduhr und lut ſpringlebendig; Herz heftig gen zweig in macht einen Blüten den Teekanne 9 der ae Maul, die lacht. Zimmer iſt auf einmal viel geworden. Nur die alten Bilder ſchüt tantenaft und nicken eine „Iſt halt noch eine junge Frau und ein dazw!“ e Möbel Und alles im ganze ihre Köpſe Unband luge ſich die Unten Händen gef erbuſch. durch das Fenſter. Kinder an blühenden 5 Ich haben den Flied blaſen! dem Und da ſtehen tanzen unter Drei und blißen und ihrem Mun Trompeten onnenſtrahlen an hängen wie Dte kenne ſie. Ja, ſie ſind hrhaſtig! er Große, Hagere, mit i und der andere, dem Schnauzbart— und da, der wie ein Poſaunenengel muſiziert! hharmo nikahoſen ſchwarzen Kleine, der ſtert lange 11 dicke Gottes begei— Sind es nicht die Mu Wochen im Hoſe Melodien wie berge fliegen ſikanten, die ich des Elternhauſes hörte, die ihre ſingende Vögel n die Haardt ließen? gGege Soll ich hinunter? teln und die geſichts der vickle ein binde ein Hände feinen rck 1 umarmen u, an hundert Köpfe an den Fenſter Ich großes erſtück in 253 Papier, es Seidenband darum und werfe es mitten unter die Drei Der Dicke hebt es auf, erſtaunt— 915 ſucht die Feuſter ab— zweimal, dreimal. Dann ſchüttelt er den blonden Kopf, dent Hageren hüpft die linke Augenbraue über die Stirne, der Schnauzbärtige ſchwenkt dreimal ſeine Trompete in der Luft herum, daß die blau— weißen Trotteln fliegen. Nun heben ſie wieder ihre Inſtrumente an den Mund und ein altes Lied nach dem anderen blüht auf. „'s iſt alles daun alles trübe———“ Augentroſt—— dunkel,'s iſt Süßer Schatz, mein Es iſt ſtill hören auf mit Frauen an den Fenſtern Etwas rührt mit leiſem Finger an ſtadtherzen. In ihren Augen leuchtet Schimmern auf. Und daun— „O Pfälzer Land, Ach, 1 geworden im Hof. Die ihrem jauchzenden Kinder Tauz ünd die ihren Schwatz. ihren Groß zärtliches enden 7 51 wie ſchön biſt Du mit will ſeſthalten Taube muß es itternde Ich eine mein beiden Händen. Wie es mir entſchlüpfen. Blaue kommen in den Hof gegangen und tragen auf ihren Händen die St. Annakapelle, die Madenburg den Trifels. Und Rebenhügel mit blauen und goldenen Trauben kommen herein—— und Aehrenfelder wie brennendes Feuer. Und ein ſtilles Dorf mit Giebelhäuſern und einem roten, feſtlichen Schulhaus— und Men ſchen mit guten Geſichtern. Ach, ein ganz unſäglich geliebter tet und überſchüttet mich. Ich bin geſegnet mit ten im Steinmeer der Großſtadt, deun die Hei— mat iſt zu mir gekommen! Sfringen Träuen über meine Wangen? Es iſt nur das Schöne, Erhabene— das uns weinen macht.———— Wo ſeid Ihr hingegangen, Ihr Heimat? Ihr zieht durch Städte Sorj/ 7 Herz! Berge Duft umflu Drei aus der und Länder Antlitz, deiner Heiligen Gewänder ſo makellos! und überall gibt es graue Hſiſe. Kinder bringen zi grauen] Se Rivalen leicht und inder zu: vor 1 Menſch Eure Lieder. lauſcht. den Herzen alle nd irgendwo hört ein Dem äblühen dann jä Wunder der Heimat. weggewander te Er ſteht vielleicht ſtill und h im ſchwißßgen⸗ Aus french den Fenſtern winken ihm zärtliche Fahnen ulld das Wort— Mutter— hängt ihm wie elt wehſüße Melodie in der zitternden Luft. V und O ihr lieben Muſikanten aus der Heimat!“ 15 8 Ueber dieſes Weiſe Bri zielleicht ſtürzen Tränen aus er birgt das Geſicht i 5 ſeinen Augen 5 wenka ae Auf dem Uinderball. Thema plaudert bekannte franzöſiſche ſſon: der in en Schriftſteller Ad „Geſtern war ich auf dem Kinderball,“ ſchreibl er. „Zwei liebe kleine Zchweſtern in duftigen Kleidern ſitzen nebeneinander und warten auf die Eröff Jahr Name ihrer nung des Balles. Die e und heißt Johanne, zwölfjährigen Jüngſte Margarete iſt der Schweſter. zählt 11 Freundligh lächelnd blickt die Kleine in die Welt, währeſig Margarete in Gedanken verſunken da ſitzt. ihnen valie ſchon lante 1 ſteht r des ein herausgeputzter kleinen Fräuleins. lange, und er hält darauf, r Diener zu benehmen. A Knabe, der K 2 Sie kennen ſiß ſich wie ein gaz ber ſeine größt Auſmerkſamkeit iſt auf die kleine Johanne gericht tet, und er ſucht M deraugen da 55 P das auch nicht kargarete ſchaut dem Spiele werden auch ſie ihm zugetan iſt? lötzlich ändert ſich die Sit traurig. Warum wohl ſo links liegen läßt? Merkt er denn nicht zu verheimlichen zu und ihre Kin Guſtav ſief * lation. Mit ge⸗ meſſenen Schritten und ſich ſeiner Würde wohl bewi ſchrit der Munde Hand. watt verzi einen nicht ächtl Herr noch ſtehe 8 lein ſcher ſteht 9 han ſetzt 7 het, ſchm Nu 8 in dent 1 1 gibt verh. lancholiſchen Ausdruck. ſolch Wenn ſie ſich wie fühl Als Karl Tan Würde und antwortet kurz und bündig: müd 9 den, vor den dieſe das ter! ſüllt tung: in ſe Blut ler und geht auf Entd Dieſe werd ſie mit dem Fächer ſchüch beits erfül ſeine menſ Wer Geſü Mut liche! ausg. wach beſch: 2 der keine Nein, unſch wir Welt, dard! Laßt dieſe Kinder Wenn das Kinderſeele mehr lebte, ſo hätte es überhaupt huldigen ißt, kommt ein kleiner ten. Auch er fühlt liebenswürdigen Johanne. tritt er an ſie heran Doch da hat er die Guſtav gemacht. Der beſeitigen.„Du verlierſt e,“ ſpöttelte er. 1 kräftigen einmal ich hin, u..“ Der Hieb ſitzt. zu jung, um die beißende u, und auch Karl legt nicht 5 Antwort nimmt er Hand und fordert auf, ihm zu auf, um mit Angriff wagen Lederhandſchuhe ar „das iſt nicht vo uf. Al bei der Stimme Johanne (ber läßt ſie je, du ſollſt doch mit mir ta ſie ſich wieder. Da kommt den Streit zu ſchlichten eichelt über den uu, meine lieben anderen. Karl, nächſte Mal ind Karl ſolgt, ab ſich durchaus kein eimlichen. ihm das ch Guſtav ni Erfolg ih Kleinen, nimm du gehſt du er nur ſeh le Mühe, Deren Sie ha es Benehmen verdien einmal größer iſt, zu rächen. Sie wird Karl und Guſtav, wecken ſollte, micht das ſie nicht dann zu ihr ze auffordert, hüllt ſie ſich e, ich tanze nicht.“ noch zehn einen Ueberall im Menſchen ſeinen und ihr werdet euch haben. erwachſenen r Knaben hat kleine Mädchen zeigt werden will. Der eine, ſeinen Platz aus in er iſt verſtändig, korrekte 1 Handeln. Der hirnverbrannte untrüg inem und eckungen Blondine wird beweiſt ſchon die Ar kleine en, das lerne Braune wird einmal freudiges Mütterchen, das net lt.— Und ſo zeigt uns ein n Eigentümlichkeiten ein chlichen Geſellſchaft.“ dieſe Schilderung lieſt, hl der Trauer durchs Herz. ter zugeben, daß ihre Kind u Alter aus ihrem ezerrt werden, ſeuen, Neid nutzen und Koketterie, ungetrübte Glück Zufluchtsſtätte auf Erden. bewahren wir unſer Sinn, ihre einfache ſie fern von auf daß es noch immer hei O, ſelig, ein Kind noch z del Gernegroß ſich mehr und reicht Rechnung Doch Fr eht keine Miene, ſie ſchenk dasſelbe Vertrauen.— Nun ſieh Glücklicherweiſe iſt folgen. mit der Augen haben dann ebenſo wenn ſie kommt und ſie gekränkte! vollſtändigen Kinde wieder. eigenen ruh irgend andere Ideen, ſpielt. Die be getreues Unſchul um in Geſellſchaſten zu gehen, in der ſchon ſo ſrüh die häßlichen en Kleinen ungeſunden herauds⸗ hingezogen du Mit lächelnden ihr die: ohne den läßt ſich nicht ſof ja deine Kraz äulein Johanne t beiden Herren; t Guſtav, daß er muß.„Du haſt ,“ wirſt er ver- rnehm für einen Johanns Ironie zu ver⸗ allzuviel Gewicht; das kleine Fräu⸗ ſie mit Gehorſam zu gehen. cht gefallen.„Jo- zen.“ Reſian ier die Mutter her⸗ Sie iſt ſichtlich ge⸗ res Töchterchens. tanzt nach Margarete, Kleinen.“ r ungern, und er es Margarete zu einen t wahrhaftig t. Doch eines jetzt ein Geduld. hat ſie grauſam irgend ein teilt. ſoin Ges in ihre „Ich bin älter wers Romam: finden wir Ein jeden Charakter, und, lich, was es ſpä⸗—z ig und friedlich einer Verwal- ind hat Methode hat ungeſtümes er wird Künſt⸗ Jahre aus. unheimlich kokett t und Weiſe, wis ſcheidene, ruhige, ein liebes, ar reu ſeine Pflichtſ 1 Kinderball mit Bild der dem Wie ſchleicht ein kann eine er in ſo jugends dsparadies hers Fehler der Er⸗ ihr reines Herß nicht einmal it ihre un Spiele. Halteg Freuden det ißen könne: zu ſein!“ P. Buſch, 9 gebieteri⸗ me⸗ Zeit, zum, Von Friedrich Muckermann S. J 1— dem Titel„Ein Jahr Marx“ hat ſoeben der frühere Reichspreſſechef, Dr. Karl Spiecker, ein Büchzein erſcheinen laſſen, das man in ſeiner Einſochheit, Klarheit und Sachlichkeit ein kleines Melſterwerk nennen muß. Iſt es eine politiſche Schrift? Gewiß, inſoſern es das Jahreswegs stück eines Politikers beſchreibt, der einſt Führer des Geſamtvolkes war und noch heute ein Eck— ſtein der Eutſcheidung iſt. Weil aber dieſe; Be— schreibung viel mehr berichtend als wertend er— folgt, dürfte man eher von einer geſchichtlichen AUrbeit ſprechen. Der Mann, der ſie verfaßt at, iſt aufs iunigſte mit all den geſchilderten . verbunden geweſen, und das gibt feinen Darlegungen erhöhte Bedeutung. Es be— leht heute in Deutſchland die Geſahr, daß unter der Vielheit von Geſchehniſſen, die ſo oft herz lich unbedeutender Natur ſind, die großen Li— nien und auch die großen Männer allzu ſchnell vergeſſen werden. Einer ſolchen Gefahr begeg ner dieſe geſchichtliche Studie. Sie leiſtet aber noch mehr. Sie iſt ſozuſagen transparent und läßt überall das Bild einer Perſönlichkeit durch— ſchimmern, die niemals den Ehrgeiz hatte, als lobche zu gelten, und die es doch verſlanden hat, ſich im Werke zu oſſenbaren, Wir kennen Marx. Wir haben ſein freundliches Lächeln geſehen in o vielen Städten, wo Tauſende ihn umjubelt Haven. Wir waren ergriſſen von der Sachlichkeit nes e das auf der Höhe der Macht nichts Veeinſchaſt verloren hatte. [Preſſe aller Richtungen, Wir wiſſen, wie die einzig die Kommuniſten enommen, noch vor kurzem dieſe unſere Be— erung für Marx geteilt hat. Auch aus dem ſind zahlreiche Stimmen zu uns ge— rungen, die ausnahmslos auf den Ton ge— ſtimmt waren, in dem der„Oſſervatore Romano“ chreibt:„Er iſt die gewinnende, verſönliche Per ſönlichkeit, die man braucht, wenn die ſtreitenden Parteien keine Möglichkeit ſehen, durch einen Sieg die Entſcheidung herbeizuführen und man unter 0 allen Umſtänden zu einer gütlichen Einigung kommen muß. Er kann deshalb der Mann ſeig, den die Stunde fordert, und es wundert uns nicht, daß Reichspräſident Ebert in einer ſo ern— ſten Stunde an den liebenswürdigen Führer des zentrums gedacht hat, der allgemein in Deutſch— f land geſchätzt wird, ſeine politiſchen Gegner nicht ausgeſchloſſen.“ Und doch, obwohl wir das alles wiſſen, bleibt uns dieſe Perſönlichkeit ein reizvolles Geheim— nis. Marx hat nie die gepanzerte Fauſt gezeigt, er hat nie rhetoriſche Kunſtſtücke geleiſtet, er bat nie Seuſationen gewollt, und doch, er war ſtartk, er feſſele die Maſſen, er war in aller Munde. Ar er immer auf ſeine Weiſe, ſagen wir ruhig, auf eine neue Weiſe. Alle dieſe Eigenſchaften ſcheinen bei ihm von außen nach innen verlegt, ſſie alle weiſen hin vom Schein auf den Kern, vom Peripheriſchen auf das Zentrum einer Per— ſſönlichteit, auf den Geiſt, auf den Charakter, auf die Seele. Er iſt der Menſch der neuen Zeit, der in einem erfahrungsreichen Leben die Ge— wißheit gewonnen, daß ſeeliſche Kräfte die ent— ſcheidenden ſind: die Lauterkeit des Charakters, die große Menſchenliebe, die völkerverſöhnende Gute, die deutſche Ehrlichkeit, mit einem Worte das chte, erlebte und geübte Chriſtentim. Das Chriſtentum hat dieſen Mann ſo durch und durch geformt und ſeinem ganzen Weſen etwas ſo Leuchtendes, Gewinnendes und doch Starles ge— geben, daß dieſes Weſen allein ſchon für lich ö einen Sieg errungen hat, wie er wohl in der Ge— ſchichte einzig daſteht. Man leſe einmal folgende Schilderung von der Londoner Konferenz:„Beim Eintritt der deutſchen Delegation, deren Mitglie' der nur von Macdonald an der Tür mit einem Händedruck empfangen worden waren, hatten 5 die übrigen Anweſenden ſehr kühl und ab— weiſend gezeigt; auch die Begrüßungsworte Macdonalds wurden ohne Beifall aufgenom— nen. Die meiſten Geſichter der Konferenzmit— lieder zeigten deutlich Abwehr und Argwohn, Ms Reichskanzler Marx ſich erhob. Eine einzige Atmoſphäre gezwungener Korrektheit überlagerte die Sitzung. Aber ſchon nach wenigen Worten ses Reichskanzlers, die, da ſie deutſch geſprochen burden, nur von wenigen verſtanden wurden, uinderte ſich für den Beobachter das Bild. Die 1 ſerkniſſenen Geſichter hellten ſich ſichtlich auf, Ius der verſchloſſenen Neugierde wurde Ver— punderung und Staunen; jeder fühlte, daß Tau— etter mit Sonnenſchein das Eis der abweiſen— den Korrektheit zu brechen begann. Dieſe ſicht are Wandlung hatten nicht die ja auch kaum erſtandenen Worte des Reichskanzlers hervor— ebracht, ſie entſprang der dieſe Zuhörer über— chenden Art des ruhigen, ſchon im Klang der imme ehrlichen und verſöhnlichen Vortrags, ſeſer auf den erſten Blick durch ihre ſelbſtloſe guterkeit und faszinierenden Perſönlichkeit des zeichskanzlers Marx. Wir anderen, die wir an es Kanzlers Art durch täglichen Umgang ge ſöhnt waren, empfanden nachher das überein— ümmend lautende Urteil der fremden Delegier— an und der geſamten Preſſe über den überaus Fünſtigen Eindruck, den Reichskanzler Marx ge— Fach hatte, als ein erfreuliches politiſches Akti— um, das wir von vornherein nicht in Rechnung 7 ſtellen in der Lage waren.