iß mit der Mögli den muß. eee eee eee Politiſche umſchau — Die Pfingſtferien der Reichsregierung. Die Reichsregierung wird in den nächſten Tagen keine Kabinettsſitzung abhalten. Der Reichs⸗ kaazler und der Außenminiſter Dr. Streſemaan werden Berlin auf einige Zeit verlaſſen und war wird Dr. Streſemann wahrſcheinlich auf acht Tage einen Erholungsurlaub antreten. Auch die übrigen Miniſter des Kabinetts werden in 1 den Pfingſttagen nicht in Berlin anweſend ſein. — Demoktratiſcher Initiativantrag zum amtenvertretungsgeſetz. Da das den Beamten in der Reichsverfaſſung zugeſagte Beamtenvertre- tungsgeſetz noch nicht vom Reichstag verabſchie- det worden iſt, hat die demokratiſche Reichstags— fraktion den Entwurf eines Geſetzes amtenvertretungen und über Schlichtungsaus— ſchüſſe im Reichstag als Initiativantrag einge⸗ Hracht. —Einſtellung des Verfahrens gegen den General v. Nathuſius. Die ſeinerzeit vom Oberreichsanwalt ſofort nach der Rückkehr des Generals v. Nathuſius gegen ihn einge⸗ leitete Unterſuchung wegen der ausländiſchen Beſchuldigungen hat, wie aus Leipzig gemel— det wird, jetzt nach Vernehmung ſämtlicher in Betracht kommender Zeugen die völlige Halt— Koſigkeit der Behauptungen ergeben. Die Aus⸗ ſagen der Zeugen haben auch nicht die gering— ſten Anhaltspunkte für die Annahme enn vo dem General begangenen ſtrafbaren zu Tage gefördert. Seitens des L. 4hs⸗ anwalts iſt das Verfahren gegen General o. Nathuſiuts eingeſtellt worden. 1 1 von 10 Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 28. Mai. Der Fin anzaus⸗ ſchuß des Landtages brachte heute die Vera— tungen über den Staatsvoranſchlag zum Ab— ſchluß, erledigte aber vorher noch einige Vor— lagen und Anträge. Zu Kap. 67, Landesuni— werſität, wurde ein Antrag der Abg. Birn— baum angenommen, der die Erhöhung des Zuſchuſſes für Stipendiatanſtalten von 9006 bert auf 19000 Mart vorſieht, angenommen. Es wird dann die Regierungsvorlage zu dem Geſetz über die Erhebung der ſtaatlichen Ge— werbeſteuer für 1925 beraten. Danach wird be— ſtimmt, daß die nach dem Wert des Anlage- u Betriebskapitals zu erhebende ſtaatliche Gewer— beſteuer 70 Pfg. von vollen hundert Mark des feſtgeſtellten Steuerwertes beträgt. Sie iſt mi dent vollen Jahresbetrag vom 1. Juli ds. Is lab in möglichſt 3 Zielen zu erheben. Lels ſtaatliche Gewerbeſteuer vom Ertrag ſind vom 1. April ds. Is. 60 vom Hundert und vom t. Juli an 20 vom Hundert der Vorauszahlun— gen auf die Reichseinkommen und Körperſchafts äfteuer vorläuſig weiter zu entrichten. Die au Grund des Art. 8 des Gewerbetſteuergeſetzes für 1925 in den Monaten April Juni lau fenden Jahres zu erhebenden Stau.„ teuerbeträge gelten ganz als vorläufige Zahlungen auf die ach dem Gewerbeertrag zu erhebende Steuer Nach kurzer Ausſprache wird die Vorlage ange— nommen. Zu den Kapiteln 9 und 10, Steuer» pird weiter eine Vorlage über die Auſſtellucn, des Voranſchlages für 1925 beraten. Ein Au rag des Abg. Dr. Niepoth hierzu wird ge— zen 4 Stimmen abgelehnt. Ein Antrag der Ab— geordneten Heinſtadt und Lang über die Deckung des Fehlbetrages findet ebenfalls Ab— wird ein Antrag der 0 ſehnung. Angenommen Abgg. Kaul und Genoſſen, nach dem eine an— derweitige Verteilung der Polizeilaſten vorge— ſehen iſt, im Falle der Fehlbetrag im Voran— ſchlag ſich ausgleicht. Ein Antrag der Abgg [Dr. Niepoth und Genoſſen, den Anteil der Be⸗ über Be⸗ gemeinden von der Reichseinkommenſteuer von 40 auf 50 Prozent zu erhöhen, wird gegen vier Stimmen abgelehnt. Nach der letzten Regierungsvorlage hat ſich [3Aunmehr der Fehlbetrag des Staats voranſchla— es auf 8 Millionen Mark erhöht. Durch die von dem Finanzausſchuß bewilligten Summen 1 ſind die Ausgaben um 1 Million und 360 000 Mark geſtiegen, die Einnahmen aus den Wal— dungen konnte um 2 Millionen Mark höher, die Lotterie um 200000 Mark und die Ergeb— niſſe des Reſteſtocks um 3 600 000 Mark zur Dek— kung des Fehlbetrags herangezogen werden. Es wird beantragt, den Anteil des Landes von der Einkommenſteuer von 60 auf 65 Prozent zu er— höhen und den Gemeinden die perſönlichen Ko— ſten der Polizei mit je 1500 Mark aufzuerlegen. Ueber die nochungedeckten 4,5 Millionen Marl konnte eine Entſcheidung zur Deckung nicht ge— (roſſen werden. Damit ſind die Beratungen des [Staatsvoranſchlags vorläufig zum Abſchluß ge— kemmen. Die Berichte werden nunmehr fertig— Igeſtellt, ſodaß die Einladungen für den Zuſam— mentritt des Landtages zum 9. Juni ergehen önnen. Der Geſetzgebunasausſchuß wird am Mittwoch nach Pfingſten zuſammentreten. Aus Nah und Fern. Bobenheim a. Rh, 29. Mai. Verliehen wurde Ader Titel Oberlehrer dem Hauptlehrer Müller do hier. Fp. Gimbsheim, 28. Mai. Raſch tritt der od den Menſchen an. Der 56jährige Land Joirt Heinrich Weickert wurde in ſeiner Woh⸗ nung von einem Herzſchlage betroffen und war nach kurzer Zeit tot. auf ſo plötzliche Weiſe ums Leben gekommene erfreute ſich hier allgemeiner Beliebtheit. Fp. Biblis, 28. Mai. Eine Ferkeljagd auf der Landſtraße mußte ein auswärtiger Schweine⸗ Der gliedern etwas zu bieten. auch immer bleibenden Wert, geiſtigen Nutzen, ſeeliſchen Gewinn? heute brauchen. Unſer Verein ſucht in dieſem Sinne auf ſeine Mitglieder zu wirken. Des⸗ einem Wagen eing. hatte n merkt, daß einige ſchon ziemlich ausgew Ferkel die Gelegenheit benutzt wachſen⸗ Um die freiheitsluſtigen Schweinchen wieder ein⸗ zufangen, mußte der Mann eine kegelrechte, längere Zeit dauernde Jagd nach den Ausrei⸗ ßern veranſtalten. Fp. Gernsheim, 28. Mai. Eine gefährliche Sportleiſtung unternahm ein auswärtiger jun⸗ ger Mann, der mit mehreren Kameraden eine Nachenpartie hierher unternommen hatte. Er wollte zweimal den Rhein ſchwimmend durch⸗ queren. In der Mitte des Stromes jedoch ver— ließen ihn ſchon die Kräfte; zum Glück gelang es ſeinen Kameraden, mit dem Nachen rechtzei⸗ tig herbeizukommen und ihn ſo vom ſicheren Tode des Ertrinkens zu retten. Groß⸗Zimmern, 28. Mai. Wegen Herſtellung von gefälſchten Ein- und Dreimarkſtücken wurde der Johann Fr. Haas von hier feſtgenommen. Sein Genoſſe W. Lortz, Schloſſer aus Frank- furt, hat ſich der Verhaftung durch Flucht entzo— gen. Darmſtadt, 28. Mai. in Eppertshauſen wohnende Naturheilkundige Peter Frühwein, der beſchuldigt iſt, durch unbe— rechtigt Eingriffe den Tod eines jungen Mäd— chens verurſacht zu haben. Auerbach, 28. Mai. Seit einigen Tagen wer— den hier die erſten reifen Kirſchen gepflückt und zum Verkauf gebracht. Auch die erſten reifen erntet werden. Frankenthal, 28. Mai. Matheus-Speyer Frankenthal aus Anlaß des Unglücksfalles leid ausgeſprochen und durch Bürgermeiſter ben Matheis laſſen. leid kundgegeben. eine Geldſpende überreichen Das Befinden der im Spi— tal untergebrachten verletzten Knaben Ausſagen des behandelnden Arztes durchaus zufriedenſtellend. heute früh wieder freigegeben worden. Die Un— terſuchungskommiſſion hat geſtern den Unglücks— ort eingehend beſichtigt. Staatsanwalt Müller und Staatsanwalt Röhrig waren mit mehreren Sachverſtändigen auf dem Bismarckturm. Nach Anſicht der Sachverſtändigen iſt das Unglück auf die mangelhafte Ausführung des Baues zurückzuführen. Der Mangel beſteht darin, daß die Betondecke auf der Plattſorm nur ungenü— gende Widerlager bezw. Anlageflächen auf das Mauerwerk hatte. Auch dürfte mangelhaftes Material bei der Herſtellung der Betondecke ver— wendet worden ſein. Seit geſtern hat das Be— zirksamt Bad Dürkheim den Zugang zum Turm für jedermann geſperrt. Mannheim, 28. Mai. Dienstag abend gegen 10 Uhr hat ein in der Neckarſtadt wohn— hafter 53 Jahre alter Fiſchhändler noch vor— ausgegangenem Wortſtreit ſeiner Frau mit einem 2-Pfundgewichtſtein mehrmals auf den Kopf geſchlagen, ſodaß ſie ſchwere Verletzun gen erlitt und mit dem Sanitätsauto ius Krankenhaus überführt werden mußte. Täter, der bereits früher wegen Geiſtesſtörung in einer Heilanſtalt untergebracht war, wurde in das Amtsgefängnis eingeliefert. Mannheim, 28. Mai. In vergangener Nacht gegen 12 Uhr hat ſich in Feudenheim eine blutige Tat abgeſpielt. Die 47 Jahre alte Ehe— ſrau eines dort in der Körnerſtraße wohnhaften Hauptlehrers a. D. hat ihrem im Bette liegen— den Ehemann während des Schlafes mit einem Seitengewehr den Hals durchſtochen, ſodaß ſtar— ker Blutverluſt eintrat. zugezogene Arzt ordnete die ſofortige Ueberführung des Verletz— ten in das Städtiſche Krankenhaus an. Dort iſt er heute früh halb 6 Uhr geſtorben. Die Eheleute ſollen ſchon längere Zeit nicht aut mit— F gelebt haben. weil der Ehemann den Trunke ergeben war, und es auch mit der ehe lichen Treue nicht genau ge e ee Die Fran pur a genommen haben ſol N dee e 05 vorläufig feſtgenommen und ' Amtsgefängnis eingeliefert. Der Der Delegiertentage 9 Männer- und Arbeitervereine. Die diesjährigen Delegiertentage der Kathol Männer- und Arbeitervereine ſind wie folgt feſtgeſetzt: Für Starkenburg und Ober- heſſ en am Sonntag, den 12. Juli, in Mühl— heim bei Offenbach; für Rheinheſſen am der Kath. Sonntag, den 19. Fuli, in Mainz⸗Koſt⸗ heim. 6 Die Tagesordnung wird noch bekennt gege⸗ en. f Verbandsſekretär Diehl, witzſtraße 18, einzureichen. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 30. Mai „Kath. kaufm. Verein. Ein jeder Verein ſucht in dieſen Tagen ſeinen Mit⸗ Hat das Gebotene Das iſt es, was halb veranſtaltet er am kommenden Donners— tag, 4. ds. Mts. ſeinen nächſten Vereinsabend, bei dem unſer Mitglied, Herr Untererheber Kirchner über ſeine„Erlebniſſe bel ſeiner Rom⸗ fahrt“ berichten wird. Die Mitglieder des Vereins werden deshalb ſchon heute auf dieſen Vereinsabend aufmerkſam gemacht. und den Weg auf die Straße und ins Freie gefunden hatten montag ſerweils abend (Freien dieduufflheungen der welcher Paſſionsſpiele nach Oberammergauer Art ſtatt Wir können jedem Leſer empfehlen, ſich dieſe * Aufführungen anzuſehen. Kaiſerhof⸗Lichtſpiele! Neues vom Film: Ab Samstag und liebte Filmſchauſpielerin Dieſer Film iſt ein glanzvolles Produkt der Filminduſtrie. W e 19 5 Verhaftet wurde der und Macht“ ein ergreifendes Drama in 5 Akten A. O. Klaußmann. der Kaiſerhof-Lichtſpiele beweiſt mal wieder, was für Mühe ſich die Leitung der Kaiſerhof— Lichtſpiele gibt, den Kinobeſuchern nur gute Filme zu zeigen. Solche Beſtrebungen werden Erdbeeren konnten hier ſchon vorige Woche geh belohnt. Regierungspräſident hat der Stadtverwaltung der beiden Schulklaſſen in Bad Dürkheim ſein Bei- zum Wertungsſingen des Geſangvertins Dr. Straßer der Mutter des verſtorbenen Kna- Auch die Stadt Dürkheim hat ihr Bei- iſt nach f Die Leiche des tödlich verun- glückten Matheis iſt von der Staatsanwaltſchaft Stand halten können. (uhnd Anträge ſind bis ſpäteſtens 1. Juli bei Mainz-Kaſtel, Carlo⸗ Pfingſtſonntag läuft von dem großen franzöf. Weltſtadtfilm„Boulevard Blut“ der IV. u. V. Teil über die Leinwand. in den Herzen der Viernheimer Kinobeſucher Dieſer Film wird ein immerwährendes Andenken ſein. Die Leitung der Kaiſerhof-Lichtſpiele wird immer ihr Beſtreben zeigen, den Kinobeſuchern nur erſtklaſſige Filme vorzuführen. Ferner kommen am Pfingſtmontag zwei gewaltige Dramas zur Aufführung. Als erſtes: „Opfer der Liebe“. Drama in 6 Akten in der Hauptrolle die be⸗ „Luey Dorraine“. Als zweites:„Zwiſchen Liebe aus dem Schmugglerweſen an der Bulgariſchen Grenze, nach dem Roman„Pique Aß“ von Das Pfingſtprogramm hoffentlich durch guten Beſuch gewürdigt und (Naheres ſiehe Inſerat). Kritik „Sängerbund“ Viernheim. „Männergeſangverein“ Viernheim. (90 Sänger) „Schwedenritt“ von Werth. Der Verein mit ſeinem erleſenen Material und ſeiner ſtattlichen Sängerſchar hat ſich mit ſtarkem Erfolg an dieſe hegariſierende Kompo— ſition herangemacht und ſie unter Herausar— beitung aller Effekte trotz gelegentlich ein wenig zu breiter Temponahme famos bewältigt. Von Trübungen, die vorkamen, ſind wichtig lediglich zwei Halbtonſchritte a—-b(dahin) und e—f(mähet) im erſten Tenor, ehythmiſch wären die Baßtriolen noch markanter heraus— zubringen. Auch in der Dynamik iſt noch Vorſicht am Platze(„ich hab mein Lieb“) und die Linie ſoll tunlichſt wenig auseinander— geriſſen werden, ſo erfreulich es auch iſt, die Sänger allen Intentionen des Dirigenten folgen zu hören. Lob verdienen harmoniſche Reinheit und Textausſprache in aller erſter Beziehung. Die Stumpfepiſode, die erwar⸗ tungsvollen Quinten und die ihnen folgende Spannung, nicht minder das wuchtig gebrachte Con fuoco waren prächtig geglückt, ſehr heldiſch ſang der erſte Tenor den Todesgruß„ach mahnteſt du“, und der in vorbildlicher Ton— reinheit verklingende Schluß beſtätigte den hervorragenden Geſamteindruck. „Die ſchöne Schäferin“ von Spangenberg. Die Wiedergabe, die ſich durch Sauber— keit in Klang und Ausſprache auszeichnete, war, wie man es oft bei Volkslied-Vorträgen guter Vereine bemerken muß, zu ausgetüftelt und ließ die Beſchwingtheit des Volkstons zum Teil ſehr vermiſſen. Flora Viernheim. 