diernheimer Finzeiger Viernheimer Tageblatt mu Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzelgenpreiſe. Die einſpaltige Petitzeile kostet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederhutunz ö In allen Ahteilunge * sler-Aneebol Einige Belsplele: Wäsche Damen- Trägerhemd f dalitur: Jend, Hoge mit Feston und Hohl- 1 mit Hohlsaum und 2 suum 25 Klöppelspitze, p. 2⁵ Damen-Trägerhemd/ Korsett mit Hohlsaum rima Drell aus gutem Stoff 17 17 17 00 1 Damenhosen n e e e 70 e e. 8 re ee Damenstrümpfe mit e u. Spitze, schwarz 70 17 der 38 P'. Damenstrümpfe prima Seidengrift, D'sohle, Hochlerse 85 Pf. trümpie deinen ünglengeg 38 r f gute Qualität. Herren-Socken in verschiedenen Farben Herten-Schweiksocken Rchevr.-Knabenstiefel breite Form, prima Leder- 7 verarbeitung 36/39. 75 Nbox-Herr.-Halbschuhe moderne Ausführung „** bon-Damen-pangenschuhe (Giernhelmer Zeitung—. Blernheimer Nachrichten)(Biernheimer Bürger- Ztg.—. Blernh. Golfen g l f Esſcheint tägli 6 h 80. 1 aus gebracht.— Gralis beilagen: wöchentl. Samstags das a tſeltige ib üſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgestufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Nottzen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag 1.95 72 95 6. i 1 and anun halbjährlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bet Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme elena bie i lfd. Nenne ehe 1 1 Erſte und Alteſte Zeitung am Platze. 55 Damenstrümpfe rimasSeidenflor, in 5 All mod. Farben 20, 95 f. Damenstrümpfe 1.50 ö Kunstseide farbig Seidengriff Zephir Ober- if unterlütterter Brust. 3.90 Zephir und guter Perkal hemden mit 2 Kragen wollhaltig u. natur- Herren-Socken D'sohle, Hochferse spitze Form gute Verarbeitung Iman N bon-Damen-lalbschune spitze Form 0.75 ö gute Verarbeitung geschlossen, mit Hohlsaum Prinzeß-Rock aus gutem Stoff vollständige Gröfle 50 1.45 2.75 Pf. 1.10 Hosenträger Cummi mit ledenug 1.95, 1.45, Selbstbinder mod. Stieifen u. Karos 1. 96, L.45, 90 er. Hüte Formen 4.90 Warenhaus Liserat: Ulocle mit hübscher Garnitur Uselel- Glocke in allen Farb N 3.50 N moderne Formen u. Farben 90 Jet. Herren- mit Elnſassung 6.90, o. Einf. Haarhut in den neuesten 4.95 b Beachten Sie unsern Sonderverkauf in Linoleum Büsten alter Vorderschluß ab e, 60 f Strumpipalter-Güttel aus gutem Shirting 1.10 3.90 9.50 und Farben ſeinw. Schottenkleid das Neueste flotte Machart Kostüm pouegul aul Seidenserge 22 50 eleg. Sport fass. 14.50 Gardinen Schelbengacdinen in schön. Mustern e n 08 Spannstoif J oppelbr. mod, Muster e lee Fantasle-dgflecht jugendl. Form, m. Bandgarn. Madras ca 10 cn br., 5 dunk u. hellgr., wasch. 2 7.95] weliehtseht: 680, 50 1.95 4 58. Halbstores in Tüll und Etamin, m. Volant od. Spitz. Abschl. br. Einsatz 6.75, 3.50, 7.65 8 ü. N iungdanen 2Flügelu Be 8 5 Fiese! 9 60 8.56, 3.95 Madras-Garnitures seh. Farb. u. Muster. Fl. 0. 1 Beh. i0.50, 6 75,5. 90 1.20 empfehle meine reinweiße Qualitäts⸗ Kernſeife von hoher Waſchkraft nur echt mit meiner Hausmarke: esse gese bl 5 5 ca. 70% Fettſäuregehalt 4 7 frei von Tran und Harz Pfg. ur Frühjahrs⸗Garteubeſtellung empfehle zu Ausnahmepreiſen prima Stahlſpaten (Gärtnerſpaten), leichte amertkaniſche 15 Dunggabeln, Adlerrechen, Gießkaunen und alle ſonſtigen Gerätſchaften. . Val. Winkenbach Eiſenwarenhandlung. 9 Soe. SGG 3 Für die Feiertage: Dla. Weizen- Mehle 6 Spezial O0 23 Pfg. Auszug 00 25 Pfg. 3 Fiſer's feinster Kaffee 3 80, 110 1 Sultaninen, flosinen, Korinthen Mandeln, Nokostlocken, Haselnüsse 0 Süßrahm⸗Tafelbutter Schwan i. Blauband, Rahma huttergleich Citronen, Orangen 5 Echwerſte Italiener Eier 1114. iehme Beſtellungen für Oſter⸗ Eier färben entgegen. 2 2 8 2 2 2 8 8 2 2 2 8 2 2 8 6 7, 9 NTaunem Zu Ostern bringen wir Schlager in ges 4 5 Unübertroffen an Preiswürdigkeit und in unüber— sehbarer Ausvahl. Man muss nut staunen! ZwWwanglose Besichtigung erbeten. Der weiteste Weg macht sich bei uns bezahlt. Als Spezialität bringen wir den r. Löffler-Siiekel dur Damen u. Herren für gesunde und Kranke Füge. Vollständig neue Formen. Eine Höchstleistung der Schuhindustrie. aaa Cebrüder Hafer Mannheim, Schwetzingerstr. 39 Genaue Adresse bitten wir zu beachten ene Nee Empfehle: Kopfſalat, Endivien, Feld⸗ ſalat, Blumenkohl, Spinat, Rotkraut, Gelberüben, Täglich friſche Süßrahm⸗ butter, Eier und Käſe, Orangen, Zitronen, Aepfel, Zwiebel u ſämtl.Spezerei⸗ Artikel, ſowie Fleiſch und Wurſtwaren. 5 Frau Bertſche Hofmannſtraße. Annahmetag vor Oſtern für den 6. April. Waſchauftalt Mater; Ningſtraße DL 3 Billiger Verkauf von Ober- und Unterwäsche, Kragen, Bettwäsche, Tisch-, Hand- u. Laschen- tücher. Schlupihosen sowie Trikotagen Handschuhe, Strümpfe, Socken, Schals . Schürzen und Wolle— Große Auswahl in Strick-Westen. Ron fir manden- Wäsche zu besonders billigen Preisen * er een Tollzahlu c treffen in den bekannt. ig Fesſältef ahne Auischſag. Saatkartoffel Odenwälder Blaue u Modell können am Lager abgeholt werden ö Heinrich Faltermann 3 Kartoffelhandlung, N. B. Induſtrie und Speiſekartoſſel eingetroffen. Moltkeſtraße 15. Frühe Kaiſerkronen nächſten Tagen ein. Ausgabe gebe NMeten lsstatungs- Ceorglesten, bach Mannheim f slephon 3 Achtung! prachtvolle 1 Madras- Garnituren Zrises⸗bises Schelben- Gardinen Breite Gardinen Wachstuche, Wandschoner g Strohsäcke 5 bei Bernhard pnenheimer. Ein Fil Ab 9 Uhr mals zur A Unſer Der en Uion-Theater Freitag, Das gewaltige Ausſtattungs⸗Filmwerk Der Juſtizmord zu Venedig Dieſer Film iſt ſo recht nach dem Herzen des Volkes. Es erregt das Mitgefühl, ergreift die Herzen, läßt ſie zittern und bangen, bleibt immer ſpannend und bringt ſehließiich alles zu einem guten Schluß. Das große amerikaniſche Sonderluſtſpiel — Im Mondeslicht — Alles lacht Tränen— Montag ab 7 Uhr. oder nach dem Märchen„Aſchenputtel“ Das rollende Schickſal Achtung! Samstag und Montag mwerk in 5 ergreifenden Akten in 5b gewaltigen Akten. 1 Alles lacht Tränen— kommt das ganze Programm noch⸗ ufführung. Freitag, Samstag und Ende 11 Uhr. Voranzeige gewaltiges Oſter⸗Programm verlorene Schuh Oſtermontag April beträgt vom bebauten Grundbeſitz enthalten, auf die konnte. geſetzlichen Son derſteuer befreit ſind, iſt dle gef um den erlaſſenen Steuerbetrag zu kürzen. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr. Reichsmietengeſetz. Die geſetzliche Miete für den Monat 80 Prozent der Friedensmlet Satz iſt auch die Sonderſteuer die bisher Nutzungsberechtigten umgelegt werden Für ſolche Mieter, die auf Grund der Beſttimmungen von Zahlung d ſetzliche Miete In dieſem 10 Fur gewerbliche Räume mit eirer Frieden miete von 601— 1800 Mk. kann ein Zuſchlag von 10 v H werden. unter 600 Mk. darf eln Zuſchlag werden; einen ſolchen gemäߧ 10 Abf. mietengeſetzes feſtgeſetzt hat. der geſetzlichen Mlete erhoben Räume mit einer Friedensmict Ana vertangt Für nicht ver es ſei denn, daß das Mieteinigungsa 1 des Reichs Viernheim, den 2. Aprjſl 1925. Heſſ Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. pfima Tephyi-Hemden 5 Mabco- und Einsatz-Hemden N Maeeo- Unterhosen u. Jacken 6 Socken und Strümpfe ragen, Schlipsen, Votbemdeg N aschenbecher. e, see 0 hosegtröger ung Sockenhattes 0 Crosse fuswanl! Bünge Preise! Hans Schumacher Schulſtraße. Abb bb bl Ed ErAEsEArdEAIL GN Zut Frühjahrobeſtelung neueste Massa Sähmaschinen 1.50 mtr. Breite 315 Mk. Original„Ventzki“- Culttratofen! Aetet- U. Saateggen, Ackerwalzen Original, Sack Plldgeu. Esatztelle Original, Eisele“ u, Buchers Jauche pumpen! beſte was es gibt für Hand- und Kraftbekrieb. Original„Miele“ Leſtewagen, Ferner alle ſonſtigen Maſchinen und Ge⸗ räte aus nur erſten ahriken, kaufen Sie vortellhaft bei J. Wunderle. Das eee — 2 2 2 29 79 . 2 2 2 2 2 2 2 eee eee e s Feunſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M M 80. Heute 2 Blätter(8 Seite). 4 Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. April. Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Reichstagsſitzung zutragten die Kommuniſten, ſofort die kommuniſtiſche Inter— pellation über den Sicherheitspakt zu 1 ſorechen. Präſident L ö be ſtellte ausdrücklich ſeſt, daß der Reichstag ſelbſt durch den Ael— leſtenrat beſchloſſen habe, von der Erörterung dieſer Dinge ſetzt Abſtand zu nehmen auf Grund von Mitteilungen, die von der Regie- rung im Aelteſtenrat gemacht wurden. Da der kommuniſtiſche Antrag Widerſpruch ſand, trat das Haus ſofſort in die Tagesordnung ein. Es beſchäftigte ſich zunächſt mit einem An— trag des Ausſchuſſes für Bildungsweſen: 1. Eine Novelle zum Lichtſpielgeſetz, ſo⸗ wie zur Bekämpfung der Schund u. Schmutz⸗ literatur und zum Schutze der Jugend durch öftentliche Schauſtellungen, ſowie ein Reichs⸗ bühnengeſetz mit möglichſter Beſchleunigung vorzulegen; 2. Bildſtreifen für Jugendache bis zu 13 Jahren nicht zuzulaſſen, wenn dieſe im Wi— derſpruch mit dem Erziehungsziel der Reichs verfaſſung ſtehen oder die republikaniſche Stagtsverfaſſung herabſetzen; 3. zu erwägen, bei der Verabſchiedung des Reichstheatergeſetzes doch den Schutz des geiſtigen Eigentums der Bübſnenſchriftſteller und Bühnenkomponiſten bei Radioübermitt⸗ lung von Bühnenſtücken zu gewährleiſten. Im Verlauf der Debatte über die Anträge d. Bildungsausſchuſſes betente der [Abg. Dr. Schreiber(Zentr.), daß es hier gelte, ein wichtiges Kulturgebiet im Sinn deutſchen Weſens und deutſcher Seele zu be— handeln. Unſer Volk müſſe zur Heimatkultur und Heimatkunſt zurückgeführt werden. Nie ſeſ unſer Volk von ſo viel Schmutz und Schund überladen geweſen. Es ſei Pflicht der Regie— rung, die Auswüchſe im Lichtſpielweſen zu verhindern. Durch manche Darſtellungen des Films ſei das religiöſe Empfinden ſehr ſchwer verletzt worden. 5 Staatsſetretär Schultz teilt mit, daf as Lichtſpielgeſetz und Bühnengeſetz in Vor bereitung ſei. Der Abg. Mumm(Intl.) machte ähn liche Ausführungen wie ſein Vorredner. Die wahre Kunſt habe ihre Grundpfeiler in den Religion. Die Förderung einer chriſtlich-ſozia⸗ len Kultur ſei Aufgabe des Reichstages. Abg. Schreck(Soz.) warute davor. in Fragen künſtleriſchen Empfindens einzum ſchen. Die Zenſur ſei vom Uebel. Darauf wurden die Beratungen brochen. N . Ueber die Genehmigung zur Strafverfol gung der Abgg. Kenzler(Kom) und v. Glrüfe (Vötk.) mußte Auszählung erfolgen. 201 Ab⸗ geordnete ſtimmten für den Antrag, dagegen 97. Die Fraktionen waren in dieſer Frage 15 7 die Sozialdemokraten und Kommuni— en, die dem Ausſchußantrag zuſtimmte. ſpalten.„ Das Haus vertagte ſich dann auf heuie nachmittag 2 Uhr. abge ger Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 2. April. Die heutige Sitzung des Landtages eröff⸗ nete Präſident Adelung mit einem Hinweis auf das Unglück au fder Weſer und teilte mit, daß der heſſiſche Landtag dem Reichswehr— miniſter telegraphiſch ſein herzlichſtes Beileid übermittelt habe. Inm Verlauf der Sitzung, wurde eine große Anzahl von Vorlagen, für erledigt er⸗ Hlärt. Ueber einen Antrag Eberle(Dem.) der der! Reich die Einbeziehung der Provinz Rh⸗inheſſen in die ſteuerlichen Erleichterungen für Rotgebiete empfiehlt, entſpinnt ſich eine längere Debatte, in der Staatspräſident Ul⸗ rich betont, daß die dieſer Angelegenheit alles zu Gunſten Rhein. heſſens getan habe, was in ihren Kräften ſtand. Der Antrag wurde einſtimmig ange⸗ nommen. Annahme fand weiter Zentrums, der die Regierung Reich die Erhöhung der Gehälter der Gruppen 1—6 in einer dem ſozialen Empfin⸗ den gerecht werdenden Weiſe zu befürworten. ein Antrag des erſucht, beim heſſiſche Regierung in — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Samstag, den 4. April 1925 Geſchäftsſtelle: Rathausſtr 88 „Jahrgang — zu emem Antrag Schott(Y. Pp.), de. ſchärfere Maßnahmen gegen das Zigeuner unweſen fordert, erklärte ein Regierungsver ſreter, ein durchgreifendes Vorgehen ſei bishe. au der mangelnden Uebereinſtimmung de! bänder geſcheitert, doch beſtehe Ausſicht auß Beſſerung in dieſer Beziehung. Einige Anträge auf Aufhebung der Im⸗ munität von Abgeordneten wurden nicht ge— nehmigt. Ein Antrag der Deutſchen Volkspartei zum Grundſchulgeſetz iſt durch die Beſchlüſſe des Reichstages überholt, ebenſo ein Antrag des Zentrums, der die Regelung der Renten betrifft. Ein kommuniſtiſcher Antrag hierzu wurde dem Ausſchuß überwieſen. Zum Schluß wurden 13 Abgeordnete aller Parteien in den Unterſuchungsausſchuß iber die Himmelsbachaffäre gewählt. 5 Nächſte Sitzung Montag vormittag. Katholiſche Männer, was habt Ihr vom Leben? Die Woche über Arbeit und Sorgen, und dle angeprieſenen „Erholungen“ und„Vergnügungen“ müſſen Euch oft anekeln. Und doch ſeld Ihr zu höherem geboren und alle für ein überirdiſch Ziel beſtimmt. Das vergißt ſich ſo leicht, und darum ſo viel Erbitternng und Niedergang. Katholiſche Männer von Vlernheim, Ihr alle ohne Unterſchied des Standes ſollt in der kommenden Woche wleder einmal Euer Leben und Mühen von der Warte der Ewigkeit be— trachten und beten lernen, ſollt reinigen und aufbauen nach dem Programm Eures Heilands. Verſäumt keine Predigt, ſeld immer pünktlich! Die Männerwoche kommt und geht vorüber, es liegt an Euch, ob ſie Euch Segen läßt oder nicht. Bald wird das Oſter-Alleluja ſorgt, daß Ihr es alle ſingen könnt, mit gläubig⸗ frohem Herzen! klingen; Lokale Nachrichten. * Viernheim, 4. April. 8 Polizeiverordnungen. Auf die Be⸗ kanntmachungen des hieſigen Polizeiamts werden die Einwohner ganz beſonders aufmerkſam ge⸗ macht. „ Neue Straßennamen. Der meinderat hat in ſeiner geſtrigen S tzung ver⸗ ſchiedenen Straßen neue Namen gegeben. Zur Erinnerung an die früheren Pfarrherin wird die Krchftraße in Euler ſtraße und die Peter⸗ ſtraße in Molitor ſtraße umgetauft.— Zum Gedüchtnis an den verſtorbenen erſten Reichs präſidenten erhält die Ernſtludwigſtraße den Namen Ebertſtraße Der Gemeinderat hat hierdurch den Gedanken echten He matſinnes in die Tat umgeſetzt, wofür man ihm alle Anerkennung zollen muß. Ge⸗ * Die Oſterfer ien nahmen heute an der hieſigen Volke ſchule ihren Anſang. Zugleich fand auch der Abſchied der Schulentlaſſenen ſtatt. Die bei dieſer Gelegenheit gehaltenen Anſprachen der Herren Schulleiter und Lehrer machten bei den in ein neues Leben eintreten- den Kindern tiefen Eindruck. Hoffen wir, daß der ausgeſtreute Samen bei allen auf einen guten Boden gefallen iſt. Beerdigung. Unter großem Trauer⸗ geleite wurde geſtern das ehemalige Gemeinde— ratsmitglied, Herr Schloſſermeiſter Georg Valentin Hoock 2. zu Grabe getragen. Die Beerdigung war eine Kundgebung der Verehrung, die ſich der Verſtorbene in weiteſten Kreiſen der Bürgerſchaft erworben hatte. Der Sarg wurde von den ehemaligen Lehrjungen des Verſtorbenen getragen. Der ihnen, Herr Jakob Weidner, z. Zt. Werkmeiſter in Mannheim, legte einen Kranz am Grabe nieder und betonte in Worten der Anerkennung und des Dankes die gute Schule, die die Lehrjungen an ihrem ehemaligen Meiſter ge— funden, der ſeinen Stolz daran geſetzt habe, Lehrjungen auszubilden, die überall in der Welt ihr Fortkommen fänden. Anſchließend gedachte Herr Gemeinderat Klee in eindrucks— vollen Worten namens der Zentrumsfraktion des Gemeinderats der Verdienſte des Ver— ſtorbenen um Bürgerſchaft und Gemeinde. 24 Jahre war er Mitglied des Gemeinderats, 15 Jahre Mitglied des kath. Kirchenvorſtandes und 10 Jahre Mitglied des Schulvorſtandes. Was er in all dieſen Jahren zum Wohle ſeiner Heimatgemeinde und ſeiner Mitbürger getan, weiß nur der allmächtige Gott, der ihm in ſeiner allbarmherzigen Vatergüte all ſeine Wohltaten vergelten möge. R. i. p. „ Kreisausſchuß. Am Dienstag, den 7. April 1925 findet eine öffentliche Sitzung des Kreisausſchuſſes mit folgender Tagesordnung ſtatt: Der Beſoldungsplan der Gemeinde Vlern⸗ helm. * Verein für Sport- u. Körperpflege (Mitglied des D. A. S. V. 1891). Vergangenen Sonntag weilte unſere Mannſchaft in Fürth 1 O. zum Rückkampf gegen den dortigen Athletik Sportverein. Nachdem es uns im Vorkampf gelang, ſowohl im Stemmen, als auch im Ringen elnen ſchönen Sieg zu landen, lautete nunmehr das Endreſultat im Stemmen auf Sieg für Vlern⸗ heim mit 435 plus und im Ringen gab es ein Unentſchieden. Die jungen Kräfte des Vereins haben ſich für die kurze Trainingszeft glän zend geſchlagen und es ſteht außer Frage, daß noch mancher Sieg in nächſter Zeit für uns gebucht werden kann. Die ſchönen Stunden die wir in Fürth bei ſportliebenden Kameraden verbracht und an denen ſich auch Rimbacher Freunde be— teillgten, werden wir nicht ſo ſchnell vergeſſen, ebenſowenig wie die luſtige Heimfahrt. Teilnehmern ein dankbares„Kraft Hell“. Allen Turnugenoſſenſchaft. Unſere Vorſtande⸗ und noch nicht ſpruchreif im f 1 Gaſthaus zum Stern heute Samstag Abend ſtatt. ſitzung findet nicht im„Adler“, ſondern Die * Viernheimer Fußballſport. Ligamannſchaft der Sporvergg. weilt morgen in Schwetzingen um ge die dortige Vergg. 98 ging n gegen die dortige Vergg. 98 daß die k N. g daß die kommunale Landesbank in Darmſtadt anzutreten. Schwetzingen iſt auf eigenem Platze ein ſehr gefährlicher Gegener, deſſen Mittelſtürmer Simon und Linkaußen Böckenhaupt die beſten Kräfte ſind Die Vergg. Liga iſt umgeſtellt und mehrere junge Kräfte hinzugezogen worden. In Viernheim zeigt die Erſ⸗Liga ihre he vorragende Kunſt und zwar gegen die gleiche Mannſchaft der Spargelſtädter. Im Vorſplel ſteht die 1. Jad, im erſten Vebandsſpiel der 1 Jugendmann⸗ ſchaft des F. V 09 Weinheim gegenüber. Ah— fahrt der Liga 1216 Uhr, der 4. Manſchaft 111“ Uhr O. E. G. Gemeinderats-Sitzung zu Viernheim am 5. April. Zu der am geſtrigen Abend ſtattgehabten die Sitzung eröffnet. Punkt 1 der Tagesordnung: Aus füh rung der im Wirtſchaftsplan für 1925 vorgeſehenen Kulturen. Bekanntlich hatte der Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, von der weiteren Anpflanzung des Waldgeländes am Tivoli abzuſehen. Vom Forſtamt iſt nunmehr ein Schreiben eingelaufen, worin betont wird, daß die Gemeindeverwaltung einen Antrag um Freigabe des betreffenden Geländes aus dem Waldverband einreichen müſſe. Der Ge— meinderat beſchließt, den Antrag einreichen zu laſſen. Zur näheren Begründung ſoll die günſtige Gelegenheit der Sandgewinnung be⸗ tont werden. älteſte von Punkt 2. Benennung von Straßen. l Der Gemeinderat will dem Beiſpiel ver⸗ a ſchiedener anderer Gemeinden folgen und eine“ unſerer Ortsſtraßen g Eberts Ebertſtraße benennen. Seitens des Herrn Gemeinderats Kirchner wird darauf aufmerkſam gemacht, bei dieſer Gelegenheit eine früher überſehene Dankespflicht nachzu⸗ holen und zum Gedächtnis der Gründer der neuen katholiſchen Kirche und des Schweſtern— hauſes, der hochw. Herren Pfarrer Euler und Molitor, die Benennung einer Euler⸗ und Molitorſtraße zu veranlaſſen. Man läßt ſich f auch von dem Gedanken leiten, daß man zu Ehren des früheren Reichspräſidenten nicht eine entlegene Straße auswählen dürfe, ſondern gegebenenfalls eine der beſtehenden Straßen umtaufen, oder aber einen Ebertplatz herrichten ſolle. Es wird daher beſchloſſen, 1. die Ernſt— 4 Ludwigſtraße mit Ebertſtraße zu benenuen 2. die vorgeſehene Peterſtraße in Molitor⸗ ſtraße, ſowie die Kirchſtraße in Eulerſtraße 5 umzutaufen. a 9 Wir möchten hier auch einem Wunſch Raum geben, der ſchon da und dort laut ge⸗ 5 worden iſt, nämlich in Zukunft bei der Be⸗ nennung von Ortsſtraßen etwas auf die Lokalgeſchichte Rückſicht zu nehmen. Straßen⸗ namen, denen ein ortsgeſchichtlicher Begriff zu Grunde liegt, ſind in Viernheim ziemlich ſpärlich, um ſo zahlreicher aber nichtsſagende Straßenbenennungen wie Kiesſtraße, Sand⸗ ſtraße, Hansſtraße uſw. Es wäre dies unſeres! Erachtens ein ſchöner Gedanke, die heimatge⸗ 4 zum Gedächtnis Fritz ſchichtliche Vergangenheit wenigſtens im Wort feſtzuhalten. Punkt 3. Geſuch des Jakob Benz 2. um Erlaubnis zur Erſtell ung eines Zuckerwarenſtandes am Kriegerdenkmal. Dieſes Geſuch mußte aus manchen Grün⸗ den, vor allem wegen ungeeigneter Platzlage! abgelehnt werden. Punkt 4. Hundeſteuer. Die vom Gemeinderat umgeänderte Staf⸗ felung der Hundeſteuer in 6, 12, 18 Mk. uſw. findet nicht die Genehmigung des Kreis⸗ amts, da die früher feſtgelegten Sätze von 10, 20, 30 Mk. uſw. bereits dem Hauptzollamt vorgelegt worden ſind. Der Gemeinderat nimmt von der Mitteilung des Kreisamts Kenntnis. J Punkt 5. Die Vermögens ſteuer⸗ veranlagung von Viernheim. Dieſer Punkt iſt eine ſchwierig behandelnde! Materie, in vieler Beziehung noch ungeklärt daher nicht getätigt. Punkt 6. Förderung des nungsbaues. Hier wieder das bekannte alte Klagelied. Von Bedeutung dürfte nur die Tatſache ſein, die Gemeinde in keiner oder nur unzureichen-⸗ der Weiſe finanziell unterſtützen kann. Man ge⸗ denkt zur Förderung des Wohnungsbaues die Sonderſteuer in ſtärkerem Maße als heranzuziehen. Punkt 7. Abänderung der F linien in der Seegarten, Peter- Ein Beſchluß wird! bisher lucht⸗ ſtraßſe und den Straßen beiderſeits des Ehatt' ſchen Gartens zwiſchen Kirche und Schulhaus. f Das ganze Projekt des wird ſich nach den ſeitherigen Forderungen u. Berechnungen auf ca. 14600 Mark relaufen. g Trotz verſchiedenartiger Anregung um Vertag— ung der Angelegenheit, beſchließt der Gemeinde- rat die Straße durchzuführen und das zu be— g anſpruchende Gelände gegebenenfals durch ein 5 Enteignungsverfahren freizumachen. f Gemeinderatsſitzung hatte ſich der Gemeinderat vollzählig eingefunden. Punkt 7½ Uhr wurde für die Gemeinde wird unter beſonderer Bes Der Leichenfuhrdienſt und der Fuhrdienſt.! rückſichtigung der ſeitherigen guten Bedienung an die gleichen Fuhrleute, wie bisher vergeben. f Punkt 8. Sparkaſſengeſuche und Punkt Verſchiedenes ö Sitzung erledigt. Letzte Meldungen. * Bauunglück Bei einem Bauunglück, hlen bei Leipzig ſind zwei Viernheimer 0 amen Georg Peter Winken bach 1, 1 und Oktav Martin tödlich verunglückt. 