mer? inzeig Vieruheimer Tageblatt f nt nahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark fret ins Anzeigenpretſe. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederho m. 1 e en: wöchentl. Samstags das achtſeitige iluſtrterte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und mel en vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tas und Alien“, halbſäbrlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahln werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehe Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim e Boſtſchectonto Nr, 2577 Amt Frankfurt a. W. f Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr 8 ä 42. Jahrgan elk. Preisschießen des Nadfahter⸗ Bereius Eintracht Viernheim. Diejenigen Perſonen, die noch im Be⸗ ſitze von Wee ee ene ſind, werden gebeten, dieſelben am Sonntag, den 10. Mai d. Is. im Lokal Saft⸗ laden in der Zeit von vormittags 9 Uhr bis abends 8 Uhr zu ſchießen. Loſe, die nicht geſchoſſen werden, verlieren nach obengenannter Zeit ihre Gültigkeit. Ferner werden unſere Mitglieder ge⸗ beten, die Loſe nach auswärts verkauft haben, die fragl. Perſonen auf dieſe Be⸗ kanntmachuung aufmerkſam zu machen. Her Vorstand des Nad fahrer⸗Vereins Eintracht n c bi ib ET T4822 C2ET IC IE2Z4P2 ICT Wonnerstag halb 9 fh Vereinsabend mit Vortrag des Hochw. Herrn Geittächen 5 Auch die Jugendabteilung iſt eingeladen. Der Vorſtand. Zu verkaufen Kartoffel Zentner⸗ und Pfundweiſe, ſowie einige Zentner Kuhrüben. Frau K. Bertſche Hofmannſtr. 12. Einige Zentner gute peiſe⸗ Kartoffel zu verkaufen. Rob. Weißmann. 1 neues Herrenrad 1 Geige 1 Aquarium preiswert zu verkaufen. Zu erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Nayer- Fahrräder Anker Mahmaschinen anerkannt beſte Fabrikate. Alle Reparaturen an Fahr⸗ rädern und Nähmaſchinen. Günſtige Zahlungsbedin⸗ gungen. Billige Preiſe. Friedrich Penn Mannheim Filiale Viernheim: Lorſcherſtr. 21, Tel. 136. Milch Butter * Heute abend 8 Uhr errichts⸗ Stunde z und Vorbereitung zum Be⸗ e zirks⸗Wettſchreiben. Montag, den 11. Mai 1925, abends 8½ Uhr Haupt⸗Verſammlung in der„Germanta“(Mitglied Knapp). cbelsberger ern heim. er eee Traber iſt hier eingetroffen und gibt mit ihrem Ma⸗ troſenſpiel morgen Freitag abend 8 Uhr ihre 1. Vorſtellung v, Marktplatz. Alles weitere durch Zeitung und Plakate. Die Divektion. (Siernheimer Zettung— iernhbeimer Nachrichten) (Biernheimer Bürger- Ztg.—. Biernh. Volksblan ED eee [Modell u.„Parnaffia“ garant. loffeln können am Lager abgeholt werden. N 107. 3 zun ane fge b., Ile gteuerborlugen vor dem Ausschul Hindenburgs. Neue Darlegungen des Finanzminiſters. Keine Teilnahme des Reichsbanners Berlin, 6. Mai. Heinrich Faltermann ga Ne Ga Der Steuerausſchuß des Reichstages be⸗ Kartoffelhandlung, Moltkeſtraße i i 5 Berlin, 6. Mai. Der Bundesvorſitzende NB. Speiſekartoffel entner 3.70 Mark. 1 des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold, Ober⸗ 1 präſident Hörſing in Magdeburg, nimmt gann heute unter dem Vorſitz des Abg. Dr. Oberfohren(dnutl.) mit der Beratung der Steuervorlagen. Die Ausſprache i i die demokratiſche und Empfehle: 10 in einer Zuſchrift an die demokratiſch 70. wurde mit einer Rede des ſozialdemokratiſche Preſſe zu der Frage Stel⸗ Henischte Brut Reichsfinanzminiſters v. Schlieben 32. lung, ob der neue Reichspräſident Hindenburg Weißbrot eröffnet. Der Miniſter gab zunächſt u. a. ein 0 0 zu verkaufen. bei ſeinem Amtsantritt in Berlin auch vom Bild über die Kaſſenlage am 1. April 9 Hofmannſtr. 10. Carl Brügel 1 0 Reichsbanner begrüßt werden ſollte. ds. Is. In der Zeit vom 1. April 1924 bis 31. Einen Hand⸗ 1 Hörſing erinnert an die ſkandalöſe Art, März 1925 iſt ein Ueberſchuß von 660 Millio⸗ in der der Rechtsblock den Wahlkampf geführt nen Reichsmark erwirtſchaftet worden. Die hat zu verkaufen gelbe Induſtrie werden heute Donnerstag hat, an die Hetze, die von der Rechten auch im März 1925 aufgekommenen Einnahmen Nikolaus Effler und morgen Freitag am Staatsbahnhof eee eee Politik und Organiſation der Zentrums partei. Von Reichsminiſter a. O. Or. Bel. M. d.. ö Die geſamtpolitiſche Lage, unſere Innen⸗ und Außenpolitik, machen eine ausgiebige Ausſprache erforderlich. Hiermit werden ſich die Zentrumsfraktionen und auch der Reichs⸗ parteivorſtand unverzüglich und gründlich be⸗ ſchäftigen. Dem Ernſt der Lage entſprechend, werden dieſe Beratungen, wie ſtets zuvor, ein ſachliches und ruhiges Gepräge tragen und dadurch weſentlich der Klärung dienen. Bes allſeitig gutem Willen,, der als ſelbſtverſtänd⸗ ö lich vorausgeſetzt wird, läßt ſich auch über di N ſchwierigſten und umſtrittenſten Probleme und Fragenkomplexe eine befriedigende Verſtändi⸗ gung herbeiführen, wenn man Windtho che Politik und bewährte Zentrumstradition als Richtſchnur gelten läßt. Vor allem aber muß betont werden, daß Einigkeit und Geſchloſſen⸗ heit unſerer Reihen heute lebensnotwendiger ſind denn je. Politik in unſerem Sinne zu führen, iſt heute viel ſchwieriger als zu Windt⸗ horſts Zeiten. Man darf namentlich ni überſehen die für uns höchſt ungünſtige Ver ſchiebung der Parteikonſtellation. Währen wir früher im alten Reichstage unter 397 2 geordneten 100-110 Zentrumsabgeordnet (mit Hoſpitanten) zählten, haben wir heut ANAT N N Münnergeſangverein 1 Viernheim. 848 Die auf heute Donners⸗ i dtagangeſetzte Singſtunde fällt aus. Nächſte Singſtunde am Sams- tag abend ½9 Uhr im Vereins⸗ Lokal. Vollzählig erſcheinen! Der Dirigent. Summe von 1922 Millionen Mark. Auf der Ausgabenſeite iſt zweierlei zu beachten. Einmal hatte das Reich erhebliche Mehrausgaben zu leiſten, die im Etat nicht vorgeſehen waren. Andererſeits ſind an den in den Etat eingeſtellten Summen nicht uner⸗ hebliche Erſparniſſe erzielt worden. Da die Kaſſenüberſicht auf den 31. März 1924 abge⸗ ſtellt iſt, nenne ich nur diejenigen Summen, die bis dahin bereits bezahlt worden waren. Es ſind dies die Barentſchädigungen für die während des Ruhrkampfes und von der Micum erzwungenen Reparationsleiſtungen mit 522 Millionen, von der Entſchädigung an einzelne Länder aus Anlaß der Holzweg⸗ nahme in den Wäldern des beſetzten Gebietes ein Teilbetrag von 33 Millionen, von den für eine angemſſene Aufbeſſerung der Entſchädi⸗ gungen für Gehalt und Liquidationsſchäden in Ausſicht genommenen 270 Millionen ein Teilbetrag von 15 Millionen. Schließlich iſt den Mehreinnahmen hinzuzurechnen der Fehl⸗ betrag des Etats 1924, der, da für ihn eine Deckung nicht vorhanden war, aus den ordent⸗ lichen Ausgaben nicht zu beſtreiten war. Die⸗ ſer Fehlbetrag beziffert ſich auf 348 Millio⸗ Eine Milchzentrifuge mittlere Größe zu verkaufen. Von wem, ſagt der Verlag. 1 friſchmelkende Ziege e omadourtäse 5 20. A0 fomadounäse. 32. st. Stangenlimburger v. 70. Schweizerkse, 1.70 klamer-Münster-Rahmkäse bst. Holl Zuter„ 2.- Kblner Schwarzbrot w 42 Horn Bed raden uſw. Die Rechtsorganiſationen, die ſich dieſe Angriffe hätten zu Schulden kommen laſſen, wollten nun mit ihren ſchwarz⸗weiß⸗ roten Fahnen bei der Vereidigung des Reichs⸗ bilde alſo ein Guthaben beim Agenten für ver⸗ präſidenten Hindenburg vom Reichstage bis pfändete Einnahmen, das erſt nach Monats⸗ zum Präſidentenpalais Spalier ſtehen. Dieſe ſchluß zur Reichskaſſe fließe. Ein weiteres Leute, die die verfaſſungsmäßige ſchwarz⸗rot⸗[ Guthaben beſaß das Reich am 31. 3. 