40 Sänger) „Die Welt iſt dein“ von Iſenmann. Dem Verein fehlt noch gar zu viel, als daß der Vortrag des Iſenmannſchen Chors, deſſen Wahl geeignet und anzuerkennen war, einer ſtrengen kritiſchen Bewertung hätte Deklamation, Sprache ſtatt und, blohnden ſtatt blonden— Fehler, die durch zu träge Tempouahme noch unterſtrichen werden— die„weide Welt“, die erſt beim zweiten Male mit et geſungen wurde), weiterhin die Vokaliſe der 1. Tenöre, die Phraſierung(Herzo ſtatt Herz ſo ete) und endlich die Klangkultur überhaupt eröffnen dem Dirigenten für die Folgezeit ein ganz N außexordentliches Arbeitsgebiet. Möge ihn der Eifer der Sänger unterſtützen. „Soviel Sternlein...“ von Engelsberg. Die beim Iſenmann Chor gerügten Fehler traten hier etwas zurück. Die Kompoſitſon, die harmon ſch ihre Schwierigkeiten hat, wurde im Weſentlichen rein geſungen und rein ge— halten. Die Phraſierung zeigte in mancher Hinſicht erfreuliche Auſätze, nicht minder der Geſamtklang bei immerhin etwas trockener und die Schlichtheit des Liedes außer Acht laſſender Auffaſſung. Der Geſamteindruck der Volkslied— Wiedergabe berechtigt zu Hoffnungen. Harmonie Viernheim.(46 Sänger) wir„Es zog der Maienwind“ von Sturm.⸗Diel. Eine Leiſtung, die auf Fleiß und Eifer bei der Vorarbeit ſchließen ließ, wenn auch der Vortrag nicht geſchloſſen, reſtlos befrie⸗ digend oder gar überzeugend wirkte. Zwar iſt der Maienwind ein unbeſtändiger Geſelle, aber ſo hemmungslos im Takt darf er, wenn er ſchon einmal in Notenwerte gefaßt iſt, keineswegs einherſteigen. Auffallenderweiſe waren jedoch gerade die Synkopen in Takt 4 Ort 8.04 Ubr. beha Traurigkeit Sehr gut geriet im trag 5 1. Tenöre und in der Nat 1 00 1. Bäſſe der melodiſche Mittelteil, wobei die Begleitſtimmen hätten duftiger gehalten dürfen. Hier iſt noch Manch behalten. 33 5 „O wie herbe...“ von Silcher. Das Volkslied wurde zufolge oberfläch⸗ licher Intonierung reichlich falſch begonnen, fand aber dann merkwürdigerweiſe ſeine Ton⸗ reinheit Auch ein Beweis, wie oft und gründ⸗ lich daran ſtudiert wurde. In der Auffaſſung zeigte ſich ebenſoviel Neigung zu poetiſcher Ge⸗ ſtaltung, wie andererſeits zum Abirren ins ſentimentale(alſo unvolksliedhafte) Fahr⸗ waſſer. Mit dem Takt hat es auch hier ſchlimm ausgeſehen. Die Endſilben(letzten mal) nicht unterſtreichen, nach„umfingen“ in der zweiten Strophe(im Gegenſatz zu Strophe 1 und 3) keine Atempauſe einlegen. (Fortſetzung folgt.) Gottesdienſt-Orduung der katholiſchen Gemeinde. Pfingſt⸗ Sonntag 17 Uhr 1. hl. Meſſe. ½8 Uhr 2 hl. Meſſe ohne Predigt. 9 Uhr Hochamt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdtenſt. 2 Uhr Veſper, darauf Gelegenheit zur hl. Beicht bis gegen 5 Uhr. Nach der Veſper Erteilung der Generalabſolution für die Mitglieder des 3 Ordens. Pfingſtmontag 3/5 Uhr hl. Meſſe. ½7 Uhr ahl Meſſe. 8 Uhr l. Meſſe. ½½10 Uhr Hochamt. 1½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Arxdacht. Dienstag: ¼6 Uhr beſt E.⸗A für Johannez Hoock 8, Krieger Sohn Michael, Schwie⸗ gerſohn Edmund Adler, Eltern, Schwie⸗ gereltern und Angehörige 1J7 Uhr beſt. E⸗A. für Adam Weidner 8, Ehefrau Apollonia geehl Ebert und An— gehörige. Mittwoch: /6 Uhr 1. S.⸗A. für Nikolauz Hanf 1. 1/7 Uhr beſt. Amt für Gg Hofmann 8, Schwiegerſohn Georg Friedrich Kühlweln und Angehörige. Donnerstag: ¼6 Uhr 1. S ⸗A. lür ledig Sophie Lammer. 1/7 Uhr beſt. E. A. für das 1 Schulkind Eliſabeth Anna Schmitt. Freitag: ½¼6 Uhr beſt. E⸗A. für ledig Adam Samstag, deſſen Brüder Krieger Nlolaus und Valentin, beider⸗ ſeltige Großeltern und Angehörige. 17 Uhr beſt. Herz Jeſu Meſſe mit Segen für Georg Friedrich Kühlwein, Sohn Krleger Georg, Schwager Georg Hanf und beiderſeitige Eltern. Samstag: ¼6 Uhr 1. S.⸗A. für Magdalna Zeiſe geb Hauer. 1/47 Uhr beſt. Amt für Jakob Koob, Ehefrau Katharina geb. Bugert, Sohn Georg und Eakel Jakob Haas. Am Mlttwoch und Freitag iſt bei den engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am vächften Donnerstag iſt von 6—7 und 8—9 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen ves Herz⸗Iiſu⸗Freitags, um nächſten Freitag Abend um 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſch. hl. Kommunton für die Schüler der Herren Lehrer Kumpa, Baldauf und Lipp. Beſcht für dieſelben Sams⸗ tag um 2 Uhr Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Pfingſten Sonntag, den 31 Mai 1925: 1 Feiertag nachm. 1½ Uhr; Gottesdienſt. Kollette für die Lutherſtiftung. Abends 8 Uhr: Jagendverein und Mädchenbund. Montag, den 1. Juni 1925: 2. Feiertag. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Frauenbund⸗ kollekte, Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund. Dienstag, den 2. Juni 1925. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde d Kirchenchors Sport⸗Vergg. Amicitia 09 Waldſportplatz. * 8 Am 1 5 Sportvereinigung Liga 2 B. f. B. Großauheim Liga in Großauheim nachm. halb 4 Uhr Abfahrt mit O. E. G. vorm. 8.43 Uhr Anſchluß in Weinheim 9.26 Uhr. Am O. E.G.⸗Schalter Sonn; tagsfahrkarten Viernheim Frank. furt und zurück löſen Rückfahrt Sonntag abend noch ab Hanau Am Pfingſtmontag Sportvereinigung Erſ Liga— Olympia Lorſch Erſaßz Liga in Lorſch nachm. 2 Uhr Sportvereinigung 3. Mannſch. es zu tun vor⸗ heim 1. Mannſch. in Viernheim nachm. halb 3 Uhr. 1 Falſett der der ſein 8 Sp.⸗V. 1919 Herns⸗ 5 (Viernhetmer Bürger⸗Zta.— Viernh. Volksbla benmer Leltung— Wiernbeimer Nachrichten) 8 ö 11 mu Ausnahme der Benn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins ehr ee en: wöchentl. Sam sta 1 1 8 0 en, Faloſiadelich einen ahrplan, ſowie einen Erſte und Ülteſte Zeitung am Platze. geſpre ben 11 Boicheckkonta Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M g 2 p 15 — 5 Pro . Heiliger Geiſt. Von Athanaſius Winter ſig O. S. B., Maria Laach. Oſtern iſt das Frühlingsfeſt der Kirche, Pfingſten iſt ihr Sommerfeſt. 5 Der Frühling hatte da draußen neues Le⸗ hen gebracht. War das ein Schwellen und Rnoſpen, ein Treiben und Ringen, bis die üllen zerſprangen und die Blüten ſich zur Befruchtung öffneten. Was da Frucht anſetzte, will nun in der Glut ſommerlicher Sonne der ſteife entgegenwachſen. Iſt dies Geſchehen des Jahres der Natur nicht ein Gleichnis für das, vas in dieſen Wochen des Heiligen Jahres der Kirche an ihr ſelbſt und an unſeren Seelen allen vorgeht? Das neue Sein, das die öſterlichen Ge⸗ heimniſſe der Kirche und den Seelen geſchenkt haben, dieſes heilig neue Leben, das uns aus dem Ringen und Leiden und Sterben der Fa⸗ enzeit durch die Teilnahme an der Aufer⸗ ehung des Herrn erblüht iſt, und das damals ſchon Frucht anſetzte in uns, ſoll nun in der iebefeurigen Glut Heiligen Geiſtes der Vol⸗ endung entgegenreiſen. Der Chriſtus, der an Oſtern in uns Leben gewonnen, will entgegen⸗ wachſen der„Vollreiſe des Menſchenalters hriſti.“ Dazu ſendet uns der Himmel den eiligen Geiſt. Wenn das neun Tage lang zum Himmel lehende Abendgebet der Kirche:„O König der Herrlichkeit, Herr der Heere, der du heute als Triumphator über alle Himmel aufgeſtiegen biſt, laß uns nicht als Waiſen zurück, ſondern ſende uns den Verheißenen des Vaters, den Geiſt der Wahrheit, Alleluja!“— wenn dieſes Gebet erhört worden, dann iſt Chriſtus, der uns bei ſeiner Himmelfahrt verließ, wieder zu uns gekommen in Seinem Heiligen Geiſte. Es iſt ja nicht ſo, als ob im Heiligen Geiſte etwas anderes oder ein anderer zu uns gekom⸗ men, als bisheran bei uns war. Der Herr hat ia ſelber in der wehmutsſchweren Stunde, da er,— es war am Abend vor ſeinem Leiden— den Seinen ſeine Liebe bis zuletzt erweiſen wollte, zu den Jüngern geſagt, daß der Geiſt von dem empfangen und ihnen mitteilen werde, was Chriſti iſt. Mit dem Vater ſendet hriſtus den Heiligen Geiſt. Wie er und der Vater eins ſind, ſo ſind auch Chriſtus und der [Heilige Geiſt eins. Das iſt dann die Gnade der fingſten— keine bloße Erinnerung an eine Gnade, die vor neunzehnhundert Jahren ein paar Tauſend Menſchen zuteil wurde, ſondern eine wirkliche neue Gnade für Kirche und Chriſten der Jetztzeit, daß ſie uns den Heili⸗ gen Geiſt Chriſti gibt in ſolcher Fülle, daß Kirche und Chriſten ihren Beruf erfüllen kön⸗ nen, ein anderer Chriſtus zu ſein. Dieſer Hei⸗ lige Geiſt, der der Geiſt des Vaters und der Geiſt Chriſti iſt, will uns ſo erfüllen, daß der Chriſtus in uns wachſen und wachſen könne, immer mehr, bis in Wahrheit nicht mehr wir ſind, nicht mehr wir leben, ſondern in uns nur nog, lebt: Chriſtus. Wenn das alſo die Gabe und die Aufgabe der Pfingſten iſt, Oſtern zur keiſe zu bringen, wenn das Gabe und Aufgabe dieſes Feſtes iſt, daß die Kirche und der Einzelne das ſei und bleibe und immer mehr werde, was Oſtern aus ihr und ihm gemacht gat, ein an⸗ derer Chriſtus, worauf eher will das— ſo kurz nach der Himmelfahrt unſeres Herrn— hinweiſen, als darauf, daß wir ein Leben führen können und milſſen mit dem verklärten eiland im Himmel, daß unſer Wandel ſcho ein kann und muß ein„Wandel im Himmel“ Das war vielleicht nicht ſo ſchwer in den Wo⸗ ſchen ſeligſten Oſterjubels, da— wie die Na. tur biaußen in Blüten ſtand— auch unſere Herzen ein Alleluja ſangen, ſo übervoll des göttlichen Lebens, das an Oſtern in ſie hinein. ſie haft und ſtrahlend. Nun ie Welt mit ibrem Alltaa ie Viernheimer Tageblatt UAnzergenpreiſe. abgeſtufter Rabatt.— untagshblatt„Sterne me. ur e ee e 4 1 vorher.