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Ueber die Vorge— ſchichte teilen die Blätter u. a. mit: In der Nachmittagsſitzung gab der Finanzminiſter ein Expoſe über die Finanzlage ab. Der Fi nanzminiſter erklärte, daß das Budget für 4925 unter allen Umſtänden vor Oſtern rati ſiziert werden müßte. Das Budget für 1926 ſei bereits vorbereitet und werde dem Parla ment im Mai unterbreitet werden. In Bezug auf die Kreditpläue der Regierung ſtellte er energiſch in Abrede, daß es ſich um eine ver ſteckte Inflation handele. Weun die Regierung den ſtaatlichen Kredit ausdehnen wolle, ſo ſei ſie dazu gezwungen, weil große Bauknoten— vorräte gehamſtert würden. Frankreich habe vor dem Kriege einen Banknstenumlauf von 115 Milliarden gehabt; jetzt, da ſich die Preiſe vervierfacht hätten, habe es ſomit ein Recht, auf einen Banknotenumlauf von 46 Milliar den. Gegenwärtig betrage er etwa 41 Milliar den. Das zuläſſige Maximum werde ſomit nach Durchführung der Regierungspläne nicht überſchritten werden. Die Erſatznote, die die Regierung an geben werde, würde ebeuſo vertrauenswürdig ſein, als wenn ſie durch Gold garantiert wäre. Sie würde durch erſt klaſſige Firmen indoſſiert und nicht allgemei n.: Verkehrszwang haben, ſondern nur als Wechſel funktionieren. Als Herriot von der Rede des Finanz miniſters Kenntnis erhielt, ſoll er über Tle mentel äußerſt erzürnt geweſen ſein, weil der Finanzminiſter die Iuflationspläne der Re gierung bekannt gegeben hatte, obwohl er dazu durch den Miniſterkat nicht ermächtigt war. Herriot begab ſich deshalb ſofört nach dem Ze nat, wo er Clementel zwang, von neuem das Wort zu ergreiſen, um den Eindruck zeiner und dem Zentrum laute Rufe vernommen: „Demiſſion! Demiſſion! Um dieſer Kundge bung Einhalt zu gebieten, brach der Senats— präſident die Sitzung ab. Um 10 Uhr fand im Quai d'Orſay eine Verſammkung aller Führer des Kartells ſtatt, die von Herriot einberufen worden war. Die Konferenz dauerte bis Mit ternacht, ohne daß Finanz miniſter Clementel dazu erſchienen war. Man vernahm, baßz ſer ſich ohne Rückſprache mit ſeinen Kollegen ſofort nach ſeiner Wohnung in Verſailles be geben und Herriot ſeine Demeſſion mitgeteilt jabe. Um Mitternacht verließen die parlamen tariſchen Führer des Kartells das Quai d'Or ſay, worauf der Miniſterrat ſofort einberufen rung eine Kapitalsſteuer von 10 Prozent, zahl bar innerhalb von 10 Jahren, mit Vergünſti gung bei ſofortiger Bezahlung beautragen werde.— Wenn es zutrifft, daß die Soziali ſten dem Vergleichsvorſchlag betr. die Vertre tung am Vatikan zuſtimmen wollen, daun iſt eine der Schwierigkeiten für die Regierung von] im Senat beſeitigt. Wie die Aufnahme der neuen Regierungsentwürſe in Kammer und Senat ſein wird, läßt ſich vorläuſig noch nicht gegen 29 Stimmen erreicht wurde, alſo auch ſagen. Loucheur, der zuerſt als Finanzmini mit den Stimmen der Rechten. Seitens der ſter gewonnen werden ſollte, hatte abgelehnt, Oypoſition wird jedoch erklärt, daß die Rechte i zwar mit der Vertagung, aber nicht mit dem rer Meinung iſt als die Regierung. Die Wahl Vertrauen einverſtanden ſei. Ueber die Kam des Senators de Monzie zum Finanzminiſter merſitzung wird noch berichtet, daß Herriot]ſcheint in Kreiſen des Linkskartells aut auf wurde, der um 2 Uhr nachts noch dauerte. Was Vertrauensyntum. Paris, 4. April. Das von Herr ot in der geſtrigen Kammerſitzung verlangte Ver A. ensvotum bedeutet einen überraſchenden Erfolg des Miniſterpräſidenten, da die Herriot verlangte Vertagung der Juterpella 530 llon über den Rücktritt Clementel mit age.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins 8 das achtſeltige illüſtrierte Sonntagsblatt„Sterne andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen — Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. N erſten Erklärung etwas abzuſchwächen. Cle mentel tat dies in ziemlich ungeſchickter Weiſe und zwar in ſo unklarer Form, daß Herriot ſich veranlaßt ſah, ſelber die Rednertribüne zu beſteigen, um dem Senat den wahren Sach verhalt bekannt zu geben. Durch dieſe Erklä rung hat Herriot Clementel öffentlich vor dem Senat desavouiert. Nachdem Herriot ſeine Er tlärung beendet hatte, wurden auf der Rechten [Montag, den eimer Viernheimer Tageblatt Die einſpaltige ngeige (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt! Petitzeile koſtet 25 Pig, die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung für Inſerate und Nottzen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag bezahlt werden, mit Ausnahme berjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Drick und Berlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 Anzeigenpreiſe. abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß vorher.— Inſerate muͤſſen bei Aufgabe 1 6. April 1925 l I. 22. Jahrgang b. Rundidatur Harx marschiert die demokratiſchen Zuſtimmung ihres Parteiausſchuſſes, der am Sonntag zu ſammentritt— Herrn Reichskanzler a. D g Reichspräſident Der Beſchluß des Zentrums. Berlin, 3. April. Der Reichsparteiaus— ſchuß des Zentrums trat heute vormittag um 10 Uhr im Reichstage zuſammen, um in erſter Linie zur Reichspräſidentenwahl Stellung zu nehmen. Nach kurzen einleitenden Referaten des Parteivorſitzenden, Reichskanzler a. D. Marx und des Fraktionsvorf kanzler a. D. Fehrenhach würde ohne De— nden Reichs— batte und einſtimmig nachſtehende Ent ſchließung angenommen: Der mütig die Erklärung des au 31. März und 2. April verſammelten Reichsparteivorſtan— des, die Präſidentſchaftskandidatur Marr auch für die Wahl am 26. April aufrecht zuerhalten. Der Beſchluß wurde mit großem Beifall auſgenommen. Daun trat man in die Behand 9 parteiausſchuſſes und der Kooptation. Beſchluß der Verfaſſungsparteien. dann die Vertreter der Sozialdemokraten, d Zentrums und der Demokraten zu ei interfraktionellen zuſam teiausſchuſſes der Demokraten aus, der kanntlich erſt am Sonntag-zuſammentritt. in der heut an der Zuſtimmung des Partei werden kann. Man erwartet für her morgen die Proklamation der Kan Marr als gemeinſame Kandidatur d marer Koalition. Konferenz der drei republikaniſchen wurde folgende offizielle Mitteilung ben: „Iwiſchen den Beauftraglen der trumspartei, der 8 ozialdemofratiſchen und der Deutſchen Demokratiſ des Reichskanzlers a. lichen Gedankenaustauſch und einer eee EEC — erklärte, der Rücktritt Clementels ändere in genommen zu werden keiner Weiſe die Finanzpolitik der Regierung.