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Puſtſcheckkonts Nr. 71577 Amt Frankfurt a. M Schriftlettung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. A 121 Mannheim: Einige Bündel 1 — f i(Lokal Stern.) Dienstag, den 26. Mai Abends 9 Uhr im Vorſtand⸗ Sitzung Abrechnung vom W Waldfeſt. Der Vorſtand. Friſch gebrannten Raffee 45 Pfg. Schwarzer Tee. Große Auswahl in Schokolade. Täglich friſche Fla. Limburger Stangen⸗Küſe 5 ö 1 Pfund 75 Pfg. ü 8 Leonh Rathausſtr. 62. 1 Sooo Dοοοοο οοοο N 1 6 können am Lager abgeholt werden. Heinrich Faltermann Kartoffelhandlung, Mollkeſtraße. NB. Speiſekartoffel Zentner 3.70 Mark. Billiges Angebot in Steingut! Teller la... 18 Pfg., 20 Pfg. Taſſen„.. 16 Pfg., 20 Pfg. Satz Schüſſeln 1.20 bis 2.— Mk. Nachttopf 22 em... 1.— Mk. Waſchgarnituren öteilig von 7.50 bis 12.— Mk. g Nikl. Effler Haushaltungswaren. Billige Tabake 50 gr. 15 50 gr. 203 50 gr. 25% 100 gr. 15 Mittelſchnitt Mittelſchnitt Feinſchnitt Grobſchnitt ſolange Vorrat reicht bei A. 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GEORG HOO Lebensmittel. und Feinkost, Gere Rathausstr. 1 Ecke Wasse Ein Telegramm Streſemauns an den„Matin“ wenn man wolle, daß das deutſche Volk in ſei⸗ deſſen habe ſie oft. de jommen und der friedlichen Entwicklung an⸗ andere. werden. a Gegen die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. Paris, 24. Mai. Reichsaußenminiſter Streſemann hat ſich telegraphiſch dem „Matin“ gegenüber auf Wunſch von deſſen Gßenpolttiſcher Sauerwein über die Lage in Deutſchland nach der Reichspräſidentenwahl geäußert. Die Erklärungen des Reichspräſiden⸗ ten Hindenburg, die der Eidesleiſtung folgten, die Worte, die er an Dr. Simons richtete, ſo⸗ wie der Hinweis auf den Präſidenten Ebert hätten, ſo erklärt Streſemann, ein Echo ge⸗ funden bis ſehr weit in die linksſtehenden kreise hinein. Bei verſchiedenen, im Auslande beſonders bekannten demokratiſchen Blättern habe ſich nach der Präſidentenwahl ein ſehr Hlarer Meinungsumſchwung vollzogen. Reichs⸗ präſident von Hindenburg habe ſeinen Willen zu einer friedlichen Entwicklung unterſtrichen. leer überwiegenden Wahrheit dieſe Politik zu r e ache, dann müßten die, deren Politik gegenüber Deutſchland in entſcheiden der Weiſe das Schickſal Deutſchlands beein⸗ fluſſen, danach handeln. Die öffentlichen Mei⸗ nung in Frankreich, die ſich lebhaft für deut⸗ ſche Angelegenheiten intereſſiere, habe ſich oft auf den Standpunkt geſtellt, daß nur ein neues Deutſchland ihr Vertragen verdiene. Infolge⸗ moraliſchen Ent⸗ waffnung als ens! wrchaſenswerten Ziel ge⸗ rochen. Er, Streſ mau wole nicht erfor⸗ ſchen, in welchem aße man dem neuen Deutſchland dienen kön. Aber er möchte doch bemerken, daß die gegenüber Deutſchland be⸗ folgte Politik weit davon entfernt geweſen ſei, das neue Deutſchland zu unterſtützen. Ganz im Gegenteil, in den erſten Jahren ſeines Be⸗ ſtehens habe dieſes neue Deutſchland außen⸗ politiſch nur ſchroffe Abweiſungen erlebt. Je⸗ desmal, wenn die Führer der politiſchen Par⸗ teien den Verſuch machten, durch die öffentliche Meinung in Deutſchland eine Politik der Ab⸗ nehmen zu laſſen, hätten ſich politiſche Reaktio⸗ nen eingeſtellt. Ein Beiſpiel hierfür ſei der 10. Januar. Die extremiſtiſche Bewegung ſei in Deutſchland ganz zurückgegangen. Die Dawes⸗ geſetze ſeien von einer Mehrheit angenommen worden, die man vor Beginn der Debatte hier⸗ über für unmöglich gehalten hätte. Eine weit⸗ gehende Entſpannung würde ſich eingeſtellt ha⸗ ben, wenn am 10. Januar die Kölner Zone geräumt worden wäre und Frankreich Gele⸗ genheit genommen hätte, das Ruhrgebiet frü⸗ her zu räumen, was für Frankreich keine große politiſche Bedeutung gehabt hätte, da ja die Beſetzung auf alle Fälle am 15. Auguſt been⸗ det ſei. In allen deutſchen Kreiſen würde man hierin den Beweis erblicken, daß die deutſche Politik der Abkommen ausgezeichnet ſei. Statt⸗ deſſen wartet Deutſchland ſeit Monaten, daß man ihm ſage, warum die Kölner Zone nicht geräumt worden ſei und warum man im Un⸗ gewiſſen bleibe hinſichtlich dieſer Frage, die von ſo entſcheidender Bedeutung ſei. Deutſch⸗ land ſtelle außerdem feſt, daß andere Vor⸗ ſchläge, die es gemacht habe, und die ein gro⸗ ßes moraliſches Opfer für das deutſche Volk bedeuten, in Frankreich nicht das Echo gefun⸗ den hätten, das man hätte erwarten können. Wenn man von Währungsfragen ſpreche, ſpreche man oft von Vertrauenskriſen, die eine Währung ins Wanken bringen können. Wenn man nicht wolle, ſo ſchließt Streſemann ſeine Erklärung, daß die Beziehungen der europä⸗ iſchen Länder untereinander derartigen Er⸗ ſchütterungen ausgeſetzt würden, müſſe man die Vertrauenskriſe, die zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſteht, überwinden, die ſo oft die beiden Länder verhindert hätte, die Fra⸗ gen zu regeln, die ſie enger berührten als alles 1. Die franzöſiſche 0 in der Sicherheits⸗ rage. Paris, 24. Mai. Es wird mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regierung am Freitag abend die Antwort auf den engliſchen Fragebogen in der Sicherheitsfrage abgeſandt hat. Dieſe Antwort wird heute in London überreicht 4 f franzöſ. Eiſenbahnwagenbeſtellung an Deutſchland. Paris, 24. Mai. Der Arbeitsminiſter em⸗ pfing geſtern eine Delegation nordfranzöſiſcher Induſtrieller, die gegen die vor einiger Zezt gemeldete franzöſiſche