— Inſerate müſſen bel Auſgabe deze alt andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Samstag, den 30 Mai 1925 ² N * 95 eee ee rr 7 Der Herold des Feſtes. Von Annette v. Droſte⸗Hülshoff. Hörſt du der Nacht geſpornten Wächter nicht! Sein Schrei verzittert mit dem Dämmerlicht, Und ſchlummertrunken hebt aus Purpurdecken Ihr Haupt die Sonne; in das Aetherbecken Taucht ſie die Stirn, man ſieht es nicht genan, Ob Licht ſie zünde oder trink' im Blau. Glührote Pfeile zucken auf und nieder Und wecken Taues Blitze, wenn im Flug Sie ſtreiſen durch der Heide braunen Zug. Da ſchüttelt auch die Lerche ihr Gefieder, Des Tages Herold ſeine Liverei; Ihr Köpſchen ſteckt ſie aus dem Ginſter ſcheu, Blinzt nun mit dizſem, nun mit jenem Aug'; Dann leiſe ſchwankt, es ſpaltet ſich der Strauch, Und wirbelnd des Mandates erſte Note, Schießt in das feuchte Blau des Tages Bote. der vor uns drängen, und mit ihrer Vietſal⸗ tigkeit und ihrer Unraſt. Und es iſt Gefahr, daß die Herzen nicht da verankert bleiben, wo die wahren Freuden ſind. Das gatten wir ja erbeten wollen in der Oſterzeit. Iſt nicht Ge⸗ fahr, daß wir das köſtliche Geſchenk der Oſter⸗ zeit wieder verlieren, nämlich, mit dem ver⸗ klärten Heiland, in den uns die Oſterſakra⸗ mente verwandelten, erhoben zu ſein über das, was an der Erde nur irdiſch iſt und uns her⸗ niederziehen möchte? In dieſer Gefahr kommt unzß z; Hilfe der Heilige Geiſt, den Chriſtus uns mit dem Vater ſendet, der Heilige Geiſt Chriſtusleben in uns Zeugnis ablegen können und darum auch müſſen. Nicht als ob wir alle⸗ im Heiligen Geiſte Chriſtus ſind, die Kirche Chriſtus dürfen wir nicht das Böſe gut nen⸗ gen, und das Falſche nicht wahr, und die Sünde nicht Tugend. Gegenüber allem Wechſel Die unſpaluige Vertzellt kuſtet 25 Pfg., Annahmeſchluß für Inſerate und No werben, mit — Amtsblatt der Heſfiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr Das alſo iſt dann die zweite große Gabe und be der Pfingſten: daß wir von dem 5) 2 1 0 d n e 5 ö Pfingſten feſtlich gefeiert. Die größte Pfing feier veranſtaltete im Jahre 1184 Leaiſer Frie zeit davon reden ſollten. Sondern es ſoll aus ö unſerem Leben und Wandel reden. Wenn wir und jeder Einzelne Chriſtus iſt, ſo muß unſer ö Leben ein Zeugnis für die Wahrheit ſein. Wie Chriſti. Er will uns in der Unraſt der Arbeit n; 18 d 17 in der(Ina 1. 7. 8 davon geben— und in der Gna⸗ die Ruhe ſein, in der Hitze des Weltlebens die wn Zeugnis davon g Dae Kühlung, im Leid der Troſt. Wenn er uns er⸗ daß es noch ewi 17175 5 7 2 L daß es noch ewige füllt— und dazu braucht es nur eines gläu⸗ e e e bigen Oefſnens unſerer Herzen— dann bleti⸗ den wir ſtark und werden immer ſtärker ver⸗ ankert in Chriſtus. Dann werden die Funda wolte der Kirche und unſer Fundament im⸗ mer feſter verbunden mit dem Grundſtein, wel⸗ welcher iſt Chriſtus. Aber der Chriſtus in der Höhe, der Chriſten in Seiner Glorie. So zieht uns die Gnade des Heiligen Geiſtes über die Erde empor in den Himmel, erhebt unſeren Erdenwandel ſchon in den Himmel Chriſti und des Vaters. Läßt uns alles, was an uns her⸗ ankommt von Arbeit und Laſt, von Drücken⸗ dem und Schwerem und Leid, mit den Augen Chriſti, des auf ewig Verklärten ſehen. An ſeiner Gnade erheben wir uns ſchon jetzt zu jenen Thronen mit Chriſtus, das nach dem Ende der Zeiten unſere offenbare Glorie ſein wird. Die Gnade des Heiligen Geiſtes befeſtigt uns ſchon jetzt in der ewigen Freude bei Gott, die einſt der endloſe Jubel unſeres Mundes ſein wird. In der Gnade des Heiligen Geiſtes Chriſti wachſen wir der Endherrlichkeit und Ewigkeitsfreude, der großen Reife und Ernte entgegen. ö Es iſt allem Geiſte weſentlich, Zeugnis zu geben. Chriſtus ſelber hat das auch vom Geiſte, den er ſenden wollte, vorhergeſagt, in jener Abendſtunde vor ſeinem Leiden, in der Stunde ſeiner größten Liebe:„Wenn der Tröſter kommt, der Geiſt der Wahrheit, den ich euch ſende, der vom Vater ausgeht... Er wird Zeugnis ablegen von mir.“ Am Sonntag vor Pfingſten hat die Kirche bel ihrem Abendſegen dies Wort wiederholt. Und nun, wo der Hei⸗ lige Geift gekommen iſt, da wiſſen wir, daß er ſich auch bei uns ſo äußern wird, ſich ſo äußern muß, wie bei den Apoſteln des erſten Pfingſt⸗ morgens. Sonſt wäre er nicht derſelbe Heilige Geiſt geblieben. Die Apoſtel aber gaben laut und freudig Zeugni. von Chriſtus. Der Heilige Geiſt eugte van(beiftus, von Tagesmeinung und Tagesſatzung müſſen denkraft Heiligen Geiſtes können wir es auch unwandelbare Geſetze gibt, und daß dieſe Geſetze uns in Chriſtus bewußt geworden ſind. Die ſtarke Gnade des Heiligen Geiſtes gibt es uns nicht nur, die Welt zu überführen, daß es eine Sünde gibt, wir können ihr vielmehr hier auf Erden ſchon zeigen, daß es auch eine ausgleichende Ge⸗ rechtigkeit gibt. Wir müſſen die Verklärung, die uns die Gnade des Heiligen Geiſtes, das Einsſein mit Chriſtus, gibt, aus uns heraus⸗ ſtrahlen laſſen, trotz Not und Leid. Die Welt muß auf unſeren Stirnen leuchten ſehen ſchon einen Schimmer des ewigen Firnelichtes. Sit muß erfahren, welches Glück Gott denen tie hinein ins Herze ſchenkt, deren Wandel ein Wandel mit Chriſtus iſt. Und ſchließlich müſſen wir gar die Kraft und den Mut haben zu ſagen— mie Chriſtus— daß in der Zerriſſen⸗ heit und dem Unglück unſerer Tage das Ge⸗ richt über den Fürſten dieſer Welt ſchon be⸗ gonnen hat. g 1 Die Welt überführen, daß es eine Sünde gibt, und eine Gerechtigkeit und ein Gericht, das hatte ſchon der Herr ſelber als Aufgabe ſeines Heiligen Geiſtes, der nun in uns lebt, bezeichnet. D Gnade der Pfingſten gibt der Kirche die Kraft, dieſe Aufgabe, die der Herr in ſeinem Leben ſelbſt erfüllt hatte, für ihn fortzuſetzen. Das Zeugnisgeben wider die Welt ſoll aber nicht ſein ein Zeugnis zur Vernichtung der Welt, ſondern zum Leben. Am Vor⸗ abend von Neingſten ſang die Gemeinde zum Kommunionlied das Wort des Herrn:„Wer an mich glaubt, Ströme lebendigen Waſſers gehen von ihm aus. Das ſagte er von dem Geiſte, den ſie empfangen ſollten. Das Zeug⸗ nisgeben, das der Heilige Geiſt in uns weckt, will und ſoll ſeinerſeits neues Leben wecken in der Welt. Will und ſoll ein Sauerteig ſein, der die Welt umgeſtaltet. Die Gnade des Zeug⸗ nisgebens verleibt der Kirche und den Cbriſten. die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederho 8 en vormittags 80 Uhr, 550 ere Artikel einen Ten Ausnahme derenigen, die in(fd. Rechnung ſteh 42. Jahrgang daß in immer neuer Zeugung durch Zeugnisgeben von ihnen ausgehe neues ſtusleben. So wie es vom Herrn ausging, er noch auf den ſeligen Fluren Galiläas rte. Das Zeugnisgeben vom göttlichen, vo Chriſtusleben in uns ſoll und will werde eine Zeugung neuen Chriſtuslebeus iu t Welt. Wir beten in dieſen Tagen ſo oft:„Herr, ſende aus deinen Geiſt, und Schöpfung wird und neu das Angeſicht der Erde.“ Die größt Seynſucht der Beſten unſerer Zeit ſpricht in dieſem Ruf. Wir alle ſehen es ja täglich, wie viel Altes und Morſches und Abſtändiges i unſerer Welt iſt, und wie in aller Herzen di Sehnſucht ſteht Tauſende von nach einer Welterneuerung Vorſchlägen werden dafür ge macht, aber nur einer kann zum Ziele führen Oeffnen wir uns ganz dem Heiligen Gei Chriſti. Dann werden wir ganz Chriſtus. La ſen wir den Geiſt in uns Zeugnis geben vo Chriſtus, und neues Chriſtusleben wird u uns aufſprießen. Dann aber wird neu das A geſicht der Erde! 5 5.80 5 Pfingſtfeſte in früheren Seiten. Von Alfred Mello. 34 Schon im früheſten Mittelalter been rich Barbaroſſa in Mainz. Die Chronik e jählt, daß hierzu außer Deutſchlands Biſchöfen, Grafen uſw. Gaſte geladen waren. war errichtet worden, 5 Zelte mit ihren wehenden Fahnen bildeten ein farbenfrohes Bild. Der Kaiſer ließ auch die zu Tauſenden herbeigeſtrömte Volksmenge best den und ein großes Turnier veranſtalten. So wurde dieſes Pfingſtfeſt zugleich ein Volks⸗ u Friedensſeſt, wobei man der zweiten Gemah⸗ lin des Kaiſers als der„Königin der Schö heit“ huldigte. Im Mittelalter feierte man gern zu Pfingſtzeit die ſogenannten Ritterſpiele. Wenn ö heute unſere Bauernburſchen in der Mark oder im Harz auf ihren Ackergäulen während d a Pfingſttage ein Wettrennen nach dem Dorf anger oder das Kranzſtechen veranſtalten, st ſind dies ebenfalls volkstümliche Veberlieſe⸗ rungen aus früherer Zeit. Gerade Lie Dörfle pflegen auch gegenwärtig noch ſo manche al ſchöne Pfingſtſitte, Meiſt ſind es harmloſe Be luſtigungen, an denen jung und alt des Dor fes freudig Anteil nimmt, oder es handelt ſich um Bitt⸗Prozeſſionen für eine gute Ernte. S wird ſeit dem Jahre 1 Marktflecken Kötzting a 0 mona der ſogenannte Pfingſtritt veranſtalte damit das Vieh vor allerhand Krankheiten ver ſchont bleibe. Reiter und Roß ſind mit bunte Bildern und Bluſen a und 5 1 09 lichem Zuge begibt man ſich zur gut 1 Suden en Wallfahrtskirche Steinbüh wo der Geiſtliche den Bittgottesdienſt leite Manches deutſche Dorf hat ſeine„Pfingſtre ter“; jeder Burſche dort iſt darauf bedacht, da ſein Pferd beſonders reich geſchmückt iſt; da Sattelzeug wird geputzt, die Mähne des Pfe de? geflochten und das Tier blitzblank geſtri chert. Aber auch Sieger beim Pfingſtrenne N oder beim Ringſtechen möchte jeber gern sen und ſtattliche Ehrenpreiſe ſind dafür beſtimmt. Einem ganz beſonderen Pflingſtſcherz hul⸗ digt man in der Lüneburger Heide. Am Pfingſtmorgen tragen die Hirten den 500 ihnen angefertigten„Pfingſtkarren!“— 15— Pyramide, an deren Spitze eine Kuhgloc hängt— hinaus ins Freie, um ſie mit men und friſchem Grün zu ſchmücken. Wer den Hirten zuletzt kommt, muß den Pfin karren auf ſeinen Schultern ins Dorf ze und dort von Haus zu Haus tragen. uch Bezeichnung„Pfingſteſel“ ein ſeit al bekanntes Scherzwort in dörflichen Gegen⸗ en.„Pfingſteſel“ wird der genannt, der am Pfingſtſonntag zuletzt aufgeſtanden iſt. In Schleſien nennt man einen ſolchen Langſchläfer „Pfingſtlümmel“, in der Altmark wird er bor Junge“ genannt; dieſes ſcherzhafte eiwort bekommt der Bezeichnete ein ganzes ahr lang zu hören, bis ihn am nächſten fingſtfeſt ein anderer davon befreit. Auch das Aufſtellen der Pfingſtbirke ſtammt aus alter Zeit. Schon die alten Römer kann⸗ en dieſe Sitte. ebenſo die Volksſtämme Ger⸗ 91 1 5 1.. maniens. Wie vlele Wünſche ſind mit dem D 3 5 1 109 J 0. 1 er arme, halbblöde Junge wei daß Mecht⸗ ufftellen der Pfingſtbirke verknüpft! Der hlld auch ſeine ampel n 5 unge Burſche bringt einen ſolchen Baum in ſeinem einſamen Herzen wohnt eine ſtille, nachts vor ſeiner Liebſten Haus; auch das große, heilige Liebe zu Mechthild. ü Dorf ſelbſt, wie es bei den Wenden üblich iſt, Schwer und ſüß duftet der Jasmin und der ſtellt eine hochgewachſene Birke als Maibaum alte Fliederbaum in der Ecke ſieht aus wie ein ö n een un Vander geschult 100 ie ee e ene e bie Dorfiugend trifft ſich bier während der Tor ſteht die Sonne am abendlichen Himmel tritt zuweilen Sch 15 liche Stube: Peter, verwachſene halbblöde Junge. Seit dem Tode des alten Schäfers hat man ihm die Auſſicht über die Kuhherde der Gemeinde überlaſſen, denn zu etwas anderem war er doch nicht zu gebrauchen, und er hing mit faſt zärtlicher Liebe an den Tieren. Er iſt auch ein Stiefkind des Glücks. Viel⸗ leicht darum nimmt Mechthild ſich ſeiner beſon⸗ ders an. Unter den freundlichen, aufmuntern⸗ den Worten Mechthildes löſt ſich ſelbſt ſeine ſchwere Zunge. Wenn er ihr gegenüberſitzt und in ihre grundgütigen Augen ſieht, dann weicht die Scheu, und er beginnt langſam zu ſprechen. verſchämt und v in gro a den Garten und über die Nachbarwieſen, hinein in 5 ee der 1 1 005 111 ö i ter dem dunklen Tann emporſtieg, Und wäh. n rend Mechthild mit leiſen Fingern über die ſei⸗ e en die jedoch en aus Wald, nen, lichtgrünen Blätter der Pfingſtmaien ſtrich 70 ſter hergestellt ſind, ſondern meiſt aus Ton, die ihr die ſcheue Liebe des armen, blöden Jun kae hne om Geſchmac eimer derariigen gen geſchenkt, klangen die erſten klaren Glocken.