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Auch in Paris iſt das Ergebnis für das Kartell viel beſſer, als es in den geſtern Nacht mitgeteilten Reſultaten erſchienen war. In den 49 Bezirken, in denen bereits der ge⸗ ſtrige erſte Wahlgang entſcheidend war, hat zwar der nationale Block ſeinen bisherigen Beſitz zu behaupten vermocht. Dagegen ſtehen die Kandidaten der Linksparteien für die Stichwahl durchweg in günſtiger Poſition, ſo⸗ daß für nächſten Sonntag auch für Paris eine nicht unbeträchtliche Verſchiebung nach links erwartet wird. Außer den Parteien der Rechten ſind die Kommuniſten die Beſiegten des geſtrigen Tages. Die ſchon bei den letzten Kammerwah⸗ len in die Erſcheinung getretene Flucht ſelbſt der radikalen Arbeiterſchaft aus dem kommu⸗ niſtiſchen Lager hat neue Fortſchritte gemacht. In Paris ſind die kommuniſtiſchen Stimmen um etwa 35 Prozent, von 131000 auf 96 000 zurückgegangen, während die ſozialiſtiſchen einen Zuwachs um 20 000 auf 171 000 verzeich⸗ nen konnten. Auch in den Ortſchaften der Pa⸗ riſer Bannmeile, wo die Kommuniſten am 11. Mai v. Jahres einen anſehnlichen Erfolg zu buchen hatten, haben ſie eine ſchwere Schlappe erlitten. Eine größere Anzahl ihrer bekann⸗ teſten Führer iſt entweder bereits im erſten Wahlgang unterlegen oder in wenig ausſichts⸗ reiche Stichwahl gedrängt worden. Der„Pa⸗ ris Soir“ mag nicht ganz unrecht haben, wenn er dieſe neue Niederlage des Kommu⸗ nismus zum Teil auf die Wahlhilfe zurück⸗ führt, die die deutſchen Kommuniſten bei der Präsidentenwahl dem Kandidaten der Reak⸗ tion und dem Militarismus geleiſtet haben, und wenn er als eines der erfreulichſten Er⸗ gebniſſe der geſtrigen Wahl die Tatſache bucht, daß man in den Kreiſen der Arbeiterſchaft endlich zu begreifen beginne, daß der Kom⸗ munismus, ſei es aus Dummheit oder politi⸗ ſcher Berechnung, der gefährlichſte Bundes⸗ Die beſondere Bedeutung, die den geſtri⸗ gen franzöſiſchen Gemeinderatswahlen dies⸗ mal zufällt, erhellt daraus, daß ſich aus dem Ergebnis auch Schlüſſe auf die künftige Zu⸗ ſammenſetzung des Senats ziehen laſſen. Die jetzige reaktionäre Zuſammenſetzung des franzöſiſchen Senats iſt bekanntlich der Re⸗ gierung Herriot verhängnisvoll geworden und hat das Kabinett Herriot zum Rücktritt ver⸗ anlaßt. Auch die Haltung Briands⸗ dürfte durch die Gemeinderatswahlen weſentlich be⸗ einflußt werden. Das bisherige Ergebnis. Paris, 5. Mai. Es haben die verſchiede⸗ nen Parteien bei den Gemeinderatswahlen folgende Mehrheiten errungen: Kommuniſten 0, Vereinigte Sozialiſten 15( 9), republika⸗ niſche Sozialiſten 5(. 1), radikale Sosialiſten 93(+ 18), republikaniſche Radikale 8(— 2), republikaniſche Linke 25(— 6), Reſt des bloc national 29(— 8), Konſervative 6(— 4). In 181 Städten iſt das bisherige Ergebnis end⸗ gültig. In 204 Städten finden noch Stichwah⸗ len ſtatt. Aufgeſtellt werden 149 Senatoren; wiedergewählt 21, nicht wiedergewählt 8, zur Stichwahl gelangen 16. Das Linkslartell hat ſich in 28 Städten bereits im erſten Wahl⸗ gang die bisher in den Händen der Rechtspar⸗ teien befindlichen Gemeindevertretungen an ſich geriſſen. In Elſaſt⸗Lothringen. Nach dem bisherigen Ergebnis hat auch in Elſaß⸗Lothringen die Linke bedeutend beſſer abgeſchloſſen, als man erwartet hatte. In Straßburg allein iſt die Linke allen ande⸗ ren Parteien mit 12 500 Stimmen weit vor⸗ aus. Sie hat gegen die Kammerwahlen eine Zunahme von 3000 Stimmen erreicht. Die Kommuniſten haben 2500 verloren, der Natio⸗ nale Block 9500. In den übrigen elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Städten hat das Linkskartell zwar bisher im erſten Wahlgang noch nicht die Mehrheit erhalten. Es ſteht jedoch überall in ausſichtsvollem Kampf, ſo daß bei den am nächſten Sonntag ſtattfindenden Stichwahlen genoſſe der Reaktion ſei. e S mit einem Siege zu rechnen iſt. ee eee eee E ee een Anzelgenpreiſe. abgeſtufter vorher,.— Inſerate müſſen bei — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim (Niernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Die einſpoltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die e Fabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und 0 5 vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Ta ufgabe bezeht werben, mit Reklamezeile 60 Pfg., bet Wiederholung usnahme derſenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 42. Jahrgang r Reiches, die das Deutſche Reich nach den Frie⸗ densverträgen zu übernehmen hatte und die zu übernehmen es ſich verpflichtet hatte, ſobald ſeine Finanzen es erlauben würden. Für mich war alſo kein Zweifel, daß das Reich auch eine privatrechtliche Bin⸗ dung übernommen hat. Eine Ausſchaltung der der Sozialdemokratie angehörenden Mi⸗ niſter, auch des Wiederaufbauminiſters Rob. Schmidt, iſt nicht erfolgt Das Ganze war doch die Frage, mit der das Kabinett ſich in jener Zeit andauernd zu befaſſen hatte. ES mögen wohl ſpäter Differenzen entſtanden ſein über die etatrechtliche Behandlung der Frage oder über die Höhe der Entſchädi⸗ gungsſumme, aber keineswegs gab es irgend⸗ welche Differenzen über das Angebot der Bergherren ſelbſt, ſodaß gar kein Grund vor⸗ handen geweſen ſein könnte, die ſozdem. Mit⸗ glieder von den Verhandlungen aus zuſchlie⸗ ßen. Auch politiſch kann ein ſolcher Grund gar nicht vorgelegen haben. Die Vernehmung Dr. Streſemanns wird hierauf unterbrochen durch die Vernehmung des Reichsſinanzminiſters v. Schlieben darüber, wie die Erklärung gemeint war, die er als Miniſterialdirektor im Aufwertungs⸗ ausſchuß am 24. September 1924 über die Fi⸗ nanzlage abgegeben hat. Miniſter v. Schlieben erklärt dazu. Es handelte ſich damals nicht etwa um eine Zuſammenſtellung der für ein⸗ zelne Zwecke überhaupt noch bevorſtehenden Geſamtausgaben, ſondern um einen rohen Ueberblick über die im Jahre 1925 bevor— ſtehenden Geſamtausgaben, alſo um einen Ueberblick über den vorausſichtlichen Etat für 1925. Daß damit nicht der Geſamtbetrag der Micumlaſten gemeint ſein konnte, geht ſchon daraus hervor, daß damals bereits für dieſen Zweck 200 Millionen Mark gezahlt worden waren und daß vier Wochen vorher ſchon Mi⸗ niſterialdirektor Dr. Brandt die Geſamtſumme der Micumlaſten auf mindeſtens eine halbe Milliarde beziffert hatte. Bei der rohen Schät⸗ zung von 100 Millionen für 1925 hatte ich an die Micumlaſten nicht gedacht, weil wir die Deckung dieſer Laſten damals auf anderen Wegen verſuchen wollten. Lange Zeit wurde der Gedanke erwogen, die Micumgeſchädig⸗ ten auf den Weg der auswärtigen Anleihen zu verweiſen und vom Reich aus nur die Ga⸗ rantie der Verzinſung zu übernehmen. Abg. Dr. Hertz(Soz.): Nach dem vor⸗ liegenden Protokoll jener Sitzung des Auf⸗ wertungsausſchuſſes hat der jetzige Finanz⸗ ſchen Rheinland und Reich. Es tann aver teme Rede davon ſein, daß irgend jemand im Ka⸗ binett bei der Uebernahme der⸗ Verpflichtungen den Gedanken einer Ablöſung durch die Tren⸗ nung des Rheinlandes vom Reich ins Auge gefaßt hätte. Der Gedanke, um ſich um die Zahlung von 300—400 Millionen zu drücken, das Rheinland abzuſt oßen, iſt der⸗ artig widerlich und ſch a m lo s, daß kein Deutſcher ihn ertragen könnte. Für uns iſt maßgebend geweſen, daß alles darauf ankam, der Bevölkerung dieſes Landes, die in der Zeit des paſſiven Widerſtandes unendlich viel gelitten hatte und die wir doch ſchließlich in die Arbeitsloſigkeit hineingetrieben hatten, wieder Arbeit zu ſchaffen. Wir empfanden die moraliſche Verpflichtung, dafür auch finanziell f einzutreten. 5 Abg. Stöcker(Kom.) fragt, ob Dr. Streſemann die Stimmenthaltung der ſozdem. Miniſter als einen ſachlichen Widerſpruch gegen die Abmachungen aufgefaßt habe. Miniſter Dr. Streſemann erklärt dazu, über den rechtlichen Charakter der Ab⸗ machungen ſei damals gar nicht geſprochen worden: in der Anerkennung der moraliſchen Entſchädigungs verpflichtung habe volle Ein⸗ mütigkeit beſtanden. Abg. Eſſer(Zentrum) richtet an Dr. Stseſemann die Frage, von wem der Gedanke ausgegangen ſei, zur Leiſtung der Entſchädi⸗ gung an die Ruhrinduftriellen die Mittel aus der Dawesanleihe heranzuziehen. 5 Miniſter Dr. Streſemann glaubt, daß dieſer Gedanke zuerſt im April in einer Beſprechung mit der Sechſerkommiſſion von den Ruhrinduſtriellen in die Debatte geworfen worden ſei. 179 Abg. Landsberg(Soz.) fragt an, ob! der Miniſter nicht dem Ausſchuß den Brief⸗ wechſel zwiſchen Sechſerkommiſſion und Mi⸗ cum zur Verfügung ſtellen könnte. Miniſter Dr. Streſemann erklärt ft dazu bereit, ſoweit dies ohne Schädigung der deutſchen politiſchen Intereſſen geſchehen könne. Abg. Eſſer(Z.) fragt an, ob Reichs⸗ kanzler Marx bei der Uebernahme der Kanz⸗ lerſchaft von dem rechtlichen Charakter der Abmachungen mit der Ruhrinduſtrie unter⸗ richtet worden ſei. Miniſter Dr. nicht, daß dieſe Frage der Gegenſtand beſon⸗ derer Beſprechungen geweſen ſei. Reichskan ler Marx ſei ſofort in die weiteren Verhar 1 lungen mit der Sechſerkommiſſion eingetrete LNodellu.„Pernaffia“ garant. nordd. Saatgut, Saftladen zu kaufen geſucht. pikantes Fischgericht Heinrich Faltermann Kartoffelhandlung, Moltkeſtraße. denwälder Blaue Ztr. 5.50 Mk. F e 2 Eee Innen am Lager abgeholt werden. B. Speiſekartoffel Zentner 3.70 Mark. U. * Prima Jaat⸗ U. Gpeiſekartoffeln iſerkrone„ 5.50„ razola 5.00 1 Nordd. Saatgut können am Lager abgeholt rden. Gallei u. Meſſer. Fahrräder Nähmaschinen erstklassige Marken Diamant, N. S. U. Opel, Express, sowie sämtliche Ersatz- telle. Durch großen Einkauf in Gummi besonders leistungsfähig; nur prima Ware kommt zum Verkauf. Reparaturen werden prompt, billig u. unter Garantie ausgeführt. Günstige Zahlungsbedingungen auf Fahrräder und Nähmaschinen. Bitte Schaufenster zu beachten. Nikolaus Effler Fahrradhandlung. Tr Vorſtands⸗Gitzung. Unbedingtes Erſcheinen aller Vorſtandsmitglieder iſt erforderlich. 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Dr. Streſe⸗ mann, der zu der fraglichen Zeit als Reichs⸗ kanzler den Brlefwechſel mit Stinnes geführt hatte, erklärte über die Abſicht der Parteien folgendes: Bei den damaligen Verhandlungen zwi⸗ ſchen der Reichsregierung und dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenbergbau ſind die Verpflich⸗ lungen der Reichsregierung weit über den Charakter einer moraliſchen Verpflichtung hinausgegangen. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß beide Parteien davon aus⸗ gegangen find, daß das Reich eine Ver⸗ pflichtung übernommen hatte, die auch unter Umſtänden von der anderen Seite ei n⸗ klagbar geweſen wäre. Bei den Verhand⸗ lungen der Sechſerkommiſſion mit der Micum haben die Herren dieſe Auffaſſung auch gegen⸗ über der Micum ſelbſt vertreten. Der grund⸗ legende Satz im Protokoll über die Verhand⸗ lungen der Reichsregierung am 20. Oktober 1922 lautet:„ Das Reich anerkennt die Ver⸗ pflichtung zur Erſatzleiſtung. Die Erſatzlei⸗ ſtung tritt ein, ſobald die Reichsfinanzen in Ordnung gebracht ſind.