4 Das Unglück kam ſo, daß ein Kamin von 70 Meter Höhe in ſich zuſammenrutſchte und mit den 2 hieſigen noch 14 andere Arbeiter unter ſich begrub. 895 0 J. A Be N mit N 7 in wurde in nichtöffentlicher Straßenbaues Bekanntmachung. Wir ſehen uns veranlaßt, die hleſigen Ge⸗ Werbetrelbenden auf die unten folgenden Polizel⸗ perordnungen hinzuwelſen und empfehlen die ſirikte HPefolgung diefer Beſtimmungen bei Meldung von Strafanzeigen. 1: Den Ladenſchluß an Werktagen. § 9 des Relchsgeſetzes betreffend Ver⸗ über die Regelung der Arbeitszeit der Angeſtellten vom 18. März 1919 müſſen von Uhr abends bis 7 Uhr morgens offene Verkaufs⸗ bellen mit Ausnahme der Apotheken für den ge⸗ ſchaftlichen Verkehr geſchloſſen ſein. Die beim ASadenſchluß ſchon anweſenden Kunden dürfen noch bedient werden. 15— 3. Betr.: Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. 0 Nach 8 105 der Gewerbeordnung in der Faſſung von Art. der Verordnung der Reichs- teglerung vom 5. Februar 1919, dürfen Gehilfen, ehrlinge und Arbelter an Sonn- und Feiertagen nicht beſchäftigt werden. Nach S 41a der Ge⸗ werbeordnung darf deshalb an dieſen Tagen in öffenen Verkaufsſtellen ein Gewerbebetrieb nicht 1 Bieruheimer Anzeiger Dalmſonntag. Von Aunette von Oroſte-Hülshoff. Das Gaſthaus z. goldenen Lamm iſt ſeit 1. April wieder eröffnet! Verlanget nur er den Sohn. Er fühlte, wie ihm die Liebe nahe war und er wußte, daß auch die Heimat nahe war. Seltſames Gnadentum durchflutete Stunde der Not. Leiiſe und demütig kam von Dismas Lippen:„Herr, gegenke meiner, wenn du in dein Reich kommſt!“ Heiligkeit lag über der Welt. Die Verheißung hob ſich ſieghaft aus Dunkel und Qual. ö „Wahrlich, ich ſage dir, heute noch wirſt du mit mir im Paradieſe ſein!“ Lächelnd ſenkte Dismas Haupt. Gotiſche Madonna. Von Joachim Samtleben. Als ding wie einſt, der Heiland über dir, woch ungeſehn, an hohen Kreuzeskauten, Scheint wie umgnadet Jungſrau, deine Zier Daß nicht die Flammen ſie der Qual ver brannten. Solche, die sparen wollen! Solche, die sparen müssen! Solche, die knapp an Geld sind! Wir wollen ihnen zeigen, daß gute Kleidung nicht teuer zu sein braucht. Der Morgentau will ſteigen! ö Sind denn die Palmen grün? Auf, laßt mit hellen Zweigen Uns ihm eutgegenziehn! Er will in unſer Haus, In unſre Kammern kommen; Schon ziehen rings die Frommen Mit Lobgeſang heraus. Aus deiner Mutter Rechten ich um deinen Fuß reine Lilie flechten Weit beiutsvollem Gkiiß⸗ Daß ich dich ſeſſle ganz Mit Liebösplumen ringen Will uin dein Haupt ich ſchlingen Den heil'gen Roſenkranz. Um geneigten Zuſpruch bittet Der Gaſtwirt: Auguſt Müller Es hat mit Anmut, ſel'ge Lichtgeſtalt, Dich ſelbſt der Schmerzen heiße Glut durch — cpo 1 Du ſichlt, berzüct von ihrer Agewolt Günstige— i Die Hände, ſchmal, am Herzen ſeſt um Bade- Gelegenheit Empfehle ſchlungen. Anahots 1a. Lager- Made Anstalt„Spezial⸗Bier Geöffnet: aus der Pfapgſe e Ebenſo alle Donnerstags hausmacher Wurſt 1 Träger, zun Saftladen. ee ffcagggapnaggaagaaaaggaggaaqgagaagggamachapamach l g— 0 Dismas.: ̃⁵—dNRN—..“F: 1 renne—— 0 8 Fenſter⸗ Ditkrüben.— Beyer Rafhausſtr. 38 nur prima Qualität aufen Sie am billigſten Jak. Beyer Rathausſtraße. Daß man auch für wenig Geld sich bei uns modern und nett kleiden kann. Und daß jeder einzelne Kauf bei uns eine Er- sparnis mit sich bringt. 3* 2 2 9 2 7 77 N Niso kommen Sie! 4 4 5 d Besichtigen Sie die gebe Auswahl unserer ſtattfinden. Hiervon ſind für Vierndeim folgen e Onmlitatsweren in Ausnahmen zugelaſſen n, änteln, lesen, Windſacken preis Jö Pig. ſänb1. Bäer, Konditoren und Mebger dann en- und bn 5 26.77 ö 21 2 5 ö. Feiertagen mit Ausnahme 180 5 9 0 I U U am allen Ae 515 Gier, und Page 1 Wunsch Zuhungserleichterung! 0 U eld 4 0 f 10 18*5 er“ 12 Ach ö ber erſten Weihna 0 5. 80 bon 7—9 Uhr vormittags die Läden offen, Mauthaus für Herrenbekleidung Inh.: Jakob Ringel zalten und verkaufen. Außerdem dürfen Metzger In dem Sommerhalbjahr und zwar in der Zeit Hanne 5 ä zem 1. April bis 30. Sepiember an Sonntag nen, 42 Nachmittagen von 7 bis 8 Uhr ihre Läden] zu Pfanken 8 2 Offenhalten und verkaufen. 1 neben der Mobenaboſmeke. 35 % 2. Friſeure und Barblere dürfen in den Monaten April bis September einſchlleßlich von 10 Uhr vormittags und in den Monaten Oktober bis März einſchließlich von 9-12 Uhr Hbormittags an allen Sonn- und Feſttagen mit Ausnahme der Weihnachts-, Oſter⸗ und Pfingſt⸗ feiertage ihre Läden offenhalten und darin arb. ien. Ein Verkauf von Waren darf in dieſer Zeit nicht tattfinden. . 5 An den 4 letzten Sonntagen vor Weih⸗ dachten, ſowie an Kirchweihſonntagen dürfen alle HGerkaufsſtellen von 11 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags für den geſchäftlichen Ver⸗ ehr geöffnet ſein. N ö Weitere Ausnahmen ſind hier nicht zugelaſſen. Viernheim, den 3. April 1925. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. ſein ſterbendes Ich kann nicht mit euch gehen, Mir iſt der Odem ſchwer; 0 Die Kreuzesſahnen wehen, An dir iſt alles Erdenbaunentfliehn Ich ſolge nimmermehr. Als wenn Gebet empor ein Eugel trüge Wie wird ſo ar die uff Rur hehre Würde, die aus Gott verliehn N O Jeſu, ſüße Helle. Und Himmelsklorheit leuchten deine Züge Du kömmt in meine elke, 19 In meine Modergruft! den Boden will ich ſtreuen Mit Palmen ganz und gar, Mein Leiden dir zu weihen, Was ich in dieſem Jahr Oft ſtill, oſt ſowerer trug: Es legt zu weinen Füßen, ſöll mich nicht verdrießen, Dein! Will iſt mir genug! Sum 25. Jahrestage des Binger Bootsunglücks. Der Philiſterzirkel„Rheingau“ ih Verband der katholiſchen Siudenlenbere Deutſchlands F. V.— nicht ſarbentragend ſchilt ſich an, am Oſterdienstag dieſes Jahreß den 25. Jahrestag jenes Bootsunglücks in bez ſonderer Weiſe zu begehen, das am 17. Apri 1900 im Rheine zwiſchen Bingen und Rüdes⸗ beim 17 blühende Menſcheuleben jäh aus. d Leben geriſſen hat. Nach einem Fertentoz mers, den der Rheingauer Philiſterzirkel w. alljährlich in Bingen veranſtaltete, ginge ſchon in früher Abendſtunde(9 Uhr), aber d reits in völliger Dunkelheit, 20 Feſtteilnehmeß „Rhein, um ſich nach Rüdesheim überſetzeß zu laſſen. Bei der ſtarken Dunkelheit konnten ſie den von zwei Schiſſern geführten Nachen nicht in Augenſchein nehmen und ſtiegen i Vertrauen auf die Schiffsleute ein. Der Kab war, wie die ſpätere Gerichtsverhandlung erg gal, ſchadhaft und nur für 16 Perſonen gez Licht. Etwa in der Mitte des Stromes bemerkt man blötslich, daß Waſſer eindringt, es ge „ Nand, das Boot ſinkt, 22 Meuſchef Wien un ihr Leben. Beneſiziat Niel, der ſich, bis au die Bruft im Waſſer ſtehend, in dem unter der Waſſerfläche weitertreibenden Kahue feſthielt, erteilte den mit dem Tode Ringenden die Abſolution. Dann vekſtünune ein Opfer nach dem andern. Nur ſtud. theol. Meurer aus Geiſenheim rettete ſich ſchwim⸗ mend ans rechte Ufer. Dr. med. Bank, Arzt aus Eltville, hielt ſich an einem Brett über! Waſſer und wurde ſtromabwärts geriſſenz Benefiziat Niel und der eine Schiffsman ſtanden in dem geſunkenen Kahn und trie ben. verſpottet und ß unab! um Hilfe rufend, nahezu ein Stunde lang durch das Binger Loch au Aß maunshauſen vorbei. Auf einmal tauchten Rettungsboote auf und brachten die der Erz mattung und Erſtarrung nahen Männer nach einander an das Land. Die übrigen Teilneh⸗ mer wurden in den Fluten des Rheins be⸗ graben. Unſägliches Leid kam über die Fa milien, groß war die Trauer des Verbande rtäters Der Ertrag einer Sammlung ging weit über das nächſte Bedürfnis hinaus. Ein feierliche 7 So ſtrahlt der Liebe, die ſich dir geweiht Dein herbes Weh noch im verklärten Praugen: Was ſoll ich dir bereiten, Denn ſchön bift du in Zeit und Ewigteit, Dr wunderlieber Gaſt! Die ihren Schöpfer wunderbar umpfangen! Ich möchte dich verleiten Zu langer Liebesraſt. S e d Woblan, ich ſchmücke dich, 75 75 Will dich mit Blumen binden; du ſollſt dich nicht entwinden, * Das weiß ich ſicherlich. Wie ſoll ich mich doch finden In deine Liebesmacht Däß du an meine Sünden So ga ficht haſt gedacht! Ich laſſe nicht von dir, Mußt du gleich wieder ſcheiden: Ich fübl es wohl in Freuden, 5 Du kömmiſt noch oft zu mir. Freitags, Samstags jeweils den ganzen Tag Sonntags nur vormittags 1 Von Bernhard ine Alma. Dismas lag abſeits und einſam und ſtarrte in die Nacht hinein, die groß und dunkel über den Bäumen hing. Die anderen Hirten unter— hielten ſich leiſe plaudernd, miteinander; ſelbſt die Schafe lagen in Gruppen. während ſie ſchlie ſen. Nur Dismas war allein wie ſtets. fühlte er doppelt ſchmerzhaſt in dieſer Stunde, da die Stille wie etwas Greifbares um ihn war, da im Dunkel der Nacht das Lied der Heimat ſang und der Atem der Liebe wehte. 5 Dismas ſann ſeinem Leben nach und Bitter 7 5 keit war in ſeinen Gedanken. Er war noch ein Kind an Jahren, doch konnte ihn keine Erinne— 10 Uhr Kindermeſſe. 8 Elen 3 rung in ein trautes Vaterhaus, in liebende Mut 1 Uhr Kindergottesdienſt. welche Ihre ſchulentlaſſene Töchter u. Söhne terarme führen. Unter Fremden war er ſtets 2 Uhr Andacht. 5 auf ein Büro ſchicken wollen, mache ich auf geweſen, und zur Zeit diente er einem Hirten, Abends 8 Uhr 2. Verſammlung für die. meine am 20. April beginnende der ihn nicht ſchlecht hielt. Aber wonach er ſich Männer. 225 Oster- Kurse 52 e ſehnte, was er Ie Anälend unerkannt 28 110 n l a aufmerkſam.— In Abteilung 2 werden 4c iin id beine Heise dor fen ontag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Anna Wühler Herren und Damen eigen F geb. Neff. jeden Alters raſch und gründlich in einzelnen N 91755 dlichfeit durchglitt die Nach Glüe 1/8 Uhr an Stelle ein:s beſt. Amtes eine Fächern und geſchloſſenen Kurſen für den date eld chien n ber 19 e ſtille heilige Meſſe für Johann Michael kaufm. Beruf ausgebildet. N Heiß ſchrie und ſchluchzte die Sehnſucht in Pfützer 1 und Ehefrau Marg. geb. Hoock. Handelsschule Danner des Knaben Seele; wild brannte das Weh in 1 31,7 75 29 2 8 5——— 1* 69120 1 Aon 7* 8 7*** Dienstag: ù7 Uhr 1 S.A. für Gg. Valt Telefon 5134 Mannheim O 6, 1 ſeinem Herzen, in dem der Haß aufgedännnert Hoock 2. 5 Gegr. 1887— Staatl. geprüft. 1 war. Der Haß, der aus innerſter Not entſteht 8 Uhr an Stelle eines beſt. Amtes elne Aelteſte Privat⸗Handelsſchule am Platze! und an Bitterniſſen und Euttäuſchungen groß ſtille hl. Meſſe für Naria Maadal Noos— 5* wied e ee en del den Knaben uber, geb Winkenbach, beiderſeitkge Eltern und N e e Wand Empfindungen in Knaben über⸗ Angehörige. in Li f ut in 1 5 17 Ubr an Stelle eines beſt. A. 1nd een bar. aufgewacht in 1 6 Meſſe für Lorenz Adler 4. Wheel eitlangen, e dee N eine ſtille hl e 5 r 4. i Es klang, ais ſinge die Nacht ſelber Ehefrau Cäcilta geb. Gutperle, ledig 1. 43 Dismas ſchloß geblendet die Augen ſo viel Tochter Magd, Schwiegerſohn Joh. Frarz— Möbel Herrlichkeit leuchtete in der Luft. Und wunder— Mandel und Angehörige 7 Bin bare Botſchaft durchjüubelte ſein Herz. Wie er 1/8 Uhr an Stelle eines beſt. Amtes eine N wieder auſſah, war das Leuchten nicht mehr. ſtille hl. Meſſe für beide Ehefrauen: Thereſe N 1 l nur ein ganz heller Schein ſtrahlte über dem Alter geb. Krug und Anna Maria Alter Der Riesenerfolg unserer Werbe- Stall in der Nähe Dortein drängten die 995 gelige Große 5 9 5 ende n 8 ger n 90 7 Hirten und ſo lief auch nach der alei— eiderſeltige Großeltern un nverwa 5 j f chen Richtung. steigender Preise Und 26 gelang 755 5 Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein, bis 15. Aru zu verlängern. des gelana ihm al Dienstag bel den Barmh Schweſternum 7 Uhr 3 Wohnmöbel Fe Herremzimmer, Eibl 293.— warden Adreſſen wollen im Lokal abgegeben Sammer, Fehse 395.— den. N Spelseuimmer, lens 425.— D n Einzelmöbel nutetts, Fiche. 155. Schreibuscke, Fiche. 8.— Schrelbsessel, Eiche, Ledeisitz... 35.— Herrenzimmertisce. Eiche... 46.— ASZ AAS Ä 49. 5 Zimmeriisde Eiche 38.— Zimmerstünlle. 4.50 Mifdaen schränke 359.— c Mems nm le 445 Flurgarderoben Eiche 45.— Hlelderscmränge 34.— 5 Washmͤommo den 42.— i 55 Bettstellen mit Rost. 25. l J Nadittis de. 14.- 1 Drahtr se 15.— 3 5 Del stermöbel«nale amelen der Ering, Cenende Matratzen echt Drell!l. 25. Sonntag, den 5. April 1925. Matratzensmo ner 17.50 Laundes⸗Buß⸗ und Bettag. omwans. moderne Fass on Ar Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt Palmarumekollekte. cnalselonaues, verstellbar... 4. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdlenſt 85 fen. f. beispiellos bill Abende 8 Uhr: Jugenvereſa n Mädchenbund. kederbetten, issen u. 3. 28 0le 49 Otenstag ben 7. Mell 1025. 5 Schwelle zu kommen. Da ſanuk er jäh auf di— 5 Kuic vor dem Wunderſamen, das er erſchaute. Eine Frau ſah er, die ein Knäblein an der Bruſt hielt. Von beiden aber ging ſo viel Licht aus, daß Dismas die Tränen aus den So tat u er, wonach es ihn trieb. Seine Hände wurden rot von heimlich ver goſſenem Blut, und ſein Blick wurde unſtet, als fürchte er, verborgene Schuld zu verraten. brachen Lange ſuchte man in Jeruſalem nach dem 1 1 1 5 2 Schächer Dismas. Doch da er endlich gefunde Da geſchah das Herrlichſte. ard er 5 r endlich gefunden i e 8 e e ward er zum Kreuzestod verurteilt ob ſeiner Die ſeltſam ſchöne und holde Frau ſah ihn Freveltaten mit unſäglich gütigem Lächeln an rade a Wen.. 1 f 55 i cheln au, gerade ihn, Das Oſterſeſt war nahe, als der Urteilsſpruch. den verachteten, umhergeſtoßenen Hirtenjungen 2 5 S1 11 7 ieee zur Tat wurde. Still und müde lag der Tag Dismas! Dieſes Lächeln und Blick aber zin Froſtloſigkeit ü W̃ 0 i gingen wie ein Empfind 8 Gli 1 in Troſtloſigkeit über der Welt. Hatte in der 0 finde ren e Ilückes 5610 201 ins 2 8 5. 2 durch des Knaben 91 10 100 n letzten Zeit der Frühling ſein heimlich bholdes Jurek hes Kuaäbe Seele. 5 nich ne Mees 5 1 N 0 152 315 einſau verge Hei ai bs 1 95 nicht mehr Wirken begonnen, ſo ſchien nun all dies ſüße . eimatlos. In dieſer Stunde Schaſſefn jäh erſtorben in endloſer Leere. ſühlte er ſich ſo geborgen, ſo geliebt daß er hätte auffauchzen mögen vor Seligkeit. Als er daun die Hütte wieder verließ, um ſing ihn die Nacht wie eine Heimat und war von allumſaſſender Liebe erfüllt. Lauge ver blieb der Zauber dieſer Stunde in Dismas Stärkte ihn in ſchweren Tagen, wenn Leiden und Verſuchungen kamen. Aber wie ein Jahr um das andere hinging. da verblaßte da? gekreuzigte ſand noch Licht der Guade in ſeinem Herzen ſo ſe 5 des Haſſes gegen den ſtillen Dulder. e die e neee ee e Augenblick I Dismas aber konnte nicht an ſich halten, zu tief wunderbare Unfaßbarkeit über ih! balte ihn die ſchmerzensreiche Güte des Wunder— war. Au das wollte und konnte er täters ergriffen. 6 ſeinen denken, ſeit der Haß in ihm wieder ö für den ſchuldlos Leiden⸗ worden war. Der Haß gegen all die die er nicht traf ihn ſekundenlang der Blick der hatte zwingen können, ihn zu lieben die auf er dem 0 äters ihn niederſahen in Verachtung und Stolz. Oh, das Leben war nicht für alle leer und ſreudlos wie für ihn! Es gab Prunk und Herr lichkeit, Liebe und Frohſinn. Es gab Luſt und Denken Sie an unsere Adresse. Augen Dies I——-„—- Gottesdienſt-Orduung der katholiſchen Gemeinde. 1 V7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr hl Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt. Inſerieren über de bringt Gewinn! dioſer Noch zwei waren mit Dismas zugleich ge treuzigt worden. Der eine war ein Mörder, der andere aber war derſelbe, der in Jeruſalem Wunder gewirkt und das Wort Gottes verkündet hatte. Kurz zuvor noch war er umhuldigt und geprieſen worden, während er nun, da das Ster ben ſeinen Körper durchmattete hut wurde. Selbſt der kaufen Sie zu gleichen Preisen vie in Mannheim im Schuhbaus Kang Ecke Lorscher- u. Ludwigstrasse. Bekanntmachung. Unterhaltung und Reinhaltung der Orts— ſtraßen. Es iſt ia letzter Zeit wlederholt vorgekommen, Haß Sinkkaſten innerhalb einigen Tagen 2 mal ntleert werden mußten, da die Anwohner Spül⸗ u. Butzwaſſer in die Sinkkaſten eingeſchüttet und den Straßenkehricht eingekehrt haben. Wir ſetzen hier: nit unſere Bewohner in Kenntnis, daß auf Grund zer Orts Polizei⸗Verordnung vom 19. Dezember 3 das Einſchütten und Einkehren verboten iſt ſind datz Zuwiderhandluugen beſtraft werden. Seele. Betr.: Mörder Wirte gekommen nicht wach ge zue 5— 72 mehr Er ve s dem Schächer Hohn er nahm Partei 2. 1„ e Mi— dent Kreuz des Wund- Dunkel waren. — 5 Amt wurde geſtiftet, das an jedem Oſterd In dieſem Augenblis tag für die Seelenruhe der Verſtorbenen und ). geit langer Jahre al Mitalieder des Verbandes in der Rochus⸗ Freudigkeit far andere genug. Nur er war arm 8 wieder kapelle gehalten wird. Von Verbands wegen und ſein Platz war abſeits von der Straße, die in, jener ihn gegangenen Nacht im Stale wurden zwei Erinnerungsmale errichtet, das zu Glück und Wohlſenn ihr. n sener kaug. eddemſen Frauenaugen aue erſte wurde in Geſtält eines Gedächtnisſteines Stolz und unnahbar dad en 0 8 richte! Er batte wieder das Empfinr mit einer Platte neben der Gnadenkapelle des Schriftgelehrte in den Tempel treten, als ſei. l eee ne egen Klöſters Marienthal im Rheingau angebrachte . 