Eiſenbahnwagenbeſtel⸗ kung bei deutſchen Firmen proteſtierten, indem de auf die ſchädlichn Rückwirkungen auf die nzöſiſche Industrie hinwieſen. Der Miniſter bei dieser Bestell erklürte, daß es ſich um des Wiesbadener Abkom⸗ Windthorſt iſt wegen Dlndthorcts Oege und lle Von Prof. Gr Das Zentrum blickt auf mehr als ein hal⸗ bes Jahrhundert bewegter Tätigkeit zurück. Für viele ſeiner Anhänger iſt darum ſeine Ge⸗ ſchichte nicht mehr etwas innerlich Erlebtes. Das letzte Jahrzehnt mit ſeinem gewaltigen, wechſelnden Geſchehen hat zudem noch die Er⸗ innerung an die voraufgehenden Jahrzehnte faſt ganz ausgelöſcht. Sonſt würde der Ver⸗ ſuch, das Zentrum matt zu ſetzen, nicht immer wieder mit den alten Mitteln verſucht, und niemand würde mehr glauben, Eindruck ma⸗ chen zu können, wenn er ſich dabei auf die alte„konſervative“ Tradition des Zentrums und ſeinen erſten Führer Windthorſt beruft. angeblicher Verbrüde⸗ rung mit der Sozialdemokratie und dem Links⸗ liberalismus nicht weniger geſchmäht worden, wie das den heutigen Führern geſchieht. Rich⸗ tig iſt, daß das Zentrum nie eine grundſätz⸗ liche Oppoſitionspartei war, ſondern ſtets in ſeiner Politik poſitive Leiſtung zum Ziel hatte. Niemals aber iſt es Windthorſt eingefallen, ſich willenlos der Rechten zu verſchreiben. Er hat auf die Mehrheitsbildung nach links nicht verzichtet, und gerade aus dieſer ſelbſtändigen Politik erwuchſen dieſe Erfolge. Er ließ ſich ſeine Politik nicht vorſchreiben, war aber ſtets zu poſitiver Arbeit bereit, und genau ſo han⸗ delte das Zentrum von heute. Stets aber mußte es die Erfahrung machen, daß man ſeine Mitarbeit wohl eine Zeitlang ertrug, ſie aber bei erſter Gelegenheit entbehrlich zu ma⸗ chen ſuchte. In der Gluthitze des Kulturkam⸗ pfes hatte Windthorſt ſeinem Gegner Bis⸗ mark den Uebergang zu der Politik des Schutzes der nationalen Arheit e das politik) ermöglicht. So ſachlich arbeftete das Zentrum. Seine ſtarke Stellung im Reichstage erſchien aber dem Kanzler unerträglich. Eine Militärvorlage mußte ihm den Anlaß geben, das Zentrum matt zu ſetzen. Windthorſt wollte alles bewilligen, den letzten Mann und den letzten Groſchen, aber nur für drei Jahre, um bei der dreijährigen Legislaturperiode dem folgenden Reichstage nicht vorzugreifen. Bis⸗ mark verlangte Bewilligung auf 7 Jahre. Sachlich war dieſe Politik nicht, denn in Wirk⸗ lichkeit wurde diefe Periode doch nicht innege⸗ halten. Aber die Militärforderungen ſollten als Mittel dienen, das Zentrum kalt zu ſtellen. Es folgte die Auflöſung des Reichstages und die Septennatswahlen. Im Kartell ſammelten ſich die Rechtsparteien, Konſervative aller Schattierung und Nationalliberale, gegen die Oppoſition aus Zentrum, Freiſinn und Sozial⸗ demokraten. Der Reichsblock ift alſo nichts Neues. Im Grunde genommen iſt er nur eine Aufwärmung des alten Kartells. Auch damals arbeiteten alle vaterländiſchen Verbände für das Kartell. Auch damals meldeten ſich Katho⸗ liken, die dem Zentrum ſein angebliches Bünd⸗ nis mit der Sozialdemokratie zum Vurwurfe machten und als Septennatskatholiken ſeine Gegner unterſtützten. Lange dauerte die künſtliche Ausſchaltung des Zentrums nicht. Die Kartellherrlichkeit ſeither keine weiteren Beſtellungen an Deutſch⸗ land gemacht worden ſeien. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Mai. Der Aufwertungsaus⸗ ſchuß des Reichstages ſetzte geſtern vormittag die Beratung des Aufwertungsgeſetzes beim 8 2 fort. Abſchnitt 2 betont:„Als Goldmark⸗ betrag(für die Aufwertung) gilt bei Anſprü⸗ chen, die vor dem 1. Januar 1918 erworben ſind, der Nennbetrag, bei ſpäter erworbenen Anſprüchen iſt der Berechnung des Goldmark⸗ betrages der Tag des Erwerbs zu Grunde zu legen. Im übrigen iſt der Tag des Erwerbs für den Gläubiger maßgebend.“ Abg. Wunderlich(D. Vp.) empfahl hierzu einen Antrag, der vorſieht, daß der Aufwertungsbetrag einer Hypothek, der dem letzten Hypothokeninhaber nach dem Werte zur Zeit der Begründung zukommt, zwiſchen den mehreren Inhabern der Hypothek nach Maßgabe ihrer Erwerbspreiſe verteilt werden wird. Staatsſekretär Dr. Joel ſagt eine ent⸗ gegenkommende Prüfung der Anregung im Rahmen des 5 11 der Vorlage zu. Die Beratung wendet ſich dann den Be⸗ ſtimmungenzu, die von den Terminen handeln, von denen an die aufgewerteten Anſprüche un⸗ die Dur e insel„in welcher Höhe dieſe Zinſen fes echter dd, wann die Antrse geſtellt brach bei den nächſten Wahlen zuſammen, und Dienstag, den 26. Mai 1925 0 e be, M. d. R. 905 Zentrum ſtützte anderthalb Jahrzehnte in vor⸗ derſter Linie die Reichspolitik. Wichtige Geſetz⸗ gebungswerke, wie das Bürgerliche Geſetzbuch, der Zolltarif, die Flottengeſetze werden nur durch ſeine Mitwirkung ermöglicht. Gegen die Tätigleit des Zentrums au ſich konnte man wenig einwenden. Aber weite Kreiſe fanden die bloße Tatſache ſeiner fühvenden Mitarbeit unerträglich und dieſer Strömung gab Fürſt Bülow ſchließlich nach. Er brach den Streit vom Zaune und ſammelte nach Bismarckſchem Muſter die alten Kartellparteien, durch den Freiſinn verſtärkt, in ſeinem Block; Zentrum und Sozialdemokratie ſtanden allein in der Oppoſition. Die Blockwahlen wurden ganz nach dem Muſter der Septennatswahlen ge⸗ macht. Die Vaterländiſchen Vereine, vor allem die Kriegervereine und der Flottenvereie., kämpften unter dem nationalen Schlachtruf in vorderſter Neihe: die„Nationalkatholiken“ wollten das Zentrum von innen heraus ſpren⸗ geu. Der Aufmarſch war alſo ungefähr der gleiche wie heute, nur daß der Linksliberalis⸗ muß ſich wieder zurückgezogen hat. Im übrigen ſind Bülowblock und Kartell ganz weſensgſeich dem Reichsblock. Die Verhältniſſe ſind aber nicht mehr dieſelben wie früher. Die Staats⸗ form hat ſich geändert. Rechts ſitzen grund⸗ ſätzliche Gegner der verfaſſungsmäßigen Staatsform. Links von der Sozialdemokratie ſitzen die Kommuniſten. Iſt es wünſchenswert, die beiden ſozialiſtiſchen Parteien, die zuſam⸗ men über 170 Mandate im Reichstage zählen, wieder in eine radikale Front zu drängen und zugleich einen Kampf um die Staatsform her⸗ aufzubeſchwören? Block⸗ und Kartellreichstag ſind ſicher kein Segen für die deußſche Entwick⸗ lung geweſen. Heute müßte die erfolgreiche Er⸗ neuerung dieſes alten Gedankens zum Unheil für die politiſche Entwicklung ausſchlagen. Noch in einem anderen Punkte iſt eine Verän⸗ derung gegen früher eingetreten. Die Baye⸗ riſche Volkspartei hat ſich vom Zen⸗ trum getrennt. Im erſten Wahlgang hätte der Reichsblock ſchon gern durch ihre Hilfe ſeine Stellung geſtärkt; für den zweiten Wahlgang iſt ihm das leider geglückt. Wäre die Bayeriſche Polkspartei noch im Fraktionsverbande mit dem Zentrum, vielleicht hätte der Reichsbloch die Ausſichtsloſigkeit ſeiner Wünſche ſchon zei⸗ tig erkannt und es nicht zu einer Kraftprobe kommen laͤſſen. Die Zentrumsanhänger werden den Ver⸗ gleich mit früheren Generala griffen gegen ihre Partei nur mit Nutzen verfolgen. Die Vorwürfe wegen des Zuſammengehens mit der Sozialdemokratie ſind nicht neu. Es iſt die alte Methsde, die in letzter Linie weniger die Inrückdröngung der Sozialdemokratie ſelbſt, als die Ausſchaltung des Zentrums zum Ziele hat. Bei der Reichspräſidentenwahl rich⸗ tete ſich im zweiten Wahlgang der Kampf ausſchließlich gegen den Zentrumsmann. Marx iſt kein Linkskandidat, er bleibt der Kandidat der Volksgemeinſchaft, aber um ſeinen Sieg zu verhindern, mißbrauchte man den Namen Hindenburgs. werden müſſen und von wann ab die Zah⸗ lung der aufgewerteten Kapitalbeträge ver⸗ langt werden kann. Die Ausſprache drohte ſich insbeſondere um die Stelle, welche die Auf⸗ wertungsbibliothek einnehmen ſoll, um die Höhe des Zinsſußes und endlich um die Geld hypotheken. ö Abg. Emminger(B. Vp.) forderte die Möglichkeit vorzeitiger Tilgung der Schuld, wenn nicht vorzeitige Leiſtungen den Betrag von 5000 Mark, die Summe der jährlich zu zählenden Leiſtungen den Betrag von 1000 Mark nicht überſteigen. Endlich dürfte der CC ðV v ͤ b K künftigen Leiſtungen gemacht werden. Staatsſekretär Joel machte darauf auf⸗ merkſam, daß wohl kaum jemand vorhanden ſei, der wirklich 75—100 Prozent ſeines Eigen⸗ tums erhalten habe, und zwar auch nicht un⸗ ter den Landwirten und den ſtädtiſchen Haus⸗ beſitzern. Dieſe Beſitzer müßten die Möglichkeit ſei für ſie die Aufwertung nicht tragbar. Abg. Dr. Beſt begründete dann ſehr aus⸗ führlich einen Antrag, der ſik dagegen aũs⸗ ſpricht, daß der Goldmarkbetzag der aufzuwer⸗ tenden Objekte durch Vergleich des Dollarkur⸗ ſes nuit dem Großhandelsinder errechnet werde, wie die Regierung dies vorſchlage. Damit war die Aitsſprache über§ 2 des Aufwertungsgeſetzes geſchloſſen und der Aus⸗ ſchuß vertagte ſich, ohne Veſchlülfe zu faſſen, auf nächſten Dienstag. W — ö Japan heimgeſucht. Der ö 5 betroffen, vor allem aber haben die Ka Gebieten verſpürt worden iſt. Tokio und Yokohama ſind nicht berührt. D Bezirk Taſchima hat am meiſten gelitten. E Perſonenzug ift in einem Tunnel ache folge des Erdbebens in fſürzt. .. Nach den letzten Meldungen aus Dolio ſſchafter bezeichnete El Duangen, die von einem ebenſo großen GErd⸗ beben wie im Jahre 1923 ſprechen, als ſta übertrieben. Japan denke nicht daran, an au ländiſche Hilfe zu appellieren. Man wrieht v jetziue hohe Zinsſatz nicht zur Grundlage der behalten, ſich neue Kredite zu beſchaffen, ſonſt 42. Jahrgang ————— Neue Erdbebenkataſtrophe in Japan. Tokio, 24. Mai. Ein neues Erdbeben Weſten des Lan ſtädte gelitten, da im Gebiet gbeichzeitig Seebeben herrſchte. Viele Ortſcheten ſind v nichtet. Fhonkinien ſind zur Zeit nähere Mitteflun ö über die Zahl der Toten nicht zu erhalten Infolge der Zerſtörungen der Te aus den betroffenen Ortſchaften bisher e laufenen Berichte ſtimmen dahin überein, die Zahl der Toten Das Erdbeben ö n Hiogo Städte ſind vollkommen zerſtört, verſchiedene Tunnels ſind 17 0* gzerriſſen. Waſfferbecken geborſten, ö Waſſermangels akut macht. Die Marineſt Maidzuru, ſowie die Städte Oſaka und Ki find nicht vom Erdbeben berührt worden. Um faſſende Hilfsmaßnahmen ſind fofort in Aun⸗ ö griff genommen und Expeditionen nach Gebiet abgegangen. Aerzten, abgeſchickt worden. außerordentlich hoch hat ſeinen Herd zwiſchen den und Kioto. Drei eingeſtürzt, zahlreiche In mehreren Ortſchaften ſind was die Gefahr d s Auch ein Sonderzug Pflegern und Verbandsmaterial Eine andere Meldung aus Oſaka teilt mit daß ſich das Erbeben Samstag früh 11 Uhr e eignete und drei Minuten dauerte. N t Meir Es war das heftigſte, das ſeit zehn Jahren in dieſen Die Städte worden. Ein anderer Zug iſt bei Yenbudo in⸗ einen Abgrund gt es ſich, daß vor allem drei Slädte dim katuſtrophale Erdbeben zerſtört wo und, nämlich der Badeort Kinoſachi, fe Vojoka und Kuminaſa. Der amerilaniſche die geſtrigen erſſen! das ſchützungsweiſe 290 Toten und 400 Verwund⸗ deten. Entgegen den erſten Meldungen hab auch Oſaka, die heilige Stadt Kiolo und Kot gelitten, wenn auch nur in geringeren Ar maßen. Die Silbermine von Ikuno, die bede tendfte Japans wurde verſchüttet. Von To und Jokohama ſind Flugzeuge aufgebroche um den Umfang der Kataſtrophe genau Zuſtellen. Kurz nach dem Erdbeben iſt der Vul⸗ kan Pakegataka in der Provinz Shinane a gebrochen. Man ſpricht von ſtarken Verwi gen der Küſte durch eine Sturmflut. Jedenf ruht der Schiffsverkehr an der Küſte des E bebengebietes vollkommen. 