* 5* Das Kabinett werde in der Kammer nächſten Woche Maßnahmen beantragen, lichen werden. *. Ein Kommunigque. niſterrat wurde nachmittags ein Kommu⸗ n 510 Die Ernennung de Monzies. * U. — 2 8 0* 8 3 8 f.: D„ Mi- 1 4 nique herausgegben, in dem es heißt: Der Mi dern auch die Kammer. niſterpräſident Herriot hat dem Präſidenten i 1 der Republik den Finanzminiſter de Monzie Paris, 3. April. Der neue Finanzminiſter die de Monzie hat dem Korreſpondenten Erundſätze, nach denen das Geſamtprojekt„Temps“ ein Juterview gewährt, worin er über die finanzielle Sanierung ausgearbeitet] erklärte, er habe den Poſten des Finanzmini⸗ werden ſoll. Das Projekt wird zu Beginn der ſters nur unter der Bedingung angenommen, kommenden Woche dem Parlament unterbrei⸗] daß es ihm geſtattet ſei, in der Regierung das . zu bleiben, was er außerhalb der Regierung, vorgeſtellt. Der Miniſterrat erörterte tet werden. ſchloſſen ſie einſtimmig— vorzuſchlagen.“ Luther und die Präſidentſchaftswahl. 3. April. Wie wir zuverläſſig er— hren, hat Reichskanzler Dr. Lüther offen- billigt ein- tagsfraktion der Bayeriſchen Volkspartei 1 heutigen Tages lungen um die Reichspräſidentenwahl einge— griffen. Er hat für heute vormittag ſämtliche bürgerlichen Parteien zarteivorſitzenden einer Beſprechung vragen vorgelegt, ob denn nicht doch noch eine Sammelkandidatur zweiten Wahlgang gemeinſame lung einer Reihe von organiſatoriſchen Fra— gen ein. Es wurden vor allem die Vorberei— tungen der Agitationsarbeiten für die kom mende Reichspräſideutenwahl beſprochen, dann daß das Zentrum egt hätte und daher ers nach einer bürgerlichen entſprechen mitgeteilt worden, auf Marx feſtge die Frage der Zuſammenſetzung des Reichs⸗2 elkandidatur e. Nach dieſem vorerſt ergebnislos verlau— fenen Verſuch iſt der Reichsk Grundſchule ſei. Noch in letzter Stunde müſſe er gegen dieſen Geſetzentwurf ſein, da er die Zerſtörung der Einheitsſchule bedeute. 5 Miniſterialdirektor Käſtner vom preu⸗ ßiſchen Kultusminiſterium brachte Bedenken der preußiſchen Unterrichtsverwaltung gegen den Entwurf vor. Er wies darauf hin, daß die Ausführung des Geſetzes in der jetzigen Form auf größte Schwierigteiten ſtoßen wird. g Solche Experimente könne man in der Schul⸗ frage nicht machen. 5 Von demokratiſcher Seite wurde darauf ein Antrag geſtellt, die ganze Materie noch⸗ mals an den Ausſchuß zurückzuverweiſen. Der Antrag wurde jedoch mit knapper Mehrheit abgelehnt. Abg. Rheinländer(3.), der an dem grundſätzlichen Standpuntt ſeiner Partei feſt⸗ hielt, daß die vierjährige Grundſchule erhalten bleiben müſſe, daß aber jedes Kind ſeiner Ve gabung entſprechend ſchon früher in mittler oder höhere Schulen übergehen könne. Abg. Hörnlhe(Kom.) lehnt den Entwur ab. 15 Damit ſchloß die allgemeine Ausſprache.“ Die Einzelberatung über den Geſetzentwurf zum Lehrgang der Grundſchule zog ſich in di Länge. Die Debatte wurde aus ſchließlich von Demokraten, Sozialdemokraten und Kommu⸗ niſten geführt, die zahlreiche Reden hielten. Van der Rechten wurde dies als Verſchlep⸗ pung und Obſtruktionsverſuch bezeichnet. Ge⸗⸗ Beſprechungen mit den bürgerlichen Berlin, 3. April. Gegen 6 Uhr traten a zurzeit noch e*. den Verhandlungen ebnis, daß der des Gej angenommen. Nach dseiterer langer Einzelbergtung wurde Paragraph 2 und ſchließlich der Reſt 1 des Geſetzes angenommen. 5 Reichs pröſidentenf Parteiführern über die der! erfahren wir noch: die Beſprechungen hatten das Erg frühere Reichskanzler Marr nunmehr als! gemeinſamer Kandidat des Zeutr Demokraten und Sozial' okraten 1 8 5a 8 1 318 die Reichspräſidentſchaft aufgeſſellt werden wird. Es ſteht nur noch die Eutſcheidung des Par 1 0 a Tie In dieſer zweiten Beſprechung, Vertreter der Demokraten haben jedoch bereits j igen interfraktionellen Beſprechung derart bindende Erklärungen abgegeben, daß ben ſchlag gemacht, usſchuſſes der Demokraten zu der heutigen Stellungnahme der demokratiſchen Vertreter nicht gezweifelt Berlin, 3. April. Ueber das Reſultat der Parlei chen Partei fan den heute abend im Reichstaa in Anweſenheit D. Dr. Marx erner Verhandlungen ſtatt. Nach einem grundlab⸗ umſaſſen den Programmdarlegung des Herrn Marx u be g. e eee TTC ͤ ³ĩ²? 258 Der„Temps“ will wiſſen, daß die Regie 1 Zuſicherungen übe auntlich hatte de Monzie die Auf am Vatikan er heutige Beſchluß dem Geſchäſtstrüäger am Vatikau auch Vertre ür Elſaß-Lothrin zu geben, Nu Monzies inf fü geboten. Er iſt damit einverſtanden, daß Regierung, Gebietes vor dem Abſchluß. Unter Hinwei tungspollmacht ſamit mit dem Eintritt des die Regierung zuſammenhängen. Der Pariſer Korreſpon- Länder erfolgt. Dieſer Beſchluß gilt auch für dent der„Berl. Lok.-Auz. bezeichnet die durch die beſonders zur Förderung des Woh⸗ die franzöſiſche Kabinettskriſe geſchaffene Lagefnungsbaues im beſetzten Gebiet vom dahin: Clementel plante eine offene Inflation, Reich zur Verfügung zu ſtellenden Mittel. Die während das geſamte übrige Kabinett für eine geſamte, vorläufig zu verausgabende Summe den darf 75 Millionen Reichsmark nicht überſchrei⸗ Druck weiterer Banknoten über die geſetzliche ten.“ Nach kurzer Ausſprache wurde obige Ent⸗ Grenze hinaus von der Lombardierung von ſchließung angenommen. J Induſtriewerten wollte. Dabei bleibt zu berückſichtigen, daß die 5 N ge ante Neuausgabe von Danknoten wahr⸗ Heſſiſcher Landtag. beſtehenden Zahlungsmittelnot weil er über die Mittel zur Sanierung ande verſteckte Inflation eintrat, die Sanierung der Finanzen und die Beſeitie 527 0 i April. 0 ublit l ; NI Bfaer at der Präſideut der Republik die Verord gung der Teuerung bei Wahrung der»ölligen 1 1 N l 171„ n en nung unterzeichnet, durch die de Monzie 0 e reichs ermös 8 1251 1 1 N politiſchen Unabhängigkeit ansehe ems zum Finanzminiſter ernannt wur' verner wurde die Finanzlage geprüft und heſchloſſon auf jede Juflation zu verzichten. Das heißt, die Pläne, die der frühere Finanzminiſter Cle j j 151 j er dem Senat entwickelte, ſind 8 Ann 0 eigen Mi⸗ mentel geſtern vor 1 0 elte, ſiud Paris, 4. April. neben den gelen aufgegeben worden. Es iſt klar geworden, daß nich inur der Senat ſie ablehnen würde, ſon ſehen ſcheinlich der nicht abgeholfen hätte. 