“ In der Tat, in Marx hat die Welt zum erſten gle wieder das Lächeln des deutſchen Antlitzes aut und ſich für bezwungen erilrt. Es gab Miniſterpräſidenten und Bankiers die Ueber⸗ cht eines Charakters und einer großen Seele er wäre ſicher manchesmal andere Wege ge— verſpürten. Amerika. Es iſt weit gekommen in Deutſchland, wenn viele von uns, die noch dazu einſt ſelber unter dem berückenden Einſtuß dieſer Perſönlichkeit geſtanden, einen deutſchen Wert, den ſelbſt das Ausland erkennt, nicht zu würdigen wiſſen; wenn ſie das Kind eines neuen Europas nicht in einem Manne erkennen, der einmal mitgenannt werden wird unter ſeinen Begründern. So roh, ſo„fauſtdick“ ſind die Empfindungen vieler ge— worden, daß ſie nicht mehr erkennen das Reine, das Hohe, das Ideale und ſeine weltbezwin— gende Macht. So ſehr gefällt ſich der Haß, daß er Kräfte zurſickſtößt, die mit Liebe bauen. Und dennoch gibt es Augenblicke, in denen des Jol— kes Stimme noch Gottes Stimme iſt. Das deut— ſche Volk liebt Marx. Es hat nicht die Einſicht in die Größe ſeiner politiſchen Taten, war nicht Zeuge jenes feinen T und jenes einzigen Und das war ein Zeppelinflug nach Taktes Geſchickes, in ſchöner Gemeinſchaft auch mit Geg— nern zu arbeiten. Aber es fühlt mit dem Ju— ſtinkt des gläubigen Gemütes, was es an dieſem lauteren deutſchen Charakter beſigtt. iſt vielleicht die größte durch ſein Sein als Daß er in Gerade ges Tat, die Marx mehr noch durch ſein Wirken vollbracht: einer Zeit parteilicher Zerklüftang im beſten Sinne überparteiiſch ein gemeinſames großes duetſches Gefühl geſpeckt hat. Und auch das iſt groß an ihm, daß er den Kern beus im eigenen Leben findet, ſich unabhängig gehalten von Formen und Geſtaltungen, die ver— gehen und mit ſtiller, einfacher Selbſtverſtän ndlich keit den kühnen Schritt ins neue Europa gewag! hat. Solch ein Mann weckt Vertrauen, und es war in der Tat entſprechend, wenn Dr. Geßler beim Abſchied des Reichskanzlers im Hinbtick auf ihn an ÜUhlands„König Karls Meerfahet“ erinnerte. Wir geben hier den Schluß des Bu— chos„Ein Jahr Marr“: Der König Karl fuhr über See mit ſeinen 12 Genoſſen“, die bekanntlich mit dem Wind und den Wellen, die ſie plagten, alleſamt nicht ſonderlich zufrie den waren, nur einer.... „Der König Karl ad Steuer der hat kein Wort geſprochen, er lenkt das Schiff mit feſtem Maß, bis ſich der Sturm gebrochen...“ Gebe Gott, daß ſich der Sturm über Deutſch land wirklich ſchon gebrochen hat! 4 bes Le ſaß, . N Im Kampfe. Von einem rheiniſchen Parteifreund wird der„Germ.“ geſchrieben: „Sucht nur die Menſchen zu ſie zu befriedigen iſt ſchwer.“ Fauſt⸗Motto ſcheint die Preſſe den Wahlkampf führen zu wollen. Dieſe Verwirrung ſoll erreicht werden durch eine perſönliche Verunglimpfung der gegneri— ſchen Kandidaten, die an die übelſten Prak— tiken früherer Zeit erinnert. Was kann man da nicht leſen von dem Kandidaten Marx? „Ein Mann, der die Welt nur noch durch die Brille ſeiner politiſchen Intereſſen ſieht— eine der unglücklichſten Figuren des heutigen Deutſchland— ein Verlegenheitskandidat, der gern Reichspräſident werden möchte— der Typus der Kriſenmacher, der unter Voranſtel— lung ſeiner eigenen Perſon völlig vergeſſen hat, daß ein alter preußiſcher Beamter in er ſter Linie der Diener ſeines Staates, nicht ſei— ner Partei, nicht ſeiner eigenen Perſon zu ſein hat— er gehört zu den wunderlichen Genof ſen, die alle ſtaunend im Geiſte vor dem Git— ter des Reichspräſidentenpalais ſtehen.“ Das iſt die Blütenleſe aus einem einzigen Artikel der Gugenbergpreſſe, der ſich zum Schluſſe ſün Jarres auf das Zeugnis Grützners, des frühe— ren Düſſeldorfer Regierungspräſidenten, be— ruft und die Frage gegen Marx aufwirft: „Muß nicht der Führer der Nation ſich dafür einſetzen, daß das beſetzte deutſche Gebiet wieder freigegeben, der Rhein wie. der ein deutſcher Strom wird?“ Um die letzte Frage vorwegzunehmen: Kein deutſcher Politiker und staatsmann hat ſie freudiger nicht nur mit dem Munde, ſon dern auch durch die Dat bejaht, wie ge— rade Marx. Das war ja der Leitſtern ſeiner ganzen Politik: Die Befreiung und Rettung des beſetz— ten Gebietes, die durch die bei uns Rhein— ländern noch lange nicht vergeſſene Ver⸗ ſackhungspolitil aufs äußerſte gefähr— det war. Eine ſolche Frage aufzuwerfen, jene alle das Recht verwirkt, die ſich bereits mit dem Gedanken vertraut gemacht hatten, das beſetzte Gebiet, wenigſtens vorübergehend zu opfern. Wenn inniger wieder die Bande zwiſchen beſetzten und unbeſetztem Gebiet, freier und einheitlicher das Reich geworden ſind, danken wir das der Politik des Reichskanzlers Marx. Und wer dieſem Manne Egpismus vorwirft, der muß ſo verſtrickt ſein in Parteifanatismus, daß ihm der Mut oder der Wille zur Wahrheit fehlt. Wäre Marx der Parteiegoiſt, der Stre ber, und nicht der Typus des gewiſſenhafteſten Beamten, er hätte vielleicht manche Kriſis, in die ihn die Hauptmacher des Reichsblocks trie— ben, gelöſt, oder wenigſtens ſchneller gelöſt—. Wäre Marx der Mann, der am Amte hängt, verwirren; Nach dieſem „Reichs bloch— haben gangen; aber die Praxis der Kleber fehlte und! fehlt ihm; er verfügte vielleicht über dieſe, wenn er aus dem Reichsblocklager gekommen wäre. Marx gehört ſicher weniger zu jenen, die vor dem Gitter des Reichspräſidenten⸗ Palais ſtehen, wie die Deutſchnationalen, die ſich ſo lange vor der Miniſterbank, ſelbſt unter Preisgabe ihrer Grundſätze drängelten, bis ſie ſich am Ziele ſahen. Nun beruft ſich die Reichsblock-Preſſe für Dr. Jarres ausgerechnet auf das Zeugnis des Regierungspräſidenten Grützner. Das iſt doch derſelbe Grützner, der noch vor wenigen Tagen in derſelben Reichsblock-Preſſe ſo un— barmherzig Spießruten laufen mußte, weil er im Barmat-Ausſchuß des preußiſchen Land— tages durch den Zeugen Schwon nicht allzu vorteilhaft charakteriſiert worden war. Da war Grützner der Intrigant— heute iſt er der Kronzeuge. Auf ſolche Zeugniſſe kann ſich Marx nicht beruſen, rufen die Reichsblock— Zeilenfüller aus. Wie ſagte doch Dr. Streſe— mann, der Macher der Jarres-Kandidatur, am 25. Oktober 1924 in Hamburg?„Hier ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß wir zu einer Po⸗ litik kommen müſſen, die ſich auf die mittlere Linie des Zentrums ſtützt, wie ſie im Namen Marx ſich verkör pert, die ſiih auf den Staat 9055 25 Und in der letzten Sept embernummer ſchrieb eine amerikaniſche Zeitſchrift: „Die Anerkennung, die man mit Recht Dr.! Seipel dafür zollte, daß er Oeſterreich ret— tete, muß man im beſonderen Dr. Marx da⸗ für zollen, Deutſchland gerettet zu haben.“ Noch am 3. Oktober 1924 gab die„Deutſche Tageszeitung“(Nr. 465) zu, daß Marx in ſeinem Vorgehen„von den edelſten Wünſchen und Abſichten beſeelt iſt“, und um dieſelbe Zeit erkannte die„Kreuzzeitung“(Nr. 467) den ehrlichen, aufrichtigen Charakter und das ideale Streben des Reichskanzlers Marx an. Doch wozu ſich auf Zeugniſſe berufen, die nach Belieben vermehrt werden können? Nur noch ein Satz! Am 2. Dezember 1924 ſchrieb derſelbe„Tag“(Nr. 308), der heute ſol che An griffe gegen Marx richtet: „Marx ſtehn da als ein untadliger Charak— ter, als ein Menſch von reinſtem Wollen.“ Wir Rheinländer täuſchen uns am aller— wenigſten über die Bedeutung dieſer Wahlen, bei denen— nicht ganz zufällig— 3wei Rheinländer um die Palme ringen. Wir verſchließen uns der Erkenntnis nicht, daß die durch fremde Schuld geſcheiterten Einigungs— beſtrebungen vor der Wahl vielleicht ein letztes Herüberreichen waren und daß daher gerade jetzt dem Zentrum eine beſonders ſchwere und verantwortungsvolle Aufgabe zufälla. Dazu iſt vor allem nötig Klarheit und Wahr— heit. Klar muß der Mann ſein in ſeiner Stellung zur Verfaſſung, der an die Spitze des Reiches tritt. Wer ſich heute noch der Ver— handlungen erinnert, die im Reichs miniſte— rium des Innern unter dem Vorſitze von Dr. J arres zur Vorbereitung der Totengedenk— feier vor dem Reichstage, der Kontroverſen über die Frage der Beflaggung und des Fah— nentragens, der halben Kompromißlöſung er⸗ innert, der nicht nicht ohne den Eindruck, daß es ſelbſt Miniſter gibt, die nicht zu wiſſen ſcheinen, daß die Frage in der Verſaſſung doch gelöſt iſt. Es muß keine gute Sache ſein, die man nur durch perſönliche und noch dazu un— wahre perſönliche Verunglimpfung des politi⸗ ſchen Gegners verteidigen kann. Wir wiſſen, daß heute die Verhältniſſe andere ſind wie vor 6 Jahren. Der verſtorbene Reichspräſident wurde von einem ungleich kleineren Gremium ohne heftige politiſche Kämpſe gewählt. Der Das Gerlegenheitsprodukt Da haben ſie nun den Salat: Ihr Präſidentſchaftskandidat Liegt denen Rechts im Magen, Schafft ihnen Unbehagen! 55 * 1 Sie riefen nach dem„ſtarken Mann“, Herrn Loebells Konventikel ſann: „Wo finden wir den Einen, Auf den wir uns vereinen?“ Der Redeklub der Exzellenz Fand aber keine Prominenz. So kam man— traurig war es!— Auf Bürgerweiſter Jarres. Der Junker und der Bauersmann, Die ſehn ſich nun betrüblich an, Ihr Herz klopft an die Weſte: Der alſo iſt der Beſte?. Miniſter bei der Republik, Doch Monarchiſt durch dünn und dick, Ein Mann, der ſo und anders kann, Ganz wie ſein Freund, Hr. Streſemann, Erſt raunt man leis, dann ruft man weit „Produkt aus viel Verlegenheit!“ „Geburt mit vielen Fehlern!“— Wie ſag ich's meinen Wählern? Wähler ſelbſt ſind viel zu ſchlau, wiſſen alle ganz genau: Sache hat'nen Haken! Sein Rat heißt bloß: Verſacken! Ihr deutſchen Wähler, aufgemuckt! Soll dies Verlegenheitsprodukt, Des Reiches Präſident ſein? 5 Nein! 911991 (Germ.) . jetzt zu Wä ſhlende muß dürch 5 Fei Wahlkampfes. Er darf nicht der darf nicht ſein der Träger der Verewigung einer das Volk zerreißenden Blockidee. Des⸗ halb gilt für uns das Wort, das Dr. Wirth auf dem Reichsparteitag der deutſchen Zen⸗ trumspartei geſprochen hat: 90 58 „Wir laſſen uns den kriſtallklaren Charakter 1 0 rponent eines Teilblockes des deutſchen Volkes ſein, unſeres Führers Marx nicht durch taktiſche und e Momente gelührden. 