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Fahrt mitzumachen und noch nicht im Beſitze einer Fahrkarte iſt, der kaufe ſolche ſoſort, oder beſtelle ſie ſchriftlich durch Eintragung in die bei den Verkaufsſtellen aufgelegten Liſten. Wer ſich auf dieſe Weiſe bis ſpäteſtens Donnerstag abend eine Karte noch nicht geſichert hat, kann leider mit einer Mitfahrt nicht mehr rechnen. Die beſtellten Karten müſſen jedoch bis ſpäteſtens Sams⸗ tag abend eingelöſt ſein. Der Borſtand. N 18 Neccceececececeecceccee ——55 558 8888888888888 Turnerbund Viernheim. 1 9 2 Uhr findet im Gaſthaus Stern eine aller Vorſtände erſucht Heute Dienstag, den 26. Mai 1925 Abends Borſtands⸗Sitzung att. Tagesordnung: Ab⸗ rechnung vom Waldfeſt. Vollzähliges Erſcheinen der Vorſitzende. Nuh⸗ und heim öffentlich meiſtbietend verſteigert: 31 St. 9,87 fm. 2064 2. Kl.: 15 St.= 0,90 fm. Buchen⸗Nutzſcheiter aus Gelegenheitskauf! 7 Erstllaselge Stan dds hren in allen Farben u. Stilarten, Eichen, Nußbaum u. 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In der Stille der Kommiſ⸗ ſionsarbeit hat ſich heute ein Zorgang von größter Tragweite für die Konferenz und für, die Abrüſtung überhaupt abgeſpielt, der nur verglichen werden kann mit der vor 14 Tagen, abgegebenen Erklärung, daß die Vereinigten Staaten ſofort bereit ſeien, auch eine Konven⸗ tion für die Kontrolle der Waffenherſtellung abzuſchließen. Es war in einem Unterausſchuß der militäriſchen Kommiſſion, der die techniſche Seite der Anträge für ein Verbot der Ausfuhr von giftigen Gaſen und Flüſſigkeiten zu. Kriegszwecken zu prüfen hatte. Zur Diskuſſion. ſtand ein amerikaniſcher Antrag, der die ge⸗ nannten Gaſe und Flüſſigkeiten auf ſolche be⸗ ſchränkte, die für kriegeriſche Operationen be— ſtimmt oder für ſolche hergeſtellt ſeien. Dieſer Antrag wurde vom deutſchen Vertreter, Oberſt, Michaelis, unterſtützt, der dabei ausführte, die genaue Beſchränkung des Verbots trage richtigerweiſe dem Umſtande Rechnung daß es eine Reihe von Chemikalien gebe, die als Kampfmittel, aber gleichzeitig auch für fried⸗ liche Zwecke verwendet werden, wie z. B. das Chlor. Auf dieſe Erklärung erhob ſich der ſüdſla⸗ wiſche Vertreter und ſagte, der deutſche Dele⸗ gierte habe mit der Unterſtützung des amerika⸗ niſchen Vorſchlages wohl für das Verbot des Handelns mit giftigen Gaſen und Flüſſigkeiten geſprochen, jedoch leider, ohne ſich dabei gleich⸗ zeitig auch über dieg rundlegende Frage zu äußern, das heißt über das Verbot des Krie⸗ ges mit chemiſchen Mitteln, wie auch ohne eine feierliche Erklärung abzugeben, daß das deutſche Reich dieſe Kriegsmittel nicht anwen⸗ den werde. Da Deutſchland aber das Land mit der ſtärkſten chemiſchen Produktion der Welt ſei, ſo müſſe er mit Bedauern an frühe⸗ ren Zweifeln feſthalten und könne leider nicht für den amerikaniſchen Antrag eintreten. Die deutſche Delegation hat auf dieſe Er⸗ klärung mit der einfachen Feſtſtellung anwor⸗ ten können, daß die Frage eines Verbots des chemiſchen Krieges gar nicht zur Diskuſſion tehe, was auch ſchen von anderen Delegierten bei dieſer und anderen Gelegenhe en bereits geſchehen war. Die deutſche Delegation war jedoch in der Lage, eine viel wirkſamere Ant⸗ wort zu geben, die in folgender wörtlicher Er⸗ klärung des deutſchen Pelegationsführers, Mi⸗ niſters v. Eckard, beſtand: „Deutſchland iſt bereit, ohne jegliche Ein⸗ ſchränkung einem internationalen Ueberein⸗ kommen für Unterdrückung des chemiſchen Krieges beizutreten. Durch dieſe Erklärung glaube ich zugleich auf die Bemerkung des ver⸗ ehrten ſüdſlawiſchen Delegierten, betr. eine feierliche Verpflichtung Deutſchlands, nicht zum chemiſchen Kriege zu greifen, eine befrie⸗ digende Antwort zu geben.“ Die deutſche Erklärung übte cinen ſolchen Eindruck aus, daß die in ziemlich gedrückter Stimmung ſich hinziehenden Beratungen in umſchlugen und die Sitzung unter allſeitigen Gratulationen an die deutſche Delegation bis morgen vertagt wurde. Frankreich und Marokko. Einſtellung der Interpellation. Paris, 25. Mai. Die Kammer hat heute nachmittag mit 312 gegen 178 Stimmen be⸗ ſchloſſen, die Erörterung der Interpellation über Marokko bis Mittwoch zurückzuſtellen. Die Vertagung hat offenbar ihren Grund in der Uneinigkeit der ſozialiſtiſchen Kammer⸗ fraktion über ihre Stellungnahme während der Marokkodebatte. Die Sozialiſten wollen offen⸗ bar Zeit gewinnen, um ſich untereinander und dann mit den übrigen Kartellfraktionen zu einigen. 8. Painleve hat ſich geſtern mittag beim Empfang einer ſozialiſtiſchen Delegation mit einer kurzen Verschiebung der Debatte einver⸗ ſtanden erktürt. Auch die radikaleren Fraktio⸗ nen hätten den Wunſch nach einer Verſchie⸗ bung e ußert, nachdem Malvy in einer Fraktionsberatung die Verſchiebung mit dem Hinweis auf die von ihm geführten Verhaud⸗ lungen mit Madrid als wünſchenswert bezeich⸗ net hatte. Die ganze Aufmerkſamkeit der poli⸗ i ſreiſe von Paris iſt zur Zeit auf den eginn der Parlamentsberatungen kon⸗ Die nächten 8 oder 14 Tage dürften it darüber bringen, ob Painleve mit ſei⸗ urgfriedensprogramm noch eine ſichere in Wuftſchectkonto Nr. 81577 Amt Frankfurt a. M 2 Mittw och, den 27. Mai 1925 Berlin, 25. Mai. Der Haushaltsausſchuß des Reichs⸗ tages nahm heute vormittag den Bericht des Abg. Erſing(Z.) über das Ergebnis der Verhandlungen des auf Wunſch des Finanz⸗ miniſters eingeſetzten Unterausſchuſſes über die gegenwärtige Finanzlage entgegen. Der Berichterſtatter erklärte als Reſultat der Unter⸗ ſuchung folgendes: Der Ausſchuß kam zu der Auffaſſung, daß die ſtillen Rücklagen im Etat, die nur ganz beſcheidenem Umfange vorhanden ſind, ſachlich gerechtfertigt ſind. Eine ſtaͤle Re⸗ ſerve ſieht der Ausſchuß in der angeſetzten Summe von 235 Millionen für die Durchfüh⸗ rung der vierteljährlichen Steuer- u. Gehalts⸗ zahlungen.