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Sämstags das achtſeitige illuüſtrierte Gonntagsblatt„Sterne abgeſtufter dtabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Zehntauſend, für Bürgerkrieg und Klaſſen 9 1 und Wlunnen“, halbjährlich einen andkalenber.— Annahme von Abonnements täglich[ vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derſenigen, die in lfd. Rechnung ſt U 0 a herrſchaft. Wer kennt nicht die vielen Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Qualen, die erduldet wurden unter Königen rin: 1 1 a und Fürsten, vor dem Kriege und erſt re cht 5 Druck und Ber lag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus 5 ahrplan, ſowie einen EEEPC Acc Bauernverein. Heute Freitag mittag von 4 Ahr ab werden am Staatsbahnhof la. Saatkartoffel(Indnuſtrie) 14 5 Die Kartoffeln ſind garantiert 1. Ab⸗ aat von Norddeutſchen Saatzuchtſtellen. Quittungen müſſen vorher beim Lagerhalter Jurner Bund abgeholt werden. Der Vorſtand. Viernheim. D. J. 9 Samstag, den 25. April 1925 während des Krieges! Ihr Frauen! 1 42. Jahrgan Denkt Ihr noch daran, wie man Euch jagte, zuweilen mit Knüppeln, von einem Laden zum andern, um das biſſel Kunſt⸗ honig, Marmelade oder Fett zu bekommen! Und welches Leben, welches Schlemmer⸗ leben führten während dieſer Zeit dle anderen Herrſchaften, die ſich heute wieder nach dieſer Macht ſehnen, um Euch wieder unter die Knute zu bekommen! Wachet auf, noch iſt es Zeit! Wecket Eure Mit⸗ menſchen aus dem Schlaf, daß ſie ſich der Größe und dem Ernſte der noch wenigen Stunden bewußt ſind! Wir müſſen in die Höhe kommen: aufwärts und vorwärts! Zu einer gewaltigen Adgebung rufen das Reichsbanner Schwarz ⸗rot⸗gold Außerdem bieten wir als besonders preis- wert an: fanlleuer-HMinderstiefel 3.60 9 sehr stark... 25,6 3.95, 23/4 N Schw. 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D. verantwortungsloſen Parteipolitikern in Wahlkampf gezerrten Gegenkandidaten ein m Welche Eigenſchaften fordert die Reichsverfaſ— ſung vom Reichspräſidenten? nales Unglück größten Ausmaßes wäre! Der Reichspräſident ſoll den Staat, d. h. die 90 5 7 8 7 5 a 5 N IDö 5 Ute Nation und die Republik vor dem Volke und vor 06 4* 8 1 De Ratohlichen Na der Welt in ſeiner Perſon verkörpern. Takt M n, für Marx 1 N 0 und Würde einer repräſentativen Perſönlichkelt Der„Verband katholiſcher kaufmänn ſind das erſte, was wir von ihm erwarten,— ö Vereinigungen Deutſchland“ erläßt zur und die verfaſſungstreuen Parteien für aber nicht das Wichtigste. Die Reichsverfaſſung will, daß das Amt des ſidentenwahl folgenden Aufruf: 1 Am 26. April wird endgültig der Reiz Samstag abend 9 Uhr den i Rei räſidenten nicht nur ein repräſentatives auf den Marktplatz Amt, ſie will, daß es ein politiſches Amt präſident gewählt. Der Vorſtand des Verß ein, während bis zur Dunkelheit bereitge- V ſeti. Sie würde neben das vom Reichstag ge⸗ des KV. empfiehlt dringend und aus vo ſtellte Trommlerkorps unſeren Ort durch⸗ tragene Kabinett nicht einen unmittelbar von Überzeugung die Kandidatur des Reichsk ziehen, um dies auch am Sonntag Volke gewählten Präſidenten geſtellt haben, wenn lers a. D. Wilhelm Marx. 9 fortzufetzen Auf dem Marktplatz wird die deſſen Aufgabe keine andere hätte ſein ſollen als N Wir ſind ein kaufmänniſcher Verband, indiuckevol Feier durch eine Anſprache jeder Reichsregierung für jede Amtshandlung wohl weiß, daß Marx als der erfolgreie eindr 105 5 11 · ſeine Unterſchrift unbeſehen zur