“ Am 22. Oktober 1923 haben die Verhandlungen mit der Micum ſtattgefunden. Dabei hat die Sechſerkommiſſion naturgemäß die Verpflichtungen, die ſie gegen⸗ über den Beſatzungsmächten übernehmen ſollte, auf ein Minimum herabzudrücken ver⸗ ſucht. Der franzöſiſche Delegierte hat bei die⸗ ſen Verhandlungen ausgeführt, nach den deut⸗ ſchen Vorſchlägen müſſe er feſtſtellen, daß die Zechen überhaupt keine Opfer zu bringen beabſichtigten. Am 28. November hat das Wiederaufbau⸗ miniſterium an die deutſche Kriegs laſtenkom⸗ miſſion in Paris ein Schreiben gerichtet und hat dort zur Weitergabe an die Reparatſons⸗ kommiſſion ebenfalls mitgeteilt, daß die zregierung den Kuhlenzechen, gegenüber liche zum Erfatz ges sarnen, ür⸗ pflicht habe. Es war alſo gar kein Zweifel beim Wiederaufbauminiſterium möglich, daß es ſich hier nicht handele um irgend eine Zuſage, um jemand etwas zu erleichtern, ſondern um eine bindende Verpflichtung. Es handelt ſich ja um Sumnien, die auf die Dauer von den Beteiligten aus eigener Kraft nicht getra⸗ gen werden konnten. Bei den erſten Verhand⸗ lungen, die wir mit der Sechſerkommiſſion ge⸗ führt haben, ſtanden wir alſo unter dem Ein⸗ bruck, daß die Verpflichtungen des Kohlen⸗ bergbaus am 15. April ihr Ende finden wür⸗ den. Die Herren des Kohlenbergbaus haben aber ſchon vorher uns mitgeteilt, daß ſie gar nicht mehr in der Lage ſeien, ihrerſeits die Leiſtungen aufrechtzuerhalten. Hr. Geheimrat Klöckner hat ſich am 17. März an die Re⸗ gierung gewandt, ob nicht das Reich die Kre⸗ dite beſchaffen könnte, damit die Ausführung der Micumverträge noch um einige Wochen nach dem 15. April erfolgen könnte. Die Her⸗ ren haben mitgeteilt, daß ihre Hoffnungen auf Auslandskredite ſich nur zum Teil erfüllt hät⸗ ten und daß ſie vollkommen am Ende wären, wenn damals nicht ſchon direkt eine Mitwir⸗ kung der Reichsregierung bei der Tragung der Micumlaſten erfolgt wäre. Am 10. April hat Herr Reichskanzler Marx folgendes Schrei⸗ ben an die Sechſerkommiſſion gerichtet, in dem er die Regierungskeiſtungen abhängig macht davon, daß dem Reich Anleihemittel zur Ver⸗ fügung ſtänden. Es iſt dann am 13. April die entſcheidende Sitzung über die Fortſetzung der Micumverträge geweſen und damals wurde jenes Kommunique herausgegeben, in dem ge⸗ ſagt wurde, das Sachverſtändigenoutachten u. die Entſcheidung der Reparationskommiſſion hätten eine neue Lage geſchaffen, in der das Micumabkommen noch einmal verlängert wer⸗ den könne, weil die Beſchaffung von Mitteln aus Anleihen in Ausſicht ſtände. Nach einigen vertraulichen Ausführungen fuhr dann Dr. Streſemann fort: Am 30. April haben wir den Ruhrinduſtriellen jenen Betrag von Schatzanweiſungen übergeben, der bekannt iſt, um ihnen das längere Aushalten zu ermög⸗ Es handelte ſich hier alſo um vorge⸗ e Reparationsleiſtungen des Deutſchen miniſter damals nur vom Etatsjahr 1924 ge⸗ ſprochen. Die Aufſtellung und Zahlen, die der Miniſter damals gegeben hat, betrafen ledig⸗ lich das Jahr 1924 und es wurde ſchlie ßlich ein Fehlbetrag von 870 Millionen errechnet. Nichts anderes iſt nach dem Protokoll jener Ausſchußſitzung von dem jetzigen Finanzmini⸗ ſter geſagt worden. Der Verfaſſer des Proto⸗ kolls, Abg. Dr. Schetter, wird das beſtä⸗ tigen können. Es iſt doch ein fundamentaler Irrtum zwiſchen den Angaben des Protokolls und den heutigen Erklärungen des Finanz⸗ miniſters. Miniſter v. Schlieben erklärt, daß er für das Protokoll nicht verantwortlich ſei, und betont im übrigen erneut,, daß nach ſeinen Aufzeichnungen dieſer Teil ſeiner damaligen Ausführungen ſich ausdrücklich auf die für das Jahr 1925 bevorſtehenden Ausgaben bezogen habe. Auf eine Frage des Abg. Landsberg (Soz.) erklärt Miniſter v. Schlieben, er habe die Abmachungen mit der Sechſerkommiſſion als bindend vertragliche Verpflichtungen be— trachtet. Abg. Eſſer(Zentrum) fragt, von wem der Gedanke ausging, nicht erſt die Sanierung der Reichsfinanzen abzuwarten, ſondern ſchon vorher aus der Dawesanleihe die Entſchädi⸗ gungen zu bezahlen. Miniſter v. Schlieben erklärt, darauf jetzt nicht antworten zu können. Abg. Eſſer behält ſich vor, auf dieſe Frage in der weiteren Beweisaufnahme zu⸗ rückzukommen. Nun wird in der Vernehmung des Reichs⸗ außenminiſters Dr. Streſemann ſortge⸗ fahren. Auf eine Anfrage des Abg. Stöcker (Kom.) erklärt er: Es iſt mir bekannt, daß neben den Verhandlungen der Sechſerkommiſ⸗ ſion eine Reihe anderer Verhandlungen her⸗ ging. Ich habe mein Bedauern darüber aus⸗ geſprochen, daß man durch Verhandlungen einzelner Gruppen die Entſchlüſſe der Reichs⸗ regierung präjudiziert hat. Auf weitere Fragen des Abg. Stöcker (Kom.) erklärt Dr. Streſemann: Jeder⸗ mann iſt bekannt, daß damals in der Zeit zwi⸗ ſchen dem Abbruch des paſſiven Widerſtandes und der Wiederingangſetzung der Ruhrindu⸗ ſtrie das Rheinland und das ganze Reich der ſchwerſten Belaſtungsprobe ausgeſetzt waren. Es war damals eine ſtarke Spannung zwi⸗ Abg. Wiſſell(Soz.): Wie kommt es daß die Abmachungen ſo unklar gehalten wa⸗ ren, daß ſelbſt die Juriſten ihren Charakter verſchieden auslegen? b Miniſter Dr. Streſemann: Iſt es nicht das Schickſal jeder vertragsmäßigen Ah machung, daß ſie im Streitfall von den ve tragsauslegenden Juriſten verſchiedenartig ausgelegt wird?(Heiterkeit.) Abg. Wiſſell: Wie groß ſollte der Un fang der am 1. November eingegangenen Ver pflichtungen ſein? Stinnes ſelbſt hat die Sache auf den Betrag beſchränkt, der dem Reich au Reparationskonto gutgeſchrieben würde. Wo ten Sie die geſamten Koſten decken? 5 Miniſter Dr. Streſemann: Uns hat eines vor Augen geſtanden: Den Zechen, wenn ſie die Sache wieder in Gang brächten, auch diejenigen Aufwendungen nach Sanierung de Reichsfinanzen zurückzuerſtatten, die ſie ſü uns vorgelegt hätten. In erſter Linie kam e gar nicht darauf an, ob das Reich unter Um ſtänden dabei ein ſchlechtes Geſchäft machte, ſondern uns ſtand dabei eines vor Augen, daß wir uns ſagten: Wenn die Dinge dort nicht zuſtandekommen, werden Millionen von Ar beitsloſen vorhanden ſein, und dann kommt es zu einem ganz anderen Zuſammenbruch. Damit iſt die Vernehmung des Außen⸗ miniſters beendet. Es folgt die Vernehmung des Miniſteriladirektors Dr. v. Brandt: vom Reichsminiſterium über das Themo:„Hat das Reichsfinanzminiſterium den Standpunkt vertreten, daß der Reichstag vor Zahlung de Entſchädigung gefragt werden müßte?“ Miniſterialdirektor Dr. v. Brandt: E iſt mir nicht erinnerlich, daß man auf den Standpunkt geſtanden hat, daß für eine geſetz liche Feſtlegung die Mitwirkung des Reichs tages erforderlich ſei. Man gewann den Ein⸗ druck, daß ſich doch eine Reduktion der An⸗ ſprüche im Allgemeinen erzielen laſſe. Es ka- men immer wieder Abſchlagszahlungen Schließlich aber wurde die Kaſſenlage in nicht vorhergeſehener Weiſe beſſer und man faßt! den Gedanken, ob nicht durch einen Vergl. ein finanzieller Vorteil für das Reich ermög⸗ licht werden könnte. Für die Abgeltung erpz g ter Reparationslieferungen ſind auf dem Wen waflungstwege Entſchädigungen in Hö 80. Prozent gezahlt worden. Daneben ars Sonderverſabren für Lieferungen 8 ö w 75 15* 8— s Mie 9 eide! e 55 8 5 i yrt h Er wurde nach der nüchſtgelegenen Polizeiwache f Arbeſtsinvaliden, denn ann unter dem Druck der finanziellen Ver“ wandte ſich gegen die Verſuche, aus der Ver⸗ R die teten, die 0 t 0 f f 5„ e e e 117 5 K K E ungen te vertreten. Noch ein* miſſe eingeſtellt worden. Bei den Erſtat⸗ tuüpfung der Dawes⸗Geſetze mit den jetzigen ng nach 5 a 0 Partei a mu 1 15 175 it auch 5 ee e 25 1 re 11 bu ee ngen für die erpreßten Reparationslieferun, Steuervorlagen eine parteipolitiſch eengeſtellte digen. Da Deutſchland dem int b f 5. 0 die Laſchen der Eiſenbahnſchien 5 17 b vorlag, in das agemeine Krankenhaus überführt. N 5 0 f f 9 0 15 hoch 10 zahle f handelte es ſich um die Wiederaufnahme Agitation gegen das Dawes⸗Abtommen zu ent. Arbeits ver bande angehört, erſchien dem Mini⸗ gerliche Mherheit zuſtande gekomn ide eee e be 5 9. 8 Preſſeſtimmen über die kranzöl. Wahlen. So hört man dieſen oder jenen ſagen eines Verfahrens, das 1923 ohne Rückſicht auf feſſeln. Es dürfte nicht vergeſſen werden, daß dc die Ratifizierung des Abendefungee; Die Regierungstriſe in Belgien. von Attentätern 11 100 91 106 9 5 0 ben peil die 15 Paris, 5. Mai. Die Blätter des Linkskar,] Wer dieſes ſagt, bedenkt nicht 1 8 er rich die rechtliche Sachlage eingeſtellt worden war der Ruhrkampf uns 15.5 Goldmilliarden gekostet Wa dee ee ee i Ablehnung de Brocqueville, das Kabine e A n 915 ett ind. Das Weltſpiegel. tells begrüßen dar ehe 10 1 mit Er will 1 1 1 5 pric 5 er Meinung, daß man Der 2 5 wei 1 f 5„% i a in Schwellen ö„ roßem Jubel. euvre rei man a vagen, 1 1 02 Nhe alt 505 Decung dug den 8 95 ö 50 ß pe 0 5e Gee 19937 0 0 ewähnten Abänderungsbeſchluß. Im An⸗ e 1 15 e ee iſt übrigens nicht nur au dieſer Stelle 185 5 0: Ein polniſches Städtchen niedergebrannt. Nurse als ſicher annehmen, daß die Linkspar⸗ Ein jeder Pfennig tut ihm bitter leid, a tag. Der Reichskanzler hat ſich damals genan dauernde Grundlage unſerer Finanzpolitik für ee e e e e e ſchen Partei angehört. Nach der Ablehnung de e de e e e ſeit 40 55 d 115 1 ische teien ihren Sieg vollendet haben. ſeft 99 7150 85 00 15 10 ee 1 ausgeſprochen, wie hier im Ausſchuß, da- die nächſten Jahre angeſehen werde. Ein Finanz⸗ 15 es Internationalen Arbeitsamtes Brocqueville's war man allgemein d Paten 18 g 5„ e m Freitag das kleine polniſche Nouvelle“ ſtellt triumphierend feſt: Ueber⸗ as der Verband ihm mühevoll erſtreſt Rabel daß durch das Abkommen eine minister, der Jo handeln würde, würde die 895. wurden auch dach Geſetzenmwürfe über das daß die Kammer aufzelbſt werden wine den e ee 195 e i Stävichen Ryk! in der Nähe von Lublin durch all ſind die Nationaliſten im Rückgang, über. Kollegen, nur wer keine Opfer ſcheut beſitzt das Rech Piskontfähige Unterlage für die Berginduſtriel- ten inerpolſtiſchen Gefahren, ja eine Gefährdung Waſhingtoner Abkommen über die Arbeits⸗ ſcheint dieſe Möglichtett wieder beiſente geſchoben auch die Zahl der Eiſen Auch eine rieſige Feuer sbrunſt zerſtört wurde. all iſt das Linkskartell im Vormarſch. Mille. Sich an den Tiſch des Lebens hinzuſetzen, ken geſchaffen werden ſollte. unſerer Währung herauſbeſchwören. Die falſche gige ier dat Genneſer Uebereinkommen worden zu ſein. f der lezten Zeit e e 910 8 Ueber 260 Häuser ſind niedergebrannt. Mer rand und ſeine Freunde hätten gegen das Ur. Drum gilt es, Freund, im täglichen Gefecht Damit iſt die Vernehmung des Zeugen RHeurteilung unſerer Finanzlage habe aber der aber die Stellenvermittlung für Seeleute und 8 f Freiſtaat Danzig, der e„ als 3500 Einwohner ſind obdachlos. Nähere Ein⸗ teil, das ſie von der Regierung entfernte, Be- Das Schwert der T it O we beendet 10 Nane tellweiſe 119 5 1 0 ſchließlich die Genfer Uebereinkommen über d 5 10 Ab Sa e bahnregie hat, iſt 9 7 e zelheiten über das Unglück ſehlen. rufung eingelegt. Nach einer verzweifelten cw at mit Opferfiun zu 5 5 78— N 1 5 5 N N es Petersburger Sowjets. Nach ei a hi. 3 Si w ſo ver- 7 0 5 N Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß nunmehr daß er die Einnahmen viel zu gering in den Etat das Vereins⸗ und Koalitionsrecht der land⸗ der e 6 1 1 7 nach e e eee e 2: Die polniſche Mißwirtſchaft in der Ver⸗ Anſtrengung müßten ſie nun erkennen, daß 4 0 b die Beweisbeſchlüſſe erledigt ſeien, bis auf die eingeſtellt habe. Der Redner trat dafür ein, beim wirtſchaftlichen Arbeiter, ſowie über die Ent⸗ Frau des ungekrönten Zaren von Petersburg, Aung A werden muß. Vorſtellungen in waltung der Eiſenbahnen. Bekanntlich haben ihre Berufung verworfen worden iſt. Selbſt Luftreklame für die Mann! Vernehmung des Abg. Sollmann. Ueberleitunsgeſetz einen Mittelweg in der Weiſe ſchädigung der Landarbeiter bei Arbeits⸗ Sinowjew, die unter dem Namen„Lilina“ in der f Reer Hinſicht wurden von den Polen gewöhnlich die polliſchen Behörden anläßlich der furcht⸗ nqationaliſtiſche 7 0 geben 5 155 Erfinder⸗Meſſe. An den beiden Rennt Der Ausſchuß ſtimmte dann der Einſetzung zu finden, daß Gemeinden bei großem Einkom. unfällen durchgeſprochen. Vaxtel betaunt ict auf dem Konareß der Sowiets damit zurückgewieſen, daß es ſich bei dieſen Be⸗ baren Eiſenbahnkataſtrophe von Stargard bisherigen Watzlergebniſſe 10 79 110 185 dieſen Sonntag und Dienſtag, veranſtaltete eines Unterausſchuſſes zur eingehen: men und Verögen mit der Veranlagung zurück⸗*„ Teningrad zur Vizepräſidentin des Petersbut. lediglich um eine Polen feindliche Agitation die Vermutung ausgeſprochen, daß es ſich um naliſten 1 111 1 1 20 ler ebniſſe Leitung der VI. deutſchen Erfinden dungen den materiellen Prüfung der Akten zu.