1000 Tote und 7 000 Obdachloſe. Tokio, 24. Mai. Auf Grund der le Berichte beziffert das Verkehrsminiſterium d durch das Erdbeben verurſachten Menſchenver biste auf 1000 Tote und 1000 mehr of weniger Schwerverletzte. 4000 Hänſer ſind der ſtört worden und 27000 Menſchen ſind obdach⸗ los im betroffenen Gebiet. wird auf 50 Millionen Dollar geſchätzt. N den vorkiegenden Berichten ſind Fremde n vernnalüückt. Der Sachſchad Fp. Aus dem Landrreiſe Worms, 23. Mü Die Erbſenernte hat ſoeben begonnen. Der Er. trag ißt durch die warme Witterung ein verhält: 3 nmismäßig befriedigender. Im Nleinhandel wird für das Pfund durchſchnittlich 1 Mark bezahlt. Fp. Herrnsheim, 24. Mai. eine 26jährige Ehefrau von hier. Vügeleiſen rutſchte vom Tiſch und fiel ihr au den Fuß. Die Frau erlitt Brandwunden und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Horchheim, 25. Mai. Die Eheleute Friedrich Eroun und Eliſabeth geb. Hahn ſeiern heute das Feſt der goldenen Hochzeit. Wit guctulieren! Pfeddersheim, 24. Mai. Hier findet a Pfuigſtmontag die 400jährige Gedenkfeier de großen Bauernkrieges 15255 und der Bauern ſchlacht bei Pſeddersheim ſtatt. d Fp. Oppenheim, 23. Mai. Wildernde Katzen tee in der hieſigen und in den umliegenden Wmarkungen ſehr überhand nehmen bilden ganadezu in der letzten Zeit eine Plage. Die Vogelwelt leidet ſehr darunter, ebenſo das Jungwild. Auch die Hunde werden trotz Ver dots us Feld mitgenommen, wo ſie in den Weinbergen und Pflanzſtücken großen Scha mrichten und auch das Junawils ſchädigen. ti entzogen 0 ugsbehörde freigegeben werden. Die end⸗ ge Räumung ſoll nunmehr am Samstag end erfolgen. Die Stadtverwaltung beabſich let die Mainzer Stadthalle durch Umbau d er ſodaß ſie nicht vor Anfang nächſten Jouhres zugänglich ſein wird. Gleichfalls Funn wird von den Beſatzungsbhörden gute Mainzer Hauptwache auf dem Liebframen⸗ 1 Dom. Eine ſtändige Ausſtellung ſtäd. kuſcher Kunſtwerte wird in dem alten Bau ihr Heim finden. g Ip. Lampertheim, 23. Mai. In Lebensgefah⸗ 0 geriet ein hieſiger 55jähriger Landwirt als e gegen Abend ſeinen Stall betrat. Ein Ochſe hatte ſuch losgeriffen und es gelang kaum, das durch die Hitze aufgeregte Tier einzufangen Euſt mit Hilfe ſeiner Angehörigen konnte es mit bieler Mühe gebändigt werden jedoch trug der (Landwirt einige ernſte Verletzungen davon. i Lampertheim, 24. Mai. Bei der heute ſtatt⸗ (gefundenen Bürgermeiſterwahl wurde Her Mam Keller mit 116 Stimmen Mehrheit ge⸗ wählt. Stockſtadt, 24. Mai. Die Backſteinmacher von Stockſtadt und Erfelden ſind in den Streik ge⸗ kreten. Sie wurden zuletzt mit 60 Pfg. pro Stunde bezahlt. Fp. Großt⸗Gerau, 23. Mai. Schwer verun— glückt ſind auf der Kreisſtraße zwiſchen hier und Schönau zwei Radfahrer, die einem Laſtſuhr— werk ausweichen wollten, dabei mit voller Wucht ineinanderfuhren Sie erlitten ſchwere Verletzungen. Fp. Biſchofsheim, 23. Mai. N Ein bei den Heddernheimer Kupferwerken in Guſtavsburg beträchtliche Brandwunden am Arm. Darmſtadt, 24. Mai. Bei dem langere Zeit anhaltenden Gewitter ſchlug der Blitz in den Motorwagen eines in der Neckar— ſtraße ſtehenden Straßenbahnzuges nach Eber— ſtadt, ſodaß der Wagen in eine mächtige Feuer— garbe gehüllt war. Unter Angſt und Schrecken konnten die Fahrgäſte dem Wagen enteilen, doch war niemand verletzt, nur der Motor wurde beſchädigt. Limburg(Lahn), 22. Mai. Einer Blätter— eneldung zufolge gerieten die Kinder der Schule von Hölzenhauſen bei der Rückkehr von einem Schulausflug in ein Gewitter. in eine Gruppe der Kinder ein, tötete einen Knaben und brachte mehreren Anderen Lähmun⸗ gen bei. Krumbach, 24. Mai. Im 21. Mai nachts 11 Uhr wurde der Beſitzer des Egathofes bei Krumbach(Schwaben), Joſef Lohr, in unmit⸗ telbarer Nähe ſeines Anweſens von einem Un. Hewunten erſchoſſen. Lohr hatte eien größeren Geldbetrag bei ſich, den er als Erbteil am glei⸗ chen Tage abgeholt hatte. Er wurde völlig ausgeraubt. Der Verdacht richtet ſich gegen einen Knecht des Ermordeten, der heute früh deshaftet wurde. 10 eee Weltſpiegel. K 2 Bodenſenkungen im Ruhrgebiet. Die Bo⸗ benſenkungen, die ſich im Gebiet Ruhrzechen, namentlich im Laufe des Rhein⸗ Herne⸗Kanals überall ſchon ſeit Jahren bemerk⸗ bar machen nehmen nun in Duisburg⸗Stockum inen ſo erheblichen Umfang an, angreiche Maßnahmen und Aenderungen Bergbehörge notwendig machen. Ale Häuſer in der Andreas Hofer⸗Straße Teil tiefe Riſſe auf. An einer Stelle ict n und beide abſtürzten.“ 70 1 R bei bequemen Teilzahlungen! beſchäftigter Arbeiter erlitt durch Stichflammenf f 45 geſtrigen Der Blitz ſchlug F 3, Anzüge, moderne Fassons u. Stoffe Gabardine-, Covercoat-, Gummi- und Loden-Regenmäntel Windjacken-- Hosen Alte Kunden evt! KARLSRUHE i. B. Sie finden bei ur. 9 Mannheim F 3, 9 FRANKFURT a. M. 