„Waldmeiſterbowle“ ganz zu ſchweigen, pfleg töne durch die Morgenluſt und kündeten der ſie häufig Kopfſchmerzen zu erzeugen. Der erwachenden Erde das Pfingſtfeſt. Kenner verabſcheu“ ſie natürlich gründlich. 3 4 Uebrigens benutzte man den Waldmeister, un 1705 a genannt, bereits im Mittelalter 2111 a als Würzkraut für Speiſen, z. B. Hirſchb Frühlingsbowlen. eie e eee Man hört häufig darüber klagen, die Kunſt Als Zuſatz zum„Maiwein“ finden wir ihn 157) eine gute Bowle herzuſtellen, ſei in Vergeſſen⸗ zuerſt erwähnt; und zwar in einer Schrift dez heit geraten. Ganz ſo ſchlimm iſt die Sache Botanikers Rembertus Dodonageus, Leibarztez Kaiſer Maximilian 2., der Waldmeiſterwein 1. nun freilich nicht, man pflegt meiſt nur nicht mehr ſoviel Sorgfalt auf die Zubereitung einer kurz e. a. zur Stärkung der Leber verordnete.— In manchen Gegenden nannte man den Waldmei⸗ Feiertage zu Spiel und Tanz. In Deutſchland wurde die Sitte der Pfingſtſchützenfeſte zuerſt in Schleſien einge⸗ führt, wo am Pfingſtmontag des Jahres 1288 8 er Herzog Bolislaus 1. zum erſtenmale nach einem auf einer Stange befeſtigten Adler mit „Poltzen und Armbrüſten“ ſchießen ließ. Von 1 Schweidnitz aus fand die Sitte in Breslau 1 freudige Aufnahme und verbreitete ſich bald Jüber ganz Deutſchland. Die Schützenfeſte des Mittelalters ſtanden bei allen Brufsſtänden in bohem Anſehen. Manche dieſer damals ge⸗ 1 ündeten Schützengeſellſchaften beſtanden bis n unſere Zeit, ſo z. B. in Dresden, wo die Armbruſtſchützen alljährlich ihr Vogel wieſen⸗ 19 Schützenfeſt“ veranſtalteten, eine ſeit Jahrhun⸗ derten gepflegte Sitte, die während der Vogel— wieſenwoche Tauſende von Fremden nach Dresden lockt. Die merkwürdigſte Pfingſtſitte feiert man im luxemburgiſchen Echternach mit der am Pfingſtdienstag ſtattfindenden Springprozeſ—⸗ ſion; ſie iſt der Dank für die Befreiung vom Veitstanz, an dem bie Echternacher vor Jahr⸗ ſunderten erkrankt waren. ſt ein Nachahmen zenn man tanzt zur Kirche hin und auch in der und ſtreut Goldkörner über die Gartenwege Mit weichen, koſenden Fingern ſtreicht ſie üben Goldlack und Veilchen die in den Beeten blühen, g 18 umſchmeichelt die erſten zarten Knoſpen des Wildroſenſtrauches. Zuhöchſt in den Zweigen einer Birke ſingt noch leiſe eine Amſel. Und Mechthild ſitzt und ſinnt und lauſcht den Glocken, die das Pfingſtfeſt einläuten. ... ſagt ſie, und ſie ſpricht s wie im Traum Wie lange iſt es her, daß ſie auf jener Bank ſaß und mit leuchtenden Augen Günther Pachten, dem jungen Förſter nachſah, der dem ſie den Pfingſtglocken lauſchte, hörte ſie immer ſeine frohen Worte, die er ihr beim Abſchied lachend zugeruſen:„Du ſollſt auch Pfingſtmaien haben, Mechthild, die ſchönſten im Dorfe müſſen es ſein! Fenſter ſtellen wird?“ „Pfingſten nahen Wald zuſchritt. Und während Weißt du wohl, wer ſie dir vor die 1 Sie wußte es wohl. Aber als klar und leuch⸗ tend der Pfingſtmorgen anbrach, blieb der Platz vor ihrem Fenſter leer, denn der, der ihr Pfingſt⸗ maien bringen wollte, lag in der jungen Birken⸗ ſchonung von Wildererhand erſchoſſen. Dieſe Prozeſſion der Veitstanzbewegungen, Man hatte zuerſt den„roten Peter“ in Ver⸗ dacht, einen verlumpten, verkommenen Menſchen, der ſeinen man ſich gegenſeitig zu übertreffen ſuchte. war ein„edler“ Wettbewerb, geheiligt durch ue⸗ Bowle zu verwenden wie in vergangenen Tagen, wo die Monate Mai und Juni ſich als Bowlen⸗ monate eines gewiſſen Rufes erfreuten, weil Mutter Natur in ihnen zwei köſtliche Würzer hervorbringt: den Waldmeiſter und e Erd. beere. Früher gehörte es gewiſſermaßen zum „gute Ton“, im Mai im Familien⸗ und Freun⸗ deskreiſe eine Waldmeiſter, und im Juni ei“ Erdbeerbowle(manchmal ſollen es auch mehere geweſen ſein) zu genießen, in deren Herſtellung Es berlieferung, wie ſich denn auch die Kunſt der Bowlenzubereitung häufig vom Vater auf den Sohn vererbte. Einzeln trifft man in Familien heute noch ſolche Bowlentalente, ſie ſind aber zweifellos im Ausſterben begriffen, und das iſt bedauerlich, denn die Frühlingsbowlen bildeten den Mittelpunkt heiterer, geſelliger Kreiſe, in denen das Trinken keineswegs Selbſtzweck war, ſondern lediglich zur Hebung der Stimenung, zur Förderung geiſtiger Kultur diente. gute Gedanken, wieviel wertvolle Dichtungen ünd aus ſolcher Bowlenſtimmung hervorgegan⸗ zen.—— Eine Bowle„anſetzen“ kann natür-. lich jeder, zur Herſtellung einer wirklich guten über gehört mancherlei: 8 Erfahrung, ein feiner Beſchmack, und nicht zuletzt einwandfreies Ma⸗ Wieviel ſter damals Leber⸗ oder Sternleberkraut.— In ſeinem 1662 erſchienenen Kräuterbuch ſchreiht der kurfürſtlich pfälziſche Medikus ernaemon, tanus vom Waldmeiſter:„Im Mayen, wann das Kräutlein noch friſch iſt und blüht, pflegen es viele Leute in den Wein zu legen und zu trinken. freuen.“ Waldmeiſters die Erdbeere Soll auch das Hertz ſtärken und er Im Juni tritt an die Stelle dez als Bowlenwürze Am beſten eignet ſich dazu die Walderdbeere mit ihrem ſtarken Aroma und ihrem köſtlichen Duft. Man ſetzt ſie mit Zucker und etwaz Weißwein an und läßt ſie tüchtig ziehen, bevor man die übrige Flüſſigteit(Weißwein und Bur⸗ gunder, eventuell auch eine Flaſche Sekt) hin. zugießt.. Pfingſten. Von Ernſt Noeldechen. Der Herr goß ſeine Süße in das Leben; Don ihr umfloſſen, bebt der Birkenhain. Die weiße Taube ſeh' ich ſtrahlend ſchweben, In jeder Blume glänzt ihr Widerſchein! Es wandelt feierli.) die Lämmerherde.— Klingt nicht der Fels?— Nun öffne dich, Gemüt Den Kuß des Geiſtes fühlt die ſtamme Erde, Die farbig jubelnd Gott entgegenblüht. Sonntag den 31. Mai ſtattlichen Bauernhof verſpielt und vertrunken hatte. Sein Weib war bei der Ge— burt des Kindes geſtorben und er hauſte nun mit dem kleinen, halbblöden, verwachſenen Jun— gen in einer armſeligen Hütte. Den„roten Pe- ter“ mußte man wieder freilaſſen, denn man hatte keine Beweiſe. Bald darauf verſchwand er für immer und der alte Gemeindeſchäfer hatte aus Mitleid den Kleinen zu ſich genommen. Noch hielt die Dämmerung die Erde um— fangen, und durch die geöffneten Fenſter des kleinen Doktorhauſes wehte eine kühle, herbe Morgenluft, da packte Mechthild ſchon einen klei⸗ nen Kuchen und eine bunte Krawatte zuſammen die ſich Peter nach dem Kirchgang holen ſollte terial. Was das letztere anbelangt, ſo wird fäufig ſchwer geſündigt. Aus Unerfahrenheit oder aus Sparſamkeit begnügt man ſich nicht ſelten mit dem billigſten„Wein“, dem ſog. Bowlenwein, wenn man nicht gar fertige Bow. len in der Flaſche verarbeitet, was von Kennern einfach für eine Todſünde gehalten wird. Bei einer ſolchen Bowlenherſtellung kann natürlich nichts Gutes herauskommen. Johannes Trojan, der große Weinkenner, hat den üblen Bowlen TTC wein treffend mit den Verſen charakteriſiert: Pfingſtlachen. Der Sehnſucht Reinheit iſt auf Kraft gegründet Und darum ſteigt ſie bis zum Himmelstor. Dem Siege hat die Reinheit ſich verbündet. Das leidgetrü“! Auge zwingt den Flor. Durch Wonne darf der Kranke hüpfend ſchreiten. Mit Blumen leuchte ich im Widerſchein Der Taube. Heimwärts nach geweihten Zeiten Träumt meine Seele.— Feuer hüllt mich ein! ſtirche ſelbſt, immer drei Schritte vorwärts and dann wieder zwei zurückſpringend. Bis⸗ veilen nahmen ſchon 15 000 Perſonen an die⸗ er Prozeſſion teil, die regelmäßig von vielen Fremden betrachtet wird. 105 N 9 — 7 1661 N N. 8 Pfingſtmaien. Slizze von Mathilde Bertalot. Auf der Bank hinter dem wilden Roſenbuſck ſitzt Mechthild und ſinnt ſeltſamen Träumer mach. Sie iſt nicht mehr jung und doch noch nicht alt, und das ſchmale, feine Geſicht mit den grundgütigen Augen ift immer noch ſchön. Wenn S c S der — — 0 1. f R. im Rykow, 2 Rd 5 — A Se nach recht „Berlin) zu 9. ni preis ſpa to tog ve ver w Schwarz böhm. der e, Vorname S tad b e L b 1 Ke 4 beide vo Zitat von Goethe erge * 4. 6. Landſchaft in K e 44d 5 K d Sc 6 2 ſtadt, 14 Wörter Hafenf Republik 13. Gefäß,. aller. Betäubender Duft der Lindenblüten tränkte weithin die Luft. Unendlicher Friede lag über dem flachen Land. Wohliges Wan⸗— dern in die Abendruhe hinein, und es geſellte ſich zu der einſamen Wanderin eine unſichtbare Begleiterin, die Erinnerung.„— Weißt Du noch, Erna——2“ Dieſes war der Weg, den ihr ginget, Hand in Hand wunſchlos wie die Kinder, das Herz voll Seligkeit. Kennſt du jene Bank unter der breiten Linde? Euern verſchlungenen Namen ſchnitt er in den Stamm. Weißt Du noch, Erna———? Und Du ſelbſt, Du liebteſt ihn, trotzdem ſie Dich warnten, trotzdem Dein Verſtand Dir ſagte, daß er nicht treu blieb. Du liebſt ihn wohl noch heute! Warum ſonſt hätteſt Du alle Bewerbungen ausgeſchla⸗ gen, lieber den unerbittlichen Kampf mit dem Leben allein ausgefochten wenn nicht um dieſe „Jugendepiſode“, wie Dein ſtolzer Trotz das große Erlebnis Deiner Jugend nannte! Wes⸗ halb ſchickteſt Du den treuen Heinz Ehrendorf fort, von dem Du doch weißt, daß er Dir Le⸗ benskamerad ſein würde, Teil hätte an Deinem Schaffen und Ringen, deſſen Arbeit Du liebſt, deſſen Charakter Du achteſt— Nur, weil Hans Unde auf dieſer Bank von Liebe und Treue ſprach? Nur weil der raſche bartloſe Knabenmund eine Liebe in Dir wach⸗ küßte, die Hans ſelbſt nie gefühlt. Das Liebes⸗ ſpiel hatte ihm gefallen, denn Du warſt die Hübſcheſte des Städtchens, die„kühle Blonde“ die ſo viele abwies und die er— o wie leicht! eroberte. Als das Spiel Ernſt wurde fand er;, daß andere keckere, ruhig den Vergleich mit Dir aushalten konnten. Deine ſinnenden Augen waren ſeiner Augenblicksnatur ein ſtiller Vor, wurf, Deine Liebe wurde ihm unbequem. Im⸗ mer weiter rückte er von Dir ab, ja, er war le⸗ bensklug, trotz ſeiner jungen Jahre. Und ehe Du Dich recht verſaheſt, waret ihr meilenweit voneinander entfernt, ohne daß Du den Grund dieſer Entfremdung geahnt hätteſt. Deinen ganzen Stolz mußteſt Du zuſammenreißen, um den lieben Freundinnen, vor allem ihm nicht 1 11. lich noch 6 andere Variationen Blume, eee eee eee rx——— Beverong im H nnahm, ka⸗ men die Herren des Stammtiſches beinah als letzter— der Herr Apotheker. Erna erkannte ihn ſofort, obgleich er an den Schläfen ſtark ergraut war und ſeine frühere Schlankheit verloren hatte. Hans Unde! Sie ſprachen über die letzten Gemeinderats⸗ beſchlüſſe und ereiferten ſich. Dabei ſah der Apotheker zu ihr herüber, ihre Augen traſen ſich, aber die ſeinen wußten nichts mehr von Erna Beverong. Sie griff zu illuſtrierten Zeitſchriften ihn zu beobachten, und es war ihr, als falle langſam die Binde von ihren Augen. Der do drüben ſaß und ſeinem Unmut über die Erhöhung der Hun⸗ deſteuer Luft machte, hatte nichts auch garnichts mit dem Hans ihrer Jugendzeit gemein. Einem Ideal hatte ſie nachgetrauert. Sie fühlte, die „Jugendepiſode“ verſank, die ſeit zwanzig Jah⸗ ren ſchier krankhaft gehütete Liebe hielt der Birk⸗ lichkeit nicht ſtand. Sie verlangte das Kursbuch ſchrieb eine De⸗ peſche an Heinz Ehrendorf. Der Gute, Treue, ſollte nicht bis Dienstag hangen. Pſingſtfreude wollte ſie ihm geben, ihm ſagen daß ſie ihm an⸗ gehöre. Der Stammtiſch hatte das Thema gewechſelt und man war auf die„diſtinguierte Fremde“ aufmerkſam geworden. Hans Unde verwandte keinen Blick von ihr, und gerade als er den Ober diskret ausfragen wollte, hörte er, wie ſie im Hinausgehen zur Wirtin ſagte:„Vergeſſen Ste bitte nicht, mich früdzeitig zu wecken, der Zug geht 702 Uhr.