1. W f ö i er Asen käme. Ihm war, als am erſten Jahrestage der Kataſtrophe wurde Da betete Dismas auch micht mehr. 1 5 N 8 5* n g 1 * 14 8: 8 nieie S 1 und Herrlichkeit er das Denkmal auf dem Rochusberg enthüllt. Die Jahre gingen bin und 0) und Here die Haß mit ſich im Herzen. Sportvereinigung Amicitia 09 Waldſportplatz Sonntag, den 5. April, nachmittags 3 Uhr Freundſchaftsſpiel F Vergg. Schwetzingen(Erſatz liga)— Vgg. 09(Erſatzliga) Vorſpiel 1 Uhr Verbandsſpiel F. V. 09 Weinheim 1. Jugend a Vergg. 09 1. Jugend. Liga manuſchaften. 4. Mannſchaft 09 Schwetzingen 3. M. Abfahrt der Ligamannſchaft nach Schwetz 1214, Uhr der 4. Maunſchaft 111% Uhr. Der Vorſtand.. NB. Am Oſtermontag weilt der V. f. B. Großauheim bei uns zu Gaſt und ſuchen wir für 13 Mann gute ſeltſam. als ſinke die zuſammen. Er ſah ſich getr. Einrichtung von Steuerſprechtagen. : Der nächſte Sprechtag des Finanzamts Heppen⸗ eim findet am Dienstag, deu 14. April 925 auf dem hieſigen Rathauſe ſtatt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an dieſem Tage vorſprechen pollen, müſſen ſich bis ſpäteſtens Freitag, den 10. April, mittags 12 Uhr bei uns anmelden ind genau angeben, in welcher Sache die Be⸗ prechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. b Später Aameldende können auf Erledigung Ihrer Steuer⸗Angelegenheit an betreffenden Sprech- ag nicht rechnen. mann zoſter aber Vornehme allein. Dismas eile Mieta mit Votivtafel nach dem Entwurf, at von der Mutter jüher Erſter FFC angen). Nicht überall 2 5 ſche Ausfeher Er wech⸗ Srwaärtv 9 hat der 8 e Ausfehen. Er wech⸗ Erwartung. ſelt ſeine Gestalt je nach der Gegend. Im gro Von Hans Gäfgen. ßen ganzen ſind i verſchie Formen zu Ii ſteht Irteſt 155 unterſcheiden: mannigfach verzier Du ſtehſt und warteſt der Wunder, Stangen oder kurze„Veſchen“ von Und doch iſt alles noch grau. Schon mehrere Milder wehen die Winde e 9 die Suche nach 1 i Ueber die ſchlafende Au. Da echte Pali a weige bei uns nicht N 0 geu⸗ und f 0 f g Fur die Karwoche f e e e e ö ſind, begnügt ſich die Jugend ni erſchie-der aud inmitten der jubelnden Prozeſſion. ſion. W̃ jüuhelnde Zug wieder an der n f i Du ſtehſt und warteſt der Wunder denartigſten Erſaz. Am 7 5 ihrte man in manchen Geg 1[Kirchentüre ank findet er ſie verſchloſſeu. emptenle utter, Fler. bes Und weißt nicht, wie dir geſchieht: von Bäumen, die ſogenannten Kätzchen lands früher ven ſo che die den Himmel verſinn aller Art, ferner Oelsardinen, Hoch aus ragender Mime oder Lämmer haben N 5 5 r das ein auf Rü einige Sänger als Engel der gismarch-, Fett. u. Bratheringe, Klingt einer Amſel Lied. berpappel. Oft wird auch Eihenvaas gen wmen, ber Eſel auf dem der Heile ten der der Vorhölle herrannahen⸗ Follmops usw. usw. stets frisch. 5 1 Wacholder Kraugwittzweige, Buchs ö anfänglich ein koſtümzerte 1 20 Stine ein kes, rend wir Schulbuben im Mittelſchwäbiſchen un tiker, ſpäter eine Die zu dir niederdriugt, ſere Palmen auf ſchle buntbemalten Holzfigur. it es dein ee Sehnen, Stangen ſtolz zur verwendet man Einzug in Das in dem Vogel ſingt? im Allgäu und am ſtatt der Stangen.] nach dem liche 1 bis 2 Meter lauge, entöſtete Ruten, meiſt bieg werden auch zur] maligen ſame Haſelnußſtauden. Oft Erinnerung an die hl. Dreifaltigkeit drei Ruten germeiſter und zuſammengebunden oder oben drei Hölzchen in und die ganze Kreuzſorm beſeſtigt. Vielerorts wird der Palm⸗ mit brennenden büſchel mit perlenartig angereihten Aepſeln und hinaus, um von mit flatternden, langen Seidenbändern geſchmückt. zu führen. Welch prächtiger Anblick, wenn die Jugendſchar Ein beſonderes Feſt war das Erſcheinen des mit ihrem Wald von farbenfrohen Palmbuſchen Palmeſels natürlich immer ſün di inder. An den Altar umſteht und der Prieſter über die Jweige den Segen der Kirche ſpricht! Heu, und diejenigen unter ihnen, die am Paßm Au die geweihten Palmzts kuüyft ſich] ſonntag ihre erſten Höschen trugen, durften ſo allerhand Aberglaube. Wer ein geweihtes Palm] gas auf dem Eſel reiten, was man für das Ge kätzchen verſe Fieber verſchont deihen des Kin beſonden Di und von Halsweh be ind iſt vor Blitzſchlag Palmeſelpr on Suldigung der Gläu⸗ ters. Ihre Gedanken gleiten vom irdiſchen Jes Sünde und Tod. Die] rufalem hinauf zum himmliſchen Sion. Vor Kirche von ihrem Geiſte ſteht das Bild der ſeligen Scharenz zurück, wo ſchon vor Jahre 400 die in der Vorbölle ſchmachten und auf den Ex⸗ die Gläubigen, an ihrer Spitze der Biſchof, unter löſer harten, und die nun am Himmelfahrtstag⸗ vom Oelberg in die herab] mit dem Sieger über Leiden und Tod jubelnd ei alem aus nahm die Palmpro⸗ ziehen in die Herzlichkeit des ewigen Jeruſalen Eroberungs zug! Dieſe Vorſtelkung findet herrlichen Ausdruck in Abendland. Die der tieſſinnigen Zere onde am“ Ende der Prozeſ⸗ Gründonnerstag. 7 Uhr Aue teilung der hl Kummunion. 8 Uhr Hochamt; darauf Ausſetzung des Allerheiligſten. 6 Uhr Andacht. Karfreitag. 8 Uhr Gottesdienſt darauf Predigt. 6 Uhr Abends Andacht, An den beiden Tagen ſind des Tages über die üblichen Beiſtunden. Die Kollekte am Karfreitag iſt für das hl. Grab und das hl Land beſtimmt. Am Karſamstag beginnen die Weihen um 6 Uhr und ½d8 Uhr Hochamt, darauf Weihe des Oſterwaſſers Am Oſterſonn⸗ tag iſt morgens 1/26 Uhr Auferſtehungs⸗Feier. Anſchließend bl. Meſſe und Außzteilung der hl. an Mühe, Geld und Zei e. Kommunlon.— Am heutigen Sonntag begiant wäsche, die 1 0 er e die Nachmiſſton für die Mäuner. Die erſte Weise zu Hause durchführen kann. Fürden ge- Predigt für die Männer iſt gleich nach dem ringen Preis von 20 Pfg. kauft man ein Päckchen Hochamt. Im Hochamt wild darum dieſesmal „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ die Paſſion nicht geſungen, um für die Predigt dessen Inhalt man genau nach Gebrauchs- nach dem Hochamt Zeit zu gewinnen. Die 2 anweisung verwendet.„Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ ist ein malle bsc un- Prediat iſt abends 8 00 schädliches Reinigungsmittel für Kopfhaut und Haare; es erfüllt in hervorragender Welse alle Erfordernisse einer vernünftigen Haarpflege. Hersteller: Hans Schwarzkopf, Berlin-Dahlem. Achten Sie beim Einkauf genau auf die %%%%%% as Beiſpiel der dem gett.: Holzverſteigerung. Montag, den 6. ds. Mis. vormittags 9½ Ihr werden im Saale des Gaſthauſes zum Engel a. 100 Rm. verſchiedene Sorten Brennholz, owie das Heimfahren und Aufreißen von 50 Ra. diefern Scheiter öffentlich verſteigert. Viernheim, den 4. April 1925. Hefſſ Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. beſenat zi Hymnengeſang vo Tage vor in zogen. Von ganze Kiſche denkt ſich wie Weide, Haſelnuß. Sil Es wa uſw. Wäh angekleide im Umzug wie einſt beim Palmsweige geſtreut und feier⸗ boer angematkte 96%% Elm Heines Opfer Lob und Preis ſei dir, Fürſt Chr ſtus, Erlöſer! Dem die kindliche Schar from mes Hoſanna geweiht. 9 lig und Davids erhabene Namen des Herren u kommſt. hohen eu trugen Bodenſee ä——— GEORG HOOK Lebensmittel u. Felnkosthaus Rathausstrasse Nr. 1:: Palmeſelprozeſſion war Reichsſtadt Kempten. Nat alle Gemeinde, Sinnend ſtehſt du und gläubig Ju der erwachenden Welt, Gleich einer ihlingsblume Selig ins Leuchten geſtellt. ä är CCC 1 Palmſonntag. Nachfolgenden Abſchnitt entnehmen wir mit Erlaubnis d. Verl. Köſel u. Puſtet K.-G., München, dem Buche„Im Schat⸗ ten des Dorftirchleins“ von Alphons Maria Rathgeber. DDr 8 beſingen dich droben geſchloſſen di Scharen, ſeſtlich der ſterbenden alle Geſchöpfe zumal. Männer und Micha 281 115 mene Wachskerzen ins fürftlick hier aus den Palmeſel seirche nit Pe men geſchmückt, kam einſt entgegen: Bitten, Gelübde »ſang bringen entgegen auch wit. 15 r be eee Das schönste und billigste Ualergeschen einigen Orten brachten ſie ihm ein Büſchelchen rr des Lob»einſt ſangen dir jene, bevor du j da hoch du regierſt, tönt dir eige altbekannte Schutzmarke „Schwarzer Kopf“ heilſau hielt. dir wohl ſo gefalle dir unſete ter! Wade 1 dürfte im väbiſch. Gmünd ſtattgef Nur die Anzeige am richtigen Ort 0 erfüllt hren Zweck vom einfachsten bis zum elegantesten finden Sie bei grösster Auswahl im Uu derwarenhaus Olenhaeh nur P 3, 8 Mannneim meim Volkshaus Teilzahlung gestattet! eee, Teilzahlung gestatte.— Huniermann& Co. Haus für Mittelstandsmöbel Mannhelm, M 3, 1 Gegr. 1903 a del der Tanung Hassaradan 5, Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Die ſtille Woche wird eröffnet mit dem Palm⸗ 3 ſonntag. Die gegenwärtige Palmſonntagſeier um⸗ Freitag, den 11 April 1925. Karfreitag. Vorw. 9 Uhr: Gottesdlenſt. Kollelte für die Kirchenkoſſe. Vorm. 10 Uhr: Feler des helligen Abend⸗ mahls. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchen⸗ bur d. ſion und die hl. Meſſe. nach Matthäus verleſen wird. 5 Ein altes Volksrätſel heißt: külteſte Feſt im ganzen Jahr! Neujahr. Die richtige Antwort aber lautet: Palmſonntag, Manns leute Holz in die 9 Kirche 3 ſaßt drei Teile: die Palmweihe, die Palmprozeſ⸗ Letztere weiſt keine Be— ſonderheiten auf, außer vaß die Leibensgeſchichte geſichert. Auch dem Vieh meugt 0 Kätzchen unters Futter. Einige Zweige werden in der Herrgottsecke hinters Kruzifix(oder auch hinter den Spiegel) geſteckt, andere in sereusform im Stall augenagelt. Das übrige wird in der Truhe aufbewahrt. Bei man geweihle Welches iſt dis Gewöhnlich geht man auf den Leim und meint: Weihnachten oder der mene Palmweihe und reicher denn an ihm tragen ſogar die (nämlich die. U holt die Hausmutter ein Zweiglein hervor und berbrennt es im Herdſeuer. Das ſüll vor ſchlag ſchützen. a delter als die erſt im Mittelalter aufgelom⸗ au ſchönen Gedan⸗ ken it die Palmpr o jeſſion. Sie iſt eine dramatiſche Darſtelung des Einzuges Jeſu in N 5 Beis 8 drohenden Gewittern A 1 * 1 üiden he Zuübdeutſchland gehen heute noch die Redensa ten um:„Er kommt ſelten wie er iſt geputzt wie ein Palmeſel acht 10 ein Palnieſe Tag vor Oſtern.“ Heutzutage iſt die Palnprozeſſion hebeutend eingeſchräntt und erſtreckt ſich nur auf den Kirch⸗ platz. Aber mag die Prozeſſion auch an äuße⸗ rent Prunk verloren haben, ihre innere Schön⸗ heit, ihre ergteiſende Symbolik iſt heute noch ſo friſch wie einſt. Die Kirche grüßt heute deu Hei⸗ land als Todüberwinder, der nach ſeinem Leiden im Triumph eingeh! in die Herrlichkeit des Va⸗ O gätigſter Herr, de Draußen vor der Kirchentüre, dem verſinn deten Himmelstor, fällt die Schar der Erlöſten den Lobgeſang ein. Mit dem Schaft des Kreuzeß ſtößt der Subdiakon an die Türe— das Hi melstor ſpringt auf. Durch ſein Kreliz, dure ſein ſiegreiches Leiden erſchloß der Heiland Gerechten den Himmel. Im Triumph, unter G ſang und Orgelſpiel hält er ſeinen Einzug. H ſanna dem Sohne Davids! Hochgeloht ſei, dez Namen des Herrn! S faung ver Höhel 10 5 a ete Beneſiziat uni 1022 das Zeitliche geſegnet hat, iſt Held einer bekannten Novelle„Der Früh⸗ geworden, in der der rheiniſche Dich; Leo Sternberg in freier Geſtaltung, aber wundervoll eindringlicher und bildhafter rache das Bootsunglück behandelt. Wenn dieſe Oſtern der Jahrestag, der iſtrophe zum 25. Male wiederkehrt, dann den aus allen Gegenden die Angehörigen des K. V. noch zahlreicher als bisher herbei men, um treue Bruderſchaſt zu halten, und Ligen, wie ein katholiſcher Studentenverband eine Toten ehrt. Das Programm für dieſe Gedenkfeier iſt in den„Akademiſchen Monats- blättern“ bekannt gegeben. Anmeldungen an Hotek„Deutſches Haus“, Bingen, unbedingt elforderlich. Eine Gedächtnisſchrift, die u. a. den Bericht des Augenzeugen Niel, die Bilder er Verunglückten und Sternbergs Novelle Der Frühmeſſer“ enthält, iſt erſchienen und durch den Philiſterzirkel Rheingau“ zu be⸗ ehen. 2 r Mochusta 9 98 Aus Nah und Fern. g Fp. Oſthofen, 2. April. Von einem Automo— bil überfahren wurde der Küfer Joh. Roll aus 15 Dittelsheim. In der Bechtheimer Hohl kam durch Verſagen der Steuerung ein Laſtauto kus Rutſchen und ſtieß mit dem auf dem Rade ſah— renden Küſer Roll zuſammen. Roll erlitt schwere Verletzungen und mußte in das Städt. Kranken— haus nach Worms verbracht werden.— Der älteſte Bürger unſerer Gemeinde, der Landwirt Wilh. Hofmann, der nicht allein geiſtig, ſonderu auch körperlich noch ſehr rüſtig ift, beging im Kreiſe ſeiner Angehörigen ſeinen 90. Geburtstag. Fp. Alsheim 2. April. In Lebensgefahr ge— der Landwirt D. bei der Heimfahrt vom An einer abſchüſſigen Stelle des Weges l das eine Rad vom Wagen, da⸗ durch ſcheuten die Pferde und gingen durch. Bei dem Bemühen, die aufgeregten Tiere zum Stehen zu bringen, ſtürzte der Lenker und zog ſich erheb— liche Verletzungen zu. Fp. Gimbsheim, 2. April. Eine ſchwindelhaſte Wunderdoktorin mit Namen Zeis hat ſowohl hier wie auch in den umliegenden Orten ihr Unweſen getrieben und die Leute betrogen. Schließlich erreichte ſie ihr Schickſal und iſt in Mannheim verhaftet worden. In dieſer Sache weilte die Staatsanwaltſchaſt hier und nahm Ermittelungen vor.— Spinatdiebe hatten, wie bereits kurz gemeldet, hier umfangreiche Dieb ſtähle ausgeführt. Ter hieſigen Ortspolizei iſt es nun gelungen die Diebe zu erwiſchen, ſeſtzu— nehmen, ſodaß ſie den geſtohlenen Spinat wie der herausgeben mußten. Fp. Nierſtein. 2. April. Auf einem hier vor Anker liegenden Schiſſe entſtand zwiſchen den Mannſchaften eine wüſte Schlägerei, in deren Verlauf ein Matroſe über Bord in den Strom ſtürzte. Als die Kampfhähne ſahen, daß ihr Kamerad— teilweiſe durch ihre Schuld— am wurden ſie plötzlich friedlich, ö ö Ertrinken war, ſprangen unbedenklich nach und retteten mit vie— ler Mühe ihren Kameraden vom ſicheren Tode des Ertrinkens. Biingen, 2. April. Geſtern morgen iſt infolge S 3—— Roman von Fr. (Schluß.) „Ich gehe mit den Eltern! Du wirſt ja ſehen, wie weit du ohne mich und mein Vermögen kommſt. dann kannſt du ja auch deine Giſela Bernhauſen hei— raten,“ höhnte ſie.„Darauf legſt du es ja dach nur ab!“ er wurde ſehr blaß.„Wenn es dick beruhigt, ſo 9 5 2 5 5 bife dug Piſeln Werndauſen vert ist. 1 Er ſtand endlich auf. Die Wände ſeines Zimmers Sie ſtarrte ihn überraſcht an. Doch er beachtete ſie nicht weiter, ſondern wandte ſich an ſeinen Schwieger⸗ vater:„Ich bitte Sie, Ihrer Tochter zu ſagen, was Tragweite ihrer ßt zu ſein!“ Pflicht iſt. Viviane ſcheint ſich der Worte und ihres Handelns nicht bewu „O, ſehr gut ſogar! Ich will leben, wie es mir paßt, und will mich nicht einſperren laſſen wie eine Sklavin!“ Stork. verklagen!“ Voller Verzweiflung fuhr ſich Karlernſt durch ſein „Bin ich denn hier mit vernünftigen Menſchen daß mein und meine Beſtimmungen in meiner Ehe ies und daß ſich meine Frau danach zu richten hat— dies wiederhole ich nochmals ganz nachdrücklich! Ich laſſe mich nicht durch Drohungen einſchüchtern oder mir etwas abtrotzen. Ihre törichten Reden von vorhin will ich ihr nicht nachtragen, will alles vergeſſen.“ Er ſtreckte ſeiner Frau die Hand entgegen.„Willſt du, Viviane?“ Aber ſie verzog den Mund und ſah an ihm vor⸗ bei. Abbitte wie ein geſcholtenes Kind tun— nim⸗ Haar. zuſammen oder nicht? Ich wünſche, mermehr! ch gehe!“ ſtieß ſie zornbebend hervor. Aber er⸗ l 5 25 ich's, wie du an deiner Frau gehandelt bis l, der am Lehne. „Wir nehmen dich mit uns, Kind!“ 1 „Laß dich ruhig wegen böswilligen Verlaſſens Britetts 1 ermaue! gegenüber des Mäuſeturmes geſunken. Die Ur⸗ ſache iſt noch unbekannt. Infolge dieſes Schiffs⸗ unfalles müſſen ſämtliche Schifffe, welche zu Berg und Tal ſahren, das neue Fahrwaſſer paſ⸗ ſteren. Petersberg, 2. April. Hier ſtürzte ein drei Jahre altes Mädcher, rücklings in eine mit hei⸗ ßem Waſſer gefüllte Waſchbütte und verbrühte ſich ſo ſehr, daß es an den Brandwunden ſtarb. Von der Bergſtraße, 2. April. Die Apriko⸗ ſenbäume beginnen mit der Blüte. An geſchütz⸗ ten Stellen kann man die erſten blühenden Väume bewundern, denen hoffentlich kein kaltes Wetter mehr Schaden bringt. Darmſtadt, 2. April. Auf den hieſigen Bahn⸗ höfen ſind ſeit einigen Tagen die Automaten für Schokolade, Bücher ete. in Betrieb geſetzt. Weinheim, 2. April. In den letzten Wochen trat in Heſſen und Baden ein Betrüger auf, der ſich bei Familien, die Verwandte in Amerika gaben, als Zollbeamter vorſtellte und vorgab, er ſei vom Hauptzollamt Mainz beauftragt, für ein aus Amerika augekommenes Lebensmittelpa⸗ ket einen gewiſſen Betrag zu erhben, weil irgend etwas nicht in Ordnung ſei. Es empfiehlt ſich, bei Auftreten des Schwindlers ſofort die Poli⸗ zei oder die Gendaermie verſtändigen. Mannheim, 2. April. In den letzten Tagen urden große Schwärme von Krauichen in Zü⸗ gen beobachtet. Sie flogen meiſt in der bekannten Winkelſorm. Weltſpiegel. :: Heute Beiſetzung der verunglückten Reichs; wehrſoldaten. Wie aus Detmold gemeldet wird, werden die Beiſetzungsfeierlichkeiten der in der Oberweſer verunglückten Reichswehrſoldaten am heutigen Freitag nachmittag halb 3 Uhr in Det⸗ mold ſtattfinden. Nach einer internen Feier für die Angehörigen der Verunglückten wird ſich der Leichenzug vom Landeskrankenhaus aus durch die Stadt nach dem Ehrenfriedhof begeben. Der Chef der Heeresleitung und der Reichswehrmi— niſter werden an der Beiſetzungsfeier teilnehmen. :: Abſchluß der Unterſuchung in der Herner Eiſenbahnkataſtrophe. Die gerichtliche Unterſu⸗ chung über die Urſache der Herner Eiſenbahnka— taſtrophe, die am 23. Januar dieſes Jahres 23 Tote und 61 Verletzte forderte, iſt nunmehr ab geſchloſſen worden. Gegen den Lokomotivführer des Berlin Kölner D-Zuges, Haverkamp aus Hamm i. W., iſt wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransportes, fahrläſſiger Tötung und ſahrläſſiger Körperverletzung die Anklage erhoben worden. Die Verhandlung wird am 6. — April vor dem erweiterten Schöffengericht ſtaft⸗ finden. Eiſenbahnunfall in Bayern. Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirektion Augsburg i! geſtern ein Eiſenbahnzug der Nebenbahnſtrecke Immenſtadt Sonthofen bei Sonthofen mit der Lokomotive und drei Wagen entgleiſt. Lokomo— tive und Packwagen ſielen um. Der Zugführer und einige Reſende wurden leicht verletzt. Der Zachſchaden iſt bedeutend. Man hofft, den Ver, lehr heute wieder in vollem Umfange aufneh men zu können. 