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Hauſes bei genügender Beteiligung in drel Monaten gerechnet Mitglied Die Eirſtellung der Häuſer geſchieht nummerierte Anteilſchelne von Nr. 1 bis 1000, Die Anteilſchelne ſind zu bezlehen bei den Unterzelchneten und dem Dierec Jakob Nägel, Waſſergaſſe, Ecke Frledrich⸗Ebertſtraße. In Aabetracht des guten Zweckes und zur Behebung der Wohnungs not, wird um rege Betetligung erſucht, zumal gar kein Riſiko für die Mit⸗ Des Näheren bellebe man aus den Satzungen, welche auf den Anteilſcheinen aufgedruckt ſind, zu erſehen. im Betrage von 10 Mark brauchen nicht auf einmal, ſondern köanen auch raten weiſe bezahlt werden. Viernheim, den 6. Junt 1925. Im Auftrage des Geſamtvorſtandes: Mich. Froſchauer Zimmerme ſter. Math. Bugent zum deutſchen Michel. Eß kartoffeln Inſerieren bringt Gewinn! 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Es iſt wohl möglich, daß in Deutſchland eine aktive Gruppe von Umſtürzlern beſteht, die an Re⸗ banche denkt. Jedes Land hat ſeine Militari⸗ ſten. Es wäre ein Wunder, wenn Deutſchland eine Ausnahme wäre. Tatſache iſt aber, daß 6 die Mehrheit der Deutſchen für den Frieden und entſchloſſen iſt, ſchen Willens zu entfernen. Billige Preise (eiernbelmer Rettung— Bternbeimer Nachrichten) gſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezuzsprets monatl. 1.50 Mark frei ins dus acht.— Pratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeſtige Iluſtzerte Sonntagsblatt„Sterne 1 40 Aham“ halbjährlich einen ahrplan, ſowie einen ortdkalender.— Annahme von Abonnements täglich Vieruheimer Tageblatt (Giternhetmer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Anzeigenpreise, Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60„bel Wiederholu abgetuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Noti en vormittags 8 Uhr, ue Artikel 415 Ta vorher.— Inſerate müſſen bei ufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſteben 99 e Erſte und älteſte Zeitung am lage.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizetamts Viernheim Etwnſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 1577 Amt Frankfurt a. N M 132. Die Entwaffnungsnote. Die Wirkung der Entwaffnungsnote. Berlin, 7. Juni. Schacht der der er ſich über auf die wirtſchaftliche Lage Deutſchlands und die Ausführung des Dawesplanes äußerte unter beſonderer Bezugnahme auf die Ent⸗ waffnungsnote. Dr. Schacht erklärte u. a.: Es iſt unmöglich, unſere rieſigen Produktions⸗ apparate in Ordnung zu bringen, das Ruhrgebiet und die Kölner Zone beſetzt bleiben und wenn fortdauernd militäriſche Einmiſchung ſich ereignet. Wir ſind durch und durch verarmt. Was wir in Deutſchland wie⸗ deraufgebaut haben, iſt unter übermenſchlichen Anſtrengungen geſchehen und wird mit ſolcher Anſtrengung aufrecht erhalten, daß unſere Ner— ven zum Reißen geſpannt werden. Tritt nicht in der politiſchen Einſtellung der alliierten Mächte eine Aenderung ein, dann muß der Keſſel platzen. Die Schwierigkeiten der Firma gewährte dem Berliner Vertreter Stinnes ſind eine Gelegenheit, die Aufmerk— ſamkeit der Alliierten auf die Allgemeine Tat⸗ ſache zu lenken, daß der Dawesplan nur einer 0 einzigen Gefahr gegenüberſteht und das iſt die Politik. Dieſe Gefahr iſt jetzt da. * Ausländiſche Stimmen. England. London, 7. Juni. Die Blätter äußern ſich Entwaffnungsnote der Alliierten wie folgt: „Daily Telegraph“ Die Räumung Kölus hängt jetzt ausſchließlich von dem Ent gegenkommen der deutſchen Regierung ab. „Times“: Die Note der Alliierten iſt N geſchickt abgefaßt; ſie trägt den gegenwärtigen politiſchen Verhältniſſen Rechnung, indem ſie leine Forderungen aufſtellt, die als unvernünf— tig und übertrieben bezeichnet werden könnten. Das wichtigſte Element in der internationalen Politik beſtehe augenblicklich in der Einigkeit zwiſchen England und Fraufreich in der Ent⸗ waffnungsnote. Es werde für England eine Erlöſung ſein, Köln räumen zu können, ſobald dies ohne Gefahr möglich ſei. Die Forderun— gen der Alliierten hätten das Verdienſt, klar und verſtändig zu ſein. ſehen, daß die deutſche Regierung dieſe Forde— rungen ſoweit wie möglich erfüllen werde, nur um die Räumung Kölns zu erlangen. bies geſchehen ſeiß werde, werde man wahr— ſcheinlich von „ 1 ſprechen, der das ganze Verdienſt für ſich Mahrheit ſei Pflicht auch nicht erfüllt hätten. Ihre Pflicht ſei nämlich geweſen, ſofort nach dem Krieg für die Entwaffnung Deutſchlands zu ſorgen; ſie Man könne voraus⸗ Wenn einem Triumph Chamber allein in Anſpruch aber, daß Die nehmen werde. die Alliierten ihre hätten dies unterlaſſen, was zur Folge gehabt hätte, daß die Alliierten jetzt ſtändig ſtark be— waffnet bleiben müßten. „Daily News“: keine Gefahr Deutſchland ſtellt für Europa dar. jeden Anſchein kriegeri— 11 Amerika. Newyork, 7. Juni. Die alliierte Entwaff⸗ 8 ben wird von den Newyorker Zeitun⸗ gen aber nur von der„Times“ kommentiert, die ausführlich wiedergegeben. Sie wird 19 die Note beſtätige den Eindruck, daß le Nichträumung Kölns politiſche Gründe hätte. Dadie letzten Franzoſen das Ruhrgebiet m September verlaſſen würden, beſtehe wenig rund dazu, annehmen zu dürfen, daß Köln N ſüter geräumt werde. Das—atte Deutſch⸗ and, die vorliegenden Forderungen in drei Alhltaten zu erfüllen. Zweifellos würden die lierten bereit ſein die fraglichen Gebiete zu zerlaſſen, wenn Deutſchland die alliierten For⸗ erungen erfüllt habe. * Die Entſtehung der Entwaffnungsnote. Paris, 8. Juni. Der„Temps“ teilt mit, aß die Abrüſtungsnote von der Botſchafter⸗ ferenz in Uebereinſtimmung mit den alli⸗ bean Regierungen verfaßt worden ſei. Die erichte des Marſchalls Foch Uutten die ben. mente zuſammengeſtellt worden, die die Inter⸗ Reichsbankdirektor Dr. Wal der 9 ˖ Chicago Triubne“ eine Unterredung, in ee een die Rückwirkung der Politik teilt werden. während Grundlage zur Ausarbeitung der Note gege⸗ Die Anlagen ſeien mit Hilfe der Doku⸗ alliierte Militärkommiſſion in Berlin geſam⸗ melt hätte. Der Bericht ſelbſt, den der General vorgelegt habe, werde Deutſchland offiziell nicht mitge⸗ Dagegen würde er aber am Dienstag veröffentlicht. * Der Auſßſen⸗Ausſchuß des Reichstages ein⸗ 2 berufen. Berlin, 7. Juni. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages iſt endgültig auf Mittwoch, den 10. Juni, vormittags 10 Uhr, einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſteht die Entwaffnungsnote. Die Völkerbundstagung. Die Tagesordnung. Genf, 7. Juni. Die 36. Tagung des Völ⸗ kerbundsrates, die auf Montag vormittag un⸗ ter dem Vorſitz des ſpaniſchen Ratsmitgliedes Quiones de Leon eröffnet werden wird, hat auf ihre Tagesordnung zunächſt eine Reihe von Minderheitsfragen und zwar die Frage der bulgariſchen Minderheiten in Griechen⸗— land, der polniſchen Minderheiten in Li— tauen und der ungariſchen Koloniſten in einer Reihe von Dörfern Transſylvaniens geſetzt. Ferner ſtehen auf der Tagesordnung zwei wichtige Fragen der freien Stadt Danzig. Die eine bezieht ſich auf die Schwierigkeiten, die der Rat vielfach bei der Regelung von Streitigkeiten zwiſchen der freien Stadt Dan— zig und Polen empfunden hat. Es iſt nun in Ausſicht genommen, eine Aenderung der Me- thoden der Behandlung dieſer Fragen vorzu— ſehen und zwar derart, daß in Genf eine Stelle im Völkerbundsſekretariat geſchaffen wird, die ſich mit dieſen Danzig⸗polniſchen Angelegenheiten zu beſchäftigen hat und deren Entſcheidungen, die unter dem Vorſitz eines Ratskomitees gefällt werden, dere Danziger Frage ſehen, daß der Rat dazu nur einen formellen Beſchluß faſſen wird, grenzung des Hafengebietes entſendet werden dürfte.— Die öſterreichiſche Frage, grundſätzlich ſo gut wie entſchieden, Völkerbundsrat ſich bereits damit einverſtan— den erklärt hat, die von der öſterreichiſchen Re— gierung geforderte wirtſchaftliche Unterſuchung in Oeſterreich vorzunehmen und bereits zwei Wirtſchaftspolitilter mit dieſer Unterſuchung betraut hat. Es wird alſo dem Rat lediglich übrigbleiben die Einzelheiten dieſer wirtſchaft— lichen Unterſuchung zu beſtimmen.— Als Deutſchland beſonders berührte Fragen ſind' erwähnen: Vorbereitende Maßnahmen für die in zehn Jahren vorzunehmende Vofks— abſtimmung des Saargebiets, Inkrafttre— ten des Wiener Abkommens vom 30. Juni 24 zwiſchen Deutſchland und Polen über die Er⸗ werbung der polniſchen Staatsangehörigkeit, ſowie Ueberführung der Verſicherungsfonds von Deutſchland an Polen; Bericht des Gene— ralſekretariats über die in den vier Zeutral— mächten zu erlaſſenden Geſetze für die Durch— führung der Militärkonbrolle und Be⸗ richt der ſtändigen beratenden Militärkommiſ— ſionen über die Militärkontrolle in der ent— militariſierten Rheinzone, ſowie die letzhin erwähnten Danziger Fragen. Chamberlain und Briand in Genf. Genf, 7. Juni. Chamberlain iſt heute morgen in Begleitung von einer ganzen An⸗ zahl von Mitarbeitern in Genf eingetroffen, wo Briand bereits geſtern abend im Auto- mobil von Paris angekommen war. Die bdei⸗ den Miniſter haben heute vormittag das Früh⸗ ſtück in der Nähe von Genf in einem kleinen Reſtaurant eingenommen. 1 8 Die erſte Beſprechung. Genf, 8. Juni. Geſtern nachmittag bega⸗ ben ſich Chamberlain und Briand ol le jede Begleitung nach Copper, einem Vor⸗ ort von Genf, wo ſie eine zweiſtündige Unter⸗ redung hatten. Chamberlain beherrſcht die franzöſiſche Sprache bekanntlich vollkommen. Dolmetſcher waren nicht zugegen. In der Um⸗ gebung der beiden Miniſter glaubt man nicht, daß in Geuf eine fertige Formel der Verein⸗ barung ausgearbeitet werden wird. Man nimmt an, daß die beiden Miniſter ſich nur über die ſtrittigen Haupifragen verſtändigen 9 05 und die Formulierung ſpäter erfolgen wird. N— der Rat ſelbſt dann nur noch zu genehmigen hätte. Die an⸗ allgemeinen Ausſtand bezieht ſich auf den be⸗ ö kannten Briefkaſtenſtreit und es iſt vorauszu⸗ 2 5 23 1 1 6 18„%[FG hina macht die ausländiſche Polizei l in dem wahrſcheinlich eine Kommiſſion an Ort und Stelle zur Ab— hat f 5 f„ Eigenſchaft als Aelteſter die auf der Tagesordnung des Rates ſieht, iſt dei der Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausstr. Dienstag, den 9. Juni 1925 42. Jahrgang Die Unruhen in China. London, 7. März. Nach einer Meldung aus Schanghai beſteht noch wenig Ausſicht auf ein Abflauen der Streikbewegung. 4000 Matroſen wurden in Schanghai auf Alarmbereitſchaft ge⸗ ſtellt, um im Notfalle einſchreiten zu können. Im ganzen befinden ſich im Hafen drei Kreuzer, 10 Kanonenboote und 7 amerikaniſche Kanonen boote. Der chineſiſche Stadtrat droht mit der Einführung der Preſſezenſur. Man rechnet in— folge deſſen damit, das Ausland in Zukunft beſſer aus Peling informieren zu können als aus Schanghai. Auch aus Hankau wird eine ſtarke fremdenfeindliche Bewegung gemeldet. Man glaubt daß auch in Kanton der General ſtreik ausbricht. 4 — London, 7. Juni. Nach Meldungen aus Schanghai iſt im Telegraphen- und Zeitungs— betrieb die Arbeit zum Teil wieder aufgenom— menworden. Wie aus Tientſin gemeldet wird, haben tauſende Studenten eine Kundgebung veranſtaltet, in der die Aufhebung der auslän⸗ diſchen Konzeſſionen in den chineſiſchen Hafen⸗ ſtädten gefordert wurde und außerdem der Boykott der Engländer und Japaner.— Der Korreſpondent der„Zentral News“ in Peking meldet, daß der Boykott der Ausländer, beſon⸗ ders der Japaner und Engländer jetzt auch in Peking in großem Umfange im Gange ſei. Un⸗ gefähr 1500. ausländiſche Matroſen ſeien bis heute in Peking ausgeſchifft worden. Tſchangſolin hat'ſein Hauptquar⸗ tier in Tientſin aufgeſchlagen und wird dem— nächſt Delegierte nach Peking ſenden, um mit der Regierung zu unterhandeln. Peking, 7. Juni. Die Zahl der Streiken⸗ den in hieſiger Stadt und den anderen Städten gegenwärtig mehr als 200 000. Da die chineſti⸗ ſchen Dienſtmädchen ſich dem Aufſtand ange- ſchloſſen haben, ſind die Europäerinnen ge— zwungen, die häuslichen Arbeitsdienſte zu ver richten. während die Männer die wichtigſten, die durch den lahmgelegt worden ſind. öffentlichen Dienſte verſehen, verantwortlich. Peking, 7. Juni. Die chineſiſche Regierung dem italieniſchen Geſandten in des ſeiner diplomatiſchen orps, eine neue Note überreicht, worin ſie den Standpunkt vertritt, daß die ausländiſche Polizei von Schanghai auf eine wehrloſe und unbewaffnete Menge gefeuert habe. Das Vor- gehen der Ausländiſchen Polizei ſei für den Ausbruch des Streiks verantwortlich. 