1925 bei der Reichsbank als Münzgewinn aus der Sil⸗ berprägung. Der Gewinn daraus belief ſich auf rund 320 Millionen Mark und fließt nach Mitgliedſchaft Wanderer. N goldene Reichsfahne, die der Reichspräſident Beendigung der Abrechnungsarbeiten der Sonntag, den 10. Mal Bezirks⸗ ſternfahrt nach Hockenheim. Abfahrt der Reigenmannſchaften m 6 Uhr. Abfahrt der übrigen Mitglieder Punkt 10 Uhr früh vom Lokal. Pünktliches Erſcheinen und beſchwören müſſe und werde, ſo oft beſchimpft und beſudelt hätten und dies beſtimmt auch in noch nach der Wahl Hindenburgs gerade gegen aus den verpfändeten Steuern in Höhe von neben dem Rathaus. Zukunft tun würden, ſeien ſich anſcheinend gar ausgegeben. rege Beteiligung erwartet Der Sportausſchuß. Eier Alle Sorten Käs Rollmöps zu verkaufen. Winkenbach nicht bewußt, daß ſie mit ihrer Anweſenheit den Reichsvräſidenten beleidigten und inner⸗ politiſch, mehr aber noch außenpolitiſch, un⸗ Reichskaſſe zu. Schließlich ſteht des Reich aus dem Rentenbankkredit noch ein Reſtbetrag von 345 Millionen Mark zur Verfügung. Dies er⸗ nen. Insgeſamt betragen die Mehrausgaben alſo 1119 Millionen Mark. von 492 Abgeordneten nur noch 69 Mitglie der der Zentrumsfraktion. Vergegenwärti man ſich dieſes für uns recht unerfreuliche ese ,ötb essen. Baadahrer- herein, Falke Sonntag, den 10. Mai Muſln uch Hemsbach Abfahrt 1 Uhr vom Lokal. Um zahlreiches Beteiligen wird ge⸗ beten. Der Vorſtand. f ſagbaren Schaden anrichteten. Unſer Fernblei⸗ Ernſt⸗Ludwigſtraße. ben beim Einzug des Reichspräſidenten iſt keine Spitze gegen Herrn Hindenburg. Es ge⸗ ſchieht im Gegenteil aus inner⸗ und außen⸗ politiſchen Gründen, im Intereſſe des Vater⸗ landes. Arrangeure und Teilnehmer der Em⸗ pfangsdemonſtration ſind derart, daß wir die vorgeſehene Arrangierung nicht als eine Ehrung des neugewählten Präſidenten der Republik, ſondern nur als eine private mo⸗ narchiſtiſch⸗hakenkreuzleriſche Kundgebung der Republikfeinde anſehen können. Deshalb lehnt das Reichsbanner jede Teilnahme daran ab.“ e Hiervon ſind die Erſparniſſe abzuſetzen, die bei den im Etat eingeſtellten Summen erzielt wor⸗ den ſind. Sie beruhen zumteil darauf, daß in⸗ folge des Rückkaufes der Goldanleihe die Verzinſung dieſer Anleihe in der Hauptſache wegfiel, zum anderen Teil auf der ſtarken auf der Brathering 1 Salzhering 5 Fſt. Weizenmehl gibt zuſammen ein Sollbeſtand von 1361 Millionen Mark. Hiervon ſind verſchiedene Poſten in Höhe von 134 Millionen Mark abzuziehen, die zunächſt noch nicht als endgültige Ausgaben verbucht ſind, ſondern als Betriebsmittelkredite und] Droſſelung der Ausgabenwirtſchaft b Darlehen, deren Zurückzahlung zunächſt noch ganzen Linie. Die Erſparniſſe laſſen ſich dur. nicht in Ausſicht ſteht. Nach Abzug dieſer 134] Zeit im einzelnen nicht genau ermitteln. Ich Millionen ergibt ſich ein Sollbeſtand von 1227 ſchätze ſie auf 500600 Millionen, ſo daß die Millionen. Dieſer Sollbeſtand war am 31. reinen Mehrausgaben etwa 550—570 Millio⸗ März 1925 vorhanden und zwar: nen betragen werden. Zieht man dieſe Summe 1. Kaſſenbeſtand bei der Reichshauptkaſſe von der Geſamtmehreinnahme von 1922 Mil⸗ 2 130 Millionen Mark, Kaſſenbeſtand bei den lionen ab, ſo ergibt ſich ungefähr die Summe, Außenkaſſen 38 Millionen Mark; die ich Ihnen im Eingang meiner Ausführun⸗ Zahlenverhältnis und die daraus entſpringe den Erſchwerniſſe in der Vertretung unſere ö politiſchen Anſchauungen, ſo wird man bei einem Ueberblick über die Ergebniſſe der Ge⸗ ſamtpolitik in den letzten 6 Jahren gerechter⸗ weiſe zugeben müſſen, daß wir unter den denkbar ſchwierigſten Verhältniſſen auf den verſchiedenſten politiſchen Gebieten heraus⸗ geholt haben, was irgendwie erreichbar war.“ Scharfe Kritik, auch aus dem eigenen Lager, iſt uns ſicher nicht erſpart geblieben. Wir wer⸗ den auch in Zukunft hiermit rechnen müſſen. Manche dieſer kritiſchen Erörterungen, nicht ſelten auch wohlgemeinte Ratſchläge, über⸗ 8 das Reichsbanner getrieben worden iſt, an die Mißhandlungen zahlreicher Reichsbannerkame⸗ 136 Millionen Mark waren am 31. März noch nicht an die Kaſſe abgeliefert. Dieſer Poſten Bohnen⸗ ſtangen Alois Walter. Günstige Bade-Gelegenheit bietet Machete Baue Asta Geöffnet: 0 Fſt. Tafelöl WI FFF Aepfel, Birnen Gold- u. Silberwaren Juwelen Uhren N Orangen, Nüſſe 0 5 * 160 5 15 Alle Sorten 1 f Morgen Freitag 3 f 5 Staubfreies Bodenöl 5 0 1 05 ö ſtark verſilb., in großer Auswahl, evtl. Teil⸗ zahlung nach Belieben, ohne Aufſchlag. Alle Sorte Gemüſe i C Sport⸗Vergg. Amicitia 09 (Waldſportplatzm). Morgen Freitag Abend halb 9 Uhr im Lokal Außerord. General⸗Verſammlung Alle Mitglieder haben zu erſcheinen. , Samstag Abend 6 Uhr in Worms: S.⸗V. Amicitia 09 Liga gegen Olympia Worms Liga. Abfahrt wird Freitag Abend bekannt gegeben. Die Liga⸗Mannſch. beteiligt fich am „Feſtkommers in Worms. 1 Sonntag, den 10. Mai 1925 f nachm. halb 4 Uhr 115 1055 F.⸗G. Anion Mannheim 1. igen S.⸗B. Amieitig 09 Erſatz⸗Liga. Sonntag ½5 Uhr J ehendb Hente 1010 wum ga Sp. ⸗Bgg. Amieitia 09(Liga) Vorſpiele: Uhr: 3. Mannſch.— Union Mannheim 2. Mannſch. 1 Uhr: 4. Mannſch.—„ 7 3. Mannſch. u Hüttenfeld Beginn 2 Uhr: „V. Amicitia 090 2. Jug.— Hüttenfeld 3. M. larſch 12 Uhr ab Lokal, Der Vorfſtand. „B. Die Spieler, die noch blau⸗weiße Trikots im tze haben, haben dieſe bis Freitag Abend abzugeben. 0 faigtgtetdg ts aameafangfdatedd gan glatt mgguhtbnautunmntug G NN 12 N pkt küntuttaltetatttteutatinuttt Preisen empfiehlt Mikol. Brechtel Lorscherstrasse II. . Schokolade 85 f und Bodenlak. Gallei Lampertheimerſtr. gekochtes Lein! 0 9 * Friſche Geeſiſche Bismarck⸗ und Bratheringe, Rollmöpſe. Donnerstags Freitags, Samstags jeweils den ganzen Tag H. Sosnowski Trauringe, Beſtecke in Silber und Alpacca f Mannheim 9 E 2, 9 — Sonntags nur vormittags bueke. 8 Feen Lebensmittelhaus CCC. Drin Zuſatz.“ 7 Um einen kraͤftigen, gehaltreichen Raffee zu bereiten., verwende man ſtets nur den bewährten Franckkaßfte⸗ . A A l e A A 444144 Peter Roſchauer. 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Die„Kreuzzeitung“, das Blatt des deutſchnationalen Fraktionsvorſitzen⸗ den, Grafen Weſtarp, hat dem ehemaligen deutſchen Kronprinzen zu ſeinem Geburtstag einen Glückwunſchartikel gewidmet, worin ſie Hindenburgs Wahl als Geburtstags⸗ geſchenk des deutſchen Volkes für den früheren Kronprinzen feiert. 195 Sie wünſcht ihm, daß es ihm beſchieden ſein möge, die„Auferſtehung deutſchen Gei⸗ ſtes“ ganz zu erleben.„Es mögen“, ſo ſagt das Blatt weiter,„ſeine eigenen heißen Wün⸗ ſche um das Schickſal der deutſchen Nation u. des deutſchen Staates in Erfüllung geher Die Hoffnungen, die in ihm und in uns allen durch die Wahl Hindenburgs belebt wurden, ſind rieſengroß. Die Kämpfe und Mühen, die wir noch zu beſtehen haben werden, ſind ſchwer. Aber wir haben die Zuverſicht, daß ſie durch⸗ gefochten werden, wenn der wiedererweckte national⸗ſtaatliche Gedanke auf ſeinem Wege zur Macht ſiegreich fortſchreitet.“ Hier wird alſo Hindenburg als der Platzhalter der Monarchie gefeiert, obſchon er in einer Woche den Ein auf die Verfaſſung der Republik leiſten wird. . Sogigndemokratiſcher Proteß genen aß Ergebnis der Reichspräſidenten wahl. Berlin, 7. Mai. Die Sozialbdemo⸗ kratiſche Partei hat offiziell gegen die Gültigkeit ver Reichspräſidentenwahl vom 26. April Einſpruch erhoben mit der Begrün⸗ dung, daß in zahlreichen Fällen Wahlunregel⸗ mäßtigkeiten vorgekommen ſeien, die in ihrer Geſamtheit geeignet ſeien, die vom Reichs⸗ wahlausſchuß für den Kandidaten des Reichs⸗ blocks feſtgeſtellte relative Mehrheit von 901 151 Stimmen zu erſchüttern. Die Vorſchrift des 8 75 der Reichs beſtimmungen, wonach die Wahlumſchläge undurchſichtig ſein müſſen, um eine Kontrolle der Abſtimmung zu verhindern, ſei vielfach verletzt worden, ebenſo die Vor⸗ ſchrift, daß für den zweiten Wahlgang grüne Stimmzettel angewendet werden mußten. Stattdeſſen ſeien mancherorts weiße Stimm⸗ ſcheine ausgeftult worden. In zahlreichen Fäl⸗ len ſeien die Beſtimmmugen über die Wahlzel⸗ len nicht eingehalten morden. Zum S werden eine Reihe Verſtüße von Amtsperſonen aufgezählt, die in amilichen Belauntmachungen zur Wahl Hinvenburg aufgefurdert hütten. 2. als kurzfriſtiges Geld ausgeliehen und in Wechſeln angelegt 693 Millionen Mark; 3. Guthaben beim Kommiſſar für verpfän⸗ dete Einnahmen und beim Generalagenten für die Reparationszahlungen 146 Millionen Mk.; 4. noch nicht abgerechneter Gewinn aus der Silberprägung 220 Millionen Mark. Dieſe Zahlen berechnen ſich im Einzelnen Die Zölle und Steuern im u. a. Jahre 1924 haben 7311 Millionen Mark er⸗ bracht. Das iſt gegenüber dem e dein em Mehraufkommen ſind die Länder und Gemein⸗ den mit 883 Millionen beteiligt, ſodaß dem Reich ein Mehr von 1184 Millionen verbleibt. Aus der Prägung von Rentenmünzen war in den Etat für 1924 als Gewinn 90 Mil⸗ lionen eingeſtellt; ſie hat 45 Millionen Mark Aus der zinstragenden Ver⸗ dem ein Zinsgewinn von etwa 30 Millionen erwachſen. Die Reichs⸗ po ſt und die Reichsdrucker e i haben ſeit der Markſtabiliſierung im November 1923 bis wie folgt: Mehr von 2067 Millionen Mark. An mehr erbracht. 