82 N zwecks Feſtnahme zu Durch el dchen ſchwer verletzt wurde Katharina Puro tewyork, als ſie Begriff war, kräftig heineinzubeißen. Sie hatte das Brötchen in einem Automaten von der Horn und Hardart Kr. gekauft und wurde, als ſie ihr Mahl beginnen wollte, von einem daraus hervordringenden Tier in die Lippe gebiſſen. Semmel in der Küche Die Unterſuchung der gefährlichen ö ergab ein negatives Reſultat. Man vermutet, daß eine Weſpe oder ein Tauſendfuß der Verbrecher war. Mrs. Puro ſtrengte gegen die Geſellſchaft eine Klage auf Schadenerſatz an. Das Schadensgeld in Höhe von 100 Dollar wurde ihr zugeſprochen. :: Eiferſuchtdrama in Warſchau. Vor einigen Tagen wurde in Warſchau der geor⸗ giſche Dichter und Redakteur der„Gles Bſchodu(Oſtſtimme), Sergius KHuruliſch⸗ wili, ermordet. Beim Verlaſſen der Kondi⸗ torei ſtürzte ſich ein Mann auf den 34jährigen Literaten und ſtreckte ihn mit 3 Schüſſen nie⸗ den. Der Mörder wurde ſofort feſtgehalten u. als gewiſſer Stefan le Brun entlaſſener Beamter des Agrarminiſteriums, feſtgeſtellt. Brun hatte von dem Dichter verlangt, daß er ſeine Frau, zu der er Beziehungen hatte, hei rate. Kuruliſchwili hatte ſich jedoch geweigert, das zu tun und fiel daher der Rache des Be⸗ leidigten zum Opfer. N :: Ein Eiſenbahnunglück verhület. Die Reichs- bahndirektion Ludwigshaſen teilt mit: Am 31. März ließ der Fahrdienſtleiter des Bahnhofs Speyer den um 6,58 Uhr vormittags nach Schif⸗ ſerſtadt verkehrenden Zug 1029 abfahren, ohne daß die Fahrſtraße für den Zug im Stellwerk gebildet und das Ausfahrſignal der Station in die Fahrtſtellung gebracht worden war. Infolge⸗ deſſen geriet der Zug in Gefahr, mit dem ein⸗ fahrenden Güterzug 8730 an der Eingangsweiche zuſammenzuſtoßen. Unmittelbar nach Anſahrt des Zuges erkannte der Fahrdienſtleiter ſeinen Fehler und ließ den Zug 1029 nach kurzer Fahrt innerhalb des Bahnhofes durch den Schranken- wärterpoſten 210 a ſtehen, ſodaß ein Unfall ver— mieden wurde. Vorerſt wurde der Fahrdienſt⸗ leiter aus dem Betriebsdienſt zurückgezogen. :: Ueber 50 Opfer des Moskauer Eiſenbahn⸗ unglücks. Bei dem vor Moskau erfolgten Zu— ſammenſtoß zwiſchen dem Taſchkenter Expreß und einem Moskauer Vorortzug wurden mehr als 50 Perſonen getötet und 100 verletzt. Dom Palm. und Gelziveig. Schon auf altägyptiſchen Bildern finden win die Palme, nach der der Sonntag vor den Oſter⸗ ſeſt benannt iſt; und zwar bedeutete dieſe P langg die Bezeichnung eines ganzen Jahres 0 der vierjährigen Zeitperiode, für deren feßliche Prozeſſionen die Palmzweige dieſelhe om! ſche Rolle ſpielten, wie als Schmit der Stifts⸗ hütte bei den alten Juden. Es iſt nur ailzu natürlich, daß die Palme auch in den Legenden kranz überging, der ſich um Jeſus Cbriſtuz il dete. Unter dem Blätterdache einer Pais fol die heilige Familie auf der Flucht nah Aeaip. ten Schutz und Labung geſucht haben; 1 r aweige ſenkten ſich gütig nieder, um den ar Huße des Baumes Ausruhenden milben 88 zu ſpenden. Als Maria von den ſchönen Feüch⸗ ten angelockt. die ſie hoch: über ich erblick oder auch keit brennenden Mund zu kühlen, geimlich den Wunſch ausſprach nur vier von den Datteln zu haben ihren vor Durſt und Müdig bog ſich die daß die Mutter Gottes ohne ſich aufzurichten, die Früchte pflücken und verzehren konnte. Dieſes Wunder blieb Chi ſtus, dem Kinde, ſo ſehr in dankbarer Erinne! „ung, daß er die Palme ſegnete und ſie zum Heilmittel für diejenigen auswählte, die dem Tode nahe ſind; triumphierend werde er ſelhſt mit Palmenzweigen in das ihm entgegenzubelnde Jeruſalem einziehen. Der uralte Sinn der Palme, daß ſie das Zeichen des Sieges iſt, wurde wieder offenbar und ſo teilte man auch den Engeln in der chriſtlichen Kunſt ebenfalls den Palmzweig zu, der für den Chriſteu, der al terden und Anfechtungen überwindet, den Prei! ſes ewisen Sieges bedeutet. In ſüdlichen Länz dern werdet noch heute die ſtatt der Palmen i dſtern geſveihten Oelzweige„Palmen“ genauftt Mit Oellaub ſchmücken die Fiſcher ihre Varten; dellaub trägt der Fuhrmann am Sattel ſeinnen sbferde; die Landleute ſtecken Oelzweige zwiſchem ſie beſäten Felder, daß ſie dieſen Schutz und Fruchtbarkeit verleihen. Der Oelbaum ſelbſt ſoll inſt von einer Jungfrau gepflanzt worden ſein. aß einſt die Taube mit einem Oelzwelg in Schnabel Noah in der Arche frohe Kunde brachte, die Sündflut ſei verlaufen, iſt nie ver— zeſſen. In den Kirchen werden die Zweige am Palm onntag geweiht, auf daß man ſie das ganze Fahr aufhebe, an die Säulchen des Weihwaſſer ſefüßchens ſtecke das über dem Bett hängt. In, ſeütſchen Provinzen ſind an Stelle des Palm ind Oelzweiges früh die Blütenkätzchen der Sol veide, alſch wohl die des Haſelſtrauches oder der kanne, Wacholder, Buchsbaum geireten. Ga fit Acpfeln, Eiern, Goldflitter, Seidenbändern; schleifen, Brezelu, in den Niederlanden mit Wi; eln wie Schwänen oder Hähnen, wird dieſer Palmbuſch geſchmückt und an einer möglichſt chen Stange, oft beſenartig, kreuzweiſe zuſam⸗ nengebunden, als„Gemeindepalm“ aufgerichtel, Inn tiroleriſchen Juntal wetteiferten früher dis ſinzelnen Dökſer, wer den höchſten Geineinde. ſalm ſein eigen nannte, den man als Wetter ö Milter betrachtete— Palme ſo tief herab, 5 Bitten. Von Hedwig Dransſeld. O, mach mich mild! Gib mir für freuden Schmerz Ein göttlich Neigen und ein warm Erkennen, Und laß um ein zertretenes Menſchenßerz In meiner Seele kauſend Wunden brennen. Gib meinem Ringen nur das fromme Glück, „In jedem Dunkel deinen Stern zu ſehn, Und laß mich ſtill mit weichem Kindes lick Durch eine Welt der Nacht und Sünde gehn. ſens. gegnete er kalt. „Alſo,“ warf Mr. Stork ſeelenruhig ein, wär jetzt!“— Und Karlernſt war allein. viane war nicht da. ſagte Mrs nach der Riviera gehen. Wille maßgebend vachter Schritt nur eines: nach Hauſe kamen. nehme ich mir nicht meh „Nach deiner Erklärung die Freiheit, in deine Entſchlüſſe hineinzureden,“ ent⸗ Erſchöpft von der Aufregung warf er ſich in einen Stuhl. Er hörte Viviane über ſich in ihrem Tollettenzimmer poltern, hörte heftiges Trepp⸗ e 10 0 0 5 bee ſtieg es in ihm auf, wenn er das erwog. Aber nein, die Trauer um die Schweſter mußte ſie noch daran ge⸗— An dieſen Gedanken klammerte er ſich auf, Treppab der Dienerſchaft. waren ihm zu eng. Er ſehr Ritt in der friſchen Luft. B viane ſich wieder anders beſonnen haben. Spät erſt kam er heim von ſeinem Ritt. Doch Vi⸗ te ſich nach einem is heute abend würde Vi⸗ age hier bleiben, ehe wir Papas Haus ſoll verkauft werden, da wir nicht mehr zurückkehren! Was ſoll ich noch bei Dir? Ich will m eigener Herr ſein! Bei ger einſehen, daß Du mir unree lein lag es und liegt es noch! Für Karlernſt bedeutet te Freiheit haben, mein et, tem Nachdenken wirſt Du ht getan haſt! An Dir al⸗ e Vivianes trotziger, unbe⸗ gänzliche Trennung von ihr! Er beauftragte einen Rechtsanwalt mit den ein⸗ leitenden Schritten und wartete das weitere ab. Und dann kamen die Gedanken an die Geliebte! Wie hätte es nun anders werden können! Welche be⸗ ja!“ ſagte ſie mit unbeſchreiblicher Innigkeit. glückende Aus ſicht, wenn ſie frei geweſen wäre! Böſes, grauſames Geſchick, das ihn narrte! Sein Los wurde nun, einſam zu ſein und einſam zu bleiben! Voll zorniger Ungeduld beſtieg er oft ſein Pferd und jagte weit hinaus, ſei Roß und Reiter erſchöpft und „gehen tollen hindert baben. ihr aus München. Sie eee Majeſtätiſch Viviane.“ chweißbedeckt war.“ Drei Tage ſpäter, als er vom Dienſt zurückkehrte, nen ee erhielt er einen Brief von ſchrieb:„Wir wollen acht T Giſela— Giſela! Eine unſinnige Sehnſucht erfaßte ihn, ihre warme Stimme zu hören, ihr ſchönes Anllitz zu ſehen, ſein Ge⸗ ſicht auf ihre weichen, gütigen Hände zu ihr waren Ruhe, Frieden und Liebe— und das alles gab ſie nun einem anderen! Er wußte nicht wo ſie war. legen. Bei Seit dem Begräbnis Siedendheiß Auf dem Promenadendeck eines großen Ozeandamp⸗ he Frauengeſtalt, wehmütig mit ihren Augen den ſchmalen Streiſen umfaſſend, der in der Ferne noch ſichtbar war, das er immer mehr und mehr verſchwand. mehr zu ſehen als auf dem das So Land Bald war nichts die unendliche Weite des Ozeans, nnenlicht flimmerte. durchſchnitt der Dampfer die grünen Wogen der Nordſee, daß ſie hochauf rauſchten. Mit einem leiſen Seufzer trat Giſela zurück. Da legte ſich ein Arm um ihre Schultern und eine liebevoll beſorgte Männerſtimme fragte:„Iſt der Ab⸗ ſchied von der Heimat doch ſchwer geworden, Liebſte?“ Wehmütig ſchüttelte ſie den Kopf.„Es war nur ein Augenblick, Karlernſt! Jetzt bin ich ruhig.“ Sie tauchte tief den Blick in den ſeinen.„Wir haben uns Er drückte ihre Hand und nickte nur. „Sieh, Liebſter, ich laſſe hier ein Grab das meine arme Schweſter birgt. Ich mußte an ſie denten! Thora liebte das Leben, und doch—“ nen Gedanken zu entfliehen,„Und ſie lebt weiter, Giſela— in unſerer Erinne⸗ ö rung und in den Biidern des Mannes, dem ſie ſo 3 zurück, 9 55 A r 8 — ——— rr 2. Jahrgang Heppenheim(Bergſtr.), März 1925. Nummer 3 eee eee eee Der Wiederaufbau des Bergfrieds auf der Starkenburg. Nachdem die Aufräumungsarbeiten im Burghof der Starkenburg beendet waren, iſt an verſchiedenen Stellen das Felſengeſtein durch Aufgrabungen bloßgelegt und auf ſeine Feſtigkeit unterſucht worden. Ueber die Höhe der Baukoſten ſind die Meinungen ſehr auseinandergegangen. Bei oberſchläglicher Berech— nung forderte eine Darmſtädter Baufirma für den Wie— deraufbau des Turmes 90 000 Mark, die vereinigten Hep— penheimer Handwerker beanſpruchten 60000 Mark, wäh⸗ rend eine Weinheimer Baufirma ſchon für 35 000 Mark den Turm wieder erſtehen laſſen wollte. Nunmehr ſind unter Bekanntgabe der ins einzelſte gehenden Bau- und Materialvorſchriften feſtverbindliche Angebote eingefordert worden, über deren Ergebnis bis jetzt noch nichts bekannt geworden iſt. Mit der von privater Seite angeregten Ausbauung der Starkenburg zu einem Reichsehrenmal für die im Weltkrieg Gefallenen haben die Behörden noch keine Be— Von unſeren heimiſchen Oſtergebräuchen. 1 Wie Weihnachten iſt auch Oſtern ein rechtes Kinder— feſt. Mit welcher Freude erwarten unſere Kleinen den Oſterhaſen! Mit welchem Eifer wird am Oſterſamstag ſein Neſt zurechtgemacht, hübſch mit Moos ausgepolſtert und mit grünen Iweigen eingefaßt und überſpannt, damit der Oſterhaſe in der Nacht die ſchön gefärbten Eier hinein— legen kann! Welch ein Jubel herrſcht dann, wenn die Kinder auf den Ruf der Mutter:„Vorhin habe ich den Oſterhaſen geſehen“ im hellen Sonnenſchein des Oſter— morgens eifrig ſuchen und ein Neſt voll bunter Eier finden Rur dem Kinderherzen, das noch ganz im Paradieſe der Kindheit, dieſem Gottesreich unſchuldiger Freude, lebt, bleibt es vorbehalten, an die köſtliche Mär vom Oſterhaſen zu glauben und ſie mit allen Blüten üppiger Kinderphantaſie auszuſchmücken. Doch wir Erwachſenen, die wir uns zwar mit den Kindern freuen, aber dieſen ſchönen Glauben an den Oſterhaſen nicht mehr teilen nön⸗ nen, werden uns fragen, wie kommt denn ein Haſe zu dieſer Rolle am hochheiligen Auferſtehungsfeſte, und gar noch ein Haſe, der ſo ſchöne bunte Eier legt? Die Geſchichte vom Oſterhaſen und ſeinen bunten Eiern führt in ihren Urſprüngen zurück in das Jugend- zeitalter unſeres Volkes. Sie erinnert an die Zeit, wo noch die Tiere den Göttern heilig waren und im religiöſen Leben eine Rolle ſpielten. Schon der Name Oſtern für das chriſtliche Auferſtehungsfeſt gemahnt an unſere heid⸗ niſche Vorzeit. Jahrhunderte vor dem Einzug des Chri⸗ faſſung; ob ſich die im Sommer 1918 im Provinzialtag der Provinz Starkenburg gegebene Anregung zur Errich— tung eines Provinzialehrenmales verwirklichen läßt, hängt von den hierfür verfügbaren Geldmitteln ab. Uns kommt es beim Anblick des kahlen Schloßberges in erſter Linie darauf an, daß der Bergfried wieder erſtellt und damit Heppenheim und der Bergſtraße ihr Wahrzeichen wieder— gegeben wird. Wir laſſen hierbei in der Schwebe, ob es zweckmäßig iſt, den Turm an ſeiner alten Stelle wieder aufzurichten. Vorteilhafter dünkt uns ſchon, ihn am Weſteingange zum Burghof erſtehen zu laſſen. Er war doch in der titte des Burghofes für die Abhaltung von größeren Jugend- und Sportveranſtaltungen ein Hindernis gewe ſen und würde an der alten Stelle auch bei der etwaigen weiteren Ausgeſtaltung der Ruine zu einem Ehrenmal ſicherlich nicht am richtigen Platze ſtehen. K. FJ. Von Studienrat Dr. J. Kohl(Bingen a. Rh.) ſtentums ward in unſeren Gauen ein Auferſtehungsfeſt gefeiert, das auch einer Auferſtehung galt, der Auferſte— hung der Natur zur wonnigen Frühlingszeit. Wenn der Bann des Winters gebrochen, wenn Wald und Flur unter den belebenden Strahlen der Frühlingsſonne zu neuem Leben erwachten, dann beging man ein Feſt zu Ehren einer Frühlingsgöttin, die überall die Blumen und Grä— ſer, die Blüten und Blätter aus ihrem Füllhorn ſtreut. Der angelſächſiſche Geſchichtsſchreiber Beda Venerabilis erwähnt(de temp. rat. cap. 15) den Namen Eoſtre als Bezeichnung für eine Gottheit, der um die Oſterzeit ein Feſt gefeiert wurde, wie denn auch heute noch im Eng— liſchen das Auferſtehungsfeſt den Namen Eaſter trägt. Analog hat man daraus auf eine deutſche Frühlingsgöttin Oſtara geſchloſſen, deren Feſt in dem nach ihr benannten Monat April(ôſtarmanoth) begangen worden ſein und auch unſerem Auferſtehungsfeſt den Namen gegeben haben ſoll. Zu dieſem Feſte muß auch der Oſterhaſe in Bezie— hung geſtanden haben, und man darf mit Recht annehmen, daß er das heilige Tier der Oſtara geweſen iſt, wie ja auch die Raben Wodans Vögel und die Ziegenböcke Tors Geſpann waren. Als Lieblingsopfer wurden ihr Eier dargebracht, die Erſtlingsgaben des zur Winterzeit feiern— den Huhnes. Dieſe Opfergaben wurden aber, wie es bei faſt allen heidniſchen Opfern der Fall war, nicht bloß geopfert, ſondern auch von den Opfernden ſelbſt verzehrt. Da die Eier auch noch in chriſtl. Zeit eine beliebte Feſtſpeiſe 6 Seite 66 Die Starkenburg 2. Jahrgang bildeten, ſo waren damit die Vorausſetzungen gegeben, aus denen heraus die jugendfriſche Phantaſie die Mär vom eierlegenden Haſen entwickeln konnte. Die Ausgeſtaltung der Geſchichte wird ſehr leicht verſtändlich durch den poſſenhaften, komiſchen Zug, der als Ausdruck lauter Freude nach langer Bußzeit vielen alten Oſtergebräuchen eigen iſt. Nach alten Gepflogenheiten pflegte der Oſter⸗ prediger bis in die Neuzeit hinein ſeine Predigt mit einem luſtigen Oſtermärlein zu würzen, welches eine drollige Anſpielung auf die Auferſtehungsgeſchichte enthielt und die Leute fröhlich machen, das ſogenannte Oſtergelächter (riſus paſchalis) entfachen ſollte. Wie nahe lag es da, die Beziehung zwiſchen dem Oſterhaſen und den Eiern zum Gegenſtand eines drolligen Oſtermärleins zu machen! Die Sitte, ſich am Oſterfeſte mit Eiern zu beſchenken, läßt übrigens ſich auch zu den Anſchauungen der chriſt⸗ lichen Kirche in nahe Beziehung ſetzen, ohne daß man dabei unbedingt an einen germaniſch-heidniſchen Gebrauch anknüpfen müßte. Denn ſie findet ſich nicht nur in der lateiniſchen Kirche, ſondern auch bei den ſchismatiſchen Ruſſen u. Griechen, was auf ſehr hohes Alter ſchließen läßt, da die ſchismatiſchen Genoſſenſchaften bei ihrer Verknö— cherung nach der Trennung von der römiſchen Kirche nicht leicht dieſen Gebrauch angenommen hätten. Man begnügt ſich dort nicht mit der Färbung von Hühner— eiern, ſondern treibt auch wie bei uns in Deutſchland einen großen Luxus mit künſtlich hergeſtellten und reichlich ver— zierten Erzeugniſſen. Gilt doch das Ei, in dem ein Le⸗ benskeim ſchlummert, vorzugsweiſe als Symbol der Auf— erſtehung und der neuen geiſtigen Weltſchöpfung. Ob es allerdings urſprünglich als, ſolches Symbol eingeführt, oder ob es, nachdem der Genuß in der langen Faſtenzeit verboten geweſen, nun als Ausdruck der Oſterfreude, und zwar meiſt rot gefärbt, aufgetragen wurde und ihm eine naheliegende Beziehung auf die Auferſtehung gegeben worden iſt, bleibt dahingeſtellt. Einen religiös⸗chriſtlichen Zuſammenhang mit dem Oſterhaſen herzuſtellen, iſt aller⸗ dings nicht möglich. Die Oſterfreude findet auch ihren Ausdruck in man⸗ cherlei Gebräuchen und Spielen, die ſich an die Oſtereier knüpfen und wohl mit den im Volke eingewurzelten, un— gemein beliebten Frühlingsfeiern in Zuſammenhang zu bringen ſind. Bei Walter von der Vogelweide erſcheint das Ballwerfen als ein Frühlingszeichen:„Saehe ich die megde an der ſtraze den ball werfen, ſo kaeme uns der vogele ſchal.“ Das Ballſpiel, das heute noch in England und Norddeutſchland als die hauptſächlichſte Volksbe— luſtigung an Oſtern üblich iſt und im Mittelalter ſogar von der Geiſtlichkeit an heiliger Stätte zum Zeichen der Oſterfreude gepflegt wurde, iſt als Ueberbleibſel dieſer alten Frühlingsfeiern anzuſehen. Der Ball kann als Zeichen der ſteigenden Sonne gedeutet werden. Welche Freude herrſcht am Nachmittag des zweiten Oſterfeier⸗ tages im Wieſengrunde des Dorfes, wenn ſich die Jugend zu fröhlichem Spiel zuſammenfindet! Fröhlich rollen die kleinſten ihre bunten Eier im Gras. Manche Jungen ſchleudern die hartgekochten Eier in eifrigen Wettſtreit in weitem Bogen und erproben ihre Wurfkunſt und der Eier Härte. Mancherlei Rufe werden laut, mit denen die Genoſſen eingeladen werden, auch auf andere Weiſe die Stärke ihrer Eier zu verſuchen.„Zwie Schläg“, ſo lockt der eine den anderen, und bald findet ſich ein Wider⸗ part. Abwechſelnd hält einer beide Seiten eines Eis dem Gegner hin, der mit dem ſeinigen zuſtößt. Weſſen Ei zerbricht, der hat verloren und muß es dem geben, deſſen Ei feſter geweſen iſt. Ein anderer Brauch, der dem Odenwälder Volksleben beſonders eignet, weiſt gleichfalls auf eine Beziehung zur Frühlingserwartung und Frühlingsfeier hin. Da ziehen Kinder ärmerer Leute mit einem Tannenbäumchen, das mit Bändern geſchmückt iſt, von Haus zu Haus und ſingen vor jeder Haustür gewöhnlich das Liedchen: Summer, Summer Maier,/ Die Hinkel läie die Eier, De Gickel frißt die Schaole De Bauer muß bezaohle, Die Baiern gäit die Stäig nuff Häibt e Näſcht voll Eier aus, Wärd mär aach ans bringe? Wärd mär aach ans bringe? In der Gegend von Kirch-Brombach lauten die letzten Verſe etwas anders und halten den Reim feſt: Ri, ra, rore! Gebt mär en eik orrer e Stück Späch ſunſcht gäi ich net von de Hausdier ewäg. Dann kommt die Bauersfrau und gibt jedem ein Ei. Erſt dann geht die Schar weiter in den Nachbarhof. Eine beſondere Rolle ſpielen im Volksglauben des Odenwälders die Eier, die am Gründonnerstag gelegt ſind. Sie ſollen nicht verkauft und nicht zum gewöhn— lichen Hausgebrauch verwendet werden. Die männlichen Angehörigen der Familie ſollen ſie eſſen. Dadurch werden ſie das ganze Jahr vor Schaden bewahrt. Sie können ſich dann nicht verheben und keinen Schaden oder Bruch bekommen. Legt man dieſe Eier einer Glucke zum Aus⸗ brüten unter, ſo bekommen die ausgeſchlüpften Küchlein jedes Jahr ein anders farbiges Federkleid. Damit nun die Hühner überhaupt am Gründonnerstag legen, muß ihnen die Hausfrau am Gründonnerstagmorgen eine weiße Feder anſtecken. f An Oſtern beſchenken die Paten ihre Patenkinder mit Oſterhaſen in Form von Gebäck und mit Oſtereiern. Die Oſterzeit war früher die Haupttaufzeit, und da ſollen, wie noch eine Stelle aus Pſeudo⸗Auguſtin beweiſt, die Paten die Kinder an die in der Taufe übernommenen Pflichten erinnern. Die Geſchenke haben ſich erhalten, die Taufmahnung iſt leider außer Gebrauch gekommen. Frü— her waren auch Eier eine herkömmliche Leiſtung an Pfarrer und Küſter, was wohl mit der uralten Faſten⸗ disziplin zuſammenhängt. Im Odenwald wurden bis in unſere Zeit hinein die bei der Oſterkommunion ausge⸗ händigten Zettel nach Oſtern wieder eingeſammelt, wobei dann ein Ei als öſterliche Gabe beigefügt zu werden pflegte. Noch heute pflegen mancherorts die Lehrer mit Eiern beſchenkt zu werden. Die kirchlichen Ceremonien des Oſterſamstags haben Veranlaſſung zu allerhand volkstümlichen Anſchauungen und Gebräuchen gegeben. Bekanntlich findet in der Frühe des Karſamstags in der katholiſchen Kirche die Waſſer⸗ weihe ſtatt. Wohl in Anlehnung an dieſe Waſſerweihe hat ſich der Brauch herausgebildet, in dieſer Zeit Waſſer aus einem fließenden Gewäſſer zu ſchöpfen, was im ſüdlichen Odenwald in der Nacht von Gründonnerstag auf Kar— freitag, in anderen Gegenden in der Oſternacht oder in der Frühe des erſten Feiertags geſchieht. Allerdings läßt der Aberglaube, der ſich an dieſen Brauch knüpft, ſich in Zuſammenhang bringen mit altheidniſchen Anſchauungen. Denn Waſchungen und Baden in fließenden Gewäſſern gehörten zu feſtlichen Zeiten zum Kult unſerer heidniſchen Ahnen. Noch Petrarca ſah bei ſeinem Aufenthalt in Köln 1330, daß Frauen und Mädchen in der Johannisnacht an den Rhein gingen und ihre Arme im Strome wuſchen. Mit dem Glockenſchlag zwölf muß man anfangen zu ſchöpfen, und zwar in der Richtung des fließenden Waſſers, indem 2. Jahrgang Die Starkenburg Seite 67 man die drei höchſten Namen dabei anruft. Dieſes Waſſer ſoll ſich das ganze Jahr halten. Wunden, die damit abge⸗ waſchen werden, heilen ſchnell, und wildes