7* 9 0 preußiſchen Landtages beſprach heute vormit⸗ Deutf cher Reichstag. tag die Geſchäftslage. Er hielt in ſeiner Mehr⸗ Berlin, 3. April. Die heutige Reichstagsſitzung wurde um e 8 a 2.20 Uhr eröffnet. Auf der Tagesordnung ſtan⸗ grundsätzlich feſt, Für den Fall daß der 9 den zunächſt die drei Beratungen des Geſetz⸗ 4; a entwurfes über die annimmt, ſoll am 15. April bereits eine Grundſchule. Abg. Löwenſtein bedauerte, ſchloſſen hat, ſoll dem Mehrheit des Reichstages Gegner der laſſen werden. gu. halb 6 Uhr war erſt der erſte Paragraph 3 Es folgte die namentliche Schlußabſtim⸗ mung über das Geſetz, in der die Vorlage mit 239 gegen 157 Stimmen bei 4 Stimmenthal⸗ fungen, genehmigt wurde. Dafür ſtimmten die Deutſchnationalen, die Deutſche und die Bay riſche Volkspartei, das Zentrum, die Vö ſchen und die Wirtſchaftliche Vereinigung, das gegen die Sozialdemokraten, Demokraten und Kommuniſten. N Darauf wurde die Ausſprache über das Wohnungsweſen 4 ſortgeſetzt. Es ſprach dazu nur noch der Abg. Tremmel(Ztr.), der beſonders auf die Not der beſetzten Gebiete verwies. In erſter Lini müßten die kleinen Leute berückſichtigt werden und ſolche, die bereit ſeien, aus eigenen Mi teln und mit aller Kraft unter Mitarbeit der Jamilienmitglieder ein Haus zu errichten. 5 Damit wurde vie Beratung abgebrochen unn auf Samstag mittag 12 Uhr vertagt.. der heutigen Sitzung auch verſchie⸗ träge über das befeßzte Gebiet beſpro⸗ . Aus dent Haushaltsausſchuß. Berlin, 3. April. Im Haushaltsausſchuß des Reichstages wurden zunächſt Hilfsmaß⸗ nahmen für die beſetzten Gebiete beſprochen. Ag. v. Gucraro(Zentr.) berichtete ügl. Beratungen im Reichs die beſetzten Gebiete und he n Gemäßheit dieſer Verhand olgen Entſchließung angenommen dach Mitteilungen der Reichsregie d Verhandlungen mit den Länder ilfsmaßnahmen zugunſten des beſetzte ber die die Sſchuß rung iger UMbel ſauf die große Dringlichkeit dieſer Maßnahn valt der Reichstag die beſchleunigte⸗ Auszahlung der bereitgeſtellten Beträge unbeſchadet der etatsrechtlichen Beſchlüſſe des Reichstages die ſoſortige Auszahlung an die ö ö 1 Die Vertagung des Landtages bis zum 28. April. 3 Berlin, 3. April. Der Aelteſtenrat des * heit an der Vertagung bis zum 28. April, alſo bis nach der„Reichspräſidentenwahl gewählte Miniſterpräſident die Wahl n Sitzung wegen der Neuwahl ſtattfinden. Notverordnung, die der ſtändige Ausſchuß b a Hauptausſſchuß 0 1„Man ——— 8 run in e Berlin, 3. April. Der preußiſche Landtag kat zur feſtgeſetzten Stunde zuſammen, um die Wahl des Miniſterpräſidenten vorzuneh⸗ ien. Es vollzog ſich zunächſt wie üblich der Namensaufruf und die Abgabe der Karten. Das Ergebnis der Wahl iſt folgendes: 1 Für Otto Braun haben geſtimmt: die Sozialdemokraten, die Demokraten und das Hentrum, und zwar— was wir ganz beſon⸗ ders betonen möchten, die Zentrumsfraktion In voller Geſchloſſenheit. Die Kommuniſten bpaben wieder für ihren eigenen Mann, Herrn hbieck, geſtimmt und die vereinigten Rechts⸗ parteien für Dr. Peters, den ſie ſchon das tzte Mal gewählt hatten. g Im ganzen wurden abgegeben 432 Stim⸗ inen; davon war ein Zettel unbeſchrieben und n Zettel ungültig. Von den verbleibenden 0 gültigen Stimmen beträgt die verfaſſungs— üßige Mehrheit 216. Braun erhielt 220, r. Peters 170 und der Kommuniſt Pieck 1 Stimmen. Otto Braun iſt ſomit im erſten Wahlgang mit 4 Stimmen über die Mehrheit ind 50 Stimmen gegen die Rechte gewählt worden. Der Ausgang der Wahl wurde von den Regierungsparteien mit demonſtrativem Beifall aufgenommen. 5 1 0 Das Zentrum gegen die Obſtruktionspolitit 5 der Rechten. Nachdem die Wahl des Miniſterpräſidenten erledigt war, beſchäftigte ſich der Landtag zunächſt kleineren Vorlagen. Darauf wurde die ge— fern unterbrochene gemeinſame Beratung der am 28. März 1925 mit Geſetzeskraft vom ſtändi— gen Ausſchuß erlaſſenen Notverordnun⸗— gen fortgeſetzt. AZunächſt ſprach der Kommuniſt Pieck. Abg. Riedel(Dem.) verteidigte dann die von der Regierung erlaſſenen Verordnungen und bezeich— neie die Oppoſition als ſachlich völlig ungerecht— fertigt. Die Deutſche Volkspartei proteſtiere ke— diglich aus parteipolitiſcher Einſtellung heraus. Tupiſch ſei es geweſen, daß am Donnerstag der Vertreter des oſtpreußiſchen Junkertums, Herr von der Oſten, die kommuniſtiſchen Stimmen für ſeine Mehrheit in Auſpruch genommen habe. Er habe auch Gottes Hilſe angerufen. Bis jetzt habe der Gott der Rechten bei den Kommuniſten ge— ſeſſen. N 6 Bei dieſen Worten ſetzte ein toſender, minu⸗— tenlanger Proteſtſturm der Rechten ein. Die Schluß ruſe wollten kein Ende nehmen. Vergeb— lich verſuchte Vizepräſident Garnich, der an dauernd die Glocke ſchwang, die Ruhe herzuſtel— ken. Der Redner konnte nicht weiterſprechen. Schließlich verließ Vizepräſident Garnich ſeinen blatz. Die zweite Sitzung wurde nach einer Wiertelſtunde eröfſnet. Vizepräſident Garmich teilt aus dem Sieno⸗ gramm den Wortlaut der Aeußerung des Abg. Riedel mit. Danach hat der Redner wörtlich ge— ſagt:„Herr Abg. von der Oſten hat im Ton rate Blasphemie davon geſprochen, daß Sie mit Gottes Silſe uns beſiegen werden. Meine ber. Nicht ſo hoch! Bisher bat Ihr Gott ö ner auf der Seite geſeſien.(Heiterkeit links.) Mit der Kommuniſten-Hilſe haben Sie geſiegt!“ Vizepräſident Garnich erklärt, er habe dieſe Aeußerungen nicht gehört, da er ein Geſpräch ge— Das wandernde Licht. Von Auguſte Groner Copyright 1924 by Greiner u. Comp. Berlin W. 30. 