— Da. gehen. Die Einkommenſteuer müſſe die Zentral- Geſetzentwurf zur Feſtſtellung der im Umlauf ger Sowjets gewählt. Gleichzeitig wurde Lilina handle. Aber ſolche echt polniſchen Antworten ein Attentat handele, das in der gleichen Weiſe reibt„Eclair“, die erſten Wahlera Neuheiten und Induſtrie⸗Meſſe im Mannheim kauf wurden die Verhandlungen vertagt. ſteuer unſeres ganzen Steuerſyſtems werden. um befindlichen Reichsanleihen. at Inſpektorin der Erziehungsabteilung der ſchaffen die Tatſache nicht aus der Welt, daß der zur Ausführung gelangt ſei, wie vor einigen eien nicht geeignet, Freude zu erwecken, und Roſengarten, die bis einſchließlich Donnerſte 1 a ſo ſchneller könne die Umatzſteuer abgebaut wer Kinder ohn eAufſicht und der Hilfsorganiſation neue Oſtſtaat ſeinen verkehrstechniſchen Verpflich⸗ Wochen die Anſchläge auf die Strecke Krakau.„Victoire“ meint, diejenigen, die von den von vormlttags 9 Uhr bis abends 7 Uhr ut den. Eine zu ſtarke Progreſſion der Einkom⸗ 4 Berlin, 4. Mai. Die Arbeitsgemeinſchaft der der arbeitenden Frauen gewählt. menſteuer ermögliche allerdings die Gefahr der ufwertungsorganiſationen hat allen Fraktionen:— Der Aufſtand in Franzöſiſch⸗Morokto. Deutſcher Reichstag Steuerhinterziehung. Es müſſe daher die richtige E ſolgenden Gesetzentwurf zuge. Nach Pariſer Meldungen ſcheint der Kampf pſpychologiſche Grenze beobachtet werden. Als. Fzwiſchen Riffkabylen und franzöſiſchen Trup⸗ tungen nicht gewachſen iſt. Da Polen mehrere Warſchau. Welcher Art nun dieſe„Anſchläge“ Gemeinderatswahlen eine heftige Reaktion unterbrochen geöffnet iſt, eine eigenartige Luf Eiſenbahnkorridore beſitzt ie ſind Beſtrebunger waren, erhellt aus einer Veröffentlichung des gegen die Politik des Kartells erwarteten, reklame, die die Aufmerkſamkeit aller Zuſchau im Gange, nötigenfalls den Völkerbund anzur:„Illuſtrowany Kurfier Godzionny“, der dar- hätten eine ſchwere Enttäuſchung erlebt. Nach erregte. Es handelt ſich hierbei ſen, falls Polen die internationalen Verpflich⸗ über zu berichten weiß, daß es ſich hier nicht der Rückkehr Caillaur und der Wahl Hinden⸗ 1 5: 0 1 ö i Mie 3 0 Reklamepropeller, der auf beiden Seiten m li i ichs Ausgleich für die nicht zu umgehende Einführung 1. Ae Beſitzer von Reichsanleihen, vom Reich pen einen ernſten Charakter angenomme tungen nicht erfüllt. um einen Anſchlag handele. Die Kataſtrophe burgs hätte man gewünſcht, daß das Land 5 Al . e 1 550 179 1 0 M ene der Bier⸗ und Tabakſteuer müſſe unbedingt das übernommener oder garantierter Staatsanleihen übe Der Aufftand ver Rifſtabhlen hat 1 15 Die Erregung der oſtzreußiſchen Bevölterung ſei vielmehr die Folge eines verbrecheriſchen ſeine Entrüſtung ausgedrückt hätte. Man müſſe 2101 1 0 1 10 1 8. Iaen die Ae an mier v. Schlin ben Criſtenzminimum der Einkommenſteuer heraufge⸗ und Se ſind 1 ee 915 gemuntert durch die großen Erfolge gegen die iſt beſonders groß. Die Korridorzüge von Oſt⸗ e e e e lung e bi 99 8. feſtſtellen, daß dies leider nicht der Fall ſei. 9 25 Hetabfalen 175 9055 900 ;;; 5 ſetzt werden. Der Höchſtſatz der Einkommenſteuer ren Beſitz an ſolchen nleihen na aßgabe die. Spanier, vollkommen ranzöſiſch⸗Ma reußen ſind zur Zeit gänzlich leer und eine 8 ahnde UHung. Es hade 8 ö 55 00 1 90 e din e müſſe dagegen bedeutend früher e als ſes Geſetzes innerhalb einer Ausſchlußfriſt von 7 5 übergegriffen 1515 ee e 965 92505 e ebnet Reiſen wird auf ausgeſtellt, daß die Eiſenbahnſchwellen an der Ein blutiger Zwiſchenfall bei den frauzöſ. Flieger vorgeſehenen Platze ohne weſentlich en 5 0 10 175 1 85 Redner jetzt. Dafür könnten dann in den mittleren Stu. vier Wochen anzumelden. zwungen, große militäriſche Vorbereitungen dem Seewege ausgeführt. fene 55 1 ie r 1e ſo 9 0 Wahlen. Abweichung ſichert. Beſonders bel der Einweih ſprach heute der Sozialdemokrat Hertz, der auf ſen Erleiichterungen gewährt werden. 2. Der Reichsfinanzminiſter hat die erforder⸗ zu treffen. Die Kabylen unternahmen in den Nunmehr 29 Tote e era de 0 85 Hie beſd ie 39 5 6 Paris, 5. Mai. Aus Korſika wird gemel⸗ des neuen Mannheimer Flugplatzes erregte die die jüngſte Rede des engliſchen Schatztanzlers Nachdem der Wirtſchaftsparteiler Nolte für lichen Schritte über dieſe Anmeldung unverzüg⸗ leßzten Wochen zahlreiche Ueberfälle gegen die N terſuchungskommiſſion, die aus Warſchau an det, daß in dem Orte Kauro ein Wähler J eigenaklige, völlig der Bewegung des Flugzeug lich in die Wege zu leiten. Die öffentlichen Kaf- den Franzoſen ergebenen Eingeborenenſtämme Churchill hinwies, die beweiſe, daß die engliſche] eine beſondere Berückſichtigung des ſteuerlich ſo 5 1 f e 55 e 0 ſen haben dieſe Anmeldungen unentgeltlich vor, mit dem Zwecke der Einſchüchterung oder auch, Finanzpolitik auch heute no chmuſtergültig und ſehr bedrängten Mittelſtandes eingetreten war und Warſchau, 4. Mai. Die polniſche Preſſe und dieunfallſtelle gefahren ſei, habe das ausdrück“ zwei Wahlzettel in die Urne warf. Daraufhin ö angepaßte Luftreklame berechtigtes Auf Regierung ſuchen weiterhin die Fiktion aufrecht lich feſtgeſtellt. Nach dem erſten„Anſchlag“ ſei kam es zu einer großen Schlägerei. Zwei Per⸗ Sie bildet nicht nur eine Augenblicksre vorbildlich ſei. Während der Ueberſchuß des ſich ſehr lebhaft gegen die Erhöhung der Bier⸗ zunehmen. um die Eingeborenen zur Rebellion gegen die zu erhalten, daß es ſich bei der Eiſenbahnkata- trotz dieſes Unterſuchungsergebniſſes nichts ſonen wurden getötet und mehrere verwun; die die Aufmerkſamkeit der Erwachſenen ben engliſchen Budgets lediglich aus den außerordent.] und Tabakſteuer ausgeſprochen hatte, wurde die 3. Bei der Anmeldung iſt feſtzuſtellen: der Be⸗ Franzoſen zu veranlaſſen. Es ſcheint tatſäch⸗ ſtrophe im Korridor um ein Attentat handelt. unternommen worden, um dieſen Zuſtand zu det. Im übrigen ſind die Wahlen in Frank. Abwurf erregt, ſondern auch ein beliebtes Kin lich hohen Erträgen der Beſitzſteuer ſtamme, ſei Fortſetzung der Debatte auf Dienstag 2 Uhr ſitzer, die Bezeichnung der Wertpapiere, ihr Zins⸗ lich gelungen zu ſein, verſchiedene Führer der In konſequenter Durchführung dieſer Behaup⸗ beheben. reich ziemlich ruhig verlaufen. ſpielzeug, das lange in den Händen unſes der in Deutſchland im Jahre 1924 erzielte Ueber⸗ vertagt. fuß, die Erwerbszeit und die Erwerbsart. den Franzoſen ergebenen Stämme abzuſetzen tung haben die polniſchen Behörden auf die Ent⸗ 2: Der größte Scheck der Welt. Am Sams⸗ Kleinen ſeine Werbewirkong ausübt. Ei schuß die Folge einer unerhörten Anſpannung In einer zerſönlichen Bemerkung wandte ſich 4. Das Geſetz tritt mit dem Tage der Verkün⸗ und durch Anhänger der Riffkabylen zu er⸗ deckung der Täter die a hieſige doe tag wurde die Automobilfabrik Dodge Bro— ö L 7 Anzahl dieſer Reklamepropeller iſt in der der Maſſenſteuern, vie in der Hauptſache von] noch der Zentrumsabgeordnete Dr. Wirth in digung in Kraft, ſpäteſtens am 10. Mai 1925. ſetzen. General een ene daher an, ganz ungewöhnlich hohe 7 ee thers in Newyork an ein Konſortium von 0 fl 0 f 1. en. finderabtellung der Mannheimer Großverkauf den arbeitenden Maſſen getragen werden. Den ſcharſer Weiſe gegen eine Rede, die der Deutſch— daß die marokkaniſchen Truppen, verſtärkt Zloti Don den r iſt 40 Bankiers verkauft. Bei dieſer Gelegenheit 5 16 3 5 5 1 a: Die Begründung lautet: Da die amtlichen f j N glich Hauptertrag hätten die Lohnſteuer und die Um. nationale Breyer im Verein der Steuer- und und privaten See über die Höhe der 005 durch Bataillone aus Algier, eine beweglich 9 0 ſatzſteuer gebracht. Die ſteuerliche Geſamtlaſt[ Wirtſchaftsreformer gehalten habe. Dort habe umlaufenden Reichsanleihen zwiſchen 25 und 80 aber zuſammenhängende Front an der 6 0 5 5 3 5„ 1 5 11 9. 8 5 J es franzöſiſchen Protektorats einnehme aber, die der Beſitz im Jahre 1924 in Deutſch⸗ Breyer ihn, Wirth mit dem Spottnamen„Joſeph Milliarden liegen, iſt eine genaue Feſtſtellung der 11 0 515 1900 beit 110 Flügel des ft 9 Ne; g g meſſe ausgeſtellt, ſo daß es jedem Intereſſ rere erer* Viernheim, 6. Mal. möglich ist, ſich eingehender über dieſe Reflg Scheck, der in der„Frühjahrskonzert. Der Kartenverkauf neuheit zu unterrichten. 1 7— N C gur au;. ga ge⸗ 25 5 land getragen habe, betrage weniger als die Himmelbachs⸗Wirth“ beleidigt. Er ſei auch ſonſt Höhe ſowie der endgültigen Regelung ihrer An⸗ 5 z rf rin 8 4 einlich auch in der für das Frühjahrskonzert des Männergeſangvereins e e 5 gegengeſetzte Verba wech ebe rügt den Ausdruck bubenhaft. Dann iſt ſie notwendig, um einer nochmaligen wild 5 3 0 i. Beſitz und Maſſen in der ſteuerlichen Belaſtung. wurde die Sitzung geſchloſſen. 0 0 8 g, um einer nochmalig en nach Norden gegen die Grenze von Sp Utantiſchen Ozean. jenigen, die das Konzert beſuchen wollen, kann nördlichen Hälfte daher nur empfohlen werden, ſich ſchnellſtens heftiger Sturm, Karten zu beſchaffen. Kartenvorverkauf bei den l begleitet iſt. Ein Sängern und bei den Buchbindern Schweikart . Börſenſpekulation vorzubeugen. Der Aufruf der 5 5 tit Per Redner betonte, daß ſeine Partea angeſichts*. Rae und Noe ige 10 Sie der. ei in 7 Nen it 105 i der ganzen bisherigen Entwicklung der deutſchen 1 55 ö 5 5„ Geſetzgebung 0 Zen rum der franzöſiſchen inie i Steuerpolitik jede Ermäßigung der Beſitzſteuer] Ssozialpolitiſcher Ausſchuß des Reichstages. 5 anſcheinend den Rifſkabylen gelungen, ſolange für unmöglich halte, als die Maſſenbe⸗ Berlin, 4. Mai. Im Reichstagsausſchuß Ueberfälle auf die Eingeborenendörfer Es braucht der Hausfrau kei Verdruß zu machen, wenn ſie ſieht, daß Lederſeſſel in der Farbe unanſehnl i i wind Sie kauft ſich eine Doſe Erdal⸗Pafß . 1 1 e e 5 a Fade 1% 5 führen und dieſe zu plündern.— In Mann der Be. und Hofmann. 8 if laſtung in der jetzigen Weiſe fortbeſtehe. Der für ſoziale Angelegenheiten wurde ein Geſetz⸗ 242 5 führen und d 7 1 g Kapitäns ſind er⸗ der Farbe des Leders entſprechend und fi (Redner verlangte weiter eine Heraufſetzung des entwurf über den Verwaltungsrat des inter⸗ Politiſche Umſchau. wird e daß 10 0 vil er besten fich„ Stemm⸗ und Ningklub 1896(Lokal dasſelbe mühelos wie neu auf. Dünn auftrage fteuerfreien Einkommens von 60 auf 100 Mark nationalen Arbeitsamts beraten. Reichs⸗ nen auf keinen Fall in das Gebiet vo 1 5 „Stern“). Einen glanzvollen Tag kann der mit einem weichen Tuch nachreiben, das iſt 9 rſenal. Nach einer obengenannte Verein in ſeine Geſchichte buchen.] ganze Arbeit. Auch zur Pflege des Schuhwer ſt das Arſeual von Bel herrlichem Wetter zog unſere ſportbegeiſterte[ſftets die ansgiebige Erdal⸗Schuhpaſta Mar ploſion z erſtört junge Schar nach der Bergstraße und zwar nach Rotjroſch in ſchwarz und farbig benutzen Ne 8— Das amtliche Wahlergebnis. Das amtliche niſch⸗Marokko übergreifen werden. Nac Gele e gz de e Ergenis der Reichspräſidentenwahl, wie es 1 5 5 aus Tanger iſt einer der amt, das eines der 0 des in Vertrag der Reichswahlleiter errechnet hat, liegt nun vor. rädelsführer, Abd el Krim, der die Bef 9 Versailles eſcheafſenen Internationglen Als endgültig gilt dieſes Ergebnis erſt, wenn der[der Riſſkabylen von Tetuan leitete, Gegeh 75 Reichswahlausſchuß ſeine Feſtſtellungen gemacht[Eile nach Scheſchauen zurückgekehrt, w hat. Der Reichswahlauschuß tritt heute zuſam⸗ ſofort an die Bildung einer ſtarken 9 9 monatlich, ferner eine weitere prozentuale Ermä— ö „ßigung für Frauen und Kinder und ſchließlich noch einen Abbau der Umſatzſteuer auf einhalb Prozent mit dem Ziele völliger Beſeitigung.