8 * Eine Kollektivnote der Mächte an China. London, 7. Juni. Nach Meldungen aus Peking haben die Mächte dem Außenmini⸗ ſterium eine neue Kollektivnote über⸗ reicht, in der ſie erklärten, daß ſie beſchloſſen haben, eine Unterſuchungskommiſſion nach Schanghai zu entſenden, um dort über die Ur⸗ ſache der Unruhe eine Unterſuchung anzuſtel⸗ len. Die Kommiſſion wird ſich aus Botſchafts⸗ ſekretären der Großmächte zuſammenſetzen. Ferner erklärt die Note, daß das divlomatiſche Korps bis zum Eintreffen des Kommiſfſions⸗ berichtes ſich ſein Urteil vorbehalten habe und daß die europäiſche Polizei in Schanghai Weiſung erhalten habe, von dem Gebrauch von Feuerwaffen abzuſehen, ausgenommen, wenn ſie ſich in Lebensgefahr befinde. Die inter— nationale Unterſuchungskommiſſion über die Ereianiſſe in Schanghai wird von dem fran— zöſiſchen Geſandtſchaftsſekretär Tripier prä— diert. * Die bevorſtehende Schlacht bei Kanton. Waſhington, 8. Juni. Wie berichtet wird, rwartet man in den nächſten 36 Stunden etwa 40 Meilen von Kanton entfernt eine Schlacht zwiſchen der Kantonarmee des Ge— nerals Hſu u. den Streitkräften aus Jünan. In den öſtlichen Vorſtädten Kantons werden Schützengräben ausgeworfen. Der amerikani— ſche Geſchäftsträger in Peking hat auf Wei⸗ ſungen hin, die er von hier erhalten hat, die imerikaniſchen Bürger angewieſen, die Vor⸗— ſtädte Kantons zu verlaſſen. Graf Weſtarp und die Aufwertung. Berlin, 7. Juni. Der Vorſitzende der Deutſch⸗ . Reichstagsfrattion, Graf Weſtarp, at, wie die„Frankf. Ztg.“ melde“ kür⸗lich in der„Kreuzzeitung“ beſtritten. dan die Deutſch⸗ zationalen in der Aufwertunasfrage ſemals weit⸗ ſtizrat gehende Zuſagen gegeben oder ſich gar den Beft ſchen Vorſchlag zu eigen gemacht hätten. In „Vorwärts“ meldet ſich jetzt ein Wähler de! Grafen Weſtarp, der ſein ganzes Leben laut deutſchnational geſinnt war und jetzt im 62 Lebensjahre aus der Partei ausgetreten iſt, um den Nachweis zu erbringen, daß gerade Graf Weſtarp ſelhſt hündige Auſwertungsverſprechun⸗ gen gemacht hat von denen er jetzt nichts mehr wiſſen will. Die Zuſchrift ſtammt von einem Herrn Paul Köhler, der an der Spitze eines Srarerverbaudes ſteht. Graf Weſtarp hat ihm vor der Dezemberwahl des Jahres 1924 auf die Frage der Sparergruppe Charlottenburg, ob er im Sinne der Sparer auf dem Boden des Beſt⸗ ſchen Geſetzentwurfs ſteßhe, ſolgende Antwort ge⸗ geben: „Sehr verehrter Herr Köhler! Zu meine Bedauern war es mir infolge von Wahlrei⸗ ſen und Wahlreden nicht möglich. Ihren Brief vom 28. November in der gewünſchten Friſt zu beantworten. Ich möchte indeſſen nicht verfehlen, Ihnen mitzuteilen, daß ich faſt in jeder meiner Wahlreden mich genau im dem Sinne Ihrer Ausführungen ausgeſpro s chen habe und das auch noch heute abend in Cbarlotteuburg. Leibnizſchule, Schillerſtraßeß tun werde. Dabei kann ich darauf hinwei! ſen, daß wir Herrn Beſt an ſicherer Stelle der Reichsliſte aufgeſtellt haben. wohl ein ſicherer Beweis, daß wir gewillt: ſind, in gemeinſamer Arbeit mit ihm Recht und Ge⸗ rechtigkeit wieder herzuſtellen. i Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ſehr er⸗ gebener gez. Graf Weſtarp.“ Wie wichtig dem Grafen Weſtarp dieſe Ex klärung erſchien, ergibt der Umſtand. das er ſie mit Rohrpoſt zuſtellte. Man kann es dem Emo⸗ fänger des Briefes, der monatelang auf die Gül tigkeit der ihm gegebenen Zuſage vertraut hat, nachfühlen. wenn er jetzt aus der Deutſchnatio⸗ nalen Partej des Graſen Weſtarp im vorigen Jarre mit Scheinverſprechungen die Wähler be⸗ tört hat, um den Stimmenfang zu betreiben. 1 Die Waffenhandelskonferenz. Genf, 8. Juni. Die Allgem. de penn ſtimmte zur Frage einer baldigen Kon'rolle auch der Waffenfabrikation folgender Beſtim⸗ mung zu, welche in das Schlußprotokoll der ſonvention Aufnahme zu finden hat: Di Unterzeichner dieſes Aktes erklären. daß vor⸗ ſtehende Konvention als ein Schritt betrachtet werden ſoll zur Verwirklichung eines allge⸗ meinen Syſtems internationaler Abkommen über die bewaffnete Macht und daß es wün⸗ ſchenswert iſt. daß auch die Frage der Kon⸗ trolle der Waffen- und Munitionsherſteſſung ſobald wie möglich durch die Regierungen de prüft werde.“ Ferner wurde beſchloſſen daß der Handel mit Flugzeugen und deren Beſtandteile(Motore) keinerlei Ein und Aus⸗ fuhrkontrolle unterstellt werde. daß zan auch eine periodiſche Veröffentlichung ſtaft finden! ſoll. Die Kriegsſchiffe ſind in eine beſondere Kategorie des Waffen- und Munitionsver⸗ zeichniſſes aufgenommen worden. Politiſche Umſchau — Jubiläum eines Zentrumsführers. Ju⸗ Förſter, der langjährige Vorſitzende des Provinzialausſchuſſes der Zentrumspartei ine Hannover feierte am Freitag ſein 50 jähriges Berufs jubiläum. Seit einem Menſchenalter iſt er füßrend in ſeiner Heimat tätig geweſen auf den verſchiedenſten Gebieten. Ueber 30 Jahre lang war er Bürgervorſteber und zuletzt Wort⸗ ö f balter im Stadtverordnetenkollegium. wofür ihm 0 ö 1 1921 in dankbarer Anerkennung ſeiner ausge⸗ zeichneten Verdienſte um die Stadt Hildesheim die Bürgermedaille verliehen wurde.— Bereits im Jahr 1883 gründete er in Hildesheim die Zentrumspartei, deren Förderer und geiſtiger Füsrer er bis heute geweſen iſt. Ihm war auch die Freude vergönnt. daß die Partei in der Pro vinz Hannover die Wirren der Revolution aut überſtanden hat und die Provinz Hannover vie Zentrums ahgeordnete in die Nationalverſamm⸗ lung und den Reichstag ſandte. — Verbeſſerungen in der Abbauverordnung. Wie uns mitgeteilt wird ſteht die neue Nayelſle e zur Perſonalabbauverordnung folgende weſent⸗ lichen Verbeſſerungen vor: 1. Gänzliche Auf⸗ hebung der für die Beamten und Angeſtelten geltenden Abbaubeſtimmungen; 2. völlige Boſei⸗ tigung der Penſionskürzungsvorſchriften: 3 Ge⸗ währung von Abkindungsſummen an verhekra⸗ tete weibliche Beamte, die aus dem Beamten⸗ verhältnis ausſcheiden. Heraufſetz ug der Min⸗ deſtwartegeldarenze und des Höchſthetrages des Vartegeldes 5. Einſchränkeng der Einſtelungs ſperre. beſondere Rerütatiaung de. Morſort⸗ gungsanwärter und Schwerkriegsbeſchädiaten 1 1 4 1 ö b 5 ig Beamten; 6. Gewähr von Witwen⸗ und Waiſengeld an die Hinterblie⸗ nen eines verſtorbenen Ruhegehaltsempfän⸗ 8, der ſich erſt nach der Penſionierung verhel⸗ atet hat; 7. Gewährung einer Witwenbeihilſe an ſchuldlos geſchiedene Ehefrauen verſtorbener Heamter oder Ruhegehaltsempfänger: 8. Ge⸗ währung einer Witwenbeihilfe an wiederverhei⸗ katete witwengeldberechtigte Witwen im To vesfalle des zweiten Mannes. Da dieſe Ver⸗ ſſerungen nicht ohne Einfluß auf die Rechte g 5 Länder⸗ und Gemeindebeamten bleiben wer⸗ den, war eine vorherige Beteiligung des Reichs rats geboten, um ſo eine gleichmäßige Behand— 0 der Reichsbeamten mit den Länder- und meindebeamten zu erzielen. — Gegen den Mißbrauch des Abgeordneten⸗ mandats. Der Verſaſſungsausſchuß des bayeri— ſchen Landtags nahm für ein Geſetz gegen den Mißbrauch des Abge— ordnetenmandats an. In interfraktionellen Be— ſprechungen hatte man ſich geeinigt, der umſtrit— tenen Ziffer des Entwurfs ſolgende Faſſung zu geben:„Auf den Verluſt der Mitgliedskarte des Landtages iſt zu erkennen gegen Abgeordne— le, die in gewinnſüchtiger Weiſe ihren Einfluß als Abgeordnete in einer die Ehre und das An— ſehen der Volrsvertretung erheblich gufährdenden Weiſe mißbraucht haben.