“ Aufklärung gab der nun doch herbeigeruſene Ober.„Die bekannde Kunſtgewerblerin Erna Beverong.“ von hier gebürtig, ich Otto Färber. ndbuchſtaben, 75 ein männl. 11. 1. das entwürdigende und wohl erwartete Schau⸗ ſpiel verſchmähter Liebe zu bieten. Mit lachen⸗ dem Munde gingſt Du vo. ihm beſaßeſt ſoviel Kraft, dasſelbe Spiel, das er mit Dir getrieben, mit anzuſehen, und zwar war diesmal die Aus⸗ erwählte Deine beſte Freundin. Du gingſt in die Welt, um nie wiederzukom⸗ men. Dein Ehrgeiz. Dein beleidigter Stolz, ſie waren Dir Stütze, Rückhalt in dem jetzt begin⸗ nenden Konkurrenzkampf zwiſchen Mann und Frau. Wieviel Steine verſperrten Dir nicht den Weg zur Höhe wieviele Anfeindungen muß⸗ teſt Du nicht ertragen, weil Du unbekümmert um die Meinung der Welt, einſam und unbe⸗ irrt Deines Weges zogſt. Wie manch bittere Träne haſt Du ungeſehen geweint, in ohnmäch⸗ tigem Grimme weil Deine Widerſacher trium⸗ phierten. n Dann kam der Aufſtieg, der Erſolg, der kaum mehr die erwartete Freude brachte weil er mit ſo viel Leid und Kampf erkauft. Nur eine milde Genugtuung war Dir die Gewißheit, daß er, der jetzt im Städtchen als Apothekenbeſitzer ſein Leben im alten Gleis der Kleinſtadtleute ab. lebte, von Deinen Erſolgen hörte und ſich ſa⸗ gen mußte, Erna Beverong hat Großes erreicht aus eigener Kraft. Pfingſtdienstag wollte Heinz Ehrendorf ſich die Entſcheidung holen. Deshalb fuhr ſie hier⸗ her, ihr noch immer unruhvolles Herz zu prü⸗ fen, zu überlegen: kannſt Du Heinz Ehrendorfs Frau werden? Ruhe! Erna Beverong lachte hart, daß die unſichtbare Begleiterin erſchreckt entfloh. Ruhe! Das ſeit zwanzig Jahren gewaltſam Unterdrückte ſchoß wie eine lodernde Flamme hoch, der Auf⸗ ruhr, der in ihrem Innern tobte, ließ wirklich kein„ruhiges“ Ueberlegen zu. Mit raſchem Ent⸗ ſchluß wandte ſie ſich, ſchritt auf Feldwegen zu⸗ rück zur Stadt, kam vorbei an der Apotheke, wo die Magd das Meſſingſchild:„Hirſch⸗Apotheke,„Schade, daß ich ſie eben micht gleich erkannte. Beſ. Dr. Hans Unde“ putzte. Ein Flachskopf Die Vielbeſprochene aber ſtand am geöͤffne⸗ mit des Vaters Braunaugen ſprang aus dem; ten Fenſter, ſchaute in die Sternenpracht des Haus:„Mine, Sie ſollen im Garten Salat] blauen Maiabends.„Wie Du es fügſt, Herr⸗ 55 b gott, ſo iſt es gut—“ und duchte an den Einen. Noch während des Abendbrots, das Erna] der voller Sehnſucht ihrer deurte.. d Zienau(„German 8. 0 — in ke la mol ni r Volkskommiſſare der 5 1 d 3 2 8 l ral, Aſſyriens Silben⸗Nãätſel a bert bo burg car chil cu da de di do e 34 e 2— e 3 ff d 2 8 29 neuſeeländ. 1 ehn tad Auflösung der Schachaufgabe: ournaliſten. Von links Rates de Modellſegeljachten 3 örter bedeuten: nfangs⸗ und nten geleſen, 52 7 5. Göttin, Potsdam 4 8 W ie matien, 3. alte König. Expreß, London) un Schriftleitung: Dr. diſchen J gar gen gen gen gil re re ren nach u Zu den politiſchen Amſtellungen in Rußland an deren 12. Daily mit aus! 7. für die den 35 6 habe, bezahlt dajaden Idrac, 9. 9 14. P Neptun, 18. Elfern, 19. Irazu, 22 uri, 2 der Vorſißende des äch Michailow Rohrſper⸗ 9 9 Emerit, 1 4. habe?“ den letzten, Eliſabeth, Erdentagen Nicht in Aeonen untergehn.“ Nykow, Geſpr ie mir den An⸗ Salamanca pur von meinen 5 chneider. 2 2 9 „ 26. 21. Zennecke Eleazar,? — Verantwortlich 2 inoko, Agraffe, 5. te Humor Sie mir hnen gemacht jhant Or ve, Natangen, Nahe 1 — 52 „ 2. Eurit, den ich beſtellt lsruhe. Bei dem „Wann liefern * zug, 1. 2 Auflöſung des Silben⸗Rätſels: Käfig, 4. gerade während der paſſieren!“ ine Gemeinheit! ing, 25. „Wenn ich N Kar erſitz der Ehren⸗ „Es kann die Jakob Paſſhauſen und eute Deutſchlands Die zwei ablesen altiden ee gaben von g. G. m. b. H., f Ein Blick in die Waſſerſport⸗Ausſtellung z u Motorboote Jahre) und der Spritzenmeiſter Peter n Mlle zuſammen 316 Jahre üge 2e ſchen entſprechend bringen Schachau bewährten Mitarbeiter Schwarz d matt in 23 Töwengulb(T4 Kochen(11 Jahre). „Ern? Beverong habe ſie gut gekannt“, der Apotheker ſonnte ſich in dem ehrfürchtigen Staunen ſeiner Freunde. Jahre) in Montabaur. Auf dem Vord eutſcher Tiefdruckver 8⁵ D Saum dale 10e Schoch Aufoabe Nr. 1 „Sagt mir, was iſt ein Bowlenwein?— Er wird wohl her aus Polen ſein,— Oder von Island zu e ee 1 Eine Betrachtung. 2 5 f* Leiſe ertönten die erſten Vogelſtimmen und nun dne e 101 e de. Von auch um die a Lippen e ein lei: begann in der jungen Birke die Amſel ihr ju. oder Rheinwein; braucht natürlich keine dne g Hubertus⸗Kraft Graf Stra⸗ witz. en, die belndes Lien 8 g Marke zu ſein, aber eine anſtändige. Sehr vor⸗ Man ſagt daß äſthetiſch veranlagte en ſchen oom Dorf ſagen ja wohl von ihrt 5 Des D ptors Mechthild ſtand und ſah in den Garten und ſichtig verfahre man mit dem Waldmeister! Vor den Klang ibres Lachens Zeit und inſtänden Mechthild ane eines ven jener Menſcher 0 genoß die Stille ringsum und den ſchweren, allem nehme man friſches Kraut, das ſorgfältig harmoniſch anzupaſſen wiſſen. Dieſe Auffaſſung 0 9 e le 1 5 8 5 aber 10 ih: ſüßen Duft von Flieder und Jasmin, der die verleſen(nicht gewachen) und von den ſtarten iſt leichtverſtändlich. Wie oft ſchließt man aus 10 em 0 e Witten 15 hat 65 555 Stube füllte.„Schade, daß die alte Urſula nicht Stengeln befreit werden muß. Häufig bindet einem klatſchenden, klabenden Lachen auf die 1 2 ſianden hinter allen Trüben ein Wett Richter daran gedacht, einen Strauß Pfingſtmaien in man den Waldmeiſter zu kleinen Bündeln zu, fehlende kulturelle Bildung. Ein rückſichtsloſes n Gl 4 15 de d 15 de dunklen Dae, die Stube zu ſtellen, damit es feſtlicher ausſieht“, ſammen, die man in den Wein hineinhängt, Lachen verrät den Mangel an Herzenstakt, ein 100 anz 5 n 15 un 505 n dunklen Tagen ſich dachte ſie. Da ſchob ſich leiſe und vorſichtig eine und zwar ſo, daß nur die Blätter eingetauaht ſfröttiſches Lächeln den boshaften ritter, den d auf die kommenden Sonnenſtunden zu ſreuen. Hand in die Höhe und legte einen großen Bu⸗ ſind. Wie lange das Kraut anziehen muß, iſt Allerwelts⸗Beſſerwiſſer uſw. e Die Kinder ſind ihre Lieblinge, und ſie 15 ſchen Pfingſtmaien auf das Fenſterbrett. ſchwer zu ſagen, hier heißt es genau aufpaſſen Ganz verſchieden iſt das Lachen an den dre 5 12 9 57 für ſie; einen e en buntes Mechthild trat ans Fenſter und ſah einen und immer wieder koſten. Allein der ſeine Ge⸗ Hauptfeſten des Jahres Am We ona? end Bild oder eine ede 105 de e Augenblick in die Augen des Blöden, der hilf: ſchmack gibt den Ausſchlag. Hal der Waldmei⸗ ftaffelt es ſie) von atembeklemmenten erwar⸗ 10 ben i per alen Dieler, 0 Rein los lächelnd zu ihr auſſah. Ein lichter Schein ſter zu lauge im Wein gelegen, ſo iſt die Bowle tungsvollen Lachſprüngen des ſeligen Kindes 4 Doktorbaus amm Ende des Dorfes Nut einer lag auf den häßlichen Zügen der ſie ſeltian der für den Kenner verdorben. Das Aroma des bis um bewußten Ausklingen der Dankbarkeil e Pfingſtfrieden. Von Igna Maria. Als Erna Beverong dem Zug entſtieg und durch das kleine Bahnhofsgebäude ging wußte ſie, hier hat ſich nicht“ verändert hier ſind die Jahre ſpurlos vorübergerauſcht. Der Bahnbe⸗ amte, der die Billets in Empfang nahm, war 9% noch derſelbe, wie vor zwanzig Ihren; derſelbe % Stationsvorſteher, derſelbe Beamte am Fahr⸗ kartenſchalter, und da ſie nun den von breitäſti⸗ gen Linden beſchatteten Bahnhofsplatz betrat, verſank die Spaune der Zeit, die ße von hier ferngehalten. Es war alles wieder wie damals, ie fühlte ſich zurückverſetzt in vergangene Zeiten, beſchwingte Fröhlichkeiten durchfluteten ſie, als ſie eben in die Hauptſtraße einbog. Auch hier war alles wie eiiſt. Dieſelben Firmenſchilder, dieſelbe Anordnung der Schau⸗ fenſterdekorationen, und es dünkte Erna, als ſei ſie nis fortgeweſen aus dieſer kleinen Stadt, die ſo unveränderlich ſchien. Blankgeputzte Klingelzüge und Meſſingſchilder gleißten im letzten Sonnenlicht, fleißige Mägde ſchrubbten Steintreppen oder fegten das Trottoir, legten letzte Hand an um das große Feſt würdig be⸗ gehen zu können. Und da riefen auch ſchon die Glocken ihren Pfingſtſegen in die Freude von Himmelblau und Sonnengold, verbreiteten feierliche Feſtesvorfrende. Strotzend im ſaftigen Grün die Kaſtanien der Promenade, Erna ſpazierte unter dem ſchattigen Blätterdach, um dieſe Symphonie von Sonne und Pfingſtſeligkeit voll auskoſten zu können. Die ſchaffende Emſigkeit der Haupt. ſtraße ſtörte ſie plötzlich. Bis ſie auf Umwegen das Honoratiorenhotel erreichte wo man ſie ob ihrer gewollten Verſpätung kaum noch erwar⸗ in tete. Hier hatte es eine Veränderung gegeben, der frühere Beſitzer war vor Jahren geſtorben, ſein Nachfolger hatte das alte Hotel umgebaut nd viel von ſeiner Behaglichkeit geraubt. Nach kurzer Erfriſchung nahm die Fremde ihren Weg durch abendſtille Straßen hinaus zur Linden⸗ wir ab heute numerierte Von binks nach rechts: Die Schreinermei 3 8 dhsubegß gun bn us u mogsuv gde 0 uoſuß ooch pepe using ue ꝙpnd 3 3. aun nog suse smhudd aaa 5„ quid ana aun usloqpeg Seſpllanuiaun ꝙpang— ang usbojſpfes 4h uses ud u Bunz qeaag aufe] uo] sjviupg ulseangß zen za Sjußups aqueſpiog uleulel up auiqvu ne spiusdaazegno Lug aid sies od ꝙplohne useqeg been eee 68 ang un sj sache ud z2egsl dun usßbiqe ag un zn ia 0 am phanueun:Bang 1 ui ue 1 Jeiaepnaq; aus Punzp una id 2550 aicbien a injbaang sæphnaqio; did 10%%-j., 4 edge 221% M dr „ D N „ 7 env u tuebunig gnjqp] qi ueſphpmb une np ao Usifogqpand uanezöieimqc ususgungzda Bungqunaßssegoz zue nu d an 1 ejuugg wine ꝙæpozg susqog usilcgqp! zie udp]! ipazhog iausef u! 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Dann hielt ſie die Gl no 10a Rezbupz aul naiv used ui in usq zung iiqnsnv Sul zaqog jun] pnaqsuug u sazaqugſaq 4 so ubs ue e mages ah 200 igel s pa: dnoc aul uauigvusnzz usqzeig sv pod ping spinickpc ou gel nv ug; ue doc uegelenspnane ezine usgoaß Lubb 4% sn 14qt D usqzczlie uns of zr unn and zanges pz o uequbg ue msd un suse so nen ahb sꝙplei sda ueneu uo qupzlz⸗ mem i dei den een eee eee eee ehe wen Abies gun zibb Ab junge une eee e ihr een bzeqn uus pan uicht qoß Bion 4d dun ane need uu sezjog szufef jqogz med panqod 4 god Bunsnegzsqen zona meg sn 12 zicke aun qadm usqnvich uss in eie uleiſpz u 1 un gun shield ueqnvich ug in! up izsuelppe 0 puanus zeleiq uv smhud neu uepiem usqzleß usqvug a1: ung a d 185 „uin u plug use; ae neden enn u? zuuißsg ur ꝓuqusbng ufer F“ gg ud sueges uo sd Hunßpupn z neee ie eee ehen ene er une! pan uszeg ne uam uach dun sneuog se open 1 auigvu zu sid ei ushenzzed Dunne:uzumuolne neu spe gun sp; „ile ups usphiogz 210 a udn eg ue ung unnd usnoseß zenau 2 Bunneneqzog used 999 luda 5s p12 6 126a2n 4955 12% eie usb neee uoſum iqpiu ei goa Bnusßiequ uszva ahzzg zeig inv ueßunzqaq ru aun usa 120 0 jozqß ueigei uine oun— ui uunè usa nel naguspzjec acid 20 1 df java ure nd taziqnt pnaqvusc gun zung Aachen ꝙæppu siq quv] zulegt zd'udenvg jon æpang ug id ub spin buen aus und 4s fbi o go]! pi u sus punch sed ip oiepil 10 usqubg usqphned uf usqeluz uad aun faaönzg uelleg une vebcphd 18 u uenuosog ushlang szuſe soch seinbgas lle zönspog zn aq plz Luvzg uta ua uaſſos Fee neun! zue e eee eee e, h¹α pH οο,id auasungas iq, zufa sn ua en aue nen en n eee e eee nz en eee eee e e eee ins Luvs jpunnag uanzu 2% u 8 unde un ehen e eee usa ua env uñ̃naο·çpff⁰ᷓ̃˖r̃ nana . 