5 0 wendung der Kaſſenbeſtände iſt Reich im Jahre 1924 zu. Schluß des Rechnungsjahres Ueberſchüſſe erzielt, die mit 75 Es ſind dies Zölle und Steuern, und Frauzoſen für Reichsrechnung worden ſind und die gemäß dem Sachverſtän— digengutachten an das Reich abzuliefern wa— ren. Alle dieſe Poſten zuſammen ergeben ohne die Mehreinnahmen an Zöllen und Steuern die Summe von 738 Millionen Mark und in⸗ ter Einrechnung dieſer Mehreinnahme ee N ee n die Millionen an die Reichs⸗ die in der Zeit vom 1. September 1924, dem Tage des Inkraftretens des Sachverſtändigengutachtens bis zur Wiedereinſetzung der Peiilſchen Ver⸗ ia e en e deren 0 erhoben Das iſt ein Betrag, mit dem die geordnete Ver⸗ ſerſtän⸗ waltung eines großen Staates kaum durchzu⸗ führen iſt. Jede weitere Schmälerung des Be⸗ bun f durch Inanſpruchnahme der ſſten Tage über die hohe Politik und die don 1924 für andere als 1 würde die rr nannt habe. Im weiteren Verlauf gen, über die verbliebene Summe lionen Reichsmark bereits pflichtungen aus ſetzten Gebiete, ten Gebiet. ſtellungen ffend gung für die während des ſtungen, ſchließlich auch noch u. a. ſtellungen zur Somit verbleibt dem Reich ein Millionen Reichsmark. triebsmittelſonds Ueberſchüſſe des Jahres 19 die von mir bezeichneten Zwecke Ve zum Erliegen bringen. ee Hindenburgs für ungültig zu erklären. Tatſache, daß die Vereidigung des neugewühl⸗ ten Reichspräſidenten bereits für den 12. Mai wird in dem Proteſt als ein unzuläſſiger Druck auf das Wahlprüfungs⸗ vorgeſehen iſt, gericht bezeichnet. Ueber das Schickſal des ſozialdemokrati⸗ wird das Wahlprüfungs⸗ gericht am Freitag entſcheiden. Es ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus den Mitgliedern des 1 Di 2 5 Reichs⸗ ſchen Einſpruchs Spahn Berlin(als Vorſitzender), mann und Dr. Kahl, ſowie den gerichtsräten Kapluhn(Berichterſtatter) u Dr. Buff. Reichsbeauftragter für das Wahl⸗ prüfungsverfahren it Mimiſterialrat Dr. Na i⸗ ſerberg vom Re Die Reichs min itertem des Innern Rieine Nustendsnachrichten. vorſchlüge. Antwort auf 0 ſchläge fertigftellen wird. General Gütlaumat bei Painleve. Berlin, 7. Mai. mandaut der Rheinarmee, gen als Kaſſenbeſtand am 31. März 1925 ge⸗ ſeiner Ausführun⸗ die teilweiſe vertraulicher Natur waren, ging der Miniſter darauf ein, in welcher Weiſe von 1227 Mil⸗ verfügt iſt oder noch verfügt werden ſoll. Es handelt ſich dabei um die Abdeckung der während des Krieges und ſpäter eingegangenen Valutaver⸗ norwegiſchen und engliſchen Fiſchlieferungsgeſchäften, um die reſtliche Ent⸗ lie. ſchädigung an einzelne Länder aus Anlaß der Holzwegnahme in den Wäldern der be⸗ um reſtliche Entſchädigungen für Gewalt und Liquidationsſchäden, um Ent⸗ ſchädigung an die Länder für Schäden der öffentlich rechtlichen Körperſchaften im beſetz⸗ Weiter handelt es ſich um Rück⸗ betreffend die Varentſchädi⸗ Ruhrkampfes und von der Micum erzwungenen Reparationslei⸗ um Rück⸗ Durchführung der vierteljähr⸗ lichen Steuer⸗ und Gehaltszahlung und um die für die Aufwertung der öf⸗ kaſſe abgeliefert worden ſind. Erwähnenswert fentlichen Anleihen erforderliche eee e iſt noch ein Einnahmepoſten von 23 Millionen. geſamt ergeben alle dieſe noch zu verge benden Summen den Betrag von 1122 Millionen Mk. Betriebsmittelfond von etwas mehr als 100 Die Beantwortung der deutſchen Sitherheits⸗ Paris, 7. Mai. Der Matin“ will wiſ⸗ ſen, daß Briamd noch in dieſer Woche die die deutſchen Sicherheitsvor⸗ ſehen aber außer dem ungünſtigen prozentua⸗ len Verhältniſſe der Fraktionsſtärke, daß für die objektive und gerechte Wertung der politi⸗ ſchen Arbeit neben die poſitiven Erfolge die Verhütung ſchädlicher Geſetzesvorſchriften und nachteiliger Maßnahmen treten muß. Dies gi 8 auf allgemeinpolitiſchem Gebiete; das g 6 von wirtſchaftlichen und ſozialen Lebensfra⸗ gen; das gilt nicht an letzter Stelle auch von den Kulturproblemen, von der Vertretung un⸗ ſerer Ideale, von dem Schutze unſerer Inte⸗ reſſen für Kirche und Schule, Ehe und Famk⸗ Wenn es uns gelungen iſt, verhältnis⸗ mäßig bedeutende praktiſche Erfolge zu erzie⸗ len und umgekehrt ſchwere Gefahren, die zeit; weilig unmittelbar bedrohlich wurden, noch rechtzeitig zu bannen, ſo iſt das einer beſon⸗ deren und verſtändigen Realpolitik und der Zuſammenführung der Fraktion auf eine 9 rade und klare Linie zu verdanken. Angeſich der feſtſtehenden Tatſachen und der offenkun⸗ digen Ergebniſſe unſerer Politik kann der u n= gerechte Vorwurf, wir ſeien dem Pro gramm unſerer Gründer und den Kulkurfdeg⸗ len des alten Zentrums untreu geworden, 5 wider beſſeres Wiſſen oder ohne beſſeres Wi ſen erhoben werden. Solche Kritiker würden unfrem Kulturprogramm beſſer dienen und größeren Erfolgen in unſerer Kirchen⸗ Schulpolitik, in Vertretung unſerer Famflie und Bildungsideale beitragen, wenn ſie üb den Rahmen negativer und zerſetzender hinaus ihre ganze Kraft dafür einſetzten, parlamentariſchen Einfluß des Zentren durch. erheblichen Zuwachs ſeiner Mitgltedes zu verſtärken. 0 5 85 bedeutſamen Erörterungen der wäch uns einzuhaltende politiſche Linie ſoll an di ſer Stelle nicht vorgegriffen werden. Ein tief einſchneidende Orga niſationsfria⸗ gen ſollen in Kürze hier erßrkert werden, um eine gründliche Ausſprache bierüber zwechenz Iſprechend vorzubereiten. 1 Viermal innerhalb Jahresfriſt iſt den deutſche Volk an die Wahlurne gerufen man den. Aus den e und 1 gebe miſſen ſind praktiſche Erfahrungen oger worden, die unbedingt geſammelt und ver tet werden müſſen. Vor allem müſſen die P vin zial⸗ und Lokal⸗Organkſa⸗ nen dem Reichsgeneralſekretarfat der trumspartei ſtatiſtiſches Material zuletten die geſammelten Erfahrungen mitteiſen, mit es dort gründlich verarbeitet und m Der franzöſiſche Kom⸗ Provinzial⸗ und Lokal⸗Organiſationen we General Gui! geleitet wird. kaumat, hatte geſtern eine längere Beſpre⸗ gende Gesichtspunkte in den Vordergrund chung mit dem Miniſterpräſtdenten Painleve. stellt werden: Zuſammenfaſſend dürfen Der Wert der aroßen Ve ſammlungen fir den Wahlerfolg wic * derden auch 1 8 A een br g g 05 0 ö ö 1 N* 9 Ul N f ö l en ee, 115 e n Mee 1 1 5 anf dem Markt lat e Pekufstaſchen U„Mappen Bekauntmachung. ertrauensperſonen, möglichst häufig in N 77% ee 11 Ne I J 1 7000 1 Martin ö Betr.: Das Feuerlöſchweſen in der Gemein g„45 65 f g 2 18a 1 N e 1 Viernheim. 0 8. a ö g Der Mannſchaftsbeſtand der Freiwillig Feuerwehr iſt in den letzten Jahren derart zu gegangen, daß derſelbe ergänzt werden muß. D Vorhandenſein der Freiwilligen Feuerwehr iſt n nur geſetzlich vorgeſchrieben, ſondern das Beſteh einer ſolchen iſt eine unbedingte Notwendigk es iſt direkt unbegreiflich, daß es in unſerer grof Gemeinde an Freiwilligen Wehrleuten mangel und das nötige Verſtändnis für eine ſolche ſozi Sache nicht vorhanden iſt. Es kann und darf Ausbruch eines Brandes an geſchulten Feuer leuten nicht fehlen. 1 Wir richten deshalb an unſere Ortseinwohr die dringende Bitte, der Freiwilligen Feuerwehr als aktives Mitglied beizutreten. Anmeldungen nehmen der Feuerwehrkommandant, ſowie wir gegen. g gibt die einen Bezirken und zu regelmäßigen gegenüber der Apotheke. aaauunupnaguumnumnngmgdusinwaagundndusadutuauumgamaxchadgn gagasggtaan intended punkten für den Kreis oder größeren Be⸗ 0 Varieté Truppe k ſind erfahrungsgemäß viel wichtiger als. ee Vetag f Ahr großen öffentlichen Verſammlungen. Das abe 16800675 Anterenberen 00 e us bei den letzten Wahlen noch deutlicher 5 170 f 8. n Bewußtſein gebracht worden als früher. Kinomathographiſche e e— e Unſtimmigteiten und bedauerliche Miß⸗ Emtrittspreiſe. 