1. Kapitel. Ein rauher, naßkalter Oktobertag neigte ich ſeinem Ende zu. Der Sturm fegte das pelke Laub von den Bäumen und Sträuchern her hübſchen Vorgärten einer Villenſtraße, die ben Wiens weſtlicher Grenze ſich bis zu den dichten Waldbeſtänden hinaufzog. Es war ine Straße, die ſicherlich einen großen Reiz heſaß, wenn Sonnenſchein ſich durch das Laub her alten Linden ſtahl, wenn Blumen mit ſhrer Buntheit die Gartenſtreifen ſchmückteu, le, durch zierliche Gitter abgeſchloſſen, vor den eleganten Villen lagen— wenn Blüten⸗ puft über ſie hinwegwehte, wenn fröhliche Kinder in ihnen ſpielten und anmutige Frauen hlaudernd darin ſaßen. Wenn jedoch aus ſchwärzlichem Gewölk heiner Regen fiel, wenn die Häuſer zu ſchlafen ſchienen und nirgends ein Menſch ſich zeigte, h dieſe Straße recht düſter aus. Das empfanden auch die bejahrte Frau u. as junge Mädchen, die mit der Straßenbahn lach dieſer Gegend gefahren waren. Von der Endstation hatten ſie reichlich zehn Minuten qu gehen gehabt. Langſam ſtiegen ſie die Straße jetzt hinauf und laſen dabei die Haus— gummern. In der Mitte krümmte ſich die Straße. Wenn man dieſe Krümmung hinter ſich hatte, onnte man ſchon an den Wald ſehen, an deſſen ſetzt ſo bunter Wand die Straße endete. Als die Beiden Nummer, 30 erreicht hat⸗ en, blieben ſie ſtehen. Jetzt ſind es nur noch fünf Häuſer,“ jagte die alte Frau. Sie hatte den ganzen Weg hinauf ihr herzkrankes Kind beobachtet u. uu Leid gewahrt, wie ſchwer dieſem das Hin⸗ zufkommen geworden war. 2 ſeht ja Nuumer 40 gar nicht 15 gte Toni. 18 — Rücktritt des kumällſſchen Ki N Rewyort wird gemeldet; Die Hearſtpreſſe meldet aus Bukareſt, daß der König von Rumänien zu. Gunſten ſeines älteſten Sohnes Karl abzudanken beabſichtige. Dieſer Entſchluß ſei durch die Er⸗ krankung des Königs hervorgerufen, die die Aerzte als chroniſch bezeichnen, Regierungskreiſe mißbilligen jedoch dieſe Abſicht, da man inſolge der Abneigung des Kronprinzen gegen die Polt⸗ tit Bratianus nach der Thronbeſteigung eine ra⸗ dikale Aenderung der gegenwärtigen Politik Ru⸗ mäniens befürchtet. — Auſſtand im ehemaligen Deulſch⸗Südweſt⸗ Nach Londoner Meldungen iſt im Reho⸗ biet im ehemaligen Deutſch⸗Südweſtaſrika ein Aufſtan d ausgebrochen. Die Zahl der auſſtändiſchen Rehobothen beläuft ſich auf zirka Sie ſollen gut bewaffnet ſein. Von Preto⸗ ria ſeien drei Flugzeuge abgegangen. Ebenſo nen wir in alle zuſammengehen, itive Mitarbeit haben i den Deutſchnationalen Stuhles einrichten will, dann kon Zukunft in vollſte Heiterheit.) Die poſ wir bisher be Die Zentrumspartei hat ſeit gemeinſchaft erſtre liſtiſcher Baſis!) auch die Sozialdemokraten. ſion!) Der Schluß Lärm der Rechten läßt der Rede demonſtrativen Beifall ſolgen. Abg. Ladendorff(W.) ertlärt, die Ar, beit des Ständiſchen Ausſchuſſes ſei nicht nötig; Es habe keine Notwendigkeit vorgele. gen, das Plenum bei der Eutſchließung über die Notverordnungen lehne insbeſondere die Erhöhung der Hauszins⸗ Partei ſei nicht ſchuld, daß die keinen beſſeren Wenn es zur Neu- preuben ieder 1315 ſonſt hatte er den Reduer ſofort un⸗ Jahren die Volks⸗ (Zuruf rechts: Auf ſozla⸗ Zur Volksgemeinſchaſt gehören (Zuruf rechts: Illu der Rede wird von großem Das Zentrum * bei der Linken, beſonders bei den d Sozialdemokraten erneuter gro⸗ Warum? Unerhört!— Worte des Vizepräſidenten ge Er erklärt ſchließ⸗ er Rüge als erlevigt eiterſprechen zu Hierauf ſetzt Demokraten un ger Lärm ein. Wie weiteten in vem großen Lärm unter. Angelegenheit mit d n und den Redner w Abg. Riedel fort und erklärt: Gefühlen durch meine Wo ſolle zunächſt Sie(mach re (Dem.) ſetzt darauf ſeine Rede „Wer ſich in ſeinen religiöſen rte getroſſen fühlt, der eigenen Worte e Hilſe Gottes gegen ) Die Rechte auszuſchalten. ſteuer ab. Seine Löſung der Kriſe Ausgang genommen babe. wahl kommt, wir fürchten ſie nicht. in Preußen chts) haben di uns angeruſen.(Großer Lärm rechts. der Kommuniſten immer in ommen zum Zwecke (Erneuter großer nationalen verlaſſen Redner fährt fort: ſungsantrag nichts mehr. als die Auflöſung. aus techniſchen Gründen hat die Hilfe der Staatsvernel— Lärm.— Die Deutſch⸗ unter Proteſt den Von dem dringlichen Auflo— ütſchnationglen Die Herren fürchten nichts ſo ſ Sie wiſſen ganz genau, daß die Neuwahl, (Lachen rechts.) daß die Deutſche Volkspartei u im Ständigen Aus— Hätte das Stag welche Vorwürfe wären llegung der Politiſche Umschau. — Rückzahlung eines eng die„B. 3.“ erfährt, wird die von der Bank von England bon fünf Millionen Pfund Sterli zurückzahlen. — Die Auſwe liſchen Kredits. Wie Reichsbank den ihr gewährten Vorſchuß ng am 30. April Die alte und die neue Reichsverfaſſung. Mehr chriſtliche Gedanken als früher. 1 In der religißſen Beilage des„Bayer. Kurier“ vom 28. März 1925 befindet ſich ein Artikel über„Chriſtus, der Mittelpunkt der Weltgeſchichte“ und darin iſt unter anderem dauerlich iſt, Deutſchnationale ſchuß mitgegangen iſt. rium anders gehandelt, dann von der R Staatsmaſchine erhoben worden! nungen werden wir genehmigen, Notverordnungen. Abg. Herold(Zentrum): ſem Gegenſtande die Rechtmäßigkeit und 9 ordnungen hat der Finanzminiſt gegen Herrn von der Ständiſche Ausſchuß iſt leichter zu erhalten als das Plenum. ö ſchon die Möglitcheit verſchiedener er die Sachlichkeit der Noper— ordnungen iſt überhaupt nicht ange den. Man hat ſich von jener Seite ledi müht, nichts zuſtandekommen zu laſſen. und Unlogik ſpricht von der Oſten von der Minderheit. mühungen um ein Beamt auch nicht durch unſere Sch Wir bedauern das, war, eine breitere ſpruch und Zurufe rechts.) und Ruße asfrecht erdieuſt der rtung in Danzig. Nach zehn⸗ Ausſchußberatungen abend der Volkstag unter die in Danzig den Schlußſtrich ge wertungsgeſetz wurde Stimmen de Dos Geſetz ſieht im ganz anſprüche vor. Grundſchulden, Renteſchulden, ſrachten und Frachten eine Auſwertung von 30 Als Goldmar die vor dent 1. Januar 191 Nennbetrag. ſhrüchen iſt der Tag der verhältniſſes maßgebend. wird errechnet nach dem enden Tages. Aufwertung von 22 Aufwertungsfrage echten gegen die Sti r Leſung mit 49 r Oppoſition angenommen. en ſieben Aufwertungs⸗ Hypotheken, ten; Schiffs⸗ zahneinheiten Gulden für 100 Gold⸗ betrag gilt bei Anſprü⸗ 9 begründet ſind, begründeten Au⸗ Begründung des Schuld- Der Goldmartbetrag Dollarkurs des belref— kaſſenguthaben iſt eine 5 Gulden für 100 Mark vor⸗ aber nur als ; Die erſte Kategorie: Ich habe zu die⸗ J gar nicht reden wollen, jotwendigkeit der Ver— er nachgewieſen.