8 Im 0 usgun leb bun. 5 i a 8 8 8 3 9 e N..—.— cpo eee eee ee eee en bee eee. nde„55 5 8„. 8 5 5 abus ud jqvsup 1 4 8 ige un aun uinjanze eius meu!-u uageg ui Al Holzen uten lad a2 nba s 3 8. f uzzuvinvag usqusqpaad hn o ul q u 20 uad aun usq inis epi une eee, eee e eee ee e eee wee t ec. een wee dun 8—— 88 25 1 Uqi zv i usq og s dun Snaga guvaog ui usiqvldusöng usuallnpess no uu 48 ud 145 5 Briaapf aegng bm Brin 120— is swuuvg 85 N 5 N 5* 2 5 s ns maeuv% vue 70 37e uns 1 zinumdg zessen near sn 12 ud unos 1 qs zloisunipnng aun muß aja dun uad 85 5 5 8. 8 zugs 210 hof: vo uojufz oun uchfß oma 5 g c ö 5 1 up eee ee eee eee en bn e een e wee, ua Bunuu zu nac ue n zuuu nen wee ee e e e eee bunönſzzq ans zzuoſag ussun Sau ꝛufn ft zahn maus 2e Tee enen e ent, -I spe cun uapzunzed uasunzg% uvm una vg maeszsg Ai ss uubmnpf uvg sauf afhigi sg scat auge auοο t deer aas ur uszqop ane na o aim xv vun suchen eee eee uuf uf Sn a Angus Bb 10 uazog 2% un ue Si ee e eee, a 25 5 N 5 uaihu‘Df 0 85 5 5 n 5 8 a 3 a. 2 i Sunjas zins zus man end S — 5—— aſunue gun usspieq ueignut uequspesſplpnang 3 i ö 858 7 N VV i i. 18 e 8b 8 a0 id middfebur. 2 ä 1 1 2 5 1 5 i soch; 1 dun smn 1wan epo— udien g ueignm qu speia 405 8 ui ueduae eng aun 2 2 5.— sn eng ni usbn 5 uahipge bie! 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N 1 20 zaun mumesnm qusgaödvjcplend Sunmsceg uam ud binga usnens sehr eiapc on 1 mezutogeaeg; aui] aua PPP ſe llung in Köln Zur Hleilig sprechung am 21. Mai 1925 In ROm VOI P. W. Holzscr unh, NMUr cher Die Heiligſprechung eine⸗ Deutſchen! Das iſt ſchon ſehr lange nicht mehr geweſen. Um ſo mehr Grund, hier deſſen zu ge⸗ denken und in kurzen Zügen ſein Lebensbild zu entwerfen. Denn eine Heiligſprechung bedeutet immer eine Ehrung für das ganze Volk, aus dem er hervorgegangen. Bei Petrus Caniſius aber iſt Mitfeiern zugleich Dankespflicht; gehörte doch ſein ganzes Lieben, das ganze Schaffen ſeines langen, arbeitsreichen Lebens einzig ſeiner Heimat, ſeinem deutſchen Volke. m Niederrhein, in der heute holländiſchen Stadt Nymwegen, hat erneuert: in 17 Sprachen, in über 400 Auflagen wurde es über die Caniſius Wiege geſtanden. Vom Vater, den ſeine Mitbürger ganze Welt verbreitet; durch ſeinen Katechismus vor allem iſt Caniſiu⸗ neun Mal zu ihrem Oberhaupt erwählten, ſtammte ihm der der Lehrer und Apoſtel des deutſchen katholiſchen Volkes geworden ſtete, unermüdliche Schaffenseifer, die Gabe, zu führen und zu orga⸗ und bis ins 18., ja bis ins 19. Jahrhundert geblieben; unſere Groß⸗ niſieren, der edle, ſichere Umgang auch mit den Vornehmſten und eltern haben noch mancherorts ihren„Caniſi“ gelernt. Höchſtgeſtellten. Damit verband ſich in ihm ganz wunderbar ein tiefer Während des Aufenthaltes des Seligen in Wien fiel auch eine Zug zur Innerlichkeit, eine ge⸗ Entſcheidung von höchſter Bedeu⸗ radezu zart anmutende Fröm⸗ 5. tung. Als 1553 der Wiener migkeit: ſie war der Mutter gei⸗ 112 285 8 Biſchof ſtarb, ſtand es alsbald bei ſtiges Erbgut an ihren Aelteſten 8 418 5 5 König Ferdinand feſt, daß Cani⸗ geweſen.— 7... ö N ſius, der eben 32jährige, der nic ee ö — e „e, duties enloinen 1 K. ö * 5 bes Hane iu Mort era ene mecrunp 1 — e e N 2 1 af 55 1 die, Sabvan⸗ 4 * vit auwellge, 5 n t ere eee In den Studien, die Caniſius erſt zu Hauſe, dann in Köln machte, zeigte ſich alsbald ſeine außergewöhnliche Begabung; un⸗ ter dem Einfluß eines edlen Jugendfreundes wurde aus dem zuerſt gar lebensluſtigen Studen⸗ ten der ernſte Mann, der ſich zum Prieſtertum, ja zum Eintritt in den eben neu gegründeten Jeſui⸗ tenorden entſchloß: der erſte deutſche Jeſuit. Dann legte Ignatius, der Ordensſtifter ſelber, in Rom noch die letzte Hand an die innere Ausbildung des vielverſprechen⸗ den jungen Prieſters. Es folgte noch ein Jahr Lehrtätigkeit in Meſſina, dann trat Caniſius im September 1549, 28 Jahre alt, die Reiſe nach Deutſchland an, dem nun für faſt ein halbes Jahrhundert ſein ganzes Sorgen und Schaffen gehören ſollte. Wohl ahnte er die Größe der Aufgabe, vor der er ſtand; aber, wie ſeine Aufzeichnungen über jene Tage in ergreifender Weiſe zeigen, er⸗ kannte er in allem nur die Hand des Lenkers aller Geſchicke, und von ihm erwartete er auch die Kraft zum übermenſchlichen Werke. Deutſchlands Lage war in jener Zeit überaus traurig: Miß⸗ ſtände verſchiedener Art hatten einen nie gekannten Tiefſtand des geſamten religiöſen und ſitt⸗ lichen Lebens herbeigeführt: das Volk war vielerorten roh und un⸗ wiſſend; die Geiſtlichkeit in allzu⸗ vielen ihrer Vertreter ihrem. 8 hohen Berufe durchaus nicht ent⸗ Der Hellige vor Kaiſer Karl V. ſprechend, daher tief in der Ach⸗ a tung geſunken; dem durch den Humanismus geförderten Aufſchwung des Schulweſens war ein faſt völliger Zuſammenbruch gefolgt. Die Reformation hatte beſſern wollen, und hatte ſchließlich doch nur eine große Spaltung ins Volk hineingetragen. Sollte das deutſche Volk ſittlich und religiös erneuert werden, ſo mußte das neue Leben von der Jugend, d. h. von den Schulen ſeinen Anfang nehmen. Daher iſt es nicht Zufall, daß Caniſius' erſte Tätigkeit dem Aufbau des Unterrichtsweſens galt. JIngolſtadt, das geiſtige Zentrum Bayerns, Wien, die Kaiſerſtadt, und Prag, Böhmens Hauptſtadt, waren in den Jahren 1549—56 nacheinander Schauplatz dieſes Wirkens. Dabei arbeitete Caniſius mit erſtaunlicher Vielſeitigkeit: durch eigene Vorleſungen, durch Be⸗ rufung anderer tüchtiger Lehrkräfte, durch Beſſerung der Statuten und nicht zuletzt durch ſeinen ſeelſorglichen und perſönlichen Einfluß auf die Studierenden wurde er der Wiedererwecker der Univerſitäten in den drei genannten Städten; für die Hoch⸗ und Mittelſchulen zugleich arbeitete er durch die Errichtung von Kollegien und Konvikten; dem Volke, den Kindern Chriſtenlehre zu geben, war ihm, dem mit Arbeit Ueberladenen, ein ſtetes Bedürfnis, ja eine Erholung. In die Wiener Zeit fällt auch die Abfaſſung des Unterrichtswerkes, durch das Caniſius am ſegensreichſten wirkte. Auf Anregung König Ferdinands J. ſchuf er in dreijähriger Arbeit ſeine Summa doctri- nae christianae“, ſeinen Katechismus, den er im Laufe der fol⸗ Nachfolger ſein müſſe. Der Plan widerſprach eben ſo ſehr den Regeln des Ordens wie der per⸗ ſönlichen Neigung des ſo Bevor⸗ zugten; aber es brauchte drei Jahre angeſtrengter Arbeit, bis die Gefahr endgültig beſeitigt war: ſtatt dauernd an Wien ge⸗ feſſelt zu ſein, blieb Caniſius frei für ſein viel größeres Arbeits⸗ feld. Und auf dieſem hat er dann die Hebung und Erneuerung der Schule zeitlebens als eine ſeiner Hauptaufgaben angeſehen; ſeine Ernennung zum 1. Leiter der neuen oberdeutſchen Ordenspro⸗ vinz im Jahre 1556 gab ihm reiche Möglichkeit dazu; er hat ſich um die Förderung der Stu⸗ dien und beſonders die Heranbil⸗ dung tüchtiger Lehrkräfte ſolche Verdienſte erworben, daß Fr. Paulſen ihn als den Stifter un⸗ ſerer heutigen Gymnaſiali mina⸗ rien bezeichnet. Mit dem Jahre 1556 nimmt das Leben des ſeligen Caniſius einen andern Charakter an. Dies zeigt ſich ſchon äußerlich: ſein Ar⸗ beitsfeld erweitert ſich über den ganzen Süden und Weſten Deutſchlands, ja gelegentlich ſogar bis in Polens unwirtliche Län⸗ der; den größeren Teil des Jah⸗ res iſt er auf Reiſen. Und der Grund dafür: Caniſius lit durch ſein gediegenes und allſeitiges theologiſches Wiſſen, durch ſeine erprobte Uneigennützigkeit und Lauterkeit, durch die Eigenart ſeines Weſens, welche Feſtigteit und dem Kardinal Otto Truchſeß und abſolute Zuverläſſigkeit in allen grundfätzlichen Fragen mit außergewöhnlicher Klugheit und Milde verband, der allzeit geſuchte Berater für Biſchöfe und Kaiſer in den ſchwierigen Verhandlungen jener Zeit, er iſt eine Stütze der katholiſchen Kirche Deutſchlands und ihr ſteter Anwalt in Rom geworden. Etwas mehr Ruhe brachte dem Provinzial ſeine 1559 erfolgte Berufung zum Domprediger in Augsburg. Caniſius hatte bisher ſchon jede Gelegenheit zum Predigen benützt. In Wien vor allem hatte ſich auch ſchon die gewaltige Macht ſeiner Beredſamkeit gezeigt: nach kleinen Anfängen vor gelegentlich nur zehn Zuhörern hatte er zuletzt in den überfüllten Hallen des großen Stephansdomes und vor dem Hofe Ferdinands gepredigt. Hier in Augsburg nun harrte ſeiner ein ſehr arbeitsreiches Amt: er hatte jedes Jahr über 100 Predigten zu halten, denen er aus freien Stücken wöchentlich noch zwei Katechismuspredigten beifügte: und die Zahl von 50 Zuhörern, die zuerſt in ſeinen Predigten erſchie⸗ nen, war auch nicht ſehr ermutigend. Aber ſchon nach einem Jahr zählte man 900 Konverſionen, und als er nach ſieben Jahren wegen anderer Arbeiten ſeines Amtes enthoben werden mußte, hatte er das geſamte religiöſe Leben der großen Stadt ſo erneuert, daß noch 50 Jahre ſpäter der Biſchof von Augsburg ſchrieb:„Augsburg muß den gottſeligen Doktor Petrus Caniſius als ſeinen Apoſtel anerkennen.“ Aehnlich glänzend und tiefgehend war Caniſius' Erfolg faſt über⸗ all, wo er als Prediger auftrat— und es gab im damaligen Deutſch⸗ Der Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer geleitet den Reichskanzler und Blick in den Feſtſaal während der Feſtrede Vorne die Reichs miniſter und Niniſterprſidenten — g genden Jahre in wenigſtens ſechs verſchiedenen Formen, für die ver⸗ land kaum eine bedeutende Kanzel, von der aus er nicht geſprochen 5 i ſchiedenen Stände, auch mit Bildern herausgab. In dieſem Buche hat hat. Sein gründliches Wiſſen, ſeine edle, allem Ueberſchwang abholde Modell des Kölner Doms ſich das Sprachenwunder des erſten Pfingſtfeſtes in moderner Form Sprache, am meiſten aber die damals ganz ungewohnte Milde und nurse * .——— 22 2 2 2 7TFFFFFPFCCCCCCCCCCCT.—— e STSFTFFFTTTTFFFFTCTCTCTCTCCCcTTCCC. 38383 K 2 2. 5 2— 2 8— c r 7 2 r. FE c uud e eee eee „e ee eee e e e ee, ub i uszunfzad az0 u Sghdun pin — hebe une ae et deen enen dee dunn Haezae- mnubueb„vg dad dn:s öh, vue 70d 0. H un eee ne eee dee ben een ee %. u e 1 e Boens bei unt eld u wee eee eee wee ben wie ee ee and me u db ang sheasget squoseg u h¹ανquοᷓ 42% Ahne?% unf uE aun una vdo ubm uud e svg uf qus gar ee n wen Bamiymq uu, ννοονh,Ü g zu and aqoisuß uod sh Ind nen uuoq zj, uA οαu¹⁰u⁰n² n uud of muga Ann qun uqu p- uad 1 mnzog aun peck sid ding aun 91 uhbuzßi qun unruhe 420 uunzd fps a d eee 18 2% So umi due ee Ang uaquz) 6 benvg eee eee e wee n E gun usb In qu 1 * . eh u e en ee eg ub aun Bunupt % eee De eee ale aun% ehe ee allblue i bm eien eee e 1 gun e n u 0 aur qun nog usb 20 J ad tcsch nd ubm gu usfurr rs „uit un ud den mme ü„„„ 17e epos 5c dsqung amn n eee ee b ⁰h˙ο˙αο⁰οοεοανõνα(us 0b Ii zb ug zdn ze een I e eee D. god eee eind zue ae mne e eee Dbuaßie dom 82 0 Mocpfeunz nb nee u us hnp gz dun us u ihn len een eee e — udidg ug sda ung hund abmqs t qun aαεανν aun zin g bse! uc um uspifn rsa gr m de eee dur! uni usul 91 n uu⁰,jjzõ ualaq uο — Junge eee wee uo un: uad 20 ubun 256 zuun-awu 2% en ce en ee auff in al ug um uraque zeig un up] ale ug unn gau us Badland-muinmgesd meg Ino Sunset„ b uud 270 0 ieee eee e e een wee vnn e eee. u m S end e pod a nu 200: U bn aun nbozu⸗ nd ue ud 0 2 258 Jogugog unh meg 2 bd? in 2% bunu a0 u ieh b mu 22751 i b) us pihn ip 820 la5Inv o un jn 5 h en dee eee: denden e odr zun Mabhnk dio ae ae ee uaquf-pfah=s Gif 20 qun uape D o uud aallogr uud a ue e e dana abi Miabzbub zb eng sa 25 811% g 20 d 20 C zb οi⁰ 1 dan a uche e use ind ub d e e mar usb un auvj qun uso upaß 2 aun uzunzzis ufer uu wee an⁰οi Y dun weed 0 wou Hog sait ue e — ee lh 100 aus g 5 uU eee ee eee e naue ee eee ubs i snd une u nan uam 3% ae Seen wee 2. pzjpuohdu ssi tuꝛqugr qun ua 2g aE,fn¼ft% M 8 2055105 0 ua un 270 how uu ονοτον and ab CY ua Wan 19 4. „og 210 u ubm gum vr sda enn zi eee eee e ushlß gb ο S g D u, aun zusqoplesp nin 210 3b ann ure 0 2 N 2 8 2 8. 