1. Platz 80 Pfg., 2 Plaß Sable 108 Sußelag 50 Pfg. Schulender unter 10 ohren] Hausgemachte ift. Fleiſc ändniſſe wären verhütet worden, wenn enthalben rechtzeitig für die nötige Aufklä⸗ halbe Preiſe Bei der Kino⸗Vorführung werden pro Perſon 20 Pfg. nacherhoben. Adam Kirchner Lorſcherſtraße 41. ung geſorgt worden wäre. Gern werden ſich Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Abgeordneten, obgleich ſie in den letzten Die Direktion. im Auftrage und billig! Fahren übermäßig durch parlamentariſche 90. J. K. 2 Drahtmatratzen in großer Auswahl, anch für Fortbildungsſchüler und „Schülerinnen geeignet, aus Leder, Ledertuch und Wachstuch, von Mark 1.— bis Mark 7.50. F. Schweikart. 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N Kleinviehmarkt waren zugeführt: 103 Kälber, 18 Schafe 2 f 0 a 1313 ab, Schaſe, Frledrichſir 10. 154 Schweine, 696 Ferkel und Läufer. Bezahlt wur⸗ Ouest gn ſetzen, daß unſere Parteifreunde im Lande * Lokale Nachrichten. 9 gen für Kälber 690 bis 75, für Schweine 55 bis 64 pro 0 5 brtlaufend über unſere politiſche Arbeiten un⸗ Viernheim, 8 Mai 60 Kilogramm Lebendgewicht, für Ferkel und Läufer Für den kkrichtet werden und ein klares und unge⸗ fübtes Bild über die volitiſche Lage erbalten. »Reichsbund der Kriegsbeſchunigten. der wichtigen Tagesordnung wollen wir U Palin en Wegen chtig 9 20 bis 38 Mark das Stück. Marktverlauf: Kälber ru⸗ hig, Ueberſtand, Schweine lebhaft, geräumt, Ferkel und Sgschäfts bedarf liefern wir: Nachtgesch irre ͥ Satz Schüsseln.. 1.98, 178, 1.50 Betr: Verſteigerung des Heu- und Ohmetgra von den gemeinheitlichen Gräben und wäſſern. Samstag, den 9. Mai 1925 vo tags 9 Uhr wird im Sitzungsſaal des Rathauſe das Heu- und Ohmetgras von den gemeinheitlichen Gräben und Gewäſſern an die Meiſtbietend en verſteigert. eiter müſſen alle unſere Organiſationen ihre rnehmſte Aufgabe darin erblicken, diejenigen reiſe, die uns leider in den letzten Jahren en Verärgerung oder Verbitterung, faſt u Holz und Körbe Marktkörbe 3.68, 2.86, 2.25 Radfahrkörbe weide. 2.48, 2.25, 1.85 Marktnetzee 1.46, mit Etuis 75 Pl. Hängematte 7.80, 5.75 Gurken- u. Krauthobel 1.98, 1.48, 85 P. Aermelbretter mit gut. Be 1.45 Stahlwaren Eßlöffel u. Gabel Alpacca. Kaffeelöffel Alpa cc 48 pi. Tafelmesser Alpacea.... 1. 75 Bestecke 1.38, 1.20, 1. 1b, 95 Pf. Löffel u. Gabel Braunis... 6 st. 1.85 Kaffeelöffel Britannia Emaille Kaffeekannen rb. 1.75, i.,. 1b, 9, 65 Pl. Teekannen veto. 2.10, 1.38, 1.86, 1.45 Konsolen mit Mas, weis..... 85 pl. Löffelbleche weis 1.93, 1.35 S-S-S-Garnituren weis.... 1.88, 1.75 Teigschüsseln giau....... 1. 45 Zum rchweg in mangelnder Aufklärung, entfrem⸗ wurden, durch zielbewußte Organiſations⸗ Arbeit wieder zur Zentrumsfahne zurückbrin⸗ den und ihr möglichſt viele neue Anhänger zu ewinnen. Hier können vor allem unſere rauen und unſere Jugend vorbildlich Arken. Wie viele, die uns ſonſt ſo nahe ſtan⸗ zen, ſind uns dadurch verloren gegangen, daß e ſeit Jahren allen Zentrumsverſammlungen Arnblieben ehr laſen, 0 aus gegneriſchen Zeitungen Betr.: Feuerwehrübung am 10. Mai 1925. Am Sonntag, den 10. Mai 1925 1 mittags halb 6 Uhr findet eine Uebung Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Die Feuerw pflichtigen des Jahrgangs 1900 haben an d Uebung teilzunehmen. Sollten die Pflichtigen der Teilnahme der Uebung verhindert ſein wollen dieſelben ihre Entſchuldigung bis ſpüte 9. Mal 1925 mittags 12 Uhr bei uns durch B der Götheſchule ſtattfindende Verſammlung der i hieſigen Ortsgruppe beſonders aufmeikſam zu Eimer 28 em, welb......... 1.25 Kaffeemühlen ie Wene 3098, 286, 2. 75 Waschbretter........ 15, 1.33 Rachen, e Toilette-Eimer weis... 3.25, 2.65] Reibmaschinen.. 4.28, 2.58, 2.65 Federklammern Stuex 1 pl.* Auf dem Marktplatz itt die Kunſt. 1 5 N 5 1 ei iht heute und auch keine Zentrumszeitung isi mit 24 22 20 13 5 5 bl. arena Traber eingetroffen und gibt h ſonderm ihre polftiſche Oriente i Flelschtoöpfe Dock, 448 185 175 is 16 1.25 3 Teller wagen 4.78, 4.28, 3.95 Fensterleder, iu bee Out: an 60 1 g Freſtag Abend ibre erſte Vorſtellung. Das hieſige Publikum wird zurg Beſuche freund⸗ nicht verfehlen, auf die heute abend 9 Uhr in Läufer mittelmäßig. * Frankfurter der heutigen Getreidebörſe notierten bei feſter denz: Weizen, neuer, 217 bis 24, Roggen, 20 bis 23%, Sommergerſte 20 bis 25, Hafer, 17% bis 22½, Mais 20½ bis 20½, Weizenmehl 77% bis 38, Roggenmehl 31½ bis 324, Weizenkleie 13½ bis 27%: Getreidebörſe. An Ten⸗ inl., ink., Briefbogen Kuverts „ SGeschäftskarten Mitteilungen küumununmn tin unnttittatnemnn 28 ——j— 0 1 Taunhnnsauntnmüduntantattatt e , Kͤredite für die Winzer. U 5 1 ſung dieſes alten Sprichworts ich heute derart 5 Hage igern ſchöpften. Daß ſich bei dieſen Kreiſen mählich ein vollſtändig falſches Bild über 9 Was lediglich 12 aus den angeblich farbloſen Generalan— fentrumsgrundſätze und über geben mußte und daß ſie uns dann verloren ingen, kann kein Wunder nehmen. 1 ſammlung darf vorübergehen, ohne daß r den Finger in dieſe Wunde legen und gmentlich für weiteſte Verbreitung unſerer hentrumspreſſe 7 ig werden. Ehrenpflicht jedes Parteiange⸗ A dbrigen iſt es, unſere gute Preſſe durch Abon⸗ iements, Inſerate und Werbearbeit zu unter⸗ Ritzen und zu fördern. Wir können in Zukunft ine Wahlſchlacht mehr mit Erfolg ſchlagen, enn wir nicht unſer wirkſamſtes Waffenmate⸗ Kal, nämlich unſere Preſſe, gründlich verſtär⸗ M. Hier gilt es, durch örtliche Werbearbeit arauf hinzuwirken, daß die Zahl der Abon⸗ enten und Leſer unſerer Zeitungen, deren nhalt und Leiſtungen den Vergleich mit jeder nderen Preſſe nicht zu ſcheuen haben, bedeu⸗ ind verſtärkt wird. Innerhalb unſerer Orga⸗ liſationsarbeit wird unſer Hauptaugenmerk Jugend zu widmen ſein.„Wer die Ju⸗ fend hat, der hat die Zukunft.“ Die Berechti⸗ daß niemand ſich der Herzens⸗ flicht entziehen darf, mit der Jugend und für ie Jugend zu fühlen, zu leben und zu arbei⸗ een. Der Jugendbewegung, der Berückſichti⸗ ung ihrer berechtigten Eigenart und der Wer⸗ zung ihrer beſonderen Einſtellung, gilt daher — 3 znſere vornehmlichſte Fürſorge. Zen Spolitit N Zentrums politik“ Unfall atte ein hieſiger Ladeninaber. Geſehäfte gerieten einige Jungen in Streit und! f bewarſen ſich ſchließlich mit Steinen, von denen ein Stein das kleine Seitenfenſter zertrümmerte. Durch die hereinfallenden Glasſplitter wurde der f von feiner Arbeitsſtelle unter Mitnahme der Ta⸗ Keine mit vollem Nachdruck feſtgenommen werden. mittag ein Auf der Bank lag eine Frauensperſon, ohnmächtig ſtellte. Bei ihr war ein junger Mann ber ſich als den Ehemann ausgab und dadurch Mitleid zu erregen ſuchte, daß er erklärte, und Fern. 6. Mai. Aus Nah Fp. Oſthoſen, 57 0 or ſeinem Inhaber an der Hand in der Nähe der Schlag⸗ ader verletzt. Es trat eine ſehr ſtarke Blutung ein, die aber ſchließlich ohne ärztliche Hilfe ge— ſtillt werden konnte. Fp. Nackenheim, 6. Mai. Den Tod im Rhein ſuchte und fand der 21jährige Dienſtknecht Stein⸗ metz. ſich einen Stein um den Hals, ſtürzte ſich in den Strom und ertrank. jungen Menſchen in den Tod getrieben haben. Um wirklich ſicher unterzugehen, band er Liebeskummer ſoll den Fp. Mainz, 6. Mai. Ein raffiniertes Diebes⸗ pärchen konnte am Montag auf dem Schillerplatz Es war dort am Nach⸗ großer Menſchenauflauf entſtanden. die ſich ſeine Frau leide an epileptiſchen Anfällen. Plötzlich vermißte eine Frau, die ſich der Bewußtloſen an⸗ genommen hatte, ihre Geldbörſe. Glücklicherweiſ⸗ zar unter den Umſtehenden ein Mann, der— der hilfsbereiten Samariterin die Geldbörſe aus der Taſche geſtohlen hatte. Als der Dieb ſich entdeckt ſah, ließ er die Geldbörſe fallen. das derartige Einen eigenartigen hervorruft, um Gelegenheit in Haft. Vermutlich iſt es ein Schwindlerpaar, Menſchenanſammlungen künftlich haben. Fp. Mainz, 6. Mai. zich hier in ſpäter Abendſtunde ein 19jähriger Kellner aus Bingen. Er hatte ſich dort heimlich geskaſſe in Höhe von 77 Mark entfernt. Der reumütige Burſche wurde von der Polizei in Haſt genommen.— Ein Bettler, der in einem Hauſe⸗ 0 ö der Großen Bleiche bettelte, ſtahl aus einem un⸗ J die aufe, verſchloſſenen Zimmer eine Geldbörſe, dem Tiſche lag.— Verunglückt iſt auf der Schiff. werft ein Arbeiter aus Ober⸗Olm. Er erlitt ſchwere Verletzungen an den Füßen.— Ein Mo⸗ torradunſall ereignete ſi chauf der Rheinprome⸗ Zwei Motorfahrer ſtießen zuſammen und nade. erlitten beide nicht unbedeutende Verletzungen. Weltſpiegel. 