Fleiſch bildet ſich nicht; kranke Augen, die damit beſtrichen werden, werden ſofort geſund. Auch andere Krankheiten hofft man damit vertreiben zu können. Die Mädchen gebrau⸗ chen es, um damit die leidigen Sommerſproſſen zu ent⸗ ſernen. Weil aber beim Schöpfen kein Wort geſprochen werden darf, ſtellen ſich junge Burſchen ein, un durch allerlei Neckereien die Mädchen zum Sprechen zu bringen. Geſchieht dies, ſo geht der Zauber verloren. Vor der Waſſerweihe wird am Karſamstagmorgen das neue Feuer aus einem Steine hervorgelockt und vor der Kirche geweiht. Mit dieſem Feuer werden alle Lampen und Kerzen der Kirche angezündet und die Reſte der geweihten Oele verbrannt. In der Art der Erzeugung dieſes Feuers erkennen ſelbſt kirchliche Gelehrten einen Zuſammenhang mit den vorchriſtlichen Oſterfeuern, von dem manche Berge Oſterberge heißen. Dies uralte Oſter⸗ ſeuer bekam ſeine chriſtliche Erklärung durch die Kirchen⸗ gebete bei der Segnung des neuen Feuers, es iſt aber ohne Zweifel ein vorchriſtlicher Brauch in ganz Europa. Oo erwähnt das Concilium Germanicum von 742 unter den heidniſchen Gebräuchen, auf deren Abſtellung die Biſchöfe bedacht ſein ſollen, die ſacrilegiſchen Feuer, welche ſie Nodfyr(Notfeuer) nennen. Auf ein ſolches Notfeuer, bei welchem die Entzündung nicht durch einen vom Herd ge— nommenen Brand, ſondern durch Reibung geſchah, deutet die Hervorbringung des neuen Feuers durch Schlagen aus einem Stein. Zur Oſterzeit pflegten unſere heidniſchen Ahnen ein ſolches Feuer zu entfachen, um den Sieg des Frühlings über den düſteren Geſell Winter zu feiern. Auf den Charakter als Frühlingsfeuer zur Feier des Sieges liber den Winter weiſt der Name Judasfeuer(am., Rhein), das Judasverbrennen(Tirol und Böhmen). hin. An⸗ ſtelle des verhaßten Winters, wurde, in chriſtl. Sinne umgelenkt, dann der tückiſche Judas verbrannt. Der Volksglaube in unſerer Gegend hat ihnen eine ähnliche Deutung gegeben, die chriſtlich genannt werden kann und doch wieder unchriſtlich iſt. Da die Juden Chriſtus ans Kreuz geſchlagen haben, ſo läßt das Volksempfinden Die Burggrafen Ueber die Burggrafen von Starkenburg ſchreibt Dahr in ſeiner Beſchreibung des Fürſtentums Lorſch(1812) folgendes: Burggrafen nannte man gewöhnlich diejenigen vornehmen Burgmänner, denen das Kommando und die innere Polizei und Oekonomie einer Burg anvertraut waren. Anfangs ſetzten nur die Kaiſer und Könige der⸗ gleichen Burggrafen, wie man denn dergleichen wier erb⸗ liche Burggrafen im deutſchen Reiche kannte, nämlich zu Nürnberg, Magdeburg, Stromberg und Reinecht. In der Folge, wo die Landesherrſchaft für die geiſtlichen und weltlichen Fürſten und Grafen feſtgeſtellt wurde, be⸗ ſtimmten auch ſolche Landesherren für ihre Burgen der⸗ gleichen Burggrafen. Da nun aber mit einer Burg gemei⸗ niglich auch viele Güther, und oft große Diſtrikte Landes mit verbunden waren, ſo bekam der Burggraf auch die Oberaufſicht über die herrſchaftlichen Güther; und es wurden ihm die Keller(Cellerarii), Schaffner etc. unter⸗ geordnet. Ihm wurde auch die oberſte Handhabung der Juſtiz im Namen des Landesherrn, in ſeinem Bezirke an⸗ vertrauet, und ſo entſtand nach und nach der Oberamt⸗ mann im heutigen Sinn, welche Stelle zugleich mit dem ihnen eine ſchreckliche Rache zuteil werden und am Kar ſamstag das„Judverbrennen“ ſtattfinden. Als Knaben haben wir faſt an dieſe furchtbare Geſchichte geglaubt, da das Schauſpiel gewöhnlich ſchon vorbei war, wenn wir aus dem FJilialdorf zur Kirche kamen. 8 Dieſem an ſich grauſamen Volksempfinden läßt ſich wieder ein anderes gegenüberſtellen, das von Zartheit und Innigkeit zeugt. Es iſt der Glaube an das Oſterlämm chen, das in der Frühe des Oſtermorgens in der Sonne tanzen ſoll. Früh, bevor der erſte Sonnenſtrahl hervor— bricht, muß man auf den Beinen ſein, um es zu ſehen; der„Oſterlümmel“, der den Sonnenaufgang verſchläft, ſieht natürlich nichts mehr davon. Und ich muß bekennen, daß jugendliche Phantaſie und naiver Kinderglaube bin— reicht, um es tatſächlich vor die flimmernden Augen klei ner Menſchenkinder zu zaubern. l N Es iſt erſtaunlich, wieviel Ueberreſte aus altheid— niſcher Zeit ſich trotz Chriſtentum und Kirche im Voltze forterbten. Aber wenn auch dieſe alten Bräuche ſich ſo zäh gehalten haben, ihr urſprünglicher Sinn iſt dem Volke zumeiſt abhanden gekommen und nur dem Kundigen noch einigermaßen erkennbar. Das hat ſeinen, Grund in der wunderbaren Kunſt unſerer chriſtlichen Miſſionare. Denn nicht in radikaler Weiſe wollten und konnten, ſie alles Heidniſche auf einmal ausrotten, ſondern in weiſer Scho nung ſuchten ſie vielfach Chriſtliches an die Stelle von Heidniſchem zu ſetzen und alteingewurzelte Sitten. und Gebräuche dadurch unſchädlich zu machen, daß ſie ihnen eine chriſtliche Deutung gaben. Nie hat ſich das Chriſten— tum als wirklicher Feind des Volkslebens gezeigt, das Gegenteil iſt der Fall. Ein anderer Geiſt hat beſonders in letzter Zeit mit den meiſten der alten Gebräuche gründ— lich aufgeräumt, der materialiſtiſche Zeitgeiſt. Unſer heu— tiges Geſchlecht hat vielfach keinen Sinn mehr für dieſe alten unſchuldigen Freuden, es ſucht Vergnügen anderer, aber zweifelhafterer Art. Schon allzufrüh wird heute unſerer Jugend der Glaube an das Chriſtkind und den Oſterhaſen zerſtört.„Aufklärung“ iſt allerwegen Schlag- wort geworden. Ob Kind und Volk auch glücklicher damit werden? Wer möchte all die trauten Erinnerungen aus ſeliger Jugendzeit miſſen? von Starkenburg. Burggrafen gewöhnlich verbunden war, wenigſtens war dies der Fall zu Starkenburg, wo der Burggraf bis zum Jahre 1802, auch zugleich Oberamtmann war; in jüngeren Zeiten aber nicht mehr auf dem Schloſſe, ſondern in Hep penheim wohnte. Was aber die Verrichtungen des Burg grafen von Starkenburg, ſeine Beſoldung und Rechte, beſonders in älteren Zeiten betrifft: ſo lernen wir ſolche aus 2 Urkunden kennen, wovon die eine vom Jahre 1318 datiert, und von W ürd wein in ſubs. dipl. T. J. p. 456. geliefert worden iſt, die andere aber finden wir bei Schunk in Cod. dipl. p. 209. und iſt dieſelbe vom Jahr 1330. Beide ſind ſehr merkwürdig für dieſen Gegenſtand. In der erſten wird geſagt, daß der Erzbiſchof Peter von Mainz dem Peter von Bertolsheim das Amt eines Burg— grafen zu Starkenburg auf folgende Art übertragen habe: 1. ſoll beſagter Ritter fürs erſte Jahr 500 Malter Korn, 500 Malter Haber und 50 Fuder Wein beziehen. Die übrigen Jahre, in welchen er das Amt beſitzt, ſoll er ſich mit den gewöhnlichen Einkünften des Burggra⸗ fiats begnügen, wovon er jedoch nicht allein die Kam- mergefälle des Erzbiſchofs zu Gernsheim und Watten— Seite 68 Die Starkenburg 0 i Seite 69 5 i tarkenbur 2. Jahrgang. 2. Jahrgang Die Sta 9 f 1 zerg oder Schömberg. Der Namen ſeines Vor— heim, ſondern auch noch 100 Malter Korn, und 200 27 Schweine, 6 Malter Salz, und 36 Malter Käſe. Fer⸗ 5 Konrad von Obentraut 15781585. 9 1 1 lantet wohl richtig von Morlen. Ein Malter Haber, nebſt 10 Fuder Wein, wenn er 40 ner 10 kleine Bette(Lectulos) 2 paar Leintücher, eine 1 Hans Landſchade 15851587. 8 Schreiben an Eberhard, Schenk von Churpfalz und mehr Fuder für ſich erherbſtet von dem Burg? Handswell(Handtuch, mancipium) und ein hleines 55 Ritter Simon von Balzhofen 1 1588 Graf zu Erbach,(14741553), der damals für grafiate,(bekömmt er aber weniger als 40 Fuder für Waſchbecken, In der Küche fanden ſich zwei große Häfen 5 Konrad von Obentraut zum 2. N Pfalz. Mainz und Heſſen Oberfeldhauptmaun ges ſich, ſo ſoll er nur 6 Fuder davon abreichen) an den und 5 kleine, weiteres 2 Keſſel, 5 Schüſſeln, 3 Tiſch⸗ 5 Dietrich von Weyer 1591 596 gen die Bauern im ſog. Bauernkrieg(1525) war. Erzbiſchof ſelbſt abliefern ſolle. tücher, 2 Servietten(mamitoria) und 4 Kannen(eaantri). 16 Philips Wambold von, ieee al 1620 abgedruckt bei Luck, Zuſätze und Berbeſſerungen du 2. Soll derſelbe keine Steuern von Bürgern oder Juden Weiteres fanden ſich 3 Maulthiere und 2 Eſel, welche 155 Wilhelm von Metternich, eee enkherr St Schneiders Erbach'ſche Hiſtorien(787 S. 23, nennt für ſich als Burggraf fordern, auch keine Erpreſſungen das Holz in die Burg tragen mußten. An Waffengeräthe N Gerhard von Waldenburg, gengn, unde Vice⸗ Wolf von Morlen. Es lautet: Wohlgeborener ſich erlauben, ſondern mit den gewöhnlichen Burg⸗ fand man 15 Balliſten, die man Gorkelarmboſt(Gürtel⸗ 155 Jakobs⸗Ordensritter Ae dd Fol e Groß— Herr. Euer Gnaden ſeindt unſer underthenig ganz grafsgefällen zufrieden ſeyn. armbruſt) nannte, und 5 dazugehörige Gürtel nebſt 22 3 dom zu Aſchaffenburg und in der Jolg willig dienſt und ſunder(beſonderer) fleiß zuvor 3. Soll er keine Strafgelder über 3 Pfund Heller erhe- Köcher mit Pfeilen, und 2 Bänke oder Inſtrumente, wel⸗ 8 hofmeiſter. heneck, auch Amtmann Gnediger Herr. Wir haben dies tags als verordnete ben, indem die höheren zur Erzbiſchöflichen Kammer che die Balliſten von einander hielten. Als Kirchengeräth 5 Philipp Franz Adolf von, Hoheneck, al Prantmeiſter die Dorf Guntheim, Newbirchen und gehören. fand ſich nichts als ein Kelch und ein altes Meß buch, nebſt 15 3u Gernsheim 1 0 1687. Er wurde in Bichtelbach und derſelben Inwohner unſern gne⸗ 4. Soll beſagter Ritter ſtets mit 30 bewaffneten und noch einigen Paramenten für eine Meſſe ete.— 15 Eberhard von der Leyen ee eld. eſtorben 1732 digſten Herrn von Mainz zugehörig, geprantſchatzt. ausgerüſteten zu Pferd zum Dienſte des Erzbiſchofes Welch ein erſtaunender Kontraſt zwiſchen dieſen und 5 der Folge Statthalter im eichsf6 717 Auch Ire Leib und Güter geſeliget, wollten E. G. ſol⸗ bereit ſtehen, und ſolche auf ſeine Köſten und Gefahr unſern heutigen verſchwenderiſchen Zeiten! Welch ein 5 Johann Philipp von der Heſſe, 15 5 ches dem Kriegsvoll wiſſens zuerkhennen in Un. unterhalten, ſo lange auf die Fehde mit Oeſterreich Unterſchied zwiſchen dem obigen Inventarium über die 5 Amtmann von Gernsheim. hausen 17181738 derthenigkeit nit vorhalten. Geben unter unſer dauere. Möbel und das Küchengeräth auf einem Schloſſe, und in 55 J. W. Freiherr Schütz ban ed 17391747. beiden Seeret of Dienstag nach Trinit. Anno(Md) Soll er ein Inventarium über alle Kriegs- und Ve- der Wohnung eines Burggrafen, und zwiſchen dem In⸗ 1 N. Freiherr e u Wanſcheid 1748 XXV. a Morle ſtungsgerätſchaften, die er in den Schlöſſern Starken⸗ ventarium über die Möbel und das Küchengeräth eines 5 Philipp Karl Freiherr von Ro N u Friedrich von Fleckenſtein. Wolf von Morlen. burg, Weinheim und Fürſtenau angetroffen, aufſtellen, heutigen, auch des geringſten Bauernhauſes an der 5 1752. f 5 Prantmeiſter. und dem Erzbiſchofe zu Hand liefern; auch ſolche Bergſtraße!—„J. M. Rudolf Graf Waldboth von Boſſenheim 1752 ſämmtlich da zurücklaſſen, wo, und wie er ſie gefunden 0 477.. m ainziſche Generalbrandmeiſter, die Die Burggrafen der Starkenburg ſind: 1 1764. Er wurde ſpäter Reichekammer⸗Präſtp gh din bers nnen anmeldeen daf ſie eine hat, im Falle er von dem Burggrafiate abgienge. Schys, in einer Urkunde von 1267, ö 5 und 1777 e 19 er Surggf⸗» Strafexpedition gegen die gen e ed n j. Endlich verſpricht beſagter Ritter die ihm anvertrauten Philips Dapifer von Alzei, 1275 und 1276 allein 1286 1 geſtorben iſt. Ihm folgte 5 eidenbach zu Bürres⸗ men, den Einwohnern gegen Geld Leben 1 10 10 ebengenannten drei Burgen getreu zu verwahren und mit ſeinen Söhnen Philips, Gerhard u. Werner. 5 Franz Ludwig Freiherr von 16015 Das Burggrafiat zugeſichert, wonach ſich ſeine Kriegs volle eiern zu vertheidigen, wofür ihm die Gefälle wie geſagt, Ritter Hartmut von Kronenberg der Aeltere, 1290. 5 heim 17651706, 1 0 5 a 5 ſollten. Unter den adlichen Generalbrandmeiſter beſtimmt und angewieſen ſind.— Theodorich(Dietrich) 12901294 allein, 1303 mit a wurde dann nicht mehr eee don Prof ſtanden die gewöhnlichen Brandmeiſter, die eine In der anderen Urkunde berichtet Volkard der Bi— ſeinem Sohne Wolfram 7 Dieſer Liſte ſeien folgende Ergänzungen de ſubalterne militärische Charge begleiteten, wie die ſchöfliche Speieriſche Keller am Bruhrein, auf Befehl Heylmann 1313. 5 5 Dr. Kiefe, Bensheim f bindurge geg nund von Rottmeiſter, Wachtmeiſter, Proviantmeiſter und des Erzbiſchofs Baldewin von Trier, der damals Pfleger Peter von Bertolsheim 1318. 5 1484. Der unter dieſer Jaht e nde be Schnei⸗ Profoſſen“, vergl. Kirchhof Disc. mil. 0 feinen des Erzſtiftes Mainz und des Hochſtifts Speier geweſen Hartmut von Kronenberg der Jüngere, Ritter und 5 Balzhofen findet ſich 5 1 S 591 datiert von„da heißt es S. 120: Der Brandmeister 105 beſtellet iſt, daß er mit dem Probſte zu Lorſch mündlich geſprochen Erztruchſeß des Erzſtiftes Mainz 13221334. Er 5 der Erbach ſche 0 1 eres lieben Herrn Gepurt Namen daher, daß er vom Kriegsfürſ en Siudte habe über die für ihn und den Burggrafen gemeinſchaft⸗ war auch Amtmann zu Weinheim und Jürſtenau 5 man zelt nach Chriſti unſeres Jahre Erzbiſchof und verordnet worden, alle genommenen. lich zu erhebende Gefälle, Beſthaupk und Strafen, und und ſtarb 1334. Ihm folgte:. tauſend me e eſchrelbt Siegmund von flecken, Därfer und Höfe, ſo ſich it vufgerung beſagter Probſt auf einen Eid ihn verſichert habe, daß Johann von Bozeheim als Adminiſtrator des Burg⸗. Berthold von Mainz 10 1 Starkenburg für ſeine Brandſchatzung(d. i. Abſtehen von Plün Geld er für ſeinen halben Theil von den gemeinen Geldgefällen grafiats, als wirklicher Burggraf folgte: f Balsshofen, e 19 Mord und Brand gegen beg a stecken mit 40 Pf. Heller zufrieden ſeyn wolle, doch ſchätze er, Konrad von Rüdesheim 1338. 1 Dienſte jährlich 60 fl. i Dienst nach Lukas ſumme) nicht löſen wollen, in Brand es 905 der Keller, den Antheil des Burggrafen auf 50 Pf. Hel- Konrad Rüdte von Collenberg 13431349. 5 Mainz, 5 484 ag Sie bedienten ſich bei ihrem 0 an Ge. ler. Hierbei ſey zu merken, daß die gemeinſchaftlichen Ge— Wilhelm von Ritz fällt in dieſe Zeit. Amtszeitjahr 1 1484, d. i. 19. e 4% Fol. 121.(im Brandwagen, mit denen ſie die aſſen erbat fälle des Probſten und des Burggrafen nur allein in unbekannt. 9„Mainzer ee f treidefelder durchraſſelnd alles 11 5 a der fg den Gefällen des Beſthauptes(optimalia genannt) beſtehe, Heinrich Speyer von Boppard 13731382. 5 Kreisarchiv rz urg), üngeren Amtszeit datiert verwüſteten. Landgraf Wilhelm 1 der. den welches die ſogenaunten Eynleyftygge Lüte zu zahlen Iritz von Huttau 1382. 1 Nat 90 15555 1665 bc aber noch am Bayeriſchen Fehde 1504 befand ider Beg ſchuldig wären. Alle übrigen Gefälle gehörten dem Lan: Albert Ritter von Hirſchhorn 13931398. 9 Dahl von 1555 ac, ner Beleidigungsklage des pfälziſchen Gebieten im Odenmabd 7 4 ſich da⸗ desherrn allein. Weiters, was die beſonderen Gefällen des Eberhard von Fechenbach das Jahr 1399. 20. Oktober 1568 in einer U Jun deiſters und ſtraße, am Neckar und Rhein hauſte, hat ſich de Burggrafiats angienge woran der Probſt keinen Theil Konrad Schenk von Erbach 1403 i 5 Abels, der Ban eee 455 Bür⸗ durch den Namen Brandmeiſter-Landgraf geholt. habe, worunter alle Strafen, Freveln und Todtſchläge ge- Lonrad von Frankenſtein 1422. 5 Rats wegen ihrer ſelbſt und 1 280 515 Engelharden lateiniſch: pyrophorus comes provineialis Haſſo hörten, hätten der Probſt und der Schultheiß von Hep⸗ Dieter Kämmerer von Worms 1425. 1 f gerſchaft e Heppenheim er Archiv 1e ir di Freurs erlaubt, um zi penheim eidlich ausgeſagt, daß jährlich im Mittelanſchlag Hans von Habern 1430.* Bürgel dt B Seit f Nr. 6. S. 17/18. Hauſe⸗ Ich habe mir dieſen lege Ages Burggrafen ſolche ſich auf ohngefähr 50 Pf. Heller beliefen, welches Johann Schenk zu Erbach 1435. Er war 1450 Burg⸗ 4 der Stadt Bensheim. bis 1568 das Burggrafiat zeigen, daß ſich der Vorfahre 1 1 Brandmei— heutigem Gelde, vermöge der Vergleichung im Urkunden⸗ graf zu Fürſtenau und ſtarb 1454.. i ner hat alſo mindeſtens bis 195. f von Morlen de anno 1504 ſeines Titels rand! 0 buche 600 fl. ausmacht 5 Konrad von Frankenſtein 14481450 verwaltet, i des Pfarrers M ſter Anno 1525 nicht zu ſchämen brauchte. Eu te Dieſen beiden Urkunden füge ich noch eine dritte bei Hans von Kronenberg 1469. f i In der Reichenbacher 500 00 be eee nichts anders, als was im Namen des Kriegsherrn die nicht minder merkwürdig iſt, und welche uns Würd. Diether Kämmerer von Worms 1473 ö Martin Walter von 1590 een des Seite die Befehlshaber moderner Strafexpeditionen gegen wein in Diplomatariis Mogunt. T. II. 573 geliefert Hartmann Beyer von Boppard 1476. 5 von Dr. Phil. Wilhelm Diehl hecßt ge a fi ein rebellige Wilde noch tun, deren Haupttätigseſt 15 hat. Sie iſt ohne Datum, aber bald nach 13384 ausgeſtellt Siegmund von Balshofen 1484 i 13: De anno 1604 auf 1 Ca 90 0 der auch im Niederbrennen von Hütten und Feldern wie ſolches Würdwein in der Note g. richtig bemerkt hat. Wierich von Gemmingen 14931548. neuer e ache geſeſſen, genaldt Wolf Diet⸗ beſteht. leder Brandmeister Wolff als Der Schultheiß v. Oppenheim, Johannes v. Bozenheim, Hans von Wallbrun 1499. gude ait acharach 9 der vorige, ſo vorgangenes Uebrigens kommt dieſer Brandmeiſ ee Urhunde den der Erzbiſchof Balduin zum Adminiſtrator des Burg- Wilhelm von Nürnberg 1503 rich von Schenckberg, der f lf Dietrich von v. Mörlin gen. Boheim noch in carte. 1 Fe⸗ grafiats zu Starkenburg beſtellt hatte berichtet an den Ritter Philips von Balzhofen 1508 N Jahrs verſtorben. hat Nhl e 15 26: De anno dat. Dienstags nach Purifikatio Mariä(0. e⸗ Erzbiſchof über das, was er im Schloſſe Starkenburg nach Alrich von Flehingen 1523 f Mörlen, gen. Böhem end d Vincula Petri bruar) 1531 als Amtmann ee ö plez⸗ dem Tode des Burggrafen(Harmuds von Cronberg Erasmus von Menzingen 1535 ö 1007 In der Mochen abe 16 Dietrich von(Ingroſſaturbücher 54 Fol. 48 Kreisarchiv Würz— geſt. 1334) angetroffen habe. Nämlich: 113 Malter Korn. Alrich Hausner 1588. 5 g i 5 e 8100 genf e Serben hier im burg.) kenburg, deſſen Verwaltungs. 11 Malter Waitzen, 50 Malter Spelz, 55 Malter Haber, Sebaſtian Rüdt von Collenberg 1542. i Schomberg jetzo 9 Welche Form des Namens 1634. Das Oberamt Starkenburg, 1 faktiſch wieder 13 Fuder neuen Wein, 9 Fuder Beihwein(de precarſa) Ulrich Hausner der Jüngere 15551567„ 1 Felsberg ſagen laſſen echt tſtellen, Schenck⸗ ſitz in Heppenheim war, kam ee und 2 Fuder alten Wein. Sodann 6 Schunken(bernas). Philipp Wambold von Umſtadt 15761577. 