0 E 2 * 2 8. 5 a Dmz 1 9201 vb 0 n n 21 ue; rr — 9————— used gun uaqup Sz eee eee een sus iooch Johan 210— 811 7 1 4 i 3 g AT üb 74 121 1 0 e Suvl 1 0 un 2 Mn SD mcs m ubm mam̊mg uf ui qun i b u aug mag ae ene„ e. * 8 f 4 J 5:0 u S b SMN zune eee ee ebe Lung ner wee en den eg p u„ eee en„ L 0 αννννꝭNBg d H mne mug . N pn ⁴ n * 3 5 n* g f Nr 5 3. 1 Nenn 771 e Nn 1 f b N 0 ns 2 n Dun 29 Il eee, ae e ende ˙⁰¹. Hen de e Dee eee ee mne e Geiſtes die Herzen der Menſchen entflammen, ihr Drängen und Stürmen entzünden, die Der s Lachen. Nach de latſteitags erhebt es ſich in der halben Bangig⸗ lit des Karſamstages zu Chorälen, bis es auf en Lippen ſegensfroher und gläubiger Men. chen zum heiligen Halleluja ſiegesſicher poſitir ubelnd ſich durchringt. Ganz anders iſt das Pfingſtlachen. Es ißt in Ineinanderfließen des ſeeliſchen und dez körperlichen Lachens. Es iſt das Lachen der gehnſucht, es ſteigt wohl auf in der Feſtesfreude Pes Heiligen Geiſtes unter den Hallen und Bo⸗ gen eines gewaltigen Domes, verläßt aber bald das kühle Halbdunkel der Gotteshäuſer und ſcwingt ſich hinaus in die freie Natur. Es durchläuft jugendfrohe Gärten und altehrwür⸗ dige,barockummauerte Parkanlagen, es ſchalmeit u gewaltigen Wogen angeſch vollen über wie, igen Sportplätzen und rieſengroßen Arenen hin, 6s ſteigt girrend empor und verliert ſich in Tal⸗ ſchluchten, zwiſchen Bergwänden, klingt verein⸗ zelt auf am ſpitzen Felsgrat dämpft ſich in tieſe Wälder hinein, irrt an Wieſenrainen entlang und endet leiſe in einem blumen umflorte Buſch oder an den Ufer eines träumeriſchen Weihers in ſyäter Abendſtunde. Ja, das Pſingſtlachen ſt an eigenes, von Blüten und Blumenduft durchkogen. Als wenn die Kraft des Heiligen Sehnſucht in ihnen erzeugen wollte. Man braucht nur durch dar Leben mit offe. nen Augen zu gehen. Da ſind zwei. die inan⸗ der noch frem, an Pfingſten in d Mgeſchmückte Natur hinausſchreiten am Abend kehren ſie Hand in Hand zurück. Bund für das Leben. und wieder einmal zu Pfingsten, da war es ein junger Mann, der an Felſen rippen empor— ttrebte. Excelſior! Höher, immer höher in die Lüfte. Die Sehnſucht trug ihn in dieſen Fry lingstagen hinan. Später durchkreiſte er die Lüfte, hoch und hehr wie ein Adler, in ſeinem Flugſchiff weit über die höchſten Bergſpitzen erhoben. Es war zu Pfingſten, da ſah ich eine junge Frau neben dem Gatten, lächelnd, Hoffnung, Zehnſucht. Die Blicke glitten darüber hin über das ſchmale Bettchen das noch luer ſten Im Hochſommer würde ſich die Pfingſtſehnſucht er⸗ füllt haben. Gott gebe es. Kein Feft iſt ſo innig mit der Natur derbun⸗ den, als das Pfingſtfeſt. Begleitet uns zu laltten die Sorge um Wärme und Feue⸗ rung, fröſtelt uns noch oft zu Oſtern, hüllt ſich noch mancher bei der Auferſtehungsfeier in die ſchützende Winterkleidung, ſo lacht uns das liebe Pfingſtfeſt an. Sonne, Licht und Wärme ſpen⸗ dend. In der eugſten Gaſſe öffnen ſich die Ten— * ſter, und ein frohes Lachen ſchaut im l gten Winkel der Stadt. Wir ſind froh deſſen ja, wir des ürfen die⸗ ſes Pfingſtlachens. ie ein Sonnenbad, das den ſiegen Körper ſtählt lacht die Pfingſtſonne in die Seele des Menſchen hinein, gibt neue Kraft, neue Impulſe und verleiht dem Verſtand neuen Schwung. Das iſt die beſte Sanierung. In allen Zeiten der Not und der Sorgen iſt es nur möglich, Kataſtrophenſtimmungen zu überwinden mit einem frohen, feſten, gläubigen Gemüte. Ein ſolches findet immer wieder ein pfingſtfrohes Lachen. Es erzeugt nicht neuen Haß, erregt keine neue Unzufriedenheit es lechzt nicht nach Rache, Jes zittert nicht nach Blutvergießen, es zermürbt den Menſchen nicht in unnützer Verzrerkung We. ee ce lis ſie auszogen, war ihr Lachen eine leiſe klingende Sehnſu, am Abend läutete es ſo ſtark, wie eine Glocke am hellen Mittag. Einige Monate ſpäter ſchloſſen ſie ven 1 g 0 ö 1 Zehnſuch Gut lem in ſich tragen jene, die ihr Vaterland lieben, ohne es dem Greuel neuer Kriege aus. ſetzen zu wollen, jene, die dem Klang von Kir⸗ chenglocken nachgehen und nicht davor zurück⸗ ſchrecken, ein frommes Lied anzuſtimmen— aber es braucht gar nicht fromm zu ſein, venn es nur geſund, kraftvoll, belebend; in Gottes ſreie Natur hinausſchallt—— die alle können pfingſtfreh lachen. Möchten es recht, recht viele können. Je mehr Menſchen in allen Völkern nd Erdteilen das Pfingſtlachen in der Tiefe ihres Herzens verſtehen, deſto mehr werden es ſein, die ihrer Sehnſucht nach Frieden und Glück Ausdruck verleihen, im Pfingſtſonnenglanz und in der Hoffnung, im Laufe des Jahres erfüllt zu ſehen. 1 ö ihr Sehnen Das nenne ich: Pfingſtlachen. eee Sum Pfingſtfeſte. Von Maria Kahle. Aus vernarbten Baumesadern Brechen helle Blüten; Quellen, die im Herbſt verſprühten, Rauſchen neu aus Felſenquadern. Pfingſtnacht ſang ihr heimlich Wehen Lockend um mein Fenſter; Der Vergangenheit Geſpenſter Muß ich nun allorten ſehen. Heiß in meinem Herzen fluten Langbegrabene Quellen; Fernen Frühlings Blüten ſchwellen, Alle toten Wunden bluten. 1 Am Mühlenſand. Von Jens Lornſen. Gegen den Seedeich ſtieß der Weſt, heulte auf wie ein ungefüges Kind und drängte ſchwer auf das Land, als wollte er es niederdrücken unter die wachſende Flut. Oben am Anſang der Mole, wo die Flut in ſteinerne Becken gezwängt wird, ſtand die Lot⸗ ſenſchänke hoch auf einer Wurt. Die Männer waren heut draußen. Mutter Kühl ſaß mit ihrer Tochter allein in einer Ecke. nähte und wrünte und wartete auf die Schummerſtunde. Tie die erſten Güſte brächte. Mitunter ſah ſie auf. blickte über das Waſſer und die graue Regenwand, güttelte ſich und ging wieder an die Arbeit. „Ich möcht' bloß, Wilken käm' rüber. Sollt' mich wirtlich freuen, wenn der käm'.“ i Elsbe Kühl beugte ſich tieſer über die Nadel und ſchwieg. „Ich ſag', Wilken Ließ ſollt' nur kommen, dann könnt' man noch'n Wort ſchnacken.“ Mutter Kühl beobachtete ihre Tochter noch eine Zeitlang prüfend.„Na,“ ſagte ſie dann wohlwollend„ich hab' ja gar nichts von euch beiden geſagt, brauchſt nicht bang zu ſein.“ Die Wirtin lachte zufrieden vor ſich hin. „Mein Gott, das iſt doch genau, wie damals, als ich Peter Kühl kennen lernte, grad ſo wie ich deinen Vater kennen gelernt hab', Deern. Man wird rein»och mal wieder jung mit euch.“ Sie kriegte umſtänblich ihre Brille heraus Ein Segelflieger⸗RKomann von F. Arnefeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin.) (15. Fortſetzung.) Alärchenvogel Noch an dieſem Abend ſuchte Dora ihren Mann in ſeinem Zimmer auf, und bat ihn um Vergebung. Sie wolle alles zurücknehmen, in alles willigen, alles verſprechen, was er ver⸗ lange. Der Gedanke, vielleicht ſeine Liebe verlie⸗ ren zu können, ließ ſie jede andere Angſt ver⸗ geſſen Er hörte ruhig zu und verſicherte dann, daß er ihr weder etwas zu verzeihen habe, noch je aufhören könne, ſie zu lieben. „Leber,“ fügte er mit traurigem Blick hin⸗ zu, der ihr tief in die Seele ſchnitt.„in einem hatte dein Vater doch recht, das ſehe ich nun ein: Ich(de dein Leben nie an das meine binden dürfen. Es war ein großer Irrtum, e eee*— ten. Zwiſchen den Hangars, die ein kleines Dorf für ſich bildeten, war es verhältnismäßig ſtill und einſam. Corner und Meta vromenier⸗ ten bier. Die meiſten Flieger, beſonders die Be⸗ ſitzer und Führer gun Seglern, deren Aufſtieg erſt am dritten Tage ſtattfinden ſollte. hielten ſi“) in der Nähe ihrer Maſchinen auf, da viele Fremde die erſten Te dazu benutzten. um das vorhandene Materkal in Rube anzuſehen und es ſich von den einzelnen Beſitzern erklä⸗ ten zu laſſen. Ein Bekannter trat zu Corner und zog ihn in ein Geſpräch. Da ergriff Meta Pietſchmann haſtig Doras Arm und ſagte:„Laß uns fort⸗ oeßen von hier. Dort kommen Bekannte aus Wien“ Dora ſaß ſich um und rief überraſcht: „Langſtreu! Mit— o. welch unmögliche Per⸗ ſon hat er denn da bei ſich?“ „Ich glaube, es iſt ſeine Frau. Komm nur raſch. Ich möchte ihnen nicht begegnen. Er hat ja auch keine Ahnung, daß ich in Berlin bin.“ aug Galen nd bereits die erſten Auzttiege begonnen hat⸗ t i herangekommen, ſie war klein, dick, kurzhalſig und bot mit ihrer kfuchsroten Stirnlöckchen⸗ auch. Nur——— friſur, die ſchlecht über lichtbraunen, eigenen 8 nen befeſtigt war, ſowie mit der geſucht jugend⸗ allein abmachen. Alſo kommen Sie mit, lichen Toilette einen grotesken Anblick. kam eine Reihe unnatürlich weißer Perlzähne b zum Vorſchein.„Ah, du haſt Bekannte getrof⸗ müde und entſetzlich hungrig.“ fen?“ fragte ſie. Meta und Dora mit argwöh⸗ niſchem Blick ſtreifend.„Willſt du mich mit den Herrſchaften bekannt machen?“ war entzückt.„Landsleute! Wienerinnen! Gott, wie bin ich froh!“ Sie atmete ſichtlich kannten ſeine Flugmaſchine.“ erleichtert auf, ſetzte aber ſogleich hinzu:„Ich bin nämlich aus Pilſen. Mein Vater beſaß Flieger zum Mann?“ rief die Majorin mit ſo dort ein Brauhaus. Jetzt iſt es eine Aktien⸗ ehrlichem Entſetzen, daß Dora das Blut in die geſellſchaft. Als ich nämlich Hans kennen Wangen ſchoß und ſich jäh etwas in ihr auf⸗ lernte, und wir uns bald nachher Hals über bäumte. Kopf verlobten, meinte mein Vater, es ſei beſſer. das Brauhaus—“ der daneben ſtand„glaubſt du wirklich, daß f ie G ick g gültig gegen und ſah dabei heimlig auf ihre Tochter. Ganz geſtel ihr die Sache mi Wilken Ließ nicht. Elsbe wurde ſtill und ein ſilbig, wenn ſie von ihm ſprach. War noch ein anderer, der um ſie warb, Klaus Jeſſen, de Seemann, und Mutter Kühl dünkte oft, di, Tochter könnte ſich nicht recht entſcheiden. Abe Mutter Kühl hatte entſchieden und wußte, daf eine Seemannsbraut nur Tränen und Kummen wiegt. das Falſche geſagt, fügte ſie raſch hinzu:„Und ſchmuck iſt er doch auch!“ Da lachte Elsbe Kühl laut heraus. „Mein Gott, Mutter was du alles ſiehſt. Ich bin rein eiferſüchtig!“ „Luſtig hin, luſtig her, vom Lachen kann man Abend vor der Stadt. Heinrich Zerkaulen. Ich lieb den Weg ſo, abends vor der Stadt.