45 gent gauer, die Augen auf! In der vergangenen Woche ſind in rhein. heſſiſchen denen die heſſiſche Landliſte zu Landvol tagungen nach drei verſchiedenen Orten ie Rheinheſſen, eingeladen hat. Auch der„Fre Heſſe-Bauer“, das Organ der freien Jauer. ſchaft, brachte dieſe Anzeigen, obwohl er in zwei Leitartikeln gegen dieſe Landvolktagun gen energiſch proteſtierte. In einem 9 105 Leitartikel wurde mitgeteilt, daß die Vere leitung ſorgſam über dieſe Tagungen wachen und dazu Stellung nehmen werde. Das erſte iſt geſchehen. Soweit uns bekannt, hat die Freie Bauernſchaft ihre Vorſtandsmitglieder und Beamte in die Verſammlungen dirigiert, Sie hat ſogar Herrn Dr. Gürten durch drin- gendes Telegramm aus Poſen urge bag Die Verſammlungsreden wurden, wie aus den Anzeigen erſichtlich und jedem Kun⸗ digen klar, durch die Redner des Heſſiſchen Bauernbundes beſtritten. In der Wormſer Verſammlung waren neben dem vorgeſehenen württembergiſchen Abg. Spröhnle, die Ab⸗ geordneten Dr. v. Helmolt und Glaſer— Nordheim erſchienen. Herr Glaſer bekannte, daß der Heſſiſche Bauernbund politiſcher Na— tur ſei und bezeichnete die kleinen Organiſa— tionen ohne zentralen Zuſammenſchluß als Feind und Gegner der Landwirtſchaft. Von Herrn Dr. v. Helmolt wurden in der Diskuſ⸗ ſion die Verſammlungen dadurch begründet, der Bauernbund müßte mit ſeinen Wählern in Rheinheſſen in Fühlung bleiben; er könnte nicht erſt zur Zeit der Wahl kommen, er müßte! eine Organiſation zur Aufbringung der not⸗ wendigen Gelder haben uſw. In der Diskuſ⸗ ſione ſprach Herr Schneider-Koſtheim und Dr. Gürten, wobei insbeſondere letzterer mehrmals ausfaͤhrte, daß die Vorſtandſ chaſt der Freien Bauernſchaft und der Heſſiſche Bauernbund im Ziele einander ſehr nahe ſeien, daß er aber das Vorgehen des H eſſiſchen Tauerbundes ſehr bedauern müſſe. Er bat bei⸗ nahe flehentl ich, man ſolle doch die in Rhein⸗ heſſen geſchaffene Einheitsorganiſation“ nicht zerſchlagen, da der Bauernbund dadurch ſei⸗ nein Ziel nicht nöher komme, ſondern ſich da⸗ von entfernen würde. Im Ziel ſeien ſie mit dem Heſſiſchen Bauernbund einig, nur würde die Menge den Schritt noch nicht mitmachen. Es wäre deshalb vorerſt von dem Eindringen in Rheinheſſen Abſtand zu nehmen; der Heſ⸗ ſiſche Bauernbund käme ſo raſcher zu ſeine m Ziel. 5 ö Aus den ganzen Aeußerungen von Herrn Dr. Gürtler ging hervor, daß eine große Uebereinſtimmung und Zuneigung zur Ver⸗ einigung des Vorſtandes zum. 5 Bauernbund beſteht, daß man ſich aber nicht! getraut, den Mitglieder dies heute ſchon klar und deutlich zu ſazen, weil man e, dieſe Mitglieder, die Anhänger anderer politi⸗ ſcher Richtungen ſind, würden den Schritt nicht mitmachen. Die allmühliche Schulung und die Hinüberziehung der ubeinheſſiſchen Bauern in das deutſchnotionale bauernbündleriſche Lager ſoll jedenfalls der„Freie Heſſe⸗Bauer ſn langſam vollbringen 105 das geſchieht in mehr oder weniger deutlicher Weiſe. So brachte der„Freie Heſſe⸗Bauer“ in ſeiner Samstagsnummer einen Artikel 5 mit der Ueberſchriſt:„Ein Schild bürgerſtreich des Ge⸗ ſetzgebers. Die Koſtenberechnung in VPacht⸗ ſtreitſachen. Die ſchwarz-rot⸗goldene Geſetz⸗ gebungsmaſchine hat ſchon ichen manchen Unſtun produziert.“ Laſſen ſich das unſere Zentrums⸗ bauern gefallen? Laſſen ſie ihre. gewählten Abgeordneten ſo verhöhnen und unterſtützen, ſie dieſe Seite noch mit ihrem Geld? Und was ſage udie eZentrumsabgeordneten, die der Freicn 9 Bauernſchaft angehören und die als schwarz rot-golde ne Geſe bgebuncsmaſchin verhöhnt werden? Parteimitglieder, die Aue 1 90 auf und Eurem Geſamtintereſſ liegen kön⸗ laßt Euch nicht Wege führen, die nicht in nen! 1 Wählt 1 einen Parteipräsidenten b sondern einen echten Volksmann 5 deen eriolgtechsten deutschen Staatsmann 8 der Nachkriegszeit den Reichskanzler a. D. NMarx Zeitungen Anzeigen erſchienen, in e Von Heinrich Lentz. Schon ſteigt der Sonne Bogen, Im Holze ſchwillt der Saft, Aus feuchten Ackerwogen Ergrünet junge Kraft. Die Hähne auf den Hecken Sind bunt und voller Mut. Geheime Zeichen wecken Das winterliche Blut. Wir wandern ſo in Hoffen Und ziellos unſern Pfad. Die Straßen liegen offen— Das liebe Wunder naht. Der Fluß durch Rohr und Weiden Zieht hin in Spiel und Schaum, Die ſchlanken Schiffe ſchneiden Gemach den friſchen Flaum. Es ſingen die Matroſen Zu froem Kreis geſchart, Die Segel mutig ſtoßen— Geb' Gott euch gute Fahrt! FETT Der Reigen des Jahres. Von Maria Meyer. Januar. Das Licht der dre; Könige beleuchtet den Na— men Jeſu. Der ſei geſchrieben über Jahr und Tag, Haus und Herz. Fröſte ſchauern durch die Gaſſen. In den Stuben zaubert noch Weihnacht liches. Um den Ofen mit den ſingenden Brat— äpfeln hocken die Kinder nach Eislauf und Schlit— ienſahrt. Das Abendgebet ſprechen ſie jetzt vor der Krippe und bitten:„Jeſukindlein fein, halt mein Herze rein...“ Im Hartung ſind die ſchönen langen Abende. Man ſpielt und lieſt beim Lampenſchein Chriſtkinds Spiele und Bücher. 0 ö Februar. Maria und Joſeph auf ihrem Opſergaug. Lichtmeßterzen breunen. Zur Ehre des Lichtes der Welt und des Vaters der Lichter. Zu Ehren des Meerſternes und des kleinen Jeſu Geſpielen, der blonden Engelein. Doch ſchon fällt in den Lichterſchein ein plumper Schatten. Menſchen mit Narrenkappen tollen. Ausgelaſſenheit brüllt auf den Straßen. Glaube nicht, ich ſchelte Luſtigkeit, und ſei es heute auch Uebermut. Menſchlein will ſich austoben und gar vor den heiligen Wo chen des Ernſtes, die kommen. Da will es halt den Uebermut recht gründlich abſchütteln, damit es eingehen kann in den Ernſt. Doch wehe, wenn der Schatten ſo plump iſt, daß er das Licht von Marias Kerze verlöſcht und Klein-Jeſulein er ſchrecken läßt. März Das iſt der Monat der Veilchen. Demut. Jeſu Leidenszeit. erſt, daß wir ihm unſere brachten? Blühende Weiden, Himmelsſchlüſſel und Windblumen ſind des Frühlings erſte Spur. Und dazu die Veilchen am Hang. Aus all dem bin— den die Kinder Kränze und tragen ſie dem Schmerzensmann herbei, der in der Dorfkirche an der Geißelſäule leidet. In weichen, immer wärmeren Wogen das Licht. Flutet durch Wälder, über ſtreicht hin au den Bäumen und Büſchen, in die Kirchen, in die Häuſer und in die Herzen. Trägt einen Gruß vom Oſtertag! Härte taut auf, Eis hält nicht mehr ſtand. Es tauet und flutet und keimt und ſproßt: Gnade, Gnade! Durch die ſchwarzbraunen Felderſchollen blitzt die Silberbahn des Pfluges, In die Furche wirft der Bauer die Saat.- Monat der War es nicht geſtern Liebe an die Krippe flulet Aecker, kommt April. Oſtern! Dogma iſt Leben, Oſtern, Oſtern! In meinem Garten ſind die Birnbäume auf geblüht, die Apfelblüte knoſpet. Narziſſen und Tulpen ſchwenken wie goldene und bunte Alle lujafähnlein im Wind. Bienen wagen den erſten Flug. Ich liege unter Geſumme, Blütenwolken und Oſterſonne. Mein Herz hab' ich in den Son— nenſchein hineingeworſen, hab' ihm alle Kam— mern mit Blütenſtaub und»duft gefüllt. Nun iſt es kaum mehr zu bändigen. Jetzt iſt die Zeit der weißen Oſterengel und der beſeligten Magdalenen. Und ſind wir nicht alle in Emmaus mit den zweien?! Die Zeit iſt angebrochen, in der die Kirche und ihre Kinder Büßen und Faſten nicht kennen. g Oſtern, Glaube iſt Schauen! Mai. Die erſten Roſen blühen auf. Selig wie die Farbe der Freude auf dem Autlitz der Braut. Eine knoſpende Roſe iſt wie eines Dichters jun— ges Schaffen. Schon duftet es aus der Hülle in Schönheit und Glut. Bricht hervor, aber noch in Zagen. Das Herz, das Herz, 1 denn 8 das der Welt gehören?— Und die jungfräulichen Roſen des Maien ſchmücken die Jungſrau der Jungfrauen. Die geheimnisvolle Roſe, die ihr Herz nicht ſchonte und es darbot, die bräutlich liebte, mütterlich ſchenkte und doch den Schleier der Jungfräulich— keit trägt, den Gürtel der Reinen. O, Geheimnis der Roſe! Juni. Jetzt iſt die Welt ein Rauſch von Farbe, Licht und Glut. Die Sonne ſteht im Mittelpunkt der Erde. Die Sonne ſegnet uns.— Gott ſegnet uns. Die Flammen des Geiſtes zündeten in un— ſeren Seelen. Das Brot des Altares trägt man jauchzend durch die Flur. Unſere Herzen ſind verwundet vom Kuß der Gottheit. Selbſt leidend an der Liebe geht uns ein Ahnen auf von jenem Liebesſchmerze, an dem Gott leidet. Wir ſchauen Jeſu Herz. Tragt ihr den Rauſch von Glut und Farbe zum Altar, vergeßt die Lilien nicht. Pflanzet auch ſie um Jeſu. Die ſtille Weiße erquickt ihn. Die Reinheit entzückt ihn. Juli. Juli iſt Heumond und Kirſchenzeit. Pracht der vielen Blumen und Blümlein auf den Wieſen iſt's geſchehen und um die leuchtende Zier der Kirſchenbäume. Mädchen hängen ſich die rubinſarbigen, doppelſtieligen, runden Früchte an die Ohren. Und den Mägen von groß und klein tun ſie wohl.— Denken wir nochmals der ge— mähten Wieſenpracht. Ihr Sterbeatem noch würzt die Luft mit Wolgeruch. Ueber die ge mähten Flächen hin aber tanzt nun bald fröh liche Jugend. Doch mitten in Reigenluſt und heiteren Weiſen ſtimmt einer ſeine Fidel eruſt: Es iſt ein Schnitter, heißt der Tod——— Um die Auguſt. Nun ſingt die Sichel rundherum ihr ſilbern Lied. Mohn und Raden fallen unter die Halme. Schnitterinnen binden ſich vor der Heimkehr ihren Kranz.— Aber nicht nur Poeſie iſt Schnitterſein Hitze brütet ſchier unerträglich. Doch im Kruge am Feldrain lockt der kühle Trunk und die Hoff nung auf Abendkühle, und kräftige Mahlzeit ſtählt.— In bayeriſchen Gegenden gehen des Abends vro der Ernte fromme Bäuerinnen um die Felder und beten Roſenkränze ab. Zanktiſſimum hat man längſt die lang getragen. So iſt die Erde auch augenſicht lich eingeweiht. Ueberdies ſchweben Engel weih räuchernd durch die Auguſttage. Scheben um die Brotfelder und loben Gott. Bienen ſummen, Spätlinden duften, kleine Käfer mit leuchtenden Flügelein ſchwirren durch die Abende. Chriſtus ſelbſt legt die Sichel an das Weizenfeld, und wäh rend er die Halme ſchueidet, betet er zum Vater: „Gib uns unſer täglich Brot.“ Das Feldwege ent— September. September iſt und großen 9 Freudenmonat all der kleinen Mädchen, die Maria heißen. Für die gibt es ein Körbchen rotbäckiger Aepfel und einen Strauß ſpäter, herber Roſen. September iſt aber auch Schmerzensmonat für alle Schulkin— der, die Abſchied nehmen müſſen von Wieſ' und Wald, von Tenne und Pferdeſtall, von Hühner— füttern und Barfußlaufen. Auch wenn man noch ſo gerne fleißig iſt, Tinte und Kreide und Schulbank duften nicht wie Lindenblühn, mur— meln nicht wie Bacheswellen, ſchillern nicht wie Falterflügeln. September, zu falſch jetzt ſiebtes Monat ge nannt, von unſeren Vorfahren treffend als Schei— ding bezeichnet, hat viel Melancholie. Der Herbſt, der Herbſt! Ud dahinter kommt nun der böſe Winter. Gemach! Oktoberſonne iſt noch ſüß und mild wie Traubenſaft, November zündet ſchon manches liebe Licht an und dann kommt der De— zember und bringt die Weihnachtsſtube. 52 Oktober Der Gedanke an das Alternude kaun recht lähmend auf der jungen Seele liegen. Heute aber nicht. So ſchön und erhaben, ſo ſtill und reif und ſonnenmilde können ja auch des Meu— ſchen ſpäte Tage ſein.— Und des Oktobers Hände ſind noch voll Gabe. Tiefes Blumengetön leuch— tet noch in den Gärten, über Aſtern und Flox ſtehen goldenen Antlitzes Sonnenblumen. Früchte funkeln aus dem Gezweig. Das Laubwerk ſelbſt blinkt ſchon in Roſtbraun und Gold. Bis es zu Boden ſinkt im wunderſamen Rhythmus fallender Blätter. Der Winzer geht in den Weinberg und holt die Traube, des Jahres köſtlichſtes Geſchenk. kann die einem in Händen liegen, ſo eine volle, ſchwere, ſüße Traube! 