2: Deutſcher Bauerntag 1925. In Verbin⸗ dung mit der Jahrtauſendfeier der Rheinlande findet der diesjährige Deutſche Bauerntag, ver⸗ anſtaltet von den 28 deutſchen Bauernvereinen lands am 3. und 4. Juni in Trier ſtatt. mund den Bauernvereinsorganiſationen Deutſch⸗ :: Skelettfund. Ein ſeltſamer Fund wurde in Maudach gemacht. Beim Ausgraben des Fun⸗ ſehen hatte, wie der angebliche beſorgte Ehemann 5. des Ortes wurde in einer Tiefe von etwa zwei Meter ein vollſtändiges Gerippe Das! jaubere Pärchen wurde jedoch gefaßt und kam damentes zu einem Scheuer⸗Neubau in der Mitte mit Kopf von einem erwachſenen Menſchen gefunden, das ſchon viele Jahre hier gelegen haben muß. ce eee— N Von Auguſte Groner 2 Copyright 1924 by Greiner u. Comp. f Berlin W. 30. 1750 Alle dieſe Gedanken hatten in Lena hin⸗ und hergewogt, hatten ſie ruhelos gemacht u. hierher getrieben, und jetzt ſagte ſie ſich voll Scham: Mehr kann ich nicht tun, als ihm die [Gelegenheit geben, mich zu finden. Herr Gott! Schick ihn mir!“ Das denkt die ſtolze Lena und hat dabei eine große Sehnſucht im Herzen. Die Hände preßte ſie zuſammen und ſchließt die Augen, [Dbamit die Tränen nicht den Weg über ihre Wangen finden. Und ſo wandelt ſie durch die Säle, und immer bitterer wird ihr das Hier⸗ ein; denn nun tritt zu ihrer Scham noch die Furcht, daß ſie nutzlos dieſen Weg gemacht. „O, Baroneſſe, bei dieſem Wetter huldigen je der Kunſt?“ ſagte da ſeine Stimme. Sie zuckt zuſammen. Ihr Geſicht flammt. Sie wagt kaum, die Augen zu ihm zu erheben, Ai 5 5 0 dem ſie jetzt die Hand reicht. Durch Wehrmanns Hirn blißt ein wider⸗ unter Gedanke! Daß zuweilen ein wider⸗ inniger Gedanke die überraſchte Seele auf⸗ fubeln läßt, das erfährt der gute Menſch, der jebe Doktor. Sofort unterdrückt er das, was ihm wirklich verrückt ſcheint, und er fragt ſie, b er ſich ihr anſchließen darf. Ja, er darf ſich ihr anſchließen. Sie redet ihm, mit viel Auf⸗ wand an Worten ein, daß ſie am liebſten bei lendem Wetter Ausſtellungen beſucht, weil man da beſſer zu den Ausſtellungsobjekten heran könne. Dabei weich ſie ſeinen Augen aus und wechſelt wieder und wieder die arbe, was ihr, wie er konſtatiert, außer⸗ ordentlich gut ſteht. Langſam gehen ſie weiter. Da und dort bleiben ſie ſtehen. Sie reden über die Bilder, e ihnen beſonders gut gefallen, und über ejenigen, die nach ihrer Anſicht irgendwie verfehlt ſind. ab, noch öfter ſtimmen ſie überein. Sie erhitzen ſich 0 Die Hauptſache iſt ihnen, daß ſie bei einander ſind, das weiß er, das weiß ſie ganz genau. Jetzt ſtehen ſie vor einem kleinen Bilde. Es ſtellt eine Szene aus dem Leben der Armen dar in ihrer ganzen, ſchrecklichen Kahlheit. In einem dürftig eingerichteten Zimmer ſitzt eine unſchöne, ältliche Frau ausruhend an der Nähmaſchine. Müdigkeit drückt ihre Hal⸗ tung, Hoffnungsloſigkeit der Blick aus, mit dem ſie in den grauen Himmel ſchaut. Auf dem Fenſterſims liegt hoch der Schnee. Im eiſernen Kochofen brennt ein kleines Feuer⸗ chen. Unter dem Ofen liegen einige Stücke Holz und Kohle, auf ihm ſtehen ein paar kleine Töpfe. Die junge Kranke, die im Hintergrunde des armſeligen Raumes in einem armſeligen Bette liegt, lächelt ſchmerzlich dem kleinen, blaſſen, mit geflickten Kleidern angetanenen Bübchen zu, das ihr ein kopfloſes Pferd hin⸗ hält. Die Alte, erſchöpft von dieſem Leben, die Junge ohne das koſtbare Gut der Geſundheit, das Kind ohne Freude!— Das Bild erzählt viel auch davon, daß der noch unbekannte Ma⸗ ler die Armut von Angeſicht zu Angeſicht kennt. Solches hält nur einer, dem es am Herzen brennt, im Bilde feſt. Das kleine Bild wirkte erſchütternd. Auf Doktor Wehrmann machte es einen tiefen Eindruck. Er wunderte ſich, daß auch ſie ſich in den Anblick gerade dieſes Bildes ver⸗ tiefte und nach geraumer Zeit leiſe ſagte:„So etwas müßte man ja immer vor ſich haben.“ „Spielt ſie Komödie?“ mußte er denken. „Dieſer Meinung bin ich nicht,“ ſagte er. „Warum nicht?“ „Weil ich im Leben ſo viel Leid und Not ſehe, daß mir das vollauf genug iſt.“ „O, freilich Sie! Sie haben ſchon mit der gemalten Armut genug. Die mutet nämlich einem nichts zu, als ſie anzuſehen und ſich an Oft weichen ihre Meinungen von einander im erſteren Falle nicht. „Aber ich e. 1 —— Wee eee 3 Wee zu Diebſtählen zu Freiwillig geſtellt hat te einzelnen Wei ö gebieten zu erkläre „Sie haben ein Recht, mich ſo zu behan⸗ deln,“ ſagte ſie mit zuckenden Lippen.. Er lächelte bitter.. „Nur zweimal ſo rede, wie ich denke, und Sie mich bei unſe⸗ rem erſten Zuſammentreffen dazu reizten, meine Meinung zu ſagen, müſſen Sie ſchon wiſſen, daß ich wahre Empfindungen hoch ſchätze, für Empfindelei aber gar nichts übrig habe. Warum reizen Sie mich wieder, Ihnen Unangenehmes zu ſagen? Sie haſſen doch das Häßliche, und die Armut iſt niemals ſchön. Dieſes Bild würde Sie auf die Dauer quälen.“ „Davon bin ich überzeugt.“ „Nun, alſo.“ „Aber dieſe Augen auf dem Bilde da wür⸗ den mich immer daran erinnern, daß viele Menſchen ſolch einen Blick haben.“ „Und?“ 0 g „Weil der mich quält, würde ich der Not abzuhelfen ſuchen, ſo weit ich kann. Lachen Sie nicht, Herr Doktor. Ich bleibe ja dabei doch immer die Egoiſtin, als die Sie mich ſchon kennen.“ „Nach Worten urteile ich nicht.“ 105 „Was ich tue, iſt Ihnen doch unbekannt.“ „Nicht ganz. Sie erfüllen doch unſerer armen Toni einen letzten großen Wunſch mit der Einrichtung des Roſenzimmers.“ „O, das war—“ 755 „Eine wunderſchöne Tat, und daß Sie— wie Tante erzählt— ſeit Jahren arme Mäd⸗ chen Engliſ chund Franzöſiſch kehren, deutet auch nicht auf Egoismus.“ 1 „Doch, denn ich übe mich dabei.“ 8 „Das könnten Sie auch, wenn Sie mit Ihren Freudinnen plaudern oder mit Herren aus Ihren Kreiſen flirten.“ ö „Flirten iſt nicht mein Fall. Die Sache iſt mir nicht reinlich genug.“ „So ſtreng denken Sie in dieſer Rich⸗ tung?“ 5 „Ja, vielleicht nur deshalb, weil ich küh⸗ lerer Natur bin.“ „Wenn man nie“ verliebler oder 81 eee 6K — der ſamoſen Technik des Malers zu erfreuen.“ Natur iſt, braucht man noch lauge nicht kühl! 5 r zweimal hatte ich das Glück, inn Ihrer Nähe ſein zu dürfen, aber da ich ſtets zu ſein. Und das ſini neſſe.“ das haben Sie in unſenß wieſen. Wenn Sie da ten ſehen können, getrc⸗ zu behaupten, daß S ſchon ſo warm we Wortſtreit—“ „Prinzipienſtreit „Bei Ihnen hanf mir zu widerſprechen Ernſt der Meinung ſ ſind klug und haben vi nicht.“ Er ſah an ihr vor ſeine Miene waren tra „Was kann ich de „Sie ſind ſo verw entbehren könnten, ohſß „Glauben Sie? U zweitens nicht zu?“ „Liebe ohne Bere „Herr Doktor?!“ „O, ich denke dabef beleidigen könnte, ich überzeugt, daß Sie ſich nien r Aber der, dem Sie Ihre Hand und Jhr Herz geben werden, der wird Ihnen außer ſich ſel⸗ ber noch ſehr viel anderes bieten müſſen, noch höheren Glanz, noch größeren Reichtum als der iſt, den Sie jetzt ſchon für nötig halten.“ „Glauben Sie?“ ſagte ſie noch eimal und ſah ihm gerade in die Augen hinein, die er ihr wieder zugewendet hatte. g Und da geſchah es, daß ihre Augen allein weiter ſprachen, Frage und Antworf gaben, daß ſich zwei Hände ineinander legten und zwei von Liebe verklärte Geſichter ſich ſelig lächelnd einander zuneigten. „Lena— Varoneſſe Lena!“ ſagte er end lich, ein wenig verwirrt ihre Hand freige bend. 7 bor teln dla! Berlin, 7. Mai. Die Zentrumsfrak⸗ rion des Reichstages hat einen Antrag ge⸗ ſtellt, in dem die Reichsregierung erſucht wir zur Erhaltung des Winzerſtandes ſchleu⸗ nigſt einen langfriſtigen Kredit von 80 Millio⸗ nen zu verbilligtem Zinsfuß zu gewähren und* N ! (Siehe heutiges Inſerat) * Fußballſport. Alle Mitglleder ſeien nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute Abend die außerordentliche General⸗ lichſt eingeladen, Post karten Rechnungen* ei billiger Berechnung Notiert verſammlung ſtattfindet. Es ſtehen ſehr wichtige . 