— Da liegt das Feld, zufrieden wie ein Kind, das mit dem Wind noch ſpielt, eh's ſchlafen geht und ahnt ja nicht, wie müd die Menſchen ſind. Fern aus dem Häuſermeer ſteht auf ein Dunſt, ein letztes Atmen nach des Tages Laſt, ſo voll von Leid und Weh und Sehnſuchtsqual und taſtet ſich zurecht zu neuer Haſt. Dann noch ein Klang... und mitleidsvoll legt gleich d'e Nacht ihr ſchwarzes Tuch auf Herz und Haus. Die müden Gräſer um mich nicken ſchon, am Himmel blutet ſich die Sonne aus Aus der Zentrumspartei Die Tagung der kommunalpolitiſchen Ver. Bud Ems, 26. Mai. Die Delegierten der in der kommunalpolitiſchen Vereinigung der Zen⸗ umspartei uſammengeſchloſſenen Rathaus u. Gemeindefraktion, Oberbürgermeiſter, Bürger⸗ meiſter, Landräte uſw. trauten in großer Zahl in Bad Ems zur 8. Hauptverſammlung zuſam⸗ men. Zweck der Vereinigung iſt, auf dem Bo⸗ den des Zentrumsprogramms die vielfältigen Aufgaben der Kommunalpolitik im Intereſſe der Volkswohlfahrt zu löſen und durch die Heranziehung aller zu poſitivem Schaffen ge⸗ willten Kräfte vas große Unrecht der ſyſtemati. ſchen Zurückſetzung weiter Volkskreiſe in der Vorkriegszei: im Intereſſe des Staatsganzen gutzumachen. Die Tagung wurde eingeleite durch einen Feſtgottesdienſt für die katholiſchen Teilnehmer. Das Präſidium der Tagung lag in den Händen des Konſul Maus der in ſei⸗ ner Anſprache zunächſt die zahlreichen Ehren⸗ gäfte, darunter den preußiſchen Wohlfahrtsmin!⸗ ner Hirthſtefer, Ministerialrat v. Heyde n; s Vertreter des Miniſters des Innern, den Regierungspräſidenten Regierungsrat Sche 4 rer(Wiesbaden), Oberbürgermeiſter Mitzlaſſ als Vertreter des deutſchen und preußiſchen Städtetages, den Vertreter des Oberpräſtdenten der Rbeinprovinz und viele andere begrüßte. Konſul Maus wies dann garauf hin, daß Preu⸗ ßen immer noch ohne die durch die Verhältniſſe gebieteriſch aufgezwungene Verwaltungsrform ſei und daß die Fertigſtellung der Stadt. und Landgemeindeordnung als erſtes Glied in der Rette der geſetzgeberiſchen Maßnahmen ebenfalls loch nicht beendet ſei. Die Kommunalvolitiſche 2„re „Iſt auch ſo'n beſonnener Menſch, unſer Wil- ken“, begann ſie leiſe und dann, als hätte ſie b u en Aus dem Zuſtandekommen gearb t.umsfraktion des preußiſchen Landt es„icht gelegen, wenn die Entwürſe noch 1 mer nicht Geſetz geworden ſeien. Miniſterialrat von Leyden hob in ſeiner Rede hervor, daß d Zentrumspartei unter den Organiſationen, innerhalb der Partei eine Betätigung auf kon munalpolitiſchem Gebiet anſtrebten, auf den Plan getreten und lange Zeit hind die einzige Partei geweſen iſt. Nuntius Pacelli über den N. K. V. i K Eine hohe Anerkennung iſt den latholiſchen kaufmänniſchen Vereinigungen durch ein Schr ben des päpſtlichen Nuntius Pacelli zuteil g worden, in dem es heißt: „Katholiſch kauſmänniſcher Verein“— dies Bezeichnung iſt mehr als ein bloßer Name, ſie iſt ein ganzes Programm von weittragender, inhaltsſchwerer Bedeutung. N N Ein Verein von Kaufleuten hat naturgemä die Aufgabe die jeder Verein hat, die Aufga es Zuſammenſchluſſes, de gegenſeitigen Ber ig und Unterſtützung im ſchweren Daſei Wirtſchaftskampfe. 17 er katholiſche Kaufleute müſſen ſich gegen ſeitig unterſtützen vor allem in dem wichtigen Geſchäft, das es gibt, in jenem Geſchäft, in dem und mit dem nach einem Wort unſeres heiligen Vaters Pius 9. alle anderen Geſchäfte verloren oder gewonnen werden, in dem Geſchäft, die Seele zu retten und den Himmel zu gewinnen „Was nützt es den Menſchen wenn er die gan Welt gewinnt, aber ſeine Seele einde. (Matth. 16, 26.)„Das Himmelreich iſt glei einem Kaufmann.. der, wenn er eine koſ⸗ bare Perle gefunden hat, hingeht, alles verkauft und dieſelbe erwirbt.“(Matth. 13, 45.) Das aber würde nicht erreicht, wenn de katholiſche Kaufmann nicht auch als Kaufman einigung der Zentrumspartei.* katholiſch wäre. Er muß Kattolik ſein nicht nur am Sonntag, ſondern auch am Werktag nicht nur in der Kirche und Verein, ſonder auch im Geſchäftszimmer and Verkaufsräum „Das Himmelreich iſt wie ein Sauerteig, den Weib nimmt und in drei Maß Mehl miſcht, bi das Ganze durchtränkt iſt.“(Matth. 13, 33.) Chriſt ſein heißt ſich zu Chriſti Grundſätzen be. kennen nicht nur im Privatleben, ſondern auch im öffentlichen Berufe, auch im Wiirtſchaſts⸗ leben. Wohl dient das Wirtſchaftsleben unmittelbar den Belangen der Diesſeitskultur, ſoll ihnen aber immer ſo dienen daß die religibſen Grund ſätze nicht verletzt und das Ziel des religiöſen Lebens, das in Gott und im Jenſeits ruht nicht gefährdet, ſondern eher gefördert wird. Das Wirtſchaftsleben ſteht deshalb ſo wenig wie ir gendein anderes Gebiet der ſozialen Welt Reich des Religibſen unabhängig gegenüber, empfängt vielmehr von dieſem die ſittliche Richtlinien ſeiner Entwicklung und Geſtaltung Das moderne Wirtſchaftsleben das ſich die⸗ Normen entledigt hat und jetzt ſo ſchwer unte der Knechtſchaft chriſtentums fremder und chri⸗ ſtentumsſeindlicher Grundſätze leidet, muß wie⸗ der geſunden an den Gedanken des Chriſten tums den Geboten des Sinai und der Berabre digt, den Geſetzen der Wahrheit und Gerechtig keit, der Liebe und Barmherzigkeit. Welch herr liches Ziel für katholiſche Kaufleute: Soldate Chriſti zu ſein, um der chriſtlichen Idee im Wirtſchaftsleben wieder vollauf Geltung zu zerſchaffen! 0„ Inzwiſchen wer auch die Frau Majorinſ von der Stadt ſehen.“ Als ſie den Mund zum Sprechen öffnete, „Gewiß, liebe Bozena, das ſollſt du ja „Ach, laſſe mich das nur mit den Damen wandt ſie ſich an Dora. „Wohin?“ ö N „In ein Reſtaurant zunächſt. Ich bin tod⸗ Dora mußte wider Willen lächeln. Gewiß, wollen wir ſie begleiten, Frau Majſorin, nur muß ich erſt meinen Mann ver⸗ Die Frage gelang genau wie ein Befehl. ſtändigen.“ Langſtreu ſtellte vor. Die en Majorin „Ihr Gatte? Wo iſt er denn?“ „Dort drüben. Er erklärt eben einem Be⸗ „um Gottes Willen, Sie haben einen „Gewiß! Warum ſetzt Sie das in Erſtau⸗ nen?“ antwortete ſie hochmütig, wie es 0 Liebe Bozena“ unterbrach ſie ihr Gatte. gar nicht ihre Art war. dies die Damen intereſſieren könnte? Außer⸗ „Wenn du dich etwas mehr mit Aviatik I 777 5 n 1 b 4 4 A, e da einen mitſtrebenden Genoſſen zu ſuchen, wo Sie wollte Dora mit ſich fortziehen: da dem halten wir vielleicht auf?“ e 1 8 0 ur 8 e 199 70 nur ein liebendes Weib in Frage kommt!“ wurde aus dem nebenſtehenden Schuppen ein„Ach was! Hier hat ja niemand etwas zu Görner in den beſten zählt pie wit habe — N ö g Sie verſtummte errötend von ſeinem klar wollte ihn einigen Herren vorführen. iſt ganz gut, wenn man ſich gleich ein wenig geleistet hat, ſteht beiſpiellos da und wie ich N N 2 auf ſſe gerichteten Blick. Er küßte ſie ſanft auf Dadurch wurden die ßeſden Damen auf⸗ kennen lernt. Ich bin froh, Landsleute gefun⸗ Porhin las 4 wandte er ſich liebenswürdig an die Stirn 7 f gehalten, und im nächten Auceahlick alis Ma⸗ den zu haben! Nicht wahr. nun bleiben wir Bod können wir bald auf neue Ueber⸗ Haß nur, armes Kind. du kannſt ja nicht jor von Lanaſtrens Mick„ufällig über die auch beiſammen? Sie führen uns in ein Spei⸗ raſchungen boffen! Sie können ſehr ſtolz 40 anders, wenn du auch wollteſt. Wie auch ich beiden eſeganten Erscheinungen hinmeg. ſehaus, eſſen mit uns, und nachmittags fahren Ihren Gatten ſein. gändige Fraue nich' anders kann. Es iſt wohl die uralte Er ſtutzte, ſah ſchͤrker hin. und ſein blei⸗ wir dann zuſammen nach Sansſouci. Dieſe]“ Ein ſeltſames Lächeln. egende Kluft swiſchen Mannesſtreben und Weibes⸗ ches Antlitb, auf dem eherarbeitung und an⸗ Fluageſchichten hier ſind ja grenzenlos lang⸗ betet 105 ala Nissen ce empfinden, über die es keine Brücke gibt!“ ſtrengendes Studium Syuren zurückgelaſſen] weilig. und ich begreife gar nicht, warum beit ausdrüctend, zog litzaleich über das aß es wirklich keine? Dora zermarterte hatten färben iich ylötzlich rot. Hans immer dabei ſein muß— ſchmale, weiße Geſicht der engen a uch den Koyf darüber, aber auch ſie ſah weder„GAndioe Frau! Welche Ueberraſchung?“„Du vergißt. meine Liebe, daß ich die 7 5 101 Augen ben Weg noch Steg—— Ihr beide Hände entgegenſtreckend. ſtand] Reiſe im Intereſſe unſerer heimiſchen Ver⸗ 1 a ee 1 0 10 0 955 90 Donn begann endlich die Frugmoeß, 17 855 111 e e e e ue ere 15 e ſagde ie ge ue dent Ihnen Mögen Ihre i zwei Toge waren den Motor- in den ihren. er Flu„ei 0 zu iſe:„ f 5 8 g e am dritten und vierten Sie war zu ſehr ame, um ſich die Ver⸗füber das, was bisher geleiſtet wurde!“ enn kiel auch eine gute Wa Tage ſollten die Segelflugzenge ſteigen, die wirrung, die dieſes Miederſehen in ihr her⸗„Ach ja! dae den ganzen W bedeuiung für„ 5 letzten Tage gehörten den Luftſchiffen. vorrier ſich anmerken eu laſſen. du auch.* 1 3 ee t i ine müberſehbore Wenſchenmenge um⸗ Mit ruhiger. pielleſcht ein wenig allzu ge⸗ ja v. 5 vil 10 1 00 h e N ſtand das Flugfeld, im Süden Verlins, auf! meſſener Freundlichkeit bearüßte ſie ihn. mit in Berlin bin, will ich doch a N og ug en ujL eee eee a. pn 0 un Dose. aue e ene en we unqu%% uu b„ nee. 00 nog usb tig us sun dog Q ανν⁰nfr uu. 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Auf dem Schiff wird ein gutes Mittageſſen zum Preiſe von 1.50 Mark abgegeben. Wir geben nun die letzte Parole aus: „Auf zur Rheinfahrt nach dem Niederwald 1 Die Fahrkarten für die Dampferfahrt ſind unbedingt auf der Hin⸗ und Rückfahrt vorzuzeigen. Der Vorſtand. M— 7 5 5 55 2 2 25 Veranſtaltungen pon Mai bis Sober 1925 BILDENDE KUNST: Großdeutſche u. heſſiſche Kunſtausſtellungen Verſchiedene Honderveranſtaktungen m SI K: Orcheſterkonzerte der Berliner u. Dresdner Staatsoper(Kleiber, Buſch), Wiener Philharmoniker (Bruno Wakkler), Heſſ. Landestheater(Michael Valling) BUEHMENKUNK SWH: Zeſtſpiele des Heſſiſchen Tandestheaters- S POR T; Große Flugwektbewerhe, Automobil- und Motorrad⸗Nennen, Blumenſtiorſo, Fahr. rad- Straßenrennen, Waſſerſporkionkurrenzen, Neit⸗ und Fahrturnier, Schießſportſionkurrenzen, Tennisturnier, Hunde-Rusſlellung„ GARTENBAU! Croße Gar- tenbauausſtellnng LITERATUR UMD GEIST ES- KULrug: Tagung der Keyſerling-Woche, Titeratur⸗ Abende„ Architektur⸗Ausſtellung« Feſt der Arbeit ⸗ Heſf. Kandelsſchau* Zahlreiche Kongreſſe Vroſpektebereitwilligſtdurchden Oberbürgermeiſter und den Ver- llehrs- Verein, Darm ſtadt g. P97! — S———— f ö f 1 Arheiter- Gesangverein„Harmonie 22 E. Einladung. Wir laden hiermit unſere Mitglieder nebſt Angehörige ſowie die geſamte Einwohnerſchaft Viernheims zu unſerer dies jährigen Pfingſt⸗Feier welche am 1. Pfingſtfeiertage, nachmittags 3 Uhr am Ochſenbrunnen ſtattfindet, herzlichſt ein. Für Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Der Vorſtand. —. ————— — 9 1 ö ö ö Lokal. nach Mannheim zurr Rennbahn im Luiſenpark. Zuſammenkunft und Abfahrt punkt 1 Uhr ab Um rege Beteiligung bittet Bestellt den Unzeiger! „Zur V Der Vorſtand. 2 1 8 1 0 300 36088 N 888000 O 8888008 8 Gaſthaus empfiehlt ſeine beſteingerichteten Lokalitäten. Für die Pfingſtfeiertage Neue Kartoffel u. Salatgurken Frühwirſing, Kopfſalat, Meerrettig Friſche Eier u. Süßrahm⸗ orſtadt“ — erein„Gängerbund“ Heute Samstag Abend 9 * „gam. Beisammensein im Lokal. 5 . Vollzähliges Erſcheinen ſämtlicher]! 56 Hackenheimer Sänger wünſcht dringend Ber Diri gent. Zum Ausſchank kommt nur erſtkl u. gutgekühltes Laher⸗ und Epezial⸗Biet aus der Eichbaumbrauerei Mannheim ſowle gutgepflegte Weine: Tafelbutter Palmin, Rahma, Blauband Obſt⸗ u. Gemüſe⸗Konſerven Weißwein, Rotwein, Malaga feinſte Liköre Lobensmittelhaus Peter Moschauer . Glas 30 40 3 77 — ——— Grosses Bockbierfest mit Konzert 5 0 Ampnnaauaamumaunnanmannmunuanuanncnnnn bee. N(Biernheimer zum Ausſchauk kommt: ö—— göſcheint 18! 51s gebracht. 145 lumen“, Itsaſpre ter 1 2—— 2 Unter „Freie Austritt at dabei ſo e nachträglie die Grün fentlich In 1 bereits kur weil d gewor verſan außer Jeder Leſ. daß ſeit de eine beſtin wurde. 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