“ Ich habe mich ſchlußfaſſungen ab der ſochten wor— Regierung in Luxembrg. Bei der gierungserklärung gab dem Miniſterium 22 Stimmen ein Vertrauensvotum. egallais war abweſend. — Die neue Abſtimmung über die Re luxemburgiſche Kammer t 24 Linksſtimmen gegen zuld zerſchlagen wor— der katholiſchen! Der Altliberale L Grundlage zu finden.(Wider— Daß Herr v. 2 erhalten könnte Zentrmspartei — Eine amerikaniſche Auleihe für Oeſterreich. r teilt mit, daß es gegen⸗ n mit einem amerika⸗ he, um der öſterreicht⸗ eine Anleihe von war weſentlich sin Sie bat die Revoſution nicht gewollt. bat ſich, als ſie da war. ſoſ der Totſachen geſtellt. wehr ſo ausgeſtalten helſen, daß nung aufrecht zu erhalten Schlag, den die Hohenzollern führten, Brandenburgs Ordnung 3 das Junkertum gerichtet. im Zeutrum und links.) Jetzt erhebt e in einer Form, d les darſtellt. Das Bankhaus Schröde wärtig in Unterhandlunge niſchen Bankenſyndikat ſte ſchen Eiſenbahngeſellſchaft Millionen Doftar zu gewähren. ort auf den Boden Sie bat auch die Reichs Ruhe und Ord— Schuldenproblem. ſranzöſiſche Regierung in u, daß ſie bereit ſei, eine ſachverſtändigen für die Abkommens über die Rege- den an Amerika nach Dieſer Schritt, — Das interalliierte hier verlautet, ſoll die Waſhington ertlärt habe Kommiſſion von Fir Ausarbeitung eines lung der fran zöſiſchen Schul Waſtington zu entſen (Lebhafte Zuſtimmung s wieder Anſpruch auſ Vorrechte ie ſich als Beleidigung des Vol, (Wiederholter Beifall.) ugs? 5 befinde ſich eine ſtarke Polizeimacht und eine Ab⸗ teilung bewaffneter Farmer in dem Gebiet. Der Gouverneur des Protektorats, Hoſmeyer, verſuche mit den Aufſtändiſchen zu verhandeln. Der Re⸗ hobothenſtamm ſoll die völlige Unabhängigkeit von den Weißen verlangen. 7 * — „Der Katholik aber darf ſich vom öffent⸗ lichen Leben nicht zurückzichen. Auch von ihm gilt das Wort des Heilandes: Ihr ſeid das Salz der Erde.“ Er wird ſich, wenn anders nicht möglich iſt, mit der An⸗ erkennung Kchriſtlicher Grundſätze im öffent⸗ lichen Leben begnügen, wenn ſie auch nicht ausdrücklich als„chriſtlich“ bezeichnet wer⸗ den. Die nach Tertullians Wort„von Natur aus chriſtlicher Seele“ der der Kirche fern⸗ ſtehenden oder entfremdeten Staatsbürger anerkennt praktiſch die Herrſchaft Chriſti. Man prüfe unter dieſer Frageſtellung ein⸗ mal unſere in vielen Punkten nicht mit Un⸗ recht verläſterte Reichsverfaſſung und man wird finden, daß ſie neben manchem Ver⸗ beſſerungsbedürſtigen mehr nchriſtliche Gedanken enthält, als die frühere Reichsverfaſſung ſamt den übrigen Staats⸗ verfaſſungen zuſammen. Es iſt von nicht⸗ katholiſcher Seite(Dr. Vredt) anerkannt worden, daß dies der beharrlichen Arbeit katholiſcher Männer it der Nationalver⸗ ſammlung zu danken iſt. Alſo auch im Staatsleben fängt man an, wieder chriſt⸗ lichen Grundſätzen Anerkennung zu ver⸗ ſchafſen.“ 5 Daß die verläſterte Weimarer Verfaſſung riſtliche Gedanken enthält, als die mornarchiſche Reichsverfaſſung, das Volk hungert, beit zu leiſten. indern das Deutſchnationglen zu hatzen die Jünker poſitive Mitar— ner franzöſiſchen Finanz⸗ Rufe: Sie ver⸗ i politiſchen Kreiſen zurückgeführt, deſſen auch auf Frankreichs Haltung in Sicherheitsfrage auch das Eintreffen ei delegation in London wird in euen Frankenſturz (Lärm rechts. Sind die Beziehungen den Kommuniſten Wenn Herr von der en Weiſungen de Wirkungen ſich 8 der Abrüſtungs⸗ Politik nach nachen würden. für Zänger, Rene ————— Vornehm ſah pings aus, „Weil das! als die neueren „Iſt das ſchon die Frau Wehrmann?“ in dieſem Augenblick ein ziemlich ſchlampig ausſehendes Weib, das ſoeben auf hr zurückgebaut iſt, Villen,“ entgegnete die Mut— ter.„Hans und Fritz haben das uns ja er⸗ Ja, richtig undvierzig genau ſo gebaut s der Straße iſt.“ hätten doch lieber hinauf chon Vorwürfe.“ So elend bin ich doch inmal da hinauf gehen ch ich ja nie mehr Nummer das Familienhaus der Kol⸗ echt die Baronin ent⸗ wenn nur der alte Bau etwas licher geweſen wäre. as dachten die Beiden, die von nun an und die Hand der Frau er⸗ der elektriſchen Klingel. Es bis ſich drinnen jemand ein älterer, verdroſſen dem Wege daher, der deren Geſchl und auch, daß Nummer zwei⸗ und das letzte hier leben ſollten, faßte den Taſter dauerte ziemlich lange, Endlich kam der Mann auf linken Seite des Hauſes in Als er die beiden Frauen anſichtig ſeine Miene. Wehrmann?“ fragte er, len. Ich mache mir ſ „Aber Mutterl! nicht, daß ich nicht Dann brau 40 verlaſſen, bis—“ „Toni marter „Mutterl, d nicht täuſchen.“ „Kind, mit ſolch danken ſollſt du das nicht betreten, wurde, erhellte ſich „Sind Sie Frau den Schlüſſel ins Schloß ſte tete die kurze Die Tür tat ſich auf, die Fr daß Sie ſchon über können wir uns doch ſchrecklich traurigen Ge— Haus der guten Baronin r Stimme die auen traten bat mit zitternde dem Weinen nahe alte Frau. Da ſchaute ihr die Augen und ſagte leiſe: ſein, Mutterl. , dann iſt alles erträglich Wieder gingen ſie weiter. Nummer 40 und ſein rechter letzte Haus der Straße, Die beiden Häuſer g ein Ei dem andern, nur daß Baronin in gutem Zuſtande und 0 lingsbau verwahrloſt war. Jetzt ruhten die Aug alten feſten, von wildem deckten Mauerwerk, das von einem komplizierten Dach Der Barockſtiel verriet ſich h Darſtellung der Giebelſiguren Gitterwerk der ebenerdigen er Freitreppe, die Front dieſes gediegenen, alten „Recht iſt mirs, wir können alſo gleich fo ſchon alles gepackt, einen Je eher wi e eher man wi zärtlich in die „Wir dürfen nicht feig b müſſen wir einander — bis zuletzt.“ Bald tauchten Nachbar, das vor ihnen auf. lichen einander wie das Haus der ein Zwil⸗ Handwagen habe ich er hielt inne. 5 eder in Ordnung kammt, deſto beſſer iſt es,“ ſagte er, und ging dann raſch vor den beiden her. a Dieſe hatten ſich angeſehen und die Köpfe Wehrmann hatte den Mann etwas atte es aber nicht getan. frage wollte ſie ge⸗ Cäcilie Wälz rich⸗ m ihre Gönnerin war, dleſem haſtigen Umzug n wollen, h Die jetzt unterdrückte an die Baronin ten, die ſchon ſeit lange und die ſie kürzlich zu bewogen hatte. Ein hübſcher, halb Garten, aus. An deſſen rechter Sei langer, ebenerdi Glaswänden ver gegen den berg der Frau auf dem Wein und Efeu be⸗ nur einſtöckig und bedeckt war. weiter Raum, halb Hof berall, in der ſich hinter dem Hauſe te war ein ziemlich der in eine mit hene Veranda endigte, die Garten zu lag. hört Ihnen,“ ſagte immer und wir waren auch nur Haus- Sie ſind, wir mir ſcheint rz gewachſen.