— Bezüglich des Vorſchlages der Reichsregierung, eine Reparationsrück⸗ lage in Höhe von 220 Millionen zu machen, kam der Sparausſchuß zu der Auffaſſung, daß die von der Reichsregierung beantragte Re— parationsrücklage ſachlich gerechtfertigt iſt. Zu⸗ ſammenfaſſend ſtellte der Ausſchuß feſt: Nach dem Ergebnis der Verhandlungen im Unter— ausſchuß des Haushaltes muß anerkannt wer- den, daß das vom Reichsfinanzminiſterium dargelegte Kaſſen⸗ und Etatbild im weſentlichen zutreffend iſt. Der Ausſchuß iſt allerdings der Anſicht, daß zurzeit noch gewiſſe Reſerven vorhanden ſind. Es boy delt ſich hier bei jedoch nur um geringe Beträge oder um Beträge einmaliger Art, die durch vermehrte Ausgaben binnen kurzem aufgezehrt ſein wer⸗ den und daher ungeeignet ſind, laufende Mehr- ausgaben zu ſtützen. Die gemeinſame Ver— handlung mit den Vertretern des Steueraus— ſchuſſes hat ergeben, daß das Geſamteinnahme— bild des Reiches nicht weſentlich höher ange— nommen werden kann, als es von der Regie— rung geſchehen iſt. Im Gegenteil haben ſchon die bisherigen Beſchlüſſe des Unterausſchuſſes einen Einnahmeausfall für das Reich allein von rund 175 Millionen Mk. zur Folge. Hier⸗ nach iſt der Unterausſchuß der Anſich“. daß die Gefahr einer Störung des Gleichgewichtes im Haushalt außerordentlich nabeliegt. Zur Ver⸗ meidung deſſen iſt auf der Ausgabenſeite die größte PVorſicht geboten, während die Einnah— men, falls die bistezden Ausgabenbeſchlüſſe des Haushaltsausſchuſſes und der Spezial- ausſchüſſe aufrecht erholten werden ſollen, kei— nesfalls weſentlich mehr herabgemindert wer— den dürfen. Abg. Dietrich-Baden bemängelt die Verwirtſchaftung der Ueberſchüſſe und ver⸗ langte. daß die daraus gemachten Ausgaben in allen Fällen einer Nachprüfung unterzogen werden, damit endlich das Etatsrecht des Reichstages gewahrt bleibe. Abg. Hergt(Dnutl.) erklärte, dem Mini⸗ ſter müſſe zugeſtimmt werden, wenn er die Ausgaben ſtoppen wolle, und auf dieſem Wege würden die Deutſchnationalen den Miniſter unterſtützen. Abg. Hilferding(Soz.) wandte ſich dagegen, daß irgend eine Ueberſpannung in Bezug auf die künftigen Zahlungen aus dem Dawes⸗Gutachten ſtattfindet. Reichsfinanzminiſter v. Schlieben be⸗ tonte nochmals, daß ihm nichts ferner liege als eine Theſaurierungspolitik, die ja auch gar nicht möglich ſei. Es ſei ihm klar, daß die Wirtſchaft nicht zugrunde gerichtet werden könne, denn ſie könnte ja dann keine Steuern mehr zahlen. Der Vorſitzende, Abg. Heimann(Soz.) gab dem Ausſchuß dann eine Mitteilung des Unterausſchuſſes zur Kenntnis, in der heißt: Nach eingehender Prüfung der Finanz⸗ lage iſt der Unterausſchuß zu der Anſicht ge⸗ kommen, daß die Gefahr einer Störung des Gleichgewichts i Haushalt naheliegt. Zu ihrer Vermeidung iſt größte Vorſicht uf der Ausgabenſeite geboten, während die Einnah⸗ men keinesfalls weſentlich herabgemindert werden dürfen. Das Plenum des Haushaltsausſchuſſes nahm dieſe Miteilung zur Kenntnis und ver⸗ tagte ſich auf Montag nachmittag. PR N 2 8 kalen Elemente des Linkskartells die Oberhand gewinnen id die Rückkehr zum Herriotkurs durchzuſetzen imſtande ſind. Die Möglichkeit einer Verſchiebung der Regierungsmehrheit nach rechts wird allgemein als wenig aktuell bezeichnet. Jedenfalls dürfte die Marokio⸗ debatte eine innerpolitiſche Kelarau in .. 11* eee Mehrheit in der Kammer hat oder ao die radi⸗ reich bringen. Die Nachmittagsſitzung am Montag. Der Haushaltsausſchuß hat in einer beſon⸗ deren Sitzung am Montag abend Stellung ge⸗ nommen zum Kapitel der Selbſtmorde in der Reichswehr. Der Berichterſtatter Abg. Stücklen(S.) gab eine Ueberſicht über die bisherigen Ver⸗ handlungen und eine Statiſtik der ermittelten Gründe für Selbſtmorde in der Reichswehr im Jahr 1923. Im Alter von 20—22 Jahren ſind 1923 insgeſamt 127 Selbſtmorde vorgekom⸗ men und aufgeklärt; bei vier Selbſtmorden ſei Mißhandlung als Grund angegeben. Ein Vertreter des Reichswehrminiſteriums gab alsdann eine Statiſtik der Selbſtmorde für 1924. In dieſem Jahre beträgt die Zahl der Selbſtmorde in der Reichswehr 160, darunter 27 Selbſtmordverſuche. Dem Alter nach ent⸗ fällt die höchſte Zahl der Selbſtmorde in das 21. Lebensjahr. Dem Dienſtgrad nach ſind an den Selbſtmorden beteiligt: 1 Oberleutnant, 1 Leutnant, 24 Unteroffiziere, 36 Gefreite und 98 Mannſchaften, dem Bekenntnis nach 130 Evangeliſche und 30 Katholiſche. Wie ſchon in der Statiſtik von 1923 ſich herausſtellte, han⸗ delt es ſich bei den Selbſtmördern faſt durch⸗ weg um Leute guter Führung, die für ihre Laufbahn als Soldat noch alles zu verlieren hatten. Als Gründe, die nach den Ermittlun⸗ gen für den Entſchluß zum Selbſtmord beſtim⸗ mend geweſen ſind, ergaben ſich u. a.: rechts⸗ widriger Waffengebrauch, Tätlichkeit gegen einen Vorgeſetzten, Wachtvergehen, unerlaubte Entfernung oder Ungehorſam in 43 Fällen, Liebeskummer, Eiferſucht in 35 Füllen, Krank⸗ heit und Furcht vor Erkrankungen(darunter vor Geſchlechtskrankheiten in 11 Fällen), in 19 Fällen Entlaſſung wegen Unwürdigkeit oder Unbrauchbarkeit in 11 Fällen uſw. Sechs Sol⸗ daten haben auch wegen ſchlechter Behand- lung Selbſtmord begangen. Die Nachweiſun⸗ gen für 1924 verſtörken gegenüber denen von 1923 noch den Eindruck, daß die Länge der Dienſtzeit als mitwirkende Urſache die Selbſtmorde anzuſprechen iſt. Bei der Beurtei⸗ lung der Selbſtmordzifſern darf nicht über⸗ ſeben werden. daß gerade die Soldaten in dem gefährdeten Alter von 20—23 Jahren während de“ Krieges und in der Nachkriegszeit unter den ungünſttonen Erziehungsbedingungen her— angewachſen ſind. Hierauf führte Abg. Dr. Moſes(Soz.) u. a. aus: Wenn in der Reichswehr die Zahl der Todesopfer durch Krankheit 187 beträgt, die Zahl der Selbſtmorde und Unglücksfälle aus dem Leben geſchiedener Reichswehrſolda— ten aber 185, ſo ſei das ein ſo ungeheures Nerhöltnis. daß der Reichstag dieſe Dinge einmal eneraiſch zu ergründen verſuchen müſſe. Wenn die Heeresverwaltung ausdrücklich be⸗ tone, daß ſchlechte Behandlung im Dienſt in keinem Fall als Selbſtmordurſache feſtgeſtellt worden ſei, ſcheine nach den Mitteilungen, die die Abgeordneten aus den verſchiedenen Frak⸗ tionen erhielten, ſo zu ſein, daß dieſe Dinge doch nicht ganz zutreffend gekennzeichnet wor⸗ den ſeien. Abg. Dr. Schreiber(Zentrum) er⸗ klärte u. a., die Seelſorge müßte vertieft wer— den. Schlimm drücke auf die Leute immer noch die Perſoraungskrage nach den langen Dienſt⸗ jahren. Die Verſorgungsmöglichkeiten müß⸗ ten verbeſſert werden. Reichswehrminiſter Dr. Geß ler erklärte ſich damit einverſtanden. den varlamentariſchen Beirat zur Prüfung der Selbſtmorde in der Reichswehr heranzuziehen. Nicht jeder Fall könne dort ſofort behandelt werden, weil eben die gerichtliche Unterſuchung ſchon einſetze. Bei den Selbſtmorden ſpielten ſicherlich ſeeliſche u. ökonomiſche Faktoren mit. Die Vermehrung der erhöhten Stellen werde ökonomiſch eine Beſſerung der Verhältniſſe der Mannſchaften herbeiführen. Schlimm ſei die lange Dienſtzeit und die Verpflichtung auf 12 Jahre. Probe⸗ einſtellungen ſeien nicht möglich, weil dem Deutſchen Reiche in Spa eine Probeeinſtellung ſeiner Soldaten abgelehnt worden ſei. Damit war der Etat des Reichswehr⸗ miniſteriums erledigt und der Ausſchuß ver⸗ 121— für Dr tagte ſich auf Dienstag vormittag 10 Uhr. eee eee 2 D Nel Paris, 25. Mai. Ein amtliches Kommu⸗ nique beſtätigt, daß die franzöſiſche Heereslei⸗ tung beſchloſſen hat, 6 von den Marokkanern umzingelte Poſten zurückzuziehen. Die⸗ ſer Boſchluß wird mit dem Wunſche nach grö⸗ erer Bewegungsfreiheit begründet.