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Deutſchland erhalte nach wie vor de großes Quantum des däniſchen Buttererports. Zu Zeiten habe Deutſchland ein Drittel des geſamten däniſchen Butterexports erhalten und der deutſche Markt ſpiele daher für Dänemark eine nicht geringe Rolle. Die Wirkung werd , Ein Segelflieger⸗Romann 15 von F. Arnefeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin.) (11. Fortſetzung.) Punkt 6 Uhr früh fuhr das geräumige Automobil vor, das ſie nach dem Landhäus⸗ chen bringen ſollte. Friedel war bereits gleich nach dem zweiten Frühſtück mit einem Teil des Gepäcks vorausgefahren. Das andere ſchaffte der Portier eben hinab, während Corner Meta half, die Roleaux in den Zimmern nie⸗ derzulaſſen, als es an der Flurtür klingelte. „O weh, nun kommt ein Beſuch und un⸗ ſere Flucht wird verraten!“ ſagte Richard är⸗ gerlich. Aber Meta legte den Finger an die Lip⸗ pen.„Stil!“ flüſterte ſie,„‚verhaltet Euch nur beide ruhig, ich werde ſagen, es ſo'i niemand hier, ihr wäret ſchon verreiſt.“ Als ſie dann öffnete, ſtand eine faſt kna⸗ benhaft ſchlanke, junge Dame vor ihr mit rot⸗ braunem Haar, ſehr klugen, tiefliegenden, aber kühl blickenden Augen und tiefroten Lippen, die faſt wie gefärbt ausſahen. 5 Eine Automütze war mit graziöſem Schick durch einen weißen Schleier auf dem kurzen, lockigen Haar feſtgebunden. Im übrigen war die junge Dame bis auf den fußfreien Rock wie ein Mann gekleidet: Jackett, Weſte, ſtei⸗ fer Kragen, Schlips und Manſchetten. „Die ſieht ja aus wie ein richtiger Sport⸗ girl,“ dachte Meta.„Und eine Deutſche iſt ſie ſicher nicht.“ 5 Dann entſpann ſich folgender Dialog: „„Ich wünſche Herrn Corner zu ſprechen.“ n„Bedaure, er iſt abgereiſt.“ „Wann, wohin?“ a 5 „Soeben, ich glaube nach der Schweiz.“ „Das iſt nicht wahr!“ Die Fremde— wie Meta nun nicht mehr Der Margewoge 1— s weifelte, eine Amerikanerin— ſprach in einer Am Samstag vormittag brach im Haardter Gemeindewald, Diſtrikt Tal⸗ hang, ein Brand aus, der infolge der Trocken- war ſich allerdings nicht ſofort bemerkbar 8.2 land Millionen Kilogramm Butter führt, gegenüber 4,7 Millionen Kilogramm demſelben Zeitraum vor einem Jahr. mehr als im Vorjahre. :: Sturm in Amerika. tag Nachmittag von heimgeſucht worden. Tote. bannt. Der Schaden an Ernte wird auf mindeſtens 100 000 Dollar geſchätzt. : Seemanns⸗Tod. Man meldet bis jetzt in der Bretagne Seeleute, die auf bei einem machen, fondern erſt nach einiger Zeit. Im erſten Quar- tal dieſes Jahres hbe Dänemark nach Deutſch⸗ ausge⸗ 105 nach dem Duisburger Stadion gelockt. 2: Die Arbeitsloſenſtatiſtit in England. Nach amtlichen Statiſtiken iſt die Zahl der Arbeits⸗ ich der Amerikaner Dr. Barl Dr. Lathian und die ſranzöſiſche Sekretärin Ma⸗ demoiſelle Beſſon. Zwei weitere ffen dn leicht verletzt. a e 10 — Joffre nimmt an der Beiſethung Frenchs teil. Paris, 25. Mai. Zur Beiſetzung des Feld⸗ marſchalls Freuch am nächſten Dienstag in der Weſtminſter Abtei wird Marſchall Joffre, be. gleitet von einem Offizier ſeines Generalſtaves und einer Truppenabteilung unter Befehl eines Hauptmannes, ſich heute nach London begeben. Stürmiſche Sitzung im rumäniſchen Abgeordnetenhauſe. Bukareſt, 24. Mai. In der Fr. tagsſitzu⸗ des Abgeordnetenhauſes kam es zu ben Lärmſzenen. Der Abg. Madja ru bezeichnete ein Dokument, auf Grund deſſen die Regie⸗ rung behauptet hatte, daß die Oppoſition ge⸗ meinſam mit den Kommuniſten einen Putſch in Rumänien vorbereite, als diplomatiſche Fül⸗ ſchung.„Die Regierungsparteien proteſtierten gegen dieſe Behauptung des Abgeordneten. Der Miniſter des Innern ergriff ſodann das Wort und erklärte nochmals, daß das fragliche Schriftſtück echt ſei. Nachdem der Präſident dem oppofitionellen Abgeordneten wiederholt einen Ordnungsruf erteilt hatte, wurden 6 Oppoſi⸗ tionsabgeordnote von der Sitzung ausgeſchloſ⸗ ſen und durch die Saaldiener hinausgeführt. Sport und Spiel. Um die deutſche Fuftballmeiſterſchaft. Frankſurt ſiegt gegen Hertha⸗Berlin 10. Bei dem Spiel in Fürth ſiegte der Fußball fportverein Frankſurt a. M. mit 1:0. Trotzdem Hertha überlegen ſpielte, mußte torlos das Spiel verlängert werden und in der 13. Minute der erſten verlängerten Spielhälfte fiel das ſiegbringende Tor für Frankfurt. Der ſonſt vorzügliche rechte Verteidiger von Hertha⸗Ber⸗ lin gab einen Ball zu ſchwach ab, der 1 ter Mittelläufer bekam ihn vor den Fuß und ſchoß aus weiter Entfernung ein. Dem Spiel wohnten bei ſehr ſchönem Wetter etwa 11 000 Zuſchauer bei. Das zweite Spiel zwiſchen dem Erſten Fuß. ballklub Nürnberg und dem Duisbur⸗ ger Spielbverein hatte ca. 35 000 Zuſchauer Erwar. tungsgemäß ſiegte Nürnberg überlegen mit 3:0, nachdem es bei Halbzeit ſchon miit 2:0 in Füh⸗ lung gelegen hatte. loſen in England um 3700 auf 1184 000 in der letzten Berichtswoche geſtiegen, das ſind 158 000 ten Siege von Nürnberg und Frankfurt a. M. f Die Gegend zwiſchen den Staaten Ohio und Colorado iſt am Frei⸗ einem heftigen Sturm Die Zahl der Verletzten iſt noch nicht be⸗ und Gebäuden 4 Nach Meldungen aus Breſt ſind in der Nähe der Küſte bei St. Pierre Schiffsunglück 27 zwei Rettungsbooten Ret⸗ tungsverſuche unternommen hatten, ertrunken. Die beiden Zwiſchenrundenſpiele um die deutſche Meiſterſchaft brachten alſo die erwarte. Das Schlußſpiel am 7. Juni, das die Mannſchaften des Erſten F. C. Nürnberg und des Fußballſportvereins Frankfurt zuſammen ſpielen, geht vorausſichtlich, wie wir bereits meldeten, in Frankfurt a. M. vor ſich. 0 0 Schopenhauer über das Neiſen. Wie von einem Philoſophen Nichts ander zu erwarten, hat Schopenhauer das Reiſen au unter philoſophiſchen Geſichtspunkten bewertet, und ihm neben der Kunſtbetrachtung in ſeinen herriſchen hochfahrenden Art, die Meta reizte. „Mindeſtens wünſcht Herr Corner, daß man es glaubt,“ antwortete ſie ſcharf.