8 b bichtig iſt, konnte ich goch nicht feſtſeben, : Seite 71 Seite 70 Die Starkenburg 2. Jahrgang 2. Jahrgang Die Starkenburg i x 5 85 e jeder i r demſelben Wege auch die Weiße von Kurpfalz wieder an Kurmainz. Als, aber ſchuldige pflicht geleiſtet und hernacher ſeiner Be⸗ Im Beſonderen galt die Kleine Bach als bed Hau 1 1 150 lied leine Ge die Emige Guſtav Adolf nach Deutſchland überſetzte,(1630) ſoldung halber ein schriftlichen ſchein bekommen, Hier hauſte der Wilde Ritter, 9 Zo 10 Darn die Noſenwirtin, der mit dem Großvater das okkupierten es wieder die Schweden, 1631-1634,(Mainzer Aceidental⸗ und Beſtellungsbuch Nr. 4 Boch, das Ketten kalb, der Weiße Mann un 10 Glück beſchieden war 66 Jahre verheiratet zu ſein, für Kurpfalz. In meinem Beſitz ein Geleitbericht, Fol. 159. Kreisarchiv Würzburg.) die Weiße Frau. f e 0 d die bis hoch in die 80er Jahre hinein keine Brille datiert: 1648. Den 6. Novembris 1648 wardt Jogan Schtebe⸗ Das Erſcheinen des„ ilnd der Kadenſteiner bh benötigte 1155 1 überaus kluge und aufgeklärte Frau. Heppenheim, den 12. April 1634. Commandanten und haupt(mann) uff daß hauß eine Aehnlichkeit mit dem Auszug des e 1 916 10 Adern auc) das Belp enſt des Weißen Churfürſtl. Pfälziſcher Burggraf auf Starkenburg Starkenburg beſtallt, hatt in der Camer zu Aſchaf⸗ daß ihm jedoch die ſymboliſche Bedeutung 1 8 10 Mannes vom Bochsloch erklärt: In der Zeit als Hep und derzeit verordneter Geleitshauptmann Hein⸗ fenburg Herrn Camerſchriebern Friedrich Steinme⸗ beigemeſſen wurde. Zogen ſchwere Gewikter n, Blige penheim noch mit Mauern umgeben war, bis ausgangs rich Friedrich mppeia. len im beyſein Herrn Camer Sekretary und Land Stadt hin, beſonders zur Nachtzeit wenn fa 50 955 1 30% Jahre, wurden die Stadttore im Winterr um 1648. Den 14. Dezembris wardt Anſelm Leonhardt Sen⸗ Renthmeiſters und Camer Rath Pflicht geleiſtet. die dunkle Gaſſe erhellten und mächtige Donnerſch fichläge 1 im Sommer um 10 Uhr abends geſchloſſen, ſodaß die ger geweſener Schultheiß zum Conſtabell(Artil⸗(Ebenda Folio 160) Häuſer erat ließen menden 00 50 0 e ire Stadt von der Vorſtadt vollſtändig abgeſchloſſen lerieoffizier) auf Starkenburg ohngenommen); hatt Die Burggrafen wohnten urſprünglich auf der Star⸗ und Eiſengeraſſel den grollenden Donner 1955 das 1 55 nere e Bewohner der inneren Stadt fand ſeinen Unter⸗ in der Camer zu Achaffenburg herrn J ledrich kenburg, wo auch eine Kapelle war, die von der Pfarre! cee ideen aloe in 915 lei ech halt als Mühlburſche in einer Mühle zu Klein-Heppen— Steinme zen Aach and Cammenzeſtand in bepſein Heppenheim paſtoriſiert wurde, ſpäter. geen 10 f 91 Ge 110 des Anthofes oder in der heim. Wenn er abends ſpät fertig wurde und die Stadt: e dee e Camerraths und Setreterg e 0 een Hölle ſpurlos 98859 verſchwunden. tore nals ene fe ſtteg 1 zn dane der Sa inner Eine beſondere Bedeutung wurde dem Bocks loch und nahm ſeinen Weg dur 8 85 8 1 0 5 hob da ; 1;;; ige 5 war dies der Ei u einem manns⸗ hindurchführenden Kanal nach dem Bocks och, hoh, Die Kleine Bach in Heppenheim./ Von Karl Freiſens. baten eng. der oon der Sec herüber in den Gitter auf und befand ſcc an unnd ene Senne Eine der älteſten und wohl auch geſchichtlich be⸗ mit dem davorliegenden„Bocksloch“. Ein reiches Leben Stadtbach führte. Der Eingang des Kanales 1 1 0 uche Deſenungeache lieg per Glaube an die merkenswerteſten Gaſſen von Alt⸗Heppenheim, iſt die der mittelalteriſchen Kleinſtadt hat ſich ſicherlich auf der einem ungefähr einem Juadratmetet großen, 5 lein ape ſterhafte Erſcheinung des Weißen Mannes bei den „Kleine Bach.“ Ehedem, bevor die Brände(im Jahre Kleinen Bach abgeſpielt. Hier ſammelten ſich hinter der eiſernen Gitter bewehrt, das unbefeſtigt 15 110 1 1 ahne der Kleinen Bach noch recht lange erhalten. 1884 des Fillauer'ſchen Anweſens und im Jahre 1893 Stadtmauer die Bürger, wenn die Sturmglocke das faſſung lag, aber wegen ſeiner ee 10 f tt 0 10 Und als gar der alte Boche Theodor auf ſein Seelenheil nördlich vom Spritzenhaus) die alten Fachwerkbauten in Herannahen des Feindes kiüindete. Die Seitengaſſen der heben war. Bei hereingebrochener Dun 10 1 50 t 1 11 0 er habe den Geiſt mit leibhaftigen Augen geſe Schutt und Aſche legten, und formloſe Steinhäuſer an Kleinen Bach: die Johannisgaſſe, die Pariſergaſſe, die Bocksloch der Zottige ede e 9 19 0 ind ahn beet nießen hören, aber da⸗ Erlöſungs⸗ ſhrer Stelle erbaut wurden, entbehrte ſie auch des male⸗ Amtsgaſſe, die Mühlgaſſe, die Lieſengaſſe waren gleichſam Kleinen Bach ſein Unweſen. Er rannte 95 017 0 5 6b dort für die arme Seele nicht geſunden, war die Exiſtenz riſchen Reizes nicht. In ihren baulichen Sonderheiten war Schutzwege geweſen, die den raſchen Zugang aus der den von hinten an u. ſtieß ſie zu Boden. eſonders he 51780 N 8 f Iden 0 9 kei r, des Ge tes mehr als beſtätigt. ſie ganz darnach angetan, die Erinnerung an Alt⸗Heppen⸗ inneren Stadt nach der gefährdeten Stadtmauer ermög⸗ es auf die Kinder abgeſehen, und es war kein Wunder, de Geſpenſtes meh heim mit am längſten aufrecht zu erhalten. Im Mittel⸗ lichten.— Wie oft mag hier de r Kurfürſt von Mainz, daß dieſe ſich am Abende nicht mehr auf die, 06 die gehe Joubes fee 1 0 5 195 anſefhe⸗ alter, als Heppenheim ſchon mit Mauern und Türmen um⸗ mit glänzendem Gefolge ſeinen Weg genommen haben, trauten und große Umwege face 9897 Ke tenz ten Brände haben Licht und Helle in den düſteren Stra— geben war, ſtellte ſie die Unmittelbare Verbindung zwiſchen wenn er im Kurfürſtenſaal ſeinen Sommeraufenthalt ge— Kleine Bach durchwandern zu müſſen. 2 Mi tternacht ßenzug gebracht. Das Abwaſſer des Marktbrunnens fließt dem Unteren Tor(jetzt Aufgang zur Marktgaſſe am nommen hat. Die Gaſſe hallte wider von dem Lärm kalb war harmloſer. Es entſtieg, erſt nach de elle in genen Kanal unmittelbar in den. Stadtbach und Adam Allendorf'ſchen Hauſe) und dem Amthof, dem ſeines Jagdgefolges und dem der vornehmen Geſchlechter, dem Bocksloch und ſprang end e det leinen Bach ſtrömt nicht mehr in breiter Goſſe dem Bocksloch zu. Die ehemaligen Kurfürſtlichen Schloſſe,(der Kurfürſtenſaal ge⸗ zwiſchendurch gingen Kleinbauern und Handwerker ihren klirrend hinter ſich herziehend, auf de e Gaſſe wurde krachen gelegt und neu gepflaſterk. Das nannt), dar, um welches ſich das geſellſchaftliche und täglichen Geſchäften nach. Wenn doch die Gaſſe uns von herum. 5 chie itunter Bocksloch iſt verſchwunden; der Wilde Reiter, der Zottige ſtaatliche Leben Alt⸗Heppenheims gruppierte. Hier lagen den guten alten Zeiten erzählen könnte! Zwiſchen 11. und 12. Uhr N erſ e bei Boch das Kettenkalb, der Weiße Mann haben ihr Er— die Höfe der adligen Geſchlechter, die entweder zum Hof⸗ Woher wohl die Kleine Bach ihren Namen hat? regelmäßig der Weiße Mann. Er ae e e ö cheinen eingeſtellt Die Kleine Bach hat ihr Daſein und ſtaate des Kurfürſten gehörten oder die höheren Beamten⸗ Nach der Volksüberlieferung hat ehedem der Erbach ſeinen das Gitter des Bocksloches hoch, trat auf 5 eine 1 ihre Geſchichte verträumt; das Wenige, das hiervon auf ſtellen inne hatten. Es waren dies die Herren von Lauf durch die Stadt genommen und iſt durch die heutige das Gitter wieder feſt, durchwanderte ſtill die Kleine a 0. Sickingen(Sickingerhof- heute Rothermel'ſches Haus), Mühlgaſſe und die Kleine Bach nach dem Stadtbach, der um dann irgend in einer Seitenſtraße zu verſchwinden. uns gekommen, iſt wertvoll genug, um es feſtzuhalten. öͤſtlich davon die Beſitzungen der Herren von Harff(letzt ehemals den Namen„Lauwerbach“ führte, gefloſſen. Tat⸗ Schreinermſtr. Hellriegel gehörig), und öſtlich inter ſächlich finden ſich in einem Unterbau des Berg'ſchen:; f enheim a. d. B. dent G die ea dee i von Ml Hauſes, 11 1 5 Nach ae e 05 Au de Der Aberglaube in der Heimat. Von Karl ee 0 1 e be de doſenhof). Vor dem Brande im Jahre 1893 war der einer alten Mühle. Nach einer Grenzbe⸗ reibung des zun der N 5 it die f s Vieh, und gegen Jeld un Weide richtete. Sie e aut ten and eff nach Norden zu mit einer hohen Amthofes aus dem Ende der 1830 er 1 hieß früher Aralt iſt der Aberglaube. 1 7 0 11 ie dur fan en bed ſondern Gottes, der Menſchen und Mauer abgeſchloſſen, durch die von der Kleinen Bach aus die Mühlgaſſe die Finſtere Hölle.“ Hier plätſcherte Menſchengeſchlechtes be in e das Geh imnisvolle aller Geſchöpfe Gottes abhold und geſchworene Feinde ein mächtiger Torbogen hindurch führte. Spritzenhaus tagaus tagein ein vom Marktbrunnen kommendes munte⸗ führt, finden wir den Glauben an ag be alles das Im Bunde mit dem Teufel ſchädigten ſie Geiſt und und Freibank lagen innerhalb der Tormauer. Die nörd⸗ res Wäfſſerchen nach der Kleinen Bach hinunter, in deren g 5 und die Neigung. auf Munder 1 10„ Natürlichen Körper, wobei eine loſe Berührung oder böſer Blick ſchon liche Straßenſeite war von einem großen Fachwerkhaus breiter Goſſe es unhörbar ſtill ſeinen Weg nach dem zurückzuführen, was jenſeiks der l t 0 te und böſe enügte, um ihre Opfer hinſiechen zu laſſen.„Be⸗ abgeſchloſſen⸗ das nach ſeiner as, Bauweise(ohe Boche oeh and dent Stadtbach dann. 90 50 n ſhred helene Hie ld chrem schädigen herk' war jeder, der ſich aus unbetzannten Feen elne e e Fer de ben ald e ken dee e bn ee g dada. d de l ee ü de fee. de dee bed de ch ben e ſücherlich auch el e. Urkundlich tritt der Rame„uff der Bach“ zuerſt in Aegypten, bei den Griechen und e 0 50 00 1005 bſſihen. Die Hexen zauberten mit Liebestränken' Hauſe, Ecke Kleine Bach und Amtsgaſſe, zu ſuchen. Am einer Zuſammenſtellung der Renten der Kellerei zu Hep⸗ ſichere Spuren dieſer Erſcheinung. Die e Bor und Pulvern, mit Fröſchen und mit Kröten, ſie holten Eingang in den Harff'ſchen Hof ragte das ſchmale hohe penheim von dem Keller Nikolaus Ganzen im Jahre Perſer und Nie been eee 18 8 lbſt d 3 Vorräte aus' verſchloſſenen Räumen, melkten Nachts Fachwerkhaus der„Kattelbas über den Häuſer⸗ 1480 auf. Qier finden ſich die Einträge:„Hus uff der ſtellungen die mit Aberglaube verquicht ſind. Oe 5 ſem fremde Kühe, ernteten das zehn- bis zwanzigfache aus gruppen hervor. Ein altes Patriziergaus iſt auch Bach gein Sale über(Haus auf der Bach gegenüber Christentum hat lange nicht dle Joienschhoit aide ſeinen Ihrem Getreide während der dachte reimwet Stroh droſch. das Haus Strauch, das zwiſchen Amtsgaſſe und Pariſer⸗ dem Kurfürſtenſaale— Amthof) Hans Jude von W.ahne befreien köngen. Diſſen Aberglaule n een Jie ſandten Bitz und Donnerſchlag Auma und Hagel gäßchen die Rüchſeite des Strauch ſchen Hofes abſchlaßt. Sen boff ußf den bier bei dem Sale.(der zuſammenfasſenden Nuspruce an dem Dam ennzgl, das der Jeder, Wuſen, Wende horn Waldungen. In In dem Eckhaus Kleine Bachu. Pariſergäßchen(Horſch⸗ Hof des Hans Jude auf der Bach bei dem Kurfürſten⸗ der in ſeinem urſprünglichen Sinne gon 995 1. 00 der der Nacht flogen ſie zum Schornſteine hinaus und lershaus) haben wir wohl das älteſte Heppenheimer Fach⸗ ſaale— Amthof!) Der Name der Herren Jude von 9 115 11 1 0 0 ene e Heke eine Frau, ritten auf Beſen und Gagat Fefe den ſie ſch 9005 n nn dn gene Hie be Gechingen, wee de i digg neee e. een eie ehre teſtuadge, di ung ider ſben daldnn dug ce eu webe, beſenbers n de rige Häuſer und Ställe, von Dungſtätten umſäumt. Dort, Ehedem, als uch die ehrſame Zunft der Geſpenſter a e 1 0 ee e ſchadigt⸗ ld Walpurgisnacht, am 1. Mai. 4 Jen alte wo die Kleine Bach die Biegung nach der Marktgaſſe hin im„Floribus“ ſtand, war auf der Kleinen Bach, im Amt⸗ 5 nes ee ör 1 0 Tätigkeit gegen Menſchen und Auf Zauberei und Hexerei beſtand ſchon bei den alten macht, ſtand die alte Judenſchule(Meyerhof'ſches Haus) hof und in der Finſteren Hölle ihr Haupttummelplatz. namentlich ihre zerſtörende Ba e e C J3%%%ꝙͤo!⅛!I1 ß — 5 EE n eee 1 * * VVV eee 1 c ä ſpät gekommen. Das, was uns die Hallunken noch Weiter kam er in ſeinen Worten nicht. . in ſeinen Don Fernando hatte ſei Leuten einen leiſen Befehl zugerufen und dieſe ſürmten ian a ihrem Verſteck hervor und den völlig Ueberraſchten, die 0 plötzlichen Angriffes nicht gewärtig waren, in den Rücken waltiger Hieb mit der Hellebarde ſtreckte den Alten nieder; eines ſo Ein ge⸗ ein ähn⸗ übrig n N im Geſichte Don Fernandos eine eigenartige Ver— 118 5 e leiſe Wehmut lag es auf ihm und als ſein Blick dem des Prieſters begegnete, wandte ſich Don Fernando zur Seite, als gälte es, eine aufſteigende Träne zu verbergen und waren vergangen, Don Fernandos Krieger lagen im tiefen Schlafe, Stunden liches Schickſal erlitt ſein Gefährte, dem die Spitze einer Pike die nur der leiſe Schritt der aufgeſtellten Wachen war zu vernehmen Schlagader durchſchnitten. Nur der dritte, dem Ausſehen jüngſte der Bande, konnte ſeinen Degen ziehen. le in 5 e konnte, ſprang Don Fernando auf den 5 1 8 1 155 ein Blitz ſauſte ſein blanker Stahl durch die Luft en Hals getroffen ſtürzte der zum Tod Verwundete zur Erde. Das grauſige Werk war beendet, die Habgier hatte ihre Opfer gefunden! Don Fernando beugte ſich über den Gegner, ſein Blick ſenkte ſich einen kurzen Augenblick in den brechenden Augen des Sterbenden— mit einem entſetzlichen Aufſchrei fuhr er empor, dann brach er einem gefällten Baume gleich zuſammen, lallend kam es aus ſeinem erblaßten Munde:„Mein Sohn, vergib, vergis mie! Es war, als ob der Sterbende dieſe Worte vernommen hätte; mit letzter Kraft verſuchte er ſich aufzu⸗ richten, ſeine Hand ſtreckte ſich nach dem neben ihm Knienden aus, dann ſank er zu⸗ rück, ſein Körper ſtreckte ſich und ein Blut⸗ ſtrom ergoß ſich aus ſeinem Munde auf das Gras des Waldbodens. Der aber, der ihn gemordet, wälzte ſich aufheulend neben des Sohnes Leiche auf der Erde, ſeine Hände wühlten bald krampfhaft im Boden, bald reckten ſie ſich drohend zum nächtlichen Him⸗ 5 Neben dem Toten aber kniete Don Alvarez Gaſparo, der Prieſter, und betete Doch ehe er zu und noch immer ſaß der Anführ e 0 f nach der Augen fanden 1 n Schlaf Sli ed fh Den d ein leichter Wink ſeiner Hand gebietet e eee 0. H gebietet Don Gaſparo, ihm zu folge fre 1 1 7 5* und een n der Gramvolle, gefolgt von dem beſten Freude ſeines, ebens, ſeinem Seelſorger, an den erſtaunten zum Lager hinaus, der Stätte zu, die er Tag und ſeine Wachen vorbei, f N wachend und träumend vor ſeinem geiſtigen Auge geſehen. Nicht lange hatten die Beiden zu gehen. Ein kleines Araukarienwäldchen durchſchreitend, kamen ſie an die Stelle, wo der einzige Sohn, erſchlagen von des eige— nen Vater Hand, ſeine unſterbliche Seele aushauchte. Noch einmal ſchien es, als ob die finſtern Mächte Gewalt über ihn ge— winnen würden, als ob er noch einmal der Vaterhand Gottes, die ſich ihm, dem Sün— der, entgegenſtreckte, entfliehen wollte, da brach der Stolze zuſammen, flehend ſeine Hände zum Herrn über Leben und Tod em— porſtreckend, rief er in herzzerreißendem Tone:„Allmächtiger Vater, nicht länger trage ich es, erbarme dich meiner, ſei mir Sünder gnädig!“ Tränen der Reue ſtürz— ten aus den Augen des Mannes, der ſich ſeinem Gotte wieder gegeben. Stille legte der Prieſter ſeine Hände auf das Haupt des Knieenden und mit bewegter Stimme ſprach er feierlich:„Danke dem Herrn, denn ſeine Gnade währet ewiglich; nicht will er nheimer Anzeigen 3* d 0 8* 8 9 E um G lade—* Um Vate er Barm er zi E it nad de n Tod de Su ider 5„ nein, ſe ine. 5 III. 5— 3. ein zerknirſchtes Herz wird der Herr ni ſetzli 0 f Herz wi Herr nicht Seit jenem entſetzlichen Tage war Don zertreten!“ Und ſtiller Friede kehrte ein in N zum wilden Abenteurer geworden. 0 das Herz Don Fernandos— der verlorene Unſtet zog er umher, ruhelos trieben ihn Sohn lag an der Bruſt des liebenden P Gewiſſen und die Qualen g Vaters! s Innern von Land zu Land———— 8—* zu Land, von.— 85—. 5 Im Strudel unwür⸗ a Jahre waren vorübergerauſcht. Friede 8 nügen, in Sinnenluf Leicht⸗ 8 a 5 war ei ehrt i e j 3 e be e b anne Sin. dae 6 e ee 5 vergeblich der Nei Liebhabersufn v. Frenz Wectesser, Ludwigshafen ſtrenge, aber gerechte Hand ene de Men- — 5 2 2* J. 5 ge, 0 0 0 0 e en⸗ 0. ihn bei Tag und Nacht; dozas, des neuen Statthalters, ſorgte für 5 ein Gezeichneter, floh er ſei ige 80 5 Ordnung und 5 f 5 75 einer, Don Alvarez, war bm ren geile i 0 Nur mente begann das Land Seelen Langem ſeutke ſic der 1 des Sünders Stunde kommen werde. Schweigend 518 er„Doch, daß des Chriſtentums in die Herzen ſeiner heidniſchen Bewol ne 25 Feber nando den Zeugen ſeiner Freveltat an ſeiner Seite uldete Don Fer⸗ ſprach eine reiche Frucht. An der Stätte aber, wo eint Don r nisvolle, höhere Macht ſchien ihn abzuhalten Ihn W geheim⸗ nando den Frieden mit Gott wiedergefunden, erhob ſch ein Abi 3 Blicke ihn bis in ſein Innerſtes trafen 998 fich 1 85. a e neben emer beſcheidenen Hütte, in 57 ein aller u eute, wo wir Don Fernan F d. d; ee remit hauſte:„El buen Padre“— de Vate 8 10 die aufſtändiſchen Aigner e b N gegen umwohnenden Araukaner den Alten, 8 mit Werfen der a ſparo bei der kleinen Schar ſeiner Krieger 8 i. Bilan S 0 ne ear der Sünder niens Statthalter im neu entd.„Spa- barmherzig geweſen. Längſt iſt Don! 8 5; ö —— eckten Lande deri g geweſen. Längſt iſt Don Fernand er⸗ 2 l nicht entbehren, als 2 5 de 5 U N 9 Shen iche Erden wallens. aber feſt er an Zahl den Spaniern bedeutend ü. n und allen Stürmen trotzend, ſt d er einſt ei end überlegenen Feinde S 8 i id, ſteht an der Stätte, an der einſt ein alten. Schwei D 8 Feinde Stand zu Sünder Gottes wi funde 5 5. 5 ſich N 1 Fernando am Feuer und ſtarrte finſter den Gotleslib es wiedergefunden, das Wahrzeichen welterlöſen⸗ Den geübten Blicken des Prieſters war es nicht ent⸗ Da re a: mm ä e e HUN OR Weiß ſetzt in vier Zügen mit einem Bauer matt 4 5 5 Ag d en nem Stellvertreter:„Na, Sie Schwarz 9 12 N meiner Ab⸗ —— eſenheit ſchön gewirtſchaftet, e, e meine ganze Kundſchaft ift ulſc e, m ſchaft it futſch. ,- Jahrelang hatte ich mir einen ſchönen Stamm von Kranken er⸗ halten. Beim Antritt meiner Ferienreiſe vertraute ich Ihnen ſämtliche Patienten an und Sie — Sie heilen mir in 14 Tagen die ganze Geſellſchaft!“ Zarte Fürſorge. Im Eiſenbahnkupee ſitzt ein junges 5 Ehepaar..Er:„Sitzt du gut, mein Engel?— Sie:„Ja, mein Herz.“ Er:„Fühlſt du keinen Zugwind?“— Sie:„Nein, keine 5 8 8— Er:„Laß Auflöſung des Silbenrätſels: itzen!„Elend, wer den Tod t i Durch die Blume. Büro⸗ fürchtet.“ 2 9 1. 8 Aan 0 Unterbeam⸗ Erle, Liegnitz, Einſegnung, Nadel, Duell Werner 3j lich— ihre rote Naſe ab!“ 5 bend Theme, ite 8 Deut i ſcher Tiefdruckverlag, G. m. b. H., Karlsruhe. Verantwortlich für die Schriftleitung: Dr. Otto Färber Bilder⸗Nätſel ee f und ch (Main) der en⸗ K. F. ſe ilt man ein Licht anzu⸗ „ men, t aus Die ſonſt indet, ben ſſen gspreis Einzel⸗ können au i ichelbach. (Mitgeteilt von Phil. Schäfer, Schuhmachermeiſter, Wald⸗Michelbach.) ſchon wieder ch ſehr ind wir 12 Brüder, in. chweinen i aus dem Hau bef in Brot abgege bracht. dnungs⸗ s Waſſer Nun feſt e S e verwech Nacht tet man ſ he men. ch iſt da, exor Der Bezu — Mark, für Geldbeträge i eingezahlt werden. us, Heppenheim(Bergſtr.) Hexen durch 2. Jahrgang die Kuh zu Buchdruckerei en ſtr.). elend ſterben. d daß ſie blutige einer ofſenen die Milch über Frankfurt eute Kind ge gelingeling Kleinigke eine ßte ſie iſtliche das Kind ngt da Zettel angenagelt, n zu ſichern. Milch genom 1 0 f ßt es Dingelingeling jawohl ch 3 ſch Otto) Heppenheim(Berg bert, itzen die i ſpringe, Lämmern un erhext. xt. um Din chen, Jetzt iſt das Dutzend voll. man die Schu Mama, Papa, Der Klapperſtor Er hat uns h ſtſcheckamt in Heppenhei Ein kleines e Schriftleitung: Karl Freiſe 3 Jetzt s Zum t jährli ebühr. eine Wöchner rte Milch verkauft, de 0 nzeigers koſtenlos. erbeizu kommen, e Bezieher des V Liedl ſinge Wolle e mol in Keller und ke Eppelwei, Beerewei, beſ behe . eizukommen i auber ie Milch in h v Häf xe bez ſo e wo der Ge A ſſe ſt ins Haus kör deshalb hü hen muß ch (Fortſetzung folgt.) Stall gehen oder etwas bekommen. irgend ſonſt mi Ku ä 8 eee ie Hexe die herbei il ganz neue der Fre 0468, heimer „allein beträg tigt h genb „hat die Salz d die Frau t. wo ſich r. 1 ch Qualen der Hexe sſelbe und ſchlie cklichkeit Geißen, cken; en ins Haus. tshaus . geht Macht die Mutter e Meilche. erhalten di i 0 exen ni chtelfink. Hut, Viern ie kriegt en neie Iſt ſie em Vatter wirrer gu enöti ü ib Brot auf die gebräunte Seite gelegt, 8 tigt ber ſelbſt fen, einer He cht man di ſchaf e trinkt, De Kreizer muß verſoffe ſei. Verlag der Georg Allendorf; (G. Wolle mer mol e Geſch „den rdr die Nieren zu ze Mitteilung des Verlages. ällen werden bekreuzte Kind geboren, ie Hex im Schlafenge damit die g.) zuzül echte und gew ckkonto Kuh durch e hext. in „kocht da Kuh ar ibt, ſo ko hen n den wächſt der Klee, Gailche, owie de 1 en i ß dieſes Licht an ſeiner Wiege brennen, Kind behext. Aus dem Hauſe 1 darf kein Feuer, kein werden, ſonſt wir 25 Pf ird ein La ür mei ff ²¾ T 0——T—TVT—ſ ch bitte um weitere Mitteilungen über den Hex hinzukommt ſondere r Höh! pt ſie wie e Di „Die Starkenburg Anzeigeblattes. Druck und 5 T——T—PP—P—T—T—T——————— e bloſes Anſe Die Starkenburg Wer ſchl 5 nummern Vieh wird be Wẽ᷑ Wird ein inden und bis zur Stunde, zün J glauben. Be In den St um das Vieh vor den immt man e Wenn ſie ewer Kaffe Da hu Iſt einer * Georg Allendorf'ſchen Buchdruckerei d die Hexe g Verantwortlich entzaubern, ſich a auf das Poſtſche Kuh auf Iſt eine Milch g — Kinderreime aus der Gegend von Wald⸗ Wenn f Wenn der Vatter ins Wer o kommen d daß Hex geliehen tauft, mu wird das ſeln Auf de Futter f wir 5 dem Haus zu ver ſo n der Hexe wi zuerſt che Reime und Kinderliedchen. et — bei be atz Huzel frißt t in 5 K. F. i. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Schriftleitung geſtattet. hr ein Aber in Be „dann muß ſe den.“ snahmever⸗ des römiſchen ſind sige iſt aber en geblieben. „in ein dem i n Weiſe it Gegend wurden Hexen un erer Geg ie geheime i derts, mit das man in Mai(Wal beſte Schnütz drohte der iſt Die Starkenburg Große lverblend Ihrer freundlichen underte hin⸗ ehenden Sagen und Ueber⸗ rh hun 18. Jahr igſte 81 eitung iſt nicht prüde, ich gerne Folge. Deswegen eignet ſich lucht i Sch ch meine itung. lt worden at längſt au an ein Ei, das s Ding gewüßt ern f in Au i fluß kocht. Ein bisle Lieb r e Stalltüre gemacht g gelegt hat Oſtermorgen mi rte od beſtraft wer e t ve Karl der wer vom Teufe in xen. nn durch d em Kopfe f U nicht mehr 5 8 b d erdrückt wird Und ein bisle Falſchheit Is allemol dabei. Daß mein S Hätt i A net ge Und ein bisle Treu, R. in O.⸗A Die Schriftl. f Stubenreinheit. wenn m Hätt ich de Zauber ie Fruch Ende der 1830er Jahren ilvolle Tätigkeit l halt n drei Jah ange erha n 1. Man ſieht alsda de Hexe in der Kirche, ine andere dem t dich ſo ſehr. rei al dem E der unbarmher en nit drei Kreuzen der Hexen h i im abgen orden. f) auf den e den He g des t, die be unhe zt e Heppenh i Verf abe dich geliebet Ich h Ich lie e Hexe ettbar ſterb d Anfan — und Feuertod in be dich b je ſſer u bis Deſſ ärger unter i ünen Donnersta ihrer Reiſe nach dem Hexentanzplatz Sammelecke für Mundartli ſoll mit wurde Hexe behandelt und s wurde gegen — bis zamme, rborn„ Dade und eine dasſelbe ar druck. olgung be an ihre Milchtop Ei z Me „Wer d cklich unr Strafen, t beſtraft w er ſtöber Ich lie d cht vom letzten April zum 1. ber aus dem chten vor: 1. Von den drei Kreuze an di zige Mamme. Die Hexen werden erkannt, laſſen * Pade be den Gr mt. 8 je der Reichtum, in W. und J. in H. ch an einem Ort und Stelle zu ſammeln, leiſte ſchlag's Kikelche zum ieru i s nicht ein har ſtimmte 785 zu Fernſprecher der Schriftle in jeder Hinſicht au Um ich Was nützt mi hi 7 die über einige Ihrer Fluren umg r aufge Glau em Volke noch recht ein gar ſchön Schätzel, Auch in unſ ſteckt und ſte Landberg 1 afen(hoher Wenn das augenbl die Hexen auf ieh nicht bezaubern. c ec..... e e e e== FCC Au ich iſt e richtliche Herrn Sch. in M. und Herrn L. rn ſtrenge Steinigungstod snacht) wer Geld küſſ' ich nitt. Herrn K. 2 Mittelalter purgi mei nicht jeder Vers zum Ab e Zauberin ſei ein Im lieferungen an ſie hält aber Einladung, Spinnſtubenreime aus der Gegend von Fürth hat. In der Na Hab gar zu viele 2„, Kraft des Eie eine Hexe in de das Zimmer ver Hajo, popaſo, die Kirche! Stollh wehe! damit das V Ich hab Aber rei ſitzer Deſſ' den Römern Mir liegen folgende Nachri ein Huhn auf in unſer Hebräe brecher Rechte Folter gewütet. Hexer dem Die ge hört, der Futteral durch c 2 OO Oele Wenn, 10 ozeßz. 5 e wer ve „ abenerſatzyr ch Wen ein belegtes Bröd 5 „rer * Ufermauer 8 agel nen„Die, Are. s ein Schiff, an der rechten des herkſchenden Nebels laden war, nüber des Mäuſethrmes Briketts be „gege met, bat, it * Zeitliche geſe f das „%%%— ¼O A 1922 Der gerettete Benefiziat Niel, der am 92 12 * 1 se uu N ö BN Sennecke Fotothek älteſte Lehrer Deutſchlands, Friedrich Harniſch aus Friedrichshagen bei Berlin, ſtarb im Alter Rechts: Lord Curzon ſtarb an den Folgen einer ſchweren Blaſen⸗ und Nierenoperation Cints: Jakob Gould Schurman, der neue amerikanſche Geſandte in Berlin Mitte: Zur Eröffnung der Breslauer Meſſe, Blick auf Meßgelände mit Jahrhunderthalle von 103 Jahren, Wolter Sennecke Cinks: Der neue deutſche Geſandte für Amerika, Baron Ago von Maltzan mit ſeiner Gattin und Tochter Edith an Bord des Dampfers„Albert Ballin“ bei ſeiner Ankunft in New Jork Rechts: Präſident Coolidge, ſeine Gattin und Senator Eurtitz(ganz rechts) verlaſſen nach den Feierlichkeiten N das weiße Haus in Washington Continental — 2 Sennecte N N * 1 Lints: Der Pilot Heck, einer der beſten in Deutſchland an dem neuen Heinkelſchulflugzeug D H 510 Rechts: Telegraphiſche Bildübertragung des Prãſidenten und ſeiner Gattin wahrend der Feierlichkeiten 8 8 ontinental ne qu ae ame“ Invaeg eus„ pumiagun utoute ee ee eee e S0 Ahn!. ng einog a0 Mas ue Jun ugqagat Rolteb Toa 1001 . 8 9e 7 8 ocupnluebog das en 88 10 i000 ufegule ang emmaesgo ned zien dee 26155 10 uguct ung aun nommofebacan? uguht uad 1 l 5 edu; 412285 noni u, ö a 91¹¹ usaupn oqungcb. 5 nolloig uad ud 0100 100 quae zusbuvac aun une 8 4 1 apa aid ubabat ugtphiais un io 20 abt pplbang; 8 SusBteaip e 8%— Ute usqeq un aland o using 120 2 195 maß ius z uollof noahvl ang api 0 100 200 none uon 50 usuazee bun ue nu 810 Sud pause uvm ono magedun e 9 40 uabn ne gat 0 pon pn jc qnvie une well 8 8 2 usqusge ie noffeiane aubd e 10 Ando, us 1 cpu ai zen 0 noaval s usgvpdlindsnv e 0 bu e cem us ang Ipo aun zog 21a D 5 ture 1 3 Gaube ue et neuer usqusqpln pg e ami ou us 100 aeg 10 noiguu 11129 ranz u! gun 3 151 inch aid nofug: zn n emen eee Aoqigh obpicplunc 675 aun sed ielch sante need 0 ureuig enn en e egg Sw upufme ng ound uscuaHen e e 1 29 bind unge nd usbiearch gun ung an Aönknentg 8 zg vac 510 4 wc ugvin kind ahm md gpep D noc lolo u eee uur gos gun ind ogusfunlzog ꝛzulel no 2881 „1 u epi dec peu nuss Toflaiag nauongol ae meg bt ang ualled u! Pc ue nag cusgee iht eee SO ohne 210 ind auvc ute 1 519 queue, Lech ure nnz Bunug p aqnn Zule aun urch Saule lung ez und Laer 18 oro poqoaꝗ Abuß Tamtageg noc ucun! udzbat up, ieee eee ohn zoubac 210 dd 1 8g 210 hpang n nag nz apaaog aue loup ee 11 5 uoigej us Inv ojpg unn uebi gag 550 Sadie. nz J uur ng Hoa uofgei u no 20 zobunanbzog uscneldmog 20 ushion 10 u! us e uu 5 5 6 Jilae a oavdloch Lenvalls ud cpo d usqunateb 1 zulel uin pn Sofpojloqnjg Sogleat ute aug fonazeg Sitern— uud sio L naa Stpiiqcu leg Unag aoulel inv sv dun Ga Seb bad! utol us abe ue cue 00 u a nozun und ng; 45555 sm leid aan 200 zungen? bunune aoulel 1 08 5 pu- aug! nog gui 20 uohpg nl ozung 505& roh un 980 15 uneuupzch und 8 gut ung. Siobnc uon 2 enge B puan! 500 Bupgqd und aq aouvd z dungs ppi a0 lun! neldel ledven S uc jcpoicb e fis0pipulbun a Pon o u 11 zuszungac dulelt nat uso zee e pd— eie he u e ee ainsi 0 Inv gust 100. udggch uod zen Doummpd 91e] Jun ohni 140 Kusdmen e 51 205512 Nahen plaveqd usqusdugaluv usbup! uod uoq 5 880 og uso aer Suspoahe Sö va le ugr an! 910 81 80 110 ound ue apa aun? tuspoat nk 1218 Aatpii ez! 19 0 ulld suse S n= dee ure urg— ug Ge 20 8„ige meal! n Tapi aan 01 Ans bed ub a0 10 Se den eee e ucg uon Cui abend 1 910 Ages Bupfus aBuphgq op 510 suehen pied u 411215 „Siaqijoꝝ auseupbfuvusd„Soaollboicß aue 210 en 125 zuteil acuh 1 900 11 142192 Togled uenbig n uoqo 0 en Spi A1 AJanvploc us uelpnezus dun 9519178 100 08 ep! 3 end ae buten ele 0 Tad i lein ng God ume qun— ⸗unldzzg aeindd aun Jol 10 Se Sage 2 Dbutg s Spie cb en ae e cb ueupalhp! gacub ua noz use, 2 ushungut dne eee eee nee us v oquvn ae us cb beiten Abele uod in ſduvaneaun 55118. uenldmoazzes eue ed apa us! pan ne sip snd de Tlaid uod 2 a uſug! 251% Lu 12291 inv pic ui nennen zi spd aemum Seat a% v Semen Saut 2 Senn 210 ungute Soda i ununles n SDB ulla 2a Ag e enen eee ene ene ausgjiod ocplnbetönzrod gun apud! 21 ee een 1240 maulle nd ꝛpp¹αe iure ꝛaubdg 20 2dun usul? reich 200 210 napoli mung neck 30184. p uo uiqnum̃nesqeααοfτ quvjaznog u! 22410128 asd agi ul udn“ ue 3 nabupſcpluun uspojgu eines udjogandanck Jun onhicko d oi einig uasozueloag vl 0 as mu usgupjfd dune dupa; qui 2 u inv Senne rina! nba dun auepngg 10 usppila ausunplun jellez jb us zwungdurng una utohnlol nut uenpzd D ⸗zidauziunjg uo usgedun oe id Doi aigdv s 120 ⸗usbupjid zonvid ul 918 zee t neee eee ne hauen 210 usb o ect onqinbuppe a0 Sen e ee we pin ure u eee eee „en rente u up oi ne? u rnde nerppaice 0 ailzzanp sog Inv gun Aua ee ee el „ ieuie S eee eee mequngrad baue dun 2 ⸗niß BiLuvald ususqebaeun Tale gg buli 216 Inv oqunv unos api giubaalegd n uallnm nk uespa ae og php usiomumplebur une; uc uod uod 00 apc gutes 210 uaeaeqoa . Agcplrupn red 5 zuzuncg qun urenqus ge 22 08 1858 1 89255 maebzunagz gun Lecpecz auazq nt aun audi Tae 215% eee it Dale uso v uephacazlun icin suzun di So wacpuinze uud Rune! onpouned uoigna ne? app nocli ee ee eee eee 200 Lava no ql! Dune 00 ubdci ud Bunppioraeqen 2 omg amp uagoihu⸗ Joitpoesun uongvlac an aun e226 dende 210 pi uasbupad uin Bun bonne 200 Boats Diqupnmnea aue a0 uemnpa gun; pls pbaquesmuolne Jꝙpng= Tale Zeun 120 dc 1% Anil 20 05 90% uebi uus dcabqonoc route mm ani ene e 0e dun Iigονεf api ui ue u ne neee eee Tpepipleölnv go ure ehen ping uaeanz 200 12 Bupbulg ua Bunftoch ane an aul nps oui zule uus zMua ne Sleobnch 320 Buvgq id usauebenud Hul mod uv Soqu bun u nz aquegpd so Apοn¹ u uobungommzcß hab ui 1% 210 cpi Juen ul] ne ugunvſl „ pg s aba urenpilec und Ing uofqp page ne race vnn ⸗Jund auge Sv enguig Brioibnau uno ond aun uanpg en oddna unh aue jdvloq uuu˙,j,ʒↄ u ang 1% gun moin gung usual Inv Tonen aue eee ee pp Sugun pfl 2 S init utaute n Sola egal Totplilnlonw W uud 05 udzoqnlo usul 51 usgolng utoaogpn 10% il 200 aupümsdotd uaqusbei udo un uaquskupid uu nb cen ee romeo and 20% bi va ul eee molbuvf ꝙppaq uch! pomutafodagovn age niente 200 unbipnL 510 pla beß benutze utobuvf pu — uobiaeibajos ue urea notpijbplun zaun uin öh erde— 175 ⸗uncz ugusd zun zullsbiog spin uvaß nid 28 ieee nenn 55 nonzu sad ua 200 uoheozuolnvach 10 uanvg squrznvax 8 o ei eine uon Ibsen robbe ut un 727 aun uobd suo usꝙpiepne ue uofgoloq Spalpl o us ur Gute nobillpnoan? vu sv zaupleg que 1% a J spa piu on 0 10 ng 20 lip einach ub ne haagvloß zud zonsnbect gun Wdao Je ee spas ulla nn uta seuv ale use abaspt u! undd um a oabdlocd ab ee aun Rocd nu aijanat ana nd 91 ua iqẽ]ẽi Slug upp enn e een eie 88 E101 b Sn usgaflos udugog, Spiiaenegusqv ⸗SDeiah ussjont o Muse m nN doi e 9 Int ud aun jonenog 0 d 1 uh valnvð uaqueupld 31050 1 ang rel seagos s Borzzze bang ut! C ul usbaae 1 m Hold zul zou olabeicß sabiinb uo 20 e 115 au du A0tpliuvdl%% ab Son boa d oqub uns ale nge cn ogg ud uupzed uaul inv oupgobagegd e omönise mut ona sb olala unn aner ao droit 0 5 ⸗zupjb uallog uuozcß. usbiugel neee eee et el Sobrg sed onid g a u nabe nd zubznva usqhtat 1 1 8 % neee engt HiaBu used pilqusbn N no 220 15 1 p. ungoljpt ne pv zune 100 uspucd olbꝛolq 1D zoiunug „n eee ee eee nad 1˙⁰ zeime aden ede a0 abi ue nn 890 Sonos so Uoneommos node uten u 1 iST WDGON D HZ 1 Sr BUruUuα eZ Ul ON ell e ZII Oie alte Karfreitags⸗Ratſche im Glockenturm des Bogenhauſener Rirchleins bel München, die ſelt dem 16. Jahrhundert in Gebrauch iſt Ausmalung beſtimmt waren. Ob eine ſolche tatſächlich durch- geführt war, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Wäre die Aus- malung unterblieben, ſo würde ſich das aus den Verhältniſſen hinreichend erklären. Denn zunächſt hat die Fortführung des Baues das Intereſſe und die Geldmittel vollauf in Anſpruch genommen. Wir brauchen uns nur nach Weſten zu wenden. Wie die Oſtapſis zum Mittelbau, ſo verhält ſich dieſer zu den Weſtteilen. Hier, in Querſchiff und Palmſonntag in München Palmkatzchen⸗Verkauf vor den Kirchen ſchranken die berühmten Apoſtel⸗ und Prophetenpaare und der Schmuck der Marienpforte. Und gegen Ende der Bauführung hat ein in Reims gebildeter hochbegabter Meiſter mit ſeinen Gehilfen den einzigartigen Figurenſchmuck geſchaffen, der jetzt das Fürſtentor und die Adamspforte ſowie das Oſtende des nördlichen Seitenſchiffes ſchmücken. Am nördlichen Eckpfeiler des Oſtchors aber ſteht der berühmte Reiter, die einzige Figur dieſer Gruppe, die im Raumbild des Domes zur Geltung Chor, iſt die Gotik zum vol⸗ len Siege gekommen. Man wird es kaum gewahr, daß auch hier noch der Bau auf romaniſchen Anfängen ruht. Die Gewölbe reihen ſich, nach gotiſcher Art, in engen Abſtänden. Ihre Bogen ſind ſchmal zugeſpitzt. Bündel ſchlanker„Dienſte“ ziehen an den Wänden empor und tragen die noch ungefügen Gurten und Rippen. In breiten Maſſen flutet das Licht durch die Radfenſter des Querſchiffes und die noch ungegliederten Spitz⸗ bogen des Chorſchluſſes. Alle Einzelformen atmen, dem 77 kommt. Nicht nur was vielleicht an mittelalterlichen Male⸗ reien im Dom war, auch die geſamte romaniſche und go⸗ tiſche Ausſtattung iſt uns verloren. An ihrer Stelle gab Fürſtbiſchof Melchior. Otto gleich nach Beendigung des 30jährigen Krieges dem In⸗ neren des Domes ein neues Gewand und eine Ausſtat⸗ tung im Geſchmack des deut⸗ ſchen Frühbarock. Ein Ma⸗ ler Gg. Arnold hat in einem noch erhaltenen Gemälde von 1663 dieſen Zuſtand verewigt. Der Dom war weiß getüncht, z. T. durch Gold gehoben. Ein Balda⸗ ganzen entſprechend, lautere Gotik. Merkwürdig, in den romaniſchen Teilen findet ſich von Malerei keine Spur mehr. Hier aber, wo man es nicht erwarten ſollte, ſind an den Gewölbegurten Reihen gemalter Köpfe erhalten. Auch in dieſen frühgotiſchen Teilen ſind große Wandflächen, die ſicherlich einſt für Malereien beſtimmt waren oder auch ſolche trugen. Indeſſen ſcheint das Schmuckbedürfnis zunächſt durch B i d⸗ hauerarbeiten befriedigt worden zu ſein. Schon wäh⸗ rend des Baues entſtanden an Außenſeiten der öſtlichen Chor⸗ Das Damaskus⸗Tor in Jeruſalem, durch das Jeſus ſeinen Einzug hielt chin wölbte ſich über den öſt⸗ lichen Hochaltar. Eine herr⸗ liche Kreuzgruppe ſchwebte über dem Pfarraltar und dem hochſtehenden Kaiſerdenkmal. Prachtvoll geſchnitzte Altäre reihten ſich an den Pfeilern. Weitere Aenderungen brachte das ſpäte 18. Jahrhundert. Aber am eingreifendſten war die Reſtaurierung zwiſchen 1828 bis 1837. Man glaubte, ja noch bis zum Ende des vergan⸗ genen Jahrhunderts, dem Geiſt der alten Zeit dadurch am beſten nahe zu kommen, daß man alle ſpäteren Hinzufügungen aus unſeren Kirchen beſeitigte und die Architektur möglichſt Verkauf von Palmzweigen in den Straßen Barcelonas am des Palm ſonntags an! Sou usbimeg 800 qe soo gun usqppieu bg 510 go Jared ute; ao nv igen 8 901] uedusno e020 dit Aceh ech udueduble 1801 5 Cubagz ue pu us dbinech a on lend god gun ava 8 „end uo Shiina dubd Aba ue d ue aul! usppigubgz nog ee en uellopd ne Aotusbee un 3 ub g 00 Hola u in ole 10 wan Bnazucaqog udeguds Volg u Bunqpoiqpangd uo dun Bung900115 uebi acu ud u bon S ue eigne 8 „ubs 00 dun 310 10 45 An ue eqn 84 alncz sg dienende u uon e? gun usqupdts ue 5 ucpp fe usgonb zue due dude 49 uchmmucgeqigate 10 Muc -uieſg us zmngzegun ie aun Saqigateg Song joddngq lbs 21 U Agio gopled ee eng! zen Sud acbubileon 1 ue dun! n e een Anz e ue hun aun 0% h ul usgnie eqn usbogdunzz undd u us 1 5 using oN ubs usandg uspineb o ene ant uauuebeg nog i ont ue ul eat ute S hpand u spa uspubuion J0aelun suche 4% u Sdacuofeq Luvß uu e pubmonpod! uso ende Aelfelqß 200115 ꝛ0l p50 00 zuuu bunjvuigngz int 420— mo Palm ſonntag in Spanien f Gebleichte Palmzweige werden zum Weihen in die Kirchen getragen uu Sonu eun Soo mod T asquneũ a dee ee; 0D bundlics god eig San gun udenoꝛſqß uecusbrenlind zune nene 11 14⁰⁴ 1 uscusbei funde 1 Lur 89888 ou qui Aenne ei bifcpna aun abap gui! ueddns gun nannt SAbaoaq enape usqusg diplueiumoln? zwacon ue Seat usgend u! ue gigaleocd d dun Hocenbeb us pa neee de le ui ice 210 10, 100 uegna 200 dllendozusdoutz ue e ponv Menu uit aun uso! 8 uad u uebog gde Ales ⸗gnaL 100 naue uspin! use e mee 914700 iD I neee 1900 ogg Sang nere e ae ub minen ee gv imungleg paneve iicvune 1 nau 1 noqoq joo a0 pn„Dusan ue sun Wupluun snocp ane Jeane uvm sjo sau svane 105 usbjol aa bunhpprauus d het „210 il 89 ue i und nene — eig ul quoch usbunk 0 0 8501 sb gujeqn! usdpnol zequvue an eee vag ui uape ue ud 142119 aendern uenbe zn usa mut amam ed uequsbrenind Ja e gun qe een ene uebun! -u unphub ue pu onna ar eee ee we unde neben aue pn ueuignn qe A0 n hn d 8 Daeqiuvgß ine 0 188 Sql! a Dae 50 aDaaqusq vg; mos maezeunlonbd „Bazg so un maul Ing 5 Sappi 82410 i ee e eee phaochadn agb sb pi Jecurleg dels aqulel u Wien e i Sueflpiusa uednd r open 00 n I depnee nuvuozz Toppd! uomo usquzanid und un neuen uequsb rag juvbaje dun Buna ꝙæppelbne ue gun e uur eee ee Sud 100 pnuiplusdn uep in 0 nee e ieee ee ga sg zue e usa un gold Jun us un uuvboq Senvqaeru paß S0 vunagnisn y 1 wal authvus nz ocusgebphane uod u! Spass ape 10 nqzoq sb Inv duale aul ucpt Szan Svat ene e een ue o one. eun uz bungen 409 nv 0001 ane ul pu Cjvq 210 uspnur jobs zal cusqpoadlhus . 11 eic nut dag 5 Bigel ad ꝙnd wg nog lend 1% 1 pate usbunzlone t 8 5 5 nog II use sno obnecungg ola usbjol n eꝛqondsno aun Ja up Bunzus duke! na uscpunicß un Igveun def Ae und ng abo ute dn ppi bunpdmsnzz 210 Sibi 1 0% 35518 ut 5 * „ ebucpudveg zunzun un ovicunz ueqog„Sunjouisniß“ iich 8 1 png, me ned das aid fuuvu 28 jeiq f Binipatuebeg daa vwnzuse ung Söplineg ue Sa3q uu en u 2 fi nuzg 10 zscllaloachnqſ og uod m o G 12528 q u v 98 1220 FFC eee 5 5 8 rue e usBungenezgs uenuaecout Sbg. 210 un usavat cpnosqeg) aoguv Aud ssd eie ſuebun ute unn u⁰εοεν aeg auen dee ene ue alva uo 10 gun Jig! „eq bustplungz queen oed Apr juggateß sb uuns ne aids ae ana uebunqereagz uepvuonpuneut 90 un 5 ieee eee eee ene Baequog se udo dun Sſpoqujs uod uel vag udp 400 elndch meg end auen Jezug 201 wal eee puls gule le Banq nog 2 suo pnje e901 1% 40 4% ꝛ0plig % bree eg ai Buvl ig aue ite ane zal Mek dolnvie Ueespct a0 debug uaeuseupid 2% Saule uaacunalog aneh Aal ue e 0 cube Sibi Pnaclun u 0881 eun 003 T7 uli dag 02 20 igplebun uud ungdu n0d -nozs 40biöne gon ul endes z% J une Juan usquai aeg ECECCCCCCCCCCCCCC unbn z un apc dag 00T vans nd neee ee nee . ue wee eee e 0 nia F u ele ee onpnaanze dbiale 810 Jop a asq ug neee eee II Suszuted d eee nlgule 10 Cun 95 usgalkuse ouldvch tale 10 dean 0100 oui uelgplic 98 ug un 1 Mbaluebee 11 80 wid 9 u 2 nog uo ene eimal ee een ae using ——— uequesoat 120 8 2 ne ee u ieee een eee ulahf 300 il Ine lap eqeqne ne seplenß 80 Hund eee ne ee use anf gun ausfoclcd mne anne ausbeſebh ug rat baun ohuaqe d goil 51 200 II Plaut 700 ⁰l „ac Sele eine mee e 20 8% e HN 0 eee wee eee, 8 a ieee eee une d 4% uf Gif gage une . neuen Ion uapb¹ juupgeg zanvg a0 Jom usqnoc, u A0 mange nee dan e ben neee ane e u f unn usenet uren uin „gh dee din wee 2 Joaqh uog Hnauug 150p1 Del„ee 1 uebollde g 0h n bu Dos 5 N 9 9 8 I ee en ne and un; ö 10% uur un uu ue no cuscpjuse nut r 3 s u,ůjg See Clien Sud uspinig 0— N 1 1. uo 8310 2 Sub moch uad uvzog uva udo ne uind 1 q aal a 8 121 unzé Nelas Bunbectegz ui ausnzequn 3 3 911 ee Snvuig aegnadd dun auviphnec Luvd sn ee 5010 1 des Erbauers der mochustapene. Baus irerton ves pertichende devels hn l 550 5 0 Mechel, Der Gerste. Wo wetk ate d en 8 1 N! eee heim in grosser Auswähl zu schr billigen Preisen Onadenpforte gleich 9 Oom von Oſten(Türme 81 m hoch) ſam hinein an eine alte len am auch aßen acht gut gem was üheres frü tar, rich⸗ bend ird bei ſchmük⸗ kung alter der Kunſtbauten. er die der nd des Koncha n öſtli⸗ daß das berg Vorbild bedarf, cha Einzug an einer es Dom t hat ſoll damit einigerm So iſt zu S 8 Schlafzimmer Walzteime, Bier⸗ dee„ keber alles in bekannt guter Qua- edankenvo chmuck meiſten in der Namen tilrein dig tungge wirken wir der Aus Bam mählich in der warme ihren halten Stelle, Farbe u über der chen Ho ſoll werden, ein Geſchlecht dieſem fündig hoffen, 8 S 5 S Herrenzimmer Fantaslesocken usw. 9 e e Sonntag nachm. 