— Aus Gaſablanea wird cedrahtet, daß dort fort⸗ gZeſotzt franzkſiſche Verſtärkungen eintreffen. Berlin, 25. Mai. Nach viertägiger Pauſe nahm der Reichs⸗ wieder auf. Zunächft wurden einige minder wichtige Vorlagen ohne weſentliche Debatte erledigt. Eine längere dann über den Antrag des Rechtsausſchuſſes, des Verfahrens ſtattfinden kann. Der Vertreter der bayeriſchen Regierung wandte ſich gegen ſchlöſſen ſich die Vertreter der Volkspartei, der Wirtſchaftlichen Vereinigung und der Deutſchnationalen an. Der Volkspar⸗ teiler Dr. Kahl erklärte ſich aus grundſätz⸗ lichen Rechtserwägungen heraus für den An⸗ trag des Rechtsausſchuſſes, Partei ſei. Nach weiterer Debatte über die Frage der bayeriſchen Volksgerichte ſchritt das Haus zur Abſtimmung. Die einfache Abſtimmung ergab keine klare Entſcheidung. Im Hammel⸗ ſprung wurde der Antrag des Rechtsausſchuſ⸗ ſes dann mit 148 gegen 126 Stimmen ange⸗ nommen. Das Haus wandte ſich dann der Beratung dens vertrages zu. Abg. Dauch(D. Pp.) gab namens der Deutſchnationalen Volkspartei, der Deutſchen Volkspartei, des Zentrums und der ſchaftlichen Vereinigung eine Erklärung dahin⸗ gehend ab, daß eine Beſprechung des Haus⸗ halts für die Ausführung des Friedensvertra⸗ ges erſt erfolgen könne, wenn der von der Re⸗ legt worden ſei. ſer Auffaſſung an. bung der Beſuyrechung einverſtanden und ver⸗ tagte ſich auf Dienstag nachmittag 2 Uhr. *. 1 1800 Aus dem Steuerausſchuß. 1 Reichstages wurde die Steuerüberleitungsgeſetzes vorgenommen. Abg. Dr. Fiſcher⸗-Köln(Dem.) ſah in dem Unterbleiben der Veranlagung für 1924 ein ſchweres Unrecht gegen viele durch über⸗ wünſchte Nachholung 192 1 92A. der Veranlagung für des Abg. Fiſcher abgelehnt. über den 8 9, der die Porausſetzungen regelt, unter denen eine Herabſetzung des Ablöſungs⸗ betrages möglich iſt, und das Maß, in dem die Herabſetzung erfolgen muß. Es wurde ein An⸗ Vorauszahlungen für Einkommenſteuer, ſo⸗ weit die Steuerpflicht bis zum Vorauszah⸗ werden ſollen, angenommen. In dieſem Sinn beſchloß auch der Ausſchuß. Bezüglich des Ueberſchuß der Einkünfte über die Werbungs⸗ koſten nicht den Betrag von 500 Reichsmark 10 v. H. vom dritten zur Haushaltung zählenden minderjährigen Kinde an um je 2 v. H.“ Bezüglich der Heim- und Akkordarbeiter wurde einem Antrag entſprechend folgender Paſſus angenommen: Wird der Arbeitslohn nicht für einen beſtimmten Zeitraum bezahlt, ſo ſind bei allen im Monat Juni 1925 und Arbeitslohn 2 v. H., bei Heim⸗ H. einzubehalten.“ 12 vom vollen arbeitern 1 v. Sitzung Dienstag. Heſſiſcher Landtag. Aus dem heſſiſchen Finanzausſchuß. Darmſtadt, 26. Mai. Der Finanzausſchuß des Lantages beſchäftigte ſich heute vormittag destheaters mit dem Kap. 7 des Hauptvoran⸗ ſchlages. Die Unterkommiſſion für das Lan⸗ destheater hatte einen abgeänderten Voran⸗ ſchlag ausgearbeitet, der ſtatt des zuerſt errech⸗ neten Fehlbetrages von 696 000 Wark, nach 668 000 Mk. ergab. Die heutigen Beratungen im Ausſchuß ergaben die Herabſetzung ver⸗ ſchiedener Poſten um einige weitere 1000 Mk, betonte aber, daß dies nicht etwa die Auffaſſung ſeiner ganzen Berlin, 25. Mai. Im Steuerausſchuß des zweite Leſung des lungstermin noch nicht veranlagt worden iſt, für kleinere und mittlere Betriebe herabgeſetzt Nächſte tag heute nachmittag 2 Uhr ſeine Beratungen Ausſprache entſpann ſich wonach gegenüber den Urteilen der früheren bayeriſchen Volksgerichte die Wiederaufnahme den Antrag und beſtritt die Zuſtändigkeit des Reiches in dieſer Frage. Seiner Anſicht nach Bayeriſchen des Haushalts für die Ausführung des Frie⸗ Wirt⸗ gierung angekündigte Ergänzungsetat vorge⸗ 5 Abg. Dernburg(Dem.) ſchloß ſich die⸗ Das Haus erklärte ſich mit der Verſchie⸗ mäßige Steuern betroffene Staatsbürger und In der Abſtimmung wurde der Antrag Hierauf entſpann ſich eine längere Debatte trag der Bayeriſchen Volkspartei, wonach die Kinderprivilegs wurde ein Antrag angenom⸗ men, der folgendes beſtimmt:„Ueberſteigt der vierteljährlich, ſo ermäßigt ſich der Steuerſatz folgenden Monaten erfolgenden Lohnabzügen mil Vertretern der Regierung und des Lan⸗ verſchiedenen Abſtrichen nur eine Summe von N e, Jahrgang — ä 4 Deutſcher Reichstag. 1 mit 2 Stimmen verlangt, t 0 tragen hat. Der Antrag des Abg. Dr. Werner, für vie kommende Theaterſaiſon das Spiel auf Opern und Operetten zu beſchränken, wurde und 2 Enthaltungen abge⸗ lehnt. Ein neuer Antrag des Abg. Werner daß die Regierung erneut mit der Stadt Darmſtadt in Verhandlungen trete, um zu prüfen, ob die Frage der Uebergabe des Herrengarten? und des Orangeriegartens mit dem Landestheater nicht in der Weiſe verbun⸗ den werden könne. daß diee Stadt Darmſtadt gegen Uebernahme dieſer beiden Gärten, deren en die Kinderreichen Ermäßigungen. bis zu 19 bezw. 21 Jahren dankenlos ſeine Kühnheit. viele haben die gleiche Kühnheit ſeither mit der ſein Leben aufs Spiel ſetzt für ſeine Idee und Ueberzeugung. Du kannſt dich begeiſtern für ihn und doch ruhig und unbeſorgt bleiben, ſolange er eben nur ein Fremder für dich iſt. Aber wenn es dein Gatte iſt? Verſuch es nur einmal, dir vorzuſtellen, du ſäheſt dein Lieb⸗ Charakter und Zweck ſie zu erhalten hätte, ver⸗ kraglich verpflichtet würde, unter Aufrechterhal⸗ tung des bisherigen Betriebes die Koſten des Landestheaters ganz zu beſtreiten. Dieſer An⸗ trag wurde gegen 1 Stimme! mit 1 Stimm⸗ enthaltung der Regierung als Material über⸗ wieſen und dann das ganze Kapitel geneh⸗ migt. N. 5 Zu Kap. 31(Provinzialdirektionen und Kreisämter) hatte der Abg. Dr. Leuchtgens die Streichung folgender Stellen beantragt: 5 Regierungsräte, 6 Verwaltungsinſpektoren, 10 Verwaltungsoberſekretäre, 30 Kanzlei und Bürobeamte. Auch ſoll die Zahl der Regie- rungsaſſeſſoren, Verwaltungspraktikanten und Kanzleigehilfen um ein Drittel vermindert werden. Der Antrag wird gegen 3 Stimmen abgelehnt. Das Erſuchen der Regierung um die Ermächtigung, eine oder mehrere Stellen dieſes Kapitels nach Kap. 27(Miniſterium des Innern⸗ zu übertragen, wird gegen 5 Stim⸗ men angenommen. Zum Schluß findet noch eine lebhafte Ausſprache über die Kap. 32(Gendarmerie), 33(Polizei) und 47(Schutzpolizei) ſtatt Die Abſtimmung hierüber ſoll heute Dienstag vor- mittag ſtattfinden. Kinderreiche Familien und Steuergeſetzgebung. Von Abg. Andre ⸗Stuttgart. Bei den zurzeit ſchwebenden Verhandlun⸗ der Parteien über die Geſtaltung des künf⸗ n Einkommenſteuertarif Frage, wie Familien mit Kindern ſteuer⸗ ich zu behandeln ſind, eine bedeutſame Rolle. on den Vertretern des Zentrums im euerausſchuß des Reichstages ſind Anträge eſtellt worden, die auf eine weitgehende euerliche Rückſichtnahme der Familien mit Leider iſt das Verſtändnis Eindern abzielen. Verf hierfür nicht in allen berufenen Kreiſen vor⸗ handen; ſöwohl die Reichsregierung, wie Ab⸗ ordnete verſchiedener Parteien ſcheinen dem bevölkkerungspolitiſchen Problem noch immer nie Beachtung zu ſchenken, die ze Gegenwart und Zukumft des ihm für deutſchen Lollies gebührt Frankreich gibt den kinderreichen Fa⸗ ö milken nicht nur Geldbeihilſen, ſondern es hat auch in ſeiner Sozialgeſetzgebung wirkſam zu Gunſten der Kinderreichen eingegriffen. Die letzteren genießen Begünſtigungen im Woh⸗ nungsweſen, bei der Ableiſtung der Militär⸗ dienſtpflicht, eine angemeſſene Lohn⸗ und Ren⸗ tendifferenzierung wird durchgeführt; auf der Eiſenbahn und anderen Verkehrsmitteln erhal⸗ Nach dem Geſetz über die Familienzulagen der [Staatsbeamten wurden 1924 je 495 Franken jährlich für die beiden erſten Kinder gewährt; für jedes weitere Kind wurden 840 Franken geleiſtet. Es iſt nicht der Zweck dieſes Artikels. Jieſe Vorgänge daß d untfeblbetrag 8 ergibt, von dem 52 heſſiſche Staat zwei Dritte ſpielt auf die Famirte verſchiedenſten Gebieten it. Deutſchtaud geht auf dem Geburtenrüntganges den Weg F rofeſſer Br. Andreas Thomſon eigeger Zeit ein im Voigtländer Leipzig erschienenes K das den Titel trögt:„Der Völker und Werden. In zwölfter Stunde! getilgt worden. Auch dem Untergang geweiht, Uebel nicht fertig zu werden verſtehen. gehört deshalb ſen hat recht, fo ſeiner Abhandlung vorausſchickt: den an ſeinem Volke? gehen zu laſſen? weiter Volkskreiſe(Arbeitsloſigkeit, Löhne, Wohnungsnot und dergl. zu beeinfluſſen tig, ſonſt bot ſozialer 5 milien auf ſteuerlichem Gebiete und der allgemeinen erziehen hat, muß Opfer perſönlicher Art nicht, keitsveranſtaltungen durchzuführen bringen. daß ſie dieſe Mütter aufs Rathaus zu überreichen. auch den gabe dadurch gewähren, lich in die Steuergeſetzgebung harten Kampf des Lebens ſteht, und daß ſein ledigen oder kinderloſen Mannes. Vor Jahresfriſt von Berlin nach Stuttgart im wagen in eine längere und zuletzt dcharf geführte Auseinanderſetzung e unt 10 585 auf den eine J Gepjete des Büchlein herausgegeben, ergehen burten⸗ 0 rückgang, der Mörder der Völker!“ Rur mit innerer Erſchütterung kann man dieſes Buch leſen. Babylonier, Phönizier, Perſer und viele andere Völker, bis zu den Griechen und Rö⸗ mern, ſind durch den Geburtenrückgang aus⸗ die jetzigen modernen Völker, einſchließlich des deutſchen Volkes, ſind wenn ſie mit dieſem Ja dem Steuerausſchuß des Reichstages das Thomſenſche Buch! Thom⸗ wenn er die folgenden Leitſätze 1. Was hälfe es einem Staate, wenn er die ganze Welt gewänne und nehme doch Scha⸗ 2. Gibt es für einen weitſchauenden Poli⸗ liker eine ſchönere und zugleich wichtigere Auf⸗ gabe, als die Natur daran zu hindern, die von ihr geſchaffenen Edelvölker wieder unter⸗ Es iſt unverkennbar, daß die mißliche Lage ſchlechte Gründe mehr) geburteneinſchränkend wirkt. Daß dieſe ſozialen Belange jedoch nicht allein oder im⸗ mer ausſchlaggebend die Höhe der Kinderzahl vermögen, iſt aber ebenſo rich⸗ müßten ja die Reichen heute viel mehr Kinder haben. Trotzdem iſt es ein Ge⸗ Gerechtigkeit, den kinderreichen Fa⸗ entgegenzu⸗ kommen und ihnen überall dort Erleichterun⸗ gen zu verſchaffen, wo ohne zu großen Ver⸗ waltungsaufwand ſolches möglich und durch⸗ führbar iſt. Das kann und muß bei der Lohn⸗ Einkommenſteuergeſetz⸗ gebung geſchehen. Kinder koſten Geld; wer eine Schar Kinder zu ernähren, zu kleiden und zu manche und oft ſchwere Es genügt nur Muttertage zu halten, Wohltätig⸗ und den Blumenverkauf auf den Straßen zu Ehren der Mutter zu bewerkſtelligen. Die Stadt Gladbeck in Weſtfalen hat am 15. März 1925 132 Müt⸗ ter mit 1386 lebenden Kindern dadurch geehrt, kommen ließ, um ihnen dort feierlichſt cine Ehrengabe Der Deutſche Reichstag kanr kinderreichen Müttern eine Ehren daß der beantragt ſteuerliche Nachlaß(1 Prozent bei einem Kind 2 Prozent für jedes weitere Kind) neben den exiſtenzfreien Minimum von 80 Mark monat, aufgenommen ird. Der Mutter adebübrt für ibr Lebensotoke) nicht Wohltat, ſie hat an uns einzelne, wie an die Geſcantheit des Volkes ein Anrecht auf bil⸗ lige Rückſichtnahme! Und der Vater, der im 5. 5 ſoll wiſſen, daß ihm ſeiner Kinder wegen nicht der gleiche hohe Steuerabzug vom Lohn gemacht wird. ein ſteuerfreies Exiſtenzminimum ein weſentlich höheres iſt, wie dasjenige eines kam ich auf der Fahrt Eiſenbahn⸗ ziemlich mit einer Frau wit dre fein ſelben fing zu weinen an 6 m nem Kupee entrüſtete ſi andergeſetzt, Kinder denn ſie habe. Manne vor der Hochzeit ausgemacht, daß in der Ehe keine Kinder haben wollen!