„Wün⸗ ſchen Sie etwas von ihm?“ Die andere betrachtete ſie ärgerlich. „Natürlich! Aber das geht nur ihn an. Wer ſind Sie? Seine Frau vielleicht?“ „Nein!“ „Well! dann ſagen Sie mir wenigſtens, wohin man ihm ſchreiben kann.“ „Ich weiß die neue Adreſſe nicht. Herr Corner wünſcht nicht, daß ſein Aufenthalt be⸗ kannt wird. Er will ſich erholen.“ „Ah bah— machen Sie mir nichts weiß. Wahrſcheinlich will er irgendwo einen neren Apparat ausprobieren. Meinetwegen wird er ſicher eine Ausnahme machen. Ich bin auch Lufſchifferin und ſtehe bereits brieflich mit ihm in Verbindung. Mein Name iſt Har⸗ greaves!“ „Davon weiß ich nichts,“ ſagte Meta, die ſich über die naive Zudringlichkeit Miß Har⸗ greaves zu ägern begann.„Ich kann mich nur an Herrn Corners Weiſungen halten.“ „Wie kommt es, daß Sie in ſeiner Woh⸗ nung ſind, wenn er wirklich fort iſt?“ fuhr die Amerikanerin mit unerſchütterlicher Kaltblü⸗ tigkeit fort.„Man ſchließt doch ab, wenn man verreiſt.“ „Ich bin die beſte Freudin ſeiner Frau und mit dem Abſchließen ſeiner Wohnung be⸗ traut. Daher entſchuldigen Sie wohl, Miß Hargreaves.“ Meta blickte in nicht mißzuverſtehender Weiſe nach der Tür. Der rote, etwas zu breite Mund Miß Hargreaves verzog ſich zu ſpötti⸗ ſchem Lächeln, dann neigte ſich der wuſchlige, rotbraune Lockenkopf kaum merklich. „Ich verſtehe, Sie weiſen mich hinaus. Guten Tag!“ und dann ging ſie endlich wirk⸗ lich. „So eine dreiſte Perſon iſt mir im Leben noch nicht vorgekommen! Ich glaube wirklich, ſie hielt mich anfangs für das Hausmädchen,“ murmelte Meta, ihr voll Zorn nachblickend. wohl mit der Abfahrt noch ein wenig warten, oder durch den Portier inſpizieren laſſen, ob die Luft rein iſt, ſonſt ſtürzt ſie ſich unten noch einmal auf uns.“ „Mein Gott, wer iſt ſie denn eigentlich? Stehen Sie denn wirklich mit ihr in brief⸗ lichem Verkehr?“ „Keine Idee! Sie hat mir wohl zweimal geſchrieben, doch ich fand es nie der Mühe für wert, zu antworten. Alles, was ich von ihr weiß, iſt, daß ſie in Fliegerkreiſen für ebenſo tolltühn wie geſchickt gilt. Ich halte ſie für ein bißchen verſchroben.“ „Sie iſt alſo in der Tat Fliegerin?“ „Jawohl, ſie iſt Flugzeugſchülerin!“ Man ſagt, ſie ſei eine immens reiche Weiſe, die ihr Geld und ihre Zeit ganz der Aviatik widmet. Ob aus Liebe zur Sache oder aus bloßer Sen⸗ ſationsluſt, darüber ſind die Anſichten geteilt. Ich möchte nur wiſſen, was ſie von mir will, und woher ſie von dem neuen Apparat erfah⸗ ren hat.“ Dora legte die Hand auf ſeinen Arm. „Laſſe dich nicht ein mit ihr!“ bat ſie.„Ich habe eine Ahnung, als wolle ſie irgendwie Nutzen aus deinen Erfolgen ziehen und dann — ſagteſt du nicht, ſie ſei ſehr tollkühn?“ weiter mit ihr zu beſchäftigen, mein Herz! Du teilen möchte, was ich allein haben kann?!“ Er küßte Dora zärtlich. „Das könnte mir gerade noch fehlen, meine ernſte Arbeit mit der Senſationsluſt einer überſpannten Sportsdame zu ver⸗ quicken!“ u 8. Dora und ihre Freundin ſaßen unter den ſchönen Edelkaſtanien, die das Landhäuschen gegen die Straßen abſchließen. Sie waren anfangs mit Handarbeiten be⸗ kereien beiſeite gelegt und blickten träumend in die Ferne. „Das haben Sie famos gemacht!“ lachte Corner nun hinter ihr. Nun Hinter dem Haus auf dem weiten ebenen Apparat, wobei ſein Mechaniker ihm half. Sie 4 0 beten. i* dein, „Ja, aber es liegt kein Grund vor, ſich 5 denkſt doch nicht, daß ich mit einem Zweiten ſchäftigt. Bald aber hatten ſie die feinen Stik⸗ wi ſtiegen auf, kreiſten um die Flugbahn, übten ſich im Höhen⸗ und Dauerflug, landeten, ſtie⸗ gen wieder auf und fanden, daß der Apparat vorzüglich arbeitete. „Wie wäre es, wenn wir uns einmal ein wenig weiter ins Land hinaus wagten, fragte Corner plötzlich. „Selbſtverſtändlich! Und es wird eine vor⸗ zügliche Probe ſein, vielleicht entſchließen Sie ſich dann doch noch, ſich für die Konkurrenz um den großen Ueberlandpreis im Herbſt zu melden.“ „Nein, nein, Meißner, das iſt zuviel ris⸗ kiert. Solch einen Saltomortale wollen wir hübſch bleiben laſſen. Wozu auch? wichtigere Dinge.“. Unter den Edelkaſtanien fuhr Dora plötz⸗ lich aus ihrem Nachdenken auf und ſah un⸗ ruhig zum Himmel. „Was iſt das, ich ſehe Richards Segler nicht mehr?“„„ „Er wird eben ein wenig höher geſtiegen ſein, als gewöhnlich. Er ſagte ja geſtern, ſie wollten nächſtens einmal größere Flüge ma⸗ chen.“„ ber!.„ Die junge Frau ſtand auf und ſchritt zö⸗ gernd der Hausecke zu. 00 Meta folgte ihr. Da ſahen beide den Apparat hoch oben in den Lüften. Wie ein dunkler Vogel glitt er hoch oben in die Ferne und verſchwand. Dora zitterte heftig und war ſo bleich, daß die Freundin erſchrocken den Arm um ſie legte. „Um Gotteswillen, was iſt dir, biſt du krank?“ „Nein, aber—, o, Meta, ſiehſt du denn nicht? Sie ſind fort—“ 1 „Nun ja, warum regt dich das ſo auf? Es iſt ja ganz natürlich, daß dein Mann, da ſich der Apparat gut bewährte, es nun auch einmal mit einem Ueberlandflug probieren 0 0 i. das ſagſt du ſo ruhig? Denkſt du denn nicht an die ſchreckliche Gefahr, in der er ſich tigte ſich Corner mit dem neuen befindet? Wenn?