6* iſt Gh obe ref Ber haarige fe tag, 15. Mat:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe„Der haarige Affe“ Anfang 8 Uhr. 1 ee Mat: Uraufführung(Prem ⸗Ab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe,„Die lebende Maske“ (Heinrich 4.) Schauſpiel in 3 Akten von Luigt Pirandello Anfang 8 Uhr. Sonntag, 17. Mat:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe, letzte Aufführung:„Die lebende Maste“ Anfang 8 uhr. Unregelmüßigkeiten in der Zustellung unserer 0 wollen uns sofort gemeldet werden. Viernheimer Anzeiger. d Viernheim. Anzeiger 13½, Roggenkleie je 100 Kilogramm. Frankfurter trieb zum Nebenmarkt beſtand aus 4 Färſen und Kü hen, 1202 Kälbern, 404 Schafen und 1281 Schweinen. wurden für den ber 44 bis 80, Schafe 44 bis 53, 0 Sauen und Eber 58 bis 63. Marktverlauf: bei langſamem, Schweine bei regem Handel geräumt. 147 bis 144, alles in Goldmark Viehmarkt. — * Der Auf⸗ Zentner Lebendgewicht: Käl⸗ Schweine 52 bis 68, Kleinvieh faſhaganunuaummü mn 47 1 Otte doppeltbreit per Meter 85 24 * Phyr. schwere Qualität 1.30 16 Ppkal 95 Sr 2 gute Ware in vielen Dessins 3 Milch Butter Eier Alle Sorten Käs Rollmöps Brathering Salzhering Fſt. Weizenmehl Fſt. Tafelöl Alle Sorte Gemüſe Aepfel, Birnen lage einer Beſcheinigung etc. elnrelchen, verneſſt dendenfalls wir gegen die Säumigen Anzeige heben werden. Vlernheim, den 6. Mai 1925. Heſſ. 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Aber die Klein ar darunter nicht leiden. Verſammlungen Vertrauensperſonen, möglichſt häufig in leinen Bezirken und zu regelmäßigen hünkten für den Kreis oder größeren Be⸗ ſind erfahrungsgemäß viel wichtiger als großen öffentlichen Verſammlungen. Das us bei den letzten Wahlen noch deutlicher n Bewußtſein gebracht worden als früher. le Unſtimmigkeiten und bedauerliche Miß. ſtändniſſe wären verhütet worden, wenn thalben rechtzeitig für die nötige Aufklä⸗ ig geſorgt worden wäre. Gern werden ſich Abgeordneten, obgleich ſie in den letzten hren übermäßig durch parlamentariſche tigkeit in Anſpruch genommen worden wa⸗ n, zu Berichterſtattung und aufklärenden orträgen zur Verfügung ſtellen, ebenſo zu klikeln über aktuelle politiſche Fragen in un⸗ rer Preſſe. Gerade in letzter Hinſicht ſoll für üöglichſt innige Beziehungen zwiſchen Frak⸗ on und Preſſe zur Aufklärung der ähler geſorgt werden. Wir müſſen alles da⸗ ſetzen, daß unſere Parteifreunde im Lande rtlaufend über unſere politiſche Arbeiten un⸗ frrichtet werden und ein klares und unge⸗ fübies Bild über die vpolitiſche Lage erbalten. beiter müſſen alle unſere Organiſationen ihre jornehmſte Aufgabe darin erblicken, diejenigen iſe, die uns leider in den letzten Jahren gen Verärgerung oder Verbitterung, faſt rchweg in mangelnder Aufklärung, entfrem⸗ wurden, durch zielbewußte Organiſations⸗ Irbeit wieder zur Zentrumsfahne zurückbrin⸗ zen und ihr möglichſt viele neue Anhänger zu ewinnen. Hier können vor allem unſere rauen und unſere Jugend vorbildlich irken. Wie viele, die uns ſonſt ſo nahe ſtan⸗ zen, ſind uns dadurch verloren gegangen, daß ie ſeit Jahren allen Zentrumsverſammlungen nblieben und auch keine Zentrumszeitung mehr laſen, ſondern ihre politiſche Orientie— ung lediglich aus gegneriſchen Zeitungen r aus den angeblich farbloſen Generalan— gern ſchöpften. Daß ſich bei dieſen Kreiſen mählich ein vollſtändig falſches Bild über. entrumsgrundſätze und über Zentrums politik —— geben mußte und daß ſie uns dann verloren igen, kann kein Wunder nehmen. Keine erſammlung darf vorübergehen, ohne daß ir den Finger in dieſe Wunde legen und i nentlich für weiteſte Verbreitung unſerer hentrumspreſſe mit vollem Nachdruck Mig werden. Ehrenpflicht ſedes Parteiange⸗ rigen iſt es, unſere gute Preſſe durch Abon⸗ nents, Inſerate und Werbearbeit zu unter⸗ Ritzen und zu fördern. Wir können in Jukunft Fine Wahlſchlacht mehr mit Erfolg ſchlagen, * wir nicht unſer wirkſamſtes Waffenmate⸗ gal, nämlich unſere Preſſe, gründlich verſtär— f 16 5 Hier gilt es, durch örtliche Werbearbeit rauf hinzuwirken, daß die Zahl der Abon⸗ ö b und Leſer unſerer Zeitungen, deren 1 nhalt und Leiſtungen den Vergleich mit jeder inderen Preſſe nicht zu ſcheuen haben, bedeu⸗ Ind verſtärkt wird. Innerhalb unſerer Orga⸗ ſiſationsarbeit wird unſer Hauptaugenmerk er Jugend zu widmen ſein.„Wer die Ju⸗ end hat, der hat die Zukunft.“ Die Berechti⸗ jung dieſes alten Sprichworts ich heute derart Anleuchtend, daß niemand ſich der Herzens⸗ f 1 licht entziehen darf, mit der Jugend und für ie Jugend zu fühlen, zu leben und zu arbei⸗ ten. Der Jugendbewegung, der Berückſichti⸗ bung ihrer berechtigten Eigenart und der Wer⸗ Fung ihrer beſonderen Einſtellung, gilt daher länſere vornehmlichſte Fürſorge. ——— Einige Beispiele aus der Abteilung Hauskfaltwaren: besonders billig e Rein 5 * Aluminium Milchträger 3 2% ls ½ U. 1.75 Essenträger Milchtöpfe 1.4, 1.20, 8, 68 p. Fleischtöpfe m. b. 2098, 2.68, 2.28, 1.75, 1.45 Satz Fleischtöpfe u — 1.15, 1—, 90 pi. 1626(6 St.) 16.24(5 St.) 16-20(3 St) 13.50 10.50 5.45 Porzellan Glas Kaffeeservice Gets. 50. Ng. Wage. 4.75 Stangenvasen 98, 75, 68, 48 Pf. Brotkörbe fund u oval 1.88, 1. 10, 85 Pl. Wasserflaschen mit dias 75,(5, 48 P. 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Nackenheim, 6. Mai. Den Tod im Rhein ſuchte und fand der 21jährige Dienſtknecht Stein⸗ metz. Um wirklich ſicher unterzugehen, band er ſich einen Stein um den Hals, ſtürzte ſich in den Strom und ertrank. Liebeskummer ſoll den jungen Menſchen in den Tod getrieben haben. Fp. Mainz, 6. Mai. Ein raffiniertes Diebes⸗ pärchen konnte am Montag auf dem Schillexplatz ſeſtgenommen werden. Es war dort am Nach⸗ mittag ein großer Menſchenauflauf entſtanden. Auf der Bank lag eine Frauensperſon, die ſich f 8 a ohnmächtig ſtellte. Bei ihr war 10 Jane 1015 dung mit der Jahrtauſendfeier »er ſich als den Ehemann ausgab und dadurch 5 Mitleid zu erregen ſuchte, daß er erklärte, 15 ganſtaltet von den 5 deutſchen Frau leide an epileptiſchen Anfällen. Plötzlich lands am 3. und 4. Juni in Ti vermißte eine Frau, die ſich der Bewußtloſen an⸗ genommen hatte, ihre Geldbörſe. Glücklicherweiſ ar unter den Umſteheaden ein Mann, der— ſehen hatte, wie der angebliche beſorgte Ehemann der hilfsbereiten Samariterin die Geldbörſe aus der Taſche geſtohlen hatte. Als der Dieb ſich entdeckt ſah, ließ er die Geldbörſe fallen. Das: ſaubere Pärchen wurde jedoch gefaßt und kam 2 o geskaſſe in Höhe werft ein Arbeiter erlitten beide nicht unbedeutende :: Skelettfund. Meter ein vollſtändiges Gerippe viele Jahre hier gelegen haben 5 Von Auguſte Groner 90 Copyright 1924 by Greiner u. Comp. Berlin W. 30. 275 Alle dieſe Gedanken hatten in Lena hin⸗ nd hergewogt, hatten ſie ruhelos gemacht u. hierher getrieben, und jetzt ſagte ſie ſich voll Scham: Mehr kann ich nicht tun, als ihm die Gelegenheit geben, mich zu finden. Herr Gott! Schick ihn mir!“ 1 Das denkt die ſtolze Lena und hat dabei eine große Sehnſucht im Herzen. Die Hände Apreßte ſie zuſammen und ſchließt die Augen, mit die Tränen nicht den Weg über ihre angen finden. Und ſo wandelt ſie durch die äle, und immer bitterer wird ihr das Hier⸗ ein; denn nun tritt zu ihrer Scham noch die urcht, daß ſie nutzlos dieſen Weg gemacht. „O, Baroneſſe, bei dieſem Wetter huldigen Sie der Kunſt?“ ſagte da ſeine Stimme. Sie zuckt zuſammen. Ihr Geſicht flammt. e wagt kaum, die Augen zu ihm zu erheben, em ſie jetzt die Hand reicht. Durch Wehrmanns Hirn blißt ein wider⸗ uniger Gedanke! Daß zuweilen ein wider⸗ uniger Gedanke die überraſchte Seele auf⸗ übeln läßt, das erfährt der gute Menſch, der jebe Doktor. Sofort unterdrückt er das, was m wirklich verrückt ſcheint, und er fragt ſie, sb er ſich ihr anſchließen darf. Ja, er darf ſich ihr anſchließen. Sie redet ihm, mit viel Auf⸗ wand an Worten ein, daß ſie am liebſten bei dem Wetter Ausſtellungen beſucht, weil man da beſſer zu den Ausſtellungsobjekten heran könne. Dabei weich ſie ſeinen Augen aus und wechſelt wieder und wieder die Farbe, was ihr, wie er konſtatiert, außer⸗ irdentlich gut ſteht. Langſam gehen ſie weiter. Da und dort bleiben ſie ſtehen. Sie reden über die Bilder, e ihnen beſonders gut gefallen, und über 22 ĩðͤ2v. 5 i 1 19 0 Jetzt ſtehen ſie vor einem kleinen Bilde. Es Löffel uU. Gabel Britannia Kaffeemühlen la. Werte 3.98, 2.88, 2. 75 1. 