“ s biſſig ge⸗ der Anlage d raſſe an der Baues hinaufführte. Auch das Gitter gartens war prächtige war dafür geſorgt worden, r eiſernen Ara zu einer Ter⸗ anſteigenden des wohlgepflegten Vor⸗ Schmiedearbeit, und es daß die köſtlichen besken nicht, wie chbarhauſe der Fall war, von Schlinggewächſen verhüllt wurden. 5 haben nur Küche gehabt. Na, meiſtersleute, und der Herrſchaft ans Das hatte ne Formen dieſe dies beim Na 8 8 N 1 8 2 nnn„„ ee e eee 3 — 4 Tabletten in allen Apotheken u. Drogerien erhältlich e, Raucher die Schwelle der einzigen Tür dieſes Neben- baues trat, ohne zu grüßen. Sie war den Ankömmlingen offenbar nicht innt, denn ſie ſprach, während die an⸗ deren eintraten, unverholfen biſſig weiter. „So wie jetzt, ſehe ich nicht immer aus, aber wenn man in alle Winkel kriegen muß, kann man nicht fein ausſehen.,: Das erwartet doch auch niemand von erwiderte Frau Wehrmann lächelnd. Aber von Ihnen, ſcheints mir,“ entgeg⸗ nete die andere,„ſonſt hätte die Frau Baro⸗ nin nicht ertra für zwei Tage ihr Stuben⸗ mädel und ihre Wirtſchafterin herausgeſchickt, damit die Frau Roſin gut aufpaßt, ob mir auch die ganze Wohnung recht fein für Sie herrichten und—“ ö „Red nicht ſo viel,“ unterbrach ſie der Mann grob.„Mach lieber, daß du fertig In einer Vierteſtunde will ich fort ſein. ſt du? In einer Viertelſtunde!“ Damit erfaßte er einen ſchweren Koffer, der neben anderen Gepäckſtücken in der Mitte des ſonſt ſchon ausgeräumten Zimmers ſtand und ging hinaus An der Tür wendete er ſich noch einmal und warf ſeinem Weib einen Blick nach. 0 Was lag in dieſem Blick? Eine Warnung? — Eine Drohung? Auch Mutter und Tochter n einen Blick. Wir werden Sie bei Ihrem Abzug, nicht ſagte die Frau zu der Hausnmeiſterin. Ich weiß, daß die Frau Baronin für Zimmer hat bereit machen laſſen, dort wollen wir die Ankunft unſerer Sachen ab⸗ „O bitte, ſpöttelte die andere. Gehen Sie uur. Sogar Blumen habe ich auf den Tiſch ſtellen müſſen, und die Jungfer der Gnädigen hat heute nach dem Eſſen einen Korb gebracht. Einen verſiegelten Korb!'s iſt zum Lachen. Wir hätten nichts herausſtibitzt!“. (Fortſetzung folgt.) ede be eee N Aber daß dieſe Tat, ne dener. ſeite ganz weſentlich gemindert. Augenblicklich werden am Weſtchor die Unterſuchungen in der soir schon le in einem Art 5 beſtaͤtigt wird, das iſt ebenſo neu w N* 5 Aus Nah und Lampertheim, dem Waſſer hat lipp Kling gefu unbewachten A kochendem Waſſer un brühungen, daß es n baren Schmerzen geſtor gteichelsheim, 3. April. Autoraſen hat der Kraf Ober⸗Gerſprenz Tod in kochen! das 2jährige Mädchen des Phi. Das Kind ſtürzte in einem ugenblick in einen Behälter mit d erlitt derart ſchwere Ver⸗ ach kurzer Zeit unter furcht⸗ Durch leichtſinniges d eines Zjährigen Kin⸗ Er kam mit dem Auto des Fa⸗ Oppenheimer durch Beckenrod, wobeſ Räder dem Kinde über den Kopf gin⸗ en Tod verurſachten. Das berühmte Weingut in Nierſtein brachte geſtern und 4100 Flaſchen naturreine Weine Verſteigerung, Die 1922er wurden 720 bis 2200 per Halbſtück und t Mark 4,10 bis 15,50 pro Flaſche, Zu Tode geſtürzt iſt der 16 des Majors Waydelin Leihgeſtern mit ſeinem Berg herab, kam zu Fall und ſtarb an gen der Verletzungen. Heidelberg, 3. April. in der Kronprinzenſtraße Täter anläßlich eines W̃ ledigen Baute verſchüſſe abgegeben. Auge in den Kopf. mit dem Sanitätsauto in das Der flüchtige Täter, bis 30 Jahre alt, gen und den ſofortig Franz Schmitt Ww. 90 Halbſtück 1922er beide Jahrgänge aus erſten Lagen zur gute Preiſe erlöſt die 1921er mi Gieſten, 3. April Fahrrad. Er —— Heute früh 2 nachbeſchriebene hier fünf ſcharſe Revol⸗ Ein Schuß ging durch ein Der Schwerverletzte wurde Krankenhaus ge— der Windjacke und ſt im Dunkel der Nacht ſeinen Richtung Rohrbach entkommen. tiſche Verkehrsamt mitteilt, i für die Schloßbeleuchtungen In Ausſicht genommen ſind 15. Juni, 21. Juni, 26. Juli Weitere Daten werden noch be— Talſchmütze trug, i Verfolgern in der gie uns das ſtäd ſind die erſten Daten jeſigelegt worden. bisher: 3. Juni, und 11. Auguſt. kaunt gegeben. Laudſtuhl, 2. April. ten ſteht zur Zeit ein Ap In einem hieſigen Gar— ſelbaum in ſchönſter Eiſenvahnunglück. April. Heute nacht 12,54 Uhr ſuh. der etwa 100 Wagen fſaſſende Durchgangsgüter— Zug 7140 auf den kurz vor dem Bahnhof Leipzig. Leuch haltenden Durchgaugsgüterzug 6737 in. 8 Halteſignals. Der Ober ſchaffner Ernſt aus Leipzig wurde getöt der Schaffner Matthies ſchwer verletzt. alücksſtätte bietet ein Bild wüſten Chaos. Etwe Wagen ſid vollſtändig zerſplittert. Aupralt warſo heftig, folge Ueberſahrens de daß ſich die Lokomot.— und zwei anhängende Wagen auf den Abſchluß. wagen des ſtehenden Güterzuges türmten. durch ein Wunder iſt der Lokomotivführer des auſfſahrenden Zuges mit dem Leben davongekom— men. Der Heizer wurde durch den Anprall ſeit— lich auf die Böſchung geſchleudert und blieb dort Der ſchwerverletzte Schaff— ner des Zuges 6737 konnte erſt nach Stunden befreit werden; er hat ſtarke Quetſchungen und durch Splitter auch Lungenverletzungen erlitten. Der Materialſchaden iſt erheblich; wird burch Ueberholungsgleis aufrecht erhalten. beſiunungslos liegen. der Betrieb Weltſpiegel. : Die Sicherungsarbeiten am Mainzer Dom. die vom Dombaumeiſter Prof. Becker eingelei⸗ teten Arbeiten zur Sicherung des Domes ha bereits vielverſprechende Erfolge müſeliger Arbeit hat man die gefährlichen Fun⸗ dantente unterfangen Dieſe von drei Meter neue ſichere Stützpunkte ge— ihnen bis zu geen. Damit ist die Gefahr fn der Mauer an der am meiſten gefährdeten Nord gleichen Weiſe angeſtellt, um dann die geeigne⸗ ten Maßnahmen zur Sicherung des Domes auch an dieſer Stelle zu treffen. :: Internationales Schieſſen in Darniſtadt. Der heſſiſche Schießſportverband baut gegenwär⸗ tig am Karlshof neue Schießſtände, die am 1. und 2. Pfingſtfeiertag eingeweiht werden ſollen. Vom 27. bis 29. Juni findet ſeitens des Verban— des im Rahmen des„Darmſtädter Sommers 1925“ ein internationales Schießen ſtatt, bei dem auch die Meiſterſchaſt von Deutſchland ausgetra-⸗ gen wird. Es ſind bereits 20000 Schützen ge— nieldet. ö :: Ein ſeltenes Arbeitsjubiläum. Am 1. April konnte der Gründer der bekannten Düſſeldorfer Firma Henkel u. Cie. A.