“ haben wirs! Mit ſchwübiſcher brachte ich der Dame bei, ebenſo unmoraliſch, wie antinational ſei, daß, wenn alle Eheleute ſo wie ſie denken die„mehr als genug Kinder bekommen“! dieſen Kreiſen fehlt eben die Erkenntnis, und Mitmenſchen, gende Nachkommenſchaft ſorgt, befindet auf dem Wege des Abſtiegs, und ſelbſt überall. Im Kinderproblem deutſche Schickſalsfrage. aber Deshalb liegt muß zialem Gebiet den deſto beſſer iſt es um die Zukunft Volkes, beſtellt. wuchs hat eine Zukunft; es gehört zu Nachwuchs ſtirbt ab und bei der Rentenreichung durch den Geſetzgeber unterſtützt. Politiſche Umſchau. — Gegen die ſter Dr. Külp folgendes Telegramm Reichskanzler geſandt: enormer Arbeitsloſigkeit aufs an heftigſte bahnhauptwerkſtätte Mainz. gende um Ihre gütige Vermittelung. zermeiſter Dr. Külp.“ Reichsamtliche Angeſtellten. (Verwaltungsmitglied des D. H. V.) Zählung der hatte dei der für den 16. Juni ds. Is. Familienſtand, Berufszweig und Dauer Stellenloſigkeit vorgenommen werden moge. Wie wird im Reichsſtatiſtiſchen Am! vir nun bören ch darüber, wie man nur drei ſolche„Kröten“ in die Welt ſetzen könne. Zuvor hatten wir uns darüber ausein⸗ f ob die Politik des Zentrums ren Angeſtellten zu finden. national ſei oder nicht. Das gab mir Veran⸗ laſſung, die Dame zu fragen, ob und wievieke Die Antwort lautete: Ich, Kinder! Das habe ich ſchon mit meinem Deutlichkeit daß ihr Verhalten handeln würden, dann das deutſche Volk in abſehbarer Zeit vom Erdboden verſchwunden wäre. Daran glauben natürlich ſolche Damen nicht; es ſind ja nur noch die„anderen“ da, unſer Daſein nicht Selbſtzweck iſt, ſondern ein ewiges Opfern und Dienen für unſere Kinder und daß nur auf dieſem Wege die Menſchheit erhalten und vorwärts geführt werden kann. Ein Volk, das nunmehr und jahrzehntelang hindurch für nicht genü⸗ gewonener Krieg vermag es auf die Dauer zu retten. Das Uebel, keine oder höchſtens zwei Kinder aufziehen zu wollen, iſt von den höhe⸗ ren Ständen ins Volk hineingetragen worden. Rühmliche Ausnahmen gibt es natürlich noch Reichstag ſowohl auf ſteuerlichem, wie auf ſo⸗ 0 kinderreichen Familien immer mehr entgegenkommen. Jemehr geſunde Kinder eine Familie dem Staate zur Verfü⸗ gung ſtellt und aus eigener Kraft großzieht, unſeres Ein Volk mit ſtarkem Nach⸗ kommenden Völkern; ein Volk mit geringem keine Technik und keine Wiſſenſchaft vermag es auf die Dauer zu retten. Deshalb muß den bevölkerungspoli⸗ tiſchen Geſichtspunkten ſowohl in der Steuer⸗ geſetzgebung, wie bei der Bemeſſung der Be⸗ amtengehälter und Arbeiterlöhne, desgleichen immer mehr Beach⸗ tung geſchenkt werden. Die kinderreichen Fami⸗ lien retten den Staat und die Zukunft unſeres Volkes, und deshalb gehören ſie geſchützt und Schließung der Eiſenbahn⸗ hauptwerkſtätte Mainz hat der Oberbürgermei— „Proteſtier« bei hieſiger . 5 gegen beabſichtigte vollſtändige Schließung der Eiſen⸗ Erſuche aufs drin⸗ Oberbür⸗ ſtellenloſen Der Reichstagsabgeordnete Thiel einigen Monaten den Antrag einge acht, wonach geplanten Volks-, Berufs- und Betriebszählung auch eine Zählung der ſtellenloſen Angeſtellten nach Alter, bung hofft man insbeſonder Wege zur Beſſerung der ſozialen * wir Sieg der chriſtlichen Vertreter geendet. Da ſten errungen haben. anderen Orten Sachſens aus. — Herriot über die Demokratie. und uind Bei Rede, im der er n. a. erklärte, daß daß ſein ſamen Ideals arbeiten wollten. fortſetze. ſich Angriffe auf ſeine Außenpolitik und ich kein cherheit und Frieden. daß das Genfer Protokoll Schluß befaßte ſich der Kammerpräſident mnerpolitiſchen Fragen und verteidigte 55 Laiengeſetzgebung. Die Rede Herriots ie der der Arbeiterſchaft, ſtürmiſchen Beifall. Auf dastſchechiſche Konſulat im Sonntag Mittag ein Bombenattentat ibt. Ein unbekannter älterer Mann — Die ſächſiſchen Elternratswahlen. Sonntag haben in ganz Sachſen die Elternratz. wahlen ſtattgeſunden und mit einem großen Beſon, ders groß iſt der Sieg der chriſtlichen Eltern. räte in Chemnitz, wo die chriſtlichen Eltern 2 Sitze gegenüber 146 Sozialiſten und Kommunj⸗ Aehnlich ſieht es in allen Der fran⸗ Fzöſiſche Kammerpräſident Herriot hielt am Sonntag bei der Einweihung eines Totendenk— nals in der nordſranzöſiſchen Stadt Lens eir allein ſei denen ſo gut wie möglich zu helſen die mit ihm an der Verwirklichung des gemein die fand inter den zahlreichen Zuhörern, vor allem bei — Attentat auf ein tſchechiſches Konſulat, in„rakau wurde ver, verlangt 15 den Kaum erſonnen, — So ist es auch beim Backen.— ſchon gemacht! 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Ach, alles bei dieſem ſchreck— lichen Beruf iſt ja am Ende Zufall. Ein ein⸗ ziges Luftloch, eine einzige Windhoſe und.. er iſt verloren!“ Sie vackte Metas Hand krampfhaft. „Wenn du wüßteſt, was ich leide. Wie die Angſt mich martert ſeit Monaten! Oft fahre ich nachtsmit einem Schrei in die Höhe, weil ich meine. nun ſei das Entſetzliche geſchehen. Dann liege ich ſtundenlang wach J „Aber Dora!“ unterbrach ſie die Freun⸗ din,„das iſt ja entſetzlich! Du— die du einſt ſo begeiſtert warſt für ſeinen Beruf, die ge— rade ſeine Kühnheit ſo leidenſchaftlich bewun⸗ derte! Wir kannſt du nur?“ Dorablickte düſter zu Boden. „Damals war er nicht— mein Mann! Damals— ja damals bewunderte ich nur ge⸗ Aber dann— ſo dem Leben bezahlen müſſen! Ja, gewiß kannſt du die Kühnheit eines Mannes bewundern, ſtes, den Einzigen von allen, da oben ſchweben wiſchen Himmel und Erde, ohne jede Sicher⸗ heit, ohne einen Motor, mit Tragflächen, die kippen können! Und das jeden Tag! Und du mußt ſchweigen, mußt deine Angſt vor ihm verbergen wie ein Unrecht— denn, wenn er es ahnte, du begreifſt Meta— er würde es nicht verzeihen.“ Meta ſah beſtürzt auf die Freundin.„Das alſo macht dich zuweilen ſo ſtill und traurig. Arme Dora! Aber du haſt recht, er darf deine Qualen nicht einmal ahnen. Denn ſieh, mein Herz, es würde ihn unſicher machen. Es würde ihm alle Ruhe nehmen, deren er ja in erſter Linie bedarf. Die Frau des Fliegers darf ſo überhaupt nicht denken.“ „Darf? Wenn du lieben würdeſt wie ich, dann würde auch in dir nichts anderes mehr leben als die Angſt des Weibes um den ge⸗ liebten Mann!“ ö„Es gibt ſo viele Berufe, Dora, in denen der Mann aus Pflichtgefühl ſein Leben in die 115. ſchlagen muß,“ ſagte Meta kopfſchüt⸗ elnd. „Weißt du. wie ihren Frauen zumute iſt? Sie werden eben auch langſam wahnſinnig dabei.“ a „Dora!“ „Ja, ich fühle, daß ich dies auf die Dauer nicht ertragen kann! O, warum mußte er ſich gerade dieſen entſetzlichen Beruf ausſuchen?