Verfügung zu Staat an de Deutschlands di ihr Eade finden, währen 355 Feuerwehr⸗ ſtellen. Keine Amtshandlung des Reichs präſi⸗ eine klare und verſtändige Außenpolitik kapelle ebenfalls durch Platzmuſit zur denten ohne Einverſtändnis der Reichsregierung, Grundlage geſchaffen hat für eine ungeſti Verſchönerung der Feier beitragen wird. und von inneren Erſchütterungen freie Weß aber auch keine, in der nicht die eigene politiſche ö 7 a Einſicht und der eigene politiſche Wille des entwickl Wi 1 1 1 0 5 icklung unſerer Wirtſchaft und damit 5 1 85 bad alle! 1 070 ae Reichspräſidenten zur Geltung kommen ſollte! eine berftndrl done umd fei bſer 88 ö und bekundet dadurch: wir ſin ablit Kaner Reichspräſident kann alſo nicht eine noch ſo ehr⸗ ſchaftsarbeit. Als Präſident des Deut und wählen den deutſchen Republikaner würdige, aber politiſch unerfahrene Perſönlich Reiches kann nur eine ſtaatsmänniſch erp 5 Führernatur in Frage kommen. 1 keit ſein— ſie würde nichts ſein als die ſpaniſche Wand, welche die in Wahrheit entſcheidenden Deshalb unterſtähen wir die% 1 Marx! Hintermänner unſichtbar machte—, Reichspräſi⸗ Marx wird als Repräſentant der re dent darf nur ein bewährter Politiker kaniſchen Staatsform angeſprochen. Nicht deshalb treten wir für ihn ein. Mit ih dauern wir, daß die Formel auf die Wahl bracht iſt:„Hie Republik, Hie Monarchſf Wir ſind ein katholiſcher Verband. Der Ka lizismus aber kennt keine ihm eigene S form. Die Staatsform iſt nicht von em dender Bedeutung, ſondern Staats in h ſtaatsmänniſch geſchulte und erprobte Per lichkeiten. Marx iſt der bewährte Führe katholiſchen Deutſchland, der nimmer Verfechter unſerer kulturellen Belange und getreue Ekkehard für die Freiheit der kalh ſchen Kirche. 5 W, 1 5 1 e Hiszetenberg oder Marx zur Ehre anrechnen, daß ſie, die im erſten Wahl⸗ Von Katharina v. Oheimb. gang ſich als ſtärkſte Partei bewährt 9 im Die frühere f. 8 ili zweiten Wahlgang ihre 8 Wave At dem geordnete, Frau v. 00 e Kandidaten des Volksblocks zuführen will. Wie⸗ in folgenden Ausführungen i r 6 der zeigt ſie, daß ihre Sonderaufgaben hinter ten für Marx 5 Wir ſind Abe t den großen gemeinſamen Zielen zurückzuſtellen ihre Ausführungen die 25 ſſe f weiß: Republik und Nation. Nicht nur die Par— weiter Kreiſe der Deutschen id klin. die in der Sozialdemokratie alte Ue⸗ widerſpiegeln e 9 berlieferung iſt, wird alle Sozialdemokraten für Aus d e d den Volksblock an die Wahlurne führen, ſondern nalen. den reifen der ſogenaumen n vor allem warmes Vertrauen zu Wilhelm Marx nber mich geſchütter, weil ich 10 9 esd„* 7. 10 . en l 1 wwiſchen Marx und Hindenburg geſtellt, A Anke ö err rar rarer rr 8 55 ie Drinnen 8 S 5 Ettun⸗ 1. Ningklub 1896 Stern— Knestposten Turnschuhe und Sandalen in gioßer Auswahl zu billigsten Preisen Mache auch gleichzeitig auf .. meinen huhbaum Futterkalk Abttiangesellschaft fur Vichzt 8 züchter aufmerkſam J, 1, Breitestrage abzugeben 1½ u. 1 Pfd. weiſe. Math, Zugert zum deutſchen Michel. 4 4 2 E 5 Samstag, den 25. April, abends halb 9 Uhr iut Lokal beim dicken Hannes Vorſtand⸗Sitzung Um vollzähliges Erſchei⸗ nen wird gebeten. 20 Der Vorſtand. Ja. Eiderfetthäſe 9 Pfd.⸗Mk. 6.00 franko Dampfkäſefabrik Rendsburg 699. SSS ο⏑,eefe eee e οεεεεααεεαeνεεεαεαιοαναονννιονεν 82 eee 72 W——— 425 e 0 i Schlafzimmer“„e, 29 3.—. Hüchen lasiert. von 195.—. Kleiderschränke von 32.— an Bettstellen von 32.— an Wollmatratzen von 29.