48 Pl. e. 0, 1.10, 95 Pt. 6 st. 1.85 24 Toilette-Eimer weis.. 3.28, 2.65] Reibmaschinen.. 3.28, 2.98, 2. 65 ö it 24 22 20 18 1 J fleschtöpte erk. 25 135 fis f 10 1.25 5 Tellerwagen... 4.75, 4.28, 3.95 Aus Nah und Fern. in Haft. Vermutlich iſt es ein Schwindlerpaar; 155 f 5 5 5 N das derartige Menſchenanſammlungen künftlich Fp. Oſthoſen, 6. Mni. Einen eigenartigen hervorruft, um Gelegenheit zu Diebſtählen zu Unfall atte ein hieſiger Ladeninaber. Vor ſeinem haben. ein Er Verletzungen. Weltſpiegel. :: Deutſcher Bauerntag 1925. In Verbin⸗ der Rheinlande findet der diesjährige Deutſche Bauerntag, ver⸗ Bauernvereinen ier ſtatt. und den Bauernvereinsorganiſationen Deutſch⸗ 4 Ein ſeltſamer Fund wurde in Maudach gemacht. Beim Ausgraben des Fun⸗ damentes zu einem Scheuer⸗Neubau in der Mitte des Ortes wurde in einer Tiefe von etwa zwei mit Kopf von einem erwachſenen Menſchen gefunden, das ſchon muß. Oft weichen ihre Meinungen von einander ab, noch öfter ſtimmen ſie überein. Sie erhitzen ſich im erſteren Falle nicht. Die Hauptſache iſt ihnen, daß ſie bei einander ſind, das weiß er, das weiß ſie ganz genau. Er lächelte bitter. „Nur zweimal ſo rede, wie ich denke, und Sie ſtellt eine Szene aus dem Leben der Armen rem erſten Zuſammentreffen dar in ihrer ganzen, ſchrecklichen Kahlheit. In einem dürftig eingerichteten Zimmer ſitzt eine unſchöne, ältliche Frau ausruhend an der Nähmaſchine. Müdigkeit drückt ihre Hal⸗ tung, Hoffnungsloſigkeit der Blick aus, mit dem ſie in den grauen Himmel ſchaut. Auf dem Fenſterſims liegt hoch der Schnee. Im eiſernen Kochofen brennt ein kleines Feuer⸗ chen. Unter dem Ofen liegen einige Stücke Holz und Kohle, auf ihm ſtehen ein paar kleine Töpfe. Die junge Kranke, die im Hintergrunde des armſeligen Raumes in einem armſeligen Bette liegt, lächelt ſchmerzlich dem kleinen, blaſſen, mit geflickten Kleidern angetanenen Bübchen zu, das ihr ein kopfloſes Pferd hin⸗ hält. Die Alte, erſchöpft von dieſem Leben, die Junge ohne das koſtbare Gut der Geſundheit, das Kind ohne Freude!— Das Bild erzählt viel auch davon, daß der noch unbekannte Ma⸗ ler die Armut von Angeſicht zu Angeſicht kennt. Solches hält nur einer, dem es am Herzen brennt, im Bilde feſt. Das kleine Bild wirkte erſchütternd. Auf Doktor Wehrmann machte es einen tiefen Eindruck. Er wunderte ſich, daß auch ſie ſich in den Anblick gerade dieſes Bildes ver⸗ tiefte und nach geraumer Zeit leiſe ſagte:„So. etwas müßte man ja immer vor ſich haben.“ „Spielt ſie Komödie?“ mußte er denken. „Dieſer Meinung bin ich nicht,“ ſagte er. „Warum nicht?“ „Weil ich im Leben ſo viel Leid und Not ſehe, daß mir das vollauf genug iſt.“ „Aber ich—“ 5 „O, freilich Sie! Sie haben ſchon mit der gemalten Armut genug. Die mutet nämlich lerer Natur bin.“ einem nichts zu, als ſie anzuſehen und ſich an„Wenn man nie verlieh wiſſen, daß ich habe. Warum reizen Sie mich Häßliche, und die Armut iſt n „Nun, alſo.“ „Aber dieſe Augen auf dem „Und?“ abzuhelfen ſuchen, ſo weit ich doch immer die Egoiſtin, als ſchon kennen.“ „Nicht ganz. Sie erfüllen „O, das war—“ chen Engliſs chund Franzöſiſch auch nicht auf Egoismus.“ „Doch, denn ich übe mich d aus Ihren Kreiſen flirten.“ „Flirten iſt nicht mein F iſt mir nicht reinlich genug.“ „So ſtreng denken Sie tung?“ 8 * ejenigen, die nach ihrer Anſicht irgendwie rfehlt ſind.. 17 der famoſen Technik des Malers zu erfreuen.“ Natur iſt, braucht man noch 1 Sie haben ein Recht, mich ſo zu be deln,“ ſagte ſie mit zuckenden Lippen. une 0 K 5 hatte ich das Glück, Ihrer Nähe ſein zu dürfen, aber da ich ſtets meine Meinung zu ſagen, müſſen Sie ſchon f 1 wahre Empfindungen hoch ſchätze, für Empfindelei aber gar nichts übrig Unangenehmes zu ſagen? Sie haſſen doch das ſchön. Dieſes Bild würde Sie auf die Dauer quälen.“ „Davon bin ich überzeugt.“ den mich immer daran erinnern, daß viele Menſchen ſolch einen Blick haben.“ 115 „Weil der mich quält, würde ich der Not Sie nicht, Herr Doktor. Ich bleibe ja dabei „Nach Worten urteile ich nicht.“ 5 „Was ich tue, iſt Ihnen doch unbekannt.“ armen Toni einen letzten großen Wunſch mit der Einrichtung des Roſenzimmers.“ 5„Eine wunderſchöne Tat, und daß Sie— wie Tante erzählt— ſeit Jahren arme Mäd⸗ „Das könnten Sie auch, wenn Ihren Freudinnen plaudern oder mit Herren han⸗ in mich bei unſe⸗ dazu reizten, wieder, Ihnen iemals Bilde da wür⸗ kann. Lachen die Sie mich C doch unſerer kehren, deutet abei.“ N Sie mit 1 all. Die Sache in dieſer Rich⸗ ex oder leichter Der Waschgarnituren Steingut m. schönem Dekor 3.75, 5.25, 4.25 — Tonnengarnituren ieug... 40, 8.50 9 Suppenterrinen e Nachtgeschirre. 88, 45 Pl, Satz Schüsseln 1.98, 1.78, 1.50 Marktkörbe Radfahrkörbe weilde Marktnetzee 1.48, mit Etuis 75 Pi. Hängematte 1.45 — Holz und Körbe „ 8.68, 2.85, 2.25 . 2.45, 2.28, 1.85 7.50, 8.75 Gurken- u. Krauthobel 1.88, 1.48, 85 Pl. Aermelbretter mit gut. Be 1.45 Waschbretter e e Federklammerrn Stück 1 pl. Fensterleder in bester Qualität. von 60 1 3 Freiwillig geſtellt hat 19jähriger Er hatte ſich dort heimlich von feiner Arbeitsſtelle unter Mitnahme der Ta⸗ von 77 Mark entſernt. reumütige Burſche wurde von der Polizei in Haſt genommen.— Ein Bettler, der in einem Hauſe der Großen Bleiche bettelte, ſtahl aus einem un⸗ verſchloſſenen Zimmer eine Geldbörſe, dem Tiſche lag.— Verunglückt iſt auf der Schiff. aus Ober-Olm. ſchwere Verletzungen an den Füßen.— Ein Mo⸗ torradunſall ereignete ſi chauf der Rheinprome⸗ nade. Zwei Motorfahrer ſtießen zuſammen und die aufe, erlitt auge nicht kühl 1 1 „ ke Berlin, 7. Mai. Die Zentrumsfrak⸗ 2 Kredite für die Winzer. 2 rion des Reichstages hat einen Antrag ge⸗ nigſt einen langfriſtigen Kredit von 80 Millio⸗ nen zu verbilligtem Zinsfuß zu gewähren und ste einzelnen Weinbaugebiete zu Notſtands⸗ gebieten zu erklären. mir zu widerſprechen. Ernſt der Meinung ſein, Sie ſind klug und haben viel gelernt, nur zweierlei nicht.“ ſeine Miene waren traurig. entbehren könnten, beleidigen könnte, überzeugt, daß Aber der, dem Sie geben werden, ber noch ſehr viel g höheren Glanz, noch größeren„Reichtum als der iſt, den Sie jetzt ſchon für nötig halten.“ und ſah ihm gerade in die er ihr wieder zugewendet hatte. weiter ſprachen, Frage daß ſich zwei Hände ineinander zwei von Lächelnd einander zuneigten. „Ja, vielleicht nur deshalb, weil ich küh⸗ 8 lich, ein wenig verwirrt ihre Hand 8 N 0. Dr r —— A ſein. Und das ſind Sie auch ſſe.“ i. „Wieſo wiſſen Sie das? s Sie ſah ihn unſicher an. 5 3 „Sie ſind ſogar recht temperamentvoll, —— nicht, Baro 1 das haben Sie in unſerem Prinzipienſtreit be⸗ wieſen. Wenn ten ſehen können, zu behaupten, 5 nn ſchon ſo warm werden können bei einem Wortſtreit—“ Sie damals Ihre Augen hät⸗ getrauten Sie ſich nie mehr, daß Sie kühl ſeien. Wenn Sie 00 Prinzipienſtreit— Doktor— ö „Bei Ihnen handelt es ſich nur darum, Sie können nicht im die Sie verraten. Sie Er ſah an ihr vorüber und ſein Blick und „Was kann ich denn nicht?“ forſchte ſie. „Sie ſind ſo verwöhnt, daß Sie nie etwas ohne unglücklich zu ſein.“ 8 „Glauben Sie? Und was trauen Sie mir zweitens nicht zu?“ 5 „Liebe ohne Berechnung.“ „Herr Doktor?“ b „O, ich denke dabei an nichts, was Sie ich bin ſogar feſt davon Sie ſich nie verkauſen würden. Ihre Hand und Ihr Herz der wird Ihnen außer ſich ſel⸗ anderes bieten müſſen, noch ſie noch einmal, „Glauben Sie?“ ſagte Augen hinein, die Und da geſchah es, daß ihre Augen allein und Antwort gaben, legten und Liebe verklärte Geſichter ſich ſelig „Lena— Baroneſſe Lenal“ ſagte er end⸗ fredgebend. ttccorttenime kalat x 7 . ſtellt, in dem die Reichsregierung erſucht win zur Erhaltung des Winzerſtandes ſchleu⸗ 1 ——ůůů——·˙Üẽ/ Martin gegenüber der Apotheke. f 5 1 5 „ ari tèe⸗ Traber heute Freitag ab ihre 0 Vorſtellung. Kinomathographiſche Aufführung. Eintrittspreiſe: 1. Platz 80 Pfg., 2. Platz 60 Pfg., Stehplatz 50 Pfg. Schulkinder unter 10 Jahren halbe Preiſe. Bei der Kino⸗Vorführung werden N pro Perſon 20 Pfg. nacherhoben. 8 hlreichem Beſuche ladet ein e Die Direktion. D. J. K. eute Freitag Abend im Gba„Harmonie“ wichtige Gpieler⸗Verſaumlung. Das Erſcheinen eines jed. Spielers iſt zur Pflicht gemacht. 