“ Dieſer Abſatz wurd einſtimmgi angenommen, ebenſo Ziſſer 2, die Verluſt der Mitgliedſchoft vorſieht bei Abgeord— ne,en, die vorſätzlich Mitteilungen aus geheimen oder vertraulichen Sitzungen oder Beſprechungen des Landtags veröffentlichen. — Neue Schreckenstaten in Bulgarien. Der FTrieſter„Piscolo“ meldet aus Bulgarien: Soſia ſteht unter dem ſchmerslichen Eindruck neuer Schreckenskaten. Im Bezirk Vidin hatte eine bewaffnete Bande mazedoniſcher Komitadſchis 400 Perſonen umgebracht. In der Stadt Vidin wurden auf der Straße durch Revolverſchüſſe allein 68 Bürger getötet, darunter die Führer der Bauernpartei Ambeff branjeabgeordnete Koſowski, deſſen Haus in Brand geſteckt wurde. Das gleiche Schickſal traf zwei weitere Häuſer von Agrariern. Die Villa und Miteffund der So— des Leiters der Bauernparte wurde durch Dyna— mit in die Luft geſprengt. dabei fanden ſeine Eltern, eine Schweſter und die Gattin des Oberſt— leutnants Nedelski den Tod. f In Sofia herrſcht Entſetzen über die Lage. Die Bevölkerung be— gab ſich auf die Straße, wo es zu Kundgebungen gegen die Regierung kam. Truppen und Polizei! ſchritten ein und zerſtreuten die Menge. — Ein Attentat auf Wrangel. Dieſer Tage wurde auf den bekannten Führer der ruſſiſchen Gegen revolution, den General Wrangel, als er ſich im Orienterxcpreß nach Belgrad begeben wollte, ein Revolverattentat verübt. Ein Mit⸗ reiſender wurde leicht verletzt. Wrangel ſelbſt erlitt einen Nervenchock, 5 Katholiſche Lehrer⸗ Verbandsarbeit. Vom 1. bis 4. Juni verſammelte der Katho— liſche Lehrerverband des Deutſchen Reiches ſeine Vertreter in dem Palmengarten der alten Reichs- ſtadt Frankfurt a. M. zu ſeinem 21. Verbands- tage. Es war ſeit 11 Jahren wieder das erſte— mal, daß der latholiſche Lehrerverband in einer großen öffentlichen Tagung ſein Wollen und Wirken, ſeine Erziehungs- und Unterrichtsarbeit, und ſeine Ziele darlegte. Zahfreich kamen die Wertreter aus allen Teiler unſeres Naterlandes Der Märchen vo Ein Segelfliege⸗rRoman gel von F. Arnefeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin) (22. Fortſetzung.) Er hielt nicht viel von dem Apparat Dr. Pfannſchmidts. „Mit dem werde ich ſchon fertig,“ dachte er,„und die anderen? Nun, die machen mir alle nicht bang!“ Dann ſchwang auch er ſich auf ſeinen Sitz. Meßner hatte den zweiten bereits ein— genommen. Faſt zugleich mit ihm ſtiegen die beiden anderen Deutſchen auf, als letzter folgte der Engländer. Wie fünf Rieſenvögel glitten die Appa— rate in kurzen Abſtänden von einander dahin, während unten vom Flugplatz aus zwei Auto— mobile in raſendem Tempo die Landſtraße entlang jagten. „En maſſe zu fliegen, paßt mir nicht,“ ſagte Richard lächelnd, während er zugleich das Höhenſteuer arbeiten ließ. Wie ein Pfeil ſchoß der Flieger dahin. Bald hatte er die anderen weit unter und hin— ter ſich gelaſſen. Nichts war zu hören, als das Singen und Pfeifen der Luft in den vier Flugdecken. An Sprechen war natürlich nicht zu den⸗ ken, die Lenkung des Apparates forderte die allergrößte Aufmerkſamkeit. Sie Höhe von 500 Metern erreicht, als Richard merkte, daß nach abwärts drängende böige Winde die Tragflächen zu drücken begannen. Raſch ſteuerte er tiefer. Unter ihm lag ebenes Terrain, Wieſenflächen und Ackerland. Bauern, die dort arbeiteten, blickten erſtaunt aufwärts. Ehe Richard ſie bemerkt hatte, wa⸗ ren ſie ſchon wyſt hinter ihm. hatte eine Vor ihm in der Ferne wandte ſich eine dunkle Schlange am Erdboden hin, eine lichte 5 ſche inbar neben ſich ziehend. Es war ein Per⸗ und Landesbehörden, der Stadt Frankfurt, die Regierungsvorlage wiächſt gebi 5 Oberſchleſien der und aus Oſtpreußen. orſitzende des bandes, Reichstagsabgeordneter Schulrat Rhein⸗ länder begrüßte den Hochwürdigſten Herrn Bi⸗ ſchof von Limburg, die Vertreter der e * Schulorganiſation des deutſchen Beamtenbu.⸗ 3, des Vereins katholiſcher deutſcher Lehrerin⸗ nen und ganz beſonders herzlich die Kollegen aus den abgetretenen und den Grenzgebieten. In ſeinen einleitenden Worten kennzeichnete der Vorſitzende die Schwierigkeiten Lehrerverbandes in der Kriegs- und Nachkriegs⸗ zeit und zeigte, daß gerade die katholiſche Schule mit ihren Lehrern im Oſten und Weſten unſeres Vaterlandes durch den unglücklichen Ausgang des Krieges ſtark mitgenommen wurde. Aber der Verband hat die alte Spannkraft bewahrt. Krieg. Niederlage und die Abtretung katholiſcher Grenzlande haben die Reihen zwar zahlenmäßig geſchwächt, aber die große Lebenskraft des Ver⸗ bandes, die aus der Weltanſchauung heraus⸗ und immer wieder von ihr befürchtel wird, hat den Verband innerlich erſtarken laſſen, Große Arbeiten hat der Verband in den Jah. ren nach dem Kriege geleiſtet. Das wiſſenſchaft⸗ liche Iuſtitut in Münſter, das ſich der Pflege und Fortſetzung der katholiſchen Erziehungswiſ⸗ ſenſchaft widmet, iſt ſein Werk. Ein katholiſches Leſebuch als Verbandsarbeit hat die weiteſte Anerkennung gefunden. Katholiſche Großorga— niſationen ſtehen mit dem Verband in engſter Verbindung. Ueberall neue Wege, eruſte Arbeit für die Jugend und unſer Volk. f Nachdem der hochwürdigſte Herr Biſchof von Limburg die Hauptverſammlung begrüßte und ihr den Biſchöflichen Segen erteilte, nahmen die Vertreter der Reichs- und Landesregierungen das Wort. Für das Reicht miniſterium des In— nern ſprach Miniſterialrat Pellengohr, für das Preußiſche Miniſterium für Wiſſenſchaſt, Kunſt und Volksbildung Schulrat Runge, für da? Heſ⸗ ſiſche Oberſchukkollegium Oberſchulrat Ho'fmann— für die Regierung in Wiesbaden Regierungs Vizepräſident Scherer, ſür die Stadt Frankfur Stadtrat Meckbach. Weiter ſprachen die Vertrei ter der eingeladenen Großorganiſation und ſtür, miſch begrüßt die Wortführer der Kollegen aus dem Saargebiet und aus dem Freiſtaat Danzig. In einer zweitägigen überaus reichen Ar, beitstagung wurden die wichtigſten Erziehungs—⸗ und Standesfragen beſprochen. Hir Univerſi— tätsprofeſſor Dr. Eggersdorfer ſprach über die Zielſetzung der Erziehung in der k ſtholiſchen Schule, Herr Schukrat Dohmann über Grund— lagen und Geſtaltung der ſtaatsbürgerlichen Erziehung in der Volksſchule. Als weitere Themen ſtanden zur Tagesordnung: Die Koedu. kation in der Volksſchule, die Herausgabe von Ganzbüchern für den Deutſchunterricht, ein ka— tholiſches Geſchichtswerk für die Volksſchule, dit katholiſchen Leitſätze und Weiſungen der deut— ſchen Biſchöſe(Referent Herr Pater Dr. Schrö— teler), die Lehrerfachausbildung, Juternationale Ronferenz der katholiſchen Lehrer- und Erzieher— eorganiſationen, die Rompilgerfahrt, die Frage der Berufsverbindung der ſtellenloſen Jungleh— ter, die praktiſche Caritasbetätigung des Land— lehrers in Schule und Gemeinde und Las deut— ſche Schulweſen in den Grenzgebieten. Am Mittwoch abend fand eine große öffent— liche Katholikenverſammlung ſtatt, in der die hochwürdigſten Herren Biſchöfe Dr. Schreiber und Dr. Auguſtinus Kilian über die Richtlinien der Biſchöſe Deutſchlands zu den modernen Rittlichkeitsfragen ſprachen. 