— an Speisezimmer, Herrenzimmer Federbetten riesig billig. Teilzahlung gestattet. . Nager EOlds fein, T 4a, I, Mannheim e eee e eee eee eee eee Stung! Am Sonntag, den 26. April 1925, nachm. 3 Uhr auf den Sportplätzen im Wald Großer Gtädtekampf Sppan 1.— Viernheim 1. Feudenheim(Alte Herren)-Viernheim(Alte Herren) im Ringen verbunden mit leichtathletiſchen Vor⸗ führungen. Bei ſchlechter Witterung werden die Kämpfe im Karpfen ausgetragen. 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Aber nur, wer den Staat, der ihm 3— 775 i anvertraut iſt bejaht, vermag ein getreuer Sach⸗ les ſchnell finden wird. Ich habe auch die be verwalter dieſes Staates zu ſein. Der Präſi⸗ gründete Ueberzeugung, daß Wilhelm Marx es dent der deutſchen Republit muß nicht nur ein verſtehen wird, ſeine kulturpolitiſchen Auffaſſun. guter Deutſcher, er muß auch ein unbedingt gen den überparteilichen Pflichten des Reichs- guter Republikaner ſein, den wechſelnden f bräſidentenamtes ebenſo unterzuordnen. wie ih⸗ Kabinetten wohl elaſtiſch ſich anpaſſend, aber den Friedrich Ebert ſeine ſozialiſtiſche Weltan⸗ unbeugſam zäh, wo es den Beſtand der deut— ſchauung ſtets untergeordnet hat. Zu meinen ſchen Republik gilt. ſchönſten parlamentariſchen Erinnerungen gehört Den wechſelnden Kabinetten nie Mitarbeit an dem aus der Initiative des ſich auf die reale Macht hinter ihnen ſtehender Reichstages hervorgegangenen Entwurf eines parlamentariſcher Koalitionen ſtützen können, Reichsgeſetzes über die religiöſe Kindererziehung, muß der Reichspräſident, geſtützt auf keine reale es gelaug damals, trotz der heiklen Aufgabe, im Lacht, vielmehr nur auf die mehr ideelle Grund⸗ Reichstagsausſchuß nahezu alle Parteien auf lade der Volkswahl, immer von neuem ſich und dem Boden eines Entwurfs zu einigen, der ſeinem Amte Autorität verſchafſen. Das Amt Frauen 9 L** are nar dr rzur, gr AfA AfL 2222 LITT IATA TAT l Err. * 82 777T2227277T7T727277 . fagagaanauaanananaagnaaaagn Friſch eingetroffen: la. Dchsenmaulsalaf offen Pfd. 70 3 Bismarckheringe Bratheringe ſcharfe Bücklinge Eſſig- und Calzgurken und naturlasierte 1 Küchen sowie Einzelmöbel verkauft enorm billig fil. 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Er muß ge— willt ſein, ſeine Amtstätigkeit unſichtbar, kaum fühlbar auszuüben, er muß der jeweſligen Reichsregierung Vertretung und Verdienſt der Reichspolitit üb erlaſſen, er muß auch dann ſchweigen können, wenn noch ſo gehäſſige An. griffe ſich gegen ihn, den verfaſſungsrechtlich Wehrloſen richten. Er muß frei ſein von jedem Ehrgeiz, jeder Eitelkeit. So war Friedrich Ebert, und deshalb konnte er dem Amte des Reichspräſidenten von vornherein die ſtarke Prägung geben, welche die Reichsverfaſſung verlangt. Sein Nachſolger hat die Aufgabe, das Amt, das der erſte Reichsprä⸗ ſident ſtark gemacht hat, in dieſer Stärke zu er⸗ halten. Ich habe die feſte Zuverſicht, daß Wilhem Marx dazu fähig und gewillt iſt. Ich ehre in ihm den gut deutſchen Mann von erprobter re- publitaniſcher Zuverläſſigteit, einen Staatsmann von Erfahrung und Weitblick, ſtreng ſachlich und rechtlich, ohne Ehrgeiz, dafür mit einem tief. einen Mann von Herzenswürme und gelegentlich gemütvollem Humor. der den Wea zum Herzen unſeres Bol 1 Froh und mit Genugtuung können wir feſt— ſtellen, daß es in Deutſchland auf jeglichem Ge— biet wieder aufwärts geht. Das weiß am beſten die Frau, die den Kampf mit den alltäglichen Dingen, mit dem läſtigen und doch ſo unentbehr— lichen Kleinkram des Lebens aufnehmen muß. Daß der Wille zum