5 2 Oktobertag, ſinnendes Lächeln biſt du nach dem Erfüllungsglück der Erntezeit. Faſt möchte ich dich preiſen als Maienwonne und Junirauſch. Wie November. Gott Dank, daß die hohen Sterne des Him— mels leuchten dann und wann und die weißen Sterne der Gräber blühen und die lieben Sterne der Menſchen Heime ſchon angezündet werden. Sonſt müßte man lichtungern jetzt! Lichthungern, Gott, daß wir das, du willſt es eben. Erdenlicht kann Schwächlinge blenden. Dunkel ſtählt. Stählt für das Licht aus Himmelshöhen, das du durch zerriſſene Nebelwolken ſtrahlen läßt. Dein Thron und dein Antlitz und die ſelige Schar. Gar ſo hoch ſtehet der Thron, gar ſo erhaben iſt dein Antlitz, deiner Heiligen Gewänder ſo makellos! Dezember. So ſtrahlet dein Licht ſüß und wonnig für uns. Aus der Krippe. Du biſt zu uns gekom— men, weil wir uns vor dem Weg zu dir fürch— teten. Der Thron ſteht tief, dies Antlitz iſt eines Kindes Geſicht, arm und nackt biſt du jetzt wie wir. Chriſtmond! Schnee fällt in ſanſten Reigen. Jahr ſchließt ſich in Liebe. Mütter halten Kin— der im Schoß und erzählen.— Durch den Wald geht der Zug zum Chriſtkind. ihr Spielzeug, Jungfrauen ihre Herzen, Mütter und Väter ihre Sorgen zum göttlichen Kind. Maria ſngt das Wiegenlied. Leid. Liebe blüht auf, ſtrahlend wie der Stern der Könige. Die Mackenbacher U Muſikanten. Von Cäeilie Heukel-Kempf. Sie haben mich einmal beſucht und rollten ihre Töne wie ſilberne Kugeln vor meine Füße. Sie ſind einmal über meinen Weg gegangen und die Drei haben mir den Duft und die Süße der Hei— mat in der weiten Ferne wunderſam in einen fremden, grauen Hof gezaubert. Lange ſchon iſt es her, an die zehn Jahre!— Ich ſitze im behaglichen Zimmer; in der chine— ſiſchen Taſſe duftet der bernſteingelbe Tee und kräuſelt ſeine ſeinen grotesken Gebilde in die Luft. Da ſchmettern Trompetentöne in den Hof. Ich horche! „Ja, was iſt das, was iſt das?“ Mein Blut wird ſpringlebendig; mein He macht einen heftigen Schlag und ſchaukelt wie e Blütenzweig in meinem letzten Traum. „Wenn da ſe Schüſſel voll Bohnenſupp ſteht—“ Die Töne hüpfen, ſchlagen drollige Purzel— bäume und klettern übermütig aun den grauen Wänden hoch. Immer im Dreiv äugen in die Feuſter hinein und kollert luſtig in mein Zimmer. Und ich hebe mich— und wiege mich— und tanze, tanze auf die vertraute Melodie im Zim— mer umher. Da lacht die Teekanne mit ihren ge— ſchlitzten Mongolenaugen, der grüne Kacheloſen lacht mit ſeinem großen Maul, die Standuhr und das ganze Möbel lacht. Und alles im Zimmer iſt auf einmal viel ſchöner geworden. Nur die alten Bilder ſchüt— teln tantenaft ihre Köpſe und nicken einander zu: „Iſt halt noch eine junge Frau und ein Unband dazu!“ Ich luge durch Feuſter. Unten im Hofe haben ſich die Kinder an den Händen gefaßt und tanzen unter dem blühenden Fliederbuſch. Und da ſtehen Drei und blaſen! 13 in der alte Walzer das Die Trompeten blißen onnenſtrahlen an ihrem Ich kenne ſie. Ja, und Mund. ſie ſind es wahrhaftig! Da, der Große, Hagere, mit den Ziehharmo nikahoſen— und der andere, mit dem langen ſchwarzen Schnauzbart— und da, der »rleine, der wie ein Poſaunenengel Gottes ſtert muſiziert! Sind es Wochen im Hoſe des Elternhauſes Melodien wie ſingende Vögel gegen die berge fliegen ließen? Soll ich hinunter? Soll ich ihre Hände ſchüt teln und die feinen Märchenkerle umarmen, an— geſichts der hundert Köpfe an den Fenſtern? Ich wickle ein großes Silberſtück in weißes Papier, binde ein blaues Seidenband darum und werfe es mitten unter die Drei Der Dicke hebt es auf, erſtaunt— und ſucht die Feuſter ab— zweimal, dreimal. Daun ſchüttelt er den blonden Kopf, dem Hageren hüpft die linke Augenbraue über die Stirne, der Schnauzbärtige ſchwenkt dreimal ſeine Trompete in der Luft herum, daß die blau— weißen Trotteln fliegen. Nun heben ſie wieder ihre Inſtrumente an den Mund und ein altes Lied nach dem anderen blüht auf. „'s iſt alles dunkel,'s iſt alles trübe——— dann„Süßer Schatz, mein Augentroſt———“. Es iſt ſtill geworden im Hof. Die hören auf mit ihrem jauchzenden Tanz Frauen an den Fenſtern enden ihren Etwas rührt mit leiſem Finger au ſtadtherzen. In ihren Augen Schimmern auf. Und daun— „O Pfälzer Land, wie ſchön biſt Du———!“ Ach, mein Herz! beiden Händen. Wie es mir entſchlüpfen. Blaue Berge kommen in den und tragen auf ihren Händen die Madenburg den Trifels. Und Rebenhügel mit blauen und goldenen Trauben kommen herein—— und Aehrenfelder wie brennendes Feuer Und ein ſtilles Dorf mit Giebelhäuſern und einem roten, feſtlichen Schulhaus— und Men ſchen mit guten Geſichtern. Ach, ein ganz unſäglich geliebter Duft umflu— tet und überſchüttet mich. Ich bin geſegnet mit— ten im Steinmeer der Großſtadt, denn die Hei— mat iſt zu mir gekommen! Sfringen Tränen über meine Wangen? Es iſt nur das Schöne, Erhabene— das uns weinen macht.— Wo ſeid Ihr hingegangen, Ihr Drei aus der Heimat? Ihr zieht durch Städte und Länder und überall gibt es graue Hſiſe. begei— die ihre Haardt— hörte, 11 Kinder und die Schwatz. ihren Groß leuchtet zärtliches Ich muß es ſeſthalten mit eine zitternde Taube will Hof gegangen die St. Annakapelle, Kinder bringen e Da ſchlummert das“ 2 4— ierteltakt. Sie häugen wie dicke dicke nicht die Muſikanten, die ich vor Und irgendwo Menſch Eure Lieder. lauſcht. den Herzen alle Wunder der Heimat. hört ein weggewandere⸗ Er fteht vielleicht ſt ill und Dem erblühen dann jäh im ſchwingen⸗ Aus fre den Fenſtern winken ihm zärtliche Fahnen uiid, das Wort— Mutter— hängt wehſüße Melodie in der zitternden Luſt. ihm wie eint Vielleicht ſtürzen Tränen aus ſeinen Auge N und er birgt das Geſicht in ſeine müden Hände 4 O ihr lieben Muſikanten aus der Heimat! 5 * Auf dem Uinderball. Ueber dieſes Thema plaudert in inte Weiſe der bekannte franzöſiſche Briſſon: 11800 Schrift tſteller 45 „Geſtern war ich auf dem Kinderball,“ ſchreibl duftigen Kleidern ſitzen nebeneinander und warten auf die er.„Zwei liebe kleine Schweſtern in Eröffnung des Balles. Die Jahre und heißt Johanne, Name ihrer zwölfjährigen lächelnd blickt die Kleine Jüngſte Schweſter. in die Welt, ihnen ſteht ein herausgeputzter valier des kleinen Fräuleins. ſchon lange, und er hält darauf, lanter Diener zu benehmen. Knabe, Sie ken ſich wie zählt 11 Margarete iſt der Freundlich währe Margarete in Gedanken verſunken da ſitzt. der K nen ſü * ein gaz Aber ſeine größt Auſmerkſamkeit iſt auf die kleine Johanne gerich tet, und er ſucht das auch nicht zu verheimlichen Margarete ſchaut dem Spiele deraugen werden traurig. wohl ſo links liegen läßt? daß auch ſie ihm zugetan iſt? Plötzlich ändert ſich die Warum * bewußt, ſchritten. der liebenswürdigen Munde Hand. Johanne. tritt er an ſie heran Doch da hat er die Rivalen Guſtav gemacht. leicht beſeitigen.„Du watte,“ ſpöttelte er. Doch verzieht keine Miene, ſie dasſelbe Vertrauen. einen kräftigen und reicht verlierſt Fräulein ſchenkt beiden Angriff wagen muß. ächtlich hin, Herrn.“ Der Hieb ſitzt. noch zu „das iſt Glücklicherweiſe iſt jung, um die beißende Ironie ſtehen, und auch Karl l darauf. Als Antwort nimmt er lein bei der ſcher ſtͤht Hand und fordert ſie mit Stimme auf, ihm zu ſolgen. Johanne auf, um mit ihm hanne, du ſollſt doch mit mir tanzen.“ ſetzt ſie ſich wieder. Da kommt die bei, den Streit zu ſchlichten. ſchmeichelt über den „Nun, meine lieben Kleinen, dem anderen. Karl, nimm du das nächſte Mal gehſt du Und Karl ſolgt, Mu Erfolg ihres eines 10 jetzt mit der Klein verheimlichen. Deren Augen haben ei lancholiſchen Ausdruck. Sie hat ſolches Benehmen nicht verdient. Wenn ſie einmal größer iſt, ſich zu rächen. Sie wird ebenſo wie Karl und Guſtav, wenn ſie fühl wecken ſollte, das ſie Als Karl dann zu ihr kommt und Tanze auffordert, hüllt ſie ſich in ihre Würde und antwortet kurz und bündig: müde, ich tanze nicht.“ Laßt dieſe Kinder noch zehn Jahre den, und ihr werdet einen vollſtändigen vor euch haben. Ueberall im Kinde den erwachſenen Menſchen wieder. Eif dieſer Knaben hat ſeinen eigenen C das kleine Mädchen zeigt untrüglich, ter werden will. füllt ſeinen Platz aus in tung; er iſt verſtändig, in ſeinem Handeln. Der andere Blut und hirnverbraunte Ideen, er ler und geht auf Entdeckungen aus. Dieſe kleine Blondine wird unheimli werden, da ſie mit dem Fächer ſpielt. ſchüchterne beitsfreudiges Mütterchen, das erfüllt.— Und ſo zeigt ſeinen Eigentümlichkeiten menſchlichen Geſellſchaft.“ Wer dieſe Gefühl der Doch daun hat irgend nicht teilt. irgend einer Die beſcheidene treu uns ein Kinder Trauer durchs Mutter zugeben, daß ihre lichem Alter aus ihrem ausgezerrt werden, Herz. Wie ke Kinder in ſo Unſchuldsparad Situation. Mit meſſenen Schritten und ſich ſeiner Würde woht kommt ein kleiner Gernegroß herauggz Auch er fühlt ſich mehr hingezogen Flag Mit lächelnden nicht vornehm für aber nur ſehr ungern, haibt ſich durchaus keine Mühe, es harakter, was es ſpä⸗ Der eine, ruhig und friedlich; wird Schilderung lieſt, dem ſchle ihr di Kra Johann zu und ihre Kin Guſtav ſis Merkt er denn uche 7 ge⸗ Ef Rechnung ohne den Der läßt ſich nicht ſof ja deine 11 4 Herren — Nun ſieht Guſtav, daß er Du haſtz nicht einmal Lederhandſchuhe an,“ wirft er ver⸗ Johann einen * zu ver⸗ 1. egt nicht allzuviel Gewicht! das kleine Fräu⸗ gebieteri⸗ Gehorſam zu gehe Aber das läßt ſich Guſtav nicht gefallen.„Jo— Reſigniert tter her⸗ nzt na men Sie iſt ſichtlich ge⸗ Töchterchens. 0 Margarete, ien.“ und er Margarete 3 N N Geduld, t, ſie Zei grauſam ſei ein Ge— ſie zun gekränk „Ich bi 1 jede 1 älter wer⸗ Roman: finden wir 5 und, Verwal- ch koket s beweiſt ſchon die Art und Weiſe, wi korrekt und hat Methode hat ungeſtümes Künſt⸗ 7 91 ruhige, Pflich ball mi ein getreues Bild de ann ein Braune wird einmal ein liebes, ar ſeine ti 7 * icht ein jugend ies her um in Geſellſchaſten zu gehen, 7 in der ſchon ſo ſrüh die häßlichen Fehler der Er wachſenen, beſchmutzen. Wenn das ungetrübte der Kinderſeele mehr lebte keine Zufluchtsſtätte auf Erden. Nein, bewahren wir unſeren unſchuldigen Sinn, ihre einfachen wir ſie fern von den ungeſunden Glück nicht O, ſelig, ein Kind noch zu ſein!“ P. Kleinen Spiele. Neid und Koketterie, ihr reines Her Vuſch. 5 einmal it ſo hätte es überhaupt ihrem Halte Freuden dee Welt, 80 daß es noch immer heißen könne; g * 1 me⸗ wahrhaftig ei n, te 1 5 1777 D Heil gen Vater. hri tl 1 5—— 1 W ee ieee 9 9. 1 bu„. 5 bounlbbe G COentabge, 0 sens des me Ke erzuges dem Am kommenden Sonntag, den 22. März 1925, abends 8 Uhr, findet im i heiligen Vater. 1 reiſchütz“ eine große Von einem Teilnehmer der Probitas. Saale zum„Freiſchütz“ eine g: Sqhnelbahn Köln—Dorlmund. Dle Bor 2 2 Unvergeßlich iſt allen Teilnehmern des Pil⸗ Verſammlung aller Zentrumswähler und ai ee, e en r a g e W 1 rinnen liſchen Elektrizitätswert geleitet werden, ſind ſo ö 15 1 E weit fortgeſchritten, daß Mitte des ee Gründungsverſammlung ſtattfinden kann. Man 191 D —„siebie 21 :(uesbphebuß lune) zus 1 N . : aehellnß—„amunpig sbuppag 4 450 8 d anu gun bb e e lee nne ugule zap meg aspgebu a0 gg rt 111 2 2 zueuqpio ogid L 5 S 5 p q usgen oil use Spine! 510 111 5 1 Agoneqng 2 ajpuohvu h: abngesnjlilog; oonge Uoutzeg oneqineg! 20 aug Bouluig zeutonb lian aunvaeneö aa) N 1128 In loiqtob ung obne N 1 aun „not— inf ⸗ And udule envueß ang“ 8 uten lo u 28 qun Teagns 9 A0 Inc 0 Mn Oel. Hung! d dieſelbe ſtatt. Schon um halb 5 Uhr ſam⸗ lien ſich die Pilger auf dem weiten Peters- a 8 a 5 r 11 ſtatt, wozu auch alle, auf dem Standpunkt der chriſtlichen Weltanſchauung ſtehenden Anhänger, dechnet mit einer Bauzelt von 6 bis 8 Jahren. gh. Um halb 6 Uhr fanden wir Einlaß. In 5 150 5 8. 