„ 6 n Es folgte der Deutſchnationale Dr. Breyer Arbeitsverbandes ist, ſteht unter der Leitung ö 0 1 ö der den von dem ſozialdemokratiſchen Vorredner eines aus 24 Mitgliedern beſtehenden Verwal⸗ ſoll ſich auf 40 be. Sulzdach, einem echt republikaniſchen Ort. Ein 8 3 ſcheint noch bedeu. jeder Feſtteilnehmer ſtaunte über das harmoniſche Steuertermin 2 Kalende 0 ö 5. 5 5 a 5 men. Weſentliche Aenderungen gegenüber dem„deren Verwendung f Sulzbach. U angewandten Vergleich der deutſchen mit der tungsrates, von denen 12 Regierungs vertreter 5 7 We en baben t h nicht erg oc 10 934 l i daf en 1 n e 7 0 1055 für Mai 1925. 5 9 050 ee n een enen dme hier aß, die Hane eee des ben. Danach iſt das Neſultar ſolgendes: Bie e 1 traten zu dem großen Wettſtreite an. Auch der Mitgeteilt vom Finanzamt Heppenheim. s wun man Rotſchil mit einem armen Krämer teh! a 5 f ö An⸗ 5 f f N imm. 4 5 1. a 9 0 g beiten We 65 Die jetzigen Sir de ternationalen Arbeitsverbandes habe eine Er⸗ c 20 5 e Di Kataſtrophe 5 mmel im obige Verein ſetzte ſeine ganzen Kräfte ein, wo-] 5. Mai: Abgabe der Beſcheinigung durch de gen der Regierung ſeien rein fianztechniſch be⸗ 0 8 7 550 ipodnch, ee gelt gegebenen Stimmſcheine 493 357, die Geſamtzaht e Kataf 2 mit er reichlich Lorbeeren erntete. f Bei 3 Arbeitgeber an die Finanzkaſſe, daß d trachtet die beſte Arbeit, die jemals einem Par⸗ daß di 9 f: giſc S..* z, der Stimmberechtigten 39 423 655, die Zahl der im polniſchen Korri Mannſchaftskämpfen errang der Verein mit er Summe der im April abgeführten Steue lament vorgelegt worden ſei. Allerdings habe 5 Ve kretung 0 n 1 0 0 15 groe gültigen Stimmen 30 351943. Davon ent⸗. ö 8 n. Muſtrrriege den 1. und beim Pyramidenbau abzugsbeträge mit der Summe der i auch die Deutſchnationale Volkspartei gegen ßere Vertretung im Verwaltungsrat, erhalten. allen auf Hindenburg 14655766, auf 25 Die Urfache. 100 den 2. Preis. Im Einzelwettkampfe wurden April einbehaltenen Steuerbeträge übe i P e Bei Zurzeit beſitzt Deutſchland als einer der g 955 05 881 4 N rung werden als. f lpri g e ene Punkte Bedenken. Bei der Lohnſteuer ö Hauptinduſtrieſtaaten einen Regierungsvertre⸗ Marx 13751615, auf Thälmann 1931151, Königsberg, 4. Mai. Die Unterſuch kdoſtrand des Hori⸗ folgende Mitglieder mit Ehrenpreiſen ausge⸗ einſtimmt. 1 d ee ſasiale Aust 0 des Sheet, ter im Verwaltungsrat und hat ferner noch derſplittert ſind 13 418. den Grund der Eiſenbahnkataſtronhe Pirand Saturn, am zeichnet: Im Stemmen Phillpp Baureis(Leicht 5. Mai: Lohnſteuer für die letzte Aprilperih ſoſtems, müſſe aber auf der anderen Seite die einen ordentlichen Vertreter der Arbeineh-⸗— Landtagswahlen in Schaumburg⸗Lipve. ſchen Korridor iſt zwa⸗ 1 Gun 90 pibar; lints leuchtet] mittelgewicht) 4. Preis und Jakob Mandel(21.30. April). Keine Schonfriſt. 6 mer und ein ſtellvertretendes Mitglied der Ar⸗ Bei den am Sonntag ſlattgeſundenen Landtags- aber ſchon jetzt läßt ſich auf Grund def aatsnotwendigkeiten und die Laſten berückſich⸗ 5 1 er J.. f f 0 J j ö en die 918 pon 501 d ſo en beitgeber. Der Sitz eines ordentlichen Arbeit- wohlen in Schaumburg⸗Lippe wurden abgegelen] gen Feſtſtellungen ein ae ce dig begrüßte Dawes⸗Ablommen uns auferleg“ zebervertreters, den z. B. Frankreich und Eng⸗ für die bürgerliche Einheitsliſte 9322.„ur den] gänge bilden. Es iſt zunächſt e 1. babe. land innehaben. fehlt ibm noch. Die vorae. ſchaumburg.lippiſchen Handwerterbund 2228. fü: daß ein Attentat zu der Enta 1 45 5 1 tbends 10 Uhr fin.(Federgewicht) 3. Preis. Im Ringen Adam 5 5 7 rechts oon ihm die Bayersdörfer(Schwergew) 4. Preis, Georg 10. Mai: Finkommen und Körperſch üb 9 0 a ſteuer⸗Voranmeldung und Vorauszah lber beiden Arktur. Benz(Schwermittelgew.) 2. Preis, Alexander für die monatlichen Vorauszahler(Sch wir den Hauptſtern Froſchauer(Federgew) 2. Preis, Georg Kempf ſriſt bis 18. Ma 5 9 er etwas höher den(mittlere Jug.) 2. Preis und Valentin Bauer J 1 2 1 ud hoch den Herkules(mittlere Jug.) 3. Preis. Wir gratulieren den 10. Mai: Voranmeldung und Vorauszahlu „Weil ich ein ſolches Haar ganz nahe der Verzweiflung. Ach, die arme Toni führtef mann kennen lernte, ſeine Macht über 5 5 55 1 1 8 fita und Antares iſt jungen Kämpf ˖ auf die Umſatzſteuer für die zur mong 13 2 g 5 i b 5 e N N 8 1 75 ungen Kämpfern zu ihren ſchönen Erfolgen mit f 1 15 Stelle, an der, die Leiche lag, an der Wand⸗ heimlich einen furchtbaren Kampf mit dem 1 Sen 1 0 0 gn l 1 0 bone bean Penn Sporigruße„Kraft Hell!“ lichen Vorauszahlung Verpflichtete 15 Al. täfelung fand. Tode. Nur vor Jahren ſchien ſie ergeben in gramme swillen ſofort dageg ice uſſnd Pollur, hoch im(Schonfriſt bis 18. Mai). „Als Sie den Mandſchraut entdectten z“ ihr Geſchick zu ſein Fros al ver echten Ta aun, Dun dieſer ar an een, ten Löwen. dn Ot.„Das 2⸗Mark⸗Stück kommt wieder. 10. Mai: Staatliche Gewerbeſteuer für 199 f 1 Won Auguste e„Nein, ſchon früher, bei meiner erſten pferkeit war das ein elendes, langſames Ster⸗ ſelbſtverſtändlich kein Mann für ſie. 1 ſaße, die die äußerſte Im Reichsgeſeblatt vom 24. April weird auge⸗ 5 15 590 ber am 10 60 d Copyright 1924 by Greiner u. Comp. Unterſuchung.“ ben. Alle wußten es und am beſten ſie ſelber, In ihrem Hochmut peinigte es ſie ſternſyſtems darſtellt', ktadigt. daß demnächſt auch wieder 2⸗Reichsmark⸗ weinen eee 9 5 195 Berlin W. 30.„Merkwürdig.“ daß ſie mit dieſem Leben bald fertig ſein wird. daß es ihm 1 11915 Nhe 11 0 ö n; r ee 105 ſtücke 10 Silber an edagt Herden ſelleh Die gahlungbelrags. Schone 1 18.;%%% 1% n Fin„Die Bianchi mußte ſich, als ſie in die Und deshalb wurde die Liebe, mit der ſie wühlen und ſelber vo 0 1 e 0 her, das Kreuz des ct g n 1. Markſtück ähneln zahlung gs.. bi e mal inn abe hüte ße n der e Kaſſette griff, weit vorbeugen, beinahe hätte ſtets umgelſen geweſen, noch inniger, noch Lena, die weder übermäßig eite ſufgehenden Adler 50 5 feng on e e 90 0 8855 2 7 10. Mai: Kirchenſteuerzahlung für die gewer oder in ihren Diebesſäcken das Geſtohlene. ich auch in einer Jnge der Holzſchnitzerei ein zärtlicher Auch auf die wenigen, die ihr nicht kokett war, hatte nämlich die Wirkuf ine Bür 10 n F lichen Monatszahler. Die Höhe de und ich merkte nichts. Nichts— bis Sie den Haar laſſen müſſen.“ 5 0 verwandten, mit denen ſie noch zuſammenkam, ihre Perſönlichkeit auf den Doktor 105 10 0 90 fene 91 i bps 1 Mortal j Kirchenſteuer iſt auf jedem Anmeldevordru ue Wandſchrank entdeckten, bis das Fehlen des Nach dieſer Erklärung verließ Müller den erſtreckte ſich dieſe Steigerung der Herzlichkeit.] brachte, tatſächlich nicht bemerkt. 1 115 beer 1 WMilimeter des 1-Markftacks) durch Stempelaufdruck erſichtlic Voß Schmuckes konstatiert war und mir jene Szene Baron. Als er in das auf ihn wartende Auto Die Baronin, gequält von dem Gedanken, Und nun war Tag um Tag veriß 10 0 905 ehende Verſammlung der Arbeitsinvaliden ſteuerpflichtige erhalten ſpäter ihren Kirche wieder einfiel.“ ſtieg, war es halb 10 Uhr. 1 daß die Vorkommmnie in ihrem Hauſe ſelbſtver⸗ Noch einmal hatte ſie den geſehen, d ersebende und Kleinrentner. Dle überaus gut beſuchte ſteuerbeſcheid. 1 N„Herr Baron hätten ſich darüber gleich Für heute ich genug getan,“ dachte er, ſtändlich dazu beigetragen hatten, Tonis Ende ganzes Denken ausfüllte noch tiefer ſeſ Venus nach und nach Verſammlung hat bewieſen, welche Notlage bel 15. Mai: Zahlung der fälligen Vierteljahr ürgang ſichtbar; Mars den Arbeits invallden und Kleintentnern Platz rate der Bermögensſteuer.(Schonfef dßweſthorizont unter.— gegriffen hat. Der Vorſitzende der hieſigen Orts⸗ bis 22. Mai). f nachts auf und leuch⸗ gruppe gab eingehenden Bericht über die Aus- 15. Mai: Erſtes Ziel der ſtaatlichen Grun azàußern ſolen.“ als ern ſich fröſtelnd in den Wagen drückte.„zu beſchleunigen, konnte ſich nicht genug da⸗ ſich in ihr Herz geſenkt. Mit aller Kraft 5„Man macht ſich nicht gern lächerlich.“„Der morgige Tag gehört den Federleins,“ rin tun, der Armen, die überdies immer ihr ſſie gegen dieſe Liebe, und mußte ſich ſch n„Haben nicht faſt alle Männer Lieſelbe ſetzte er ſeinen Gedankengang fort.„Jetzt han⸗ Liebling geweſen, die letzten Tage zu erleich⸗ geſtehen, daß ſie Stunde für Stunde Schwäche, von der Sie jetzt offen ſprechen?“ delt es ſich nur darum, den zu finden, der Ul⸗ tern. Und Lena ſchloß ſich ihr mit einem Eifer rer Sehnſucht an den einen dachte. 8 i i ie ni ich ötete.“ iellei i i i igni ſich tern bis zum Morgen der Steigerungsſätze, die vonſeiten der f i* i . 8 einen ſie nicht zu haben.“ e eee f an, der vielleicht nicht nur aus ihrem im Das ſchreckliche Ereignis, das e b heſternes. Spika daßblung gerungsſätze, f ſteuer in Höhe des aus dem Steuerbeſche 17 800 00 11 655 de en Weib 12. Kapitel. Grunde guten, aus ihrem jetzt überhaupt be⸗ Hauſe ihrer Eltern abgeſpielt, die überzeſem ö„ e 15 0 Landes- Verſicherungs-Auſtalten den Invaliden für 1924 ſich ergebenden Betrags al nach, überdies iſt mein Leben ſo ganz mit Wie ſchon erwähnt, hatte Toni lieben Be⸗ wegten Herzen kam. 5 den Entdeckungen, die gemacht worden e 4 etzt ſchon angewieſen werden, und wie ſich die borläuſige Zahlung für das Rechnungsſch 1 Ernſtem ausgefüllt, daß für eine Barbara ſuch gehabt: Baroneſſe Lena war mit Luiſe Denn auch über dieſes hatte jene Stunde berührten ſie kaum, und dennoch war ſie wit f Apo f mad von dem Zeichen Errechnung der früher geleiſteten Belträge ergibt. 1925. Schonfriſt bis 22. Mai). 1 Harknagel tein Raum darin iſt. Aber noch und einer zweiten Dienerin eee ee eutſchieden, in der ſie zum ee i ihren Gedanken immer mii e 0 0 fengericht wegen Urkundenfälſchung zu 6 Wochen des Stieres in das der Zwillinge über. Der Tag Dle Beſhilfe Gewährung aus Gemeindemitteln 15. Mai: Lohnſteuer für die erſte Maiperiot eins, Herr Baron, wie verhielten ſie ſich denn Die beiden letzteren, um Johann bei der Wie⸗ Wehrmann zuſammentraf. Auch ſie hatte ſofort ihre Ruheloſigkeit begonnen hatte. Die e Gefängnis verurteilt. ent um weitere cs Minuten zu. Die Tätigleit für die Arbeitsinvallden, Witwen und Klein. 5 9 10 Mah. Reine Schonfriſt een en e ee e eee e ee 0 e 5 95 1 ie a e felt eee e e 7910 915 e Iſenburg 4. Mai. Bei einer Bootfahrt auf der Sonne war im abgelaufenen Monat April rentner hier beſprach Herr Gemeinderat Riehl 8 G. 1 e V; 1 .„Zweimal ging ich zu ihr. Sie war nie grünen Zimmers behilflich zu ſein. Auch der zu dir gehört,“ und eine ungeahnte Seligkeit traurige und doch ſchmerzlich willkommene beit Maine i Frankfurt ertrant am Sonntag ziemlich gering. Sonnenflecken oder Fackeln gin⸗ und legte den Anwefenden ans Herz, dieſe Gelder 25. Mai: Lohnſteuer für die zweite Maiperioi zu Hauſe.