⸗G., Herr Kommer⸗ zienrat Fritz Henkel, auſ eine 60jährige kaut männiſche Tätigkeit zurückblicken. Ein rechter Kaufmann und Fabrikant im beſten Sinne des Wortes, ein Induſtriekapttän von altem Schro und Korn ſteht hier vor uns, ein Mann, der es verſtand, allen Widerſtänden zum Trotz ein Wetk zu ſchaffen, wie es in unſerem Vaterlande ein⸗ zig, in der Welt nur vereinzelt daſteht. An ſei⸗ nen Namen knüpft ſich der weltbekannte Name Perſil, jenes Erzeugniſſes ſeines Werkes, deſ⸗ ſen Wert und volkswirtſchaftliche Bedeutung erſt in unſeren Tagen immer mehr erkannt und ge— würdigt wird. Ein Orgauiſator und Kaufmann großen Stils— das iſt Fritz Henkel— ein Menſch mit warmfühlendem Herzen. Von ſei— nen Mitarbeitern als Vater geachtet und verehrt ſteht Kommerzienrat Henkel heute noch rüſtig und tätig an der Spitze ſeiner Unternehmungen. Von liefem ſozialem Empfinden zeugen die muſter⸗ gültigen von ihm ins Leben gerufenen Wohl— fahrtseinrichtungen, die jetzt anläßlich ſeines Ju— biläums durch eine umfangreiche Stiftung für erholungsbedürſtige Kinder ſeiner Werksauge⸗ hörigen erweitert wurden.„„ 1 Die Schiſſsunfälle 1021. Eine Staliſtit der Schiffsunfälle, die in„Werft, Reederei, Hafen“ veröffentlicht wird, zeigt, daß dieſe im Jahre 1924 gegenüber den Vorjahren zugenommen ha ben. Während 1921 5440, 1922 6685, 1923 7007 Schiſſsunſälle regiſtriert wurden, ſind dieſe 7921 auf 7224 geſtiegen. Unter den Schiſſen befinden ſich 45 britiſche Dampfer, die vollſtändig verlo— reu gingen, und 122 Dampſer audeter Staaten, die dasſelbe Schickſal erlitten. Die Teilverluſte an Dampfern betrugen für England 2443, für die übrigen Länder 4362. ſſRechnet man die Se⸗ gelſchiffe dazu, ſo wurden im ganzen 212 Schiffe verloren und 7012 Schifſe erlitten Veſchädigun— gen. Die größte Zahl von Opfern, nämlich 1926, wurde durch Strandungen geſordert; 1924 Schifſe erlitten Kolliſionen; von Maſchinenſchäden wur⸗ den 1100 Schifſe heingeſucht. Die Zahl der Schiffe, die durch Feuer oder Exploſion Schaden erlitten, betrug 48g. 3 Lokale Nachrichten. * Viernheim, 6. April. „ Das wandernde Licht betitelt ſich unſer neuer Roman, welcher in heutiger Nummer erſtmals zum Abdruck kommt. Wie die früheren, ſo dürfte auch dieſer den Belfall unſerer ge⸗ ſchätzten Leſerinnen und Leſer finden. „Greiſenalter. Herr Ludwig Werle, Briefbote J. P., konnte geſtern in ſeltener körper⸗ licher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag * „ ſeilern. Wir giatulieren herzlichſt und wünſchen, daß Herrn Werle ein noch recht langer und un⸗ getrübter Lebensabend beſchieden ſeln möge. 8 Vom Finanzamt. Auf die heutige Bekanntmachung des Finanzamts wird der Wichtigkeit wegen beſonders aufmerkſam gemacht. 8 Hundeſteuer. Es müſſen bezahlt werden: Für den 1. Hund 10— Mk., für den zweiten 20.— Mk., für den drltten 30— Mk. Jr den Beſtand Falfen —— eine weiße Gans. Um Rückgabe bittet ühlwein Blauehutſtr. 10. . 5 K feiſe Milchſchweine aus guten Stoffen hat zu verkaufen engl. Art Weihgartenſtr. 29. aus teinw. Cheviot marine, schwarz, beige-farbig aus teinw. Rips Ja. Verarbeitung Reife aus impt. Rips Milchſchweine„„ Covelcoat zu verkaufen„„„ ls Donegal „ Covercoat Jahnſtraße.(Deutsche Wolle) Dick üb aus teinw. Gabardine U 1 en aus la. Ottoman-Seide zentnerweiſe zu verkaufen bei(hochelegant) eyer zus teinw. Cheviot Rathausſtr. 38 versorgen wir Sie mit neuesfe besſer Früßlinqs- Kleidung so preisweri Rogläne intel ider sche aus feinw. Gabardine auf halbs. Serge gefütt. 2 * 10.0. 9.60.&. 98 1. öh, l. W. 6.30 Einjarbige reine Wolle — 0 9 Gestreiſt 0 ichrüb 40 Gemustette Stoffe zu verkaufen.(unh: rt Strickvesten 9.50 40 Hausſtr. 2. Feuſter⸗ Leder nur prima Qualität aufen Sie 1 billigſten ü Jak. Beyer Rathausſtraße. Mannheim Nochelegante Modell- Nopien Steuerterminkalender für April 1925. (Mitgeteilt vom Finanzamt Heppenhelm.) 31. März: Die Anmeldungsfrlſten in Aufwertungs fragen ſind bis zum 30. Juni 1925 ver⸗ längert worden. 1. April: Rentenbankzinszahlung der Landwirt⸗ ſchaft, Zahlung der Halbjahres⸗Grundſchuld⸗ zinſen. Schonfriſt bis 8. April. 6. April: Abgabe der Beſcheinigung durch den Arbeitgeber an die Fumanzkaſſe, daß die Summe der im März abgeführten Steuer- abzugsbeträge mit der Summe der im März einbehaltenen Steuerbeträge übereinſtimmt. 6. April: Lohnſteuer für die letzte Märzperiode (21.—31. März). Keine Schonfriſt. 10. April: Elnreichung der Lohnzettel durch den Arbeitgeber für die Arbeitnehmer, die mehr als 2300 R Mk. im 1. Vierteljahr verdient haben, an das Finanzamt. Ohne Schanfriſt. 10. April: Einkommen- und Körperſchaftsſteuer⸗ Voranmeldung und Vorauszahlung für die monatlichen und vlerteljährlichen Voraus⸗ zahler. Schonfriſt bis 17. April 1925. 10. Aprll: Voranmeldung und Vorauszahlung auf die Umſatzſteuer für die zur monatlichen und vierteljährlichen Vorauszahlung Ver⸗ pflchteten. Schonfriſt bis 17. April. Das nachſtehende Geſchich Herrn Generalabt Kaſſian weiſt in geiſtvoller Weiſe auf Bis rühmten Verfaſſer des Büchleins„ tlein iſt vom hochwürdigſten in Mehrerau verfaßt und chof Keppler, den be⸗ Sie hatten keine Maria und Joſeph, hinaus. Eine Herberge gefu das hochheilig bot ihnen Obdach, nden in Bethlehems Mauern, und die Sternlein ſtiegen auf und Mitternacht geworden, tat ſich der Himmel auf, und die lieben ebten zu viel Tauſenden Heimat, und „Ehre ſei Gott in der Höhe uten Willens ſind!“ Geſchichte vollzogen, der Heiland geboren, geboren aus Ob ſolch wunderb Jubeln ſchwoll auch harten und ſpitzen zierliche, duftige Roſ der heiligen dem Dornſtrauch d Dornen entſprang enknoſpen. Es wa Mehr Freude.