2 kathol. N gau Dem berechtigten Verlangen des 10. tholiſchen Volksteils, das Fronleichnamsſeſt als beſellichen Feiertag zu erklären, haben die ge⸗ b 7 ſetzge benden Körperſchaften bislang immer noch Frau, ſeine Mutter, nicht eniſprochen. Der Ruf nach Erfüllung die⸗ 0 ſer Forderung darf nicht verſtummen. In dent Streben nach der Verwirklichung des geſteckten Zieles ſteht der Verband katholiſcher kaufmän⸗ des aol holiſcher kauf niſchet Vereinigungen Deutſchlands, e. V.(Sitz Eſſen) mit an erſter Stelle. der letztjührigen Verbandstagungen an alle Kaufleute, am Frogsleich⸗ namstage ihre Geſchäfte freiwillig zu ſchlieſſen, möchten wir auch in dieſem Jahre nachdrücklichſt wiederholen. Es darf Die Aufforderung ſelgeſtelt werden, daß die kathol. Kaufleute in den letzten Jahren dieſer Bitte bereits in erfreu⸗ lich großer Anzahl entſprochen haben. Aber och iſt die Front nicht geſchloſſen. 9 durchgeführte Selbſthilfe kann vie Wil. lensmeinung des tatholiſchen Voltes in der richtigen Weiſe demonſtrieren, deshalb bleibe kein katholiſcher Kaufmann zurück! Die Ge⸗ ſchüfte bleiben den ganzen Tag geſchloſſen. Fronleichnam, das Hochfeſt der hl. Euchariſtie, iſt ein Tag der Arbeitsruhe für Prinzinale und Augeſtellte! Wie bisher, ſo wird der Verband Kn auch in Zukunft alles tan, um dieſe Ar⸗ heitsruhe aeſetzlich ſicherzuſtellen 2 e 0 Aus Nah und Fern. Herrusheim, 8. Juni. Morgen begehté Her Franz Cornelius aus Herrnsheim, lange Jahre im Martinsſtift zu Worms ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren herzlich! ö Hofheim i. Ried, 7. Juni. In den letzten Tagen wurde dahier ein Ortsverein des Reichs. banners Schwarz-Rot⸗Gold ins Leben gerufen. Nach einem Referate über Zweck und Ziele des Reichsbanners meldeten ſofort 35 Anweſende ihren Beitritt an. In den vorläufigen Vorſtand wurden gewählt die Herren: Anton Rothenhäu⸗ ſer, Vorſitzender, Johann Grimm, Schriftfüh⸗ rer, Peter Seibert, Kaſſierer, Michael Braun und Lehrer Hübner als Beiſitzer. Das Amt eines Jugendführers übernahm der Vorſitzende, als Führergehilfe wurde Herr Karl Eichhorn beſtellt, Wir wünſchen dem jungen Verein zum Schutze der deutſchen Republik zu ſeinem weiteren Blühen nd Gedeihen ein dreifaches„Frei Heil!“ Darmſtadt, 7. Juni. Einen gutgelungenen Fallſchirmabſprung führte dieſer Tage in vorge⸗ rückter Abendſtunde Herr Beutler, Ballonmeiſter am Lehrſtuhl für Luſtſchiffahrt und Flugtechnil an der Techniſchen Hochſchule, aus. Der kühnt Springer ſtieg mit dem Piloten Jährling mit „Heſſen“ auf, ſprang aus 700 Meter Höhe ab und faßte nach einem ruhigen Flug durch die Luft leicht und ſicher Boden. Bingen, 7. Juni. Die Stadtverordneten ha. ben geſtern einen erneuten Antrag des Rheiniſch— Weſtfäliſchen Eletkrizitätswerkes zwecks Ankauf des Binger Elektrizitätswerkes abgelehnt. Brumberg, 7. Juni. Bei Kocienice(Gon, vernement Radon) iſt ein Lehrer mit 14 Schü⸗ lerinnen ertrunken. Ner Lehrer hatte mit ſeiner Klaſſe einen Ausflug gemacht und ein Boot ge— mietet, um über den See zu fahren. Auf der mitte des Sees begann das Boot zu ſinke Den vom Ufer zu Hilfe eilenden kleinen Booten gelang es, nur einen Teil der Mädchen zu ret— ſten. 14 ertranken. Der Lehrer, der nicht eher in das Boot ſteigen wollte als bis ſänit⸗ liche Mädchen gerettet waren, fand auch ſeinen Tod in den Fluten. Nur reſt« ö ö ö Haſſenbe b einer Frau verfeindete Korbn Frückner ermordete hier heute Nacht ſe einen Schwager, eine Schwägerin und deren fünf Kinder durch Beil⸗ hiebe auf den Kopf und Durchſchneiven der Kehlen. Der Mörder erhängte ſich darauf u der grüuenvollen Affäre wird noch ge⸗ meldet: der 31jährige, als ſehr verſchloſſen, aber auch als aukſüchtig bekannte Korbmacher Brun cner, hafe geſtern abend ſeine von ihm getrennt lebende zweite Frau in Lindenberg bei Sohneberg aufgeſucht und ihr nach einer Unterredung die Kehle durchgeſchnitten. Dunn kehrte er in ſein Heimatdorf zurück und zer⸗ trümmerte ſeiner mit ihm im gleichen Hauſe wohnenden 71jährigen Mutter, ſeiner 41jäh⸗ rigen Schweſter und deren 44 Jahre altem Ehemann, ſowie den 5 Kindern dieſes Ehe⸗ paares, vier Mädchen von 2—18 Jahren und einem Knaben von 8 Jahren die Schädeldetke während des Schlafes. Nachdem ſo alle Be⸗ wohner des Hauſes umgebracht waren, er⸗ hängte ſich der Mörder ſelbſt. Die freiwillige Feuerwehr hält das Mordhaus beſetzt und wehrt die aus den umliegenden Ortſchaften eintreffenden Neugierigen ab. Der Mörder lebte, wie wir noch erkahren, mit den ermor⸗ deten Familien mitgliedern in fortgeſetztem Streite. Weltſpiegel. :: Deutſche Roſenſchau Mainz 1925 mit Rhei. niſcher Feſtwoche vom 11. bis 19. Juli und Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Ro, ſenfreunde. Die Stadt Mainz rüſtet ſich zun Jahrtauſendfeier der Rheinlande. In Verbin⸗ dung hiermit will die„Deutſche Roſenſchau Mainz 1925“ im herrlich gelegenen Stadtparl allen Natur- und Roſenfreunden etwas beſon— ders Schönes und Intereſſantes bieten. Ein reichhaltiges Feſtprogramm iſt vorgeſehen und die Mainzer Bevölkerung wird es ſich zur Ehr rechnen, recht viele Deutſche aus allen Gauen unſerer deutſchen Heimat in ihren Mauern be⸗ grüßen zu können. Das im oberen Teil des Stadtparkes gelegene Roſarium, auf welchem rund 18 000 Roſen in ca. 300 Sorten in Farben. gärten gruppiert ſind, wird nicht nur ein ſehenswerte Verſchönerung des Mainzer Stadt parks bilden, ſondern auch eine bemerkenswerte Bereicherung der rheiniſchen und der deutſchen Roſengärten überhaupt, zumal hier nur auserle⸗ ſene gute Sorten und Neuheiten von beſonderer Güte zur Anpflanzung gelangten. Der eine Teil des Roſariums iſt in Form einer dreiglied⸗ rigen Terraſſe mit Brunnen. Pergolas und lau⸗ ſchigen Ruheplätzchen angelegt. Jede Terraſſe wird auf den verſchiedenen Rund- und Lang— beeten einen gleichartigen Blütenfarbenton tra⸗ gen, die oberſte weiß in allen Abtönungen, die untere hellrot bis dunkelrot, während die Mit⸗ telterraſſe mit der„Gruppe Holſtein“, für welche insbeſondere der Verein der holſteiniſchen Ro⸗ ſenzüchter die erforderliche Auzahl Pflanzen mit verſchiedenen