“ Diener eines Teppichhändlers war mitgekom⸗ w über ſie gekommen Aber die wor hochnn Urſacze, bingenazufah ren. ſo Müden, vormittag die 16 Jahre alte E 926 bp hier, gen am 8. 11., 13. 15., 23. und 28. April durch zur häuslichen Anwendung zu bringen und nicht(11.20. Mai). Keine Schonfriſt. aun entschuldigen ie die Frage n ien. tig wie ihr Vater, ihre ſonſt kühlen Sinne har] Wieder ſaß ſie jet dei us der Hand. während zwei junge Leute ſich nach Kentern des den Mittelmeridian der Sonne. in Alkohol oder ſonſt was umzusetzen, da man Durch Verordnung des Reichspräſidente E 1 aliche Weiſe alteren Tebpit 1 b meh Pirgp ne fi ede e ſchoh vie fe e die e Piat 0 Bootes retten konnten. Die Mondgeſtalten ſind folgende: Erſtes Vier⸗ als Vertreter der Fürſorgckommlſſton niemals über wirtſchaftlich notwendige Steuermilderm * en werden ja immer von irgend ſehen 255 halle deen Wegſchaffung vefanlaßt bis jetzt treu geblieben war. g des Arbeitstiſches zurück und ſagte herzlich!: Frankenthal, 4. Mal. Der in Scheidung le. tel am 1. vorm 9.10 Uhr, Vollmond am 9, vorm. ſolch gelagerte Falle berüfichtigen könnte. Herr gen vom 10. November 1924 find die Varg woher über derlei orientiert!“ ſagte Welz Während die Dienſtboten oben arbeiteten,„Die erſte Jugend in Freiheit genießen„Fräulein Toni, arbeiten Sie doch wentg⸗ 4 bende Wilhelm Schwing erſtach am Samstag 4433 Uhr; letztes Viertel 0 16. vorm. 12.40 Uhr, Gemeinderat Riehl ermahnte die Rentenempfünger zahlungen auf die Einkommen- bezw. wen f ärgerlich,„und was meine Frau bezüglich der ſaß die Baroneſſe bei Toni, die heute allein und ſich nicht für die Zukunft binden, ehe man ſtens nicht, wenn ich da bin. Sie wiſſen, ich 5 Vormittag ſeine Frau. Schwing lebte ſeit 14 Neumond am 23. vorm. 3.28 Uhr. treu zu ihrer Organiſation zu halten, die Lauen ſchaftsſteuer der Landwirte, ewe el Bianchi noch nicht weiß, das wird ſie heute ſtickte, weil ihre Schweſter in die Stadt gefah⸗ nicht genau wußte, was nach jeder Richtung ſchäme mich nicht gern, und bin doch ſo faul. ö 3 Tagen bei ſeinem Bruder in Pirmaſens von 15 Der Mond geht vorüber am 2. an Polut, 5. aufzumuntern und dem Verbande zuzuführen, und Erwerhsgeſellſchaften um ein Vierte 9 i noch erfahren.“ renwar, um Arbeitsmaterial einzukaufen. hin für einen paßte. Nur keine ſentimentalen„Oh, Sie wollen mich nur zum Ausruhen l 1 aus er an ſeine Frau Verzweiflungsbriefe ſchrieb. an Regulus, 9. an Spita, 10. an Saturn, 12. an denn nur durch den engeren Zuſammenſchluß] mäßigt worden. Es empfiehlt ſich, die Steu N 15 Des Barons Augen ruhten zufällig auf boni arbeitete, trotzdem ihr alle abrieten, Dummheiten machen, die einem den Weg ver⸗ zwingen,“ ſagte wehmütig lächelnd die Kranke. ö 1 Da er keine Antwort erhielt, begab er ſich am Antares, 15. an Jupiter, 22. an Merkur und Ve⸗ it etwas zu erreichen, denn Einigkeit macht Et e in den Einkommen⸗ bezw. Körper ug den vor ihm liegenden Schmuckſtücken. Da fiel etwas zu tun, was für ſie eine Anſtrengung legen.“ 5„Wohl, weil ich ſo gut bin? Hat man mir 94 genannten Tage in die Wohnung und verſetzte ihr nus, 26. an Aldebarun, 27. an Mars, 29. an Pol⸗ ſtark. Bel Punkt Organlſatlons- Angelegenheit] ſchaftsſteuerd oranmeldungen zu berückſichtige ges Müller ein, daß das ſchönſte Stück noch war; ſie ließ ſich nicht alles aus der Hand Das war das Programm, an das ſich die] neulich nicht gerade hier alles Gute abgeſpro⸗ pMeſſerſtiche. Der herbeigerufene Arzt konſtatierte lux. N a, und Verſchledenes wurde den Anweſenden einiges und erſichtich zu m achen, da ſich die Gewerbe 7 le. Er er ählte dem Baron, wo es ſich mut⸗ nehmen. Immer noch machte ſie, die ſeeliſch ſo Baroneſſe bis jetzt gehalten hatte. chen?“ ö 9 einen Lungen⸗ und einen Herzſtich. Die Frau Die Beobachtung des veränderlichen Sternes dl des Reichstages ſteuer und fortan auch die Kirchenſteuer fehle. za ſcheinlich jetzt von Tüchtige, die Probe, was ſie phyfiſch noch lei⸗ Sechsundzwanzig Jahre war ſie gewor⸗ Mit Unrecht und ohne Ueberzeugung.“ f wurde ins ſtädt. Krankenhaus verbracht, wo ſie Algol iſt wegen des tieſen Standes des Sternen⸗ aus den Rentenverhandlungen des Reichstage euer inn 1 b 1 e ien derten r en pete 5 Zuweilen huſchte dabei ein Lä⸗ den, hatte nicht viel Mühe gehabt, ein paar„Alſo hält man mich doch nicht für ganz ihren Verletzungen erlag. Schwing wurde von bildes des Perſeus während des größten Teiles der einzelnen Parteten zum Verleſen gebracht, der Einkommenſteuerborgue ah die a 5 1 ö 45 dein ee cheln der Befriedigung über ihr liebes, ſchma⸗ Verliebtheiten rechtzeitig abzuſtreifen und in ſchlecht? Der Herr Doktor—“ der hieſigen Polizei feſtgenommen und ins hie. der Nacht ſchwierig oder unmöglich, ſo daß ſich jeder der Intereſſenten hat hieraus etwas für eee Körperſ chafts⸗ 11 12 Schon wollte er gehen, da hielt Welz ihn les Geſicht, wenn ſie ſich davon überzeugt aller Seelenruhe auf den Mann zu warten, Eine helle Röte flog über ihr Geſicht und ſige Gefängnis eingelieſert. weitere Angaben erübrigen dürften. ö die Zukunft mit nach Hauſe genommer. Allen Untererhebſte e ee an die Fina in 1 mit der Frage zurück:„Wie kam es denn, daß hatte, daß ihr Herz dies und jenes noch aus- der ihr alles was ihr einer Heirat wert ſchien, der Ausdruck von Aerger und Ver“ eheit. Mannheim, 4. Mal. Geſtern abend nach 6 uhr. Sternſchnuppenfälle finden im Mai keine nen-“ der Organtſatlon noch fernſtehenden Arbeitsinva⸗ Lohnſteuer ſind dire 0 5 Sie gleich an meine Frau mit gefärbtem halten könne, viel öfter aber zeigten ihre bieten konnte. Sie hatte ein halbes Dutzend f ſund eine Polizeiſtreiſe bier einen 26 Jahre alter nenswerten ſtatt. lden oder Witwenrentenempfängerinnen rufen zuführen. f f I Augen bei ſolchen Verſuchen den Ausdruck der Heiratsanträge abgelehnt, als ſie Dr. Wehr⸗ 5 0 dachtenn?ng; 1 13 — (Fortſetzung folgt.) 10. 12554 1 42 72 1 1* 3 n. 1 EJ ²˙¹˙ꝛÜm. beendet. 8 Mieumvertrages ide Verfahren ſin. dann unter dem Druck der finanziellen Ver⸗ hältniſſe eingeſtellt worden. Bei den Erſtat kungen für die erpreßten Reparationslieferun- Fun. handelte es ſich um die Wiederaufnahme eines Verfahrens, das 1923 ohne Rückſicht auf die rechtliche Sachlage eingeſtellt worden war isher waren wir der Meinung, daß man einig gehe mit der Deckung durch den Reichs. tag. Der Reichskanzler hat ſich damals genau ſo ausgeſprochen, wie hier im Ausſchuß, da⸗ hbingehend, daß durch das Abkommen eine Diskontfähige Unterlage für die Berginduſtriel⸗ n geſchaffen werden ſollte. Damit iſt die Vernehmung des Jeugen Der Vorſitzende ſtellt feſt, die Beweisbeſchlüſſe erledigt ſeien, bis auf die daß nunmehr Vernehmung des Abg. Sollmann. Der Ausſchuß ſtimmte dann der Einſetzung eines Unterausſchuſſes zur eingehen⸗ den materiellen Prüfung der Akten zu.— Da⸗ ſchuß die Folge 0 der Maſſenſteuern, Hälfte der Umſatzſteuer. genau das 8 9 . n monatlich, ferner eine weitere prozentuale Ermä— noch einen Abbau der Umſatzſteuer Prozent mit dem Ziele völliger Beſeitigung. 0 ſatzſteuer gebracht. aber, die der Beſitz im Jahre 1924 in Deutſch⸗ der ganzen bisherigen Entwicklung der deutſchen Steuerpolitik jede Ermäßigung rauf wurden die Verhandlungen vertagt. Deutſcher Neicstag. Berlin, 4. Mai. Der Reichstag begann houte die Ausſprache über die neuen Steuervor⸗ lagen, die Rechsfinanzminiſter v. Schlin ben am Freitag in Verbindung mit den Aufwertungs⸗ vorlagen und dem Finanzausgleichsgeſetz dem Parlament vorgelegt hatte. Als erſter Redner ſprach heute der Sozialdemokrat Hertz, der auf die jüngſte Rede des engliſchen Schatzkanzlers Churchill hinwies, die beweiſe, daß die engliſche Finanzpolitik auch heute no chmuſtergültig und vorbildlich ſei. Während der Ueberſchuß des engliſchen Budgets lediglich aus den außerordent⸗ lich hohen Erträgen der Beſitzſteuer ſtamme, ſei der in Deutſchland im Jahre 1924 erzielte Ueber⸗ einer unerhörten Anſpannung die in der Hauptſache von den arbeitenden Maſſen getragen werden. Den Hauptertrag hätten die Lohnſteuer und die Um⸗ Die ſteuerliche Geſamtlaſt land getragen habe, betrage weniger als die In England beſtehe entgegengeſetzte Verhältnis zwiſchen Beſitz und Maſſen in der ſteuerlichen Belaſtung. Der Redner betonte, daß ſeine Partea angeſichts der Beſitzſteuer ſolange für unmöglich halte, als die Maſſenbe— laſtung in der jetzigen Weiſe fortbeſtehe. Der Redner verlangte weiter eine Heraufſetzung des ſteuerfreien Einkommens von 60 auf 100 Mark igung für Frauen und Kinder und ſchließlich auf einhalb Es folgte der Deutſchnationale Dr. Breyer der den von dem ſozialdemokratiſchen Vorredner angewandten Vergleich der deutſchen mit der engliſchen Steuerpolitik als verfehlt bezeichnete, als wun man Rotſchil mit einem armen Krämer vergleichen wollte.() 1 1 grachtet die beſte Arbeit, die jemals einem Par⸗ 1 Die jetzigen Steuervorla— gen der Regierung ſeien rein fianztechniſch be⸗ Lament vorgelegt worden ſei. auch die Deutſchnationale Volkspartei gegen einzelne Punkte Bedenken. Bei der Lohnſteuer halte ſie das Exiſtenzminimum für zu niedrig, Allerdings habe Sie wolle eine ſoziale Ausgeſtaltung des Steuer⸗ tems, müſſe aber auf der anderen Seite die 1 8 mal,„und dabei hatte ſie in ihrer Handtaſche oder in ihren Diebesſäcken Und ich merkte nichts. Nichts— bis Sie den us“ Wandſchrank entdeckten, Schmuckes konſtatiert war und mir jene Szene 3 wieder einfiel.“ 4 äußern ſollen.“ 1„Ich traure einem wirklich geliebten Weib nach Z es Müller ein, 1 Das * Ernſtem ausgefüllt, Hartnagel kein Raum in den letzten Tagen inbezug auf die Bianchi? zu Hauſe.“ 00 5 ge iſt Ihre Frau Gemahlin orientiert bezüglich ö er Bianchi?“ woh 15 noch erfahren.“ 3 Des Barons Augen ruhten zufällig auf vor ihm liegenden Schmuckſtücken. Da fiel daß das ſchönſte Stück noch i maßkich befände, und wahrſcheinlich jetzt von taatsnotwendigkeiten und die Laſten berückſich⸗ dig begrüßte Dawes⸗Abkommen uns auferleg! babe. Zurzeit beſitzt Deutſchland als Hauptinduſtrieſtaaten einen Regierungsvertre⸗ wandte ſich gegen die Ver a knüpfung der Dawes⸗Geſetze Steuervorlagen eine parteipolitiſch eingeſtellte Agitation gegen das Dawes⸗Abkommen zu ent. feſſeln. Es dürfte nicht vergeſſen werden, daß der Ruhrkampf uns 15,5 Goldmilliarden gekoſtet have. Der Redner wandte ſich weiter dagegen, daß der Ueberſchuß des Jahres 1924 al? die dauernde Grundlage unſerer Finanzpolitik für die nächſten Jahre angeſehen werde. Ein Finanz⸗ miniſter, der ſo handeln würde, würde die größ⸗ ten inerpolitiſchen Gefahren, ja eine Gefährdung unſerer Währung heraufbeſchwören. Die falſche „Heurteilung unſerer Finanzlage habe aber der * Hanzminiſter teilweiſe dadurch ſelbſtverſchulde. daß er die Einnahmen viel zu gering in den Etat eingeſtellt habe. Der Redner trat dafür ein, beim Ueberleitunsgeſetz einen Mittelweg in der Weiſe zu finden, daß Gemeinden bei großem Einkom⸗ men und Verögen mit der Veranlagung zurück⸗ gehen. Die Einkommenſteuer müſſe die Zentral ſteuer unſeres ganzen Steuerſyſtems werden. Um ſo ſchneller könne die Umatzſteuer abgebaut wer⸗ den. Eine zu ſtarke Progreſſion der Einkom⸗ menſteuer ermögliche allerdings die Gefahr der Steuerhinterziehung. Es müſſe daher die richtige pſychologiſche Grenze beobachtet werden. Als Ausgleich für die nicht zu umgehende Einführung der Bier- und Tabakſteuer müſſe unbedingt das Exiſtenzminimum der Einkommenſteuer heraufge⸗ Der Höchſtſatz der Einkommenſteuer eintreten als