— er ſtürzte!? FTaortſetzung folgt.) Es gibt . führt, daß bei der r ſibe ug aus der völligen Ausſchaltun 68 er Luftgefühl reſultiert, komm. 5 für die am Reiſen zu einem ganz ät ⸗ ſchen Neſultat, indem er ſagt:„Daraus, daf ü Reuheit und das völlige Fremdſein der Ge genſtände einer anteilloſen, rein objektiven Auf poflung derſelben günftig iſt, erster es ch. daf ber N oder bloß Durchreiſende die Wir ung des Maleriſchen oder Poetiſchen von Ge⸗ zenſtänden erhält, welche dieſelben auf den Ein⸗ deimiſchen nicht hervorzubringen vermögen: ſo B. macht auf jenen der Anblick einer ganz remden Stadt oft einen ſonderbar angeneh⸗ nen Eindruck, den der keineswegs im Bewoh⸗ er derſelben hervorbringt, denn er entſpringt raus, daß jener, außer aller Beziehung zu ieſer Stadt und ihren Bewohnern ſtehend, ſie ein objektiv anſchaute. Hierauf beruht zum eil der Genuß des Reiſens.“ Freilich kannte Schopenhauer ſeine lieben Ritmenſchen zu gut, um nicht zu wiſſen, 5 daß ie wenigſten ſich auf ihren Reiſen über ihren indruck derartig Rechenſchaft ablegen würden, nd daß es vor allem die Langeweile iſt, die en Durchchnittsmenſchen auf die Beine bringt. n anderer Stelle hat er dafür ſcharf geißelnde Porte gefunden:„Die Menſchen bedürſen der ätigleit nach außen; weil ſie keine nach innen ben. Daraus iſt auch die Raſtloſigkeit und weckloſe Reiſeſucht der Unbeſchäftigten zu er⸗ aren. Was ſie ſo durch die Länder jagt iſt leſelbe Langeweile, welche zu Hauſe ſie haufen. heiſe zuſammentreibt und zuſammendrängt, daß sein Spaß iſt, es anzuſehen. Eine auserle⸗ ene Beſtätigung dieſer Wahrheit gab mir einſt in mir unbekannter 50 jähriger Mann, der mir on ſeiner zweijährigen Vergnügingstour in e ſernſten Länder und fremden Weltteile er⸗ lählte: auf meine Bemerkung nämlich, daß er abei doch große Beſchwerden, Entbehrungen nd Gefahren ausgeſtanden haben müſſe, gab r mir wirklich ſogleich und ohne Vorrede, ſog⸗ dern unter Vorausſetzung der Enthymemata, die höchſt naive Antwort:„Ich habe mich leinen Augenblick gelangweilt.“ Lokale Nachrichten. * Viernheim, 26. Mai * Marian. Jünglings⸗Sodalität. Auf die heute Dienstag Abend im Saale zum Hreiſchütz ſtattfindende Generalverſamm⸗ ung ſeien alle Mitglieder nochmals an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam gemacht. Es ird um vollzähliges Erſcheinen dringend ge⸗ Der Präſes. * Rheinfahrt. Um über alles orientiert ladet der Turnerbund lt. Inſerat in eutiger Nummer alle Teilnehmer an der Rheln⸗ gute Qualitäten, neue Formen Anzüge 115. 98.84. 75. la. Qualitäten, Ersatz f. Mass Burſchen⸗Anzüge grosse Auswahl ſnnheim F f, u merkſam mach a 1 Ser Geſangverein Sängerbund be teiligte ſich am leßten Sonntag am Geſangs⸗ Wettſtrelt in Hohenſachſen und errang in der 2 Landklaſſe mit 203 Punkten den 3. Preis. Wir gratulieren dem Verein zu ſeinem ſchönen Erfola! a „ Odeuwald⸗Klub. Von dem im lokalen Tell der Freitag Nummer angezeigten großen Kartenwerk des Odenwald Klubs im Maßſtab 125000 ſind Blatt Heidelberg und Weinheim bereits im Erſcheinen. Wer ſich von der Vor⸗ züglichkelt und Genauigkeit dieſer Karten über⸗ zeugen will, iſt Gelegenheit hierzu im Gaſthaus zum Löwen gegeben, wo die beiden Blätter im Klub⸗Lokal ausgehängt ſind. Die Karten ſind im Buchhandel nicht unter 2 Mk. zu erhalten. Unſere Mitglieder haben ganz beſondere Ver⸗ günſtigungen, die bei dem am 10 Juni ſtatt⸗ findenden Klubabend belanntgegeben werden. * Zum Bürgermeiſter von Lampert⸗ heim wurde am letzten Sonntag der Kandidat des Volks blocks, Gemeinderat Keller, mit 3117 gegen 3002 Stimmen, die auf den Kandidaten der Gvangeliſchen Vereinigung Kär⸗ cher flelen, gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug über 92 Prozent. Anſicht, daß das Tragen von modernen Schuhen kle ücke, aber im allgemeinen gilt meiſtens auf Koſten der Bequemlichkeit beim Tragen ginge. Dies iſt eine irrige Anſicht, denn ein normaler Fuß wird ſich in einem Modeſchuh genau ſo wohl fühlen, wie in einem anderen. Leider gibt es ſehr wenige normale Füße. Aus dieſem Grunde haben viele Schuhgeſchäſte orthopädiſche Abtellungen eingerichtet. Dieſe Ein⸗ richtungen konnten jedoch nicht voll und ganz dem Zweck zur Behebung der Fußlelden beitragen. Aus dieſem Grunde iſt das bekannte Schuhhaus Frey, I 1, 1, am Marktplatz dazu übergegangen, einen ſachverſtändigen Arzt zu engagieren, um reſtlos jedem Fußleldenden zu helfen. Der Arzt beratet koßenlos jeden Nachmittag von 3½ bis 6 Uhr und kann dieſe Einrichtung im Interreſſe ſämtlicher Fußleidenden nur begrüßt werden. Stundung der Vermögensſteuervorauszahlung vom 15. Mai 1925. Auf Erſuchen der wirtſchaftlichen Verbände hat ſich der Steuerausſchuß des Reichstags in ſeiner Sitzung vom 15 Mat 1925 mit der Frage Volfswirtſchaft. Marktberichte 5 meinen etwas freundlicher. 24%, Braugerſte 27% bis 49 ½, 23, Mais 23½, Weizenmehl, die ne, 206 Arbeitspferde, gen. 48 bis 62, 18 bis Kälber Schweine 71 68 bis 88, bis 72, Arbeitspferde Stück. 1 Frankfurter inl. 20% bis 24, Sommergerſte 21½ inl. 19 bis 23, Mais 21 bis 23, Weizenmehl 38½ bis 39, Roggenmehl 31½ bis 33, Weizenkleie 13 bis 13½, Roggenkleie 14½ bis 1434, Erbſen 24 bis 27½, bis 10, Stroh 6 bis 6½ und Biertreber 16 bis 16½ alles in Goldmark Linſen 25 bie 36, Heu 97 100 Kilo. l 2 Anzüge 5s. 49. 