8 f Loggien von Raffael wurden wir in tadel-[ Freunde und Freundinnen unſerer Partei recht herzlich eingeladen ſiud: Es iſt vorgeſehen, bei einer Linienführung von Köln über Duisburg— Mülheim— Eſſen— ſer Weiſe aufgeſtellt. Die Erwartungen waren 7 0 büfs höchſte geſtiegen. Pünktlich um 6 Uhr er⸗ R k d ner. Herr Dr. Peterſen⸗ Mannheim Bochum— Dortmund zunüchſt die Strecke Duls⸗ schien Se. Heiligkeit mit ſeinem geſamten Hof— Thema: Die Reichspräſidentenwahl. furg—Düſſeldorf in Angriff zu nehmen. aat. Eine feierliche Stille herrſchte in den wei⸗ 0 5 5 1 J zen Hallen. An jeden einzelnen der Pilger teitt Die Parteilettung bittet alle Anhänger für einen guten Beſuch der Verſammlung zu Aus Nah und Fern. i der Heilige Vater heran, übergibt ihm die Jubi⸗ wirken. Der Borſtand. zumsmedaille und reicht den Ring zum Kuſſe 8— 1 5 N 20 aasquolag T ui usbnabonz ugg nog un: 111 qusagn! — jutut zg Bvaneasus dena used ꝙpang l Uns 2 die aun Zunjpiauug Saequoleg S one 120 v anus p 10 pd veppaugeb 8 gun ujehsiqaονα 9g 4 Diqunatqg Bunzlienoz oz i Silzehedec gun goa no anlpönfs t uenbag U 0 henggupgz S 2 2 9 5 ut 2 dung vun opinie uc doi N- uus 2 and aqv c D 7 zupſcteß usꝛuij 910 „ ln 20 ui Ang abig pueden inlune ucpl amnag 2 25 n aug „je an bunugogz auto noch! I uin „& ee i! ⸗Sipaleg gule 91S u ogoßuz aui! ⸗Upad ohnen jhaodS? S m! 1 510 inpq usbon gebn! 2 Ipnvaqeß 2D igun ag uteganz 0 ou uvut uus ne Pn 1142 N usd zen % legend uepn ⸗ppdocßd gun ugellog udloi gun gun and ute ꝙppu zac uc gun ujolus Soguhsdebsn phion - geiaſeg ut! 11 ⁰¹ 1 ⸗glpnlaog usſuuvusb 200 zahpilsbenv in jieaq apf gF'T I o g anz dier uelliage uoq ane utnvappdoch aequoleg 2 n 91 u loßlnv en ee eie doig qq zeig,“ 1 u Ae aa 1 1 n S In 8 9 Log used 210 80 S aeiua 7119 00 ing 21d ala! usbneeönzinpviemeuvgd uog — = S Habqudc ogeuppcog W ut! 311 nv noqppurq 8 ol 8 mut je qun UN O 10 bazqoq „epi ꝙpliat apres Gait zu vg ane d barg Ibu uungz p“ uh gun ueqpg us a0 Rezsqæpijuideuuz oidaeg dun zue di gun L 8 Tahlejdeg; gun D 10 un imme Jane Bu pode jvibed Spa 200 Siuhup log duipiputsagezaeqdqubpg onau 4 Caiat utdeusgur Leidlieg 24070 ⸗janvg uszuuvuss zeig Spo 140 po eee T d doaie ↄ lat guaoq 1 opucupugeu! 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Die wiſſen es wohl, was Sie in Ihren Gedanken im F de Rüctſichten f 11005 4055. 7 geſtelltenverſicherung auf 5000 Mark zu erhöhen, a Meſſe beginnt. Mit unſeren Liedern be⸗ e 896 e 10 d g ſien Briefe: Rückſichten ſprechen aus dem nan für eine Belaſſung der Grenze von 4000 Mk. aus. 8 8 2 225 5 8* r 7.* tre* 7 1 leiten wir die feierliche Handlung. Ein beſon⸗ 1 1 pie die bei Jail Potsdam, 31. Oktober 1746. Wunterspiunn, 18. Marz. Von einem rück⸗ ers ſeierlicher Augenblick war die heilige Wand⸗ der Geſellſchaft der Kirche und Eures Landes Mein lieber Generallieutenant von Lep⸗ ſichtsloſen Radfahrer wurde das(jährige Kind Die Schweizergarde, die päpſtlichen Gen! ſind; die Leiden den vie beſonders auf Tröſtung Ich gebe euch auf euer Schreiben vom 26. ds des Landwirts S. überfahren, das in der Haupt⸗ und die geſamten Pilger ſinken in die Anrecht haben alle dieſe und alles was Euch am wegen des Lieutenants von Schwenſitzky vor ſtraße ſpielte. Der Radler fuhr unbekümmert in Es kam uns vor, als wären die Engel Herzen liegt Eure guten Vorſätze und warum habenden Heirat mit einer Doctors Witw ſchnellſtem Tempo weiter. Zum Glück hat das vom Himmel ſelbſt herabgeſtiegen. Tief ergrif⸗ nicht auch Ihre Geſchäfte und Ihre Unterneh⸗ hierdurch in Antwort, daß es mir ſehr unan— Kind keine ſchweren Verletzungen erlitten. en ſtimmten wir an„Feſt ſoll mein Taufbund, mungen Alles was geſegnet werdet kann. alles genehm iſt, wenn Subaltern-Offiziers heirg— Offenbach, 19. März. Der Verwaltungsbe⸗ imer ſtehen“. Die heilige Handlung nimmt. und alles wollen Wir ſegnen.“ Alle knieten nie⸗ hen und zumal ſich meſalliren wollen. Ihr amte beim hieſigen Polizeiamt Erich Heller iſt ihren Fortgang. Vor dem letzten Evangelium f der und in hochfeierlicher Weiſe wurde ſodann habet alſo die Eurigen vielmehr auf alle Weiſe flüchtig. Der Grund dürſte darin zu ichen Pwendet ſich der Heilige Vater mit folgender Ans der Apoſtoliſche Segen erteilt. Viele Freuden⸗ davon abzuhalten, als euch für ſie wegen ſol, ſein, daß er Amtsgelder in geringer Höhe ſliiter⸗ 5 je Pilger: Geſter e en Wi*; 5 cher mariagen zu intereſſieren, denn ihr ſacht 5 prache an die Pilger: Geſtern Abend haben Wir g. 70. n Go 8 eren, denn 0 ſchlagen hat. tränen wurden vergoſſen und wir danken Gott, bald lauter Bürger zu Officiers kriegen wer— hlag bie Freude gehabt, unſere mi N 0 daß er uns dieſe ſo feierliichen Stunden erleben det.“ eln zu Vegeüßen a e kleine Andenken 8 ließ. Mit dem Ambroſianiſchen Lobgeſang erreich— e das große Ereignis des heiligen, Jahres 1 ten dieſe für uns ſo erebenden Stunden ihren reichen zu können. Heute ſehen Wir Sie am Al— Abſchluß. 2. S. 0 L. an! „III ua“ uod 1910 sbun L 100 zututiu auiqphg 21 8 1 jou Saut vu quvj 23 u as 108 36 Je 9 2 qod p no vob:ueꝗqi usgieogzs lei usqo dar. Alle waren tief ergriffen und am Schluſſe ſtimmten wir den Lobgeſang unſerer heiligen og gun ne uspazie dc zn Aga; ojeiag qun qupnleg ushiunziaswmpcaou usenet ee ne eee buen aneg uvu 182 uaqunzg us aol qu je un? uls gala dio gun jpg * vj a0 u ⸗uuer a0 uv ends olloaunv qui uenvghpꝛeꝛc 25 fun 8 Inzl 1 Inf Gau vun! „Bupj aeg 8 vo ng did usqunf 5 aid Sd 0e durqdzg ofennvile Solule ald og Bungie ueppflab 8—9 910 ene zv 41 immun lgaago— aquvjch usqusueig usgqunſdute 000 g4ggi⸗ udutonbog n uch ut! ausn uus nogggae snv uouug: 9 10 Zoaqn :Bunzneg 8 dend ua ofzuthngeg zeufel sauie sito uestiuodut og uscphneg 1 „e en e eep nacli z pHRn aG uon senatpiad g Seuis ueun ꝙppu usgo „ Jeoggui eig umge AJoutiegusqnvg S ꝙplipolac) g oeunugjoc oplilenönzaocßh r dungs 8 S 6 10 url Jai Ivfoꝛch 4 Bunge 8 acid eee aevi Ulnz6 Sep! 1911140 21 plan- ua Anmut o 8 ulolvc „aqujfαν Dalai gelang anugilogcß uscgousuoazz in uoqpilſpngz aa znogß udusgqunles a0 usqonpngqsbup luz 310 wut dle uuvgoe 10 I I one une e een ebene eg ute u og Tequshonlppu uog ano uvu doing qtof u Bu: zudupugzoge usꝙpijuupzq ul upl unl vl va va dau nu zugutgugognog Selle use und mute ip gun uso pu uezun qi Eberbach, 19. März. Ein mit Salz beladenes, dem Salzwerk Heilbronn gehöriges Schiff bekam auf der Talfahrt ein Leck. Innerhalb kurzer 5 GN Tieſer Verweis ſcheint aber nicht überall ole gewunſchte Wirkung hervorgebracht zu ha- are des heiligen Opfers, dieſes Opfers, das Wir e, wie aus folgender Kabinettsorder vom Zeit war die ganze Salzladung von etwa 3000 für Sie dargebracht haben, in dem Sie auch für; 17. November 1746 hervorgeht: Zentnern durch Waſſer vernichtet. re Uns gebetet und geopfert haben. Der Papſt, der Ae alte Fritz und die Helratsluſtigen„Werde aher nimmermehr meinen Con. Waldalgesheim, 19. März. Am 4. März ließ id a hab 8 1 75 ſens zu der niederträchtigen Heirath erteilen F 5 Gl. Vater, hat keine Zeit, Reden vorzubereiten. Mi 2 N. N ö l— ein junger Mann von hier einen Gasbal 711 V 781 Zeit, 5 15 itgeteilt von E. Wolanſki. und ſolltet Ihr denſelbe 5 en, ode enn eee eee en le „Mei- 0 Oh ſelben abhalten, oder, wenn gen. Er hatte an den Ballon einen Zettel mit Unſere landläufigen Geſchichtsdarſtellun- er ſich nicht daran kehret, in arreſt zu ſetzen.“ Adreſſe. N 1 e gen ſchweigen ſich bei Friedrich dem Großen Der Oberforſtmeiſter von Einfüng erhält ee e ee n e in, über ſein Verhältnis zu den Frauen aus. Sein[am 22. November 1746 folgenden guten Rat: Magens Land 9 Uhr in Ladrona in Italien, Vater hatte aus dynaſtiſchen Erwägungen u. Beſter Lieber Getreuer. Ich habe euer(früher Südtirol) gelandet. ö Unſere Freude noch mehr, daß die, die hier zu— Berechnungen ihm eine Tochter Georg 2. von Schreiben vom 19. ds. wegen euer vorhaben⸗ Neuleiningen, 19. März. Am Montag nach⸗ 95 8 en 5 ele dete k ierhe f die England zur Gemahlin beſtimmt. Sein Wider— den Mariage mit des Gen.-Lieut. v. La Motte mittag hat ein hieſiger Ehemann den Geliebten 5 1 5035 Vote e s schick werden. l ſtand gegen dieſen Bund führte zu dem be⸗ Tochter erhalten, und ſoll euch ſolches Meinet- ſeiner Frau, der mit dieſer durchgegangen war 0 e te ede ple ich bon 100 0 kannten Fluchtverſuch 1730. Der Verſuch ſchlugvegen unverwehret ſeyn; aber ihr werdet bey und in der Wohnung nochmals erſchien, wahr 85 ee 11 5 ee ennie Ner⸗ fehl; ſein Vater ſperrte ihn in Küſtrin ſolange] der Partie nur ſchlecht fahren, weil ſie nicht ſcheinlich um das außereheliche Kind der Frau Tag vermehrt. Aus aller Welt kommen die Vie ein, bis er ſich ſeinem, inzwiſchen geänderten[das Geringſte im Vermögen hat.“ und deren Sachen zu holen, durch einen Meſſer— treter. Ein Wort der Gratulierung. Daß Sie Sinne fügte und die ihm zugeführte Prinzeſ—— 0 ſtich in den Rücken derart verletzt, daß 1 5 gekommen ſind, iſt eine Wohltat, die Sie ſich] ſin Eliſabeth von Braunſchweig-Vevern hei— Gemäß den„Publikationen aus den Kö- Frankenthaler Krankenhaus verbracht werden ſelbſt erweiſen. Andächtig haben Sie, wie Wir ratete. iglich Preußiſchen Staatsarchiven“ und den müßte 2 ch erde wohl wiſſen, hier gebetet und unendliche Schätze Die Erfahrungen dieſer kinderlos geblie— Oeuvres de Frederic le Grand“, ſowie dem Abb ge geſammelt. Eine beſondere Gratulation den benen Ehe ſcheinen den alten Fritz jedesmal Urkundenbuch zu der Lebensgeſchichte Fried⸗ e geksuft In Originelflasche Nr 6 ö kathol. kauſmänniſchen Verband. Sie haben in eine böſe Laune verſetzt zu haben, wenn ichs des Großen.“ wohl verſtanden, daß hier ein großes, koſtbares[einer ſeiner Soldaten oder Offiziere heiraten Geſchäft zu machen ſei. Daß Sie dieſem Sinne wollte, wie aus folgenden Briefen und Kabi⸗ gefolgt ſind, darum gratulieren Wir. Und ein nettsorders hervorgeht: [Eure Wohltat erwieſen Sie auch Uns, die große Mein lieber Obriſt von Natzmar. Ich gebe Weltſpiegel Aken een eh [Wohltat des guten Beiſpiels der Erbauung, Ih- euch auf euer Vorſchreiben wegen des Ritt f 90 und denn nach Bedarf rer Andacht. Ihrer Haltung. Hier gilt das Wort meiſters von Dingelſtätt intendierten Mariage 2 Hebung der deutſchen Flotte bei Scapo 2 des deutſchen Dichters:„Wer beten kann, der iſt in Autwort, wie Ich nicht gern ſehe, wenn Flow. Ein Vertreter der Stahlfirma Cox u. ‚ 8 14 vie 50 ann de „Ul jau“ ug „n ö“ le 1 de en lin 8 Von Ihm gilt das Wort Eures Dichters: ſter muß ſich immer plagen.“ Nur ein Wort des Herzens, ein väterliches Wort, zunächſt der Freu⸗ de. Es freut uns tief und herzlich, ſo viele und ſo gute Söhne um Uns zu ſehen und vermehrt 0 unde iin 120 91 Taintem 0 Ain 109 1 0 a dap o d une e n eee ene uzgadebinv ju in usgoqpleßinx : Sehp%n% vunlgunzt ö 1 vun chello a 850 ond U 12 uu Luis au Wort der Dankbarkeit möchte ich Euch ſagen. Potsdam, 12. Oktober 1746. ein Mann.“ Ein deutſches Wort für alle in Rom. Es iſt wahr, nur zu wahr iſt es, daß alle Not⸗ leidenden ſich an den Heiligen Vater wenden. Sie haben Uns behilflich ſein wollen, Sie haben Unſerer väterlichen Liebe zu Hilſe kommen wol⸗ len, und wenn Wir wieder behilflich ſein können, les wird Ihr Verdienſt ſein. Noch ein Wort der Ermahnung: Nun ſteht geſchrieben, wem mehr gegeben worden iſt, von dem wird mehr erwar— iet werden. Daß Ihr in Deutſchland kath. Leben und kath. Wirken zu wecken wißt, das iſt uns bekannt. Aber Euer Programm muß es ſein, immer tiefer und immer treuer, ſo daß das Herz Gottes mit Euch zufrieden ſei, ſo wie Wir es er⸗ die Huſaren Officiers ſich ſoviel verheirathen, welches nichts taugt, dann wann ſie alsdann marchieren ſollen, ſo iſt ein Hauſen Lermen der Weiber halber.“ Potsdem 24. Oktober 1746. Mein lieber Rittmeiſter von Dingelſtätt Nachdem Ich aus eurem Schreiben vom 16, ds. Mts. erſehen, wie daß ihr durch eure vor— habende Heirath mit der von Koſchenbahr eure Umbſtände verbeſſern konnt, ſo accordiere Ich euch dazu Meine permiſſion. In demfleben Sinne iſt auch folgender Beſcheid aufzufaſſen: Potsdam, 6. Juli 1747. Mein lieber G.(eneral) M.