gelben Tönen lieferte, als hervor⸗ ragendes Symbol für das„Goldene Mainz“ Zweffellos von auffallender Wirkung ſein dürfte. . bein altch wirklich denuß reiche Stiültden bieten. Es empfiehlt ſich ſchon jet fen 3 taus. ßen Hitze zu verzeichnen. den Parkanlagen und der Flüſſe. ſonenzug mit dem der Lokomotive entſtrömen— den Rauch. Langſam wurde auch dieſer überholt. Wieder machten ſich jetzt ſenkrechte Böen recht unaugenehm merkbar. Der Apparat wurde heftig hin und hergeſchleudert. Richard ſteuerte noch tiefer. Er mußte in großen Kurven fliegen, mußte kreuzen. Er flag jetzt 150 Meter weit über dem Erdboden hin. Da ſah er neben ſich in 80 Meter Höhe den Segler Pfaunſchmidts. Ruhig und gleichmäßig glitt er dahin Der Apparat ſchien alſo doch beſſer zu ſein, als Richard anfangs gedacht hatte. Plötzlich ſah er ſtatt der ſich bisher ſchien endlos ausgedehnenden Fläche, in der nur ab und zu ein Dorf, ein Städichen einen bunten Flecken bildete, ein weißes Meer. Im nächſten Augenblick war er mitten im Nebel. Und obwohl er nun ſo tief ſteuerte, daß er wenige Meter unter ſich zu ſeinem Schrecken eine Kirchturmſpitze erblickte, blieb der Nebel ringsum wie eine fahle weiße Mauer ſtehen. Nun ſuchte er wieder die Höhe zu gewin— nen. Aber kaum hatte er den Nebel überwun— den, als ein raſender Sturm den Apparat packte. Mie ſoſcher Stärke warf ſich dieſer ihm entgegen, daß die Tragflächen kreiſchten und knatterten und das Barometer Corner an den Kopf ſchlug Es blieb nichts weiter übrig, als wieder abwärts zu achen und in dem Nebel weiter 10 fliegen Einmal mußte es ſich doch aufhel⸗ en Aber es dauerte lang, ſo lange, daß Ri⸗ chard die Orientierung verlor und nach all dem Auf⸗ und Abwärtsmanövrieren nicht mehr wußte, in welcher Richtung er dahinflog. Endlich ſah er wieder Bäume unter ſich. Der Nebel lichtete ſich, Dächer tauchten in der Ferne auf. Da ließ aber jede Windſtrömung nach. Corner war zu tief, als daß er höhere Regionen mit ſtärkerem Wind noch erreichen konnte. Noch ein paar Kilometer konnte der Apparat zur Not fliegen. Corner prüfte die Gegend. Vo? dem ihm zunächſt liegenden Dorf breitete ſich eine große ebene Wieſe aus. N E Dorthin ſteuerte er in großen abwärts— gehenden Schleifen. Die Landung vollzog ſich ohne Zwiſchen— fall. „Wir d müſſen warten, bis die abſolute Windſtille ſich legt,“ ſagte Corner mißmutig, und mißmutig hockten ſich beide auf den feuch⸗ ten Wieſengrund. Eine Schar Neugieriger hatte ſich bereits um ſie angeſammelt. Bauern, Feldarbeiter, Mägde, waren von der Arbeit weggelaufen, um den fremden Rieſenvogel in der Nähe zu ſehen. Wo iſt der nächſte größere Ort?“ fragte Corner einen Jungen.„Der nächſte Ort iſt Jüterbog, etwa 11 Kilometer entfernt.“ Ri⸗ chard atmetete tief auf, das war ja prächtig. In der Flugrichtung hatte er ſich trotz des Lavierens nicht getäuſcht. „Der Himmel iſt mit uns, Meßner“, ſagte er ein Weilchen ſpäter gut gelaunt. Fühlen Sie den leichten Nordweſt, der ſich erhebt? Jetzt müſſen wir nur die Bauern zum Anrollen des Apparates bewegen! Mit fieberhafte Eile rüſteten ſie zum Auf⸗ ſtieg. Die Landleute, die ringsum ſtanden, drängten ſich näher heran, um das merkwür⸗ dige und dreckige Ding recht behaglich betrach⸗ ten zu können. Unter den Leuten war ein Fleiſcherburſche, der eben mit Hilfe ſeines gro⸗ ßen Hundes ſeinen Stier nach Jüterbog brachte. Der Niedergang des Seglers, hatte ihn veranlaßt, von der Straße abzuweichen. Als nun Corner mit Meßner den Land— leuten Inſtruktionen zu erteilen begann ſprana der Hund wie wahnſinnig gegen den Apparat an.. Sein Herr wollte ließ dabei den Strick des Stiers fahren. und dieſer, den das Ungetüm und die vielen Men⸗ ſchen ringsum aufgeregt hatten, ſtürzte ſich nun 050 plötzlich mit geſenktem Kopf auf den Seg⸗ er zu. Ehe es jemand hindern konnte, war das Unglück geſchehen. Der Steuerſitz flog zerſplit⸗ tert zu Boden. Der Apparat ſelhſt wankſe und ſchlug, von den Hörnern des Stiers gehoben, ihn raſch zurückreiſen,“ nach der entgegengeſetzten Seite um. Hilflos ragten die zerbrochenen vier Flügelpaare in die Luft. Corner und Meßner wurden auf den Ra⸗ ſen geworfen, ohne ſich aber Schaden zu tun. Leichenblaß, mit blutunterlaufenen Augen ſtarrte Corner auf den Fleiſcherburſchen, der ſich angſtvoll und verlegen zurückzog, während zwei Männer fluchend den Stier vom zerſtör⸗ ten Apparat zurücktrieben. Eine Augenblick ſchien es, als wollte ſich Corner von unbezähmbarer Wut erfaßt, auf den Burſchen ſtürzen. Dann aber wandte er ſich ab und warf ſich mit einem dumpfen, äch⸗ zendenden Laut zu Boden, das verzerrte Ge⸗ ſicht in den feuchten Raſen preſſend. Für ihn war alles zu Ende. einen ſo läppiſchen, unerhört grauſamen Zu⸗ fall war herbeigeführt. Der große Preis, auf den er ſo ſicher ge⸗ hofft hatte., den er brauchte, von dem ſeine Zukunft abhing, ihm war er verloren! Woher ſollte er nun die W nehmen für einen neuen Apparat? Ach, und ſelhſt der alte war ſo ara beſchädiat, daß er nur mit gro⸗ ßen Koſten wieder in Stand geſetzt werden konnte. 15. Dora, die die ganze Nacht wachgelege; hatte, war erſt gegen Morgen eingeſchlafen, Sie hatte anseſtrengat nachgedacht über Metas Worte. und wenn ſig auch nicht über⸗ zeugt war, ſo fühlte ſie doch mit brennender Deutlichkeit, daß jene in vfelen Stiſicken recht hatte. N Nichtig war voy allem, daß eine Lieſie, wie Dora ſie ihrem Gatten entgegenbrachte, dieſen auf die Dauer nicht befriedigen und ſe⸗ glücken konnte. Richard brauchte mehr, als nur Zörtlichkeit und liebevolle Sorge. Das hatte Meta wohl ſchon lange erkannt, und wenn ſie es auch der Freundin gegenüber nicht aus⸗ ſyrach, ſo hatte es doch durch alle ihre Reden geklungen. 