45-35. 29.- Sportanzge ss 45. 32. in allen Mannheimer Produktenbörſe. Stimmung an der heutigen Produktenbörſe war ſeſtere Berichte von den Auslandsbörſen hin im allge⸗ en Man nannte Weizen inl. 25 bis 26, ausl. 30 bis 31, Roggen inl. 24½, ausl. Futtergerſte 21 Baſis 0 39½ bis 40, Brotmehl 30 bis 31, Roggenmehl 32 bis 3274, Wei⸗ zenlleie 13½ alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannheimer Viehmarkt. Dem markt waren zugeführt: 217 Ochſen, 79 Bullen, Kühe und Färſen, 572 Kälber, 48 Schafe, 2349 Schwei⸗ 6 36 Schlachtpferde und 7 Zie⸗ 8 0 Bezahl wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht Sch⸗, ſen 28 bis 55, Bullen 42 bis 54, Kühe und Schafe 31 bis 42, Sch f 800 bis 2400, Schlachtpferde 60 bis 120, Ziegen 10 bis 22 Mark das 3 Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig räumt, mit Kälbern lebhaft ausverkauft, mit Schwei⸗ nen mittelmäßig kleiner Ueberſtand, mit Pferden ruhig. Nächſter Viehmarkt, Dienstag, 2. Juni. Getreidebörſe. An der heutigen Frankfurter Getreidebörde notierten bei behaupteter Tendenz: Weizen 22½ bis 24½, mit 1 Hose, strapazierfest. Stoff Ipoptanzüge 9s. 72. 59 40. mit 2 Hosen, Ia. Qualitäten Oieuttuamtanutaudnce 0 a Für den beschäfts bedarf liefern wir: Die auf Bri eſboen Kuverts Geschäftskarten Mitteilungen Postkarten Rechnungen bis Vieh⸗— 531 bei billiger Berechnung jornheim. Anzeiger 0 kanthanndhauaaadttttatuctununte Aanmamannumnmmnnnaanünnaapunummadncannutad . Färſen fulnummummnummaunnununmnnnmmnmunumulun dnnn Oe 0 Meiſekörbe, Korhmöbel u. Roggen bis 26, Hafer Armkörbe Jakob Beyer. die zu billigſten Preiſen bei 0 hrheit teuerausſe ö der Auffaſſung Ausdruck gegeben, de Hinblick auf den dem Reichstag zur Zeit vor⸗ liegenden Entwurf eines Vermögenſteuergeſetzes, der die Nichterhebung der Voraus zahlungs rate vom 15. Maf 1925 vorſieht, zweckmäſſig ſei, die Einforderung dieſer Rate um einen Monat hinauszuſchieben; ſie beabſichtigt, den Erlaß ein entſprechenden Initativgeſetzes zu beantragen. Mit Rückſicht hierauf hat der Reichsminiſter der Finanzen die Finanzämter angewleſen, daß bis zur Klärung dieſer Frage die Vermögenſteuer⸗ vorauszahlungsrate vom 15 Mai 1925 geſtundet wird. Eines beſonderen Stundungsantrages ſei⸗ tens der Steuerpflichtigen bedarf es nicht. 1 J— Viernheimer Vereinsfahrt nach Seligenſtadt am Sonntag, den 28. Juni. Als bei der Romfahrt des Mainzer Pilger⸗ zuges die Waller in einer Feſtakademie ver⸗ ſammelt waren, wurde von verſchiedenen Rednern betont:„Wir haben ein Stück Rom in unſerer Dlözeſe, die römiſchen Heiligen Petrus und Marzellinus in der Baſtlika von Seligenſtadt!“ Und dieſes Jahr feiert man in Seligenſtadt eln ſeltenes Jubiläum: Elfhundert Jahre ſind es her, daß die Gebeine dieſer beiden Heiligen aus Rom an den Main gekommen ſind und zu ihrer Hut die Benediktinerabtei erfland. Manche Veranſtaltung haben in den vergangenen Monaten ſchon ſtattgefunden, die eigentliche Feſt⸗ woche iſt für Mitte Auguſt geplant. 5 Da iſt es verſtändlich, wenn auch hier der Wunſch laut ward, eine Vereinsfahrt nach Seligen⸗ ſtadt zu veranſtalten, und die Vorbereitungen ſind ſowelt erledigt, daß am Sonntag. den 28. Juni der Kirchenchor„Cäcilia“ und mit ihm Gruppen aus den übrigen Katho⸗. liſchen Vereinen in Seligenſtadt erwartet werden. glieder auf dieſen Tag aufmerkſam. Mitteilungen ergehen in den nächſten Wochen. indlachen 18.75 15 13. Jofepfacken breilas. fiſſahpnanzüge 15.11.50 9.75 750 fre HO Sen 450 125⁰ 10.— Stangen ot. rögcheshügen 13.-9.80 8.50 675 Lüstersaccos 25.-19.-15.-11.- 9.50 Tussorsaccos.. 15.- 11.- 9.- 7.50 Leinenjoppen 8.75 7.50 6.25 5.25 Waschanzüge.. 25.- 22.50 18. Waschanzüge für Knaben i 11. 8.75 7.50 5.25 3.50 Waschhosen, Blusen 4.50 3.25 2.60 2.25 975⁵ 8. F lan Gemeinde-Sonderſteuer a beſitz für 1925 der gleiche Betrag, wie im Vorjahre, machen wir darauf aufmerksam, dass in unserer Orthopädischen Abteilung ein Arzt kostenlos beratet. Sprechstunden täglich nachmittags von 3½—6½ Schuhhaus Frey H l, — pfingsten! Werlobungs-Karten und-Bflefe in moderner Ausstattung. Schnellste Lieferung! Billigste Berechnung Viernheimer Anzeiger „ 1 een, 80 2 * Samstag durchgehend geöffnet. i. lit der Steuerbeſcheid ſür 1924— gelber Zettel— bei Zahlung vorzulegen. Im Mähen 2 I eee —— Verlangen Sie — ausdrücklich Kaffee aus der Groß⸗ . Röſterei, Monopol Frankfurt a. M. 8 Miſchung 4 in 1. Pfd⸗Paketen mit . 1 Zugaben zu Mk. 1.00 Miſchung 2 in ½ Pfund⸗Paketen mit . 0 Zugaben zu Mk. 1.20 200% Miſchkaffee in ½ Pfund⸗Paketen Mk. 0.30, in* Pfund⸗Pak. Mk. 0.60. — Maragogype hochfeine Qualität“ Pfd. — Mk 130, ſowie Kaffee von nur la. — Qualität/ Pfd. zu& 0.95, 0.90 u. 1. 10 Jak. Winkenbach Telephon 83 Lorſcherſtr. 10 55 2 —— Aicha 1—— Maca füddqangnnmnmnndmmannganengee d Gemeindekaſſe. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß von bebauten Grund⸗ an den jeweiligen Fälligkeitsterminen zu bezahlen Anforderungen ergehen vorerſt nicht, vielmehr Mahnung erfolgt nach dem 1. Juni l. J Viernheim, den 25 Mai 1925 Winkenbach Günstige Bade- Gelegenheit dietet udo ü a Geöffnet: Donnerstags empfiehlt ſich Mich. Hoock 14. Alexanderſtraße 4. Ruckſäcke u. Fenſterleder n allen Größen pr. Ware mpfiehlt zu billigſten Preiſen. 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