(ajor) v. Zie— Dank, die die Hebung der verſenkten deutſchen Flotte bei Scapa Flow übernommen hat, teilt mit, daß bisher 8 deutſche Torpedozerſtörer gehoben ſind. Sie werden zerſchnitten und ein⸗ geſchmolzen. Die Firma hat von der engli- ſchen Admiralität 26 Zerſtörer, das Schlacht- ſchiff„Hindenburg“ und den Panzerkreuzer, Seydlitz“ gekauft und hofft, daß ſie trotz der enormen Bergungskoſten auf ihre Rechnung kommen wird. Im nächſten Jahr wird von der Firma der Verſuch gemacht werden, den „Hindenburg“ zu heben. Das Schiff wiegt 25000 Tonnen gegenüber den 8000 Tonnen, nechgefüllt, ist für die flausfrau der bisher gehobenen Zerſtörer. Es liegt 10 B Vn FH fahaffasen 7 N 50 or 19 9* he„ano 5 0 fleyhen und wünſchen. Und nun wollen Wir Ih⸗ Faden tief. Während der Ebbe ragen die Auf- 8 1 ö 7 5 2 0 2 een f. 91 8 Schiffes 2 8 70 ö 3 n 1 5 i 5 a 15 5 nen den Apoſtoliſchen, von Ihnen ſo erwünſch— ten. Ich accordiere auf Euer Vorſchreiben bauten des Schiffes aus dem Waſſer. 2 32350 e 5 ee U n D ee eee eee— 5 3535 N„ phoniert und Auskunft belom men,“ fügte ſie auf ſeinen 5„An ſich nicht. Die Wunde iſt ziemlich leicht und chönen Bernhauſens. erſtaunten Blick hinzu.„Wie konnte Thora nur—[— Sie ſind doch orientiert?— Ja?— Nach acht Ta⸗ Die drei ö Roman von Fr. Lehne. denn ein unglückliches Verſehen iſt es doch ſicher nicht!“]gen könnte ich ſie der Wunde wegen gut entlaſſen. Aber (Nachdruck verboten.)„Ja, wie konnte Thora mir das antun! Hab' ich das Nervenſyſtem Ihrer Frau Schweſter iſt in einem 67. Fortſetzung. ihr nicht jeden Wunſch an den Augen abgeſehen? Hat Er vermied ihren Blick.„Vor einigen Tagen ist ſie je Grund gehabt, zu klagen?— Ich dagegen— keine Spur von Ihre Frau Schweſter ungeſchickt mit einer Schußwaſſe umgegangen, und da iſt 75 ein leichter Streifſchuß 75 Für und Wider zu erörtern,“ ſiel ſie ihm jetzt kühl in Leichenblaß, 91 zosit gebeten Wige, ſtand Gi⸗ die Rede.„Vor allem ſela da.„Haſt du das ſo, gemeint, ſchluchzte auf.„Die arme Mama!“ Er legte tröſtend den Arm um Thora!“ Sie ſehen.“ „Es iſt jetzt wohl nicht Zeit und Gelegenheit, das Sie beſtieg mit dem Kommerzienrat das vor dem ihre Schultern.[ Bahnhofgebäude wartende Automobil, und in ſchneller „Es beſteht keine Lebensgefahr, verſicherte mir der[ Fahrt ging es nach dem Krankenhaus. 5 Oberarzt, nur die Nerven Ihrer Schweſter—“ Die bekannten Straßenzüge und Plätze flogen an bedenklichen Zuſtande. Der Lebenswille fehlt. Sie hat Energie. Sie muß aus ihrer Apatbie heraus, und darum verſpreche ich mir von Ihrer An⸗ weſenheit nur Gutes.“ möchte ich jetzt erſt Thora Er blieb vor einer Tür ſtehen, die er behutſam öff⸗ nete. Lächelnd ſchaute er ins Zimmer. „Iſt ſie da? Bringen Sie ſie mir, Herr Doktor?“ hörte Giſela Thoras Stimme. Wie matt ſie klang! „Ja, ich bringe ſie Ihnen,“ erwiderte der Arzt. „Meine Schweſter war ſehr unglücklich in ihrer ihren Augen vorüber, wehmütige Gefühle in ihr er⸗„Aber nur unter der Bedingung, daß Sie ganz ſtill Ehe,“ ſagte ſie leiſe. „Was es auch iſt, Giſela— bei mir können Sie Kindheit und Jugend geſehen— und die ſich getroſt ausſprechen. Ich trage Ihr Leid mit Ib⸗ nen!“ meinte er herzlich. Er ſtrich über ihr Haar wieder der Gedanke an und drückte ſeine Lippen darauf. drängt glaubte. jungen, kurzen, entſagungsvollen Liebe. Und da war Karlernſt, den ſie zurückge⸗ weckend. Sie war wieder in der Stadt, die ihre liegen und ſich Zeit ihrer nicht aufregen.“ Er trat zur Seite und ließ Giſela an ſich vorüber⸗ gehen, die Kranke feſt und ſtreng im Auge behaltend. Thora rührte ſich nicht. Sie lächelte nur ein rührend kindliches Lächeln, das ihr ſonſt fremd war. usudosmepspuelsn uses un d epic TT uz boſuuoe Er apuιιννji d unz obofreg Zwei Huſarenoffiziere, in ihre grauen Mäntel ge⸗ Als er aber ihr Zurückweichen fühlte, ließ er ſie ſofort los. Mit einem Händedruck ſchieden ſie. Einundzwanzigſtes Kapitel. hüllt, erhaſchte ihr Auge im Fluge. Wer es war, hatte ſich nicht erkennen können— gleichviel, es wa⸗ ren Kameraden von ihm! „Große, meine Große, biſt du da—“ Tapfer unterdrückte Giſela ihre Bewegung. Sie beugte ſich nieder zu ihr und küßte ſie auf die Wan⸗ pipe un(ue mqůqονν, νο?ß⁰ N οs f Donnernd fuhr der Zug in die glasüberdeckte Der Wagen hielt vor dem ernſten Gebäude, das gen.„Ja, da bin ich, du Böſe!“ Bahnhofshalle ein. Maſchine und Wagen waren dick inmitten 1 toten, parle Gartens lag.„du bleibſt auch bei mir! Nebenan hat man ſchon mit Schnee bedeckt. Giſela hatte das vereiſte Wagen] Eine Pflegerin, die ſich auf dem karbolduftenden Kor⸗ ein Zimmer für dich gerichtet. Und an Krantenhaus⸗ fenſter heruntergelaſſen und ſpähte hinaus. ridor befand, rief den Oberarzt herbei, der einen prü⸗ luft biſt du ja einigermaßen gewöhnt. Die ſtört dich Aufgeregt eilte der Kommerzienrat Hoſemann ſei⸗ fenden Blick auf Giſela warf. nicht 8 N 1 i 8 1 i ner Schwägerin entgegen, um ihr beim Ausſteigen be⸗„Sie werden mit Ungeduld erwartet, Gräfin.„Ich„Wein, die ſtört mich nicht! ae bei dir, hilflich zu ſein. Er ſuchte nach Worten, das Schreck ſelbſt werde Sie zu der Kranken führen.“ denn Heimrod hat mir e A liche anzubringen, was ihn noch heute faſſungslos n 1 Verwunderung kam der Kommerzienrat„Das iſt ſchön!“ Thora ſtreckte ſich und ihre ſchmale machte, wenn er nur daran dachte. nicht mit, ſondern verabſchiedete ſich, indem er ihr nur Hand taſtete nach der der, Schweſter.„Du bringſt friſche „Wie geht es Thora?“ fragte Giſela. einen Gruß für Thora auftrug. Luft mit! Lege nun ab.“ 0 g BHeſſer. Sie hat nach Tiſch ein wenig geſchlafen.„Die Frau Kommerzienrat will ihren Mann nicht„Sprich nicht ſo viel, Liebſte!— Ich ſoll dir einen Sie wartet mit Ungeduld auf Sie!“ Nach einer klei⸗ 1 Es 0 1 7 5 ſehr auf,“ bemerkte der Arzt auf Bahn e e Manne. Er hat mich von der f 97578. ren fragende g 5 4 e ,, 5 n Kommen—“ Thora wandte den Kopf nach der Seite. Um ihren „Ich weiß es— weiß überhaupt alles, entgeg⸗“„Schadet ihr nichts. Sie e immer von Ihnen.“] Mund zuckte es. nete ſie mit Rachdruck.„Doktor Heimrod hatte tele!„Iſt ihr Zuſtand bedenklich?? e eee 4 D I Prezu WII tienen Ne e 5 1 Gortſetzung folgt.) ütter Bl e tei ar Vollisp 5 Engel⸗Lichtſpiele U Ges esohnee . Sennecke Der Präſident der Tſchechoſlowakei Maſaryk 5 wurde 75 Jahre alt Am Grabe des Reichspräſidenten(Links: Familie Ebert) Der verdiente Forſcher und Polizeiarzt a. O. Dreuws in Berlin, feierte ſein Wolter Fotothek 25jähriges Arztjubiläum Der ſtellvertretende Reichspräſident Simons Fotothek Der weit über ſeine Heimat(Neuötting, Nbhy.), bekannte und beliebte Veteran von 1859„Vater Lackner“ wird 90 Jahre alt Die Petersſtraße in Leipzig während der Meſſe Sennecke Straßenreklame und Menſchengewühl Fotoektuell ee a Zentrum 3633 —— 2 Chriſt. Beim Heiligen Vater. h e- V. 1 G% M. K. (e 4 8„ 4 1 „0 Uu-uhnTPʒ;z penn a2 mn uerqumnjod cn e N 5 p quν,ub ed 0 N—.— qui g N vodtt 5 91 I emo 2 8naeonzleung b 1 305 58 5 f 8 a 31 008 ur ut Iprenae Jog 55 J 095 dune iaiozg 10 9 210 Laie 8 LI bund e eee 51 aHaamuunde aur meiden 29048„0 da auud pod nv zusculnelnv qusqe! zanelbegz aufe gun 1Depzoð aged bunch 510 up! an aupjugangd un 1 ud u Suotpng Uetpijqe Ba usb uebi oppu qun 925 2 8 ofzaduan z att aui aba. 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Abg. L. Gerstenberger, Würzburg Bilder unſerer Leſer als ſie verſorgt ſeien.(Deshalb heißt Greifenſtein bei den bäuer⸗ lichen Bewohnern der Umgebung das„Sauſchloß“.) Auch Ausfälle wurden gemacht und einzelne Leute der Beſatzung gelangten bis Bozen und Meran, wo ſie Brandſtiftungen verſuchten. Als die Belagerung zwei volle Jahre lang gedauert hatte, wurde es dem Starkenberger auf ſeinem Felſenneſte lang⸗ weilig und er verließ es mit mehreren Begleitern, um gegen den Herzog mit andern Mitteln anzukämpfen. Noch geraume Zeit verteidigten ſich die zurückgebliebenen Kriegsknechte; dann übergaben ſie die Burg mit allem, was ſich darin befand. Dies geſchah im Jahre 1426. Seitdem blieb Greifenſtein im Be⸗ ſitze der Landesherren, die es nur ſehr verläßlichen und um⸗ ſichtigen Hauptleuten anvertrauten, denn der Name Greifen⸗ ſtein behielt noch lange einen unheimlichen Klang. Erſt nach der allgemeinen Einführung metallener Geſchütze verlor die Burg ihre Bedeutung und ward allmählich zur Ruine. Heute doch nee e i n 2 Bokplue aapfvil 5 uncuvig ud Ae e ee 85 N u ei eee a1 0% Jun usdunlssu sum ene auupzqß ue elles nenen dun ment ssl n Probe und Aufmunterung! 1 zuſammengetroffen ſeien und hier Bekanntſchaft gemacht ätten. Der Einſtieg in die Ruine geſchieht von Norden her über eine waldige Böſchung und iſt durch die jüngſten Mauer brüche erſchwert. Ein enges Tor vermittelt den Eintritt in den Burgraum; hier mag man ſich vor den Löchern im Boden hüten, denn es iſt da alles hohl und brüchig. Prächtig blickt man hinaus auf die grünen Fluren von Siebeneich und Andrian und auf die Berge der Mendelkette. Der Abſtieg nach Siebeneich(öſtlich vom Schloſſe; Vorſicht!) iſt ſehr ſteil, aber kurz. An der ehemaligen Burgkapelle der Greifenſteiner, dem Kirchlein„St. Kosmos und Damian“ vorüber, gelangt man auf die Landſtraße; von hier zum Siebeneicher Bahnhof, in dem aber nicht alle Züge halten, braucht man 20 Minuten;: wenn nicht große Hitze herrſcht, iſt auch eine Wanderung über . und Gries nach Bozen zu empfehlen(5 Viertel ⸗ ſtunden). ui mne dcueq zess Sb equal uaqpijpupbneun nog Oase ue ud ul ue 08 10104142 27921 400 1 uepnlodt uebneg Jꝙptu unegsedubg ue pi Jun uieldo Iqpiu nantes dun ape ussgomebur 3401 210 SeIpoannbe Sd zauupzsß 210 anapusq 1 gun uscged 200 vauunzqß 510 A6 uobjon 10 ane uud e nd uod ue ngp. mamatspee 200 zalag un azens gun uon uscsiaiqung ue oe mags 400 Cun Bunug a a zune 910 1 Bang; 21d Jun Boe 10 ane mute inv zuenvag 00 ubulusbß used ide 1013 av usbof uur uv ulenuelleag Huus 8 5 See udavpg uanlogen ud 27304 o dονg be vod Sonne Line de ae ue rene 2 Cun usnneheezeg 210 0 uonvg dusllelptius Cun folgte un m ee 8g Bunzebpiecz 1% flabbieute Mpeg joa u e icanauusd us uaenbzſß cu ͤ1g u . a udhlen 5 uss ushblaae Lunß l mad, 8 dee uin uten In eig— uud 120 pu ub usb g us Ind bang po AMpnls 2% * zaun aun agnes uaglocpluu d ind uten uon ug ape aue! ding aue ano mei u aeg dun unge usbigpunog un did neben udaag Ipdee wee ee r „4148 Botz Pn G11 Jud sequdg uskuvb S800 uspeape a ub. aun zal Lun 10% Yun. „pub e oc 550 uepnacaezun an uon ne usgeg sui gung usſpf Aaaagnaind uus 942 2% ub nelcueßs cube nn en mene 91 uepelae dee een Bu gute u! pee nog S101 Bosa u uane gun un zugang biummaeqn elle Basque uod gunm „51 ud uu e! unde ccunpelo eg usnon ung uus 2 00 Ape uebrig. n ne webu aun usage nene nahe en uscubl 0129 eun a np 0 usboh Beizgz us u Cod Bor 100 mut 10 Bot 20 988“ q5pnnan? n Un? ponß und mm zd En 4 Hangz ng nic deen plonnvaßß gha uilvacd Surnung 221 „Indios sio gun aba o mubgels SI uten! goa uoaq 3129 wal uud: i ugeun un pode ne 100, Cg 21Buv] 8 eee gelee 5e Sibbe ape e uallaag uod Tin 0. amps eie nen 2 „1% on 52146 luer um 4 81 HI Cage Ualvich mog ud dc m gun quota opa 210 u unge u u 12 uu 77 uolloag po Soo ud uallusnen uohoaiephν. 