8 Voranzeige: N* 1 8 8 Nächſten Sonntag Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen D. J. K. Lorſch. Lokale Nachrichten. Viernheim, 8 Mai »Reichsbund der Kriegsbeſchädigten. Wegen der wichtigen Tagesordnung wollen wir nicht verfehlen, auf die heute abend 9 Uhr in der Götheſchule ſtattfindende Verſammlung der hieſigen Ortsgruppe beſonders aufmeikſam zu machen. 1 * Auf dem Marktplatz iſt die Kunſt⸗ arena Traber eingetroffen und gibt heute Freitag Abend ihre erſte Vorſtellung. Das hieſige Publikum wird zung Beſuche freund⸗ lichſt eingeladen.(Siehe heutiges Inſerat) * Fußballſport. Alle Mitglieder ſeien nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute Abend die außerordentliche General⸗ verſammlung ſtattfindet. Es ſtehen ſehr wichtige Punkte auf der Tagesordnung und iſt es Ehren⸗ ſache der Mitglieder beſonders der Alteren, recht zahlreich zu erſcheinen. Morgen Samstan fährt die Liga nach Worms zur Olympla, die ihr zehnjähriges Stiftungsfeſt begeht und durch das Splel der Vgg. eröffnet wird. Abends findet ein großer Kommers ſtatt, an dem die Liga⸗ mannſchaft teilnehmen wird. Kommersſtoff: Bier. Abfahrt ab Ludwigshafen 4,10 Treff. punkt Ludwigshafen Bahnhof 4 Uhr. Sonntag herrſcht auf dem Waldſportplatz voller Betrieb. Es laufen vier Mannſchaften. Die Liga gegen Hertha Mannheim, die Erſ. Liga. 3. und 4. Mannſchaft gegen Union Neckarau 1., 2. und 3 Mannſchaft. Da die Gegner ſehr ſtark ſind, wird es ſehr ſchöne Spiele geben. Das Vergg.⸗ Tor hütet wieder J Schmitt. Spielbeginn: Liga 1½5, Erſ.⸗Liga 3 Uhr, 3 Mannſch. ¼2 und 4. Mannſchaft 12 Uhr. Luwinka. * Mannheimer Gaſtſpiel der Har⸗ tung⸗Bühne. Heute Freitag findet die letzte Aufführung von„Giovanni und Annabella“ in der Premiérenbeſetzung ſtatt. Anfang punkt 8 Uhr. Dir Hinweis. Ein gutes Haus⸗ mittel bei Hautausſchlägen, Flechten, Hautjucken, äußerlichen Entzündungen, Plckeln, Miteſſern und dergleichen iſt die bekannte Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Selfe, deren hervorragende Eigenſchaften in dem unſerer heutigen Geſamt(Stabt⸗ und Land⸗) Auflage beiliegenden Proſpekt von ſachkundiger Feder gewürdigt werden. Unſere Leſer ſeien auf den ebenſo lehrreichen, wie intenreſſanten Inhalt dieſes Proſpektes noch beſonders hingewſeſen. Schweinemarkt. Weinheim, 3. Mai Zugeſührt 191 Stück; verkauft 184 Stück; Milchſchweine wur⸗ den verkauft dat Stück von 17-30 Mark; Läufer das Stück von 30—40 Mark. Mannheimer Gaſtſpiel der Hartung⸗Bühne im Künſtler⸗Theater Apollo, Mannheim. Wochenſpielplan: Samstag, 9. Mai:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe„Der haarige Affe“, ein Schauſpiel alten und neuen Lebens in 8 Bildern von Eugene G. O'Neill Anfang 8 Uhr. Sonntag, 10. Mat: Premiere(Prem ⸗Ab, Freie Volksbühne), hohe Preiſe„1913“, Schauſpiel in 3 Akten von Carl Sternheim Anfang halb 9 Uhr. Montag, 11. Mal:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe„1913“ Anfang 8 Uhr. Dienstag, 12. Mai:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), N hohe Preiſe„1913“ Anfang 8 Ühr. Mittwoch, 13. Mai:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe„1913“ Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 14. Mat:(2. Sonderab., Freie Volks⸗ bühne), hohe Preiſe„Der haarige Affe“ Anf. 8 Uhr. Freitag, 15. Mat:(2. Sonderab., Freie Volksbühne), hohe Preiſe„Der haarige Affe“ Anfang 8 Uhr. 1 San e 16, Mai: Uraufführung(Prem ⸗Ab., Freie . Volksbühne), hohe Preiſe,„Die lebende Maske“ 1(Heinrich 4.) Schauſpiel in 3 Akten von Luigi Pirandello Anfang 8 Uhr. ee 991 1 9(2. N Freie Bie ec e eiſe, letzte Aufführung: ie lebende Maske“ Anfang 8 Uhr, e end halb 9 Uhr Unter anderem auch Unregelmüßigkeiten in der Zustellung unserer Zeitung wollen uns sofort gemeldet werden. Von morgen Sams⸗ Wurf f. Felt tag 8 Uhr ab — Hausgemachte en l. 2 manga in großer Auswahl, anch für Fortbildungsſchüler und Schülerinnen geeignet, aus Leder, Ledertuch und Wachstuch, von Mark 1.— bis Mark 7.50. F. Schweikart. Adam Kirchner Lorſcherſtraße 41. Verkaufe im Auftrage und billig! 2 Hrahtmatratzen Kapol⸗Matratzen und Schonerdecken vom 7. Ma * Mannheimer Prod der heutigen Produktenbörſe war bei ruhigem Geſchäft. logramm waggonſrei Mannheim: 26, ausländiſcher 29/½ bis 33, 23½, Braugerſte 27½% bis 29½, 20%, Mais mit Sack 22 bis 23, 0, 37½% bis 39½, Brotmehl 28½ mit (wenig gebraucht) 13% Mandel 1 Mannheimer Klein Frledrichſir 10. Kleinviehmarkt waren zugeführt: 154 Schweine, 696 Ferkel und Oieeeeungtttüubuuuumutiun e gen für Kälber 69 bis 75 0 60 Kilogramm Lebendgewicht, fi 5 Für den 20 bis Goschäfts hedarf Läufer mittelmäßig. Wanda Mitteilungen Post karten Rechnungen je 100 Kilogramm. * Frankfurter Vieh bei billiger Berechnung Viernheim. Anzeiger 0 hen, 1202 Kälbern, 404 Schafen Aiiidlatmntauntamtandu tate Sauen und Eher 58 bis 63. M Senemnnenmmtaanemmmmkgn nnn Ofen . Voltswirtſchaft. Marktberichte Man verlangte für die 100 mehl 32 bis 33½, Kleie je nach Lieferzeit 1 0 38 Mark das Stück. Marktverlauf: Kälber hig, Ueberſtand, Schweine lebhaft, geräumt, Ferkel und i. u klenbörſe. die Stimmung An feſt Ki⸗ Weizen, inl., 25 bis Roggen, inl., 23 bis Futtergerſte 19½ bis Weizenmehl, Spezial bis 30½, Roggen⸗ 2½ bis viehmarkt. Zum 103 Kälber, 18 Schafe, Läufer. Bezahlt wur⸗ 75, für Schweine 55 bis 64 pro ir Ferkel und Läufer Tu⸗ „ nt fürter Getreidebörſe. An liefern wir: der heutigen Getreidebörſe notierten bei feſter Ten⸗ Sehetto gen denz: Weizen, neuer, 2174 bis 24, Roggen, inl., 4 20 bis 234, Sommergerſte 20 bis 25, Hafer, inl., Geschäftskarten 17% bis 22%, Mais 20% bis 20%, Weizenmehl 774 bis 38, Roggenmehl 31 bis 32,5, Weizenkleie 13½/ bis 13½, Roggenkleie 14½ bis 14¼, alles in Goldmark markt. Der Auf⸗ trieb zum Nebenmarkt heſtand aus 4 Färſen und Kü' und 1281 Schweinen. Notiert wurden für den Zentner Lebendgewicht: Käl⸗ ber 44 bis 80, Schafe 44 bis 53, Schweine 52 bis 68, arltverlauf: Kleinvieh gegen. Kanntm ung. Betr. Das Feuerlöſchweſen in der Gem Viernheim. 5 Der Mannſchaftsbeſtand der Frelwill Feuerwehr iſt in den letzten gegangen, daß der Betr: Verſteigerung des Heu- und Ohmetgra von den gemeinheitlichen Gräben und wäſſern. ö Samstag, den 9. Mai 1925 vo tags 9 Uhr wird im Sitzungsſaal des Rathan das Heu⸗ und Ohmetgras von den gemeinheitlich Gräben und Gewäſſern an die Meiſtbietend verſteigert.. Betr.: Feuerwehrübung am 10. Mai 1925. Am Sonntag, den 10. Mai 1925 1 mittags halb 6 Uhr findet eine Uebung Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. pflichtigen des Jahrgangs 1900 haben an die Uebung teilzunehmen. der Teilnahme der Uebung verhindert ſein, wollen dieſelben ihre Entſchuldigung bis ſpäteſten 9. Mal 1925 mittags 12 Uhr bei uns durch B lage einer Beſcheinigung etc. einreichen, vern dendenfalls wir gegen die Säumigen Anzeige heben werden. Viernheim, den 6. Mai 1925. Heſſ. Bügermeiſterrei Vieruheim Lamberth. ſelbe erganzt werden muß. 2 Vorhandenſein der Freiwilligen Feuerwehr iſt nich nur geſetzlich vorgeſchrieben, ſondern das Beſtehe einer ſolchen iſt eine unbedingte Notwendigt Es iſt direkt unbegreiflich, daß es in unſerer gro Gemeinde an Freiwilligen Wehrleuten ma und das nötige Verſtändnis für eine ſolche ſozia Sache nicht vorhanden iſt. Es kann und darf Ausbruch eines Brandes an geſchulten Feuerw leuten nicht fehlen. 0 Wir richten deshalb an unſere Ortseinw die dringende Bitte, der Freiwilligen Feuerwe als aktives Mitglied beizutreten. nehmen der Feuerwehrkommandant, ſowie wir Jahren derart zur 8 Anmeldung Die Feuerw Sollten die Pflichtigen Anhgunannatha tua Frotte doppeltbreit per Meter 1.85 4 0 Zephyr. schwere Qualität 1.30 4 Perkal an u u ven bebe 05 Seldentrikot⸗ Blusen in vielen Farben nur Mark 2.95 Hobel Fertige Sommer- Kleider zu billigem Preise. bei langſamem, Schweine bei regem Handel geräumt. Milch Butter Eier Rollmöps Brathering Salzhering Fit. Tafelöl Alle Sorten Staubfreies Bodenöl Alle Sorten Käs Fſt. Weizenmehl Alle Sorte Gemüſe Aepfel, Birnen Orangen, Nüſſe Schokolade gekochtes Leinöl und Bodenlak. Gallei Lampertheimerſtr. 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