ſetzt werden. müſſe dagegen bedeutend früher jetzt. Dafür könnten dann in den mittleren Stu⸗ fen Erleiichterungen gewährt werden. Nachdem der Wirtſchaftsparteiler No lte für eine beſondere Berückſichtigung des ſteuerlich ſo ſehr bedrängten Mittelſtandes eingetreten war und ſich ſehr lebhaft gegen die Erhöhung der Bier⸗ und Tabakſteuer ausgeſprochen hatte, wurde die Fortſetzung der Debatte auf Dienstag 2 Uhr vertagt. In einer zerſönlichen Bemerkung wandte ſich noch der Zentrumsabgeordnete Dr. Wirth in ſcharſer Weiſe gegen eine Rede, die der Deutſch⸗ nationale Breyer im Verein der Steuer- und Wirtſchaftsreformer gehalten habe. Dort habe Breyer ihn, Wirth, mit dem Spottnamen„Joſeph Himmelbachs-Wirth“ beleidigt. Er ſei auch ſonſt in bubenhafter Weiſe beleidigt worden. Präſi⸗ dent Loebe rügt den Ausdruck bubenhaft. Dann wurde die Sitzung geſchloſſen. *. Sozialpolitiſcher Ausſchuß des Reichstages. Berlin, 4. Mai. Im Reichstagsausſchuß für ſoziale Angelegenheiten wurde ein Geſetz— entwurf über den Verwaltungsrat des inter- nationalen Arbeitsamts beraten. Reichs⸗ arbeitsminiſter Dr. Brauns erläuterte den Geſetzentwurf. Das Internationale Arbeits⸗ amt, das eines der Organe des im Vertrag von Verſailles geſchaffenen Internationalen Arbeitsverbandes iſt, ſteht unter der Leitung eines aus 24 Mitgliedern beſtehenden Verwal⸗ tungsrates, von denen 12 Regierungs vertreter und je 6 Vertreter der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer ſind. Die Hauptverſammlung des In⸗ ternationalen Arbeitsverbandes habe eine Er⸗ höhung der Zahl der Sille im Verwaltungs⸗ rat vorgeſehen, wodurch ſichergeſtellt daß die außereuropäiſchen Staaten eine grö⸗ wird, ßere Vertretung im Verwaltungsrat erhalten. einer der ter im Verwaltungsrat und hat ferner noch einen ordentlichen Vertreter der Arbeitneh⸗ mer und ein ſtellvertretendes Mitglied der Ar⸗ 1 eigen, die das von den Sozialdemokraten ſo freu⸗ beitgeber. Der Sitz eines ordentlichen Arbeit⸗ 91 1 1 gebervertreters, den z. B. Frankreich und Eng⸗ land innehaben, fehlt ibm noch. Die vorae⸗ Den etung na ſer Richtun Da Deutſchland dem internat Arbeitsverbande angehört, erſchien dem 1 die Ratifizierung des Abänderungsbe⸗ chluſſes angezeigt. Der Geſetzentwurf enthäl“ ewähnten Abänderungsbeſchluß. Im An⸗ ſchluß an den Geſetzentwurf über den Verwal⸗ tungsrat des Internationalen Arbeitsamtes wurden auch noch Geſetzentwürfe über das Waſhingtoner Abkommen über die Arbeits⸗ loſigkeit, über das Genneſer Uebereinkommen Aber die Stellenvermittlung für Seeleute und ſchließlich die Genfer Uebereinkommen über das Vereins⸗ und Koalitionsrecht der land⸗ wirtſchaftlichen Arbeiter, ſowie über die Ent⸗ ſchädigung der Landarbeiter bei Arbeits⸗ unfällen durchgeſprochen. „* 5 23 befindlichen Reichsanleihen. Berlin, 4. Mai. Die Arbeits gemeinſchaft der Aufwertungsorganiſationen hat allen Fraktionen des Reichstages folgenden Geſetzentwurf zuge⸗ leitet: 1. Ae Beſitzer von Reichsanleihen, vom Reich übernommener oder garantierter Staatsanleihen und Schuldbuchforderungen ſind verpflichtet, ih⸗ ren Beſitz an ſolchen Anleihen nach Maßgabe die⸗ ſes Geſetzes innerhalb einer Ausſchlußfriſt von vier Wochen anzumelden. 2. Der Reichsfinanzminiſter hat die erforder⸗ lichen Schritte über dieſe Anmeldung unverzüg⸗ lich in die Wege zu leiten. Die öffentlichen Kaſ⸗ ſen haben dieſe Anmeldungen unentgeltlich vor⸗ zunehmen. 3. Bei der Anmeldung iſt feſtzuſtellen: der Be⸗ ſitzer, die Bezeichnung der Wertpapiere, ihr Zins. fuß, die Erwerbszeit und die Erwerbsart. 4. Das Geſetz tritt mit dem Tage der Verkün⸗ digung in Kraft, ſpäteſtens am 10. Mai 1925. Die Begründung lautet: Da die amtlichen und privaten Schätzungen über die Höhe der noch umlaufenden Reichsanleihen zwiſchen 25 und 80 Milliarden liegen, iſt eine genaue Feſtſtellung der Höhe, ſowie der endgültigen Regelung ihrer An⸗ erkennung und Verzinſung notwendig. Ferner iſt ſie notwendig, um einer nochmaligen wilden Börſenſpekulation vorzubeugen. Der Aufruf der Länder- und Kommunalanleihen iſt Sache der Geſetzgebung. Politiſche umſchau. — Das amtliche Wahlergebnis. Das amtliche Ergenis der Reichspräſidentenwahl, wie es der Reichswahlleiter errechnet hat, liegt nun vor. Als endgültig gilt dieſes Ergebnis erſt, wenn der Reichswahlausſchuß ſeine Feſtſtellungen gemacht hat. Der Reichswahlauschuß tritt heute zuſam⸗ men. Weſentliche Aenderungen gegenüber dem vorläufigen Wahlergebnis haben ſich nicht erge⸗ ben. Danach iſt das Reſultat folgendes: Die Zahl der in den Wahlliſten eingetragenen Stimm⸗ berechtigten betrug 38 930 298, die Zahl der ab⸗ gegebenen Stimmſcheine 493 357, die Geſamtzahl der Stimmberechtigten 39 423 655, die Zahl der gültigen Stimmen 30 351 948. Davon ent⸗ fallen auf Hindenburg 14655766, auf Marx 13 751615, auf Thälmann 1931151, Zerſplittert ſind 13 416. — Landtagswahlen in Schaumburg-Lippe. Bei den am Sonntag ſtattgeſundenen Landtaas⸗ wohlen in Schaumburg-Lippe wurden abgegeben für die bürgerliche Einheitsliſte 9322, für den ſchaumburg⸗lippiſchen Handwerkerbund 2228. fü; wandernde Licht. Von Auagquſte Groner Copyright 1924 by Greiner u. Comp. Berlin W. 30. „Wie ich dich liebe!“ höhnte er noch ein⸗ das Geſtohlene. bis das Fehlen des „Herr Baron hätten ſich darüber gleich 1„Man macht ſich nicht gern lächerlich.“ „Haben nicht faſt alle Männer dieſelbe Schwäche, von der Sie jetzt offen ſprechen?“ „Sie ſcheinen ſie nicht zu haben.“ „überdies iſt mein Leben ſo ganz mit daß für darin iſt. Aber noch J eins, Herr Baron, wie verhielten ſie ſich denn 33„Zweimal ging ich zu ihr. Sie war nie Und— entſchuldigen Sie die Frage— „Die Frauen werden ja immer von irgend 2 ſehle. Er erzählte dem Baron, wo es ſich mut⸗ der Peſter Polizei in Sicherheit gebracht wor⸗ den ſei. Schon wollte er gehen, da hielt Welz ihn mit der Frage zurück:„Wie kam es denn, daß eine Barbara er über derlei orientiert,“ ſagte Welz ärgerlich,„und was meine Frau bezüglich der Bianchi noch nicht weiß, das wird ſie heute Stelle, an der die Leiche lag, an der Wand⸗ täfelung fand.“ „Als Sie den Wandſchrank entdeckten?“ „Nein, ſchon früher, bei meiner erſten Unterſuchung.“ „Merkwürdig.“ „Die Bianchi mußte ſich, als ſie in die Kaſſette griff, weit vorbeugen, beinahe hätte ich auch in einer Fuge der Holzſchnitzerei ein Haar laſſen müſſen.“ Nach dieſer Erklärung verließ Müller den Baron. Als er in das auf ihn wartende Auto ſtieg, war es halb 10 Uhr. „Für heute ich genug getan,“ dachte er, als ern ſich fröſtelnd in den Wagen drückte. „Der morgige Tag gehört den Federleins,“ ſetzte er ſeinen Gedankengang fort.„Jetzt han⸗ delt es ſich nur darum, den zu finden, der Ul⸗ rich Zantner tötete.“ 12. Kapitel. Wie ſchon erwähnt, hatte Toni lieben Be⸗ ſuch gehabt: Baroneſſe Lena war mit Luiſe und einer zweiten Dienerin herausgekommen. Die beiden letzteren, um Johann bei der Wie⸗ derinſtandſetzung des Hauſes, beſonders des grünen Zimmers behilflich zu ſein. Auch der Diener eines Teppichhändlers war mitgekom⸗ men. Baron Welz wollte den koſtbaren, auf ſo ſchreckliche Weiſe ruinierten Teppich nicht mehr ſehen und hatte deen Wegſchaffung veranlaßt. Während die Dienſtboten oben arbeiteten, renwar, um Arbeitsmaterial einzukaufen. etwas zu tun, war; nehmen. Immer noch machte ſie, die ſeeliſch ſo Tüchtige, die Probe, was ſie phyſiſch noch lei⸗ ſten konnte. Zuweilen huſchte dabei ein Lä⸗ cheln der Befriedigung über ihr liebes, ſchma⸗ les Geſicht, wenn ſie ſich davon überzeugt hatte, daß ihr Herz dies und jenes noch aus⸗ Verzweiflung. heimlich einen furchtbaren Kampf mit dem Tode. ihr Geſchick zu ſein. Trotz all der echten Ta⸗ pferkeit war das ein elendes, langſames Ster⸗ ben. Alle wußten es und am beſten ſie ſelber, „Weil ich ein ſolches Haar ganz nahe der Ach, die Nur vor Jahren ſchien ſie ergeben in ſodiglich die Zuſtimmung Deutſchlands zu de. Geſetzentwurf zur Feſtſtellung der im Umlauf 5 anſcheinend den Riffkabylen gelungen, führen und dieſe zu plündern.— rm i fü mann kennen lernte, ſeine Macht über ſie und ane i deren Süßigkeit empfand und um ihres Pro- gramme swillen ſofort dagegen zu kämpfen be⸗ gann. Denn dieſer arme bürgerliche Arzt war ſelbſtverſtändlich kein Mann für ſie. gerliche M ut L die Regierungstriſe 0 5 Ablehnung de Brocqueville das Kabinett l den, hat der König den früheren Arbeitsminiſter Eſchofſen berufen, ſchen Partei angehört. Nach der Ablehnung de Brocqueville's war man allgemein der Anſicht), daß die Kammer aufgelöſt werden würde doch ſcheint dieſe Möglichkeit wieder beiſeite geſchoben worden zu ſein. ö — Die Frau Sinowjews— Vizepräſidentin des Petersburger Sowjets. Nach einem Bericht der Petersburger„Krasnaja Gaſeta“ wurde die Frau des ungekrönten Zaren von Petersburg, Sinowjew, die unter dem Namen„Lilina“ in der Partei bekannt iſt. auf dem Konareß dex Sowiets Leningrad zur Vizepräſidentin des Petersbur⸗ ger Sowjets gewählt. Gleichzeitig wurde Liling zur Inſpektorin der Erziehungsabteilung der Kinder ohn eAufſicht und der Hilfsorganiſation der arbeitenden Frauen gewählt. N * — Der Aufſtand in Franzöſiſch⸗Morokto. Nach Pariſer Meldungen ſcheint der Kampf zwiſchen Riffkabylen und franzöſiſchen Trup⸗ pen einen ernſten Charakter angenommen zu haben. Der Aufſtand der Riffkabylen hat, auf⸗ gemuntert durch die großen Erfolge gegen die Spanier, vollkommen nach Franzöſiſch⸗Ma⸗ rokko übergegriffen und die Franzoſen ge⸗ zwungen, große militäriſche Vorbereitungen zu treffen. Die Kabylen unternahmen in den letzten Wochen zahlreiche Ueberfälle gegen die den Franzoſen ergebenen Eingeborenenſtämme mit dem Zwecke der Einſchüchterung oder auch, um die Eingeborenen zur Rebellion gegen die Franzoſen zu veranlaſſen. Es ſcheint tatſäch⸗ lich gelungen zu ſein, verſchiedene Führer der den Franzoſen ergebenen Stämme abzuſetzen. und durch Anhänger der Riffkabylen zu er⸗ ſetzen. General Lyautey ordnete daher an, daß die marokkaniſchen Truppen, verſtärkt durch Bataillone aus Algier, eine bewegliche aber zuſammenhängende Front an der Grenze des franzöſiſchen Protektorats einnehmen ſol⸗ len. Die auf dem öſtlichen Flügel der franzöſ. Front befindlichen Truppen des Generals Colomba konnten geſtern auf ihrem Marſch nach Norden gegen die Grenze von Spaniſch⸗ Marokko weſentliche Fortſchritte erzielen. Im Zentrum der franzöſiſchen Linie iſt es jedoch einige Ueberfälle auf die Eingeborenendörfer auszu⸗ In Paris wird erklärt, daß die franzöſiſchen Operatio⸗ nen auf keinen Fall in das Gebiet von Spa⸗ niſch⸗Marokko übergreifen werden. Nach einer Meldung aus Tanger iſt einer der Haupt⸗ rädelsſührer, Abd el Krim, der die Bewegung der Riſfkabylen von Tetuan leitete, in aller Eile nach Scheſchayen zurückgekehrt, wo er ſich ſofort an die Bildung einer ſtarken Abteilung gemacht hat, deren Verwendung vorläufig noch unbekannt iſt. N e Die Kataſtrophe im polniſchen Korridor. 4 Die Urfache. 