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Kirchen⸗ Fatty der Held des Tages 2 Akte Betr.: Stempelabgabe für Automate und Muſik] vorſtandes vom 22. November v. Js. geſtatte ich höfl. daran zu Veflanget lf Faliy hat Waſchtag 1 Akt werke im Rj. 1925. inne dan 3 197 ar dem 1. April ds. Js Sonntag ab 7 Uhr N f 1 e erinnern, daß für Pacht aus 1924, der nach dem 1. Apri ds. Is. g N e N Wlirtſchaft i 405 f 9 8 f f ö f oder 7 e e e 10 bezahlt wird, die auf die Aecker entfallende Steuer mitbezahlt 8 ee des Weg einen Verkaufs⸗ oder Wiegeautomaten, Kraftmeſſer werden muß. Zahltage ſind Dienstags und Donnerstags Schwarz⸗Rot⸗Gold Ortsgruppe Viernheim oder einen anderen Au'omaten, oder einen Radio“ nachmittags von 1 Uhr ab. kommt zur Vorführung 9 apparat, der zur Uaterhaltung des Publikums Viernheim, den 14. März 1925. Des Reichs präsidenten dient, ſowie wer in einem öffentlichen Witrtſchafts⸗ cheurechner: Martin. letzte fahrt lokal ein Klavier oder ein ſonſtiges Muſikwerk Der Kir e 1 aufſtellen will, hat zuvor dies bei dem Kreisamtf e— Die Trauerfeierlichkeiten in Berlinu Heidelberg 0, 0 5 Als 2. Film: anzumelden und die hierzu zu entrichtende Stem⸗ die Tagung der Hunderttauſend in f pelabgabe zu bezahlen. f f Die Stempelabgabe beträgt jährlich: Magdeburg am 22. Februar ds. Is. Als 8. Film: Ein amerik. Großfilm in 8 Akten a) für jeden Automaten je nach der Größe, den 41 Mäuchenlos 1 ö 0 9 delſpitz aus den 5 5 8 agen) verdeckt. „das ſind die ſtummen aber gewaltigen Alle die im Lauf der es Kirchenvorſtehers, Jahrhunderte einander ablöſenden Herren en Südweſtecke des Dom⸗ „Dom“ rechnet der gewöhn⸗ Höhe in die Eſſen der zu ſeinen Füßen eſtländiſchen Deutſchen laut und 1 Candes— Dänen, Schwertbrüder, erwachſen, jederzeit zu Schutz und Trutz Deutſcher Orden, Schweden und Ruſſen— wußten es: wer⸗ den„Dom“(— ſo lautet noch heute in ganz Eſtland die landläufige Bezeichnung für den Domberg—) beherrſcht, des „in ſich bergend, läßt er von der Südſeite er von den Schweden errichtete Baſtion Getzt Anl. „Kit in de Kök“ Baſtionsturm en (erbaut 1533) ehten bereit ſein mußte. d 3 4.47 e 5 man vdn ſeiner hnt ihrer Herrſchaft auf der Die alten Hanſeaten mußten ihre Intereſſen mit ſondere hat es nie vergeſſen, daß es auf Kolonialboden Die Nikolaikirche iſt in ihrer inneren Ausſtattung ſeit bel rettete ſie 1324 die Geiſtesgegenwart d Außenmauern des Schloſſes ſamt dem hohen ſchlanken 5 nach dem durch Blitzſchlag entſtandenen Brande 1834 ermutlich aus dieſer Zeit. Zum Lemberg Ankaufsprels und ber Leiſtungsfähigkeit 10 bls A 40 R.⸗Mark. rte: auf dem Grunde der Anterſtadt errichtet, übereinander ſechs 3 der Mitte). „ weil anders Verteidigungsſyſtem hineingeh nterſtes heute unter dem Straßen niveau der Anterſtadt liegt der untere Teil iſt durch die erſt ft 8 1 5 5 N Zi alDianos 0 Ein überaus ſchönes Filmwerk. Die Ge⸗ 2 b) für jedes Klavier oder ſonſtiges Muſikwerk od. 2 ſchichte einer Ausgeſtoßenen in 8 Alken. in 2 en— n 7672 7 5 N W 2 FRA He Sipzigerstr SD Radioapparat je nach Größe, dem Ankaufspreis und der Leiſtungsfähigkeit 10—40 R⸗Mark Für beſonders leiſtungsfähige Inſtrumente kann die Stempelabgabe bis auf den zweifachen* Betrag erhöht wesden. Muſikwerke, die nur verſchloſſen und unbe⸗ 2. nutzt an einem öffentlichen Orte ſtehen, ſind nicht 5 Ein Müdchenſchickſal aus dem Leben gegriffen. Ab 9 Uhr ſtets nochmals das ganze Programm zu ſehen. Sonntag mittag 5 preis 15 pfg. i rolle Hinuervorstellung. Revals Kirchen. Allen voran leuchtet der Stolz Revals, der na ms vom Domberg aus Revals feinen eigentlichen Zauber gibt Reval, Geſamtanſicht vom Meere über 600 Jahre alt. m bilderſtürmenden Põ Zohlus HalsLNgR.- N S 0 erung das Bild Die Mahnung, die das Stadtbild Revals jedem (Vgl. gewappneter Fauſt verteidigen und Reval insbe Gräben und Toren anlegten und die lz ſein Haupt in die Lüfte reckt, ſtammen v Kirchenmauern abgabepflichtig. Für Klaviere die ausſchließlich Fahrrader- und Nähmaschinen- der waren die erſten, die in dem kurzen Jahrze 138 m hoch in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt turm„Kit in de Kök“(ſo genannt Turm des am Ausgang der Dänenzeit, um 1340, erbauten Nathauſes, iſt in der Zeit des 30 jährigen Krieges Teilanſicht des Nikolaikirchtur J oͤie Hauyiſtaòt Cllanòs 8 1 — 2 2 2 2 5. 8 8 8 8 8 8. 5 8 5 3822 5 de b den, beträgt d J ö 8 0„ g 2 8 für Vereinszwecke benutzt werden, etrügt der 0 1 Hal U — 2 933 7* 25 1 7 8 5 3 8 2 8 8 Stempelſatz 1/10 der unter b) angegebenen Sätze n U 914 91 d 0 8 5 8 8 3 5 5 Solche Klaviere müſſen durch Aufſchrift oder 95 Ara Ur- E— 4 055: 8 5 5 8 8 3 8 8 5 durch befeſtigen elnes Zettels an ſichtbarer Stelle Loben 4 3 empſehle 4 12 5 SS S S des Klavieres mit der Aufſchrift„Benutzung nur Lorscherstr. 44 6 1 a orscherstr. N N K 3 K f 8 8 8 8 5 9 88 5 8 2 5 5 dem 11 15 11 zu ee e Telefon 71 Erg Under reseten 7 ö 5 8 ommunton⸗ ran; 3 beſonders bezeichnet ſein. 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Bei Anschaffung eines Handfeuerlöschers verlangen Sie von dem Verkäufer Antwort auf folgende 6 Fragen: 1. Wie weil spritzt Ihr Löscher? 2. Wie hoch spritzt Ir Löscher? 3. Wie lange spritzt Ihr Löscher? 4. Welche Haltharkeitsgewähr üibernehmen Sie für Ihren Löscher? 5. Kann Ihr Löscher 80 fr nachgefüllt werden? 6. Wird Ihr Löscher ständig und kostenlos auf eine dauernde Löschbereit- schaft hin nachgeprüft? infolge Qualm, an den Es gibt viele Brände, bei denen man Hitze und Stichflammen höchstens auf 5-6 m Brandherd herantreten kann. Man denke an hochgelegene Brandherde! Decken-, Kamin— und Dachstuhlbrände.) Löscher, deren Inhalt dort nicht haftet, sind bei solchen Bränden wertlos, da ihr Inhalt wirkungslos hèerabfällt. Der Laie mub sich bei den meisten Bränden in den ersten Sekunden erst in Qualm und Rauch einen Ueberblick verschaffen, wo der Brandherd liegt und wie ihm am besten beizukommen ist. Ein Handfeuerlöscher, der in wenigen Sekunden verbraucht ist, wird oft leer sein, bevor man noch den eigentlichen Brandherd festgestellt hat. Man kann natürlich nicht im voraus wissen, wann man den Löscher gebrauchen muß. Oft kann ein solcher jahrelang hängen, ehe er in Tätigkeit tritt. Wer wirklich geschützt sein will, verlange weitgehendste Haltbarkeitsgewähr! Nicht jeder Brand wird gleich entdeckt. Häufig ist er, wenn man ihn bemerkt, schon soweit vorgeschritten, daß er mit einer Füllung nicht mehr gelöscht werden Kann. Dann bieten nur solche Löscher wirklichen Schutz, die sich ohne große Vorkenntnisse in kürzester Zeit am zrändherde von jedem Laien nachfüllen lassen. Die Praxis lehrt, dab Handfeuerlöscher nicht selten aus Unkug oder Böswilligkeit heimlich in Tätigkeit gesetzt werden. Daher wird von den Feuerwehren und Feuer— versicherungen die ständige Prüfung aller Löschgeräte zur Pflicht gemacht. Die Feuerwehren unterziehen ihre eigenen Löschgeräte ebenfalls einer dauernden Kontrolle. Nur wenn Handfeuerlöscher in regelmäßigen Abständen durch Fachleutèe nachgesehen werden, können sie als zu— verlässig und betriebsbereit im Sinne der Feuerpollzei— vofschriften angesprochen werden. Jeder Handfeuerlöscher, der auch nur eine dieser 6 Fragen nicht erfüllt, ist für den allgemeinen Gebrauch nicht geeignet. N— Ihr Eigentum und hren Be— Schützen Sie sitz gegen Feuersgefahr mit Minimax dem geeignetsten Handfeuerlöscher für die Hand des Laien. Verlangen Sie Sonderangebot. Minimax f. d. 1 Sadeutschland, Stultgart. Bez.-Vertretung: Ludwig Schlitter, Mannheim, Büro: C l, I. Am Donnerstag: den 26. März 1925, abends 5 Uhr, findet im Götheschulbof eine praktische Löschvor führung statt, Wozu jedermann freundlichst eingeladen ist. Tele db b ö 4b 4b dbb esd Edd Face f Gchneider⸗Lehrlin Von wem, ſagt die Expedition ds. Blattes. agggcdacgaſaacſſppamec cen Nähmaschinen ſind unübertroffen. Vertreter fuͤr Viernheim: Peter Kiß, Aunaſtraße 37. Siehe auch die Beilage in heutiger Nummer. Union- Theater Samstag und Sonntag. Der größte Zigeunerfilm, das Meiſterwerk deutſcher Lichtſpielkunſt. 7 — Fahrendes Volk Das ergreifende Schickſal eines Zigeuners und einem armen Mädchen in 5 wunderbaren Akten. Der Film des Tages. 2. Schlager Die gewaltige Aufführung der beſten aller „ monumentalen Großfilme — Roſen im Herbſt 5 gewaltige Akte von unerhörter Wirkung Großartige Aufmachung Wunderbare Darſtellung 3. Schlager: Das Sonderluſtſpiel Wo warſt du die dritte Nacht Lachen ohne Ende in 3 Akten. Ab 1½9 Uhr kommt das ganze nochmals zur Aufführung. Samstag Anf. 7 Uhr Sonntag 6 Uhr Ende 11 Uhr Sonntag nachmittag Große Kindervorſtell. Anfang 3 Uhr. Voranzeige. Anfang 3 Uhr. Nächſten Samstag und Sonntag. Der größte Zirkusfilm der Welt „Der Sprung ins Leben“ Der Roman eines Zirkuskindes. 506 2 Zur Frühjahrsbeſtellung Neueste, Hassia“ Sähmaschinen 1.50 mtr. Breite 315 Mk. 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Beirat Weiß zelchnete in klaren, veranſchaulichenden Worten ein Bild von der ewigen Stadt, vom heidnlſchen und chriſtlichen Rom. Dle Bilder waren durch— weg ſcharf und in farbenprächtigem Kolorit ge⸗ halten. Mitunter ſchien es uns ſogar, als ob dle Abbildungen prächtiger gehalten ſeien als es die Baudenkmäler ſelbſt in Wirklichkeit ſein dürften. Das Publikum ſeebſt hätte zahlreicher erſcheinen dürfen. Immerhln erwles es ſich für den ane belehrenden Vortrag am Schluß ſehr dankbar, Dr. Marx in Mannheim. Der Reichevräſidentſchaftskandidaet des Zentrums Dr. Marx ſpricht morgen Sonntag, den 22. März, mittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal in Mannheim. Auch die Zentrumsanhänger der Umgegend ſind zu der Veranſtaltung herzlich eingeladen. Es wäre ſicherlich ein großer Ge— minn, wenn auch viele Paftelfreunde aus Viernheim nach Mannheim fahren möchten, um unſeren Reichspräſidentſchaſtskandidaten ſprechen zu hören. Komme alfo jeder, der es ſich ermög— lichen kann, zur großen Mannheimer Zentrums⸗ verſammlung. Paſſende Züge gehen um 1216 und 1.16 Uhr. Große Zentrumsverſammlung morgen Sonntag abend, den 22. März. Dte Wahlverſammlung der Zentrumspartei Viernheim ſindet bereits morgen Sonntag abend im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. Herr Dr. Peterſen, der Redakteur des„Neuen Man theimer Volksblattes“, iſt gewonnen. Nur beſondere glückliche Umſtände und durch uderes perſönliches Entgegenkommen von derrn Dr. Peterſen war es noch möglich, den bekannten glänzenden Redner zu verpflichten, da er in der gedrängten kurzen Zeit des Wahl kampfes bereits anderwärts vergeben war! zir hoffen daher, daß alle unſere Partei nde dieſem beſonderen Umſtande Rechnung ragen und reſtlos am morgigen Abend er ſcheinen. Herr Dr. Peterſen iſt uns Viern eimern nicht nur bekannt als ſcharfſinniger umſichtiger Schriftleiter des Volksblattes, haben ihn auch ſchon bei verſchiedenen enheiten zu uns ſprechen hören. Wir zern hier nur an die bekannte Männer— wallfahrt in Gernsheim vor 2 Jahren, wo er ebenfalls gewonnen war. Herr Dr. Peterſen dürfte uns auch Intereſſanies von Dr. Marx zu erzählen wiſſen, nachdem er ihn mittags zehört und nachher zu uns kommen will. Wir erſuchen daher beſonders alle jene, bei es ſich nicht ermöglichen läßt, erinne derſaumen. Es wäre wirklich keine Empfeh— nnng für uns, wenn Herr Dr. Peterſen abends vollbeſetztes Haus vorfinden würde, nachdem er uns ſelbſt ſchon in dieſer Weiſe Mi e iſt. Sachgemäße, politiſche guſslarungen tun uns von Zeit zu Zeit not. her nochmals: Kommt in Wahlver Zentrumspartei norgen abend in den„Freiſchütz“. ODDas amtliche Fernſprechbuch für den Oberpoſtdirektionsbezirk Darmſtadt wird demnächſt neu aufgelegt. Die Vorarbeiten hierzu verden Bis dahin ſind Aenderungen der Eintragungen bel der zuständigen Fernſprech⸗Vermittelungeſtelle anzumelden. Die Gebühren für dle koſten⸗ die lichtigen Eintragungen in das Fernſprechbuch ſind vom 1. Mal ab gebtährenpflichtige Eintragungen Auflage nicht in das neue Buch it ihr Wegfall oder ihre Aenderung zum 10. April zu beantragen. . Filmſchau. Wir verwelſen nochmal auf de morgen abend im Engellichtſplelhaus ſtatt⸗ inbende Vorſtellung„Dez Reiche präſidenten ſehte Fahrt“ und„Die Tagung der Hundert— auſend in Magdeburg am 22. Februar l. Js.