Wiederaufbau ſich nicht in Worten erſchöpft hat, wird man ſo recht ge— wahr, wenn man ausländiſche Verhältniſſe mit dem Organiſationsgeiſt, der Ordnung, der Zuver— läſſigkeit in dem ſich wieder aufrichtenden Deutſch⸗ land vergleicht. Wie feſt und ſicher ſteht die deutſche Mark gegen Franken und Lire. Man kann nach dem Grauen der Inflationszeit doch wieder disponieren, rechnen, einteilen! Wie klappt alles wieder nach Jahren unbeſchreiblicher mora— liſcher Verwirrung. Treu und Glauben, Ver trauen zu ſich ſelbſt iſt in das deutſche Volk zu⸗ rückgekehrt. Das alles ſollen wir am morgigen Wahlſonn⸗ tag bedenken und das Unſrige dazu tun, um den ſo verheißungsreichen Weg zum Ziel befeſtigen zu helfen. Marx heißt dafür die Parole. Das war der Mann, deſſen kluge, weitſchauende Poli⸗ tik in London die größten Steine aus dem Wege räumte. Er iſt es, der nicht nur bei ſeinem eigenen Volk, ſondern auch im Ausland als Po, litiker wie als Charakter hochgeachtet iſt. Das hat mit„Angſt vor dem Ausland“ nichts zu tun. Alles zu ſeiner Zeit. Wenn wir heute eine Schlacht von Tannenberg ſchlagen müßten würde niemand Wilhelm Marx rufen. Dahin gehört der altgediente Militär, der Feldmarſchall. Da wir heute für den Sitz des Reichspräſidenten einen bewährten Politiker brauchen, iſt gar keine Frage, ob man dafür ehva den Feldmarſch wählen ſolle, der nach ſeinen eigenen Worten von Politik keine Ahnung hat. Der noch hinzufügt, daß er als Siebenundſiebzigjähriger nicht„um⸗ lernen“ kann, er, der treuer Diener ſeines Kai ſers war, mag nicht mehr zum republikauiſchen Staatsbekenntnis umlernen, deſſen höchſter Re⸗ präſentant er ſein ſoll! Es ehrt Hindenburg, aber was ſoll uns ein Steuermann in Seenot, der nichts vom Steuer und nichts vom Typ des zu ſteuernden Schiffes verſteht? Keine Gefühlsmomente dürſen uns Frauen und unſeren Wahlzettel beſtimmen. Die Wirk- lichkeit, die für Deutſchland auf lange Zeit hin⸗ aus noch grauſam genug iſt, heißt klares Sehen. Neue Verhältniſſe fordern neue Einſtellung. Der greiſe Feldmarſchall bleibe im Gedächtnis des deutſchen Volkes der Heros des Krieges, und nicht mit dem unwürdigen Abgang als leere De⸗ koration auf dem Reichspräſidentenſitz! 9 Es iſt nur eine Möglichkeit zu dem heißſerſehnten Ziel eines erſtarkenden neuen Deutſchland: Wilhelm Marx! lediglich der Charakter bei und verſuche, ſie im nachſtehenden zu beg den. Dagegen bedauere ich es aufrichtig, in der unter meinem Namen hergusgegeb „Aktuellen Bilderzeitung“ ein Bild Hin burgs durch ein redaktionelles Verſehen ſchienen iſt mit einer Unterſchrift, die als letzend empfunden werden konnte. Ich nicht eine eben ſo gute Deutſche ſein wie jenigen, die den Ehrentitel„national“ fü allein beanſpruchen, wenn ich für Hinden als Charakter und bis ins höchſte Alter 1. Sohn und Diener ſeines Vaterlandes Volles nicht höchſte Verehrung hätte. N liegt mir ferner, als dieſen ehrwür Mann herabſetzen zu wollen und die zu to die ihm gleiche Verehrung beweiſen. Aber was hat dieſe Wertſchätzung Perſönlichkeit Hindenburgs mit Politi tun? Und beſonders mit der Frage, ob denburg einem Marx als Reichspräſident zuziehen iſt? Für mich iſt Herr Marx als Cha! ter und treuer Diener ſeines Volkes g ſo ehrwürdig wie Hindenburg, ſo daß, der Wah ſchlaggebend bei der Wahl wäre, weder eine noch der andere, ſondern beide geit werden müßten. Mit der bloßen Cha ausleſe kommt man nicht weiter. Bei der Präſidentenwahl handelt nicht nur um Charatterausleſe. ſond