1 Königsberg, 4. Mai. Die Unterſuchung net den Grund der Eiſenbahnkataſtrophe im polni! ſchen Korridor iſt zwar noch nicht abgeſchloſſen; aber ſchon jetzt läßt ſich auf Grund der bisheri⸗ gen Feſtſtellungen ein Bild der tatſächlichen Vor⸗ gänge bilden. Es iſt zunächſt einmal unwahr, daß ein Attentat Zu der Entgleiſung geführ 7— In ihrem Hochmut peinigte es ſie ſogar, der der katholiſch⸗demokrati⸗ ſaß die Baroneſſe bei Toni, die heute alle in ſtickte, weil ihre Schweſter in die Stadt gefah⸗ boni arbeitete, trotzdem ihr alle abrieten, was für ſie eine Anſtrengung ſie ließ ſich nicht alles aus der Hand daß ſie mit dieſem Leben bald fertig ſein wird. Und deshalb wurde die Liebe, mit der ſie ſtets umgeben geweſen, noch inniger, noch zärtlicher. Auch auf die wenigen, die ihr nicht verwandten, mit denen ſie noch zuſammenkam, erſtreckte ſich dieſe Steigerung der Herzlichkeit. Die Baronin, gequält von dem Gedanken, daß die Vorkommnie in ihrem Hauſe ſelbſtver⸗ ſtändlich dazu beigetragen hatten, Tonis Ende zu beſchleunigen, konnte ſich nicht genug da⸗ rin tun, der Armen, die überdies immer ihr Liebling geweſen, die letzten Tage zu erleich⸗ tern. Und Lena ſchloß ſich ihr mit einem Eifer an, der vielleicht nicht nur aus ihrem im Grunde guten, aus ihrem jetzt überhaupt be⸗ wegten Herzen kam. Denn auch über dieſes hatte jene Stunde entſchieden, in der ſie zum erſtenmal mit Dr. Wehrmann zuſammentraf. Auch ſie hatte ſofort das Gefühl gehabt,„das iſt der Menſch, der zu dir gehört,“ und eine ungeahnte Seligkeit w. über ſie gekommen. Aber ſie war hochmü⸗ tig wie ihr Vater, ihre ſonſt kühlen Sinne hat⸗ ten es ihrem Verſtande möglich gemacht, ein Programm für ihr Leben aufzuſtellen, dem ſie bis jetzt treu geblieben war. „Die erſte Jugend in Freiheit genießen und ſich nicht für die Zukunft binden, ehe man nicht genau wußte, was nach jeder Richtung hin für einen paßte. Nur keine ſentimentalen Dummheiten machen, die einem den Weg ver⸗ legen.“ Das war das Programm, an das ſich die daß es ihm gelang, ihre ganze Seele aufzu⸗ wühlen und ſelber volle Ruhe zu bewahren. Lena, die weder übermäßig eitel noch kokett war, hatte nämlich die Wirkung, die ihre Perſönlichkeit auf den Doktor hervor⸗ brachte, tatſächlich nicht bemerkt. 5 Und nun war Tag um Tag vergangen. Noch einmal hatte ſie den geſehen, der ihr ganzes Denken ausfüllte, noch tiefer ſein Bild ſich in ihr Herz geſenkt. Mit aller Kraft kämpfte ſie gegen dieſe Liebe, und mußte ſich ſchlie ßlich geſtehen, daß ſie Stunde für Stunde mit tiefe⸗ rer Sehnſucht an den einen dachte. a a Das ſchreckliche Ereignis, das ſich n Hauſe ihrer Eltern abgeſpielt, die überraſchen⸗ den Entdeckungen, die gemacht worden waden berührten ſie kaum, und dennoch war ſie wit ihren Gedanken immer noch da draußen, wo ihre Ruheloſigkeit begonnen hatte. Die Ver⸗ ſchlimmerung in Tonis Zuſtand war ihr eine traurige und doch ſchmerzlich willkommene Urſache, hinauszufahren. nahm ihr ſoeben die Nadel aus der Hand, des Arbeitstiſches zurück und ſagte herzlich: ſtens nicht, wenn ich da bin. Sie wiſſen, ich ſchäme mich nicht gern, und bin doch ſo faul.“ „Oh, Sie wollen mich nur zum Ausruhen zwingen,“ ſagte wehmütig lächelnd die Kranke. „Wohl, weil ich ſo gut bin? Hat man mir Wieder ſaß ſie jetzt bei der ſo Müden, ſchob die ſamtene Decke auf die große Platte „Fräulein Toni, arbeiten Sie doch wentg⸗ Baroneſſe bis jetzt gehalten hatte. Sechsundzwanzig Jahre war ſie gewor⸗ den, hatte nicht viel Mühe gehabt, ein paar Verliebtheiten rechtzeitig abzuſtreifen und in aller Seelenruhe auf den Mann zu warten, der ihr alles, was ihr einer Heirat wert ſchien, Sie gleich an meine Frau mit gefärbtem Haar dachten?“ VV halten könne, viel öfter aber zeigten ihre Augen bei ſolchen Verſuchen den Ausdruck der bieten konnte. Sie hatte ein halbes Dutzend Heiratsanträge abgelehnt, als ſie Dr. Wehr⸗ neulich nicht gerade hier alles Gute abgeſpro⸗ chen?“ f „Mit Unrecht und ohne Ueberzeugung.“ „Alſo hält man mich doch nicht für ganz ſchlecht? Der Herr Doktor—“ Eine helle Röte flog über ihr Geſicht und der Ausdruck von Aerger und Ver“ nheit. — 9 5 4* (Fortſetzung folat.) ttentätern gelöſt ſ. rungen haben vielmehr u Schwellen zum größten Teil verſault find. Das iſt übrigens nicht nur an dieſer Stelle der Fall, ſondern an vielen Stellen der Korridorſtrecke. Polen hat für ſein Eiſenbahnweſen ſeit der An⸗ nexion ſo gut wie nichts getan und deshalb iſt auch die Zahl der Eiſenbahnunfälle in Polea in der letzten Zeit beſonders hoch geweſen. Auch im Freiſtaat Danzig, der bekanntlich polniſche Eiſen⸗ bahnregie hat, iſt nach Sachverſtändigemurteil der Schienenweg und das Signalweſen ſo ver⸗ nachläſſigt, daß die Unfallgefahr als recht bedeu⸗ tend betrachtet werden muß. Vorſtellungen in dieſer Hinſicht wurden von den Polen gewöhnlich damit zurückgewieſen, daß es ſich bei dieſen Be⸗ lediglich um eine Polen feindliche Agitation handle. Aber ſolche echt polniſchen Antworten ſchaffen die Tatſache nicht aus der Welt, daß der neue Oſtſtaat ſeinen verkehrstechniſchen Verpflich⸗ tungen nicht gewachſen iſt. Da Polen mehrere Eiſenbahnkorridore beſitzt ie ſind Beſtrebunger um Gange, nötigenfalls den Völkerbund anzur! fen, falls Polen die internationalen Verpflich⸗ tungen nicht erfüllt. ö Die Erregung der oſtzreußiſchen Bevölkerung iſt beſonders groß. Die Korridorzüge von Oſt⸗ preußen ſind zur Zeit gänzlich leer und eine große Anzahl unauſſchiebbarer Reiſen wird auf dem Seewege ausgeführt. Nunmehr 29 Tote. ö Warſchau, 4. Mai. Die polniſche Preſſe und Regierung ſuchen weiterhin die Fiktion aufrecht zu erhalten, daß es ſich bei der Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe im Korridor um ein Attentat handelt. In konſequenter Durchführung dieſer Behaup⸗ tung haben die polniſchen Behörden auf die Ent⸗ deckung der Täter die ſür hieſige Verhältniſſe ganz ungewöhnlich hohe Summe von 50 000 Zloti ausgeſetzt. Von den 13 Schwerverletzten iſt weiter noch der Kaufmann Zegur aus Riga ge⸗ ſtorben, ſo daß nunmehr 29 Tote ſind. Deutſchnationale Interpellation. Berlin, 4. Mai. tagsfraktion hat zu der D-Zug ⸗Kataſtrophe im polniſchen Korridor eine Interpellation einge⸗ bracht dahingehend: 1. ausreichende Entſchädi⸗ gungen für die Hinterbliebenen der Opfer zu verlangen, 2. durch Verhandlungen mit der pol⸗ niſchen Regierung zu erreichen, daß die Deutſche Reichs bahngeſellſchaft zur verantwortlichen In⸗ ſtandſetzung des Oberbaues und der Kunſtbauten der früheren deutſchen Bahn auf dem jetzigen polniſchen Territorium mit herangezogen wird und daß die deutſchen Durchgangszüge auf polni⸗ ſchem Gebiet von deutſchen Eiſenbahnbeamten begleitet werden. eee Aus Nah und Fern. Fp. Ibersheim, 4. Mai. Der Gemeindeeinneh⸗ mer Stauffer ſtürzte unverſehens in den Keller und zog ſich ſchwere Beinverletzungen zu. Fp. Gimbsheim, 4. Mai. von Erbſenreiſern zog ſich Georg Schloſſer ſchwere Verletzungen zu— Ihre ſilberne Hochzeit begin⸗ gen der Bahnarbeiter ſeine Ehefrau Katharina geb. Belzer. Bensheim, 4. Mai. Geſtern vormittag ereig⸗ nete ſich bei der Fahrt nach Lindenfels auf der Poſtautolinie innerhalb der Stadt Bensheim ein ernſthafter Unfall. Als das Poſtauto mit Perſo⸗ nen⸗Anhängerwagen am Ritterplatz die Bergfahrt durchfahren wollte, mußte der Wagenführung in⸗ folge der überaus ſtarken Beſetzung der beiden Wagen die Geſchwindigkeit wechſeln, um die Steigung zu bewältigen. Dabei kamen die Wa⸗ gen in Rückwärtsbewegung, wobei der Anhänger. wagen an den Randſtein anſtieß, was den Bruch der Kuppelung zur Folge hatte. Die Inſaſſen dieſes Wagens, etwa 20 Perſonen, wurden arg durch den Stoß erheblich verletzt. Lampertheim, 4. Mai. Am Samstag vormit⸗ tag ließ ſich die ſeit längerer Zeit geiſtig hwer erkrankte Frau eines Fabrikanten vom Frühzuge) überfahren. Darmſtadt, 4. Mai. Bei dem geſtrigen Wett⸗ kampf um die ſüddeutſche Handballmeiſterſchaft, die zwiſchen Darmſtadt und Fürth ausgetragen wurde, gewann Sportverein Darmſtadt gegen die Spielvereinigung Fürth nach einwandfreiem Kampfe mit 613. ö Darmſtadt, 4. Mai. Ein Morphiniſt, der Kauf⸗ mann Joſef Wirth aus Auerbach a. d. B. der ſich auf andere Art zur Befriedigung ſeiner Leiden⸗ ſchaft nicht helfen konnte, fertigte ſich fälſchlich Rezepte an, durch die es ihm ſechsmal gelang, den Apotheker zu täuſchen. Er wurde vom Schöf⸗ fengericht wegen Urkundenfälſchung zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. ‚ Iſenburg, 4. Mai. Bei einer Bootfahrt auf dem Maine in Frankfurt ertrank am Sonntag vormittag die 16 Jahre alte E. Becker von hier, während zwei junge Leute ſich nach Kentern des Bootes retten konnten. Frankenthal, 4. Mai. Der in Scheidung le⸗ bende Wilhelm Schwing erſtach am Samstag Vormittag ſeine Frau. Schwing lebte ſeit 14 Tagen bei ſeinem Bruder in Pirmaſens von wo aus er an ſeine Frau Verzweiflungsbriefe ſchrieb. Da er keine Antwort erhielt, begab er ſich am genannten Tage in die Wohnung und verſetzte ihr Meſſerſtiche. Der herbeigeruſene Arzt konſtatierte einen Lungen⸗ und einen Herzſtich. Die Frau wurde ins ſtädt. Krankenhaus verbracht, wo ſie ihren Verletzungen erlag. Schwing wurde von der hieſigen Polizei feſtgenommen und ins hie⸗ ſige Gefängnis eingeliefert. Mannheim, 4. Mai. Geſtern abend nach 6 Uhr ſand eine Polizeiſtreife hier einen 26 Jahre alter zu beklagen Scheck, lautend auf 146 Millionen Dollar, über⸗ Die deutſchnationale Reichs⸗ Beim Schneiden ö Philipp Schmitt 8. und b 1 Polizeiwach „ dae ltoholvergiftung ne Krankenhaus überführt. — Weltſpiegel. : Ein polniſches Städtchen niedergebrannt. Erſt jetzt wird bekannt, daß in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag das kleine polniſche Städtchen Ryki in der Nähe von Lublin durch eine rieſige Feuers brunſt zerſtört wurde Ueber 260 Häuſer ſind niedergebrannt. Mehr als 3500 Einwohner ſind obdachlos. Nähere Ein⸗ zelheiten über das Unglück fehlen. :: Die polniſche Mißwirtſchaft in der Ver⸗ waltung der Eiſenbahnen. Bekanntlich haben die polniſchen Behörden anläßlich der furcht⸗ baren Eiſenbahnkataſtrophe von Stargard die Vermutung ausgeſprochen, daß es ſich um ein Attentat handele, das in der gleichen Weiſe zur Ausführung gelangt ſei, wie vor einigen Wochen die Anſchläge auf die Strecke Krakau⸗ Warſchau. Welcher Art nun dieſe„Anſchläge“ waren, erhellt aus einer Veröffentlichung des „Illuſtrowany Kurjier Godzionny“, der dar⸗ über zu berichten weiß, daß es ſich hier nicht um einen Anſchlag handele. Die Kataſtrophe ſei vielmehr die Folge eines verbrecheriſchen Leichtſinns beiſpielloſer Unkenntnis der polni⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltung. Es habe ſich her⸗ ausgeſtellt, daß die Eiſenbahnſchwellen an der Stelle, wo das Unglück erfolgte, ſo verfault waren, daß man ſie mit einem Fußtritt in Itgub verwandeln konnte. Die beſondere Un⸗ terſuchungskommiſſion, die aus Warſchau an die Unfallſtelle gefahren ſei, habe das ausdrück— lich feſtgeſtellt. Nach dem erſten„Anſchlag“ ſei trotz dieſes Unterſuchungsergebniſſes nichts unternommen worden, um dieſen Zuſtand zu beheben. :: Der größte Scheck der Welt. Am Sams⸗ tag wurde die Automobilfabrik Dodge Bro⸗ thers in Newyork an ein Konſortium von 40 Bankiers verkauft. Bei dieſer Gelegenheit wurde dem Vertreter der Automobilfirma ein reicht. Dies iſt der größte Scheck, der in der amerikaniſchen und wahrſcheinlich auch in der F der Welt je ausgeſtellt wor⸗ en iſt. :: Sturm auf dem Atlantiſchen Ozean. Am Sonntag wütete in der nördlichen Hälfte des Atlantiſchen Ozeans ein heftiger Stur m, der von einem dichten Nebel begleitet iſt. Ein Schoner iſt untergegangen, 4 Mann der Be⸗ ſatzung, ſowie die Frau des Kapitäns ſind er⸗ trunken und 4 weitere Dampfer befinden ſich in Seenot. :: Exploſion in einem Arſenal. Nach einer Meldung aus Tientſin iſt das Arſenal von Szeſchian durch eine Erploſion z eer'ſtört worden. Die Zahl der Opfer ſoll ſich auf 40 be⸗ laufen, die der Verwundeten ſcheint noch bedeu⸗ tend höher zu ſein. Der Sternenhimmel im Mai. Von F. Schön. Bei einbrechender Dämmerung werden als erſte Sterne über dem Nordoſtrand des Hori— Zonts Wega, über dem Südoſtrand Saturn, am Nordweſthorizont Kapella ſichtbar; links leuchtet Arktur. Mitte des Monats tbends 10 Uhr fin⸗ den wir im Süden Saturn, rechts oon ihm die lichtſchwächere Spika, hoch über beiden Arktur. Tief im Südoſten bemerken wir den Hauptſtern im Skorlion, Antares, ferner etwas höher den Aphiuchus, die Schlange und hoch den Herkules und die Krone zwiſchen Spika und Antares iſt die Wage zu finden. Am Weſthimmel begegnen wir dem Sternpaar Caſtor uſſud Pollux, hoch im Südweſten nem langgeſtreckten Löwen. Am Oſt⸗ himmel ſpannt die Milchſtraße, die die äußerſte Grenze unſeres Welt⸗Firſternſyſtems darſtellt, ihren mildleuchtenden Bogen; hier bemerken wir die hella Wega in der Leyer, das Kreuz des Schwans dem hellen Atnir. Der kleine Bär mit dem Po⸗ larſtern und der große faſt im Zenit ſtehende Wagen ſeien der Vollſtändigkeit halber erwähnt. Ganz tief am Nordhimmel ſind der Cepheus, das W der Kaſſiopejſa und der eben untergehende Perſeus zu finden. Von den Planeten wird Venus nach und nach wieder nach Sonnenuntergang ſichtbar; Mars geht gegen 11 Uhr tm Nordweſthorizont unter.