2 (Fortſetzung folgt.) wurde das Spiel ausgetragen. tungen liefen Extrazüge in Frankfurt ö das Stadion war bis zum letzten Platze beſetzt. Frankfurt wählt mit Wind und Nürnberg ſtößt an, gelangt jedoch Auf und ab wogt das Spiel und beide Vertei⸗ digungen erſte Halbzeit ohne Reſultot. mit demſelben Tempo ein ein Und durch fällt durch Wieder⸗Nürnberg en ſich ſchottiſche Heckenre d verſchiedene Schling. und Rankroſen. An hohen Palmhaus werden beſondere Abtei⸗ 141 eingerichtet: Für die Schnittroſenſchau, ſt die Blumenbindekunſt, für verſchiedene Blatt⸗ und Blütengewächſe einheimiſcher Züchtung und die wamentlich Bedeutung ſind, tür gärtneriſche Bedarfsartikel, für die Roſenzüchtung von Pflanzenſchutz und Düngemittel und Li⸗ Dies Ganze umrahmt von den alten herrlichen Baumbeſtänden des Stadtparks an der Siene des ehemaligen kurfü- lichen Luſt⸗ ſchloſſes„La Bavorite“ mit entzückender Ausſicht auf Rhein, Main und Taunusgebirge, bildet eine ſo vorzügliche Stätte für die Veranſtaltung, ferner leratur. wie ſie ſchöner und denkwürviger ſchwerkich zu ſinden ſein wird. Die„Roſenſchau“ wird durch maucherlel künſtleriſche und geſellige Veranſtal ungen zu einer„Rheiniſchen Feſtwoche nach dem Rotiv„Rhein und Roſe“ ausgebaut werden, um den zahlreichen Fremden, die nach deu Fortfall der Reiſeſchwierigkeiten keiſel in biefem anläßlich der Jahrtauſend feier am zu. Sommer plan ſeſtzulegen und etwaige Wünſche und Vor. merkungen zwecks Bereitſtellung geeigneter n. lerkunſt an die Geſchäftsſtelle des„Verkehrsven ein“ Mainz, Bahnhofftraße 7, zu richten. :: Auswanderungsſchwindler. Einem gewiſ⸗ ſenloſen Auswanderungsſchwindler, der mehr als tauſend deutſche Familien auf dem Gewiſſen hat, machte endlich die Polizeibehörde den Ga⸗ Es handelt ſich um den braftlinniſchen Staatsangehörigen Otto Iſernhagen, der ſich überall in Deutſchland als reicher Beſitzer der Kolonie Rio Grande in Braſilien ausgab, über⸗ all Agenten beſchäftigte, durch die er ſeine Ko⸗ lonie, die er gar nicht beſaß, verkaufen lleß. Nas den bei ihm vorgefundenen Papieren hat er in Deutſchland allein mehr als 1000 Familien für die Auswanderung nach Braſilien angeworben. Allen Auswanderern verſprach er die glänzend⸗ ſten Luftſchlöſſer und lockte ihnen das Geld aus der Taſche. Einige Familien, die beredes nach Bezſilien kamen, fanden in der betreffen⸗ den Provinz die entſetzlichſten Verhältniſſe vor, namentlich in geſundheitlicher Beziehung, und laſſen in den nach der Heimat geſandten Briefen erkennen, daß ſie einem gewiſſenloſen Agenten, wie es Iſernhagen iſt, zum Opfer gefallen ſeien. Iſernhagen wurde jetzt in Deutſchland verhaftet, ahlreiche ſeiner Unteragenten befinden ſich be⸗ rec in Haft. unter der Landbevölkerung viele Perſonen, auf die glänzenden knerbietungen eingingen und Namentlich fanden die Betrüger die ſich bereits nach Braſilien einſchifften. Jetzt werden die ungezöhlten anderen deutſchen Fa⸗ milien, mit denen Iſernhagen ſchon Verträge aͤbgeſchloſſen hatte, eindringlich vor der Aus⸗ wanderung nach Braſilien gewarnt. : Die Opfer der Hitzwelle in Amerika. Wie a. Newyork gemeldet wird, ſind in den öſtlichen Staaten über 150 Todesfälle als Folge der gro. Tauſende ſchlafen in und am Ufer des Leeres Sport und Spiel. 1. F. C. Nürnberg Deutſcher Meiſter. Die diesjährigen Verbandsſpiele erreichten durch das geſtrige Treffen der befden Favoriten Frankſurt⸗Nürnberg ihren Abſchluß. das die ſüddeutſche Meiſterſchaft an die Raſen⸗ picler Mannheims abtreten mußte, hatte einen großen Tag und erntete verdient die Lorbeeren. Zum 4. Male hat es ſomit die höchſte Ehre im deutſchen Fußballſport an ſich geriſſen. Nürnberg, Vor einer vieltauſendköpfigen Zuſchauermenge Von allen Ri ein und nur bis zur Verteidigung. arbeiten glänzend. So verſtrich die Die zweite fetzte In der 10. Minute Elfmeter! für Nürnberg. Atemlos erwari tete das Publikum jetzt die Eutſcheidung. Je⸗ doch Frankfurts Torwächter, der heute glänzende Arbeit leiſtet, hält ſicher. fung in beiden Lagern. bas Tempo, welches jedoch, verurſacht durch die große Hitze, allmählich wieder nachläßt und ſo bis zum Ende kein Reſultat erzielt wurde. Die FJpielzeit mußte infolgedeſſen verlängert werden Jubel und Mißſtim⸗ Erneut verſchärft ſich und erſt in der zweiten Hälfte der Verlängerung f die Entſcheidung. Die techniſch beſſere und an Erfahrung rei⸗ chere Mannſchaft bat ſich die deutſche Meiſter⸗ ſchaft erkämpft! * Mannheim, 7. Juni. Der ſüddeutſche Mei⸗ ſter V. f. R. Mannheim ſpielte heute in Freiburg gegen den dortigen 1. F. C. um den Süddeut⸗ ſchen Verbandspokal und konnte nach Verlänge⸗ rung mit 3:2 Sieger werden. Leßte Meldungen. Nanſen über Amundſens Schickſal. 75 l Juli. Der gegenwärtig hier anwe⸗ 1 e Polarforſcher Nanſen, der von Preſſeleu⸗ 0 täglich um Aeußerungen über das Schickſal 1 Nordpolexpedition beſtürmt wird, bemerkte aszlich, daß ſeiner Auffaſſung nach die Strecke 0 dem Kap Columbien bereits hintet ſich ha⸗ u muͤſſe Trobdem müſſe die Erpedition aber eiſeſ tes ſind levig⸗ lich deutſche Reiſepäfſe erforderlich) 1926 zum er zelt in Kontakt treten. Blutige Zuſammenſtöße in Berlin. Berlin, 8. Juni. Die von uns bereits ge⸗ meldeten blutigen Zuſammenſtöße zwiſchen Angehörigen einer Schützengilde und Roten Frontkämpfern in Teltow bei Berlin haben auf kommuniſtiſcher Seite ein Todesopfer ge⸗ fordert. Die Landjäger hatten zunächſt von der blanken Waffe Gebrauch gemacht und erſt ſpä⸗ ter von der Ißpaffſe. Die Verletzungen auf kommuniſ. Seite ſind durchweg ſchwerer Natur, der Zuſtand der Verletzten be⸗ ſorgni zend iſt. Im ganzen handelt es ſich um neun Schwerverletzte, die ſofort operiert werden mußten. Die Abteilung 1a des Berli⸗ 15 Polizeipräſidiums entſandte zur Unter⸗ uchung des Tatbeſtandes Beamte nach dem chauplatz des Kampfes. —— Wetterbericht. Meiſt heiter, trocken, warm, Gewitterneigung. Lokale Nachrichten. Viernheim, 9. Juni »Zur gefl. Beachtung. Inſerate für die morgige Mittwochs⸗Nummer erbitten wir bis ſpäteſtens morgen Vormittag 9 Uhr. Am Donners⸗ tag(Flonleichnam) erſcheint der„Viernhelmer Anzeiger“ nicht. * Volksverein. Wenn bei der Ver⸗ ſammlung am Sonntag der Freiſchützſaal auch gefüllt war, ſo war doch die geringe Teilnahme der Männerwelt ſehr zu beklagen. Zumal der Vortrag des Herrn Untererhebers Kirchner in ungekünſtelter Weiſe vieles bot, was im Kampf der Weltanſchauungen dem Katholiken Troſt und Bekräftigung ſein kann. Faſt zwei Stunden führte Redner uns mit auf ſeinen Wegen über Mailand und Aſſiſſi nach dem ewigen Rom, wo Altertum und Neuzeit, Baulichkeiten und Feierlichkeiten und Menſchen aus allen Bildungsſtufen und Länderſtrichen zuſammenarbeiten zum Bekenntnis des wahren Glaubens. Manche Stimmungsbilder gab Herr Kirchner ganz vortrefflich. Das Papſtlied unterſtrich den Vortrag, worauf der Geſchäfts⸗ führer einen Ueberblick gab über das letzte Vereinsjahr. Die Geſangsabteilung der Jung— frauenkongregation, die in letzter Zeit ja auch die gemeinſamen Kommunionfeiern verſchönt, zeigte auch hier im Saal ſteigende Schulung. Einen eingehenden Bericht, der ſich vor allem auf den Vortrag bezieht, laſſen wir in der morgigen Nummer folgen. * Schach ⸗ Abteilung„Sodalität“ Heute Abend Schach⸗Turnier.