“ Da mt dem Stück noch ein ſchönes Beiprogramm berbunden iſt, ſo verſpricht das Ganze einen uiereſſanten Abend. Herr Lehrer Roſfar hält del einen erläuternden Vortrag. Alle Kino⸗ eſucher möchten ſich rechtzeitig einen Platz ſchern. Vorverkauf ſchon mittags an der Kino⸗ Anfang 7 Uhr, ab 9 Uhr nochmals das fällig. Sollen der jetzigen übergehen, ſo ſpäte ſtens berſüumen. “Für die Hausfrauen. Cs iſt bekannt, ſaß die Stnger⸗Näh ma ſchine ein faſt ſullbertroffenes Fabrikat iſt. Wer das Geld nicht ort auf der Hand hat, der kann auch gegen elchterte Zahlungsbedingungen die Singer ühmaſchlne ſich anſchaffen. Wir verweiſen die gausfrauen auf die Beilage und das Inſerat s Ortsvertreters in heutlger Nummer. Frühlings feſt. Das am letzten Sonntag „ Saftladen veranſtaltete Frithlingsfeſt war zur Iſten Zuftledenhelt aller Beſucher ausgefallen. ſe Dekoration war auch im wahren Sinne des ortes elne Sehenswürdigkelt. Wie wir hören, urbe dle ganze Aufmachung dieſe Woche noch wollſtändigt. Eln Beſuch lohnt ſich. 18 155 N nach; Heaunnheim zu kommen, den Abend nicht zu 1 2* 75 5 m letzten Sonntag im Karpfenſaal ſtattge⸗ fundene dritte Aufführung des„Meineldbauer“ fand wiederum einen vollbeſetzten Saal. Dle Spleler, in der gleichen Beſetzung wle das erſte⸗ mal, waren am Schluß längere Zeit der Gegen⸗ ſtand lebhafter Ovatlonen. Mit dleſen 3 Auf⸗ führungen hat der Arbeltergeſangverein wiederum neue Freunde und Anhänger gewonnen, was dem Verein zu weiterem Schaffen neue Kraft verleiht. Als nächſtes Theaterſtück iſt die Operette„Das Mädel vom Neckarſtrand“ in Angriff genommen worden; die Aufführung findet im Sommer d. Js. unter Mitwirkung eines größeren Orcheſters ſtatt. Laut Beſchluß der am Sonntag ſtattge— fundenen Delegierten⸗Konferenz wird der diee⸗ jährige Liedertag im Mai in Lampertheim abgehalten. Der Verein wird hlerbel die belden Chöre„Frühlingsreigen“ und„Rheinwein“ zu Gehör bringen. Der Jährlich ſtattfindende Familien-⸗Aueflug findet am 16. Juni nach Waldmichelbach i. O. ſtatt Unſer dortiger Bruderverein begeht an dieſem Tage ſeine Fahnenweihe. Die Aktivität beteiligt ſich ſchon am Samstag abend bei dem Feſtkommers.— Die in der letzten Zeit ſtattgefundenen Sing⸗ ſtunden hatten einen außerordentlich guten Beſuch zu verzeichnen, was angeſichts des bevorſtehenden Liedertages nur zu begrüßen iſl. Bz. * Die Sangesfreude in Heſſen. Faſt in jedem Bezirk findet in dleſem Jahr ein Geſangswettſtrelt ſtatt. Nach neuerllchen Feſt⸗ ſtellungen werden im Volksſtaat Heſſen etwa 67 Geſangswettſtreite abgehalten.— Bekanntlich felert auch der hleſige Geſangverein„Sängerbund“ im Mald Js. ſeln 25jähriges Vereinsjubiläum. Die Vorbereitungen hierzu werden ſchon eifrigſt betrieben. Da mit dem Feſt auch ein Wertungs⸗ ſingen verbunden iſt, ſieht man in Sängerkreiſen dem„Wetlſtreſ“ mit Intereſſe entgegen. Löſchvor führung. Am Donnerstag, den 26. März 1925, abends 5 Uhr, findet im Götheſchulhof elne praktiſche Löſchvorführung ſtatt, wozu jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Siehe auch das Inſerat in heutiger Nummer. Kathol Kirchenkaſſe. Die Intereſ— ſeuten wollen die Bekanntmachung in heutiger Nummer beſonders beachten. ö Spezialbier. Bei ſämtlichen Kunde N 0 zial.Bei ſämtlichen Kunden des Viernheimer Brauhauſes kommt nur noch Spezialbier ohne Preiserhöhung zum Aus— ſchank. Wohl bekomm's! N 2 4* 5 1 1 Sommertagszug. Das Wetter ſcheint 5 hy och dar yz 7 2101 N 05 mehr nach der Frühltugsſeite umgeſchlagen zu haben. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dürfte dein morgigen Sommertagszug gutes Wetter beſchieden ſein. Der Kindergottesdienſt und die Nachmittagsandacht finden früher ſtatt und zwar um ½ und ½2 Uhr. Alles Nähere ergibt ſich aus dem heutigen Juſerat. Sommertagszug in Viernheim. Lied Ausſchneiden! Ausſchneiden! das die Kinder auswendig lernen ſollen. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, der Summerdag is do, Der Summer un der Winter, Die ſin Geſchwiſterkinder, 0 * Summerdag ſchtaab' aus! 0 Bloos' em Winter die Aage aus. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, Der Summerdag is do. Ich hör' die Schliſſel klinge, Was werre ſe uns dann bringe f Rothe Wein un Bretzel nein, Was noch dazu? e Paar neue Schuh. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, Der Summerdag is do * Heut üwwers Johr 1 Do ſimmer widder do. O du alder Schtockfiſch, Wammer kummt do hoſcht nix, Gibſchſt uns alle Johr nix. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, Der Summerdag is do. Friſch eingetroffen: Bananen, Mandarinen, Orangen, Citronen, Feigen, Oelnüſſe, Mandeln, Blumenkohl, Schwarzwurzeln, Spinat, Salat und alle anderen Artikel. Georg Winkler Weinheimerſtraße 10. Gottesdienſt- Ordnung Mittwoch: der katholiſchen Gemeinde. ½7 Uhr heil. Meſſe und Oſterkommunlon der Frauen. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung für die Jungfrauen. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼%7 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S.⸗A für Michael Brechtel 1. Dienstag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Anna M. Sophia Sommer geb. Froſchauer. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für das 1 Schulkind Eliſ. Anna Schmitt, beſtellt von ihren Mitſchülerinnen. 3/47 Uhr beſt. E.⸗A. für Peter Bugert, Mutter und Geſchwiſter, Schwle— gereltern, Tochter Magdalena und Adam Bauer, Ehefrau Magdalena geb. Schmitt und Angehörige. 8 Uhr beſt. E⸗A. für ledig 7 Kath Klee, beſt. von der Jungfrauen⸗Kongregation, Donnerstag: /7 Uhr 2., ½8 Uhr 3. S-A für Anna Marla Sophia Sommer geb. Froſchauer. Freitag: ¼7 Uhr 3. S.⸗A für Mich. Brechtel 1. 1/8 Uhr beſt. Amt für„ Krieger Peter Grammig, beiderſeitige Großeltern und An— gehörige. Samstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Johann Adam Kalt, Eltern, Schwiegereltern, Ge— ſchwiſter, Schwager und Schwägerin und Anverwandte. 148 Uhr hei ige Meſſe mit Segen und Anſprache und Generalkommunkon für alle Kinder, welche an Oſtern aus der Schule entlaſſen werden, wozu auch die Eltern eingeladen ſind Am Dlenstag iſt von 4—6 Uhr Gelegen⸗ heit zur hl. Beicht. Es wird gebeten, daß dieſe Gelegenheit von den Frauen recht fleißig benützt wird.— Am nächſten Sonntag beginnt die Nachmiſſion für die Jünglinge und Männer und zwar in dieſer Woche für die Jünglinge. — Am nächſten Sonntag nach dem Hochamt iſt der J. Vortrag für die Jünglinge. Die Predigt im Hochamt fällt aus. Die Ordnung für die folgenden Tage wird noch bekannt gegeben wer⸗ den. Die Eltern werden dringend gebeten, ihre Söhne auf die Nachmiſſton aufmerkſam zu nachen und zum fleißigen Beſuch der Predigten anzuhalten.— Am nächſten Sonntag iſt dann noch Oſterkommunion für diejenigen Frauen und Jungfrauen, dle ihrer Oſterpflicht noch nicht genügt haben, zugleich der Schülerinnen der Fräuleln Gräff, Kerger und Ingebrand. Für die Kinder Beichte um 2 Uhr.— Dienstog Abend 8 Uhr Generalverſammlung der Jüng⸗ lings⸗Sodalität im Freiſchütz. Jungmänner und Unterabteilung. ee 7 N 8 G 8 Gigs ,s Nezep für Jeden, der über Kopfjucken und Schuppen— bildung zu klagen hat, lautet: Man nehme / Liter warmes Wasser, dazu ein Päckchen Schaumpon mit dem schwarzen Kopf mit „Dladelholzteer-Zusatz“, verfahre genau nach Gebrauchsanweisung und massiere beim Waschen und Trocknen gründlich die Kopfhaut. „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ mit Teer-Zusatz bewirkt schon nach ein— maligem Gebrauch ein Nachlassen der Schuppenbildung, Preis pro Päckchen 20 Pfg. Hersteller: Hans Schwarzkopf, Berlin-Dahlem. Achten Sie beim Einkauf genau auf die 0 00 9 N altbekannte Schutzmarke „Schwarzer Kopf“ „„er Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 22 März 1925. LKLaätare. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienft. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt Abend; 8 Uhr: Jugenverein u Mädchenbund. Montag, den 23. März 1925. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchen chors. Mittwoch, den 25. März 1925. Ab ends 8 Uhr: 4. Paſſionsandacht über Joh. 19, 28. . Heute 2 Blü * Sport im Walde. runde geht zu Ende. Die Verbands⸗ Dle Vereinigung muß kampf. Der Boden in Pfungſtadt iſt ſehr heiß, denn auch Sandhofen mußte dort daran glauben. Für die Sportvereinigung gilt es die 2 Punkte ſind bitter den 3. Platz. mit der O. E. G. In Viernheim empfängt ſtädter. ihren Sieg in Pfungſtadt büßen müſſen. Be⸗ ginn des Spieles halb 3 Uhr. Im Vorſpiel halb 2 Uhr ſtehen ſich die Jugendmannſchaften Der Eiſenbahnerſchiedsſpruch für verbindlich erklärt. Berlin, 20. März. Wie wir erfahren iſt der Schiedsſpruch des Reichsarbeitsminiſtez rums in dem Konflikt zwiſchen Reichsbahn und den ſtreikenden Eiſenbahnern verbin d⸗ lich erklärt worden. Die Reichsbahngeſell⸗ ken, damit einverſtanden erklärt. Die Stel⸗ lungnahme der Arbeiterorgantſationen iſt ende gültig noch nicht bekannt. Dr. Schacht reiſt nach Brüſſel. r 20. März. Reichs baukpräſident Dr. Schacht wird heute in Brüſſel erwartet, wo er mit dem Gouverneur der belgiſchen Staatsbank über die Frage der 6009 Milliar⸗ den Mark verhandeln wird, die im Beſitze der Nationalbank ſind, und die ſich herleiten aus der Uebernahme des Markumlaufs in Belgien in der Zeit des Waffenſtillſtandes. Dieſe Uebernahme erfolgte zu einem Kurſe von 1,25 Franken. Es ſind ſchon zahlreiche Verhandlun— gen in Deutſchland geführt worden, um ein Uebereinkommen über dieſe Markbeträge zu erreichen, bisher allerdings ohne Erfolg. Ein weiterer Verſuch ſteht in Ausſicht. — 5— eee 2 Brüſſel, —...... — Die deutſch-franzöſ. Verhandlungen. 2 Paris, 20. März. Geſtern fanden im Rah⸗ men der deutſch-franzöſiſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen Beſprechungen der Unterkommiſ— ſion für die allgemeinen Fragen ſtatt.— Die Unterkommiſſion für die Saarfragen tagte geſtern nicht. Seitens der franzöſiſchen Delegation wurde erklärt, daß die notwendi— gen Beſprechungen der einzelnen an den Saar— fragen beteiligten franzöſiſchen Amtsſtellen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. f . 1 Mittelmeerreiſe des engliſchen Königspaares. Paris, 20. März. Das engliſche Königs⸗ paar hat geſtern über Dover und Calais die Reiſe nach dem Mittelmeer angetreten und wurde in Calais von einem franzöſiſcher treter und dem hieſigen engliſchen Bot begrüßt. Es fuhr der Zug ohne Aufe thalt durch Paris nach Genua, wo die königliche Jacht für die Wefterreiſe durch das Mittek— meer bereit liegt. —— 1 —— ——.——ů— Anttlicher Teil. Bekanntmachung. lektrleſierung; hier Ausführung von Hausinſtalatlonen. Da unſere wiederholten Bekanntmachungen, wonach zur Ausführung; von Haueinſtallationen, ſowie auch Erweiterungen bereits beſtehender An⸗ lagen nur die von der Gemeinde zugelaſſenen Betr.: ſehen wir uns veranlaßt, erneut darauf hinzu⸗ weiſen, daß Anlagen, die nicht von den zugelaſ⸗ ſenen Inſtallateuren ausgeführt find, zum Orts⸗ netz nicht angeſchloſſen werden. Desgleichen wer⸗ den wer auch die Weiterbelieferung mit Strom verſagen, wenn Erwelterungeu berelts beſtehender Anlagen von ſolchen unberufenen Perſonen aus⸗ geführt werden. Wir haben unſeren Abnahmebeamten ange⸗ wieſen, ſtreng hlernach zu verfahren. Den Inte⸗ teſſenten, die vor Schaden bewahrt bleiben wollen, empfehlen wir, ihre Anlagen nur von den zuge⸗ laſſenen Inſtalla teuren ausführen zu laſſen. Viernheim, den 21. Marz 1925. Hefſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. chonſ die Da e diene — dualen, Kent a fun uche empfehle zu den billigſten Tagespreiſen k. den 0 Lindenſtraße 1. ter 6 Stitel). nn morgen nach Pfungſtadt zum letzten Punkte⸗ 0 alle Kräfte anzuſpannen um zn ſiegen, denn b N notwendig für Abfahrt der Liga 11.43 Uhr die Erſatzliga die gleiche Mannſchaft der Pfung⸗ N Die Pfungſtädter werden wohl für ſchaft hat ſich, wenn auch unter großen Beden— Jr ſtallateure berechtigt ſind, nicht beachtet wurden, von Heppenheim und Viernheim gegenüber. Lege Melbungen. 0