“ „Warum? Weil alles gerade ihn dazu trieb. Weil es ſein Leben und ſein Glück, weil es eine Notwendigkeit für ihn iſt! Oder kannſt du dir Richard Corner denken als einen Be⸗ amten oder Kaufmann?“ „Nein, aber—“ „Sieh, Dora, und er iſt ſo glücklich in dem Gedanken, daß du mit ganzer Seele teilnimmſt an ſeinem Beruf. Erſt neulich ſagte er mir, nichts und niemand auf Erden habe ihn ſo ſehr gefördert als du. Seit du ſein Weib ſeieſt, gelinge ihm alles leichter, und jeder Erfolg mache ihn doppelt ſtolz und ſelig.“ „Ich weiß es. Er macht mich ſelig und elend zugleich,“ ſchluchzte ſie;„aber ich kann nichts anders. Ich liebe ihn zu ſehr und zittere immer, ihn zu verlieren.“„ „Ganz große, tiefe Liebe iſt ſelbſtlos,“ dachte Meta, aber ſie ſprach es nicht aus. „Verſprich mir, daß du ihm deine Angſt wenigſtens nie merken läßt. Sie würde ihm ein Hemmſchuh ſein in ſeiner Entwicklung und vielleicht— das Ende ſeines Glückes.“ Sie ſprach ernſt und eindringlich, mit lei⸗ ſer Warnung im Ton.— Dora ſchluchzte heftiger. „Glaubſt du, das wüßte ich nicht? Ich tue ja alles, um es ihm zu verbergen.“ „Das mußt du auch! Zugleich äber heiter und ſorglos ſein wie früher. Liebe Dora, wenn du ihn wahrhaftig liebſt, mußt du dich um ſeinetwillen beherrſchen.“ „Und er? Wenn er mich nur halb ſo liebte, wie ich ihn, würde er nicht auch errckten 1 7 daß ich leide? Würde er nicht von ſich e 2 N O, Kind, wohin verirren ſich deine Ge⸗ danken,“ unterbrach ſie die Freundin erſchrok⸗ ken.„Du kannſt doc“ nicht im Ernſte daran denken, daß dein Mann ſeinen Beruf aufgibt um deinetwillen? Dieſer Mann! Der ſo mit Leib und Seele darin lebt, der geſchaffen ift dafür, wie kein zweiter! Begreifſt du wirklich nicht, daß deine Miſſion nur darin liegt, ihm Freude und Erquickung zu ſein? Der Quell, aus dem er neue Spannkraft trinkt! Als ob es für uns Frauen überhaupt eine andere köſt⸗ lichere Miſſion gäbe?“ Dora ſchwieg und ſeufzte. Sie hatte es ja auch einmal geglaubt, daß es ſehr leicht ſei, dazuſtehen wie die Blume, wie die lachende Freude, ſelbſt am Wege des Geliebten. Aber es war ſo ſchwer— ſo unſäglich ſchwer. Bang ſah ſie empor zu dem von zarten Schleiern überhauchten Mittagshimmel. Sie war nicht zu bewegen, ins Haus zu gehen und die Zeit des Wartens mit irgend einer Tätigkeit hinzubringen. Stumm und angſtvoll ſtarrte ſie in die Luft. Würde er wiederkommen? Endlich nach einer endlos ſcheinenden Stunde zeigte ſich im Weſten ein dunkler Punkt. Dora ſchrie laut auf.„Gottlob, er iſt es! Sie kommen zurück!“ 5 a Raſch wurde der Punkt größer. Und dann ſteuerten die da oben in breiten Schleifen nie⸗ der. In ſanftem Gleitflug ſenkte ſich der Seg⸗ ler. Alles ſchien glatt und ſicher zu gehen. Dora ſchwang heftig ihr Taſchentuch. Sie jeden Zug des freudeſtrahlenden Geſichts ihres Gatten erkennen, der ihr zuwinkte, da kam von Süden her ein Windſtoß und trieb den Segler jäh gegen ein paar große Rüſtern, die neben den zum Hangar hergerichteten Schuppen ſtan⸗ den. Und der Mann ſah in dieſem Augenblick nichts als die weiße, liebe Geſtalt unten, die ihm winkte. Steuers den Stoß zu parieren, aber es war ſchon zu ſpät. Der Aeroplan ſchwankte, ſein Gleichgewicht war geſtört und plötzlich kippte er knapp neben dem Hangar nach vorn über. Dora ſtieß einen entſetzlichen Schrei aus und ſchloß die Augen. O, nur nicht ſehen jetzt, nicht ſehen! Aber es war nicht ſo ſchlimm. Beide In⸗ ſaſſen hatte ihre volle Geiſtesgegenwart wie⸗ der erlangt, und es gelang ihnen, ſich im letz⸗ ten Augenblick durch einen kühnen Sprung auf das Dach des Hangars vor dem Sturze zu be⸗ wahren. „Eine gute Lehre,“ ſagte Corner fünf Mi⸗ nuten ſpäter zu Dora, die heftig weinend an ſeiner Bruſt lag.„Denke nicht an deine Frau, wenn du einen Aeroplan glücklich zu landen haſt! Aber weine doch nicht ſo, Süßes, es iſt mir ja wirklich nichts geſchehen, als ein paar Abſchürfungen an den Händen. Wer wird denn ſo nervenſchwach ſein!“ 5 Dann trat er zu Meißner und half ihm, Das Segelflugzeug wieder in die richtige Lage zu bringen. Als ſie den Schaden beſahen, zeigte es ſich, daß das Sparrenwerk nicht ganz in Ord⸗ nung war.— Kleinigkeiten, die in ein paar Stunden repariert werden konnten. „Er hat ſich großartig gehalten,“ ſagte Meißner,„ſelbſt im Abſturz!“ Fortſetzung folgt)) Zwar ſuchte Richard ſofort mit Hilfe des 1 lachte und weinte zugleich. Schon konnte ſie den ö Die Hauptſar ſei nicht, daß der oder jener an der Macht ſeh ſondern daß die Demokratie ihr ſoziales Wer Herriot wandte ſich hierauf gegen di betonte, daß Frankreich nichts weiter verlange, als Si- Er ſei davon überzeugt, eines Tages die nagna charta des Völkerrechtes ſein werde. Zum mit ein„Sängerbund“ ertrunken N Darmſtadt in Stellung iſt. Krampfanfall f eee ſtammt aus Konſtanz und iſt der einzige Ernäh, ter ſeiner Familie geweſen. i 25. Mai. Der durch ſeine öfters 5 Teilnahme an Wormſer Geſangswettſtreiten be⸗ Gonſenheim. lung.) g, der Schüſſe auf ſie abgab und D latsdiener durch einen Herzſchuß nie. derſtreckte. Ein Paſſant konnte den Attentäter ſeſtnehmen, der erklärte, iſchechiſcher Staatsan⸗ gehöriger zu ſein. Man fand bei ihm noch un⸗ ter den Kleidern verborgen ein Seitengewehr. Die ganze Art des Usberfalls erweckt den Ein⸗ druck, als ob es ſich um einen Geiſtesgeſtörten handelt. f 1 — Ein neuer Aufſtand in Albanien. Nach von der albaniſchen Grenze eingelangten Mel⸗ dungen iſt in Südalbanien ein neuer Aufſtand gegen die Regierung augebrochen. Zwiſchen dem Stamme Toska und Regierungstruppen ſollen erbitterte Kämpfe im Gange ſein. ö — Der ruſſiſch⸗japan„ Vertrag. Das Völ⸗ kerbundsſetretariat gibt den Wortlaut des ruſ⸗ ſiſch⸗zapaniſchen Vertrages bekannt, der im Ja- nuar dieſes Jahres in Peking abgeſchloſſen wurde. Der Vertrag enthält in der Hauptſache eine Definition, in welcher die Beziehungen zwiſchen Japan und Sowjetrußland geregelt werden ſowie Protokolle und einen Notenwechſel über die Frage der Schuldenregelung, über die Evakuierung der Inſel Sachalin und über künf⸗ tige Konzeſſionen betreffend die Kohlengruben und Petroleumslluellen auf Sachalin. 555 * N Die heſſiſchen Winzer und der ſpaniſche 10 11 2 0* Konſu Handelsvertrag. 