(Stehe Inſerat) » Die Heſſiſche Handwerkskammer feiert am Freitag, den 12. Junt ihr 25jähriges Jubiläum im ergen Kreiſe unter Zuziehung geladener Gäſte im Saale der Vereinigten Ge⸗ ſellſchaft zu Darmſtadt. » Großes Pokal⸗Ringen. Wie wir erfahren, hält der Stemm- und Ringklub 1896 am 5. Juli d. Jahres auf dem Amicitla⸗ Sportplatz ein großes Polal⸗Ringen zwiſchen Worms⸗Lampertheim⸗Wein⸗ helm und Viernheim ab. Die hleſigen Vereine werden hiermit höflichſt gebeten, ſich da⸗ nach einrichten zu wollen. * Gauturnfeſt in Lorſch. Am 4., 5. und 6. Juli ds. Je. begeht der Matn⸗Rhein⸗ Gau der deutſchen Turnerſchaft in Lorſch ſein diesjähriges Gauturnfeſt. Seit Wochen entfalten die einzelnen Ausſchüſſe eine rührige Tätigkeit, um alle nötigen Vorkehrungen zu treffen. Fuſt alle Gauvereine hoben bereits ihre Beteiligung zugeſagt, und es wird allem Erwarten nach eine ſehr ſtattliche Anzahl Turner auf den Plan treten. Die drei Feſttage werden jedem Turner und Turnfreunde Stunden reicher Anregung, voller Befriedigung und innerer Erhebung bieten. Filmſchau. „Die Todesfahrt des B 777“ Dle Hackett's zu den reichſten Familien des Landes Die junge ſchöne Barbara Hackett iſt die Erbin der rieſigen Reichtümer, zu denen auch eine große Muni— tionsfabrik gehört. Der Chemiker dieſer Fabrik hat das Rezept zu einem neuen Ex— ploſivmittel gefunden, und die Bedeutung des Exploſivſtoffes iſt ſo gewaltig, daß ſich eine geheimnisvolle Organiſation„Der Oktopos“ gebildet hat, die es ſich zum Ziel ſetzt, dieſes Rezept mit Gewalt an ſich zu reißen. Maroin Hackett, der Onkel Barbaras, und ſein Generaldirektor Glenville fahren mit einem Torpedo nach dem Teufelsfelſen, um den Ex⸗ ploſivſtoff zu erproben. Der Erfolg iſt glänzend. Die ganze Inſel fliegt in die Luft. Das Haupt der geheimen Organiſation, Prinz Florilor, ſchickt ſeinen Generalſekretär Mae Donald in das Haus der Familie Hackett; der junge Mann ſoll verſuchen, die Formel des Rezeptes von der ſchönen Barbara zu erfahren. Barbara faßt tatſächlich eine tiefe Neigung zu Mac Donald. Inzwiſchen erfährt Prinz Florilor, daß Maroin Hackett ſchwere Speku⸗ lationsverluſte erlitten hat und verſucht es, das Geheimnis auf dem Wege der Erpreſſung zu erringen. Barbara hat ſich unterdeſſen der zählen zu den v ploſivſtoff in Sicherheit bringen. Sie ſtürzt ſich aus ihrem Schlaf⸗ zimmer in das Meer. Flortlor läßt die V. folgung durch ſein Unterſeeboot aufnehmen. Mac Donald aber gelingt es, vom Aeroplan aus das Mädchen zu retten. Der Aeroplan, in dem Mac Donald Barbara zu retten ver⸗ fucht, wird angeſchoſſen, und das junge Paar muß ſich dem Fallſchirm anvertrauen Sie erreichen glücklich das Meer, werden aber dann von der Mannſchaft des„Oktopos“ gefangen genommen. Florilor läßt Mae Donald, ſeinen verräteriſchen Sekretär, in einen Löwenkäfig werfen, doch es gelingt Mae Donald, die wütenden Beſtien abzuwehren und ſich zu be— freien. Barbara wird nach den großen Eiſenwerken gebracht und man verſucht, der hilflos über einem Becken mit flüſſigem Eiſen hängenden, die Formel abzupreſſen. Aber Mac Donald, der ſich aus dem Löwenkäfig befreit hat, erreicht rechtzeitig die Fabrik, um Bar⸗ bara aus den Händen ihrer Verfolger zu befreien. Ein fürchterlicher Kampf entſpinnt ſich, aus dem aber Mac Donald als Sieger hervorgeht. Die Hand der ſchönen Barbara Hackett iſt der Lohn für ſeine Treue und für ſeine Kühnheit.„Die Todesfahrt des U 777“ übertrifft doch noch bei weitem alles, was bisher gezeigt worden iſt. Die Spannung des Publikums machte ſich des öfteren in lauten Ausrufen Luft. Die hervorragenden Senſations⸗Einzelleiſtungen löſten jedesmal freudigen Beifall aus. Steuerterminkalender für Juni 1925. (Mitgeteilt vom Finanzamt Heppenhelm.) 1. Juni: Hendeſteuer laut überſandten Anfor derungszettel(1. Rate 1925) 5. Junk: Lohnſteuer für die letzte Maidekade (21. bis 31. Mai) Keine Schonfilſt. 5. Jun: Abgabe der Beſcheinigung durch den Arbeitgeber an die Finanzkaſſe, daß die Summe der im Mai abgeführten Steuer⸗ abzugsbeträge mit der Summe der elnbe⸗ haltenen Steuerbeträge übereinſtimmt. 6. Juni: 2 Ziel ſtaatliche Soaderſteuer 1925. (Schonfriſt bis 13. Juni 1925). 10. Juni: Voranmeldung und Vorauszahlung auf die Umſatzſteuer für die zur monatlichen Vorauszahlung Verpflichteien.(Schonfriſt bia 17. Juni). 10. Juni: Einkommen- und Körperſchaftsſteuer⸗ Voranmeldung und Vorauszahlung für die monatlichen Vorauszahler.(Schonftiſt bis 17. Juni). 10. Juni: Staatliche Gewerbeſteuer für 1925 mit 60% des am 10. Junt fälligen Ein⸗ kommen⸗ bezw. Kön perſchaftsſteuer Voraus⸗ zahlungsbetrags(Schonfriſt bis 17 Juni). 10. Juni: 1. Rate allgemeine und örtliche Klr⸗ chenſtener bezw. Kultusſteuer gemäß den Überſandten Kirchenſteuerbiſcheiden.(Schon ⸗ ſriſt bis 17. Jun). 10. Juni: Allgemeine und örtliche Kirchenſteuer bezw. Kultusſteuer für die zur monatlichen Zahlung verpflichteten Gewerbetreibenden für den Monat Mai. Der Päozentſatz iſt derſelbe wie im Vormonat(Schonfriſt bis 17. Juni) 15. Juni: Lohnſteuer für die erſte Junldekade (1 bis 10. Juni). Keine Schonfriſt. 25. Junt: Lohnſteuer für die zweite Junidekade (11. bis 20. Junk) Kelne Schonfriſt. Durch Verordnung des Reichspräſidenten über wirtſchaftlich notwendige Steuermilderungen vom 10. November 1924 ſind die Vorauszahlungen auf de Einkommen bezw. Körperſchaftsſteuer der Landwirte, Gewerbetrelbenden und Erwerbsge⸗ ſellſchaften um ein Viertel ermäßigt worden. Es empfiehlt ſich die Steuerermäßigung in den Ein⸗ kommer⸗ bezvy Körperſchaftsſteuer⸗Voranmel⸗ dungen zu berüchſichtigen und erſichtlich zu machen, da ſich die Gewerbeſteuer und auch die Kirchen⸗ ſteuer aus der Einkommſtener⸗ Vorauszahlung berechnen. Alle Steuern ſind an die zuſtändige Unter⸗ erhebſtelle, nur die Körperſchafts⸗ und Lohnſteuer ſind dilekt an die Finanzkaſſe abzuführen Odenwald- Klub Ortsgruppe Viernheim. Mittwoch, den 10. Juni Klubabend im Garten des„Frelſchütz“. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. e eee Gold- u. Silberwaren juwelen Uhren 5 Trauringe, Beſtecke in Silber und Alpacca ſtark verſild., in großer Auswahl, evtl. Teil⸗ zahlung nach Belieben, ohne Aufſchlag. H. Sosnowski * ouatas- 8. 10 J fur Damen, Henn und Kinder 1 in ſchwarz und braun, finden Sie ſtets. in großer Auswahl zu billigſten Preiſen im Schuhgeſchäft Franz Hofmann ö Neubauſtraße 12. 8 N Rolläden Empfehle mich in Lieferung von Rolläden aller Art, aus Holz oder Eiſen. Bei Bedarf bitte Offerte einholen. Koſtenvoranſchläge unentgeltlich! Reparaturen ſowie Erſatzteillieferung jederzeit prompt bei billigſter Berechnung 8 Markisen für Schaufenſter, la. Leinen und imprägnierte Stoffe. Ausführung in Kordelzug oder Zahn⸗ radgetriebe. a Chriſt. 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