3 Uhr a—.„ f i e e 1 8 im Lokal zum Saftladen Leute 9 ö 8 räblung 2 Mitglieder⸗ 1 f Je Ma ewaren 1 a Verſammlung 2 Tendbochnh ungen ec Gen Tone dung erſ 10 1 19 5 1 9 0 ö ö 1 Eimer 28 em. 1.60 1.70 2.60 Mobel aller Art iges Erſcheinen gebeten. er Vorſtand. a U 60 f 4 Hock 15 grau weiß Marre b 1 9 8 HKaffeekannen 1.20 c 1 ö dhertenonteb on 17 N wan könne Seo οοοοο Salatſchüſſelnn un—.80 enabenan daz M Kommunton u. Kon Imation fe K Waisen 9 1 II 0 ochtopf mit Stiel, 22 em.. Mk. 1.— Gummimäntel— 65 C Ling 00 Tei ſchü 1 ſchwere Ware 3 50 w ute 0 gſchüſſe!! 3.50 in 1 5 92 e ae Ga) von l. 3 Saal- und Gpeiſekartoffel Löffelblech„. 2.95 Mittagszeit geöffn. f 9 e ile e 5 98 Die Ware wird b 1. a en wälder- Blaue, gelbe SD d St i eee enden, Acacen, Kaenaten e Dab ernheimer Anzüge 5 f 1 5 5 a 8 Rathausſtraße. be anüschuhe, Schirme, Stöcke. 5 artoſfelhandlung 2dolf Meſſer krheu en 5 8 0 0 eſtr. 14.. 0 ff um Schulwechsel* e Minn nn Schühwecpself T e cn III eee 8 genau„Schuler Wüteen Klassen 5 5 5* 5 0 5 5 f genmehl, Fultel⸗ C Sehon am 17. und 18. April ist Kais 15 455 8 a t 95 5—— 5 50 mehl, Kleie, Helle l dle Ziehung J. Klasse der Auf Ostern 251. Preuß. Suddt. stets gtosser Eingang von Neuheiten in Staats- Lotterie 9 Hüte, Mützen, Wäsche, Stöcke,„d ien 8. 2 Schirme Kragen Krawatten, 5 lität bei billigſten Preiſen. 1 b pellos 1 . Eiderfetthäſe 9 b en, 5 Goldſtein. 1 l 1 Million. * f he 8 22 ide agg f anko 9 9 polsterwaren. Ads lime 275 0000 10. Rendsburg 699. 9 Huthaus Merkur. 8 in groler Auswahl und allen Holzarten und 5 8 Pianos 8* 20. 500000. 5. 55 Preislagen hei billigster Berecl g. sichti 1 Sprechmaschin 5 Wiang 00 1 8 Zur 90 Inh. Gg. Pfeifer. erer 27000 Lie one e 25 0 e e— 15 399 9 8— 5 Firmen.— inn. Ammunion 9 Spezialgeschälft für feinere Herrenartikel Möbel- PpEZ ialhaus zer- el, Salle ge 8 20 1 f 5 kenden n öſliret. 8 je Ar. Jeg ach. Weinheim a. d. B. A. Straus& Co. e be esd% l gd haltigſte Auswahl 0 lauptstr. 35. Tel. 427. 1 7113 musſnaus J. Metz binkelm nn 5 in fertigen 9 e. 3 annheim 4 Nommunionkerzen, S 5 b i 5 9 2 bumunionköpfkrünzen J E 8 e Druckſachen illigſten Preiſen. 8 elnheim I. U. = Grundelbachstraße N. Staatlicher Lollerie. Elonehmet WO . f nelle, ell— Saddam Falch, Teton 75, 7, 4 84 Postscheck- Konto Frankfurt u. HM.—9 5 Verlreter v. Nordd. Lloyd u. Rud. Mosse Prospekte gratis und ſranko jeder Art, werden schnell und billig an- 0 4 gefertigt In Verlobungspapieren de- ö ſeſchw. Karcher sonders schöne Auswahl... 7 Maunhein 7 1 1 i a— 3 5 enen Viernheimer Anzeiger. privat- Realschule Schwarz 4 Uu CU fan cl. 6159 Mannheim M 3, 10 Losevertrieb für Viernheim: dd 5 Emil Richter, Drogerie individueller Unterricht für Realschüler. R b e Tag und Abendkurse Zur Vorbereitung für alle Prüfungen und zum Hochschulstudium. Für Erwachsene besondere Kurse. prospekte durch das Sekretariat. eiterſtandbild(Heinrich der Heilige?) SCT0T0T0T0T0Tbb ee ene i N e 5 Der Einwohnerſchaft 5 eee Viernheims beſonders den Intereſſenten zur gefl. Kenntnis 5 5s berühmte A 2 4 und Beachtung. — Mache Ste auf mein neu errichtetes Lager Gutſchein 0(Bis marckſtr.) in modernen 1 f 3 eee 1*. 4 a W napp& Hofmann i Fahrrad-, Motorrad- u. N imaſchinen-Handlung, Lorſcherſtr. 1. Allein- Vertretung der Göricke- und Gritzner-Räder. Ferner empfehlen wir unſere Reparatur Werkſtätte an Motor- und Fahrräder ſowie Nähm—s Durch langjährige praktiſch unſere werte Kundſchaft ſehnelt un Die Osterkurse für 5 838 MHavalierhaus Grabſteinen, Grabdenkmälern 7 Mannheim, J1, 20 5 9 . 1 Schulentlassene beginnen am 20. April. Anmeldungen zu den sonst üblichen Tag- und Abendkursen in Stenographie, Maschinenschreiben, Buchführung usw. können jederzeit erfolgen. 2 10 7 neben Schuhbaum. und Grabeinfaſſungen An⸗ und Verkauf jeder Art beſonders aufmerkſam. Weiter empfehle Monatsgarderoben dauernd auf Lager: Größtes, bekannteſtes und„ Sartenpfoſten in allen Größen u. Preis⸗ a billigſtes Haus dieſer lagen, Schweinetröge, Waſſerſteine, 4 Branche am Platze. Ge. Ofenſteine, Hoftorpfoften, Treppen ete. 0 privat- Handels- Schule tragene Maßanzüge Mäntel J nei 5 ſind wir in der Lage, tenen. r 5 im Lager. * 2 25 2 155 Gummimäntel, Geſell⸗ 9 8 nee 5 Frech. Zinkgräf, Mannheim 3 Wee chu 8 Jaſſadſteine und Terrazzoböden N eee eee e hn ö 8 18 221 Windjacken, Hoſen, 0 1 an . 5 Gebrauchsgegenſtände. 3 jede andere. Er hat Koffer, warme Schupe Nachfolgerin geceben!“ Ve een he et 75910 8 5 211 3 Vorzeigung dieſes Inſerats „Wie ich auch froh bin, daß Viviane ſich mit Mr. 50% Rabatt. Ir ſagte mir, die Erinnerung an ſie und an ihre letz! For getröſtet hat. Sie wird bei ihm vielleicht mehr n Worte ſeien ihm ein ſteter Anſporn geweſen, in Verſtändnis für ihre Eigenart finden als bei mir, dem inem Schaffen nie zu erlahmen. Und er hat die Höhe pedantiſchen reicht. Wenn Thora das erlebt hätte!“ [Sie hat wohl den guten Willen, aber nicht Jraft gehabt und den Mut, ſich ſelbſt Beim Scheiden von der Heimat goch ei d heute zu einer 1. ung ſor!⸗ itten. Wir im ck⸗ on des na des Nicht liche lich reinen auf Beſtellung, alles bei billigſter Berechnung und beſten Zahlungsbebingungen. Hochachtend all⸗ „Harald Florſtedt! Ich freue mich, daß ich ſein] direktors. paßt beſſer zu ihm al neſtes Werk noch habe ſehen können:“„Die Verklä⸗ Thora eine für ihn geeignetere ing!“ Und wieder iſt es Thora, die er dargeſtellt hat. ſin ie⸗ ie e und iſche reiz⸗ die bildneriſck be in des mit Archi⸗ d ſteines. Kunſt⸗ ſam⸗ te auch, Dinge, Laufe faſſen⸗ lichen Wir wil um D N ſen heu im Zeit . rbe und di chitektur Philipp Sax denstete loser de., faſſ mengehören 5 Unermeß und auf ein⸗ ander angew Ja Ar beſonder eichnend. Man das ſah orm der tektur un T — telalterlic Baues ledig in der Doms. Künſte zu daß die 3 volle N ten Ge Wir viel deren auf d die freud alten det. 5 drängt ſich alles Er küßte ihre Hand.„Dich zu erringen, mein Lieb, nmal mit Macht in die Erinnerung zurück. Und war mir nichts zu ſchwer!“ ſagte er ſunig und warm. penn ich an Heimrod denke, an die kleine Ilſe— ich„Wie ein Wunder iſt's mir noch immer, daß wir uns En doch froh, daß er mir nicht mehr zürnt. Seine gehören!— Als ich von Fritz Kießling erfahren, du Worte haben es mir gezeigt, mit denen er mir in Il-ſeieſt. nicht wieder nach München zurückgekehrt, ſondern ſes Brief Glück gewünſcht. Keinen Glückwunſch babe ich[vorläufig in Seesburg, da ging mir eine veglückende arin gedu Stemm- n. Ringklub 1890 (Lokal: Stern.) aum des an — N ver ſchw chöner Tr nehr d der) i 5 SSS DDS SSS esse Offizier.“ ö. koher und dankbarer entgegengenommen. „Du biſt es ja nicht mehr, Liebſter!“ Sie legte die 1— Ihm habe Hoffnung auf. Und dann hörte ich aus dein ch einſt ſehr wehe getan!“ die] Hand auf die ſeine und ſah ihn wehmütig an.„Um zu überwinden.“ meinetwillen— ich weiß, was du aufgegeben!“ em Munde.„ Annahme daß ich recht gedacht!— Da ging uns beiden die Sonne Vor Ofern für 1 7 1 1 7 71 Sie ſchwieg einen Augenblick. Sie ſühlte auf!“ mer einen leiſen Vorwurf in ſich. 4 noch Adamsportal Stärkewäſche Damals n kurzer gräber hat man n tellte. wiederher] — wie ei ie war 3 — „ſtilrein“ Barock. II.—— der Riemenſchne (von Tilm. Bernhauſen hat 5 3 r kurzen Zeit ver⸗ ſtanden, den Wert des Beſitzes zu 5 Die Ziegelei rentiert ſich großarlig. von geweſen ſein, daß Annelies ſo klug g ' 1— Und ich wünſche ihm Glück zu ſeiner zweiten Ehe. Doch ihr Gatte entriß ſie dem trüben Sinnen. eine Mutter wird an uns denken—“ Wenn ſie Zeit hat!“ ſagte Giſela lachend.„Anne⸗ ies hat Zwillinge. Die geben ihr Unterhaltung und Arbeit genug! Sie iſt ja ſo glücklich als Aheſchäftigte Jroßmutter.“ „Annelies war mir immer ein Sinnbild des fri- ſchen, kraftvollen Lebens, diele kleine, ſelbſtſichere Jer, ſon!— Und wie ſie praktiſch rechnet and Vorſorat! 6 nun ſchon ſeinen Beſitzer, obgleich der noch nicht einmal die erſten Schritte gemocht hat!“ „Vater Kießling hat es in de . vervielſachen! Nun, er arbeitet ja auch für ſeine Enkelſöhne! Kommerzienrat Hoſemann ſoll nicht ſehr erbaut da⸗ ö Lrechnet hat d ihm ein großer Vorteil dadurch entgangen iſt! Nun, er hat auch ſo genug „und ich ſah die Größe deiner Liebe, als dn, ohne mir vorher etwas davon zu ſagen, deinen Abſchied 98— Die drei ſchönen Bernhauſens—— nahmſt und dich bei Vater Kießling als Lehrling mel⸗ deteſt—“ „Landwirt war das einzige für mich, wozu ich Luſt und Liebe ſühlte. Die Lehrzeit bei Vater Kießung iſt mir ſehr wertvoll geweſen! Ich kann mit Selbſtver⸗ trauen daran denken, mir in Südweſt ein Neuland zu erwerben! Und auch dort braucht man Männer. Ich weiß, man wird mich mit offenen Armen aufnehmen. Und du an meiner Seite, mein Weib. mein guter Ka⸗ merad— ich tauſche mit keinem Könige!“ Er zog ſie innig an ſich.„Denle nicht mehr an das, was hinter uns liegt. Wir leben nicht mehr im Schatten, wir ziehen ins Sonnenland— ins Glück!“ 0 „Ja, wir leben nicht mehr im Scha hen ins Sonnenland— ins Glück!“ ſelig lächelnd, und a —— 1 tten— wir zie⸗ wiederholte ſie hoffnungsſroh in die unermeßliche Weite. Die Witwe des Vank⸗ uf ſeinen Arm geſtützt blickte ſie nde... 4 iſt Montag den 6. April. Waſchanſtalt Maier Ringſtraße Salat⸗ Setzlinge zu verkaufen Stung! Stung! Am Sonntag, den 5. April boss Maste Ireen im Stemmen und Ringen Karlsruhe⸗Mühlburg geg Stemm⸗ 1. Mtllnb Beginn der Kämpfe punkt 8 Uhr im„Goldenen Karpfen“. 1 NB. Samstag Abend 8 Uhr Mitglieber⸗ Martin, a. d. Apotheke Verſammlung im Lokal. Der Vorſtand. 3 pub- Salon Pingsir. 22 255 1 5 41S Hingst. EL Wie in Friedenszeiten Neijchhalliges bagger an U 9 1. Ib 5 1 2* 5 g ö 8 ö ö eee 0 f fahren wir Ihnen die bei 982 2 8 f Ne e uns gekauften Waren i 1 0 10 Herren- Herren- u. Damen- Herren-Socken J Selle phasen Nachthemden O nf ekti On Handen a pe e Wir bitten um lhren Besuch. Leb E79 S-! AI 0 S ro— Hüten mi ve erstürktem Schritt Geishaform oder ute Qualität Hochferse, hübsche Farben Umlegkiagen 7 0 0 9 neuen Farben n Farben Modernisierungen werden geschm 2 c v0 // und SS rr. c 4.50 Damen-Kleider 4 95 S5 e. 75 /ig ausgeführt. kostenlos ins Haus. in schönen neuen Streifen Siamosen in hübschen Mustern und bunte Muster Tuch-Mantel 22 00 2.25, 1.45 p Damen- Prinzeßrock]! Damen-Kleider Herren-Garnituren Zephyr- Oben 1——.— schwarz und farbig 5 a 5 8 75 Hose und Jab schöne Suslitüt f— 1 2 1 dcs 7777 8 3* r 1 verst. Felse und Spitze gestlekt Karos und reinwollene Cheviots, mod. Formen. lardig mit Riegelbuna mit 1 weichen und— Urner An*—— N 95 8 1 2.95 0 I keiler fe 5* 78 Morgen Sonntag nachmittag! Uhr— 6 bu Her— 1 ˖ 75 paar SO p. 8 Damen-Kleider 13 4.95 6.50—— 1 a trainieren aller Bolksturner hinterm S Sallg l 4 5 5 Ul 1 5 Meine große len eden See, 50 8— Gaswerk. Die Turnwarte. Gebeſbücher zu verkaufen. 5 f f——— 1 wage nen 5 Rosenkranze 8 Hausſtr 2. 8 N uh 0 a 1 8 1 5 Börse Aussen Damen-Strümpfe 5 1 erren-·. 3 8. 8 Nashewaren 8 4. 5 Ia.“ Kunstseide moderne Form, reine Wolle. eleg. mod. Streifen—. um 3 U 0 Handballſpie 10 annſchaft gegen S religiôse und weltliche S e 0 5. ane u no, Farben enelle g s Pace Gun mit weſehen—.— 1 Mannſchaft Handſchuhsheim. Die Spielwarte. S Bilder— IN 3 Mäßige Pre—* g ka nen⸗ 0 0 10 en 2 gute solide Qualität 1 steiken Kragen. i 8 a 1 5 9 l 600 6 5 Paar 2.25 3.25 Frühjahrs-Mantel 75.— Odenwald 12 Klub. 8 den Ce e 5 3 . 5 jugendliche Mae. 4 Paar 95 Pf. 75.20— Ortsgruppe Viernheim. Einrahmungen—(Stiefmütterchen 5 bat begonnen und empfehle dieſelber — Reg—— Sonntag, den 5. April 1925S von Bildern aller Art. S zu verkaufen——5 5 e 15 Geſchenkartikel zu den 45 5 1 5.. ö 8 Blauehutſtraße 6. ſten Preiſen.. jumper Schürzen egen Mantel 1750 Seélbstbinder Oberhemd—— S 5. Programm⸗Wanderung Franz fofmann s Waeneeneß ane 5 5 Min- Couereost, imprägniert: 5 moderne Streifen weiss, vorzugl. Qualität——f*„ Waldmichelbach—Rothenber Hirſch⸗ an der Kirche. 5 Großblühende 4 5. Auswahl am Platze, 5 9 a 185 Beſichtigung erbeten. Ohe Hue aa Gliefm 8 nütterchen 0 kupiehle für Herren: 4 9 kauft nz i Krave O Plima Tephy-Hemden 1 horn mit feinem Piqué: Einsatz u. Umschlagmanschetten Mundvorrat mitnehmen! 5 5 i Abfahrt: 71 Uhr O. E.G. Sonn⸗ J. Piuhenbach 1.25 in modernen Macharten, viele Farben 0 95 Pl. kes, A lumper Schlien Sport- Kostüme 19.50 Satin eee eee, Neill. Chebiet-Rostume 22.00 1.93 2.25 Stück 65 Pf. Relnch. duburüine-Roctume 42.00 — ö 1 0 Weinheim(0,604 — ben Wenden Hackers Wat 5 Wichse Calau 5 ö ———— 1900&. 1555. ein brauner, W aſſerſira ie 58. 0 1 . 8 17. oe, e Maccb. und kinsate-Nenben g Sport Sagte? Taschentücher führt„Vorwücts“ Ae cee, 5 0 0 erer 10. Tele, für Damen und Herren——— Heute aben de8 Uhr im Lokal beim Galen geg 5 n der 6 Macco-Unt ferhosen. Jacken K 1 N—— X 5 Kal woche 8 Weisse Herren- Memden Ei Hemd 10 Sg Servier- Schürzen 0 Grosse Mengen e 9 weiss, mit Doppebrust Wiener Form Mn fle o- Unt dackfisch⸗ N fü it ep yrbi ut 1 7 2* 2.25 6 Sxtra billig! 2.5 8 e A N i. f nan een wecks wichtiger Beſprechung werden die Mitglieder besonders preiswert Nilolaus Sommer Zu außergewöhnlich billigen Preisen bringen Wir 2 O N, NMANNNE IN* egkirEsrg.: Ah. 1 N Gardinen un Teppiche, Vorlagen Tischdecken sowie allen Baulustigen zur gefl. Schulſtraße. Kinder-Hemden aſucht Pantzhih und boidzü g e er Vorstand. auf stef e Taschentüchel in allen Preislagen— 00 u eee e ac a 0 Hosenträger und Sockenhalter Ju Kommunion u. nme „ zur Bausaison! Perlkränze Un 5 Grosse uswahl! Billige Preise! empfiehlt Den Herrn Bauunternehmer Kinder bonguet 55 hauen dei Hans Schumacher eingetroffen bei Lorſcherſtraße 18. Kenntniss, dass von mir jedes Ute und Mützen Hragen u. Kravatten Lopfpränze und Leenrnen, Ouantum Kies 55 Bayer. sofort angefahren wird unter — dilligster Berechnung.— Mik. Schalk l. WIW. 5* 4 5 5 22* 2 8 1. a 5 . ur die Dame- 8 ntel Fee 0. Sanmuole, Flo, Sede emden f., 3 Ik. eb zu billigſten Preiſen fag Hosen, Schlüpfer, Garnituren e 115 emden mit Höschen-, Unter- tailten Büstenhalter Unterröcke 1 ö Ig— 0 1 A ee———— „ ni f Einer verehrl. Einwohnerſchaft 8 Spertalls f aus 5 d dt Frühjahrsbeſt fellun 0 Viernheims teile ich mit, daß ich meine 1 für 0. Neueste Hassia 8 einst Lederwaren 1.50 mtr. Bee ü en 2 Pr axis„Hüge ſtr. 0 g f ö. 2 Original„Ventzk!“-Cultivatoren! Ii mit dem beugen Cage ſelbſt über⸗ 2 Acker- u. Saateggen, Ackerwalzen 7 nommen habe. Ich 110 zuſtändig 2 Original, Sack“ Püllgeu. Frsatztele für alle Raſſen. 2 Original, E Sele“ 6. Buchers lauche- 70 Spre ch ſtund en täglich von 9 2 pumpen! 2 10—12 vorm. und 2g, nachm 4 3 2 Das beſte 8 105 11956 für Hand- und Viernheim, 50. März 1925. 4 Mannheim 5 aAftbe rieb. 5— 0 8 5 9 Original„Miele“ Leitewagen. Dr. W. Ekert, Fahnarzt. 1 5 2 Ae aue alle ſonſegen machen und Ge 2 1 gegenüber 0 e aus nur erſte abrike aufe 5 3 Sie 1 N 55 4 0 5 5 2 08 Saatger ste, ron Saal-— 3 8 abr 8 baler, Saatwichen, schen Union-Theater —— 5 5 Und euigen Rleesamen, Dick- e, eee eee rühen- U. Kuhrübensamen 5 Das gewaltige Ausſtattungs-Filmwerk 0 due Sorten Gaptensamereſen Der Juſtizmord zu Venedig 5 Dieſer Film iſt ſo recht nach dem Herzen des Volkes. f Es erregt das Mitgefühl, ergreift die Herzen, läßt F 25 ſie zittern und bangen, bleibt immer ſpannend und 9 bringt ſchließiich alles zu einem guten Schluß. Ein Filmwerk in 5 ergreifenden Akten altsel2, Schchelels. ämmmoma( Das große amer! i 5 Kalteuckstoll Leina Im Monden 5 weſzenlullermenl, welzenzlele, ö in b gewaltigen Akten; 8 Trochenschnitzel Hlalzkeimen 0 Alles lacht Tränen— Alles lacht Tränen— 1 1 55 5 Hünnepfuller.[ab 9 Uhr kommt das ganze Programm noch * 0 mals zur Aufführung. Freitag, Samstag und ö fa. Weizen. U. Raggenmene 8 Montag ab 7 Uhr. Ende 11 Uhr. empfiehlt zum Tagespreis Voranzeige Unſer gewaltiges Oſter-Programm Teß, 89. Jakobstr. 10 Friſch Ae Kaffee 0 % Pfd. 1—, 90 und 3 gemiſchter Kaffee. Pfd. 30 g Oſterhaſen und Oſtereier in großer Auswahl Randeln, Roſinen, Korinthen, Sultaninen, Weißwein, Rotwein, Malaga. Feinſtes Galat⸗ u. Tafelöl Liter 1.30 und 1.40% Fußbodenöl, Bohner wachs, Bürſten, Schrupper, Beſen, Scheuertücher Lebensmittelhaus J Peter Roſchauer zum Rebſtock. 8 Sers sondunger J. 8.90 1 TTT 8 — 55 Der verlorene Schuh oder nach dem Märchen„Aſchenputtel“ Oſtermontag Kartoſſelhandlung, Moltkeſtraße 15. g a zehn Lacke, frocken-Farben, streich- CC ꝛn 5 lte Filzhüte fertige Oelfarben, Ofenlacke JI ge, den, J es bubu, ae, cinen e zum Weigen Sonntag ockannt. Speiſekartoſſel eingetroffen. f N ü b 1 Hüte ee pt gel Wenne e, ee von N ff bl Un ap 0 h Geſangbücher, in Rotſchnitt— a ö zu Mk. 3.— u. 3,5 1 . Celluloid.-Jurschoner Geſangbücher, in Goldſchnitt g von Mk. 5.— trümpfe in vielen neuen, modernen e Pri va t- 0 Farben Handels- Aiois Vaſſer Saatguthaus Telefon 10 llefert in ſortemehner gutkeimender allerbeſte Qualität, ſämtliche 5 Blumen- und Gemüſe⸗Sümereitſ Dickrüben⸗ u. Kuhrübenſame Deutſcher und ewiger Kle Grasſamen, Saatwicken Saaterbſen, Saatbohnen Saatgetreide. I n Düngemitteln: Amoniak, Natronſalpeter, Kalkſticſtoff Kali 42% 5 Billigſte Preiſe, ſachmänniſche Bedienung! Saatkartoffelu, frühe und ſpäte So 85 a ein. r gebe bekann Empfehle bei Familien— 1 8 ſowie Vereinsfeſtlichkeiten Leihgeſchirre und Beſtecke zum billigſten Prozentſatz. Nikl. Effler Haushaltungswaren. aper pre für schulentlassen« Mädchen u. Knaben Mannheim, BreitestragBe Isterkurse beginnen am Echte Ribana- Unterwäsche Mannheim, 3 M 4, 10. Gegtr. 1899 20. April Fernsprecher Man verlange Nr. 1792. Prospekte. 8 e 3 0 2 85 N 8 85 18. 5 Prima Saatkartoffel Odenwälder Blaue u Modell können am Lager abgeholt werden Heinrich Faltermann 3. Paumbsternutzl la. gekochtes Leinöl staubfreies Fussbodenöl Milchſchweine zu verkaufen Jahnſtraße 6. Evg. Geſangbücher in allen Preislagen Roſenkränze, in weiß ſchwarz und braun 5 5 von Mk. 0,3 e eee H und Putzen in verschiedenen Farben. int Müller Sportmutzen 1 Sohulermützen Farhwarenhandiun 5 0 Perlmutt⸗Roſenkränze a 1 5 5„„ Tuns Softenpulver Paket 10 pan b in den neuesten Parben und Formen empfiehlt in nur Noſenhranz⸗Etuis, in Stoff und Leder. 11 5 Roſenkranz⸗Etuis, in Bronze und Silber. 5 17 . Kommunion und Konfirmation⸗Andenken 1 17 guter Qualität bei mässigen Preisen Adam Klee Rathausstrasse 39. am Mrschoftueg n Kommunion und Konſirmation-Glüchwunſchnarten„„ 9 J. Schweikart, Suchhandiung 1 „—ñ̃ñ 8 a. förnscſe feſsand g,, Feurio. Seife Gee 5 Badenia⸗Seife Tomſon Flammer⸗ Seife Perſil Sunlicht⸗ Seiſe Henkels-Bleichſoda Toiletten⸗Selfe Luxſelfenflocken Waſchbürſten, Schrubher, Relsſtrohbeſen, Roßhaarbeſen Straßenbeſen Mikolaus Werle Nüchen, E g 8 Herren⸗ und Speiſezimmer Sec Gipp, wehe beate en], Abonniert den Vieruheimer Anzeiger! Mone Teilzahlung. Das rollende 3 f 9008888888888 N 1 Weg e 5 b Hügelſtraße 2. e 2 1 r 3 85 n