“ hr denn dreißig J Das Kindlein von! Wohlmten ſpendend Land, an ſeinem Wege und u die Roſen. Hatten ja die Euge Samenkörnlein der Roſe hinausge Gärten und enkte ſich ein A us, der göttliche Heiland, gar ine Apoſtel etw o niedergeben hatte er draußen, Wie war er heute Wollends hin, und zur Erde träu as herinnen zurückgelaſſen. elte ſein Schweiß, ſein Blut. 0 l 2 8 8 VV 8 Mehr Freude“! und und Friede den Menſchen auf Erden, die Liebe, die größte Liebe, und mitten in Schmach und Qual Drinnen aber hatte ſich das Größte] war„mehr Freude“. W 110 der göttliche 3 e ee erde 5 0 35 Haupt, das er auf dem aria, der Jungfrau. Kreuzesthrone ſterbend neigte, einen Geiſt den Händen des und blü f. chehen in all dem Leuchten und Vaters zu übergeben. Als Nikodemus und Joseph Jeſu Leich⸗ e e keen Dres Grin as Herz. und über den] nam herabgenommen und de en und ſproßten zarte, hatten, löſte ſie gar ſachte u weben in der ſtillen, in] küßte gar lieb die Blutperlen daran. Darob ſangen die Engel: der Freude ſehet des Herrn 5 „O kommt, ihr Sionstöchter, ſchweren Schatten ein Engel, v r Mutter auf den Schoß gelegt nd ſanft das Dorngewinde und 2 N 83 2 Lanz betete er zum Himmel:„Vater, wenn es möglich iſt, gehe löſers Heilandes Blut Ein Geſchichtlein e dieſer Kelch an mir vorüber; jedoch nicht mein Wille geſchehe, und dann den koſtbare von Dornen und Roſen. ſondern der deine!“ So ſehr erſchrak, als er dies ſah und hörte, gingen an den Roſengeſträuche der Roſenſtrauch, daß die Roſenblüten ſich ſchloſſen und die auf, ſo reich, daß es ein Glühen un Dornen weit und ſcharf vorſprangen. Judeſſen ſtieg durch die„mehr Freude“. om Vater im Himmel geſendet. Und Jeſus ſtand auf von der Erde, getröſtet und geſtärkt. Bei auf das Ziſterzienſerfeſt von der Dornenkrone Chriſti hin. all dem Leid n doch noch„mehr Freude a 1 Bald war er, weib er ſelber wollte, gefangen, gehöhnt, vom Scheitel bis zur Sohle zerſchlagen. Er ſaß in ſeinen Blute, von e Paar. So gingen ſie denn tauſend Schmerzen zermartert, unſer Herr im Elend. Jetzt und da blieben ſie. An treiben die rohen Schergen mit ihm ihren Spott; ſie werfen kte Dorngeſträuch. Es wurde Nacht, der Mond Purpurfetzen um ſeine Schultern. Sie haben aus dem Garten grüßten herab, und als es die Zweige mit den langen, ſpitzen Dornen geholt und daraus einen Kranz gewunden.⸗Der mußte Jeſu Krone werden. Roh, nieder aus ihrer lichten grauſam drückten ſie ſolch Diadem aufs Haupt des Königs der es war ein gar ſeliges Klingen und Singen: Herrlichkeit. In Jeſu göttlichem Herzen aber quoll und ſchwoll mein. Eines Tages, lein es ſängen: * 1 Staatliche Gewerbeſteuer für 1925 mit 60% der Einkommen- bezw. Vorauszahlung ſowie Kreis⸗ und beſteuer für 1924 mit/ 2 70%. Schon⸗ ſchaftsſteuer⸗ Provinzilalgewer des ſtaatlichen Satzes friſt bis 17. April. April: Gemeindegewerbeſteuer für 1924 mit der Elnkommenſteuer, in den Gemein⸗ Klein⸗Hauſen, Erbach. Wald⸗ Erlenbach den Groß⸗Rohrheim, en, Sonderkgcn Schonfriſt bis 17. A April: Lohnſteuer für die erſte Aprilperiode (110. April). Keine Schonftiſt. 1 April: 1. Ziel ſtaatliche Sonderſteuer vom bebauten Grundbeſitz für 1925. friſt bis 25 April 1925. hat auf Grund der bereits früher erteilten Beſcheide zu erfolgen. Neue Beſchelde er⸗ gehen nicht. f 25. April: Lohnſteuer für die zwelte Aprilperiode (11.— 20. April). —. Die Zahlung 8 2 2 Keine Schonfriſt. Alle Steuern ſind an die zuſtändige Unter⸗ erhebſtelle, nur dle Körperſchafts⸗ und dle Lohn⸗ ſteuer ſind direkt an die Finanzkaſſe abzuführen. Neslell den Anzever Und ſiehe, indes er alſo tat u Schatz in der heiligen Kapelle barg, n ſeines Reiches die Kuoſpen d Sprühen war, und überall 9 1 1 * 1 4 1 1 1 1 1 9 1 1 g Unſichtbare Engel manch Samenkorn n davon fiel in ſchwäbiſche Erde. milde warteten des Roſeuſtöckleins edle Frauen. herüber in neue Zeiten und trieb 8 Gezweig mit Dornen und Blüten; gut, der Roſenſtrauch mit dem gottgeſe Blühen in den Tagen der Not und in den S durch ihn gab es wohl im Hauſe ſ Leid. Ihn hegte mit zarteſter H eine Mutter, der ein Sohn vor a blühte. So oft die Mutter in des Kindes ſie auch auf den wunderbaren Ro hände hatten von dieſen Roſenkronen ber den Rheinſtrom getragen, und eines Es keimte und ſproßte, und So wuchs es im Wechſel der Zeit neues er blieb heiliges Familien- gneten Grünen und tunden des Glückes, tets„mehr Freude d und mit goldigſtem Herzen llen den andern Kindern er— Auge blickte, ſchaute uſtrauch. Der grünte nun es ſich der Mutter in die Blühen gilt dem Kinde d Roſenſtockes Wurzeln r tränkte, ſtahl ſich ganz leiſe eine Träne 1 Auge und hüpfte herab ins Male formten ſich die r Biſchofskrone, als ob tauſend Enge— Da faltete die ſelige lickte empor zur allerſeligſten mmel und betete gar inniglich; n Sohn. Sein Engel legte skrone. Die Dornen be ein 1 0 N bun 10 e Herzen, zu bringen Biſchofskrone ſchalzen.„Mehr Tiefe der Seele ſenkte: Dies Grünen und N als die Mutter des fürſorglich mit Waſſe Nane ener 1 9 5 115 klaren. An verſtrichen ſeit jener Und auch im Herzen der Mutter, im reinſten, floß über alles Alen mit h il d Blüten em war groß geworden, bittere Leid„mehr Freude“. Der Oſtermorgen brach an, der durchzog der göttliche Heiland Stadt und göttliche Heiland ſtand glorreich auf von Tod und Grab, Freude n Schritten erblühten erfüllte den Oſtertag. Er ſollte nimmer ſterben. Bethlehems Stalle die Jubelrufe und Freudenhymnen erſchallten im Frankenreiche. Mutter und tragen und fallen laſſen in] Der König ſelbſt war ihr entgegengegangen, der Dornenkrone dann ſegnete ſie ganz mütterlich ihr Chriſti, die er als das koſtbarſte aller 0 0 ö g 1e Biſche hren Blättern und Blüten zu eine und aus all den Roſenlippen liſpelte es, Freude, heilige Mutter fromm ihre Hände, um Vater im Hi 3 477 0 uwele ſeinem Reiche derweil ſanft aufs Haupt die Biſch bend. Und tief in Gethſemauis Garten erworben. Sobald ſein Blick die Boten traf, die aus dem Oſten hießen 5 Noſen ſich en d 1 iz allein, denn ſeine Jünger dieſe hehre Reliquie herbeigebracht, warf ſich der neunte Ludwig reich hinaus in die Lüfte und hin n zu Boden, um dem König der Könige und der Krone aller den Vieltauſenden, die auf dieſe gar gedrückt? Nun ſank er Kronen ſeine Verehrung zu bezeigen. Voll inniger Andacht Freude“. küßte der Heilige die Dornen der Krone, an welchen des Er⸗ 5 d