— Jupiter geht gegen 11 Uhr nachts auf und leuch⸗ tet als weitaus bellſter Stern bis zum Morgen⸗ Saturn in der Nähe des hellen Firſternes. Spika erreicht um Mitternacht ſeinen höchſten Stand im Süden. Die Sonne geht am 21. Mai von dem Zeichen des Stieres in das der Zwillinge über. Der Tag nimmt um weitere 68 Minuten zu. Die Tätigkeit der Sonne war im abgelaufenen Monat April ziemlich gering. Sonnenflecken oder Fackeln gin⸗ gen am 8., 11., 13., 15., 23. und 28. April durch den Mittelmeridian der Sonne. Die Mondgeſtalten ſind folgende: Erſtes Vier⸗ tel am 1. vorm. 9.10 Uhr, Vollmond am 9. vorm. 4.33 Uhr; letztes Viertel am 16. vorm. 12.40 Uhr, Neumond am 23. vorm. 3.28 Uhr. Der Mond geht vorüber am 2. an Pollux, 5. an Regulus, 9. an Spika, 10. an Saturn, 12. an Antares, 15. an Jupiter, 22. an Merkur und Ve⸗ nus, 26. an Aldebarun, 27. an Mars, 29. an Pol⸗ lux. b Die Beobachtung des veränderlichen Sternes Algol iſt wegen des tiefen Standes des Sternen⸗ bildes des Perſeus während des größten Teiles der Nacht ſchwierig oder unmöglich, ſo daß ſich weitere Angaben erübrigen dürften. b Sternſchnuppenſälle finden im Mai keine nen⸗ nenswerten ſtatt. 8 a eee eee ——* 3 a 2 5 0 Preſſeſtimmen über die franzöſ. Wahlen. Paris, 5. Mai. Die Blätter des Linkskar⸗ tells begrüßen das Ergebnis der Wahl mit und den eben aufgehenden Adler mit großem Jubel.„Oeuvre“ ſchreibt, man dürfe als ſicher annehmen, daß die Linkspar⸗ teien ihren Sieg vollendet haben.— Ere Nouvelle“ ſtellt triumphierend feſt: Ueber⸗ all ſind die Nationaliſten im Rückgang, über⸗ all iſt das Linkskartell im Vormarſch. Mille⸗ rand und ſeine Freunde hätten gegen das Ur⸗ teil, das ſie von der Regierung entfernte, Be⸗ rufung eingelegt. Nach einer verzweifelten Anſtrengung müßten ſie nun erkennen, daß ihre Berufung verworfen worden iſt. Selbſt nationaliſtiſche Blätter geben aufgrund der bisherigen Wablergebniſſe zu, daß die Natio⸗ naliſten eine Niederlage erlitten haben. So ech,reibt„Eclair“, die erſten Wahlergebniſſe ſſeien nicht geeignet, Freude zu erwecken, und „Victoire“ meint, diejenigen, die von den Gemeinderatswahlen eine heftige Reaktion gegen die Politik des Kartells erwarteten, hätten eine ſchwere Enttäuſchung erlebt. Nach der Rückkehr Caillaux und der Wahl Hinden⸗ burgs hätte man gewünſcht, daß das Land ſeine Entrüſtung ausgedrückt hätte. Man müſſe feſtſtellen, daß dies leider nicht der Fall ſei. Ein blutiger Zwiſchenfall bei den franzöſ. Wahlen. 5 Paris, 5. Mai. Aus Korſika wird gemel⸗ det, daß in dem Orte Kauro ein Wähler zwei Wahlzettel in die Urne warf. Daraufhin kam es zu einer großen Schlägerei. Zwei Per⸗ ſonen wurden getötet und mehrere verwun⸗ det. Im übrigen ſind die Wahlen in Frank ö reich ziemlich ruhig verlaufen. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 6. Mai. * Frühjahrskonzert. Der Kartenverkauf für das Frühjahrskonzert des Männergeſangvereins am Sonntag, den 10. Mat, nachm. 3 Uhr in den Freiſchützſälen nimmt regen Fortgang. Den⸗ jenigen, die das Konzert beſuchen wollen, kann daher nur empfohlen werden, ſich ſchnellſtens Karten zu beſchaffen. Kartenvorverkauf bei den Sängern und bei den Buchbindern Schweikart und Hofmann. * Stemm⸗ und Ringklub 1896(Lokal „Stern“). Einen glanzvollen Tag kann der obengenannte Verein in ſeine Geſchichte buchen. Bei herrlichem Wetter zog unſere ſportbegeiſterte junge Schar nach der Bergſtraße und zwar nach Sulzdach, einem echt republikaniſchen Ort. Ein jeder Feſtteilnehmer ſtaunte über das harmoniſche Zuſammenarbeiten der Einwohner von Sulzbach. Weit über tauſend Mann aus nah und fern traten zu dem großen Wettſtreite an. Auch der obige Verein ſetzte ſeine ganzen Kräfte ein, wo⸗ mit er reichlich Lorbeeren erntete. Bei den Mannſchaftskämpfen errang der Verein mit der Muſtrrriege den 1. und beim Pyramidenbau den 2. Preis. Im Einzelwettkampfe wurden folgende Mitglieder mit Ehrenpreiſen ausge⸗ zeichnet: Im Stemmen Philipp Baureis(Leicht⸗ mittelgewſcht) 4. Preis und Jakob Mandel (Federgewicht) 3. Preis. Im Ringen Adam Bayersdörfer(Schwergew) 4. Preis, Georg Benz(Schwermittelgew.) 2. Preis, Alexander Froſchauer(Federgew) 2. Preis, Georg Kempf (mittlere Jug.) 2. Preis und Valentin Bauer (mittlere Jug.) 3. Preis. Wir gratulieren den jungen Kämpfern zu ihren ſchönen Erfolgen mit dem Sportgruße„Kraft Hetl!“ * Das 2⸗Mark⸗Stück kommt wieder. Im Reichsgeſetzblatt vom 24. April wird ange⸗ kündigt. daß demnächſt auch wieder 2⸗Reichsmark⸗ ſtücke in Silber ausgeprägt werden ſollen. Die neuen Stücke werden dem 1⸗Markſtück ähneln, der Rand wird geriffelt ſein. Die Größe beträgt 26 Millimeter im Durchmeſſer(gegenüber 22,6 Millimeter des 1⸗Markſtucks). * Verſammlung der Arbeits invaliden und Kleinrentner. Dle überaus gut beſuchte Verſammlung hat bewieſen, welche Notlage bei den Arbeits invallden und Kleinrentnern Platz gegriffen hat. Der Vorſitzende der hleſigen Orts⸗ gruppe gab eingehenden Bericht über die Aus⸗ zahlung der Steigerungsſätze, die vonſelten der Landes⸗Verſicherungs⸗Anſtalten den Invaliden jetzt ſchon angewieſen werden, und wie ſich die Errechnung der früher geleiſteten Beiträge ergibt. Die Belhilfe- Gewährung aus Gemeindemitteln für die Arbeitsinvallden, Witwen und Klein⸗ rentner hier beſprach Herr Gemeinderat Riehl und legte den Anweſenden ans Herß, dieſe Gelder zur häuslichen Anwendung zu bringen und nicht in Alkohol oder ſonſt was umzuſetzen, da man als Vertreter der Fürſorgekommiſſton niemals ſolch gelagerte Fälle berückſichtigen könnte. Herr Gemeinderat Riehl ermahnte die Rentenempfänger treu zu ihrer Organtſation zu halten, die Lauen aufzumuntern und dem Verbande zuzuführen, denn nur durch den engeren Zuſammenſchluß iſt etwas zu erreichen, denn Einigkeit macht ſtark. Bel Punkt Organtſatlons⸗ Angelegenheit und Verſchledenes wurde den Anweſenden einiges aus den Rentenverhandlungen des Reichstages der einzelnen Parteien zum Verleſen gebracht, jeder der Intereſſenten hat hieraus etwas für die Zukunft mit nach Hauſe genommen. Allen der Organlſatlon noch fernſtehenden Arbeitsinva⸗ liden oder Witwenrentenempfängerinnen rufen * ein Wort 0 ö Der Beitrag iſt zu hoch, ich zahle nicht! So hört man dieſen oder jenen ſagen. Wer dieſes ſagt, bedenkt nicht was er ſprich Er will gewinnen ohne was zu wagen, Ein jeder Pfennig tut ihm bitter leid. Der nicht als Geld in ſeinen Schubſack glelte Was der Verband ihm mühevoll erſt! Kollegen. nur wer keine Opfer ſcheut beſitzt das Res Sich an den Tiſch des Lebens hinzuſetzen, * Luftreklame für die Mannheim Erfinder⸗Meſſe. An den beiden Renntag dieſen Sonntag und Dienſtag, veranſtalte Leitung der VI. deutſchen Erfindendu Neuheiten und Induſtrie⸗Meſſe im Mannheim Roſengarten, die bis einſchließlich Donnerſt von vormittags 9 Uhr bis abends 7 Uhr uf unterbrochen geöffnet iſt, eine eigenartige Luf reklame, die die Aufmerkſamkeit aller Zuſchau⸗ erregte. Es handelt ſich hierbei um ein Reklamepropeller, der auf beiden Seiten m einem Werbeaufdruck verſehen iſt und beim wurf aus dem Flugzeug in rotierende Beweguß gerät, die ein Herabfallen an dem von de Flieger vorgeſehenen Platze ohne weſentlie Abweichung ſichert. Beſonders bel der Einweihun des neuen Mannheimer Flugplatzes erregte die eigenartige, völlig der Bewegung des Flugzeug angepaßte Luftreklame berechtigtes A he Sie bildet nicht nur eine Augenbllcksrel die die Aufmerkſamkeit der Erwachſenen bey Abwurf erregt, ſondern auch ein beliebtes Ki ſpielzeug, das lange in den Händen unſen Kleinen ſeine Werbewirkong ausübt. Ei Anzahl dieſer Reklamepropeller iſt in der finderabtellung der Mannheimer Großver kan meſſe ausgeſtellt, ſo daß es jedem Intereſſe möglich iſt, ſich eingehender über dieſe Rellg neuheit zu unterrichten. 5 Geſchäftliches. Es braucht der Hausfrau ke Verdruß zu machen, wenn ſte ſieht, daß Lederſeſſel in der Farbe unanſehnl wird Sie kauft ſich eine Doſe Erdal Pe der Farbe des Leders entſprechend und ff dasſelbe mühelos wie neu auf. Dünn auftrag mit einem weichen Tuch nachreiben, das ganze Arbeit. Auch zur Pflege des Schuhw ſtets die ansgiebige Erdal⸗Schuhpaſta Maß Rotfroſch in ſchwarz und farbig benußen. Steuertermin⸗ Kalender für Mai 1925. f 1 Mitgeteilt vom Finanzamt Heppenheim 5. Mai: Abgabe der Beſcheinigung durch Arbeitgeber an die Finanzkaſſe, daß d Summe der im April abgeführten Steue abzugsbeträge mit der Summe der April einbehaltenen Steuerbeträge ü einſtimmt. 5. Mai: Lohnſteuer für die letzte Aprilper (21.—30. April). Keine Schonfriſt. „Mai: Einkommen⸗ und Körperſch ſteuer⸗Voranmeldung und Vorauszahlut für die monatlichen Vorauszahler(Schoß friſt bis 18. Mai). b Mai: Voranmeldung und Vorauszahlut auf die Umſatzſteuer für die zur mong lichen Vorauszahlung Verpflicht (Schonfriſt bis 18. Mai). Mai: Staatliche Gewerbeſteuer für 192 mit 60% des am 10. Mai fälligen Ei kommen⸗bezw. Körperſchaftsſteuer⸗Vorauf zahlungsbetrags.(Schonfriſt bis 18. Ma Mai: Kirchenſteuerzahlung für die gewer lichen Monatszahler. Die Höhe de Kirchenſteuer iſt auf jedem Anmeldevordru durch Stempelaufdruck erſichtlich. Lohß ſteuerpflichtige erhalten ſpäter ihren Kirche ſteuerbeſcheid. 0 Mai: Zahlung der fälligen Vierteljah rate der Bermögensſteuer.(Schonfeß bis 22. Mah). 9 Mai: Erſtes Ziel der ſtaatlichen Grun ſteuer in Höhe des aus dem Steuerbeſchef für 1924 ſich ergebenden Betrags al vorläufige Zahlung für das Rechnungsjah 1925.(Schonfriſt bis 22. Mai). 3 5. Mai: Lohnſteuer für die erſte Maiperiod (1.10. Mai). Keine Schonfriſt. 25. Mai: Lohnſteuer für die zweite Maiperioß (11.—20. Mai). Keine Schonfriſt. Durch Verordnung des Reichspräſidente über wirtſchaftlich notwendige Steuermilderun gen vom 10. November 1924 ſind die Voraus zahlungen auf die Einkommen- bezw. Körper ſchaftsſteuer der Landwirte, Gewerbetreiben und Erwerbsgeſellſchaften um ein Viertel mäßigt worden. Es empfiehlt ſich, die Steuer maß e in den Einkommen- bezw. Körg ſchaftsſteuervoranmeldungen zu berückſichtige und erſichtlich zu machen, da ſich die Gew ſteuer und fortan auch die Kirchenſteuer der Einkommenſteuervorauszahlung berech Alle Steuern ſind an die zuſt Untererhebſtelle, nur die Körperſchafts 93 80 Lohnſteuer ſind direkt an die Finanzkaſſe zuführen.