1 8 Mainz, W. Mai. In einer hieſigen Proteſt⸗ verſammlung der heſſiſchen Bauernvereine 0 0 den Abſchluß des ſpaniſchen Handelsvertrages ſprach auch Abg. Pfarrer Korell, der u. a. die Forderung nach einer Notſtandsaktion für die Winzer ſtellte. Es ſollte eine einmalige Zah⸗ ung von 60000 Mark zur Unterſtützung der Winzer erfolgen. Aus Nah und Fern. — Fp. Aus Rheinheſſen, 25. Mai. Die jüdi⸗ ſche Kulturbewegung entfaltet zur Zeit eine leb; hafte Propaganda, die von Frankfurt aus gelei⸗ let wird. Soeben iſt in den Kreiſen Worms und Oppenheim von der Zentrale Frankfurt eine Wanderbibliothek eingerichtet worden. Fp. Mörſtadt, 25. Mai. Von der Scheune geſtürzt iſt der Landwirt Heilmann und erlitt ſchwere Armverletzungen. Er mußte nach Worms ins Sophienſtift gebracht werden. Fp. Vechtheim, 25. Mai. Bei der hier ſtatt⸗ gefundenen Beigeordnetenwahl wurde der Land⸗ wirt Johann Arndt mit 371 Stimmen zum Beigeordneten gewählt. Sein Gegenkandidat er⸗ hielt 310 Stimmen. Fp. Eich, 25. Mai. Der Männergeſangver⸗ feiert am 13. 14. und 15 dem Protektorat des Freiherrn Heyl zu Herrnsheim ſein 75jähriges Beſtehen verbunden mit zweiter Fahnenweihe. Die neu einzuweihende Fahne wurde in künſtleriſcher Weiſe von der Bonner Fahnenfabrik ausgeführt Für das Feſtbuch, das der Verein herausgibt, hat Profeſſor Schilling⸗Darmſtadt einen über⸗ aus wertvollen Beitrag zur heſſiſchen Geſchicht Juni unter und Heimatkunde,„Die Ortschronit von Eich geliefert. 25. Mai. Beim Bader junger Mann, der in Er hatte mit noch gemacht und Gundershauſen Fp. Guntersblum, iſt ein zwei Kameraden einen Ausflug wanderte nach der Inſel bei Dort nahm er ein Bad und geriet an eiue der gefährlichen Stellen Waſſer noch einen Der vielen ſich da befindenden bekam anſcheinend im und ertrank. Gonſenheim, Männergeſangverein„Cäcilia“ bei Mainz hält im Auguſt ds. ſtens bekannte aus Gonſenheim Is. anläßlich 80jährigen Beſtehens einen natio. nalen Geſangs⸗Wettſtreit ab, woran ſich auch Vereine aus Worms und Umgebung beteiligen, die Vereine verbinden damit zugleich einen Ausflug nach dem ſchönen Kur⸗ und Villenort g Der Delegiertentag findet am Sonntag nach Pfingſten in Gonſenheim im Jaſthaus zum goldenen Stern ſtatt. Gonſenheim, 25. Mai.(Katholikenverſamm⸗ Am 24. Mai fand hier im großen Saal des„Löwen“ eine Katholikenverſammlung ſtatt, die von Gonſenheim und den umliegenden Or⸗ ten veſucht war. Die beiden Redner: Herr ſechtsanwal! Abg. Nuß⸗ Worms und Hochw. Herr Prof,. Lennert⸗ Bingen fanden mit ih⸗ ten Ausführungen über aktuelle Probleme gro⸗ zen Beifall. Gernsheim, Rhein ertrunken Schüler, 25. Mai. Beim Baden im iſt der 22 Jahre alte Max dahier der mit„Wandervögeln“ am Himmelfahrtstage eine Fahrt nach dem Rhein unternabn. Die ganze Geſellſchaſt war im Waſſer und entdeckte man beim Ankleiden am ufer eine Kleider und da er nicht erſchien, Aue mor annehmen. daß er dem Waſſer zum Opfer gefallen iſt: Die Leiche wurde bei Gins; heim geländet. Sch. ſtammt aus Neu⸗Münſteri Fp. Rüſſelsheim, 25. Mai. Von der Ma⸗ ſchine erfaßt wurde ein Arbeiter, der in einer hieſigen Kellerei beſchäftigt iſt. Er erlitt ſchwere Handverletzungen. 05 ö Karlsruhe, 25. Mal. Auf der Landſtraße von Malſch nach Ettlingen unweit von Karls. ruhe ereignete ſich am Freitag nachmittag ſchweres Automobilunglück. Ein mit 6 Perſo⸗ nen beſetzter Wagen, der von einer Tour nach Mannheim zurückkehren wollte, ſtieß vermutlich f ſaſſen herausgeſchte wurde 11 los liegen blieben. Die Verunglück⸗ Ertrunkene en ten ſechs Mannheimer Herren trugen größten. teils ſchwere Verletzungen davon. Dem Lenker des Autos wurde außerdem der Bruſtkorb ein gedrückt, ſodaß bei ihm Lebensgefahr beſteht, Das verunglückte Automobil iſt ſtark beſchädigt. ge Weltſpiegel. : Ein türkiſcher Dampfer geſunken. Der fürkiſche Dampfer Kilemi iſt im Bosporus mit Mann und Maus geſunken. :: Die Kathedrale von Amiens in Gefahr. ſtach Blättermeldungen aus Paris, iſt infolge tarker Regengüſſe der Boden vor dem Ein⸗ jang der Kathedrale in einem Umfang von Metern 8 Meter tief geſunken. Die Behörden jaben ſofort Maßnahmen ergriffen, um den inſturz zu verhindern. ü f :: Die amerikaniſche Nordpolexpedition. Die amerikaniſche Nordpolexpedition iſt von Newyorl aufgebrochen. Ihr Kapitän iſt der Hauptmann Donald Mac Millan. Die Expedition begibt ſich an Bord des Schiffes„Peay“ zunächſt nach dem Kap Kuobard, von wo ſie in vier Flug⸗ zeugen verſuchen wird, nach dem Vorbilde Amundſens nach dem Nordpol zu gelangen. Die Flugzeuge ſind ſo konſtruiert, daß ſie 2000 Kilo⸗ meter ohne Zwiſchenlandung zurücklegen können. Die franzöſiſche Antwort in London. ö London, 26. Mai. An zuſtändiger Stell wird hier jede Aeußerung über die am Sonn tag eingegangene franzöſiſche Antwort auf dil engliſche Anfrage abgelehnt. Der für Mittwoch angeſetzte Kabinettsrat ſoll ſchon am heutigen Dienstag zuſammentreten, um zu der Antwort der franzöſiſchen Regierung Stellung zu nehmen. In gut unterrichteten Kreiſen hälf man eine Vertagung der Entſcheidung inner⸗ halb des britiſchen Kabinetts um eine Woche für möglich. In einer Antwort an die franzö⸗ ſiſche Regierung ſoll nochmals der Wunſch zum Ausdruck kommen, in der Sicherheitsfrage eine gemeinſame alliierte Antwort an Deutſchland zu ſenden. Die franzöſiſche Antwort ſoll noch weniger Klarheit bieten als die bisherige Darlegung der franzöſiſchen Auffaſſung und der engliſch⸗franzöſiſche Gegenſatz nun erſt recht hervortreten. Briand ſoll übrigens weiter auf eine Verquickung der weſtlichen und öſt⸗ lichen Garantien beſtehen. Die engliſche Zu⸗ ſtimmung zu der Note ſcheint jetzt noch weniger in Frage zu kommen als früher. 4 Wiederaufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Induſtriellenverhandlungen. Paris, 26. Mai. Wie der„Temps“ meldet, ſind die durch den Tod des franzöſiſchen Groß⸗ induſtriellen Levy aufgeſchobenen deutſch⸗ franzöſiſchen Induſtriellenverhandlungen ge⸗ ſtern in Düſſeldorf wieder aufgenommen wor⸗ den. An die Stelle Levys wurde der franzö⸗ iſche Großinduſtrielle Laurent geſtellt. Die othrinaiſche Induſtrie vertritt de Wendel. RKNeeine engliſche Unterſtützung⸗ e Liondon, 26. Mai. Chamberlain 5 klärt geſtern im Unterhauſe, daß die engliſche Regierung in keiner Form der franzöſiſchen Regierung Unterſtützung durch engliſche Ma⸗ rineſtreitkräfte im Kampf gegen Ab del Kring angeboten habe. 8 ſal teil. „ Odenwald ⸗Klub. Am Sonntag Vor⸗ mittag fand in der Turnhalle der Oberrealſchule zu Bruchſal unter gewaltiger Teilnahme aus Heſſen, Baden und Pfalz die hieſige Hauptver⸗ ſammlung des Odenwald Klubs ſtatt. Der Vorſitzende des Hauplausſchuſſes, Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Gläſſing⸗Darmſtadt, begrüßte in ſchwungvollen Worten die Teilnehmer und verwies auf den in der Mainummer der„Dorf. linde“ veröffentlichten Geſchäftshericht des Schrift ⸗ führers, Herr Dr. Hinrichs. Dieſem Tätigkeits⸗ gericht war zu entnehmen, daß z. 3. etwa 100 Ortsgruppen mit über 16000 Mitgliedern dem Odenwald⸗lub angehören. Mit dem „Goldenen“ wurden im letzten Jahre 1575 Erwachſene und 195 Jugendliche ausgezeichnet. Der Wegbezeichnungsaueſchuß hat unter Leitung des HerrnOberſtaatsanwalt Winzer wieder rührige Arbeit geleiſtet. Die einzelnen Linien der farbigen Wegbezeichnung ſind wieder neu hergeſtellt, nach⸗ dem ſie während und nach dem Weltkriege ſtark beſchädigt waren. Der Mitgliedsbeitrag wurde, um die Klubzeitung„Unter der Dorflinde“ weiter ausbauen zu können, auf jährlich 2 Mark feſt⸗ geſetzt. Als Ort der nächſten Hauptverſammlung am 9. Mat 1926 wurde Erbach i. O. beſtimmt. Es erfolgte noch die Watll von 3 Mitgliedern in den Haupt⸗Ausſchuß. Anſtelle des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Köhler⸗Worms wurde Kreis⸗ direktor Wolff-⸗Worms und für den nach Alzey verſetzten Herrn Dr. Hinrichs wurde Herr Studien ⸗Aſſeſſor Götz⸗Darmſtadt gewählt. Die Zuwahl von Amtsgerichterat Becker⸗Dulsburg und die Wahl von Hauptlehrer Weißert⸗Mann⸗ heim als zweiter Vorſitzender wurde beſtätigt. An dem am Nachmittag ſtattgefundenen Feſtzug durch die reichgeſchmückten Straßen Bruchſals beteiligten ſich etwa 2000 Wanderer. Auf dem Feſtplatz, wo Muſikovorträge der Stadt⸗ kapelle und Liedervorträge des Geſangvereins „Cäcklia“ abwechſelten, entwickelte ſich bald ein fröhliches Treiben. Von der hieſigen Ortsgruppe nahmen 27 Mitglieder an der Tagung in Bruch⸗ * Ortsmeiſterſchaften. Wie alljähr⸗ lich, läßt die Sportoereinigung Amleitia 09 auch dieſes Jahr wieder und zwar am 12. Juli die Ortsmeſſterſchaften in verſchiedenen Läufen zwiſchen den hieſigen Turn⸗ und Sportvereinen austragen. Wir machen heute ſchon hlerauf aufmerkſam. Geplant ſind Einzelläufe von 100, 200, 500, 800, 1000 und 1500 Meter ſowie verſchiedene Stoffelläuſe. An den Einzelläufen können dies⸗ mal auch all diejenigen teilnehmen, die eventl. keinem Turn⸗ oder Sportverein angehören ſollten. Erforderlich iſt in jedem Falle die Löiung einer Teilnehmerkarte, die frühzeitig ausgegeben und zu einem mäßigen Preis zu erhalten ſein wird. Alſo auch den ge wiſſermaßen nicht öffentl. Spor. lern iſt Gelegenheit geboten, ſich an dieſem Tage erfolgreich zu betätigen. Morgens wird auch wieder der Staffellauf„Rund um Viernheim ſtattfinden, wobei der von der Sportvereinigung geſtiftete und z Zt. im Befitz der D. J. K. ſich befindliche Wanderpokal erneut zur Austragung kommt. Den einzelnen Intereſſenten, ſowie den [Pereinsleitungen empfehlen wir, ſich jetzt ſchon „ Vierubeim, 7. Na. eine Kundgebung für die geſamte Sport ung gedacht. Den Abſchluß bild dann ſonſt ein Sommernachtfeſt auf dem Waldſp platz, welcher ſicher auch diesmal wieder e harmoniſchen und fröhlichen Verlauf nehme wird. i W. Fp. Die gefährlichen Orangeſchalen. Eiß ganze Reihe von mehr oder minder ſchwere Unfällen wurde in der letzten Zeit durch achtlo weggeworfene Orangeſchalen verurſacht. Ver ſchiedene Leute rutſchten aus, kamen zu F unb erlitten Verletzungen. Darum Vorſicht! R Eine Blutvergiftung zog ſich ein 26jährige! d aufmann zu. Er ritzte ſich an einer m Inte beſeuchteten Feder und ſchenkte der kleinen Wunde wenig Beachtung. Erſt als nach einigen Tagen Schwellung und Vergiftungserſcheinungen; zuftraten, wurde der junge Mann auf die fol zenſchwere Verletzung wieder aufmerkſam und aur ärztlichen Bemühungen gelang es, ernſt Folgen zu vermeiden. e ee Zum Aufruf des Papiergeldes. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben Gemäߧ 3 des Bankgeſetzes vom 30. Augun 1924 iſt die Reichsbank verpflichtet, ihren geſamten bisherigen Notenum lauf aufzurufen und gegen Reichs mar noten umzutauſchen. Eine Billion Mar der vor dem 11. Oktober 1924 ausgegebe Noten iſt durch eine Reichsmark zu erſetz Das Wertverhältnis iſt ſomit geſetzlich feſtgelegt Das kleinſte zur Einlöſung der alten Noten zur Verfügung ſtehende Zahlungsmittel iſt das Einpfennigſtück(1 Pfg. 10 Milliarden Papiermark). Für Noten in Abſchnitten unter 10 Milliarden Paplermark beſteht ſomit kein Einlöſungsmöglichkekt, ſofern ni die Geſamtſumme der eingereichten Einzeld ſchnitte mindeſtens 10 Milliarden Paplermot beträgt. Alte Noten zu 100 und 1000 Papiermark haben alſo praktiſch kein Wert mehr. Schweinemarkt. Weinheim, 23. Mai Zugeführt 3 Stück; verkauft 276 Stück; Milchſchweine w den verkauft das Stück von 15—25 Ma Läufer das Stück von 30— 55 Mark. 2D 5 8 8 5 8 —— n Verlobungs-Auzeigen für die 2 e 72 2 dimnegt-Hummer bitten wir möglichst bis g 4 Freitag aufzugeben ö eee een emu 5 ein Pfingst. Sonder Angebot Herren-Anzüge 39. 49. 69. meine bekannt günstigen Preislagen Lüster- U. Tugor-Jacken 95 14 22. blau, schwarz, grau Knaben-Wasch-Slueen. on 1 en Knaben-Wasch-Anzüge. eon 3 W en Riesige Auswahl in Hosen gestreift und Buxkin 3 von an Breitestraße Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Einrichtung von Steuerſprechtagen. Der nächſte Sprechtag des Finanzam Heppenheim findet am 9. Juni 1925 auf des hieſigen Rathaus ſtatt. Diejenigen Steuerpflichtig die an dieſem Tage vorſprechen wollen, müſſei ſich bis ſpäteſten Donnerstag, den 4. In genau angeben, i mit dem Finanzamt gewünſcht wird. 4 Später Anmeldende können auf Erledi ihrer Steuer⸗Angelegenheit an dem betreffe Sprechtag nicht rechnen. 9 Viernheim, den 25. Mai 1925. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. N Blank geſchliffene la. Stahlhacken Spaten— Schaufeln— Rechen Oeſterreicher Silberſtahl⸗Senſen Dung⸗ und Hengabeln in bekannt be Qualitäten billigſt bei zum Pfingst-Fest kaufen Kaffee Tee, Kakao, Schokolade Salat- u. Tafelöle, Eler- in nur besseren Qualitäten GEORG Hot Lebensmittel- und Folnkost-e Ralhsusstr. 1 Ecke Wass